——— —— Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte engetragen unter Nr. 2602. Abounement: 60 Ufg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 uro Quartal. Fuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfa. Einzel⸗Nummern 3 Pfig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) annheimer J der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. urnal. Seleſenſte und verbreitetue Zeitung in Maunheim und Amgrbung. II (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theikz Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theile Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 39. Ein entſcheidender Schlag iſt dieſer Tage von den Japanern gegen die Chineſen geführt worden. Nachdem die erſteren die Fiſtung Wai⸗ Hai⸗Wal bis auf einige Forts erſtürmt hatlen, kam es ihnen vornehmlich darauf an, die letzteren, ſowie die in der Bucht liegende chineſiſche Flotte gleichfalls in ihre Macht zu bringen. Um dieſes zu erreichen, galt es, die War Hai⸗Wai gegenüber li gende Juſel Liukung gtao zu erobern. Dies iſt ihnen nunmehr thatſächlich gelungen. Ueber die Operationen liegen aus Wai⸗Hai⸗Wai folgende Einzelbeiten vor: Orkanartige Wellen am vorigen Freitag und Samſtag verhinderten die Hauptmaſſe der japoniſchen Flotte, an ihren geſchützien Platz heranzukommen. Die übrig! Schiffe beobachteten die Eingänge zum Hafen, Während beider Tage bot ſich den kämpfenden Flotten mehr Gelegenheit, ihre Tüchtigkeit als Seeleute wie als Artilleriſten zu beweiſen. Die japaniſche Floite wechſelte gelegenilich Schüſſe mit den Inſelforts und den chineſiſchen Fahrzeugen. Die Landbatterieen unterh elten dag⸗gen ein lebbaftes Feuer. Am Sonntag war das Geſecht am heißeſten. Bei Tagesanbruch eröffnete die jopaniſche Flotte das Feuer auf die Inſel Li Kung⸗Tao. Die Foris erwiderten kräftig. Das Feuergefecht war furcht⸗ bar. Das Flagaſcheff und mehrere andere große Schlacht⸗ ſchffe, die gußerhalb der Bucht Stellung genommen halten, vereinigten ihr Feuer auf die öſtlichen Inſel⸗ batterien. Die zweite Diviſion ſandte ihre Geſchoſſe auf Fort Zih. Bald nachdem die Beſchießung angefangen, begann die chineſiſche Flotte ihrerſeits das Gefecht. Der „Ting Puen“ feuerte aus ſeinen 37⸗Tonnen⸗Geſchützen, ohne große Wirkung zu erzielen. Jedoch gelang es ihm dadurch, einen Theil des japaniſchen Feuers von den Inſelforts abzulenken. Der„Lai Puen“, ein kleineres Panzerſchiff, kämpfte bedeutend beſſer und fügte den japaniſchen Schiffen bedeutenden Schaden zu. Auch zwei chineſiſche Kanonenboote fochten gut, und trotzdem ſie ſich der Gefahr, vernichtet zu werden, bedeuiend ausſetzten, wurden ſie verhältnißmäßig wenig be⸗ ſchädigt. Dieſe vier chineſiſchen Schiffe führten den Kampf bis zur Dunkelheit fort. Dann wurde das Feuer beiderſeins eingeſtellt. Durch die Beſchießung ſind die chineſiſchen Vertheidigungswerke, namentlich Fort Zih, hedeutend beſchädigt worden. Im Fort wurden viele Leute getödtet und faſt alle Geſchütze unbrauchbar ge⸗ macht. Am Nachmittage war das Feuer der Chiueſen ſchon bedeutend ſchwächer geworden. Die See ging am Sonntag Abend noch ziemlich hoch; trotzdem ſuchte keines der japaniſchen Schiffe einen geſchützten Platz auf, da ſte fürchteten, daß das chineſiſche Geſchwader während der Nacht eniſchlüpfen könnte. Beide Hafenausfahrten wurden blokirt. Die chineſiſchen Schiffe machten jedoch keine Fluchtverſuche, ſondern blieben im Schutze der Inſel Nu⸗Kung⸗Tao. Unterdeſſen hatten die Japaner von einem chineſiſchen Gefangenen erfahren, daß Ad⸗ miral Ting an die Flotte den Befehl erlaſſen hätte, die Schiffe innerhalb des Hafens zu halten, um die Forts von Liu⸗Kung⸗Tas zu ſchützen; ſelbſt im Falle, daß ſämmtliche Landwerke genommen ſeien. Der Befehl lautete:„Bei Todesſtrafe auf dem Poſten bleiben bis zum letzten Mann!“ Am Morgen wurde der Kampf wieder aufgenommen. Die japaniſche Flotte griff die chineſiſche wiederum an, während die im Beſitze der Ja⸗ paner befindlichen chineſiſchen Forts und die Landbat⸗ terieen das chineſiſche Geſchwader gleichzeitig beſchoſſen. Das Feuer von Fort Zih war ſchwach, die chineſiſchen Schiffe wurden mehrfach ſchwer getroffen. Schließlich waren die beiden Schiffe„Ting Zuen“ und„Tſchen⸗ Duen“ kampfunfähig gemacht und ſanken unter dem Hur⸗ rah der Japaner in die Tiefe. Während des Landgefechts der letzten drei Tage betrugen die Verluſte der Japaner 120 Todte und Verwundete der 2. Diviſion, 22 Todte und 93 Verwundete der 6. Diviſion. In dieſe Ziffern kind die leicht Verwundeten nicht mit inbegriffen. In einem nächtlichen Angriffe, der auf den Unter⸗ gang der Schiffe folgte, nahmen die Japaner ſodann mit ſtürmender Hand die Inſel und ſetzten ſich domit in den Beſitz des wichtigſten Punkies an der geſammten chineſi⸗ ſchen Kuͤſte. Nicht minder bedenklich ſieht es für die Chineſen bei Tſchifu aus. Von dort meldet man unter dem Datum von geſtern, daß am Donnerſtag die jap⸗ niſche Streitmacht aus der Nähe von Ning Hai die weſtlichen Foris von Tſchifu zu beſchießen begaun. Alle Fremden ſind unter Waffen. Samſtag, 9. Februar 1895. ſchloſſen und Barrikaden errichtet worden. Man glaubt, es handle ſich um einen Scheinangriff, um neue Truppen⸗ landungen zu verdecken. Nachts landeten die Japaner eine Truppenmacht 10 Meilen öͤſtlich von Tſchifu und griffen Mittags die Forts im Oſten von Tſchifu an. In der Stadt herrſcht Aufregung. Man erwartet auch hier eine Schlacht. Sonach bdürfte dem Kaiſer von China, wenn er nicht über den Stand der Dinge auf dem Krlegsſchau⸗ platze gänzlich ununterrichtet iſt, alsbald die Nothwendig⸗ keit klar werden, ernſtlich in Friedensverhandlungen ein⸗ zulreten und das grauſige Spiel der Waffen zu beendigen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. Februar Die Reviſion des nationalliberalen Par⸗ teiprogramms Badens iſt nunmehr beendet. Die zu dieſem Zweck kürzlich in Heidelberg zuſammengetretenen Mitglieder des engeren Ausſchuſſes haben den neuen Entwurf feſtgeſtellt. Wie der Abg. Fieſer in einer am Donnerſtag zu Karlsruhe abgehaltenen Verſammlung des dortigen nationalliberalen Vereins erklärte, iſt in dem Entwurf nicht das Hauptgewicht auf eine Oppoſi⸗ tion gegen die Regierung gelegt worden, ſondern auf den ſelbſtſtändigen und liberalen Charakter der Partei, die im Nothfall auch energiſch gegen die Regierung aufzu⸗ treten wiſſen werde. Die wirthſchaftliche Bereinigung des Reichstages hat einen Geſetzentwurf über die Brannt⸗ weinerzeugung und die Vranntweintaxe ausgearbeitet. Danach ſoll die Erzeugung des Branntweins der privaten Erwerbsthätgkeit übe laſſen, der für den Ver⸗ brauch des Inlandes hergeſtellte Branntwein gegen Zahlung einer feſten Branntweintaxe der Reichsver⸗ waltung überwieſen werden. Der Exportbranntwein iſt ſteuerfrei. Ueber die Kontingentirung ſind ſpezielle Be⸗ ſtimmungen getroffen. Der vom Abg. Träger zu erſtattende Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichstags über die Frage der Aenderung der Geſchaftsordnung und der Er⸗ weiterung der Diseiplinarbefugniſſe des Pra⸗ ſidenten wird am Montag, 11. Februar, auf die Tagesordnung geſetzt werden. Der Centrumsabgeordnete Roeren arbeitet an einem neuen Compromißan⸗ trage hinſichtlich der Verſchärfung der Disciplinargewalt des Reichstagspräfidenten. Wie Berliner Blätter mittheilen, war auch beim letzten Hofball im königl. Schloſſe der Exjeſuit Graf Paul Hoensbroech geladen. Der Kaiſer hat ſich denſelben vorſtellen laſſen und ſehr eingehend mit ihm unterhalten. Die Meldungen, daß der Reichskommiſſar Dr. Peters demnächſt Gouverneur von Oſtafrika werden würde, entbehren der Begründung. Dr. Peters verbleibt vorerſt in Berlin, wo er im Kolonialamt Beſchäftigung finden wird. Die Beförderung der zur überſeeiſchen Aus⸗ fubr beſtimmten Güter, insbeſondere der Stückgüter, erfolgt bisher vielfach nicht mit der nöͤthigen Schnellig⸗ keit, ſo daß Klagen der Betheiligten über verſäumten Schiffsanſchluß nicht ſelten ſind. Der preußiſche Miniſter der öff ntlichen Arbeiten hat daher beſtimmt, daß bei den jedesmaligen Vorarbeiten für die neuen Fahrpläne ein⸗ gehend zu prüfen iſt, ob und inwieweit es ohne Erhöhung der Betriebsausgaben und unwirthſchaftliche Verwendung des Wagenparks angeht, durch Verbeſſerung der Zugan⸗ ſchlüſſe, zweckmäßigere Wahl der Umladeſtationen und Einrichtung weiterer durchgehender Wagenkurſe in allen denjenigen Stationsverbindungen, in denen die jeweil ge Beförderung der Stückgüter nach den deutſchen Seehafen noch verhältnißmäßig langſam iſt, eine größere Beſchleu⸗ nigung eintreten zu laſſen. Der von uns geſtern veröffentlichte Antrag Kanitz findet eine ſehr verſchledenartige Beurtheilung. Die ſogenannte oſtelbiſche Landwirthſchaft iſt natürlich ſehr damit einverſtanden. So ſchreibt das offizielle Or⸗ gan des Bundes der Landwirthe Folgendes: „Der Bund der Landwirthe hat von Anbeginn der auf den Antrag Kanitz ſich beziehenden Erörterungen verſucht, dieſe größte Lebensfrage der vaterländiſchen Landwirthſchaft nach allen Seiten zu erwägen, durchzuarbeiten und ihrer Lö⸗ ſung näher zu führen. Aen unſeren Organen, welche ſich darüber beriethen, fſchien im Antrag Kanitz die geeignete Grundform gefunden zu ſein, um unſerer Landwirthſchaft das. Die Thore der Stadt ſind ge⸗ [Gelephon⸗Ur. 218.) ohne welches ſie nicht exiſtiren kann, nämlich lohnende Ge⸗ treidepreiſe, zu ſichern. Indem der Bund der Landwirthe das Ergebniß ſeiner Bergthungen unter beſtimmter Formu⸗ lirung der wirthſchaftlichen Vereinigung des Reichstags über⸗ mittelte, überließ er dieſer die Aufgabe und Verantwortung zur endgültigen Formgebung des Antrages. Die Wirthſchaft⸗ liche Vereinigung nahm an der durch den Bund der Land⸗ wirthe geformten Gellad des Antrags Kanitz wohl Aende⸗ rungen vor. Die Grundideen aber, welche unſer Bund in die letztern hineinlegte, ſind dabei durchaus gewahrt worden. Wir haben bet dem gewaltigen Ernſt unſerer Wirthſchafts⸗ lage mit einer Auseinanderſetzung um die bloße Wort⸗ und ae ael des Antrages, wie ſie aus den Beſchlüſſen der irthſchaftlichen Vereinigung hervorgegangen iſt, keine Zeit u verlieren. Es genügt uns, daß unſer Bund damit in der rundidee und Grundform übereinſtimmt. In der Haupt⸗ ſache einig, werden wir uas über Nebenſachen ſchon leicht verſtändigen. Darum erkennen wir es als unſere erſte Pflicht, die Grundideen des Antrags Kanitz in immer weitere Kreiſe ſe tragen und das Verſtändniß für die dringende Nothwendig⸗ eit ſeiner Ausführung auch denen zu erſchließen, deren Denken und Fühlen noch in den Feſſeln einer verkehrten, antinatio⸗ nalen Freihandelstheorie eingezwängt iſt. Wir ſind feſt über⸗ zeugt, daß der uns durch den Antrag auf Verſtaatlichung der Getreideeinfuhr gewieſene Weg das Hauptmittel bildet, um die deutſche Landwirthſchaft, welche bei den ſetzigen unerhört niedrigen Kornpreiſen, die Früchte ihrer ſauren Arbeit faſt ganz verſchenken muß, vom drohenden Untergange zu retten. Nicht weit davon entfernt iſt die Anſchauung der Kreuzzeitungsmänner. Sie hoffen, daß ſich eine Geſetzesform finden laſſe, durch welche eine dauernde Hebung der Geireidepreiſe bewirkt werde. Ueber die Form ſelbſt laſſe ſich aber diskutiren. Auf denſelben Stand⸗ punkt ſtellen ſich auch die„Hamb. Nachr.“, das Organ des Fürſten Bis marck. Letzterer dürfte dem Antrag freundlich gegenüber ſtehen. Denn es iſt anzunehmen, daß Graf Herbert Bismarck, der als Reichstagsabgeordneter den Antrug mitunterſchrieben, im Einverſtändniß mit ſei⸗ nem Vater gehandelt hat. Von den Nationallibe⸗ ralen hat keiner den Antrag unterzeichnet. Es ſoll da⸗ mit aber durchaus nicht dokumentirt werden, als hätten ſie kein Herz für die Noth der Landwirthſchaft, ſondern ſie erklären damit mit Recht, daß ſie den vom Gra⸗ ſen Kanitz gewieſenen Weg zur Beſſerung der Zuſt ände in der Landwirthſchaft nicht für gangbar halten. Mit voller Berechtigung zieht daher die„Köln. Zeitung“ gegen den Antrag zu Felde und weiſt namentlich aus der Dürftigkeit der Be⸗ gründung die Unhaltbarkeit des ganzen Antrages nach,. Das Blatt führt dann weiter aus, daß der Antrag in der That mit den Handelsverträgen ſtark kolli⸗ dire, daß beides zu gleicher Zeit ſchlechterdings nicht be⸗ ſtehen köͤnne. Was in dieſer Richtung die Begründung als Gegenbeweis anführe, ſei lediglich leere Phraſe. Ebenſo dasjenige, was die Begründung gegen den Vor⸗ wurf der ſozialiſtiſchen Tenbenz vorbringe. Die„Köln. Ztg.