Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poftliſte ein ettagen unter Nr. 2602. Abounement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Anſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfge! Cinzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Maunheim und Umgebung. ann N Ernſt Müll eim Er 0 Urna 5 * Notationsdruck und Verlag der „„ 5 (105. Jahrgung.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenfte und verbreitetke Zeitung in Maunhein und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil Chef⸗Redalteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil; üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1 5„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 45. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Februar Der Verlauf der geſtrigen ſozialdemokratiſchen Volksverſammlung im großen Saalbauſaale, über welche unſere Leſer weiter unten einen näheren Bericht finden, war ein klaſſiſches Dokument für die innere Fäulniß, die in jener Partei herrſcht. Die Sozialde⸗ mokraten wollen Weltverbeſſerer ſein, und ihre Führer ſind die verbeſſerungsbedürftigſten Menſchen der Welt! Nachdem vor einigen Tagen Dr. Rüdt, der feierlichſt Excommunieirte, im Stefanienſchlößchen das Lied der Selbſtberäucherung in zweimaligen langen Ergüſſen ge⸗ ſungen hatte, that geſtern Abend Herr Dreesbach mit ſeiner Perſon ein Gleiches. Seht, Genoſſen, ſo rief er emphatiſch aus, das und das und das habe ich Alles geleiſtet, ich bin der ſelbſtloſe Mann, der ſein ganzes Leben der Partei widmet! Man weiß in der That nicht, worüber man mehr erſtaunen ſoll, über die in ſolchem Benehmen liegende Grundſatzloſigkeit dieſer ſogenannten Führer, oder über die Nauvetät, mit welcher ſie die Maſſen als voöllig kritikloſe Herde betrachten. Während die Sozialdemokrotie jede Autorität bekäwpft und für ſchrankenloſe Freiheit des Individuums in die Schanze triit, muthen die Führer den Maſſen zu, ſie als eine Art von Parte heiligen ganz gehorſamſt zu verehren, und ſpekuliren dabei auf die Urtheilsloſigkeit ihrer Zu⸗ hörer in einer Weiſe, die ihres Gleichen ſucht. Das hat das geſtrige Rede Duell Dr. Rüdt⸗Dreesbach wiederum eklatant bewieſen. Wem dabei nicht über die völlige innere Haltloſigkeit der geſammten hieſigen„Genoſſenſchaft“ die Augen aufgegangen ſind, dem iſt überhaupt nicht zu helfen. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die Sozial⸗ demokraten im Reichstage bezuglich der Brief⸗Dieb⸗ ſtahls Affaire aus der Paiſche ziehen werden. Die „Deutſche Tagesztg.“ macht dazu folgende nähere Mit⸗ theilungen: „Der Hergang, welcher 9 5 Verluſte des von Herrn v. d. Gröben an Herrn v. Manteuffel gerichteten Briefes über die Wahl in Lyck⸗Oletzko geführt hat, war folgender: Am Donnerſtag, nach Schluß der e gingen Freiherr v. Manteuffel, Herr v. Plötz und Graf Bismarck in einen Waſchraum. Herr v. Manteuffel hatte v. Plötz obigen Brief zum Leſen gegeben. Dieſer legte ihn auf ein über dem Waſchtiſch angebrachtes Brett. aßen die Herren den Brief und erſt im 86 f fragte ſea v. Plötz Herrn v. Manteuffel, ob er den Brief einge⸗ eckt hätte. Als dieſer verneinte, wurde in die Waſch⸗ kabine gegangen, doch fand ſich der Brief nicht mehr vor. Dagegen ergab ſich aus dem Augenſchein, daß ein Diener nicht den Raum behufs Herſtellung der Ord⸗ nung betreten hatte. Der Zeitraum vom Verlaſſen bis zum Wiederbetreten des Waſchraumes betrug höchſtens ehn Minuten. Der geſtohlene Brief hat nun ſeine anderung nach Leipzig angetreten; er wurde am Sonnabend in der„Leipziger Volkszeitung?“ des Herrn Schönlank ver⸗ öffentlicht, der ſich zu ſeiner Entlaſtung darauf beruft, daß dieſe Veröffentlichung in ſeiner Abweſenheit erfolgt ſei. Die Sozialdemokratie ſcheint alſo der Poſt die Leiſtung, den Brief von Berlin nach Leipzig zu befördern, nicht zuzutrauen. Uebrigens glaubt kein Menſch an die Ausrede des Herrn Schönlank, und zwar um ſo weniger, als den Intereſſen der Sozialdemokratie eine Veröffentlichung im„Vorwärts“ mehr gedient hätte. Da iſt aber die Eiferſucht der ſozialdemokra⸗ iſchen Blätter hindernd dazwiſchen getreten. So wurde der koſtbare, widerrechtlich erſchnappte Biſſen dem Blatte, das ſeiner Bedeutung nach das erſte Anrecht an den Raub hatte, dem„Vorwärts“, entzogen. Hervorheben wollen wir noch einmal, daß unzweifelhaft Diebſtahl vorliegt, der dadurch nicht milder zu beurtheilen iſt, daß er eine Sache von nur geiſligem Werthe betraf, Die Unterſuchung wird hoffentlich den Schuldigen, zu deſſen Auffindung ja genügende Anhalts⸗ punkte vorhanden ſein dürften, ermikteln, wenn auch voraus⸗ zuſehen iſt, daß die verwaiſte Redaktion der„Leipz. Volksztg.“ den Brief ſowie etwaige darauf bezügliche Schriftſtücke ſofort vernichtet hat.“ Die Reichstagskommiſſion zur Vorberathung des Ge⸗ ſetzentwurfs beteffend die privpatrechtlichen Verhältniſſe der Binnenſchifffahrt ſetzte am Mittwoch die Be⸗ rathung bei§ 60 im vierten Abſchuitt vom Frachtgeſchäft fort. Die§§ 60 und 61(mit Antrag Baſſermann), 82, 63, 65 fanden Annahme, jedoch wurden§ 64 (Frachtführer ſoll, beim Streit über ſeine Forderungen, die Güler auslirfern, ſobald die ſtreitige Summe hinter⸗ legt worden iſt) auf Antrag des Abg. Baſſermann einſtimmig geſtrichen, ebenſo§ 75.(Iſt die Fracht nach Zahl, Maß oder Gewicht der Güter bedungen und im Ladeſcken Zahl, Maaß oder Gewicht angegeben, ſo iſt dieſe Augabe für die Berechnung der Fracht entſcheid nd, wenn nicht der Ladeſchen eine abweſchende Beſt mmung enthält). Der Reſt des Abſchnitts wurde mit einigen Abänderungen nach der Vorlage angenommen. 8§ 66 Bei der Unterhaltung ver⸗ (Frachtgeſchäft) ſoll einer Redaktionskommiſſion unter⸗ Freitag, 15. Februar 1895. breitet werden. In Betreff der zweiten Leſung wird ge⸗ wünſcht, daß dieſe erſt nach mehrwöchentlicher Friſt ſtatt⸗ finden ſolle, um inzwiſchen die Anſichten der Intereſ⸗ ſenten noch eingehend zu hören. Es wird dagegen her⸗ vorgehoben, daß der Geſetzentwurf thatſächlich hinreichend vorberathen ſei, eine zweiwöchentliche Pauſe werde ge⸗ nügen. Mit Art. 77 begann der fünfte Abſchnitt (Havarie). Dieſe Beſtimmung wurde mit dem Antrage des Abg. Baſſermann genehmigt. Die§§ 78, 79, 80 blieben unverändert. Die nächſte Sitzung wurde auf heute angeſetzt. Aus Anlaß des von dem Abg. Freſherrn v. Heyl und Genoſſen im Reichstage eingebrachten An⸗ trages:„Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, den Freundſchafts⸗, Handels⸗ und Schifffahrtsvertrag mit der argentiniſchen Republik zu kündigen, hat das Prä⸗ ſidium des deutſchen Handelsſages, die beutſchen Handels⸗ kammern, kaufmänniſchen Corporationen und wirthſchaft⸗ lichen Vereine zu einer Begutachtung aufgefordert. Auf Grund dieſer Gutachten, die ſich ſämmtlich gegen den Antrag ausſprachen, hat das Präſidium des deutſchen Handelstages eine Petition an den Reichstag gerichtet. Nach dem nunmehr vollſtändig vorliegenden amt⸗ lichen Wahlreſultate wurde bei der am 9. d. M. im 7. Regierungsbezirk Duſſeldorf(Moers Rees) ſtattglbabten Reichstagserſatzwahl Amtsgerichtsrath Fritzen (Centrum) mit 12,687 Stimmen gewählt; Landrath Dr. Haniel(freiconſ.) erhelt 10,667 Stimmen, Hofrichter 156 Stimmen, Baumbach 34 Stimmen, Liebermann von Sonnenberg 34 Stimmen; 31 Stimmen waren zerſplittert. Auch unter den Mitgliedern des preußiſchen Herren hauſes hat ſich eine wirthſchaftliche Vereinigung gebildet, als deren Vorſitzender in erſter Linie Frhr. v. Schorlemer⸗Alſt genannt wird. Fürſt Bismarck hat ſeine Sympathie für dieſe Beſtrebungen an den Tag gelegt unter dem Ausdruck des Bedauerns, durch den Stand ſeiner Geſundheit an einer direkten Mitwirkung verhindert zu ſein. Die„Berl. Correſp.“ ſchreibt: Die Annahme einiger Zeltungen, daß die Flugſchrift:„Fort mit unſerer Marine?“ offlzlöͤſen Urſprungs ſei, iſt nicht zutreffend. Die europäiſche Eiſenbahnkonferenz hat für den dies jäbrigen Sommerfabrplan verſchiedene Feſt⸗ ſetzungen getroffen, aus denen wir Nachſtehendes hervor⸗ heben: Die geplante Schnellzugtverbindung zwiſchen Süddeutſchland und der Oſtſchweiz ſoll zu Stande ge⸗ bracht werben, auch wenn damit geeignete Anſchlüſſe von und nach Konſtanz nicht zu vereinbaren ſind. Auch wird die im vorigen Sommer beſtandene beſſere Zugverbindung zwiſchen München und Insbruck wieder eingeführt.— Der nur die erſte Wagenklaſſe führende Expreßzug Oſtende⸗Wien ſoll in den Monaten Juni, Juli und Auguſt in zwei Theilen gefahren werden, und zwar wird der zweite Theil dann im Hinblick auf den Umfang und die Bedeutung des Verkehrs zwiſchen England einerſeits und den böhmiſchen Bädern anderſeiis bis Karlsbad durchgeführt. Die Zugtheilung und ⸗Weiterführung ſoll aber nur an drei noch zu beſtimmenden Wochentagen erfolgen. Die bairiſche Staatsbabnverwaltung wird dann einen neuen Schnellzug von Nürnberg nach München einlegen, der hier direkten Anſchluß an den Schnellzug Berlin⸗Rom erhält.— Die für ſehr wünſchens⸗ werih erklärte Führung des Orientexpreßzuges über München— anſtatt, wie jetzt, über Simbach— muß vorerſt unterbleiben, weil es bei der Längendifferenz von 40 Kubikmeter unmöglich iſt, die jetzige Geſammtfabrzeit des Zuges einzuhallen. Baiern verlangt auch für die Ausführung dieſes Projekt den Bau des zweiten Gleiſes auf der Strecke Freilaſſing⸗Salzburg durch dle öſter⸗ reichiſche Staatsbahnverwaltung.— Die Harmonikazüge zwiſchen Berlin und Frankfurt a. M. üöber Güſten⸗ Nordhauſen⸗Bebra ſollen thunlichſt bis reſp. von Baſel ohne jeden Wagenwechſel durchgeführt werden. Auch ſollen die Schnellzüge Kopenhagen⸗Warnemünde⸗Berlin beſſere Anſchlüſſe in das Innere Deutſchlands erhalten. —ů—-— Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Februar. Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär v. Boetticher⸗ Tagesordnung: Fortſetzung der Berathung des Etats des Reichsamts des Innern bei Kapitel 9, Oberſeeamt. Abg. Freeſe dankt dem Reichskanzler im Namen des Norddeutſchen Lloyd und der Bevölkerung Bremens für die guten Worte und für die Anerkennung, welche derſelbe der Haltung der untergegangenen Mannſchaft der„Elbe? babe (Gelephon⸗Ar. 218.) angedeihen laſſen. Redner gibt eine Darſtellung, wie die Kolliſtion ſtattgefunden habe, bezw. habe ſtattfinden müſſen und erklärt namentlich unter Hinweis auf den Zuſammenſtoß von„Camperdown“ und„Victoria“, daß die Schotten bei ſehr ernſten Schiffsunfällen nichts nützten. Redner widerlegt den aus Unkenntniß der Verhältniſſe gemachten Vorwurf, daß die„Elbe“ keinen Doppelboden gehabt habe. Ein Doppel⸗ boden iſt durchaus nicht eine zweiſchichtige Umhüllung, ſondern es iſt nur ein Lagerraum. Hätte die„Elbe“ einen Doppel⸗ boden gehabt, ſo würde ſie nur noch ſchneller zu Grunde 1 0 55 ſein. Die„Crathie“ hat ihre Pflicht gethan(). eßhalb falle auf die Engländer kein 5(). Die Engländer ſind die erſte ſeefahrende Nation und ihren Seeleuten wird von den unſrigen die Anerkennung nicht verſagt. Schlimm iſt, daß ſolche kleinen Kohlen⸗ dampfer wie die„Crathie“, meiſt mit zu wenig Bemannung fahren. Die„Elbe“ iſt, wie alls Schiffe des„Norddeutſchen Lloyd“, aus beſtem Ma⸗ terial erſtellt. Ein Vorwurf laſſe ſich daraus nicht herleiten. Rebner erklärt ſich gegen die geplante ſtaatliche Beaufſichtigung des Schiffsbaues und ſchließt mit dem Hin⸗ weis, daß der Bau der Schiffe des„Germaniſchen Lloyds“ unler der Leitung des Direktors Middeldorf, eines bewährten Beamten, ſtehe. Es ſei unrichtig, daß der„Lloyd“ nur der hohen Dividenden wegen gegründet worden ſei. Derſelbe habe bisher erſt einmal 8 Arsgen Dividende gezahlt und darf über 5 Proz. überhaupt nicht geben. Redner weiſt ſo⸗ dann die Angriffe des Abg. Hahn zurück, daß der„Nordd. Lloyd“ ſeine Offiziere überanſtrenge und ſchlecht beſolde. Die Offiziere ſeien dort ganz zufrieden und es herrſche ein Zu⸗ drang 1 70 derartigen Stellen. Der Lloyd laſſe es an keiner ehlen, das beweiſe die Thatſache, daß der Lloyd eit ſeinem Beſtehen 3 Millionen Paſſagiere befördert und 364 Verluſte an Menſchenleben zu beklagen habe. Den Offt⸗ zieren des Lloyd werde jenſeits des Oeeans volle Anerkennung entgegengebracht, Offiziere und Mannſchaftem ſind vom beſten Geiſt beſeelt und durchdrungen von der Wahrheit des Satzes: navigare necesse est.(Beifall.) Abg. Bebel(Soz.) erklärt, er ein Telegramm erhalten und er ſei bereit, ſeinen Gewährs⸗ mann dem Herrn Staatsſekretär zu nennen. In dieſem Tele⸗ ramm wird der Umſtand, daß nur ein Rettungsboot mit folg zu Waſſer gelaſſen werden konnte, von einer anderen Seite beleuchtet. Mein Telegramm beſagt, der„Lloyd“ führt keine Bootmanöver aus, während Freſe ausgeführt, daß ſolche regelmäßig mit den Uebungen der Mannſchaften ſtattgefunden hätten. Seeleute, welche 11—13 Jahre im Dienſt ſeien, hätten keine ſolche Manbver mitgemacht.(Hört! bei den Sozial⸗ demokrgten) Nach dem Unglück auf der Elbe fänden zahl⸗ reiche Schließübungen mit den Schotten ſtatt, dieſelben hätten aber kaum während der Zeit von drei Stunden geſchloſſen werden können. Wann das bei den Uebungen der Fall, wie werde es erſt denn bei einem Unglück lange dauern! Mein Gewährsmann ſagt weiter, die Uebungen bei den Tauen und Winden, welche durch Oelfarben beſchmiert ſeien, gingen ſchlecht. Daraus geht hervor, daß die Ses⸗ hehörden ſich doch einmal damit beſchäftigen ſollten, wie die Sicherheitsvorſchriften befolgt würden. Es fehle aber auch an Rettungsgelegenheit. Wenn nämlich bei dem Zuſam⸗ menſtoß der„Elbe“ deren Untergang nicht ſo ſchnell arſelgſ wäre und alle Boote hätten zu Waſſer gelaſſen werden können, ſo hätte dies auch nicht genügt, um alle Paſſagiere und Mannſchaften zu retten. Wenn der Herr Staatsſekretär letzthin erklärt, eine ſo umfaſſende Reichskontrole ſei nicht durchführbar und würde auch im Bundesrath nicht dur ehen, ſo ſei es wohl verſtändlich, daß die Hauptſeeſtaaten ich ſträuben würden, das komme aber für den Reichstag und egenüber den Erforderniſſen nicht in Betracht. Abg. Freſe 8 es als gefährlich hingeſtellt, daß die engliſchen Schiffe mit zu annſchaften führen, dies ſei aber bei uns auch der Stag sſekretär Dr. v. Bötticher: Der Vorredner tritt mit der ihm eigenen Wärme für ein gutes Ziel ein, das auch den verbündeten Regierungen vorſchwebt, allein unſere Handels⸗ marine ſteht in der großen Mehrzahl vollkommen auf der erforderlichen Höhe. Wir wollen allerdings weitere Maß⸗ regeln zum Schutze des Lebens auf der See, jedoch eine be⸗ ſondere Reichsbehörde zu e wäre verfehlt. Die Con⸗ trole durch den„Germaniſchen Lloyd“ reicht aus. Bezüglich des behaupteten Mangels an Bootsübungen und Schokten⸗ ſchließübungen trifft die Mannſchaft und Reeder der„Elbe“ keinerlei Verſchulden.(Beifall.) Das Unglück der„Elbe“ entſtand dadurch, daß mit der Schiffswand auch eine Schotte durchſtoßen wurde. Der Abg. Jebſen(natlib.) und Dr. Lieber(Centr. ſtimmen dem Staatsſecretär v. Bötticher zu und erklären, da kein Grund zu Vorwürfen gegen den Norddeutſchen Lloyd und die Reichsbehörden vorliege. Die Neuſchaffung einer Reichscontrolbehörde ſei überflüſſig. Beide Redner befür⸗ worten eine Verſicherung der Seeleute. Abg. Görtz(freiſ. Vereinigung) betont, die deutſche Reederei ſei derjenigen der anderen Nationen in jeder Hin⸗ ſicht ebenbürtig, und zweifelt an der Erſprießlichkeit einer Reichscontrole. Abg. Hahn(nat.⸗lib.) bemängelt die ausgedehnte Dienſt⸗ zeit der Schiffsoffieiere auf den größeren Paſſagierdampfern und befürwortet eine Unfallverſicherung für die Seefiſcherei Abg. Bebel(Soz.) weiſt den Vorwurf, er beabſichtige die geſammte deutſche Reederei zu discreditiren, zurück. Staatsſecretär v. Bötticher ſagt weitere Recherchen über die von den Vorrednern angeregten Fragen zu. Das Capitel Seeunfallbehörden wird bewilligt. Nachdem auch das Capitel ſtatiſtiſches Amt bewilligt worden, vertagt ſich das Haus. Morgen gieſolution Friedberg und Kar dorff betreffend die Münzeonferenz, Anträge betreffend die Dis⸗ eiplinargewalt des Präſidenten und Fortſetzung der Etats⸗ berathung. abe aus Bremerhafen eeeeeeeeeeeee. —— eeeeee n 3. Seite. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 15. Februar 1894. Zur Feſthallenfrage. Man ſchreibt uns: In Nr. 30 Ihrer geſchätzten Zeitung iſt von muſtkver⸗ ſtändiger Seite eine Beſprechung über die z. Zt. im Luiſen⸗ ſchulhauſe ausgeſtellten Projekte gebracht worden, deren In⸗ halt, ſoweit ſich derſelbe auf die techniſch⸗conſtructive Seite der Frage bezieht, ſo unbegründet und unverſtanden iſt, daß 90 Erwiderung auch im allgemeinen Intereſſe nöthig er⸗ cheint. Wenn der Herr Verfaſſer ſagt, daß der Saal eine gute Akuſtik und ein angemeſſenes Verhältniß vepn Breite zu Länge haben müſſe, ſo iſt dies doch ſo ſelbſtverſtändlich wie nur et⸗ was ſein kann, nahezu ebenſo bekannt dürfte es ſein, daß es gar nicht ſo leicht iſt, einen großen Raum gut akuſtiſch zu bauen und ſelbſt in Fachkreiſen war man ich bis zu einer verhältnißmäßig neuen Zeit über das Weſen der Sache und die hauptſächlich zu beobachtenden Grundprinzipien ſo wenig klar, daß Garnier, der Erbauer der großen Oper in Paris in ſeiner Schrift:„Le théatre“ ſagen konnte:„Ich muß er⸗ klären, daß ich weder einen Wegweiſer hatte, noch ein be⸗ ſtimmtes Prinzip adoptirte, noch mich auf irgend eine Theorie ſtützte, ſondern daß ich allein vom Zufall Erfolg oder Miß⸗ erfolg erwartete.“ So ſchlimm ſtand es aber denn doch nicht um die Sache und Garnier iſt, wenn er ſich auch keineſotechen⸗ ſchaft darüber ablegte, ſondern mehr inſtinktiv handelte, doch gewiſſen Prinzipien gefolgt, die ihm als erfahrener Bau⸗ meiſter latent geläufig waren. In neuerer Zeit hat man ſich inzwiſchen e mit dem Gegenſtande befaßt und es ſind außer den wiſſenſchaft⸗ lichen Werken von Tyndall und Helmholtz, die Werke über praktiſche Aukuſtik von Langhans, Orth und Sturmhöfel, ſo⸗ wie die im Auftrage des Präſidenten der Veretnigten Staaten von Capitän Meigs, den Profeſſoren Bache und Henry an⸗ eſtellten Verſuche, welche die Geſetzmäßigkeit der Schall⸗ 1920 darihun und nachwetiſen, daß die nützlichen wie die ſchädlichen Schallwirkungen durchweg auf rein phyſikaliſchen Geſetzen beruhen. Die einſchlägigen Verhältniſſe ſind deßhälb auch keineswegs vom„muſikverſtändigen“, ſondern ledig⸗ „phyſikaliſch⸗techniſchen“ Standpunkte aus zu beur⸗ theilen. Nach den Unterſuchungen von Helmholtz ſetzen Schall⸗ wellen, die von verſchiedenen Seiten kommen und ſich durch⸗ ſchneiden ihre Bewegung darüber hinaus fort, als ob jede für ſich allein exiſtire ohne von einer anderen durchſchnitten zu werden, und Orth hat ſchon 1872 nachgewieſen, daß Inter⸗ F für die Akuſtik praktiſch von keiner Be⸗ eutung ſind. Es handelt ſich daher bei der Akuſtik eines Raumes— abgeſehen von den Geſetzen über Schallgeſchwin⸗ digkeit, Abnahme der Schallſtärke mit wachſender Entfernung Mittönen von Körpern ꝛc.— vornehmlich um die Geſetze der Reflexion der Schallwellen. Letztere iſt das Störende, das ch unter Umſtänden bis zur Unbrauchbarkeit eines Raumes eigen kann. Man muß daher, um einen Raum gut akuſtiſch zu bauen, Alles aufbieten, um die Reflexion der Schallwellen Anſchädlich zu machen. Dies wird theils durch Ablenkung in eine beſtimmte Richtung, theils durch Brechen und 2 erſtreuen der Schallwellen erreicht, alſo genau durch das Gegentheil deſſen, was der muſikverſtändige Herr Verfaſſer als unfehl⸗ bar richtig hinſtellt. So hat 3. B. ſchon manchmal das Auf⸗ hängen eines größeren Lüiſters zwiſchen Schallwellen und reflec⸗ tirender Wand ausgereicht, um die Schallwellen derart zu brechen und zu zerſtreuen, daß eine vorher mangelhafte Akuflik des betr. Raumes eine gute wurde. Säulen bieten die beſten Dienſte, die Brüſtungen an Theaterlogen verſieht man aus dem gleichen Grunde mit ſtärkem Relief, ebenſo leiſten aus den gleichen Gründen durchbrochene Brüſtungen vorzüg⸗ liches u. ſ. w. Weiter heißt es in jener Beſprechung:„Einen Kuppel⸗ bau für den Hauptſaal zu wählen muß vornenherein vom muſikaliſchen Standpunkte aus als verfehlt bezeichnet werden.“ Vornenberein handelt es ſich hier, wie berelts erwähnt, nicht um einen muſikaliſchen, ſondern um einen phyſikaliſchen Standpunkt, aber auch abgeſehen hiervon wird dieſe Behaup⸗ tung nicht nur durch die Theorie, ſondern gleichermaßen burch die Praxis widerlegt. Geradezu berühmt iſt die Akuſtik in der Peterskirche zu Rom und Tauſende und aber Tauſende wallfahren dorthin, um in der Oſterwoche die berühmten »feinen“ Concerte dort zu hören. Viele andere Kirchenbauten mit Kuppeln beſtätigen die dortige Wahrnehmung. Freilich gibt es auch ſolche mit ſchlechter Akuſtik, aber es gibt auch viele Räume mit gerader oder flachgewölbter Decke die akuſtiſch ſchlecht ſind, während andere wieder gut ſind. Es beweiſt dies eben, daß die Form der Decte an und für ſich Feuilleton. — Von Karl Abs, dem todtgeſagten, dann aber wieder als noch lebend gemeldeten bekannten Ringkämpfer, gehen zur 85 in Nekrologenform folgende Mittheilungen durch die reſſe: Mecklenburg war die Heimath von Karl Abs, der unter allen Ringkämpfern der neueren Zeit den bedeutendſten Ruf genoß, und als„Ohampion of the World“ anerkannt wurde. Am 17. September 18ö1 in dem Dorfe Groß⸗Godems eboren, trat er nach nden ſeiner Schulzeit bei ſeinem ater, der das Schmiedehandwerk betrieb, in die Lehre, diente ſpäter im 14. Jägerbataillon und ſiedelte 1879 nach Hambur über, wo er in einem Weingeſchäft eine Stelle fand. Als ſi im Winter 1881—82 in Hamburg einige Ringkämpfer produ⸗ Arten, verſuchte ſich Abs zum erſten Male auf dem Gebiete der athletiſchen Kämpfe; er trat mit den profeſſionsmäßigen Ringern in die Schranken und trug einen glänzenden Erfolg davon. Von nun an widmete er ſich dem profeſſionellen Ath⸗ letenthum. Während er e lediglich durch ſeine Kraft Erfolge errang, Bildete er ſich immer mehr in der eigentlichen Kunſt des Ringens aus, ſo daß er darin zu einer Meiſter⸗ ſchaft gelangte, die ihn allen eitgenöſſiſchen Ringkämpfern überlegen machte. In Amerikg eſiegte er den Cbampion von England, Edwin Bibby, den Champion von Amerika, William Muldoon und den berühmten Japaner Madfada Sorakichi. n Frankreich überwand er Doublier, Ehriſtol, Rigal, Dom edro und Fournier. In Berlin beſiegte er im Sommer 1881 m Cannon, den ußtheſt Ringer, dem Abs nicht nur an Kraft und Gewanbtheit, ſondern auch an Ruhe überlegen war. Ein großer Theil der Berliner Bevölkerung befand ſich damals durch das Auftreten der Ringkämpfer in großer Auf⸗ regung; die Jeiſtungen Abs“ bildeten das Tagesgeſpräch, und ſeine Produktionen fanden einen enormen Zulauf. Van den erſten Erträgen ſeines öffentlichen Auftretens gründete Abs in Hamburg eine Gaſtwirthſchaft, trat aber nach wie vor als Ringkämpfer auf. Er wurde ſo wohlhabend, daß er 1 15 auch unter die Sportsmen 1 8 Er legte ſich einen Sta von Traberpferden an und war Theilnehmer der meiſten Trab⸗ meetings. — Einen mehr als ſchlechten„Scherz“ haben drei Studirende in Charlottenburg verübt. Jüngſt kehrte der Kellner Fr. zu ſpäter Nachkſtunde aus dem Tanzlocal von W. zurück, wo er beſchäftigt war. In der Berlinerſtraße traf er mit drei Studenten zufammen, die ihn nach einer benach⸗ barten Halle mitnahmen und dort ſo lange mit ihm zechten, bis er ſeiner Sinne nicht mehr mächtig war. Darauf wurde dem Kellner mit einer Scheere zuerſt der Schnurrbart abge⸗ ehſnitten. Dann wurden ihm auf dem Kopfe zahlreiche Streifen General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Februar⸗ kein Kriterium für die Akuftik eines Raumes abgißt, ſondern daß es nur darauf ankommt, die Reflexion der Schallwellen zu vermeiden. Im Uebrigen iſt durch eingehende Unterſuch⸗ ungen feſtgeſtellt, daß den Wänden im Allgemeinen eine ungleich größere Bedeutung für die in Rede ſtehende Frage zukommt, als der Decke. Es würde zu weit führen, an dieſer Stelle noch mehr ins Detail zu gehen, uns war es nur darum zu thun, jene frag⸗ lichen unzutreffenden Behauptungen auf ihren Werth bezw. Unwerth zurückzuführen, da die Erfahrung lehrt, daß nichts leichter in der Vorſtellung des Publikums haften bleibt, als irgend ein Schlagwort, und wäre es auch noch ſo haltlos und verkehrt. Nun iſt noch ein zweiter Punkt zu beſprechen, der uns faſt ſo wichtig erſcheint wie der erſte, nämlich der, daß die eſammten Ausführungen des geehrten Herrn Verfaſſers zur Zeit abſolut verfrüht ſind und deßhalb nur dazu beitragen können, Verwirrung in die Angelegenheit zu bringen. Es handelt ſich z. Zt. noch lange nicht darum, wie die ev. Feſt⸗ halle im Innern eingerichtet werden ſoll, ob Concerthaus oder Feſthalle oder beides vereint zur Ausführung gelangen ſoll, ſondern lediglich darum, welcher Platz der geeignetſte ſein wird. Bekanntlich beſtehen drei Vorſchläge für den Platz und in den Vorverhandlungen wurde ſich darüber geſtritten, ob eine Feſthalle von der beabſichtigten Größe auf dieſem oder ſenem Platze möglich ſei oder nicht. Um hierüher Klar⸗ heit zu erlangen, ließ der Stadtrath für die drei Plätze je ein Projekt ausarbeiten, wobei ſchließlich noch ein viertes unterlauſen iſt. Dieſe Projekte dürfen erwieſen haben, daß auf jedem der drei Plätze gewiſſermaßen die Möglichkeit zur Errichtung eines FJeſthallengebäudes von der geplanten Größe vorhanden iſt, und es wird ſich nun zunächſt nur darum han⸗ deln, welchem Platze der Vorzug eingeräumt werden ſoll. . Unſeres Erachtens iſt dieſe Frage ausſchließlich eine Wirthſchaftsfrage und ehe dieſe Fundamentalfrage geklärt oder gelöſt iſt, ſonte man alle Detailfragen über innere Ein⸗ theilung und Einrichtung, die ja zu einem ſpäteren Zeitpunkte ſehr am Platze ſein werden, ganz aus dem Spiel laſſen, um nicht noch mehr Unklarheit in die Behandlung dieſer Angele⸗ genheit hineinzutragen, als z. Zt. ſchon darin zu ſein ſcheint. ne Nachklänge aus der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes. Wir erhalten von ſehr geſchätzter Seite folgenden intereſ⸗ ſanten Artikel, den wir vollinhaltlich zum Abdruck bringen, ohne uns jevboch mit der in demſelben niedergelegten Anſicht identiftziren zu wollen, vielmehr ſtellen wir uns in der frag⸗ lichen Angelegenheit auf denjenigen Standpunkt, den in der letzten Sitzung des Bürgerausſchuſſes der Stadtverordneten⸗ Vorſtand eingenommen hat, nämlich die Herabſetzung der Verpflegungskoſten im Allg. Krantenhauſe auf M. 2 für alle heſigen Kraäpkenkaſſen. Der uns zugegangene Artikel lautet: Große Eintracht herrſchte in der vorgeſtrigen Bürgeraus⸗ ſchußlagung. Die politiſchen Wogen, die bei der vorherge⸗ gangenen Sitzung ſo hoch gingen, ſie waren verſchwunden und alle Anträge, geleitet von dem nahezu übereinſtimmenden Willen aller ſonſt ſo heterogenen Parteien, ſegelten entweder in den Hafen der Bewilligung oder wanderten in die Com⸗ miſſionen zur weiteren Berathung. Eine längere Verhandlung entſpann 105 nur bei dem Initiativ⸗Antrag, der eine Paaes ſetzung der Verpflegungskoſten des Allgemeinen Krankenhauſes von M..25 auf M..80 bezw. M. 2 verlangt. Der Vertheidiger des Antrages, Herr Stadtverordneter Vogel, ging in e Rede ſo weit, es allen Stadtverord⸗ neten, namenklich denen von der rechten Seite, als eine mora⸗ liſche Pflicht zu empfehlen, dem Antrage zuzuſtimmen. Aus der Begründung des Antrags, der den Mindererlös des Krankenhauſes auf M. 12,000 per Jahr bezifferte, welcher Be⸗ trag hauptſächlich der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten und der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 zu Gute kommen würde, mußte man annehmen, daß die Ermäßigung nur für dieſe beiden Kaſſen gefordert würde. Aber ſiehe da, die kräftige Tonart des Herrn Antragſtellers hatte ſogar die Wirkung, daß nicht allein für die belden genannten Kaſſen, ſondern für alle Krankenkaſſen hieſiger Stadk die gleiche Ermäßigung der n e e verlangt wurde. Der Stadtrath, der mit einem Theil des Originalantrags unter gewiſſen Bedingungen einverſtanden geweſen wäre, hat ſehr weiſe gehandelt, die Wirkung des erweiterten Antrags auf feine Tragweite vor⸗ her genau zu prüfen, bevor er eine Entſcheidung abgeben kann. Als eine moraliſche Pflicht fordert der Herr Antragſteller die Annahme ſeines Antrags und hauptſächlich deshalb, weil die Gemeindeverwaltung durch die Errichtung der Krankenkaſſen entlaſtet ſei. Man khante darnach annehmen, daß die Krankenkaffen freiwillig geſchaffene Iuſtitute feien. Wir glauben dagegen, daß es nicht allein eine moraliſche, kahlgeſchoren. Endlich feuerte einer der Muſenſöhne vor den Ohren des betrunkenen Mannes aus einer Piſtole einen Schuß ab. Darüber kam der Kellner zu ſich und machte ſich auf den Heimweg. Erſt am nächſten Morgen bemerkte er die mit ihm vorgenommene Veränderung. Der arme Teufel hat ſpäter bei der Polizei Anzeige erſtaktet, da er beſn t „Friſur“ von ſeinem bisherigen Herrn ſofort entlaſſen wurde und keine neue Stelle finden konnte. Unter dieſen Umſtänden wird der Streich den drei Studenten, deren Namen die Poli⸗ zei bereits kennt, theuer zu ſtehen kommen⸗ — Die verkaufte Braut t alſo nicht nur auf der Opernbühne, auch in der Wirklichkeit. Weſtpreußiſche Blätter erzählen nämlich folgenden Vorgang: Eine Bauern⸗ tochter im Dorfe Neu⸗Kyſchau hatte zwei Bräutigams, die beide ſterblich in ſie verltebt waren und von denen der eine wohlhabend, der andere arm war. Das Mädchen, obwohl es beiden zugeneigt war, begünſtigte aber doch mehr den armen Bräutigam, wogegen die Eltern des Mädchens gern die Ver⸗ dindung mit dem wohlhabenden fahen. Um nun eine Ent⸗ ſcheidung herbeizuführen, kamen am 7. Februar die Eltern mit der jungen Frau und die beiden Bräut gams nach Berent, und dort wurde nun in einem Gaſthofe das Weitere verhan⸗ delt. Man kam hierbet zu folgender Einigung: der arme Bräutigam tritt zurück zu Gunſten des reicheren und dieſer zahlt demſelben als Entſchädigung 250., verpflichtet ſich aber gleichzeitig, das junge Mädchen bis zur Faſtnacht d. J. zu heirathen, andernfalls der ärmere Bräutigam unbeſchränk⸗ tes Recht auf die Braut erhält, ohne daß er verpflichtet iſt, die empfangenen 250 M. zurückzuzahlen. Man ging, nachdem dieſe Vereinbarungen getroffen waren, zum Notar, welcher dieſe Vereinbarung in die Form eines ſchrifllichen Vertrages brachte. Von der Braut nahm der arme Bräutigam rühren⸗ den Abſchied. — Eine vielumworbene Perſon iſt gegenwärtig Fräulein Böcker, die einzige von der„Elbe“ gerettete Dame. Es ſind ihr von Londoner Theatern Anträge geworden, ſich eine Woche lang, für zehn Minuten Abends, auf den betref⸗ fenden Bühnen ſehen zu laſſen, jede Minute ſollte ihr mit einem Pfund bezahlt werden. Die Gerettete wird natürlich umdrangt von Zeitungsreportern, denen ſie„emphatially“ mittzeilt, wie die deutſchen Matroſen ſie zurück ins Waſſer geſtoßen und der Amerikaner ſte gerettet; rechnet man dazu Heiraths⸗ und Adoptionsanträge, ſo bekommt man ein eigen⸗ thümliches Bild davon, was ein ſo furchtbares Unglück für die Senſationsluſt der Engländer bedeutet, — Ein Montblauc⸗Tunnel. Wie bald kaum mehr ein vielbeſuchter Berggipfel ohne Eiſenbahn denkbar iſt, ſo plant man jetzt in Frankreich ſogar den Montblane ſondern auch eine geſehlſche Pflicht der Krankenkaſſen iſt, dich ſelbſt aus eigenen Mitkeln zu erhalten. Der Kern des Kran⸗ kenverſicherungsgeſetzes gipfelt gerade darin, daß die Induſtrie ihre nothleidenden Glieder in gewiſſen Grenzen ſelbſt zu er⸗ halten habe. Die Moedäteigkeit, die das neue deutſche Reich uns als M ſchönſte Morgengabe brachte, hatte in ſeinem Gefolge neben den großen Wohlthaten auch die Schattenſeite, die Gemeinde⸗ verwaltungen mit Armenlaſten zu überbürden. Viele ſchwache Elemente zogen nach den Centren der Induſtrien und blieben bei rückgängigen Konjunkturen den Armenverwaltungen zur Laſt. Und es mag wohl nicht der letzte Grund geweſen ſein, der das Krankenkaſſengeſetz geſchaffen hat, dieſe Armenverwal⸗ tungen wieder zu entlaſten. In dieſes Krankenverſicherungsgeſetz ſoll nun Breſche da⸗ durch gelegt werden, daß die Gemeindeverwaltungen zu jenen Laſten wieder herangezogen werden. Das hieraus enkſtehende nicht unbedeutende Deftzit muß von allen Steuerzahlern gleichmäßig getragen werden, gleich⸗ viel ob ſie ein Intereſſe an der Induſtrie haben oder nicht, gleichviel ob die betr. Krankenkaſſen Ueberſchüſſe verzeichnen oder nicht. Aber der Antragſteller meint ja, es ſei eine mora⸗ liſche Pflicht, auch hierfür ſeine Zuſtimmung zu geben. Last not least würden durch eine pure Bewilligung auch die Herren Prinzipäle, die Arbeitgeber, entlaſtet werden, denn auch ſie tragen ja ein Drittel zu den Koſten der Krankenkaſſen bei und nur die Letzteren ſind es, die das genannte Verpfleg⸗ ungsgeld zu zahlen haben, auch die Berufsgenoſſenſchaften, deren Mitglieder ſich über ganz Deutſchland verzweigen, könnten von dieſer Ermäßigung Nutzen ziehen, Alles zum Woble der hieſigen Steuerzahler. Und wie ſoll es mit den Betriebs⸗(Fabrik⸗Krantenkaſſen, die gleichfalls in dem Antrag eingeſchloſſen ſind, gehalten werden? Nach§ 65 des K⸗V.