enneee Telegramm⸗ Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2602 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtunf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. annheimer Journal. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim aud Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Beranec für den polit. und allg. Theil;: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 63. Dem preußiſchen Staatsrath, welcher am nächſten Dienſtag, den 12. d. M. in Berlin zuſammentritt, bringt man in weiteſten Kreiſen, auch außerhalb der preußiſchen Monarchie großes Intereſſe entgegen, weil er dazu berufen erſcheint, auf die Haltung der maßgebenden leitenden Stellen in der Reichshaupt⸗ ſtadt zu den gewichtigen ſchwebenden Fragen einen mäch⸗ tigen Einfluß in ſeinen Beſchlüſſen auszuüben. Es iſt daher an der Zeit, ſich mit den Berathungsgegenſtänden des Staatsraths näher bekannt zu machen. Derſelbe wird ſich, nach ſicheren darüber vorliegen⸗ den Informationen, mit folgenden Fragen beſchäftigen: I. Maßnahmen zur Hebung der Preiſe landwirthſchaftlicher Produkte. 1) Zur Hebung des Getreidepreiſes. Die Nothlage der Land⸗ wirthſchaft wird zumeiſt als eine Folge der immer ſteigenden Unrentabilität des Körnerbaues angeſehen. Zur Hebung dieſes Mißſtandes ſind aus den Kreiſen Derer, die ſich mit dieſer Noihſtandsfrage beſchäftigen, Vor⸗ ſchläge gemacht worden, die weſentlich auf dem Gedanken der Monopoliſirung des Handels mit Getreide bezw. mit Brot beruhen. Folgende Vorſchläge ſtehen jetzt im Vordergrunde der Erörterung: 3. die Monopoliſirung des Handels mit ausländiſchem Getreide in Verbindung mit einer Beſtimmung der Preiſe für das eingeführte ausländiſche Getreide nach Maßgabe des Preisſtandes im Inlande innerhalb der letzten 40 Jahre; b. die Monopoliſtrung des Handels mit ausländiſchem und inländiſchem Getreide; e. die Contingentirung der Einfuhr von ausländiſchem Getreide; d. die Beſteuerung des zum Verbrauche ins Inland eingeführten ausländiſchen Getreides in Staffelform; e, die Einführung eines ſtaatlichen Brot⸗ monopols; k. der Ankauf von Getreide ſeitens des Staates und die Verarbeitung deſſelben zu Mehl in ſiscaliſchen Mühlen. Es fragt ſich: Sind dieſe Vorſchläge geeignet, den erſtrebten Endzweck zu erreichen? Sind ſte praktiſch durch⸗ führbar? Referenten: 1) Landrath v. Kardorff zu Oels, 2) Kammerherr v. Helldorf auf Bebra. 2) Zur Hebung des Zucker⸗ und Spirituspreiſes. Welche Maßregeln ſind zur Bekämpfung der gegenwäͤr⸗ tigen Kriſis in der Zuckerinduſtrie und zur Verbeſſerung der Lage des Branntwein⸗Brennerei⸗Gewerbes zu ergrei⸗ fen? Referenten bezüglich der Zuckerinduſtrie: 1) Amts⸗ rath v. Zimmermann auf Benkendorf, 2) Landes⸗Oeko⸗ nomierath v. Kaufmann zu Steuerwald; bezüglich des Branntwein⸗Brennerei⸗Gewerbes: 1) Gutsbeſitzer Seydel auf Chelchen, 2) Graf v. Zieten⸗Schwerin auf Wuſtrau. II. Maßnahmen auf dem Gebiete der Währungspolitik. Welche Folgerungen ſind aus dem Ergebniß der Berathungen der„Silbercommiſſion“ zu ziehen? Insbeſondere: Sind zur Hebung und Be⸗ feſtigung des Silberwerthes im gegenwärtigen Zeitpunkte Moßregeln zu ergreifen? Referenten: 1) Generalkonſul Ruſſel zu Berlin, Graf v. Mirbach auf Sorquitten. III. Maßnahmen zur Verbilligung der landwirthſchaftlichen Produktion und zur Erleichterung des Abſatzes der Erzengniſſe. Iſt zur Verbilligung der landwirthſchaftlichen Produktion und zur Beförderung des Abſatzes landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe eine wirkſame Herabſetzung der Eiſenbahn⸗ tarife auf weitere Entfernungen zu empfehlen? Sind von einer derartigen Regelung der Eiſenbahntarife be⸗ ſtimmte Artikel der landwirthſchaftlichen Roh⸗ und Hülfs⸗ ſtoffe und der landwirthſchaftlichen Erzeugniſſe auszu⸗ ſchließen? Liegt es im Intereſſe der Landwirthſchaft, durch eine ſachgemäße Regelung der ſtaatlichen Schiff⸗ fahrtsgebühren(Erſatz der Unterhaltungskoſten, Ver⸗ zinſung und allmähliche Tilgung der Anlagekoſten) auf eine angemeſſene Feſtſetzung der Frachten auf den Waſſer⸗ ſtrafen, welche vorzugs weiſe für die Einfuhr landwirth⸗ ſchaftlicher Erzeugniſſe des Auslandes dienen, hinzu⸗ wirken? Referenten: 1) Dr. Freiherr v. Schorlemer⸗ Alſt auf Alſt, 2) Graf v. Kanitz auf Podangen. IV. Maßnahmen zur Seßhaftmachung der ländlichen Arbeiterbevölkerung, insbe⸗ ſondere in den öſtlichen Provinzen der Mo⸗ narchie durch wirkſame Unterſtützung der Rentenguts⸗ bildung, durch Erwöglichung der Rentengutsbildung für kleine Stellen(Arbeiterſtellen). Referenten: 1) Staats⸗ miniſter Graf v. Zedlitz⸗Trützſchler auf Nieder⸗Großen⸗ Borau, 2) Präſident Dr. v. Wiltenburg in Poſen. V. Maßnahmen auf dem Gebiete der Creditorganiſation. Leiſtet der bisherige Zuſtand des Immobillar⸗ und Perſonalcreditweſens den be⸗ rechtigten Anforderungen der Landwirthſchaft Genüge, eber welche Aenderungen ünd anzuſtreben 7 Dienſtag, 5. März 1895. Insbeſondere: I) Iſt das beſtehende Verhältniß der beiden Creditformen ein angemeſſenes, oder empſiehlt es ſich, den Immobiliareredit zu Gunſten des Perſonaleredits einzu⸗ ſchränken, um auf dieſem Wege zugleich auf eine ſpätere Ver⸗ minderung der Geſammtverſchuldung des Grundbeſitzes hinzu⸗ wirken? 9) Iſt durch Maßnahmen auf dem Gebiete des Ereditweſens eine Beſeitigung der jetzt theilweiſe vorhandenen Ueberſchuldung zu erreichen? 3) Wird durch die beſtehenden Grunderedit⸗Inſtitute dem Grundbeſitze ein genügend weit ausgedehnter, unkündbarer, möglichſt wohlfeiler und leicht zu⸗ gänglicher Credit mit allmählicher Tilgungsverpflichtung ge⸗ währleiſtet? Wird von den kommunalen Sparkaſſen nach ihrer gegenwärtigen Verfaſſung ein ſolcher Credit in aus⸗ reichendem Maße gewährt oder welche Aenderungen ſind in dieſer Beziehung anzuſtreben? 4) Iſt für eine etwa als nöthig erachtete Reform die Neubildung großer Creditorgani⸗ ſationen, oder die Fortbildung der überkommenen landſchaft⸗ lichen und kommunalen Creditinſtitute ins Auge zu faſſen? 5) Iſt ſpeziell den Bedürfniſſen des Meliorationseredits be⸗ reits ausreichend Rechnung getragen, oder ſind auf dieſem Gebiete Aenderungen anzuſtreben, eventuell unter Gewährung eines geſetzlichen Vorrechts für Meliorationseredite gegen⸗ über den bereits eingetragenen Schulden? Referenten: 1) Freiherr v. Hoiningen gen. Huene auf Groß⸗Mahlendorf, 2) Landesdirektor Dr. Klein zu Düſſeldorf. Politiſche ueberſicht Mannheim, 5 März In parlamentariſchen Kreiſen zu Ber⸗ lin wurde dieſer Tage behauptet, das Zentrum werde im Reichstag, falls dort eine ehrende Kundgebung für den Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Geburtstag beſchloſſen werden ſollte, einen Skandal provoziren. Daraufhin geht der„Köln. Volksztg.“ aus Berlin die Meldung zu, die Nachricht, das Centrum habe im Seniorencouvent des Reichstages mit einem Skandal gedroht, falls Präſident v. Levetzow eine gemeinſame Kundgebung des Reichstags zu Fürſt Bismarcks 80. Geburtstag anrege, ſei erfunden. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Herr v. Bennigſen, der durch die aus Familiengründen veranlaßte Abweſen⸗ heit ſeines Oberpräſidialraths die laufende Woche in Hannover feſtgehalten war, wird Montag wieder ſeinen parlamentariſchen Dienſt antreten. Heute betheiligt er ſich au einer Berathung des Comités zur Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Herzog Ernſt von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha. Der ehemalige Präaͤſident des Nationalvereins hat ſelbſtverſtändlich nicht unter denjeni⸗ gen fehlen wollen, die dem muthigen und hochherzigen Schützer dieſes Vereins ein treues und dankbares An⸗ denken bewahren; auch Guſtav Freytag hat ſeine Anwe⸗ ſenheit zugeſagt. Wie man weiß, iſt der gegenwärtige Herzog von Coburg⸗Gotha dem Unternehmen mit ſeinen wärmſten Sympathieen zugethan. Frankreich hat nunmehr definitiv die offtzielle Betheiligung an der Eröffnung des Nordoſtſeekanals angenommen. Der Miniſter des Auswärtigen Hanotaur empfing geſtern den Beſuch des deutſchen Botſchafters Grafen Münſter und theilte ihm mit, daß die franzö⸗ ſiſche Regierung die Einladung zur Theilnahme an den Feierlichkeiten zur Eröffnung des Nord⸗Oſtſee⸗Canals annehme. Frankreich wird zwei Panzerſchiffe und einen Aviſo zu den Feierlichkeiten entſenden. Die in Englands Hauptſtadt ſoeben ſtattgehabten Grafſchaftswahlen haben den Fortſchritilern eine große Niederlage gebracht, was alle Londoner Blätter ohne Unterſchied der Partei eingeſtehen.„Daily News“ führt in einem Leitartikel aus, man ſei zwar auf den Verluſt einiger Sitze gefaßt geweſen, keineswegs aber auf die thatſächliche Vernichtung der fortſchrittlichen Mehrheit.„Dally Chronicle“, das wackerer als irgend ein anderes Blott für die Foriſchrittler gearbeitet hat, iſt völlig untröſtlich über die Undankbarbeit Londons und nennt den Wahltag den„ſchwarzen Samſtag. Es jammert, daß nunmehr die Vereinheitlichung Londons und der Aufkauf der Waſſer⸗ und Straßenbahnen⸗Mono⸗ pole aufgeſchoben werden müſſe. Die unioniſtiſchen Blätter bejubeln den Zuſammenbruch der Foriſchrittler, die dem politiſchen Parlament ein coll ctiviſtiſches Par⸗ lament für London entgegenſetzen wollten. Uebrigens hat der Ausfall dieſer Wahlen eine hervorragende poli⸗ tiſche Bedeutung, weil der Kampf auf politiſcher Grund⸗ lage ausgefochten worden iſt. Er iſt ein Gradmeſſer für die kommenden allgemeinen Parlamentswahlen. Vom oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatz wird wiederum von großen Erfolgen der Japaner geſprochen. Die japaniſche Diviſion des Generals Nodzu iſt jetzt (Aelephan⸗Ar. 218.) im vollen Vorrücken begriffen; ſte trelbt die chineſiſche Streitmacht vor ſich her. Auch die Abtheilung des Ge⸗ nerals Nogis marſchirt jetzt in der Richtung nach HDankow. Die chineſiſche Hauptarmee bei Niutſchwang, beſtehend aus 15,000 Mann mit 10 Geſchützen, griff Nodzus Armee am letzten Sonntag gleichzeitig auf drei verſchie⸗ denen Puncten an, während die Abtheilung des Generals Sung von Weſten her vorrückte. Auf beiden Seiten ar⸗ beitete die Artillerie vorzüglich. Trotzdem war das End⸗ ergebniß des Kampfes keinen Augenblick zweifelhaft. Die Chineſen zogen ſich diesmal in ziemlich guter Ordnung zurück und blieben zwiſchen Liaoyang und Niutſchwang. General Nodzu beſchloß nun, ſelbſt zum Angriff zu ſchreiten. Am Mittwoch rückte er vor und lieferte am Donnerſtag den Chineſen trotz dichten Schneegeſtöbers eine Schlacht. Ein über eine Stunde währendes Artil⸗ leriefeuer der Japaner eröffnete den Kampf. Dann warf ſich die 5. japaniſche Brigade mit einer derartigen Wucht auf den rechten Flügel der Chineſen, daß dieſekeinen Augenblick vor ihr Stand halten konnten. Die Chineſen flohen in wilder Auflöͤſung nach Taifutu, ihre Banner im Stiche laſſend. Das Großs, unter General Nodzus perſönlicher Leitung, rückte gegen das chineſiſche Centrum vor, das bei dem Dorfe Tſchang Hotai aufgeſtellt war. Die japaniſche Infanterie nahm Stellung auf Stellung und trieb den Feind in der Richtung nach Kaſchan zurück, die ſechste Brigade vertrieb den Feind aus ſeinen Stellungen in den Dörfern an der Landſtraße von Ligoyang und ver⸗ einigte ſich hierauf mit dem Gros, das Tungyentaf beſetzte. Am Freitag beſetzte General Nodzu den ganzen Diſtrikt bis Saiyentai und Taifutu. Alles in Allem betrug die chineſiſche Streitmacht, welche beſtimmt war, General Nodzu aus Niutſchwang zu verdrängen, 18,000 Mann mit 20 Geſchützen unter dem Oberbefehle des Generals Hih. Der Verluſt der Chineſen beträgt 150 Todte und 200 Verwundete, der der Japaner 10 Todte und 100 Verwundete. Der Schneefall dauerte während der Nacht fort und erſchwerte den Truppen das Biwakiren ſehr. Am Morgen wurde der Vormarſch wieder aufgenommen. Die japaniſchen Vorpoſten⸗Abthei⸗ lungen ſind jetzt bis Maitſu vorgerückt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. März. Die zweite Berathung des Militäretats mit Kapitel „Kriegsminiſter“ in Verbindung mit dem Antrag Auer, betr. das Milizſyſtem, wird fortgeſetzt. Abg. Liebknecht bekämpft die gegen ſeine Ausführungen vom Samſtag gemachten Einwände. Exemplifikationen auf die Bürgerwehr ſeien ganz hinfällig, weil es ſich bei letzterer um militäriſch unausgebildete Leute handelt. Abg. Richter und ſeine Freunde hätten 1848 dieſelben Forderungen geſtellt. Beſſerer Turnunterricht in der Schule würde einen großen Theil der Exerzierarbeit überflüſſig machen. Das Milizſyſtem bilde eine Garantie für den Frieden. Abg. Enneccerus(natl.): Der gegenwärtige Turn⸗ Unterricht genüge vollkommen. Das Schweizer Milizſyſtem habe nicht Gelegenheit gehabt, ſich im Kriege als brauchbar u erweiſen. Unſer gegenwärtiges Militärſyftem iſt das gerade 830 100 von Prätortfanerthum; wir bedürfen einer charakter⸗ feſten, disziplinirten und vollkommen zuverläſſigen Armee. Eine ſolche haben wir und ſind nicht geſonnen, dieſelbe der Sozialdemokratie zu überlaſſen.