9 — * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte emgetragen unter Nr. 2602. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ichlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreitette Zeitung in Maungein und Amgebung. meige 2 7 1 5 Berantwortlich: 8 ir den polit. und allg. Theil: Shef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 64. Der Bei der geſtern fortgeſetzten zweiten Leſung des Militäretats kam es bei verſchiedenen Kapiteln zu recht ntereſſanten Auseinanderſetzungen, die wir ausführlicher viedergeben, weil ſie u. A. die Haltloſigkeit der Ge⸗ chichten beweiſen, die von den Sozialdemokraten ſo gern zem„böſen Militarismus“ nachgeſagt werden. Zunächſt ergriff der preußiſche Kriegsminiſter gronſart von Schellendorff das Wort und ührte aus: Herr Bebel hat geſtern von einem Falle Ratzel geſprochen, über den ich im Augenblick nicht genau unter⸗ eichtet war. Ich kann jetzt mittheilen, daß der Lieutenant Ratzel mit einer Schweſter des Lieutenants Louchere ver⸗ heirathet war. Die Ehe wurde getrennt und es entſtanden wiſtigkeiten zwiſchen Ratzel und Louchsre. Eines Tages berftel Louchsre in der Garniſon den Lieutenant Ratzel im Dunkeln und ſchlug ihm mit einem ſchweren Knüppel über zen Kopf, ſo daß der Lieutenant Ratzel nicht in der Lage war, ſich ſeines Angreifers zu erwehren, und entfliehen mußte. Dann kam das Duell zu Stande, wobei Louchsre eine ſo ſchwere Verwundung erlitt, daß er daran ſtarb. Darauf wurde Ratzel kriegsgerichtlich zu 2 Jahren Feſtung verurtheilt. Se. Majeſtät hat das Urtheil ſpäter dahin in Gnaden ge⸗ mildert, Fel dem Lieutenant Ratzel, nachdem er 3 Monate auf der Feſtung zugebracht hatte, die weitere Strafe erlaſſen. Der Abg. Bebel hat nun auch dieſe Begnadigung bemängelt. Ich habe ſchon im vorigen Jahre darauf hingewieſen, daß Sie gar nicht wiſſen können, ob Sie es nicht noch einmal dankbar erkennen werden, daß das Recht der Krone, Gnade zu üben, dann noch beſteht. Sie haben mir darauf geſagt: wir wollen keine Gnade, wir wollen Recht. Meine Herren, das iſt ſehr leicht Nde wenn man in salvo ſitzt. Wer aber ſtandrechtlich zum Tode verurtheilt iſt und das ſagt, mit dem läßt ſich reden. So macht es keinen Eindruck. Weiter hat Herr Bebel geſtern einen Fall vorgetragen, über den ich auch nicht unterrichtet war. Es handelt ſich um den Vorgang auf dem Omnibus in Hamburg. Der Abg. Bebel entnahm ſeine Mittheilungen aus ſozialdemokratiſchen Blättern. Ich bin ngicht in der Lage, über alle Fälle, die Herr Bebel hier vor⸗ oringt, ſogleich unterrichtet zu ſein. Wenn ich die Dinge auch dielleicht geleſen habe, ſo entfallen ſie meinem Gedächtniß. Ich habe hierüber einen Bericht über dieſen Vorgang, der dicht erſt infolge der geſtrigen Verhandlung erſtattet, fondern dom 4. Februar datirk iſt. Er iſt ziemlich lang und ich will nur einiges daraus mittheilen. Der Offizier befand ſich auf dem Omnibus. Der betreffende Herr wollte den Omnibus derlaſſen und ſchob den Ofſizier zur Seite, worauf dieſer ihn dat, doch gefälligſt den Weg zu nehmen, welcher der nächſte war. Als der betreffende Herr nunmehr den Offtzier an der Schulter faßte und ihn ſo zur Seite ſtieß, war dieſer ge⸗ nöthigt, die Meſſingſtange anzufaſſen, um nicht zu Falle zu kommen, trotzdem war der Stoß ſo bedeutend, daß der Oſßt⸗ zier ſich doch herunterwirbelte und auf der Straße ſchließlich kandete. Dort war inzwiſchen auch der Herr vom Civil ein⸗ getroffen, und da verlangte der Offtzier billigerweiſe, da er khätlich inſultirt war, er möchte ihn doch um Entſchuldigung bitten. Das verweigerte der Mann und da hat der Offtzier ihm einen Denkzettel gegeben.(Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Der Fall iſt ja von keiner weſentlichen Bedeutung. Der Offi⸗ zier berichtet:„In demſelben Augenblick kamen drei Civiliſten Und boten ſich unaufgefordert an, mit mir zur Polizei zu 2115 und zu bezeugen, daß ich nicht anders habe handeln önnen. Zwei derſelben hatten auf dem Perron neben mir beziehungsweiſe mir gegenüber geſtanden, den Vorfall alſo aus nächſter Nähe mit angeſehen. Dieſe Civiliſten waren“ — m.., es ſind keine Grafen und Barone oder Offiziere— der Glashändler Bergmann, Steindamm 5, der Schühfabri⸗ kant Stoffer und der Kaufmann Eduard Becher.“ Der Offi⸗ zier hat ſich jenes Herrn, den er bei der Gelegenheit verwun⸗ det hat, in der wohlwollendſten Weiſe angenommen. Als er im Begriff war, zu fallen, hat er ihn gehalten und hat ver⸗ aulaßt, daß er nach der Sanitätswache geſchafft wurde. Alles, was möglich iſt, iſt geſchehen. Damit möchte ich den Fall als erledigt anſehen. Die Herren haben geſtern Herrn Bebel gehört, heute haben Sie nach dem Grundſatz aucliatur et altera ars mich gehört. Ich glaube, es jetzt dem Urtheil es Hauſes überlaſſen zu müſſen, ob der Offizier die Vorwürfe verdient, die ihm der Abgeordnete Bebel gemacht hat.(Ruf bei den Sozialdemokraten: Gewiß, in vollem Maße!) Für mich iſt damit die Sache erledigt, d. h. ganz doch noch nicht erledigt. In dem mir eben zuge⸗ Aaug find Bericht des Vorwärts über die geſtrige Verhano⸗ ng finde ich bei den Bemerkungen des Abg, Bebel über den Vorgang auf dem Omnibus, wo er erzählt, wie der Offtzier dem betreffenden einen Denkzettel verabreicht hat:„Ruf bei den Sozialdemokraten: Feigheit!“ Ich habe das Wort nicht gehört.(Singer: Aber wir haben es gehört!) Ich weiß auch nicht, wer es ausgeſprochen hat und bin deshalb zu meinem Bedauern nicht in der Lage, dem abweſenden Offizier, der ſich hier nicht vertheidigen kann, die Genugthuung zu ge⸗ währen, dem betreffenden Herrn perſönlich zu ſagen, daß ich es für eine Feigheit halte, wenn man unter dem Schutz der Redefreiheit einen Abweſenden hier angreift. (Lebhafte Zuſtimmung und Beifall rechts. Unruhe bei den Sozialdemokraten.) Ich möchte noch bemerken, daß man von Ihrer Seite ganz außerordentlich pfindlich iſt, wenn einmal von meiner Seite oder vom Re⸗ ſerungstiſch ein unfreundliches Wort fällt. Ich erinnere aber daran, daß geſtern der Abg. Bebel hier von meiner Naivität 18108 geſprochen hat. Wenn man das von einem jungen ſo iſt das e ee e 1 ichnung. Wenn man es aber von einem Mann Sebdalee Alter iat baldt das ſe viel wie kindiſch oder Militäretat im Reichstag. Mittwoch, 6. März 1895. kindlich. Ich habe darauf nicht reagirt. Herr Bebel hat ferner davon geſprochen, wie tief wir gefunken ſeien. Nun wollte ich einmal bloß hören, was geſchehen würde, wenn ich zu Ihnen ſagen wollte: Wie tief ſind Sie heruntergekommen! Dann würde Tumult und Unterbrechung und wer weiß was im ſtenographiſchen Bericht ſtehen. J0 bitte Sie dringend, in der Art, wie Sie mir gegenüber verfahren, doch etwas maß⸗ voller zu ſein.(Beifall.) Der Abg. Bebel eutgegnete darauf, wurde aber bei einigen ausfälligen Bemerkungen vom Präſidenten unterbrochen mit dem Hinweis, er würde ihn geſtern zur Ordnung gerufen haben, wenn unter ſeinem Vorſitz der gegen Abweſende von Bebel gebrauchte Ausdruck„Feig⸗ heit“ gefallen zäre. Bebel fuhr ſodann fort: daz möchte dem Herrn Präſidenten ausdrücklich bemerken, daß das Wort„Feigheit“ von mir nicht gebraucht worden iſt. Je komme auf Punkt übrigens noch zurück. Die arſtellung, die der Kriegsminiſter heute von dem Fall Ratzel egeben hat, läßt ihn allerdings etwas milder er⸗ cheinen. Louchsre war aber nach dem Material, das ich in Händen habe, geiſteskrank. Für handelt es ſich gar nicht darum, zu unterſuchen, wie weit Ratzel gereizt worden iſt, ich wollte nur hervorheben, wie die Offiziere das Duell als die einzige Rettung ihrer Ehre betrachten und wie ſte milde beſtraft und bald begnadigt werden, wenn ſie einen Menſchen im Duell getödtet haben, während einfache Soldaten wegen kleiner Vergehen ſchweren Strafen unterliegen. Ich erkläre übrigens wiederholt, daß wir grundſätzlich Gegner des Gnadenrechts ſind, daß wir Recht, nicht Gnade verlangen, und daß, wenn einer unſerer Genoſſen, ſei er auch noch ſo hart verurtheilt, einmal um Gnade bitten wollte, er in dem⸗ ſelben Augenblick aus unſerer Partei ausgeſchloſſen werden würde.(Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Was den Hamburger Fall betrifft, ſo ſtand der Offizier auf dem Platz, der für das Abſteigen frei gehalten werden ſollte. Es war auf der Wandsbecker Dampfbahn. Der Kriegsminiſter nennt den Säbelhieb des Offiziers einen Denkzettel, findet ihn alſo berechtigt, genau ſo, wie er im vorigen Jahre den General Kirch⸗ hoff hier in Schutz nahm. Was immer ein Offizter gegen einen Bürgerlichen thut, ſo ſehr es auch mit der allgemeinen Ordnung im Widerſpruch ſtehen mag, wird vom Kriegsminiſter vertheidigt. Selbſt dieſer Fall wird von ihm entſchuldigt, wo wegen eines unbedeutenden Vorfalls ein Offizier auf einen wehrloſen Bürger einhaut.(Rufe bei den Sozialdemokraten: Gemein⸗ heit!) Der Zwiſchenruf, der geſtern gefallen ſein ſoll, erſcheint mir ſehr erklärlich, Der bairiſche Kriegsminiſter hat in einem ähnlichen Falle auf die Bezeichnung„Feigheit“ auch nichts erwidert. Die heutige Verhandlung läßt wieder den unge⸗ heuren Unterſchied zwiſchen den Anſchauungen der bevorrech⸗ tigten Claſſe und denen der übergroßen Mehrheit des Volkes erkennen. Ich komme nun zu dem Gegenſtande, den ich eigentlich behandeln wollte. Wir haben im vorigen Jahre eine Reſolution angenommen, in der eine Statiſtik über die vor dem Militärſtrafgericht verhandelten Fälle ver⸗ langt wurde. In den Entſchließungen des Bundesraths werden wir damft auf die Reform der Militärſtrafprozeß⸗ ordnung vertröſtet, die uns ſchon ſeit 25 Jahren verheißen worden iſt. Der Fall Wendland ſtellt ſich ebenfalls anderz dar, wie der Kriegsminiſter es mitgetheilt hat. Wendland war von den bürgerlichen Gerichten wegen ſeiner Straf⸗ thaten verurtheilt, wurde dann vom Militärgericht des Einjährigen⸗Dienſtes verluftig erklärt und mußte 2½ Jahre bei der Arbeiter⸗Compagnie nachdienen. Das iſt doch eine ungerechte Verſchärfung der bürgerlichen Strafe, die einen Gegenſatz zwiſchen Militär und Staat zum Ausdruck bringt. Die Mißhandlungen von Militärperſonen haben trotz der vielfachen Erlaſſe hoher Offiziere kaum weſentlich abgenom⸗ men. Gediente Militärs wie Hermann Schöler haben es ausgeſprochen, daß in ihrer Compagnie kein Reerut unge⸗ ohrfeigt geblieben ſei. Durch den Einfluß des gegenwärtigen Kriegsminiſters iſt ja die frühere Beſchwerdeordnung etwas verbeſſert worden, aber doch zeigen neuere Fälle, daß man ſich darnach nicht richtet. as Strafmaß für Mißhand⸗ lungen ſteht nicht immer in rechtem Verhältniß zu dem Ver⸗ ehen. Wenn drei 8975 ent opſ als genügende Sühne r eine mit großer Roheit vollführte Mißhandlung ange⸗ ſehen werden, ſo iſt doch klar, daß dieſe Strafe nicht ab⸗ ſchreckend wirkt. Was die einzelnen Recruten in manchen Regimentern zu leiden haben, Nne die Briefe, die ſte an 0 ihre Angehörigen ſchreiben. anche davon ſchildern die Beſcher in den Kaſernen in Nere entſetzlichen Farben. eſchwert ſich aber einmal ein Rekrut über zu weit gehende, unerträgliche Mißhandlungen und erreicht er eine Beſtrafung, ſo macht man ihm die Hölle derartig heiß, daß ihn nur eine Verſetzung in ein anderes Regiment vor der Verzweiflung rettet. Selbſt junge Leute, die mit Luſt und Liebe zum Mili⸗ tär gehen, die gute Turner, Schwimmer u, ſ. w. ſind, ver⸗ lieren den Lebensmuth und ſchreiben: ein Stück Rindvteh habe es beſſer als ein Rekrut in ihrem Regiment. Solche uſtände bringen es mit ſich, daß bei Untekfuchung ſolcher Fälle nichts herauskommt, ſolange die Leute noch dienen. Erſt wenn ſie entlaſſen ſind, wagen ſie, frei nach ihrem Pegee die richtigen Angaben zu machen. Mehrere Fälle beweiſen das, wo die Zeitungen, die die Mißhandlungen durch Offtziere erörterten, ſpäter von dem Civilgericht freigeſprochen werden mußten. Es genügt nicht, daß Erlaſſe gegeben werden, der Soldat muß auch ein volles Beſchwerderecht haben und die Furcht der Obern vor der„Beſchwerdeſucht“ muß ſchwinden. So lange das nicht der Fall iſt, ſehen die Eingezogenen dem Tage ihrer Entlaſſung mit großer Sehnſucht entgegen. Die Vertürzung der Dienſtzeit auf zwei Jahre hat eine Verminde⸗ rung der Zahl der Milttärgefangenen um ein Drittel ergeben; das zeigt deutlich, wie die Hoffnung, früher frei und wieder als Menſch behandelt zu werden, die Leute vor Ausſchreit⸗ ungen iv ſteigendem Waks beebzt, Daer Weiſt im (Gelephau⸗Ar. 218.) würde ein datg anderer ſein, wenn die Mannſchaften als Menſchen, als Culturmenſchen behandelt würden.