⸗G. hat der Vetriebsunternehmer die zur Deckung der geſetzlichen Mindeſtleiſtung erforderlichen Zuſchüſſe aus eigenen Mitteln zu leiſten. Wir ſind auch ga und voll bereit, die Herabſetzung der Verpflegungstaxe auf Wärmſte zu befürworten, aber nur für diejenigen Kaſſen, die dieſer Hülfe bedürfen. Unter allen Umſtänden muß es ver⸗ mieden werden, eine Präjudiz zu ſchaffen, die das Kranken⸗ verſicherungsgeſetz verletzen könnte.— Man glaubt heute ein Recht zu haben, für die hieſigen Krankentaſſen einen Bei⸗ trag aus dem Gemeindeſeckel, in Form einer Ermäßigung der Verpflegungstaxe, verlangen zu dürfen.— Mit gleichem Rechte kann man ſpäter die Verpflegung der Mitglieder der Krankenkaſſen von der Gemeindeverwaltung fordern. Wir bitten daher den hier beſprochenen Initiativ⸗Antrag einer eingehenden Prüfung und vorſichtigſten Beſchlußfaſſung unterziehen zu wollen. VPezirksrathsſitzung vom 14. Februar 1895. Genehmigt wurde das Geſuch des Philipp Held um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft— ohne Branntweinſchank— Wallſtadtſtr. 2, während die gleichen Geſuche der Phil. Hördt Wtwe. in Neckarau und des Kil. Hollenweger in Schriesheim(Gaſtwirthſchaft) nicht ge⸗ nehmigt wurden. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte— ohne Brannt⸗ weinſchank— des Johann Weber von Waldhofſtr. 47 nach Waldhofſtr. 15, des Mich. Hertlein von Wallſtadtſtr. 8 nach G 7, 32, des Friedrich Hoffart von U 8, 88 nach H 7, 80 und des Karl Flum von B 6, 80 81 nach D 8, 8. Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Roſa Opfe r⸗ mann, Rheindammſtr. 26, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus; die Errichtung einer durch die Firma A. Wingenroth, Käferthalerſtr. das Geſuch der chem. Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Cie. 5 Käferthal um Genehmigung zur Herſtellung von Nitronaphta⸗ lin, Bengidin und Tolidin betr.; die Erbauung eines Siels mit Nothauslaß nach dem Haſengraben durch die Stadt⸗ gemeinde Mannheim; der Ne der Liegenſchaft E 6, 30 81 an die ſtädtiſche Kanaliſation; die Feſtſetzung der Bauflucht des ſog. Schulgäßchens in Neckarau und die Schließ⸗ ung der eingeſchriebenen Hilfskaſſe der Getreidearbeiter in Mannheim. Abgeſetzt wurde die Sache der Stadtgemeinde Mannheim egen die Kontursmaſſe der Firma Maffot u. Werner, Annlag ſordeteng betr. Erneuert wurden die Schätzer zur Abſchätzung der auf polizeiliche Anordnung getödteten Thiere. Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 517 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 241 Mann, Kaufmänniſcher Verein. Am Dienſtag Abend gielt, wie ſchon kurz erwähnt, Herr Handelskammerſekretär Dr. ——————TTTT''''''.'.'.'...................— Eiſenbahn dem allgemeinen Beſuche zugänglich zu machen. Das von einem Ingenieur Iſſartier ausgearbeiteke Projekt läßt allerdings an Koſtſpieligkeit, techniſchen Schwierigkeite aber auch an Originalität nichts zu wünſchen übrig. Na einer Mittheilung vom Internationalen Patentbureau Kar Fr. Reichelt geht der Plan dahin, vom Miage⸗Paſſe aus, oberhalb von Saint⸗Gerbais, in einer Höhe von 1800 Meter uüber dem Meere einen Tunnel von 7400 Meter Länge bohren und von deſſen Ende aus unmittelbar einen ſenkrechten Schacht von 12 Meter im Quadrat und 2800 Meter Tiefe oder Höhe zu bohren, um auf dieſe Weiſe direkt den Gipfel zu erreichen! Nach 1 Iſſartiers ſoll die Arbeit in zehn Jahren ſpäteſtens vollendbar und mit einem Koſtenauf⸗ wand von 10 Millionen Franks auszuführen ſein. Die Bahn würde alſo einen im rechten Winkel nach aufwärts ge⸗ bogenen Tunnel darſtellen, deſſen ſenkrechter, ſchachtähnlicher Theil ähnlich wie in einem Bergwerke mittels Fahrſtühlen, die durch Waſſerkraft in Bewegung geſetzt würden, befahren werden ſoll. — Von einer Heirath mit Hinderniſſen wird aus London berichtet: Das arktiſche Wetter, das egenwärtig England in Feſſeln hält, hat einem Brautpaar übel 10 5 pielt. Letzten Mittwoch Nachmittag ſollte Miß Mabel, ſüngſte Tochter des Majors Snelus, der in Ennerdale Hall in Camberland reſidirt, einem Berg⸗Ingenieur angetraut werden. Es ſchneite und ſtürmte, und Pfarrer, Braut und Bräutigam hatten einen weiten Weg zur Trauungskirche in Arleedon zurückzulegen. Aber was vermag Schnee und Sturm gegen Liebe und Pflichtgefuhl? Alle drei Parteien brachen alſo zur feſigeſetzten Zeit nach dem gemeinſamen Ziele auf. Der Pfarrer kam am wenigſten weit; er erreichte mit Müh und Noth den Hof eines Collegen in S allwo er bald ganz„ſicher“ eingeſchneit war. er Bräutigam hatte ſein ſtolz zu Roß verlaſſen; er war bald mitten imm ſchönſten Schneeſturm, der Hecken und Wege ſeinen Blicken entzog, Sein Gaul konnte ſich mit Schneegetrieben, die 16 Fuß kief waren, nicht befreunden. Der Reiter ſtieg deshalb ab und machte zu Fuß, in Decken gehüllt, drei heroiſche, aber vergebliche Verſuche, ſein Ziel zu erreichen. Inzwiſchen hatte die Braut mit vierzehn Hochzeitsgäſten nach großen An⸗ ſtrengungen die Kirche gewonnen, wo ſie mit Angſt und Zagen des Bräutigams und des Pfarrers harrten. Sie warteten lange, ſo lange, bis ſie in der Kirche eingeſchneit waren und in dieſer die Nacht zubringen mußten! Am anderen Morgen wurden ſie befreit und noch am ſelben Tage wirklich getraut 200 Arbeiter hatten eine Straße durch den Schnee ge 5 e eeeeeeeee 105 4 5 an Mitglieder der Gabelsberger Stenographen⸗Vereine 25 bietet, einzutreten. Mannheſm, 15. Februar. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seſte. Smmin ghaus im Caſinoſaale einen Vortrag über„Auf⸗ zaben der wirthſchaftlichen Geſetzgebung.“ Redner will ſich zur auf dasjenige Gebiet der wirthſchaftlichen Geſetzgebung zeziehen, welches den Kaufmanns⸗ und Handelsſtand berühre und hier müſſe ir ſich nur auf die Geſetzgebung beſchränken, loweſt ſie Sacet des Reiches ſei. Der Kampf der wirthſchaft⸗ Ach. teresen durchtobe die ganze Welt und vornehmlich gabe an 4 hier nur mit Intereſſentengruppen zu thun. Für den Kaufmann beſtehe die Aufgabe der Geſetzgebung jJarin, daß ihm der Weltmarkt nicht beſchränkt werde und zaß er ſeine Kraft frei entfalten könne. Der Kaufmannsſtand ſei gegenwärtig beeinflußt auf der einen Seite durch den Socialismus und auf der anderen Seite durch die Agrarier. Die Arbeiterſchu e konnte ohne die Sonntagsruhe aicht beflehen. as Gebot der Sonntagsruhe ſei zwar ein ſehr gutes, habe aber auch ſeine Nachtheile, ſowohl für die Stadt⸗ wie die Landbevölkerung. Die Klagen über dieſes Geſetz dürften aber mit der Zeit verſtummen. Die Arbeiter⸗ ſchutz⸗Geſetzgebung, welche jetzt durch die mandenene auf ſämmtliche Handelsgewerbe ausgedehnt werden ſolle, ſo das Gebäude der ſozialen Geſetzgebung krönen. Eine ganze Anzahl von Vereinen habe ſich jedoch gegen dieſe 1158 Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handelsgewerbe erklärt und Redner fleht auf dem gleichen Standpunkt und begründet des Näheren ſeine abweichende Meinung mit dem Material, wie es hinſichtlich dieſer Frage bei der hieſigen andelskammer eingelaufen ſei.— Auch der Gewerbeordnung ſei keine Ruhe beſchieden; bekanntlich liege dem Reichstage chon wieder ein Antrag in dieſer Richtung vor, er erinnert nur an den Handel mit Chemikalien und Droguen und er glaube nur die Ramen Hitze und Gröber nennen zu dürfen, um zu ermeſſen, um was es ſich handle. Die Detailreiſenden follten dem Geſchäftsbetrieb im Umherziehen unterſtellt, d. h. alſo den Hauſtrern gleichgeſtellt werden, dann müßten die⸗ ſelben, wenn der Entwurf Geſetz werde, ſich einen Wander⸗ e a löſen. Ebenſo ſolle den Konſumvereinen der aumen aufs Auge gedrückt werden, deſonders dann, wenn te an Nichtmitglieder Waaren abgeben, aber hier handle es ch um einen Aeeen Mißbrauch, der beſchnitten werden müſſe.— Des Weiteren ergeht ſich Redner über den Geſetz⸗ entwurf, betreffend Einſchränkung der Fabrikation der Ma⸗ arine und des längeren über den dem Reichstag vorliegenden Weſe e betreffend den unlauteren Wettbewerb, mit dem ch der Vortragende nicht befreunden kann. Redner beſpricht erner die Handelsverträge, namentlich denfenigen mit Argen⸗ kinien, die Währungsfrage und zum lufße ſeiner Aus⸗ ührungen den Kanitz. Dieſer Antrag ſei das amoſeſte, was den Reichstag beſchäſtigen dürfte. Man müſſe ſich unbedingt an den Kopf greifen, um es glauben zu können; die Tendenz desſelben ſei eine ſozialiſtiſche und der Antrag ſelbſt ein Ausdruck des allerkraſſeſten Egoismus. Auch 2 e Anträge würden zu den Aufgaben der wirthſchaft⸗ lichen Geſetgebung gerechnet.— Die Ausführungen des Reduers fanden reichen Beifall und hätten ein zahlreicheres Auditorium verdient, als es der Caſinoſaal am Dienſtag Abend aufzuweiſen hatte. Der Gabelsberger Stenographen⸗Verein feierte letzten Mittwoch in ſeinem Vereinslokale die 107. Wiederkehr des Geburtstages ſeines Erfinders Franz Kaver Gabels⸗ berger in ernſter und würdiger Weiſe. Auch zahlreiche eclaran und„Cito“ hier, hatten ſich eingefunden. Den Neand hielt das Ehrenmitglied des Vereins, Herr Max Gliemann, der in längerer, zündender Rede die Bedeutung der Steno⸗ graphie im heutigen Geſchäfts⸗ und Verkehrsleben beleuchtete und richtete ernſte Mahnworte an die Anweſenden, für die Sache der Stenographie, wo ſich auch immer dazu Gelegen⸗ Der Redner erntete reichen Beifall. ieran ſchloß ſich eine gemüthliche Unterhaltung. *Verein für Radwettfahren Maunheim. In einer eſtern Abend ſiattgefundenen, von Radfahrern zahlreich be⸗ uchten Verſammlung, in welcher der Velocipedklub, der Rad⸗ fahrerverein Mannheim, der Radfahrerverein der Neckarvor⸗ ſtadt und der Radfahrerverein„Vorwärts“ vertreten waren, wurde die Bildung eines Vereins für Radwettfahren ein⸗ ſtimmig beſchloſſen. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren ichelsdörfer, Präſident des Belocipedklubs, Hetſchel, Präſident des Radfahrervereins Mannheim, Mündel, Präſident des Radfahrervereins Neckarvorſtadt und Breitenberger, des Nadfahrervereins„Vorwärts“. Der hieſige elocipediſtenverein hatte ſeine Betheiligung an der Ver⸗ F abgelehnt, während der Radfahrerverein„Badenia“ 5 unentſchuldigtes Ausbleiben ſeine Intereſſelofigkeit be⸗ ete. Maunheimer Nuderverein Amicitia. Bei dem geſtrigen Bericht über die Generalverſammlung befindet ſich inſofern ein Druckfehler, als zum 2. Schriftführer nicht Fritz Dietz, ſondern Fritz Diehl gewählt wurde. Sozialdemokratiſche Verſammlung im Saalbau. Eine wahre Völkerwanderung bewegte ſich in den goten Abendftunden nach dem 8ecen Saalbauſaale, woſelbſt eine öffentliche ſozialdemokratiſche Volksverſammlung ſtattfand be⸗ hufs Disluſſion über den Parteizwiſt Dr. Rüdt⸗Drees⸗ bach. 2500 bis 3000 Perſonen mochten ſich geſtern im Saal⸗ bau eingefunden haben, worunter natürlich zahlreiche andere Parteiangehörige zu erblicken waren. Da die Polizei anſchei⸗ Mitolaus Erichſer's Cüchttr. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachurnck verbsten.) Fortſetzung.) Ich weinte ſtill,“ ſchloß Leonore ihren Brief,„das war jedoch erſt recht verfehlt, denn nun wurde er ernſtlich böſe, ein Wort gab das andere— da geſchah das Schreckliche: er nannte mich ein launenhaftes, anſpruchsvolles Geſchöpf, welches ſelbſt nicht wiſſe, was es wolle. Schließlich feierliche Verſöhnung, die ſelbſtverſtändlich damtt endigte, daß ich nachgab und zu Kroll ging; und da A5 ich nun in meinem roſafarbenen Boudoir, das einer önigin würdig, ich ſelbſt in weiße, duftige Spitzen gehüllt, Niau Dir mein Herz aus und kann doch den Stachel nicht erauszlehen, der tief da drinnen ſitzt und bohrt. Ich bin kecht kindiſch, nicht wahr, meine Rahel; ſage mir, daß ich es bin! Eugens Verſtimmung iſt eine ſo berechtigte, denke Dir, 5 Arm bleibt ſteif, er muß dem Dienſt entſagen, und das ibm natürlich fürchterlich. Aber dennoch, Rahel, dennoch — wie ich auch philoſophire, das Antlitz meines ſtolzen, kuterlichen Gatten, den ich mit der ganzen Kraft meiner glühenden Seele liebe und verehre, erſcheint mir heute in einem anderen Licht.— Da ſchlägt es ſchon ſieben, gleich wird der Wagen vorfahren— es bleibt mir nur noch Zeit, Dir einen Kuß zu ſenden und Grüße für Alle. Nächſte Woche will ich an Valer ſchreiben— möchte jedoch von Dir erfahren, wie Du darüber denkſt; es iſt ſo ſchwer, im Be⸗ wußlſein ſeines Zornes zu leben; wie eine dunkle Wolke ſchwebet er über mir, die ſich tiefer und tiefer niederſenkt. be wohl, Rahel. Leonore.“ Rahel wußte nicht ſogleich, od ſie der Schweſter rathen ſollte zum Schreiben, vergebens hatte ſie bis dahin die Ge⸗ danken des Vaters zu errathen verſucht; Nicolaus Erichf vormied es, Leonore zu erwähnen, und da den Frauen Mille als Geſetz galt, fügten ſie ſich nend Ruheſtörungen und Thätlichkeiten befürchtete, hatte ſie ein ſtarkes Aufgebot von Schutzleuten nach dem Saalbau diri⸗ girt und daſſelbe im ganzen Saal Nnena 8 vertheilt. Be⸗ waffnet mit einer mächtigen Glocke betrat Dreesbach gegen halb 9 Uhr die Rednerbühne, um als Vertrauensmann der ſozialdemokrgtiſchen Partei des 11. 1 Reichstagswahl⸗ kreiſes die Verſammlung zu eröffnen. erſelbe erſuchte die Anweſenden, für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung Sorge zu tragen und die Betifalls⸗ ſowie Mißfallensbezeugungen in möglichſt engen Grenzen u halten. Sodann ſchritt man zur Wahl des Bureaus, dieſem ſozialdemokratiſchen Poſſenſpiel, bei welchem natürlich ge⸗ wöhnlich diejenigen Leute gewählt werden, die ſchon vorher von den Machern dazu auserſehen ſind. Auch geſtern war dies der Fall. Es wurden drei Anhänger Dreesbachs ge⸗ wählt, und zwar die Herren Geiß, Fritz und Seiferth. Dr. Rüdt Fd allerdings gegen dieſe Vorſchläge und verlangte, daß mit der Leitung der heutigen Verſammlung dasſelbe Bureau betraut werden ſolle, welches die Verſamm⸗ lungen im Stefanienſchlößchen geleitet hatte. Dreesbach ging jedoch über dieſen Vorſchlag mit Souveränetät zur Tages⸗ ordnung über, ohne über ihn abſtimmen zu laſſen. Nachdem das gewählte Bureau die Leitung der Verſammlung über⸗ nommen hatte, erhielt zuerſft Dreesbach das Wort. Derſelbe wurde von der Verſammlung mit geradezu eiſigem Schweigen empfangen. Allerdings wollten einige ſeiner Freunde ben Verſuch machen, ihn mit e zu begrüßen, jedoch erſchollen ſofort die Rufe„Pft! Pft!