Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingerragen unter No. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfge. Einzel⸗Nummern 3 Bfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. der Stadt Maunheim und Um gebung. hei (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. er Journal. 13 (Maunheimer Volksblatt.) Ferantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 17„Mannheimer Journal“ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 52. Die Tabakfabrikatſteuer im Reichstag. Geſtern hat im Reichstag die Debatte über den neuen Tabakfabrikatſteuer⸗Entwurf ihren An⸗ fang genommen, welche wir der Wichtigkeit des Gegen⸗ ſtandes wegen ausführlicher bringen. Zunächſt trat als Redner der Staatsſekretär Graf Poſadowsky auf. Derſelbe führte aus: Der vorliegende Entwurf enthält vier weſentliche Ab⸗ änderungen von dem in voriger Tagung vorgelegten. Zu⸗ nächſt hat man davon abgeſehen, die Einfuhr von Cigarren⸗ Fabrikaten bei uns der Fabrikatſteuer zu e 980 ſondern glaubt, eine weſentliche Vereinfschung für die höhere Heran⸗ ziehung dieſer Fabrikate dadurch zu Anden, daß ſie einem er⸗ höhten Zolle ünterworfen werden. Sodann ſind die Vor⸗ ſchriften über die Controle der Tabakhändler fortgefallen, indem man ihnen lediglich die Verpflichtung auferlegt, ein Buch über die von ihnen bezogenen Fabrikate und über die Fakturen zu führen. Ferner iſt im Intereſſe der Pflanzer die Feldeontrole ebenfalls beſeitigt, und endlich, was die Haupt⸗ ſache ſein wird, ſind die Forderungen der Regierung in Be⸗ zug auf die Mehrerträgniſſe der Tabakſteuer um 18 Millionen ermäßigt worden. Selbſtverſtändlich haben die verbündeten Regierungen, wenn ſie Steuerforderungen ſtellen, die Pflicht, das Bedürfniß einer Erhöhung der Einnahmen des Reiches nachzuweiſen. Wir haben im Jahre 1893/94 in den Etat für 1895,96 einen Ueberſchuß von 14½ Millionen eingeſtellt. So⸗ weit ſich bis jetzt überſehen läßt, wird der Ueberſchuß, der aus dem laufenden Etat in den des Jahres 1896/97 1915 ſtellt werden könnte, nur etwa 3½ Millionen betragen, alſo 11 Millionen weniger. Durch die niedrigen Getreidepreiſe iſt im nächſten Gtat bei dem Naturalbedarf der Heeresverwal⸗ tung eine Erſparniß von 9½¼ Millionen eingetreten. Es iſt gar nicht vorauszuſehen, daß dieſe Erſparniß dauernd ſein wird. Schon bei der erſten Leſung des Etats wies ich darauf hin, daß, wenn ſolche Getreidepreiſe beſtehen bleiben, die deutſche Landwirthſchaft wahrſcheinlich dem Tode verfallen iſt. Durch die Beſchlüſſe ihrer Budgetkommiſſion iſt die Spannung zwiſchen den Ueberweiſungen und den eigenen Einnahmen des Reiches einerſeits und den Ausgaben des Reiches anderſerts, die nach dem Entwurf von 1894/95 33 Millionen betrug, auf 19 Mill. verringert worden. Es iſt mir aber ſehr a de ob die Beſchlüſſe der Commiſſion die Genehmigung des Vollhauſes finden werden; denn einige Forderungen ſind geſtrichen, die nach Anſicht der betheiligten Reſſorts unter allen Umſtänden wieder in den Gtat einzuſtellen ſind. Ich will aber von der Summe von 19 Millionen ausgehen und will vorausſetzen, daß im Jahre 1896/97 mindeſtens dieſelbe Spannung vor⸗ handen ſein wird. Dann ergibt ſich für den Etat von 1896/97 bereits ein Fehlbetrag von 11 + 9¼ 19, das iſt 39¼ Millionen. Ferner ſind von der Militärvorlage noch 8¼ Millionen rückſtändig. Dann iſt zu erwägen, daß ſtatiſtiſch alljährlich die Steigerung der Reichsausgaben 4 Prozent be⸗ trägt. Daß die Ausgaben jedes lebenskräftigen Organismus ſteigen, wiſſen Sie ja aus den Communal⸗ und Landesver⸗ waltungen. Selbſt am allerbeſten dagegen hilft auch die ſchärfſte Sparſamkeit nicht. Nimmt man eine ſolche Steige⸗ rung von 4 Prozent auch für 1896˙97 an, ſo würde eine weitere Ausgaben⸗Steigerung um 32 Millionen zu erwarten ſein. Das iſt mir vom Standpunkt der en And eee natürlich unerwünſcht, aber die Thatſachen ſind ſtärker als der Wille. Darnach kann kein Zweifel darüber ſein, daß die Reichs⸗Verwaltung neuer Mittel bedarf, wenn ſie den Etat ins Gleichgewicht bringen ſoll, und daß unſere Forderung von 32 Millionen keineswegs über⸗ ſpannt iſt. Bei der Etatsberathung wie vorher in der Preſſe ift der Regierung der Vorwurf gemacht worden, wir hätten durch die Art der SEtatsaufſtellung einen künſtlichen Fehl⸗ betrag herbeigeführt, wir wollten nur Steuern auf Vorrath haben, um neue Forderungen, die noch im Hintergrunde ſchlummern, zu decken. Das muß ich beſtreiten. Durch Maß⸗ nahmen der Finanzverwaltung ſind die urſprünglichen Forde⸗ rungen ſogar um 14½ Millionen verringert worden. Zudem find die Einnahmen aus den Zöllen nicht wie ſonſt üblich nach dem Durchſchnitt der letzten 3 Jahre, ſondern nach dem Durchſchnitt der letzten 20 Monate eingeſtellt worden. Die⸗ jenigen, die die Militärvorlage bewilligt haben, haben auch die moraliſche Pflicht, den Ausfall für das Reich zu decken. In der letzten Tagung wurde auf eine Reichseinkommenſteuer und auf eine Reichserbſchaftsſteuer hingewieſen. Die ſtaats⸗ rechtlichen Bedenken gegen erſtere ſind in der vorigen Tagung ſo ausführtich und ſo ſchlagend nachgewieſen worden, daß es Eulen nach Athen tragen hieße, wenn ich noch einmal darauf zurückkommen wollte. Eine Erbſchaftsſteuer würde anſteigen müſſen entweder nach der Größe der Erbmaſſe oder nach dem Entfernungsgrade der Verwandtſchaft. So lange aber nicht ein einheitliches Erbrecht in Deutſchland beſteht, würde dieſe Beſteuerung ganz verſchieden ausfallen und ſomit u: ht wirken. Man hat auch von Luxusſteuern ge⸗ ſprochen. n iſt in dem preußiſchen Communalſteuergeſetz ja für die Hebung von Luxusſteuern ein ſehr weiter Spiel⸗ raum gelaſſen. Neben praktiſchen und verſtändigen Luxus⸗ ſteuern hat man auch ziemlich phantaſtiſche ausgedacht. Es hat ſich aber dieſen Berathungen gezeigt, daß es mit Luxusſteuern ir Theorie eine ſehr ſchöne Sache iſt, für die ſich alle Welt begeiſtert, daß hingegen wegen der damir verbundenen Beläſtigungen eine Abneigung beſkeht, wenn es ur Ausführung kommt, und der Erkrag, auch in keinem Ver⸗ hältniß zu der Pla i des Publikums ſteht. Wollten wir auch im Reiche Luxusſteuern einführen, ſo würde dadurch das Steuerrecht der Gemeinden ein änkt werden. Wenn man Von Luxus en Pricht mt man auf die zwei letzten Sänſen de Stenervermeh die wir in D iſe land haben, das Bier und den Tabat. Der Tabak iſt unzweifel⸗ gaft ein Llrusgrtikel, das Bier kann man theilweiſe als 1 bezsichnan, jedenfalls ſoweit es über den verſtändigen Freitag, 22. Februar 1895. ſGelephan⸗Ar. 218.) Durſt genoſſen wird.(Heiterkeit.) Arithmetiſch wird man ja vielleicht vorrechnen können, daß in der nord⸗ deutſchen Brauſteuergemeinſchaft das Bier eine höhere Be⸗ laſtung verträgt, vom ſtaatsrechtlichen Standpunkt muß man doch zugeſtehen, daß die Heeresausgaben eine all⸗ gemeine deutſche Laft darſtellen, eine durch ſie bedingte Finanzreform alſo darauf gerichtet ſein muß, das Bedürfniß der Einnahmen und Ausgaben im Reich ins Gleichgewicht zu ſetzen und die Etats der Einzelſtaaten dabei doch guf eine feſte Grundlage zu ſtellen. Was würden wir nun erreichen, wenn wir an erſter Stelle das Bier heranzögen? Süddeutſch⸗ land, das doch auch das Bedürfniß hat, ſeine Matricularbei⸗ träge nicht ins Ungemeſſene zu vermehren, würde zum Aus⸗ gleich für die Erhöhung der Brauſteuer in Norddeutſchland höhere Matricularbeiträge zu zahlen haben. Die Brauſteuer beträgt jetzt auf den Kopf in Bayern 5,78., in Württem⸗ berg 4,30., in Baden 2,38., in Elſaß⸗Lothringen 1,71 M. Daß in Bayern und Württemberg die Brauſteuer noch erhöht werden könnte, halte ich für e Wenn wir im Reich die Verpflichtung ablehnen, die Mittel für die Militär⸗ vorlage zu bewilligen, ſo heißt das, wir ſchieben das, was im Reichstag gemacht iſt, auf die Schultern der Einzelſtaaten und überlaſſen es denen, wie ſie mit dieſer Sache fertig wer⸗ den. Für diejenigen, welche die indirekten Steuern nicht ver⸗ mehrt wiſſen wollen, die vielmehr eine ſtärkere Anſpannung der Einkommenſteuer in den einzelnen Stagaten wünſchen, iſt ja die Sache hinfällig; für die werden keinerlei ründe überzeugend ſein. Ich halte aber dis auf weiteres dieſen Weg für völlig ungangbar. Wir haben zur Zeit keinen andern Steuergegenſtand als den Tabak, und es fragt ſich nur, welches Syſtem der Beſteuerung wir wählen ſollen. Viele Tabakinduſtrielle vertheidigen das jetzige Steuerſyſtem, weil ſie genau wiſſen, daß es dabei ganz unmöglich iſt, höhere Erträge aus dem Tabak heraus⸗ zuziehen, daß ſie vielmehr, ſo lange dieſes Syſtem beſteht, vor jeder Erhöhung der Tabakſteuer geſchützt ſind. Andere Vertreter der Tabakinduſtrſe geſtehen in unbewachten Augen⸗ blicken zu, daß der Tabak mehr tragen könnte; ſie ſind nur zweifelhaft, ob 20 oder 30 Millionen, und ſie verweiſen uns auf die Zölle und die inländiſchen Steuern. Dieſer Gedanke iſt kleider nicht ausführbar. Der Fehler des gegenwärtigen Steuerſyſtems, daß nicht die Güte, ſondern lediglich die Maſſe beſteuert wird, würde darnach noch verſtärkt werden. Nach ſachverſtändigen Gutachten iſt vom ausländiſchen Tabak etwa der Bekrag von 66 Prozent ordinärer Tabak und vom inländiſchen etwa 70 Prozent. Trotzdem der inländiſche Tabak etwas billiger iſt als der ausländiſche, wird letzterer doch immer vorgezogen, weil er glatter iſt und— die Vertreter der Uckermark werden mir das verzeihen— immer noch wohlriechender und genußfähiger als der ein⸗ heimiſche. Wollte man erhöhte Einnahmen aus der Tabak⸗ ſteuer durch eine gleichzeitige Erhöhung von Inland⸗ ſteuer und Zoll erzielen, ſo würde der inländiſche Tabak noch ſchwerer und ungerechter geſchädigt werden als bisher und wahrſcheinlich zum Erliegen kommen. Man hat ferner vor⸗ geſchlagen, eine Zollerhöhung in Form gben, ein einzuführen, die Zölle verſchieden zu erheben, für Deckblatt, für Umblatt oder für Einlage. Auch dieſer Weg iſt nicht gangbar, weil es nur wenige Kenner gibt, die die Tabakſorten nach ihrem Preiſe mit einiger Sicherheit ſchätzen können. Dann hat man vorgeſchlagen, den Bau dieſes landwirth⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſes auf beſtimmte Flächen zu 1 Das geht ebenfalls nicht, weil bei der Bepflanzung des Bo⸗ dens mit Tabak Rückſicht zu nehmen iſt auf die Bodenver⸗ hältniſſe, die klimatiſchen Verhältniſſe, dann aber auch 51 die Preisverhältniſſe des Vorjahres. Ein Verbot des inländiſchen Tabakbaues, wie es auch empfohlen worden iſt, würde aber ein ſchwerer Schlag für die kleinen landwirthſchaftlichen Be⸗ triebe ſein. Wollten wir das Monopol einführen, dann müß⸗ ten wir von der Erhöhung der Tabakſteuern eine erhebliche Summe vorwegnehmen, um die Entſchädigungen zu bezahlen. Unzweifelhaft wächſt mit dem erhöhten Zoll die Gefahr des Schmuggels. England mit ſeiner ſchwer zugänglichen Küſte könnte dieſen Weg gehen. In Deutſchland mit ſeinen ganz andersartigen Küſtenverhältniſſen, mit ſeiner ziemlich langen trockenen Grenze würde der Schmuggel unendlich viel leichter ſem. Nur zwei Wege bleiben übrig, wenn wir den Tabak höher beſteuern wollen: Monopol oder Fabrikatſteuer. Jalt das Monopol würden wir hier wohl nicht eine Mehrheit ſinden. Wir haben alſo den Weg der Fabrikatſteuer einge⸗ ſchlagen, und, wie ich ſchon im vorigen Jahre in der Com⸗ miſſion ſagte, wenn man überhaupt die Erträge aus den Tabakſteuern erhöhen will, ſo iſt das der einzige Weg nach Küsnacht. Nur bei Erhöhung der Fabrikatſteuern kann die Feldköntrole aufgegeben werden. Es ift ein Vortheil ſwenn die Steuer⸗Erhebung weſentlich vom Pflanzer abgerückt wird. Das iſt zwar im Reichstag beſtritten worden, andere Stim⸗ men ſprechen ſich aber dahin aus, daß durch die inländiſche Tahakſteuer der Pflanzer allerdings in ein ſehr bedenkliches Abhängigkeitsverhältniß vom Käufer geräth. Jetzt hat er keine andere Verpflichtung, als bis zum 1. Auguſt zu räumen oder ſeine Erzeugniſſe in einer Steuer⸗ Niederlage unterzubringen, und dieſe