—— eeeeeeeeeeeene. Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 26 25 Abonnement 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pru Quartal. Inſerate: Die Coplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene und verbreitette Zeitung in Maunhein und Amzebang. 8 (Mannheimer Volksblatt.) Veruntwortlt 4 —5 den polit. und a 9. Theil: hef⸗Redakteur Herm. Mehes für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpgiſche Anſtalt). 22„Mannheimer Jourug!“ ſt Cigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) füämmtlich in Mannheim. Nr. 56. Dem Jahresbericht der Großh. bad. Fabrikinſpektion für 1894, welcher ſoeben erſchienen iſt und in ausführlicher Weiſe die einſchlägigen Verhältniſſe beſpricht, entnehmen wir verſchiedene allgemeiner intereſſirende Bemerkungen. In der Einleitung konſtatirt der Bericht zunächſt u. A. das freundliche Verhältniß, welches zwiſchen den Arbeitgebern und der Aufſichtsbehörde beſtanden.„Die Arbeitgeber— ſo läßt ſich der Bericht vernehmen— ſind auch in dem Berichtsjahre den Anforderungen der Fabrikinſpektion in anerkennenswerther Weiſe entgegen⸗ gekommen und haben fie hierdurch in der Erfüllung ihrer Aufgabe weſentlich unterſtützt. Auch dort, wo Eröͤrte⸗ rungen einzelner Mißſtände auf Grund von Mitthei⸗ lungen von Arbeitern, der Arbeiterpreſſe oder von Arbei⸗ teror ganiſationen nöthig waren, muß ein Fortſchritt in dem Verkehre mit den Arbeitgebern inſofern konſtatirt werden, als derartige Erörterungen fortſchreitend weniger empfindlich aufgenommen wurden. Während früher die auf die vorgebrachten Beſchwerden erhobenen Rückäuße⸗ rungen vorwiegend auf den ſozialdemokratiſchen Charakter des betreffenden Arbeiterorganes oder der Arbeiterorga⸗ niſation hinwieſen, hat man ſich mehr daran gewöhnt, auf das Materielle der vorgebrachten Beſchwerde und auf die Richtigkeit oder die Unrichtigkeit der Mittheilung einzugehen. Ganz ausnahmslos findet dies aber nicht ſtatt. Charak⸗ teriſtiſch iſt bei dieſen Ausnahmen, daß früher die Em⸗ pfindlichkeit ſich gegen die Benützung von Quellen, die mit den Arbeitern zuſammenhängen, an ſich richtete, auch wenn im einzelnen Falle die Haltloſigkeit der Beſchwerde mit einigen Worten hätte dargethan werden können, während jetzt ein ſolches nur noch ganz ſelten vor⸗ kommendes Verſchanzen in der Regel das Anzeichen für die Begründetheit der mitgetheilten Beſchwerden iſt. Wir pertreten nach wie vor den Standpunkt, daß es gleich⸗ zültig iſt, von welcher Seite eine Beſchwerde herrührt, und daß es ſich nur darum handelt, ob ſie richtig oder unrichtig iſt. Der oben genannte Fortſchritt bezieht ſich aber nur auf den Verkehr mit der Fabrikinſpektion ſelbſt. Die Arbeiter bekommen es manchmal ſchwer zu fühlen, wenn ſie etwa unſere Jutervention herbeigeführt haben. Wir erhalten daher nur ſelten Mittheilungen ſeitens einzelner Arbeiter, ſondern faſt nur durch Arbeiter⸗ vertretungen und durch die Arbeiterpreſſe.“ Ebeuſo wird das Verhältniß der Arbeiter zu der Fabrikinſpektion als ein verhältnißmäßig günſtiges be⸗ zeichnet. Die Arbeiter bringen in den Fällen, in denen ſie mit der Fabritinſpektion in Verkehr treten, derſelben fort⸗ während großes Vertrauen entgegen, was ſich beſonders darin zu erkennen gibt, daß ſie ſich vollſtändig und leicht dabei beruhigen, wenn unſererſeits ihren Wünſchen nicht entſprochen werden kann, oder, wenn dieſelden für unbe⸗ gründet erklärt werden. Aus der Häufigkeit des Ver⸗ fehrs mit den Arbeitern kann ein ſolches Vertrauens⸗ perhältniß aber nicht entnommen werden. Dieſer Verkehr bewegt ſich auch jetzt noch in den in den früheren Jahres⸗ berichten bezeichneten engen Grenzen. Von ganz beſon⸗ derem, eminent ſozialpolitiſchem Intereſſe iſt das, was der Bericht dann weiterhin über die Ent⸗ wicklung der Kleininduſtrie, namentlich auf dim Gebiete der Bijouteriefabrikation in Pforzheim unter Zuhilfenahme der Elektrizität, ſagt. In dieſer Beziehung heißt es: In der badiſchen Bijouteriefabrikation findet der Maſchinenbetrieb immer mehr Eingang und es macht die Theilung der Arbeit und die Spezialiſirung der Betriebe immer neue und theilweiſe überraſchende Fortſchritte. Der 55 in einer früheren Zeit begonnene Uebergang von einer eils individuellen kunſtgewerblichen, theils manufakturartigen Betriebsweiſe zur fabrikhmäßigen Maſſenproduktion mit allen Merkmalen der modernen Induſtrie findet namentlich in den allerletzten Jahren in immer größerem Umfange ſtatt. Ein weiterer erheblicher Antrieb in der Entwicklung nach dieſer Richtung tritt gerade jetzt durch Eröffnung einer elektriſchen Centrale auch für Kraftbetrieb in Pforzheim ein. Durch die bierdurch ermöglichte Abgabe kleiner Kräfte bis zu /1 Pferdekraft herab zu verhältnißmäßig beſcheidenem Preiſe, der zudem nur für die Zeit der Inanſpruchnahme der Kraft bezahlt zu werden braucht, werden nach mehreren Richtungen auch für die Ar⸗ beiter wichtige Aenderungen eintreten. Es werden ſich künftig auch ziemlich kleine Betriebe der Maſchinenarbeit bedienen können. Durch die alsdaun eintretende Beſchleunigung in der modernen induſtriellen Entwicklung wird die jetzt ſchon vorhandene Ueberlegenheit dieſes Induſtriezweigs im Lande gegenüber anderen Orten, in denen man bei der rein kunſtge⸗ werblichen Auffaſſung ſtehen geblieben iſt, erneute Fortſchritte iali⸗ machen. Dieſe Entwickelung wird dabei nicht nur die e —55 der Betriebe, ſondern abweichend von der allgemeinen twickelung in der Großinduſtrie, die ſeit langer Zeit ſich Dienſtag, 26. Februar 1895. vollziehende Spaltung in kleine und kleinſte Betriebe weiter begünſtigen, weil die nach dieſer Richtung ſchon vorhandenen Tendenzen in der Zuführung kleiner und relativ billiger Kräfte eine wirkſame Unterſtützung erhalten. Für die Ar⸗ beiter erwächſt durch dieſe Kräftigung des Induſtrie⸗ zweiges vermehrte Arbeitsgelegenheit 999 durch die Be⸗ günſtigung der Specialiſirung und zugleich der Spaltung in kleine Betriebe vermehrte Gelegenheit zum Selbſtſtändig⸗ werden. Anderſeits wird durch die en Anwendung des Maſchinenbetriebes mancher Arbeitspoſten überflüſſig werden. Es liegen aber Anzeichen dafür vor, daß in dieſem Falle das Geſammtreſultat der eintretenden aces de wenigſtens zunächſt, ein für die Arbeiter günſtiges ſein werde. Bis jetzt hat die ſchon ſehr weit fortgeſchrittene Erſetzung der durch Maſchinenarbeit in der Bijouterie⸗ ſchaf kation für die Lage der in dieſem Induſtriezweige be⸗ chäftigten Arbeiter nicht die Folgen gehabt, welche dieſe fundamentale Aenderung der Probuktionsweiſe in anderen durch Entwickelung zur Großinduſtrie hatte. n der Bijouterieinduſtrie ſind durch Einführung der Maſchinenarbeit weder Arbeiter in größerer Zahl außer Be⸗ ſchäftigung geſetzt worden, noch hat ſich die durch die ver⸗ änderte Produktionsweiſe begünſtigte Neigung zur Aus⸗ dehnung der regelmäßigen Arbeitszeit gezeigt. Auch hat bis jetzt weder die Möglichkeit der Verwendung von ungelernten Arbeitern in größerer Zahl einen erkenndaren Einftuß auf die Löhne ausgeübt, noch hat die ſortſchreitende Umgeſtaltung der Produktionsweiſe auf eine Concentration der Betriebe hingewirkt. Es hat im in dieſem In⸗ duſtriezweige gerade in den letzten Jahren eine ſtete Zunahme der kleinen auf Koſten der großen Betriebe ſtattgefunden. Dieſe von der ſonſt beobachteten abweichende Wirkung der Einführung des Maſchinenbetriebes kann vielleicht u. A. auch darauf zurückgeführt werden, daß es ſich hier vorzugsweiſe um ein Eindringen des Maſchinen⸗ betriebes in vorhandene Kleinbetriebe handelt, während der Vorgang bei dem Entſtehen der Großinduſtrie ein anderer war.— An dieſer Stelle muß ſich darauf beſchränkt werden, auf die abweichende Entwickelung in einem im Lande relatid ſtark vertretenen Induſtriezweig aufmerkſam zu machen. Zu einem näheren Eingehen auf die Urſachen dieſer Erſcheinung würde es vor Allem auch an einem genügend tiefen Eindrin⸗ gen in den Gegenſtand ſehlen. Nachdem aber das Entſtehen der Großinduſtrie und der innere Zuſammenhang der dabei wirkſam geweſenen Urſachen ſo vielſeitig und ſo gründlich unterſucht worden iſt, würde es vielleicht ein weitergehendes Jutereſſe haben, wenn die Wirkung des Eindringens der Maſchinenarbeit auch einmal unter den vorſtehend angeführten Verhältniſſen von berufener Seite analyſirt würde. Eine ſolche Prüfung würde mit Nothwendigkeit an einem vom Standpunkte der bisherigen Unterſuchungen aus anormalen 5 zur Erörterung der Frage führen, ob die Folgen der rſetzung der de durch Maſchinenarbeit, wie ſie in der Großinduſtrie zu Tage getreten ſind, mit Natur⸗ nothwendigkeit und daher ausnahmslos eintreten, oder ob dieſe Folgen nur unter beſtimmten Vorausſetzungen eintreten und unter anderen Verhältniſſen nicht eintreten, oder ob es ſich unter Umſtänden, wie ſie hier gelagert ſind, nur um einen Uebergangszuſtand handelt, dor in ſeiner weiteren Ent⸗ wickelung einer Concentration der Betriebe mit allen ihren Folgeerſcheinungen weichen wird. Fortwährend entſtehen und mehr kleine Eiſen⸗ gießereien, die ſich das Produktionsgebiet der größeren Etabliſſements dieſes Induſtriezweiges zum Theil aneignen. Da die Herſtellung des geringen Eiſenguſſes beſondere tech⸗ niſche Kenntniſſe nicht verlangt, da ferner die hierzu nöthigen Betriebseinrichtungen ziemlich einfacher Art ſind, und daher ein größeres Kapital nicht erfordern, ſo iſt die Er⸗ richtung ſolcher Anlagen, ſofern nur auf einen ent⸗ ſprechenden Kundenkreis in der Umgegend gerechnet werden kann, ſehr erleichtert. Weil ferner in dieſen Anlagen der Verwaltungsapparat fehlt und die Anſprüche der Unter⸗ nehmer ihrer ſocialen Stellung entſprechend, beſcheidene ſind, ſind dieſelben in der Lage, in den gewöhnlichen Gußwaaren, die einen ſo großen Theil der geſammten Beſtellungen aus⸗ machen, ſo niedere Preiſe zu ſtellen, daß die größeren Fabriken mit ihrem koſtſpieligen Betriebsapparat hier nicht mehr kon⸗ kurrenzfähig ſind, in dem Guſſe feinerer Waaren und großer Stücke aber keine genügende Beſchäftigung finden. Durch dieſe den Großbetrieben in dieſem Induſtriezweige ungünſtige Enk⸗ wickelung iſt manchen fleißigen und tüchtigen Arbeitern Ge⸗ legenheit geboten geweſen, ſich ſelbſtſtändig zu machen. Nicht alle haben aber hierbei ihre ſämmtlichen Erwartungen in Er⸗ füllung gehen ſehen und in dem ſelbſtſtändigen Betriebe eines Geſchäftes manche vorber nicht erwartete Schwierigkeit ge⸗ funden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Februar. Die geſtern mitgetheilte Rede des Kaiſers hat dort, wohin ſie zielte, in's Herz getroffen. Offenbar wollte der Monarch den extremen Agrariern zurufen, daß ſie nicht eine Bevorzugung auf Koſteu anderer Stände verlangen köunten. Die„Kreuzztg.