—— 9— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte aneetragen unter Nr. 2602. (Badiſche Volkszeitung.) —* Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Um gebung. nheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeune und verbreitete Jzeitung in Maunhein und Amzebunz. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den een Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). —5„Mannheimer Journal⸗ ſ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 59. Aus der Umſturzkommiſſion. Mit dem ſchon öfters erwähnten Zentrumsantrag zu der Umſturzvorlage iſt dieſe ganze Frage nunmehr in ein Stadium gerückt, wo jeder liberal Denkende ſagen muß: Wenn die an ſich ſchon nicht unbedenkliche Vor⸗ lage mit ſolchen geradezu horrenden Beſtimmungen, die jeglicher freier Kulturentwicklung ins Geſicht ſchlagen, verquickt werden ſoll, dann lieber fort mit dem ganzen Entwurf! Wir wollen den Kampf mit der rothen Inter⸗ nationale lieber ohne verſchärfte Geſetzeswaffe aufnehmen, äls der ſchwarzen Internationale die mühſam errungene Freiheit der Wiſſenſchaft und des Denkens opfern. Man glaubt ſich in das düſtere Mittelalter zurück⸗ verſetzt, wenn man unſere Ultramontanen ihre Forde⸗ rungen vertheidigen hört. Der Antragſteller, der Abge⸗ ordnete Rintelen, deſſen Name durch dieſe Lex ultramontana für alle Zeiten gebrandmarkt iſt, ließ ſich in der Kommiſſton folgendermaßen vernehmen: Der Antrag ſei beſtimmt, die Worte des Kaiſers, detr. den Kampf für Religion, Sitte und Ordnung zu realiſtren. 130 der Regierungsvorlage beziehe ſich nur auf allgemeine inge und Begriffe, es ſei aber nothwendig, konkrete Fälle und Begriffe ins Auge zu faſſen. Da wir auch in Deutſchland unter den Bundesſtaaten einige Republiken haben, die eben⸗ falls Anſpruch auf Schutz erheben dürfen, ſo halte er es für richtiger, ſtatt monarchiſche“ das Wort„beſtehende“(zu er⸗ gänzen: Staatsformen) zu fetzen. Es komme doch hauptſächlich darauf an, die Perſon des Monarchen zu ſchützen, und das thue ja bereits das beſtehende Strafgeſetz. Das Eigenthum ſelbſt könne nicht zum Gegenſtande eines ſpeziellen geſetzlichen Schutzes gemacht werden, denn ſein Begriff ſtehe weder wiſſen⸗ ſchaftlich noch hiſtoriſch feſt; ebenſo wenig exiſtire ein ein⸗ heitlicher Begriff für„Religion“. Es gebe eine ganze Reihe von Religionen im Staate, die ſich mehr oder weniger von etnander unterſcheiden, aber allen dieſen Religionen ſei doch gemeinſam der Glaube an das Daſein Gottes und die Un⸗ ſterblichkeit der Seele, und dieſer gemeinſame Glaube bilde die Grundlage des Chriſtenthums, während dieſes wieder als die Grundlage unſeres ganzen Kulturlebens anzuſehen ſei. Es ſei nothwendig, dieſe gemeinſame Grundlage zu ſchützen: würde man nach dem Vorſchlage der Regierung weitergehen, ſo würde man die ärgſten konfeſſionellen Konflikte zu gewär⸗ tigen haben. Wenn die Regierungsvorlage„beſchimpfende Aeußerungen“ treffen wolle, ſo müſſe er ſagen, daß ſolche Aeußerungen gar keinen Eindruck machen und der Religion gar nicht gefährlich ſeien. Aber außerordentlich gefährlich ſeien die in feiner und eleganter Weiſe unter Berufung auf die Wiſſen⸗ ſchaft erfolgenden Angriffe wider die Religion und ihre Grundlagen. Die moderne Wiſſenſchaft ſei verantwortlich für die Untergrabung des Gottesglaubens, wie aus den Werken moderner Schriftſteller ſehr leicht zu beweiſen ſei, ſo aus den Werken Bodenſtedts, Paul 00 u. ſ. w. Dieſe Literatur vergifte die Volksſeele, indem zunächſt ſie mit Zweifeln am Daſein Gottes erfülle; deßhalb ſei dieſe Litera⸗ tur auch die allergefährlichſte und ſie in erſter Linie müſſe getroffen und unmöglich gemacht werden, wenn man wieder zu einer Erziehung auf wahrhaft chriſtlicher Grundlage ge⸗ langen wolle. Das, was ſich heute„Wiſſenſchaft“ nenne, ſei von höchſt verderblichem Einfluß auf die Jugend, befonders die akademiſche Jugend; er habe das als junger Menſch an ſich ſelbſt erfahren, auch ſein Glaube ſei einſt erſchüttert worden. Hier handle es ſich um den Schutz deſſen, was der menſchliche Geiſt nicht faſſen könne, was ſich nur glauben laſſe. Früher ſei der Unglaube ein Privilegium der ſoge⸗ nannten Gebildeten geweſen, im Volke habe man davon nichts bemerkt, jetzt aber ſei der Unglaube bis in die unterſten Schichten des Volkes ei rungen und deßhalb um ſo be⸗ denklicher. Wem ernſtlich n liege, daß nach den Worten des Kaiſers die Religion erhalten werde, der müſſe bereit ſein, die Grundlagen der Religion zu ſchützen, wie dies ſein Antrag bezwecke. Nach der Regierungsvorlage würden nur ungebildete und thörichte Leute getroffen werden, nicht aber die Urheber des Unglaubens auf den Lehrſtühlen der Uni⸗ verſttäten u. ſ. w. Natürlich ſind unſere Ultra⸗Konſervativen mit den Ultramontanen ein Herz und eine Seele. Der Antrag Rintelen iſt ihnen ganz nach dem Sinn. Auch ſie wollen die Knebelung der Wiſſenſchaften. Der Sprecher der Konſervativen, der Abg. Graf Roon, beantragte in⸗ deſſen eine eigene Faſſung mit folgendem Wortlaut: „Dieſelbe Strafe trifft denjenigen, welcher das Chriſten⸗ thum, die Heiligkeit des Eides, die Monarchie, die Ehe, die Familie oder die Unverletzlichkeit des Privateigenthums durch beſchimpfende Aeußerungen öffentlich angreift, welche geeignet ſind, den öffentlichen Frieden zu gefährden.“— Antragſteller iſt mit dem Grundgedanken des Antrages Rintelen einperſtanden, meint aber, im Rahmen des pro⸗ jektirten Geſetzes würden ſich die außerordentlich beherzigenswerthen Wünſche des Centrums nicht erfüllen laſſen. Dieſe Erfüllung ſei von tiefgehen⸗ den Reformen auf anderen Gebieten abhängig, während man es hier doch nur mit einem Abwehrgeſetz zu thun habe. Er ſtehe nicht an, zu erklären, daß ec eine Wiſſen⸗ ſchaft, welche den Thron Gottes umſtürzen, den Gotles⸗ Freitag, 1. März 1895. — Vernunft ſetzen wolle, verachte, er ſei bereit zu Maß⸗ nahmen dagegen, die jedoch im Rahmen dieſes Geſetzes nicht möglich ſeien. Redner empfiehlt ſchließlich die von ihm vorgeſchlagene Faſſung des Abfatzes 2 im§ 130. Es ſei nicht richtig, aus dem Umſtande, daß in dem Antrage nur vom„Chriſtenthum“ die Rede ſei, zu folgern, man wolle die Beſchimpfung der Juden freigeben. Wir ſeien aber ein chriſtlicher Staat und da könne doch das Judenthum nicht denſelben Schutz beanſpruchen, wie das Chriſtenthum. Redner verbreitete ſich des Weiteren über die Nothwendigkeit, den chriſtlichen Charakter des Eides, der Ehe, der Monarchie ꝛc. zu ſchützen. Die Republiken unter den Bundesſtaaten bedürfen keines beſonderen Schutzes, ſie ſeien durch die Verfaſſung genügend geſchützt und übrigens ſtelle ja das Reich eine Monarchie dar. Der weitere Verlauf der Kommiſſtonsverhandlungen war folgender: ag Barth(freiſ. Verg.) übt ſcharfe Kritik an den bei⸗ den vorliegenden Anträgen. Dem Antrage Rintelen ſei logiſche Conſequenz nicht abzuſprechen, er habe vor dem konſervativen Antrage in dieſer Hinſicht viele Vorzüge. Wer auf dem reli⸗ giöſen Standpunkte ſtehe, wie Abg. Dr. Rintelen, der verfahre nur conſequent, wenn er bemüht ſei, die ganze große Gruppe derjenigen Litteratur zu vernichten, welche die Zweifel an den religiöſen Dogmenglauben in die Menſchenſeele hineintrage. Dieſem Antrage nach müſſe aber der größte Theil unſerer Litteratur ausgeſchloſſen, der größte Theil unſerer Bibliotheken vernichtet, oder wenigſtens dem allgemeinen Gebrauche unzu⸗ gänglich gemacht werden. Dieſer Antrag ſei ein Angriff auf die geſammte Kulturerrungenſchaft; er laſſe erkennen, was wir zu erwarten haben, wenn ein Umſturzgeſetz im Sinne der Centrumsanträge zu Stande kommen ſollte. Deßhalb ſei der vorliegende Antrag des Centrums ſehr werthvoll, er werde in der Kommiſſion wie im Plenum des Hauſes Anlaß zu ein⸗ ſchneidenden Kritiken geben. Sollte wider Erwarten wirklich im Sinne dieſes Antrages beſchloſſen werden, ſo werde man einen ſolchen Beſchluß doch nicht ernſt nehmen dürfen. Das Volk würde ſich nicht daran kehren, ſondern die Urheber und Vertheidiger eines ſolchen Geſetzes einſach auslachen. In längerer Ausführung verbreitet ſich Redner darüber, daß man Staatsformen ee durch Geſetz ſchützen könne. Wenn man einen ſolchen Schutz ſpeziell für die monarchiſche Staatsform ſchaffe, ſo bringe man den Volksmaſſen die Ueberzeugung bei, daß dieſe Staatsform die Kritik nicht vertragen könne. Ebenſo ſtehe es mit dem Gottesbegriff, der ebenſo wenig ein einheitlicher und ſeſt⸗ ſtehender ſei, wie der Begriff der Religion. Es gehe nicht an, den religiöſen Charakter der Ehe geſetzlich zu betonen. Schon die geſetzliche Inſtitution der Civilehe ſel ja dann ein Angriff auf dieſen Charakter. Die Civilehe 8 15 auf dem ganz richtigen Gedanken, daß der Ehe ein religiöſer Charakter nicht beiwohne, und doch ſei dieſeſbe ein Theil der beſtehen⸗ den Staatsordnung, die man vor dem Umſturz bewahren wolle.— Staatsſekretär Nieberding bedauert, daß durch die eingebrachten Anträge die Stellung der Regierung erſchwert werde; es ſei nicht richtig, daß der Centrumsantrag ſich mit der Tendenz der Regierungsvorlage decke. Dieſe wolle u. A. die Idee der Monarchie ſchützen, ohne daß die berechtigte Kritik verhindert werden ſolle. Es heiße zu weit gehen, wenn Abg. Rintelen die chriſtliche Grundlage der Familie und der Ehe ſchützen wolle, jedenfalls müſſe auch die bürger⸗ liche Grundlage dieſer Inſtitution geſchützt werden. Er bitte, die beiden geſtellten Anträge abzulehnen und§ 130 in der Faſſung der Vorlage anzunehmen. Abg. Dr. Enneccevus(ul.) bezeichnet den Antrag Rintelen als durchaus unannehmbarz; derſelbe werde nicht eine Stärkung, ſondern die Schwächung des Glaubens an Gott zur Folge haben. Man ſolle es bei der Regierungsvorlage bewenden laſſen, welche ſich nicht gegen wiſſenſchaftliche Erörterungen, ſondern nur gegen„wüſte Maſſenagitationen“ richtet. Auch der Antrag der Konſerva⸗ tiven ſei keine Verbeſſerung, ſondern eine Verſchlechterung der Regierungsvorlage. Abg. v. Saliſch(dk.) beſtreitet das Letztere und bemerkt, nur die chriſtliche Religion gehöre zu der Grundlage des Staates, nicht auch die jüdiſche; ein Be⸗ dürfniß, die jüdiſche Religion zu ſchützen, liege nicht vor. Abg. Zimmermann(Reformp.) iſt gegen beide Anträge und führt aus, daß insbeſondere eine Unverletzlichkeit des Privateigenthums ſich geſetzlich nicht konſtruiren laſſe, ſpeziell nicht mit Rückſicht auf das Judenthum, welches eine internatio⸗ nale Macht ſei. Abg. Bebel(Sozd.) kritiſirt den Centrumsan⸗ trag als einen auf das ganze freie Denken 801 Abg. Rintelen habe ſich die Begründung ſehr leicht gemacht. Wenn es, wie er behaupte, wahr ſei, daß die Natur den Glauben an Gott eingepflanzt habe, dann ſei der Glaube unzerſtörbar, und es ſei eine Ungeheuerlichkeit, ihn durch Strafgeſetze ſchützen zu wollen. Sei die Religion etwas vom allmächtigen Gotte Gewolltes, dann könne ſie nicht durch Menſchenkraft vernichtet werden; ſei ſie das aber nicht, ſo werde mit Strafgeſetzen zu ihrem Schutze nichts ausgerichtet werden können. Aus dem bekannten Worte:„Die Religion müſſe dem Volke erhalten werden“, ſei deutlich erkennbar, daß man damit doch lediglich