“ ſchließt folgendermaßen: Wir ſind angeſichts einerſeits der Nothlage der Land⸗ wirthſchaft und des berechtigten Strebens, die jetzigen niedrigen Preiſe in Einklang mit den Selbſtkoſten zu bringen, und anderſeits der unverantwortlichen und weitgehenden Verbetzung der Landwirthe ſeitens unſerer demagogiſchen Agrarier und ſeitens der Führer der konſervativen Partei in hohem Maße damit zufrieden, daß zunächſt im Staatsrath die Frage der Zuläſſigkeit und der et einer Facht e der Ge⸗ treidepreiſe auf irgend einer Grundlage unterſucht wird. Wir hoffen, daß das jetzt bald geſchehen wird und daß dabei auch Graf Kanitz Gelegenheit haben wird, endlich einmal eingehend die Durchführbarkeit ſeines Vorſchlages, wie er ihn ſich im Einzelnen denkt, auszuführen. Es wäre endlich einmal für ihn hohe Zeit, daß der Vorſchlag aus der Sphäre der Schlag⸗ worte und Redensarten emporgehoben würde. Zunächſt im Staatsrathe und dann im Reichstag wird ja dazu beſte Ge⸗ legenheit geboten werden. Aber dieſe Einzelbegründung m ausfallen, wie ſie will, das läßt ſich mit größter Sicherhen vorgusſagen, daß nie eine Löſung gefunden und durchgeführt werden wird, die eine der weſentlichſten Unterlagen alles internationalen Wettbewerbs, die thunlichſte Ausgleichung der weſentlichſten Lebensbedingungen der arbeitenden Klaſſen durch eine künſtliche und bedeutende Vertheuerung der Nahrungs⸗ mittel, zum verhängnißvollſten Nachtheil unſeres Landes zu Gunſten des Auslandes aufs Neue verſchiebt. Für einen ſolchen Ausweg kann im Lande des allgemeinen Stimmrechts nie und nimmer eine Volksvertretung gewonnen werden. Allem Anſchein nach wird in den Regierungskreiſen der Schefffahrt treibenden Staaten der Untergang der„Elbe“ zum Ausgangspurkt von Veihandlungen gemacht werden, die auf eine größere Sicherheit im mart⸗ timen Verkehr abzielen. So ſchreibt man aus London: Eine aus 40 Rhedern und Kapitänen beſtehende Abord⸗ britiſchen Handelsamtes, Brye“, um ihn dringend zu er⸗ ſuchen, die neuen Vorſchriften über das Wegerecht auf der See, beſonders, was die aufs Gehoͤr berechneten Signale und die Verſchleierung der Seitenlichter angeht, nicht in Kraft treter zu laſſen. Die Abodnung wurds nung begab ſich am Mittwoch zum Präſid nten des 9 Mannbeim, 9 Februar. General⸗Auzeiger. von dem Parlamentsabgeordneten Sir Donald Currie vofgeſtellt. Der Miniſter erwiderte, daß nur eine Rück, ſicht iu Frage kommen müſſe, die Sicherheit der Fahr⸗ gäſte. Das letzte Schiffsunglück der„Elbe“ ſollte die Wichtigkeit der Sache klar vor Augen geſtelli haben, Was die andern Mächte, beträfe, ſo hätten einige be⸗ ſchloſſen, noch ein wenig zu warten, bis die britiſche Regierung vorgegangen waͤre, während andere entſchloſſen ſeien, de neuen Vorſchriften dem ächſt einzuführen. Auf dieſe Weiſe würden die neuen Regeln in einigen Mona⸗ ten von allen Seemächten eingeführt ſein, ſelbſt wenn England ſie nicht einführte. Die Abordnung habe wahr⸗ ſch inlich die vielen in Frage kommenden Geſichtspunkle nicht gehörig erwogen. Was die Seitenlichter beträfe, ſo ſei er, der Miniſter, Willens, eine fachmänniſche Kom⸗ miſſton zur weſfteren Erwägung der Sache einzuſetzen. Hoffentlich kommt hierdurch die hachwichtige Angelegenheit in Fluß. Deutſcher Reichstag. Berlin, 8. Febr. Tagesordnung: eed der Beſprechung der Inter⸗ pellation Hitze und Lieber, betreffend Einführung von Arbeiterkammern. Abg. Freiherr v. Heyl: Die Politik, welcher der Han⸗ delsminiſter hier Ausdruck verliehen, ſtößt auf den Widerſpruch meiner politiſchen Freunde. Es iſt ein Verdienſt des Herrn v. Stumm, daß er in den 7oer Jahren die Knappſchaftsorgani⸗ ſation als Vorbild bezeichnete, welche die ſozialen Reformen zur Folge hatten. Ein großer Theil meiner Wanee wünſcht nicht einen Stillſtand in der Reform. Die Verſicherungsge⸗ ſetze ſind nicht zum Abſchluß gebracht, auch für die Wittwen und Waiſen muß geſorgt werden. In der Schweiz habe man obligatoriſche Berufsgenoſſenſchaften in Angriff genommen. Er könne nicht begreifen, wie man heute den ſozialiſtifchen Arbeitervereinen noch Korporattonsrechte verleihen könnte, das würde die ſozialiſtiſchen Beſtrebungen nur ſtärken. Die obli⸗ gatoriſchen Berufsgenoſſenſchaften würden am beſten geeignet ſein, einen Ausgleich herbeizuführen. Die fakultativen Be⸗ rufsgenoſſenſchaften ſeien vielfach gemißbraucht worden, um die Beſtrebungen der Arbeiter niederzuhalten. Die Verhält⸗ niſſe der Arbeiter des Herrn v. Stumm ſeien deßhalb ſo ünſtige, weil er es verſtanden habe, ſie gegen ſchwankende ndturen u ſichern. Mit einer richtigen Sozialpolitik müßte die Reglerung auch eine richtig getriebene Handelspo⸗ litik verbinden. Abg. Huepeden(konſ.) kann den Anſchuldigungen des Freiherrn v. Stumm gegen Männer wie Naumann und Weber Kicht beipflichten. Die evangeliſchen Arbeitervereine würden nie in das ſozialiſtiſche Lager übertreten. Man müßte Herrn v. Stumm zurufen: Verdirb ſie nicht, es iſt ein Segen drinnen! Auch ich gehöre zu deren Mitarbeitern und befinde mich in ſehr guter Geſellſchaft. Nur das praktiſche Chriſten⸗ thum wird die ſoziale Reform weiterführen. Redner ent⸗ wickelt ſein ſozialpolitiſches Programm; wenn viele Arbeiter⸗ vereine ſich für Naumann erklärt hätten, ſo ſtele es ihnen nicht ein, Alles zu vertheidigen, was er thue. Aber ihn in einen Topf mit den Sozialiſten 81 werfen, das gehe zu weit, Alle Verſuche des Herrn v. Stumm, an den kaiſerlichen Worten zu deuteln, ſind vergebens. Ich bin nicht der Anſicht meiner politiſchen Freunde, welche den jetzigen 8 zu Reformen nicht für geeignet halten. Den ozialdemokraten könne man es nie recht machen; richte man Wohlfahrtseinrichtungen ein, dann iſt es GEgoismus, und wenn man es nicht thue, ſei es wieder Egois⸗ muüs. In der Sozialdemokratie gebe es zwei Richtungen: Die eine ſage, je ſchlimmer, deſto beſſer; das iſt lungstheorie. Die andere will den Arbeitern heute ſchon pra tiſche Vortheile gewähren, wie die Gewerkſchaften. Das ſind wei Standpunkte, die ſich wie Feuer und Waſſer gegenüber⸗ ehen. Die Harmonie der Intereſſen zwiſchen Arbeit und Kapital wird den Arbeitern immer mehr vor Augen geführt, mehr als das Streben nach kurzer 15 0 iſt das Stre⸗ ben, welches alle Klaſſen der Bevölkerung leitet. Wie lange wolle die Regierung noch warten mit weiteren Organiſationen, ir die das Vedürfniß längſt vorhanden. Die Umſturzvorlage 55 eine traurige Nothwendigkeit, aber ein Mittel, ienſte der Liebe ſtehe. Abg. Legien(Soz.): Die Vertreter der 1557 Parteien aben ſich für die geſetzliche Vertretung der Arbeiter ausge⸗ prochen, dagegen nur zwei Großinduſtrielle. Die ganze ozialreformatoriſche Geſetzgebung iſt eingeleitet worden, um ie Sozialdemokratie zu bekämpfen, und heute ſage die Re⸗ gierung, daß die Sozialgeſetzgebung der Sozialdemokratie Reue Agitationsmittel gegeben habe. Der Abg. Möller wolle nicht, daß die Arbeiter ſich vereinigten gegen die Ausnützung · 2 das im Feuilleton. — Im 17. und 18. Jahrhundert waren die„Brieſ⸗ ſteller“, die heute noch in Kutſcher⸗ und Dienſtmädchenkreiſen willige Abnehmer ſfinden, ein nothwendiges Häusbuch auch 105 den Gebildeten. Die früheſten dieſer Bücher waren voll⸗ ändige Enzyklopädien und meiſt von namhaften Gelehrten verfaßt. Noch gegen Ende des vorigen Jahrhunderts traten 0 recht anſpruchsvoll auf. So enthält das„Neueſte Brieſ⸗ üch“ von 1775, in dem ein älteres Werk—„nach jetzigem guten Geſchmack eingerichtet, durchaus verbeſſert, und ver⸗ mehrt“,— erneuert wird, neben einem„Teutſch⸗ und ffran⸗ zöſiſchem Titularbuch“ von 62 Seiten auch noch eine ſehr gründliche Unterweiſung zur Rechtſchreibekunſt. Ebenſo wie die Titelvorſchriſten ins Einzelne gehen(iſt es nicht einerlei, ob man an einen„Fürſtlichen Eiſenſchueider“ oder an einen „Fürſtl. Eifenſchnelber, ſo ex Schaupfennige zugleich ſchneidet“ aßreſſirt), ſo ſind auch Briefmuſter für alle nur denkbaren Einzelfälle vorgeſehen. Zwei Muſter von„CEinladungs⸗ Schreiben“ nebſt den zugehörigen Muſterantworten ver⸗ dienen neu ans Licht gezogen zu werden. Das erſte betitelt ſich„Einladungsſchreiben einer Jungfer, womit ſie bittet, ſte guszuführen, um fremde Thiere zu ſehen“ und lautet: „Wohl⸗Edler hochgeehrteſter Herr! Sie haben mich mehr⸗ malen verſichert, daß ſie zu allen mir wohlgefälligen Dieyſten jederzeit bereit? ſie können mich anheut deſſen überzeugen, wenn ſie nach dem Mitktagmahl o gütig ſind, mich und meine Schweſter zu denen wilden hieren, welche zur Beſchauung hierher gebracht worden, zu begleiten. Sehen Sie, ich mache ihnen eine Gelegenheſt ohne Köſten mich zu ergötzen. Es wird ihnen zu einer Probe meiner Neigung dienen, denn ich verſichere ihnen für dieſe ohnſchwere Ehrbezeigung verbunden zu ſein. Ich hoffe, ſie werden, wenn ſie ſich dem Tiger zu nähern nicht förchten, mein Anſuchen erfüllen, der ſch unterdeſſen mich unterzeichne Euer Wohl⸗Edlen Meines hoct en aufrichtige Dienerin.“ Antwort:„Wohl Hochgeehrteſte Jungfer! Ich habe ſie ſchon öfters Dienſtſertigkeit u derd Wohlgefallen verſicherk und verſichere ſie abermals. ich erfreuet's von Herzen, daß ſie einmal die Güte gehabt, einen von mir zu fordern. Es iſt dieſes der erſte, und er iſt der angenehmſte, nicht weilen ey ohnes Köſten, ſondern weilen ich zuverſichtlich hoffe, ſie werden bey dieſem Beſuche der Thiere etwas von dem ernſthaften 8 0 ihres Umgangs ver⸗ * 15 ſind, ſo wie das Gemüthe, viel zu wei ſhrer Arbeitskraft. Sei das etwa chriſtlich? Die Sozial⸗ reform habe den Arbeitern wenig oder gar nichts ge⸗ nutzt. Geben Sie uns Koalitionsfreiheit und wir verzichten auf die ganze Sozialgeſetzgebung, dann kann der Arbeiter ſich ſtchern gegen die Ausbeutung, dann braucht er keine In⸗ validitäts⸗Verſicherung. Wie der Abg. Möller dazu komme, zu behaupten, die Organiſation der Sozialdemokraten ſei lediglich zur Schaffung von Streiken da, wiſſe er nicht, er könne nur ſagen, daß große Summen zur Unterſtützung noth⸗ leidender Kollegen ausgegeben würden. Wenn man die Sozialdemokratie vernichten wolle, ſo verhindern Sie das ab⸗ ſolute Polizeiregiment und demokratiſiren Sie den Staat. Ein Antrag auf Schluß der Erörterung wird angenommen. Damit iſt die Interpellation erledigt. Das Haus erledigte eine Reihe von ee und erklärt gemäß den Anträgen der Wahlprüfungs⸗Commiſſion die Wahlen von Harm, v. Chlapowski, v. Benda, Görtz und Rothbarth für giltig, die Wahlen von Pichler, Caſſelmann, Meiſt und Greiß für ungiltig. Der Beſchluß über die Wahl des Dr. Böckel wird behufs weiterer Ermittelungen ausge⸗ ſetzt. Die Wahl Bantleons wurde nach längerer Debakte für ungiltig, die Wahlen von Lüttich, v. Puttkamer⸗Plaut und Schöningh debattelos für giltig erklärt. Morgen 2 Uhr: Interpellation Stumm, betreffend die Sicherheit auf See und Geſetzentwurf, betreffend Conſulats⸗ gebühren. Montag zweite Lefung des Etats. Aus der Karlsruher Zeitung. Ernennungen. Der Großherzog hat den Amtsrichter Ludwig Mainhard in Wiesloch in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt, ſowie den Notar Adolf Neßler in Neuſtadt zum Amtsrichter in Wiesloch, ferner den Referendär Otto Freiherrn von Blittersdorff aus Karlsruhe zum Amtsrichter in Schopfheim ernannt. Gerichtsvollzieher Her⸗ mann Bopprse in Säckingen wurde auf 1. März d. Is. zum Gerichtsſchreiber am Amtsgericht in Triberg ernannt. Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Januar 1895 235 Rentengeſuche(73 Alters⸗ und 162 Invali⸗ denrentengeſuche) eingereicht und 174 Renten(55 + 119) be⸗ willigt worden. Es wurden 43 Geſuche(11 + 32) abgelehnt. 113(36 J. 77) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren 2 Alters⸗ und 2 Invalidenren⸗ ten zuerkannt. Bis Ende Januar ſind im Ganzen 8109 Renten (4791 Alters⸗ und 3318 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zu⸗ erkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 2135(1187 +998), ſo daß auf 1. Februar 1895: 5974 Rentenempfänger vorhanden ſind(3654 Alters⸗ und 2320 Invalidenrentner). Verglichen mit dem 1. Januar 1895 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 87(21 Alters⸗ und 66 Inva⸗ lidenrentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Ge⸗ ſammtjahresbetrage von 747,788 M. 78 Pf.(mehr ſeit 1. Januar 1895 11,140 M. 42 Pf.). Der Jahresbetrag für die im Monat Januar bewilligten 57 Altersrenten berechnet ſich auf 7722 M. und für 121 Invalidenrenten auf 14,824 M. 20 Pf., ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 135 M. 47 Pf., für eine Invalidenrente 122 M. 51 Pf.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1895 bewilligten Renten betrug der durchſchnitt⸗ liche Jahresbetrag einer Altersrente 129 M. 50 Pf., einer Invalidenrente 118 M. 9 Pf.) Aus Stadt und Tand. * Maunheim, 9. Februar 1894. Zur Frage der Errichtung von Arbeiter⸗ wohnungen durch die Gemeinnützige Baugeſellſchaft. Wir erhalten in dieſer Sache folgende Zuſchrift! In Nr. 86 Ihrer Zeitung vom 6. Februar 1895 bringen Sie ein Eingeſandt, welches ſich bemüht, die Verhandlungen der letzten Monatsperſammlung des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereins zu entſtellen. Sie werden daher gebeten, die klaren Darlegungen des Herrn Reſerenten in genannter Monats⸗ in Ihrer nächſten Nummer aäufzunehmen, wie olgt: Den Anlaß zu einer Beſprechung der Errichtung von Arbeiterwohnungen gibt eine Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß, der hieſigen gemeinnützigen Baugeſellſchaft ein entſprechendes Gelände zum Bau ſolcher Wohnungen zum halben Preis(ſtatt 8 Mark für 4 Mark) abzutreten, außerdem die daſelbſt erforderlichen Koſten für Straßenbau und Kana⸗ liſation auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Dieſe Frage iſt nicht neu, denn ſchon im vorigen Jahre hatte Redner Ge⸗ legenheit, ſich über dieſelbe ausfübrlich auszuſprechen. Man hatte damals gehofft, die weitgreifende Mißſtimmung der Bürgerſchaft über die Abſichten des Stadtraths würden dieſen veranlaſſen, das Projekt fallen zu laſſen; nachdem jedoch die Vorlage an den Bürgerausſchuß verwieſen wurde, müſſe 55 in letzter Stunde nochmals Stellung gegen den Antrag nehmen. lieren; denn ich bilde mir ein, es werde ihnen ſehr wohlgefallen, wenn ſich der Löwe und Tieger ſchmeichlende zu ihren Füßen legen, und einige nach ihrer Art() zärtliche Tänzge geben werden. Sie vergeben mir, daß ich ihnen dieſes zur Nach⸗ ahmung fürſtelle, und deuten es zu keiner Grobheit aus, es iſt halt ein Wunſche, welchen auszutrücken die Aufrichtigkeit das Rechte hat. Ich werde alſogleich nach dem Mittagmabl erſcheinen, um die Ehre zu haben, ſie und dero zarteſte Jungfer Schweſter zu beglelten. Wegen meiner Forcht, deren ſie mich mit einem ſcherzenden Spotte beſchuldigen, ſeyen ſie ohns Sorge;: ich werde mich nicht förchten: Denn() ich mit ihnen meiner Meiner hochgeehrteſten Jungfer Ergehenſter Diener.“ Jagt noch drolliger nimmt ſich das zweite Muſter aus.„Einladungs⸗Schreiben einer Jungfer an ihren Gönner zu einer Wallfahrt.“„Hochgeehrteſter Herr! Sie wiſſen, daß meine Frau Großmutler ſchon etwelche Monat krank zu Bethe lieget. Nun haben wir unſere Baas meine Schweſter und ich ein Verſprechen gemacht, morgen mit bloßen Füßen eine Wallfahrt nach N. zu verrichten, um allda die Geſund⸗ heit benannter Großmutter zu erbitten. Ich war ſo frey auch ſie in dem gethanen Verſprechen einzuſchließen, denn ich zweifelte nicht, ſie würden auf Begehren uns einen Geleits⸗ mann abgeben. Welches ich um heute noch die erforderliche Vorbereitung machen zu können, biermit berichtigen wollen. Aber merken ſie wohl, die ganze Reiſe wird mit Beten zugebracht. Sollten ſie wider verhoffen lachen, oder jemand aus uns zum Lachen bewegen, ſo werde ich ein Mittel wiſſen, ſie eine ganze Woche weinend zu machen. Indeſſen ich bis Morgen gegen die 6. Stunde ſie erwartend, verharrte meines Hoch⸗ geehrteſten Herrn Geneigteſte Dienerin.“ Antwort:„Hoch⸗ Lehrteſte Jungfer! Ich wollte lieber zweimal für die ewige Ruhe, als nur einmal für die Wiedergeneſung dero Frau Großmutter bitten, denn ich finde nicht die mindeſte Urfach ihr wohl zu wollen; indem ſie mir ſo viele hundert Stunde beſchwerlich gefallen; jedoch werde ich ihnen zu gefallen der verſprochenen Andacht beiwohnen, und ſie mit bloſſen Füſſen begkeften mit dieſem Bedinge aber, daß wir in einer Kutſche an den beſtimmſen Orte fahren. Werden ſie dieſe Beding⸗ niſſe nicht eingehen, ſo verſichexe, daß ich mir die Mühe geben werde, zu Haus zu verbleiven. Sie mögen einen ſolchen Wallfahrts⸗Gange wohl ausſtehen, denn ihre Füße ſind vielleicht ebenſo hart, als ihr Herze iſt. Die meſnige und zärtlich, und alſo zu einem ſo rauhen Spaziergang untüchtig. Ich ver⸗ — 8. Seite. Wenn man zunächſt fragt, wem nützt und wem ſchades es, wenn Arbeiterwohnungen gebaut werden? ſo glaubt man auf den erſten Blick, daß dem Arbeiter ein Dienſt damit ge⸗ leiſtet wird, indeſfen das iſt nicht ſo. Macht ſich nämlich ein Arbeiter in der Nähe von Fabriken dauernd ſeßhaft, ſo iſt er mehr oder weniger den Fabrikbeſitzern in die Hand gegeben, muß ſich eventuell geringeren Lohn, auch zeitweilig Abzüge gefallen laſſen, denn der Arbeitgeber wird ſich mit auf den billigen Preis der Wohnung des Arbeiters ſtützen. Außerdem hat aber auch die Erfahrung zu allen Zeiten und in allen Ländern gelehrt, daß je billiger der Arbeiler ſeine Lebens⸗ bedürfniſſe zu befriedigen im Stande iſt, in ganz gleichem Maße auch die Löhne niederer ſtehen und ebenſo auch umge⸗ kehrt, wo die Wohnungen theurer, auch der Verdienſt enr⸗ ſprechend größer iſt. Rechnet man noch dazu, daß der Arbeiter im Allgemeinen ſich nicht an ſolche Arbeiter⸗ wohnungen binden laſſen will, ſo erhellt aus dieſen That⸗ ſachen deutlich, daß der Arbeiter keinen Nutzen von der An⸗ lage hat, wohl aber die Geſellſchafi, welche mit ihrem Geld eine, wenn auch nicht hohe rentable, ſo doch ſichere Anlage macht, worauf weiterhin zurückgekommen werden ſoll. Welche andere Wirkung würde durch Genehmigung der ſtadträthlichen Vorlage hervorgerufen? Die„Genieinnützige Baugeſellſchaft“ beabſichtigt den Bau von 177 Arbeiterwohnungen; wenn dieſelben fertig geſtellt ſind, müßte naturgemäß auch dafür mit allen Mitteln geſ werden, daß dieſelben bewohnt würden. Die Folge w ſein, daß der Hausbeſitzerſtand Mannheims das Erträgniß der Miethen dieſer 170 Wohnungen verlieren würde. Der reiche Hausherr würde davon zwar nichts merken, weil er überhaupt keine Arbeiterwohnungen zu vermiethen hat, deſto mehr aber der mittlere Bürger⸗ und Handwerkerſtand. Be⸗ ſonders letztere, welche in Folge ihrer, meiſtenth mit er⸗ heblichem Geräuſch verbundenen Geſchäfte ein eigenes Haus haben müſſen, wo beſſere Wohnungen nur ſehr ſchwer, oder überhaupt nicht zu vermiethen ſind, würden ſehr unter der Vorlage leiden. Außer der hohen Steuer, den Abgaben, welche das Arbeiter⸗Schutzgeſetz verlangt, den Kapitalzinſen, den außerordentlichen Anforderungen, wie z. B. die Haus⸗ entwäſſerung ſie mit ſich bringt, ſollen dieſe Leute auch noch an ihrer Miethseinnahme geſchädigt und verpflichtet werden, ſelbſt mit beizutragen, dieſe ihre Coneurrenz zu unterſtützen. Das geht entſchieden zu weit und muß unbedingt verhin⸗ dert werden. Betrachtet man die Angelegenheit weiterhin vom logiſchen Standpunkt, ſo wird man ſoſort herausfinden, daß dieſelbe mit großen Konſequenzen verknüpft iſt; denn ſo gut wie die gemeinnützige Baugeſellſchaft eutſprechende Vorzüge und Bewilligungen von der Stadt betommt, eben ſo gut köunte jedes andere, ſich etwa bildende Bauconſortium an die Stadt mit gleichen Anſprüchen wenden, und müßte dieſem nach dem Grundſatz: Was dem Eimnen recht iſt, iſt dem Auderen billig, ebenfalls ſtattgegeben werden.— Ueber den idealen Stand⸗ punkt der Sache muß aber auch geſprochen werden. Man hat ſeiner Zeit gemiſchte Volksſchulen in Mannheim errichlet, um die Kinder aller Stände und Konfeſſionen zuſammen zu bringen; heute will man die Arbeiter in eigenen Vierteln iſoliren, und dadurch den früher erſtrebten Ausgleich zu nichte machen. Es iſt Thatſache, daß der ordentliche Arbeiter lieber in der Stadt bei ſeinen Milbürgern wohnt, und der gute Einfluß dieſes Zuſammenwohnens iſt unverkennbar; deßhalb würde durch die Iſolirung des Arbeiterſtandes ein großer Fehler gemacht werden.(Schluß folgt.) * * Der Gemeinnützige Verein der Neckar⸗Vorſtadt hat in ſeiner Verſammlung vom 6. dſs. Mts. den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, gegen die ſtadträthliche Vorlage„Bewilligung der Mittel betr. Erbauung von Arbeiterwohnungen durch eine Gemeinnützige Baugeſellſchaft“ Stellung zu nehmen und erging eine Petition an die einzelnen Fraetionen, in der es heißt: Durch das Errichten von ſogenannten Arbeiterwohnungen im Ackerfeld werden nicht allein die Arbeiter der menſch⸗ lichen Geſellſchaft entzogen, ſondern auch faſt durchweg Ver⸗ hältniſſe groß gezogen, welche gewiß nicht fördernd auf Ge⸗ müth und Familienleben wirken. Es werden den beſtehenden Miethsverhältniſſen Klüfte geſchlagen, welche geeignet ſind, den immer und immer ſchlechter geſtellten Hausbeſitzer voll⸗ ſtändig zu ruiniren, umſomehr der kleine ordnungsliebende Miether heute ſchon geſucht werden muß, während kleine und zwar geſunde Wohnungen in über großer Zahl leer ſtehen.(Dieſe Behguptung widerſpricht wohl vollſtändig den wirklichen Verhältniſſen. Die Red. d.„General⸗Anzeigers.“) Durch den ſcheinbaren Vortheil, welcher der Arbeiterklaſſe geboten wird, werden der Stadtkaſſe ſyſtematiſch hohe Grund⸗ und Häuſerſteuer zahlende Quellen enlzogen. Die Bewillig⸗ ung der Vorlage wäre geradezu ein Verrath(() an dem beſten und ſtrebſamſten Theil der Mitbürger. Das Eingrei⸗ ſen lich die wirthſchaftlich Schwachen iſt auf dieſe Art un⸗ möglich. Unterſtützt die Stadt eine Baugeſellſchaft zur Errichtung von Arbeiterwohnungen, dann muß mit Fug und Recht jedem einzelnen Bürger, der ſein Geld einigermaßen gut aulegen möchte und Arbeiterwohnungen baut, Unterſtützung aus der harre indeſſen in Erwartung eines anderen Entſchluſſes Meiner Hochgeehrteſten Jungfer Ergebneſter Diener.“ — Der bettende Funte. In einer kleinen Stadt ereignete ſich der folgende höchſt merkwürdige Fall: in Reiſender, welcher in dem Gaſthauſe des Ortes über⸗ nachten mußte, ſuchte nach eingenommenem Nachtmahl das ihm angewieſene Zimmer auf und legte ſich zu Bette. Ge⸗ müthlich eine Cigarre rauchend, las er die mitgebrachten Zeitungen, als plötzlich von der Cigarre ein größeres Stück Gluth zur Erde fiel. In der Beſorgniß, daß der Bettvor⸗ leger Feuer fangen könnte, beugte ſich der Reiſende aus dem Bette; doch wer beſchreibt ſeinen Schrecken, als er gleichzeitig eine Hand unter dem Bette hervorlangen ſah, die den Funken geräuſchlos mit den Fingern erſtickte und ſich dann wieder unter das Bett zurückzog. Die Situation war höchſt unbe⸗ haglich. Der Reiſende, welcher keine Waffe bei ſich hatte, blieb einige Minuten im Bette, nachſinnend, wie exr am Beſten Hilfe herbeirufen könnte, ohne den unangenehmen Gaſt vor⸗ zeitig zu warnen. Er kam dann auf den Einfall, halblaut zu ſich zu ſagen:„Brr! wie kalt, ich werde mir den Pelz holen“ Mit dieſen Worten ſprang er aus dem Bette, öffnete raſch die Thür und ſchlug Lärm. Der Einſchleicher wurde bald feſtgenommen. Er geſtand, bei dem Reiſenden im Gaſt⸗ hauſe viel Geld geſehen zu haben; das habe ihn zu der That verleitet. Als geweſener Feuerwehrmann habe er jedoch nicht zuſehen können, wie der Teppich Feuer fing, und ſo habe er ſich leider verrathen. — Die Liebestragödie einer Greiſin. Aus dem Aza⸗ der Comitat wird ein ergreifender Vorfall gemeldet: In dem Dörſchen Dolac lebt eine 67jährige Greiſin, die Wittwe Frau Anton Muſchel. Ihr bedeutendes Vermögen geſtattete ihr, eine Enkelin, die in ihrem Hauſe aufwuchs, gut zu erziehen, und nichts hätte ihren Lebensabend getrübt, wäre nicht ein hübſcher, vierundzwanzigjähriger Burſche erſchienen, der ſich um die Enkelin der Wiltwe Muſchel bewarb. Die Greiſin ſelbſt entbrannte in Liebe zu dem jüngen Manne. Sie wolkte ihm ihr ganzes Vermögen hinterlaſſen, wenn er ſich entſchließen wollte, ibr Gatte zu werden. Allein ſelbſt die Ausſicht auf Reichthum bewog den Jüngling nicht, ſeinem Mädchen untzen zu werden, und er führte die Auserkorene zum Altar. Während der Geiſtliche das junge Paar ſegnete, hörte man in der Die Großmutter der Braut war eſinnungslos zu Boden geſtürzt. Sie hatte während Trauungsaktes Gift genommeu. 