“ hat darauf folgende Antwort: Die Rede des Kaiſers kann bei den deutſchen Landwirthen einen freudigen Widerhall nicht finden. Nachdem der Reichs⸗ kag jetzt faſt drei Monate verſammelt iſt, ohne daß demſelben trotz vielfacher Zuſicherungen auch nur ein einziger Geſetz⸗ entwurf vorgelegt worden, der auf Linderung des Landwirth⸗ ſchaftlichen Nothſtandes hinzielt, iſt man in den Kreiſen der Landwirthe für Verſprechungen nicht mehr empfänglich: man —4. Gelephen⸗Ar. 218.) will endlich Thaten ſehen. Man hofft nun, die Conſervativen oder den Bund der Landwirthe zu Unbedachtſamkeiten ver⸗ leiten zu können. Umſonſt! Die conſervative Fraction hat es gezeigt, daß ſie es verſteht, auf die durch den neueſten Curs veränderten Verhältniſſe Rückſicht zu nehmen; ſie hat bisher reichlich Zurückhaltung geübt und kann das, wenn nöthig, noch eine Zeit lang thun. Sie iſt aber nicht geſonnen, von ihrer wohlerwogenen Ueberzeugung über die Maßregeln, die zum Heile der deutſchen Landwirthſchaft und damit des geſammten deutſchen Vaterlandes unerläßlich ſind, auch nur sinen Sehritt zurückzuweichen. In dieſer Unerſchütterlichkeit in dem Kampfe für die Grundlagen unſeres Volkslebens, in denen allein auch Thron und Altar ſelbſt ſicher wurzeln, er⸗ blicken wir die Bethätigung wahrer Königstreue, nicht in der bedingungsloſen Jaſagerei. In lder Reichshauptſtadt wird gerüchtweiſe erzählt, der Exjeſuit und nunmehrige Proteſtant Graf Hoens⸗ broech trete demnächſt in den preußiſchen Staatsdienſt und finde als Diplomat Verwendung. Er habe ſich bereits zu Caprivi's Zeiten um eine ſolche Stellung be⸗ worben. Welche Freude werden darüber unſre Ultra⸗ montanen haben! Unter den zur Tabakkommiſſion des Reichs⸗ tags gehörenden Abgeordneten werden genannt: Von den Nationalliberalen v. Bennigſen, Baſſermann, Clemm und Paaſche, vom Zentrum 2 Anhänger und 6 Gegner der Vorlage. Vorſitzender der Kommiſſion wurde Abgeordneter Fritzen(Zentr.) und Stellvertreter Graf Holnſtein(konſ.). Die Hauptſtadt Oeſterreichs ſteht gegenwärtig unter dem Zeichen der Fürſtenbeſuche. Kaiſer Wil⸗ helm iſt geſtern Abend dortſelbſt mit großem Gefolge angekommen, um an den Trauerfeierlichkeiten zu Ehren des verſtorbenen Erzherzogs Albrecht theilzunehmen. Der Kaiſer bleibt in Wien bis Mittwoch Abend und ſchläft auch in der Hofburg, verabſchiedet ſich jedoch ſchon am Dienſtag Abend von den kaiſerlichen Herrſchaften, um den Mittwoch in der deutſchen Botſchaft bei der Familie des Grafen Eulenburg zu verbringen. Die Reiſe des Kaiſers entſprach durchaus nur ſeinem perfönlichen Wunſche, ſeiner Verehrung für den verſtorbenen Erzher⸗ zog Albrecht und damit zugleich ſeiner Dreibund⸗ freunblichkeit und Freundſchaft für das öſterreichiſche Kaiſerhaus Ausdruck zu geben. Infolge der Theilnahme des Kaiſers Wilhelm an der Leichenfeier wurde das Certmoniel dahin ergänzt, daß der Kaiſer Wilhelm an der Seite des Kaiſers von Oeſterreich unmittelbar dem Leichenwagen folgt ſowie in der Kapuzinerkirche neben dem Kaiſer auf dem neuen Betſchemel Platz nehmen wird. Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Februsr Am Tiſche des Bundesraths: Dr. v. Bötticher, Dr. Graf v. Poſadowsky, Dr. Miquel. Vicepräſtdent Frhr. v. Buol eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. vor faſt leeren Bänken. Der Abgeordnete Hänichen(Antiſemit, Wahlkreis Dresden⸗ Altſtadt⸗Dippoldiswalde) hat ſein Mandat niedergelegt. Erſter Punkt der Tagesordnung iſt die Aufrage des Abge⸗ ordneten Richter, ob der Reichskanzler geſounen iſt, die groß⸗ herzoglich weimariſche Regierung, die die Erf für den Abg. Caſſelmann auf Grund der alten Wählerliſten ausge⸗ ſchrieben hat, zur Zurücknahme dieſer Wahlausſchreibung und Neuaufſtellung der Wählerliſten zu veranlaſſen. Slaatsſekretär des Innern Dr. v. Bötticher erklärt, ez würde bereit ſein, die Anfrage ſofort zu beantworten, glaube aber, ſie werde durch die Erklärung hinfällig, daß geſtern dir großherzogliche Regierung von Sachſen⸗Weimar telegraphiſch von der Hinausſchiebung des Wahltermins Kenntniß gegeben habe und daß die Reichsregierung ſtets auf dem Standpunkt geſtanden habe, daß in allen Fällen wie in dem vorliegenden die Wählerliſten neu auszu ſchreiben ſeien. Richter(fr. Vp.) zieht hierauf ſeine Anfrage zurück. Es folgt die erſte Leſung der Vorlage ſber anderweſte Re 180 5 der Reichsfinanzen. Beim einleitenden Vortrage des Schatſe retärs ſind knapp 50 Abgeordnete zugegen. „Staatsſekretär Graf v. Poſadowsky: Der Zweck der vorjährigen Borlage über die Reichsfinanzreſorm war der, die ſinanzielle Wirkung der Clauſulg Franckenſtein zu pauſchaltren, d. h. den Einzelſtaaten die bisherigen Ueberſchüſſe an Ueber⸗ weiſungen über die Matricularbeiträge in Höhe von etwa 40 Millionen Mark zu gewährleiſten. Wir haben uns überzeugt, daß wir hierfür auf keine Mehrheit in dieſem Hauſe zu rechnen haben, und begnügen uns daher damit, Vorſchläge dahin zu machen, daß ſich die Ueberweiſungen mit den Matricularbei⸗ trägen ausgleichen. Man hak das die kleine Finanzreform genannt. Sie iſt allerdings klein in Bezug auf die Forderang neuer Steuern, aber groß in finanzpolitſcher und wirthſchaftlicher Bedeutung. Sie ſichert die Einzelſtgaten vor etwaigen, ihre Finanzen ſtörenden bezw. vernichtenden Anforderungen des Reiches, ſie wahrt das Budgetrecht des Reichstages und hält ſo den Gedanken der Clauſula Franckenſtein aufrecht, auf den die größte Partei hier im Hauſe, das Centrum, bekanntlich ent⸗ ſcheidendes Gewicht legt. Dieſe Vorlage ermöglicht es aber weiter, aus etwaigen lleberſchüſſen Ausgleichungsfonds anzu⸗ ſammeln, aus denen die Ausfälle ſchlechter Jahre gedeckt wen 2. Seite. den können. Ein ſolcher Fonds iſt nothwendig, wenn wir das Reich vor der Zwangslage bewahren wollen, wiederum neue Steuern zu fordern oder an die Einzelſtaaten heranzutreten. Die Vorlage ermöglicht ferner eine! erſtändige Schuldentilgung. Der Reichskanzler iſt ſo mit überhäuft, daß er ſich 1 nicht um alle Einzelheiten der Re rwaltung kümmern kann. Wird die Vorlage Geſetz ſo werden die einzelnen Reſſorts gezwungen ſein; mit Mehrforderungen vecht vorſichtig zu ſein. Die Decku e der Koſten dieſer Voxlage bildet einen heſonderen Stein d ſtoßes. Ich verſtehe das nicht ganz. Die Koſten irvorlage ſind auf 58 Mill. veranſchlagt, die durch neue Steuern zu decken wären; be⸗ willigt ſind uns nur 25 Millionen an Stempelſteuern. Ein Parlament aber, das ueue Ausgaben bewilligt hat, darf ſich der Verpflichtung nicht entziehen, auch für ihre Deckung zu ſorgen. Die Bier⸗ und Weinſteuer iſt nun kurzweg abgelehnt. Den Poſtzeitungstarif zu einer Einnahmequelle für das Reich jetzt umzugeſtalten, wie man uns zumuthet, würde die Preſſe von rechts und links wie einen Mann gegen uns auflehnen laſſen. Die Wehrſteuer können wir ebenſowenig vorſchlagen; ſie müßte, um Einnahmen zu bringen, progreſſiv geſtaltet werden und würde ſo als ſteigender Zuſchlag zur Einkommen⸗ ſteller wirken. Es bleibt uns alſo nur die Aenderung der Tabakſteuer. Wir halten ſte für geeignet und nicht übermäßig drilckend. Daß ſie zum Monopol führte, iſt meiner Meinung nach nicht zu befürchten. Uebertrieben ſind die Befürchtungen über die Arbeiterentlaſſungen und ſonderbar die Werbeweiſe in dieſer Richtung. Nämlich dieſelben Leute, die die Arbeiter⸗ entlaſſungen gegen die Vorlage ins Feld führen, verſichern: An demſelben Tage, wo das Geſetz oder§ 1 angenommen würde, entließen ſie ihre ſämmtlichen Arbeiter. Eine nette Ar⸗ beiterfreundlichkeit! Nehmen Stie dieſe Vorlage auch diesmal nicht an, ſo werden wir Ihnen jahraus lahrein wiederum das Lied von der Finanzreform ſingen, bis Sie mit ſich darüber reden laſſen.(Beifall.) Richter(fr. Vp.): Wer dieſe Vorlage die kleine Finanz⸗ reform nennt, irrt gewaltig. Sie iſt in politiſcher, finanzieller und konſtitutioneller Beziehung von weittragender Bedeutung. Redner beſchäftigt ſich zuerſt mit der Tabakſteuer und glaubt nicht, daß die neue Tabakſteuer der Schlüſſel dazu ſein werde, Handel und Gewerbe wieder zu beleben, im Gegentheil ſchließt die Vorlage den Keim zu ſchweren Kriſen in ſich ein. Die Steuererhöhung werde eine Vertheuerung der Konſumartikel und damit eine Verminderung des Könſums und Arbeits⸗ kräften, ſowie zahlreiche Entlaſſungen von Arbeitern im Ge⸗ folge haben. Redner wendet ſich zur Reichsfinanzreform; er glaubt, dieſe liege weder im Intereſſe der Einzelſtaaten, noch des Reichs. Den Einzelſtaaten würden ſogar durch die Vor⸗ lage in abſehbarer Zeit Nachtheile erwachſen. Bairiſcher Bundesbevollmächtigter Miniſterial⸗Direktor Freiherr v. Stengel: Das endgültige Ergebniß des bairiſchen Haushaltsetats für 1894/95 ſteht noch nicht feſt, der Vorredner kann das alſo gegen die Vorlage nicht ins Gefecht führen. Wenn aber das Reich nicht zur Deckung der geſteigerten Mehrausgaben Mittel findet, wird in dem bairi⸗ ſchen Haushaltetat ſicherlich wiederum ein Fehlbetrag zu Tage treten, den wir nur durch Erhöhung unſerer direkten Steuern beſeitigen können, wobei wir leider guch die ſchwächeren chultern nicht werden ſchonen können. Die Begründung der wird von der bairiſchen Regierung in vollſtem Maße ge eilt. Sachſen⸗meiningenſcher Bundesbevollmächtigter Dr. v. Heim(ſchwer verſtändlich): Der Etat unſeres Staates hat durch die höhern Anforderungen des Reiches ſchwer gelitten. Seine Balaneirung hat nur dadurch geſchehen können, daß wir auf frühere Erſparniſſe zurückgriffen. Sollten wir wieder aeel ſein, in größerm oder eringerm Maße mehr an Matrikularbeiträgen zu zahlen, als wir Ueberweiſungen be⸗ kommen, ſo ſtehen wir vor einer Erhöhung unſeres ſchon vor⸗ handenen Defieits und wir würden bald am Ende einer ge⸗ ordneten Finanzverwaltung ſtehen. Dr. Heerwart(ſchwer verſtändlich): Etatsberathung in Weimar zeigt, daß Erſparniſſe nicht mehr machen können. man ſie mit der Bevöllerung, die. ſie aufzubringen hat, ver⸗ e ſind recht ſtattlich. Wir müſſen jetzt ſchon die Ein⸗ mmen weit unter 900 M. hinab beſteuern und die Sätze, die zur Erhebung kommen, ſind bis zu einem Einkommen von 3000 Mark weit erheblicher als in Preußen. Erſt bei Ein⸗ Die gegenwärtige wir an unſerm Etat Die Einnahmen, wenn Was die Damen nie eingeſtehen, Es gibt Auge, welche eine Dame nie eingeſteht, ſie mag nun alt oder jung, häßlich oder hübſch, groß oder klein, maäger oder ſtark ſein. „Sie gibt nie zu, daß ſie ſich zu ſehr geſchnürt hat; daß die Schuhe, welche ſie trägt, viel zu eng ſind; daß ſie jemals auf dem Balle eher müde iſt als ihr Tänzer; daß ſie gerade ſo alt ausſieht wie ſie wirklich iſt; daß ſie mehr als höchſtens zehn Minuten zu ihrer Toilette gebraucht; daß ſie jemals auf ſich svarten laſſen; daß ſie irgend etwas gegen ihre Ueber⸗ Zeugung ausſpricht; daß ſie ein wenig Klatſcherei nicht ungern hat; daß ſie, die Unverheirathete, ſehr gern heirathen möchte; daß ſie ſich mehr Kleider wüuſcht, als ihre beſte Freundin hat; daß ihrs Geduld recht oft zerreißt— mit einem Worke daß ſie überhaupt wirklich Unrecht haben kann, ohne einen Grund dafür zu haben. — Weib, Fran und Gemahlin. In den von David Strauß nachgelaſſenen Schriften finden ſich folgende Bemerk⸗ ungen:„Wenn zwei aus Liebe heirathen, werden ſie Mann und Weib; wenn man aus Bequemlichkeit ein Ehebündniß eingeht, wird man Herr und Frau, und wer aus gewiſſen Gründen ſich verbindek, Gemahl und Gemahlin. Das Weib liebt den Mann, die Frau—— ſchont ihn, und von der Gemahlin wird er geduldet. Man hat für ſich allein ein Weih, Jür ſeine Jausfreunde eine Frau und flir die Welt eine Ge⸗ mahlin. Der Kranke wird von ſeinem Weibe gepflegt, von ſeiner Frau beſucht, und nach dem Befinden erkundigt ſich die Gemahlin. Die Wirthſchaft beſorgt das Weib, das Haus die Frau, den Ton gibt die Gemahlin an. Man geht ſpazieren mit ſeinem Weibe, fährt aus mit ſeiner Frau und macht Par⸗ thien mit ſeiner Gemahlin, Unſeren Kummer theilt das Weibd, unſer Geld die Frau und unſere Schulden— die Gemahlin. Sind wir todt, ſo beweint uns unſer Weib, beklagt uns un⸗ ſere Frau und geht in Trauer unſere Gemahlin. Gekräukter Künſtlerſtolz. In Altenburg hat ein kleiner Knirps, welcher in Meyerbeers„Prophet“ als einer der„Schlittſchuhläufer“ mitwirkte, an die Redaktion der „Altenburger Landesztg.