.— — 4 +7 Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte nlenagen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfa⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Babiſche Volkszeitung.) annheimer Journal. der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeute und perbreitetüe Zeitung in Maunhein und Amgkbung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 61„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 5——V— Nr. 37. Wiener Trauertage. Mehr noch als fröhliche Feſttage bringen trübe Stunden die Menſchen oft näher und inniger an ein⸗ ander. Im Rauſche der Freuden geht die tiefere An⸗ theilnahme leichter verloren, während an Trauertagen das warme Mitgefühl die zwiſchen Menſchen und Na⸗ tionen beſtehenden freundſchaftlichen Bande enger und enger knüpft. Das ſieht man in dieſen Tagen wiederum beſtätigt gelegentlich der Trauerfeierlichkeiten, welche ſich in Oeſter⸗ reichs Hauptſtadt abgeſpielt. Unſer jugendlicher Monarch hat es ſich nicht nehmen laſſen, perſönlich das deutſche Kaiſerhaus und das Deutſche Reich bei den Trauer⸗ feierlichkeiten zu Ehren des verſtorbenen Erzherzogs Albrecht zu repräſentiren und dadurch ſeine Dreibunds⸗ treue glänzend zu dokumentiren. In dieſem Sinne faſſen auch die Wiener Blätter die Reiſe des Kaiſers auf. Sie begrüßen in warmen Worten das Eintreffen des Kalſers zum Leichenbegängniß. Die„N. Fr. Preſſe“ ſieht darin eine überraſchende Aus⸗ nahme von der Regel, wonach die Herrſcher bei Begräb⸗ niſſen von Prinzen nur Vertreter entſenden. Der deutſche Kaiſer überbringt nicht nur einen Beileidsgruß an das kameradſchaftlich verbundene öſterreichiſche Heer, ſondern auch einen Freundſchaftsgruß und die Theilnahme des verbündeten Reiches. Hierdurch wird die Anwe⸗ zenheit des deutſchen Kaiſers zu einem großen politiſchen Ereigniß. Damit ehrt der deutſche Kaiſer die Machtſtellung der verbündeten Mo⸗ narchie. Erzherzog Albrecht war zu ſeinen Lebzeiten die wandelnde Verkörperung des Umſchwungs, der nach langem Irrſal in den Beziehungen zwiſchen Wien und Berlin ſich vollzogen hat. Er-war es um ſo erkennbarer, als er in ſeiner Perfon und in ſeiner militäriſchen Stellung die neue Kamerad⸗ ſchaft zwiſchen den beiden Heeren repräſentirte. Der deutſche Kaiſer liefert abermals eine Probe ſeiner großen ſtaatsmänniſchen Begabung, indem er durch ſeinen ſpon⸗ tanen, faſt möchte man ſagen demonſtrativen Entſchluß, dem Erzherzog Albrecht perſönlich die letzte Ehre zu er⸗ weiſen, zugleich die Machtſtellung der verbündeten öſter⸗ reichiſch-ungariſchen Monarchie ehrt. Gern gedenkt man in Oeſterreich des herzlichen Wortes, das der deutſche Kaiſer einſt geſprochen hat, als er noch Prinz und Gaſt in der Hofburg war. Er fühle ſich als Sohn des Hauſes, ſagte er damals. In dieſem Bekennt⸗ niſſe ſpiegelte ſich die ganze Umwälzung wieder, welche ſeit der Errichtung des deutſch öſterreichiſchen Bünd⸗ niſſes in den internationalen Beziehungen ſich vollzogen halte. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Unſer Heer und Volk erkennt die Bedeutung des Beſuches und die Geſinnung an, die aus den koſtbaren Worten des jüng⸗ ſten deutſchen Armeebefehls geſprochen. Der Beſuch iſt eine neue erfreuliche Gewähr für die Feſtigkeit und Auf⸗ richtigkeit des Bundes, in welchem Alle eine ſtarke Grund⸗ lage des Weltfriedens erblicken. Er iſt ferner ein ſicht⸗ bates Zeichen der innigen Beziehungen der beiden Nach⸗ barreiche und ein erhebender Ausdruck eines wahrhaft freundſchaftlichen Sinnes. Die„Preſſe“ äußert ſich folgendermaßen: Nicht nur der Pietät der Vergangenheit, ſondern auch den Segnungen der Gegenwart gilt die Theilnahme Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers an der Leichenfeier. Der Beſuch gilt dem treueſten und edelſten Bundesgenoſſen. In dem dankbaren Gefühl für dieſe beſtätigte Freundſchaft begrüßt die Wiener Bevölkerung Seine Majeſtät den Kaiſer Wilhelm. Das„Neue W. Tagbl.“ vernimmt in dem kaiſerlichen Beſuch die Sprache des Herzens, welche die öſterreichiſchen Völker dankbar zur Keuntniß nehmen. Die bundesfreundliche Kundgebung des deutſchen Kaiſers iſt ganz beſonders geeignet, die Empfindungen der politiſchen und kulturellen Zuſammen⸗ gehörigkeit zu vertiefen. Die Einholung des deutſchen Kaiſers ging in glänzendſter Weiſe vor ſich. Um 107½ Uhr begann die Auffahrt des Hofes und der Würdenträger zur Be⸗ grüßung des deutſchen Kaiſers auf dem Nordbahnhofe. Kaiſer Wilhelm, dem der Botſchafter Graf Eulenburg bis Gänſerndorf entgegengefahren war, traf um 11 Uhr ein, Kaiſer Franz Joſeph und 19 Erzherzöge, ſowie alle reichsdeutſchen Prinzen, die als Trauergäſte in Wien weilen, waren auf dem Bahnhofe verſammelt. Nach herzlicher Begrüßung wurden beide Kaiſer von einem längeren Wagenzuge aller Erzherzöge und Prinzen bis zur Hofburg geleiiet. Kaiſer Wilhelm trug die öſter⸗ keichiſche Huſarenuniform nit dem Stephansorben. Auf den Straßen hatte ſich Mittwoch, 27. Februar 1895. eine große Volksmenge ange⸗ ſammelt, welche die beiden Kaiſer achtungsvoll begrüßte. Inzwiſchen füllten ſich bei hellem Wetter die Stra⸗ ßen mit ungeheuren Menſchenmaſſen immer dichter. Die Häuſer zeigten reichen Trauerſchmuck, die Balkone ſind vielfach ſchwarz drapirt. Gegen 1 Uhr nahmen auf dem äußeren Burgplatz vor den Denkmalern des Prinzen Eugen und des Erzherzogs Karl die Eugendragoner und das Infanterie⸗Regiment Erzherzog Karl Aufſtellung. Vor dem Burgthor auf dem Thereſtenplatz die Neuſtädter Maria⸗Thereſta⸗Militärakademie, auf der Ringſtraße die Wiener Garniſon bataillonsweiſe in 39 Bataillonen, ſo⸗ daß das Publikum weit im Hintergrunde blieb. Um 3 Uhr verkündete das Läuten aller Kirchenglocken, ſodann der Hörnerklang und der dumpfe Trommelwirbel des Ge⸗ neralmarſches den Beginn des Trauerzuges, an deſſen Spitze die Dragoner ritten. Dann kam das engere Ge⸗ folge des Verblichenen. Die Dienerſchaft, die Beamten, eine Abordnung ſeiner ehemaligen Ordonnanzofficiere, beſtehend aus dem Fürſten Johann Schwarzenberg, Palffy, Lubkowitz und Graf Hompeſch, dem Oberhofmeiſter Piret, ſodann der rothe Leichenwagen als einziger Wagen im Zuge, geleitet von Edelknaben und ungariſchen Garden. Un⸗ mittelbar hinter dem Wagen ſchritten der deutſche und der öſterreichiſche Kaiſer. Kaiſer Wilhelm war in öſter⸗ reichiſcher Huſarenuniform. Darnach der Großfürſt Wladimir von Rußland, Prinz Emanuel von Aoſta und andere Fürſtlichkeiten mit den Erzherzögen, die Genera⸗ lität und Abordnungen, gemiſcht ohne ſtrenge Abtheilung. Den Schluß bildeten die Infanterie, vier Abtheilungen Marine und wieder Dragoner. Die Beiſetzung in der Kapuzinerkirche wurde durch Kanonenſalven verkündet. Nach der Einſegnung der Leiche durch den Cardinal Gruſcha wurde der Sarg unter Trauergebeten in die Gruft verbracht, wo nach nochmaliger Einſegnung der Sargſchlüſſel an den Guardian übergeben wurde, während der Hof und die anderen Anweſenden die Kirche verließen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Februar. Wie im vorigen Jahre, ſo hat auch jetzt der Ta⸗ bakverein Mannheim an den Reichstag eine Petition gerichtet, welche um Ablehnung der Tabak⸗ fabrikatſteuer bittet. Wir heben aus der Begrün⸗ dung Einiges hervor. So heißt es darin u..:„Nach der materiell einer Ablehnung gleichkommenden Behand⸗ lung, die der 1893er Entwurf im hohen Reichstage er⸗ fahren hat, bedauern wird die Wiedervorlage um ſo leb⸗ hafter, als ſie uns erkennen läßt, daß die verbündeten Regierungen auf die Thatſache nicht genügend Rückſicht nehmen, daß die deutſche Tabakinduſtrie ganz vorwlegend in den Formen des Kleinbetriebes ſich entwickelt hat; daß die verbündeten Regierungen die ungemein ſchädlichen Wirkungen überſehen, welche das Tabakſteuergeſetz vom Jahre 1879 auf das geſammte Tabakgewerbe ausgeübt hat, ein Geſetz, welches wenigſtens zehn Jahre gebraucht hat, um ſich einzuleben und daß beſonders die Rauchta⸗ bakfabrikation und der Rohtabakhandel ſich heute noch nicht von dem ihnen damals zugefügten Schlage haben erholen können; allein in Mannbeim und Umgegend ſind ſeit 1879 50 Rohtabakfirmen entweder zu anderen Be⸗ rufen übergegangen oder ſie haben zu beſtehen aufgehört.“ Und an einer anderen Stelle wird ausgeführt: Weiter wird überſehen, daß man mit dieſem Geſetz eine einzelne, echt volksthümliche Induſtrie trifft, von der gering gerechnet, eine Million Menſchen lebt und das gerade in einer Zeit, wo die verbündeten Regierungen aller Orten und bei jeder Gelegenheit laut verkünden laſſen, daß die Land⸗ wirthſchaft mehr als bisher unterſtützt werden ſoll, während es zumal im Großherzogthum Baden keine Induſtrie gibt, deren ungeſchwächte Entwickelung in höherem Grade zum Gedeihen der Landwirthſchaft beiträgt, als die Cigarren⸗ Induſtrie. Unſere Tabakarbeiter ſind zu ½ nicht nur Fabrikarbeiter, ſondern betreiben nebenbei auch Landwirth⸗ ſchaft. Es gibt in den Tabaldiſtrikten Badens faſt keinen Ort ohne Cigarrenfabriken; allein dem Vorhandenſein dieſer Induſtrie danken ungezählte Landgemeinden ihren Wohlſtand. Ohne das dem landwirthſchaftlichen Betriebe durch den Ver⸗ dienſt der Landbevölkerung in der Tabakinduſtrie zugeführte Kapital würde unſer Land unmöglich die erreichte Höhe der Kultur feſthalten können, würde das Kulturland raſch und tief im Werthe ſinken müſſen. Nach der Statiſtik der Tabak⸗ berufsgenoſſenſchaft hat bei den der Berufsgenoſſenſchaft angehörenden Betrieben Badens im Jahre 1893 die Zahl der beſchäftigten Perſonen 30,675 mit einem Geſammtlohn von 12 Millionen Mark betragen. Rechnet man, daß die mit der höheren Beſteuerung ganz untrennbar verbundene Minderung des Verbrauchs die Entlaffuna von nur 20 Prozent der im (Selephon⸗Ar. 218.) Tabakgewerbe beſchäftigten Perſonen zur dauernden Folge haben wird, ſo ergeben ſich allein für Baden über 6000 Arbeitsloſe mit einem Lohnausfall von mindeſtens 2 Millionen Mark jährlich! Daß dies einen enormen Rückſchritt der geſammten Kultur bedeutet, mit dem ſelbſt ein Mehrertra an Steuer von 32 Millionen Mark viel zu theuer erkau würde, bedarf keines weiteren Nachweiſes Die von den Ultramontanen zur Umſturz⸗ vorlage geſtellten Anträge ſind ſo ungeheuerlich, daß man eigentlich dieſelben kritiklos zum Orkus hinabſenden köͤnnte. