SU —— — 33 —— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte en tragen unter Nir. 2602. Abonnement: 60 Ufg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pftz Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Yelleln (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeutte und nerbrritetke Zeitung in Mannheim und Angebnng. Verantwortlich; für den polit. und allg. Theil: Chef⸗ Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 25„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Nr. 31. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Februar. Es wird von gut unterrichteter Seite beſtätigt, daß ser letzte Beſchluß der Reichstagsbaukommiſſion über die Aufſchrift am neuen Reichstagshauſe noch tein endgültiger iſt. Gegenwärtig unterhandeln die Frak⸗ tionen über die Sache, und man hofft, daß dadurch die Frage eine befriedigendere Löſung als bisher erhält. Die von der Budgetikommiſſton des Reichstags eingeſetzte Unterkommiſſton hat beſchloſſen, für die Ober⸗ goſtdirettionsſekretäre eine Erhöͤhung des Mindeſtgehalts, für die Oberpoſtſekretäre eine ſolche des Höͤchſtgehalts vorzuſchlagen; außerdem ſollen die Landbriefträger ſchon nach zwölf Dienſtjahren das Höchſtgehalt erreichen. Der deutſche Handelstag wird ſeine nächſte Plenarverſammlung auf den 22. und 23. Februar nach Berlin berufen. Der vom Abg. Dr. Paaſche in Ausſicht geſtellte Initiativ⸗Geſetzentwu f zur Aenderung des Zucker⸗ ſteuergeſetzes iſt bereits unterm 24. Januar je einigen Mitgliedern der beiden konſervativen Fraktionen und der Centrumsfraktion behufs Gewinnung von Un⸗ terſchriften behändigt worden und dürfte in wenigen Tagen im Reichstag eingebracht werden. Der Entwurf will die Zuckerſteuer(Verbrauchsabgabe) auf 24 M. von 100 kg Nettogewicht feſtſetzen; daneben eine(Fa⸗ briks⸗)Betriebsabgabe von allen Fabriken erheben, die mehr als 20 000 Metercentner erzeugen, und zwar von den darüber hinaus erzeugten erſten 5000 Metercentnern 10 Pfg. für den Metercentner, von 5000 bis 10000 20 Pfg. 10000 bis 15000 30, 15 000 bis 20 000 40, 20 000 bis 25 000 50, 25 000 bs 30 000 60, 30000 bis 35 000 80, 35000 bis 40 000 100 Pfg. a. ſ. w. von je 5000 Metercentner je 20 Pfg. Betriebs⸗ abgabe mehr für den Metercentner. Die Belaſtung ſt igt alſo von dem(abgabefreien) Erzeugniß der erſten 20 000 Metercentner angefangen in ſechs Stufen zu 5000 um je 10 Pig., von da ab, alſo bei einer Pro⸗ dukt on über 50 000 hinaus um je 20 Pfg. für 5000 Melercentner. Der Eingangszoll ſoll 42 M. für 100 Kg beiragen. Von der erhöhten Verbrauchsabgabe(24 Mark, bisher 18.) ſolln 6., die Betriebsabgabe oll vollſiändig und von den Einnahmen aus der bis⸗ zerigen Betriebsabgabe ſollen bis zu höchſtens 10 Millionen einem Prämienfonds zugeführt werden, aus welchem für ausgeführten Zucker in Claſſe a 4., in Claſſe b 5., in Claſſe e 4 M. 60 Pig. Prämie erſtaitet werden ſollen. Wie aus den Erklärungen des Landwirihſchafts miniſters im Abgeordnetenhanfe hervor⸗ geht, hat derſelbe de hier enw ckelten Vorſchläge im Weſentlichen zuſtimmend aufgenommen. Frankreich ſteht gegenwärtig unter dem Zeichen der Trauer um den verſtorbenen Marſchall Canrobert. Am Sonntag wird die feierliche Beiſetzung erfolgen und und zwar auf Staatskoſten. Senat und Deputirtenkam⸗ mer widmeten geſtern dem Marſchall ehrende Nachrufe. Den beſten Eindruck hat überall die innige Antheilnahme des deutſchen Kaiſers gemacht. Auf ſeine Beileids⸗ kundgebung iſt folgendes Telegramm eingegangen: Paris, 30. Januar. Sire! Der Marſchall Canrobert würde die hochherzigen Geſinnungen tief empfunden haben, die Euer Mafeſtät zugleich im Namen des Gardecorps ausdrücken. In ſhrem Schmerz richtet die Familie des Marſchalls an Euere Majeſtät die ehrerbietige Verſicherung ihrer Dank⸗ barkeit. Lieut. Canrobert, Schiffslieutenant Navacelle. Das ſchon vor längerer Zeit angekündigte päpſt⸗ liche Rundſchreiben an die amerikaniſchen Biſchöfe iſt nun erſcheenen. Es beginnt mit den Worten: Longinqua oceani spatia und weiſt zunächſt darauf hin, daß der Papſt großes Intereſſe an der vierhunder!⸗ ſährigen Feier der Eutdeckung Amerikas genommen habe, wo Franziskaner, Domimkaner und Jeſuiten das Ehriſtenthum verbreitet hätten. Der erſte katholiſche Biſchof in Amerika ſei ein großer Freund George Waſhingtons geweſen. Um die Enwickelung der katho⸗ Iſchen Inſtitutionen in Amerika noch mehr zu fördern, habe der Papſt eine Univerſität in Waſhingten gegründet, denn es ſei wichtig, daß die Kalholiken ſich in der erſten Reihe der Wiſſenſchaften befänden,„ſelbſt der modernen Wiſſenſchaften vorausgeſetzt, daß ſie mit Reinheit und Glauben übereinſtimmen“. Die apoſtoliſche Delegation Freitag, 1. Februar 1895. ſei gegründet worden, um die Beziehungen zwiſchen den Katholiten Amerikas und dem heil. Stuhl enger zu knüpfen. Insbeſondere fordert der Papſt die Biſchöfe auf, die Arbeiterverbindungen von Verletzungen der Ge⸗ ſetze abzuhalten, den Journaliſten Reſpekt für Religion und Wahrheit beizubringen, und diejenigen Blätter, welche über biſchöfliche Akte aburtheilen, zu tadeln, ſowie durch Lehre und Beiſpiel die Proteſtanten zum Katholizismus herüberzuziehen. Es iſt bemerkenswerth, daß zu derſelben Zeit, wo der Papſt den amerikaniſchen Journaliſten eine Lektion ertheilt, ſein ſpezieller Verttauensmann in den Vereinigten Staaten, der apoſtoliſche Delegat Satolli, die Journaliſten als vorzügliche Mitarbeiter rühmt. Aus Samoa wird gemeldet, daß die Aufſtändiſchen wieder ſehr übermüthig ſeien. So ſeien die Mitglieder der Landkommiſſton, die in Luft Luft Sitzungen abzuhal⸗ ten gedachten, bei ihrem Betreten des Dorfes— es iſt das größte des ganzen Rebellendiſtrikts— von den auf⸗ ſtändigen Häuptlingen angehalten und mit dem Bedeulen, daß man andernfalls zu offenen Gewaltmaßregeln greifen werde, unverrichteter Dinge zur Umkehr gezwungen wor⸗ den, wobei die Aufſtändiſchen auch noch die Verſicherung abgegeben haben, daß weder Malietoa noch irgend eine von den Schutzmächten geſchoffene Behörde jemals von ihnen anerkannt werden würde. Am 27. November haben die Rebellen dann Malietoa und der Eingeborenenregie⸗ rung gegenüber erklärt, daß ein neuer Krieg ihnen er⸗ wünſcht ſei und ſie außerdem die von den Kriegsſchiffen jüngſt zuſammengeſchoſſene Stellung bei Luatuanun alss⸗ bald wieder zu beſetzen beabſichtigten. In Apig fürchtete man, daß dieſe Drohungen bald in Thaten umgeſetzt werden dürften. Von den deutſchen Kriegsſchiffen iſt der„Falke“ nach Apig zurückgekehrt, während der„Buf⸗ ſard“ ſich nach Auckland begeben hat. Von engliſchen Kriegsſchiffen lag der Kreuzer„Wallaroo“ beim Abgang der Poſt allein auf der Rhede, nachdem die„Curacoa“ am 11. November ihre Heimreiſe angetreten hatte. Die herrſchende Fieberepidemie läßt nach den letzten Nachrich⸗ ten keinerlei Verminderung erkennen, ſo daß die weiße Bevölkerung, ſoweit ſie dazu im Stande iſt, Apig für die nächſten Wochen den Rücken gekehrt hat. Auch der Oberrichter Ide iſt mit ſeinen Toͤchtern nach Neu⸗Seeland ereiſt, Der Miniſterkriſen⸗Bazillus iſt nach Schweden verpflanft worden. Geſtern reichte nach ſtattgehabtem Miniſterrath das geſammte Cabinet ſeine Demiſſion ein. Auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze dreht ſich jetzt der Kampf um Wai⸗Hai⸗Waj. Wie aus Schanghoi gemeldet wird, haben die Japaner das öſtliche Fort bereits erobert. Die Chineſen ſeien aber noch im Beſitze der übrigen und beſchöſſen die Ein⸗ dringenden mit gutem Erfolge. Was den Stand der Friedensverhandlungen angeht, ſo glaubt mon in London nicht an einen Erfolg derſelben. Thing würde nicht auf die großen Forderungen Japans eingehen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Jan. Am Bundesrathstiſche: v. Boetticher, v. Putt⸗ kamer, v. Köller und v. Marſchall. Die erſte Be⸗ zathung der Anträge Auer, betreffend die Aufhebung des Diktaturparagraphen in Elſaß⸗Lothringen, wird fortgeſetzt. bg. Preiß(fraktionslos, Rechtsanwalt in Colmar) be⸗ kämpft die Ausführungen v. Puttkamer's und charakteriſtrt den elſaß⸗lothringiſchen Landesausſchuß als eine mehr ober weniger von der Regierung abhängige Beamtenkategorie, be⸗ ſtehend in der Mehrzahl aus Bürgermeiſtern(Zuruf des neben em Redner ſitzenden Miniſters v. Köller:„Auch Kreis⸗ direktoren und Aſſeſſoren“). Die Herren erkennen alle Vor⸗ lagen der Regierung als ausgezeichnet an, halten einige Diners ab und gehen nach Hauſe. Das iſt die ganze Thätig⸗ keit des Landesausſchuſſes(Heiterkeit), Das Schlimmſte iſt, daß die Regierung gar keinen ſachlichen und ſtichhaltigen Grund für die Nothwendigkeit des Diktaturparagraphen au⸗ führen kann. Der Geiſt des Diktaturparagraphen iſt es, der Alles durchdringt, von dem die Staatsanwälte befeelt ſind und der alle Beamte erfüllt. Dieſer Geiſt der Diktatur führt zur Verurtheilung von Arbeitern zu 18 Monaten Gefängniß, welche ſich etwa in der Trunkenheit verleiten laſſen, die„Mar⸗ ſeillaiſe“ zu ſingen oder zu pfeifen. Die Worte von den „wieder gewonnenen Brüdern“ ſind nur Schwärmerei. Die Regierung müſſe als Motiv für die Diktatur wenigſtens eine Spur von Verſchwörung nachweiſen können; dies kann ſte zwar nicht, behält aber das Geſetz bei, weil es ſich damit leichter regieren läßt. Das Argument von der auswärtigen Agitation iſt gar nichts werth; wegen der Gefahr an den Grenzen ſoll ganz Elſaß⸗Lothringen büßen. Da müßte doch die ſtaatliche Fremdenpolizei genügen, um die repolutionären Umtriebe fern zu halten; aber gegen die Fremden wird der Diktaturparagraph gar nicht änge⸗ [ätlephon⸗Ar. 218.) ———— wendet. Die Regierung möge ſich ausdrücklich hierüber er⸗ klären, dann könne man in zweiter Leſung eine Beſtimmung einführen, daß der Diktaturparagraph nur gegen Ausländer anwendbar ſei. Die Germaniſirung und moraliſche Erober⸗ ung Elſaß⸗Lothringens ſei auch heute noch keinen Schritt vor⸗ wärts gekommen. Was Herr v. Puttkamer 1885 konſtatirte, ſo iſt es noch heute. Elſaß⸗Lothringen iſt ein politiſcher Kirch⸗ hof; das haben die Ausnahmegeſetze und Ausnahmemaßregeln der Herren v. Puttkamer und v. Köller zu Wege gebracht. Der Diktaturparagraph iſt Deutſchlands unwürdig. Deutſch⸗ land müſſe ſagen können: Elſaß⸗Lothringen gehört nicht nur Deutſchland, e es gehört auch ihm. Um dies Ziel zu exreichen, muß man verſöhnlich, nicht gewaltſam und leiden⸗ ſchaftlich auftreten. Geduld, Milde, Klugheit können das 818 der Aſſimilirung mit der Zeit erreichen. Frankreich hat lſaß⸗Lothringen durch Toleranz gewonnen. Deutſch wurde noch 1870 im Elſaß gepredigt; jetzt vertreibt man die franzöſiſche Sprache gewaltſam aus Schule und Kirche. Würden wir uns nach 25 Jahren völlig als Deutſche fühlen, ſo würde man uns elende Wichte ſchelten. Elſaß⸗Lothringen muß dreierlei gewährt werden: daß Land müßte allen übrigen deutſchen Bundesſtaaten gleichge⸗ ſtellt, die nationalen und politiſchen Geſichtspunkte mehr in den Hintergrund gerückt und die nationalen Eigenthümlich⸗ keiten der Bevölkerung mehr geſchont werden. Wenn nicht ein freiheitlicherer Geiſt in Elſaß⸗Lothringen einzöge, würde ſich das Land immer weiter von Deutſchland abwenden. Geben Sie dem Lande das Selbſtbewußtſein und den Stolz. daß es dasſelbe iſt, wie alle anderen deutſchen Länder, und Sie werden unendlich viel mehr erreichen. Alle ſind zu⸗ frieden, mit Ausnahme von einigen Krakehlern. Jedenfalls verlangt das ganze Elſaß⸗Lothringen die Aufhebung des Aus⸗ nahmegeſetzes. Man hat nun, ſo ſagt v. Puttkamer, der Re⸗ gierung den Dank ausgeſprochen. Wer ſei denn dieſes „Man“? In Elſaß⸗Lothringen ſei die Preſſe geknebelt, Machen Sie dem unwürdigen Ausnahmeregime ein Ende. (Beifall im Centrum und bei den Sozialdemokraten.) Miniſter v. Köller: Wenn die Verhältniſſe wirklich ſo wären, wie der Vorredner geſchildert, ſo würde er von ſeiner Heimath nicht ſo von der Tribüne herabſprechen. (Unruhe und Widerſpruch.) Gott ſei Dank ſeien aber die Verhältniſſe ganz anders.