—— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte 92 2* unter ——— 1 0 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfge. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Umgebung. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenie und verbreitette Jeitung in Maunhein uud Angebrng. heimer Journal. (Mannheimer Volksplatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik; Chef⸗ Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche —5„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannhelm. Nr. 62. Milizheer oder ſtehendes Heer? Ueber dieſe Frage hat am Samstag der Reichstag berathen und wird heute die Debalte fortſetzen. Angeregt wurde ſie durch den Antrag der Sozialdemokraten, die jetzige Heeresorganiſation in eine Milizwehrordnung um⸗ zugeſtalten. Man könnte ſich darüber wundern, wie es möglich ſein kann, daß in dem Parlamente eines Landes, welches ſeine Exiſtenz und ſeine Größe in allererſter Linie der Einrichtung des ſtehenden Heeres verdankt, dieſe Frage diskutirt wird, wenn eben die Anregung nicht von den Sozialdemokraten ausginge. Damit kennzeichnet ſich der Antrag auch von ſelbſt. Er iſt nicht geſtellt in der Ueber⸗ zeugung, daß ein Milizheer irgend welche Vorzüge vor der ſtehenden Heeresmacht aufzuweiſen hätte, ſondern er erweiſt ſich lediglich als eine brutale Arbeit pro domo, zu Nutz und Frommen der Sozial⸗ demokratie. Wo dieſe Partei hinaus will, liegt ja klar zu Tage. Sie hat in den letzten Jahren, nachdem das Proletariat der Induſtrie ſich ihr ſo ziemlich voll⸗ ſtändig zur Verfügung geſtellt hat, ihren Agitationsangriff namentlich nach drei Seiten gerichtet: auf die Land⸗ bevölkerung, auf die akademiſche Jugend und auf das Heer. Was die erſtere anbelangt, ſo ſucht ſich die Sozial⸗ demokratie dieſelbe durch das alte Mittel der Ausſaat von Unzufriedenheit zu ködern. Das geſchieht durch direkte Bearbeitung und indirekt dadurch, daß die ſozia⸗ liſtiſchen Abgeordneten in den Parlamenten mit ſtarrer Konſequenz gegen Alles reden und ſtimmen, was irgend zur Hebung der Landbevölkerung beitragen könnte. Die ſtudentiſche Jugend ſucht die Sozialdemokratie namentlich durch ihren theoretiſchen Unſinn zu beeinfluſſen und gegen die Kaſerne läuft ſie ſeit Jahren mit einem wahren Ingrimm Sturm. Wo ein verbiſſener ſozialiſter Schnüffler eine Geſchichte zu erhorchen welß, die irgendwie nach der ſogenannten„Brutalität des Militarismus“ ſchmeckt, flugs wird ſie mit horrenden Entſtellungen verbrämt und brüh⸗ warm in den ſozialdemokratiſchen Zeitungen veroͤffentlicht, ſo daß dem Leſer, der abſolut keine Kontrolle über die Wahrheit des Vorgetragenen beſitzt, die Haare ſchier zu Berge ſtehen. Nachher ſtellt ſich dann mit einer geradezu verblüffenden Regelmäßigkeit heraus, daß ¼ der ganzen fürchterlichen Geſchichte einfach erlogen iſt. Erfreulicherweiſe haben aber dieſe Machinationen, ſowie die direkte Bearbeitung von Militärperſonen durch Rede und Schrift von Seiten ſelbſt in die Kaſernen eindringenden ſozialdemokratiſcher Agitatoren den ge⸗ ſunden Kern unſers deutſchen Heeres nicht tiefer zu erſchüttern vermocht. Das ſcheint auch Liebknecht und ſein parlamentariſcher Generalſtab einzuſehen, deßhalb ſoll ein anderes Mittel verſucht werden. Der„Moloch Militarismus“ muß erſt getödtet werden, dann kann die ſozialiſtiſche Drachenſaat mit mehr Erfolg ausgeſtreut werden. Von vornherein ſchaut alſo der Pferdefuß aus dem ſozialdemokratiſchen Antrage heraus. Dieſe Thatſache beſtätigte ſich aber noch eklatanter durch die Art und Weiſe der Begründung, welche der Abgeordnete Liebknecht demſelben zu Theil werden ließ. Er ſtellte zu Gunſten des Milizheeres Behauptungen auf, die geradezu reif für den„Kladderadotſch“ ſind. Er behauptete frank und frei, das ſchweizeriſche Milizheer könne ſich voll und ganz mit dem deutſchen meſſen. Es ſoll keineswegs die Tüchtigkeit der ſchweizeriſchen Soldaten angezweifelt werden, aber ein Vergleich zwiſchen ihnen und der Organiſation des deutſchen Heeres iſt doch kaum zuläſſig. Ein durch und durch demokratiſch veranlagtes Volk wie die Schweizer, wo jeder Wildſchütz der geborene Vertheidiger ſeines in erſter Linie durch die Natur beſchützten Vater⸗ landes iſt, wo es überhaupt nur auf eine denfenſive Kriegsführung ankommt, iſt etwas anderes als eine große in weiten Ebenen und an langen unbeſchützten Grenzen wohnende Nation, die nur in Frieden leben kann, wenn ſie über eine nach den Geſetzen der praktiſchen wie theo⸗ retiſchen Kriegskunſt geſchulten und disziplinirten, jeden Augenblick ſchlagfertigen Armee verfügt. Es gehört in der That mehr als bewußte Blindheit dazu, um zu ver⸗ kennen, daß Deutſchland in erſter Linſe durch ſeine Heeres⸗ organiſation das geworden iſt, als was es jetzt unter den Großmächten in erſter Reihe daſteht, und daß die gegenwärtige friedliche Stimmung unter den europaiſchen Völkern nicht zum Wenigſten dem Umſtande zu verdanken At, daß Deuiſchland vor zwei Jahren ſeine militäriſche Poſition erh blich verſtärkt hat. Zum Ruhme der Mil zheere führte der Abgeordnete Montag, 4. März 1895. Liebknecht dann noch weiter an, daß ſich 1871 die Miliz⸗ haufen, die Gambetta aus der Erde geſtampft, weit beſſer bewährt hätten als das von den Deutſchen geſchlagene ſtehende franzöſiſche Heer. Ja, was kann dieſe An⸗ fübrung beweiſen? Daß ein Volksheer, wie das er⸗ wähnte, im letzten Augenblicke gewiſſermaßen, wo die Rettung des Vaterlandes auf der Schneide des Schwertes ſtand, von einer Perſon, wie Gambetta, angeſtachelt und begeiſtert, eine außerordentliche Bravour an den Tag legt, iſt ganz natürlich. Aber was beweiſt das gegen ein ſtehendes Heer? Das ſtehende Heer der Franzoſen war bekanntermaßen 1870 in einem ſehr desorganiſirten Zuſtande. Daran aber hatte keineswegs der Umſtand ſchuld, daß es ein ſtehendes Heer war, ſondern lediglich die korrumpirte Verwaltung und Führung. Herr Lieb⸗ knecht möge doch die mathematiſche Sicherheit in Rech⸗ nung ziehen, mit welcher die Molike'ſchen Armeen ſelbſt die franzöſiſchen Milizen kunſtgerecht zu Boden ſchlugen. And dann gab ſich der Abg. Liebknecht der naiven Auffaſſung hin, er könne den Mitgliedern des Reichstags weiß machen, ein Milizheer koſte weniger als ein ſtehen⸗ des. Das iſt durchaus unrichtig. Man denke ſich nur, welchen Aufwand von Mitteln es erfordern wuͤrde, in einem großen Reiche, wie Deutſchland, alle die militäri⸗ ſchen Einrichtungen, die jetzt kontinuirlich und dadurch billiger funktioniren, gewiſſermaßen als proviſoriſche und nur temporäre einzuführen! Ein Milizheer wäre geradezu ein Unding für Deutſchland, wäre ſein ſicherer Ruin, und es iſt erfreulich, daß der ſozialdemokratiſche Antrag am Samſtag ſo energiſch zurückgewieſen worden iſt. Hoffentlich erfährt er auch hente dasſelde Schickſal. Politiſ 90 neberſicht Mannheim, 4 Mürz Nach dem vorläufigen Kaſſen⸗Ausweis über die ruſſiſchen Reichs⸗Einnahmen und Reichs⸗Aus⸗ gaben für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Dezember 1894 betrugen im Ordinarium die Einnahmen 986,100,000 Rb., gegen 888,183,000 Rubel im Vorjahre, die Aus⸗ gaben 777,528,000 Rb. gegen 797,298,000 Rb. Im Extra Ordinarium beliefen ſich die Einnahmen auf 27,258,000 Rb. gegen 102,616,000 Rb., die Ausgaben auf 66,519,000 Rb. gegen 56,568,000 Rb. Der Ueber⸗ ſchuß der Einnahmen über die Ausgaben betrug im Or⸗ diuarium 208,572,000 Rb. gegen 85,885,000, der Geſammtüberſchuß 169,306,000 R. gegen 131,933,000 Rubel im Vorjahre. Die„Poſt“ ſchreibt: Gegenüber den neuerdings an der Börſe mit großer Beſtimmtheit auftretenden Gerüchten von einer unmittelbar bevorſtehenden Konvertirung der Aprocent. Reichsanleihen undpreußiſchen Konſols können wir auf Grund von uns gewordenen Mittheilungen verſichern, daß eine ſolche unmlttelbar nicht bevorſteht. Die Geruͤchte, daß ſich der Bundes rath be⸗ reits mit der Konvertirung beſchäftigt habe, ſowie daß eine Konvertirung in Zprocent. Papiere ſchon jetzt er⸗ folgen ſolle, den Inhabern aber bis 1898 noch 4 Prozent Zinſen gezahlt werden ſollen, beruhen auf freier Erfin⸗ dung. Weder iſt bisher eine Entſcheidung über die Kon⸗ vertirung überhaupt gefallen, noch viel weniger aber uͤber ihre Art. Andererſeits darf aber als thatſächlich anerkannt werden, daß die Regierung mit den Vorarbeiten zur Eutſcheidung der Konvertirungsfrage beſchäftigt iſt. Ob dies in der nächſten Zeit ſo weit gefördert werden kann, daß noch vor Schluß dieſer Seſſion dem Reichstage und Abgeordnetenhaufe Geſetzentwürfe zugehen werden, iſt heute noch nicht zu überſehen. Zur Theilnahme an den Berathungen der engeren Verſammlung des preußiſchen Staatsraths ſind die nachfolgend aufgeführten Herren derufen wor den: Albrecht, Direktor der weſtpreußiſchen Provpinzialland⸗ ſchaft, Rittergutsb ſitzer auf Suzemin; von Bemberg Flamersheim, Präſident des landwirthſchaftlichen Verelns für die Rheinprovinz, Mitglied des Landes Oekouomie⸗ Kollegiums, auf Burg Flamersheim; Beyme, Rirtei⸗ gutsbeſitzer auf Ottendorf; Damme, Geheimer Kom⸗ merzien Rath, Vorſitzender des Vorſteheramts der Kauf⸗ mannſchaft zu Danzig; Graf von Dönhoff⸗Friedrichſtein, Kammerherr, Fideikomwißbeſitzer auf Friedrichſtein; von Dziembowski, Landrath a.., Rittergutsbeſitzer auf Schloß Meſeritz: Frentzel, Geheimer Kommerzienrath zu Berlin; Herwig, Präſident der Kloſterkammer zu Han⸗ nover; Graf zu Inn⸗ und Kuyphauſen, Landſchaftsrath, bannoverſcher Kammerherr, auf Lütetsburg: Graf von (Gelephan⸗Ur. 218.) Holſtein, Erbherr auf Waterneverſtorff; Graf v. Kanitz, Kammerherr, Rittmeiſter a.., Fideikommißbeſitzer auf ae von Kardorff, Landrath, Rittergutsbeſitzer, zu Oels; von Kaufmann, Landes⸗Oekonomie⸗Rath, zu Steuerwald; Graf von Kleiſt, Rittergutsbeſitzer auf Schmenzin; Dr. Klein, Geheimer Ober⸗Regierungs⸗ Rath, Landesdirektor der Rheinprovinz, zu Duͤſſeldorf; Graf v. Kwilecki, Rittergutsbeſitzer auf Oporows; Dr. Koch, Wirkl. Geh. Rath, Präſtdent des Reichsbank⸗ Direktoriums, zu Berlin; von der Malsburg, Kammer⸗ herr, Vize⸗Marſchall der altheſſiſchen Ritterſchaft, Ritter⸗ utsbeſitzer auf Eſcheberg; Freiherr von Maltz ahn⸗Gültz, Wirklicher Geheimer Rath, auf Gültz; Graf von Mir⸗ bach, Rittergutsbeſitzer auf Sorquitten; Simon Moritz Ponſick, Kaufmann zu Frankfurt a..; Ritzhaupt, Kommerz.⸗ und Admiralitätsrath a.., Ober⸗Vorſteher des Vorſteheramts der Kaufmannſchaft zu Königsberg; Ruſſel, königlich rumäniſcher General⸗Konſul, Geſchäfts⸗ inhaber der Diskonto⸗Geſellſchaft zu Berlin; Seydel, Mitglied des Landes⸗Oekonomie⸗Kollegiums, Guts beſitzer auf Chelchen; Stengel, Konſul a.., Fabrikbeſitzer zu Staßfurt; Sterneberg, Wirklicher Geheimee Ober⸗Regle⸗ rungsrath, Direktor im Miniſterium für Landwirthſchaft, Domänen und Forſten, zu Berlin; Wichmann, Ritter⸗ gutsbeſitzer auf Nahmgeiſt; Dr. von Wittenburg, Prä⸗ ſident der Anſiedlungskommiſſion, zu Poſen; v. Zimmer⸗ mann Amtsrath auf Benkendorf. Die„Hamburger Nachrichten“ theilen mit: Fürſt Bismarck ſei durch Theilnahme an der Staatsraths⸗ ſitzung amtlich eingeladen, habe aber aus Geſundheits⸗ rückſichten um Dispens gebeten.