“ eine Karte nachſtehenden Inhalts gerichtet:„In Bezug auf die Sonntagsvorſtellung„Der Prophet“ erbitte ich mir die Frage, inwiefern der Eislauf der Knaben plump ausgeſehen hat, Hat Ihnen vielleicht das Hinfallen des Einen oder des Andern geſtört, das kommt Auf dem Eis auch vor, übrigens haben wir den Tanz nach beſtem Willen und Können vorſchriftsmäßig ausgeführt. Ich möchte deßhalb bitten, das nächſte Mal nicht zu blamiren! Einer der beleidigten Knaben. F. Niemann.“ Die„Landeszeitung“ bemerkt dazu:„Diesmal kommen wir noch mit heiler Haut davon; wenn der zukünftige Heldentenor uns eine Heraus⸗ forderung zu einem Duell auf krumme Schneebälle zuge⸗ ſchickt hätte, wäre die Sache vielleicht nicht ſo glakt ver⸗ laufen.“ — Ein fideles Gefängniß ſächſiſche Regierung wegen der überh ſtreicherei und Bettelei ein Mandak erlaſſen, welchem Landſtreicher und Bettler, gleichviel welchen Alters oder Geſchlechts aufgearifſen und in das neu gearündele Zucht⸗ Im Jahre 1716 hatle Sie berhandnehmenden Land⸗ liebſten hätte 5½ Uhr. Aus der Karlsruher Zeitung. fängen und machten ſich untereinander luſtig, General⸗Anzeiger. kommen von—6000 Mark an nähern ſich die Sätze den preußiſchen. Eine Erbſchaftsſteuer würde uns recht wenig Ertrag liefern. Die Verhältniſſe in Weimar werden alſo in ſehr ernſter Weiſe gefährdet, wenn das Reich weitere Anfor⸗ derungen an die Einzelſtaaten ſtellt. D Auch die conſervativſten Dr. Lieber(Centr.): meiner politiſchen Freunde, wenn ich ſo ſagen darf, gehen von dem entgegengeſetzten Standpunkte aus wie die Vorlage der ver⸗ bündeten Regierungen. Die Steigerung der Einnahmen des Reiches iſt uicht bloß zur Deckung der Bedürfniſſe des Reichs ſondern auch, wie die Verhandlungen über die Clau⸗ tein klar zeigten, um den Einzelſtaaten einen ie Eutziehung ihrer indirekten Beſteurung zu ge⸗ 5 Bedenken, daß 40 Millionen vom Reich an die Einzelſtagten gegeben werden ſollen, iſt für uns jetzt beſeitigt, damit aber iſt zugleich unſere Zuneigung für die Vorlage be⸗ ſeitigt. Einem Geſet, worin die Franckenſteinſche Clauſel, eine der ſchönſten Errungenſchaften unſerer parlamentariſchen Thätigkeit, ſo außer Acht gelaſſen wird, wie im Abfatz 2 des §1 dieſes Geſetzes, kann die Mehrzahl meiner Freunde nicht zuſtimmen. Wir müſſen die Streichung dieſes Abſatzes ver⸗ langen und werden unſere weitere Stellungnahme von den Commiſſionsberathung abhängig machen. Wir ſind gewillt, ernſtlich mitzuarbeiten, die Bedenken gegen die Vorlage zu tüldern, und hoffen dadurch dem Wohle des Reiches und der Einzelſtaaten in gleicher Weife Rechnung zu tragen.(Beifall im Centrum.) Dr. v. Frege(de.) wünſcht, rathung über dieſe Vorlage daß die Commiſſionsbe⸗ ein erfolgreiches Ergebniß habe, da der Entwurf einen Fortſchritt in unſerer conſtitutionellen Entwicklung bedeute. Er begreife deshalb nicht, wie gerade Herr Richter ſich ſo lebhaft gegen die Vorlage wende. Am er den vorfährigen Entwurf wieder geſehen. Die allgemeine Bedeutung der Vorlage ſei ſo hoch, daß ſie nicht mit einem einzigen Steuerplane, wie der Tabakſteuer⸗ vorlage, gleichgeſtellt werden dürfe. Seine politiſchen Freunde wollten die directen Steuern den Einzelſtaaten, die indireeten dem Reiche vorbehalten. Die demokratiſche Mehrheit der weſtlichen Länder habe überall die indirecten Steuern als das richtige hingeſtellt. Der Mittelſtand leide unter der direkten Skeuer am meiſten. Aus echt conſervativen Geſichtspunkten heraus wünſche er, daß dieſe Finanzvorlage friedlich und ſchiedlich zur Erledigung komme. Er wünſche auch, daß der Mittelſtand, der ſeine Erſparniſſe in Aprozentigen Staatspapieren angelegt habe, nicht von Neuem durch eine Convertirung beunruhigt werde. Eine geeignete Amortifation hätte längſt angebahnt werden ſollen, das plane endlich dieſe Vorlage. Wenn die Herren vom Centrum politiſche Bedenken hätten, ſo wollten er und ſeine Freunde gern verſuüchen, zu einer Einigung und Verſtändigung zu gelangen. (Beifall rechts.) „Die weitere Berathung wird auf Dienſtag 1 Uhr vertagt. Außerdem; Wahlprüfungen. Schluß der Sitzung gegen Hofbericht. Der Vortrag des Staatsminiſters Dr. Nokk i wegen ſeines ſchon mehrere Tage andauernden Unwohl⸗ ſeins unterblieben. Im Laufe des Vormittags empfing der Großherzog den Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo zu kurzem Vortrag und darnach den Prinzen Friedrich Karl zu Hohenlohe⸗Oehringen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Am Abend waren einige Perſonen zum ſich eingeladen, wobei Profeſſor Dr. Haid, Direktor der techniſchen Hochſchüle, über einige wiſſenſchaftliche Fragen vorgetragen hat. Der Erbgroßherzog iſt vorgeſtern Abend wohlbehalten in Wien eingetroffen. Derſelbe wurde am Bahnhof im Auf⸗ trgg des Kaiſers von dem Erzherzog Franz Ferdinand von Eſte empfangen und zur Hofburg geleitet, wo alsbald der Kaiſer den Erbgroßherzog in ſeinem Abſteigequartier zu be⸗ grüßen die Gnade hatte. Der Generalmajor Drahtſchmid iſt dem Erbgroßherzog zur perſönlichen Dienſtleiſtung zu⸗ getheilt, Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen von Orden. Der Großherzog hat dem Oberbürgermeiſter Otto Beſck in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem König von Schweden ——————————.—————v5— chnus in Waldheim zur Zwangsarbeit gebracht werden ſollten. So waren am 20. ffebruar 1717 in Leipzig 12 derartige Subjekte gefaßt und in die Pleißenburg abgeliefert worden, um am nächſten Tage nach Waldheim trausportirt zu werden Man brachte ſie in einen der Gefängnißthürme, welche ſich an den Baſtionswinkeln befanden. Es herrſchte eine bittere Kälte, weßhalb man das Gefängniß geheizt hatte. Weil aber der Sturm in der Nacht den Rauch in den Schornſtein zurück⸗ trieb, entſtand im Gefängniß ſchrecklicher Qualm. Die Ein⸗ geſchloſſenen erhoben zwar ein fürchterliches Hilfsgeſchrei, mußten aber jämmerlich erſticken. Als nun der vor der Geſfäugnißthür wachhabende Soldat am nächſten Morgen bei der Unterſuchung gefragt wurde, ob er keinen Lärm gehört habe, gab er an, daß er wohl längere Zeit Spektakel in dem Gefängniß vernommen, aber geglaubt habe, die Gefangenen weßhalb er ſelbſt von Herzen mitgelacht habe. Ob der biedere Kriegs⸗ mann wegen dieſes Irrthums ungeſtraft wegkam, wird nicht geſagt. —Eine eigenartige der Kunſt plant man in Kopenhagen. Zehn dortige Maler haben beſchloſſen, auf einem an Naturſchönheiten reichen Ort an der Weſtküſte Seelands einen griechiſchen Tempel auszuführen, wo ſie gemeinſchaftlich in größter Einfachheit leben wollen, um für die Erneuerung der Kunſt zu wirken. Für die Ausführung dieſes eigenthümlichen Planes werden öffentliche Sammlungen veranſtaltet und mehrere Mäcene haben ſchon ſo reichliche Beiträge gewidmet, daß man hofft, mit der Errichtung des Gebändes am 1. April anfangen zu können.— Am 1. April Der Kaſus macht uns lachen. Eröffnung des Nordoſtſee⸗Cauals. Bekanntlich ſoll am 19. Junf d. J. die feierliche Eröffnung des Nordoſt⸗ ſee⸗Canals vor ſich gehen. Es iſt bekannt geworden, daß der Kaiſer verſchiedene fremde Regierungen aufgefordert hat, bei den Eröffnungsfeierlichkeiten ſich durch Kriegsſchiffe vertreten zu laſſen, ſo hat u. A. Spanien ſich ſchon dazu bereit erklärt. Da der Bau des Nordoſtſee⸗Canals eine Reichsangelegenheit iſt, ſo war zu erwarten, daß die ſämmtlichen deutſchen Bundesfürſten aufgefordert werden würden, dem feierlichen Akt beizuwohnen. Wie die„Hamb. Fr. Pr.“ jetzt erfährt, iſt dies khatſächlich geſchehen und iſt von Kaiſer Wilhelm eine Vorfeier in Ausſicht genommen worden, die am 17. Juni in Hamburg ſtattfinden ſoll. Von Seiten der Reichsregierung it an den Hamburger Senat die Anfrage ergangen, ob er im Namen Hamburgs ſämmtliche Gäſte zu ſich laden wolle und vor ällen Dingen, ob er einen geeigneten Feſtſaal für ſolche Zwecke zur Verfügung habe. Der Senat hat darauf die Ver⸗ ſicherung gegeben, daß die alte Hanſeſtadt es ſich zur hohen Ehre anrechnen würde, den Kaiſer und die deutſchen Bundes⸗ fürſten als Gäſte bei ſich zu ſehen und iſt ſofort verfügt worden, im neuen Rathhaus den großen Prunkſagl für den 17, Juni wenigſtens proviſoriſch feptig zu ſtellen. — Anwendung des Heilſerums. Nach der neueſten Statiflik, welche ſich mit der Anwendung der Serumtherapie r den Pariſer Kinderhoſpitälern befaßt, rechtfertigen die Re⸗ ſultate die weitgehenden Erwartungen der erſten Experimen⸗ Fehruar. 