—— ——— Telegramm⸗Adreſſe: 055 Mannheim.“ m der Poſtliſte eingetragen unter 7* 5 Nr. 2602. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfe⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſerte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amzebung (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Meyher, für den lok. und prov. Theil; Dr. H. Haaz'ſchen Buth⸗ druckerei(Erſte Mannheimer 5 Typographiſche 1155„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. N ann eim er 1 urn fl für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9* Rotationsdruck und Berlag der ——— Nr. 48. Die Berſtärkung der Disziplinargewalt des Reichstagspräſidenten. In der Reichstagsſitzung vom vergangenen Samstag kam, nachdem der Antrag von Kardorff und Gen. wegen Einladung einer Münzkonferenz gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, der beiden Volkspar⸗ teien, der freiſinnigen Vereinigung und einiger National⸗ liberalen angenommen worden war, der Antrag auf Perſtärkung der Disziplinarbefugniſſe des Reichstagspräſidenten zur Berathung. Bei dem großen Intereſſe, welches der ganzen Frage entgegenge⸗ bracht wird, geben wir die Reichstagsverhandlungen in ausführlicher Weiſe wieder. Mit der Annahme des An⸗ trags Rören iſt die ſeit Wochen ſchwebende Präſidentenkriſis beſeitigt. Großen Eindruck machte auf die Abgeordneten die kategoriſche Erklärung des Herrn v. Levetzow, daß er bei Verwerfung des Antrags Rören das Reichstags⸗ präſidium ſofort niederlegen werde und hat dieſer Ent⸗ ſchluß des bei allen Parteien des Hauſes mit Recht beltebten Reichstagspräſtdenten zweifellos mit dazu bei⸗ getragen, daß ſich eine ſo große Majorität für den An⸗ trag Rören ausſprach. Der Antrag, welcher von dem Abg. Rören in Gemeinſchaft mit den Abgeordneten Graf Holnſtein, Gamp und Dr. Pieſchel eingebracht worden iſt, hat folgenden Wortlaut: Die Aufrechterhaltung der Ordnung in den Sitzungen liegt dem Präſidenten ob. Wenn ein Mitglied die Ordnung verletzt, ſo wird es gom Präſidenten mit Nennung des Namens zur Ordnung gerufen. Im Falle gröblicher Verletzung der Ordnung kann das Mitglied durch den Präſidenten von der Sitzung aus⸗ eſchloſſen werden. Leiſtet derſelbe der Aufforderung des Präſdenten zum Verlaſſen des Saales keine Folge, ſo hat der Präſident in Gemäßheit des§ 61 dieſer Geſchäftsordnung zu verfahren. Wenn während der Dauer der Ausſchließung in anderen als Geſchäftsordnungsfragen eine Abſtimmung erfolgt iſt, bei welcher die Stimme des ausgeſchloſſenen Mit⸗ gliedes den Ausſchlag hätte geben können, ſo muß die Ab⸗ ſtimmung in der nächſten Sitzung wiederholt werden. Das ausgeſchloſſene Mitglied iſt berechtigt, ſpäteſtens am folgenden Tage ſchriftlich Einſpruch zu erheben, auf welchen der Reichskag, jedoch nicht vor dem darauffolgenden Tage, ohne Diskuſſion darüber entſcheidet, ob der Ordnungs⸗ ruf oder die Ausweiſung gerechtfertigt war. Präſident von Levetzow giebt den Vorſitz an den Vicepräſidenten Freiher v. Buol ab. Abg. Träger berichtet über die Verhandlungen der Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion wegen Verſtärkung der Dis⸗ ziplinargewalt des Präſidenten. Ein Beſchluß iſt nicht zu Stande gekommen, da ſämmtliche Anträge des Präſidenten bezüglich des Ausſchluſſes von Mitgliedern, bezüglich der Her⸗ abſetzung der Beſchlußfähigkeitsziffer und bezüglich der öffent⸗ lichen Bekanntmachung der unentſchuldigt Fehlenden mit 7 gegen 7 Stimmen abgelehnt worden ſind.— Zur Plenarver⸗ Nache liegt ein Antrag Rören, Graf Holnſtein, Gamp und ieſchel vor, der die Ausſchließung von der Sitzung im Falle Verletzung der Ordnung unter der 544 aſſen will, daß eine materielle Abſtimmung, bei der der Aus⸗ geſchloſſene ausſchlaggebend ſein könnte, in der nächſten Sitzung wiederholt werden muß. Das ausgeſchloſſene Mitglied ſoll be⸗ rechtigt ſein, ſpäteſtens am folgenden Tage Einſpruch zu erheben, worauf der Reichstag nicht vor dem darauffolgenden Tage ohne Diskuſſion über die Berechtigung des Ausweiſes entſcheidet. Referent Abg. Träger bemerkt, daß der Präſident in der Kommiſſion, der mit Stimmenberechtigung vorſaß, ausgeführt habe, daß die Würde des Reichstags unter den Vorkommniſſen der laufenden Seſſion bereits gelitten habe und daß er zur Auf⸗ rechterhaltung und Würde und eines angemeſſenen Tones der Debatte eine Verſtärkung ſeiner Disziplinarbefugniſſe abſolut gicht entbehren könne. Die Kommiſſion war mit dem Präſidenten in der Verurtheilung dieſer Vorkommniſſe einig, ſie konnte aber mit den vorgeſchlagenen Disziplinarmitteln ſich nicht befreunden. Eine Verſchärfung des Ordnungsrufes durch eine Rüge, wie ſie von anderer Seite vorgeſchlagen war, fand auch keine Mehrheit. Der Präſident habe beſonders auf die Zwiſchenrufe hingewieſen, egen die er mit ſeinen bisherigen Machtmitteln und auch mit er Rüge, beziehungsweiſe dem verſchärften Ordnungsrufe ohn⸗ mächtig ſei. Ueber den Antrag Rören vermag ſich der Referent nicht zu äußern, da jener der Kommiſſion nicht vorgelegen hat. Abg. Rören(Etr.): Der vorliegenden Frage iſt in der Preſſe und in der öffentlichen Meinung eine Bedeutung beigelegt worden, die ſie abſolut nicht hat. Das liegt wohl daran, daß die Reſolution der Nationalliberglen auf angemeſſene Verſtärkung der Diziplinarbefugniß des Präſidenten zufällig bei Gelegenheit der Berathung des Antrages der Siaatsanmaltſchaft auf Straf⸗ verfolgung gegen den Kollegen Liebknecht vorlag. Wir lehnen jeden ſolchen Zuſammenhang ab, verwahren uns auch dagegen, daß vor einiger Zeit ein offiziöſes Blatt dieſe Geſchäftsordnungs⸗ frage wiederum mit der Immunität der Abgeordneten in Ver⸗ bindung brachte. Dieſe beiden Fragen haben nichts miteinander gemein. Ob wir verſchärfte Maßregeln treffen oder gar keine, iſt für die Immunität der Abgeordneten gleichgültig. Es iſt eine reine Geſchäftsord rage, die auf Anregung des Prä⸗ ſidenten das Haus jetzt wieder beſchäftigt. Der Präſident hat mit ſeinem Amte auch die Verpflichtung der Aufrechterhaltung der Ordnung übernommen. Dazu muß der Reichstag die Mittel zeben. Der Ordnungaruf, jetzt das einzige Mittel, mag aus⸗ kichen, wenn in der Debatte die Ordnung verletzt wird. Aber — Montag, 18. Februar 1895. er iſt kein ausreichendes Korrektiy bei Verleumdungen oder Beſchimpfungen dritter Perſonen. Hier zeigt die Geſchäftsord⸗ nung eine Lücke. Der verſtärkte Ordnungsruf iſt nicht hin⸗ reichend, die Ausſchließung auf längere Dauer 55 zu weit, auch kommen Schwiertigkeiten der Exekutive in Betracht. Es liegt Ihnen jetzt unſer Antrag vor, der die Ausſchließung auf eine Sitzung beſchränkt und die verfaſſungsmäßigen Bedenken wegen der Ausſchließung des Mitgliedes von materiellen Ab⸗ ſtimmungen beſeitigt. Wir haben alle Urſache, den Wünſchen unſeres Präſtdenten entgegenzukommen. Abg. Singer(Soz Wir können dieſem Wunſche nicht entſprechen. Wir erfüllen gern dem Präſidenten einen Wunſch, aber einem verfehlten und falſchen zuzuſtimmen, ſoweit geht unſer Entgegenkommen nicht. Die Geſchäftsordnung kann nicht auf eine beſtimmte Perſon zugeſchnitten werden. An dieſem Fall zeigt ſich ſo recht der Verfall des Bürgerthums. Der An⸗ trag leitet ſeinen Urſprung her aus dem Antrage eines Staats⸗ anwalts, der die Immunttät des Reichstages 159 5 Dieſen Zuſammenhang kann die Argumentation des Abg. Rören nicht aus der Welt ſchaffen. Wir ſind mit der geltenden Geſchäfts⸗ ordnung 25 Jahre ausgekommen, der Präſident v. Levetzow auch 12 Jahre. Was den Ton im Hauſe hier herunter bringt, ſind weniger die Mitglieder der Linken, als die der Rechten, die ihren Mißmuth ſtets durch unartikulirte Laute zum Aus⸗ druck bringen, die man auf dieſer Seite nicht gewöhnt iſt. (Heiterkeit links.) Wollte man die ändern, dann müßte man gleichzeitig in dieſelbe den Artikel hinein⸗ ſchreiben, der die Mitglieder gegen die Angriffe und 9 ungen ſeitens der Bundesrathsmitglieder ſchützt. Werde ein engliſches oder franzöſiſches Parlament ſich Aeußerungen ge⸗ fallen laſſen, wie ſie gegen uns und gegen die Linke der Kriegs⸗ miniſter, der Staatsſekretär für Elſaß⸗Lothringen oder der Mecklenburgiſche Geſandte gebraucht haben?(Sehr gut! links.) In der Adreßdebatte des Abgeordnetenhauſes von 1883 haben ſich auch Konſervative mit Tönen gegen die 0 ver⸗ nehmen laſſen, für die jetzt nach der Anſicht des Präſidenten der Ordnungsruf nicht ausreichen würde. Aber auch aus den Reichstagsverhandlungen ſelbſt ergibt ſich, daß Ausdrücke wie „frivol“,„unwürdig“,„erlogen“ gebraucht worden ſind. Für alle iſt der Ordnungsruf genügend geweſen. Der Geiſt der Umſturzvorlage iſt es, der jetzt auch vom e Opfer verlangt. In der Kommiſſion gelang es nicht. Erſt aus den Verhandlungen hinter den Kouliſſen iſt der Antrag Nören Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen dem riegsminiſter von Roon und dem Vize⸗ präſtdenten von Bockum⸗Dolffs in der Konfliktszeit wahrte das Haus ſeinen Standpunkt durch Annahme eines bezüglichen Antrages mit 295 gegen 20 Stimmen und unter den 295 Stimmen befand ſich auch eine große Anzahl Konſervativer. Heute nach dreißig Jahren ſind wir glückli o weit gekommen, daß nur noch eine Minderheit ſi er Rechte der Volks⸗Vertretung voll bewußt iſt. Prin⸗ eipiis obsta! Heute fangen Sie mit der Ausweiſung an: ein anderer Präſident wird andere Maßregeln fordern. Ein Theil des Hauſes hätte auch ſchon heute lieber beſchloſſen, die Ausweiſung auf Wochen auszudehnen. Wo iſt die Nur der erſte Schritt fällt ſchwer, die ler Jevetzow in den Händen eines anderen Mannes als des heutigen Präſidenten wird auch anders gehandhabt werden. Mecklenburgiſcher Geſandte v. Oertzen: Was hat denn Herr Singer an meinem Auftreten auszuſetzen? Ich brauche die Immunität nicht, die Sie ſo ſorgfältig hüten. ſage im auſe nicht mehr, als ich vor meinem Monarchen, dem höͤchſten eſen und meinem Gewiſſen verantworten kann,(Lebhafter Beifall rechts.) Abg. v. Levetzow: Auf die Rede des 12 5 Singer will ich nicht(Beifall rechts) und nur die Bemerkung zu⸗ rückweiſen, die vorliegende Angelegenheit hänge zuſammen mit einem gewiſſen Antrage eines Staatsanwalts. Inſofern ich bei dieſer Sache betheiligt bin, muß ich das ganz entſchieden in Abrede ſtellen.