bezweckt, die wandelbare Ordnung der Dinge unter Berufung auf die angeblich unan⸗ taſtbare Religion zu ſchützen. So lange Kulturmenſchen exiſtiren, ſeit Jahrtauſenden, habe die Frage nach dem Daſein Gottes und der Unſterblichkeit der Seele Anlaß zu großartigen Auseinanderſetzungen gegeben. Der Zweifel ſei der Vater alles Fortſchrittes von jeher geweſen und werde es auch ferner bleiben; das beweiſe ja auch die Ge⸗ ſchichte der Religionen. Welche Wandlungen habe die Religion nicht im Laufe der Zeiten durchgemacht und glauben vernichten und an ſeine Stelle die Herrſchaft der nun unterfange man ſich des ungeheuerlichen Beginneng (Gelephon⸗Ar. 218.) am Ende des 19. Jahrhunderts, die Kritik religisſer Vor⸗ ſtellungen unmöglich machen zu wollen. Man möge doch nur beachten, wie die chriftlichen Konfeſſionen unter einander ſich Nangeeing verläſtern und mit den denkbar beſchimpfendſten leußerungen herunterreißen; es ſei die tollſte Abſurdität, Geſetze zum Schutze der Religion, der Ehe u. ſ. w. machen zu wollen. Redner konftatirt, daß ſelbſt Martin Luther in ſeinem Traktat„vom ehelichen Leben“ und in ſonſtigen Schriften einen religibſen Charakter der Ehe nicht anerkannt dieſelbe vielmehr lediglich als Inſtitution zur Wahrung der Eigenthumsintereſſen erachtet und ſelbſt die Bigamie nicht berworfen, bezw. nicht als der heiligen Schrift widerſprechend habe. In ſeinen weiteren Ausführungen erwähnt Rebner, wenn man denn doch die Ehe ſchützen wolle, ſo möge man doch dem Unweſen der Heirathsannoncen ent⸗ egentreten. Redner verbreitet ſich ſchließlich über die hiſtoriſche Entwicklung des Begriſſs der Monarchie, bricht aber wegen Beginns der Plenarſitzung ſeine Ausführungen ab, deren Forſetzung er ſich für die nächſte Sitzung vorbehält. Politiſche neberſicht. Maunheim, 1. März. In unſerm geſtrigen Leitartikel iſt irrthümlicher Weiſe ſtatt des Namens des preußiſchen Minlkſters des Innern von Köller derſenige des Kultus⸗ miniſters Dr. Boſſe geſetzt worden. Nicht Letzterer, ſondern v. Köller war es, der im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe die auf die„Weber“ bezüglichen Mit⸗ theilungen machte. Die ſoeben erſchienene Nummer 2 der„Bab. Nat.⸗lib. Correſp.“ ſchreibt u..:„Das Organ des Herrn Wacker, die Offenburger Ztg., dehauptet, daß bei der württ. Landtagswahl in Aalen die Nationallibe⸗ ralen für den Sozialdemokraten geſtimmt hätten, um den (mit 13 Stimmen Mehrheit gewählten) Zentrumsmann Rembold nicht durchkommen zu aſſen. Demgegenüber ſtellen wir feſt, daß die nationalliberale Partei ihre An⸗ hänger zur Wahl Rembolds aufgefordert hatte, wäß⸗ rend die Demokratie allerdings den Sozialdemokraten als das„kleinere Uebel“ proklamirte. Wenn das Wacker'ſche Organ hieraus die Berechtigung ableitet, zu ſagen:„Es geht doch nichts über nationalliberale„Königs⸗ treue“ und„vaterländiſche Geſinnung“, ſo richtet ſich das von ſelbſt. Ganz eigenthümlich aber erſcheint dieſer Aus⸗ ruf, wenn man ſich erinnert, daß bei der letzten Reichs⸗ tagswahl im Landtagswahlbezirk gerade des Herrn Wacker die Ultramontanen— da und dort bis auf den letzten Mann— ihre Stimme für keinen Geringeren abgeben mußten, als für— den Dr. Rüdt. Wie ſteht es nun mit der ultramontanen„Königstreue“ und„vater⸗ laͤndiſchen Geſinnung“? Bleiben wir doch in Baden, ſagte einmal Herr Wacker auf dem letzten Landtag. An der Eröffnung des Nordoſtſeekanals werden ſich alle Mächte betheiligen, auch Frankreich. Das„Journal des Debats“ ſchreibt über die Betheili⸗ gung Frankreichs, es werde wie andere Maͤchte einige Kriegsſchiffe nach Kiel ſchicken. Die Entrüſtung einiger Zeitungen finde keinen Widerhall. Wir leben nicht mehr in der Zeit des Bonlangismus. Die Regierung befolge ſtets die Regeln der internationalen Höflichkeit. Unſere Künſtler fangen au, dasſelbe zu thun. Der„Gaulois“ ſchreibt: Frankreich und Deutſchland leben in Frieden. Deutſchland konnte nicht anders, als uns einladen, wir können nicht anders als annehmen. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ausführt, beſteht die engere Verſammlung des preußiſchen Staatsrathes, der bekanntlich zum 12. März nach Berlin einberufen worden iſt, aus ſämmtlichen Miniſtern, dem Staatsſekretär des Stgatsrathes, ſämmtlichen Mitgliedern der Staatsraths⸗ abtheilung, welche den Plenarvortrag über die zu begut⸗ achtende Sache vorzubereiten haben, mindeſtens zwei Mit⸗ gliedern der Staatsrathsabtheilung, welche an der Vor⸗ bereitung der Sache zum Plenarvortrag theilzunehmen haben, und ferner aus zwei oder mehreren anderen Mit⸗ gliedern des Staatsrathes. Ferner führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ aus, Fürſt Bismark, die Staatsminiſter Delbrück, Graf Zedlitz und v. Heyden ſeien, wie jetzt anerkannt, Mitglieder des Staatsrathes, Fürſt Bismarck auch Vicepräſident des Staatsrathes geblieben. Der verſtorbene ruſſiſche Miniſter des Aus⸗ wärtigen v. Giers hat nunmehr einen Amtsnachfolger erhalten, und zwar in der Perſon des Fürſten Lobanow. Derſelbe war bisher Botſchafter in Wien und dazu auserſehen, den Grafen Schuwalow in Berlin zu erſetzen. Erſt von letzterem Poſten aus ſollte er nach einiger Zeit das Portefeuille des Auswärtigen übernehmen. Schon ſeit einer Reihe von Jahren galt Jürſt Lobanem als vorausſichillcher Nachſolger des 2. Seite. Miniſters v. Giers. und Kenntnißreichſte unter den ruſſiſchen Diplomaten und ſeine langjährige diplomatiſche Laufbahn hat ihn namentlich mit den Verhältniſſen im Orient, in England und in Oeſterreich⸗Ungarn genau vertraut gemacht. Die Thatſache, daß ſeine Ernennung zum Botſchofter in Berlin in den dortigen amtlichen Kreiſen mit lebhafter Zuſtimmung und Anerkennung begrüßt worden iſt, läßt den Schluß gerechtfertigt erſcheinen, daß er auch in ſeiner neuen verantwortungsvollen Stellung in Peters burg alles aufbieten wird, die guten Beziehungen, die ſeit einigen Jahren wiederum zwiſchen der ruſſiſchen und der deutſchen Regierung eingetreten waren, auch weiter⸗ hin zu fördern und zu befeſtigen. ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Februar. Am Bundesrathstiſche: der Reichskanzler Fürſt von Hohenlohe, von Marſchall und Hollmann. Eingegangen iſt ein Geſetzentwurf betr. die Au 2 e bung des Geſetzes über die Ernennung der Bürger⸗ meiſter und Beigeordneten in Elſaß⸗Loth⸗ ringen. Auf der Tagesordnung ſteht die zweite Berathung des Marineetats. Beim Titel Marinekabinet und Unterkommando befür⸗ wortet der Referent Lieber die von der Kommiſſion vor⸗ genommene Streichung verſchiedener neu geforderter Stellen, im Ganzen 19.213 Mark. Staatsſekretär Feo[mann tritt kurz für die Bewilligung der 95 Stellen ein. as Haus ſtimmt jedoch dem Kommiſſionsbeſchluſſe in allen Punkten bet. Bei dem Kapitel„Reichsmarineamt“ theilt der Referent Lieber die Auskunft der Regierung über den 5 auf dem Panzerſchiff„Brandenburg“ mit. Die Schuld treffe weder Militär⸗ noch Civilbeamte der Marineverwaltung, ſondern nur den„Vulkan“. Die von der Regierun dte eends mit⸗ ſeaheee Gründe der Zurückziehung des 12 ke“ und„Buſ⸗ ard“ von Samoa liege nur in den örtlichen und mekeoro⸗ ogiſchen Verhältniſſen von Samoa. Die Poſition wird mit der von der Kommiſſton bean⸗ tragten Reduktion des Perſonals bewilligt. Bei Kapitel„Seelſorge und Garniſonsſchulweſen“ beklagt Abg. Lingen(Centr.), daß in der Seelſorge bei der Marine die verfaſſungsmäßige Parität ebenſo wie die Sonntagsruhe noch immer nicht durchgeführt ſei. Das Kapitel wird mit einer von der Kommiſſion bean⸗ tragten Reſolution, die Regierung wolle die Aufbeſſerung der Wehälter der Volksſchullehrer in den Marineſchulen in Er⸗ wügung ziehen, angenommen. Beim Kapitel„Betrieb und Inſtandhaltung der Flotte“ beantragt die Kommiſſion einen Abſtrich von ca. 800 000 M. Staatsſekretär Hollmann betont, waltung habe bei Aufſtellung des Etats für die Dienſt⸗ haltung äußerſte Sparſamteit walten laſſen. Der Abſtrich würde den Dienſt erheblich ſchädigen. Abg. Richter weiſt darauf hin, daß trotz der Abſtriche gegen das Vorjahr zwei Millionen mehr bewilligt würden. Das Haus nahm den Kommiſſionsantrag an. Belm Kapitel„Garniſon⸗ und Servisweſen“ 8 Abg. ammacher(nat.⸗lib.) eine Pelition der Handelskammer onn zur Sprache, die ſich darüber beſchwert, daß die Maxineverwaltung ihren ganzen Tuchbedarf von nur zwei Tuchftrmen beziehe. Perels, Direktor im Reichsmarineamt, erwidert, die Erfahrungen mit allgemeinen Submiſſtonen hätten ſich nicht bewährt. Seit 1891 ſei das Tuch durch beſchränkte Sub⸗ miſſion an zwei Firmen vergeben. Die Regierung habe jetzt dieſen Vertrag gekündigt. Von 1896 ab würden die Tuch⸗ lieferungen auf Grund neuer beſchränkter Submiſſionen neun Firmen übertragen werden. Das Kapitel wird angenommen. Beim Kapitel„Inſtandhaltung der Flotte und Werft⸗ unlagen“ erklärt taatsſekretär Hollmann auf eine Anfrage des Ab⸗ eordneten Rickert, die Marineverwaltung beklage die ſtarken chwankungen in der Verwendung von Summen für Schiffs⸗ bauten, weil dieſelben für eine geordnete Verwaltung höchſt ſtörend ſeien. Dieſe ſtarken Schwankungen ſeien aber veran⸗ laßt durch Reichstagsbeſchlüſſe. Die Geſammtzahl der Ende September vorigen Jahres auf den Kaiſerlichen Werften be⸗ ſchäftigten Arbeiter betrage 10,787, Legien(Soz.) deklagt die vorgekommenen zahlreichen Arbeiterentlaſſupgen, Weliden ſich durch Verkürzung der Ar⸗ beitszeit hätte vorbeugen laſſen. Er iſt zweſſellos der Begabteſte die Marinever⸗ General⸗Anzeiger. Mannheim, J. März. Staatsſekretax HGollmann erklärt, die Reichsmarine⸗ verwaltung habe durchaus das Intereſſe, einen feſten Ar⸗ beiterſtamm zu erhalten. Sie habe kein Intereſſe, bald mehr, bald weniger Arbeiter zu beſchäftigen, allein ſie befindet ſich in einer Nothlage. In den Wintermonaten häufe ſich die Arbeit, weil die ganze Manöverflotte zur Reparatur komme; ſpäter handle es ſich nur um Neubauten. Die Frage zur Verkürzung der Arbeitszeit iſt von einem Arbeiterausſchuß beſprochen worden. Dabei ſprachen ſich die alten Arbeiter für die Beibehaltung der vollen Arbeitszeit und nur die jüngeren Arbeiter für die Verkürzung aus. Die Meinungen ſind alſo ſehr getheilt. Abg. v. Kardorff(konſ.) betont, falls die Sozial⸗ demokraten die Schiffsneubauten bewilligten, würden keine Arbeiterentlaſſungen mehr vorkommen. Abg. Hammacher(nat,⸗lib.) äußert ſich im gleichen Sinne. Die Sozialdemokraten gäben den Arbeitern Steine ſtatt Brod. Redner beklagt hierauf die ungünſtige Gehalts⸗ lage der techniſchen Beamten, deren Dienſtalterszulagen zu langſam ſteigen. Ref. Lieber beſpricht die Einwirkung des Dienſtalter⸗ ſtufenſyſtems. An der weiteren Debatte betheiligen ſich die Abgg. Legien, Rickert, v. Kardorff und Bebel. Schluß der Sitzung 5 Uhr. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Der Großherzog hörte geſtern Vormittag den Vortrag des Geheimraths Eifenlohr. 