“ und die beabſichtigte Ovation für Dreesbach blieb aus. Dreesbach ſprach zirka 2 Stunden Er legte zunächſt ſeine Haltung dar bei der berühmten Ordens⸗ debatte im letzten badiſchen Landtage und kam dann auf den Parteiſtreit ſelbſt zu ſprechen. Während ſeiner mit zahlreichen heftigen Ausfällen gegen Dr. Rüdt oiſchenfal Rede kam es natürlich mehrmals zu ſtürmiſchen Zwiſchenfällen und wieder⸗ holt entſpannen ſich hitzige Zwiegeſpräche zwiſchen Dreesbach und Rüdt, in denen der eine den anderen in mehr oder minder verblümten Worten der Lügerei und Verleumdung beſchuldigte. Als Dreesbach geendigt hatte, wollte der Vor⸗ ſitzende abermals einem Anhänger Dreesbachs das Wort er⸗ theilen, jedoch ließ ſich die Verſamezunz dieſe geplante Ver⸗ gewaltigung nicht gefallen, vielmehr verlangte ſte ſtürmiſch den Dr. Rüdt zu hören. Wohl fünf Minuten lang dauerte der Skandal, welcher nur übertönt wurde von dem Läuten der mächtigen Hausglocke, die der Präſident mit einem großen Kraftaufwand immer und immer wieder ſchwingen mußte. Um die Verſammlung nicht auf's Aeußerſte zu reizen, ſaben ſich die Anhänger Dreesbachs ſchließlich veranlaßt, ſich dazu zu bequemen, den Dr. Rüdt zum Wort kommen zu laſſen, welcher nunmehr ebenfalls zwei Stunden ſprach und ſich als das unſchuldigſte Kind von der Welt hinſtellte, das nie ein Mäſſerchen getrübt hat, eine Metbode, die vorher auch Dreesdach in Bezug auf ſeine Perſon angewandt hatte. Jeder von den beiden Herren Dreesbach und Dr. Rüdt ſtellte 155 hochſteigene Perſon flets in den Vordergrund und ließ ſie in dem herrlichſten bengaliſchen Lichte erſcheinen. Wir wollen für keinen dieſer beiden artei ergreifen, nur müſſen wir auch ute konſtatiren, daß nach unſerer Anſicht Dr. Rüdt ſich bei der Ordensdebatte als konſequent und vor⸗ ſichtig erwieſen hat, als er den Ultramontanen nicht das von Herrn Pfarrer Bader geſchaſſene Hinterthürchen offen laſſen wollte, wonach die Orden und Miſſionen nur unter das Vereins⸗ und Berſammlungsgeſetz zu ſtellen ſind,„ſoweit“ dies moͤglich iſt. Dieſes Wort„ſoweit“ iſt ein ſehr dehndarer boe der alle möglichen Auslegungen zuläßt. Nach Rädt wollten noch einige Herren das Wort ergreiſen, jedoch war die Verſammlung der vielen nutzloſen Rederei müde und ſchrie deshalb jeden nieder, der ſich auf der Rednerbühne zeigte. Sogar Dreesbach entging dieſem Schickſal nicht. Unierdeſſen waren zwei Reſolutionen eingelauſen. Die eine derſelben ſtellte Dreesbach ein Vertrauens⸗ und Dr. Rüdt ein Mißtrauensvotum aus, 11 die zweite Reſolutton beſagte, daß ſowohl Dr. Rübt als Dreesbach ehton haben und ſie aufgefordert werden, den Streit endlich ruhen zu laſſen. ei der ergab ch anſcheinend eine bedeutende Majorität für die erſtere Reſolution, jedoch 1 zweifellos viele Genoſſen gar nicht gewußt, über welche eſolution eigentlich abgeſtimmt wurde, ſonſt wäre das Re⸗ ſultat ſicher etwas anders ausgefallen, denn die Anhänger des Dr. Rüdt waren ſehr ſtark vertreten. Allerdings ver⸗ mochte man von der Stärke des Beifalls, den jeder der beiden Redner erntete, keinen Schluß zu ziehen auf die Stärke der beiden Gruppen, denn die„Genoſſen“ klatſchten jedem Redner ſtürmiſchen Beifall. Dagegen wurde Dr. Rüdt beim Betreten der Rednerbühne mit roßem Beifall empfangen, während bei Dreesbachs Debut, wie ſchon oben erwähnt, eiſiges Schweigen herrſchte. Zum Schluß wollen wir noch eine dankenswerthe Erklärung regiſtriren, welche Dr. Rüdt geſtern Abend abgab. Man wird ſich noch erinnern, daß bei der Reichstagswahl im Jahre 1890 an dem Tage der Wahl in der Stadt Dreesbach'ſche Stimmzettel vertheilt wurden, die abſichtlich verdruckt waren, indem quf denſelben nicht „Dreesbach“ ſondern„Dressbach“ ſtand. Damals wurde von den Sozialdemokraten behauptet, dieſe falſchen Stimmzettel ſeien von den Nationalliberalen verbreitet worden, um die —————————— Abreiſe war es noch um Vieles ſtiller geworden auf Haralds⸗ holm, die Wolke der Schwermuth, von welcher die junge Frau geſprochen, laſtete auch auf ihrer Heimath. Im Innern des alten Geiſtlichen hatten ſedoch bereits weichere Gefühle Platz gegriffen und zuweilen nagten ſogar die Geier des Vorwurfs an ſeinem Gewiſſen, doch mit der Zähigkeit ſeiner Raſſe, die an dem einmal als recht Erkannten unentwegt feſthält, kämpfte er ſtandhaft die aufſteigende Schwäche nieder; ſollte er dem Geſetz der verzeihenden Liebe folgen, oder wäre ſolche Handlungsweiſe hier nichts als über⸗ große Nachgiebigkeit gegen die eigenen Grundſätze, gegen ſeine Ueberzeugung und die Tochter ſelbſt gewefen? Hie Tage vergingen Nicolaus Erichſen im Zwieſpalt mit ſich ſelbſt.— Als er am Abend vor dem Beete im Garten ſtand, wo die von Leonorens Hand gepflanzten Viktoriaroſen kümmer⸗ lich hielt Rahel den Augenblick für geeignet, ſich ihm zu nähern. ſch ſchreibe heute noch an Leonore, Vater, darf ich ſie von Dir grüßen?“ „Ja, Rahel, grüße ſie von mir!“ „Und— und— würde ſie vielleicht gelegentlich an Dlch ſchreiben dürfen?“ fügte ſie leiſer und bittend hinzu. „Das mag ihrem Ermeſſen anheimgeſtellt bleiben,“ ent⸗ Ponele er ſcheinbar kalt. Doch Rahel entging ſeine innere ewegung nicht und in heißem Danke drückte ſie ſeine Hand an die Lippen. „Du ahnſt nicht, Vater, wie glücklich Leonore darüber ſein wird— ich bin ſo froh, ihr das ſchreiben zu können; weißt Du, ich hoffe immer noch, ſie zieht ihn allmählich zu ſich empor und Alles endet gut.“ „„Nein, Kind, das iſt ein Irrthum, er iſt einer, der ſich nicht emporztehen läßt— an dem Cynismus ſolcher einge⸗ fleiſchten Spötter prallt jede einſichtsvolle Vorſtellung ab— der Baron von Ravens verſteht es nur, herabzuziehen, ohne ſich ſelbſt erheben zu können; er gehört zu den Menſchen da draußen, welche die Scheu vor dem Verbrechen, die Scham⸗ haftigkeit vor ſich ſelbſt und die Ehrfurcht vor dem Gottes⸗ funken in der eigenen verloren haben. Gott ſchütze Leonore in ſolcher Umgebung und Geſellſchaft— ich kann die Angſt um ſie nicht unterdrücken. Bleibe nur Du ſtark und Sg Seele Abgabe ungllitiger Stimmzettel für Dreesbach herbeſſüführen Man erging ſich damals in den unfläthigſten Angriffen gegen die nationalliberale Partei und namentlich gegen den damali⸗ gen hochverdienten Führer derſelben, den leider inzwiſchen ver“ ſtorbenenFranz Thorbecke, ja es wurde ſogar von den Sozial⸗ demokraten einßlugblatt in der stadt verbreitet, in welchem dieſe angebliche nationalliberale Schandthat auf das Schärfſte ge⸗ geißelt wurde. Und geſtern machte nun Rüdt das Geſtänd⸗ niß, daß dieſe falſchen Zettel von Dreesbach und Hänsler ſelbſt unter die Wählerſchaft gebracht worden waren, um dieſelbe in Zorn zu verſetzen über die„unlauteren national⸗ liberalen Machenſchaften“. Dieſe auch einem politiſchen Gegner gegenüber ſchmähliche und geradezu ſchändliche Handungsweiſs der ſozialdemokratiſchen Parteileitung im Jahre 1890 geſtern vor aller Oeffentlichkeit an den Pranger geſtellt zu haben, iſt das Verdienſt des Dr. Rüdt. Von der nationalliberalen Partei⸗ leitung iſt allerdings damals ſofort energiſch Widerſpruch gegen dieſe ſozialdemokratiſche Beſchuldigung erhoben worden und vielfach wurde ſchon damals der Verdacht laut, daß die ganze Sache von den Sozialdemokraten ſelbſt angezettelt worden ſei. Dieſe Vermuthung hat fich nun als richtig er⸗ wieſen. Das Verhalten der Sozialdemokraten im Jahre 1890 iſt eine politiſche Brunnenvergiftung der ſchlimmſten Art. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Februar, Ueher Südſkandinavien hat ſich der Hochdruck auf 755 w. perſtärkt und ſowohl den Luftwirbel in Nordſkandinavien auf⸗ gelöſt als auch in Frankreich und Deutſchland das Barometer wieder zum Steigen und die Temperatur zum Sinken gebracht. Dagegen hat ſich der Luftwirbel an der Weſtküſte Irlands auf 755 mm vertieft, ohne bis jetzt oſtwärts Terrain zu 17 winnen. Auch die Depreſſion im Süden iſt nahezu aufgelöſt. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag nur zeitweilig be⸗ wölktes und größtentheils heiteres Froſtwetter zu erwarten. 35 der meteorologiſchen Station aunheim. 2 2 8 8 5 22 e F 8 8 Bemerk Zer 8 3 888 285 *s SSSeSnungen S mm c 14. Febr. Morg. 77%½7888—12, 92 N 8 14.„ Mittg.22789,0— 7,2 75 NNW2 14.„ Abds. 9789,00—18,8 84 ſtill 18.„ Morg. 78787,0—15,4 95 ſtill öchſte Temperatur den 14. Februar— 3,2 iefſte 5 vom 14/15.„ 16,5 Aus dem Grofherfogthum. Heddesheim, 14. Febr. Herr Konrad Wiederhold auß Ladenburg der ſeit 15 Jahren in Amerika anſäſſig, 5 einigen Wochen zum Beſuche ſeiner Eltern und Geſchwiſter in Deutſchland weilte, und vor etwa 10 Tagen beti ſeiner dier verhelratheten Schweſter kurze Zeit weilte iſt ebenfalls mit dem Dampfer„Elbe“ untergegangen. Vor wenigen Tagen traf laut„Pſ..,“ noch ein Brief von deſſen Frau aus Amerika ein, mit der Bitte, ihr Mann ſolle ngoch 14 Tage länger in Deutſchland dleiben, weil in letzter Zeit ſo viele Unglücksfälle 9 ee ſtattgefunden hätten. Leider kam der Brief etwas zu ſpät. * Kleine Mittheſlungen. In Heidelberg ſtarb welier Jakob Keſſelbach, bis 1891 1155 Kommandant der erwehr. Er führte auch ſeit dem Jahre 1887 die Schloß⸗ eleuchtungen aus, die bis dahin ſein im Tode vorausge⸗ gangener Bruder geleitet hatte.— In Pforzheim ent⸗ ſtand in einem Hauſe der Zerrennerſtraße eine Gasexploſion. Ein in dem Hauſe bedienſtetes 25jähriges Dienſtmädchen wollte mit ihrer. Schweſter in den Keller gehen, um Gemüſe zu holen. Als ſie beim Betreten des gellerz das in 5 anzündete, explodirte das Gas, welches wahrſchein⸗ lich in Folge eines Gasrohrbruchs von außen her eingedrun⸗ gen war. Die beiden Mädchen ſind nicht unerheblich ver⸗ 895— In Oberkirch wurde die 28 Jahre alte, ledige Dienſtmagd Sophie Huber, gebürtig von Seebach, wegen Kindsmords verhaftet. Die Leiche des Kindes wurde in dem ofe des Dienſtherrn vollſtändig zuſammen gefroren gefun⸗ en. Die N hat Ausgangs Januar d. J. in genanntem Hofſe hilflos geboren, das Kind auf einen Haufen Steine ge⸗ legt und es mit eluem roßen, wohl 20 Pfund ſchweren Slein, zugedeckt und zwar ſo, daß dem armen Würmchen die Hiruſchale eingedrückt würde. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. E. Ludwigshafen, 14. Febr. In der heutigen Stadt⸗ rathsſitzung wurde mit allen gegen die Stimme des Herrn Ehrhart beſchloſſen, dem Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Ge⸗ getreu, Rahel, ſollten die Fangarme des Polypen Welt ſich nach Dir ausſtrecken.“e Rahel erglühte, als ſei es dem Vater gelungen, in den verborgenſten Tiefen ihrer Seele zu leſen— das hatte die Welt ja ſchon gethan, noch jetzt beugte die Erinnerung an jene Elunde auf der Ravensburg ihr Haupt; doch ſie war auch gefeit ſeit der Stunde gegen dieſe Welt, in die nichts mehr ſie zurückzuziehen vermochte. 10. Die. in Berlin.—— e Auf dem von Paſſanten wogenden Bürgerſteig ſchlenderte ſegen die ſechſte Nachmittagsſtunde ein elegant getleideter unger Mann, deſſen vornehme Erſcheinung den Offizier in Zivil verrieth; er ging langſam, wie Jemand, der nichts zu verſäumen hat und jede bemerkenswerthe Geſtalt der Vorbei⸗ 855 einer flüchtigen Muſterung unterwerfend. Dabei 5 ſein Blick auch auf eine mittelgroße junge Dame in rauer mit keck aufgewipptem Stumpfnäschen unter den lachen⸗ den braunen Augen und kunſtvoll gedrehten winzigen Stirn⸗ löckchen; ſie war in den Anblick einer reichhaltigen Mode⸗ verſunken und ein Lächeln nicht unan⸗ enehmer Ueberraſchung wurde um die von ſchwarzem, herab⸗ ſen Schnurrbart beſchatteten Lippen des Maunes tbar. „Alle Wetter, Lilly, Sie hier in Berlin, ohne ſich bei uns blicken zu laſſen? Was hat denn das zu bedeuten?“ Die Angeredete drehte ſich haſtig um. „Herr Baron! In Zivil— natürlich hätte ich Sie nicht erkannt,“ bemerkte ſie, ſchelmiſch lächelnd.„Aber immer noch ſtilvoll— ſchneidig— pyramidal!“ Und dann ernſter: „Warum ich nicht zu Ihnen komme? Erſtens bin ich erſt geſtern aus Leipzig, wo ich Stellung hatte, hier eingelroffen — die Geſchichte dort paßte mir nicht— zu kleinftädeiſch und zweitens iſt es beſſer, ich bleibe für mich.“ „Aber Lilly, was ſind denn das mit einem Male für ſonderbare Skrupel? Ich bin wahrhaftig froh, Sie zu haben— es waren doch luſtige Zeiten damals, wie?“ kniff ein Auge zu und lachte ſie vielſagend an Gortſetzung folgt⸗ 4. Seite. Geueral⸗Anzeiger. durtsfeſte das Ehrenbürgerrecht der Stadt zu verleihen, Zwecks geſchmackvoller Ausſtattung des Ehrenbriefs bewilligte der Stadtrath einen Kredit von 500 M. Gelchäftliches. Eine entereſſante Ausſtellung von Rohmaterialien und vorgearbeitetem Gummi und Asbeſt hat mit ihren techniſchen Fabrikaten die Firma Hill& Müller in ihrem Schaufenſter arrangirt. Manchem Paſſanten der Kunſtſtraße dürfte der Anblick dieſer Rohmaterialien etwas Neues ſein. DTagesneuigkeiten. — Berliu, 13. Febr. Im Befinden des durch einen Unfall verletzten Profeſſors Ernſt Curtius iſt noch keine Wendung zum Beſſeren eingetreten. Die letzte Nacht iſt ſchlecht verlaufen, der greiſe Kranke hat wenig Schlaf ge⸗ funden und der Appetit iſt ſchwankend. Freilich iſt Profeſſor Eurtius nicht an das Bett gefeſſelt und andere ärztliche Hilfe, als die des Dr, Körte iſt bisher nicht hinzugezogen worden. Poſen, 18. Febr. Die deutſchen Frauen der Provinz Poſen verehren dem Fürſten Bismarck zum 80. Geburtstag einen ſilbernen Wandſchmuck. Ein entſprechender Aufruf iſt ſoeben veröffentlicht worden. — Halle a.., 13. Febr. In einer Strohdieme bei dem benachbarten Reußen wurden eine Frau und zwei Kinder er⸗ froren aufgefunden. Sie hatten am Abend vorher bei dem Ortsvorſtand vergeblich um Nachtquartier angeſprochen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zar und Zimmermunn. Die geſtrige Aufführung der Lortzing'ſchen Oper war be⸗ fonders deßhalb intereſſant, weil ein Gaſt, Here Viktor Lauckhardt vom Stadttheater in Mainz, die Parthie des Michgelow ſang. Die Stimme des Herrn Lauckhardt mag ihre Vorzüge haben, aber an das Niveau, welches unſere Bühne für ſolche Rollen verlangt und verlangen muß, reicht die geſtrige Leiſtung weder ſtimmlich noch ſchauerſpieleriſch auch nur annährend heran. Im Zuſammengeſang wurde er ſowohl von ſeinen Partnern wie vom Orcheſter faſt völlig„zugedeckt.“ Sollte Herr Lauckhardt auf Engagement geſungen haben, ſo wird ihm ſicherlich zu weiterer Probe ſeines Könnens Gelegenheit geboten werden, auf welche wir ſelbſtverſtändlich ein ab⸗ ſchließendes Urtheil über ihn vertagen müſſen. Die Rolle der Marie ſang erſtmals Frl. Karina, und zwar nament⸗ lich ſchauſpieleriſch in anſprechender Weiſe. Fuür die Wahl des Herrn Dr. Auguft Baſſermann zum Intendanten des hieſigen Hoftheaters ſpricht ſich eine aus hieſigen Bürgerkreiſen an den Stadtrath gerichtete, mit zahlreichen Unterſchriſten verſehene Petition aus. „Die Venus von Milo“ betitelt ſich eine kleine Büh⸗ nendichtung in Verſen von Paul Lindau, die in etwa vierzehn Tagen oder drei Wochen am Hoftheater in Dresden zum erſten Male aufgeführt werden ſoll. Mit dieſem Werke wird ſich Lindau in Dresden veräbſchieden und demnächſt in Meiningen als Intendant der Hofbühne einführen. Guſtav Freytags Luſtſpiel„Die Journaliſten“ wird im Laufe des nächſten Monats in der vom Verfaſſer autori⸗ ſirten Bearbeitung Emile Dürers an Roms vornehmſter Bühne, dem Teatro Valle, von der Talli'ſchen Schauſpielgeſellſchaft zur Aufführung gebracht werden. Der Dulder von San Remo. Im Verlage von Eduard Heinrich Mayer iſt eine Dichtung von Franz Lange „Der Dulder von San Remo“ in ereee prächtiger Ausſtattung erſchtenen. Das Buch, welches der Kaiſerin Friedrich vom Verfaſſer zugeeignet, gibt ein beredtes Zeug⸗ niß der Liebe und Verehrung für den verewigten Fürſten und Helden und wird weiten Kreiſen willkommen ſein. Brahms⸗Coucert des Frankfurter Streich⸗Quartetts. Johannes Brahms iſt den Mannheimern kein Fremder, denn nicht nur ſeine Kunſt lebt bei uns, ſondern er ſelbſt, eme verehrungswürdige Perſon war den meiſten im hieſigen Publikum von früheren Beſuchen her bekannt. Er iſt auch diesmal aufgenommen worden mit all der Ehre und Liebe, die ihm, dem trotz ſeiner 62 Jahre noch rüſtigen und geiſtes⸗ friſchen Altmeiſter der modernen Kompoſition gebührt. Seine Reiſe durch bee hat ihn geſtern zu uns geleitet, und wir verdanken dieſen Beſuch der Vermittlung des vortreff⸗ trefflichen Frankfurter Muſeumſtreichquartetts, das ſich neben den Klaſſikern mit ſo hingebender aſteaſchen der Inter⸗ pretation der großartigen kammermuſtkaliſchen Werke des verehrten Meiſters widmet. Die eigentliche große und fort⸗ wirkende Bedeutung von Brahms, worin er alle ſeine Zeit⸗ genoſſen überragt und Schule macht, ſind eben dieſe Werke aus dem edlen und ernſten Gebiet der und hier hat er uns als eines ſeiner letzten Werke ein Quintett geſchenkt, das unbedingt zu dem Schönſten und Reifſten ge⸗ hört, was wir von ihm haben. Es iſt das Klarinetten⸗ Quintett op. 115, das mit Recht überall ſo ſchnell beliebt geworden iſt und von der ungebrochenen Kraft ſeines Genies Zeugniß ablegt. Was hier in Tönen zu uns redet, trägt jene ernſten, düſteren, dramatiſch bewegten Züge, die Brahms liebt. Schwere Gedanken, auflodernde Leidenſchaft, ſehn⸗ ſuchtsvolle Klage, das ſind die Stimmungen, auf denen das Werk aufgebaut iſt. Sein Adagio, das ſich zu einer gewaltigen dramatiſchen, faſt tragiſchen Scene auswächſt, bildet den Höhe⸗ punkt in Macht⸗ und Prachtentfaltung der muſikaliſchen Sprache, der