— Ueber das Beſinden des Fürſten Bismarck ſchreibt das Blatt: Der Fürſt befindet ſich im Ganzen wohl, nur iſt er dadurch an Haus gefeſſelt, daß jeder Ausflug ins Freie ihm bei den jetzigen Witterungsverhältniſſen einen mehr oder minder heftigen Anfall von Geſichtsſchmerzen zuzu⸗ fügen pflegt. Bei den fortwährend ſich ſteigernden Vor⸗ bereitungen zur Feier ſeines 80. Geburtstages ſieht der Fürſt demſelben mit großen Zweifeln darüber entgegen, ob es ihm phyſiſch möglich ſein wird, allen ſeinen Freunden an dieſem Tage gerecht zu werden. Das„Wiener Tagblatt“ behauptet wiederholt, der Herzog von Cumberland ſei beim Empfang des deutſchen Kaiſers anweſend geweſen und vom Kaiſer Franz Joſef dem deutſchen Kaiſer vorgeſtellt worden; letzterer habe ſich mit dem Herzog von Cumberland längere Zeit freundlich unterhalten. In einem weiteren Tele⸗ gramm des„Büreau Hirſch“ wird ſogar der demnächſtige Beſuch des Herzogs am deutſchen Kaiſerhofe in Ausſicht geſtellt. Jedenfalls thut man gut, die unverbürgte Nach⸗ richt mit Vorſicht aufzunehmen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. März. Schkirß zu unſerem telegraphiſchen Eigenbericht in letzten Numtmer. Bl Berathung des Antrages u. Gen. bez. Umwandlung des ſtehenden Heeres in eine Miliz⸗Wehr⸗ öordnung führt der Abg. Liebknecht fort: In der Schweiz kennt man nicht den Unterſchied zwiſchen Heer und Bürgerthum; das Heer iſt dort im vollſten Sinne des Wortes bürgerlich. Die Schweizer Soldaten ſtehen ganz auf der Höhe der deutſchen, in der Schießfertigkeit ſind ſie hnen ogar überlegen und ihre Marſchfähigkeit iſt bewundernswerth, er militäriſche Getſt bildet nicht die geringſte Gewähr für dle militäriſche Tüchtigkeit. Die Herren, bei denen der militäriſche Geiſt auf die Spitze getrieben war, ſtets im Kampfe mit andern beſtegt worden. In Frankreich haben im letzten Kriege die von Gambetta zuſammengerafften Miliztruppen ihr Vater⸗ land zehnmal beſſer vertheidigt, als die Berufsſoldaten. Mir hätten damals beim Friedensſchluß beſſer gethan, den Franzoſen ein Heerſyſtem aufzunöthigen, das Angriffskriege unmöglich machte, ſtatt ihnen Elſaß⸗Lothringen abzunehmen. Nur der militäriſche Chauvinismus in denkt an einen Krieg mit Deutſchland. Man erinnere ſich an Boulanger. Das Milizheer würde eine beſſere Ernährung der Mann⸗ ſchaften ae Die Beköſtigung der Mannſchaften in den Kaſernen iſt nicht ausreichend. Kein Soldat kann ohne Fer g leben, mag dieſer nun von den Anverwandlen oder der Köchin kommen.(öHeiterkeit.) Das ſchlimmſtg aber iſt, daß der Mann, der durch Militärdienſtzeit aus ſeinem bürgerlichen Beruf herausgeriſſen wurde, manchmal ſich nicht wieder hineinfindet, ſondern verbumpielt und häufig gegen einen 1 Theil ſeiner mühſam erworbenen Handgeſchicklichkeit ein⸗ üßt. In der Schweiz dienen alle gern, denn niemand wird ſeinem bürgerlichen Ruf entriſſen. In Deutſchland macht ſich in Militärkreiſen immer mehr ein Geiſt des Barbarismus breit. Das Beſchwerderecht unſerer Soldaten iſt in Wirklichkeit die meiſten nicht anwendbar. Ganz anders im ſchweizeriſchen Milizſyſtem, das auf geſundex demokratiſcher Grundlage errichtet iſt. Das Heer iſt bei uns die suprema les aller Reactionäret es zeitigt ein Prötorjanertum, es wird erhalten und vermehr, ant Furcht nan den Socialiſten, die jetzt auch die Umſturzvor⸗ 2. Seite lage erzeugt hat. Wer wieder eine freie Entwicklung des Volles will, muß für unſern Antrag ſtimmen. cialdemokraten.) Baumbach(Rp.): Die Socialdemokratie bringt ihre Anträge zur Schaffung eines Volksheeres immer wieder ein, weil ſie hofft, darin eine führende Rolle einzunehmen. Das frühere Volksheer hat ſchlechte Erfahrungen gezeitigt; wenn es ſich auflöſte, waren Meuterer und Plünderer da. In der Schweiz iſt eine Milz leichter durchführbar, da dieſes Land, durch ſeine Berge geſchützt, nur auf die Defenſive angewieſen iſt. Der deutſche Charakter iſt aber unbedingt ein offenſtver (Cachen links), und ſchließlich iſt es beſſer, 611 Millionen für ein f Heer auszugeben, das das Vaterland unter allen (Beifall bei den So⸗ ſtehendes Umſtänden ſchützen wird, als für 548 Millionen ein defenſtves Heer zu erhalten. Auch Schornhorſt, den die Socialdemokraten für ihre Anſtcht anführen, wollte unter allen Umſtänden ein ſtehendes Heer. Möge der liebe Gott geben, daß unſer deutſches Heer immer ſo gut ſein und bleiben wird, wie es iſt. Das kann kein Volksheer.(Beifall rechts.) Rickert(frſ.): Wir können den Sozialdemokraten dank⸗ bar ſein, daß ſie ihre Abſichten ſo klar und deutlich ausge⸗ ſprochen haben. Die Herren haben ja noch gar keine Ahnung, wie ſie ſich die Organiſation des Volksheeres denken. Auf die Zahlen des Herrn Liebknecht lege ich gar kein Gewicht, da ſie ganz willkürlich ſind. Nun laſſen Sie mich einen Augenblick mit Herrn Liebknecht nach der Schweiz gehen.(Große Helter⸗ leit.) Die Koſten für das Schweizer Volksheer ſind weit höher, als als Herr Liebknecht angibt; er vergißt, daß eine nicht uner⸗ hebliche Cantonalſteuer hinzutritt. Hohe ſchweizeriſche Militärs haben anerkannt, daß das Schweizerheer unzuverläſſig iſt. Die Miliz iſt auch kein Schutz davor, daß ſich Säbelraßler breit machen und der Moloch des Milttarismus ſich vordrängt. Welch ein ungeheures Ausbildungsperſonal wäre nöthig, um die Milizofftziere und Unterofftziere auszubelden.(Zuruf von links.) Ich verſtehe davon freilich nichts, aber Sie doch auch nichl. (Stürmiſche Heiterkeit.) So lange ich lebe, werde ich nie einer Organiſation zuſtimmen, durch die auch das Leben unſerer Kinder gefährdet würde, denn für den Kriegsfall kann nur ein tüchtiges ſtehendes Heer die Gewähr für unſere Sicherheit geben. Wir werden Ihren Antrag ablehnen und hoffen, daß wenn wir ihn wiederſehen, Sie uns wenigſtens beſſeres Matertal vor⸗ legen.(Beifall.) v. Podbielski(de.): Es ſcheint, als ob Herr Liebknecht ſchoun im Zukunftsſtaate das Miniſterium des Auswärtigen Amts übernommen hat. Als alter gedienter Soldat verſtehe ich doch auch einiges von der Sache. Wer ruhig und objectiv die Koſten Uan0 muß einſchen, daß zur Ausrüſtun von 8½ Millionen Mann eine Menge Geld gehört, die ſich im Falle eines Krieges ſchwer beitreiben läßt. Wie ſoll dies Heer bewaffnet und ausgerüſtet werden? Woher ſollen die Ab⸗ zeichen genommen werden? Wollen Sie die Leute mit Oelfarbe kennzeichnen?(Heiterkeit.) Woher werden Sie die Pferde nehmen oder wollen Sie auf Ochſen und Eſel zurückgreifen?(Heiter⸗ keit.) Ich will auch nicht unerwähnt laſſen, daß auf die Sol⸗ daten des ſtehenden Heeres auch die holde Weiblichkeit einen edeln Einfluß ausübt. Denken Ste an die Gefälligkeiten, die den Grenadieren und Huſaren von den Köchinnen erwieſen werden.(Heiterkeit.) Bei der Miliz würde man weniger dau⸗ ernde Verhältniſſe finden(Große Heiterkeit), das Milizheer würde auf dieſem Gebiete wohl leicht Flatterhaftigkeit erzeugen. Sie wollen durch Ihren Antrag jede Autorität im Staagte untergraben. Eigentbümlich berührt es mich, daß Liebknecht, der Vater der internattonalen Socialdemokratie, ſich für die nationale Jugenderzleyung erwarmt. Mißhandlungen werden auch bei der Miliz nicht ganz verſchwinden. Jeder Pfennig iſt zu ſchade, den wir für ein ſchlechteres Heer ausgeben. 111 mindeſten koſtet uns das Volksheer ebenſoviel wie das heutige. Sie wollen uns ein ſtumpfes Meſſer geben, und wir wollen ein ſcharfes Schwert haben.(Lebhafter Beffall rechts.) Die weitere Berathung wird auf Montag 1 Uhr vertagt. Schluß 5 Uhr. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Der Erbgroßherzog iſt Samstag Vormit⸗ tag ½11 Uhr, begleitet von dem Hauptmann Piloty, nach Freiburg zurückgekehrt. Nachmittags nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths von Regenauer und des Le⸗ gationsraths Dr. Freiherrn v. Babo entgegen. Der Großher⸗ og erhielt am Samstag von dem Großfürſten Sergius, einem Neffen, die Trauerbotſchaft, daß der Großfürſt Alexis, üngſter Sohn des Großfürſten Michael Nicolajewitſch, an en Folgen ſeiner ſchweren Lungenkrankheit ſanft verſchieden iſt. Großfürſt Alexis iſt zu Tiflis am 28./16. Dezember 1875 geboren. Derſelbe weilte ſeiner Geſundheit wegen ſchon ſeit mehreren Monaten in San Remo. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog 75 den Finanzpraktikanten Chriſtian Walzenbach von ſterburken unter Verleihung des Titels„Stiftungsverwalter“ BB———————'——————Bu—KBB——————Ä— Feuilleton. — Ein Dienſtzengniß von Schiller, das dieſer für ſeinen Lakaien ausgeſtellt hat, bringt in genauem Facſimile die neueſte Lieferung des reichilluſtrirten Werkes„Schiller dem deutſchen Volke dargeſtellt von Dr. J. Wychgram.(Leipzig. Velhagen u. Klaſing.)“ Ein Folioblatt gelblichen ſtarken Papiers enthält in ſteifſter Curtalſchrift mit verſchnörkelten Inſtialen folgende ergößzliche Stil⸗, Orthographie⸗ und Interpunktionsprobe eines thüringiſchen Rathsſchreibers, das Schiller dann unterzeichnete: Demnach Vorzeiger dieſes, Joh. Heinr. Schuldheiß, aus Rudol⸗ ſtadt gebürtig, bey mir Ein Jahr und 6 Monate als Laquat gedient, und ſich dieſe Zeit über fleißig, treu und ordentlich verhalten, ſo daß ich mik ſeinen Dienſten und Guter Aufführ⸗ ungen recht wohl zufrieden geweſen, ihm auch dieſerwegen länger behalten hätte. eil aber derſelbe ſich entſchloſſen, ſein Glück weiter in der Welt zu ſuchen, und mich deshalb um die Ent⸗ laſſung ſeiner Dienſte geztemend erſuchet. So habe nicht entgegen ſeyn, ſondern ihm hiermit den Abſchied ertheilen, zugleich aber auch alle hohe und niedere Militatr⸗ und Civil⸗Bediente reſpek⸗ tive dienſt⸗ und freundlich erſuchen wollen, obermeldeten Schuldheiß nicht nur aller Orten ungehindert paß⸗ und reſpoſiren, ſondern auch ſeines guten Verhaltens wegen allen geneigten Willen zu erweiſen, und zu gnädiger hochgeneigter und gütiger Beförderung empfohlen ſeyn zu laſſen: welches ich gegen einen Jeden nach Standesgebiihr zu erwiedern bereit und willig bin. Urkundlich habe dieſen Abſchied eigenhändig unter⸗ ſchrieben, und mit meinem angebohrnen Petſchaft beſiegeld. Sy eſchehen, Rudolſtadt, den iden July 1791. Sr. Herzogl. Purchl zu Sachßen⸗Weimar beſtellter Hofrath und Profeſſor Frid. Schiller“. Neben des Dichters eigenhändiger Unter⸗ ſchrift befindet ſich ein Abdruck des„angebohrenen“ Petſchaftes mit dem lateiniſchen 8. Dies Stückchen deutſcher Kulturge⸗ ſchichte wird auf der Fürſtlichen Bibligthek zu Rudolſtadt im Original aufbewahrt, wonach ein vortreffliches auf pholo⸗ raphiſchem Weg hergeſtelltes Facſimile dem Wychgram'ſchen erke beigefügt iſt. — Eigenthümliche Umſtünde tragen dazu bei, daß in Paris die Katze den Hunden vielfach vorgezogen wird und ſich als Hausthier immer mehr ausbreitet. Die Hunde ſind mit hoher Steuer belaſtet und deshalb ziel n die Kaße 8 S hier vor. Auch werden geſtohlen verwalterſtelle betraut. werden könnte. Weneral⸗Anzeiger. mit den Dienſtrechten und Bezügen der in Abtheilung P7 .Z. 1 des Gehaltstarifs aufgeführten Beamten zum Vor⸗ ſtand der Pfälzer Katholiſchen Kirchenſchaffnei in Heidelberg ernannt und den Forſtpraktikanten Rudolf Woll von Philippsburg als Oberförſter für die ſtädtiſche Bezirksforſtei in Heidelberg beſtätigt. Hauptamtskontroleur Adolf Leuze in Karlsruhe wurde in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteuer⸗ amt Singen verſetzt und mit der Verſehung der Hauptamts⸗ Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 4. März 1894. Die Schiffbarmachung des Oberrheins. +Karlsruhe, 1. März. Die„Badiſche Vereinigung zur Förderung des Rheinkanals“ hat neuerdings von Herrn Ingenieur Kretz eine Denkſchrift über„die Herſtellung einer ſchiffbaren Waſſerſtraße zwiſchen Kehl⸗Karlsruhe⸗Mannheim und deren Nutzen für Baden und ſpeziell Karlsruhe“ ausarbeiten laſſen, die eine reiche Fülle von Material enthält, das auch für wei⸗ tere Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte. Es handelt ſich hierbei nicht, um dies gleich vorweg zu bemerken, um die