(Beifall) Nach kurzer Po⸗ lemik Liebknecht und Enneccerus bemerkt Abg. raf Oriola: Wir wollen unſere Heeresver⸗ fafſung behalten, der wir unſere Machtſtellung und die Eini⸗ gung unſeres Vaterlandes verdanken. Manches iſt zwar noch verbeſſerungsfähig, unſer jetziger ee iſt aber der Mann, berechtigten Beſchwerden abzuhelfen. Redner beſpricht erner die auf das Invalidenweſen bezüglichen Geſetzesbe⸗ immungen und bittet außerdem von der Verlegung der beiden Schwadronen Dragoner von Butzbach nach Darmſtadt abzufehen. Der Kriegsminiſter bemerkt, die Verlegung ſei aus dienſtlichen Intereſſen nothwendig. Generallieutenant v. Spitz erklärt, er könne bezüglich der Münſche auf Revifion des Invalidenweſens keine Er⸗ 1 abgeben, da den Regierungen noch kein diesbezüg⸗ licher Antrag vorliege. Die Frage liege hauptſächlich auf finanziellem Gebiete. Wollte man den Wünſchen der Inva⸗ liden ganz nachkommen, ſo würde man ungefähr 200 Mill. Mark brauchen. Abg. Oriola hebt nochmals die in Süddeutſchland namentlich bezüglich des Invalidenweſens beſtehenden Unklar⸗ heiten hervor und erſucht um Abhilfe. Abg. Bebel beſpricht die bekannt gewordenen Erlaſſe bezüglich des Verbots der Beſchäftigung bezw. der Entlaſſung der Arbeiter, welche Anhänger der Sozialdemokratie wären, als eines modernen Kuͤlturſtaates unwürdig. Dieſe Aus⸗ ſchließungsmaßnahmen nützen Ihnen doch nichts, wie die neuen Wahlerfolge beweiſen. Wir haben Taufende von Soztal⸗ demokraten in der Armee. Auf einzelnen Schiſſen iſt jeder Matroſe Sie haben alſo ſehr nöthig, ſich mit den Sozſaldemokraten zu verſtändigen; fatt deſſen unter⸗ :!:!. eeeee 8 2. Sefte. General⸗Anzeiger. halten faſt alle Behörden„Spißeln7, um nach dem polftiſchen Glaubensbekenntniß der Leute zu forſchen. Redner beſpricht ferner einzelne Fälle, in denen die Sozialdemokraten als Soldaten ungerecht behandelt worden ſein ſollen. In den Verträgen zwiſchen der Militärverwaltung und den Unter⸗ nehmern werde die Anſtellung von Sozialdemokraten verboten bezw. ſofortige Entlaſſung vereinbart; ſofortige Entlaſſung aber ſei gegen die Beſtimmung der Gewerbeordnung.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten). Redner tadelt noch die Ueberar trengung der Truppen und rügt das Duellweſen im Heer. Der Kriegsminiſter will nicht über den Antrag ſprechen, da der Bundesrath dazu noch keine Stellung ge⸗ nommen habe.(Heiterkeit.) Auch werde der Antrag wohl doch abgelehnt werden. Die Verleſung der von Bebel zitirten Erlaſſe beweiſe, daß wir im Bureauperſonal noch Alfandere Subjekte haben, welche Dokumente ſtehlen. Wer dies thut, begeht eventuell auch Landesverrath.(Sehr wahr) Es kommt nur auf die Bezahlung an. Bei den Sozialdemokraten würde man ſolche Leute hinauswerfen.(Heiterkeit.) Ich ſehe aus dem Lachen des Herrn Bebel, daß er mir zuſtimmt. (Große Heiterkeit.) Wir können ſolche Leute auch nicht brauchen, Der Kriegsminiſter widerlegt hierauf einzelne der von Bebel zitirten Fälle von ungerechter Behandlung von Soldaten, welche der Sozialdemokratie angehören. Was den Fall Wend⸗ land, Redakteur der„Volksſtimme“, betreffe, ſo war er wegen Majeſtätsbeleidigung verurtheilt. Der Abgeorduete Wendland (Rufe: Abgeordneter? Heiterkeit), Pardon, alſo Nichtabge⸗ ordneter, aber er wlrd es noch werden(große Heiterkeſt), gehört daher gemäß den geltenden Beſtimmungen zu den Soldaten zweiter Klaſſe. Die Zahl der Duelle in der Armee, 11 im Jahr, iſt doch verſchwindend klein. Keineswegs kann die Armee als Hauptvertreterin der Duelle bezeichnet werden. Das hat Behels Parteigenoſſe v. Vollmar im bayeriſchen Landtage ſelbſt anerkannt. Der Offizier läßt ſein Leben für ſeinen König, das Vaterland und die Ehre ſeiner Fahne, Dafür beanſpruchen wir auch, wenn er das Leben aufs Spiel ſetzt bei der Vertheidigung ſeiner Ehre, daß ihm mildernde Umſtände zuerkannt werden; ich bin überzeugt, die Mehrheit des Hauſes wird ſagen, der Kriegsminiſter hat doch Recht. (Beifall und Heiterkeit rechts.) Abg. Pachnicke bezeichnet die Ausſchließung ſozial⸗ demokratiſcher Arbeiter aus den Staatsbetrieben als unbillig und unklug. Bebel(ſoc⸗dem.): Der Kriegsminiſter hat uns von Neuem gezeigt, daß er die Speialdemokraten vom Heere mög⸗ lichſt fernhalten will. Es iſt ja dieſelbe Geſinnung, die er bei Berathung der Umſturzkommiſſion uns gegenüber bewieſen hat. Eine Verſchärfung aller derartigen Erlaſſe aber erreicht ihren Zweck niemals. Der betreffende Erlaß, den kürzlich der Vorwärks veröffentlichte, wurde mir im Laufe des letzten Sommers zugeſtellt, ohne daß ich den Abſender im Geringſten kenne. Daß wir ihn veröffentlichten, können Sie uns nicht verdenken. Sie würden es ſicher nicht anders machen, wenn Ihnen ein ſolches Schriftſtück, vorausgeſetzt, daß die Sozial⸗ demokratie geheime Erlaſſe hätte, zugeführt würbde, wenn es etwa Herr v. Köller Abends unter ſeiner Correſpondenz vor⸗ jände,(Heiterkeit.) Die Leute aber, welche uns ſolche Aoten⸗ ücke zuſtellen, haben noch nie einen rothen Heller dafür erx⸗ alten oder verlangt.(Rufe rechts: Na, na, na! eiterkeit.) Sie handeln aus Idealismus. krungen v. Vollmars in München wurden durch einen Antrag des Centrums hervergerufen. In der Beſprechung darüber äußerte ſich ein Redner in der heftigſten Weiſe gegen das Duellunweſen im Heere. Mein Freund v. Vollmar, der ſich gegen das Duell ausſprach, wies nur darauf in, daß die Hauptvertretung nicht im Heere liege, ſondern unter den Studirenden. Wie der Kriegsminiſter darin einen Gegenſatz zu meiner Anſicht finden will, begreife ich nicht. Ich konnte doch nur das Militär berückſichtigen, ſonſt wäre ich vom Präſidenten zur Sache gerufen worden. Das Schlimmſte iſt, daß im Heer die Verpflichtung beſteht, ein Duell anzunehmen. Man kann 1 nicht leugnen, daß hier eine Einrichtung beſteht, die mit den beſtehenden Geſetzen und mit dem Sittengeſetz im Widerſpruch ſteht. Es iſt auch vom Kriegsminiſter dem nicht widerſprochen worden, daß der Ehrenrath ein Duell anord⸗ nen kann und der Offizier, der es nicht annimmt, gezwungen iſt, ſeinen Abſchied zu nehmen. Der Kriegsminiſter meinte, es ſei freilich erwünſcht, daß ein Soldat nud in Vertheidigung des Vaterlandes ſein Leben laſſe; wenn er in Vertheidigung ſeiner Ehre ums Leben komme, ſo müſſe man ihm wenigſtens mildernde Umſtände zubilligen. Gegen dieſe ofſtziöſe Auf⸗ feſleng beſteht in weiten Volkskreiſen das größte Widerſtre⸗ en; ſie ſteht eben in Widerſpruch mit der offtziellen Auffaſ⸗ ſung.(Beifall bei den Sozialdemokraten). Feuilleton. — Wie wird man mager? Dieſe Frage beantwortet Profeſſor Dr. Schweninger, den bekanntlich Fürſt Bismarck zu Ueler Leibarzt erkoren hat, in einer Schrift, die in einem erlage in Wien erſchienen iſt. Kurz gefaßt lauten die Vor⸗ Reibe Dich e oder theilweiſe täglich wiederholt alt oder warm ab, laſſe Deine dicken Fetkmaſſen kneten, drücken und zwacken, je kräftiger und tieſer, deſto deſſer, und freue Dich bei dem Schmerze der erſten Tage auf das Ver⸗ 15 en der ſpäteren. Iß oft und jedesmal wenig, denn große ahlzetten begünſtigen die Fettbildung und den Fettanfatz, kleine dagegen den Fettverbrauch und die Entfottung; iß Fleiſch und Wurſt feder Art, ſopiel Du magſt, auch fett, kalt und warm; iß Auſtern, Kaplar und Hummern, Du verträgſt das, ob auch Dein Geldbeutel— zetgt Dir ein Blick hinein; iß Nae gekocht, gebraten, geſalzen, geräuchert, Krebſe, Gier, äſe; iß Spingt, Sauerkraut, Gurken, Kopffalat und Obſt, letzteres roh und geſchmort, Doch meide: Suppen, Kartoffeln, Mehlſpeiſen(Rudeln, Makkaroni), Reis, Hülſenfrüchte, Rüben, ſowie Butter und Fette, wenn ſie nicht zur Zubereitung der Speiſen erforderlich ſind. Trint Waſſer und Mineralwaſſer, zmit“ oder„ohne“ Welß⸗ und doch meide Bier, Rothwein, Kaffee, Thee, Cacao, Chokolade, Milch und— Schnaps. Beſolgſt Du dieſe Regeln gut, dann wird die Wirkung ausbleiten, das überſchüſſige faule Fett wird ſchwinden. Allerdings hängt Pir dann die Haut in Falten am Körper und in Runzeln im Geſicht, Du ſiehſt„elend“ aus „ aber das macht nichts; ängſtige Dich nieht! Die Haut kann nur ſo ſchnell dem Fettſchwund nicht folgen; bald aber glättet ſie ſich über den zuſammengeſchrumpften Stellen und Zügen und herrlich biſt Du anzuſchauen. Verſuch's? — Ein Wunderdoktor. Die vielen neuerdings gufge⸗ tauchten Wunderdoktoren und heilkräftigen Schäfer erinnern den„Hann. Cour,“ an folgende Geſchichte aus dem Leben des letzten Herzogs von Cells. Der Herzog liebte es, allein unerkannt weite Spaziergänge in die Hafde zu unternehmen. Einſtmals traf er dort einen Schäfer, der, auf ſeinen Stab ſich lehnend, den Schafen zuſah. Der Herzog redete ihn an und ſagte, er könne als verſtändiger Mann doch auch was Anderes thun, als ſo dazuſtehen und zu faullenzen,— hew awer nix anners lehrt.“—„Ihr müßt doktern.“ „Dat kann ick nich.“—„Ich will es Euch lehren; Ihr müßt Euch über den Kranken beugen und murmelnd ſprechen; „Helpt et nich, ſo ſchadt ok nich!“ Damit ging der Herzog fort, ohne weiter an dieſen Scherz zu denken. Bald danach wuürde der Herzog ſehr ſchwer krank und keiner der Aerzte in Celle konnte ihm helfen, Da hörte die Herzogin von einem Wunderdoktor in einem benachbaxten Orte, der große Erfolge babe. In ihrer Angſt ließ ſie ihn kommen und zu ihrem Die Aeuße⸗ Kriegsminiſter Bronfart v. Schellendorf: Ich möchte jetzt die Stelle in der Rede des Abgeordneten von Vollmar verleſen, die mir vorhin nicht zur Hand war. Sie heißt:„Ich kann mir ſehr wohl vorſtellen, daß Jemand, der religibs iſt, ſich unter gegebenen Umftänden für das Duell entſcheidet; eben ſo, daß Jemand, der durchaus nicht religibs iſt, ſich ebenfalls für das Duell ausſpricht.“ Sodann widerſpricht v. Vollmar der Behauptung, daß das Duell beſonders im Offtzierscorps zu finden ſei. Ich meine, das deckt ſich genau mit dem, was ich geſagt habe, und ſteht dem entgegen, was der Abgeordnete Bebel aus⸗ geführt hat.(Bebel: Nein! Zurufe rechts: Jawohl! Sehr richtig!) Dann hat der Abg. Bebel mich mißverſtanden, wenn er meinte, ich hätte behauptet, ich wollte meine Erlaſſe verſchärfen. Das fällt mir gar nicht ein. Ich habe nur geſagt, es ſei zu erwägen, ob nicht die Bureaubeamten mit in dieſen Erlaß einbezogen werden ſollten. Auch in Bezug auf das Duell hat mich der Vorredner mißverſtanden. Das Duell iſt ein Vergehen, und kein Ehrenrath hat das Recht, zum Duell ſeine Zuſtimmung zu geben oder es anzu⸗ ordnen. Herr Bebel befindet ſich in dieſer Beziehung alſo in einem großen Irrthum. Herr Bebel erklärte, ſeine Partei habe kein Geld für die Erlangung geheimer Erlaſſe ausge⸗ gehen. Das glaube ich gern. Er hat ja ſelbſt erklärt, er wiſſe nicht, von welchen Perſonen die Sozialdemokruten die Grlaſſe bekommen haben. Wo wollen Sie denn da Ihr Geld loswerden?(Große Heiterkeit.) Rickert(freiſ. Vp.) wünſcht, daß etwas coulantere Aus⸗ fühtungen des Geſetzes über Rayonbeſtimmungen für Feſt⸗ ungen, insbeſondere für Vanzig, platzgreifen. 