Friſt kann ja nach Umſtänden noch verläugert werden. Alſo der Druck, daß er verkaufen muß, um die Steuer zu bezahlen, fällt fort. Die Vefürchtung, daß durch eine höhere Steuer der Ver⸗ brauch an Cigarren gegenüber dem Verbrauch an Rauch⸗ labak zurückgehen würde, wird auch von vielen Sachverſtändigen nicht getheilt. Auf der Verſammlung des Tabakvereins in Maunheim erklärte im Jahre 1891 ein Händler dieſe An⸗ nahme für irrthümlich und verwies auf die Erfahrungen in Monopol⸗Ländern, wo zwar der Verbrauch von Eigaretten, aber nich von Rauchtabak zugenommen habe. In Anie⸗ vika iſt n Jahren die Werthſteuer durch eine Ein⸗ heitsſteuer erſetzt worden. Daraus folgert man, auch in Deutſchland ſei eine ſolche Werthſteuer nicht durchführbar. Das Beiſpiel trifft nicht zu. In Amerika mit ſeiner unge⸗ heuren Ausdehnung, mit ſeinem ſtarken eignen Tabakbau war es natürlich unendlich viel ſchwieriger, eine durchgreifende Controle zu führen, wie ſie für die Werthſteuer nöthig iſt. Wenn wir nun eine Einheitsſteuer einführen wollten, brauchten wir uns gar nicht ſo ſehr zu bemühen; denn die Einheitsſteuer hat ganz dieſelben Fehler wie das jetzige Gewichtsſteuerſyft Die Einheitsſteuer in Amerika iſt für den ü Theil der billigen Cigarren, die ja 89 Prozent des geſammten Verbrauchs ausmachen, wahrſcheinlich auch weſentlich höher als die Werthſteuer. In einer Denkſchrift des deutſchen Tabakvereins iſt nun als Hauptgrund für die Undurchführ⸗ barkeit der Fabtikatſteuer angegeben worden, daß die ver⸗ bündeten Regierungen ſelbſt dieſes Steuerſyſtem wieder auf⸗ eben, indem ſte die Einfuhrfabrikate nicht mehr nach dem Werth, ſondern nach der Maſſe beſteuern wollen. Das iſt richtig. Darin liegt aber kein Aufgeben des Grundſatzes, wenn wir erwägen, wie gering die Einfuhr von Fabrikaten iſt egenüber der Maſſe von Fabrikaten, die im Auslande ſelbft becgeftellt ſind. Die Anwendung der Tabakſteuer auf die Einfuhrfabrikate iſt auch deshalb bedenklich, weil da die Gegenkontrole des Abſenders fortfällt. Denn an den aus⸗ ländiſchen Abſender, der falſche Fakturen ausſtellt, können wir Richt heran. Die Einfuhr von Cigarren im Werthe von 210 M. per Mille iſt ungefähr mit 25 Proz beſteuert. Es mag zugeſtanden werden, daß in Deutſchland auch höherwerthige Cigarren fabrizirt werden, das geſchieht aber nur ganz ausnahms⸗ weiſe. Die verbündeten Regierungen werden ſich nicht da⸗ gegen wehren, wenn man im Intereſſe der Tabakfabrikanten auch die Zölle für die Fabrikate im Werthe von mehr als 210 M. pro Mille noch erhöht. Damit würde aber auch die Prämie auf den Schmuggel weſentlich erhöht und dann wird ein höherer Zoll wahrſcheinlich für theuern Tabak vollſtändig prohibitiv wirken. Auch würde ſich die Einfuhr von Cigarren aus Holland, die ſchon jetzt unſer inländiſchen Erzeugung großen Wettbewerb machen, jedenfalls vermehren. Ich komme nun auf die Fragen des Verbrauchsrückganges, der ſoziglen Folgen und der Läſtigkeit der Controle. In B auf den Ver⸗ brauch kann man alle 1 Cor ationen aufſtellen. In der Vorlage iſt der Verbrauch von 1861—1870 und der 18841891 zuſammengeſtellt. Die 7oer Jahre und den An⸗ fang der 80er Jahre haben wir fortgelaſſen, weil durch Steuer⸗ veränderung und andere Greigniſſe der Verbrauch und die Ginführung wenig beeinflußt worden ſind. Es ergibt ſich, daß von dem erſten zum zweiten Zeitabſchnitt ſich der Betrag auf den Kopf von 1,30 auf 1,50 Kilogr. erhöht hat. Ich gebe allerdings auf dieſe Berrechnung nicht viel, weil wir vor 1879 nicht genau wiſſen können, was im Inlande erzeugt iſt. Eins kann man aber doch ſagen: daß die Zollerhöhung von 1879 gar nicht ſo ſehr auf den Verbrauch gewirkt haben kann, weil ein ſo Rückgang der Preiſe für die billigeren Tabake ſtattgefunden hat, daß dadurch die Zollerhöhung zum Theil ausgeglichen iſt. Der Tabakverein Heſtreitet das, es beruht aber auf ſachverſtändigen Feſtſtellungen der Handels⸗ kammern Bremen und Hamburg. Aus den Monopolländern liegen Erfahrungen vor, die auch die Furcht vor einem erheb⸗ lichen Rückgang als unbegründet erſcheinen laſſen. Beim Branntwein iſt ein Rückgang des Verbrauchs um 19½½ Proz. ein⸗ getreten, obwohl er um 300 Prozent höher belaſtet worden iſt und jetzt im ganzen eine Belaſtung von 350 Procent ſeines Werthes trägt. Bei einem Genußmittel wie dem Tabak, wo die Steuer im ganzen 25 Procent aus⸗ machen ſoll, werden die Prophezeiungen von dem ungeheuren Rückgang des Verbrauches auch jedenfalls nicht eintreffen. Die Behauptung, daß 80,000 Arbeiter brodlos gemacht werden, halte ich für geradezu frivol und unverantwortlich. Das iſt nichts wie die frivolſte Hetze der Arbeiter gegen die Vorlage der verbündeten Regierungen. Nach dem jetzigen Aufhau des Geſetzes dürften die billigſten Rauchtabake in der Steuer noch herabgeſetzt werden. Der ganze Kampf in der Taba 5 ſteuer iſt ein Kampf der Fünfpfennigseigarre gegen die ver⸗ bündeten Regierungen.(Heiterkeit.) Manche Kenner be⸗ haupten, ob ihrem Gefühl, ihrem Geruch oder ihrem Ge⸗ ſchmack nach, weiß ich nicht, daß ſchon die Vorlage des vorigen Jahres von den Fabrikanten escomptirt worden iſt. ch komme nun zur Frage der Controle, Von der einen Seite wird geſagt, die Controle muß, um das Geſetz durchzubringen und zu machen, möglichſt ſcharf durch⸗ geführt werden, ſie iſt viel zu lax. Auf der andern Seite heißt es: ſolche Controlen ſind unerträglich. Ich glaube, weder das eine noch das andere iſt richtig, und nach unſerer Ueberzeugung iſt die Controle, wie ſie die Vorlage in Ausſicht nimmt, ausreichend. Mit Recht iſt bei Er⸗ laß des Geſetzes hervorgehoben worden, daß eine Anderweite Beſteuerung des Tabaks die kleine Induſtrie nicht übermäßig ſchädigen darf. Die Aufgabe der ver⸗ bündeten Regierungen iſt es, entſchieden dahin zu wirken, daß auch die kleinen und mittleren Induſtrieen nicht viele Neu⸗ belaſtungen zu tragen haben. Eine Geſetzgebung, die dieſen Grundſatz verleugnete, würde allerdings wirthſchaftlich ſehr ſchädlich wirken. Die verbündeten Regierungen haben daher auch die kleinen Betriebe bis zu einer Anzahl von 6 Arbeitern mit der Beſchränkung in die Vorlage aufgenommen, daß ihnen eine Erleichterung in der Buchführung gewährt werden kann. Daß die Controle für die Tabakinduſtriellen unangenehm iſt und dieſe lieber als freie Kinder der Natur einhergeh'n auf der eignen Spur(Seiterkeit), iſt ſelbſtverſtändlich. Sache einer verſtändigen Verwaltung muß es nun aber ſein, ſte im einzelnen ſo zu handhaben, daß ſie keinen chicanöſen Charakter bekommt. ie Kontrole der Kleinhändler iſt auf eine Controle der Facturen beſchränkt worden, und dieſe Facturen erhalten ſie ja von ihren Fabriken. Bei der ungeheuren Bedeutung, die die Reichsfinanzreform fü inneren Zuſammenhang Deutſchlank der Ei hat, muß man dem vorliegenden Geſetze, das in abgef Form vor Sie kommt, ſeine Zuſtimmung wohl ertheilen. Die und verbündeten Regierungen ſind bereit, in die Erwägung allen 2. Seite. SGBeneral⸗An, einzelnen Vorſchläge einzutreten und Wün ſchen des Hauſes ſowelt als möglich entgegen zu kommen. Vor kurzem wurde in der Offentlichkeit ein Ausſpruch Gladſtones erwähnt:„Ein Pferd kann zehn Männer, aber zehn Männer können nicht ein fortbewegen“. Deshalb möchte ich zum Schluß ſagen: durch den beredten Widerſtand einzelner Vertreter der Tabakinduſtrie kann das Geſetz vielleicht zum Falle kommen, aber Sie wer⸗ den damit nicht den Schaden ausgleichen, den Sie dem deut⸗ ſchen Vaterlande zufügen, wenn Sie die Mittel verſagen, um zu einer geordneten Finanzreform des Reiches zu gelangen. (Lebhafter Beifall.) Müller⸗Fulda(Centr.) Von den verbündeten Regie⸗ rungen iſt die Zuſage gegeben worden, die Laſten der Vor⸗ lage nicht auf die ſchwächern Schultern abzuwälzen, ſondern den ſtärkern Schultern aufzubürden. Meine politiſchen Freunde konnten dem Entwurf von 189 nicht zuſtimmen, da er dieſe Bedingungen nicht erfüllte. Die jetzige Vorlage iſt bei weitem gebeſſert worden, die Steuer iſt gegen früher ermäßigt. Wir vermiſſen jedoch in der Vorlage die Fürſorge für diejenigen, welche dadurch um ihr Brot kommen. Der Control⸗ apparat durch die Verwaltungsorgane ſcheint uns aber zu kaoſtſpielig. Wir ſind der Anſicht, daß man bei einer etwas größern Sparſamkeit ohne dieſe Steuer auskommen köunte, und würden lieber Erhöhungen der Lotterieſteuer und Mehreinnahmen auf andern Gebieten ſehen. Trotzdem werden wir uns nicht pure ablehnend ver⸗ halten, ſondern der Ueberweiſung der Vorlage an eine Commiſſion zuſtimmen. Die kann das herausſchälen, was gut und brauchbar iſt, und wir werden bewilligen, was uns annehmbar erſcheint und die ſchwächern Schullern nicht be⸗ laſtet.(Vereinzelter Beifall im Centrum.) Dr. Clemm⸗Ludwigshafen(ntl.) bemängelt die vorge⸗ ſchlagene Beſteuerung des ausländiſchen Rohtabaks, wodurch die inländiſchen Tabake gegen die billigen auswärtigen konkurrenzfähig werden. Die wirthſchaftlichen Folgen der Vorlage ſeien keineswegs ſo bedenklich, wie es die Gegner darſtellten. Er beantrage ebenfalls Ueberweiſung an eine Commiſſion, wo noch etwaige bedenkliche Punkte verbeſſert werden könnten. Freſe(freiſ. Vg.): Die Fabrikanten ſeien der Anſicht, daß, wenn nun einmal der Tabak mehr tragen ſollte, doch immer noch eine Erhöhung der gegenwärtigen Zölle vor⸗ zuziehen ſei. Das ſchwerſte Bedenken gegen die Vor⸗ lage bilden die nöthig werdenden Arbeitsentlaſſungen. Redner glaubt, daß ſtatt der veranſchlagten 32 Millionen nur 20 Millionen herauskommen würden. Graf Holſtein(de.): Die Conſervativen ſtänden der Vorlage freundlich gegenüber, ſie könnten indeſfen noch keine bindende Erklärung abgeben und müßten die Commiſ⸗ ſionsberathung abwarten. Redner empfiehlt auch eine höhere Beſteuerung des Bieres. Förſter(ſoz.⸗dem.) bekämpft die Vorlage und meint, der jetzigen Erhöhung der Steuer werde eine weitere Erhöh⸗ ung folgen, da der fiscaliſche Zweck der Vorlage nicht erreicht würde. Redner erklärt ſich Namens der Sozialdemokraten gegen jede commiſſariſche Berathung. Was nütze alle ſoeial⸗ reformatoriſche Thätigkeit, wenn durch eine ſolche ſteuerſis⸗ 8 Maßregel Tauſende von Exiſtenzen vernichtet würden. immermann(Antiſem.) meint, die gegenwärtige Vorlage ſei noch ſchlechter als die vorjährige. ie Koſten gus der Militärvorlage könnten durch ſtärkere eranziehung der Sätze aus der Börſenſteuer gedeckt werden. Seine Partei belämpfe die Vorlage, weil dteſelte die Schwächern unver⸗ hältnißmäßig belaſte. Der Grundſatz, der in der Vorlage Bae ſei wieder die Fürſorge für den Großcapita⸗ ismus. Hierauf vertagt ſich das Haus bis morgen 1 Uhr, S Luß halb 6 Uhr. 35 —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22 Februar. Nachdem bereits eine große Anzahl von Städten, voron in ruhmenswerther Weiſe die badiſchen, zur Ehrung des Fürſten Bismarck an ſeinem acht⸗ zigſten Geburtstage große Ovationen beſchloſſen und vor⸗ bereitet haben, fragt man ſich wohl mit Recht: Was wird das geſammie Deutſchland ſeinem Gründer zu Ebren an jenem Tage thun? Die„M. N..“ machen dazu folgenden beherzigenswerthen Vorſchlag:„Die Ehrung dürfte nichts Gewöonliches, nichts Banaliſches ſein; ſie dürfe weder eine Glückwunſchdeputation, noch kalligra⸗ Feuilleton. — Die Wetterausſichten 55 dieſes Jahr ſind keine lebt günſtigen, wenn ſich die Annahme des ProſeſſorsThoroddſen n Reykavik als richtig erweiſt. Er ſchreibt!„Dieſer Winter iſt bei uns in Island bisher noch milde gewefen, doch natlür⸗ lich wie gewöhnlich im Südlande ſehr ſtlürmiſch und regneriſch. Schnee haben wir hier nicht viel gehabt, es ſchneite zum erſten Mal hier in Reyljavik am 31. Oltober. Im Tieflände um die Stadt lag der Schnee im Nobember b age, im Dezember 21 Tage, im Januar 17 Tage; jetzt, am 5. Febrüar ſieht man gar keinen Schnee, nur einige Flecken auf den Bergen in 1600 bis 2000 Fuß Höhe über dem Meere. An der Nord⸗ küſte unſerer Inſel hak man noch keine Spur von Treibels geſehen.