Sozialdemokraten, Pocen und Weſfen und Ultramontane Windthorſt? In den amtlichen ſtenngraphiſchen Be⸗ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte m erragen unter Nr. 2602. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E S, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und zerbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) mer Journal. 9 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theile Chef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ für den lok. und prov. Theil: 10 8 8 ermenel r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 18 51„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 77. Zur Bismarck⸗Ehrung. Während überall in Deutſchland und außerhalb des⸗ ſelben, wo Deutſche wohnen, der 80. Geburtstag des Fürſten Bismarck durch feſtliche Kundgebungen ge⸗ feiert werden wird, muß der deutſche Reichstag, geknechtet von einer antinationalen Mehrheit, mit einer vollgiltigen Ehrung zurückbleiben. Höchſtens, daß es dem Präſtdenten gelingen wird, im Namen der national denkenden Frak⸗ tionen eine Adreſſe an den Fürſten zu richten oder als Führer einer aus deſen Fraktionen gebildeten Deputation gratulirend in Friedrichsruh zu erſcheinen. Der Reichstag als ſolcher, in ſeiner Geſammtheit wird ſich, das ſteht jetzt feſt, an einer Huldigung nicht betheiligen. Das iſt undankbar, iſt ungerecht! Wir blättern in der Geſchichte zurück und fragen: Wie war es denn ſonſt? Am 1. April 1885 beging der Fürſt, damals noch im Amte, ſeinen 70. Geburtstag. Hat ſich da der Reichstag auch geweigert, ihm in ofſi⸗ ziellſter Weiſe durch ſein Präſtdium zu gratuliren? Nein, keineswegs! Am 24. März 1885 ſpielte ſich folgender Vorgang im Reichstag ab: Präſident v. Wedell(nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen): „Meine Herren! Am 1. April d. J. feiert, wie bekannt, der Herr Reichskanzler ſeinen 70. Geburtstag Es ſcheint mir angezeigt, daß der Reichstag ſeiner Theil⸗ nahme an dieſem im Leben des Herrn Riichskanzlers bedeutungsvollen Tage Ausdruck gebe. Ich bitie deshalb um die Erwächtigung, dem Herrn Reichskanzler die Glückwüunſche des Reichstages zu ſeinem bevorſtehenden Geburtstage darzubringen. Ich konſtatire, daß der Reichstag mir dieſe Ermächtigung ertheilt hat.“ Nun, damals gab es auch ſchon Demokraten, im Reichstage und die ſogenannte Kulturkampf⸗Geſetz⸗ gebung war noch längſt nicht in dem Maße fallen gelaſſen wie heute, aber dennoch genehmigte der Reichs⸗ tag einhellig die vom Präſidenten vorge⸗ ſchlage ne Ehrung. Wo bleibt da die Konſequenz! Und weiter. Wie ſteht es denn mit der Ehrung, die anderen Politikern und Staatsmännern durch den Riichstag erwieſen worden iſt? Was ſagen wir zu richten des Reichstags aus der Seſſion 1890/91 heißt es: „Präſident: Meine Herren! In der Geſchichie der Parlamente iſt es gewiß ein ſehr ſeltener Fall daß ein Abgeordneter den Tag ſeines Eintritts in das 80. Lebens jahr durch perſönliche lebendige Theilnahme an den Ver⸗ handlungen einer geſetzgebenden Körperſchaft feiert. In dieſer, ſoll ich ſagen, glücklichen Lage iſt mein verehrtes vis--vis, der Herr Abgeordnete Dr. Windthorſt, in der gewohnten Friſche des Körpers und Geiſtes. Aus der Beſonderheit des Falles leite ich für mich die Be⸗ fugniß her— und ich bin überzeugt, daß Sie mir zu⸗ ſtimmen— dem Herrn Abgeordneten Dr. Windthorſt einen freundlichen Glückwunſch im Namen des Reichstags darzubringen.