1 85 — — 2. Seite. General⸗Anzeiger. WMeannheim, 9. Fevrus⸗ Stadtkaſſe gewährt werden. Das Hauptaugenmerk iſt aber auch darauf zu legen, daß auf der Neckarauer Gemarkung eine große Anzahl Fabriken ſtehen, welche die Steuern nach dorten zahlen und durch die guünſtige Wohnungsgelegenheit auf Mannheimer Gemarkung angefacht, uns— den Mann⸗ e— den hinkenden Boten in die Arbeiterwohnungen etzen, d. h. alle der Armenunterſtützung bedürftigen lrbeiter bei uns abſetzen. Soll geholfen werden, dann helfen Sie den z. Zt. wirklich hilfsbedürſtigen Hausbeſitzern, damit die nothwendigen größeren Steuerquellen offen gehalten werden, und daß nicht, wie in den letzten Jahren, maſſenweiſe Zwangsverſteigerungen von Liegenſchaften auf der Tages⸗ Irdnung ſtehen. Wir erſuchen Sie daher eindringlichſt: Geben Sie durch die Abweiſung der Vorlage dem Fleißigen und Sparſamern die Verſicherung, daß ihm der Beſſtz ſeines Eigenthums gewährleiſtet iſt und er nicht zu gewärtigen hat, daß ihm daſſelbe durch einen Stadtrathsbeſchluß beeinträch⸗ tigt oder geſchmälert werden darf.(7 2) Indem wir feſt auf Ihr Wohlwollen bauen, zeichnen wir mit vorzüglicher Hochachtung. Der Vorſtand. (Dieſe Petition des Gemeinnützigen Vereins leiſtet wohl das Menſchenmöglichſte an Uebertreibungen und dabei haben wir noch einige beſonders ſcharfe ungerechtfertigte Ausfälle enthaltende Stellen geſtrichen. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) * Die Pläue für eine Feſthalle ſind gemäüß der er⸗ gangenen Veröffentlichung in der Aula der Luiſenſchule öffentlich ausgeſtellt. Die an der Erbauung einer Feſthalle beſonders intereſſirten Geſangs⸗ und ſonſtigen Vereine hieſiger Stadt, welche in den verfloſſenen Jahren das Geſuch um erſtellung einer Feſthalle unrerſtützt haben, werden nun vom tadtrath gebeten, durch Studium des aufgelegten Materials das dauernde Intereſſe an der Angelegenheit bethätigen und ihre Erklärung über das ihnen am zweckmäßigſten erſcheinende Projekt ſchriftlich einreichen zu wollen. Die Aae 5d wird zu dieſem Zwecke um 14 Tage, bis 18. Februar, verl ngert werden. * Der Verkauf des ſtädtiſchen Bauplatzes U 5, 17 (früher 12). In dieſer Sache hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe folgenden Antra unterbreitet: Unterm 15. Januar 1894 zeigte bergeometer Mayher dem Bürgermeiſter⸗ amt an, daß bei dem Verkauf des Bauplatzes U 5, 17, erfolgt am., Oktober 1888, ein Irrthum vorgefallen ſei. Der Bau⸗ platz wurde damals in öffentlicher Verſteigerung ausgeboten, im Flächenmaß von 254,97 Quadratmeter; in Wirklichkeit mißt derſelbe 876,10 Quadratmeter. Der Steigerer des Platzes, Friedrich Lenz, Schloſſer dahier, hat demnach 121,13 Quadratmeter aus Irrthum zu viel erhalten und iſt ſonach bei einem Preis von M. 38 für den Quadratmeter um den Betrag von M. 3997.29 bereichert. Dieſe Thatſache er⸗ fuhr Obergeometer Mayher durch die Anzeige eines ſtädtiſchen Geometers. Obergeometer Mayher erkannte in ſeinem Bericht an den Stadtrath ausdrücklich an, daß er für das Verſehen perantwortlich ſei und für die Conſequenzen aufzukommen habe. Der Stadtrath beſchloß zunächſt, im Prozeßwege zu verſuchen, den oben erwähnten Betrag von Schloſſer Lenz deizubringen. Die Klage konnte nur auf die de geſtützt werden, es ſei dem Schloſſer Lenz bei dem Kauf bekannt geweſen, daß das von ihm erſteigerte Grundſtück den höheren Flächeninhalt habe und daß er krotz Kenntniß desſelben eine Mittheilung des Verſehens an den Stadtrath unterlaſſen habe. Der Ge⸗ richtshof hat die beiderſeits angetretenen Beweiſe, ob Lenz in utem oder böſen Glauben gehandelt hat, erhoben, und auf rund der Beweiserhebungen die Klage abgewieſen. Eine weitere Verfolgung durch Berufung an die II. Inſtanz bot nach dem Ergebniß der Beweiserhebungen geringe Aus⸗ ſichten und wurde beſchloſſen, von derſelben abzuſehen. Der Stadtrath hat die Frage, ob Obergeometer Mayher zum Schadenerſatz heranzuziehen ſei, aus Willigkeitsgründen ver⸗ neint und ſucht zu dieſem Verzicht um die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes nach. Obergeometer Mayher iſt ein be⸗ währter und lüchtiger Beamter; die Heranziehung zum Schadenerſatz würde ihn bei ſeinen Vermögensverhältniſſen ſehr hart treffen. Derſelbe iſt oft von Geſ äften ſehr ſtark in Anſpruch genommen und iſt in ſolchem Geſchäftsandrange das Verſeben vorgekommen.„Der Stadtrath beankragt daher von einer Verfolgung der Angelegenheit gegenüber dem Ober⸗ geometer Mayher Abſtand zu nehmen.“ * Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 492 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 215 Mann. „Die Zunahme der Tageslänge im Februar beträgt 1 Stunde 43 Min. Während die Sonne am 1. Jebr. 7 Uhr 4 Min, auf⸗ und 4 Uhr 44 Min. untergegangen iſt, erſcheint ſie am 28. Febr. bereits 6 Uhr 52 Min., um erſt 5 Uhr 35 Min. am weſtlichen Horizont wieder Somit iſt vom 1. Jan., wo die Sonne erſt um 8 hr 26 Min. auf⸗ und ſchon 4 Uhr 22 Min. unterging, bis zum 24. 0 55 eine Zunahme der Tageslänge von 3 Skunden zu verzeichnen. *Nothlage des Wilds. Unter der ungemein ſtrengen und anhaltenden Kälte hat das Wild arg zu leiden. So ſind Pad auf dem dem Herrn Regierungsdirektor v. Lavale in uͤdwigshafen gehörigen Jagdgebiete im Böhler Wald circa 90 Stück Rehwild in Folge der Kälte eingegangen. *Eis und Schnee. Der Neckar iſt nunmehr auch bei Heidelberg zugefroren und bildet jetzt von hier bis Neckar⸗ emünd eine ununterbrochene Eisdecke. Das Eis des Rheines dat ſich bis jetzt noch nicht hier geſtellt, Ailolaus Erichſen's Cächter. Roman von B. Ried 4 ſteht dagegen von 58)(Fortſetzung.) „Blühen ſchon die Viktoriaroſen, Rahel?“ ſo fuhr Leonore in ihrem Briefe fort.„Warſt Du kürzlich bei unſerer Mutter Grab? Ich habe in Rom in dem Gedanken an ſie auf dem Monte Pineio ein paar Veilchen gepflückt, Du findeſt ſie ein⸗ geſchloſſen in dieſen Brief. Lege die Blumen mit einem Gruß von mir auf ihren Hügel. Tante Jutta grüße innigſt, ſie erhält übermorgen einen langen Brief und nächſtens ſchicke ich eine Kiſte voll Ge⸗ ſchenke für Euch Alle; ob wohl der Vater etwas von mir annimmt? Schreibe, was Du darüber denkſt; und wenn Du nach dem Leſen dieſes Briefes zu ihm gehſt und ihn küſſeſt, dann denke in Deinem Herzen: Vater, den Kuß ſeindet Dir Deine Tochter Leonore— verſtießeſt Du ſie auch, ſie bleibt doch in unendlicher verehrender Liebe Dein treues Kind. Jetzt iſt längſt der winterliche Verſchlag von der Thüre des Eß⸗ zimmers auf Haraldsholm, das in den Garten mündet, ge⸗ nommen, die Sonne fluthet durch die von bunten Winden umrankten Fenſter. Ich liebte immer den kühlen Raum mit ſeinem grünlichen Licht und oft weilt mein Geiſt in ihm. Was ſagſt Du vom Tode Julie von Ravens, die kaum eine Woche nach unſerer Trauung geſtorben iſt! Wie Du Dir vorſtellen kannſt, hat er mich wenig und Eugen faſt gar nicht berührt— ja, er verhehlte kaum ſeine Befriedigung darüber, daß ſein Bruder nun von ihr erlöſt ſei. Er iſt wieder in der Ravensburg— haſt Du ihn ſchon Ja, Rahel; es war reizend, die ſchöne Gotteswelt an der Seite eines ritterlichen jungen Gatten zu durchſtreifen, doch immer, wenn ich an meine Trauung in Weſtlunds Kirche denken mußte, überlief mich ein Schauer; ich ſehe dann wieder Waldemar Bergs verſteinertes Antlitz und den Tod in ihm, den er im Herzen trug; wie muß er gelitten haben! Erzähle mir, wie es ihm geht. Und nun leb wohl, meine liebe, liebe Schweſter, grüße das Meer und den Buchenwald von Deiner glücklichen Leonors. P. S. Eugen läßt ſich Dir beſtens empfehlen;— und Bingen bis unterhalß Köln. Inzwiſchen iff eine mildere Temperatur mit Schneefall eingetreten. Aus Oefterreich⸗ Ungarn ſowie aus Italien und Spanien werden neuerliche roße Schneeſtürme gemeldet. Aus Trieſt wird berichtet: 115 herrſcht ſeit vorgeſtern ein furchtbares Unwetter. ine eiſige Bora hat die Straßen mit ſpiegelglatter Eisfläche überzogen. Der Wagenverkehr iſt vollſtändig ſiſtirt. Die Theater⸗Vorſtellungen ſind eingeſtellt, die Straßen wie ausgeſtorben. Sämmtliche Telephondrähte ſind in Folge der Kälte geriſſen. Ernſte Unfälle werden befürchtet. Lille, 7. Febr. Im Norddepartements ſind in drei Tagen vier Menſchen erfroren.— London, 8. Febr. Die fur England faſt unerhörte Kälte dauert an. Es ſind ſchon viele Leute in den Provinzen erfroren, auch kamen einige Todes⸗ fälle in London vor. * Zur Warnung. Im Jahre 1894 ſind im Großher⸗ zogthum Baden 22 Dienſtmädchen oder Scheuerfrauen durch Abſturz beim Reinigen der Fenſter verunglückt; hiervon haben ſieben den Tod gefunden. Die angeſtellten Ermittelungen haben ergeben, daß dieſe Arbeiten mit der größten Unvor⸗ ſichtigteit vorgenommen zu werden pflegen; insbeſondere muß das Beſteigen von unbefeſtigten Schemeln oder Trittleitern auf den Bänken der geöffneten Fenſter als höchſt gefährlich bezeichnet werden. In einigen Fällen haben die verunglückten Perſonen ſich der Schutzvorrichtungen nicht bedient, obwohl ſolche vorhanden waren. Den ween deraen muß es ob⸗ liegen, ihre Dienſtboten zur größten Vorſicht anzuhalten und dieſen, wenn die Lage und Beſchaffenheit der Fenſter es er⸗ ſenen macht, Schutzvorrichtungen zur Verfügung zu tellen. Allerdings muß dann auch darauf geachtet werden, daß die Vorrichtungen auch benutzt werden und ſie ſich ſtets in einem ordnungsmäßigen Zuſtand befinden. die ihre Dienſtboten zu dieſer gefährlichen Arbeit anhalten, ohne jenen Pflichten nachzukommen, könnten unter Umſtänden zur Verantwortung gezogen werden. Liederkranz. Am heutigen Tage ſind 25 Jahre ver⸗ gangen, ſeitdem die Herren J. Haas, Lorſtender des Ver⸗ eins und M Cichtersheimer, dem Liederkranz als ac⸗ tive Mitglieder angehören. Aus dieſer Veranlaſſung findet heute Abend zur Ehrung der beiden Jubilare, im Geſell⸗ ſchaftslokale ein Feſt⸗Bankett ſtatt. Geſtern Abend brachte die Activität ihrem Vorſitzenden, Herrn Haas, ein Geſangs⸗ Ständche. * Fortſetzung der ſozialdemokratiſchen Verſammlung. Man ſchreibt uns: Dem Vernehmen nach findet nächſten Sonntag, 10. d. Mts., Bormittags 10 Uhr im Stephanien⸗ ſchlößchen die Fortſetzung der ſ5 gg n derſeſe Verſamm⸗ lung vom 27. Januar ſtatt und hat in derſelben in erſter Linie Herr Landtagsabgeordneter Dreesbach die Gelegen⸗ heit, ſeinen abweichenden Standpunkt in Betreff der Ordens⸗ 9 5 im bad. Landtag darzulegen, ſowie Kritit an dem Ver⸗ alken ſeines Collegen Rüdt zu üben. Wie verlautet, hat der hieſige ſozialdemokratiſche Verein alle eee ge⸗ macht, für nächſten Sonntag den Saalbau zur Abhaltung einer Gegenverſammlung zu gewinnen, was, um mit Sabor zu reden, tief blicken läßt. »Beilage. Der deutigen Stabtauſtage unſeres Blattes liegt ein Preisverzeichniß der Firma Herm. S chmoller u. Co., D 8, 11¾ bei. „Ein alter Sünder. Der Rentner Peter Doll, 17 5 5 alt(), aus Bretten, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, fand geſtern vor der hieſigen Strafkammer wegen mehrerer Sittlichkeitsvergehen im Sinne§ 176 Ziff, 8 unter Anklage. Doll war 50 in Amerika, wo er im Jahre 1885 wegen ähnlicher Vergehen, wie ſie ihm heute zur Laſt ſielen, in Un⸗ terſuchung gezogen worden war. Sein Bruder ſtellte damals 4000 Dollar Kaution, worauf er auf geſetzt wurde. Er entzog ſich dann den ſtralgeſetzlichen Weiterungen durch die Flucht und erſetzte von Heidelberg aus, wo er ſeinen Wohnſitz nahm, ſeinem Bruder das als Sicherheit hinterlegte Geld. Im Jahre 1892 wurde er abermals unker dem Verdacht, an Kindern Sittlichkeitsvergehen ver⸗ üäbt zu haben, aber am 7. Juli jenes Jahres von der gleichen Strafkammer, vor der er geſtern 50 18 chen. Das Beweismaterial hatte damals nicht ausgereicht. Nach jener Verhandlung wohnte er ein Jahr lang in Bretten, kehrke dann nach Heidelberg zurück und begann ſein altes Unweſen, kleine Mädchen durch Spielzeug und kleine Geldge⸗ ſchenke in ſein Haus zu locken, um Handlungen, wie ſie der § 176 Ziff. 3 mit Strafe bedacht, vornehmen zu können. Die drei Fälle, welche der Anklage zu Grunde liegen, kamen im Herbſt v. J. vor. Das Urtheil lautete auf eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr. In einem Falle hatte das Gericht auf Freiſprechung erkannt. Verth.:?.