vorausgehende und die folgenden Sätze ragen nicht bis zu ſeiner Höhe empor. Die Klarinette dominirt, ihre Ver⸗ bindung mit den Streichinſtrumenten führt zu prächtigen Klang⸗ wirkungen. Einen beſſeren Vertreter der Klarinetkenparthie, als Herrn Kammervirtuoſen Mühlfeld aus Meiningen kann man ſich kaum denken, er gehört zu den be⸗ deutendſten Künſtlern auf ſeinem Inſtrument, was die tech⸗ niſche und die geiſtige Seite ſeiner Aufgabe betrifft. Er wurde von VBrahms dazu auserſehen, die beiden neuen, erſt kürzlich vollendeten Klarinettenſonaten von Brahms zu ver⸗ mitſeln. Wir hösten geſtern nur die.moll-Sonate ſtatt der in Es-dur, die ürſprüuglich vorgeſehen war, aber wieder abge⸗ ſetzt wurde, wohl deßhalb, weil man an anderen Orten faſt allgemein jener den Vorrang einräumte. Es liegt in der .mol! Sonate eine eigenthümliche Miſchung von 1 5 und Ketben Frohſtnn mit ſentimentalen grübelnden und lagenden Momenten. Bedeutender und zugänglicher als der erſte Satz erſchienen die folgenden, beſonders die letzten, aber auch das As-dur Andante verfehlte ſeine Wirkung nicht. Die Wiedergabe dieſer Sonate erhielt dadurch einen beſonderen Reiz und Werth, daß der Komponiſt ſelbſt am Flügel ſaß und den ſchwierigen, aber dankbaren Klavierpart ſelbſt in der friſcheſten Weiſe ausführte, ſo daß alle ſeine Intentionen klar ſ Tage traten. Zwiſchen die beiden Brahms ſchen Kompoft⸗ kionen war ein Haydn eingeſchoben, eine ganz andere Welt that ſich auf, heiker, warm und herzinnig. Es war eines der ſchönſten Quartette Haydns, das erſte aus op 76, in.dur. Ein paar Staccatogccorde, ein Inſtrument nach dem andern, das Cello woraus ſtimmt das erſte Thema an— und ſofort 5 man in der gehobenſten, glücklichſten Stimmung. in langgehaltenes Adagio voll Wohllaut und Seele, ein duftiges Preſtomenuett und ſchließlich ein Finale, in Moll beginnend, halb energiſch, halb luſtig, ſchließlich in heiterſter Dur endend; es iſt eine ewig friſche, unvergängliche Muſik. Was die Frankfurter Herren geſtern in dieſem einfachen Quartett an meiſterhafkem Zuſammenſpiel leiſteten, war mindeſtens ebenbürtig der Ausführung des ſchwierigen Brahmsiſchen Quintetts. Jedes Inſtrument in Künſtlerhand, und über dem Ganzen ein Geiſt. Statt des Naret⸗Koning ſpielte Herr Welcker aus Frankfurt die Mannheim, 15. Februar. Die Beſprechung dieſes ſo feſtlich und harmoniſch ver⸗ laufenen Concertes kann leider nicht geſchloſſen werden, ohne aun einen Mißſtand zu erinnern, der geſtern wieder ſo ſchreiend als häßlicher Mißton auf den gehabten Genuß folgte, daß er energiſchſter Rüge bedarf, nämlich die Garderobeeinrichtung. Ste erwies ſich wieder trotz allen Eifers der Bedienſteten, die nicht Schuld baran ſind, als völlig unzureichend. Es kann einem den Genuß des ſchönſten Concertes völlig verderben, wenn man ſich mit einem Ruck in dies Gerufe und Gedränge, einen wahren Kampf um Mantel und Hut verſetzt ſteht. Hier müßte Abhülfe geſchehen! Dr. x. — Aeuelle Aachrichten und Felegramme. Dresden, 14. Febr. Die geſtern hier verſammelten Vertreter der ſächſiſchen Städte mit revidirter Stadtverordnung beſchloſſen, dem Fürſten Bismarck das Ehrenbürgerrecht dieſer 65 Städte anzutragen. Caſſel, 14. Febr. Der Schnellzug Nr. 54(Berlin⸗ Sangershauſen⸗Frankfurt) iſt in der Nacht zwiſchen Münden und Hedemünden mit einer Hülfsmaſchine zuſammengeſtoßen. Ein Theil des Maſchinenperfonals iſt ſehr ſchwer, Paſſagiere nicht verletzt. Wei⸗Hai⸗Wei, 14. Febr. Die Uebergabe der chineſi⸗ ſchen Flotte erfolgte aus Mangel an Schießbedarf. Die Chineſen waren genöthigt, ſeit Sonntag mit ihrem Schieß⸗ bedarf ſparſam umzugehen. Ihr Feuer war ohne Wirkung. Die chineſiſchen Offieiere und Mannſchaften werden bei ihrer Landung mit militäriſchen Ehren empfangen werden. Einige Forts auf der Inſel Liu⸗Kung⸗Tao halten noch Stand. 0 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Karlsruhe, 14. Febr. Die„Karlsr. Zta.“ befür⸗ wortet im Hinblick auf die Finanzlage in Baden die Tabakſteuer und die Reichsfinanzreform. Stuttgart, 15. Feb uar. Von den Siichwahlen zum Landtag ſind bis jetzt 24 bekannt. Dabei ſiegten 13 Kandidaten der Volkspartei, 3 Deutſchparteiler, 2 vom Ceantrum, 1 Wilder, 1 Konſſrvatwer, 1 Sozialiſt und drei von der früheren Landespartei. Berlin, 14. Februar. Die im Auftrage des Landwirthſchaftsminiſters der Deputation des Veterinär⸗ weſens am 4. Auguſt v. J. geſtellte Preisaufgabe, betr. den Anſteckungsſtoff der Maul⸗ und Klauenſeuche wird, da keine der 10 eingeſandten Bewerbungsſchriften genügt, erneut ausgeſchrieben werden. Berlin, 14. Febr. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ begründet gegenüber dem Erſtaunen der Blätter die Fort⸗ nahme des Kreuzers„Falke“ von Samoa: Der kleine Kreuzer„Falke“ war der bevorſtehenden Sturmperiode in Samoag, wo Deutſchland bereits mehrere Schiffe durch die Ungunſt des Wetters verlor, nicht gewachſen und ein größeres Schiff ſtand der Regierung nicht zur Verfügung. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ weiſt wiederum auf das dringende Bedürfniß der ſchleunigen Herſtellung einer An⸗ zahl geſchützter Kreuzer hin. Hamburg, 14. Februar. In der heutigen Sitzug des Aufſichtsrathes und des Vorſtandes der Deutſchen Dampfſchiffrhederei in Hamburg wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 30% auf das herabgeſetzte Aktien⸗Kapital vorzuſchlagen. Itzehoe, 14. Febr. Bei der heutigen Landtagserſatz⸗ wahl im 10. Hannoverſchen Wahlbezirke erhielt Hofbeſitzer Engelbrecht(freikonſ.)] 183 St., Hofbeſitzer und Reichs⸗ tagsabgeordneter Thomſen 32 Stimmen. Engelbrecht iſt ſomit gewählt. Rotterdam, 14. Februar. Der Prozeß des„Nord⸗ deutſchen Lloyd“ gegen den Eigenthümer der„Crathie“ wegen des Zuſammenſtoßes mit der„Elbe“ wird vor dem Gerichtshofe in Rotterdam zur Verhandlung kommen. Der„Norddeutſche Lloyd“ wird durch den ſeitens des Staates geſtellten Advokaten Van Saalte vertreten werden. Als Vertheidiger des Eigenthümers der„Crathie“ wird Advokat Reepmaker funglren. Sofig, 14. Febr. Die„Agence Balcanique“ bezeichnet das im Auslande verbreitete Gerücht von der Abdankung des Prinzen als eine lügneriſche boͤswillige Erfindung.— Geſtern Abend fand ein glänzen⸗ der Hofball ſtatt, an welchem der diplomatiſche Corps und viele hervorragende Perſönlichkeiten theilnahmen. Baugkok, 14. Febr. Reutermeldung. Am linken Ufer des Mekong ſind ernſtere Unruhen mit den franzöͤſiſch⸗ ſtameſiſchen Grenzſchwierigkeiten ausgebrochen. In der Nähe von Khammun kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen den Eingeborenen und einer franzöͤſiſchen Truppen⸗ abtheilung. Dabei wurde, wie verlautet, ein franzöſiſcher Offizier ſchwer verwundet. New⸗Nork, 14. Febr. Willlam Lippert, deſſen Auslieferung auf Verlangen der Regierung des Caplandes bewilligt wurde, iſt heute in Begleitung zweier engliſcher Poliziſten nach England abgereiſt. Lippert iſt bekanntlich beſchuldigt, Wechſel gefälſcht zu haben auf die Unionbank im Betrage von 120000 Pfund Sterling. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 14. Febr. Heute notirten: Brauerei Eichbaum 144., Brauerei Skorch 184 bz., Mannheimer Lagerhaus waren zu 103.25 geſucht. Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 221 bz. Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. Februar. Die Börſe war auf allen Gebieten ſehr feſt. Andauernde Geld⸗ flüſſigkeit ſtimulirte den Kaſſamarkt. Für italieniſche und mexicaniſche Anleihen erhielt ſich die Kaufluſt, die ſchon an den letzten Börſen ſo markant hervorgetreten war, ſo daß ſolche die höchſten ſeither notirten Courſe noch etwas über⸗ konnten. Felltſen Ludwigsbahn wurden Anfangs zu en etwas ourſen der Nachbörſe umgeſetzt, blieben aber ſchwächer. Am Induüſtrieactien⸗Markte Ediſon 2,50 pEt. feſter. Schnellpreſſen gewannen 1 pCt., Schuckert 2,50 pet. Chemiſche Aktien ſind unverändert. Privat⸗Dis⸗ conto 1d% bis 1½ pEt. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät v. 18. Febr. Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 340.25, Diskonto⸗Kommandit 207, Berliner Handelsgeſellſchaſt 154.20, Darmſtädter Bank 158.10, Dresdener Bank 158.50, Bangue Ottomane 186.50 Oeſterr. Ung. Bankaktien 916, Wiener Bankverein 182, Pfälzer Bank⸗ Aktien 128.30, Lombarden 89, Elbthal 282.50, Mittelmeer 95.10, Meridionalaktien 128, Prinee Henrt 99.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 115.80, Oeſterr. Silberrente Juli 84.55, April 2 2 ——— gieſen 28.55, 41 proz. Port. Tabak 92.10, Türken C 29.28, 5proz. Toskaner Prior. 94.50, Sproz. Livorneſer Prior. 58.95, Sproz. Italiener gar..⸗B.⸗Obl. 56.30, Aproz. Sizilianer Obl. 86, Aproz. Griechen 35.80,§proz. do. 33.50, 6proz. Mexi⸗ kaner 77.90, 3Zproz. Mex. 21.95, 1858er Looſe 340, 1860er Looſe 138.70, 1854er Looſe 188, 188der Looſe 342, Raaber Looſe 98, Madrider Looſe 54.50, Allgem. Elektrieitäts⸗Aktien 228.50, Gelſenkirchen 156.10, Harpener 134.70, Hibernia 130.30, Laura 123.75, Bochumer 136.50, Oberſchl. Eiſen 87.20, Concordia 113.50, Hilpert 118, 81 proz. Finnländer 99, Accumulatoren 178.80, La Veloce 65.30, Gotthard⸗Aklien 182.50, Schweizer Central 184.10, Schweizer Nordoſt 184.20, Jura⸗Simplon 88, Union 96.10, Sproz. Italiener 89.80. Coursblatt der Maunbeimer Vörſe vom 14. Febr. Aktien. I Brauerei g. Storch 184.— Badiſche Bank iue, b) Hebelberger Aktlentrauere! 48. 8 Rheiniſche Credithank 131.75 Brauerei Schwartz 107. Rhein. Hyp.⸗B. 80 pet. E. 178.60 c8 Sinner Brauerei 245. 9 Pfälz. Hyp.⸗Bank 181. bz Werger'ſche Brauere: 75.50 P Pfälziſche Bank„ 128.50 bß Badiſche Braueref 44. 0 Mannheimer Bank 130.50 J5 Ganter, Brauerei Freiburg 121.— Deutſche Unionbank 98.50 G Brauerei z. Sonne Weltz 189. Köſter's Bant A⸗G. 117. G Maunh. Dampfſchleppſchiff. 118.75 Gewerbebank Speyer 50%f 124. G Köln. kihein⸗ u. Seeſchifffahrt Sandauer Volksbdane 60% bB 125.50 8 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecurang 892.80 5 Pfälziſche Zudwigsbahn 241.50 GBad. Rück⸗ u. Mitverſich. 220. 8 5 158.75 SManuheimer Verſicherung 608. „, Nordbahn 427.75 G Mannheimer Rllckverſſch. 475. 8 1 ⸗Speherer Bahn Württ. Transponterſit 840. kt. d. Ber ch. Fabr. 187. 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 402. Oggersheimer Spinnerei 26. Weſteregeln Alkaliwerke 154.30 G Ellinger Spinnerei Chem. Fabrik Goldenberg 146. 5z Mannbeſmer Lagerhaus 108.25 Hofmann u. Schötenſack 5 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr..25 bg Verein D. Oelfabriken 101.50 8 Farlsruher Maſchinenban 141.50 Waghäusler Zuckerfabrik 67.— G Hüttenheimer Spinnerei 76.— Mannheimer Juckerrafftn. 119.— 8 Karlsr Nähmf. Hald u. gieu. Mannheimer Aktienbrauerei 129. G Verein Sbeterer d 72.— Sichbaum⸗Brauerei 144. P Pfälz. Preßh. u. Spxitfabr.— Lupwigshafener Brauerei 209.— G Portl⸗Cementwk. Heidelberg 185.— bg Schwetzinger Brauerc; Falue Waldhof 221.— zmaillirwerke Maikammer 125.50 Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Febr. Weizen per März 18.95 Mai 13.75, Juli 18.75. Roggen ver März 11.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 12.00, Mat 12.20, Juli 12.30, Mais ver März 11.40, Mai 11.40, Jult 11.40— Stimmung behauptet. Der Verkehr für Weizen fanden ſich mangels Anregung von auswärts ſehr ſtill und anden nur in März⸗Terminen einige Abſchlüſſe ſtutt. Uebriges unverändert. 5 Mannheim, 14. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markr. Weizen pfälz. neu. 18.75—14.— Gerſte rum. Brau—— „ Pommer.—.———.—Haſer, bad. 19.75—11.75 „ ruſſ. Azima 14.25—14.50„ ruſſtſcher 18.— 14.— „ Theodoſia 15.———.—]„norddeutſcher 12.7518.50 „ Girka 18.75—14.25„ rumäniſcher—.——. „ Taganrog 13.50—14.25 Mais amer.Mixed12.25.— „ rumäniſcher 14.50—15.—„ Donau 12.25—12.80 „amerik. Winter 14.75—15.—„ La Plata—.—. „ Milwaulee—.———.— Kohlreps, deutſch. 28.50. „ Walla⸗Walla—.—.„ Moldau—.. „ La Plata 14.25—14.50 Wicken——— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. J. 110.—128.— Kernen 13.75—14.— amerik. 96.—102.— Roggen, pfälz. 11.75—.—„ Luzerne 75.——90.— „ ruſſiſcher 11.75—12.—„ Provenc. 96.—108.— 5—.——.—„Eſparſette 26.——30.— Gerſte, hierländ. 14.——14.25 Leinöl mit Faß 48.—. „ Pfälzer 14.50—15.25 Rüböl„„ 54.——. „ ungariſche 18.——19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20„Tara 20.25. „ Futtergerſte 10.———.— Rohſprit, verſteuert 105.—.— 90er do. 21.—— Weizenmehl Nr. 00 0 1— 8 4 26.50 24.— 22.— 21.— I5.75 18.50 Nr. 0 21.— 1) 18.28 eizen, Roggen und Hafer unverändert, Mais feſter. Amerik. Propukten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Febr 8 New YBrf Gbieaso Monat 80 eizen Mais Schmalß Gaffer Weizen Maie Schmg Januar 8 58.5 485/6—.— 14 65 50/ 4838.4⁷ Ral%, ee e, ee de n J e ult 581“-——.— 1450——— September———.— 14 40—————.— Dezember————— 1—.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12.13. 14. 15. Bemerkungen Konſtanz Hüningen 0,94 0,94 0,92 0,94 0,92 Abds. 6 U. Rehl!; 1,59 1,54 1,551,58 1,49 N. 6 U. Lauterburg 2,67 2,70 2,72 2,60 2,60 Abds. 6 U. Maxan 2,88 8,80 2,782,81 2,77 2 U. Germersheim 2,82 2,57 2,42 B 12 Mannheim 2,66 3,10 3,945,61 5,05 4,98 Mgs. 7 U. Mainz ,52 2,82 2,842,41 2,55.-P. 12 U. Bingen 2,78 2,65 2,90 2,90 19 U. Kaub„„„„44,20 4,164,144,38 4,37. Koblenz 1,25 1,161,34 1,42 10 U. Köln 0,90 0,80 0,82 0,97 2 U. Nuhrort 0,82 0,720,67 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,08 38,85 4,20 5,80 5,28 5,15 V. 7 U. Heübronn 0,82 0,90 0,88 0,89 V. 7 H. Geld⸗Sorten. Dulaten N. 9 88—9 48 321 Imperials Ml.——. 20 Jr. Stücke„16 28 19 Dollars in Gold 420—16. ngl. Scuvereians 20 48 88 Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 1. Februar. Auszählung am 1. März 1895. Haupfpreiſe: Nr. 947206 à 800,000 Fr. No. 1548779 à Fres. 25.000. Nr. 676844 1095586 je 10,000 Fr. Nr. 29052 1226404 1508775 1601301 1646393 1702659 je Fres. 2000. Nr. 83300 188198 209448 3737483 368662 583216 579842 1122007 1208482 1794312 1796146 1895837 je Fres 1250. Nr. 69086 75885 83299 162832 226145 303330 376236 457764 487025 556203 563219 634581 647162 657146 938389 971076 1048171 1043174 1207548 1252463 1440737 1463817 1468820 1646392 1661270 1761186 1796180 1898022 je 1000 Fr. Alle übrigen gezogenen Nummern je 400 Francs.(Ohne Gewähr.) Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R It⸗ ſchüler, Mannheim, R 1, 28, welches das größte Schuh⸗ waarenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche Fabrikate. 45764 Gebrüder Reis, Möbelfabrik, vorm. Jakob J. Reis. G 2, 22. Großes Lager gediegener Hol⸗- u. Polster-Möbel.— Complette Nuſterzimmer. Weitgehende Gatantte, Verhänge und Deeoratlessarbelten. Marienburger 73.80 Werrabahn 67.20, , Verkaufstotal täten: G 2, 22 birit:& 7, 88. 35 e e. 4 „—————————————————— — Autliche Hekaantmachuna. Die öffentliche G ſundheit und Re keit betr. Ro. 15067 Wie wir erf wird hier bei em jetzt herr den Froſt in vielen Häuſern, welche an die Kanaliſation nicht ange⸗ ſchloſſen ſind, das Abwaſſer nicht in die Einſtürze verbracht, ſondern in die Aborte geſchüttet. Dies veranlaßt uns, zur öffent⸗ lichen Kenntniß zu bringen, daß nach§§ 1 Z. 5 und 5 der Ver⸗ ordnung vom 27. Juni 1874, Ge⸗ ſetzes⸗ und VerordnungsblattSeite 353, das Einſchütten von Ab⸗ laufwaſfer in die Abortgruben verboten iſt und an Geld bis u 60 M. oder an Haft bis zu 4 Tagen beſtraft wird. Gegen Zuwiderhandelnde wer⸗ den wir künftighin unnachſichtlich einſchreiten. 58001 Mannheim, 14 Februar 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer mäß Artikel 15 Abſaßz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen dom Beginn der fraglich Thä tigkeit bei dem Unterz en chriftlich oder mündlich die erfor⸗ exliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ e⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ F lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ euergeſetzes ausgeſprochenen trafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 14. Januar 18. 5 Der Großh. Steuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Dauth. Bekauntmachung. 0. 