— 3 —— elegramm⸗Adreſſe: „Jeuthal ee ex Voſiliſte ein netiagen unter e e f0, Abonucment: 60 ig. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monuatlich, durch dle Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Fuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die hlellamen⸗Zeile 60 Pfg. Cinzel-NMummern 3 Bfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) 170 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte zud nerbreitettt Jeitung in Maunhein und Umzebung. Ib (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druderei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 12„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 36. Die Eröffnung des engliſchen Parlaments. Das engliſche Unterhaus iſt geſtern in Weſtminſter zu neuer Tagung eröffnet worden und tritt damit in eine Seſſton ein, die muthmaßlich berufen iſt, wichtige inner⸗ poluiſche Fragen zu entſcheiden. Zunächſt iſt der heurige Zuſammentritt des engliſchen Parlaments an ſich für die Eutwicklung der britiſchen Verfaſſungsgeſchichte von erhoͤhter Wichtigkeit. Sind doch nunmehr 600 Jahre veufloſſen, ſelidem ſich zu gemeinſamer geſetzgeberiſcher Arbeit die verſchiedenen Stände des Königreiches ver⸗ einigten. Und dieſe Bildung einer Volksvertretung ſollte nicht allein für die Inſelmacht hochbedeutſam werden, ſondern gewiſſermaßen für die ganze Welt. Denn nach dem Muſter des engliſchen Parlamentarismus hat ſich das Verfaſſungsleben vieler Fulturſtaaten gebildet mit allen freiheitlichen Inſt.. men des erſteren, aber auch mit allen Schwächen, deren typiſches Bild ſich gegen⸗ waͤrtig in Fraukreich immer draſtiſcher enthüllt. Auch England ſelbſt kann in der Art, wle ſich dort das ſtaatliche Leben entwickelt hat, unmoͤglich ein Ideal ſehen. Wenn auch jenſeits des Kanals trotz des parla⸗ mentariſchen Mehrheiteregiments eine ſtabilere Reglerung das Staatsſchiff lenkt als z. B. in Frankreich, ſo iſt doch das Verhältniß, welches zwiſchen der engliſchen Krone und der Volksvertretung beſteht, kein geſundes. Was wir in England ſehen, iſt kein konſtitutioneller Monarchismus mehr, die Krone iſt lediglich Dekoration. Das mag zu einer Zeit, wo eine Frau auf dem Thron ſitzt— und England ſteht ſeit mehr als 50 Jahren unter dieſem Zeichen— ein praktikabler Zuſtand ſein, nicht aber ünter einem männlichen, ſelbſt⸗ und zielbe⸗ wußten Herrſcher. Ein Monarch, der an der Spitze eines großen Staatsweſens auf Grund ererbter Rechte ſteht, muß einen gewiſſen Spielraum haben, innerhalb welchem er ſeine eigene Initiative, nicht immer im Ein⸗ verſtändniß mit der Vertretung des Volkes, ſondern öfters in einer gegenſeitig anfeuernden Konkurrenz arbeiten und ſchaffen laſſen kann. Dann erſt füͤhlt er ſich als das, was er in der That iſt, als moraliſch mit verantwort⸗ lichen Faktor im Staatsleben, dann erſt lebt und webt er mit dem Volke und kann ein tiefer gehendes Intereſſe an ſeiner Unterthanen Wohl und Wehe thalkräftig un den Tag legen. Wenn aber, wie eben in England, die Rechie der Krone zu einem Schemen herabgemindert ſind, iſt auch die Verkittung von Fürſt und Volk untereinander nur ſchemenhaft. Was kann ein Herrſcher auf Englands Thron aus richten? Deutlich genug ſieht man es an dem gegenwärtigen Thronfolger, dem Prinzen von Wales. Bei einer anders gearteten Verfaſſung wuͤrde derſelbe doch unzweifelhaft in Rückſicht auf ſeine hochbetagte königliche Mutter der eigentliche Heerſcher ſein. Aber es gibt in England nichts zu regieren, die Herrſcherakte beſtehen lediglich im Signiren von Schriftſtücken und im Repräſentiren und Beides hat die Königin Viktoria trotz ihres hohen Alters noch auszuführen vermocht. Dem Kronprinzen bleibt daher nichts anderes übrig, als ſich mit Dingen zu beſchäftigen, die eigenilich dem königlichen Berufe ziemlich fern liegen. Wir ſehen ihn als Sports⸗ man auftreten, wir ſehen ihn in der Welt umherreiſen, fremde Länder und Völker beſuchend, ohne eisentliches Lebensziel ein Leben hinbringend, wie es der reiche Edel⸗ mann zu führen pflegt, dem Ehrgeiz und Neigung für ein aktuelles Daſein fehlt. Und wenn ſich dieſer Kron⸗ prinz dereinſt die Krone auf's Haupt ſetzt, ſo wird ſein Leben auf dem Throne kaum anders ſein. Auch an jener höcſten Stelle fehlt es an dem freien Spielraum der eigenen Kraftbethätigung. Hierin liegt eire große, un⸗ verkennbare Schwäche des engleſchen Staatslebens, die es wohl niemals verlieren wird. Gegenwärtig ſind dazu noch Kräfte an der Arbeit, die das Staalsleben noch einſeiniger zu machen drohen. Bekanntlich ſteht zwiſchen der Krone und dem Unterhauſe das Oderhaus. Aber Letzteres iſt den enragirten Par⸗ lamentariern ſchon längſt ein Dorn im Auge und ihr Beſt eben iſt ſeit einiger Zeit mehr als jemals darauf gerichlet, es zu Fall zu bringen. Wenn auch im Ein zelnen Manches gegen die Pairs o szuſetzen ſein mag, als ſtabiler Faktor im geſammten Staarsleben hat das Oberhaus ſeine entſchiedene Bedeutung und hohe Be⸗ rechti un), und es hieße in der That an den Grundfeſten des Reiches rütteln, wollte man das Haus der Gem inen zu völig ſouveräner Mach ſtellung emporheben. Dazu wird es auch ſicherlich ſo bald nicht kommen, aber an Mittwoch, 6. Februar 1895. ſchweren Erſchütterungen wird es in der beginnenden Seſſion in der gkennzeichneten Nichtung nicht fehlen. Was die Thronrede der Königin anlangt, die geſtern bei dem feierlichen Akte verleſen wurde, ſo beſagt dieſelbe, daß die Beziehungen zu den fremden Mächten freund⸗ ſchaftlich und befriedigend geblieben ſeien. Nach langen Verhandlungen ſei zwiſchen der britiſchen Regierung und der franzöſiſchen Republeck ein Abkommen zu Stande ge⸗ kommen über die Grenzregelung zwiſchen Sierra Leone und den benachbarten franzöſiſchen Beſitzungen. Die Konigin bedaure die Fortdauer des chineſiſch⸗japaniſchen Krieges. Mit den Maͤchten, die in jenen Gegenden Intereſſen hätten, ſei ein enges herzliches Einverſtändniß aufrecht erhalten worden, und es werde keine Gelegen⸗ heit verſäumt werden, eine friebliche Beilegung des Streites zu foͤrdern. In Folge der Berichte über Ausſchreitungen regulärer oder irregulärer türkiſcher Truppen gegen die Armenier in einem Diſtrikt Großarmeniens habe es die Königin für angemeſſen ge⸗ halten, in Gemeinſchaft mit den Mächten bei der Pforte Vorſtellungen zu machen. Der Sultan habe die Abſicht kundgegeben, die Schuldligen ſtreng zu beſtrafen, und eine Unterſuchungskommiſſion abzuſchicken, die Vertreter der Mächte, die Konſuln in Erzerum begleiten würden. Die von der Thronrede angekündigten Vorlagen betreffen die Beſeitigung von Mängeln in dem Geſetze über die Bezieh⸗ ungen zwiſchen den Pächtern und Grundbeſitzern in Island; ferner Verbeſſerung der Lage der ausgewieſenen Paͤchter, die noch eine Gefahr für die ſoziale Ordnung bilde; Eutſtaatlichung der Kirche in Wales; Volkskontrole über die Schankwirthſchaften; Abſchaffung des Syſtems der mehrfachen Stimmen bei den Wahlen ſowie endlich die Errichtung von Schiedsämtern für Arbeiterſtreitigkeiten. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. Febrnar Die neue Zuſammenſetzung der württembergl⸗ ſchen Kammer kann— ſo ſchreibt man aus Stutt⸗ gart— manche Ueberraſchung in ihrem Schooße tragen. Vorläufig aber ſleht man den Dingen kaltblütig entge⸗ gen und die Regierung denkt nicht daran, die Segel zu ſtreichen. Man glaubt, daß die Volkspartei ſich möglichſt wohlerzogen, verträglich, ſtaaismänniſch anlaſſen wird, wie denn Payer bereits in dieſem Sinne präludirt hat. Wie ſie dann hre Verſprechungen einlöſen wird, wit denen ſie die Wählermaſſen gewonnen hat, das iſt ibre Sache. Sie wird gleich bei Berathung des Budgets fin⸗ den, daß die Oppoſitlonsſtellung leichter und bequemer iſt, als die Veramwortung, die ihr mit ihrer numeriſchen Stärke zufällt. Ebenſo iſt das Programm des Centrums ganz auf die Taktik einer Oppoſitionspartei zugeſchniiten, und man darf begierig ſein, wie weit es ſich im Ver⸗ trauen auf demokratiſche Mithülfe hervorwagen wird. Daß das Centrum in der Ordensfrage eine Mehrheit erlangen wird, gilt als ausgeſchloſſen; der größte Theil der Volks partei wird klug genug ſein, das proteſtantiſche Bewußtſein der Mehrheit der Bevölkerung zu ſchonen. Dagegen werden Volkspartei und Centrum in ihren par⸗ tleulariſtiſchen Beklemmungen ein Herz und eine Seele ſein, und man darf z. B. bei Beſprechung der ſogenann⸗ ten Abmachung von Bebenhauſen, betr. die Avancements⸗ verhältniſſe im Heer, einem ſtarken Anſturm entgegen⸗ ſehen. Ebenſo ſind beide Parteien durch ihre Programme verpflichtet, für den wurttembergiſchen Landtag die Con⸗ trole der württembergiſchen Stimmführung im Bundes⸗ rath zu verlangen. Bei dem Empfang der Abordnung der Berliner Stadtbehörden, welche für die Schenkung der Standbllder dankte, äußerte der Kaiſer, es liege ihm ſehr daran, daß die Erinnerung an die glorreichen, vor 28 Jahren durchlebten Zeiten, namentlich auch in der Buͤrgerſchaft wach erbalten würde. Deshalb habe er den Plan ge⸗ faßt, die Standbilder der Fürſten des Landes aufſtellen zu laſſen. Die Geſchichte keiner Stadt laſſe den Ein⸗ fluß der Fürſten auf die Entwickelung und Förderung der Stadt in ſo intereſſanter Weiſe erkennen wie die⸗ jenige Beilins. Sie zeige Fürſt und Stadt manchesmal im Streit, doch bald wieder in Erntracht, immer in gegenſeiliger Achtung. Es habe ihm Freude gemacht, der ſtädtiſchen Verwaltung Berlins, deren Leiſtungen er gern anerkenne, in der geſtifteten Gabe ein Zeichen ſeiner An⸗ erkennung zu geben. Er komme ſehr oft in die Lage, namentlich im Auslande, insbeſondere in England, wo man ſich für Gemeindeverhältuiſſe ſehr intereſſire, zu (delepyon⸗Ur. 218.) ſchildern, was Berlin leiſte. Er hebe dann immer be⸗ ſonders hervor, daß dies geleiſtet werde von Männern im Ehrenamt, welche ohne Nutzen für ſich und lediglich aus Neigung und Patriotismus im ſtädtiſchen Dienſte thaͤnng ſeien. Er boffe aber auch, daß die geſammte Be⸗ völkerung ohne Unterſchied des Bekenntniſſes und der politiſchen Parteien auch zukünftig und auch in ſchweren Zeiten einmüthig und treu zu ihem Fürſten halten und es ihm erleichtern⸗ werde, ſeine ſchwere Pflicht zu er⸗ fullen. Alsdann beſprach der Kaiſer verſchiedene ſtädtiſche und auch andere Angelegenbeiten, wie die Canalbauten. Hinſichtlich des Nordoſtſeecanals hob der Kaiſer hervor, daß die für die beim Bau beſchäftigten Arbeiter ge⸗ troffenen Einrichtungen, namentlich die Arbeitercolonieen es den Arbeitern geſtattet hätten, erhebliche Rücklagen zu machen. Erxfreulicher Weiſe ſei auch nicht ein Mißllang, nicht eine Beſchwerde vorgekommen. Der Verein zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken hat jetzt 11 Ortsgruppen in: Bromberg, Montwy, Opalenitza, Nogaſen, Bentſchen, Oſtrowo, Frauſtadt, Kobylin, Kuſchlin, Gneſen und Czarnikau. Die Vermittlung für Anſtellung und Grund⸗ erwerb hat begonnen. Geſuche von Arbeitnehmern liegen maſſenhaft vor, eine rege Betheiligung der Arbeitgeber iſt daher dem Verein dringend erwünſcht. Die Ver⸗ mittlung des Kaufs und Verkaufs von Grundbeſitz wird ſich in der Hauptſache auf ſolche Fäͤlle beſchränken, in denen der Uebergang in deutſche Häude beſonders er⸗ wünſcht iſt. Bisher hat der Verein zwei deulſche Aerzte untergebracht. Eine Zwangsverſteigerung, bei welcher der Beſitz zweifellos in poluiſche Hände übergegangen wäre, hat durch Eingreifen des Vereins verhindert werden können. Die Gründung einer„Landbank“ iſt in Ausſicht genommen, mit deren Hilfe Güter parzellirt werden ſollen, um ſelbſtſtändige kleine Bauernſtellen zu ſchaffen. Die Errichtung von ſtädtiſchen Kreditgenoſſen⸗ ſchaften iſt in Angriff genommen. Großen Werth legt der Verein auf die Niederlaſſung deutſcher Erwerbs⸗ ſtände. Die kaum greinigte antiſemitiſche Partei geht bereits wieder in die Brüche. Dem ausgeſchloſſenen Reetor a. D. Ahlwardt iſt am Sonnabend der Dr Bockel freiwillig nachgefolgt. Er begründet ſeinen Aus mit dem Ausſchluß Ahlwardts und der„freiheitswidrigen“ Haltung der antiſemitiſchen Partei in der Umſturzfrage. Für Herrn Boͤckel dürften indeſſen auch noch anderz Gründe in Betracht gekommen ſein. Wie nach der„M..