5 Miniſter Bronfart v. Schellendorff: Die Militär⸗ verwaltung ſtellt ſchon ſeit längerer Zeit Erwägungen darüber an, ob nicht einige Erlelchterungen beim Rayongeſetz eintreten können. Ich glaube, daß Danzig mit zu den Plägen gehören wird, für die dieſe Erleichterung Geltung betommen wird, ſo daß dem Wunſche des Abg, Rickert wahrſcheinlich wird ent⸗ ſprochen werden können. Der Titel wird bewilligt; desgleichen der Reſt des Capitels nach den Vorſchlägen der Commiſſion. Der zu dem Capitel vorliegende Antrag Auer wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten abgelehnt.(Heiterkeit.) Dann vertagt ſich das Haus. Fortſetzung Dienſtag 1 Uhr. Schluß 5 Uhr 20 Min. Aus der Karlsruher Zeitung. Die Neichsfinanzreform und die Cinanzlage in BGaden. II. Die Ueberflüſſigkeit der Bewilligung neuer Steuern und einer organiſchen Geſtaltung der finanziellen Beziehungen zwiſchen Reich und Einzelſtaaten auf der Grundlage, daß das Reich für ſeine eigenen Bedülrfniſſe ſelbſt, unter Zuhilfenahme der ihm verfaſſungsgemäß zur Ausnutzung zuſtehenden indirekten Steuerquellen, zu ſorgen habe, wird ſeltſamer Weiſe in einem Theil der Preſſe mit dem Hinweis zu begründen geſucht, daß der gégen⸗ wärtige Stand der Reichsfinanzen beſonderer finanz⸗ politiſcher Vorkehrungen nicht bedürfe. Nun ſind aber die Matrikularbeiträge im Reichsetat für 189596 um rund 16 Millionen Mart höher als für 1894 95 angeſetzt und die „Spannung“ zwiſchen Matrikularbeiträgen ind lieberweif ungen beziffert ſich auf 38 Millionen Mark, in welcher Höhe alſo die Einzelſtaaten Hinauszahlungen zu leiſten haben, nicht gerechnet die beſonderen Zahlungen einzelner Staaten (Aequivalente) an die Gemeinſchaft als Entgelt für beſtehende Steuerreſervatrechte. Darnach berechnen ſich die baaren Leiſtungen Badens an das Reich für 1895 96 auf aber⸗ mals über 2 Millionen Mark, worunter rund 1 Million Mark Aequivalentzahlung für das badiſche ae Solche Summen ſind doch wahrſcheinlich keine Kleinigkeiten] Gewiß wird der Reichstag auch diesmal wieder ſich bemühen, durch Hinaufſetzung einzelner Einnahmepoſitionen und durch Ab⸗ ſetzung verſchiedener Ausgabepoſten ein günſtigeres Etatsbild zu erztelen; aber zum Verſchwinden wird er das Deſtzit auf dieſe Weiſe nicht bringen, es müßten denn in umfang⸗ reichem Maße einmalige Ausgaben, im Gegenſatz zu dem Etatentwurf, auf Anlehensmittel übernommen werden, bei der an ſich ſchon großen Schuldenlaſt des Reichs gewiß der am wenigſten zu billigende Weg, mit deſſen Be⸗ ſchreitung man die finanziellen Verlegenheiten zudem nicht ſowohl aus dem Wege räumen als ſie umgehen würde, um ihnen in kürzeſter Friſt wieder zu begegnen. Denn geſetzt auch — die Budgetkommiſſion des Reichstags brächte das Kunſt⸗ ſtück fertig, einen einigermaßen leidlich ausſehenden Gtat vor Gemahl führen, der allerdings erſt von dem Schäferhokus⸗ pokus nichts wiſſen wollte. Allein endlich willigte er mit Rückſicht auf ſeine Gemahlin ein. Mit wichtiger, todternſter Miene trat nun der Wunderdoktor an das Bett, neigte ſich über den Kranken und ſprach mit ausgebreiteten Händen dreimal mit kaum verſtändlicher Stimme:„Helpt et nich, ſo ſchadt ok nich.“ Der Herzog horchte auf und ſah ſich den Mann genauer an und merkte nun, daß er hier jenen Hirten vor ſich habe, dem er vor acht Jahren gerathen, Doktor zu werden. Darüber, daß dieſer Schäfer ihn nun ſelbſt kuriren wollte, muße der Herzog ſo krampfhaft lachen, daß ſeine Natur einen Stoß erhielt und er geſund wurde. Der biedere Schäfer aber hat weiter„doktern“ dürfen. — Karnevalsabenteuer. Man ſchreibt aus Mailand: Die äventture“, die wir erzählen wollen, ereignete ſich in einer großen Stadt Italiens und die Hauptrollen haben eine ſchöne, junge verwittwete Prinzeſſin und ein ſchneidiger Offi⸗ zier des italieniſchen Heeres inne. Zwiſchen der Prinzeſſin und dem Offtzier ſcheint ſeit eintger Zeit ein tiefer Groll zu beſtehen. Dieſer Tage trafen ſie ſich während eines Balles in den herrlichen Sälen eines ariſtokratiſchen Klubs. Der Offizter, der einer Dame der Ariſtokratie den Arm gereicht hatte, wollte der Prinzeſſin die ihr zukommende Ehrerbiet⸗ ung erweiſen, aber die hohe Frau ertheilte ihm eine Antwort, die nichts weniger als königlich und zart war. Der Offizier ſorderte darauf Genugthuung für die Beleidigung von einem der Prinzeſſin naheſtehenden Edelmanne, der ſich dem Be⸗ leidigten ſofort zur Verfügung ſtellte. Jetzt beginnt die Ko⸗ mödie: Ein anderer Epelmann, der die Prinzeſſin begleitete, als die unangenehme Scene vorkam, beanſpruchte für ſich das Recht, ſich dem Offtzier zur Verfügung zu ſtellen und kurz darauf fand ſich noch ein dritter Krieger ein, der Gatte der Dame, welcher der Offizier den Arm gereicht hatte, und be⸗ anſpruchte gleichfalls— man weiß nicht recht warum 2 als Ritter der ſchönen Prinzeſſin gegen den Offizier zu Felde zu ziehen. Wer weiß, mit wie vielen Gegnern der Offizier es noch zu thun bekommen hätte, weun die Prinzeſſin, als ſie von der in ihrem Namen ergan⸗ genen Kriegserklärung erfuhr, nicht den Offtzter zu ſich geru⸗ fen und ihn nach einer langen Unterredung überzeugt hätte, daß ſie ihn nicht habe beleidigen wollen und daß alle Heraus⸗ forderungen rückgängig zu machen ſeien. Die Degen wurden alſd wieder eingeſteckt und die Zweikämpfe fanden nicht ſtatt, zur größten Freude aller Feunde eines ruhigen Lebens. Aber die Augelegengeit, die bis zu dieſem Punkte einem fröhlichen Kärnevalsſcherze glich, hatte einen ernſten Schluß. Gin höhe⸗ rer Offtzier, der ſich erlaubt hatte, das Benehmen der Prin⸗ zeſſin„eigenartig“ zu finden, wurde adl audisudum verbum Mannheim, 3. Märzf das Haus zu bringen, was wäre damit für die Zukunft ge⸗ wonnen? Bliebe nicht die Unſicherheit der finanziellen Geſtal⸗ tung im Reich und deren Rückwirkung auf die Einzelſtaaten einfach fortbeſtehen? Wäre es möglich, z. B. in Baden im Sommer und Herbſt 1895 auch nur auf eine Million Mark hin zu veranſchlagen, welche Anforderungen das Reich in den Jahtren 1896 und 1897 ſtellen wird? Und iſt einer Etatauf⸗ ſtellung, ſo lange ſie mit ſolch ſchwankenden Faktoren zu rechnen hat, überhaupt noch ein beſonderer Werth beizulegen? Gebietet nicht jedenfalls die Vorſicht, bei der Aufſtellung der einzelſtaatlichen Budgets, eher mit einer ungünſtigen als mit emer günſtigen Finanzlage im Reich zu rechnen, alſo für alle Fälle Deckungsmittel vorzuſehen und zu beſchaffen, die dann freilich hinterher möglicherweiſe nicht oder doch nicht in dem erwarteten Umfang nöthig ſich erweiſen? Und nun ſollte— ungeachtet aller dieſer hier nur angedeuteten Mißlichkeiten— die geplante Auseinanderſetzung zwiſchen Reich und Einzel⸗ ſtaaten, die reinliche Scheidung zwiſchen Reichs⸗ und Einzel⸗ ſtaatsbedarf, die Herſtellung feſter finanzieller Be⸗ ziehungen wenigſtens für eine Anzahl Jahre gleichwohl eine gänzlich überflüſſige Sache ſein! Die Politiker, die, um einer Entſcheidung aus dem Wege gehen zu können, die finanzielle Lage des Reiches im gegen⸗ wärtigen Augenblick nicht roſig genug ſchildern können— meiſt die gleichen Leute, die vor der Annahme der ilitär⸗ vorlage dieſe ſelbe Lage ſo ſchwarz wie möglich zu malen be⸗ liebten— ignoriren immer von Neuem die an ſich ſehr ein⸗ fache Situation in unſerem Reichshaushalt, wie ſie in der Sitzung des Reichstags vom 12. Dezembrr 1894 durch den Reichsſchatzſekretär gekennzeichnet wurde:„Die Mili⸗ tärvorlage hat 57 Millionen Mark gekoſtet, bet den Zöllen iſt ein Ausfall von 30—40 Millionen Mark entſtanden, wir haben alſo eine Mehrbelaſtung der Bundesſtaaten in der Höhe von 90—100 Millionen Mark; daran hat der Reichstag(mit der Börſenſteuervorlage) erſt 25 Mill. Mark verwilligt, alſo bleiben 75 Millionen Mark, die jetzt auf den Bundesſtaaten“ laſten“; das heißt: Der Pflicht, für diejenigen Koſten, die die Militärvorlage erfordert einſchließ⸗ lich der Ausfälle von Einnahmen, die ſich infolge der Huan⸗ delsverträge ergeben haben, neue Deckungsmitkel zu ver⸗ willigen, 5 der Reichstag bis jetzt nicht nachgekommen. Es iſt höchſte Zeit, daß dies in der jetzigen Seſſton geſchehe und daß in Verbindung damit das finanzielle Verhältuiß des Reichs zu den Einzelſtaaten in einer den mißlichen Erfahrungen der letzten Jahre Rechnung tragenden Weiſe geordnet werde. Die Trankenſtein'ſche Klauſel und die durch ſie erfolgte Einführung des Syſtems von Ueberweiſungen beſtimmler Reichseinnahmen an die Einzelſtagten, eine Klauſel, auf deren Fortbeſtand das Centrum ſo großen Werth legt, hat bei der gegenwärtigen Lage der Reichsfinanzen den größten Theil ihrer Bedeutung eingebüßt. Die Vorſchläge der verbündeten Regierungen erſtreben gleichwohl keineswegs die Beſeitigung dieſer Klauſel, ſie ſoll im Weſentlichen aufrecht erhalten bleiben und die geplante Ordnung ſoll nur verhüten, daß in Zukunft die„Ueberweiſungen“ durch die an das Reich zu leiſtenden Matrikularbeiträge übertroffen werden, d. h. un⸗ günſtigenfalls ſollen Ueberweiſungen und Matrikularbeiträge ſich ausgleichen, jedenfalls Hinauszahlungen an das Reich unterbleiben. Man ſollte meinen, daß einer ſolchen Reform alle Paxteien, die an der Aufrechterhaltung einer guten Ord⸗ nung der einzelſtaatlichen Finanzen ein Intereſſe haben, alſo auch das Centrum, wohl zuſtimmen köunten. ſer e wir, daß es zu einer ſolchen Zuſtimmung noch in dieſer Tagung des Reichstags kommt! Aus Stadt und Cand. Mannheim, 5. März 1894. *Hoftrauer. Wegen Ablebens des Großfürſten Alexis Michaelowitſch von Rußland legt der Großherzogliche Hof die Trauer auf 14 Tage, bis 16. März einſchließlich, an, und zwar vom 3. bis incl. 9. März nach der., vom 10. bis inel. 16, März nach der 4. Stufe der Trauerordnung. AZ3nur Feſthallenfrage. Man ſchreibt uns: Bei Be⸗ ſprechung der Frage der Erbauung der neuen Feſthalle an Stelle des Ballhauſes im Schloßgarten begegnet man vielfach der Anſchauung, dieſer Platz ſei hierzu nicht ausreichend. Das iſt Lane vollſtändig unzutreffend. Das Ballhaus mißt in der neuen Gefängniſſes dagegen ca. 78 Meter und in der Tiefe von der ſüdweſtlichen Flucht bis zum Gefängniſſe ca. 20 Mtr. man hiermit die Hauptabmeſſungen der Stadthalle in Mainz mit 70 Meter Länge und 43 Meter Breite, ſo müßte, falls nicht ein theilweiſer Abbruch des Gefängniſſes in Erwägung gezogen werden will, unter Zugrundelegung dd der Launen einer ſchönen Frau! Die von uns erzählte Ge⸗ ſchichte iſt thatſächlich wahr und wir könnten die Vor⸗ und Zunamen aller betheiligten Perſonen angeben. Den Ramen der Prinzeſſin dürfte ohnehin feder mit den Verhältniſſen am italieniſchen Hofe nur einigermaßen vertraute Leſer ſofort errathen haben. — Ein ſonderbares Teſtament hat ein vor einigen Tagen in Putney(England) verſtorbenes 78jähriges Fräulein Hetty Bloomer hinterlaſſen. Ueber ihr Vermögen von 40,000 Pfd. Sterl, hat ſte folgende Beſtimmung getroffen:„Ich bin nicht aus freiem Willen ledig geblieben, drei Mal war ich verlobt, um drei Mal von kreuloſen Männern verlaſſen zu werden. So beſtimme ich, daß die Zinſen meines Vermögens allfährlich an meinem Todestage an fünf unvermählte Damen vertheilt werden ſollen, die das vierzigſte Lebensjahr über⸗ ſchritten haben und bezeugen können, daß bei ihnen ein Verlöbniß durch Verrath des Mannes zu Nichte geworden.“ Der Schlußſatz lautet:„Wenn in irgend einem Jahre keine Bewerberinnen ſich melden ſollten, was ich aber bei der Verderbtheit der Männer für unmöglich halte, möge man die Zinſen zum Kapital ſchlagen.