9 achmittags nahm er die Vorträge des Geheimraths Dr. v. Stoeſſer, Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenraths, und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo entgegen. Abends fand eine größere Hoftafel ſtatt. Der Erbgroßherzog traf vorgeſtern Abend mit dem Orientexpreßzug wieder aus Wien in Karlsruhe ein und reiſte geſtern nach Freiburg weiter. Verſetzuntzen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Dr. Julius Bierbaum an der Höheren Mädchenſchule in Karlsruhe auf ſein Anſuchen bis zur Wie⸗ derherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Expeditionsaſſiſtent Adolf Franz beim Stationsamt in Frei⸗ burg wurde zum Betriebsaſſiſtenten daſelbſt ernannt und Expeditionsaſſiſtent Friedrich Stephan bei der Güterver⸗ waltung Waldshut zum Stationsamt Emmendingen verſetzt. Aus Stadt und Tand. »Mannheim, 1. März 1894. Bezirksrathsſitzung vom 28. Februar 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des 8 Bechtel, R 7, 10, der Friedrich Schmitt, Ehefrau, eckenheimerſtraße 20 und des Auguſt Buchloh, E 7, 22. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Albert Zapf, Seckenheimerſtraße 28. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte mit Brannt⸗ weinſchank: des Karl Schmidt von F 8, 17 nach F 8, 14a; ohne Branntweinſchank: des Sebaſtian Stahl von 0 7, 21 nach 8 2, 21, des Andreas Stüdle von Waldhofſtraße 15 nach Langſtraße 15 und des Wilhelm van Suilen von K 4, 11 nach Q 7, 18. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Adam Mäule von Neckarhauſen um Erlaubniß zum Branntweinſchank und das Geſuch des Wilhelm Müller, U 5, 26 um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus; die Erwei⸗ terung der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗ fahgik in Neckarau und die waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Kanaliſation des unteren Theils vom Orte Neckarhauſen. Abgewieſen wurde das Geſuch des 8. Lenhart um Genehmigung zum Betrieb eines Pfandleihgeſchäftes. Bericht wurde erſtattet über die Maßregeln gegen die Schafräude, Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung und der Feldbereinigungsrechnung von Flvesheim pro 1892. Vertagt wurde die Erweiterüng des Ortsbauplanes von Sandhofen. * Im Auſchluß an den Guſtav Adolf⸗Frauenverein hat ſich im verfloſſenen Jahre ein Miſſions⸗Frauenverein da⸗ hier gebildet, welcher jeweils am letzten Samſtag des Monats in dem Arbeitsſaale der Friedrichſchule für den Bazar in Tokyo arbeitet. Am nächſten Samſtag, den 2. März, Nach⸗ mittags 2 Uhr wird Fräulein Diercks von Hamburg, welche 5 Aion in Tokyo als Miſſionarin thätig war, über ihre Miſſionsthätigkeit Bericht erſtatten und ſind uns Gäſte aus dem Kreiſe der Frauen und Jungfrauen unſerer Gemeinde —i———————v—-¼ Leuilleton. — Ein Dräma aus dem Leben.„Ich liebe es im All⸗ gemeinen nicht, mich mit blutigen oder ſchmutzigen Geſchichten zu beſchäftigen“, ſchreibt ein Correſpondent der„Voſſ. Ztg.“, zein Drama jedoch, das ſich dieſer Tage in Rouen abgeſpielt bat, iſt ſo ungewöhnlich, daß es ſich rechtfertigt, es zu erzählen. Ein gewiſſer Jordaens iſt der Gemahl einer jungen Frau, die ſich im Punkte der Liebe zu ungemein weiten Anſchauungen bekennt. Sie nahm, als ſie noch in Paris bei ihrem Gatten lebte, einen gewiſſen Bonſon zum Liebhaber, verließ aber nach einiger Zeit auch dieſen und ſchenkte oder lieh ihr wandelbares Herz einem dritten Manne, deſſen Name nicht genannt wird. Mit dieſem glücklichen Dritten machte ſie vergangene Woche eine Luſtreiſe nach Rouen und verlebte mit ihm fröhliche Tage in einem der erſten Gaſthöfe der normänniſchen Stadt. Als ſie ihr Neſt verlaſſen hatte, kramte Jordgens in ihren Papieren und faud unſchwer den Beweſs ihrer Beziehungen zu Bonſon und deſſen Nachfolger. Er beſchloß, ſeine Ehre zu rllchen, be⸗ 15 ſich zu Bonſon und ſagte ihm, er 2105 Alles, er müſſe enugthuung haben. Bonſon ging ſofort darauf ein und die belden verabredeten ein amerſkaniſches Duell. Sie verſchafften ſich je einen Revolver und fünfundzwanzig Patronen und be⸗ ſchloſſen, ihre Angelegenheit in Rouen auszutragen. Sie gingen zuſammen zur Bahn und fuhren wie An paar Freunde nach Rauen Unterwegs plauderten ſie gelaſſen über alles Mögliche, hauptſächlich aber über die ungetreue Frau Jordaens, die ihnen Beiden ſo übel mitgeſpielt hakte. Um ſich die Langeweile der zweiſtündigen Fahrt zu verkürzen, zogen ſie zunächſt das Lvos um ihr Schickſal. Bonſon hatte Unglück. Ihn traf die Pflicht, ſich den Tod zu geben. Er nahm das Verhängniß gleichmüthig auf und ging daran, ſeinen Revolver zu laden. Jordaens war ihm dabei mit großer Zuvorkommenheft behilflich. Doch nach auhaltenden und geduldigen Bemühungen ſtellten beide ſeſt, daß von den mitgenommenen fünfundzwanzig Patronen nicht eine zu einem der beiden vorhandenen Repolver paßte. Es blieb nichts übrig, als zu warten, bis ſie in Rouen ange⸗ kommen ſein würden, ivo ſie ſich brauchbaren Schießbedarf ver⸗ ſchaffen konnten. In ihren eingehenden Erörterungen der ſie beſchäftigenden Sachen gelangien ſie indeß allmählich zu der Anſchauung, daß es möglicherweiſe doch nicht zweckmäßig ſel, die Mordwaffe gegen ſich ſelbſt zu richten. Je mehr ſie dieſen Gedanken vertieften, um ſo einleuchtender wurda er ihnen, und als ſie in Rouen ihren Zug verließen waren ſie übereingekom⸗ men, daß Bonſon einen Unſinn begehen würde, enn er ſich todtſchöſſe. Das Vernünftigſte wäre, Frau Jordgens zu tödten. Und da das Loos nun einmal Bonſon 5 hatte, ſo ſollte er, ſtatt ſich ſelbſt, die ungetreue Geliebte erſchießen. Seelen⸗ vergnügt über dieſe einfache und praktiſche Löſung einer ſchwie⸗ rigen Gewiſſensfrage, kauften die beiden Männer zunächſt paſſende Patronen, dann gingen ſie in den Gaſthof, wo Frau Jorbaens mit ihrem zeitweiligen Herzensfreunde haufte. Sie krafen ſie auf der Treppe, die gegenſeitige Begrüßung war unbefangen und freundlich, und das Muſterweib erklärke ſich ſofort bereit, den beiden Freunden zu folgen, die ſie einluden, zum Zwecke einer Ausſprache mit ihnen zu gehen. Alle drei ſtiegen die Treppe hinunter und nun zog Bonſon kaltblütig ſeinen Re⸗ polver und ſchoß methodiſch vier Kugeln auf Frau Jordaens. die mit Wunden im Kopf, in den Wangen und in einem Arm ee Sie wurde ins Krankenhaus geſchafft, der eiden Männer nahm die Polizei ſich an. Der derzeitige Ge⸗ liebte der Verwundeten reiſte nach Paris ab, als das Prama u Ende war. Alle Perſonen dieſer erſtaunlichen Geſchichte jedenfalls ſo ungewöhulſche Menſchentypen, daß man ühnen⸗ und Romanſchriftſteller nur warnen kann, ihr Aben⸗ teuer zu verarbeiten da ihnen kein vernünftiger Menſch glauben würde, daß eine ſo krauſe Begebenheit thatſächlich vorge⸗ kommen iſt.“ — Eine abentenerliche Eutführungsgeſchichte wird aus Prag gemeldet. In Pardubitz auf dem Bahnhofe wurde ein Mann angehalten, der ein Kind bei ſich führte und mit dem⸗ ſelben nach Prag zu fahren im Begriff war. Der Siſtirte, der ich Johann Prochazka nannte und Zizkow bei Prag als ſeinen ohnort bezeichnete, gab an, daß er ſich ſchon ſeit längerer Zeit mit der Lieferung von kleinen Kindern für eine Firma in Holſtein befaſſe. Betreffs der Verwendung dieſer Waare ſagte Prochazka aus, daß die bedauernswerthen Geſchöpfe zu„Lfli⸗ pütanern?, und zwar durch Anwendung einer eigenen Er⸗ nührungsmethode umgewandelt() und dann in aller Welt herumgezeigt werden. Das Kind, das Prochazka eben gekauft hatte, war das achtzährige Töchterchen des Wenzel Hloupey aus einem Dorfe bei Pardubitz. Der Verhaftete gab weiter an, daß jene Firma bis 200 fl. für ein ſolches Kind zahle und, ſalls es zwei Jahre„hält“ noch 200 fl. an die Eltern nachgezahlt werden. Prochazka erzöplte ferner, daß er ein Kind noch zu Hauſe habe, daß für dieſelge FIirug beſtimmt ſei. Sein Ver⸗ mittelungshondrar bekrage 50 fl.„per Stiſck Prochazka wurde in Haft behalten und in der Angelegenheit die umfaſſendſte Unterſuchung eingeleitek. — In Paris iſt die Baronin Feuchsres zu Grabe ge⸗ herzlich willkommen. Der Vortrag findet im zweiten Stock der Friedrichſchule und zwar im Arbeitsſaale ſtatt. National⸗Glückwunſch für Fürſt Bismarck. Es liegt uns ein Exemplax der ſoeben, im Verlage der Deutſchen Reichsfechtſchule zum Beſten des vierten Reichswaiſenhauſes erſchienenen von Profeſſor E. Döpler entworfenen„National⸗ Glückwunſch⸗ Poſtkarte“ zum 80. Geburtstag des Altreichs⸗ kanzlers(1. April dieſes Jahres) vor. Ueber dem Glück⸗ wunſch ſteht man rechts das vorzüglich getroffene Bild des Fürſten in der Küraſſter⸗Uniform, feſtlich mit Blumen umge⸗ ben, daneben fein Wappen mit der Fürſtenkrone. Dem Bilde nahen ſich, als Verkörperung der glückwünſchenden Nation, von links her in lebhafter, begeiſterter Bewegung zwei kraft⸗ volle, deutſche Volksgeſtalten, ein Jüngling mit der Reichs⸗ fahne, die Mütze in die Luft ſchwenkend, und eine Jungfrau, den Lorbeerkranz darbringend; über ihnen, auf beſterntem Bande, die Daten 1. April 1815—1895.— In der Ferne breitet ſich die deutſche Landſchaft aus. Die Veranſtaltung ſelbſt ſcheint rieſige Dimenſtonen anzunehmen. Die Nach⸗ 5 nach den Karten iſt ſo groß, daß die erſte Auflage chon vor dem Erſcheinen vergriffen war. Bis Mitte Februar hatten ſich u. A. bereits über 1200 Vereine aller Art ange⸗ ſchloſſen. Unter den zahlloſen Gratulanten ſind alle Klaſſen und Stände vom 75 Adel und kommandirenden General bis zum einfachen Arbeitsmann vertreten. Wir werden ge⸗ beten, nochmals darauf aufmerkſam zu machen, daß die Deutſche Reichsfechtſchule in Berlin., im franzöſiſchen Dom, direkt an Privatperſonen nicht unter 10 Karten (à 10 Pfg.) verſendet, und daß die Zuſendung nur dann frankirt erfolgen kann, wenn der Betrag der Beſtellung in Baar oder Marken beiliegt. Im Uebrigen ſind die Karten zum gleichen Preiſe zu beziehen von ſämmtlichen Zmeigver⸗ 99 und Mitgliedern der Reichsfechtſchule im ganzen leiche. Zuſammenkunft der badiſchen, heſſiſchen Krieger. Wie ſchon früher kurz gemeldet, findet nächſten Sonntag, 3. März, im Saalbau in Mannheim, Nachmittags 3 Uhr, eine Verſammlung pfälsiſcher, badiſcher und heſſiſcher Krieger ſtatt, und ſind beſonders die Gauvor⸗ ſitzenden, Bezirksobmänner und Vereinsvorſtände hierzu freundlichſt eingeladen. Die Tagesordnung iſt folgende: 1) Die Frage des Ehrenſoldes für kranke Veteranen.)) Die Stellung zum Bunde der deutſchen Kriegsveteranen in Leip⸗ zig. 3) Der 25. pfälziſche Kriegertag in Germersheim. 4) Feier des 25. Gedenktages der Schlachten von 1870 71. 5) Bericht über die Schänzelfeier von 1894. 6) Fahrt nach Straßburg zur 25. Erinnerungsfeier von 1870/71. 7) Ehrung des Fürſten Bismarck zum 80. Geburtstag. 8) Das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal auf dem Kyffhäufer. 9) Kriegerdenkmäler. 10) Formalitäten der Aufnahme von Mitgliedern. 11) Ver⸗ chmelzung der Vereine an kleinen Orten. 12) Wahl des rtes für die nächſtjährige Zuſammenknnft. Vorſchlag: Ludwigshafen. »Den hieſigen freiſinnigen Stadtverordneten, welche gegen die Ernennung des Fürſten Bismarck zum Ehrenbürger unſerer Stadt geſtimmt haben, möchten wir folgendes Gedicht zum Studium empfehlen, das einer ihrer Geſinnungsgenoſſen, ein freiſinniger Stadtverordneter in Wiesbaden, in einem dortigen Blatte veröffentlichte. Dasſelbe lautet: Das war ein traurig Stück in Faſchingstagen, Fer edlen Herr'n!