— Doꝛ Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.““ der Poſtliſte einaetragen unter 5 Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatſich, durch die Poſt dez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeultt und verbreitette Jeitung in Mannhein und Umgebnng. L (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: ür den polit. und allg. Theil: ef⸗Redakteur Herm. Meher, 12 den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der ti Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1 21„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 42. Wie unſer Kaiſer über Frankreich denkt. Der Pariſer„Matin“ hat unlängſt ſich aus Wien eine Art von Interview über Kaiſer Wilhelm ſchreiben laſſen, wonach der Monarch ſich im intimſten Kreiſe ſeiner Freunde über die politiſchen Zuſtände Frankreichs im Speziellen und über moderne Volkswirthſchaft im All⸗ gemeinen ausgeſprochen haben ſoll. Ob der Wiener Korreſpondent auf Thatſächlichkeiten fußt, kann ſelbſtver⸗ ſtändlich hler nicht kontrolirt werden. Jedenfalls ſind die dem Kaiſer zugeſchriebenen Aeußerungen bemerkens⸗ werth und zeugen für das große Intereſſe, welches der junge Monarch an den öffentlichen Dingen nimmt. Zunächſt belont der Kaiſer, daß er den politiſchen Vorgängen in Paris ſtets die genaueſte Aufmerkſamkeit zuwende, weil dort die Anziehungspunkte zahlreicher ſeien als anderswo. Sodann ſpricht der Kaiſer über die Prä⸗ ſidentenkriſen. Eine ſolche— ſo meint er— bricht auf völlig unvorhergeſehene Weiſe aus; aus perſoͤnlichen Gründen, die ſich unferem Urtheile entziehen, glaubt ein Präſident der Republik, ſeinen Poſten verlaſſen zu müſſen. Der Kongreß wird den Vorſchriften der Ver⸗ faſſung gemäß einberufen und nach kaum 48 Stunden ergreift der neue Präſident Beſitz von der höchſten Ge⸗ walt. Und das Alles geht in vollkommener Ruhe und vollkommener Ordnung vor ſich. Es iſt das ein Schau⸗ ſpiel, das uns reichlich Stoff zu Betrachtungen bietet. Finden wir uns nicht einem außerordentlich vervollkomm⸗ neten Verfaſſungsmechanismus gegenüber 7 Oder iſt nicht vielmehr eine einſchneidende Veränderung der politiſchen Sitten bei der Nation eingetreten, die vor kurzer Zeit noch der politiſchen Reife zu ermangeln ſchien? Ich weiß es nicht, und es iſt im Grunde auch von keiner Wichtigkeit. Denn in welcher Hinſicht auch der Fort⸗ ſchritt eingetreten ſein mag, jedenfalls iſt er eingetreten. Was unſeren perſönllchen Geſichtspunkt anbelangt, ſo erſordert das Vorhergegangene eine Erklärung. Wir empfanden eine große Genugthuung darüber, in Frank⸗ reich an der Spitze des Staates einen allgemein als Uug bezeichneten Mann zu ſehen, der ſowohl wegen ſemer Familientraditionen, als wegen ſeiner perſönlichen Eigenſchaften aller Weli Vertrauen einflößte. Wir haben aber auch guten Grund, dieſe Genugthuung gleichfalls ſeinem Nachfolger gezenüber an den Tag zu legen. Eben ſo wie den alten, betrachte ich auch den neuen Präſidenten der Republik als eine Bürgſchaft der Ordnung und des Friedens— der Ordnung im Innern und des Friedens nach Außen hin. Und das iſt natür⸗ lich von der hoͤchſten Wichtigkeit. Ueber das Verhältniß Deutſchlands zu Frankreich und über einen eventuellen europäiſchen Krieg läßt ſich der kaiſerliche Politiker folgendermaßen vernehmen: Niemand wird in Abrede ſtellen können, daß zwiſchen ei großen modernen Völkern, die wie die Deutſchen und die Fane ſozuſagen Seite an Seite leben, trotz zeitweiligen ntagonismen und vorübergehenden eee un⸗ — intellektuelle und materielle Beziehungen beſtehen, ren Unterbrechung allein, wenn ſie je einträte, ſchon ein oßes Unglück ſein würde. Wir können wohl unter uns ieſes Geſtändniß ablegen, das ſchließlich nur eine ſchwache 8 der Wahrheit iſt. O, geben Sie aber meinen orten nicht eine Deutung, die dieſelben nicht haben können. Deutſchland iſt groß und mächtig: es kann nicht vor aller Welt demüthig um gleichgültige und zweifelhafte ſtolz if. betteln. Aber wenn es mit gutem Rechte 5 iſt, o legt es hingegen keine Ueberhebung an den Tag. Wenn Es Niemanden um ſeine Gunſt angeht, ſo weiſt es ſicher keinen uten Willen zurück. Nach dieſer Feſtſtellung zögere ich keinen ugenblick, es herauszuſagen, daß bei den gegenwärtigen uſtänden Guropas ein Krieg, ganz abgeſehen von jedem militäriſchen Ergebniſſe, ein großes, ein fehr großes Unglück ſein würde, beſonders wenn er an der Grenze der Vogeſen ausbräche. Deutſche und Franzoſen würden übrigens nicht allein unter dieſem furchtbaren Ereigniſſe zu leiden haben. Man kann heute nicht mehr den blühendſten Theil eines Con⸗ kinentes verwüſten, ohne den andern ſtark mitzunehmen. Die eiten ſind vorüber, da ein Land, hinter ſeinen Egoismus ch verſchanzend, ohne jede Aufregung den blutigen Kämpfen einer Nachbarn zuſehe oder ſeinen Reichthum und ſeine Größe ihrem Verfall errichten konnte. Wie er in ſeinem eigenen raſtloſen Leben bethätigt, ſo ſtellt der Kalſer die individuelle Arbeit und die Summe derſelben als das richtigſte ſtaalserhaltende Prinzip hin. Hierüber ſoll er ſich im Freundeskreiſe Alſo geäußert haben: Die eiviliſirten Staaten werdea immer mehr und mehr ſolidariſch im Glück, wie im Unglück, ſolidariſch ihren Vorzügen und Fehlern, in ihren vernünftigen Hand⸗ lungen und in ihren Tollheiten. Die Solidarität der na⸗ tionalen Geſammtheiten bedingt auch die der Individuen. Die einzelnen Wirkſamkeiten vermiſchen ſich in der Geſammt⸗ wirkſamkeit; die Arbeit aller reſumirt ſich im gemeinſchaft⸗ ſchaftlichen Werke. Und während des fortwährenden Ent⸗ Dienſtag, 12. Februar 1895. ſtehens, der unausgeſetzten Umformung aller Dinge dieſes allmählichen, aber unaufhaltſamen Strebens der Menſchheit nach dem Fortſchritte— drängt ſich den Völkern eine neue Aufgabe auf, die ich, wenn ich über Ausdrücke verfügte, die der mir vorſchwebenden Idee entſprechen, die Eroberung des Glückes durch die Arbeit nennen möchte. Arbeiten, Hervor⸗ bringen, das iſt in der That das unwiderſtehliche Bedürfniß von heute, und das wird morgen das allgebietende Geſetz werden. Aber dieſe Aufgabe kann nur unter den Au⸗ 8 der abſoluten Ordnung im Innern der Grenzen edes Landes und denen eines allgemeinen Friedens auf dem Continent ausgeführt werden. Die Erhaltung des Friedens bildet die edle der Fürſten und Hertſcher, welche Europa regieren. Alle Welt ift darin einig, den Krieg als das ſchlimmſte der Uebel zu betrachten, und was mich anbelangt, werde ich alle meine Kräfte einſetzen, um dieſe Gefahr zu beſchwören. Deshalb iſt mir— denn ich komme auf meinen erſten Gedanken, auf mein„Leitmotiv“— der Gedanke beſonders angenehm, daß es in 52 reich ein gacg Abenfe gemäßigtes und energiſches Staatsoberhaupt gibt, as ebenfalls die jetzt vorherrſchenden Beſchwichtigungsten⸗ denzen verfolgt und entſchloſſen iſt, das große Nachbarland nach den weiſen Prinzipien der politiſchen und ſozialen Feſt⸗ haltung des Beſtehenden zu regieren, ohne welche für die Nationen nur Unruhen, Umſtürze und Ruine ſich ergeben. Die Staaten, individuell genommen, haben ihre Einzelintereſſen zu ſchützen. Es wäre thöricht, zu wünſchen, daß das anders werde. Die Liebe zum„Ganzen“, die ſich durch die Trennung von einem„Theile“ bekräftigen wollte, wäre eine Ueber⸗ ſpanntheit; ſchon lange hat der Volksmund die Wahrheit ausgeſprochen„Jeder 15 ſich ſelbſt der Nächſte.“ Das iſt übrigens augenblicklich eine unausweichbare Noth⸗ wendigkeit. Sie legt uns Allen ohne Unterſchied die Verpflichtung auf, das, was wir rechtmäßig beſitzen, zu ver⸗ theidigen und für dieſen Zweck ohne Zögern die ſchwerſten Opfer zu bringen. Bis man indeſſen eine Löſung für das furchtbare Problem der alle Kräfte erſchöpfenden, aber un⸗ vermeidlichen Rüſtungen gefunden, gibt es Mittel— ich will wenigſtens hoffen, daß es ein folches gibt— zwiſchen Nach⸗ barvölkern von gleicher Civiliſation, von ähnlicher öffentlicher Geiſtesrichtung einen Zuſtand zu ſchaffen, der die ſortdauernde Entwicklung deſſerer Beziehungen begünſtigt und im Laufe der Jahre zum großen Vortheil Aller ſich in dauernde Freund⸗ ſchaft umwandeln könnte. Das wird zweifellos nicht an einem einzigen Tage fertig gebracht werden. Gut Ding braucht Weile. Aber zu Allem muß ein Anfang da ſein. Thun wir heute das Wenige, was uns die Umſtände geſtatten. Morgen werden wir noch mehr und Beſſeres zu Stande bringen. Die Hauptſache iſt, den Muth nicht zu verlieren.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Febrnar Der Kaiſer ſoll in ſeinem Vortrage, den er am 8. gehalten, noch erklärt haben, Krupp habe ſich erboten, falls die bevorſtehende Marinevorlage bewilligt werde, das Material zu den neueſten zu erbauenden Kriegs⸗ ſchiffen zum Selbſtkoſtenpreiſe zu liefern. Die Undurchführbarkeit des Antrags Kanitz ſcheint auch den verbündeten Regierungen klar zu werden. Wenigſtens bringt die„Nordd. Allg. Zig.“ einen Artikel, worin, wenn auch etwas verklauſulirt, betont wird, daß bei aller Sympathie, welche die Regierung für die Be⸗ ſtrebungen zur Hebung der Getreidepreiſe hege, ſie doch nicht Zweifel an der Moͤglichkeit einer praktiſchen Aus⸗ führung der Vorſchläge unterdrücken könne. Vom„Deutſchen Tabakverein“ iſt uns eine an den Reichstag gerichtete Denkſchrift zum Entwurf eines Tabakſteuergeſetzes zugegangen, welche den Geſetz⸗ entwurf in ſeiner allgemeinen Tendenz und in ſeinen Einzelbeſtimmungen eingehend beleuchtet. Verbeſſerungs⸗ vorſchläge werden an keiner Stelle gemacht, weil das Geſetz als ſolches für die Induſtrie unannehmbar ſei. In dieſer Hinſicht heißt es an einer Stelle der allge⸗ meinen Bemerkungen:„Das ganze in Ausſicht genommene Steuerſyſtem bedeutet eine ſo außerordentlich ſchwer treffende Beeinträchtigung der Exiſtenzbedingungen der geſammten Tabakinduſtrie, daß es auf ein kleines Mehr oder Minder in der ſchädlichen Wirkung, wie es durch die Abſtufung der Sätze herbeigeführt werden koͤnnte, gar nicht ankommt. Die Verurtheilung und Zurück⸗ weiſung der Fabrikatſteuer iſt deshalb auch in ein⸗ müthiger Geſchloſſenheit der Branche, der Eigarren⸗ und Cigarretten⸗Fabrikanten, der Rauchtabak⸗, Schnupftabak⸗ und Kautabakfabrikanten erfolgt, und jede etwa hier und da vorhandene Spekulation auf eine Spaltung unter den Intereſſenten können wir deshalb getroſt als eine durch⸗ aus trügeriſche Hoffnung bezeichnen“. Die Denkſchrift enthält außer der an die Spitze geſtellten allgemeinen Kritik des Tabakvereins den Geſetzentwurf nebſt deſſen Begründung der einzelnenen Beſtimmungen und daneben geſtellt die Bemerkungen des Tabakvereins zu letzteren und im Anhang ſtatiſtiſches Material über die Verbrei⸗ tung der Induſtrie nach Branchen und Ländern bezw. (delephon⸗Ar. 218.) Provinzen. Das Ganze iſt für jeden, der ſich orien⸗ tiren will, ein praktiſcher Leitfaden. Wir kommen ge⸗ legentlich auf die Denkſchrift ausführlicher zurück. Ueber ein neues Gewehr wird den„Hamb. Nachr.