“ — Frederick Douglaß. Vor einigen Tagen ſtarb in Newyork im Alter von 78 Jahren Frederick Douglaß, eine der ee Perſönlichkeiten aus der Zeit der ameri⸗ kaniſchen Sklavenbefreiungsbewegung in den fünfziger und ſechziger Jahren, eine diesſeits wie jenſeits des großen Waſſers faſt ebenſo bekannte Geſtalt, wie„Onkel Tom. Er war Neger, bis zum 21. Lebensjahre Sklave in Baltimore. Er hatte das Glück, einen wohlwollenden Herrn zu haben, der den begabten Burſchen im Schreiben und Leſen unter⸗ richten ließ. In den dreißiger Jahren flüchtete er näch Maſſachuſetts und nahm zu ſeinem bisherigen Sklavennamen Fugkand den Zunamen Douglaß an. 1859 kam er nach ugland und trat mit ſeiner ungewöhnlich glänzenden Rednergabe für die Sache der Sklavenbefreiung ein. Damals überſandten die Frauen von Neweaſtle ſeinem früheren Herrn 150 Pfund Sterling als Loskaufgeld, das dieſer nach eintgem Sträuben annahm. Unermüdlich durchzog Douglas Eugland und Nordamerika, um in Aufſfehen erregenden Porträgen für die von ihm vertretene Sache zu wirken, die ihm denn auch kaum weniger dankte als der Frau Beecher⸗Stowe. Nach dem amerikaniſchen Bürgerkriege war er erfolgreich thätig, die be⸗ freiten Neger zu beruhigen. Er würde Zeitungsſchreiber, ger 8 8 1871 Diplomat, indem er als Geſandter der Vereinigten Staaten nach St. Domingo ging, 1872 wurde er zum Präſt⸗ dentſchafts⸗Wahlmann gewählt, 1877 Marſchall des Gebiets non Kolumbien. den letzten Jahren lebte er ganz zurück⸗ gezogen öffenkli iben. nach Rom berufen und hat pald nach der Audienz ſeine Ber⸗ 508 ſezung in den Ruheſtand beantragt. Und das Alles wegen änge 67 Meter, bis zur norbweſtlichen Flucht des ge⸗ tal⸗ iten im lark den zuf⸗ bi⸗ en Ir re. n, ch 4 ch n I 11 Monnbeim, 5 März. General⸗Anzeiger. 3. Seite. der Aßmeffüngen der Mainzer Stadthalle die neue füdweſt⸗ liche Flucht der Feſthalle um etwa 23 Meter gegenüber der jetzigen Flucht des Ballhauſes gegen den Schloßgarten hinaus⸗ gerückt, oder es müßte, falls man unter vollſtändiger Schonung der Baumpflanzungen des Schloßgartens an der jetzigen ſüd⸗ weſtlichen Flucht des Ballhauſes feſthalten will, das neu er⸗ baute Gefängniß theilweiſe abgebrochen werden. R. * An die Ritter des Eiſernen Kreuzes. Man ſchreibt uns: Fünfundzwanzig Jahre ſind ſeit dem großen Kriege 1870/1871 vergangen. In einigen Monaten beginnt die Zeit, in der für den alten deutſchen Soldaten faſt jeder Tag ein Erinnerungstag an den glorreichen Krieg ſein wird. Unker den Segnungen des Friedens, den die Väter erkämpf⸗ ten, iſt eine neue Generaion herangewachſen. Ueber den Frieden ſollen aber die Thaten der alten Krieger nicht ver⸗ eſſen werden. Noch ſind aber nicht annähernd alle die helbenmüthigen Werke Einzelner in die Oeffentlichkeit ge⸗ drungen und manche mannhafte That iſt unbekannt geblieben. Gerade das Gedenken an die Einzelthaten der Alten iſt ge⸗ eignet, den ſoldatiſchen Geiſt und die Liebe zu Kaiſer und Reich in der Bruſt deutſcher Derncerge anzuregen und zu kräftigen. Um i 0 Thaten der Vergeſſenheit zu entreißen und im patriotiſchen Sinne zu verwenden und der Jugend in den Beiſpielen aus vergangener Zeit ein Vorbild der Mannestreue und des Mannesmuthes für die Zukunft zu bieten, hat ſich General Baron von Dinklage⸗Campe zur Aufgabe gemacht und die Unterſtützung der Ritter des Eiſernen Kreuzes hierzu erbeten. Alle, deren Bruſt der ſchönſte Schmuck, das im Felde erworbene Eiſerne Kreuz iert, ſind gebeten, in kurzen Worten an den Vorſtand der itter des Eiſernen Kreuzes im Großherzogthum Baden, „H. des Herrn Ingenieur Goetz⸗Mannheim, gefl. in 28 Worten mitzutheilen, wo und unter welchen Umſtänden ſie ſich das Eiſerne Kreuz erworben, bei welchem Truppen⸗ theile ſie ſtanden und bei welchem Gefecht oder Reneontre die geſchilderten Ereigniſſe ſtattfanden. Es muß genau an⸗ gegeben werden, ob das Giſerne Kreuz für eine That auf dem Schlachtfelde, bei einem Patrouillenritt einer Meld⸗ ung ꝛc., erworben wurde. Je einfacher und natürlicher die Form der Mittheilungen ſind, um ſo ſicherer erfüllen ſie den Zweck. Es werden vorläufig nur die von Photogra⸗ phien begleiteten Berichte zur Verwendung kommen können. * Für Sprachleidende wird die Mittheilung von In⸗ tereſſe ſein, daß der bekannte Heilpädagoge und Spracharzt Neumann aus Graz, jetzt in Leipzig wohnhaft, in Mannheim eine kürzere Zeitthätigkeit errichten und die bezüg⸗ lichen Anmeldungen zwiſchen Montag und Mittwoch, 4. bis 6. März, im Hotel„Deutſcher Hof“ entgegennehmen wird.(Die Sprechſtunden ſind 11—12 und—5 Uhr.) err Neumann hat ſchon einer Legion dieſer Leidenden gebolfen und Aerzte von Ruf haben ſeine Hilfe wiederholt ſelbſt in Anſpruch genommen und erkennen rückhaltlos das von Neumann geübte Berfahren als das einzig bewährte und Dauer⸗Erfolge garan⸗ tirende an. Der in Leipzig erſcheinende„Reichs⸗Medizinal⸗ Anzeiger“ beſpricht die Vorzüge des Neumann'ſchen natur⸗ gemäßen Heilverfahrens in ſeiner Nummer vom 8. Dezember 1893 in einem längeren Artikel an der Spitze ſeines Blattes. (Näheres im Inſeratentheil.) * Zuſammenkunft von badiſchen, pfälziſchen und heſfiſchen Kriegern. Zu dachtrag geſtrigen Berichte können wir heute noch folgende Nachträge bringen. Die pfälziſche Kampfgenoſſenſchaft des Bayeriſchen Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kampfgenoſſen⸗Bundes war vertreten durch den Präſidenten Rektor Dr. Schmitt von Edenkoben, die Präſidialmitglieder und Bezirks⸗Obmänner Regierungsrath Alb. Conrad von Speyer, P. Wickel von e Polizeikommiſſär Het⸗ feld von Ludwigshafen, F. Flieſen von Neuſtadt, Dr. Geb⸗ hardt von Grünſtadt, den Vorſitzenden des Militärverbandes Ludwigshafen Hauptmann d. L. Dietrich von Ludwigshafen, die Vereinsvorſtände Fabrikant Kopp und Rechtsanwalt Haupt⸗ mann d. L. Schweikert von Frankenthal, Kleehaas von Ger⸗ mersheim u. a. Die Kriegerkameradſchaft Haſſia vertraten das Präſidialmitglied Hauptmann a. D. Waldecker von Darm⸗ ſtadt und die 8 orſitzenden Engel von Darmſtadt, Fabrikant Premierlt. d. L. Aaler von Bensheim, C. Elz von Alzey, Reallehrer Minnich von Oppenheim, Hauptm a. D. Fabrikant Gernsheim von Worms und zahlreiche Vereinsvor⸗ ſtände. Vom Badiſchen Militärvereinsverbande waren die Gauvorſitzenden Fabrikant Vogler von Weinheim, Bankdirektor oſpauer von Heidelberg, Bürgermeiſter Mechling von Schwetzingen, Fabrikant Landtagsabgeordneter Greiff von Wiesloch, Oberſtabsarzt d. L. Dr. Blume und Fabrikant Mackle von Philippsburg zugegen. Zu Präſidenten für die Dauer der Verſammlung wurden auf Vorſchlag des Herrn Vogler⸗Weinheim die Hekren Rektor Schmitt⸗Edenkoben, Haupt⸗ mann a. D. Gernsheim⸗Worms und Prof. Mathy⸗Mannheim, ſowie die anweſenden erſten Vorſtände der militäriſchen Vereine Mannheims 11 0 zu Sekretären die Herren Gauſchriftführer Schüler und Gauverbandskaſſier Haenger. Was die Ehrung des Fürſten Bismarck durch die Militär⸗ vereine betrifft, ſo theilt Herr Waldecker mit, daß der Fürſt ſchon mehreren deutſchen Landesverbänden als Ehrenmitglied angehöre und daß die Haſſia den Beſchluß gefaßt habe, ihn ebenſo zu ehren. Daran knüpfte Profeſſor Mathy den Wunſch, nicht die Mittheilung, daß auch der Badiſche Militärvereinsverband ſich dieſer Ghrung anſchließen möge. Die Tellerſammlung für das Kyffhäufer Denkmal ergab den Vetrag von 48 Mark.— Das Quartett des Militärvereins trug den „Sang an Aegir“ vor, während ſich der neugegründete Singchor des Erſten Mannheimer Veteranen⸗, Sterbekaſſe⸗ und Sparvereins durch den künſtleriſch wahrhaft vollendeten Vortrag zweier Volkslieder auszeichnete. Der Orcheſterverein erntete für die freundliche Unterſtützung des Geſanges, ſowte für ſeine ſelbſtſtändigen Vorträge den lauten Beifall und warmen Dank der alten Soldaten. Das Podium war mit den Büſten des Kaiſers und des Großherzogs zwiſchen grünem Laubſchmuck und mit den prächtigen Fahnen der hieſigen Militärvereine geziert. Ein Diebs⸗ und Hehlerprozeß von nicht geringem Umfange bildete den einzigen Gegenſtand der geſtrigen Sitzung der hieſigen Strafkammer. Acht Angeklagte ſaßen auf der Anklagebank, eine Diebin und 8 Hehler, nämlich 1. die 30 Jahre alte Ladnerin Johanne Merzbacher von Berlichingen, wegen Diebſtahls;., die 24 Jahre alte, zu Karlsruhe geborene hier verheirathete Mina Thomas geb. Beck;., die 50 Jahre alte zu Rüppur geborene hier wohn⸗ hafte Wilhelmine Beck geb. Oechsle, die Mutter der Vorigen; ., die 31 Jahre alte zu Gerolsheim geborene verheirathete und hier wohnhafte Anna Bramm geb. Kochenburger;., die 59 Jahre alte zu Gerolsheim geborene und hier wohnhafte verheirathete Händlerin Eliſabethe Kochenburger geb. Schneider, 6) die 28 Jahre alte Eliſe Steinmann geb. Herrmann von hier, 7) die 50 Jahre alte, zu Höchſtberg ge⸗ borene verwittwete 1 Koehler geb. Mayer und 8) der 31 Jahre alte, zu Gras⸗Ellenbach A Sattler Peter Steinmann, wegen Hehlerei. Die Hauptangeklagte Merz⸗ bacher hat in der Zeit von Ende März 1892 bis Anfang September 1894 als Ladnerin in einem hieſigen Manufaktur⸗ waarengeſchäft Kleiderſtoffe und Bettzeug im Geſammtwerthe von ca. 700 Mark entwendet und den Mitangeklagten zum Theil geſchenkt, zum Theil verkauft. Die Hauptange⸗ klagte bezog ein monatliches Salair von 865 Mark. Als die Criminalbehörde durch einen anonymen Brief Wind von den Diebſtählen erhielt und die Hausſuchungen begannen, ſuchten die Angeklagten Brammer, Kuchenburger und die Ehe⸗ leute Steinmann, die von der Merzbacher herrührenden Gegen⸗ ſtände zu verheimlichen. Uebrigens betrug der Geſammtwerth der nach anfänglicher Anſicht der Anklage von der Merz⸗ bacher entwendeten Gegenſtände weit mehr als 700., näm⸗ lich 1170 M. Allein bei einer großen Zahl Gegenſtände war ein unrechtmäßiger Erwerb nicht nachzuweiſen. Angeklagte wartete gewöhnlich die Mittagszeit ab, wenn die übrigen Ladnerinnen das Geſchäft verlaſſen hatten, und kaufte dann bei ſich ſelbſt ein, meiſt ohne den Kaufpreis für die auf dieſe Weiſe erſtandenen Waaren zu erlegen. Als geſtohlen gibt ſie nur einen Werth von ca. 100 M. zu. Immerhin darf ſie eine merkwürdige kriminelle Erſcheinung genannt werden. Sie ſtahl, um ihre Beute zum größten Theil wieder zu verſchenken an Leute, an die ſie im Grunde genommen keine Ver⸗ pflichtungen hatte. Von den der Hehlerei Beſchuldigten gab nur die Angeklagte Thomas zu, in den Geſchenken der Merz⸗ bacher ein Haar gefunden zu haben, die Uebrigen ent⸗ ſchuldigten ſich, ſtets bona fides geweſen zu ſein, daß die Merzbacher die Sachen auf rechtliche Weiſe bekomme. Es erhielt die Merzbacher 1 Jahr 2 Monate Gefängniß, abzüglich 5 Monate der Unterſuchungshaft, die Ghefrau Karl Beck 3 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen der Unter⸗ ſuchungshaft, die Ehefrau Bramm 8 Wochen, die Chefrau Steinmann 2 Wochen, die Wittwe Köhler 2 Wochen Ge⸗ fängniß. Die Strafe dieſer drei Angeklagten gilt als durch die Unterſuchungshaft erſtanden. Die Frauen Thomas und Kochenburger und der Sattler Steinmann wurden frei⸗ geſprochen. Ein zahlreiches Publikum hatte der Verhandlung beigewobhnt. Vernuglücktes Geführt. Geſtern Nachmittag wollte der verheirathete über dem Neckar wohnhafte Wirth Schmitt nach Feudenheim fahren. In der Nähe der Parkanlage ſcheute das Pferd infolge eines von der entgegengeſetzten Seite kom⸗ menden Zuges der Feudenheimer Dampfbahn und ging durch. Schmitt ſowohl wie das Pferd erhielten leichte Verletzungen. Leiche geländet. 1 7595 früh wurde an der Floß⸗ afenmündung eine männliche Leiche geländet. Dieſelbe onnte bis ſetzt noch nicht agnoseirt werden. * Geſchoſſen. Geſtern 6 wurde in einer Wirth⸗ Uon in H 4 der Taglöhner Joſef Kromer nach kurzem ortwechſel von dem 25 Jahre alten Taglöhner Hermann Iſele mittels eines Revolvers in die rechte Hüfte geſchoſſen. er Verletzte wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. Sein un at iſt nicht ſehr bedenklich. Der Thäter gelangte zur Haft. Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ſcheute auf der Dammſtraße über dem Neckar das Pferd eines Fuhrwerks. Der Lenker des Gefährts, Fuhrknecht Aug. Kimmig, ſprang vom Wagen herab und brachte das Pferd wieder zur Ruhe⸗ Als er wieder aufſpringen wollte, ſtürzte er und brach den linken Fuß. Kimmig wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. * Nettes Ehepaar. Am 21. November v. Is. kamen die jungen Eheleute Peter Gern aus Fürth nach Sand⸗ hofen zu den Landwirthen Friedrich Back und Joh. Bohr⸗ mann II. und ſchwindelten dieſen vor, daß ſie ſich verdingen wollten was auch geſchah, worauf das ee Haft⸗ geld ausgezahlt wurde. Wer aber nicht in den Dienſt trat, waren Gern und ſeine Lebensgefährtin, die übrigens ihren Nicolaus Erichſen's Cöchter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbrutk gerbeten.) 