rreeeeee 2 * 0 ſchlag M..30 pro Quartal. Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E G, 2 der Stadt Mannheim und Um gebung. aunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente and verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Shef⸗Redakteur Herm. Meher für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals. ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 76. Abonnements⸗Einladung. n Der „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfra 55 75 und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der unterhaltende Theil des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ 17907 die Berichke der Mannheimer unb Frankfurter Börſe, ſowle ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. 0 Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt merkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei 8 edition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Po ſt e ohne Romanbeilage(Nr. 2602) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2603) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkünbigungsblatt. 25 Expedition und Redaktion E 6, zrrre Zur Tabakfabeikatſteuer⸗Frage. Wie berichtet, iſt das vorläufige Schickſal des von der Regierung vorgelegten Tabakfabrikatſteuer⸗Entwurfs beſiegelt: Die Kommiſſion hat ihn abgelehnt. Ob man baraus auf das endgiltige Reſultat beſtimmte Schlüſſe ziehen darf, iſt noch nicht ſicher. Die Gegner hoffen ſtark auf eine Ablehnung auch im Plenum, die Freunde des Eutwurfs ſehen den Verhandlungen des Letzieren mit gegentheiligen Hoffnungen entgegen. Wenn wir ſagen: „Freunde des Entwurfs“— ſo iſt das kaum ſo zu nehmen, als ob die Zahl derer, welche für das Geſetz ſchwärmen, ſonderlich groß wäre, ſondern unter die „Freunde“ rechnen wir die, welche dem Reiche gegen⸗ wärtig in erhöhtem Maße die Nothweudigkeit zuſchreiben, die in den Worten liegt: Thu Geld in deinen Beutel! Elkennt man aber dieſe Nothlage an, ſo muß man an⸗ geſichs der ausgeſprochnen Abſicht der Reichsregierung, im Falle der Ablehnung immer wieder mit der Tabak⸗ fabrikatſteuer auf's Neue hervorzutreten, den Wunſch hegen, es möͤchte zwiſchen den Intereſſenten und der Reichsregierung zu einer Art von Vergleich kommen, der einen für beide Theile beſchreitbaren Ausweg eröffnet. Denn die Beunruhigung der Tabakinduſtrie ſchlägt große Wunden. Ucber die letzte Sitzung der Tabakkommiſſion läßt ſich die„Köln. Ztg.“ aus Berlin ſchreiben: Die Gegner drängten heute auf einen baldigen Schluß der Berathung und zu möglichſt ſchneller Verwerfung des ganzen Geſetzes. Der Führer der Mehrheit, der Abg. Richter, verhielt ſich deshalb mit ſeinen Parteige⸗ noſſen ſchweigſam, ſtellte aber nachher einen Schlußan⸗ trag, um jede unnöthige Erörterung der Minderheit ab⸗ zuſchneiden und dem Geſetz, wie er wohl meinte, ein endgültiges Ende zu bereiten. Aeußerlich gelang ihm das; denn nach einer erregten Geſchäftsordnungsdebatte wiſchen ihm und dem Abg. Enneccerus wurde der grund⸗ Montag, 18. März 1895. legende 8 4, der das Syſtem der Fabricatſteuer enthält, mit 17 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Aber damit iſt das Todesurtheil noch nicht geſprochen und be⸗ ſtätigt, die Verhandlungen ſollen vielmehr weiter geführt werden und die Möͤglichkeit iſt nicht aus⸗ geſchloſſen, daß nach den Erklärungen des Centrums doch noch etwas zu retten iſt. Der Staatsſecretär hatte in der geſtrigen Sitzung in Anlehnung an die Schätzungen des Abg. Freſe einmal die Arbeiterent⸗ laſſungen auf 17,000 angenommen und darnach berechnet, daß dann bei Lohnverluſt von 300 Mark pro Kopf 5,000,000 Mark Ausfall entſtänden. Das nahm heute der Abg. v. Maſſow auf und regte an, 6 bis 12 Millionen zur etwaigen Entſchädigung bereitzuſtellen, um alle Härten für die Arbeiter aus dem Geſetz zu ent⸗ fernen; denn auch heute ſpielten die vielen Tauſende von brotlos werdenden Arbeitern die Hauptrolle. Die Abgg. Freſe und Molkenbuhr führten ſie ins Gefecht und ſagten Lohnverminderungen als unvermeidlich voraus. Der Abg. Clemm beſtritt das zwar an der Hand von fachmänniſchen Berechnungen über den Werth der Cigarre jetzt und ſpater, aber das half eben ſo wenig wie die Darlegungen des Staatsſekretärs; die ausſchlaggebende Partei des Cen⸗ trums erklärte durch den Mund des Abg. Müller⸗Fulda, daß ſie die ſchlimmen Folgen der Arbeiterentlaſſungen fürchte und deshalb ſich gegen das Syſtem ablehnend ver⸗ halte. Im Uebrigen baute er ſelbſt die Brücke zum Rückzug, indem er ſich bereit erklärte, im agrariſchen Intereſſe unzefähr 6 bis 8 Millionen aus dem Tabak zu bewilligen, mehr ſei nach ſeiner Auffaſſung der finan⸗ ziellen Lage des Reiches nicht erforderlich. Gegen die hie und da⸗ geſtreifte Bierſteuer verhielt er ſich Den ganz verneinenden Standpunkt gegenüber die Vertreter der Polen und Antiſemiten ein. Trotzdem wagte der Abg. Dr. Paaſche nochmals, für eine Heranziehung des Tabaks im Intereſſe der Finanzreform einzutreten. Er beſtritt die Behauptungen von dem unvermeidlichen⸗ Conſumrückgang und den Aubeiterentlaſſungen durch Hinweis auf die Preisſchwankungen beim Rohtabak die in den letzten Jahren zum Theil 30 bis 40 Procent Steigerung, zum Theil 20 Procent Senkung aufzuweiſen hätten, ohne daß Verbrauchsbeſchränkungen oder ⸗Ausdehnungen wahrnehmbar ſeien. Dabei ſei die jetzige Steuer an das Ende des Productionsproceſſes gelegt, laſte alſo keineswegs, wie die frühere, in einer durch Zinſen und Speſen erhöhten Form auf dem Ver⸗ braucher. Wenn die Steuerſätze von 25 auf 20 oder gar auf 15 Prozent ermäßigt würden, ſo ſei eine nachtheilige Wirkung auf den Arbeiter wohl überhaupt nicht zu befürchten, namentlich wenn die etwa 4000 Arbeiter beſchäftigenden Betriebe der Strafanſtalten ihren Wettbewerb einſtellten. Gegen die Form der Facturaſteuer hatte auch er große Bedenken, und es verdient hervorgehoben zu werden, daß eigentlich kein einziger begeiſterter Anhänger derſelben ſich in der Commiſſion offenbarte. Vielleicht gelingt es trotz der ſchon erwähnten Abſtimmung doch noch, auf der Grund⸗ lage ermäßigter Steuerſätze und vielleicht einer ver⸗ änderten Form der Erhebung die unleugbare Steuer⸗ fähigkeit des Tabaks dem Recche nutzbar zu machen und die noch widerſtrebenden Elemente des Centrums zu ge⸗ winnen, denn die beiden bayeriſchen Vertreter desſelben ſtimmten bereits mit der Minderheit. Der Abgeordnete Enneccerus, dem durch den Schlußantrag das Wort ab⸗ geſchnitten wurde, wird in der nächſten für Donnerſtag iu Ausſicht genommenen Sitzung ſeine bereits im Plenum angedeuteten Anträge einbringen, die billigeren Eigarren weiter zu entlaſten. ſtreng abweiſend. nahmen der Vorlage —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 18 März Ueber die Eröffnung des Nordoſtſeekanals ſchreibt die„Poſt“: Die Eröffnung des Nordoſtſeekanals findet am 19. Juni ſtatt. Zuvor werden der Kaiſer und die zur Theilnahme an der Feier der Schlußſteinlegung erſchienenen Fürſtlichkeiten und geladenen Gäſte das Feſt der Stadt Hamburg annehmen, das in einer Beleuchtung der Elbufer ſeine Krönung erhalten wird. Die erſte Durchfahrt der kaiſerlichen Schiffe, die von einigen Schiffen der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrtgeſellſchaft und des Bremer Lloyd begleitet ſind, wird in Rendsburg unterbrochen. Dort ſollen größere Truppenvorſtellungen entgegen genommen werden. Nach dem Anlaufen der (Celephan⸗Ar. 218.) Schiffe aus dem Kanal wird der Kaiſer Namens des Bundesrathes erſucht werden, die Schlußſteinlegung zu vollziehen. Alle zur Feier erſchienenen Schiffe geben den Salut ab. Dann folgen Feſte auf der„Hohenzollern“, und dem„König Wilhelm“, zu welchem die Offtziere aller im Kieler Hafen erſcheinenden Geſchwader Ein⸗ ladungen erhalten. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſauah; General Baratieri erhielt neuerdings ein Schreiben Ras Mangaſchas, in welchem derſelbe ſeine Bitte wieder⸗ holt, mit Baratieri in Friedensverhandlungen treten zu dürfen.— Aus Waſhington meldet die„Agenzia Stefani“: Staatsſekretär Gresham ſandte auf Anord⸗ nung des Präſidenten Cleveland dem Gouverneur von Colorado ein Telegramm, in dem er die Billigung der zum Schutze des Lebens und des Eigenthums der Ita⸗ liener getroffenen Maßnahmen ſowie die Billigung der Uebergabe der Schuldigen an die Gerichte ausſpricht. Der Staatsſekretär erinnert daran, daß in dem zwiſchen Italien und den Vereinigten Staaten beſtehenden Ver⸗ kruge ee Seltnern Schutz gewährleiſtet wird und ſpricht die Zuverſicht aus, daß alle geſetzlichen Mittel angewendet werden, um die Unterthanen der befreundeten Macht zu ſchützen und Geſetzwidrigkeiten zu beſtrafen. Ueber die internationalen Beziehungen zu Venezuelg gehen uns von Rom aus dortigen politiſchen Kreiſen folgende bemerkenswerthen Ausführungen zu: O. M. Rom, 10. März. Es iſt natürlich, daß in dem letzten Bürgerkriege von Venezuela im Jahre 1892, welcher die gegen⸗ wärtige Regierung des Generals Creſpo an's Ruden brachte, die daſellſt angeſiedelten fremden Colonien großen Schaden erlitten. Es wurden denn auch von allen Seiten von den Beſchädigten Klogen erhoben, zu deren Unter⸗ ſtützung die diplomatiſche Aktion der reſpektiven vater⸗ ländiſchen Regierungen angerufen wurde. Demzufolge meldeten auch alsbald die betreffenden Regierungen ihre verſchiedenen Schadenerſatzanſprüche mit größerer oder geringerer Energie an und die in Caracas beſtehenden fremden Legationen mußten ſich mit dieſer Angelegenheit beſchäftigen, wobei ſie jedoch von verſchiedenen Kriterien geleitet wurden. Während Deutſchland jene ſehr gemäßigte Haltung beachtete, welche die Berliner Reichskanzlei ſel mehreren Jahren als Norm für ihre Beziehungen zu den amerikaniſchen Regierungen einzunehmen bemüht iſt, und während die italleniſche Regierung entſchieden dieſes Syſtem adoptirte, ihre diplomatiſche Aktion ſireng innerhalb der Grenzen des internationalen Rechles zu halten, ſcheint dagegen von anderer Seite, namentlich vos Frankreich und Belgien, ein fehr entſchiedener Weg ein⸗ geſchlagen worden zu ſein. Es iſt hier kein Geheimulß, daß jene Legationen ſich öfter in unangenehmen und zicht ganz ungefährlichen Situationen befanden und diplomallſche Konflikte nicht ohne eine gewiſſe Schärfe die Bezieh⸗ ungen zwiſchen ihrer und der Regierung von Bene⸗ zuela trübten, welche zum Programm haben, mit aller Macht und allen Mitteln jeder diplomatiſchen Juer⸗ vention zu widerſtehen, welche ihnen übertrieben oder verletzend erſcheint. In der That glauben der Geſündie, und bevollmächtigte Miniſter von Belgien in Cargeas obwohl er hier blos einige belgiſche Staatsbürger Antes ſich und keine vollgiltigen Reklamationen vorzulegen ſat, den Leader der diplomatiſchen Liga in Venezuela zu dlen und eine gewiſſe drohende Haltung jener Re gi ing gegenüber zu beobachten, die allgemein überrgſchte 1% der franzoͤſiſche Geſandee— von der Legitimtat ſerner Stellung iſt man in Caracas nicht ganz überzengz — übernahm in ſeinen Actionen eine große Anzahl heß Documenten, die