“ verlautet, haben ſich die Erwartungen, die er in Bezug auf die Verbeſſerung ſeiner wirthſchaftlichen Lage an die Ueberſiedelung in die Hauptſtadt geknüpft, nur ſchlecht erfüllt. Dazu kommt noch ein gew ſſer Nadiealismus, der mit den opportuniſtiſchen Neigungen des Gros der antiſemiliſchen Fraktion nur wenig vereinbar iſt. Das Direktorium des Zentralverbandes deut⸗ ſcher In duſtrieller hat beſchloſſen, auf den 19. und 20. d. M. den Ausſchuß und die Delegirtenverſammlung des Verbandes zu einer Sitzung nach Berlin zu berufen. Die Zahl der Analphabeten in Preußen iſt in beſtändigem Rückgange begriffen. Es waren unier 1000 neupermählten Männern im Jahre 1882 38,,78, die die Heiralhsurkunde nicht mit ihrem Namen unter⸗ zeichnen konnten, bis zum Jahre 1888 iſt die Zahl ſtetig bis auf 15,16 geſunken. Unter 1000 neuver⸗ mählien Frauen waren im Jahre 1882 58,81, im Jahre 1893 24.30 Analphabeten. Ebenſo iſt die Zahl der Analphabeien unter den in das preußiſche Heer ein⸗ geſtellen Erſatzmannſchaften von 20 unter 1000 auf 3,7 geſunken. Mit welchen Mitteln von ultramontaner Seite vorgegangen wird, um für die armen Jeſuiten Propa⸗ ganda zu machen, lehrt Folgendes, das wir in der „Magdeb. Zig.“ leſen. Das Blatt ſchreibt: Der Jeſuit Graf Hermann Joſef zu Fugger⸗Glött bat kürzlich in dem bekannten katholiſchen Verlage von Franz Kirchheim in Mainz eine Schrift„Dieſſeits und Jenſeils im Lichte modernen Wiſſens“ herausgegeben und die Geſchmack⸗ loſigkeit begangen, auf dem Titelblatte ſeinem Namen die Worte hinzuzuſetzen:„Prieſter der Geſellſchaft Jeſu, im deutſchen Reiche geächtet.“ Mit Recht ſagt die„Münchener Allg. Ztg.“, daß der„falſche Märtyrer“ mit dem„ſelbſtver⸗ ſchuldelen Schickſale ſeines Ordens in unwürdiger Weiſe“ prunke und ſich nicht ſcheue,„urtheilsloſen Leuten durch den Mißbrauch eines effektvollen Wortes einreden zu wollen, daß das Jeſuitengeſetz ihn und ſeine Genoſſen für rechtlos und vogelfrei erklärt.“ Von einer Aechtung kann ſelbſtverſtändlich keine Rede ſein, ein einzelner Jeſuit iſt auch gar nicht einmal verhindert, ſich in Deurſchland aufzuhalten, wo er nur will; das weiß auch der Jeſuit Graf Fugger⸗Glött ſehr genau, und wenn er trotzdem jenen Zuſatz auf dem Titelblatte ſeiner Schrift macht, ſo ſpekulirt er offeubar darauf, unter ſeinen eee 2. Seite. General⸗Anzeiger. laubensgenoſſen dadurch mehr Käufer zu finden. Der Jeſuit raf Fugger iſt Mitglied eines ſtandesherrlichen Hauſes, das 9 ſehr auf ſeine privilegirte Stellung hält, daß es einem amilienmitgliede Namen und alle ſonftigen Rechte hat ab⸗ 9 laſſen, weil daſſelbe eine aus dem Bürgerſtande ervorgegangene Mutter hatte. Eines weiteren Kommentgars bedarf dieſe Geſchichte zicht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Febr, Das Haus iſt ganz ſpärlich beſetzt. Abg. Gamp erſtattet Namens der Geſchäftsordnungs⸗ ommiſſion Bericht über die geſchäftliche Behandlung er von den Abgeordneten eingebrachten An⸗ zäge. Die Kommiſſion beantragt, alle in den erſten zehn tagen eingehenden Anträge als gleichzeitig eingebracht zu be⸗ zandeln. Ueber die Reihenfolge wird der Präfident ſich mit zem Hauſe verſtändigen. Mangels einer Verſtändigung ent⸗ cheidet das Loos. Die Priorität bleibt den Anträgen bis zu hrer vollen Erledigung. Der Antrag Schmidt⸗Ebhni ſchlägt gor, alle im Laufe von 14 Tagen eingebrachten Initiativ⸗ anträge gleichmäß ig zu behandeln und über die Priorität das Loos entſcheiden zu laſſen. Es ergreift Niemand das Wort, Der Kommiſſtonsantrag wird angenommen. Staatsſekretär v. Boetticher tritt in den Saal. Weiterer Gegenſtand der Tagesordnung iſt der Antrag Ancker, betreffend die anderweitige Abgrenzung der Wahlkreiſe. Abg. Hermes(freiſ. Volksp.) begründet den Antrag unter Hinweis auf das Mißverhältniß, welches ſich mit der Veſ dadurch herausgeſtellt habe, daß, nicht entſprechend der eſtimmung des Wahlgefetzes, wonach auf je 100,000 Ein⸗ wohner ein Abgeordneter kommen ſoll, mit dem Wachſen der eeegeee 5 4 1 N N 15 0 27 1 5 die Diskuſſion geſchloſſen. Ancker und Genoſſen und Auer und Genoſſen. Bevölkerung auch die Zahl der Abgeordneten vermehrt würde. Die Bevölkerung Deutſchlands iſt auf 50 Millionen geſtiegen, ſo daß die Zahl der Abgeordneten von 397 auf 500 ſteigen müßte, eine Anzahl, die in dieſem Saal Per nicht Platz hätten. Redner exemplifizirt auf eine Anzahl Wahlkreiſe, in denen das Mißverhältniß geradezu exorbitant, während andererſeits es auch Wahlkreiſe gebs mit nur 20⸗ bis 70,000 Einwohnern, beiſpielsweiſe habe Lippe⸗Schaumburg ein 14 Mal größeres Wahlrecht, als der 6. Berliner Wahlkreis. Dementſprechend iſt auch die Zahl der Wahlberechtigten ver⸗ mehrt worden, ſo daß der Charakter des gleichen Wahlrechts gar nicht mehr vorhanden iſt. Die Verſchiebung bewirkk naturgemäß auch Mißſtimmung, ſo daß auch hier eine Quelle der Unzufriedenheit der Bevölkerung beſteht. Deßhalb bean⸗ trage er eine gerechtere Abgrenzung der Wahlkreiſe. Abg. Tutzauer(Soz.) befürwortet den Antrag unter inweis darauf, daß die Sozialdemokraten ja ſelbſt im vorigen ahr einen gleichen Antrag eingebracht hätten. Nachdem ickert ſeine aeeg zu dem Antrag ausgeſprochen, wird Abg. Richter beantragt die Ab⸗ ſtimmung wegen des ſchwachen Beſuchs auszufetzen. Da kein Widerſpruch erfolgt, wird dieſem Antrage ſeitens des Präſi⸗ denten entſprochen. Es folgt die erſte Berathung des Antrags Pachnicke betr. die Volksvertretung der Bundesſtaaten in Ver⸗ bindung mit dem nach gleicher Richtung zielenden Antrag Der Antrag Ancker enthält die Beſtimmung, daß die Wahlen gleiche und direkte mit geheimer Abſtimmung ſein ſollen. r Antrag nmimmt ausdrücklich auf Elſaß⸗Lothringen Bezuaug. 5 Abg. Pachnicke, Vertreter des 3. Mecklenburg⸗ Schwerin'ſchen Wahlkreiſes, begründet ſeinen Antrag unter auf die noch immer beſtehende ſtändiſche Perfaſſun Mecklenburg. Dort heiße es noch, die Bürger ſind nicht einander gleich, die Standesvorrechte dauern immer noch fort; es ſei endlich einmal an der e. mit ſolchen Ruinen⸗ reſten aufzuräumen. Allerdings 1 e ja auch Mecklenburg ein Wehen des Völkerfrühlings verſpürt, aber nur kurze Zeit. Schon am 12. Dezember 1850 wurde die junge Mecklen⸗ durgiſche Verfaſſung wieder zu Grabe getragen Redner gibt eine hiſtoriſche Entwickelung der Mecklenburgiſchen Verhält⸗ niſſe und ſchildert die dortigen, dem Geiſte des Jahrhunderts 05 ſprechenden Zuſtände, namentlich in Bezug auf das in ecklenburg giltige Jagdrecht und das Vereins⸗ bezw. Ber ee r Die von den Konſervativen gegen den An⸗ ——...—¾ꝛt—ꝛ—— Feuilleton. — Hamburger Kunſt und Herr Hofrath Pollint Der Schriftſteller Phil. Berges plaudert in einem kritiſchen Briefe: Bergnügungslokale, d. h. dem reinen, von Neben⸗ edanken freien Vergnügen gewidmete Lokale, find auch un⸗ 125 Theater— nichts weiter. Die Kunſt läuft ſo nebenher, und wenn es ſich gerude einmal fügt, daß man ſie anwenden kann, dann wird dieſe Thatſache von ſämmtlichen Rezenſenten und Regiſſeuren, mehr noch von den letzteren, unendlich ge⸗ fetert. Wehe aber dem Rezenſenten, der es wagt, zu tadeln, oder gar ſich— wie andere Sterbliche— zu frren. Dann kommt der Herr e dem als Diener ſeines Herrn ein Theil der Preſſe zur Verfügung ſteht, und kläfft den Unglück⸗ lichen zähnefletſchend an, ohne daß die ganze übrige Preſſe ſich regte, um ſowohl gegen den Kläffer, wie gegen Herrn Front zu machen. Unſere Theater befinden ſich fetzt bekanntlich ganz in den Händen des Hofrath Pollini, Hoch⸗ wohlgeboren, des unſterblichen Entdeckers von Herrn Bötel. Hofrath Pollini iſt ſicherlich unter den Theaterdirektoren der ſrößte Geſchäftsmann, unter den Geſchäftsmännern der größte heaterdirektor. Niemand iſt ſo ſehr von ſeiner Größe und Unfehlbarkeit überzeugt, als die 5 Preſſe. Was Er thut, iſt ihr immer wohlgethan. Eine innige Freundſchaft ver⸗ bindet auch, leider, die Polliniſchen Inſtitute und die Preſſe. Erſt jetzt wieder gibt Herr Pollini zum Beſten des Unter⸗ ſtützungsfonds des Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins von Hamburg⸗Altong eine Extravorſtellung, bei der er ſelbſt gewiß kein übles Geſchäft macht. Allein wiederum hat er ſich doch einen großen Theil der Preſſe, der zu dieſem Verein in Beziehungen ſteht, verpflichtet. Es wäre beſſer, die Hamburger Preſſe ſuchte ohne die Liebesgaben des Hofrathes auszukom⸗ men, die Freiheit der Kritik wird durch Dankesverpflichtungen, die ihr wie Ketten anhängen, wahrlich nicht gefährdet. Als das„Thalia⸗Theater“ aus den Händen des allen Maurice in diejenigen Pollinis überging, hoffte man, für die vertriebene und gemißhandelte moderne Kunſt neue Hoffnungen faſſen zu Vönnen. Thöricht genug freilich und grundlos. Aber es blieb nicht nur dabei, daß man das ſchon arg verſimpelte Publikum mit Poſſen und Schwänken überſchüttete, nein, auch die Novi⸗ täten wurden ſeltener.„Heißes Blut“, eine unendlich leere, eiſtloſe wird an unſerer erſten und vornehm⸗ 179 Konverſations⸗Bühne augenblicklich zum etwa zwanzigſten al durchgekaut, daneben geht die ſiſche„Madame Sans Gsne“, mit der die Saiſon bereits eingeleitet wurde. Das „Stadttheater“ iſt an Novitäten ganz ebenſo arm— nur in der Oper leiſtet es Beſonderes. er indeß Stücke modernen Geiſtes ſehen will, der muß in die Region der Tingel⸗Tangel hinabſteigen, denn hier liegt das„Volkstheater“(die frühere Central⸗Halle“), eine Bühne zweiten Ranges, die mit großem Glück und Berſtändniß Hauptmanns Weber und„A let bſenſche Stücke u. f. w. zur Aufführung bringt. ie letzte 1. Hrdtabr 1886 5 aöe eſn welches im Frühja zuerſt am Meininger at. Aiaeführt wurde und große Senſation erregte. —B— trag verbreitete Agitation finde ihre Nahrung in der Vor⸗ ſpiegelung, daß auf Vermehrung der Volksvertretung eine Steuervermehrung zu erwarten ſei. Der Antrag werde immer und immer wieder kommen, bis der alte Bau zuſammenſtürze. Der mecklenburgiſche Bundesrathsbevollmächtigte Geh. Legationsrath v. Oertzen erklärt, die Frage, ob die Ver⸗ faſſung Mecklenburgs mit der Reichsverfaſſung im Einklang ſtehe, ſei bereits im Jahre 1869 erörtert und bejaht und die Ne als vollgiltig anerkannt worden. Die mecklen⸗ burgiſche Regierung lehne jede Einmiſchung des Reiches in die innere Verfaffungsangelegenheit der Bundesſtaaten ab und laſſe ſich von ihrem alten Curs nicht abdrängen. Nachdem Abg. v. Buchka(conſ.) den Antrag Pachnike bekämpft hat, beantragt Abg. Frege Uebergang zur Tages⸗ ordnung. Abg. Singer(Soc.) beantragt Vertagung und bezwei⸗ felt die Beſchlußfähigkeit. Der Namensaufruf ergibt die Anweſenheit von 166 Mit⸗ gliedern. Das Haus iſt alſo beſchlußunfähig. Präſtdent v. Levetzow bemerkt, das Haus wäre be⸗ ſchlußfähig geweſen, wenn nicht bei dem Beginn des Namensaufrufseine Anzahl Abgeordneter fox 195 gangen wäre.