ik 5. n. in, 18. — Telegramm⸗Abreſſe: Maunheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter 8 Nr. 2602. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Hringerlohn 10 Pig, monatli durch die Poſt bez. incl. Boflan ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolkszeitung.) der Stabt Maunheim und Um gebung. für den Inſeratentheil: N* Botatienbud des (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſerſte und verbreitetſe Jeitung in Maunhein und Amgebnns. (MNannheimer Voltsblatt) Verantwortlich: für den poltt. und allg. Theik e⸗ Redalteur Herm. IeN r den lok. und prov. 4 Müller Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 11175 e ypographiſche Anſtalt). 121„Mannheimer Lousnal⸗ figenthum des 1 Bürgerheſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 55. Die Thätigkeit der Anſiedlungs⸗ Kommiſſion in den deutſchen Oſtmarken im Jahre 1894. In der letzten Zeit mußte wiederholt auf die wenig erfreuliche Thatſache hingewieſen werden, daß der Polo⸗ nismus in den öſtlichen Provinzen Preußens jede Gele⸗ genheit benutzt, für ſich Propaganda zu machen und nicht ohne Erfolg ſeine Poſition zu ſtützen. Demgegenüber iſt es auch für den entfernter Stehenden hoͤchſt intereſſant, über die Thätigkelt jener Kommiſſlon etwas zu hoͤren, die pflichtgemäß die großen ihr zur Verfügung geſtellten Mitiel zur Aufrechterhaltung und Stärkung deutſchen W ſens in den öſtlichen Grenzmarken zu verwenden hat. Die amtliche„Berl. Correſp.“ bringt über die Thätig⸗ keit der Anſiedlungskommiſſion folgende Daten: Im Jahre 1894 ſind der Königlichen Anſtedelungs⸗ kommiſſion für die Provinzen Weſtpreußen und Poſen zum freihändigen Ankauf angeboten worden 167 Güter und 31 bäuerliche Grundſtücke, davon aus polniſcher Hand 60 Güter und 24 baͤuerliche Grundſtücke. Die Kommiſſion hat aber für Anſiedelungszwecke nur 8 größere Güter, und zwar 7 freihändig und eins gelegentlich einer Zwangsvollſtreckung, dagegen keine Bauernwirthſchaften erworben. Von den angekauſten Gütern entfallen 6 auf den Reglerungsbezirk Poſen, je eins auf die Regierungs⸗ bezirke Bromberg und Marienwerder. Die geſammte Bodenfläche der erworbenen Guͤter beträgt 6264,1759 ha. zum Kaufpreiſe von 3,590,850 M. Unter Hinzurechnung der Erwerbungen aus den acht Vorjahren umfaßt der Ge⸗ ſammterwerb der Anſiedelungskommiſſion am Schluß des Jahres 1894 an Gutsareal 80 286,6103 ha zum Preiſe von 48 645 936,62 Mark und an bäuerlichem Areal 1851,4157 ha zum Preiſe von 910510,25 Mark, zu⸗ ſammen 81 688 0260 ha zum Kaufpreiſe von 49 556,446,87 Mark. Der Fläaͤcheninhalt der Er⸗ werbungen des Jahres 1894 bedeutet gegen das Vorjahr ein Weniger von 2160,4336 ha. Der durchſchnittlich für den Grunderwerb im Jahre 1894 gezahlte Erwerbs⸗ preis ſtellt ſich auf rund 573 Mark für 1 ha, während er ſich im Jahre 1893 auf 526 Mark füär 1 ha belaufen hat. Die angelegten Preiſe ſchwanken zwiſchen dem 50fachen und dem 72fachen Grundſteuerreinertrage und ſtellen im Durchſchnitt den 5ofachen Grundſteuerrein⸗ ertrag dar. Der Geſammtdurchſchnittspreis für ſämmt⸗ liche bisher von der Anſiedlungskommiſſion erworbenen Liegenſchaften beträgt 607 Mark für 1ha. An Beſiedelungspläuen ſind im Jahre 1894 vier ausgearbeitet worden, die eine Fläche von 2551 ha umfaſſen. Die geringere Thätigkeit gegen das Vorjahr erklärt ſich aus der ſtarken Inanſpruchnahme des Ver⸗ meſſungsbüreaus durch Ergänzungsarbeiten. Im Ganzen ſind bisher ſeit dem Jahre 1886/87 53,033 ha plan⸗ mäßig aufgetheilt worden. Rechnet man dazu die ohne beſonderen Beſiedelungsplan begebenen Güler, wie die Bauerngüter, ferner fünf neue Beſtedelungspläne, die im Frühjahr werden ausgelegt werden, ſo wird das zur Parzellirung ausgelegte Areal am 1. April 1895 58.437 ha umfaſſen, was 71,6 v. H. der Geſammt⸗ erwerbungen ausmacht. Der Geſammtumfang der ein⸗ geleiteten und ausgeführten Drainanlagen beträgt auf 105 Beſitzungen mit 51,254 ha Geſammifläche 24,089,26 ha Anlagen zum vorausſichtlichen Koſtenbetrage von 4119,615,84 Mark. Das Arbeitspenſum des Jahres 1894 betrug 3281 ba gegen 1751 im Vorfabr. Die guten Wirkungen dieſer Entwäſſerungsanlagen ſind nicht zu verkennen. Sehr gut haden ferner die Verſuche gelohnt, dem Graswuchs auf den Mooren durch Senkung des Grundwaſſers, Beſandung, friſche Gras⸗Einſaat und mineraliſche Düngung zu Hülfe zu kommen. Die guten Erfolge haben auf die Leiter der Gutsverwaltungen ſolchen Elndluck gemacht, daß im laufenden Winter für dieſen Zweck 9000 m Feldbahnen mit 87 Lowrys in Thätig⸗ keit ſind. Glößere Projekte ſind in zwei Orten in der Ausführung begriffen und werden 400 bis 700 Mark für den Hektar koſten. Kleinere derartige Meliorationen ſind auf 20 weiteren Gütern im Gange. Der finanzielle Erfolg folcher Kulturen ſtellt ſich derart, daß Wieſen und Weiden, die mit 300 bis 400 Mark für den Hektar bewerthet werden, nach der Kultur einen Werth von 1200 bis 1600 Mark erhalten. An Wegebauten ſind einzelne kleine Strecken den Guisverwaltungen zum Aus⸗ bau übertragen. Dieſe Methode der Erweckung eines ſelbſtihärigen Intereſſes an dem Wegeausbau innerhalb der jungen Anſiedlergemeinden hat ſich bis jetzl ſehr gut bewährt. Montag, 25. Februar 1895. Auf den 36 fiskaliſcherſeits betriebenen Ziegeleien ſind im Jahre 1894 12,738,400 Stück Mauerſteine, Dachſteine, Firſtſteine und Drainröhren hergeſtellt wor⸗ den. An Hochbauten find bisher auf dem Gebiet des Schul⸗ und Kirchenbaus im Ganzen 62 Schulen, 4 Kir⸗ chen, 7 Bethäuſer und 5 Pfarreien errichtet worden. Für die Schulbauten ſind in runden Summen 850,000., für die kirchlichen Bauten 300,000 M. angewendet wor⸗ den. Die Schulen ſind meiſt einklaſſig und umfaſſen 50 bis 80 Schulkinder. Die Kirchen haben 400 bis 450, die Bethäuſer 80 bis 130 Sitzplätze. Im Jahre 1894 wurden 7 Schulen, 1 Kirche und 1 Bethaus fertig⸗ geſtellt, 11 Schulen, 1 Kirche, 1 Bethaus, 5 Pfarreien, 4 Armenhäuſer, 8 Kruggehöfte und eine Anzahl anderer Neubauten in Angriff genommen. Das Kapitalvermöͤgen, welches die Anſiedler in den Anmeldungsfragebogen an⸗ gegeben, iſt von Jahr zu Jahr geſtiegen und betrug im Jahre 1894 durchſchnittlich 6800 M. Nach Erfüͤllung der Anſiedelungsbedingungen haben den Zuſchlag erhalten 222 Anſiedler gegen 241 im Vorjahr. Der Rückgang er⸗ klärt ſich aus der ungünſtigen Lage der Landwirthſchaft. Be⸗ geben ſind im Jahre 1894 zur Rente 3793,57 ha zum Werthe von 2,556,315.23., zur Pacht 330,66 ha zum Werthe von 212,107 Mk., zuſammen im Ganzen bisher 28,168,45 ha zum Werthe von 17,738,476,81 Mk. an 1606 Anſiedler. Von den Anſtedlern ſtammen aus den Anſiedelungsprovinzen 601 oder 37.42 v.., aus dem übrigen Deuiſchland 949 oder 59,10 v.., von außer⸗ halb Dentſchlands 56 oder 3,48 v. H. Der Confeſſion nach ſtehen 1467 Evangeliſchen 149 Katholiken gegen⸗ über. Zur Hebung der Rindviehzucht ſind aus drei be⸗ ſtehenden Depots bisher an Anſiedler auf Grund von Kaufverträgen 167 Stöck Färſen und Jungkühe im Werthe von 38217,30 Mk, abgegeben worden. Die auf die Kaufpreiſe geleiſteten Abſchlagszahlungen belaufen ſich auf 21,969,38 Mk. ur Hebung des Obſtbaus wurden im Jahre 1894 6839 Obſtbäume zum Selbſt⸗ koſtenpreis von 6,069,30 Mk. geliefert. 25 Anſiedler⸗ ſtellen ſind im Jahre 1894 in die zweite Hand über⸗ gegangen. Politiſche Ueberſicht. Manuunheim, 25. Februar. Nach längerer Pauſe hat Kaiſer Wilhelm wiederum am letzten Samſtag eine bemerkens werthe Rede gehalten. Es war auf dem Feſteſſen, welches anläßlich der Eröffnung des brandenburgiſchen Provinziallandtages in Berlin ſtattfand. Auf den Trinkſpruch des Ober⸗ präſidenten v. Achenbach ſagte der Monarch Folgendes: „Ich danke von Herzen ſür die Gefinnungen der Treue und Anhänglichksit der Märker, welche in ſchweren Zeiten doppelt werth ſind; für den Kaiſer iſt das in ſeinem dornen⸗ vollen Amt eine Erquickung und Unterſtützung. Sie bedeutet das in den Kaiſer geſetzte Vertrauen der Märker, welches wiederum Luft zur Mitarbeit und Unterſtützung bedeutet. Was dem Kaiſer ſeine Aufgabe am meiſten zu erleichtern im Stande iſt, das iſt, wenn ſein ganzes Volk ſich entſchließt⸗ mit der That dem Landesvater fördernd zur Seite zu ſtehen. Die Fragen, welche im Augenblick die Gemüther bewegen, betreſſen vorwiegend den Bauernſtand. Wie die⸗ ſelben anzufaſſen, iſt aus meinen letzten Auslaſſungen bekannt. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß es gelingen werde⸗ dauernd Nützliches zu ſchaffen. Ich will mit ganzer Kraft dafür eintreten, muß aber dringend warnen vor überſpannten Hoffnungen oder gar vor Utopien. Kein Stand kann bean⸗ ſpruchen, auf Koſten eines anderen beſonders bevorzugt zu werden. Die Aufgabe des Landesherrn iſt es, die Intereſſen aller Stände abzuwägen und mit einander zu vermitteln, damit das allgemeine Intereſſe des großen Baterlandes ge⸗ wahrt bleibe. Auf dem heutigen Tage ruht noch der Schim⸗ mer des Tages von Frieſack. Möge der Blick auf jenen ernſten, ſchlichten, erzgerüſteten Mann daran erinnern, daß nur das Zuſammenwirken von Fürſt und Volk den Erfolg verbürgt. Im Begriff, die Feier der 25jährigen Wiederkehr der Neuer⸗ richtung des geeinten Vaterlandes anzutreten, mögen wir ein⸗ gedenk ſein, wie nur die gemeinſame Arbeit aller deutſchen Stämme und ihrer Fürſten das Reich gebaut haben. Unver⸗ gänglich iſt dabei der Ruhm der Brandenburger, vor allem an jenem 16. Auguft. In Erinnerung hieran und mit dem alten Ruf, womit die reiſigen Schaaren Berlins einſt den Hohenzollern in manchem Strauß gefolgt ſind:„Berlin alle⸗ weil voran“, erhebe ich mein Glas und leere es auf das Wohl der Mart und meiner Brandenburger!“ (Telephsn⸗Ar. 218.) Bei der am Samſtag ſtattgehabten Reichstags⸗ erſatzwahl im Wahlkreiſe Oletzko⸗Lyck⸗Johannesburg wurde Oberpräſident Graf Stolberg(konſ.) mit großer Majorität gewählt. Stolberg erhielt nach den bisherigen Feſtſtellungen 11,256 Stimmen, Dan(fr. Volksp.) 