ihn angeblich nichts angingen und be⸗ nahm ſich in einer Weiſe, wurde. Daß eine ſolche Haltung einen ſchädlichen Ein⸗ fluß auf die Beziehungen zwiſchen der franzöſiſchen und belgiſchen und der Regierung von Venezuelg haben mußtt. war natürlich, und ſchon ſeit längerer Zeit herrſchte die Meinung, daß die Regierung zum äußerſten Mittel, zum Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen, ſchreſten welche nirgends geduldek und den betreffenden Geſandten ihre Päſſe zuſenden würde. Das iſt nun nach hier eingetroffenen teleteg⸗ phiſchen Meldungen auch wirklich geſchehen. Auch hier, wo es der italteniſchen Regierung dank ihrer taktvallen und milden Haltung gelungen iſt, die beſten Beziehungen mit Venezuela zu erhalten und die nothwendigen Reſla⸗ mationen über die Schadenanſprüche in freundlicher Weiſe zu erledigen, hat die Nachricht von dem Abhruche der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Venezuela, Frank⸗ reich und Belglen ſehr unangenehm berührt, da mas . . Sene Weneral⸗nzeiger. überzeugt iſt, daß dſeſer betrübende Zwiſchenfall, bel Anwendung einer gewiſſen Mäßigung von franzöſiſcher und belgiſcher Seite vermieden hätte werden können. Vielleicht gibt jedoch die Löſung des Confliktes zu einer gerechten Würdigung der Frage Anlaß, bei welchem die Prinzipien der Geſetzlichkeſt auch in der Theorie zu einer Verſtändigung darüber führen könnten, feſtzuſtellen, in welcher Weiſe künftighin die internationalen Rückſichten in Betreff der diplomatiſchen Reklamatſonen von Privaten geregelt werden ſollen. Die rumäniſche Kammer beſchloß nach einer mit großem Beifall aufgenommenen Rede des Finanz⸗ miniſters Germam mit 69 gegen 16 Stimmen in die Debatte über das Budget 1895/96 einzutreten. Der Miniſter wies in ſeinen Ausführungen die irrigen Be⸗ hauptungen der oppoſttionellen Redner zurück und legte die Richtigkeit der budgetären Maaßnahmen dar; im Weiteren erklärte er ſich als Anhänger der Einkommenſteuer und verſprach, im ge⸗ eigneten Zeitpunkte eine darauf bezügliche Vor⸗ lage einzubringen. Die ſeitens der Oppoſitlon ge⸗ machte Schätzung des Deftzits für 1894/95 von 18 Millionen ſei übertrieben; daſſelbe betrage hoͤchſtens 5 Millionen. Das Budget entſpreche den ſtaatsrecht⸗ lichen Verhältniſſen.— Zeitungsmeldungen zufolge hat ſich die Regierung im Prinzipe für den Bau des Bahn anſchluſſes Golatz Reni entſchieden. Darauf bezügliche Verhandlungen würden eingeleitet werden. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. März. (Schluß unſeres Eigenberichts in letzter Nummer.) Nachdem der Poſtetat, wobei 310,800 M. für das Poſtgebäude in Metz geſtrichen werden, beendet worden, wurde auf ſchleunigen Antrag von Vertretern aller Fraktionen der Abg, Spahn(Zentrum) zum Vertreter der egenwärttg verhinderten Vicepräſidenten v. Buol und Dr. Bürcklin ein⸗ ſtimmig gewählt. Sodann wird der Etat der Reichs⸗ druckerei erledigt. Weiter folgt der Etat des Auswär⸗ ligen Amtes. Auf eine Anfrage von Dr. Haſſe(nat.⸗lib.) erklärt Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall: Im Frühjahr 1893 ſind die Vertreter von Deutſchland, Spanien, Frankreich und Belgien in Caracas zuſammengetreten, um ſich darlber ſchlüſſig zu machen, auf welchem Wege am wirkſamſten die Reelamgtionen verſchiedener euxopäiſcher Staaten aus Anlaß des vorhergegangenen Bürgerkrieges in Venezuela zur Gel⸗ tung gebracht werden könnten. Das war ein Schritt, den die Vertreter qus eigenſtem Antrieb unternahmen. Sie legten in einem Pratokoll vom 8. April 1896 ihre Anſichten nieder, die dahin gingen, daß im Wege der einzelnen Reclamationen ein Ergebniß nicht zu erreichen ſei, daß es wünſchenswerth ſei, daß die Staaten gemeinſam bei der Regierung von Venezuela vorſtellig würden. Dieſes Document, das lediglich zur Information der belreffenden Regierungen beſtimmt war, übt eine ſehr ſcharfe Kritit an dem Verhalten der venezolaniſchen Regierung und iſt in Aus⸗ drücken abgefaßt, die ſelbſtverſtändlich nicht gebraucht worden wären, wenn es ſich um ein für die Oeffentlichkeit beſtimmtes Aktenſtück gehandelt hätte. Von dieſem Aktenſtück iſt auch dem dortigen italieniſchen Vertreter Kenntniß gegeben worden und offenbar durch ein Verſehen iſt dieſes von den vier Ver⸗ tretern unterſchriebene Aktenſtück in das vor einigen Wochen r * 5 Teuilleton. — Ein Winterausſlug. Wir leſen in der„Züricher Stg.“; Ein in Montreux wohnendes engliſches Ehepaar fuhr nach St. Gingolph hinüber und wünſchte dort einen Führer zur Beſteig⸗ ung des Chaumeny anzuwerben. Es wollte aber Niemand dieſes zur Winterzeit gefährliche Amt übernehmen, und die Engländer machten ſich allein auf. Sie haben auck die Beſteigung ausge⸗ führt, denn am Abend leuchtete ein Freudenfeuer von der Spitze. Da die Beiden die Abſicht kundgegeben hatten, über Voupry abzuſteigen, bekümmerte man ſich in St. Gingolph über ihr Ausbleiben nicht, bis Telegramme von Angehörigen der Berg⸗ ſteiger eintrafen, die ſich nach deren Verbleiben erkundigken. Da eeen ſich eine Anzahl wackerer Leute auf und ſuchten das Aär durch. Schnee und Eis. Sie fanden ſie am behaglichen iner Alpenhüttte. Die Dame bereitete mit kundiger Hand hee, ihr Gemahl las in der„Times.“ Sie erklärten, hier warten zu wollen, bis das Wegſchmelzen des Schnees quemes Niederſteigen ermögliche. Gld hei den Naturvöltetu. Kürzlich hielt der bekannte Reiſende und Profeſſor der Geographie an der Prager tät, Dr. Osk. Lenz, in der Literariſchen Geſellſchaft in nen Vortrag über das„Geld bei den Naturvpölkern“, ema erſchien dem Vortragenden um ſo zeitgemäßer, als dringende europäiſche Kultur auch das europäiſche Geld Naturvölkern trage und das einheimiſche verdränge, ſo bald nur mehr dem Kulturhiſtoriker werde bekannt bleiben. pnialen Beſtrebungen der Gegenwart finden in Profeſſor en warmen Auwalt. Er theilte einige intereſſante Zahlen einen Begriff von dem Umfange der Gebiete zu geben, es ſich handelt: jenraum der Ländereien, eutſchland im Verlaufe der letzten zehn Jahre theils nie, theils als Schutzgebiet erworben hat, wird zu etwa ionen Qugdratkilometer berechnet, alſo faſt zehnmal ſo die Größe des Deutſchen Reiches beträgt, das Gebiet goſtagtes iſt mehr als ſiebzig Mal ſo groß als das 10 Belgien; die ſogengunte erythräiſche Kotonle Italiens ebenſo groß als das Königreich ſelbſt“ u. ſ. w. Profeſſor ab in hiſtoriſcher Ueberſicht eine Schilderung all der die als Geldmaße im Alterthum und noch jetzt bei kern dienen. Als erſter und bedeutender Werthmeſſer gilt vielfach noch der Sklavr, ſodann das Vieh, der kbler Jagdthiere, der Marder, Biſam, Biber, Muſcheln, chnecen, Salztafeln, aher auch Baumwoll⸗ treiſen in Bornu am Oſchadſee; das Metallgeld ſetzt ſchon Bergbau voraus und damit eine höhere Kultur. Nuf ſeinen Reiſen in Timbuktu, im Gebiete des mittleren Niger, am Eſchadſee hatte Lenz immer mit dem ſehr verbreiteten Kaurigeld, das aus kleinen J anſchnecken(„Schlangenköpfchen“) beſteht, u hün,„Ich habe u zolt Gegenſtände im Werthe von 20 bis 30 000 Kan 11 zens, häbe aber die Prozedur des Zählens einer i Begleitung überlaſſen.“ Aaideß dringt das Metallgeld doch immer weiter vor, und der Ate Marien⸗Thereſſen⸗Thaler muß von Wien aus jährlich in Aoßen Mengen guch nach Afrika gefchickt werden. Doch Hat er Iht die ſtarle Konkurrenz der ande Münzen, franzöfiſchen, paniſchen und deutſchen, zu beſ 5 weicht ſichtlich zurück. bin Lampf zwiſchen einer Tigerin und einer Lowin hat npöorigen Freitag in Matlaund in de erie Aly Ss ſtattgefaänden, Gegen 4 Uhr Nachmittags, als die Jepie geſchloſſen war, ertönte plötzlich aus dem Käfig, in her ſich zdei Löwinnen befauden, ein wildes Gebrüu. Die Tigerin in Nachkarkäſig hatte die Verbindungsthüre aufgeriſſen und ſich n den Löwinnenkäfig geſtürzt, wo ſie ſich auf die junge Löwin 10 veröffentlichte italſenſſche Grünbuch gelangt. Die Kenntniß von dem Inhalt dieſes Schriftſtücks hat nun bei der Bepölke⸗ rung von Venezuela eine ſehr große Erregung hervorgerufen, und nach den telegraphiſchen Mittheilungen, die ich habe, glaubte die dortige Regierung kein anderes Mittel zu haben, um die dortige Erregung zu beſänftigen, als dem franzöſiſchen und dem belgiſchen Vertreter, die dort noch anweſend ſind und dieſe Schriftſtücke unterſchrieben hatten, ihre Päſſe zu er⸗ theilen. Das hat die franzöſiſche Regierung inzwiſchen damit erwidert, daß ſie dem Vertreter von Venezuela in Paris ſeine Päſſe zugeſtellt hat. Das iſt das, was ich von dem ganzen aus Mittheilungen unſerer Vertreter in Caracas weiß. Der Titel wird bewilligt. Zum Titel Geſandtſchaft in Athen fragt Schmidt⸗Warburg(Centr.), welche Schritte die ver⸗ bündeten Regierungen thun wollen, um den ſchwer geſchädigten deutſchen Gläübigern des griechiſchen Staakes gerecht zu werden. Staatsſekretär Frhr, v. Marſchall: Es iſt ja leider nicht der erſte Fall, der hier zur Sprache gebracht wird, und ich fürchte, es wird auch nicht der letzte Fall ſein; denn nicht alle Leute ſind ſo vorſichtig, wie der geehrte Vorredner, nicht Alles zu glauben, was in dem gedrückten Proſpectus ſteht. (Heiterkeit.) Das Auswärtige Amt iſt auch in dieſer Frage von dem Grundſatz ausgegangen, daß, wenn Deutſche in er⸗ heblichem Maße ihr Geld in Fonds fremder Staaten an⸗ legen und dieſe nothleidend werden, es dann in erſter Reihe Sache der Gläubiger iſt, ihre Intereſſen wahr⸗ zunehmen, Comites zu bilden, erforderlichenfalls ſich mit den Comitées anderer Stagten in Verbindun zu ſetzen und eine billige Verſtändigung anzubahnen. Aufgabe der Reichsregierung muß vornehmlich darin liegen, dieſen Intereſſenten in wirkſamer Weiſe denjenigen Schutz und die Unterſtützung zutheil werden zu laſſen, worauf jeder Deutſche Anſpruch hat, der im Auslande Recht ſucht. Welche diplomatiſchen Schritte anzuwenden ſind, wie weit man in dem Drucke gehen ſoll, haͤngt weſentlich von der Art des einzelnen Falles ab. Ich kann mir denken, daß eine Aktion dann eine etwas ſchärfere Geſtalt gewinnen muß, wenn der Nechtsbruch beſonders ſchwer war und in beſonders flagranter Weiſe die Grundſätze von Recht und Billigkeit, Treu und Glauben verletzt worden ſind. Auf der andern Seite kann ich allerdings nicht anerkennen, daß derjenige, der ſein Geld in ausländiſchen Staatsfonds angelegt hat, weil er das Ver⸗ trauen hegt, daß der ausländiſche Staat ſich einen höhern Zinsfuß dauernd leiſten kann als der inländiſche, nun damit ohne weiteres den Anſpruch erheben kann, daß die Geſammtheit ſeiner Mitbürger mit eigenen Mitteln für ihn eintritt, wenn ihn das Vertrauen getäuſcht hat. Das würde den Kreis unſerer Aufgaben in einer Weiſe erweitern, die ich mit dem Geſammtintereſſe nicht fur verträglich erachten kann. In der Zeit von 1882 bis 1889 ſind griechiſche Anlehen in Höhe von 486 Millionen aufgenommen worden, Von dieſen befinden ſich nach meiner ziemlich genauen Schätzung zur Zeit elwa für 200 Millionen in den Händen deutſcher Capitaliſten. Für einen ſehr erheblichen Theil des Anleihebetrages, nämlich 370 Millionen Mark, ſind ſeiner Zeit von der