⸗A. Dr. Stern. Feuer. Heute früh 5 Uhr brach in dem Dablſtußhle des Herrn Heckel Hauſes, O 3, 10, Feuer aus, welches einen Theil des Dachſtuhles des Hinterhauſes einäſcherte. Das Feuer wurde von der Berufsfeuerwehr bemerkt, als die Flammen aus dem Dache ſchlugen. Die Berufsfeuerwehr eilte raſch herbei und gelang es ihr nach einſtündiger emſiger Thätigkeit den Brand zu löſchen, ohne die freiwillige Feuerwehr rufen zu müſſen, ſodaß die Stadt von einem Feuerallarm verſchont blieb. Der Berufs⸗ feuerwehr muß für dieſe Leiſtung wohl aufrichtige Aner⸗ kennung und lebhafter Dank gezollt werden. * Die Heidelberger Portlandcemeutfabrik vormals Schifferdecker& Söhne in Heidelberg hielt geſtern in noch eins: lege in Deinen nächſten Brief, den ich umgehend zu ſchreiben bitte, ein paar Blätter aus unſerer Lindenlaube in Haraldsholm. Mir erzählen ſie von Euch.“ Seit Leonorens Abreiſe benutzte Rahel den kleinen Salon, ohne ihn jedoch zum Schlafzimmer herabzuwürdigen; dazu war nach wie vor ihr Kämmerchen gut; ſte arbeitete dort, begte die Blumen und hielt ihn pietätvoll ſauber, als gelte es, der Schweſter das trauliche Mädchenaſyl zu hüten. Hierher flüchtete ſie auch mit ihrem Brief. Seltſam be⸗ rührte Rahel die Mittheilung, daß Albrecht von Ravens ſchon ſeit fünf Wochen im Schloſſe weile; ſo war die Erſcheinung des Reiters an jenem Abend im Mondlicht doch keine Viſion geweſen, ſondern er ſelbſt. Er hatte ſich nicht blicken laſſen; wie ſollte er auch, in dem Bewußtſein, ein unwillkommener Gaſt auf Haraldsholm zu ſein. Und die Gewißbeit, daß er jedes Zuſammentreffen mit ihr gefliſſentlich vermied, benahm ſie des beklemmenden Gefühls, das ſeine Nähe erweckte; ſo war es gut. Hoffentlich würde ſich kaum jemals Gelegenheit dieten, einander wiederzuſehen. Rahel ſchrieb ſofort eine ausführliche Antwort an Leo⸗ nore und nahm den Brief, als ſie Nachmittags zum Unter⸗ richt in Weſtlund ging, mit fort. Nach Beendigung der Stunden trat ſie, wie gewöhnlich um dieſe 55 der verſengen⸗ den Hitze wegen, den Rückweg durch den Buchenwald an, der ſich mehrere Meilen lang von Haraldsholm aus in ſchmalen Streifen den Strand entlang zog. Bald hatte Rahel den Punkt erreicht, wo ein Seitenpfad von der Haide her auf den breiteren Hauptweg führte; ſie ging langſamer, nahm den ſchwarzen Strohhut ab, hing ihn über den Arm und athmete tief die kühlere gewürzige Luft, welche ihr aus dem Waldes⸗ thor entgegenhauchte. Durch das Laubwerk der Birken⸗ und Buchenzweige fielen ſpielende Sonnenlichter auf den Weg— wohlthuende Ruhe herrſchte und doch wurde ringsumher eine kleine Welt voll regen Lebens und Webens der Natur lebendig; zwiſchen dem Gepiep der Spatzen ließ ein Fink ſein Lied er⸗ könen, dort erſchallte das Klopfen eines Spechtes und hier huſchte ein behendes Eichhörnchen durch die Zweige, be⸗ trachtete das Menſchenkind da unten neuglerig mit den klugen ſchwarzen Augen und verſchwand. Deldelberg ihre Generalverſammlung ab. Der Vorſitende des Aufſichtsraths theilte mit, daß die Geſellſchaft mit 1,874,104 M. an Mobilien und mit 778,000 M. an Immobilien verſichert iſt, daß Anſtände mit den Verſicherungsgeſellſchaſten nicht zu erwarten ſtehen und daß der Brandſchaden durch die Verſicherungsſumme gedeckt iſt. Da die Schornſteine und Ringöfen noch beſtehen, hofft man ſehr bald wieder den Betrieb aufnehmen zu können. Was die Frage der Verlegung des Cementwerkes von Heidelberg anbelange, ſo habe die Geſellſchaft keine Urſache hierzu, werde aber die eus in Erwägung ziehen, falls entſprechende Anträge ge⸗ lellt und eine genügende Entſchädigung geleiſtet werde. Zur Unterſtützung der Arbeiter während des Ruhens des Betriebs hat die Geſellſchaft 25000 M. angewieſen, hierzu kommen noch 31000 M. infolge des Verzichts des Aufſichtsraths auf die Tantiemen zu Gunſten der Arbeiter und 4000., die von Direktor Schott aus eigenen Mitteln zur Unterſtützung der Arbeiter zur Verfügung geſtellt wurden. Es ſind ſomit für dieſen Zweck 60 000 M. vorhanden. Die Zahl der Ar⸗ beiter ohne die Beamten beträgt 780. Die ſchon vor dem Brande vorgeſchlagene Dividende von 8 pCt. wurde beibe⸗ halten und genehmigt. * Verhaftet. Aus Poſen wird der„Kleinen Pr.“ tele⸗ Fripn gemeldet: Der Druckereibeſitzer und Redakteur des romberger Antiſemitenblattes, Ballhauſen, wurde wegen in Mannheim verübter Unterſchlagung von enenengeer verhaftet und nach Mannheim krans⸗ portirt. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 10. Februar. Der Hochdruck in Nordſkandinavien iſt auf 780 mm zurück⸗ gegangen, der Luftwirbel über Italien dagegen auf 750 m abgeflacht worden. In Südweſtfrankreich iſt wiederum ein Luftwirbel von 750 mm eingetroffen, und eine ſekundäre Depreſſion von 759 wm hat ſich auch über Holland und eraer gebildet. Bei etwas gelinderer Tem⸗ eratur iſt für Sonntag noch immer trockenes und heiteres etter, für Montag zeitweilige Bewölkung zu erwarten. Witternngsbeobachtung der meteorologiſchen Statios Manuheim. ————— S 8 32 8„ 2 2 5 SSBemerd 3 9541 2 58 Zer 8 8 emerk⸗ 2 Zeit 38 SS SFOSSA S S8 SS8„ſungen „ 8 mm& 55 8³ — „Febr. Morg.%751, 19,6 80 ſtill 8 e.„ Mittge2 750,0—10,U78 NNwa Abds. 00540—16,6 7 ſtil böhe 14 am Morg 5e 68%᷑ er fin gohe Temperatur den g. Februar— 95 iefſte 5 vom 8/9.„— 14.0 Aus dem Großherzogthum. *Unter⸗Schönmattenwag, 7. Febr. Im Spätfahre waren wochenlang mehrere Hirſche hier fortwährend anweſend. Als der von Dorth'ſche Foͤrſter im November einen erlegte, waren ſofort die anderen ſpurlos verſchwunden. Am Sonn⸗ tag wurden wieder drei prächtige Exemplare ganz in der Nähe des Ortes beobachtet. Die Jäger der Umgegend ſind deßhalb zur Zeit wieder täglich auf der Lauer. Karlsruhe, 8. Febr. Die Anweſenheit des Oberbau⸗ direktors Profeſſor Durm in Griechenland, welcher der Aufforderung der griechiſchen Regierung gemäß ſein Gutachten über den Zuſtand des Parthenons abgeben ſoll, hat der Griechiſchen Archäologiſchen Geſellſchaft Veranlaſſung gegeben, die Hilfe des erwähnten e bei der Wiederaufrichtung eines berühmten klaſſiſchen Denkmals, nämlich des Löwen von Chaeronea, in Anſpruch zu nehmen. Dieſes Denkmal, kurz nach der Schlacht bei Chaeronea im Jahre 838 v. Chr. zum Gedüchtniß der daſelbſt im Kampfe gegen Macedonien gefallenen Athener errichtet, iſt im Laufe der Jahrhunderte niedergeſtürzt und nur Trümmer finden ſich noch beim Dorfe Kaprena, in deſſen Nähe ſich auch das Grabmal der heiligen Schaar der Thebaner befindet. Dieſer Löwe war dargeſtellt, den Leib auf die Vorderfüße geſtemmt und ſprungbereit, ſich auf ſeine Beute zu ſtürzen, grimmig die Zähne zeigend. Profeſſor Durm wird ſich, ſobald er ſeine Thätigkeit am Parthenon beendet hat, an Ort und Stelle begeben, um ſich über die zur Wiederaufrichtung des Denkmals erforderlichen Maßnahmen und hauptſächlich darüber zu äußern, ob der alte Sockel noch die nöthige Tragfähigkeit für die aufzuſtellende Löwenfigur beſitzt, und im Falle, wenn eine Erhöhung noth⸗ wendig werden ſollte, welche architektoniſche Form die Spitze erhalten ſoll. Karlsruhe, 8. Febr. In der Redaktion des demo⸗ kratiſchen Landesboten fand heute Morgen eine A a ſtatt nach dem Manuſkripte eines Arti els, der ſich mit den 17 im 30. Artillerie⸗Regiment(Raſtatt) beſchäftigte. ie Hausſuchung verlief reſultatlos. Hornberg, 8. Febr. Die kleineren Sägemühlen und Mahlmühlen im Gutach⸗ und Kinzigthal, welche ausſchließlich Rahel ſchritt furchtlos dahin, Strolche oder Raubgeſindel gab es hier nicht, höchſtens bemerkte ſie ein paar Kinder oder alte Frauen, die krockenes Reiſig ſammelten, Kräuter oder dergleichen; felten gingen andere Leute aus der Umgebung durch das Gehölz, von dem ein beträchtliches Stück zu Haralds⸗ holm gehörte. Dennoch war das heute der 1 in der entgegengeſetzten Richtung tauchte jetzt vor Rahel auf dem ſonndurchglühten Waldweg plötzlich ein Mann zu Pferde auf— ein vornehmer ſchlanker Herr in dunkelgrauem Jacketanzug, um den Arm den Trauerflor, auf dem Kopf einen weichen Filzhut; er mußte das Mädchen ſchon von Weitem erkannt haben, denn er ſtieg aus dem Sattel und näherte ſich ihr, das Thier am Zügel nachziehend. Albrecht von Ravens! Blutübergoſſen vor heißer Scham bei der Erinnerung an den letzten ſchrecklichen Auftritt in der Ravensburg, wäre Rahel am liebſten in den Boden geſunken; aber ſie war ge⸗ wungen, auszuharren, und kouate ſich nur mit dem Trotz und willen wappnen, den etwas Unerklärliches bei ſeinem An⸗ blick in ihr wachrief. Baron Albrecht hatte ſich auffallend zu ſeinem Vortheil verändert; ſeine Geſtalt war kraftvoller, ſeine ficherer geworden, und auf dem heller blickenden Anklitz lag die warme Röthe der Geſundheit; der frühere harmlos⸗glückliche Menſch trat wieder an die Oberfläche— ſeine breite Bruſt dehnte ſich im wohligen Bewußtſein der erlangten Freiheit. „Endlich führt ein glücklicher Zufall mich auf Ihren Weg, 1 Rahel! So ſehr es mich auch trieb, mochte ich doch nicht wagen, nach Haraldsholm zu kommen, da ich weiß, wie verhaßt mein Anblick Ihrem Vater iſt; ſeit wir uns zum letzten Male ſahen, hat ſich viel ereignet.“ „Ihre Frau iſt geſtorben,“ ſagte Rahel eintönig, das Haupt hartnäckig geſenkt. „Ja, und wenn ich das mit ſcheinbarer Trauer äußere. ſo geſchieht es nur, weil der Ernſt des verſöhnenden Todes ſeinen Eindruck nicht verfehlte, denn wirklich trauern kaun ia nicht.