(Bewegung.) Morgen: Interpellation des CTentrums über die Arbeiter⸗ kammern. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Februar 1894. Erbauung von Arbeiter⸗Wohnungen durch die Gemeinnützige Baugeſellſchaft. Die Frage der e von Arheiter⸗Wohnungen durch die„Gemeinnützige Baugeſellſchaft“ beſchäftigt einen großen Theil der hieſigen Einwohnerſchaft gegenwärtig in ſehr leb⸗ hafter Weiſe. Dieſe Wohnungen ſollen nämlich mit Unter⸗ ſtützung der Stadt gebaut werden, ein Umſtand, der dem Projekte viele Gegner, vor Allem unter den Grund⸗ und Haus⸗ heſitzern, ſpahen hat. Nunmehr iſt in dieſer ſehr wichtigen Angelegenheit die Vorlage des Stadtraths an den Bürger⸗ ausſchuß erſchienen, der wir Folgendes entnehmen: ie hieſige Gemeinnützige Baugeſellſchaft wurde im Jahre 1866 gegründet. Sie hat bis zum Jahre 1878 in der Ge⸗ wänn„Wieſengewann“ am Ende der Schwetzinger Vorſtadt nach und nach den Häuſerkomplex mit 63 Wohnungen und im Ganzen 115 bewohndaren Räume erſtellt. Das erforderliche Terrain mit rund 72 Ar wurde von der genannten Geſell⸗ bar zum Preiſe von 3428 M. abgetreten. Die Geſellſchaft jat nun neuerdings beſchloſſen, ihre Thätigkeit wieder aufzu⸗ nehmen und geſunde billige Wohnungen zu erſtellen, deren Miethpreis möglichſt in einem richtigen Verhältniß zum Ein⸗ kommen der Arbeiter ſtehen ſoll. Zu dieſem Zwecke iſt beab⸗ ſichtigt, gegenüber der ſchon vorhandenen Arbeiterwohnungen mehrere Gebäude mit 170 Wohnungen zu erſtellen. Die Ge⸗ ſellſchaft ſetzt voraus, daß die Stadt das nothwendige Bau⸗ gelände zu einem, dem humanen Zwecke entſprechenden billigen Preis abtreten und das Unternehmen überhaupt thunlichſt Unterſtützt und fördert. Das erforderliche Baugelände be⸗ trägt 15,526 155 und hat nach der ſtadträthlichen Schätzungs⸗ kommifſion einen Werth von 8 M. per qm, fomit im Ganzen von M. 124,208. Die Stadt ſoll nun dieſes Gelände zum halben Preiſe abgeben, nämlich um M. 62,104, außerdem die auf die Geſellſchaft entfallenden Straßenkoſten in 15 e von M. 58,410 übernehmen und die Ausgaben für die Auffüllungs⸗ arbeiten, für die Herſtellung eines Spielplatzes mit Wege, r Baumpflanzungen, Kanäle u. ſ. w. mit M. 26,785 tragen, ſodaß die Stadt für das Projekt einen Aufwand von 147,299 ark zu machen haben würde. In der Begründung der ſtabträthlichen Vorlage heißt es ſodann: Es kann nicht geleugnet werden, daß trotz der regen Bauthätigkeit in hieſiger Stadt innerhalb der letzten 10—15 Jahre, welche u. A. auch eine große Anzahl kleinerer, für die arbeitenden Klaſſen beſtimmter Wohnungen erſtehen ließ, dem wirklichen Bedürfniſſe nach billigen und zugleich geſun⸗ den Wohnungen immer noch nicht vollauf Genüge geleiſtet iſt. Der gemeinnützigen Baugeſellſchaft muß daher Dank und Anerkennung gezollt werden, wenn ſie neuerdings die Frage der Erbauung weiterer geſunder Arbeiterwohnungen zu möglichſt geringem Miethzins aufgegriffen hat und eifrig bemübht iſt, dieſelbe auch zu e — Ueber die Geheimwache des Zaren entnehmen wir dem„Berliner Lokalanzeiger“ folgenden Bericht: Als der Kaiſer von Rußland den Thron beſtieg, zeigten die erſten Regierungshandlungen den liberaldentenden und entſchieden wöhlmeinenden Regenten. Unter den vielen in der Preſſe verſtreuten Nachrichten über Neuerungen, welche im Plane der Krone liegen, nahm ſich eine faſt aus wie ein tableau charge. Das zur perſönkichen Sicherheit des Zaren 57 Militair⸗Commando, hieß es, würde aufgelöſt, die Offiziere den Stäben, die Mannſchaften ihren Regimentern eingereiht. Die gleichzeitige freiwillige Exponirung der des Monarchen ließ keinen Zweifel an dem wirklichen Vorhanden⸗ ſein einer ſolchen Abſicht zu. Man muß in Rußland gelebt, einen durch jahrelanges Dortſein geſchärften Blick für die Verhältniſſe gewonnen haben, um den Werth dieſer Nachricht in ſeinem Kerne zu würdigen. Die politiſch viel höher empor⸗ ragende Geſtalt eines ruffiſchen Imperatoren, der in ſeiner Perſon die weltliche Macht mit der Macht der Kirche ver⸗ einigt, bedarf auch eines viel weiteren Schutzes, als er einem anderen geſalbten Haupte geboten wird. Das zur eigenen Verfügung des Zaren beſtellte Militair⸗Commando, die Kron⸗ wache, konnte dem Erforderniß nur in dem Theil genügen, wo eine unberufene Annäherung an den Monarchen offen zu verhindern war. Der mit dem ſich entwickelnden Nihilismus in geheimen Anſchlägen im Verborgenen äußernden Gefahr ließ ſich im Wege der offenen Gewalt nicht begegnen und gab ſodann Anlaß zur 150 einer Schutztruppe, deren Thätigkeit ſich einer jeden Beobachtung entzieht. Unbekannt faſt wie das Leben der unter einer Tarnkappe verſteckten Schaar Haulemännchen iſt das Daſein und Wirken diefer ſchwarzen Schaar. Man denke ſich darunter nicht eine Menge im Sinne einer gewöhnlichen Sicherheitspolizei aus⸗ ebildeter und roh zufammengewürfelter Detectives. Die Glleder dieſer ſtillen Gemeinde ſind Männer von Bildung, die ihre drei, vier und mehr Sprachen reden, eine ſehr, ſehr große Menſchenkenntniß heſitzen und mit allen Winkelzügen ihres ſchwierigen und höchſt verantwortlichen Dienſtes auf's Genaueſte vertraut find. Sie umringen den Zaren bei ſeinen Ausgängen und Fahrten wie Planeten den Sonnenball, theils einzeln, theils in Schwärmen. So ſelten erſtere unternommen werden, ſo häufig ift dies mit Letzteren der Fall. Die Männer vertheilen ſich dann in unauffälliger Weiſe auf den vorbezeichneten Straßen und Plätzen. Sie bilden eine faſt durchgehende Poſtenlinie von dem Ausgangspunkte bis zum Ziele der Naiſt Der Chef dieſes eigenthür lichen Sicherheits⸗ eommandos iſt unbekannt, auch wechſelt er häufig im Amte. Seinen Untergebenen gehen die Verordnungen brieflich zu, die dieſelben dann weiter geben. Die Zuſtellung erfolgt plötz⸗ lich und unbeſtimmt und nur ganz kurze Zeit vor der Aus⸗ fahrt. Als Alexander II. unter den Mörderhänden ſeiner eigenen Landeskinder ſein Leben ließ, ein Flecken, der ſich Manngeim, 9. Februar: C te an 1 zum ichtverg it fener Seute ſchrieben. Ln, Senm Nachfolger Aſe Penta das ganze Corps auf Unternehmungen folcher Art bedürfen aber der Unter⸗ ſtützung der Geſammtheit, wenn ſie zur Ausführung kommen und ihren humanen Zweck erfüllen ſollen. Als erſte Voraus⸗ ſetzung iſt anzuſehen, daß ein geeignetes Bauterrain zu eimem Preiſe erworben werden kann, der die Ausführung des Pro⸗ jektes zum Voraus gewährleiſtet. Die Leiſtung der Stadt für eine Arboiterwohnung beträgt rund M. 870. Die„Gemeinnützige Baugeſellſchaft“ hat der Stadtgemeinde gegenüber folgende Verpflichtungen übernommen: Es wird auf eine den landesüblichen Zinsfuß überſtei⸗ gende Dividende verzichtet. Etwaige Ueberſchüſſe werden zum Bau neuer Häuſer oder zur Erſtellung anderweitiger gemein⸗ nütziger Einrichtungen verwendet. Die Geſellſchaft darf weder Gelände noch Häuſer ohne Genehmigung des Stadtraths verkaufen und dann hat der Stadtrath das Vorkaufsrecht. Mit Genehmigung des Stadtraths kann die Geſellſchaft auch bereits beſtehende Häuſer ankaufen und in Stand ſetzen. Die bisherige Praxis des Vermiethens mehrerer oder aller Woh⸗ nungen in eine Hand wird aufgegeben. Soweit thunlich, werden wöchentliche Mietbstermine eingeführt. Außerdem hat ſich der Stadtrath vorbehalten, für den Betrag des Ge⸗ ländekaufpreiſes von 62,104 Mark Aktien der Geſellſchaft zu erwerben, um ſich einen dauernden Einfluß in die Geſchäfte zu ſichern. Die Baukoſten der Geſellſchaft für die geplanten 170 Wohnungen betragen 600,000 Mark. Der Durchſchnittspreis einer Wohnung würde etwa 195 M. pro Jahr betragen. Es werden aber ſelbſtverſtändlich je nach Größe und Lage billigere und theuerere Wohnungen zur Vermiethung kommen. Es ſind noch Badeeinrichtungen mit einem Aufwand von 12,000 Mk. auf Koſten der Geſellſchaft vorgeſehen. In ſeiner nächſten Dienſtag ſtattfindenden Sitzung wird ſich der Bürgerausſchuß mit der Angelegenheit zu befaſſen haben. * 5 Zu obiger Angelegenheit erhielten wir geſtern, alſo vor Erſcheinen der Bürgerausſchußvorlage, folgendes Eingeſandt: Die in der nächſten Bürgerausſchußſitzung zur Vorlage kommende Abtretung von ſtädtiſchem Gelände an die Gemein⸗ nützige Baugeſellſchaft dahter hat in Folge einer, durch den hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein in Scene geſetzten leidenſchaftlichen Agitation in verſchiedenen Kreiſen der Be⸗ völkerung eine gewiſſe Erregung der Gemüther hervorgerufen, die durch nichts begründet iſt. Sie erſcheint um ſo unbegreif⸗ licher, als die Vorlage des Stadtrathes noch nicht heraus⸗ gekommen iſt, alſo weder über das Maaß der der Stadtver⸗ tretung angeſonnenen Leiſtung, noch über die Beweggründe des Stadtrathes irgend etwas Zuverläſſiges bekannt iſt. Ebenſo wenig werden auch nur einem dieſer Agitatoren die Statuten der Gemeinnützigen Geſellſchaft bekannt ſein. Trotz⸗ dem wird munter darauf losgeſchimpft und ab und zu ſelbſt vor der Verbreitung notoriſcher Unrichtigkeiten nicht zurn geſchreckt. Die Gemeinnützige Baugeſellſchaft dahier wurde im Jahre 1866 gegründet. Zuͤr Verbeſſerung der Wohnungsverhältuſſe kleiner Leute, ſpeziell von Arbeiterfamilien. Weſentliche Be⸗ ſtimmungen ihrer Statuten ſind, daß daß eingezahlte Aktien⸗ kapital nie höher als zu landesüblichem Baa verzinſt werden darf, daß allenfallſige Ueberfchüſſe nur zum Neubau weiterer Arbeiterwohnungen oder ähnlicher gemeinnütziger Beſtrebungen verwendet werden dürfen; ferner, daß für den Fall der Auflöſung der Geſellſchaft, deren geſammtes Ver⸗ mögen der Stadt Mannheim zum Eigenthum zufällt. Trotz dieſer klaren, jeden Zweifel ausſchließenden Statu⸗ tenbeſtimmungen behauptete der Herr Referent in der letzten Sitzung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Bereines kühn, als handele es ſich hier um kein gemeinnütziges Unternehmen, ſon⸗ dern nur um eine Spekulation 11, die den kleinen Hausbeſttzer ſchwer ſchädige, zumal gar keine Wohnungsnoth vorhanden ſei. Nun möchten wir all denen, die ſich ernſter um ſolche Dinge kümmern, vor allem den 8. Jahresbericht des Wöch⸗ nerinnen⸗Aſyls zur Lektüre empfehlen. Da treten dann bei der Statiſtik über die Wohnungsverhältniſſe der letzten 200 aufgenommenen Frauen geradezu erſchreckende Zahlen vor unſere Augen. Darnach bewohnten 124 Familien je nur 1 Zimmer, 68 Familien 15 2 Zimmer ꝛc. ꝛc. Dabei beſtanden im erſten Falle 18mal die Familien aus 4 Perſonen ohne das Neugeborene, IImal aus 5 Perſonen, Zmal aus 6 Per⸗ ſonen, amal aus 7 Perſonen, ja in 2 Fällen beſtand die Familie aus 10 Perſonen, die zuſammen nur über 1 Zimmer verfügten! Im Ganzen waren 790 Perſonen in 422 Betten untergebracht, ähnlich lauten auch die Berichte des Fabrkin⸗ ſpektors und da wagt man angeſichts ſolcher grauenvollen — und trug für die Neubildung deſſelben Sorge. Wie