“ von militäriſcher Seite Folgendes geſchrieben: In den Fachkreiſen der Militärmächte, welche in dem Zeitraume von 1886—1891 das kleinkalibrige Gewehr einge⸗ führt haben, beſchäftigt man ſich lebhaft mit dem neueſten, von der Steyrer Waffenfabrik konſtruirten öſterreichiſchen In⸗ fanteriegewehre. Es handelt ſich bei demſelben um eine Waffe, mit welcher die öſterreichiſch⸗ungariſche Infanterie ausgerüſtet werden ſoll, ſobald die Nachbarmächte das Bedürfniß fühlen, die Bewaffnung ihrer Infanterie zu ändern. Das neue Ge⸗ wehr hat 5 mm Kaliber und ſein Geſchoß eine Anfangsge⸗ ſchwindigkeit von 850 m. Seine Flugbahn beſtreicht bis auf 1000 m einen aufrecht ſtehenden Infanteriſten von 1 m 60 em öhe, und innerhalb des Bereiches von 1200 m liegen alle iele von 0 im beſtrichenen Raum des Gewehrs. iſt ſelbſtverſtändlich, daß wenn ſich dieſe Angaben beſtä⸗ tigen ſollten, keine der Militärmächte der Einführung einer ſo vervollkommneten Infanteriewaffe widerſtreben könnte, ſo⸗ bald eine Macht damſt beginnt. Bei einer derartigen Raſanz der Flugbahn braucht der Soldat auf kleine und mittlere Diſtanzen kein beſonderes Viſir zu ſtellen und hat die Sicher⸗ heit, ſein Ziel zu treffen, wenn er nur im Allgemeinen richtig auf daſſelbe 99 cg Auf die weiteren Entfernungen wird das Stellen des Viſirs nur bei je 200 m Diſtanzvergrößerung nothwendig. Es iſt wahrſcheinlich, daß die Annahme dieſes neuen Gewehrs die der Patrone mit hohleylind⸗ riſchem Geſchoß im Gefolge haben wird. Dieſe Patronen haben ein nur geringes Gewicht, da 380 Stück nur etwa 4 Kilogr. wiegen. Die Militärbehörden Frankreichs intereſſiren ſich lebhaft für das neue Gewehr und alle erforderlichen Dispo⸗ ſitionen ſind bereits getroffen, um im Bedarfsfalle der fran⸗ zöſiſchen Infanterie die neue Waffe in die Hand zu geben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Februar. Der Reichstag nahm in dritter Berathung den Geſetz⸗ entwurf betreffend Conſulatsgebühren ohne Er⸗ örterung an. Beim Etat des Reichstags führt Abg. Richter (freiſ. Volkspartei) aus; Der Name„Reichstagsgebäude! müſſe als das allein Richtige beibehalten werden, wenn auch die Bezeichnung„Reichshaus“ ſchwungvoller ſei. Es müſſe zum Ausdruck gebracht werden, daß das Hausrecht und die Anſtellung der Beamten nur der Präſident des Reichstags auszuführen habe. Die weitere Ausſchmückung des Hauſes, Inſchriften, Schmuck u. ſ.., müſſe in einem beſonderen Etat aufgeſtellt und der Bewilligung des Hauſes unterſtellt werden. Der Redner beſpricht alsdann die ſchlechte Aukuſtik auf der Journaliſtentribüne. Dieſelbe ſei doch das Wichtigſte von allen.(Heiterkeit.) Staatsſecretär Dr. v. Bötticher verſicherte dem Abg. Richter, daß der Bundesrath das Condominium am Reichs⸗ tagsgebäude nicht beanſpruche. Einigen wir uns darauf, ſagt der Redner, das Naung hat der Präſident, der Bundes⸗ rath hat die Verfügung über die vorbehaltenen Räumlich⸗ keiten. Er(Redner) halte die Akuſtik hier für beſſer als anderswo. Es könne ja nach dem Schluß der Tagung über die Abſtellung der Mängel berathen werden. Kinderkrank⸗ heiten ſeien auch hier berwinden. Ich verſpreche, ſchließt der Staatsſekretär, das Meinige als Vorſitzender der Reichs⸗ eeee gern zu thun, zur Abſtellung der Mängel, (Beifall.) Abg. Rickert(freiſ. Vereinig.) ſpricht ſich im Sinne Richters aus und beklagt gleichfalls ernſtlich die akuſtiſchen Mängel der Journaliſtentribüne, welche für die Abgeordneten das Wichtigſte ſei. Abg. Einger(Soc.) beſpricht das Erforderniß einer größeren Beamtenvermehrung ſowie die Einrichtung einer Krankenkaſſe für die Reichstagsbeamten. Beim Titel„Hausinſpector“ theilt Abg. Frhr. v. Man⸗ teufel(eonſ.) mit, ihm ſei aus der Toilelte des Reſchs⸗ tags ein Brief geſtohlen worden, der geſtern in der ene e e„Leipziger Volkszeitung“ ver⸗ ffentlicht wurde. Er fordert den Redacteur Abgeordneten Dr. Schönlank zur Erklärung auf.(Bewegung.) Abg. Dr. Schönlank(Soz.) erklärt, eine Abſchrift des Briefes ſei anonym an die Redaction gelangt, die er als wichtiges, die Wahlen im Oſten betreffendes Actenſtück abge⸗ druckt habe.(Lärm und Unterbrechungen rechts, Ohorufe) Abg. Frhr. v. Manteuffel fordert zur Herausgabe der Abſchrift auf, um den Dieb ſtrafrechtlich zu verfolgen. bg. Bebel(Soc.) nimmt an, die Zeitungsredaction habe nicht gewußt, daß der Brief im Reichstage entwendet worden ſei. Seine Partei würde andernfalls den Vorgang auf das entſchiedenſte bedauern. Abg. Dr. Schönlank wiederholt, die Redaction habe keine Ahnung vom Urſprung des Briefes gehabt. Beim Titel„Entſchädigung an Privatbahnen“ für Eiſen⸗ bahnfahrten der Abgeordneten liegt ein Antrag Ancker(frei⸗ ſinnige Volksp.) auf Gewährung von Diäten und Reiſe⸗ koſten vor. Die Abgg. Richter(freiſ. Volksp.) Werner(Antiſ⸗), Kröber(ſüdd. Volksp.) und Dr. Lieber(Centr.) ſprechen ſich zuſtimmend zum Antrag aus. Abg. v. Holleufer(conſ.) iſt grundſätzlich nicht da⸗ gegen, nur ſolle man Garantieen gegen daraus entſtehende eben. er Antrag Ancker wird darauf mit den Stimmen des Centrums, der Freiſinnigen, der Socialdemokraten und der Mehrheit der Nationalllberalen angenommen und ſodann der Titel bewilligt, 2. Seſte. Weneral⸗Anzeiger. Auf Erſuchen Sigls um Mitthellun der Grundeigenthumsverhältniſſe der deutſchen Coloniſten in Syrien, Jaffa, Sarona und Haifa legt Staatsſeeretär Frhr. v. Marſchall die türkiſchen Grundeigenthumsrechte dar und bemerkt, daß eine Commiſſlon zur Unterſuchung der Sache er⸗ nannt ſei. Die deutſchen Coloniſten Syrtiens könnten ver⸗ ſichert ſein, daß ihnen vom Auswärtigen Amt und von der deutſchen Botſchaft in Konſtantinopel mit Rath und That red⸗ lich beigeſtanden werde. Auf eine Klage Molkenbuhrs über die Unthätigkeit des Bundesrathes gegenüber den Betrieben mit beſonderer Be⸗ laſtung, führt Staatsſekretär v. Bötticher aus, die Regie⸗ rung gedenke die Arbeiten der ſtatiſtiſchen Commiſſion als koſtbares Material zu verwerthen. Ein Geſetzentwurf ſei be⸗ reits in Bearbeitung. Richter beſpricht die durch die Verfaſſung gewährlei⸗ ſtete Gegenzeichnung der kaiſerlichen Erlaſſe bezüglich der⸗ jenigen aus dem Jahre 1890 betreffend die Arbeiterfrage. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe führt aus, die Erlaſſe vom 4. Februar 1890 ſeien zur Zeit erfolgt, als Fürſt Bismarck noch im Amte geweſen ſei. Fürſt Bismarck habe alſo dafür die Verantwortung zu tragen. Staatsſekretär v. Bötticher führt aus, wenn die be⸗ treffenden Erlaſſe nicht gegengezeichnet ſeien, ſo rühre das davon her, daß dieſelben programmatiſche Erklärungen ſeien. Der Kaiſer habe darin ausgeſprochen, was er in der Arbeiter⸗ frage als erſtrebenswerth anſehe. Derartige Erlaſſe bedürften keiner Gegenzeichnung. 5 9 ichter bezeichnet die beiden Erlaſſe als Verfaſſungs⸗ ruch. Staatsſekretär v. Bötticher hält den Standpunkt Richters für unhaltbar.„Ich habe“— ſagt der Staatsſekre⸗ tär—„übrigens nichts dagegen, wenn der Herr Abgeordnete ſeine Anfrage an den damaligen Reichskanzler richten will. Vielleicht gibt der ihm Antwort!“(Große Heiterkeit.) Irhr. v. Stumm und v. Manteuffel geben dem Er⸗ ſtaunen darüber Ausdruck, daß Richter nach fünf Jahren mit dieſer Sache komme. Gegenüber dem Abgeordneten Dr. Haſſe, welcher die Beſchwerden des deutſchen Reichsangehörigen Müller in San Salvador beſpricht, bedauert Staatsſekretär Frhr. v. Mar⸗ ſchall, daß es gewiſſe Sammelſtellen gebe, bei welchen die Tendenz obwalte, ungünſtiges Material gegen das Auswärtige Amt zuſammenzubringen. Die Etats„Reichskanzler“ und„Reichskanzlei“ werden genehmigt. Morgen: Etats des Reichsamts des Innern ſowie der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung. Aus der Karlsruher Zeitung. Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberpoſt⸗ direktionsſekretär Franz Klotz aus Neudenau zum Poſtkaſſierer bei dem Kaiſerlichen Poſtamt 1 in Karlsruhe und den Refe⸗ rendär Max von Gulat⸗Wellenburg in Karlsruhe zum Hofjunker ernannt. Aufſtellung von Lagerbüchern. Am Ende des Jahres 1894 war für 1609 Gemarkungen des Landes das Lagerbuch aufgeſtellt und an die betreffenden Gemeinden übergeben; für 92 weitere Gewarkungen war mit der Aufſtellung des Lager⸗ buchs wenigſtens begonnen. Von den reſtlichen 435 Ge⸗ markungen— die Geſammtzahl der Gemarkungen des Groß⸗ herzogthums iſt nach dem Stand vom 31. Dezember 1894 2136— ſind 59 vollſtändig vermeſſen und die Gemeinden be⸗ reits im Beſitz der Veimel un ee in 239 iſt die Kataſter⸗ vermeſſung noch im Gang und in 187 iſt mit derſelben noch nicht begonnen. Im abgelaufenen Jahre wurden die Lager⸗ bücher für 66 Gemarkungen und die Vermeſſungswerke für 32 Gemarkungen beendigt und an die Gemeinden abgegeben und mit der Kataſtervermeſſung in 46 Gemartungen be⸗ gonnen. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 12. Februar 1894. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Februar. (migetbeilt vem Bürzermeiſteramt.) (Schluß.) Eine Anzahl älterer ſtädtiſcher Geräthe ſoll theils einzelnen Verwaltungen zur Benützung überwieſen, theils verſteigert werden. Der Großh. Bahnbauinſpector zeigt an, daß er bereit ſei, den von der Lindenhofvorſtadt nach dem Werkſtättebahnhof Maben Feldweg, welcher durch ſchwere Fuhren für guausſührungen ſtark in Anſpruch genommen wurde, mit Eintritt günſtiger Witterung wieder in Stand ſetzen zu laſſen, womit ſich der Stadtrath einverſtanden erklärt. Das Geſuch des Herrn Fabrikanten Kommerzienrath Pr Lanz um Genehmigung eines Magazin⸗ bezw. erkſtättebaues in ſeiner Fabrik Aündene welches an eine genehmigte Stadtſtraße zu ſtehen kommt, wird unter der Vorausſetzung für unbeanſtandet erklärt, daß die vorge⸗ ſchriebene Höhe eingehalten wird. Nachdem mit der Herſtellung der Moltkeſtraße Theil II begonnen worden, erhält die Stadtkaſſe die Weiſung, von den Beſitzern der angrenzenden bebauten Grund⸗ ſtücke die auf dieſelben entfallenden voranſchlagsmäßig berechneten Straßenkoſten zu erheben. Der Initiativantrag der Stadtverordneten Vogel und Genoſſen auf Herabſetzung des Verpflegungs⸗ koſtenfatzes im Allgemeinen Krankenhauſe ſoll nachträglich, obgleich an ſich die Vorausſetzungen des 1 Ziff. 4 der Städte⸗Ordnung nicht 0 auf die agesordnung der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 12. d. Mts. geſetzt werden und wird die Beantwortung des⸗ ſelben mündlich erfolgen. wurden bezw. zur Genehmigung befürwortet werden: 1 Geſuch um Entlaffung aus dem badiſchen Staats⸗ verband; 2 Geſuche um Aufnahme in denfſelben;(1 weiteres Geſuch um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband konnte nicht befürwortet werden.) ö 3 Geſuchr um Ausſtand zur Zahlung rückſtändiger Umlagen. Feſtſetzung des Kauf⸗ Genehmigt wird die werths eines zur eingeſchätzten Neubaues Nach der von der Stadikaſſe vorgelegten Zufammen⸗ ſtellung betragen die Einnahmen pro 1894: a) Aus Verbrauchsſtener: 1. Bier für gebrautes M. 115.997.12 „ eingefüvrtes„ 60,29170 2. Wein(Trauben⸗ und Obſtwein)„ 34,370.57 3. Wildpret„ 10,454.08 4. Geflügel„ 19,075.50 5. Fiſche, Krebſe 5 9,802.11 6. Mehl„ 127,531.15 7. Brod und Teigwaaren 2.914.32 Zufammen M. 2888.53 Die Rückvergütungen betragen„ 64.249.27 Netto⸗Einnahmen P. 320187 48,102.80 b) Aus Marktgeld 5 über den Stand Herr W. Bouquet und die Feuerwehr in Sandhauſen. .ie hieſige ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ brachte in ihrer Samstagsnummer einen Auszug aus dem Sitzungspro⸗ tokoll des Ausſchuſſes des Kreisverbandes der Freiwllligen Feuerwehren des Kreiſes Heidelberg, Neckargemünd, Sonntag, 18. Januar. In dieſem Protokoll wird Herr W. Bouquet dahier beſchuldigt, der Feuerwehr in Sandhauſen alte un⸗ brauchbare Feuerwehrrequiſiten verkauft zu haben und hat laut dem Protokoll der genannte Kreisauſchuß beſchloſſen, den Verwaltungsrath der Landesſeuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe zu erſuchen:„Den Herrn W. Bouquet, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim und Mitglied des Lan⸗ desausſchuſſes, bei den Feuerwehren, die zum Kreisverband Heidelberg gehören, nicht mehr als Vertrauensmann zu ver⸗ wenden. Die Sache verhält ſich aber nun ganz anders, als wie es in dem Protokoll dargeſtellt worden iſt und hat Herr W. Bougquet dahier gegen den Vorfitzenden des Kreisausſchuſſes der freiwilligen Feuerweh⸗ ren des Kreiſes Heidelberg, Herrn Konſul Menzer in Neckargemünd, bereils eine Bebei⸗ digungsklage