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt über die Monſtröſität derſelben Folgendes: „Das Centrum hat in der Umſturzcommiſſion Anträge ge⸗ ellt, bei denen man nicht ſofort weiß, ob man es mit ernſten erdummungsplänen fanatiſcher Dunkelmänner oder mit luſtigen witziger Weltkinder zu thun hat. Faſt ſieht der 180 in der Faſſung des Centrums wie eine gelungene Satire auf das Umſturzgeſetz aus. Hoffentlich wird Herr Rintelen auch in der Commiſſion wie im Plenum des Reichstages genau dar⸗ legen, was die Gerichtshöfe des Landes ſpäter unker dem Daſein Gottes und unter der Unſterblichkeit der Seele zu verſtehen haben; denn es ſoll einige Zweifel über dieſe Begriffe geben, und man ſoll ſchon manchen Denker, der ſich ſelbſt für gottgläubig angeſehen hat, als einen gottloſen Ketzer mitunter nicht nur gebrandmarkt, ſondern auch leibhaftig verbrannt haben. Und hoffentlich ver⸗ ſäumt Herr Rintelen auch nicht, endlich alle langwierigen Streitigkeiten der Gelehrten über die Seele unfehlbar zu ent⸗ ſcheiden. Herr Rintelen iſt ganz der Mann dazu, von der Tribüne haarſcharf nachzuweiſen, erſtlich, was die Seele über⸗ haupt iſt, zweitens, weshalb ſie unſterblich iſt, und drſtteus, weshalb jeder öffentliche Zweifel an dieſer Thatſache mit Ge⸗ fängniß bis zu zwei Jahren geahndet werden muß. In⸗ deſſen am 31. October 1892 hat der heutige Kaiſer in Witten⸗ berg geſprochen:„Es gibt in Glaubensſachen keinen Zwang, Hier entſcheidet allein die freie Ueberzeugung des Herzens.“ Noch haben wir die Zuverſicht, daß der Mummenſchanz nicht Wirklichkeit wird, ſondern daß auf die Ausgelaſſenheit des Faſchings der ſchale Aſchermittwoch folge auch für das Centrum und ſeine Genoſſen.“ Ueber die Nutzbarmachung deutſcher Kultur ducch die Japaner leſen wir in der„Nordd. Allgem Ztg.“ Nachſtehendes: Als nach der Wiederherſtellung der monarchiſchen Gewalt des Mikado ſeiner Zeit Japan den Fremden geöffnet wurbe, waren es naturgemäß die Engländer, die infolge ihrer herrſchen⸗ den Stellung im Welthandel Beziehungen anknüpften und Ein⸗ Aaß gewannen. Bald folgten Franzoſen und Nordamerikaner. uf die Deutſchen wurde die Aufmerkſamkeit der Oſtaſtaten erſt durch die Siege von 1870/1 gelenkt. Für die Umbildung des japaniſchen Landheeres war in den 70er Jahren beſonders der Oberſt Meckel thätig, der auch die Kriegsakademie nach preuß. Muſter umgeſtaltete. Mit dem, was von deutſchen Inſtruktoren u lernen war, begnügten ſich übrigens die Japaner nicht; ſte ickten während der letzten 20 Jahre immer fähige Offtziere aller Waffengattungen zu uns, damit ſie auch durch den Augen⸗ ſchein den Dienſt und die Einrichtungen im deutſchen Heere lernen ſollten, um deutſche Kriegszucht und deutſchen Geiſt nach Japan zu verpflanzen. In der Flotte war bis vor Kurzem der franzöſiſche Einfluß überwiegend. Es kommt das, wie die Grenzboten in ihrem letzten Heft erinnern, daher, daß die erſten Seekadetten, die Faerſ nach Europa ſchickte und die jetzt die öchſten Befehlshaberſtellen innehaben, in der franzöſiſchen arine ihre Ausbildung genoſſen. Von den japaniſchen Kriegs⸗ ſchiffen ſtammen die meiſten aus franzöſiſchen Werften, nur wenige aus engliſchen; einen Theil hat Japan auch ſchon ſelbſt gebaut. Aehnlich iſt es mit dem Geſchützweſen; die ſchweren Geſchütze lieferten Krupp und de Bange. während die kleineren ſchon im eigenen Lande hergeſtellt ſind. Dagegen ſtammen die Torpedoboote und die e von den deutſchen Firmen Schichau und Schwarzkopf. Auch die Regierung und Verwal⸗ tung des Landes, ſowie das Polizeiweſen ſind nach deutſcher Weiſe und zum Theil durch Deutſche, die nach Japan berufen wurden, umgeſtaltet worden; die Polizei durch den Berliner ollzeihauptmann Hohn, der 7 Jahre lang(1884—1891) in weilte. Wie vortrefflich die Verwalkung eingerichtet iſt, wie zuverläſſtg die Beamten ſich zeigen in Erfüllung ihrer Pflicht und wie vorzüglich das Räderwerk der Verwaltungs⸗ maſchine ineinander greift, das hat die Vorbereitung zu dem egenwärtigen Kriege gezeigt, die ohne erhebliche Störung von 5 und Wandel ganz ſtill und geräuſchlos vor ſich gegangen iſt. Am ſtärkſten zeigt ſich vielleicht der deutſche Einfluß auf rein wiſſenſchaftlichem Gebiet. An der Univerſität in Tokio waren oder ſind noch die Lehrſtühle für Philoſophie, Geſchichte Erdkunde und Pädagogik, für deutſche Sprache und Literatur, r Medizin, Nationalökonomie und Finanzwirthſchaft von eutſchen Profeſſoren beſetzt. Deutſche haben auch weſentlichen Antheil genommen an der Organiſation des höheren Schul⸗ weſens. Als Japan daran ging, ſich der weſtlichen Kultur an⸗ zuſchließen, ließ es die meiſt auf altem Gewohnheitsrecht be⸗ ruhenden Geſetzbücher in europäiſchem Sinne umarbeiten, und zwar waren es porzugsweiſe franzöſiſche Juriſten, die dafür in Anſpruch genommen wurden. Seit einiger Zeit iſt indeſſen eine vollſtändige Reviſion dieſer Geſetzbücher im Gang, die jetzt von deutſchen oder in Europa ausgebildeten Rechtsgelehrten anz im deutſchen Geift vorgenommen wird. Auf dieſe Neuge⸗ ſtalung ihrer geſammten Rechtsordnung berufen ſich die Japaner vornehmlich, wenn ſie das Verlangen ſtellen auf Abändet ing der Verträge, die Japan noch zur Zeit des Schogunats, als es durch innere Wirren geſchwächt darniederlag, mit den Kultur⸗ mächten abgeſchloſſen hatte. Dieſe Verträge geſtehen den Frem⸗ den das Recht der Exterritorialität zu und machen die fremden Kolonien gewiſſermaßen zu Staaten im Staate, beſchränken allerdings auch den Kaufmann auf wenige Vertragshäfen. Schon im Juni 1889 iſt ein neuer Vertrag zwiſchen Deutſch⸗ land und Japan vereinbart worden, wonach das ganze Juſel⸗ S SA — 2 ne 2. Seite. reich den deutſchen Kaufleuten geöffnet werden ſollte. Die Exterritorialität war aufgegeben worden. In den Streitig⸗ keiten zwiſchen den Fremden und den Japanern ſollte an höchſter Stelle ein gemiſchter Gerichtshof entſcheiden. Der letzte Punkt erbitterte aber das japaniſche Volk ſo, daß es die An⸗ nahme des Vertrages verweigerte. Mittlerwelle ſind die Eng⸗ länder dem Wunſche Japans nachgekommen. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Februar, Finanzreform. Abg. Dr. Enneccerus(nat.⸗lib.) betont, die Vorlage beſeitige die unerträglichen Schwankungen der Ueberweiſungen And enthalte eine wünſchenswerthe Stärkung der Finanzver⸗ waltung. Die vom Abg. Dr. Lieber gewünſchte Abänderung ſei gefährlich. Die Nationalliberalen treten ſteis für eine ſelbſt⸗ ſtändige Baſtrung des Reiches auf eigenen Einnahmen ein und ſtimmten deshalb der Vorlage zu. Der ſächſiſche Finanzminiſter v. W atzdorff weiſt auf die Unmöglichkeit einer Etatsbalancirung in den Einzelſtaaten bei dem gegenwärtigen Schwanken der Ueberweiſungen hin. Abg,. Bebel(Soc.) bekämpft die Vorlage, die lediglich zur Erhtöhung der indirekten Steuern führe und befürwörtet direkte Reichsſteuern. Der bayeriſche Bundesbevollmächtigte Frhr. v. Sten gel befürwortet die Vorlage unter Hinweis auf das bayeriſche Steuerſyſtem. Der weimariſche Bevollmächtigte Pr, Heßrwart prophezeit als Felge der Ablehnung der Vorlage geſteigerte Defieits in den Einzelſtaaten. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) hegrüßt die Vorlage als den richtigen Weg zu einer geordneten Reichsſinanzverwaltung. Staaksſeeretär Dr. Graf v. Poſado w si weiſt den Vorwurf zurück, daß die Finanzreform die Durchbringung neuer Steuern bezwecke. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) bekämpft die Vorlage, die der Selbſtſtändigkeit der einzelſtaatlichen Finanzverwaltungen entgegenwirke. Abg. Hug(Gentr.) begrüßt die Schaffung der finan⸗ ziellen Stabilität freudig, kann aber die Abſchwächung gor Franckenſteinſchen Klauſel nicht zugeben. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) polemiſtrt gegen die Ver⸗ treter der Einzelſtaaten, die Vorlage werde die beklagten Deftzits in den Einzelſtaaten nicht beſeitigen. Die Abſicht Liebers, die Einzelſtaaten an den Ueberſchüſſen zu betheiligen, widerſpreche den Klagen der Vertreter der Ein elſtaaten, daß gerade nicht ſtabile Ueberweiſungen eine geſünde Finanz⸗ wirthſchaft hemmen. Die Abgeordneten v. Frege(konſ.), Dr. Enneccerus natl) und Rickert(frelſ. Ver.) vertheldigen ihre im Laufe der Debatte angegriffenen Anſichten nochmals. Darauf wird die Vorlage an die Tabaksſteuerkommiſſion verwieſen. Es folgen Wahlprüfungen. Die Wahl des Abg. Böttcher⸗Waldeck wird entgegen dem Commiſſionsantrag an die Commifſton zurlüickverwleſen, Im übrigen entſcheidet das Haus gemäß den Commiſſions⸗ anträgen, darunter iſt die Wahl des Abg. König ungiltig. Nächſte Sitzung morgen: Initiativanträge, darunter dritte Berathung über die Aufhebung des Dietaturparagraphen, Antrag Hammerſtein betreffend Einwanderung ausländiſcher uden, Der 1 theilt mit, daß am Donnerſtag die ſung des Markneetats begtunt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Februar 1894. Perſonalnachrichten. Gr. Miniſtertum des Junern. Verſetzt wurden: A Sit Oskar, Verwaltungsaktuar beim Amt Engen zum Amt B ihl; Mukle, Jakob, Amts⸗ aktuar beim Amt Bruchſal zum Amt Karlsruhe; Edelmann Rudolf, Aktuar beim Amt Wolfach zum Amt Bruchſal. Schulweſen. A. Miktelſchulen. Verſetzungen: Ahles, Karſ, Lehramtspraktikant und Volontär am Gymnaſtum in Lörrach, zu Stellvertretung an das Gymnaſtum in Pforzheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Becker, Adam, Hilfs⸗ lehrer in Reichenbach, A. Lahr, wird Schulverwalter Fafeleß Teuilleton. Ueber den Gruß der Thiere gibt Dr. Karl Abolf Neu⸗ off im„Hamb. Korr.“ eine Reihe feſſelnder Mittheflungen, ie auffälligſten Zeichen und Beweiſe thieriſcher Höflichkeit finden wir bet den Affen. Bet ihnen ſcheint der Kuß ebenſo bekannt und bellebt zu ſein, wie bei den Menſchen, und offen⸗ bar drückt er nichtz mehr und nichts wenkger bei ihnen aus, als bei uns, Vielleicht bebeuten ihnen noch die Bewegungen der Lippen eine Art von mimtſcher Zeichenſchrift! Brehm und andere Forſcher erzählen davon allerlei Merkwürdiges. Ein Babuinwelbchen, Gynocephalus Babuln, zu den Papianen gehörig, war niedergekommen; dag Mäunchen lam ſte beſuchen, dann kamen auch andere Habulne auls benachbarten Käftgen Van ſetzten ſich ihr gegenüber und bewegten die Olppen. Daut wurde die 2 utter von allen ſhren Aptgenoſſen ßeküßt, ſie ſetzten ſich ihr wieder gegenüber, bewegten wieder bie Appen, und die Wöchnerin that dasſelbe! die ganze Szere ſah 7 55 ſe aus, wie eiue ſehr angeregte Unterhaltung. Nach Fiſcher, der ein guter Peobachter und eln großer Thierzlchter iſt, beſteht die größte Höflichkelt, die vollendekſte Bezeugung der Hoch⸗ achtung bei den Affen barin, daß ſie der Perſon, der ſie ihre Hochachtung bezeugen Wollen, die ſhrer Front entgegengeſetzte Körperſelte zukehren. Der gegeüßte Mitaffe 92 0 um nicht eine ſchwere Ungezogenheft auf ſich zu laden, fofort den ihm ſo höflich dargeboteiſen Theſl feings Freundes kratzen, Eine Unterlaſſung dieſer Woßhlanſtändigkeit würde den Grüßenden ſehr verletzen. Es woäre ſo, als ſvenn Jemand, dem wir die 1915 darbieten, die ſeinige zurückzöge und in die Taſche ſteckte. inige Arten, w,. z. B. die Makaken(Maeseus egbomolgus) und der Bunder(Macgous rhesug) geben dieſeuk Akt guter Erziehung noch einen beſonderz berfeierten Schliff: bei ihnen gilkt als der böchſte Pſchütt, ſich mit dem Kopf nach unten und mit dem andern Theil nach oben hinzupoſttren, um den Be⸗ grüßten nicht zu ermüden. Es ſcheint, daß unter den Affen ein vollkommen ausgebildeter Höflichkeltskodex exlſtirt, der ihnen zum Theil angeboren, zum Theil alterzogent wird und den beſonders die kleinen Affen mit Vollendung beherrſchten und oft benutzten, um den Zorn oder die Boshelt der größeren zu beſänftigen. 