(Lebhaftes Bravo auf allen Seiten des Reichsiags.) Und als bald darauf Windthorſt ſtarb, ſpielte fich nach derſelben Quelle folgender Vorgang im Reichstage ab:„Präſident: Meine Herren, wir ſtehen alle ſichtlich bewegt unter dem Eindruck der Trauerbotſchaft(der Reichstag erhebt ſich) die uns dieſer Morgen gebracht hat. Der Abgeordnete Dr. Windthorſt, welcher noch am vergangenen Montag unter uns weilte und am letzten Sonnabend mit bekannter Lebendigkeit ſich an unſeren Verhandlungen betheiligte, iſt heuſe früh 81/ Uhr nach kurzer Krankheit in ſeinem 80. L bensjahr aus dieſer Zeitlichkeit abgerufen worden. Milglied des Norddeutſchen und des deutſchen Reichstags von Anfang an, ſeit faſt 25 Jahren hat Dr. Windthorſt durch ſeine ungewöhn⸗ liche Geiſtes ſchärfe, ſeine Arheitskraft, ſeine Gewandiheit, durch ſeine Gabe, ſich perſönlichen Einfluß zu verſchaff u und ihn zu üben, durch ſeinen weiten Blick den Weltruf eines Politikers und Parlamentariers und unter uns eine Stellung von eminenter Bedeutung ſich erworben. Wenn er und das geſchah bei jeder wich⸗ tigen Gelegenheit— das Wort ergriff, ſo waren wir auf allen Seiten dieſes Hauſes gewohnt, ſeiner Ride zu lauſchn. In und außerhalb des Hauſes wurde auf ſeine Meinung über ſchwibende Fragen großes Gewicht gel'gt, und gar oft iſt ſein Wort ſchwer in die Waagſchale ge fallen. Auch im perſönlichen Verkehr verſtand es der Dienſtag, 19. März 1895. Friſche Alt und Jung an ſich zu feſſeln, und ich ſelbſt habe für manche Beweiſe ſeiner freundlichen Geſinnung ihm herzlich zu danken. Kaum Jemand im Reichstag dürfte rechts und links und in der Mitte ſo vermißt werden, wie dieſe verehrte„kleine ExcellenzI. Sein Leben iſt köſtlich geweſen, denn es iſt Mühe und Arbeit geweſen von Jugend auf bis ins ſpäte Greiſenalter, und arbeitend iſt er geſtorben. Sie haben, meine Herren, zur Ehre des Heimgegangenen ſich erhoben. Er ruhe in Frieden!“ Was dem Bismarck im Jahre 1885 und dem Windthorſt recht war, ſollte es nicht auch dem 80jährigen Bismarck billig ſein?! Wo bleibt da die Gerechtigkeit! ——p: Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 19. März Geſtern wurde im Ständehaus zu Karlsruhe, wie wir der„Karlsruher Zeitung“ entnehmen, die iſraelitiſche Landesſynode feierlich eröffnet. Der Feier ging ein Gottesdienſt in der Synagoge voraus, bei welchem Herr Dr. Sontheimer aus Heidelberg die Feſtpredigt hielt unter Zugrundelegung des Spruches des Pſalmiſten:„Wie ſchön und lieblich iſt es, wenn Brüder eimrächtlich bei einander wohnen“. Nachdem ſich die Abgeordneten in die Näumlichkeiten der Zweiten Kammer begeben hatten, eröffnete kürz nach 11 Uhr Geh. Oberregierungsrath Becherer die Landesſynode mit einer kurzen A ſprache, indem er im Auftrage des Ober⸗ raths ben Miigliedern der Synode ſeinen herzlichen Wllkommengruß entbot. Der heutige Tag, an welchem zum erſtenmale auf Grund eines Staatsge⸗ ſetzes die gewählten Vertreter der Iſraeliten zu gemein⸗ ſamer Arbeit ſich zuſammenthun, reihe ſich würdig den unvergeßlichen Tagen an, in welchen unter der Regierung Großherzog Karl's die ſtaatbürgerlichen Rechte und unter der Regierung des jetzigen Großberzogs die bürger⸗ liche Gleichſtellung bewilligt worden ſei. Wenn auch die heute eröffnete Synode ſich in ihrer erſten Tagung vor⸗ nehmlich mit Steuervorlagen zu beſchaͤftigen habe, ſo werde ſie ſich doch bald zu einer ſegensreichen Einrichtung geſtalten zum Wohl des inneren und äußeren Lebens der iſraelitiſchen Gemeinſchaft. Mit dem Wunſche, Gottes Segen möge die Arbeit der Synode begleiten, erklärt Redner dieſelbe für eröffnet.