— Auf dem Prinziß, dem ſteifen eſchund'nen Gaul, ſitzt feſt Ihr; horcht dem Pfeifen Des Volkstribuns⸗Stallmeiſters, den Ihr fragen. Müßt, wie Ihr reiten ſollt. O, laßt Euch ſagen, Daß N21 verblendet ſeid, daß nicht begreifen Das Volk Euch kann und Euer freudlos Keifen. Wenn Ihr's nicht fühlt, Ihr werdets nicht erlagen! Ein Greis, bedenktes! Bedenkt die 80 Jahre Des tapfren Maun's! Laßt uns die Speere neigen Vor dem, der herrlich durft' das Reich erneuen, Das deutſche Reich— Soll erſt an ſeiner Bahre Der Zank verſtummen?? Laßt uns Freiſinn zeigen! Auch wer ihm Feind war, darf ſich ſeiner freuen. Ein Freiſinniger. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 7. Woche vom 10. Februar bis 16. Februar 1895. An Todes⸗ urſachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfteber), in 6 Fällen Lungenſchwindſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Alhmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 25 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod. Die Wetterausſichten für dieſes Jahr ſind keine ſehr günſtigen, wenn die Annahme des Profeſſors Thoroddſen in Reykjavik ſich als richtig erweiſt. Er ſchreibt:„Dieſer Winter iſt in Island bisher noch mild geweſen, doch natür⸗ pfälziſchen und tragen worden. Sie iſt 95 Jahre alt geworden, und ſo erklärt es ſich daß ihr Name Vielen fremd klingt, obwohl ſie vor 60 1 an einem hiſtoriſchen Prozeſſe betheiligt war. Von eburt eine Engländerin, Tochter eines Fiſchers der Inſel Wight, war ſie als Schauſpielerin in Covent⸗Garden die Geliebte des letzten der Conds geworden, der die Jahre der Verbannung in England zubrachte, und von dieſem mit ſeinem Adjutanten Baron Feucheres verheirathet worden, Ex ver⸗ machte ihr letztwillig mehrere ſeiner Beſitzungen und ein Kapital von zehn Millionen, ſetzte aber zugleich, ihrem Rathe folgend, den vierten Sohn des Königs Ludwig Philipp, den Herzog von Aumale, zu ſeinem Univerſalerben ein. Dieſes Teſtament war vom 29. Auguſt 1829 datirt, und ein Jahr ſpäter wurde der Prinz an einem Fenſterriegel in dem Bibliothekſaale des Schloſſes Chantilly erhängt vorgefunden. Die Seitenverwandten der Conds behaupteten, der Verſtorbene habe ſich niemals mit Selbſtmordgedanken getragen, er ſei auf Anſtiften Ludwig Philipps, der fürchtete, er könne ſein Teſtament rückgängig machen und den Grafen Chambord begünſtigen, und mit Hilfe der Feuchsres getödtet worden. Die Rohan ſtützten ſich dabei auf die Thatſache, daß die ſonſt ſo prüde und ſtttenſtrenge Königin Marie Amelie freundſchaktlich mit der Baronin Feuchsres verkehrte, über deren Lebenswandel ſich Niemand Uuſtonen machen konnte. Die öffentliche Meinung zwang die taatsanwaltſchaft, eine Unterſuchung einzuleiten; dieſe währte lange, führte aber zu keinem Reſultate, und die kriminal⸗ erichtliche Verfolgung unterblieb. Der junge Herzog von ale wurde der Erbe des Prinzen von Conde, und nun kam es zu Prozeſſen zwiſchen ihm und der Feuchsres, die ſich noch mehr anzueignen ſuchte, als ihr vermacht worden war, Den Titel„Prinz von Conds“ ſuchte Ludwig Philipp fortzu⸗ pflanzen, indem er ihn dem Sohne des Herzogs von Aumale verlieh; allein dieſer ſtarb in jungen Jahren in der Verbannung, und mit ihm erloſch der alte Tilel, nachdem das Geſchlecht mit dem Heriog Ludwig von Bourbon erloſchen war. Hiſtoriſches Feſt in Venedig. Da man in Venedig fülr Anfang Mai den Beſuch des deutſchen Kaiſerpaares für möglich hält, bereitet das Komite der dortigen Kunſtausſtellug ein hiſtoriſch!s Feſt vor, darſt llend die Keönung der Gelnahlen des Dogen Moroſini. Die Rolle der Dogareſſa ſoll die gegen⸗ wärkige Gräfin Moroſini übernehmen, die ſchönſte Frau Italiens, die Überdies in einem der ſchönſten Paläſte Venedigs wohnt, der berühmten Ta'oro am Canal Grande, — eeee an. e —— Mannbeim, 1. März. Seneral⸗Auzeiger. lich wie gewöhnlich im Südlande ſehr ſtürmiſch und regneriſch. Schnee haben wir hier nicht viel geh chneite zum erſten Male hier in Reyljavik am 31. Oktober. Im Tieflande um die Stadt lag der Schnee im November 5 Tage, im Dezember 21 Tage, im Januar 17 Tage; jetzt, am 3. Februar, ſieht man gar keinen Schnee, nur einige Flecken auf den Bergen in 1600 bis 2000 Fuß Höhe über dem Meere. An der Nord⸗ küſte unſerer Inſel hat man noch keine Spur von Treibeis geſehen. Dieſe Verhältniſſe ſind denen von 1890 bis 1891 ſehr ähnlich. Es ift daher in hohem Grade wahrſcheinlich, daß auch die Witterung des kommenden Frühjahrs und Sommers ſich ähnlich der von 1891 geſtalten wird. Damals brachte uns das Ende des Februar noch ſtrenge Kälte, der März war vielfach ſehr winterlich, im April kam noch ein ziemlich kräftiger Nachwinter, die Felder mußten vier Wochen ſpäter als gewöhnlich beſtellt werden. Mitte Juni traten noch ſtarke Nachtfröſte ein, der ganze Sommer blieb in Mittel⸗ und Weſteuropa kühl und naß.“ *Ermäßigung der Eintrittspreiſe im hieſigen Hof⸗ theater für die Heidelberger Studenten. In der letzten Ausſchußſitzung der Heidelberger Studentenſchaft wurde mit⸗ getheilt, daß die Intendantur des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters der Heidelberger Studentenſchaft für die Pläße im Parquet und Parterre Ermäßigung um die Hälfte, im Abonnement um ein Drittel bewilligt habe, ein Entgegen⸗ kommen, das mit freudigem Danke aufgenommen wurde. * Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: H. Lanz in Mannheim: Doppel⸗Einlege⸗ und Schutz⸗Klappe für Dreſchmaſchinen. Keine Ertheilungen. Warnung für junge Mädchen. Es ſei darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß jetzt wieder in verſchiedenen ſüddeutſchen Städten Agenten herumreiſen, um junge Mädchen durch hohe Lohnverſprechungen zu verlocken, als Dienſtboten oder Gou⸗ vernanten namentlich in Wien, Peſt und Konſtantinopel Stel⸗ lungen anzunehmen. Zahlreiche traurige leiden dſee haben leider die Thatſache erwieſen, daß die meiſten dieſer Mäd⸗ chen nur in ihr Verderben geriſſen werden und manche ganz verſchwinden. Sollten ſich dennoch Mädchen entſchließen, nach dem Orient ſich verdingen zu laſſen, ſo rathen wir ihnen, zu⸗ erſt bei folgenden ſicheren Adreſſen gewiſſenhafte Auskunft über die ihnen angebotenen Stellungen einzuziehen: Für Wien: Fräulein M. de Plaireville,„Home anuisse“, Himmel⸗ pfortgaſſe Nr. 20; für Peſt: Fräulein A. Bolle,„Home suisse“, Fabrikgaſſe Nr. 18, 4. Stock; für 55 Fräulein Maria Hanry, Karlsgaſſe Nr. 18, Smichov⸗Prag. “ Zum Tode des Referendars Dr. Adolf Egelhaaf. In der in Freiburg erſcheinenden„Breisgauer Zeitung“ leſen wir folgendes Eingeſandt: Ueber den Referendar Dr. Adolf Egelhaaf, der ſich am 13. d. M. in Mannheim erſchoſſen hat, ſind unwahre Gerüchte im Umlauf, unbegreiflicher Weiſe auch bei Leuten, die ſich Freunde des Verſtorbenen nannten. Es wird erzählt, Egelhaaf habe ſeit ſeinem Austritt aus dem hadiſchen Staatsdienſt 1892 ein tolles, ausſchweifendes Leben im Auslande geführt, um dann verkommen und mit Schulden beladen, wie der verlorene Sohn, nach Hauſe zurückzukehren. Als Freunde des Verſtorbenen halten wir es für unſere Pflicht, dieſem durchaus unwahren Gerede entgegenzutreten und den wahren Sachverhalt darzuſtellen, ohne übrigens auf die Kataſtrophe ſelbſt einzugehen. Wir bemerken, daß der Verſtorbene mit einem der Unterzeichneten in ſtändigem leb⸗ haften Briefwechſel geſtanden hat und daß wir alle ihn nach einer Rückkehr vom Auslande geſehen und ausführlich ge⸗ 8 haben. Egelhaaf hat ſich von ſeinem Austritt aus dem Staatsdienſte bis zum Herbſt 1894 in Genf, Lauſanne und London aufgehalten und dort mit großem Eifer und mit utem Erfolge Franzöſiſch, Spaniſch und Engliſch ſtudirt; in begann er außerdem das Studium des Arabiſchen und hörte Vorleſungen über exotiſche Botanik und Vermeſſungskunde. Er wollte einen lang gehegten Plan verwirklichen, ſich durch Vermittlung des Auswärtigen Amts bei einer kriegeriſchen Expedition in Afrika betheiligen. Dieſen Zweck erreichte Egelhaaf inſofern, als ihm vom Auswärtigen Amte Ende 1894 die Zuſicherung gegeben wurde, daß man ſeiner Be⸗ theiligung an einer Expedition kein Hinderniß in den Weg legen, ihn vielmehr empfehlen werde. Leider ergaben nähere Erkundigungen, daß für die nächſte Zeit derartige krisgeriſche Expeditionen überhaupt nicht in Ausſicht ſtünden, Egelhaaf beſchloß abzuwarten und ſeine Sprachkenntniſſe einſtweilen als Rechtsanwalt in Kairo zu verwerthen und zugleich dort den Orient einigermaßen kennen zu lernen. Er trat bei einem ihm befreundeten Rechtsanwalt in Karlsruhe als Volontär ein, um ſeine juriſtiſchen Kenntniſſe wieder aufzu⸗ friſchen und zugleich von dort die nöthigen Erkundigungen einzuziehen und Vorbereitungen zu treffen. Er war noch nicht lange in dieſer Thätigkeit, als die Kataſtrophe eintrat.— Egelhaaf war ſeit ſeinem Austritt aus dem Staatsdienſte mit ſeiner Familie vollſtändig zerfallen und bezog von ihr keinerlei Unterſtützung. Er war daher zur Beſtreitung der Koſten ſeines Lebens und ſeines Studiums auf Vorſchüſſe be⸗ freundeter Kapitaliſten angewieſen. Daß er andere leicht⸗ fertige Schulden in dieſer Zeit gemacht habe, iſt nicht wahr. Ebenſo iſt vollſtändig unwahr, daß Egelhaaf herunter⸗ ekommen geweſen ſei. Er hat auf alle ſeine Freunde, die bn hier und in Karlsruhe ſahen, den beſten Eindruck ge⸗ macht. Dieſe Jahre der Arbeit und der Sorge hatten ihn zu einem ernſten Manne gereift, der mit ſeinen Jugendthorheiten endgiltig abgeſchloſſen hat. Wir alle hofften mit ihm, es Riolans Erichſens Cüchte. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Kachbruck verksten.) D, 7³(Fortſetzung.) „Ihre Worte verrathen,“ ſagte der Baron,„daß Sie trotz der langen Trennung fortfahren wollen, ſich mir gegenüber auf den Kriegsfuß zu ſtellen, Fräulein Rahel; ich weiß ſehr wohl, um meinetwillen würden Sie keinen Schritt hierher ge⸗ than haben. Ihren letzten Vorwurf muß ich indeſſen doch berichtigen— ſeit einer Stunde warte ich bereits auf Sie. Ordnen wir alſo vorerſt wieder das Geſchäftliche.“ „Ich möchte Sie fragen, Herr Baron, ob es mir erlaubt iſt, etwa ein Drittel der Summe zur Gründung einer Kinder⸗ bewahranſtalt in Weſtlund zu verwenden?“ „Verwenden Sie es nach Belieben— aber— eine Kinder⸗ bewahranſtalt. 2“ Das alte, beluſtigte Lächeln zuckte wieder um ſeine Mund⸗ winkel, welches Rahel einſt ſo ärgerte, „Ja,“ erwiderte ſie, den Kopf hartnäckig geſenkt,„es iſt nothwendig, daß jeder Menſch ſich en Wirkungskreis ſchaffe und ein Stück ſeiner Lebenskraft⸗dafür einſetze.“ „Sehr richtig; das iſt zuch mir klar geworden und ich habe es mir zur 2 Üfgabe gemacht, ſo weit die Kräfte reichen, das os meiner Mitmenſchen zu erleichtern, indem ich ihnen neben Anderem lohnende Arbeit verſchaffe; es ge⸗ lingt nach Wunſch, ich fühle mich glücklicher, nur eins fehlt noch; nachdem mein guter Stern Sie auf meinen Weg ge⸗ führt, wünſchte ich auch, daß Sie geneigt wären, Frieden mit mir zu ſchließen.“ ahel wäre am liebſten in dem nächſten Gebüſch ver⸗ ſchwunden, um wie ein gehetztes Reh nach Hauſe zu laufen — aber ſie mußte trotz der wachſenden Verwirrung Antwort und Auskurft ertheilen. „Um Frieden zu ſchließen, muß doch ein Streit voraus⸗ egangen ſein, Herr Baron, Sie legen wirklich meinem Ein⸗ flaß viel zu große Bedeutung bei.