(Betfall.) Ich habe unmittelbar nach der betreffenden erſten Sitzung mit meinen im Präftdium und mit Mitgliedern des Hauſes mich in Verbindung geſetzt darüber, was zu thun ſei, um das Haus gegen grobe Ver⸗ letzung der Ordnung zu ſchützen. Wir hätten unbedingt dem auſe eine formulirte Vorlage gemacht, wenn nicht der ntrag des Staatsanwalts gekommen wäre. Nach dem Verlauf, den die Sache in der Kommiſſion genommen hat, kann ich Sie nur bitten, dem Antrage Rören iee Er trifft in der Hauptſache das, was ich für wünſchenswerth und nothwendig halte und hat den großen Vorzug, daß er eine ſcharfe Rüge a tempo eintreten läßt. Er läßt das von mir übrigens nicht getheilte Bedenken hin⸗ ſichtlich der Störung in der Ausübung der verfaffungsmäßigen Rechte nicht auflrommen und erlaubt dem Störer der Ord⸗ nung nicht, den Reichstag an der Fortſetzung ſeiner Verhand⸗ lungen zu hindern. Wenn Sie den Antrag annehmen, dann überheben ſie mich der Erwägung darüber, ob etwa 8 meiner Auffaſſung über die Art und Weiſe, wie die Ordnung im Reichstage zu handhaben ſei, und der des 5 eine Divergenz beſteht, eine Erwägung, die dazu führen önnte, den mir von Ihnen anvertrauten Präſidenkenſitz zu verlaſſen. In der That, mir liegt nichts ferner, als eine Be⸗ einträchtigung der Redefreiheit herbeiführen zu wollen oder das Recht des Reichstages, Krikik zu üben, beeinträchtigen zu wollen. Was vorgeſchlagen iſt, hat den entgegengeſetzten Zweck. Die Freiheit kann nur beſtehen, wenn man ſich Be⸗ ſchränkungen auferlegt(Zuſtimmung rechts) und wenn man das Privilegium der Mandate konſerviren will, ſo muß man doch vor allen Dingen Vorkehrungen treffen, daß dieſes Privi⸗ legium nicht mißbraucht wird. In der Geſchäftsordnungskom⸗ miſſion hatte ich auch den Wunſch ausgeſprochen, daß auf Mittel und Wege geſonnnen werde, die Beſchlußfähigkeitsziffer des Reichstags einzuſchränken. Ich könnte Ihnen ſtatiſtiſche Zahlen aus den letzten Jahren mittheilen, in wie viel Sitz⸗ ungen das Haus beſchlußfähig war, und in wie vielen nicht. Ich will es aber lieber unterlaſſen(Keiterkeit.) Meir Aptro⸗ (Telephon⸗Ar. 218.) ging darauf hinaus, in rein geſchäftsordnungsmäßigen Fragen dieſe Beſchlußfähigkeitsziffer herabzuſetzen. Er iſt leider ab⸗ gelehnt worden. Es wäre nützlich für den Reichstag, für ſein Anſehen und ſeine Würde, wenn ein ſolcher Antrag bald vor das Haus käme. Nicht die Beſchlußfähigkeitsziffer, ſondern vielmehr ein aktionsunfähiger, impotenter und nicht legaler Zuſtand würde die Würde des Reichstages beeinträchtigen. Indeſſen lege ich der Angelegenheit für heute keine prinzipfelle Bedentung bei. Ich will 19 5 in Geduld faſſen und zufrieden ſein, wenn Sie für den Antrag Rören ſtimmen. Sie leiſten damit dem Reichstage einen Dienſt, und da das Va⸗ terland leidet, wenn der Reichstag leidet, auch dem Vater⸗ lande.(Lebhafter Beifall.) Abg. Pieſchel(nat.⸗lib.): Ich habe mir in der Kom⸗ miſſion leider vergebens die erdenklichſte Mühe gegeben, den Abg. Singer davon zu überzeugen, daß eine Einſchränkung der Redefreiheit hier ganz und gar nicht in Frage kommt. Es ſoll die Redefreiheit nur Formen beobachten, die die Würde des 05 nicht verletzen. Wir wollen die Ver⸗ ſchärfung der Ordnungsvorſchriften in der Geſchäftsordnung, weil ſich die groben Verſtöße in dieſer Hinſicht meinetwegen auf allen Seiten des Hauſes, noch gemehrt haben. Alle Aus⸗ führungen des Abg Singer paſſen daher zar nicht auf das, was hier angeſtrebt wird. Auch ſind mir Zitate aus dem⸗ ſelben Grunde nicht beweiskräftig. Die Grenze für dieſe Disziplinarmaßregeln liegt in dem Anſtandsgefühl, das wir jeder Partei im Hauſe zutrauen. Der Antrag 15 ſehr milde und vorläufig genügend.(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Abg. Lenzmann(freiſ. Volksp.): Wir bedauern, daß der Präſident die Kabinetsfrage geſtellt hat. Nachdem er die Sache zu einer ſeine Perſon betreffenden Angelegenheit ge⸗ macht hat, ſind wir trotz aller Verehrung für ihn, nicht in der Lage, einen Schritt mitzumachen, der in anderen Händen ganz andere Bedeutung gewinnen könnte. Wir vertreten das eie Bürgerthum und haben alle Veranlaſſung, Namens des eien Bürgerthums zu erklären, daß wir dieſem Antrage nicht zuſtimmen. Wir ſehen keine genügende Veranlaſſung dazu. Der Vorgang, wo ein Theil der Sozialdemokraten ſitzen blieb, iſt auf jeden Fall die Veranlaſſung zu dem heutigen Schritt. Abg. Bebel(Soz.): Die Stellung der Kabinetsfrage be⸗ dauere ich um ſo mehr, als dazu keine Veranlaſſung war, weil der Antrag Rören angenommen wird und nunmehr die beiheit der Abſtimmung beengt iſt. Die Wortentziehung ge⸗ ört au 30 den Rechten, die der Präſident unter Mitwirkun des Hauſes ausübte. In den ganzen 27 Jahren ſeit 1867 it ſte nür ein einziges Mal angewandt worden, und zwar gegen mich, aber mit dem Erſolge, daß am anderen Tage der Reichstag gegen den Präſidenten entſchied und ihn veranlaßte, kem Präſidium niederzulegen. Dieſer äußerſte Fall iſt ſeit⸗ em nicht mehr vorgekommen. Man will jetzt eine Hoch in die Hand bekommen, um diejenigen, die bei einem Hoch auf den Kaiſer ſitzen bleiben, irgendwie zu ſtrafen. Wir prote⸗ ſtiren ſchon jetzt dagegen. Das iſt ein Verfahren, ein Vor⸗ gehen, denkbar in keinem anderen Parlamente der Welt. Im reußiſchen Abgeordnetenhauſe und im Herrenhauſe ſind in rüheren Jahren Dinge vorgekommen, die dasjenige, was etzt hier als Vorwand für die Abänderung der Ge⸗ ſchäftsordnung herhalten muß, gänzlich in den Schatten ſtellen. Immunität bedeutet doch, das der Abgeordnete im Parlamente 1 Falles weiter gehen kann, als er in einer Verſammlung oder in der Preſſe weiter gehen darf. Es ſoll beh nur um eine Verletzung des Anſtandes handeln. Herr v. Levetzow hat mich ſeiner Zeit zur Ordnung gerufen, weil ich die deutſche Nation beleidigt habe. Kein Präſident hat hier die Ehre und Würde der Natton durch Ordnung⸗ rufe zur Geltung zu bringen.(Lärmen rechts.) Ich be⸗ ſtreite, daß eine ſolche Aeußerung, die ſonſt nicht die min⸗ deſte Verfolgung erleiden würde, hier ſtrafbar ſein kann. Es iſt überall geſündigt worden. Das Zünglein würde wohl nach der rechten Seite ſich neigen. Präſident v. Levetzow: Der Vorredner hat ſpeben eine Maßregel von mir erwähnt und kritiſirt mit der Bemerkung, daß er mir keinen Vorwurf daraus machen wolle. Die Sache hänugt folgendermaßen er Herr Bebel hatte geſagt: „Aber bei uns in Deutſchland iſt es anders. Dafür ſind wir auch deutſch. Die deutſche Bedientennatur reicht bei uns weit hinauf. Dafür habe ich den Abg. Bebel zur 1 0 ge⸗ rufen, und das iſt mir auch gar nicht leid, denn ich habe in ſeinen Ausführungen gefunden, daß die Bedientennatur eine Eigenſchaft der Deutſchen ſei.(Beifall.) Darauf wird die Diskuſſion geſchloſſen.— Der Antrag Rören gelangt mit großer Mehrheit zur Annahme. Dagegen ſtimmen die Polen, ein kleiner Theil des Centrums, die bei Volksparteien und die Sozialdemokraten. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18. Februar Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages hat die Wahl des Abg. Frank Pforzheim(nationallib.) für giltig erklärt. Die bei der Wahl vorgekommenen Un egelmäßigkeiten ſollen nach dem Beſchluſſe der Com⸗ miſſion zur Kenntniß der badiſchen Regierung gebracht werden. Gegenüber den Angriffen des Abg. Richter auf den Fürſten Bismarck hat der Abg. v. Frege in einer der letzten Reichstagsſitzungen folgende treffliche Bemerk⸗ ungen gemacht: Mit voller Entrüſtung weiſe ich es zurück, wenn Abg. Richter den Fürſten Bismarck als Kanzler⸗ autokraten bezeichnet hat.(Lebhafter Beifall rechts und bei den Nationalliberolen) Wir danker Gatt daß N. Seite. % lange an der Spſtze der Geſckäfte geſtanden hat. (Zuruf links: Das glauben wir.) Der Kaiſer hat damit, daß er ſagte auf das Denkmal für den Fürſten Bis⸗ marck bei Göntingen ſollten die Worte geſetzt werden: Dem großen Kanzler, die Gefühle des deutſchen Volkes ausgeſprochen.(ebhafter Beifall rechts) An dem Sinken des Parlamentarismus iſt nicht Fürſt Bismarck, ſondern Abg. Richter ſchuld.(Lebhafte Zuſtimmung rechts, Widerſpruch links.) Nicht der Parlamentarismus, ſondern der Bundesrath und das einmüthige loyale Zu⸗ ſammengehen der deutſchen Fürſten iſt die Gewähr für den Beſtand des Deutſchen Reiches, wie Fürſt Bismarck entgegen ſeiner früheren Anſicht ſelbſt eingeſehen hat. (Lebhafter Beifall rechts.) Viel bemerkt wird die Aeußerung des neuen preu⸗ ßiſchen Juſtizmiuiſters Schönſtedt im preußiſchen⸗ Ab⸗ geordnetenhauſe, in der er anſchließend an Ausführungen eines conſervativen Redners ohne Umſchweife zugeſtand, daß das Anſehen der Rechtſprechung bei uns in den letzten Jahren zu leiden angefangen habe. Es läßt ſich nämlich nicht beſtreiten, daß in den Richterſtand ſich vielfach Elemente hineingedraͤngt haben oder, beſſer ge⸗ ſagt, einfach hineingerathen ſind, die ein Redner des Abgeordnetenhauſes mit Recht als„untüchtig“ bezeichnete. Die Tüchtigen nämlich, das iſt eine traurige Folge der Ueberfüllung des Juriſtenſtandes, werden zu einem gro⸗ ßen Tgeile der Juſtizverwaltung entzogen durch die bei Weitem verlockenderen und ungleich ſchneller als die Rich⸗ terlaufbahn zum Ziel einer auskömmlichen geſicherten Lebenshaltung füh enden Ausſichten, die ſich jungen, ſtreb⸗ ſamen und kenntnißreſchen Juriſten im Gemeindeverwal⸗ tungsdienſt, im Dienſt von Geſellſchaften, Banken, bei der Preſſe u. ſ. w. bieten. Dieſe ſind bei der Maſſe der Augeboſe in der beneidenswerthen Lage, ſich das Beſte herauszuſuchen, und wenu es auch übertrieben iſt zu ſagen, daß der minder gute Reſt allein der Juſtiz. verbleibt, ſo wird doch die Zahl der hervorragenderen Kräöfte, die ſich ſchließlich der Juſtiz zur Verfügung ſtellen, durch die erwähnten Ausſcheidungen in recht erheblichem Maße gemindert. Die in unſerem heerarchiſchen Beam⸗ tenſtaate nun einmal beſtehenden Rangverhäliniſſe und die Gehaltsbedingungen(beſonders das, wie allgemein anerkannt, zu niedrig bemeſſene Anfangsgehalt) ſind auch nicht dazu geeignet, dem jungen Juriſten die Richterlauf⸗ bahn nach materiell⸗menſchlichen Begr ffen ſchlechthin als Ideal erſcheinen zu laſſen. Gleichfalls dem Gebiete der Peiſonenfrage gehören an offenbare Mißgriffe der Juſtiz⸗ verwaltungsbehörde bei Stellenbeſetzungen. Tiefer liegt ein anderer Grund: es iſt das der allzu formaliſtiſche, am Buchſtabenklebende Geiſt der Rechtſprechung, der, unbekümmert um die Geſ ſtze des ſozialen und wirthſchaftlichen Lebens, denen er fremd, um nicht zu ſagen verſteinert gegenüber⸗ ſteht, nichts anderes erſtebt, als ſein summum jus zur Geltung zu bringen, das dann freilich oft von der injuria nicht weit entfernt iſt. Auf eine Beſſerung dieſer Verhältniſſe unmittelbar einzuwirken, wird auch dem tüchtigſten Juſtizminiſter— Herr Schönſtedt iſt augenſcheinlich ein ſehr tüchtiger Juſtizminiſter— kaum möglich ſein, aber die Art und Weiſe, wie er ſein Amt auffaßt und ſeiner theoretiſchen Ueberzeugung Ausdruck zu geben verſteht, muß hier wenigſtens mittelbar refor⸗ mirend wirken. Die nationalliberale Fraktion des preuß. Abgeordnetenhauſes hat ſich endgültig konſtituirt, nachdem bisher die im vergangenen Jahre gewählten Mitglieder vorläufig in ihren Stellen verblieben waren. Zu Mitgliedern des Vorſtandes wurden gewählt die Abgg. Hobrecht(Vorſitzender), v. Benda(ſtellvertretender Vorſitzender), Holtermann, Seyffardt⸗Magdeburg, v. Ey⸗ nern(Geſchäftsführer), v. Cuny, Hammacher, Enneccerus, Graf, Ottens und Sattler. Schriftführer ſind die Abgg. Krawinkel, Oswalt, Lohmann(Hagen) und Noelle. Zum Seniorenconvent ſind entſandt die Abgg. Hobrecht und Seyffardt⸗Magdeburg. Die Kommiſſionskommiſſion beſteht aus den Abgg. Seyffardt⸗Magdeburg, Schmiedipg, Holtermann, Knebel, v. Schenckendorff, Juͤrgenſen, Eckels und Enneccerus. 12 Teuilletan. — Gine Spukgeſchichte. Nun hat auch Mecktenburz eime Art„Spuk von Reſau“, der viel von ſich reden macht.