— Alterspräſident Dr. Fürſt⸗Mannheim übernahm hierauf den Vorſitz und eröffnete die Sitzung mit einem Hoch auf Seine Köͤnigliche Hoheit den Großherzog, in welches die Ver⸗ ſammlung mit Begeiſterung einſtimmte. Es werden hierauf die proviſoriſchen Abtheilungen gebildet und behufs Vornahme der Prüfung der Wahlakten die Sitzung auf eine Viertelſtunde aufgeboben. Nach Wider⸗ aufnahme der Sitzung wurden fämmtliche Wahlen für giltig erklärt und zur Wahl des Praſidiums geſchritten. Zum erſten Präſidenten wurde gewählt Landgerichts rath Dr. Stein, zum erſten Vicepräſidenten Rabbiner Dr. Eſchelbacher⸗Bruchſal, zu Schriftführern Kaufmann Rothſchild⸗Konſtanz und Rechtsanwalt Spiegel⸗Tauber⸗ biſchofsheim. Herr Landgerichtsrath Stein nahm mit Dankes worten den Präſidentenſtuhl ein und führte in einer kurzen Anſprache aus, daß wohl Alle von den Ge⸗ füblen der Dankbarkeit erfüllt ſeien, daß die Großh. Regierung ſich entſchloſſen habe, der Geſammtheit der Israeliten eine Synode zu gewähren. Er glaube im Sinne Aller zu handeln, wenn er der Anregung Folge leiſte, den Dank in einer Adreſſe an Seine Königliche Hoheit den Großherzog niederzulegen. Es werden ſodann in die Adreßkommiſſion gewählt die Herren Fürſt, Dr. Friedberg, Homburger, Kabhn und Rothſcheld. Nach Bil⸗ dung der Kommiſſionen für Petitionen, das Budget, die Verfaſſung, die Stieuer und für den Kultus wird die Sitzung gegen ¼1 Uhr geſchloſſen. Der Staatsrath empfahl in ſeiner Samſtags⸗ ſitzung möglichſt niedrige Eiſenbahntarife für landwirth⸗ ſchaftliche Rohſtoffe und Erzeu n ſſe, ſtellte die Einfüh⸗ rung allgemeiner Tarife nach dem Grundſatz der fallenden Skala zur Eewägung der Regierung, befürwortete die Ausdehnung der in den öſt ichen Provinzen beſtehenden Viebſtaffeltarife auf das geſemmte Land und bezeichnete ferner die Einführung ſtagtlicher Schifffahrisgebühren auf den der Einfuhr landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe dienen⸗ den Waſſerſtraßen nach der Reichsverfaſſung und den Schifffahrtsakten nicht als ſpruchreif und als die Getreide Heimgegangene, durch Liebenswürdiakeit, Humor und preisbildung nicht beeinfluſſend. Die nächſe Sitzung (Gelephan⸗Ar. 218.) wird am Dienſtag abgehalten.— Der amtlichen„Berl. Correſpondenz“ zufolge genehmigte der Bundesrath die Novelle zum Branntweinſteuergeſetz mit einigen Abänderungen. In die Reihen der Zentrumspartei hat der Tod in den letzten Tagen bedeutſame Lücken geriſſen. Mit dem Frhrn. v. Schorlemer⸗Alſt iſt einer der ritterlichſten und ehrlichſten Kämpfer jener Partei, hoch⸗ angeſehen bei Freund und Feind, dahingegangen, deſſen Verluſt ſeine Freunde ſchwer empfinden werden. Un⸗ vergeſſen bleibt es dem Todten, daß er 1893 mit wenigen Parteigenoſſen den Muth fand, ſeiner Ueberzevgung fol⸗ gend, für die Militärvorlage zu ſtimmen. Geſtern ſtarb der Zentrumsabgeordnete v. Schalſcha, ebenfalls ein angeſehenes Mitglied der Zentrumspartei. Ferner iſt ebenfalls geſtern der Zentrumsabgeordnete für Aſchaffen⸗ burg, Pfarrer Haus zu Wörth a. M. geſtorben. Zu den Einweihungsfeierlichkeiten des Nordoſt⸗ ſeekanals ſchreibt die„Nordd. Allg. Ztg.