— * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte enetragen unter 85 Nr. 2602. Abonuecment: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel- Nummern 5 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſerur und verbreitetür Zeitung in Maunhein und Amgebnnng. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Meyek. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1—„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim Nr. 35. Wenn man die gegenwärtige politiſche Lage in Deutſchland näher betrachtet, ſo macht ſie den Eindruck der Stille vor dem Sturm. Von dem feierlichen Zuſam⸗ mentritt des Reichstags in ſeinem neuen Heim am Kö⸗ nigsplatz und den aufregenden Vorgängen, welche ſich hieran knüpften, iſt ein allmähliches Sinken des Inte⸗ reſſes für die ſogenannte Reichspolitik zu konſtatiren. Nur noch einmal flammte inzwiſchen die Politik zu in⸗ tenſtver Aktuellität auf, als im Reichstage die Umſturz⸗ vorlage die erſten Redner aus allen Parteien in die Arena rief. Seitdem aber nahmen die Verhandlungen einen entſchieden matten Gang an, der ſelbſt bei der Be⸗ rathung des ultramontanen Jeſuitenantrages kein ſchnel⸗ leres Tempo gewann. Letzterer iſt eben kein rechtes Re⸗ pertoirſtück mehr. Nicht deßhalb, weil diejenigen Parteien, die denſelben früher mit aller Schärfe bekämpften, etwa milder geſinnte Gegner geworden wären, ſondern weil die Inſzenirung einer großen Redeſchlacht bei einer Ma⸗ terie völlig überflüſſig erſcheint, über welche ſchon ſo oft das Menſchenmöͤgliche und noch Einiges mehr in höchſt erſchöpfender Weiſe geſagt worden und welche die Mehr⸗ heit des Reichstages, wie ſie gegenwärtig zuſammengeſetzt iſt, ſeit der vorigen Tagung gewohnheitsmäßig mit Ja aus den Händen des Zentrums entgegennimmt. Auch die Regierung trägt dazu bei, die Bedeutung des Jeſuitenantra⸗ ges erheblich herabzumindern. Ihre Vertreter ſchweigen ſich bei den Jeſuitendebatten aus und erregen damit den Verdacht, als wolle man die Bedeutung der ultramontanen Kampf⸗ forderung mit der Zeit ſoweit degradiren, daß es gar nicht mehr auffällt, wenn unverſehens auch vom Bundes⸗ rathstiſche eines guten Tages ein Ja votirt wird. Doch bis dahin hat's wohl noch gute Wege. Die weiteren Fragen, mit denen ſich der Reichstag ſodann beſchäfligte, waren größtentheils Fachfragen, die natürlich für die betreffenden Kreiſe von allerböchſter Bedeulung ſind, aber doch nicht das allgemeine Intereſſe zu befluchten vermögen. Das eine Hauptrepertoirſtück der gegenwärtigen Seſſion, um den ſchon laut genug der Kampf im ganzen Lande entbrannt iſt, ging in die Kom⸗ mifſion. Wir meinen die Umſturzvorlage. Wie es ihr dort ergehen wird, iſt noch nicht abzuſehen. Täglich bringen bie reichshoauptſtädtiſchen Blätter Berichte über die Berathungen der Umſturzkomm ſſion, man erfährt, wie dieſer Paragraph angenommen und jener verworfen wurde, wie mancherlei Anträge der Kommiſſion unter⸗ breitet werden und daß veelleicht eine ſehr modiftzirte Vorlage von der Kommiſſion angenommen werden wird. Hie und da haben auch im Lande politiſche und andere Vertine gegen die Vorlage Stellung genommen, haben ſie als die hoͤchſte Potenz der Knebelung jeglicher freien Geiſtesrichtung verdammt, aber im Großen und Ganzen verhalt man ſich abwartend, die Waffen in Bereitſchaft ſtellend für den Fall, daß wirklich etwas in Deutſchland Geſetz werden ſollte, was man als Despotismus perhorres⸗ ziren müßte. Es iſt in der That eine faſt unheimliche Stille, die ſich in Folge dieſer Rüſtungen auf beiden Seiten über unſre innerpolitiſche Lage breitet. Eine wirklich freud'ge Zuſtimmung wird die Umſturzvorlage wohl eigentlich nur auf Seiten der Konſervativen finden, die zu allen Zeiten den Zaun der geſetzlichen Einſchränkung der allgemeinen Bewegungsfreiheit nicht eng genug flechten konnten. Der politiſch gemäßigt Denkende ſieht die Sachlage weniger einſeit'g an, als ſowohl Jene wie die radikal Ablehnen⸗ den thun. Er hat die Ueberzeugung, daß man einer auf monarchiſcher Grundlage ruhenden Regierung nicht voll ſtändig die Mittel verſagen kann, mit denen ſie ſich gegen die umſtürzleriſche Propaganda ſchützen zu müſſen glaubt, wohl wiſſend und überlegend, daß es eine Grenze gibt, an welcher man den Männern am grünen Tiſche ebenſo beſtimmt wie ohne jegliche demokratiſtrende Auf⸗ dringlichkeit ſagen muß: Bis hierher und nicht weiter! Ob es über Kurz oder Lang dahin kommen wird, wer kann es wſſn! Soviel aber ſteht feſt, daß eine Knebelung der freien Meinungsäuß rung, wie ſie die prinz pellen Gegner der Vorlage jetzt an die Wand malen, niemals in Deutſchland Geſetz werden wird. Und ſollte es demnach drohend näher rücken, ſo wird ein Sturm durch's Land brauſen wie damals, als der ſelige Zedlitz'ſche Schulgeſetzentwurf, der die deutſche Schule knebeln ſollte, unter Führung der gemäßigten Poliuker, der Natonalliberalen, hinweggefegt wurde. So che Efwägungen können Gedanken veraulaſſen, die auf ſtürmiſche Zeiten der nächſten Zukunft hindeuten. In eine ähnliche Perſpektibe rückt der neue Ta⸗ Dienſtag, 5. Februar 1895. bakſteuerentwurf. Seit Wochen iſt er in ſeinen Grundzügen bekannt, ſeit den letzten Tagen in ſeinem vollſtändigen Wortlaut, aber ſtillſchweigend, wie eine merkwürdige Dedikation, iſt er bisher vom deutſchen Volke entgegengenommen worden, wenigſtens wenn man die Aufregung in der geſammten Tabakswelt Deutſchlands, wie ſie im vorigen Jahre auf⸗ trat, in Vergleichung ſetzt. Wir ſind aber auch dieſer verhältrißmäßigen Ruhe gegenüber der Anſicht, daß es eine Stille vor dem Gewitter iſt, und im Geiſte ſchon ſteht man die Bewegung entſtehen und wachſen, wenn die verſchiedenen Intereſſenkreiſe ſich gegen die ihnen zu⸗ gedachte Steuerſchraube zu wehren beginnen. Politiſch lebhaft geht es gegenwärtig nur im benach⸗ barten Württemberg zu. Die Demokratie, welche bei den Wahlen einige Sitze gewonnen hat, ſchlägt mäch⸗ tig darob Tamtam und verkündet urbi et orbi, daß der demokratiſche Freiheitsdrang den wackeren Schwaben wieder einmal das Vaterland gerettet hat. Indeſſen iſt der Gewinn der Demokratie eigentlich gar nicht ſo groß. Das große Loos bei den würitembergiſchen Kammer⸗ wahlen hat eniſchieden das Zentrum gezogen, natürlich mit demokratiſcher Unterſtützung. Es liegt darin eine merkwürdige Jronie. Volksmänner, welche den Begriff Freiheit tagtäglich im Munde führen, gehen, um dem gemeinſamen Feind die Beute abzujagen, aus taktiſchen Rückſichten mit den Ultramontanen und ſcheinen dabei ganz zu vergeſſen, daß ſie faktiſch lediglich für ihre ſchwarzen Bundesbrüder arbeiten und ſich ſelbſt damit für die Zukunft die eigene Zuchtruhte binden. Dahin treiben die Dinge in Württemberg und auch bei uns in Baden. Gemeinſam mit den Geſinnungsgenoſſen in Schwaben haben auch unſre badiſchen Freiſinnigen und Demokraten letzter Tage das Bedüͤrfniß gefüblt, offiziell etwas Tamtam zu ſchlagen. Am Samſtag und Sonntag waren ſie zur Landesverſammlung in Offenburg beieinander. Natürlich iſt auch dort das Vaterland gerettet worden, wenn's dabei auf die Anzahl und die Länge der gehaltenen Reden ankommt. Was unſere Demokraten den Nationalliberalen ſo gern zum Vorwurf machen, daß letztere nämlich bei ihren Zuſam⸗ menkünften zu viel Toaſte ausbringen, haben ſie am Sonntag in Offenburg reichlich übertrumpft. Wir gra⸗ tuliren beſtens zur neuen„Hurrahpartei“, wie ſich jene geſchmackvoll den Nationalliberalen gegenüber auszubrücken pflegen. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 5. Februar. In der Umſturzkommiſſion des Reichs⸗ tages erklärt bei Berathung über§ 112(Aufreizung von Angehörigen der Armee und Marine zum Ungehor⸗ ſam ꝛc.) Generallieutenant v. Spitz im Laufe der De⸗ batte, allen Beſtrebungen, die Manneszucht in der Armee zu untergraben, müſſe entgegengetreten werden, von wel⸗ cher Seite ſie auch kämen. Daß dabei in erſter Reihe mit den Sozialdemokraten zu rechnen ſei, gebe er zu, denn es ſei kein Zweifel, daß die Sozialdemokraten, ſo⸗ bald ſie das Gefühl hinreichender Macht hätten, gewalt⸗ ſam den Umſturz verſuchen würden. Nach der Rede Bebel's, welcher erklärte, nach den Ausführungen des Generals v. Spitz ſei es klar, daß es ſich ihatſächlich um ein Ausnahmegeſetz gegen die Sozialiſten handle, bemerkte v. Spitz, der Zweck des§ 112 ſei, vorbeugend zu handeln, was beſonders im Intereſſe der Armee noth⸗ wendig ſei. Generalauditeur Ittenbach beſtreitet, daß der Begriff Umſturz gegen die beſtehende Staatsordnung in unſerer Strafprozeßordnung neu ſei, und weiſt auf die früheren Verhandlungen der Reichstagskommiſſion bei der Berathung des Sozialiſtengeſetzes hin. Die Ver⸗ ſuche, den Soldaten ſozialiſtiſche aufreizende Blätter in die Hände zu ſpielen, ſeien ſehr zahlreich. Gegenüber einem Berliner Blatte, welches behauptet hatte, bei den wechſelſeitigen Kommandirungen von Offi zieren zwiſchen Preußen und Württemberg ſei eine Benachtheiligung des württembergiſchen Contingents eingetreten und dadurch eine Mißſtimmung im Lande er⸗ zeugt worden, führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ aus, ob⸗ wobl die Anciennetätsverhältniſſe in Preußen und Würt⸗ temberg gleichmäßig geregelt ſeien, ſo koͤnne doch bei Kommandirungen nicht immer derart verfahren werden, daß von jeder Charge die gleiche Anzahl wechſelſeitig ab⸗ gegeben werde. Wenn, wie gegenwärtig, mehrere höhere (Gelephon⸗Ar. 218.) preußiſche Offiziere in Württemberg Verwendung fänden, ſo würde eine entſprechend gröͤßere Zahl von Hauptleuten und Lieutenants nach Preußen abgegeben. Bei einer Verlangſamung des Vorrückens in Württemberg werde das Verhältniß umgekehrt ſein. Bei der vorgeſtrigen Volksabſtimmung in der Schweiz wurde das von demokratiſcher und konſerva⸗ tiver Seite angefochtene Bundesgeſetz über die diploma⸗ tiſche und konſulariſche Vertretung der Schweiz im Aus⸗ lande mit rund 160,000 gegen 115,000 Stimmen ab⸗ gelehnt. Das„Journal de Rouen“! erzählt eingehend die Vorgeſchichte des Rücktritts Caſimir Periers. Das Blatt beſtätigt, daß Caſimir⸗Perier darüber empört war, daß die Miniſter die wichligſten Geſetzentwürfe ein⸗ brachten, ohne ihn vorher auch nur im geringſten zu verſtändigen. Miniſter Hanotaux ließ ihn über den Gang der auswärtigen Angelegenheiten vollſtändig im unklaren, ſelbſt derjenigen, die Caſimir⸗Perier als Miniſter des Aeußern in Angriff genommen hatte. Eben ſo der Kriegsminiſter, der Caſimir⸗Perier von der Angelegenheit Dreyfus kein Wort ſagte, und der Finanzminiſter, der das Budget unter der Formel„inm Namen des Präſidenten der Republik einbrachte, ohne daß letzterxer Kenntniß von dem Budget hatte. Caſimir⸗Perier habe bereits im Sep⸗ tember 1894 an ſeinen Räcktritt gedacht; Mitte Oktober ſei ſein Entſchluß gefaßt geweſen und ſchon damals habe er ſeine Botſchaft niedergeſchrieben, die am 16. Januar im Parlament verleſen wurde. Caſimir⸗Perier denke vorläufig nicht daran, in die aktive Politik wieder einzu⸗ treten. Sollten jedoch ſeine Gegner ihn weiterhin zu demüthigen ſuchen, ſo werde er ſeinen Platz in der Kammer wiederfinden. Rochefort, der„große Geächtete“, iſt am letzten Sonntag in ſeine franzöſiſche Heimath zurückgekehrt, was ihm der Amneſtieerlaß des neuen Präſidenten ermöglichte. In Calais empfingen ihn gegen 4000 Neugierige mit Hochrufen. Ebenſo wurde ihm in Paris von einer viel⸗ tauſendköpfigen Menſchenmenge ein enthuſtaſtiſcher Em⸗ pfang bereitet. Dieſe großartige Aufnahme Rocheforts hat auch in den Herzen der Boulangiſten neue Hoffnungen genährt. Denn man erzählt in Paris, die ehemals bou⸗ langiſtiſchen Deputirten beabſichtigten, jetzt, wo Rochefort nach Frankreich zurückkehren durfte, die Ueberreſte des Generals Boulanger ausgraben und in franzöſiſcher Erde beſtatten zu laſſen. Boulanger ruht bekanntlich in Brüſſel, wo er ſich auf einem Friedhofe erſchoß. Die Verbring⸗ ung ſeiner Ueberreſte nach Frankreich dürfte als ein ziem⸗ lich harmloſer Sport betrachtet werden. In Bulgarien ſind ſoeben die Nachwahlen zur Sobranje vollzogen worden, und zwar in aller Ruße und Ordnung. Auch hat ſich die Regierung nicht in die Wahlbewegung eingemiſcht. Die Sofianer Zeitung„Mir“ hebt dies beſonders hervor mit der Hinzufügung, daß die Regierung jedes Agitationsmittel zur Becinfluſſung der Bevölkerung verſchmähe und nur durch ihre moraliſche Stärke Erfolg ſuche. Der bisherige diplomatiſche Agent in Wien Müntſchewitſch, welcher bei der letzten Rekonſtruktion des Cabinets mit dem Juſtizportefeuille betraut worden war, hat nunmehr das Juſtizportefeuille uübernommen. Die ſogenannte Samoafrage iſt gegenwärtig wieder brennend geworden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die Verhältniſſe dort nur dann geſunden können, wenn die Inſeln unter die geregelte Aufſicht einer euro⸗ päiſchen Kolonialmacht geſtellt werden. Mit welchen un⸗ ehrlichen Mitteln aber— ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“— in Neuſeeland die Agitation wegen Uebernahme der Samoa⸗Inſeln betrieben wird, zeigt unter anderm eine dem neuſeeländiſchen Parlament vorgelegte amtliche Denkſchrift, die nachzuweiſen ſucht, daß die deulſchen Inter ſſen in Samoa ge gen die engliſch⸗auſtraliſchen ganz unbedeutend ſeien. Es würde zu weit führen, die vielen falſchen Angaben einzeln zu widerlegen; wir wollen nur die Zahlen über den Landbeſitz der Fremden in Samoa anführen. Es heißt dort, daß 240,000 Acres in engliſchem, 210,000 in amerikaniſchem und nur un⸗ gefähr 80,000 in deutſchem Eigenthum ſtänden. That⸗ ſächlich erhellt aus den amtlichen Ergebniſſen der von der internationalen Landkommiſſion gemachten Feſtſtellungen, daß den Deutſchen allerdings nur 75,000 Acres zuge⸗ ſprochen worden ſind, aber immer noch mehr als den En ländern, denen nur 36,000, und den Amerikanern, deuen 21,000 zuerkannt ſind, zuſammengenommen. Hierbel ——— eeee SL lrg ſch vo me Ei nq 2 8 80 — 2. Seite. iſt noch zu bemerken, daß nur das von den Deutſchen beſeſſene Land dem Plantagenbau dient. Eine Revoſution in Suͤdamerika iſt eigentlich nichts Neues. Gegenwärtig tobt eine ſolche im Staate Columbien. Es handelt ſich bei derſelben um die in der Geſchichte Südamerikas immer und immer wieder hervortretende Streitfrage, ob durch Zerlegung der jetzt beſtehenden Republiken in möglichſt unabbängige Einzel⸗ ſtaaten dem Ehlrgeiz der Oligarchenfamilien ein noch größ rer Spielraum gewährt werden ſoll. In einzeluen Staaten(Argentinien, Venezuela) iſt der Föderativ gedanke ſiegreich g⸗weſen, allerdings aber auch ſchon durch die Macht der Thatſachen ſtark gemildert worden. Columbien ſchlug gewiß nicht zu ſeinem Nachtheil den entgegengeſetzten Weg ein. Nachdem die bundesſtaatliche radikale Partei im Bürgerkrieg von 1885 unterlegen war, trat mit dem 5. Auguſt 1886 eize Verfaſſung in Kraft, welche die Republik zu einem Einheitsſtaate und die Ein⸗ zelſtaaten zu Departements ſtempelte. Der hervorragendſte Vertreter dieſer Richtung war der Präſident R. Nunez, der ſeit dem 7. Auguſt 1886 ununterbrochen am Ruder geweſen, aber 1894 geſtorben iſt. An ſeine Stelle trat der Vizepräſident Manuel Antonio Caro. Den Regie⸗ rungswechſel benutzen jetzt die im Bürgerkriege von 1885 Unterlegenen, um abermals das Waffenglück zu ver⸗ ſuchen. Iundeſſen iſt es ihnen bis dahin wenig bold ge⸗ weſen. Nach einer über Panama eiagetroffenen Meldung ſind die Aufſtändiſchen im Staate Tolima geſchlagen worden und mußten 3000 Gefangene in den Händen der Regierungstruppen laſſen. Zu den Berichten über die letzten Vorgänge in Wai⸗Hai⸗Wai iſt zu bemerken, daß ſich dieſelben mehrfach widerſprechen. Die Japaner ſollen durchaus nicht ſo ohne Verluſt davongekommen ſein, wie von einer Siite verſichert wird. Nach einem umlaufenden Gerüchte ſind 2 japaniſche Sch ffe geſunken und ein drittes kampf; unfähig gemacht worden. Die ſchon erwähnte Ermäch⸗ tigung, welche das fapaniſche Parlament ſeiner Regierung bezüglich der Fortführung des Krieges ertheilt hat, ſpricht ſich einhellig für letztere aus. Das Parla⸗ ment nahm eine Vorlage an, die beſtimmt, daß, da der Zweck des Krieges noch nicht völlig erreicht ſei, dem Staate unbegrenzte Mittel zur Fortſetzung der Operatio⸗ nen zu Land und zu Waſſer gegen China zur Verfügung geſtellt werden, damit das Anſehen Japans nicht gefähr⸗ det werden könne. Der Schlußſatz der Vorlage lautet wörilich:„Wir faſſen dieſen Beſchluß mit der ausdrück⸗ lichen Abſicht, daß unſere Gefühle allgemein bekannt ge⸗ macht werden.“ Trotz dieſes energiſchen Auftreteus ſoll Japan doch bereit ſein, Frieden zu ſchließen, wenn Cbing entgegenkommender ſich benimmt. Aber die amtl chen Er⸗ klärungen über den Abbruch der japaniſch⸗-chineſiſchen Friedensverhandlungen ſtellen feſt, daß die Vollmachten der chineſiſchen Abgeſandten ſie nicht ermaͤchtigten, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen. Sie waren vielmehr angewieſen, die Einwilligung der Japaner dazu zu erbit⸗ ten, daß alle Bedingungen der Regierung in Peking unterbreitet würden. Hieraus geht hervor, daß China kein Verlangen nach Frieden trägt. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Am Sonntag weilte der zum Oberbefehls⸗ aber in den Marken ernannte Generaloberſt der Kavallerie, reiherr v. Los, zum Beſuch bei den Großh. Herrſchaften. erſelbe kehrte Abends nach ſeiner bisherigen Garniſon eee Betrieb der Kaffeehäuier und Konditoreien. Das Großh. Miniſterium des Innern hat aus Anlaß eines Spe⸗ ialfalles ſoeben verfügt, daß, entſprechend der Abſicht des 5 47/ Abſatz 8 der Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung, wonach Kaffeehäuſer und Konditoreien unter ewiſſen Vor⸗ ausſetzungen zu den debe gerechnet werden, Seitens der Polizeibehörde die Ein olung einer polizeilichen Erlaubniß nach§ 38 der Gewerbeordnung auch für den Be⸗ trieb ſolcher Kaffeewirthſchaften und ähnlicher, angeblich auf den Ausſchank nicht geiſtiger Getränke beſchränkter Schank⸗ ſtellen verlangt wird, bei welchen nach den konkreten Verhält⸗ niſſen, insbeſondere der Art des Betriebs, diejenigen ſitten⸗ und ſicherheitspolizeilichen Geſichtspunkte in Betracht kommen, welche das Erforderniß einer polizeilichen Erlauburß bei Gaſt⸗ Feuilleton. — Eine der flotteſten Truppen während der Regie⸗ rungszeit König Friedrich Wilhelms III. von Preußen war das Garde⸗Schützenbataillon, faſt lauter Schweizer aus dem damals noch zu Preußen gehörigen Kanton Neufchatel. Deſſen Kommandeur Major von Tilly, war ein ſehr tüchtiger, aber wie ſeine Schützen auch ſehr lebensluſtiger Offtzter, und deß⸗ halb bei dem Befehlshaber des Gardekorps, dem Herzog Karl von Mecklenburg, keineswegs gut angeſchrieben. Letzterer war überaus ſtreng, und das luſtige Leben der Garde⸗Schützen, die im Dienſte ſich gleichwohl nicht das Allergeringſte zu Schulden kommen ließen, war ihm ſo verhaßt, daß er ſich wiederholt bei dem König beſchwerte, freilich ohne Erfolg, denn der Major von Tilly war bei Hofe ſehr beliebt. Einſt — ſo leſen wir in dem jüngſt erſchienenen Buche„Der Humor im deutſchen Heere“ von A. O. Klaußmann(Verlag von Paul Liſt, Berlin und Leipzig)— waren beide Offiziere zur könig⸗ lichen Hoftafel befohlen und der Herzog hatte ſeinen Platz unweit des Königs erhalten, während der Major etwas entfernter ſaß. Der General ſchien heute beſonders übelgelgunt und die Blicke, die er zuweilen zu Herrn v. Tilly hinüberſandte, waren nichts weniger als wohlwollend. Deſto aufgeräumter war der Mafor, deſſen Nachbarſchaft aus dem Lachen nicht heraus⸗ kam und welcher ſich verteufelt wenig aus der ſchlechten Stimmung ſeines Vorgeſetzten zu machen ſchien. Kurz vor beendigter Tafel wandte ſich plötzlich der Herzog an den Major ſo laut, daß es dem König nicht entgehen konnte. „Scheinen da recht nette Zuſtände in Ihrem Bgtaillon zu herrſchen, Herr Major von Tilly“, ſagte er in ſeiner ſtrengen Redeweiſe,„habe im Rapport geleſen, daß ein Maun, und noch dazu ein Oberjäger, ſich gröbliches Vergehen hat zu Schulden kommen laſſen. Muß doch ſehr bitten, eine ſtraffere Diseiplin einzuhalten!“„Wie, gröbliches Vergehen?“ fragte der König, welcher durch die Worte des Generals aufmerk⸗ ſam geworden war,„was iſt es damit, bitte ſprechen!“ „Majeſtät, die Patrouille hat vergangene Nacht einen Ober⸗ jäger meines Bataillons, einen Schweizer und ſonſt ſehr tüchtigen Soldaten, ertappt, als er von jenſeitigem Ufer die Spree durchſchwimmend, den Kaſernenhof betrat“, berichtete Tilly.„Wird wohl nicht geſchwitzt haben, jetzt im November!“ ſchenke erhalten. General⸗Anzeiger. wirthſchaften und den geiſtige Getränke ausſchenkenden Schank⸗ wirthſchaften rechtfertigen, oder ber welchen Gründe zu der An⸗ nahme vorliegen, daß unter dem Vorwand des Ausſchanks nicht geiſtiger Getränke unbefugt ein Ausſchank geiſtiger Getränke ſtattfindet. Die Einholung einer Erlaubniß nach§ 38 der Gewerbeordnung iſt dagegen, wie bisher, in allen den Fällen nicht zu verlangen, wo nach der Perſönlichkeit des Unter⸗ nehmers und den ſonſtigen Verhältniſſen die oben bezeich⸗ neten Geſichtspunkte nicht in Frage kommen, da die Errich⸗ tung derartiger Anſtalten wegen ihrer ſozialen Bedeutung alle Förderung Seitens der Verwaltungsbehörden verdient. Es wird alſo der Betrieb von Kaffeehallen, bei denen die obengedachten Anſtände nicht hervortreten, insbeſondere von ſolchen welche von gemeinnützigen Vereinen in's Leben ge⸗ rufen ſind, unterſtützt und überwacht werden, ſowie der Be⸗ trieb einer Milchkuranſtalt, der Ausſchank von Selterswaſſer, Mineral⸗ und Thermalwaſſer ꝛc. auch fernerhin ohne Einhol⸗ ung polizeilicher Erlaubniß nach§ 38 der Gewerbeordnung polizeilicherſeits nicht beanſtandet werden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 5. Februar 1894. Vom Großherzog in Audienz empfangen wurde eſtern Oberſt v. Perbandt, Oberſtlieutenant v. Al vens⸗ eben, Major v. Kameke und Major v. Langsdorff vom Mannheimer 2. bad, Grenadierregiment. *Verſetzung. Die Hauptamtsaſſiſtenten Julius Galm bei der Zollapfertigungsſtelle am Bahnhof Baſel zum Haupt⸗ zollamt Mannheim. Wilhelm Chriſtian Fuchs bei dem Hauptſteueramt Konſtanz zur Zollabfertigungsſtelle am Bahn⸗ hof Baſel und Johann Baptiſt Reitz e bei dem Hauptzollamt Mannheim zum Hauptſteueramt Konſtanz— ſämmtliche in gleicher Eigenſchaft— verſetzt. *Erledigte Stellen für Militäranwärter. 20 Ex⸗ peditions⸗ bezw. Bureaugehilfen im Laufe der nächſten 6 Mongte. Station noch unbeſtimmt. Erforderlich: Fähigkeit, orthographiſch und grammatikaliſch richtig zu ſchreiben und Fertigung einer kleinen ſchriftlichen Arbeit (Meldung, Brief ꝛc.), Kenntniß der Geographie, insbeſondere Deutſchlands und der benachbarten Länder, Kenntniß des Rechnens in den 4 Grundarten mit benannten und unbe⸗ nannten Zahlen, mit gewöhnlichen und Dezimalbrüchen, leichten Geſchäftsrechnungen. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf Kündigung. 600 M. baar Kaution. Gehalt je 1000 bis 1600 M. Beförderung zum Stationsaufſeher oder Stations⸗ vorſteher. Bewerbungen an die Generaldirektion der Großh. badiſchen Staatseiſenbahnen. Allgemeines badiſches Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſen⸗Stift. Das Grundſtocksvermögen hat ſich im Jahre 1893 um 9308 M. 76 Pf. vermehrt und beträgt auf 1. Jan. d. J. 175,347 M. 68 Pf. Einen Verluſt an Kapital hat das Stift ſeit ſeinem Beſtehen nicht zu beklagen; dagegen hat es von bewährten Gönnern und Freunden reichliche Ge⸗ Herr Sem.⸗Muſiklehrer a.., ell in Offenburg, hat dem Stifte 25 Orgelſtücke zu Eigenthum ge⸗ ſchenkt. Auch im vergangenen Jahre konnte gemäß des 8 Ib eine größere Zahl bedürftiger Wittwen unterſtützt werden. Die Mitgliederzahl hat ſich 18998 auf 1420 vermehrt, die Zahl der Bezugsberechtigten(Wittwen, Halbwaifen und Ganzwaiſen) auf 428. Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 470 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 157 Mann. Doppeltes Jubiiäum. Heute Dienſtag, 5. ſind es 25 Jahre, daß in hieſiger Stadt die durch Geſetz vom 5. Januar 1870 bei uns in Baden eingeführte obligatoriſche Civilehe praktiſch in Wirkſamkeit getreten iſt. Das erſte Brautpaar, welches damals an te getraut wurde, war der Schreiner und Klaviertransporteur Karl Grammes mit ſeiner Braut Margaretha geb. Vock von hier. Das Ehepagr feiert demzufolge auch heute das Feſt ſeiner ſilbernen Hochzeit. Die Pfülzer Saugesbrüder in Amerika beabſich⸗ tigen, wie dem„N. Pf. Kur.“ mitgetheilt wird, an der Spitze Prof, Zöllner, an dem 9. Sängerfeſt in Ludwigshafen theil⸗ zunehmen. Sollte ſich dieſe Nachricht beſtätigen, ſo dürfte das Pfälzer Sängerfeſt eine erhöhte edeutung gewinnen und Anlaß zu manchem Austauſch alter Freundſchaften geben. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Auch in der verfloſſenen Woche wurden einige größere Um⸗ ſätze an hieſige und auswärtige Fabrikanten in neuen Taba⸗ ken abgeſchloſſen. Es wurden größere Partieen ardt⸗, Ober⸗ länder und Neckartabake von Ausgangs der 40 Mark bis Mitte der 50 Mark verkauft. Einlagetabake gleichfalls in guter Qualität 40 bis 44 Mark. Rippen etwas mehr gefragt, allein immer noch ſchwacher Abſatz. *Rudolf Falb's Wettervorherſagungen ſind in den letzten Tagen faſt durchweg eingetroffen. Für die nächſten Tage ſtellt Falb folgende Prophezeiungen auf: 5. bis 9. Febr.: Das Barometer ſteigt; es wird kälter und die Niederſchläge verſchwinden. Der 9. iſt ein kritiſcher Tag erſter Ordnung, äußert ſich aber erſt etwa drei Tage ſpäter durch ſtärkere Schneefälle und mehrfache Erdbeben. 10. bis 15. Februar: Die Niederſchläge nehmen zu; um den 12. Schneeſtürme. warf der König ein.„Aber weiter!“—„Er hat geſtändiger⸗ maßen dieſen Weg ſchon oft zurückgelegt, was recht gut geſchehen konnte, da der Hof von dem Fluß begrenzt wird und deßhalb kein Wachtpoſten daſteht“, erzählt Jener.„Die finſteren Nächte begünſtigten das Wageſtück, und da er früh ſtets zur rechten Zeit auf dem Damme war, hat Niemand ſein Fehlen bemerkt.“—„Was damit bezweckt?“ fragte der Monarch in ſeiner kurzen Art.„Er hat ein Liebchen am jenſeitigen Ufer, dem er auf dieſe etwas ungewöhnliche Weiſe ſeine Viſiten abgeſtattet hat, Majeſtät“, fuhr der Major fort, zaber die nächtlichen Schwimmübungen in dem eiskalten Waſſer haben dem Manne nicht das Geringſte geſchadet.“— Und was haben Sie mit dem Kerl gemacht, Herr Major 2“ fragte Herzog Karl mit tief herabgezogenen Augenbrauen. Der König nickte, zum Zeichen, daß er dieſer Frage zuſtimme. —„Hobeit— beneidet habe ich den Oberjäger!“ verſetzte 5 von Tilly mit erzwungenem Ernſte. Schallendes Ge⸗ ächter folgte dieſer Antwort, in welches auch der König lebhaft einſtimmte, während der Herzog ſich entrüſtet ab⸗ wandte. Von dieſer Zeit an vermied er es, mit dem Major ſich wieder zu befaſſen. — Felix Faure iſt, wie das Petit Journal“ ſchreibt, ſeit 177 Jahren der 16. Herr im Elyſée⸗Palaſt. In dieſer eit iſt nur ein einziger Bewohner desſelben darin geſtorben. Nies war ein Finanzmann Beaujou. Das Palais wurde im Jahre 1718 erbaut und trug damals den Namen„Hotel 'Evreux“. Im Jahre 1748 erwarb es Frau von Pompadour, von der es im Jahre 1761 der Marquis von Marigny erbte. Im Jahre 1768 kaufte Ludwig XV. dieſem das Palais ab, um es als Aufenthaltsort der außerordentlichen Geſandten einzurichten. Gleichzeitig diente es bis zur Vollendung der Gebäude am Concordia⸗Platz als Aufbewahrungsort für Möbel. Als jene Gebäude vollendet waren, verkaufte es Ludwig XV. an den Finanzmann Beaufou. Ludwig XVI. kaufte das Hotel'Evreux Beaujou für 1,300,000 Livre ab und ſchenkte es, als dieſer 1786 ſtarb, der Herzogin von Bourbon, der Mutter des aohe von Eughien, die getrennt von ihrem Gemahl lebte, als Wohnſitz. Von jener Zeit ab hieß es„Elyſse⸗Bourbon“. Im Jahre 1790 ſchenkte es die Herzogin der Nation. Damals wurde die immer noch„Königliche“ Druckerei bineinverleat. Der ſchöne Garten würde an Deannhbeim, 5. Februar. Skellenweiſe kurzes Thauwetter Im ſüdlichen Guropa Schnes⸗ fälle bei großer Kälte. 16. bis 21. Februar: Es wird wärmer und trocken. In dieſen oder folgenden Tagen mehrfach Erd⸗ erſchütterungen. 22. bis 28. Februar: Hoher Luftdruck, ziemlich kaltes Wetter. Es bleibt trocken. Um den 24.(kri⸗ tiſcher Tag zweiter Ordnung) vereinzelt ſchwache Zunahme der Niederſchläge. Aus der Handelskammer. Den Handelsver⸗ kehr mit Nordamerika betreffend. Wichtige Mittheilungen aus der Handelsabtheilung des Kaiſerlich Deutſchen Konſulats in Chicago ſind der Handelskammer zu⸗ gegangen und können auf dem Bureau von Intereſſenten ein⸗ geſehen werden. Stiftungsfeſt des evang. Arbeitervereins. Der evangeliſche Arbeiterverein beging vorgeſtern ſein 4. Stiftungs⸗ feſt, verbunden mit der Feier von Kaiſers Geburtstag. Den rechten Grundton bekam die Feſtfreude durch den Feſtgottes⸗ dienſt in der Trinitatiskirche, in welchem Herr Staädtpfarrer Traub aus Stuttgart, der Führer der württembergiſchen evang. Arbeitervereine, die Zuſtände der Gegenwart und das, was uns in leiblicher und geiſtiger Beziehung noth thut, in echt volksthümlicher und packender Weiſe beleuchtete.— Die geſellige Feier im oberen Saale des Saalbaues wurde durch einen von Herrn Stadtvikar Wolfhard gedichteten Prolog eröffnet. Darauf brachte der Vorſitzende des Vereins, Herr Buchbinder Walter, das Hoch auf Se. Mafeſtät den Kalſer aus und betonte dabei, daß die evangeliſchen Arbeiter⸗ Vereine mancherlei Verdächtigungen entgegen nach wie vor treu zu Kaiſer und Reich ſtehen würden. Dann folgte die Aufführung eines von Herrn Stadtpikar Wolfhard ge⸗ dichteten vieraktigen ſozialen Schauſpieles:„In Noth und Kampf“, welches wahrheitsgetreue Scenen aus dem Volks⸗ leben zur Darſtellung brachte und darauf abzielte, zu zeigen, daß die wahre Hülfe für die ſozialen Nöthe nur in Kraft der vom Glauben geleiteten Liebe gebracht werden könne, welche die verſchiedenen Kreiſe des Volks in gegenſeitigem Vertrauen zuſammenſchließt, aber auch allen Ernſtes und furchtlos gegen die vorhandenen Uebelſtände ankämpft. Die Aufflihrung des Stückes ſtellte an die Spielenden ziemlich große Anfor⸗ derungen, doch darf ſie als gelungen bezeichnet werden; reicher Beifall wurde dem Autor und den Spielenden zu Theil. Auf die Begrüßung, welche dem Herrn Stadtpfarrer Traub als Feſtprediger und als einem Vorkämpfer der evangel, Arbei⸗ tervereinsſache dargebracht wurde, erwiderte derſelbe in humor⸗ voller und doch auch wieder tiefernſter Weiſe und rief dem Verein die Loſung zu: Immer vorwärts, niemals rückwärts! Die Feſtrede des Herrn Stadtvikar Wolfhard gab zunächſt eine Ueberſicht über den Beſtand und die Leiſtungen des Ver⸗ eins im letzten Jahre. Der Verein zählt jetzt ca. 680 Mitglie⸗ der, die wichtigſten Einrichtungen des letzten Jahres waren die Gründung einer beſonderen Jugendabtheilung, die jetzt ſchon recht gedeiht, und einer Sparkaſſe, welche ebenfalls einen guten Anfang zu verzeichnen hat. Der Zukunft kann der Verein hoffnungsvoll entgegenſehen, ſoll ſich aber auch der Größe der Aufgaben bewußt ſein, die ihm diefelbe bringt, deshalb iſt von den Mitgliedern vor Allem lebhaftes In⸗ tereſſe am Verein und Einigkeit zu verlangen. Redner ge⸗ denkt auch des Planes, ein eigenes Vereinshaus zu bauen, wofür ein Anfang ſchon gemacht iſt, einſtweilen aber gelte es das Haus, welches der Verein ſelbſt darſtellt, recht auszu⸗ bauen und den rechten Geiſt darin zur Herrſchaft zu bringen. Lauter Beifall folgte den zündenden Worten des Redners. In muſikaliſcher Hinſicht trugen der Pofaunenchor des evang. Jünglingsvereines und die Sängerabtheilung des Arbeiter⸗ vereines weſentlich zur Verſchönerung der Feier bei; zwei Lieder wurden von der ganzen Verſammlung geſungen und beſonders wirkungsvoll waren zwei Solüs: „Wenn Du noch eine Mutter haſt“ und„Das Vaterhaus“, von Frl. Stoll. Den Schluß machte die Auf⸗ ührung einer vieraktigen Poſſe von Foerking:„Ein Geheim⸗ niß“, welche mit vielem Humor geſpielt wurde und auch bei den Zuſchauern entſprechend wirkte. Kurz nach Mitternacht trennte man ſich mit dem Bewußtſein, ein ſchönes Feſt ge⸗ feiert zu haben. Möge der evangeliſche Arbeiterverein ſich in der rechten Weiſe weiter entwickeln und ſich viele Freunde in allen Kreiſen erwerben! *Der Geſangverein Erholung hielt am Sonntag im „Stephanienſchlößchen“ einen Kappenabend ab, der einen ge⸗ lungenen Verlauf nahm. Der Verein bol vorzügliche Leiſtungen und es herrſchte eine fröhliche Stimmung. An die Unterhal⸗ tung ſchloß ſich ein Feſtball, bei dem die Kapelle Gallion die Muſik ſtellte. Eine öffeutliche ſozialdemokratiſche Verſammlung fand geſtern Abend im„Badner Hofe“ ſtatt, in welcher Herr Reichstagsabgeordneter Wurm über„Volksernährung und Volkseinkommen“ ſprach. Die Verſammlung war gut beſucht. Veranlaſſung zu dem genannten Thema bildete ein von dem hieſigen Fabrikantenverein herausgegebenes Kochbuch, in welchem Kochrecepte enthalten ſind, die in weiten Kreiſen großes Kopfſchütteln hervorgerufen haben und wohl beſſer unveröffentlicht geblieben wären. Dieſe Kochrecepte ſind, ge⸗ linde geſagt, geradezu unbegreiflich und hat man mit denſelben nur Oel in das ſozialdemokratiſche Feuer gegoſſen. Es braucht wohl nicht beſonders hervorge⸗ hoben zu werden, daß dieſes Kochbuch in der geſtrigen ſozial⸗ ————— nehmer vermiethet, die öffentliche Spiel⸗ und Feſtſäle darſu einrichteten. Dieſe waren acht Jahre lang unter dem Namen de Chantilly“ bekannt. Im Jahre 1808 kaufte urat das Anweſen und übermachte es Napoleon., der es häufig bewohnte und den ſchönen Garten befonders liebte. Das Palais wurde damals wieder„Elyſse“ genannt und Napoleon unterzeichnete in demſelben am 21 Juni 1815 die Abdankungsurkunde, bevor er nach La Malmaſſon überſtedelte. In den Jahren 1814 und 1815 wohnte Kaſſer Alexander von Rußland im Elyſee. Von 1816—1820 hieß der Palaſt wieder Elyſse⸗Bourbon und wurde von dem Herzog von Berry be⸗ wohnt. Nach deſſen Tode lebte der junge Herzog von Bor⸗ deaux darin. Im Jahre 1830 ging er in die Civilliſte über und 1848 wurde er Louis Napoleon durch die Verfaſſung als Wohnung angewieſen. Seit 1873 beherbergte es vier Präſt⸗ denten der Republik, Mae Mahon, Grevy, Carnot und Caſimir⸗Perier. — Acht Kinder auf einer Eisſcholle. Ein tragiſches Ereigniß begab ſich im Hafen der ſeeländiſchen Stadt Neſt⸗ ved. Acht Kinder ſpielten auf dem Eiſe, als eine Scholle ſich plötzlich löſte und mit den Kindern in die See hinaustrieb. Ihre Hilferufe wurden vom Lande gehört, und man verſuchte gleich, ihnen mit Booten Hilfe zu bringen, leider gelang dies jedoch nicht, da die Scholle mit raſender Eile immer weiter trieb. Die Unglücklichen, ſämmtlich Kinder armer Eltern, ſind entweder erfroren oder ertrunken. In der kleinen Stadt herrſcht wegen dieſes Unglücks große Trauer. Romanze. Ich liebte ein Mägdlein, gar lieblich und hold; Ihr Vater, der litt's nicht, er hat mir gegrollt ⸗ war traurig! Da habe bei Nacht von des Alten Schloß Die Maid ich entführt auf ſchäumendem Roß— s war ſchaurig! Daß ſchleunigſt, von Leidenſchaft entflammt, Ich führte die Maid auf das Standesamt Das bedaur' ich! Die Sache käm' zum erfreulichen End', Wenn freundlichſt ein Anderer durch mit idr bret Wrauf laur ich 8 585 —— r ee — * l be — ——— —. Mannbeim, 5 Februar. General⸗Anzetger. 