(Den wiederholten Zwiſchenrufen ſetzte der Miniſter entgegen, er werde ſo lange warten, bis die Herren ſich beruhigen.) Die Aeußerung, der Geiſt der Diktatur durchdringe die Beamten, könne nur demjenigen imponiren, der von den Verhältniſſen nichts verſtehe. Elſaß⸗ Lothringen ſei das beſtverwaltete Land und habe die beſten Finanzen. Er habe den Diktaturparagraphen überhaupt noch gar nicht geleſen.(Große Heiterkeit.) Er könne nicht begreifen, wie man ſo von ſeinem Heimathslande und der Landesver⸗ tretung reden könne. Er würde es ſelbſt dann nicht thun, wenn es wahr wäre.(Gelächter.) Er halte ſich verpflichtet, zu ſagen, er kenne keine Vertretung, welche ſo ſachlich arbeite, wie der Landesausſchuß in Elſaß⸗Lothringen.(Rufe: Ja, für die Regierung!) Der Diktaturparagraph verlange nur die Anmeldung von Fremden. Die einzige Ausnahme ſei für franzöſiſche Offtziere und Emigranten gemacht. Dies ſel ſelbſtverſtändlich, denn letztere kämen nur, um andere zum Auswandern zu verleiten. Von Kirchhofsruhe in Elſaß⸗ Lothringen wiſſe er nichts Wenn er nicht Preuße ſet, würde er mit Freude Elſaß⸗Lothringer ſein.(Bravo.) r kenne, wie er meine, das Land beſſer wie der Vorredner. (Ironiſche Rufe von links: Sehr wahr.) Wenn Abg. Preiß wünſche, manches wie in Frankreich, wo er elf Jahre ge⸗ weſen, durch Hinterthüren zu erveichen dann wünſche er aller⸗ dings Unerfüllvares. Die Leute in Elſaß⸗Lothringen fühlen ſich in der Mehrzahl jetzt glücklich, viele ſogar ſehr glücklich. (Heiterkeit.) Dies ſei ihm ſehr oft ausgeſprochen worden. Das Land verwünſche die Hetzerei bei den Wahlen. Abg. Preiß könne doch nicht ſagen, ſein Wahlkreis ſtehe hinter ihm; er ſcheine nicht zu wiſſen, daß er nur mit 42 Stimmen Majorität gewählt ſei. Die Wahl Bebels in Straßburg mit 6000 Stimmen bedeute keineswegs, daß dort 6000 Sozial⸗ demokraten ſeien. Da ſtecken alle Unzufriedenen mit darein. Wenn Sie die Beſeitigung des Diktaturparagraphen ernſtlich wünſchen, dann kommen Sie nicht hierher, um ſolche Reden zu halten, welche dort hetzeriſch wirken, während es der Re⸗ gierung bisher gelungen iſt, bei der Bepölkerung Glück, Rußhe und Zufriedenheit zu pflegen.(Beifall und Widerſpruch.) Abg. Prinz Hohenlohe⸗Schillingsfürſt(Hoſpi⸗ tant der Conſervativen) betont, der Dietaturparagzeee ſun Schutze gegen die auswärtige Agitation erfan derlich. Die Bevölkerung bewege nur das materielle Wohl des Vaterlan⸗ des. Der Redner legt Verwahrung ein gegen Buebs Worte, daß man durch den Dictaturparagraßhen aus Elfaß⸗Loth⸗ ringer Sozialdemokraten mache. Abg. Lenzmann(freiſ. Ven.) meint, zs fehle jede Auf⸗ klärung durch die Regierung,, ob die von den Elſaß⸗Loth⸗ ringern vorgebrachten Beſchwenden wahr oder erfunden ſeien. Die Liberalen müßten jede Maßregel bekämpfen, die dazu diene, die Errungenfchaften von 1871 zu gefährden. Der Die⸗ taturparagraph ſei noch ſchlimmer als das Sozialiſtengeſetz. Abg. Pöhlmann conſ:) ſtellt feſt, die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen hätten ſich wefentlich gebeſſert. Die Bevpöl⸗ kerung beginne ſich auszuſöhnen und gewinne Vertrauen zu der Regierung. Er ſei feſt überzeugt, der Vertreter des Kaj⸗ ſers werde den gegebenen Zeitpunkt zur Aufhebung des Para⸗ graphen aus eigener Entſchließung bezeichnen. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) ſpricht ſich Namens ſeiner Partei gegen die Anträge auf Aushebung aus. Abg. Dr. Barth(freif. Ver.) kommt zu dem entgegen⸗ geſetzten Ergebniſſe, Abg. Dr v. Marquardſen(nat.) kann ebenfalls nicht für die Abſchaffung des Paragraphen ſtimmen. Abg. Bebel(Soc. recapitulirt die Debatte und prote⸗ ſtirt dagegen, daß die vorgebrachten Beſchwerden vom Staats⸗ ſeeretär v. Puttkamer(infach als„Krimskrams“ bezeichnet —— Deeeee 2. Seite. werden. Er beſpricht darauf die Verhältniſſe, unter denen er in 1 1 8 8 gewählt worden ſei und hofft, bei einer elwaigen öſung des Reichstages auch ohne proteſtleriſche Stimmen in den Reichstag zu kommen. Redner ſchließt:„mit ein Schatten eines Grundes iſt für die Die⸗ tatur erbracht worden. Nieder mit der Dictatur!“(Beifall bei den Socialdemokraten.) Alg. Simonis(Elſäſſer) tritt dem Antrag Coltus bei und ſchließt mit einem Appell an die Gerechtigkeit, den Elſaß⸗ Lothringern die Rechte aller Deutſchen zu gewähren. Die erſte Leſung des Initiativantrages iſt damit ge⸗ ſchloſſen. Morgen: Fortſetzung der Berathung über die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großherzog hat geſtern Nachmittag 30 Minuten nach 1 Uhr die Rückreiſe von Berlin nach Karlsruhe ange⸗ treten und gedenkt heute früh 2 Uhr in Karlsruhe einzutreffen. Die in dem neuen Tabakſteuergeſetzent⸗ wurf vorgeſehene Einrichtung, wonach die Rohtabak⸗ händler ihre Vorräthe in einer öffentlichen oder einer Privatniederlage unter amtlichem Mitverſchluß zu lagern haben, wird für dieſelben mit dem Vortheil verknüpft ſein, daß ſie in der Bearbeitung des Tabaks, dem Fermen⸗ tiren, Streichen, Entrippen u. ſ.., ebenſo unbeſchränkt fein werden, wie bisher. Ohne den Lagerzwang würde es der Feſtſetzung von Durchſchnittsſätzen bedürfen, nach welchen für die durch die Lagerung und Bearbeitung des Rohtabaks entſtehenden Abgänge eine Steuerentlaſtung zu gewähren wäre. Eine Regelung in dieſer Weiſe bliede aber um des⸗ willen nur ein unvollkommener Behelf, weil die Menge des Abgangs je nach der Art und dem Alter des Tabaks, ſowie der earbeitungsweiſe äußerſt verſchieden iſt. Sie würds in zahlreichen Fällen entweder den Händler oder den Steuerftskus benachtheiligen, wogegen die Vornahme der Bearbeitung im ſteuerlich verſchloſſenen Lager eine Schädigung nach beiden Seiten ausſchließt. Die Koſten der Errichtung von Privatlagern, die thunlichſt auch an ſolchen Orten zugelaſſen werden wird, an welchen ſich ein Steueramt nicht befindet, werden die Gewerbetreibenden kaum merklich belaſten, da dieſelben ſchon jetzt ihre Vorräthe in oll⸗ oder ſteuerfreien Niederlagen oder dazu geeigneten äumlichkeiten zu lagern pflegen. Soweit ſie bisher ſchon eines Privatlagers unter amtlichem Mitverſchluſſe ſich be⸗ dienten, tritt nach dem Geſetzentwurf eine weſentliche Er⸗ leichterung für ſie ein, indem die Abfertigung und Kontrole in den Privatlagern in Zukunft gebührenfrei erfolgen ſoll. Der Wortlaut der bezüglichen Vorſchrift weicht von dem des früheren Entwurfs inſofern ab, als nach dem letzteren die Gebührenfreiheit ſtatt„in den vom Bundesrath zu beſtimmenden Grenzen“, wie es der vorliegende Ent⸗ wurf vorſchlägt,„nach näherer Beſtimmung des Bundes⸗ raths“ gewährt werden ſollte. Eine Einſchränkung iſt mit der neuen Faſſung nicht beabſichtigt. Dieſelbe bezweckt nur, zum klaxeren Ausdruck zu bringen, daß dem Bundes⸗ rath die Befugniß vorbehalten bleibt, Anordnungen treffen, welche verhüten, daß durch Inanſpruchnahme koſten⸗ 1 515 Stellung von Beamtenkräſten über die Grenzen der illigkeit und des geſchäftlichen Bedürfniſſes hinaus Miß⸗ brauch getrieben wird. Während nach den zur Zeit geltenden Grundſätzen nur behufs Streichens und Entrippens Rohtabak vorübergehend aus dem Privatlager entnommen werden darf, 125 künftig auch die zeitweilige Entnahme von ohtabak zum Zwecke des Auslaugens zuläfſſig ſein, da dieſe Behandlung vielfach in den Lagerräumen K nicht angängig iſt und in Räumlichkeiten vorgenommen ird, welche ſich zur Herrichtung als Verſchlußlager nicht eignen. Eiue für Arbeitgeber wichtige Eutſcheidung hat der Großh. Verwaleungsgerichtshof hinſichtlich der Verſäu⸗ mung in der An⸗ und Abmeldepflicht für einen ver⸗ ſicherungspflichtigen Arbeiter und der hieraus erwachſenden Rechtsfolgen nach dem Krankenverſicherungsgeſetz für den Arheitgeber getroffen.— Der bei Maurermeiſter W. in H. in Dienſt geſtandene verſicherungspflichtige Arbeiter L. W. wurde am 26. September 1893 während ſeines Dienſtverhält⸗ niſſes wegen Diebſtahls verhaftet. Letzteres löſte ſich damit auf. Der Arbeitgeber hatte fowohl ſeine Anmelde⸗ wie Ab⸗ meldepflicht verſäumt. Erſt am 26. März 1894 wurde dies von W. gleichzeitig nachgeholt. Die Ortskrankenkaſſe H. ver⸗ langte vom Arbeitgeber die Nachzahlung der ſtatutengemäßen Beiträge für den Arbeiter, und zwar vom 24. September 1893 bis 16. März 1894. Die Aufſichtsbehörde wies jedoch den Anſpruch zurück, weil W. nur diejenigen Beiträge nach⸗ uzahlen habe, die während des Arbeitsverhältniſſes ent⸗ ftanden reſp. rückſtändig geblieben ſeien, wozu ſich W. auch berett erklärt habe. Nunmehr hat der Großh. Verwaltungs⸗ gerichtshof erkannt, daß der Anſpruch der Ortskrankenkaſſe rechtlich begründet ſei, und hob den Beſcheid der Aufſichts⸗ behörde auf. Ankauf von Simmenthaler Zuchtfarren. Jene Ge⸗ meindeverwaltungen, welche den Ankauf von Zuchtſarren im Simmenthal in dieſem Frühjahr beabſichtigen, werden gut daran thun, hiervon bald dem zuſtändigen Großh. Bezirks⸗ amt Kenntniß zu geben, da zutreffenden Falls das Großh. Miniſterium des Innern behufs Erleichterung des Farren⸗ Teuilleton. eigen ſich gegenwärtig in Paris, die alles auf dieſem Gebiet taber Dageweſene weit hinter ſich laſſen. Sie verſchlingen lammen, ſie laſſen auch welche aus ihren Fingern Es ſind zwei junge Amerikaner, die bei der nicht nur hervorſprühen. Vorführung ibrer Experimente zur Erhöhung der Wirkung mit einem Koſtüm angethan ſind, wie es die Teufel in den Schauſtücken zu kragen pflegen. Sie erſcheinen auf der Bühne, die, ſo lange ſie auf ihr verweilen, in einem geheimnißvollen —Halbdunkel verbleibt. Im Hintergrund der Bühne ſtellt ſich ben Blickem der Zuſchauer die Hinteranſicht einer Art von Arbeitspult dar, an dem ſich jedoch nichts Genaueres unter⸗ ſcheiden läßt. Die Teufel treten hinter dieſes Pult, wo ſie wahrſcheinlich beſond ere Vorbereitungen mit ihren 5 vornehmen; ſie erſcheinen dann wieder auf der Bühne, und ihren Fingern hell leuchtende Flammen. Sie nähern dieſe dem unde; ſie ſcheinen ſie zu zerſchlingen, und die Flammen verlöſchen zwiſchen ihren Zähnen. Wenn die Teufel ſich die Hände reichen, ver⸗ nimmt man ein Kniſtern, und lange Flammen ſprühen einige Sekunden lang aus ihren Fingerſtitzen, die ſie fortwährend hin und her bewegen. Bei einem anderen Experiment athmen ſie kräftig, ohne etwas in den Mund zu legen, und eine helle Flamme ſchlägt aus ihrem Munde hervor, was über eine albe Minute lang dauert. die Verbrennung ſehr flüchtiger Eſſenzen handelt, über deren⸗ Natur ſich jedoch nichts ſagen läßt, da die Teufel ihr Geheim⸗ niß bewahren und, wenn ſie gefragt werden, ſtumm bleihen. Wir fügen noch hinzu, daß die menſchliche Haut durch wie⸗ derholtes Einreiben mit ſchwefeliger Säure und einer Alauns löſung gegen Feuer, ſowie gegen glühendes Eiſen unempfind⸗ lich gemacht werden kann; andererſeits aber iſt bekannt, daß ſehr flüchtige Flüſſigkeiten, wie Aether auf einem Gegenſtande Erennen können, ohne den letzteren zu beſchädigen. Hier bietet ſich dem Chemiker ein intereſſantes Studienfeld. lliche Herr — Zwei Feuerfreſſer— ſo ſchreibt„La Nature“— Während dieſe Experimente vor ich gehen, vermag der Zuſchauer auch nicht den geringſten Geruch wahrzunehmen. Es iſt wahrſcheinlich, daß es ſich um 5 Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, J. Februar. bezugs einen thterärztkſchen Sachverſtändigen auch in dieſem Jahre in das Simmenthal abſenden würde. Dieſe erſtmals im vorigen Jahre getroffene Einrichtung hat ſich ſehr be⸗ währt und nach dem einſtimmigen Urtheil badiſcher Ankaufs⸗ lommiſſionen dieſe beſondere Vortheile beim billigen und ſachgemäßen Bezug der Zuchtthiere geboten. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 1. Februar 1894. Einen mehrtägigen Aufenthalt wird, ſo ſchreibt das „Heid. Tgbl.“, das Großherzogliche Paar im Laufe der ſchönen Jahreszeit in Heidelberg nehmen. Wir knüpfen an dieſe Nachricht den Wunſch, daß das hohe Paar auch die Stadt Mannheim in dieſem Jahre wieder mit einem längeren Beſuche beehren möge. Aus der Handelskammer. Sonntagsruhe in der Induſtrie betr. Der Reichsanzeiger vom 29. Januar veröffentlicht in beſonderer Beilage die Beſchlüſſe des Bundes⸗ raths über die nach 8 105d der Gewerbe⸗Ordnung(Betriebe, in denen Arbeiten vorkommen, die ihrer Natur nach eine Unterbrechung oder Aufſchub nicht geſtat⸗ ten; Betriebe, die ihrer Natur nach auf beſtimmte Jah⸗ reszeiten beſchränkt ſind; Betriebe, die in gewiſſen zueineraußergewöhnlichen hätigkeit genöthigt ſind) allgemein zuzulaſſende Beſchäftigung von Arbeitern an Sonn⸗ und Feſttagen. Es ſind von den im Bezirk der Handelskammer für den Kreis Mannheim vertretenen Induſtrieen berückſichtigt: gelglasfabrikation, 2. Kalkbrennerei. 3. Ce⸗ mentfabrikation. 4. Die Chemiſche In duſtvie in Bezug auf die Gewinnung von Schwefelſäure, Sulfat, Salzſäure, Glauberſalz, Soda und Pottaſche, Aetzkali, Chlor⸗ kalk und Chloraten, Blutlaugenſalz, Rhodanſalzen, Ammoniak⸗ und Ammoniakſalzen, doppeltkohlenſauren Salzen, Waſſer⸗ 912 Chromaten, übermanganſaurem Kali, Schwefelnatrium, hlorbaryum, Chorkalcium und Antichlor, Alaun und Thon⸗ erdepräparaten, von gebrannter Magneſta, Strontianit, Fluß⸗ ſäure, flüſſiger Kohlenſäure, kompimirtem Sauerſtoff und Waſ⸗ ſerſtoff, von Barytpräparaten, Bleiweiß ꝛc., Zinkweiß, Oxal⸗ ſäure, Pikrinſäure, Glycerin, Theerdeſtillaten, organiſchen Farbſtoffen u. ſ. f. 5. die Oelfabrikation hinſichtlich des Palmkernöls; 6. die Zellſtofffabrikation; 7. die Fabrikation von Lackleder; 8. die Zuckerbaffi⸗ nerien; 9. die Spiritusraffinerienz; 10. Bra e⸗ reienz endlich 11. von den Saiſon⸗Induſtrien nur die Chokoladen⸗, und Zuckerwaaren⸗, Honigkuchen⸗ und Bis⸗ uit⸗Fabriken, die Spielwaareninduftrie, Schneiderei und Schuhmacherei im handwerksmäßigen Betrieb, Putzmacherei, Kürſchnerei und Herſtellung von Strohhüten. Die Herren Intereſſenten ſind eingeladen, die umfangreiche Veröffentlich⸗ ung auf dem Bureau der Kammer einzuſehen. Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 459 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 200 Mann. Die Heizung der Schulzimmer. Von zuſtändiger Seite ging uns folgendes Schriftſtück zur Veröffentlichung : Geſchehen Mannheim, am 31. Januar 1895, Vor dem Bürgermeiſteramt. Auf Einladung erſcheint heute Nachmittag Rectoratsverweſer Hauptlehrer Adalbert Hoffmann von hier, welcher auf Bekanntgabe des Artikels in der„Volks⸗ ſtimme“ Nr. 26 vom 31. Januar 1895:„Mangelhafte Be⸗ heizung der Schulzimmer“ erklärt: Am 30. Januar d. Is., Vormittags zwiſchen 8 und 9 Uhr erſchienen die beiden Haupt⸗ lehrer der Töchterſchule Hermann Haas rauß auf dem Rektoratsbüreau, um zu erklären, daß in ihren Klaſſenzimmern der Friedrichsſchule Zimmer Nr. 15 2, Stock, bezw. Zimmer Nr. 7 im 1. Temperatur vorhanden ſei. Ich verſprach denſelben, ſofort für Abhilfe ſorgen zu wollen, was auch geſchah, indem ich den Schuldiener Herre anwies, zu unterſuchen, aus welchem Grunde die beiden Zimmer nicht genügend erwärmt ſeien und beauftragte denſelben, nöthigenfalls für die aus⸗ reichende Erwärmung zu ſorgen. Daß Kinder veranlaßt wor⸗ den wären, ihre Mäntel anzubehalten, iſt nur in einem Falle conſtatirt und zwar eben in der Klaſſe des Hauptlehrers Her⸗ mann Haas. Von anderen Klaſſen iſt mir ein Gleiches nicht bekannt geworden. Gbenſo wenig weiß ich Etwas davon, daß in einer Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule der Unterricht hätte werden müſſen. Die Schuldiener haben die ſtrengſte Weiſung, dafür zu ſorgen, daß mit Beginn des Un⸗ terrichts in jedem Schulzimmer der nöthige Wärme⸗ grad, d. i. 14“ Reaumur erreicht iſt. Dieſe Temperatur iſt auch überall und jederzeit vorhanden, wenn nicht etwa eine elementare Einwirkung vorübergehend eine Störung verur⸗ ſacht. Ich muß bemerken, daß mir hinſichtlich der Heizung iun Allgemeinen keinerlei 1 Beſchwerden vorgetragen wurden. Nur aus der Hildaſchule ergab ſich einmal eine Beſchwerde, es iſt aber auch dorten Abhilfe getroffen. Da auch ein abe che Artikel in der„Neuen Bad. Landesztg.“ erſchien, habe ich ſofort Erhebungen gemacht, welche ich hier⸗ mit zu den Aeten übergebe. Dieſe beziehen ſich ebenfalls auf die Zimmer der Lehrer Haas und Krauß, und wurde von den Schuldienern behauptet, daß die mangelhafte Erwärmung beſagter Schulzimmer durch Oeffnen von Jalouſten hervorgerufen ſein dürfte. Zum Schluſſe ſpreche ſch mein Srr r— — Ungeheures Aufſehen erregt in Madrid ein von dem Prieſter Ceſareo Perey begangener Mord. Dieſer geiſt⸗ ſcheint eine merkwürdige Perſfönlichkeit zu ſein. Urſprünglich Sergeant, wurde er wegen eines militäriſchen Vergehens zur Strafcompagnie nach den afrikaniſchen Preſi⸗ dios geſandt. Dann ſtudirte er Theologie und kam als Cap⸗ lan nach Viguera in der Rioja, wo er im 117 einer Fa⸗ milie wohnte, deren Tochter er als Haushälterin mit nach Rivaf ha nahm, als er dorthin verſetzt wurde. Bald war das werhältniß der beiden in aller Munde, ſo daß ſich das Mädchen veranlaßt ſah, zu ihrer Mutter zurückzukehren. Der fromme Mann gab ſich damit aber nicht zufrieden. Er be⸗ gab ſich in bürgerlicher Kleidung ebenfalls nach Viguera, üherftel die beiden Frauen in 1 15 Wohnung, ſtreckte die Mutter, als ſie ſich weigerte, ihm die Tochter zu überlaſſen, mit einem Revolverf u5 nieder und machte ſich dann aus dernt Staube. Der Gendarmerie gelang es indeß, ihn in ſeinem Schlupfwinkel aufzuſtöbern. Nur mit großer Mühe konnte ſie ihn vor der Volkswuth ſchützen. Als er der Leiche egenüber geſtellt wurde, bat er, ein Gebet für die Seele der Verſtorbenen verrichten zu dürfen. Ueber einen Doppelſelbſtmord in Monte⸗Carlo wird uns aus Nizza geſchrieben:„Die Spielſaalpächter und die Spieler in Monte⸗Carlo haben ſich noch nicht von dem Schrecken erbolt, den Sonnabend(20. Januar) das ganze Räuberneſt ergriff: Im kleinen Leſeſgale erſchoß ſich ein junges Ehepaar, das ſich auf der Hochzeitsreiſe befand. eber die Einzelheiten des dramatiſchen„Zwiſchenfalls“ ſſt nicht viel herauszubringen, denn bei ſolchen Gelegenheiten iſt die ganze Geſellſchaft von Monte⸗Carlo ſtumm wie das Grab. Man weiß nur, daß die Leichen der Eheleute ſchon wenige Minuten nach der Kataſtrophe in aller Stille einge⸗ ſcharkt wurden(). Der alte Condamina⸗Friedhof weiſt ſchon eine hübſche Anzahl von Selbſtmördergräbern auf. Das Ehepagar nannte ſich„Karvajan“ und ſoll aus Belgien ſtammen. Der Mann mochte etwas älter ſein als dreißig Jahre, die Frau da egen muß noch ſehr jung geweſen ſein; man ſchägzte ſie auf höchſtens ſiebzehn Jahre. Ein Kellner des Hotels, in welchem die beiden wohnten, Franken verſpielten, die der ſis afi einem Abend etwa 20,%000 1. Spie⸗ und Wilhelm Stock eine zu geringe tiefes Bedauern darüber aus, daß ein derartiger ganz ver⸗ einzelter Fall zu Kundgebungen in der Preſſe benutzt wurde, jedenfalls nur um das Publikum aufzuregen und zu be⸗ unruhigen. 4. 505 15 (gez.) A. Hoffmann. Z. Begl.(gez.) Winterer. Ein in einem hieſigen Blatke erwähnter„Kohlenſparerlaß“ iſt ſeitens des Oberbürgermeiſters niemals ergangen. „Der hohe Schnee, welcher im Schwarzwalde liegt, verurſacht den dortigen Bewohnern große Befchwerlichkeiten. So ſind an vielen Stellen die Schwarzwaldhäuſer bis zu den Dachgiebeln eingeſchneit, ſo daß die Bewohner den Ein⸗ und Ausgang durch die Dachfenſter bewerkſtelligen müſſen. Auf der Eſcheck liegt der Schnee ſo hoch, daß nur die Kronen der größeren Bäume hervorragen und man die Drähte der Telegraphenleitung bequem mit der Hand faſſen kann. Nach den amtlichen Schneebeobachtungen betrugen die Schnee⸗ mengen am Morgen des 26. Januar: In Furtwangen 90, in Dürrheim 30, in Stetten a. k. M. 38, in Heiligenberg 45, in Zollhaus 65, beim Feldberger Hof 200, in Titiſee 75, in Bonndorf 70, in Höchenſchwand 170, in Bernau 130, in Gersbach 200, in Todtnauberg 100;5 in Heubronn 90, in St. Märgen g4, in Kniebis 145, in Herrenwies 130, in Kalten⸗ bronn 120, in Tiefenbronn 25. Sihwiſhe ſind neuerliche Schneefälle eingetreten, ſo daß ſich die Schneemenge noch be⸗ trächtlich vermehrt haben dürfte. Das Eis des Rgeius hat ſich bei Kaub geſtellt. Hier machte ſich geſtern das Neckareis wieder los und treibt das⸗ ſelbe jetzt in mächtigen Schollen vorüber. Im Eiſe feſtgefahren iſt bei Rheindürkheim das nie⸗ derländiſche Perſonenboot„Willem“. Mehrere zur Hilfe her⸗ beigeeilte Schraubendampfer vermochten das Boot bis jetzt nicht wieder flott zu machen. Wenn die fortgeſetzten An⸗ ſtrengungen, das Boot abzuziehen, nach vorheriger Lichterung auch erfolglos bleiben, ſo wäre die Lage des Bootes bei dem Eisgang und der herrſchenden Witterung eine recht mißliche. Den Freunden des Schlittſchuhſports die Nachricht, daß nunmehr im Schloßgarten in Schwetzingen eine präch⸗ tige Eisbahn erſtanden iſt. Angelaufene Schaufenſter. Eine ſtändige Klage der Ladenbeſitzer bilden zur Winterszeit die beſchlagenen Schau⸗ fenſter. Ein praktiſches Mittel wendet der Beſitzer eines in der Leipzigerſtraße zu Berlin belegenen großen Glasgeſchäfts an, um ſeine Schaufenſter ſtets klar zu halten. Derſelbe läßt nämlich, ſobald die Scheiben angelaufen ſind, mittels einer ſinnreichen, einfachen Vorrichtung etwas Waſſer von oben herab an der Scheibe herunterfließen und erzielt dadurch ſo⸗ fort ein ſpiegelblankes Schaufenſter. Das benutzte Waſſer läuft in eine Rinne und von dieſer in ein aufgeſtelltes Gefäß. Bei Beleuchtung bietet das langſam herabrieſelnde Waſſer einen ſehr hübſchen Anblick. 