1 der (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗ Adreſſe: ann Mannheim.“ In der Poſtlifte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeil 60 Pfg. Einzel⸗Nummern Pfg. Doppel Nummern Pfg⸗ Maun Skleſeute und berbreitette Jeitung in Maunhein un Amzrbung. der Stabt Mannheim und Um gebung. heimer Jo 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. weiger (Mannheimer Volksblatt.) nal. Verantwortlich: den polit. und allg. Theitt hef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 65. Donnerſtag, 7. März 1895. Aus dem württembergiſchen Landtage. Die Adreſſe, mit welcher die württembergiſche Kammer die Thronrede erwidert, bezeichnet die Ab⸗ änderung der Verfaſſung für geboten und enthält folgende Wünſche: Ausſchluß der Privilegirten aus der Zweiten Kammer, ergänzende Liſtenwahl, beſſere Vertretung der größten Städte im Landtage, Wahlcouverts, unbeſchränkte Legitimationsprüfung, unbeſchränktes Initiativrecht, freie Feſtſetzung der Geſchäfisordnung, Regelung der Rech⸗ nungsprüfung, Aufhebung der lebenslänglichen Beruſung der Orts vorſteher, Erhaltung der freiwilligen Gerichts⸗ barkeit, Volksſchulgeſetz, Steuerreform in Staat und Gemeinde, Sparſamkeit, einheitliche Geſetzesbeſtimmungen über die Beiträge des Staats für Schulen und Wege, Ueberſicht bezüglich des Eiſenbahnbaues, billigere Perſonen⸗ und Gütertarife, billigere Poſttarife im Bezirksverkehr, Aenderung der Bauordnung und der Feuerlöſchordnung, nachdrückliche Abhülfe für die landwirthſchaftliche Noth⸗ lage, direkter Bezug der Proviantämter bei den ein⸗ heimiſchen Landwirthen, Regelung des Wildſchadens, Beſtellung von landwirthſchaftlichen Sachverſtändigen, Förderung von Kreditinſtituten mit unkündbaren Annui⸗ täten, Förderung der Genoſſenſchaften durch Kapitalien, Altersverſicherung, Organiſation des Kleingewerbes, Ein⸗ ſchränkung des Wettbewerbs der Strafarbeit, Muſter der Arbeiterfürſorge in Staatsbetrieben, Umgeſtaltung der Gewe beaufſicht, neue Geſindeordnung. Vorgeſtern wurde die Debatte über dieſe Adreſſe begonnen, welche folgenden Berlauf nahm: unächſt 0 in der Generaldiskuſſion Adg. Friedrich Haußmann als Berichterſtatter der Kommiſſion das Wort und hebt die Nothwendigkeit und Nützlichkeit einer Adreß⸗ debatte hervor, welche weit entfernt ſei, entzweiend 15 wirken, vielmehr verſchiedene Paxteien näherbringe und der Re ierung den Nachweis bringe, wieweit die Parteien in ihren order⸗ ungen einig gehen. Abg. Frhr. v. Breitſchwer: erklärt ſich gegen den Adreßentwurf. Als er die Art, wie der Ent⸗ wurf zu Stande gekommen, als bedenklich erklärt und Miß⸗ trauen über die Thätigkeit der Kommiſſion äußert, wird er wiederholt zur Ordnung gerufen. Abg. Kloß erklärt ſich für Ablehnung des Entwurfs, weil derfelbe den Wünſchen der Sozialdemokratie zu wenig Rechnung trage. Abg. Kiene empfiehlt warm die Annahme der Adreſſe, welche vor Regie⸗ rung und Volk zeige, daß man ſich zu poſitiver Arbeit auf emeinſamem Boden zuſammenzufinden gewillt ſei. Kiene, 8 55 auch die Abgg. Haußmann und Groeber weiſen energiſch Breitſchwerk's Kritik zurück. Die Generaldiskuſſion wird hierauf das Haus tritt in die Spezial⸗ debatte ein. Die der Adreſſe findet allſeitige Ziffer 1 des Entwurfs lautet:„Eine Revi⸗ n der Verfaſſung iſt zeitgemäß und geboten. Als geeignete Grundlage erachten wir für Zuſammenſetz⸗ ung des Abgeordnetenhauſes eine Aufhebung der Vor⸗ 80e der Geburt und des Amtes und einen Erſatz der e ausſcheidenden Mitglieder durch Abgeordnete, welche größeren Kreiſen durch das allgemeine, gleiche, unmittel⸗ bare und geheime Stimmrecht gewählt würden. Dem Vor⸗ chlag, zum Schutze der Minderheiten dieſe Abgeordneten rch Proportionalwahlen zu berufen, hätten wir, wenn er von der Staatsregierung als Vorausſetzung einer ſolchen Verfaſſungsänderung erklärt würde, einen grundſätzlichen Widerſpruch nicht entgegenzuſtellen. Den Anſpruch der Stadt Stuttgart auf eine verſtärkte Vertretung nach Maßgabe ihrer Wählerzahl anerkennen wir als berechtigt.“ Nach einigen Erläuterungen des Berichterſtatters ergreift Miniſterpräſtdent b. Mittnacht das Wort, um in nahezu einſtündiger Rede die Stellung der Regierung in der Verfaſſungsreviſion klar⸗ legen. Die Regierung ſei bereit, auf Grund der jetzigen ttuation mit den beiden Kammern eine Löſung der ſchwierigen Frage zu ſuchen. Die Regierung mußte erſt Fühlung nehmen mit den Ständen, Sobald die Regierung Klarheit hat, wie das Abgeordnetenhaus über einige wichtige Punkte der Frage denkt, wird ſie die Angelegenheit weiterführen.(Bravo!) Groeber habe neulich richtig bemerkt, wenn man ſeitens der arteien Mäßigung walten laſſe, komme man wohl einen chritt vorwärts. Auch er rathe zur Mäßigung und Ver⸗ Mittnacht wirft einen Rückblick auf die früheren egierungsvorlagen. Bisher habe ſich nie ein klares Bild ergeben, was in der Kammer zu erreichen geweſen ſei, bisher habe ſich lediglich eine Mehrheit dahin gefunden, Regierungs⸗ anträge zu verwerfen. Jetzt ſei die Situation verändert, nachdem nicht nur alle gewählten Mitglieder der Kammer in Wahlprogrammen ſich für Beſeitigung der Privilegirten er⸗ Hlärt, ſondern auch ein Theil der Privilegirten ſelbſt damit einverſtanden ſei. Die Regierung ſetzt dem allgemeinen Wunſche keinen Widerſtand entgegen. Von einer Beſeitigung der erſten Aammer könne natürlich keine Rede ſein. Die Regierung macht das Zweikammerſyſtem zur conditio sine qua non. Der Miniſter⸗ Aſident beſpricht ſodann die Frage des Erſatzes der Privflegirten 2 der Abgeordnetenkammer und die Einfühtrung der Pro⸗ portionalwahlen und äußert ſich in übereinſtimmendem Sinne mit den Gedanken der Adreſſe. Der Miniſter räth, die Frage der erſten Kammer ganz bei Seite zu laſſen(wie es in der Adreſſe geſchehen) und es der Regierung zu überlaſſen, mit erſten Kammer in Auseinanderſetzung zu treten. Er ſchließt: Mit Befriedigung konſtatire ich, daß die Aufklärung, welche die Regierung über die Anſichten der Kammer wünſcht, zurch die Adreſſe als gegeben betrachtet wird. Es ſcheint, daß auch Sie darüber befriedigt ſind, zu einer Verſtändigung gelangt zu ſein, wie ſie bisher noch nie erzielt worden. Möge dieſe Uebereinſtimmung ein gutes Omen ſein für den weiteren Verlauf der wichtigen Angelegenheit. roßer Beifall.) Nachdem Haußmann der lebhaften Befriedigung über die Mittheilungen Mittnacht's Ausdruck gegeben, wird die Sitzung Abends ½8 Uhr abgebrochen. Ueber die geſtrige Sitzung der Kammer ging uns folgende Drahtnachricht zu: Die Kammer nahm mit 64 gegen 18 Stimmen den Abſatz IV des Adreßentwurfes an, in welchem eine Verfaſſungsreform unter Aufhebung der Vorrechte der Geburt oder des Amtes gefordert wird. Die Vertreter der Ritterſchaft und der Prälaten gaben ablehnende Erkläͤr⸗ ungen ab, während die Vertreter der katholiſchen Geiſt⸗ lichkeit und der Univerſität dem Abſatze zuſtimmten. woutiſche ueberſicht Mannheim, 7. Marz Die Rede, welche Kaiſer Wil helſm am Dienstag bei der Rekrutenvereidigung in Wilhelmsha⸗ ven gehalten, hat folgenden Wortlaut: Ihr ſeit hierher gekommen, um den Eid der Treue zu leiſten. Es war eine alte Sitte unſerer Vorfahren, und galt als heilige Pflicht, den Eid treu zu erfüllen. Sowie ich als Kaiſer und Herrſcher mein ganzes Thun und Trachten für das Vaterland hingebe, ſo habt ihr die Verpflichtung, euer ganzes Leben für mich hinzugeben; denn ihr habt den Schwur als Chriſten geleiſtet, und chriſtlich iſt zu euch durch die bei⸗ den Diener Gottes geſprochen worden. Ihr erblickt in der Kriegsflagge den Adler, das vornehmſte Thier der Welt. Muthig und verjüngt erhebt er ſich hoch in die Luft bis unter die Strahlen der Gottesſonne, kennt keine Furcht und Gefahr. So muß auch euch euer Sinnen und Trachten ſein. Ihr kommt jetzt in eine Zeit, wo im Ernſt des Dienſtes die Anforderun⸗ gen, welche an euch geſtellt werden, euch ſchwer fallen, wo manche Stunde kommen wird, in der ihr den Aufgaben nicht gewachſen zu ſein glaubt. Dann denkt wieder daran, daß ihr Chriſten ſeid. Denkt an eure Eltern, als die Mutter euch das Vaterunſer gelehrt hat. Im Auslande ſeid ihr berufen, das Vaterland zu vertreten durch Würdigkeit und gutes Be⸗ tragen. Unſere Marine ift äußerlich zwar klein, aber was uns ſtärker macht als andere Marinen, das iſt die Disciplin, der unbedingte Gehorſam gegen die Vorgeſetzten. So wird unſere Marine gedeihen und groß werden in der Friedensar⸗ beit zum Nutzen und Wohle des Vaterlandes und im Kriege, ſo wir zu Gott hoffen wollen, um den Feind zu vernichten. Seid wie die alten Brandenburger! Der Präſident des Reichstages, Herr v. Levetzow, ſchreibt auf Anfrage an die„L. N..“! „Der Redaction erwidere ich in Folge des gefälligen Schreibens vom 27. v. Mis. ergebenſt, daß ich für meine Perſon zwar mit dem Gedanken einverſtanden bin, den Fürſten Bismarck zum Reichsehrenbürger zu ernennen, daß ich aber die Verwirklichung des Gedankens nach Lage der Dinge für undurchführbar halte.“ Die Umſturzkommiſſion des Reichs⸗ tages ſetzte geſtern die Berathung des Paragrophen 130 betr. den Schutz der Religion, der Ehe, Familie und des Eigenthums fort. Die Konſervativen änderten ihren ul ſprünglichen Antrag folgendermaßen ab: Wer in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weiſe die Monarchie, die Inſtitutionen der Ehe und Familie und des Eigenthums durch beſchimpfende Aeußerungen öffentlich ergreift und beantragten für§ 166 St..⸗B. folgende Faſſung: Wer öffentlich in beſchimpfenden Aeußerungen den Glauben an Gott oder das Chriſtenthum angreift oder Gott läſtert oder wer öffentlich eine chriſtliche Kirche oder andere, Korporationsrechte innerhalb des Bundesge⸗ bietes beſitzende Religionsgeſellſchaften oder ihre Ein⸗ richtungen oder Gebräuche oder die Heiligkeit des Eides beſchimpft; desgleichen wer in der Kirche oder an andern religlöſen Verſammlungen dienenden Orten be⸗ ſchimpfenden Unfug verübt, wird mit Gefängniß bis zu 2 Jahren beſtraft. Barth will im zweilen Antrag der Konſervativen hinter Chriſtenthum„oder Judenthum“ einſchalten. trums zu ſetzen: Wer öffentlich„oder vor Mehreren“ und hinter Religionsgeſellſchaften:„ihre Lehren“ einzu⸗ fügen. Roon führt aus, es müſſe etwas geſchehen, um den chriſtlichen Charakter des Staates wieder mehr her⸗ vorzuheben. Barth weiſt darauf hin, der Antrag Roon richte ſich demonſtrativ gegen das Judenthum. Spahn erklärt, an dem Antrag Rintelen feſthalten zu müſſen. Es gebe kein Chriſtenthum außer der chriſtlichen Kirche. Stagtsſekretär Nieberding erklärt, der Reichstag habe Broekmann beautragt Namens des Zen⸗ Gelephen⸗Ar. 218.) keinen Anlaß, über die Regierungsvorlage ſoweit hinaus⸗ zugehen, als es der Antrag Rintelen wolle. Den An⸗ trag Roon begrüße er mit Genugthuung. Der Zuſatz⸗ antrag Broekmann gehe zu weit. Enneccerus iſt im Weſentlichen mit dem Antrag Roon einverſtanden, wünſcht jedoch zur Beruhigung der beunruhigten Kreiſe einen Zu⸗ ſatz zu§ 130 Abf. 2, daß die freie wiſſenſchaftliche Er⸗ örterung oder hiſtoriſche und künſtleriſche Behandlung der Ehe, Familie und Eigenthum betreffenden Fragen durch die vorſtehende Beſtimmung nicht berührt werde. In der borgeſtrigen Sitzung des Deukſchen Landwirthſchaftsraths zu Berlin befürwortete der badiſche Landtagsabgeordnete Klein⸗Wertheim den Antrag Kanitz und ſtelltt ihn als einziges durch⸗ greifendes Hilfsmittel für die Landwirthſchaft dar. Der Geſetzentwurf betreffend eine Aenderung der beſtehenden Spiritusſteuergeſetzgebung ſieht der„Poſt“ zufolge die Einführung einer fünffährigen Contingentirungsperiode an Stelle der jetzigen dreijährigen vor, ferner Einſchränkung der Ueberproduktion durch Beſchraͤnkung ganz großer Einzeleontingente in beſonderen Fällen namentlich dei der Neuveranlagung und durch Erhebung einer nicht erſtattbaren Betriebsſteuer, die progreſſiv nach oben ſteigt, ſowie durch Erheben der Maiſchbottichſteuer nut noch in den landwirthſchaftlichen Brennereien und nicht mehr in denen, die Melaſſe, Rüben und Rübenſaft verarbeiten. Die Stärkung der mittleren und kleineren Kartoffelbrennereien, die als landwirih⸗ ſchaftliches Nebengewerbe betrieben werden, in den öſtlichen Provinzen mit ſchwächeren Böden iſt der Haupt⸗ zweck des. Geſetzes. Dieſem ſoll auch die Gewährung erhöhter Ausführvergütungen mittelſt des aus der Be⸗ triebſteuer gebildeten Fonds dienen. Die Geſammtheit der Steuerzahler wird auf dieſe Weiſe nicht beſonders belaſtet. Die Differenz zwiſchen dem 50 und 70 M. Spiritus bleibt durch die beabſichtigte Aenderung der Geſetzgebung von 1887 unberührt. In Ulm hat ſich vergangene Woche die Deut ſche Wirthſchaftspartei konſtituirt. Vorſtand der Parteſ iſt Rechtsanwalt Oßwald in Ulm und Stadtpfleger Haug in Langenau. Bei der Gründung war der Vor⸗ ſitzende des Bundes der Landwirthe in Württemberg, Freiherr v. Gaisberg, ritterſchaftliches Mitglied der Abgeordnetenkammer, anweſend. Er forderte auf, an dem wirihſchaftlichen Programm feſtzuhalten, aber auch, ſoweit thunlich, Fühlung mit den anderen ſtaatserhaltenden Parteien zu behalten. Daß es unter den freiftnnigen Organen auch ſolche gibt, welche ſich zu einer neidloſen Anerkennung der Verdienſte des Fürſten Bismarck aufzu⸗ ſchwingen vermögen, iſt eine erfreuliche Thatſache. So ſchreibt die„Voſſ. Zig.:„Der greiſe Staatswann, der in der jüngſten Zeit ſeine Lebensgefährtin verloren und von ſeiner früheren Geſundheit nur zu viel eingebüßt hat, hat, auch wenn mon ſein Soll genug belaſtet, noch ſo viel auf der Seite des Habens, daß er, um eins ſeiner Worte auf ihn ſelbſt anzuwenden, ein„Salde der Dankbarkeit“ geltend machen kann. Auch wer im frei⸗ finnigen Lager ſeinen Platz hat, wird nicht anſtehen, an der Bismarckfeier theilzunehmen; denn er feiert nicht den Gegner des Liberalismus, ſondern den Mehrer deutſchen Ruhmes, den genialen Diplomaten, den Mann der That.