griechiſchen Regierung gewiſſe ſtaatliche Einkünfte, Hypotheken, Zölle, gusdrücklich verpfändet worden. Im Dezember 1898 hat nun das damalige griechiſche Miniſterium den Kammern einen Geſetzentwurf unkerbreitet, worin unter der Begründung, daß Griechenland ſeine Verpflichtungen nicht mehr zu erfüllen ver⸗ möge, den Kammern anempfohlen wurde, zu beſchließen, daß fortan die Inhaber auswärtiger Titel nur noch 30 Procent der ihnen geſchuldeten Zinsquoten erhalten und die verpfän⸗ deten Einnahmen in die Staatscaſſe fließen ſollen. Sofort nach dem Erſcheinen dieſes Geſetzentwurfes hat, der deutſche Geſandte in Athen von uns den Auftrag erhalten, mündlich gegen den Geſetzentwurf als einen ſchweren Rechts⸗ bruch zu proteſtiren. Das Gleiche hat der franzöſiſche Geſandte gethan. Trotzdem iſt der Geſetzentwurf von den griechiſchen —— Kammern angenommen worden und hat auch 17 1 wcannheim, 18. Marz. uſtimmung der griechiſchen Regierung erhalten. Die inländiſchen Gläu⸗ biger werden demnach günſtiger behandelt als die ausländiſchen, obwohl auch ſie zur Zeit nicht ſehr weſentlich beſſer geſtellt ſind. Nachdem der Uitwurf Geſetz geworden war, hat der deutſche Geſandte in Athen den 2 gerhalten, eine dringende Proteſtnote an die griechif erung zu richten des In⸗ halts, daß dieſer Geſetze kuch feierlicher Zu⸗ ſicherungen enthalte und deß tſche Staatsangehö⸗ i dermöge. In⸗ rige irgend eine Rechtswirkung i reich und aben unter zwiſchen haben ſich ſowol England Comites der Glär ſteter Fühlung mit den betreff Sommer vorigen Jahres Del entſandt, um mit der griec digung anzubahnen. Dieſe 2 gleich die Deutſchen, überhe bis an die Grenze der Möglie griechiſchen Regierung entgegenkam einen ſehr erheblichen Abzug an Zi ſie beſtanden nur darauf, daß deten Einnahmen proporti er Hälfte davon in die griechiſche Stga Hälfte hingegen zur allmählichen 2 genuſſes verwandt werde. Gerade an d durchaus billigen und gerechten Forderur digung geſcheitert, weil das damalige grie mit Entſchiedenheit darauf beſtand, daß je der verpfän⸗ u, daß die e fließe, die andere ſexung ihres Zins⸗ r' meines Erachtens iſt die Verſtän⸗ g nur 1 Proz. zu der betreffenden Zinsquote zuwachſen ſollte, Dieſer Vor⸗ ſchlag iſt im Oktober v. F. auch in der vereinigten Verſamm⸗ lung aller Komitees in Paris verhandelt worden und demnächſt hat die deutſche Regierung ſich ſowohl mit der franzöſiſchen wie mit der engliſchen in Verbindung geſetzt, um einen gemein⸗ ſchaftlichen Schritt in Athen zu Gunſten der fremden Gläubiger zu thun. Es iſt auch eine Verſtändigung erreicht und im Dezember v. J. von dem engliſchen, dem franzöſiſchen und dem deutſchen Vertreter in Athen eine Note an das Miniſterium überreicht worden, die griechiſche Regierung möge ſofort die Verhandlungen mit den auswärtigen Gläubigern guf Grund der letzten von den Gläubigern gemachten Vorſchläge auf⸗ nehmen. Dieſe Note iſt von dem damaligen griechiſchen Miniſterium ablehnend beantwortet worden, und zwar unter Gründen, die ich in keiner Weiſe als ſtichhaltig anerkennen kann. Kurz darauf ſiel das griechiſche Miniſterium Trikupis. Es kam ein anderes an ſeine Stelle und wir haben ſofort in Verbindung mit England und Frankeich wiederum Verſuche gemacht, bei dem neuen Miniſterium womöglich ein beſſeres Ergebniß zu erreichen, bis jetzt ohne 11 80 und zwar weſenklich aus dem Grunde, weil das griechiſche Miniſterium ſich ſelbſt weſentlich als ein vorüber⸗ gehendes Geſchäftsminiſterium betrachtet und unter Hinweis auf die im nächſten Monat ſtattfindenden Wahlen die An⸗ ſicht kundgibt, daß eine Entſcheidung erſt nach Bildung eines neuen parlamentariſchen Miniſteriums fallen könne. Das iſt der gegenwärtige Stand der Verhandlungen. Ich kann den Vorxedner verſichern, daß wir mit vollem Nachdruck die berechtigten Forderungen unſerer Gläubiger bei der griechi⸗ Allerdings wird mit dem ſchen Regierung vertreten haben. kategoriſchen Imperativ auch nichts zu erreichen ſein einem Gläubiger gegenüber, der ſchließlich erklären wird, daß er nicht zahlen könne; und daß Griechenland in dieſem Augen⸗ blicke ſeinen Verpflichtungen nicht vollauf Genüge zu leiſten vermag, darüber wird wohl kein Zweifel beſtehen. Wir bleiben daher auf dem Standpunkt ſtehen und werden ihn mit vollem Nachdruck geltend machen, daß die Forderung der Gläubiger, ein Theil der verpfändeten Ueberſchüſſe ſolle zu Gunſten der Aufbeſſerung des Zinsgenuſſes und zu Gunſten der Tilgung verwandt der Gerechtigkeit die Erwartung, Erkenntniß auf dieſe werden, durchaus allen Gründen und Billigkeit entſpricht und ich habe daß die griechiſche Regierung ſich der nicht verſchließen wird, Forderungen nicht nur den Grundſätzen des Napoletang warf. Zwiſcken den beiden Beſtien entſpann ſich ein blütiger Kampf, und die Tigerin hatte bald die Uebermacht, Die andere Löwin ſtand zitternd in einer Ecke des Käfigs und wagte ſich nicht zu rühren. Erſt nach langer Zeit gelang es den Wärtern, die Tigerin mit Hilfe eiſerner Stangen von dem zerfleiſchten Cadaver der Löwin in ihren Käfi zurückzufagen. — Im Luftballon nach dem Nordpol. Man ſchreibt aus Stockholm, 9..: Der bekannte ſchwediſche Asronaut Ober⸗ ingenteur Andree, der zu wiſſenſchaftlichen Zwecken ſchon eine ganze Reihe von ebenſo kühnen wie gelungenen Fahrten unter⸗ nahm, hat, wie ſchon in Kürze gemeldet wurde, der ſchwediſchen Akademſe der Wiſſenſchaften einen bis in die kleinſten Einzelheiten ausgearbeiteten Plan unterbreitet, der eine Erreichung des Nord⸗ pols im Luftballon möglich machen ſoll. Andröe erklärt ſich bereit, im Sommer 1896 von den an der Nordweſtſpitze Spitz⸗ bergens gelegenen ſogenannten norwegiſchen Inſeln aus die Ballonfahrt anzutreten, wenn folgende Bedingungen vorher erfüllt ſind: Es müßte ein Ballon hergeſtellt werden, der eine Tragfähigkeit von 8000 Kilogramm beſitzt, und zwar aus einem Stoff, daß er ſich 30 Tage hindurch in der Luft ſchwebend er⸗ halten könne. Ferner muß der Ballon irgendwo in den Polar⸗ gegenden mit Waſſerſtoff gefüllt werden können und einigermaßen lenkbar ſein. Die beiden erſten Bedingungen bieten keine lech⸗ niſchen Schwierigkeiten. Es handelt ſich dabei blos um die Aufhringung der nöthigen Summe Geldes, um die damit ver⸗ bundenen Koſten zu beſtreiten. Die Füllung des Ballons in den Polargegenden(den oben erwähnten Spitzberginſeln) würde auch auf keine beſonderen Hinderniſſe ſtoßen, da man ja im Stande iſt, komprimirten Waſſerſtoff in jeder beliebigen Menge darzuſtellen; die vierte Bedingung iſt bereits von Herrn Andreée ſelbſt erfüllt worden, indem er auf ſeinen ſchon früher unter⸗ nommenen Dauerfahrten durch die Luft den Beweis erbracht hat, daß er mit der von ihm erfundenen Vorrichtung dem Ballon eine von der Windrichtung bis 27 Grad abweichende Direktion zu geben im Stande ſei. Der Ballon ſoll außer drei Perſonen Lebensmittel für vier Monate, alle nöthigen e Waffen und Munition, ein kleines Boot von Sie tuch, einen Schlitten und Akkumulatoren zur Erzeugung von elektriſchem Licht auf⸗ nehmen, ohne das Geſammigewicht von 3000 Kilogramm zu überſteigen. Herr Andrée meint, er werde von den genannten Inſeln aus mit gutem ſüdlichen Wind den Nordpol in 43 Stunden erreichen können; weht aber der Wind mit ähnlicher Stärke wie im vorigen Jahre bei ſeiner kühnen Fahrt von Gothenburg nach der Inſel Gothland, dann wülrde der Nordpol, nach ſeiner Meinung, in nur Stunden zu erreichen ſein. Der Vorſchlag Andree's hat üßerall im Lande großes Aufſehen erregt und iſt von der Akademie der Wiſſenſchaflen günſtig auf⸗ genommen worden. Wahrſcheinlich werden auch die Koſten, welche die Verwirklichung des kühnen Planes erfordern würden, aufgebracht werden. — Von den Mormonen. Eine Amerikanerin, die einen Sommer in einem M ſendorf am Großen Salzſee verlebt und kürzlich über ihren dortigen Aufenthalt ein feſſelndes Buch veröffentlicht hat„My summer in a Mormon village“(von Florence Merriam, Boſton 1894) beſchäftigt ſich eingehend mit der Bielweiberei, ſo wie ſie gegenwärtig noch unter den Mor⸗ monen herrſcht und mit der Auffaſſung, welche von ihr die Frauen des Dorfes hegen.„Die Vielweiberei unter den Jüngern Brigham Noungs befindet ſich jetzt in einem Uebergangsſtadium. Das Geſetz verbietet ſie auf das Strengſte, und nur noch hel llich wagt es hier und dort ein Mormone, ſeiner erſten Frau eine zweite oder gar eine dritte zuzugeſellen. Dagegen wirl ein anderes Geſetz. das den alten Polygamiſten die Mflicht auf legt, ſich von ihren Frauen, ausgenommen der erſten, zu tr hmen. e ekeee daer. öffentlich mißachtet. In dieſem Falle iſt die rückwirkende Kraft des Geſetzes auch unzweifelhaft ungerecht, wenigſtens den über⸗ zähligen Frauen gegenüber, für die es doch nur wenig Ver⸗ lockendes haben kann, vor der ſie bedrohenden Noth und Ent⸗ behrungen in den Armenhäuſern, welche die Regterung beſonders zu dieſem Zweck hat errichten laſſen, Zuflucht zu ſuchen. Uebrigens eigen ſich die Beamten, welche damit beauftragt find, dem die Pielweiberei verbietenden Geſetz Achtung zu verſchaffen, auch keineswegs abgeneigt, gegen entſprechende Beſtechungsge der beide Augen zuzudrücken; die Verfaſſerin weiß ſogar von einem der⸗ ſelben zu berichten, daß er es vorzog, ſich ſelbſt zu ſeiner erſten Frau eine zweite zuzulegen, anſtatt Anderen die Freude der Vielweiberei zu verderben. Die Köchin der Verfaſſerin war eines der fünfundſechzig Kinder eines Biſchofs der„Kirche der Heiligen“, der nach wie vor ſeine ſechs Frauen, für die er je ein Häuschen hatte erbauen laſſen, zu beſuchen pflegte, ohne ſich jedoch um ſeine zahlreſche Nachkommenſchaft mit beſonderer päterlicher Fürſorge zu kümmern. Merkwürdige Dinge bekam die Amerkkanerin iu ihren Unterhaltungen mit den Mormonen⸗ frauen über deren Auffaſſung von der Vielweiberei zu hören. Faſt alle erklärten dieſe durch die Satzungen der Bihel gerecht⸗ fertigt. Von Jugend auf waxen ſie gewohnt geweſen, die Viel⸗ weiberei als Haupt⸗ und Grundgeſetz ihrer Kirche anzuſehen, ohne je über ihre verderblichen Folgen in ſozialer und ſittlicher Hinſicht nachzudenken. Mormonen⸗Frauen der ſogenannten beſſeren Klaſſen vertheidigten der Amerikanertu gegenüber die Vielweiberei als eine naturgemäße und als ein„Gnadenmittel“, weil durch ſie der chriſtlichen Liebe ein„höherer, umfaſſendet Schwung“ verliehen werde. Es könne keinen ſchöneren Triumph menſchlicher Liebe geben, als die gleichzeitige Liebe eines Mannes für mehrere Frauen und das harmoniſche Zuſammenleben dieſer und ihrer Kinder unter einem Dache. vorliegenden Buches ſich eines Tages mit einer alten Frau über die Vielweiberei unterhielt, hörte ſie aus ihrem Munde die mit tiefſter Ueberzeugung geſprochenen Worte:„Wenn die Polygamie im rechten Sinne geſchieht, iſt ſie etwas Hohes und Herrliches, aus dem reiche Gnade und reicher himmliſcher Segen entſpringt. Und dann rief ihre Tochter, die zugegen war, mit Begeiſterung aus:„Ja, ich habe Familien gekannt, in denen die Vielweiber die Quelle des ſchönſten Familienglückes war. Die Frauen liehten einander wie Schweſtern, zwiſchen den Kindern gab es keinen Unterſchied und keinen Streit.