765. Das Kataſter der land⸗ Und forſtwirthſchaftlichen Upfall⸗ verſicherung pro 1894 liegt vom Donnerſtag, 14. Februar l.., Vormittags 9 Uhr an, während 2 Wochen beim Se⸗ eretariat für Arheiterverſicherung — Kaufhaus(allgemeine Melde⸗ 2970 Schalter 5)— innerhalb er Geſchäftsſtunden(Vorm—12 Uhr und Nachm—5 Uhr) zur Einſicht der Betheiligten auf. Während dieſer Zeit und wei⸗ Ferer 4 Wochen kann gegen das⸗ ſelbe von den Betheiligten bei dem Anterzeichneten Bürgermeiſteramt ſchrutlich oder mündlich Einſpruch erhoben werden, welcher letztere a nur darauf 92 werden arf, daß der Unternehmer in's Kataſter nicht anfgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechenden eine unrichtige ſei. Mannheim, 8. Februar 1895. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Schemenauer. Lieferung von Schulmitteln für die Armencommiſſion Mannheim. Zur Abgabe an arme Schüler der hieſigen erweiterten Volks⸗ ſchule bedarf die Armen⸗Com⸗ miſſion für das Schuljahr 1895/93 folgende Lehrmittel, deren Liefer⸗ ung hiermit zur Submiſſion aus⸗ ſchrieben wird: Mk. Pf. 1. 55 verſchiedener orten imGGeſammt⸗ anſchlag von 9 u. Schreib⸗ taterialien als: Schiefertafeln, Grif⸗ feln Federhalter, Schreibfedern, Blei⸗ 1 Reißzeuge, eißbretter, Zeichen⸗ und Schreibpapiere, im Geſammt⸗An⸗ ſchlage von Lehrbücher als: Fibeln, Leſebücher, ., II., III. Theil, Religtons⸗Bucher, Realienbuch, Leit⸗ faden für Rechen⸗ unterricht, Literatur⸗ kunde ꝛc. im Ge⸗ ſammtbetrage von 18617.10 Zuſammen 3554 70 Die näheren Lieferungsbeding⸗ Ungen nebſt einer Muſterkollection ſämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ mittel können auf dem Bureau der Armenkommiſſion eingeſehen werden. Bewerbungen mit Angebot ollen bis längſtens 8 Feelegh den 22. Februar 1895, ormittags 11 Uhr dei uuterfertigter Stelle einge⸗ t werden. 57884 nheim, J. Februar 1895. Wmen⸗Commiſſion: Startin. „ Katenmaier. 97888 1059.— 818. 60 — Amks⸗ ge⸗ 8. und Säcke Lieferung. Die Lieferung von 212000 Jute⸗ 0 Wergſäcken und 400 Uenen Säcken ſoll inöffent⸗ dingungvergebenwerden d1e hierauf ſind ver⸗ le oſſen und bei uns einzureichen Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen ab⸗ gegeben. 57939 Rappenau, den 12. Februar 1895. Großh. Salineverwaltung. Gr. Bad. Staatsei enbahnen. Die nachgenanten Arbeiten zur Vergrößerung des Güterſchuppens auf Station Neckarau ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen ver⸗ geben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: ca. Mk. 1860 1. Erd- u. Maurerarbeiten 2. Steinhauerarbeiten rothe rarbeiten hell⸗ farbige Steine 650 3. Zimmerarbeiten 3770 4. Glaſerarbeiten„100 5. Schloſſerarbeiten 560 6. Blechnerarbeiten 140 7. Schieferdeckerarbeiten 1100 8 Anſtreicherarbeiten 620⁰0 9. Pflaſterarbeiten 120 Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichne ſelbſt auch die Pläne und ing⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlanger ben. * te ſind länaſtens 28. Februar d. igs 10 Uhr ſtatt⸗ jungstagfahrt 5 nungen und oſchriften werden en. 7968 Zuſchlag bleibt eine Friſt von 3 Wochen vorbehalten. Mannheim, 12. Februar 1895. Bahnbauinſpector. Jagdverpachtung Samſtag, den 16 Februar 1895, Naächmittags 2 Uhr im Gemeindehauſe zu Munden⸗ heim, wird der, Feld⸗ und Wald⸗ jagd umſchließende Jagdbogen No. hieſiger Gemeindejagd, welcher von dem Orte Munden⸗ heim, den Gemarkungen Ludwigs⸗ hafen am Rhein und Rheingön⸗ heim ſowie dem Rheine begrenzt iſt, auf einen Zjährigen Beſtand wieder verpachtet. 57710 Mundenheim, 8. Februar 1895. Das Bürgermeiſteramt: G. Deuſchel III. Dankſagung. Die Firma Salomon Maas ſchuldete dem Hauſe der Nieder⸗ braonner Schweſtern, D 4, 22, 80 156 Mk. 30 Pfg. 30% mit 9046 Mk. 89 Pfg. ſind bis jetzt aus der Konkursmaſſe zurück⸗ bezahlt worden, ſo doß noch 21109 Mk. 41 Pfg. rückſtändig blieben. Aus ganz freiem Entſchluß hat nun geſtern Herr Langerichtsrath Dr. Sally Maas in Konſtanz dieſe reſtirende Summe ſammt den Zinſen mit 22284 Mk. 15 Pfa. in größter Opferwilligkeit durch ſeinen hieſigen Vertreter, Herrn Commerztenrath Lenel, der Nieder⸗ laſſung der Schweſtern baar aus⸗ zahlen laſſen. Für dieſe wahre Großthat edelſter Barmherzigkeit und lau⸗ terſter Theilnahme für ein ſo ge⸗ meinnütziges, würdiges und be⸗ dürftiges Inſtitut, ſagen wir im Namen der Schweſtern tauſend⸗ fachen innigſten Dank. 57934 Mannheim, den 18. Febr. 1895 Der Vorſtand der Niederbr. Krankenſchweſtern. Bitte- Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir unſere Gemeindeglieder recht angelegentl. um gütige Gaben für die große Zahl derjenigen unſerer Konfirmanden, deren Eltern nicht im Stande ſind, die Confirmationskleidung ihrer Kinder zu beſchaffen. 57682 Mannheim, im Februar 1895. Greiner, Ahles, Ruckhaber, Simon. Hitzig, v. Schöpffer. Sehr dankbar wäre ich dem. der mir auf ein Jahr gegen 5% 300 Hark leihen würde. Gefl. Offerten unter No. 57907 an die Expedition ds. Blattes. 83 tgunder Punſcheſſenz von Kramer wieder eingetroffen. Bordegax-Weine garantirt rein, vr. Flaſche M. 1. Jamaiea Rum (zu Grogg) Handarinen-Arae Deutschen Cognac 3 Flaſche Mk..— Südweine Madeira. Malaga Sherry, Portwein SAINnAS= per Flaſche ohne Glas Mk..— empfiehlt 58011 J. H. Kern, C 2. Il. Bärsch u. ſ. w. 58009 Orangen Dizd. 90 Pfg. Gervais, Chester Roquefort ete. Ph. Gund, Panten⸗ Pots damer Salzstengel täglich friſch, empfiehlt 58007 Alfred Hrabowski. Moritz Mollter Nachf. D 2, 1. Telephon 488. Auſtern Holl Schellfſche, Cablian, Zander, Hechte, ärſche, Karpfen, Hräſem, Wesersalm Bachſiſche, Winterrheinſalm ete. Geflügel und Wild in großer Auswahl. J. Knab, E h 5, Breiteſtraße. 010 Ural-Caviar friſch eingetroffen bei Erust Dangmann. N 3. 12. 58008 — N. 12. Gemiſcht. Dürrobſt Pfund 18, 80, 50 Pfg. Shlagerhaufk Müler Hildebrand's Mehl Pfund 14, 15, 16, 17, 18 Pfg. Schlagenhaufck Müller Holl. Rollenſett Pfund 75 Pig 57998 Schlagenhauf& Mäller. Macca oni u. Undeln Pfund 24, 30, 40 Pfg. Schlagenhauf ck Mäller 75 5 Reparaturen von Gold und Silberwaaren fertigt am beſten und billigſten die Goldwaarenfabrik von Wilh. RBixinger. 2 7. 51279 gegenüber dem„rothen Schaf“. Ankauf von altem Gold⸗u Silber Zum Kleidermachen u Weiß⸗ nähen wird an ſenommen. 57972 Näheres M 2, 8, 4. Stock. Fan finden ſiebevolle Auf⸗ amen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Ein⸗ Schmiedel, Hebamme, heim 86306 Täglich frisch gebrannter Kaffee Pfund.40,.50,.60, 180,2.— Sglagenhanſ Müler, Prima aſtsgelaſſenes Ochſen⸗ fett per Pid. 40 Pfg. zu per⸗ kaufen. L 6, 6. 57822 Hygienisches Depöt E. R. Oſchmann, Konſtanz, 51 perſendet neue illuſtr. Cataloge über higten. Gummtwaaren gratis u. franko. Verſchloſſen ais Brie 20, Ufg. geg. Ports. 8055 Mannheim, 1 Febrnar. nd igungsblatt. 1 K ü Mannbeim uſtag. den 16. Februar, Abends ½9 Uhr cale„Gambrinushalle“ reius⸗Jerſammlung ſik⸗ und Geſangs⸗ Vorträge. intag, den 17, Februar kamilien⸗Abend. Der Porſtand. irn-Berein Mannheim. Samſtag, 16. Februar, im Lokal „Rother Löwe“ Grosser humoristischer Vereinsabend, wozu freundlichſt einladet. Der Vorſtand. Das Turnen fällt an dieſem UAusikverein. Freitag Abend 9 Uhr Proabee für Tenor 57953 in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Gtſammi⸗Probe. 57994 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute, Frettag Abend 9 Uhr 57993 NY/,‚ BD. Naunheimer Sängerkreiz. Heute Abend ½b9 Uhr Probe. 49428 Vektin für Homöopathie und Naturheilkunde. Sonntag, 17 Februarl. Is., Nachmittags 5 Uhr im Nebenſaale der Brauerei zum „Wilden Mann“ Vortrag von Herrn Filip Kratz über: „Der Magen und deſſen naturgemäße Behandlung.“ Eint itt frei. 57894 Damen willkommen! erein Mannbheim. Sonntag, den 17. Febrnar er., Abends 5½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Hauptlehrer Haußer ier über: 57964 „Das Geld in der Volks⸗ wirthſchaft.“ Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Maunheim. 995 Freitag, 15. Februar 1895, Abends ½9 Uhr Verſaunlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Wit bitten daher um vollzähliges ſcheinen. Der Vorſtand. Arb.⸗Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den[8. Februar 1895, Abends 9 Uhr Ver-ammlung der Mitglieder der Sparkaſſe u Medizinalkaſſe. 57887 J. Rechenſchaftsbericht. g. Statutenänderung. 8. Berſtandswaßhl MAr ertteten zahlreiche Be⸗ 5 Ver Norſtand. Pfähiſche Bank Maaunhein. Ludwigshafen a. Rh. Zweigniederlassungen int ., Kaiserslautern, Pirmasens, Dürkheim Osthofen. Commanditen in Zweibrücken und Berlin. Hauptsitz Neustadt a. .., Worms, Mk. 12,600,000—: Mk. 1,600,000—. 79 24 8 Vollbezahltes Actiencapital Neserpeng˖gg An- und Vverkauf von Effecten jeder Art, Beeihung von Effeceten und Waaren. 1 Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande, Eröffnung von lenfenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung; provisionsfreie Checkrechnungen. Discontirung langsichtiger Wechsel auf Bank- und Nebenplätze. 55125 Incasso von Wechseln ete. An- und Verkauf von Devisen. Ausstellung von Tratten, Checks, Anweisungen und Creditbriefen ete. Coulanteste und billigste Bedingungen. Badiſche aff 780 75 f. brik fi Geſellſchaft für Zuckerfabrikation. Bet der heute vorgenommenen neunzehnten Ziehung der zrioritäts⸗Obligationen vom Jahr 1885 wurden folgende Stücke zur Heimzahlung auf den 1. April 1895 beſtimmt: Lit. A 62 Stück a fl. 500.— Mk. 857. 15 Pf. Nr. 34 59 87 138 158 156 164 173 197 208 228 237 240 246 267 275 280 285 439 441 448 461 496 503 556 568 573 575 599 728 724 744 747 756 762 778 776 798 802 822 885 879 884 892 896 906 907 914 933 942 946 970 988 985 991 1018 1029 1081 1034 1054 1059 1088 1098. Lit. B 12 Stück à fl. 100.— Mk. 171. 43 Pf. Nr 22 128 1385 145 165 170 207 275 284 488 460 474. Die Einlöſung erfolgt bei der Direktion in Waghäuſel, „ den Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne in Frankfurt a.., der Rheiniſchen Creditbauk in Mannheim und deren Filialen, „ den Herren W. H. Ladenburg& Söhne in Manuheim. Der Zinſenlauf hört mit dem 1. April 1895 auf. Von früherer Verlooſung ſind noch unerhoben: per 1. April 1894 Lit. A4 Nr. 980, 981 und Lit. B Nr. 27. Mannheim, den 2. Januar 1895. 85457 Der Aufſichtsrath: Carl Ladenburg. 280 Internationale Transporte Schenker& Co., Mannheim, C 8, 9. Haupt-Niederlassung: WIEN., ANeuthorgasse 17. Asentur der Französischen Ostbahn Great Estern Eisenbahn. Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. General-Agentur für die kgl. bayer Stastseisenbahnen, General-Agentur der orientalisehen Eisenbahnen. General-Agentur für Oesterreich-Ungarn der Compagnie benera! Treneat astigue(oempagszis des Resssreries Kaxitiaes französische Postdampfer-Gesellschaften. Generul-Vertretung des Oesterreichischen Lleyd, F I LIAL EN: KHelgrad. Budapest, Bucarest, Bregens, Constantinopel, Dedenagh, Eger, Flume, Hamburg, Hof, London, Lindan, München, Nürnberg, Vassau, Frag, Philippopel, Saloniehf, Sotia, Schönpriesen, Tetachen a,., Rotterdam. Comptoir Gensral de Transit in Belfort, Fetit-Croisx, Montreux-Vvieux und Marseille. CCCCCCcc Alters- und Kinder-Versorgung gewähren Leibrenten⸗ und Kapital⸗Verſicherungen bei der Preußiſchen Renten⸗Verſicherungs Anſtalt in Berlin W. 41. Die ſeit 1838 unter beſonderer Slaatsaufſicht beſtehende Anſtalt Nent 3. B. 50 Jährigen 6/%, 60 Jährigen%85, 70 Jährigen 19½ Rente. 15 Hiuidendenberechligung. Nermögen 89 Millionen Mark. Proſpekte und nähere Auskunft bei: Herrn Müller⸗Engelhard in Mannheim, n 2, 8, 2 Trep. Herrn Ernſt Wegkich in Karlsruhe, Nowackanlage 15. Privat-Stadthrief-Beförderung T. 1, 15 MANNHEIM T I, 15. Briefe 3 Pf. Karten 3 Pf., Druckſachen 2 Pf., Packet bis 500 Gramm 10 Pf, üder 500 Gramm 15 Pf, Einſchreibe⸗ u. Werth⸗ briefe 18 Pf., Eilbriefe 15 Pf., Geldſendungen in 13 05 Höhe 10 Pf. Beſtellung 4 mal täglich Briefkaſten und Markenkaufſtellen ſind durch Plakate erkenntlich. Die mit Stadtmarken verſehenen Brief⸗ ſchaften dürfen nicht in Briefkaſten der Reichspoſt gelegt werden. Im Intereſſe der ſchnellen Beförderung wird um genaue Adreſſen⸗ angabe gebeten. Privat⸗Stadtbrief⸗Befüörderung Beringer& Co. 2* Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ 15 theilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren unvergeßlichen theueren Vater, Bruder, Onkel und Schwager Herrn Wilhelm von der ileyd uach kurzem aber ſchweren Leiden im Alter von nahezu 60 Jahren geſtern früh ½5 Uhr zu ſich in ein beſſeres Jenſeits äbzurufen. 5788⁵ Mannheim, den 14. Februar 1895 15 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina von der Heyd Anna von d. Hehd Gey gevon der Heyd. Die Beerdigung findet Samſtag Vormittag 10 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Dies gatt beſonderer Anzeige, FeTag, ben I Fehcuar Ndendz Sfarsſuenhauttapene 5 ½8 Uhr Bibeiſtunde. Herr Pfarrer derrmann. 4 6. Seite. Geuerul⸗! gu Herren-Abend in den Localitäten des Ballhauses. 57992 Näberes durch Rundschreiben. Der Vorstand. Mannheimer Sängerkreis. Unſer diesjähriger Masken-Ball findet Samſtag. 23. Febeuar, Abendz 8 Uhr, in den Sälen der Kaiſershütte ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder gebſt Fa⸗ milien⸗Angehörigen höflichſt einlaben. — Vorſchläge für Einzuführende können an 5 den Probe⸗Abenden Dienſtags und Freitags oder beim Vorſtande eingereicht werden Ohne Karte iſt der Zuteitt nicht geſtattet. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß der„Herronabend“ am n dbaliiaten fil den N. Februar, Abends 8 Uhr in den ereins⸗Lokalitälen ſtattfind et. Der Vorſtand. Aalfmännichr Geſelſchafl.Mtrüur⸗“ 5 Unſer diesjähriger Masken-Vall findel Samſtag, den 16. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt und laden wir hierzu die verehrl. Mliglteder mit Angehörigen, ſowie Freunde ber Geſellſchaft bhoflichſt ein. 56404 n Die Kartenausgabe iſt geſchloſſen. Der Vorſtaud. Maunheimet Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 17. Febrnar, Nachmittags—6 Uhr: Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. AEntree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Abends—11 Uhr(aufgehobenes Abonnement): Crosses Cärnevalistisches Concert mit Kappen⸗Abend der hieſigen Grenadier⸗ Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 50 Pfg. Abonnenten 20 Pfg. Der Vorstand. Weitihſchafk zum ,Jähringer Löwen“ Schwetzinger-Strasse 79b Beſitzer: A. Lamerdin beehrt ſich einem verehrl. titl. Publikum anzuzeigen, daß von heute ab vorzügliebes Lager-Bier hell und dunkel aus der Brauerei Sinner in Grünwinkel zum Ausſchank gelangt. Zugleich empfehle mich in guter und billigſter Küche. 57951 Emil Kreutzer, Gtſchäftsführet. Durlacher Hof. amſtag, den 16. Februar Schlacht⸗Feſt. Höflichſt ladet ein 97995 J. Keck. Haugentwäſſerungen werden gut und billig ausgeführt durch 58794 Bouquet& Ehlers vormals Bonquet, Kurt& Böttger. Burcau B 5. 3. Telephon 502 — 4 Die beſiebten Frankfurter Pferdemarkt⸗ Tooſe — à Hk..—, nach Auswärts Mk..10 ſind eingetroffen. Srpedition des Geueral⸗Auzeiger or K. Haes'sens Buchdruckerei. RKusts. Knoterich(+ Dieses in seiner WWir Höhe bis zu LMeter Affeotionen, ehlleo Atesten ete, ete. leidet, namentileh muthet, verlange und berelte sich de Welidemann, Tiebenburg a. Ha! NB. Professor Dr. med. Hog ari Konſtauz hat uns den ˖ Kranken⸗Alu Da Herr Landgericht! „Reſt unſeres Guthabens an die Salomon Maas'ſche Konkursmaſſe zuzüglich Zinſen im Geſammtbetrage von 5908 Mk. 55 Pfg. zuſtellen laſſen. Für dieſen hochherzigen Akt ſeltenen Edelmuths ſprechen wir hiermit unſeren wärmſten Dank%8. Mannheim, den 18. Februar 1895. Der Vorstand. 87987 Schüler, welche in eine Klaſſe des Gymnaſſums, Realgym naſiums oder der Realſchule eintreten ſollen, ſunge Leute, 9 055 ſich auf Univerſität. Technikum, Bauakademie owie auf das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen vorbereiten oder ſich purch eine Prüfung eine Stellung im Poſt⸗, Telegraphen⸗ Zolldienſt u. ſ w. erwerben 10 ſich dem Kaufmannsſtande und anvern Berufsarten widmen wollen, inden unter aune en Bebingungen ſchnelle und gründliche Ausbildung in einem ſeit längeren Jahren in Mannheim be⸗ gehenden Inſtitut, über deſſen bedeutende Erfolge mündlich ſowie ſtuch brieflich Nachweiſe ne ſt zahlreichen Referenzen mitgetheilt werden ore und Nachmittags käglich bis zu 8 Unterrichts⸗ und Arbeitsſtunden(Honorar pr. Monat Mk. 10 bis 20). Austritt zu ſeder Zeit. Täglicher Nachhülfe⸗Unterricht nebſt Ueberwachung für Schüler der Mittel⸗ und Unterklaſſen(pr. Monat Mk. 12.