(Beifall.) Der freiſinnige Abg. Lenzmann regte ſodann wieder die Frage der Reform der Militärſtraf⸗ ordnung an, worauf der Kriegsminiſter mit folgenden Ausführungen antwortete: Herr Lenzmann hat die Frage unmittelbar an mich ge⸗ gerichtet, wie es mit der Strafproceßordnung ſtände. Ich habe der Erklärung, die ich im vorigen Jahre gegeben habe, nichts Aanen ſagen(CLachen links) und kein Wort davon zu ſtreichen. zenn jemand meine aufrichtige und ehrliche Abſicht, meine Fähigkeit bezweifelt, das Werk zu Ende zu bringen, ſo iſt das ſehr bedauerlich für mich. Ich muß es hinnehmen. Wenn einige Herren, auf deren Urtheil ich Werth lege, dieſe Zweifel theilen, ſo iſt es mir beſonders ſchmerzlich, ich werde aber auch das zu ertragen wiſſen. Das eine kann ich dieſen Herren aber ſagen; ſollte ich erkennen, daß mir die Kraft fehlt, die Straf⸗ proceßordnung zur Verabſchiedung zu bringen, ſo werde ich mich beeilen, ſeine Majeſtät um einen Nachfolger zu bitten. Der Ah⸗ geordnete ſprach es direct aus oder ließ es durchſcheinen, als wäre eine höhere Stelle der Schaffung einer Straſproceß⸗ ordnung entgegen. Meint er damit die allerhöchſte Stelle, ſy muß ich das mit aller Entſchiedenheit zurückweiſen. Dann hat Herr Lenzmann noch verſchiedene Wünſche aufgeſtellt und mich deswegen befragt. Ich will dieſe Fragen nicht für indiseret halten, wenn ich n wo die Militärſtrafproceßordnung Gegenſtand eines Notwechſels iſt, auf Einzelheiten einginge⸗ Ich gehe 25 Herrn Bebel über. Das Haus wird nicht er⸗ warten, daß ich von neuem wieder auf alle die Dinge eingehe und mich bemühe, abermals die unrichtigen Angaben des Ab⸗ geordneten Bebel zu widerlegen. Wenn man ſagt, es iſt ſchwarz, ſagt er ja immer, es iſt weiß. Ich würde die Erörterung nutz⸗ los in die Länge ziehen, wenn ich mich bemühen wollte, dem gegenüberzutreten. Darüber iſt nicht zu debattiren, ſo ſtreitſüchtig ich auch ſonſt bin.(Heiterkeit.) Nun hat ſich der Abgeordnete, wie er glaubt, mit Fug und Recht betreffs der Aeußerung Feigheit“ auf ſeinen Genoſſen v. Vollmar berufen, i bairiſ en Landtage einen Offizier, der einen anderen verletzt 15 der Feigheit bezichtigte. Ich habe die Reden v. Vollmars aſt alle 0 mir iſt der Satz erinnerlich. Ich glaube, daß Herr Bebel ſich geirrt hat. Ich halte Herrn v. Vollmar für durchaus unfähig, daß er von einem Offizier, der abweſend iſt, in einer parlamentariſchen Körperſchaft behauptet, er wäre feige. Es wird nicht beſtritten, ich ſcheine doch recht zu haben.(Heiter⸗ keit. v. Vollmar meldet ſich zum Wort.) Herr Bebel ſprach dann von Mißhandlungen. Ich kann nicht auf alle Fälle ein⸗ ehen, da ich nicht in der Lage bin, ſie vorher zu ſtudiren und Ihnen gleich Rede und Antwort zu ſtehen. Aus den ver⸗ ſchiedenen Erlaſſen hat der Abgeordnete Bebel den Schluß gezogen, daß ſchon ſeit einer Reihe von Jahren Mißhanſungen vorge⸗ kommen ſind, und er ſchien mir nachweifen zu wollen, daß diejenigen, die behaupteten, ſie kämen nicht vor, im Unrecht ſeien. Ja, meine Herren, ich habe es nicht beſtritten, daß Mißhandlungen vorkommen, Und glaube, daß es auch im Hauſe nicht angezweifelt wird. Ich habe nur immer erklärt, daß wir ernſtlich beſtrebt ſind, dem Uebel zu ſteuern. Ich habe auch ganz ausführlich Zahlen angegeben, ſo daß jeder ſich überzeugen könnte, wie im Laufe der Zeit die Mißhandlungen im Heere geringer geworden ſind. Herr Bebel würde aus dieſen Erlaſſen richtiger den Schluß ge⸗ zogen haben, daß gerade die höhern Vorgeſetzten ſchon ſeit hundert Jahren immer beſtrebt geweſen ſind, dieſem Uebel zu ſteuern, und daß die gute Diseſplin im Heere Gewähr dafür bietet, daß es allmählich ganz verſchwinden wird. Es gibt eben ewiſſe Dinge und gewiſſe Uebel, die abſolut nicht aus der elt zu ſchaffen ſind, wie Diebſtahl, grobe Körperverletzungen u. 5 w. Ich glaube aber doch, daß ſie im Heere verhältniß⸗ mäßig ſelten vorkommen. Herr Bebel beruft ſich meiſtens auf Briefe, Zeitungsausſchnitte und Mittheilungen. In der Preſſe und auf dem Papier überhaupt wird ſo unendlich viel gelogen, es wird ſo piel entſtellt und übertrieben, und der Abgeordnete Bebel iſt darin zu leichtgläubig, er nimmt alles für bare Münze, was ihm erzählt wird(Heiter⸗ keit) und fällt darauf herein.(Große Heiterkeit. Abgeordneter Bebel bittet ums Wort.) Beſonders lebhaft wurde vom Abg. Bebel geſagt, nur eine gußerordentlich geringe Zahl von Soldaten träte mit Luſt und Liebe in das 5 Das iſt entſchieden un⸗ (Irhr. v. Manteuffel: Sehr richtig!) Er hat auch ar keinen Belfall hier in der Mehrheit des Hauſes gefunden. n links.) Nur ein ganz einfaches Exempel, m..! Nach inführung der zweijährigen Dienſtzeit hätte man erwarten können, daß die Waffen, die dreijährige Dienſtzeit haben, nun ar keine Freiwillige bekommen; grade umgekehrt, die Zahl der reiwilligen hat ſich bei den Waffen mit dreijähriger Dienſt⸗ zeit vermehrt, Da müſſen die Leute alſo doch mit einer ge⸗ wiſſen Freudigkeit hinübertreten.(Widerſpruch links. Der Miniſter macht eine Pauſe, verbeugt ſich dann plötzlich und verläßt ſeinen Platz. Heiterkett.) Der Abg. v. Vollmar(Soz.) wiederholte ſodann die ſchon ſo oft gehörten Beſchwerden über Soldaten⸗ mißhandlungen, über das Beſchwerderecht der Offiziere und über die Verhältniſſe der zur Dispoſition geſtellten Offtziere, worauf der Kriegsminiſter eingehend antwor⸗ tete. Der Abg. v. Marguardſen trat Namens ſeiner nationalliberalen Freunde energiſch für eine Refoem der Militärſtrafprozeßordnung ein. Bei den perſönlichen Bemerkungen ſtellte es ſich heraus, daß der Tags zupor gefallene Zwiſchenr“ „Feigheit“ nicht vom Abg. Bebel, ſondern von dem Abg. Liebknecht herrührte, ein Zugeſtändniß, das Letzterer geſtern noch mit Bemerkungen verzierte, die hu hart an einem Ordnungsruf vorbeiſchlupfen Leßen. Aum Schluß der Siuung kam denm nach dis viel⸗ eeeeee eeeee 2. Seite. beſprochene Affafre des CTommanbanken von Altona zur Sprache. Die Budgetkommiſſion hatte Streſchung des Gehalts für dieſen Poſten beantragt. Der Kriegsminlſter gibt den Irrthum zu und heſtreitet jede Abſicht eines Angriffs auf das Etatstecht. Er thue dergleichen nicht für 7000 M.(Andauernde Heiterkeit). Der Miniſter bittet um Bewilligung des Poſtens, welcher auf Antrag Schädlers dann an die Budgetcommiſſion zurückverwieſen wird. Das übrige Capitel wird genehmigt. Morgen Inttiativanträge. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. März Wenn auch der Seniorenkonvent des Reichstages ſich mit der Frage der Ehrung des Fürſten Bis marck durch ben Reichstag, wie ſich jetzt herausſtellt, bis dahin nicht befaßt hat, ſo iſt es eben doch zu bedauern, daß durch das Gezänk in der Preſſe einer ſolchen Reichstagsobation ſchon von vornherein der eigentliche Glanz genommen worden iſt. Nicht mit Un⸗ recht ſagt daher die„K..“: Daß bei der jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung des Reichstags von einer gemeinſamen, den unſterblichen Verdienſten des erſten Reichskanzlers würdigen Ausdruck gebenden Feier keine Rede ſein kann, liegt ſo ſehr auf der Hand, daß jedes weitere Wort darüber müßig erſcheint. Diejenigen Beſtandtheile des Reichstages, die dem Altreichskanzler in treuer Dankbar⸗ keit zugethan ſind, werden ſchon den rechten Weg zu finden wiſſen, ihren Gefühlen am 80. Geburtstage des großen Gründers des Reiches gebührenden Ausdruck zu geben. Die natlonalliberalen Fraktionen des preußiſchen Landtags und des Reichstags werden in zahlreicher Betheiligung dem Feſtmahle anwohnen, das der Nationalliberale Verein von Berlin zu Ehren Bis⸗ maicks im Kaiſerhofe veranſtaltet. Abg. v. Heyl hat im Reichstage zur Berathung des Militäretats mit Unterſtützung der Nationalliberalen und Conſervativen den Antrag eingebracht, zum Neubau und zur Ausſtattungsergänzung einer Kaſerne nebſt Zu⸗ behör für zwei Bataillone, ſowit ein viertes Bataillon — früker für zwei Bataillone— Infanterte und den Regimentsſtab in Worms, dritte Rale(noch für Grund⸗ erwerb und erſte Baurate) 660,000 M. in dem Um⸗ fange der Regierungsvorlage, den Commiſſionsbeſchlüſſen entgegen, zu bewilligen. Ueber die Verhandlungen in der Umſturzkom⸗ miſſion läßt ſich die„Magdeb. Ztg.“ aus Berlin ſchreiben: Der Gang der Verhandlungen über die ſogenannte Um⸗ ſturzvorlage hat überall Auffehen erregt. Die Kommiſſion iſt etwa zwei Monate an der Arbeit und noch 5 nicht ein⸗ mal die erſte Leſung zum Abſchluß gebracht. Ein bis zwei Sitzungen in der Woche, das iſt Alles, was ſich hat erreichen laſſen. Seit acht Tagen ſitzt man feſt bei orſchlägen, die von klerikaler und konſervativer Seite gemacht wurden und die an Knebelung der Gewiſſensfreihelt das Aeußerſte bieten, was bisher in dieſer Richtun verſucht worden iſt. Die Vorſchläge, die in Artikel und 8 der Novelle zur Abänderung des Militärſtra geſetzbuchs und des Preßgeſetzes gemacht worden, ſind Aarldae noch nicht in Angriff genommen. Unter dieſen Umſtänden iſt es wohl begreiflich, daß die Frage, ob es ſich verlohnt, über die Angelegenheit noch weiter zu verhandeln, hat aufgeworfen werden können; denn wenn in dem gleichen Tempo wie biaher in den Verhandlungen fortgefahren wird, ſo kann der Hoch⸗ ſommer herbeikommen, ohne daß das Ende abzuſehen iſt. Selbſtverſtändlich aber iſt es auch, daß die Regierungen, die Teuilleton. —. In der Form einer Ballade erzählt Julius Bauer, der Kritiker des Wiener Extrablatt, den Inbalt von Ibſen's Klein Cyolf. Ginige Strophen ſeien hier wiedergegeben; Herr Alfred Allmers, ein reiner Thor, Schriftſteller und Gutsbeſitzer, Begeht im Leben viel Schnitzer! Nur einmal ſah er gut ſich vor, Als er ſich ein reiches Weib erkor 80 einer norwegiſchen Gegend; Sonſt iſt er unvermögend. Sein Weib iſt ſo verzehrend ſchön, So voll von heißem Verlangen, Daß er in Angſt und Bangen Genöthigt iſt, auf Urlaub zu geh'n Auf freiheitsathmende Bergeshöh'n, zo er, menſchenverlaſſen, Ein neues Buch will verfaſſen „Die menſchliche Verantwortung“, So lautet des Buches Titel, Doch fehlen dazu ihm die Mittel. Und weil ihm kommt die Erinnerung An ſeinen Gyolf, der ſo jung chon 185 muß guf Krücken, So dreht er den Bergen den Rücken. Er ſchüttelt den Staub von ſeinem Schuh Und kommt zur Gattin nach Hauſe; Sie bietet ihm Liebe zur ee Ste bietet ihm auch Champagner dazu, Doch er erwidert:„Laß miſch in Ruh', Nicht Wein und Weib mir behagen, Kann Beldes nicht mehr vertragen! Ich ſchöpfte die weiſe, erhabene Lehr', och oben in reinen Gefilden, en kleinen Gyolph zu bilden. Als ſein Verfaſſer und Redakteur Bin ich verantwortlich, daher, Soll ich mich mit ihm nur befaſſen, Mußt Du mich in Rube laſſen!“ In ihrem Aug' iſt Eyolf ein Dorn, ie ſchreit ihrem Mann in die Ohren: „O, hätte ich ihn nie geboren!“ Das Kind iſt krumm, ſo hinten, wie vorn, Und wird. dies ſteigert der Mutter Zorn, Bei ſeines Erzeugers Treiben Wahrſcheinlich das einzige bleiben! Kaum hat die Rabenmutter ſo grell Die ſcheußlichen Worte verkündigt 8* Und ſich an dem Kinde verfündigt, 8 a fuhr hernieder blitzesſchnell, Die myſtiſch⸗dämoniſche Rättenmamfell, Mit ihrem güldenen ündlein, Geſährlich zür Ratten und Kindlein, General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Maͤrzſ die Vorlage gemacht haßen, ſich nicht zu einem ſolchen Per⸗ zichte verſtehen können, ſondern auf einer Quittung in dem einen oder dem andern Sinne beſtehen müſſen. Um ſo mehr ſollte von ihnen auf eine Beſchleunigung der Arbeiten hinge⸗ wirkt werden, indem auf Anträge, wie ſe von konſervätiver und klerikaler Seite geſtellt worden ſind, ſofort eine klare Antwort ertheilt wird. Went dieſe ſofort für unannehmbar erklärt worden wären, hätte die Kommiſſion ſich nicht in drei Sitzungen mit ihnen zu befaſſen brauchen. Was bis jetzt ver⸗ handelt wurde, läßt auf poſitive Ergebniſſe nicht rechnen. Mit wechſelnden Mehrheiten iſt der eine oder der andere Paragraph oder ein Erſatz für ihn angenommen worden. Bei der Geſammtabſtimmung würde das alſo wiederum ein Nichts ergeben. Ob bezüglich der übrigen Theile der Vor⸗ lage ein anderes Ergebniß zu erzielen iſt, muß noch abge⸗ wartet werden. Bei der Abändekung des Miljtärſtrafrechts wäre noch am erſten darauf zu rechnen. Die Zwiſtigkeiten zwiſchen Frankreich und San Domingo haben die Regterung in Paris zu dem Ent⸗ ſchluſſe geführt, ihre Forderungen mit Gewalt durchzu⸗ ſetzen. Es ſollen drei Kriegsſchiffe, zwei Kreuzer und ein Kanonenboot, nach San Domingo gebracht werden. Frankreich fordert von San Domingo verſchiedene Ent⸗ ſchäͤdigungen, zunachſt für die Bank von San Domingo, die mit franzöſtſchem Gelde gegründet iſt und der Praͤ⸗ üdent Heureaus gewaltſam 100,%000 Fres. entnommen hat, ferner für die willkbrliche Verhaftung des Capitäns Boimare und des Abüs Chiappinni, wobei das Vermö⸗ gen des Capitäns wioerrechtlich eingezogen wurde und endlich für die Ermordung eines franzöſiſchen Staatsan⸗ gehörtgen. Die Vereinigten Staaten von Amerika haben jedoch der franzöſiſchen Regierung erklärt, daß ſie eine Beſchlagnahme der Zolleinnahmen San Domingos burch Frankreich nicht zulaſſen werden,. In Paris hofft man indeß auf eine gütliche Verſtandigung mit den Vereinig⸗ ten Stagten von Amerika. Aus der Karlsruher Zeitung. Bei der Verſicherungsauſtalt Baden ſind im Monat Februar 1895 284 Rentengeſuche(66 Alters⸗ und 188 Inva⸗ lidenrentengeſuche) eingereicht und 194 Renten(56 J. 138) bewilligt worden. Es wurden 43 Geſuche(11 4 32) abge⸗ lehnk. 