2. Klaſſe des Mannheim, 26. und Norwegen verliehenen Kommandeurkreuzes Königlich Schwediſchen Waſa⸗Ordens ertheilt. Arbeiterwohnungen. Die Verſicherungsanſtalt Baden hat im verfloſſenen Jahre zum Bau von Arbeiter⸗ wohnungen folgende Darlehen bewilligt: An 18 Ver⸗ ſicherte zuſammen 58075 Mk. auf Unterpfandsverſchreibung gegen Aprozentige Verzinſung und 2prozentige Amortiſation, ferner an Gemeinden gegen 3½proz. Verzinſung zur Weiter⸗ gahe an Erbauer von Arbeiterwohnungen, und zwar den Ge⸗ meinden Fahrnau 15000 Mk., Lahr 61 200 Mk., Offenburg 48 300 Mk., zuſammen 124 500 Mk. Aus Stadt und Land. Manunheim, 26. Februar 1894. * Ernennung zu Hoflieferanten. Der Großherzog hat dem Friedrich Friedrich und dem Jakob Jochim, Inhaber der Ban⸗ und Möbelſchreinerei Tr. Friedrich Cie. in Weinheim, auf Anſuchen das Prädikat„Hoflieferanten“ verliehen. Die nächſte Sitzung des badiſchen Eiſenbahurathes iſt auf den 18. März l. J. anberaumt. Von den auf die Tagesordnung geſetzten Gegenſtänden ſind bis nun bekannt und u. A. hervorzuheben: Mittheilungen über die zur Er⸗ leichterung des Bezuges von Futter und Streumittel J. 3. getroffenen Tarifmaßnahmen; Mittheilungen über die in Aus⸗ ſicht genommene Einführung der Sonntagsruhe im Güter⸗ verkehr; Mittheilungen über die beabſichtigte Einführung von Kilometerheften für den Perſonenverkehr; Sommerfahr⸗ plan. Belohunng von Gendarmerie⸗Vedienſteten. Auf Antrag der betreffenden großh. Behörden wurden zahlreiche Gendarmeriebedienſtete für beſonders hervorragende Dienſt⸗ leiſtungen öffentlich belobt und mit Geldgeſchenken belohnt. Vom Diſtrikt Mannheim wurden belohnt⸗ Wachtmeiſter Adolf Trey in Eppingen, Wachtmeiſter Leopold Guggenbühler in Schwetzingen, Gendarm Wilh. Julius Heidt in Schwetzingen, Gendarm Juſtin Baſtian in Hockenheim, Gendarm Karl Löſch in Neckarau und Gendarm Friedrich Wilhelm Metzger in Eppingen. Die verliehenen Geldgeſchenke betragen 8, 10 und 12 Mark. 5 Ein kalter Februar iſt dem Landmann ſehr willkom⸗ men, und je dichter Schnee die Saaten deckt, deſſo beſſer iſt es für die Entwickelung. Drum heißt es auch in einer alten Bauernregel: Friert es nicht im Hornung ein, Wird's ein ſchlechtes Kornjahr ſein; Bleibt der Hornung ohne Schnee, Thut es Feld und Saaten weh. Dasſelbe ſagt mit anderen Worten auch die folgende Wetterregel: Wenn's im Hornung nicht recht wintert, ſo kommt die Kälte um Oſtern. Der Monat Februar leiſtete dieſes Jahr des Guten hei⸗ nahe zu viel, denn ſo ausdauernd an Kälte und Schnee war ſeit vielen Jahren keiner ſeiner Vorgänger. Schon jetzt ſieht man in den bedrohten Landſtrichen mit großer Beforgniß entgegen, wenn die ganzen Schnee⸗ und Eismaſſen ſich auf⸗ löſen. Aus der Stadtrathsſitzung vom 19. Februar. Nach umlaufener Dienſtzeit werden die Herren Theodor Gunzerl und Rudolf Baſſermann auf eine weitere 6jährige Amtsperiode zu Mitgliedern der Sparkafſe⸗ Commiſſion ernannt.— Der Stadtrath richtet an den Großh. Gallerie⸗Direktor, Herrn W. Frey dahier, das Er⸗ ſuchen, die ſtiftungsgemäß alljährlich vorzunehmende Reviſton der Kuntz ſchen Gemäldeſammlung ausführen zu wollen.— Die Erbauung eines Schlachthofes betreffend fand eine längere Berathung hinſichtlich der inneren Aus⸗ geſtaltung der einzelnen Schlachthallen ſtatt, zufolge deren das Hochbauamt beauftragt wird, zunächſt wegen der ver⸗ ſchiedenen in Frage ſtehenden Materialien noch nähere Er⸗ hebungen in beſtimmt bezeichneter Richtung zu machen.— Folgende Geſuche werden befürwortet und an Großh. Bezirks⸗ am vorgelegt: a) 3 Wirthſchaftsgeſuche, b) 3 Gefuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, c) 3 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte. eeereereeer arra rrmeeenn meeeeneerarke Januar im„Hospital des Enfants malades behandelt wur⸗ den, nur 31. gleich 12 pt. geſtorben. Dieſer Procentſatz würde auf 10.8 ſinken, wenn die vornherein ausſichtslos ge⸗ weſenen Fälle davon abgerechnet würden. Die Behandlung wurde in der Weiſe gehandhabt, daß jedes Kind, bei ſeinem Eintritt eine Präventiv⸗Injeetion von 10 bis 12 Cubikceenti⸗ meter Serum erhielt und erſt nach ſorgfältiger bacteriologi⸗ ſcher Unterſuchung der häutigen Beläge dem eigentlichen Heil⸗ verfahren unterzogen wurde. In keinem einzigen Falle iſt irgend eine locale Verwickelung nach den Einſpritzungen be⸗ obachtet worden. Dafür wurden jedoch in deſto größerem Maße Neſſel⸗ und ſcharlachförmige Ausſchläge, bedeutende Temperaturerhöhungen und Nierenerſcheinungen conſtattet. Die letzteren in 140 Fällen. Daß dieſelben unzweifelhaft von Serum und nicht von den diphtheritiſchen Giften herrühren, geht aus dem Umſtande hervor, daß ſie bei Kindern auftraten, die überhaupt keine Diphtherie hatten. Der dirigtrende Arzt des genannten Hoſpitals ſpricht ſich denn auch in ener iſcher Weiſe gegen die Präventiv⸗Injection aus, weil dieſelbe keines⸗ wegs unſchädlich ſei. Er bleibt deſſenungeachtet ein über⸗ zeugter Anhänger der Serumtherapie. — Opfer des Sports. Am vorigen Donnerſtag koſtete, laut„Aarg. Nachr.“, der Winterſport des„Schlittens“, der gegenwärtig beſonders in Davos im Schwunge iſt, einem jungen Engländer das Leben. Zwiſchen Davos⸗Platz und Davos⸗Dorf iſt bis weit an den Berghang hinauf eine Schlittenbahn für die Kurgäſte hergeſtellt worden. Durch Aufſchütten von Waſſer verwandelte man die Oberfläche der Bahn in ſpiegelglattes Eis, und die Geſchwindigkeit, die die Schlitten beim Thalfahren auf dem Eiſe erreichen, grenzt ans An einer Kehre des Schlittweges hatte man eine Bretterwand aufgerichtet, damit die Schlitten hier nicht aus der Bahn gerathen. Die Verwegenſten legten die etwa eine halbe Stunde lange Fahrt in 40 Sekunden zurück. Der ver⸗ unglückte Engländer ſcheint bei der raſenden Fahrt die richtige Lage auf dem Schlitten verloren zu haben; er ſchlug mit dem Kopfe an die Bretterwand und wurde mit zer⸗ ſchmettertem Schädel aufgehoben.— Auch in Engadin hat ſich letzte Woche ein Engländer ſo ſchwere Verletzungen zogen, daß man anfänglich für ſein Leben fürchtete.— Bei einem Wettſchlitteln auf der Clavadelſtraße trug ein Eng⸗ länder einen Beinbruch davon. Bei dem Sport ſetzt es min⸗ deſtens unzählige Beulen und Schürfungen ab. — Eine Koloſſal Brücke. Die„Southern Pareiſic⸗ Bahn⸗Geſellſchaft“ begann jüngſt mit dem Bau einer doppel⸗ geleiſigen Eiſenbahnbrücke, die bei New⸗Orleans über den Miſſiſſippi führen ſoll und an Dimenſionen ſelbſt die be⸗ rühmte Forthbrücke hinter ſich laſſen wird, die bis jetzt als das bedeutendſte Bauwerk dieſer Art betrgchtet wurde. Denn während die Forthbrücke nur ewa 1600 Meter lang iſt, ſoll die Miſſiſſippi⸗Brücke 3100 Meter, alſo faſt doppekt ſo lang ſein, Sie wird 25,000 Schiffstonnen wiegen und mehr als 20 Millionen Mark koſten. Dieſes großartige Bauwerk wird die Verbindung zwiſchen den Nord⸗ und den Südſtaaten der Unjon bedeutend erleichtern und der Hauptſtadt Louiſiang ihre Suprematie als Einſchiffungshafen für die nach dem latoren. So ſind von 258 Kindern. die vom Oekober bis Anslande gebenden Baumwollenladungen erbalten. — — —— eeeeeeee 0 mWeuiun M M„ M er Neen Nene — ————— Manndeim, 26 Februar. Die Jupeſtitur des fatholiſchen Herrn Stadtpfarrers Bauer, der Nachfolger des verſtorbenen Geiſtlichen Raths Stadtpfarrers Koch an der Jeſuiteukirche, fand am Sonntag ſtatt. Vormittags ½10 Uhr wurde Herr Stadtpfarrer Bauer in feierlicher Prozeſſion aus dem Pfarrhauſe abgeholt. Beim Eintritt in die Kirche ſang der Cäceilienchor ein Kirchen⸗ lied. Herr Dekan Benz, als erzbiſchöflicher Kommiſſar, beſtieg hierauf die Kanzel, verlas zunächſt die Inſtal⸗ lations⸗Urkunde und ſprach ſodann über die gegen⸗ ſeitigen Pflichten zwiſchen Gemeinde und Seelſorger. Nach der Predigt legte Herr Stadtpfarrer Bauer das vorge⸗ ſchriebene Gelöbniß ab und nahm die Inſignien ſeines neuen Amtes entgegen. Sodann begann das von demſelben celebrirte Levitenamt. Die Beendigung des Gottesdienſtes machte ein feierliches Tedeum. Im Pfarrhauſe empfing ſodann Herr Stadtpfarrer Bauer die Glückwünſche des Stiftungsraths, der Vertreter der katholiſchen Vereine ſowie von Gemeinde⸗ angehörigen. Die Geiſtlichkeit vereinte im Pfarrhauſe ein Feſteſſen. Ehrung. Der Verein für Arbeiter in Hamburg feierte am 23. Februar ſein 50jähriges Stiftungsfeſt und hat ſich bei dieſer Feier auch nach Gründungsmitgliedern umgeſehen. Herr Sekretär Schirges bei der Central⸗Commiſſion für die Rheinſchifffahrt, der am 23. Februar 1879 hier verſtorben iſt und ſ. Z. auch Vorſitzender des hieſigen Arb.⸗Fortb.⸗Vereins und bis zu ſeinem Tode Mitglied war, befand ſich damals in Vorſtand und war Gründungsmitglied obigen Vereins. Deſſen orſtand hatte ſich mit dem hieſigen Arb.⸗Fortb.⸗Verein ins Benehmen geſetzt, um eine Ehrung des Todten zu veranſtalten. Geſtern(Sonntag) 11 Uhr begaben ſich eine Anzahl Mitglie⸗ der auf den Friedhof. Die Sänger des Vereines fangen zur Einleitung„Wie ſie ſo ſanft ruh'“, worauf der Vorſitzende des hieſigen Vereins eine bewegte Anſprache hielt. Genau vor 16 Jahren ſeien er und andere Mitglieder des Vereins an derſelben Stelle vor einem offenen Grabe geſtanden, das ſich nun dem müden Wanderer ſchon längſt geſchloſſen habe, ge⸗ pflegt und in Stand gehalten von treuer Kindesliebe. Vor 50 Jahren habe der Verſtorbene der Hebung des Arbeiterſtandes ein warmes mitrathendes und thatendes Herz entgegen⸗ a und auch dem hieſigen Verein mit dem reichen Schatze ſeines Wiſſens treffliche Dienſte geleiſtet. Auch als deutſcher Mann, der den Pulsſchlag ſeiner 97 mitgefühlt, habe ſich der Verſtorbene erwieſen und ein hoffnungsvoller Sohn ſei auf dem Feld der Ehre 1870 geſtorben. Das Ge⸗ dächtniß des Geehrten bleibe im Segen und im treuen Ge⸗ denken ſenden Freunde und Mitarbeiter an dem Werk der Volksbildung heute vom Norden des deutſchen Vaterlandes Grüße in ſeine dunkle Kammer. Mit den Worten:„Dem Todten zur Ehrung und Erinnerung, dem Lebenden zur Nach⸗ ahmung, Friede über deinem Grabe“, legte der Redner einen prachtvollen Lorbeerkranz auf dem Grabe nieder, deſſen Schleife die Widmung trägt: Seinem Mitbegründer Georg Schirpes zum Gedächtniß am Tage ſeines 50jähr. Stiftungs⸗ feſtes(23. Februar 95), der Verein für Arbeiter in Hamburg. Der gut vorgetragene Chor:„Ueber den Sternen wohnet Gottesfriede“, bildete den Schluß der einfachen aber würdigen und erhebenden Feier. * Der Militärverein veranſtalteie am Sonntag Abend im Saale des Stadtparks einen Carnepaliſtiſchen Familien⸗ abend mit darauffolgendem Tanz. Der Beſuch der Veran⸗ ſtaltung war wie bei allen vom Verein arrangirten eſtivitäten ein ſehr zahlreicher und die Stimmung des ublikums infolge der gebotenen guten Leiſtungen eine ſehr heitere. Ein ſehr reichhaltiges Programm, beſtehend aus 12 Nummern, war aufgeſtellt, welches in allen Theilen gut durch⸗ eführt wurde. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr 5 Kuhn, eröffnete den Abend durch eine humoriſtiſche An⸗ rache, worauf in bunter Abwechſelung komiſche Vorträge, vuplets, humoriſtiſche Theaterſtücke ꝛe. folgten, bei 85 5 ſich die Herren Wang, Mantel, Mayer, G. Michel, Groß und Hildebrand ganz beſonders auszeichneten. Das verſtärkte Doppelquartekt des Vereins lang mehrere Lieder, unter welchen namentlich das„Ober⸗ ſchwäbiſche Tanzlied“ mit Zitherbegleitung ſeitens des Herrn A. Kuhn, ſehr geſiel. Ein humoriſtiſches Quartett„Nach der Maskarade“, ausgeführt durch Frl. Metz, Herrn Th. Michel, G. Michel und Groß, ſowie im Enſembleſpiel „Zweierlei Tuch“, in welchem die Herren Groß, Frey, Geiſel, G. Michel und„Fräul.