angeſtrengt. Wie ſich die Angelegen⸗ heit in Wirklichkeit zugetragen hat, mögen unſere Leſer aus 5 Erklärung des Herrn Bouquet erſehen. Dieſelbe autet: Im Frühjahr 1894 wandte ſich die Gemeinde oder 19 85 wehr Sandhauſen an den Verwaltungsrath der Landes⸗Feuer⸗ wehrunterſtützungskaſſe mit dem Geſuch, um einen Zuſchuß für Anſchaffung einer mechaniſchen Schiebleiter, nachdem ſie von der Aachen⸗Münchener Feuerverſicherungsgeſellſchaft be⸗ reits zu dem gleichen Zweck einen Beitrag von M. 200 zuge⸗ ſagt oder erhalten hatte. Vom Verwaltungsrath der Landes⸗Feuerwehrunterſtütz⸗ ungskaſſe wurde mir durch Schreiben vom 14. März v. J. der Auftrag, die Löſcheinrichtungen der Gemeinde Sandhauſen zu prüfen und darüber Bericht zu erſtatten. Bei Prüfung der Löſchgeräthe fand ich, daß nur zwei kurze alte Druckſchläuche zur großen Spritze vorhanden waren, zuſammen etwa 20 Meter, welche wohl beim erſten Gebrauch auseinanderplatzen werden, und daß die Sandhauſener Feuer⸗ wehr noch das Wendrohr anwendet, alſo direkt von der Spritze den Strahl ohne Schlauch abgibt, ein Verfahren, zu welchem eine mechaniſche Schiebleiter höchſt überflüſſig ge⸗ weſen wäre. Ich fand ferner, daß die Wafſerverhältniſſe bei einem Brande ſehr ungünſtig ſind, weil ein Theil des Dorfes hoch gelegen iſt und nur wenige Brunnen hat; daß alſo bei einem Brand das Waſſer in Fäßfern aus dem fernen Bach oder einem Brandteich herbeigefahren oder aus dem Brunnen ge⸗ pumpt und zugetragen werden muß, wozudienöthige Zahl von Feuereimern nicht vorhanden war. Da in neuerer Zeit in Sandhauſen mehrere dreiſtöckige Fabrikgebäude errichtet worden ſind, ſo empfahl ich dem Ver⸗ waltungsrath der Landes⸗Feuerwehr⸗Unterſtützungskaſſe, zu der Anſchaffung einer 12 Meter hohen mechaniſchen Schieb⸗ leiter einen Beitrag bewilligen zu wollen, jedoch die Be⸗ dingung daran zu knüpfen, daß vor Allem das Nothwendigſte, nämlich 80 bis 100 Meter Druck⸗ ſchläuche, beſchafft werden müßten. Die Kaſſe bewilligte daraufhin mit dieſer Bedingung einen Zuſchuß von M. 250. Da dieſe Mittel für Beſchaffung der Leiter und der ver⸗ langten Schläuche nicht ausreichten, die Gemeinde aber keine weitern Opfer für die Feuerwehr bringen wollte oder konnte; da ferner die Auszahlung der Unterſtützung von der vor⸗ herigen Anſchaffung der Schläuche abhängig war, ſo bemühte ich mich, im Intereſſe des Löſchweſens in Sandhauſen, bei mix perſönlich bekannten hieſigen Herren, welche Fabriken in Sandhauſen haben, Beiträge für Anſchaffung der nöthigen Schläuche zu erhalten und zwar mit dem Erfolg, daß ich unterm 26. Juli 1894 M. 80 an das dortige Bürgermeiſter⸗ amt ſchicken konnte. Ich nehme an, daß dieſer Betrag zur Anſchaffung von neuen Hanfſchläuchen verwendet wur de, da ja der Zuſchuß für die Schieb⸗ leiter davon abhängig war, und überlaſſe es jedem Unbe⸗ fangenen zu entſcheiden, ob ich als Vertrauensmann und Sachverſtändiger das Rechte gethan habe oder nicht. Ganz unabhängig von dem Vorhergehenden iſt Folgendes: Im Laufe des Sommers wurde die bisherige Feuerſtation im Großh. Schloſſe dahier aufgehoben und das vorßhandene Material an Löſchgeräthen zur Verſteigerung gebracht. Ich machte die Herren in Sandhauſen darauf aufmerkſam, daß hiebei eine Partie ganz neuer Druckſchläuche mit Badiſch Normal⸗Gewinde ſich befinden, welche ſie vielleicht billig erwerben könnten. Bei der anberaumten Verſteigerung wurde jedoch für die Spritzen, zu welchen die Schläuche gehörten, zu wenig geboten, und verfügte deßhalb die Großh. Domänen⸗ direktion, daß die neuere Metz'ſche Spritze mit zugehörigen Schläuchen in das Schloß nach Heidelberg verbracht, die übrigen Hanfſchläuche in das Großh. Amtsgefängniß hier abgegeben, und das weiter vorhandene Matertal mit der alten Spritze verkauft werde. Dieſe alte Spritze mit dem übrigen Material habe ich gan die Spritze abmontirt und den Herrn Bürgermeiſter von Sandhauſen eingeladen, ſich gelegentlich die vorhandenen Feuereimer und Lederſchläuche anzuſehen, ob er für ſa Ge⸗ meinde etwas davon gebrauchen kann. Die Herren Bürger⸗ meiſter Hambrecht und Feuerwehrkommandant und Gemeinde⸗ rath Lerſch kamen ierher und wählten folgende Gegen⸗ ſtände beigefügten Taxpreiſen aus: 5 1. Einen faſt neuen zweirädrigen Transportwagen M. 60. 2. 22 neue noch ungebrauchte Feuereimer aus Segeltuch und 82 alte Ledereimer aus der Zeit Carl Theodors, alt, aber noch ſehr gut und jedenfälls beſſer, wie gar keine, zuſammen alſo 104 Feuereimer à 50 Pfennig. 3,06 Ständer mit Pechkranzkörben und Zubehör à M. I. 4 550 Stück Pechkränze à 2 Pfg.(Werth 5 Pfg.). B. 3 lederne und genietete Druckſchläuche mit einge⸗ bundener Metz'ſcher(Bad. Normal) Kuppelung zum Preiſe der Kuppelungen à M. 8, das Ganze abge⸗ rundet zu M. 150. Die 3 Lederſchläuche, welche in gutem, geſchmeidigem Zuſtande waren, ſowie 3 Handſchläuche ohne Jerſchaubngg koſten alſo die Gemeinde keinen Pfenuig. Obgleich der Kauf perfekt war und Herr Bürgermeiſter ambrecht den Kaufpreis ſofort erlegen wollte, lehnte ich ahlung ab, bis die Sachen in Sandhauſen ab⸗ geliefert und geprüft ſeien. Einige Zeit nach der Ablieferung wurde mir mitgetheilt, daß der Gemeinderath in Sandhaufen nicht mit der An⸗ ſchaffung einig gehe und erhielt ich auf diesbezügliche An⸗ frage folgenden Brief 2 Sandhauſen, den 3. Sept. 1894. Herrn W. Bouquet, Wohlgeb. Mannheim. In höflicher Erwiderung Ihres Geehrten vom 25. v. M. miüſſen wir vor Allem der Anſicht entgegentreten, als ob Sie uns unhlauchbares Zeug hätten aufhängen wollen. Sie werden ſich lebhaft denken können, mit wie vielen Anfichten man in einer Landgemeindevertretung zu kämpfen hat, ganz beſonders, wenn es ſich auch noch um Requiſften für eine Feuerwehr handelt. Die war der Anſicht, 5 Pe. 1285 ein genügender Preis für dieſe Sachen wäre, umſomehr bei der geßtern Morgen ſtattgehabten Prüfung der Lederſchläuche bei zweien je eine Niete fehlte, wodurch dieſelben ſich als nicht dicht Etwieſen. — 5 Wrannneim, 12. Februan, Wir erſuchen Sie, uns in dieſer damit dies, fur beide Theile jetzt unerquickliche wäre, und werden wir bei jeder ſich bietenden Gelegenheit be⸗ müht ſein, es Ihnen wieder einzubringen es für uns höchſt unangenehm iſt, mit Ihnen in eine derartige Correſpon⸗ denz treten zu müſſen, brauchen wir wohl nicht erſt zu verſichern. Jundem wir Sie nochmals erſuchen, uns dieſen Nachlaß zu gewähren, zeichnen ift erledigt Mit vorzüg licher Hoch (gez.) Hambrecht, B „ Lerſch, Gemeind „ Wunſch, Braudme Da die Sachen längſt abgeliefert waxen, ich ſel ſofortige Zahlung zurückgewieſen hatte, bis eine Geräthe ſtattgefuͤnden, bewilligte ich den Nachlaf und erhielt dann per Poſtanweiſung den Betrag v Damit wäre dieſer Theil auch erledigt geweſen, we der griechiſche Konſul und Feuerwehrkomman ant Herr Menzer in Neckargemünd als Retter in der Noth e wäre. Herr J F. Menzer forderte von mir durch eingeſchriebs Brief vom 24. September 1894 Über das mit d Gemeinde Sandhauſen abgeſchloſſene Ge ft, etwa in dem Tone, wie vielleicht ein Richler einen Angeklagten verhört. Ich gab dieſem Herrn die gebührende Antwort und v rwies ihn be⸗ ſonders auf den in Sandhauſen beſtandenen Maungel der allernothwendigſten Ausrüſtung, welche ſeinem fach⸗ männiſchen Scharfblick bei einer kurz vorher gehabten Reviſion leider entgangen ſei. Die Folge war nun die Sitzung des„heimlichen Gerichts“ in Neckargemund. über welche die„Volksſtimme“ einen Bericht bringt. Was an demſelben Wahres iſt, geht aus dem bisher Mitgetheilten hervor. Falſchß iſt offenbar, daß die Feuerwehr Sandhauſen jetzt noch keine Schläuche beſitzt, als die unentgeltlich von mir Überlaſſenen, da ich ja ſelbſt M. do ſammelte und zu dem einzigen Zweck nach Sandhauſen ſchickte, um dafür neue Schläuche anzuſchaffen, damit der Zuſchuß zur Schiebleiter ausbezahlt werden könne. Falſch iſt die im Prototoll niedergelegte Anſicht, daß die Gemeinde z. B. die Pechkränze nicht brauche. Herr Bürger⸗ meiſter Hambrecht ſagte, daß beim letzten Hochwaſſer Pechtrauze gefehlt hätlen und ergriff daher die Gelegenheit, dieſe Parthie billig zu erwerben. Das war auch haupljächlich der Grund, den Stoßkarren zu deren Transport mit zu übernehmen. Falſch iſt ferner die Anſicht, daß die 82 Feuereimer, melche aus der Zeit Karl Theodor's ſtammen und von welchen ich vorher einige Exemplare dem Meannheimer Alterthums⸗ Berein abgegeben hatte, wegen ihres ehrwürdigen Alters nicht ebenſo brauchbar waren, wie neue von Segeltuch. Ledereimer werden nicht mehr verwendet, weil ſie viel zu theuer ſind und viel Raum einnehmen. Dieſe koſten aber nur fünſzig Pfennig pro Slück, ein Preis, den das Leder ſogar für einen Schuhmacher noch werth iſt, wenn ſie zerſchnitten werden. Ich habe allerdings Herrn Menzer für ſeine auforingliche Bevormundung der Gemeindevertretung Saudhauſen und ſeine Anmaßung gegen mich etwas derb abfahren laſſen, und bedaure nur, daß ſich die übrigen Herren, welche das merkwüroige Dokument mit unterzeichnet haben, und welche ich theilweiſe als ſehr achtungswerthe Kameraden kenne, ohne nähere Keuntuiß der Sachlage von Herrn Konſul und Feuerwehrkommandant Menzer in Neckargemünd zu einer perſoulichen Rache dieſes Herrn mißbrauchen ließen. W. Bouquet. “Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von 115 Eſch in Mannheim: Zugöämpfungsvorrichtung für üllöfen.— Badiſche Maſchmenfabrik und Eiſengießerei, vormals G. Seebold und Seebold und Neff in Durlach: Fil⸗ terplalte mit Kannelierungen auf dem von der Platte nach den Begrenzungskanten verlaufenden Uebergangsleiſten. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 4. Woche vom 20. Januar bis 26. Januar 1895. An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſteber), in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in — Falle alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten, In 1 Falle gewaltfamer Tod. Zerſpringen der Bäume. Wie ſchon vor einigen Tagen berichtet, hat die gegenwärtige ſtarke Kälte das Zer⸗ ſpringen zahlreicher Zäume zur Folge. Die Urfache dieſes Vorkommniſſes iſt darin zu ſuchen, daß die Bäume in Folge des naſſen abgelaufenen Sommers zu viel Feuchtigkeit in ſich hatten, die nun friert und die Bäume ausein⸗ anderſprengt. Sobald wieder warme Witterung eintritt, ſchlie⸗ zen ſich allerdings die Riſſe an den Bäumen wieder zu, der Baum kränkett aber, trägt in dieſem Jahr noch einmal ſpär⸗ lich Laub, um, wie die Erfahrung gelehrt hat, im kommenden Jahr vollſtändig zu Grunde zu gehen. Maunheimer Hafenverkehr. Im Jahre 1894 kamen im hieſigen Hafen 30,005,174 Doppelcentner an und gingen 6,620,626 Doppelcentner ab, während im Jahre 1898 die Anfuhr 26,691,697 Doppeleentner und die Abfuhr 5,701,656 Doppelcentner betrug. Den größten Umſatz hatten die deut⸗ ſchen Steinkohlen aufzuweiſen, von denen allein 15.687,701 Doppelcentner hier ankameu und 865,947 Doppeleemner ab⸗ gingen. Engliſche Kohlen wurden hier nur 61,745 Doppel⸗ centner ausgeladen, während keine Abfuhr von ſoſchen er⸗ folgte. In zweiter Reihe ſteht die 3,708,949 Doppelceniner betragende Anfuhr von Weizen, der eine Abfuhr von 185,858 Doppelcentner gegenüberſteht. Die An⸗ und Abfuhr von Roggen, Gerſte, Hafer und Mais war weit geringer. In dritter Reihe ſteht das Petroleum mit einer Anfuhr von 1,171,620 Doppelcentner und einer Abfuhr von 94,470 Dop⸗ pelcentner, dann kommt das Steinſalz mit einer Anfuhr von 1,061,547 Doppeleentner und einer Abfuhr von 1,244,074 Doppelcentner. Es folgen dann Holz, Coaks, rohe Steine, gebrannte Steine, Cement, künſtlicher Dünger, Eiſenwaaren, Erze, Oele, Oelſamen, Mehl u. ſ. w. Wir werden die ge⸗ ſammte Tabelle des Mannheimer Hafenverkehrs vom Jahre 1894 in einer der nächſten Nummern zum Abdruck bringen. Das Rheineis hat ſich ſeit geſtern bis heute früh bis an die Neckarſpitze vorgeſchoben. Das Waſſer des Rheines und Neckars iſt ſeit geſtern abermals faſt um 1 Meter geſtie⸗ gen. Heute früh ſteht der Rhein auf 485, der Neckar auf 515. *Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 502 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 211 Mann Der„Fleiſchkrieg“ in Freiburg iſt nunmehr beendigt⸗ Die Innung iſt bereit, dem ſtadträthlichen Wunſche auf Ein⸗ führung von abgeſtuften Qualitätspreiſen entgegenzukommen und vom 15. d. Mts. an die Preiſe wie folgt feſtzufetzen! Ochſenfleiſch 1. Qualität 78 Pfg., 2. Qualität 72 Pfg., Rind⸗ fleiſch 1. Qualität 72 Pfg., 2. Qualität 68 Pfg.