“ Eine einzige alte Frau gab offenherzig zu, daß die Vielwefberei wohl nur deshalb von den 3Heiligen“ der Sekte ſo eifrig gepredigt ſei, um die Zahl ihrer Anhänger ſo raſch wie möglich vermehrt zu ſehen. Ihre eigenen Beobachtungen überzeugten die Amerkanerin, daß in Wirklichkeit das häusliche Glück nur äußerſt ſelten mit mehreren Frauen unter einem Mormonendache wohne. Innerhalb ihres kleinen Erfahrungskreiſes hörte ſie, oder war ſie ſelbſt Zeuge von den ſchrecklichſten Ausbrüchen und Folgen wilder Eiferſucht zwiſchen den Frauen eines und desſelben Mannes. Sie erfuhr unter Anderem, daß die erſte der Biſchofs wahnſinnig geworden ſei. — Abgeblitzt. Zwet Pariſer Studenten, die ein Glas über den Durſt getrunken haben, ſuchen einen Pfarrer auf, an den ſie in ihrer übermüthigen Laune das Anſinnen ſtellen, eine Sbelenmeſſe für— Homer zu leſen. Der Pfarrer, ſtatt in Ver⸗ legenheit oder Zorn zu gerathen, erwiedert mit frenem Lächeln; „Das iſt eine gute Idee von Ihnen, meine Herren.“ Nun war es an den zwel Studenten, verblüfft zu ſein.„Wann werden Herr Pfarrer dleſe Meſſe leſen?“ fragte einer von ihnen. Sodald Ste atir Homer's Todtenſcheln bringen.“ — en zu laſſen, daß das Eingehen Als die Verfaſſerin des ſechs Frauen des ſchon erwähnten Mannbeim, 18 März. General⸗Anzeiger. 8. Seite Rechts ſondern auch in hohem Maße ihren eigenen Inter⸗ eſſen entſpricht. Man ſollte glauben, daß derartige Vor⸗ gänge doch eine recht ernſte Warnung für alle diejenigen enthalten, welche Geld anzulegen haben. Wenn ich aber 195 welche mannigfachen Factoren dabei in Betracht kommen: er Wunſch, höhere Zinſen zu genießen, als ſie das Inland zu gewähren vermag, die Geneigtheit, zu glauben, was in einem gedruckten Proſpekt ſteht, und auf der andern Seite das begreifliche Intereſſe mancher Kreiſe, aus der Emiſſion derartiger Papiere ein gewinnbringendes Geſehäft zu machen, ſo iſt meine Hoffnung auf Beſſerung al gs ſehr gering. Der Vorredner hat den Finger auf eine wunde Stelle gelegt, wenn er auf dieſe Thatſache hinwies, daß ſo oft derartige Fonds nothleiden. Wir ſehen, daß der weitaus größte Theil dieſer nothleidenden Fonde ſich nicht etwa in den Händen reicher Kapitaliſten, ſondern armer und mittlerer Leute be⸗ (Sehr wahr) Es iſt leider Thatſache, daß ſowohl ezüglich der portugieſiſchen wie der griechiſchen Fonds zahl⸗ reiche Leute vorhanden ſind, die die Erſparniſſe 9955 ganzen Lebens darin angelegt haben. Wie dem abzuhelfen iſt, iſt nicht meine Aufgabe zu unterſuchen. Ich bin der Anſicht, daß das allererſte Erforderniß iſt, daß die Leute, die ihr Geld anlegen wollen, ſelbſt die Augen aufmachen(ſehr richtig! links), ſodaß ſie nicht alles glauben, was ihnen erzählt wird ſſehe richtig! links) und daß ſie ſich den Satz gegenwärtig halten, der zu jeder Zeit wahr geweſen iſt, daß die Höhe der Zinſen in umgekehrtem Verhältniß zur Sicherheit des Kapi⸗ tals ſteht.(Zuſtimmung). Der Reſt des Etats des Auswärtigen Amtes wurde ſo⸗ dann ohne erhebliche Debatte bewilligt. Nächſte Sitzung Montag Mittag 1 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht der Colonialetat. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 18. März 1894. Ernennung. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr. Herrmann Bär in Görwihl zum Bezirksarzt in Bonndorf ernannt, den Reviſor Auguſt Münchbach und den Regiſtrator Friedrich Humpert bei dem Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts landesherrlich ange⸗ ſtellt. Expeditionsaſſiſtent Theodor Steinhauſer bei Großh. Güterverwaltung Baſel wurde zu Großh. Eiſenbahn⸗ Hauptkaſſe in Karlsruhe verſetzt. Erledigt ſind die Stelle eines Bezirksarztes in Neu⸗ ſtadt, ſowie die Bezirksthierarztſtellen in Eberbach und Wertheim. Bewerbungen ſind beim Miniſterium des Innern einzureichen. Aenderung von Familiennamen. Der am 21. dezember 1865 zu Käferthal geborene, in Mannheim bohnhafte Landwirth Joſef Petri⸗Krämer hat um die Er⸗ laubniß nachgeſucht, ſeinen, ſowie den Familiennamen ſeiner beiden Kinder, Suſanna Wilhelmina, geboren zu Mannheim am 27. Januar 1893, und Karl Joſef, geboren allda am 16. Jauuar 1895, in„Petri“ umwandeln zu dürfen. * Werkmeiſterprüfung. Der Beginn der nächſten Werkmeiſterprüfung iſt auf Montag, 22. April feſtgeſetzt. *Telephonverkehr Straßburg⸗Karlsruhe⸗Mannheim⸗ Frankfurt⸗Berlin. Sicherem Vernehmen nach ſtellte Staats⸗ ſekretär von Stephan anläßlich ſeiner jüngſten Anweſeu⸗ heit in Straßburg die Einrichtung einer Telephonver⸗ bindung Straßburg⸗Karlsruhe Mannheim An ankfürt⸗Berlin für das laufende Jahr in beſtimmte usſicht. *Studentiſche Huldigungsfahrt nach Friedrichsruh. Von der Generaldirektion der Großh. badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen wird mitgetheilt, daß den Studenten, welche ſich an der von der deutſchen Studentenſchaft auf 1. April d. J. ge⸗ planten Huldigungsfahrt nach Friedrichsruh betheiligen, für die Zeit vom 30. März bis 3. April einſchl. Fahrpreisermäßigung in der Weiſe eingeräumt worden iſt, daß für die Reiſe von ihrem Wohnort nach Hamburg und zurück bei Benützung der dritten Wagenklaſſe aller Züge der Militärfahrpreis und bei Benützung einer höheren Wagenklaſſe für Hin⸗ und Rück⸗ ahrt der Preis der einfachen Fahrkarte erhoben wird. Die heilnehmer haben ſich bei Löſung der Karten, ſowie unter⸗ wegs bei der Fahrkartenkontrole durch ihre Studentenkarte auszuweiſen. *Schneeverhältniſſe. Nach den Nachrichten aus den Gebirgen liegt auf den Höhen des Hunsrück, des Weſterwald, des Taunus, der Berge der Pfalz, des Odenwalds und des Schwarzwaldes u. ſ. w. noch viel Schnee, ſtellenweiſe ein Fuß hoch und mehr, Wegen der empfindlichen Kühle am Abend und zur Nachtzeit ſchmilzt der Schnee nur langſam weg und daher erklärte es ſich auch, daß der Waſſerſtand der Waſſerläufe ſich nur langſam beſſert. *Dem Pfälziſchen Rennverein iſt vom Großh. Mini⸗ ſterium des Innern der Vertrieb von Looſen der von ihm im jaufenden Jahre veranſtalteten Lotterie— das Loos zu 1 M. — im Großherzogthum Baden geſtattet worden. * Erinnerungsfeier ehemaliger Fünfzehner. Man ſchreibt uns aus München: Aus der Pfalz gehen dem Hauptkomite in München fortwährend Klagen darüber zu, daß dort die Agitation für die obige 1 faſt gar nicht be⸗ rieben werde, obwohl doch gerade in Mitolaus Erichſen's Cöchter. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbsten.) 80(Fortſetzung.) Es gab einen Buben auf der Welt, der es gewagt haben ſollte, Hand an ſeine Tochter zu legen, die er wie ein Heilig⸗ thum gehütet, in deren Bruſt er vielverſprechend den gött⸗ Uchen Keim für alles Hohe und Erhabene genährt, es gab einen Mann, der Leonore Erichſen mit brutaler Hand ge⸗ züchtigt hatte! War das Wirklichkeit oder Wahnſinn, der ihn umnebelt hielt? Nicolaus Grichſen konnte ſich ſpäter nie mehr entſinnen, wie er eigentlich hinausgelangt und was dann folgte; die Er⸗ innerung ſetzte erſt dort klarer ein, wo in dunkel verſchwom⸗ mener Umgebung das entſtellte Geſicht ſeines Schwiegerſohnes vor ihm auftauchte. Die beiden Herren befanden ſich im Rauchzimmer Eugens, wohin er den erregten Vater gezogen. „Warum haben Sie meine Tochter— geſchlagen?“ Seine hohe Geſtalt, welche den nur mittelgroßen Baron hoch über⸗ ragte, ſchien noch zu wachſen, als er jetzt mit unheilverkünden⸗ der Stimme Rechenſchaft zu fordern begann über ſein Kind.— Eugen erſchrack— dieſe Frage kam ihm doch zu un⸗ erwartel und beraubte ihn in der Minute vollſtändig aller Geiſtesgegenwart, ſo daß Nicolaus Erichſen an der Verwirrung des Mannes erkannte, das Richtige getroffen zu haben. „Ich frage, warum haben Sie meine Tochter geſchlagen?“ wiederholte der Greis, den vor ihm Stehenden mit ſeinen flammenden Augen durchbohrend, drohender noch als zuvor. „Ge—ſchla—gen,“ ſtammelte Eugen, dem es höchſt un⸗ vehaglich zu Muthe war und der in ſeinem Leben ſich noch nie ſo gänzlich fafſungslos gefühlt hatte,„da kann doch um Alles in der Welt nicht von Schlagen die Rede ſein—— ich begreife nicht, daß Leonore—— Sie ſollten doch nicht dergeſſen, Herr Paſtor— daß ſie der größten Schonung be⸗ darf und jetzt nicht⸗ 8 „Ich weiß genau,“ unterbrach ihn Nicolaus Exichſen ſchroff, ieſem Kreiſe Hunderte, esf;Ls«XVsęsdſh was ich meiner Tochter, die ja Tauſende ehemaliger Angehöriger dieſes Regiments leben. Das Hauptkomite theilt uns jedoch mit, daß gerade in der Pfalz bisher in Bezug auf Agitation am meiſten geſchehen iſt, daß zweimal an ſämmtliche Pfälzer Zeitungen eine bezügl. Mittheilung erging, nach welcher die Pfälzer Regi⸗ mentsangehörigen über den Stand der Sache unterrichtet und zur Gründung von Lokalkomites aufgefordert wurden. Wenn dorten daher bis jetzt noch nichts geſchehen, ſo dürfte dies lediglich dem Umſtande zuzuſchreiben ſein, daß ſich in der Pfalz bisher noch kein Kamerad herbeiließ, die Sache in die Hand zu nehmen. So lange dies nicht geſchieht, iſt auch alle 5 Arbeit des Hauptkomites umſonſt. Im dies⸗ rheiniſchen Bayern, wo faſt 200 Offiziere und ca. 1000 Mann bis jetzt ihre Theilnahme am Feſte zugeſagt, bezw. Feſtkarten gelöſt haben, iſt für die Feier alles vorbereitet, dieſelbe vollſtändig, auch in finanzieller Hinſicht geſichert. weck dieſes ſei nun, die Pfälzer Kameraden zu veranlaſſen, ſich gleichfalls zuſammenzuthun, Lokalkomites zu gründen und mit dem Hauptkomites in München, kgl. Sekretär Hofmann, Salvatorſtraße 3/J., ſich in's Benehmen zu ſetzen. Nachdem den Theilnehmern am Feſte an Stelle der ganzen Fahrtaxe Militärbillets verabreicht werden, ſohin mehr als die Hälfte der Fahrtaxe nachgelaſſen wird, dürften ſich unſchwer aus der Pfalz ſo viel Kameraden zuſammenfinden, um mittelſt eines Extrazuges in die alte Garniſonsſtadt Neuburg, dem Feſtorte, fahren zu können. Um in dieſer Angelegenheit ſich zu beſprechen, ergeht daher an alle ſich hieran intereſſierenden Kameraden die Einladung, ſich am Sonntag, den 24. März l. Is., Nachmittags 2 Uhr in Kaiſerslautern im neuen Garten⸗ ſaale bei Wächter einzufinden, wo denſelben weitere Mittheil⸗ ung gemacht werden wird. Das Haupteomité. * Der Concordienkirchenchor wird an den Oſterfeier⸗ tagen außer einigen Chorälen auch zwei große Motetten zum Vortrag bringen. Es wäre ſehr erwünſcht, wenn noch eine große Anzahl ſtimmbegabter Herren und Knaben dem Kirchen⸗ chor beitreten würden. Anmeldungen werden an den Probe⸗ Abenden in der Concordienkirche entgegengenommen. Die Probe für Knaben findet, wie aus dem Inſerat erſichtlich, Prob Abend 5 Uhr in der Concordienkirche ſtatt und die robe für Herren wird am kommenden Donnerſtag, den 21. ds. Mts., Abends halb 9 Uhr in genanntem Gotteshaus ab⸗ gehalten werden. *Militärverein. n der am Samſtag Abend ſtattge⸗ e Vereinsverſammlung widmete der ſtellvertretende orſitzende, Kamerad Prof. A. Baumann, dem dahinge⸗ ſchiedenen Kameraden, Stationsmeiſter Schmitt, ehrende Worte der Anerkennung. Die Verſammlung ehrte das An⸗ denken des Verſtorbenen durch Erheben von den Sitzen. Des Weiteren hielt Kamerad A. Baumann einen kurzen Vor⸗ trag über die en geſchichtlichen Gedenktage im Monat März und ſchloß ſeine Rede mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich; ferner theilte derſelbe mit, daß am näch⸗ ſten Freitag, den 22. März, als am Geburtstage des unver⸗ geßlichen Heldenkaiſers, Wilhelm., der Verein das Denkmal desſelben mit einem Kranze ſchmücken werde. Der Verein wird an dieſem Tage, Mittags nach 12 Uhr, mit Fahnen an das Denkmal ziehen und dort unter einer entſprechenden einen Kranz niederlegen. Der erſte Vorſitzende, kdamerad Prof. Mathy, machte darauf aufmerkſam, daß mit dem nächſten Vereinsabend, welcher am 30. März ſtatt⸗ findet, eine Vorfeier von Bismarcks 80. i verbun⸗ den werden ſoll; des Ferneren weiſt derſelbe auf die allge⸗ meine Bismarckfeier hin, welche am Sonntag, den 31. März, im großen Saale des Saalbau abgehalten wird und welche, nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, einen groß⸗ artigen Gharakler anzunehmen verſpricht.