„In Dörgelin ſpäukt dat“, erzählen die ländlichen Bewohler jener Gegend allen Ernſtes. Am beſten geht der Spuk, wenn es dunkel iſt, aber auch bei hellem Lichtſchein beweiſt er den Muth ſeines Daſeins, und zwar geſchieht das, ohne daß man bisher mit Erfolg der Sache guf den Grund gehen konnte, auf dem Gehöft des Erbpächters P. in Dörgelin(Amt Dar⸗ gun). Pantoffel fliegen durch die Luft, ganz wie einſt die Schinkenknochen beim Spukknaben Karl in Reſau; Gardinen werden heruntergeriſſen und fauſen, von unbekannter Hand gezogen, durch den Raum; Männer werden auf einer Bank emporgehoben und dann ſit ihrem Sitz kurzer Hand umge⸗ kippt. Vor Allem hat ſich der Spuk das Zimmer, in dem die drei Mädchen ſchlafen, zum Schauplatz ſeiner Thätigkeit anserſehen; doch auch in andern Räumen treibt er ſein Un⸗ weſen. Zwei bis drei Männer halten Nachts Wache; in⸗ beſſen das Abziehen der Bettdecken, das Kilopfen, Lärmen 4. ſ. w. wird dadurch nicht gehinderl. Die eingeſchüchterten Mädchen eilen voller Augſt mit ihren Wächtern in's andere immer, aber kaum haben ſie ſich dort an den Tiſch geſetzt, 85 kommen Kiſſen, Pantoffel, Kaxtoffeln u.. w. ihnen nach⸗ zeflogen; ſieht man im Schlafzimmer nach, ſo ſitzen die Bett⸗ zecken, ſäuberlich zuſammengedreht, aufrecht im Bette da. Schon iſt die bewaffnete Macht in Geſtalt eines Gendarmen —— — im Ort und Stelle eingeſchritten, und auch ein Mann der Wiſſenſchaft, der Kreisphyſikus, hat ſich um die Ergründung zes Räthſels bemüht, bisher aber vergeblich Wenn der Arzt oder der Polizeibeamte in dem Spukzimmer weilen, vagt zwar der Spuk ſich wenig oder gar nicht hervor, aber deſönders wenn der Jünger Aesculaps das Zimmer verläßt; 1755 der Höllenlärm um ſo greulicher an. Das Scharren, opfen uud Toben will daun ſchier kein Ende nehmeſt. — Pur nobile! Ein Herr R. in Koburg erläßt in der Dorfzeitung, folgende wt 8:„Eutſprungen iſt mir meine au Debora R. nicht, weil ſte hinkt, aber ſte treibt ſich mit SGensral⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Februar. X. Badiſcher Handelstag. 1. Karlsruhe, 17. Februar. Zu den Verhandlungen des X. badiſchen Handelstages hatten ſich 59 Mitglieder aus den 8 Handelskammerbezirken eingefunden. Die Verſammlung, welcher auch S. Exc. der Miniſter Eiſenlohr und Herr Miniſterialrath Braun beiwohnten, wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Geh. Kommer⸗ zienrath eng 6⸗Mannheim, eröffnet und von dem Präſi⸗ denten der hieſigen Handelskammer, Herrn Kommerzienrath Schneider, begrüßk. Herr Miniſter Eiſenlohr heißt die Verſammlung ebenfalls willkommen und wünſcht den Ver⸗ handlungen des Handelstages den beſten Erfolg. Die Tagesordnung weiſe eine Reihe ſehr ſchwieriger Fragen auf und es ſei für die Großh. Regierung von großem Werth, welche Auffaſſungen diesbezüglich im Handels⸗ ſtand verbreitet ſind. Die auf der Tagesordnung ſtehenden Gegenſtände wurden in folgender Reihenfolge erledigt: 1) Die Neuordnung der preußiſchen Han⸗ delskammern.(Referent: Diffene⸗Mannheim.) Es handelt ſich hierbei um Ziffer VII des Erlaſſes des Großh. Handelsminiſters vom 1. Januar 1895 und um die Frage, ob es ſich empfieblt, die Schaffung eines zur Wahrung der Handels⸗ und Induſtrie⸗Intereſſen beſtimmten, gleichzeitig als kechniſcher Beirath für die Staatsregierung dienenden Central⸗ organs in Ausſicht zu nehmen. Der Handelstag faßt hierzu eine Reſolution, in welcher er den freiwilligen Zuſammen⸗ ſchluß der Handelsvorſtände, wie er im deutſchen Handelstag bereits beſteht, für die allein richtige Form einer Centralvertre⸗ tung der Intereſſen des deutſchen Handels und Gewerbes häll und lehnt die Verleihung eines amtlichen Charakters für dieſe Centralvertretung ab, wünſcht dagegen, daß Geſetzentwürfe und Verordnungen, welche die Intereſſen von Handel und Indu⸗ ſtrie berühren, den Handelsvorſtänden rechtzeitig zur gutacht⸗ lichen Aeußerung vorgelegt werden. 2) Die Ausdehnung der Unfallverſicherung auf dasHandelsgewerbe(Ref.: Dr. Gmminghaus⸗ Mannheim). Der Handelstag ſpricht ſich nach kurzer Debatte mit allen gegen 2 Stimmen dahin aus, daß die Ausdehnung der Unfallverſtcherung auf das Handelsgewerbe, in welchem die Gehilfen und Lehrlinge beſonderen Unfallgefahren nicht ausgeſetzt ſind, nicht zeboten ſei. 8) Der Entwurf eines Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs(Ref.: Diffens⸗Mann⸗ heim). Der Handelstag tritt in ſeiner Reſolution der Ten⸗ denz, welche dem Geſetz zu Grunde liegt, bei und ſpricht ſich daher mit einigen Abänderungen für denſelben aus. Die Ab⸗ ſollen eine Schädigung des rechtlichen Wettbewerbs verhüten. 4) Der Entwurf eines Geſetzes betreffend die Abände⸗ rung der Gewerbeordnung. Zu dieſem Punkte der Tagesordnung ſind von den Handelskammern Mannheim und Lahr Reſolutſonen vorgeſchlagen. Der Entwurf bezweckt in § 44, Abſ. 3 eine Beſchränkung des Detailreiſens. Der Antrag der Handelskammer Lahr, welcher ſich mit der Regierungsvorlage einverſtanden erklärt und die Heranziehung des Wandergewerbebetriebes(die Detailreiſenden mit inbe⸗ griffen) zu den von dem anſäſſigen ewerbe zu tragenden Laſten in Form einer entſprechenden Communal⸗ oder Kreiszuſchlagsabgabe wünſcht. Dieſer Antrag wird mit 5 gegen 8 Stimmen angenommen. 5) Die Ermäßigung der Fernſprechgebühren. Die Handelskammer Pforzheim ſchlägt eine Reſolution vor, die Reichspoſtverwaltung zu erſuchen, eine Ermäßigung der n auf den Satz von 100 M. für den einzelnen Anſchluß und, wenn eine ſolche aus fiskaliſchen Gründen zur Zeit für ſämmtliche Fernſprechſtellen des Reichs noch nicht möglich erſcheinen ſollte, dieſe Ermäßigung wenigſtens für die Anlagen mit nicht mehr als 1000 Sprechſtellen zu bewilligen. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. 6) Die Kündigung des Handelsvertrages mit Argentinien und der Quebrachoholzzoll. (Ref. Kraft ⸗Schopfheim.) Der Handelstag ſpricht ſich im Anſchluß an die von der Handelskammer Lörrach⸗Waldshut vorgeſchlagene Reſolution gegen die Kündigung des deutſch⸗ argentiniſchen e e und gegen die Einführung eines Zolles auf Quebrachoholz aus. Als Vorort 15 die nächſten vier Jahre wurde wieder Mannheim beſtimmt. An die Verhandlungen, welche von 11½—½ʒ Uhr währten, ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mahl im Hotel Germania. Aus der Karlsruher Zeitung. Das Intereſſe der Bevölkerung im Laude au den Beſtrebungen unter dem Rothen Kreuz für einen Krieg⸗ fall iſt, wie die Erfahrung in den letzten Jahren gezeigt hat, nahezu geſchwunden. Je weiter wir uns geitlich von den Schreckniſſen eines Krieges entfernt haben, je mehr die Er⸗ innerung an dieſelben und an die durch den Krieg geſchaf⸗ fenen Verhältniſſe und verblaßt iſt, deſto mehr iſt in deng breiten Kreiſen des Volkes die Begeiſterung für perſönliche und materielle Opfer erlahmt, durch welche allein die unter dem Zeichen des Rothen Kreuzes beſtehenden Vereine ihren Aufgaben gewachſen bleiben können. Während in andern Ländern Deutſchlands die Zahl der dem Rothen Kreugz dienenden Vereine fortgeſetzt im Wachſen begriffen iſt, ſind in unſerem Lande die Männervereine bis auf ſechs ein⸗ gegangen, die Thätigkeit der im Lande zahlreich vorhan⸗ ——————————————— eitem Brillenhändler Namens Joſef Stoll auf Jahrmärkten und Haufiren herum,. 5 80 0 hat mich böswillig verlaſſen und mir auch größeren Geldbetrag mitgenommen, weshalb ich geehrte Gafthofbeſitzer darum bitte, mir wenn dieſelben irgendwo ſich aufhalten follten, umgehend Nachricht zu geben. Auglagen, auch wenn noch ſo hoch, vergllte gern und prompteſt. Jehel Stoll hat als ſteht und hört nicht gut, Deborn hinkt und hat keine Schreibkenntniſſe.“ — Tollkranker Fuchs,. KRürzlich te 1 85 Sulkowsk in Steiermark ar Füchſe Ein 15 8 biß hierbei einen Hund, der kürzlich wulhkrank wurde. Bieſer biß die Fürſtin in die Hand, den Kammoerdiener und fämmtliche Hunde. Die Fürſtin iſt außer Gefahr, weil ein dicker Handſchuh den Biß abſchwächte. Alle Hunde würden vertilgt. Der Fall ſoll bemerkenswert ſein, weil angeblich bisher die Verbreitung der Wuth dur gejagte Füchſe nicht beobachtet wurde. — Dreyfus in ſeiner Berbaunung Dreyfus erhält jeden Tag zwei Mahlzeiten und legt jedesmal einen guten Appetit an den Tag. Sein 10 wird ihm um 91 Uhr des Morgens aufgetragen. Es beſteht aus Fleiſch, Suppe und Gemüſe. Das Diner findet um 4 Uhr ſtatt und bietet im Weſentlichen das nämliche. Das Fleiſch iſt ausgezeichnet. Das Getränk der Verurtheilten beſteht im allgemeinen aus Waſſer, in den letzten 14 Tagen vor der Verſchiffung jedoch erhalten ſie zu jeder Mahlzeit Wein. — Iſt der Affenmeüſch gefunden? Eine pn iſt, Entdeckung von wirklichem Intereſſe hat, wenn ſie wahr neulich auf Java Dr. Dubois, holländiſcher Militäxarzt, ge⸗ macht und Farüber an die anthropologiſche Geſellſchaft in Paris Bericht erſtattet. Es handelt ſich um die Auffindung des ſo lange geſuchten Zwiſchengliedes zwiſchen Menſchen und Affen, nämlich des Anthropopitheken oder vielmehr des itkecanthropus erectus““ dev von allen Darwiniſten ſchon lang vorausgeſagt worden iſt. Eugsne Dubovis hak in der Tieſe des Erdbodens den wohl konſervirten Knochenköpf dieſes Menſchenaffen gefunden und nicht weit davon ein Bein und einen Zahn. In der Sitzung der oben genannten Geſellſchaft vom 3. Jänner d. J. wurde der Fund allgemein als beweis⸗ denen Frauenvereine hat ſich hauptſächlich den Friede gaben zugewendet. In unſerem Nachbarlande ringen ſind in den letzten Jahren an 50 Orten Me eine mit etwa 7000 Mitgliedern entſtanden. Wir d unſern Leiſtungen im Kriegsfalle gegen u nicht zurückbleiben. Der Geſammtvorſtaud Landesvereius hält es für dringend erforderlich, Lande das Intereſſe für die Sache des Rothen Kr belebt und die Thätigkeit der beſtehenden Vereine, dere aber die Neubildung der Männerverei regt wird. Wir bedürfen der Männerverei zählreichen von der Militärbehörde uns für den ſtellten wichtigen Aufgaben zu erfüllen im Stande f len. Seine Königl. Hoheit der Großherzog und Ihre 9 Hoheit die Großherzogin nehmen regen Antheil daran, das Intereſſe an dieſen Beſtrebungen unter der Bevölkerr des Landes wieder wächſt und hoffen, daß es gelingen die Thätigkeit der Vereine in ihren Vorbereitungen für den Kriegsfall neu anzuregen. f. + 12 N 8 Aus Stadt und Tand. Mannheim, 18. Februgr 1894. Werſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: die Schutzmänner: Zimber, Bernhard, von Karlsruhe nach Pforzheim, chmidt, 20 von Karlsruhe nach Mannheim, Spinner, Georg, von Pforzheim nach Konſtanz und Maßler, Joſef, von Mannheim nach Konſtanz. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurden: die Gerichtsvollzieher: Bürglin, Friedrich, beim Amtsgericht Waldkirch, zum Amtsgericht Freiburg, Süß, Ludwig, beim Amtsgericht Bonndorf, zum Amtsgericht Waldkirch. Ernannt wurde: Höflein, Claud. Militäranwärter Gendarm, zum Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ gericht Bonndorf, Allweyer, Sophron, Hilfsdiener beim Amtsgericht Lörrach, zum nichtetatmäßigen Amtsgerichtsdiener daſelbſt. Jenne, Joh. Jak., Aufſeher beim Männerzucht⸗ haus Bruchſal, zum Aufſeher 1. Klaſſe. Schulweſen. Lehrerbildungsanſtalten und Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bernhard, Adolf, Unterl,, von Gondelsheim nach Kenzingen. Braunbarth, Auguſt, Unterl., von Heitersheim nach Eſchbach, A. Staufen. Hartmann, Heinrich, Hilfsl. in Walldorf, A. Wiesloch, wird Schulverw. daſelbſt. Henn, Hermann, Hilfsl. in Oſter⸗ burken, A. Adelsheim, wird Schulverw. daſelbſt. Högerich, Guſtav, Muſiklehramtskandidat und Unterl., von Karlsruhe an die Lehrerbildungsanſtalt in Meersburg. Köhler, Karl, Unterl., von Kenzingen an die Uebungsſchule des Lehrerſemi⸗ nars J in Karlsruhe. Metz, Michael, Unterl., von Görwihl nach Obermünſterthal, A. Staufen. Mörſchel, Ludwig, Unterl., von der Uebungsſchule des Lehrerſeminars I in Karlsruhe an die Volksſchule daſelbſt. Ritzenthaler, Joſeph, Unterl., von Achkarren nach Görwihl, A. Waldshut. Römmele, Friedrich, Unterl., von Aglaſterhauſen nach Gondelsheim, Bretten. Schönig, Otto, Unterl. in Speſſart, als Hilfsl. nach Bilſingen, A. Pforzheim. Seil⸗ nacht, Viktor, Unterl., von Obermünſterthal nach Heiters⸗ heim, A. Staufen. Stober Heinrich, Hilfsl., von Wolfen⸗ weiler nach Linkenheim, A Karlsruhe. Hilfsl. in Durlach, wird Schulverw. daſelbſt. “Nationalliberale Partei. Am letzten Freitag Abend and im Nebenzimmer des„Wilden Mann“ eine Sitzung der btheilung 4 der nationalliberalen Partei ſtatt. Der erſte Gegenſtand der Tagesordnung„Die Mittelſtandsfrage“ mußte ausfallen, weil der Referent am Erſcheinen verhindert war. So wurde nun der zweite Gegenſtand der Tagesordnung„Die Arbeiterverſicherungsgeſetze“ in Behandlung genommen. Re⸗ ferenten waren die Herren Heinrich Hartmann und Guido Pfeif 155 und über ihre im praktiſchen Leben. Er be⸗ zeichnete die Geſetze als eine naturnothwendige Folge der Entwicklung unſerer modernen Produktionsweiſe, der Ge⸗ werbefreiheit und der Freizügigkett. Die ſegensreiche Wirk⸗ ſamkeit der ganzen Arbeitergeſetzgebung ſei unverkennbar, da⸗ Keel ſeien hinſichtlich der Ausführung derſelben mancherlei ebelſtände zu Tage getreten, deren Beſeitigung erwünſcht und auch möglich ſei. Redner macht nun verſchiedene Vor⸗ der Organiſation betreffen, auf der anderen Seite aber für den verſicherteu Arbeiter reichlichere Unterſtützung bezwecken. Der Organiſation des ſogenannten Klebegefetzes kann der Redner gar keinen Geſchmack abgewinnen ünd wünſcht eine gründlichere Umgeſtaltung des ganzen Geſetzes. Er hält es für möglich, daß das ganze Karten⸗ und Klebeſyſtem aufge⸗ n würde, während er andererſeits den Bezug höherer enten und die Nelt geedg der Altersgrenze als erſtrebens⸗ werthes Ziel hinſtellt. Redner ſtreift noch kurz die Möglich⸗ keit der„Verſicherung auf Arbeitsloſigkeit“, wünſcht aber, daß dieſes Gebiet vorläufig den freien Korporationen überlaſſen bleiben möge. Correferent Herr Pfeiffer ſprach ſich über die beabſichtigte Ausdehnung der Unfallgeſetzgebung auf den Hanbwerker⸗ und Kleingewerbebetrieb aus. Er iſt im Ganzen iltig angenommen und der Pithecanthropus des Dr. Eugene Pubbis als der geſuchte Affenmenſch anerkannt. — Ein Hotel mitten im Meere zu erbauen, möchte man unbebingt für eine me Idee halten. Und doch be⸗ eate man ſich jetzt, wie das Patent⸗ und techniſche Bureau von R. Lüders in Görlitz ſchreibt, in Anzerika allen Ernſtes mit einem ſolchen Plane, und zwar ſoll dieſer Bau ſanitären Zwecken dienen, und Lungenleidenden zur Herſtellung i ß beſonders Nerven⸗ »Geſundheit von Denn es iſt ja bekannt ärztlicher Seite größere Seereiſen anempf werden die Vortheile einer ſolchen Reiſe theilweiſe durch die Nachthetle, die der Conſtitution des Körpers durch Seekrank⸗ ſeichn ze, entſtehen, wieder aufgehoben. Deshalb dürfte ein olcher Bau, mit allem Comfort der Jetztzeit ausgeſtattet und Gelegenheit für heilgymnaſtiſche Uebungen bieten, mit der wunderbaren Seeluft gewiß für alle ſolche Kranke ein wahrer Erholungsort ſein und bald allgemeinen Zuſpruch finden. Die Stelle, wo dieſer originelle Bau ſeinen Platz finden ſoll, be⸗ findet ſich 27 km weſtlich von Highlands of Naveſink und 21 km ſüdlich der Küſte von Long Island, wo das Meer nur eine Tiefe von 20 m hat. Ohne auf die Einzelheiten dieſes Projektes einzugehen, ſei nur erwähnt, daß der Bau auf 36 Grundpfeilern zu ſtehen kommt. Dieſelben ſollen aus ſlarken eiſernen Röhren von ungefähr 3 m Durchmeſſer und 50 vr Länge beſtehen und ea. 15 mtief in den Meeresboden einge⸗ rammt werden. Da nun die Tiefe des Meeres an dieſer Stelle nur 20 m beträgt, ſo würden dieſelben immerhin noch 15 m über die Waſſerfläche hinausragen Mittels geeigneter Schutz⸗ vorrichtnngen gedenkt man dem Unterbau dann einen feſten alt zu geben. Wie es ſcheint, hat ſich bereits eine Geſell⸗ chaft gebildet, um dieſes Projekt zur Aus ührung zu bringen. In bangom Zuweſfel. Dorg:„O, ich befinde mich in außerordentlich ſchwiertger Lage und komme um mir Deinen Rath zu erbitten. Ich werde von drei Männern ge⸗ liebt und weiß nicht, welchen ich nehmen ſoll.“— Klara; „Welcher hat das meiſte Geld?— Dora:„Du dummes Ding! Denkſt Du, wenn ich das wüßte, würde ich Dich um Rath ſragen Pl. 5 Weger, Michael, Erſterer ſprach über die Wirkung der Geſetze bel d welche hauptſächlich Vereinfachung in der Verwaltung fohlen werden; doch —— Mannbeim 18 Februar. GBeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Ur die Durchführung des Geſetzes auf allen Gebieten, warnt edoch vor überſtürztem Vorgehen, namentlich in Rückſicht auf ie großen Belaſtungen, von welchen vornehmlich der kleinere e⸗ und Handwerkerſtand betroffen iſt. Die Aus⸗ ührungen der beiden Redner wurden beifällig aufgenommen ind ernteten den Dank der Verſammlung. Es knüpfte ſich n dieſelben eine lebhafte Diskuſſion, welche manches gute Material zu Tage brachte und bis gegen 12 Uhr dauerte. Falbs Wetterprophezeiungen haben ſich in den etzten Wochen im großen Ganzen als zuzreffend erwieſen. Für 16. bis 21. Februar ſagt Falb folgendes:„Es wird Niederſchläge nehmen ab und verſchwinden. Es wird trocken.“ Vom 22. bis 28. Februar haben wir nach fol Wetter zu erwarten:„Hoher Luftdruck und 0 Wetter. Nur um den 24.(kritiſcher Tag 2. Ordnung) dürfte ſich vereinzelt eine ſchwache Zunahme der Niederſchläge ergeben. Demnach wird vorerſt noch kein an⸗ haltendes Thaupetter eintreten. Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen aungemeldeten 519 Arbeitsloſen arbeiteten am Samſtag 216 Mann. * Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein dahier, verſen⸗ gegenwärtig eine Denkſchrift, die Errichtung einer Ge⸗ werbehalle betr., an die hieſigen Bankinſtitute und bittet gleichzeitig um Zuweiſung von Beiträgen für den Gewerbe⸗ hallefond. Namhafte Beträge ſind bereits geſpendet, aus welcher Thatſache wieder erſehen werden kann, daß gemein⸗ nützige Beſtrebungen in hieſiger Stadt einen guten Boden finden u. eine erfreuliche Unterſtützung u. Förderung erfahren. *Militärverein. In der am Samſtag Abend ſtattge⸗ fundenen Vereinsverſammlung führte der 2. Vorſitzende, Kame⸗ rad J. Kuhn, den Vorſitz. In ſeiner Gröffnungsrede theilte derſelbe mit, daß aus 55 0 der am 3. März hier ſtattfin⸗ denden Zuſammenkunft von Vereinsvorſtänden der heſſiſchen, pfälziſchen und badiſchen Militärvereine, verbunden mit dem Abgeordneten⸗Tag des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, ein Feſtbankett im großen Saale des Saalbaues ſtatt⸗ finde. Zu demſelben iſt ein ſehr reichhaltiges Pro⸗ gramm vorgeſehen und dürfte dieſes Bankett ſich zu einer ſchönen Veranſtaltung entwickeln. Des weiteren hielt Kamerad Kuhn einen längeren hochintereſſanten Vortrag über geſchichtliche Gedenktage im onat Februar, ſo über den Elnzug des neuvermählten preußiſchen Kronprinzenpaares im Jahre 1858 in Berlin, über den Lebensgang und den Tod Audreas Hofers, von welchem Redner ein treff⸗ liches geſchichtliches Bild entwarf und ſchließlich über die Theilnahme unferes unvergeßlichen Heldenkaiſers Wilhelm J. an der Schlacht von Bar⸗ſur⸗Aube. as Hoch des Redners galt der deutſchen Armee.— Den unterhaltenden Theil des Abends bildeten Geſangsvortäge des Doppelquartetts unter Leitung des Kameraden L. Weber und humoriſtiſche Vor⸗ träge der Kameraden Geiſel und Mantel. *Der Arion(Iſenmannſcher Männerchor) hielt am Samſtag Abend im Ballhauſe ſeinen diesjährigen karneva⸗ liſtiſchen Familienabend ab, zu welchem ein recht„närriſches humoriſtiſches Programm aufgeſtellt worden war, das aufs Neue bewies, daß im Arion Männer ſich befinden, welche ge⸗ nügend Witz und Humor beſitzen, um eine echte und rechte Carnevalsſitzung abzuhalten. Die Mitglieder des Vereins ſo⸗ wie die Freunde deſſelben hatten ſich mit ihren Angehörigen in großer Zahl eingefunden und waren kheils in Maskenkoſtümen, theils in Kopfputz erſchienen. Prinz Carneval hatte zu der Veran⸗ ſtaltung extra einen Theil ſeiner Kapelle geſandt, welche dietollſten Sachen zuſammenblies. Nachdem dieſe Kapelle mit großem Erfolg debutirt hatte, erſchienen auf der Bühne drei fidele Schuſlerjungen, welche direkt aus Berlin gekommen waren und den Mannheimern durch ein luſtiges Terzett bewieſen, daß in der Reichshauptſtadt trotz der Kälte der Humor noch nicht eingefroren iſt. Im gewöhnlichen Leben nennen ſich diefe „Schuſterjungen“ Hch. Eichenherr, Ph. Groß und Georg Metz. Unſere Landsleute in Afrika hatten in der Perſon des Herrn Hch. Knapp einen„Gigerl“ geſchickt, um An be⸗ weiſen, daß auch ſie auf der Höhs der europäiſchen Kultur ſtehen. Eine dem Leben abgelauſchte und deshalb ſehr wirk⸗ ungsvolle Nummer war das von den Herren Ph. Groß, Th. Michel, Gg. Michel und Gg. Metz geſungene humoriſtiſche Quartett„Nach der Maskerade“. Große erregte ferner die Aufführung des Schwankes„ in Berliner im Schwarzwald“ durch die Herren Gg. Metz, Ph. Groß, Th. Michel und Hch. Knapp ſowie Frl. Luiſe Wagner vom hieſigen Hoftheater. Außerdem enthielt das Programm noch berſchiedene Couplets und Duetts. Drei von der ganzen Feſt⸗ verſammlung gefungene humoriſtiſche, der Faſchingszeit ent⸗ ſprechende Lieder würzten das Ganze. Erſt gegen Mitter⸗ nacht war die gelungene Unterhaltung beendigt, worauf der Tanz folgte. Schon wurde es Tag, als die Ballmuſtk endlich verſtummte, * Der Kaufmänniſche Verein„Merkur“ veranſtaltete am letzten Samſtag im„Badner Hof“ einen Maskenball, der ſo ſtark beſucht war, daß manche der Erſchienenen keinen Platz finden konnten. Auch hier zeigte es ſich, daß man die Tradition des altangeſtammten Herrſcherhauſes des Narren⸗ reiches hochzuhalten weiß. Es waren einige recht originelle, auf lokale Ereigniſſe ſich beziehende Masken vertreten, während der größte Theil der Masken das Hauptgewicht auf Schönheit und Eleganz der Koſtüme gelegt hatte. Zahlreiche Harlekins ſorgten für den genügenden Humor. Als eine recht koſtbare Idee er⸗ ——— +—*—* — 55 5 Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbsten.) 65) „Schön,“ erwiderte alten ſatiriſchen Lächeln. (Fortſetzung.) Eugen gelaſſener und mit ſeinem „Sie thun wirklich ein gutes Werk, Silly, wenn Sie ſich meiner etwas annehmen— iſt eine koloſſale Arbeit, den lieben langen Tag mit Nichtsthun todt⸗ zuſchlagen.“ „Ah, 7zu bin ich Ihnen gut genug!“ „ltv! „Alſo auf Wiederſehen bei meiner Frau— und pünktlich ſein, bat Eugen, als ſie ſich bald danach in der Elſäſſer⸗ ſtraße vor einer Miethskaſerne, wo Lilly ein Zimmer bewohnte, trennten.— Während ſie dann die finſteren Treppen zu den Beamten⸗ familie im zweiten Stock hinauftaſtete, brannten ihre Wangen, heftige Reue ergriff ſie und die Gedanken flogen zu Axel. „Ich gehe nicht zur Baronin, ich gehe nicht, auf keinen Fall; dieſe Freundſchaft mit Eugen muß aufhören, es iſt chandlich von ihm, mich wieder ſo heranzuziehen— er konnte mich doch nun in Ruhe laſſen.“ Ob mit oder ohne ſeinen Willen, hatte ſie heute einen tiefen Blick in die junge Ehe geworfen und ſagte ſich, daß ſeine Frau vielleicht ſchon nicht mehr glücklich ſei. Die Arme! Ja, er verſtand es, ein Weib zur Verzweiflung und dem Wahnſinn nahe zu bringen, ſie wußte das nur leider zu genau. „Ich glaube, er könnte mich ſchlagen, und es wäre auch noch ſo. Was dieſer Mann nur an ſich hat, daß man ihn lieben muß, während man ihn haſſen möchte? Unfaßbares Räthſel. Oh— wie anders Axel Erichſen, welch' ein Engel iſt der im Vergleich zu ihm!