1 * Beilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt eine Beilage betreffend condenſirte Milch der Auglo⸗ ſwiß Condenſed Milk Co. in Cham(Schweiz) bei. Udel⸗Coucert. Das zweite Concert des Wiener Udel⸗ Ouartetts findet am kommenden Sonntag imgroßen Saale des Saalbaues ſtatt. Der Anfang des Concerts wurde deshalb auf 7 Uhr feſtgeſetzt, weil für 9 Uhr der große Saal anderweitig vergeben iſt. Das aus den beſten Nummern des Repertoirs der liebenswürdigen Künſtler zu⸗ ſammengeſtellte Programm werden wir morgen veröffentlichen. *Eine Herausforderung zum Duell har Herr Dr. Eberhard aus Nürnberg, der bekanntlich vorige Woche in einer hieſigen freiſinnigen Verſammlung über die Umſturzvor⸗ lage referirte, von Herrn Redakteur Stein vom anttſemiti⸗ ſchen„Badiſchen Volksboten“ in Heidelberg erhalten, weil er in der am vorigen Saniſtag in Heidelberg abgehaltenen frei⸗ ſinnigen Verſammlung es als„unanſtändig“ und„nicht das eines Ehrenmannes“ genannt hatte, daß Herr Stein Bier⸗ tiſchgeſpräche in öffentlicher Verſammlung verwende. Eine Antwort auf dieſe Herausforderung zum Duell hat bis jetzt Herr Eberhard noch nicht ertheilt. Bekanntlich iſt die Heraus⸗ forderung zum Duell ſtrafbar. Von einem abſcheulichen Verbrechen, welches in unſerer Stadt verübt worden iſt, haben wir ſchon geſtern in unſerem Blatte Erwähnung gethan. Inzwiſchen hat das unglückliche Mädchen nach gräßlichen Schmerzen ſeinen Geiſt auf egeben. Das bedauernswerthe Geſchöpf iſt die 15jährige Tochter des Küfers Kälber in Ludwigshafeu und der Verbrecher Conditor Hartmann, der in den Baumſchul⸗ gärten eine Conditorei beſitzt. Das arme Mädcheu war in Mannheim in einer Schuhfiliale des Herrn Altſchüler beſchäftigt. Das Verbrechen wurde bereits am 20. Januar verübt. Als am 26. Januar die Lebensgefahr für das Mädchen immer größer wurde, wandte ſich der Vater des Letzteren auf Anrathen des Arztes Herrn Dr. Bolz an einen Rechtsanwalt, welcher den Hartmann zu ſich be⸗ ſchied. Als derſelbe aber nicht erſchien, erſtattete man der Staatsanwaltſchaft Anzeige, worauf die ſofortige Verhaftun des Hartmann erfolgte. Konſtatirt muß werden, da von Seiten der Angehörigen des Thäters, die durch denſelben ebenfalls unglücklich geworden ſind, Alles aufgeboten wurde, um das Mädchen am Leben zu erhalten. den Aerzten von Ludwigshafen ſolche von rufen. Leider konnte jedoch alle ärztliche rrrees hieſigen Zweiganſtalt des Es wurden neben Heidelberg ge⸗ Kunſt an dem Mann am ſelben Morgen bei der Credit Lyonnais erhoben hatte.“ 19 5 erhalten. Wenn in einem Haus ein Todter liegt, ver⸗ ammeln ſich ſeine Freunde und Verwandten und ſingen und tanzen angeſichts des Sarges; ſie halten ein„Wachen“ (Wake) ab. Charakteriſtiſcher Weiſe hat das Wort„Wake“ auch die Nebenbedeutung„Kirmes“ erhalten; es geht nämlich wirklich auf dieſen Todtenwachen oft ausgelaſſener zu als auf der tollſten Kirchweih. Der„Dubl, Daily Expreß“ gibt ein Beiſpiel: In Galway war dieſer Tage ein alter Lumpen⸗ ſammler, genannt„Kitty der Lump“, geſtorben; zahlreiche Freunde und Freundinnen hatten ſich zur Wache eingefunden und das Sterbezimmer war bald ein Tanzboden. Als das Tanzen einige Zeit gedauert, nahmen zwei Burſchen den Leichnam, ſtellten ihn aufrecht gegen die Wand und bewegten ihn im Takt hin und her, während ſich ein anderer Burſche ihm gegenüberſtellte, ihm eine Verbeugung machte und dann einen„Hopſer“ zu tanzen begann. Die ſcheußliche Sgene ſchien alle Anweſenden aufs Höchſte zu amüſtren und un⸗ unterbrochene Lachſalven begleiketen den„Todtentanz“ —Eine ſegensreiche Thätigkeit übt der als Landungs⸗ kommiſſär in New⸗Mork thätige Kapitän Heinsmann ſeit Kür⸗ zem aus. Als er vor einigen Wochen mehrere deutſche Jung⸗ frauen, welche jenſeits des Ozeans ihr Glück machen wollten, nach ihrer Heimath zurückbefördern ließ, weil ſie die zur Lan⸗ dung erforderlichen Mittel nicht nachweiſen konnten, erhob ſich unter den deutſchen Anſiedlern in Texas, wo offenbar Frauen⸗ mangel herrſcht, große Entrüſtung. Kapitän Heinsmann er⸗ hielt unzählige Zuſchriſten, alle wenn auch noch ſo unbemit⸗ telten Landsmänninnen nach Texas zu ſchicken, wo ſie ſtets will⸗ kommen ſind. Hier ein derartiges Schreiben von dem deut⸗ ſchen Farmer Hermann Vorn in Galveſtone:„Ich bin ein ſtrammer Kerl, beſitze eine Farm, mehrere Pferde und keine Sorgen, viele Schweine, kurz Alles, was ſich ein liebendes Fr auenherz zu wünſchen vermag. Meine Anſprüche ſind be⸗ ſcheiden, meine Zukünftige kann bis 40 Jahre alt, nicht da⸗ rü ber, aber ſtramm muß ſie ſein.“ Kapftän Seinsmann hat d urch dieſe Anregung ſchon mehrere Partien zwiſchen unſeren erzählte mir, 85 en andsleuten vermittelt. Alſo auf nach Texas! — Eine barbariſche Sitte hat ſich in Irland noch bis — ———ͤ———U——— 8 * — e. er⸗ * be⸗ 5* at, zu R⸗ n. die te n. e⸗ 5, in in 5t. he E2 * 1 i d * r öe —.— Mannbeim, 1 Februar. General-⸗Anzeiger. unabwendbaren Geſchick nichts mehr ändern. Jn der Nacht vom Mittwoch auf Donnerſtag gab das arme Mädchen nach unſäglichen Schmerzen ſeinen Geiſt auf. Von Seiten der Angehörigen des Thäters war den Eltern des Mädchens eine Entſchädigung von 15,000 Mark geboten worden. Be⸗ kanntlich ſoll Hartmann ſeinem Opfer Sublimatpaſtillen verabreicht und daſſelbe ſodann mißbraucht haben. Heute Mittag 2 Uhr findet die gerichtliche Sektion der Leiche ſtatt. Konkurſe in Zaden. Karlsruhe. Ueber den Nach⸗ laß des verſtorbenen Kaufmanns Otto Heymann in Karls⸗ ruhe; Konkursverwalter: Kaufmann W. Berblinger in Karls⸗ ruhe; Prüfungstermin Dienſtag, 9. April.— Ueber das Ver⸗ mögen des Franz Schnellbach, Konditor und Bäckermeiſter in Karlsruhe; Konkursverwalter Kaufmann Karl Burger in Karlsruhe; Prüfungstermin Donnerſtag, 28. Februar. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 2. Februar. Für Samſtag und Sonntag iſt größtentheils trübes, froſtiges und namentlich am Sonnkag auch zu abermaligen Schnee⸗ fällen geneigtes Wetter in Ausſichk zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. S 2 3s 8 ß 3 Bemerk⸗ deit 8 88 8 8 ungen 6 S8 S28 mm— f 81. Jan. Morg. 750752,5—18,4 92 ftill 31.„ Mittg. 220758,0— 8,8 911„ 90,„ 31.„ Abds. 950752,6— 7,7 92„ 1. Febr. Morg. 7 782,4— 8,0,96 82 1 Höchſte Temperatur den 31. Januar— 7,7 Tiefſte 5 vom 81. Jan. auf 1. Febr.— 8,6 —— Aus dem Grofherfogthum. OSeidelberg, 31. Jan. Die ſtädtiſche Umlage pro 1895 ift auf 41 25 feſtgeſetzt worden. *Heivelberg, 31. Jan. Am 31. März d. J. wird der Kirchenrath Dr. Holſten, Profeſſor der Theologie an hie⸗ dezr Univerſität, ſeinen 70. Geburtstag begehen. Zur Feier es Tages wird, dem„Heidelb. Tagebl.“ zufolge, in den Kreiſen der theologiſchen Studentenſchaft eine Ghrung des ubilars vorbereitet, an welcher ſich die Schüler, Freunde Holſtens in der Nähe und Ferne betheiligen werden. Bruchſal, 31. Jan. Von dem 7 Ratzel, der bei Villingen ein Mädchen auf beſtialiſche Weiſe ermordet hat, wurde der Aufſeher Seithel(aus Zeuthern ebürtig) im hieſigen Männerzuchthaus beim Eintreten in die Zelle mit dem Bettpfoſten auf den Nacken ocd Aatz und nicht unbde⸗ denklich verwundet. Nur mit großer ühe gelang es, den Wüthenden zu bewältigen. Walldürn, 31. Jan. Auf ſchmähliche Weiſe ums Leben gekommen iſt der Polizeidiener in Gottersdorf. Der⸗ ſelbe ſoll ſich in einer Wirthſchaft in Reichardshauſen mit einem Burſchen von dort aus Spaß gerauft haben und ghier⸗ bei einen unglücklichen Stoß auf den Leib erhalten haben. Er wurde nach Gottersdorf gefahren, wo er nach 2 Stunden verſchieden iſt. Der Thäter iſt verhaftet. *Pforzheim, 31. Jan. Auch vom hieſigen Bürgeraus⸗ ſchuß wurde der Antrag, den Fürſten Bismarck zum Ehren⸗ bürger der Stadt zu ernennen, angenommen. ——— Gerichtsfeitung. „Maunheim, 29. Jan.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der r. Stagtsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. J) Der 24 Jahre alte Taglöhner Joh. Halkeuhäuſer von Käferthal war vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Tagen verurtheilt worden. Er hatte am 5. November v. Is. in der Wirthſchaſt zum „Adler“ in Käferthal dem Diurniſten Bohaty eine Stichwunde am Kopfe beigebracht. Die Berufung Halkenhäuſers wurde 8 als unbegründet verworfen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Ka 2 55 der Landwirth Abraham Gichhorn in Hocken⸗ heim am 7. Oktober v. Is. nach Hauſe ging, wurde er im Hofe ſeines Anweſens überfallen und erhielt mit einem Prügel mehrere Hiebe über den Kopf und den linken Arm. Eichhorn riff zum Meſſer und verſetzte ſeinem in der Dunkelheit un⸗ baren Gegner einen Stich, worauf dieſer ſeinen Prügel allen ließ und entwich. Eichhorn hörte noch wie der Ge⸗ ene ſeinen Genoſſen, die bei ihm waren, zuflüſterte: „Brüder, ich bin geſtochen!“ Am andern Tag zeigte Eich⸗ horn die Sache bei der Gendarmerie an, zu gleicher Zeit zeigte der 24 Jahre alte Eigarrenmacher Johann Roth beim Polizeidiener an, daß er von Eichhorn worden ſei und zwar nicht im Hofe des Letzteren, ſondern Micolans Erichſen's Cöchter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachrud serbsten. 50(Fortſetzung.) Wer Heiſtliche verbeugt ſich, während lichte Röthe ſeine durchgeiſtigten Züge erhellt.„Fräulein Leonore— welch' Unverhoffte Ehre; meine Mutter wird es lebhaft bedauern, Sie nicht getroffen zu haben,“ äußerte er, ſie auf das Sopha nöthigend. „Mir 55 es ebenſo; ich bin namlich gekommen, ihr atwas mitzutheilen, von dem ich nicht gern wollte, daß ſie es von Anderen zuerſt erfahre,“ entgegnete Leonore verwirrt. „Können Sie es mir nicht ſagen, damit ich ihr die Bot⸗ ſchaft hinterbringe? Außerdem ſehen Sie mich ſehr geſpannt.“ Leonore nahm ihren Muth zuſammen; ſie hatte ja im Grunde auch gar keine Verpflichtungen gegen Waldemar Berg — wozu die übertriebene Sorge? Da er es doch wiſſen mußte, war es am beſten, ſie ſprach jetzt gleich. „Es betrifft mich ſelbſt.“ Sie war gezwungen, die Augen vor ſeinem tieffragenden Blick wie im Schuldbewußtſein zu ſenken; und plötzlich durch⸗ guckte ihn die Wahrheit. Als er hartnäckig ſchwieg, ſagte Leonore leiſe: „Ich bin hier, um Ihrer Mutter meine Verlobung mit aron Eugen von Ravens zu melden.“ Ununterbrochene Stille folgte. Seonore ſah, daß Todtenbläſſe die Züge des jungen Mannes bedeckte; er ſaß da, als ob die Mittheilung ſeine Glieder gelähmt und ihn der Sprache beraubt hätte⸗ Doch nur vorübergehend; vielleicht war es auch Täuſch⸗ ung geweſen. Denn mit auffallend ruhiger Stimme, wenn⸗ gleich tonlos, äußerte er: „Und Ihr Vater— heißt er den kommen?“ „Nein,“ antworkete Leonore niedergeſchlagen,„er wendrt ſich von mir; nicht einmal unſere Trauung wird er voll⸗ dem Schwiegerſohn will⸗ ichhorn habe ihn in der Kirchgaſſe heimtückiſch überfallen. Hiit Rückſicht darauf, daß die Familie Roth dem Eichhorn ſchon lange deßhalb auf⸗ ſäſſig iſt, weil Eichhorn in einem Meineidsprozeß gegen den Bruder des heutigen Angeklagten, Jakob Roth, als Haupt⸗ belaſtungszeuge aufgetreten war, ſchloß das Schöffengericht mildernde Umſtände aus und verurtheilte den Johann Roth zu 2 Monaten Gefängniß. Die Berufung Roths gegen dieſes Erkenntniß wurde heute verworfen. Die Vertheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Köhler geführt, während Rechtsanwalt Dr. Katz die Nebenklage vertrat. 3) Der 23 Jahre alte Dreher Martin Beber aus Schriesheim hat Berufung eingelegt gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, wonach er wegen Körperverletzung zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt wurde. Er wird damit abge⸗ wieſen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. 