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. März. n der Anträge Hammerſtein und Stebermann, betreffend das Verbot der Ein⸗ wanderung der Juden. Damit wird die Debatte über den Anlrag Haſſe, betreffend Erwerb und Verluſt der Staatsangehörigkeit, verbunden. Der Antrag Haſſe wünſcht die Vorlegung eines Geſetzentwurfes, welcher dieſe Materie regelt, und fordert, in dem Entwurfe ſolle der Grundſatz einer Erſchwerung des Verluſtes der Reichs⸗ und Staatsangehörigkeit, wie auch der Naturaliſation Fremder in Deutſchland zur Geltung kommen. Abg. Haſſe begründet ſeinen Antrag und bemerkt, er ſei Gegner der Anträge Hammerſtein und Liebermann und des Antiſemitismus, weil derſelbe die Unduldſamkeit nähre und die Leidenſchaften errege. Der Antiſemitismus habe ſe⸗ doch eine gewiſſe Berechtigung in nationaler und wirthſchaft⸗ licher In ſeinem Antrag handle es ſich aber nicht um dieſen Punkt, ſein Antrag fordere, daß für die Naturali⸗ ſation nationale Gefinnung und Erwerbsfähigkeit verlang werde und daß beim Auswandern das Ausſcheiden aus dem Staatsverband erſchwert werde. Er empfehle als Cetral⸗ behörde für Prüfung der Naturaliſationsgeſuche das Bundes amt für Heimathsweſen. Abg. Rickert wendet ſich gegen den Antrag Haſſe. De⸗ Verkehr laſſe ſich durch ſolche ineßtſehs Mauern nieht bin —— 2. Seite. dern. Bezüglich der ankiſemitiſchen Anträge lonſtatirt Redner, daß der Bund der Landwirthe ganz antiſemitiſch ſei.(v. Plötz u. A. rufen:„Sehr gut, ſehr wahr!“) Der Antiſemitismus erſtrebe die Aufhebung der aſ e e der Juden. Die antiſemitiſchen Anträge widerſprechen den andelsverträgen und der chriſtlichen Liebe, von der immer ſo viel die Rede iſtl. Im Laufe eines ganzen Menſchenalters wanderten in Deutſchland nur 19,000 Juden ein, von denen 7000 naturalt⸗ ſirt wurden. Demgegenüber ſoll Deutſchland in Gefahr ſein? Staatsfekretär v. Boetticher erklärt, er habe d Stim⸗ mung des Bundesraths noch nicht ſondirt. Die Auträge ſchie⸗ nen zuläſſig, ſoweit ſte den Erwerb der Staatsangehörigkeit ändern wollen; es umlich aber den Handelsverträgen, wenn die Anträge es n machen wollen, daß ein einem Vertragsſtaate angehöriger Jude in Deutſchland Handel treibe. Es iſt uns aber nicht verwehrt, Ausländer aus irgend welchen politiſchen Intereſſen auszuweiſen. Abg. Lieber(Centrum) meint, der Antrage Haſſe ſei nicht genügend motivirt. Bezüglich der Anträge Liebermann und Hammerſtein halte er das Verbot der Einwanderung einfach für verfaſſungswidrig. Zu dem Begriffe Reſervatrecht gehöre auch das Heimaths⸗ und Niederla ſungsweſen. Das hätten die Konſervativen zum Ausdruck bringen müſſen. Das Centrum ſei gegen jedes Ausnabmegeſetz. Die jübiſchen Mitbürger gäben allerdings zu manchen berechtigten Klagen Anlaß, dieſe Klagen würden aber nicht allein durch die Juden veranlaßt., Das Centrum könne dem Ausnahmegeſetz nicht zuſtimmen, wenn es an die Geſchichte des Kulturkampfes zurückdenke, an dem allerdings auch Fuden theilnahmen und alles Heilige in den Staub zogen. Das Centrum wolle nicht, daß es heiße:„Heute die Juden, morgen die Polen, über⸗ morgen wieder die Katholiken.“(Beifall im Centrum.) Abg. Hermes(freiſ. Volksp.) erklärt es für Sünde und Schande, daß ſolche Anträge geſtellt und ſolche Reden ge⸗ halten würden, wie die ankiſemitiſchen.(Der Präſident er⸗ klärt dieſen Ausdruck unzuläſſig bezüglich eines Mitgliedes des Hauſes.) Redner beſpricht eingehend die Reden, die die antiſemitiſchen Antragſteller gehalten haben, und wird wieder⸗ holt durch Zurufe und Lachen auf der rechten Seite unter⸗ brochen. Redner bezeichnet ſchließlich den Antiſemitismus als eine Schmach für Deutſchland, der ſchlimmer ſei, als die Sozialdemokratie. Abg, v. Langen(konſ.) beſpricht die Haltung der Gegner der Anträge und ſchildert die jüdiſchen Eigenſchaſten zur großen Heiterkeit der Rechten, 0 Auf Antrag Schmidt⸗Elberfeld, unterſtützt von Richter, bekämpft von Dr. Förſter, geht das Haus bezüglich des An⸗ trags Liebermann 5. Sonnenberg gegen die Abenee unde⸗ rung zur einfachen Tagesordnung über. Der Antrag auf Debatteſchluß hinſichtlich der beiden anderen Anträge wird jedoch abgelehnt. 5 Anter geſpannter Aufmerkſamkeit des Hauſes, ſowie der dicht gefüllten Tribünen beſteigt Ahlwardt die Rednertri⸗ büne und bezeichnet die Juden wiederholt als Raubthiers, Schwindler und Paraſiten. Richter proteſtirt dagegen, daß der Präfident dieſe Schimpfereien ungerügt gelaſſen habe. Präſident v. Levetzow weiſt unter lebhaftem Beifall der Rechten die Kritik ſeiner Geſchäftsführung zurück. Richter ruft: Habe ich nicht das formale, ſo habe ich doch das moraliſche Recht für mich.(Unruhe). Hierauf wird die Debatte geſchloffen, Nach einer Reihe erregter perſönlicher Bemerkungen und den Schlußworten der Antragſteller, wird der Antrag Haſſe abgelehnt, über den An⸗ trag Hammerſtein, gegen die Judeneinwanderung, findet na⸗ mentliche Abſtimmung ſtatt. der gechstag lehnte ſchließlich ait 167 gegen 51 Stim⸗ men den Antrag Hammerſtein ab. Morgen Milikäretat. Aus der Karlsruher Zeitung. Die Beleidigungsklage wegen des Raſtatter Ge⸗ ſardtenmords. In einem in der Nr. 166 der„Kölniſchen Zeitung“ veröffentlichten und aus dieſer in eine größere An⸗ ahl Zeitungen übergegangenen Bericht über die Verhandlung er Beleidigungsklage des Archivraths Dr. Obſer und des Profeſſors Br. Schulte gegen Profeſſor Dr. Böhtlingk vor dem Karlsruher Schöffengericht wird auf Grund von Schrift⸗ ſtücken, die dabei zur Verleſung gebracht ſein follen, behaup⸗ tet, Profeſſor Böhtlingk, mit Sludien über den Raſtatter Ge⸗ ſandtenmord beſchäftigt, habe auch im Großh. Familienarchiy nach hiefür zu verwendenden Aktenſtücken Umſchau halten wollen, aber auf ein bezügliches Geſuch vom Miniſterium auf Grund eines Gutachtens des Archipdirektors ablehnenden Beſcheid erhalten, weil ſich im Familienarchiv nichts weiteres 5 was ſich auf den Raſtatter Geſandtenmord uf ein Immediatgeſuch Böhtlingks an den Großherzog die Antwort eingegangen, Seine Königliche Hoheit wollten es bei dem Beſcheid des Miniſteriums belaſſen, da Höchſtderſelbe ſeine Beamten nicht desavouixe. Dieſe Darſtellung entſpricht nicht dem Sachverhalt. Nachdem Profeſſor Böhtlingk, auf Grund der ihm auf ſein Geſuch durch Allerhöchſte Ent⸗ ſchließung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs aus Großherzoglichem Staatsminiſterium vom 1. Junt 1893 ertheilten Genethmigung, die im Großherzoglichen Haus⸗ und Staatsarchiv befindlichen im 11I. Theil der Polttiſchen Korreſpondenz Karl Friedrichs von Baden mitgetheilten Aktenſtücke benützt hakte, ſuchte er um vollſtändige Vorlage Teuilleton. — Verbrechen in Itallen. Der Profeſſor de rechts Enrico Ferri, auch bekannt als ſozialdemokratiſcher Ab⸗ eordneter, hak nach vieljährigen Studien ein umfangreiches erk veröffentlicht:„'omicidio nell' Ueber den wiſſenſchaftlichen Werth der jedenfalls ſehr forg⸗ fältigen Arbeit mögen die Fachgelehrten urtheilen, hier ſeien nur eh weſentliche Ergebniſſe bezüglich Italiens zuſam⸗ mengeſtellt. Die Häufigkeit der Mordthaten nimmt im All⸗ emeinen zu, je weiter man von Norden nach Süden kommt. Piemont, Lombardei, Venetien, Emilia, Ligurien und ein roßer Theil Toskanas geben die geringſten Zißſern; Romagna, Marken, Umbrien, Sardinien und die Provinz Rom ein Mit⸗ telmaß; die Abruzzen, Calabrien und das weſtliche Sizilien das Höchſtmaß. Nach Ferri's Anſicht hängt die Neigung zur Töd⸗ tung in Italien nicht nur von klimatiſchen und wirthſchaftlichen Verhältniſſen, ſowie politiſchen Veränderungen ab, ſondern auch in bemerlenswerthem Maße von den Stammeseigenthümlich⸗ keiten, je nachdem die heutige Bevölkerung aus deulſchen, keltiſczen und flaviſchen, phöniziſchen, arabiſchen, albaneſiſchen und griechiſchen Beimiſchungen hervor gegangen iſt. kaniſchen und orientaliſchen(mit Ausnahme der griechiſchen) Volkselemente bewirken eine Vermehrung der Mordthaten, So zeigen die Provinzen die nordiſchen eine Verminderung. Coſenza, Catanzaro und Campodaſſo, wo albaneſiſches Volks⸗ thum ſtark vertreten iſt, viel höhere Mordziffern als die be⸗ nachbarten Provinzen des Südens, unter denen die apuliſchen Gegenden mit ihrer griechiſchen und die Provinzen Benevent und Salerno mit ihrer germaniſchen Beimiſchung durch Selten⸗ heit der Mordthaten hervorragen. Auf der Inſel Sizilien ſind wiederum diejenigen Gegenden, wo nordiſche und griechiſche Einwanderungen ſtattgefunden haben, beſfonders arm, diejenigen mit arabiſchen und ſarazeniſchen Volkselementen ungewöhnlich reich an Morden; Meſſina, Catania und Syra⸗ eus werden z. B. durch Caltaniſetta, Girgenti, Trapani und Palermo übertroffen. Unter Beweggründen des Straf⸗ antropologia eriminale.“ Die afri⸗ General⸗Anzeiger. des im dorafen des Markgrafen Karl Friedrich aus den Jahren 1798 und 99 nach. Auf den Bericht des General⸗Landesarchivs, in welchem auf Grund genauer Durchſicht dieſes Briefwechſels dargelegt war, daß ſich in dieſem auch nicht ein einziges auf den Ge⸗ ſandtenmord bezügliches Aktenſtück befinde, wurde das General⸗Landesarchiv durch Schreiben des Großherzoglichen Geheimen Kabinets, welchem nach den beſtehenden Beſtim⸗ mungen das betreffende Geſuch vorzulegen war, d. d. 27. Juni 1893, im Allerhöchſten Auftrag ermächtigt, dasfelbe abzu⸗ weiſen. Als hierauf Profeſſor Böhtlingk in einem Immediat⸗ geſuch an den Großherzog ſeine Bitte wiederholte, ordnete Seine Königliche Hoheit eine abermalige eingehende Prüfung des Inhalts der erwähnten Korreſpondenz durch das Geheime Kabinet an und geruhte am 20. September 1893, auf Grund des Ergebniſſes derfelben, auszuſprechen, daß Höchſtſie Sich nicht veranlaßt finden, von der in dem oben angeführten Kabinetsſchreiben enthaltenen ablehnenden Verbeſcheidung des Antrags des Profeſſors Böhtlingk abzugehen. Der Ausbruck, „Seine Königliche Hoheit desapouire ſeine Beamten nicht“, iſt in den in dieſer Angelegenheit erfolgten amtlichen Schreiben nirgend gebraucht worden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. März 1894. Werſonalnachrichten Miniſterium des Junern. Hurſt, Anton, Gendarmeriewachtmeiſter in etatmäßigen Amtsdiener beim Amt Raſtatt. Schulweſen. Lehrerbildun gsanſtalten und Volksſchulen, Verſetzungen und Ernennungen: Mayer, Wilhelmine, Schulkandidatin, 3. Zt. Vorſteherin des Seminars für Haus⸗ haltungslehrerinnen in Karlsruhe, erhält die Rechte einer Volksſchulhauptlehrerin. B eck, Chriſtian, Unterlehrer in Merchingen, als Hilfslehrer nach Boxberg. Brauch, Thed., Unterlehrer in uggingen, als Hilfslehrer nach Karlsruhe. Feigenbutz, Erwin, Unterlehrer in Rauenberg, A. Wies⸗ loch, als Hilfslehrer nach Neibsheim, A. Bretten. Roth, Ludwig, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Merchingen, A. Adelsheim. Schweickert, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Buggingen, Amt Müllheim. Werk⸗ meiſter, Ludwig Hermann, als Hilfslehrer nach Waldkirch. Gr. Steuerverwaltung. Beauftragt wurde: Zapff, Friedrich Finanzpraktikant bei der Gr, Obereinnehmerei Achern, mit Verſehung der erſten Gehilfenſtelle daſelbſt.— Betraut wurde: Münch, Karl, Finanzpraktikant beim Großh. Hauptſteueramt Heidelberg, mit Verſehung der erſten Gehilfenſtelle bei der Großherzoglichen Oboreinnehmerei Hornberg.— Zugetheilt wurden: Karl, Finanzpraktikant bei dem Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Raſtatt, dem Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk de e., Finanz⸗ ppaktikant bei der Kataſterkontrole, dem Gr. Steuerkommiſſär für den Bezirk Konſtanz zur Verwendung beim diesjährigen Steuer⸗Ab⸗ und Zuſchreiben.