8 — Jüngſt ſtarb in Orſay ein Fräulein Maria Täuies und hinterließ der Stadt Paris 1,500 000 Fraues für wohlthctige Stiftungen. Aber wo war da d Der Nokar hatte den Seinepräfecten von der feſtamente chen Beſtimmung der Ent⸗ ſchlafenen in Keuurniß geſetzt, aber auch er wußte nicht, wß die Cupttalien ſich befänden. Er wußre nur, daß f waren, Aber bei wem waren ſie hinterlegt? die Wohnung der Verſtorbenen. In den Pebr Hichts. Eine noch einmal vorgenommene, peinlich genaue Durchſuchung leferte daſſelbe negative Ergebniß. Sicherlich iſt ein Diebſtahl Seneral⸗Anzeiger. wird Hauptlehrer daſelbſt, Ga mer, Friedrich, Schulver⸗ walter in Hochhauſen, A. Mosbach, wird Hauptlehrer da⸗ ſelbſt. Haaf, Frz. Anton, Unterlehrer, von Büchig, A. Bretten, nach Deſtringen, A. Bruchſal, 955 10 Martin, Unterlehrer, von Oberhauſen nach Oeſtringen, A. Bruchſal. Keller, Otto, Unkerlehrer, von Forchheim, nach Reuthe, A. Emmendingen. Noe, Karl, Unterlehrer in Impfingen, als Hilfslehrer nach Schönau, A. Heidelberg. Oswald, Hein⸗ rich, Unterlehrer, von Reuthe nach Forchheim, A. Emmen⸗ dingen. Groſßh. Bab, Staatseiſenbahnen. Gtatmäßig angeſtellt wurden: Stein⸗Gronert, Rudolf, Werkführer, Gneblez, Emil, Pförtner, Schwall, Adolf, Pfört⸗ ner, Kipple, Wilhelm, Weichenwärter, Burger, Franz, Wei⸗ chenwärter, Freund, Johann, Bahnwärter, Goll, Joſef, Wei⸗ chenwärter.— Aufgenommen wurde: Vogel, Karl Andreas, früher Eiſenbahnaſſiſtent, zuletzt Stationsvorſteher der Hal⸗ berſtabt⸗Blantenburger Giſenbahn, wieder als ſtent in den diesſeikigen Dienſt. Zutavern, Wilhelm, Expe⸗ ditio ilfe der Main⸗Neckarbahn, wurde in gleicher Eigen⸗ * in den diesſeitigen Dienſt, dem er ſchon früher höſte, übernommen.— Als Expeditionsgehilfen beſtätigt: die Giſenbahn ehilfen: Vogt, Rudolf, von Aſchhaufen (Würktbg.), Wilzer, Karl, von Weingarten, Mampel, zubwig, von Kirchheim b. Heidelberg, Wild, Georg, von Mannheim, Wanz, Karl, von Pforzheim, Langenbach, Friedr., von Thiengen, Stölzle, Bernhard, von Straßburg i.., Sendner, Wilh., von Wipfeld(Bayern), Heberer Ernſt, vou Wolfskehlen(Heſſen).— Als Expeditionsgehilfin beſtätigt: Gau m, Wilhelmine, Eiſen⸗ bahngehilfin, von Sulzburg.— Als Bureaugehilfe beſtätigt: eißer, Hermann, Bureaugehilfenanwärter, von Oensbach. — Als Kanzletgehilfe beſtätigt: Bengel, Karl, Schreib⸗ gehilfe, von Baden.— Verkragsmäßig aufgenommen: die Weichenwärter: Al b ert, Heinrich, von Meckesheim, Die f⸗ fenbacher, Friedr., von Weingarten.— Verſetzt: Kremp, Rudolf, Stattonsverwalter in Seckach, nach Königshofen, die Betriebsaſſtſtenten: Step han, Jakob, in Heidelberg, zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Seckach, Schmikt, Markus, in Singen, nach Appenweier, Wunderle, Adolf, in Appenweier, nach Heidelberg, die Expeditionsaſſiſtenten! Wieſt, Adolf, in Baſel, nach Oos, Meythakoer, Georg in Jollhaus⸗Blumberg, nach Waldshut, Stärk, Hermann in Radolfzell, nach Singen.— In den Ruheſtand verſotzt wurde: Riegler, Friedrich, Afſtſtent der Zentral⸗ verwaltung, Eglau, Auguſt, Matertal⸗ und Hausverwalter unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Zurz, Peter, Statlonsmelſter, Rebman un, Heinrich, Hocgbaugfſt⸗ ſtent, Winterhalter, Friedrich, Schiffskapitän, Spahr, Auguſt, Bahnmelſter, Kru g, Peter, Schaffner, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte, Wolff, Friedrich, Zugnmeiſter, Zehner, Joſef, Billetausgeber 1. Klaſſe.— Enklaſſen: Freimüller, Michael, Eiſenbahnaſſiſtent.— Geſtorben: 8 chwarz, Thomas, Stetlermann, am 25. Januar I.., Weiß, Anton Jranz, Bahnwärter, am 30. Januar l. 9* Schwapz, Karl, Lokomotivführer, am 1. Februar l. J5 Makt, Karl, Burcauaſſiſtent, am 2. Februar l. J. Großt. Zollverwaltung. Uebertragen wurde den Privatlageraufſehern: Stadel, Martin in Mannheim die Stelle eines Grenzaufſehers in Schuſterinſel, Maſer, Emil in Mannheim die Stelle eines Grenzaufſehers in Ludwigshafen, Lott, Friedrich in Ziegel⸗ hauſen die Stelle eines Grenzaufſehers in Ludwigshafen.— Verſetzt wurde: Leutenegger, Theodor, Grenzäufſeher in Ludwigshafen, nach Reichenau⸗Oberzell. Großh. Domänendirektion. Verſetzt: Kappes, Finanzpraktikant bet Gr. Domänen⸗ verwaltung Thiengen zur Domähenverwaltung Karlsruhe.— Betraut würde: Landfrled, Finanzpraktikant, überzähliger Gehilfe bei der Domänenverwaltung Heidelberg, mit Ver⸗ ſehung der erſten Gehilfenſtelle bei Großh. Domünenverwal⸗ tung Thiengen Großh. Gendarmerie⸗Korps, Im Civildienſt wurden angeſtellt; Hurſt, Anton, Wachtmeiſter vom 4. Viſtrikt, ſtationirt in Mosbach, als Amtsdiener in Raſtatt. Höflein, Klaudius, Gendarm vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Kippenheim, als einſtweiliger Gerichtsvollzieher in Bonndorf.— Penſtonirt wurde: Vo gel, Karl Emil, Wachtmeiſter vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Wert⸗ heim.— Beftzrdert wurben: die Gendarmen: Allgeier, Georg, und Baſtian, Juſtus, beide vom 4. Diſtrikt zu Vicewachtmeiſter. . den im Handelsgewerbe herrſchenden über⸗ mäßigen Gebrauch von Fremdwörtern verbreitet der all⸗ gemeine deutſche Sprachverein nachſtehenden Aufruf: Die wrrrrrrr e drreeremge———— Belz, Heinrich, Schulverwalker in Altheim, A. Buchen, Mannheim, 27. Februar. ſprachlichen Veröffenklichungen eines Mitgliedes der Hambur⸗ ger Börſe haben die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf den in der Handelsſprache herrſchenden übermäßigen Gebrauch von Fremdwörtern gelenkt, die vielfach ſogar unrichtig gebildet oder angewendet werden. Im Anſchluſſe an jene Arbeiten eines Fachmannes und unter Verweiſung darauf haben über ſechzig der erſtenchroßhandelshäuſeramburgs, darunter ſämmt⸗ liche hervorragende Mitglieder der Handelskammer, an die Kaufmannſchaft ihrer Stadt einen fgerichtet, in dem 2s u. A. heißt:„Es ſcheint in der That Zeit, daß auch der Kaufmannsſtand die Beſtrebungen aufnimmt, welche die Poſt⸗ und Eiſenbahn⸗Behörden, wie andere Organe des Weltver⸗ kehrs, bereits ſeit Fahren in rübhmlichſter Weiſe und mit Er⸗ folg betrieben und durchgeführt haben; uns von den gleichen Auswüchſen zu befreien. Da die Unterzeich⸗ neten der Anſicht huldigen, daß die Handelsſprache ſo rein wie möglich von unnützen und falſch gebrauchten Fremdwörtern gehalten werden ſollte, ſo wurden ſie es freudig begrüßen, wenn ſich ihren dahinzielenden Beſtrebungen recht viele Gleichgeſinnte anſchlöſſen. Sie richten daher an die geſammte Hamburger Kaufmannſchaft das Erſuchen, dieſe Bemühungen nach Kräften zu unterſtützen, in der feſten Zu⸗ verſicht, es werde nur der Anregung bedürfen, um den durch⸗ weg von echt deutſchem Geiſte beſeelten Hamburger Handels⸗ ſtand zu veranlaſſen, auch auf dieſem Gebiete wieder bahn⸗ brechend voranzugehen. Angeſichts der allerdings nicht hinweg⸗ zuleugnenden Thatſache, daß im Handelsgewerbe mit Fremd⸗ wörtern ein durch Nichts gerechtfertigter Mißbrauch getrieben wird, ſcheint es an der Zeit, daß die Handeltreibenden ſelbſt mehr als bisher ſich bemühen, dieſem Mißbrauch jeder in ſeinem Kreiſe entgegen zu wirken. Uuſere Rheinflotte wird in dieſem Sommer um einen ſtattlichen Dampfer vermehrt werden, welchen die Badiſche Aetien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport zu Mannheim der bekannten Schiffsbaufirma Gebrüder Sach⸗ ſenberg in Roßlau a. Elbe in Auftrag gegeben hat. Nach unſeren Informattonen iſt das Boot— ein Raddampfer— hauptſächlich zun Schleppdienſt auf dem Oberrhein beſtimmt und deshalb mit beſonders ſtarker Maſchinerie verſehen. Der Schiffskörper hat 66 Meter Länge und 8 Meter Breite in der Waſſerlinie; die Settenhöhe beträgt 2,85 Met und der Tief⸗ Han des vollſtändig betriebsfähig ausgerüſteten Schiffes 1,10 M. Das Schiffsgerippe und die Außenhaut ſind aus Siemens⸗ Martin⸗ Stahlblechen hergeſtellt und ſind letztere beſonders ſtark vorgeſehen, indem bis zu 10 Millimeter ſtarke Platten eingebaut werden. Durch 8 Stück Scholtwände iſt das Boot in 9 waſſerdicht Lon einander geſchiedene Abtheilungen ein⸗ getheilt und ſind dieſe letzteren für die verſchiedenen dem Bootbetriebe dienenden Zwecke hergertchtet. Die drei Haupt⸗ abtheilungen in der Mikte des Schiffskörpers enthalten die Maſchine, die beiden Keſſel und die Kohlenbunker. Durch wuſſerdicht verſchltebare eiſerne Thüren ſind dieſe drei Ab⸗ theilungen für gewöhnlich mit einander verbunden, ſodaß der Maſchimiſt mit Leichtigkeit die beiden Keſſel und das Heizer⸗ perſonal zu beaufſichtigen vermag. Die hinter dem hinteren Kohlenbunker gelegene Abtheilung enthält die Wohnräume für den Kapitän, beſtehend gus 3 Wohnzimmern, 2 Schlafzimmern, 1 Küche. Noch wetter nach hinten liegt die hinterſte Ab⸗ theilung, welche als Gelaß für Erſatztheile der Maſchinerte benutzt wird. Vor dem vorderen Kohlendunker befindet ſich unächſt eine Abtheilung zur Aufbewahrung der verſchiedenen, für den Schifffahrtsbetrieb erforderlichen Geräthſchaften und Werkzeuge. Die beiden weiter nach vorn zu gelegenen Abtheilungen enthalten drei Wohn⸗ und Schlaf⸗ räume für die Maſchiniſten und Heizer, ſowie drei Wohn⸗ und Schlafräume für die Steuerleute und Matroſen. Die vorberſte Abtheilung iſt das ſogenannte Kabelgat, welches in der Regel leer belaſſen wird, um bet etwaiger Kolliſlon leicht zugänglich zu ſein. Die Maſchine iſt mit 3 Cylindern konſtruirt, deren Durchmeſſer und Hub ſo bemeſſen ſind, daß ſie im gewöhnlichen Betriebe 700 Pferdeſtärken zu indiciren vermag. In Stromſchnellen jedoch können bis zu 1000 Pferde⸗ ſtärken erreicht werden. Die beiden Räder ſind mit je vler Armſyſtemen und je 7 eiſernen, elliptiſch gebogenen Doppel⸗ ſchaufeln konſtruirt, ſodaß ſich alſo eigentlich auf ſeder Schiffsſeite zwei vollſtändi e Schaufelräder befinden. Da bei allen Raddampfern die Schaufelraer durch Aufſchlagen auf Steine und dergleichen am leichteſten Beſchädigungen ausge⸗ ſetzt ſind, ſo wird durch dieſe Doppelrad⸗hebuſtruttion bewirkt, daß bei etwaigen derartigen Unfällen das Boot immer noch betriebsfähig bleibt, indem in der Regel nur das halbe Aad Schaden erleiden känn. Die Steuerung des Schtffes erfolgt mittelſt eines Dampfſteuerapparates, welchen ein einziger Mann mit Leichtigkeit ſchnell und ſicher zu handhaben ver⸗ mag. Die ſchweren Anker können mittelſt einer im Vorder⸗ theil des Schiffes aufgeſtellten doppelwirkenden Ankerlicht⸗ begangen worden. Der Poltzeipräfect leitet eine Unterſuchung ein, während in der Wohnung die Nachforſchungen andauern. Nur der Kehrichtkaſten war noch nicht durchſucht worden. Und ſtehe da! unter dem Kehrſcht fand man 80,000 Franes in Gold und zwei Milltonen Franes in