3495, Ebhardt(Soz.) 1000, Borcke(Bund der Landwirthe) 98 Stimmen. Es ſtehen nur noch wenige Bezirke aus. In ſeiner am Samſtag in der Budget⸗Kom⸗ miſſion des Reichstags gehaltenen Rede machte Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall noch vertrauliche Mittheilungen über die politiſchen Verhältniſſe in Süd⸗ amerika. Deutſchland müſſe ſowohl an der weſt⸗ wie an der oſtamerikaniſchen Küſte Kreuzer unterhalten. Redner ging dann auf die oſtaſiatiſchen Verwicklungen und die Verhältniſſe mit Ching ein. Deutſchland ſtrebe dort nicht politiſchen, wohl aber wirthſchaftlichen Einfluß an. Das Auswärtige Amt könne die Verantwortung nicht tragen mit den jetzigen Mitteln, die ihm obliegenden Aufgaben zu löſen. Die Darſtellungen des Staats⸗ ſekretärs wurden ſeitens der verſchiedenen Parteien mit Dank entgegengenommen. Der Ausfall der Wahlen in Württemberg und die Konſequenzen derſelben bilden noch immer den Gegen⸗ ſtand der Erörterung in einem großen Theile der deut⸗ ſchen Preſſe. Die„Köln. Ztg.“ läßt ſich dazu aus Stuttgart Folgendes ſchreiben: Die durch die Wahlen geſchaffene Lage iſt durch die Prytk⸗ ſidentenwahl in der Zweiten Kammer mit einer Deutlichkeit 105 Anſchauung gebracht worden, die nichts zu wünſchen übrig äßt. Zum Präſidenten wurde mit 51 Stimmen der Demo⸗ krat Rechtsanwalt Payer, zum Vizepräſtdenten mit 49 Stim⸗ men der ultramontane Landgerichtsrath Dr. Kinne gewählt, da Gröber ſeiner ſowohl im Landtag als im Reichs⸗ tag zu unentbehrlich iſt, eis daß ſte ſeine Actionsfreiheit irgendwie hätte beſchränten mögen. Geht man davon aus, daß die beiden Stellen gemäß der Stärke der Fraectionen zu beſetzen ſind und daß vorerft noch, der e gemäß, die bevorrechtigten Mitglieder ebenſogut Volksvertreter find wie die Gewählten, ſo hätte der Präſident der am 21. Februar neugebildeten„Freien Ver⸗ einigung“, welche alle 37 nicht ultramontanen und nicht demo⸗ kratiſchen Abgeordneten mit Ausnahme des„wilden“ Abge⸗ ordneten Gelert⸗Oehringen umſchließt, der Bicepräſident aber der 31 Mann ſtarken Volkspartei entnommen werden müſſen; das Centrum mit 20 Mann wäre leer ausgegangen. Die Demokraten und Ultramontanen wollten aber zweierlet zeigen: erſtens, daß ſie die Bevorrechteten ſchon als moraliſch todt anſehen, alſo ſie gar nicht mehr rechnen, und zweitens, daß ſie uſammen die Mehrheit auch gegen alle anderen Abgeordneten beſttzen und Nationalliberale und Konſervative an die Wand zu drücken vermögen,„daß ſte quietſchen“. Das iſt ihnen auch elungen, und wer der Anſicht iſt, daß volle Klarheit über die Lage im Landtag nur erſprießlich iſt, der kann es nur mit Freuden begrüßen, daß das demokratiſch⸗ultramontane Cartell vor aller Welt gegründet daſteht und die„Freie Ver⸗ einigung“, die den früheren Präſidenten Landgerichtsdirektor Hohl aufgeſtellt hatte, niedergeſtimmt wurde. Ob das neue Tartell auch bei den von der Thronrede aufgezählten Arbeiten, namentlich der Löſung der Steuerreform und der Verfaſſungs⸗ durchſicht, zuſammenbalten wird, das muß in geziemender Ruhe abgewartet werden. Ueber die bisherige Thätigkeit des internationalen Unterſuchungsausſchuſſes für die Vorfälle in Arme⸗ nien iſt bis jetzt nur wenig bekannt geworden. Neuer⸗ dings hört man von Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen den türkiſchen und ausländiſchen Mitgliedern der Kom⸗ miſſion. Die Vertreter der Mächte ſollen bei dem Wunſch, ein Dorf zur Vernehmung von Zeugen zu beſuchen, auf den Widerſpruch der türkiſchen Mliglieder geſtoßen ſein, und dadurch ſollen die Botſchafter in Konſtantinopel Anlaß zu ernſtlichen Schritten bei der Pforte genommen haben. Man wird nun wohl noch einige Zeit warten müſſen, bis man die Thätigkeit des Ausſchuſſes und deren Ergebniſſe genauer kennen kann. Der Kaiſer von China hat an ſeine Miniſter ein Schreiben gerichtet, worin ſich der ganze Schmerz eines betrogenen Herrſchers ausſpricht. Das in der Pekinger Staatszeitung veröffentlichte Schreiben hat folgen⸗ den Inhalt: „An meine Miniſter! Seit dem Tage meiner Thron⸗ beſteigung habe ich mit Ihnen alle Staatsgeſchäfte bearbeitet, die ſich als nöthig erwieſen, das Reich zu erhalten und das Glück des Volkes zu feſtigen. In dieſe der Wohlthat meines Landes geweihte Thätigkeit hat Japan plötzlich mit kriegeriſcher Hand eingegriffen. Es hat unſeren Vaſallenſtaat Korea er⸗ obert, iſt dann in unſere Gebiete eingedrungen und hat ſo den Frieden ganz Oſtaſiens geſtört. Ich habe meinen Gene⸗ ralen nur befohlen, die Japaner, die uns den Frieden geraubt haben, wieder zu verdrängen, aber niemals habe ich befohlen, den Frieden Japans zu ſtören. Das ſind That⸗ ſachen, die auch dem Auslande bekannt ſind. Aber unſere Generale waren entweder ohne Fähigkeit oder ſie befehligten Soldaten, die ohne Disziplin waren. So mußte Japan von Sieg zu Sieg ſchreiten, und augenblicklich bedroht es nicht nur unſere alte heilige Stadt Mukden, ſondern auch 5 Hauptſtadt Peking. Tief empfinde ich die Schands. Sie 2. Seite. ibeſchreiblich und in Worten vermag ich nicht auszudrücken, vas meine Seele bewegt, denke ich an meine Vorfahren zuf Chinas uraltem Throne und denke ich an das Aus⸗ and. Aber dieſe Schande iſt nicht Ihre Schuld! Ich, hr Kaiſer, bin ganz allein der Schuldige, Ich habe nich von den Generalen betrügen laſſen, und auch das Militär iſt ſeiner Aufgabe nicht gewachſen geweſen; und zaher habe ich Niederlage und Schande heraufbeſchworen. dringen die Japaner in Mulden ein, kaſten ſie die Ehre inſerer Vorväker an und beſetzten ſie Peking, dann werde ch mir ſelbſt den Tod geben. Dann wird meine Seele vor neinen Ahnen erſcheinen und dieſe um Verzeihung flehen ür die Sünden, die ich in Verletzung meiner Herſcherpflichten begangen habe. Leben kann ich daun ficht mehr im Angeſicht der von mir geſchändeten Zorfahren. Meine Mutter können Sie dann aus Peking hin⸗ veg und nach der Mongolei führen und einen anderen talent⸗ zollen Prinzen aus der kaiſerlichen Familie zum Kaiſer er⸗ vählen, der glücklicher als ich ſein möge. Der aber möge gann die Gelegenheit auch 1 China an Japan zu zächen und ſo meiner Seele den Frieden zu geben, den ſie Ker nicht gefunden hat.“ Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. FJebruar 1894. Statiſtiſche Mittheilungen der Grund⸗ und Pfandbuchführung der Stadt Mannheim über den Geſchäftsgang im Jahre 1894 mit einer vergleichenden 1 der Geſchäfte im Jahre 1893. ., Das Grundbuch betreffenb: J. Entzifferung der laufenden Einträge: Im Jahre 1894 189 Gattung der Geſchäfte Werk Werth Füue Fale 8. Kaufverträge 289 10540736] 208 83694757 b. Tauſchverträge 12 720767 10 364071 e. Zwangsverſteigerungen 25 1296800] 48 1869010 d. Gemeinſchafts⸗ und Erb⸗ thetlungen(Verlaſſen⸗ ſchaſts⸗Thetlungen) 94 6913285 75 4979400 e. Abtheilungen u. Ueberein⸗ kommen(Aufhebung ſon⸗ ſtiger Gemeinſchaſten 16 1461150] 22 1450527 f. Schenkungen und Ueber⸗ tragungen(Uebergabe) 4 310500 8 187600 Zuſammen 38021243238 361 17545365 g. Sonſtige Einträge, als Reverſe, Concursver⸗ verfahren, Arreſte ꝛc. 56 56 7 Summa der 17 II. Entziſferung der Klegenſchaftsübergänge in Folge Kauf, Tauſch und Zwangsverſteigerung; Anzahl Im Jahre 15 9 0 Gattung 1894 1899 Dder Liegenſchaften Maße Erlös maße Erlös 18941893 genſchaf Ar Ar 186 176] Gebäude 102009s8[— 9182548 185 108] Bauplätze 551/ 1611119/ 303 902773 19 24 Aecker 651 35536101990 310304 11 4J Gärten 99 857260 29 19067 —— Straßengelände 1800 2263100 77 153150 1J I] Klumpenverkäufe 9L 78829 16 360000 Summa 1440 125588032415 10527887 II. Durch Grundbuchseinträge wurde das Vorzugsrecht gewahrt: Teuilleton. — Wie ſich eine amtliche Reviſion im heiligen ruſſi⸗ ſchen Reiche ausnimmt, das ſchildert uns ein Kenner ſo: Seine Hochwohlgeboren der Oberförſter Gregor Iwanowitſch Galendikof kratzte ſich verlegen hinter den Ohren, indem er den Brief, in deſſen Studium er eben vertieft geweſen war, erſt unwillig mit dem Fuße von ſich ſtieß, dann aber wieder von der Erde aufhob, um ihn noch einmal eingehend zu ſtudiren.„Das fehlt noch gerade!“ flüſterte er halblaut vor ſich hin,„weun der Oberforſtrath die mächtigen Stämme des nächſtjährigen Schlages ſieht, dann wird er ſich nicht wenig über den geringen Ertrag dieſes Jahres wundern. Endlich wenn er die außer der Reihe e Hufen am Anika⸗ ſee gewahrt, und Gottes Sünde! der eg von W. nach S. ſger ihn gerade dort vorüber— was wird er dann wohl agen? Zum Ueberfluß habe ich in den drei Jahren, die ich hier bin, in den Büchern nicht einen B gethan und er ſchreibt ausdrücklich: Reviſion der ücher und des Kaſſen⸗ beſtandes,— Himmel,— Himmel, wie wird mirs gehen!— Gregor Iwanowitſch lehnte ſich ſchwerfällig in ſeinem beque⸗ men Lehnſtuhl zurück, nahm einen mächtigen Zug aus ſeiner Zigarette, koſteke den vor ihm ſtehenden bee, der allerdings mit einem kräftigen Grog die größte Aehnlichkeit beſaß und verſank in tiefes Nachdenken. Plötzlich wich der traurige Ausdruck ſeines Geſichtes mit einem Schlage:„So wird es gehen!“ athmete er erleichtert auf, dann wandte er ſich an den im nächſten Zimmer wartenden Bedienten: Janel, noch ein Glas Thee, äber ohne Waſſer verſtehſt Du?“—„Ich diene, Herr!“ Von dieſem Abende bleibt nur noch zu melden, daß Gregor Iwanowitſch ſo lange waſſerloſen Thee trank, bis er lächelnd enkſchlief, wobei er allerdings das Unglück hatte, mit ſeinem ganzen wuchtigen Körper unter den Tiſch zu glei⸗ ten.