Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte emgetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. 3uſer ate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfge. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und gerbreitette Zeitung in Mauntzein und Angebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 71. Erſtes Blatt. Zum Programm der nationalliberalen Partei. Es war vorauszuſehen, daß das am Sonntag in Karlsruhe revidirte nationalliberale Parteiprogramm der freiſinnig⸗demokratiſchen Partei, namentlich ihrer Verfech⸗ terin, der„Neuen Bad. Landesztg.“ hierſelbſt, nicht zu allerhöchſtihrer Befriedigung gereichen werde. Was Nationalliberale treiben und thun, iſt dieſem Blatte ſo⸗ zuſagen im Prinzip verhaßt, und Gnade vor ſeinen kri⸗ tiſchen Augen hat nur das, was unter der Aegide der Herren Muſer und Venedey in Offenburger Tagung als demokratiſches Parteidekret fabrizirt und leichtgläubigen Seelen im Lande in ſchwungvollen Artikeln als das non plus ultra von Volsbefreiung und Volksbeglückung angeprieſen wird. Freilich kümmern ſich nicht gar Viele um die aufdringliche Manier jener Parteigänger, man weiß in ziemlich weiten Kreiſen, was man von der demo⸗ kratiſchen Einſeitigkeit zu halten hat. Es liegt daher auch eigentlich kein Anlaß vor, auf das, was die„N. B..“ in ihrem geſtrigen Mittagsblatt zu dem national⸗ liberalen Programm zu ſagen hat, näher einzugehen. Nur iſt es von Intereſſe, bei dieſer Gelegen heit zu zeigen, wie nichtige Gründe jenes Blatt vorbringt nach dem alt bewährten demokratiſchen Grundſatz: Genörgelt muß werden, dazu ſind wir ja da! So z. B. Folgendes; Bezüglich der Einführung des indirekten Wahlrechts heißt es im Programm: Schon vor zwei Jahren haben wir uns bereit erklärt, dazu mitzuwirken, daß das bisher beſtehende indirekte Wahlrecht, welches in vielen Bezirken zu einer bloßen 1 5 geworden iſt, durch das direkte erſetzt werde. Wir offen, daß dieſe Maßregel eine ſtärkere Betheiligung der Wähler bei den Landtagswahlen zur Folge haben wird. Bei der dadurch nothwendig werdenden Verfaſſungsreviſton iſt insbeſondere die bisherige zweijährige Erneuerung des Land⸗ tages zur Hälfte durch eine Geſammterneuerung von je vier Jahren zu erſetzen. Kaun man eine Sache klarer und rückhaltsloſer ausdrücken, als in dieſen Worten geſchehen iſt? Da kommt nun die„N. B..“ und hängt ſich an das Wörtchen„insbeſondere“, indem ſie dasſelbe als ein Hinterpförtchen bezeichnet, durch welches die national⸗ Überale Partei„nach den Wahlen alle möglichen reaktionären Cautelen einſchmuggeln“ könne. Wahrlich, eine famoſe Art, Kritik zu üben. Es ſoll doch mit jenem Satze nichts anderes geſagt werden, als daß die Nationalliberalen damit als wichtigſten Grund⸗ ſatz der geforderten Verfaſſungsreviſion die Geſammterneuerung der Kammer in je vier Jahren aus ſprechen, eine Forderung, die ſe bſt die allerhöchſte Zuſtimmung der Demokratie findet. Man ſieht hieran, daß es jenen Leuten nicht um die Sache zu thun iſt. Weil zufällig hier eine national⸗ liberale Forderung mit einer demokratiſchen überein⸗ ſtimmt muß in die erſtere Galle gegoſſen werden, damit ſie dem Volke ſagen können:„Wir wollen das indirekte Wahlrecht, die Nationall beralen wollen es freilich auch, aber traut ihnen nicht, unſre Medizin iſt beſſer!“— Danke ſchön für ſolche Quackſalberei! Die gleiche Art der Polemik verfogt die„N. B..“ gegenüber dem Paſſus über die Gemeindewahlen. Wir ſetzen auch dieſen hier noch e nmal hin: Durch die Geſetzgebung des Jahres 1890 iſt in den Ge⸗ meinden über 500 Einwohner die Wahl des Bürgermeiſters und der Gemeinderäthe durch den Bürgerausſchuß an Stelle der Wahl durch die Gemeindebürger getreten. Es iſt dieſe Maßnahme im Zuſammenhang damit erfolgt, daß durch das neue Geſetz an Stelle der Bürgergemeinde die Einwohner⸗ geſetzt und dadurch Tauſenden von nichtbürgerlichen inwohnern, die früher nur an den Gemeindelaſten Theil zu nehmen hatten, ein maßgebender Einfluß auf die Gemeindever⸗ waltung eingeräumt wurde. Dieſer bedeutungsvolle Schritt konnte nicht unternommen werden, ohne daß zugleich Vorſorge getroffen wurde, die eine von jeder Ueberſtürzung freie Weiterentwickelung unſerer Gemeinden ſichert. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß in Bezug auf die Zahl der Gemeinden, in welchen das Geſetz zur Einführung gelangte, über die praktiſche Noth⸗ wendigkeit hinausgegangeu worden iſt. Inſoweit dieſe Vor⸗ ausſetzung zutrifft, ſind wir zur Mitwirkung bei einer ent⸗ Abänderung der geſetzlichen Beſtimmungen bereit, i Uebrigen vertreten wir nach wie vor den Skandpunkt, daß die Gemeinden in erſter Reihe wirthſchaftliche Intereſſen⸗ verbände ſind, und daß deßhalb auf ihre Verfaſſung und Verwaltung die Grundſätze, welche im polttiſchen Leben als maßgebend angeſehen werden, nicht ohne Weiteres übertragen werden können. Jeder unbefanugene Leſer wird daraus enknehmen, daß von„kautlſchukartigen Verſp echungen“, wie die N. B..“ meint, darin keine Rede iſt. 1895. Mittwoch, 13. März Und dann die Volksſchulel Die National⸗ liberalen ſollen ſchuld daran ſein, daß die Geiſtlichkeit nach wie vor die Schule beherrſcht. Wer die Geſchichte Badens nicht durch die demokratiſche Brille lieſt, wird zugeben müſſen, daß die Volksſchule im Großherzogthum an Freiheitlichkeit ihrer Einrichtungen gerade unter der von der nationalliberalen Partei beeinflußten Aera ſehr viel gewonnen hat. Wenn gegenwärtig der Volksſchule noch reaktionäre Schlacken anhaften, ſo iſt daran nicht der böſe Nationalliberalismus ſchuld, ſondern vielmehr die Demokratie ſelbſt. Sie geht mit der reaktionärſten aller Parteien, den Ultra⸗ montanen, Hand in Hand, ſie läßt ſich von denſelben die Wahlen machen und kommandirt ihre Stimmen in's Lager derſelben, ſie kräftigt die Poſition des Zentrums und ſtärkt damit die allersödeſte Reaktion, wundert ſich dann über die netten Früchte ſolchen Treibens und ruft aus: Das haben mal wieder die böſen Nationalliberalen gethan! Solche Politik ge⸗ hört in die Kinderſtube. Was ſchließlich noch die„N. B..“ über den An⸗ trag Kanitz und über die angebliche Sehnſucht der nat.⸗ lib. Partei nach neuen Reichsſteuern ſagt, iſt noch belang⸗ loſer, wie das oben Gekennzeichnete. Jedermann weiß, daß in wirthſchaftlichen Fragen die Nationalliberalen nicht an ein feſtes Programm gebunden ſind. Mag das auch in den Augen der Demokraten ein Verbrechen ſein, jeden⸗ falls bewahrt dieſer Grundſatz dech vor manchen Selt⸗ ſamkeiten des vereidigten Mancheſterthums. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13 März Die Umſturzkommiſſion des Reichstags lehnte geſtern gegen 6 Stimmen den Antrag Spahn (Centr.) betreffend Erweiterung des§ 184 des Straf⸗ geſetzbuchs(Verbreitung unzüchtiger Schriften u. ſ..) ab. Hierauf zog Spahn die weiteren dazu geſtellten verſchärfenden Anträge zurück. Der Antrag des Grafen Roon(conſ.) betreffend Verleitung von Beamten zum Bruch der Amtsverſchwiegenheit wurde abgelehnt, ebenſo gegen 7 Stimmen der Antrag Nadbyl(Centr.) betreffend das Verbot des Zweikampfes. Artikel 3 der Regierungs⸗ vorlage, betreffend die Erweiterung der Beſchlagnahme⸗ befugliß, wurde gegen 6 Stimmen abgelehnt. Die Aufnahme des§ 112 des Strafgeſetzbuches(Aufreizung von Soldaten zum Ungehorſam) in§ 25 des Preß⸗ geſetzes, betreffend Beſchlagnahme ohne richterliche Ent⸗ ſcheidung, wurde mit 14 gegen 7 Stimmen angenommen. Artikel 4(Inkrafttreten des Geſetzes) wurde ohne Er⸗ örterung angenommen. Die erſte Leſung der Vorlage iſt ſomit beendet. Die nächſte Sitzung findet am 20. März ſtatt. Im Laufe der Verhandlung erklärte der Regie⸗ rungsvertreter Geh. Rath Frhr. v. Seckendorff, die Re⸗ gierung habe die lex Heinze nicht fallen laſſen, werde ſie vielmehr wieder einbringen. Die Anträge, welche das Zentrum ſowohl im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, wie im Reichstage ſtellt, laufen alle darauf hinaus, die eigene nach Macht und geiſtiger Unterjochung gierige Poſition gegenüber dem Staate zu ſtärken. Mit der Einbringung eines Antrags auf Wiederherſtellung der im Eulturkampf aufgehobenen Ariikel 15, 16 und 18 der preußiſchen Verfaſſung hat das Centrum lange ſchon ge⸗ droht. Daß es jetzt ſich angeſchickt hat, ſie zu verwirk⸗ lichen, kann als bezeichnend für die Lage angeſehen werden. Im Reichstage der Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, im Abgeordnetenhauſe die Zurückforde⸗ rung der Verfaſſungsartikel, deren Bedeutung für die katholiſche Kirche wohl zur Genüge dadurch gekennzeichnet wird, daß der ſtreitbare Biſchof v. Ketteler ſie als„die köſtlichſten Perlen in der magna charta des religiöſen Friedens“ genannt hatte. Da bleibt nur die Forderung der„chriſtlichen Volksſchule auf der Grundlage des Zedlitzſchen Schulgeſetzes“ noch übrig, und die Daum⸗ ſchrauben ſind dann im Staate überall angezogen. Die „Germania“ nennt den Antrag den Weg zur Wieder⸗ herſtellung des vollen kirchlichen Friedens; die geſetz⸗ gebenden Factoren in Preußen würden nun zu entſcheiden haben, ob es endlich zu ein m vollen Frieden zwiſchen Staat und Kirche kommen ſolle. Die Bedeutung des Antrags darf um ſo weniger unterſchätzt werden, als in konſervativen Kreiſen die Neigung vorhanden iſt, der (Gelepyon⸗Ar. 218.) Geſtern hat die ſeit langem angekündigte erſte Sitz⸗ ung des engeren Ausſchuſſes des preußiſchen Stgats⸗ rathes ſtattgefunden. Man vermuthet, daß die Be⸗ rathungen die ganze laufende Woche in Anſpruch nehmen werden. Ueber den Gang derſelben erfährt man zunächſt nichts Näheres, da die Mitglieder gebeten find, ſtrengſtes Geheimhalten zu beobachten. Der„Reichsanzeiger“ wird demnächſt die offizielle Berichterſtattung übernehmen. Der Kaiſer ſelbſt praſidirte der geſtrigen Sitzung und hielt eine Anſprache, in welcher er ausführte: Die andauernde ungünſtige Lage der Landwirthſchaft mache es der Regierung zur unabweisbaren Pflicht, Mittel und Wege zu ſuchen, welche geeignet ſeien, den Ertrag der Bodenbewirthſchaftung zu heben, und die Gefahren, denen die Landbevölkerung ausgeſetzt ſei, abzuwenden. Zur Erreichung dieſes Zieles ſei der Staatsrath einberufen. Es werde dem Kaiſer zur Genugthuung gereichen, wenn die Vorſchläge des Staatsrathes eine Geſtalt annähmen, die eine Durchführbar⸗ keit erkennen laſſe, und wenn die Berathungen ſich auf Ziele richteten, die ohne Verletzung anderer berechtigter Intereſſen und unter Achtung der Vertragsverhältniſſe den auf der Land⸗ wirthſchaft laftenden Druck thunlichſt zu beſeitigen geeignet ſeien. Je zahlreicher und einſchneidender die Vorſchläge ſind, welche dieſer Abwehr dienen ſollen, um ſo gründlicher und ſorgfältiger wird ihre Prüfung vorgenommen werden müſſen. „In dieſer Erwägung habe ich beſchloſſen, die gutachtliche Aeußerung des Staatsraths zu erfordern, deſſen engere Ver⸗ ſammlung durch eine Anzahl von Männern verſtärkt worden iſt, von deren praktiſcher und wiſſenſchaftlicher Thätigkeit ein ſachgemäßes Urtheil über die zur Erörterung ſtehenden Fragen erwartet werden darf. Ich drücke Ihnen meinen Dank für die Bereitwilligkeit aus, mit welcher Sie meiner Berufung gefolgt ſind. Von den Berathungen dieſer Verſammlung ver⸗ ſpreche ich mir den Erfolg, daß die weit auseinandergehenden Auffaſſungen über das auf dem vorliegenden Gebiete Mög⸗ liche und Erreichbare berichtigt und der Verftändigung näher geführt und daß daneben für meine und meiner Regierung Entſchließungen werthvolle Grundlagen gewonnen werden.