“ Dieſe Verhältntſſe ſind denen von 1890—1891 fehr ähnlich. Es iſt daher in hohem Grade wahrſcheinlich, daß auch die Witterung des kommenden Frühfahrs und Sommers ſich ähnlich der von 1891 geſtalten wird. Damals brachte uns das Ende des Februar noch ſtrenge Kälte, der März war noch vielfach ſohr winterlich, im April kam noch ein ziemlich kräftiger Nachwinter, die Felder mußten vier Wochen ſpäter als gewohnlich beſtellt werden. Mitte Juni traten noch ſtarke Nachtfröſte ein, der ganze Sommmer blieb in Mittel⸗ und Meſteuropa kühl und naß.“ — Ein kaum glaußblicher Fall von Aberglauben iſt in Graudenz zur Anzeige gelangt. Wie der dortige„Ge⸗ ſellige“ mittheiſt, wurds dieſer Tage der Landwirth Langkau aus Okonin wegen entfetzlicher Behandlung 5 Mutter in Unterſuchungshaft genommen. FL. hatte aus berglauben und anſcheinend auch aus Habſucht ſeine Mutter, die jetzt ver⸗ wittwete Frau Blech in Okonin, längere Zeit in einer Stube förmlich im Gefängniſſe gehalken. Von den Fenſtern des Zimmers war eins mit Brettern vernagelt, und nur zu Feſt⸗ tagen und erſt auf Bitten der Frau B. wurde eine Reinigung des Aufenthaltsortes vorgenommen. Licht iſt der Frau B. niemals verabfolgt worden, ſie mußte alſo die Nährungs⸗ mittel, welche ihr zu der nur wenkg geßffneten und gleich wieder verſchloſſenen Thür hineingeſchoben wurden, Abends im Dunkeln zu ſich nehmen. Seit vorigem Sommer haf Nie⸗ mand aus der Umgebung der Frau B. dieſe zu Geſicht be⸗ kommen; die Enkel und andere Verwandte, welche ſie ſehen wollten, wurden nicht zu ih Ihre Schwiegertochter, Frau., nannte die Sljährige Greiſin nicht anders als „Hexe“. Dem L. waren, wie das ter in Wirthſchaften vorkommt, einige Stück Vieh gefallen, und nun wurde die 77 beſchuldigt, das Vieh mit ihrem Blick behert zu aben! Namentlich behauptete das die Schwiee und auf deren Veranlaſſung ſoll nicht nur das Fenf Ber⸗ nagelt, ſondern auch an jeder Seite des freigelaſſeren Fenſters, zwgr nach der Viehtriſt zu, ein über 2 Meter, nach dem und bleibt in ſeiner Art, eine Aus zeichnung, wie ſie phiſches Diplom ſein; die Ehrung tag und der Bundes rath ihiem Schö rfer, ibrꝛem Schild⸗ halter und dem erſten Sireiter für den deriſchen Staat zu Theil werden laſſen, diee Ebrung muß aus ber Schablone der Fried ichsruher Wallfahrtskundg bungen klar heraustreten; ſie muß die volle und große Dank barkeit dieſer nationalen Vertieiung ins grellſte Ocht ſtellen und den Empft, dungen des deutichen Volkes hehren Ausdruck geben; ſie muß für alle Zeiten unſeren Nach⸗ kommen ſagen, daß die Deutſchen der großen Bismarck zeit den nationalen He os richtig erkannt und ſeine un⸗ ſterblichen Verdienſte dankbaren Herzens cewürdigt haben. Es koͤnne wohl nur ein ideales Denkmal ſein, aber ein ſolches, das über alle Zeiten hinaus eichend einzig daſtehe etwa die des Connetable in den früh' ſten Zeiten in Frankleich war, ein hiſtoriſcher Beiname in modern volks⸗ thümlichem Geiſte. Und da meinen wir, weun die Herren nur wollten, ſo ließ ſich etwas machen, das jedem reichs⸗ freudigen Deutſchen aus der Seele genommen würde. Daß jeder einzelne Bundesſtaat dim Gründer des Deut⸗ ſchen Raches das Eoren⸗Indigenat verleiht, war vom Bundesralh leicht zu bewerkſtelligen; aber es gibt noch etwas, was alle geſetzgebenden Factoren zuſammen leſcht beſchließen könnten, nämlich die erſte einzige und vielleicht nie wiederkehrende Verleihung des Titels eines Ehren⸗ bürgers des Deutſchen Reiches.“ Die„Hamburger Nach richteu“ bringen folgende „geſchichtliche Berichtigung“: In einem Schriftſtücke des vorigen Königs von Belgien, das in dem 4. Bande der Bernhardiſchen Veröffentlichungen abgedruckt iſt, wird behauptet, daß Herr v. Bismarck ſeiner Zeit vorgeſchlagen hätte, durch Abtretung deutſchen Landes an Frankreich eine Vergrößerung Preußens in Deutſchland herbeizuführen. Bei aller Achtung vor dem damaligen Könige von Belgien können wir doch nur annehmen, doß der Herr, wenn er dies ſchrieb, falſch unterrichtet geweſen iſt. Das be⸗ treffende Schriftſtück muß ungefähr im Jahre 1861 geſchrieben worden ſein. Damals war Herr v. Bismarck⸗Schönhauſen in Petersburg, und es iſt ſchwer erfindlich, wem er von dort aus einen ſolchen„Vorſchlag“ gemacht haben könnte. In ſeiner Stellung als preußiſcher Geſandter war er überhaupt nicht in der Lage, Vorſchläge von ſolcher Tragweite an maßgeben⸗ den Stellen zu machen, und wenn er ſie etwa beim König Wilhelm oder beim Kaiſer von Rußland hätte machen wollen, würde er damit wenig Glück gehabt haben. Die Haltung, die Herr v. Bismarck als Miniſter dem franzöſiſchen Verlan⸗ en nach Abtretung deutſchen Gebietes im Jahre 1866/67 in auen behauptet hat, wo es ſich um direcke Kriegsdrohung rankreichs Jandelte die Beſtimmtheit, mit welcher er der⸗ gleichen Zumuthungen auf die Kriegsge fahr hin abgewieſen hat, laſſen es wenig glaubwürdig erſcheinen, daß er als preußi⸗ ſcher Geſandter in Rußland dergleichen Intentionen ohne jede competenzmäßige Berechtigung irgendwo vertreten haben ſollte. Der damalige König von Belgien war im Intereſſe der belgi⸗ chen Politik beunruhigt über jede preußiſche Beſtrebung, ch von Oeſterreich zu emaneipiren; er ſtand auf Seiten Oeſterreichs im Intereſſe der Vertheidigung Belgiens gegen franzöſiſche Abſichten durch das Bündniß der beiden deutſchen Monarchien; und ſchon in der Zeit, wo Herr v. Bismarck noch Bundestagsgeſandter in Frankfurt war, bemühte ſich König Leopold in ſeiner Privatkorreſpondenz mit Friedrich Wilhelm IV. darauf hinzuwirken, daß dem preußiſchen Ver⸗ treter in Frankfurt die Oppoſition gegen Oeſterreich unter⸗ ſagt werde. Herr v. Bismarck war in der Lage, ſeinem Könige auf die Uebermittelung der köni lich⸗belgiſchen Auf⸗ faſſung zu antworten, daß er die Weisheit des Königs von Belgien unbedingt anerkenne, aber glaube, daß dieſer Monarch die Situation anders beurtheilen würde, wenn er nicht König von Belgien, ſondern von 10 wäre. Bei dieſer Neigung des Königs Leopold von Belgien, jedem Glemente entgegen⸗ zutreten, welches die ihm wünſchenswerthe Eintracht zwiſchen Preußen und Oeſterreich ſtören könnte, iſt es wohl erklärlich, daß er für Meldungen, welche den Frankfurter Störenfried, den preußiſchen Bundestagsgeſandten, in ſeinen Beſtrebungen hindern konnten, zugänglicher geweſen iſt als für andere. Wir wollen damit die Aufrichtigkeit der belgiſchen Politik, deren Vertretung dem König Leopold oblag, nicht in Zweifel ziehen, aber wir glauben nicht, daß dieſe aufrichtige Politik ne ſche der Reſchs Mann heim, 22. Februar. irgend einen kharfächſſchen Anbaltspunkt für die Behaupfung haben konnte, daß Herr v. Bismarck dergleichen, d. h. die Ab⸗ tretung deutſchen Gebiets an Frankreich, vorgeſchlagen babe Wir wundern uns nicht, daß die heutigen Gegner des ehe⸗ maligen Reichskanzlers aus der königlich⸗belgiſchen Diplo⸗ matie von 1861 noch jetzt Material zu ziehen ſuchen, um den früheren Reichskanzler zu verdächtigen, der ſpäter hin in die Lage kam, ſeine Entſchloſſenheit, Frankreich keine Trinkgelder zu bezablen, in geſchichtlicher Weiſe zu documentiren. Wir wundern uns auch nicht, daß das„Berliner Tageblatt“ diefen Eindruck durch Citate aus dem Bernhardiſchen Nachlaſſe zu vervollſtändigen ſucht; aber wir können nicht glauben, daß Bernhardi in der Lage geweſen ſei, ſeine Unterredungen unter vier Augen mit dem damaligen Kronprinzen von Preußen ohne Stenographen ſo genau zu fixiren, wie ſie ihm in der Erinnerung geweſen ſind. Außerdem müſſen wir uns bei der Beurtheilung der Bernhardiſchen Relicten doch immer gegen⸗ wärtig halten, daß dieſer geiſtreiche Schriftſteller nach ſeinem eigenen Zeugniſſe in der Regel nur mit den Glementen Ver⸗ kehr pflog, welche an dem Sturze des damaligen Miniſteriums Bismarck arbeiteten. Wir wollen ſie nicht namentlich an⸗ führen, denn ſie leben zum Theil noch, aber wer die Bern⸗ hardiſchen Memoiren lieſt, wird ſich aus den Perſönlichkeiten, mit denen dieſer Herr in Berlin verkehrte, ſehr leicht eine Liſte zuſammenſtellen können, welche Alles umfaßt, was da⸗ mals an höfiſcher und bureaukratiſcher Oppoſition gegen das Miniſterium Bismarck in Thätigkeit war.“ Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 22. Februar 1894. Das unſaubere Wahlmanöver, welches die hieſige ſozialdemokratiſche Parteileitung bei der Reichstagsſtichwahl im Jahre 1890 verübte, indem ſie die nationalliberale Partei ſchwindelhafterweiſe der Fälſchung der Stimmzettel beſchul⸗ digte, wird nahezu von der geſammten deutſchen Preſſe in gebührender Weiſe gebrandmarkt. So ſagt die„Konſt. Ztg.“ ſehr zutreffend: „Man darf geſpannt darauf ſein, was Dreesbach und noch mehr ſeine Partei auf dieſe Anklage hin thun wird. Iſt dieſelbe begründet, ſo iſt Dreesbach in den Augen aller ehrlichen Leute nicht mehr würdig, Führer einer Partei zu ſein. Aber auch Rüdt ſtünde in beſſerem Lichte da, wenn er jenen ſchnöden Wahlſchwindel ſogleich und nicht erſt nach 5 Jahren aufgedeckt hätte“. Um aber den ſchnöden Wahlſchwindel der Drees⸗ bach, Hänsler und Genoſſen in der richtigen Weiſe wür⸗ digen zu können, iſt es erforderlich, das Wahlflugblatt kennen zu lernen, das die ſozialdemokrakiſche Parteileilung damals am Stichwahltage in Mannheim verbreiten ließ. Unferen Be⸗ mühungen iſt es gelungen, ein ſolches Flugblatt aufzutreiben. Daſſelbe hat folgenden Wortlaut: Mitbürger! Wähler! Aufgepaßt! Die Augen aufgemacht! Die Wuth und Niederträchtigkeit der Karlellbrüder verſteigt ſich bereits zu Fälſchungen der Stimmzettel. Seit heute Morgen ſind nämlich Stimmzettel unter das Publikum geſtreut worden, die den Namen unſeres Kandidaten Auguſt Dreesbach in gefälſchter Schreibweiſe tragen. So liegen uns gegenwärtig zwei Stimmzettel vor, auf denen der Name Dreesbach in Dreßbach und Drespach gefälſcht wurde. Bürger, Ar⸗ beiter! Eine ſolche Gemeinheit, ja Schurkenhaftigkeik iſt nie dageweſen! Die Arbeiter, welche uns die Falſifikate ins Haus brachten ſind entrüſtet und hoffen wir, daß jeder noch vecht⸗ lich denkende Einwohner Mannheims dieſe Entrüſtung theilen wird.„Der Zweckheiligt die Miktel!“ denken die Anhänger Diffenes, wir aber ſagen, verabſcheuungs⸗ würdigſiſt eine Partei, die zu ſolchen ſchänd⸗ lichen Mirteln greift! Alſo nieder mit dem Kartell, nieder mit den Fälſchungen und ihren Urhebern. Das ozialdemokratiſche Wahlkomitee. 