— Ernannt wurde: Schwein⸗ iter Ludwig, Finanzafſiſtent in Weinheim, zum erſten Ge⸗ ilfen bei dem Gr. Steuerkommiſſär daſelbſt.— wurde: Klingel, Daniel, Steuereinnehmer in Müllheim, die Steuereinnehmerei Karlsruhe IV⸗Mühlburg.— wurde: Kilb, Anton, Finan aſſiſtent, erſter Gehilfe Gr, Obereinnehmerei ruch Raſtatt. Ernannt: Mosbach, zum Verſetzt bei der Großh. Zollverwaltung. Ernannt: Häfele, Athanaſius, Zolleinnehmer in Rindern, zum Nebenzollamtsafſfiſtenten und nach Erzingen verſetzt; Dietrich, Theod., Nebenzollamtsdiener in Reichenau, zum Zolleinnehmer in Ebringen; uber, Franz Taver, in Ebringen, zum 9 ebenzollamtsdiener in eichenau; Ritter, Daniel Joſef, Grenzaufſeher Luttingen, zum Hafenaufſeher in Mannheim.— Verſetzt: Krautheim er, Karl, Nebenzollamtsafſiſtent in Erzingen nach Aheinfelden; Meier, Oswald, Poſtenführer in Staad, nach Ueberlingen; die Grenzaufſeher: Böhler, Anton in Neuhaus nach Weil; Lüdwig, Karl Friedrich in Wollmatingen, nach Konſtanz; Ganter, Franz in Baſel, nach Wollmatingen; Lang, Bincens in Wangen, nach Baſel; Müller, Jobann in Beuggen, nach Baſel; Schäffauer, Friedrich in Ueber⸗ lingen, nach Beuggen; Roth, Lubwig, Friedrich in Neu⸗ haus, nach Inslingen; Hefner, Michael, Joſeph in Ins⸗ lingen, nach Luttingen. 5 Großh. Domänendirektion. Etatmäßig angeſtellt wurde: Mono, Johann Georg, Forſtwart in Kandern.— Zu Kulturoberaufſehern wurden ernannt mit Erlaß vom 31. Dezember 1894: Schwarz, Rai⸗ Saerduſſeger auf dem Schutterwald und Ficht, Joſef, Güteraufſeher in Kenzingen.— In den Ruheſtand verſetzt wurde: Tritſchler, Anſelm, Forſtwart in Buchenbach, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte auf 1. April 1895.— Geſtorben: Krumeich, Gregor, Forſtwart in Gberſteinburg, am 15. Febr. zum Morde ſtehen, beſonders im Sliden, Liebe und Eiferſucht ohenan, erſt dann kommen Habſucht, Haß, Rache und Zorn. Unter den Mitteln zur Ausführung der Tödtung ſind vor allen anderen die eliebt, in und ſchneidenden Waffen nüttel. Erwürgen und Erſticken kommen chon ſeltener vor, am ſeltenſten Vergiſtung und Ertränkung. Zum Schluß eine Spezialität: in Toskana, welches ſonſt ſehr niedrige Mordziffern zeigt(3. B. 8,9 auf 100,000 Einwohner in der Provinz Siena), ragt Livorno mit 14 auf 100,000 hervor; Ferri findet den Grund für dieſe hohe Verbrecher⸗ zahl darin, daß Livorno im 16. Jahrhundert von den Medi⸗ ceern mit Seeräubern bevölkert worden iſt. 0 — Die berühmte Kettenbrücke über den Niagarafall, die im Jahre 1884 von Robling erbaut wurde, ſoll abgebro⸗ chen und durch eine neue Gitterträgerbrücke erſetzt werden. Die alte Brücke erweiſt ſich für den jetzigen großen Verkehr als zu ſchwach und beſitzt auch mehrere, zur Zeit der Erbau⸗ ung noch unvermeidliche Conſtruktionsfehler. — Der„New⸗Nork Herald““ ſetzt einen Preis von 10,000 Dollars(vierzigtauſend Mark) aus für den beſten Roman von 60,000 bis zu 70,000 Worten, der ihm in einer näher beſtimmten 5 eingeſandt werden würde; der Roman muß jedoch einen Amerikaner zum Verfaſſer haben. Ein aus drei Perſonen beſtehender Preisrichterausſchuß ſoll von den eingeſandten Manuſeripten die drei beſten auswählen, die dann im„Herald“ veröffentlicht werden ſollen. Jeder Leſer des Blattes kann auf einem von dem Blatte abzutrennenden Zettel angeben, welcher von den drei Romanen nach ſeiner Anſicht der beſte iſt und der Preis wird demjenigen Autor zuerkannt werden, der die meiſten Stimmen erhalten wird. Für kürzere Novellen hat der„Herald“ außerdem Preiſe von 12,000, 8000 und 4000 Mark ausgeſetzt. — Der japaniſche General Damagata hat vor Kur⸗ zem— wie man den„M. N..“ mittheilt— von einem kleinen Schweizerjungen einen Brief erhalten, zu dem natür⸗ lich die Liebhaberei 5 Linie der für Briefmarken Gevatter geſtanden hat. Das Schreiben lautet;„Lieber General! Ich ben ein Schul⸗! amilienarchip aufbewahrten Briefwechſels Die Schiſſbarmachung al, zur Gr. Obereinnehmerei mund, Güteroberaufſeher in Gengenbach, Rögele, Bonifaz, Nannyeim, 7. März. des Oberrheins. Karlsruhe, 4. März. II. Im zweiten Theil der Denkſchrift über die Herſtellung einer ſchiffbaren Waſſerſtraße zwiſchen Kehl⸗Karlsruhe⸗Mann⸗ heim und deren Nutzen für Baden, ſpeziell Karlsruhe, ver⸗ breitet ſich der Verfaſſer über die Vortheile der Schiffbar⸗ machung des Rheins, wobei auch die Frage einer Prüfung unterworfen wird, ob bei dem jetzt bereits vorhandenen Ver⸗ kehr die vorgeſehene Waſſerſtraße in Baden einen dem auf⸗ zuwendenden Kapital entſprechenden Vortheil bringen wird und ob eine weitere Verkehrsentwicklung zu erwarten ſei. Der Verfaſſer hat dabei als Grundlage ſeiner Schlüſſe den badiſchen Güterverkehr von 1892 angenommen und daraus diejenigen Gliter ausgeſchieden, welche zu Waſſer billiger nach Baden gelangen, als per Bahn. Nach dieſer Statiſtik hat Baden 1892 an Gütern, welche die projektirte Waſſerſtraße benutzen können, verſandt und empfangen: 1,044,177 Tonnen, die bad. Bahnen beförderten außerdem im Durchgangsverkehr 472,581 Tonnen. Die Erſparniß durch Waſſerfracht gegenüber Bahn⸗ fracht beträgt auf der Strecke Mannheim⸗Karlsruhe für die obigen 4044,177 Tonnen 1,689,289 M. alſo im D rchſchnitt M. 1,62 pro Tonne, eine Frachterſparniß, die zu 4 pC. Zins einem Kapital von 42 232 225 Mark entſpricht. Vergleiche man damit die Un⸗ koſten, welche aus der Herſtellung e er ſchiffvaren Waſſer⸗ ſtraße und aus der Unterhaltung de Ilben entſtehen, ſo ſeien dieſelben im Verhältniß zu deren N zen gering. Dabei be⸗ rechnet der Verfaſſer die kapitali eten Unterhaltungskoſten für Inſtandehaltung des Oberrhe is zu M. 8 125 000, für den Verbindungskanal der Stad⸗ Karlsruhe mit dem Rhein zu M. 6 400 000 und für den Hafen bei Kehl zu M. 475 000. Ziehe man nun 4 pEt. Zins der Bau⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten mit rund 40 000 M. von der jährlichen Frachterſparniß in Höhe von 1 689 000 M. ab, ſo bleibe noch ein Ueberſchuß von M. 1 289 000, der einem Reingewinn von 13 pCt. ent⸗ ſpräche. Es handle ſich dabei aber nicht allein um die Frachterſparniß, ſondern vor Allem auch darum, daß zu gleichen Preiſen auf größere Entfernung als bisher verſendel und bezogen werden kann. So ermögliche ein direkter An⸗ ſchluß an den ſchiffbaren Niederrhein Güter um bis 75 pCt. billiger nach Ruhrort zu verſenden und nach Rotterdam bis zu 80 pCt. billiger. Aber nicht nur dem Handel, ſondern nicht zum Geringſten auch der Induſtrie würde ein großer Vortheil bei Benutzung der Waſſerſtraßen dadurch erwachſen, daß ſie in der Lage wäre, das Rohmaterial weſentlich billiger als bisher zu er⸗ halten— eine Verminderung der Frachtſätze aber ſei eine Feae der induſtriellen Volkswirthſchaft. Der Ver⸗ a ſſer geht ſodann auf Grund ſtatiſtiſcher Nachweiſe auf die edeutung ein, die einem billigeren Verſandt einzelner Roh⸗ produkte beizumeſſen ſei und weiſt beweiskräftig nach, daß auch die Landwirthſchaft durch einen großen Antheil an Frachterſparniß bedeutenden Nutzen haben würde. Welchen unendlichen Werth eine billige Fracht gerade für die Laud⸗ wirthſchaft beſitze, habe die Futternoth von 1898 in der ſchlagendſten Weiſe gelehrt. Ogne die großen Opfer, welche die Eiſenbahnverwaltung durch ihre niedrigen Frachtſätze für Heu ꝛc. gebracht habe, hätte die ſüdweſtdeulſche Landwirtg⸗ ſchaft jetzt und auf Jahre hinaus keinen Viehſtand mehr. Dieſe Koſten wären aber bei einer ſchiffbaren Fahrſtraße zum Nutzen Aller, der Landwirthſchaft, wie der ſonſtigen Sleuer⸗ zagler, weſentlich geringer geweſen. Der Verfaſſer geht ſo⸗ dann auf die Vortheile eines ſchiffbaren Waſſerweges für Karlsruhe ein und weiſt an einer Reihe von Beiſpielen aus Handel und Induſtrie nach, daß durch eine Verbilligung der Frachten durch einen Waſſerweg die Reſidenz einem bedeutenden volkswirthſchaftrlichen Aufſchwung entgegen gehen werdo. Es wird hierbei einerſeils auf die Koghlen⸗, Petroleumeigfuhr ꝛc., die ſich weſentlich billiger ſtellen würde, hingewieſen, anderſeits auf den bedeutenden Bierverſandt, die Spiritusausfuhr, und nicht zum Geringſten auf den Holz⸗ handel. Der Verfaſſer der mit überaus reichem, intereſſantem Material verſehenen Denkſchrift kommt ſchließlich zu folgen⸗ den Schlüſſen: 1. Der zu erwartende jährliche Güterverkehr auf einem ſchiffbaren Oberrhein und einer Kanalverbindung des Rheines mit Karlsruhe beträgt bei normaler Benutzung; a, für Baden im Binnen⸗ und direkten Verkehr 1,044,177 Tonnen b. davon für Karlsruhe dito 100,916 e. im Durchgangsverkehr 472,581 die Frachterſparniß gegenüber Bahnfracht pro Jahr: a. für Baden 1,689,289 Mark b. davon für Karlsruhe 230,256 o. im Durchgangsverkehr 357,806 die annähernden jährlichen Unterhaltungskoſten, Zinſen und Amortiſation der Waſſerſtraße incl. Hafen in Karlsruhe und Kehl 3½ο 9% + 1% 59 von 10,000,% Mark 500,000 Mark. 4. Hiervon für Baggerung jährlich 125,000 Mark. Der Verfaffer ſchließt mit dem Wort: Fiat voluntas nostra ad majorem patriae salutem! einem Wort, dem auch wir uns gern anſchließen. 2 „Eiue Audienz ertheilte geſtern der Großherzog u. A. dem Hauptamtskontrolleur Walbel in Mannheim. *Nationalliberale Verſammlung. Heute Abend 9 Uhr findet eine Verſammlung der Abtheilung jugendlicher bub und noch kaum acht Jahre alt. Ich lebe in Bern. Im Altlas iſt die Schweiz kleiner als Japan. Ich freue mich Borz daß Sie Ihren Feinden entgegen getreten, wie meine orfahren den ihrigen, und daß der tapfere General immer ewonnen hat. Ich hoffe, Reich erobern und die lan ch 2 ſchen Marken in meinem Album habe. Ich höre, Sie ſind ein guter Mann. Wären Sie ſo gut, mir einige der vielen chineſiſchen Marken zu ſenden, die ſich gewiß unker der Sie werden das große chineſiſche Beute finden?“— Der Brief amüſirte den Marſchall ſehr und er ſoll dafür geſorgt haben, daß der Wunſch des Kleinen in Er⸗ füllung geht. — Aus dem Arizona⸗Kicker. richtet der Artzona⸗Kicker: ſonders vortheilhaft bekannte M. Jim⸗Moore unternahm kürzlich eine Reiſe, um Pferde zu holen, die ihm nicht ge⸗ hörten. Er kam aber nicht wieder zurück, da er plötzlich nicht mehr im Stande war, mit ſeinen Füßen den Erdboden zu erreichen. Unſer Berichterſtatter ſah ihn zuletzt unter einer Telegraphenſtange ſtehen und in ſeiner unmittelbarſten Nähs einige unſerer hervorragendſten Bürger, die alle angelegent⸗ lichſt an einem Seile zogen. Er fand einen Strick und hob ihn auf Ging ſtill von hinnen dann, Gn d war am andern End' in Roß gebunden dran. Sie fanden den Baum und banden den Strick An einen der grünen Aeſt', Fufgcung war das andere End' n ſeinem Halſe feſt.“ — Abwarten.„Iſt der Herr, der Ihnen gegeben hat, ein Freund von Ihnen?“—„Da noch nicht. Ich habe ſie noch nicht angezündel.