verſchtebenen Werthpapieren. —leber die Hochzeit einer Schweſter des Khedive mit dem türkiſchen Prinzen Abbas Halim, die am 30. und 31. Januat ſtattſand, wird geſchrieben: Der Hachzeit wohnte der getentvärtig mit ſeiner zungen Gemahlin und ſeinen Kindern in Ggvoten weilende ſpanſſche„Thronanwärter“ Don Caklos bei. Die Feſte boten das denkbar Großartigſte an Lichter⸗ und Farbenpracht dar. Die Hälfte des Palaſtes und des Parkes war ſie die Männer keſerpirt, die andere Hälfte, die Harem⸗ abthellung, ausſchlleßlſch für bie Frauen. Im Männerraume empfingen Prinz Mehemet All und der Bräutigam die Gäſte. n der Frauenabtheilung machte die Vicekönigin mit ihren tden Tüöchtern und allen Prinzeffinnen der Familie die Ehren⸗ bezeugungen. Das Fenmekt fand im Parke, unter zwei Feld⸗ ſtatt. In er Vaaene deeen huldigte man dem rapittonellen Brauche, beim Umzuge der Braut Händevoll Goldmünzen, die eigent für dieſen e geprägt wären, zu werſen, und 7 7 in ſo großer Anzahl, daß biele Säckchen, von denen jedes Tauſende ſolcher Münzen enthielt, erſchöpft wurden. Die anweſenden Damen nahmen eine ſolche Menge dieſer Mlünzen, mit ſich, daß alle ſich Armbänder, Halsketten, ſa ſo⸗ gar Gürfel daraus herſtellen laſſen können, Am 31. Januar berließ die Neuvermählte ihre bisherige Reſidenz und begab ſich nach dem Woghnſitze ſhres Gatten. Der Hochzeitszug durch⸗ kreuzte ganz Kalro. Ihn erbffnete eine Schwadron Capallerle und eine Batterie Arkfllerte vom eingeborenen Heere; die Sol⸗ daten trugen große Galauniform und vitten Araberhengſte von reluſter Raſſe. Es folgte die Braut in einem prachtvollen, ſorgſam verſchloſſenen Galawagen, der mit koſtbaren Seiden⸗ ſtoffen bedeckt war und von den ſechs beſten Roſſen aus den Stkällen des Khedive gezogen wurde, Den Wagen umtiugte ein kleiues Heer von Adjutanten, Offieſeren und Eunuchen; ihm folgten die übrigen Haremskutſchen, gleichfalls dicht ver⸗ ſchloſſen und mit den herrlichſten Iſoreen. Für europälſche Altgen ſchien der zug geradezu unabfehbar und Unendlich zu ſein, denn man mußte glauben, daß die geſchloſſene und in ihrer Manigfaltigkeit überaus relzvolle Maſſe von Arabern aller Geſellſkafteffaſßen, die den Wagen unter ununterbrochenen Höochrufen für das Brautpaat nachlief, zu dem Hachzeitszuge ebore. Auf dem ganzen Wege hatten Flaggengala angelegt, und die Balcvne wa Feppichen geſchweiſckk. 2½ Aibg in Kairo. Die Vorſtegung der Verdiſchen Oper Alda“, welche in dieſen Fahr am 8 Febritar im Tbeater zu Kalro ſtat fand, gehört kür dle Geſellſchaft der gyp⸗ tiſchen Hauptſtadt immer zu den wichtigſten Ereigniſſen. Dieſe ſämmitliche Haufer ren mit wundervollen ———————— Oper behandelt bekanntlich einen der altägyptiſchen Kultur ent⸗ lehnten Gegenſtand(Einfall der Aethiopet in das thebaiſche Königreich) und wurde von Verdi im Jahre 1870 auf Beſtellung Ismall Paſchas geſchaffen. Die glänzende Freigebigkeit des plächtliebenden Khedive hatte hier eine neue Gelegenheit zur Bethätigung gefunden, und der Tondichter wurde mit der könig⸗ lichen Summe von 120 000 M. bedacht. Am 24. Dezember 1871 fand unter gewaltiger Frachtentfaltung die erſte Aufführung der Oper im eigens zu dieſem Zweck erbauten Schauſpielhauje der Stadt Katro ſtatt. Zu derſelben ſchoß det Intendant Dranelh, der ſich hinaufarbeiten wollte und es ſpäter in der That bis zum Paſcha brachte, 40 000 M. aus eigener Taſche bei Man waändte ſich au das Wiſſen und Können der erſten Fachleute Europas, um eine noch nie dageweſene Würde der Bühnen⸗ darſtellung zu erreichen, und ließ zum Beiſpiel durch keinen Geringeren als Mariette ſelbſt die Elemente des ügyptiſchen Lehens, die Pläne und Anſichten des alten Theben Und die naturgetreuen Trachten feſtſtellen, welche zur Schmückung der Scene zu dienen hatten. Das altägyptiſche Muſeum, damals im Schuppen zu Bulak untergebracht, muüßte ſeine Schätze her⸗ leihen, und antike Statuen und Schmuckgegenſtände prangten in 995 arsßartigen Aufzuge vor dem Plahtempel im zweiten Akt. ieſe außerordentlichen Anſtrengungen berechtigten auch zu einem außerordentlichen Erfolge. Derſelbe blieb damals keineswegs aus. Muſtk und Seene verſetzten die Anweſenden in einen Taumel von Entzücken und wie ein Sturm durchlief die Kunde von dem, was geſchehen war, ganz Europa. Seither wird Alda häufig in ftairo aufgeführt, Zwar ſind die Vorſtellungen von heute nur ſchwache Abbilder der einſtigen Pracht. In Aus⸗ ſtattung und Anordnung fehlt ſo manches, was die gewaftige Hand des einſt hier herrſchenden Fürſten glänzend und herrllch zu geſtalten gewußt hatte. Doch iſt immerhin kein anderes Land für eine derartige Aufführung ſo geeignet. Nirgends ſonſt können die benöthigten Schwarzen ſo wie hier einfach aus den Garniſontruppen auf die Bretter kommandirt werden. Nirgends auch wirkt wie hier der Reiz der Landſchaft auf eine außer⸗ ordentlich günſtige Aufnahme, welche dieſem mit den in Aegypten alltäglich zu findenden Geſchichtsſpuren verwandten Stücke ſlets in reichſtem Maße zu Theil wird. Aus den brauſenden Bef⸗ fallswogen der Begeiſterung ſcheint es dann, daß die ehrfürchtige Erinnerung an den Stifter und Förderer dieſer edlen Werke heraustönt, die Erinnerung an den Mang, der ſo viel Glück und Unglück über Aegypten gebracht hat, aber auch Tauſendert von Freunden und Jüngern der Kunſt und Wiſſenſchaft ſtets unvergeßlich bleiben wird. Das pl che Opernhaus whirbt jeden Winter eine vortreſfliche franzöſiſche Gefellſchaft an. Gs wirb gewöhnlich Tüchtiges und manchmal Vortreffliches geleiſtet und die Studt Kairo ſteht in dieſer Beziehung vollſtäudie auß chrer Hötze als auſblühende Fremdenſtadt, —4 „ enneen e —— Mannbeim, 97 Februar. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. mäſchine durch Dampfkraft gehoben werden. Das Aufholen der Schleppſtränge nach dem Loswerfen eines Schleppzuges geſchieht gleichfalls durch Dampfkraft. Indem auf ſolche Weiſe bei dieſem Dampfer nicht allein auf einen ſicheren und ſchnellen Schifffahrtsbetrieb, ſondern auch auf möglichſte Be⸗ quemlichkeit der zu dieſem Betriebe an Bord lebenden Mann⸗ ſchaft Rückſicht genommen iſt, dürfen wir erwarten, daß der⸗ ſelbe nach glücklicher Ankunft auf unſerem Rheinſtrom— es ſteht demfelben von Roßlau aus erſt eine Reiſe Elbe abwärts von 475 Kilometer und von Cuxhafen über die Nordſee nach Rotterdam von weiteren 480 Nil inetern bevor— erfolg⸗ reichem Wettbewerb bei dem von Jahr zu Jahr ſich ver⸗ größernden Schifffahrtsverkehr dienen wird. Der Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 „Kaufmänniſcher Verein“ Hamburg, Bezirksverein Mannheim⸗ Ludwigshafen, veranſtaltet, wie aus dem Inſeratentheil er⸗ ſichtlich, am Samſtag, 2. März d.., Abends halb 9 Uhr im Saale des Caſinos(R 1,), einen„Geſellſchafts⸗Abend mit Tanzkränzchen“. Der Abend verſpricht ein genußreicher und unterhaltender zu werden; zu dieſer Veranſtaltung ſind u. A. die Vorſtände verſchiedener hieſiger befreundeter Vereine, ſo⸗ wie die Vorſtände aus den Vereinsbezirken Frankfurt a.., Mainz und Karlsruhe eingeladen. * Verwendung von Düngemitteln. In Verwendung der in das Budget für 1894 95 eingeſtellten Mittel wurden im Jahre 1894 an Düngemitteln in 24 Domänenverwaltungs⸗ bezirken des Großherzogthums auf 577 ba von den in Selbſt⸗ bewirthſchaftung ſtehenden ärariſchen Wieſen und Reben auf⸗ gebracht: Kainit, Thomasmehl und Phosphate 508 102 kg, Chlorkalium, Chiliſalpeter ꝛc. 8650 kg, Holzaſche, Kompoſt und Stalldünger 868 kg. Die Geſammtkoſten betragen 31842 M. 40 Pf.; es entfällt ſomit auf das Hektar der ge⸗ düngten Flächen ein Aufwand von 55 M. 19 Pf. *Warnung. Durch das Tragen eines farbigen Schleiers zog ſich in Neuſtadt a. H. eine Dame eine Blutvergiftung zu, indem der gefärbte Schleier an die durch die rauhe Luft auf⸗ eſprungene Lippe kam. Nur durch Ausbrennen der Wunde onnte die Dame vom Tode gerettet werden. „ Aus dem Tabakverein Mannheim. Eine größere Verſammlung von Tabak⸗Intereſſenten aus ganz Südweſt⸗ deutſchland hat der Tabakverein Mannheim in Gemeinſchaft mit der Abtheilung J des deutſchen Tabakvereins auf nächſten Sonntag, 3. März, nach Mahaheim eingeladen, um gegen den im Reichstag vorliegenden Entwurf eines Tabakſteuer⸗ geſetzes Stellung zu nehmen. Herr Emil Mayer, Vor⸗ ſitzender des Abtheilung J des deutſchen Tabakvereins, wird über den Tabakſteuergeſetz⸗Entwurf und deſſen erſte Leſung im Reichstag, Herr Konſul Otto Bornhauſen über die Gefahren der Werthſteuer berichten. Die Verſammlung findet im„Stadtpark“ ſtatt. * Die erſten Frühlingsfänger, die Singlerchen, ſind trotz des theilweiſe noch hoch liegenden Schnees angekommen und ſteigen allenthalben ihre munterenWeiſen trillernd in die Lüfte. * Die Störche ſind, wie von der Bergſtraße gemeldet wird, daſelbſt bereits eingetroffen. *Eisgang. Wie aus Worms gemeldet wird, iſt geſtern Mittag daſelbſt das Rheineis ziemlich ſtill abgebrochen, dagegen ſteht das Eis noch von oberhalb Mainz an bis St. Goar. *Ein neuer Schueefall iſt vergangene Nacht eingetreten. Wie vom badiſchen Oberland gemeldet wird, hat es daſelbſt bereits geſtern Nachmittag heftig geſchneit. *Das Faſtnachtstreiben auf den Straßfen fland geſtern auf einem ſehr niedrigen Niveau. Masken gab es genug, aber es war wenig Witz und nicht der geringſte Humor zu erkennen. Die meiſten Masken wetteiferten in Bezug auf Schmutz und Häßlichkeit. Während des ganzen Nachmittags herrſchte ein dichtes Menſchengedränge in den Hauptſtraßen der Stadt, und auf den Planken vermochte man nur mit Mühe vorwärts zu kommen. „Saalbau⸗Maskeuball. Der geſtern Abend im Saal⸗ bau ſtattgefundene große Maskenball hatte einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Die ſämmtlichen Räume prangten in einer geſchmackvollen, gediegenen Dekoration, deren Grund⸗ ſtimmung dem Charakter des Prinzen Carneval entſprach. Die Damen waren faſt ausnahmslos im Maskenkoſtüm er⸗ ſchienen, während ſich die Herren zum größten Theile mit einem Carnevalsabzeichen begnügten. Es war ein buntes, farbenprächtiges Wogen und Treiben, das geſtern Abend durch as ganze Saalbau⸗Etabliſſement fluthete. Von den zahl⸗ reichen Damenmasken fielen manche durch ihre Eleganz und durch ihre ſinnreiche Bedeutung auf, ſo die Masken„Kaiſer⸗ denkmal“,„Mannheimia“,„Schmoller& Co.“,„Deutſches Reich“,„Helgoland“,„Fantaſie“. Gegen 12 Uhr fand die Preisvertheilung ſtatt und hatte dieſelbe folgendes Ergebniß: J. Preis„Deutſches Reich“, 2. Preis„Helgoland“ und g. Preis „Fantaſie“. Bis zum Morgengrauen ertönten im Saalbau die luſtigen Tanzweiſen. Küche und Keller des Herrn Waibel boten Vorzügliches, wie auch das ganze Arrangement nichts zu wünſchen übrig ließ. * Die Proben des Concordienkirchenchores werden, wie aus dem Inſerat erſichtlich iſt, nunmehr wieder regel⸗ mäßzig abgehalten werden. Die Probe für Knaben findet heute, Mittwoch, 27. d.., Nachmittags 5 Uhr in der Con⸗ eordienkirche, und die Probe für Herren nächſten Freitag, 1. März, Abends ½9 Uhr ebendaſelbſt ſtatt. Aicolaus Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck verbsten.) 