780(Fortſetzung.) „Und nun noch eins, das ich Dir ſchon immer mittheilen wollte. Komm, neige Dein Ohr dicht an meine Lippen, daß ich Dir ein füßes Geheimniß zuflüſtere. Weißt Du noch, wie uns in Weſtlund einmal die junge Frau des auf dem Meer im Sturm ertrunkenen Fiſchers ihren kleinen neugeborenen Knaben gte? Trotz des kiefen Schmerzes der trauernden Wittwe ag in ihrem Antlitz ſolch ein ſonniges Hoffen, das Lächeln des Mutterglücks. Rahel, dieſes einzige Lächeln wirſt Du in nicht allzu langer Zeit wohl auch auf dem Antlitz Deiner Schweſter ſehen.—— Leonore.“ 12. Eugen v. Ravens befand ſich ſeit einigen Wochen in ſehr verdrießlicher Stimmung; außer einem nicht unbedeutenden Spielverluſt, der ihn ärgerte, glaubte er dahinter gekommen zu ſein, fich in Leonore vollſtändig getäuſcht zu haben. Die Thränen, welche anfangs bei jeder Veranlaſſung gefloſſen, waren freilich jetzt ein überwundener Standpunkt, aber da lag in ihrem Weſen zuweilen ſo eine gewiſſe fatale Reſig⸗ nation, ein Schweigen, das wie Vorwurf ausſah, und zimper⸗ liches Verletztſein, ſobald er ſich, was doch ſein gutes Recht war, einen derben Spaß erlaubte, kurz und gut, ein wider⸗ wärtiges Benehmen nach Haraldsholmer Art. Er hatte gehofft, ſte zurecht zu ſtutzen, und Leonore bezeigte ja auch viel guten Willen, aber die Geſchichte fing doch an, ihn gehörig zu lang⸗ weilen, und Alles hätte Eugen ſeiner jungen Frau eher ver⸗ ſiehen, als Langweiligkeit. Er mußte leider zu ſpät einſehen, aß ihn das beſtrickende Aeußere geblendet hatre— in ſeinem Beſitz erwies ſich das erſtrebte Kleindd als ein fremdartiger, doch für ihn werthloſer Stein. Da mar die Lilly doch ein ganz anderes Weib! Die belaß Ten perament, Schneid, wußte ihn zu nehmen und ſah Jgelegentlich auch über eine Ausſchreſtung hinweg, die ſich der Mann ſeiner Anſicht nach gegen ein Frauenzimmer geſtatten durfte. Es wäre ſo hübſch geweſen, ſich hier und dort ein Stündchen mit ihr zu unterhalten, wovon Leonore nichts zu wiſſen brauchte, dergleichen kleine Heimlichkeiten boten einen eigenartigen Reiz, und nun hatte ſich das Mädel plötzlich in den Kopf geſetzt, zu heirathen. Jetzt, wo er von ihr bei Seite geſchoben wurde, wurmte ihn die Bevorzugung des Andern, die Lilly nur um der„Verſorgung willen heuchelte,“ das ſtand feſt bei ihgm— der die„Weiber“ zu kennen glaubte. Es war gegen Abend, Eugen wollte in ein Lokal gehen, wo er Axel zu treffen hoffte, mit dem er endlich offen über die Sache zu ſprechen gedachte; er ſtand ſchon an der Thür und zündete ſich eine Eigarre an, zugleich noch in einer letzten Auseinanderfetzung mit Leonore begriffen, welche an ihrem Schreibtiſch ſaß. „Es wird mir ſehr ſchwer, meiner Schweſter zu ſchreiben daß ihr Beſuch uns nicht willkommen iſt, Eugen; ich kann es wirklich nicht und möchte Dich bitten, die Abſage lieber ſelbſt zu übernehmen.“ „Unſinniges Verlangen,“ entgegnete er ſchroff,„Ueber⸗ gehe den Punkt einfach mit Stillſchweigen, das iſt das Ein⸗ fachſte. Ich habe Dir doch die Gründe gegen Rahels Beſuch auseinandergeſetzt— der Haraldsholmer Einfluß kann Dir nur ſchaden, jetzt, wo Du eben erſt begonnen haſt, Dich etwas aus dem beſchränkten Ideenkreis Eurer verrückten Erziehung u befreien.“ „Ich bin feſt überzeugt, daß Rahels Einfluß kein ſchäd⸗ licher auf mich iſt,“ äußerte Leonore mit jenem reſignirten Lächeln, das ſo ausdrucksvoll die verborgenen Gedanken ver⸗ rieth und Eugens Unwillen zu ſteigern pflegte.„Du bringſt mich durch Deine Weigerung meiner Schweſter gegenüber in die peinlichſte Lage.“ „Ich dächte, die Rückſicht, welche Du auf mich zu nehmen haſt, überwiegt diejenige gegen Deine Schweſter,“ ſagte Eugen, deſſen Haß auf Alles, was zu Nikolaus Erichſen gehörte, bei jeder Veranlaſſung deutlicher hervortrat.„Ich habe zur Zett wahrhaftig genug an den Unruhen mit Dir, Du kannſt nicht verlangen, daß ich mir in meiner Gemüths⸗ verfaſſung, wo außerdem Axel uns ſchon genug Unannehm⸗ Fakken als Brüder vorſtellte. Da die Beiden wegen gleicher Vergehen bereits vorbeſtraft ſind, erhielten ſie geſtern vom hieſigen Schöffengericht je 14 Tage Gefängniß. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 6. März. Ueber Italien hat ſich ſchon wieder eine Depreſſion einge⸗ funden, während der 10 über Irland und Schottland eine Verſtärkung erfahren hat. Hiedurch wurde der letzte Luftwirbel von der ſüdlichen Oſtſee aus in öſtlicher Richtung nach Rußland gedrängt und in Süddeutſchland iſt neuerdings eine polare Luftſtrömung entſtanden, welche ſtatt des erwar⸗ teten Regens Schneefälle und kältere Temperatur gebracht hat. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei mäßigem Froſt größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht. e een der metebrologiſchen Station annheim. 2 2 e GBemerk⸗ 88 5 555 5 S8 ungen ee umI S S S ö 4. März Morg.79e748,9— 6,6 ſtill Mittg.“0 745,8— 0,4 88R 2 4.„ Abds. 926746,6— 3,6 N2 5.„ Morg.7747/0— 4,4 ſtill 0,7 öchſte Temperatur den 4. März— 0,5 iefſte vom 4/5.„ 7,0 Aus dem Großhernzogthum. * Schwetzingen, 4. März. Landtagsabgeordneter Gder für die ihm von den Freiſinnigen angebotene Kandidatur ür den hieſigen Wahlkreis wieder angenommen. g. Bammenthal⸗Reilsheim, 4. März. Geſtern Nach⸗ mittag halb 4 Uhr hielt der Verbandsſekretär der Pfalzgau⸗ gewerbevereine, Herr Hauptlehrer Haußer aus Mannheim, im Saale des Gaſthauſes zum„Elſenzthal“ dahier, im Auf⸗ trag des Großh. Miniſteriums des Innern, einen eben ſo intereſſanten als belehrenden Vortrag über„Die Bedeutung und Aufgaben der Gewerbevereine“, zu welchem ſich die Mitglieder des hieügen Gewerbevereins, ſowie andere Ge⸗ werbetreibende aus Bammenthal⸗Reilsheim und der Umgegend ſehr zahlreich eingefunden hatten. Redner bezeichnete als erſtrebenswerthe Ziele der Gewerbevereine: 1. auf ein Lehrlingsweſen hinzuwirken, 2. die Intereſſen der rbeitgeber zu wahren und für Herſtellung des ſozialen Friedens Sorge zu tragen, 3. durch zeitgemäße Einrichtungen und Veranſtaltungen die Gewerbetreibenden auf der Höhe der Zeit zu erhalten und das Gefühl für Standesehre unter den⸗ ſelben zu pflegen, 4. Ausſtellungen zu veranſtalten, 5. die Mißſtände und Schäden, welche im gewerblichen Leben vor⸗ handen ſind, zu erforſchen und auf deren Beſeitigung hinzu⸗ wirken, 5. eine vom Staate ſanktionirte Vertretung für das Geſammtgewerbe anzuſtreben. Die klaren Ausführungen des Redners fanden reichen Beifall. An den Vortrag ſchloß ſich eine Beſprechung der einzelnen Punkte deſſelben und Herr Pfarrer Roth gab den Gefühlen des Dankes für die erhal⸗ tenen Anregungen beredten Ausdruck. Erſt gegen ½7 Uhr hatte die Verſammlung ihr Ende erreicht. * Leutershauſen, 5. März. Bei der hier ftattgeſun⸗ denen Bürgermeiſterwahl wurde von 39 abgegebenen Stim⸗ men Herr Bierbrauer Adam Förſter mit 22 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt.— Die Einweihung unſeres 55 wird den erſten Sonntag im Mai ſtatt⸗ inden. “ Kleine Mittheilnugen. In Sinshe iſm wurde für den verſtorbenen ſeitherigen aie e Fritz Haag, Kauf⸗ mann Adam Speiſer gewählt.— In Karlsruhe er⸗ Pe ſich in einem Hotel der ſeit 2½ Jahren dort weilende berſtlieutenaut a. D. Kurt Frege aus Annaberg. Das Motiv des Selbſtmords iſt nicht bekannt. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 4. März. Die geſtern geländete männliche Leiche iſt bereits identiftzirt. Ein ſeit 26. Dezem⸗ ber hier abgängiger Schuſter Namens Franz Priman iſt mit der Leiche identiſch. Priman, aus Neuſtadt in Böh⸗ men gebürtig, hat in einem Anfall geiſtiger Störung den Tod geſucht, was aus hinterlaſſenen Brieſen unzweifelhaft hervorgeht. * Hirſchhorn, 4. März. Eine erſchreckende Nachricht kommt vom benachbarten Unter⸗Schönmattenwag. Dort fand die Wahl eines Beigeordneten ſtatt, worüber die Gemüther ſehr erhitzt waren. Auf den Straßen vergnügten ſich die Sieger mit Schlittenfahrten. Auch der auf den Jahrmärkten und Kirchweihen der Umgegend bekannte Waagrenverſteigerer Joſeph Martin ſoll auf einem Schlitten geſehen worden ſein. Am Abend fand man Martin kurz vor dem Orte gegen Hirſch⸗ horn zu als Leiche. Er hatte am Kopfe Wunden und ſtarke Blutungen. Die geſtern ſtattgehabte gerichtliche Seetion der Leiche ergab, daß Martin tobtgeſchlagen worden iſt. Leider lichkeiten durch ſeine wahnſinnigen Abſichten auf Lilly bereitet“ — auch noch Deine Schweſter auf den Hals lade. Ihr Weiber beſitzt ja alle die Waffen der Liſt und Klugheit— es wird Dir ſicherlich nicht an einem paſſenden Vorwand fehlen.“ „Ich beſitze keinen und will mich auch vor meiner Schweſter nicht zu einer Lüge erniedrigen,“ äußerte Leonore, erzürnt über ſeine grundloſe Härte.„Geſtatteſt Du Rahel nicht, ein paar Wochen bei uns u verleben, bin ich gezwungen, ihr zu ſchreiben, daß es gegen Deine Münſche iſt.“ „Zum Teuſel auch, brauſte Gugen auf, nachdem er den Rauch ſeiner Eigarre heftig von ſich geblaſen,„ſchreibe ihr meinetwegen, was Du willſt! Du haſt eine verfluchte Manier, einem die Galle in's Blut zu treiben da iſt keine Idee von dem, was man dem Behagen des Mannes in ſeinem eigenen Hauſe ſchuldig iſt! Verdammt nochmal, ich habe das ewige Schikaniren ſatt und verbiete Dir einfach, Deine Schweſter kommen zu laſſen; noch ein Wort und Du wirft mich von einer Seite kennen lernen, die mir ein für allemal Ruhe vor ſolchen ewigen Quälereien verſchafft— denn ich bin der Herr im Hauſe und gedenke es zu bleiben— das merke Dir!“ Leonore verſtummte; Eugen ging und ſchlug die Thür challend hinter ſich in's Schloß. Das war Rohheit, die da an ſie herangetreten und welch einen troſtloſen Blick auf die 95 5 eröffnete ſte! Unnennbares Grauen ſchlich ſich in ihr Herz, ſie verbarg das Geſicht in den Händen und minuten⸗ lang erſchütterte ein konvulſiviſches Schluchzen ihren Körper. Brennend grub ſich ein raſender Schmerz in ihre Bruſt. Das Erlöſchen der Liebe des Gatten mußte ertragen werden, doch ſeiner Rohheit vermochte ſie nicht Stand zu halten. Mle ſollte das Leben ertragen werden, das von nun an nichts mehr als eine Kette von Zwietracht und Demüthigungen ſein würde? „O mein Vater, s Waldemar Berg— wie bitter rächt ſich Eure Warnung, wie hart wird meine Blindheit geſtra die Euren Mahnruf überhörte! Mein Gott, was babs gethan, um ſolche Strafe zu verdienen!“ Sortſezung felel. ae ue 4. Seite. gaßen die fofork eifrig befrlebenen Ermitkeüngen bis jetzt keine Anhaltspunkte zur Feſtnahme der Thäter gegeben, Offen⸗ bar wurde lt.„W..