(bisheriger Einheitspreis für alle Sorten 80 Pfg. für Ochſenfleiſch und 74 Pfg. für Rindfleiſch). Der Stadtrath hätte zwar gewünſcht, daß das Ochſenfleiſch um je weitere 2 Pfg. im Preis er⸗ mäßigt worden wäre, er glaubt aber mit dem Anerbieten der Metzger zufrieden ſein zu ſollen. Eiune autiſemitiſche Verſammlung hat, wie wir hören, geſtern Abend in der„Gambrinushalle“ dahter ſtatt⸗ gefunden, in welcher ein Herr Redakteur Stein aus Heidek⸗ berg das Referent hatte. Wir ſind jedoch nicht in der Lage, über die Verſammlung zu berichten, da die Einberuſer der⸗ rr „— 5„ Mannbeim Februar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſelben uns keine Karte zugeſchickt haben, der Eintritt aber nur gegen Vorzeigung von Karten geſtattet war. * Die beiden Concerte der Kapelle des K. bayr. 18. Inf.⸗Reg. aus Landau im Saalbau boten am Sonntag den zahlreich erſchienenen Muſikfreunden ſowohl hinſichtlich der inſtrumentalen Leiſtungen wie auch durch die der gegenwärti⸗ Faſchingszeit entſprechende Wahl des Programms unter⸗ nden. Ein Potpourri mit Geſang unterſtützte die nung der Gäſte und zum Schluſſe ließ eine Com⸗ amerun⸗Negerhäuptlings Harris Maſchisky die nden muſikaliſchen Anlagen dieſes Landsmannes erkennen. Hoffentlich erfret uns die Landauer renommirte Kapelle recht bald wieder wit einem ſolchen gelungenen und genußreichen Concert. Maskenball de Ses gvereins. Zu den gelungenſten karnevaliſtiſchen Veransen igen in dieſer Saiſon dürfte un⸗ ſtreitig der Maskenball des„Singvereins“ gezählt werden, der am letzten Samſtag Abend im Saalbau ſtattfand und der ſo zahlreich beſucht war, daß die gewaltigen Räume des Etabliſſements die erſchienenen Gäſte des Prinzen Carneval kaum alle zu faſſen vermochten. In dem feſtlich und ſinnreich geſchmückten Saale bewegte ſich eine große Anzahl recht präch⸗ tiger und gelungener Charaktermasken, welche größtentheils Mannheimer typiſche Geſtalten reproduzirten und die wieder⸗ holt Anlaß zu ſtürmiſcher Heiterkeit gaben. Allgemeine An⸗ erkennung erntete ein von Frl. Arno einſtudirter„Gigerl⸗ tanz“, der von 12 Paaren aufgeführt wurde, von denen die Herren in Gigerlkoſtümen und die Damen in Backſiſchkoſtümen erſchienen. Der Tanz mußte auf allſeitiges Verlangen wieder⸗ holt werden. In der Pauſe etablirte ſich im Saalbau eine „Mannemer Meſſe“ mit ihrem tollen Treiben und ihrer ohren⸗ betäubenden Muſik. Alles in Allem verlief der Singvereins⸗ Maskenball in der gelungenſten Weiſe und Prinz Carneval darf ſtolz ſein auf die humorvolle Huldigung, die ihm am Samſtag im Saalbau bereitet wurde. * Der Maskenball des hieſigen Zitherklubs, welcher am Sonntag ſtattfand, füllte die Säle des Badner Hofes bis auf den letzten Platz. Auch hier waren zahlreiche koſtbare und originelle Masken zu erblicken, von denen wir nur den berühmten Kunſtſchützen„Weſtern“ hervorheben wollen, deſſen Leiſtungen allgemeines Staunen hervorriefen. Es war ein farbenprächtiges herrliches Bild, das die in dem„Badner Hofe“ wogende Feſtverſammlung in ihren verſchiedenartigen Koſtümen bot. Eine größere Anzahl Harlekins ſorgte für den Humor in ausgiebiger Weiſe. Bei der zweiten Polonaiſe wurden dem Vorſtande von den Damen des Vereins zwei prachtvoll geſtickte Fähnchen überreicht, wofür der Vorſitzende des Vereins in herzlichen Worten dankte. *Die letzte Sonntagsbierprobe der hieſigen Lieder⸗ tafel geſtaltete ſich wieder zu einem fröhlichen, humorvollen Abend. Das Programm verzeichnete einige köſtliche Nummern, von denen wir ganz beſonders die Poſſe„Die Sylveſternacht eines Mannheimer Grenadiers im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege 1870/1“ hervorheben wollen. Die urkomiſche, mit gelungenen Mannheimer Lokalwitzen ausgeſtattete Dichtung fand durch die Herren Wunder jr. und Imhoff eine geradezu meiſter⸗ hafte Wiedergabe, ſodaß die Spielenden wiederholt von Heiterkeitsausbrüchen der Zuhörer unterbrochen wurden. Auch Herr i dee aus Ludwigshafen, welcher unermüblich 85 im Dienſte der Liedertafel, bot wieder vorzügliche komiſche orträge. * Ein beachtenswerther Vorſchlag. Der„Pf. Pr.“ ſchreibt ein Leſer: Im„Pfälz. Kurier“ wird der löbliche Vorſchlag gemacht, dem Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Ge⸗ burtstage das Ehrenbürgerrecht der pfälziſchen Städte zu verleihen.— Geſtatten Sie auch einem langjährigen Leſer der„Preſſe“ einen Vorſchlag zur Ehrung unſeres Altreichs⸗ kanzlers zu machen: Wie ſchön, ſinnig, dankbar, und für die betheiligten Poſtkaſſen— rentabel wäre es, wenn ſeitens der Reichs⸗, der bayriſchen und württembergiſchen Poſtverwaltung eine Bismarck⸗Marke zu 10 Pfg. hergeſtellt würde, die am 1. April im ganzen Reiche Giltigkeit hätte, und vielleicht das Bruſtbild des Fürſten und die Jahreszahlen 1815—1895 tragen würde. Damit wäre gleichzeitig dem Urbegründer der Reichs⸗ und Weltpoſt gehuldigt. Die gedachte Marke fände ſicher ſowohl beim Publikum, als auch bei den Philateliſten des In⸗ und Auslandes reißenden Abſatz. *Abs geſtorben. Der auch in Mannheim als Preis⸗ ringer bekannte ehemalige Gaſtwirth Karl Abs iſt geſtern in Hamburg geſtorben. * Submiſſionen. Heidelberg. Für den Neubau eines Amtsgerichtsgebäudes in Sinsheim ſolleu die Bau⸗ arbeiten vergeben werden. Submiſſionstermin: Mittwoch, 27. Februar. Näheres auf dem Baubureau in Sinsheim (Gaſthaus zum Löwen, 2. Stock). * Konkurſe in Baden. Heidelberg. Ueber das Vermögen des Gaſtwirths Gottlieb Kümmerle in Heidel⸗ berg. Konkursverwalter: Waiſenrichter J. C. Winter in Heidelberg; Prüfungstermin: Freitag, 8. März. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 13. Februar. Der angekündigte Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ocean iſt mit 745 mim bereits in Mittelfrankreich eingetroffen und hat von da aus einen kräftigen Vorſtoß über Süddeutſchland bis nach Oberöſterreich gemacht. Ueber der oberen Nordſee und über der mittleren Oſtſee liegt gleichfalls je ein Luft⸗ wirbel und zwar von je 750 m/m Barometerſtand, im in⸗ neren Rußland ein Hochdruck von 770 my/m. Demgemäß iſt 0 19* 7 2 Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachbruck derbsten,) 60)(Fortſetzung.) „Darf ich Ihnen die Summe morgen zuſenden?“ fragte der Baron. 5 „Lieber nicht in's Haus,“ entgegnete Rahel, tiefer er⸗ röthend,„Sie wiſſen, Herr Baron, mein Vater hat durch die Verbindung Leonorens mit Eugen viel gelitten, ich möchte jetzt jede Erinnerung an die Vergangenheit von ihm fernhalten; Sie begreifen und verzeihen das, nicht wahr?“ „Vollſtändig. Doch auf welche Weiſe könnte ich dann die Uebergabe vermitteln?“ ahel dachte nach.„Schicken Sie morgen um dieſe Zeit einen Diener mit dem Gelde hierher, ich gehe dann wieder vom Dorfe nach Hauſe.“ Das war nun freilich von der klugen Rahel ein wenig unüberlegt, Albrecht lächelte beluſtigt. „Verzeihung, Fräulein Rahel, das geht meiner Meinung nach nicht gut— der vorwitzige Menſch möchte denken— der Brief, von dem er nicht weiß, daß Banknoten darin ſind, könnte irgend eine bedeutungsvolle Botſchaft enthalten...“ Sie zog die Brauen finſter zuſammen— aber er hatte wieder Recht. „Wäre es nicht das Einfachſte, ich händigte Ihnen da⸗ Geld um die genannte Zeit perſönlich hier im Walde ein?“ Leider blieb nichts Anderes übrig— da ſie einmal ſo 175 zugeſtanden, mußten die weiteren Schritte nothwendig olgen. „Es wird wohl ſo am richtigſten ſein, Herr Baron; ſpäter werde ich Ihnen dann genaue ſchriftliche Rechenſchaft von der Verwendung des Geldes ablegen. 5 Das war wieder eine Beleidigung; Albrecht ſah ſie be⸗ Moffen an. wWürden k e Verwendung davon mack fragte er ernf Rahel biß ſich auf dis Lippen, ſie hatte entſchieden mit könnte, für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt größtentheils trübes und zu weiteren Schneefällen geneigtes Wetter bei mäßig kalter Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. r—„5 5———— . 8 emer — geit 3 3 5§8 Vemerk⸗ 2 5 S SSS sungen 1 S A Emm 8*—. 11. gebr. Morg.%48,2— 68 81 88N 2 2507 5 4 g7 2 11.„ Mittg.2 740.5 93 8 37 Schnee⸗ 11.„ Abds. 950740,8— 6,6 92 NWS höhe 15 om 12.„ Morg.7 744,4— 7,8 01 NNW)FZ Höchſte Temperatur den 11. Februar—.0 Tiefſte 75 vom 11/12.„ 8,8 0 Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 11. Febr. Der Gemeinderath hat ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, den Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Geburtstage zum Ghrenbürger zu ernennen. Walldorf, 11. Febr. Bei der geſtern vorgenommenen Wahl des hieſigen Militärvereins wurden folgende Herren de 1. Vorſtand Bürgermeiſter Abel, 2. Vorſtand Joh. gg. Riemenſperger. Zu Verwaltungsrathsmitgliedern Fin Vogel, Scheffner, Waldhüter, Peter Winnes, imon Klein, Peter Gieſer, Ph. Heſſelbacher, Ludw. Pfiſter, Hch. Pfiſter, Heinrich Hermann, Chr. Eich⸗ horn, Peter Kamm, Hch. Bletſch, Jakob Kief, Johann Lindenfels, Joſ. Hofmann. Bruchfal, 11. Febr. Die hier ſtattgefundenen Neu⸗ wahlen zum Bürgerausſchuß haben eine Niederlage der Ultramontanen abgegeben. Während bisher 31 oder 32 Zentrumsleute im Stadtverordneten⸗Kollegium ſaßen, befin⸗ den ſich jetzt in demſelben nur 23 Ultramontane. Auch die Stimmenzahl des Zentrums iſt gegenüber den letzten Wahlen ganz bedeutend zurückgegangen. In der dritten Klaſſe hat zwar das Centrum geſiegt, aber ſeine Mehrheit iſt gegen die letzte Wohl erheblich geſunken, in der zweiten Klaſſe ſiegten die Nationalliberalen mit erheblicher Mehrheit, und in der erſten war gegen ſie ein e e überhaupt nicht ge⸗ macht worden. Von Wichtigkeit iſt die Thatſache, daß„die Demokratie vom Zentrum bei Seite geſchoben“ worden iſt. Einige Führer der hieſigen Demokratie hatten ſich perſönlich u Herrn Hoſpfarrer Kunz begeben, um über eine gemein⸗ ſame Wahlagitation zu verhandeln, erhielten aber von dieſem zur Antwort:„Wir brauchen Euch nicht, wir werden dies⸗ mal ohne Euch ſertig werden.