“ Mantel mitwirkten erregten ſtürmiſche Heiteiterkeit und lebhaften Beifall. Muſik⸗ vorträge der Kapelle Gallion und das Abſingen allgemeiner Geſänge trugen weſentlich zu der ſidelen Stimmung des Abends bei. 1785 J. Kuhn leitete die Veranſtaltungen in trefflicher Weiſe, während Herr G. Michel, welchem die Regie der Theaterſtücke zugefallen war, dieſelben auf das Beſte einſtudirt hatte. Der carnevaliſtiſche Familienabend des Militärvereins darf mit Recht als eine der ſchönſten Veranſtaltungen des Vereins bezeichnet werden. Gegen 12 Uhr war das reichhaltige Programm abgewickelt und trat nunmehr der Tanz in ſein Recht, welchem die Mehrzahi der Anweſenden bis in die vorgerückten Morgenſtunden huldigte. Der hieſige Kneipp⸗Verein veranſtaltete am Sonn⸗ tag im großen Saale des Saalbau zur ſeines Stif⸗ tungsfeſtes einen muſikaliſch⸗theatraliſchen Familienabend, zu dem ſich die Vereinsmitglieder mit ihren Damen zahlreich eingefunden hatten. Auch eine Anzahl auswärtiger An⸗ General⸗Anzeiger. einer Muftkpiege von einerfübtheilung der Grenadierkapelle hielt der erſte Vorſitzende des hieſigen Kneipp⸗Vereins, Herr J. Gehrig, eine ſchwungvolle Begrüßungsanſprache. Sodann hielt unter großem Beifall ein„zugereiſter ſächſiſcher Dorf⸗ ſchulmeiſter“ einen„geiſtreichen“ Vortrag in ſeiner Mutter⸗ ſprache. Ein Mitglied unſeres Hoftheaters, Frl. Frieß, ſang einige Lieder für Sopran recht beifallswürdig und auch zwei komiſche Vorträge des Herrn Hofſchauſpielers Neßler e ſehr. Großen Beifall fanden die Herren Becken⸗ bach und Rode, welche den Erfinder Heinrich Dowe und den Kunſtſchützen Frank Weſtern„getreu“ nachahmten. Ein Duett,„Kaffeekranz“ betitelt, und geſungen von den Damen Frl, Johanna und Gliſe Baunach, ſowie ein Couplet des Herrn Bopp brachten in das Programm eine ange⸗ nehme Abwechſelung, desgleichen das Auftreten des Herrn Hofſchauſpielers Fritz Mauren in dem Soloſpiel„Streik der Schmiede“; ferner die Sopranſolos der Frau Sprin⸗ ger, Mitglied des hieſigen Hoftheaters und Herrn Dunckel als amerikaniſcher Schnellzeichner. Des Weiteren fand die einattige Poſſe„Monſieur Herkules“ unter der Regie des Herrn Neßler eine flotte Wiedergabe. Auch das komiſche Terzett„Eine fidele Gerichtsſitzung“ wurde wirkſam zum Vorkrage W Außerdem wurde gemeinſchaftlich ein eigens für den Abend verfaßtes Feſtlied geſungen. Ein flottes Tänzchen ſchloß die Eine größere Anzahl Damen hatte Maskenkoſtüme angelegt. Vom Tabakmarkt ſchreibſt die„Südd. Tabaksztg.“: In Viernheim kaufte Etwas ein hieſiger Fabrikant; ein hie⸗ ſiger Händler kaufte noch in Friedrichsthal ein Partiechen Oberrheinbayer. zu M. 34.—. Durch das jetzt eintretende Thauwetter wird die Fermentation der Tabake weſentlich ge⸗ fördert. Ju alten Tabaken iſt, bei wenig Vorrath für gute Sachen, Nachfrage, weil verſchiedene Fabrikanken wenig Rohtabak auf Lager haben und bis zur Verarbeitung des neuen nicht warten können. Hier wurde eine Partie Viern⸗ heimer von Händler zu Händler zu Ausgangs der 30., ebenſo eine Partie Wieblinger per Juli verkauſt. In Speyer ſind u. a. auch an hieſige Fabrikanten, ebenſo an einen Pfälzer großen Fabrikanten einige Poſten verkauft worden, In Hockenbeinn wurde ebenfalls verkauft. Arbeitsloſe. Geſtern waren 118 Mann mit Stein⸗ klopfen beſchäftigt. »Eisgang. Aus Eberbach wird berichtet: Der Ge⸗ ſahr eines ſchlimmen Eisganges ſcheinen wir ſchon entrückt zu ſein, denn das vor der Stadt geſtandene Neckgreis hat ſich fortgeſchoben und der obere Neckar wird nicht mehr ſo viel Eis bringen, weil bis nach Heilbronn der Fluß oſfen iſt. Worms. Der Rhein iſt von Mannheim bis Roxheim voll⸗ ſtändig eisfrei. Am ſogen. Roxheimer Loch hat ſich vom Oberrhein abgetriebenes Gis feſtgeſetzt und hoch aufgethürmt. Hier ſteht das Eis noch feſt, iſt aber allenthalbon mit Waſſer bedeckt.— Emmerich. Im Ueberſchwemmungsgebiet des Rheins von Bislich abwärts iſt wegen des erwarteten ſchweren Eisganges und Hochwaſſers das Glockengeläute eingeſtellt. Die Anweiſungen für Nothzeichen auf Kirchthürmen und Windmühlen ſind ergangen.— Bingen. Wegen des bevor⸗ ſtehenden Eisganges iſt ein Theil der hieſigen Bürgerſchaft in banger Sorge. Beſonders erſcheinen die Bewohner der Gerbhausſtraße bedroht, wenn das Naheeis vor dem Rhein⸗ eiſe losbricht. Im Rheineiſe nächſt dem Mäuſethurm wurden dieſe Woche Sprengungen vorgenommen. Eine fidele Hochzeitsfeier, ſeltener Art, ſpielte ſich vor einigen Tagen in einem Orte des Amtsbezirks Eppingen ab. Der Bräutigam zählte 23, die Braut 24 Jahre, beide liebten ſich ſchon von Jugend auf und ſchloſſen nun endlich den Bund fürs Leben! Bei den Eltern der Braut wurde der Hochzeitsſchmaus eingenommen, Speiſen und Getränke waren jedoch in ſo reichem Maße vorhanden, daß ſie, ehe die Hochzeitsgäſte recht angefangen, zur Neige gingen. Der Gaſtgeber dadurch in großer Verlegenheit, wußte ſich aber zu helfen. Er gerieth, durch irgend einen Vorwand mit den Gäſten in Streit, der zur Rauferei und ſchließlich zu Thätlichkeiten ausartete, wobei der Vater des Bräutigams die Treppe hinuntergeworfen wurde. Unter den Rufen: „J bihalt mei Maidle!“—„Und i'halt mei Buh!“ nahm die Hochzeitsfeier ein jähes Ende. Der junge Ehemann ſoll ſich nun entſchloſſen haben, in Bälde nach Amerika auszu⸗ wandern. *Tödtlich verletzt. In einer Wirthſchaft in U 2 trug ſich geſtern Abend ein gräßlicher Unglücksfall zu, herbeigeführt durch einen geradezu unverantworklichen Leichtſinn. In die betreffende Wirthſchaft kam nämlich einer der Bosnier, welche gegenwärtig dahier mit allerlei hauſtren gehen 5 bot ſeine Waaren feil. Einer der anweſenden Gäſte zog aus dem Gürtel des Bosniers eines der daſelbſt ſteckenden Meſſer um es zu betrachten; plötzlich erhielt derſelbe von hinten einen Stoß, ſodaß ihm das Meſſer tief in den Leib fuhr. Der Schwerverletzte heißt Friedrich Hoffmann und iſt ein hier wohnhafter 36 Jahre alter Taglöhner. Derſelbe liegt im hieſtgen Allg. Kranken⸗ haus lebensgefährlich verletzt darnieder. * Ein Pfeudo⸗Schutzmaun, der vorgeſtern Abend die hieſigen Wirthſchaften und am geſtrigen Markttage die Ge⸗ wichtsreviſtonen auf dem Markte vornahm, wurde von der Schutzmannſchaft verhaftet. Submiſſionen. Auf die Lieferung der in den Jahren 1896 und 1897 nöthig fallenden Monturſtücke für das Großh. hänger der Kneipp'ſchen Heilmethode waren erſchienen. Nach Micolaus Erichſen“s Cögler. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruc verbsten,) *0(Fortſetzung.) „Den 2. September. Meine Rahel! Was habe ich erlebt. Ich öffne den an Dich bereits ge⸗ ſchloſſenen Brief noch einmal, um das Geſchehene zu erzählen; welche Freude iſt mir geworden— denke nunnr Doch halt, alles hübſch der Reihe nach mittheilen, da es nothwendig iſt, daß ich etwas weit aushole; und Verzeihung, Rahel, falls ich gelegentlich einmal boshaft werde, aber die Kuft, boshaft zu werden, wandelt einen hier wahrhaftig zu⸗ weilen an!— 8 5 Wir ſaßen alſo Alle um zwei zuſammengerückte Tiſche vor der Halle im zoologiſchen Garten, die Muſik ſchallte zu uns herüber. Das Orcheſter hatte eben die Ouverture zu „Rienzi“ begonnen und unwillkürlich lauſchte ich mehr den beſtrickenden Tönen des großen Meiſters, als den Lobeserheb⸗ ungen der Frau von Gorte über die ungewöhnlichen Vorzüge ihres älteſten Sprößlings, als meine Aufmerkſamkeit auf einen Herrn gelenkt wird, der ſich in einiger Entfernung von uns an einem leeren Tiſch niederläßt. Im ſelben Augenblicke, Rahel, wäre ich faſt empor⸗ geſchnellt und hätte laut ſeinen Namen ausgeſprochen, doch befann ich mich zum Glück noch zu rechter Zeit des geſitteten und hochanſtändigen Kreiſes, in dem ich mich befand. Als er ſich geſetzt hatte, den Hut von ſeinem blonden Haupte nahm und, das Kinn in die Hand geſtützt, Umſchau hielt, da ſah ich in das geiſtvolle Antlitz Waldemar Bergs— doch ſeine Augen, die träumeriſch über die Gegenſtände hinwegblickten, Hatlen mich nicht gleich bemerkt. Ich bin dunkelroth geworden, ſo daß es meiner Nach⸗ barin nicht entging, und obgleich ich das wußte, zog es mich doch mit magiſcher Gewalt, immer wieder hinüberzuſehen, bis er duch mich gewahrte; er erhob ſich halb von ſeinem Platze und grüßte, kam jedoch nicht zu uns. Frau von Grote, welcher der kleine Vorgang nicht entgangen war, begann ſofort, mich 3. Seite. badiſche Gendarmerie⸗Corps. Angebote nn- ois zum 15. Mör bei dem Großh. Corpscommando der Gendarmerie einzureichen Auf die Lieferung von 5000 Kilogramm gußeiſernen Roſtſtäbz für die Großh. Salinenverwaltung Dürrheim. Angebote ſind bis 12. März daſelbſt einzureichen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 27. Jebruar Im Nordweſten iſt ein neuer Hochdruck von 765 mm aufge⸗ treten, der von England aus zunächſt über Holland in f weſtlicher Richtung vorzudringen ſucht. Ueber Frankreich. Süddeutſchland und den preußiſchen Provinzen rechts der Elbe liegt noch eine Depreſſion von 755 mam, die aber raſch ausgeglichen werden dürfte, da auch in ganz Rußland mit Ausnahme der ruſſiſchen Weſtprovinzen das Barometer wieder über mittel geſtiegen iſt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei nur zeitweiliger Trübung und nur wenig oder keinen Niederſchlägen neuerdings froſtiges Wetter zu er⸗ warten. der meteorslogiſchen Station Mannheim. 35 8 5 5 5 3 5 2 2 2 3 8 ei SBemerk⸗ — Zeit 3 S88888 8 8 e SSS e, 25. Febr. Morg.75746,8— 3,5 91 WNwW 5 25.„ Mittg.22/748,00 +. 3, o0 WNW2 25.„ Abds. 9749,0 + 0,6 94 Waw a 26.„Morg.70749,5— 7,4 92 N 2 5 Höchſte Temperatur den 25. Februar Tieffte 5 vom 25/26.„ Aus dem Grofherzogthum. Weinheim, 25. Febr. 5 der letzten am 20. d. M. ſtattgefundenen Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes kam daß Budget pro 1895 zur Berathung. Die eigentlichen Gin⸗ nahmen der Gemeinde betragen 57,231., die Ausgaben da⸗ gegen 190,294., ſo daß durch Allmend⸗Auflagen und all⸗ gemeine Umlagen 133,063 Mk. aufzubringen ſind. Die Um⸗ lage wurde auf 50 Pfg. jeſtgeſeßzt.— Auf Antrag des Stadt⸗ raths wurde beſchloſſen, in Anbetracht der großen Koſten, die die Anlage der neuen Waſſerleitung verurſacht habe, giu dieſenigen Gebäudeeigenthümer, welche ſich zu einem Anſchl ihres Anweſens zur ſtädtiſchen Waſſerleitung bis jetzt nicht entſchließen konnten und welche ihren be aus öfſentlichen Brunnen entnehmen— es ſind 80 ſolche Gebäude⸗ beſitzer—, auf Grund des§ 71 Gemeindeordnung zur Ent⸗ richtung eines entſprechenden jährlichen Waſſerzinſes zu ver⸗ pflichten. Letzterer ſei vom Gemeinderath auf etwa die Hälfte des Waſſerzinſes bemeſſen, welchen Gebäudebeſitzer die Waſſer⸗ leitungsanſchluß haben, entrichten müſſen. Herr Bürgermeiſter Ehret erwähnte noch, daß die Befreiung der fraglichen Ge⸗ bäudebeſitzer von der Zahlung eines Waſſerzinſes bei den übrigen Gebäudebeſttzern, die Wafſerzins zahlen, ſchon Aerger⸗ niß hervorgerufen habe. Gegenüber einem Antrag aus der Mitte des Kollegiums, den Bewohnern des ſog. Kotſchen⸗ brunnens“ aus gewiſſen Gründen beſondere Begünftigung be⸗ züglich des Waſſerzinſes bezw. eine Befreiung einzuräumen,. erwiderte der Vorſitzende, daß dies nieht möglich ſei. *Philippsburg, 25. Febr. Es dürfte wohl noch einige Tage dauern, bis mit der Aufftellung der Schiffbrücke bei Germersheim begonnen wird; drei Porbedingungen müſſen zuerſt erfüllt ſein: die Säuberung der oberen Altrheine von ihren Eisdecken, die der Brücke in ihrem Winter⸗ hafen und das Steigen des Rheinwaſſerſtandes, da auf der linken Uferſeite eine Kiesbank allzu ſehr blos 1 Aber auch das Aufſtellungsgeſchäft dauert vielfach acht Tage, ſo daß wir froh ſind, wenn in 14 Tagen der allgemeine Verkehr wieder im rechten Geleiſe iſt. *Karlsrnhe, 25. Februar. Infolge richterlicher Ent⸗ ſcheidung wird das Anweſen der Buchdruckerei des Herrn Dillinger in Karlsruhe auf dem Zwangswege