= wird mir zur Genugthung gereichen, wenn die aus Ihrer Mitte hevorgehenden Vorſchläge eine Geſtalt annehmen, welche ihre Durchführbarkeit erkennen läßt, und wenn Ihre Berath⸗ ungen ſich auf Ziele richten, welche ohne Verletzung anderer berechtigter Intereſſen und unter Achtung beſtehender Ver⸗ tragsverhältniſſe den auf der Landwirthſchaft laſtenden Druck thunlichſt zu beſeitigen geeignet ſind.“ Die Verhandlungen, die vom Kaiſer geleitet werden, betrafen den erſten Gegenſtand der Tagesordnung: Maß⸗ regeln zur Hebung des Getreidepreſſes, und wurden bis zum Beginne der Pauſe, 1 Uhr Mittags, fortgeſetzt. Der Kaiſer beabſichtigt, ſie von Anfang bis zu Ende zu leiten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. März. Der Reichstag fährt in der Berathung des Poſt⸗ etats fort. Nachdem ſeitens der Abgg. Beckh(freiſ. Volksp.) und Schwarze(Centr.) Wünſche lokaler Natur vorgebracht wor⸗ den ſind, führt 761 Bebel(Soz.) aus, der Poſtpacketverkehr an Sonntagen ſollte nach eng iſchem und amerikaniſchem Vorbilde auf die dringlichſten Sendungen eingeſchränkt wer⸗ den. Die Berwendung von Unterbeamten zu häuslichen Dienſten ſei gänzlich unerlaubt, die Verhinderung von Ehe⸗ Uen eor ungerechtfertigt. Der Zinsfuß für Darlehen bei en Poſtvorſchußvereinen ſei zu hoch. Redner fragt an, ob eine Blättermeldung richtig ſei, daß Deutſchland auf dem nächſten einen Antrag auf Erhöhung der e e einfacher Briefe bekämpfen werde. Staatsſekretär Dr. v. Stephan erwidert, er ſtimme den Wünſchen nach thunlichſter Sonntagsruhe zu, beabſichtige aber nicht, den ganzen engliſchen Sonntag einzuführen. Dies würde einen dem deutſchen Weſen gänzlich widerſprechenden phariſäiſchen 5 in Deutſchland großziehen. Die Verfügung betreffend das Nichtheirathen von Unterbeamten, entſpringe dem Wunſche, die jungen Leute vor ſpäterem Elend zu ſchützen. Die Poſtvorſchußvereine nähmen fünf Prozent Zinſen und wirkten äußerſt ſegensreich. Blättermeldungen, daß den näch⸗ ſten Weltpoſtvereinstag ein Antrag auf Erhöhung des Maxpi⸗ malgewichts einfacher Briefe beſchäftigen und Deutſchland denſelben bekämpfen werde, ſei falſch. Ein derartiger An⸗ trag liege nicht vor und hätte auch keinerlei Ausſicht auf Annahme. Die Abgg. Schmidt⸗Bingen und Müller⸗Sagan (freiſ. Volksp.) befürworten eine Herabſetzung der Telephon⸗ Gehühren. Miniſterialdirektor Scheffler beſtreitet, daß eine Ge⸗ bührenherabſetzung eine derartige Vermehrung der Telepbon⸗ Anſchlüßſe herbeiflihren und der Ausfall bald gedeckt ſein werde. Die Anlagekoſten des einzelnen Anſchluſſes ſeien ſehr beträchtlich. Deutſchland ſei das billigſte Land für den Telephonverkehr⸗ Nachdem das Gehalt des Staatsſekretärs genehmigt 2. Saite. Worden iſt, geforderten Unterſtaatsſekretär. antragt die Ablehnung der Forderung. Abg, v. Leipziger des Unterſtaatsſecretärs unter ugleich wird eine Reſolution berathen, bet öhung der Gehaltsſtufen für diejenigen Beamten, welche rsſtufenſyſtems im Ge⸗ durch die Einführung des Dienſtalte halt geſchädigt werden. Abg, Hug(Centr.) und äußert Bedenken gegen die Reſol Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadows Dienſtaltersſtufenſyſtem ſei auf Drängen des geführt worden. Unmöglich ſei theilen des neuen Syſtems. aben. Das Land bürfe nicht die Beamtengehälter feſtſetze. Disciplin bewirken. Abg. Sin ſeer e des Staatsſeeretärs Grafen rüher habe der Reichstag ähnliche ution. eeede hinaus befürwortet. Staats zer anderen Reſſorts würden ehen. Wenn bazu bereit ſein. Morgen Inittativanträge, andelsvertrag und Abänderung ——— Aus Stadt und CLand. Mannheim, 18. März 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 12. März. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet kurz nach 3 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 82 Mitglied ex. entſteht eiſſe längere Erörterung üßer den nen Die Budgetkommiſſion be⸗ (Eonſ.) beantragt die Bewilligung Streichung eines Direckors. betreffend die Er⸗ tritt für den Antrag Leipziger ein kiy erklärt, das Reichstags ein⸗ eine Verbindung der Vor⸗ theile des alten Syſtems, ſchnelleres Aufrücken mit den Vor⸗ Ueberhaupt ſei es bedenklich, wenn der Reichstag die Gehaltsſtufen ſelbſtſtändig erhöhe und über die ſinanziellen Forderungen der Regierung ſelbſtſtändig inausgehe. Der Reſſortchef müſſe ſeine Beamten in der Hand 5 glauben, daß der Reichstag Das würde eine Lockerung der er(Soc.) legt Verwahrung gegen die Aus⸗ Poſabowsky ein. Auch Erhöhungen über die eeretär Graf Poſadowsky erwidert, die Beaten ſich dadurch ungerecht behandelt der Reichstag die Mittel zur organiſchen Re⸗ orm der Beamtengehälter gewähre, würden die Regierungen betreffend den argentiniſchen des Wahlgeſetzes. Der erſte Punkt der Tagesordnung betrifft die Abänderung des Tilgungsplaues um 3½%, gen Anlehen der Stadtgemeinde Mann⸗ 8 Betragé von 6,000,000 M. Der Antrag des Stadtraths wird debattel eim vom Jahre 1895 im und hierauf in die Berathung des os genehmigt ſtädtiſchen Voranſchlags pro 1895 eingetreten. Oberbürgermeiſter Beck hielt zur aine längere Stadtrath habe dem Bürgerausſchuß welcher den Steuerzahlern der Unmöglichkeit. Der umlagen ſeien ſeit 3 Jahren im R beht im Ganzen 20% den letzten 90 eſchlagen hakt. Es ſei ymptom, aber doch ein charak rechnun darf. 8 euerkapita m Jahre 1893 nur 4,4 pt. Ein gleiches Bild zeigen die beachten, daß wir hierin von der s Anwachſen derſelben in Mann iſt dies ein deutlicher Nure di gemeinde, Alles aufzubieten fü und keine Koſten zu ſcheuen. Au Rückgang des Anwachſens der Ein 3 betrug die Zunahme im Jahre 3,1 pCt. und 1895 nur 1,2 pCt. talien zeigen daſſelbe Geſicht. ſelben gegen das Vorjahr 12,6 Die Gemeindeſchulden betrugen in Maunheim auf geringere Schuldenquote den Kopf glänzende und überzeugen wiederholt von lebhaftem Beifall unterb biete im eig für wird dem„B..⸗A.“ Folgendes berichtet: Herr von Morgan, dem leitenden Direktor der egyptiſchen Ausgrabungen, iſt es ſpeben eben, in einer der auf dem hramiden einen höchſt üdlich von der Pyrg⸗ ahre die großartigen Schätze mhat entdeckt hatte, wegen ihres großen Todtenfelde von Dahſchur ge werthvollen Goldſchatz aufzufinden. mide, in der man im vorigen der Pharaonen Uſerteſen un Reſchthums und der vollendeten Arbeit der einzelnen Stücke bedeutendes Aufſehen erre ten, war Herr von Morgan auf die Gräber der rinzeſſinnen Ita und Knumit geſtoßen und hatte ſich ſofort daran gemacht, die⸗ Die Ausgrabungen forderten verſchiedene Grabkammern zu Tage, welche bis in die dritte Dynaſtie, alſo zurückreichen und mit Hiero⸗ prächtigen Aus⸗ ührung die größte Bewunderung hervorriefen. Es iſt in der mnung dieſe in einer eführten Arbeiten erreichen. err von Morgan verhältnißmäßig kleine umungsarbeiten, welche ließ, auf eine ſchwere, 9 Man mußte die ecke des Grabgewölbes durchbrechen und gelangte ſo in die Grabkammer. welche man hier fand, ſind von ſt ein prächtiger Dolch mit einem Griffe von eingelegtem Golde und Carneol, Lapis Am nächſten Tage drang man von hier in das Grabzimmer der Prinzeſſin Knumit ein chem man ein Kiſtchen mit Parfums und ſelben freizulegen. bis zum Jahre 4000 P. Chr., 1 58 bedeckt waren, welche That erſtaunlich, welch' 1 entfernt liegenden Zeit aus nter einem rieſigen Schutthau eine aus weißem Kalkſtein erbaute, Pyramide 55 und ſtieß bei den er in der einem großen Grabe führende erſte, der Prinzeſſin Ita errichtete odien und Schmuckſachen, unſchätzbarem Wert Lazuli und Smaragden. Der eine der Kränze iſt von der andere, welcher ein Beet von Blunien, die unſeren Vergißmeinnicht ähneln und auf einem Netzwerfñfe von Goldfäden ruhen, darſtellt, von wunderbarer Leichtigkeit und unglaublicher Feinheit der Aus⸗ faſſen mehr als fünftau⸗ jührung iſt. Die beilden Schätze um — Gaaenttände und an aunch wertbvoller als egenen 5 Amene welche in der ganzen gebildeten Welt in Folge ihrer hohe Verpollkom en legte Aufrä Nähe derſelben unternehmer Thüre. e. Das Hauptſtück i des Etats e Finanzrede, die rochen wurde. einen Etat unterbreitet, eine Herabſetzung des Umlage⸗ 118 um 8 Pfg. bringe, wenn er auch andererſeits nicht den ünſchen Vieler e Dies ſei wohl auch ein Ding tat Allgemeinen kein un⸗ befriedigendes Bild des ee e Die Gemeinde⸗ ckgang begriffen und haben abgenommen. Redner erklärt ſodann, aß die 1 der Steuerlapitalien in unſerer Stadt in ren ein langſameres Tempo gegen früher ein⸗ dies zwar kein beängſtigendes leriſtiſches Zeichen für die wirthſchaftlichen Verhältniſſe unſerer Zeit, das bei der Be⸗ des Steuerfußes nicht außer Acht gelaſſen werden 0 17 755 die Zunahme der Grund⸗ und Häuſer⸗ ten im Jahre 1887 gegen 8,5 pEt, dagegen und im letzten Jahre 2,4 pCt. Gewerbeſteuerkapttalien. Im Jahre 1887 hatten dieſe einen Zuwachs von 7,0 pCt. Aufzuweiſen, dagegen im Jahre 1898 nur einen ſolchen von 5,4 pEt. und 1885 einen ſolchen von 3,1 pt. Was ſpeziell das Anwachſen der Gewerbeſteuerkapitalien betrifft, ſo iſt 1 Stadt Karlsruhe über⸗ ügelt worden ſind. Während die Gewerbeſteuerkapitalien eit 1886 in Karlsruhe 47,2 pt. zugenommen haben, beträgt Neint nur Es ie ür die Hebung der Induſtrie aledef iſt noch der ommenſteuerkapitalien. 1887 109 pCt., 1898 Auch die Rentenſteuerkapi⸗ Im Jahre 1887 hatten dſe⸗ pCt. zugenommen, während das Anwachſen derſelben im Jahre 1895 nur 8,8 pet. beträgt. 1886 nur 6 Millionen Mark und ſind jetzt auf 17 Millionen gewachſen. Trotzdem entfällt der Bevölkerung als in Karlsruhe, Konſtanz und Aus Egypten Die Klein⸗ „in wel⸗ zwei Kränze fand. maſſivem Golde und mit Sma⸗ ragden, Lapis Lazuli und Carneolſteinen eingelegt, während Der ehr Stadt⸗ eine auf ſtabile Verhältniſſe rechnen zu können. Seneral⸗Anzeiger. 