“: Die Blättermeldungen über ein Programm der Eröffnung des Nordoſtſeekanals ſind theilweiſe falſch. Feſt ſteht, daß die erſte Kanaldurchfahrt und Einweihung zwei Tage dauern werden. Voraus geht das Hamburger Feſt und eine Fahrt nach Helgoland. Die Durchfahrt führen an die Kaiſeryacht„Hohenzollern“ und der„Kaiſeradler“, ob Kriegsſchiffe folgen, iſt unbeſtimmt. Die Zahl der Theilnehmer, unter denen ſich die fremden Schiffskom⸗ maändanten, der Bundesrath und die Parlamentsvertreter befinden, wird auf 500 geſchätzt. In Rendsburg wird Station gemacht, das Nachtquartier findet an Bord ſtatt. Am zweiten Tage vollzieht ſich die Schlußſteinlegung bei Holtenau, wobei die Einweihung einer Dreikalſerhalle im dortigen Leuchtthurme vorgenommen wird. Hierauf folgt die Flotienparade. Das Gerücht, wonach König Umberto nach Kiel reiſen ſoll, um den Exöffnungsfeier⸗ lichkeiten des Nordoſtſeekanals beizuwohnen, wird offtziell in Abrede geſtellt. Ueber die, wie geſtern gemeldet, in Spanien aus⸗ gebrochene Miniſterkriſis läßt ſich ein Londoner Blatt aus Madrid melden, daß der bisherige Miniſter⸗ präſident Sagaſta ſowie die übrigen Miniſter, mit Ausnahme des Kriegsminiſters General Lopez Domin⸗ guez, ſogleich beſchloſſen hätten, ihre Entlaſſung einzu⸗ reichen, als ſie erfuhren, daß der Corpsgeiſt die Generäle und Offtziere aller Rangklaſſen bewogen habe, die Partei der jungen Offiziere, welche die Zeitungsredaktionen an⸗ gegriffen hatten, zu nehmen. Wie weiter von Madrid gemeldet wird, iſt, da Sagaſta eniſchloſſen iſt, nicht wieder die Bildung eines Miniſteriums zu übernehmen, dem Marſchall Martinez Campos der Vorſitz angeboten worden. Dem„Heraldo“ zufolge dürfte Martinez Cam⸗ pos, bevor er das neue Miniſterium bildet, mit dem Oberbefehl über die Truppen in Madrid beauftragt werden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. März. Kolonialetat. Abg. Prinz v. Arenberg referirt eingehend über die Berathung der Budgetkommiſſion, in der man ſich namentlich mit den Klagen über den Bureaukratis⸗ mus und Militarismus Se und ſich überzeugt hat, daß den Gouverneur v. Scheele kein Vorwurf trifft, und daß die Annahme, als ſei die Verwaltung von Wißmann un⸗ ordentlich und verſchwenderiſch geweſen, durchaus unrichtig iſt. Die Kommiſſion wünſcht dagegen, daß die Komman⸗ dirung von Ofſtzieren im Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amt erfolge und daß die Verwaltung unter alleiniger antwortlichkeit des Auswärtigen Amtes ſtehen müſſe. Abg. Richter(Freiſ. Volksp.) führt aus: Die Kolonfgl⸗ politik wird immer unerfreulicher und koſtſpieliger, Oſtafrika koſtet einſchließlich der privatim aufgebrachten Gelder insge⸗ ſammt 40 bis 50 Millionen Mark. Dabei iſt die Ausfuhr dorthin gar nichts werth. Redner beklagt den verhängniß⸗ vollen Dualismus zwiſchen der Kolonialabtheilung und dem Reichsmarineamt, er tadelt den Militarismus und Bureau⸗ kratismus und kritiſirt das Verhalten der Expeditionen des Freiherrn v. Scheele, welche große Etatüberſchreitungen bewirkt und doch nichts genützt hätten. Der Handel in Oſt⸗ afrika gehe dauernd zurück ünd demgemäß auch die Zoll⸗ einnahmen. Neue Eiſenbahnen würden nichts nützen, da die naturgemäßen Vorausſetzungen für deren Bau fehlen. Redner ſchließt: Je weniger Afrika, deſto beſſer für