3. Seite. demokralſſchen Verfammlung auf das Schärfſte angegriffen wurde. Nach Herrn Wurm ſprach noch Herr Dreesbach, der ſich bei ſeinen Ausführungen eine Unrichtigkeit inſo⸗ ſern zu Schulden kommen ließ, als er behauptete, daß die Errichtung der Wärmehalle auf eine diesbezügliche Anregung der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten zu⸗ rückzuführen ſei. Soweit wir uns erinnern, haben die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten eine derartige Anregung im Bürgerausſchuſſe niemals gegeben. Vielleicht weiſt uns dieſ„Volksſtimme“ durch Thatſachen— nicht durch die bei ihr üblichen Schimpfworte— nach, daß wir im Un⸗ recht ſind. Bis dies geſchieht, glauben wir, daß ſich hier die HerrenSozialdemokraten mit fremden Federn ſchmücken wollen. Wieder flott gemacht wurde der Dampfer Wilhelm., der bei Rheintürkheim ſeftgefahren war. Derſelbe ift nach Worms in den Hafen 9ede Die Ernennung des Fürſten Bismarck zum Ehrenbürger unſerer Stadt iſt geſtern Abend vom hie⸗ ſigen Bürgerausſchuß endgiltig en worden. Dieſer Beſchluß wird in allen patrioliſch geſinnten Kreiſen unſerer Stadt mit hoher Freude begrüßt werden, wie man zugleich auf der anderen Seite das kleinliche Verhalten der freiſinnigen und demokratiſchen Stadtverordneten nicht verſtehen wird, welche ſich nicht dazu aufzuſchwingen ver⸗ mochten, in Bismarck nicht den Parteimann, ſondern nur den Mitbegründer des deutſchen Reiches und den großen Staatsmann zu erblicken. Die Sitzung des Bürgerausſchuſſes war vertraulich, ſo daß wir über dieſelbe keinen ausführlichen ſtenographiſchen Bericht bringen können, ſondern uns mit den von befreundeter Seite erhallenen Mit⸗ theilungen, welche jedoch den Kern der Sache treffen, begnü⸗ gen müſſen. In der Sitzung waren 104 Mitglieder anweſend, ſomit war das 120 Mitglieder zählende Kollegium nahezu vollzählig verſammelt. Oberbürgermeiſter Beck be⸗ gründete nach Eröffnung der e ſtadträthlichen An⸗ trag in ausführlicher Weiſe. weiſt darauf hin, daß der Stadtrath nach den Beſtimmungen der Städteordnung nicht verpflichtet ſei, die Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes zu der Verleihung eines Ehrenbürgerrechtes einzuholen; der Stadtrath habe äber bei der hohen Wichtig⸗ keit und Bedeutung des heute vorliegenden Antrags geglaubt, die Genehmigung der Stadtverordneten zu ſeinem n einholen zu ſollen. Redner kennzeichnet ſodann in zündenden Ausführungen die großen, unvergeßlichen Verdienſte Bismarcks und machte darauf aufmerkſam, daß insbeſondere die badiſchen Städte durch die ere des 117 85 Reiches ſehr ge⸗ wonnen haben. Herr Oberbürgermeiſter Beck ſchloß mit einem warmen Appell an die Stadtverordneten, den ſtadträthlichen Antrag anzunehmen. Namens des Sto.⸗B. ergriff hierauf Herr Geheimer Kommerzienrath en Diffens das Wort, um die Annahme des ſadträthlichen ntrags unter Hinweis auf die unſterblichen Verdienſte und die ſtaatsmänmiſche Größe Bismarcks zu empfehlen. Stdy. Fentz bemängelte die Art der Einberufung der Sitzung als eine vertrauliche, da eine ſolche in der Städteordnung nicht vorgeſehen ſei; er be eitet, daß der b allein die Berechtigung der Ertheilung eines Ehrenbürgerbriefes habe, kritiſirt das Vorgehen der Oberbürgermeiſter der badiſchen Städte und ergeht ſich dann in widerlichen Schimpfereien gegen den Fürſten Bismarck. Stadtv. ulda bedauert, im Bürgeraus⸗ ſchuß eine polltiſche Frage behandelt zu ſehen, und glaubt, daß der Ehrenbürgerbrief nur Demjenigen ver⸗ liehen werden könne, der ſich um die Stadt verdient gemacht abe. Dies könne man aber von Bismarck nicht behaupten. tv. Zoeller befürwortet den in warmen Worten, beſpricht die großen Verdienſte Bitzmarcks und weiſt die So⸗ taldemokraten namentlich darauf hin, daß Bismarck der chöpfer des allgemeinen gleichen und direkten Wahlrechts iſt. Stv. Roſe anerkennk die Verdienſte des Altreichs⸗ kanzlers nach Außen, verurtheilt aber ſeine innere Politik, welche au die Niederwerfun des Liberalismus geweſen ſei. Stadtv. if tritt für den Antra es Stadtraths ein. Die Verdienſte des Fürſten Bismar als Gründer des deutſchen Reiches ſeien ſo groß, daß ihn Niemand davon zurückhalten könne, für die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an Bismarck zu ſtimmen. Es ſprachen ſodann noch gegen den ſtadträthlichen Antrag die Stadt⸗ verordneten feiffle und Vogel. Es hatten ſich außerdem noch verſchiedene andere Redner zum Worte emeldet, jedoch wurde ein Schlußantrag angenommen. Die ean olgende Abſtimmung war eine namentliche. Für die VBerleihung des Ghrenbürgerrechts an den Fürſten Bis⸗ marck ſtimmten geſchloſſen die nationalliberalen Bürgeraus⸗ chußmitglieder und der freiſinnige Stadtverordnete Hirſch, agegen ſtimmten die übrigen Freiſinnigen, die Demokraten und Sozialdemokraten. Der ſtadträthliche Antrag wurde mit 66 gegen 88 Stimmen angenommen. Die Sitzung dauerte ea. 1½ Stunden. *Ein groſtes Jener wüthete geſtern Abend in Hei⸗ delberg und zwar ſiel demſelben die dortige Portland⸗ zementfabrik vollſtändig zum Opfer. Das Feuer brach gegen 9 Uhr Abends aus und verbreitete ſich mit raſender Schnellig⸗ keit über das ganze Anweſen. Die Feuerwehr konnte weiter Nichts ausrichten, als die benachbarten Häuſer zu ſchützen, was auch im Großen Ganzen gelang, da außer dem Fabrik⸗ Micolaus Erichſer's Cöchter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbrnc verbsten.) 5⁴(Fortſetzung.) „Du konnteſt eine Rahel Erichſen beſchimpfen,“ fuhr Baryn Albrecht, zu ſeiner 85 gewandt, fort,„aber nicht vernichten, unberührt ging ſie aus dieſem ſchmachvollen Auf⸗ tritt hervor, auf Dich allein fällt der Schmutz der Welt, mit dem Du ſie bewerfen wollteſt! Du biſt von heute an todt für mich, wie ich es für Dich ſein werde.“ ulie ſchrie auf und ſank bewußtlos in einen Divan. lbrecht ſtürzte nach ſeinem Zimmer und ſchloß ſich ein. Was nun? Das elende Daſein weiter ſchleppen oder kurz entſchloſſen das Ende herbeiführen? Gab es keinen Hoffnungs⸗ ſtrahl für ihn— keinen lichten Punkt in dem ſchwarzen Nebel⸗ meer der Zukunft? OGott! Wohin vermag das Weib den Mann zu bringen! In Wahnſinn, Tod und Verzweiflung. Blieb jetzt noch etwas Anderes übrig, als der erlöſende Tod? Und dann erſchien vor der von Sturmfluth umnachteten Seele des unglücklichen Mannes ein helleres Bild, er ſah Rahel, den hülfloſen, thränenſchweren Blick auf ihn gerichtet; und er ſchämte ſich der heißen Thräne nicht, die bei der Er⸗ innerung daran die eigene Wimper netzte; ſie würde klagelos leiden, ſtandbaft tragen, was der erbarmungsloſe Feind ihr ugefügt. Allmählich wurde er ruhiger; der Gedanke an Rahels Pichtgeſtalt beſänftigte die erregten Wogen ſeines Geiſtes, er durfte nicht ſchwächer ſein als ſie. Unterdeſſen verfolgte Rahel eilig, das Haupt geſenkt, wie unter einer unſichtbaren Laſt, den Strandweg nach Haralds⸗ holm; als ſie wußte, vom Schloſſe aus nicht mehr geſehen zu werden, ſetzte ſie ſich auf einen Stein am Wege und weinte, weinte, als fließe ſtatt der Thränen Blut aus ihren Augen. Sah nicht Alles ringsumher verändert aus, das Meer, die eintönigen Farben in der erhabenen Einſamkeit, die ganze Welt? Sie war ſchuldig, weil ihre Gedanken ſich mit dem Baron von Navens beſchäftiat hatten. e ma ſain 14ll anweſen nur zwei kleine benachbarte Häuschen dem Feuer zum Opfer fielen. Der Dampf wurde aus den Maſchinen herausgelaſſen und dadurch jede Exploſionsgefahr vermieden Die Maſchinen ſollen gerettet ſein. Auch die Kamine ſtehen noch. Wie man ſagt, ſoll die Fabrik wieder aufgebaut werden ⸗ Das große Kohlen⸗ und Holzlager wurde ebenfalls ein Raub der Flammen und trug daſſelbe ſehr weſentlich zu dem raſchen Umſichgreifen des Feuers bei. Die Geſchäftsbücher ſind ge⸗ rettet. Das Feuer brannte die ganze Nacht und brennt jetzt 9 Uhr Vormittags noch. Ueber die Entſtehungsurſache iſt noch nichts bekannt, jedoch vernimmt man in dieſer Beziehung die verſchiedenſten, bis jetzt aber unkontrollirbaren Gerüchte. Der Schaden iſt ganz enorm. Die Zementfabrik beſchäftigte 900 Arbeiter. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 6. Februar. Ueber Italien und der Balkanhalbinſel liegt neuerdings eine Depreſſion von 755 mm und eine gleiche Depreſſion hat ſich über Schleſien und Polen entwickelt. Da aber der Hochdruck in Nordſkandinavien wiederum auf 780 mm geſtiegen iſt, ſo werden ſich die beiden Depreſſionsgebiete vorausſichtlich in Ungarn vereinigen und die in Süddeutſchland theilweiſe ſchon am Montag begonnenen und für Dienſtag und Mittwoch an⸗ gekündigten Schneefälle am Donnerſtag noch weiter bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 3„„ 8 8 8 S S sBemerk⸗ 8 Zeit 88 88 SSSssungen 6 8 8 52 8 mm& 8 533 2³ 4. Febr. Morg.:a 758,1— 7,7 94 ſtin 4.„ Mittg. 2⸗752,6— 4,0 98 N 2 0,8 4 Abds. 95%752,8— 6,0 87.We( 5. Morg.70752,0— 8,491 N 2 L5 ſte Temperatur den 4. Februar— 4,0 iefſte 5 vom 4/5.„— 9,5 Aus dem Grofherfogthum. * Heidelberg, 8. Febr. In der heute ſtattgehabten ſozial⸗ demokratiſchen Delegirtenkonferenz für den 12. bad. Wahlkreis (Heidelberg) wurde Dr. Rüdt von ſämmtlichen anweſenden Delegirten als Kandidat der ſozialdemokratiſchen Partei für die nächſte Reichstagswahl aufgeſtellt. Von der Bergſtraße, 3. Febr. Wer in den letzten Tagen in früher Morgenſtunde gentzthigt war, über Feld zu deſd“ der wird zu ſeinem Erſtaunen bald linls, bald rechts, ald vor oder hinter ſich lautes 5 5 gehört haben, ohne zu wiſſen, was das zu bedeuten e. Heute iſt es zum Schaden vieler Baumbeſitzer aufgetlärt. Von der allzu raſch eintretenden heftigen lte, 18 Grad, viele Bäume, namentlich Kirſchbäume, 0 un a e und eigen klaffende Riſſe, zum Thei größere und zum Theil einere. + Eberbach, 8. Febr. In der letzten Sitzung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde der ſtädliſche Voranſchlag pro 1898 ge⸗ nehmigt. Derſelbe e in Einnahme 75,402, in Aus⸗ 0 ſeßt 181,428. Die ſtädtiſche Umlage wurde auf 60 Pfg. eſtgeſetzt. * Wallbach, 8. Febr. dant ſind in letzter Zeit mehrere Perſonen erblindet. Der bdehandelnde Arzt fübrt, lt. Säck. Volksb., die bedauernswerthe Erſcheinung auf die Influenza urück. *Karlsruhe, 4. Febr. In der Zeit um Weihnachten wurden angeblich im Auftrage des Herrn Hofdiakonus ea ier Beiträge für einen wohlthäti weck ge⸗ ammelt oder Anzahlungen auf ein zu lieferndes Buch ent⸗ egengenommen. Man hatte ſich zu dieſem Zwecke von dem Gerannten eine Unterſchrift verſchafft, indem man ihn auf⸗ eine Predigt zu einer Predigtſammlung einer Buch⸗ andlung in 88 ſg zu liefern, welche einen Theil des Rein⸗ ertrages dieſes in größtem Style angelegten Werkes den Mitarbeitern zu Wohlthätigkeitszwecken zuweiſe. Auch legte man ihm Probehefte mit rühmlichſt bekannten Namen vieler Geiſtlichen vor. Auf Anzeige bei der Behörde— in ell⸗ jener Sammlung von Geldbeträgen— hat ſich herausgeſtellt, daß hier ein gemeiner Betrug vorliegt, der in einer ganzen Reihe von Städten Deutſchlands in gleicher Weiſe von jener angeblichen Buchhandlung(Jahnke) und Helfershelfern betrieben wurde. Die Betreffenden ſehen ihrer Strafe ent⸗ egen. N Pforzheim, 3. Febr. Am 30. v.., Abends 9 Uhr, kam ein Mann zu einem in der Brettener Straße allein wohn⸗ haften Frauenzimmer. Beim Eintreten in das Zimmer be⸗ merkte der Mann einen Hund und fragte deßhalb, ob derſelbe biſſig ſei, was von Seiten des Frauenzimmers verneint wurde und zur Bekräftigung ihrer Angabe bückte ſie ſich, um ſelbſt ſich ſchon geſtraft. O mein Vater, wie recht thateſt Du, mich vor der Welt zu warnen und zu behüten, ſie iſt ſchlecht und ich fürchte, Leonore, Du wirſt in ihr zu leiden haben. Mein Vater! Die verfloſſene Stunde hat mich Dir für immer gegeben, ſo lange Gott Dich mir erhält, bleibe ich Dein Kind. Und Rahel nahm ſich vor, zu Hauſe nichts von dem ent⸗ ſetzlichen Erlebniß zu erzählen, das am beſten verſchwiegen auf dem Grunde ihrer Seele ruhte.