Frage, in welcher Weiſe ein ſchiffbarer Oberrhein mit den größten badi⸗ ſchen Verkehrszentren, wie 3. B. Karlsruhe, zu verbinden ſei, da dementſprechende Projecte bereits vorliegen Das umfaſſende Werk beſchäftigt ſich einleitend mit der Bedeutung der Waſſerſtraßen für Induſtrie und Handel unter Hinweis auf den Hafenverkehr in Mannheim, der im Jahre 1880 30,000 Tonnen, 1874 671,165 Tonnen und 1898 3,289,335 Tonnen betrug. Bei Steigerung des Güterverkehrs auf der Eiſenbahnſtation Mannheim in den letzten 20 Jahren von 872,878 Tonnen auf 2,375,218 Tonnen, ein ſprechend Zeugniß dafür, daß die Waſſerſtraßen ein weſentliches Entwickelungs⸗ moment der Eiſenbahnen bilden. Mannheim iſt hierdurch nicht nur eine Handelsſtadt erſten Ranges geworden, ſondern auch eine Fabrikſtadt, die mit 20% der Dampfkraft arbeitet, die in der badiſchen Induſtrie thätig iſt. So freudig dieſe Entwickelung Mannheims zu begrüßen, um ſo erſtrebenswerther ſei es, auch die ſonſtigen großen Städte des Landes mit ſchiffbaren Waſſerſtraßen zu bedenken. Um dies zu erreichen, muß der Rhein, welcher je nach dem Waſſerſtand ſchon jetzt bis Straßburg ſchiffbar iſt, auch für die übrige Zeit des Jabres, in welcher die Schifffabrt auf dem Niederrhein im Gange iſt, für die Schifffahrt nutzbar gemacht werden. Das Haupthinderniß aber der Schifffahrt aͤm Oberrbein bilden die ca. alle Kilometer liegenden Schwellen, die auch bei Ausbaggerungen nach jedem Hoch⸗ waſſer wieder erſcheinen und die Fahrwaſſertiefe ungenügend machen. Nach Berechnung des wohl hervorragendſten Kenners des Rheins, Oberwaſſerbandirektors Honſell, läßt ſich dieſe Schwellenbildung durch buhnenartige Einbauten in den Rhein ſoweit vermindern, aß mit geringer Baggerung bei kleinem Koſtenaufwand eine freie Fahrrinne geſchaffen Die Koſten ſind auf 12 Millionen Mark veranſchlagt, während die Bauzeit auf 10—12 Jahre berechnet iſt. Bis zur Ausführung des Honſell'ſchen Projects ſei es Aufgabe der in Betracht kommenden Staaten die Fahrwaſſerrinnen durch Baggerungen möglichſt frei zu halten. Da bei den einſeitigen Intereſſen eines links⸗ oder rechtsſeitigen Kanals und bei den exorbitanten Koſten von der Erſtellung eines ſolchen kaum die Rede ſein könnte, und da auch an die Ver⸗ wirklichung des Honſell'ſchen Projectes in nächſter Zeit nicht edacht werden könnte, ſo hält es der Verfaſſer der Denk⸗ ſchrift für empfehlenswerth, der Verwirklichung eines ſchiff⸗ baren Rheines bis zur Verwirklichung des Honſell'ſchen Projects vorerſt durch ausreichende Baggerungen näher zu treten, umſomehr, als ja auch die Uferſtaaten des Rheines nach Artikel 28 der Rheinſchifffahrtsaete vom 17. Oktober 1868 verpflichtet ſeien, das Fahrwaſſer des Rheins in guten Stand zu ſetzen und weil das Abheben der Schwellen nach jedem Hochwaſſer ein faſt unfehlbares Mittel ſei, den Rhein in kurzer Zeit möglichſt ſchiffbar zu machen. Mit Genugthuung dürfe dabei konſtatirt werden, daß die badiſche Regierung mit Baggerung der Fahrwaſſerrinne begonnen und an einzelnen Stellen nach Ausſage der Schiffsleute ein guter Erfolg erzielt worden ſei. Schließlich hebt der Verfaſſer in ſeinem einleitenden Theil hervor, daß Elſaß den Gedanken eines linksrheiniſchen Kanals nicht deftnitiv aufgegeben habe und denſelben in dem Augenblick verwirklichen werde, in welchem Baden in der Schiffbarmachung des Rheins ein Tempo einſchlage, das mit einer Nichtverwirklichung des Planes leichbedeutend ſei. Baue ſich aber Elſaß einen Kanal auf 3090 Koſten, ſo würde ein großer Theil des Güterverkehrs auf das linke Rheinufer gelangen, zum Schaden Mann⸗ 9 der badiſchen Bahnen wie des badiſchen Landes Über⸗ haupt. an Mannheim, 4. März In einem zweiten Artikel werden wir, nach der Denk⸗ ſchrift den Nutzen nachzuweiſen ſuchen, welcher durch die Schiffbarmachung des Rheins für Baden und nicht zum Ge⸗ ringſten für Karlsruhe entſtehen würde und ferner, welche weitere Verkehrsentwicklung durch dieſe Schifffahrtsſtraße zu erwarten ſei. Mond⸗ und Sonnenfiuſterniß im Monat März. In den Morgenſtunden des 11. März wird, wie ſchon kurz gemeldet, eine vollſtändige Mondfinſterniß eintreten, die in Europa, dem ſüdweſtlichen Aſien, in Afrika, auf dem Atlan⸗ tiſchen Ocean, in Amerika und in der öſtlichen Hälſee des Großen Oceans ſichtbar iſt. Die Finſterniß beginnt früh Morgens 2 Uhr 54 Min. MéEz, die Totalität 8 Uhr 52 Min., die Mitte findet ſtatt 4 Uhr 39 Min., das Ende der voll⸗ ſtändigen Verfinſterung 5 Uhr 27 Min., das Ende der Fin⸗ ſterniß überhaupt 6 Uhr 25 Min.— Am 26. März tritt eine theilweiſe Verfinſterung der Sonne ein. Dieſelbe iſt in Nor⸗ wegen, auf den britiſchen Inſeln, an den nordweſtlichſten Küſten von Frankreich und Spanien, im nördlichen Atlan⸗ tiſchen Ocean und im nordameriianiſchen Polargebiet ſichtbar. In Deutſchland iſt die Finſterniß unſichtbar, da ſie hier in die Nachtſtunden fällt. *Ceutralauſtalt für Arbeitsnochweis, Maunheim, S 1, 15, Telephon 818. Im Monat Januar und Februar J. Is. wurden durch die Anſtalt nachweisbar 1403 Vermitte⸗ lungsgeſuche befriedigt und zwar 591 Arbeitgeber und 812 Arbeitnehmer, von letzteren waren es 596 männliche und 216 weibliche. Nach Auswärts gingen 126 Arbeitnehmer. Nach Handwerkslehrlingen und weiblichen Dienſtboten jeglicher Art iſt jetzt noch große Nachfrage. Lehrkurſus der erſten Hilfe bei Unglücksfällen. Da in Folge Erkrankung eines der Herren Aerzte einige Stunden des Donnerſtagskurſus ausfallen mußten, findet Mittwoch, 6. d. M. für ſämmtliche Theilnehmer des Lehr⸗ kurſus ein gemeinſamer Lehrabend ſtatt. Hierzu iſt das Er⸗ ſcheinen der Theilnehmer des Dienſtag⸗, ſowie des Donners⸗ tages unbedingt nothwendig. Ueber das Manuheimer Tabakgeſchäft in der verz floſſenen Woche ſchreibt die„Südd. Tabakztg“: Das Geſchäfe ruht gänzlich in Folge der Steuerkriſts. Die Fabrikanten kaufen nichts, weil ſie mit der Betriebseinſtellung für den Fall der Annahme des§ 1 der Vorlage rechnen, ſo der Re⸗ gierung die Verantwortung für ihr Vorgehen gegen die Tabak⸗ induſtrie überlaſſend.— Die Reiſenden der Cigarrenfabriken kommen zurück, weil nirgends Stimmung fürs Geſchäft vor⸗ handen iſt. Die Detailliſten wollen zu den hinlänglichen Vor⸗ räthen nichts zukaufen. * Medizinalkaſſe der kathol. Vereine. Man ſchreibt uns:„Wir machen hiermit nochmals auf die heute Monta Abend ſtattfindende Generalverſammlung im Kaiſergarten au merkſam. Im Intereſſe der hübſch vorwärts ſchreitenden Kaſſe, wäre ein recht zahlreicher Beſuch ſeitens der Mitglie⸗ der ſehr zu begrüßen, denn der Vorſtand iſt gerne bereit, be⸗ rechtigten Wünſchen entgegen zu treten und um dieſe vorzu⸗ bringen, iſt die Generalverſammlung der geeignerſte Ort. Da ein beſonderes Merkmal der Generalverſammlung der Kranken⸗ kaſſen der ſchwache Beſuch iſt, weil Mancher denkt,„auf meine Stimme kommt es nicht an,“ ſo wäre es beſonders an⸗ genehm, wenn unſere Verſammlung am Montag Abend auch hierin eine rühmliche Ausnahme machen würde; deßhalb nehme ſich jedes Mitglied, welches nicht durch Krankheit oder Berufs⸗ geſchäfte abgehalten iſt, vor, am Montag Abend im Kaiſer⸗ garten zu erſcheinen, was umſo leichter geht, da ja auch die Witterung jetzt ſchon milder iſt.“ *Eine Verſammlung von Tabakintereſſeuten Süd⸗ weſtdeutſchlands fand geſtern Vormittag von von„11 Uhr im Stadtparkſaale dahier ſtatt. Dieſelbe war von eirca 300 Perſonen aus Baden, Heſſen, der Pfalz und Württemberg beſucht und zwar hatten ſich ſowohl Eigarren⸗ fabrikanten als Tabakfabrikanten, Tabakhändler und Tabak⸗ arbeiter eingefunden. An Stelle des erkrankten I. Vor⸗ ſitzenden, Herrn S. Bensheim begrüßte Herr Emil Mayer von hier die Anweſenden und wies zunächſt auf den Zweck hin. Sodann brachte Herr Handels⸗ kammerſekretär Dr. Emminghaus ein Schreiben des Herrn Bensheim zur Verleſung in welchem derſelbe be⸗ dauert, der Verſammlung nicht beiwohnen zu können, und gleichzeitig auf das Energiſchſte die Tabakfabrikatſteuer be⸗ kämpft, welche die ganze Tabakbranche einer ſchweren Kata⸗ Urophe entgegenführe. Hierauf ergriff Herr Fabrikant Emil Mayer von hier das Wort, um in ca. 1½ſtündigen Aus⸗ führungen den ganzen Tabakfabrikatſteuergeſetzentwurf zu be⸗ leuchten und die verderblichen Wirkungen zu ſchildern, welche derſelbe auf die Geſtaltung der ganzen Tabakbranche ausüben würde. Redner wies in ſchlagender Weiſe mehrere von Herrn Reichsſchatzſekretär Graf Poſadowsky in der erſten Leſung der Tabakfabrikatſteuer im Reichstage zu Gunſten des Geſetzentwurfs angeführte Momente als unbe⸗ einer der Hundefänger, der ſich nie in dem betreffenden Viertel hat blicken laſſen und der infolge deſſen nicht in den Verdacht gerathen kann, den geſtohlenen Hund zu ſeinem Herrn zurück, nimmt das Geld in Empfang und theilt es mit ſeinen Kame⸗ raden. Nur in dem ſeltenen Falle, daß die Nachforſchungen ausbleiben, ſchlachtet der Hundeſäger das Thier, damit er ſeine Mühe doch durch das Fell und das Fett des Hundes bezahlt erhält. ie meiſten Pariſer Hundebeſißer kennen aus wiederholter Erfahrung die Unannehmlichkeit dieſer Oöſegeld⸗ 7 85 die die Räuber zu der des Stagtes hinzufügen, und auch ieſer Umſtand trägt nicht unweſentlich dazu bei, daß die Zahl der Hunde in Paris von Jahr zu Jahr geringer wird. Inſolge deſſen wird die Katze mehr und mehr das eigentliche Hallsthier der Pariſer. Es gibt kein Haus, in dem ſich nicht wenigſtens in der Pförtnerloge ein Exemplar befindet, aber es gibt viele, in denen jedes Stockwerk eins aufzuweiſen hat, und da dieſe Thiere eine ausgeprägte Neigung haben, die Partiſer Mode in Bezug auf große„Sotreen“ mitzumachen, ſo wird, wenn ihre Saiſon den Gipfel erreicht, die Stadt buchſtäblich unbewohnbar für Alle, die den nächtlichen Schlaf nicht entbehren können. Es iſt ſchwierig zu ſagen, worauf die Liebe, die man den Viechern angedeihen läßt, eigentlich beruht. 5 ihrem Ruhm muß man freilich ſagen, daß ſie faſt alle Schönheiten ſind, prächtige Thiere von echter Angorgraſſe mit langem, ſeidigem Haar und von anderwärts unbekannter Größe. Ihr Sanftmuth wird als engelgleich gerühmt, ihre Trägheit iſt bodenlos. — Eine Weltreiſe. Wieviel auch ſchon über Seereiſen geſchrieben und geleſen worden iſt, immer wieder bieten uns Schilderungen über ſolche Jutereſſantes und Lehrreiches. So dürfte der B den der z. Zt. an Bord S. M. S.„Marie“ in Cheffoo weilende, in unſerer Nachbarſtadt Schwetzingen gebürtigte Ober Zimmermannsgaſt Schweinfurth an einen Freund geſchreben hat, den Leſerkreis intereſſiren. Derſelbe lautet: Cheffoo, 30. Dezember 189. „Am 3. April 1894 gingen wir mit der„München“ von Wilhelmshaven in See, unter dem brauſenden Hoch der Be⸗ völkerung und den rauſchenden Klängen des„Schwalben⸗ Mmarſches“ der Kapelle der II. Matroſendipiſion. Am nächſten Tag hatten wir die franzöſiſche Küſte in Sicht und paſſierten die Linſe Dower⸗Calais, hatten ſomit die heimiſchen Gewäſſer verlaſſen und bekamen die Kriegsarlikel vorgeleſen. Am folgen⸗ den Tag ſahen wir abwechſelnd die engliſche und franzöſiſche Küſte. Tags darauf paſſterten wir Cap Finiſterre und gelangten, die Küſte Spaniens entlang, am 10. April nach Las Palmas auf den Canariſchen Inſeln. Hier wurden Kohlen genommen und dann ging es weiter nach S. Vicente(Capverdiſche Inſeln) und Ende des Monats kamen wir in Rio Grande an, wo wir „Marie“,„Arkong“ und„Alexandrine“ trafen.— Die Linien⸗ taufe, die ich natürlich auch erhalten habe, hier zu ſchildern, würde mich zu weit führen.