2 Dannhem, 18. Marz. Freiburg. Diefen Schilden ſteht jedoch ein min⸗] daran. In einer am Donnerſtag Abend auf Veranlaſſung deſtens ebenſo großes Aktivavermigen der Gemeindedes Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſtattgefundenen, Beſprechun gegenüber. Die Ausgaben der Stadt ſind ſeit 1885 um der verſchiedenen Fraktionsvorſtände hätten die Nationak⸗ 120,4, die eigenen Einnahmen dagegen um 150% gewachſen. Während im Jahre 1885 die eigenen Einnahmen der Stadt 45% der Geſammtausgaben darſtellten, repräſentiren ſie jetzt 51%/. Die größte Zunahme der eigenen Einnahmen entfällt auf das Jahr 1888 89 mit 15%, Von den geſammten Aus⸗ gaben entfallen 28% auf die Schulanſtalten und hat der Auf⸗ wand für die Schule jetzt 1 Million überſchritten, ſpeziell auf die Bürger⸗ und Volksſchule kommen zwiſchen—900,000 M. Der 2te größte Poſten iſt die Aufrechterhaltung der Ordnung imGe⸗ meindehaushalt, der Verzinſung und Amortiſation der Schulden gewidmet und zwar mit 21 pEt, aller Ausgaben. Der dritt⸗ größte Poſten dient den Verkehrswegen zu Waſſer und zu Lande und beträgt derſelbe 17 pCt.; dieſer Poſten wird vor⸗ im Laufe der Jahre die größte Steigerung er⸗ fahren und zwar hauptſächlich durch Erbauung des Indu⸗ ſtriehafens. Auf die Gemeindeverwaltung entfallen 8 pCt., auf das Theater 4 pEt. aller Ausgaben. Früher betrug der Aufwand für das Theater 7 pEt. Eine vorſichtige Zurückhaltung bei der Aufſtellung des Budgets ſei auch nothwendig, weil die großen Steuerzahler nur dann bedeutend Beträge abliefern, wenn ſie günſtige Jahres ſe zu erzielen vermögen; dies werde aber nicht mehr Fall ſein, wenn Kriſen eintreten. In dieſer Beziehung ſtehen mehrere dunkle Punkte am politiſchen Himmel; es ſei nur erinnert an den Antrag Kanitz und die Doppelwährung. Auch die Verlegung des Endpunktes der Schifffahrt kann eine Zerminderung der Steuerkraft Mann⸗ heims zur Folge haben. Wenn dieſe Kriſen eintreten, dann verſiegen gerade die großen Steuerquellen am raſcheſten und dann iſt es der ſeßhafte Mittelſtand, der mehr herangezogen werden muß. Es empfiehlt ſich deshalb jetzt ein jehr vor⸗ ſichtiges Vorgehen bei der Aufſtellung des Budgets. Die Er⸗ fahrung hat gelehrt, daß die einmal auf die Gemeinde über⸗ nommenen Laſten nur ſehr ſchwer wieder abgeſchafft werden können. Es iſt überhaupt nichts leichter, als ſich populär zu machen durch recht weitgehende libe⸗ rale Bewilligungenaller Forderungen, mit denen fortwährend Sturm gelaufen wird auf die Gemeindeverwal⸗ tung. Redner tritt ſchließlich energiſch für die Beibehaltung des vom Stadtrath vorgeſchlagenen Umlagefußes von 47 Pfennig ein. Stadtv.⸗V. Diffens referirt Namens des Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtandes über den Gtat. Unter den Ausgaben nehme den erſten Rang der Aufwand für das Schulweſen ein, der in den letzten Jahren ganz bedeutend gewachſen ſei. Im Jahre 1883 betrug die Ausgabe für das Schulweſen 260,000 Mark, während ſie ſich jetzt auf über 1 Million beläuft, ſte hat ſich ſomit in den letzten 12 Jahren etwa ver⸗ vierfacht. Redner beſpricht ſodann die verſchiedenen anderen Ausgabepoſten und tritt mit beſonderer Wärme für den Aufwand ein, den die Stadt für das Theater zu machen hat und der zweifellos von der weitaus größten Zahl der Mann⸗ heimer gern getragen werde. Redner wendet ſich ſodann egen die Abücht eines Theiles des Bürgerausſchuſſes, die ſtädeiſche Umlage noch weiter herabzuſetzen. Es ſei nicht zweckmäßig, die in den letzten Jahren gemachten Erſparungen in einem Fabre zu verpulvern. Der Bürgerſchaft werde ſehr wenig Nutzen entſtehen durch eine weitere Herabſetzung des Umlagefußes um—8 Pfg. Es ſei doch viel vortheilhafter für die Bürgerſchaft, einen etwas höheren Steuerfuß zu zahlen, dafür aber die Gewißheit zu haben, in den nächſten Jahren von einer Erbhöhung der Umlage verſchont zu bleiben, und Redner bittet um Annahme des vom Stadtrath vorgelegten ſchließlich Budgets. Stv.⸗V. Stockheim erklärt, daß er im Gegenſatz zum Vorredner für die Einſtellung eines größeren Theiles des Ueberſchuſſes der letzten Jahte in das diesjährige Budget eintrete. Die Ueberſchüſſe ſtellen die Summe dar, die zu viel von den Steuerzahlern erhoben worden ſei und es ſei nur recht und billig, wenn die zu viel erhobenen Steuern wieder den Steuerzahlern zu Gute kommen. Als vor einigen Jahren der badiſche Staatshaushalt einen Ueberſchuß ergeben habe, ſei von dem vormaligen badiſchen Finanzminiſter Ell⸗ ſtätter eine Herabſetzung der Steuer veranlaßt worden, aller⸗ dings ſei bald darauf auch wieder eine Steuererhöhung er⸗ folgt. Wenn der Staat ein ſolches Vorgehen beobachte, ſo könne dies auch die Stadt Mannheim thun. Es entſpinnt ſich hierauf eine längere Geſchäftsordnungs⸗ debatte, in welcher Oberbürgermeiſter Back es beklagt, daß dem Stadtrath erſt im letzten Augenblicke ſo weitgehende Abänderungsanträge übergeben worden ſind. Der Stadtrath könne doch für ſich beanſpruchen, daß ihm Zeit gegeben werde, die verſchiedenen Anträge auf ihren vorausſichtlichen Ginfluß auf die Geſtaltung des Budgets zu prüfen. Es ſei deßhalb zu wünſchen, daß ſolche Anträge etwas früher zur Kenntniß des Stadtraths gebracht werden. Stadtv. Wachenheim erklärt dieſen Wunſch des Ober bürgermeiſters als für berechtigt. Die Schuld an der ver⸗ ſpäleten Einreſchung des Antrags trage aber nicht ſeine Fraktion, ſondern die nationalliberale Fraktion ſei ſchuld der große en den welcher im vergangen Jahre ge⸗ de wurde. Allein das Gewicht des verwendeten Goldes eträgt 1 Kilogramm und 800 Gramm, während der ideale Werth, wie bereits bemerkt, vollkommen unſchätzbar iſt. Zwei oldene Sperberköpfe, welche mit Lapis Lazuli und Carneol⸗ ſteinen eingelegt ſind, überraſchen durch die Naturwahrheit ihrer Darſtellung und gehören von denen wir einen goldenen Geier von prachtvoller Arbeit, wei Tigertatzen, ebenfalls von Gold und mit Carneolſteinen, Fapis Lazult und Smaragden eingelegt, ferner Halsbänder, aus nicht weniger als 2120 Goldperlen beſtehend, andere Hals⸗ bänder, wie man ſie bisher noch nie gefunden hat, mit oiſe⸗ lirtem Golde auf der Rückſeite und mit koſtbaren Steinen eingelegt, erwähnen wollen, zu den hervorragendſten Gegen⸗ ſtänden des ganzen Fundes. Derſelbe iſt bereits im Muſeum von Gizeh ausgeſtellk und erregt das größte Erſtaunen Aller, die ihn beſichtigen. Man fragt ſich erſtaunt, welche Inſtru⸗ mente die Egypter angewandt haben, um Arbeiten entſtehen zu laſſen, welche an F der Ausführung hinter denen, 1155 wir heukigen Tages hervorbringen, keineswegs zurück⸗ tehen. Seit einigen Tagen hat der Ramadan, die größte Feſt⸗ zeit, welche das mohamedaniſche Jahr beſitzt, begonnen. Be⸗ kanntlich richtet ſich das arabiſche Jahr nach dem Monde und beſitzt nicht 365 Tage wie das des gregorianiſchen Ka⸗ lenders, Der Ramadan beginnt nun, ſobald die erſte 15 55 Sichel des Neumondes erſcheint. In dieſem Jahre fällt er mit der von den fremden Colonien gefeierten Carnevalszeit eee ſo daß Mohamedaner und Chriſten gemeinſam ein mit einigen anderen Stücken, eſt begehen. Unter den Fremden ſind es beſonders die riechen, welche ſich durch Lärm und geräuſchvolle Veran⸗ ſtaltungen wenig angenehm auszeichnen und durch ihre über⸗ mäßige Begeiſterung manchen Unfall herbeiführen. Eine be⸗ ſonders Gewohnheit derſelben iſt es, ihrer Freude dadurch Ausdruck zu geben, daß ſie ſelbſt in den belebteſten Straßen Schüſſe abfeuern. Beſonders lebhaft wird dieſer Sport des Abends, wenn auf der Weinreiſe bereits etliche Slationen abgethan ſind, betrieben, und wenn es auch nur blinde Schüſſe ſind, ſo iſt dieſes Vergnügen doch nicht angerhan, bei den übrigen Einwohnern roße Freude zu erwecken. Im vorigen Jahre kanden zur Carnevalszeit hier und in Alexandri liberalen gewiſſermaßen zugeſagt, ebenfalls für eine Herab⸗ ſetzung der Umlage um 2 Pfennig einzutreten und habe man daher freiſinnigerfeits auf jeden weiteren Antrag verzichtet. Am Sonntag Morgen ſei dann der ablehnende Beſcheid der Nationalliberalen eingetroffen, ſo daß man erſt jetzt frei⸗ ſtunigerſeits die Stellung eigener Anträge in's Auge faſſen konnte. Stv.⸗V. Diffens weiſt dieſe Ausführungen als unrich⸗ tig zurück. In der Vorbeſprechung hätten die Nationalliberalen weder eine bindende Zuſage gegeben, noch geben können. Man habe blos geſagt, daß man einer Herabſetzung des Um⸗ lagefußes um 2 Pf. ſympathiſch gegenüber ſtehe und die Sache prüifen werde. Dieſe Prüfung habe am Samſtag Abend ſtatt⸗ gefunden und hätte zu der Ueberzeugung geführt, daß die Ermäßigung der Umlage nicht möglich iſt. Am Sonntag Morgen ſei darauf ſofort der ablehnende Beſcheid ergangen. Die nationalliberale Partei ſei ſelbſt verantwortlich für ihr Thun und wenn ſie einer noch wei Herabſetzung der Unt⸗ lage zuſtimme, dieſe ſich aber ſpäter als ein großer Fehler herausſtellen würde, ſo falle die Schuld auf die national⸗ liberale Partei. Sty, Ladenburg führt aus, daß das Budget gewiß mit Freuden von der Bürgerſchaft aufgenommen worden ſei und zwar aus zweie Gründen: erſtens wegen der Redu⸗ zirung des Ste um 3 Pfg. und zweitens wegen der Gründe und Urfachen, welche dieſe Steuerermäßigung ermög⸗ die Hauptfrage ſei die Behandlung des Ueber⸗ en letzten Jahren. Hierüber ſeien die Meinungen 5 ſes wolle einen größeren Einnahme des vorliegenden von Seiten des Stadtraths vor⸗ eine ſolche vermehrte Einſtel⸗ müſſe bedenken, daß der Stadt Ausgaben bevorſtehen. Und inkte außer Acht laſſen, die enn die Tabakfabrikatſteuer ode dies auf die Steuerkraft achtheiligen Einfluß ausüben. Annahme des Autrags Kanitz durch Reich ind 8 ig haben. Wenn der Antrag Kanitz genehmigt werden würde, dann brauche Mann⸗ heim nicht nur keinen neuen Induſtriehafen zu bauen, ſondern es werde dann ſogar noch viel unnöthig gewordener Platz in den jetzigen Hafenanlagen vorhanden ſein. Faſt noch ver⸗ hängnißvoller als die Tabakfabrikatſteuer und der Antrag Kanitz würde jedoch die Einführung der Doppelwährung ſein. Wenn infolge der ſchwächlichen Haltung unſerer Regierung der Einfluß der Silbermänner ſoweit ſteigen würde, daß eine Erſchütterung unſerer Währungsverhältniſſe erfolgt, dann werde unſere Induſtrie um die ganzen Früchte ihrer Thätig⸗ keit in den letzten 20 Jahren gebracht. Ein ſolcher Schlag treffe dann nicht nur Einzelne, ſondern er treffe die Geſammt⸗ heit.(Lebhafter Beifall.) Redner hält die jetzigen finanziellen Verhältniſſe für unſere Stadt recht günſtige und glaubt auch, daß wir nunmehr am Tiefpunkt der wirthſchaftlichen Depref⸗ ſion angelangt ſind und einer Beſſerung unſerer wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe entgegenſehen können, beſpricht ſodann die einzelnen Budgetpoſten und erſucht ſchließlich um Annahme des ſtadträthlichen Budgets. Stv. 0 begrüßt mit Freuden den durch die Ausführungen des Stv. Ladenburg in die Debatte gekommen iſt und hofft er, daß namentlich die Ausführungen des Herrn Ladenburg über die vorausſichtliche der Einführung der Tabakfabrikatſteuer nach Karls⸗ ruhe dringen und dort Beachtung finden möchten. Auch den Ausführungen des Vorredners über den Antrag Kanitz und die Währungsfrage könne er nur völlig zuſtimmen. Redner bedauert, daß der Herr Oberbürger⸗ meiſter es im vorigen Jahre abgelehnt hat, an den zu⸗ ſtändigen Stellen Einſpruch zu erbeben gegen die Fabrikat⸗ ſteuer, welche die Intereſſen unſerer Stadt ſo ſchwer zu ſchädigen drohe. Auch Stv. Fulda iſt der Anſicht, daß wir einer Beſſerung unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe entgegen⸗ ſehen können. Im diesjährigen Budget habe man zwar die Mahnungen der Oppoſition gelegentlich der vorjährigen Etat⸗ berathung etwas berückſichtigt, indem die Einnahmen nicht ſo niedrig und die Ausgaben nicht ſo hoch eingeſtellt worden ſeien als wie im Vorjahre, jedoch verleugne auch das dies⸗ jährige Budget ſeine Vaterſchaft in dieſer Beziehung nicht. Es ſeien viele Einnahmepoſten zu niedrig und manche Aus⸗ gabepoſten zu hoch veranſchlagt worden, ſodaß ſich voraus⸗ ſichtlich auch in dieſem Jahre ein Ueberſchuß ergeben werde. Redner kündigt deshalb an, daß die Stadtverordneten der Niederſtbeſteuerten beantragen werden, nur eine Umlage von 44 Pfg. zu erheben. Stv. Wachenheim freut ſich ebenfalls über die Aus⸗ führungen des Herrn Oberbürgermeiſters Beck und des Herrn Ladenburg bezüglich der wirklichen Gefahren, welche der Entwickelung unſerer Stadt drohen durch den Antrag