—). Mittags⸗ und Abendkurſe für Schüler der Oberklaſſen in Latein. Griechiſch, Engliſch und andern Fächern. Abendkürſe für Poſte, Eiſenbahn⸗, Zollbeamte und junge (wöchentlich 2 bis 3 Mal pr. Monat Mk..—). dreſſe in der Expedition dſs. Blattes. 56824 Ein⸗ und —— 2 M. Goldmann vornals Rud. Hugo Dielrich N 3, 7/8 unſſtrafe N 3, 78 Special-Handschuhgeschäſt empfiehlt einen größeren Poſten wWeisse Glags-Herren-Handschuhe ſo lange der Vorrath reicht. 57979 Große blanze Schliliſchuhbahn abenhel deg, Sebaus, Die Bahn iſt 900 Meter lang, amtlich geprüft und ſo groß wie der Floßhafen. Samſtag und Sonntag Grosses Coneert. 57996 Die Unternehmer. Hulfabrik Nichard Hippel. ** eeeez feiner Herren-Filzhüte beſte Fabrikate, in nur neueſten Formen und Farben. Seiden⸗(Cylinder) Hütt, Chaptauz⸗Elaques. Velour⸗(Peluche) Hüte. Knaben- und Kinderhüte. Kindermützen in eltganteſten Lormen. Reelle Bedienung. Billigſte Preiſe Behn's 4,17 Special-Polirwerkstätte L4A, 7 für polirte u. gewichste Möbel empfiehlt ſich im Aufpoſiren und Wichſen aller Arten von Möbeln, ſowie im Reinigen und Wichſen von Parguet Böden, unter Zuſicherung feinſter Aus⸗ führung und prompter Bedienung. Prima Empfehlungen. 36574 dymnasiaſ- und Real-Lehrinstitut. Erkrankungen der Luſtwege. 8 tricten Russlands, wWo es eine— Katarrh, Lungensptzen- 4 1 Husten, Hetserlett, Blu 170 Bira 5 Instalt 1Sohtüindsucht in sieh ven acketen B I Hark bei Hrus“ serungen und Attesten gratis, rsetzlleh beiBlutspelen. —————5 84 Für die Hausſrauen Gebrannten ächten für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gememnüßzigen Vereinen u. der ſtädt Behörde. Mannheim. 8 l, 15. Stellen finden sofort: 94 Bohnen A. ke„Buchdrucker, Seiler Holzdreher, 5 1 9 Ir e, Barbiere, Stublmacher, Po naler, Schmied f. Huf⸗ empfiehlt die 1 9 50 19125 „Möbelſchreiner nach Auswärts, Holländiſcze Kaffeebrennerei Wasorer. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ binder, Friſeur, Gärtner, Koch, Schloſſer, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Tapezier, Uhrmacher. Wieibliche Dienſtboten. Dienftmädchen, bürgl koch, Haus⸗ arb., Spülmädchen ſ. Wirthſch., Kochjungfer, Lehrmädchen für Schäftenmachen, Lehrmädchen für Kleidermachen, Zimmermädchen, Verkleberin, Kellnerin für Bier⸗ wirthſchaft, Cartonage⸗Arbeiterin, Fabrik⸗Arbeiterinnen. Stellen suchen: Bäcker, Feinbäcker, Condikor, Acquiſtteur, Gärtner, Sattler, Schloſſer, Maſchinen⸗Schloſſer, Schuhmacher für Herren⸗ und Damenarb. Hausburſche, Fabrik⸗ Arbeiter, Taglöhner, 1 Ausläufer(Halb⸗ Invalide). H. Disqué& Co. Mannheim ſeit Jahren bekannt und beliebt 50591 unter der Marke: —2 „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen]“ Kellnerin f. Weinwirthſchaft, Kaffees: Haushälterin, Ladnerin, Büglerin, per½ Ko.] Lauffrauen, Monatsfrauen. f. Westindisch„.60 Reflektanten wollen ſich an k. Menado„.70.J unſere Anſtalt wenden. 57997 k. Bourbon„ 180. 5 f. Mocca 30.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: 5 3 8 Keiliger, feiger Geſchna..4 Große Erſparniß. Nur ächt in Packeten a 5 —* und ½ Ko. mit Schutzmarke rathen wir im eigenen „Elephant“ verſehen. Intereſſe Niederlagen bei: L. Baltzer, T 1, 10. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2,2. A. Brilmayer, U 12, 4. Adolf Burger, 8 1,6. Ernſt Dangmaun, N 8, 12. Hch. Ehret, U g, 20. Hans Eichel sdörfer, T 5, 14. A. Eichhorn, O 7, 3b. Phil. Aug. Feix, F 6, 6. Ptz. Gund, D 2, 9. G. M. Habermaier, M 5, 12 M Hannſtein, L 12, 7½, Herm. Hauer, 0O 2, 9. Jacob Harter, N3, 15. Wilhelm Horn, D 5, 14. P. Karb, E 2, 18. J. H. Kern, C2, 1 R. A Kohler Wwe, J 8, 16. W. Kreßmann, I 2, 17 u. 18. J. Lichtenthäler, B 5, 10. „Lochert R I, 1. Carl Möbius, I 6, 19. Wilb. Müller, I 6, 2½, E. Pfefferkorn, P 8, 1. Aug. Sattler, E 7, le. Aug. Scherer, U 14, 1. Schlagenhauf Müller, G8,1. nut Aufgube ſeiner Juſerate von uns Koſtenanſchläge zu verlangen, da wir zuverläſſig und billigſt Annoncen und Reclamen jeder Art beſorgen. 40jähr. Erfahrung und Unparteilichkeit bei Aus⸗ wahl der Zeitungen ſetzen uns in die Lage, rich⸗ tigſte Auskunft zu er⸗ theilen, wie und wo man inſerirt. Haasenstein s Togler.6. Aulteſte Aunanttu-Cxpedikien. Mannheim, b 5, J, part 48870 Teleph.⸗Anſchl. 499. —::: ͤV—P— eeeeeed 1 3 einzeln wie ganze Alte Zü her Violiott. bag Karl Schneider, 4, 20 höchſten Preiſen, 49590 J. Schneider, G 3R, 16 u. K 2. 29 Bender's Antiqu., N 4. 15 8¹28 153 4a J. G. Sommer, 715 8 Och. Strehl. 0 4,15. E. II. V. 5 Samſtag 11 Uhr komme ſicher. C H. „G. Volz, N 4, 2. Ja Walther, K 2, T. Weber, G8, 5. J. Zetiler, U 5, 11. Gebr. Zipperer, O 8, 8/6. Eine Damenmaske für ſchlanke Figur(roſa mit grün), ſaſt neu, Schwetzingerſtraße: 1 Iu verleihen. 56197 eeee 8 8 Zu erfrag. in der Exvedition, Louis Boebel, 2. Querſtr. 8, Chr. Foltz, 1. Querſtr. Nr. 4. Karl Lämmermann, Mittel⸗ ſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3. Ludw. Wacker, Räterthaler ſtr. Chr. Wühler, Dammſtr. 31. Ludwigsbaf en u. Hems⸗ Schöne Damenmasket zu verleihen. 8 2, 6 8. St. 8 2 Damenmaskef zu krere leihen. 57829 Schwetzingerſtr. 22, 2. St. Schöne Damenmaske(Hanau⸗ hof in 40 Niederlagen. Ogaersheim: A. G. Frank Wwe. Nedarau: J. L. Freund. Schwetzingen: Hch. Ruffler, Fr. Villinger, F. Bianchi, J. Kolb. Waldho: Jac. Herrwerth. Käferthal:.Vogelsgeſang Eckert, 8. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr Sommer. Sandhofen: Georg Rupp, V 1. ee 1 ., Gg, Gieorgi., Bal. 55 8 Winkler IV.,.Kirchnerl!l. f C. Winkenbach Georg eben Schmitt eeeee berdesbe, F. 0 Lene Pferdedeczt 4 1 588 Sohn— 2— 4 Foldene FamenußhrmſtMons⸗ Hedenbein Nohz. Ammer gramm J. L. g. goldenes Kett⸗ erin) billig zu verleihen 57971 85 M E. 8. 4 S. Hübſche Kindermaske, alk⸗ deutſche Herrenmaske(bordeauz Sammt)zuv LI4, 4 paxt. 57981 852— 115 iſt mir ſeit geſtern meir ſunger rothſchreckiger Leonberger. Abzugeben gegen gute Belohn⸗ ung bei arl Buſch, Metzger, Ludwigshafen. 57889 Vor Ankauf wird gewarnt Sedtrbneg: Mich. Bläßſchen verleren 58008 Weinheim: Jakob Fath, Abzugeben gegen e Beloß⸗ Conbiter. nung. IL 10. 12. Teleph. 818. 7———-—4⁊ K eee aeeuee — Manndeim, 14.—. General⸗Anzeiger. 7. Seite Fur Furnebu.. Velvet, Atlas, Baumwollflanelle, Satin& Cattune in allen Farben& originellen Dessins, Changeantstoffe für Röcke& Schürzen, Umsteektücher in Wolle& Seide, Sowie Neue Mas kenbilder in grosser Auswahl empflehlt 58460 F 2, 6 Noss Naciſfölger Inh: F. J. Stetter. am Markt. 2 Stiſck gebrauchte größere Jriſche Oefen zu en ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 57790 an die Erpedition d. Bl. Fabrik ⸗Platz überbaut oder leer, mögl. mit Geleiſe⸗ und Waſſeranſchluß zu kaufen eſucht. Reelle Anträge sub„Fabrikofferte“ an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G., Mann⸗ Beim. 57588 Wer Kauft; Band⸗ und Seidenſtoffreſte zu Gelt S eub e billigen Preiſen? 5 E. 597 an Haaſen⸗ 988 Zogler.⸗G. Stuttgart. — eeeeeeeeeen Pierflöckhiges Wohnhaus mit ausgezeichneter Rente unter jünſtigen Bedingungen zu ver⸗ aufen Agenten verbeten. Gefl Offerten unter M. 6429b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., hier, 57587 Tafelklavier, ſehr guten Ton, billig zu ver⸗ Jaufen. 5668 0 5 2. Gelegenheitskauf. 5 ſchöne Sopha ſehr billig zu verkaufen. 57565 7, part. Dim noch wenig gebrauchtes janing zu verkaufen in Pianino 9 4 8, partf 57855 Fußmaſchine 5 zu verk K 9, 18, Seitenb., 2. St. 57864 2 Schlitlengeſtelle für ſchweres rwerk zu verkaufen. 57952 8, 18. Abbruch. Feuſter, Thüren, Dach⸗ dis War Pflaſterſteine u. ſ. w. is März zu verkaufen. Näheres Ua, 14, Bureau. 57868 SSSeSeeee0 Wegen Aufgabe der Zucht ver⸗ Jaufe ich billig meine ſämmtlichen mit hohen Preiſen ausgezeichneten Harzer Kanarienvögel da Heck⸗ käfige, Flughecke und ſonſtige Einrichtung. Näheres 57999 C 4, 2, Bierladen. 92 22222 2828280 Skellen ſinden Faffte⸗Aösert“ (Seeplatz), ſehr leiſtungs⸗ fähig ſucht einen gul ein⸗ ge ührſen 58005 Vertreter für dortigen Platz. Ofſerten mit La. Referenzen sub Nr. 58005 an die Exped. ds. B. Eine Zeitungsträgerin in der Schwetzingerſtraße od. deren Nähe wehnhaft, ſucht die Expedilion des 58008 General⸗Anzeigers. Modes. 1 tücht. Arbeiterin'n d 1 Ladnerin gef. 57304 6. Frühauf, 0 5, 5. Ein Mädchen für häusliche Arbeit tagsuber 10 57803 L 4, 10, 2. Stock. G ſucht wird ein junges an⸗ flündiges Zimmermädchen, welches etwas ſero ren kann. Näberes m Verlag. 57860 Jehrmädchen können ſofort eintreten. 57915 Fanny Strauß. Robes, 9 4% 1. 2. Stock. Für ſof. ein ſchulenlaffenes Mädchen, von gut. Charakter ſu Yt. 48676 Nicheres 1 2, 18,1.. mremſſches Nädchen, welches Küchen⸗ und Hausarbeiten ver⸗ richten kann, wi rügegen g Sobhn Tagsüber gFucht. 57835 Näheres n in derl e ae Monals⸗ a0, Ne 8 ++ Tüchlige ſofort geſucht. M 2 57748 Ein gutes Dlenſtmädchen für Hausarbeit, jedoch nicht kochen, auf ſofort verlangt 57981 Holtze, Gontardſtraße No. 9 (Lindenhof). Eine küchtige, junge Perſon 00 einige Stunden täglich in onats ienſt geſucht. im Deg 57988 71 318 Erzieherinnen, 5 Kinderfräuleins, Gesellschafe terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädehen u sonstiges Per gonal finden u. suchen Stellung durch dasspeclal-Plaeirungs- Bureau für Erzieh ungsfach v. G. Rensland, Weinbheim a. B. Prospecte u. näh. Auskunft geg. Einsend. e. 20 Pfg.-Mk. Ein verheiratheter cautionsfähiger Mann, der früher auf Kanzleien 99255 war, ſucht 57262 Verttautusſtellung 5 bei beſcheidenen Anſprüchen. Offerten an G. L. Daube Cie., N2.9¼, Mannheim. Ein Raufmann ſucht thätige Betheil. mit Cap. an e. Geſch. od. e. ſolch z. übern Off. m. Näherem erbet. an 795 ds. Bl. unt. Nr. 5798 Hebenbeſchäftigung ſucht ein mit allen Bureauar⸗ beiten durchaus vertrauter 05 Mann Gefl. Offert. unt. 57975 an die Exped. 57975 Tüchtige Einlegerin Beſchäftigung. 57 Näheres im Verlag. Eine Frau ſucht Beſchäftig⸗ ung im Nähen und Flicken. Näheres im Verlag. 57376 Ein Mädchen e e e wünſcht Beſchäftigung im Nühen ſowie im Flicken Tag 1 9. 57414 d 7, 4, 3. Stock. Junge Dame, welcke längere Zeit auf einem Bureau thätig war, ſucht anderweitige Stellung. Offerten unter A. D. Nr. 57479 — die Expedition ds. Bl. Eine Frlfenſe 115 den geehrten Damen. 5 8. Stock iinks Lehrien Geſuch. Für ein Bureau wird auf Oſtern eventl. auch per ſofort ein Lehrlting geſucht; bevorzugt ſolche mit Einjährta⸗ Freiwilligen Reife⸗ Zeugniß. Gelegenheit zu gedie⸗ gener, gründlicher Ausbildung geboten. 57884 Offerten unter No. 57834 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Ein der Schule enklaſſener mit guten Zeug⸗ Jungen niſſen kannd. Phote, graphie erlernen. 57878 18..iil, Hoſphotograph, vorm. Emil Bühler, B 5, 14. Lehrling für ein 1 8 gros Geſchäft geſucht. kleiner Gehaft wird gewährt. Offerten unter No. 57967 an die Exped dieſes Blattes 73•1 u. g im Pr. Wohuung von ca. 1100 Mk. in beſſ. Lage zu mieth. 9ei nur mit Preisang. unter M. N. 57859 an die Exped 2850 Merrschaftliehe Woh- nung, 6 bis 8 Räume und Zubehör, frei und gesund belegen, thunlichst mit chen, zum! April zu mie een gesucht. Offerten an Hrpec ition unt. Nr. 57941. 1828 426 aazun ie g dgaandch sd u9 unnn inen nagtstu ne eai i mas usſauch utsi ent ehes e iuee kulnk aieag Rält ne bei 5 Offerten unt No⸗ die Expedition 5. Vi. Ein mit der Zeit ſich erhöhender S D Geſucht eine Wobnung von 5 größeren oder 6 kleineren Jubelör in oberſter Etage mit ubehör in Keller u. Speicher in der Ringſtraße—(Louiſen⸗ Friedrichs⸗Ring, verlängerte Jungbuſchſtr.od. Umgegend)— beziehbar bis längſtens 51951 Juni. 57974 Gefl. e mit billig⸗ ſter Prefsangabe unter F. S. 57974 durch die Expedition er⸗ beten. 1od. 2 Souterrain⸗ räume, zu Bureau R 7, 30 oder Magazin geeignet, zu vermiethen,. 56386 Magazin ſchönes, helles mit Speicher und Rellerräumen ſofort zu vermiethen. UdG6, 6. 56177 eb Aule. maſſiv, zweiſtöckig, mit Stall⸗ ung, für Fuhrunternehmen, Magazin oder größere Werk⸗ ſtätte geeignet, in der Nähe der Badiſchen Brauerei gelegen, per Januar zu vermiethen. 56860 Näh. zu erfahren E 4, 1 * Näb. 4. Stock. 57867 ein größer es Comp⸗ 0 4, 17 toir, welches auch theils für Lager be nützt werden kann, zu vermiethen. 57210 0 4. 18 part., J. v. S Näh. 57321 Parterre Burean per U 7, 11 ſof. zu verm. 57712 Näheres D 8, 4, paxterre. ön d E 3, 5 Ne8h. 1 5 P 6, 23 Laden mit Wahn, ungen zu vermiethen. 512⁴5⁵ 1 4, 11 Laden mit oder ohne + Wohn. zu v. 57b556 Croße Burenuräumlſchkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort e zu vermiethen. 1244 Nberes 2 2. 8 In fa. Lage, befonders für Eßwaaren⸗Geſchäfte geeignet, geräumiger Laden zce, ev. Haus zu vermiethen. 55465 Näheres u 1, 6, im Laden. Spezereigeſchäft in ſehr guter Lage zu vermiethen. Näheres in der Expedition, 57547 Laden mit Nebenraum Lit. O 5, T, per ſofort billig zu vermiethen. 57716 Aah. beſag die Erged. die. l Sehr graͤßer Laden, 82 Im belebteſte Straße, für Manufak⸗ tur⸗ und Weißwaaren geei net, preiswerth zu vermiethen. 57855 Näh. in der Erp d. ds. Bl. Schwetzengen. Ein Laden mit Einrichtung für ein Colonial⸗, Material⸗ und Manufacturwaaren Geſchäft mit Wobnungu. all Zub. zu vermiethen. A 6, 8 dem Park gegenüber für Familieg, die ruhig 0 9 1 5 Wupliſſge 3 Stock; 8 Zimmer, Badezimmer fe. ausgeſtattet, nebſt 2 Zim im 4. Stock und Zubehör per ſo⸗ bort zu 56853 46 9 Stöck, 7. Zim, 5 L Küche, Speiſek, u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen O 7, 10b. Comptoir im Hofe. 55599 B 4, I, Schillerplatz. Bel⸗etage, 1 Zimm er, nebſt Küche Badezimmer, Garderobe u. allem Zubehör zu vermiethen. Näheres B 4, 1. parterre. 42823 B 5. 4 8 Iihs., 1 Zim mit Küche zu verm. Näh. 4. Sloc⸗ 1 91 57088 B 6. 2 ſchöne leere 9 22b z. v. Näh. hoch. 56272 0 23 51 Seſtenb., s St, 2 2 Zim. u. Küche zu v. Näh. 2. Slock. 57089 0G 2, 11 8. Stock Cle⸗ gante Wohnung, 600 ginnner nebſt Zubehör, für einen Anwalt oder Arzt beſonders geeignet, pr. 1. April zu verm. Näheres 1 dem Gigenth. 577836 0 4, 2 2 Gaupenzimmer auf die Straße geh., nebſt Küche und Zubehör per 1. April zu vermiethen. Preis 25 Mark. Näheres Bierladen 57782 7 19 3. St.—8 Zimmer 0„ u. Zubehör 935 985 zu leen 733 Näheres L 10, 308, i 675 18 San 112 5 3. Stock, beſt. Zimmer, Küche, zwei Speicher kummern nebſt Zubehör bis Mitte Mai zu verm. 57074 0 8 8 in der Nähe der Rhein⸗ 9 ſtraße, 7 ineinander⸗ ar Zimmer nebſt Zubehör 18 1. April zu verm. 57145 77 Wohn, 3 5, 7 Zim. I 65 20 u. Küche zu verm Näheres 2. Stock. 57869 E 1, 8 4. Stock, 4 Zimmer u. 1 QKüche zu v. 57971 part., 6 Zimmer, E E 7. 21 24 Garderobe, Ba⸗ dezimmer, Küche, Speiſekammer per 1. April zu verm. 55597 Näh zu erfragen 0 7, 10b, Comptoir im Hofe. g. St., 9 Zim⸗ 10 5 25 J mer; Vadesim Küche 70 Zubehör per 1. Juli ev auch früher zu vermiethen. Näh. zu erfragen 0 7, lob. Comptoir im Hofe. 55598 + 15 3. St, 4 Zim., Küche u. Zubehör per 1. Ma an ruh. Leute zu verm. 57442 7 8 3. St., 2 Zim. und 1 9. 10 Küche ſofort 55 ver⸗ miethen. F 8, Küche ſof. J. v. Ale 60 25 1920 +. St1 Zim. u. Küche neu hergerichtet, zu verm. 57706 45 f 5 A Vrdhs., 3 Zim, Küche, Magd⸗ kammer per ſofort zu verm. Näheres 3. Stock lks. 57237 5 /n 2 U. 4. Stock mi 8, 23 Zubehör zu verm Näberes G 8, 23b, part. 57664 6 8, 535b 4. Stock mit — Zubehör zuverm Näheres G 8, 28b, part. 57665 im. mit Balkon, K 9. 20, Lniſenring, ichöne Wohnung,—6 Zimmer, Badezimmer, Balkon u. Zubehör 1 zermiethen. 56946 Näheres K 9, 19, parterre. 1 Schloßgarten⸗Straße en, e, Zub. U. 4. Stock, 7 Zim. u. Zub. z. 5 Nah, L 18, 4. Stock. 57562 N 950 J. Sſock, ſchöne ge⸗ 1 rxräumige Wohnung, 4 Zimmer, Küche und Zubehör, per Mai zu vermiethen, Einzu⸗ ſehen—4 Uhr Nachmittags es par lerte N 5 0 6¹5 im., Küche u 2 Zuehör zu verm. Näheres 2 Stock. 57402 1, 19 Stock W pr. 15. N zu vermiethen. abgef 3 Zim. Za; Sf, .7 3 2 Wohn., u, Küche zu verm. 57548 7„Stock, 7 große 26 Zimmer nebſt all. Zube 5 zu 8 7 5 49592 8. St., Zimmer R 7 65 105 Füche ſof, 5 St., e Zimer u. Külche, bis 1. März zu v. Näh. 2. ck. 57400 Nepplerſtraße J8a ſch. Wohn, Zim. u. Küche zu verm. 57969 Gonfard⸗ n. Rheindamm ſr. Neubauten. Mehrere abgeſchl. Wohnungen,—4 Zimmer und Zubehör, theils mit Garten 5. Näh. Rheindammſtr. 