“ Auf dieſes Verhalten der Zentrumspartei wird nun der Sieg der Nationalliberalen zurückgeführt. Wie es heißt, wollten die Ultramontanen es auf eine Kraftprobe ankommen laſſen, um je nach dem Aus⸗ fall derſelben ihre Konſequenzen für die in dieſem Jabre ſtattfindende Neuwahl zum badiſchen Landtag zu ziehen. Die demokratiſch⸗freiſinnigen Blätter verkünden auch bereits, daß eine Zentrumskandidatur für Bruchſal keine Ausſicht habe, ſondern nur eine vom Zentrum unterſtützte demokratiſch⸗frei⸗ ſinnige Kandidatur. Der Vorgang in Bruchſal aber beweiſt, daß das Zentrum von der Demokratie nur ſo lange etwas wiſſen will, als es ſich von dem Schleppträgerdlenft derſel⸗ ben Erfolg verſpricht, andernfalls wirft ſie die Freundſchaft mit den demokratiſch⸗ freiſinnigen Parteien zum alten Eiſen. * Oppenan, 11. Februar. Einen guten Fang hat der Gendarm Rebel gemacht. Er hat einen von der Staatsan⸗ waltſchaft Stuttgart verfolgten Raubmörder Namens Mauth ermittelt und feſtgenommen. Mauth hielt ſich ſeit kurzer Zeit hier als Dienſtknecht auf und zwar unter dem Namen des von ihm bei Stuttgart Ermordeten und Beraubten Namens Haas. Er hatte auch deſſen Papiere in Beſitz. Er ſoll die That auch zugeſtanden haben. * Vom Schwarzwald, 11. Febr. Die großen Schnee⸗ maſſen gefährden den Wildbeſtand des Waldes. Dem Hoch⸗ wild thut insbeſondere der hartgefrorene Schnee wehe, indem es ſeine Füße leicht verletzt. Den Füchſen dagegen, welche nur wenig einſinken, wird dadurch die Verfolgung ihrer Beute noch leichter gemacht. Obwohl verſchiedene Jagd⸗ pächter dem jagdbaren Wild an geeigneten Plätzen Futter reichen, findet man doch da und dork todte Rehe, welche dem Hunger und der Kälte erlegen ſind. Auch den Sängern des Waldes geht es ſchlimm und findet mancher 0 ben den Tod bei dieſem großen Schnee. Unter den Rebhühnern räumen neben dem Fuchs beſonders auch die Raben bedeu⸗ tend auf. Auffallend in dieſem Winter iſt der faſt gänzliche Mangel an Haubenlerchen, welche ſonſt in großer Anzahl er⸗ ſchienen ſind. * Konſtanz, 11. Febr. Im neuen Hafen hier bereitet das Eis den Schiffen große Schwierigkeiten. Der kleine Schraubendampfer„Mikado“ mit 2 Gondeln iſt täglich be⸗ müht, den Hafen eisfrei zu machen, um den Dampfbooten die Ein⸗ und Ausfahrt zu ermöglichen. Dieſelben müſſen oft zwei Mal anfſetzen, um aus dem Eiſe herauszukommen. Ebenſo ihrer abſtoßenden Behandlung ihm gegenüber kein Glück und wüthete nur gegen ſich ſelbſt. „Verzeihung, ich meinte nur, das iſt ſo in Ordnung und ehört ſich; Vater ſagt, Alles, was wir thun, muß gewiſſen⸗ haft und pflichtgetreu geſchehen, ganz beſonders aber, ſobald wir im Namen und Sinne eines Anderen handeln.“ „Was Ihr Vater ſagt, iſt immer klug und weisheitsvoll, Rahel, hundertmal ſchöner aber doch, was ganz allein aus 755 Herzen kommt,“ äußerte er mit einem Verſuch, in ihre ugen zu blicken. Dieſe Aeußerung fand Rahel wieder ſehr e und begann, ohne ſie zu beachten, von gleichgültigen Gegenſt nden zu ſprechen, bis der Waldſaum am Garten von Haraldsholm erreicht war, wo ſie ſich nach kurzem Abſchied trennten. Als Albrecht ſein Pferd und die Huftritte ver⸗ hallt waren, ſchritt Rahel ſeitwärts in eine weilläuſige Um⸗ 12 des Gehölzes und ſtand dann wieder lauſchend, ſchein⸗ ar in Träumerei verſunken da; eine ſchmerzli regte ſich in ihrem Innern, wie über etwas Köſtliches, da entbehren und dem ſie entſagen ſollte. Die Blätter der irken flüſterten im Abendwind— ein Vogel ſang ein ſchmel⸗ zendes Lied; Rahel preßte die Hand gegen ihr Herz und ſeufzte. Plötzlich horchte ſie auf, nicht weit davon raſchelte es zwiſchen den Gebüſchen. „Armand! Armand!“ rief ſie mit lauter Stimme der Richtung zu. Ein erneutes Raſcheln— dann theilten ſich die Zweige und aus ihnen hervor trat ein noch junges Reh, klug mit den hellen Augen Umſchau haltend und zutraulich auf Rahel zugehend. Das ſchöne Thier war einſt von den Schweſtern bei Ge⸗ legenheit eines Spazierganges gefunden worden, als es, von einem Streifſchuß getroffen, blutend und dem Tode nahe ſich in ein Verſteck geflüchtet. Sörens hatte es nach Haraldsholm ſchaffen müſſen und der ſorgfältigen Pflege war es gelungen, das Reh am Leben zu erhalten, wonach es, zahm beſonders Rahel gegenüber eine rührende Anhänglichkeit bewahrte. treichelte liebkoſend den ſchlanken Hals des Thieres, das ſich an die junge ſchmiegte; und es war ihr, als flöfſe ein Theil des vet en Quells der Liebe, der ihrem Herzen! ergeht es den Schiffen im Oberſee, wo ſich in der Höhe von Kreßbronn bis Bregenz hinauf große Eisflächen befinden, wa das Landen ſehr erſchwert, beſonders iſt dies im Hafen von Romanshorn der Fall. Sollte die Kälte noch länger an⸗ dauern, ſo wird wahrſcheinlich der Schiffsverkehr zwiſchen Lindau und Romanshorn eingeſtellt werden müſſen. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. * Edenkoben, 11. Febr. Der hieſige Stadtrath hat dem Fürſten v. Bismarck in Anbetracht ſeiner großen Ver⸗ 9 8 um das deutſche Vaterland, namentlich unſere ſchöne 100 z, einſtimmig das Ehrenbürgerrecht in hieſiger Stadt ver⸗ liehen. * Aus der Pfalz, 11. Febr. Immer mehr häufen ſich die Klagen über den durch die ſtrenge Kälte in den Jagd⸗ gebieten angerichteten Schaden. So hat man in der Ge⸗ markung Leimersheim ſchon ca. 8 Stück verendete Rehe gefunden. Außerdem iſt es keine Seltenheit, daß Haſen am Tage ſich im Dorfe zeigen. Die Raben machen förmlich Jagd auf Feldhühner. In Neuhofen beläuft ſich die Zahl der Rehe, welche auf der Jagd in Folge der Kälte eingegangen ſind, auf über hunderk. Auch im Böhler Wald ſind an hundert Rehe verendet. Sport. Eisfeſt auf dem Rhein. Für den Fall der Fortdauer des Forſtes plant der Mittelrheiniſche Eislauf⸗Bezirk des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Eislauf⸗Verbandes eine Zu⸗ ſammenkunft aller Eislauf⸗Vereine und Eisfreunde des weiteren Umkreiſes auf dem Rheineiſe bei Rüdesheim. Das großartige Bild des im Banne des Winters erſtarrten mäch⸗ kigen Rheinſtromes ſoll dem Zuſammenſein aller Gleichge⸗ ſinnten, aller Freunde des köſtlich erfriſchenden Eislaufes die rechte Weihe geben und darf man— die Wettergunſt vor⸗ ausgeſetzt— ein ſchönes Gelingen und einen genußreichen Tag erwarten. Da am deutſchen Rhein die deutſche Frau nicht fehlen darf und ſie überhaupt eine eifrige Gönnerin des Gislaufes iſt, ſoll der Ausflug mit Damen ſein. Alle Freunde des Eisſportes ſind willkommen, nicht nur die Verbands⸗ Angehörigen. Die Veranſtaltung liegt in den bewährten Händen des Herrn O. Simon vom Bonner Eisclub, an welchen alle Anmeldungen zu richten ſind. „ifenſchaft. roßh. Hoftheaters in Karlsruhe a. Im Nabe Karlsruhe: 2 — 1 55 Spielplan des vom 10. bis mit 17. Februar, Dienſtag, 12.:„Die Gärtnerin“,„Der Lootſe“. Donnerſtag, 14.:„Zampa oder die Marmorbraut“. Freitag, 15.: Zum erſten Male:„Die alte Jungfer“,„Blau“,„Ein Sonnenauf⸗ ang auf Rigi⸗Kulm“. Sonntag, 17.:„Siegfried“— b. Im heater in Baden. Mittwoch, 18.: Zum erſten Male:„Wie die Alten ſungen“. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater in Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 12.:„Hänſel und Gretel,,„Cavalleria rusticana“ Mittwoch, 18.: J. Abonnements⸗Concert unter Mitwirkung des Violiniſten Hrn. Profeſſor Halir. Donnerſtag, 14.: Zum erſten Male„Enoch Arden.“ Oper von Erben. Hierauf„Bajazzo.“ Freitag, 15.: Letztes Gaſtſpiel des k. bayer. Höfſchaufpielers Herrn Konrad Dreher„Mikado.“ Samſtag, 16.„Enoch Arden.“ Regimentstochter““ Sonntag, 17.:„Tannhäu⸗ er“. ontag, 18.: Cyelus deutſcher Dramen, V. Abend „Götz von Berlichingen.“ Schauſpielhaus. Dienſtag, 12.:„Gelehrte Frauen.“ Worher:„Friedensſtifter.“ Mittwoch, 18.: Vorletztes Gaſt⸗ ſpiel des Herrn Konrad Dreher„Der Raub der Sabinerinnen.“ 14.:„Das Recht auf Glück.“ Freitag, 15.: Ey⸗ elus deutſcher Dramen, /I. Abend:„Kätchen von Seilbronn.“ Samſtag, 16.: eee Sonntag, 17.: Nach⸗ mittags halb 4 Uhr:„Charleys Tante.“ Abends 7 Uhr: um erſten Male„Halalt“, Luſtſpiel von Richard Skowronek. ontag, 18.:„Baftien und Baſtienne.“„Fortunios Lied.“ erlobung bei der Laterne.“ „Die raukfurt, 11. Febr. Der„Frankf. Generalanz.“ meldet, daß ſich der Kapellmeiſter des Frankfurter Opernhauſes, Dr. Rottenberg, mit der Tochter des Frankſurter Oberbür⸗ germeiſters, Dr. Adickes, verlobt habe. Bern, 11. Febr. Die Berichte verſchiedener auswärtiger Zeitungen über den Brand des hieſigen Theaters ſtellen ſich als ſtark übertrieben heraus. Am Sonntag fand bereits wie⸗ der in dem nur wenig beſchädigten Hauſe eine Vorſtellung ſtatt. Anton Smareglia's neue Oper„Iſtrianiſche Hochzeit“ gelangt Ende März d. J. im Teatro Eomunale zu Trieſt mit ſetert Bellincioni zur überhaupt erſten Aufführung. Die ge⸗ eierte Künſtlerin wird darin die Rolle der Maruſſa kreiren, welche ihr reichlich Gelegenheit gibt, ihr erſtaunliches Talent in vollem Glanze zu zeigen. Der Dichter Illica hat in dem 810 e Libretto ein friſch nach dem Leben gezeichnetes St entworfen, das die eigenthümlichen Sitten und Ge⸗ bräuche der italieniſchen Bevölkerung Iſtriens beleuchtet und einige ſprechende Charaktertypen des Völkchens von Dignane auf die Bühne bringt. Alles, was da auf den Brettern lebt, ſingt und agirt, trägt die unverfälſchte Marke des Lokal⸗ kolorits an ſich. Echon äußerlich in der maleriſchen Ge⸗ mandung fämmtlicher Perſonen kritt dies zu Tage, nicht minder in ihrem ganzen Gebahren und Treiben, inmitten deſſen die Liebestragödie ſich abſpielt, welche den Kern der Handlung einſchließt. Beſondere Erwähnung verdient, daß entſtrömen wollte und den ſie verſchließen mußte auf das ge⸗ hetzte, verfolgte Thier, dem ſie Schutz vor der Willkür 5 Mordgier gelobt; denn in Rahels Seele hatte die dem Weibe angeborene„Liebe“, die es dem Herrn der Schöpfung näher ſtellt noch als den Mann, ſich für Alles des Schutzes und der Liebe Bedürftige in weitamfaſſendſtem Maße geoffenbart.— Auch Albrecht v. Ravens war wie ein Träumender den Weg zurückgeritten; er bedeckte die Augen mit der Hand, als ſolle nichts ihn ſtören in dem berauſchenden Traum. Und einen bewältigenden Zauber ſehien dieſer Traum auf ihn zu üben; tiefer hob und ſenkte ſich die Bruſt, aus ſeinen Zügen blickte es verklärt.„Rahel! Wird es mir ge⸗ lingen, ſie zu erkämpfen, iſt der Preis nicht zu kühn und hoch — verdiene ich ihn? Noch nicht, doch vielleicht einſt.“ Was war mit Rahel Erichſen, warum liebte er ſie mit einer Gluth und Leidenſchaft, die ihn ſelbſt in Erſtaunen ſetzte? Solch ein Mädchen gab es nicht zum zweiten Mal; an ihr war Alles Poeſte, die Erſcheinung, Sprache und ihr ganzes Sein; es gab für ſie keine Bezeichnung, die reich und erſchöpfend genug das Empfundene wiedergab. Wie Morgen⸗ ſonnenlicht, das roſig über die Wellen glitt und den friſch e Thau durchglügte, wie ein Schmetterling, der über lumen gaukelt— wie die ſtimmungsvolle Sommerdämmer⸗ ung in der ernſten abendlichen Haide. Rahel erſchien ihm wie ein Geſchenk der Vorſehne ſoll das Weib ſein, und ſo iſt es, wenn ihr es recht behandelt. Woher kamen alle die Gedanken? Aus längſt vergangener Zeit; der erſte Jugend⸗ traum voll Schwärmerei und phantafßſſcher Begeiſterung war noch einmal in ihm erſtanden——— Als Rahel am nächſten Morgen aufgeſtanden war und prüfend zum Himmel ſah, entfuhr ihr unwillkürlich ein„Gott ſei gedankt!“ Das unausgeſetzt ſtrahlende Blau der letzten Wochen, das die Ernte verſengte, hatte endlich einem grauen Wolkenſchleier Platz gemacht. Bald begann denn auch ein ſanfter Regen zu fallen, gerade Streifen, die gierig vom Boden aufgeſogen, tief in das dürſtende Erdreich drangen, den Staub von allen Blättern waſchend; und die welkenden Blumen ſammelten die Kelche bis zum Rande voll von dem erfriſchenden Trunk, bis ſie erquickt im neuerſtandenen Glanze lächelten.(Fortſ. folgt.) 4. Sette. General⸗Anzeiger. dieſe Oper Sr. k. u. k. Hoheif dem Erzherzog Karl Stefan gewidmet iſt, welcher für dieſelbe das regſte Intereſſe be⸗ kundet hat. Aus Paris wird gemeldet: Präſident Faure wohnte der geſtrigen Premiere der einaktigen Oper„Montagne nolre“ bei. Die Komponiſtin und Librettiſtin Auguſte Holmes wurde am Schluſſe gerufen. Das Werk, hilfloſe Wagner⸗Imitation, hatte einen geringen Erfolg. „Una notte nel leserto“(Eine Nacht in der Wüſte), ein neues Melodtee in zwei Abtheilungen von Villoreſt, Muſik von Nicola Urien, trug bei ſeiner Erſtaufführung im Mailänder Alhambra⸗Theater einen bedeutenden Erfolg da⸗ von. Der Stoff des Stückes iſt ſehr einfach. Adila, die Ge⸗ liebte Schanfaris vom Stamme der Azd, wird von ihrem Vater für ſchweres Geld an Aſir, den Häuptling der Beni⸗ Salama., verkauft. Schanfart erwartet in der Wüſte die Hoch⸗ zeitskarawane; er tödtet ſeinen Rebenbuhler Aſir und entführt das ſchöne Mädchen. Die Muſik iſt nicht ſehr hervorragend, aber ſie iſt immer wirkungsvoll und genießbar. Einzelne Skücke, wie der„Traum Schanfaris“, der Chor„Krieg, Krieg!