128(84. 94) blieben unerledigt. Außerdem wurden ün ſchiedsgerichtlichen Ver ahren eine Alters⸗ und eine Inva⸗ lidenrente zuerkannt, Bis Ende Februar ſind im Ganzen 8805 Renten(4 Alters⸗ und 345 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worven. Davon kamen wieder in Wegfall 2213(1162 + 1051), ſo daß auf 1. März 1895: 6092 Renten⸗ empfänger vorhanden ſind(3686 Alters⸗ und 2406 Invaliden⸗ rentner). Verglichen mit dem 1. Februar 1895 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 148(62 Alters⸗ und 86 Invalidenrentner). Die Rentenempfänger be iehen Renten im Geſammtjahresbetrage von 762,685 M. 4 Pf.(mehr ſeit 1. Februar 1895 14,896 M. 26 Pf.) Der Jahresbetrag für die im Monat Februar bewilligten 57 Altersrenten berechnet ſich auf 7565 M. 40 Pf. und für 139 Invalidenrenten auf 17,048 M. 40 95 ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 132 M. 73 Pf., für eine Invalidenrente 122 M. 65 Pf.(Für ämmtliche bis 1. Januar 1895 bewilligten Renten betrug der urchſchnittliche Jahreshetrag einer Altersrente 129 M. 50 Pf., einer Invalidenrente 118 M. 9 Pf.) 8 Aus Stadt und Tand. Maunheim, 6. März 1894. Aus der Stadtrathsſigung vom 28. Februar. (Mitgetheilt von Bürgermeiſteramt.) Der Vorſtand des Tabakvereins Mannheim erlteß eine Einladung an die Mitglieder des Stadtraths zur Anwohnung bei der auf Sonnta g den 3. März anbe⸗ raumten Verſammlung von Intereſſenten des ſüdweſtdeutſchen Tabakgewerbes. Der Mannheimer Ruderklub hat um mieth⸗ Klein 70 iſt todt, Gott ſei's geklagt, Und auch die Schweſter verloren; Kaum traut der Mann ſeinen Ohren, Damit geht zu Ende der zweite Act, Der ung die weiſe 1 85 ſagt: Das Beſte unter der Sonne Iſt doch eine wachſame Bonne! Er wird von ſeiner Schweſter geliebt, Weshalb ſie mit einem Andern, Sich 8 kaſteten, muß wandern. Das Ehepaar aber thut ſehr betrübt. Und für die Schuld wird Sühne geübt, Und das, heißt's in der Handlung, Iſt das Geſetz der Umwandlung. Ste blicken zu den Sternen hinauf, 5 zu der großen Stille, as iſt ihr letzter Wille. Das iſt des ganzen Stückes Verlauf, Es gibt uns lauter Räthſel auf. Und was es predigt den Leuten, Ich weißt nicht, was ſoll es bebeuten! — Eine Bahn auf den Montblaur. In den Wandel⸗ ängen der Pariſer Akademie unterhielk man ſich am Mon⸗ ag lebhaft über den kühnen Plan des Herrn Iſſartier, eine Bahn zur Spitze des Montblane hinaufzuführen. Die Linie ſoll bet dem Gebirgsbache Miage etwas über St. Gervats ihren Anfang nehmen und ſofort durch einen Tunel von 7400 m Länge in den Ber eindringen, um an einem ſenkrecht unter dem Gipfel des Montblane belegenen Punkte anzu⸗ langen. Eine vertleale Oeffnung von 12 m Breike ſolle dann von dort aus 2800 m hoch bis zum Gipfel durchgebrochen werden. Herr Iſſartter verhehlt ſich keineswegs die Schwierig⸗ keiten, die der Durchbohrung eſner Brunnenöffnung von 2800 m Höhe entgegenſtehen, da bisher nur olche bis 1400 m Tieſe gebohrt worden ſind. Er ſſt indeſſen der Anſicht, daß mit einem Aufwande von 9,000,000 Fr. dieſes Werk in 10 Jahren vollendet werden könne. Der Tunnel würde in ge⸗ rader Linte bis zur italieniſchen Grenze gehen. Dem Plane wird allſeitig großes Intereſſe entgegengebracht, indeſſen iſt man von ſeiner Ausführbarkeit trotz der Darlegungen des Herrn Iſfarkier noch keineswegs überzeugt. — Für Pianiſten! Ein franzöſiſcher Pianiſt hat eine ſenſationelle chlrurgiſche Operation an ſich vollziehen laſſen. Wer, der je Klavierſtudien getrieben— und wie viele gibt's beute noch, die es nie gethan?— weiß es nicht, was für faure ihm der pierle, der Ringfinger bereitete mit ſeiner faß unüberwindlichen Sleifheit und Unbeweglichkeit? er Weiß es nicht, wie dieſer Finger aller Uebung lrotzt und ſich mit vieler Anſtrengung gur ein wenig heben läßt, wenn die anderen Finger auf den Taſten liegen bleiben? Während die anderen wie ein Hammerwerk ſo leicht in die Höhe gehen And unt Wucht nießerfallen, hat der Ringfingsr, weil er nicht weit geuug gehoben werden kann, nur eine geringe Anſchlagskraft. Dieſe Schwäche rüttt dal nordöſtlich von Gilolo: die ber. daß die ſeit⸗ weiſe Ueberlaffung des ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücks K 9, 22 zum Zwecke der Errichtung eines Bootshauſes nachgeſucht. Dieſem Geſuche beſchließt der Stadtrath mit einigen Vorbehalten ſtattzugeben. Das Hochbauamt bexichtete, daß am 23. Februar eine Prüfung des Regenapparakes im Theater ſtatt⸗ gefunden habe, bei welcher alle Ventile durchaus gut und leicht funktionirten. Nachdem die Fertigſtellung der Beilagen zu dem früher beſchloſſenen Verwaltun gsber ichte für die Stadigemeinde für die Jahre 1891 bezw. 1892 93 ſich bis in letzte Zeit ver⸗ zögerte, wird beſtimmt, demſelben auch den Bericht über das Jahr 1894 hinzuzufügen. 55 Wegen aufmerkfamerer Be handlung der ſtädt. Brückenwaagen bel deren Benützung wird Verfügung an die Waagmeiſter ergehen. Zur Vermeidung der Rauchbeläſtigung beim Gebrauch der Locomobilen der A b fuhranſtalt wird angeordnet, die Heizung nur vermittelſt Coaks zu bewirken. Dem Herrn Schieferdeckermeiſter A. Roth ſoll die Vor⸗ nahme der periodiſchen Unterſuchung der Blittz⸗ ableiter auf den ſt ädtiſchen Gebäuden auch dieſes Jahr übertragen werden. Die Herſtellung der Münzſtraße zwiſchen R 8 und R! betr. wird der vorgelegte Entwurf eines Vortrags an den Bürgerausſchuß, bezweckend die Herſtellung der Straße und den Beizug der Angrenzer zu dem Koſtenaufwand, geneh⸗ migt und die Drucklegung beſchloſſen. Die Beſitzer des Baublocks J 8 beabſichtigen innerhal dieſes Quadrates auf ihre Koſten eine Straße von der Holz⸗ nach der Seilerſtra ße anzulegen und dieſelbe nach Fertigſtellung zur künftigen Unterhaltung in das Eigen⸗ thum der Stadt zu überweiſen, Der Stadtrath erklärt ſich vorbehaltlich der näheren eſtſetzungen nach Ablauf von 8 Jahren, vom Zeitpunkt der ertigſtellung der Straße an gerechnet, hiezu bereit. Der Nachtragsvertrag mit der Portland⸗Cementfabrik wegen Verlängerung des Schienengeleiſes in der Seilerſtraße wird nach dem geferkigten Ent⸗ wurfe genehmigt. Bei Prüfung der Grenze zwiſchen dem Gigen⸗ thum des Zranz Weymann, Rheinhäuſerſtraße Nr. 32 und der Stadtgemeind e, Wallſtadtſtraße Nr. 17,25, hat ſich ergeben, daß die Giebelmauer des von Erſterem er⸗ richteten Neubaues im Mittel um 22 Centimeter auf ſtädti⸗ ſchem Eigenthum ſteht. Herr Weymann hat ſich erboten, fraglichen Geländeſtreifen käuflich zu erwerben und wird nun⸗ mehr Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Genehmigung zu dieſer Geländeabtretung erſtüttet werden. Ein vom Hochbauamt vorgelegtes Projekt über Erſtellung eines Brauſebades fand wegen ungenügender Lage des projektirten Baues nicht die Zuſtimmung des Collegiums. Für die Vornahme des Erſa thgeſchäftes im April d. J. ſoll das Aulalokal zur Verfügung geſtellt werden. Da durch das ſeitherige Steinſchlagen bereits weit Über den Bedarf des laufenden Jahres hinaus Schottermaterial beſchafft wurde, ſo können die bisherigen Arbeiter nur für den Fall des Froſtwetters und auch in dieſem Fall nur noch bis höchſtens den 15. März Beſchäftigung erhalten. Der von der Sparkaf ekommiſſion vorgelegte Entwurf neuer Satzungen für die Sparkaſſe Mann⸗ wird mit einigen kleinen Aenderungen durch den tadtrath genehmigt. Es ſind dieſe neuen Satzungen nun⸗ mehr dem Aaegeransſcuffe vorzulegen. Für das 18958er 3½/ Anlehen der Stabt Mannheim im Betrage von 6,00% Mark wurde in Folge Verhandlungen mit Großh. Miniſterium ein neuer Tilgungsplan aufgeſtellt, welcher dem Bürger⸗ ausſchuſſe zur Zuſtimmung zu unterbreiten iſt. An den Stadtrath ergeht 1 zur Theilnahme an der am Sonntag, 10. März, achmittags ½4 Uhr im Kaiſergarten ſtattfindenden Genera 8 Verſammlung des Verbandes nichtſozialde⸗ mokratiſcher Arbeitervereine mit Vortrag über „Arbeitsloſigkeit.“ Seitens des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Cen⸗ tral⸗Anſtalt für Arbeitsnachweis wird das Er⸗ 5 um Leiſtung eines Beitrages aus der Stadt⸗ afſe auch für das Jahr 18955 geſtellt, welchem durch Einſtellung eines entſprechenden Betrages im Voranſchlag entſprochen iſt. lichen Sehnen dieſen Finger mit den andern Fingern derart verbinden, daß er ſich ſelbſtſtändig, ohne daß jene, namentlich der Mittelfinger, mitgeht, nicht zu heben vermag. Unſer couragirter Pianiſt nun hat ſich dieſe hemmenden Sehnen von ſeinem Arzt durchſchneiden laſſen. Es ſoll das eine ganz leichte Operation ſein, bei der man nur ganz wenig Blut verliert. Und der Erfolg ſoll ein eklatanter ſein: der Finger ſchnellt mit einer Leichtigkeit in die Höhe und vermag mit einer Kraft die Taſte anzuſchlagen, daß es für alle Klavierbefliſſenen nur noch eins geben ſollte— ſich die Ring⸗ fingerſehnen durchſchneiden zu laſſen, wie man Staaren und Papageien das Zungenband durchſchneidet, damit ihre Zunge frei beweglich und zum Sprechen tauglich wird. — Seeräuber. Aus Bremen, I März, ſchreibt man: Daß der Ueberfall von Handelsſchiffen durch Seeräuber noch immer nicht ganz in das Gebiet der ſogenaunten See⸗ geſchichten fällt, hat jüngſt ein Bremiſches Schiff„Rajah“ auf ſeiner Reiſe von Cardiff nach Hongkong erfahren. Der Kapitän des Schiffes berichtet über das Abenteuer an ſeinen hieſigen Rheder wie folgt: Am 15. Dezember paſſirten wir Sandalwood Island(oder Sumba) und gelangten dann in die Ombaiſtraße, wo wir viel mit der ſengenden Hitze und Windſtille zu thun hatten. Am 1. Januar hatten wir uns bis nach Lord North⸗Island(oder Tobi) hingearbeitet und wollten die nur zwei Seemeilen große Inſeln umſegeln. Da ich von dem böſen Charakter dieſer Inſulaner gehört hatte, ſo traute ich mich nicht näher an die Inſel heran. Ge en 10 Uhr Morgens erblickten wir erſt einen Segler, kurze Zeit darauf nicht weniger als 11 Fahrzeuge, die allen Ernſtes Jagd auf uns machten. Sie hatten eine lange Linie gebildet, durch die unſer Kurs mitten hindurch führte. Der Wind war Südweſt und unſer Schiff lief vier Meilen. Es gelang mir durch Aenderung des Kurſes den Inſulanern den Wind abzuſchneiden und ſte in Lee zu laſſen. Drei größere Fabrzeuge kamen uns nur näher, während die kleineren nach zweiſtündiger Jagd die Verfolgung aufgaben. Um 12 Uhr machten auch die drei größeren Boote kehrt. Wir zählten 25 Mann in jedem Fahrzeuge. Es war ein Glück für uns, daß alle Boyte umkehrken, denn eine Stunde ſpäter flaute der Wind gänzlich ab und wir trieben in Windſtille herum. Der Kapitän fügt 9 55„Wie viele Kauffahrer mögen dieſe Inſulaner wohl chon genommen, die Mannſchaft niedergemacht und nach Bergung ihres Raubes die Schiffe verſenkt haben! Niemand zeugt gegen ſie, das Schiff iſt verſchollen oder in einem Taifun oder Orkan untergegangen. Die Bewohner der Inſel ſcheinen es als ihr Handwerk zu betrachten, vom Raube zu leben. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß einmal ein Kriegsſchiff die Inſel abſuchte und ſich pergewiſſerte, ob nicht geraubtes Schiffs⸗ inventar, Boote oder dergleichen vorhanden iſt. Die zum Molutken⸗Archipel gehörende Lord North⸗Inſel liegt 805 8 8 kreschs 155 9 Theil des niederländiſch⸗oſtindiſchen nſelreichs, deſſen Ha Ein Weeeee. — — 1 — werfend, Mannheim 6 März. General⸗Anzeiger In Folge demnächſtigen Wegzuges des Herrn Georg Sudwig Mayer fällt eine Erſatzwahl in den Stiftungsrath der Moritz u. Caroline Lenel⸗ Stiftung nöthig, wozu der Stadtrath die von dem Stift⸗ ungsrath vorgelegte Vorſchlagsliſte genehmigt, welche Gr. Bezirksamt zur Beſtätigung vorzulegen iſt. Die im Jahre 1895 planmäßig zur Amortiſation zu gelangenden Schuldverſchreibungen der Stadtgemeinde dom Jahre 1885 und 1890 ſind im Monat März l. Is. durch Verlooſung zu beſtimmen, welche demnächſt in öffentlicher Urkunde zu erfolgen hat. Für den Stiftungsrath des von Buſch'ſchen Armenfonds hat eine Ergänzungs⸗ reſp. Er⸗ neuerungswahl ſtattfinden. Die hierwegen vom Stadt⸗ rath aufgeſtellte Vorſchlagsliſte wird Gr. Bezirksamt zur Be⸗ ſtätigung vorgelegt. Eine Anzahl pfandgerichtlicher Schätzungen von Liegenſchaften wird nach Antrag der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vollzogen. Es werden folgende Geſuche befürwortet reſp. genehmigt: 4. 