— Von Rio Grande gingen wir, da der Ladeplatz nicht geeignet, nach Grande, wo die Um⸗ ſchiffung ſtattfand. Pfingſten verlebten wir in S. Catharina, darauf kamen wir nach Rio de Janeiro. Entzückend iſt der Anblick dieſes Paradieſes, großartig der prächtige Hafen— einer der ſchönſten der Welt— mit ſeinem ſchönen Inſelfort. Die Forts, von den Inſurgenten blockirt, ſahen wüſte aus. Ein paar Tage darauf gingen wir ſchon den La Plata hinauf nach Montevidebo und dann nach Buenos Aires, nahmen hier Proviant und traten die Reiſe nach der Weſtküſte an. Ehe wir die Magelhaens⸗Straße einfuhren, hatten wir noch ein ſchweres Wetter zu beſtehen, wobei„Arkona“, welche uns einige Tage voraus war, den Kreuzmaſt verlor. Wir kamen alsdann ohne weitere Gefahren nach Punta Arenas und von da ging es weiter nach Valparaiſo, wo wir Mitte Juni ankamen. Hler erhielten wir Ordre, nach Callao in den Dock zu gehen. Kaum daſelbſt angekommen, erhielten wir Befehl, uns zu rüſten für die Fahrt nach Japan. Wir mußten jedoch noch ungefähr 5 Wochen in Callap liegen bleiben und beſuchten bei dieſer Gelegen⸗ heit an einem Sonntag Lima, die ſchöne Stadt der Inkas. Es wurde nun gerüſtet und am 15. Auguſt ging es wieder in See. Nach ungefähr Zwöchiger Fahrt durch den ſtillen Ocean kamen wir nach Honolulu auf Oahn(Sandwich⸗Inſeln). Ich glaubte nun, das Paradies werde ſich uns öffnen. Kokospal⸗ men, Kokosnüſſe, Bananen, Feigen, Kaffeebäume u. fw., alles in tropiſcher Fülle und Ueberfluß. Viele Deutſche hier. Nach abermaligem Kohlentrimmen und Proviantnehmen ging es weiter und Ende September kamen wir nach Jokohama. Nach einigen kleinen Reparaturen an der Maſchine ſegelten wir nach Nagaſaki auf der Inſel Kiu⸗Schiu und dann auf den Kriegsſchauplatz. Hier klapperten wir alle Neſter ab, Taku, Cheffoo, Chemulpo, Wei⸗hei⸗Wei und dann ging es wieder hier⸗ her(Cheffoo), wo wir ungefähr 6 Wochen leiben. Hier ſieht es böſe aus. Kalt(an der ſibiriſchen Grenze) nichts als prä⸗ ſervirtes Fleiſch zu eſſen und arbeiten wie die Kults. Die ganzen Neſter ſind öd und leer, die chineſiſchen Soldaten, von Hunger getrieben, fangen in ihrem eigenen Lande zu plündern an. Unſere Boote ſind fortwährend gefechtsbereit, damit im Falle die plündernden Chineſen in ffoo einfallen ſollten, wir zum Schutze unſerer Landsleute einſchreiten können. In Port Athur paſſtrien wir die fapaniſche Flotte, die Stadt ſelbft bietet einen gräßlichen Anblick Eine Maſſe Todte liegen auf den Straßen umher und halbverhungerte, herrenloſe Hunde huſchen ſcheu und gierig darüber hin. Optu, 1 5 — Maunbein 4 Maärz. Geueral⸗Anzeiger gründet und falſch zurück nd führte ausführlich und eingehend die Urſachen an, welche zur Entlaſſung von vielen Tauſenden»n Tabak⸗ und Cigarrenar⸗ beitern führen müſſe, zenn der Reichstag den Ent⸗ wurf annehme. Der„ſchätzte Redner erntete für ſeine ruhigen, klaren und übezeugenden Ausführungen wiederholt den lebhaften Beifall einer Zuhörer. Der zweite Redner, Herr Kouſul Bornhuſen von hier, gab noch einige in⸗ tereſſante Ergänzunge, zu den Ausführungen ſeines Vorred⸗ ners und wies ebenalls die Tabakfabrikatſteuervorlage auf das Energiſchſte zuück. Die Reichsregierung ſolle größere Sparſamkeit üben, und zwar könne dies in allererſter Linie dadurch geſchehen, daß man keine ſo luxuriöſen Bahnhofsge⸗ bäude und kein⸗ ſo theueren Poſtpaläſte errichtet. In Frankreich und England gebe man viel geringere Summen für dieſe Gebäude aus, jedoch könne man uicht ſagen, daß daſelbſt an die Poſten und Eiſenbahnen geringere Anforderungen geſtellt würden, als in Deutſchland. Sodann ſei es am Platze, die ApCt. und 3½ pCt. Reichs⸗ und Staatsſchulden in Zpctt. zu konvertiren, wodurch das Reich 8 Millionen und Preußen 44 Millionen ſparen würden. Bei dem niedrigen Privatdiskont, der jetzt beſtehe, ſei eine ſolche Konvertirung volländig berechtigt. Uebrigens wäre es doch zweifellos fühent den Rentiers etwas zu Leibe zu gehen, als eine blühende und volkswirthſchaftlich höchſt ſegensreich wirkende Induſtrie zu Grunde zu richten. Durch die Tabak⸗ und Cigarreninduſtrie ſeien viele früher ganz arme Landorte zu einer gewiſſen Wohlhabenheit gelangt. Die Tabak⸗ und Cigerrenerbe ſeien keine In⸗ duſtriearbeiter im gewöhnlichen Sinne des Wortes, ſondern induſtrielle und landwirthſchaftliche Arbeiter zugleich. Es gebe auf den verſchiedenen Landorten mit Cigarreninduftrie nur ſehr wenige Eigarrenarbeiter, welche nicht mit der Zeit ſich ein Häuschen und Aecker erworben. Dieſer in volks⸗ wirthſchaftlicher Beziehung ſehr glückliche Zuſtand werde rößtentheils vernichtet, wenn die Tabakfabrikatſteuer Geſetzes⸗ Kaft erlange. Redner weiſt ſodann noch darauf hin, daß einer höheren Beſteuerung des Bieres keine ſo ſchweren Bedenken gegenüberſtehen als wie einer höheren Beſteuerung des Tabaks, denn in der Bierinduſtrie ſind nicht ſo viele Arbeiter beſchäftigt, wie in der Cigarreninduſtrie und dann ſind auch die Bierbrauereien meiſtentheils in den Händen von Aktiengeſellſchaften, was bezüglich der Eigarrenfabriten nicht der Fall iff. Auch dieſer Redner fand mit ſeinen Darlegungen die volle Zuſtimmung der Anweſenden. An die beiden Reſerate knüfte ſich eine kurze Debatte, in welcher Herr FJabrikant Ritzhaupt vom Werſauer Hofe mittheilte, daß die Mannheimer Handelskammer in den nächſten Tagen eine eingehende Denkſchrift gegen die Tabak⸗ de an den Reichstag ſenden werde, welche achricht mit lebhaftem Bravo aufgenommen wurde. Ferner gab Herr Fabrikant Ritzhaupt, den ſehr zeitgemäßen und empfehlenswerthen Rath, daß die Tabakintereſſenten ſich mit einer mäßigen Erhöhung des Tabakzolles einverſtanden erklären ſollten, um hierdurch die Tabakfabrikatſteuer zu Hen zu bringen und die Intereſſen der Tabakpflanzer mit denjenigen der Tabakfabrikanten zu vereinigen. Man brauche dies Anerbieten der Regierung zwar nicht auf dem Präſentirteller entgegen⸗ zubringen, jedoch könne man ſich ſchon jetzt mit einer mäßigen Erhöhung des Tabakzolles einverſtanden erklären. Dieſe Anregung des Herrn Ritzhaupt wurde von einem roßen Theil der Verſammlung zuſtimmend begrüßt. 17 775 Fritz Hirſchhorn von hier theilt mit, daß er eſtern von Berlin zurückgekommen ſei. Die dort gewonnenen Eindrücke ließen ihm die 2 auf Ablehnung der Tabak⸗ e durch den Reichstag als begründet erſcheinen. edner empfiehlt, die Agitation gegen den Entwurf namentlich auch in die bayeriſche Pfalz zu tragen, da die pfälz. Abgeordneten Freunde der Vorlage ſeien und bis jetzt noch nicht von den Hroßen verderblichen Wirkungen derſelben hätten überzeugt werden können, namentlich ſei dies bezüglich des Abgeordne⸗ zen Dr Clemm von Ludwigshafen der Fall. Herr Fabri⸗ kant Neuhaus von Schwetzingen erklärte, daß er ebenfalls in Berlin geweſen, aber in ſehr pe ge Meinung zu⸗ rückgekommen ſei. Bemerlt ſei noch, daß faſt ſämmtliche Red⸗ ner in warmen anerkennenden Worten hervor⸗ 5 mit welcher Sachkenntniß und welchem ifer Herr Reichstagsabgeordneter Baſſer⸗ mann in Berlin die Intereſſen der ganzen Tabakbranche vertritt. Derſelbe werde im Reichsta ge e e als Fachmann angeſehen. s wurde ſchließlich einſtimmig folgende MReſolution angenommen. Die heute in Mannheim verſammelten Vertreter des üdweſtdeutſchen Tabakgewerbes aus Baden, Bayern, ürttemberg und den Reichslanden erachten jede weitere Belaſtung des Tabaks als gefährlich für Tabakbau, Tabakhandel und Tabakinduſtrie; ſie erklären insbeſon⸗ dere das Syſtem der Werthbeſteuerung für unvereinbar mit der gedeihlichen Fortentwickelung des geſammten Tabakgewerbes; di Verſammelten verwahren ſich gegen die Heranziehung eines einzelnen hochentwickelten Ge⸗ werbes zur Tragung von Laſten, die der Geſammtheit obliegen und ſprechen die beſtimmte Erwartung aus, der hohe Reichstag werde dem vorliegenden Entwurfe eines Tabakſteuergeſetzes die Zuſtimmung nicht ertheilen. Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck verbsten,) ortſetzung.) „Alſo,“ fuhr Eugen in ſeinem Briefe fort,„zur Sache: Seit Kurzem befindel ſich nämlich Axel Erichſen hier in Berlin und da iſt es mir nun gelungen, zu entdecken, daß Lilly Kronach ſich alle erdenkliche Mühe gibt, den jungen Mann, der wirklich ein ausnehmend netter Kerl iſt, in ihre Netze zu ziehen, und er ſcheint in der That gar nicht übel Luſt zum Anbeißen zu bezeigen; dieſe Heirath darf aus verſchiedenen Gründen nicht ſtalkfuden— ich habe übergenug an der einien Verwandtſchaft mit den Kronachs. Ueberdies würde den Alten auf Haraldsholm die Sache ſchauderhaft alteriren, Lilly paßt ja auch gar nicht in die Familie. Ich ſprach mit Leo⸗ nore darüber und bat ſie, von Haraldsholm aus gegen ihren Bruder reagiren zu laſſen, aber da war nichts anzufangen; meine Frau, die in manchen Dingen wirklich großartig be⸗ ſchränkte Anſichten entwickelt, ſagte mir gerade heraus, ſie brächte es nicht fertig, gegen Axel zu intriguiren, Als ob es intriguiren iſt, wenn man dem Manne zu ſeinem Beſten ver⸗ helfen will. Da möchte ich Dich nun gebeten haben, lieber Albrecht, o bald wie möglich mit Rahel, welche Du jedenfalls öfters ſtehſt zu ſprechen, damit der Alte ſofort energiſch auftritt und mit ſeinen Redebomben und Granaten dreinfährt; direkt ſoll nämlich meine Hand bei der Angelegenheit aus dem Spiele pleiben— ich habe meine Gründe dafür. Einer baldigen Antwort entgegenſehend, grüßt Dich beſtens Dein Bruder Eugen.“ Gedankenvoll legte Albrecht das Schreiben aus der Hand; zr kannte die ſelbſtſüchtige Natur Eugens viel zu genau, um nicht zu wiſſen, daß es ihm im Grunde ganz gleichgültig ſei, mit wem der Bruder ſeiner Frau eine Verbindung eingehe, und noch weniger kümmerte ihn die Abneigung des„Alten Saeahalme mar Grund ſeines Unwillens konnte alſo Eine Zuſammenkunſt von badiſchen, Pfälziſchen und heſſiſchen Kriegern fand geſtern Nachmittag dahier im großen Saalbauſagale ſtatt und hatten ſich hierzu namentlich die Vereins⸗ und Gauvorſtände, Bezirksobmänner u. ſ. w. ſehr zahlreich eingefunden. Es mochten etwa 300—400 Per⸗ ſonen erſchienen ſein. Nachdem um 3 Uhr eine kurze Be⸗ ſprechung der Vereins⸗ und Bezirksvorſtände abgehalten wor⸗ den war, begann um halb 4 Uhr die öffentliche Verſammlung. Herr Profeſſor Mathy begrüßte die Anweſenden, namentlich die von auswärts erſchienenen Kameraden und brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus. Herr Dietrich von Ludwigshafen toaſtete auf den Großherzog von Baden, während Herr Vogler von Weinheim den Prinzregenten von Bayern und den Groß⸗ herzog von Heſſen feierte. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den erſten Punkt derſelben bildete die Frage der Gewährung eines Ehrenſoldes an kranke unterſtützungsbedürftige Veteranen. Die verſchiedenen Redner waren einig in dem Wunſche, daß ein ſolcher Ehren⸗ ſold bewilligt werde und wurden auch verſchiedene Vorſchläge gemacht, auf welche Weiſe dieſem Ziele zugeſteuert werden foll. Ein Beſchluß wurde ſelbſtverſtſtndlich nicht gefaßt, da dies dem Charakter der Zuſammenkunft widerſprochen haben würde. Verſchiedenerſeits wurde der Wunſch geänßert, daß die verſchiedenen Verbandsvorſtände ſich bei den einſchlägigen Landesregierungen wegen Einführung eines Ehrenſoldes ver⸗ wenden ſollten. Gin weiterer Punkt der Tagesordnung betraf die Veranſtaltung von Gedenkfeiern zum 25jährigen Ge⸗ dächtniß an die Schlachten von 1870%1. Es wurde mitgetheilt, daß die pfälziſchen Kamerabden in Germers⸗ heim im Sommer dieſes Jahres ein großes Kriegerfeſt abhalten werden, zu welchem auch die Kameraden der an⸗ galten ſol heſſiſchen und badiſchen Bezirke Einladungen er⸗ halten ſollen. Ferner werden die badiſchen alten Soldaten in Karlsruhe ein Landesfeſt begehen und die Heſſen werden ein ſolches in Darmſtadt feiern. Mit Rückſicht auf dieſe zahlreichen Feſtlichkeiten zog Herr Dietrich von Ludwigs⸗ hafen ſeinen Antrag auf Veranſtaltung einer gemeinſamen Kriegerfahrt nach Straßburg in dieſem Jahre zurück, jedoch hofft er, im nächſten Jahr darauf zurückkommen zu können. Herr Rektor Schmitt von Edenkoben berichtete ſodann über die im verfloſſenen Jahre ſtattgefundene Schänzelfeier. Der nächſte Punkt der Tagesordnung bezog ſich auf die Ehrung des Fürſten Bismarck anläßlich deſſen 80. Geburts⸗ tags. Herr Waldecker aus Darmfladt theilt mit, daß der heſſiſche Kriegerbund„Haſſia“ den ſcon Bismarck zum Ehrenmitglied ernennen werde, wozu chon die Genehmigung des Großherzogs erfolgt ſei. Herr Profeſſor Mathy erklärte, daß der badiſche Militärvereins⸗ verband ſowohl den Prinzen Wilhelm von Baden als Bismarck zu Ehrenmitgliedern ernennen werde. Herr Waldecker⸗ Darmſtadt berichtete über das indem er mittheilte, daß zu dem Baufond noch ca. 300,000 Mark 72 Er forderte die alten Krieger auf, recht eißig beizuſteuern, um die noch fehlende Summe auf⸗ zubringen und wurde auf ſeinen Vorſchlag ſofort eine kleine Sammlung unter den Anweſenden für den genannten Zweck vorgenommen. Die übrigen Berathungsgegenſtände waren unweſentlicherer Natur. Als Ort der nächſtjährigen Zuſammenkunft wurde Ludwigshafen Aa be und zwar ſoll dieſelbe im Monat März ſtattſinden. An die Verhandlungen ſich noch ein gemüthliches Beiſammenſein, welches durch Muſikpiegen des Orcheſtervereins und durch Geſangsvorträge des Doppelquartetts des Militärvereins unter Leitung des Herrn Hauptlehrers Weber verſchönt wurde. *Der Arbeiterverein der Mannheimer Portland⸗ Cementfabrik hielt geſtern Abend in den Räumen des Ball⸗ ſich bie eine ab. Zu der Feſtlichkeit hatten ich die Mitglieder des Vereins mit ihren Familienangehörigen, die Herren Direktoren und zahlreiche Beamte der bedeuten⸗ den Etabliſſements eingefunden. Nach einem Eröffnungs⸗ marſche, vorgetragen von der neugegründeten Mufſikkapelle der Fabrik, unter Leitung des Herrn Siebert, 19 te die Aufführung der humoriſtiſchen Scene„Auf dem Vogelſchießen“ für Männerchor und Soli. Die Scene, welche von dem Diri⸗ genten des Vereins, A Hauptlehrer a einſtudirt t und eten nament⸗ war, wurde flott Gn Sieng und leiſt lich die Herren Gauger wöbel, Hartmann, Humm, Bühler und Riedle Gutes; nicht vergeſſen wollen wir aber die Leiſtungen des Geſangvereins„Schla⸗ raffia“, unter der ſchneidigen Leitung ſeines berühmten Muſik⸗ direktors Gaahnegni. Ein Tenorſolo„An der Weſer“, eſungen von Herrn Kunzmann und das Iſenmannd'ſche humobiſtiſche Lied„Die Lumpenglocke“, A g von Herrn Wirſching,— 5 ein komiſches Duett„Das Zahnweh“, geſungen von den Herren Kunzmann und euber, fanden gleichfalls wohlverdienten Beifall, nicht minder die Aufführung der Secene aus dem Soldatenleben „Freud und Leid in der Kaſerne“ durch die Herren Kunz⸗ maan, Reitermann, Bramm und Wirſching. Der Verein ſang mit Klavierbegleitung den humoriſtiſchen Chor„'s Kübele rinnt“ und bewies damit, daß er über eine größere Anzahl guter Stimmmittel verfügt. Den Schluß des Hanche bildete die Aufführung des Einacters„Der ausſchlüſſel“, in welchem die Damen Anna Diehl und Frieda Graf, ſowie die Herren Riedle, Ingenhaag und Humm und last nat least„Frau J. R. Auer“ ganz Vorzügliches leiſteten. Die Zwiſchenpauſen wurden durch nur darin zu ſuchen ſein, daß jedenfalls die frühere Neigung für Lilly nicht ganz erloſchen geweſen und nun eine gewiſſe Eiferſucht ihn veranlaſſe, die Heirath zu hintertreiben. Sollte es glaublich ſein— konnte in ſeinem Herzen neben Leonore eine Lilly Kronach ihren Platz behaupten? Albrecht fürchtete es; Eugen, dem Liebeleien aller Art von jeher ein Bedürfniß geweſen, hatte ſich nie im Mindeſten ſkrupulös darin gezeigt; er achtete die Frauen, als gut genug zum Spielzeug 1055 Launen, weiter nichts. * * „Berlin, den 20. September. Meine Rahel! Soeben war unſer lieber Axel bei mir; er hat einen ſehr erregten Brief vom Vater erhalten, worin er ihm vorwirft, im Begriffe zu ſtehen, ſich mit einem ſchlecht beleumundeten Mädchen aus der Berliner Ladenwelt zu verloben,— man hat Euch von hier aus einen anonymen Brief voll häßlicher Anſchuldigungen gegen Lilly Kronach nach Haraldsholm ge⸗ ſandt. Das war gänzlich unnütz und verfrüht unſerem Bruder gegenüber; er liebt das Mädchen, gewiß— aber glaube ſicher, daß er auch prüft und keinen übereilten Schritt begehen wird; im Uebrigen iſt Axel viel zu verſtändig, um etwas auf Verdächtigungen aus dem Hinterhalt zu geben; ſo lange er nicht ſelbſt Beweiſe gefunden, iſt es verlorene Liebes⸗ müh, ſie trennen zu wollen; denn Axel beſitzt immerhin auch ſeinen Antheil an zähem Eigenwillen, der den Menſchen unſerer nordiſchen Heimath eigen. 5——— Es geht abwärts mit mir, Rahel; zuweilen iſt mir, als gehöre ich nicht mehr zu Euch, als müſſe ich mein Antlitz ver⸗ hüllen und mich verbergen. Ach, könnte ich Dir Alles ſchreiben, aber es darf nicht ſein und hieße ein Verbrechen an der Rein⸗ heit Deiner Seele begehen; es gibt Geheimniſſe und Ab⸗ gründe im Menſchenleben, vor denen ich ſchaudernd ſtehe, um mich in der nächſten Stunde berauſcht von Neuem in ſie hinabzuſtürzen; Abgründe, Rahel, vor denen der Mann das Weib behüten ſollte, wenn er es wahrhaftig liebt; ich zweifle jetzt an Eugens Liebe, liebte er mich wirklich, er könnte nicht 3. Seite. Muſtkvorträge der Kapelle der Fabrik auf das Beſte ausge⸗ füllt. Gegen 11 Uhr war das Programm abgewickelt und hatte damit die ſchön arrangirte und gut verlaufene Unter⸗ haltung ihr Ende erreicht. »Maskenball des Liederkranz. Man muß es dem Kiederkranz zugeſtehen, daß er es verſteht, ſeinen Maskenball ſtets zu einem eigenartigen Feſte zu geſtalten, bei welchem Witz und Humor ſowie Glanz und Eleganz der Masken⸗ koſtüme ſich zu einem glücklichen Ganzen verbinden, an dem der bereits von uns geſchiedene Prinz Carneval ſeine Freude haben wird. Es war ein herrliches, farben⸗ prächtiges Bild, welches am Samſtag Abend das durch die hübſch geſchmückten Räume des Saalbaues wogende Getriebe bot.„Wer zählt die Völker, nennt die Namen,“ ſo konnte man mit Schiller ausrufen bei dem Anblick all' dieſer fremdartiger an alle Herren Länder erinnernden Koſtüme. Zur Preisvertheilung hatte man urſprünglich nur 4 Herren⸗ und 4 Damenpreiſe vorgeſehen, da jedoch die Anzahl der preiswürdigen Masken ſehr groß war, wurde noch ein Herrn⸗ und ein Damenpreis hinzugefügt. Die Prämiirung hatke fol⸗ gendes Ergebniß. Damenpreiſe: 1. Pr.„Sang an Aegir“; 2. Preis„Bepublique francaise“; 3. Preis„Theaterfächer“; 4. Preis„Reklame“; 5. Preis„Lüſtre⸗Verzierung“. Herren⸗ preiſe:. Preis„Weibertreue“; 2. Preis„Arbeitsloſe“; 3. Preis„Wasmuths Ringe in der Uhr“; 4. Preis„Schnecken⸗ poft“; 5. Preis„Deutſcher Michel“. Es würde uns zu weit führen, wenn wir auf eine nähere Beſchreibung der vielen hervorragenden Masken eingehen wollten. Großen Betfull fand vor Allem in Folge ihrer ſinnreichen Durchführung die Gruppe Weibertreue“. Dieſelbe ſtellte nämlich das bekannte hiſtoriſche Ereigniß der„Errettung der Männer von Weinsberg durch ihre Weiber“ dar. Die Ball⸗ feſtlichkeit dauerte bis in die frühe Morgenftunde und war von ungetrübter Fröhlichkeit und ungebundenem Humor be⸗ herrſcht. Küche und Keller des Herrn Waibel erwieſen ſich als vorzüglich. *Zerſtört die Ranpenneſter im Winter.„Oho!“ ruft da mein Nachbar aus,„der Menſch iſt nicht recht bei Groſchen; jetzt im Winter Raupenneſter!“—„Jawohl, ſehr viele ſind vorhanden und jetzt liegt der Jörg oder der Stoffel hinter dem Ofen und weiß nichts zu thun. Au rühjahr kratzt er ſich hinter den Ohren:„O wai, meine Apfelbäume,“ ruft er aus,„der Höhraach!“ Nein, die Raupen ſind's. Be⸗ trachte jetzt mal Deine Bäume. Da hängen ganz oben im „Giwel“ oder zwiſchen den Zweigen— dürre Blätter— zu⸗ ſammengepappt ſind ſie. Dieſe Blattbüſchel ſind, oder ale geſagt, beherbergen die Raupenneſter. Bringe dieſe Blätter — um Dich zu überzeugen— in die Nähe des warmen Ofens und— in einer Viertelſtunde laufen ſte ſchon herum, nämlich die Raupen. Anfangs leben dieſe Kerls noch kom⸗ pagnieweiſe an den Gabeln der Aeſte, ſind alſo dort noch leicht zu vertilgen durch einen Handſtreich, aber lange nicht ſo leicht wie jetzt. Schneide alſo jetzt die dürren Bläkter ab, werfe ſie in den und Tauſende von Raupen werden ſ0 auf leichte Ark verti 5 Da muß aber der ganze Ort zu⸗ ammenhelfen. Reicher Obſtſegen wird die kleine Bemühung krönen. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 5. März. Der jüngſte Luftwirbel von 740 mm iſt von der oberen Nordſee nach 1 be gewandert und wird ohne Zweifel ſeinen Weg über Oſtpreußen nach Ruſſiſch⸗ Polen ſortſetzen. Wie erwartet, iſt der Hochdruck aus Weſten von Frankreich ganz verdrängt und in Irland auf 760 mam abgeſchwächt worden. Ueber Italien und der Balkanhalbinſel behauptet ich ein Hochdruck von 765 m. Für Dienſtag und Mittwoch ſieht forkgeſetztes Thauwetter bei wenig neuer Bewölkung mit Neigung zu vereinzelten kurzen Strichregen in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunnheim. 155*** 8 5 2 Bemerl⸗ — 2 2 8 emer 5 Zen 8 8 S SS8 ungen 8 1 5 8 8 2——³ 3. März Morg.78742— 1,4 NW 2 3.„ Mittg.29741,7 + 0,6 W 2 3.„ Abds. 90742,8— 4,2 ſtill 4.„ Morg. 70748,9— 6,6 ſtill Höchſte Temperatur den 3. März + 1,0 Tiefſte 4 vom 3/4.„— 9,0 Aus dem Grofherzogthum. OHeidelberg, 3. März. In Neckargemünd fand heute eine von Herrn Konſul Menzer einberufene Verſammlung ur Vorbeſprechung der Gründung eines Kreisvereins des Bundes der Landwirthe für den 12. Reichstagswahlkreis ſtatt. Vertreten waren 28 Orte. Die Verſammlung, unter dem Vorſitz des Herrn Schuh vom Grenzhof, beſchloß, daß am 17. März Nachmittags 2 Uhr ebenfalls in Neckargemünd eine ringende Seele; welch eine Scala von undefinirbaren Eigen⸗ chaften gibt es zwiſchen gut und ſchlecht, wie viele Empfin⸗ ungsreflexe 170 chen glücklich und unglücklich, wie viel Dämmerungszuſtände des Innern zwiſchen Hell und Dunkel. Deshalb iſt es auch ſo ſchwer, Worte zu finden für das, was man gelitten hat und noch leidet, da aller Ausdruck im Ver⸗ gleiche zu dem ſeeliſchen Empfinden matt und unzulänglich erſcheint; nur die Thräne verräth oft deutlicher das, was verſchwiegen bleiben muß. Far eines bin ich unſerem Vater ganz beſonders dankbar Rahel; er lehrte uns, die Dinge der Umgebung mit offenen Augen zu betrachten, aus Allem zu lernen und die Wiß⸗ beglerde nach dem Höheren und Höchſten zu erwecken; aus dieſem Grunde bin ich vielleicht ungewöhnlich raſch zu einer gewiſſen Erkenntniß gelangt, die manche meiner ſrüheren Wünſche jetzt als thörichte erſcheinen läßt. Mein Sinn ſtand nach den Freuden und rauſchenden Vergnügungen den großen Welt; es wurde mir gewährt— doch nur, um zuch bald die Menf Hohlheit und Nichtigkeit des Treibens dieſen abg hetzten enſchen durchſchauen zu laſſen. Den 21. Sept er. Heute ſchlugen wieder einmal die Woge der 8 e hoch über mir zuſammen, denke Dir, aus Weſtli. traf ein iſtchen mit Aprikoſen für mich ein, von Frau Berg. Die eeSeele! Und beigefügt von ihres Sohnes Hand ein waiger Strauß Erikas ſowie die geſchriebenen Worte: Einen Gruß aus der Haide im beginnenden Herbſt bringen Ihnen dieſe Blumen von Waldemar Berg.