öffentlich ver⸗ ſteigert. Es iſt zu 136,000 M. veranſchlagt. Baden, 25. N Der hieſige Stadtrath faßte den Beſchluß, die Vorarbeiten zur Errichung einer elektriſchen Zentrale wieder aufzunehmen. Im engen Zuſammenhang mit der elektriſchen Zentrale ſteht die Frage wegen der Aus⸗ führung einer elektriſchen Bahn bei Iffezheim, bezw. an den Rhein, für welches Projekt in letzter Zeit mehr oder weniger ſch erhe aber immerhin zuftimmende Stimmen in der Preſſe + 4,5 — 82 ich erhoben haben. Freiburg, 25. Febr. Nach dem kürzlich erſchtenenen Mitgliederverzeichniß des bad. Fiſchereivereins zählt derſelbe im Jahre 1894: 1 Ehren⸗, 13 korporative und 217 perſönl. Mitglieder; ausgetreten ſind mit dem 1. Januar d. J. etwa 29, ſo daß die Zahl der perfönl. Mitglieder noch 189 beträgt. — Sehr interefſant iſt es gegenwärtig, zu ſehen, wie ſich dit Rehe rudelweiſe vom Mooswalde heraus auf die Wieſe be⸗ geben, um ſich da zu ſonnen und Nahrung zu ſuchen. Kaum 100 Schritte von der belebten Landſtraße entfernt, zwiſchen hier und Zähringen, halten ſich ſeit einigen Tagen 25 bis 30 mit dem„ſtummen Anbeter aus reſpektvoller Entfernung“ zu necken, ſo daß ich vor Verwirrung nicht aus noch ein wußke, als plötzlich noch etwas Merkwürdigeres geſchah; es ſing nämlich ſo zu ſagen aus heiterem Himmel an zu regnen— eine vorüberziehende Wolke ergoß neckiſch ihren reichlichen Inhalt auf die erſchreckte Menſchheit da unten, Alles erhob ſich lachend, lärmend und ſuchte Schutz unter Dach und Jerh. Dieſen Augenblick allgemeiner Panik benutzte Paſtor Berg, ſich mir zu nähern— er begrüßte auch Eugen, der ihn zu uns einlud; da er durchaus den übrigen Herrſchaften nicht vorgeſtellt ſein wollte, wurde verabredet, daß wir heute Morgen zuſammen in Schulte's Gemäldeausſtellung gingen, nachdem er ein Frühſtück bei uns eingenommen. Dann entfernte er ſich und ich blieb in ſeltſamer Stimmung zurück— ſo wehmuthsvoll bewegt; es fehlte wenig und meine Augen hätten ſich mit Thränen gefüllt. Nie zuvor hatte ich die ſchöne Ruhe ſeines Weſens ſo wohlthuend empfunden, es ging ein Friede von ihm aus, der mich er⸗ friſchte und belebend in mein Inneres drang; es war, als hätte ich ein paar tiefe Athemzüge in der reinen Luft von Haraldsholm gethan. Pünktlich um die verabredete Stunde ſtellte Paſtor Berg ſich ein und nachdem er viel von Euch und Albrecht erzählt, brachen wir gemeinſchaftlich nach den Linden zu Schulte auf; dort traf Eugen bald Bekannte, die ſich ihm anſchloſſen, während ich in Geſellſchaft Vergs von Bild zu Bild wanderte. „Sie ſcheinen ſich nicht ſehr für Gemälde zu intereſſiren, gnäbige Frau,“ äußerte er, meine Zerſtreuung bemerkend. „Offen geſtanden, nein,“ erwiderte ich, zu meinem Aerger roth werdend unter ſeinem tiefen Blick.„Ich finde, mit wenigen Ausnahmen, ſo viel Häßliches auf dieſen viereckigen Ausſchnitten des alltäglichen Lebens dargeſtellt, daß jede Er⸗ hebung, wie ſie die Kunſt doch in uns bewirken ſoll, voll⸗ ſtändig ausbleibt.“ „Sie haben ſo unrecht nicht, 1 5 Baronin(wie eigen⸗ thümlich dieſe Anrede aus ſeinem Munde mich berührt, Rahel). Unſere Modernen ſind leider in dem Irrthum befangen, die Wahrheit beſtehe nur in der Darſtellung des Häßlichen, ſie ſuchen ſie allein in dem Niedrizen, Abſtoßenden und alauben das einzig wahre Gvangelium zu verkänden, indem ſie es mög⸗ lichſt getreu mit Pinſel, Meiſel oder Worten zeichnen. Der Künſtler von heute hat das Ideal verloren, und doch iſt das Ideal wahrer, als die geſammte Wirklichkeit, denn es iſt das Unvergängliche Moment aller irdiſchen Dinge, es iſt ihr Ty⸗ pus, ihr Urgrund, 95 en ee 11. 2 ihr ein⸗ fachſter Ausdruck. Dem Menſchen ohne Ideal ift Alles ver⸗ loren, weil ihm Gott abhanden gekommen, der Geiſt, welcher den Sieg über den Stoff bedeutek und ſein Reſultat iſt. Was darum auch die äußerlichen, weltlichen Genüſſe einem denken⸗ den Menſchen bieten mögen, er muß doch früher oder ſpöter dahin gelangen, zu erkennen— daß jene Freuden ſein Inneres arm und immer ärmer machen— ihre Farben verblaſſen, die ſchmeichelnden Töne verrauſchen und hinterlaſſen in dem — Erwachten eine traurige Oede.“ „„Ich fühlte es, Rahel, die letzten Worte waren für mich geſprochen; doch ich ſchwieg— eine beſtimmtf Schen— viel⸗ leicht war es auch falſche Scham, hielt mich zurück, ihm zu geſtehen, daß ich bereits geſpürt hätte, wie wenig die Irr⸗ lichter der glänzenden Freuden, die mir einſt ſo verheißungs⸗ voll erſchienen, mich auf die Dauer zu befriedigen ver⸗ möchten. Wir waren im Geſpräche langſam weiter gegangen, als mein Intereſſe durch ein Bild gefeſſelt wurde, das auch Pa⸗ ſtor Berg's Aufmerkſamkeit erregte; mittelgroß, ſtellte es das Innere eines Tempels dar, durch deſſen Bogenfenſter mattes Licht auf ein junges Weib von magdalenenhafter Schönheit fiel— eine Geſtalt von Gabriel Max, der ſo wunderbar den überirdiſchen Ausdruck des vom Geiſt verklärten Seelenlebens zu malen weiß; ſie kniete auf den Steinftteßen vor dem uttergottesbilde— eine Fülle rothblonden Joares ſtel üben die Schultern und den wundervollen halb enkblößten Rücken. den ſie mit Geißelhieben bedeckte, ſo daß kleire Ströme Blutes von der weißen Haut auf den Boden tropften, und in der Büßerin Antlitz lag der Abglanz der Verzückung einen höheren Welt. Ich begriff das Weib, das ſich dort Nahel, erglühte vor innerer Scham— ſie büßte für begzangene Schuld.“ BFFFFEC 4. Seite. Rehe auf, die ungeachtet des Lärmes auf der Landſtraße ihre Ruheplätzchen behaupten. Die armen Thiere ſehen lt.„Bad. Landesztg.“ abgemagert aus, trotzdem die Jagdgeſellſchaft in unerkennendſter Weiſe dafür geſorgt hat, daß an vielen Stellen Futterplätze errichtet wurden. Freiburg, 25. Febr. Hier ſtarb Oberſt z. D. Emil Betz, einer der badiſchen Krieger, die ſeinerzeit die Expedition nach Schleswig⸗Holſtein mitgemacht hatten und am Gefecht bei Ulderup betheiligt waren, wofür er die bad, Verdienſt⸗ medaille erhielt. fälziſch-Heſſiſche UAachrichften. Frankenthal, 25. Februar. Vom hieſigen Stadtrath wurde Fürſt Bismarck einſtimmig zum Ehrenbürger von Frankenthal ernannt. Bergzabern, 25. Febr. den Fürſten Bismarck mit großer ernannt. Mainz, 25. Febr. Die Nachrichten vom Steigen des Mainwaſſers vermehren ſich, und es ſteht zu erwarten, daß das Maineis durch den Waſſerdruck noch vor dem Rheineis losgehen wird. Dadurch würde ganz befonders für die Ort⸗ ſchaften Biſchofsheim, Flörsheim, Koſtheim und Guſtapsburg eine unmittelbare Gefahr erſtehen. Zu ihrem Schutze haben dieſelben bereits alle möglichen Vorbereitungen getroffen. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Zum erſten Male: Apſelbaum, Erdmännchen und Flöte. Eine Komödie für Kinder von C. A. Görner. An die Kinder⸗Komödie, welche auf unſerer Hofbühne am Vormittug des Faſtnachtsmontag in Scene zu gehen gflegt, kann die Kritik ſeloſtverſtändlich nicht das ſtrenge Richtmaaß legen, welches ihr bei anderer Gelegenheit gegen⸗ über ſolch leichter Waare Pflicht ſein würde. Die kleine Welt, die ſich zu dieſer Vorſtellung einzufinden pflegt und, ſelbſt koſtümirt, ein wenig Theater im Theater ſpielt, will ſich nach ihrer Art amüſtren, will vor allen Dingen lachen und kträumen und ſinnen und Gedanken ſpinnen um den märchenduftigen Stoff, der auf der Bühne im bunten Scenen⸗ wechſel vorüberzieht. Freilich iſt für ſolche Wirkung ein Stoff mehr oder weniger geeignet als der andere, und es gehüört mehr als eine routinirke Hand dazu, das Gegebene ſkeniſch zu einem gut wirkenden Ganzen zu formen. Was wir geſtern unter obigem etwas wunderlichen Titel zum erſten Male hier ſahen, kann weder nach der ſtofflichen noch der ſeeniſchen Seite hin beſonders befriedigen. Wohl iſt die Tendenz der Komödie lobenswerth: Die drei Königstöchter „Roſe, Lilie und Hyazinthe eſſen gegen das geſtrenge Verbot ihres königlichen Vaters von einem im Schloßgarten ſtehen⸗ den Apfelbaume, ſie werden verzaubert, in einer unter⸗ irdiſchen Höhle von einer Schlange und drei Drachen bewacht und ſchließlich von ihren Liebhabern, dem Aiser, dem Gärtner und Schneider ihres Vaters, ſt. Der eigentliche Retter iſt der Jäger Ludolf e wird aber von den beiden ſchurkiſchen Gefährten in die Grotte geſperrt, in welcher er elendiglich umgekommen wäre, wenn ſich nicht die Erdmännchen ſeiner angenommen. Schließlich aber ſtegt die Tu end, die Verbrecher werden entlarvt und zur Verbüßung ihrer Strafe abgeführt, wäh⸗ rend 1 die geliebte Hyazinthe zur Gemahlin erhält und Erbe des Königs wird. Wir haben hier alſo die beſtrafte Naſchſucht und die Beſtätigung der alten Wahrheit, daß eine gute That ſchließlich doch immer anerkannt und das Verbrechen beſtraft wird. Wenn ſo der Stoff einer poetiſch⸗ didaktiſchen Tendenz und damit einer ſicheren Wirkung auf die Kinderſeele nicht entbehrt, ſo kann man die Art, in welcher der Verfaſſer denſelben vorführt, nicht in allen Thei⸗ len loben. Zunächſt mangelt zu ſehr das eigentlich Komiſche, Die einzige humoriſtiſch angehauchte Figur iſt der Schneider Strips, der ſich hin und wieder einige Späße leiſtet, alle an⸗ deren Perſonen ſind höchſt ſeribs, laſſen ſich zum Theil ſogar tragiſch an. Auch in den meiſten Situationen herrſcht dieſer Ernſt. Es fehlt ſomit dasjenige Element, welches die Kinder⸗ 15 jubelnd fortreißt, es fehlt der Sonnenſchein. Statt deſſen chauen wir in düſtere Höhlen, ſehen den unheimlichen Abſtieg zu dieſer unterirdiſchen Welt, in welcher Drachen, Schlangen und Erdmännchen hauſen, und hören, wie mit lautem Ge⸗ Aörr der Zugang zur Oberwelt verſchüttet wird. Gegen⸗ iber dieſen ſchaurigen Scenerien ſind die ſonnigen, luſtigen ſpärlich eingeſtreut und das Ballet mit ſeinen blendenden Der hieſige Stadtrath hat Mehrheit zum Ehrenbürger arben vermochte die kleine Seele nicht von dem geflüſterten üsſpruch zurück zu halten: Ach, Mama, ich fürchte mich ſo! Unſere Darſteller machten übrigens aus der Komödie, was eben daraus zu machen war. Herr Löſch als Schneider Strips wußte 206 Partie recht komiſch zu geſtalten, worin ihm Herr Neßler als Gärtner Schluck nachzueifern ſtrehte, Stury gab den Jäger Ludolf äußerſt ſympathiſch. ie drei Königstöchter wurden von den Damen Frl. Hof⸗ mann, Berg und De Lank in angemeſſener Weiſe ver⸗ körpert. Sonſt waren noch thätig Herr Tietſch als König, Herr Bauer und Magdalene 8 als Erd⸗ männchen. Von den Tänzen verdient das Schlußballet, der Narrentanz, hervorgehoben zu werden, welchen Fräulein Dänike ſehr wirkſam leitete. Herr Jacobi hatte die Komödie in Scene geſetzt, während Herr Chordirektor Starke die von Fr. Keiſer dem Stück beigegebene Muſik dirigirte. Das Haus war übrigens nicht gut beſetzt und wies in faſt allen Rängen viele leere Sitze auf. H. M. Der bekannte Componiſt Iguaz Lachner iſt geſtern Hannover geſtorben. Seine deiden Brüder Franz und Vincenz, beide Koryphäen auf demſelben Kunſtgebiete, ſind ihm vor einigen Jahren bereits im Tode vorangegangen. Nönaz war zuletzt Kapellmeiſter in Frankfurt a. M. d lebte ſeit 1875 im Ruheſtand. Spielplanu der 99 0 Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Ope haus, ienſtag, 26. Febrnar:„Varbier von Sevilla“, Hierauf:„Saltarello“(Ballet). Mittwoch, 27.: Hänſel und Gretel“. Hierauf:„Teufel im Penſionat“. Donnerſtag, 28. Zum erſten Male:„Der Barbier von Bagdad“. Hierauf:„Enoch Arden“ Samſtag, 2. März: Der Barbier von Bagdad“. Hierauf:„Saltarello“(Ballet). Sonntag,.:„Tannhäufer“, Schauſpielbaus, Dienſtag, 26. Febr.:„Oberſteiger“. Mittwoch, 27.:„Der Geizige“,„Der eingebildete Kranke“. Donnerſtag, 28.:„Charleyss Tante“ Vorher:„Frauenkopf.