23 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienft, b. 6 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband, c. 7 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conceſſion. d. 6 Geſuche um Umlageausſtand. icht befürwortet wurden: Geſuche um Zurückſtellung vom Militär, um Aufnahme in den Bad. Staatsverband, e N 8 1 1 Geſuch um Umlagenachlaß. Huldigungsfahrt der deutſchen Studenten zum Fürſten Bismarck. Auf Grund Allerhöchſter Ermächtigung werden die Königl. Eiſenbahndirektionen und die preußiſchen Privatbahnverwaltungen veranlaßt werden, den Theilnehmern an der Huldigungsfahrt, die ſich durch ihre Studentenkarte ausweiſen, in der Zeit vom 31. März bis 3. April d. J. eine in der Weiſe zu gewähren, daß für die eiſe von ihrem Wohnorte nach Hamburg und zurück bei Benutzung der dritten Wagenklaſſe aller Züge der Militär⸗ fahrpreis und bei Benutzung einer höheren Wagenklaſſe für Hin⸗ und Rückfahrt der Preis der einfachen Fahrkarte erhoben wird. Wegen Bewilligung entſprechender Fahrpreis⸗ ermäßigungen auch auf den übrigen deutſchen Eiſenbahnen hat ſich das Reichseiſenbahnamt nunmehr mit den betheiligten Bundesregierungen in Verbindung geſetzt. Die Sammlungen im Großherzogthum Baden für die durch Erdbeben beſchädigten Bewohner Süditaliens ſind nunmehr abgeſchloſſen. Das Ergebniß der Sammlung be⸗ trägt M. 12,131.35. Näheres iſt aus der Annonee erſichtlich, welche im heutigen Inſeratentheile ſich befindet. * Das ſchulpflichtige Alter der Kinder. Von zu⸗ ſtändiger Seite wird uns unter Bezugnahme auf einen in den hieſigen Zeitungen erſchienenen Artikel über das ſchul⸗ pflichtige Alter der Kinder die Mittheilung, daß an Oſtern d. J. ſämmtliche Kinder zum Beſuche der Schule verpflichtet ſind, welche bis zum 30. Juni l. J. das 6. Lebensjahr zurück⸗ gelegt haben. Eiuſtellung der Suppenabgabe. Wie wir hören wird die für die Dauer der Winterkälte von der ſtädtiſchen Armen⸗ verwaltung an verſchiedenen Stellen der Stadt eingerichtete Suppenabgabe vorausſichtlich dieſe Tage eingeſtellt werden müſſen, da die von mehreren freiwilligen Spendern hierfür ewährten Mittel aufgebraucht und auch der ſog. Geſchenken⸗ ſond, welcher der Armenkommiſſion zur Verfügung ſteht, in⸗ folge des ſtrengen Winters und der dadurch verurſachten außergewöhnlichen Inanſpruchnahme mehr und mehr zuſam⸗ menſchmilzt. Die Suppenausgabe(es wurden bis jetzt läglich 2500—2700 Liter verabreicht) erfordert einen Aufwand von rund 60 Mk. pro Tag; edlen Wohlthätern wäre hier Gelegenheit eboten, durch Leifſtung weiterer freiwilliger Beiträge die Fortſetzung des genannten wohlthätigen Werkes wenigſtens noch bis zum Eintritt wärmerer Witterung zu ermöglichen und ſich dadurch den wärmſten Dank der Tauſenden von Hungrigen, denen dieſe Wohlthat täglich zu Gute kommt, zu verdienen. * Beſeitigung des Kehrichts und auderer ſtädtiſcher Abfälle beſonders durch Verbrennung. Die XIX. Ver⸗ ſammlung des Deutſchen Vereins für öffentliche Geſundheitspflege, welche am 19. September 1894 zu M a 5 deburg tagte, hat auch einen für die Geſundheit und Reinlichkeit in größeren Städten überaus wichtigen Gegen⸗ and„die Beſeitigung des Kehrichts und anderer ſtädtiſcher bfälle beſonders durch Verbrennung“, eingehend behandelt. Die von den Referenten Medieinalrath Dr. Reincke und Oberingenieur Andreas Meyer, beide aus Hamburg— woſelbſt der Frage ſchon längere Zeit große Aufmerkſamkeit u wird— aufgeſtellten und vertretenen„Leitſätzen“ auten folgendermaßen: 1) Gegen die landwirthſchaftliche Ver⸗ werthung des Kehrichts beſtehen keine hygieniſchen Bedenken, wenn derſelbe gleich untergepflügt oder bei ſeiner proviſoriſchen Sagerung ſo verarbeitet oder mit Erde bedeckt wird, daß ein Verwehen und Verſtäuben ſeiner Beſtandttheile ausgeſchloſſen ift. Eine längere Lagerung des Kehrichts ohne landwirth⸗ chaftliche Verwendung und insbeſondere eine Anhäufung deſ⸗ elben auf Plätzen, welche früher oder ſpäter zur ſtädtiſchen ebauung herangezogen werden könnten, iſt unſtatthaft. Auch 12* 9 Töd Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens, (Nachbruc verbeten.) (Fortſetzung.) Stille; nur Niemand ahnen laſſen, wie weik es ſchon ge⸗ kommen— die Menſchen hier würden heimlich lachen und ſich freuen. Wie die Demüthigung des Weibes ſie herabzieht und die Gemeinſchaft mit einem Manne, den ſie nicht mehr achten zu können glaubt! Dann fängt ſie wieder an, über ſeine Charakteraniagen zu grübeln— und will in den Ausſchreitungen nur das Er⸗ gebniß mangelnder Erziehung ſehen. Leonore möchte ver⸗ zeihen, das Elend übertünchen, ſich von Neuem in Täuſchung wiegen, bis ſie ſich in ein Wirrniß widerſprechender Fragen verliert.— Unterdeſſen hatte Eugen das Reſtaurant erreicht, wo er Arel traf, der gerade das Lokal verlaſſen wollte, um mit Lilly, welche ihn in der Nähe des Theaters erwartete, einer Vorſtellung im Opernhaufe beizuwohnen. Eugens Anerbieten, ihn ein Sklück Weges begleiten zu wollen, wurde deshalb nicht mit der gewohnten Bereitwilligkeit aufgenommen, was dieſem nicht entging. „Ich ſtöre wohl, wie? Eine Verabredung mit Lilly— natürlich; nun, mir kann es ja ſchließlich einerlei ſein, iſt nichts Beſonderes dabed den Spaß darfſt Du Dir z los geſtatten, ſo lange es bei dergleichen kleinen Fahrten blei Er hatte in vielſagendem Ton geſprochen, halb weg⸗ ſo daß Axel den Schwager prüfend von der Seite anſah. Der alte Verdacht, daß früher zwiſchen dem einſtigen Offizier und ſeiner Verwandten gewiſſe Beziehungen ſtatk⸗ efunden, wurde wieder lebendiger, obgleich Lilly ihm mit 703 heiligſten Schwüren verſichert hatte, daß nichts, vor dem ſie erröthen müſſe, zwiſchen ihr und Eugen v. Ravens liege. „Du möchteſt mir wohl rathen,“ ſagte Axel, der das Thema heute zum erſten Male vor Eugen berührte,„es bei dergleichen kleinen Fahrten, wie Du Dich ausdrückſt, bewenden u laſſen? Offen geſtanden— ich ſehe nicht ein, warum ich 799 muß ſicher verhindert werden, daß Lumpenſammler nicht Theile deſſelben in die Stadt und in den Verkehr zurückbringen. 2) Wo dieſe Bedingungen nicht erfüllt werden können, wo die Landwirthſchaft nicht im Stande iſt, die Mengen des ſtädt. Kehrichts zu bewältigen, wo die landwirthſchaftliche Ver⸗ werthung für die Städte zu koſtſpielig wird, oder wo Gefahr beſteht, daß zu Epidemiezeiten die Abnahme des Kehrichts auf Schwierigkeiten ſtößt, da empftehlt ſich die Verbrennung deſ⸗ ſelben nach engliſchem Mufter, Der Spar⸗ und Bauverein Maunheim hielt am Sonntag im„Prinz Max“ ſeine General⸗Verſammlung ab, in welcher die erſten offiziellen Beitritts⸗Erklärungen entgegen genommen wurden, Einige Herren zahlten gleich ihren vollen Antheil(300 Mark) ein, welchen noch weitere folgen werden, ſo daß der junge Verein bald mit ſeiner Bauthätigkeit begin⸗ nen kann. Am nächſten Samstag kann mit dem Einzahlen der wöchentlichen Beiträge begonnen werden. Zu dieſem Zweck wurden 4 Zahlſtellen errichtet und zwar bei folgenden 8150 W. Wolf, Cigarrenhandlung, 8 3, 15, Zahlſtelle 1. „Ziegler, Kaufmann, Traitteurſtraße 11a, Zahlſtelle 2. L. Ruikhner, Kupferſchmied, Gr. Wallſtadtſtraße 1, Zahlſtelle 3. Mi Schier, zum„Prinz Max“ H 3, 3, Zahlſtelle 4. Der inimalbeitrag beträgt, wie bekannt, 30 Pfg. pro Woche. Bei vorgenannten Zahlſtellen werden Beitritts⸗Erklärungen entgegen genommen, ſowie nähere Auskunft ertheilt. er (Vorſtand beſteht nunmehr aus folgenden Herren: Dr. Ammann, Profeſſor, 1. Vorſitzender, Jean Schmidt, Werkmeiſter, 2. Vor⸗ ſitzender, P. Pritzius, Hauptlehrer, 1. Schriftführer, Ph. Kat⸗ termann, Stadtvikar, 2. Schriftführer, Joh. Gräf, Kaufmann, 1. Kaſſier, Karl Breitner, Maurerpolier, 2. Kaſſier. Der Aufſichtsrath beſteht aus 24 Mitgliedern, der Vorſtand des⸗ ſelben aus folgenden Herren: Th. Feuerpetl, Schriftſetzer, 1. Vorſitzender, P. Groſchwitz, Schreiner, 2. Vorſitzender, Jalob Schweitzer, Schriftſetzer, 1. Schriftführer, Ch. Müller, Brief⸗ träger, 2. Schriftführer. Der Turnerbund„Germanig“ veranſtaltete ſeine diesjährige Faſtnachtskneipde am vergangenen Samstag im „Wilden Mann.“ Die 1 8 verlief bei dichtbeſetztem Hauſe in glänzendſter Weiſe und erregten insbeſondere einige Grup⸗ pen große Heiterkeit. Die 6 ſchönſten Masken oder Gruppen erhielten„geſchmackvolle“ Preiſe. Die Geſangsvorträge der Turner Cramer, Pohl und Olivier fanden allſeits guten Anklang, wie auch Turner Hoffmann die Anweſen⸗ den durch ſeine gelungenen Stücke in beſter Weiſe zu unter⸗ halten wußte. Nicht unerwähnt bleiben darf jedoch das vor⸗ zügliche Spiel der Hauscapelle, die unter Leitung des Turners Schneider am Samstag wieder in glänzendſter Weiſe ihrem Namen Ehre zu machen wußte, Der Odenwaldelub Section Maunheim⸗Ludwigs⸗ afen veranſtaltete am letzten Sonntag ſeine erſte diesjährige dur, welche den 15 Theilnehmern noch lange in Grinnerung bleiben wird. Mit Rückſicht auf das im Gebirge wohl herrſchende ſtärkere Schneetreiben wurde beſchloſſen, unter Umgehung der Beſteigung der Tromm die Tour von Wein⸗ heim aus zu unternehmen. Nach 7 Uhr daſelbſt angekommen, gings ohne Aufenthalt durch das im ſchönſten winterlichen Schmucke ſich zeigende Städtchen in das Gorxheimer Thal hinaus, dann hinauf im Gänſemarſch und unter ſtetigem Schneegeſtöber auf die Buchklinger Höhe, woſelbſt bei Wirth Weber eine kleine Frühſtücksraſt gehalten wurde. Von Buch⸗ klingen gings weiter nach Löhrbach, Oberabſteinach, Siedels⸗ brunn und Waldmichelbach, woſelbſt im„Odenwald“ das Mittagsmahl eingenommen wurde. Um 3 Uhr Nachmittags wurde wieder aufgebrochen. Einige machten den Rückweg über das Kallſtadter Thal, Birkenau, nach Weinheim, wäh⸗ rend der größte Theil mit Rückſicht auf die havarirte Fuß⸗ bekleidung von der ſich bietenden Gelegenheit einer Schlikten⸗ fahrt 1125 Gebrauch machte. Man fuhr über Kreidach, Weiher nach Mörlenbach und Weinheim. * Ein werthvoller Fund. Aus Ludwigshafen wird berichtet: Ein werthvoller Fund wurde am Samſtag von zwei Arbeitern in der Rheinüferverſandung neben der Arn⸗ heiter'ſchen Landungsſtelle an der Kaiſer Wilhelmſtraße ge⸗ macht. Dieſelben brachten dort zahlreiche goldene Schmuck⸗ Nbp en als Ohringe, Broſchen, Uhrketten, zwei Kreuzchen, nöpfchen für Vorhemden und Manchetten u. A. m. ans Tageslicht. Der der Hiabſte abgelieferte Fund rührt un⸗ zweifelhaft von einem Diebſtahl her. Wie erinnerlich, iſt vor zwei Jahren von einer Frau an derſelben Stelle ſchon ein ähnlicher Fund gemacht worden. Hoffentlich gelingt es, mehr Licht in dieſe geheimnißvolle Sache zu bringen. Einen ſchrecklichen Tod ſuchte und fand geſtern Morgen die 18jährige Hermine Fark, Tochter des Tapetendruckers F. Fark, in der Neckar⸗Vorſtadt dadurch, daß ſie ſich von der Schleuſenbrücke am Eingang des Floß⸗ hafens in den Neckar ſtürzte. Da dieſe Stelle von Eis be⸗ freit iſt, war es jedenfalls die Abſicht der Unglücklichen, hier direkt in das Waſſer zu ſpringen, ſie verfehlte aber beim Sprung wahrſcheinlich die Richtung und ſtürzte erſt auf das eiſerne Thor, wodurch ſie das Kreuz und Genick brach und kam dann erſt in das Waſſer, wo ſie bald darauf als Leiche herausgezogen wurde. Was das unglückiche, junge, ſchöne und lebenssrohe Mädchen, welches erſt am Sonntag Abend noch in einer Abend⸗Unterhaltung des Lutherkirchenchors im Kaifergarten mitgewirkt hatte zu dieſem unſeligen Schritte veranlaßte, iſt ein Räthſel. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. März. liche; trotz ihrer recht zweifelhaften Herkunft könnte es ſehr 1 5 ſein, daß ich mich entſchließe, ſie zu heirathen, voraus⸗ geſetzt.. „Um Gotteswillen,“ unterbrach ihn Eugen in demſelben wegwerfenden Tone. „Vorausgeſetzt natürlich,“ fuhr Axel unbeirrt fort,„daß nichts aus ihrer Vergangenheit im Wege ſteht, denn Du weißt, es gibt Dinge, über die kein Mann hinwegkommt, wie der alte Hebbel ſagt. Ich wenigſtens würde daran Anſtoß nehmen.“ „Ich bitte Dich um Alles in der Welt, Axel, Du wirſt doch nicht ernſtlich daran denken, die abgetakelte Perſon zu heirathen?“ Was ſelten geſchah: Gugen von Ravens hatte dieſe Worte unwillkürlich, getrieben von wirklichem Wohlwollen für Axel Grichſen, mit voller Aufrichtigkeit und Ueberzeugung ge⸗ ſprochen, und daß es ihm zugleich zum eigenen Vortheil ge⸗ reichte, that dem erhebenden Bewußtſein keinen Abbruch. Lilly ſelbſt— in deren Schuld er ſich noch immerhin befand, konnte natürlich nicht dabei in Betracht kommen— wozu auch was lag denn an dem heirathswüthigen Geſchöpf, wo ernſte Intereſſen in Betracht kamen, „Das iſt ein ſtarker Ausdruck,“ ſagte Axel betonend, während ihm das Blut ins Geſicht ſtieg. „Nicht zu ſtark für— die, mein lieber Junge; es würde mir ſelbſtredend nicht im Eutfernteſten einfallen, den Gegen⸗ ſtand zu berühren, wärſt Du nicht mein Schwager und außer⸗ dem ein Ehrenmann, dem ich meine Beziehungen zu Lilly in dieſem Fall nicht verſchweigen darf. Du haſt darin Deine ſtrengen Grundſätze— als Haraldsholmer—“ ſchaltete er, ein wenig ſatiriſch lächelnd, ein,„doch ich— bah— ich kannte damals Deine Schweſter noch nicht, war Offizier— ſie kam mir, wie das ſo iſt, bereitwillig entgegen— keinem Menſchen würde es einfallen, mir den geringſten Vorwurf daraus zu machen. Ich hätte es Dir längſt geſagt, es bot ſich jedoch keine rechts Gelegenheit dazu.