— ſt das nicht entzückend, Rahel? So zari und ſtonig! Kanu Du es verſtehen, daß mich dieſe armen Blumen viel inniger erfreuten, als das Brillantarmband, womit Gugen eſtern ein recht hartes Wort wieder gut machen wollle ilt nur wieder Deine kindiſche, thörichte Schweſter— leidenſchaftlich hab'“ ich den Gruß auß mainet Heimald geküßt,— Wortſetzung folgt ſo eyniſch ſein. Wie arm i dech die Surache ian die aac —— 4. Seite conſtitufrende Verſammlung ſtattfinden ſolle. Zunächſt wird auf derſelben Herr Lucke⸗Patershauſen einen Vortrag über die Ziele des Bundes halten, dann wird die Wahl der Kreis⸗ vorſitzenden vorgenommen und dann über den Antrag Kanttz und die Tabakſteuervorlage berathen werden. Die Herren Menzer und Schuh wurden beauftragt, in Gemeinſchaft mit einigen noch zuzuziehenden Herren die Verſammlung vor⸗ zubereiten. Baden, 3. März. Kürzlich ging durch die Blätter eine Notiz, daß hier eine Briefmarkenſammlung für 70,000 Mark verkauft worden ſei. Das hieſige„Badebl.“ iſt in der Lage, dem noch hinzuzufügen, daß von dem gleichen Sammler eine werthvolle Englandſammlung für 20,000 Mark verkauft wurde. Die für 70,000 Mark verkaufte Sammlung enthielt nur 4000 europäiſche Marken, aber dieſe in ſeltener Voll⸗ ſtändigkeit. Von 28 Ländern Europas waren alle bisher verausgabten Marken ungebraucht vorhanden, alſo jede Marke in gleich ſauberem Zuſtande, wie man ſolche am Poſtſchalter kaufte. Die Marken von weiteren 8 Ländern waren ge⸗ braucht und ungebraucht komplet. Ja noch mehr, die größten Seltenheiten lagen in Blocks von 2, 4, 6 und 8 zuſammen⸗ hängenden Exemplaren vor. Es ſeien hier nur einige Stücke genannt: Württemberg, alle 18 Kreuzer in Blocks von 2 und 4 Stücken, gebraucht und neu, Oldenburg, gebraucht und ungebraucht komplet, Preußen, Sachſen, Hannover, Thurn und Taxis ungebraucht komplet, die alten Schweizer Kantonal⸗ marken in Prachtſtücken, darunter zuſammenhängende Exem⸗ plare im Werthe von über 1000 Mark, Neapel die beiden ½ Torneſe gebraucht und ungebraucht, die ſo ſeltenen Moldau⸗ marken, Spanien alle Fehldrucke und das ganze Land, mit geringer Ausnahme, ungebraucht ꝛc. ꝛe. Die Sammlung war mit großer Sorgfalt und Sauberkeit durchgeführt und auf loſen, weißen Cartonblättern ohne allen Vordruck gehalten. * Bretten, 2. März. Die Wilddieberei ſcheint im dies⸗ ſeitigen Bezirke zur Tagesordnung zu werden. Es wurden gefänglich eingezogen als Wilddiebe zwei Wöſſinger Burſchen und einige Italiener und außerdem mehrere zur Anzeige gebracht. =Freiburg, 2. März. Für die Zwecke eines zu grün⸗ denden und allmälig zu erweiternden ſtädtiſchen Muſeums für Natur⸗ und Völkerkunde(Botanik, Mineralogie, Zoologie und Ethnographie) hat der hieſige Stadtrath erſtmals in den pro 1895 ein Koſtenbeitrag von 1000 M. eingeſtellt. Konſtanz, 3. März. Ein Comité beſtehend aus den Spitzen der ſtädtiſchen, Staats⸗ und Militär⸗Behörden, ſowie den Vorſtänden mehrerer hieſtgen Vereine iſt zuſammen⸗ getreten, um über Art und Weiſe zu berathen, auf welche in unſerer Stadt Bismarcks 80. Geburtstag würdig zu be⸗ gehen wäre. Für das Feſtprogramm wurde vorläufig in Ausſicht genommen: Am Sonntag, 31. März, Abends halb 8 Uhr, Bankett im Konziliumsſaale unter Mitwirkung ſämmt⸗ licher Geſangvereine und der Regiments⸗ und Stadtmuſtk bei freiem Eintritt für Jedermann(ohne Frauen). Am Feſttage ſelbſt(1. April): Böllerſchüſſe, Beflaggung der Stadt, Schul⸗ feiern, Muſik im Stadtgarten ꝛc. Eine allgemeine Bethei⸗ theiligung der Einwohnerſchaft an dieſem ſeltenen Feſte iſt zu erwarten. * Kleine Mittheilungen. In Wöfſingen ſtürzte der auf dem Heimweg begriffene verheirathete 49 Jahre alte Landwirth K. F. Kunzmann von Wöſſingen auf dortiger Orts⸗ ſtraße derart rückwärts zu Boden, daß er eine erhebliche Wunde am Hinterkopfe erhielt, infolge deſſen der Tod ein⸗ trat.— Es ſteht nunmehr feſt, daß der in der Schutt bei Dillingen als Leiche aufgefundene Geſchäftsreiſende Alfred Machatzki aus Karlsruhe über die Zoll⸗ und Straßenbrücke in Dillingen geſtürzt und ertrunken iſt. Der Unglücksſall geſchah gegen Mitternacht in Folge völliger Dunkelheit. fälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. ILudwigshafen, 3. März. Am diesſeitigen Rhein⸗ ufer, an der Hemshofſchachtel, wurde heute Nachmittag die aſt zur Unkenntlichkeit verweſene Leiche eines Mannes im lter von 20—30 Jahren geländet. Eine gerichtliche Beſich⸗ tigung hat noch nicht ſtattgefunden und konnte ſomit deren dentität nicht feſtgeſtellt werden. Die Leiche iſt mit einem rzen ſchwarzen Säckchen, heller Hoſe und Schnürſchuhen be⸗ kleidet. Kopfhaar dunkelblond und kurzgeſchnitten, kleines An der Uhrkette war ein Zimmerſchlüſſel efeſtigt. — Ludwtgshafen, 4. März. In ſeiner Wohnung er⸗ ſchoß ſich der 17jährige Eiſendreher Otto Höfler aus Straß⸗ burg. Die Furcht vor einer Strafe wegen Diebſtahls war die Urſache der That.— Geſtern Abend trieb durch die Rheinbrücke ein Nachen, an deſſen Hintertheil ein Mann hing, der um Hilfe ſchrie. Als einige Schiffer mit einem Kahn herbeieilten, war der Mann ſchon 1 und ertrunken. Der Ertrunkene iſt der 45 Jahre alte Maſchinen⸗ Wilhelm Herold, welcher auf einer Baggermaſchine ſchäftigt geweſen iſt. Speyer, 8. März. GEhemalige Angehörige des 4. bayriſchen Infanterie⸗Regiments beſchloſſen, am Sonntag, 9. Juni, dahier eine Zufammenkunft ahzuhalten. Mainz, 3. März. In Koſtheim wurden von einer ganzen Bande eine Reihe mehr oder minder ſchwere Vergehen und Verbrechen verübt, Ruheſtörungen ſchlimmſter Art, Einbruch, Diebſtahl, Hausfriedensbruch, Sachbeſchädigung, ſchwere Kör⸗ perverletzungen, Gefangenenbefreiung und grobe Majeſtäts⸗ beleidigungen. Die Uebelthäter erbrachen mit Aexten die Thüren des Haftlokals in Koftheim und zertrümmerten das Bild des deutſchen Kaiſers. Kleine Mittheilungen. In Speier wurde einer 74jährigen Zeitungsträgerin und einer 72jährigen Wäſcherin die Freude zu Theil, daß ihnen das Schiedsgericht bezw. die Verſicherungsanſtalt die Altersrente nachträglich bewilligte. Erſtere erhielt 427., letztere 298 M. nachbezahlt. Beide erhalten ferner 8 Mk. 90 Pfg. monatliche Altersrente.— In ſprang eine Frau mit einem circa zweijährigen inde auf dem Arme aus der Schaukel einer Reitſchule, die noch nicht ganz ſtille ſtand, wobei ihr das Kind ſo unglücklich aus dem Arme ſtürzte, daß es ſich das Genick brach und ſo⸗ fort eine Leiche war. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunbeim. Cavalleria ruſticaua und Häuſel und Gretel zogen geſtern Abend ein zahlreiches Publikum an. Um die beiden Opern aufführen zu können, mußten mehrerech äſte verſchrieben werden, denn hier wie überall ſcheint die Influenza unter den Künſtlern epidemiſch aufzutreten. Statt des Herrn Erl gab ein Tenor aus Freiburg./ B, den Turiddu und in Hänſel und Gretel ſangen Fräulein Nothus Karlsruhe und Fräulein Manei aus Wiesbaden Geſchwiſterpaar. Man konnte ſich an den beiden liebenswürdigen Künſtlerinnen herzlich erfreuen und die ſchönen friſchen Stimmen, welche ſich gegenſeitig ſo gur trugen, verliehen dem Werke wieder einen ganz neuen Reiz. Der alle Zeit einzu⸗ ſpringen bereite iger, Herr Merkel, hatte die Partie des Beſenbind umen und gab dieſelbe in durchaus befriedigender 2 uhne ſtimmlich und ſchauſpieleriſch in Un 1 1 5 74 1e Impreſario der gefeierten K Dar 9 men hat, eine Garantie von 10,0%0 Mark Einuahme pro Vorſtellung zu verlangen. Signora 8. Merll bis Gamliendame ſpielen und am Duſe wind General⸗Anzeiger. MNannheim, 4. März. in Cavalleria ruſticana und La locandiera auf⸗ reten, Brahms⸗Matinée des Conſervatoriums. Das Con⸗ ſervatorium gab geſtern Morgen die Matinse Brahms' ſcher Kompoſitionen, die anläßlich der neulichen Anweſenheit des Meiſters einſtudirt worden waren. Das ſehr geſchickt aus Brahms'ſchen Werken zuſammengeſtellte, abwechslungsreiche Programm, das eine recht ſtattliche Hörerſchaar angezogen hatte, legte ein treffliches Den ab von den ernſten Be⸗ ſtrebungen dieſer Anſtalt. Den Anfang machte der Eingangs⸗ ſatz des bekannten, vielgeſpielten und mit Recht hochgeſchätzten .mol] Klavierquartetts op. 25 von Frl. Hanf, Hrn. Wäſſch und Herrn Levi recht anerkennenswerth geſpielt, Herr Hof⸗ muſikus Hartmann mußte die Celloparthie verſehen, wäre es nicht möglich geweſen, auch dieſe einem Schüler zu⸗ zuweiſen? Der Violinſpieler Herr Wäſch bewährte ſich auch weiterhin in einem Violinſonatenſatz; der Strich iſt ſchon recht kräftig, die Haltung aber etwas unruhig. Die Klavier⸗ begleitung von Frl. Rüdt von Collenberg war gut. Auch die ungariſchen Tänze in der vierhändigen Ausführung von Frl. Hengen und Frl. Pohly gefielen; das Tempo, namentlich im erſten, müßte aber weniger vorſichtig genom⸗ men werden. Daſſelbe gilt der-moll⸗Rhapſodie, die von ſeihie Mayer⸗Dinkel in ſehr befriedigender und eißiges Studium verrathender Weiſe vorgetragen wurde, aber in jenem Theil, der eine Art von wilder Jagd, athem⸗ loſem Ritt darſtellen ſoll, viel zu langſam geriekh. Auch ge⸗ ſanglich wurde recht hübſches geboten. Frl. Weil und ferl. Marx ſangen einige Lieder und zwei Duette. Das viel geſungene„Meine Liebe iſt grün“ ſang Frl. Mar x mit arte Ausdruck. Den Schluß machte der elwa 30 Stimmen ſtarke Frauenchor mit dem„Ave Maria“, das unter Herrn B Direction einſtudirt war und in angemeſſener Weiſe zum Vortrag kam. Dr.—r. Die öffentliche Probe zum 7. Akademiekonzert ſindet heute Abend 7 Uhr ſtatt. Ein wichtiger archäologiſcher Fund. Ein die ganze ebildete Welt intereſſirendes Ereigniß, der Fund egyptiſcher unſtobjekte, welchen, wie dem„Rhein. Cour.“ aus Kairo ge⸗ meldet wird, die dortige Generaldirektion der Egyptiſchen Ausgrabungen in der letzten Woche zu Tage gefördert hat und welcher ſich dem im März und April vorigen Jahres in der Nord⸗Pyramide von Darſchur gemachten würdig an⸗ ſchließt. In zwei bis dahin noch uneröffneten Gräbern des Todtenfeldes von Darſchur, welche der 12. oder 18. Dynaſtie angehören, fand man die Sandſtein⸗Sarkophage einer Königin Knumit und einer Prinzeſſin Ida, Zeitgenoſſin eines Anenemhat, deſſen Epoche bis jetzt noch unbekannt iſt. In ihnen befanden ſich die Mumien in vollem Schmucke, zur Seite ihre Scepter, in goldverzierten Holzſärgen eingeſchloſſen. Die Kammern neben den Sarkophagen waren mit Opfergaben wie Conopen, Büchſen für Wohlgerüche, Vaſen, Seſſel, Amphoren gefüllt, ſelbſt Speiſereſte fehlten nicht. Die Hauptſtücke des Fundes bilden eine goldene Krone mit Edelſteinen beſetzt, eine zweite in Form von Blumen⸗Guirlanden, ein Geier in eiſilirtem Gold und ein Dolch in Bronze mit Griff in Gold⸗Tauſchir⸗ Arbeit und Knopf in Lapis⸗Lazuli. Rudolf Stegmann, Dramatiker und Schriftſteller, ge⸗ boren in Braunſchweig am 20. Januar 1838, iſt in Dresden geſtorben. Seine Tragödien„Julian der Abtrünnige“ und Capello“ wurden auf der dortigen Hofbühne auf⸗ geführt. Zum Bau eines Stadttheaters in Bromberg an Stelle des abgebrannten haben die Stadtverordneten 440,000 Mark bewilligt. Zur Unterhaltung des Theaters hat der Kaiſer von der Eröffnung ab jährlich eine Unterſtützung von 10,000 Mark zug agt. Die Verpachtung des„Carltheater's“ Wien, 3. März. an Jauner und Pollini unter Beibehaltung Director Blaſels iv leitender Stellung gilt als ſehr wahrſcheinlich. Aeueſte Aachrichten und Celegramme. „Berlin, 2. März. Die„Poſt“ erfährt, das Programm des Staatsraths umfaſſe eine Reihe von Fragen, die ſich mit der Noth der Landwirth⸗ ſchaft beſchäftigen. Direkt genannt ſei der Antrag Kanitz nicht, doch ſeien die einzelnen Frazen ſo geſtellt, daß der Antrag Kanitz bei den Berathungen zur Sprache kommen müſſe. Dieſe Fragen ſe en: Preisbildung bezw. Erhöhung der Getreidepreiſe; Eiſenbahntariffrage und Beſeitigung der Zuckerkriſis Kouſtantinopel, 2. März. Der Altkhediv Ismail Paſcha von Egypten iſt heute geſtorben. 