90 A. W. Hänsler, 8 4,%. Die ſchweren Beſchuldigungen, die in dem obigen Flug⸗ blatt gegen die nationalliberale Partei gerichtet worden ſind, ſte fallen jetzt mit doppelter, vernichtender Schwere auf Dreesbach und Genoſſen ſelbſt zurück. Es hieße die Wirkung des Flugblattes abſchwächen, wollte man noch einen weiteren Kommentar hinzufügen. Die Kälte ünd die Hausauſchlüſſe an die Kaug⸗ liſatiou. Bei der augenblicklich herrſchenden Witterung iſt es ein in erſter Linie von ſehr vielen Hausfrauen empfun⸗ dener Uebelſtand, daß das Abwaſſer ſeinen regulären Ablauf in Folge vieler eingefrorener Fallröhren nicht findet und wieder in alter Weiſe auf die Hof⸗ und Straßen⸗Sinkkaſten ee Schweinegarten zu ein 1¼½ Meter hoher dichter Bretterzaun errichtet worden ſein, um das Vieh dem Blick der„Hexe“ zu entziehen. Auch als einmal das Buttern mißlang, bezichtigte man die alte Frau der Selere und ſchickte einen etwas ver⸗ wachſenen Enkel leinen Sohn des.) zu der Großmutter, welcher ihr zwei Küſſe über Kreuz geben und dadurch den Hexenbann löſen ſollte!!! Die bedauernswerthe Frau iſt durch die grauenhafte Behandlung bei der hinzukretenden Altersſchwäche körperlich entſetzlich heruntergekommen, und auch ihr Geiſtes⸗ und Seelenzuſtand hat ſchon ſchwer gelitten. Nachdem der Vorfall endlich bekannt geworden, iſt Frau., die noch ein Vermögen von mehr als 15,000 Mk. beſttzen ſoll, auf Veranlaſſung des Amtsvorſtehers zu einem Verwandten nach Tuſch gebracht worden. Ueber ihr Vermögen ſoll ſie —975 ſchon zu Gunſten ihres Sohnes L. verfügk, in letzter eit aber beabſichtigt haben, dieſe Verfügung zu ändern. — Die menſchliche Statur. Doktor Rabon in Paris verbffentlichte kürzlich eine intereffante Arbeit Über die 5 liche 9 15 Er legte ſich die Frage vor, ob die menſch⸗ liche Körpergröße ſeit dem Erſchenen des Menſchen auf der Erde Veränderungen erfahren habe oder nicht. Vor Rabon hat ſchon Quetelet Größenmaß und Gewicht Tauſender von e belderlei Geſchlechts erhoben und folgende Durch⸗ chnittsziffern feſtgeſtellt: Das Durchſchnittsmaß der Statur beträgt danach bei eirem 30jährigen Manne 1,68 Meter und bei einer 30jährigen Frau 1,58 Meter. Das Vuch der Könige 55 bei der Erzählung des Kampfes zwiſchen David und Goliath dieſem Letzteren eine Größe von 5,52 Metern; die Riefen, die wir auf den Jahrmärkten bewundern, und unſere ſchönſten Tambourmajors ſind alſo dagegen erbärmliche Zwerge. Homer, Herodot, Plutarch klagen, daß die menſchliche Raſſe degenerirt, und Virgil bewundert, ſtarr vor Staunen, der Vorfahren rieſenhafte Körpergröße und Knochenbau. Allein dieſe Klagen ſind nicht gerechtfertigt. Dr. Rabon hat Tau⸗ ſende prähiſtoriſcher Knochenfunde geprüft und feſtgeſtellt, daß der Menſch der Diluvial- und Alluvialepoche eine Mittelgröße von 162 Metern, der Menſch der nachſintfluthlichen GEpoche ein Mittel von 1,62 Metern, die Frau einen Durchſchnitt von 150 Metern beſaß. Geprüft wurden 5, 429 und 189 Fälle. Die Mittel⸗Körpergröße der erſthiſtoriſchen Zeit(215 männ⸗ liche Jälle) betrug 1,66 Meter, jene der Frau(39 Fälle) 1,55 Meter. Und was ſpeziell die auf dem Friedhofe St. Marcel gefundenen Knochen der Pariſer des Mittelalters betrifft, ſo war das Mittelmaß des Mannes 1,65 Meter und jenes der Frau 1,55 Meter. Der Mann und die Frau haben demnach im Durchſchnitt um 3 Centimeter mehr als die Vorfahren. Hlerbei iſt zu bemerken, daß in mehreren Departements, haupt⸗ ſächlich im Nordoſt, zwei Typen exiſtiren, ein größerer mit 1,69 Metern und ein geringerer mik 1,65 Metern —„Dailn News““ in London brinat eine Zuschriſt eines in Deutſchland lebenden Engländers, der mit dem Stan⸗ desamt Ungelegenheiten hatte, weil er ſeinen Neugeborenen „Franeis“ nennen wollte und dieſer Name weder im Kalender noch in der alten Geſchichte vorkommt. Ein Verbot ſolcher Namen gilt oder galt nur für das Gebiet des ehemals fran⸗ zöſiſchen, kurzweg rheiniſchen Rechts auf Grund des Gefetzes vom 11. Germinal Jahr XI. Das genannte Blatt erläutert den Urſprung des Geſetzes richtig dahin, daß man in Frank⸗ reich das Aufkommen der Benennung der Knaben nach den elden der Revolutionszeit verhindern wollte. Nun iſt in 0 nach dem bekannten Streit über den Namen Emma an die Staatsanwälte die Weiſung ergangen, jeves Geſetz in einer vernünftigen, den Zeitumſtänden Rechnung tragenden Weiſe zu handhaben, in der bayeriſchen Pfalz aber, die hier in Betracht kommt, ſcheint ein ſolches Runoſchreiben noch nicht erlaſſen zu ſein. Das im Bezirke des Landgerichts Zweibrücken gelegene Standesamt verweigerte dem engliſchen Vater das Recht, ſeinen Sohn Fraueis zu nennen, wo Fran⸗ eiscus im Kalender ſteht, die Oberinſtanz München aber er⸗ klärte die Weigerung für unbegründet. Das endgültige Er⸗ kenntniß iſt am 6. d. ergangen; bis dahin war die verweigerte Eintragung unmöglich. Nun ſoll dieſe nach dem Geſetz inner⸗ halb zweier Monate nach der Geburt geſchehen. Weil ſie unterblieben, da ja der Name Francis angefochten war, iſt nun der Vater zu einer Geldſtrafe von 3 M. und zu den Koſten verurtheilt worden, und nun, bemerkt er humorvoll, ſoll ich zahlen oder ſitzen, weil ich meinen Sohn nicht Franeis genannt habe. —,Ein kaliforniſcher Nabob. James G. Fair, Ex⸗ bundesſenator von Nevada, der als„Bonanza⸗König! und mehrfacher Millionär zu den reichſten Männern der Unton zählte, iſt in San Franzisko im Lick Houſe einem Aſthma⸗ leiden erlegen. Er erreichte ein Alter von 68 Jahren. Von Irland im Jahre 1843 mittellos eingewandert, ſchloß er ſich, als bald darauf das Goldfieber in Kalifornien ausbrach, den Schaaren der Goldſucher an. Fortung war ihm hold, auch kam ihm ungewöhnliches Geſchick im Anlegen von Gruben⸗ werken ſehr zu Statten, und ſchnell erwarb er ſich ungeheure Reichthümer. Schon im Jahre 1870 wurde ſein Vermögen auf 50 Millionen Dollars geſchätzt. Damals ging er mit John W. Mackay, James Flood und William P.'Brin, die wie er des Glückes abenteyerliche Söhne waren, eine Ge⸗ ſchäftstheilhaberſchaſt ein, die bald als die„Bonanzafirma“ wett und breit bekannt war. Das Millionärsquartett beſaß die werthvollſten Gold⸗ und Silberbergwerke in Nevada und Kalifornia, die während des Beſtehens der 91 0 eine enorme Ausbeute im Werthe von 200 Millionen Dollars abwarfe Im Jahre l8s! wurde Fair in Pevada von den Demokenten um Bundesſengt r gewählk, welche Stellung er bis 188 end wie in den Vorderarund rr — — —9 e 44 eHN e + Mannheim, 22 Februar. enkleert werden muß. Angeſtellte Erhebungen ergaben, daß über 50 pEt. aller außerhalb der Gebäude hängenden Küchen⸗ Raae eingefroren ſind, ſo daß hier der Nutzen der Kana⸗ iſation illuforiſch wird. Nicht mit Unrecht wird deßhalb vom ſtädtiſchen Hausentwäſſerungs⸗Bureau bei der Anlage der Entwäſſerungen immer wieder empfohlen, die Fallrohre und Syphons froſtfrei im Inneren der Gebäude anzübringen. Viele Unannehmlichkeiten, Mühe und Arbeit im Winter wer⸗ den dadurch vermieden. Die geringe Erſparniß bei der An⸗ lage der Röhren außen wird kheuer genug bezahlt durch die jährlich ſich wiederholenden Auslagen für Aufthauen und Reparaturen der aufgefrorenen Zinkröhren. Tauſende ſind alsdann für die Entwäſſerungs⸗Anlage ausgegeben worden, aber der Zuſtand bei Froſtwetter iſt der 5 geblieben, die Vereifung des ofes und der Außenwände der Mauern geſchieht nach wie vor; die Mühſeligkeit des Schmutzwaſſer⸗Transports aus den Stockwerken in Eimern in den Hof, oder gar nach den nächſten Straßenſinkkaſten, wird wieder zur Nothwendigkeit; das aufthauende Eis, wel⸗ ches das den Fallröhren entquollene Schmutzwaſſer an der Außenwand des Hauſes gebildet hat, durchfeuchtet die Mauern und im Hof bilden ſich beim Aufthauen des gefrorenen Schmutzwaſſers üble Gerüche, gerade ſo, als ob die betref⸗ fende Liegenſchaft überhaupt gar nicht entwäſſert worden wäre, mit einem Wort: es treten wieder die alten Mißſtände zu Tage. Es ſoll hier deshalb nochmals vor dem Herab⸗ führen der Fallröhren außen an den Häuſern gewarnt wer⸗ den. Einer großen Anzahl Liegenſchaften ſteht die Entwäſ⸗ ſerung noch bevor, für ſie kommt dieſer Ruf noch rechtzeitig. Möge er von Seiten der Hausbeſitzer und Baumeiſter be⸗ herzigt werden. Arbeitsloſe. Hopfen beſchäftigt. * Hochwaſſer⸗Verſchlüſſe. Das Sielbau⸗Bureau macht die Hauseigenthümer durch Vermittelung der Preſſe auf die Nothwendigkeit aufmerkſam, die Hochwafſerverſchlüſſe periodiſch einer Nachſchau zu unterziehen. Mit Rückſicht auf das Thau⸗ wetter iſt eine ſofortige Reviſion angezeigt. Die Reviſion findet am beſten durch diejenigen Unternehmer ſtatt, welche die Anlage gebaut haben. * Ein deutſches Schützenfeſt in Newyork. Von Ne w⸗ hork, 28. Januar, wird uns Folgendes geſchrieben: Wenn es unter den hieſigen Deutſchen noch ſolche gegeben hat, die an dem Erfolg des Nationalen e e zweifelten, ſo dürften nun auch dieſe eines Beſſeren belehrt werden. In der Finanz⸗Comits⸗Sitzung, welche geſtern Abend in der Schützenhalle, 12. Str. Marks Place unter dem Vorſitz des 1. Viee⸗Präſidenten Lorenz Zeller ſtattfand, wurden die Sub⸗ ſeriptionsbücher vorgelegt, und waren die anweſenden Dele⸗ gaten nicht wenig uber das Reſultat der Zeichnungen erſtaunt, wenige Dollars fehlten an den 100,000 Doll., verlangt war ein Fonds von 40,000 Doll. Die Zeichnungen vertheilen ſich bis jetzt wie folgt: Independent New⸗Jork Schützen Doll. 20,000; Elite Schützen Corps, Brooklyn, Doll. 18,500. N. Y. Schützen Corps Doll. 12,000, Harlem Ind. Schützen Doll. 7975; Staten Island Schützen Corps Doll. 6800; Cen⸗ tral Schützen Corps Doll. 5600; Williamsburg Schützen Ge⸗ ſellſchaft Doll. 4800; N. Y. City Schützen Corps Boll. 4050; Newark Schützen Geſellſchaft Doll. 3500; Schützen Gilde Doll. 8050; Hoboken Ind. Schützen Doll. 8000; Zettler Rifle Club Doll. 2850; Gus. Doll. 2500; Ind. Ger⸗ mania Doll. 2500; D. A. Schützen Geſellſch. Doll. 2200; Hoboken Schützen Corps Doll. 2000; Hoboken City Schützen Doll. 1500; Oeſter. Ung. Schützen Doll. 1500; Albig Rifle Club Doll. 500. Doch ſtehen noch verſchiedene Sub⸗ ſeriptionsbücher aus. Der Komitee⸗Sitzung ſchloß ſich un⸗ mittelbar die Delegaten⸗Verſammlung unter dem Vorſitz des 15 Wm. G. Weber an. Der Greenville Rifle Club, Greenville, N.., und das Rheinländiſche Schützen Corps, New⸗NPork wurde in den Verband aufgenommen. Vicepräſident Henry Oſſermann als Vorſitzender des Kegel⸗Comites theilt mit, daß an allen Feſttagen gekegelt werden ſoll und auch ein großes Teamkegeln ſtattfinden wird. Ein ſehr wichtiger Beſchluß wurde durch die Suspendirung des 8 9 der Conſti⸗ tution gefaßt. Nach dem genannten Paragraphen haben für ein etwaiges Defizit die betheiligten, d. h. die zum Bunde ehörenden Vereine im Verhältniß zur Mitgliederzahl aufzu⸗ ommen. Da die auswärtigen Vereine an dieſem Phara⸗ ſn. Anſtoß genommen und ferner der Garantiefond den⸗ Geſtern waren 214 Mann mit Stein⸗ elben überflüſſig macht, wurde der Paragraph für das dies⸗ jährige Feſt ſuspendirt. * Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Geſtern Abend hielt der 2. Beamte der Landesgewerbehalle in Karlsruhe, Herr Ingenieur Mattenklott, im Vereinslokale(Caſino) einen Vortrag über„Lehrwerkſtätten“. Redner überbringt zunächſt Grüße des Herrn Miniſterialraths Braun in Karlsruhe an die Vereinsmitglieder und wendete ſich dann ſeinem eigentlichen Thema zu. Die Klagen über den Nieder⸗ gang des Handwerks ſeien ebenſo zahlreich wie die Köpfe, die ſich mit der Beſſerung desſelben befaſſen. Die Haupt⸗ ſchuld liege aber an den Produktionsverhältniſſen, welche 95 andere ſeien, als vor einem Menſchenalter. Die höheren uſprüche, welche heute an das Handwerk geſtellt würden, erforderten eine beſſere Ausbildung wie ehedem; die heutige Zeit ſtelle höhere Anforderungen. Die kleine Werkſtätte des Handwerkers ſei im Verſchwinden begriffen, was nicht mehr zeitgemäß ſei, müſſe fallen. Redner ſtellt zwet Beding⸗ General⸗Anzeiger. 3. Seitk. ungen für die Forderungen der Neuzeſt und zwar 1. höhere Beſprechung des Bürgerausſchuſſes hatte ſich dieſer mit größer Ausbildung durch die Schule und 2. intenſivere Ausbildung im Gewerbe ſelbſt; dadurch nur könne dem Handwerk geholfen werden. Was das Schulweſen anbelange, ſo ſtehe Baden vor allen deutſchen Staaten in erſter Reihe, was hier ſeitens unſerer Regierung geſchaffen worden ſei, dürfte Allen bekannt ſein; aber nicht allein durch die Schule, guch durch das Hand⸗ werk ſelbſt müßte den jungen Leuten eine beſſere Ausbildung zu Theil werden. Redner verkennt den Uebelſtand nicht, daß durch den mehr ſpezialiſirten Betrieb des Hand⸗ werks es den Lehrlingen ſchwer falle, eine richtige Ausbil⸗ dung zu erlangen. In Oeſterreich habe man dieſen Uebel⸗ ſtand gleichfalls erkannt und durch Errichtung einer ganzen Auzahl von Lehrſtätten für die verſchiedenſten Gewerbe dieſem Uebel zu begegnen geſucht, allein derartige Fachſchulen ver⸗ langen große Zuſchüſſe ſeitens des Staates, auch würden in ſolche Anſtalten nur junge Leute aufgenommen, welche ſchon eine Zeitlang im gewerblichen Leben thätig ſeien. Auch Sachſen und Württemberg beſttzen ähnliche Anſtalten, ebenſo habe Preußen 42 Lehrwerkſtätten für Maſchinenſchloſſerei bei den Eiſenbahnwerkſtätten geſchaffen. Bei uns in Baden exiſtiren zwei ſolcher Anſtalten, nämlich die Uhrmacher⸗ ſchule und die Schnitzereiſchule, beide in Furtwangen. Hinſichtlich der anderen Gewerbe habe man bei uns eine andere Einrichtung getroffen, nämlich die Errichtung von Lehrwerkſtätten bei einzelnen Meiſtern. Redner gibt nun die Bedingungen bekannt, unter welchen die Regierung Lehrlinge bei etablirten Meiſtern unterbringt. Der erſte Grundſatz hierbei ſei, daß der Lehrling bei dem Meiſter Koſt und Woh⸗ nung erhalte, wofür die Regierung dem Lehrherrn einen angemeſſenen Zuſchuß gewähre. Leider habe die Regierung in dieſer Beziehung in den großen Städten unſeres Landes noch wenig Erfolge erzielt, während die Reſultate in den kleineren Städten beſſere ſeien. Man müſſe danach ſtreben, dem Handwerk nur tüchtige Gehülfen zuzuführen, dann würde dem Handwerk auch vielfach geholfen ſein.