Kanitz, die Währungsfrage und die Fabrikatſteuer und erſucht er den Stv. Ladenburg, ſeine Parteigenoſſen auf die drohenden Ge⸗ —————— roße feſtliche Umzüge ſtatt, welche die Regterung mit Rück⸗ ſicht darauf, daß derartige ee geeignet ſind, die im Winter hier weilenden Fremden zu kängerem Aufenthalte zu veranlaſſen und dem Lande in Folge de 55 zu nützen, be⸗ deutend ſubventionirt hatte. In dieſem Jahre werden keine beſonderen Feſtlichkeiten veranſtaltet werden, doch iſt für das kommende Jahr Großartiges in Ausſicht genommen. Alle Pyramiden ſollen bengaliſch beleuchtet werden, und ferner 8 einſtellen, als u 1ſei. lung des Ueberſch in der allernächſten dann dürfe manen ſich am politiſchen Himu Geſetzeskraft erlangen ſo unſerer Stadt einen f Schlimmere Wirkungen großen Zug, der ſiegreichen, von der Schlacht zurückkehrenden Pharao in ſeine darſtellen. Um ſich das apital zu verſchaffen, ſind die Regierung und das Feſt⸗ comitee auf einen originellen Gedanken verfallen. Man will aus Anlaß des Feſtes eine neue Serie Poſtmarken im Werthe von—10 Millismes(2,1 bis 21 Pfennigen) und zwar nur in beſchränkter Anzahl, verausgaben. Die Hälfte des zu druckenden Vorrathes iſt bereits jetzt einem engliſchen Hauſe worden, während die andere Hälfte der Circulation übergeben werden ſoll. Die Summe, welche man von dem 0 e erhalten hat, iſt ſehr bedeutend iede Marke wurde im Durchſchnitt mit einem Schilling bezahlt) und genügt reichlich, ſ decken. Der Ramadan iſt uſtigſte Zeit, aber auch gleichzeitig die traurigſte, Während des Tages iſt es ihm verboten, das Geringſte zu ſich zu nehmen. Er darf weder eſſen, noch trinken, noch rauchen. Der Mohamedaner raucht bekanntlich anders als wir; er verſchlingt förmlich den Rauch, indem er ihn tief in die Lungen zieht. Daher bedient er ſich auch nicht der Ausdrucks⸗ weiſe„Tabak rauchen“ ſondern„Tabak trinken“ Sobald in⸗ deſſen die Sonne untergegangen iſt, darf er alles Verſäumte nachholen und eſſen, trinken und rauchen, ſoviel ihm gut dünkt. Da iſt es denn erklärlich, der Nacht im Ramadan faſt lebhafter geſtaltet als zur Tages⸗ zeit. Man ſchwelgt, plaudert, muſicirt und ſucht ſich nach Möglichkeit für die Entbehrungen zu entſchädigen, welche man bereits ausgeſtanden hat und welche noch durchzumachen ſind. Während des Tages ruhen faſt alle Geſchäfte, da man ſich von den Vergnügungen der Nacht erholt und außerdem am Nachmittag durch das Faſten bereits erſchöpft iſt. Nie wird die Koſten des Feſtes ſo weni gearbeitet wie im Mongt Ramadan, aber auch in em Mo hat man ſo viel Beranüaunden wie in dieſem. Wirkung will man in alten, hiſtoriſchen Coſtümen den Einzug eines 2— hierzu nöthige bedeutende für den Mohamedaner die daß ſich das Leben während 19 b⸗ n * n ig„ nn —* wolle er Manndetm, ir März. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. fahren aufmerkſam zu machen. Redner glaubt ebenfalls, daß die Einnahmepoſten zu niedrig und die Ausgabepoſten zu hoch veranſchlagt worden ſind. Er tritt für die Herabſetzung des Umlagefußes auf 45 Pfg. ein, indem er behauptet, daß dieſer Steuerfuß nach ſeiner Berechnung für die nächſten Jahre bei⸗ behalten werden kann. Stvy. Kuhn führt aus, daß der Vorredner mit einer großen Kaltblütigkeit behauptet habe, daß bei einer Redu⸗ zirung des Umlagefußes auf 45 Pfg. dieſe Umlage beibehalten werden könne. Herr Wachenheim ſei den Beweis für die Richtigkeit dieſer Behauptung ſchuldig geblieben. Wenn man jetzt den Umlagefuß—3 Pfg. herunkerſetze, müſſe man ihn in den nächſten Jahren doppelt erhöhen. Die Beibehaltung des Ueberſchuſſes von 182,000 M. ſei nothwendig, um eine Stabilität des Umlagefußes herbeizuführen und eine Erhöhung des Letzteren über 47 Pfg. in den nächſten Jahren zu ver⸗ meiden, Die von verſchiedenen Vorrednern angekündigten Striche halte er nicht für möglich. Wenn jetzt der ganze Ueberſchuß aufgezehrt werde und im Jahre 1897 kein ſolcher vorhanden ſei, müſſe die Umlage wieder auf 58 Pfg. erhöht werden. Die nationalliberalen Stadtverordneten würden in politiſchen Dingen ſehr gern den anderen Parteien die Hand bieten, um eine Einigung herbeizuführen. Wenn man aber im vorliegen⸗ den Falle mit den thatſächlichen Verhältniſſen rechnen wolle, müſſe man unter allen Umſtänden an dem Umlagefuß von 47 Pfg. feſthalten. Stv. Vogel tritt für die Herabſetzung des Umlagefußes auf 44 Pfg. ein, indem er behauptet, daß auch das Jahr 1895 mit einem Ueberſchuß abſchließen werde. Stadtrath Herſchel: Wer die Herren Wachenheim und Fulda in dieſem Saale heute gehört habe, der müſſe meinen, daß es den größten Werth für die Steuerzahler habe, wenn der e um 2 Pfennig ermäßigt wird. Demgegenüber onſtatiren, daß eine Ermäßigung des Steuerfußes um 2 Pfennig auf 100 Mark Steuern nur 2 bis 4 M. aus⸗ mache. Er ſei der Anſicht, daß die Wähler der dritten Klaſſe das meiſte Intereſſe daran hätten, daß Reſerven angeſammelt werden. Nur wenn Reſerven vorhanden ſeien, gehe man in ungünſtigen Zeiten freudigen Herzens an größere Arbeiten. Er glaube, daß es die Bürgerſchaft nur begrüße, wenn man jetzt eine etwas höhere Steuer erhebe und dadurch in die Lage geſetzt werde bei fortdauernd ſteigenden Ausgaben eine Erhöhung der Umlagen zu vermeiden. Man könne nicht ſagen, daß eine Umlage von 47 Pfennig ſehr hoch ſei. Durch eine Herabſetzung der Umlage um 2 Pfennig werde man eine Unzufriedenheit ganz ſicher nicht beſeitigen, aber dieſelbe werde verurſacht werden, wenn man ſpäter an eine bedeu⸗ tende Erhöhung der Umlage herantreten müſſe. Man habe dem Oberbürgermeiſter zum Vorwurf gemacht, daß er grau in grau gemalt, ein ſolches Vorgehen werde aber ſicher ſtets von einem guten, vorſichtigen Hausvater beobachtet werden. Es ſei doch rathſamer, am Ende eines Jahres vor einem Ueberſchuß als vor einem Defizit zu ſteben. Wenn die Reſerven aufgezehrt ſeien, dann müſſe man mit der Steigung der Umlagen beginnen, und dann werde man nur ſchweren Herzens an größere Unternehmuugen herantreten. Es ſei aber nothwendig, daß man immer viel arbeite, und der Be⸗ ſchäftigung der zahlreichen Arbeiter immer neue Quellen erſchließe.(Lebhafter Beifall.) Stadtv. Dreesbach geſteht zu, daß die Herabſetzun des Umlagefußes um 2 oder 8 Pfg. nur 2 bis 4 M 1291 100 M. ausmachen und für die Wähler der dritten Klaſſe deßhalb keine große Bedeutung haben würde, jedoch fühlten 15 die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten nicht nur als ertreter der Arbeiterklaſſe, ſondern ſie betrachten ſich als Vertreter der Geſammtheit. Stadtr. Kahn bedauert, der von ſeinen Parteigenoſſen Abeantragten Herabſetzung des Umlagefußes nicht zuſtimmen u können, da er es für unbedingt nöthig erachte, einen ſtabilen Steuerfuß für die nächſten Jahre zu Aeheer Oberbürgermeiſter Beck kommt auf die Behauptung der Stadtv. Wachenheim, Fulda und Vogel zu ſprechen, daß ihre bei der vorjährigen Budgetberathung vorgeſchla⸗ genen Abänderungen der Einnahme⸗ und Ausgabepoſten ſich als berechtigt herausgeſtellt hätten. Dieſer behauptete Pro⸗ phetenblick entſpreche nicht der Wirklichkeit, was aus einer Vergleichung zwiſchen den bei der vorjährigen Budgetberath⸗ ung gemachten Abänderungsanträgen und den wirklichen Er⸗ gebniſſen der betreffenden Etatspoſten hervorgehe; das Ge⸗ entheil ſei der Fall. Die Etatsanſätze des Stadtraths hätten ſich als die richtigen erwieſen. Redner verlteſt nunme hr zur Be⸗ ründung ſeiner Behauptung die verſchiedenen Ziffern. Sodann führt Redner aus, Seitens der Oppoſition ſage man nun zwar, daß man ja ſeit Jahren den 1 b verändere, ſodaß von einer Stabilität desſelben nicht die Rede ſein könne. Dem gegenüber betone er, daß es ein durchaus geſunder Zuſtand ſei, wenn die Veränderung des Umlagefußes nur in einer Richtung, und zwar in abſteigender Linte erfolge. Andere Städte ſetzten einen gewiſſen Stolz darein, die Umlage Jahre lang beizubehalten oder nach und nach immer weiter herabſetzen zu können. Die Stadt Konſtanz habe früher einen ſehr hohen Umlagefuß gehabt, denſeben aber gleichmäßig jedes Jahr etwas ermäßigt. Wenn man in Konſtanz ſich auf den gleichen Standpunkt geſtellt hätte wie die heutigen Opponenten, ſo hätte man manche Jahre den Umlagefuß weiter herabſetzen können, als wie dies geſchehen iſt, aber man wäre dann gezwungen geweſen in den anderen Jahren wieder eine bedeulende Erhöhung vorzunehmen. Dieſen un e⸗ Nicglaus Erichſen's Cöchter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachpruck verbsten.) 88)(Fortſetzung.) „Braut ſein! Welch eine Fülle von Himmelsluft, von Sebensreichthum, Geheimniſſen und verſchwiegenem Hoffen liegt in dieſem Worte! Nun ziehe ich in die Königsburg, das alte Schloß am Meer; während ich dieſes ſchreibe, liegt das Abendſonnengold auf den purpurglühenden — der Märchenglanz aus den Bildern unſerer inderzeit iſt Wirklichkeit erſtanden! Grüße aus Haraldsholm ſendet eine glückliche Rahel.“ Lillys Tod hatte auf Eugen v. Ravens doch einen nach⸗ haltigeren Eindruck hervorgerufen, als er ſich ſelbſt geſtehen wollte, und mit unheimlicher Hartnäckigkeit malte ihm die ſtets von Neuem jene grauenvollen Bilder der etzten Stunden, welche der verzweifelten That der Beklagens⸗ werthen vorausgegangen. Um den Gewiſſensbiſſen, die er für 15 überflüſſige Sentimentalität hielt, zu entgehen, ver⸗ rachte er ſeine Zeit mehr wie je im zerſtreuenden Umgang der und Bekannten— nicht immer einwurfsfreie Geſellſchaft, doch willkommen, weil neben Anderem auch die zerſetzende Krankheit der Langenweile an ihm fraß. Schon ſeit Wochen ſtand er mit Leonore auf geſpanntem Fuße; die Entfremdung zwiſchen den Gatten wuchs von Tag zu Tag und häufiger kamen die Stunden, da er eine an Haß grenzende Abneigung gegen ſie empfand; bereits mehrere ale hatte ihr hoheitsvoller Blick ihn in Momenten jäh⸗ zorniger Aufwallung von thätlicher Mißhandlung abgehalten; er empfand dann eine gewiſſe Scheu vor ſeiner Gattin, die um ſo grimmiger den Haß der niedrig gearteten Natur an⸗ eſichts der echten Vornehmheit Leonorens erweckte; Alles hätte er ihr eher verziehen, als die Ueberlegenheit des Geiſtes und die Hoheit einer unantaſtbaren Seele, die er nicht zu er⸗ werben vermochte. Leonore kämpfte unterdeſſen fortgeſetzt den harten Kaupf des in iauem abelian Smnfinhan nexlasin Maihas mit dar ſunden Zuſtand habe man in Konſtauz ſtets zu vermeiden gewußt. Redner erklärt, daß das Beſtreben des Stadtraths auch in dieſem Jahre dahin geht, einen Ueberſchuß zu erzielen, und ſeien auch bereits diesbezügliche Weiſungen an die ver⸗ ſchiedenen Aemter ergangen. Oberbürgermeiſter Beck wirft ſodann zwei Fragen auf; die erſte Frage geht dahin:„Wie würde ſich der Umlagefuß in den einzelnen letzten Jahren geſtaltet haben, wenn man in jedem Jahr die Ueberſchüſſe des vorher⸗ gegangenen Jahres in den Etat wieder eingeſtellt hätte?“ In dieſem Falle würde die Umlage betragen haben 1892 58 Pfg., 18938 45 Pfg., 1894 47 Pfg., 1895 56 Pfg. Infolge des vom Stadt⸗ rath eingehaltenen Grundſatzes habe aber der Umlagefuß be⸗ tragen: 1892 58 Pfg., 1893 53 Pfg., 1894 50 Pfg. und 1895 47 Pfg. Was ſei nun der geſündeſte Zuſtand? Der Erſtere, welcher heute von der Oppoſition vertreten werde, oder der Letztere, welcher von dem Stadtrath verfochten werde? Die zweite Frage lautet:„Was wäre die Folge geweſen, wenn man den Anträgen der Opponenten ſtattgegeben hätte? Im Jahre 1893 wurde von Herrn Sty.