“ Eutſetzung ſolgt)) 4. Seite! Genernl⸗Anzeiger. mit Waſſerkraft arbeiten, haben, lt. C. v. W. in Folge der Kälte den Betrieb einſtellen müſſe. Die Zuflußkanäle ſind vollſtändig übereist. Pfälziſch-Heſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 8. Febr. Von einem ſchweren Schick⸗ ſalsſchlage wurde die Familie des Bahnbeamten Alexander Danner betroffen. Auf dem ſeit 24. Dezember v. J. ver⸗ ſchollenen Kohlen⸗Dampfer„Napoli“ befand ſich nämlich der 28jährige einzige Sohn Franz des Herrn Danner als Ma⸗ ſchiniſt oder Schiffsheizer, wie dieſer Tage von dem Beſitzer des Dampfers Eickmann in hierher berichtet wurde,. Es ſteht leider außer Zweifel, daß das Schiff mit der Mann⸗ ſchaft verloren gegangen, da die Fahrt von Schields nach Hamburg nicht mehr als 4 Tage in Anſpruch nimmt, Tagesneuigkeiten. Sachſenhauſen, 8. Febr. Ein wahrhaft erſchüttern⸗ der Akt aus der„Tragödie des Lebens“ hat ſich geſtern hierſelbſt abgeſpielt. Der Küfer Adam Backfiſch, aus Scholl⸗ brunn im Badiſchen gebürtig, war geſtern Vormittag in der Jung'ſchen Brauerei damit beſchäftigt, große Bierfäſſer in dem Lagerkeller an Ort und Stelle zu bringen und zu ordnen. Backfiſch ſtieß bet der Arbeit mit einem Faß, das 47/ Hektoliter hielt, gegen eine Wand, kam zu Fall, das Faß gerieth ins Rollen und zerquelſchte ihm die Bruſt. das Blut quoll aus Mund und Ohren und der Unglückliche war binnen kurzer Zeit eine Leiche. Backfiſch, der am 8. Februar 1870 geboren war, hätte heute ſeinen 25. Geburstag gefeiert. Er war mit der 21 Jahre alten Anna Maria Wilhelmine Blum, der Tochter des Maſchiniſten Wilhelm Blum, verlobt, deren Geburtstag auf den 12. Februar fällt; die Berlobung ſollte nächſten Sonntag gefeiert werden, und bald ſollte die Hochzeit ſein. Das bedauernswerthe Mädchen wurde durch die Kunde von dem ſchrecklichen Ende des Ge⸗ liebten ſo erſchüttert, daß ſie alsbald den Entſchluß faßte, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Als ihr Vater Nach⸗ mittags 4 Uhr nach ſeiner Wohnung, Wallſtraße 4, zurück⸗ kehrte, fand er die Tochter erhängt vor. Es wurden alsbald Wiederbelebungsverſuche angeſtellt, ſie waren aber erfolglos. In einem Briefe, den die Verzweifelte hinterließ, gab ſie dem Wunſche Ausdruck, gemeinſchaftlich mit ihrem Bräu⸗ tigam in einem und demſelben Grab beerdigt zu werden. — Friedrichsruh, 8. Febr. Auf verſchiedene an Dr. Chryſanber gerichtete Anfragen wegen eines etwaigen Em⸗ pfangs von Abordnungen zum 80. Geburtstage des Fürſten Bismarck antwortete Dr. Chryſander, es ſei unſicher, ob ſolches der Geſundheitszuſtand des Fürſten geſtatten werde. Die Eutſcheidung darüber werde erſt kurz vor dem Geburts⸗ tage eintreffen, —— Theater, Auitſt unnd 1iſſenſttyaft. Konſervatorium für Muſik in Stuttgart. Das unter dem Proleklorat Seiner Majeſtät des Königs ſtehende Konſer⸗ vatorium für Muſik hat im vergangenen Herbſt 112 Zöglinge aufgenommen und zählt jetzt im Ganzen 449 Zöglinge. 147 davon widmen ſich der Muſik berufsmäßig, und zwar 55 Schüler und 92 Schülerinnen, darunter 76 Nicht⸗Württem⸗ berger. Unter den Zöglingen im Allgemeinen ſind 269 aus Stuttgart, 62 aus dem übrigen Württemberg, 7 aus Preußen, 5 aus Bayern, 8 aus Baden, 2 aus Heſſen, 1 aus Sachſen, gaus Elſaß⸗Lothringen, 1 aus Hamburg, 1 aus Oldenburg, 2 aus Oeſterreich⸗Ungarn, 20 aus der Schweiz, 3 aus Frank⸗ reich, 6 aus Italien, 82 aus Großbritannien und Irland, 7 aus Rußland, 16 aus Nordamerika, 1 aus Centralamerika, 1 aus Südamerika, 1 aus Indien. Der Unterricht wird von 36 Lehrern und 5 Lehrerinnen ertheilt, und zwar im laufenden Semeſter in wöchentlich 619 Stunden. Ein tüchtiger Geſchäftsmann iſt der fächſiſche Hof⸗ chauſpieler Herr Schubert, der früher als Komiker am zeipziger Stadttheater engagirt war. Derſelbe hat an Dresdener Blätter ein Schreiben folgenden Inhalts gerichtet: „Zur gefälligen Kenntnißnahme! Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir Ihnen ganz ergebenſt mitzutheilen, daß ich am 1. April 1895 aus dem Königl. Hoftheater ausſcheide und in Karl c chemiſche Fabrik als Theilnehmer eintrete, und alte mich vorkommenden Falls— bei Bedarf von Wichſe, Putz⸗ und Haarbl, Lederfett ꝛc. beſtens empfohlen. Hoch⸗ achtungsvol Gmil Schubert, Kgl. ſächſ. Hofſchauſpieler.“ Aus Berlin wird gemeldet: Harris' Londoner Operet⸗ ten⸗ und Burlesque⸗Company hat mit dem Theater Unter den Linden ein einmonatliches Gaſtſpiel abgeſchloſſen. Dasſelbe beginnt Anfangs März mit der Burleske„Nach Marokko“. Carl Harder vom Hamburger Stadttheater geht an Stelle des verunglückten Oberregiſſeurs Baumann nach New⸗ Vork als künſtleriſcher Leiter der deutſchen Oper. Wie man aus Paris ſchreibt, findet die erſte Auffüh⸗ rung von Sudermann's„Heimath“ am Renaiſſance⸗Theater am 12., d. M. ſtatt. Sarah Bernhard ſpielt die Magda. Ur⸗ ſprünglich war die ſenſationelle Premiere auf den 11. anbe⸗ raumt, wurde jedoch verſchoben, weil für den 11, auch die Comedie⸗Frangaiſe eine Novität angeſetzt hat. Eingeſandt. Ueber Fräul. Mugraner ſchreibt uns eln Theater⸗ beſucher: Als Fräul. Mugraner unlängſt die Gildg in Rigo⸗ letto 12 9 fand ich bei ihr die gleichen Vorzüge und Fehler, wie als Königin von Navarra in den Hugenotten, mit dem Unterſchied, daß ſie letzten Montag ihre Rolle durchaus nicht beherrſchte und daß die Partie ihr überhaupt nicht lag. Hätte ſie nach ihrer großen Arie Erfolg gehabt, ſo wäre ſie ganz gewiß von einer Theaterohnmacht und einem Thbeaterweinkrampf nicht befallen worden. Vielleicht hat die ſogenannte Erkältung auch Ginfluß auf die Darſtellung ge⸗ habt, welche ſehr unfein war und ſogar für die Opexetke zu geiſtlos geweſen wäre, Ein Engagement der Dame würde ich für verfehlt erachten, Hoffentlich wird man in den künftigen Engagements mehr Rückſicht auf die Wünſche des Publikums nehmen, als eß in der letzten Zeit der Fall war, Die Theaterbeſucher haben, meine ſch, doch das Recht, berückſichtigt zu werden. e Aeueſte Aachtichten und Telegramme. Berlin, 8. Febr. Der Keiſer hält heute Abend in der militäriſchen Geſellſchaft einen Vortrag über die No hwendigkeit des Zuſammenwirkens von Heer und Flotte mu Berückſichtigung des chineſtſch⸗japaniſchen Krieges. Ene gioße Anzahl activer Offieiere von der Armee und Marine ſind zum Vortrag befohlen. —— bis ZN. 5. 85 h. eler in den urueſlen Heſdius u. Farben— Berlin, 8. Febr. Mehrere Profefforen, darunter Adolph Wagener, Kerkner, Förſter und Liſt, ſodann mehrere Pfarrer, darunter Göhre, Naumann u.., veröffentlichen eine Erklärung gegen die Umſturzorlage, worin ſte der Befürchtung Ausdruck geben, daß die Vorlage nicht nur verwerfliche poli⸗ tiſche Ausſchreitungen, ſondern auch die freie Kritik treffen und dadurch nothwendig eine bedauerliche Hemmung des ſoeialen chritts herbeiführen werde. Die Erklärenden befürchten, Vorlage werde Ausſchreitungen nicht hindern, ſondern be⸗ Leipzig, 8. Febr. Die Polizei löſte den hieſigen großen ſoectfaldemokratiſchen Metallarbeiterverband auf nud unterſagte die auf heute Abend einberufene Metallarbeiter⸗ verſammlung. * Wismar, 8. Febr. die die eecklenburgiſche Volkszeitung meldet, wurde das hieſige Nationalliberale Tageblatt vom 7. Februar wegen eines Artikels über die (bor einigen Tagen im Reichsſag ausführlich beſprochenen) meckleuburgiſchen Verfaſſungszuſtände confiscirt. »RNom, 8. Febr. VDas Giornale meldet, daß der Kronprinz von Italien, Viklor Emanuel, Prinz von Neapel mit der jüngſten Tochter des Prinzen von Wales, Prinzeſſin Maud, verlobt ſei, und daß die Hochzeit wahrſcheinlich noch in dieſem Jahre ſtattfinden werde. Dieſe Nachricht wird vielfuch für wahr g hallen; ſowohl der Prinz als die Prinzeſſin ſind im Nov. 1869 geboren, der Prinz von Neapel iſt nur um 15 Tage älter als die engliſche Prinzeſſin. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 8 Febr. Der kaiſerliche Erlaß wegen Soldatenmißhandlungen, den der„Vorwärts“ als angeb⸗ lich ſekret zu veröffentlichen in der Lage iſt, bezeichnet die„Nordd. Allg. Ztg.“ als durchaus nicht geheim und neu, er ſtamme vielmehr aus dem Jahre 1890. In Bezug auf die in demſelben gerügte Soldatenmißhand⸗ lungen bemerkt dasſelbe Blatt, daß dieſelben zur Zeit konſtatirtermaßen eiheblich nachgelaſſen haben. Berlin, 9. Febr. Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Altong: Das Landgericht verurtheilte den bekannten anarchiſtiſchen Agitator Schuhmacher Willmann wegen Aufretzung zu Gewaltthätigkeiten zu 15 Monaten Ge⸗ fängniß. *Berlin, 9. Febr. Der„Lok. Anz.“ meldet: Zu ſeinem geſtrigen Vortrage in der Kriegsakademie über „Das Zuſammenwirken von Heer und Flotte mit Berück⸗ ſichtigung des cheneſiſch japauiſchen Krieges“ war der Kalſer mit dem Prinzen Heinrich faſt 2 Stunden vor der feſtgeſetzten Zeit erſchienen und ordnete das Karten⸗ material. Der Vortrag, bei welchem der Kaiſer in freier Rede das aufgeſtellte Materlal erläuterte, und die Be⸗ deutung der Marine, insbeſondere der Panzerſchiffe, dar⸗ legte, dauerte 2 Stunden. Eiwa 500 Offtziere waren anweſend.— Auf dem geſtrigen Commers zu Ehren der Profeſſoren Wagner und Schmoller brachte der Rektor Pfleiterer den Toaſt auf den Kaiſer aus. Prof. Wagner toaſtete auf die Freiheit der Wiſſenſchaft, Prof. Schmoller auf das ſoziale preußiſche Königthum. Wilhelmshaven, 8. Febr. Die Wittwe des auf der„Elbe“ ve unglüctten Schüll überwies deſſen Lebens⸗ verſicherungsſumme im Betrage von 100,000 M. den Hinterbliebenen der andern Verunglückten.— Das „Berl. Tagebl.“ meldet aus Paris: Bis 10 Uhr Abends iſt keinerlei Nachricht über den Dampfer„Gascogne“ hier eingegangen. Paris, 8. Febr. Der Dampfer„Gaskogne“ ſcheint untergegangen zu ſein. Man hat bis jetzt keine Nachricht über ſeinen Verblaib. Gefle, 9. Febr. Nach einer Meldung aus Hofſos ſtürzte dafelbſt das Dach eines Eiſenwerkes in Folge Schneemaſſen ein. 12 Perſonen büßten dabei ihr Leben ein, 11 wurden ſchwer verletzt. Rom, 9. Febr. Dem„Popolo Romans“ zufolge haben ſowohl der Miniſter des Auswärtigen als auch der engliſche Botſchafter auf das Beſtimmteſte erklärt, daß die für Frühjahr geplante Reiſe des Prinzen von Wales nach Italien mit einem angeblichen Projekt der Heirath des Prinzen von Neapel in keinerlei Ver bindung ſtehe. Maunheimer Handelsblatt, Die Feuerverſicherungs⸗Bank für Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet iſt, hat mit dem Jahre 1894 vierundſiebenzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätigkeit vollendet. Im Jahre 1894 waren für 4,797,419,900 M.(gegen 1893 mehr 135,465,400.) Ver⸗ ſicherungen in Kraft. Die Prämieneinnahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1894: 14,936,916 M. 80 Pf.(gegen 1898 mehr 516,877 M. 50 Pf.) Von der Prämtieneinnahme wird in jedem Jahre derjenige Betrag, welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten, ſowie für die Prämien⸗ reſervs erforderlich iſt, den Verſicherten zurückgewährt. Nach dem jetzt veröffentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1894 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueber⸗ ſchuß 10,685,792 M. 80 Pf., gleich 73 pet. der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der zwanzig Jahre von 1878 bis 1894 ſind jährlich 75,55 pct. der eingezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Maunheimer Effektenvörſe vom 8. Heute nptirten: Verein chemiſcher Fabriken 187 bez., Anilin⸗Aktien 402., Brauerei Eichbaum 144 G. 145., Mannheimer Verſtcherung 605 G. Portlandeementwerk Heidelberg 185 bez. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—. II. Qual. Schmalvieh I.—, II.—, III.—,— Farren I.— eeeeeeeeeeee Mannheim, 9. Februar. II.—. 157 Kälber f. 160, ff. 150, fff J. 120, II. 115.— Luxuspferde.— A — Milchktthe———. 161 Ferkel 17—13.— Schafe —.— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 706 Stück. Maunheimer Prodnk per März 13.95, Mai 30 11.35, Mai 11.45, Juli 11.55 12.20, Juli 12.30, Mais per Meé 11.50 M. Tendenz: behauptet. durch die allerorts unterbrochene Schi 1 per März avancirte auf vielſeitige Nachfrage ca. 15 J andere Termine blieben feſt behauptet. Roggen ruhig, Hafer ſtill, Mais feſt, jedoch geſchäftslos. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Febr, Obligationen. 3½ Bapiſche Obligat. 1.5, 3l3½ Rhein. Hup⸗Pfandorieſe 10 4 Bad. Ovlig. Mark 106 20 bzſa R pyp.⸗Pidur S 44 49 0 1 1886 107. 9004 75„ 62—85 1 285 bz 4 6 5 fl. 104 60 b304 unkündbar bis 1902106 o. „ T. iuo Looſe 125. 603½ Mannheimer Opl. 1888 102 20 C 8 Reichsanteiße 97 50 6,%4 55„ 1885 37⁸ 75 104 80;ſ4 10„ 1890 4 5 1.2% 634 Heibelberg 3 Preuß, Conſols 98 Gieé Freiburg i. B. Obl, 102 50 P 5 17 104 85 oz%9 2„ 4 2 102 5 75 15.00%4% Lubwigshafen Mk. 52 75 C 1 Bayer. Qbligationen M1 1 6 40 3/4* 4 18.90 bß 3½„, Mk. 1.25 64½ Wagh. Zu erfahrit 100.— 6 4 Pfälz. Judwigsbahn Dik. 104 90 5 Oggersheimer Spinnerei.—& 4„ Lubwigsvahn fl. 2 60 bzſöo Verein Chen Fabriten 102. 4„ Marbayn 104 90 bſ Weſteregeln Alkaliwerte 108 50 63 „ Nordvahn Ie bz4½ H. Br.⸗O. d. Spey. 8. 