“, Adi⸗ las Arie und die mauriſchen Tänze fanden großen Beifall und mußten wiederholt werden. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zweites Gaſtſpiel des Herrn Fr. Hgaſe, Zum erſten Male: Marcel. Drama in 1 Akt von J. Sandeau und A. Decourcelle. In dem Einakter„Marcel“, deſſen Uebertragung aus dem Franzöſiſchen H. Förſter beſorgt hat, lernte unſer Publikum geſtern Abend eine kleine Novität kennen, die man äls höchſt intereſſant bezeichnen darf, wenn auch die Löſung des Problems, welches uns die beiden Verfaſſer in packender Kürze vorführen, nicht völlig gelungen erſcheint, Ein Land⸗ edelmann, Gaſton v. Valgrand, hat das Unglück, bei einer im 5 ſeines benachbarten Freundes Maxime Duvernay aus Verſehen ſein eigenes Söhnchen zu eaſch dalg Er verfällt darob in Wahnſinn. Er glaubt ſich als Mörder verfolgt und von ſeiner Frau verachtet. Fünf Jahr lang irrt er in völliger Um⸗ nachtung unter Führung ſeines Freuudes Maxime umher, ohne Heilung zu finden. Inzwiſchen verſucht ſeine unglück⸗ ſelige Gattin, die einem zweiten Sohne, der ebenfalls den Namen Marcel erhält, in Abweſenheit Gaſtons das Leben gegeben hat, mit Hilfe ihres Hausarztes Dr. Fapre und im Einverſtändniß mit Maxime ein letztes Radikalmittel: Der Mahnſinnige ſoll in ſein Haus, genau in ſeine frühere Um⸗ gebung, wie ſie vor 5 Jahren war, bei Nacht verpflanzt werden, erwachen, ſein Weib, ſeinen Sohn Marcel vor⸗ finden und dann glauben, er habe nur ſeinen Wahnſinn geträumt. Alles gelingt auch vortrefflich. Gaſton ver⸗ meint in der That, ſich jenen Unglücksſchuß und alle ſeine Folgen nur im FFieber eingebildet zu haben. Dann aber naht das Verhängniß. Ein Brieſbote bringt die Zeitung. Sie führt natürlich das richtige Datum. Gaſton erkennt, daß er nicht nur 8 Tage im Fieber gelegen, ſondern 5 Jahre wahnſinnig geweſen. Mitk erneuter Wucht bricht das alte Leiden wieder aus und nur in der Liebe ſeines Weibes findet er tief erſchüttert den verlorenen Lebensmuth wieder. Wie geſagt, ein intereſſantes Problem, das entſchieden dramatiſch effektvoll behandelt iſt, aber nicht in allen Punkten genügend motivirt erſcheint. Einen an Verfolgungswahn leiden⸗ den Menſchen, der ſeine Umgebung doppelt ſtark muſtert, in ſein eigenes Heim, wenn auch bei Nacht, u verbringen, ohne daß er ahnt, wo er ſich befindet, bis er Een auf Kommando einſchläft, iſt ein ziemlich ſtarkes Stück, das wohl kaum vor der Kritik eines Pſychiaters be⸗ ſtehen kann. Das von den Verfaſſern angewandte Mittel, den Wabnſinn zu heilen, iſt ſicherlich ſehr probat, aber die Möglichkeit, das Heilungsobjekt in die dazu erforderliche Situation zu bringen, fiößt auf allzu große Schwierigkeiten. Unſer Gaſt, Herr Friedrich Haaſe, ſpielte den Wahnſinnigen mit äußerſt erſchülternder Wirkung. Jeder Zug war echt und ſein der Wirklichkeit abgelauſcht und mit vollendeter Künſtler⸗ ſchaft dargeſtellt. Nicht minder ergreifend wußte Fräulein Walles die unglückliche Henriette zu geſtalten. Herr Tietſch als Doktor Favre und Herr Albert Baffermann als Duvernay waren ganz am Platze, ebenſo Fräulein v. Rothenberg(Germaine) und Frau De Lank(Suzanne). Als zweites Stück ging Kotzebue's altes Luſtſpiel Die beiden Klingsberg in Scene. Solche Todte ſoll man allerdings nur dann zu neuem Leben erwecken, wenn ein ſo exzellenter Künſtler wie Friedrich Haaſe die Hauptrolle ſpielt. Er gab uns ein wahres Kabinetſtück von einem alten Lebemann und Schwerenöther. Unübertrefflich köſtlich als Geck im Friſirmantel, im Frack und Straßentoilette, jede Gele⸗ genheit, bei keiner Mädchenblume vorüberzugehen, ohne wenigſtens an ihrem Duft zu nippen, benützend, einerlei, ob er ſich vor der Sprödigkeit der Holden oder vor der Konkurrenz ſeines gleichgearteten Sohnes blamirt, immer ovial, gut aufgelegt, immer lächelnd und ſchließlich gute tene zu unabwendbaren Dingen machend— ſo ſehen wir durch den krauſen Ur ſinn des Kotzebue'ſchen uſtſpiels ſich mit einer künſtleriſchen Sicherheit winden, daß man darüber die Nichtigkeiten des Süjets voll⸗ kommen vergaß. An Herrn Kökert, der den jüngeren Klingsberg ſpielte, hatte er übrigens einen kongenialen Kon⸗ kurrenten auch auf dem Gebiete der Kunſt. Es war ein Genuß, denſelben einmal wieder ſo recht in ſeinem Elemente zu ſehen. Ebenſo leiſteten Frl. v. Rothenberg(Gräfin Möllwarth), FIrl. Berg(Baronin Stein), Frl. Wittels(Madame Fried⸗ erg) und Frau De Lank als Kammermädchen Tüchtiges. 1 0 Jacobi als ſchwatzhafte Frau Wünſchel war recht ge⸗ ungen, desgleichen Herr Hecht als Pächter Krautmann. 55 Blankenſtein 905 den Baron Stein in anſprechender eiſe. Das erſte Stück hatte Herr Hildebrandt in Scene eſetzt, beim zweiten fungirte Herr Hecht als Regiſſeur. er Gaſt wurde wiederum durch ein güt beſetztes Haus und reichen Betfall ausgezeichnet. Es wäre übrigens im Intereſſe der Theaterbeſucher zu wünſchen, daß die Schlußzeit der Vor⸗ ſtellung eingehalten würde. Auf dem Zettel ſtand Ende 9 Uhr, es war aber bereits üder halb 10 Uhr, als der Vorhang ftel! H. M. Herr E. Neſfler, ſeither Mitglied unſeres Hoftheaters, at, wie wir erfahren, ein vortheilhaftes Engagement auf 8 ahre an das Berliner Theater“ abgeſchloſſen. Für den Intendantenpoſten des hieftgen Sae 780 ſich gutem Vernehmen nach bis fetzt 18 Bewerber ge⸗ meldet. „Zar und Zimmermann.“ In einem Eingeſandt wer⸗ den wir von Seiten vieler Muſikfreunde erſucht, den Wunſch auszuſprechen, ob nicht die Vorſtellung von„Zar und Zim⸗ mermann“, welche am Donnerſtag mit dem Brahms⸗Kon ert zuſammenfällt, dieſer Kolliſion halber auf einen andern ag verlegt werden kann. Cagesneuigkeiten. — Köln, II. Febr. In der Nacht vom Samſtag zum Sonntag brach in einem Hauſe an der Severinſtraße Feuer aus, welches erheblichen Schaden anrichtete. Ein 24jähriges Mädchen iſt verbrannt und ein junger Mann, der ſich durch einen Sprung auf das Dach eines Hintergebäudes retten wollte, erlitt einen Bruch der Wirbelſäule. Der Vater des umgekommenen Mädchens mußte, da er ſchwere Brandwun⸗ deu erlitten hatte, dem Hoſpital übergeben werden. Arco, 1I. ebr ubnns id unmehl Mannheim, 12 Fehbruar. muß noch efnige Tage das Zimmer hüten; ſedoch liegt kein Anlaß zu Beſorgniſſen vor. — Pola, 11. Febr. Erzherzogin Maria Thereſia, die Gemahlin des Erzherzogs Karl Stephan, wurde von einem Prinzen entbunden. — Konſtantinopel, 11. Febr. Wie zuverläſſig feſtge⸗ ſtellt, find vom 15. November v. Is. bis zum 1. Februar d. J. insgeſammt 89 Perſonen an der Cholera erkrankt; davon ſind insgeſammt 40 geſtorben. Die meiſten Fälle kamen in den Dörfern am Bosporus und in den Kaſernen, ein Fall in Pera vor. Aeueſle Aaczrichten und Telegramme. Karlsruhe, 11. Febr. Die Verſammlung des großen Laudesausſchuſſes der Nationalliberalen Partei findet hierſelbſt am 10. März; ſtutt. Berlin, 11. Febr. Der„Nationalzeitung“ zu folge beſtimmte der Kaiſer für die Gedächtnißtafel, die an dem bei Göttingen im Bau begriffenen Bismarck⸗ thurm angebracht werden ſoll, folgende Inſchrift:„Dem großen Kanzler. Kaiſer Wilhelm II. 1895.“ 8* * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) »Berlin, 12. Febr. Die Morgenblätter melden: Das zum Beſten der Hinterbliebenen der auf der„Elbe“ Verunglückten ſovie zum Gedächtniß der Unter⸗ gegangenen in der Wandelhalle des Reichstagsgebäudes bearſichtige Konzert findet am 23. d. Mts. Abends 8 Uhr unter Mitwirkung der Königl. Kapelle ſtatt.— Der Kaiſer überſandie dem Comils für die Hin erbliebenen der„Elbe“ 3000.; in Hamburg ſind bis fetzt 57,178 Mark, in Bemen 77 367 M. eingegangen. Berlin, 11. Fbr. Die Gerüchte von einer an⸗ geblichen Abberufung des Gouverneurs von Oſtafrika, Frhrn. v. Schele, enibehren jeglicher Bigründung. * Paris, 11. Feör. Bis heute Nachmitiag 5 Uhr ſind hier keinerlei Nachrichten von der„Gascogne“ ein⸗ getioffen. *Madrid, 11. Febr. Marokko ſind abgebrochen. Mailand, 11. Febr. Bei den Munizipalwahlen 0 58 gemäßigt Klerikale und 22 Demokraten ge⸗ wählt. London, 11. Febr. Das Unterhaus verwarf das Amendement Redmond mit 256 gegen 236 Stimmen. Athen, 11. Febr. Das Dekret betr. die Kammer⸗ auflöſung ſoll Ende Februar veröffentlicht werden. Die Neuwahlen ſollen am 28. April d. J. ſtaufituden. Newyork, 11. Febr. Der Dampfer„La Gas⸗ cogne“ iſt wohlbehalten in Fire⸗Islond in der Nähe von Newyork eingetroffen. Derſelbe ſignaliſirte, daß ſein Steuerapparat in Unordnung gerathen ſei; er läuft wahrſch inlich erſt heute in den Hafen ein. Die„Gascogne“ iſt in Newyork eingetroffen. Paris, 11. Febr. Unmitielbar nach Einlauf des Telegrammes, welches die Ankunft der Gascogne in New York meldete, ließ die„Compagnie Transatlantique“ dieſe Nachricht an ihre Bureaus anſchlagen. Ueber die Gründe der Verſpatung konnte indeſſen keine ſichere Auskunft gegeben werden, man glaubt, daß die Gas⸗ cogne durch einen Bruch der Welle und durch den Sturm, der ſie außerhalb des Kurſes der Packet⸗ dampfer trieb, zu lange aufgehalten wurde. An Bord iſt Alles wohlauf. Die Nachricht rief in Paris eine fleudige Bewegung hervor, hatten doch ſeit 8 Tagen Die Verhandlungen mit zahlreiche um das Schickſal ihrer Verwandten und Freande beſorgten Perſonen die Bureaus der Compagnie beſtürmt. Mannheimer Handelsblatt. OMannheimer Effektenbörſe vom 11. Febr. e notirken: Brauerei Eichbaum⸗Aktien 144 bez. und., Mann⸗ heimer Verſicherung 605 bez. und., Mannheimer Rückver⸗ e 50 475., Mannheimer Lagerhaus 100., Emaillir⸗ werke Maikammer 122 bz. u. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 11. Febr. bligationen. 8½ Badiſche Obligat. 104.80 öz 4½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101. b. 4 Bad. Oblfg. Mart 10620 5 4 K. 5 Pdbr. S. 4 40 58 100.5, 0 41„„ 1888 107, öök„„„ 62.68 08.88 „ 104.80%4„ unklindbär bis 1902 106. 4„ T. 100 Sooſt 145. zus Mannheimer Obl. 1888 102.20 G 3 Reichsanlelbe 97.50 b504 5„ 1885 103.20 G 8„ 10450 500% 5„1890 00.50 5z 17 8.2 bzea Heideſberg— 8 Preuß. Coſon 98. G4 Predzurg i. B. Obtl, 102.50 P 1 10485%8%„„ 102. 105.00 G 4½ gubwigshafen k. 12.75 4 Bayer. Obfigattonen 15 136.40% 8304 105.90 b 3 8 108„ Gſe% Wagh. Zuckerfabrit 100.— 0 4 Pfchts, gudwigsbahn M. 04.50 b505 Fa Spinnerei 0. G 4„ Ludwigsbahn ſe..6 bzſ5s Verein Chem. Fabriken 102. 8 „ Narxbahn 104.90 bzſsd Weſteregeln Alkallwerke 158.50 ö 3„ Nordbahn 10,90 bzſ4½ H. Pr.⸗O. d. Speyet. Z. 100. 10 3½„ Glſenbab nen 105.30 bgJ4u Heaftofffabrit Waldhof 706.25 bz Akkien. Brauerei z. Storch 183.— Badiſche Bank 116. b ldelberger Aktienbraueref 145. 8 Aheiniſche Eredit„131½ Brauerei Schwartz 107.— 0 Ahein. Hyp. B. 80. F. 179. Sinner Brauerei 245. Pfälz. Hyp ⸗Bunk 160. G Wer Brauerel 75.60 G Pfälziſche Bank 128.40 P Badſſche rauerei 44. 65 Mannhelmer Bank düe 5z Ganter, Brauerei Frelburg 124.— 9 Deutſche Uniondang.40 G Brauerei z. Sonne Wel 180. 5 Köſters Bank.. 116.80 G 118.75 Mannh. Dampfſchleppſchlff. Köln. Aioe⸗ 108 ifffahrt Gewerbebank Spever Bonen 184. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 693.50 Landauer Volksbant 60% K 185.50 Pfälziſche Judwigsbahn 241.50 G Bad. Ruck⸗ u. Mitverſich. 220. 10 Maxbahn 158.75 G Naagbedsr Verſicherung 605. „ Nordbahn 127.75 8Mannheimer 275.— 8 eldelberg⸗Spenerer Bahn Sber Transportperſſch. 840. bſſge kt b. Ber. ch Fabr. 187. bz] Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. 5 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 404. Fale Spinnerei 27. Weſteregeln Altaliwerte 154.