— Als Gregor am nächſten Tage erwachte, ließ er an⸗ ſpannen und fuhr nach., wo man ihn etfrig mit den Juden, die ſich zur Holzpacht des nächſten Jahres gemeldet, verhan⸗ deln ſah. Gregor Iwanowitſch war ein ſeſter, ehrlicher Cha⸗ rakter, was er ſich vorgenommen, das führte er auch aus— mochte dazwiſchen kommen, was da wollte— ſo ſchlug er denn die Aufforderungen ſeiner Bekannten, im Klub ein Par⸗ tiechen zu machen, ſtandhaft aus, und fuhr nach Hauſe, um u arbeiten. Und er arbeitete wirklich, er verſah das große aſſabuch mit einem koſtbaren Schmuck: Auf die erſte Seite kam ein Hundertrubelſchein, auf die letzte ebenſo, damit der erſte und der letzte Eindruck günſtig ſein möchte. Auf die da⸗ zwiſchenliegenden Seiten legte er kleinere Papiere, Fünfund⸗ wanzig, Zehn⸗, Drei⸗, ja auf mehrere Seiten nur GEin⸗Rubel⸗ ſcheine Als die Arbeit vollendet war, legte er ſich zur Ruhe und ſah ziemlich ohne Furcht dem morgigen Tage, der die große Inſpektion bringen ſollte, entgegen.— Seine Exzellenz, der Herr Oberforſtrath Peter Petrowitſch Eral kovski war erſchienen und forderte Gregor Iwano ihn behufs ungeſtörter Reviſion der Bücher alleit f Mit Wohlgefallen betrachtete er die erſte Seite, aber wenn Gregor gerechnet hatte, ihn durch den guten Aufang und das ebenſo gute Ende über die ſchwach be⸗ ſezte Mitte hinwegzuſetzen, ſo ſah er ſich getäuſcht. Beine Exzellenz war ein Mann ves Erfahrung, er II. Vormerkungen über Unterpfandsverſchreibungen 968 im Vorjahre) vollzogen General⸗Anzeiger. Im Jahre 1894 1898 a, für Kaufſchillinge über 6378277 5157779 4 b. für Gleichſtellungsgelder Summa 6649752, 5859871 B. Das Pfandbuch betreffend: L. Entzifferung der laufenden Einträge: Im Jahre Gattung der Geſchäfte 1 0 Fälle Werth älle Werth 40 3 a. Bedungene Pfandrechte (Hypotheken) 4180 11213666 324 6408924 b. Nichterliche 91 148846 700 136982 0. Geſetzliche 1. für Mündel 8 170968 38 592423 2.„ Ehefrauen 17 2864781 33 528849 d. Vorzugsrechte und zwar 1. für Kaufſchillinge 66 345216 10 292182 2.. Gleichſtellungsgelder 18 311936 22 448811 3. Straßenkoſten 8 214487 1 61206 Zuſammen[ 588 13669550 78 8469577 9, Zugriffsverfügungen 42 58 f. Sonſtige Einträge, als; Ceſſionen, Concursver⸗ fahren, richterlicheStrichs⸗ verfügungen ꝛc. 8 92 Summa der Einträge 590 643 amtsgerichtliche Fertigungen von fanden 399(1898: 325) ſtatt. O. Das Grund⸗ und Pfandbuch betreffend: J. Pfandſtriche auf Vewilligung ſind im Ganzen 999(gegen werden. Hierdurch ſind zur Löſchung gekommen: 10 Betrage von o) richterliche Pfandrechte im Be⸗ trage vooann d) geſetzliche Pfandrechte im Be⸗ FCTCTo(oo Summa 11 127 898 II. Pfandſtriche kraft Art V. des Geſetzes vom 5. — 1894 Vorzugsrechte im Betrage von 4934 846 bedungene Pfandrechte im Be⸗ 6 007 836 87 981 97 285 Im Jahre 1898 3 415 187 4 „ 4324 455„ „ 4 7867 057. Juni 1860 ein Vollſtreckungsverfahren nicht zur Deckung gekommen und auf richterliche Verfügung 4 5 Vorzugsrechte b) bedungene Pfandr c) richterliche 5 III. Entziffern der Randurkunden: ſtrichene Einträge: Gattung der Geſchäfte. a) Ceſſionen und Subro⸗ Hiemnsns 9 orrangseinräumungen 0) Fauſtpfandbeſtellungen d) Schuldanerkennungen e) Verweiſungen u. Forder⸗ ungsüberſchreibungen 1) Pfandrechtserneuerungen 8) Sonſtige Rechtsgeſchäfte Im Ganzen nzahl Betrag 197 520 4 echte 80 135 605„ 22 97 770„ Summa 8 J30 898 Im Jahre 894 1898 Fälee Fale Wh 164 2 854 276 122 2 012 485 76 2881 750 56 1494 600 24 530116 20 400 532 18 510 900] 22 617 992 149 8 180 602 85 2 373 809 6 96857 40 379 000 25⁵ 57 4629 504 501 402 7277 868 IV. Ueberſicht der Ausfertigungen: 4) Beſitz und Laſtenzeugniſſe für Betheiligte und Obervormundſchaftsbehörden nahm einen Bogen Papier, einzelnen Seiten liegenden einander wobei verfinſterte, und welche Stellen er ſammen. kommen. wenn er eine„eins“ ſetzte d ſprach:„Mein lieber Gregor Iwanowitſch wohl ich Euren Fleiß anerkenne, muß ich zu rügen, daß ich einzelne Stellen unklar und nur bedingungs⸗ weiſe richtig finde. 206 ie Ziffern der auf den Scheine der Reihe nach unter⸗ ſein Geſicht ſich jedes Mal merklich ndfünfzig Rubel Rubel mußte er mindeſtens Er rief alſo den Oberförſter in Fälle im Jahre: 1894 1898 681 oder„drei“ notiren mußte, im Kaſſabuche jedes Mal durch ein hineingeſchleudertes Stück Papier rügte— und Zweitauſendſiebenhunderteinn das war zu wenig, auf dreitaufend äblte zu⸗ das Zimmer und Galendikof, wie⸗ meinem Bedauern Während ich mich ein wenig draußen umſehe, werden Sie die Güte haben, mich über die von mir Gregor vertauſchte die angezeichneten Stellen aufz uklären.“ betreffenden Noten mit höheren und rath einzutreten. bat dann den Oberforſt⸗ Se. Exoellenz begnügten ſich indeſſen nicht, die gerügten Stellen zu kontroliren— konnte doch Galen⸗ dikof an anderen war es richnig— dreitau Er rief Galendikof in Jar keinen pflichteifrigeren ner Hochwohlgeboren— und eignetem Orte zur Beförderung — Das Leben in der Türkei. Mann 0 das Amtszimmer: überzeugt, Euer Hochwohlgeboren, daß Seine Max Oberbreyer in Leipzig gerichteten Bri Leipzigers, Beamten der„Banque Adrianopel, entnehmen die ſanten Einzelheiten über das Leben i bin nun 1½ Jahre hier, habe lich keine Compenſation dafür man ſie in Weſteuropa kennt, wider. Die Deviſe iſt hier: Für alle anderen lei des Menſchen wird nicht geſorgk. Theater, keine Geſellſchaften, ten! Stadt von etwa 100,000 E Adrianopel iſt der Typus Wer den Orient nicht kennt, ſtellun Stellen etwas entfernt haben— ſondern ſtellte das ganze wieder von vorne an. Jetzt endeinhundertfünfundzwanzig Rubel. „Ich habe mich Majeſtät unſer in ſeinen Dienſten hat, als ich werde Sie daher an ge⸗ empfehlen!“ Einem an Herr Dr. 955 eines jungen mpeériale Ottomane“ zu die folgenden intereſ⸗ n der Türkei: ſehr viel gearbeitet und eigent⸗ ehabt, denn Vergnügen, wie ſind der Türkiſchen Moral zu⸗ 1 Je eſſen, trinken, ſchlafen und arbei⸗ blichen und geiſtigen Bedürfniſfe Es gibt keine Cafes, teine was heut zu Tage in einer inwohnern kaum glaublich erſcheint. einer Türkiſchen Stadt in Verfall. it, kann ſich ſchwerlich eine Vor⸗ davon machen. Steinhäuſer, einige private und öffent⸗ liche Bauten ausgenommen, gehören zu den Seltenheiten. tren nur in wenigen Häuſern; die Weſteuropäiſche Oefen exiſt Griechen, Juden und Armenier, die das Ha Bepclkerung bilden, behelfen ſich mit dem, dreifüßigen Becken, in dem bleibt natürlich im Zimmer. einer Griechiſchen Wittwe, zum Fenſter hinaus ſcheibe heraus genommeir Thüren und Feuſter ſchließ Hauſe iſt dem weiblichen Ge Mädchen als verpönt. auf der Straße, Einkätt beſorgt oder die Junge Mädchen und wie bei uns, in Holzko hle brennt. meinem Garsçonlogis, bei upleontingent der „Mancal“, einem Der Rauch ſteht ein Ofen, deſſen Rohr direct 1 6 585 geleitet iſt: man hat einfach eine Fenſter⸗ unnd dafür Pappe en überhaupt nicht. ſchlecht unbekannt und gilt jungen Die Frauen zeigen ſich nicht fe werden durch Lebensmittel werden ins Haus geliefert. Männer hingeklebt! Arbeit im die Männer kommen uſammen; ſo romantiſch⸗unetviliſtrt, „Sederſtrun nicht, bet Mannheim, 25. Februar. b) Auszüge zu Erbtheilungen und Voll⸗ ſtreckungen(Zeugniſſe) 118 129 c) Verlagſcheine 185 98 0 Tageszeugniſſe zu Hypothefren 168 108 Sonjiſge Zeugniſſe 178 2² ) Wörtliche Auszüge bezw. Abſchriften für Betheiſigte für Vollſtreckungen 8 880 Im Ganzen 1581 1790 Hierunter ſind nicht begriffen die taxfreien Geſchäfte für die Stadtgemeinde, die in Unterſuchungs⸗ und Armenſachen, ſowie bei den ſtadträthlichen Schätzungen zu fertigenden Be⸗ ſcheinigungen und die Bücher⸗Einſichtsnahmen. Aus der Handelskammer. Mannheim, 22. Februar. Handelsverkehr mit Schweden. Von zuſtändiger Seite wird darauf hingewieſen, daß die weſentlich durch leichtfertige geſchäftliche Gebährung und durch Ueberkonkurrenz verſchuldete Ungunſt der augenblicklichen wirthſchaftlichen Lage Schwedens daſelbſt ohne Weiteres auf ungenügenden Schutz der natio⸗ nalen Arbeit zurückgeführt und ſo gethan wird, als ob das Ausland auf Unkoſten des Inlandes begünſtigt worden ſei. In Wirklichkeit iſt die Zunahme der Konkurſe hauptſächlich auf den Leichtſinn zurückzuführen, mit welchem mittelloſe Leute neue Geſchäfte begründen, und vor Allem ſind es die ausländiſchen Kreditgeber, die durch dieſe Zuſammenbrüche geſchädigt werden. Die„Schuld“ des Auslandes beſchränkt ſich auf die geradezu unbegreifliche Bereitſchaft namentlich deutſcher Fabrikanten zu Kreditertheilungen an Beſteller, deren Kreditunwürdigkeit mühelos feſtgeſtellt werden könnte. Die nicht ganz unerhebliche Zahl der regelmäßig an die deutſche Konſulatsbehörde gerichteten Zuſtellungs⸗Requiſitionen läßt durchſegen, daß viele der in Schweden zu Schaden gekom⸗ menen Geſchäftsleute nach wie vor damit unbekannt geblieben ſind, daß ausländiſche gerichtliche Urtheile in Schweden nicht vollſtreckt werden und daß die auf die Herbeiführung ſolcher Urtheile verwendeten Koſten beſſer geſpart würden, Patentliſte badiſcher Erfinder. An gemeldet von: 8. Kohler in Mannheim: Vorrichtung zum Entbaſten von ohnenhülſen. M. Duſſel in Schwetzingen: Herſtellung von We ohne Anwendung von Klebſtoff.— Ertheilungen eine. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 6. Woche vom 3. Februar bis 9. Februar 1895. An Todes⸗ urſachen für die 33 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. »Die Zahl der Ruhebänke in den Aulagen ſoll in dieſem Jahre abermals um 60 Stück vermehrt werden, was nur ſehr zu begrüßen iſt. Die Bänke ſollen theils im Roſen⸗ artenpark, theils in den Anlagen im Schnickenloch, theils im Neckarauer Walde zur Aufſtellung kommen. »Verſchiedene bauliſche Verbeſſerungen und Reuo⸗ vationen ſollen in dieſem Jahre im hieſigen Hoftheater⸗ ebäude vorgenommen werden, wie wir aus dem Etat des en entnehmen und zwar heißt es da: Für die im aufenden Jahre vorkommenden kleineren Reparaturen im Innern des Gebäudes werden vorgeſehen M. 1000; Inſtand⸗ haltung des Regenapparates und nochmaliges Probiren des⸗ ſelben im Laufe des Jahres M. 600; für etwa nothwendig werdende Reparaturen in den Reſtaurationsräumen, ſowie für Vervollſtändigung derſelben werden vorgeſehen M. 900; für Einrichtung der Gasglühlichtbeleuchtung, Einrichtung der Büffets und Verbeſſerungen an verſchiedenen Gegenſtänden des Betriebsmaterials M. 2,200; den Boden im Concertſaal auszubeſſern und Zmal zu ölen M. 300; die Böden in den Gängen der Logenhäuſer Zmal mit Oelfarbe zu ſtreichen M. 300; zur beſſeren Reinigung der Trottotre wird eine Anlage von 6 Straßenhydranten nothwendig M. 240 Um den Berieſelungsapparat auf ſeine Thätigkeit richtig prüfen zu können, ohne die Bühne unter Waſſer ſetzen zu ———... Z̃]————— Familienſoireen bleiben Frauen und Mädchen auf der einen⸗ die Männer auf der anderen Seite. Wenn Sonntags Nach⸗ mittags Beſuche gemacht werden, gehen die Mädchen aufge⸗ putzt, wie gewiſſe Damen in Deutſchland, voraus und einige Schritte hinterher folgen die Mütter. 