75) Eortſetzung.) Das iſt ein wunderbares Bild, und der es malte, iſt ein Künſtler von Gottes Gnaden,“ äußerte Waldemar Berg nach langer, betrachtungsvoller Pauſe.„Wäre ich ein reicher Mann, es müßte mein werden— fünfzehnhundert Mark ſind jedoch für mich ſchon ein kleines Vermögen.“ Ich fragte beklommen:„Finden Sie die Strafe dieſer Sünderin verdient und gerecht?“ Und dann ſprach er die ſchönen Worte: „Nein, ſie iſt viel zu hart; der Gott der Liebe, wie er ch in unſerer Seele fordert nicht die Selbſt⸗ ſteiung ſeiner ſchwachen Kreatur, er verzeiht dem Reuigen; wie viel mehr alſo ſollte nicht der Menſch verzeihen? Nur nicht zum Richter Anderer, auch der Geſunkenſten, ſich erheben, ſo lange wir im eigenen fündigen Herzen die göttliche Macht der vergebenden Liebe empfinden.“ Und dann kam ein unbeſchreiblich ſchöner Moment, ich las in ſeinen klaren Augen, als ob die Seele offen vor mir dalag; nie hatte ich Waldemar Berg ſo durchgeiſtigt ſchön, ſo liebevoll mild geſehen; es war Alles ein Errathen— Ahnen und Empfinden, viel zu zart und ausdrucksvoll für Worte; er ſah, daß ſich unſere Gedanken über die Büßerin begegneten und nun that es ihm leid, als habe er mich damit gekränkt. 5 Wir ſprachen nicht weiter, eine weihevolle Stimmun hatte mich ergriffen, und wie es mir ſchien, auch ihn; i hörte wie im Traume das Rauſchen der Buchenkronen, das Branden der See am Strande; und es war, Rahel, als habe ein Hauch, der von Waldemar Berg in dieſer Stunde aus⸗ ging, mich wieder reiner und beſſer gemacht.— Kurz danach verabſchiedete er ſich, um weiter zu reiſen. Bei meiner Rückkehr fand ich Tante Juttas Sendung vor; welche Ueberraſchung, herrlicher haben mir niemals Früchte gemundet, als die Kirſchen aus Haraldsholm— deren Wachs⸗ 78 25 Ein Blumentiſch aus Schmiedeeiſen iſt zur Zeſt in den Lokalitäten der Kunſtgärtnerei des Herrn Preſtinari ausgeſtellt uns iſt beſtimmt für die Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ Ausſtellung in Straßburg. Die Arbeit ſtammt aus der Kunſtſchlofferet des Herrn Joſ. Neuſer. Freunde des Kunſt⸗ gewerbes möchten wir beſonders darauf aufmerkſam machen. daß dies eine hervorragende Leiſtung der Kunſtſchmiedetechnit iſt und mit ſeiner reichen Abwechſelung mit Blumenranken, Blattwerk und Durchſteckungen ſich durch ſeine freie, künſt⸗ leriſche Ausführung und ſeine harmoniſche Zuſammenſtellung zu einem prachtvollen Ganzen geſtaltet. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 28. Februar. An der mitteleuropäiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel er⸗ ſchtienen, welcher raſch ſüdwärts ſich ausbreitet und den neuen Hochdruck an der ſchottiſchen und iriſchen Nordküſte zurück⸗ drängt. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei etwas milderer Temperatur zunehmende Bewölkung, aber vorerſt mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbunden, zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. eeee 5 2—— 8 3 8 2 8 8 Bemerk⸗ 8 Zeit Zs 8 n8ungen 6 S5 S2888 mm s= S 28. Febr. Morg.750749,5— 7,4 92 N 2 26.„ Mittg.250747,1— 0,4 71 NW2 26.„ Abds. 950748,1— 3,8 89 NW2 Schnee⸗ 27.„ Morg. 7742,1.— 1,0 8s SwsJ 2;hes om. öchſte Temperatur den 26. Februar— 0,4 iefſte 10 vom 26/27.„— 5,0 Aus dem Grofherzogthum. Schwetzingen, 26. Febr. Der hieſige Militärverein hielt am Sonntag ſeine Generalverſammlung ab. Dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß der Verein jetzt 245 Mitglieder zählt. Im Laufe des Jahres verlor der Verein durch Wegzug und Tod 255Mitglieder. Der Verein hatte im vergangenen Jahre M. 2423.64 Einnahmen und M. 2401.24 Ausgaben, ſomit bleibt ein Kaſſenbeſtand von M. 22.40. Nach Abrechnung der Schulden bleibt dem Verein ein reines Ver⸗ mögen von M. 2447.38. Bei der Ergänzungswahl des Aus⸗ ſchuſſes wurden gewählt die Herren: Dr. Geune Ober⸗ 8 Helſc Gißler, A. Roßrucker, L. Schuler, Val. Kläger und K. Fritſch. * Heidelberg, 26. Febr. Die ſterblichen Reſte des Ehren⸗ bürgers unſerer Stadt, des verſtorbenen Herrn Oberamtsrich⸗ ters a. D. Dr. Kah, wurden geſtern zur Ruhe beſtattet. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens legte im Namen der Stadt am Grabe einen Kranz nieder. Auch ſonſt waren zahlreiche Kränze geſpendet worden. Am Leichenbegängniſſe betheiligten ſich auch Vertreter der Univerſität und der Staatsbehörden. * Mainz, 26. Febr. Der Einjährige Peter vom Re⸗ 1 Nr. 87 hat heute Morgen in einer Wirthſchaft durch rſchießen einen Selbſtmordverſuch verübt und iſt bald darauf im Lazareth, wohin er gebracht wurde, verſtorben. Das Motiv iſt angeblich gekränkter Ehrgeiz geweſen. * Weinheim, 26. Febr. In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wurden dem Kaufmann Hermann Köhler aus deſſen Magazin 5 Säcke Salz geſtohlen. Die Familie Köhler befand ſich auf einem Maskenball und ſo konnten die Diebe ungeſtört ihr Handwerk ausüben. Karlsruhe, 25. Febr. Das Reichsgericht hat vor eini⸗ ger Zeit einen hochwichtigen Prozeß 0 der Stadt Karls⸗ ruhe und der Generaldirection der Großh. Staatseiſenbahnen entſchieden. In Folge der durch die Erbauung der Cadetten⸗ anſtalt nothwendig gewordenen Weiterführung der Moltke⸗ ſtraße mußte auch das Bahnwartshaus verlegt und der Ueber⸗ gang über die Rheinbahn verbreitert werden. Die Stadt weigerte ſich die Koſten für die Verlegung des Bahnwarts⸗ haufes und für Verbreiterung des Ueberganges, welche auf etwa 2,800 Mark veranſchlagt waren, zu zahlen, während die Generaldirection ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß derjenige der dieſelbe veranlaßt hat, die Koſten für außerhalb der Bahn liegende Veränderungen zu tragen hat. Die Bahnverwaltung habe bei Erſtellung der Bahn ihren Verpflichtungen genügt und müſſe die Koſtentragung der Conſequenzen wegen umſo⸗ mehr ablehnen, als die Conceſſion für die Rheinbahn . Zt. beſtimmt habe, daß die Bahn die Anlage von Wegen u. ſ. w. zwar genehmigen müſſe, dadurch aber nicht zu Koſten kommen ſolle. Der Bezirksrath entſchied nun, daß die Stadt nicht verpflichtet ſei, die im Bahnpolizeireglement vorgeſchriebenen Barrieren ꝛc. herzuſtellen, daß aber der Bahnverwaltung ein Rückgriff auf die Stadt zuſtehe. Das Landgericht, Oberlandesgerſcht und Reichsgericht verurtheilen jedoch die Bahnverwaltung zur Herſtellung ſammt Koſten⸗ tragung. Es wird in den Entſcheidungsgründen angegeben, daß die Verbreiterung der Moltkeſtraße zwar die alleinige Urſache zur Herſtelluug neuer Barrieren ꝛc. ſei, daß aber dieſer Umſtand allein nicht genüge, eine eivilrechtliche Ver⸗ alte Tante Jutta! Verbannte vergelten? Tauſend Grüße und Dank. Lebe wohl! Erzähle mir von Euch, Rahel, viel, viel. Wie die Blumen blühen auf Haraldsholm, wie die Vögel ſingen und nach dem Sonnenlicht die Sterne ſo friedliebend niederfunkeln. Ihr lebt in Gottesathem, hier iſt es ſchwül, erſtickend, ſo dumpf, in der Menſchenatmoſphäre! VLeonobe.“ Dieſer Brief gab Rahel noch mehr zu denken, als die früheren der Schweſter. Traumhafte Stille lag aver Haraldsholm; ſie ſah nach der Uhr, es war bald neun; um dieſe Zeit pflegte Paſtor Erichſen in Geſellſchaft der Damen das zweite Frühſtück ein⸗ zunehmen. Rahel ging in das Eßzimmer, um den Tiſch zu decken und dabei dachte ſie über Leonore nach, die klagte nicht eigentlich, doch mit erſchrecken⸗ der Deutlichkeit las Rahel faſt Alles, was in ihrem Innern vorging, und daß der Vater Recht gehabt, als 010 der Verbindung mit einem Ravens Unheil voraus⸗ geſagt.— Sie beſchloß, Leonore anzubieten, auf ein paar Wochen nach Berlin zu kommen, obgleich die Schweſter in ihren Brie⸗ fen den Wunſch nicht ausgeſprochen hatte; vielleicht wollte ſie gerade jetzt, in der kritiſchen Zeit ihres neuen Lebens, keine Zeugen für die inneren Kämpfe um ſich haben. Außerdem war Rahel zerfallen mit ſich ſelbft; warum erſchten auf ihrem Lebensweg ein Mann, deſſen Bild ſich in ihre Seele und Gedanken drängte, der ſie verfolgte und dem ſie doch unwiderbringlich entſagen mußte— mußte; immer wieder lauſchte ſie den heimlichen Herzensſtimmen, die ſo Süßes zu verkünden wußten, von dem Märchen einer erſten heiligen Liebe, und immer wieder erſtickte ſie mit harter Hand jene Schmeicheltöne, welche die Pforten eines unbekannten Edens erſchloſſen. Ob Nikolaus Erichſen den Kampf im Innern der jüngeren Tochter bemerkte? Oft ruhte ſein Blick finnend auf dem ernſten Mädchen, das eine ſolche Welt voll Liebe für ihn und ihre Umgebung in ſich barg. Auch ſeinem Innern war die Ruhe geftohen, trug das Haupt gebeugt und kzum und Gedeihen Eure Augen liebevoll bewacht. Gute wollte ſich doch nicht geſtehen, daß er Sehnſucht ſpürte Wie ſoll ich Euch nur alle Güte für die pflichtung der Stadt Kärlstuhe zu begründen. Die Errſch⸗ tung von Barrieren ſei vielmehr nicht als eine Anlage zur Benützung einer Weggerechtigkeit über den Eiſenbahndamm, ſondern lediglich als ein zur Berminderung der Gefahren des Eiſenbahnbekriebes dienende, nach 8 54 des Bahnpolizei⸗ reglements für die Eiſenbahnen Deutſchlands der Eiſenbahn⸗ verwaltung obliegende Herſtellung zu betrachten. Hiernach wurde die Eiſenbahnverwaltung unter Verfällung in die Koſten mit ihrer Klage abgewieſen. „ Karlsruhe, 27. Febr. Geſtern ſtürzte der 34 Jahre alte verheirathete Weichenwärter Joh. Roſer aus Singen am Bahnhof in Mühlburg vom Trittbrett eines Wagens und ſiel ſo unglücklich mit dem Hinterkopf auf eine Schiene, daß er einen Schädelbruch davontrug, der nach kurzer Zeit den Tod herbeiführte. *Gengenbach, 26. Febr. Hier ſtürzte Joſef Suhm, als er am Dach ſeines Oekonomie⸗Gebäudes beſchäftigt war, herunter und war infolge von Genickbruch ſofort todt, * Baden, 26. Febr. Der Stadtrath hat beſchloſſen, für das Jahr 1895 die Umlage auf 48 Pfg. feſtzuſetzen, neben Erhebung einer Auflage von 18 M. 50 Pf. für die Bürger⸗ gabe(667 Berechtigte mit je 17 Ster Holz). Die Steuerkapi⸗ talien betragen: 27,502,240 M. für Grund⸗ und Häuſerſteuer, 10,450,900 für Gewerbeſteuer, 6,888,750 M. für Ein⸗ kommenſteueranſchläge und 64,580,300 M. für Kapitalrenten⸗ ſteuer. * Freiburg, 26. Febr. Ein unheimlicher Fund wurde Samſtag früh auf dem alten Wiehrekirchhof gemacht. Dort wurde durch die Polizei, welche in Kenntniß geſetzt worden war, daß im Verlaufe der Nacht auf dem Kirchhofe eine Mannes⸗ und eine Frauensperſon ſich beim Scheine eines Lichtes in verdächtiger Weiſe mit Graben zu ſchafſen gemacht hatten, in einer Ecke Spuren friſch aufgeworfener Erde ge⸗ funden, und bei Abhebung derſelben kam in einer Tiefe von etwa 81 em ein kleines Holzkiſtchen zum Vorſchein, auf deſſen Deckel mit blau und rother Farbe ein Kreuz gemalt war. Nach Beſeitigung des Deckels fand man, auf Hobelſpähnen liegend, ein in ein Lein⸗ tuch gewickeltes neugeborenes Kind in demſelben. Auf der inneren Seite des Deckels waren die mit Blauſtift ge⸗ ſchriebenen Worte zu leſen: Kam todt auf die Welt, ohne Wiſſen eines Menſchen. 