— PEtktlinger Spinnerei 98. b Chem. Fabrit Goldenberg 146. 5z Mannbeimer Lagerhaus 100.— u. Schötenſack 5 Mannh. 128.25 bz erein D. Oelfabriten 108.50 8] Karlsruher Maſchinenbau 141.50 8 Waghäusler uckerfabrik 67.— Hüttenheimer Spinnerei 76.— Maunhelmer Jucterraffin. 119.— Karlsr. Nähmf. Hald u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 149. BVerein Speherer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 144. bz Pfälz. Pretzz. u. Spritfabr.— Zudwlgshaſener Brauere! 208.— 0 ortl⸗Gementrok. Heidelberg 185.— 5; Schwotzinger Brauerei—.— ellſtofffabrit Waldhof 218.— bf aillirwerke Malkammer 122.— bß Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Die neue Woche eröffnete mit einer re ſt luſtloſen, auf mehreren Gebieten ſeldſt matten Börſe. Aufängliche ſeſte Wiener Courſe fanden an unferer Börſe kein Echo. Tie Spekulation bewahrte vollſtändige Zurückhaltung und ſchien ewiät. die weitere Entwicklung der Geldveräliuzſte, nebe ondgte auch mit WMückicht auf die wars—.8 ebruar. abwarten zu wollen. Außerdem übten der ſt von Heſſiſchen Ludwissbahn⸗Aktien, die gegen ca. 2½ pCt. eingebüßt haben, und matte Tendenz 55 Bahnen verſttemmende Wirkung aus. Am Ba onnten öſterr. Creditaktien fl. über Samſtaß ingen aber nach ſehr ſtil Verkehr ca. fl. zi ändiſche Bank⸗Aktien v en minimale ebenſo kleine Preisſchwankung aktien anfangs ſehr ſtill bei beha Stunde waren Kohlenak matter.— Von Induſtr 5 pCt., Gdiſon 1 pCt., Privat⸗Disconto 1% pEt, Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 11. Febr., Abds. 5“ Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 3398%, Diskonto⸗ommandit 205.80, Berliner Handelsgeſellſchaſt 153.50, Darmſtädter B Dresdner Bank 157.90, Bangue Oktomane 134, Oeſterr. Bankaktien 898, Wiener Bankverein 181½, Pfälz. 128.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3311, Lombarden 88“„, Dux⸗Bodenbacher 65.50, Meridionalaktien 128.40, Weſtſizilia⸗ ner 64, Heſſiſche Ludwigsbahn 116, Ung. Goldrente 102.60, Oeſterr. Goldrente 103.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 101.90, 4 proz. Port. Tabak 89.70, Zproz. Liwornef 75, Zproe. alte Lomb.⸗Prior. 72.30, 4proz. Griechen 34.50, öproz. do. 31.80, 4½ proz. Argentinier innere 45.80, do. äußere 44.80, 4 proz. Buenos⸗Ayres 74.60, 6proz. Mexikaner 77.25, Z3proz. do. 21.90, 1858er Looſe 336, 1860er Looſe 133.20, Ungar. Looſe 275.75, Madrider Looſe 54, Türk. Looſe 35.70, Schuckert Elektr.⸗Akt. 207.75, Gelſenkirchen 156, Harpener 134.60, Laura 129.50, Bochumer 135.40, Oeſte de Minas 79.70, Gott⸗ hard⸗Aktien 181.50, Schweizer 6 134.30, Schweizer Rordoſt 134.30, Jura⸗Simplon Union 96, Sproz. Italiener 88.60. Manunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Febr. Es waren beigetrieben und wuürden verkauft ver 1007 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 24 Ochſen k. Qual. 148. ILI. Oual. 144. 307 Schmalvieh J. 144, lI. 135, II. 120, 17 Farren. 128, II. 124. 73 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 535 Schweine I. 120, JI. 116.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. 22 Milchkühe 350—150.— Ferkel——— Schafe —.— Lämmer—— Zuſammen 978 Stück, Geringe Zufuhr; der Bedarf konnte nicht gedeckt werden. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2028 Stück. Mannheim, 11. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Ziegen—.— Zicklein— Weizen pfälz. neu. 14.—.— Gerſte rum. Brau—-— „ Pommer.—— Hafer, bad. 10.75 J1.75 „ kuſſ. Azima 14.25—14.75„ ruſſiſcher 13.— 14.— Theodoſia 15..„norddeutſcher 12.7513.50 „ Girka 18.75—14.50„rumäniſcher———.— „ Taganrog 13.75—14.25 Mais amer.Mixed12.25—. „ rumäniſcher 14.50—15.— Donau 12.28—.—.— „amerik. Winter 14.75—15.—]„ La Plata——. „ Milwaukee—.———.—]Kohlreps, deutſch. 29.50——. „ Walla⸗Walla-——-—-„ Moldau—.—. „ La Plata 14.25—14.50 Wicken— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 13.75—14.— amerik. 96.—102.— Roggen, pfälz. 11.75——.—„Luzerne 75.——90.— „ruſſiſcher 11.75—12.—„Provene. 96.—108.— „rumäniſcher—.——.—.— Eſparſekte 26.——30.— Gerſte hierländ. 14.——14.25 Leinöl mit Faß 48.—. „ Pfälzer 14.50—15.25 Rüböl„„ 54.——. „ Ungariſche 18.——19.— fr. „ ruſſ. Brau—.—.— mit 20„ Tara 18.50—.—.— % Juttergerſte 10———.— Rohſprit, verſteuert 105.50.— 90er do. f Nr. 00 0 1 2 3 ee Di.— Roggenmehl Nr. 0 21.— 19 18.25 Getreide in Folge Schifffahrtsſchluſſes feſter. Maunheimer Produktenbörſe bom 11. Febr. Weizen per März 13.95, Mai 13.75, Juli 13.70. Roggen per März. 11.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 11.90, Mai 12.20, Juli 12.30, Mais per März 11.55, Mai 11.40, Juli 11.40 M. Tendenz: behauptet. Bei beſſerer Betheiligung anden in Weizen 11 Abſchlüſſe zu behaupteten Preiſen 199 während übrige Artikel geſchäftslos blieben. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Febr. New ork Chieag o ö en Weizen Mats eana, Caffee Weizen Mats Smalz März—.—————.—————.— Aprif————.——.————— e Auguſt——.——.——.———.——— Ottober———————.———. Rovemder——.———.——.————— Januar 5 rre 22 Jeboruar 157— 477˙%8 6 80— 50⁵² 42.47 März 570¹5———.— 14 35————— Moi 585/6 48⁰0—.— 1435 53% 445 3.63 Juni 587—.———— Juln 596— 14 e—.— September 8— 2— 4 38⁵—.— Dezember—.— Schiffkahrts Nachrichten. New⸗Pork, 10. Februar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Rhynland“ am 26. Jan. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. New Nork, 9. Februar.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 30. Januar ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein:7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkunger Konſtang 3 0,98 1,10 0,98 0,94 0,%92 Abds. 6 U. Kehl 11,55 1,55 1,59 1,54 1,55 N Lauterburg 2,702,67 2,702,72 Abds. 6 U. Mazau..84 2,84 2,83 8,80 2,78 2 U. Germersheim 2,62.E. J2 U Mannuheim 2,70 2,67 2,66 3,10 3,94 4,85 Mgs. 7 II. Mainz.82 1,32 1,52.32 2,34 Fe 1 Singen 14 e% f. Kaub 44.80 4,20 4,16 4,44 q2 k. Koblenz 1,25 1,16 10 U. Kolin 0,0 0,50 U. Ruhrort. ,98 1,20 0 5 0 72 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,11 3,08 8,08 3,3 4,29 5 B. 7 1. Heülbronn 0,93 0,84 0,82 0,90„ f„„ 20 Fe Stüde 75 10 2 10 Go„ 4 16. Enal Scuvertians 20 42 38 Gebrüder Reis, Möhelfabrik, 2, 29. varm. Jakob J. Reis. Großes Lagen gediegener — Hoel. u. PFolster-Röbel, er 8 5„ Weütttenen Metigedende Garagtd., Aee d DeeefAtenserbaltes. — n 2, 22 ga —ů———ʒ ͤ ————— — —— — ——— 5. Seite. Seneral⸗Anzeiger. she ige Magenau und ind als Theil 85 chäft einget n und iſt deren Brocura e Hierdurch iſt euch die F Linzel⸗Firma kloſchen, ſie wird jedoch als Ge⸗ ellſchafts⸗Firma beibehalten. 2. Zu O 122 Geſ Reg Bd. JII„Magenau Schnitzer S Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Emil Magenau. Fduard Magenau und Wilhelm e Millas, ſämmtliche Kaufleute n Mannheim. Die Geſellſchaft at am 1. Janu 3. Zu.⸗ Bd. II. Firma:„ n Manſſheim. Ai zuber, Kaufmann Iro ſt als P 4. Zu! d V. Fir in Mannheim. 0 acob Kraut Ab e Elſſabeth Kraut im überge⸗ unter der fortſetzt. 5 Zu.⸗3 1283 Geſ⸗Reg. Bd. VI. Firma:„J. H. Koenigs⸗ ſeld“ in Mannheim als Zweig⸗ giederlaſſung mit dem Hauptſitze n Rotterdam. Der am 17. No⸗ vember 1894 zwiſchen Johann einrich Koenigsfeld junſor und hereſia Rutho da Meichen;! 3 5 1 Amfs⸗ und Hekanntmachung. Die Schulordnung an den ſchulen betr No. 243 Nach einem Erlaß des Gr Oberſchulraths vom 22. 1. M iſt es dieſer hohen Behörde zur Keuntnis gekommen, daß die Ferien an vielen Schulen des dieſſeitigen Kreiſes ungebührlich ausgedehnt zu werden pflegen, und ſind wir veranlaßt, fämmt⸗ liche Ortsſchulbehörden und Lehrer auf den geſetzlichen Umfang der Ferien, 48 Schultage im Jahre, aufmerkſam zu machen und die⸗ ſelben zur genauen Beachtung der betreffenden Verordnung anzu⸗ halten. Wir müſſen annehmen, daß von Seiten mancher Ortsſchulbehörden die Beſtimmungen des 8 55 Abſ. der Schulordnung vom 28. April 1869, bezw 8 50 Abſ. lu 2 der Verordnung vom 27. Februar v. J. nicht eingehalten worden ſind und deren ſtrenge Befolgung für die Zukunft wir den Orts⸗ ſchulbehörden ernſtlich zur Auflage machen Zugleich machen wir die Orts⸗ ſchülbehörden auch auf§F 51 der Verordnung vom 7. Februar bezw.§ 56 der Schulord⸗ nung vom 23. April 1869, ſowtie auf die dem letzteren Paragraphen beigegebene Inſtruktion in be⸗ ſondere auf§ 6 dieſer Inſtruktion aufmerkſam und erwarten deren genaue Befolgung, 57000 Heidelberg, 31. Januar 1895. Großh. Kreisſchulbiſttatur Mann⸗ heim⸗Heidelberg. H. Strübe. Bekauntmachung. Lrrichtete den Ausſch ſchaft, b 3 luſtes Nutze aud ſoll in Erbtheil ſein künfteg anerfallendes 1 pehalten. Keiner der Ehegatten ſoll verantwortlich noch verbind⸗ lich oder pfändbar ſein für Schulden oder Verpflichtungen, welche durch den anderen vor der Ehe gemacht ſind oder nach der Ehe gemacht werden. 6 t„Z. 667. Firm.⸗Reg Bd. III. Firma:„Moritz Mollier Nachfolger Afred Hrabowski“ in Mannheim Die Firma iſt um⸗ geändert in„Alfred Hrabowski“ in Mannheim. 7. Zu.Z. 4983 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Alfred Hra⸗ bowski“ in Mannheim. Inhaber iſt Alfred Hrabowski, Kaufmann in Mannheim E. Zu.⸗3 603 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Nauen& Panther“ in Mannheim. An Stelle des durch ſein Ableben aus der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchiedenen Theil⸗ habers Rudolf Nauen iſt deſſen Wittwe Karoling Nauen geb Schwab in Mannheim, als Theil⸗ haberin in die Geſellſchaft einge⸗ lreten. Deren Procura iſt hierdurch exloſchen. 9. N*.⸗ Z. 494 Firm⸗Reg Bd. IV. Firma:„Louis Wolff“ in Mannheim Inhaber iſt Louis Wolff, Kauſmann in Mannheim. Maunnheim, 7. Februar 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Bthauntmachung. Nachſtehende Abänderung des niederländiſchen beſonderen Poli⸗ zeixeglements für die Schifffahrt auf den Flüſſen unterhalb Rotter⸗ dams bis zur See bringen wir iermit zur Kenntniß der Schiff⸗ 10 rttreibenden. 57872 annheim, 9. Februar 1895. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Artikel 1. Zwiſchen den Artikeln 10 u. 11 des beſonderenpPolizei⸗Reglements für die Schifffahrt auf den Flüſſen unterhalb Rotterdams bis in See, feſtgeſtellt durch Königl. nieder⸗ länd. Beſchluß vom 25. Mai 1802 (Staatsblad No 128), wird ein Reuer Artikel eingeführt, welcher lautet: Artikel 10 bis. Es iſt verboten die Hafen⸗ pfähle längs des rechten Ufers, unterhalb des Bergehafens für Reichsfahrzeuge am Hoek van Holland zum Feſtmachen, Beiholen öder Anlegen von Fahrzeugen zu benützen“. Artikel 2. In Artikel 12 wird hinter O Arltikel 10 bis eingefügt, ſo daß Olautet wie folgt:„mit Geld⸗ rafe von höchſtens fünfund⸗ iebenzig Gulden, die Uebertretung er Artikel 8, 9, 10 und 10 bis. Iwaugs⸗Nerſteigerung. Am Mitiwoch, den 13. ds., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in 2 4,8 1 Pianino, 1 Waſchkom⸗ und 1 Viktoriawagen Büffet mit Spiegel, 1 mode mit Marmor Spiegelauffatz, 1 vol mit Seegrasmatratz er Kleiderſchrank, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Tiſch, 4 Bilder⸗ zafeln und 1 Anzorafell gegen Baarzahlud zgentlich verſtefern Schuh nacher. 57807 Msbell eher, B 4, 7. Jeſchäftshigunſucht nvon 209 Mark Iche Nickzamung unter A B 57779 an atte ir bringen zur öffentlichen daß wir aus Mitteln, vpn edeln Wohlthätern fügung geſtellt wurden, nachſtehend bezeichneten len der Stadt Suppenaus⸗ g0 ationen eingerichtet haben. Die Einrichtung wird mit dem morgigen Tage(Dienſtag, den 12. Februar) beginnen und vorläufig fört dauern, ſolange die Kälte anhält. Die Suppe wird unentgeldlich an Jedermann abgegeben, der darum nachſucht. Auch die⸗ jenigen Perſonen, welche bereits Suppenanweiſungen von uns im Beſitze haben, können die Suppe während dieſer Zeit(ſtatt am Schalter R 5) auf der zunächſt gelegenen Filialſtation abhoten. In gleicher Weiſe findet wäh⸗ rend der genannten Zeildauer unentgeltliche Suppenabgaben für Jedermann auch an unſerem Schalter R 5 ſtatt. Die Filialſtationen befinden ſich: 1. Wärmehalle des Herrn Hein⸗ rich Lanz, 18 7 elderſtraße. 