“ Im Gegentheil, Sie wiſſen, daß ich Ihrem Einfluß gar werde ihm gewiß noch gelingen, eine Stellung zu erreſchen, in der er ſeine glänzende Begabung, ſeine ausdauernde Energie und ſeinen hohen perſönlichen Muth hätte entfalten können. Das Schickſal hat es anders gewollt. Egelhaaf war als fröhlicher und humorvoller Geſellſchafter in weiten Kreiſen bekannt und beliebt. Seine Freunde haben mehr an ihm ver⸗ loren: er war ein treuer Freund und ein hochgeſinnter, warmherziger Menſch, der ſchwer unter dem unſeligen Zwiſt mit den Seinigen gelitten hat. Wir und mit uns alle ſeine wahren betrauern ſein tragiſches Ende von Herzen und werden ihm ein ehrendes und kiebevolles Andenken be⸗ wahren. Dr. Karl Erhardt, Profeſſor, Richard Junghanns, Staatsanwalt, Dr. Auguſt Platenius, Staatsanwalt a.., Oscar Spath, Lehramtspraktikant in Freiburg, Heinrich Strohmeyer, Rechtsanwalt in Lahr. Gabelsberger Stenographen⸗ Verein. Freudiges, fröhliches Leben herrſchte am Montag Abend im Gabelsberger Stenographen⸗Verein, gelegentlich der Veranſtaltung eines Kappenabends, der zahlreich beſucht war. Der Verein zeigte damit, daß er ſehr wohl bereit und in der Lage iſt, neben der ernſten Pflege der Kunſt„Stenographie“ auch dem geſell⸗ ſchaftlichen Leben der Mitglieder ſeine Rechte einzuräumen. Den Herren Latin und Wiederkehr namentlich lag es ob, die nöthige Animirung zur Fröhlichkeit bei den Anweſen⸗ den zu erzeugen, was ihnen auch in einer Reihe von Couplets, Duetts ꝛc, voll urwüchſtgen Humors voll und ganz gelang. Herr Brentano erfreute durch einige Gefangſolis, denen ſich humoriſtiſche Vorträge der Herren A. Betz, Kling⸗ mann, Götz, Metz, Hirſch ze. anſchloſſen.— Die muſt⸗ kaliſche Begleitung, in den Händen des Herrn Ph. Betz liegend, war eine vorzügliche. Auch ſorgten verſchiedene Chorgeſfänge, darunter beſonders einige„Localdichtungen“, zur Erheiterung der Anweſenden. Das Masken⸗Coſtüm, welches auf dem großen Maskenball im„Saalbau“ den 1. Preis errang, iſt von der Firma K. Friedmann, D(, 13, gefertigt worden und ſeit heute in dem Schaufenſter ausgeſtellt. Daſſelbe iſt eben ſo originell wie geſchmackvoll. Eisgang. Das Rheineis ſetzte ſich geſtern bei Ger⸗ mersheim in Bewegung, kam aber bald darauf wieder zum Stehen. Bei Mainz treibt ſeit geſtern das Rheineis lang⸗ ſam ab. *Konkurſe in Baden. Karlsruhe. Ueber das Ver⸗ mögen des Möbelfabrikanten Bernhard Grothues in Karls⸗ ruhe; Konkursverwalter Kaufmann Karl Burger in Karls⸗ ruhe; Prüfungstermin Dienſtag, 26. März. Pforzheim. Ueber das Vermögen des e David Grepper in Pforzheim; Konkursverwalter Rechtsagent Auguſt Eiſenhut in Pforzheim; Prüfungstermin Donnerſtag, 2. Mai. Mannheim. Ueber das Vermögen des Bäckers Chriſtian Bauer(Schwetz.⸗Str. 32); Konkursverwalter Kaufmann Gg. Fiſcher hier; Prüfungstermin 5. April. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 2. März. Der letzte Luftwirbel iſt auf ſeiner Wanderung von Süd⸗ ſchweden nach Polen erheblich abgeflacht worden. In Irland hat der Hochdruck bedeutend zugenommen, e auch in Süddeutſchland das Barometer wieder in raſchem Steigen begriffen iſt. Für Samſtag und Sonntag ſteht bei etwas auffriſchender Temperatur trockenes und nur noch zeitweilig bewölktes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. a Bemerk⸗ 8 Beit 8 6 8 S 28 K8 Am 28. Febr. Morg. 70 745)0 5 82 W 3 0,3 28.„ Mittg. 25,752,0 L. 3,2 88 NW 4 28.„ Abds. 950755,6 P+ 1,1 84 NW 2 1. März Morg.750755,4. 0,6 90 sw. 2 1 Löoſte Temperatur den 28. Jebruar 3,0 5 ieffte 75 vom 28. Febr. auf 1. März— 2,0 Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 28. Februar. Aus einem Vortrag, den Major a. D. Koenhon geſtern im Gartenbau⸗Verein hielt, ging hervor, daß der Kreisausſchuß in ſeinem Beſtreben, die Obſt zucht im Kreiſe zu heben, ſchwer gegen die Gleichgiltig⸗ keit der Landwirthe zu kämpfen hatte. Nur geſchenkweiſe nahmen die Bauern zuerſt die Obſtſtämmchen an. Jetzt geht es weſentlich beſſer, ſeit die Erträge dieſer Stämmchen in die Augen fallen. * Karlsruhe, 28. Febr. 15 dem Asphaltgeſchäft von Nees u. Mees in der Rüpurrerſtraße bracg heute in einem Theerſchuppen Feuer aus, welches den Schuppen und eine große Anzahl Fäſſer mit Theer vernichtete. Der Schaden beträgt etwa 1000 Mark. Der Brand entſtand dadurch, nicht genug Bedeutung beimeſſen kann— aber Sie wollen es nicht wiſſen, und darum muß ich darauf dringen, daß Sie mir endlich die Frage beantworten, die mich ſchon ſo lange quält: warum Rahel?“ Wie er nur dazu kam und es wagte, ihren Namen zu nennen? Das klang beſtrickend, ſtahl ſich in das Herz und chuf dort eine Empfindung, die etwas wie beſeligenden aumel weckte, den Rahel haßte, und den ſie gewaltſam ab⸗ zuſchütteln ſtrebte. Sie ſah mit 1 zürnendem Blick über ſeine Kühn⸗ heit zu ihm auf, und das hatte er gewollt; denn nun ſenkte er die Augen tief in die ihren, ſo daß heiße Gluth ihre Wangen überzog und ſie das Haupt unwillig zur Seite wandte; dennoch hatte er geſehen, daß einen Herzſchlag lang ihr Blick ſich willenlos in dem ſeinen verlor. Eine tleſe Er⸗ regung, die ſich in s 2 Zügen ſpiegelte, hatte ihn ergriffen; von dem Beſitz dieſes Mädchens hing das Glück und der Friede ſeiner Zukunft ab. Das war nicht der Rauſch des Jünglings, der flüchtig wie ein Frühlingstraum erſcheint und flieht; was für Rahel Erichſen in ſeinem Innern lebte, das war die Alles bewältigende Leidenſchaft des gereiften Mannes, und wie nur ein Weib ſie zu erwecken weiß, das mit dem anmsthigen Körper einen überlegenen Geiſt und ein reines, ſtarkes Herz verbindet. „Rahel, ich beſchwöre Sie, wozu die Selbſttäuſchung, in die Sie ſich hineinverſetzen, die vor der Allgewalt Ihrer Ge⸗ fühle doch nicht Stand zu halten vermag und die Ihrer un⸗ würdig iſt! Sie, mit der für die Wahrheit ſo begeiſterten Seele, dürfen nicht an dieſer ih an Selbſttäuſchung zu Grunde gehen.— Sie müſſen mich anhören, Rahel.“ Sie zögerte— halb unſchlüſſig— und dann im Begriff, ſich loszureißen; doch etwas, das ſtärker war als Rahels energiſcher Wille, hielt ſie am Boden gefeſſelt; die Schwüle einer unausgeſprochenen, berückenden Seligkeit ſchwebte in dumpfer Spannung über ihnen; die Pauſen des Schweigens ſprachen ſo viel bexedter als Worte! Hätte ſtatt Rahel jetzt ein anderes, weniger hochbeſeeltes und ſtarkgeiſtiges Mädchen vor Albrecht von Ravens geſtanden— er hätte ſie an ſeine Bruſt gezogen, ihre Lippen mit glühenden Küfſen bedeckt, um ſo die Flammen der begehrenden Leidenſchaft auch in der 8. Seite. daß beim Theerkochen der Theer überlief und in Brand ge⸗ ſetzt wurde. Badeu, 28. Febr. Die Alarmglocke ſetzte heute Vor⸗ mittag die Feuerwehr in Bewegung. Es war im Dachſtock des Beau Sejour, der Dependance des Holländiſchen Hofes, Feuer ausgebrochen. Da der Hydrant im Hauſe in Folge Eingefrierens verſagte, konnte das erſte Waſſer nur ſchwer in Kübeln herbeigeſchafft werden. Die Feuerwehr war bald zur Stelle und löſchte das Feuer in kürzeſter Zeit. §8 Pforzheim, 28. Febr. Gelegentlich der Budgetbe⸗ rathung im hieſigen Bürgerausſchuß äußerte ſich Herr Kayſer darüber, daß durch die Größelthalaffaire voriges Jahr ſo ins Gemeindeleben eingeſchnitten worden ſei, daß eine ausgiebige Erklärung nöthig ſei; dieſe ſei bis jetzt nicht erfolgt. Es müßte eruirt werden, wer die Hereinleitung des ſchlechten Waſſers angeordnet habe, von Seiten des Bürgerausſchuſſes ſei die Veranlaſſung jedenfalls nicht ausgegangen; es müſſe unbedingt eine erſchöpfende Erklärung gegeben werden. Herr Oberbürgermeiſter Habermehl erwiderte, daß die Unterſuchun⸗ gen noch nicht abgeſchloſſen ſeien. *Freiburg, 28. Febr. Unter Bezugnahme auf die Nach⸗ richt von der Auffindung einer Kindsleiche auf dem Wiehre⸗ Kirchhof iſt mitzutheilen, daß die Mutter des Kindes ſich be⸗ reits freiwillig bei der Behörde geſtellt hat, ebenſo auch die Frauensperſon, welche bei der Erſteren wohnte und bei der Riederkunft derſelben zugegen war und Hilfe leiſtete. Beide, ſowie auch der ſpäter vorgeladene Vater des Kindes wurden jedoch nach erfolgter Einvernahme wieder entlaſſen. Die ganze Sachlage ſoll nunmehr derart ſein, daß die Annahme eines Verbrechens ferner liegt, als urſprünglich vermuthet werden konnte. *Waldshut, 26. Februar. Geftern Abend wurde laut „Albb.“ ein reiſeluſtiges Bürſchchen, der 18 Jahre alte Paul Annacher aus Eiſenach, von Zürich aus ins hieſige Amtsge⸗ fängniß eingeliefert. Derſelbe iſt ſeinen in Eiſenach wohn⸗ haften Eltern unter Mitnahme von 300 M. durchgebrannt und hat das ſchöne Italien bereiſt, bis er in Bologna aufge⸗ griffen und durch Vermittlung des deutſchen Konſulats zurück⸗ befördert wurde. Die Baarſchaft des jugendlichen Reiſenden war bis auf wenige Pfennige zurückgegangen. Kleine Mittheilungen. In Kehl wurde der Soda⸗ waſſerfuhrmann Johann Gerber, der ſehr ſchwerhörig iſt, von einem Zuge der Neudorfer Straßenbahn überfahren und todt als unförmliche Maſſe unter dem Zug hervorgezogen.— Die in Lahr in der Schutter gefundene Leiche ſoll identiſch ſein mit einem Geſchäftsreiſenden Namens Alfred Maſchatzky aus Karlsruhe, der fär ein Handlungshaus in München reiſte. — In Freiburg ſtarb der bekannte Bankier Johann Krebs, Chef des bekannten Bankhauſes Krebs daſelbſt.— In Singen tagte im Gaſthaus zum„Ekkehard“ eine Kaminfegermeiſter⸗ Verſammlung behufs Gründung einer Wittwen⸗ und Waiſen⸗ kaſſe. Die Verſammlung ſtimmte einhellig der Gründung der Kaſſe zu.— Auf der Station Himmelrxeich entgleiſte in Folge Bruchs einer Weichenzunge die Maſchine des von Neu⸗ ſtadt kommenden Güterzuges und ſperrte die Strecke. Per⸗ ſonen nicht verletzt. Matertalſchaden unbedeutend.— In Wehr hat ſich die 48 Jahre alte Frau Joh. Gg. Weniger, deren Ehemann ſeit 14 Jahren ſich in Amerila aufhält, einen Selbſtmordverſuch gemacht. Am Aufkommen der Ver⸗ letzten wird gezweifelt.— In Buchheim wurde der Fruchthändler B. verhaftet. Wie man hört, ſoll ſich derſelbe des Betrugs, ſowie des betrügeriſchen Bankerutts dringend verdächtig gemacht haben.— In Forchheim hat ſich der frühere Ochſenwirth L. in ſeinem Schlafzimmer im Bett lie⸗ gend durch einen Revolverſchuß in den Kopf getödtet. Der Bedauernswerthe ſoll ſchon ſeit einiger Zeit an Schwermuth gelitten haben. In Steinenſtadt iſt das Wirthſchafts⸗ gebäude des bekannten Gaſthauſes„zum Baſelſtab“ abge⸗ brannt.— In Oberkalbach hat ſich die Ehefrau des Straßenwarts Heim, welche theilweiſe gemüthskrank iſt, ver⸗ ſucht, ihrem Leben ein Ende durch Erhängen in ihrem Zimmer zu machen. Dies wurde aber rechtzeitig verhindert. An der erhaltenen Verwundung iſt ſie aber bereits Abends verſtorben, Wfälziſch⸗eſiſaſe NAacgjrichten. Ludwigshafen, 28. Febr. Mißhandelt und mit einem ſog, Todtſchläger am Kopfe ſchwer verletzt wurde in einer Wirthſchaft im Verlaufe eines zwiſchen mehreren jungen Burſchen ausgebrochenen Streites Wendelin Krauß von Ludwigshafen. Da Gefahr für das Leben des Verletzten beſteht, wurden die Thäter verhaftet. * Speyer, 28. Febr. In geſtriger Sitzung des Stadt⸗ rathes wurde Altreichskanzler Fürſt Bismarck zu ſeinem 80. 