4) Eine ſeltſame Diebs⸗ und Begünſtigungsgeſchichte lag der Anklage gegen den 26 Jahre alten Bäcker Nikolaus Maier von Großbreitenbach, den 17 Jahre alten Incipienten Emil Frei und den 15 Jahre alten Schreiber Franz Ritz, beide vbon Dielheim, zu Grunde. Am 14. Dezember v. Is. war in Dielheim bei Wiesloch der Privatmann Adam Wipfler, der bei Longin Hillebrand, ſeinem Schwiegerſohn, auf dem Altentheil ſaß, geſtorben, wie der Volksmund berichtete, auf einem Geldſack mit 7000 M. Das war nichk richtig; denn Wipfler hatte ſein Geld auf der Sparkaſſe angelegt. Auf die Kunde von dem vielen Geld ſchlich ſich der Angeklagte Maier ſpät Abends in das Hillebrand'ſche Haus, um die Erbſchaft zu ſtehlen. Er öffnete einen Schrank, fand aber nichts und wollte ſich wieder wegſchleichen, als er erwiſcht wurde. Zwar gelang es ihm zu entkommen, allein erkannt war er doch, und außerdem war er durch Kratz⸗ und Bißwunden gekennzeichnet. Trotzdem leugnete er bei ſeiner Verhaftung in das genannte Haus gekommen zu ſein. Als er in Gewahrſam ſaß, kam ſein Freund, der Incipient Frei vor das Fenſter ſeiner Zelle. Dieſem warf Maier einen mit Kohle beſchriebenen Zettel hinaus, wodurch Frei gebeten wurde, an das Amtsgericht Wiesloch einen Brief zu ſchreiben, in welchem ein anonymer Dritter ſich als den Diebsgeſell, der bei Hillenbrand einge⸗ drungen ſei, bekennen und die Schuldloſtgkeit Maiers be⸗ theuern ſolle. Um Maier zu helfen, ließ ſich Frei bereit finden, verfaßte nach der Anleitung Maiers einen Brief und ließ ihn den dritten Angeklagten, den jungen Ritz abſchreiben, worauf er ihn zur Poſt gab. Wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls und Anſtiftung zur Begünſtigung erhielt Maier heute eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten und zwei Wochen, Frei wegen Begünſtigung eine Geldſtrafe von 50 M. eventl. 10 Tagen Gefängniß, Ritz wurde freigeſprochen. Vertheidiger: .⸗N. Dr. Köhler(f. Frei),.⸗A. Dr. Hachenburg (f. Ritzz). 5) Der ſchon vielbeſtrafte 37 Jahre alte Taglöhner Gottlieb RNenner von Schwetzingen verſetzte am 29. Oktbr. v. J. bei einem Streithandel dem Küfer Eiſele einen gefähr⸗ lichen Meſſerſtich in die rechte Bruſtſeite, welche Verletzung für Giſele eine dreiwöchentliche Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Vom Schöffengericht wurde der Thäter zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde heute abge⸗ wieſen. Verth.:.⸗A. Dr. Ka tz. 6) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde die Friedr. Abs Ehefrau von Schwetzingen zu einer Geldſtrafe von droi Mark verurtheilt. Verth.:.⸗A. Geißmar. Tagesneuigkeiten. — Halle a.., 30. Jan. Die deutſchen Corpsſtudenten beſchloſſen die Errichtung eines Bismarckdenkmals auf der Rudelsburg. — Lübeck, 30. Jan. Der ſeit heute Morgen herrſchende Nordoſtwind geſtalteke ſich am Abend zum Sturm. Die ganze Unterſtadt iſt überfluthet. Das Waſſer ſteigt beſtändig. Durch die ungeheuren Eismaſſen ift großer Schaden an Eigenthum —— 8 Der Aly iſ ſr — Luzern, 30. Jan. Der nacherſee iſt zugefroren. 1— 0 ahrt wird bei Vitznau nur 55 Piate aufrecht er⸗ — Geunf, 30. Jan. Der Hafen iſt zwiſchen der engliſchen Promenade, der Montblane⸗Brücke und dem Hafendamm zu⸗ gefroren, ebenſo der rechte Rhonearm zwiſchen der Montblanc⸗ und der Coulouvreniere⸗Brücke. — Paris, 30. Jan. Aus Toulon, Marfeille, ſen e Bayonne und San Sebaſtian wird ſtarker Schneefall gemel⸗ det. In Tunis ſind die Straßen mit Eis bedeckt; faſt in dem ganzen Lande liegt Schnee. — Autwerpen, 30. Jan. 55 Prozeſſe puf ſind die Zeugenverhöre abgeſchloſſen; ſſe haben nicht viel Licht in dieſe Angelegenheik gebracht. Die Plaidoyers haben begonnen. — bheater, Kunſt und Willenlchaft. Burmeſter⸗Concert.(Wegen Raummangels zurückgelegt.) Ueber Willy Burmeſter, den bedeutenden Geigenkünſtler, ſchreibt Hofkapellmeiſter Schultze in der„N. Muſikzeitung“ u..:„Enorme Technik! Unglaubliche Fertigkeit! Paganini redivivus!“ Solche überſchwengliche Ausdrücke und Lob⸗ ſpenden konnte man beim Verlaſſen des Concertſaales in der hieſtgen Singakademie von dem begeiſterten Publikum wieder⸗ holt vernehmen. Und wo iſt der Virtuoſe, der es vermocht hat, durch ſein Spiel einen ſo phänomenalen Erfolg bei dem „Er wendet ſich von Ihnen— und mit Recht— Sie haben keine gute Wahl getroffen! Ich will in dieſer Stunde nicht von dem ſprechen,“ fuhr Waldemar Berg mit mühſam unterdrückter Leidenſchaft fort,„was ich 1 Sie empfunden habe, doch ein ſolches Herz, ſo voll ehrlicher Hingebung, ſo voll anbetender Manneszärtlichkeit, finden Sie nicht wieder.“ Er rang nach Athem und vermochte nicht die gewaltſam aus der Bruſt quellenden Worte zurückzuhalten.„Leonore, es iſt das letzte Mal, daß ich ſo zu Ihnen ſpreche und ſprechen darf. Ich liebe Dich, weil ich Dich Deinem ganzen Werthe nach zu ſchätzen weiß, weil ich abne, was Du dem Manne biſt und werden kannſt, und meine Liebe gibt mir den Seher⸗ blick für Dich. Du wirfſt Dich weg an Jenen, das iſt eine Sünde wider den heiligen Geiſt in Dir, wider den ſchönen Reichthum, die Hoffnung auf das üppige Leben in Berlin, haben Deinen Blick verdunkelt. Dieſen Vorzügen gegenüber muß ich, der einfachere Mann mit dem beſcheideneren Looſe, zurückſtehen. Du verſündigſt Dich, Leonore Erichſen, und deshalb wird die Stunde kommen, da ich Dich auf Deinen Knieen 8 werde, um abzubitten, was Du Dir ünd mir gethan haſt.“ „Das ſind kühne Worte!“ ſagte Leonore ſtolz und ver⸗ weiſend.„Niemals werden Sie mich ſo tief gedemüthigt ſehen, das ſchwöre ich!“ „So ſchwörſt Du falſch! Eugen von Ravens wird die Macht befitzen, Dich auf Deine Kniee in den Staub zu zwingen — elend, gebrochen. Und bricht mir nicht das Herz zuvor, ſo werde ich die Stunde erleben.“ „Niemals wird es ſo weit kommen, Herr Paftor Berg! Das edle Weib ſtirbt lieber, ehe es ſich erniedrigt vor dem Manne.“ „Und doch wirſt Du es thun,“ wiederholte er mit un⸗ natürlicher Gelaſſenheit, die kaum den Vulkan ſeines Innern verrieth.„Wenn aber die Stunde da iſt, Leonore, dann— dann erinnere Dich— daß hier im Haidedorf, fern der großen Welt, ein Menſch lebt, der Dir ein Freund bleiben wixrd. Dean Vas Du mir heute zugefügt, das verzeihe ich Dir um des Jammers willen, den Du mit jener Ehe auf Dich herab⸗ beſchwörſt. Gott in Deiner Seele. Die glänzende Außenſeite, Titel und 8. Seite. überfättigten Berliner Publikum zu erzielen? Dieſer Geigen⸗ künſtler heißt Willy Burmeſter, der in mehreren Concerten durch ſein verblüffendes Spiel den Beweis erbrachte, daß ihm ein Platz unter den allererſten Virtuoſen der Gegenwart ge⸗ bührt, ja, ich glaube, es iſt nicht zu viel geſagt, wenn ich behaupte, Willy Burmeſter ſcheint mir in techniſcher Beziehung an der Spitze aller lebenden Geiger zu ſtehen: denn die Technik noch mehr zu ſteigern und zu vervollkommnen, ſcheint mir unmöglich und undenkbar. Die unglaublichſten Schwierigkeiten, die Paganini in ſeinen Compoſitionen mit Oktaven⸗, Terzen⸗ und anderen Doppelgriffläufen und lageolettgängen, Pizzicati der lintenand zumuthet, überwindet err Burmeſter bei ſauberſter Intonakion mit graziöſer Leichtig⸗ keit. Dabei iſt ſein Ton groß und ſchön, ſeelenvoll, kernig und männlich, dann wieder zart und weich, ſein Vortrag warm belebt und künſtleriſch abgerundet. Daß der Virtuoſe Bur⸗ meſter auch ein tüchtiger Muſiker iſt und ſein erſtaunliches techniſches Können auch höheren Zwecken dienſthar zu machen verſteht, das bewies der ſtilvolle Vortrag des ſiebenten Con⸗ certes von Spohr im zweiten und ein wunderbar ſchön ge⸗ ſpieltes Stück von Bach im dritten Concert. Von größeren Werken brachte Herr Burmeſter im zweiten noch das Violin⸗ concert von Tſchaikowski und im dritten Concert das äußerſt ſchwierige Fis-moll-Concert von Ernſt zu Gehör. Willy Bur⸗ meſter wurde am 16. März 1869 in Hamburg als der Spröß⸗ ling einer dortigen Muſikerfamilie geboren. Das muſtkaliſche Talent des Knaben zeigte ſich ſchon in der früheſten Jugend, ſo daß der Vater bereits im 4. Lebensjahr den Unterricht mit ihm begann. Nach 3 Jahren erntete er als Wunder⸗ knabe mit zwei Violinconcerten von Beriot und Rohde großen Erfolg. Als Zehnzjähriger konnte er bereits mit Mendelſohns Violinconcert hervortreten und die außergewöhnliche Veranlagung zum virtuoſen Spiel trug ihm ſchon damals den Namen des kleinen Pa⸗ ganini“ ein. Joachim nahm den kleinen Künſtler unter die Schaar ſeiner ſpeziellen Schüler auf; mit 16 Jahren verließ Burmeſter die Hochſchule, um Engagements in Rußland, Portugal ꝛc. anzunehmen. Nirgends aber wollte es ihm recht gelingen, größere Anerkennung zu erlangen; da führte ihn das Geſchick nach Finnland und hier, in faſt völliger Abge⸗ ſchiedenheit von der großen Welt, hier arbeitete er mit zäher Ausdauer und unermüdlichem Fleiße an ſeiner Vervollkomm⸗ nung, die ihn heute auf jener Höhe der Künſtlerſchaft zeigt. JIu der Großen Oper in Paris beabſichtigt man, wie bereits gemeldet, eines der Werke von Hektor Berlioz zur ae zu bringen. Herr Direltor Gailhard hat ſich nun entſchloſſen, die Oper„Fauſt's Verdammung“ in Scene zu ſetzen, obgleich die Ausſtattung derſelben 400,000. Franes be⸗ tragen— ſoll. Dem Pariſer Lonvremuſeum iſt trotz der zahlloſen Wäüchter, welche die Säle bewachen, ein werthvoller Kunſt⸗ gegenſtand geſtohlen worden, ein Goethe⸗Medaillon in Bronze des berühmten franzöſiſchen Bildhauers Pierre Jean David 'Angers(1788—1856). Etwa 100 bronzene Medaillon⸗ arbeiten dieſes Künſtlers befinden ſich, wie die„Straßb..“ ſchreibt, in dem zu ebener Erde gelegenen Saale der Bild⸗ hauerei des 19. Jahrhunderts und werden da in etwa 12 Käſten aufbewahrt. Das Medaillon iſt offenbar mittels eines Hartmeißels von ſeinem Aufbewahrungsorte entfernt worden, während der Saalwächter ſich gerade in einem Nach⸗ barſaale befand. Der Verluſt dieſes Goethe⸗Medaillons iſt immerhin ſchmerzlich. David hatte Goethe auf einer Reiſe nach Deutſchland im Jahre 1828 zu Weimar kennen gelernt und unter dem friſchen Eindruck eine Büſte modellirt. Die fertige Goethe⸗Büſte ſandte der Künſtler dem Dichter 1831 nach Weimar, wo ſie ſich noch in der Bibliothek beftndet. Neue Operette. Am Samſtag wurde im Goldoni⸗ Theater in Venedig eine neue dreiaktige Operette von Balente,„Paquita“, zur Aufführung gebracht, welche großen Beifall fand. —————— Jeneſe Aachrichten und Felegrammte. Der Untergang der„Elbe“ Das Schickſal des Norddeutſchen Lloyddampfers„Elbe“ ſtellt ſich immer mehr als eine entſetzliche Kataſtrophe her⸗ aus, wie ſie ſelten die Geſchichte der Schiffsunfälle verzeich⸗ net. Bremerhaven und alle Küſtenſtädte ſtehen ganz unter dem Banne des herben Schlages. Die Direction des Lloyd erhielt u. A. auch vom deulſchen Kaiſerpaar ein Telegramm, worin das tiefſte Mitgefühl der allerhöchſten Herrſchaften zum Ausdruck gelangt. Im Ganzen waren auf dem Dampfer „Elbe“ an Bord 44 Cajütenpaſſagiere, 6 Paſſagiere nach Southampton, 138 Zwiſchendeckpaſſagiere und 165 Mann Beſatzung; zuſammen 853 Perſonen. Davon ſind bis jetzt nur 20 als gerettet zu verzeichnen, und zwar 3 Cajüten⸗ 1 Paſſagier nach Southampton, 1 Zwiſchendeck⸗ paſſagier und 15 Mann von der Beſatzung. Es iſt wenig offnung vorhanden, daß noch andere Perſonen außer den⸗ jenigen des gelandeten Bootes am Leben ſind. Letzteres hat ſich nur unter größten Schwierigkeiten an den Strand von Lowestoft, dem zwiſchen Yarmouth und Harwich liegen den Badeorte, retten können. Die 20 Infaſſen des Bootes, höchſt nothdürfkig gekleidet, da ſie plötzlich in der Nacht aufgeweckt wurden und keine Er ſchloß die Augen— der Schmerz ſchien ihn zu über⸗ wältigeu. Leonore wandte ſich zum Gehen, und plötzlich, wie zermalmt unter den Qualen, ſtieß er heißer hervor:„Vergiß niemals, wie ganz ich Dir gehöre und daß ich Dich lieben werde bis zu meinem Ende; es gibt eine Treue bis über den Tod und das Grab hinaus— die meine iſt's. Und muß ich auch von nun an die Maske gefühlloſer Gleichgültigkeit tragen, der Wurm wird an dem Stamme bohren— bis er fällt, seb wohl, leb wohl!