“ Kurz und erbaulich be⸗ die Gi 55 weiß ich ———— ge Mauer einreißen, die es Uimgibt. laube, dieſe Mauer iſt daran ſchuld, daß ich noch keins „Der in unſerer Stadt nicht be⸗ mün— 77 ——— 6 Mannbeim, 7 März. Milglieder der nattonalliberalen Partei im Reſtaurant För⸗ derer, Neckar⸗Vorſtadt, ſtatt, wozu ſämmtliche Parteige⸗ noſſen willkommen ſind. Schneebeobachtungen. In höheren Lagen hat die Schneedecke zu Beginn der Woche vom 24. Februar bis 2. März durch Schmelzen und durch Zuſammenſetzen abge⸗ nommen, dann haben neuerdings Schneefälle ſtattgefunden, welche beſonders ergiebig im ſüdlichen Schwarzwald waren, ſo daß am Schluſſe der Woche nahezu die gleichen Schnee⸗ höhen gemeſſen werden konnten, wie am Anfang; an einigen Beobachtungsſtellen konnte ſogar eine Zunahme feſtgeſtellt werden. In tieferen Lagen hat die Schneelage nur wenig abgenommen. Am Morgen des 2. März ſind gelegen in Furt⸗ wangen 121, in Dürrheim 36, in Villingen 45, in Stetten a. k. M. 40, in Heiligenberg 55, in Meersburg 5, in Zollhaus 62, beim 9 Hof 150, in Titiſee 89, in Bonndorf 50, in Höchen chwand 128, in Bernau 112, in Gersbach 152, in Todtnauberg 109, in Heubronn 86, in Kniebis 145, in Rip⸗ poldsau 106, in Schapbach 60, in Wolfach 30, in Hauſach 20, in Offenburg 15, in Herrenwies 110, in Kaltenbronn 112, in Tiefenbvronn 28, in Karlsruhe 14, in Krautheim 37, in Strümpfelbronn 30, in Buchen 25 em. Das ganze Land iſt alſo noch in eine Schneedecke gehüllt. „ Aus dem Entwurf zum Sommerfahrplan der Badiſchen Bahnen heben wir folgende für Mannheim wichtige Aenderungen hervor: Die jetzt auf der Rheinbahn über Graben—Eggenſtein verkehrenden Schnell⸗ und Perſonen⸗ züge ſollen— abgeſehen von den Morgenzügen— über Fried⸗ richsthal geleitet werden. Auf der Strecke Mannheim Karlsruhe-—Raſtatt—Hagenau—Saargemünd ſoll ein durch⸗ gehender Betrieb eingefuͤhrt werden mit Anſchluß in Röſch⸗ woog nach und von Straßburg. Die wichtigeren Schnellzüge der Hauptbahnlinie Mannheim—Baſel haben im Allgemeinen wieder die Lage vom vergangenen Sommer erhalten. Die Schnellzüge 1 und 12 ſollen ihrer im Sommer ſehr ſtarken Belaſtung wegen nur I. und II. Klaſſe führen, dagegen wird Schnellzug 14, bei dem vom 1. Juni ab eine neue Verbindung von Zürich(Abfahrt 2 Uhr Nachm.) gewonnen wird, die III. Klaſſe erhalten. Zug 1 wird in der Hauptreiſezeit auf Strecke eidelberg—Offenburg doppelt geführt; ue0 ſoll Schnellzug 2 in Karlsruhe getrennt und die Mannheimer Abtheilung direkt über die Rheinbahn geleitet werden, um die Verbindungen mit Mannheim zu verbefſern und zu bereichern, ſowie die zu Klagen Anlaß gebenden Stilllager in Heidelberg thunlichſt zu beſei⸗ tigen. Statt des Zuges 12 iſt zwiſchen Heidelberg und Mannheim ein neuer Zug unabhängig vom Zug 12 vorge⸗ ſehen, um den Lokalverkehr beſſer und geregelter zu bedienen und einen Theaterzug nach Mannheim planer Zug 68 wird getrennt vom Zuge 105 ſchon von annheim aus ge⸗ führt und erhält Halte in Mingolsheim und Übſtadt. Auch die Züge 62 und 79 ſollen dort halten. Ferner wird ein weiterer Morgenzug von Heidelberg bis chwetzingen und zurück geführt werden, im Anſchluß an die Züge 60 und 102 in der Richtung nach Schwetzingen und von Zug 184 ſowie an Schnellzug 28 in umgekehrter ichtung. Die Perſonenzüge mit Güterbeförderung Nr. 55 und 64 ſind in reine Perſonenzüge umgewandelt worden. Von Heidelberg bis Mannheim wurde ſiſch 64 ſoviel früher elegt, daß der Anſchluß an den heſſiſchen Schnellzug 163 aunheimMainz—Köln erreicht wird. Schnellzug 6 hält ebenfalls in Appenweier und findet Anſchluß an den ſpäter elegten 5 107(nun 109) nach Straßburg. Zwi⸗ chen Neckarau und Mannheim wurde ein neuer Lokalzug, um 7 Uhr Abends, vorgeſehen. * Der füddeutſche Breunerei⸗Berband richtete an die badiſche Regierung eine Denkſchrift über die Stellun der ewerblichen Brennereien in Dentſchland, peciell in Baden. Die gewerbliche Brennerei iſt beſonders in Hannover, Braun⸗ ſchweig, Weſtfalen, Rheinland, Süddeutſchland und nament⸗ lich in Baden entwickelt. In der erwähnten Denkſchrift bittet der Süddeutſche Brennerei⸗Verband, das Großh. Miniſterium möge neuerdings Erhebungen darüber veranſtalten laſſen, in⸗ wieweit die gewerbliche Brennerei der Landwirthſchaft Vor⸗ theile bringt und gegenüber den fortgeſetzten Beſtrebungen des norddeutſchen Agrarierthums, die gewerbliche Brennerei aus Deutſchland überhaupt zu verdrängen und an ihre Stelle die rein landwirthſchaftliche zu ſetzen, ſeinen Einfluß dahin ausüben zu wollen, daß die gewerbliche Brennerei in Deutſch⸗ land in ihrem heutigen Umfang erhalten bleibt. *Der Bezirksverein Maunheim⸗Ludwigshafen des Bereins für Handlungs⸗Commis von 1856, Kaufmänniſcher Berein Hamburg hielt am letzten Samſtag im Saale des Caſinos ſeinen erſten Geſellſchafts⸗Abend mit Tanzkränzchen ab, der bei gutem Beſuche in recht hübſcher Weiſe verlaufen iſt. Der„Mannheimer Zitherkranz“, als eingeladener Verein, trug 9 Piecen vor, welche allgemeinen Beifall fanden. Medizinalkaſſe der katholiſchen Vereine Maunn⸗ heims. Die zweite Generalverſammlung der Medizinalkaſſe der kath. Vereine Mannheims wurde vorgeſtern Abend im Saale deg Kaiſergartens abgehalten. Wenn auch der Beſuch der Verſammlung ein etwas ſchwacher war, was hauptſäch⸗ lich der gegenwärtig herrſchenden ungünſtigen Witterung zu⸗ zuſchreiben iſt, ſo wurden doch ſämmtliche auf der Tagesord⸗ nung ſtehenden Punkte im Intereſſe der Allgemeinheſt ein⸗ gehend erörtert. Der Vorſitzende, Herr Kaplan Heizmann, entledigte ſich der ſchwierigen Aufgabe, Bericht über das ab⸗ gelaufene Jahr zu erſtatten unter dem Beifall der Mitglie⸗ Nicolaus Erichſeu's Cöchter. Roman von B. e 800(Fortſetzung.) „Silly— ich muß das, was mich drückt, von der Seele wälzen, wenn ich nicht daran erſticken ſoll! Ich habe Manches hört, das leider, ſo weh es mir auch thut, unſern ferneren erkehr unmöglich macht.“ „Axel!“ rief ſie tödtlich getroffen.„Dachte ich's doch, alſo richtig wieder ſchlecht gemacht. Oh, wie tapfer und brav ſind doch die Menſchen, daß ſie es gar nicht laſſen können, ein alleinſtehendes, ſchutzloſes Mädchen zu beſchimpfen! Was — ich denn nur gethan, wer kann mir etwas nachſagen? iſt Lüge, Axel, ſchaͤndliche Lüge!“ „Rege Dich nicht unnütz auf, Lilly, was ich weiß, ſtammt aus zuverläſſiger Quelle; ich mache Dir keine Vorwürfe, durchaus nicht, aber Nichts iſt auch im Stande, mich zu be⸗ wegen, das Verhältniß fortzuſetzen. Du weißt, ich habe es ehrlich mit Dir gemeint, ich gehöre nicht zu denen, welche einem Mädchen gewiſſenlos etwas verſprechen, das ſie nicht zu halten gedenken, aus dieſem Grunde aber dürfte ich auch Ehrlichkeit von Dir erwarten, wenigſtens ein offenes Geſtänd⸗ niß. Das iſt's, was ich ſagen wollte. Adieu, Lilly, wir gehen in Frieden auseinander— durch mich ſoll Dir niemals der Schatken eines Nachtheils werden.“ Vor Lillys Augen wurde es ſchwarz die menſchenwogende, lichterflimmernde Straße ſchien ſich im Kreiſe um ſie zu drehen, — das, was ſie unbeſtimmt gefürchtet, ihn zu verlieren, deſſen achtungsvolle, zartfühlende Liebe ſie ſo unſäglich beglückte und in den eigenen Augen hob, war nun da, das rauhe Ende eines ſeligen Glücks. Sie fühlte auch, daß jedes Dagegenankämpfen ein ver⸗ gebliches ſei und drohend eine Macht erſtand, vor der ſie hilflos war: die verleumderiſche, breitgeſchwollene Lüge mit einem Körnchen Wabhrheit— das Vergeſſen in der Liebe mit gen, welches ihr zum Henker wurde. 8 dele Mutbloſigteit bemächtigte ſich ihrer— Axel der. Der Geſchäftsführer, Serr Benzinger, legte hierauf General-⸗Anzetger. den umfaſſenden Rechenſchaftsbericht dar, und entrollte dabei ein Bild der ſchönſten Ordnung ſowohl, als der damit zu⸗ ſammmenhängenden günſtigen Lage der Kaſſe, Man erſah hieraus deutlich, daß der Apparat der Medizinalkaſſe ſehr gut funktionirt. Mit einem Ueberſchuß von ca. 2000 Mark chloß denn auch das 2. Rechnungsjahr und konnte ſomit em Reſervefonds der ſtatutariſch ſeſtgeſetzte Betrag zuge⸗ ührt und ein namhafter Betra im Saldo vorgetragen wer⸗ den. Die ſtatutengemäß aus Lem Vorſtand ausſcheidenden Mitglieder wurden wieder gewählt. Bei dem Punkt„Sta⸗ tuten⸗Aenderung“ gab es heftige Debatten und wurden ſchließlich ſämmtliche vom Vorſtande angetragenen Aender⸗ ungen von der Verſammlung angenommen. Es war ſchon Mitternacht, als ſich die Verſammlung auflöſte. Als Gäſte waren anweſend u. A. Herr Pfarrkurgt Fritz und Herr Kaufmann Helffrich, welche auch lebhaft an den Berath⸗ ungen Theil nahmen, ferner Herr Dr. We gerle, der dem Verein ſtets mit Rath und That zur Seite ſteht, ſowie Herr Apotheker Itſchert. Schließen wir, ſo ſchreibt man uns, dieſen Bericht mit der Hoffnung, daß auch das dritte Ver⸗ einsjahr zum Wohle der Mitglieder und zur Kräftigung der edlen Ziele dieſes humanen Werkes führen möge! Kuneippverein. Die am 5. lfd. Mls. ſtattgefundene ordentliche Generalverſammlung war gut beſucht, Aus dem Geſchäftsbericht iſt zu bemerken, daß der Verein im abge⸗ laufenen Jahre aus Vereinsmitteln ein Mitglied nach Wörrishofen und ein Mitglied zu Herrn Tiſchberger nach Bergzabern zur Kur ſchickte. Es fanden 8 größere Vor⸗ träge ſtatt und wurde eine eingeſchriebene Hilfskaſſe ge⸗ gründet, Die Vereinsbibliothek erfreut ſich fortwährend einer regen Inanſpruchnahme ſeitens der Mitglieber. Dieſelbe würde im Berichtsjahre mit einigen neuen Exemplaren (Kneipp, Mein Teſtament ꝛc.) ausgeſtattet und umfaßt die ganze Kneipp⸗Literatur. Der hierauf erſtattete Kaſſenbericht weiſt eine Einnahme von M. 1970 und eine Ausgabe von M. 1799.92 auf, ſo daß ein Kaſſenbeſtand von M. 170.08 für das neue Vereinsjahr verbleibt. Das ſtatutenmäßig auszu⸗ ſcheidende Drittel der Ausſchuß⸗ bezw. Vorſtandsmitglieder wurde zum Theil wieder und an Stelle der Herren Hauer, Ridinger, die Herren Max Roſenbaum und Zahnarzt Künzel neu gewählt. Wiedergewählt wurden die ſeitherigen Rechnungs⸗Reviſoren die Herren Armbruſter, Hermes und Leonhardt. Nachdem der Vorfitzende noch über den Stand der Krankenkaſſe, welcher als ſehr vortheilhaft be⸗ zeichnet wurde, Mittheilung machte, ſchloß derſelbe mit einem warmen Appell an die Mitglieder, die gut beſuchte Ver⸗ ſammlung. * Der Verein für Radwettfahren in Maunheim hat am 1. d. Mts, ſeine erſte ordentliche Generalverſammlung abgehalten und in derſelben nunmehr die Statuten definitiv feſtgeſetzt. Außerdem hat er beſchloſſen, dem vor Kurzem in Leipzig gegründeten Verbande der Vereine für Radwetktfahren beizutreten, um dadurch ſeine Unab⸗ hängigkeit von allen größeren Radfahrerverbänden zu bekunden und die Abhaltung zeitgemäßer Radwettfahren zu ermöglichen. Mitglied des Vereins für Radwettfahren kann jeder unbeſcholtene Radfahrer im Alter von mindeſtens 18 Jahren werden. Der Vereinsvorſtand hat ſich alljährlich aus den von jedem Verbandsvereine ſtatutengemäß zu wählenden 3 Delegirten zu conſtituiren. Für das Geſchäftsjahr 1895 beſteht die Vorſtandſchaft aus folgenden Herren: 1. Schriftführer: Ch. Meder, 1. Schriftführer deß Radfahrer⸗Verein Mannheim; 2. Schriftführer: 5. Mündel, Präſident des Radfahrer ⸗Verein Neckarvorſtadt; Caſſier: Carl Betz, Caſſier des Radfahrer⸗Verein Zeugwart:.8 Lehmann, Veloeipedelub Mann eim; Bahnwarte: J. Vorgeitz, Veloeipedelub Mannheim, Goni⸗ zianer, Radf.⸗Verein Neckarvorſtadt; Beiſitzer: CThr. Franz, Radf.⸗Verein Vorwärts, A. Hetſchel 550 des Radf.⸗Verein Mannheim, WMeyer, Radf.⸗Verein Vorwärts, Ed. Roſer, Radf.⸗Verein Neckarvorſtadt gebildet. Die e des Vorſtandes iſt eine durchaus neutrale un den beſten Er⸗ 15 verſprechende.— Bis jetzt haben ſich dem„Verein für Adele Corporationen angeſchloſſen: 1) der Velocipedelub Mannheim(Vereinslocal im Alpenjäger); 2) der Radfahrer⸗Verein Mannheim(Bereinslokal im Scheffeleck); 3) der Radfahrer⸗Verein Vorwärts; 4) der Radfahrer⸗Verein Neckarvorſtadt. * Die beim„Liederkranzmaskeuball“ mit dem 1. Preis ſe Maske„Sang an Aegir“ wurde von Bureauaſſi⸗ ent Friedrich nach eigener Idee entworfen und vollſtändig auf Atlas gemalt. *Der Winter macht ſeine Herrſchaft in dieſem Nazke recht empfindlich geltend. Seit geſtern herrſcht wieder arke Kälte, welche heute früh 10—11 Grad betrug. Von aus⸗ wärts liegen folgende Wetternachrichten vor: Gupen, 6. März. In der Eifel herrſcht ſeit geſtern wieder ſtarker Froſt. Heute früh zeigte hier das Thermometer— 20 Grad. — Bingen, 6. März. Das Rheineis hat ſich vom Kem⸗ tereck bis zum Binger Hafen geſchoben.— Peſt, 6. März. In Südungarn im Banat ſind große Ueberſchwemmungen durch Dammbruch vorgekommen. In Fiume herrſcht die Bora; die Stadt iſt von der Verbindung abgeſchloſſen und der Verkehr eingeſtellt.— Rom, 6. März. Seit heute früh 9 Uhr fällt hier reichlicher Schnee. *Privatklage. Vor dem hieſigen Schöffengericht ſtand Erichfens Verluft konnte ſie nicht ertragen, unter ſchauernder Empfindung ſtieg der Wunſch zu ſterben aus einem Winkel ihres Herzens auf— ſterhen, um Ruhe zu finden vor dieſer ſehniachen Welt, die ihr ande Alles raubte und ſie ohnlachend in Schmutz und chande ſtieß. Sie hätte aufſchreien mögen, als ſeine ſchmerzbebende Stimme wieder wie aus der Ferne an ihr Ohr drang. „Adieu, Lilly— ich wünſche, daß es Dir immer gut gehen möge; zürne mir nicht— ich kann in dieſem Punkte nicht gegen meine innerſte Ueberzeugung handeln. Lebewohl.“ Sie reichten ſich die Hand. Lillys Zunge klebte im Gaumen feſt; es war zu viel. Axel ging; die Menſchenmaſſe entzog ihn ihrem Blick.—— Dann glitt auch ſte in der ent⸗ gegengeſetzten Richtung lautlos dahin— inmitten der haſten⸗ den Menſchenmaſſen im Abendnebel, der überall von dem weißblendenden Lichtſchein der elektriſchen Lampen an den Häuſerreihen geiſterhaft durchleuchtet wurde. Wohin? Gleichviel, nur vorwärts nach irgend einer 9 wo ſie ſich auf den Boden werfen und die tobende erzweiflung aus der Bruſt herausſchreien konnte. Oh er, er! Eine Ahnung des Glückes, das ein Mann wie Axel Erichſen zu bereiten wußte, war in den letzten Wochen in ihr aufgegangen, ſie liebte in ihm nicht nur die ſchöne, ein⸗ nehmende Erſcheinung, ſondern mehr noch jene zarte, hoch⸗ achtende Huldigung, im Gegenſatze zu Eugen, der ſie ſtets jroniſch und oft verächtlich wie einen Menſchen, den man nicht ernſt nimmt, behandelte. Und ſie hatte ſich an Axel geklammert mit der Innigkeit eines Weibes, das nun Beſſeres kennen gelernt, ebenfalls eine Andere und Beſſere zu werden feſt entſchloſſen iſt, das hinauf⸗ ſtrebt, ihm ſeeliſch ebenbürtig zu werden, für den ſte ihr Leben willig hingegeben hätte; es ſollte nicht ſein, die Welt mißgönnte ihr die Erhebung, ſie riß ſie hinab, ſo blieb denn nur der Tod.