⸗V. Stockheim beantragt, den Um⸗ lagefuß noch um einen weiteren Pfennig herabzuſetzen, während im Jahre 1894 von dem Stv. Wachenheim u. Gen. eine weitere Ermäßigung der Umlage um 5 Pfg, und von Sto. Dreesbach u. Gen. eine ſolche von 6 Pfg. beantragt wurde. Bei Erfüllung dieſer Forderungen hätte der Umlagefuß betragen: 1892 58 Pfg., 1898 52 Pfg., 1894 44 Pfg., 1895 49 Pfg. und 1896 55 Pfg. Das wäre doch kein geſunder Zuſtand geweſen, Sty. Dreesbach ſucht nachzuweiſen, daß zwar bei den einzelnen Etatpoſten die im vorigen Jahre geſtellten Abände⸗ rungsanträge ſich als nicht richtig erwieſen hätten, daß aber bei einer ebenfalls ſehr großen Anzahl der Budgetpoſten ſich die von der Oppoſition vorgeſchlagenen Abänderungen als richtig herausgeſtellt. Ueberdies ſeien nicht die einzelnen Poſten, ſondern der ganze Abſchluß in's Auge zu faſſen. Stv.⸗V. Diffene tritt nochmals für die ſtadträthliche Vorlage ein und weiſt verſchiedene Ausführungen der Oppoſition als unrichtig zurück. Hiermit ſchließt gegen 7 Uhr die Generaldiskuſſion. Die weitere Berathung des Etats wird auf morgen Nachmittag 3 Uhr vertagt. * Herr Amtmann Dr. Seitz, der längere Zeit beim hieſigen Bezirksamt war, iſt am Montag von Hamburg aus nach Kamerun abgereiſt, woſelbſt derſelbe dem dortigen kaiſerl. Gouvernement zugetheilt iſt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am nächſten Sonntag der Schreiner Johann Sahner und deſſen Ehefrau Philippine geb. Joachim. * Das Eis des Neckars im Unterlauf des Fuuſleß iſt vergangene Nacht abgegangen, während der Oberlauf theil⸗ weiſe noch eine Eisdecke trägt. Am Heilbronner Pegel wurde 15 geſtern ein Steigen des Fluſſes um 35 Centimeter kon⸗ atirt. Der Main iſt ſeit geſtern völlig eisfrei. * Verein für jüdiſche Literatur und Geſchichte. Im Caſinoſaale bot geſtern Herr Kirchenrath Dr. Kroner aus Stuttgart den Mitgliedern des Vereins für jüdiſche Literatur und Geſchichte einen ee Vortrag über„Die eiſtige Erhebung in der Ver⸗ annung“. Obwohl ein Theil des Volkes in jener ſchweren und langen Prüfungszeit dem Einfluſſe des ihn umgebenden aſſyriſchen Volkes nicht zu widerſtehen vermochte und dem Kultus feiner Bezwinger huldigte, hielt ein anderer Theil, folgend den Ermahnungen eines Stammesgenoſſen, des Pro⸗ pheten Ezechiel, treu zu dem Glauben der Väter in der Hei⸗ math. Dieſen Erfolg, die Rettung der religiöſen Ueberzeu⸗ gung, wie descheflhls der Zuſammengehörigkeit, erzielteczechiel durch weiſe Berückſichtigung der babyloniſchen Verhältniſſe und begeiſternde, hoffnungsverheißende Mahnung zur Gerech⸗ tigkeit und Friedensliebe, die dem Volke die erſehnte Rückkehr und Freiheit ſichern werden.— Mit Aufmerkſamkeit 1 1 die Zuhörer dem 0 des Redners und bezeigten ihm den wohlverdienten Beifall. *Das Guſtav Adolf⸗Feſtfpiel iu Mannheim. Als Dr. Otto Devrient, deſſen Lutherfeſtſpiel in ganz Deutſchland bekannt iſt, im Juni des letzten Jahres ſo plötzlich verſtarb, ſchien die weitere Verbreitung ſeines zweiten Werkes, ſeines Guſtav Adolf in Zweifel geſtellt. Es war ein überaus günſtiges Zuſammentreffen, daß Herr Dr. Auguſt Baſſer⸗ mann in Mannheim ſich bereit erklärte, die Weiterführung der ſo glücklich begonnenen Aufführungen in die Hand zu nehmen. Unter ſeiner geübten Leitung und unübertrefflichen Darſtellung der Titelrolle, des Guſtav Adolf, iſt ſeitdem das Werk in 8 bedeutenden Städten Deutſchlands mit geradezu beiſpielloſen Erfolgen zur Aufführung gekommen. Es hat ſich bei Guſtav Adolf, wie einſt bei der Aufführung des Luther gezeigt, wie warm das Herz des proteſtant. Volkes für dieſe Heldengeſtalten des Proteſtantismus ſchlägt und mit welcher Begeiſterung die volksthümliche 1 0 0 von Seiten der evangel. Bevölkerung aufgenommen wird. An die letzte Stuttgarker Aufführung ſoll ſich eine ſolche in Mannheim Ende April anſchließen. Herren und Damen aus allen Ständen der Bevölkerung haben ſich zur Mitwirkung bereit erklärt, und die erſten vorbereitenden Proben haben bereits begonnen. Nach den erfreulichen Erfahrungen mit dem Lutherfeſtſpiel iſt anzunehmen, daß Devrient's Meiſterwerk in würdiger und glänzender Weiſe ſich dem erſteren an⸗ ſchließen wird. Pflicht gegen den Gatten, den ſie nicht länger lieben noch achten konnte, und aus dem Dunkel der tiefen Hoffnungs⸗ loſigkeit ihres Daſeins leuchtete nur als einziger Lichtſtrahl der Gedanke, nun bald das Kind in ihren Armen zu wiegen. Alles Wünſchen und Hoffen außer dieſem war erſtorben, ſelbſt zwiſchen ihr und der geliebten Heimath lag es wie ein krennender Nebel. Rahel war ſelig im Beſitze Albrechts, der Vater hatte ihr verziehen und ſchien zufriedener zu ſein, Tante Jutta 9510 in der Schweſter Ausſteuer auf, warum 92480 15 ihr Leid nach der Stätte tragen, wo Friede ein⸗ gekehrt? So vergingen Januar und die größere Hälfte des Februar in zunehmend unhaltbarem Verhälkniß zwiſchen den Gatten, als Albrecht in Berlin eintraf, wo er verſchtedene Einkäufe zur Vervollſtändigung der Ausſtattung von Schloß Ravens⸗ burg beſorgen wollte, und auf Eugens Einladung nahm er in der Wilhelmftraße Wohnung. Es war am Morgen nach ſeiner Ankunft, Leonore und die Brüder ſaßen an der Frühſtückstafel; das Geſpräch drehte ſich um die im Mai bevorſtehende Hochzeit Albrechts und er hatte ſoeben die Bemerkung geäußert, daß Eugen und ſeine Frau doch ſelbſtverſtändlich der Feier auf Haraldsholm bei⸗ wohnen würden. „Das wird ſich wohl nicht einrichten laſſen, da es höchſt läſtig iſt, mit einem kleinen Kinde zu reiſen; überdies ſtehe ich derartig zu meinem Herrn Schwiegervater, daß von einem freundſchaftlichen Werte in ſeinem Hauſe unmöglich die Rede ſein kann.“ „Seine Anſichten haben ſich geändert und dadurch iſt die Art des Auftretens gegen uns auch eine 1 8 andere geworden,“ ſagte Albrecht begütigend.„Auch darfſt Du nicht vergeſſen, daß ihm von unſerer Familie aus ein gar nicht zu ſühnendes Unrecht geſchehen iſt.“ „Bah, das durfte er mich auf keinen Fall in ſolcher Weiſe entgelten laſſen; nein, das ſteht feſt bei mir, Herrn Paſtor Grichſens Schwelle betrete ich nicht. und vergegen⸗ wärligſt Du Dir die Rolle, welche ich als Verlobter meiner Frau vor ihm zu ſpielen gezwungen var, ſowie ſeine Aus⸗ oſfungen it meinar 7 Doſwe übertrumpfen will der Profeſſor der Salon⸗ magie Ludwig Wiſelli, welcher der Erfinder einer kugel⸗ ſicheren Maſſe iſt, die nach ſeiner Behauptung vollſtändig ku⸗ gelſtcher ſein ſoll. Wiſelli beſtreicht ſeine Hände mit dieſer Flüßſigkeit und fängt dann die Kugeln aus einer Entfernung von 15 Metern mit den Händen auf. Die Zuſammenſetzung der Flüſſigkeit ift natürlich ſein Geheimniß. Wiſelli unter⸗ nimmt jetzt eine Tournee durch Deutſchland, um ſeine Erfin⸗ dung zu zeigen. Morgen Donnerſtag Abend tritt Wiſellt im Saalbau dahter auf. Der Abend dürfte ſich zu einem ſehr intereſſanten geſtalten und iſt der Beſuch nur zu empfehlen. * Unglücksfall. Geſtern Nachmittag ereignete ſich auf dem Eiſe des Neckars ein ſchwerer Unglücksfall, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Eine Frau wollte unter⸗ halb der Fähre das Eis überſchreiten; trotzdem dieſelbe vorher mehrfach gewarnt worden war, unternahm ſie den ge⸗ fährlichen Weg. Als ſie nicht mehr weit vom jenſeitigen Ufer entfernt war, brach das Eis ein. Die Frau trieb eine Zeitlang auf einer Eisſcholle, plötzlich ſtürzte ſie in den Fluß und fand ihren Tod.— Am Montag brach gleichfalls eine Frau auf dem Eiſe ein, konnte aber noch glücklicher Weiſe heraus ezogen werden. 5 Geſtochen. Am Montag Abend geriethen vor einer Wirthſchaft in G 7 vier Taglöhner in Streit, wobei einer derſelben einen gefährlichen Meſſerſtich in den Kopf erhielt. Die drei Attentäter wurden dingfeſt gemacht. * Konkurſe in Baden. Oberkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Alois Möglich in Stadelhofen; Konkurs⸗ verwalter Waiſenrichter Walz in Oberkirch; Prüfungstermin Dienſtag, 9. April. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 14. März. Für Donnerſtag und Freitag ſteht bei etwas friſcherer Tem⸗ peratur trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —— 5 2„ Seit ungen EE gen 62 8 E. 22 322S 8—— 2 8 mml 12. März Morg.780748,0 0% N 2 Nebel ſchwach 12.„ Mittg. 2741,6 1% NNE 4 12.„ Abds. 92742, + 2,6 8E 2 13.„ Morg.755745,0— 0% ſtill Liefſ Temperatur den 12. März 10,4 ieffte 05 vom 12/18.„— 1,2 Aus dem Grofherzogthum. * Karlsruhe, 12. März. Die Vorbereitungen zu dem Feſt, mit welchem die Stadt Karlsruhe den 80. Geburtstag des Fürſten Bismarck am 1. April in der Feſthalle zu be⸗ gehen denkt, ſind jetzt ſoweit vorgeſchritten, daß ſie bereits einen Ueberblick über das Programm des Abends geſtatten. Danach haben außer den offtziellen Rednern auch ſchon die „Vereinigten Männergeſangvereine“ ihre Mitwirkung zugeſagt. Bei den Geſangvereinen wird dieſelbe in dem gemeinſamen Vortrag einer eigens zu dieſem Bismarckfeſt gedichteten Fon⸗ hymne unſeres vaterländiſchen Dichters Robert Haas, kom⸗ ponirt von Muſikdirektor Eugen Gageur, beſonders um Ausdruck kommen. Den Mittelpunkt des Abends bild 7 5 noch neben dem W Hymnus ein Deutſchlands roßen Sohn verherrlichendes Feſtſpiel mit Chören, eine Pichtun von Albert Herzog, deren Muſik gleichfalls von Eugen Gageur komponkrt wurde. Die dekorative Ausſtattung des Feſtſpiels liegt in den Händen eines Comits's des hie⸗ ſigen„Künſtler⸗Veins“, der in ſeiner Geſammtheit auch die Koſtümirung und Gruppenbildungen, an welchen ich u. A. Sänger der„Liederhalle“ als Chor betheiligen, übernimmt, Die dramatiſche Aufführung ſelbſt wird von hervorragenden Mitgliedern des Schauſpiels und der Oper vom Großh. Hof⸗ theater ausgeführt. Die Muſik ſtellt die Kapelle des Bad. Leibgrenadier⸗Regiments. In den ſtädtiſchen Schulen wird auf den 80. Gebuürtstag des Fürſten Bismarck ein Lebensabriß des Fürſten zur Vertheilung gebracht werden. 5 Baden, 12. März. Der Stadtrath hat bezüglich des Projektes der Erweiterung der Betriebseinrichtungen ſtädtiſcheu Gaswerkes beſchloſſen, bei dem Bürgerausſchuſſe zu beantragen, zu dem mit einem Koſtenaufwande von 164,000 Mark und zur Entnahme des Betrages von 50,000 M. aus den Beſtänden des Reſervefonds für die Gaswerkserweiterung, ſowie zur Beſtreitung des Aufwandes von 114,000 M. aus Anlehensmitteln die Juſtimmmung zu ertheilen. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 10. März. Die Finanzkommiſſion des Stadtrathes ſtellte eine Ueberſicht auf über den muth⸗ maßlichen Abſchluß der 1894e6 r Stadtrech⸗ nung. Demnach wird ſich der Ueberſchuß auf 70,555 Mark belaufen, was gegenüber dem Voranſchlag ein Mehr von begreiſen; das war ja eine verfluchte Behandlung, die ich ver⸗ liebter Narr mir damals gefallen laſſen mußte.