20. II. 95. Darüber war mit Blau⸗ ſtift ein Kreuz gezeichnet und rechts und links von demſelben die Buchſtaben St. G. Die auf Veranlaſſung der Großh. Staatsanwaltſchaft durch das Gr. Amtsgericht und den Gr. Bezirksarzt am Nachmittage vorgenommene Leichenſchau und Oeffnung der Kindsleiche ſollen zu dem ſicheren Ergebniß eführt 9 05 daß das Kind eines gewaltſamen Todes durch re bezw. durch Schläge auf den Kopf geſtorben ſei. Von dem Thäter ſoll man laut„Fr. Ztg.“ jedoch noch keine Spur haben. 88 Freiburg, 28. Febr. Geſtern ſtarb dahier Miniſter⸗ 10 a. D. Rudolf Schleiden im 80. Lebensjahr. Der⸗ 1 5 gehörte Anfangs der 1870er Jahren dem deutſchen eichstage an und zählte zur Reichspartei. 8 Waldshut, 25. Febr. Frau Bierbrauer Jenter am Leben zu erhalten, iſt leider nicht gelungen; ſie iſt ihrem Manne in den Tod nachgefolgt. So hat alſo das unvorſich⸗ tige Schließen der Ofenklappe zwei Menſchenleben gefordert. Die Eheleute Jenter waren erſt ſeit einem halben Jahre ver⸗ heirathet. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 26. Febr. In grenzenloſe Verzweif⸗ lung wurde heute die Ehefrau des Taglöhners Johs. Detroy im Stadttheil Frieſenheim gebracht. Um ihr 2jähriges Mäd⸗ ffaſe u beruhigen, gab ſie demſelben ein älteres Medizin⸗ äſchchen, das eine ſtarke Doſis Morphium enthielt, als Spiel⸗ zeug. Das Kind war in einem unbemerkten Augenblick neu⸗ gierig auf den Inhalt des Fläſchchens, nahm den Stöpſel weg und trank den Inhalt aus. Die Folgen dieſes Giſtes laſſen ſich leicht erklären: Nach einigen Stunden trat der Tod an Herzlähmung ein. Außer den Gewiſſensbiſſen hat die Frau nun noch Strafverfolgung wegen fahrläſſiger Kindes⸗ tödtung zu gewärtigen. F. Frankenthal, 26. Febr. Die Strafkammer verur⸗ theilte heute den 18jährigen Joh. Keßler von Feudenheim, einen vielfach vorbeſtraften Burſchen, wegen mehrfachen Dieb⸗ ſtahls zu zwei Jahren Gefängniß. Keßler hatte u. A. den Gefängnißwärter in Ludwigshafen einen Revolver geſtohlen. Pirmaſens, 27. Febr. Ein tragiſches Ende nahm nach dem„Pirm..“ am Sonntag in Münſchweiler die dort wohnende Frau Wittwe Scheffe. Einer ihrer Söhne, der im Pirmaſens als Kutſcher bedienſtet iſt, kam auf Beſuch, um ſeine Braut vorzuſtellen. In Begleitung der Mutter gings zur Tanzmuſik; dort ward der alten Frau von einem Tänzer unabſichtlich ans Bein getreten, was ihr wohl Schmerz ver⸗ urſachte, aber nicht ernſtlich genommen wurde. Ver⸗ laſſen des Lokals konnte die Frau nur mit Mühe gehen, und nach wenigen Schritten 15 ſich der Sohn genöthigt, ſeine Mutter zu tragen. Noch ehe ſie ihr Heim erreichten, war die alte 188— in den Armen ihres Sohnes geſtorben. Offenbar at die erhaltene Verletzung eine Ader beſchädigt und innere erblutung den Tod der bedauernswerthen Frau herbei⸗ geführt. + Aus der Pfalz, 27. Jebr. Fürft Bismarck iſt bis jetzt zum Ehrenbürger von folgenden pfälziſchen Städten und nach Leonore, und ihr Schickſal, von dem er ſo wenig wußte ihn mehr und mehr beunruhigte. Ihren Brief zu beantworten, hatte er ſich nicht entſchließen können, aber ſeit geſtern ver⸗ folgte ihn das Wort des Märtyrers von Golgalha:„Wer unter Euch wagt es, den erſten Stein auf ſie zu werfen?“ Das Frühſtück war vorüber, Rahel trug ihre Bücher in die Arbeitsſtube des Vaters und nahn ihm gegenüber Platz. „Ich habe einen Entſchluß gefaßt und möchte gern wiſſen, ob Du ihn billigſt, Vater?“ „La hören, Rahel.“ „Ich bin nun zwanzig Jahre alt, und das iſt meiner An⸗ ſicht nach der rechte Zeitpunkt, mir einen Wirkungskreis zu gründen, der mein Leben ausfüllt.“ Nikolaus Erichſen faltete die Hände in dem Schooß und betrachtete das junge Mädchen nicht ohne Spannung, doch Rahel hielt die Wimpern geſenkt. „Ich dächte“, meinte er,„die Beſtimmung des Berufes einer Frau hängt weniger von ihr ſelbſt, als von den Um⸗ ſtänden ab.“ „Was willſt Du damit ſagen, Vater?“ Ich meine, daß es eines Tages einem jungen Manne einfallen könnte, um Deine Hand zu werben, wodurch Dir der natürlichſte und edelſte Beruf als Gattin und Mutter von ſelbſt zuflele, Kind.“ 9 9 erglühte und hob den Blick nicht von ihrer linken Hand. „Ich bleibe unverheirathet, Vater, mich wirſt Du nicht los“, bemerkte ſie, mit einem Verſuch zum Scherzen.„Und gerade deswegen will ich einen Beruf wählen, in welchem ich mich nützlich erweiſen kann; Du ſagſt doch ſelbſt, jeder Ein⸗ zelne ſoll ſeine ganze perſönliche Kraft für das Wachsthum des Guten auf der Erde verwenden.“ Der alte Herr nahm die Brille ab und putzte die Gläſer etwas umſtändlich mit dem Zipfel ſeines Taſchentuches. „Wie haſt Du Dir das eigentlich gedacht, mit ſolchem Beruf, Rahel?“ „Ich gründe in Weſtlund eine Kinderbewahranftalt.“ Nach dieſer bündigen Erklärung brach Paſtor Erichſen in ein ſo herzliches Lachen aus, daß Rahel, angeſteckt, eben⸗ falls lachen mußte. Fortſ. folgt) 4. Seite. Ortſchaften ernannt worden; Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Gdenkoben, Landau, Bergzabern, Grünſtadt, Frankenthal, Pir⸗ maſens und Lauterecken. Theater, Runſt und Wiſſenfelſaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Tbester in Maunheim. Zum erſten Male: Niobe. Schwank in 8 Akten von H. und E. A. Paulton, frei überſetzt von Oskar Blument hal. Peter Dunn, Direktor einer Berſicherungsgeſellſchaft, lebt mit ſeiner Gattin Karoline, ſeinen beiden Schwägerinnen Helene und Herty Griffin, ſowie mit ſeinem Schwager Cor⸗ nelius gemeinſam in ſeinem behaglichen Heim in den beſten Verhältniſſen. Sein Beruf geht iehm über Alles, ihm gllt ſeine Sorge, die bald genug in reichſtem Maße in Anſpruch genommen werden ſoll. Lord Tomkins nämlich, ein reicher Kunſtmäcen und Verehrer der Antike, hat eine Statue der Niobe erworben und übergibt ſte Dunns Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft für eine große Summe zur vorläufigen Aufbewahrung. Der vorſichtige Dunn weiß den Schatz nicht beſfer zu hülten als in ſeinem Salon, woſelbſt er die Statue hinter einer ſpaniſchen Wand vor den Blicken feiner Damen zu verbergen ſucht. Aber ſeine allzu gewiſſenhafte Sorge um bas antike Bildwerk ſpielt ihm einen 170 Streich. Er hat nichts anderes mehr im Kopfe als ſeine Niobe. Da, als die an⸗ dern in's Theater gegangen ſind, legt er ſich ermattet auf's Sopha, er ſchläft ein und ein ebenſo lebhafter wie neckiſcher Traum umgaukelt ihn. Er träumt, die Statue werde lebendig, komme herab von ihrem Poſtamente, eile auf ihn zu, flehe ihn um Hilfe an und klage ihm ihr altes thränenreiches iobenſchickfal. Dunn iſt außer ſich. Was ſoll er machen, wenn ſeine Damen aus dem Theater heimkommen! Und abweiſen läßt ſich die Niobe nicht. Aber wenigſtens„anſtändig“ anziehen ſoll ſie ſich. Er bricht den Koffer der neuen demnächſt ankommenden Gouvernante auf und heißt Niobe, ſich mit Hilfe ſeines Inhalts modern koſtümiren. So eſchiehts. Und als dann die Seinen aus dem Theater zurückkehren, ſtellt er die leven⸗ dig gewordene Statue als die neue Gouvernante vor, die denn auch alsbald zum Entſetzen der Damen in antiken Berſen zu deklamiren beginnt. Und immer weiter ſpinnt ſich der wunderliche Traum. Dunn erſcheint der Niobe im⸗ mer verehrungswürdiger, ſie ſchmachtet ihn an als ihren Gebieter und Herrn, ja er wird mit ihr in ſo zärt⸗ lichen Tete⸗a⸗tetes von den Seinen angetroffen, daß dieſe auf den Verdacht kommen, er habe ſich e en Weiſe dieſe ſogenannte neue Gouvernante zu ſeinem eigenen Ver⸗ gnügen eingeſchmuggelt. Entrüſtet wollen die Damen das entehrte Haus verlaſſen. Dunn iſt der Verzweiflung nahe. Um die Konfuſton noch zu vermehren, erſcheint nun auch die wirkliche Gouvernante auf der ildfläche, Lord Tomkins kommt, um ſeine Statue abzuholen— Tableaux! Niobe iſt verſchwunden. Alles drängt auf den armen Dunn ein. Da entſchließt er ſich, die wunderbare Lebendigwerdung der Statue zu erzählen: Wie ein Glektro⸗ techniker, der eine elektriſche Leikung im Hauſe zu legen hatte, das eine Ende derſelben um den uß der Statue gewickelt, wie letztere durch den Strom lebendig ge⸗ worden und von ihrem Poſtamente herabgeſtiegen ſei. Natürlich hat uan für feine Erzählung nur Lachen und Spott. Aber Alles iſt ja nur ein Traum. Zum Schluß ſehen wir Dunn wleder 975 dem Sopha lie⸗ en. Die Seinen kommen aus dem heater, finden ihn in tiefen Schlaf verſunken, wecken ihn, er erwacht, glaubt, der Traum ſei Wahrheit, redet konfuſe Sachen von zwei Gouvernanten, bis er durch den Anblick der Statue über⸗ ſenge wird, daß er Alles nur geträumt hat. Man ſieht, ein uſtiges Sujet, das von den Verfaſſern mit viel Tempera⸗ ment worden. amttſant ſind die Seenen, welche ſich zwiſchen der Niobe und Dunn abſpielen. Auf der einen Seite das antike, in Verſen deklamirende Wetb, das von der modernen Welt nichts verſteht, und auf der ändern Seite der harmloſe Verſicherungsdirektor, der die mythologiſchen Anſpielungen der Niobe zu witzigen Bonmots verarbeitet. Dieſer f zwiſchen dem Antiken und Modernen iſt ebenſo glücklich erfunden wie unterhaltend durchgeführt. Der Schwank iſt entſchieden amüfant, man muß über die drolligen Situationen lachen. Er hat nicht die Ausgelaſſenheit von „Charleys Tante“, er iſt aber dafür auch ſtilvoller. Die Fi⸗ guren des Peter Siloks und ſeiner Tochter Beatrice ſind völlig überflüſſiges Beiwerk, das vielleicht beſſer dem Blauſtift verfallen wäre. Die Rolle der Niobe wurde von Frl. Walles ſowohl als Statue wie als lebendig Gewordene vortrefflich verkörpert. Ibre heroiſche Erſcheinung und ihr idealer Pathos konkraſtirten äußerſt draſtiſch und komiſch mit der Proſa des modernen Lebens. Als Reprä⸗ ſentant des letzteren wirkte Herr Hech t, der auch die In⸗ ſzenirung des Schwanks beſtens beſorgt hatte, mit nicht minderer Auszeichnung. Herr Kökert als Cornelius Griffin, Herr Jacobi als Lord Tomkins, Herr Löſch als Innings und Herr Tietſch als Siloks waren ganz am Platze. Die Damenrollen wurden von Frau Jacobi Frau De Lank, 5 Berg, Frl. Hofmann, Frl. Wiktels und Frl. chäfer angemeſſen gegeben. Das gut beſetzte Haus war in beſter Stimmung. H. M. Hoftheater, Als 8, Volksvorſtellung gelangt am nächſten Samstag, den 2. März d. J.„Emilta Galotti. Trauer⸗ ſpiel in 5 Aufzügen von G. E. Leſſing zur Darſtellung.