“ „Alſo doch,“ ſtieß Axel konlos hervor. Sie hatten zu⸗ ſes Dir länger verſchweigen ſollte, meine Abſichten ſind ehr⸗ 3. Seite. I Von Island her iſt neuerdings ein Luftwirbel gegen ie Lofoten und Schottlandsinſeln im Anzug. Vorerſt behauptet ſich aber noch der von Irland aus über ganz Mitteleuropg vorgedrungene mäßige Hochdruck und ebenſo der Luftwirbel über Italien. In Folge des letzteren Umſtandes iſt auch immer noch kein richtiges Thauwetter zu erwarten. Für Donnerſtag und Freitag iſt zunehmende Bewölkung und Noigung zu vereinzelten Schneefällen in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. , S 8 22 8 7 8 EBemet 5 Zeit 8 35 ungen 6 mm 8 S 88* 8 5. März Morg.74f.0—.4 ſtill 5.„ Mittg. 220749/0— 00 8 2 5.„ Abds. 9752,0— 4,2 N 2 6.„ Morg. 7e788,5—10,8 ſtill o, Nedel. öchſte Temperatur den 5. März 0,0 9 iefſte 5 vom 56.„— 11,5 Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Altripp, 5. März. Demnächſt dürfte auch unſerer Gemeinde eine Poſtexpedition zu Theil werden. Die Herren Poſtinſpektor Grandauer aus Speher und Poſtmeiſter Bock aus Ludwigshafen waren geſtern hier, um wegen den erfor⸗ derlichen Lokalitäten und des anzuſtellenden Poſtexpeditors Anfrage zu halten. * Speyer, 5. März. Das vor 3 Jahren gebildete Tabak⸗ Comite der Pfalz war hier verſammelt, um über die Tabak⸗ ſteuer zu berathen. Man einigte ſich dahin, daß bei Ein⸗ führung der Tabakfabrikatſteuer der Zoll von 40 auf 60., bei Belaſſung der Gewichtsſteuer abef von 85 auf 125 M. erhöht werden ſoll. Es ſoll in dieſem Sinne auf die Herren Reichstagsabgeordneten eingewirkt werden.— Ferner fand in Schwegenheim eine Verſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe ſtatt, in welcher der bekannte Gutspächter Lucke von Padershauſen mittheilte, daß er begründete Hoffnung habe, daß ſich im Reichstage im Falle der Annahme des Fabrikat⸗ ſteuergeſetzes eine Mehrheik findet für den Antrag auf Er⸗ höhung des Tabakzolles von 40 auf 60 M. 5 Hambach, 5. März. Hier wurde der ehemalige demokratiſche Reichtagsabgeordnete Grohs mit 10 gegen 8 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. 88 Kirchheimbolanden, 5. März. Der Stadtrath ging über den Antrag, den Fürſten Bismarck zum Ehrenbürger unſerer Stadt 15 ernengen, mit 12 gegen Stimmen zur Tagesordnung über. Tagesneuigkeiten. — Petersburg, 4. März. Es beſtätigt ſich, daß die 1 8 85 blühende Handelsſtadt Kutſchan am 17. Januar urch ein Erdbeben dem Erdboden gleich gemacht wurde. Es werden jetzt folgende Einzelheiten bekannt: Gegen 11 Uhr Vormittags wurde plötzlich ein unterirdiſches Rollen und Getöſe, gleich einer Kanonade aus Hunderten von Ge⸗ ſchützen, vernehmbar, das eine von Süͤden nach Norden gehende Erſchütterung begleitete, die ſo ſtark war, daß in wenigen Secunden die 800 Wohnhäuſer Kutſchans nur noch Trümmerhaufen bildeten, unter denen gegen 3000 Menſchen todt und verwundet lagen. Schon im vorigen Jahre war die Stadt von einem ſchweren Erdbeben heimgeſucht worden. Viele der erſchreckten Einwohner, ſo auch die armeniſchen Händler, hatten ſich damals in Kibitken bei Kutſchan eine neue Wohnung eingerichtet und eilten nun, nachdem ſte ſich vom erſten Schrecken erholt, herbei, um Hülfe zu bringen. Ueberall ertönte das Geſtöhn und Jammergeſchrei der Ver⸗ wundeten und das Wehklagen der Ueberlebenden, die ihre Angehörigen verloren hatten. In der großen Badeanſtalt waren im Aügenblick der, Kataſtrophe an 3000 Frauen mit ihren Kindern anweſend und kamen fämmtlich um. Die während des vorjährigen Erdbebens ſtehen gebliebene ſchönſte der Moſcheen — Iman Sade⸗Sultane⸗Ibrahim— war diesmal eingeſtürzt und hatte eine große Anzahl Betender und Pilger unter ihren Trümmerhaufen begraben, deren allmählich ſchwächer wer⸗ dende Hülferufe noch ſtundenlang vernehmbar waren, ohne daß man ihnen helfen konnte. Ganz ohne Verletzungen waren nur wenig Einwohner geblieben. Der ruſſtſche Conſular⸗ Agent, Collegienrath Nabibegow, war mit einer leichten Ver⸗ wundung an der Hand davon gekommen, hatte aber ſonſt auch ſeine ganze Habe, alle Aeten und Papiere eingebüßt. Sehr fühlbar machte ſich bei den Ueberlebenden der Mangel an Lebensmitteln. Am 20. Januar kehrte der Gouverneur von Kutſchan, Naſir⸗Chan, der verreiſt war, in die Stadt urück, vertheilte Geld an die arme Bevölkerung und ver⸗ ſbra auch, die Moſchee wieder auſzubauen. Doch haben transkaspiſche Blätter mit ihrer Bemerkung ganz recht, es wäre beſſer, wenn er die hierfür ausgeworfene Summe der nothleidenden Bevölterung zur Stillung ihres Hungers eene r, KN Spe Fauf dem belebten Bürgerſteig ſtehen, ſo ſtark hatte die nieder⸗ ſchmetternde Gewißheit ihn getroffen. „Alſo doch! Der Gedanke hat mich ja nie verlaſſen— von Anfang an nicht— es lag ſo nahe— aber ich habe ihr geglaubt.“ 85 „Natürlich. Lilly veyſteht zu ſchwatzen und beſitzt Ron⸗ tine, wo es gilt, einen Ernährer zu erwiſchen, den ſie, ſo lange wir uns kennen, ſchon ſo oft gefunden zu haben glaubte, — alte Geſchichten das: deshalb mußte ich Dich warnen, auf den Leim zu gehen, wozu Du große Luſt zu bezeigen ſchienſt.“ „Das iſt nun vorbej,“ erwiderte Axel düſter.„Anſtatt offen zu ſein, verſtand ſie es geſchickt, mich zu betrügen! Schwer iſt das freilich nicht,“ ſetzte er bitter hinzu,„ich bin einmal ſo ein härmloſer dummer Kerl, der ſich ſtets von den rauen hintergehen ließ. Adieu, Eugen— wir ſind hier am pernplatze— ſie muß gleich kommen und ich befinde mich gerade in der Stimmung, mit ihr zu ſprechen.“ Sie trennten ſich gleich darauf, und befriedigt, daß die Sache ſo glatt abgelaufen und die erhoffte günſtige Wendung für ihn genommen, trat Eugen den Rückweg an, feſt über⸗ zeugt, Lilly, nachdem der überflüſſige Freier einmal wieder abgethan, inniger als je zuvor in ſeinen Bann zu bekommen. „Wir wollen heute Abend nicht in die Oper gehen— iſt es Dir recht, ſo unternehmen wir einen Spaziergang.“ Lilly, die glücklich und voll freudiger Hoffnung ſich Axel zugeſellt und ihr beſtes ſchwarzſeidenes Kleid angelegt hatte, horchte betroffen auf.„Aber Du haſt die theuren Billets ge⸗ kauft— wie ſchade.“ „Mögen ſie draufgehen— es wäre mir in dieſer Ver⸗ faſſung unmöglich, da oben zu ſitzen und den„Lohengrin“ anzuhören.“ Sie wandte ſich zögernd zum Gehen— er reichte ihr nicht, wie ſonſt, den Arm— und nun wußte Lilly, daß etwas geſchehen ſei. 5 „Hat man mich wieder bei Dir verleumdet, Axel?“ fragte ſte beklommen. ſammen das Reſtaurant verlaſſen und Arel blieb nun witten! Ach was— verleumbet,“ entgegnete er mit ungewohnten Maußheit, um ſeine Bewegung zu verbergen. e Fortſetzung folgt.) 15 —— 4. Seite! Gufe kommnien Aeße. Das unterirdiſche Getöſe dauertes noch bis zum 26. Januar fort, doch erfolgte kein neuer Erd⸗ ſtoß. An verſchiedenen Stellen der Stadt haben ſich Erd⸗ ſpalten gebildet, viele Quellen ſind verſiegt, andere dagegen fließen reichlicher. Neuerdings traf aus Teheran der Befehl ein, alle Behörden und Anſtalten aus Kutſchan in den l8km entfernten Ort Geu⸗Geu zu verlegen, der jortan zu einer Sadt erhoben und zu Ehren des Schahs Naſie genannt wer⸗ doen foll. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gt. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim, Schiller⸗Cyklus. Die Räuber, von Friedrich Schiller. Als erſte Aufführung des Schiller⸗Cyklus gingen geſtern Abend„Die Räuber“ in Scene und fanden eine enthu⸗ iaſtiſche Aufnahme, ein Beweis für die Sympathie, welche nan ſeit jeher in kunſtliebenden Kreiſen den Schillerſchen Dramen entgegenbringt. Da die Beſetzun des Stückes dieſelbe war, wie bei der letzten Aufführung zu Weihnachten, können wir uns heute auf die Konſtatirung zeſchränken, daß trotz der unter den Künſtlern ſichtlich herr⸗ ichenden e gut geſpielt wurde. Parquet, Parterre ind die oberen Regionen waren gut beſetzt, während die äbrigen Ränge, zumeiſt wohl in Folge des Akademie⸗Kon⸗ zertes, ſehr leer waren. Nahs erfreut ſich„Fiesko“ am Samſtag eines ganz vollen Hauſes. H. M. Herr Hoftheater⸗Jutendant Praſch hal vor kaum einem Monat die Direklion des Berliner Theaters über⸗ zommen. In dieſer kurzen Zeit iſt es Herrn Intendanten Praſch gelungen, verſchiedene namhafte Kräfte für das Berliner Theater zu gewinnen. Herr Otto Sommerstorff und Frau Thereſina Geßner treten vom 1. September ab in den Verband des Berliner Theaters. Fräulein Pospi⸗ ſchill, welche zur böhmiſchen Bühne zurückkehren wollte, hat einen dreijährigen Vertrag für das Berliner Theater unter⸗ zeichnet. Der ausgezeichnete Charakter⸗Darſteller des deutſchen Theaters Herr Dr. Pohl iſt gleichfalls von Herrn Inten⸗ danten Praſch für ſein neues Unternehmen engagirt worden. Außerdem werden Frl. Tondeur und Herr Schindler, altbewährte Kräfte unter der Direktion Barney, an die Stätte ihrer früheren Wirkſamkeit zurückkehren. Herr Oberregiſſeur Jelenkaſiſt gleichfalls für das Berliner Theater verpflichtet worden. Herr Dr. Wolfgang Alexander Meyer wird das Amt eines Dramgturgen am Berliner Theater übernehmen. Das diesjährige Concert des Vereins für klaſ⸗ ſiſche Kirchenmuſik findet demnächſt, vorausſichtlich Dienſtag, den 19. März, in der Trinitatiskirche ſtatt und dürfte für die Freunde erhabener Kirchenmuſik diesmal von beſonderem Intereſſe ſein durch die Aufführung hervorragend werthvoller capella Chorcompoſttionen. Es wird zunächſt zum 300jähr. Gedächtniß an Orlando di Laſſo, einer ſeiner größeren, aus 12 Chorſätzen beſtehender Bußpſalmen zu Gehör gebracht, wie auch u. A. als Novität ein in Deutſchland noch nirgends aufgeführtes, fünfſtimmiges Pater noster von Ver di(in italieniſcher Sprache nach Dante's Textesworten), eine tief⸗ empfundene, gediegene Compoſition, die ihrer Schönhheit wegen verdient, auch in Deutſchland bekannt zu werden. Die Erwerbung dieſer im Verlage von Ricordi in Mailand im Druck erſchienenen Compoſttion, bezw. deren Aufführungsrechts⸗ Erwerbung für das Ausland, war e Schwierigkeiten unterworfen, dafür iſt es aber dem hieſtgen Verein für klaſſiſche auch 15 der erſte zu ſein, der dieſes neue Chorſtück des Altmeiſters Verdi in Deutſchland u Gehör bringt. Bisher hat nur eine Aufführung davon in Baſel ſtattgefunden. Spielplan der pereinigten Stadtthenater zu Frauk⸗ rt a. M. Opernhaus. Mittwoch, 6. März:„Der Ober⸗ teiger.“ Donnerſtag,.:„Armida.“ Samſtag,.:„Die luſtigen Weiber.“ Sonntag, 10,, 3¼ Uhr:„Hänſel und Gretel.“ Abends 7 Uhr:„Margarethe.“— Schauſpiel⸗ gaus. Mittwoch,.:„Das Recht auf Glück.“„In Civil.“ reitag,.: Cyelus deutſcher Dramen. 7. Abend:„Der Frinz von Homburg.“ Samſtag,.:„Maria Stuart.“ Sonn⸗ tag, 10.: 3½ Uhr:„Madame Sans Géne“. Abends 7 Uhr: Hean 25jährigen Künſtler⸗Jubiläum des Herrn Grün:„Onkel räſig.“ Montag, 11.:„Gelehrte Frauen.“ Vorher:„Die Taube der Meſſalina.“ Dr. Eduard Laſſen, zu Weimar, be⸗ abſichtigt im April d. J. in den Ruheſtand zu treten. Laſſen wurde 1858 auf die Befürwortung Liszts hin zum wei⸗ mariſchen Hofmuſikdirektor ernannt und erhielt 1861 na dem Rücktritt Liszts die dortige Hofkapellmeiſterſtelle Er iſt alſo am dortigen Inſtitut 37 Jahre thätig. Siebentes Akademie-Konzert. Sophie Menter—] Wir haben ſie wieder gehört,. großartiges Spiel wieder bewundert, durch das ſie ie geſtrige Akademie zu einem muſikaliſchen Ereigniß erhob. Sie ift den Fünfzig nahe, aber wie kräftig, gewaltig iſt noch ihr Spiel, wie ausgereift ihre Empfindung! Läncarnation de Liszt hat ein Franzoſe ihr Spiel genannt, damit iſt Alles eſagt. Sie iſt nicht eigentlich Liſzts Schülerin, denn außer 455 Stuttgartern hat ſie namentlich Tauſig herangebildet, aber ſte kann als Erbin und Nachfolgerin Liſsts gelten. Ihr Spiel iſt vollkommen im denkbar höchſten Maße, von unbeſiegbarer techniſcher Sicherheit, von männlicher Kraft, wo es nöthig iſt, von weiblicher Zartheit und Grazie, wo ſie feines, poetiſches Gefühl zu entfalten hat, dabei getragen von vornehmſtem e Geiſte, von intimſter Durchdringung ihrer ufgabe. Wie unvergleichlich brachte ſie Beethovens Es.dur-Coneert zum Ertönen. Eugen'Albert hat es uns im vorigen Win⸗ ter geſpielt, er und Sophie Menter werden wohl gegenwärtig die bedeutendſten und durchaus ebenbürtigen Interpreten die⸗ ſes unvergänglich herrlichen Werkes ſein. Kleine Unterſchiede in der Phraſierung oder im Tempo, z. B. im Adagio, geben nicht den Ausſchlag bei einer Vergleichung, die geniale Auf⸗ faſſung und der wahrhaft klaſſiſche Stil des Vortrags ſteht bei beiden gleich bewunderngwelth da. Auch als Komponiſtin ſtand Sophie Menter auf dem Programm mit ihren nach Liszlſchem Vorhild gearbeiteten„Zigeunerweiſen⸗ für Klavier mit Orcheſterbegleitung, ſehr geſchickten Verarbeitung von Liedern und von Tänzen der e in der Klavpierparthie