1 guten Familien werden bei Beſuchen den Damen eine türkiſche Süßigteit und den Männern Kaffee, Ligueur und Eigarretten gereicht. Der türkiſche Kaffee iſt ſehr ſtark und ähnelt unſerem Sächſiſchen nicht im Geringſten, er reizt die Nerven und ſchwächt ſie zu⸗ leich. Die Frauen machen den ganzen Tag Beſuche und ſchnngher was das Zeug hält. Man wird fragen: wer be⸗ ſorgt das Haus und das Eſſen? Das letztere iſt nicht ſchwer, denn der Orientale iſt nicht verwöhnt und nach unſerem Ve⸗ riffe kein Gourmand; etwas Bohnen, Oliven, Käſe und viel rod iſt leicht zu beſchaffen. Zu reinigen im Hauſe iſt auch nicht viel, denn Möhel, wie wir ſie haben, gibk es eigentlich nicht: da ſind nur Stühle, ein Tiſch, am Fenſter das unver⸗ meidliche türkiſche Sopha und an den Wänden einige Bilder, die bei der ärmeren Klaſſen fehlen. Bier trinkt mau im Sommer ſelten, im Winter gar nicht; der Wein iſt ja hier ut und billig. Verfälſchungen des Weins werden erſt in vorgenommen, hier würde das zu theuer kommen und wozu auch? Erx iſt ja im Ueberfluß vorhanden. Spazier⸗ gänge liebt der Orientale nicht, für den Reiz der Waldungen und für Mondſcheinpromenaden hat er kein Verſtändniß. Ehrlichkeit iſt bei den Türken und Armeniern groß— aus⸗ genommen im Handel; Griechen aber und Juden ſtehlen wie die Raben! Steinkohlen brennt man nicht, nur olz. Muſik wird in den beſſeren Familien, die Claviere beſitzen, gepflegt; Künſtler ſind allerdings aus Adrianopel noch nicht hervorgegangen. Die hieſtgen Aerzte ſind noch aus der alten Schule und abſolut nicht geneigt, etwas für die Unſterblichkeit zu thun. Der Himmel mag jeden remden davor bewahren, hier krank zu werden]— Ein Suge iſt übel daran: ſeine Wirthin, wenn ſie noch nicht das kanoniſche Alter erreicht hat, kümmert ſich wenig um ihn, denn ſie fürchtet ſich vor den Nachbarinnen, deren Zungen ſehr geſchäftig ſind und mit denen ſie auf gutem Fuße leben will. In Familien zu gehen iſt auch nicht rat ſam, denn eht man etwa zwei Mal in eine Familie, wo Töchter ſind, f0 wird ſchon von„Abſichten“ gemürmelt, beim drikten Mal aber muß man ſich ernſtlich erklären, ſonſt heißt es: entweder — oder! Die Europäiſche Colonie iſt voller Prätenſionen. Leute, die kaum zu leben haben und ſchlecht eſſen, halten ſich Diener und Kutſcher. Hübſch ſind die Türkiſchen Bäder. Es wird nicht kalt, ſondern nur heiß gebadet; ein ſolches heißes Bad mit allen Fineſſen iſt wirklich eine Wohlthat. In dieſem Jahre haben wir noch keinen Winter gehabt, nur Regen und in Folge deſſen Ueberſchwemmungen. Zur Regenzeit iſt der Schmutz in den Straßen entſetzlich, i ſchuhen herum, die man beim Eintritt in ein Haus ablegt. Dafür iſt bei trockenem Wetter im Sommer ein Staub, der Einen bruſtkrank machen kann! Wir ſind hier kaum einen Tag von der Civiliſalion entfernt, trotzdem iſt es hier noch daß es Jemandem, der Toopers geleſen, hier gefallen müßte, wenn es nicht zugletch ſe viele Unannehmlichkeiten darbieten würde, man läuft mit Gummi⸗ . ——— häßliche Aufzüge. Mannderm, 216b Feprugt. nerrn nlſſen, wird elne Veränderung der Aßſchlußventile und Aß⸗ änderung an dem Regenapparat ſelbſt erforderlich, welches einen Koſtenaufwand erfordern wird von rund M. 3000. Theilwelſer äußerer Anſtrich des Gebäudes, ſowie Abwaſchen des ganzen Gebäudes M. 1500. Zuſammen M. 9940. * Die Krankenkaſſe der Bureaubedienſteten der Stadt Mannheim E. H. hielt am Freitag Abend im„Weinberg“ ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem vom Rechner eingehend erſtatteten Bericht iſt der Stand der Kaſſe ein recht guter, da der Reſervefond die geſetzlich vorgeſchrie⸗ bene Höhe beträchtlich überſchritten hat. Ueberhaupt dürfen die Verhältniſſe der Kaſſe als ſehr günſtig bezeichnet werden, da dieſelbe ihren Mitgliedern, in Bezug auf die Wahl der Aerzte die weitgehendſten Freiheiten läßt und das Kranken⸗ geld— 1 M. 50 und 2 M.— auch an Sonn⸗ und Feier⸗ kagen gewährt. Der ſeitherige Vorſtand wurde nahezu ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. » Der geſtrige Faſtnachtsſonntag zeigte die übliche Phyſtognomie. Auf den Straßen und in den Wirthſchaften tummelten ſich allerhand meiſtens ſehr unſchöne Masken. Etwas Originelles war Nirgends zu erblicken. Leider konnten es einige junge Burſchen nicht unterlaſſen, den Faſtnachts⸗ ſonntag zu einer Frivolität zu benutzen, die nicht ſtark genug gerügt werden kann. Dieſe rohen Burſchen durchzogen als die„Schiffbrüchigen der Elbe“ die Stadt. Eine ſolche ſchreck⸗ liche Kataſtrophe, als wie der Untergang der„Elbe“ iſt, eignet ſich wohl nach Anſicht aller anſtändigen Menſchen nicht zu einem Faſtnachtsſcherz. Hoffentlich verhindert es die Polizei, daß die Geſellſchaft am nächſten Dienſtag ihr abſtoßendes Schauſpiel wiederholt. Auch ſonſt zeitigte die Gefühlsroheit no manche So präſentirten einige Leute Bismarck⸗ heringe als„Ehrenbürgerheringe“ und altes Papier als „Ehrenbürgerpapier“. Dieſe Vorgänge beweiſen, daß das öffentliche Faſtnachtstreiben in ünſerer Stadt auf ein immer tieferes Niveau herunterſinkt. * Der Kaufmänniſche Verein veranſtaltete am Samſtag Abend im Saale des Stadtparks einen„Kappenabend“, der ſeitens der Mitglieder zahlreich beſucht war. Die Leitung der humoriſtiſchen Veranftaltung lag in den Händen des Herrn Gellert, welcher es verſtand, mit Witz und Humor das Scepter zu führen, und das ganze Arrangement des Abends hatte einen unverkennbaren Mainzeriſchen Anſtrich; zudem hatten ſich eine anze Anzahl der beſten hieſigen Dilettanten auf komiſchem Webiete in den Dienſt des Vereins geſtellt und verhalſen durch ihre Mit⸗ wirkung der Veranſtalkung zu einem wohlgelungenen Verlauf. Nach Eröffnung des Abends durch ein Muſikſtück ſeitens der Kapelle Petermann begrüßte Herr Brück die Anweſen⸗ den durch einen ſchwungvoll vorgetragenen Prolog, welcher den bekannten Humoriſten Herrn Julius Wollf zum Ver⸗ faſſer hat; es folgten nun in bunter Abwechslung Couplets, Duette, komiſche Anſprachen und Vorträge ſowie Theaterſtücke, bei welchen ſich namentlich die Herren Knapp, Lewent, Setzer, Delank, Roos, Jul. Wollf jun. F. Wolf, Brück, G. Michel, Groß, J. Wolff und Blum aus⸗ zeichneten. Nicht vergeſſen wollen wir die Tylophon⸗Vorträge des Herrn Gellerk und die Darbietungen des Geſang⸗ pereins„Brüllaria“. Durch das gemeinſame Abſingen eigeans für den Abend gedichteter Lieder und die trefflichen Leiſtungen der Kapelle pe termann auf muſikaliſchem Ge⸗ biete entſchwand raſch die Zeit und die zweite Morgenſtunde war bereits angebrochen, als das reichhaltige Programm ab⸗ ewickelt war. Die ganze Veranſtaltung bewies, daß der orſtand des Kaufmänniſchen Vereins es verſteht, ſeinen Mit⸗ liedern auch hinſichtlich geſelliger Unterhaltung etwas zu teten, davon legte der„Kappenabend“ das beſte 5 niß ab. * Maskenkränzchen der„Liedertafel“. Im Gaalbau ttieb am Samſtag Abend Prinz Carneval wieder ſeinen tollen Spuk und zwar war es diesmal die„Liedertafel“, welche ſich an des luſtigen Geſellen Hoflager begeben hatte, um ihm einmal das Leben und Treiben auf einem Oden⸗ wälder Jahrmarkt vor Augen zu führen und ihn ver⸗ traut zu machen mit den Gewohnheiten und Lebensbedürf⸗ niſſen ſeines ländlichen Volks. Sehr zahlreich hatten ſich die Liedertäfler mit ihren Angehörigen eingefunden und viel⸗ ach waren ſte in der Hoſtracht des Priazen Carneval er⸗ den, deſſen Grundfatz bekanntlich iſt:„Je bunter und deſto ſchöner“. Land⸗ und Stadtvolk tummelten ſich auf dem Odenwälder Jahrmarkt herum und erfreuten ſich an den Produktionen, welche verſchiedene herumziehende Künftlerbanden boten. Zuerſt erſchien eine Clowntruppe, um einen an das Chineſiſche ſtreifenden Tanz aufzuführen und dann ihre turneriſchen Künſte zu zeigen, die namentlich von dem anweſenden Bauernvolk, das ſolche hübſchen Sachen ja nicht alle Tage ſieht, viel beklatſcht wurden. Die Honoratioren des Dorfes wollten etwas ganz Beſonderes thun und marſchirten deshalb ge⸗ ſchloſſen unter Vorantritt einer Muſikkapelle auf den Jahr⸗ markt, voran natürlich die bei einer 5 Dorfgemeinde anerläßlichen typiſchen Geſtalten, ſo des Nachtwächters und Bürgermeiſters, des Polizeidieners und Thierarztes, des jüdiſchen Handelsmannes und des Schneiders, des Brief⸗ rägers ꝛc. Auf dem Markte führten hierauf die Bauern⸗ zuben und Bauernmädchen in ſchmucken ländlichen Trachten ainen hübſchen Tanz auf, der ſehr geſiel. Von der auf dem ahrmarkt herrſchenden allgemeinen Fröhlichkeit wurde ſchließlich Alles angeſteckt, ſodaß auch der Bürgermeiſter mit Nicolaus Erichſer's Töchler. Roman von B. Riedel⸗Ahrens, (Nachbruck verbsten.) toller, (Fortſetzung.) „Berlin, den 80. Auguft. Meine Rahel! Du haſt den Wolken, die nach Süden ziehen, Grüße auf⸗ etragen an mich; ach, wie oft ſchon habe ich zu dem ſchmalen Ptücdchen Himmel, das man zwiſchen den Häuſerreihen zu ehen bekommt, emporgeblickt und die Wolkenmaſſen, welche on Norden her über die Rieſenſtadt hinzogen, als Boten aus zer alten Heimath begrüßt.