5 nahezu einſtimmig zum Ehrenbürger er⸗ nannt. *Neuſtadt, 28. Febr. Aus der heutigen Berathung der Vertreter der pfälziſchen Städte über eine gemeinſame Ehrung des Fürſten Bismarck iſt lt.„Pf. Pr.“ Folgendes mit⸗ zutheilen: 8 eingehender Berathung einigte man ſich dahin, eine künſtleriſch ausgeführte Urkunde herſtellen zu laſſen über die von ſämmtlichen Städten der Pfalz erfolgte Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den Fürſten. Diejenigen Städte, 8 15 heute nicht betheiligt waren, können ſich längſtens bis 8. März bei und Bürgermeiſter Mahla in Landau anmelden. Die Urkunde ſoll dem Fürſten Bismarck an deſſen 80. Geburtstage ſelbſt überreicht werden. Vertreten waren folgende Städte: Annweiler, Bergzabern, Deidesheim, Dürk⸗ Bruſt des Mädchens zu entzünden, aber er beherrſchte ſich mit faſt übermenſchlicher Kraft, denn Rahel Erichſen war nicht as Weib, das ein Mann im Sturme an ſich reißt. „Ich will ſolche Worte nicht von Ihnen hören, Herr Baron, weil es nicht ſein darf; laſſen Sie mich jetzt nach Hauſe gehen— ich war ſchon viel zu lange hier.“ „Nein, Rahel; wenn Sie, in unbegreiflichem Trotz be⸗ fangen, eine Schranke zwiſchen uns errichten wollen, muß ich mich dem widerſezen! Ich weiß nun, was es iſt. Sie, die echte Tochter Ihres Vaters, wollen das Vorurtheil gegen den Namen Ravens auf den Menſchen übertragen, ohne zu be⸗ denken, daß die Natur ſich nicht ſpotten läßt. Bald iſt ein ahr vergangen ſeit jener Nacht, wo ich zum erſten Mal Ihr Jaus betrat; ich ſah Sie und es war, als ob ein Weſen aus einer fremden Welt mir entgegen kam; es gab mir einen Anſtoß, eine Art Erwachen aus dem Sumpf, in dem ich vege⸗ kirte. Ich hatte die zermalmenden Räder des Weltgetriebes bis dahin über mich hinweggehen laſſen und war zu gleich⸗ Helei eweſen, mich zu wehren— wozu auch? Um das ewußtſein meines in Grund und Boden verfehlten Daſeins noch deutlicher, mithin qualvoller zu empfinden? Einſt frei⸗ lich war das anders geweſen, vor meiner unüberlegten Hei⸗ rath; da beſaß ich Ideale, ſchwärmte für Schönheit und Poeſte — Sie glauben das nicht, Rahel, und doch iſt es ſo; ihr folgte der erſchlaffende Niedergang meines Lebens, ich verſank in jene Lethargie des Geiſtes, welche die einzige Wohlthat für die Zerriſſenheit des Innern wurde; ein erſtickender, jahrelanger Seelenſchlaf. Und dann, Rahel, kamen Sie.“ In ihrem hochwogenden Innern ſtürmte der Widerſpruch auf, ſie wollte ihn nicht länger anhören, ſondern forteilen, aber die Macht des Mannes, der Zauber, der von ihm aus⸗ Cug der ſie immer enger umſpannte und voll tödtlicher üßigkeit ihren Willen lähmte, hielt ſie gefangen; ſtumm, finſter und trotzig ſchwieg Rahel, bis er weiter ſprach. „Dann kamen Sie,“ wiederholte Albrecht weicher,„und damit begann für mich die Offenbarung alles deſſen, was ſchön und bewundernswerth am Weibe; die Verkündigung ber Reinheit und Wahrheit, der ich voll Entzücken lauſchte und meins ganze Seele zu eigen gab.“ (Fortſetzung folgt hängte ſich der 42 Jahre alte Kammmeiſter Nikolaus Hoff⸗ —Waſſer glatt angerührt und bann in ½ L. kochendes Waſſer Reviſton des Hypnokiſeurs Czynski gegen das Urtheil des ment eröffnet wird— auch Parterre⸗, Gallerielogen⸗ und pitel aus der Pſychologie in Dialogform und mit plaſtiſchen Die Berlener Ausfuhr nach den Verein gten Stagten 4J. Seike. heim, Frankenthal, Grünſtadt, Homburg, Landau, Edenkoben, Kuſel, Pirmaſens, Zweibrücken, Germersheim, Ludwigshafen, Speyer, Neuſtadt, Winnweiler, Lauterecken, Otterberg, Ober⸗ moſchel und Wolfſtein. Rhodt, 28. Febr. Nachdem ſeit ſeit einigen Tagen durch die warmen Sonnenſtrahlen namentlich auf der ſüd⸗ lichen Seite, der Schnee etwas geſchmolzen, fangen unfere Winzer ſchon fleißig mit dem Schneiden der Reben an. FJaſt ohne Ausnahme iſt zu bemerken, daß die Reben gelitten haben und darnach richten ſich auch die Winzer beim Schneiden. Ein ſtärkerer Anſatz von Knebel wird unvermeidlich ſein. Im Weingeſchäft geht es ſowohl im Abfüllen ſchon länge verſtegelter Weine, als auch im Kaufgeſchäft etwas lebhafter. Letztjähriger zu 230 bis 255., 93er zu 380—420 M. für 1000 Liter. Iſt der Schaden der Reben wirklich ein ſolcher, wie vielſach angenommen wird, dürfte eine Preisſteigerung unvermeidlich ſein. Kleine Mittheilungen. In Kaiſerslautern er⸗ mann, Nahrungsſorgen ſollen der Grund der That geweſen ſein.— In Grünſtadt beging der Privatmann Tiſch und deſſen Ghefrau Juſting geb. Höfler das Feſt der eiſernen Hochzeit. Tiſch ſteht im 98., ſeine Fran im 88. Lebensjahr. Geſchüftliches. Eine ſehr gebräuchliche Spelſe für Kranke und Ge⸗ neſende, die vielfach von Aerzten empfohlen wird, iſt Gerſten⸗ ſchleimſuppe, woflr nachſtehend ein bewährtes Rezept ſplgt: 40 Gr. Gerſtenmehl wird mit einer halben Taſſe kaltem gequirlt, indem man eine kleine Nuind ilienwurzel mit kocht, Man kocht die Suppe fewföten Minuten, fügt Salz hinzu, rührt ſte durch ein Steb, kräftigt ſie mit 5 Gr. Liebig's Fleiſcheptract und zieht ſte mit zwei in etwas Sahne verquirl⸗ ten Eigelben ab. an reicht geröſtete Brodſchnitten nebenher, Tugesneuigkeiten. — Leipzig, 28. Febr. Das Reichsgericht verwarf die Münchener Schwurgerichts. — Chieago, 27. Febr. Im hieſigen Fabrikviertel brach heute eine große Feuersbrunſt aus. Während des Brandes entſtand eine Panik unter 225 Kindern, die in einer Bonbon⸗Fabrik beſchäftigt waren. Drei Kinder wurden todt⸗ getreten und viele ſchwer verletzt. — Buenos⸗Aires, 27. Febr. In Roſarlo ſind 17 erſonen an Cholera erkrankt und 9 geſtorben, in Santa e 9 bezw. 5. — New⸗Pork, 28. Febr. Bisher ſind 25 Leichen aus einer der Atchiſon⸗Topeka⸗Santafe⸗Eiſenbahn gehörigen Kohlengrube in Cerillos(Neu⸗Mexteo) hervorgezogen worden, Man hält die noch in der Grube befindliche größere Anzahl für hoffunngslos verloren. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gt. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim, Fra Diavolo. 5 Die geſtrige Aufführung der Auber'ſchen Spieloper konnte infolge Unwohlſeins von Frau Sorger und Herrn Rüdiger nur mit Aiadung von zwei Gäſten zu Stande kommen. Fräul. Raddatz aus Mainz ſang die Pamela und Herr Meffert den Beppo. Beide Gäſte waren bemüht, ihre Parthien zu möglichſt beſter Geltung zu bringen. Thegter⸗Notig. Die Intendanz theilt uns mit: Viel⸗ 37 5 Wünſchen entſprechend werden gelegentlich des Schil⸗ ereyolus— für den bekanntlich ein beſonderes Abonne⸗ Gallerieplätze zu bedeutend ermäßigten Preiſen für alle elf Vorſtellungen ausgegeben werden und nimmt die Hoftheater⸗ eaſſe Anmeldungen auf Abonnements für die genannten Plätze bis zum 4. März entgegen. OHeidelberg, 28. Febr. Geſtern hatten wir hier die erſte Aufführung von Ibſens neuem Schauſpiel„Klein Eyolf“. Das Stück, das ſich als ein fein geſehriebenes Ka⸗ 190 präſentirt, feſſelte die Zuſchauer in hohem rade, ohne aber zu erwärmen. Vom Grimm'ſchen Wörterbuche. Den Abonnenten des deutſchen Wörterbuches von Jakob und Wilhelm Grimm können wir die erfreuliche Mittheilung machen, daß Profeſſor 81 Wunderlich in Heidelberg die weitere Ausarbeitung des uchſtabens G als Nachfolger des verſtorbenen Mitarbeiters Profeſſor Hildebrand übernommen hat. UMainz, 28. Febr. Auf Anregung der„Kaiſerin riedrich⸗Händel⸗Geſellſchaft“ werben zu Ehren der Kaiſerin riedrich, welche das Protektorat über genannte Gefellſchaft übernommen hat, im Laufe des Sommers ſeitens des Vereins „Mainzer Liedertafel und Damengeſangverein“ zwei Muſter⸗ Aufführungen der Oratorien„Heracles“ und„Deborah“ von Händel veranſtaltet werden. Die Forſchungsreſultate des großen Händel⸗Kenners Dr. Chryſander, nach deſſen Angaben die Einſtudirung erfolgt, follen hierbei verwerthet werden. Mit den Vorbereitungen hat der ausführende Berein bereits begonnen. Die geplanten Concerte, zu denen Kaiſerin Friedrich ihr Erſcheinen zugeſagt hat, dürften ein Ereigniß für die ganze muſikaliſche Welt werden. Haus Pfitzners Muſikdrama„Der arme Heinrich“ iſt vom Staditheater in Mainz zur Aufführung angenommen worden. Fürſt Bismarck hat die Wahl zum Ehrenmitgliede der Akademte der Künſte in Berlin dankend angenommen, jedoch dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Deputation der Akademie Ueberreichung des Diploms möglichſt an einem anderen ge als dem 1. April begrüßen zu dürfen. —————ůůů Arveſie Rachrichten und Telegrammt. Mlülnchen, 28. Febr. Ebenſo wie der Magiſtrat nahm das G meindecollegium die Verleihung des Ehren⸗ bürgerrechts an den Fürſten Bismorck, allerdings nicht gleich erſterem beinahe einſt mmig, ſondern mit 42 gegen 1 Stimmen, an. Dagegen ſprach der Sozialdemokrat k. „Berlin, 28. Febr. Die„Nat.⸗Z1g.“ meldet: von Amerika vom 1. Januar bis 20. Februar habe 2638311 M. gegen 1596139 M. im Vorjahre be⸗ tragen und ſei noch weiter ſteigend. Berlin, 28. Fibr. Der Kaiſer iſt um 105%¾ Uhr Vo mittaas hier auf dem Bahnhof Friedrichſt aße eingetroffen, von wo er ſich nach dem Reichskanzlerpalaſt begeben bat. Berlin, 28. Febr. Der Bundesrath beſchäftigte ſich heute mit dem Geſetzentwurf betreffend die kommu⸗ nale Weinbeſteuerung. Es iſt der in der Hauptſache bekannte Entwurf, wonach unter Aufhebung der bis herigen Beiſtimmungen des Zollvereinigungs Vertrages von 1867 den Gemeinden die Erhebung einer Verbrauchs⸗ Geueral⸗Anzeiger. Maunßbeim, 1. März. weln bis zu 10 Procent des Werthes oder bis zu 5 M. das Hekili er geſtattet ſein ſoll. Wien, 28. Febr. Der deutſche Kaiſer ernannte den Kaiſer Frauz Joſeph zum Generalfeldmarſchall. Die Inſignien, beſtehend aus zwei goldgeſtickten Miniaſur marſchallſtaben als Epauleitenſchmuck, wurden geſtern dem Kaiſer überreicht. Graz, 28. Febr. Der hieſtge Bis marck Ausſchuß erhlelt aus Preußiſch⸗Schleſien die Aufforderung, die Steirer möchten ſich der Fahrt der Schleſier nach Fried⸗ richsruh im Mai anſchließen. * Paris, 28. Febr. Bürgermeiſter Merry von Gien iſt wegen Dienſtvergehen zu 4 Monaten Gefängniß und 500 Fr. Strafe verurtheilt worden. Rom, 28. Febr. Heute Vormittag um 11 Uhr er⸗ ſchien Giolitti in Folge einer ihm zugegaͤngenen Vorladung vor dem Unterſuchungsrichter, um über die gegen ihn von der Frau Grispi erhobenen Anklagen vernommen zu werden. London, 28. Febr. Lord Roſebery hatte geſtern einen beſſeren Tag. Die Geneſung ſchreitet fort, wenngleich der Schlaf ſich noch ſehr ſchwer einſtellt. Konſtantinopel, 28. Febr. Gegenlber den auswärts auftauchenden Mittheilungen über den Inhalt der Zeugniß⸗ ausſagen vor der Unterſuchungscommiſſion in Armenſen wird von ünterrichteter Seite betönt, daß die Mitglieder der Commiſſion die Verpflichtung zu einer ſtrengen Geheimhalt⸗ ung des Ganges der Arbeiten übernommen haben. *Tſchifn, 28. Febr Die Japaner ſollen die vorgeſcho⸗ benen Stellungen bei Wei⸗Hai⸗Wei geräumt haben. Der größere Theil der japaniſchen Truppen iſt nach La⸗Lien⸗Wan abgegangen, 8* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 1. März. Die„Kreuzztg.“ beſtätigt die Genehmigung des Abſchſedsgeſuches des Frhru. v. Scheele. Die Ernennung ſeines Nachfolgers würde nicht ſobald erfolgen, da Scheele bis Anfang Juni als Gouverneur beurlaubt iſt und die damit verbundenen Bezüge erhält. — Das„Berl. Tagebl.