— Klavier⸗ und Violin⸗Vorträge der Herren Kinwald, Bechtelshei⸗ mer und Hollerbach verſchönten den Abend. „Sozialdemokratiſche Märzfeier. Die Anhänger Dr. Rüdts in Mannheim haben nunmehr ihre Drohung zur Thatſache gemacht und einen beſonderen Wahlverein gebildet mit dem Namen„Sozialdemokratiſcher Verein Vorwärts Mannheim“, während die Jünger Dreesbachs ihren Sammel⸗ punkt in dem„Sozialdemokratiſchen Verein Mannheim“ haben. Anläßlich der geſtern ſtattgefundenen Märzfeier trat dieſe vollſtändige Spaltung der hieſigen Sozialdemokraten erſtmals zu Tage. Die Dreesbachianer tagten nämlich im hein⸗ park“, während die Mannen des Dr. Rüdt in das „Alpenhorn“ überm Neckar eingeladen worden waren. Eine verunglückte ſozialdemokratiſche Verſammlung. Die von hieſiger ſozialdemokratiſcher Seite auf geſtern Vor⸗ mittag 11 Uhr in den großen Saalbauſaal einberufene Verſammlung, in welcher Proteſt gegen die Einfüh⸗ rung der Tabakfabrikatſteuer erhoben wurde, brachte den Arrangeuren ein großes Fiasko. Etwa hundert Männlein mochten ſich zu der mik ſo großem Tam⸗Tam ange⸗ kündigten Verſammlung eingefunden haben. Es herrſchte infolgedeſſen eine recht froſtige Stimmung in dem Saal und ſelbſt die alten abgebrauchten Witze über die Schlechtigkeit der heutigen bürgerlichen Geſellſchaft im Allgemeinen und der nationalliberalen Partei im Beſonderen, welche doch ſonſt ihre Zugkraft nicht verfehlen, vermochten die mit einem ge⸗ wiſſen Heroismus ausharrenden Zuhörer angeſtchts der gähnenden Leere im Saale nicht zu erwärmen. Referent war ein Herr Kerrl aus Bremen. Ein prachtvolles Frühlingswetter herrſchte am geſtrigen Sonntag, welcher als der erſte ſchöne Tag in dieſem des Grabes brachte, ſchulde; Sie aber, mein Herr, haben vollkommen vergeſſen, was Sie Ihrer Gattin ſchulden, wenn Sie es überhaupt jemals gewußt haben— davon legen die Greigniſſe Zeugniß ab.“ „Es iſt mir unerfindlich, wer meine Frau veranlaſſen konnte, unter den gegebenen Verhältniſſen von der albernen Geſchichte zu reden— wir hatten uns ja längſt verſöhnt; ich möchte Sie doch ernſtlich erſuchen, ſich nicht in eine Angelegen⸗ heit zu miſchen, die ganz allein Leonore und mich angeht.“ Eugen v. Ravens fühlte, daß er in dieſer Stunde, trotz aller erzwungenen Unverfrorenheit, vor dem alten Dorf⸗ pfarrer, über den er ſich ſo hoch erhaben dünkte, doch eine recht erbärmliche Figur abgab und ſeine Worte nichts weiter waren, als der armſelige Behelf inhaltloſer Phraſen. „Das iſt ein Irrthum— dieſe Angelegenheit geht nicht allein Sie und meine Tochter, ſondern in erſter Linie auch mich an; noch hat Leonore ihren Vater, der ſie vor den Miß⸗ handlungen eines Nichtswürdigen zu ſchützen wiſſen wird.“ „Herr,“ ziſchte Eugen, der ſich vergebens bemühte, an die Größe des vor ihm ſtehenden Richters hinanzureichen, Sie vergeſſen, wo Sie ſich befinden und daß Sie nicht das Recht beſitzen, mich in meinem eigenen Hauſe zu beleidigen. „Wo wir uns befinden, iſt ganz gleich— ob hier oder an anderer Stelle. Sie ſind zu mir gekommen und haben Leonore zur Frau begehrt, ohne meine Zuſtimmung iſt ſie die Ihre geworden, denn ich hegte kein Vertrauen zu Ihnen; ich las in Ihrem Geſicht und Auftreten all' den Hochmuth, der ſich auf die werthloſen Verdienſte der Geburt und des ererbten Beſitzes ſteift, all den lächerlichen Dünkel eines Hohlkopfes und charakterloſen Menſchen. Das haben Sie bewieſen, als Sie ſich ſo weit vergaßen, ein zartes Weib zu ſchlagen, als Sie einem engelhaften Weſen gehendger um ſich zu verthei⸗ digen, zur blanken Waffe griffen! O, über den Heldenmuth des tapferen Soldaten! Hier aber ſtehe ich und fordere als Vater Genugthuung für die meiner Tochter angethane Schmach!“ „Und worin ſollte die Genugthuung beſtehen?“ fragte Eugen, ſich mit Gewalt beherrſchend, um nicht den kühnen Sprecher an der Kahle zu packen, hohnvoll. Jahre bezeichnet werden kann. Schaarenweiſe ſtrömten des⸗ halb auch die Mannheimer hinaus in die friſche freie Gottes⸗ natur, um ſich zu laben und zu erfreuen an dem erſten Lenzeswehen. Zwar iſt es noch ziemlich ſtumm draußen, da von den geftederten Frühlingsboten bis jetzt erſt wenige in die Heimath zurückgekehrt ſind, dagegen blühen an geſchützten Stellen bereits die Veilchen. Die Nachbarorte waren geſtern von Mannheimern überfüllt. *Aufſtellung von Meßbuden. Gegenwärtig werden auf den Planken Verſuche bezüglich der Aufſtellung von Meßbuden vorgenommen und zwar erſtrecken ſich dieſe Ver⸗ ſuche auf drei Arten. * In Brand gerathen ſind in verfloſſener Nacht auf dem Kohlenlager von Haniel im Hafengebiet zwei größere Kohlenhaufen. Die Urſache des Brandes ſoll Selbſtent⸗ zündung ſein. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 19. März. In Nordſkandinavien iſt ein neuer Luftwirbel von 755 mym erſchienen, der allem Anſchein nach über größere Reſerven verfügt und gegen Dänemark vordringen wird. Ueber Eng⸗ land, dem nördlichen Frankreich, dem ganzen deutſchen Reich, ſowie dem größeren nördlichen Theil von Oeſterreich⸗Ungarn und Ruſſiſch⸗Polen ꝛc. liegt noch immer ein Hochdruck von über 770 mym, der aber in allmählichem Schwinden begriffen iſt. Für Dienſtag ſteht noch immer größtentheils trockenes und zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht, der Mittwoch dürfte wieder etwas Trübung, aber ohne weſentliche Nieder⸗ ſchläge bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2 ̃— 7 2 7— 8 3% 8„ Bemerk⸗ 5 Zeit 2 38 3 8 5 — 28 2.2 2 ungen 6 5 SA 28 mm 17.März Morg.7762,0 + 0,4 ſtill 17.„ Mittg.256780,5 + 8,4 ſtill 17.„ Abds. 980760,0 + 5,2 NNWã 18. Morg.750759,0 + 0, ſtill Höchſte Temperatur den 17. März 9,5 Tiefſte 5 vom 17/18.„— 0,5 Aus dem Groſtherzogthum. 5 ſee beine fes 16. März. Der verheirathete 1 Keller ſiel beim Forlenzupfen von einem Baum und hat ſich ſchwer verletzt. * Staufen, 15. März. Das hieſige Gericht begab 11 nach Pfaffenweiler zur Ausgrabung der Leiche eines M chens, das dem Vernehmen nach in den letzten Tagen bei der lain e Kindes in Folge mangelnder Hilfe geſtorben ein ſoll. *Schutterwald, 17. März. Der 31 Jahre alte Land⸗ wirth Jakob Friedrich Marz von Altenheim iſt auf der Landſtraße auf gräßliche Ark verunglückt. Marx wollte auf ſeinen ſchwer beladenen Wagen aufſteigen, als die Pferds plötzlich anzogen, Marx hierdurch das Gleichgewicht verlos und ſo unglücklich vom Wagen ſtürzte, daß das hintere Rad ihm über den Kopf ging und denſelben förmlich zerdrückte Der Tod trat alsbald ein. *Pforzheim, 16. März. Ein nettes W iſt der 16 Jahre alte Bürſtenmacherlehrling Th. B. von hier. Der⸗ ſelbe wurde während des Jahrmarktes von ſeinem Prinzipal mit dem Verkauf von Bürſtenwaaren betraut. Anſtatt das eingenommene Geld abzuliefern, unterſchlug es zum Theil der Burſche und entwendete außerdem ſeinem Lehrherrn noch etliche Gegenſtände. Schließlich entlief er auch noch der Lehre. um ſich mit dem geſtohlenen Gelde einige ſchöne Tage zu ver⸗ ſchaffen. Er wurde feſtgenommen. Der Burſche hat ſchon früher ſeiner in ärmlichen Verhältniſſen lebenden Mutter eing erſparte größere Summe geſtohlen und iſt dann geflohen. Erfl nach Monaten kam er zurück. err Prof. Himſtedt in „Freiburg, 17. März. Gießen, der von 1880—86 als Privatdocent und a. o. Pro⸗ feſſor der Phyſik hier thätig war, iſt nach hier berufen wor⸗ den und wird ſein Lehramt im Herbſt dieſes Jahres über⸗ nehmen. Die Bertretung während des Sommerſemeſters ſol den Herren Prof. Meyer und Zehnder übertragen wer⸗ den, da Herr Hofrath Warburg Ende dieſes Monats nach Berlin überſiedelt. Wfälziſchi-Helſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 17. März. 55 der Nacht vom Frei⸗ tag auf Samſtag ſtürzte ſich die Ehefrau., welche dem Trunke ergeben war, aus ihrer im 4. Stock befindlichen Woh⸗ nung auf die 106 wo ſie an den erhaltenen Verletzungen noch am Samſtag Nachmittag geſtorben iſt. Gevitiftszeituntg. *Maunheim, 13. März(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Verkreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. „Ich der Scheidung; Leonore wird geneſen und von nun an die Heimath wieder im Hauſe ihres Vaters finden.“ „Das verlangen Sie!“ rief Eugen, wüthend mit dem Fuße ſtampfend,„zum Teufel aber, hier kommt es nicht daxauf an, was Sie wollen, ſondern was ich und meine Frau wollen.“ „Ganz recht,“ erwiderte Nicolaus Erichſen mit derſelben kalten Ruhe.„Sie vergeſſen wieder, daß ich im Namen meiner Tochter rede, die hoffentlich unter Ihren Händen noch nicht tief genug geſunken iſt, um nicht die Scheidung zu for⸗ dern, wdhe ſie aus ſo unwürdigen Feſſeln befreien wird.“ „Unſinn, mein Herr— Leonore denkt nicht im Entfern⸗ teſten daran, und zweitens würde ich unter keiner Bedingun einwilligen; ich bin in der That erſtaunt, zu hören, da gerade Sie, ein Diener Gottes, der Liebe und Verſöhnung predigen ſollte, hier Feindſeligkeit und ſogar Scheidung zu Wege bringen möchte, eine Handlungsweiſe, die mir ſchlecht mit den Pflichten Ihres Amkes zu harmoniren ſcheint.“ „Weil es eine Grenze gibt, wo die Befugniß und das Recht des Gatten dem Weibe gegenüber aufhört,“ entgegnete Nicolaus Erichſen hoheitsvoll.„Da Sie nicht ſo viel Ver⸗ ſtand und Bildung beſitzen, um einzuſehen, daß Sie der Mutter Ihres Kindes, ganz abgeſehen von dem liebevollen Zartſinn, eine menſchenwürdige Behandlung ſchulden, ſo iſt es überhaupt ganz unnütz, mit Ihnen zu verhandeln. Sie haben bewieſen, daß Sie unfähig ſind, ein edles Weib zu ſchätzen, indem Sie dort mit beſtialiſcher Rohheit die Peitſche gebrauchten, wo zweifellos ein mahnendes Wort genügte! Dieſe That des Wahnſinus legt mir die Pflicht auf, Leonore von Ihnen zu befreien, indem ich die Scheidung einleite.“ „Nur nicht allzu eilig, Herr Paſtor,“ äußerte Eugen mit ſcheinbarem Uebermuth, der ihm jedoch nicht mehr von Herzen kam,„Leonore wird ſich weigern und ich noch mehr; unter⸗ einen unnützen Skandal anzuzetteln, Lichte laſſen Sie es alſo lieber, einen unnützer der, ſpäter—. ſelbſt in ziemlich ſonderbarem .“ erſcheinen laffen (Fortſetzung folgt.) 