Deutſchland. Direktor Kayſer führt aus: Der Vorredner ſtellt der Kolonialpolitik Dinge in Rechnung, die dem geſammten Deutſchland zu gute kommen, wie z. B. die Dampferſubven⸗ tionen, und kommt zu einer Ausrechnung, die man mit einer „Apothekerrechnung“ vergleichen könnte. Der Handelsverkehr in Oſtafrika ſei doch erſt im Entſtehen; die jetzigen Zahlen zeigen ſchon einen erheblichen Aufſchwung. Der Geſammt⸗ handelsverkehr der Kolonien beläuft ſich auf etwa 15 Mill. Ein engliſcher Diplomat hat ſeine Anerkennung über die gute Entwickelung deutſcher ontien ausgeſprochen. Wir 2. Seite. haben bereſts die Wir bedürfen einer gut disziplinirten Truppe im Scele des Friedens. Die Expeditionen des Frhrn, von Schele haben unſtreitig zur Wiederherſtellung des Preſtiges des deutſchen Namens beigetragen, Die Warnungen des Vor⸗ cedners vor der Miſſtonsgeſellſchaft müſſen wir zurückweiſen; wir können nur dankbar ſein für jeden Miſſtonar. Die Mit⸗ virkung der Marine können wir nicht entbehren, ihr ver⸗ Zanken wir eigentlich unſere Kolonien. Die Bekämpfung des Sklavenhandels iſt in Oſtafrika ſehr vorgeſchritten und am Bictoria⸗See gänzlich ausgerottet. Wir werden unbeirrt auf dem beſchrittenen Weg forkgehen, mag uns Herr Richter mit Fruſt oder Spott bekämpfen. Abg. Graf Arnim weiſt eine Reihe von Behauptungen Richter's zurück und warnt vor Erthellung 3* großer Privi⸗ egien an einzelne Geſellſchaften, wie z. B. der Uſambara⸗ e Es ſollten womöglich nicht Großbahn⸗ mien, ſondern zunächſt nur kleinere Sekundärbahnen einge⸗ zührt werden, Direktor Kayſer erklärt ſich mit dem Vorredner ein⸗ zerſtanden, daß man auch kleinere Koloniſten heranziehen nüſſe. Die großen Geſellſchaften müßten aber die Pionier⸗ arbelt leiſten, damit die kleinen Koloniſten folgen könnten. Abg, v. Vollmar(Soc.) tadelt die militäriſchen Gype⸗ zitionen, die nutzlos ſeten und lediglich den Handel ſchüdigten. Alle Colonieen ſeien in traurigem wirthſchaftlichem Rlück⸗ gange begriffen. Die ungerechte Bebandlung der Einge⸗ borenen führe Meutereien und Arbeitermangel herbei, der Sklavenhandel ſei noch keineswegs unterdrückt, Abg, Prinz Arenberg(Centr.) ſtellt feſt, daß nach den Mittheilungen des Regierungskommiſſars in der Kom⸗ miſſton für die Meuteret der Compagnie Fromm den Com⸗ pagnieführer keine Schuld trifft. Miniſterialdirektor Dr. Kayſer betont, man könne den Sklavenhandel, namentlich die Hausfklaverei, noch nicht gänzlich unterbrücken, habe aber bedeutende Erfolge erreicht. In 11 ungerechter Behandlung der Eingeborenen thäten die Colonialgerichte ihre volle Schuldigkeit. Abg. v. Saltſch 9 17 ſeine Befriedigung über die Erfolge der Colonialpolttit aus. Weiterberathung morgen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. März 1894. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Montag, 18. März. Oberbürgermeiſter Back eröffnet die Sitzung um/ Uhr. Anweſend ſind 77 Mitglieder. Es entſpinnt ſich nochmals eine kurze Debatte über die Helzungsangelegenheit in der Friledrichsſchuls. Sodann wird die Berathung des Gtats fortgeſetzt. Bet f 82 der Ausgaben„Auf Ginrichtungen zum Schutz und zur Verſicherung gegen Feuersgefahr“ fragt Stv. Baf⸗ ermann an, ob die im Beſttze der Stabt befindlichen — 0 0 auch regelmäßigen Proben unterworfen würden. to, Bouquet bejaht bieſe Frage. Bei 8 84 auf Gewerbe, unſt und Wiſſenſchaft erſucht