“ berichtet aus Paris: Der namhafte Publiziſt Anatole Leroy Beaulteu veröffent⸗ licht eine Mahnung an die franzöſiſche Jugend, ſich mit deurſcher Kultur zu beſchäftigen. Er wünſcht die Grün⸗ dung einer Geſellſchaft zum Studium der deutſchen Literalur und Wiſſenſchaft und meint, die franzöſiſche Jugend bege gegen Deutſchland keinen Haß mehr. Rom, 1. März. Den Blättern zufolge eirklärte Giolittt vor dem Unterſuchungsrichter, er beabſichtige bezüglich ſeines Verhaltens als Miniſter in der Ange⸗ legenheit der Schriftſtücke der Bancg⸗Romana, deren Veröffentlichung die Kammer beſchloß, lediglich vor dem Staatsgerichtshof Ausſagen zu machen. Die„Opimone“ fügt hinzu, der Unterſuchungsrichter uͤbergab die Prozeß⸗ akten der Staatsanwaliſchaft behufs Eutſcheidung über die von Giolitti erhobene Kompeienzeinrede, womit als⸗ dann der Kaſſationshof befaßt wurde. Maunheimer Handelsblatt. Die Maunheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr, einſchließlich eines Gewinnvor⸗ trages aus dem Vorjahre von M. 23,143.21, einen Geſammt⸗ überſchuß im Betrage von M. 299,956.80. Hiervon ſollen laut Vorſchlag des Vorſtandes verwendet werden: Als ſtatutengemäße Abſchreibungen auf Liegenſchaften, Maſchinen⸗ betriebsgeräthſchaften, Schiffe und Schiffsgeräthſchaften M. 65,087.10, für ſtatuten⸗ und vertragsmäßige Tantiemen M. 28,144, Gratiftcalion an Beamte M. 9859, dem Spezial⸗ reſervefond zuzuweiſen M. 60,000, 4 pCt. Dividende auf das Aetienkapital mit M. 63,600, 3 pGt. Superdividende mit M. 47,700 und die übrig bleibenden M. 28,066.70 auf neue Rechnung vorzutragen. Darnach würde die Geſammtdivi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1894 7 pCt. betragen. Deutſche Vereinsbank. In der am 28. Februar l. J. in Frankfurt a. M. ſtattgehabten Generalverſammlung waren 3841 Aktien mit 768 Stimmen vertreten. Unter Erkheilung der Decharge an Aufſichtsrath und Direktion wurde den An⸗ trägen der Verwaltung gemäß beſchloſſen, für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von ö5r pEt. M. 33 zu ver⸗ theilen, die ſofort zur Auszahlung kommt. Bei der Neuwahl von Aufſichtsräthen wurden die Herren Rath Karl Eckhard, Conrad Gyſin, Heinrich Hauck und Geh. Commerzienrath Dr. Kilian von Steiner wiedergewählt. Mfannheimer Effektenbörſe vom 28. Fehr. An der Börſe notirten heute: Verein chem. ak Vorzugs⸗Aktien 186.75., Bad. Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik 401 bez., Verein Deutſcher Oelfabriken 98.50 bez., Ettlinger Spinnerei 110.50 bez. und., Mannheimer Lagerhaus 106.95 bez., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 219 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28, Febr. 968 80 e nen. 3½ Badiſche Opligat. 104.80 bf 8¼ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.30 G 4 Bad. Oblig. Mark 106.20 bz 4 R. Hhp.⸗Pfdbr. S. 44 49 58 100.50 G 101.15 9„„„ 82 8 102.88 5 4 1* fl. 105. bz 4„ unkündbar bis 1902106. 4„ K. 100 Sooſe 145. Ge Maunheimer Obl. 1888 102.20 G 8 Reichsanlethe 98.20 bz K 7„ 1885 102.20 G 104.7 5804 5„ 1890 100.50 G 4„ 105.80 b34 Heidelberg 4 Preuß. Conſolz 98.40 bzJ4 Freiburg l. B. Obl. 102.50 P 9⁰ π 8 104.85 58„ 75 13 105.50.4% Lüdwigshafen M. 108.75 53 4 Bayer. Obligationen M. 106.56 53ʃ4 77 108.90 b. 8½ 8 M. 105. 58% Wagz. Zuckerfabrit 100. 6 4 Pfälz. Zudwigsbahn M. 104.90 bzſs Oggersheimer Spinnere!i 100. G 4„ Ludwigsbahn fl. 42.0 534% Verein Ehem. Fabriten 102. G 104½90 beſs Wefteregeln Altallwerke 108.50 b; 3„ Nordbahn 104.90 b54 H. Pr.⸗O. d. Speyer. 8. 100. N 3½„ Eiſenbahnen 103.30 b34 Zellſtofffabrik Waldhof 106.28 bz Aktien. Brauerei z. Storch 184.90 P Badiſche Benk A. Aktienbrauerei 148. 5 Kheiniſche Crebithank 13175& Brauerei Schwartz 10⁵ 3 Nhein. Hyp.⸗B. 80 pcht. E. 179.75 8 Sinner Braulerei 287.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.25 8Werger'ſche Brauerei 78. G Faneir Bank 185.20 bzBe iſ de Brauerei 44. Y annheimer Bartk 182.30[Gnter Brauerei Freiburg 118.— 5 Deutſche Unionbank 93.50 8 Naiß Sonne Wel 189. Köſter s Bant.⸗G. 117.50 55 Mannb. Bampfſchleppſchiff. 118.75 Gewerbebant Speyer 50K 124. Töln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Landauer Volksbank 60 E 125.50 G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuxang 697.50 G Pfälziſche Zudwigsbahn 24150& Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 210. 5 „ Maxbahn 158.75 6 Mannheimer Verſicherung 605. 9 „ Nordbahn 129. bz Mannheimer 475.— „Speyerer Bahn Mürtt. Trausportperſich. 840.— orzu Att.Ber. ch. Fabr. 188.78 Oberrhein. Verſ.⸗Gefellſchaft 300 Badiſche Anilin⸗ u. So 401. Oggersheimer Spinnerei Ghei. Fabrik Goldenberg 140.— Mannheimer Sagerhaus 108.95 u. Schötenſack 85 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 125. 1 26. Weſteregeln Alkalſwerke 158. G F Spinnerei 11020 8 erein D. Oelfabriten 98.50 Karlsruher Maſchinenbau 141.50 b Wagbäusler Zuckerfabrit 85.50 b Spinnerei 786. 0 Mannheimer Zuckentaffin. 118 60 arler Nähmf. Hald u. Reu 8 Maunbeimer Eetenbraueret 139 c Verein Sveverer Ziegelwerte 78.— chbaumerauert 268. Bfälz. Pretze u. Spritlaer— abgabe von Wein einſchließlich Schaumweine und Kunſt · 10 8 — Frankfurfer Mitfagsbörſe vom 28 Febtuar. Wien und Berlin ſandten heute höhere Courſe. Der Rückgang von fremden Valuten an der Wiener Börſe gab kräftige Anregung, zumal das verringerte Goldagio auf das Erträgniß der Staats⸗ bahn und Süidbaßn, die ihre Verpflichtungen für Zinſen und Amorttſation faſt gänzlich in Gold aufzubringen haben, ſehr in's Gewicht fällt. An der Berliner Börſe waren der Geld⸗ ſtand und Gerüchte von einer günſtigen Bilanz der Deutſchen Bank ſtimulirende Factoren. Unſere Börſe eröffnete auf den meiſten Gebieten mit weſentlich höheren Courſen, welche auch überwiegend gut behauptet blieben. In zweiter Stunde gaben jedoch öſterreichiſche Bahnen wie Ereditaktien auf Realiſt⸗ rungen der Tagesſpekulation Bruchtheile der heutigen Avancen wieder her. Die übrigen Gebiete ſind beſſer behauptet. Am Montanmarkte war die Haltung für alle Werthe bei nicht ſehr bedeutenden Umſätzen vecht feſt. Bevorzugt Kohlenaktien, die ca.—1 pEk, angezogen haben. In inländiſchen Wer⸗ then haben Zellſtoff Waldhof 2 pEt. eingebüßt.— Privat⸗ Diskonto 1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Societlit v. 28. Febr., Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 327%, Diskonto⸗Kommandit 205.50, Nattonalbank für Deutſchland 130.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 158.50, Deutſche Bank 180.70, Dresdener Bank 158.20, Effektenbank 117, Bangue Ottomane 138.50, Pfälzer Bank⸗ Aktien 131.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 331, Lombarden 8976% Arader Prior.⸗A. 166,50, Raab⸗Oedenburger 56.25, Mittelmeer 94.25, Weſtſizilianer 68.40, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.40, Lübeck⸗Büchen 153, Werrabahn 73.80, Pfälzer Nord⸗ bahn 129.50, Maxbahn 158.30, Zpryz. Reichsanleihe 98.55, 3proz. Conſols 98.75, 4proz. Egypter 105.50, 6proz. Miexikaner 78.90, Zproz. do. 22.70, Türk. Looſe 36.30, Allgem. Glektrici⸗ täts⸗Aktien 229.30, Gelſenkirchen 158.10, Harpener 137.70, Hibernia 135.80, Laura 128.40, Bochumer 137.50, Maſſen 65, Alpine 71.50, Concordia 119.50, Courl 83.30, Alluminium⸗ Akt. 141.50, Monaſtir Obl. 68.60, Gotthard⸗Aklien 183, Schweizer Central 185, Sehweizer Nordoſt 135.60, Jura⸗ Simplon 83.30, Union 95.90, öproz. Italiener 88.10. Maunheim, 28. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.— Gerſte rum. Brau——— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 19.75— 11.75 „ ruſſ. Azima 14.——14.50„ ruſſiſcher 12.50—14.— „ Theodoſia 15.———.—]„norddeutſcher 12.7518.50 „ Girka 18.7514.25„ rumäniſcher „ Taganrog 18.50—14.25 Mais amer.Mixedi2.25 „ rumäniſcher 14.50—15.—]„ Donau 12.25——.— „amerik. Winter 15.——.—]„ La Plata— „ Milwaukee—.———.— Kohlleps, deutſch. 23.50— „ Walla⸗Walla—— Noldau—.———. „ La Plata 14.25—14.75 Wick.——— „ Kanſas IIl.—.——.—.—Klee! dſch. J. 110.—125.— Kernen 13.75—14.— 15 amerik, 98.—105.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Luzerne 75.——90.— „ kuſſiſcher 11.75—12.—„Provenc. 96.—108.— „krumäniſcher——— „Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.75 ö Leinöl mit Faß 47.50.— „ Pfälzer 14.50—15.25 Rüböl„„ 54.— „ ungariſche 18.——18.50 Petroleum Faß fr. 75 ruff Brau—.— mit 20% Tara 20.80—.— „ Juttergerſte 10.———.— Rohſprit, verſteuert 104.50.— 90er do. 20.50.— Weizenmehl 5 2 2 28.50.— 7½ 1 191880 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen feſt. Roggen und Hafer behauptet. Gerſte un⸗ verändert. Mannheimer Prodnktenbörſe vom 28. Febr. Weizen per März 18.95, Mai 13.85, Juli 18.85. Roggen ver März 11.50, Mai 11.50, Juli 11.55, Haſer ver März 19.10, Mai 12.20, Juli 12.25, Mais per März 11.50, Mai 11.35, Juli 11.30.— Tendenz: behauptet. Ruhigeres Amerika und mil⸗ dere Witterung wurden durch höhere ruſſiſche Forderungen paraliſirt. Es wurden infolgedeſſen bei größeren Umfätzen beſſere Weizenpreiſe bewilligt. Uebrige Artikel kommen nicht aus ihrer Ruhe. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſevom 28. Febr. NeW Jork hicag 5 Monat Weizen Mais Schmalg Caffee Weſzen Mais Schmnalz U Januuar—————— ebruar————— 5½ d.48 ärz 5776——— 1498—Ü— 5 2 Mai 580/6 48——.— 1465 583. 44¹8.A 14111 587/5—.—* 1333 Juli 695ʃ6———— September———— 14.60——— 5 Dezember———.— 1455—— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Febrnar/März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtanz 249 245 747 Hüningen. 0,84 0,79 0,81 0,82 Abds. 6 U. Ke!!; N. 6 U Lauterburg 2442,42 2,42 2,48 2,48 Abds. 6 U. Magan 2,66 2,67 2,64 2,66 2,64 2 Germersheim 2,17 2,15 2,14 2,18.FP. 12 U. Manuheim 4,20 3,50 2,90 2,52 2,26 2,12 Mgs. 7 U. Mainz 2,90 2,89 2,86 2,80 2,68.-P, 12 U. Bingen 19 U. Kaub J431 4,25 4,21 4,12 4,02 9 U. ſcoblenz 1,80 1,80 1,80 1,83 1,79 10 U. Kölnn 11,87 1,45 1,46 ,45 2 U. Ruhrort 1,26 1,14 1,10 1,01 0,99 9 U. vom Neckar: Maunheim. 4,51 3,80 ,24 2,86 2,66 2,56 V. 7 U. Heübronn 0,78 0,86 0,82 0,79 0,78 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52—.48 Ruſſ. Imperials Mk.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 28 19 Dollars in Gold„ 4 20 18 Engl. Spuvereigns„ 20 42 88 Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Eleganz und Haltbarkeit unübertroffen. Alleinverkauf bei R. Alt⸗ ſchüler, Mannheim, R 1, 2 3, welches das größte Schuh⸗ waarenlokal Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen feineren Schuhwaaren, deutſche, wiener und engliſche Fabrikate. 45764 ſ6 4 ril, vorm. Jakob J. Reis. 2, 22. Großes Lager gediegenen Nol,- u. Polster-Möbell Complette Muſterzimmer. 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Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defiut⸗ Rven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles Über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände! 58895 5 550 Prüfung der angemel⸗ J eten Forderungen auf 2 PO Freitag. 9 ET 1 5 Vormittags?