“ Er riß ſich los— und Leonore wußte ſpäter nicht mehr, wie ſie aus dem Zimmer herausgekommen und das Haus ver laſſen hatte: halb betäubt gelangte ſie erſt auf dem Haideweg wieder zu klarerer Beſinnung; ſo lange Waldemar Berg durch ſeine kühnen Worte ihren Zorn herausgefordert, hatte ſte die warme Theilnahme für ihn vergeſſen; dieſe Theilnahme aber erſtarkte zu einer Empfindung leidenſchaftlichen Mit⸗ leids, als er ihr verziehen hatte in dem Augenblicke, da ſte ihm die ſchwerſte Kränkung zugefügt. Sie liebte ihn nicht kein Gedanke, betheuerte ſich Leonore— aber, er wax doch ein ganzer Mann Im Laufe des Abends weilten ihre Gedanken oft Frau Bergs von Hyacinthenduft erfüllter Stube; immer wieder drängte ſich ihr die Frage auf: ſollten der Vaten ſowie Waldemar Berg Recht haben und ſie nicht glücklich mit Eugen werden? Oh— doch! Aus jenem ſprach das Vor⸗ urtheil, aus dieſem Eiferſucht; all' ihr Sinnen und Grübeln drehte ſich um den einen Punkt, bis es ſich in bleibendes Unbehagen verlor. Selbſt während der Nacht ließen ihr die lauernden Zweifel keine Ruhe, lag mit wachen Augen in der tiefen Stille, die nur unterbrochen wurde von den alten bekannten, bald nicht mehr gehörten Lauten— das Brauſen der bewegten See, das Säuſeln in den Zweigen der Pap⸗ 5— ein Hahnenruf; und ein Weh ergriff ſie, wie daß 2 des Heimwehs fetzt, wo ſie das Alles verlieren olllne.—e Fortſetzung folgt) — —ͤ— —— 4. Se ite. Zeit zum Ankleiden hatten, trieben bei ſcharfem Südoſt auf goher 8e umher und ſuchten vergebens mit Segeln und Hemden die Aufmerkſamkeit der in Sicht kommenden Schiffe zuf ſich zu ziehen, bis ſie um 11 Uhr von dem Fiſcherboote „Wildflower“ bemerkt wurden, das ſie um 5½ Uhr in Lowes⸗ koft landete. Ueber die Kataſtrophe ſelbſt liegen von Augenzeugen nehrere ſehr bewegliche Berichte vor. Unter den Geretteten defindetl ſich eine einzige Dame, Anna Böcker aus Deutſchland, welche vom Sterbebette ihrer Eltern kam. Als der Zuſammenſtoß erfolgte, eilte ſie ſofort auf Deck und war ſo glücklich, einen Platz im Boote zu erhalten. Doch kaum war dasſelbe flott gemacht, ſchlug es die ſtürmiſche See um. Auna Böckler hielt ſich aber ſo lange feſt, bis ſie von dem zweiten Boote aufgefiſcht wurde. Die Geret⸗ tete liegen jetzt krank in Lowestoft darnieder. Eine lebhafte Schilderung des Unglücks liefert der Paſſagier Karl Hofmann, der mit Frau und Kind zuſammen in einer Cabine zweiter Claſſe in unmittelbarſter Nähe der durch den Zuſammenſtoß getroffenen Stelle ſchlief. Er hielt Anfangs den Krach für ein Gong⸗Signal zum Frühſtück, als er aber großes Fußgetrampel über ſich hörte, eilte er auf das Deck. Es gelang ihm mit ſeinem Knaben, das Boot zu be⸗ ſteigen, und er wollte eben ſeiner Frau hinein helfen, als der Kapitän die Frauen und Kinder auf die andere Schiffsſeite befahl. Darauf drückte ihm die Frau ihre goldene Uhr in die Hand unf folgte dem Befehl. Auch der Knabe wurde aus dem Boot entfernt, während Hofmann im Boote verblieb. Ein anderer Paſſagier, John Bevera aus Ohio, hatte die Nacht im Speiſezimmer verbracht, plötzlich aufwachend, ſah er eine Unzahl halbnackter Perſonen durcheinander laufen und zog darauf ſeinen Regenmantel und zwei Rettungsgürtel an, die ihm die Umſtehenden mit Gewalt zu entreißen fuͤchten und ſprang ſchließlich in das abfahrende Rettungsboot. Ein Matroſe wollte ihn hinausſtoßen, aber Bevera hielt ſich an ihm feſt mit dem Gedanken:„Wenn ich untergehe, gehſt Du mit,“ worauf der Matroſe abließ. Gin anderer Paſſagier, als deſſen Name Bothen angegeben iſt, beſchreibt den Zukam⸗ menſtoß wie ein Geräuſch großer ſich zermalmender Eismaſſen. Wie die Geretteten übereinſtimmend berichten, ereignete ſich der Zuſammenſtoß bei völliger Dunkelheit. Man bemerkte den anderen Dampfer erſt, als es zu ſpät war. Der Kapitän befand ſich auf der Kommandobrücke und gab den Befehl, daß die Frauen und Kinder ſofort auf die unbeſchädigte Seite des Schiffes gefchafft würden. Der andere Dampfer, welcher das traurige Geſchick hatte, die„Elbe“ in den Grund zu bohren, war der engliſche Dampfer„Crathie“. Erſt geſtern erfuhr der Kapitän deſſelben, welches Unheil dieſer Zu⸗ ſammenſtoß verurſacht. Er ſagte über die Kataſtrophe Fol⸗ gendes aus: Morgens zwiſchen 5 und 6 Uhr waren wir etwa 30 Meilen vom„Neuen Waſſerweg“ entfernt. Es war ſehr dunkel. Plötzlich wurden am Steuerbord vor dem Schiffe die drei Lichter eines großen Dampfers ſichtbar. Sofort wurde Backbord geſteuert, jedoch vergebens. Auch nachdem rück⸗ wärts gedampft wurde, blieb der Zuſammenſtoß unver⸗ meidlich. Unſer Schiff lief mit dem Vordertheil in den Dampfer. Obgleich ſchwer beſchädigt, konnten wir doch blaues Licht zeigen zum Beweis, daß wir nicht in Noth verkehrten. Binnen einer halben Stunde zeigte auch der Dampfer blaues Licht, und da ſofort nach dem Zuſammen⸗ ſtoß das Schiff weiter fortfuhr und anſcheinend ſeine Reiſe weiterverfolgte, glaubten wir, dasſelbe ſei nicht in Gefahr, doch blieben wir, da wir auch unter der Waſſerlinie ein Leck hatten, das jedoch glücklich gedichtet wurde, noch zwel Stun⸗ den an derſelben Stelle, ohne etwas vom Dampfer weiter zu bemerken. Von anderer Seite wird der engliſche Dampfer als ſchuldig bezeichnet. Der gerettete Offizier Stollberg erklärt: ⸗Ter andere Dampfer befand ſich außerhalb des Curſus. Ich ſah das grüne Licht an deſſen Backbordfeite. Das Ret⸗ tungsbot, welchem es gelang, von der„Elbe“ wegzukommen, war 20 Fuß lang. Ich glaube nicht, daß es ſich bei ſtür⸗ miſcher See halten konnte.“ Der Lotſe Greenhand ſagt: 3 cch war ſofort nach dem Zuſammenſtoß auf Deck und half Raketen abfeuern. Der andere Dampfer war entſchieden ſchuldig, da er am Steuerbordbug vorbeizufahren verſuchte.“ Die Lloyd⸗Agenten ſind nicht gewiß, ob die 1 der Dampfer war, womit die ſtieß. Wie das Rettungswerk nur in ſo mangelhafter Weiſe hat ausgeführt werden können, iſt nicht recht erſichtlich. Jedenfalls erfolgte der Zuſammenſtoß äußerſt plötzlich, Alles befand ſich im Schlafe, die Boote konnten, weil die Taue ge⸗ ſroren, nur ſchwer und langſam herabgelaſſen werden, dazu herrſchte Sturm und hoher Seegang. Die en liſchen Blätter ſtellen die Frage, warum di⸗ waſſerbichten Lerſehläge nicht funktionirt hätten. „Elbe“ zuſammen⸗ * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Breslau, 1. Febr. Das Dach der Kaſerne des 6. Trainbataillons iſt zur Hälfte abgebraunt. Das Feuer iſt vermuthlich durch einen ſchadhaften Schornſtein veranlaßt worden. München, 1. Febr. Prinz Wolfgang, der 15 Jahre alte jungſte Sohn des Prinzen Ludwig, iſt geſtern Abend nach eintägiger Krankheit geſtorben. Magdeburg, 31. Jan. Hier ſtarb heute der be⸗ kannte Großinduſtrielle Geh. Commercienrath Gruſon. Er iſt der Erfinder und Verfertiger der Hartgußpauzer⸗ thürme. * Berlin, 1. Febr. Der„Lokalanzeiger“ melbet aus Budapeſt: Heute wurde abermals ein Kaſſeneinbruch, der 8. ſeit drei Wochen verübt. Die Art und Weiſe weiſt auf den internationalen Einbrecher Ritfiz hin. Das Lokal liegt im Mittelpunkte der Stadt. Es wurden 500 fl. entwendet. Berlin, 1. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Bamberg: Die Stärkefabrik Schuett iſt durch ein großes Schadenfeuer vernichtet worden. Berlin, 1. Febr. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Apolda: Das große Etabliſſement„Zum Bürger⸗ garten“ iſt niedergebrannt. Der Schaden beträgt etwa 115,000 M. Dasſelbe Blatt erfährt: Der unter den Vermißien der„Elbe“ aufgeführte Simon Schweitzer aus Berlin benachrichligte ſeine Gattin, daß er gerettet ſei. Somit iſt Hoffnung vorhanden, daß auch das zweite Bobt gerettet worden iſt. 5 Madrid, 1. Februar. Der oberſte Kriegsrath iſt zuſammengetreten, um ein ſummariſches Verfahren gegen Fuentes, der dem miarokkaniſchen Geſandten eine Ohrfeige gab, einzuleiten. Eine große Menſchenmenge hatte ſich vor dem Hotel des Geſandten angeſammelt. Zahlreiche Polizeibeamte waren zur Stelle. Der Geſandte verließ das Haus ohn; daß es zu einem Zwiſchenfall Privat⸗Biseonto 1% pCt. General-⸗Anzeiger. Beſuch. In der Kammer erklärte der Kriegsminiſter auf eine Anfrage Canovas: der Miniſter des Auswärtigen habe ein Telegramm nach Tanger geſandt, welches beſagt, daß die That eine vereinzelte ſei und Regierung und Volk gegen dirſelbe proteſtiren. Außerdem hat der Miniſter an die übrigen Mächte eine Depeſche gerichtet, um jeder falſchen Interpretation entgegenzutreten. Madrid, 1. Febr. Der Zwiſchenfall mit dem mattokkaniſchen Geſandten hat hier große Erregung her vorgerufen. Es beſtätig ſich, daß der Thäter der geiſtig geſtörte General Fuentes war. Derſelbe wurde ſofor! verhaftet und wird vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Marſchall Martinez Compos ſtattete alsbald dem mar⸗ rokkaniſchen Geſandten einen Beſuch ab, bei welchem er ſeinem Bedauern über die That Ausdruck gab. Man glaubt, Fuentes habe den bei Manilla gefallenen General Margallo rächen wollen. Rom, 1. Febr. Das Gerücht, nach welchem der Kapitain Perſeco mit tauſend Gewehren abgeſchickt worden ſei, um in Harrar ein Aufſtand zu organiſiren, iſt unrichtig. Ebenſo ſteht dem Gerücht, daß ſeit einigen Tagen Nachricht von Perſeco fehlten und General Bara⸗ tieri hierdurch beunruhigt ſei, die Thatſache entgegen, daß in Italien in allerjüngſter Zeit Nachrichten von Perſeco eingelaufen ſind. *Konſtantinopel, 31. Jan. Ein Betrunkeper ver⸗ letzte auf der Straße 18 Perſonen, darunter den Deut⸗ ſchen Stupe, den Hauptkaſſirer der Central⸗Eiſenbahn⸗ Agentie. Maunheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Nachdem die Friſt für die Convertirung der 4pCt. Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49 und 53 umlaufen iſt, ſind heute alle 4pCt. Pfandbriefe der genannten Serien, ſoweit ſie nicht zur Convertirung angemeldet, oder früher verlooſt worden ſind, zur Rückzahlung per 7. Mai 1895 ausgelooſt worden. Pommerſche Hypotheken⸗Aktien⸗Bank, Berlin. In der am 30. Januar er. abgehaltenen Sitzung des Curatoriums wurde der Abſchluß pro 1894 vorgelegt und genehmigt. Aus demſelben ergibt ſich, daß die Bank im abgelaufenen Jahre ihren Pfandbrief⸗Umlauf auf 90,816,250 M.( 30,241,600.) erhöht und mit günſtigem Erfolge gearbeitet hat. Der Netto⸗ gewinn beträgt 616,077 M.