err Sto. Hirſch den Stadtrath, dem Concertſaal des oftheaters ſeine e u widmen, da er ſich an⸗ Falls möglicher Weiſe eine ſchwers Verantwortung auf die Schulter lade, Sto, Bouquet glaubt 155 in der e Ver⸗ änderung des Regenapparats des Hoftheaters keine Verbeſſe⸗ rung, ſondern eine Verſchlechterung zu erblicken iſt. Es liege nach ſeiner Anſicht kein Grund por, von der fetzigen Kon⸗ ſtruktion abzugehen, auf alle Fälle empfehle er dem Stadt⸗ rath, die Sache noch einmal eingehend zu prüfen. Sto, Fulda kommt nochmals auf die in der General⸗ debatte von Oberbürgermeiſter Beck gemachte Ausführung urück, daß die Ausgaben für das Theater nur 4% der fämmt⸗ ſichen Ausgaben betragen, Dieſer Maßſtab ſei aber nicht rich⸗ tig, viel zuͤtreffender ſei es, wenn man den für das Theater aufzubringenden Betrag in Vergleich ziehe mit der durch Um⸗ lagen zu deckenden Summe. Bei dleſer Rechnung machen die Ausgaben für das Theater 10% der durch Umlagen aufzubrin⸗ enden Steuern aus. Hternach dann ſich jeder Steuerzahler an n Fingern abzählen, wie viel er für das Theater zu ſeiſten 75 edner tadelt ſodann, daß man mit Rückſicht auf das heater andere Aae eee und ſonſtige derartige Unternehmen nicht nach Mannhelm laſſe, was um ſo mehr zu Veuilleton. — Ein verlockendes Angebot, iſt einem jungen Manne in Berlin zu Theil geworden, der in einer Zeitungs⸗An⸗ zeige einen„Privat⸗Miktagstiſch“ ſuchte. Er erhlelt folgendes Schreiben, daß wir hier wörtlich wiedergeben:„Meine Hehren. Wenn Se guts wuſſ äſen wolen, denn kommen ſe zil miche es jiebt bei miche alle Dage Vleſch und Puljon und och mauchmal Suppe un jemiſe. Fragen Se mal bel die Frei⸗ leins, die alle Tage bei miche äſen, die ſaache ſie werden im⸗ mer dicker un die Nete blatzen. Manchmal jiebts voch wil⸗ des Gefligel aus dem zologlſchen Garten, mein keirer Gatte iſt nemlich da Wärter bei die Lewen un Aelewanten un wat den Preiß angeht, iß vor die Herens funfzig Pfennige, die Farge 110 bloß zweenhalb, die äſen nicht ſo viel. Meine 1 chne auf ihn und zeichne mit Achtung ergebenßt ein — Zwei jugendliche Selbſtmörder, Knaben im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren, ſind Freitag Mittag in den Jandwehr⸗Canal nahe der Lichtenſteinbrücke in Berlin ge⸗ ſprungen. Ein Schloſſer hatte den Vorfall geſehen; doch ka⸗ men die Rettungsverſuche zu ſpät, ſo daß beide Knaben er⸗ trunken ſind. Die Leichen ſind bisher nicht aufgefunden wor⸗ den. Es handelt ſich wahrſcheinlich um zwei Schulknaben aus Rixdorf, die ſeit Freitag vermißt werden. — Schte und falſche Diamanten. Ein neues und cheres Unterſcheldungsmittel des echten Diamanten von einer Nachahmung bietet das in kurzer Zeit für die Induſtrie wie für die verſchiedenſten Gegenſtände des läglichen Lebens von ſo erheblicher Bedeutung gewordene Aluminium. Der Beſtimmung eines Prüfſteines für echte Diamanten dient das beſagte Metall infolge einer füngſt gewonnenen Erkenntniß, die wir der Erfindung des Präparators des phyſtkallſchen uſtituts zu Genf, Margot, verdanken. Wie das Bureau für gtentſchutz von D. J. Schanz u. Comp. mittheilt, iſt es möglich, mit einem Aluminfumgriffel auf Glas zu ſchreiben und zu zeichnen, und zwar ſo vollkommen, daß die der vorher mit Waffer befeuchteten Glasfläche eingeprägten Linien mit ſchönem, filberweißen Metallglanz feſt daxauf haften und ſo⸗ gar gegen Witterungseinflüſſe