100 P 3½% Sſenbahnen 108 80 5704è Zellſtefffavrit Walbbof 6 25 ög Aktien. Badiſche Bant 116 bz fHrauerei 3. Storch 184 50 8 Rheiniſche Creditbank 18175 ½% Heidelberger Aktienorauerei 485 G Akein. Oyv.- 80 pet. 78 50 60][ rauerei Sa wartz 107.— 93 Pfälz. Hop.⸗Bauk 160 50 6 Si, ner Brauere ⸗, 24—5 neue Werger'ſche Graueret 275 60 8 kfätziſche Bank 128 60 86 Gadiſche Brauerei 4 5 Baunheimer Bank! 130 50 ö Sauter, Fraue ei Freiburg 124— Dertich Unionbant 93.10 5z3 Brouere z. ſonne 140 Köſter's Bauk A ⸗. 176 80 bz Ma u Damupfſch epp 118 78 8 Gewerbebant Sp ver 50 0 124 Cbin Raetnel Seeſch; abrr— Jendaner Boltsb nt 609/%. ſz5 50 C ad. Schiſfſe ürt Aſſeen an, 6oe 50 o⸗ Bfätziſche Lu wi,sbahn 241 50 Cgad Rück⸗ n Mteſich. 220 8 158 75 Man beime Kerſich ung 605— 6 1 Nacd ahn 127 75 wannvermer Rückverſich 475.— bß Helde berg Speyerer Bohn — rtverſich. 84— Vorzugs⸗A t.(.Ver ch. Faor, 187— bz -Geſellſchat 30% 5 Württ. Tra Babiſdſe Anilin⸗ u. Sopda 302— 6 erel 28 E Weſteregenn A kaltwerke 156— 6 pi werei 98. 03 Crem Fabrit Pold noerg 146.— 93 Vagerhaus 99 bz Hofmann u. Schötenſack u. Asbfbrk. 28 25 0ß Belen D. Oeiſeer ten 103.50 K in ubuu 141.50 0ß Wugbüäus er Zuckerf. brik 67— Hüttenven inner 76— MNanubeimet Zuserraffin. 119—]Karlsr. Nähmf Jaid u. mwen Mannuermer„ktienveauerei 149. 6Berein s peperer Ziege werke.— F Eichraum⸗Wrauere 144.— 6Pfät, T eßh u pritfar.. Sudzalgs vafenet Oraue ei 209.— 6 Por-Jementwk. Heileioerg 180— 65 Schweginger Grauere!—.— ellſtofffa rit Kaldyrt 225 55 155 flürwerke Maikammer 116.50 63 Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. Februar. Während des größten Theils der heutigen Börſe hatte ſich das Intereſſe der Spekulation auf den Verkehr in 6⸗ prozentigen Mexikanern concentrirt. Recht feſt lagen auch Italiener, die in zweiter Stunde auf höhere Partiſer Courſe noch ungefähr„ pCt. gewonnen haben. Am Bahnenmarkte konnten ſich Heſſiſche Ludwigsbahn auf ihrem geſtern ſo ſtark herabgeſetzten Niveau behaupten. Von Schweizer Giſenbahn⸗ Aktien Nordoſt auf Deckungskäufe weſentlich höher. Italte⸗ niſche Bahnen feſt, ohne größere Aenderung. Am Banken⸗ arkte bewirkten ſchwächere Wiener Courſe, die mit erneuter Prolongations⸗ reſp. Lombard⸗Schwierigkeiten begründet waren einen Rückgang von Ereditaktien. Für Monlanaktien, Poaſe Kohlen⸗ als Hüttenwerke, war die Börſe ſehr ruhig, Courſe leicht abgeſchwächt. Von Induſtrie⸗Aktien Allgemeine Elektrieität und Schuckert mehrere Prozeut, Weſtdeutſche Jute 1 pCt. über geſtern. Privat⸗Disconto 1% pt. Frankfurter Eſſekten⸗Societlt v. 8. Febr., Abds. 5% Uhr, Oeſterreich. Kredit 338¾, Diskontö⸗Kommandit 200.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 154.80, Darmſtädter Bauk 159.30, Dresdner Bank 158.80, Effektenbank 117.20, Genoſſeuſchafts⸗ bank 127, Banque Ottomane 138.90, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 330“, Lombarden 89 ß, Mittelmeer 95.30, Meridianal⸗ aktien 128.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.30, Pfälz. Nord⸗ bahn 128.30, 3proz. Reichsanleihe 97.60, Oeſterr. Goldrente 103.50, 4proz. Ruſſen 66.40, 4½ proz. Argentinier äußere 44.90, 6proz. Mexikauer 77.10, 3proz. do. 22.15, 1860er Looſe 192.25, Ungar. Looſe 275.50, Allgem. Elektrieitäts⸗Akt. 224.50, Schuckert Glektr.⸗Akt. 198, Gelſenkirchen 157, Har⸗ pener 136.90, Hibernig 180.50, Laura 121.20, Bochumer 185.70, Concordia 116.50, 3proc, alte Lomb.⸗Prior. 78, Zproz. Liwor⸗ neſer 58.60, Liſſabonner 74, Gottharb⸗uklien 188, Sehwerzer Central 135.10, Schweizer Nordoſt 186.10, Jura⸗Simplon 85.70, Union 96.70, proz. Italiener 88.50. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Febrnar. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein:4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen Konſtanz 2,68 Hüningen 1,02 1,02 1,00 0,98 1,10 Abds. 6 U. Kehl 1,68 1,62 1,58 1,55 1,55 N. 6 U. Lauterburg 2,77 2,74 2,74 2,70 Abds. 6 U. Magau 3,06 2,94 2,87 2,84 2,84 2 U. Germersheim 2,62.P. 2 UH. Mannheim.2,95 2,82 2,68 2,70 2,67 2,66 Mgs. 7 U. Mainz 1J1,42 ,591,30 1,32 1,32.-P. 12 U. Bingen 1,46 1540 19 U. Kaub. ,54 1,54 3,15 4,80 2 U. Köblenz 2,27 2,10 10 U. Köln J97 180 2 U. Ruhrort. 1,60 1,51 1,40 1,38 1,20 9*N vom Neckar: Mannheim 3,06 3,31 3,12 3,11 3,08 905 V. 7 N. Heilbronn 0,97 1/061,08 0,98 0,84 E r Nähmaſchinen E f. ff nus allein zu haben bei Uartin Decker 4.4 45679 Die Fabrikate der Fiima Otto Herz&cie. Schuh⸗ fabrik Frankfurt a. M. übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Ele anz und ſiud nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Ma nheim und Kudwigeshafen Alleenverkauf bei Georg Hartmann, Schuß geſchäft E 4. 6, am Fruchimarkt untere Ecke(Tel 38 eee zowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗ Seide von 60 Pfg. dis Mk. 185 p Met— lakt geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 220 verſch. Oual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ze Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65] Seiden⸗Glenadines v. Mk. 135—11.65 Seiden⸗Baſtkleider.Robe„„ 380—68.59 Seiden⸗Bengalines 1133 Seiden⸗Foulards 95 Pfg.—-.85 Setiden⸗Surahs„ 138 921 Je⸗ Seiden⸗Masken⸗Atlas„ 60„—.13] Seiden⸗Faille francaise 7 3 Seiden⸗Merveillenx„ 13„.65 Setden-repe de(hine„.33 10 96 Setden⸗Ballſtoffe„ D 18. 185„5„ japan.„.43 p. Meter. Seiden⸗Armürss, Monepols, Oristalliques, Molre antique, Duchesse, Prinoessg, Mosgovlte, MAarcellises, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ius Hens Muſter und Katglog umgehend.— Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. Seidemf abrik G. klenneberg, Zurich(E.&.Holliolerant) Aöns — —— r. Mannbeim, 9. Februar. 5. Seite. General⸗Anzeiger 1 Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsbkatt. geinr icht ung 11 erſucht, ihre zum l. März ge⸗ wo auch die gen für die e ein adt⸗ Fern⸗ ſpreche einrichtung“! koſtenfrei in Empfang ommen werden kön⸗ nen und nähere Ausfunft über langen den zuläfſigen Fernverkehr erth eilt Nach dem J. März ein⸗ auf Anmeldungen müſſen bis zum Spätſommer zur ückgeſtellt werden 57659 Karlsruhe(Baden), 6. Febr. 1895 Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdireklor, Geheime 5 Poſtrath He Bekauntmachung Aufrechterhaltung der Ordnung während der Faſchingszeit betr. (39) Nr. 12 4891TT. Im Hinblick auf die nahende Faſch⸗ n szeit ſehen wir uns veranlaßt, Nachſtehendes be⸗ kannt zu g ben: 5 Oeffeutliche Auf⸗ züge ſind nur nach vorher eingeholt'r Erlaubniß der Pol zeibehörde geſtaltet(§ 63 .⸗St.⸗G.⸗B.). 2. Maskeubettelei auf den Straßen, in Wir rth⸗ ſchaften und Kaufläden iſt unterſagt und wird auf Grund des§ 361“.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft. 8. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Flauensperſonen, haben zu unterbleiben. 4. Unanſtändige Masken werden von der Straße und den öffeutlichen Plätzen un⸗ Aan e lich entfernt. 5. Die Verdbung ruhe⸗ ſtörenden Lärms mit Trompeten, Sch ilmeien ꝛc. am den 24. Februar ds.„Vormiftag⸗ in der Rähe det Kirchen iſt während der Ki chenſtunden(9— 11 Uhr) unterſagt und zieht Beſt afung auf Grund des § 3860i1.⸗St.⸗G.⸗B. nach ſich. 50541 Mannheim, 24. Febr 1895. Großh. Bezirksamt: v. Wrimm. Feknunkmachung. Den Verkehr mit Nährungs⸗ u Genuß⸗ mitteln hier die Verfälſchung von Milch betr. (89) Nr. 12878 II. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Januar l. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feil⸗ haltens verfälſchter bezw. abge⸗ kahmter Miſch beſtraften Ge⸗ werbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß. Es wurden beſtraft: 1 Joſeph Hack in Mannheim 2. He mrich Hammer 10 8. Joſeph Jungkind 5 4. Geset Kraus in 51 5. Georg Lutz 1 8. Konrad Merkel, 10 65 Wilhelm Sauer 1 10 8. Joſeph Schell„ 9. 908 Schlitter Georg Schn zer 11., Philipy 12. Nudolf „Emil Be „Ehriſtian 15 Philipp We 15 8 Mannheim zweimal. ee 1895. Gr. Bezirk anfn ebnſihte Nr. 5545. Konkursverfahren n der über Firma Her⸗ de nach rmins und vertheilung 5* Auttsge⸗ bſt vom Aia it n Abhalt 8 Näch erfolgt durch Beſchl richts III hierſe aufgehoben. Manuheint, 4. Gerichtsſchr deibe 8 Amtsgerichts: Mohr. Oeffentliche Bekauntmachung. Viktor Emil Sorn 92 Mann⸗ heim iſt durch Beſchluß Gr. gerichts daſe bſt vom 4 Fel uar 5 No 1887, unter Verfällung die Koſten des Verfahrens, für erklärt worden Mannheim 6 Februar 1895 Müller, 57580 Gerichtsschreiber Gr. Amtsgorichts. Ausfüllung auf dem O Seſfentliche ekauntmachung. No. 1891. Die Wittwe des Kaufmanns Mag imilian Pro⸗ kasky, Laura geb Hammer „hat um Einweiſung in die r des Nachlaſſes ihres. nnes gebeten. Dieſem G8. ſuche wird entſprochen, wenn innerhalb 3 Wochen keine Ein⸗ ſprache dagegen erhoben wird. Mannhei n, 3. Februar 1895. ſchreiber Gr. erichts: züller. 57502 Stkaunkmachung. No. 1443. Taglöhner Joſef Scheuch hier hat den Vornamen ſeines am 15. Juni 1875 gethorenen Sohnes Joſef in„Georg“ umge⸗ ändert. 57001 Mannheim, 28. Januar 1895. Gr. Amtsgericht IV. O. Müller. Sekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1895 das deitte Sehs⸗ tel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ trethung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebüthren zu entrichten ſind. 57469 Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen éetwa noch kein Forde⸗ rungszettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der be⸗ Steuereinnehmerei treffenden Ma aheim 3. Februar 1895. Gro bh. OSbereinn ehmerei. Srkaun! wachnug. Die Wochenmarkt⸗ Mannheim No. 412911 Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung Großh. Herrn Landeskommiſſärs wird die 57126 Wochenmarktorbnung für die Stadt Mannheim (ortspoliz Vorſchrift vom 8. Auguſt 1887) in 88 1 lit. o und 4 lit. a mit Wirkſamkeit vom Tage der Be⸗ kanntmachung wie folgt abge⸗ ändert: .1 Die für die W ochenmärkte be⸗ ſtimmten Plätze ſind: o. für den Fiſchmarkt und den Stockfiſchhändel: 15 0 der Zeit vom 1. Mai bis Oktober: Die zwiſchen E2 u. G 2. 2. in der Zeit vom 1. November bis 30. Aplil: Der Platz vor der 1 auf dem Marktplatz 2 10 894 Die Wochenmärkte finden ſtatt: a, duf dem Platz G 1 und der Straße zwiſchen F 2 und Gr i und o) an fämmtlichen Wochentagen; doch werden als Hauptmarkt⸗ tage beſtimmt: Montag, Donnerſtag und Samſtag. Mannheim, 14 Januar 1895. Gr. Bezirksamt! v. Grimm. Aed. 2666. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 286. 1151 05 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Bekanntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir— zunächſt verſuchsweiſe für die nächſte Thauwetterperiode.—beſchloſſen haben, die Wegſchaffung von Schnee und Eis vor jedem Haus, deſſen Gigenthümer einen bezüglichen Antrag ſtellt, nach Maßgabe der ortspolizeilichen Vorſchriften durch die Abfuhr⸗ anſtalt gegen Verglitung ihrer Selbſtkoſten(3 Pfg. pro Qua⸗ dratmeter der zu reinigenden Gehweg⸗ und Straßenfläche) beſorgen zu kaſſen. Zur Er⸗ leichterung der von dem Hauseigenthümer zu machenden Beſtellungen ſind Formulare gedruckt worden, welche auf den verſchiedenen Polizeiſta⸗ tionen zu haben ſind und nach Bureau unferer Abfuhranſtalt U 2 ge⸗ fällig abgeliefert werden wollen. Wir bitten zur Vermei⸗ dung von Verzögerungen Beſtellungen ſobaldals mög⸗ lich gefällig aufgeben zu wollen. 57865 Mannheim, 4. Febr. 1895. Verwaltungsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt: Martin. Am Donnerſtag, den 14. d. Mi Vormittags 10 Uhr beginnend, werden auf dem Güter⸗ bahnhofe Heddelberg uachgenannte alte Bahnoberbaumaterialien in geeigneten Looſen öffentlich ver⸗ ſteigert und zwar Ca 900 Stück 99900 u. tannene Stoß⸗ und Zwiſchenſchwellen, 2,4 bis 4,2 melang. Ca. 15 Tonnen alte eiſerne Schwellen. Ca. 70 Tonnen alte Schienen und Schtenenſtücke. Ca. 14 Tonnen alte Weichen⸗ theile und Herzſtücke. Ca. 4 Tonnen altes Eiſen. Ca. 6,5 Tonnen eine alte Wagen⸗ drebſcheibs. Die Steigerungsbedingungen werden vor der Steigerung be⸗ kannt gegeben, Heidelberg, 5. Februar 1895 Der Gr. v. Bühnbauinſpector II. Gr. Bad. ib. Staatseiſenbahnen. Die Herſtellung von beiläufig 5300 qm. Asphaltbelag für die neuen Bahnſteige im Haäuptbahn⸗ hof Heivelberg im ungefähren Betrage von 21000 Mark ſoll ver⸗ gehen werden. 