“ Und Lilly gelobte ſich heilig, ar nicht nicht mehr an Eugen von Ravens und nur noch an Neonorenz liebevell offenherzigen Bruder zu denfen. Um dieſelbe Zeit, als Eugen und Lilly im Cafe der Friedrichsſtraße ſaßen, befand ſich Leonore in ihrem reich und Salchmackvoll güsgeſtatteten Zimmer der Wilbelmſtraße: ſoeben als welche ſich eine Anzahl Mitglieder des Vereins maskirt hatten. Dieſe in der That ſehr originellen Koſtüme verur⸗ ſachten viel Heiterkeit. An der erſten Polonaiſe betheiligten ſich 180 Paare. Fenerwehrball. Die hieſige freiwillige Feuerwehr hielt am Samstag Abend im Saalbau ihren diesjährigen Ball ab, welcher ſich eines ganz außergewöhnlich ſtarken Be⸗ ſüchs zu erſreuen hatte. Der Feuerwehrball gehört ſeit Jah⸗ ren zu den ſchönſten und glänzendſten Feſtlichkeiten in dem reichen Kranze der Wintervergnügungen unſerer Stadt und dieſes alte Renomme hat der heurige Feuerwehrball aufs Neue beſtätigt. Der hübſche Verlauf des Feftes iſt um ſo erfreulicher, als im vorigen Jahr der Ball leider aus uns unbekannten Gründen ausgefallen war. Der große Saalbau⸗ ſaal trug einen ſchönen Feſtſchmuck, der ſich hauptſächlich aus Feuerwehremblemen zuſammenſetzte. DemBalle wohnten.a. bei die Hrn. Geh. Regierungsrath Freiherr v. Rüdt, Oberbürger⸗ meiſter Beck, Bürgermeiſter Martin, ſowie verſchiedene Stadträthe. Ferner war das hieſige Offtziereorps ſehr zahl⸗ reich vertreten, an der Spitze Herr Oberſt v. Pevbandt. Die Herren bewegten ſich in den ungezwungendſten und liebenswürdigſten Formen unter den Männern der Feuer⸗ wehr; überhaupt beherrſchte das ganze Feſt eine lautere Fröhlichkeit, von der Alt und Jung fortgerſſſen wurde. Noch in den frühen Morgenſtunden ertönten im Saalbau die prickelnden Tanzweiſen und lockten zum munteren Reigen. * Die Zuſtände auf der Mannheim⸗Feudenheimer Dampfbahn. Von der Direktion dieſer Bahn erhalten wir Zuſchrift: Feudenheim, den 16. Februar 1895. Die ummer 40 der„Volksſtimme“ in Mannheim brachte einen Artikel Dato Feudenheim, den 14. Februar 1895, in welchem Vorkommniſſe beim Betrieb der Mannheim⸗Feudenheimer Dampf⸗Straßenbahn vom Dienſtag und Mitkwoch dieſer Woche behauptet werden, die ſo harmloſer, unſchuldiger Natur ſind und überdies unabwendbar waren, daß es kaum der Mühe werth wäre, darüber nur ein Wort zu verlieren, wenn nicht darin die Direktion als inhuman und arbeiterfeindlich hingeſtellt worden wäre, um auf Grund dieſer unedlen Eigen⸗ ſchaften der Bahn unter Hinweis 15 niederere Dividenden mit dem Bonkott drohen zu können. Darauf wollen wir kurz und ſachgemäß erwidern, daß Niemand daran glaubt, daß unſere Bahn unſerer ſchönen Augen willen oder nur behufs Erhöhung der Dividenden frequentirt wird. Wir glauben kühn behaupten und das Zeugniß jedes Unparteiiſchen anrufen zu dürfen, daß unſererſeits geſchieht, was möglich iſt, um dem Publikum entgegenzukommen und beſonders den Arbeitern. Das weiß auch der Artikelſchreiber der Volksſtimme recht gut, aber ihn ſcheinen eben die 30 pEt. Dividenden, die nur in ſeinem Gehirn ſpucken, nicht zur Ruhe kommen laſſen zu wollen, obſchon das Bahnunternehmen nicht im„Zeichen des Großkapitals“ 91 55 wurde. * Die Ueberſchreitung des Rheineiſes war das Ziel, welches ſich geſtern Tauſende von Mannheimern und Lud⸗ wigshafenern geſetzt hatten, denn einen ſo merkwürdigen Spa⸗ ziergang vermag man nicht alle Tage zu machen. Sowohl oberhalb als unterhalb der Rheinbrücke kann man mitten auf dem Rheinſtrom luſtwandeln. Allerdings befinden ſich hier und da, namentlich in der Nähe der Rheinbrücke, noch einige offene Stellen, ſodaß man eine gewiſſe Vorſicht gebrauchen muß, wenn man auf dem Vater Rhein promeniren will. a ih aber das Betreten des Rheineiſes keinerlei Ge⸗ fahr in ſich. * Dem geſunden Schlittſchuhſport war der geſtrige Sonntag gewidmet. An allen Orten befanden ſich Schlitt⸗ ſchuhbahnen, deren Eigenthümer natürlich ſämmtlich behaup⸗ ten, daß gerade ihre Bahn die„ſchönſte und längſte“ von allen Bahnen ſei. Eine wahre Völkerwanderung ergoß ſich nach dem Floßhafen, auf welchem ſich wohl Tauſende von Freun⸗ den des Eisſports tummelten. Auf verſchiedenen Bahnen war Konzertmuſik und außerdem hatte man für leibliche Erfriſch⸗ ungen Vorſorge getroffen. Die Vorboten des Faſchingsſonntags waren ſchon am geſtrigen Sonntag mehrfach auf den Straßen und in den Wirihſchaften zu bemerken, wenn ſie ſich auch in etwas ſehr ſpärlicher Weiſe zeigten. * Straßburger Induſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung. Aus Straßburg wird geſchrieben: Kautſchul, Gummi und Guttapercha finden heukzutage eine ſo mannigfache Verwen⸗ dung, wie kaum irgendwelche andere Stoffe. Sie ſind für Induſtrie und Gewerbe und auch für wiſſenſchaftliche Zwecke eradezu unentbehrlich geworden und vielfach durch nichts Anderes zu erſetzen. Auf unſerer Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ Ausſtellung wird die Mannheimer Gummi⸗, Gutta⸗ percha⸗ und Asbeſt⸗Fabrik eine reiche Kollektion ihrer für techniſche Zwecke beſtimmten Artikel bieten, unter denen beſonders auch nlich die aus dem immer mehrVerbreitung findenden, unverbrennlichen Asbeſt hergeſtellten hervorragend vertreten ſein werden.— Ein wahres Wunderwerk wird die Spiegel⸗Manufaktur Waldhof bei Mannheim ſehen laſſen, einen mit Silber belegten Spiegel von 5 Meter Höhe und 8 Meter Breite. Ein weiteres bedeutendes Kunſt⸗ werk ſtellt die Mannheimer Portland⸗Cement⸗ Fabrik in Geſtalt eines großen Springbrunnens aus. * Eine Haſenjagd auf dem Rheine. Den ache Perſonen, welche geſtern Nachmittag den Rhein überſchritten, bot ſich ein ſehr interefſantes Schauſpiel, wie man es ſelten ihre Verehrung für die junge Baronin fortwährend mit den überſchwänglichſten Freundſchaftsverſicherungen bekundeten— an die Leonore merkwürdigerweiſe durchaus nicht zu glauben vermochte—, ſich verabſchiedet, und ſie ſich, der inter⸗ eſſeloſen Unterhaltung enthoben zu ſein, da Eugen, der heute den Abend allein mit ihr verbringen wollte, jede Minute ein⸗ treffen konnte. Leonore hatte ſich verändert; die roſtigen Farben der nordiſchen Heimath hatten einer durchſichtigen Bläſſe Platz gemacht, die Augen waren dunkel umſchattet und um den Mund lag ein Zug ſinnenden Ernſtes, der ihr früher fremd geweſen; die Baronin von Ravens ſah aus wie Jemand, der unabläſſig über die Löſung eines Räthſels nachgrübelt, das ihm nicht aus dem Sinne kommt. Ihr Gehirn ſchmerzte, ſo unausgeſetzt und reſultatlos hatte ſie auch heute wieder über Eugen und ſich ſelbſt nach⸗ gedacht; war das wirkliche Liebe geweſen, was er für ſie zu empfinden behauptet? Zweifellos, da kein äußerer Vortheil für ihn in der Verbindung mit ihr lag; und doch vermochte ſie ſeit einiger Zeit nicht mehr an die ee ſeiner Neigung zu glauben, er hatte ſich verſchiedene Male ſo herz⸗ los gegen ſie gezeigt, daß Leonore anfangs ſtumm geworden vor Qual und Entſetzen; und da kam das Räthſelvolle, die dämoniſche Macht, von der ſie ſich keine Rechenſchaft zu geben wußte, wie peinlich ſie auch ihre Empfindungen und jede Faſer ihres Herzens gleichſam einer Prüfung unter⸗ warf— jenes Räthſelvolle, das ſie in Stunden der Einkehr ſich ſelbſt verachten ließ. Was war aus ihr geworden? Hatte er ſie bis aufs Blut gekränkt, gelang es ihm doch, ſo bald er wollte, ſie mit ein paar liebkoſenden Worten zu ver⸗ ſöhnen, die alte heiße Liebe trug den Sieg davon, obgleich ſte Schwachheit war vor ihm; Leonore fühlte, daß er ſie er⸗ niedrigte, daß die weibliche Würde in ſeinen und ihren Augen leiden mußte, und doch ſah ſie ſich haltlos ſinken, ohne die Macht zu beſitzen, ſich aus würdeloſen Liebesfeſſeln zu befreien.—— Es ſchlug halb Acht, nun mußte Eugen eintreffen, er hatte verſprochen, ſchon um Sieben da zu ſein; ſie legte die Stickerei. an der ie m arbeiten angefangen, zuſammen und wies ſich ein„Tanz von Selters⸗ und Sodawaſſerflaſchen“, hatten Frau Oberſt von Gierke nebſt Tochter, welche beide zu ſehen bekommt. Eim Hafe kam plötzlich aus dem Schloß⸗ garten hervorgeſchoſſen und ſuchte in weiten Sätzen das Eis des Rheines zu überſchreiten. Dies gab das Signal zu einer allgemeinen Verfolgnng Meifter Lampes, und einige Jagdhunde, welche ſich zufälliger Weiſe auf dem Rheine befanden, beſorgten dies Geſchäft in ausgiebigſter Weiſe. Gekeilt in„drangvoll fürchterlicher Enge“ ſuchte Meiſter Lampe einen Ausweg finden, was ihm indeſſen nicht gelang, Plötzlich ſah der 75 ein offenes Waſſer, ſtürzte ſich todesmuthig in dasſelbe hinein, ſchwamm eine Zeitlang darin herum und gerieth dann unter das Eis, wo er elendig⸗ lich umkam. *Zu welcher Zeit muß das Holz gefällt werden? Die ökonomiſche Geſellſchaft in Weſtfallen hat zur Erledigung dieſer Frage Unterſuchungen anſtellen laſſen, welche nach dem „Praktſſchen Forſtwirth“ folgendermaßen ausgeführt wurden und auch folgende Ergebniſſe gebracht haben:„Aus vier Rothtannen gleichen Alters, auf gleichem Boden gewachſen und von gleich geſundem Holz, jedoch monatweiſe in den Monaten Dezember bis März gefällt, wurden vier gleiche Balken gezimmert und in gleicher Weiſe belaſtet, wobei es ſich herausſtellte, daß die Tragkraft des im Januar gefällten Holzes um 12 Prozent, die des im Monat Februar ge⸗ ällten 20 Prozentt und endlich die des Holzes vom März um 38 Prozent geringer war, als Wgii vom Monat Dezember. Von zwei gleichen oth⸗ tannen, die im feuchten Boden vergraben wurden, war nach 8. Jahren die im Februar gefällte verfault, während an der im Dezember gefällten, beim anderen aus im Februar ge⸗ fälltem Buchenholz beſtanden, hielt das erſtere 6 Jahre aus, während das andere bei gleicher Arbeit nach 2 Jahren un⸗ brauchbar wurde. Daraus geht hervor, daß die richtige Schlagzeit namentlich des Bau⸗ und Nutzholzes vor Neujahr (Dezember) iſt. * Todesfall. Einen ſchweren Verluſt hat die hieſige Lehrerſchaft erlitten. Am Samſtag Abend an nämlich Herr Hauptlehrer Heinrich Unangſt, eine in hieſiger Stadt all⸗ gemein bekannte und wegen ſeines liebenswürdigen offenen Weſens beliebte Perſönlichkeit. Unangſt übernahm ſeinerzeit nach dem Tode des Hauptlehrers Egel deſſen Klaſſe, ſodaß die letztere binnen kurzer Zeit zweimal ihren Lehrer ver⸗ loren hat. * Privatbeleidigungsklage. Die ſchon zum dritten Male angeſetzte Verhandlung gegen den Architekten Karl Wehrle, früher hier, jetzt in Heidelberg wohnhaft, ſand am Samſtag vor dem Schöffengericht mit Verurtheilung des Angeklagten zu einer Haftſtrafe von fünf Tagen ihre Er⸗ ledigung. Wehrle, gegen welchen Vorführungsbefehl er⸗ laſſen war, erſchien in Begleitung eines Kriminalbeamten von Heidelberg, um ſich wegen ſchwerer Beleidigung des früheren Theilhabers der Firma L. Wehrle u. Co., des Architekten Scheppler, der in einem Zeitraum von , Jahr nicht weniger denn 30,000 M. bei genannter Firma ugebrockt hat, zu verantworten. Die Beleidigungen geſchahen 2 Briefe unſchönen Inhaltes. Außerdem iſt noch, wie der Herr Vorſitzende zonſtatirte, gegen Wehrle eine Unter⸗ ſuchung wegen 0 anhängig gemacht worden, da ſich, nachdem dem W. die Bücher abgenommen wurden, ein Fehlbetrag von 2728 M. herausgeſtellt hat. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 19. Februar. In Folge des äußerſt kräftigen Hochdrucks über Südſkandi⸗ navien, der ſich immer weiter auch nach Süden ausbreitet, kann der im atlantiſchen Ocean unzweifelhaft vorhandene Luftwirbel bis jetzt nicht einmal ſeine Vorpoſten bis Irland vorſchieben. In Italien hat die ſo lang andauernde Depreſ⸗ ſion völlig aufgehört“ So lange aber dort das Barometer nicht höher ſteht als in Süddeutſchland, iſt bei uns kein Thauwetter zu erhoffen. Jür Dienſtag und Mittwoch ſteht noch immer trockenes und größtentheils heiteres Froſtwetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 3 S 5 22 8„ S 8 8 Zeit 5 Sr 58 888 88 8 Bemer⸗ S e ee 2 S mm& S8.³ 17. Febr. Morg.7o 759,9— 5,8 90 NNE 2 17.„ Mittg.220 760,0— 2,2 78 N 4 0,4 17.„ Abds. 920760,0— 8,9 75[N 2 18.„ Morg.75788,1— 4,7 98 8 2 öchſte Temperatur den 17. Februar— 2,0 iefſte 2 vom 17/18.„— 5,83 — Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. *Frankenthal, 16. Febr, Der Advokat⸗Anwalt Herr Müller wird nach hier überſiedeln und ſeine Praxis am hie⸗ ſigen kgl. Landgerichte wieder fdleiſche Herr Müller war längere Jahre Direktor der Pfälziſchen Hypothekenbank in ſchritt unruhvoll auf dem Teppich hin und her. Eugen ſant einmal geäußert, daß die ſchwereren Stoffe ihre impoſant Geſtalt vorzüglich kleideten; aus dieſem Grunde trug ſie auch heute ein modernes Gewand von dunkelblauem Sammet mit Silberſtickerei, deſſen kurze Schleppe beim Gehen leicht über den Boden rauſchte. Acht Uhr— er ließ auf ſich warten— wie immer. Jn der Ecke des Zimmers ſtand ein rundes Tiſchchen, darauf in zierlich aufgeſchloſſenem Kelchglas ein Strauß friſcher Roſen; die Blumen waren ihr heute morgen ins Haus geſandt wor⸗ den; ſie vermuthete den Namen des unbekannten Spenders: Dokkor Burger, der ſtille junge Dichter, welcher ihr von allen neuen Bekanntſchaften am beſten geftel und der ſie verehrte, ohne es mit Worten oder Blicken zu verrathen. Ein letzter verlorener Sonnenſtrahl ftel ſchräg in den Winkel über die Blumen, Leonore lächelte unwillkürlich; der⸗ ſelbe Sonnenſtrahl, der hier verſtohlen zwiſchen dem Hacer meer hereinlugt, ruht jetzt auch auf den Gipfeln des Buchen⸗ waldes; ob Rahel unter ihnen wandelt? Süße Roſen, wie kommt es, daß Ihr mich wie ein Gruß aus der Heimath anmuthet, die doch ſo herb und arm iſt. Arm? Nein; die Trennung verſchönt und verklärt dis Heimath und läßt ſie in dem Nimbus erſcheinen, den edle und hochgeſinnte Menſchen um ſich verbreiten. Leonore berührte mit den Lippen den Kelch der verblühten Marſchall Niel. „Weichliches Ergehen,“ ſchilt ſie ſich ſelbſt; die raſtloſs Wanderung beginnt von Neuem— Eugen kommt nicht.„So dehh es nicht weiter, ich in dieſem Hingeben an die ethörende Sehnfucht, ich muß kämpfen um mein entfliehendes Glück. Mein ganzes Ich überließ ich ſeinen Händen und er zerſplittert es; das heißt ſich ſelbſt verleugnen und verlieren — ich will mich retten aus dem Taumel!“ Der Diener meldet, der Tiſch ſei gedeckt. Leonore nickt ihm zu, daß ſie gehört— er geht. Wie wäre es ihr jetzt möglich, zu eſſen, ohne Eugen; wie rückſichtslos, ſie ohne Grund warten zu laſſen! Idre Augen werden feucht, doch den Triumph ſeon er nicht genießen— denn Thränen ſind ihm verhaßt, und er lacht nur ſpöttiſch, wenn er ſie an ihren Wimpern ſieht. Gortſetung ſolat.) 4. Seite. Lüdwigshafen a. Rh. und zuletzt in gleicher Eigenſchaft in einem Berliner derartigen Inſtitut in leitender Stellung. Edenkoben, 17. Febr. Im 3 wurde vorgeſtern der Tagner und Metzger Jean Wilhelm erfroren aufgefunden. Derſelbe ſoll geſtern Mittag nach St. Martin gegangen ſein, um ein Schwein zu ſchlachten. Spät in der Nacht wurde er auf der Straße nach Gdenkoben in angetrunkenem Zuftande angetroffen. Er hat wahrſcheinlich den Heimweg verfehlt. Der Bedauernswerthe hinterläßt eine zahlreiche Familie. Landau, 17. Febr. befindet ſich dem Kreisamtsblatt zufolge ſeit 18. Dez. v. J. ein legitimationslos aufgegriffenes, etwa 18jähriges Mädchen in Gewahrſam, deſſen Perſönlichkeit und Heimath nicht er⸗ mittelt werden konnte. Dasſelbe gibt an, Roſa Traber zu heißen, in Algolsheim im Elſaß als illegitime Tochter einer Karoline Traber und des im Jahre 1894 verſtorbenen Seil⸗ tänzers Karl Ludwig Weitzel von Frankenthal geboren, mit ihrer Mutter zuletzt in der Gegend von Ulm, Augsburg, Ottobeuren und Kaufbeuren umhergezogen zu ſein und durch Singen in Wirthſchaften ſich ihren Lebensunterhalt verſchafft zu haben. Bei Ulm oder Kaufbeuren will das Mädchen im April 1894 von ſeiner Mutter verlaſſen worden ſein. Das Signalement iſt: Größe 1,26 Meter, Haare dunkelbraun und kurz geſchnitten, Augen braun, Geſichtsfarbe friſch und geſund, Mund und Naſe gewöhnlich. Um ſachdienliche Anhaltspunkte zur Feſtſtellung der Identität der angeblichen Roſa Traber bittet das kgl. Bezirksamt Landau. Geſchäftliches. Einführung ruſſiſchen Thee's in Deutſchland. Aus St. Petersburg wird uns geſchrieben:„Die wohl auch in Deutſchland bekannte Allerhöchſt beſtätigte, rufſiſche Thee⸗ Export⸗Geſellſchaft Karawane“ in Moskau wird ihre Thee's in Deutſchland einführen und hat zu dieſem Zwecke an allen größeren Plätzen Depots errichtet. Die Firma hat ihre ſämmtlichen Theebeſtände und deren Packung unter Kaiſerlich zuſſiſche Staats⸗Kontrolle geſtellt; ein jedes Packet, ſelbſt das Kleinſte, iſt mit der ruſſiſchen Staatsbanderolle verſehen, eine Garantie für die Reinheit der Waare wie ſie von keiner anderen Seite geboten werden kann. Alle Theefreunde finden dadurch Gelegenheit, ſich Thee's in echt ruſſiſcher Miſchung zu verſchaffen. Theater, Kunſt und Wiſſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Walküre. Die geſtrige Aufführung von Richard Wagners Walkütre brachte den lang vorbereiteten und lang erwarteten, aner⸗ kennenswerthen Verſuch. dies Werk in drei Hauptrollen mit einheimiſchen, jungen Kräften zu beſetzen. Es war ein in⸗ tereſſanter Verſuch, der ſchon deshalb Anerkennung verdient, weil man ihn endlich zur That werden ließ, wenn auch Vieles nicht 10 gelang, wie man es fordern konnte. Der Zettel trug den Vermerk:„Neu einſtudirt“, aber Vieles war noch nicht genügend ſtudirt und bedarf eindringenden neuen Studiums. Das 1 namentlich der Walküre des Frl. Vrunheide a. Daß ſte als Anfängerin noch keine vollwerthige runhilde ſtellen konnte, war e aber es herrſchte ſo große Unſicherheit in ihrem Spiel und ihrem Geſang und ſo 67557 Undeutlichkeit in ihrer Deklamation, daß der glücklichen Momente nur wenige waren. Ihre Stimme kignet ſich auch, was Kraft und Klangfarbe anbelangt, nicht beſonders zu dieſer Rolle. Dringend bedarf neuen Studiums und womöglich neuer Beſetzung das Walküren⸗Enſemble. Es waren doch gar zu dünne Stimmen unter dieſen Helden⸗ iin oun und die arge Entgleiſung kurz nach dem Auftre⸗ ken Wotans war nicht die einzige. Aber auch Gutes kann von der geſtrigen Vorſtellung gemeldet werden. Frl. Heindl hatte ſich in die Rolle der Sieglinde recht gut eingelebt, ihr Spiel war ſehr lebhaft, ihr Geſang gut, wenn er auch nicht immer mit der nöthigen Kraft und Ausdauer durchdrang. Am meiſten konnte die Leiſtung des Herrn Kraus erfreuen. Auch hier iſt noch nicht alles einwandfrei, aber man hat hier von unſerem vortrefflichen Tenor wieder einen Beweis ſeines bedeutenden Fortſchritts erhalten. Endlich wieder ein Siegmund mit ſchöner kräftiger und ausdauernder Stimme, wie wir ihn lange nicht gehabt haben, und mit lebensvollem Spiel. Ganz übermältigend wirkte er ſtimmlich und dar⸗ ſtelleriſch bei der Schwertgewinnung. Der erſte Akt wurde mit begeiſtertem Applaus aufgenommen, er war auch der beſte, die folgenden nahmen ſehr dagegen ab. Frau Seu⸗ bert war als Fricka an Frau Sorger's Stelle eingetreten, ſte ſang ihre Scene mit beſtem Gelingen. Die Leiſtungen des Herrn Marx(Hunding) und des Herrn Döring (Wotan) ſind als gut bekannkt. Das Theater war ſehr gut beſucht. Frau Coſima Wagner, die gegenwärtig hier weilt, wohnte der Vorſtellung bei. Dr.—r. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienstag, 19. Februar:„Barbier von Sevilla“,„Der Teufel im Penſionat.“ Donnerſtag, 21.: „Enoch Arden“,„Werther.“ Samstag, 22.:„Hänſel u. Gretel“, Fortunios Lied“. Sonntag, 24.: 3½ Uhr„Verſchwender“, 7 Uhr:„Carmen.“ Dienſtag, 28.:„Barbier von Bagdad.“ Schauſpielhaus: Dienſtag, 19. Februar:„Oberſteiger.“ Mittwoch, 20.:„Halali.“ Donnerſtag, 21.: Cyelus deutſcher Damen,„Zopf und Schwert.“ Freitag, 22.:„Halali.“ Sams⸗ 10 26.:„Frauenkampf“,„Charleys Tante.“ Sonntag, 24.: „Madame Sans⸗Gene.“ Montag, 25.: Cyelus deutſcher Dra⸗ men, Prinz von Homburg.“ Glektriſche Heizung von Theatern. Im Vandeville⸗ theater in London wurde kürzlich eine elektriſche Heizanlage, wie die„Eleetrital Review“ berichtet, in unglaublich kurzer Zeit eingerichtet. Da die beſtehende Heizanlage während des kälten Wetters nicht ausreichte, um im Theater eine behag⸗ liche Wärme zu verbreiten, beſchloß der Direklor, nachdem ſich die Einrichtung von Heißwaſſer⸗ oder Dampfheizung nicht als aigängig erwieſen, elektriſche Heizung einzuführen. Mit der E ung wuürde die Firma Erompton u. Co. betraut. uin 1! Uhr Börmittags erhielt dieſelbe den Auftrag und be⸗ ane Uhr Nachmittags waren die dem Zwecke entſpre⸗ chenden Apparate aufgeſtellt. Das Publikun, welches von dieſer Einxichtung keine Ahnung hatte, merkte an der gleich⸗ mäßigen behaglichen Wärme bald, daß die Heizung des Theaters eine Berbeſſerung erfahren hatte. Die verwendeten großen Oefen ſind leicht transportabel und können, wenn ſie gicht beuützt werden, ſchnell aus dem Leitungsnetz herausge⸗ nommen und bei Seite geſtellt werden. Die Firma Crompton hat nunmehr den Auftrag auszuführen. Während man glaubt, daß die Koſten dieſer Hetzungsart diejenigen anderer Syſteme kaum überſteigen werden, bletet die elektriſche Heizung den Vortheil abſoluter Ungefährlichkeit und vollkommener eg⸗ lirung. Aeleſle Aachtichten und Telegrammk. Piyſen, 16. Febr. An den Grenzſtationen Soldau und Ilowo beſchlagnahmte die preußiſche Polizei in Ber⸗ lin aufgegedene P kete mit nihiliſt ichen Auf ufen. En ruſſiſer.aatsanwalt iſt behufs Unterſutung auf preußiſchm Gebiete eingetroffen. Lemberg i.., 16. Febr. Der päpſtliche Graf Didjerjean, Direk or in Münzthal, deſſen Name in den letzten Jahren durch venſchiedene Prozeſſe in unliebſamer Weiſe in die Oeffentlichkeit kam, iſt ſorben geſtorben. Im Bürgerhoſpital zu Landau General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Februar. Rom, 16. Febr. Wie verlautet wird der Anklage⸗ akt im Prozeß wegen der Unterſchlagung von Schrift⸗ ſtücken der Banca Romana an den Unlerſuchungsrichter zurückverwieſen zur Feſtſtellung, ob und in welchen Buskten Giolitti verantwort ich iſt.— Der Prozeß Romani wird in der zweiten Hälfte des März vor dem Schwurgericht in Oneglia zur Verhandlung kommen. ** *. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Bexlin, 17. Februar. Die„National⸗Zeitung“ ſchreibt: Die Berliner Akademie der Künſt⸗ hat dem Fürſten Bismarck zu ihrem Ehren⸗Mitgliede gewählt und dieſe Wahl hat die Beſtätigung des Senates der Aka⸗ demie gefunden. Das Diplom, welches der Akademie⸗ Proſeſſor Friedrich Geſelſchap anfertigt, wird dem Fürſten zu ſeinem 80. Geburtstage überreicht werden.— Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Altona: Gegen 18 Altonager Einwohner iſt wegen anarchiſtiſcher Umtriebe und Geheimbündelei Anklage erhoben worden.— Das „Kleine Journal“ berichtet aus Lemberg: In zahlreichen Bezirken Galiziens dringen ausgehungerte Wölfe bereits bis in die Städte. In Sokol wurden vier Perſonen im Hofe eines im Innern der Stadt gelegenen Hauſes von Wölfen überfallen und arg zugerichtet. Die Verwundeten reiſten nach Krakau, um ſich in der dortigen Klinik nach Paſteur'ſcher Methode behandeln zu laſſen. Berliu, 18. Febr. Der„Lokalanzeiger“ theilt mit: Dem Vorſtande des Bundes der Landwirthe iſt vom Fürſten Bismarck die Mittheilung zugegangen, daß derſelbe bereit iſt, den Geſamtausſchuß an einem Tage des Monats April zu empfangen, um die Glückwünſche des Bundes zu ſeinem 80. Geburtstage entgegenzunehmen. Arch, 17. Febr. Seit geſtern Nachmittag wird beim Erzherzog Albrecht zur Erleichterung der Athmung Sauerſtoff verwendet. Sein Zuſtand gilt als hoffnungs⸗ los. Abends 10 Uhr begab ſich wieder der Erzbiſchof mit einem Geiſtlichen zum Erzherzog. Die Erzherzoginnen Iſabella und Maria Thereſta verweilen beſtändig am Krankenbette. Das Eintreffen des Herzogs Albrecht von Württemberg wird heute erwartet. Arco, 17. Febr. In dem Befinden des Erzherzogs Albrecht iſt während der Nacht weder eine Verſchlimmerung noch eine Beſſerung eingetreten. Arco, 17. Febr. Das heute Vormittag 10 Uhr ausgegebene Bulletin laulet: Erzherzog Albrecht verbrachte die Nacht ſchlaflos. Der örtliche Erkrankungsprozeß der Lunge und des Rippenfelles iſt ſeit geſtern Abend nicht weiter gegangen, aber die allgemeine Schwäche hat zuge⸗ nommen. Die Exp ktorationen ſind ſtockend, insbeſon⸗ dere iſt das Sinken der Herzthätigkeit bedenklich. Arco, 18. Febr. Bullein vom 17. Februar Abends 6½ Uhr über das Befinden des Erzherzogs Albrecht: Objektives Befinden iſt unverändert. Das Senſorium iſt zeitweiſe leicht getrübt. Die Herzthätigkeit ſinkt langſam aber ſtetig; der Schwächezuſtand nimmt zu. Rom, 17. Febr. Der Papſt empfing 400 Pilger aus verſchiedenen Diözeſen. Die Pilger defilirten im Thron⸗ ſaale vor dem Papſte, welcher an jeden wohlwollende Worte richtete, wodurch der Empfang über eine Stunde dauerte. Hierdurch werden alle Gerüchte über das Be⸗ finden des Papſtes widerlegt. London, 17. Febr. In einer Rede, welche Lord Salisbury geſtern im Klub der iriſchen Royaliſten hielt, erklärte derſelbe, die Einigkeit zwiſchen den Unioniſten und Konſervativen ſei niemals ſtärker geweſen. Die Auflöſung des Parlaments müſſe wegen einer einzigen Frage, der Home Rule, geſchehen. Das Oberhaus werde ſich dem Votum des Volkes zu Gunſten der Home Rule nicht widerſetzen, wenn die Frage dem Lande klar unterbreitet würde. 5 Petersburg, 17. Febr. Von maßg'bender Seite wird die Meldung der ruſſiſchen Blätter über den ruſſi⸗ ſchen⸗ſapaniſchen Vertrag in den Hauptzügen beſtätigt, aber inſofern als verfrüht bezeichnet, als die Verhand⸗ lungen noch fortdauern. Der auf beiden Seiten vor⸗ handene gute Wille laſſe übrigens einen Abſchluß in dem von den Zeitungen anged uteten Sinne voraus ſehen. Newuarket, 17. Febr. Die Behörden haben das Geſuch der Liga zur Bekämpfung des Glücksſpiels, die Stewards des Jokey⸗Clubs wegen ungeſetzlicheu Wettens auf den Rennen von Newmarket zu verfolgen, abgelehnt. Washington, 17. Febr. Der Senat berieth geſtern die Ausgabe von Obligatlonen. Senator Hill ſagte, er freue ſich über die Reſolution des Deutſchen Reichstages zu Gunſten einer internationalen Münzkonferenz. Wolcott erklärte, Präſident Cleveland habe nicht die Wahrheit ge⸗ ſprochen, als er ſagte, er wolle die Parität zwiſchen Gold und Silber aufrecht erhalten. Cleveland und die Roth⸗ ſchild's verdienten keine Beachtung, weil ſie den Credit Amerikas hätten anſchwärzen wollen. Wolcott meinte, das Votum des deutſchen Reichstags deute auf einen Wechſel der Meinung zu Gunſten des Silbers hin. Hill erwiderte darauf, er habe die Rothſchild's nicht vertheibigen wollen. Cleveland ſei durch das Geſetz gebunden. Der Kongreß habe ihm ſeine Mithilfe verſagt. Es ſei un⸗ möglich, die nothwendigen großen Summen auf andere Weiſe zu beſchaffen. Pokohama, 17. Febr. Eine verſpätet eingetroffene amtliche Depeſche aus Wei Hei Wei vom 18. d. Mts. meldet: General Ito habe als Anwort auf das Anerbieten der Thineſen das Verlangen geſtellt, daß der Seehafen gebffnet werde Da der am 13. Februar morgens zu⸗ rückkommende Bote meldete, Admtral Ting habe in der Nacht vom 12. d. Mis. Selbſtmord begangen, ſei die Veramwortlichkeit Madure übertragen worden, mit dem Admiral Ito augenblicklich konferire. »Pokohama, 17. Febr. Der Kommandant des erſten japauiſchin Armeskorps telegrophirte unterm 16. heute Haitſcheng an, concentriſch auf drei ver⸗ ſchiedenen Wegen vordringend. Sie wurden unter großen Verluſten zurückgeworfen und ließen über 100 Todie auf dem Kampiplatze zurück. Die Japaner hatten 3 Tode und 2 Verwundete. Maunnheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 4. März d. J. wird in Rottweil eine von der Reichsbankhauptſtelle in Stutt⸗ gart abhängige„Reichsbanknebenſtelle“ errichtet werden. Badiſche Bank. Der Aufſichtsrath hat in ſeiner Sitzun vom Samſtag beſchloſſen, der demnächſt ſtattfindenden General⸗ verſammlung die Vertheilung einer Dividende von 4 pCt. für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorzuſchlagen. Manuheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und fabrik. In der am 186. dſs. abgehaltenen ordentlichen Generalverſammlung wurde beſchloſſen, eine Dividende von 8 pCt. zur ſofortigen Vertheilung zu bringen und außer den Abſchreibungen und Ueberweiſungen an die eſerve⸗Conten ſowie Tantiemen und Gratificationen eine außerordentliche Abſchreibung von Mk. 87,000 vorzunehmen. Der verbleibende Gewinnſaldo von Mk. 725.32 wird auf neue Rechnung vorgetragen. „Die Oeſterreichiſche Verſicherungs⸗Zeitung“, eines der angeſehenſten Fachblätter, urtheilt über die von der Wil⸗ helma in Magdeburg aufgenommene Haftpflichtver⸗ ſicherung folgendermaßen: Wohl haben ſich einige Geſell⸗ ſchaften noch vor der„Wilhelma“ mit dieſem Supplement der öffentlich⸗rechtlichen Unfallverſicherung befaßt, keine derſelben aber hat der Haftpflicht ſo tief auf den Grund geſehen, wie die Magdeburger, welche den Kreis der Verſicherung ſo weit zieht, daß ſie jedes denkbare Unfallriſico in ſich ſchließt, dem⸗ nach ihre neuen Einrichtungen durchgreifenden Epfolg erzielen müſſen.— Die„Wilhelma“ übernimmt die Haftpflichtver⸗ ſicherung nicht allein gegenüber den Erfatzanſprüchen, welche wegen Tödtungen oder Verletzungen durch Unfall gegen die Verſicherten auf Grund geſetzlicher Haftpflichtbeſtümmungen erhoben werden, ſondern ſie gewährt auch Deckung gegenüber den Anſprüchen, die wegen innerer Erkrankungen auf Grund der erwähnten Beſtimmungen geltend gemacht werden, und ſte übernimmt endlich auch die Verſicherung gegen die geſetz⸗ liche Haftpflicht für Beſchädigungen von Menſchen, die aus der Lieferung von Waaren und der Herſtellung von Arbeiten erwächſt, mit welcher Erweiterung des Riſicos die Geſell⸗ ſchaft den weiteſtgehenden Anſprüchen au die Verſicherung nachkommt, zumal ſie entgegen der Beſchränkungen der Con⸗ currenz das Riſteo in unbegrenzter Höhe, ſowelt nicht von dem Verſicherten ſelbſt eine Begrenzung der Verſicherung ge⸗ wünſcht wird, deckt. Mannheimer Marktbericht vom 18. Februar. Stroßz er Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 25 Pf, Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., per Stuck 15 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf. Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 60 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stückg10o Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10 M. Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfo. 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Buenos Aries, 16. Febr. Goldagio 252. * Helfingfors, 17. Febr. Von der neuen 3¼ pro⸗ centigen finländiſchen Eiſenbahn⸗Anleihe im Betrage von 18 Mill. Mark haben die Finländiſche Bank 4 Millionen, der Credit Lyonnais und die Banque de Paris et de Pays bas je 7 Millionen zum Kurſe von 97,35 uͤbernommen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Febrnar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungen Konſtanz Hüningen J0,94 9,02 0,91 0,89 0,90 Abds. 6 U. Nettt!ß 1,58 1½49 1,43„45 1,44. Lauterburg 260 2,60 2,82 2,68 Abds. 6 U. Magan 22,81 2,77 2,74 2,702,71„ 2 Germersheim 2,57 2,42 2,47.-P. 12 U. Manunheim 65,61 5,05 4,98 4,77 4,68 4,71 Mgs. 7 U. Mainz 2,41 2,55 2,87 2,62 2,66.-P. 12 U. Bingen 2,90 2,90 2,98 3,01 19 U RNanß 4,38 4,37 4,47 4,48 4,42•N1 ſtoblenz 1,34 1,42 1,42 10 U. KölunJ0,82 0,970,97 2 U. Nuhrort. 0,67 6,72 1,11 9 U. vom Neckar: Maunheim 35,30 5,23 5,15 4,97 4,83 4,82 V. 7 U. Heülbronn 0,85 0,89 0,83 0,83 0,78 VB. 7 N. I 22 958 Höechste Höchste Auszeſchnungen: Auszeſehnungen; Munchen1888, OSöln 1889, Karlsruhe 1891½7 Ohlcago 1898. .eu E Hof- Mobel fabriꝶ, Nunstsirusse. 650SSE& LAGER on gedisgenoen Hole- und Folston-Nlöboln. Se DECOHATOE. 0 Erbige Sasleetume. 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Mts. ein auffallend 11 5 dunkelbrauner männl. agdhund mit Nikelhalsband. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 18. Februar 1895. Criminalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Pekunummachung. Nr. 2583. Die Ehefrau des Ludwig Thielmann, Hermine geb. Sobeck in Mannheim hat egen ihren Ehemann bei dies⸗ 65 eiligem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie 5 berechtigt zu erklären, ihr ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung, 9135 Über iſt auf 58128 Dienſtag, den 2. April 1895 8 Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 15. Febr. 1895 Gerichtsſchreiberei eee chen Bytinski. 814 Oeffeutliche Jufflung Nr. 7770. Die Firma C. W. Wanner in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wittmer daſelbſt, klagt gegen den z. Zt. an unbekannten Orten abweſenden Nichard Weidmann zuletzt in Berlin, mit dem Antrag auf vor⸗ läufig vollſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von 142 M. 10 Pfg nebſt 5% Zins vom Klagezuſtellungstage an— aus Kauf und bezw. Arbeitslieferung — und ladet den Beklagten vor das Gr. Amtsgericht hier zu dem 5807¹ Donnerſtag, 25. April 1895, orm. 9 Uhr Abth. 4 beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bek Mannhein kannt gemacht. Stalf. Lieferung von für die Armencommiſſion Maunheim. Zur Abgabe an arme Schitle der hieſigen er weiterten Volks⸗ ſchul, E 150 is Schu 1. Hefte verſchiedener Sorten imGeſammt⸗ Schieſe ertafel n, Erif⸗ feln gabaen 5 ibpapiere, im 5 mt⸗Au⸗ ſchlage von 8. Lehrbücher als: Fiheln, Leſebücher, II III. Theil, Religtons⸗Büche Realienbuch, faden für Re nierrichk Liter datur⸗ kunde ꝛc, inz Ge⸗ ſammtbetrage 9on 1617.10 Zuſammen 3554 70 Die näheren Dieferungsbeding⸗ 1 0 nebſt einer Müſterkollection ſämmtlicher fernder Lehr⸗ dem Bureau ommiſſion eingeſehen Angebot * El ns 877 ag, den 22. Febrnar 1895, Vormittags 11 Uhr betf Unterfertigter Stelle einge⸗ 57884 Mannheim, 7. Februar 1895. Armen⸗Commiſſion: Martin. e Allgehender Commis mit einigen techniſchen Kennt⸗ niſſen wird auf J. April für ein Le chn Agenturgeſchäft geſucht. Kenntniſſe der Stenographie er⸗ wünſcht. Offerten sub J. 68125 878. 