4. Sette. Strnernias ger. 1) Ludwig Burkhard von Waldangelloch und 8 Ge⸗ noſſen werden wegen Verletzung der Wehrpflicht zu Geld⸗ ſtrafen von je 160 M. event. 32 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. 2) Der 28 Jahre alte Taglöhner Karl Fuchs von Jetten⸗ bach war vom Schöffengericht von der Anklage der Körper⸗ verletzung freigeſprochen worden. Er follte 1 Abend des 9. Dezbr. v. Is. in der Hochſchwender'ſchen Wirthſchaft den Kutſcher Spony körperlich verletzt haben. erufung der Staatsanwaltſchaft blieb erfolglos. Vertheidiger: Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. 3) Der Wirth Franz Koch genannt Geyer war vom Schöffengericht wegen Bedrohung zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Tagen verurtheilk worden. Geyer hat im Sommer v. Is. ſeine kranke Ehefrau, mit der er ſeit Jahren im Unfrieden lebt,mehrfach bedroht. U. a. äußerte er, er werde ihr noch das Bett unter dem Leibe anzünden, werde ſie noch todtſchlagen oder todt⸗ ſchießen ꝛc. Nachts feuerte er auch einmal in ſeinem neben dem Zimmer ſeiner Frau gelegenen Schlafzimmer einen Schuß ab. Wie die Belaſtungszeugen bekundelen, war der Schuß ſcharf und Schrotſpuren an der Scheidewand der beiden Zim⸗ mer am andern Tag noch ſichtbar. Die Entlaſtungszeugen, die allerdings erſt nach längerer Zeit die Wand beſichtigten, erklärten, keine Spur von Schrotſchüſſen an derſelben gefun⸗ den zu haben. Die heutige in Foige der widerſprechenden Ausſagen der Zeugen ſehr lebhafte Verhandlung endete mit der Verwerfung der Berufung Geyers. 4) Die wegen Diebſtahls vorbeſtrafte 24 Jahre alte Dienſtmagd Bertha Reichert von Laudenberg entwendete Mitte Januar dſs. Is. in der Hoffart'ſchen Wirthſchaft in H 6, 10, wo ſie bedienſtet war, verſchiedene Gegenſtände, Servietten, Gabeln, Meſſer ꝛc. im Geſammtwerthe von M..50. Sie erhielt eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten. 5) Die 34 Jahre alte Ehefrau Katharina Hambſch ſtand kürzlich unter der Anklage der Gewerbsunzucht vor dem Schöffengericht. In dieſer Verhandlung beſchuldigte ſie zwei Schutzleute ehrenrühriger Handlungen. Mit Rückſicht auf die Schwere der Verleumdung verurtheilte ſie das Schöffengericht zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Monaten. Die Verurtheilte legte Berufung ein und blieb heute bei ihren Behauptungen ſtehen. Das Gericht ermäßigte heute die Strafe unter dem Geſichtspunkte des§ 186 R. St.G. B. auf 6 Wochen Gefängniß. 6) Das 24 Jahre alte Dienſtmädchen Sophie Nieß von Backnang entwendete einer Aias Fritz einen Unterrock im Werthe von 3 M. Als rückfällige Diebin wurde die Ange⸗ klagte zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Wegen Untreue und Unterſchlagung ſtand der 54 Jahre alte Lagerhausarbeiter Karl Lottreé von Lorch unter Anklage. Lottrs war ſeit anderthalb Jahren Schriftführer bei dem Krankenunterſtützungsverein der Getreidearbeiter da⸗ hier, führte aber auch die Kaſſengeſchäfte, da das mit dieſem Amt betraute Vorſtandsmitglied, ein gewiſſer Rapp, erklärte, keine Zeit dafür zu haben. Nun Lottre führte auch die Kaſſe, aber wie er's verſtand und wie's ihm paßte. Gebucht hat er faſt gar nichts und als am 20. Jan. ds. Is. Kaſſenſturz vor⸗ genommen wurde, herrſchte eine heilloſe Unordnung. Es er⸗ gab ſich ein Defizit von mindeſtens 340 Mk. Lottrs erklärte, daß ihm nicht klar ſei, woher daſſelbe gekommen, er habe, ſeiner Erinnerung nach, der Kaſſe nur 18 Mk. entnommen. Unter Annahme mildernder Umſtände erhielt der von Rechts⸗ anwalt Dr. Ka tz vertheidigte Angeklagte 6 Wochen Ge⸗ fängniß, welche durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ uld National⸗Theater in Maunnheim. Don Carlos, Dramatiſches Gedicht von Schiller. Als 4. Vorſtellung im Schiller⸗Cyklus geing am Samſtag„Don Carlos“ in Scene, und zwar in ſehr be⸗ friebigender Weiſe und mit gutem Erfolge. Man muß an⸗ erkennen, daß die bisberigen Aufführungen des Cyklus eine forgfältige Vorbereitung, eine geſchmackvolle d und ein harmoniſches Zuſammenſpiel verrathen, ſo daß der Be⸗ ucher der Vorſtellungen in der That in zuſammenhängender eiſe eine treffliche Veranſchaulichung Schillerſcher Dramatik erhält. Ebenſo verdient Lob die e neue und glänzende Koſtümirung, die wir am Samſtag ſahen. Man hat es verſtanden, den alten, gediegenen Schätzen der Koſtümkammer unſerer Hofbühne zu Ehren Schillers neuen Glanz zu geben und verſchiedene prächtige Stücke hinzu⸗ ſufügen. Auch die Einzelleiſtungen waren beachtenswerth. er 7 Philipp des Herrn Jacobi trug in feiner, kon⸗ ſequenter Charakteriſirung voll und ganz die hiſtoriſchen Züge dieſes unheimlichen Monarchen, Herr Stury ſprudelte mit gewohntem Feuer ſeinen Don Carlos hervor, Hr. Schreiner als Herzog Alba imponirte durch finſtere Gravität und die Herren Neumann, Gichrodt, Hildebrandt, Bauer und Tietſch waren tüchtige Repräſentanten ihrer Rollen. Fräulein Walles gab die Prinzeſſin Eboli in Erſcheinung und Spiel gleich vortrefflich. Fräulein Wittels als Königin und Frau Jacobi als Marquiſin von Mondecar leiſteten Tüchtiges. Den Marguis Poſa ſpielte als zweite Gaſtrolle Herr Bruno Geidner vom Leipziger Stadt⸗ theater. Er machte ſeine Sache nicht ſchlecht, er warf nicht etwa durch offenkundige Fehler um, wie man zu ſagen pflegt, aber ſein Poſa blieb eine ſchablonen⸗ hafte Leiſtung, er ſchöpft ſichtlich nicht aus Eigenem, nicht aus dem friſchen Borne eigener Kunſtauffaſſung. Daher ver⸗ mochte er auch nicht tiefer zu packen und zu intereſſiren. Wir ſagen deshalb nochmals: Man ſuche das Bewährte zu be⸗ halten und wechſele nicht alljährlich in einem Fache, welches ſo ſehr wichtig für das Geſammtſpiel iſt. H. M. Taunhäuſer. Geſtern Abend konnte man wieder nachbacliche Studien machen. Dieſelben fielen nicht ſehr glänzend aus und be⸗ neiden wir die ſchwäbiſche Reſidenzſtadk weder um ihren Tannhäuſer noch um ihre Venus. Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 19. bis 24. März. a. Im Hoftheater in Karls⸗ ruhe: Dienſtag, 19.:„Die alte Jungfer“.—„Blau“.— Militärfromm“. Donnerſtag, 21.:„Die Galoſchen des Glücks“. Freitag, 22.„Der fliegende Holländer“. Sonn⸗ zag, 24.:„Undine“. b. Im Theater in Baden: Mon⸗ ag, 18.:„Die alte Jungfer“.—„Blau“.„Militär⸗ fromm“. Mittwoch, 20.:„Antigone“. ose. Johannes Hoffart's neueſtes Werk, das in car⸗ ariſchem Marmor ausgeführte Relief„Das Urtheil des Midas“, deſſen Entwurf bereits an dieſer Stelle in der Nummer vom 8. October vorigen Jahres eingehend beſprochen gürde, iſt ſoeben an ſeinem Beſtimmungsort, in der Villa des Herrn Dr. Karl Weyl hier aufgeſtellt worden. Was der Entwurf verſprach, hat die Alsführung noch in vieler Beziehung übertroffen. Durch die ſichere, die ſeinſten perſpek⸗ Hviſchen Nüancen kreffende Behandlung des Marmors kommt das Werk erſt recht zur Geltung. Es nimmt eine ganze Zimmerwand allein ein und bildek in ſeinem zarten ſchmelz⸗ reichen Weiß, das noch durch einen prächtigen dunklen Ral gehoben wird, einen Zimmerſchmuck von ſelten vornehme Art. Zur Leitung der Aufſtellung ſeines Werkes weillt der Künſtler ſeloſt hier. Das Niebelungenlied werden die Franzoſen nun auch kennen ies unvergängliche Gedicht iſt ins Franzö⸗ iſche über 1 worden und erſcheint in zwei Bänuden bei lammgarion. Der Wagner⸗Kültus hat die Aufmerkſamkeit zuf das große germaniſche Epos gelenkt. Auch der Fauſt, zon dem ja ſchon eine Reihe franzöſiſcher Ueberſetzüllgen i Habentraguns. prliegen, erſcheint in einer neuen Im Kgl. Theater im Haag würde am Mittwoch bend zum erſten Male die von dem Lütticher Componiſten ſar Franck hinterlaſſene vieraktige Oper„Hulda“ aufge⸗ rt und exrang einen großen Erfolg; am meiſten geſtel dritte Act. ſtration iſt eine ausgezeichnete und ganze yrtheit und das tüchtige Können des Der Componiſt in Great Coram Street Londo Partitur des„Meſſias“ vermacht, bei Lebzeiten eine Orgel geſchenkt. A Anſtalt durch die jährkichen Aufführungen ſeines„Meſſtas“, welche er bis zu ſeiner letzten Krankheit perſönlich zu leiten pflegte, 7000 Lſtrl. zugewandt. Einige Karten zu dieſen Aufführungen werden noch jetzt in dem Muſeum des Findel⸗ hauſes aufbewahrt. Auf den altmodiſchen Karten lieſt man: „Herren werden gebeten, ohne Degen zu kommen und Damen 105 Reifröcke.“ Die letzte Aufführung des„Meſſias“ in Great Coram Street fand vor etwa fünfzig Jahren ſtatt. Sra Organiſt der Anſtalt beabſichtigt, das große Orakörium wieder jährlich in der Kapelle des Hauſes zum Vortrag zu bringen. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 16. März. Zu der Meldung des„Ham⸗ burger Correſp.“, der Kaiſer habe in der Mittwochſitzung des Staatsraths einer Bemerkung des Grafen Kanitz gegenüber erklärt, wenn man fortfahre, ſeine Perſönlichkeit in die Debatte zu ziehen, ſo mache man es ihm unmög⸗ lich, die Berathungen des Staatsrathes zu leiten, fügen die„Berl. N. Nachrichten“ hinzu, der Kaiſer habe, als Graf Kanitz tags zuvor ſeine Rede im Staatsrath weſentlich an die Perſon des Monarchen adreſſirte, Kanitz aufgefordert, ſich an die Miniſter zu wenden. Kölu, 16. März. 60 von den 86 Städten des rheiniſchen Städtebundes beſchloſſen heute die Verleihung des Ehrenbürgerrechts an den Fürſten Bismarck. Valencia, 16. März. Bis jetzt iſt von dem Kriegsſchiff„Reina Regente“, über deſſen Schickſal der Miniſterpräſident Sagaſta ſich ſehr beſorgt ausſprach, keine Spur aufgefunden worden. Mehrere engliſche und ſpaniſche Schiffe haben bisher vergeblich geſucht; die Hoff⸗ nung iſt faſt aufgegeben. Das Schiff hatte mehr als 400 Mann an Bord. London, 16. März. Einer Meldung aus Shanghai zufolge ſtürzte der chineſiſche Generaliſſtmus Sung⸗Tſching vom Pferde und war ſofort tot. * 75 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Mainz, 18. März. Der Einbrecher Dunkel wurde zu 7 Jahren Zuchthaus wegen Einbruchs und ſeine Frau wegen Hehlerei zu 1½ Jahren Zuchthaus verurtheilt. * Münſter i. Weſtf., 17. März. Der Zuſtand des Freiherrn von Schorlemer⸗Alſt iſt nahezu hoffnungslos. »Münſter i. Weſtf, 17. März. Freiherr v. Schor⸗ lemer⸗Alſt iſt heute Mittag 1 Uhr geſtorben. Berlin, 17. März. Prinz Joachim verbrachte einen Theil der Nacht ruhiger als bisher. Das Fieber hat ſich nicht geſteigert. In den örtlichen Krankheits⸗ erſcheinungen iſt eine Minderung der vorhandenen Störungen nicht mit Sicherheit feſtzuſtellen. * Sigmariugen, 17. März. Die Königin von Sachſen iſt nach München, nicht, wie gemeldet, nach Dresden abgereiſt. Die Königin wird hierher zurück⸗ kehren und noch einige Zeit am hieſigen Hofe verweilen. *Troppau, 17. März. Aus der Hohenegger Schacht wurden 43 Leichen geborgen, 6 werden vermißt; 11 Schwerverwundete ſind in Spitalpflege. Erzberzog Friedrich ordnete die ſofortige Auszahlung von je 100 fl. Gulden an die Wittwe der Opfer der Kataſtrophe ſowie eine jährliche Auszahlung im gleichem Betrage wie die Penſion der Bruderlade an jede Wittwe und jede Waiſe aus Werksmitteln an. Die Beiſetzung erfolgt aus Werks⸗ mitteln. Der Landespräſident traf hier ein, beſichtigte den Schacht und die Leichen und beſuchte die Verwundeten *Paris, 17. März. In einer geſtern anläßlich des Jahrestages der Kommune ſtattgehabten Verſammlung ſtellte ein Redner den Antrag auf Aufhebung des ſtehen⸗ den Heeres und ſprach ſich des weiteren über den deutſchen Sozialtsmus lobend aus. Clovis Hugnes, welcher den Vorſitz führte, erklärte, er würde einen Antrag auf Aufhebung des ſtehenden Heeres ſowie Ger⸗ maniſirung der ſozialen Ideen nicht zulaſſen, ſolange Deutſchland Elſaß⸗Lothringen im Beſitz habe. Dem „Soleil“ zufolge fügte Hugues hinzu, er habe mit den deutſchen Sozialiſten, die eine ſchändliche Komödie geſpielt, endgiltig gebrochen. * Tanger, 17. März.