eigen⸗ artig und mannigfaltig der hier in Frage kommende Dieuſt bäuflg ſein muß, läßt ſich ſchon denken, wenn man die Vor⸗ ſichtsmaßregeln in Betracht zieht, welche zum Schutz der kaiſerlichen Familie beim Verlaſſen der Reſidenz und beim Beziehen der Sommervillegiaturen ergriffen wer⸗ den. Während der heißeſten Jahreszeit wird gewöhn⸗ lich das liebliche 7 im Herbſte Gatſching bezogen. Das wohl eine Meile umfaſſende Terrain, welches, mit einer Mauer umgeben, den kaiſerlichen Park von Neu⸗Peterhof bil⸗ det, enthält als einziges Gehöft das lief in der Einſamkeit liegende Luſtſchloß des Zaren, einen überaus beſcheidenen prunkloſen Bau, in ſeinem Aeußeren einem Schloſſe nichts weniger als ähnlich. Die Vorſorge, welche hier getroffen wird, um Leib und Leben der Bewohner zu ſchützen, umfaßt alle Grade einer möglichen Gefahr. Sogar die Speiſen wer⸗ den außerhalb bereitet und— eine Verantwortung für den Küchenchef— zu Wagen eine halbe Stunde weit hergeführt. Es geſchieht dies, um im Hauſe kein zu haben. Mit welcher Strenge ſonſt der Zutritt bewacht und nur den wenigen Berufenen geſtattet wird, zeigt der Umſtand, daß der Herzog von Leuchtenberg, die Vorſchriften außer Acht laſſend, einmal unangemeldet das Schloß betrat und einen höchſt ungnädigen Empfang zu gewärtigen hatte. Außer⸗ halb der Ringmauer befinden ſich auch die Wohnungen der Beamten, ſelbſt des kaiſerlichen Leibarzles, der ſich am Parkeingang angebaut hat. Der Hafenkapitän von Neu⸗Peterhof, in dem der Zar einen Kämpfer von Plewna perfönlich ebrte, erhielt auch dem Schreiber dieſer zu Geſicht gekommene höchſt eigenhändig geſchriebene rdres, er möge zu der und der Zeit für ihn, den Zaren, einen Dampfer bereit halten. Aber ſelbſt dieſe Anzeigen er⸗ folgten nur wenige Stunden vor der angekündigten Abfahrt. Das dem in dem Sterbejahr voraufgegangenen Geburtsfeſt des Zaren wurde mit einem ungewöhnlichen Glanze gefeiert. Die weitläufigen Anlagen ſtrahlten am Abend in einer blendenden Helle, und es geſchah das kaum Glaubliche, man ſah den Zaren ſelbſt mit ſeiner erlauchten Familie im offenen Wagen furchtlos das Menſchengewühl durchſchneiden. Dieſe Thatſache wird indeß begreiflich, wenn man die Unzahl in der Menge vertheilter Triminalbeamten in Betracht zieht, welche am anderen Tage in hellen Haufen zum Bahnhofe ſtrömten. Wir haben der Schilderung der zumal während des Sommeraufenthalts des Zaren zu Tage tretenden Verhältniſſe einen breiteren Raum gewährt, weil ſie die Sorgfalt, mit der die Ueberwachung ausgeübt wird, in einem deutlicheren Lichte zeigen, Adererſeits aber auch klar legen, wie entbehrlich jenes vorerwähnte Militär⸗Commando iſt. Wenn aber die für die Sicherheit von Thron und Reich unumgänglich für nothwendig gehaltenen Maßregeln, wie ſie nur durch die geheime Schutztruppe geboten werden, künftig außer Acht gelaſſen werden ſollen, ſo müſſen Reformen, Re⸗ formen von weittragender Bedeutung im Werke liegen, um das Sicherheitsgefühl, in das Kaiſer Nikolaus ſich wiegt, zu rechtfertigen. —— — , 7 — 5 — Mannbetm, 6. Februar. SGeneral⸗Auzeigee. 8. Sette Zuftände zu behaupten, daß eine Wohnungsnoth gar nicht vorhanden ſei! Nun heißt es weiter, daß die kleinen Hausbeſitzer, nament⸗ lich die kleinen Geſchäftsleute, die ihres Geſchäftes halber ein 41175 haben müßten, ſchwer geſchädigt würden. Auch dieſe ehauptung iſt uns ganz unverſtändlich. Vor Allem werden 170 Wohnungen nicht in 6 Wochen gebaut, ſondern es werden dazu 1½ bis 2 Jahre nöthig ſein, und in 1½ bis 2 Jahren nd jedenfalls mehr als 170 neue Haushaltungen hier ent⸗ ſtanden oder zugezogen, wie aus den ſtatiſtiſchen Aufzeich⸗ nungen leicht zu erſehen iſt; dieſe würden die Aufnahmsfähig⸗ keit jener projektirten neuen Wohnungen vollauf decken, und wenn eine oder die andere von den Familien, welche jetzt zu 6, 8 oder gar zu 10 in einem Zimmer wohnen, eine ſolche Wohnung mit einer nicht theueren, aber größeren Wohnung vertauſcht und ibre ſeitherige Wohnung an eine kleinere Fa⸗ milie abtritt, ſo wäre dies als ein großer Segen— auch für 1 Hausbeſitzer— nur aufs Freudigſte zu be⸗ grüßen. Die kleinen Hausbeſitzer und Geſchäftsleute werden alſo in keiner Weiſe geſchädigt werden, vielen aber wird ſehr viel enützt werden, wenn in einer Zeit des völligen Stillſtandes im Baugewerbe durch Erſchließung einer größeren Bauthätig⸗ keit Arbeit und Brod gebracht wird, Dinge die ſich ſchließlich his in die kleinſten Kanäle vertheilen.— Wohl kann es ſein, daß durch Schaffung neuer billiger und geſunder Wohnungen dem einen oder anderen von Bauſpekulanten ein Dachſtock oder eine Hinterwohnung länger leer ſtehen bleibt, allein nach dieſen Leuten, von denen einige es geradezu als ihre Domäne belrachten, jedes freiwerdende Gelände an ſich zu reißen und baulich auszuſchlachten, hat ſich die Allgemeinheit nicht zu richten, noch weniger darf ſie die wirthſchaftlich Schwachen Großſpekulanten zu Liebe Noth leiden laſſen. Es iſt daher von dem geſunden Sinne unſerer Bürgerſchaft zu erwarten, daß ſie die Agitation gegen die humanen und wirklich ge⸗ meinnützigen Beſtrebungen der Gemeinn. Baugeſellſchaft in ihrem wahren Werthe erkennt und letzterer die wohlwollende Unterſtützung nicht entzieht, die nöthig iſt, um deren humanen Beſtrebungen zum Woghle der arbeitenden Klaſſe zur Durch⸗ ſührung zu bringen. ier iſt Gelegenheit, zu zeigen, ob einem die volltönende 555 e für das Wohl der Arbeiter genügt, oder ob es einem nſt mit der Sache iſt. Hier iſt ein Stück praktiſcher Sozial⸗ olitik zur Ausführung zu bringen, hier heißt es Farbe be⸗ unen. Hie Rhodus hic salta! Wir behalten uns vor, in einem zweiten Artikel nachzu⸗ weiſen, daß die an die Stadtgemeinde geſtellten Anforde⸗ rungen keineswegs ſo bedeutend ſind, als ſie ohne Kenntuiß der ſtadträthlichen Vorlage hingeſtellt wurden, und daß über⸗ dies dieſe Auſwendungen nur im wohl verſtandenen Intereſſe der Stadtgemeinde liegen würden. * Die ſtädtiſchen Anſchlagſänlen ſollen um 9 Stück vermehrt werden, wozu ein Koſtenaufwand von 8500 Marl erforderlich iſt. *Eiue Reihe von Liegenſchaften auf dem Hochgeſtade längs der alten Frankfurter Straße will die Stadt erwerben und zwar um einen Geſammtpreis von 16 450 Mark. Eine diesbezügliche Vorlage hat der Stadtrath bereits dem Bürger⸗ ausſchuß unterbreitet. „Oeffeutliche Bibliothek. Laut Beſchluß der General⸗ Verſammlung wurde dem Bibliotheksdiener M. Egner, der bereits im 78. Lebensjahre ſteht, doch ſich noch ganz außergewöhnlicher körperlicher Rüſtigkeit erfreut, in Anerken⸗ nung ſeiner der Bibliothek ſeit deren Gründung geleiſteten treuen Dienſte ein Geldgeſchenk von 250 Mark zuertheilt. Außerdem wurde, was noch nachträglich bemerkt ſei, auf der letzten Generalverſammlung eine Aenderung der Statuten be⸗ züglich der Generalverſammlung ſelbſt beſchloſſen. Dieſelbe mußte bisher alljährlich im Monat Januar ſtattfinden, kann künftighin jedoch innerhalb der erſten vier Monate eines jeden Jahres abgehalten werden. * Unterſtützung von Nothleidenden. Ein Menſchen⸗ freund ſchreibt uns: Die gegenwärtigen Witterungsverhält⸗ niſſe haben naturgemäß für Viele Arbeitsloſigkeit und dadurch Noth und Sorge im Gefolge. Ein vermehrler Zudrang um Almoſen Bittender macht es in den Häuſern der beſſer Si⸗ tuirten nur allzu augenſcheinlich und exweckt das Mitleid des Menſchenfreundes, deſſen Gedanken auf Mittel zur Linderung unverſchuldeten Mangels lenkend. Als ein ſolches Mittel möchten wir unſern, ja allezeit hilfsbereiten Mitbürgern die Verabreichung von Armengaben in Form von Suppen⸗ oder Speiſemarken unſerer vorkrefflich geleiteten Volksküche in 5, 4 auch jetzt wieder vorſchlagen. Eine Marke zu 10 Pf. gibt Anſpruch auf eine kräftige Suppe, drei Suppenmarken, an drei Orten verabreicht, ermöglichen dem Empfänger ein vollſländiges Mittageſſen, ſo daß mit Leichtigkeit eine Familie ſich die jetzt um ſo nothwendigere Tagesnahrung in minder demüthigender Form erwerben kann, als durch Erbetteln von Geld, zumal Almoſen in ſolchem meiſt zu wenig nutzbringenden verwendet zu werden pflegen. Die betr. Marken ud in der Volksküche zwiſchen 11½ und 12½½ Uhr zu kaufen. Steiueklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 488 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 216 Mann. * Der Poſtunterbeamten⸗Verein Maunheim bielt ab. Dem Jahresbericht genannten Vereins iſt zu enknehmen, daß derſelbe trotz ſeines kurzen Beſtehens auf 90 Mitglieder angewachſen iſt und ein Vermögen von M. 192,44 hat, was der Leitung des Vereins ein gutes Zeugniß ausſtellt, zumal der Monatsbeitrag nur 20 Pfg. beträgt. Die von den Mit⸗ gewählten Rechnungsreviſoren fanden alles in beſter rdnung und wurde dem Vorſtande einſtimmig Decharge er⸗ theilt, unter Anerkennung der Verdienſte, welche er ſich um den Verein erworben. Wie der Jahresbericht weiter oeſede iſt der Verein auch für die Hinterbliebenen ſeiner Mitglleder bedacht, da er eine Sterbekaſſe beſitzt. Bei der Wahl des Geſammtvorſtandes wurde Herr Haaf als erſter Vorſtand, K M. Eiſert als zweiter Vorſtand, Herr Bollet als Rafſier, Herr Krug als Schriftführer und Herr Gebert als Beirath wiedergewählt. Neugewählt kommen dazu: Herr Schmiedel Herr Klingler und Herr Joſ. Eiſert als Beiräthe. Es iſt ſehr lobenswerth, daß auch die Unterbe⸗ amten ſich unter einer Fahne ſchaaren, die feſt und treu zu Kaiſer und Reich ſteht. „Mannheimer Alterthumsverein. Im Vereinsabend am letzten Montag hielt Herr Architekt W. Manchot einen höchſt anziehenden Vortrag über Karl von Gontard, den Architekten Friedrichs des Großen. Wir entnehmen demſelben folgende Daten: Die Familie Gontard ſtammt aus der Dauphins und gehörte zum angeſehenſten Adel von Grenoble. In Folge der Religionswirren gegen Ende des 17. Jahr⸗ hunderts wanderte die Familie nach Deutſchland aus. Ein ewiſſer Peter Gontard begründete die angeſehene Frank⸗ ſrted Linie, während Anton Gontard der Stammvater des Mannheimer 1 7 der Familie iſt. Derſelbe hatte vier Söhne, von denen der jüngſte Alexander Ludwig, der in Dienſten ſtand, der Vater des Baumeiſters Karl v. Gontard war. Letzterer wurde dahier am 13. Jan. 1781 geboren. Sein Taufpathe war kein geringerer als Chur⸗ Ban arl Philipp, alſo der Churfürſt, der ſu jener Zeit den au des hieſigen Schloſſes und der Jeſuftenkirche betrieb, unabläſſig Kunſtſchätze und Alterthümer erwarb, Künſtler und Gelehrte aller Art hierher berief. Es erſcheint daher ſehr naheliegend, daß der Knabe Karl Gontard ſchon frühe durch die große Bauthätigkeit und den geiſtig regen Verkehr, der namentlich am Churpfälziſchen Hofe ſtaltfand, mächti b ater wurde. Mit 9 Jahren kam er nach Bayreuth, wo ſein ater eine Stellung in markgräflichen Dienſten angenommen hatte. Markgraf Friedrich und ſeine Gemahlin Markgräfin Wilhel⸗ mine, die Lieblingsſchweſter Friedrich des Großen, gewannen großes Intereſſe an den heranwachſenden Knaben und ſchickten ihn nach Beendigung ſeiner Studien in Bayreuth zu ſeiner weiteren Ausbildung nach Paris. Dort blieb er beinahe 2 Jahre, machte dann noch eine Reiſe 1 olland und kehrte 1752 nach Bayreuth zurück. Als im folgenden Jahre der 195 Theil des markgräfl. Schloſſes abbrannte, wurde ontard als„Bauconduckeur“ bei dem Wiederaufbau ange⸗ ſtellt. Nach Vollendung dieſes Schloſſes unternahm das markgräfl. Paar eine längere Reiſe mit großem Gefolge nach Südfrankreich und ganz Italien, auch Gontard gehörte zu der Reiſebegleitung. Dieſe Reiſe wurde nun für ihn von rößter Bedeutung, lernte er nun doch die bderühmteſten erke des Alterthums aus eigner Anſchauung kennen. urückgekehrt wurde er Lehrer an der neuge⸗ ildeten Bayreuther Akademie und begann eine leb⸗ hafte Bauthätigkeit daſelbſt. Im Jahre 1756 verbeirathete er ſich mit einer Tochter des bayriſchen Geh. Rathes Erkerts. Doch ſollte Gontard's Bayreuther Bauthätigkeit nicht allzu lange dauern, da 1758 die Markgräfin Wilhelmine und bald darauf auch der Markgraf Friedrich ſtarb und mit dem Tode dieſes hochgebildeten, kunſtſinnigen Fürſtenhauſes die junge Bayreuther Glanzzeit erloſch. Um dieſe Zeit der Große ſeine großen Monumentalſchöpfungen in Potsdam, Sansſouei und Berlin und ließ zu dem Behufe überall Künſtler und Baubandwerker anwerden; die meiſten kamen aus dem Bayreuthiſchen und mit ihnen, als deren Beſter, Gontard. Und nun entfaltete Gontard in außerordentlicher Weiſe ſein Talent. 