* 2 72 vor dem Gr. Amtsgerichte Abth.], J reitag, den 1. März⸗ Zunmer Nr. 5, Termin anberaumt, Abende 9 Uhr Allen Perſonen, welche eine zur Offizieller Club⸗Abend Konkursmaſſe gehörige Sache in mit Beſit haben oder zur Konkurs⸗ Musik, Vorträgen und maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ 5 besonderen Umständen im Lokal, ſchülbner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ wozu die verehrlichen Mitglieder mik der Vitte zahlreichen Er⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache ſcheinens freundlichſt einladet und von den Forderungen, für 58726 Der Vorſtand. ankcober Militz Konbvcobenf Militär-Verein Maunheim. Samſtag, den 2. März, Abends ½9 Uhr im Locale„Gambrinushalle“ Veteins erſammlung. Muſik und Geſangs⸗Vorträge Sonn tag, den 3. März. Nachmittags 3 Uhr im Saalbau Zuſammenkunft der Gauvorſitzenden und Vereinsvorſtände der baye⸗ riſchen, heſſiſchen und ba⸗ diſchen Nachbarſchaft. Um ½4 Uhr: defentl. Verſammlung zu der alle Mitglieder unſeres Vereins kameradſchaftlich ein⸗ geladen werden. Vereins⸗ u. Verbandsabzeichen ſind anzu⸗ legen. Der Vorſtand. welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, 5, Bor—— 5 bis zum 27. Mär 895, or⸗ 8 1 mitlags 9 Uhr Anzeige zu Feuerwehr⸗Singchor. machen. 58896 Sonntaa, 3. März d. JIs., Mannheim, 28. Februar 1895. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Jahlungsaufforderung. Die Entrichtung des Abends 7 Uhr Kappen-Abend im Wirthſchafts⸗Zimmer des „Halben Mond“, wozu ſämmtliche Kammeraden Ner Bürger' mit Familienangehörigen ein⸗ ſchule betr. geladen werden. 58892 Einführungen geſtattet. Der Vorſtand. Maunheimer Turuerbund Diefenigen Zahlungspflichtigen, welche das für die Zeit vom 23. Januar bis 23. April 1895 ver⸗ fallene Bürgerſchulgeld nicht be⸗ ahlt haben, werden erſucht, ſolches 1 kinnen 10 Tagen bei Vermeiden„Germanla. der vorgeſchriebenen Mahnung 8 anher zu entrichten. 58807 A Mannheim, 27. Februar 1895. Ne 97 Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Ileige Ungs⸗Perlegung. Auf Antrag des betreibenden Gläubigers werd die zufolge rich terlicher Verfügung auf Dienſtag den 5. Mürz d. J. verlegte erſte Berſteigerung der Liegenſchaft des Wirths Jacob Gutmüller dahier abermals verlegt auf Mittwoch, den 20. März, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft⸗ Das sSſtöckige Wohnhaus in der Schwetzingerſtraße No 7ga mit Schienen⸗Keller, Wirthſchaftslokal und Dachgaupen⸗Wohnungen, ſo⸗ wie 2 Abortanbauten und einem Bretterſchuppen, neben Joh Keil und Adam Lamerdin, kaxirt zu M. 2 500— 58613 Mannheim, den 23. Febr. 1895. Der Großh Notar: Eſchbach. U Samſtag, den 2. März 1895, bends 8 Uhr findet unſere 58813 Laſtnachtskneipe im Mebenzimmer des Wilden Mann“ ſtatt, wozu höflichſt ein⸗ ladet Der Turnrath. Driginelle Maskirung erwünſcht. Helocipediſen⸗Pereim Maunnheim. Jwn zöbertrigerung. Samſtag 2. März ds Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5, dahier, gegen Baar⸗ zahlung: 58906 1 Schreibtiſch aus Eichen⸗ holz, 1 Feldbett, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 Küchenf rank, 1 ein⸗ thüriger Kleiderſchrank und 1 Schreibmaſchine. Mannheim, 28. Febr. 1895. Lebkuchen., Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2 Freitag, 1 März 1895, 8 Abends%½9 Uhr Verſanulung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“, Mir bitten daher um vollzähliges Erſcheinen⸗ 57554 Der Vorſtand. Nenſſche Brmeralſechlſchnſe e eN — 215 7 Baupfätze-Verkauf. Ein Bauplatz an der Meerfeld⸗ ſtraße in allerbeſter Lage auf dem Gondart'ſchen Gute Linden⸗ hof hier, 10 Meter breit, 20 Meter kief. 5 425 Ferner ein Gckbauplatz Eichols, heimer⸗ und Meerſeldſtraße, 24. Auaf ratmeter groß, aus freier d zu ver fer aße feldſtr auf Wunſch des Käufers, r und breiter abge⸗ 2³ 8„ geben we lußer dieſem tſt Verband Mannheim. itt Staniol, Fla⸗ chſener Boden aßenhöhe eircae hrauchte 1,50 Meter. Jean Dubs, H 4, 4. ed ſtels zum Miaſn Waſchen und gügeln (Glanzbiigeln) angenommen ſowie Vorhänge aller Art bei f er Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 34911 8& dritter Stock⸗ ke, alte Buü tahlſeßern. K olt.— Allen Gebern Der Verband. Maunbrimer Sängerkreis. Alterthums-Verein. Montag. den 4. März 1895, Abends 9 Uhr im Scheffeleck Vereins⸗Abend Vortrag des Herrn Prof Miu er über: Die Moſe⸗Sage am MRhein und Neckar. Bericht über Vereins ngele gen⸗ heiten und ſonſtige Meiiheil⸗ ungen. 58796 Geanag, b Mänuerchor). Dienſtag, den 5. März 1895, Abends ½ Uhr Wilderbegiun der regel⸗ müfigen Proben. Um pülnktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet 58864 Der Vorſtand. Nach der Probe wiehtige Benprechung. Bitte- Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir unſere Gemeindeglieder recht angelegentl. um gütige Gaben für die große Zahl derjenigen unſerer Konfirmanden, deren Eltern nicht im Stande ſind, die Confirmationskleidung ihrer Kinder zu heſchaffen. 57682 Mannheim, im Fehruar 1895. Maunheim. Greiner, Ahles, Dienſtag, den 5. März er., Nuckhaber. Stmon, Abends 8¼ Uhr Hitzig, v. Schöpffer im Caſino⸗ Saale Vortrag des Herrn Handelskammerſyn⸗ Prima Holländer Schellfiſche diküs Joſ. Schioß macher rafel-Zuander aus Offenbach Aber: Rhein⸗Hechte heute friſch eingetroffen. 58862 Alfred Hrabowski D 2, 1. Teleph. 488. Uber: Volkswirthſchaft und Welt⸗ wirthſchaft“. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne arle hat Niemand Zutritt. 4 Grüne Häringe 58759 Kinder ſind vom Beſuche der zum Braten per Pfund 15 Pfg. Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtaud: Schellfiſche, Cabliau, Zander, Hechte, Karpfen, Aale, Bärſche Breſem, Rheinſalm, Weſerſalm, Forellen, Sprotten, Bücklinge, Flundern Flommhäringe ꝛc. Geflügel in großer Auswahl. J. Knab, E h5, Breiteſtraße. Manan im. Sonutag, den 3. März et., Abends 6 Uhr im Vereins⸗Locale: Vortrag für Lehrlinge von Herrn Prof. Wibe hier über: „Beujamin Franklin“. 58758 Der Vorſtand. Odenwald-Club. Ses Mannheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 3. März, I. Programmtour: Heppeah im, K omm, Waldm chelbach, Wei im Abfahrt 6 Uhr 20 Min Haupt⸗ bahnhof. 58893 Retourbillet Weinheim iſt von den Theilnehmern zu löſen, ein⸗ fache Karte Weinheim⸗Heppenheim beſorgt der Führer. Verein für klafſ. Airchenmuſiz. Heute Freitag, Abends 7¾ Uhr PTrELODe in der Trinitatiskirche. Concordien⸗Aercheuchor. Freilag, den 1. Mürz ds. Js., Abends ½9 Uhr PrGBe für Herren. Nach derſelden Beſprechung wegen der Vorſtanvswahl. Um vollähliges Erſcheinen wird dringend gebetien. L8821 Maunheimer Liedertofel. Sonntag, den 3. März, Abends 5 Uhr Sonntags-Probe mit Damen im Geſellſchaftshauſe Offerire in friſch eingetroftener Waare: 58850 Schellfsch, Cabliau Backfiſch u. grüne Häringe ſowie ſämmtliche Marinaden und Rauch⸗Waaren. 6 4, 2. J. Blau 8 4, l2. Das Patent⸗ g. techn. Burenn von F. Siebeneck in Maunbeim, L 11, 29 ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt Ausführungen in allen Patent⸗ und Muſterſchutzange⸗ legenheiten. Anfertigung von Berechnung. 5 Es wird fortwäbrend zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. C 5, 19 parterxe. Große Vorhänge werden Einführungen ſind nicht ge⸗ ſtaktet. dsſe Wir verweiſen auf unſer Rund⸗ ſchreiben vom 15 Februar. Der Vorſtand. Husikverein. Freitag Nachmittag 2/ Uhr Prcobe nicht im Gymnaſiumsſaal ſondern im kleinen Theaterſaal. Abende 7. Uhr für BS„„CNCöö um 9 Uhr für 58830 TLericor in der Aula des Gymnaſtums⸗ Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½) Uhr L. u. HI. Tenor. Der Vorſtand. ſter B echnune Statt unſer Hieber, guter ſchlafen iſt. Um Heilung eines von den Seinen Heute Abend%9 Uhr Probe. 49428 eichnungen unter billigſter 2 9 1974 33868 gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ jeder beſonderen Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung lter Bruder und Schwager Herr Leo Krüsman RKach kurzem Krankenlager, vergangene Nacht, Mannheim, den 28. Februar 1895. Die Beerdigung findet am Samſtag, den vom Sterbehauſe L 7, 6 5— Seite. Amkfs⸗- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. eenee er Nanmbeinf Tabaf-Intereſſenter Tabak⸗Intereſſenten Südwestdeutschlands:! Verſammlung zum Zweck der Stellungnahme gegen den Entwurf eines Tabaksteuergesetzes Jonnlag, den 3. März 1895, Vormitkags ½11 Ahr im Saale des Stadtparks zu Mannheim, wozu freundlichſt einladen Der Vorſtand des Tabakbereins Mannheim: Simon Bensheim. 58859 Der Vorſtand der Abtheilung des deutſchen Tabakvereins: Emil Mayer. Harmenie-Gesellschaft. Fountag, 3. Mürz 1895, Aachmit:ags 4½ Ahr Costümirtes Kaffeekränzchen, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet. 58827 Die Liſte zur Theilnahme wird Samſtag, Abend 7 Uhr geſchloſſen Der Vorstand. 1 Die Schkiftenniederlage des evangel. Vereins empfiehlt: 50755 Bibeln und Bibelerklärungen Chriſtl. Unterhaltungsbücher Predigthücher, Erbauungs⸗ für Alt und Jung. ſchriften, Gefangbücher von ein⸗ Bilder, Trakkate, Waud⸗ fachſter bis zu feinſter Ausſtattung. Sprüche, Kalender, Hübſche Spruchkarten Gratulationskarten in reicher in großer Manigfaltigkeit. Auswahl, 3. 5 Laden E 3. 5. 7 Kirchen⸗Anſagen. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, den 1. März, Abends 1½% Uhr Bibeiſtunde. Herr Pfakrer Herrmann. Katholiſche Gemeinde. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Freitag, den 1. März, Abends 7 Uhr Faſtenbetrachtung und Andacht.— Samſtag, den 2. März, von Nachmittags 3 Uhr an öſter⸗ liche Beicht für die Chriſtenlehrpflichtigen und die Volks⸗ ſchüler, welche ſchon zur hl. Communion gegangen ſind. In der Synagoge. Freitag, 1. März, Abends 6 Uhr. Samſtag, 2. M Morgens 9˙½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdien mit Schrifterklärung. Abends 6⅜ Uhr. Todes-Anzeige. B kannten hiermit die traurige Großvater und 58857 Freunden und Nachricht, daß unſer leber Vater, Schwiegervater A. Hartmann Bürgermeiſter hbeute Nachmittag 6 Uhr, nach kurzem, aber ſchwerem eiden, im 65. Lebensjahre ſanft entſchlafen iſt. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Schriesheim, 27. Februar 1895. Die Beerdigung findet Freitag Nachm. 5 3 Uhr ſtatt. 225 25 Todes ⸗Nachricht. Allen uns Naheſtehenden machen wir hierdurch die ſchmerz⸗ liche Mittheilung von dem am 28. Februar d.., Morgens ½ Uhr erfolgten Tode unſeres guten, braven Sohnes, Bru⸗ ders, Neffen und Vetters REudolf Harras im Alter von 16 Jahren und 3 Monaten.— Im Namen der Angehbrigen bittet der Unterzeichnete, das Andenken des Per⸗ blichenen nach Verdienſt bewahren zu wollen. 38898 Mannheim, den 1. März 1895. Heinr. Harras. indet om Samſtag, den 2 März, Nach⸗ Die Beerdigung ˖ terbehauſe, Traitteurſtr. 11 aus ſtatt. mittags 4 Uhr vom „daß 58878 aus Batavia 255 im Alter von 42 Jahren ſanft ent⸗ langjährigen Leidens in Europa zu ſinden, ſtarb er fern lohann Hölzken, Hubertine Hölzken, geb. erdsman. 2 März Nachigittags 2 Uhr, aus ſtatt,. Seneral-Anzeiger. Mannbeim, 1. Warz. Pfahiſche Zauk Mannhein. Mannheimer Parkgeſellſchaft.— deden Schiffsſcleſßere, Oreditbriefen eto. Coulanteste und billigste Bedingungen. Hauptsits Ludwigshafen a. Rh. Zweigniederlassungen in:— iſt eine gut eingeführte Schiffs⸗ 5„ Neustaadt a... Haiserslantern, Eirmasens, Dürkheim Sonntag, den 3. 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