(1893: 472,657.) Der außer⸗ dem erzielte außerordentliche Gewinn an 0 (abzüglich aller Stempel⸗, Anfertigungs⸗ und Vertriebskoſten: 472,274.) iſt ſogleich direkt auf Spezial⸗Reſervefonds übertragen worden. Der auf den 28. Februar er. einzube⸗ rufenden Generalverſammlung wird die Vertheilung einer Dividende von 6 pt.(wie in den Vorjahren) auf das divi⸗ dendenberechtigte Aktienkapital von 5,998,800., ferner die Dotirung des Beamten⸗Penſtons⸗ und e um weitere 70,000 M.(1898: 50,000.) und die Ueber⸗ tragung des Gewinn⸗Reſtes von 110,924 M.(1893: 68,394.) auf den Spezial⸗Reſervefonds vorgeſchlagen. Die Verwal⸗ tung beantragt ferner die Erhöhung des Aktienkapitals bis auf 10,2 Millionen Mark. Maunheimer Effektenbörſe vom 31. Jan. Heute iſt von einer ſehr belebten Börſe zu berichten, die insbeſon⸗ dere auf dem Markte der Brauerei⸗Aktien eine ſehr feſte Tendenz belundete. Im Vordergrunde ſtanden Brauerei Gich⸗ baum, welche zu 142.50 ſtark geſucht waren; ferner wurden Brauerei Schwartz zu 100, Badiſche Brauerei zu 42.50 um⸗ geſetzt. Oelfabriken gingen zu 101 pCt., Landauer Volksbank zu 125.50 und Pfälziſche Hypothekenbank zu 160.50 um. Epursblatt der Maunheimer Börſe vom 81. Jan. Obligationen. 3½ʒ Badiſche Obligat. 105.— 5303½ Rhein. Hüp⸗Pfandbriefe 100 50 bz 6 Bab. Oblig. Mark 4050 bö4 R. Hyp.⸗Pſdör.44 49 58/101! G 475„ 1886 106 50 0304 5„ 8 102 85 bz 1 5 104.40 05 4„ unkündpbar bis 1902/105 80 bf 2„ T. 190 Lopſe 18 70 GJ½% Mannbeimer Obl. 1888 102 20 C 8 Reichsauleibe 98.— ozſe*„ 1888 02.20 8 —¹ 1 105.— pz%4 1890 100 60 55% 4 10 105.75 b34 Heidelberg—.— 3 Freuß. Conſols 88 20 64 Freiburg i. B. Obl. 102 50 P „. 5 104 85 ozs12„ 5 2 102.— bz 135 109 80 b84½% Ludwigshafen Mk. 106.— 8 4 Vaher. Obligationen Mk. 176 10 68%4 5 4 108.90 b8 3½„ 77 1. 105.25 GJ4½ Wagh. Zuc erfabrit 100.— Pfälz. Sudwigsbahn Mk. 105.— 535 Oggersheimer Spinnerei 160.— 3„ Jubwigsvahn fl. 102 60 böſs Verein Chem Fabriken 109.— 4„ Maxbahn 104 60 bzſs Weſteregeln Alkaliwerke 105 50 83 2„ Nordbahn 104 50 bz4½ H. Pr.-O. d. Spey. Z. 100.— P 3½„ Eiſenbahnen 108 20 b4½ Zellſtofffabrit Waldhof 1566.25 b. Aktien. adiſche Bant 116 bz Brauerei z. Storch 188.— bz Aheiniſche Creditbank 131 26„Heſdelberger Attienvrauerei 142.50 6 Abein. Oyp.⸗B 80 pet. K 178 50 6 Hrauerei Schwartz 100.— b; Pfälz. Hyp.⸗Bauk 160 50 3 Sinner Brauereis, 245— 8 27. neue—.— Werger'ſche Brauerei 7450 6 Afätziſche Baut 128.60 6 Badiſche Brauerei 42 50 55 Maunheimer Bank 80 6Ganter, Oraueſei Freiburg 117— Deutſche Uniondant 91 20 bz Brouerel z. Sonne WIBs 140— 6 Köſter s Bank A⸗. 116 80 b63 Maunh Dampfſch eppſchiff. 118 75 G Sewetbebant Spexer 50%% 124 Cöln. Rhein-u. Seeſch ſtahrt—.— andaner Volksbunk 800, E 18ß 30 6 vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 698.— 6 Pfälziſche gu wiysbahn 241 50 6 Bad. Rück⸗ u Mitrerſich. 260— 9f Maxbaon 158 75 0 Berſich rung 625— 95 ee Nerdoaßn 75 6 Aannhelmer Rückverfich. 475.— bz 975 berg Speperer Bohn— Württ. Trausportverſich. 840.— 6 orzugs⸗A t.»Ber ch. Fgor, 180— 8 Sberrhein. Veiſ⸗Geſellſchaft Badiſdſe Aniſin⸗ u, Soda 6Sggersbeimer Sp ur erei Weſteregeln A kalwerke 157.40 bz Ettiinger Spiynerei Ebem Fabrit Wold nberg 146.— 53 Manngeimer Lagerbon; Nae u, Schötenſack—.— Maunb. Gum. u. Asbfbrt. erenn D. Oelfarrten 101.— bz Karlsruher Maf vinenbau 41.50 0z Wagbäuster 1 66.— orHüttenbeimer Spinnere! 76 Mannbeimer Zugerraffin. 119.— 6 Karlsr. Nühmf LCaid u. leu— Mannßeimer Uktienbrauerei 140.— BVerein Epeperer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 142 50 6 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Lubtoigsbafener Braue ei 209.— 6 Porti⸗-Fementwk. Heidelberg 140 oz Schwezinger Srauere⸗—— Bellſtofffarrit Waldbef 227 20 5 Emaillirwerke Mallammer 113.50 55 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 31. Januar. Bei im Ganzen ruhigen Verkehr zeigte die heutige Börſe behauptete Tendenz. Am Bahnenmarkte mußten Schweizer Eiſenbahnaktien auf durch die anhaltenden roßen Schnee⸗ fälle verurſachte Betriebsſtörungen empfind ich nachgeben. Auch deutſche Bahnen waren matt. Für Kohlenaktien war die Haltung der Börſe nach dem geſtrigen ſtarken Rückgang elwas feſter, da letzte Abgaben heute zum Theil gedeckt wur⸗ den. Deutſche Anlagewerthe trotz anhaltend überaus flüſſigen Geldſtandes eine Nüance ſchwächer. Induſtrie⸗Aktien ten⸗ dirten etwas ungünſtiger. Ediſon gab ca. 3 pEt. nach. Schuckert ſtisgen etwa 2½ pCt. auf die Nachricht, daß die Geſellſchaft bei der Errichtung des Elektrieitätswerks in Nüruberg zervorragend betheiligt ſei. Höchſter 1 pCt. höher. Frunkfurtes Eſſekten⸗Speietüt v. 31. Jan., Abds. 5¼ Uhr. Deſterreich. Kredit 339½, Diskontö⸗Kommandit 206.70, Nationalbankf. Deutſchl. 132.65, Berliner Handelsgeſellſchaſt 155.80. Deutſche Bank 174.50, Dresdner Bank 158.25, Ge⸗ noſſenſchaftsdank 117.50, Banque Ottomane 134.60, Wiener Unionbank 885 ¾, Pfälz. Bank 128.40, Deſterr.⸗Ung, Staats⸗ bahn 381¾ SLombarden 87/8, Cſakathurn Agram 60.25, Mittelmeer 94.80, Meridionalaktien 128.10, eſtſizilianer 59.70, Heſſtſche Ludwigsbahn 120.50, Ung. Goldrente 102.80, kam, und machte dem Miniſterpräſidenten S gaſta einen Mannbeim, I. Februar. gieſen 25.40, Spanier 74.50, 3½ proß. Egypter 103.40, 8proz. Liworneſer 58.40, 6proz. Mexikan.90, Zproz. do. 21.80, Ungar. Looſe 271, Schuckert Elektr.⸗A 2 195.20, Gelſenkirchen 155.10, Harpener 134.10, Hibernig 128, Laura 121.50, Bo⸗ chumer 186.05, La Veloce 66.75, Nordd. Lloyd 84.90, Hei⸗ delberger Cement 146.20, Gotthard⸗Aktien 182.50, Schweizer Centrat 136.10, Schweizer Nordoſt 137.40, Jura⸗Simplon 85.60, Union 96.70, 5proz. Italiener 87.60. Maunheim, 31. Jan.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.— Gerſte rum. Brau———.— „ Pommer.——-Haſer, bad. 10.75 11.75 „ ruſſ. Azimg 14.„ruſſiſcher 13.— 14.— „ Theodoſta 15.———.—]„ norddeutſcher 12.75—13.50 „ Girka 13.75—14.50„krumäniſcher——.— „ Taganrog 18.75—14.25 Mais amer. Mixed12.——. „ rumäniſcher 14.50—15.—„ Donau 12.—.— „amerik. Winter 14.75——.—]„ La Plata— Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 28.—.—. „Walla⸗Walla—--—.„ Moldau-—. „ La Plata 14.25—14.50 Wicken—.——— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 18.75—14. 15 amerik. 96.—102.— Roggen, pfälz. 11.75——.„Luzerne 75.——90.— „ruſſiſcher 11.75—12.—„Provene. 96.—108.— „rumäniſcher—.———.„Eſparſette 26.——30.— Gerſte, hierländ. 14.——14.25 Leinöl mit Faß 47.——. „ Pfälzer 14.50—15.25 Nübök„„ 54.. „ ungariſche 18.——19.—Petroleum Faß fr. vuſſ. Bran—mit 20% Tara 19.28 „Futtergerſte 10.———.—[Rohſprit, verſteuert 108.50.— 90er do. 19.25.— Weizenmehl Nr.— 5—5 8— 5 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.—.1825 Weizen und Roggen behauptet. Etwas mehr Nachfrage nach disponibler Waagre wegen Schifffahrtsſchluß. Gerſte und Hafer unverändert. Maunheimer Produkteubörſe vom 31. Jan. Weizen per März 13.85, Mai 13.80, Juli 13.80. Roggen per März 11.35, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 12.—, Mai 12.15, Juli 12.25, Mais per März 11.35, Mai 11.25, Juli 11.20 M. Tendenz: behauptet. Auf mehrtägige Reaktion er⸗ folgte heute für Weizen und Roggen eine Preisbeſſerung, welche jedoch nur in vereinzelten Fällen bewilligt wurde. Futterartikel ohne Verkehr. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 31. Jan. NewJorr Chicag o Weizen Mais Schmalz] CTaffee Weizen Mais Schmalz März—.——————.—————.— Aprif——————.———— Juni—————————.— Auguſt—————.——.————.—— Oktober—————— Novemper————.——————— Januar—————.——— 429% 40⁵.88 Jebruar 56/ 471M—.——————— Mörz 576--———.— 146—.——— Mai 58½ 47½½—.— 14 50 52½6 435/.30 Juli 7 58/ ee—.— 14.85—————.— en, ,, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar/ Febr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 31. 1. Bemerkungen Konſtanz Sainge 1,111,08 Abdes 6 U. Kehl J1,93 1,55 1,59 N. 6 U. Lauterburg 3,40 Abds. 6 U. Magan 36,59 5 38,09 8,06 Germersheim 0.E. 12 U. Maunheim 3,87 3,20 8,00 2,94 Mgs. 7 U. Mainz 2,62 1,90 ,78.-P. 12 U. Bingen 2,512 17 N. Neud 283 1,94 1,82 2n. Koblenz 36,68 3,36 2 10 U. Kölnn 44,20 3,80 3,35 3,05 2 U. Ruhrort. 44,52 3,72 3,21 1 9 U. vom Neckar: 5 Maunheim. 400 8,69 8,39 8,29 8,10 V. 7 U. Heilbronn ,37 1,29 0,89 0,83 100 V. 7 U. Geld⸗Sorten. ulgten Me 9 50—9 45 Nuſſ. Imperiels Mk.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 168 28 10 Dollars in Gold„ 420—18 Engl. Souvereiauns 20 38 34 Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, R 1, 2½, welches das größte Schuh⸗ waarenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und 5 Fabrikate. „Mühmaſchinen Pfaf* nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 45679 Das neue Adreßbuch v. 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Commanditen in Zweibrücken Es wird hiermit zur Samſtag, 2. Februar 1895, holt haben, können ſolche] Vereinen u. der ſtädt. Behörde. und Berlin. öffentlichen Keuntniß ge⸗ Abends ½9 Uhr 0 n Carl Emil Herz, Mannheim, bracht, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paßburean) am im Lokal„Gambrinushalle“ Vereingverſammlung. „ in Empfang nehmen. Der Vorſtand. 8 J 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Junger Bäcker, Cigarrenſortirer, Vollbezahltes Actiencapital Mk. 12,600,000—. Reserven Mk 1600%000 An und Vverkauf von Effecten jeder Art, 8 9. 95 79 24 Samflag, 2. Skibruar kr., Humoriſtiſche, Muſtk⸗ und 8 uchbinder, Holz., Bein⸗ und Reeihung von Efeeten und Wagren 9 220 Me 2 0 Seiler, Me 1 Geſaugs⸗Vorträge. Mekall⸗Dreher, Seiler. Metall 1 Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in Nachmittags des Feiertags wegen ge⸗ ſchloſſen bleibt. 57050 57100 Der Vorſtand. Ser Ciub. gießer, Borderieformer, Seſſel⸗ macher, Faſettenſchleifer, Jung⸗ u. Fabrikſchmied, Schreiner, Wagner. 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U 3 verfahren über den Nachlaß wozu die verehrlichen Mitglieder[des Herrn Dr. phil. Eugen leec e e e Schenker&., Ann Elm, 0 8, 9. des Kaufmanns Heinrich Iſaar mit der Bitte zahlreichen Er⸗ Kühnemann aus Hannover herinn f. Bierwirthſchaft, Weiß⸗ in Mannheim iſt zur Prüfung ſcheinens freundlichf t über: Stellen zuchen: Haupt-Niederlassung: der nachträglich angemeldeten 56880 8 ſtaud. i8 i i 15 N 5 nangen 92508 0 7 0»Mas Conditor, ee Aüer WIEN., JJJßßCCCC. eim 9 Idreher, Friſeure, Keilner, Küfer— aunheimet Tuerbnn Die Karten ſind beim Ein⸗ für Kellerärbeit, Maler, Anſtreicher, ANaeutnergaesg r7. Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzogl. Amts⸗ gerichte Abth. III hierſelbſt anberaumt. 57095 Mannheim, 30. Januar 1895. tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Monteur auf electr. Licht, Bau⸗ ſchloſſer, Maſchinenſchl. Schneider, Modell⸗Schreiner, Schuhmacher, Inſtallateur. Elektrotechniker⸗Lehrling. Me i Agentur der 55985 Französischen Ostbahn Great Estern Elsenbahn. Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. General-Agentur für die kgl. bayer Staatseisenbahnen. Genernl-Agentur der orientalischen Eisenbabnen. it 57077 Nahrf Mohr⸗ Zutritt. 1 ehrling. 