“ die grauſige That von Zweien voll⸗ bracht, denn von der Morpdſtelle ſollen zwei Mannesfährten durch den Schnee feldein führen. Hoffentlich gelingt es, die ruchloſen Menſchen der gerechten Skraſe zuzuführen. Kleine Mittheilungen. Am Ffreitag tſtand aguf dem hei Landau gelegenen Dreihof Feuer und zwar in dem Herrn Hofrath Mahla aus Landau gehörigen, von Herrn Bleſſing gepachteten Theil. Alle rechts vom Gingang des Hofes liegenden Gebäude brannten vollſtändig nieder und mit ihnen 260 Zentner Heu, ſämmtliche Strohvorrähe, eine Dyveſchmaſchine, eine Lokomobile und andere landwirthſchaft⸗ liche Maſchinen und Geräthſchaften. Das Vieh wurde ge⸗ rettet. Das Wohnhaus blieb unverſehrt. Ueber die Ent⸗ ſtehung des Brandes iſt nichts bekannt. Tagesneuigkeiten. — Hamburg, 3, März. Wie der Hamb. Correſpondent erfährt, ſoll hier ein Ausſchuß gebildet werden, der die Ein⸗ wohner Hamburgs zur Feier des 80, Geburtstags des Fürſten Bismarck zu einer allgemeinen Illumination der Stadt auf⸗ fordern wird. Den Beſchluß der Feier wird nach dem Fackel⸗ zug, den der Reichstagswahlvereln veranſtaltet, ein Feuer⸗ werk auf der Binnen⸗Alſter bilden. — Leipzig, 3. März. In einer heute Vormittag hier abgehaltenen, vom Patriotiſchen Verein einberufenen und von 600 Bürgern beſuchten Verſammlung wurde beſchloſſen, am Himmelfahrtstage eine Huldigungsfahrt zum Fürſten Bismarck zu veranſtalten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ueber Fran Sophie Menter, Soliſtin im heutigen Akademie⸗Konzert, leſen wir in einem Münchener Blatte Folgendes: 0 Menter iſt nicht nur unbeſtritten die erſte Pianiſtin, fondern auch der erſte Pianiſt der Gegen⸗ wart; denn in der Technik iſt ſie nicht zu überbieten„ weil ſie auf deren höchſter Höhe ſteht; und an Weichheit nund Grazie des Anſchlags, an Schönheit des Geſangstons, an Poeſte der Auffaſſung kann keiner mit ihr konkurriren. So bliebe nur noch die Frage, ob ſie an Kraft und Ausdauer zu überbieten ſei. Das kann möglich ſein; aber eine andere Nlact iſt die, ob die Kraftmeierei, vom Zirkus auf das klavier übertragen, überhaupt Kunſt und nicht Handwerk ſei. Uebrigens hat Sophie Menter eine Energie und Ton⸗ fülle im Anſchlag, die nicht von vielen Pianiſten erreicht wird, und ſie verbindet damit eine Weichheit in der Tongeb⸗ ung, in der kein Pianiſt mit ihr konkurriren kann. Liſzt hat in ſeinen letzten Lebensjahren geſagt, er könne ſein Es. dur- Konzert nur noch von Sophte Menter hören, ſie ſei die Ein⸗ zige, die es verſtanden habe. Sie iſt auch die inzige, die ihren Meiſter ſo verſtanden hat, daß ſie ihm kongenial ge⸗ worden iſt. Er, der Einzige, hat ſein weibliches Seitenſtück in Spphie Menter, der Einzigen, gefunden. Man hat von „Geigenfeen“ geſprochen; Sophie Menter iſt die Klavierfee par excellence; wir kennen keine andere. Ihr Spiel iſt märchenhaft, ihr Vortrag viſtonär; ſie ſchwebt wie in Wolken über der Materie; es gibt für ſie keine Schwierigkeiten, kein Hinderniß, ſie ſpielt mit dem Klavier, das für ſte zum Sprachrohr ihrer Empfindungen wird. Hat man jemals ſeit Liſzt einen Geſang gehört, wie im„Erlkönig“? Hat man nicht die Geſtalten des Vaters mit ſeinem Kind, des Erlkönigs mit Töchtern leibhaftig vor ſich geſehen? Iſt das noch Klavierſpiel, oder ein Drama, ein Erlebniß 2 Und kann es eine idealere Ueberwindung der rafftnirteſten Schwierigkeiten geben, wie Sophie Menters Vortrag von Tauſigs Zoiree de hienne? Auch das iſt ein Wunder, ähn⸗ lich der Wirkung eines Zauberrings, der uns durch die Lüfte führt und verſetzt, wohin wir wollen. Willy Burmeſter und Fräul. Margareth Peterſen ſind die Soliſten im Concerte des Philharmoniſchen Vereins am kommenden Samstag Abend. Fräul. Peter⸗ ſen, als Liederſängerin hervorragend, hat ſich im 5. Mu⸗ ſeumsconcert in Frankfurt a. M. ſehr raſch in die Gunſt der Frankfurter Concertbeſucher eingeſungen. Einen Erfolg, wie ihn ſich Willy Burmeſter in ganz kurzer Zeit errungen, iſt ſeit Paganini wohl noch nicht dageweſen. Alle Berliner Kritiken ſind des Lobes voll; ſo leſen wir über ein Concert, in welchem Burmeſter das ollConcert von Spohr und Paganim's„Nel cor piu“—(beide Nummern bringt Bur⸗ meſter auch hier zu Gehör)— ſpielte: Das zweite Concert hat dem ausgezeichneten Violin⸗Virtuoſen Burmeſter faſt noch mehr Applaus eingetragen als das erſte. Ein ſolcher Enthu⸗ ſiasmus, wie am Donnerſtag in der Sing⸗Academie, wird heut zu Tage nur ſelten erlebt. Es muß dem Publikum ſchon etwas ganz Außergewöhnliches entgegentreten, wenn es in Ekſtaſe gerathen ſoll. Der Paganini⸗Abend bot Herrn Bur⸗ meſter Gelegenheit, ſeine verblüffende Technik zu zeigen. Das lunge rogramm war ganz anders zuſammen geſtellt. Der uuſte Künftler wollte nicht als Hexenmeiſter, ſondern als ernſter Muſtker erſcheinen. Spohr's ſtebentes Concert— echte deutſche Muſik— ſpielte er ganz prächtig, wie es nur ein Deutſcher vermag; das Adagko war eine entzückende Leiſtung, wundervoll in Bezug auf Tonbildung, wahrhaft klaſſiſch im Stil. Voran ging dieſer Nummer das ziemlich dornige, aber durchweg geiftreiche-dur-Concert von Tſchaikowsky. Die glänzende Wiedergabe erregte großen Jubel. Den Schluß bildete Wieniawsky's Fauſt⸗Fantaſie, deren Fineſſen dem Vor⸗ tragenden keinerlei Schwierigkeiten bereiteten. Als der Beifall ſich immer wieder erneuerte, ſpielte Burmeſter die Paganini⸗ Bariationen über das bekannte Lied aus Paiſtello's ſchöner Müllerin:„Mich fliehen alle Freuden.“ Dicht gedrängt ſtan⸗ den die Zuhörer, Keiner wich, bis der letzte Ton verklungen war. Man kann ſich den Effekt dieſer Glanzuummer denken, Theaterkurioſum. Ju einem Bericht über die Auf⸗ fübrung von Conradin Kreutzers„Nachtlager von Granada? ſagt der Theaterreferent des„Leipziger Tageblatts“:„Daß der Strom dei Zeit es nicht hinweggeſpült hat, verdankt es (Kreutzers Werk) zum größten Theil ſeiner einzigartigen Grund⸗ ſtimmung, idylliſche Ruhe in tannenduftiger Bergluft, unter den romantiſchen Trümmern der Vorzeit, von dem wechſelnden Pulsſchlag des reinen Menſchenthums belebt, eine träumeriſche Sthäferei, in die der Wolf ſeine Zähne drückt.“ „Georg v. Gizyki, Profeſſor an der Berliner Univer⸗ ſität, ein fruchtbarer Schriftſteller und Redakteur des„In⸗ ternational journal of Ethies“, iſt geſtern in der Reichshaupt⸗ ſtadt an Influenza geſtorben. Der erſte ſchwarze Kapellmeiſter in der dentſchen Armee. Zum Nachfolger des verſtorbenen Kapell⸗ und Muſikmeiſters des in Königsberg i. Pr. garniſonirenden Grenadier⸗Regiments König Friedrich III. wird ein auf dem königlichen Conſervatorium hierſelbſt ausgebildeter Künſtler ernannt werden, welcher Mulatte und der Sohn des ſchwarzen Kammerdieners des verſtorbenen Prinzen Friedrich Karl iſt. Neneſe Naghrichte und Celegramme. Berlin, 4. März. Der Verein der deutſchen Zei⸗ tungsverleger beſchloß in ſeiner heutigen Generalverſamm⸗ lung, in geeigneten Fällen(beiſpielswetſe in Proreſſen wegen„groben Unfugs“) Preßprozeſſe auf Vereinskoſten bis zur Entſcheidung des Reichsgerichts durchzuführen, gleichgültig, ob der Verleger der verklagten Zeitung Mit⸗ glied des Vereius ſei oder nicht. Ein weiterer Beſchluß 8 Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. März. betraf die Eingaben wegen einheitlicher Regelung der Sonntagsruhe im Zeitungsgewerbe und wegen Freigabe des Verkaufs der Zeitungen auf Bahnhöfen an Sonn⸗ und Feſttagen während der ganzen Dauer des Tages. Die Berathungen werden morgen fortgeſetzt, Berlin, 4. März. Der deutſche Landwirthſchafts⸗ rath begann heute die Verhandlungen der 23. Plenar⸗ verſammlung. Der ſtellvertretende Vorſitzende Frhr. v. Soden eröffnete die Sitzung und gedachte des ausge⸗ ſchiedenen Erſten Vorſitzenden v. Hammerſtein, der als Landwirthſchaftsminiſter die Beziehungen zur Landwirth⸗ ſchaft fortſetze. Generalſecretär Müller theilte mit, die preußiſchen Miniſter hätten zugeſagt, entweder ſelbſt bei⸗ zuwohnen oder ſich durch Commiſſare vertreten zu laſſen. Wien, 4. März. Das„Fremdenblatt“ erklärt aus ſicherſter Information die Nachricht der„Berliner Neueſten Nachrichten“, wonach die franzöſiſche Polizei ein Individium, das auf Kaiſer Franz Joſef ein Attentat in Mentone beabſichtigte, verhaftet habe, als vom Anfang bis zum Ende erfunden. Antwerpen, 4. März. Die Opinion erfährt, das Miniſterium ſei im Begriffe, die Vorlage wegen Abtre⸗ tung des Kongoſtaates zurückzuziehen. Den Kammern werde ein von einer koͤnigl. Botſchaft begleiteter ver⸗ mittelnder Vorſchlag unterbreitet, der dem Kongoſtaate die nöthigen Mittel zur Fortführung ſeiner Aufgaben bis 1900 verſchafft. 4. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 5. März. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Rom: Goblitti wurde geſtein wegen Unierſchlagung von Urkunden vernommen, Er beſtritt auch in dieſer Sache die Kompetenz des Gerichts, gab aber im In⸗ tereſſe der angeklagien Beamten Auskunft äber die Per⸗ ſonen, durch die er in den Beſitz einer Tangolo gehörigen Urkunde gekommen war, beſondeis über die Art, auf welche die von Cantoni ausgeſtellte, bei Tangolo ge⸗ fundene Qufttung über 60.000 Lire, welche bei Giolitti gefunden wurde, in deſſen Beſitz gekommen war. Berlin, 5. Marz. Die„Deutſche Tageszeitung“ melder: Das Re chsbankdirektor um beſchloß die Be⸗ le hung des in Privatägern unter Mitverſchluß der Steuerbehörden lagernden Zuckers zuzulaſſen, falls den Organen der iudirekten Sieuerverwaltung die Mit⸗ wirkung bei der Ueberragung des Pfandbeſitzes an die Reſchebank geſtattet iſt. Der Finanzminiſter gab ſeine Einwilligung und ordnete an, daß das unter gleichen Formen wie bei der Beleihung von Spiritus auf Grund der Vorſchrift vom November 1887 zu ge⸗ ſchehen habe.— Das„Kl. Journal“ meldet: Die Ange⸗ legenheit des Ceremonienm iſter v. Kotze iſt auf den 7. d. Mts. zur Hauptverhandlung angeſetzt. Das Kriegs⸗ gericht nimmt für die Verhandlung 5 Tage in Ausſicht. vb. Kotze führt ſelbſt ſeine Vertheidigung. Trieſt, 5. März. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Seit geſtern herrſcht wieder Schneeſturm. Trieſt iſt von allen Verbindungen abgeſchnitten. Aus Oberitalien wird heftiges Schneegeſtöber gemeldet. In Venedig er⸗ ſtreckt ſich der Schnee über die ganze Umgebung. London, 4. März. Das Unterhaus nahm in erſter Leſung die Bill betr. die Abänderung der iriſchen Land⸗ akte an. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. März. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 177.50 be„Chemiſche Fabrik Goldenberg 142 bez., Verein Deutſcher Oelfabriken 100.50 bez., Brauerei Eichbaum 144.50 bez., Brauerei Storch 184., Mannheimer Verſicherung 600 bez.., Ettlinger Spinnerei 112., Zellſtofffabrik Waldhof 212 bez. Ebuürsblatt der Mannheimer Börſe vom 4. März. Aktien. 25„ IBrauerei z. Storch 184. Badiſche Bank 14 bzſHeidelberger Aktienbrauerei 145. 5 Rheiniſche Ereditbank 132.50 8 e Schwartz 105 8 Nhein. Oyp.⸗B. do pcht. E. 179.75 G Sinner Brauerei 240.— Pfälz Hyp⸗Bank 165.50 P Werger'ſche Brauerei 76. G Pfälziſche Bant 1881.95 Badiſche Brauerei 48. Wannhbeimer Ban 188.80 PGanter, Brauerei Freiburg 119.— 55 Deutſche Unionban⸗ 98.50 8 Brauerei z. Sonne Wel 189.— Köſter'? Bank.⸗G. 118. bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 118.75 G Gewerbebant Speyer 50 öon 121. G Koln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahr: Sandauer Volksbank 60 oE 125.50 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 8 Pfälziſche Zudwigsbahn 241.50 8 Bad. Rück⸗ u. Mibverſich. 210. 5 „ Marbahn 158.75 6 Mannheimer Verſicherung 600. 0 Nordbahn 139. bz Mannheimer Rückverſich. 475.— 9 72 75 Bahn 5 Wuürtt. Transportverſich. 840. kte b. Ber.ch. Fabr. 177.30 5; Sberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 300. orzugs⸗ Bad ſche Anilln⸗ u. Soda 401. 5 Oggersheimer Spinnerei 26. Veſteregeln Alkalwerke 188. G Et liger Spinnerel 18. 8 Chem. Jabrit Goldenberg 148.— bz Mannheimer Lagerhaus 107.50 bß Jofmann u. Schbtenſack Mannh. Gum.⸗ u. e 125. bz Verein D. Oelfabriten 100.50 b Karlsruher Maſchinenbau 141.50 55 Waghäusler Zuckerfabrie 64.— GHüttenheimer Spinnerei 76.— G Mafngbeimer Zuckerraffin. 119. G Karlsr Nähmf Hald u. Ren Maunheimer Aktienbrauerei 129. GVerein Spegerer Ziegelwerke 78.— P Eichbaum⸗Brauerei 144.50 b3 Pfälz. Preßh. u. Sprltfabr. Judwigehafener Brauerei 209.— 00 Portl ⸗Gementel. 186. bz Schwetzinger Brauerei—— Tauenederde Waldhof 212.— b3 mafllirwerke Maikammer 121.— 85 Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. März. Die neue Woche beginnt mit einer ruhigen Börſe. Vom Wiener Platze wurde ziemiich feſte Tendenz gemeldet. Größere Nachfrage herrſchte für Eiſen⸗ und Kohlenwerthe, die anſehnlichere Avancen erzielten und namentlich nach der Notirungszeit ſteigende Bewegung verfolgten. Türkiſche Looſe, die vor⸗ geſtern Abend auf Parifer Spekulationskäuſe eine kräftige Hauſſe⸗Bewegung eingeſchlagen hatten, konnten heute das erhöhte Niveau nicht ganz behaupten Bei Schluß trat je⸗ doch wieder Befeſtigung dafür ein. Bankwerthe waren bei geringen Schwankungen im Verlauf eher etwas feſter. Auf dem Caſfamarkte herrſchte nur rühiger Verkehr. Verein chemiſcher Fabriken gegen vorgeſtrigen Mittagskurs 2½ pCt. iliedriger. Anilin und Höchſter ziemlich unverändert. I½1% pet, Fraukfurter Eſfekten⸗Societät v. 4. März, Abds. 6½% Uhr. Oeſterreich. Kredit 526, Diskonto⸗Kommandit 204.80, Nakfonalbank für Deutſchkand 127.40, Berliner Handelsgekell⸗ ſchaſt 159.50, Deutſche Bank 175.10, Dresdener Bank 157.60, Dangze Ottomane 141, Pfälzer Bank⸗Aktien 181.90, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbaßn 881„ Lombarden 92, Raab⸗Oedenburger 57, Heſſtſche Ludwigsbahn 118.20, Läbeck⸗Büchen 153 20, Ung. Goldrente 102.88, 81 pedz. Ruſſen 98.90, Spanier 76.50, Aproz. Sgyprer 105.40, 4½pröz. Außere Argentinier 44.90, Gproz. Mexikaner 79.50, 3proz. do, 28,10, 1880er Sooſe 182, Türk Loofe 37.58, Schuckerk Eekl.