“ Freitag, 1. März: Cyelus deutſcher Dramen VII. Abend: Prinz von Homburg“. Samſtag,.: Halali“. Sonntag,.: Nachmittags: Madame Sans⸗Gene. Abends:„Der Biblio⸗ thekar“, Montag,.: Einmaliges Gaſtſpiel des Hrn. Conrad Dreher:„Die beiden Reichenmüller“ Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Peſt, 25. Febr. Die perſönliche Theilnahme des Kai⸗ ſers Wilhelm an der Leichenfeier wird in der öffentlichen Meinung Ungarns mit der größten Genugthuung begrüßt. Alle Blättern äußern ſich in dieſem Sinne. Paris, 25. Febr. Die franzöſiſche Regierung wird in einigen Tagen an alle auswärtigen Staaten eine Ein⸗ ladung zur Theilnahme an der Weltausſtellung von 1900 richten. 355 General-Auzeiger. Mannbeim, 26. Februar. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) München, 25. Febr. Hier herrſcht ſtark die In⸗ enza. Gegen 30,000 Perſonen ſind mehr oder u erkrankt. Berlin, 26. Febr.„Nordd. Allg. Ztg.“ e iſt geſtern der Geſetzentwurf betreffend die Ab⸗ des Branntweinſteuergeſetzes dem Bundesrath Die Morgenblätter melden: Profeſſor Artius wird, obwohl ſein Befi andauernd günſtig iſt, auf ärztlichen Rath ſeine kunſt ſtoriſchen Vorleſungen in dieſem Semeſter nicht wieder aufnehmen. Paris, 25. Febr. Das Comité der„Societe des beaux arts“ beſchloß, ſich an der dies jährigen Berliner Kunſtausſtellung zu beiheiligen. Paris, 26. Febr. Nach Mitternacht, als das Publikum das Kaſino in der Rue Blas verließ, brach daſelbſt Feuer aus, wodurch eine Panik entſtand. 3 Per⸗ ſonen wurden verletzt, das Feuer nach 1½ Stunden gelöſcht. Das Caſino iſt vollſtändig zerſtört. *Wien, 26. Febr. Der Herzog von Aoſta iſt geſtern Abend 9 Uhr 45 Minuten zur Beiſetzungsfeier hier eingetroffen, wo er am Bahnhofe vom Kaiſer und ſämmtlichen Erzherzögen, den Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörde und dem italieniſchen Botſchafter und dem Botſchaftsperſonal empfangen wurde. Nach Abſchrei⸗ ten der auf dem Bahnhofe aufgeſtellten Ehrencompagnie und der Vorſtellung der Erzherzöge fuhr der Kaiſer mit dem Herzog nach dem Hotel Imperfal, wo er ſich von ihm verabſchiedete. Athen, 26. Febr. Der deutſche Architekt Plofeſſor Durm von Karlsruhe, welcher zur Plüfung des Zo⸗ ſtandes des Parthenon hier eingetroffen iſt, erklärte, die alten Deukmäler in Athen, namentlich das Parthenon und dei Theſſustempel ſeien in Gefahr. Es wüuͤrden 1 M llion Drachmen für die Arbeiten zur Erhaltung der Denkmäler nothwendig ſein. Die archäologiſche Ge⸗ ſellſchaft beabſichtigt, einen Theil des Kapitals durch einen internationalen Aufruf zu beſchaffen. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 25. Fehr. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 187.50 bez., Anilin⸗Aktien 402 bez., Oelfabriken 97 G. 98., Brauerei Ganter 119., Ettlinger Spinnerei 108 bez.., Mannheimer Lagerhaus 106.50 G. 107., Zellſtofffabrik Waldhof 221.20 bz. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 25. Febr. Obligationen. Der 72 1he 3½ Badiſche Obligat 105.20 556¼ Rhein, Hyp.⸗Pfandbriefe 101.8% 55 4 Bad. Oblig. Mark 106. bs 4 R. Hyp.⸗Pföbr. S. 44 49 59 200. 2 1886 10748 5304 5„ ee e 4„ 55 fl. 105. bzſ4„ unkündbar bis 1902 6 4„ T. 100 Looſe 145. Gſgus Mannheimer Obl. 1888 8 Reichsanleihe.80 554 5„ 1885 5 3⁰⁹ 75 104.75 5304 75„ 1999%8 4 105,80 böſ%4 Heldelberg— 3 Preuß. Conſols 58.80 bz 4 Freiburg i. 3. Obk, 102.80 P 3½„ 7 104.85 b%„ 55—5 102. bz 75 3 Jsch Gae Ludwigshafen M. 102.75 5 4 Bater. Obligatiouen M. 103.96 bz4 75 108.90 bz 3½. 15 N. 04.85 53 ½ Wagh. Zuctorfäbrit 100.— 8 4 Pfälz. Ludwigsbahn M..90 63 5 Oggershes Rer Spinnerei 100. G „ Fudwigsbahn fl. 17500 bs 4½ Verein Chem. Fabriken 103. G 4„ Maxbahn.00 pgſö Weſteregeln Alkaliwerke 108.50 53 4„ Nordbahn 0 böſ4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer, 100. P 3½% Eiſenbahnen ½89 baſ4½ Zellſtofffabrit Waldhof 106.25 bz Aktien. Brauerei z. Storch 134.90 bz Badiſche Bant 117. 6j5 Hei Aktienbrauerei 145. Rheiniſche Credithank 131.75 G 6 105 60 Y Rhein. Hyp.⸗B. 80 pCt. E.— 0 247.— 5 Pfälz. Hyp.⸗Baur„Werger'ſche B 78. G Pfälziſche Bant. Badiſche Brauerei 44. P Mannheimer Bauk 182.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 119.— P Deutſche Untonpank 23.50 Brauerei z. Sonne Welz 139. bß Köſter's Bank.⸗G. 117.50 b Mannh. Vampfſchleppſchlff 118.75 G Geßwerbebaul Speyer 50 123. G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 5 Landauer Volksbank 60 oK 125.50 W Bad. ifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Pfälziſche Ludwigsbahn 241.50 Bad.. Mitverſich. 210. bz 77 Maxbahn 138.75 Mannheimer Verſicherung 605. Nordbahn 127.75 Mannheimer Rülckverſich. 475.— P Heidelberg⸗Speherer Bahn 5 Wllrtt, Transportverſich. 840.— G Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 187.50 bz errhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 402. Dz gersheimer Spinnerei 20. P Weſteregeln Alkaltwerke 156. bz ger Spinnerei 108. G Chem. Fabrik Goldenberg 140.— bz] Mannheimer Lagerhaus 106.50 G Fofmaun u enſack 1 Maunh. Gum.⸗ 125. bz Verein D. Oelfabriken 97.— GKarlsruher Maſchinenbau 141.50 bz Waghäus derfabrik 66.60 GHüttenheimer Spinneret 76.— G Mannheime ückerraffin. 119.— G] Karler Nähmf. Haid u. Reu 0 Maunheimer Aktienbrauerei 140. G Verein Speherer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum⸗Brauerei 144. PPfälz. Preßh. u. Spritfabr.— Ludwigshaſener Brauerei 209.— Portl⸗Cementwk. Heidelberg 139.50 bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 221.20 bz Emaillirwerke Maikammer 123.— G Fraukfurter Mittagsbörſe vom 25. Februar. Der ſtarke Rückgang am Bankenmarkte, welcher im Samſtag⸗Ver⸗ kehr begonnen, hat ſich an heutiger Börſe fortgeſetzt. Mehr und mehr neigt die Spekulation der Anſicht zu, das heutige Coursniveau ſei nur auf alles Günſtige zu 1 jedes ungünſtige Moment ſei geeignet, dasſfelbe far er zu beein⸗ trächtigen. Deshalb hat die um 2fl. niedrigere Dividende der Ungar. Creditbank eine ſo ſchwere Enttäuſchung gebracht und die Spekulgtion zu roßen Poſitionslöſungen veranlaßt. Die deutſchen Börſen hatken heute ein ſehr bedeutendes, von Wien kommendes Material aufzunehmen. Dank der hier und in Berlin beſtehenden Baiſſepoſitionen konnte dasſelbe jedoch ohne eine allgemeine Erſchütterung des Marktes placirt wer⸗ den. Im Laufe des Verkehrs gaben Deckungen der Speku⸗ lation vorübergehend ein etwas eſteres Ausſehen. Von Caſſa⸗ Induſtrie⸗Werthen, Badiſche Anilin 2 pCt., Höchſter 3 pCt. niedriger. Schuckert und Scheide⸗Anſtalt feſt. Deutſche Fonds ruhig. Privat⸗Diskonto 1¾—1½ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 25. Febr., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 326.75, Diskonto⸗Kommandit 200.40, Nationalbank f. Deutſchl. 127.20, Berliner Handelsgeſellſchaft 151, Darmſtädter Bank 150.70, Deutſche Bank 176.20, Deutſche Vereinsbank 115.30, Dresdener Bank 155.90, Banque Ottomane 137, Pfälzer Bank⸗Aktien 129.60, Oeſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 323¾8, Lombarden 88, Mittelmeer 93.10, Meri⸗ dionalaktien 124.80, Prinee Henri 99.80, Ung. Goldrente 102.50, Ungax. Kronenxente 97.10, Oeſterr. Goldrente 103.40, Gproz. Mexikaner 77.20, 5proz. do. 64.50, Zproz. do. 22.20, Allgem Elektrieitäts⸗Aktien 223, Schuckert Clekt.⸗Akt 209, Gelſenkirchen 155.50, Harpener 135.20, Laura 122.20, Dort⸗ munder 69, Bochumer 135.30, Alpine 69.50, Concordia 115.40, Zellſtoff Waldhof 221, Maſſen 64.90, Courl 82.80, Hibernia 130.40, Gotthard⸗Aktien 181.90, Schweizer Central 133.60, Schweizer Nordoſt 134, Jura⸗Simplon 82.50, Union 95.30, dproz. Italiener 87.80. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 25. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100. Ko Schlachtgewicht zu Mark: 95 Ochſen J. Qual, 148, II. Qual 144. 431 Schmalvieh I. 140, I. 130, ITT. 120, 20 Farren J. 124, II. 120. 58 Kälber k. 156, II. 152, III. 150. 268 Schweine I 0 15, uspferde.— Arbeitspferde ——— 1 125 Diiichtüze 450—250— Fertel- ,— Laäm mer—— Ziegen—— Zicklein— Zuſammen 897 Stück, iſ unverändert; ausverkauft. Unter der Zufuhr 402 Stück öſterreicher Ochſen und Rinder. Der umſatz der vorigen Woche betrug 2166 Stück. zeim, 25. Febr.(Maunh. Börſe). Produtten⸗Markt. 8 1 Gerſte rum. Brau—-—— Hafer, bad. 10.7511.75 „ ruſſiſcher 12.50 14.— „norddeutſcher 12.7513.50 „ rumäniſcher—r. Mais amer. Mixedi2 25—.— Donau 12.25——.— 15 „ame Din„ La Platk,aa Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 28.50 Walla⸗Walla——„Moldauu. La Platg 14.25—14.50 Wicken——.— „Kanſgs ff. Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 8 5 amerik. 98.—105.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Luzerne 75.——90.— „ruſſiſcher 11.75—12.—„Provenc. 96.—108.— „krumäniſcher———. Gerſte, hierländ. Pfälzer „Eſparſette 26.——28.— Leinöl mit Faß 47.50-—. Rüböl„„ 54.——.. 33 14.50—15.25 4 unggriſche 18.—18.50 Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 20.25—.— „Futtergerſte 10.———.—Rohſprit, verſteuert 104.. 90er vo. 20.—.— Nr. 00 0 1 2 3 4 Weiz Nr. 0 JJCCFCCCCCCCCCCCCCCCTC 1) 18.25 toggen, Gerſte und Hafer un⸗ Roggenmehl Nr. 0 21.— Weizen etwas befeſtigt verändert, Maunheimer Produkteubörſe vom 25. Febr, Weizen per März 13.95, Mai 18.75, Juli 18.75. Roggen per März 1J.30, Mai 11.40, Juli 11.50, Hafer per März 12.00, Mai 12.30, Juli 12.40, Mais per März 11.35, Mai 11.55, Juli 14.30.— Tendenz: behauptet. Neuerdings eingerretenes Froſt⸗ wetter und feſtere Auslandsberichte gaben dem Weizenmarste eine beſſere Stimmung und wurden namemlich Mal⸗ ſom ie November⸗Termine in Poſten gehandelt. Uebrige Artikel ohne Animo. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Febr. 92 New⸗ Nork Chicago Monat ö ee, een Natz Caffec wetzen Mals Schmalz 1 1 U Januar f———— Februar 505 49—— 50os 4815.85 März 571ʃ%6—— 15290————— Mai 58/ ⁶ß49¼ 1495 53%½ 484½.50 Juni 588¼6————— 1—— Juli 58d%%———5—————.— Septemiber—————.— 14 90———— 2 Degember———.— 14 75———— 2— Schifffahrts Nachrichten. New Nork, 24. Februar.(Drahtbericht der Compage le géuerale trausatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren am 16. Februar von Havre, iſt heute hier wohl⸗ behalten eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25) Waſſerſtands nachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtanz 250 Hüningen 0,84 0,84 0,79 Abds. 6 U. Keßlktk!!! 