5 General-Agentur für Oesterreich-Ungarn der Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Kimder ſind vom 55 Hausburſche. Ausfäufer Ein⸗] bonpagnſe Heneral Tranzatlaatiqne Compegsie des Netzsgerles Horitines Amtsgerichts. Vorleſungen ausgeſchloſſen. kaſſirer, Taglöhner, Bademeiſter. französische Pestdattpfer Gessllschaften. Fr. ab. Staatseiſenbahnen. Die zur Herſtellung eines neuen Der Vorſtand. Reſtaurations⸗Köchin, Haus⸗ Fabrik⸗Arbeiterinnen. hälterin, Ladnerin, Monatsfrauen, General-vertretung des Oesterreichischen Lloyd, F I L. IAL E N: nelgrad. Budapest, Bucarest, Bregenz, Constantinopel, Stallgebändes für die Wart⸗ Reflektanten wollen ſich, an pedengh, Eger, Flume, Hamburg, Hof, London, Lindau, ation No. 32 auf Statſon unſere Anſtalt wenden. 57108 munchen, Nürnberg, Pabsau, Frag, Philippopel, Salonichi, riedrichsfeld erforderlichen 7 Bitte Sofla, schönpriesen, Tetschen a.., Rotterdam. Ird⸗ Maurer, Steinhauer⸗ Wereln In üneder Ardetterkol fe A. 8 Comptoir Gensral de Transit in Belfort, Petit-Oroix, immer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗— Nerlen In unſerer Ar 5 olonie Anken⸗ Montreux-vieux und Marseille. chloſſer⸗, Blechner⸗ und bück fällt die Ergänzung der— Mannheim. Tüncherarbeiten im Geſammt⸗ anſchlag von 810 Mk. ſollen im öffentlichen Verdingungswege ver⸗ geben werden. 56827 584 „Germania, Am Samſtag, den 2. Februar, Samſtag, den 23. Februar ct. Herren-Abend nothwendig. Vorräthe an Bekleidungsſtücken 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde Mannheimer Darleih-Casse. unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ Die Herren Mitglieder der Mannheimer eeeee Pläne und Bedingnißheft liegen Abends ½9 Uhr im Saale des Stadtparks. in diesſeitigem Hochbaubureau 5 Einſicht auf und werden da⸗ elbſt Arbeitsverzeichniſſe, zum findet im„Wilden Mann“(Ne⸗ benzimmer) eine 57076 56917 Der Vorſtand. lungen von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen werden zu der diesjährigen ordentlichen 5 General-Verſammlung Donnerſtag, den 14. Februar ds. Is., Nachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. Turnerkneipe ſtatt Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Tururath. Velocipediſten⸗Perein Maunheim,. Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. zu veranſtalten. Insbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Magße an uns heran⸗ Einſetzen der Uebernahmspreiſe, abgegeben. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den Angebote ſind bis längſtens ee 9. Februar ds. Is., Morgens 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei mir einzureichen. Maunheim. Sountag, 3. Februar er., Abends 5½ Uhr —. 9 3 Wochen. eidelberg, 25. Januar 1895. Der Gr. Bahnbaninſpector II. Tahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Freitag, den 1. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe D 4, 7 öffentlich gegen 57060 1 ſchöner Sekretär, 2 zweithürige und 2 einthürige Schränke, vier⸗ Baarzahlung: eckige und ovale Tiſche, Stühle, 1 Canapee, J Waſchtiſch, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 großer Spi Com⸗ mode,3 vollſtändige Geſ 4 Lüſtre, 1 Pendule und ſonſti Hausrath; ferner: und Conditoreigeräthe 1 Lebkuchen⸗Breche, waage und 2 kleine A Gewichten, 1 eiſernen behälter ꝛc. ꝛc. Mannheim, 31. Jannar 1895. Jacob Daun, Wais Haſfeallice Perſteigerung. 51 zkohlen⸗ m 57048 Montag, 4. Februar d.., Vorm. 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 dahier: 10 Sack Roggeumehl No. 0 h 5 3ʃ13 des.⸗G.⸗B. öffentlich nach 8 0. Januar 1895. Eſchenauer, Gerichtsvollziezer O 1, 15. Imangsverſktigerung. Samſtag. den 2. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 größere Parthie Kneipps⸗ Geſundheitswäſche, als: Hem⸗ den, Unterhoſen, ferner Rockflanell, Baumwolltuch (gebleicht), Hemdentuch, Handtuch⸗ eug, verſch. Cattunreſte im Voll⸗ eaſe we gegen Baarzahlung ffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Januar 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Wöchnerinnenaſyl. In der am 30. Januar dieſes Jahres von dem Groß⸗ herzoglichen Notar Herrn Weih⸗ rauch vorgenommenen Ziehung einer Partialobligation wurde No 22 zur Rückzahlung den 15. Juli dieſes Jahres gezogen. Statutengemäß veröffent⸗ lichen wir dies. 57096 Mannheim, 31. Januar 1895. Bäckerei⸗ agen mit chter. Unterjacken, 57106 Freitag, 1. Februar 1895, Abends ½9 Uhr Verſaunlung Ine dienen Sc Um zahlreiches Erſcheinen bittet F Velotipediſen⸗Verein Mannheim Freitag, den 1. Februar 1895, Abends präeis ½9 Uhr Haupt-Probe im Caſino⸗Sgale. Wir laden bierzu unſere activen ieder freundlichſt ein und n vollzähliges und pünkt⸗ ſcheinen. 57035 ß der Hauptprobe im Vereinslocal 7 „Zur neuen Schlange. 5 Der Vorſtand. Hlügelrad⸗Geſellſgaft. Samſtag, den 2. Februar, Abends ½9 Uhr General⸗Verſammlung im Bremer Eck, N 4, 1 Pagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht pr. 1894. 2. Geſchäftsbericht des Vereins⸗ jahrs. 8 3. Neuwahl des Vorſtandes. 4. Verſchiedenes. Wozu fämmtliche Mitglieder dringend einladet. 56939 Der Vorstand. Sonutag, den 3. Februar, Abends 7 Uhr Familien-Abend im Lokal Wilder Mann. Der Vorſtand +— 8 75— Alte ü her 8 4 0 Preiſen. „Bender's Antiqu., N 12 2 N eln wie ganze lioth. kauft zu 49590 5 Gelegenheitskauf wegen Waſſerleitungsſchaden von Leinen⸗Reſte, Shirting, Kleider⸗ u. Mautelſtoff, Vor⸗ änge und dergl. zu beſonders lliaen Preiſen, 56151 Jof. Schmies, O0 6, 6, Heidelbergerſtraße. Sängerbund Diefenigen verehrlichen Mit⸗ glieder, welche die Karten am Samſtag, den 2. Februar ſtattfindenden Maskenkränzchen noch nicht abgeholt haben, können „5 in Empfang nehmen. Der Vorſtand. 18 Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend /½9 Uhr Probe. 4 im Locale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Prof. Zepf hier „Ueber die heutige Gold⸗ produktion.“ Der Vorſtand. Nutſche Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Cigarrenabſchnitte, Staniol, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ ſchenkorke, alt te Bücher, abgeſchrie⸗ dern, Kupfer, Zinn, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte Sammel⸗ gegenſtände und werden bei Rech& Reinhard, E 1, 10, J. Kunz⸗ mann, U 1. lb, Reſtauration J. Förderer. Neckargärten und in K 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern herzl. Dank. 41777 Der Verband. Deutſcher Michel. Morgen Samſtag, 2. Februar Schlacht⸗Feſt. Keſſelfleiſch, unter Garantie ff. rünß, mit pikantem raut. Von 4 Uhr ab hochfeiner Bock direct vom Faß. 57116 Delp. Eine ſtaatlich geprüfte Lenrerin, vom Auslande zurückgekehrt, ertheilt bei mäßigem Honorar gründlichen Unterricht in Engl., Franzöſ., wie in der Muſik. 55284 Marie Nebing er, UV 6, 16, III., Ringſtraße. Empfehlung. 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Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ Sa mim el⸗ V erkehr Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung Etwaige Geldgaben bitten wir Herrn Geiſtlichen Verwalter Lu din in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ Der Ausſchuß des Landesvereins Geheimrath Dr. L. von Stößer. Tagesordnung 1J. Geſchäftsbericht über das Jahr 1894. 2 Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 31. Januar 1895. Der Vorstand. Mannheim-Heilbronn und vice versa. Wir geben hierdurch bekannt, daß wir während der eingeſtellten Nedarſchifffahrt einen regelmäßigen Sammelverkehr von Mannheim nach Heilbronn und vice versa eingerichtet haben. Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. wird auf unſeren Bureauz Mannheim und Heilbronn bereitwilligſt ertheilt. 85u18 den 1. Februar 1895. Jedem Junſerenten rathen wir im eigenen Intereſſe nur Jufgabe ſtiner Jnſtrale von uns Koſtenauſchlüge zu verlangen, da wir zuverläſſig und billigſt Aunoncen und Reclamen jeder Art beſorgen. 40jähr. Erfahrung und Uunparteilichkeit bei Aus⸗ wahl der Zeitungen ſetzen uns in die Lage, rich⸗ tigſte Auskunft zu er⸗ theilen, wie und wo man inſerirt. Haasenstein à Vogler.6. Heilbronn⸗ J. P. Lanz& Cie. Für Sterbefälle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem zu beſtellen. geschwister Suzen. P 1, I. an den Plauken. Sarge 55793 Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, theil⸗ nehmende Freunde und Bekannte zu benachrichtigen, daß unſer innigſtgeliebter Sohn Adolf Aelleſe Aunvutrn-Cxpebition, 45810 Teleph.⸗Anſchl. 499. ———— Für Hausfrauen! Gegen alte Wollſachen aller Art liefert ſehr haltbare Kleider, Unterrock⸗ u. Mantel⸗ ſtoffe, Damentuche, Burkins, Strickwolle, Portieren, Schlaf⸗ u. 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Feld⸗Artillerie⸗Regts. Nr. 5 aus Landau. Direetion: Herr Kapellmeiſter Schneider. Eutree für Nachmittags 50 Pfg., Kinder 20 Pfg, Abonnenten frei. Abends: Nichtabonnenten 50 Pfg., Abonnenten 20 Pfg. Der Vorſtand. Mit dem 7. Ucher Fächer. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden tüglich beſ der Pfrektion Litra P2, 6 entgegengenommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. Die Direktion des Conservatoriums für Musik M. Pohl, Musikdirektor. 1Feuervehr. 5 Samſtag, den 16. Februar 1895. ends 8 Uhr 2 BALLE 15*5 54919 57099 Maannheimer Parſgeſ I ſaft Wiedereröffnung der Eislaufbahn. 5 Die Einzeichnungsliſte liegt im„Luxhof“ auf. Ebendaſelbſt werden auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 8. . ab und zwar Sonntag, Nachmittazs von—5 Uhr und an Das Abonuement beträgt: 55940 den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 9. Febr., für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Perſon jeweils Abends von ½9—10 Uhr entgegengenommen. Die Ein⸗„ Nicht⸗Abonnenten„5 0 trittskarten ſind am Montag, den 11. Februar, Abends von—10 Tageskarten 155 10 1 7* Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet.— Der Beſuch des Parkes, ohne Betretung der Eisbahn, iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei.— Die Abonnementskarten ſind nur für die Perſon giltig, für die ſie gelöſt ſind. Der Vorſtand. Ahr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 57082 Das RBall- Comitsé. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzetgung der Ein⸗ trittskarte und für Feuerwehrleute nur in Uniform geſtattet. Schützen⸗Geſellſchaft. Samstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes —(! BaII wozu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Angehdrige freundlichſt einladet 56669 Der Vorſtand. „CJJuvenia⸗. 5 Sonntag, den 3. Februar, Abends 7 Uhr, in den vereinigten Sälen des Ballhaufes Masken-Ball mit Preisvertheilung wozu wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Damen der Geſellſchaft freundl. einladen. 6956 Der Vorſtand. NB. Jarten für Einzufübrende können von jetzt an bei unſerm Borſitzenden Herrn Friſeur K. Paul, 4, 10, in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 31. Januar. „Dhne Kaxte hat Niemand Zutritt. D. O. 5 Die 6 ſchönſten oderloriginellſten Masken erhalten Preiſe. Gesellschaft„Thalia“. Am Samſtag, 2. Februar, Abends 8 Uhr, in den Lokalitäten des„Dahringer Hofs“, R 3, 14: Carutval.⸗ theatral. Abendunterhaltung mit Tamnz. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein 987. Der Vorſtaud. Dippel, I, 2. Breiteſtraße P 1, 2. Reichhaltiges Lager 49479 feiner Herren-Filzhüte beſte FJabrikate, in nur neueſten Formen und Jarben. Belden⸗(Cylinder) Hüte, Chapeauz⸗Clauues. Velour⸗(Peluche) Hüte. Knaben- und Kinderhüte. Kindermützen in eleganteſten Formen. 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