⸗Akt, 213.80, Gelſenkirche 157.75, Harpener 188.40, Hibernig 136,90, Laura 128.80, Vochumer 139, Concordia 121, Courl 85.70, Maſſen 68, Alluminium⸗Akt. 141.90, Chem. Fabriken Mannheim 178.50, Gotthard⸗Aktien 182, Schweizerßentral 133.50, Schweizer Nordoſt 138.70, Jura⸗Simplon 82.20, Union 95.10, Sproz. Italiener 88.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 51 Ochſen 1. Qual. 148. II. Qugl. 142. 361 Schmalvieh J. 140, II. 130, III. 116, 14 Farren J. 124, II. 120, 35 Kälber l. 140, II. 138, III. 135, 3286 Schweine I. 120, LI. 115.— Luxuspferde 89 Arbeitspferde 900—200. 41 Milchkühe 400—150.— Ferkel——.— Schafe — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 767 Stück. Tendenz ſchleppend; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1902 Stück. Mannheim, 4. März.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.——14.25 Gerſte rum. Braun— „ Pommer.———.— Hafer, bad. 11.2512.25 „ ruſf. Azima 14.25—14.75„ ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 15.25—.—„ norddeutſcher 12.5013.28 „ Girka 14.——14.25„rumäniſcher „ Taganrog 138.75—14.25 Mais amer.Mixedl2.25—12.50 „ rumäniſcher 14.7515.25„ Donau 12.25——.— „amerik. Winter 15.——15.25„ La Plata— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, eutſch, 28.50 „ Walla⸗Walla—„ Moldaugsus „ La Plata 14.50—14.75 Wicken——— „Kanſas II.—.——.— Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 14.——.14.25 amerik. 98.—105.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Duzerne 75 90. „ kuſſiſcher 11.75 19—„„Provenc. 96.—108.— „rumäniſcher—„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 47.50——.— „ Pfälzer 15.——16.—Rüböl„„ „ ungariſche 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ „ kuſſ“ Brauuuu mit 20 Tara 20.50—. „ Juttergerſte 10.———.— Rohſprit, verſteuert 104.50.— 90er do. 20.50.— Mr. 00 0 1 2 8 4 e 28.50.— 22.—.— 1978 18.80 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 eizen höher. Roggen feſt, aber unverändert. Badiſcher Hafer höher. Gerſte feſter. Maunheimer Produkteubörſe vom 4. März. Weizen per März 14.10, Mai 14.00, Juli 14.00. Roggen per März 11.60, Mai 11.60, Juli 11.60, Haſer per März 12.20, Mat 12.25, Juli 12.25, Mais per März 11.60, Mai 11.45, Juli 11.45 M.— Tendenz: feſter. Niedrigeres Amerika machte keinen Eindruck, nachdem ſich wieder neues Froſtwetter ein⸗ eſtellt hat. In Weizen machte ſich deßhalb große Kaufluſt fühlbar und wurden für Frühjahrstermine weſentlich höhere Preiſe erzielt. Novemberweizen erzielte 14.15—14.20 Mark, Roggen feſter, Hafer per Mai zur Deckung ſehr geſuccht, da durch das Rheineis die Kündigungen verhindert ſind. Mais feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 4. März. News⸗ ork Chieago Weizen Mats Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg 1 März 59.— 48˙ 4 677—— 52ʃ½6 43—.42 April——————— Mal 59— 49— 6 90 14.55 54%8 446.55⁵ uni 60˙%———.—*—28— 60/——.— 14.45———— 6 7⁰ uguft—————.— September 60276 49˙— ſÄ—.— 14 45—————.— Dezember— 14 80— Schifffahrts⸗Nachrichten. New Nork, 2. März.(Drahthbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatie“, am 20. Februar ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. 5 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Februar /März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 1. 2. 3. 4. 3. Bemerkungen Konſtan 247 J46 J 48 een 0,82 0,88 0,88 0,%6 Abds. 6 u. RNehll!!„aene„21 Feen Lauterburg.43 2,43 2,42 2,2 Abds. 6 U. Mazau 2,64 4,65 2,65 2,65 2,65. Germersheim 2,18 2,13 2,18 2,14.-P. 12 U. Maunheim 2,26 2,12 2,09 2,09 2,10 2,08 Mgs. 7 U. Mainz 2,68 2,72 2,67 2,30 1,92 Fiag. Bingen 2,96 2,93 2,85 2,81 2,80. Kaub 44,02 8,95 8,88 3,72 3,69 2. Koblenz ,79 1,77 1,77 1,77 1,75 10 U. Kölm ,45 1,42 1,411½2.41 2 N. Ruhrort. 0,99 0,93 0,89 0,90 0,88 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,66 2,56 2,52 2,50 2,51 2,47 V. 7 U. Heülbronn 0,78 0,81 0,78 0,89 0,92 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 50. Mk..52 Rufj. a—— F Dollas in ed„ 770 76 Engl. Souvereigns„ 20 42 38 55 Höchste Auszeichnungen: Münchenis88, Oöln 1889. — Hof-MHobelſſabriſ, Hunsisstidsst. 5 EHOSSES LUNEERH von 2 godiegenen Holz. und Polstor- abeln, Sdech OECORNTIUHEH S ee, eeuie, e ee Höchste Juszelchnungen; Karlsruhe 1891. 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Arbeits⸗Lieferungen und bis zum Höchſt⸗ betrag von 500 Mk. können an hieſige, ſchon zwei Jahre in der Stadt Mannheim ein eigenes Geſchäft führende Meiſter auf Grund eines, in angemeſſenen Zeiträumen vom Stadt⸗ rath aufzuſtellenden Normalpreisverzeichniſſes aus freier Hand vergeben werden, wenn ſolche dasſelbe durch Unterſchrift, als für ſie verbindlich anerkannt haben. Durch eine beſondere ſtadträthliche Kommiſſton werden die techniſchen Aemter überwacht werden, damit eine gerechte Verthetlung der zu vergebenden Arbeiten unter den Hand⸗ werksmeiſtern ſtattfindet und Bevorzugungen vermieden werden. 8 2. Lieferungen und Leiſtungen über 500 Mk. ſind in der Regel öffentlich auszuſchreiben. § 38. Handelt es ſich um Lieferungen oder Leiſtungen, welche eine gewiſſe Specialität in der Qualität oder in der Form vorausſetzen, ſo kann von der in 88 1 und 2 vorge⸗ ſehenen Vergebungsart Umgang genommen werden. § 4. Umfangreichere Ausſchreibungen können derart zer⸗ legt werden daß auch kleinere Gewerbetreibende und Hand⸗ werker ſich daran zu betheiligen vermögen. II. Verfahren bei den Submiſſionen. § 5. Das Ausſchreihen ſoll nicht unmittelbar vor Beginn der Arbeit, ſondern ſo frühzeitig erfolgen, daß auch kleinere Geſchäfte noch Zeit haben, ſich arauf einzurichten. 8 6. Pläne und Zeichnungen ſollen ſo genau an efertigt den Submittenten vorgelegt werden, daß über die Aualitet der auszuführenden Arbeit keine Zweifel und Irrthümer möglich find; auch ſollen, wo dies thunlich iſt, Muſter und Proben vorgelegt werden. § 7. Das Ausſchreiben erfolgt in denjenigen hieſtgen Blättern, welche zur Stadtgemeinde in einem bezüglichen Ger⸗ tragsverhältniſſe ſtehen. III. Beſchaffenheit der Submiſſionen. 8 8. Die Submiſſionen ſind von den Bewerbern mit erforderlicher Aufſchrift und Unterſchrift verſehen, verſchloſſen und frankirt einzureichen. S 9. Die Submiſſionen müſſen die ausdrückliche Er⸗ klärung enthalten, daß die Bewerber ſich den geſtellten Be⸗ dingungen unterwerfen. § 10. Wenn mehrere in Gemeinſchaft ſubmittiren, ſo haben ſolche zu erklären, daß ſte ſich für das Angebot ſammt⸗ verbindlich machen, auch ſollen ſolche einen zur Geſchäfts⸗ führung und zur Empfangnahme von Zahlungen Bevoll⸗ mächtigten bezeichnen. IV. Eröffnung der Submiſſionen. 8 11. Bei Eröffnung der Submiſſtionen(8 2) ſollen mindeſtens der betreffende Beamte ſowie ein Kommiſſtons⸗ mitglied anweſend ſein. Ueber die ſtattgehabte Eröffnung wird ſofort ein Protokoll aufgenommen. § 12. Den Bewerbern oder deren ee ſteht bei öffentlichen Submiſſtonen der Zutritt zu dem Eröffnungs⸗ termine frei. 59068 V. Zuſchlagsertheilung. § 18. 1) Bei Submiſſionen für den Betrag von über 500 Mk., welche auf Grund eines Ausſchreibens vergeben werden, erfolgt der Zuſch g nur dann an das niederſte Angebot, wenn eine tüchtige und rechtzeitige Aus⸗ führung der Arbeit oder Lieferung erwartet werden kann. )ͥ In denjenigen Fällen, bei welchen dieſe Vorausſetzungen einen berechtigten Zweifel aufkommen laſſen, iſt das niederſte Gebot nicht zu berückſichtigen. Ebenſo werden die dann 1555 genden Angebote außer Acht gelaſſen, wenn bei denſelben gleiche Zweifel obwalten. In einem ſolchen Falle erfolgt der Zuſchlag auf das nächſt höhere Gebot, bei welchem die Vorausſetzungen von Abſ. 1 unzweifelhaft vorliegen. Zur Bekanntgabe der Gründe einer nach Ziffer 2 erfolgten Zurückweiſung iſt der Stadtrath nicht verpflichtet § 14. Bei öffentlichen Submiſſionen au Arbeit oder Lieferung von Handwerkern in Höhe von 500 bis 5000 Mark werden Angebote, welche mehr als 30% unter dem Voran⸗ ſchlage bleiben, in der Regel zurückgewieſen. § 15, Hieſige Gewerbetreibende ſollen bei gleichem Ange⸗ bot und bei geringen Preisdifferenzen zuerſt berückſichtigt werden. 8 16. Sind dagegen die Submiſſionen der hier wohnenden Gewerbetreibenden gleich vortheilhaft, ſo aicht chnlieh lder eine Theilung der Lieferung oder Leiſtung nicht thunlich oder zweckmäßig iſt, das Loos. VI. Ausführung der Submiſſionen. § 17. Lieferungs⸗ und Arbeitsverträge ſind vor dem Be⸗ ginn der Lieferung bezw. Arbeit durch das betreffende Amt vorzulegen und von den Submittenten zu unterzeichnen. § is. Die Qualität der Arbeiten und Leiſtungen muß bei jedem Angebot gut und meiſtermäßig ſein. Die Submiſſionsbedingungen müſſen genau eingehalten werden. Der Hinweis auf ein billiges Angebot wird bei der Be⸗ urtheilung der geforderten guten, meiſtermäßigen Ausführung unter keinen Umſtänden berückſichtigt. 5 § 19. Die Abrechnung über eine fertige Arbeit ſoll in möglichſt kurzer Friſt, ſpäteſtens aber— je nach Größe der Arbeit— in 3 bis 6 Monaten nach Beendigung derſelben erfolgen. § 20. Wird die Juſchlag ertheilung von Leiſtung einer Sicherheit abhänging gemacht, ſo ee durch Kereſeen von, dem Stadtrathe genehmen Werthpapieren, oder ſolchem genehmen Wechſelaccepten zu leiſtnrn. Erfolgt die Stellung der Kaution nicht innerhalb 8 Tagen, ſo wird die bedingungsweiſe Zuſchlagsertheilung zurückge⸗ nommen. 8 21. Die Rückgabe der Kaution hat, nachdem die Verpflech ungen, zu deren Sicherung dieſelbe gedient hat, ſämmtlich erfüllt find, ohne Verzug zu erfolgen. No. 3458. Vorſtehende Beſtimmungen wurden in heutiger Stadtrathsſitzung zum Vollzug genehmigt. Mannhe im, den 25. Januar 1898. Der Stadtrath: Bräuuig. Lemp. 1000 Mark aten 0 Mittwoch, d März d. Js., leihen geſucht gegen guke Sicher⸗ eeee heit. Gefl Oft Aunt, No. 50ʃ03 38an die Exved ds Bl. 59103 Zwangs⸗Herfeigerung. wWerde ich in 4, 5: 59155 nan 10000 Ma K per 1 April auf gute zwe Hypothek geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 59 an die Eppedition d. Blatt ite gegen Ba ſteigern. Mannbeim, den 4 März 1895. Freimüller, Scntvolziebet. en 28 Gr. Bad. Staatsbahnen. Mit der demnächſtigen Eröff⸗ nung der neuen Bahnſtrecke von Saargemünd nach Mommenheim und von Hagenau über Raſtatt nach Karlsruhe werden die zur Zeit beſtehenden Tarifhefte No. 5 und 7 für den ſüdweſtdeutſchen Verband, den Verkehr der Sta⸗ tionen der Badiſchen Stgats⸗ bahnen mit Stationen der Eiſen⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen, ſowie der Königl. Eiſenbahn⸗Direktion (linksrheiniſche) in Köln betreffend und der Theil II zum Verbands⸗ Gütertarif aufgehoben und durch neue Tarife erſetzt werden. Die letzteren bringen in zahl⸗ u Stationsverbindungen er⸗ hebliche Frachtermäßigungen und nur in wenigen Fällen Erhöh⸗ ungen mit ſich, die ſich in der Hauptſache auf das Treffniß für 1 oder 2 km belaufen, ausge⸗ nommen den Verkehr der Sta⸗ tionen der Strecke Vendenheim— Dettweiler mit den Stationen Mannheim, Ne au, Rheinau Schwetzingen u: eidelberg, in welchei die E ugen in Folge anderweiter Tarifgeſtaltung ver⸗ einzelt bis zu dem Treffniß für 12 km hetragen. Der Tag der Einführung der neuen Tarife wird beſonders be⸗ kannt gegeben werden. 59153 Karlsruhe, den 2. März 1895. Generaldirektion. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachverzeichneten Bau⸗ arbeiten zur Verlängerung des Güterſchuppens auf der Station Schwetzingen, ſollen im öffent⸗ lichen Verdingungswege ver⸗ geben werden. 59005 veranſchl. 1. Erd⸗, Mauer und zu: Steinhauerarbeiten 2510 M. 2. Zimmerarbeit 4080 3. Schloſſerarbeit 480 4. Blechnerarbeit 290 5. Schieferdeckerarb. 1070„ 6. Tücherarbeit 480„ Pläne und Bedingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hoch⸗ baubüreau zur Einſicht auf und werden daſelbſt Arbeits⸗ verzeichniſſe, zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe um den Selbſtkoſtenprets abgegeben. Die Angebote ſind bis längſtens Samſtag, den 23. März d. J. Morgens 10 Uhr mit der Aufſchrift„Angebot auf die Verlängerung des Güterſchuppens auf Station Schwetzingen“ verſehen, bei mir beee 77 7 uſchlagsfriſt: 4 Wochen. eidelberg, 1. März 1895. 3 Der Gr. Bahnbaninſpektor II. Hermögengsabſondernng. No. 10404. Durch Urtheil Großh. Amtsgerichts Abth ig Vhier⸗ ſelbſt vom 28. Februar l. Js., wurde die Ehefrau des Wirths Adam Boch, Pauline Eliſabeth geb b. Kenne in Ladenburg für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 59184 Manuheim, 2. März 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexichts. Mohr. Sekauntmamung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. No. 449. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeits⸗ unfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohn⸗ haft ſind, zu unterſtützen und zwar kann die jährliche Einzelunter⸗ ſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden. 59043 Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Lebens⸗ beruf lediglich aus der Muſtk ge⸗ macht haben wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters, die nicht venſionsberechtigt ſind, be⸗ vorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ ö n bis zum 15. März 895, bei uns eingereicht werden. Mannheim, 1. März 1895. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung. Bräunig. Kallenberger. Zahlungs⸗Aufforderung. Die Acke pachigeldzahlungs⸗ pflichtigen werden hiermit erſucht, das auf Martini 1894 fällig geweſene Pachtzeld nunmehr baldigſt anher zu entrichten, da demnächſt die anderweite Ver⸗ pachtung berjenigen Aecker ſfazt⸗ finden wird, für welche das Bachtgeld dis dahen nicht ent⸗ richtet werden ſollte. 58918 Mannveim, 28. Febr. 1895. Die Stabl⸗Kaſſe: Hoffmantt. Ilädt.Saswern Munheem. Bechtſtär euchtgaſes vom 25 März 185 bei ei ſtündlichen Varbrauch einer von 159 Liter 15,75 Normalkerzen. Iwangs⸗Nerſte igtrung. Mittwoch, den 6. März 1895, Nachmittags 2 Uhr werden durch mich im Pfandlokale 24. 5 hier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 59154 A. Verſchiedenes Glas u. Por⸗ zellan, 3 Ltr. Branmtwein, 1 Tafel: waage mit G hten, 2 Tiſche, 1 Schreibkommo de, 1Küchenſchrank, 1 Kanapee, 2 Stühle, 1 Nachttiſch, 10 Kiſſen u. 1 Sack m. Bettfedern, 1 Käfig mit Kanarienpögel, ein zuff mit Boag, 1 Waſchzuber, Kinderwagen, 4 verſch. Bilder, 10 Blumenſtöcke mit Geſtell u. a. ferner: b. 2 Kommode, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Nähtiſch, 1 Perforir⸗ maſchine, 12 Spitzenkragen, Krepp, 69 verſch. Hutfeßern u. a. Bezüglich der Sachen unter a iſt Widerruf nicht zu erwarten. Brüuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Ereiwilligr Verſteigerung. Mittwoch, den 6. ds. Miis,, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4 Nr. 5 im Auftrage des A. Fuchs hier 59155 5000 Cigarren guter Qualität, öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 4. März 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M, 9. Iwangs⸗Verſleigerung. Mittwoch, 6. März d. Is. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 dahier: 59152 1 eee 1 vollſt änd. Bett, 2 Kinderbetten, 1 Tiſch, 1 zweithüriger Kleiderſchrank, 1 Küchenſchaft, 6 Stühle, ein Nachttiſch, 1 Regulateur, drei Bilder, verſchted. Weißzeug u. Frauenkleider, Küchengeſchirr u. ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich 45 Mannheim, 5. März 1894. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4 Heffentliche Verſteigerung Am Freitag, 8. März d. IJ, Nachm. 3 Uhr werde ich im Magazin des Hauſes Dammſtraße Nr. 30 dahier aus der A. Hirſch'ſchen Konkursmaſſe im Auftrage des errn Verwalters Kaufmann eorg Fiſcher hier: 35 Zeutner Zwiebeln, 11 eutner Knoblauch, 880 Liter 1893 iger und 1200 Liter 1894 iger Weißwein, 1 Moſtpreſſe, 1 Obſtmühle, verſchd. Weinfäſſer, Züber, Körbe, Säcke und ferner eine complete Specereiwagren⸗ ladeneinrichtung gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. März 1894. Eſchenauer, 59156 Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Jwungsverſteigerung. Am Mittwoch, den 6. ds Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 1 Pianino, 1 Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend aus: 59168 1 Sofa, 2 Fauteuil u. 6 Seſſel, 1 Spiegelſchrank, 1 Bücherſchrank, zwei Chiffonier, 1 Kanapee, eine Kommode, 1 Schreibtiſch,! Blumen⸗ tiſch,! Waſchkommode m. Marmor⸗ platte, 1 Schreibtiſch. 1 Leder⸗ mappe, 2 Hirſchgeweihe, I hell⸗ brauner 1 0 1 hellgeſtreifte Hoſe, 1 dunkelkarrirter Rock, 4 Weſten, 1 ſtahlblauer Sommer⸗ Ueberzieher, 1 brauner Anzug, 1 Copierpreſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 5. März 1895 Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Irtiwillige Perſteigerung. m Auftrage der Firma Rech und Reinhardt werde ich am Mittwoch, den 6. dſs. Is., Nachmittags 2 Uhr im Pfandkokale& 4 5: 58980 Eine größere Parthie emailirtes Küchengeſchirr aller Art gegen Baarzahlung öffenklich ver⸗ ſtelgern. Mannheim, den 3. März 1895. Schuhmgcher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. HDie am I Tprifer füllfgen Coupons unssrer Pfandbrlete werden bereits vom 18. März er. ab an unzerer 8 in Berlin und an den bekannten Zahlstellen eingelsst. Pommersche 59036 Hypotheken-Actien-Bank. Auf ein Haus(Oberſtadt) 23,000 Mark als prima 1. Hypotheke zu 3½ bis8¼% geſuchk. Zwiſchenhändler verbeten Off. unter No. 50104 in der Spped. d. Bl. abzugeden Planinos billigſt zu vermiethen. 59159 K. Ferd. Heckel ede e Dienstag, den 5. März 1895, Abends 7 Ihr im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters WII. Academie-Ooncert des Grossh, Mofthester Orchesters.— Direktion; Herr Hofkapellnieister Huge Röhr.— Solistin: Frau sophie Menter, Kammervirtuosin, Klavier. 1. Schumann— Sinfonie(Es-dur). 2, Beethoxven— Clavierconcert (Es-dur). 8. R. Strauss—„Don Juand, sinf für gr. Orchester(z. I. Male). 4. Sophie Menter— Ungarische Zigenner- Weisen für Clavier mit Orchesterbegl. 5. Cherübini— Ouperture „Abenceragen“. Sperrsitz im Saal M..50 nur in der Hofmusikalienhandl. von K. Ferd, Meckel; Stebplatz im Saal M..50; Stehplatz à. d Gallerie M..50 ebendaselbst, in der Musikalienhandl, von Th. Sohler und Abends an der Kasse. 58829 Die öffentliche Mauptprobe findet Montag, den 4. Mürs, Abends 7 Uhr statt; Eintrittskarten à Mk..50 beim Theaster- Oasino-Saal. Donnerſtag, den 14. März 1895, Abends 7½ Uhr SSONCERERNT des erblindeten Pianiſten Moritz Adler aus Frankfurt a Main unter gütiger Mitwirkung der Opern⸗ Sängerin Fräulein Anna Strauß von hier. Billetverkauf in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Nummerirter Platz Mk,.—, unnummerirter Platz Mk. 23.—. Sängerbund. Samſtag, den 9. März 1895, Anfang 8 Uhr Abend⸗Anterhaltung mit Tanz in den Lokalitäten des„Ballhauſes“. Der Vorſtand. ans Ullen G 3, 4. Küchenchef G 3, 4. (Telephon 339) empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften, zu bevorſtehenden Gonſte⸗ mationen, für Herſtellung von FestdinersS von der einfachſten bis zur feinſten Ausführung, bei guter und reeller Bedienung und ſolider Berechnung. Beſtellungen auch auf einzelne Schüſſeln kalt und warm werden prompt ausgeführt. 59162 Gothaer Lebensverſicherungs⸗Bank (älteſte und größte deutſche Lebens verſicherungsanſtalt). Verſicherungsbeſtand am 1. Dezur 1894: 671 Millionen Mark. Ausgezahlte Verſicherungsſummen ſeit 1829. 267 Millionen Mark. Vertreter in Maunheim: Rabus ck Stoll. Stotterer:? Heute hat Herr Albert Neumann, Vorſteher eines hieſ Sprachbeil“ Aüere Mozartſtraße 4, eine Schülerin, die ſeit 7 Jahren die höhere ürgerſchule für Mädchen beſucht und während dieſer Zeit ſtets geſtottert hat, dem Unterzeichneten und dem Klaſſenlehrer der be⸗ treffenden Schülerin vorgeſtellt und dabei den Beweis erbracht, daß ſein Stotterheilverfahren vom beſten Erfolge begleitet iſt. Die Schülerin, die ſeit etlichen Wochen in Herrn Neumann's Behandlung war, ſprach und las ganz fließend, vor allem auch ohne irgend welchen auffälligen Zwang. Der Wahrheit gemäß Lelpzig, 3. November 1894 Albert Bichter, Direktor der I höh. Bürgerſchule f. Mädchen. r 95 werde, für kürzere Zeit, eine Heilthätigkeit in annheim errichten., Zu näherer Auskunfts⸗ erthellung, ſowie zu Conſultationen und Inmeldungen bin ich Dieuſtag und Mittwoch, den 5. u. 6. März er, von 11—12 und—5 Uhr, im Hotel„Dentſcher Hof“ bereit. 59140 Alb. Neumann. 59151 58931 8E31 Für SSterbefäalle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider für jeves Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem 115 zu heſtellen. ken. ſeschwister Szen. P 1. 1l. au den Plau 5 5 N 785 7 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nach⸗ richt, daß unſer lieber Gatte, Onkel und Schwager Joseph Schreiner, 5 Babpmeiſter geſtern Vormittag 11½ Uhr, nach langem Krankenlager, im 69. Lebensjahre ſanft entſchlafen iſt. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 5. März 1895. 59183 85 Die Beerdigung findet Mittwoch, Vorm. ½11 Uhr, vom Trauerhauſe F 6, 15 aus ſtatt. Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten machen hiermit die ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen ak, Unſer innigſtgeliebtes, unvergeßliches Kind n geſtern Nachmittag 4 Uhr plötzlich zu ſich zu rufen. Um ſtille Theilnahme bi 59085 die tieftrauernden Eltern Jak. Reis und Frau geb Weitſelb. Mannheim, D 4 5 März 1895 =D merttggggg8 6. Seite. Deutscher Michel. Dienſtag, den 5. und Mittwoch den 6. CONCERT und Vorstellung der Frankfurter Variété⸗Truppe Jaeques Schadt. 2 Damen. 3 Herren. Zum Vortrag gelangt Geſang, Kom ik, Gymnaſtik. Aufang 8 Uhr. 59168 Großt llantk Schlittschuhbahn oberhalb dem Schlachthaus Fiſt jeden Tag wieder fahrbar. 59165 — Die Unternehmer. K 1. 2. Deutscher Michel K 1, 2 Dem allgemeinen Wunſche entſprechend wird der Salvator⸗Ausſchank noch einige Tage fortgeſetzt. Gleichzeitig mache auf eine friſche Sendung ff. Stoff, beſtens aufmerkſam, ebenſo auf TLa. Lagerbier. 56169 Ferner empfehle die bekannt exquiſit feinen Nürnberger Bock⸗ ürſtchen mit delikatem Champagnerkraut. Delp. 5— Kopfwaſchen für Damen 0 Iſt auch im Winter von größter Wichtigkeit. 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Dienſtag Nachmittag 3 Uhr PDBe für erſten und zweiten Sopran Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Probe für Alt 59164 in der Aula des Gymnaſtums. Maunbeimer Liedertafel. Dienſtag, den 5. März, Abends—¹9 Uhr 59111 Seginn der regelmäßigen Geſangproben laut Rundſchreiben. Sing-Verein. Heute 3110 1199 Abend 72 II. Tenor. 59161 Der Vorſtand. Stolze'ſcher 5 Stenographen⸗Perein Maunheim. Nächſten 58062 Mittwoch, den 6. März 1895, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„zum Erbprinzen“ Haupt-Versammlung In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung bikten wir unſere verehrl. Mitglieder um vollzähliges, pünktliches Er⸗ Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49223 Nhein⸗Bärſch lebeude Rhein-Karpfen ſoeben eingetroffen 59176 Alfred Hrabowski. D 2. 1. Teleph. 488. Scheliſche Orangen, b⸗a 5 P h. Gund, Planten, — E2 5 Schellſiſche 30 Pfg., Cabliau 34 2fg., Zander 70 Pfg, Rothzungen 80 Jg., Seezungen 160 5fg. Schollen 30 Pfg., Karauſchen (ähnlich Karpfen) 60 Pfennig. Weser Lachs per Pfd. 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