natürlich ſo ſchwierig und brillant wie nur möglich geſetzt, im 9900 effektvoll und abwechslungs⸗ zeich inſtrumentirt. Der Beifall nach dieſer Nummer wollte kein Ende nehmen, ſo daß ſich Frau Menter zu einer Zugabe bereit finden ließ; ſie beſtand in zwei Liſztſchen Tranſkrip⸗ tionen,„Auf Flügeln des Geſanges“ und„Erltönig“. Im Erlkönig lernte man ſo recht ihre dramatiſche Geſtaltungs⸗ kraft kennen, gepaart mit einer Kraft des Ausdrucks, die niemals zu extremen Gewaltmitteln zu greifen braucht. Sie ſpielte aber auch einen Steinwayflügel von entzückender Klangſchönheit Die Orcheſterbegleitung ließ im Es. dur-Con⸗ cert und in den Zigeunerweiſen doch manchen Wunſch un⸗ erfüllt, dort was Feinheit der Herausarbeitung, hier was Aceu⸗ rateſſe in Rythmus und Tempo betrifft. Auch Schumauns einer Es dür-Sinfonie, die das Concert eröffnete, hätte in vielen Punkten noch der genaueren Ausfeilung bedurft. Schumann wird offenbar etwas ſtiefmütterlich behandelt ſeine Es- dur- Sinfonie, die ſchon für eines der letztjäbrigen Concerte beſtimmt war, kam nun endlich mit knapper Noth heraus. Schumann als Orcheſterkomponiſt ſteht nicht unüber⸗ troffen und unangefochten da, aber doch jedenfalls ſo bedeutend, daß er nicht zurückgedrängt werden darf. General-Anzeiger. Neben den Klaſſikern und den Modernen, deren liebevolle Pflege durchaus anerkannt wird, ſollte in unſeren Concerten auch die Romantik etwas mehr zu Worte kommen. SGchte Romantik liegt in jener fünffätzigen Ee-dur-Sinfonie, der „rbeiniſchen“, wie man ſie genannt hat, denn mannigfache Bilder des Lebens am Rhein führt ſie uns vor, im vierten, feierlichen Satz, ein Kirchenfeſt im Kölner Dom mit Orgel⸗ ſchall und jubelnden Fanfaren; der Anblick des Domes, die ne der Erhebung des Erzbiſchofs von Köln zum Kardinal oll ja den Komponiſten zu ſeinem Werk angeregt haben. Mit der Novität des Abends, der ſinfoniſchen Dichtung „Don Juan“ kam der kühnfte und hervorragendſte Vorkämpfer derx modernſten Muſik, Richard Strauß, zu Wort. Die feſten Formen der Sinfonie werden von den Anhängern dieſer Muſik immer mehr verſchmäht, man wählt nach Liszts Vor⸗ gang lieber die freiere Gattung des ſinfoniſchen Gedichts. Strauß füllt ſie nun mit Vorliebe mit Stoffen aus, die dem rein geiſtigen pſychologiſchen Gebiet entnommen ſind, wie „Tod und Verklärung“, ſpeziell mit Charakterbildern, wie „Macbeth“ und„Don Juan“. Sein Don Juan(op. 20) iſt früher als die beiden erſtgenannten, hier ſoll die Don Juan⸗ Geſtalt uns vorgeführt werden nach Anregungen, die Skrauß durch das dramatiſche Fragment erhalten hat, das ſich in Lenau's Nachlaß findet. Der Don Juan⸗Charakter, ſeine über⸗ ſchwängliche wilde Leidenſchaft, ſeine Gluth nach Sinnen⸗ enuß, ſeine trunkene Lebensluſt, die immer neu aufwirbelt, olang der Jugend Feuerpulſe fliegen, die aber zu Tod ge⸗ troffen zuſammenbricht und die Welt wüſt und umnachtet findet, als der Augenblick eintritt, wo„der Brennſtoff verzehrt iſt, als es kalt und dunkel auf dem Herde wird“ das alles iſt muſtkaliſch mit einer Farben⸗ pracht der inſtrumentalen Verkörperung geſchildert, die höchſte Bewunderung verdient. Die Parkitur enthält hoch⸗ intereſſante Stellen, aber Schwierigkeiten, denen nur ein gutes Orcheſter, wie das unſrige, gewachſen iſt. Das Werk war gut vorbereitet und kam dementſprechend auch gut, mit dem nöthigen hinreißenden Feuer zum Vortrag. Der Beifall war ungewöhnlich ſtark. Zuletzt kam noch die beliebte und werthvolle Ouverture Cherubini's zu ſeiner Oper„Die Abenceragen“, wozu man ihm den Text nach Chateaubriand's bekanntem, auf ſpaniſcher Quelle beruhendem Roman ge⸗ ſchrieben hatte. Dr.—r. ————— Neueſt Aachrichten und Celegramme. Berlin, 5. März. Landwirthſchaftsrath. Miniſter Frhr. v. Hammerſtein, lebhaft begrüßt, hält eine An⸗ ſprache. Frhr. v. Erffa berichtet alsdann über die Maß⸗ regeln zur Hebung der Getreidepreiſe. Redner empfiehlt darauf eine Reſolution, worin zur Hebung der Preiſe ver⸗ langt wird: 1) Verſagung der Meiſtbegünſtigung an die außereuropälſchen Concurrenzgebiete, in weiterer Folge Zuſammenſchluß der europäiſchen Culturländer zu einer Zollunion; 2) eine internationale Regelung der Währungs⸗ frage; 3) zur ſchleunigen Abhilfe auf Grundlage des Antrages Kanitz, beſtehende Maßnahmen zur direkten Hebung der Preiſe. Die Reſolution fordert die Ver⸗ ſammlung auf, im Sinne des dritten Punktes eine Ein⸗ gabe an den Reichskanzler und Bundesrath zu richten. Neapel, 5. März. Bei Sturm ſtrandete der Paketdampfer„Oroya“ geſtern Vormittags in der hieſigen Hafeneinfahrt. Der Dampfer hatte eine Beſatzung von 160 Mann und 260 Fahrgäſten an Bord, bis zum Abend waren 70 gelandet. Ein Boot ſchlug um, drei Matroſen ertranken. Der Sturm dauert fort, man hofft aber, das Schiff bald wieder abzubringen. “ Peking, 5. März. Li⸗Hung⸗Tſchang iſt heute von hier nach Japan abgereiſt. Er wird in Tientſin Halt machen, um dort ſeine endgiltigen Weiſungen in Empfang zu nehmen. In ſeiner Begleitung befindet ſich Herr Pethick, der zum Ratgeber und Dolmetſcher des Vicekönigs ernannt iſt. Es iſt beſchloſſen, daß bis nach dem Zuſammen⸗ treffen der Friedensunterhändler kein Waffenſtillſtand ein⸗ treten ſoll, namentlich werden die militäriſchen Bewegungen Chinas in der Mandſchurei mit dem groͤßten Eifer fort⸗ geſetzt werden. 4 2 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 5. März. Nach der„Deutſchen Warte“ reichte Kaiſer Wilhelm dem Herzog von Cumberland am Sarge des Erzherzogs Albrecht die Hand. Berlin, 6. März. Die Morgenblätter melden aus Wien: Außer der Beilegung des bekannten Zoll⸗ ſtreites mit Oeſterreich ſoll Stoilow während ſeines hieſigen Aufenthaltes bezwecken, mit dem neuen ruſſiſchen Miniſter des Auswärtigen, Lobanow, eine Aus⸗ ſöhnung zwiſchen Rußland und Bulgarien anzu⸗ bahnen. Stoilow beſitzt hierfür die weitgehendſten Vollmachten. Das„Kleine Journal“ meldet aus Temesvar: In Folge der frühen Schneeſchmelze im Banate wird eine Kataſtrophe befürchtet. Der Damm wurde bei Morawiezcandes von frevleriſcher Hand durch⸗ ſtochen. Die Beſitzung der Holländiſchen Ackerbaugeſell⸗ ſchaft wurde völlig überfluthet. Kiel, 5. März. Das franzöſiſche Geſchwader, welches an der Eröffnungsfeier des Nordoſtſeekanals theil⸗ nimmt, wird unter dem Befehl des Contreadmiral Alguier ſtehen. Der„Figaro“ bemüht ſich, die Sache ſo darzuſtellen, als würde die franzöſiſche und ruſſiſche Flotte hier in intimſter Verhrüderung auftreten. *Wilhelmshaven, 5. März. Der Kaiſer, welcher heute Vormiitag kurz vor 12 Uhr hier ankam, wohnte der Vereidigung der Rekruten bei, wobei er eine Anſprache hielt, betheiligte ſich ſodann an der Kiellegung der Pan⸗ zerſchiffe„Erſatz Preußen“ und„Weißenburg.“ Er übernachtet auf dem Panzer„Kurfürſt Friedrich.“ Mor⸗ gen früßh fährt der Monarch nach Helgoland und Brunsbüttel. Paris, 5. März. Der Senat nahm ein Geſetz an, nach deſſen§ 1 Niemand Mitglied des Parlaments ſein kann, der nicht den geſetzlichen Vorſchriften über den aktiven Militärdienſt genügt hat. Petersburg, 5. März. Die hieſtge deutſche Kolonie wird in Verbindung mit den Deutſchen mehrerer anderer ruſſiſchen Städte dem Fürſten Bismarck ein Geburtstagszeſchenk überreichen Mannheim, 6. März. Mannheimer Handelsblatt. Die Kettenſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft auf dem Neckar beſchloß die Vertheilung einer Dividende von 6 pCt. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. März. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien zu 107.50 pet. lebhaft umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Sonſt notirten Verein chem. Fabriken 179 G. 180., Anilin 402 bez., Ettlinger Spinnerei 112.50 bez. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 5. März. Obligationen. 104.85;3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 101.30 108.20 bzſ4 R. Hyp.⸗Pfdbr. S. 44 49 58 100.50& 31½% Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4 7„ 1886 107.15 bzl4„„ 62 65 102.88 55 105.15 b34„ unklindbar bis 1902 106. G 4„ T. 100 Sooſe 145. G3% Mannheimer Obl. 1888 102.20 G 3 Reichsanleihe 98.75 b5 880 7„ 1885 102.20 G 81% 1890 100.50 10550 5304 0 105.80 53½4 Heidelberg 98.85 bz4 Freiburg i. B. Obl. 13 *. 3 Preuß. Conſolz 3½„ 5 104.75 b38 5 5 2 05 51 105.65 G4½ Ludwigshafen M. 4. Baher. Opligationen M. 1086.95 bzſ4 5 0 18. 95 M. f105. 53.½ Wagh. Zuckerfäbrik 100. G 4 Pfälz. Zudwigsbahn M. 104.— 5 gersheimer Spinnerei 100. G „ Ludwigsbahn fl. 102.60 bz[8¼ Verein Chem. Fabriten 102.& 4„ Maxbahn 104.— bzß Weſ eregeln Alkaliwerke 103.50 4„ Nordbahn 104. bz 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. 3. 100. J 34½„ Eiſenbahnen 108.— G4½ Zellſtofffabrit Waldhof 106.25 53 Aktien. Brauerei z. Storch 154.— Badiſche Bank 147.— bz Heidelberger Akktenbrauere! 145.— 53 Rheiniſche Creditbank 132.50 0 Brauerei Schwartz 105 P Rhein. Hyp.⸗B. 80 pet. K. 178.75 GSinner Brauerei 240.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 166.— bz Werger'ſche Brauerei 78. G Pfälziſche Bank 131.95 bz Badiſche Brauerei 43.— P Mannheimer Bank 182.80 8 Ganter, Brauerei Freiburg 119.— P Deutſche Unionbank 93.50 Brauerei z. Sonne Weltz 139.— bz Köſter's Bank.⸗G. 118. bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 118.75 G Gewerbebank Speyer 50% 124. G Köln. Rhein⸗ u,Seeſchifffahrt Jandauer Voltsbank 60 E 125.50 G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Pfälziſche Ludwigsbahn 241.50 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 210.— 5 „ Marxbahn 158.75 8 Mannheimer Verſicherung 600.— 70 Nordbahn 129.. bz Mannheimer Rülckverfich. 475.— 8 Heidelberg⸗Speyerer Bahnn Württ. Trausportwerſich. 840.— Vorzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 179.— G Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 300. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 402.— b3 Oggersheimer Spinnerei 26. N Weſteregeln Alkaliwerke 158. G Ettlinger Spinnerei 112.50 Chem. Fabrik Goldenberg 142.— bz Mannheimer Lagerhaus 107.50 5g u. Schötenſack 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 125. erein D. Oelfabriken 100.50 53 Karlsrußher Maſchinenbau 141.50 Waghäusler uckerfabrik 64.— 65 üttenheimer Spinnerei 76.— MNaunheimer Zuckerraffin. 119.— G Karler Nähmf, Haid u. Ren Mannheimer ktienbrauerei 149. G Verein Speyerer Ziegelwerke—. Eichbaum⸗Brauerei 144.50 b Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Ludwigshafener Brauerei 209.— 0 Portl⸗Cementwk. Heidelberg 186. Schwetzinger Brauerei—— ellſtofffabrik Waldhof 212.— b; aillirwerke Malkammer 121.— bö Frankfurter Mittagsbörſe vom 5. März. Der Grund⸗ zug der heutigen Börſe war entſchiedene Feſtigkeit. Im An⸗ beng ließ ſich eine gewiſſe Zurückhaltung erkennen, die mit em Mangel an äußeren Anregungen und den zwar feſten, aber immerhin reſervirten Wiener Courſen zu erklären iſt. m weiteren Verlaufe jedoch konnte ſich eine ausgeprägt feſte timmung entwickeln, die namentlich in einer Steigerung von Disconto⸗Commandit⸗Antheilen, ſowie einer lebhaften Be⸗ wegung der türkiſchen Werthe ihren Ausdruck fand. Von Einzelheiten haben Disconto⸗Commandit gegen den geſtrigen Cours ca. 2,50 pCt. ewonnen, Credit ſind ca. 1 fl. geſtiegen. Außerdem weiſen 0 Kohlenwerthe anſehnliche Beſſerungen auf, was mit dem drohenden Strike in Süd⸗Wales und der Wiebereröffnung der Schifffahrt zuſammenhängen dürfte. 8 gewannen ca. 2,30 pCt., Gelſenkirchener 2,10 pEt., ochumer 1,30 pt., Hibernia waren 1,80 pCt. höher. Auf dem Fondsmarkte herrſchte nur ſehr geringe Regſamkeit, Mexikäner ſind weiter gefragt. Türkenlooſe hielten ſich ani⸗ mirt und ſteigend. Privat⸗Distonto 1½% pCt. Frankfurter Eſfekten⸗Societät v. 5. März, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3255, Diskonto⸗Kommandit 207.60, Nationalbank für Deutſchland 128.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 153.70, Darmſtädter Bank 152.75, Deutſche Bank 179.90, Dresdener Bank 158.70, Bangue Ottomane 141.90, Wiener Bankverein 127, Pfälzer Bank⸗Aktien 182.20, Lom⸗ barden 91, Mittelmeer 94.50, Weſtſizilianer 63.50, Prince 9915 99, Lübeck⸗Büchen 153 40, Weimar Gera 33.20, Ung. oldrente 102.50, 3½ proz. Ruſſen 99, Spanier 77.30, Türken B 45, Gproz. Mexikaner 79.10, Sproz. do, 66.50, Zproz. do. 22.90, Türk. Looſe 38.85, Gelſenkirchen 158.50, Härpener 188.40, Hibernia 187, Laura 124.10, Bochumer 139, Oberſchleſ. Eiſen 88, Concordia 121.40, Alluminium⸗Akt. 142.40, Gott⸗ hard⸗Aktien 182, Schweizer Central 188.70, Schweizer Rordoſt 133.90, Jura⸗Simplon 82.10, Union 95.10, öproz. Italiener 88.20. Mannheimer Prodnukteubörſe vom 5. März. Wetzen per März 14.02, Mai 14.20, Juli 14.20. Roggen per März 11.75, Mai 11.75, Juli 11.75 Hafer per März 12.10, Mat 12.25, Juli 12.25, Mais per März 11.60, Mat 11.45, Juli 11.45 M.