— Die Frauenfeele iſt ſolch ein Beheimaiß, Rahel; in ihr fluthet alles Licht des Himmels, doch auch die Schatten der Hölle reichen aus der Tiefe zu ihr mein; ſolch eine Welt von Farben, Tönen und Empfinden, u Millionen unausſprechbaren Reflexen. Wie einfach und erſtändlich iſt dagegen faſt immer der gradſinnigere Mann — wenngleich ich Eugen gegenüber ebenfalls vor einem kätbſel ſtehe; hier iſt das Leben viel zu geräuſchvoll, um Zinen in Ruhe nachdenken zu laſſen. Ich werde jetzt oft irre an mir ſelbſt; das Leben hier üumt ſich in ſolchem Kampfe auf gegen meine Erziebung, Anſchauung und Begriffe; Eugen behauptet, eben dieſe Er⸗ iehung habe mich einſeitig, überſpannt und ungenießbar ge⸗ nacht. Iſt das wahr? Eugen hat vielleicht Recht, mich an⸗ ruchsvoll und launenhaft zu nennen, denn was mir in der Feue als des Lebens höchſte Errungenſchaft erſchien, ſein eſitz im Glanze des Reichthums und der Zerſtreuungen Ber⸗ Ans, beginnt nun, da es mein geworden, an Reiz zu ver⸗ lieren; ich ſehe neben dem Prunk und Schimmer auch all das zamenloſe Glend, welches dem denkenden derdunkeln muß. So viel ſteht feſt: ic Allem, das an mich herantritt, in Ko zäßlich, roh und unmoraliſch; der zar e im Baterhauſe hat mich verwöhnt, denn abgeſehen von den ver⸗ genen, gleißneriſchen Umgangsformen der Geſellſchaft, dem Nachtwächter und die übrigen obengenaunten Honoratioren des Dorfes einen Tanz wagten, der infolge ſeiner bizarriſchen Formen große Heiterkeit erregte. Inzwiſchen war ein Hunde⸗ dreſſeur 5 der mit den Kunſtſtückchen ſeines geleh⸗ rigen Pudels die Bauern ergötzte, jedoch bald eine gefähr⸗ liche Konkurrenz durch den„Mann mit den Mordthaten“ er⸗ hielt, welcher die Erlebniſſe der Mannheimer Liedertafel auf der Sängerfahrt nach durch Bilder gloriftzirte, die er den Mund und Naſe aufſperrenden Bauern unter den Klängen einer verſtimmten Drehorgel erklärte. Noch verſchie⸗ dene andere fahrende Künſtlergeſellſchaften ſuchten den Jahr⸗ markt auf, ſo eine Athletentruppe, eine Akrobatengeſell⸗ ſchaft u. ſ. w. Großen Zuſpruch fand ferner ein Raritätenkabinet, in welchem die ſonderbarſten Dinge zu ſehen waren, ſo z. B. der Stein, der von dem Herzen Ca⸗ ſimir Periers fiel, als er abdankte(Au! D. Red.) und den Lappen, mit welchem er die„Platte putzte!!!“(Wem das allerdings noch nicht genügt, dem iſt nicht zu helfen. D. Red.) Eine fahrende Spielbude, eine Schießbude u. ſ. f. vervollſtän⸗ digten das Bild des Jahrmarkts, der mit einem Tanz der anzen Beſucher und Beſucherinnen abſchloß. Erſt in früher orgenſtunde fand das ländliche Narrenfeſt ſeinen Abſchluß. Die karnevaliſtiſche Schlußbierprobe der„Lieder⸗ tafel“ ſtand vollſtändig unter dem Zeichen der Faſtnacht und trieb der Humor ſeine ſchönſten Blüthen.Mit einem luſtigen Marſch eröffnete die Hauskapelle den fröhlichen Abend. Hierauf ergriff Herr Irſchlinger das Wort, um der Kapelle Namens der„Liedertafel“ den Dank auszuſprechen für die muſikaliſchen Genüſſe, welche ſte den Beſuchern der Blerproben bereitet hat. Namentlich dankte er dem unermüd⸗ lichen Dirigenten, Herr Bäuerle, und überreichte dieſem einen„närriſchen Taktſtock“, der allerdings faſt ein Meter lang und entſprechend dick iſt, ſich ſomit in normalen Zeiten kaum zum Dirigiren eignen dürfte. Ferner erhielt der Senior der Hauskapelle, Herr Schindele, welcher ſeit Jahren die große Trommel ſchlägt, einen großen närriſchen Trommelſchlegel, Für den Abend waren die berühmteſten auswärtigen Künſtler gewonnen worden, ſo Herr'Andrade, welcher ſich 1 durch Herrn Voiſin vertreten ließ, die großartige Seiltänzerin Miß Kauf⸗ mannansky mit ihrem Impreſſario, Hrn. Perſon, ein Wiener Sänger, Namens Jacob Groß und ein Herr Schulzino aus Ludwigshafen. Auch ein fideler Gerichts⸗ hof aus des Prinzen Carnevals Narrenreich war vertreten und zwar durch die Herren Werlin, Krieg und Gippert; ferner hatte der Prinz zwei ſeiner hervorragendſten Hofnarren 1978 711 die ſich im gewöhnlichen Leben die Namen erlin und Voiſin beilegen und welche einige köſtliche Lokalcouplets boten, die umſo größeren Beifall fanden, als ihnen manch Körnchen Wahrheit zu Grunde lag. Zum Schluß ſei noch Herr Daniel Kämmerling erwähnt, welcher das Lob des Prinzen Carneval ſang. Es war ein prächtiger Abend, uſammengeſetzt aus Witz, Hümor und allgemeiner Pfälzer Fröhli keit. * Dem Schlittſchuhſport wurde auch am geſtrigen Tage trotz des in den letzten Tagen eingetretenen Thauwetters ſtark obgelegen. MitVorliebe wanderten die Schlittſchuhläufer nach dem Floßhafen, woſelbſt noch eine große ſchöne Bahn beſteht. *Eisgang. Das Eis des Rheines iſt hier in der Nacht vom Samskag auf Sonntag abgetrieben. Am Samstag Abend egen ½8 Uhr ſetzte ſich zunächſt, wie ſchon gemeldet, ober⸗ halb der Rheinbrücke das Rheineis auf der Ludwigshafener Seite in Bewegung, jedoch kam daſſelbe amZollhafen wieder zumStill⸗ ſtand. Geſtern früh war das ganze Rheineis verſchwunden. Vom Mittelrhein liegen noch keine Nachrichten vor, jedoch ſcheint daſelbſt das Rheineis noch feſtzuſtehen. Vom Neckar iſt nichts Neues zu melden; auf demſelben ſteht das Eis noch unver⸗ rückbar feſt. Wie wir nachträglich erfahren, ſteht das Neckareis von Mannheim bis nach Eberbach. Von Eberbach bis Heilbronn iſt der Fluß eisfrei, während er von eilbronn 2e wieder eine ſtarke ununterbrochene Eisdecke beſitzt. Wie wir weiter nachträglich erfahren, ſteht das Rheineis noch von Worms abwärts bis Bingen. *Kleinfeuer. Am Abend entſtand in dem Hauſe H 7, 5 ein Zimmerbrand, dem einige ae l in zweiter Zimmerbrand entſtand heute um Opfer ſtelen. Racht in dem Hauſe 0 7, 17. Beide Brände wurden alsbald gelöſcht. Einen Selbſtmordverſuch machte am Samſtag Abend der Schuhmacher Georg Volk, indem er ſich ein Meſſer in die linke Bruſt ſtieß. Der Lebensmüde brachte ſich jedoch nur eine ſchwere Verletzung bei und mußte nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden. * Unglücksfall. Vom Blutſturz getroffen ſtürzte am Samstag Abend gegen 6 Uhr der ledige 30 Jahre alte Brauer Steeb von Rechberghauſen vor der Wirthſchaft ütfleiſch am Markt zuſammen und wurde bewußtlos in das Haus getragen. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Wolf, Werderſtraße 6. e Rechtsanwalt Tilleſſen; Prüfungstermin: 27. März. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Februar. Während der Hochdruck über Nordirland mit 775 mm noch ganz Großbritannien, Frankreich, die Schweiz und das Deutſche Reich weſtlich der Oder beherrſcht, iſt der letzte Luft⸗ wirbel über Oſtpreußen und Ruſſiſch⸗Po en nahezu aufgelöſt herrſcht hier für den Hausgebrau ein häßlicher Ton, der ſo viel Rohheit aufdeckt, daß ich manchmal ſchaudere; und doch fühlen die Meiſten ſich froh und zufrieden in der erſtickenden Luft! Ich muß es ebenfalls lernen, Rahel, ſoll nicht zwiſchen mir und Eugen ein unheilbarer Riß entſtehen; es iſt Pflicht, mich an ſeine Welt zu gewöhnen, in die ich ihm freiwillig gefolgt bin; das geht natürlich nicht ſo raſch— das koſtet Schweiß und Blut, die Ueberwindung fordert zu große Kraft; ich ſprach zu ihm davon und bat, er möge geduldig ſein— Geduld iſt aber ſeine ſchwache Seite— und ſo bin ich nun entſchloſſen, mich blindlings mit ihm in den Strudel zu ſtürzen — er iſt mein Gatte, mag ich denn leben oder finken mit ihm!— Aber heute um dieſe Stunde bin ich die alte Leonore und im Geiſte bei Dir, meine Schweſter! Horch! Unter meinem Fenſter zieht eine Abtheilung Soldaten mit klingen⸗ dem Spiel vorüber, die Muſik berauſcht mich bis 5 Begei⸗ ſterung und weckt die Sehnſucht nach Euch Reinen ebendiger. Meine Haide im Sturm und Sonnenſchein, wie hab ich dich ſo lieb! Rahel, ich möchte mit ausgebreiteten Armen und fliegendem Haar fortlaufen, weit weg— zu ihr, zu Euch, möcht mich umwirbeln laſſen vom brauſenden Orkan einer finſteren Sturmesnacht, möchte niedertauchen in die hochauf⸗ ſchäumenden Wogen der Nordſee, um mir die Seele von irgend etwas, das 1 quält und das doch ſo ſüß iſt— rein zu waſchen! Rahel, Du Glückliche, kannft mich nicht ver⸗ ſtehen. Den 1. September. Weißt Du noch, wie wir als kleine Mädchen ein großes Verbrechen begangen zu haben glaubten, als wir, von un⸗ widerſtehlicher Sehnſucht nach den Birnen im Garten des Bauern Veit verlockt— heimlich den Baum erklettexten und uns ſatt aßen an der ſchönen Gleich danach begann ein furchtbares Gewitter zu töben und unſere kleinen Herzen wurden von heftigem Schrecken gepackt, weil wir dachten, das ſei ein Zeichen des Zornes Gottes, der uns für den be⸗ gangenen Frevel ſtrafen wollte; bebend vor Entſetzen, be⸗ * n wir, was zu beginnen ſei, ihn zu verſöhnen. Da ſchlichen wir uns in die Kirche, knieten am Altar nieder und Worden. An der mittelnorwegiſchen Küſte iſt aber ſchon wie der ein neuer Luftwirbel erſchienen, welcher zunächſt nach Dänemark vorzudringen ſucht, weßhalb in Süddeutſchland das Barometer zu fallen beginnt. Für 17 05 und Mittwoch ſteht anfänglich noch vorwiegend heiteres, dann wieder zu⸗ nehmend bewölktes, verhältnißmäßig mildes Wetter bevor, das aber ſchlimmſten Falls am Mittwoch nur vereinzelte Nieder⸗ ſchläge bringen dürfte. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. 5 F 8 22 2 5535 2 8 „ den eee 8 S8 9 S SS mm 8 S 20 24. Febr. Morg. 7o758,9— 8,7 84 8 2 24.„ Mittg. 20 751,0 + 19 88 8 2 ö U 24.„ Abds. 989749,8— 1,2 90 8 2 35„ 25.„ Morg.7746,8— 3,5 91 WXW.s 1 L5 ſte Temperatur den 24. Februar + 1,0 iefſte 55 vom 24/25.„— 4,4 Aus dem Grofherzogthum. * Gutach, 24. Febr. Eiue hübſche Fuchsgeſchichte wird der„Bad. Idztg.“ berichtet: Kommt da vor einigen Tagen am hellen Mittage Meiſter Reinecke zu einem hart am Berg liegenden Bauernhof herunter und holt ſich eine Gans. Die⸗ ſelbe war ihm zum Forttragen offenbar zu ſchwer; er unter⸗ ließ deshalb, ſchlau, wie er iſt, ſie am Fangort abzumurkſen und hieß ſie mitlaufen, packte ſte beim Kragen und 115 ſie ſo bergauf mit ſich fort, dem Wald entgegen. Es war öſtlich Mitanehern wie die Beiden, gleichen Schritt haltend und neben einander laufend, eine Strecke weit davon wanderten. Durch das Zetergeſchrei der Gans wurde aber der Bauer auf die Sache aufmerkſam gemacht, er eilte Beiden nach und rettete die Gans vom ſicheren Tode. Vom Schwarzwald, 22. Febr. In Wittenſchwand liegt ein Schneeberg von 11 Meter Höhe. Die Einwohner konnten den Verkehr mit St. Blaſten nur dadurch aufrechter⸗ halten, daß ſie auf eine Länge von 32 Metern einen richtigen Tunnel durch den Schneeberg bohrten. Dieſe Sehenswürdig⸗ keit wird von vielen Fremden beſichtigt. * Kleine Mittheilungen. In Waldshut wurde Bier⸗ ſieder Jenter todt in ſeinem Bekte aufgefunden. In Folge Schließens der Ofenklappe war er erſtickt. Die Frau Jenters wurde noch lebend aufgefunden und beſteht Hoffnung, daß ſie erettet werde.