8* — (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Breslau, 4. März. Aus Petersburg wird gemeldet: Geſtern fanden im Philologiſchen Inſtitut Unruhen ſtatt, welche das Einſchreiten der bewaffneten Macht nothwendig machten. Eine vorgeſtern ſtattgehabte Verſammlung von 1600 Studenten verlangte die Demiſſion des Rektors. Der Rektor ermahnte die Studenten zur Ruhe um einen Zuſam⸗ menſtoß mit dem Militär zu vermeiden. Berlin, 3. März. Der Kaiſer begiebt ſich vor⸗ ausſichtlich morgen Abend nach Wilhelmshafen zur Rekruten⸗Vereidigung. * Wien, 3. März. Wie die Morgenblätter melden, wird der bulgariſche Miniſter⸗Präſident Stoiloff morgen in Wien eintreffen. um mit der öſterreich⸗ungariſchen Re⸗ gierung über eine friedliche Verſtändigung in der Acciſe⸗ Frage zu verhandeln. »Wien, 3. Marz. Blättermeldungen zufolge fand in dem Orte Itzkanx auf ungariſchem Boden in einer Brennerei eine Keſſelexploſion ſtatt.. Die Decke des Keſſelhauſes barſt und viele Arbeiter, welche in dem erſten Stockwerke ſchliefen, fielen in den brennenden Keſſel. 12 Arbeiter wurden getödtet, mehrere ſchwer verletzt. *Paris, 3. März. Bei einem Bankett des republi⸗ kaniſchen Cercles des Departements Aube verlas der Präſident geſtern ein Schreiben Caſimir Periers, worin es heißt, Perier lehne es ab, dem Bankette beizuwohnen, um nicht gezwungen zu ſein, das Stillſchweigen zu brechen, deſſen Beobachtung das Intereſſe der Republik ihm gegenwärtig noch auferlege. * Paris, 4. März. Der geſtern Nachmittag im Eliſee verſammelte Miniſter uth ſetzte die Berathungen über die Bildung einer Kolonialarmee fort und prüfte die Wünſche der Vertreler der Zuckerinduſtriegegenden. Rom, 3. März. Der Papſt wohnte beute der alls Anlaß der Feier des Jahrestages einer Krönung in der Sixtiniſchen Kapelle vom Kardinal Vanutelli celebrirten Meſſe bei. Das Tedeum wurde vom Papſt ſeloſt imtonirt, welcher bierauf, von dem zahlteich an⸗ weſenden Publikum lebhah gcelamirt, in ſeine Gewächer zurückkehrte. Das diplomche pe Corps wohnte der Feier⸗ lichkeit auf den Gallerien dber. Das Ausſehen des Papſtes iſt vortrefflich.— DR„Agencia Stefant“ meldet aus Maſſauah: Ras Mangſcha b findei ſich gegen⸗ wärtig mit 2000 mit Flinten bepoffueten Mannſchaften in Hauſſen. Der elbe entſandte Fine Vertrauenspeiſon an General Baratieri mit einem Schreiben, in welchem er um Frieden ditiet. Die Telegraßhenlin e ſt nunmehr bis Kaſſala verlängert worden. In Kaſſala iſt alles ruhig. *Madrid, 2. März. Der Senat nahm die Vorlage betr. die Reformen in Cuba an. *Cadix, 2. März. 6500 Mann, die jährliche Er⸗ ſatztruppe, wurden nach Cuba eingeſchifft. Die ange⸗ kündigten Verſtärkungen werden nachfolgen. London, 3. März. Wie aus Buenos Aires von geſtern gemeldet wird, verlautet daſelbſt, der Finanz⸗ nanzminiſter erwäge das Project der Unfictrung der ge⸗ ſammten auswärtigen Schuld. London, 3. Mätz. Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Shanghai von beuie: Die Vorbeſprech⸗ ungen zu den Friedensunterhandlungen machen gute Fort⸗ ſchritte. Dieſelben beziehen ſich hauplſächlich auf den Juhalt der Beglaub'gungsſchreiben und Vollmachten der chi eſiſchen Abgeſandten. Es wird vo geſchlagen, daß die⸗ Abgeſandten ſich in Schimonoſekt begegnen und daß nach Richtigbefund der Beglaubigungsſchreiben die Verhand⸗ lungen in'roſchima ſortgeführ werden ſollen. a* Petersburg, 3. März. Der Kaiſer war geſtern eines Influenza⸗Anfalles unwohl und mußte die Ausfahrt unterlaſſen. Petersburg, 3. März. Der deutſchen„Petersb. Ztg.“ zufolge iſt ein neuer ruſſiſch⸗däniſcher Handels⸗ vertrag geſtern vom Verweſer des Miniſteriums des Ans⸗ wärtigen und dem däniſchen Geſandten unterzeichnet worden. 5 Petersburg, 3. März. Heute Nachmittag 1 Uhr wurde die erſte allruſſiſche Druckerei Ausſtellung durch den Großfürſten Konſtantin eröffnet. Der Feierlichkeiten wohnten zahlreiche hervorragende Perſönlichkeiten, Mit⸗ glieder der techniſchen Geſellſchaft und der Preſſe bei. Die Ausſtellung zeigt ein volles Bild der Fortſchritte, die die Druckerei in Rußland in den letzten 25 Jahren gemacht hat. Auf ergangene Einladung ſind auch die Staatsdruckereien in Berlin und Wien ſowie verſchiedene namhafte ausländiſche Fimen vertreten. Honolulu, 23. Febr. Verſchiedene Verhaftete, welche der Theilnahme an der Rebellion überführt ſind, wurden zu Gefängnißſtrafen von 5 bis zu 35 Jahren und ſchweren Geldbußen verurtheilt. Tolio, 3. März. Eine Dipeſche des Komman⸗ direnden der eiſten japaniſchen Armee berichtet: Die Japaner haben die Gegend von Sanrpentai bis Tafukon vollſändig beſetzt. Am 28. Februar griffen de Ch neſen unter General Gih in der Stärke von 15000 Mann die Japaner an, wurden aber nach heftigem Kampfe gegen Norden zurückgedrängt. Der Verluſt der Japaner betrug 98 Mann an Todien und Verwundeten. Die Chineſen verloren 45 Todte. Am gleichen Tage machten die Chineſen einen erneuten Angriff auf Haliſching, welcher alsbald zurückgeſchlagen wurde. Mannßeimer Markibericht dom 7. Mirt Stroß per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr. Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 20 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwlebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 0o Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., 20 per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per fund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 99 Nüſſe per 25 Stück 10 5 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haße per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) ger Stück 2,00., Phn(äung) per Stück 1,80., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Februar/ März. Pegelſtationen Datum: infolge übliche * vom Rhein: 27. 28. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 2,47 2,47 Hüningen. ,81 0,82 0,88 0,88 Abds. 8 U. Keh! 1,22 1,22 1,21 1,21 1,22 N. 6 U. Lanterburg 2,48 2,43 2,43 2,42 Abds. 6 U. Magau 2,66 2,64 4,65 2,65 2,65 2N. Germersheim 2,14 2,18 2,13 2,13.-P. 12 U. Mannheim 2,52 2,26 2,12 2,09 2,09 2,10 Mgs. 7 U. Mainz 2,80 2,68 2,72 2,67 2,30 Feg 1 N. Bingen 2,96 2,98 2,85. Kaub 44,12 4,02 8,95 8,88 3,72 2 8 Koblenz.88 1,79 1,77.77 10 U. Köln f46,45 1,42 1,41 2 Ruhrort. 1,01 0,99 0,93 0,89 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,86 2,66.56 2,52 2,50 2,51] V. 7 U. Heilbronn 0,79 0,78 0,81 0,78 0,89 V. 7 U. Bayeriſche 100⸗Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1866. Zieh⸗ ung am 1. März 1894. Gezogene Serien: Nr. 43 46 146 172 200 201 205 240 364 443 447 480 525 527 539 586 592 612 766 781 811 845 747 920 935 978 976 1030 1037 1046 1067 1080 1102 1105 1117 1177 1189 1278 1315 1348 1387 1899 1401 1428 1455 1511 1534 1544 1586 1593 1601 1608 1645 1695 1704 1714 1717 1728 1731 1778 1783 1798 1800 1868 1881 1817 1946 1955 1960 1993 1995 2003 2024 2064 2096 2182 2157 2160 2174 2189 2204 2261 2311 2315 2427 2501 2518 2519 2547 2588 2648 2657 2722 2740 2770 2780 2797 2884 2889 2965 8025 3048 8089 8086 6111 8181 6146 3199. Die Prämien⸗Zlehung ſindet am e en, De Sewähz.. 7 ee 7 ——— Mannyeim, 4. März. General⸗Anzeiger 5. Seite. ekanutmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. (62.) Nr. 19475. II. Gemäߧ 47 der V. O. vom 6. November 1886, den Vollzug des Jaadgeſetzes betr., bringen wir nachſtehend die Namen der⸗ jenigen Perſonen an welche im laufenden Jahre Jagdpäſſe nach orm J. und II ausgeſtellt wurden, zur öffenklichen Kenntniß. A. Jagdpäſſe Formular I. Kohl Michael, Verwalter in Neckarau „ Heinrich Jagdaufſeher 75 Hofmann Edmünd. Brauereidirektor hier Kohl Joſef, Jagdaufſeher in Neckarau Dauth Karl, Er Oberſteuerkommiſſär hier Wörns Georg, Heinrich Sohn, Gaſtwirth, in Neckarau „ Ludwig, Kaufwann „ Heinrich, Jaadaufſeher Kallenberger Georg, Baumeiſter hier 10. Bohrmann Tobias, Jaadaufſeher in Käferthal 11. Netz Friedrich, Kaufmann hier 12. Bender Julius, Zteneleibeſitzer bier 18. Volkert Auguſt Juſtin, Jagdaufſeber in Wallſtadt 14. Geiger Jakob, Metzgermerſter in Waldhof 15. Zahn Jakod, Gaſt⸗ und Landwirth in Neckarau 16. Nußle Adolf, Gr. Oberförſter hier 17. Lorenz Ecnſt, Landwirth in Schaarhof 18 Bohrmann Philipp,„ 17 17 19. Seitz Georg, 1 1 20. Katzenmaier Jakob. Jagdaufſeher in Ladendurg 21. von Oberndorff Franz, Graf in Neckarhauſen 22. Jäger Joſef, Jagdaufſehr 15 5 23 Keßler Johann III.„ in Feudenheim 24. Bauer Wilhelm Martin, Landwirth in Schriesheim 25. Schmitt Peter, 10 10 00 26. Dröll Friedrich, Privatier hier 27. Back Johann Karl, Landwirth in Sandbofen 28. Hoffmann Martm, Metzgermetſter hier 29 Albert Stabhalter in Kirſchgartshauſen r. Kahn Richard, Rechtsanwalt hier 31. Dr Clemm Adolf Chemiker 5 32. Kraft Peter, Bauunternehmer in Ludwigshafen a. Rü. 38 Schäfer Auguſt, Kaufmann in Karlsruhe 34 Sinner Karl, Fabrikdirektor in Käferthal 85. Algardi Friedrich, Privatier hier 36. Melchers Emil, Kaufmann„ B. Jagdpäſſe Formular II. 1. Dotter Karl. Kauſmann hier 2. Kriens Peter, 15 8. Bender Auguſtin, Fabrikant hier 4 Weiß Johann Adam. Thierarzt hier 85 Tſchirner Georg, Rechnungsrath„ 7 8 9 1¹ 9 g gger von Schilling Louis, Freiherr„ „Bundſchuh Georg, Kaufmann 15 Buſch Franz, Conditor hier Zahn Valentin, Kaufmann in Neckarau 10 Wernz 5 Domänenwaldbüter in Sandhofen 11. Neumann Phil. Anton, Verwalter hier 12 Nickel Ludwig, Wirth in Schaarhof 18. Weickel Valentin, Landwirth in Schaarhof 14. Riel Julius, Oekonom, Schaarbof 15 Bohrmann Michael V, Landwirth in Schaarhof 16 Orth Johann Adam, Wirth in Neckarau 17. Vaack Johann Georg, Reſtaurateur in Ludswighafen „Beucker Adam, Landwirth in Neckarau 19. Bohrmann Ludwig, Landwirth in Feudenheim 20 von Platen Hans, Oberſtlieutenant hier 21. Lorenz Theo vor, Landwirth in Schaarhof 22. Schmitt Martin III. Landwirth in Käferthal 28. Geiger Peter II, Landwirth in Käferthal 24. Samſtag Philipp III, Werkführer in Sandhofen 25. Thoma Eugen, Kaufmann hier 26. Schowalter Heinrich, Landwirth in Roſenhof —20 1 Chriſtian, 5 8 85 28. Böll Theodor, Bäcker, dahler 20 von Ompteda Chriſtian Freiherr, Hauptmann bier 50. Neudecker Caſpar, Güteraufſeher in Kirſchgartshauſen 31. Waldkirch Ernſt, Buchdrucker in Ludwigshafen 6. Rh. 32 Hartmann Ernſt, taufmann in Schriesheim 88. 1 7 Ludwig Simon, Kaufmann hier 8⁴ 088 Franz, 5 1 1 t, 85. von Alwensleßen, Ludolf, Oberſtlieutenant hier 36 Schultze Max, Kaufmann her 37 von Perbandt Georg, Overſt hier 38. Böll Heinrich, Kaufmann hier Mannheim, 1. März 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Gr. Bad. Slaals ffenbahnen Mit Giltigkeit vom 1. März 1 J. iſt zum Mannheim ꝛc.— bayeriſchen Gütertarif vom 1. Januar 1891 der[V. Nachtrag erſchienen. Derſelbe wird un⸗ entgeltlich abgegeben. 59078 Karlsruhe, 2 März 1895. Generaldirektioen. Gr. Bad. Staatseifenbahnen. Die nachverzeichneten Bau⸗ arbeiten zur Verlängerung des Stkannkmachung. Hagelſtatiſtik für das Aahr 894 betr (82) Nr. 79961. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden an die Berichterſtattung gemäß unſerer Generalverfügung vom 16. März 1876 Nr 8829— Anits⸗ blatt No. 203 pro 1876— erinnert. Mannheim, den 1. März 1895. Großb Bezürksamt: Frhr. Rüdt. 59069 Amts⸗ und Krei Honkursverfahren. No. 11227. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des einrich Berthold, Gaſtwirths in lvesheim iſt auf Antrag mehrerer läubiger eine Gläubigerver⸗ ſammlung berufen auf 59088 Montag, den 18. März l. Is, Vormittags 9 Uhr in das Geſchäftszimmer der Ab⸗ theilung 5, Amtsgerichtsgebäude Zimmer No 7. Tagesordnung: Wahl eines Gläubigerausſchuſſes. Mannheim, 1 März 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Mohr. 2 Preisausſchreiben. Nr. 4005. Die Stadtgemeinde Mannheim eröffnet hiermit einen Allgemeinen Wetthewerb zur Er⸗ langung von Pläuen für eine einheitliche künſtleriſche Durch⸗ bildung der Fagaden der den Waſſerthurmplatz in Mannheim umſchließenden Straßenzüge Die Entwürfe ſind ſpäteſtens abis zum 15. Juni 1895. Abends 6 Uhr“ an den Stadtrath zu Mannheitm, Rathhaus einzureichen, oder müſſen bis zum Termine nachweislich als Poſt, oder Eilgutſendung auf⸗ geneben ſein. Die Bedingungen des Wettbe⸗ werbs ſind von der Stadtraths⸗ kanzlei unentgeltlich zu ergalten. annbeim 3 Februar 85 . Stadte 4 cc, N ae Gut ſchuppens auf der Statian Schwetzingen ſollen im öffent⸗ aahe Verdingungswege ver⸗ geben werden 59005 veranſchl. 1. Erd⸗, Mauer und zu: Steinhauerarbeiten 2510 M. Zimmerarbeit 4080„ Schloſſerarbeit 480„ 290 5. Schieferdeckerarb. 1070„ Tücherarbeit 480„ Pläue und Bedingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hoch⸗ baubüreau zur Einſicht auf und werden daſelbſt Arbeits⸗ verzeichniſſe, zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe m den Selbſtkoſtenpreis abgegeben. Die Angebote ſind bis längſtens Samag den 23 Märzd. J. Morgeus 10 Ubr mit der Aufſchrift„Angebot auf die Verlängerung des Güterſchuppens auf Station Schwetzingen“ verſehen, bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen. Heidelberg, 1. März 1895. Der Gr. Baunbaninpektor II. 2 3 4. Blechnerarbeit 5 6 Diefenigen Hotelbedtenſteten, Dienſtmänner ꝛc., welche am 9 Februar(Samſtan), Abends 730 0 auf dem Eiſenbahnverron loßgartenſeite) anweſend ge⸗ weſen. werden erſucht, genaue Adreſſe unter T. 89076 der Srbedition abzugeben⸗ — erkündigungs bakt. — Fahndung. .⸗No. 78˙16. Am Sonntag, 24. Februar, Nachm ttags zwiſchen 4 und 5 Uhr wurde auf der Breiten Straße zwiſchen Ol und NIi ein 10jähriger Knabe in Domino⸗Maske von einer zwei⸗ ſpännigen Droſchke überfahren Der Name des Kutſchers konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Ich erſuche um ſachdienliche Mittbeilungen über die Perſon des Kutſchers an die hieſige Kri⸗ minalpolizei mit dem Anfügen, daß ſeitens des Vaters des ver⸗ letzten Kindes eine Belohnun; für die Ermittelung des Thäters ausgeſetzt iſt. 59088 Gr. 1. Staatsanwalt. Geiler. Fahndung. Dabier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 59069 1. in der Zeit vom 2. bis 4. vor. Mts. im Rangirbahnhof: 37 kupferne Stehbolzen 2 Paar Kupferbacken und 1 Quantum kupferne Bohrſpähne. 2 ͤam 17. oder 18. v. Mts. eine in einem ledernen Armband befindliche goldene. ſchwarz⸗ emaillirte Damenremontoiruhr. 3. in der Nacht vom 17./18. v Mts. im Hauſe 12. Querſtraße Nr. 29 8 junge Hühner. 4. am 4. oder 5 Januar cr, vor dem Hauſe Q 8, 5 ein zwei⸗ räderiger grünangeſtrich. Hand⸗ karren. 5. am 18. v. Mts. im Hauſe Lindenhofſtraße Nr. 66: 1 Back⸗ ofenthürchen von Eiſenblech, 62 om lang und 44 om hoch. 6 am 19. v. Mts. im Hauſe Kaiſerring Nr. 12: 1 hellgraue Sommerhoſe von engl Cheviot, 1grauer Cheviot⸗Sackrock,! graue Cbeviothoſe 1 ſchwarze Tuchhoſe. 2 ſchwarze Tuchweſten und 1 braune Lodenſtoffhoſe. 7. Am 21. v Mts. auf dem Speiſemarkt 1 Sack voll Zwiebeln 8. In der Nacht vom 23/4. vor. Mts vor dem Hauſe P4. 2 1 weißer Emailſchild mit der Aufſchrift„Nachtglocke A Becker.“ 9. In der Nacht vom 24./25. vor. Nts. vor dem Havſe O 7, 6 ein Schild mit der Aufſchrift„Inſtitut Stammel.“ 10. Am 26. vor. Mts. vor der Wirthſchaft„zur Kanone“(Lang⸗ ſtraße 1) 1 Velociped[Pneuma⸗ tikrad von Seidel und Naumann in Dresden] mit 2 Satteltaſchen. 11. Am 27. vor Mts. im Hauſe Schwetzingerſtraße No. 94 1 grau⸗ karrirte Hoſe, 1 baumwollenes rothkarrirtes Herrenhemd, 1 Paar Schnürſchuhe. 12 Am 28 vor. Mts. oder 1. d Mts. im Hauſe D 5, 3 1 gold. Granatarmband mit Sicherheits⸗ kettchen und der Inſchrift„Zum Andenken“ verſehen; ferner ein goldenes glattes Armband mit Sicherheitskettchen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 2. März 1895. Crimimalpolizei. eng. Polizei⸗Commiſſär Bekauntmachung. Behufs Verdingung der Liefe⸗ rung pyn: 58788 ca 272 obm Forlen⸗Scheitholz u. ca 5000 kg. Petroleum im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſion iſt auf 2 Donnerſtag, 7. März dſs. Is., Vormittags 11 Uhr im Bureau der unterzeichneten Verwaltung 4 1, 4, ein Termin anberaumt worden. Die Bedingungen, unter welchen die Vergebung hat, können im genannten Büreau vor⸗ her eingeſeben werden. Garniſon⸗Rerwaltung Mannheim. Gr Had. Slaalse ſenbahnen. WVerſteigerung alter eichener Schwellen. Montag, den 11. 16 d. Is.. Vormittags 10 Uhr werden 386 Stlülck alte eichene Eiſenbahnſchwellen zunächſt auf den Materialplätzen bei der Briquetfabrik Stachelhaus und Buchloh und ſodann ſüdlich beim Rheinzollhof öffentlich verſteigert werden. 58950 Die Steigerungsbedingungen werden vor Beginn bekannt ge⸗ macht. Mannheim, 28 Februar 1895. Bahnbauinſpektor. J hlungs⸗Aufforderang. Die Acke pachigeldzahlungs⸗ pflichtigen werden hiermit erſuch; das auf Martini 1894 fäll g gewefene Pacht eld nunmehr baldigſt anher zu entrichten, da demnachſt die anderw ite Ver⸗ pachtung derjenigen Aecker ſtari⸗ finden wird, für weilche da bachtgeld bis dahen nicht en: richtet werden ſollte. 58918 Mann eim, 28. Febr. 1895. Die Stadt⸗Kaſſe: Hoff mann. Hut⸗Berſt⸗igerung. Im geehrten Auftrage ver⸗ ſteinere in N 3, 14„Alte Sonne“ (Nebenzimmer) 55058 Dienſtag, den 3. März d.., Nachmittags 3 Uhr eine Pa ghie verſchledent Herren büte. J. V. Irſcheinger. eg. Ftkunulmamung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. No. 449. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und ⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſioan welche durch Alter oder Krankheit arbeits⸗ unfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſizer Stadt wohn⸗ haft ſind, zu unterſtützen und zwar kann die jährliche Einzelunter⸗ ſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden 59043 Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Lebens⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater Orcheſters, die nicht venſionsberechtigt ſind, be⸗ vorzugt werden ſollen, Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſöntichen und ſonſtigen Ver⸗ hällniſſe, wollen bis zum 15. März 1895, bei uns eingereicht werden. Mannheim, 1. März 1895. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung. Bräuntg. Kallenberger. 2 Bekauntmachung. (62) No. 66461. Herr Auguſt Roth dahter beabſichtigt in ſeiner in den„Langen Röttern“ dahier gelegenen Dachpappen⸗ u. Holz⸗ cementfabrik eine Theerdeſtillation zu errichten. 58457 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen. an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsver⸗ kündigungsblattausgegebenwurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Ein⸗ ſicht offen. Mannheim, 15. Februar 1896. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. No. 6382. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 22. Februar 1895. Bürgermeiſteramt: räunig. Lemp. Zwangs⸗Derlleigerung. Dienſtag, den 5. März d. Is., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlotal 4, 5 59080 2 Pianino, 2 Büffet, 1 Schreib⸗ commode, 3 Chiffonier, 2 Sopha, 2 Waſch⸗ und 3 gewöhnl. Com⸗ mode, 3 Kleiderſchränke, 1 Eck⸗ ſchrank, Tiſche und Stühle, Spiegel u. Bilder 2 Arbeitstiſchchen, ver⸗ ſchiedenes Bett⸗ und Weißzeug, 2 Eisſchränke, 2 Regulateure, 13 Wirthſchaftstiſche u. 90 Stühle, verſchiedene Flaſchen und Gläſer, 1 Preſſion mit Zubehör. 4 Gas⸗ lüſtre, 2 Ofen, 1 Sekretär. 45 Gartentiſche u. Stühle, 1 Vorrath Liqucur, Cognac u. Kirſchenwaſſer, 8 Bücher(Chronik) und verſchie⸗ dene Nippfachen und Kleider gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 59080 Nannbeim, den 83 März 18905 Tröndle, Gerichtsvollzieher, 4, 21(Schillerhalle). Freiwillige Perſteigernng. Dienſtag, 5. März 1895, Nachmittaas 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Auftrage des M. Fuchs hier verſchiedene Schuhwaaren, da runter eine Parthie Confir mandenſchuhe und 2 Schaufen ſterlampen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 59078 1895. 51 törk. Gerichts vollzieher, C 1, 12. 10000 Mark per 1 April auf gute zweite Hypothek geſucht. 59026 Gefl. Off. unter Nr. 59026 an die Expedition d. Blattes. Verwandten, Mannheim, Todes⸗Anzeige. Nachricht, daß heute Nachmittag 3 Uhr Herr Johann Hagen, im 85. Lebensjahre ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Frau Peronika Hagen geb. Wiuching. Philharmonischer Verein. Samstag, 9 März, Abends ½8 Uhr im Concertsaale des Grossh. Hoftheaters unter gefl. Mitwirkung des Fräulein Margarethe Petersen gus Kopenhagen [(Gesang) und des Violinvirtuosen Herrn WIII Zurmester aus Berlin. FPROGRAMM: 1 1. Sinfonie, Odur. Haydn 2. Liedervorträge 3. VII. Concert? -moll, für Violine. Spohr. 4 3 Air. Gluck b. Menuett Rameau. Tambourin, Gluck, Frauenllebe u. Laben 6. a. Nel cor pid non mi sente Paganini. b. Air. Bach 0. Zigeunerweisen. Sarasate. Das Orchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirectors Th. Gauls. 58815 [Billete sind in der Muslkallenhandlung von Th. Schler, bei unserm Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein(E 2, 4/5) und Abends an der Kasse zu baben. Reserv Platz im Saal M 3. 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Vetters Rudolf Harras erlitten haben. Die überaus reichen Kranzſpenden und die zahlreiche Leichenbegleitun:; die bewieſene Anhänglichkeit der jungen Freunde und Mitſchüler des Verſtorbenen und die ergreifende Grabrede des Herrn Schneider, erfüllen uns mit bder tröſtlichen Hoffnung, daß das Andenken des theueren Todten geehrt ſein wird. 59067 5 Mannheim, 2. März 1895. 5 Für die trauernden Angehörigen: Heinr. Harras. FHodes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen hiermit die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſer innigſtgeliebtes, unvergeßliches Kind BSon geſtern Nachmittaß 4 Uhr plötzlich zu ſich zu rufen. Um ſtille Trelnahme bitten 59085 die tieftrauernden Eltern Jak. Reis und Frau geb Weitfeld. Mannheim, F 4, 5, den 4 März 1895 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Privatmann Im Namen der Hinterbliebenen den 3. März 1895. . Seite. 7 85 Uirt Wirt * F Eliſabethanteinhurdg le⸗ S Titl ikum, Freunden und Bekannten, als auch meiner 57660 11.4 Weißen Lamm(.4. Dem verehrten Publikum zur gefälligen t, daß ich in mein uchner Art ein⸗ gerichtet habe. Daſſelbe iſt mit zwei neuen Billard ausgeſtattet. Dals und Restauration zu jeder Zeit. Zum Ausſchank kommt hochfeines Ritterbräu, hell und dunkel. „Wilz. Mechler. Zugleich empfehle meine Parterreräumlichkeiten mit Ritter⸗ bräuausſchank. Mittagstiſch von 50 Pfennig an, ſowie meine neu ichteten Betten zum Logiren. D. O meinem Hauſe, 1. Stock, mein Cats neu nach M Zum Beſuche ladet höflichſt ein herge 1¹ -Bovril in mittel für Invalide, Kranke und Kinder. P 1. 1 Mannheim P 1, 1 empfiehlt Metall⸗ u. Gummiſtempel, prima Stempelkiſſen, ſtets gebrauchfertig in allen Größen, vorräthig in roth, 0 5 und violett, ſehr preiswerth. Präparate. 8 illigste Küche— Feinster Wohlgeschmack. 85 pfen, unübertroffenes Nähr- u. Stärkungs- Von ersten ärztlichen Autorltäten empfohlen. 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