2. Kleinkinderſchule in denNeckar⸗ gärten, 12. Querſtr. 15/17. 3. Magazin des Sielbaubureaus K 6. Die Ausgabe erfolgt zwiſchen 12 und 1 Ühe. Die Gefüße für die Suppe ſind von dem Nachſuchenden mitzu⸗ bringen. Mannheim, 11. Februar 1895. Armen⸗Commiſſion: Martin. Bekauntmachung. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 4. Februar l. Is. bringen wir zur öffeutlchen Kenntniß, daß wir— des ſpäteren Ausmaßes und der Berech⸗ nung halber— nur ſolchen Beſtellun gen Folge geben können, in welchen ohne Ein⸗ ſchränkungen und Beding⸗ ung die Reinigung des Geh⸗ wegs und der Strave(bis zur Mitte) vor dem ganzen Hauſe keantragt iſt. Es müſſen daher diejenigen Anmeldungen, welche Sonder⸗ wünſche bezw. Abänderungen des Vordlucks betreffs der Art und des Maßes der Schneebeſeitigung euthalten, unberückſichtigt bleiben. Wir bitien um bei plötz⸗ lich m Eintritt von Thau⸗ wetter mit der Schneebeſeitig⸗ ung ſofort beginnen zu können, nochmals dringend, Anmeld⸗ ungen uns mit thunlicher Beſchleunigung gefl. zugeh n laſſen zu wollen. 57690 Mannheim, 8. Febr. 1895. Verwaltun gsrath der ſtädt. Abfuhranſtalt: Martiu. Pfer⸗Neritigerung. Näühſten Montas, den 18. Februar! Vormittaas 10 Uhr wird auf dem Viehhofe ein braunes Wallachpferd 8 ent' c„ rſteſfgert 7811 95, 22 die Eppedition dſs. Blattes. Munheim, 0 Februar 1895 Stizet. Schlacht und Viehhof. er Direkter; Fuchs. ——..—— Kreis Hekauntmachung. Es wird daxauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Februar 1895 das dritte Sechs⸗ tel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 57469 Diejenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch kein Forde⸗ rungszettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der be⸗ treffender Steuereinnehmerei melden Mannheim, 3. Februar 1895. Großh. Obereinnehmerei. Jwan gs⸗Verſtrigerang. Mittwoch, den 13. ds., MNachmittags 2 Uhr werden durch mich im Pfandlokale 4, 5 öffentlich gegen Bgarzahl⸗ ung verſteigert: 52807 Ueberzieher, 1 Koffer, 12 Bände Brockhaus Konverſationslexikon, 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 2 Kommode, 1 Buffet, Spitzen⸗ kragen, 1 Morgenhaube, 80 M. Krepp u. A Mannheim, 11. Februar 1895. Bräuninger, Gexichtsvollzieher, M I, 9. Steiwillige Perſteigernsg. Mittwoch, den 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokal 24, 5 im Auftrage des A. Fuchs hier: 57800 5090 Eigarren (guter Qualität) öffentlich gegen Baarzahlung; ferner zwei Näh⸗ maſchinen im Auftrage des K. Bickel hier. Mannheim, 11. Februar 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. ZIwangsberkeigerung. Mittwoch, 13. Febeuar d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: 1 Kaſſenſchrank,! Bücherſchrank, 5 Grabſteine, 2 Nähmaſchinen, 1 grauer Herrenanzug, 2 Eiaber 17 Büände Mehers Conber⸗ ſations⸗sexikon Jahrgang 1890 im Vollſtrecküngswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Januar 1895. Ebner, 57792 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Perſteigerung. den 13. Februar, achm 2 ühr werde ich in J 4, 5: 37799 1 Divan und 2 goldene Ringe egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern Mannheim, 11. Februar 1895. reimüller, Gerichtsvollzieher. Jarren⸗Perſteigerung. Wir verſteigern: 57808 Freitag, den 15. dſs. Mts., Vormittags 11 Uhr im Rathhaus hier, einen zur Zucht untauglich gewordenen Ninder⸗ farren. Neckarhauſen, 11. Februar 1895. Bürgermeiſteramt. Zieher. Jagdverpachtung. Saämſtag, den 16. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr im Gemeindehauſe zu Munden⸗ heim, wird der, Feld⸗ und Wald⸗ 1108 umſchließende Jagdbogen o. 1 hieſiger Gemeindejagd, welcher von dem Orte Munden⸗ heim, den Gemarkungen Ludwigs⸗ hafen am Rhein und Rheingön⸗ heim ſowie dem Rheine begrenzt iſt, auf einen Zjährigen Beſtand wieder verpachtet. 57710 Mundenheim, 8. Februar 1895. Das Bürgermeiſteramt: G. Deuſchel III. Sleigerungs⸗Zurücnahme. Die auf Mittwoch, den 13. ds. Mts. angeſetzte Verſteigerung eines Getreideſchuppens in Lud⸗ wigshafen findet nicht ſtatt. ½1e: Gebr. Zimmern Co. Bitte- Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir unſere Gemeindeglieder recht angelegentl. um gütige Gaben für die große Zahl derjenigen unſerer Konfirmanden, deren Eltern nicht im Stanve ſind, die Confirmationskleidung ihrer Kinder zu beſchaffen. 57682 Mannheim, im Fehruar 1895. Greiner, Ahles, Ruckhaber, Simon, Hitzig v. Schöpffer. Zither⸗ ſowie Streichzither⸗Unterrſcht ertheilt gründlichſt 57798 H. Leister, Zilht lehrer, + 1, 10, 3. Stock. Dirigent des Mannh. Zitherkranz. Zur Beaufſichtigung der Schul⸗ arbeiten eines Sertaners wird ein Schüler der höheren Claſſon geſucht. Offerten unt Nr. 57777 an die Expedition. rima ausgelgſſenes Ochfen⸗ kett per Pfd. 40 fefg. zu per⸗ kaufen. L 4, 6. 575 „———.—— 221& Schätthelm; „Verkündigungsblatt. Mannyerm, 12. Februar — Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Pr'O Dee für erſten u. zweiten Sopran. Abends 9 uhr 57740 für Baß Mittwoch, Nachmittatzs 3 Uhr Probe für Alt in der Aula des Gymnaſiums. Mannheimer Liedertafel. Dienſtag, den 12. Februar, Abends ½9 Uhr 57768 FEFYwohe. Sing⸗Verein Maunheim. Sonntag 17. Febr. d.., Abends 5 Uhr Maskirter Jamen⸗Abend im Vereinslokale T 1, 1, wozu höflichſt einladet, Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind nicht geſtattet. 75 b Sing-Verein. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. 57818 Der Vorſtand. Sängerbund. Heuſe Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 57813 Liederhalle. Heute Dienſtag, 12. Februar, präcis 9 Uhr 57798 Gesamm-Probe. Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 2 Waufmänntg Weren Mannheim. Dienſtag, 12. Februar er., Abends 8/ Uhr im Caſino⸗Saale Vortrag des Herrn Handelskammerfyn⸗ dikus Dr. Emminghaus von hler über: „Aufgaben der wirthſchaft⸗ lichen Ge etzgebung.“ Die Karten ſind beim Gin⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Sualthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 57494 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. — Einladung zur Gabelsberger Geburts⸗ tag⸗Feier Mittwoch, 13. Febrnar 1895, Abends 9 Uhr im Jambrinushalle bei welcher Gelegenheit ein Vor⸗ trag über„die Stenographie in ihrer Bedeutung“ gehalten werden wird. 57761 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Jenſſche Stuetalfechtſchale Lahr. Verband Mannheim. Eigarrenabſchnitte, Stanfol, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ ſchenkorke, alte Bücher, abgeſchrie⸗ bene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte 7 gegenſtände und wer den hei Rech& Reinhard, E 1, 10, 8. 17 mann, U1, ie, Neflaurotton J. Förderer, Neckargärten und in K 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern herzl. Dank. 41777 Der Verband. haffen Linde- Icdem rung u Prle en terung d. Achten huſlen Osbar Tietze's 8 83 altbekannten 56977 Zwiebel-Bonbons In Beuteln 4 25 und 50 Pfy. xu haben in Mannheim bel Herrn W. Horn, Zeugbausplatzg; Carl Sohnelder, 9 4, 20 Ludwig ebr. Lipperer R. Mannhefimer Darleih-Casse. Die Herren Mitglieder der Mannheimer Darleih⸗Caſſe werden zu der diesjährigen ordentlichen 57108 General-Verſammlung welche Donnerſtag, den 14. Februar ds. Is., Rachmittags 3 Uhr im Hauſe der Anſtalt Lit. B 2 No. 1 ſtattfindet, hiermii freundlichſt eingeladen. FTngesordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1894. 2. Vornahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Maunheim, den 31. Januar 1895. Der Vorstand. Der Anker gesellschaft f Lebens- und Bentenversleherungen In Wien. 5— Gegründet 18538— Concessienirt in Baden.— Versicherungsstand Ende 1808 en. 431 Millionen Mark. Aussahlungen bis 5 188 10 1 Vermögen 77 37 57 100 55* Billige Prüämien bei hohen Dividenden für die Versicherten. Günstige Bedingungen und Tarife für Lebens- und Renten-Versicherungen 55 WWIN besonders für 58499 Kinder-Versicherungen 2 (Aussteuer, Militairdienst, Studium u, 3, wW.) Prospecte versendet unentgeltiteh u. Auskünfte erthellt bereit- willigst dle Generalrepräsentanz für Baden; S. Kuufmann, D 5, 1, in Firma Isidor Weismann& Cie, ee Tüichtige Vertreter werden gesucht. nn Naunheime Rudergesellschaft. Samſtag, 9. März 1895, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes Tanz⸗Unterhaltung Näheres durch Rundſchreiben; 57704 Der Vorstand. Wohnungs-Nachweis. Gegen eine kleine Gebühr werden vakante Wohnungen in ver⸗ ſchiedenen Größen und Preiſen nachgewtieſen. Bureau des Grund u. Hausbeſitzer⸗Vereins, C2,10¼%½ Geöffnet von ½2—½5 Uhr Mittags. 577 9 5 Maunheimer Parägeſellſchaff. Mittwoch, den 13. Februar, Vorm. 11—1 Uhr Concert auf der Eisbahn. 57780 Der Worſtand. Restaurant Flum(fräher Stuhlfanth) U 3,3. Mein Bierlokal iſt eröffnet und kommt jeden Nachmitſag 5 Uhr feiſcher An⸗ ſtich zum Au⸗ſchank. Zu häufigem Beſuch ladet höflichſt ein 57819 K. Flum. feuer-Assecüranz- Verein in Altona Gegründet 1830. 15 um Abſchluſſe von Verſicherungen auf Mobilien, Waaren, landſchaftliche Gegenſtände und Gebäudefünftel gegen Feuersgefahr hält ſich für obige Geſellſchaft beſtens empfohlen 57814 Die Geueral⸗Agentur Rudolf Kramer, 0 5. 14, Mannheim.— Telephon 816. NB. Tüchtige Vertreter werden an allen Orten angeſtellt und ſind geſt. Offerten an die Generalagentur zu richten. Mein Bureau befindet fich von heute an 6 2, A, borterre. 5770 Jacob Loeb. Hppothelken⸗Darlehen à 4% bis 4½ 0 4 0 52740 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. erſparen alle Louis Jeselsohn, L. I3, l3. Itit welche bei Stellengeſuchen, Geld und Hüäuſer⸗Guts⸗Geſchüfts⸗ ice. Küufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſocie⸗, Vertreter⸗. Agenturgeſuchen ꝛc. ihre Abſicht direct in einer Annonce künd geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Cenfral⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen don. L. Daube& 00.(gegründet 1864) welche dieſe Shiffre⸗Annoncen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlautenden bOffertbriefe gebührenfrei ſtets am Tage des ee dem Auftraggeber zuſendet. 51¹6 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathserthellung. Büreau in NMannbheim, I 2, ½% eeee — General⸗Anzeiger. Avis für Damen! Keine ſchlechtſitzenden Kleider mehr. Das neu eröffnete Lehr-Institut Ee Wilhelmine Schneibe!l 2252.B2. 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Hochachtungsvoll Jeau Rief, Akchaniker. ————— An die deutſchen Hansfrauen! Jede Hausfrau, die ihre Freude daran hat, einen ſchönen dauer⸗ Fore jedem Haushalt zur Zierde gereichenden Leinen⸗ und Wäſche⸗ orrath zu beſitzen, wende ſich an die Geſchäftsſtelle des Thüriuger Weber⸗Vereins zu Gotha, die von dem zur Unterſtützung der armen 15 fl gebildeten Comits ins Leben gerufen worden iſt. Mit der Freude an einem ſtattlichen Linnenſchatze erwirht ſich die Hausfrau zugleich das Ver⸗ dienſt, zur Linderung des in der Handweberei herrſchenden Noth⸗ ſtandes beigetragen zu haben. Für die Echtheit und Dauerhaftigkeit der von dem Vereine be⸗ Waaren wird jede gewünſchte Bürgſchaft geleiſtet. Auch ie Preiſe ſind angeſich er Solidita der Handarbeit keineswegs hoch. Wir offeriren: reisberechnung. ing. Im Beſitze Allerhöchſter Anerkennung. Clorer's Kunſt⸗Koſtümgeſchäft und Maskenleihanſtalt E 1, 13 Laden E 1, 13. 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