—— Mehrere Wochen vergingen, Albrecht war in Begleitung ſeiner Frau und Lillys nach Berlin zurückgekehrt, Eugen be⸗ ſreil ſich allein auf der Ravensburg; das behagte ihm nun reilich gar nicht, um ſo weniger, als Nicolaus Erichſen's Hartnäckigkeit ihn zu einer Reſerve im Verkehr mit Leonore zwang, welche die ſenſt ſo ſchöne Brautzeit zu einer freudloſen eſtaltete und ihn veranlaßte, die nothwendigen Vorbereitungen für die Hochzeit, ſo viel es anging, zu beſchleunigen. Außer⸗ dem konnte Eugen ſich der Gewißheit nicht länger verſchließen, daß betreffs der Steifheit ſeines Armes durchaus kein Fort⸗ ſchritt zum Beſſeren eingetreten und er wahrſcheinlich zum ferneren Dienſte untauglich ſein würde; das erheiterte ſeine Stimmung keineswegs; denn er beſaß nicht die gerin ſte Neigung für irgend einen andern Beruf, dem er ſich hätte widmen können, da er nach ſeinem Austritt aus dem Militär immerhin Anſprüche auf eine Zivilverſorgung erheben durfte. War ſein Vermögen zur Zeit auch noch ein beträchtliches, ſo hatte doch der Bee und andere Extravaganzen ſchon eine ziemliche Breſche zmneirgeſchlachn, d daß er ſich ge⸗ zwungen ſah, um auszukommen, vor Allem das mit Vorliebe betriebene hohe Spiel fortan zu meiden. Endlich war der Conſens vom Regimentskommando ein⸗ etroffen, das Aufgebot konnte beſtellt werden, und eines Rachmitlags machte ſich Fräulein auf den Weg nach Weſtlund, um Rückſprache mit Paſtor Berg zu nehmen, welcher ſeit der letzten Zeit nicht mehr nach Haraldsholm gekommen war; Frau Berg empfing die alte Freundin mit niedergeſchlagener Miene— ſie grämte ſich heimlich um den Sobn,. Kein Wort der Klage kam über ſeine Lippen; dem Kriahaanan Mnttxauss abär eniains nicht. we. fdoch ſo vernichtend durfte keine Strafe ſein, nachdem ſie den Hund zu ſtreicheln. In dieſem Moment zog der Mann ein bis jetzt verſteckt gehaltenes Beil heraus und brachte ihr zwei große blutende Verletzungen am Kopfe bei. Hätte die alſo überfallene Perſon die Gefahr nicht noch rechtzeitig be⸗ merkt und hätte dieſelbe nicht den Arm zum Schutze er⸗ hoben, wodurch die Schläge abgeſchwächt wurden, ſo wäre jedenfalls eine noch weit ſchwerere Verwundung erfolgt. Auf die Hilferufe der Ueberfallenen ergriff der Thäter l.„Pf..“ die Flucht. Er wird als ein Mann von etwa 24 Jahren und ziemlich gut gekleidet geſchildert. * Pforzheim, 4. Febr. Die ſozialdemokratiſche Kon⸗ Faon des 9. Wahlkreiſes tagte geſtern in der hieſigen alten appelei. Faſt fämmtliche Landorte hatten Delegirte ge⸗ ſchickt. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf lt.„Bad. Landesztg.“ die Aufſtellung eines Kandidaten für den Reichs⸗ tag. Der Gegenſtand rief eine lebhafte Debatte hervor, die damit endete, daß Dr. Rüdt mit 24 gegen 4 Stimmen auf⸗ eſtellt wurde. Dabei wurde das Urtheil des Frankfurter Parteitages gegen Dr. Rüdt ſcharf mißbilligt und Bebel's Mahnbrief an die Konferenz nicht beachtet, da der 9. Wahl⸗ kreis ſeine Sache allein regeln könne. Auch gegen den Mannheimer„Pamphlet⸗FJabrikanten“ wurde 11 vorge⸗ gangen und die Friedrichsfelder Beſchlüſſe verurtheilt. Offenburg, 3. Febr. Der 36 Jahre alte verheirathete Hauſirer Jacob Aßler von Wattenheim, wohnhaft in dem nahen Zimmern, gerieth mit dem 42 Jahre alten verheiratheten Straßenwart Mathias Kranz von dort in Streit, der in Thätlichkeiten ausartete. Hierbei zog Kranz das Meſſer und ſtach den Hauſirer Aßler nieder. * Donaueſchingen, 3. JFebr. In den Ortſchaften des Amtsbezirks Donaueſchingen ließ das großh. Bezirksamt Er⸗ hebungen machen, wie groß die Vorräthe des in den einzelnen Orten lagernden Getreſdes ſind, ſoweit daſſelbe für den Ver⸗ kauf beſtimmt iſt, aber bis jetzt nicht abgeſetzt werden konnte. Namentlich erſtreckt ſich dieſe Statiſtik auf Gerſte, Hafer, Spelz, Roggen und Weizen. Dieſe Erhebungen dienen laut „Bad. Idztg.“ als Grundlage zur Ergreifung von Maßnahmen zur Beſſerung der Getreide⸗Abſatzverhältniſſe. * Kleine Mittheilnugen. In Pforzheim iſt aber⸗ mals ein größeres Goldſchnipſelkonſortium(beſtehend aus Mann, Frau und Vater des Mannes) ſowie der zugehörige Hehler, reſp. Schnipſelkäufer, verghaftet worden. Es ſoll ſich um einen Betrag von mehreren Tauſend Mark handeln.— n der Nähe von Dobel wurde letzte 5 ein erfrorener andwerksburſche 100 Der arme Menſch war erſt 7 Jahre alt und nach ſeinen Papieren aus Norddeutſchland zugewandert.— In Wallbach wagte ſich ein 10jähriges Mädchen zu weit auf das Eis des Rheines hinaus; das Eis brach und das Mädchen verſank in den Fluthen, wurde aber rechtzeitig von der l4jährigen Emma Gerspach, welche auf den Knieen auf der Eisdecke fortzurutſchen ſuchte, gerettet.— un Wiechs wurde die 84 Jahre alte Eliſe Blum von üttenhard in ihrem Bette erſtickt aufgefunden. Beim Oeffnen der Thüre war das ganze Zimmer in Rauch gehüllt. Der Inhalt des Spuckkäſtchens war durch Jeuer zerſtört. Auf welche Weiſe das Feuer entſtand, konnte lt.„Konſt. Zeitung“ nicht feſtgeſtellt werden.— In Grafenhauſen bei Bonn⸗ dorf brach in dem Stalle des Johann Jäger FJeuer gus, wo⸗ durch das ganze Anweſen nebſt jenen des Iſidor Albicker in wei Stunden bis auf den Grund zerſtört wurde. Der Ge⸗ eneſer beträgt über 18,000 Die Tochter des Joh. äger ſoll lt.„Konſt. Ztg.“ durch Fahrläſſigkeit den Brand verurſacht haben, indem ſie zur Erwärmung des Stalles lühende Kohlen in einem verſchloſſenen Behälter in den⸗ ſelben ſtellte. Pfälziſch-Hefſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 4. Febr. Im weiteren Verlauf des Wahlproteſtes gegen die Stadtrathswahl findet mor⸗ gen durch das kgl. Bezirksamt das erſte Zeugenverhör ſtatt. Die in Betracht kommenden Parteien ſind Vormittags 10 Uhr geladen. Speyer, 4. Febr. In der Sitzung des Schöffengerichts wurde ein Sonntagsſchüler wegen zweier Beleidigungen zu 4 Tagen Haft verurtheilt. Deſſen Vater erhielt eine Woche aft. Erſterer fol den Lehrer per„Du“ angeredet mit den orten:„Du ſollſt frob ſein, daß ich komme!“ und„Mein Vater wird Dir's ſagen!“ Der Letztere war auch bald nach⸗ her in der Schule erſchienen mit der Anrede an den Lebrer; „Du wärſt geſcheidter Schweinehirt geworden!“ Der Amts⸗ anwalt hatte je 4 Wochen Haft beantragt. „Speyer, 4. Febr. Die„Pf. Ztg.“ ſchreibt: Die im vorigen Jahre hier verhafteten falſchen Chaldäiſchen Mönche Nonn Naächahmer gefunden und zwar in Geſtalt von falſchen onnen. Im St. Joſephsſtift zu Heidelberg kamen dieſer Tage zwei als Nonnen gekleidete Perſonen an, mit der An⸗ abe, ſie kämen aus Afrika, um für ihr ſehr bedürftiges Miſ⸗ ſtonshaus Gelder zu ſammeln. Da dieſelben ziemlich anſtän⸗ dig ſich aufführten, auch deren Papiere keinen Argwohn erreg⸗ ten, wurden ſie freundlich aufgenommen und einige Tage be⸗ Am Tage terminirten ſie in der Stadt und gwar wie mitgetheilt wird, mit ziemlich gutem Erfolge. Auf die verſchiedenen an ſie gerichteten Fragen verhielt ſich die eine Perſon ſtumm, während die andere kurze franzöſiſche Antwor⸗ ten gab. Von Heidelberg begaben ſich dieſe beiden als Nonnen gekleidete Perſonen nach Bruchſal und ſprachen im katholt⸗ ſchen Pfarrhauſe vor. Der Pfarrherr, welcher vorſichtig war, Schmerz in ſeinem Innern zehrte und die Lebenskraft unmer lich untergrub. Um 15 abzulenken, ſuchte er na e und das hatte ihn dahin gebracht, ſich aufmerkſamer mit dem Wohl des Einzelnen der Gemeinde zu beſchäftigen; dadurch und in⸗ dem er jene hochtrabende Miene amtlicher ſelbſtgeſchaffener Unnahbarkeit vermied, trat er ihnen menſchlich näher und ge⸗ wann günſtigeren Einfluß auf ihre Lebensweiſe. Nicht nur reden und 88 ſondern auch handeln und geben, das war ein Austauſch, der ihm den Beruf harmoniſcher geſtaltete und das gewährte, was er gewünſcht, erziehend auf ſeine Pfarr⸗ kinder einzuwirken.— Dennoch war er zur 5 weit davon entfernt, ſelbſt hierin volle Befriedigung zu finden. räulein Jutta brachte ihr Anliegen möglichſt zart vor — 35 auch über die traurige Brautzeit der armen Leonore; nichts hätten die Verlobten von einander als hin und wieder einen Spaziergang im Buchenwäldchen, oder ein verſtohlenes Plauderſtündchen— der Bruder ſei nun einmal dagegen; und der gute Axel, in Böhmen weile, könne nicht zur Trauung kommen— mit der Hochzeit ſelbſt aber ſehe es am ſchlimmſten aus. Nicolaus wollte ſte ſelbſtverſtändlich nicht im Hauſe feiern laſſen, ſo bliebe nichts übrig, als daß die Neuvermählten von der Kirche aus direkt in den„Goldenen Hirſch“ führen, ſich umzukleiden und ſogleich nach Hamburg abzureiſen. Hier hielt Frau Berg es jedoch für ihre Pflicht, ſich in's Mittel zu legen, nachdem ſie vergebens bemüht geweſen, des Sohnes Meinung in ſeinen 175— zu leſen; er ſtand am die Hände auf dem Rücken, und ſah regungslos der ruppe ſpielender Kinder auf dem Fahrweg 15 Das ſet doch gar zu ungemüthlich mit dem Gaſthof und könne ſie nicht verantworten— da möchten die Herrſchaften lieber zu ihnen in's Pfarrhaus kommen— emnen Imbiß zu ſich nehmen und ſpäter in Ruhe abreiſen. Den Vorſchlag hatte Tante Jutta innerlich erhofft und mit freudiaer Bereitwilligkeit ging ſie darauf aun (Fortſetzung folat? ee eeeeeee. ee — — — Nordenham noch mehrere Leute 4. Seite ſtellte verſchiedene Fragen an diefelben, auf die ſie wenig oder gar keine Antworten gaben und hierdurch Verdacht er⸗ regten. Derſelbe ſchickte zur Polizei, welche auch alsbald erſchien und eine Unterſuchung der Perſonen vornahm. Dabei entpuppte ſich die ſtumme„Nonne“ als eine Mannsperſon. Sofort wurden beide hinter Schloß und Riegel verbracht. Vorſtehende Angaben entſtammen einem hierher gerichteten Privatbriefe aus Heidelberg. Die Aufklärung iſt abzuwarten. Kleine Mittheilungen. In Dürkheim iſt eine Suppenanſtalt eröffnet worden.— In Landau tritt die Diphtherie in ſtarkem Maße auf und ſind dieſer heimtückiſchen Krankheit in den letzten Tagen bereits mehrere Kinder zum Opfer gefallen.