22 Jahre diente er Friedrich dem Großen und 5 Jahre unter Friedrich Wilhelm II. und dabei die Hauptzeit ſeines Lebens über alle Maßen mit Arbeit und Verantwortung überbürdet unter oft geradezu unwürdigen Lebensbedingungen: auch er hat das„trapailler pour le roi de Prusse“ am eigenen Leibe erfahren müſſen. Als ſeine Kräfte zuſehends nachließen, hoffte er von einer Badereiſe nach Schleſien Erholung, ſollte aber nicht mehr in die Heimath zurückkehren. Er ſtarb am 23. September 1791 an allgemeiner Entkräftung. Im Jahre 1767 war ihm vom Kaiſer ſein Adelspatent erneuerk worden; bei ſeinem Tode binterließ er 7 Söhne und 1 Tochter. Noch lebt eine Anzahl direkter Nachkommen, die faſt alle im preußiſchen Militärdienſt ſtehen. Von den Hauptſchöpfungen Gontards ſind zu nennen: in Potsdam: Das Treppenhaus im Neuen Palais, die ſoge⸗ nannten Communs mit der ſie verbindenden Galerie, der Antikentempel und Freundſchaftstempel in Sansſouci(letzterer dem Andenken der Markgräfin von Bayreuth gewidmet), ferner noch über 70 größere Privatgebäude im Auſtrage des Königs zur Verſchönerung Potsdams ausgefübrt, ferner das Marmorpalais u. A.., ſodann in Berlin die Spiltelkolonaden in der Leipzigerſtraße, die am Alexanderplatz uud vor Allem die prächtigen Thürme der beiden Kirchen am Gensdarmenmarkt, ſowie eine Anzahl von Privatgebäuden an dieſem Markte u. a. m.— Der Vortrag wurde durch präch⸗ letzten Sonntag ſeine erſte ordentliche Generalverſammlung Nitolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. iee 880(Fortſetzung.) Hierauf wurde dann Alles bis auſ's Kleinſte verabredet — natürlich würde man von Haraldsholm aus alles Erfor⸗ derliche zu dem kleinen Mahle liefern, und einer großen Sorge ledig, entfernte ſich Tante Jutta, nicht ohne die vierte Taſſe von Frau Bergs berühmtem Kaffee getrunken zu haben. „Habe ich es recht gemacht mit der Einladung, Waldemar?“ „Gewiß, Mutter.“ „Du wirſt doch wohl Boldemann bitten müſſen, Dich an dem Tage zu vertreten,“ bemerkte ſie nach längerer Pauſe, geräuſchvoll die Taſſen zuſammenräumend. „Nein; warum das?“ „So wollteſt Du wirklich— ſelbſt?“ Frau Berg hielt mit ihrer Beſchäftigung inne und ſah ihren Sohn erſchrocken an,„Lieber Junge, mutheſt Du Dir nicht zu viel zu?“ „Ich hoffe nicht. Leonore Erichſen ſoll nicht denken, daß ich zü ſchwach ſei für das, was meines Amtes iſt“ „Wenn das iſt, hälte ich ſie lieber nicht auch noch ein⸗ laden follen,“ entgegnete Frau Berg, ſich die Augen wiſchend. „Es iſt gut ſo, Mutter; auf ekwas mehr oder weniger kommt es nicht mehr an.“ Damit verließ er die alte Frau und ging nach ſeinem Zimmer. Sie 115 mechaniſch in ihrer Arbelt fort— ſie ängſtigte ſich und litt um ihn; in ſeinem ernſten Autlitz lag ſolch ein ſtarrer, todter Zug, Und nun wollte er das Paar far ſelbſt trauen— ſo Unerbittlich hart ſein gegen ſich felbſt! Doch ſo war ſein Vater, ihr Sellger auch geweſen— der Waldemar artete nach ihm. Am nächſten Sonutag ſaß Rahel in der Kirche, um das Aufgebot Leonorens mit dem Baron Eugen Kurt von Ravens auf Ravensburg zu hören; ſie zitterte für Waldemar Berg und wagte nicht, zu ihm emporzublicken, als der bedeutungs⸗ volle Augenblick nahte. Aber die Stimme des blaſſen Geiſt⸗ lichen auf der Kanzel bebte nicht, die beiden Namen klangen vernehmbar von ſeinen Lippen, ja, es war Rahel geweſen, dals hätte er das Gebek für die neu zu Verdindenden innſger noch geſprochen, als ſonſt. 5 * Ein Tag zu Ende des Mat; in kryſtallener Tiefe wölbt ſich der blaue Himmel über der ſonnenbeglänzten Erde. Jubelnd ſteigt die Lerche in die Luft— Frühling, der ſegen⸗ ſpendende, waltet in der armen Haide. Vor Weſtlunds Kirche verſammelt ſich allmählich die Bewohnerſchaft des Dorfes, es gibt was Rares zu ſehen heute; um drei Uhr ſoll, nachdem es zuvor auf dem Standes⸗ amt beim Gemeindevorſtand geweſen, ein vornehmes Paar getraut werden, Leonore Erichſen von Haraldsholm und der err Baron aus dem Schloſſe.„Die Arme, flüſtert man ich zu—„der Vater will nichts mehr von ihr wiſſen; was er wohl gegen den adeligen Ofſfizier haben ollte der Alte noch höher hinaus mit ſeiner bildſchönen chter? Das lag doch nicht in ſeiner ſchlichten Art.“ Um dieſelbe Zeit ſteht Leonore in weißſeidenem Braut⸗ kleid, das Geſchenk Eugens und in Berlin angefertigt, in ihrem Zimmer, Fräulein Jutta und Rahel um ſie bef ſtigt; Alles bereit, bis auf den Myrthenkranz. Als Rahel dann mit ihren leichten, geſchickten Händen auch dieſen und den langherabwallenden weißen Schleier auf dem goldblonden Haar befeſtigt hat, ſieht Leonore angſtvoll bittend auf die alte Dame, deren Augen von heimlichem Weinen roth um⸗ randet ſind. „Tante Jutta— ob der Vater mich nicht noch einmal ſehen 5— als Braut? Zum letzten Mal?“ flüſterte ſie aghaft. 205 Die Angeredete ſieht Rahel an.„Was meinft Du, Kind!“ „diahel! Ich kann nicht ſo ſortgehen, ſo ganz ohne Ab⸗ ſchied von ihm!“ ringt es ſich angſtvoll aus ihrer Bruſt. „Mir bricht das Herz.“ „Ich gehe, Leonor,“ erwiderte Rahel entſchloſſen,„er⸗ wartet mich hier zurück.“ Sie weiß, daß der Gang ein ver⸗ geblicher iſt, doch um der Schweſter willen ſoll er gethan werden. „Vater, in einer Viertelſtunde wird Leonore uns verlaſſen. Sie ſieht ſo rührend aus in ihrem Brautſchmuck, ſo wunder⸗ bar ſchön, und ſie iſt ſo unglücklich. Willſt Du ihr nicht Adien ſagen? Bitte, thue das Eine, Letzte.“ Age Bichldrucktafeln, welche Jontards bedeufenbffe Schöpfün darſtellten, ſowie durch ein lebensgroßes Portrait, welches der Vortragende für dieſen Zweck gezeichnet hatte und dem Ver⸗ ein zum Geſchenk machte, wirkungsvoll unterſtützt. Es iſt dankbarſt zu begrüßen, daß Herr Manchot das Andenken die⸗ ſes bedeutenden Künſtlers und trefflichen Menſchen hier in einer Vaterſtadt wieder aufgefriſcht hat. In Berlin fanden ei ſeinem hundertjährigen Todestag verſchiedene Feierlichkei⸗ ten und Ghrungen des Meiſters ſtatk, auch wurde eine Straße in Berlin nach ihm benannt.— Nach Schluß des Vortrags feierte der Vereinsvorſitzende Major Seubert in einem warmen und launigen Trinkſpruch den Redner, der durch ſeine intereſſanten und lebendigen Schilderungen den großen Verdienſten, die er ſich um den Alerthumsverein er⸗ worben, ein neues und hochbedeutſames hinzugefügt habe.— Ueber die weiteren Verhandlungen des Abends werden wir noch beſonders berichten. » Die hieſige Perrückenmacher⸗ und Friſeur⸗Ge⸗ hilfenſchaft hielt am Sonntag im Saale des Bellevue⸗Keller eine humoriſtiſche Abendunterhaltung ab, die einen ſehr guten Verlauf nahm. Der Verein bot vorzügliche Leiſtungen. Be⸗ ſonders hervorzuheben ſind die gelungenen Vorträge:„Der Kunſtſchütze“,„Der Photograph“ und„Ein Viertelſtündchen Lieutenant“, welche die Beſucher in eine fröhliche 58 verſetzten, ein Beweis, daß die Leitung des kleinen Verein eine lobenswerthe zu nennen iſt. An die Unterhaltung ſchloß 1 ein Tänzchen, welches von Herrn Wick(Klavier) ſowie em Orcheſter⸗Verein unterſtützt wurde. Ueber die große Feuersbrunſt, welche vorgeſtern Abend und geſtern in Heidelberg wüthete, entnehmen wir der„Heidelb. Ztg.“ noch folgende Einzelheiten: Abends gegen 9 Uhr entſtand am weſtlichen Nunden mit einem Male eine intenſive Röthe von rieſiger Ausdehnung, die weithin den eines großen Brandes ankündigte und gleich darauf ging auch von Mund zu Mund, daß das Portlandeement⸗ werk in Flammen ſtehe. Der Brand hatte ſchon eine Viertelſtunde nach ſeinem Ausbruch eine rieſige Ausdehnung angenommen. Das Feuer fand reichliche Nahrung in den Kohlen⸗Vorräthen und an dem Holzmaterial der Küferei, wie überhaupt der ganze Holzbau der Fabrik⸗ und Lagerräume den beſten Boden für die Flammen bot. Nach Allem, was wir bisher ziemlich zuverläſſig erfahren konnten, entſtand der Brand ¼9 Uhr bei der alten Mühle, während die Leute in der Kantine 110 Abendbrod nahmen. Auſſeher Schultze war der Erſte, welcher das Feuer bemerkte und der Direktion mel⸗ dete. Faſt gleichzeitig kamen aber ſchon Meldungen, daß auch im aſchinenhauſe und in einer weſtlich gelegenen Stelle Feuer ausgebrochen ſei. Die Urſachen, wodurch der Brand faſt zu —— Zeit an 3 verſchiedenen und räumlich getrennten Stellen ſich zeigen konnte, hat noch keine Erklärung gefunden. Die Unterſuchung muß alles Weitere ergeben. Das Feuer verbreitete ſich von Dach zu Dach, von Bau zu Bau. Um eine a e Ha zu verhindern, ließ der leitende Ingenieur den Dampf aus den Keſſeln ausſtröͤmen, was dem mächtig wirkenden Großſfeuer noch jene weithin vernehmbare unheimliche Muſik hinzufügte. Zwölf Eiſenbahnwagen, welche auf dem Induſtriegeleiſe der Fabrik ſtanden, ſind theilweiſe vollſtändig vernichtet worden. In dem Hofe des(tabliſſe⸗ ments lagern noch 1 Million Cemenkſäcke, die durch das Feuer und das 85 total verdorben ſind. Das ganze Bataillon der 9 Sb Garniſon war ausgerückt und leiſteie das Militär gute Hilfe. Der entſtandene Schaden wird auf—5 Millionen Mark Das Cementwerk iſt 2 geweſen und zwar das Gebäudefünftel mit 180,000 M. bei der Feipziger und der Aachen⸗Münchener Geſellſchaft, die Fahrniſſe mit zuſammen 1,600,000., davon 800,000 M. bei der Leipziger, 400,000 M. bei der Aachen⸗ Münchener, 400,000 M. bei der Elberfelder Geſellſchaft. Sodann ſoll in den allerletzten Tagen in Folge Aufftellens neuer Maſchinen noch eine Nachverſicherung von dreihunderttguſend Mark genommen worden ſein, Unſer Heidelberger Korreſpondent ſchreibt uns noch hierzu: Am 8. d. wollten die Aktionäre des hieſigen Portland⸗ Cementwerkzs, ſich des günſtigen abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres end, üder die Dividende die wieder eine ſehr beträchtliche werden ſollte. Der geſtrige große Brand hat nun eine neue Situation geſchaffen. Von allen Gebäuden des ſehr umfangreichen Werkes iſt nur der große weſtliche Ringofen intakt oder doch nahezu intakt geblieben. Er bildete die Schutzmauer gegen das Uebergreifen des Feuers nach der Bergheimerſtraße zu, Nater der unter Anderem die Gasfabrik 525 die dann ſchwerer gefährdet geweſen wäre. Alle Anſtrengungen der Feuerwehr waren deßhalb darauf gerichtet, dieſen äußerlich wie ein Schuppen ausſehenden Ringofen zu ſchützen. Ueber die Ur⸗ ſache des Brandes iſt auch heute Abend noch nichts Näheres bekannt. Faſt alle Gebäude des Cementwerks waren nur leichte Schuppen und wie ſich jetzt herausſtellt, doch recht ſeuergefährlich. Sollte das Werk an derſelben Stelle wieder aufgebaut werden, ſo würde das in Eiſen und Cement geſchehen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. Februar. Die Depreſſion über Itallen bat ſich durch Sukkurs von r vertieſt und iſt über die Alpen neuerdings nach Slddeutſchland herübergedrungen. Gleichzeitig hat der Hoch⸗ druck im Norden Curopas wieder deträchtlich abgenommen. Demgemäß iſt fär Donnerſtag und Freitag größtentheils Doch ſolche Schwäche wlürde Nieolaus Erichſen ſich de abgefallenen Tochter gegenüber nicht verziehen haben. „Nein, Rahel; ſ Deiner Schweſter, daß ich ſie grüßen ließe— ſie möge Golk vor Augen und im Herzen behalten, e ſolle wachen und beten, um nicht in Aufechtung zu fallen. nd nun laß mich allein.