— In Haſenberg ſiel das drei Jahre alte Knäbchen des Mathäus Ehret in einem unbewachten Augen⸗ blick in einen Kübel, der zur Aufnahme des ſegenwaſſers vor dem Wohnhauſe an dem Dachkandel aufgeſtellt war, und konnte von der herbeigeeilten Rutter nur als Leiche aus dem an und für ſich kleinen Kübel Waſſer gezogen werden. Gerichtszeitung. * Mannheim, 22. Febr.(Strafkammer III.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter dern Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht werden Friedrich Wagner von Wiesloch und 10 Genoſſen zu Geldſtrafen von je 160 Mk. event. 82 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2) Die 20 Jahre alte Dienſtmagd Eliſabethe Götz von Mückenloch behielt 3 Mk., welche ſie von ihrem Bräutigam Joſef Becker zur Bezahlung einer gegen ihn erkannten Geld⸗ ſtrafe erhalten hatte, für ſich und brachte ihrem Auftraggeber eine ſelbſtgefertigte Quittung zurück, laut deren der Rath⸗ ſchreiber Müller den Empfang des Geldes beſtätigte. Die Angeklagte erhielt wegen Urkundenfälſchung 3 Wochen Ge⸗ fängniß. 8) Wegen eines Vergehens gegen 8 36 des Patentgeſetzez ſtand der 47 Jahre alte Brennereiverwalter und Ga wirth Hermann Raabe von Leichholz unter Anklage. Der Ange⸗ klagte verdankt es ſeinem Rufe als routinirter Brenner, da er Häuſtg von Brennereibeſitzern zur Reviſion ihrer Brennere eintichtungen berufen wird. In dieſer Eigenſchaft war er auch Anfangs 1895 in der Brennerei von König und Herf thätig, wobei er u. A. ein neues Verfahren kennen lernte, welches als Eigenthum des Brennereimeiſters Georg Braun in Dürkheim patentirt war. Dieſes Verfahren betrifft die luftdichte Abſchließung von durch beſonders kon⸗ ſtruirte Deckel. Raabe revidirte im Frühjahr 1898 auch Brennereien auf der Scharrau und auf dem der Priiheſſin Löwenſtein gehörigen Langenzellerhof, wobei er das Braun!⸗ ſche Verfahren empfahl und Nachahmung gab. Der Gutsverwalter Schutt auf der Scharrau wurde wegen dieſer Nachahmung von dem Frankenthaler Landgericht be⸗ reits zu 20 M. Geldſtrafe verurtheilt. Das hieſige Gericht fand, daß die Handlungsweiſe des Angeklagten den Thatbe⸗ ſtand des 36 Pat.⸗Geſ. nicht erfülle und ſprach den von Rechtsanwalt Dr. Schottler vertheidigten Angeklagten frei. 4) Wegen Veranſtaltung einer treibjagdähnlichen Jagd würden es auch niemals wieder thun. Es war ein bed eu tungsvoller Nachmittag, den ich nie vergeſſe; als wir wieder in's Freie traten, hatte das Gewitter ſich verzogen, die Haide ſtrahlte weithin bis zum goldüberflutheten Meer in purpur⸗ feuchtem Schimmer. Und da war es, als erſchließe ſich mir plötzlich neben der eigentlichen. alltäglichen Welt noch eine weite, poeſtevollere, in der ich fortan leben durfte und von er Niemand etwas wußte, als nur Du, ich wurde mir der Schönheit der Natur gleichſam bewußt, und der Gewißheit, daß dort drüben, wo der feurige Sonnenball im Weſten ſank, noch eine köſtliche Heimath 8 die uns erwartete. Das war der Abend, wo wir das Märchen vom Königsſohn erſannen. Sieh, Rahel, ſo wie an jenem Nachmittage möchte ich auch jetzt zuweilen in der Kirche zu Weſtlund knieen; ſo thue ich es im Geiſt. Dann ſehe ich mich wieder als Braut an Eugens Seite; die feierlichen Klänge der Orgel ſind verhallt — heilige Stille— Waldemar Bergs edämpfte Stimme wird vernehmbar; traumhaft wie damals ſehe ich wieder ſeine hohe Geſtalt— ich leſe den Tod auf ſeinem Antlitz, den er im Herzen trug, und Ströme von Thränen weint meine Seele dem ſo hart Verſchmähten nach. Rahel, Eugen iſt nicht der Königsſohn. Du begreifſt mich, ich weiß; alle Töne die ich anſchlage, ſtanen auf den Saiten der Seele meiner Schweſter ein ver⸗ ändnißvolles Echo; weshalb ſchreibſt Du ſeit einiger Zeit ſo wenig von Dir ſelbſt? Triffft Du Albrecht hin und wieder; Eugen erhält el Briefe von ihm; er bleibt in der Ravensburg und ſteht im Begriffe, weitgehende Pläne zu verwirklichen. Lebe wohl für heute! Am Nachmittag gehen wir in den zoblogiſchen Garten, wo ſich mehrere uns bekannte Tamilien verſammeln; dort iſt es wunderhübſch und wir genießen daß Konzert. Bald mehr von Deiner Seonors.“ Sortſetzun folgt) beteten, Gotte möge uns die ſchreckliche Sünde vergeden, wir 4. Seite. 85 an einem Sonnkag hatte der Bäckermeiſter Friedrich Sachs von Waibſtadt ſchöffengerichtlich eine Geldſtrafe von 20 Mk. erhalten. Der Angeklagte, der behauptet nur„touchirt“ zu haben, hatte Berufung eingelegt, welche jedoch heute als un⸗ begründet verworfen wurde. Verth. R. A. Dr. K 8 hler. 5) Der 29 Jahre alte Buchhalter Karl Sau ereſſig und der 40 Jahre alte Taglöhner Karl Jakob Schlickſupp von Handſchuchsheim, erſterer vertreten durch.⸗A. Mo u⸗ fang, wurden von der Anklage freigeſprochen. Die beiden ſollen dem Hausherrn Sauereſſigs, dem Schreinermeiſter Laux in Handſchuchsheim, den Schlüſſel zu einem Zimmer Sauer⸗ eſſigs, den Laux zur Wahrung ſeines Retenkionsrechtes an ſich genommen batze, mit Gewalt entriſſen haben. Das Ge⸗ 985 55 den Ausſagen des Zeugen Laux keine Beweis⸗ raft bei. 100 Der 45 Jahre alte Ofenſetzer Robert Neß in Hei⸗ delberg hatte, als er bei der Privatiere Frau Helbert beſchäftigt war, erfahren, daß deren Sohn auf Seereiſen ver⸗ ſchollen ſei, daß ſie aber trotzdem der Hoffnung auf ſeine Rückkehr lebte. Er ſchrieb nun der Frau mehrere auonyme Briefe, worin er den Aufenthalt ihres vermißten Sohnes zu wiſſen vorgab. Derfelbe werde von ſeinen Feinden wider⸗ rechtlich zurückgehalten. Im letzten Briefe ſtellte er das An⸗ erbieten, ſofort zur Befreiung des jungen Mannes abreiſen zu wollen, wenn ihm Frau Helbert zu einer beſtimmten Stunde die nothwendigen Geldmiktel, 500 Mark, zum Fenſter heraus⸗ reichen wolle. Von Konſtantinoppel aus werde er den Schleier der Anonymität lüften. 5 Helbert übergab diefen Brief der Criminalpolizei und Neß wurde, als er das Geld abholen wollte, feſtgenommen. Mit Rückſicht auf ſeine Nothlage und ſeinen kränklichen Zuſtand lautet das Urtheil auf nur 6 Wochen Gefängniß. 7. Der 12jährige Volksſchüler Jakob Hambrecht von Sandhauſen ſtieg am 25. Dez. v.., während der um 1 Jahr ältere Heinrich Mackmaier Wache ſtand, in die Wohnung der Thereſe Schemenauer ein und entwendete aus einem Schranke 25 Mk., mit welchem Gelde ſte theils Revolver kauften, theils ſich in Wirthſchaften wohl ſein ließen. Die von den Rechtsanwälten Dr. Kaufmann und Waſſermann verktheidigten Jungen erhielten 6 bezw. 5 Wochen Gefängniß. Tagesneuigkeiten. — Bremen, 23. Febr. Für die Hinterbliebenen der mit der„Elbe“ Verunglückten ſind insgeſammt circa M. 400,000 eingekommen. — Hamburg, 23. Febr. Der von Hamburg nach Char⸗ leſton beſiimmte große Dampfer Kingdom iſt untergegangen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Fra Diavolo. Auberis reizvolle Oper„Fra Diavolo“ wurde geſtern Abend neu einſtudirt nach ziem ich langer Pauſe wieder ge⸗ geben, Dieſe friſche Muſik, welche ſeit 1880, wo das Werk aus der Taufe gehoben wurde, ſich ſtets großer Beliebt⸗ heit zu erfreuen hatte, wirkt heute noch ungeſchwächt und das anmuthige grazibſe Werk erzielte wieder einen ſehr freundlichen Erfolg. Die Neueinſtudirung des Werkes war eine ſehr ſorgfältige geweſen und zeugte von liebenoller Vorbereitung von Seiten des Herrn Hofkapellmeiſters Langer, welche ſich auch in der orcheſtralen Wiedergabe erkennen ließ. Der Fra Diavolo wurde von Herrn Baſſer⸗ mann geſungen, welcher zum Theil ſehr glückliche Momente und beſonders viele muſikaliſche Schwierigketten glück⸗ ich überwand. Einen guten Abend hatte 55 Tobis, welcher die Zerline ausgezeichnet ltegt. Ihre Stimme klang in der theilweiſe ſehr hohen Parthie friſch und hell und ihr munteres natürliches Spiel kam beſonders der Scene im zweiten Akte, welche ſie mit der größten Decenz gab, 15 zu ſtatten. Das engliſche Paar, Lord Kookburn und eine Gemablin Pamela waren bei Herrn Hildebrand und Frau Sorger gut aufgehoben. Vielen Beifalls hatte ſich der Lorenzo des Herrn Erl zu erfreuen und Heiterkeit erregte der Bandit Beppo des Herrn Rüdiger. Der auch dem Mannheimer Publikum wohlbekannte Tenoriſt Alfred Ritters haus gaſtirt gegenwärtig im Grand Thestre de'Opera in Ni za. Bei der letzten Vor⸗ ſtsllung der„Pagliacei“ ereignete ſich folgender Zwiſchenfall: Am Schluſſe des erſten Actes verlangte man die große Scene des„Canio“ da capo. Als Herr Rittershaus ſich eben an⸗ ſchickte, der Aufforderung nachzukommen, erhob ſich im Par⸗ quet ein Herr und rief mit lauter Stimme:„A bas le Prus- Zien!““ Ein ſolcher Ruf hätte zu anderen Zeiten leicht fatale Folgen für den Künſtler haben können. Es iſt ſymptoma⸗ bacd für die Beſſerung in den Beziehungen zwiſchen den iden Reichen, daß das Publikum ſofort für den Künſtler Partei nahm. Der Störenfried— ein Redacteur des Ra⸗ daublattes„'Eclaireur“— mußte den Saal verlaſſen, und Herr Rittershaus war nach Wiederholung der Arie Gegen⸗ ſtand der größten Ovationen. Liederabend. Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Kammer⸗ 0 Knapp kann der angekündigte Liederavend erſt im Laufe des Monats März ſtattfinden. Spielplan des Großh. Hofthenters in Karlsruhe. Im Hoftheater Karlsruhe. Dienſtag, 26. Februar:„Die Galloſchen des Glücks“. Donnerſtag, 28..„Fallſtaff“ Freitag, 1. März:„Aleſandro Stradella“. Sonntag,.:„Siegfried“, „Minna von Barnhelm“.