— In Kaiſerslautern beſchloß der Stadtrath die obligatoriſche Einführung des 8. Schuljahres für die Knaben. Sollte die Regierung dem Geſuch ihre Zu⸗ ſtimmung verſagen, ſo ſoll wenigſtens die fakultative Einfüh⸗ rung des 8. Schuljahres angeſtrebt werden. —— Der Unkergang der„Elbe.“ Wie die in Bremen angekommene gerettete Mannſchaft des untergegangenen Dampſfers erzählt, hat die„Crathie“ den Lloyddampfer„ſchräg“ gerannt und dabei eine Wand, die zwei waſſerdichte Abtheilungen trennt, zerſtört. Nun drang das Waſſer in beide und machte das Hintertheil des vollbeladenen Dampfers ſo ſchwer, daß das Vordertheil in die Höhe gehoben und endlich mit Gewalt nachgezogen wurde. Es war eben der unglücklichſte Stoß, den man ſich nur denken kann. Nach überwiegender Anſicht der Mannſchaft ſind viele Paſſagiere in die Tiefe gegangen, ohne daß ihnen der Sachverhalt klar wuürde. Viele Zwiſchendecker müſſen gar keine Ahnung von dem Bevorſtehendem gehabt haben und die meiſten Kajütpaſſa⸗ giere ſind ſofort ertrunken, als nach dem Zuſammenſtoß das Waſſer in die Kajüten ſtürzte. Man hätte kürz vor der Schluß⸗ kataſtrophe noch ſo viele Boote ausſetzen können, ſie wären einfach bei dem furchtbaren Wogenwirbel, der beim Wegſacken eines ſo großen Dampfers entſteht, in die Tiefe„geſogen“ worden, da gibt es kein Halten, und nur die Boote, die etwas weiter entfernt ſind, können ſich retten. Einige Gerettete behaupten, alle Paſſagiere hätten an Deck kommen können und wären alle not⸗ dürftig bekleidet auf dem Deck verſammelt geweſen. Die Aus⸗ ſagen ſind demnach ſehr widerſprechend. Das Maſchinenperſonal war nach 10 Minuten nach dem Zuſammenſtoß an den Maſchinen thätig und begab ſich dann wegen des Waſſerandrangs nach oben. Die Mannſchaften ſprechen mit großer Wärme von ihrem Capitän, wie er unerſchrocken auf der Brülcke ſtand und commandirte. Leider iſt die Verluſtliſte noch größer, als ſte nach der erſten Veröffentlichung erſchien. Zunächſt ſind noch 20 Kiu⸗ hinzugezählt worden, die, wie dies ſtets geſchleht, in den Paſſagterliſten nicht mit aae ſind. Sodann haben in as Schiff betreten, die vorher ee bezahlten und auch nicht in der Liſte geführt wurden. Jurchtbare Grubenkakaſtrophe. Inm franzöſiſchen Departement Saons et loir hat eaa ein großes Grubenunglück ſtattgefunden. Es liegen folgende Nachrichten darüber vor: Paris, 4. Febr. Heute früh 5 Uhr ereignete ſich in der Grube St. Eugenie zu Montceau⸗les⸗Mines durch die Ent⸗ zündung ſchlagender Wetter ein furchtbarer Unfall, Um 9 Uhr vormittags waren bereits mehr als 30 Leichen zutage gefördert. Nach einem hier eingelaufenen Telegramm der Grubengeſell⸗ ſchaft ſind bis jetzt 25 Getötete und 10 verwundete Bergleute aus der Grube geſchafft worden. 28 Bergleute befinden ſich noch in der Grube. Ihr Schickſal iſt unbekannt. „Montceau⸗les⸗Mines, 4. Febr. Bei Beginn eines Brandes, welcher geſtern in den Gruben von Saint⸗Eugenie ausbrach, wurden ſofort Abſperrungsarbeiten in Angriff genommen. Heute früh 5¼ Uhr erfolgte nun hinter den e eine furchtbare Schlagentzündung, welche die Dämme zerſtörte und die Arbeiter in Stücke riß. Rettungsarbeiten wurden ſofort 905 Man hofft, daß die Zahl der Opfer nicht über 30 ein wird. Montceau⸗les⸗Mines, 4. Febr. Heute Morgen 5 Uhr fand auf der Grube Saint⸗Eugenie eine Entzündung ſchlagender Wetter ſtatt. Bis 9 Uhr waren 30 Leichname zutage befördert. Die Zahl der Umgekommenen iſt noch unbekannt. Paris, 4. Febr. Der Präſident der Republik ſandte durch einen Ordonnanzoffieier nach Montceau⸗les⸗Mines als erſte der durch das Grubenunglück Betroffenen 2000 Franken. Ebenſo ſandte der Miniſter des Innern Leygues durch ſeinen Sekretär eine Unterſtützung für die Familien der Umgekommenen. ——— Theater, Kuitſt und zuſchaft. „Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Rigoletto. Herr d Andrade ſetzte geſtern ſeinGaſtſpiel als Rigo⸗ letto fort. Mit dieſer wahrhaft genialen Leiſtung hat er auch das Publikum zu enthuſiaſtiſchen Beifallsbezeugungen hin⸗ geriſſen. Seine Wiedergabe dieſer Partie iſt aber auch ſowohl geſanglich wie darſtelleriſch unübertrefflich und von packender Wahrheit. Leider war ſeine Partnerin, Fräulein Mugrauer aus Nürnberg, ihm in keiner Beziehung gewachſen. Dieſelbe gaſtirt bekanntlich hier auf Engagement, aber der Eindruck, den ſie uns gemacht hat, iſt der, daß ſie für die hieſigen Verhältniſſe nicht ausreicht. Die Stimme iſt zwar in der Mittellage hübſch und jung, ſie hat auch eine gewiſſe natür⸗ liche Anlage zur Coloratur und Manches gelingt ihr nicht übel, aber daneben fehlt die für eine Coloraturſängerin unbedingt nbthige Höhe und, ehe ſie für die hieſige Bühne genügt, braucht ſte noch tüchtiges, jahrelanges Studium. In Bezug auf reine Intongtion ließ ſis geſtern Abend ſehr viel zu wünſchen Übrig. Auch die Auffaſſung der Rolle war ſehr nüchtern und unbe⸗ deutend; der dramatiſchen Seite der Gilda wußte ſie nichts abzugewinnen. Wir warnen daher vor einem voreiligen 8 ent, wenn es nicht ſchon zu ſpät iſt, und daß man uns Gelegenheit geben wird, andere rberinnen für dieſes Jach zu hören. Es iſt zu n, daß man geräade ein'Andrade⸗Gaſtſpiel herausgefucht hat, um Coloratur⸗Experimente zu machen. Herr Erl's Herzog war eine ausgezeichnete Geſangsleiſtung und einen gzuken Eindruck machten der Sparafucile des Herrn Riechmann aus Darmſtadt, ſowie die Magdalena on Frau Sorger. Die Koſtüme des Chors, ganz be⸗ ſonders diejenigen der Herren, bedürfen dringend einer Reno⸗ virung; von fürſtlichem Glanz war am gerzoglſchen Hoſe wenig zu ſehen. Theater⸗Rotiz. Sguot d asrade wltd piel⸗ feitigen Wünſchen eutſprechend noch ezuma! nächſten Millwoch, den 6. ds. M. als„Don Juan“ gaſtiren. Die Vorſtellung findet außer Abonnement(Vorrecht Eu flakt, Orgel⸗Vortrag von A. Häulern. Am Sonntag Nach⸗ mittag fand der dritte und letzte Orgel⸗Vortrag des Herrn A. Hänlein unter Mitwirkung der Hofopernfängerin Frau Sorger und des Hofmuſikus Herrü Schellenberger (Horn) in der Trinitatistirche ſtatt. Herr Hänlein ſpielte Präludium und Fuge von J. S. Bach, zwei von ihm ſelbſt beſorgte Uebertragungen für Orgel aus dem Oratorium „Franziskus“ von Edgar Tinel, nämlich„Lus ae Und „Leichenzug“ und Alex, Guilmants dritte Orgelſon te in -moll. Bei allen dieſen Werken zeigte ſich Herr Hänlein als der treffliche Künſtler auf dem von ihm geſpielten In⸗ ſtrument, als welchen wir ihn ſchon lange kennen und Fälle dauernder Invalidität.) Waghäusler Zuckerfabrik 69 55., Mannheimer Verſicherung gehandelt wurden und geſucht blieben, General⸗Anzeiger. ſchätzen. Die Hofopernſängsrin Frau Sorger fang mit ſchöner Stimme und gutem Vortrag eine Arie aus einer Paſſionsmuſik von H. Graun, welche einen etwas veralteten Eindruck machte und nur durch die Sangeskunſt der ausführenden Künſtlerin zur Geltung gelangen konnte. Frau Sorger hat damit bewieſen, daß ſie auch als Oratorienſängerin Treffliches zu leiſten verſteht. Herr Hofmuſikus Schellenberger ſpielte ein Händel'ſches Andante und ein Adagio von C. M. v. Weber. Der ſchöne weiche Ton des Hornes machte ſich in dem weiten akuſtiſch vortrefflichen Raume der Trinitatiskirche ganz aus⸗ gezeichnet, Hoffen wir, daß Herr Hänlein auch im nächſten Jahre dieſe Orgelconcerte fortſetzen wird, der Dank aller Muſikverſtändigen dürfte ihm ſicher ſein. Wie aus Chicago gemeldet wird, hat dort der bekannte Flötenvirtuoſe Anderſen Selbſtmord begangen. Es geſchah dies unter eigenthümlichen Umſtänden. Anderſen lud ſeine Freunde zu einem Concerte in ſeinem Hauſe ein. Nachdem er ſelbſt eine Flötennummer zum Beſten gegeben hatte, die mit rauſchendem Beifall aufgenommen wurde, verbeugte er ſich, ſchritt gegen die Thür zu, zog einen Revolver, hielt ſich denſelben vor den Kopf und ehe Jemand dazu eilen konnte, war Anderſen eine Leiche.(Es iſt zu befürchten, daß dieſer Anderſen identiſch iſt mit dem ehemaligen ſehr beliebten Flöten⸗Soliſten des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters, der vor zwei Jahren aus dieſer Körperſchaft ausſchied, um nach Amerika überzuſiedeln.) —— Atueſe Aaczrichten und Telegramme. Berlin, 4. Februar. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Um ein beſſeres Har dinhan⸗arbeiten der An⸗ ſtalten der„Germaniſchen Lloyd⸗See⸗Unfallverſicherungs⸗ Berufsgenoſſenſchaft“ zu ermöglichen, deren Aufgabe die Uebſerwachung des Schiffbaues, die Claſſificat on der Seeſch ffe und die Erih i ung der Cert ficaſe iſt, ſind für den diesjährigen Etat 20000 M. eingeſiellt. Das Un⸗ glück der„Elbe“ darf als Mahnung dienen, die Summe zu bewilligen, um verſtärkte Bürgſchaften für möglichſte Verhütung von Seeunfällen zu gewinn ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 5. Februar. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Die Anordnung der ruſſiſchen Zollbehörde, wonach beim ruſſiſchen Hauptzollamt Nieszawa eine Zoll⸗ bürgſchaft für die auf der Weichſel nach Rußland ein⸗ gehenden deutſchen Schiffe erlegt wird, war für das Jahr 1894 ſuspendirt worden. Dieſelbe iſt neuerdings bis auf Weiteres ſuspendirt und die Aufhebung der Moßregel in Ausſicht genommen worden.— Die „Deutſche Tageszettung“ meldet: Der von der Kommiſ⸗ ſion der wirthſchaftlichen Vereinigung des Reichstages vereinbarte Antrag Kanitz auf Verſtaatlichung der Getreide⸗Einfuhr wird demnächſt im Reichs⸗ tage eingebracht werden. Unterſchrieben iſt der Antrag von ſämmtlichen Mitgliedern der konſervativen Nartei, einſchließlich der Ho pitanten Graf Knyphauſen, Mentz, Rickehof Boehmer und Sachſe, dem größten Theil der Reichspartei, allen Mitgliedern der deulſch⸗ ſozialen Rformpartei und ferner von den Abgeordneten Schwerdifeger, Graf Bismarck, Buddenbrock, Dallwitz, Haähn, Hilpert, Bachmeier, Bruckmeier und Sigl. Bern, 5. Febr. Im Canton Aargau iſt der Rhein zugefroren. Im Bodenſee können die Trajekt⸗ ſchiffe wegen der Eisblöcke nur mit größter Mühe ver⸗ kehren. Im Canton Wallis wurde ein Bürger mit ſeinem Sohne beim Holzfaͤllen durch eine Lawine getödtet. Monteau les Mines, 5. Februar. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden noch einige Leichname zu Tage gefördert. Alle diejenigen Arbeiter, welche ſich noch in den Gruben befinden, werden als verloren betrachtet, Die Zahl der Getödteten beläuft ſich auf einige 40. Bei der Feſtſtellung der Identität der Leichen ſpielten ſich herzzerreißende Szenen ab. „Madrid, 5. Febr. Der marokkaniſche Geſandte konfeſirte geſtern längere Zeit mit dem Marſchall Mar⸗ tinez Cumpos über die näheren Fragen der Unterhand⸗ lungen. Ein Dekret ordnete die Ueberführung der choleraverdächtigen Paſſagiere aus Konſtantinopel in das Lazareſb an. »Athen, 5. Febr. In Folge der Nachricht, daß in Konſtantinopel die Cholera ausgebrochen iſt, wurde eine fünftägige Quarantäne für Provenienzen aus Pera ange⸗ ordnet. *Loudon, 5. Febr. Bei Lorenzo Marquez hat kürz⸗ lich ein Zufammenſtoß zw ſchen Portugieſen und Einge⸗ borenen ſtattgefunden, wobei die Portugicſen 27 Todte hatten. Die Verluſte des Feindes betragen 200 Mann. Die Kaffern überraſchten die Portugieſen im Schlafe. Nach einer anderen Meldung beläuft ſich der Verluſt der Portugieſen auf 50 Todte und zahlreiche Verwundete. Mannheimer Handelsblatt. Teutonia in Leipzig. Die Geſchäftsergebniſſe des ver⸗ floſſenen Jahres ſind vecht zufriedenſtellende geweſen. In der Lebensverſicherungs⸗Abtheilung gauſen ein 4937 Anträge über 16,139.724 M. Verſicherungskapital und 15,886 M. Jahresrente, während 4123 Verſicherungsſcheine über 13,589,549 Mark Kapital und 15,453 M. ausgefertigt wur⸗ den. Der Reinzuwachs belief ſich auf über 6½ Millionen Mark, der Geſammtverſicherungsbeſtand Ende des Jahres auf 59,300 Policen über 139 Millionen Mark Verſicherungs⸗ kapital und 122,720 M. Jahresrente. Die Sterblichkeit ver⸗ lief auch im Jahre 1894 ſehr günſtig: es wurden 1,650,516 Mark Verſicherungsſumme durch Tod fällig. Trotzdem die Teutonia eine Aktiengeſellſchaft iſt, gewährt ſie ihren mit Divpidende⸗Anſpruch Verſicherten auch die Vortheile einer Gegenſeitigkeitsgeſellſchaft. In der Unfall⸗Abtheilung hat ſich die Prämieneinnahme von rund 185,000 M. im Jahre 1893 auf 250,000 Mark im Jahre 1894 gehoben. Es wurden 1038 Schadenfälle angemeldet(worunter 4 Todesfälle und 8 An Entſchädigungen wurden bis zum Schluſſe des Jahres bezahlt 80,200 Mark. Mannßheimer Effektenbörſe vom 4. Febr. Heute notirken: Auttin 402., Oelfabriken 102.50 G. 108.50., 625 P. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden wieder Brauerei⸗Aktien, von welchen Eichbaum zu 145.50 lebhaft ferner Kleinlein 145 53.., Storchen J03 6 Werger 77 G. 77.50., Ganter 125 bez. G. Verkaufslokal täten: Gi 2, 2 2 Fabes EFFFEFCCC Mannheim, 3. Februar. Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Februar. Auf die von Wien vorliegenden beſſeren Courſe ünſtige Tendenz für italieniſche Werthe eröffnete ffektenmarkt in recht feſter Haltung. Banken w behauptet, Meldungen über die muthmaßlich höher a ausfallende Dividende der Darm Bank. gaben Spekulation einen feſten Untergrund Montaumark ausgeſprochen matt. Heſſiſche Ludwigsbe ktien auf größere Deckungen ca. 1 pCt. höher einſetzend, bei Schluß jedoch ab⸗ geſchwächt. In der Nachbörſe waren Ereditaktien erheblich matter, vage Gerüchte über Bulgarien aliſtrungen Anlaß. Am Comptantmarkte führte eldſtand zu vielen Preiserhöhungen. Von Indr ktien Bad. Antilin und Höchſter einige Prozent über Samf Deutſche Staats⸗ fonds unterlagen geringen Aenderungen. Nordd. Lloyd ver⸗ loren ½ pCt. Privat⸗ onto 1½—18/ pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 4. 8„Abds. 5½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 338, Diskonto⸗Kommandit 206.40, Nationalbank f. Deutſchl. 131.00, Berliner Handelsgeſellſchaſt 155.20, Darmſtädter Bank 158.50, Dresdner Bank 158.90, Genoſſenſchaftsbank 119, Bangue Ottomane 134.80, Oeſterr.⸗ Ung. Bankaktien 883, Wiener Bankverein 131¾8, Pfälz. Bank 123.40, Oeſterr.⸗Ung. Staat 330½, Lombarden 881„ Cſakathurn Agram 60¼, Prag⸗Duxer Pr.⸗Aktien 119, Mittelmeer 95.50, Meridionalaktien 129.70, Weſtſizilianer 62.50, Prince Henri 100.20, Ung. Goldrente 102.50, Oeſterr. Goldrente 103.15, 3proc. Porkugieſen 25.95, Zproc. alte Lomb.⸗Prior. 72.55, 6proz. Mexikaner 74, Sproz. do. 21.65, Türk. Looſe 35.05, Badiſche Looſe 145.40, Allgem. Elektriei⸗ täts⸗Akt. 221.50, Bad. Anilin 403.50, Werger 76.90, Har⸗ pener 188.50, Laura 119.80, Bochumer 134.40, Concordia 111.50, Raab⸗Oedenburger 53¾, Weimar Gera 30, Gott⸗ hard⸗Aktien 182.50, Schweizer Central 134.90, Schweizer Nordoſt 186.60, Jura⸗Simplon 85.80, Union 96.50. övros. Italiener 88.10. Maunheimer Vieh⸗ und Pfervemarkt am. Febr. Es waren beigetrieben und wuürden verkauft per 100 Co. Schlachtgewicht zu Mark: 81 Ochſen I. Qual. 148. II. Qual. 144. 822 Schmalvieh J. 144, II. 140, III. 120, 10 Farren J. 128, II. 124. 55 Kälber I. 190, II. 185, III. 180. 450 Schweine I. 120, II. 116.— Luxuspferde. 49 Arbeitspferde 700—200. 44 Milchkühe 350—200.— Ferkel——.— Schafe —.,— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 9861 Stück. Tendenz feſt; ausverkauft. Darunter 33 öſterreicher und 10 italiener Ochſen und Rinder. Der Geſammtumſatz der voriger Woche betrug 1881 Stück. Mannheim, 4. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 18.75—14.— Gerſte rum. Brau—-—— „ Pommer..—Hafer, bad. 10.75-11.75 „ ruſſ. Azima 14.25—14.75„ ruſſiſcher 13.— 14.— und unſer „ Theodoſia 15.———.—]„norddeutſcher 12.7513.50 „ Girka 18.75—14.50„ rumäniſcher—.. „ Taganrog 18.75—14.25 Mais aner Mixed!2— „ rumäniſcher 14.50—15.—] Donau 12.——.— „amerik. Winter 14.75——.—„ La Plara——. „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 28.50—.— „Walla⸗Walla—.——.„ Moldau——. „ La Plata 14.25—14.50 Wicken——— „ Kanſas II. Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 18.75—14.— 5 amerik. 96.—102.— Roggen, pfälz. 11.75——.—„Luzerne 75.——90.— „ uſſiſcher 11.75—12.—„Provene. 96.—108.— 15 W———30—— 1 ſparſette 26.——80.— Gerſte, hlerländ. 14.——14.25 Leinöl mit Faß 47.——.— Pfälzer 14.50—15.25 Nüböl„„ 54.—— ungariſche 18.——19.—Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 19.25——.— Rohſprit, verſteuert 105.—.— 90er do. 20.50.— Nr. 00 0 1 2 3 4 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Getreide in allen Gattungen ganz unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 4. Febr. Weizen per März 13.80, Mai 18.75, Juli 18.70. Roggen ver März 11.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 11.95, Maf 12.15, Juli 12.25, Mais per März 11.35, Mai 11.25, Juli 11.20 M. Tendenz: behauptet. Auf mildere Witterung war die Stimmung für Weizen ſchwächer und Mangels Kaufluſt kamen nur wenig Abſchlüſſe zu Stande. Roggen ruhig. Hafer mehr beachtet, März 11.95 bezahlt. Mais geſchäftslos. Schifffahrts Nachrichten. New Pork, 2. Februar.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatic“, am 28. Januar ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar/ Febr. Pegelſtationen Datum: ruſſ. Brau—.—..— Futtergerſte 10.——.— vom Rhein:[31..2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz S 1,08 1,10 1,06 1,02 Abds. 6 U. Kehl!l 11,59 1,701,72 1,68 1,63 N. 6 Lauterburg 2,88 2,86 2,82 Abds. 6 U. Maxan 3,06 3,04 3,06 2,99 3,06 2 U. Germersheim 2,32.-P. 12 U. Mannheim ,00 2,94 2,90 8,00 2,95 2,82 Mgs. 7 U. 1578 1,701,62 1,58 1,42.-P. 12 U. Bingenn 1,561,46 19 U. Kaubß[,82„„ 2,94 1,54 2 U. Koblenz 2,38 ö 10 U. ISIVBVBHCCGA•NANTNTb 2,42 2,28 2,12 2 U. Ruhrort. 2,62 2,211,½98„84 9 U. vom Neckar: Maunheim 33,10 3,07 3,02 3,06 3,06 8,81 V. 7 U. Heilbronn 1ſ½001,12 1,20 0,95 0,97 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 1 1 9 50— 9 8 erials——.— Nee, ee ee ee Engl. Sonvereigns 20 38 84 Stadt Paris 300 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1855 und 1860. Ziehung am 1. Februar. Auszahlung am 1. März 1895. Hauptpreiſe: Nr. 95493 à 100,000 Fr. Nr. 37759 112785 116647 143328 je 10,000 Fres. Nr. 49623 71748 74602 82697 87102 89928 91809 126637 144927 149988 je 1000 Frs.(Ohne Gew.) Liebuaber bo piaktiſchem Schuhwerk mit brelten, den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſäcgzen finden die größte Auswaßl, auch in aan z billigen Artikeln, nur bei Georg Jartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel phon 443). 42340 debrüder Refs, ſſöbeſtabrit 2, 22. rul⸗ vorm., Jzkob J. Reis. Großes Lager gediegener Hol, u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garontie Vorhängs und Degorationsarbelten. — — yv — Generval⸗Anzeiger und Mannheim, 5. Februar. 8. reis⸗Verkündigungsblatt. s + 1157 84 25 eee Benanntmachung. Unterſtützung aus demKarl Borromäus⸗ Fond betreffend. No. 4589. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß daß Geſuche um Unterſtützung aus dem Karl Borromäus⸗Fond ſpäteſtens bis 31 März d. Is. gdierher vorzulegen find. Später einlaufende Bewer⸗ bungen können keine Berückſich⸗ tigung mehr finden. 515 95 bemerken wir: Die obige Stiftung hat den Zweck, zur Unterſtützung Kranker und Preſthafter katholiſcher Re⸗ ligion von der vormals pfälziſchen Hof; u. Civildienerſchaft und bei den jetzt veränderten Verhältniſſen ſolcher badiſcher Diener u. deren Relikten, welche in den Orten der badiſchen Pfalz in Dienſten ge⸗ ſtanden ſind; ſodann in zweiter Reihe(wozu jedoch die Mittel ſelten hinreichen) die Unterſtützung ſonſt verlaſſener und in Gefahr ſchwebender Kinder, Waiſen und ſolcher Angehörigen der vormals pfälziſchen, jetzt badiſchen Orte, die zur Zeit die Fähigkeit nicht haben, ihren Unterhalt ſelbſt zu 0 und ebenfalls katholiſcher Religion ſind. 88 Zu dieſer Stiftung ſind ſämmt⸗ liche Gemeinden des diesſeitigen Amtsbezirks, as ehemals pfäl⸗ ziſche Orte, berechtigt. 57809 Mannheim, 1 Februar 1895. Großh Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 57296 J. Zu.⸗Z. 117 Geſ⸗Reg. Bd VII Firma;„A. Hutchinſon& Co.“ in Mannheim, als Zweig⸗ niederlaſſung, mit dem Hauptſitze in Baris Joſeph Alcander Hut⸗ chinſon iſt als perſönlich haften⸗ der Theilhaber aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden und iſt an deſſen Stelle der ſeitherige Pro⸗ eurlſt Walter Derby Hutchinſon in Mannheim als verſönlich haf⸗ tender Theilhaber in die Geſell⸗ ſchaft eingetreten. Die Procura des Letzteren iſt hierdurch erloſchen. Es iſt ein weiterer Commandttiſt in die Geſellſchaft eingetreten, Gleichzeitig wurde die Firma in „Hutchinſon& Cie.“ umgeändert. 2. Zu.⸗Z. 118 Geſ.⸗Reg Bo. VII Firma:„Hutchinſon& Cie.“ in Mannheim, als Zweignieder⸗ laſſung, mit dem Hauptſitze in Parts Commanditgeſellſchaft Per⸗ ſönlich haftende Theilhaber ſind Fisdéric Southgate, Kaufman in Paris und Walter Derby Hut⸗ chinſon, Ingenieur in Mannheim. Dieſe Geſellſchaft iſt die Fort⸗ ſetzung der unter der Firma A. Hutchinſon Co. beſtandenen Commanditgeſellſchaft; ſie hat am 12. Dezember 1892 begonnen und dauert bis 12. Dezember 190l. 8. Zu.⸗Z. 119 Geſ.⸗Reg. Bd. Firmas„Zöller& Walter“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Johann Auguſt Zöller und Jo⸗ hann Baptiſt Walter, beide Kauf⸗ leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 15. Januar 1895 begonnen. 4. 1.⸗Z. 716 Firm.⸗Reg. Bd. III Firma:„J. Hochſtetter“ in Mannheim. Die Procura des Emanuel Hochſtetter iſt durch deſſen Eintritt in das Geſchäft als Theilhaber erloſchen. Damit iſt auch die Firma als Einzel⸗ firma erloſchen, ſie wird aber als Geſellſchaftsfirma weiter ge⸗ führt. 5. Zu.⸗Z. 120 Geſ.⸗Reg. Bd. VII Firma:„J. etter“ in Mannhei ſellſchaft.* Iſage Hochſtetter und Emanuel ochſtetter, beide Kaufleute in Mannheim. Di Iſchaft hat am 1. Januar Die ehelichen Güterr erhält⸗ niſſe des Iſaak Hochf 1ſind bereits unter.⸗3. 618 Firm.⸗ Reg. Bd. 1 veröffentlicht. 6. Zu.⸗Z. 610 Firm.⸗Reg. Bd III. Firma:„J. P Lanz& Cie in Mannheint. Die dem ermann Motz ertheilte Procura iſt erloſchen. Leopold Koelble und Wilhelm Woerlen, beide in Mann⸗ heim, ſind als Collectipprocuxiſten beſtellt, in der We daß ſi rechtigt ſind, g ſche je einer derſelben in G mit dem weiteren Procu Arends die Firma zu zeichnen. Mannheim, 29. Januar 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Uußbaum⸗Verſteigerung. Samſtag, 9. Februar ds. Is. Vormittags 10%½ Uhr di ichnete Verwal⸗ ü u me mit zuf d ſtahler'ſchei verſteigern 57 Die Gutsa er Fleck und Minkel werden auf Verlangen die Bäume an Ort und den Steigltebhabern Weiüheim, 2. Feb Freiherrlic von Berckh Verwaltung Fahrländer. Ski. Waswerf u auhe m. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 27. Jau. 1895 bis 3 Fobruar 1895 bei einem ſtünplichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzes. TLadung. No. II 3218 1) Der am 15. No⸗ vember 1860 zu Neckarhauſen ge⸗ borene Cigarrenmacher Peter Valentin Heinz, zuletzt wohnhaft in Neckarhauſen und 2) der am 23. Oktober 1856 zu Ballrechten geborene Bürſten⸗ macher Karl Wißler, zuletzt wohn⸗ haft in Weinheim, beide z. Zt unbe⸗ kannt wo, werden beſchuldigt, daß ſte als beurlaubte Landwehrleute I1 Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Uebertretung gegen§ 360 Ziffer 8..