— Eugen war in Gedanken über die Wirkung deſſen, was er ſoeben angerichtet, weitergegangen und ſuchte ſein Gewiſſen, das ſich Lillys wegen doch zu regen begann, damit zu be⸗ ſchwichtigen, daß er ſich einredete, Axel ſowohl wie ſeiner Familie in der That einen wirklichen Dienft geleiſtet zu haben; er ſchleuderte ziellos dabin und fellte ſich im Geiſt den Ber⸗ — 8, Seite geſtern der Redackeur des pfälziſchen Theiles de⸗ N ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“, Herr Hauck, unter Anklage, die Firma Kuhn& Adler in einem Artikel der Nr. 3 der„Volksſtimme“ vom 4. Januar dadurch beleidigt zu haben, daß er behauptete, die genannte habe ihren Arbeitern durch Lohnkürzungen eine Neujahrsfreude bereitet. Dieſe Behauptung ſtellte ſich in der geſtrigen Sitzung des Schöffengerichts als unwahr heraus. Das Urtheil lautete auf 50 Mark Geldſtrafe oder 10 Tage Haft. auſe des Bau⸗ * Ein Kellerbrand entſtand in dem meiſters Börtlein. Das Feuer konnte ra ch gelöſcht wer⸗ den; der Schaden iſt nicht bedeutend. *„ Konkurſe in Baden. Engen. Ueber das Ver⸗ mögen des Jultus Geigges. Müller in Engen; Konkursver⸗ walter Rathſchreiber H. Seger in Engen; Prüfungstermin Mittwoch, 3. April. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 8. März. Der neue Luftwirbel im Nordweſten hat ſeit geſtern keine ort⸗ ſchritte machen können, da der Hochdruck im Golf von Biskaya Verſtärkungen erhalten hat. Der vorletzte Luftwirbel wird in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen immer mehr abgeflacht; auch in Italien iſt das Barometer weiter geſtiegen. Für Ten und Samſtag ſteht demgemäß bei etwas gelinderer Temperatur trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht. e ne eee der meteorologiſchen Station aunheim. ————— f 58— 1 F. „. 2 22 S SS Bemerk⸗ 5Zeit 88 38 8 58 un R S 25 —.— 22 m 6. März Morg.780753,5—10,8 ftill Nebel. 6.„ Mittg.28754,0— 1,66% NNWa 8 110 ſtill E2 7.„ Morg.79756,0 120 ſtill Nebel. Höchſte Temperatur den 6. März— 1,0 Tiefſte 5 vom 67.„— 13,0 Aus dent Großherzogthum. „Weinheim, 6. März. Der Bericht des Weinheimer Vorſchuß⸗Vereins über ſein 28. Geſchäftsjahr bezeichnet das Jahr 1894 als ein recht zufriedenſtellendes. Wie aus dem Rechnungsabſchluß erſichtlich, beträgt der Geſchäftsumſatz in Einnahme und Ausgabe M. 11.832,760.92. Das Einlage⸗ Conto zeigte Ende 1894 einen Beſtand von M. 425,399. Das Vermögen ſtieg von M. 404,870 auf M. 414,147; es beſteht aus M. 393,455 Geſchäftsantheilen und mit der diesjährigen Zuweiſung aus M. 78,035 Reſerven und M. 2657 Penſions⸗ fond. Der Reingewinn beträgt M. 32,774.58. Die Mitglieder⸗ zahl ſteſlte ſich dei einer Aufnahme von 70 neuen Mitgliedern und bei einem Austritt von 55 Mitgliedern am Jahresſchluß auf 989. Sffenburg, 6. März. Städkeordnung abgehaltene ſehr Verſammlung hat eine Reſolution angenommen, ausgeführt wird, daß die Verſammlung zur Anſicht gelangt ſei, daß die Nachtheile, welche mit der Einführung der Städte⸗ ordnung verbunden wären, größer ſind, als die ſich daraus ergebenden Vortheile. Die Verſammlung fordert deßhalb Bürgerausſchuß und Gemeinderath auf, einen Antra Einführung der Städteordnung abzulehnen. Die Bürger⸗ ſchaft Offenburgs ſpricht dem Herrn Bürgermeiſter Hermann für ſeine Anitsführung die volle Anerkennung aus und wünſcht dringend ſein ferneres Verbleiben im Amte. Sie wünſcht aber nicht, daß die Städteordnung in Offenburg eingeführt wird und richtet aus dieſem Grunde an Herrn e Hermann das dringende Erſuchen, ſein ferneres erbleiben im Amte nicht von der Einführung der Städteordnung ab⸗ hängig zu machen.“ Konſtauz, 6. Der Umlagefuß für 1895 wurde 12 63 Pfg. 915 7 Die Ausgaben der Stadt ſind veran⸗ 1 t auf M. 818,189, die eigenen Einnahmen auf 368,025 Mark, ſodaß durch Umlagen M. 250,174 aufzubringen ſind. — Seit vielen Fablba war der Spiegel des Sees kein ſo niederer. Für Mfa lbauforſcher iſt heuer ein willkommenes Arbeitsfeld. Vom VBodenſee, 6. März. Ein intereſſanter Rechts⸗ ſtreit kam letzte Woche zwiſchen Baden und Württemberg vor dem Schöffengericht Tettnang zum Austrag. Während der Schonzeit für Ae kamen voriges Jahr 12 badiſche iln Be 5 die Hauptlaichſtelle von Langenargen und übten ihr Gewerbe aus, wurden aber dafür von MWürttemberg mit 105 Strafen belegt. Der Fiſchereiverein Ueberlingen be⸗ Eine dahier in Sachen der zahlreich beſuchte Einwohner⸗ in welcher chloß nun, richterliche Entſcheidung zu beantragen, da es ſich ier weniger um den Fiſchfang, vielmehr um das Recht zur Ausübung des e auf hoher See handele. n der betreffenden Gerichtsverhandlung, welcher zahlreiche Iutereſſenten der verſchiedenen Bodenſeeuferſtaaten bei⸗ vortrat der württ. Profefſor Gaupp in Tübingen die Anſicht, es ſei ſtaats⸗ und völkerrechtlich, das tiefe Waſſer des lauf der Sache zwiſchen Axel und Lilly vor großer Auf tritt— Thränen— Betheuerungen, darauf würde ſie nach Hauſe gehen. Ob ſie es diesmal tragiſcher als ſonſt nehmen würde? Zweifellos. Eugen wurde immer geſpannter, das Endreſultat des Bruches zu erfahren, und befand ſich ſchließ⸗ lich in der 10e vor ihrer Wohnung, als ſte ſelbſt eben die SN e herunterkam. Zufammenfahrend, als habe eine Natter ſie geſtochen, blieb die Angerufene ſtehen. „Was führt Sie hierher, was wollen Sie, Herr Baron?“ fragte ſie ſchroff. „Aber Lilly— das iſt ja eine verzweifelte Stimmung; was iſt denn geſchehen, Sie ſo aufzubringen? Ich habe Ihnen doch nichts gethan.“ „Sie 9, Lilly maß ihren Begleiter verächtlich von oben bis unten, und aus dieſem Blicke ſprach all' die heimliche Wuth, die ſie ſo oft trotz ihrer Liebe gegen den Mann empfunden, der ſich ihr genähert, ohne jemals ehrliche Ab⸗ ſichten gehabt zu haben, und nie in ihr etwas Anderes geſucht, als nur einen Gegenſtand zerſtreuender Unterhaltung— alle Demüthigungen, die ihr verkümmertes weibliches Gefühl 9985 ihn erlitten— die Geringſchätzung, welche ſie ihm zollte, da er, im Beſitze einer Frau wie Leonore Erichſen, noch be⸗ Pemth an ſie zu denken wagte, worin eine neue große eng lag. „Nein, Sie haben mir nichts gethan, Herr Baron vo Ravens, gar nichts, das iſt richtig! Nur da durch den V⸗ kehr mit Ihnen mein Ruf in Grund und Boden vervorſ wuürde und ich nun daſtehe als eine Perſon, von der kein ſtändiger Mann mehr etwas wiſſen will, vor der man warnt, ſollte er merkwürdigerweife redliche Abfichten wit einem ſo unglücklichen Geſchöpf haben!“ „Sie befinden ſich in großer Aufregung, Lilly,“ demerkte Eugen, dem es unbehaglich wurde,„wollen wir nicht Loden in eine ſtillere Straße einbiegen 5 Tortſetung folgt) —————— eeeee i Sees zu theilen und den einen Theil der Schweiz, den an⸗ Vertrag, geſchloſſen werden, den ee Behörden aber mit der Geſtattung der Aufführung von Hauptmanns e CPP 4. Seite Badenſees durch eine„gedachte Linie“ in der Mitte des deren aber Württemberg zuzuſprechen. Demgegenüber ſagte Rettich, Profeſſor für Staats⸗ und Völkerrecht, daß die Fiſchereirechte im Bodenſee, ſeien ſie ſtaatliche oder ſolche im Beſitze von Gemeinden oder Privaten, nur auf das tet längs des Ufers erſtrecken und über den 15 Ha cht beauſprucht werden lb dieſer Waſſerfläche im tiefen See ohne Rückſicht auf die Staats⸗ Fiſcherei freizugeben iſt. Dieſe Anſicht iſt ö lange auch von den badiſchen Fiſchern vertreten und ausgeführt worden. Im Anſchluß an das Gutachten des Profeſſors Rertich hat denn auch das Schöffengericht Tettnang It.„Pf. Pr.“ ſämmtliche 12 badiſchen Fiſcher freigeſprochen und die württ. Staatskaſſe zu den Koſten verurtheilt. Vfälziſch-Heſſiſche Machriaftert. Landau, 6. März. Der Neuverhandlunostornat vor dem Landgericht in Landau, in dem viel beſyeechenen Fami⸗ lienprozeß des Agenten Eduard Mo vin von hier, 8. Zt. in Mannheim wohnhaft, wurde auf den 5. April d. J. vertagt. Geridtszeitung. Maunheim, 5. März.(Gewerbegericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Der Schreinergeſelle Robert Haring klagt gegen ſeinen Meiſter auf eine Forderung rückſtändigen Lohnes von 18 M. für 4½ Arbeitstage. Der Beklagte, Schreinermeiſter Joſef Sommer, machte aber in heutiger Verhandlung eine Gegenforderung von 106 M. 18 Pf. geltend. Der Beklagte Sommer erkannte heute die orderung des Klägers für richtig an zu deren Zahlung er ſich verpflichtet, dagegen erhält er den Beſcheid, ſeine Gegenforderung beim Gr. Amtsgericht an⸗ hängig zu machen. 2) Die Gebrüder Valentin und Adam Effler, welche ſchon ca. 10 Jahre in der Spiegelmanufactur Waldhof als Maurer beſchäftigt ſind, klagen gegen dieſe Firma wegen zu wenig gezahlten Arbeitslohnes. Dieſelben erhielten als Maurer im Sommer einen Tagelohn von 3 M. 40 Pf. Im letzten Winter wurden beide Effler als Hofarbeiter für einen käg⸗ lichen Verdienſt von 2 M. 40 Pf. beibehalten. Am 18. Febr. verwendete man die Kläger zum Reinigen der Dachkandel. Hier äußerten ſie dem Aufſeher gegenüber, für dieſen Lohn die Arbeiten nicht ausführen zu können, da es 14 Grad Kälte ſei. Dieſe Aeußerung führte ſchließlich zu ihrer Entlaſſung. Heute kam ein Vergleich dahim zu Stande, daß Kläger ihre Klage zurücknehmen und der Herr Virector verſpricht, die 111 0 Effler, welche ſich ſtets gut geführt haben, wieder an⸗ zuſtellen. 8) Schneidergeſelle Joſef Reis klagt gegen Schneider⸗ meiſter Gänshirt dahier wegen Forderung rückſtändigen Lohnes von 4 M. 70 Pf. und auf Herausgabe ſeiner Zeug⸗ niſſe. Desgleichen klagt der Meiſter gegen den Geſellen auf eine Entſchädigung von 13 M. 80 Pf., da Reis ohne Kün⸗ digung die Arbeit verlaſſen habe, was derſelbe in Abrede ellt. In dieſer Sache wird, falls inzwiſchen keine Einigung attfindet, eine nochmalige Verhandlung anberaumt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 4. März. Die gemiſchte Deputation zur Vorberathung des Langenſchen Schwebevahn⸗Planes trat heute nnter Vorſitz des Oberbürgermeiſters Zelle zuſammen und faßte den Beſchluß, an den Geh. Commerzienrath Lan⸗ gen die Mittheilung gelangen zu laſſen, daß ein Vertrag mit ihm, ähnlich dem mit Siemens 1. Halske zu ſchließenden zkeit die vorbehalten bleiben ſolle, Ende 1898 eſchluß darüber zu lellen ob die Vahn ſich nicht bewährt habe, den Vertrag emgemäß aufzuheben und die Anlage fortzuſchaffen ſei. Herr Lange ſoll aufgefordert werden, ſich darüber zu erklären, auf dieſer Grundlage einen Vertrag zu ſchließen be⸗ * ei, — Haunnover, 5. März. Der Prozeß gegen den ehe⸗ maligen Reichstagsabgeordneten Leuß wegen Verleitung zum Meineid und gegen Frau Dr. Schnutz wegen Meineids be⸗ ginnt nächſten Samſtag vor dem Schwurgericht. Bekanntlich iſt Leuß neulich wegen eines von ihm begangenen Meineids verurtheilt worden. — Schwerin, 5. März. Eine Verordnung des Ober⸗ kirchenraths verbietet den Geiſtlichen Mecklenburgs die amt⸗ liche Betheiligung an einer Leichenverbrennungsſeier, ſowie der Beiſetzung von Urnen auf den Friedhöfen. — Loweſtoft, 5. März. Das Schifferboot„Valkyrie“ brachte heute den Leichnam des Oberſtewards Pſchunder von der„Elbe“ ein. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Dienſtag, den 19. März, wird Frl, Hermine Hayden unter Mitwirkung des Violiniſten Herrn Rudolf Bärtich im Caſinoſaale ein Concert veranſtalten. Wie allgemein bekannt, at Frl. Hayden Geſangsunterricht bei Frau Seubert⸗ auſen, gr. bad. Kammerfängerin genoſſen undHr. Bärtich, ein Schüler des Herrn Concertmeiſters chuſter, bekleidet jetzt die Stelle eines Concertmeiſters in Wiesbaden. Wir lauben dieſes Concert, welches von zwei einheimiſchen Künſtlern veranſtaltet wird, dem kunſtliebenden Publikum auf das Wärmſte empfehlen zu dürfen. Die Petition für Herrn Dr. Auguſt Baſſermann bezw. deſſen Wahl zum Intendanten des hieſigen Hoftheaters iſt, mit tauſenden von Unterſchriften aus allen Ständen und Berufsarten bedeckt, nunmehr dem Stadtrath zu Händen des Herrn Oberbürgermeiſter Beck überreicht worden. Das Oberverwaltungsgericht und„Die Weber“ Der Präſident des Berliner Oberverwaltungsgerichts hat ſeinen Abſchied eingereicht. Der„Vorwärts“ bringt dies „Weber“ in Berlin in Zuſammenhang. „Elbe“⸗Contrert im Reichstagshauſe. Das zum Beſten der Hinterbliebenen auf dem Dampfer Elbe“ Ver⸗ unglückten im Reichstage veranſtaltete Concert hat einen Ueberſchuß von 24,000 M. ergeben. ———5 Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Darmſtadt, 5. März. In der heutigen Sitzung der evang. Synode wurde durch den Synodalen Brand ein Antrag eingebracht, der ſich gegen die Wieder⸗ zulaſſung der Jeſutten als eine Verletzung der Rechte der evangeliſchen Kirche und eine verhängnißvolle Bed obung des religiöſen Friedens richtet. Das Ober⸗ konſtſtorium ſoll der Staatsregierung von einer im Sinne des Antrags zu beſchließenden Erklärung zur Verwendung im Bundesſalh Kenntniß geben. Berlin, 6. März. Im preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe gab der Miniſterpräſtdent Frhr. v. Berlepſch auf eine Anfrage von Bueks(ntl.) eine ſehr entſchiedene Erklärung zu Gunſten der Handelsverträge ab. Er werde nie die Hand bieten zur Durchſicht der Handelsverträge, ſofern ſie nicht etwa Gunſten der Induſtrie verbeſſert werden ſollten. In —— General⸗Anzeiger. der Stahilſtät der Handelsverträge liege deren Verdienſt, und ihr weſentlicher Nutzen wurde durch deren Beſeitig⸗ ung verſchwinden. Berlin, 6. März. Die Bubgeicommiſſion des Reichstags fetzte nach einer kurzen Debatte die zur Commiſſtonsberathung zurückverwieſene Poſition des Militäretats„Commandantur Altona“ in den Etat. * (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 6. März. Auf das Huldigungstelegramm des Bismarck⸗Commerſes an den Kaiſer erging eine Ant⸗ wort des Civilcabinets, worin es heißt, der Kaiſer habe ſich über den ſchönen würdigen Verlauf der Feier, welche von der begeiſterten Dankbarkeit und der warmen Pietät der akademiſchen Jugend gegen den großen Kanzler ein glänzendes Zeugniß ablege, herzlich gefreut. Berlin, 6. März. Wie die Kreuzztg.