— Im Theater in Baden: Mittwoch, 25. Febr.:„Die junge Wittfrau Franziska“,„Der Bauer im Fegefeuer“,„Hanns Wurſt, der traurige Kuchelbäcker“,„Die Dienſtboten“. Für das Richard Wagner⸗Muſeum ſind in Eiſenach bereits 50,000 Mark geſammelt worden. Damit iſt der An⸗ kauf für Eiſenach wohl ſo gut wie geſtchert. Liedertafel⸗Concert in Dresden. In dem vor einigen Tagen im Gewerbehausſaale zu Dresden ſtattgefundenen Con⸗ berte der Dresdener Liedertafel debutirte Herr Waldemar von Baußnern als Dirigent des Vereins mit ungewöhn⸗ lichem Erfolge; nachdem der Genaunte bereits kurz zuvor als Componiſt einer Quvertüre zu Schillers Räubern in dem Orte ſeiner neuen Wirkſamkeit beifällig aufgenommen wurde. jenein Concerte wirkte auch unſer Mannheimer ſtellv. Violin⸗ ſoliſt Herr Richard 8 b mit großem mit. Ueber ſein Auftreten äußern ſich die verſchiedenen Dresdener Preß⸗ ſtimmen folgendermaßen. So ſchreibt die„Dresdener Zeitun“:„Der auf dem hieſigen igl. Conſervatorium aus⸗ gebildete junge Mannheimer Violinſpieler Herr Rich. Heſſe führte ſich in ſeiner Vaterſtadt als Geiger aus ſolider Schule recht glücklich ein. Er ſpielte mit gul ausgebendem ſympa⸗ thiſchen Ton und entwickeltem Sinn fir den Vortragsflil zwei Sonatenſätze von Tartini, mit ausgezeichnetem Eindruck die Gedur Romanze von Beethoven und ſchließlich die Polonaiſe Dedur von Wientawsky“; der„Dresdener Anzeiger“: n Herrn Richard Heſſe aus Mannheim lernte man einen tolinſpieler mit ſchönem Ton, männlich⸗ernſter Auffaſſung und reſpektabler Technik kennen. Er gab ſein Beſtes in dem geſchmack⸗ und ſtilvollen Vortrag der.dur Sonate von Tar⸗ kini“; die„Deutſche Wacht“:„Außerdem wirkte noch Herr Rich. Heſſe aus Mannheim mit, der hier auf dem Conſer⸗ vatorium bei Rappoldi ausgebildet worden iſt und ſich nun in ſeiner Vaterſtadt zum erſten Male von auswärts her wieder bören ließ. Herr Heſſe ſpielte wohlthuend ſchön, mit warmer, weicher, zum Lyriſchen neigender Empfindung, dabei rein und tüchtig muſikaliſch zunächſt zwei Sätze aus der Dedur Sonate von Tartini, die vielen verdienten Beifall fanden, dann ſpäter Beethovens.dur Romanze und die.dur Polonaiſe von General-Anzeiger. Mannheim, 25. Februar. Rich. Heſſe aus Mannheim lernten wir einen ſoliden Geiger von gediegener Schule kennen, der zwei Sätze aus einer Sonate von Tartini und die-dur Romanze von Beethoven ſowie die.dur Polonaiſe von Wieniawsky zum Vortrag brachte.“ Die„Pagliacci“ von R. Leoncavallo, die in dieſen Tagen in Brüſſel gegeben wurden, ſind damit zum erſten Male in franzöſiſcher Sprache aufgeführt worden, da die Pa⸗ riſer Bühnen dem Werke verſchloſſen ſind, bis der Prioritäts⸗ ſtreit zwiſchen Leoncavallo und Catulle Mendes ausgetragen iſt. Dies foll in nächſter Zeit ſein, da Leoncavallo den Beweis erbringt, daß er das Werk von Catulle Mendes nicht gekannt habe. Der Premiere in Brüſſel wohnte die belgiſche Königsfamilie bei. Wie gemeldet wird, hat das Werk auch bei dem Publikum der belgiſchen Hauptſtadt eine ſtarke und tiefgehende Wirkung hervorgebracht. Jede ein⸗ zelne Nummer des Werkes wurde enthuſtaſtiſch applaudirt und mußte wiederholt werden. Leoncavallo war Gegenſtand rauſchender Ovationen. Die Königin der Belgier ließ den Dichterkomponiſten in ihre Loge beſcheiden und gab ihrer Bewunderung für das Werk und ihren Glückwünſchen zu dem Erfolge liebenswürdigſten Ausdruck. Aenefr Nachrichten und Ftlegramn. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 24. Febr. Der Kaiſer begiebt ſich Mon⸗ tag den 25. abends mittels Extrazuges nach Wien zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten für Erzherzog Albrecht. Die Ankunft auf dem Wiener Nordbahnhof erfolgt Dienſtag Vormittag 11 Uhr. „Dresden, 24. Febr. Heute Morgen kurz nach 6 Ubn brach in der 1. Etage des Palais des Prinzen Friedrich Auguſt von Taſchenberg Feuer aus. Der Ma⸗ ter alſchaden iſt bedeutend auch die Sammlung des Prinzen von ſeiner Orientreiſe iſt dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Entſtehungsurſache wird in der Heizungs anlage vermuthet. Wien, 24. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ mel⸗ det: Zum Zwecke der Konverſion der%ũigen Staats⸗ bahnprioritaͤten wird eine neue 3% ige Anleihe im Maxi⸗ malbetrage von 90 Millionen Mark aufgenommen werden. Die Anleihe, welche ausſchließlich für den deutſchen Markt beſtimmt iſt, wird bis zum Jahre 1965 kündbar ſein. Die Inangriffnahme der Konderſion iſt für die erſten Tage des März in Ausſicht genommen. Wien, 25. Febr. Der Separatzug mit der Leiche des Erzherzogs Albrecht traf geſtern Abend 10 Uhr auf dem Suͤdbahnhofe ein. Der Sarg wurde hierauf in feierlichem Zuge nach der Pfar kirche der Hofburg ge⸗ bracht und dort auf dem Katafalk aufgebahrt. *Paris, 24. Febr. In dem heutigen Miniſterrathe ſchilderte der Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux die diplomatiſche Situation, welche ſich aus dem zwiſchen China und Japan beſtehenden Kriegs⸗Zuſtand ergiebt.— Der Ackerbauminiſter erließ eine Verordnung, durch welche die Einfuhr amerikaniſchen Rindviehs nach Frankreich wegen Lungenſeuche verboten wird. * Paris, 24. Febr. Wie der„Gaulois“ meldet, ſollen in dieſem Jahre große Flottenmanöver im Mitiel laͤndiſchen Meere ſtaitfinden. Ein Akliv⸗Geſchwader und ein Peſerve⸗Geſchwader werden erſt zuſammen und dann gegen einander manöveriren.— Das Trans portſchiff, welches Dreyfus an Bord hat, iſt geſtern von der Rhede der Inſel Aix abgeſegelt.— Wie die„Eſtafette“ meldet, iſt die Abberufung Monteils beſchloſſene Sache. *Axco, 24. Febr. Geſtern Abend wurde die Leiche des Erzherzogs Albrecht eingeſegnet und unter außerordent⸗ licher Betheiligung zum Bahnhof überführt. Der Extra⸗ zug mit der Leiche ging Abends 10 Uhr nach Wien ab. Montreal(Kanada), 24. Febr. Die Kanadiſche Pacifirbahn ſetzte die Diwidende für die Vorzugsaktien auf 2 pCt. feſt und beſchloß, wegen des Niederganges des Handels auf die Stammak keine Dividende zu zahlen. Mailand, 4. Febr Heuke Abeno treffen die ſchweizeriſchen Delegirten zur Theilnahme an der wegen des Simplontunnels ſtattfindenden internationalen Konfe⸗ renz ein, welche morgen eröffnet werden wird. *Madrid, 24. F br. Die Kammer ſetzte einen Ausſchuß zur Unterſuchung der Marineverwaltung ein, Den Vorſitz führt Canovas. London, 25. Febr. Im Befinden des Lords Roſe⸗ berry in eine Beſſerung eingetreten. London, 25. Febr. Wie die„Times“ gus Kon⸗ ſtantinopel meldet, wird der türkiſche Botſchafter in London, Ruſtem Paſcha, durch den Fürſten Karatheolori von Samor erſetzt worden. Wie demſelben Blatte aus Cobery vom 20. d. M. gemeldet wird, wird in Hiroſhima eine neue Streitmacht mobiliſirt, die, wie es heißl. zu einer Landung auf Formofa verwendet werden ſoll. London, 25. Febr. Aus Kalkutta meldet die „Times“ vom 24. ds. Mis.: Ein in Bombay einge⸗ troffenes Boot berichtet Einzelheiten über di⸗ Ein⸗ nahme von Maskat durch die aufſtändiſchen Beduinen. Der Sultan war aus dem Palaſt geflohen, behauptete jedoch zweſ Forts und eroberte einen Theil der Stadt zurück. De Aufſtand brach in Folge der Unbeliebtheit des Sultans aus. Turin, 24. Febr. Der Herzog von Aoſta wird heute Abend nach Wien abreiſen. * Bukareſt, 24. Febr. Der Senat nahm mit 60 gegen 22 Stimmen die Berggeſetz⸗Vorlage an. Im Laufe der Berathung verſprach Domänenminiſter Kamp, dem⸗ nächſt einen Geſetzentwurf, betr. die obligatoriſche Arbeiter⸗ verſicherung einzubringen. Petersburg, 24. Febr. Wie hieſige Blätter melden, wurde auf Allerhöchſten Befehl eine Kommiſſion zur Berathung des Proſekts betr. die Gründung eines nach Kaiſer Alexander III. zu benennenden Hauſes für die Verſorgung alter kranker Schriftſteller, Künſtler und Wieniawsky“; die„Dresdener Nachrichten“:„In Herrn eee, eeeeee Schauſpieler eingeſetzt. Das Haus ſoll auf einem kaiſer⸗ lichen Apanagegut errichtet werden. 8 5T „New⸗Nork, 25. Febr. Nach einer Depeſche dei „Wrold“ aus Honolulu wurde die Königin Liliuo kalani zu 5 Jahren Gefangniß und einer Geldſtrafe vor 5000 Dollars verurtheilt. Waſhington, 24. Febr. Im Sene brachte Wolcott einen Autrag zu Guuſten der Ernennung einez Ausſchuſſes ein, welcher die Vereinigten Staaten au, einer eventuellen internarionalen Münzkonferenz vertreter ſoll, falls die fremden Mächte die Vereinigien Staates zur Beiheiligung einladen werden.— Nach den Berichter des landwirihſchaftlichen Ausſchuſſes des Senats iſt din Lage zahlreicher Baumwollpflunzer ſchlecht Viele ſind zu Grunde gerichtet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 25. Februar. Stroh per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,20, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 25 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabt 8 Knollen 15 Pf., en per Stuck 18 Pf., Endivienſalat per Stück 12 Pf., Feldſalat per Portion 25 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 9,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 55 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf, Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäfe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per d. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., Huhn(jung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00 M Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Febrnar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21./ 22. 23. 24. 25. Bemerrungen Konſtanz 2,51 50 Hüningen. 0,87 0,84 0,84 Abds. 6 U. Kehl I1,26 ,½25 1,28 1,22 1,26 N. 6 U. Lauterburg 2,48 2,46 2,45 2,45 Abds. 6 U. Magau 2,70 2,68 2,68 2,69 2,66 2 U. Germersheim 2,42 2,27 2,20.-P. 12 U. Manuheim. 4,77 4,81 4,78 4,76 4,20 3,50 Mgs. 7 U. Mainz 2,72 2,82 2,87 2,89 2,90.-P. 12 U. Bingen 2,99 3,08 8,08 1 U. Kaub. 4,86 4,89 4,42 4,81 2 U. Koblenz 1,57 1,611,06 10 U. Kölnn ,12 1,161,23 2 U. Ruhrort. 