1,25 1,28 1,22 1,23 1,22 N. 6 U. Lauterburg 2,46 2,45 2,45 Abds. 6 U. Maxau..2,68 2,68 2,68 Germersheim 2,27.P. 12 U. Mannheim 4,81 4, Mgs. 7 U. Mainz 22,82 2,87 2,90.-P. 12 U. Bingen 3,08 3,08 1 U. Raub 4,39 4,42 4,31 4,31 4,25 2 U. Toblenz 1,61 1,66 1,80 1,80 10 U. Nölnn lie 1,87 2 U. Ruhrort ,½45 1,41 1,26 1,14 9 U. vom Necka: Mannheim ,97 4,90 4,90 4,513,80 8,24 V. 7 u. Heilbronn 10,79 0,84 0,78 0,78 0,86 V. 7 U. Held⸗Sorten. Dufaten Ruſſ. Imrerials Mk.— 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigus M 952—9 48 Dollars in Cold* TLiterarilgjes. Das Jahrhundert des Dampfes und der Clertriei⸗ tät— das iſt die richtige Bezeichnung für den jetzt feinem Ende ſich zuneigenden Zeitabſchnitt! All' dies wird uns aber erſt ſo recht klar vor Augen geführt, wenn wir uns die eben von der unermüdlichen kartographiſchen Verlagsanſtalt G. Freytag& Berndt, Wien VII.— deren Erzeugniſſe in der türzlich in Paris ſtattgehabten„Erposition du lipre“ mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurden— herausgegebene „Weltverkehrskarte“ etwas näher beſehen. Wir finden fämmtliche Eiſenbahn⸗, Dampfer⸗, Poſt⸗ und Tele raphen⸗ Linien der Erde, die General⸗Conſulate und Conſulate des deutſchen Reiches in den verſchiedenen Ländern und eine Lende Anzahl anderer Angaben. G. Freytag's:„Der Weltverkehr“ iſt daher in jeder Hinſicht eine brillante Leiſtung der Firma die alle Anerkennung verdient und unſeren Leſern zur An⸗ ſchaffung zu empfehlen uns verpflichtet. —2 54222 92r Llouzealuue 72 Z ee In Pageten 15 Pfa. 25 Pfg., ahen bei: Th. von Eichſtedt, Droguerſe, Ph. Gund, D 2 ichtenthäler, B 5. 10, Ludwig e Schütthelm 048, IJ Schnef⸗ 40 Pfg. 18 60 54½ der G3 16 u. deſſen Filiale K2 29, Carl Weber. 33,5 58882 Gebrüder feis, Möbelfabrik, vVorm. Jakob J. Reis. 2, 22. Großes Lager gediegener Nole- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie⸗ Vorhänge und Decorationsarbeiten. Serkaufslokal täten: i 2. 22 Fabrik: v. 8 viehmarkt Mannheim, 26. Februar. Geueral⸗Anzeiger Ae. n ung. Den 5 des Fiſchereigeſetzes betr. (55) Nr 72641I. Auf Grund er Artikel 9, 12 u. 14 des Fichereigefetzes und der 88 39, 1, 48, 46 u. 48 der Landes⸗ iſchereiordnung geben wir ziermit bekannt, daß vom 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogen⸗ zotellen beginnt und bis zum 30. April dauert. Die Schon⸗ eit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der ang, ſondern auch— ein⸗ chließlich der 3 erſten Tage er Schonzeit— alles Feil⸗ halten, Veräußern und Ver⸗ ſenden der geſchützten Fiſch⸗ arten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbefondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften und Reſtaura⸗ tionen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 em, für Regenbogenforellen 20 em und für Krebſe 8 om. Mannheim, 22. Febr. 1895 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Konkursverfahren. Nr. 10395. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schuhmachers Theo dor Bertſch ig. in Neckarau iſt in olge des von dem Gemein⸗ chuldner eingereichten Vorſchlags 1 einem Zwangsvergleiche Ver⸗ leichstermin auf 58701 amſtag, den 16. März l.., Vormittags 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt — II. Stock Zimmer Nr. 5— heſtimmt. Mannheim, 25. Februar 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 58643 Bekanutmachung. No. 2945. Kaufmann Aron Kuhn in Mannheim, geboren am 28. April 1856 in Niederhoch⸗ ſtadt(Bezirksamts Lan dau i..) hat ſeinen Vornamen in„Arno“ umgewandelt. 58702 annheim, 21. Februar 1895. Gr. Amtsge richt 1 O. Müller. Brkannkmachung. Nr, 2954. Taglöhner Michael Eichhorn hier hat ſeinem am 10. d. Mts. geborenen Sohn Michgel den weiteren Vornamen Wilhelm und heißt derſelbe nun⸗ 58708 „Michael Wilhelm Eichhorn“. Mannheim, 21. Februar 1895. Gr Amtsgericht IV. O. Müller. Sielban⸗ Material No. 20773. Die Lieferung von ed. 58686 3592 m. Steinzeug⸗Sohlſtücken, 865 m. Steinzeugröhren verſch. Durchmeſſer, 90 Stück Seiten⸗ Gintähſen 275 m. Facons verſch. Art wird hiermit zur öffentlichen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. Die Bebingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sielbaubureau Mannheim O0 7, 17 von Montag, den 25 Februar 1895 ab zur Ein⸗ ſicht der Bewerber auf und werden Abzüge der Unterlagen zum Preiſe von 2 M.— daſelbſt abgegeben Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten Aund verſiegelt, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 2. März 1895, Vörmittags 11 Uhr alt dem Rathhaus einzuliefern Den Anerbietenden ſteht es frei, 25 Eröffnungsverhandlung bei⸗ zuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder Zur Annahme des niedrig⸗ ſten, noch irgend eines der ein⸗ gelaufenen Anerbieten Mannheim, 25. Februar 1895. Stäotiſches Sielbau⸗Bureau: Olshauſen. Felannimaghung. Wegen der Feiertage der ver⸗ ſchiedenen Confefftonen im Jahre 1895 findet folgende Verlegung der Viehmärkte ſtatk: Der Kleinvieh Markt vom 10. 5 auf 11. April. r Kleinvie emarkt vom. 12. Net auf 11 April. Der Pferde⸗, Groß⸗ u. Klein⸗ tehmarkt vom J5. April auf 75 April. De 5 Zerkelmarkt vom 28. Mai auf Mai Der Groß⸗ u. Klein⸗ vom 3. Juni auf 4. tni. Der Ferkelmarkt vom 18. Juni auf 12. Inni Der Meinpiegmarkt vom 25. Dezember auf 27. mher. Der Fertelmarkt vom 26. Dezem⸗ ber auf 27. Dezemher 58642 Mannherm den 31. Jan. 1895. Slädtiſcher Schlacht⸗ u. Viehhof⸗ Der Dtrektor: Inss. Liegenſch afls⸗ Herſeinrang In Folge richterlicher Ve ung wird am Mittwoch, den 20. März 1805 Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim die nachbeſchriebene Lie gen⸗ ſchaft des Philipp Gumbel, Tag⸗ löhner in Feudenheim, öffentlt ch zu Eigenthum verſteigert. Der endgi lItige Zu iſchlag, erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird Dieübrigen Ve rſteigerungsbeding⸗ ungen können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Feudenheim. Lgb. Nr. 735. 14 Ar 63 qm Acker im Oberfeld der Birnzweig neben Mathias Dick Wittwe und Friedrich Bentzinger, geſchätzt zu 780 Mk. (Siebenhundert dreißig Mark) Mannheim, 16. Februar 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar. Knecht. Kiegenſch afts⸗Verfleigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ ſügung wird am 58706 Mittwoch, den 20. März 1895, Vormittags 10½ Uhr auf dem Rathhauſe zu Feudenheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Maurers Michael Benzinger V. von Feudenheim öffentlich zu Eigenthum an Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedbinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Gemarkung Feudenheim. Igbch. No. 39a 2 Ar 52 qm. Hofraithe und Hausgarten an der Augaſſe in Feudenheim, neben Michael Boxheimer und Karl Leonhard, vornen Straße, hinten Michael Boxheimer, auf der Hof⸗ raithe ſteht: Haus No. 1378. Ein ein⸗ und einhalbſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller und e N und Abtritt, 5500 Y. Geüultanzendfünttundert Mark. Mannheim, 16 Februar 1895. Der Vollſtrecküngsbeamte 98 Notar: Knecht. Freiwillige Perſteigerung. Im Auftrage des A. Fuchs hier verſteigere ich Mittwoch, den 27. dſs. Mts., Nachmittags 2 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5, öffentlich gegen Baarzahlung: 58713 5000 Cigarren guter Qualität. Mannheim, 25. Februar 895. Bräuninger. Gerichtsvollzieher, M I, 9. Iwaugs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 27. ds. Mts. Nachmittags 2 Uhr werden 150 mich im Pfandlokal 4, 5 hier 58719 3 Bilder, 1 Büffet, 1 Kommode, 69 verſch. Hutfedern, 9 Spitzen⸗ kragen, 40 Mtr Kreppula öffent⸗ lich gegen Baarzahlung verſteigert. Mannheim, den 25. Febr. 1895. Bräuninger⸗ Gerichtsvollzieher, M I, Am Mittwoch, 27. dſs. Mts., Nachmiltags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, eine Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Pfeilerſchränkchen,! Schreibpult, J Nähmaſchine, 1 Angorafell, eine Copirpreſſe, 1 Ledermappe, zwei Hirſchgeweihe, i hellbrauner An⸗ zug, eine hellgeſtreifte Hoſe, ein dunkelkarrirter Rock und Weſte, ein ſtahlblauer Sommer⸗Ueber⸗ zieher, 1 brauner Anzug gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim. 26. Februar 1895 Schuhmacher, 5871 1 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. IJwan gs⸗Verſteigerung Mittwoch, 27. Februar d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Nr. 28(Neu⸗ bau) der Rheindammſtraße 58708 12 Stücke altes Bauholz, 25 Dielen, 38 eiſerne Klammern, 1 Parthie alte Dielen u. Holz, ein Speiskübel und 1 Karren gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern Mannheim, 25. Februar 1895. Tröndle, Gerichtsvollzieher, 4, 21.(Schlllerhalle.) Nädl. Gnswerk m unheim. rke des Leuchtgaſes vom 95 bis 24. Februar 1895 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,00 Normalkerzen. 90 z⸗Verſteig ruug. Aus hieſigem Gemeindewald werden am Freitag, den 1. März d.., Borm 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 215 Ster Dürrholz, 4155 Stück Wellen e verſteigert. Sandhofen, d. 28. Febr. 1895. Bürgermeiſteramt: Habel. 25 Waſche zum Trocknen, Waſchen und Bügeln wird angenommen. Nhein t No. 4, 58826 voxmals Löſch und Andreas Sigmann. 57892 Amfs- und Kreis-Berkündigungshlall. Bekauntmachung. Auf Auntrag der Erben der Nikolgus Waſſer Ww., Eliſa⸗ beth geborene Kilth au von hie wird am 587 9 Dienſtag, den 5. März d. Is., Vormittags 10 Uhr hhauſe die nach⸗ beſchriebene L ſchaft der Erb⸗ theilung wegen e n Bgarzahlung öſſentla ch verſteigert, nämlich: Egbch. No. 2374. 37 Ar 77 qm. Acker 1. Sandlanggewann, einſeits Johann Heinrich Rihm, anderſeits Peter Annemaier, tax. zu 1200 Mk. Der Zuſchlag erfolgt, wenn Schätzungspreis oder mehr ten wird. e weiteren Verſteigerungs⸗ Bedingungen liegen zur Einſicht auf hieſtgem Rathhauſe offen. Käferthal, 19. Februar 1895 Bürgermei ſteramt: Schmitt. Von einer Spar⸗ U. 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Die kieftrauernden Hinterbliebenen. — Todes-Anzeige. und Bekannten Schmerzliche Mittheilung, dass unsere liebe Mutter, Schwieger⸗ mütter und Grossmutter Frau leannette von Derblin WWòe. schwerem Leiden heute früh 9 Uhr sauft ver- Um stille Theilnahme den 25. Februar 1895. Die Beerdigung ffndet Mittwoch Nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause 6, 10½ aus statt. (Dies statt jeder besonderen Anzeige.) machen wir hiermit die bitten Die krauernden Hinterbliebenen. 58690 Mannbeim, 26. Jebrua. 6. Seite. Seneral-Anzeiger. Tpollſtändiges Bett 1 Schrant 4 2 nm ———— Mannßeimer Tiedertafel. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 26. Febr., Nachmittags 3 Uhr Kinder-Masken-Fest und nach deſſen Beendigung: 58668 Familien-Abend mit Tanz in den Lokalitäten des Stadtparks. Restauration Löwenkeller, B 6, 3031. Morgen Dienſtag Anſtich eines vorzüglichen Bock-Biers ohne Preiserhöhung. Auch bringe ich zugleich meine anerkannte gute Küche in Empfehlung. Mittagstiſch im Abon⸗ nement 80 der Karte. 58667 Gute Bedienung. 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