— Tendenz: feſter. Die Preisſteigerung für Wei⸗ zen machte in Folge höheren Amerikas und Deckungsbedürfniß weitere Fortſchritte und fanden große Abſchlüſſe ſtatt. Roggen feſt. Hafer per März M. 12.10 bezahlt und weiter ge⸗ ſucht. Mais feſter. Schifffabrts⸗Nachrichten. New Nork, 2. März.(Drahtbericht der OCompagule Sénérale transatlantigue). Schnelldampfer„La Breta ne“, abgefahren am 23. Februar von Hapre, iſt heute Abend 16 ter wohlbehalten eingetroffen. WMitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim,( 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 246 246 275 Hüningen 0,88 0,88 0,76 Abds. 6 U. Kehll! 1,21 1,211,22 1,21 N Lauterburg 2,43 2,42 2,42 2,40 Abds. 6 u. Maxan 44,65 2,65 2,65.65 2,60 2 U. Germersheim 2,18 2,18 2,14 2,12.-P. 12 U. Mannheim 2,12 2,09 2,09 2,10 2,08 2,03 Mgs. 7 U. Mainz 2,2 2,67 2,30 1,92 1,62.-P. 12 U. Bingen 2,98 2,85 2,81 280 2,70 1 K. Kaub. 33,95 3,88 3,72 38,69 38,60 2 u. Foblenz. ,77 ,77 177.45 J688 10 U. Kölnn ,42 1,41 1,42 1,41 1,4⁵ 2 U. Ruhrort. 0,98 0,89 0,90 0,88 0,84 9 U. vom Neckar: Maunheim.2,56 2,52 2,50 2,51 2,47 2,42 V. 7 uU. Heilbronn 0,81 0,78 0,89 0,92 0,76 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mik. 9 52 948 Ruſſ. Imperlals.. 20 Fr.⸗Stücke„ 16 22 19 Dollars in Gold„ 420 16 Engl. Souvereigns„ 20 42 38 U Die duich ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühmten Schuhwagreufabrikate von Otto Herz& Cle. Frankfurt a.., ſind für Man heim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt unt re Ecke (Telephon 443). 42341 faf„Aühmaſchinen nur allein zu haben bei; werthvolles Hartin Decker 134 2 „⸗-. Mannbeim, d.»eärz. beeee SGeneral⸗Anzeiger 8. Seite. Amkts⸗ und Kreis⸗ Betannt tachung. Die Anlage von Muſterobſtbaum⸗ pflanzungen betr. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß voraus⸗ ſichtlich auch im laufende Jahre ſür die? pflanzungen aus ſtaatlichen Mitteln Beihtl Bedingungen gewährt werden. Uage von Muſterobſtbaum⸗ en unter den nachſtehenden Die Bewerbungen um ſolche Bei⸗ hilfen ſind durch Vermittlung des Bezirksamts oder der Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins bei der Obſtbauſchule Auguſtenberg bei Grötzingen einzureichen, welch' letztere die einge⸗ kommenen Bewerbungen mit den entſrpeſchenden Anträgen auf 1. uli eines jeden Jahres der unterzeichneten Stelle zur weiteren Ent⸗ Vorkegen wird. 59220 arlsruhe, den 4. Februar 1895. Großherzogliches Miniſterium des Innerm Eiſenlohr. Bedingungen für Gewährung von ſtaatlichen Beihilfen zur Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen. 1 Im Allgemeinen können bei Gewährung ſtaatlicher Beihilfen ur Anlage von Muſterobſtbaumpflanzungen nur ſolche Gegenden in etra t kommen, in welchen eine den klimatiſchen und Bodenver⸗ hältniſſen entſprechende Auswahl von Obſtſorten und eine ſachgemäße Behandlung der Obſtbäume zur Zeit noch zu vermiſſen iſt, in denen aber der Obſtbau ſelbſt als weiterer Vervollkommnung fähig erſcheint. 2 Das zur Anlage einer Muſterobſtbaumpflanzung auserſehene Gelände muß für dieſen Zweck ſowohl nach Bodenbeſchaffenheit als Lage gut geeignet ſein. Bei der Auswahl des Geländes wie bei der Ausführung der Anlage überhaupt iſt den Rathſchlägen der Großh. Obſtbauſchule Folge zu leiſten und derſelben, um ihre Mit⸗ wirkung in der angedeuteten Richtung ichtigten Herſtellung nzeige zu erſtatten. u ermöglichen, vor der beab⸗ einer Muſterpflanzung jeweils rechtzeitig 8. Das auserſehene Gelände ſoll mindeſtens 20 Ar und in der Regel nicht mehr wie 50 Ar umfaſſen. Die Bepflanzung hat derart u geſchehen, daß auf ein Ar nicht mehr als ein Kernobſt⸗ oder irſchenbgum zu ſtehen kommt. Bei Bepflanzung mit ſonſtigen Steinobſtbäumen ſoll die Zahl von vier Bäumen auf ein Ar nicht überſchritten werden. 4. „Die zu verwendenden Obſtbäume müſſen von tadelloſer Beſchaffen⸗ heit und die Sortenwahl muß von der Obſtbauſchule ausdrücklich gutgeheißen ſein, wobei einerſeits eine Vielheit von Sorten zu ver⸗ meiden, anderſeits auf ſolche Sorten abzuheben iſt, welche unter gleichen oder ähnlichen eeeeee ſich bereits bewährt haben. „Die Beſitzer von Muſterpflanzungen, für welche eine ſtaatliche Beihilfe gegeben iſt, haben ſich vertragsmäßig zu verpflichten, in Bezug auf die Pflege der gepflanzten Bäume den von der Obſtbau⸗ ſchüle ergehenden Anordnungen nachzukommen und eine gute Inſtand⸗ haltung der Baumanlage ſich angelegen ſein zu laſſen. Im Falle der Vernachläſſigung der Pflanzung iſt der Beſitzer auf Verlangen zur Rückerſtattung der erhaltenen Geldbeihilfe verpflichtet. Eine Rückerſtattung der Beihilfe wird auch dann verlangt werden, wenn innerhalb der erſten 10 Jahre nach Errichtung der Anlage dieſe in den Beſitz eines Dritten übergeht, ohne daß Letzterer in die vorſtehend bezeichneten eintriit. In der Regel wird für den Bezirk einer Gemeinde nur einer Muſteranlage eine Beihilfe zu Theil. Die durch Gemeinden errichteten Anlagen ſollen bei der Gewährung von Beihilfen vornehmlich in Betracht kommen, letztere aber für die durch Private errichteten Pflanzungen keineswegs ausgeſchloſſen ſein. Bekauntmachung. Die Vertilgung der der Fiſcherei ſchädli⸗ chen Thiere betr. 1 Aus dem im Staatsbudget vor⸗ eſehenen Mitteln können auch im aufenden Jahre Prämien für die innerhalb des Landes erfolgte Vertilgung von der Fiſcherei ſchädlichen Thieren, und zwar für Fiſchottern und Fiſchreiher be⸗ willigt werden; für Erlegung der Waſſeramſeln werden Prämien dagegen nicht mehr gewährt. Die Prämie für einen erlegten iſchotter beträgt 5 Mk., diejenige ir einen Fiſchreiher 1,50 Mk. 2 Wer auf die Auszahlung der Prämie Anſpruch erhebt, hat von dem erlegten Fiſchotter die Schnauze, von dem erlegten Fiſchreiher die beiden Ständer und von der erlegten Waſſer⸗ amſel den Kopf an den Vorſtand des Bad. Fiſcheretvereins in Freiburg iſB frankirt leinſchließlich des Beſtellgeldes) einzuſenden. Der Sendung muß eine Be⸗ ſcheinigung des Bürger meiſteramts des Wohnorts des Erlegers bei⸗ gegeben ſein, welcher zu ent⸗ nRehmen iſt: 59221 6, daß der Prämienbewerber ur Erlegung des Thieres 1 1 75 war, auch felber der Erleger des Thieres iſt daß Letzteres der beſchei⸗ nigenden Stelle vorgelegen hat. an welchem Tage und an welchem Orte nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtattgefunden hat. 15 Die Einſendung der Belegſtücke 7 0 1) ſoll längſtens binnen 8 agen nach erfolgter Erlegung ge⸗ ſchehen. Karlsruhe 25. Januar 1895. Großh. Miniſterium des Innern. gez. Eiſenlohr. (64) Nr. 78791. 787 Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannbeim, 28. Februar 1895 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Skhauntmachung. Ausbruch der d und Secke (64) Nr hiermit zur öf Ddaß nach Mitthe Bezirksan Dr⸗ 2 20—21000 güf gute Hyvothekle auszu Gefl. Offerten unter No. in der Arpepition abzugeben 28292 Hekauntmachung. Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln, hier: Die Verfälſchung von Milch und Butter betreff. (64) Nr. 20103 J1. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Februar l. Is. von diesſeitiger Stelle wegen Feil⸗ haltens verfälſchter bezw. abge⸗ rahmter Milch, ſowie verfälſchter (d. i. mit Margarine vermiſchter) Butter beſtraften Gewerbetrei⸗ benden zur öffentlichen Kenntniß. Es wurden beſtraft: I. Wegen Feilhaltens minder⸗ werthiger Milch: Johannes Benzinger X. in Feudenheim, Jakob Boxheimer, ebenda, Sebaſtian Beret, hier, Karl Hahn, in Plankſtadt, Georg Heller Ehefrau, Feudenheim, Georg Huber, ebenda, akob Häußler, hier, eorg Jung, hier, Georg Kündinger, in Elms⸗ hauſen, Georg Kraus, hier, Valentin Lang, in Seckenheim, 12. Philipp Lutz. hier, „Franz Müller Sohn, hier, Sophie Müller Wittwe, hier, Peter Schork, in Käferthal, Auguſt Schweizer, hier, Goktfried Seber Ehefrau, hier, Philipp Schmitt, hier, Grethchen Vogel Ehefrau, hier Karl Wirth, hier. Wegen Feilhaltens minder⸗ werthiger Butter; 1. Heinrich Hammer, hier, 2. Landwirth Arold, in Mörlen⸗ bach. 59240 Mannheim, 4. März 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. Am Dounerſtag, 14 März d. Is,, Vormittags 11 Uhr findetim Geſchäftslokale der unter⸗ zeichneten Verwaltung Lit. A 1, 4, die Verſteigerung der Abfuhr des Mülls und der Aſche aus den Kaſernen und ſonſtigen Anſtalten der Garniſon ſtatt. Die Ver⸗ ſteigerung exfolgt mindeſtbietend in 50 p Sge fuhr können an der obenbezeichneten Dienſtſtelle eingeſehen werden Mannheim den 5. März 1895. Garniſon⸗Verwaltung Mann⸗ heim. 59196 Be— erkündigungshlatt. ——— Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 59197/206 1. Zu.⸗Z. 585 Geſ.⸗Re VI. Firma:„Dyckerhoff& Söhne“ in Mannheim. Wilhelm Guſtav Dyckerhoff iſt durch ſein, am 16. November 1891 erfolgtes Ableben aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die nunmehrigen Theilhaber ſind Guſtavy Dyckerhoff, Hermann Dyckerhoff und Rudolf Dyckerhoff, die das Geſchäft unter der bis⸗ herigen Firmg fortſetzen. ie Procura des Guſtav Scheurer bleibt beſtehen. 2. Zu.⸗Z. 127 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Hillmann& Veſter⸗ ling“ in Mannheim Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Otto Hillmann und Richard Veſterling, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Februar 1895 begonnen. 8. Zu.⸗Z. 94 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Aug. Mayer& Co.“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Activen und 5 von der, zwiſchen Auguſt Mayer und Jean Kaub unter Beibehaltung der bisherigen Firma errichteten offenen Handelsgeſellſchaft über⸗ nommen worden. 4 Zu O⸗Z. 128 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Auguſt Mayer& Co.“ in Mannheim. Offene Han⸗ delsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Auguſt Mayer und Jean Kaub, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 18. Feb⸗ ruar 1895 begonnen. Der am 12. Juli 1891 zwiſchen Heide Kaub und Anna Sauter in eidelberg errichtete Ehevertrag beſtimmt die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft im Sinne der L. R. S. 1498 ff. 5. Zu.⸗Z. 174 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Wilh. Klusmann“ in Maännheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Mülheim a. d. Ruhr. Wilhelm Klusmann in Mannheim, Sohn des Theilhabers Hermann Klus⸗ mann, iſt als Procuriſt beſtellt. 6. Zu.⸗Z. 534 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Neuburger& Wachen⸗ 1 in Mannheim. Der am 27. ebruar 1895 zwiſchen Emanuel euburger und Karoline Weis⸗ bach in Kehl errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fah⸗ renden Habe aus der Güterge⸗ meinſchaft bis zum Betrage von Funge Mark, den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 7. Zu.⸗Z. 502 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„F. Mayer Erſtes Rheiniſches Velociped Depot“ in Mannheim. Zu Dürkheim(Pfalz) iſt eine Zweigniederlaſſung er⸗ richtet. 8. Zu.⸗Z.419 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„J. J0 8 junior“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen. 9. Zu O⸗3. 503 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Wilh. Kraus, Badenia Hrogerie“ in Mannheim Inhaber iſt GeorgWilhelm Kraus, 2 Apotheker in Mannheim 10, Zu O. Z. 374 Firm.⸗Reg Bd. 1. Firma:„Ph. Deimann“ in Mannheim. Der am 16. Feb⸗ ruoar 1895 zwiſchen Philipp Dei⸗ mann und Bertha Müller in Edenkoben errichtete Ehevertrag beſtimmt die Gemeinſchaft der Errungenſchaft im Sinne der Artikel 1498 u. 1499 des Civil⸗ geſetzbuches. Mannheim, 2. März 1895. Großh. Amtsgexicht III. Mittermaier. Nie Jammlung im Großher⸗ zeglhum baden für die durt Erdbehen heſchädigten ge⸗ wohner Südiſaliens hat im Ganzen nachſtehendes Re⸗ ſultat ergeben: 59234 Mk. Pfg. 1180— 676 60 1071— 1124— 2038— 120— 5161— in Baden⸗Baden „Bruchſal Freiburg Heidelberg 3 Karlsruhe „ Konſtanz arrrr „ Mannheim „ Pforzheim. 583 75 „Schopfheim— 102—. Sa. 12131 85 Die Gelder Freiburgs mtitit lott! ſind von da nach Ber⸗ lin eingefandt worden, während die übrigen an die Hauptſammel⸗ ſtelle für Baden na Mannheim abgeführ worden ſind. An der letzterwähn⸗ ten Summe gehen ab für Druckkoſten, Por⸗ toauslagen. 97— Neſt 10963 85 Hievon wurden be⸗ reits unterm 15. Jan⸗ CTTCTCTC( (6000 Lire) nach Rom 2 7 8 2 SSggagge e — „geſandt, ſo daß jetzt noch die Summe von M. 5379 35 verfügbar iſt. Indem wir bemerken, daß dieſer Reſtbetrag heute ebenfalls nach Rom überwieſen worden iſt, er⸗ lauben wir uns allen denen, welche in edler und hochherziger Weiſe zu der Sammlung beigetragen haben, namens der damit Be⸗ dachten den herzlichſten und ver⸗ Dank auszuſprechen. r 1898 in guter Ste e ſofort oder ſpäker auszuleihen. Anfr. unter 4 B 591ʃ4 bef die Exv. Hekauntmachung. Die„Gallenberg⸗ Stiftung“ betr. No. 449. Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und⸗Lehrer⸗ innen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeits⸗ unfähig geworden und mindeſtens zwei Jahre in hieſiger Stadt wohn⸗ haft ſind, zu unterſtützen und zwar kann die jährliche Einzelunter⸗ ſtützung bis zu Mk. 200 gewährt werden. 59043 Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ſolche, die ihren Lebens⸗ beruf lediglich aus der Muſik ge⸗ macht haben, wobei Mitglieder des ſtädtiſchen Theater⸗Orcheſters, die nicht penſionsberechtigt ſind, be⸗ vorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Ver⸗ 1898 5 wollen bis zum 15. Mürz 895, bei uns eingereicht werden. Mannheim, 1. März 1895. Der Stiftungsrath der Gallenberg⸗Stiftung. Bräunig. Kallenberger. Hafer⸗ieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 58956 geben wir 1600 Centner prima Hafer ganz oder getheilt, lieferbar 400 Centner ſofort und 1200 Ceniner im Monat April l. J. franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind läng⸗ ens bis Mittwoch, den 13. März l.., Vormittags 11 Uhr guf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 4 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegen⸗ über außer Kraft. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Sauer. Klingmann. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird den Malzfabrikanten Fried⸗ rich Franz Leonhard Röſch Ehe⸗ leuten hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 29. 1 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigenRathhaus öffentlich ner⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt,wenn der Schätzungs⸗ preis mindeſtens geboten wird. Beſchretbung der Liegenſchaft. Das Grundſtück 8gb. No. 1161/2 Käferthalerſtraße No. 189(früher P 1 No. 6½, im Flächenmaß von 22 Ar 78.57 fm, beſtehend aus einer Hofraithe mit Wirthſchafts⸗ gebäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung und Wirthſchaft, Bier⸗ u. Eiskeller, Stallgebände, Schuppen mit Schweineſtall neben Heinrich Gräf Wittwe und Heinrich Endemann. Taxirt zu 28000 M. ſage: 59181 Achtundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 4. März 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Giſele. Perſleigerungs⸗ Ankündigung. n Folge richterlicher Verfüg⸗ 705 915 dem Lakirer Georg Weger und deſſen Ehefrau aüline geb. 0N hier am ontag, den 18. März d.., Nachm. 100 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zuſchlag hieben, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 58809 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Litera G 7 No. 22 ſammt Seitenbauten, Querbauten(Magazin, Comptoir) und liegenſchaftlicher Zubehör neben Benny Mainzer und Brund Wolff, taxirt zu 75,000 M. (fünfundſiebenzigtauſend Mark). Mannheim, den 18. Febr. 1895, Großh. Notar Weihrauch. Steigerungs⸗Verlegung. Auf Antrag des betreibenden Gläubigers werd die zufolge rich⸗ terlicher Verfügung auf Dienſtag den 5. März d. J, verlegte erſte Verſteigerung der Liegenſchaft des Wirths Jacob Gutmüller dahier abermals verlegt auf 8 Mittwoch, den 20. März, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der An⸗ ſchlag oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das Zſtöckige Wohnhaus in der Schwetzingerſtraße No. 7ga mit Schienen⸗Keller, Mirthſchaftslokal und Dachgaupen⸗Wohnungen, ſo⸗ wie 2 Abortanbauten und einem Bretterſchuppen, neben Joh. Keil und Adam Lamerdin, kaxirt zu M. 26,500— + 58618 Mannheim, den 23. Fehr. 1895. Der 2100 Notar Ngs. im.Sandgewann neu bezeichnet: Fahruiß⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, den 7. März 1895, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe U 6, 16 öffentlich gegen Baarzahlung: 59270 1 ſchöner Sekretär, 1 zweithür Schrank und 2 einthür. Schränke, viereckige Tiſche, Stühle, 1 Ka⸗ napee, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 1 großer Spiegel, 1 Commode, 8 vollſtänd. Geſindebetten, 4 Lüſtre, 1 Pendale und ſonſtigen Haus⸗ rath; ferner: Bäckerei⸗ u. Condi⸗ toreigeräthe aller Art, 1 Lebtuchen⸗ Breche, 1 Dezimalwgage und 2 kleine Waagen mit Gewichten, 1 eiſernen Holzkohlenbehälter ꝛc. ꝛc. Mannheim, 6. März 1895. Jacob Daun, Waiſenrichter. Iwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag 7. März dſs. Is., Vormittags 10 Uhr werde ich in der Pfalzwirthſchaft zu Feudenheim: 59263 12 Wirthstiſche, 30 Stühle, 6 Fremdenbetten, 1 Eisſchrank, zwei Faßlager und verſchiedene Glüſer, Meſſer ꝛc. gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentl. verſteigern. Mannheim, den 6. März 1895. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher G 1, 15. Zman gs⸗Verſteigerang. Mittwoch, den 6. März 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 59285 2 große Waarenſchränke mit Glasaufſatz und 1 großer Schreib⸗ tiſch aus Eichenholz im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. März 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffeutliche Perſteigerung. Am Montag, 11. März d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters eine größere Parthie von den zur Konkursmaſſe der Firma M. Halbreich hier gehörigen Waa⸗ ren als: Normalhemden, Weſten, Herren⸗ und Damenhandſchuhe, Bettdecken und Betttücher, Herren⸗ u. Damenunterhoſen, halbwollene Unterjacken und wollene Tücher gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 59265 Mannheim, den 6. März 1895. Futterer. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Am Dienſtag, 12. März d. Js. Nachm. 2 Uhr werde ich im Ladenlokal des Hauſes E 1, 12 im Auftrage des Ronkurs⸗ verwalters eine größere Parthie der zur u der Firma M. Halbreich hier gehörigen Waa⸗ ren als; wollene Strümpfe und Socken Filetjacken, Badhoſen und Kinderjäckchen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Bemerkt wird, daß ein Verkauf En bloo verſucht werden wird. Mannheim, den 6. März 1895 59256 Futterer, Zwangs⸗Jerſteigerung. Am Donnerſtag, 7 März 1895, Vormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe Nr. 2 in Wohlgelegen: 59251 1 Küchenſchrank mit Aufſatz, 1 Kommode mit Aufſatz, 1 Wand⸗ uhr, 1 runder Tiſch ünd ein auf⸗ gerüſtetes Bett; Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal O 4, 5 dahier: 1 aufgerüſtetes Bett, 2 viereck. Tiſche, 1 Bügelbrett, 1 Bilder⸗ tafel. 1 Ab aufbrett, 2 Nachttiſch⸗ decken, 1 Nachtlaterne, 2 Waſſer⸗ flaſchen, 1 Lapoirkrug, 4 Tiſch⸗ decken, 1 Sophakiſſen, 1 Boden⸗ teppich, 1 Bettüberwurf, 1 Gieß⸗ kanne, 1 Handtuchhalter, 2 Wand⸗ käſtchen, Nähſchachtel, Nähkörb⸗ chen, Einmachglas, Blumenvpaſe, Lichtbild, Zeitungshalter, 1 Meer⸗ ſchaumſpitze, 1 Rauchſervice, 2 Tiſchtücher 3 Paar Vorhänge, 1 Stück Tuch 1 Grabſtein, 5 gold Ringe u. ſonſt Verſchledenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 2 Mannheim, den 6. März 1895. tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Iwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 7. u. Freitag, den 8. März, jeweils Nachm. 2½ Uhr anfangend, werde ich im Pfand⸗ lokale? 59267 58 Flaſchen Champagner, 47 Flaſchen Cognac, 43 Flaſchen Anis⸗ und Pfeffermünz⸗Liqueur, 120 Stück Unterjacken, 30 Paar Kinderſchuhe, 6 Knabenanfüge, 10 Spiegel im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. März 1895. Störk Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Hut Herſeigerung. Im geehrten Auftrage ver⸗ ſteigere in N 3, 14„Alte Sonne“ (Nebenzimmer) 359259 Donnerſtag, deu 7. März d. IJ, Nachmittags 3 Uhr eine Parthie verſchiedene Herren⸗ u. Knabenhüte. J. P. Irſchlinger. 4045000 Mark auf 1. Hypotgeze auszuleihen. Iwangs⸗Perlteigerung. Donnerſtag, den 7. März 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 8 dahier: 1 feiner Tiſch, 3 Spiegel in br. Rahmen, 4 Bilder, Kaſſen⸗ ſchrank, 7 gr. tannene Wirths⸗ tiſche, 4 Regulateur, 1 Wirth⸗ ſchaftstheke, 2 Gläſerſchränke, 4 Pfeilercommoden, 3 Kleſder⸗ ſchränke, 4Kanapee, 6 Polſterſtühle, 6 altdeutſche Rohrſeſſel, 8 Nipp⸗ tiſchchen, 5 Waſchkommoden mitz Marmorplatten, 1 Chaiſelongue, 6 Nachttiſchchen, 1 vollſt. Bekt, 1 Dezimalwaage, 1 Krauthobel, 1 grüne Rippsgarnitur, 17 Bände Converſationslexikon, 4Chiffonier, 400 Dtzd. farbige Bürſtenhölzer, 1 Sack mit 100 Stück Schwäm⸗ men, 1 Pianino, 1 Etagere, 1 Ausziehtiſch, 4 Waſchtiſchchen, 8 Nachttiſchchen, 1 Schreibkommode und ca. 5000 Liter Weiß⸗ und Rothweine öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege 59249 verſteigern. 2 5. März 1895. öbel, Gerichtsvollzieher C 4, 8. Jahrnißverſteigerung. E 3, 7. E 3, 7. Montag, den 11. März, Nachm. 2 Uhr ab. ſowie Dienſtag, 12 d. Mts., Vorm. 9 Uhr anfangend, verſteigern wir im Auftrag der Erben der verſtorbenen Helene Müller Wwe. nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahl⸗ 59125 Chiffonier, 1 Weißzeug⸗ ſchrank, 2 Kanapee, 2 Waſch⸗ tiſche mit Waſchgarnitur, 2 große Commode, 1 Pfeiler⸗ commode, 2 viereckige und 1 runder 0 2 Nachttiſche, 1 kleines Tiſchchen, 2 Hand⸗ tuchgeſtelle, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte, Teller u. Schüſſel⸗ bretter, 1 Holzkaſten, 3 aufge⸗ rüſtete Betten mit Roſt und Matratzen, 2 Uhren, worunter ein Regulator, verſchiedene Bilder u. Lampen, verſchiedene Teppiche, ſe und Tiſchdecken, Stühle, Haus⸗ u. Verſch Nippfachen u. Verſchiedenes mehr, wozu höfl. einladet Boſſert& Bermann. Gründlichen Unterricht! in der italieniſchen u. ſpaniſchen Sprache ertheilt Prof. Gaffino ehemaliger Lehrer der modernen Sprachen an einer höheren Lehranſtalt in Italien. 58945 P 4, 12, 1 Tr. hoch. Einen leicht faßlichen 59218 franzis. Unterricht nach einer Conperſatious⸗Methade ertheilt, auch an Anfänger, ein Franzoſe. Off. unt. D. L. 59214 an die Exved. dſs Blattes. Ein Student ertheilt Nach⸗ hilfeſtunden in den Sprachen. Näh in der Exped. 58386 Klavier-Unterricht wird gründlich ertheilt zu mäßigem Preiſe. 57886 M 2, 13, 1 Stiege hoch. Im Namenſticken für Wäſche empfiehlt ſich Frau Marie Bollinger, I 1, 1, III.. Gebrauchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 49614 F. 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Wir laden hiezu unſere Mitglieder ſowie ſämmtliche Partei⸗Miſglieder freundlichſt ein. 59241 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Geſellſchaftsmit⸗ glieder werden hierdurch zu der Freitag, den 15 März 1895, Abends 8½ Uhr 5 2 im„Badner Hof“ dahier ſtattfindenden Geueral⸗Jerſammlung höflichſt eingeladen. 59261 Tages Ordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes. 2. Rechnungsablage. 3 3. Antrag auf Entlaſtung. Voranſchlag pro 1895. 5. Wahl von 15 Vorſtandsmitgliedern und 2 Erſatz⸗ männern. Um zahlreiche Theilnahme bittet Mannheim, den 6. März 1895. Rheinische Creditbank in Mannheim. Vollgezahltes Actienkapital I5 Milſionen Mark. Besetzlicher Reservefond 2 Millionen Mark. Wir kaufen und verkaufen Effekten aller Art, besorgen die Einziehung sämmtlicher Cou. Pons und nehmen Werthpapiere in Vver- Wahrung(bezw. in Kassenschrank-Anlage, Safe) und Verwaltung. 33728 Der Vorſtand. Feine Damen⸗Wäſche, die früher als Reiſemuſter für den Export benutzt wurden, als Tag⸗ und Nachthemden, Beinkleider, Unterröcke, Neglige⸗Jacken, große weiße Haus⸗ und Servier⸗Schürzen, kommen nur noch dieſe Tage für die Hälfte des Herſtellungspreiſes zum totalen 59244 Ausverkauf ebenſo die auf Leinen 395 Beſticken vorgezeichneten Gegenſtände, Eistellerdeckchen 6 Stück 35 Pfg., Tabletdecken 20 Pfg., Frühſtücks⸗ Korbeinleger 20 Pfg. Japaniſcher Frühſtückskorb mit vorgezeichneter Einkage 75 Pfg, Nachttiſchdecken 40 Pfg., Betttaſchen 30 Pfg. Klammerſchürzen 60 Pfg., Waſchtiſch⸗ und Wandſchoner 80 Pfg., für Küche 60 Pfg., Paradehandtücher für Zimmer 0 Pfg., Waſchtiſch⸗Garnitur 50 Pfg., Zeichenbücher 10 Pfg., Tiſch⸗ läufer. 1½ Met lang, nur 1 Mark, große Serpietten⸗Tiſchdecken 70½0 Etm. 1 Mark. 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März 1895, TFToaobe und zwar: Nachmittags 5 Uhr für Knaben und Abends ½ Uhr ür Herren. 59258 Um vollzähliges Erſcheinen wird höfl. gebeten. Heirath. Ein j. Oberförſter, akad. eh., bei Großſtadt wohnend, ſucht ſ mit vermög. Dame m. 85 Aeußern ſof. zu verh. iscretion verl. Offert. u. G. A. 59260 an d. Exped. d. Bl. z. Weiterbef. erbet⸗ 1 1 Fräulein mit Heitath. großem Vermög. (84 Jahr), wünſcht ſich mit ein. Ww. mit 2 Kind. zu verh. Off. u. Nr. 59238 an d. Exped. Jum fodenslteiner. E IJ, 8. E 1, S. Ausſchank von prima Storchenbräu, reich⸗ haltige Frühſtücks⸗ Akarte, Mittagstiſch im Abonnement, reine Pfälzer Naturweine. Jeden Donnerſta großes Schlachtfeſt. F. Gaschott. 591/3 Schellſiſche 30 Pfg., Cubliau 34 pfg., Zander 70 Ffg, Rothzungen 80 Pig., Seezungen 160 Pfg. Schollen 30 Pfg., Karauſchen (ähnlich Karpfen) 60 Pfennig. Weser Lachs per Pfd. Mk..00. riſche grüne Häringe, delicat 5 15 15 Backen, 15 Pfg. Strulfunder Fiſglaben E 1, 10. E 1, 10. Inh. Rudolf Wothke. Stralſund. Caſſel. 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Sonntag, 10. März, Abonn. 4. ——