1,58 1,45 1 5 9 U. vom Neckar: Maninheim 4,90 4,97 450 4,90 4,51 3,80 V. 7 U. Heilbronn 0,85 0,79 0,84 0,78 V. 7 U. Schifffahrts Nachrichten. New Nork, 20. Februar.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 13. Februar ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bar enkl au in Mannheim. Hochste Auszeichnungen: eeee Oölin 1889, Taulluger Hof-Hobel fabrig, Hunststrasse. EHOSSE& LUAGER von godlisgenon folæ- und Holster- Noöboln. 2 SS DECOHNTIOHEN f5 30— eee gatanbis eeeeeeeeeeeeeee Höchste Auszeichnungen: Karlsruhe 1891. Ohloago 1898. —— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und boben Abſägen finden die arößte Alswahl, auch in aan 8 billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel phon 443). 42840 en Das neue für 1895 mit einem Verzeichni) ſämmtlicher Wohnhäuſer Mannheims mit Angabe der Eigenthümer und ſtändig umgearbeitetem Stadtplan, iſt erſchie⸗ nen und in unterzeichnetem Verlage zum Preiſe von NI. S. S0 zu haben Erſte Maunheiner Typographiche Aufalt. Abtephuch u. Maunheim Bewohner jeden Hauſes ſowie neuem, voll⸗ Dr. H. Hags'ſche Buchdruckerei E 6, 2 12—— 2 —— — Mannheim, 25 Februar. er 5. Seite. — mi⸗ 5⸗ und Kreis⸗3 BVerkündigungs batt. G1. Jab Jlae alseiſenbahnen. Mit Giltigkeit v. 15 Febr d. Is. find für den Verkehr zwiſchen Mannheim Bad. B. u Erbachi Rheingau Stations⸗ frachtſätze für Wagenladungs⸗ güter eingeführt worden, welche bei der Gr Güterverwaltung Mannheim zu erfahren ſind Karlsruhe, d. 22. Febr. 1895 General⸗Direftlon. Sssgl Gr. Bad. Stankseiſen hahnen. Mit dem 81. März d Is. werden die Tarifhefte No. 2 und z des Theils I! ſowie der Theil IV für den rumäniſch⸗ſüddeutſchen Güter⸗ verkehr vom 1, März 1888 auf⸗ gehoben. 58638 Wegen Einführung eines neuen Verbandsgütertarifes wird weitere Bekäanntmaczung erfolgen. Karlsruhe, den 23 Februar 1895. Generaldirektion. TLigte Htdng Donnerſtag. 28. Februgr d.., Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung. 1. Geſuch des Hans Bechtel hier R 7, 10 um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank. 2 Dto. der Friedrich Schmitt 5 hier Seckenheimerſtraße 3. Dto. des Albert Zopf hier Seckenheimerſtr. 28. 4. Dto des Auguſt Buchloh hier H 7, 22 mit Branntweinſchank. 5. Geſuch des Sebaſtian Stahl hier um Erlaubniß 1 Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes — ohne Branntweinſchank— von O7, 21 nach 8 2, 21. 6. Sto des Karl Schmitt hier von F 8, 17 nach F 8, 14 (mit Branntweinſchank) 7. Dto. des Andreas Stüdle hier von Waldhofſtraße 15 nach Langſtr. 15. 8. Geſuch des Adam Mäule in Neckarhauſen um Erlaubniß zum Branntweinſchank. 9. Dio. des Wilhelm Müller hier um Erlaubniß zum Kleinver⸗ kauf von Branntwein und dena⸗ turirtem Spiritus U 5, 26 10. Erweiterung der rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik, in Neckarau. 11. Waſſerpolizeiliche Genehmig⸗ ung zur Kanaliſation des unteren Theils vom Orte Neckarhauſen 12. Erweiterung des Ortsbau⸗ planes Sandhofen neben der Lanpſtraße⸗ gegen die Schaf⸗ 5 Abhör der Gemeinderechnung Ilvesheim pro 1892. 16. Geſuch des Wilhelm van Suilen hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirth⸗ ſchaftsrechtes ohne Branntwein⸗ ſchank von K 4, 11 nach Q 7,18 Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Einſicht der Betheiligten ſowie der Herren Bezirksräthe auf der diesſeitigen Kanzlei auf. 56392 Mannheim, 23 Februar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung⸗ Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht imFFrieden betr. Nr. 72841 Unter Hinweiſung auf 8 9 des Reichsgeſetzes vom 8. ebruar 1875 bezw. Art. §s des Reichsgeſetzes vom 21 uni 1887, die Naturalleiſtung ür die bewaffnete Mack im Frieden betr. wonach die Ber⸗ Zütung für verabreichte Fonl age mit einem Auiſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe de Kalendermonates, welcher 152 Leiſtung vorausgegangen nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim maßgebenden Ver⸗ ütungsſä für den Monat Sanng 1895 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht 5 Hafer pro 100 Kilo 165 75 Pf 2. Stroh„„ 25„ 8. 116 7 5 35„ annheim, 20. Februak 1890. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 58622 Bekauntmachung. Wir brngen hiermit zur öffentlichen Keniinis, daß die allge eine Meldeſtelle Paßbu eau) am Faſtnachts⸗ ienſtage, 26. Febr l. Is., Nachmittags geſchloſſen bleib: Manuh., 21. Febr. 1895. Grofh. Bezirksame: v. Grimm. 58581 20—21000 Mark guf gute Hypotheke aus; Gefl. Offerten unter No in der Expedition abzugeben. De 30090 935 knd pfort oder ſene 5 Siche 18 —— Err erbeten. 5 CCCCCCCC * 1 —— Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (85) Nr 7264l. Auf Grund der Artikel 9, 12 u. 14 des Fiſchereigeſetzes und der§88 39, 41, 48, 46 u. 48 der Landes⸗ fiſchereiordnung geben wir hiermit bekannt, daß vom 1 März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogen⸗ forellen beginnt und bis zum 30. April dauert. Die Schon⸗ zeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit Aſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ein⸗ ſchließlich der 8 erſten Tage der Schonzeit— alles Feil⸗ halten, Veräußern und Ver⸗ ſenden der geſchützten Fiſch⸗ arten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbefondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und Reſtaura⸗ tionen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit Heträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 om, für e e e 20 em und für Krebſe 8 om Mannheim, 22. Febr. 1895 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Aonkursverfahren. No. 10252. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Wolf in Mannheim, Werderſtr. Nr. 6, iſt heute Vormittags 10 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Tilleſſen in Mannheim Konkur sforderungen ſind bis zum 19. März 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ naunten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Veweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemel⸗ veten Forderungen auf Mittwoch. den 27. März 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. J. Zimmer Nr. 5. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchul dig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen over zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der ace abge⸗ ſonderte Befrievigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 19. März 1895, Vor⸗ mittags 9 Uhr, Anzeige zu machen. 58614 Mannheim, 23. Februar 1895 Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm Sekaunlmachung. Wegen der Feiertage der ver⸗ ſchiedenen Confeſſionen im Jahre 1895 findet folgende Verlegung der Viehmärkte ſtatt: Der Kleinvieh Markt vom 10. Aprit auf 11. April. Der Kleinviehmarkt vom. 12. April auf 11. April. Der Pferdee, Groß⸗ u. Klein⸗ vom 15. April auf 17. April. Der, Ferkelmarkt vom 28. Mai auf Mai. Der 0 Groß⸗ u. Klein⸗ viehmarkt vom 3. Juni auf 4. Juni. Der Ferkelmarkt vom 18. Juni auf 12. Inni. Der Kleinvieg markt vom 25. Dezember auf 27. Dezember. Der Ferzelmarkt vom 26. Dezem⸗ ber auf 27. Dezember. 57642 Mannheim, den 31, Jan 18.55. Städtiſcher Schlacht⸗ u. Viehhof, Der Direktor: Fuchs. Dung⸗ Nerleigermucz Donnerſtag, 28. Februar 1895, Voemitiags 10 Uhr verſteiger! m 1 im ſtädtiſchen Bar düngerergebniß 585⁴³3 543 Ma 8. legenheiten. Anfertigung von 55 5 115 zum P Zeichn 1 unter billigſter ompoſt Ire f. Vere 5 per 100 ko. ab unſer rechnung. 25 02 fahrik, an der S 1 nd desgleichen Sleige ungs⸗ klegung. Auf Antrag des betreibenden W 1s wird die zufolge rich rlicher Verfügung auf Dienſtag de en 5. März d. J. verlegte erſte Verſteigerung der Liegenſchaft des Mirths Jacob Gutmüller dahier abermals verlegt auf Mittwoch, den 29. März, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag oder mehr geboten wird. 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Die Beerdigung findet Montag, 25. Fehr., Nachm. Es hat Gott dem Allmächtigen gefallen, gestern Abend liebevollen Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, den Herrn Carl Kah, Cbeantsfeter.0. Inhaber des Ritterkreuzes J. Classe mit Eichenlaub des Ehrenhürger der Stadt honor. 0. Namens der tieftrauernd Hinterbliebenen. Rechtsanwalt De. Carl Kah. Mannhbeim, den 28. Februar 1895. Der Vorstand. Grossvater, F+1¹ Uhr 58641 58619 — Arion Mannheim. (Isenmann'scher Männerchor.) Jaſtnacht⸗Dienſtag, den 26. Febr., Nachmittags 3 Uhr im Caſino, R 1, 1 Kinder-asken-Kränzchen mit Aufführungen. Abends%8 Uhr im Lokale Stadt Lück Schluss-Bierprobe. (Kappenabend) wozu höflichſt einladet Der Vorſtand. NB. Einführun gen ſind geſtattet. 58497 Liederkranz. Samſtag, 2. Mürz, Abends ¼88 Uhr Masſien-Vall im Saalbau. Ausgabe der Eintrittskarten, ohne welche Niemand Zutritt hat, findet Montag, den 25. Mittwoch, den 27. Februar und Freſtag, den 1. März, von ½7—8 Uhr in unſerem Hehenlſiee 0⁵ olale ſtatt. Der Vorſtand. WIEIII Hannheim. Am Faſtnacht⸗Dienſtag, den 26. d. Mts., Abends präeis 8 Uhr veranſtalten wir in unſerem Vereinslokal„Zum Erbprinzen“ O 5, 1 einen Carnevalistischen Kappen-Abend unter Mitwirkung einer Mufik⸗Kapelle, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte um zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen freundlichſt einladen. 58555 Der Vorſtand Mannheilimer Ruderverein 2 66 „Amiceitia“. Montag, den 25. Jebrnar, Abends 8½ Uhr 5 im Nebenſaal des„Wilden Mann“ % Maskirter Herren⸗Abend, u, welchem wir unſere verehrlichen Mitglieder 4 bünicht einladen, 58484 Der Vorstand. Elunfübrungen find geſtattet. 2 GmSeT HKOH. Jaſtnacht⸗Dienſtag, den 26. Februar Grosser Maskenball. Aufaug Abends 7 Uhr. 58612 C. Hillebrand Ww. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute ffaſtnacht⸗Montag. 25. Februar 1895, Grosses EXtraconcert u. Vorstellung O des I. ſüddeutſchen Männer⸗Qnartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. 58620 Pianiſt: Herr Burchartz. 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