— Dem Redner wurde ſeitens der Anweſenden für ſeine belehrenden Aus⸗ führungen, welche oft von Zuſtimmungsrufen unterbrochen wurden, reicher Beifall zu Theil. Eine Diskuſſion ſchloß ſich nicht an den Vortrag. Kaufmänniſcher Verein. Ein äußerſt zahlreiches Publikum hatte ſich zu dem geſtern Abend im Theaterſaal abgehaltenen Vortragsabend des Herrn Schriftſtellers V. Chiavaccei aus Wien eingefunden, um ſich an den humori⸗ ſchen Dichtungen zu erfreuen, die Chiavacei recitirte und von denen er ſelbſt der Verfaſſer iſt. Scenen aus dem Wiener Volksleben waren es, die Chiavacet mit Meiſterſchaft ent⸗ rollte, keine großen Lebenstragödien, ſondern einfache alltäg⸗ liche Vorkommniſſe, die er aber mit vollendeter Natürlichkeit zeichnete. Es war ein einfacher aber ſchöner und heiterer m dem wir gern noch einen Nachfolger wünſchen möchten. * Großer Maskenball im Saalbau. Der Kulmina⸗ tionspunkt in der großen Reihe der Faſtnachtsvergnügungen in unſerer Stadt bildet ſtets der große Maskenball im Saal⸗ bau, der am Abend des 1 ſtattfindet. Hier pflegt ſich noch einmal Alles Rendesvous zu geben, was dem auf ein Jahr W Prinzen Carneval noch einmal buldigen will. Wie in dem Vorjahre, ſo hat auch diesmal der rührige Saalbaureſtaurateur Herr Hans Walbel die umfaſſendſten Vorbereitungen zu der großen dem Prinzen Carneval darzubringenden Abſchiedsovation getroffen. Die beiden Säle erhalten eine recht ge⸗ fällige Dekoration und auch die ſonſtigen Einrichtungen und Arrangements zeigen, daß Herr Waidel dem Geſchmack und den Anforderungen der Ballbeſucher in weiteſtgehendem Maaße Rechnung zu tragen weiß. Zwei Muſikkapellen werden die Ballmuſik ſpielen. Für die drei ſchönſten Damenmasken ſind werthvolle Preiſe ausgeſetzt worden und zwar eine goldene Damenuhr, ein goldener Da⸗ menſchmuck(Armreif, Broche und Ohrringe) und ein goldenes Collier. Die Preiſe ſind in der Söhlerſchen Kunſthandlung ausgeſtellt. Wir zweifeln nicht, daß der große Saalbau⸗ Maskenball wie in den Vorjahren ſo auch in dieſem Jahre von hier und il e beſucht werden wird. * Im dentſchen Michel veranſtaltet heute Abend das berühmte 1. öſterreichiſch⸗ungariſche Damen⸗ und Zigeuner⸗Orcheſter ein Concert unter Mitwirkung der Geigen⸗ virtuoſtn 11 Urbany. Die Geſellſchaft, welche an allen Orten große Erfolge errungen hat, ſpielt in Nationaltracht. Das Programm enthält auch verſchiedene Tanzeinlagen. Der Beſuch des Concertes iſt nur zu empfehlen. *Muthmaßfliches Wetter am Samſtag den 28. Jebruar. Der neue fkandinaviſche Luftwirbel hat eine Vertlefung er⸗ fahren und dringt ziemlich raſch nach der unteren Oſtſee vor, weshalb der aus Großbritannien bis zu uns wieder vorge⸗ drungene Hochdruck abgeflacht wird und langſam zurückweicht. Ueber dem mittleren und ſüdlichen Rußland dehauptet ſich die bisherige Depreſſion, über Italien ein mäßiger Hochdruck. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonntag bei milderer Tem⸗ peratur vorwiegend bewölktes, aber Kiannstenfalls nur zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. * Bruchſal, 20. Febr. Der Stadtrath hat laut„Bad. Odztg.“ beſchloſſen, dem Fürſten Bismarck das Ehrenbürger⸗ recht zu verleihen. In der vorhergegangenen vertraulichen Alicolaus Exichſen's Cächter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) „So kann es nicht bleiben,“ ſagte Leonore ſich, als Eugen und Lilly gegangen waren,„das iſt ein fortgeſetzter Kampf, in dem ich unterliegen muß.“ Sie durchlebte im Geiſte noch einmal die vergangenen Stunden, maß und verglich ihr Be⸗ nehmen und das ſeine und kam ſtets von Neuem zu dem Seſte daß, wenn ſie auch, hingeriſſen von aufbrauſender Heftigkeit, einen zu ſtarken Ausdruck gebraucht, nur ſeine taktloſen Quälereien ſie auf den Punkt gebracht hatten. Nach ihrer Meinung durften Eheleute niemals in Gegenwart Fremder gewiſſe Familienverhältniſſe berühren, viel weniger noch ſie in herabwürdigender Weiſe als Gegenſtand der Beluſtigung Anderer benutzen. Wie unzart, ja wie roh hatte Eugen ſich heute Abend gegen ſie benommen! Leonore preßte ihre Hände gegen die ſchmerzende Stirne. Ja— das war der ſiegloſe Kampf— Eugen ſtellte ſie unausgeſetzt auf den Poſten der Vertheidigung und Nothwehr, und das wirkte ſo entmuthigend. Und dennoch— iſt das Leben überhaupt etwas Anderes, als ein fortwährendes Ringen, und hatte ſie nicht am Altar gelobt, Leid und Freude mit ihm zu tragen? Konnte er für ſeinen Charakter, den ſie vor der Ehe hätte prüfen ſollen? Verblendet und von ſtür⸗ miſcher Liebe geleitet, ſah ſie jetzt die Täuſchung ein— doch blieb ſie nicht unzähligen Frauen vorbehalten? Gewiß, wie durfte ſte allein ein beſſ Loos verlangen. Eugen war ihr Gatte— das hieß geduldig ſein, alle die rebelliſchen Gefühle in dem empörten Herzen unterdrücken, um das in ihm hervor⸗ zuſuchen, was auch gut und lichty denn noch wollte Leonore ſich nicht ge d en Schattenfeiten ihres Mannes alles Licht Am nächſten Morgen, bummelten Nacht, Kaf zur freudigſten Ueber Axel von ſeiner Reiſe in Oeſterreich ein, um 2 U um falls die Beſtunmung ſeines Hamburger Chefs 89) hrſcheir nicht anders lautete, mehrere Wochen in Berlin zu bleiben; wortlos hielten die Geſchwiſter ſich lange umſchlungen. „Mein lieber, lieber Axel, welche Freude! und wie männ⸗ lich hübſch Du geworden biſt; der kurze Vollbart ſteht Dir ausgezeichnet,“ äußerte ſie, den Bruder voll Stolz betrachtend. „Ich wollte, Du könnteſt immer hier bei uns leben, Axel, Du bringſt den Sonnenſchein unſerer Heimath mit Dir.“ „So— ich dächte, Leonore, bei Dir müßte es mehr Sonnenſchein geben, als in der ganzen Haide da oben zuſammen⸗ genommen— kaum vier Monate verheirathet, oder ſpürſt Du etwa ſchon Mangel daran?“ Dann, nachdem er ſie eine Weile prüfend gemuſtert, in beſorgtem Ton:„Du ſiehſt blaß und angegriffen aus, Herz, was iſt mit Dir?“ Doch Leonore ſenkte die Wimpern, um ſeinem fragenden Blick auszuweichen. Ich fühle mich nicht ganz wohl— es wird die Folge des Klimawechſels ſein; die Luft iſt hier ſo matt und weich⸗ lich im Gegenſatz zu den kräftigen Briſen der Nordſee.“ Es lag ein Ausdruck auf ihrem ganzen Weſen, der dem Bruder an's Herz griff und ihm zu denken gab. „Leonore, er behandelt Dich doch— gut 2“ „Gewiß, Axel— ſehr gut. Aber— ſieh— Du kannſt Dir vorſtellen, von Leonore Erichſen, der Paſtorstochter aus dem Haidedorfe— bis zur Baronin von Ravens in der Hauptſtadt iſt ein ziemlich gewagter Sprung— ich bin noch allzu unſicher und muß mich erſt hineinleben; das kommt ſo mit der Zeit.“ 15 „Darin magſt Du ja Recht haben.“ Und während Leo⸗ nore das Frühſtück auftragen ließ und, 5 zuſehend, ſich freute, wie vorzüglich es ihm ſchmeckte, ſprachen ſie über hundert Dinge aus Haraldsholm, bis die Züge der rau, vom Glück der Erinnerung übergoſſen, einen verklärten Ausdruck annahmen. 5 Schließlich zündete ſich Axel eine CEigarre an und warf wie von ungefähr die Bemerkung hin:„Verkehrt denn Lilly Kronach bei Euch)h Ja, ſie verſt geſtern da.“ tſt Du von ihr, Leondre“ fragte et nach Mehrheit für die Verleihung erklärt, dagegen ſtimmten nur die 15 anweſenden Zentrumsmänner. *Karlsruhe, 21. Febr. Geſtern Abend wurde, l.„Bad. Edsztg.“, die ledige Anna Wittſtock von Ihringen, Amts Breiſach, in einem Garten in der Luiſenſtraße bewußtlos auf⸗ gefunden. Dieſelbe hatte einen Selbſtmordverſuch gemacht und aus einer mit Schwefelſäure gefüllten Flaſche gekrunken. Sie wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo ſie heute Morgen geſtorben iſt. Der Beweggrund der That ſoll darin zu ſuchen ſein, daß das Mädchen in andern Umſtänden war und ihr Geliebter ſich inzwiſchen verheirathet hatte. Donaneſchingen, 20. Febr. Die Betheiligung an der Konkurrenz zur Erbauung einer Turn⸗ und Feſthalle ſcheint eine ſehr lebhafte zu werden, da bis jetzt auf das Ausſchrei⸗ ben des Gemeinderaths gegen 200 Architekten aus allen Thei len Deutſchlands, namentlich aus dem Norden, die n Bedingungen bezogen haben. Wenn eben ſo viele Entwürfe einlaufen, erwächſt den Preisrichtern eine nicht geringe Arbeitslaſt. Mfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. *Oberbexbach, 21. Febr. Durch Unvorſichtigkeit beim Gebrauch der Grubenlampen entzündeten ſich ar Grube Frankenholg Kohlengaſe und ſchleuderten 3 Bergleute mehrere Meter weit zurück. Zwei davon find ſchwer verletzt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —ͤ——— 28 8 8 8 5 VVUUͤKne Bemerk⸗ 5— Zeit 58 8 38. 38 88 28 E ungen 8 2 8.— mm 8⸗ 8—.— 21. Febr. Morg. e759,5— 5,8 85 21.„ Mittg. 2⸗%88,4— 0 72 21.„ Adds. S 7,S + 0 89 28.„. Feeſ788,. 18 70 Höchſte Temperatur den. Februar 0,5 Diaffte 8 vom 81/8.„— 0, erichtszeitung. Maunheim, 20. Febr.(Gewerbegericht.) 1) Der Sattlergeſelle Judwig Pfeiffer, welcher im Oktober v. J. dei dem Sattlermeiſter Gg. Ruſch dahier in Arbeit trat, er⸗ hielt am 28. v. Mis. von ſeinem Meiſter die Erklärung, er ſolle 8 Tage ausſetzen, worüber der Kläger nichts einzuwenden hatte. Als er jedoch am 4. Februar die Arbeit wieder auf⸗ nehmen wollte, entließ ihn Ruſch, da er keine Arbeit mehr für ihn habe. Der Geſelle fordert deshalb wegen kündigungsloſer Entlaſſung für 2 Wochen Arbeitslohn à 16 Mk. 382 Mk. 4 85 kam ein Vergleich dahin zu Stande, daß Beklagter dem Kläger noch den! 1778 von 20 Mk. zu zahlen hat. 2) Wegen ungeſetzlicher Kündigung klagt der Taglöhner Peter Ahl gegen den ee Louis Ku m Pi ahier, weil er am 5. Jannar entlaſſen wurde, auf Auszahlung eines ortsüblichen Wochenlohns von 18 M. 80 Pfg. Im Ver⸗ gleichswege zahlt Kumpf an Ahl noch 6 M. 90 Pfg. 3) Der Küblergeſelle Joſef Benz klagt gegen Kübler⸗ meiſter Gg. Kümmerle. Er ſordert von ſeinem Meiſter 28 M. 80 Pfg. Auch hier kam ein 15 U zu Stande, indem der Beklagte dem Kläger noch 10 Mark zu zahlen hat. Am 4. d. M. erkrankte ein Metzgergeſelle der Firma S. Weinberger dahter. Der erkrankte Geſelle erſuchts den Metzgergeſellen Juſtin Aumann, ihn während ſeiner Krank⸗ heit zu vertreten. Nach 4 Tagen jedoch verließ Aumann wieder die Arbeit und verlangte von der Firma Weinberger für dieſe Zeit 8.; die Firma verweigerte jedoch die Aus⸗ zahlung dieſes Betrages, indem ſte behauptete, daß ſich der Kläger von dem kranken Geſellen bezahlen laſſen müſſe. Nach einem Vorſchlag des Herrn Vorſitzenden willigte die Firma ein, dem Aushilfsgeſellen für ſeine Arbeiten den Betrag von 4 Mk. zu zahlen. 5) Die Firma C. M. Horch, Schäftefabrik dahier, klagt gegen die Skepperin Helene Meffert von Schlierbach, welche die Arbeit ohne Kündigung verlaſſen hat, auf den Betrag von 8,40 M. für 6 Arbeitstage. Auch ſoll dieſelbe unter falſcher Angabe ſich 2,75 M. für eine Arbeit haben bezahlen laſſen, die ſie nicht ausgeführt hat. Da die Beklagte nicht erſchienen war, wird dieſelbe zur Zahlung der Forderung von 11,18 M. 8 Auch wird ein Verſäumnißurtheil gegen dieſelb⸗ erlaſſen. ———— Geſchäftliches. *Ausgeſtellt. Herr Hof⸗Photograph und Maler Graß dahter hat in der Peter'ſchen Spiegel⸗ und Rahmenfabrik, M I, 2, zwei große Tableaux, enthaltend etwa 44 Kabinet⸗ Kinder⸗Koſtümbilder auf Platinotypie zur Ausſtellung ge⸗ bracht, die infolge ihres heiteren Genres und wahrhaft künſt⸗ leriſchen Arrangements eine große Anziehungskraft auf die e fällen, iſt ſte mir noch zu fremd; wie kommſt Du darauf Axel“ „Nun, ich meine nur ſo,“ entgegnete er, die Aſche von ſeiner Cigarre ſtreifend, nachdenklich.