“ Leonore hob faſſungslos die gerungenen Hände.„Er läßt 11 grüßen— iſt Alles! Nur dieſes arme Wort hat er für mich. O Rahel, Rahel, ſuche Du, wenn ich ge⸗ angen bin, ihm das verlorene Kind mit Deiner Liebe zu er⸗ 120 und weine nicht um mich, es iſt ja nur ſeine große Liebe, ie 85 9 unmenſchlich hart ſein läßt gegen mich.“ alb dauach hält ein Wagen vor Haraldsholm, Eugen von Ravens in voller Uniform, die Orbden auf der Bruſft, ſteigt aus, um ſeine Braut zu holen; ein Ausruf des Ent⸗ ückens entfährt ibm beim Anblick der Geliebten, deren blaſſe Wangen bei ſeinem Erſcheinen eine ſanfte Röthe übergoß. „Wie ſchön Du biſt, wie eine Feenkönigin!“ flüſterte er ihre Hand in einem Kuſſe gegen ſeine Lippen preſſend. Nun iſt die Trenmmgsſtunde da, ſie wirft einen langen bangen Blick auf die Umgebung und Gegenſtände, die ſtummen Zeugen einer eruſten, aber glücklichen Kindheit. Als Leonore und Eugen in den erſten Wagen ſteigen, der zweite ſoll Tante Jutta und Raghel aufnehmen— die Trau⸗ zeugen, Doktor Schramm und deſſen Sohn ſowle der Eugen befreundete Baron von Hühne, verſammeln ſich im Pfarr⸗ haus—, irren ihre Augen unſicher nach dem Fenſter des VBaters 4 8 ob er nicht dort erſcheint, ſie nur noch ein⸗ mal zu ſehen? Nein; hinter den dunklen Vorhängen wird nichts von der Geſtall des einſamen Mannes ſichtbar. Die Wagen ſetzen bes in Bewegung. Leonore aber iſt's, als müſſe ſie ihn anhalten, em ſchnei⸗ dendes Weh zerreißt ihre Bruſt; wird ſte die Heimath wieder⸗ ehen, oder nie, nie— iſt das traute alte Haus hinter den lanken Pappeln ihr auf ewig verloren? Da legt Eugen den Arm um ihre Geſtalt und zieht ſie anft an ſich.„Tröſte Dich, mein ſüßes Kind; ich erſetze Dir lles, was Du gier aufgibſt; es iſt doch im Grunde ſe wenig.(FJortſ. folgt.) —. Natur d. 4. Seite. trübes und zu mehrfachen Schneefällen geneigtes Wetter zu exwarten. der metevrologiſchen Station annheim. 75 97— 75 FC 82 8. 22 35 8 2 5 e we 8 5 8SSSs ungen S&N 2 28 mm s c= 8 8. Febr. Morg. 75752,0— 8,4 91 NNW 5.„ Mittg.2·%750/0— 8,8 75 NNW 8.„ Abds. 99748,5— 8,0 81 NNWa 4 Morg. 70 746/8—14, 77/ N 2 öchſte Temperatur den 5. Februar— 2,5 Tiefſte vom 5/6.—17,0 Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Darmſtadt, 5. Febr. Eine aus 5 Perſonen beſtehende Falſchmünzerbande, die falſche Zweimarkſtücke fabrizirte, wurde verhaftet. WTagesneuigkeiten. — Berlin, 5. Febr. Hierſelbſt ſind mehrere geheime Patronenfabriken entdeckt worden. Auf eine anonyme Anzeige hin fand die Polizei in der Holzmarktſtraße 8 Ar⸗ beiter mit der Fabrikation von Patronen beſchäftigt vor, ſo⸗ wie etwa 4 Zentner Pulver und 50,000 Patronen. Gleiche Arbeitsſtätten mit ähnlichen Vorräthen wurden noch in der Nähe des Spittelmarktes und in der Lindenſtraße auf⸗ gefunden, Soviel bis jetzt über die noch unaufgeklärte An⸗ elegenheit bekannt geworden iſt, hat ein Berliner Waffen⸗ bänbler mit einer auswärtigen Macht einen Vertrag über Lieferung von 55 abgeſchleſſen und da die Lieferung eilte, die Herſtellung der Munition an kleine Werkſtätten in arwörſchriftsmäßigen Räumen vergeben. Die Feuerwehr hat die beſchlagnahmten Exploſivſtoffe nach Tegel gebracht. — Rom, 4. Febr. Das hier herrſchende Unwetter hält an. In Ligurien und Toskana ſchneit es ſeit 48 Stunden. In Sſcilien liegt der Schnee 70 Centimeter hoch. Bei Mon⸗ kteroſe blieb die Poſt im Schnee ſtecken, die Pferde erfroren. Alle Giſenbahnzüge erleiden große Verſpätungen. — Antwerpen, 4. Febr. Frau Joniaux hat gegen die Verurtheilung die Nichtigkeitsbeſchwerde wegen Formfehlers eingelegt. Theuter, RKunft unnd Wiſſenſchaft. Muſikverein. Einige wahrhafte Verehrer der Muſik und Gönner des Muſikvereins haben dem Verein die nöthigen Mittel geſchenkt, um für die Aufführung der.moll-Meſſe von Bach eine große Orgel im Saalbau aufſtellen laſſen 2 können, nämlich die Orgel welche 955 die Petri⸗Kirche n Frankfurt gebaut iſt. Wadurch bekommt das Char⸗ eine ganz beſondere Bedeutung. Auch raucht der Vorſtand, Dank dem Entgegenkommen unſerer 7 nicht mit den Mitteln zu knaufern, welche zum ngagement der beſten Solokräfte erforderlich ſind. Außer⸗ dem dal der Appell an die Sängerinnen und Sänger Mann⸗ heims, mehr noch vielleicht die Wahl der großartigen-moll⸗ Meſſe, den Erfolg gehabt, daß der Chor eine hier noch kaum dageweſene Stärke erreicht hat und mit freudiger Hingabe am Studium des ſchwierigen, aber hochintereſſanten Ton⸗ werkes arbeitet. Wir dürſen uns daher auf ein ſchönes, würdiges Concert gefaßt machen. Kapellmeiſter und Opernſänger in einer Perſon iſt der zweite Kapellmeiſter des Stadttheaters zu Freiburg i. Br. Um eine in Frage geſtellte Aufführung von„Carmen“ zu ermöglichen, ſprang derſelbe für den erkrankten Sänger des Lieutenant Zuniga ein und führte feine Partie 08 durch. „Das Examen“, ein fünfaktiges Luſtſpiel von Lee, wird noch im Laufe dieſes Monats im Berliner Theater zur erſten Aufführung gelangen. Das Stück behandelt eine wichtige Epiſode aus der Geſchichte des deutſchen Univer⸗ ſitätslebens, das Rektoratsjahr von Emanuel Kant, an der Hochſchule in Strindberg und die Frauen. Der ſchwediſche Dichter, der ſich gegenwärtig in Paris aufhält und dort chemiſche Studien betreibt, hat neulich in der„Revue Blanche“ einen Artikel veröffentlicht, in dem er die Ueberlegenheit des Mannes gegenüber der Frau nachzuweiſen ſucht und die Phyſiologie, Anthropologie, Biologie und die Schädellehre ius Treffe. ihrt, um den Beweis für die untergeordnete zuen zu erbringen. Der bezügliche Arkikel hat, wie zu eraerten ſtand, in Frankreich, wo die Frau eine ziemlich dominirende Stellung einnimmt, große Erregung hervorgerufen. Die bedeutendſten franzöſiſchen Schriftſteller beeilten ſich in Folge deſſen als Vertheidiger der Frauen aufzutreten. Alexander Dumas bemerkt gegenüber Strind⸗ berg:„Ich ſtehe in dem Alter, in dem man das Recht hat, den Frauen geringeren Werth beizumeſſen. Meine Anſicht geht dahin: Es iſt möglich, daß die Männer mehr gelten, Aber es iſt ſicher, daß die Frauen mehr werth ſind.“ Alphonſe Daudet ſagt:„Für mich iſt die Frau die Mutter. Die Be⸗ hauptung Strindbergs iſt daher eine ungeheuerliche“, Oetave Mirbeau äußert ſich u. A. wie 1055„Die Frau iſt ein be⸗ wundernswerthes und heiliges Weſen, denn ſie iſt es, welche die Zukunft in ſich birgt und zu Tage fördert. Sie iſt ſchön und die Schönheit iſt ſo viel werth, wie die Intelligenz, auf die der Mann ſich ſo viel zu gute thut und die er allein zu beſitzen behauptet. Herr Strindberg ſcheint viel unter dem Einfluß der Frauen gelitten zu haben. Während nun ſolche Leute ſich ſonſt in die Seine ſtürzten, ſcheinen ſie ſich jetzt auf die Anthropologie zu werfen.“ Leopold Lacour erklärt: „Mit gewichtigeren Gründen als Strindberg iſt Proudhon egen die Frauen aufgetreten. Herr Strindberg hat nur eine eigene untergeordnete Bedeutung bewieſen, indem er die der Frauen nachweiſen wollte.“ — — Bur Intendantenfrage. Von verſchiedenon Seiten bekommen wir Zuſchriften berüg⸗ lich der Neubeſetzung unſeres vakanten Intendantenpoſtens welche alle den Wunſch äußern, daß die Wahl auf Herrn Dr. Au 1 Baſſermann fallen moͤchte. Eine dieſer Zuſchriften 9 wir hiermit unſeren Leſern unterbreiten. Der verehrlichen Redaktion erlaube ich mir als treuer An⸗ hänger unſeres Theaters meine volle Anerkennung auszuſprechen, daß Sie in richtiger Erkenntniß unſerer Theaterverhältniſſe, aus Anlaß des bevorſtehenden Intendantenwechſels als geeignete Kraft die Wahl des Herrn Dr. Aug. Baſſermann ſempfehlen. Geſtatten Sie mir im Namen vieler Kunſtfreunde, meine Anſicht in fraglicher Angelegenheit kund zu geben, indem ich, um jede mögliche Vermuthung der Partheilichkeit abzuſchneiden, von vornherein bemerke, daß mir Herr Dr. Baſſermann perſönlich nicht bekannt iſt. Die Haupterforderniſſe, um unſerem Kunſtinſtitut eine gedeihliche Entwickelung in künſtleriſcher und pekuntärer Beztehung zu ſtchern, ſind diejenigen, die Leitung des Theaters einer Perſon zu übertragen, welche mit den hieſigen Verhältniſſen vollkommen vertraut iſt, und von der anzunehmen ift, daß ſie für dauernde Zeit unſerem Inſtttut erhalten bleibt. Ich bin davon überzeugt, daß die Lebensfähigkeit eines Theaters Generul⸗Anzeiger. Mounheim, 8. Februar. iſt, als in Mannheim, weil ſelten in einer Stabt das Publikum mit der Kunſtſtätte ſo eng verknüpft iſt, als es hier der Fall iſt. Entgegen den Gepflogenheiten an anderen Theatern, womöglich in jeder Satſon neue Künſtler heranzu⸗ ziehen, um die Zugkraft für den Theaterbeſuch zu erhalten, ſieht der Mannheimer mit Wehmuth eine ihm lieb gewordene Kraft ſcheiden. Herr Dr. Baſſermann, der lange Jahre an unſerem Theater wirkſam war, und wie Sie ganz richtig bemerkten, eine J lang mit Erfolg die Leitung in Händen hatte, wäre wie kein Anderer fähtg, nach dieſer Richtung hin, den Anſprüchen des kunſtliebenden Publikums gerecht zu werden um hierdurch auch nach materieller Richtung hin günſtige Re⸗ ſultate zu erzielen. Wie ſchoͤn oben bemerkt, iſt bei der Wahl eines Inten⸗ danten ferner der Umſtand in Rückſicht zu ziehen, den betreffen⸗ den dauernd an das Theater zu ſeſſeln. Wer haben hier die Erfahrung gemacht, daß derartige leitende Poſten nur ver⸗ hältnißmäßig kurze Zeit beſetzt waren, jede Neubeſetzung hat die Anbahnung neuer Syſteme zur Folge und daß ein der⸗ artiges Experimentiren für das Mannheimer Theater nicht er⸗ ſprießlich iſt, wird jedem einleuchtend ſein. In Herrn Bafſer⸗ mann, der Mannheimer iſt und kaum das Streben in ſich fühlen bürfte, einem anderweitigen Rufe Folge zu leiſten, hätten wir die Gewähr, einen Leiter für längere 85 zu erhalten, ge⸗ wiß zum Nutz und Frommen unſeres Inſtitutes und des Publikums. eneſe Nachrichten und Telegramme. Berlin, 5. Febr. In der Umſturzkommiſſton des Reſchstages beantragt das Centrum zu dem Abſchnitt des Strafgeſetzbuches, der von dem Zweikampf handelt, eine Reihe von Verſchärfungen. Unter Anderem ſoll ſtatt Feſtungshaft durchweg Gefängnißſtrafe treten. Im Falle der erſtmaltgen Verurtheilung wegen Körperverletzung im Zweikampfe ſoll auf fünfjährige Unfähigkeit zur Be⸗ kleidung eines Staalsamtes, im Falle wiederholter Ver⸗ urtheilung auf dauernde