24. Ein ſchöner 2. Stock mit Balfon (freie Ausſicht in den Garten), beſtehend aus 6 Zimmer, Küche nebſt Zubebör zu verm. 57558 Näheres K 2, 24, parxterre. 1 möbl. Zim. 5 0 part., 5 5, Lan 1 anſtänd. 9557 5 vermtiethen. 57874 parf. 1 kl. einſach B 5, 145 möbl Zin 55 1 be eziehen. B 6 6 1 Tr. h. 2 ſchön bl. , O Zim. oder einz.(ſep. Eing.) ſchön. Ausſ. u. aufm. Bedienung weg. Abr. zu verm⸗ 0 1 19 bareh möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim, ſep. Eing., Afort zu verm. 57839 64 4. Sſtock, 1 möbl. 1 7 30 ebrichsring, 4. 7* Stock, 6 Zimmer, nebſt allem Zu⸗ behör zu v. Näh part. 56885 iihFriedrſchsrin R 7 33 gegenaber d Neal 765 Stock, ſchöne Wohng., 4 Zim. u.„Zub. zu billi gem Preiſe per 1. April zu verm. Näheres 2. Stock. 55197 . Ul. 4. Ste, abgeſchl. 9I, 15 Wohn., je 4 Zim., Küche ꝛc. an aud, Familie per April zu v. Näh. 2. St. 57568 8. St// und Küche a 1. März zu vermielhen. 11 1, 3 Neckarſtr., Laden, ſchön und groß, zu vermielhen. 51862 Näh. Kaiſerring 26, Bureau. IN 22 Meckarſtraße, 4. 1 1, 3a Stock, 4 Zim. und Tüche per 11 vermiethen. Näheres Gebr. poffenann Baugeſchäft, Kaiſerring 26 T 3, 5⁰ Heine Wohnung 19 vermiethen. 57079 25 IleeresPart.⸗Zimmer +T 95 6 ſep. ane 5 ver⸗ miethen. 57975 T 6 1 Zim. u. Küche 5 zu vermiethen Große Merzelſtraßſe 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof, zu v. Nah. UG6, 19. 29588 7830 12 3 füch 2 Sin, e u. 3 Zubeh. 2855 1 d 57578 2. Stock, 4 Zim., 5 9, 275 Küche u. 8487325 per 1. Mai zu verm. 429 eiebrichrh 6, 14 eleg. 3. Stock, 7 Zimmer, Badezim., Küche, Magdk. ꝛc. per 1. Mai zu vermiethen. 57171 Näheres Büreau, part. f 5 Stock, 1 Jimmer, 1 6, 22 Küche, Magdk. und ſonſt. Zub. per 1. April zu verm. Nähexes UdG6, 19, part, 56335 1 7 Stb., neue freundl abgeſchl. Wohnung, 2 Zim., Küche, Keller, 1 Zimmer, Küche u, Neller, Hinterh. 3 Zim. u. Küche, 1 Zim, u. Küche z. v. Näh. 2. Stock, Vrdh. 57121 I 7 9 8 frd.. Gaupenzim. an ruhige Leute zu vermiethen. 52603 7 310 17 Iſder 2 u. 8. Stock, J1 je—7 Zim. nebſt Zubehör 05 April oder Mai zu vermiethen. 57435 Näh u 7, 1,(Adlerapotheke). H 8 23 eine ſchöne Wohn ung, 4 Zimmer Küche u. Zub. ſofort oder ſpäter zu verm. Wohnungs⸗ Nachweis. Gegen eine kleine Gebühr wer⸗ den vakan e Wohnungen in ver⸗ ſchieden Größen und Preiſen nachgewieſen. 57709 Bureau des Grund⸗ und Hansbeſitzer⸗ Vereins, C 2, 10½½1. Ebendaſelbſt 2 kleine Wohnungen von je 2 Zimmer, unmböbl. und ohne Klcche zu verm. Zu ertragen 1 Treppe boch, m Bof Inks. 4 6 An Srpcerk 5 N 52¹ 362ʃ¹5 23 —6 1. A — 55 21 * — Apri pill ig zu verm. Zu erfr. im Parterre lints, Aaenes bei Auguſt 10[Näheres E 8, 22, 2. St. c0 85 01 od. U 6, 14, Bureun. 56807 St., ſch. Wohn., 8. 315 3 Zim. u. Küche mit Abſchluß U. Zubehör 96 1. März zu verm 5787 I 9 2¹ 2. St., 8 Zim. u. 995 2 Zubh. ſof. e v. ſp.A v, Näheres 4. Stock. 5635⁴ I 0. 7⁵ Zim. und Kllche ganz oder getheilt zu vermiethen. 57852 H10, 7 1 10, 21 Zim u. Küche im 2. Stock zu v. Geöffnet von 2— 5½3 Uhr Mitiags. Nöberes H 10, 20. 58180, aßgeſchl. Wohnungen Jint Aebſt A 25 zu verm. 57822—1 Zubeh, bis 15, April daſelbſt der 2. St, 8 Zimmer, Küche u. Zul behör k bis 15. April 2 57286 —12. 3,8 2 2 1 5 A. 6 Zim. u. Zubeh. per April zu verm. 37412 Näh. J 8,, Stee L 4, 11 Srdd imdten Zubeh, zu nerm. Näßh, part, 12 5 5755ů7 1 6,5 27 2 Zlm., Külchs bi z. „Näh. 2. St. 57351 10, abgeſchl. Part.⸗Wohnung, 4 Zim., Küche und allem Zubehör bis 1. Aprel ev. früber zu verm. 57418 Näheres im 2. Stock. . Stach 6 819 1 u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 51384 Näheres E 8, 10, 2. Stock. Kleine Wodnungen an kuhige Leute zu v. dei J. Doll. Kirche⸗ di⸗ner, 15 Querſtraße 21. 495959 41 12 Mark 1, 2 u. 8 Zimmer mit 19985 und Keller zu verm. 9587 Traltleneſte. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Schwetzingerſtr. 70 a, helle Wohnung, 3 Zimmer, Küche, 6Kammer u. Zübehör billig zu vermiethen. 49156 Sberſtadt Part.⸗Wohn., 5 Zimmer mit allem Zubehör und großen Kellerräumlichkeiten zu v9. Näh. im Verlag. 56808 Mehrere keinere Wohnung en ſofort zu vermiethen. 50889 Zu erfragen u8, 28, 2 St ebe J3, 2. S 51846 Mittelſte. dith. ſchöne abgeſchl. W gohnuce friſch hergerichtet. 3 Zimmer, Küche u. Zubehör im 2 u 3. Stock, ſofort oder bis 1. April zu verm. 57857 Enne ſchönns Wohnung, fünf Küche und Zubehör, gas⸗u Waſſorleitung der 1. Mürz 1895 évtl frützer 811 Vermiethen. 53961 Oskar Prestingri, Waldhofſtr. 20181. „ O bis 1. März zu v. 57980 f Zeughausplaßz, iwel 0 4, 15 Treppen, 1ſch. mobl. Zin umer zu verm. 57781 8. Stock (04 4 5 20021 rechts, gut möblirtes Zimmer per ſofort zu 55201 I 1 7 möbl. Zimmer an * 11 Herrn per ſofort zu vermiethen. 55174 1 J. 7 1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 55178 I 5 3. St., 2 ſein möbl. 5 Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim.) bill zu v. 56062 E I, 8 5 Stock, ſchön möbk⸗ Zimmer zu verm. Näberes parterre. 57 nächſt den Planken 3 Ed, 7r g e ſchön mö 57810 vermiethen. + F˖, 3 Trepp. hoch links, gut möbl. Zimmer⸗ ſofort bdeziehbar, zu verm. 572 + 4. 21 I Tr hoch, ſch mök. Zim ſof. zu v. 57788 3 T„2 ſehr ſchö⸗ 6 8, 9 repp., 2 ſehr ſchön Zimmer an 1 oder 2 Herren möbl. ineinander 16 5 auch jedes allein, bill zu v. 56843 m. Jim. ſ. z. v. 57560 K 4, 13 möbl. Zimmer mit 57826 I. 2, 8 Ein guüt möbl Part.⸗ DS parb, 1 guf Mßl. ſer. Liag zu verm. Zimmer zu v. 57798 Zim. zu v. 57084 1 9, Zim. zu v. 57071 7 2 ſch. möbl. Zim an 1 2,41 8081 Il. 29⁰ Schloßgarten, 2. St., rech 8, 1 gut 7 6— K 2, 25 2. Stock ein guf 1 Herrn 3. v. 56211 3. Stock, möblirte Zimmer zu verm. 55756 1 18 Thoräckerſtr Neim einf. 4 möbl Part.⸗Z.zuv. en 6 3. Stock, 1 2. 12 mbl. 19—5 17 5 zu verm 57984 1 Tr., 3 elegante N2 9 8 möbl. Zim,,(aan oder getheilt) zu verm. 5774 N 4, 2 einige ſchön möbl. Zimmerzuſammen oder zu verm. 56220 2 Tr. möbl. Jim. m. 9 e 13 Fin 1 f. mbl. Zim ſof. zu v. 0 6 5 2 möbl. Zimmer zu P 6, 1 vermiethen. 57988 „19 parl., 1 gut möbl. Zim. ſu v. 57101 94.4 0 4, 20 möbl Zim ganz oder miethen. getheilt zu v. 56681 +J. Stock, 1 gut möbl Zim. ſof bill 3 v. 57888 I ob. 2 ſchön möbl. Zimmer zu ver⸗ 56932 Näheres im Laden. 0 4, A 3 I. St., 2 fein möl. Zim., Wohn⸗ und Schlafzim, an 1 ruhigen 55380 billig zu verm.. wbl 2. St. I ſch. möh 0 7. 0 Zim. zu v. 57088 + 2 2 2 ſchön möbl. Zim., Wohn.⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 57238 f I St, möbl. Zim. f. 1 4, 1 bu v. 357500 St., gut mößt Zim 1 5 25 15 ſogleich 1 v. 9248 51 5 Tr., hpübſch mößk mit oder ohne Barbes——702 15 0 bl Zbnpner un mit 2Penſton zu verm. Mäberrs 2. 57403 P, g boft beſf iſr Faniilie ein funger Menn Keh are Jagd-Artikel: Lade-Requisiten Jagdtaschen Rucksäcke Jagdstühle Gewehrfutterale Waidmesser Feldstecher Ründelmasehinen Jagdbecher u.»Flaschen Patronen-Etuis und Gürtel Putzapparate Hundelederwerk ignalpfeifen Wildlocker Patrone koffer IMückenschleier Jagdeinladungskarten Ring- und Ehrenschelben Hirschgrauenschmuck. Sämmtliche Waffen Pattut⸗ U. techn. Bureau von F. Siebeneck in Maunheim, L 11, 29 ertheilt Auskunft und über⸗ uimmt Ausführungen in allen Faihe und Auſe an egenheiten. Anfertigung von eichnungen unter billigſter rechnung. 51974 hygieniſches Tollettewaſſer, verleiht der Haut eine unver⸗ gleichliche Zartheit, entfernt alle Unreinheit ſowie Röthe des Geſichts, durch Kälte oder itze hervorgerufen. Flacon .80 bei 57072 Emil Schröder, E 3, J5. Zu haben in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- alwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- und zowie in unserer Haupinſederlage bei Franz Modes, Mannheim, 3 55604 —5000 Mark zu 4% gegen ſehr gute Sicherheit auf⸗ nehmen geſucht. Off. unter Arr, 57824 befördert die Ex⸗ pedition dieſes Blattes. 50 Mark gegen hohe Zinſen und monatl. Zurückzahlung von einem Herrn zu leihen geſucht. Offerten unter Nr. 57885 an die Expedition dſs. Blattes. Eine Kleidermacherin, im Anfertigen von Confirmanden⸗ und Damenkleidern, ſowie in Kindergarderobe und Um⸗ ändern geübt, nimmt noch einige Kunden in und außer dem Hauſe an. Näheres in der Expedition d. Bl. 55378 Alois Schwander Friseur, C 3, 24 unterhält 8 Lager in Lar⸗ ven, Perücken, Bärten ic. zu billigſten Preiſen. 57172 Gleichzeitig empfehle mich im BalkhuGesellschaftsfrisiren Es wird fortwührend zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und Billig beſorgt. 88863 C 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden aſchen u. gebügelt bei billig⸗ * Berechnung. unge Dame ertheilt Unterricht eineren Handarbelten, auch werden Buntſtickereien aller Art angenommen. Offerten unter A. 8. No. 55738 an die Expedition ds Vlattes. in TEnne ſtaatlich geprüfte Mal u. Zeichen Lebrerin wünſcht noch einigen Untericht zu er⸗ theilen. 57852 zulk u 5, 12, 2 Karben 7 7 ſaller Art bei ſchöner Aus⸗ General⸗Anzeiger. Waffen: Revolver v..— an Flobertgewehre v..— an Flobertpistoleu v..80 an Ingdkarabiner v..50 an Terzerole v. 90 Pfg. an Luftgewohre v. 13.— an Zimmerstutzen v. 45.— an Scheibenbüchsen v. 45.— an Büchsflinten v. 75.— an Doppelflinten v. 28.— an Drillinge v. 135 an Hirschbüchsen v. 28.— un Schelbenpistolen v..50 an Militürgewehre v..80 an Munition: Jagdkleidung: Jagd-Hülsen pr. 100 v..25 n Gamaschen Pulver pr. Pfd. v..00 an Joppen aller Art Propfen Haveloks Schrot bei gr. Abnahme Feinste Grazer Hüte pr, Pfd. 16 Pfg. Dänische Lederkleider Schlussblättchen Anzüge fertig und Pressgeschosse nach Maass Culots und Theerblättchen Jagdhandschuhe Fertige Jagdpatronen Pulswärmer pr. 100 St. v. 6 Mk. an Lederne Brustwärmer Rauchloses Pulver von Gütt- Deutsche und englische ler u. M. v. Förster Jagd- und Pürschschuhe Zündhütehen aller Art Leder- und Wollwesten Flobertpatronen pr. 100 Stück Lederne Unterlacken Schiess- und Schlagringe v. 40 Pfg. an Baschliks und Muffe Waffenbestandtheile Bevolverpatrenen Leder- und Stoffmütsen Reparaturen und Messinghülsen Jagdstrümpfe Umüänderungen billig. Luftkugeln und Bolzen Regenmüntel Alle Waffen bis zur feinsten Munition für sämmtliche Wettermäntel 51989 Qualität vorrüthig. Waffen. Hutschmuck. Mübel u. Gebrauchsarlikel ans Reh⸗ n. Hirſchgorn.— Fenkerwerkskörpen und towplette Fenerwerke. Umtausch und Einkauf sind staatlloh an HArl Pfund Hannheim 9 3 4 gebrauchter Waffen. und eingeschossen. 9 9 Ke preisliste grat. u. fro. Lebensversicherungs-Cesellschaft zu Leipzig (alte Leipziger) auf Gegenſeitigkeit gegründet 1830. Verſicherungsbeſtaud: 61600 perſonen und 429 Millionen Mark Verſicherungsſumme. Vermögen: 123 Millionen Mark. 58446 Gezahlte Verſicherungsſummen: 84 Millionen Mark. Dividende an die Verſicherten für 1895 420% der ordentlichen Jahresbeiträge. Dir Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft zu Leivzig iſt bei günſtigſten Verſicherungs⸗ bedingungen(Unaufechtbarkeit fünfjähriger Pollcen) eine der größten und billigſten ee aften.— Alle Ueberſchüſſe fallen bei ihr den Ver⸗ ſicherten zu. here Auskunft ertheilen gern die Geſellſchaft, ſowie deren Vertreter Alex Osterhaus. 7, 7. Emil Bühler's Nachflg. H. Lill. Hofphotograph c Aelteſtes und renommirteſtes Atelier am Platze B 5, 14, nahe am Stadtpark. Spezialität: 8 855 Unveränderliche 2 Photographien 5 ſeinſter Ausführung. Delmenhorſter Linoleum anerkannt beſtes Fabrikat aus der Delmenhorſter Linoleum⸗Fabrik (Anker-Marke). 52759 Allein-Verkauf flür den hieſigen Platz bei Verkaufslokal: E 1, 1. Aechter Frauck⸗Haffee. Verehrte Hausfrau! Erwieſen— ſeit Großmutter's Zeiten— iſt, daß, um einen kräftigen, gehallvollen und feinſchmekenden Caffee zu bekommen, zu/ Bohnen⸗(Colonial⸗)Caffee ½ Frauck⸗Caffee zu nehmen, das Vortheilhafteſte iſt. Trinken Sie aber gerne Gelrtidt⸗(Malz⸗) Caffer, ſo nehmen Sie zu ½ Getreide⸗(Malz⸗)Caffee Franck⸗Caffee, dann!— bekommen Sie ein volles, gul mnndendes, nührendes und flätkendes Getränke, welches Ihnen auf die Dauer auch ſchmecken wird. Heinrich Franck Söhne Zudwigsburg(Cent.), Marbach a.., Bretten, Eppingen, Großgartach; Baſel; Matland; Linz a.., Komotau, Kaſchau, Agram; Bukareſt. 55682 cchtun Es wird ſtets zum U S2 7 d ärtig ſeitens einer Berl i i Waſchen und Hügeln ee en g 5 aa Besahan e d 12(zwölf) Mark 8 ilzah⸗ (Glanzbügeln) exikon der Band zu 3) Mark gegen monatl 85 von 5 Mk.(Perti ꝛc. zu Laſten der Abonnenten). angenommen, ſowie Vorhänge es für meine Pflicht, die geehrte Einwohnerſchaft darauf aufmerkſam zu machen, daß ich genanntes Werk in elegantem Halbfranzband (Driginalband des Verlegers) à Band 10(zehn) Mk. und dece monatl. Theilzahlungen von 3 Mk. an frei ius Haus liefere und ſtets geliefert habe. 57930 2. . Bender's Autign. u. guchhdlg.(E. Albrecht) N A, Hypotheken-Darlehen à 4% bis 4½% einpfiehlt der Bertreter verſchiedener größerer Gekdinfeikure öege führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 34911 E 5, 6 dritter Stock. Gebrauchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 43614 F. Nemnich, Buchhdlg. N 3. 7/8. —— ——— dwönturauswertal H. Engelhard, Fapeten-Fabrik, Elektrizitäts-Alktien-Cesellschat vm. Schuchert& Co. Teehnisches Barenu Mannheim. Elektrische Beleuchtungs-Anlagen. Bau elektrischer Zentralen, slektrischer Strassenbahnen. Arbeitsübertragungen. 55871 Galvanoplastische und elektrolytische Einrichtungen. Reichhaltiges Lager sämmitlicher für Elurichtungen und deren Betrieb. Verzelchnisse ausgefühlrter Anlegen, generelle Kosten- Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen gratis. Ingenieure und Monteure jederzeit zur Verfügung. DalEfendschuhe 4⸗Inöpfige Glarsbandſchuhe 8 M 5 6⸗knöpfige Glacehandſchuhe Mk..25. 3 Seknöpfige Glacshandſchuhe Mk..75. 9 Eine Parthie Straßenhand⸗ ſchuhe, 4⸗knöpfig, Mk..50 Handſchuhfabrik .Reinglass, D I, I. 57406 Erste Zuschneide-Lehranstaſt in Mannheim SAange, für Damen⸗u. Kindergarderobe 8 9 2 ſowie Wäſchegegenſtände. ,. Gründlichen Unterricht imMaaß⸗ 5 nehmen, Muſterzeichnen, Zu⸗ ſchneiden, Richten und Anpro⸗ biren ertheilt nach leicht faßlicher Methode, in Deutſcher, Eng⸗ liſcher, Pariſer und Wiener Schnittform —— 5 Frau 8. Derva-Roschmann, Mannheim, N 2, 10011, 2. St. Permanente Ausſtellung der Schülerinnenarbeiten in Miniat ur. Anmeldungen werden federzeit angenommen. 54928 eeeeeeee 0 Mit durchgreifender Preis⸗Ermäßigung 2 gelangen im 56688 2¹ meine großen Lagerbeftände zum Verkaufe. eJHochstetter F 2, 8. F E, 8. Einziges Special-Geschäft am Platze * für Teppiche, Vorhänge, Möbelſtoffe, Portiéren und Decorationen, Tiſch⸗, Bett und Reiſe⸗Decken, deutſches und eugliſches Linoleum. SMENi 25 EEMAAENEEEEl Ae annheim. Bee Gr. Bad. Hof⸗U. K888½% Nationaltheater. ſal Freitag, 59. Vorſtellung den 15. Febr. 1895 im Abonnement A Viertes und letztes Gaſtſpiel des Herrn Friedrich Haaſe, Hofſchauſpieldirektor, Ehrenmitglied des König⸗ lichen Hoftheaters in Dresden. Nen einſtudirt: ** 2 Sie iſt wahnſinnig. Schauſpiel in 3 Aufzügen nach Seribe und Mellesville von L. Schneider. Regiſſeur: Herr Hecht. Baronet Sir Bernard Harleigh 5 EEENMEMENEEH DHNHA 2 ** Anna, ſeine Gemahlin Frl. Wittels. Fanny, ihre Nichte Frl. Hofmann. John Harrys, Arzt Herr Tieiſch. Sir Henry Maxwell, Landesrichter. Herr Blankenſſein. Sir Thomas Wilkens 5 Herr Löſch. William, Harleigh's alter Diener Herr Bauer. Dick, Bauernburſche 8 8 Frau De Lank. Ort der Handlung: Der Landſitz des Baroneis,. „„ Sir Bernard Harleigh: Herr Friedrich Haagſe⸗ Hierauf: Neu einſtudirt: Eine Parthie Piquet. Luſtſpiel in 1 Akt nach dem Franzöſiſchen von Tournier. Bearbeitet von Dr. F. Deneke. SAMBEHNBHEENMAHNMEAn Regiſſeur: Herr Hecht. Chevalier von Rochelerrier 2 Raymond, ſein S. hu 8 Stury, M ercier, Kaufmann err Hecht. Roſa, ſeine Tochter Frl. Hofmann. Die Handlung geht in Pa⸗ is im Mercier'ſchen Hauſe vor ſich. 5„Chevalier von Rocheferrier: Herr Friedrich Haaſe. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. f. Kaſſeueröffn. 7Uhr. Anfang„8 Uhr. Ende gegen 10 Uyr. Gewöhnliche Preiſe. Spielplau⸗Eutwurf; Sonntag, 17 Februar: Neu einſtudirtzg die Walküre. eMNHNAN AHHHEN en — AANMNNMUMNH AEAET 7