“ „Ein wenig ſchmeichelhaftes Kompliment für Deine Frau,“ bemerkte Albrecht in ſcharfem, vorwurſsvollem Ton. „Ich bin an ſolche Bemerkungen gewöhnt und nehme ſie nicht ſo tragiſch,“ äußerte Leonore gelaſſen, obgleich das Zucken ihrer Lippen die tiefere Empfindung verrieth. Sie kamen durch das Eintreffen der Poſt von dem Gegen⸗ ſtand ab und Albrecht entfernte ſich bald darauf, um ſeinen Einkäufen nachzugehen; die beiden Gatten blieben allein zurück: Eugens Ablehnung der Theilnahme an Rahels Hochzeit hatte Leonore einen ſo ſchmerzlichen Stich verſetzt, daß es ihr unmöglich war, die Entſcheidung ohne Weiteres über ſich er⸗ gehen zu laſſen. „Du haſt auch meine Gegenwart bei der Hochzeit abge⸗ lehnt, ohne mich zu fragen; ich möchte Dich aber doch bitten, mir die Reiſe nach dort zu geſtatten, da man meine Abweſen⸗ heit auf Haraldsholm unbegreiflich finden würde.“ Eugen faltete die Zeitung zufſammen und warf ſie un⸗ wirſch auf den Tiſch. „Ich dächte, daß mir in Punkten, welche meine Ehre be⸗ trifft, das Recht zuftände, auch über meine Frau zu beſtimmen, ſelbſt in dem Falle, wo es ihrer Neigung zuwiderläuft,“ ent⸗ gegnete er betonend.„Und daß es für mich ein Punkt der Ehre iſt, ein Haus zu meiden, wo man mich nicht allein unter den deutlichſten Zeichen des Mißfallens nur geduldet, ſondern auch das Andenken meines Vaters in haarſträubender Weiſe herabgeſetzt hat, wird mir wohl Niemand verdenken.“ Leonore glättete mechaniſch mit der Hand die Tiſchdecke, ganz unrecht konnte ſie allerdings Eugen nicht geben, er hatte damals um ihretwillen Manches aberſehen; dennoch fand ſte ſeine Forderung zu ungerecht, da jenes Feſt die einzige Ge⸗ legenheit bieten würde, die Sehnſucht nach den Ihren in kurzem Wiederſehen an ſtillen; denn auch auf Tante Juttas und Rahels Beſuch rühling hatte ſte nach ſeinem aus⸗ drücklichen Machtſpruch Verzicht leiſten müſſen. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. rund 40,000 Mark bedeutet. Die gewöbnlichen Einnahmen betragen 610,248 Mark, die außergewöhnlichen 405,224 Mark, ſohin Geſammteinnahmen 1,015,472 Mark. Die gewöhnlichen Ausgaben betragen 584,048 Mark, die außergewöhnlichen 360,867 Mark, ſohin Geſammtausgaben 944,916 Mark. In den Geſammtausgaben ſind die Creditüberſchreitungen im Betrage von 11,272 Mark enthalten, die der Stadtrath nach⸗ träglich zu bewilligen hat. Die Mehreinnahmen ergeben ſich hauptſächlich aus dem 1893er Rechnungs⸗Ueberſchuß mit 14,455 Mark, Zinſen aus dem ſtädtiſchen Vorſchuß zum Grunderwerb für das Hafenanlehen mit 7767 Mark und Zinſen von Anlehens⸗Depoſiten. Unter den Weniger⸗Ausgaben guriren 7269 M. für Arbeiten, die zurückgeſtellt wurden und deßhalb im 1895er Budget wieder erſcheinen, einige Arbeiten, darunter Schulhausverputz mit 6160 Mark erwieſen ſich als überflüſſig. Lupwigshafen, 11. März. Eine prinzipielle Frage beſchäftigte heute den Stadtrath. Herr Architekt Exter will nämlich hinter dem neuen Hafen, alſo auf Mundenheimer Gemarkung, eine Villenkolonie errichten und zählt unter den Reflektanten für ſeine Villen auch ſolche, welche im Dienſte der Stadt ſtehen, vorausgeſetzt, daß die Stadtverwaltung nichts dagegen einzunwenden hat gegen eine Wohnſttzverlegung nach auswärts. Der Stadtrath erklärte indeß, daß fämmtliche Beamten und Bedienſtete der Stadt hier ihren Wohnſitz neh⸗ men müſſen. Die Bedürfnißfrage zur Errichtung einer 3. Kaplanei im nördlichen Stadttheil wird befaht, ein Auſchuis hierfür aber abgelehnt. Nach dem Voranſchlag der Armen⸗ pflege pro 1895 hat die Stadt einen Zuſchuß von 28000., im Vorjahre 25000 M. zu leiſten. Die Gemeindekrankenver⸗ ſicherung bedarf im laufenden Jahre eines ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuſſes von 5000 M. Als zweiter ſtädtiſcher Einnehmer wurde Stadtſchreiber Ernſt Rindt von hier unter 8 Bewerbern ge⸗ wählt. Anfangsgehalt 2700., Höchſtgehalt 3900., Tan⸗ tiemenbezug wie bei der 1. ſtädtiſchen Einnehmerei grund⸗ ſätzlich ausgeſchloſſen. An Kaution hat der 2. ſtädtiſchs Ein⸗ nehmer 12000 M. zu ſtellen. Tagesneuigkeiten. — Bexlin, 10. März. Die Verhandlungen des mili⸗ täriſchen Spruchgerichts gegen den Ceremonienmeiſter v. Kotze haben von Donnerſtag bis Samſtag gedauert. Nach der Militärſtrafgerichtsordnung haben ſte ausſchließlich in einer Verleſung der Akten durch den Auditeur, in einer mehr⸗ ſtündigen Vertheidigung ſeitens des Vertreters des An⸗ geklagten, eines Berliner Rechtsanwalts, und einem Vortrag des Auditeurs beſtanden. Ueber die Verhandlungen und das Erkenntniß ſind fämmtliche Mitglieder des Kriegsgerichts zur ſorgfältigſten Gehejmhaltung verpflichtet. Das Erkenntniß iſt zunächſt vom Auditeur auszufertigen und unter Beifügung eines Aktenauszuges dem Generalauditoriat einzureichen. Dieſes hat ein ſchriftliches Rechtsgutachten auszuarbeiten und zuſtimmendenfalls die Beſtätigung des Kaiſers einzuholen. Erſt dann wird das Erkenntniß dem Angeſchuldigten mitge⸗ theilt und erſt dann kann es öffentlich bekannt werden. Darüber dürften alſo noch mindeſtens mehrere Wochen dahin⸗ gehen. Im übrigen mag noch darauf verwieſen werden, daß, guch wenn Herr v. Kotze nicht vor einem Militärgericht, ſondern vor einem Civilgericht ſich hätte verantworten müſſen, nach dem Inhalt der unter Anklage ſtehenden unterſchrift⸗ loſen Karten zweifellos die Oeffentlichkeit der Verhandlung hätte ausgeſchloſſen werden müſſen. — Hamburg, 10. März. Bei der kunft aus Aulaß der Gröffnung des Nord man hier für ein Gefolge von 600 bis 700 Perſonen, auf die Quartier zu beſchaffen wäre. Am Morgen nach dem Empfangstage ſollen die Gäſte mit zwei Schnelldampfern amburg⸗Amerika⸗Linie nach Brunsbüttel befördert wer⸗ den, von wo die Fahrt den Kanal bis Holtenau gehen würde. Nach verfügbaren Paſſagierdampfern für die Feſt⸗ tage iſt ſchon jetzt die Nachfrage erheblich, und es werden um Theil recht hohe Preiſe gefordert. Die proviſoriſche sſchmückung des großen Saales des neuen Rathhauſes wird durch Teppiche und ſonſtige Stoffe erfolgen, während Gemälde zur Decoration aus der Kunſthalle enkliehen werden ollen. — Warſchau, 9. März. Eine ſchreckliche Bahnkata⸗ ſtrophe hat ſich hier ereignet. In einem Wagen 3, Klaſſe in dem nach Mlawa beſtimmten Perſonenzuge der Weichſelbahn, in welchem ſich gegen 40 Reiſende befanden, explodirte kurz vor Abgang des Zuges ein Ballon mit Aether, den ein Reiſender mit ſich führte und aus Unvorſichtigkeit mit dem Ofen in Berührung brachte. Die Panit war fürchterlich. 5 Perſonen ſind verbraunt. 17 haben lebensgefährliche Brand⸗ wunden davongetragen und ſind im ſtädtiſchen Spital unter⸗ gebracht worden. — New⸗Nork, 8. März. Gin furchtbares Geſtändniß hat in Halfey im Staate Kentucky ein Neger, der in einem Kohlenbergwerke verunglückte, kurz vor ſeinem Tode abgelegt. Er hat fünf Morde auf dem Gewiſſen. Drei ſeiner Opfer ſind reiche Frauen geweſen. Wegen eines Mordes wurde in Georgia ein Unſchuldiger gehängk, wegen eines anderen ſitzt ürſtenzuſammen⸗ eeuet rechnet ein Unſchuldiger im Zuchthaufe von Tenneſſee. In den Kleidern des Unholdes fand man die vertrocknete Hand einer rau, an deren Finger ein goldener Ring ſtack. Dieſe Men⸗ chenhand war ſein Amulet. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Kabale und Liebe. Trauerſpiel von Fr. Schiller. Geſtern Abend ging als dritte Vorſtellung im Schiller⸗ eyklus„Kabale und Liebe“ in Scene. Die Geſammtaufführ⸗ ung unter Herrn Jacobi's Leitung befriedigte. Von den Darſtellera zeichneten ſich namentlich aus Frl. Wittels als Luiſe, Frl. Walles als Lady Milford, Herr Tietſch als Wurm, Herr Hecht als Hofmarſchall Kalb, Herr Stury als Maſor v. Walter, Herr Neumann als Prä⸗ ſident und Herr Jagobi als Muſikus Miller. Das Haus war ziemlich 1 5 beſetzt. Da das Trauerſpiel erſt kürzlich in derſelben Beſetzung gegeben wurde, können wir diesmal auf eine eingehende Beſprechung verzichten. H. M. Theater⸗Notiz. Fräulein Nuſcha Butze, eine der beliebteſten Schauſpielerinnen Berlins, wird am Donnerſtag und Freitag in zwei ihrer bekannteſten Repertoir⸗Rollen am ieſigen Hof⸗ und National⸗Theater auftreten. Am Donner⸗ tag wird„Minna von Barnhelm“! mit Frl. Butze egeben werden und zwar als Volksvorſtellung, um auch den derſelben Gelegenheit zu geben, im der Spielzeit eine bekannte Gaſtſchauſpielerin kennen zu lernen. Am Freitag verabſchiedet ſich Fräulein Butze als„Claire“ im„Hüttenbeſitzer“, in einer Rolle, welche 5 in Berlin gegen hundert Mal am Berliner Theater darſtellte, Die morgige Volksvorſtellung beginnt um ½8 Uhr. Karten für unmmerirte 81855 werden von heute Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters(Concertfaal⸗ Eingang) verkauft. Frau Jutendant Praſch gaſtirte in letzter Zeit mit roßem Erfolge im Wiesbadener Hoftheater als Cyprienne, eomte de Letoricres und Lorle. Gelegentlich der zu Ehren des anweſenden Graſen v. Hochberg angeſetzten Galavorſtel⸗ lung in Gotha ſpielte ſte auf ſpeziellen Wunſch der herzogl. Familie den Robert in„Verbotene Früchte“.— In Meiningen aſtirte Frau Praſch u. A. als Rita in„Klein Cyolf“ von bſen. Herzog Georg warf ihr gelegentlich dieſer Vorſtellung enhändig einen mit Goldbändern ümwundenen Lorbeerkrauz. In den Schaufenſtern der Sohler'ſchen Muſtkalienhand⸗ General-Anzeiger. Nannheim, 13. März. lung iſt ein für die Berliner Kunſtausſtellung beſtimmtes Oelbild des Herrn Intendanten Pr aſch ausgeſtellt, welches dem 56 der bekannten Porträtmalerin, Fräulein Dova Arnd Al. Raſchid entſtammt. Aus Venedig wird berichtet: Menſchen“ wurden vorgeſtern hier zum erſten Mal aufgeführt und fanden lebhaften Beifall, der ſich bis zum Schluſſe des Stückes immer mehr ſteigerte. Das Theater war überfüllt. Im Publikum bildeten ſich Parteien für und wider das Stück, und es kam in den Zwiſchenakten zu ſtürmiſchen Diskuſſionen, Hauptmanns„Einſame Berlin, 12. März. heute mit worden. Berlin, 12. März. Die amtliche„Berliner Corre⸗ ſpondenz“ meldet: Der Regterungspräſident zu Hannover, Graf Bismarck⸗Schönhauſen, iſt zum Oberpräſi⸗ denten von Oſtpreußen ernannt worden.(Man geht wohl nicht fehl, wenn man in dieſer Ernennung eine Ehrung ſieht, welche der Kalſer an die Adreſſe des alten Fürſten in Friedrichsruh richtet. Der frühere Miniſter v. Goßler, jetzt Oberpräſident von Weſtpreußen, hat übrigens auf Anfrage den Poſten abgelehnt. Aumerkung der Red.) Berlin, 12. März. Die„Nat. Ztg.“ dringt darauf, daß Präſident v. Levetzow im Seniorenkonvent des Reichstages eine Ehrung für den Fürſten Bismauck anrege; diejenigen Parteien, welche an dem porausſicht⸗ lichen Schettern der Anregung unſchuldig ſind, haben keinen Grund, die Sache zu vertuſchen. Bertin, 12. März. Wie einige Berliner Blätter wiſſen wollen, laute das geheim gehaltene Urtheil im Prozeß Kotze auf Freiſprechung. Düſſeldorf, 12. März. Fürſt Bismarck iſt mit allen Stimmen gegen die der Ultramontanen vom Stadtrath zum Ehrenbürger ernannt worden. *London, 12. März. Nach einem Telegramm der „Times“ aus Peking iſt die chineſiſche Reg erung mil der japaniſchen durch Vermittlung der amerikaniſchen Ge⸗ ſandten in Peking und Tokio ſchon über die zu beſprechen⸗ den Punkte der Friedensconferenz übereingekommen. Dieſe Punkte umfaſſen die Unabhängigkeit Koreas, eine Ge⸗ bieisablretung und eine Kriegsentſchädigung. ** 1. Der Antrag Kanitz iſt 103 Unterſchriften im Reichstage eingebracht (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 13. März. Der„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt man: Nachdem der Staatsſekretär des auswärtigen Amtes Frhr. v. Marſchall am Sonntag Vormitftag im hieſigen Auswärtigen Amte mit den Vertletern Frank⸗ reichs und Japans am hieſigen Hofe Konferenzen gehabt hatte, konferirte er geſtern Nachmittag zunächſt mit dem franzöſiſchen Botſchafter Herbette und darauf mit dem chneſiſchen Geſandten Hſüchingghan. Die Ver⸗ muthung liegt nahe, daß es ſich in beiden Fällen um die ſchwebenden chineſiſch⸗japaniſchen Friedensunterhand⸗ lungen gehandelt hat. Berlin, 18. März. Der„Nationalzeitung“ zu Folge ſoll ein allgemeiner Kongreß aller deutſchen Tabak⸗ fabrikanten und ⸗Händler am 19. März in Berlin ſtatt⸗ finden.