“ mittheilt, beſtätigt es ſich, daß Oberpräſident Graf Stolberg ſeinen Abſchied genommen hat. Berlin, 6. März. Das Schwurgericht verurtheilte den Schuhmacher Biſchoff, welcher am 2. Dezember v. J. ſchwere Nothzucht mit tödtlichem Ausgange an einem ſechs⸗ jährigen Mädchen verübte, zu lebenslanglichem Zuchthaus und 10jährigem Ehrverluſt. Berlin, 6. März. Der„Vorwärts“ hatte heute berichtet, daß der Präſident des Oberverwaltungsgerichts Perſius ſein Demiſſtonsgeſuch eingereicht habe. Die „Nationalzeitung“ bemerkt dazu, unter den Mitgliedern des Oberverwallungsgerichts ſei von einem Abſchiedsge⸗ ſuch Perſius nichts bekannt. „Berlin, 7. März. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ führt aus, es könne darauf gerechnet werden, daß es der Commiſſion für die zweite Leſung des Bürgerl. Ge⸗ ſetzbuches gelingen werde, das Hauptwerk bis kommenden Hecbſt fertig zu ſtellen und das Einführungsg⸗ſetz bis zum Beginne des nächſten Winters zu erledigen. damit hätte dann die Kommiſſion die große nationale Aufgabe beendet.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Wien: Der Hausarzt der Erzherzogin Eliſabeth, Dr. Ropriva in Baden, wurde nach Madrid an das Krankenbett der Königin berufen. Bnudapeſt, 7. März. Die„Budapeſter Korr.“ melbet, daß die Arbeiten bezuͤglich der Regulirung der Donau am eiſernen Thor bis auf das Fortſchaffen der Felſen zwiſchen Orſowa und dem eiſernen Thor zu dem vertragsmaͤßigen Termine, Ende Dezember ds. Is., be⸗ endet iſt. rieſt, 7. März. In dem Prozeſſe wegen der Vorgänge in Pirano ſind 18 Angeklagte zu Strafen von 2½ Jabren bis 1 Monat Gefängniß verurtheilt worden; ein Angeklagter wurde freigeſprochen. Alaccio, 6. März. Heute Mittag iſt die Kaiſerin von Oeſterreich nach Neapel abgereiſt. Paris, 6. März. General Ducherne, Comman⸗ dant der madegaſſiſchen Expedition, wird einer offtziöſen Note zufolge, in der erſten Aprilhälfte mit ſeinem General⸗ ſtab nach Madagascar abreiſen.— Canivet, der im Er⸗ preſſungsproceß freigeſprochene Director des„Paris“, iſt nach Conſtantinopel abgereiſt, wo ihm der ehemalige Mi⸗ niſter Granet eine einträgliche Stellung verſchafft haben ſoll. Einzelne Blätter behaupten dagegen, Canivet habe 5 11 J0 ergriffen, da er von einem neuen Proceſſe be⸗ roht ſei. »Madrid, 6. März. Marſchall Martinez Campos hatte heute mit dem Kriegsminiſter Lopez Dominguez betr. Cuba eine Beſprechung. Darauf ſtattelen beide der Kö⸗ nigin⸗Regentin einen Beſuch ab. Wie es heißt, wird Martinez Campos als Gouverneur nach Cuba gehen. »Madrid, 6. März. Der Zuſtand der Königin⸗ Regentin iſt heute beſſer. Wie verlautet, bereiten die Freibeuter in Key Weſt und Tampa in Florida einen Zug nach Cuba vor. Nach hier eingegangenen Tele⸗ grammen aus Havang wurde ein Haufe von 200 Auf⸗ ſtändiſchen bei Cien Fuegos geſchlagen. Auch andere Banden wurden zerſtreut. Madrid, 7. März. Nach einer Meldung aus Huelva gerieih die Grube Soliel bei Coronata in Braud. 21 Bergleute erſtſckten. Konſtantinopel, 7. März. Der Sultan empfing geſtern Karathtodory Paſcha, welcher zum Gouverneur von Kreta ernannt worden iſt. Shrewsbury, 6. März. Bei der Einfahrt in ein Bleibergwerk ſind heute 7 Perſonen ums Leben gekommen. Hull, 6. März. Heute iſt hier eine Fiſcher⸗ ſchmack mit der Leiche des Paſſagiers der„Elbe“ Bau⸗ mann aus Baſel eingetroffen. Die Leiche wurde bei Loweſtoft aufgefiſcht. Die hei der Leiche vorgefundenen Gegenſtände(Geld, Papiere, Trauring und Uhr) wurden dem deutſchen Konſul eingehändigt. Port Said, 6. Marz. Der belgiſche Dampfer „Friebland“, welcher mit 150 Touriſten von New⸗Hork nach Jaffa unterwegs war, ſtrandete bei der Einfahrt in den Hafen. 5 New⸗Hork, 6. März. Nach einer Depeſche aus Port of Scain(Trinidad) iſt der Geſchäftstheil der Stadt abgebrannt. Der Schaden wird auf 4 Mill. Dollars geſchätzt. Von den engliſchen und amerikaniſchen Schiffen wurden Mannſchaften gelandet, welche den Reſt der Stadt retteten. Maunheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 6. März. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 402.50 G,, Ettlinger Spinnerei 112.50., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien wurden 5 107.75 umgeſetzt und blieben geſuchk. raukfurter Eſſekten⸗Societät v. 6. März, Abds. 6¼ Uhr. Heſterreich. Kredit 825½%, Diskonto⸗Kommandit 209.35, ſeutſenalbant für Deutſchlanß 128, Berliner Hanpelsgeſel. ſchaſt i88, Darmſtädter Baat 168.10, Pertſehn Ban n 160. Mannheim, 7. März. Dresdener Bank 158 80, Effektenbank 116.50, Schaaffhaufener Bankverein 140.75, Banque Ottomane 141.70, Wiener Bank⸗ verein 129¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 3328%8, Lombarden 91˙½, Mittelmeer 94.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.80, Werrabahn 75.50, Lübeck⸗Büchen 153 50, Ung. Goldrente 102.60, Türken B 46.70, 31 zproz. Finnländer 89.80, Eproz. Mexikaner 78.50, Zproz, do. 22.70, 1860er Looſe 182.10, Türk. Looſe 39.60, Allgem. Elektrieitäts⸗Aktien 280, Gelſenkirchen 161, Harpener 140.60, Hibernig 139.10, Laura 124.80, Dort⸗ munder 62.80, Bochumer 140.60, Oberſchleſ. Eiſen 88.90, Alpine 71, Concordia 128.50, Maſſen 69, Alluminium⸗Akt, 144, Courl 86.30, Gotthard⸗Aktien 182.40, Schweizer Central 184, Schweizer Nordoſt 134.30, Jura⸗Simplon 81.80, Union 95.40, Sproz. Italiener 88.40. Maunheimer Marktbericht vom 7. März. Stroh per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,20, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 18 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 9,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zbwetſchgen per Pfund 90 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 2 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 955 35 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 4,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockftſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00 M. Hahn(jung) per Stück 1,80., 5(iung) per Stück 1,60., Feldhuhn per Stück 0,0., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. März. Weizen per März 14.25, Mai 14.80, Juli 14.25. Roggen per März 11.75, Mai 11.75, Juli 11.75 Haſer per März 12.10, Mat 12.30, Juli 12.25, Mais per März 11.85, Mai 11.50, Juli 11.50 M.— Tendenz: feſt. Weizen eröffnete in feſter Hal⸗ tung; auf vermehrte Abgabe war der Schluß ruhiger. Roggen f Hafer unverändert, Mais per März ſteigend, übriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 6. März. 2 New⸗Hork Chleggo Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Muis Schmalz Märg 587% 48% 08—— 5177 4˙ũ.40 Aprft Z; Mai 591/ 49⁴⁰4 8 85 14.60 53 8 4—.88 Juni 59/8 2 55— e, Juli 59½ 48%'—.— 14.658—— 607 Auguſt————————————.— September 605/ 40%8e.—.— 1480————.— Deßember ,, Schifffahrts⸗Nachrichten. Nelw⸗Pork, 6. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Belgenland“ am 23. Febr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die Gen exal⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkunger Konſtanz 246 246 2,46 2,44 Hüningen. 0,88 0„ 9,80 Abds. 6 U. Kehl. ,211,22 1,21 1,19 1,21 N. 6 U. Lauterburg 2,42 2,42 2,40 2,39 Abds. 6 U. Maxan 2,65 2,65 2,65 2,60 2,60 Germersheim 2,13 2,14 2,12 2,11.-P. 12 U. Mannheim. 2,09 2,09 2,10.08 2,08 205 Mgs. 7 U. Mainz.2,67 2,30 1,92 1,62 4·62.e. 12 U. Singen. 2,85 2,81 2,80 2,70 2,48 19 U. Kaub.. 6,88 3,72 6,69 8,60 3,50 2 U. ſtoblenz ,77 1,77 1,75 1,84.78 10 U. Kölann.411,42 141 1,45 1,41 2 U. Ruhrort. 0,89 0,0 0,88 0,84 0,86 vom Neckar: Mannheim. 2,52 2,50 2,51 247 2,42 289. 7 u. Heilbronn. 0,78 0,89 0,92 0,76 0,2 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52 948 Ruſſ. Imperials M. 20 Fr.⸗Stücke„ 16 22 19 Dollars in Gold„ 20 6 Engl. Souvereigns Todes-Anzeige. 5 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nach⸗ ;richt, daß heute Mittag um 3 Uhr unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater und Onkel 59331 Jakob Leonhardt Schneidermeiſter na kurzem aber ſchwerem Leiden ſanft in dem Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 6. März 1898. Die Beerdigung findet am Freitag, 8. März, Nachmittags um 5 Uhr, vom Trauerhauſe H 3, 2 aus ſtatt. (Dieſes ſtatt jeder beſonderen Anzeige). Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗⸗ theilung, daß unſer lieber Freund, Herr Aloys Hildenbrand 85 heute Morgen nach kurzem Krankſein ſanft verſchie den iſt. 59344 Robert Scheuer. Mannheimt, 7. März 1898. — rruemmn. Wunpeim, 7. wrärz. Seueral⸗Anzeiger Amts⸗ und Bekanntmachung. Die Aufnahme von Kranken in das Landesbad zu Baden betr. (85) Nr. 7978J. Nachſtehend bringen wir die über die Aufnahme von Kranken in das Landesbad zu Baden erlaſſenen neuen Satzungen, ſowie eine Bekanntmachung über die Ver⸗ pflegungs⸗Koſtenvergütungen zur allgemeinen Kenntniß, indem wir ausdrücklich anfügen, daß die Gröffnung des Landesbades im laufenden Jahre auf den vierten März feſtgeſetzt worden iſt. Mannheim, den 4. März 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Strauft. Verordnung. Catzungen über Aufnahme von Krauken in das Landes⸗ bad zu Baden. Ueber die Aufnahme von Kranken in das Landesbad zu Baden werden unter Aufhebung der diesſeitigen Verordnung vnmn 24. März 1890(Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt 1890 Kr. IX.) nachſtehende Beſtimmungen getroffen: 1 59262 In das Landesbad zu Baden werden in erſter Reihe 9 Kranke aufgenommen, welche von badiſchen Armenver⸗ jänden oder Stiftungen zum Zwecke des Kurgebrauchs unter⸗ tützt werden und deren Leiden nach den rztlichen Gutachten 5 3 Abſatz 3) von der Art ſind, daß von dem Gebrauch der hermalquellen und der ſonſtigen in den Großherzoglichen Kuranſtalten zu Gebot ſtehenden Heilmittel(Dampfbäder, heiße Luftbäder, Heilgymnaſtik ꝛc) Heilung oder wenigſtens Beſſerung zu erwarten i oweit Räumlichkeiten zur Verfügung ſtehen, können ferner aufgenommen werden: Hof⸗ und Staatsbeamte, Beamte der mit Korporations⸗ rechten ausgeſtatteten Kirchen, badiſcher Kreiſe, Ge⸗ meinden und Stiftungen, für welche die betreffende Verwaltung die Verpflegungskoſten beſtreitet; 2. Perſonen, welche auf Koſten von Gemeinde⸗Kranken⸗ verſicherungen, Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten zu verpflegen ſind und ent⸗ weder die badiſche Staatsangehöri keit beſitzen oder im Großherzogthum ihren Wohnſig aben; 3. Militärmannſchaften, für deren Verpflegungskoſten die Militärverwaltung aufkommt; . endlich ſonſtige minder bemittelte Perſonen, welche ſelbſt die feſtgeſetzten Vergütungsſätze beſtreiten, wobei ets denjenigen der Vorzug eingeräumt wird, welche im öffentlichen Dienſte erkrankt ſind. Ausgeſchloſſen von der Aufnahme ſind: a. Perſonen, welche mit anſteckenden Krankheiten oder Faſſche behaftet ſind, ferner Geiſteskranke und Epi⸗ eptiſche; b. Perſonen, die an Krankheiten leiden, zu deren Linderung Badekuren erfahrungsgemäß nicht beitragen, vor Allem alſo mit fteberhaften oder zehrenden Krankheiten, ins⸗ beſondere Lungen⸗ und allgemeiner Tuberkulvſe, hoch⸗ Hadele; organiſchen Herzleiden, Hautausſchlägen Be⸗ aftete; 6, ſolche Kranke, für deren Leiden eine mehrmalige Be⸗ Landesbades einen günſtigen Erfolg nicht ehabt hat; d. Perſonen, von welchen zu befürchten iſt, daß ſie das 9 Zuſammenleben der Bewohner des Hauſes ören. 8 2. Den in das Landesbad Aufgenommenen werden Wohnung, Bäder, Arzneimittel und die ſonſtigen in den 8 oglichen zu Gebot ſtehenden Heilmittel unen gelelich ge⸗ währt. Für die Abwartung und Verköſtigung, wozu der zum Mittäagstiſch verabreichte Wein gehört, iſt dagegen eine Ver⸗ 7 zu leiſten, deren Betrag beſonders feftgeſeßt und jeweils öffentlich bekannt gemacht wird. Für die von einem Ortsarmenverbande Unterſtützten kann ausnahmsweiſe in beſonders dringlichen Fällen eine Ermäßi⸗ gung der regelmäßigen Vergütung eintreten. Der Preis für Wein, Kaffee und Fleiſchbrühe, welche außer der regelmäßigen Verköſtigung an Kranke mit Zu⸗ ſtimmung des Hausarztes gegen Bezahlung abgegeben werden, wird noch einem vorher feſtgeſetzten Tarife berechnet. 