60 mit Katzenmaier. Einladung. Nr. 5871. Die Herren Mit⸗ des Bürger rausſchuſſes werden auf: 581641 den 12. März l. Js., Nächmittags 3 Uhr großen Rathhausſgal zur Bezgheng und hlußf in nachſtehendem Betreffe ainge⸗ laden. den Tugesordnung: Voranſchläge über die nahmen und Ausgaben der ſtädti ſchen Kaſſen für das Rechnungs⸗ jahr 1895. Mannheim, 16. Februar 1895. Der Stadtrath Beck. Bekanntmachung. No. 5871. Die Voranſchläge über die Einnahmen und Aus⸗ gaben der ſtädtiſchen Kaſſen für das Jahr 1895 liegen während acht Tagen im hieſigen Rathhauſe 1. Stock Zimmer No. 4 zur Ein⸗ ſicht aller Betheiligten auf. Mannßeim. 16. Februar 1895. Der Staptrath: Beck. Bekauntmachung. Bezugnehmend auf unſere Be⸗ kanntmachung vom 22. Januar l. J. Nr 318 wir die⸗ enigen Eltern, welche geſonnen 19 ihre Kinder mit Beginn des Schuljahres 1895/96 in die Bürger⸗ reſp. Töchterſchule eintreten zu laſſen, die Anmeldung in den nächſten Tagen bewirken zu wollen, da wir den Klaſſenbeſtand für das neue Schuljahr in Bälde feſt⸗ ſtellen müſſen. 58126 Mannheim, den 15. Febr. 1895. D as 58180 A. Soifmann⸗ Vergebnug ban Banacheiken. Die Zimmermanns⸗, Glaſer⸗ Schreine Schloſſer⸗, Blechner⸗ Kupferſchmiede⸗ und Tüncherar⸗ beiten zur Renovation der dem Schloßhof zugekehrten Fagaden des Mannheimer Schloſſes ſollen 6im Wege ſchriftlichen Angebotes in Accord gegeben werden Zeichnungen und Uebernahms⸗ bedingungen können während der üblichen Geſchäftsſtunden bei der unterzeichneten Stelle eingeſehen werden, woſelbſt auch die Ange⸗ botsformulare erhältlich ſind. Die Submiſſions röffnung fin⸗ det Samſtag, 2. März, Vorm. 9 Uhr ſtatt. 58090 Mannheim, 15. Februar 1895. Großh. Bezirksbau⸗Inſpektion. Mafu⸗Aemar⸗Sahn. Die zur Erbauung eines Be⸗ amtenwohnhauſes auf Station Großſachſen erforderlich wer⸗ denden Bauarbeiten und Liefer⸗ ſollen vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen Untere auf dem Büreau des zeichneten zur Einſicht offen, löſt auch die Angebotsfor⸗ e gegen Entrichtung der erbgebühren zu haben ſind⸗ ie Angebote ſind verſchloſſen it echenden Aufſchrift 18 Nittioch. 27. Fehruar d.., Bormittags 10 Uhr Unterzeichneteu an den einzu⸗ reichen. 58166 Darmſtadt, 18. Februar 1895. Der Bau⸗Juſpector. Holzperſteigerung. Die Großh. Bezirsforſtei Mannheim verſteigert am Freitag den 22 Februar 5. J. im Relaishaus zu Rheinau 18 neuwaldungen nwörkh und Kuhunter⸗ i Rhei nau und Ver⸗ ung bei Nol hölzer mit Borgfr We ichholz⸗ 8 5 12847 2847 Stück Weichholz⸗ Wellen und 6 Weidenſtumpen. 58161 Günfefedern 60fg. nenelgröbere) p. Pfp. Geanſeschrgcde. feberu, ſo mie dieſellben von des Bans ſall.mitallen Dauuen hfd, füllfertige gut eutanbte Gänſe. halbdannen Pfd. 2 M. beſte böhn, Gänſel albdal unen Wfu nd 2,50 5 ruffiſche Gänſedaunen Ffd. 35 prima weiße Gänſedaunen Hlad 4,0 M.(von letzteren deiden Sorten 3 bis 755 ld. zum ett völlig achnahme .) Berlin., ck.wirb nicht berech. gsſchreib. Prinzenſtr. 46. Ber BViel. Anerkeunan 55093 Klavier-Unterricht wird gründlich ertheilt zu mäßigem Preife. M 2, 13, 1 Stiege boch. 40—45000 fak auf 1. 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Gertdsvoüleher. 6 17 Jl Dienſtag. n Febr. 1895, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 1780 Liter Rothwein im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Februar 1895. St törk. 58181 Gerichtsvollzieher, Gl, 12. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ bück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidunge ſtücken nothwendig. 52502 Mr richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, 1 5 U. dergl. zu veranſtalten nsbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Flächtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— abſenden Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir. unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlstuhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsrube, 13. November 1894. Der Ansſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer. Ditte⸗ Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir unſede Gemeindeglieder 85 angelegentl. am gütige Gaben große Zahl derjenigen 1 Konfirmanden, deren Eltern nicht im Stande ſind, die Conſirmatlonskleidung ihr rer Kinder zu bef chaffen. 37682 heim, im Jeßz lHar 1895 Greiner, Ahles, Ruckhaber, Simon, Hitzig, v. Schöpffer, gelä ufige Das Ses 8 Schreiben, Leſen u. Ver⸗ ſtehen d. enal. u. franz. Sprache be Fleißu. Aus⸗ bdauer) ohne L zehrer ſicher zu erreichen durch die in 43 7 Nafl vervollk. Original⸗ Unt.⸗Briefe nach d. Meth, Teuſſaint⸗Langenſcheidt. a 1 M. , Kallesche Str. 17. gden Frospebt dureh Aiettgangabe Mαιν,,NUaist, Ma· 1Viele, die nun diæss Brieſe (viont wnI. Dhiteryieut) ku. utelen, d. Euumen als Leher d. Eugl. u. Fre. gut bestanden. 51060 OCarnevals- Perrücken für Damen und Herren in allen Arten. Leichner's Fettſchminken in allen Sorten, Trackenſchminken Fettpuder ſeinſt. Totlette⸗Püder, Eau de 29 Grente Simon. Ereme Fris, 5127 Glyeerin⸗ Ereme. Emil Schröder, E 3, 15. e fauptversammfung Mittwoch den 20.5 d. Mts., Nachmittags 3 Uhr in den Vorſgal des Kaſino, K 1,1 ergebenſt eingeladen. 57608 Tagesordnung: S.§8 13 U. 14 der Satzungen. Mannheim, 8. Februar 1895. Der Vetein für Geflägelzucht in 1 Freitag, 2 22. Februar l. Is., Ahends 8½ Uhr im Badner Hof * 1 2 General⸗Jerfammlung Tagesordnung: Jahresbericht. und Enut ug des Vorſtandes Vorſtandswahl. Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren pro 1895. Vereinsangelegenheiten. ir laden unſers verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreichem Beſuche ein. Maunheim, 14. Febr. 1895. Der Vorſtand. Higelrad⸗Geſelſchaft Mannheim den 23. ds. Mts., Abends ½9 Uhr anfangend. 4 An den Sälen der Kaiſershütte eine e Aufführung mit darauffolgen! dem Tanz e ſtat itt, wozu die Mitglieder nebſt Fami⸗ lienangehörigen freundlichſt ein⸗ geladen werden. Sountag, den 24. ds. Mts., Abends 7 Uhr anfangend Familienabend im Lokal„Wilder Mann. 58136 Der Vorſtand. — 3. 4 und Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas ſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ hrend der Wintermongte gut zu verwahren und dere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direction der städt. Gas- und Wasserwerke. Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir dieje gen Waſſerſtände zur Kenntniß der Rbennſchiffer, bei welchen gemäß Art. XVI Ziff 1 der Rhein⸗ ſchifffahrtspoltzeiordnung eine Beſchränkung beziehungsweiſe Ein⸗ —.—. der Dempſſchifffahrt auf dem Rheine ſtattzufinden hat. Die Wa fferſtände ar an den Nheinpegeln zu Strecke 1. Beſchränkung..500 5,50.80.00 2. Beſchränkung 25 50 4ů0.90 6,90.30 3. 5 H 750 700 5 ,50 4,75 5,30 7,20 7,80 7,80, 6,70 Mannheim, den 015 15 ebruar 1895. 58157 Großh Malher Inſpection. eſer. Fene Verein in Altona. 1830. zum Abſchluſſe von Verſſcherungen auf Mobilien, Waaren, landwirthſchaftliche Gegenſtände und Gebäudefünftel gegen Feuersgefahr hält ſich für obige Geſellſchaft beſtens empfohlen⸗ 57814 Die General⸗Agentur: Rudoelf Kramer, 0 5, 14— Mannheim— Telephon 816. NB. Tüchtige Vertreter ſwerden an allen Orten angeſtellt und ſind gefl. Offerken an die General⸗Agentur zu richten. —— FFA, A. Morgen, Dienſtag, den 19. Februar Scialncht- Fest Mor 190 Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends 1 gemachte Würſte mit prima Pfälzer Wein, wozu freundlichſt 1 A. Heim. Anateur⸗Photographer⸗ Verein Manuheim. Dien ſt a g. 19. Februar 1895 Prreiusverſammlung im Lokal„Belle-vue-Keller“, N7, 8, wozu kreunden einladet. 828 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. Arb.-FTortb.-Verein E 8, 14. Montag, den 18. a 1895, Abends 9 Uhr II 4 Versammlung er Mitglieder der Sparkaſſe u. Mediz al aſſe. 57887 J. Rechenſchaftsbericht. 2. Statitter Aand tin 3. Vorſtandswahl chelligun erbitten zahlreiche Be⸗ eiligung. Der Vorſtand. 28182 Shehliſhe Cablian Setzungen, Curbot Zünder, Forkllen Hummer, Auſtern. Straube N 3 No. 1. E e Kc, gegelüber den Wilden Maun. 5 Schellſif che Kieler Sprotten Kieler Büecklisge. Feinſte 92 8 ecbelatwurſt Nrang e 2 Gänſebrüſte Straßbg. Gänſeleberpaſteten friſchen Pumpernichel ꝛc. empfiehlt 58186 J. H. Kern, C 2, l. Merlan Feinſter Ulmer Stock-Fiseh heute friſch eingetroffen. 38184 Alfred Hrabowski. w 2, 1. 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Der Entſchlafene wirkte ſeit 1864 zur größten friedenheit ſeiner vorgeſetzten Behörde zum Wohle der 5 anvertrauten Jugend an der Anſtalt. Die Schule verliert m dem Daghingeſchiedenen einen fleißigen, tüchtigen und begabten Lehrer, das Lehrerperſonal einen aufrichtigen und treuen Kollegen. Er ruhe ſanft. Das RBektorat. Das Lehrerkollegium- Mannheim, den 17. Februar 1895. 58179 Die Beerdigung findet am Montag Nachmittag; 2 Uhr vom Trallerhauſe U 3, 24 aus ſtatt. Das Kollegium wird hiermit zu zahlreicher Betheiligung eingeladen. Danksagung. 10 Für die vielfachen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren Verluſte, der uns betroffen hat, für die freundlichen Bemühungen des Herrn Doktor Wagner, für 5 die aufopfernde Pflege der Niederbronner Schweſtern. ſomee für die erhebende Grabrede des Herrn Stadtvikars Katter⸗ maun ſprechen wir auch auf dieſem Wege unjeren tiefge⸗ fühlten Dank aus. 58 Hounzenm, 16. Februar 1895, Aing bon der Heyd, Auna von der Heyd. 840 von der Heyd. 90 N ngn den Probe⸗Abenden Dienſtags und Freitags oder beim Vorſtande Die im Jubre 1827 don dem — edlen Menſchenfreunde Eruſt Wilh. Aruoldi begrtzndete, auf Gegenſeitigkeit und Oeſſentlichkeit beruhende Lebensverſichernngsbunk f. D. ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf füir ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigenthum Aller, welche ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Nutzen gereicht.“ Sie ſtrebt nachgrößter Gerechtigkeit und Billigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtets überaus günſtig. Sie hat allezeit dem vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. Sie iſt wie die alteſte, ſo auch die größte deutſche Lebensverſicherungs⸗Anſtalt. Verſich.⸗Beſtand Anf. 1895 673 Millionen M. Geſchäftsfonds„„ 202 Millionen M. Darunter: Zu verteilende Ueberſchüſſe 33 Millionen M. Für Sterbefälle äusbezahlt ſeit der Begründung 256% Milliouen M. Die Verwaltungskoſten haben ſtets unter oder wenig über 3% der 2 Einnahme betragen. A * * 0 N 8 —5 99 Sabngeround. Samstag, 23. Februar, Anfang 8 Uhr Herren-Abend in den Locsitäten des Ballhauses. 57992 Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Mannheimer Sängerkreis. Unſer diesjähriger Masken-Ball findet Samſtag, 23. Februar, Abends 8 Uhr, in den Sälen der Kaiſershütte ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Fa⸗ milien⸗Angehörigen höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können an 0 eingereicht werden. Ohne Karte iſt der Zutrttt nicht geſtattet. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß der„NHerrenabend“ am Frank 5 General⸗Anzeiger. Mannbeim, 18. Februar. BoOvril CCCCc KK Ermöglicht die billigste Küche. Invaliden-novril, unübertroffenes Nahr- und starkungs⸗ imittel für Invalide, Kranke und Kinder, Von ersten liehen Autoritäten empfohlen. 527890 furter Ausstellung 1894. Gold. Medaille, Höchster Preis extracte. 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