„Alfouſo XII.“ iſt, nach⸗ dem er vergeblich nach allen Richtungen gekreuzt, um die „Reina Regente“ aufzufinden, hierher zurückgekehrt; er ährt heute Abend wiſder ab, um die Umgebung des Caps Trafalgar ahzuſuchen *Madrid, 16. März. Kammer. Der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten theilte mit, daß Amerika wegen des Vorfalles mit dem Dampfer„Allianca“ Be⸗ ſchwerde erhoben habe. Moret fügte hinzu, die Regierung ſel Willens, die dadurch entſtandenen Fragen nach Recht und Billigkeit zu regeln, ohne das Recht und die Würde Spaniens zu ſchädigen. Zu einem ſtürmiſchen Auftritt kam es über das in vergangener Nacht erfolgte Eindringen der Offiziere in die Zeitungsredaktionen. Die Vertreter der Preſſe verließen die Tribüne, als der Kriegsminiſter Beſchuldigungen gegen die Preſſe ausſprach. Madrid 18. März. Der Miniſterrath iſt über⸗ ein ekommen, ſeine Entlaſſung zu nehmen. Miniſter⸗ präſident Sagaſte begab ſich nach dem Palals, um der Königin⸗Regentin die Entlaſſung des geſammten Kabinets zu überreichen, welche augenommen wurde. Die Nönigin⸗Regentin wird morgen mit den Präſidenten der Kammern und mehreren politiſchen Perſönlich⸗ beites kaufssian, Ms* eeeee 33 beee des Kabinets werde die Zwiſtigkeiten zwiſchen den Offt⸗ zieren und Garniſonen und einigen Miniſtern angegeben. Sogaſta ſoll entſchloſſen ſein nicht wieder in das Mini⸗ ſterium einzutreten. Der Vorſitz des Miniſterſums und wahrſcheinlich dem Marſchall Martinez Campos angeboten werden. Madrid, 18. März. aus Man bie Regierungstruppen 3. Nach amtlichen Depeſchen a hat am 10. d. M. ein entſcheidendes, für 0 ſiegreiches Ge Marahupz auf Minſango ſtattgefunden. Die Auf chen hatten 104 Todte daruuter den Sultan und deſſen Sohn ver⸗ loren, ferner 4 Kanonen, die Spanier verloren 2 Offi⸗ ziere und 15 Maun. Rom, 17. März. In dem morgen ſtattfindenden Konſiſtorium wird der Papſt bei der Beſtätigung der Wahl des chaldäiſchen Patriarchen eine rein religidſe An⸗ ſprache halten; ſodann wird er 65 Biſchöfe, die ſich auf alle Länder vertheilen, ernennen, unter dieſen Louis Hötzl aus München zum bayeriſchen Biſchof in Augsburg. Petersburg, 17. März. Die ruſſ. Telegraphen⸗ Agentur erfährt, der Vertreter erhalten, die Intervention Rußlands zu Gunſten der un⸗ veränderten Aufrechterhaltung des Länderbeſitzes Chinas auf dem Koutinente für den Fall nachzuſuchen, daß Japan auf Gebietsabtretungen auf dem Feſtlande beſtehen würde. *Athen, 17. März. Der Kutſcherſtreik wurde durch Intervention des Kronprinzen, welcher Ehren⸗ präſident der Vereinigung der Kutſcher iſt, beigelegt. Kairo, 17. März. Das Bureau Reuker meldet: Der Name des Kaufmanns, welcher Slatin Bey auf der Flucht behülflich war, iſt Haſſan, nicht wie irrthümlich zuerſt gemeldet, Egall. Rio de Jaueiro, 17. März. Geſtern brach in der hieſigen Militärſchule eine Meuterei aus, die aber bald durch herbeigerufenes Militär unterdrückt wurde. Die Schule, welche gegen 800 Kadetten und Studenten zählt, wurde bis zum Mai geſchloſſen. Es wurden zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen. Literariſches. „Ein chineſtſches Feſt“, Renz von dem ſchwediſchen Maler A. Ackermark in voller Farbenfreude wiedergegeben, leſtet die ſpeben erſchienene Faſt⸗ 11 5 cinas habe Auftrag 7 nachtsnummer der„Modernen Kunſt“(Verlag von Rich Bong, Berlin, Heft 60 Pfg.) ſtimmungsvoll ein. Das ganze Heft athmet übermüthige Faſchingslaune. So plaudert Pau! Liman in liebenswürdiger Form ſeine Karnevalsſtimmung aus die ſich um den eingeſtreuten Bilderſchmuck des Heftes zwang; los herumranken. Die Faſtnachtsnummer der„Modernet Kunſt“ ſteht nicht nur auf der Höhe ihrer Vorgängerinnen ſie erſcheint in ihrer fröhlichen Buntheit als eine Verkörperung der Faſt nachtsfreude ſelbſt. Mannhermer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 18. März. Strol per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln vor M. 2,80 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 118 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 30. Pf., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stiſck 0., Kohlrabf 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stuck 00 Pf., Endivienfalaf per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 15 Pf. Sellerte per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf. rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen 920 Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 600 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 2,00., 1(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 M. Taüben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 0,00 M. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17.18. Bemerkungen Kouſtanz 2,46 2,46 Hüningen 111,11 1,09 1,10 Abds. 6 U. 1,31 1,481,50„51 1,48 N. 6 U. Lauterburg 2,65 2,78 2,95„90 Abds. 8 U. Maxau 2,90 3,12 3,13 8,14 3,12 2 U. Germersheim 2,41 2,72 2,73 2,76.-P. 12 U. Mannheim 2,35 2,70 2,95 2,922,89 3,00 Mgs. 7 U. Main;;ñ 1,361,46 1,62 1,00 1,69.P. 12 H. Bingen 1,40 1,57 168 19 U. NSoooo 1,63 1,801,85 1,901,97 2 U. oblenz 2,64 2,90 3,09 3,12 10 U. Köln 1,95 3,11 8,40 3,48 2 U. Ruhrort ,001,99 2,72 2,92 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,58 2,94 3,18 3,113,09 8,26 V. 7 U. Heilbronn 1,49 1,51 1,29 1,30 1,68 V. 7 U. 2 8 — 3E Höchste Auszeichnungen: Auszeichnungen: München1888, Karlsruhe 1891. Oöin 1889. Ohlcago 1898. Hoff-Hobelffabri, Numststrasse. SHOSSE& HAsEH von 2 golliogonen Nolæ. und Bols tor-Noboln. S DECOHNTOHEHH e 30 fetege Seesetne,— Nhhe Hooelß ecbu getanci- eeeeeeeeeeeeeee eeeeeee eeeeeeee Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und koßen Abſäczen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmauun, LEdeett E, 6, am Sruchtmarſt untere (Telgan nach den Aufführungen im Circus Wer * Mannheim, 18. März! SGeneral-mNnzeiger. Amkfs⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekaunutmachung. Die Werkmeiſterprü⸗ fung betr. (16) No. 92631. Wir bringen 71 25 zur allgemeinen Kenntniß, aß der Beginn der nächſten Werkmeiſterprüfung auf Montag, den 22. April d. Js. feſtgeſetzt iſt. 60053 Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind ſpäteſtens bis k. Mts mit den nach§ 4 Abſ. 2 und 3 der landesherrlichen Ver⸗ ordnung vom 8. Dezember 1883 (Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. 1884 No 1 S. 1) erforderlichen Belegen beim Be⸗ zirksamt zur weiteren Vorlage einzureichen. abei wird darauf aufmerkſam gemacht, daß für den Nachweis der praktiſchen Ausbildung der Kandidaten allgemein gehaltene nicht genügen, in den⸗ elben vielmehr genau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Beſchäftigung in den einzelnen Stellen erfolgte, Mannheim, 13, März 1895. Gr. Bezirksumt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Die Beiträge für die land⸗ und forſtwirth⸗ ſchaftliche Unfallver⸗ ſicherung im Jahre 2 1894 betr. (76) No. 9437I. Gemäߧ 37 Abſ. 1 Ziff. 2 der.⸗Ordg. vom 7. Mai 1889 bringen wir hiermit uröffentlichen Kenntniß, daß nach Fee des Vorſtandes der ad, landw. Berufsgenoſſenſchaft die Geſammtzahl der für den Amtsbezirk Mannheim abgeſchätz⸗ ten Arbeitstage 1044500 beträgt, welche auf 4232 Betriebe entfallen. Bei dem 0 Jahresver⸗ Stadt bez 690 arbeitsdienſt von 0 600 N und dem f tadt 2 M. 30 Pf ges verdienſt von gand 2 M. f. ſtellt ſich der Arbeitswerth, mit welchem der Amtsbezirk von dem Geſammtbedarf der bad. land⸗ wirthſchaftlichen Berufsgenoſſen⸗ ſchaft für das Jahr 1891 Theil zu nehmen hat auf 2143 830 Mk. Nach Verhältniß dieſes Arbeits⸗ werthes hat der Bezirk die Summe von 10290 Mk. 38 Pf. aufzubrin⸗ en und es entfällt auf je 100 M. rbeitswerth ein Betrag von 48 Pfennig. 60082 Mannheim, 14. März 1895 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanntmachung. Maul⸗ u. Klauenſeuche in Neckarau betr. No. 9675 J. Nachdem in dem Gemeindefarrenſtall und unter den Schweinen des Bäckermeiſters Georg Küntzler in Neckarau die Maul⸗ u. Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt, wird neben der ver⸗ fügten Stallſperre§ 8 der Ver⸗ ordg. Großh. Miniſteriums des Innern vom 25. Mai 1895„die veterinärpolizeiliche Beaufſichtig⸗ ung des Viehverkehrs betr.“ in Kraft geſetzt und Folgendes an⸗ geordnet: 60096 Während der Dauer der Seuche darf Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) nur mit orts⸗ polizeilicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. Die Genehmigung darf nurertheilt werden auf Grund der ſchriftlich der Ortspolizeibehörde gegenüber abgegebenen Erklärung eines Tlierarztes, daß eine Ver⸗ ſchleypung der Seuche durch den Naßſichtigten Transport des Viehs zur Schlachtſtätte überhaupt oder unter Beobachtung der von dem Thierarzte bezeichneten Vor⸗ Tn nicht zu beſorgen ei. Den von der Ortspolizei⸗ ehörde auszuſtellenden Erlaub⸗ nißſchein, welcher neben genauer Bezeichnung der wegzubringenden Thiere, den Zweck des Trans⸗ 'ortes, ſowie die Friſt, innerhalb 15 der Transport vollzogen ſein muß, den Ort, an dem die Schlachtung ſtattfinden ſoll und die zu beobachtende Vorſichtsmaß⸗ regeln angeben muß, hat der 15 der Thiere während des ansports mit ſ zu führen. Mannheim, 18. März 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekanntmachung. (74) Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ bureau) am 59986 Dienſtag, 19. März und Montag, 25. März, eweils Nachmittags, der e wegen, geſchloſſen bleibt. Mannheim, 14. März 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Prima ächte 39000 Landbutter pr. Pfd. 90 u. 95 Pfg. der unter Veifügung der urkundlichen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im Binnenverkehr der Bad. Staatsbahnen werden in der Zeit vom 14. März 1895 bis ., Mai 1897 die für 5 mittel in Wagenladungen be⸗ ſtehenden Frachtſätze des Spe⸗ zialtarifs III und der Aus⸗ nahmetarife um 20(zwanzig) Prozent erniedrigt. Die Ermäßigung wird mit 17 5 Ausnahmen gleich bei bfertigung Nee Wegen Einführung einer leichen Maßnahme im Ver⸗ ehre mit den übrigen deutſchen Bahnen bleibt weitere Bekannt⸗ gabe vorbehalten. 