8. Die Zeit der Eröffnung des Landesbades wird alljährlich öffentlich bekannt gegeben. Die Aufnahmegeſuche ſind möglichſt frühzeitig bei dem Großherzoglichen Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſion— in Baden einzureichen und zwar für die aus Mitteln der öffentlichen Armenpflege unterſtützten Perſonen durch Vermitt⸗ lung der betheiligten Armenbehörde, für die auf Rechnung von Gemeinde⸗Krankenverſicherungen, Krankenkaſſen, Berufsge⸗ noſſenſchaften und Verſicherungsanſtalten Aufzunehmenden durch Vermittlung der betreffenden re Für die unter 1 Ziffer 1 genannten Perſonen reich die vorgeſetzte Dienſtbehörde das Aufnahmegeſuch ein, wobei zugleich zu be⸗ 2a len hal welche Kaſſe die Verpflegungsvergütung zu be⸗ en hat. In allen Fällen 95 dem Geſuch ein ärztlicher Bericht nach Anleitung des anliegenden Fragebogens beizulegen. Die ärztlichen Berichte müſſen mit dem Siegel des Arztes ver⸗ ſchloſſen ſein, wenn ſie den Kranken ſelbſt ausgefolgt werden. laubt em Ortsarmenverband eine Ermäßigung der regelmäßigen Vergütung für Abwartung und Koſt(8 2 Ab⸗ ſaß 83) in Anſpruch zehmen zu können, ſo 19 er den bezüg⸗ lichen Antrag eine Nachweiſung über ſeine ökonomiſchen Verhältniſſe zu begründen und das Geſuch dem Bezirksamte vor⸗ zulegen, welches dasſelbe mit gutächtlicher Aeußerung über enen Antrag dem Großherzoglichen Bezirksamt— Badan⸗ altentymmiſſion— in Baden überſendet. 4 Die einlaufenden Aufnahmegeſuche unterzieht das Groß⸗ Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſion— unter üwirkung des Hausarztes des Landesbades einer Prüfung und verfügt auf Grund des Ergebniſſes derſelben über die Aufnahme. Von der getroffenen Verfügung ſind die Bethei⸗ ligten in Kenntniß zu ſetzen. 85 Geſuche von Armenverbänden um Hrer ee der Ver⸗ pflegungsvergütung ſind von dem Großherzog ichen Bezirks⸗ Auabeanſtaltentommif ſion—dem diesſeitigen 1 5 Entſchließung vorzulegen. 0 iſt eine Entſchließung es diesſeitigen Miniſteriums einzuholen wenn es die Aufnahme von Perſonen handelt, welche die Meichsangehörigkeit nicht beſitzen. 9. Bei der Aufnahme beſtimmt das Großherzogliche Bezirks⸗ amt— Badanſtaltenkommiſſion— die Dauer der Kur, wobei dieſelde in der Regel nicht auf kürzere Zeit als 8 Tage und nicht auf längere Zeit als 4 Wochen feſtgeſetzt werben ſoll. Das Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſton— kann im Be⸗ Dürfuißfalle die Kurzeit verlängern, inſofern dieſelbe hier⸗ nicht über den Zeitraum von 6 Wochen ausgedehnt beurche Kreis⸗Berkündigungshlatt. lle bedarf die Verlängerung der Ge⸗ nehmigung des diesſeitigen Miniſteriums. 6 wird. Im andern Falle . „Das Großherzogliche Bezirksamt— Badanſtaltenkom⸗ miſſion— ruft die zur Aufnahme Zugelaſſenen nach der Dringlichkeit der einzelnen Fälle und dem in der Anſtalt ver⸗ fügbaren Raume ein, unter Beſtimmung des Tags, an wel⸗ chem der Eintritt zu erfolgen hat. Kranke, welche vor dem im Einberufungsſchreiben be⸗ ſtimmten Zeitpunkte ſich einftnden, können bis zu dieſem zu⸗ rückgewieſen werden; ebenſo haben ſolche Kranke Niaa weiſung zu gewärtigen, welche ohne genügende Entſchuldigung verſpätet eintreffen. Findet eine Einberufung längere nach Abgabe des ärztlichen Berichts ſtatt, ſo hat der Kranke dem Hausarzte der Anſtalt ein Aer ſeines Arztes darüber vorzulegen, daß der Gebrauch der Kur noch nothwendig erſcheint. § 7. Selbſtzahler haben die zu leiſtende Vergütung für die muthmaßliche Dauer der Kur an die Anſtaltskaſſe zum Voraus zu entrichten. 8 8. Kranke, deren ferneres Verbleiben im Landesbade zwecklos oder unzuträglich erſcheint, können durch das Großherzogliche Bezirksamt— Badanſtaltenkommiſſton— ſofort entlaſſen werden. n§ 9. Alle in das Landesbad aufgenommenen Kranken haben die beſtehende Hausordnung zu beachten. Kranke, welche der⸗ ſelben zuwiderhandeln, haben Verwarnung, im Wiederholungs⸗ falle Ausweiſung zu gewärtigen. § 10. Beginn und Schluß des; Betriebs beſtimmt das diesſeitige Miniſterium. Karlsruhe, den 22. Februar 1895. Großherzogliches Miniſterium des Innern. Eiſenlohr. Vdt. Weigel. Fragebogen. Die Aufnghte de „„ de Großherzogliche Landesbad zu Baden betreffend. Vor⸗ und Zuname de Kranken: Stand(ledig, verheirathet, verwittwet): Beruf: Wohnort: Beginn u. Verlauf der Krankheit(Diagnoſe): Bisherige Behandlung: Iſt der Kranke frei von à. Fieber? b. ekelerregenden Gebrechen? 0. Labe (d. Tuberkuloſe? e. Syphilis? 1. Geiſteskrankheit? 8. Braucht der Kranke beſondere Pflege und Bedienung? 9, Kann der Kranke in einem gemeinſchaft⸗ lichen Schlafſaale untergebracht werden oder iſt ein beſonderes Zimmer noth⸗ wendig? 10, Hat der Kranke ſchon einmal oder mehr⸗ mals und mit welchem Erfolg das Lan⸗ desbad beſucht? Wann zum letzten Male? . eine baldige Einberufung nothwendig oder wünſchenswerth und aus welchem Grunde? 12. Wird die Einberufung auf einen beſtimmten Termin gewünſcht, eventuell auf welchen? Die für Verpflegung von Kranken im Landes⸗ bad zu Baden zu entrichtenden Vergüt⸗ ungen betreffend. Unter Bezugnahme auf 8 2 Abſatz 2 der Satzungen für das Landesbab in Baden(GGeſetzes⸗ u. Verordnungsblatt 1895 Nr. J) bringen wir zur allgemeinen Kenntniß, daß die für die Ae von Kranken im Landesbad zu entrichtenden Ver⸗ gütungen bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt werden: ir Perſonen, welche von badiſchen Armenverbänden oder Stiftungen zum Zwecke des 8 unterſtützt werden, für Hol⸗ und Stgatsbeamte, Beamte der mit Korporations⸗ rechten ausgeſtatteten Kirchen, badiſcher Kreiſe, Gemeinden und Stiftungen, für welche die betreffende Verwaltung die Verpflegungskoſten beſtreitet, ferner für Perſonen, welche auf Koſten von Gemeinde⸗Kranken⸗ verſicherungen, Krankenkaſſen, Berufsgenoſſenſchaften und Ver⸗ ſicherungsanſtalten zu verpflegen ſind und entweder die badiſche örigkeit beſitzen oder im Großherzogthum ihren Wohnſitz haben, auf 10„ 95 für ſonſtige minder bemittelte Perſonen, welche ſelbſt die Verpflegungskoſten bezahlen, àa, bei Benützung gemeinſamer Säle auf täglich M..50, b. bei Benützung von Einzelzimmern auf täglich M..00. Karlsruhe, den 22. Februar 1895. Großherzogliches Miniſterium des Innern. Eiſenlohr. Vdt. Weigel. Bekanntmachung. Das Exſatzgeſchäft pro 1895 betr. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungs⸗ bezirks Mannheim findet am: 15., 16., 18. 20,, 21., 22., 28., 26, 27, 28., 29., 30. März,.,.,., 4, 5, u. 6. April' d. Js., feweils 11 Vormittags ½8 Uhr beginnend, im Aulafaal Sitr. 4 4 N, 4ſch dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 1) Am Freitag, den 15. März d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim deren Famlliennamen mit den Buchſtaben A bis mit G anfangen, ſowie alle Rückſtändigen aus früheren Jahrgängen aus dem ganzen Bezirk. 2) Am Samſtag, den 16. März d. Js. Die Pflichtigen des Aepeagge 1873 aus der Stabt Maunheim deren Familiennamen mit den Buchſtaben E bis mit 0 anfangen. 3) Am Montag, den 18. März d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim deren Familtennamen mit den Buchſtaben P bis mit 2 anfangen. 4) Am Mittwoch, den 20. März d. Js. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mannheim veren Familiennamen mit den Büchſtaben K bis mit E anfangen. 5) Am Donuerſtag, den 21. März d. IJs. Die Pflichtigen des Nen Ba 1874 aus der Stadt Mannheim deren Familiennamen mit den Buchſtaben G bis mit L anfangen. 6) Am Freitag, den 22. März d. Js. Die Pflichtigen des Jahrgan is 1874 aus ver Stadt Maunhe im deren Familiennamen mit den Buchſtaben M bis mit K anfangen, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1873, 1874 u. 1875 von Sand⸗ hofen und Schaarhof. 5 7) Am Samſtag, den 23. Mürz d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1874 aus der Stadt Mannheim deren Famwiliennamen mit den Büchſtaben 8 bis mit 2 anfangen. 8) Am Dienſtag, den 26. März d. J8, Die Pflichtigen der Jahrgänge 1873, 1874 u. 1875 aus der Gemeinde Neckarau⸗ eeee ————.———— 9) Am Mittwoch, den 27. März d. Js. Die Pflichtigen, der Jahrgänge 1873, 1874 und 1875 aus den Gemeinden Käferthal und Wallſtadt. 10) Am Donnerſtag, den 28. März d. Is. Die Pflichtigen der Jahrgäng Gemeinden Ladenburg, Schries e 1873, 1874 und 1875 aus den heim und Neckarhauſen. 11) Am Freitag, den 29. März d. Is. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1878, 1874 und 1075 aus Ilves⸗ heim, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus Mannheim der Familiennamen mit den Buchſtaben A bis mit D ankangen. 12) Am Samſtag, den 30 Die Pflichtigen der Jahrgänge 1878, 1874 und 1875 aus denheim, ſowie die Pflichtigen des März d. Is. eus Jahrgangs 1875 aus Mannßeim deren Familtiennamen mit den Buchſtaben E bis mit G anfangen. 13) Am Moutag, den J. April d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim deren Familiennamen mit dem Buchſtaben II bis mit K anfangen. 14) Am Dienſtag, den 2. Avril d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim deren Familtiennamen mitk den 15) Am Mittwoch, Buchſtaben L bis mit R anfangen. den 3. April d. Is. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannheim deren Familiennamen miſt den Buchſtaben 8 bis mit Vanfangen. 16) Am Donnerſtag, den 4. April d. Js. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1875 aus der Stadt Mannbeim deren Familiennamen mit den Buchſtaben Whbis mit 2 anfangen. Am Freitag, den 3. April d. Js., Vormittags 8 Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Reklama⸗ tionsgeſuche ſtatt und haben die Betheiligten an dieſem Tage wieder⸗ holt zu erſcheinen. 59290 Am Samſtag, den 6 April d. J. Vormittags 8 Ühr beginnt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1875, ſowie der Pflichtigen älterer Fahrgänge, ſoweit letztere ohne ihr Verſchulden noch nicht geloost haben. Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Looſungstermine überlaſſen. 0 die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatzkommiſſion gelooſt werden. 10 an Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., ilit ., oder 8. rpflichtſahr befindet, darf ſich im Muſterungstermine frerwilli zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſonderes Rech auf die Auswahl der Waffengattung oder des Truppen(Marine:) theils erwächſt. Durch die freiwillige Meldung verzichten die Mili⸗ tärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Pfiichtigen haben zum Muſterungstermine in rein⸗ lichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende amtlich zu beglaubigen. wel hörden nicht pün zugleich eine härtere Strafe verwirkt rzt nicht Staatsarzt e in den Terminen vor den Erſatzbe⸗ tlich erſcheinen, können ſofern ſie nicht dadurch iſt, bürgermeiſter⸗ haben, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Exſatzbehörden die (8 26 Ziffer 7 W⸗O.) Wer ſich der Geſtellung entzogen werden. Vortheile der Loo ſung böslich entzieht, wird als unftcherer Dienſtpflichtiger behandelt er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1874 und 1878 ſowie frühere Jahrgänge haben ihre Looſungsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekannt zu machen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Orts im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 5. März 1895 Gr. Bezirksamt:; Dr. Schmid. Bekauntmachung. Die Vertilgung der der Fiſcherei ſchädli⸗ cn f betr. Aus dem im Staatsbudget vor⸗ e Mitteln können auch im laufenden Jahre Prämien für die innerhalb des Landes erfolgte Vertilgung von der Fiſcherei ſchädlichen Thieren, und zwar für Fiſchottern und Fiſchreiher be⸗ willigt werden; für Erlegung der Waſſeramſeln werden Prämien dagegen nicht mehr gewährt. Die Prämie für einen erlegten beträgt 5 Mk., diejenige ür einen Fiſchreiher 1,50 Mk. 2. Wer auf die Auszahlung der Prämie Anſpruch erhebt, har von dem erlegten iſchotter die von dem erlegten Fiſchreiher die beiden Ständer und von der erlegten Waſſer⸗ amſel den Kopf an den Vorſtand des Bad. Fiſcheretvereins in Freiburg /Befrankirt leinſchließlich des Beſtellgeldes) einzuſenden. Der Sendung muß eine Be⸗ ſcheinigung des Bürgermeiſteramts des Wohnorts des Erlegers bei⸗ gegeben ſein, welcher zu ent⸗ nehmen iſt: 5922 a. daß der Prämienbewerber zur Erlegung des berechtigt war, auch felber der Erleger des Thieres iſt b. daß Letzteres der beſchei⸗ b Stelle vorgelegen at. 6, an welchem Tage und an welchem Orte nach Angabe des Erlegers die Erlegung ſtattgefunden hat. Die Einſendung der Belegſtücke 5 65 1) ſoll längſtens binnen 8 agen nach erfolgler Erlegung ge⸗ echen. Karlsruhe 25. Januar 1895. Großh. Miniſterium des Innern. gez. Eiſenlohr. (64) Nr. 78791. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 28. Februar 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Fahruiß⸗Berſteigerung. Im Auftrage verſteigere 10 Donnerſtag, den 7. März 1895, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe U 6, 16 öffentlich gegen Baarzahlung: 59270 1 ſchöner Sekretär, 1 zweithür. Schrank und 2 einthür. Schränke, viereckige Tiſche, Stühle, I Ka⸗ napee, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 1 großer Spiegel, 1 Commode, 3 vollſtänd. Geſindebetten, 4 Lüſtre, 1 Pendeile und ſonſtigen Haus⸗ rath; ferner: Bäckerei⸗ u Condi⸗ toreigeräthe aller Art 1 Lebkuchen⸗ Breche, 1 Dezimalwaage und 2 kleine Waagen mit Gewichten, 1 eiſernen Holzkohlendehälter ꝛc. ꝛc. Mannheim 6. März 1895. Aacob Daun, Waiſenrichter. Bekanntmachung. Poſt⸗ und Eiſenbahnkarte des Deutſchen Reichs. Von der in den Jahren 1888 bis 1890 erſchienenen, im Kurs⸗ büreau des Reichs⸗Poſtamits bear⸗ beiteten Poſt⸗ und Eiſenbahnkarte des Deutſchen Reichs in 20 Blättern(Maßſtab 1: 450 000) wird gegenwärtig eine neue Aus⸗ abe veranſtaltet, welche Anfang vril d. J. vollſtündig erſcheinen ſoll. Auf der neuen Karte werden fämmtliche Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten, die Eiſenbahnſtationen, die beſtehenden Poſtverbhindungen und Eiſenbahnlinien, ſowie alle Kunſtſtraßen und diefenigen nicht kunſtmäßig ausgebauten Land⸗ ſtraßen, welche jederzeit fahrbar ſind, unter Angabe der Entfer⸗ nungen zwiſchen den einzelnen in Betracht kommenden Orten nach dem jetzigen Stande ſein. Der Verlag der Karte iſt wie⸗ pbiſch 9 5 7 8 1 phiſchen Inſtitut von Julius Moſer (Berlin. Potsvamerſtraße 110) übertragen, von welchem die Karte zum Preiſe von 2 M für das un⸗ ausgemalte Blatt und von 2 M. 25 Pf. für jedes Blatt mit farbiger Angabe der Grenzen im Wege des 11 Buchhandels zu beztehen iſt Der Preis der ganzen Karte beträgt 35 M. für das ungusgemalte und 40 M. für das ausgemalte 1 5 00 plar. Berlin, W. 28. Februar 1895. Der Staatsſecretär des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Ladung. Der am 17. Januar 1884 gu Bergel geborene Schloſſer Johann Georg Hahn, zuletzt wohnhaft in Mannheim, St. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung Gbden 8 860 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. ba Abtheilung 6, hierſelbſt auf: 59802 Mittwoch, den 8. Mai d.., Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung ge⸗ laden Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf rund der nach 8 472 Abf. 2 2. 3 Str.⸗Pr.⸗O. von dem Bezirks⸗ kommando Mannheim ausge⸗ ſtellten Erklärung vom 29. Januar 1895 verurkheiltwerden. Mannheim, 4. Der Gexichtsſchreiber Großg. Amtsgerichts Staudt. Ein Pianfnd zu ſaufen ge. ſucht Offert. mit Preisangabe unk. No. 59392 an die Exped. d. Bl⸗ 8. Seite. Badiſche Bank. Fünfundzwanzigſte ordentliche General⸗Verſammlung. In Gemäßheit des Art. 35 der Statuten werden die nach Art. 36 ſtimmberechtigten Aktionäre der Badiſchen Bank zur fünfundwanzigſten ordentlichen Gene⸗ ral⸗Verſammlung, welche Dieuſtig, den 9. April J.., Nachmittags 4 Uhr, im Banklokale hier, ſtattfinden wird, eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Aufſichtsraths über die von ihm feſt⸗ geſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Be⸗ richts der Reviſtons⸗Commiſſion. Geſchäftsbericht der Direktion. Genehmigung der Bilanz, Feſtſetzung der Divi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1894 und Entlaſtung der Direktion. 4. Wahl für die nach Art. 43 der Statuten aus⸗ tretenden 3 Aufſichtsraths⸗Mitglieder und Erſatz⸗ wahl für ein verſtorbenes Mitglied. 5. Wahl der Reviſions⸗Commiſſion. Die Aktionäre oder dereu Bevollmächtigte, welche an dieſer General⸗Verſammlung Theil nehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens 5. April ds. Is. incl. in den Vor⸗ mittagsſtunden von 9 bis 12 Uhr auf dem Bankbureau in Mannheim über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Vorzeigung ihrer Aklien auszuweiſen und zugleich ein nach den Nummern geordnetes Verzeichniß, und Bevoll⸗ mächligte außerdem ihre Vollmachten einzureichen. Die Formulare der Verzeichniſſe werden auf dem Bank⸗Bureau ausgegeben. Auswärtige Aktionäre können an Stelle ihrer Aktien ein amilich oder notariell errichtetes Verzeichniß, auf welchem ihr Aktienbeſitz beſtätigt iſt, vorlegen laſſen. Am 6. und 8. April, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr, können ſodann, gegen Rückgabe der über die Anmeldung ausgeſtellten Beurkundung, die Berechtigten die nur für ihre Perſon gültigen Eintrittskarten auf dem Bank⸗Bureau entgegen⸗ nehmen oder abholen laſſen. Maunnheim, 27. Februar 1895. Der Auſfſichtsrath. Mannheimer Lagerhaug⸗Geſelſchaft Wir beehren uns die Herren Aktionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am Dienstag, den 2. April 1895, Vormittags 11 Uhr im kleinen Saale der Caſinogeſellſchaft hier abzuhaltenden XXIII. ordentlichen General-Versammlung hierdurch ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordnung: 1. Die Gegenſtände des§ 14 der Statuten. 2. Statutenänderung(§ 19 der Statuten). Die Ausgabe der Legitimationskarten für die Theil⸗ nahme an der General⸗Verſammlung erfolgt am Samſtag, den 30. März und Montag, den 1. April a. c. gegen Vorzeigung der Aktien, auf dem Bureau unſerer Direktion, woſelbſt auch die durch Artikel 239 des Allgem. Deutſchen Handelsgeſetzbuches vorgeſchriebenen Vorlagen, ſowie der Eniwurf der Statutenänderung zur Einſicht der Herren Aktionäre offen liegen werden. Mannheim, 5. März 1895. Der Auſſichtsrath. Carl Büreck. A. Neustadt. — ˙?——— ¶—— Maunh. Getreide⸗Lager haus⸗Geſellſchaft. Die General⸗Verſammlung findet Mittwoch, 20. März 1895, Nachmittags 3 Ubr, im Börſenſgale k 6 No. 1 ſtatt, wozu die Actionäre hier⸗ durch eingeladen werden. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz. 2. Verwendung des Reingewinns. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4. Neuwahl des Aufſichtsrathes(§ 8 der Statuten). Die Actionäre welche an der General⸗Verſammlung Theil zu nehmen wünſchen, haben die Eintrittskarten ſpäteſtens bis Dienſtag, den 19. März, in den üblichen Bureauſtunden, gegen Vorzeigung der Actien, bei der Firma Jacob Hirſch Söhne dahier in Empfang zu nehmen. 59319 Mannheim, 23. Februar 1895. Der Anfſichtsrath. Emil Hirſch. Juchl- und Fettviehmarkt in Bretten. Montag, den 11. ds. Mts. 59255 Zufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Institut Delessert Schloss Lucens, Waadt(Schweiz) zur Erlernung der neuern Sprachen. In dieſem Inſtitut, gegründet 1864, können junge Leute in einem Jahre 3 Sprachen gründlich erlernen. Hauptzweck: Handelskorreſpondenten zu bilden. Billige Preiſe.— Man wende ich an den Direktor: Em. Delessert junior..215-E. 8022 Euangtliſch prakeſtanliſche Gemeinde. Donnerſtaß, 7. März 1895. 593382 General⸗Anzeiger. Mannbeim, 7. März. Konknrsnerfahren. Frtiwillige Jerſeigerung.[I gut erhaltenes anapee] Wegen boben Soßn em brade Nr. 11571. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Schuhmachers und Händlers Theodor Bertſch jung in Neckarau iſt zur Prüf⸗ ung der nachträglich angemel⸗ deten Forderungen Termin auf Samſtag, 16. März 1895, Vormittags 9 lihr vor dem Großherzogl. Amts⸗ gerichte Abt. 1, 1I. Stock, Zim⸗ mer Nr. 5, hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 4. März 1895. Galm, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. 59803 Nachtrag zur Tagesorduung für die Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Dienſtag, den 12. März 1895 Nachm. 3 Uhr: „Abänderung des Tilgungs⸗ „planes zum 3½% igen Anlehen „der Stadtgemeinde Mannheim „vom Jahr 1895 im Betrage von 16 000 000 Mk. betreffend. 59322 Mannheim, den 2. März 1895. Der Stadtrath: Beck. Fahrniß⸗Verfleigerung. Aus dem Nachlaß der Frau Carl Seuft werden dahier 2 No. 4½ Freitag, den 8. März d.., Vormittags ½10 Uhr gegen Baarzahlung verſteigert: „Einige Haus⸗ und Küchenge⸗ räthe, gute Federbettung, 2 See⸗ 2 Bettladen mit Roſt, 1 Commove, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank ꝛc. 59327 Gros. Waiſenrichter. deffenkliche Verſteigerung Am Freitag, 8. März d. I, Nachm. 3 Uhr werde ich im Magazin des Hauſes Nr. 30 Jahier aus der A. Hirſch'ſchen Konkursmaſſe im Auftrage des 9 Verwalters Kaufmann eorg Fiſcher hier: 35 Zentner Zwiebeln, 11 Zeutuer Knoblauch 880 Liter 1893 iger und 1200 Liter 1891iger Weißwein, 1 Moſtpreſſe, i Obſtmühle, verſchd. Weinfäſſer, Züber, Körbe, Säcke und ferner eine romplete Specereiwaaren⸗ ladeneinrichtung gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. März 1894. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. IJwangs⸗Verfftigernag. Freitc, den 8. März d. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. 24, 5, dahier: 59214 2 Ladentheken, 2 Kommoden, 1 Schreibtiſch, 1 Bett, verſchied. Kleiberſchränke, Bilder, Spiegel, Seſſel, Kanapee, Nachttiſche, Tiſche, 1 Vertikov, 3 Faß⸗Bier, 1 Fäßchen Rothwein, 1100 Ltr. Weißwein ſowie an wie: Hüte, Band, Sammt, Blumen, Federn Krepe ꝛc. fe Baarzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 6. März 1895, Eſchenauer Gerichtsvollzieher O 1, 15. Srtiwillige Herſteigerung. Am Freitag, 8. Mä Nochm. 2 Uhr werde ich im Haus D 7, 17%, Stock: 593 8 34 3 aufgerüſtete Betten, 1 einth. u. 1 zweith. Schrank, 1 5 fonier, 6 Stühle, 3 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 3 Nachttiſche, 5 Tiſche, 2 Blumentiſche, 8 Paar Vorhänge mit Gallerie, eine Badewanne, 8 Spiegel, 1 Parth eaten e 1 15 8 emden, 1 Sopha, 1 Waſch⸗ eſſel, eine Menge Eß⸗ und Send und ſonſtige Ge⸗ enſtände im— des ſere Rechtsanwalt Dr. Loeb ier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 6. März 1895. Jutterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Iwangs⸗Perſteigeruno. Freitag, den 8. März 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 59335 1 Theke. 1 Real, 1 Mehlkaſten, 30 Pfd. Reis, 1 Centner Linſen, 1. Kaſſenſchrank, 1 Pianino. Büffet, 1 Nudelmaſchine, 1 Diſch, 9Stühle 1 Alktenſchrank 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 1 Kanapee, 2 Spiegel, 1 Victoriawagen, 1870 Etr. Rothwein, 10Korallenbrochen, 2 goldene Brochen, 12 Paar Manchettenknöpfe, 1 Parthie Putz⸗ artikel und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. März 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Darlehen von 300 Mark wird gegen 60% Zinſen von einem reellen Geſchäfksmann geſucht. Anerbieten unter K. 6656 an Trinitatiskirche. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Kattermann. aaſenſtein& Vogler.⸗G. eim. 53²⁰ 59156 59 Am Freitag, den 8. d. Is., Vormitlags 11 Uhr werde ich im Auftrage der Firma Rech u. Reinhard im Ladenlokal Lit. N 1, 10: 4 verſchied. Reale, 1 Theke u. 1 Firmaſchild gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. März 1895. Schuhmacher. 539330 Gerichtsvollzieher, B 4, 7 7 Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe für Baßf 59274 Freitag Abend 9 Uhr PT Be für Tenor. in der Aula des Gymnaſiums. Maunheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 7. März, Abends ½9 Uhr 59279 Speecial-Probe für I. u. II. Baß. Sing⸗Verein. Heute Donnerſtag Abend ½9 Uhr II. Bass. 59313 Der Vorſtand. Mk. 900,000 ſind in Beträgen von Mk. 30 000 und darüber auch zu zeitgemäßem niedrigen Zinsfuße auf Häuſer in guter Stadtlage ſofort oder ſpäter auszuleihen. Anfr. unter A B 59114 bef. die Exp. Wer raſch und gut die franzöſiſche Fprache erlernen, eine reine Ausſprache Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu exreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Oh. 58947 an die Expedition. 28 2 — Verlore n am Samſtag vom Paradeplatz zum Theater ein ſchwarzer langhaariger Muff. Ab⸗ zugeben gegen gute Belohnung. 275 D I, 2. — Ankuuf Gebrauchter Ka f enſchrank zu kaufen geſucht. 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