— Dasſelbe Blatt meldet: Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft gaben in ihrer Sitzung vom 11. d. Mts. einſtimmig eine an die zuſtändigen Behör⸗ den und den Reichstag zu übermittelnde Erklärung zur Währungsfrage ab, welche betont, für eine internationale Währungsfrage im Sinne künſtlicher Hebung der Werth⸗ verhäliniſſe von Silber und Gold lege jetzt weniger als je ein Grund vor. „Berlin, 13. März. Die geſtrigen Verhandlungen des Staalsrathes dauerten mit 1½ ſtündiger Unter brechung bis Abends 6 Uhr. Der Kalſer wohnte den— ſelben bis zum Schluſſe bei. Heute Vormittag 10 Uhr werden die Berathungen fortgeſetzt. London, 13. März. Eine bei dem„Lloyd“ ein⸗ gegangene Depeſche von Neopel meldet, daß der Dampfer „Auguſta Viktoria“ der„Hamb. Amerik. P. A..“ in Folge des Windes von ſeiner Vertauung losgeriſſen worden iſt. Loudon, 13. März. Wie das„Reut..“ aus New⸗Dork meldet, ſoll der amerikaniſche Dampfer „Allianee“ berichtet haben, ein ſpaniſches Kriegsſchiff hätte am 8. d.., ſechs Meilen von Kuba, drei Mal auf ihn gefeuert. Die„Allian ce“ ſei unbeſchädigt ge⸗ blieben und hat ſich mit Volldampf vom Kriegsſchiffe, weſches ibn noch 25 Meilen weit verfolgte, entfernt. Staatsſekretär Gresham ſei von der Angelegenheit in Kenntniß geſetzt worden. Lowestoft, 13. März. Der hieſige Bürgermeiſter uͤberreichte der Mannſchaft der„Wildflower“ 85 Pf. St. und dem Kapftän eine Photographie der über⸗ lebenden Ofſtziere der„Elbe“, welche die letzteren mit warmen Dankesausdrücken überſandt hatten. Gleich zeitig theilte der Bürge meiſter mit, daß der Mannſchaft der„Wildflower“ ſpäter eine Summe von 100 Pf., welche der„Nordd. Lloyd“ für dieſelbe bewilligt bat, übergeben werden würde. Auch hat der Bürgermeiſter der Mannſchaft des andern Fiſcherboot's, welches die Mannſchaft der deutſchen Barke„Titania“ gerettet hat, eine Geldbelohnung übermittelt. New⸗Nork, 13. März. Der„N. Herald“ meldet aus Shanghai: Obgleich Li⸗Hung⸗Tſchang ge neigt ſei, die Bedingungen Japans anzunehmen, hege man in Japan in hohen Kreiſen wenig Zuverſicht, daß es zu einem Friedensſchluſſe kommen werde. Die japaniſche Armee ſei entſchloſſen, in Peking einzumarſchiren. Es ſei nicht unwahrſcheinlich, daß zwiſchen dem Kaiſer von Japan und Li⸗Hung⸗Tſchang eine Begegnung ſtattfinden werde. Hauptmann Hanneken werde in kurzer Zeit nach Deutſchland zurückkebtenn. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 12. März. Heute notirten: Anilin 408.50., Eichbaumbrauerei 143., 144., Mannheimer Verſicherung 620., Mannheimer Lagerhaus 108 G. 108.25 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. März. Obligationen. 3 adiſche Obligat. 4 d. Oblig. Mark * 7 1886 15 4„ T. 100 Looſ⸗ 3 Relchsanleihe 2 312 55 4 1 4 4 Heibelberg 3 Preuß. Conſols 4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 3½„ 7 10 31¹5 11 102. 53 7 4e wigshafen M. 104.50 bz 4. Bayer. Obligationen R. 106.95 5z 108.90 bz 5½ 85 M. 5.„Zuckerfabrik 100. G 4 Pfälz. Zudwigsbahn M. 4 eimer Spinnere-i 100. G 4„ Fudwigsbahn fl. Shem. Fabriken 102. 4„ Maxbähn u Alkallwerke 108.50 bz 4.„ Nordbahn d. Speyer. Z. 100. P 3½„ Eiſenbahnen fabrik Waldhof 106.25 be Stor 184.75 C Badiſche Baut ktienbrauerei 105— Rheiniſche Creditbank bartz 105 G Rhein. Hyp.⸗B. 80 pCt. E, f 242.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 73.— G Pfälziſche Bank 40. Mannheimer Bank Freiburg 117.— 8 Deutſche Unionbant 3. Sonne Weltz 189. hz Köſter's Bank.⸗G. 8 mpfſchleppſchiff. 118.75 G Gewerbebank Speyer 50% 128.— G U. Seeſchifffahrtt Sandauer Volksbant 60%%E 127. G Bad. fahrt⸗Aſſecuranz 697.50 Pfälziſche Ludwigsbahn 241.50 C Sad. Rück⸗ u. Mitverſich. 220. bz „ Maxbahn 158.75 8 Mannheimer Verſicherung 680. 7 Nordbahn ⸗Speyerer Bahn— 5 Mannheimer Rückverſich. 460.— 1 Württ. Taegege 845⁵ P odige kt. d. Ber. ch Fabr. 179. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. Badiſche Anilin⸗ u. Soda 406.50 G Sggersheimer Spiunerei 26. Weſteregeln Alkaliwerke 156.50 bz Ettlinger Spinnerei 118.50 bz Chem. Fabrik Goldenberg 148. G Mannheimer Lagerhaus 108.20 P Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 125. u. Schötenſack Karlsruher Maſchinenbau erein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrit 65,.50 bz Naen Spinnerei 76.— Maunheimer Zuckerraffin. 119. G Karler Nähmf. Haid u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 149. Verein Speyerer Ziegelwerkfre Eichbaum⸗Brauerel 149.— G Pfälz. Preßh. u. Sprſtfabr.— Lupwigshafener Brauerei 209.— G Portl⸗Cementwk. Heidelberg 187.80 Schwetzinger Brauerei—— Fan Waldhof 215. bg zmaillirwerke Malkammer 121.— 53 Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. März. Unſere Börſe eröffnete zu weſentlich höheren Courſen. Das Geſchä war anfangs ungemein lebhaft. Mexikaner auf die Einfüh⸗ rung der 189ger Anleihe in Berlin beliebt, Lombarden wur⸗ den zu höheren e aus dem Markte genommen. Rege Nachfrage zeigte ſich am Montanmarkte. Nach anfänglich lebhaftem Geſchäft ließen die Umſätze ſpäterhin jedoch 955405 tend nach, die in zweiter Stunde zu einer faſt allgemeinen Abſchwächung Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte waren Kaliaktien befeſtigt, außerdem Badiſche Anilin, Bielefelder Maſchinenfabrik und Schuckert höher. Pripat⸗Diskonto 1¾ pGt. Fraukfurter Eſfekten⸗Societlit v. 12. März, Abds, 6½¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 328¼, Diskonto⸗Koſnmandft 219.00, Nationalbank für Deutſchland 129, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 157.25, Darmſtädter Bank 158.90, Schaffhauſener Bankverein 141.50, Banque Ottomane 143.28, Pfälzer Bank⸗ Aktien 133, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 388, Lombarden 92, Dresdener Bank 159.50, 4proz. Ungarn 102.65, Wiener Bank⸗ verein 128¾, 6proz. Mexikaner 78.70, 3proz. do. 22.70, Türk. Looſe 39.55, Gelſenkirchen 161.10, Harpener 141.90, Hibernia 138.70, Laurg 126.20, Dortmunder 65.50, Bochunler 142.20, Concordia 123, Alluminium⸗Akt. 141.50, Mittelmeer 94.30, Heaſdee Ludwigsbahn 117.10, Werrabahn 78.60, Oeſterr. Matrente 83.80, 4proz. Ruſſen 68.20, Spanier 77.90, Sproz. Monaſtir 66.10, Gotkhard⸗Aktien 179.90, Schweizer Tentral 182.40, Schweizer Nordoſt 138.30, Jurg⸗Simplon 78.50, Union 94.50, 5proz. Italiener 88.50. Manunheimer Produkteubörſe vom 12. März, Weizen per März 14.50, Mai 14.40, Juli 14.35. Roggen per März 12.15, Mai 12.25, Fut 12.25, Hafer per März 12.10, Mai 12.20, Juli 12.40, Mais per März 12.25, Mai 11.75, Juli 11.75 M.— Tendenz:— Auf ſtramme amerikaniſche Kabel⸗ berichte, welche eine ungünſtige Ernteſchätzung, ſowie Hauſſe an der New⸗Yorker und Chicago⸗Börſe meldeten, kam eine kräftige Preisſteigerung für Weizen zur Geltung und wurden zu markweiſe höherem Preife Poſten aus dem Markt ge⸗ nommen. Roggen ebenfalls hauſſtrend. Uebriges unver⸗ ändert. Amexik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. März. Neweorf PFF Monat 180 Weizen Mais Schmalg Caffee Weten Mais Schmalz März e ee eee, 0 April—————— Mai 63— 51½% 705 1480 56% 4685.75 Juni 62— 5——5 Juli 60¹8 50%% f— 1488—; 7 887 Auguſt 2———.—— 1— September 696f6 81„%———1. Dezember„ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein;[S. 9. 10. 11.12. 13. Bemerkungen Konſtanz Hüningen 0,78 0,79 0,75 0,89 Abds. 6 U. 1,19 1,19 1,20 1,20 1,21 N. 6 U. Lauterburg 2,87 2,37 2,38 2,41 Abds. 6 U. Maxau 5 2,60 2,59 2,60 28 2,71 2 U. Germersheim 2,10 2,09„112,17.-P. 12 U. Mannheim. 2,00 2,00 1,98 2,00 2,09 2,35 Mgs. 7 H. Mainz 11,211,16 1,14 0,42 1,18.-P. 12 U. Bingen 1,07 ,05 1,021½12 19 U. NMunn 8,19 8,04 1,78 1,40 84 2 U. oblenz 1,59 1,49 1,49 1,58 f⸗ 10 U. Köln 85 ½8.,17 180 2 U. Ruhrort J0,75 0,78 0,66 0,78 9 U. vom Neckar: 5 Maunheim 2,32 234 2,32 2,35 2,46 2,58 V. 7 U. Heülbronn. J0,76 0,73 0,69 0,89 1,27 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52—9 48 gtuſſ. Imperialss Ml. 20 1„ Ii Dollars in Gold„ 420 6 Engl. Souvereigus„ 20.42 38 debrüſer Refs, Möbeſtabri vorm. Jakob J. Reis. G 2, 22. Großes Lager gediegener Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decorationsarbelten. erkaufslokal täten: K. 22 Fabrik:& 7. 88. Die durch ihre unüberkt fflche Paßjorm, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nux allein öcht zu haben bei Georg Hart⸗ 5 mann Schußgeſchäft, EK 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 5 *. — Mannheim, 13. März. General⸗Anzeiger.. Seite. Amfs⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Hekanutmachung. Maul⸗ u. Klauenſeuche betr. 59712 No. 8871.J. Wir bringen zur Kenntniß, daß in dem Stalle des Hauſes Mittelſtraße 65/57(Neckar⸗ ärten) dahier die Maul⸗ und Nauenſeuche ausgebrochen iſt. Es iſt über die verſeuchte Stall⸗ e verfügt. annheim, den 11. März 1895. Gr. Bezirksamt: Dr. Strauß. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Ladenburg betreff. (T1) Nr. 22097 1. Wir bringen 710 zur öffentlichen Kenntniß, ß in der Stallung des Pächters Schowalter auf dem Roſenhof (Bemeinde Ladenburg) die Maul⸗ AUnd Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Es iſt über die verſeuchten Stal⸗ — 75 Sperre verfügt und es wird hiemit für die Gemeinde Ladenburg der 8 4 der Verordg. Gr. Miniſteriums des Innern vom 26. Mai 1885 die veterinär⸗ polizelliche Beaufſichtigung des Viehverkehrs betr.“ in Kraft ge⸗ ſeſ 8 59736 annheim, 12. März 1895. Großh. Bezirksamt; Dr. Strauß. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 59711 ) am 25. v. Mts. im Hauſe J4, 9 ein länglicher de 2) am 28. 5. Mts. im Hauſe 7, 14a ein Kinderdeckbett von rothem Barchent mit weißem Ueberzug und eine rothſeidene Kinderwagendecke(„A. G6“ gez.) 3) am 28. v. Mts. beim Marktplatze 1 gelber ſchottiſcher Schäferhund(Männchen), ) am 28. v. Mts. auf der Straße zwiſchen KH 2 und 3 ein grüner Haſtee mit fol⸗ a Inhalt: 1 blauer Haiondeßz 1 blauer Ueber⸗ teher, 1 weicher brauner Filz⸗ ut, 1 Zither, 3 Hemden, 1 Vorhemd, 8 Kragen, 2 Kra⸗ patten, 1 ſeidenes 1 78 Strümpfe, 10 Taſchen⸗ e 125 0 am 28. v. Mts. im Hauſe 7. 27 1 weiß⸗ und rothge⸗ kreiftes baumwollenes Frauen⸗ emb, 1 weiß⸗ und rothge⸗ ſtreifte Kinderunterhoſe, 1 5805 wollenes Kind leibchen Schür, 6) in der Nacht vom 28. p. Mts. auf 1. d. Mts im Hauſe 8 2, 21 1 Paar Halbſchuhe. 7) in der Zeit vom 25. v. Mts. bis 1 d. Mts. im Hauſe G 8, 7 3 dunkelgraue Normal⸗ hemden, 2 dunkelgraue Nor⸗ malunterhoſen. 8) am 1. d. Mts. in der Viehhofſtraße 1 grünangeſtri⸗ chene Laterne, 9) am 8. d. Mts. in der Wirthſchaft G 2, 18 1 hell⸗ blauer Ueberzieher. 10) in der Zeit vom 28. v. Mts. bis 4. d. Mts. in der Wirihſchaft Mittelſtraße 1 ein dunkelgrüner Ueberzieher. 