60063 Nähere Auskunft ertheilen die Güterabfertigungsſtellen und das dieſſeitige Gütertarif⸗ bureau. Karlsruhe, 15. März 1895 Generaldirektion. Konkursverfahten. No. 14245. Ueber das Vermögen der minderjährigen Kinder der Manz Dochnahl Wittwe in kannheim, nämlich: Magdalena, Helena, Katharina und Franz Dochnahl, vertreten durch ihre Mutter als geſetzlicheVormünderin, iſt heute Nachmittags 3½ Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 23. April 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entwedep ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Ve⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 9. April 1895, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III, 2. Stock, Zimmer Nr. 18, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe es ie Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchüldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursperwalter bis zum 23. April 1895 Anzeige zu machen. 60068 Mannheim, 18. März 1895. Der Gexrichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Galm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 59711ʃ 1) in der Zeit vom 2. bis 4. l. Mts. am Neckarvorland eine 4 bis ömelange Kette.(„L..“ gez.) 2) am 7. l. Mts. im Hofe des Hauptpoſtamts 1 weißes Packet mit 3 Paar Filzſchneeſchuhen und zwar 1 Paar Mädchenſchuhe Nr. 10, 1 Paar Frauenſchuhe No. 9, 1 Paar Herrenſchuhe No. 14. 3) in der Zeit vom 8. bis.l. Mts. in der Neckarvorſtadt 16 Gebund Schindeln. 4) am 8. l. Mts. im Hauſe R 4, 3 zwei Pgar Zucgſtiefel. 5) am 10. l. Mts. vor der Wirthſchaft„zu den 3 Falken“ (Schwetzingerſtr. N. 125) 2 gelbe, rothgeſtreifte Pferdedecken. 6) in der Nacht vom 10. auf 11. l. Mts. im Cafe Union(D 3,11¼ 1 dunkelblauer Ueberzieher und 1 ſteifer hellbrauner Filzhut. Jin der gleichen Nachteim Hauſe F7, geine goldene hufeiſenförmige Vorſtecknadel. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 16. März 1895. Crimmalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär, Wohunngör- miethung. In dem ſtädt Hauſe KR5 Nr. 9 iſt im 8. St. eine Wohnung be⸗ ſtehend in 2 kleinen Zimmern u. Küche u. Keller ſofort zu Aasgeiehen 59867 Miethangebote auf dieſe Wohnung ſind dem ſtädt. Hoch⸗ bauamt 0 7, 7½ bis längſtens Samstag, 23. März d. Is. einzureichen. Mannheim, 14. März 1895. Hochbauamt: UAhlmann. Büglerin I 10, 28, 2.. Bekanntmachung. Aus der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung in Mannheim konnen im Laufe des Jahres 1895 u. bezw, auf 2. Januar 1896 Preiſe von zuſammen M. 5707.16 zur Vertheilung, wovon ein Thetl für verarmte fremde Anver⸗ wandte des ſeligen Stifters Herrn Seliamann Ladenburg oder ſeiner ſeligen Gemahlin Frau 11 55 Ladenburg und zwar ohne nterſchied des Standes oder der Religion,— der andere Theil für ſolche bedürftige Familten oder ledige männliche oder weibliche Perſonen ohne Unter⸗ ſchied der Religion beſtimmt iſt, welche durch unverſchuldetes Unglück in's Elend gerathen ſind und mindeſtens ſechs Jahre lang ununterbrochen in Mann⸗ heim gewohnt haben. Hinſichtlich der Vertheilung von M. 900 auf den 21. Juni d. Js. tritt außer den oben genannken Beſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmannsſtande angehören, in erſter Reihe berückſichtigt wer⸗ den ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter Anſchluß etwaiger Zeugniſſe— von auswärtigen Verwandten der ſeligen Stifter mit Nachweis der Berwandt⸗ ſchaft— innerhalb 14 Tagen bei unterzeichneter Stelle eingereicht werden. 59088 Hier wohnende Perſonen, welche dalternd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung beziehen, ſind jedoch von der Bewerbung ausge⸗ ſchloſſen beziehungsweiſe können keine Berückſichtigung finden. Mannheim, den 8. März 1895. Stiftungscommiſſion der Seligmann Julie und Leopold Ladenburg'ſchen Stiftung in Mannheim. Beck. Lemp. Heffenlliche Herſteigkrung. Im Auftrag des Konkursver⸗ walters werde ich am 60017 Mittwoch, den 20. März d.., Nachm. 2½ Uhr die zur Konkursmaſſe der Firma Markſon gehörigen Gegenſtände im Haus J 1, 5, 2. Stock als: 1 aufgerüſtetes Bett, 3 Sopha, mehrere Spiegel, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Divan mit hoher Rück⸗ lehne, 1 dreiarmiger Gaslüſtre, 1 Kommode, verſch. Schränke, Tiſche, Handtuchgeſtelle, Boden⸗ teppiche, Läufer, Vorlagen, Rohr⸗ ſtuͤhle, 1 Waſchgarnitur, 1 Oval⸗ tiſch mit gedrehten Füßen, 3 Der⸗ ſilberte Aufſätze, 12 ſilberne Ga⸗ beln u. Meſſer, 1 Servierbock, Theemaſchine, 1 Kaffeeſervice, 6 Paar Gardinen, Vorhänge mit Gallerien, 1 Vertikow, 1 Ofen⸗ ſchirm, Bett⸗, Tiſch⸗ und Hand⸗ kücher, Bett⸗ und Kiſſenbezüge, Servietten, Frauenhemden, 1 Muff und 1 Barett, 1 Waſchkommode, 1 Eisſchrank, 2 Waarengeſtelle, 1 Ladentheke und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Sämmtliche Sachen ſind gut er⸗ halten und wenig gebraucht. Maunheim, 15. März 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, 4, 5. Iwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, den 19. 2 fl Naächmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahlung: 1 Sopha, 1 Nachttiſch, 1 zwei⸗ thürigan Schrank, 1 Commode, vollſtändiges Bett, 1 ovalen Tiſch, 4 Bilder, 1 Waſchkommödchen und 8 Stühle. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 60071 Mannheim, 17. März 1895. Lebkuchen, 4 Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 19. März 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale im Auf⸗ trage des Hertn M. Fuchs hier: Eine Parthie verſchiedene Schuhwaaren darunter mehrere für Koufirmanden gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 60108 Mannheim, den 18. März 1895. Störk, Gerichtsvollzieher. Submifious-Jerkauf Eichen⸗Stamm⸗Holz. Gemeinde Hüffenhardt Freitag, 29. März l. Is., Nachmittags 1 Uhr kommen aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald zum Verkauf: 30 Eichſtämme, I. u. I. Klaſſe und 84 Eichſtämme III. Klaſſe. Das Holz wird mit Rinde ge⸗ meſſen und wird I. u. II. Klaſf zuſammen und III. Klaſſe be⸗ ſonders vergeben. Angebote hierauf ſind pro Feſt⸗ meter bis Freitag, 29. März chmittags! Uhr mit der! rift„Gebot guf Stamm r aüf dem Rathhauſe e en. 3. dingungenkön e werd Hüffenhardt, 16. März 1895. Gemeinderath; Verein für Ferienkolonieen. Ordentliche Geueral⸗Jerſaumlung am Mittwoch, den 20. März, Nachmittags ½7 Uhr im Induſtrieſgale des R⸗Schul⸗ hauſes. 5 60084 Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht u. Ent⸗ laſtung des Vorſtandes nach § 12b drr Statuten. 2. Neuwahl für die ſtatutenge⸗ mäß ausſcheidende Hälfte des Vorſtandes. 3. Antrag auf des Letzteren.“ Mannheim, 16. März 1895. Der Vorſitzende: Moll. Verſteigerung. Dienſtag, den 19. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr werden in N 3, 14„Alte Sonne“ eine Parthie Hüte für Herren u. Kinder,! Regulateur mit Schlag⸗ werk verſteigert. 60103 J. P. Irſchlinger. Mineralwaſſer Apollinaris Carlsbader Schloßz⸗ u Mühlbrunnen Emſer Krähnchen Fachinger Kiſſinger Rakoczy Nieder Selterſer Oberſalzbr. Kronengnelle Ofener Bitterwaſſer Teinacher Hirſchbrunnen Vichy grande grelle und cléstins 60112 Wildunger Georg Victor und Helenenquelle ꝛc. empfiehlt in friſcher Füllung J. H. Kern, C2, Il. Cognac garantirt ächt ſranz. u. deutſchen. Rum, Arac, Punſcheſſenzen Reine Bordeaux u. Ital. Rothweine 60113 Champagner ꝛc: 4 Georg Dietz, Telph. 550. am Markt. 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Die diesjährige 60072 Frühjahrs⸗General⸗ Aerſammlung findet 1 den 29. März, Abends 8 Uhr, im„Badner He ſtatt mit nachfolgender Tages⸗Ordnung: „Rechnungsablage pro 1894. Wahl des Obermeiſters. 8 „Beitrag zur Funungsfabne des Vereins der Metzgergehilfen. „Verſchiedene Der Vorſtand. Conftrmanden⸗Handſchuhe, Oravatten u. Wäsche empftehlt in größter Auswahl zu den allerbilligſten Preiſen M. Goldmann vormals R. H. Dfletrieh 59700 N 3, 78 Kunststrasse M3, 7ʃ8 Bitte. Unter unſern Erſtcommunicanten iſt eine große Menge Bae⸗ dürftiger, deren Eltern für den hochfeierlichen Tag des weißen Sonnkags vielfach auch nicht den aller beſcheidenſten Anforderungen des Bil n Genüge zu leiſten vermögen. le Unterzeichneten wenden ſich daher an. alle Herzen und Hände und bitten um eine milde Gabe damit ſie den Armen ihrer Gemeinde für den ſchönſten Tag des Lebens die 17 erleichtern und vermehren können. 60018 „Wus ihr dem Geringſten meiner Brüder gethan, das habt ihr mir gethan.“ Math. 25, 40. Die Vorſteher der drei käthol. Pfarrämter: G. Becker, Pfarrverw. J. Bauer, Stadtpfr. .. 4 4, 2. II. Duerſtr. 17. 8 Lur gell. Beachtung. Da unn ſämmtliche Romaue Etben vom Broſthof, Erbtochter, Ligunagift fertiggeſtellt ſind, erſuchen wir hiermit höſlicht dieſelben bald gefl. abholen zu wollen. Expedition des General-Anzeigers. ee Sterhefalle empfehlen unſer großes Lager Serbekleider *— 88 fflüür jedes Alter und in allen Preiſen, Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem Sarge 55783 zu beſtellen. Eeschwister§n Ksagung. Ur die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme anläßlich des Hinſcheidens unſeres lieben Joh Herrn Heinrich ſagen unſern beſten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen, Kafhol, Kirche der Redarvorſtadt, Dienſtag den[9. März. Feſt des hl, Joſef, des Nährvaters Jeſu. 6 Uhr ͤöſterliche Beicht 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Predigt u. Amt Vesper. — 85 0 * 3 * 0 1 1 14 0 Mannßeim, 19. März. Männer paßt uf;! iht gibts 1 Fuffl! Am Seppl's Tag, 5 den 19. März 4 Austich von ächtem Salvator& in den großartig dekorirten Sälen de⸗ Habereck'l beſonders in der reſtaurirten Luna-Halle. In dem Reichsdag ſitze geſcheidte Eltere 'ſcheidtere Kinner, Die ſinn ſchlauerweiſe endlich kumme doch dahinner, Daß des Trinke vun viel Bter der reine Zuxus ſei Und daß des e neui Schtener grad' nit vun Vorthel ſei. Daß die dent nir vnme'ſunde Dorſcht verſchtehe, Muß en Jeder deutſche Bürger, ganz bun ſelbſcht einſehe, Deß Gebabbel in dem gteichstag is mer wirklich Worſcht, Mie genne's Zuxus, ich vor mein Dheel, ich nenn's Dorſcht. 9 8 Nollmops. NB. Wer ſein Fras un ſein Kinner lieb hot, der loßt ſe daheem. Neſtaurakion Löwenkeller. Heute Montag Abend Schluess Großes Concert der Kapelle Petermann. J. Loos. Münchner Löwenbräu fiſſche Sendung, beſtes Münchener Bier direkt vom Faß. Hôtel 3 Clocken Alleiniges Depot des Münchner Löwenbrän. 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An die Eltern unſerer evang, Oemeinde richten wir die herzliche Bitte unſerem Kirchenchore noch Knabenzuzuwenden, da auf Oſtern ſolle große Chöre geſungen werden ollen und dazu eine reiche Zahl ſtimmbegabter Knaben erforderlich iſt. Anmeldungen werden jeweils an den Probeabenden in der Concordien⸗Kirche nommen. 60102 Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Etwa noch ausſtehende Rech⸗ nungen über Lieferungen und Arbeiten für unſern Verein er⸗ ſuchen wir uns innerhalb läng⸗ ſtens acht Tagen zuſtellen zu wollen. 59856 Mannheim, den 14. März 1895. Der Vorſtand. Amateur⸗Photographen⸗ Verein Mannheim. Dien ſt a g, den 18. März 1895, Vereinsverſammlung im Lokal„Belle-vue-Keller“, N 7, 8, wozu freundlichſt einladet. 58828 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. entgegenge⸗ Neurt NSSu Premier-Räder mit Helicalröhten ſind immer noch die beſten, das einzige Fabrikat, das mit dieſen neuen Röhren verſehen iſt. 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