57566 Bedingungen und Arbeitsyer⸗ zeichniſſe liegen in mneinem& ſchäftszimmer zur Suicht anf 108 können auch gegen Einſendung on 30 Pfennigen werden Angebote ſammt Zeugniſſen über ſchon gusgefü ührte ernſchlägige Arbeiten ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis Montag, 18. Februar d.., Bormittags 10 Uhr einzuſenden, zu welcher Zeit die Gröffnung der Angebots ſtatt⸗ finden wird⸗ Zuſchlagfriſt 83 N Wochen. Heidelderg, 7 Fehruar 1895, Der Gr. Bähnbaninſpector IX. Iwangsberfteigetung. Am Montag, den 11. Fehr. d.., Nächmittags 2 Uhr, werde ich im Vollſtreckuneswege im Pfandlokal 4, 5: 1 Spiegelſchrank, 1 Nachttiſch, 2 Bilder, 1 Diſch, 1Käftg, 1 auf⸗ gerüſtetes Bett, 1 Nähmaſchine, 18 Bände Converſationslexicon, 10 Bände Brehms Thierleben 16 Bände Romanbibliothek, 36 Bände Unterhaltung und Wiſſenſchaft, 2 Eiägere 1 Chiffonier, 1 Kom⸗ mode, 1 Kanäpee, 1 ovaler Tiſch, 1 Spiegel, 1 Blumen: „Hünglampe, 1 Wand⸗ de und! Damen⸗ 1 Regulatei ir, 1 Schrank, 1 Hobelbank, 1 8 Zeugrahme mit Werkzeug und Sonſtiges gegen Baarzahlung öſſentlich verſteigern. Mannheim, 8 Februar 1895. Futterer, 57672 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Irkiwilllge Hetgelgerung. Am Montag, 11. Februtar d.., Machmihengs 2 Uhr werde ich im Peandl okal Q 4, 5: 4600 Stück Cigarren (Plautage) im Auftrag des L. Bäuni gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. Februar 1895. Fittterer, Gerichtsvollzieher. 57678 Iwangs⸗Hetſteigerung. Montag. 11. Februar dſs. Is., Nachueittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4. 5 gegen Bagrzahlung: 57657 29 Wirthſchaftsſtühle, 7 Tiſche, 1 Einſchenke, 1 Gltlerſchrant, 2 große Spiegel, 2 Gaslainpen, 2 dreiarmige Gaslüſtre, 3 Drape⸗ rien mit Gallerien,! weißes Lein⸗ wandrouleaux, 2 Grabſteine, ein goldenes Armband, 1 Kanapee, iich Na 1Regulateur,1 Waſch⸗ tiſch, 1 Nachttiſch, 8 Bildertafeln u. noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannhein, 8. Februar 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Dauplätze-Verkaul. Ein Bauplaßz an der Meerfeld⸗ ſtraße in allerbeſter Lage auf dem Gondart'ſchen Gute Linden⸗ + hier, 10 Meter breit, 20 Meter tie uhr, 56425 Ferner ein Eckbauplatz, Eichols⸗ beimer⸗ und Meerfeldſtraße, 244 Quadratmeter groß, aus freier Hand zu. verkaufen. NB. Der Bauplatz an der Meer⸗ feldſtraße kann auf Wunſch des Käufers, tiefer und breiter abge⸗ geben werden. Außer dieſem iſt der Baugrund gewachſener Boden und bis 3 5 Straßenhöhe cirea 1,50 Meter. Jean Dubs, H 4, 4. Dankſagung. Aus der Hinterlaſſenſchaft einer verſtorbenen Wohlthäterin erhielt die Kleinkinderſchule in K 2, 10 durch Ungenannt die reiche Gabe von 200 Mark wofür den herzlichſten aus⸗ ſpricht. 764 Maunheim, 8. bruar 1805 Der Vorſtand Waſche zum Trocknen, Waſchen und Bügeln wird angenommen. Rheingewann No. 4, Station, br. öad Slnatetiſttbabneg. 5 1575³2 fauptver sammlſung Mittwoch den 20. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr in den Vorſgal des Kaſino, R1,1 ergebenſt eingeladen. 57608 Tagesordnung: S.§8 13 u. 12 der Satzungen. 8. Februar 1895. Der Geſammtvorſ tand. Oeffenfliche Hibliothel. Wegen Nichtheizbarkeit des großen Bücherſaales bleibt die Bibliothek bis inel. Samſtag, den 16. Febr. geſchloſſen. 57641 Der Vorſtand. Militär-Verein Mannheim. Eingetretener wegen findet der Familien⸗ Abend erſt am Sountag, den 17. Fehr. ſtatt. 57637 Der Vorſtand. Krieger-Verein Sonntag, 10. Februar d. Is., Abends ½9 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft 5 mit Familien im Vereinslokal 8 2, 2 2, 21. Recht zahlreiches Giſcheinen erwartet. 57651 Der Vorſtand. Krieger. Ferein. 15. ordentliche Hen kraluerſummlung Dienſtag, den 12. Fehr. 1895, Abends 9 Uhr iim e ee des Duürlacher Hof, P 5, 2ſ. Tages⸗ 1 Re nc 5 aſſters. Jahresbeticht des Schriftfühters. Wahl des I. Vorſtandes und 6 Verwaltungsrathsmitglieder. Die Mitglieder ſind zu zahl⸗ reichem Beſuch kameradſchaftlich eingeladen. 5751ʃ2 Der Vorſtand. Turn-Verein Mannkeim. 8 Samſtag, den 9. Februar, + Abends ½9 Uhr im Lokal Rother Löwe Große Kneipe wozu edeg einladet 57625 Der Norſtand. Follhtölen⸗fcgencghor. Samſtag, 9. Februar 1895. Abends 5 Uhr 57669 PTNTODe für Knaben. Musikverein. Samſtag Nachmittag 3 Uhr PrO Pe für erſten u. zweiten Sopran und Alk. 57624 Sonuntag Vormittag 11 Uhr Geſammt⸗Probe in der Aula des Gymnaſtums. Maunheimer Liedertafel. Samſtag, den 9. Februar, Abends ̃9 Uhr 57618 r DBee. Liederhalle. Sountag, den ldn Febrnar, Abends pröeis 5 Uhr t Bier-PFrobe. Cpaug. Arbeiter⸗Verein. Sonntag, den 10. Febrnar, Na mittags 3 Uhr im Prinz Max Eeneralperſammlung. Sonntag, den 17. d. Mts. ehendaſelbſt Vortra von Herrn Stadtpfarrer Mühl⸗ hänſer aus Karisruhe. Zu beiden Veranlaffun en ladet zu zahlreicher Betheiligun 11 ein. Der Vorft aud. 25 Ochfen⸗ kima gusge ett 5 Pfd. vormals g51c und Andregs Sigmann. 10 beufel L g. 6 Hinderniſſe Abend 8½ in der Kinder 4 HAndenken zu bewahren. 85 Mannheim, den 7 Februar 1895. Im Namen aller Familienglieder Auguüste Glattacker Kepplerſtt. Nr. 24. Pfe. zu ver⸗ S2e kaimarkt. Mai 1895. Mat 1895 auf dem eunen 53 0. ungd 9 1005 erder Rindviehm arkt aut wollen ſich an den Kaſſter, Herrn rwenden.— Auf je 10 Vooſe wird ein 57671 annheim, im Jaſtuar 1885. Landwirkhſchaftl. Aezirk⸗ antrein. Ladiſcher Reunverein. B dekanntmachung. Zur Ver e von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten, Mannheim im Dezember 1894. Direction der 53528 städt. Gas- und Wasserwerke. 8 hesten Sch gegen kalte u. naſſe Rune empfehle ich CEummi-Leherstielel mit Krimmer, innen Woufutter, und offerire ſo weit der Vorrath reicht, 57888 per Paar Mk..— für Kuaben u. Madchen„u..50 für Kinder„.— Urosses Lager Deutſcher, Edinburger, Amerikaner und Eeht. Petersburger GummieSchuhe und Sttefel“ B. Oppenheimer, Maunheim Gummi-Waaren-Bazar, E 3, 1. Gewöhnliche Galsſchen, Parthiewagre, für Herren M. 3. und M. 2, Kinder M. 1. 50. Hausentwäſſerungen, geſundheits⸗techniſche Eiuritenen; Cloſet's, Piſſoir's, Büder, Tyoiletten, 40058 Pläne, Koſtenauſchläge, ſolide billige Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schwetzinger⸗Straße Ar. 45. Celephon Ur. 634. Kirchen⸗Anſagen. Auungtl. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 10. Februar 1895. Trinitatiskirche. Morgens 9 Uhr Predigs. err Stadtvikar Kattermann. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtpfarrer Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. 15 Cogeordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 10 05 Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Stmon. Abends 6 Uhr Predigt. Wit Staädtpfarrer Simon. Friedeuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar von Schöpffer 2 Uhr 6 hriſtenlehre. Herr Stadt⸗ vikar von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Wolfhard. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Cuauatliſchts Pereiushans, K( 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmit⸗ tags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend 9 Uhr Jünglingsverein, Schriftbe⸗ trachtung. Donnerſtag Abend jüngere Abtheilung. Mitlwoch r Bibelſtunde. Donnerſtag Abend Bibelſtunde aſchle in Traitteurſtraße. Altestholiſche Gemeiydt. Sonntag, den 10. Februar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der hiſch. Melhapiſtenkirche U 6, 28, hinterg. Sonntag Nachmittag ½ Uhr Sonntagsſchule, Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlichſt Für erbefalle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider füt jedes Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleiver mit dem Sg0 10 beſtellen. eSch Lister duzen. 11 11 1 dr Nuulte Todes⸗-Anzeige. Fräulein Christine Schlieht Oberin der ſtädtiſchen Kinderpflege⸗Anſtalt iſ heute Mittag ½5 Uhr nach ſchwerem Leiden entſchlafen.— Tiefbewegt, erfülle ich die traurige Pflicht, Verwandten, Freun⸗ den und Bekannten den Heimgang unſerer theuren, liehen Couſine und treuen Anverwandten mitzuthetlen, und bitte herzlich, der edlen, berufstreuen Entſchlafenen ein freundliches! 57595 Die Beerdigung indet Samſtag, den 9. Februar Nach⸗ mittags 12855 vom Trauerhauſe, 24 aus ſtatt. 15 ſe“ 1 e te f 10 ſi Jab. Schick General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Februar. Samſtag, den 9. Februar, Abends präeis 8 Uhr Masken-Bal1. NB Der Zutritt zur Gallerie iſt durch den Saal und nur im Ballanzug(nicht dbeue maskirt) geſtattet, ebenſo wollen die Ballbe⸗ ftimmungen beobachtet werden. S 576 Der Vorſtand. 6 Maunheimer Auder⸗Perein „Amicitia“ Unſere diesjährige 2 General-Versammlung fündet am Mittwoch, den 13. Februar, Abends ½9 Uhr im Saale des„Wilden Mann“ ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Nechnungsablage. 8. Vorſtandswahl. 4. Sonſtige Vereinkangelegenhelten. Wir laden hiermit unſere verehrlichen activen und paſſiven Mitglieder freundlichſt ein. 57202 Der Vorſtand. Auufmäunſche Geſellſchaft,Merkur.“ Unſer diesjähriger Maskenball findet Samſtag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt und laden wir hierzu die verehrl. Mitglieder mit Angehbrigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein. 56404 Vorſchläge für Einführungen wollen in ünſerem Lokale„Goldene Gerſte“ eingereicht werden. Der Vorſtand. Frima demüse-Conser ven als Erſatz für friſche Gemüſe. Auſtern„ in ½ und ½ Lt.⸗Doſen r. ½ Lt.⸗Doſe don 70 Pfg. an 1 Prinzeßbohnen Ia. junge Anttzee hnen pr. 2 Pfd. Doſe 50 5 g. Stangen⸗ und Schnitt pargel in ½ und! Doſen gemiſchte Gemüſe ((Macedoine) Carolten, Tomaten. Franz. Julienne heute eingetroffen. 57678 Gr. Hoflieferant. C2, 24, u. d. Theater. 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NN Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Jahr Grosses C0 CERT el für Teppiche, Vorhänge Möbelſtoffe 1894 beträgt der zur Vertheilung kommende Ueberſchuß: der Kapelle Petermann. 8 5 73 Procent Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann, Hal Portièren und Decorationen, Tiſch⸗, 8 —— Entrer 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Bett⸗ und Reiſe⸗Decken, deutſches und er eingezahlten Prämien. 9 0 Die Banktheilnehmer empfangen ihren Ueberſchuß⸗ Abend— ee engliſches Linoleum. 35 Antheil beim nächſten Ablauf der Verſicherung(beziehungs⸗ Mrosses CON CERT SIUMHHEH AEGNUNHNENHEERAHAE weiſe des Verſicherungsjaoret) durch Anrechnung auf die der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 57572 AN HMHHd Mannheim EIHNHHIHHI neue Prämie, in den im§7 der Bankverfaſſung bezeich⸗ Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. 4 neten Ausuahmefällen aber baar durch die unterzeichneten Entret 50 Pfg. Pfg. E. Gr Bad Hof⸗n N5 e Nationaltheater 1 Agenluren: 57599 85 8 S E 2 53 ſel Samſta 7 506. tell Geutrelagent klediic Stol,.2, a, Schloßplah. Haalbau Mannheim. be, 9 dant 0 in wemenen a. 5 en 9. Febr. 1895. Wim Abounement A. I Gebr. dee 0 5 9 e, 9 5,½ 53 Sonntag, den 10. Februar, Nachmittags 3 Uhr Erſtes Gaſtſpiel des Herrn Friedrich Hagte Hofſchen ſe 9 U. 0 0 1 und Abends 8 Uhr 5 ſpieldirektor, Abrena ilie des Königlichen Hofthegters[ Reutmeiſter Heinr. Gött 1. in Edingen 7 in Dresden. 5 Landmielg Joh Benzinger v.„ Feſpeltdere Zwei große tarnepal. humor. Conterte zuzeel; Faufmann Farl Spizer 1 Heldelberg. Der Königslieutenant. Rechnangsſteller Georg Erdmann., denas en.(Kappen-Abend) 3 Aathſchreiger Jac. Brehm abenburg. ausgeführt von der Regiments⸗Muſik K. b. 18. Inf.⸗Agts. Hiſtoriſches Luſiſpiel in 4 Aufzügen von Karl Gutzkow. 1 Jean Hoff„ Neckarau. aus Landau„Prinz Ludwig Ferdinand“ Regiſſeur: Herr Hecht. Rathſehreiber Friedrich Brehm„ Schriesheim. unter Leitung des K. 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