(Be⸗ ginn der Vorſtellung um halb 8 Uhr). Karten für nummerirte Plätze werden nächſten Freitag, den 1. März, Nachmittags von 3 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters(Concertfaal⸗ Eingang) verkauft. Einen Schiller Cyklus veranſtaltet das hieſige Hof⸗ theater in der Zeit vom 5, März bis 9. April d. J. GEs werdeu in chronologiſcher Reihenfolge folgende Dramen zur Auffüchrung kommen:„Die Räuber“,„Fiesko“,„Kabale und Liebe?,„Don Karlos“,„Die Wallenſtein ⸗ Trilogie“, Maria Stuart“„Die Jungfrau von Orleans“,„Die Braut von Meſſina“,„Wilhelm Tell,“„Phönizierinnen“ „Demetrius“ und ein Feſtſpiel von A. Praſch„Friedrich Schiller“. Bei dieſer Gelegenheit wird Herr Hofburgſchau⸗ ſpieler Fritz Kraſtel aus Wien ein zweimaliges Gaſtſpiel abſolviren. Die Vorſtellungen finden zu ermäßigten Preiſen außer Abonnement ſtatt. Es wird aber ein beſonderes Abonnement auf den geſammten Cyklus eröffnet werden. Aeueſte Aachrichten ud Celegraumt. Köln, 26. Febr. Die„Köln. Zig.“ ſchreibt: Einen ſeyr vernünftigen Beſchluß haben in Iſerlohn die Ultramontanen, Freiſtunigen und Nationalliberalen gefaßt. Sie haben ſich nämlich zu einem Plau vereinigt, den Geburtstag des Fürſten Bismarck gemeinſam in einer Form zu feiern, bei der das nationale und hiſto⸗ riſche Moment, das uns einigt, hervorgehoben und alles germieden wird, was zu einem Auseinandergehen der Meinungen führt. Wir meinen, daß dies die würdigſte Form iſt, in der deulſche Männer jeder Pärtei und jeder Confeſſion den Begründer des deutſchen Reiches ehren können. Berlin, 26. Febr. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Seneral⸗Anzeiger. Dem Gouverneur von v. Schele, iſt der Orden * London, 26. Roſebery leidet forig pour le mérite verliehen worden. Febr. Der Premiel miniſter Lord eſetzt an äußerſt großer Schlafloſig eit, die dem Fortſchreiten der Beſſerung hinderlich iſt. Lswestoft, 26. Febr. Die Leichenſchau der bei dem Untergang der„Elbe“ Verunglückten wurde heute wieder aufgenommen. Das Handelsamt, der„Nord⸗ deulſche Leyd“, der Eigenthümer und der Capitän der „Crathte“ ſind durch Rechiskundige vertreten: Capitäan Donner vertritt die deutſche Regierung. Capitän Wilſon vom Handelsamt iſt als Sachuerſtändiger in Schifffahris⸗ 5 1 Augelegenheiten anweſend. Fräulein Boecker und der bruiſche Lotſe, der ſich an Bord der„Elbe“ he⸗ fand, waren ebeufalls aunweſend, ebenſo der Capitän, der Oberingenjeur und die Mit⸗ glieder der Bemannung der„Crathie“. Im Verlaufe der Verhandlunger wurde beſchloſſen, wegen des in Rotterdam ſchwebenden Zivilprozeſſes bie Unterſuchung vo läufig auf die Ereigniſſe nach dem Zuſammenſtoße zi beſchränken. Fräulen Boeker er ählte bei ihrer Ver⸗ nehmung ihre bekanuten Ereigniſſe und erklärte, es hätte keine Verwirrung geherrſcht. En Offizier hatte erklärt, es wäre hinreichende Zeit vorhanden, die Rettungsboote hinabzulaſſen. Der Lotſe Greenham ſagte aus, die Manuſchaft der„Elbe“ bätte die Befehle des Kapitäns ohne Verwirrung ausgeführt. Petersburg, 26. Febr. Wie der„Graſbdanin“ hört, wird ein rufſiſches Geſchwader der Elöffnung des Nordoſtſee Canals beiwohnen. Peking, 26. Febr. Li⸗Hung eingetroffen und vom Kaiſer in Audkenz empfangen wor⸗ den. Ueber deren Verlauf verlautet nur, daß Li⸗Hung⸗ Tſchang ſehr gnädig empfangen wurde und ſich in voll⸗ kommenem Einverſtändniß über die Friedensunterhand lungen mit dem Kaiſer befinden ſoll. Der Tag ſeiner Abreiſe nach Japan iſt noch nicht feſtgeſetzt. 5 *.* * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 27. Febr. Das Befinden des Admirals v. d. Goltz hat ſich etwas gebeſſert. Das Fieber hat etwas nachgelaſſen, jedoch iſt der Huſten ſehr beläſtigend geweſen. Berlin, 27. Febr. Einer Blättermeldung zufolge hat ſich der Zuſtand des Admirals v. d. Go tz derartig verſchlimmert, daß am Dienſtag Abend zu den behandelnden Aerzien noch zwei Profeſſoren zugezogen wurden. Frhr. v. Hammerſtein dementirt in einer Zuſchrift an das„Berl. Tageblatt“ die Miitheilung, daß er ſich von der öffent lichen Thäligkeit zurückziehen und die Leitung der „Kreuzzeitung“ niederlegen wolle.— Das„Berl. Tage⸗ blatt“ berichtet aus London: Im Lager von Alderſhot brach die Jufluenza aus.— Auf den Fidſchi⸗Inſeln hauſte ein furchtbarer Organ; alle Häuſer und Kirchen wurden zerſtört, 30 Kutter und ebenſoviel Leichterſchiffe ſind ſchiffbrüchig geworden. London, 27. Febr. ⸗Tſchang iſt hier Das Unterhaus nahm ohne Abſtimmung die Reſolution von Everett an, worin die Zuſtimmung zu dem von anderen Parlamenten gefaßten Beſchſuſſe betreffend die Mänzkonferenz ausgeſprochen wird. Loweſtoft, 27. Febr. Der Kapitän des Dampfers „Crathie“ ſagte vor dem Leichenſchaugericht aus: Die „Crathie“ wurde durch den Zuſammenſtoß mit der „Elbe“ ſo ſehr beſchäoigt, daß ſie Nothſignale gab. Kurz nach dem Zuſammenſtoß gewahrte der Kapitän der„Cia thie“ die Umriſſe eines großen davonfah enden Schiffes, und dachte infolgedeſſen, das Schiff fahre weiter, nach⸗ dem es Hilfe für ſeinen eigenen Schaden geſchaffen hatte. Er ſei entrüſtet geweſen, daß das Schiff der„Crathie“ keinen Beiſtand geleiſtet habe. Die weitere Verhandlung wurde auf einen Monat vertagt. ————— Kiterariſches. Die Naturheilmethode bei Frauenkrankheiten von Dr. Carl Reiß. Band 5 der„Bibliothek der geſammten Naturheilkunde“. Berlin 8 r Verlag Hugo Steinitz. Preis Mk. 1.— Im Sinne der vorausgegangenen Bände des ge⸗ ſammten Nakurheilverfahrens behandelt der Verfaſſer im vor⸗ liegenden das weite und überaus wichtige Gebiet der 4 8 o große krankheiten, bei welchem das natürliche Heilverfahren 518 0 feiert, wie nirgends anderwärts in der Krank eits⸗ ehre. r zweifeln nicht, daß der neue Band der Bibliothek dazu beitragen wird, dem 9 aturheilverfahren neue zu erwerben, und daß der Leidende vollauf Be⸗ ehrung, ſowie Rath und Hülfe darin finden wird. Maunnheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. Februar. Der öſterreichiſchen Börſen hat ſich ein Gefühl der Unſtcherheit bemächtigt, das auch heute auf den Markt drückte und in Wien und 170 zu zahlreichen Selbſtexekutionen führte. Unſere deutſchen Börſen konnten ſich, obgleich an denſelben viel ge⸗ fundere Verhältniſſe als in Oeſterreich⸗Ungarn beſtehen, den von dort ausgehenden Einflüſſen nicht entziehen. Bei Beginn des Verkehrs hatte der hieſige Markt mik einem ſehr bedeu⸗ tenden Angebot zu rechnen. Oeſterreichiſche Werthe, Banken⸗ wie Induſtrieaktien waren bedeutend niedriger. Die verhält⸗ nißmäßige Leichtigkeit, mit welcher jedoch ein bedeutendes Effektenmaterial von unſerer Spekulation aufgenommen wurde, gab dem Markte ein beſſeres Ausſehen, als nach den anhal⸗ kend niedrigeren Courſen der auswärtigen Börſen zu er⸗ warten war. Uebrigens war die Tendenz in der Nachbörſe wieder recht matt, da beſonders Wien mit ſeinen Abgaben in Banken unter Hinweis auf die ſchwierige Lage der Zucker⸗ Induſtrie fortfuhr. Bergwerks⸗ und Hüttenaktien waren feſt, namentlich Harpener und Vochumer. Deutſche Fonds, ſowie inländiſche Induſtriewerthe ſind gut behauptek.— Privat⸗ Diskonto 1½—1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Sbeietſt v. 28. Febr., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredir 822, Diskonto⸗Kommandit 200.,50, Nationalbank f. Deutſchl. 28.30, Berliner Handelsgeſellſchaſt 151.80, Darmſtäpter Bank 159.40, Dresdener Bank 158, Banque Oltomane 137.50, pfälzer Bank⸗Aktien 180, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 320% Lomparden 87.50, 4 proz. Argen⸗ tinier äußere 44.80, Sproz. Mexikaner 7860 Zproz. do. 22.40, Türk. Looſe 35.75, Allgem. Glektrieitäts⸗Aktlen 23050, Gelſen⸗ Deutſch Oftafrita,- Oberſt Frhr. Photogr. von Haus u. Garten ſtehen zur Verfüg. Mannhelm, 27. Februar. kirchen 155.80, Harpener 186, Hibernig 18 aura 122.50, Bochumer 186, Alpine 67.75, 6 ˖ 0, Elbthal 227„ Mittelmeer 93.10, Meridio.30, Pfälzer Nordbahn 128.70, Heſſiſche L.20, Maxbahn 157, Werrabahn 78.90, Ludw. B), Zproz. Con⸗ ſols 98.60, Gotthard⸗Aktien 181.70 Central 134.10, Schweizer Nordoſt 184.30, Jura⸗Simplon 82,20, Union 95.70, 5proz. Italiener 87.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Febr. New⸗ork Chieag o 955 weten Mais ecnen Caffee Weizen Mais Schmalz II Januar———— 7 Februar 58 4b%%½ 6— 5159 48,%½.65 März dees„„—„„„„ 3 5 Mai Söi%e 4 80 sa% 487%/8.47 uni a.——— 1 uli 5% QPM——————.— September 3jCCCCTC00 1 Dezember 1— 22— 14.60 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 22 Konſtanz 2,49 Hüningen 0,84 0,79 Abds. 6 U. M 4,23 1,22 1,23 1,22 ,1 N. 6 n, Lauterburg 2,45 2,45 2,44 2,42 2,42 Abds. 6 U Maxau 2/58 2,69 2,66,67 2% 2 u. Germersheim 2,20 2,17 2,15.-E. 12 U Maunheim(4,8 4,76 4,20 3,50 2, 2 Mgs. 7 U. Mainz 257 2,89 2,90 2,89.P. 12 U Bingen 6,08 17. Kaulb 44,42 4,81 4,81 4,2 2 U. Nobleuz 1,88 1,80 10 U. ir 1,23 1,37 2 U. Ruhrort ,41 1,26 9 U. vom Neckar: Mannheim. 4,90 4,90 4,51 8,80 8,24 286 B. 7 U. Heülbronn 0,84 0,78 0,78 0,86 0,82 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..52—.48 Ruſſ. Impertas Mkr. 20 Fr.⸗Stücke„ 0 Dollars in Gold„ 420 16 Engl. Souvereigns„ 20 42 88 Die durch chre unübertreffliche Paßform, Elegauz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikatk von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Man heim und Ludwigshafen nur allein ächl zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unt re Ecke (Telephon 443). 42341¹ „Aihmaſchinen nur allein zu haben bei lartin Decher 1.4 —8————— Das neue Abreßbuch v. Mannheim für 1885 mit einem Verzeichniß ſämmtlicher Wohnhäuſer Mannheims mit Angabe der Eigenthümer unnd Bewohner jeden Hauſes, ſowie neuem, voll⸗ ſtändig umgearbeitetem Stadtplan, iſt erſchie⸗ nen und in unterzeichnetem Verlage zum Preiſe von MI. S. S0 zu haben. Dr. H. Haas'ſche Guchdruckerei E 6, 2 Erſte Maunheimer Typographiſche 4 ifalt. Cymnasial- und fReal-Lehrinstitut. 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Die ca 90 ha umfaſſende Do⸗ mänenjagd derGemarkung Neuzen⸗ hof und der damit zuſammen⸗ ängenden, auf Heddesheimer emarkung gelegenen, ſog. Acht⸗ zehnmorgen⸗Gewann ſoll Freitag, den 15. März d.., Morgens 10 Uhr auf weitere 9 Jahre verpachtet werden. 58752 Die Verhandlung findet auf diesſeitigem Geſchäftszimmer ſtatt, wo die Bedingungen inzwiſchen eingeſehen werden können. Weinheim, 26 Februar 1895. Großh. Bezirksforſtei. Zutendanten⸗Stellt. Die Stelle des Intendanten am Großherzoglichen Hof⸗ und Na⸗ tionaltheater hier iſt auf den 1. September dſs. Is. neu zu be⸗ ſetzen. 58343 Bewerbungen unter Angabe der Gehaltsanſprüche ſind längſtens bis 10. März dfs. Is. bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Mannheim 15. Februar 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Bekunntmacung. Wegen der Feiertage der ver⸗ ſchiedenen Confeſſionen im Jahre 1895 findet folgende Verlegung der Viehmärkte ſtatt: Der Kleinvieh Markt vom 10. April auf 11. April. Der Kleinviehmarkt vom. 12. April auf 11 April. Der Pferde⸗, Groß⸗ u. Klein⸗ viehmarkt vom 15. Aprtil auf 17. April. Der Ferkelmarkt vom 23. Mai auf 2. Mat. Der Pferde⸗, Groß⸗ u. Klein⸗ viehmarkt vom 3. Juni auf 4. Juni. Der Ferkelmarkt vom 18. Juni auf 12. Juni Der Kleinviehmarkt vom 25. Dezember auf 27. Dezember. Der Ferkelmarkt vom 26. Dezem⸗ ber auf 27. Dezember. 