„Gott, Du kannſt es ja auch erfahren— wir trafen uns nämlich in Leipzig; man geräth manchmal halb wider Willen in eine Geſchichte hinein — das Mädel thut mir leid; weißt Du, ſie hat wirklich ein gutes Herz, ich bin überzeugt, ein Mann würde glücklich mit ihr werden.“ „Axel, Du willſt ſie doch nicht heirathen?“ entfuhr es Leonore unwillkürlich, betroffen. Sie wünſchte Lilly Kronach alles mögliche Gute, doch als Frau ihres einzigen, geliebten Bruders hätte ſie um Alles nicht diejenige ſehen mögen, welche von Eugen ſo wegwerfend bei Seite geſchoben war. „Iſt Dir etwas Nachtheiliges über ſie bekannt?“ „Nein, das nicht— aber. „Du möchteſt ſie nicht zur Schwägerin haben— wie? Nun, ſo raſch geht es auch nicht; über die Zeit der Jugend⸗ eſeleien bin ich mit meinen dreißig Jahren hinaus; von meiner zukünftigen Frau verlange ich, wenn ſie auch ſonſt keinen Pfennig beſitzt, zum wenigſten eine tadelloſe Vergangen heit, und ſo lieb und werth mir Lilly, offen geſtanden, iſt— darüber könnte ich, dannde ich, nicht hinwegkommen.“ „„Ich kann Dir darüber keine Auskunft geben, Axel, bin übrigens froh, daß Du die Sache ſo ruhig nimmſt; prüfe ſie gründlich, ehe Du Dich entſchließeſt, und prüfe Dich auch ſelbft— der Schritt iſt ſo viel, viel ernſter und folgenſchwerer, als man denkt.“ Er merkte, Leonore wollte nicht ganz frei mit der Sprache deraus— und Axel war zu feinfüblend, um weiter in ſte zu dringen; ſo blieb ihm denn, wollte er der Angelegenheit auf den Grund kommen, nichts übrig, als gelegentlich Eugen ſelbſt 5 fragen— ſtand er doch auf einem Fuße mit dem Schwager, er nahe an Freundſchaft ſtreifte. Eugen hatte auf der Hoch⸗ zeitsreiſe vier Tage in Prag mit Axel verlebt und ſolchen Geſchmack an ihm gefunden, daß er häufig gegen die junge 905 geäußert:„Ein famoſer Kerl, Dein Bruder— ein ganz rillanter Burſche.“ Er erſchien ihm von der ganzen längerer Pauſe. Nas ich non ihr halts? Um ein assaeta besf ee. „Haraldsholmer Sippe“ der einzig„Genießbare“. eee. 4. Seite. Paſſanken ausüben; das gleiche zeigen zwei ſeiner Schaukäſten in D 4, 6 am Fruchtmarkt und am Schloß. Wir wollen daher nicht verfehlen, auch auf dieſem Wege das Publikum auf dieſe Erzeugniſſe hinzuweiſen. Theater, Kunſt und Wiſſenfclaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Charleyes Taute, Schwank in 3 Akten von Brandon Thomas. Geſtern Abend hat der Faſching ſeinen Einzug in unſre Kunſtſtätte gehalten. Mit tollem Unſinn und luſtigem Mummenſchanz iſt er gekommen, um für zwei ſchnelle Stunden über den Ernſt des Lebens hinwe zutäuſchen und die Zuſchauerſchaft aus vollem Herzen lnchen zu machen. Ja, in der That, man mußte lachen, wenn man auch nicht wollte. Zu ſehen, wie zwet luſtige Oxforder Studenten die Gelegenheit der Rückkehr der Tante des einen benutzen, um ihre Geliebten zu ſich zu einem Diner einzuladen, wie dann im letzten Momente ein ihre Ankunft hinausſchiebendes Telegramm von der Tante die größte Verlegenheſt hervorruft, wie ein dritter, den beiden anderen befreundeter Student, ſich als Charley's Tante verkleidet und in 1 Aufzuge die tollſten Streiche vollführt, muß für Jeden, der für dra⸗ ſtiſche Komik einigermaßen zugänglich iſt, höchſt komiſch und amuſant ſein. Durch alle Akte des Stückes hindurch wird die durch die Pſeudotante herbeigeführte Täuſchung aufrecht erhalten, zum Aerger der Liebenden ſchäkert ſie mit den ahnungsloſen jungen Mädchen, Baron Chesney und Advokat Spittigue bewerben ſich um ihre Gunſt, bis die wirkliche Tante eintrifft und Alles ſich in Wohlgefallen auflöſt. Wie man ſich denken kann, ſteht und fällt der ganze Schwank mitk der Wiedergabe der Rolle der Pſeudo⸗Tante. Herr Kökert entledigte ſich geſtern Abend dieſer Aufgabe mit vollendeter Künſtlerſchaft. Niemals zu ſtark übertreibend, nirgends die Grenze des Dezenten überſchreltend rückte er die Rolle mit feinem Gefühl dahin, wohin ſie gehört, in die harmloſe Sphäre des Studentenulks. Es war eine Freude Herrn Kökert ſo in ſeinem Elemente agiren zu ſehen. Auch die anderen Rollen waren gut beſetzt. Die beiden Studenten Jack Chesney und Charley Wyteham wurden von den Herren Albert Baſſermann und Löſch temperamentvoll verkörpert. Herr Jacobi als Baron Chesney war ebenſo würdi wie Herr Hecht als Spittigue urkomiſch war. Die juntzzen Damen Anny und Kitty fanden in den Damen Frl. Wiktels und räulein Hofmann liebenswürdige Repräſentantinnen. Fealen v. Rothenberg als wirkliche Charley's ante war recht ſympathiſch, Frl. Berg gab anerkennens⸗ werth die Elly Delahay. Hert Neßler ſuchte nicht ohne Glück aus dem Faktotum Braſſet eine charakteriſtiſche ſebie e de e Herr Hecht führte in beſter Weiſe die egie. Das Haus war gut beſetzt. H. M. Das Conſervatorium für Mufik veranſtaltet Sonntag, den 3. März, Vormittags halb 12 Uhr, im kleinen Saale des Saalbaues eine Matinse, deren Programm ausſchließlich aus Compoſttionen von 455 Brahms beſtehen wird. Das Conſervatorium hatte dieſe Aufführung urſprünglich zu Ehren der Anweſenheit des Meiſters geplant, um auch ſemerſeits demſelben eine Huldigung zu bereiten. Wegen des nur kurz bemeſſenen Aufenthalts des Meiſters mußte jedoch von einer Ausführung dieſes Plans Abſtand genommen werden. Das e wird nun das für ſenen Zweck vorbereilete Programm vor einer geladenen Hörerſchaft zum Vortrag bringen. Eine Jugendoper Georg Bizets. In der Hinter⸗ laſſenſchaft Aubers iſt kürzlich ein merkwürdige Fund gemacht worden. Es iſt die vollſtändige Partitur einer Oper Georg Bizets, des Komponiſten der„Carmen“, die man völlig ver⸗ loren glaubte. Bizet war als 20jähriger Jüngling auf rund des Rabmerpreiſes pflichtgemäß in Rom im Jahre 1858. Dort fand er zufällig bei einem Antiquar das Manuſkript einer welaktigen Opera buffa„Don Procopio“ ohne Autorname. Buit brachte das Heft um geringes Geld an ſich und ſein Inhalt geſiel ihm ſo gut, daß er ungeachtet des Reglements, das ihm als—— envoi de Rome eine Meſſe vorſchrieb, bieſe opera buffa komponirte und dem Areopag des Inſtituts in Paris einſandte. Wie er ſelbſt in einem erhaltenen Briefe eſteht, lag ihm damals nur daran, den Stil der italieniſchen Emiſchen Oper, wie er am beſten im„Barbier von Sevilla“ ausgeprägt iſt, zu kopiren; gerade ſo, wie er bald darauf in ſeinem„Iwan dem Grauſamen“ den Verdi des„Trorstore“ zu überbieten ſuchte. Jenen Iwan hat Bizet ſelbſt vernichtet und dem„Don Procopio“ wäre es kaum beſſer ergangen, wenn ihn der Komponiſt in der Hand behalten hätte. Seine Gigenſchaft als envol do Rome und die bequeme Nachläſſig⸗ keit, mit der Auber ſeine Funktionen als Mitglied des Inſtituks und als Direktor des Conſervatoire ausübte, retteten ihn vor dieſem trag iſchen Geſchick! Auber ließ ſich die Partituren der Römerſendungen ins Haus bringen und vergaß ſie bisweilen an das Archiv des Inſtituts zurückzuliefern. So 1 0 es dem „Don Procopio“, obſchon nicht Auber, 1 homas den iemlich günſtigen Bericht über dieſe Partitur für das In⸗ ſtitut abgefaßt datte. Aubers Abſicht war es anfänglich, allen ſeinen muſikaliſchen Nachlaß der Lonſervatotre⸗Bibliotget zu vermachen, aber die Wirren en Un das ſein Todes⸗ jahr werden ſollte, veranlaßten ihn, ſein Teſtament zu ändern und Alles ſeinen beiden Nichten zu hinterlaſſen. Dieſe ver⸗ ſuchten nun in letzter Zeit, die mufikaliſchen Manufkripte des Nachlaſſes zu veräußern und boten ſie dem Bibliothekar des Confervatoire Weckerlin an. Dieſer entdeckte alsbald, daß ein großer Theil der Manufkripte aus envois de Rome be⸗ ſtand, die Auber gar nicht beſitzen, noch auch vermachen durfte, und daß eines dieſer das 286 Seiten i0 ade den„Don Procopio“ von Bizet enthielt. Die Erben ahen ſofort die Berechtigung des Einſpruches ein und überließen den„Don Procopio“ und die übrigen envois de Rome ohne Weiteres der Bibliothek des Conſervatoire. Zur Sühne für die eeee des Erbonkels überreichten ſie der Bibliothek außerdem die Original⸗Partitur der„Stummen von Portioi“. Was nun den„Don Procopio“ Bizets betrifft, ſo iſt ſein Text die übliche Geſchichte der Opers duffa. Procopio iſt der dem jungen Mädchen aufgedrungene lächer⸗ liche Freier, der zu Gunſten des geliebten Tenors genasführt wird. Die Muſik verdient die lobende Mote von Ambroiſe Thomas:„Dieſe Arbeit zeichnet ſich durch leichte und glänzende Faktur und einen 5 und kühnen Stil aus, Eigenſchaften, die für das komiſche Genre werthvoll ſind.“ Was freilich im Jahre 1859 Herrn Thomas als„junger und kühner Stil“ vorkam, würde heute höchſt veraltet erſcheinen, wenn man den Manen Bizets den ſchlechten Dienſt erweiſen würde, dieſe Jugendarbeit auf die Bühne zu bringen. Ihren reichlichen Koloraturenſchmuck würden unſere Sänger von heute überdies entſetzlich mißdeuten. Andere Zeiten, andere Sitten! Die erſte Aufführung des„Tannhäuſer“ in der Großen Oper zu Paris wird nunmehr für Anfan„April angekündigt. Die Direction der Großen Oper hat für die Ausſtattung Fingerzeige ſowie Photographien gus Bayreuth erbeten und erhalten. Eine hebräiſche Univerſität in Jeruſalem. Von jüdi⸗ ſchen Kreiſen in England und Rußland iſt, wie die„A, 3. ſchreibt, die Gründung einer Univerſität in Jeruſalem ange⸗ regt worden. Bei der„Alljauee jeraelite universelle“ follen bereits anſehnliche Beträge für dieſen Zweck binterlegt wor⸗ den ſein, dem auch der Heidelberger Verein„Ahabat Zion“ General-Anzeiger. Attueſſe Nachrichten und Felegramme. Stuttgart, 21. Februar. Kammer. Bei der heutigen Präſdentenwahl erhielt Payer von der Volks⸗ partei die Stimmenmehrheit. *Stuttgart, 21. Febr. In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten erſchienen auch die geſtern wegen„Erkrankung“ abweſend geweſenen ſoz.⸗demokr. Abg. Kloß und Glaſer. Vom Alterspräſtdenten darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ohne Eidesleiſtung den ſtän⸗ diſchen Verhandlungen nicht anwohnen können, leiſten dieſelben den Eid. Eine neue Fraktion hat ſich in der Kammer unter dem Namen„Freie Vereinigung“ gebildet. 38 Mitglieder traten derſelben bei und zwar die Ritter und Prälaten, die 10 Deutſchparteiler, die Landesparteiler, ein Konſervativer und einige Parteiloſe. Paris, 21. Febr. Das Urtheil im Erpreſſungs prozeß lautet: De Clercg 15 Monate Gefängniß, 200 Fr. Geldſtrafe; Girard 2 Jahre Gefängniß, 1000 Fr. Geldſtrafe;„Baron“ Heftler 2 Jahre Gefängniß, 1000 5 Geldſtrafe; Dreyfus 1 Jahr Gefängniß 500 Fr. eldſtrafe; Graf Portalis in contumaciam 5 Jahre Gefängniß, 3000 Fr. Geldſtrafe; Blazouski in contu⸗ maciam 2 Jahre Gefängniß, 200 Fr. Geldſtrafe; Trocart und Canivet wurden freigeſprochen. London, 21. Febr. Die Abendblätter beſtätigen die Möglichkeit einer Abdankung des Cabinets und einer Auflöſung des Parlaments im Falle einer Niederlage der Regierung bei der heutigen Berathung. Hiroſchima, 21. Febr. Eine amtliche Depeſche meldet: Am 17. Februar machten die Chineſen einen An⸗ griff auf Kumotſcheng in der Mandſchurei, wurden aber mit Hinterlaſſung von 30 Todten zurückgeſchlagen. Die Japaner hatten keine Verluſte. Nach Ausſagen Gefangener war eine Truppe von 3000 Fußſoldaten und 100 Reitern mit acht Geſchützen unter Oberbefehl des Generals Schiung von 5 zum Angriff auf Kumotſcheng abgeſchickt worden. Den Angriff am 17. Februar hatte die aus 1000 Mann Infanterie und 30 Reitern beſtehende Vor⸗ hut ausgeführt. Aus Hait⸗Scheng vom 17. Februar iſt folgende Depeſche des Generals der Cavallerie Katſura eingetroffen: Die Stellung des Feindes bei Niu⸗Tſchuan iſt unverändert. Die feindlichen Truppen bei Liao⸗Dang beginnen vorzurücken. 4 6⁰— (Brivat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Konſtantinopel, 21. Febr. In den letzlen Tagen wurben zahlieiche Softas verhaftet; Näheres über die Verhaftungen war nicht zu erfahren. Maunheimer Handelsblatt. Die Deutſche Unionbank erzielte im abgelaufenen Ge⸗ 71 abzüglich einer Abſchreibung auf Conto⸗Corrent von M. 20,000 und einſchließlich eines Gewinnvortrags im Betrage von M. 2914.48 einen Reingewinn von M. 284,587.35. Der Aufſichtsrath ſt c folgende Verwendung vor: 5 pCt. dem Reſervefond mit M. 14,088.65, 4 pCt. Dividende zu ver⸗ theilen mit M. 240,000, an ſtatuten⸗ und vertragsmäßigen Tantiemen zu bezahlen M. 5,207.45, dem Special⸗Reſervefond 5 überwetſen M. 20,000, und auf neue Rechnung vorzutragen M. 5,296.25. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Fehr. notirten Verein chem. Jabriken 188., Brauerei Eichbaum 143.50 G. 144.50., Bad. Brauerei 44., Brauerel Ganter 122., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 210 bz., Mann⸗ heimer Lagerhaus 106 bz., Gummifabrik 125 bz. Manntzeimer Produkteubörſe vom 21. Febr. Weizen per März 13.85 Mai 13.75, Juli 18.70. Roggen per März 14.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 12.00, Mai 12.20, Juli 12.30, Mais ver März 11.35, Mai 11.35, Juli 11.35.— Stimmung behauptet. Für Weizen ſtellte ſich beſſere Frage infolge höherem America ein, während übrige Artikel ohne Veränderung blieben. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 20. Febr. eute Obligationen. 3½ Badiſche Obligat, 105.10 53 4½ Rhein. 101.50 bz 4 Babd. Oblig. Mart 108.05 68½ N. Hhp.⸗Pfdbr. S. 44 28 56 100.50 G 5 5 1886 107.15 53/4 5„ 62 65 109.85 0 100. 5„ unklndbar bis 1902108. 3„% T. 100 Looſe 146. Gigus Mannheimer Obl. 1888 101.20 bz 4 gieichsanleihe 98.40 5304 5„ 1885 102.20 G 8¹2 5 104.90 5504 75 1880 100.50 5ß 4 1 1.40 baſg Heidelberg— 4. Preuß. Conſols 98.60 baſe Freiburg i. B. Obl. 102.50 3/„ 5 104.85 61 0 102. bz 105.50 G 4% Lubwigshafen M. 109.75 55 4. Baher, Oblfgatlonen M. 106.75 b90 7 100 0 3* 7 N. 7085 5½½½ Wagh. Zuckerfäbrik 1½0. 4 Pfalz. Sudwigsbahn N. 104.90 5 Oggersheimer Spinneref 100. G 4„ LQudwigsbahn fl. 02.60 535 Berein 16 Abriken 109. G 4„ Maxbahn 104.80 53ſ5 Weſteregeln Alkallwerke 108.50 b 4„ Nordbbahn 104.90 54½ O. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100. 3½„ Eiſenbahnen 108.80 b304½ Siuofffabrit Waldhof 106.25 bz Aktien. Brauerei z. Storch 184.90 b5 Babiſche Baut 117. 5z Heidelderger Aktienbrauerei 145. G 78 Crebitbank 181.75 9 rauerei Schwartz 107.— b3 Rhein. Hyp.⸗B. 60 pCt. B. 178.— G Sinner Brauerei 249.50 155 103. chWerger'ſche Brauerei 78. G Daaan e Bank 18½2 3ß Badſſche Brauerel 44. ſtannheimer Bank 181.665 Ganter, Brauerei Frelburg 122.— Deutſche Unionbank 93.0 Brauerei gz. Sonne 189. b Köſter's Bank.⸗G. 117.0 G erse ff. 118.75 Gewerbebank Spever 8dean 184. 8 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Lunbauer Volksbant 90% 125.% G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Pfälziſche ee ane Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 810. 6 1 u 188,75 Manuheſmer Verſicherung 608. 70 Nordbahn 125,½%5 Mannhelmer Rückverſich. 475.— P Nanag erer Baßhn Württ. Trausportperſich. 840.— G zorzugs⸗Akt. d. Berech. Fabr. 188. 5Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800. 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 0 Oggersheimer Spinnerei 26. Weſtetegeln Aleallwerke 168. bz Enliager Spinnerei 88. G Chem. Fabrik Goldenberg 148.— bz] Mannheimer Lagerhauz 1086. bz Hofmann u. Schbtenſack— 5„Gum.⸗u. Asbeſtfabr. 125.— 5f erein D. Oekkabriken 102.— arlsruher Maſchinenbau 134.60 5 Waghäusker Zuckerfahrſk 67.— 0 Spinnerei 76.— Mannheimer Juckerraffin. 119.— GKarlsr Nähmf. Hald u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 149. Verein Speherer legelwerke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 144.50 6 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Zudwigshafener Brauerei 209.— Portl.⸗Cementwk. dadetbers 189.50 5; Schweßinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 231.50 G Emaillirwerke Malkammer 128.— G Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. Fehruar. Die Wiener Börſe leßte heute ihre drückten von dork ausgehende Gerüchte über einen Verluſt der Creditanſtalt bei einem Falliſſement in der Zucker⸗Branche Die erſten Courſe ſtellten ſich auf allen Gebieken nicht un⸗ weſentlich unter geſtern. Im geae des Verkehrs konnte ſich die gaaftiger geſtalten, wozu Berlin den An⸗ ſtaß gab. Große Käufe in 8 pöt. Reichsanleihe brachten die Speculation auf die Vermuthung, daß eine Converſton der „eigen Deutſchen Anleihen in kurzer Frift bevorſtege. Auch ufe fort, auch ſein Vermögen beßimmt haben ſoll⸗ * 4 das für alle Zwecke ſo überaus reichliche und fa r die bevor⸗ MNannheim, 22. Februar. hältliche Geld ſtimulirte den Geſammtmarkt. Montanwerkhe waren feſt, in Laura und Harpenern fanden Deckur zen ſtatt, die zu einer nicht unerheblichen Befeſtigung führten. In⸗ duſtrieactien wenig verändert. Jute⸗Spinnerei 1 pct. ge⸗ ſtiegen, Ediſon matter. Privat⸗Disconto 1% pCt. Frankfurter Effekten⸗Soecietſt v. 21. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 388.50, Diskontö⸗Kommandit 206.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 154.60, Darmſtädter Bant 153, Deutſche Vereinsbank 116, Dresdener Bank 160, Dresdner Bankverein 115.30, Effektenbank 117.50, Mitteldeutſche Cre⸗ ditbant 110.30, D. Hypoth.⸗Bank in Meiningen 126.50, Banque Ottomaue 137, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 900, Länderbank 237, Pfälzer Bank⸗Aktien 129.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 331, Lombarden 88.75, Nordweſt 219½, Miktelmeer 94.60, Meridionalaktien 127.20, Weſtſizilianer 62.30, Prince Henrt 101.30, Heſſiſche Ludwigsbahn 116.60, Lübeck⸗Büchen 148.80, Werrabahn 71.50, Weimar Gera 30, Ung. Kronenrente 97.80, 3proz. Portugieſen 26,25, 10te Staatsbahn 92.90, Liſſabonner Staatsanl. 76.40, Monaſtir Obl. 64.80, 4 z⸗proz. Argentinier äußere 44.80, 6proz. Mexikaner 78.85, öproz. do. 67.80, Zproz. Mex. 23.10, 1860er Looſe 188.50, Türk. Looſe 85.70, Allgem. Elektrieitäts⸗Aktien 228.50, Gelſenkirchen 155.20, Harpener 134.40, Hibernia 129.90, Laura 123.50, Vochumer 186.60, Concordia 114.80, 0 64.60, Alluminium⸗Akt. 141.80, Deutſch⸗Amerik. Maſch.⸗Akt. 82.50, La Veloce 68, 93er Rumänker 99. Gotthard⸗Aktien 188.60, Schweizer Central 134, Schſbelzer Nordoſt 185.80, Jura⸗Simplon 88.50, Union 95.60, Sproz. Italiener 89.30. Mannheim, 21. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 18.75—14.— Gerſte rum Brau—— „ Pommer. Haſer, bad. 10.75—11.75 ſ.„ küſſiſchen 12809 „, ruſſ. Azima 14.25—14.50 „ Theodoſig 15—„norddeutſcher 12.7518.50 „rumäniſcher—.——.— „ Glrka 18.75—14.25 „ Taganrog 13.50—14.25 Mais amer.Mixed12.——12.25 „ Donau 12.—.— „krumäniſcher 14.50—15.— „ La Plata „amerik. Winter 14.75—. Kohlreps, deutſch. 23.50—.— — „Milwaufe „ Walla⸗Walla„ Moldaun——r „ La Plata 14.25—14.50 Wicken—— „Kanſas II.—.——.—Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 18.75—14.— 775 amerik. 98.—102.— Roggen, pfälz. 11.50.„ Luzerne 75.——90.— „ uſſiſcher 11.75—12.—„ Provenc. 96.—108.— „ rumäniſcheeeeee„Eſparſette 26.—30.— Gerſte, hierländ. 14.——14.25 Leinöl mit Fuß 47.—— „ Pfälzer 14,0 18 Rübll,ß. 75 ad dent 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau „ Futtergerſt⸗ 10.—.. ——.— mit 20“„ Tara 20.—— Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 20.—.j— Weizenmehl 7— 0⁰ 0 1 2 3 4 26.50 24.— 22.— 21— 19.75 16.50 eeee Nr. 0 2 1) 18.25 „Weizen und Roggen behauplet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. 0 Schifffahrts Nachrichten. Philadelphia, 20. Febr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennfylvanio“ abgefahren am 8. Februar von Antwerpen iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter G undlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichen vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17.18. 19. 20. 21.J 22. Bemerkungen Konſtanz 2,56 2,54 2,51.50 Hüningen 0,90 0,86 0,88 0,87„84 Abds. 6 U. Kehl. 1,441,47 1,42 1,26 J,25 N. 6 U. Lauterburg 2,60 2,512,48 2,48 Abds. 6 U. Maxan ,71½,87 2,72 2,70 2,68 2 U. Germersheim 2,58 2,52 2,57 2,42 2,27=R. Mannheim 4,68 4,71 4,60 4,77 4,81 4,78s Mgs, 7 H. Mainz 2,662,66 2,70 2,72 2,82.-P. 12 U. Singen 2,88 2,94 2,96 2,9 8,08 10 U. Kaub. 4,424,35 4,85 4,86 4,88 2 K. toblenz 1,601,59 1,54 1,57 1,61 10 U. RUIisn 1,14 1,10 1,121,16 2 U. Nuhrort 265 1,58 1,45 9 U. vom Neckar: Mannheim.,88 4,82 4,76 4,90 4,97 4,90 V. 7 U. Heilbronn. 0,78 0,89 0,87 0,85 0,79 V. 7 U Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Febr. STEE0 Ghicage Monat„„ Weizen Mais Schmanß Caffee Weizen Mais Schmalz auuar—— ebruar 567/ 10% Sofr 48.90 ärz D/ Mai, 48—— 52% 44½.4 Jult 58— 6 70———— ult 586/——.— 14 75———* September————— 1470————.— Dezember—————.——————.— Geld⸗Sorten. Dukaten WM. 9 52 9 48 KRuff. Imperials Mt.—.—. 20 Fr.⸗Stäcke„ 16 28 19 Dollars in Gold„ 4 20—16.— Engl. Souvereians 20.42 88 Jiterariſches. Zur gegenwärtigen Ballfaiſou kann den verehrten Leſerinnen Nora von Torgens„Schön ſei das Weib“ nicht warm genug empfohlen werden. Die Verfaſſerin, ſeit 20 Jahren Kammerfrau, gibt in kurzen klaren Umriſſen ſelbſt erprobte und bewährte Regeln zur Erlangung einer an⸗ muthigen, natürlichen Schönheit an die Hand, deren Be⸗ achtung im allgemei nen Intereſſe aller auf indtviduelle Schön⸗ heit Anſpruch machenden Mädchen und Frauen gelegen ſein dürfte. Das eleg. geb. Werkchen iſt durch alle Buchhand⸗ lungen und gegen Einſendung von Mk..20 in Marken vom Verlag C. Abel⸗klin er, Nürnberg direct zu beziehen. Gelb⸗Weiß. 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Um die Thätigkeit der Orts⸗ polizeibehörde zu erreichen und dauernd wirkend zu erhalten, müſſen wir wiederholt die ener⸗ giſche Mitthätigkeit der Bürger⸗ meiſter verlangen. Es handelt ſich vorzugsweiſe um den Vollzug des § 16 der genannten V⸗V⸗Ordg 1. Das Gr. Miniſterium des . hat mit Erlaß vom 12. ktober 1894 in dieſer Hinſicht beſtimmt, die Ortspoltzeibehörden ſeien nach§ 141 des Geſ. und § 38 der..⸗O. Aen Anfordern der Gr. Bezirksämter verpflichtet, die in§ 16 giff. 2 lit. e der.⸗ .O vorgeſchri ebenen Kontrol⸗ maßnahmen ausz üben Die Friſten innerhalb deren die Kon⸗ trole zu wiederholen ſei, ſeien von den Gr. Bezirfsämtern in einer Weiſe zu beſtimmen welche einer⸗ ſeits dem Zweck der Kontrole ge⸗ recht werde, andrerſeits aber auch eine unangemeſſene Ueber⸗ laſſung der Orkspolizeibehörden vermei ide. 2. Ferner hat auf Antrag der Verſicherungsanſtalt Baden Gr. Miniſterium des Innern die Ver⸗ ordnung vom 25. Oktober 1894 (Bad. Geſ.⸗Bl. 1894 S. 403) er⸗ laſſen. Es ſind hiernach die Bürgermeiſterämter(als Orts⸗ polizeibehö de) befugt, Geldſtrafen bis zu 10 Mk. anzudrohen und zu erkennen, um die Arbeitgeber und Verſicherten zu Angaben über Ort und Dauer der Beſchäf⸗ tigung und die letzteren zur Vor⸗ lage von Quittungskarten anzu⸗ halten. Dieſe Befugniß ſollte von den Bürgermeiſterämtern mit aller Strenge angewendet werden. Es iſt eine große Anzahl von berufs⸗ dahter beabſichtigt in ſeiner in den „Langen Röttern“ dahier gelege⸗ nen Dachpappen⸗ u. Holzcen fabrik eine Theerdeſtillation zu er⸗ richten. 58457 Wir bringen dies zur lichen Kenntniß mit der Aufforde⸗ rung, etwaige Ginwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Abl undeagesan vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblattausgegebenwurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und 98 Stadtraths hier zur Ein⸗ ſicht offen Mannhe im, 15. Februar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: Dr. Schmid. Fahndung. Am(5. Februar, Nach mittags zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde da⸗ hier in der Umgegend von G 5 ein Hund— ſogenannter en mannsſpitzer— mit einem Flau⸗ bertgewehre oder einer ähnlichen Schußwaffe verwundet. Ich bitte ſachdienliche Angaben, die zur Ermittelung des unbe⸗ kannten Thäters führen können, der hieſigen Criminalpolizei zu⸗ kommen zu laſſen. Mannheim, 20. Februar 1895. Gr. I. Staatsanwalt. Geiler. 58480 Handelsregiſter⸗Finträge. No 9251. Zum wurde Leingetragen: 308 Zu O 25 Geſ.⸗Reg. Bd. NI. Firma: öſters Bant Aktienge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim. Die von der außerordentlichen General⸗ verſammlung vom 11. April 1894 beſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 1900000 M. auf 5000000 M.