Unfähigkeit der Bekleidung eines Staatsamtes erkannt werden. Wenn auf Dienſtentlaſ⸗ ſung erkannt wird, iſt auch auf Unfähigkeit zur Be⸗ kleidung eines Staatsamtes zu erkennen. Berlin, 5. Febr. Der von der Kommiſſion der wirthſchaftlichen Vereinigung des Reichstags vereinbart, Antrag Kanitz auf Verſtaatlichung der Getreideeinfuhr wird der Deutſchen Tageszeitung zufolge demnächſt im Reichstage eingebracht. Unterſchrieben iſt der Antrag von ſömmtlichen Mitgliebern der konſervativen Partei, einſchließlich der Hoſpilanten, von dem größten Theile der Reichspartei, von allen Antiſemiten, ferner von den Abgeordneten Schwerdifeger, Graf Herbert Bismarck, v. Buddenbrock, v. Dallwitz, Hahn, Hilpert, Bachmatere Bruckmaier und Sigl. Brüſſel, 5. Febr. Ein hieſiges Blatt meldet, daß die Mahdiſten im November am oberen Congo die congoſtaatlichen Truppen wiederholt geſchlagen haben. Die Nilzone mit 4 congoſtaatlichen Poſten ſoll aufge geben worden ſein. Die Beſtätisung bleibt abzuwarten. Montceau⸗les⸗Mines, 5. Februar. Im Laufe des 51 Tages wurden noch einige Leichen aus den Gruben von Saint⸗Eugenie zu Tage Alle Arbeiter, die eechret iu den Gruben befinden, werden als verloren be⸗ rachtet. Rotterdam, 5. Febr. Der Kapitän der„Crathie“ iſt nach Aberdeen abgerelſt. Die Bemannung des welches in Freiheit gelaſſen war, bleibt vorläufig hier. Der Dampfer löſcht, um dann ausgebeſſert zu werden. Belgrad, 5. Febr. Tſchebinatz ließ ſich zum Gerichts⸗ präſtdenten führen ünd machte ihm neue Enthüllungen über eine Verſchwörung gegen den König. London, 5. Febr. In den Jandelgängen des Par⸗ laments, ſowie in 995 diplomaliſchen Kreiſen tritt mit Beſtimmtheit das Gerücht auf, daß zwiſchen England, a und Rußland gegenwärtig Verhandlungen ſce en, um durch gemeinſchaftliche Vorſtellungen Japan zu ver⸗ anlaſſen, den Friedensſchluß nicht durch unannehmvare Be⸗ dingungen zu veretteln. * 5* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Maunheim, 6. Febr. Köſters Bank hierſelbſt errichtet laut Auffichtsraths⸗Beſchluß am 1. März d. J. in Ludwiashafen a. Rh. eine Depoſitenkaſſe. r. Karlsruhe, 6. Febr. Im Hotel Lutz hierſelbſt hat ſich ein Liebespaar aus Mannheim, der 22jährige Tapezier Bundſchuh und ſeine Geliebte Karoline Leib letzte Nacht mittels Revolver erſchoſſen. Aus einem zurückgelaſſenen Schreiben erhellt, daß unglückliche Liebe und die Weigerung der Eltern, die Ehe zwiſchen Beiden zu geſtatten, das Motiv der That geweſen iſt. »Berlin, 5. Febr. Die Geſchäftsordnungskommiſ⸗ ſion des Reichstags lehnte alle Anträge auf Verſtärkung der Disziplinargewalt des Präſidenten mit 7 gegen 7 Stimmen ab. * Berlin, 6. Febr. Der„Lokolanzeiger“ meldet aus Hamburg: Es ſteht nunmehr feſt, daß außer dem in der Nordſee geſunkenen Dampfer„Napoli“ auch der hieſige Dampfer„Milos“ mit Mann und Maus im Atlantiſchen Ozean unterging. Der Geſammtverluſt be⸗ traͤgt 53 Mann. „Berlin, 6. Febr. Die Morgenblätter melden: Es verlaulet, daß neuerdings wieder ſeitens des Reichs amts des Innern eine Aufrage an die einzelnen Bundes regierungen über die Regelung des Geheimmittelweſens ergangen iſt und gutachtiiche Aeußerungen erbeten ſeien. Die Morgendblätter berichten aus Breslau: Die Schlußabrechnung des 8. deutſchen Turnfeſtes ergibt ein Defizit von 25,000., welches jedoch durch die Garantie der Stadt Breslau von gleicher Höͤhe ge⸗ deckt iſt. *Spremberg, 6. Febr. In Kulsberg kamen beim Brande einer Münle 4 Kinder um. Conſtantinopel, 6. Febr. Nach offiziellen Mit⸗ theilungen kamen am 81. Januar ſechs Cholerafälle vor, davon verliefen zwei tödtlich. London, 6. Febr.(Unterhaus). Harcourt beklagte den Tod Kaiſer Alexanders, welcher ſo viel zur Erhal⸗ ung des Friedens beigetragen habe. Er hoffe, daß dieſe Friedensliebe auch auf ſeinen Nachfolger vererbt ſei. Im Wohl in keiner Stadt ſoviel von der Wahrung des Traditionellen Uebrigen ſei er der feſten Anſicht, daß jeder Herrſcher und jede Regierung in Europa gegenwärtig auf das Ernſteſte den Frieden wünſche. Was die Flotte betroffe, ſo ſei es die Abſicht der Regierung, die im vorigen Jahre angekündigte Politik loyal durchzuführen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Fehr. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 188., Anilin⸗Aktien 405 bz. ., Brauerei Eichbaum wurden zu 146 umgeſetzt und blieben eſucht. Brauerei Schwartz 103.50 bz.., Werger 76.50., Ganter 125., Portlandcementwerk Heidelberg geſtrichen. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. Febr. Obligationen. 104 8% 5308½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 100 90 5; 105 90 654 R oyp.⸗Pibore S 44 4 58½00%0 3½ Badiſche Obligat. 4 Bab. Othlig. Mark 4„ 55 1886 106 50 b0J4 + 55„ 62—85 i 2 85 U 5 1 fl. 104 60 bz„unkündbar bis 1902106 „ T. igo Looſe 144. 603½ Nannheimer Ool. 18s8 102 20 8 Reichsanleihe 98. b 4 2„ 1886 2 20 G 39 77 104 80 ozſe 5„ 1890 100 50 0 4 5 115 2½.4 Heidelberg— 3 Preuß. Conſols 98 20 64 Freivurg i. B. Obl. 102.50 P 3½„ 1 104 85 53%„ 102 4 11 75 1½%5 20%4½ Lubwigshafen Mk. 2 75 Gaher. Qbligationen Mk. 1 6 10 5..90 5 8½ 78 0 Mk. 1..25 4½ Wagh. Zu“erfabrik 100.— 8 4 Pfälz. Zudwigsdahn Mk. 105.— bz5 Oggersheimer Spinnerei 10.— 4„ Zubwigsbahn fl. 162 60 bzs Verein Chem Fabrilen 102 4„ Maxbayn 104 60 b Weſteregeln Alkal werte•8 50˙8 „ Nordbahn 1 5 bz ½ H. Pr.-O. d. Spey, 8. 10 PE 3½% Giſenbahnen 103 30 6½ Zeuſtefffabrit Walöbof.6 25 6 Aktien. Bapiſche Been! 116 bzcanerei 3. Storch 184 50 f Aheiniſche Freditbank 13176 Heidelberger Aktienorauerei 145 6 Kbein. ohv.-B 8o pct. E 178 50 6reuerei Sa wartz 105 50 b Pfälz. Hyp.-Bank 160 60 C Si, ner Brauete ⸗, 24 E + neue 1 Weraer'ſche Brauer /i 76 30 vfälziſche Ban! 128 60 6] Bapiſche Brauerei 42 50 65 Naunhetmer Bank 180 50 bz Ganter, Braue ei Freiburg 129—E Deutſch! Untonbant 91 20 bz Brouerei z. onne WIs 140 6 Köſter s Bank A ⸗W. 116 80 öz Ma nh Dampfſch eppfchiff. 118 75 8 Sewervebant Sp-her S⁰οον, 12 bin Rern-u. Serſch abr; Dandaner Bollsbank 600% K 125 50 Gad. Schifffa brt⸗Aſſecu anz 692 50 95 Pfälziſche zu wi sbahn 241 50 CBad Rück⸗ u Mteelſich. 220 0 „ Miabaon 158 75 6 Man beime Verſich ung 625 „ Nordeahn 127 75 C„ annbe mer Rückverſich 478.— 6 Helde berg Speneter Bohn—.— Württ, Trausportpe'ſich. 84.— Vorzugs⸗A.t..Ver ch. Faor. 188— P Overrhei Vee⸗Gs ellſchaft 800.— Gatiſa e Anilin⸗ u. Soda 305— 6 Olaersb imer Spen, ere! 28— Weferegenn A kaliwerke 156— Ettling er Sp. erei 98. 0; Crem Fabrik Gold nverg 146.— 3z] Mann eimer Lagerhaus 99— 95 Hofmann u. Schötenſack Maunh. Eum. u. Aeibrk. 128 28 6h Deteen D. Oeſer ken 10250 6 Karlsruher Maſin ubau 141 50 0 wagbäus er Zuckerf. brit 69.— bz Hütten ermer Spinnere! 76— MNaunbeimer Zuertaffin. 119— 6 Korisr. Nähmf Laid n. deu— Manndeimer„kttendcauerei 146— 6 BVerein peyerer Ziege werke 73.— E Eichraum-Mrauete 146.— G Pfan T eßb u britfabr.. vudtigsbcafener Oraue ei 209.— 6 Por'-Fementwk. Hei eldeg— Schweßzinger Grauerei—.— Zellſtufffo rit Kaldbef 25 b; Emaillirwerke Malkammer is 50 53 1 Mittagsbörſe vom 5. Februar. on Beginn an zeigte die heutige Börſe beſſere Haltung, wenngleich Wien ſich Anfangs der Feſtigkeit Berlins und fas furts nicht ganz anſchließen zu wollen ſchien. Allmäh⸗ ich trafen auch von dort mit leichterem Geldſtand begründete 5 ere Courſe ein, ſo daß die Tendenz ſich an unſerem ffektenmarkt auf den meiſten Gebieten als feſt charakteri⸗ ſirte. Der Markt für Kohlenaktien 5 auf den Abſchluß des Syndicats mit der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packet⸗Schiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft anfangs ziemlich feſt, auch Eiſenaktien wurden durch die Haltung der Kohlenwerthe günſtig beein⸗ flußt; in der Nachbörſe war aber dieſes Gebiet etwas ſchwä⸗ cher. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte wurden Heidelberger Ce⸗ ment heute geſtrichen, weil ſich die finanzielle Tragweite des 0 Brandunglücks, von dem dieſes Unternehmen geſtern etroffen wurde, noch nicht ermeſſen läßt. Chemiſche Aktien waren ſehr feſt, Anilin und Höchſter 8 pt., Griesheimer ca. 2 pCt. höher. Privat⸗Disconto 1½—1% pt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 5. Febr., Abds. 5½% Uhr. Oeſterreich. Kredit 339½, Diskonto⸗Kommandit 206.60, Berliner Handelsgeſellſchaſt 155.50, Darmſtädter Bank 153.80, Dresdner Bank 159.50, Nationalbank f. Deutſchl. 181, Banque Ottomane 134.40, Pfälz. Bank 128.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 330¼, Lombarden 89, Mittelmeer 95.40, Meri⸗ dionalaktien 128.60, Weſtſizilianer 62.50, Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn 121.75, Ung. Goldrente 102.50, Oeſterr. Goldrente 108.20, Oeſterr. Silberrente 83.20, Zproc. Portugieſen 25.95, 4½ proz. Port. Tabak 88.40, Spanier 75.60, Zproc. alte Lomb.⸗ Prior. 73.30, 5proz. Argentinier 52.90, 4½ proz. Buenos⸗ Ayres 71, 6proz. Mexikaer 74.90, 3proz. do. 21.90, Ungar. Looſe 272.50, 5proz. Griechen 33, Höchſter Farbwerke 420, Gelſenkirchen 156.20, Harpener 135, Hibernia 129.50, Laurg 121.50, Bochumer 185.50, Alpine 76.75, Concordia 114.50, Courl 92.50, Zproz. Raab⸗Oedenburger 8050, Liſſabonner 78, 3Zproz. Liworneſer 58.35, Gotthard⸗Aktien 183, Schweizer Central 135.40, Schweizer Nordoſt 137, Jura⸗Simplon 886, Union 96.90, 5proz. Italiener 88.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Febr. Weizen per März 13.70, Mai 13.65, Juli 13.60. Roggen per Mär 11.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 11.85, Mai 12.15, Juli 12.25, Mais per März 11.35, Mai 11.25, Juli 11.20 M. Tendenz: flauer. Auf größere Abgaben mußte Weizen ca. M.—1,50 per 1000 Kilo weichen, doch fand das Angebot ſchlanke Aufnahme. Uebriges geſchäftslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 5. Febr. New-Pork Chicag o 9 Mongt wezen Mats Schmals Caßee Wezen Mats samel März—.————————.— 72 19357 April——.. Auguſt————.——.———.——.— Oktober————.——.——.— November——.——.—————.— Januar—.——.——————.— Februar 57/ 47— 6 80—.— 50½ 41.4 Marz 58—-—-—.— 14.0% Mai 585/ 478—.— 1415 59 497.5.60 Juni%/——:———— Juli 59⁰8———.—————.— Septembet————— 14.20————.— Dezember JJJ!!!!!. 1 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Febrnar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 2735 Hüningen ,10 1,06 1,021,02 Abds. 6 U. Kehll 11,70 1,72 1,68 1,68 1,62 N. 6 U. Lauterburg. 2,88 2,86 2,82 2,77 2,74 Abds 6 U. Magan. 3,04 3,06 2,99 8,08 2,94 Germersheim.32 2,62 B Maunheim 2,94 2,90 8,00 2,95 2,82 2,68 Mgs. 7 U. Mainz J1,70 1,62 1,58 1,421,59.-P. 12 U. Biungen 1,56 1½46 19 NUN. Kaub ,761,70 2,94 1,541,54 2 N Koblenz 2,33 2,27 2,10 10 U. Kölin J2,42 2,28 2,12 1,97 1,80 2. N. Nuhrort 2,211,8—84 1,760 1,51 5* vom Neckar: Mannheim 3,07 3,02 3,06 3,05 8,31 3,12 V 7 M. Heilbronn ,12 1,20 0,95 0,97.06 N. 7 UI. Geld⸗Sorten. Dukaten N. 9 50—9 Ruß. Impertale t. e Dollars in · — — — 8 —— — — General⸗Anzeiger (36) Nö I. Wir bringen hiermit zur 5f. entlichen Kenntniß, daß Herr Ludwig Höfer unterm Sennd als Bürgermeiſter der emeinde Ilvesheim verpflichtet wurde. 