11. am 5. d. Mts. im Hauſe VA4, 17 1 Deckbett⸗ und ein Kopfkiſſenüberzug, roth⸗ weiß⸗ und ſchwarzkarkirt, 2 gelbe, roth⸗ und braungeſtreifte Bett⸗ er, 3 Schürzen und eine Bettjacke. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannbeim, 9. März 1895. Crimialpolizei. eng. Polizei⸗Commiffär. Jahralß⸗Jerfeigerung. Der Grbtheilung wegen ver⸗ eigere ich aus dem Nachlaſſe der F. 0 19 85 Thiele Wwe im Hauſe No. 20 öffentlich en Baarzahlung: 55750 1895, reitag den 15. 1 Nachmittags 2 Uhr: Die ganze Kücheneinrichtung, Zeſb, und Bettwäſche und Frauen⸗ kleidung, Borhänge, Bilder Spie⸗ el, 1 Regulator, und ſonſtigen 125 2 ontag, den 18. März 1895, Nachmittags 2 Uhr Tiſche und Stüßle,! Lehnſtuhl, 2 Schreibtiſche, 1 Commode, „Schrank, 4 zweith. Schränke, iffonier, 3 Pfeilerſchränke, 1. Selretär, 3 Canapee, 4 Nacht⸗ ſche, 4 Maſchtiſche, 7 gerüſtete ten, 1 Küchenſchrank ze. ze. eim den 18. März 1895, gkob Dann, Waiſenrichter. FJahrniß⸗erſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ Ugung verſteigere ich aus dem Naächlaſſe des 7 Taglöhners Mil⸗ lm Biſfinger im 15 H8 3/4 onnerſtag. 14. März 1895, ee 4 Uhr Bffentlich gegen Baarzahlung: 1 ger. Bett, 1 zweith. Schrank, 2 Tiſche, Leib: und Bettwäſche — 85 und Frauenkleidung und igen Hausrath 59748 annheim 15. März 1895. —— Tahrniß⸗Berfleigerung. Mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe oer Roſalie Auer im Hauſe J 5, 42 Donnerſtag, den 14. März 1895, Nachmittags 2 Uhr öffentlich Kahe'arzahlung: Etwas Küchenge ſchirr, Leib⸗ und Bettwäſche, errenklei⸗ dung, Galanteri waaren. I Schrank, 1 Spiegel, 1 Tiſch, Stähle, 1 Küchenſchrank, 1 Re⸗ gulator u. ſonſtigen Hausrath. Mannheim, 18. März 1895. akob Dann, aiſenrichter. 59749 Sleigernugs Jurücknahme. Die auf Mittwoch, den 20. März, Nachmittags 2 Uhr feſtgeſetzte erſte Verſteigerung der Liegen⸗ ſchaft des Wirths Jacob Gut⸗ müller, Schwetzingerſtraße Nr. 79a dahier, findet auf Antrag des be⸗ treibenden Gläubigers nicht ſtatt. Mannheim, den 13. März 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: 59728 Eſchbach, 0 1, 8. Iwan eragerung drele, en 15. März d. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, 59781 er: 18a8smotor m. Transmiſſion, u. 3 Vorgelegen, 1 eiſ. Dreh⸗ bank, 1 Polirmaſchine, 8 Trans⸗ miſſionsriemen, 2 Werkbänke, 1 Reſervoir, 1Gasleitung, 8Schraub⸗ ſtöcke, 1 1 ſerdle Partgie 1 10 und upferblech. Meſſingröhre, Draht, 80 Kilo Blei, fertige und halbfertige Signalhörner Huppen, 6 große Nebelhörner mit Luftdruck, 12 Rauchventile, 1 Sprgchrohr, Trommeltheile und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes, 1 Pult, zwei Firmen⸗ ſchilde gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ aen annheim, den 12. März 1895. ſchenauer, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Iman gs⸗Verſteigerung. Donnerſtag. 14. März 1895, Nachmittags 2 Ühr werde ich im Pfandlokale 2 45 dahier; 59737 4ovale Tiſche, 6 Chiffonier, 2 Pfeflerkommoden, 4 gr. Spiegel, 4 Commoden, 5 Kanapee, 4Nacht⸗ tiſchchen, 2 Schreibtiſche, 1 Bücher⸗ ſchrank, verſch. Meſſer u. Gabeln, 1 Amerikanerſtuhl, i gold. Damen⸗ uhr, 4 Paar Vorhänge, 2 Spiegel⸗ ſchränke, 2 Leibſtühle, 2 Eis⸗ ſchränke, 1 Krauthobel, eine Tafelwagge, 1 Ausziehtiſch, 5 Kleiderſchränke, 10 Regulateure, 4 Schwarzwälderuhren, 4 Bilper, 5 Waſchtiſche, 2 vollſt. Betten, 2 Pianino, 400 Dizd fertige Bürſtenhölzer, ein Sack mit ea. 100 Schwämmen, 1 Koffer, 1 Kiſtchen mit verſch. Werkzeug, verſch. Weißzeug, getragene Klei⸗ der ꝛc., ca. 6000 tr. Weiß⸗ und Rothwein und verſch. Haus⸗ und Küchengeräthe öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege verſteigern. Mannheim, den 12. März 1898. Wöbel Gerichtsvollziehe 0 4 3, 2. St Iwangs⸗Nerſteigerung. Am Donuerſtag, den 14, d.., Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokale G4, 5 dahier: 1 Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 6Kommoden, 6 Seſſel, 4 Tiſche, 7 Sofa, 1 Pianino, 1012 Liter Weißwein(Forſter) vom Jahre 1884, 1 doppel⸗ ſettiges Schreibpult, Blumen⸗ tiſch, 3 Nachttiſche, 15 Bilder⸗ tafeln, 1 Kaffeeſervice, 10 Weingläſer, 2 Nähtiſche, 3 Paar Vorhänge, 50 Stück leere Ci⸗ garrenkiſtchen, 1 Jeß e genwaſſer, 6 Spiegel, 1 Kordel⸗ maſchine, 2 Waſchkommoden 2 zweitheil. Kleiderſchränke, 2 Ladentheken, 2 Ladenwaagen, 2 Waarenſchränke, 6 Kiſten mit Blumen, 2 Eisſchränke, 2 Weiß⸗ zengſchränke, 4 Regulateure, 3 Ehlffoniere, 1 Divan, ein Geſchirrſchrank, 2 Nähma⸗ ſchinen, 1 Pfeilerſchrank, 15 St. Stellbord dielen, 1 Schreib⸗ tiſch mit Aufſatz, 1 Vertiko, 1 Grabſtein, Bügelbrett, Ab⸗ laufbrett, Drahtkörbchen, Nacht⸗ tiſchdecke, Nachtlaternen, Waſ⸗ ſerflaſchen, Biergläſer, 1 Sofg⸗ kiſſen, 1 Bettüberwurf, 1 Hand⸗ tuchhalter, 2 Wandkäſtchen, 1 Einmachglas, 1 Lichtbild, 1 Rauchſervice, 2 Tiſchtücher, 1 Meerſchaumſpitze und ſonſt ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ern. 39788 Mannheim, 16. März 1895. Ott, Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Jwangs- Perftigerueg. Donnerſtag, 14. Mi 1 d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Schwetzingerſtraße No. 7os: 5 59747 1 kleinen Schuppen gegen Baarzablung im Nol ſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigsrn. annheim, 12. März 1895. Tröndle. GSeee — 2¹˙—— —ů— Das Verlegt. Harmonie-Gesellschaft. Möster's Bauk(act-Ges) Abends 8 Uhr in e ee Mohlthatigkeits-Concert verbunden mit einer Abendunterhaltung wird in Folge Krankheit einiger Mitwirkenden auf Samstag, den 23. März 1895, Abends 8 Uhr Mannheim und Heidelberg. Zu der Donnerſtag, den 4. April 1895, Vormittags 11 Uhr ſtattfindenden 12. ordentlichen Generalversammlung Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes, 2. ee der Dividende, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes laden wir unſere Aktionäre in das Bankgebäude zu Mann⸗ heim ganz ergebenſt ein. 59757 Der Vorstand. Saalbau Donnerſtag, den 14. und Freitag, den 15. Mürz 1895 Naur dieſe zwei große Elite⸗Vorſtellungen des Profeſſors der Magie Ludwig Wiselli. Zum erſten Ma Salon-Magie ohne Apparate. Nach Art, 15 der Satzungen iſt zur Theilnahme an den Berathungen, Abſtimmungen der Generalverſammlung, ein jeder Aktionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammlungstage über den Beſitz von Aktien behufs Erhebung der Eintrittskarten(Jede Aktie 1 Stimme) bei dem Vor⸗ ſtande ausweiſt oder ſie bei unſern Kaſſen in Mannheim, Heidelberg, unſeeß Depofitenkaſſe Ludwigshafen am Rhein(Bismarck⸗ traße 45), bei der Deutſchen Bank, Berlin W,. Mannheim. le in Mannheim. Wiselli contra auf ſich ſchie Neu! a. Wiſelli 8 mit einem ſcharfgeladenen Gewehr oder Piſtol en und fängt die Kugel mit den Händen ohne öaſen auf. Die Kugeln werden vorher gengu unterſucht ſchoſſen wird von Militärperſonen auf 15 Schritt Viſtanz. der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, Frankfurt ain oder der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, München zu 65 9 hinterlegt. 59585 annheim, 11. März 1895. Der Auſfſichtsrath. Dowe- Panzer. 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Da ich bei meinem erſten Hierſein bemüht ſein werde, den ge⸗ Beſuchern meiner Vorſtellungen einen o bitte ich mein Unternehmen gütigſt unterſtützen zu Mit aller Hochachtung Anuei 0 SIK Cautionsfähige Bewerber wollen ſchriftliche Offerten an den Vorſitzenden des Vereins, Herrn E. Burger, Secken⸗ heimerſtraße Nr. 22 richten. 59562 Der Vorſtand. Touriſten⸗Verein Maunheim. 1. Programm⸗Tour Sonntag, den 17. März 1895. Abfahrt Nebenbahn Friedrichsſchule 12 Uhr 10 Min Nachm. M..50, I. Platz M..—, II. Platz Anfung 8 Uhr. genußreichen Abend Wiselli. Uhr ſtatt.— 59780 — Der Schluß findet um—5 „Neulſcher Michel“. Flegante Solree Original⸗Samſon Dier wunderbare Mglabariſt⸗⸗bedeutender Jongleur, Equilihriſt, Clown und Zauber⸗ Neckarhauſen, Schriesheim, Schriesheimer of, Weißenſtein, Heidelberg. Um zahlreiche Betheiligung ſeitens Mitglieder und deren Familienangehörigen wird freundlichſt gebeten. 59669 Der Vorſtand. NB. Wegen näherer e dieſer Tour laden wir unſere Mitglieder 5 Donnerſtag, den 14. März, Abends 8½ Uhr in unſer Lokal„Wilder Mann“, Nebenzimmer, eute Mittwoch, 13. März des mit Geſellſchaft. Parodiſt. 59741 Anfang 8 Uhr. Delp. Morgens: und hausgemachte Liedertafel K 2, 3132. Donnerſtag, den 13. März Schlacht⸗Jeft. mit Sauerkraut. ürſte, wozu höflichſt einladet Schluß des ſtreng reellen Ausverkaufs findet aineekru Freitag Abend ſtatt. Da ich mein engehee Reiſegeſchäft gänzlich einſtelle und Mannheim zum letzten Mal heſucht habe, ſo ſind die Reſtbeſtände auf das 110 180 1285 e ſpottbillig 9988 1 geben, ſo lange noch der Voxrath reicht, auf Leinen vorgezeichne⸗ Aendet Sachen, Gistellerdecchen, Tabletdechen, Nachttiſchdecken, Näh⸗ A. Rück tiſch⸗ und Commodedecken, Tiſchläufer Paradehaudtütſcher⸗ höſlichſt ein.. 8. ich Irtimillige Perfeigeraug. Donnerſtag, 14. März d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 ier im Auftrage von Frau Schwendemann hie: 1 Kommode, 1 Mappe mit Bil⸗ dern, 1 viereck. Tiſchchen, 1 Sopha, 1 Stuhl mit Rohrſitz,! 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Wir danken den Freunden, Bekannten und dem katholiſchen Stiftungsrath, ſowie dem Vorſtande der Mannheimer Darleih⸗Kaſſe für die vielen Beweiſe herz⸗ 5 15 Theilnahme, welche uns bei dem ſo ſchweren Verluſte unſeres lieben unver⸗ lichen Gatten und Vaters entgegengebracht wurden. Insbeſondere ſprechen wir errn Stadtpfarrer Bauer für ſeine gott 1 Thätigkeit als Seelſorger, für eine liebevolle Unterſtützung und für die oͤnen Worte, welche er dem theuren Entſchlafenen am Grabe gewidmet hat, unſern wärmſten, tiefgefühlteſten Dank aus. Mannheim, den 12. März 1895. 59707 Familie Bauer. rRanck 1 SUAHUDTZMARKE. 55683 32 Medaillen. Mannheim. Unſere diesjährige ordentliche Generalperſammlung findet am 59650 Mittwoch, 27. März l.., Abends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal(Kaſino K I. 1) mit folgender Tages⸗ Ordnung ſtatt. 1. Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1895. 2. Rechnungsablage. 3. Genehmigung des Voran⸗ ſchlages für das Jahr 1895. 4. Neuwahl für 3 ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidende Vorſtands⸗ mitglieder. 5. Wahl dergiechnungsreviſoren 8. Erwerbung derfkorporations⸗ rechte für den Verein. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 8. März 1895. Der Vorſtand. Casino. General⸗Herſammlung a PFreitag, 15. 1 5. Abends 8½ Uhr im Lokal. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungs⸗ ablage pro 1894. 2. Boranſchlag für das Jahr 1895 8. Wahl der Rechnungsprüfungs⸗ kommiſſion. des Vor⸗ 4. Erneuerungswahl ſtandes. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 59229 Mannheim, 3. März 1895. er Vorſtand. „Arion“ Mannhbeim 05 Männerchor) tenſtag, den 26. März 1895, Abends ½9 Uhr im Lokal Generalperſammlung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen bittet 59127 Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr PNrADe für erſten und zweiten Sopran und Alt. 59752 Donnerſtag Abe d 7¼ Ubr HGesammt-Probe in der Aula des Gymnaſiums. 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