— fünf Millionen Mark— hat ſtattgefunden. Mannheim, 21 Februar 1895. Großh. Amtsgericht III. ittermaier. Sekauntmamung. No. 2578 Die Wittwe des Tapeziers Martin Peter Thiele, Antonie Apollonig Chriſtina, geb. Ritz hier, hat dahier nachgeſucht, ſie in die Gewähr des Nachlaſſes ihres 7 Ehemannes einzuſetzen DieſemGGeſuche wird entſprochen, wenn nicht innerhalb drei Wochen Einſprache dogegen erhoben wird. Mannheim, 16. Februar 1895. Müller, 58293 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Gr. Bad. Staatsei enbahnen. Die nachgenanten Arbeiten zu r Vergrößerung des Güterſchuppens auf Station Neckarau ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen ver⸗ gebeſ werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: ca. Mk mäßigen Lohnarbeitern, welche Tag für Tag, aber in ſtetem]1. Erd- u. Maurerarbeiten 1860 Wechſel der Arbeits ſtelle bei Land⸗ 2. Steinhauerarbeiten rothe wirthen auf dem Felde, bei Haus⸗ Steine 72⁰ beſitzern an den Gebäuden, bei Steinhauerarbeiten hell⸗ Gewerbetreibenden in deren Ge⸗ farbige Steine 650 werbebetrieben, und dergl. mehr 3. Zimmerarbeiten 3770 beſchäftigt ſind für welche aber[4. Glaſerarbeiten 100 deſſenungeachtet nur ſehr wenige5. Schloſſerarbeiten 560 Marken verwendet werden. Die 6, Blechnerarbeſten. 140 Bürgermeiſterämter ſind jetzt in7. Schieferdeckerarbeiten 1100 der Lage, ſolche Perſonen, welche 8 Anſtreicherarbeiten 620 in der hezeichneten Weiſe zweifellos 9. Pflaſterarbeiten 120 und ortskundig in jede r Woche wenigſtens an einem Tage gegen Lohn beſchäftigt waren zu Angaden zu zwingen. Die Einſicht der Karte zeigt, für welche Wochen keine Marken verwendet ſind, das Uebrige findet ſich dann le der jetzt gegebenen Ste af 3. Eine beſonde für den Gelehesentn Beſtimmung, daß Arbeiter, welcher n Geſetzes die Marken ſelbſteinklebt, oder deſſen Arbeitg ber bei Vermeiden einer Orduungs⸗ ſtrafe bis zu 100 M. die einge⸗ klebten Marken zu entwerthen hat, ſohbald die Ainziehuni der Hälfte des Werthes der be⸗ gelenden Marken von einem Abeitgeber erfolgt(8 2 u. 4 der Bap. vom 5. XIIL 1890 Amtliche Auggabe S. 84). Es find insbeſondere die ſtgatlichen Behörden, die ſtandes⸗ und grund⸗ h rlichen Verwaltungen. wel che rege mäßig die Hälfte des Ma: werthes erſetzen. Dieſe geher 0 10 bege d zen oder vom rſiche einkleben laſſen, damit ſte dann bet der Zablung der Werths⸗Hälfte ent⸗ Werthen kör Wi— 11 des uUnter amter Hin⸗ weiſung auf leitung vom 10 März 189 e bezg 91 r die aufer⸗ der Un⸗ legten kommen, dezw. die Bef! Mannhen Gr 20—2 21000 Mark gute„Hypotbeke 418 f B ünt⸗ in der Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 8. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr ſtatt⸗ ſindenden Verdi ngungstagfahrt einzureichen. Zeichnungen und Bedingungs⸗Abſchriften werden nicht abgegeben. 57968 Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von 3 Wochen vorbehalten. Mannheim, 19. Februar 1895. Sahnsen pector. Slellen⸗Ausſchreibung. Nr. 20724. Für, das Sielbau⸗ bureau der Stabt 9 1 1 85 Ingenieur geſucht Gehalt Mk. 2400.— per Jahr. Vierteljährliche Kündigung. Bewerber wollen ihre Geſuche * Bildungsgans und janißabſchriſten an das ſtädt. ibureau Mannbeim, O 7,17 19. Februar 1895. Städtiſches Siel baubureau Olshauſen.. Nnng⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 28. Februar 1895, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau inm ſtädtiſchen Bauhofe das Stroh⸗ düngererge buiß für den Monat Mü z in Wochenabtheilungen. Gleichzeitigeempiehlen wir prima Compoſt zum Preiſe von 15 Pf. per 1920 ko ab unferer Comvoſt⸗ rik, an der Seckenheimerſtraße ichen zu zwei Ma: k per liale at Die Verwaältung: Sauet Klinamann. 8 Kreis Verkündigungshlatt. Jahr uih-⸗Herkeigerung. rbtheilung wegen werde 5 dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten Johann Adam Jung im 2. Querſtraße No. 31 1 22. Februar d.., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ Hauſe 1 12 teigern: 58499 1 Bett, gute Herrenkleider, Schuhwerk, Hemden. 1 Pfandſchein über 1 goldene Uhr mit Kette, 1 do. über 1 golden en Ring. Mannheim. 20. Fearuar 1895. Gg. Voiſin, Waiſer Oeffentliche Herſteigrrung. Montag, den 25. Febr. d. Is., Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrag des Konkurs⸗ verwalters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz aus der Konkursmaſſe 585 Firma L. W. Müller hier, in der Zollhalle Vam uenen Hafen dahier: 58426 127 Ballen Tabak als: 7 Vallen Java 15 Ballen Sumatra 5 Ballen Cuba 100 Ballen Braſit ger Baarzahlung öffentlich ver⸗ teigern. Mannheim, 20. Februar 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4. 4. Heffentlicht Nerſeierrung Monktag, den 25. Februar, Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 hier gemäߧ 348.⸗G.⸗B 75 Sack grüne Kerne in kleineren Parthien von 2, 5 u. 10 Sack gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 21. Februar 1895. Sea 58479 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Iwangs⸗Herſſeigtrungg Samſtag, 23. Febraan d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5, dahier: 58885 2 Bilder, 2 Säulen mit f. u. 1 ſilberne iguren, aſchen⸗ Manbei 21. Februar 1895. ebluchen. Gerichtsvollzieher, 55 Querſtr. 2 2 Daukſagung. Von Ungenannt wurde anläß⸗ lich eines erſchütternden Trauer⸗ falles zur Verwendung für Hulfs⸗ bedürftige anher die Summe von 1000 M. Tauſend Mark überwieſen. Indem wir für dieſes hoch⸗ herzige Geſchenk namens der da⸗ Meit Vedachten auch auf dieſem Wege den herzlichſten und wärm⸗ ſten Dank ausſprechen, bemerken Wir, daß über die geſpendete Summe bereits Verfügung ge⸗ iſt und etwaige Geſuche um Zuweiſung von Theilbeträgen hieräus, daher nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden können 58493 Mannheim, 19 Februar 1895. eee eck. Dankſagung. Vom ſehr verehrlichen Vorſtand der hieſigen Darleihkaſſe wurde der Anſtalt der Niederbronner Schweſtern in der Neckarvorſtadt die reiche Gabe von 200 Mark überreicht Für dieſes hochherzige ſagen wir den innigſten 58491 928 Vorſtand d. Niederbronner Krankenſchweſtern Dankſagung. Für die Kleinkinderſchule N 6, 9 iſt von dem verehrlichen Vor⸗ ſtande der Darleihkaſſe ein Ge⸗ ſchenk von 58476 300 Mark zugewieſen worden. Dem uns ſo wohlgeſinnten und hochherzigen Vorſtand ſagen wir für dieſe reiche Gabe den er Dank. Der Vorſtand. itte⸗ Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir unſere Gemeindeglleder vocht angelegentl. unn gütige Gaben für die große Zahl derjenigen unſerer Konfirman den, deren Eltern nicht im Stande ſind, die Confirmatſonskleidung ihrer Kinpder zu beſchaffen. 57682 Mannheim, im Februar 1895. Greiner, Ahles, Ruckhaber, Siman, Hitzig, v. Schöpffer Feledr. BU¹ ihler D 2, 10 D 2, 10 Corſetten“, en Wäſche⸗ und Ausſtaltungs⸗ Geſchäft empfiehltsich zur Anfertigung von Braut- u. 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Februar 1895, Abends 8 1 im Saale des„Stadtparkes“ Carnevalistischer Familien- Abend mit Kuffünrungen und Tanz. wozu wir unſere verehrl, Mitglieder nebſt deren Familien⸗ angehörigen hiermit freundl einladen. Vereins⸗ und Ver⸗ bandsabzeichen ſind anzulegen. Bier vom Faß. Der Vorstand. Harmonie. deselfschaff. Moutag den 25. Febr. 1895, Abends 8 Uhr Masben-Ball Eintrittskarten für ſolche Geſell⸗ ſchaſtsmitglleber, welche maskirt erſcheinen wollen, ſowie für eingeladene Nichtmitglieder, welch' letztere überhaupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Samſtag, den 23. und Sountag, den 24. Februar 1895, von 12 bis 1 Uhr Mittags vom Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen. 58268 Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind ſpäteſteus bis Sonntag, den 24. Februar, Abends 7 Uhr in der im Lokal aufliegenden Liſte einzutragen. Am Moutag werden Karten nicht mehr verabfolgt. Die Gallerie wird um 7 Uhr geöffnet. Nichtmitgliedern iſt der Zutritt zur Gallerie ſtreugſtens unterſagt. Der Vorstand. Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor) Faſtnacht⸗Dienſtag, den 26. Nachmittags 3 Uhr im Caſino, R 1, Kinder-Masken⸗ Kränzchen mit Aufführungen. Abends ½8 Uhr im Lokale Stadt Lück Schluss-Bierprobe. (Kappenabend) wozu höflichſt einladet Der Vorſtaud. NB. Emführu gen ſind seſtattet. 58497 Mannheimer Ruderverein „Amieitia“. Montag, den 25. Februar, Abends 8½ Uhr im Nebenſaal des„Wilden Maun“ Muskirter Herrel⸗ Abend, zu welchem wir unſere verehrlichen 0 58484 böfticht einladen. Der Vorstand. Einführungen ſind geſtattet. Säüngerbund. 23. Webruar, Anfang 8 Uhr Herren-Abend in den Localitäten des Ballhauses. 57992 Näheres duroh Rundschreiben. Der Vorstand. Hneipp-Verein. Sonntag, 24. Februar 1895, Abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaues findet die Feier des des — 1I. Stiftungsfestes— mit großem weiee ſtatt Näheres durch die Rundſchrelben ſchreiben Nach Beendigung des Programmes 58504 HKostümirte Tanz-Unterhaltung. Diakonſſſenhauskapelle. Freitag, den 28. Februar, Abends ½8 Uhr Bibelrſtunde. Herr Pfarrer Herrmann In der Synagoge. 5 Freitag, 22. Jebruar, Abends 55/ Uhr. Samſtag, 27 Morgens 9½ Uhr Schrifterklärung. Herr Stadtrabbin* Steckelmacher. Nachmittags 2¼ Uhr Jugendgottesdienſe n. Schrifterklä bends 6 35 Min. Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, Freunde und Bekannte von dem heute Vormittag 9½ Uhr erfolgten Ableben unſeres lieben Vaters, des Privatmannes 58495 Herrn Johannes Dietrich Schlicht in Kenntniß znu ſetzen. Die Beerdigung findet morgen Sumſtag, 23. Febr., Nachmittags 3 Uhr vom Sterbehauſe K 4, 8 aus ſtatt. Dies statt jeder anderen Ansage. Mannheim den 21. Februar 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. —— g 8. General⸗Anzeiger. —53 O 23, 4. 0 3, 4. Samſtag Abend 5 Ahr anfangend, ſuwie Sonntag, Montag u. Dienſtag ooRkK Reichhaltige Speiſekarte. 5 Es ladet höflichſt ein Dolak⸗ usverk meines geſammten Lagers u bedeutend herabgesetzte Einen großen Theil meiner Beſtände gebe ich weit unter Selbstkost ab und biete ich damit eine nicht wiederkehrende Gelegen ſane 5 neu und gebraucht— größte Auswahl— Fabrikpreiſe Oelgemälde noderner Meiſter empfiehlt AABau —————— Ausschank von vorzüglichem ier“ ohne Preisaufſchlag 85 aus der Brauerei zum„Zähringer Löwen“. 58496 A..: Echt Münchener Bockwürſteln mit Krant. — Reſtaurateur. 58501 Cabliau Schellſiſche Turbot Skezungen, Zander Forellen, Auſtern Rheinlachs, Hummer OSaiar franzöſ. Enten Ponlarden, Welſche. Straube N3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ auf in Tuch und Zuzkins und Damenkleiderftoffen wegen gänzlicher Aufgabe dieſer Artikel n Preisen. enpreis heit zu billigen Einkäufen. 72,6 Daniel Idstein.16 vormals S. Mammelsdorf. Ngel, Hamelan — mehrjfährige Garanti 57888 A. Donecker. B I. 4. Manuheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 24. Februar, Nachmittags—6 Uhr: Grosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗gKapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 58400 Der Vorstand. NB. Das Abend⸗Concert fällt aus. Deutscher Michel. Heute Freitag, den 22. Febrnar Grosses National-Concert mit Geſang⸗ und Tanz⸗Einlagen des berühmten 1. Oeſt.⸗Ungar. Damen⸗ und Herren⸗ 58489 4 igeuner⸗Orcheſters in ihrer maleriſchen Nationaltracht, unter Mitwirkung der Geigen⸗ Virtuoſin lan, Urbany.— Aufführung von National⸗ u. Cbaralter⸗ Tänzen, gekanzt von Damen und Herren der Kapelle. Delp. U6. 8. Zum alten Fritz. U 6, 8. Morgen Sämſtag 58498 Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch Abends Wurſt⸗ 5 ſuppe und hausgemachte Mürſte, wozu höfl. einladet Otte Schwörer Wwe. große Juſendungen in: Norderneyer Schellfiſch, pr. Pfd. 34 Pfg. Cabliau, pr. Pfd. 34 Pfg. Schollen, Rothzungen, Turbot Hechte, Zander, Karpfenn Steinbutt, grüne Häringe Rheinlachs, hochfein, pr. Pfd. 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