57882 Mannheim, 4 Februar 1895. Großh ris⸗Amt: FIrhr. Rüdt. Stkannkmachung. Unterſtützung aus dem kurpfälziſchen Waiſenfond pro 1894 betr. (36) No. 45851 Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden darauf aufm erkſam gemacht, daß Geſuche um Unter ſtuzung aus dem kurpfälziſchen Maiſen fond ſpäteſtens bis. März 1895 hierher vorzulegen ſind. 57381 Mannheim, ſ. Februar 1895. Großh Bezirksamt: Steiner. Bonkursbverfahren. No. 4584. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Möbelhändlers Auguſt Vetter in Mannheim wuͤrde nach Abhaltung des Schlußtermins und nach er⸗ folgter Schlußvertheilung durch Rierſelb Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 1. d. Mts. auf⸗ gehoben. 57426 Mannheim, 3 Februar 1895. Der Ger chtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. Frlann machung. Unter ſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armenfond dahier pro 1895 betr. Nr. 46. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'ſchen 13 nfiond ſind längſtens bis März d. J. dahier einzureichen, ſpater einkommende Bewerbungen müſſen underückſichtigt bleiben. Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Geſuche einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche gehörig begründet ſind und eine genaue Dar ſtellung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten. 56579 Mannheim, 22. Januar 1895. Der Stiftungs! ath: Bräunig. Kallenberger. Srkanntmachung. Die Karl Eckhard'ſche Stiftung dahter betr. Aus der Karl Eckhard'ſchen Stiftung dabier iſt auf 13. März 1895 ein Ausſteuerpreis von Mk. 760.— an ein hier wohnen⸗ des unbemitteltes Mädchen zu vergeben. Dasſelbe muß unbe⸗ ſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 und nicht über 40 Jahre alt ſein, deſſen Vater oder Mutter muß mindeſtens drei Jabre in Mannheim gewohnt haben Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Reichsangehörige ſein Geſuche, welchen behördliche Zeugniſſe über vorſtehende Er⸗ ̃ eizufügen ſind, wollen binnen 4 Wochen bei uns einge⸗ reicht werden. 56218 Mannheim, 15. Januar 1895. Städt. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Kallenberger. 8 Bekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Renntniß, daß wir— zunächft verſuchsweiſe für die nächſte Thauwetterperiode—beſchloſſen haben, die Wegſchaffung von Schnee und Eis vor jedem Haus, deſſen Eigenthümer einen bezüglichen Antrag ſtellt, nach Maßgabe der ortspolizeilichen Vorſchriften durch die Abfuhr⸗ anſtalt gegen Vergütung ihrer Selbſtkoſten(3 Pfg. pro Qua⸗ dratmeter der zu reinigenden Gehweg⸗ und Straßenfläche) beſorgen zu laſſen. Zur Er⸗ leichterung der von dem Hauseigenthümer zu machenden Beſtellungen ſind Formulare gedruckt worden, welche auf den verſchiedenen Polizeiſta⸗ tionen zu haben ſind und nach Ausfüllung auf dem Bureau unſerer Abfuhranſtalt U 2 ge⸗ fällig abgeliefert werden wollen. Wir bitten zur Vermei⸗ dung von Verzögerungen Beſtellungen ſobald als mög⸗ lich gefällig aufgeben zu wollen. 57865 Mannheim, 4. Febr. 1895. Verwaltungsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt: Martin. ein Au und Kreis⸗ Beh debenun 0 in 1g. No 313. Die Anmeldung der⸗ jenig Kinder, we mit Be⸗ ginn des neuen Schu jahres in die Bürger⸗ und Töchterſchule eten ſollen, ſindet in de 5 Zeit vom 4. bis 12. Februar l. Is. jeweils nachmittags von 2 26 Uhr diesſeitigen Bureau, 5 le U 2, ſtatt. achen be ſonders darauf aufmerkſam, daß gemäߧ 2 des Elementarun terrichtsgeſetzes vom 18 Mai 1892 alle dieſenigen Kinder aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni l. Js. ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. Auswärts geborene Schüler haben den Geburtsſchein vorzu⸗ legen. 56626 Das jährliche Schulgeld be⸗ trägt, ſofern nicht Befreiung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 28 Mark. Mannheim, 22. Januar 1895. Das Rekkorat: 8 A. Hoffmaun. gan des Aheinhafens in Manunheim. Eutwüſſerungsanlagen. Die Herſtellung von 5 Ent⸗ wäſſerungsdohlen ſoll im Sub⸗ miſſionsweg vergeben werden. Koſtenanſchlag. Bedingungen und Zeichnungen llegen in diesſeitigem Geſchäftszimmer zur Einſicht⸗ nahme auf. Angebote ſind bis längſtens den 1. 10015 1895, hr Freitag, Vormittags 10 1 bei mir einzure eichen, 57395 Mannheim, 4. Februar 1805. Gr. Bahnbauinſpektor. Kie geuſchafes⸗ Perfleigerung In Folge richter! licher Verfüg⸗ ung wird 5741¹0 Donnzeſlag, 28. e 1895, Vormtttags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Feudenheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft den Taglöhner Heinrich Bühler Eheleute in Feudenheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endg! ltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungsp reicht wird. Die übrigen rſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneken eingeſehen werden. Vechreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Feudenheim. Lagerbuch Nr. 885b. 1 Ar 58 qm. Hofratthe und Hausgarten an der Heggewann⸗ ſtraße in Feudenheim nebenJohann Elzer und Alexander Legleiter, vornen Straße, hinten Ackerfeld, auf der Hof Ein eiz iſtöck iges Wohnbaus mit gewölbtem Keller und Abtritt, geſchätzt z 1600 Mk. Eintauſend ſechshundert Mark. Mannheim, 24. Januar 1895. Der Vollſtrecküngsbeamte Großh. Notar: Knecht. Iwanasperpeigernug. Mittwoch. 6. Februar d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5; 1 Nähn raſchine gegen Baarzahlung im 2 ungswege öffentlich verſte Mannheim, den 6. Februa Ebner. Gerichtsvollzieher, Iwangs⸗Verfteigerneg. Nö 7 Februar 1895, Naäachm. 2 Uhr 11895. 57424 werde ich im Pfandlokale Q4, dahier: 57 8 Kanavee, )e, 4 Kommoden, 9 re, 400 Dutz. Bürſten⸗ zölzer, 100 Schwämme, 1 kl 8 Tiſchchen mit Toilettenſpi grüne Ripsgarnitur, 1 pult, 1 Bücherſchrank, 1 A nerſtuhl, 1 Pfeiler kommod Waſchkommoden, i Standuhr, 1 Bände Converſationslexikon, 2 Taſchenuhren, 1 filberne Kette, 1 Spiegelſchrank,! aufgem. 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Wollgegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 825 6. Febr. 1895. ˖ * Gerichtsvollzieher. Ausikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Probe für ult 57422 Mittwoch Abend 9 Uhr für Tenor. Donnerſtag Abend 9 Uhr für Baß in der Aula des Gymnaſtums. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ buück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidung ſtiicken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, U. dergl. zu veranſtalten. nsbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— abſenden. Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsrube, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer. Das Patent⸗ u. techn. Bureane von F. Siebeneck in Maunheim, L 11, 29 ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt Ausführungen in allen Patent⸗ und eee legenheiten. 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Februar, Abends 9 Uhr im Lokal„Zum Alpenjäger“ außerordl. Verſammlung zur Beſchlußfaſſung über Gründung eines Rennvereins Anweſenheit ſämmtlicher Mit⸗ glieder dringend nothwendig, 57445 Der Vorſtand. ZJedem nferenten rathen wir im eigenen Intereffe nor Aufgabe ſeiner Juſeralt von uns Koſteuauſchläge zu verlangen, da wir zuverläſſig und billigſt Annoncen und Reclamen jeder Art beſorgen. 40jähr. Erfahrung und Unparteilichkeit bei Aus⸗ wahl der Zeitungen ſetzen uns in die Lage, rich⸗ tigſte Auskunft zu er⸗ theilen, wis und wo man inſerirt. Haasensteine Vogler.C. Aulteſte Aunoncen⸗Expedition. Maunheim, B 5, 1, par: — 470 Teleph.⸗Anſchl. 499. Gesueht: 5000 7000 N Hypoth.⸗Darleben auf ein Haus f. d. hies Oberst. geg Sicherheit v. 8. pünktl Zinszahler, Gefl. Offt 1 d. Exp de. Bl unt. Shiftre A. M. No. 57098 abzugbn. Unter- Edlr. verbeten 57098 E. H. V. Donnerſſag 428 Uhr Kaufhaus Mannbeim. Theater-A bonnem Hälfte a. Sperrſ. 5. R. Eckpl., h 1. März abzutreten Näh. in d. 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Wir bringen hierdurch zur Kenntniß, daß wir auf Ver⸗ anlaſſung des Heilbronner Handelevereins in Heilbronn während der eingeſtellten Neckar⸗Schifffahrt einen regelmäßigen Sammelverkehr von 572² Mannheim nach Heilbronn und viece versa eingerichtet haben. Auskunft über ae zꝛc. wird auf unſeren Bureaux Mannheim und Heilbronn bereitwilligſt ertheilt. e den 1. Februar 1895. Heilbronn J. P. Lanz& Cie. RPPPDrrrrr Möbel kabnk 1. liget Friedrioh Kötter, Läden: H 5, 2 u. H 5, Ia. Unſtreitig größte Auswahl in Holz⸗ u. Polſtermöbeln, vollſtändigen Betten, Spiegeln und Matratzen, Bett⸗ federn 1c. 52866 Billigſte feſte Preiſe, Anerkannte gute Waare Iuer Für Brautleute beſte Bezugsquelle. ——— Wir ſind gezwungen, wegen Kündigung des betr. Platzes unſeren nördlich des Lager hauſes der Pfälz. Eiſenb. ſtehenden Getreideſchuppen mit Schieferdach, ca. 40 Meter lang, 12½ Meter breit, auf ſofortigen Abriß zu verkaufen. Anfragen reſp. Angeboten ſehen entgegen Weingart& Kaufmann, Ludwigshafen a. 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Die Einzeichnungsliſte liegt im„Juxhof“ auf. Ebendaſelbſt werden auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 3. Februar ab und zwar Sonntag, Nachmittazs von—5 Uhe und an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 9 Febr., ſeweils Abends von ½9—10 Uhr entgegengenommen. Die Ein⸗ trittskarten ſind am Montag, den 11. Februar, Abends von—10 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. 57082 Das Ball- Cemits. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzetgung der Ein trittskarte und für Feuerwehrleute nur in Uniform geſtattet. Arion Mannheiim. Iſenmann'ſcher Männuerchor. Samſtag, den 16. Februar 1895, Abends ½8 Uhr in den vereinigten Sälen des Ballhauses 1 11 Curxevaliſtiſcher Familien⸗Abend mit Tanz wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können Dienſtag und Freitag Abends von 8½—9½½ Uhr im Local Stadt Lück ſchriftlich einge, reicht werden. 56999 Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht, in Masken⸗ eoſtüm oder carnevaliſtiſchem Kopfputze zu erſcheinen, Der Vorſtand. Samſtag, den 9. Februar, Abends präeis 8 Uhr Masken-Ball wozu wir unſere Mitglieder ſowie einführbare Familienangehörige freundlichſt einladen. Die Abgabe der Karten, ohne welche Niemand Zutritt haben kann, erfolgt Mittwoch, den 6. Nachmittags von—8 Uhr, woſelbſt Anmeldungen für uugen entgegengenommen werden. ebruar. inführ⸗ 57010 Der Vorſtand. Aoſlo Samſtag, 9. Februar 1895 Abends 8 Uhr in den vereinigten Lokali⸗ täten des Ballhauſes Maskenball, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, deren Angehörige, wie Freunde des Vereins zu zahlreicher Betheiligung freündl. einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können jeweils Dienſtags und Samſtags im Lokale zum„Wilden Mann“, N 2, 11, ſowie dei unſerem Mitgliede Herrn E. Breuner, 2, 4½ abgegeben werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, 7. Februar. hne Karte hat Niemand Zuteitt. 51229 Jum An⸗u. Perkauf pon Liegenſchaften. Beschaffung von Iypotheken-Darlchen, empfiehlt ſich 48702 N 5, 1ub. Agent J. Zilles. Teleph. 876. Hausentwäſſerungen, geſundheits⸗techuiſche Einrichtungen, Cloſet's, Piſſoir's, Bäder, Toiletten, 4088 Pläue, Koſtenanſchläge, ſolide billige Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schwebinger⸗Straßt Ur. 45. Jelephen Ar. 634. F mbach., Mode-Bazar KEunststrasse. engl.Regen-u. Sonnenschirme. An die deutſchen Hausfrauen! 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