⸗Str.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anordnung des Großherzgl. Amtsgerichts Abthlg. VIII. hier⸗ ſelbſt auf: 57226 Montag, den 22. April 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 Abſ 2 u. 3 Str.⸗ .⸗O. von den Hauptmeldeämtern Mannheim bezw. Heidelberg aus⸗ geſtellten Erklärungen vom 27. und 28. Dezember 1894 verurtheilt werden. Mannheim, 30. Januar 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Btkannkmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir— zunächſt verſuchsweiſe für die nächſte Thauwetterperiode—beſchloſſen haben, die Wegſchaffung von Schnee und Eis von jedem Haus, deſſen Eigenthümer einen bezüglichen Antrag ſtellt, nach Maßgabe der ortspoltzeilichen Vorſchriften durch die Abfuhr⸗ anſtalt gegen Vergütung ihrer Selbſtkoſten(3 Pfg. pro Qua⸗ dratmeter der zu reinigenden Gehweg⸗ und Straßenfläche) beſorgen zu laſſen. Zur Er⸗ leichterung der von dem Hauseigenthümer zu machenden Beſtellungen ſind Formulare gedruckt worden, welche auf verſchiedenen Polizeiſta⸗ tionen zu haben ſind und nach Ausfüllung auf dem Buxeau unſerer Abfuhranſtalt U 2 ge⸗ fällig abgeliefert werden wollen. Wir bitten zur Vermei⸗ dung von Verzögerungen Beſtellungen ſobaldals mög⸗ lich gefällig aufgeben zu wollen. 57365 Mannheim, 4. Febr. 1895. Verwaltungsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt: Martin. Tahrnif⸗Herfleigerung. Mit amtsgericlicher Ermäch⸗ tigung verſteigers ich am 8 Mittpoch, 6. Februar 1895, Nachmittags ½3 Uhr aus demNachlaſſe desf Privatiers Auguſt Wunder hier, im Haufe D 4, 16, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 1 Sekretär, 1 zweith. Schrank, 1 Canapee, 1 Pfeilerſchrank, 1 Nachttiſch,! aufger. Bett, 6 Stühle, Bilder, Kleider ꝛc. 5727 Mannheim, 4. Februgr 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. den Zwangsverſteigernag. Mittwoch, 6. Febrnar, Nachmittags halb 2 Uhr werden durch mich Langſtraße No, 6 dahier ca. 8 Ztr. Stein⸗ kohlen, 1 Stallleiter u.., fern. am gleichen Tage um 2 Uhr Nachm. im Pfandlokale G 4, 5 1 Schreibvult, 2 Bilder, 1 Schrändchenn, 2 Kommode, 9 Spitzenkragen. 12 Morgenhau⸗ ben u. 67 Meter Trauererspe öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. 57866 Mannheim, 4. Februar 1895. Bräuuinger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4 No., 5 1 Diwan und 6 Seſſel, 1 Staffelei, 2 Spiegel, 2 Schreib⸗ tiſche, 2 Bilder, I Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Silberſchränkchen, 6 Stühle, 1 Hocker, 1 TFiſch, 1 Bierſervice, 1 Toilettenſpie⸗ gel u. 2 Kleiderhalter gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 Mannheim, 4. Februar Freimüller Gerichtsvollzieher. Englisch, tik, Convertation u. kauf⸗ e Correſpondenz er⸗ ausgeläſſenes ſchſeufett per Pid a 40 Pfg. zu verkaufen. 57322 2 Iwangs⸗Herſteigerung. Am Mitiwoch den 6. ds Mts., Nachmittags 2 Uhr rde ich im Pfandlokal& 4, 5: 0 iode mit Marmor⸗ 1 Kommode, 3 fonier, 1 Kanapee, ein Grabſtein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. Februar 1895. Schuhmacher, 57847 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Bekauntmachung. Auf Antrag der Bethetligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden 57387 Samſtag, 9. Februar dſs. Is., Vormittags 10 Uhr im hieſigen Rathhaus die dem inderjährigen Leopold Lorenz von Doſſenheim gehörigen, unten näher beſchriebenen Liegen⸗ ſchaften zu Eigenthum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zu⸗ ſchlag, wenn der Schätzungspreis und darüber geboten wird, nämlich: 1* Lagb. Nr. 3903. 14 Ar 16 qm. Acker im oberen Schlittweg, einer⸗ ſeits Jakob Graf, anderſeits Margaretha Steidel ledig, Tax 600 Mk. 2 Lagb. Nr. 4588. 7 Ar 05 qm. Weinberg im Heßlich, ober der Landſtraße, einerſeits Georg Peter Sommer, anderſeits Johann Hartmaun, Tax 450 Mk. Schriesheim, 29. Januar 1895. Bürgermeiſteramt: Hartmaun. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ bück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungeſtücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. 00 veranſtalten. Insbeſondere itten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendu er Poſt Dürr⸗ heim, wenn— abſenden. Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vexeinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Softenſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsrube, 18. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonten im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer. Das Patent⸗ 1. techn. Burean von F. Siebeneck in Maunheim, L 11, 29 ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt Ausführungen in allen Patent⸗ und Muſterſchutzange⸗ legenheiten. Anſertigun von Hererhnene unter billigſter erechnung. 51974 Gesucht: 5000—7000 M Hypoth.-VDarlehen auf ein Haus 1. d. hies Oberst. geg. dopplt. Sicherheit v. 2. pünktl. Zinszahler. Gefl. Offt i, d. Exp ds. BI. unt. Chiffre A. M. No. 57098 abzugbn. Unter- hdlr. verbeten. 57098 Ttoſtenes Srennholz Fichten und Tannen, Klötzchen von 0,10 bis 0,30 Meter lang, pro Centner 0,95 Mark franko Bahn⸗ hof Mannheim⸗Hauptbahnhof oder Mannheim⸗Neckarvorſtadt. 5724ʃ Heinrich 05 in Lampert⸗ eim. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vorhänge aller Art bei ſchöner Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 34911 E 5, 6 dritter Stock. 1 25 —— Eine ſtaatlich geprüfte Mak⸗ u. Zeichen⸗Lehrerin wünſcht noch einigen Untericht zu ex⸗ ſtheilen. 57852 Näh. 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Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ährend der Wintermonate gut zu verwahren und die Kellerläden geſchloſſen zu halten. annheim im Dezember 1894. 53528 Dirsotion der städt. Gas- und Wasserwerke. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige 57356 Aucht- und Fettviehmarkt die Gas⸗ ſelben ins ſowie ein Saatgut- und Fruchtmarkt wird am Montag, den 11. ds. Mts. abgehalten. Für den Saatgutmarkt ſind die Proben bis 9. ds. Mis. einzuſenden. Bretten, den 4. 1895. 5 ürgermeiſteramt: Withum 7 Als besfen Schats gegen kalte u. naſſe Füſte empfehle ich 1 1 Gummi-Leberstiefel mit Krimmer, innen Wollfutter, und offerir ſo weit der Vorrath reicht, 57888 per Paar für Knaben u. Mädchen„u..50 für Kinde„.— Frdade⸗ Lager Deutſcher, Edinburger, Amerikaner und Echt. Petersburger Gummi⸗Schuhe und Sttefel. B. Oppenheimer, Maunheim Gummi-Waaren-Bazar, E 3, I. Gewöhnliche Galoſchen, Parthiewaare, für Herren M. 3. Damen und Mädchen M. 2, Kinder M..50. 9 Ich bin als 57858 Reehtsanwalt beim Gr. Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Fen eek zugelaſſen. Mein Geſchäftszimmer befindet ich in Heidelberg im Hauſe des Herrn Conditos Krall, Ecks der Haupt⸗ n. Friedrichsſtraße. Dr. Th. Kaufmann. Deutscher Michel. Dienſtag, den.) Mittwoch, den 6. u. Freitag, den 8. Februar GGrosse Concerte des berühmten Schweizer Säuger⸗Mänuner⸗Quartetts (M. Reuggli)„Helvetia“ im Natioualkoſtüm mit Zither⸗ Begleitung. 57861 Rob. Odermatt, Joſ. Hug, Trang, Spies, Mart. Renggli. Anfaug 8 Uhr. Eintritt frei. (Möbel-Kabrit u. Jager Friedrich fötter, 1 Läden: H 5, 2 u. H 5, Ia. 25 Unſtreitig größte Auswahl in Holz⸗ u. Polſtermöbeln, vollſtändigen Betten, Spiegeln und Matratzen, Bett⸗ federn ze. 52866 Billigſte feſte Preiſe. Anerkannte gute Waare. 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General⸗Anzeiger. 7 1 1 Nehmet nichts anderes als graue Packete mit Marke Waſchfaß. ˖ Eure Wäſche mit fen-EAtract. 57855 Generalvertreter: Karl Gengenbach, Mannheim. en 9. Februar, Abends präeis 8 Uhr Masken- Ball wozu wir unſere Mitglieder ſowie einführbare Familienangehörige freundlichſt einladen. 5 2 Die Abgabe der Karten, ohne welche Niemand Zutritt haben kann, erfolgt Mittwoch, den 6. Nachmittags von—3 Uhr, woſelbſt Anmeldungen für ungen entgegengenommen werden. ebruar, inführ⸗ 57010 Der Vorſtand. Hing-⸗Verein Mannheim. 5 Die letzte Kartengusgabe zu unſerem am Sams⸗ tag. den 9. Februar ds. J3. ſtattfindenden Maskenball findet am Mittwoch, 6. ds., Abends 8¼ Uhr, in unſerem Vereinslokale 1, 1 ftatt. 57386 er Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Unſer diesjähriger Maskenball findet Samſtag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt und laden wir hierzu die verehrl. Mitglieder mit Angehbrigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein. 56404 Vorſchläge für Einführungen wollen in unſerem Lokale„Goldene Gerſte“ eingereicht werden. Der Vorſtand. Apollo Samſtag, 9. Februar 1895 Abends 8 Uhr in den vereinigten Lokali⸗ 8 täten des Ballhauſes Maskenball, wozu wir unſere vexrehrlichen Mitglieder, deren Angehörige, wie Mriunde des Vereins zu zahlreicher Betheiligung freundl. einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Dienſtags und Samſtags im Lokale zum„Wilden Mann“, N 2, 11, ſowie dei unferem Mitgliede Herrn Breuner, E 2, 4½ abgegeben werden. der Kartenausgabe Donnerſtag, 7. Februar. hne Karte hat Niemand Zutritt. 572²9 Badiſcher Lundes⸗Verein der Bezirks⸗Verein Mannheim Binladung zur General⸗Verſammlung Sountag, den 10. Febr. 1895, Vormittags 11 Uhr 85 in 858 Saal der Handelskammer, D 3, 12. Tages-Ordnung: „Berichterſtattung über das Geſchäftsjahr 1894. Rechnungs⸗Ablage. „Erneuerungswahl des Bezirks⸗Ausſchuſſes. Wahl dreier Rechnungs⸗Reviſoren. „Statutenänderung(8 8 der Statuten). 57850 Halt! Halt! Halt! e AJufgepaßt, Schlittſchuhläufer! Heute Dienſtag 578s⸗ EFEröffnung der Schlittſchuhbahn auf dem Flosshafen. Wir ſind gezwungen, wegen Kündigung des betr. Platzes unſeren nördlich des Lager⸗ hauſes der Pfälz. Eiſenb. ſtehenden Getreideſchuppen mit Schieferdach, ca. 40 Meter lang, 12½ Meter breit, auf ſofortigen Abriß zu verkaufen. Anfragen reſp. Angeboten ſehen entgegen Weingart& Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh. 57848 Sypotheken⸗Darlehen a 4 bis 4 52740 amuftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. * 0 Aaufnännicche Geſelſchaft,Merkur⸗ 2 Donnerstag, 7. Februar, Abends 7 Uhr im Casino-Saal III. Kammermusik-Auflührung der Herren schuster, Stieffel, Gaulé und Kündinger, unter gefl. Mitwirkung der Grossh. Bad Kammersängerin Frau Seubert-Hausen und des Pianisten Herrn Th. Pfeiffer. Brahms Streichquartett.-moll e 51 No. 2.— Beethoven Klaviersonate.mofl Op. 57.— Lieder.— G. Fauré Klavier- quartett-moll Op. 15. Billets à 2 M. 50 Pfg. in den hiesigen Musikallenhandlungen und Abends an der Kasse. 57814 Concertsaal des Grossh. Hoftheaters Donnerstag, 14. Februar, Abends 7 Uhr Kammermusik-Abend des Frankfurter Museums-Streichquartetts unter gefl. Mitwirkung des Hexrn Dr. lohannes Brahms u. des Kammervirtuosen Hrn. ft. Mühlfeld aus Meiningen Saal-Sperrsitz I. Abtheilung M. 4, Sperrsitz-Gallerie M..50. 11* 57 38, Stehplatz- 1 Saal-Stehplatz M..—. 578382 Billetverkauf bei Th. Sohler und Abends an der Kasse. 77 Staatl. ooncess. Institut fl. Sigmund Mannheim, B 6, 22a. für das Einjährig⸗Freiwilligen⸗ u. Porte⸗ peefähnrichsegamen, ſowie f. höhere Klaſſen höh. Lehranſtalten. 684 franz., engl. u. deutſch) nach der imitativen ſtethode. Converſation u. Correſpondenz. Beaufſichtigung Schüler höh. Lehranſtalten bei Anfertigung ihrer Arbeiten u. ev. Nach⸗ hilfe.— Penſion.— Beſte Referenzen. Hleinrioh Sigmund, ak. gepr. Lebrer d. zeseren Spr. b. Geschlehte. 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