58612 Mannheim, den 31. Jan 1895. Städtiſcher Schlacht⸗ u! Viehhof. — Der Direktor: Fuchs. I. Hausverſteigerung. Infolge richterſſcher Verfügung wird dem Schloſſer Chriſtian Hönn und deſſen Ehefrau, Helene geh. Weiſenſee, am: 5783%8 Freitgg, den l. März l. Is., Nachmittags 3 Uhr. im hieſtgen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera Nr.? ſammt liegenſchaftlicher Fon neben Friedrich Seelig, hüſtian Mohr, Max Keller und H Heinrich Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 27000 Mk oder mehr geboten wird. Mannheim, den 2. Febr, 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar Schroth. Heffenliche Verſteigkrung. 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Am Donnerſtag, 28. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5, dahier: 58748 1 Sopha, 1 zweith. Chiffonier, 1 Spiegel, 5 Bildextafeln, 100 Stüce Cigarren,) Firmenſchild, 1 Setretär und 1 Kommode, im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Februar 1895 Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Iwangsverfeigernug. Donnerſtag, 28. Febru ar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Schwe⸗ tzingerſtraße No. 79a 1 Schuppen fe Baarzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ teigern. 58754 annheim, 26. Febr. 1895. Tröndle, Gerichtsvollzieher, —. 21.(Schillergale! Verſteigerung. Donnerſtag, den 28. Febr., Freitag, den 1. März, Nach⸗ mittags 2 Uhr, werden in K 3,1 50 Mill Cigarren verſchiedener Qualität gegen Baar⸗ zahlung verſteigert, wozu freund⸗ lichſt einladet, 5878 Bermann& Boſſert. 227CCCCC..... 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Die auf morgen Donnerſtag angekündigte Probe findet, wie urſprünglich geplant, heute Mittwoch, Abends halb 8 Uhr ſtatt. 58700 Concorbleu⸗ſterchenchor. Heute Mittwoch, 27, ds. Mts., Nachmittags 5 Uhr PFP De für Knaben. 88757 Maumb im Sonntag, den 3. März et., Abends 6 Uhr im Vereins⸗Locale: Vortrag für Lehrlinge von Herrn Prof. hier über: „Benjamin Franklin“. Der Vorſtand. anamnsgz, , NI Maunheim. Dienſtag, den 5. März er., Abends 8r/ Uhr im Caſino⸗Saale — Vortrag des Herrn Handelskammerſyn⸗ dikus Joſ. Schloßmacher aus Offenbach über: Volkswirthſchaft und Welt⸗ wirihſchaft“. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 58759 Kinder ſind vom Beſuche der Vorlefungen ausgeſchloſſen. De Vorſtan den n Apotheken, Conditorelen, Colo- zu haben in Delicatess-, Dro-⸗ Specialgeschäften, aaren-, und guen⸗ sowie in unserer Hauptniederlage pei Franz Modes, Mannheim, P 3, 1. 55604 7 58763 Grüne Hüringe zum Braten per Pfund 15 Pfg. Schellſiſche, Cabliau, Zander, Hechte, Karpfen, Aale, Bärſche Breſem, Rheiuſalm, Weſerſalm, Forellen, Sprotten, Bücklinge, Flundern Flommhäringe ze. Geflügel in großer Auswahl. J. Knah. E, 5, Breiteſtraße. Hochfeine 2 5 5 8 f eis EKA 0ffein eingetroffen und à Mk..38 per Centner zu haben. 88748 Näh. F 3, 18% parterre. Gebrannten ächten empfiehlt die H. Disqué& Co. Mannbeim ſeit Jahren bekannt und beliebt 50591 unter der Marke: — „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und aromatiſchen Kaffees: per ½ Ro. f. Westindisch.60 . Menado 5.20 f. Bourbon 1 9. f. Mocca 992.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Elſparniß. Nur ächt in Packeten ½ % und ¼ Ko. mit Schutzmarke „Elephant“ verſehen. 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Neckarvorſtadt: Louis Voebel, 2. Querſtr. 8, Chr. Foltz, 1. Querſtr. Nr. 4. Karl Lämmermann, Mittel⸗ ſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 3. Ludw. Wack v, häherthaler ſtr. Ehr: Wühler, Dammſtr. 31. Ludwigsdafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Ogagersheim: A. G. Frank Wwe. Nedarau: J. L. Freund. Schw⸗tzengen: Hch. Ruffler, Fr. Villinger, F. Biauchi, J. Kolb. Waldho: Jac. Herrwerth. Käferthal:.Bogelsgeſang H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr. Sommer. Sandhofen: Georg Rupp, Viernheim: Mich. Adler⸗. VI., Gg,. Gteorgi., Bal. 2inkler IV., A. Kirchnerll. C. Winkenbach. Georg Schmitt VTI. Heddesherm: J. F. Laug Sohn. Hodenheim: Johs. Ammer Ladenburg: Mich. Bläßz. Weinheim: Jakob Fath, Conditor. — MWein. Rother v. 1Mark an pr. Flaſche Meißer v. 50 Pfg. an pr. Flaſche. Garantirt rein. M, 5. 58450 imer Fagse Mannchen eirklaltfen. Abzügeben 1. värterre 58766 VBor Ankauf wird gewarnt⸗ Hür die Hausſrauen: Bohnen⸗Kaffee Holländiſche Kaffeebrennerei u. Seite. eis-Verkündigungsblatt. * Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direction der städt. Gas- und Wasserwerke, Aheiniſche Hypokheken⸗Zank in Mannheim. General-Verſammlung. Die dreiundzwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank wird Samstag, den 23. März d.., Vormittags 11½ Uhr im Lokale der Rheiniſchen Hypotheken⸗Bank, B 4, 2 dahler ſtattfinden. 558788 Zu dieſer General⸗Verſammlung laden wir hiermit die Herren Aktionäre ein. Jages⸗ Orduung: „Geſchäftsbericht des Vorſtandes. Bericht des Aufſichtsraths über die Prüfung der Bilanz und Bericht der Repiſtons⸗Kommiſſion. „Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes. 5 e ee über die Verwendung des Reingewinns Stat.§ 28). ahl von Nufſichtsrathsmitgliedern und Wahl der Reviſions⸗ Kommiſſion. „Ausgabe von 1500,000 M. neuer Aktien im Nennwerth von 1200 M per Aktie, welche vom 1 80 1895 an gleich den bisherigen Aktten an den Erträgniſſen des Geſchäfts theil⸗ nehmen, unter Abänderung des Beſchluſſes der General⸗ Verſammlung vom 17. März 1894 und en des da⸗ ſelbſt in Bezug auf neuauszugebende Aktien zurſ geſtellten Betrages. Feſtſetzung des Mindeſtcourſes für die Begebung der Aktien, Jede Aktie gewährt das Stimmrecht.(Stat. 8 86.) Eintrittskarten zur General⸗Verſammlung ertheilen: in Mannheim unſerer Bank, „Carlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Konſtanz, die Filialen der Rheiniſchen Creditbank, „Frankfurt a.., die Deutſche Vereinsbank. „Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank. Wer an der General⸗Verſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter 93 5 nehmen will, hat die Aktien ſpäteſtens eine Woche vor der Verſammlung bei einer der genannten Stellen vorzuzeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Vertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren. Die im 8 289 der Aktien⸗Novelle bezeichneten Vorlagen 5 0 während der daſelbſt genannten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einſicht der Aktionäre bereit. Mannheim, den 25. Februar 1895, Die Direktion. Mannheimer Saalbau-Actien-Geſellſchaft EFEinladung zur ordentlichen Generalverſammlung auf Samstag, 23. März, Abends 7 Uhr im Saalbau. Tagesordnung. 1) Rechnungsablage. 3 Entlaſtung des Aufſichtsrathes und Vorſtandes. 3 ⸗ Neuwahl des Aufſichtsrathes. 58729 Mannheim, 26. Februar 180 5. Der Vorstand. Todes-Anzeige. ant und Bekannten theilen wir ſchmerz⸗ erfüllt mit, daß es Gott gefallen hat, unſere ünver⸗ geßliche Tochter, Schweſter und Coufine Bertha nach kurzem, ſchwerem Leiden, verſehen mit den hl. Sterbſakramenten, im Alter von 20 Jahren zu ſich Fabzurufen. Die untröſtlichen Hinterbliebenen Gottfried Blatz mit Familie. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 28 Febr., Nachm. 2 Uhr vom Trauerhauſe G 8, 24b aus ſtatt. —5 Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem uns so schwer betroffenen Verluste unserer lieben, theuren Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwestsr, Schwägerin und Tante 58741 Frau Helene Müller WWòe. geb. Hauek sagen wir auf diesem Wege unsern tiefgefühlten, herz- hen Dank. Insbesondere en Wir Herrn Dr. Fischer ir. für seine liebevolle Behandlung, den Niederbronner Schwestern für ihire aufopfernde Mühe, Herrn Kaplan Busse für seine erhebenden Worte, sowie für die zahl- reiche Leichenbegleſtung und die überaus grosse Blu. menspendse. Mannheim, Berlin, 27. Febr. 1895. Die trauernden Hinterbliebenen; Wilnelm Wüller u. Frau. Josef Müller. Narie Stolpe geb. Müller. Gustayv Stolpe. — 94 1N 1 6 N 53 ———— 8. Seite. General⸗Anzeiger. anndeim, 27. Februar Liederkranz. Samſtag, 2. Mürz, Abeuds ½8 Uhr Maslien- VBall im Saalban. Die Ausgabe der e ohne welche Niemand Zutritt hat, findet Montag, 1. Aprfl 58745 40. Schuljahr, 1893/94: Krants, Hann, Frl orgeni, Frau Rappoldl. Sherwood, Ad. Stern, Tyson-w Kapelle, an ſhrer Spftze Rappoldi, Fächer für Musik und Theater GArützmacher, Feigerl, Volle Curse und Einzelfacher. und 1. Septbt.(Aufnahmeprüfung—1 Uhr). Dintritt jederzeit. Prospect und Lehrerverzeichniss durch Dresden. Rönigliches Conservatorfum für usik und Treater 798 Schüler, 65 Aufführungen, 96 Lehrer, dabei Döring, Draeseke, Eichberger, Fahrmann, Frau Falkenberg, Höpner, Janssen Iffert, Frl. von Hotzebne, Kahrer, Rischbieter, Schmole, Senff.Georgi, olf W. Wolters, die herverragendsten Mitglieder der Kgl Bauer, Frieke u. s. w. Alle Haupteintritte HKrantz, Director. — den 25. Mittwoch, den 27. Februar und Freitag, den 1. März, von ½7—8 Uhr in unſerem ueez, okale ſtatt. Der Vorſtaud. Verein für Handlungs⸗Commis v. 858 (Kaufmänniſcher Verein Hamburg) Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen. Samſtag, den 2. März dſs. Js,, Abends 8½ Uhr im Caſino⸗Saal, R 1, 1: Geſellſchafts-Abend mit Tanz⸗Kränzchen, Vorſchläge für Einzuführende ſind im Vereinslokal abzugeben; auch können daſeldſt an den Vereinsabenden(jeweils Donnerſtags) Karten in Empfang genommen werden. 58282 Der Vergnügungsausſchuß K 1. 2. Deutscher Michel K I. 2. Freitag, 1. März 1895 58756 brosses Concert der Compagnia Italiana verlegt Bureau⸗ Mit der Bitte um güti Prof. Eugen —.—. habe. ktlegung. Wir beehren uns hiermit die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir vom 1. Januar 1895 ab das Büreau unſerer A nnoncen⸗Expedition von E, 1. parterre nach 55113 E5, Iparterre, am Fruchtmarkt ge Erhaltung des uns ſeither entgegengebrachten Vertrauens und Wohlwollens empfehlen uns unter erneuter Zuſicherung ſtreng reeller, auf⸗ merkſamſter, ſchnellſter und billigſter Bedienung. Hochachtungsvoll Haaſenſtein& Vogler.⸗G. 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Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 18. November 1896. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stöher. Bitte. Auch in dieſem Jahre wleder bitten wir unſere Gemeindeglleder recht angelegentl. um gütige Gaben für die große Zahl derjenigen unſerer Konfirmanden, deren Eltern nicht im Stande ſind, die Confirmationskleidung ihrer Kinder zu beſchaffen. 57682 Mannheim, im Februar 1895. Greiner, Ahles, Ruckhaber, Simon. Hitzig, v. Schöpffer Erzieherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf- terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u. sonstiges Per-⸗ sonal finden u. suchen Stellung durch dasspeeial-Plasirungs- Bureau für Erziehungsfach v. G. 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