und chemiſche Augvlffe ſich tabellos erhalten. Außer auf Glas läßt ſich das Verfahren auch bei kieſelſäurehaltigen Verbindungen anwenden, wie Por⸗ zellan, Email, Topas, Smaragd, Korund und bei den falſchen Diamanten, weil ſie Kieſelfäure enthalten. Der echte Digmant hingegen, der lediglich aus reinem Kohlenſtoff beſteht, nimmt keine Aluminjumeindrücke an. Es iſt ſomit zu den bisherigen nicht immer untrüglichen Mitteln ein ſicheres und untrüg⸗ liches(2) Merkmal getreten, welches den echten Diamanten von ſeinen Nachahmungen leicht erkennen läßt. — Ein berechtigter Wunſch. Wir hatten, ſo plaudert „Stangens illuſtr. Reiſe⸗ und Verkehrs⸗Zeitung“, eine Nilfahrt auf einer Dababine(Segelboot) unternommen. Auf dem engliſchen Kolonien überfillgelt. Senexral-Anzetiger. 5 Mannheim, 19. März. verwundern ſei, als in andern Städten, wie z. B. in Karks⸗ ruhe, unbeanſtandet Kolloſſeums u. f. w. beſtehen. . Sly. Stern erſucht den Stadtrath, bei dem Abſchluß eines Vertrags mit einem neuen Intendanten ja genau die Frage zu prilfen, ob derſelbe mit Tantiemen oder ohne Tan⸗ tiemen angeſtellt werden folle. Nach ſeiner Anſicht ſei es nicht zu empfehlen, einem Intendanten Tantiemen zu bewilligen, da derſelbe hierdurch veranlaßt werde, zu weltgehende Er⸗ ſparniſſe zu machen, zum Nachtheil unſeres Theaters. Stvy. Sattler theilt mit, daß ihm aus Arbeiterkreiſen die Bitte zugekommen ſei, den Stadtrath zu erſuchen, den Sonntagsunterricht in der Gewerbeſchule, wenn es möglich iſt, etwas einzuſchränken. Stv. Alt weiſt die Nothwendigkeit der Errichtung einer Volksbibliothek nach und erfuͤcht um energiſche Unterſtützung dieſes Unternehmens. Stv. Dreesbach bringt das ſchon oft erwähnte Koch⸗ buch zur Sprache, welches vom hieſigen Fabrikantenverein herausgegeben worden iſt. Dieſe Kochrezepte ſeien die Urſache geweſen, daß man die Einrichtung der Kochkurſe in Arbeiter⸗ kreiſen mit etwas Mißtrauen betrachtet habe. Str. Freytag konſtatirt, daß die Kommiſſton für die Kochkurſe geſtern Abend eine Sitzung abgehalten habe. Die Kurſe würden nicht nach den vom Fabrikantenverein heraus⸗ gegebenen Rezepten gehandhabt werden, ſondern nach einem Syſtem, nach welchem eine Hausfraun aus Arbeiterkreiſen einen Haushalt zu führen habe. Die Erfahrungen, welche man mit den Kochkurſen bis jetzt gemacht, ſeien äußerft günſtige. Von den Theilnehmerinnen an dem jetzt zu Ende gegangenen erſten Kurſus haben ſich eine große Anzahl zum zweiten Kurſus an⸗ gemeldet. Sto Hoffmann childert ebenfalls die Kochkurſe als eine äußerſt ſegensreiche Einrichtung; in ähnlichem Sinne ſpricht ſich auch Stv. Hirſſch aus. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß die Kochkurſe nicht nach dem vom Fabrikanten⸗ verein herausgegebenen Kochbuche geleitet würden, ſondern auf Grund eines Haushaltungsbuches, das vom Frauenverein im Lande zur Verbreitung gelangt. Stv. Stern regt die Frage der Errichtung einer Ver⸗ ſicherung gegen Arbeitsloſigkeit an. Sty⸗V. Hartmaun hält die Frage der Ergrelfung von Maßregeln gegen die Arbeitsloſigkeit für eine ſehr zeitgemäße, jedoch zweifelt er, daß eine Verſicherung gegen Arbeitsloſig⸗ keit der einzige und richtige Weg iſt. Redner iſt der Ane⸗ daß man eine gemiſchte Kommiſſton ernenne, welche in Be⸗ rathung ziehe, ob nicht durch Schaffung von vermehrter Arbeitsgelegenheit in den Wintermonaten der Arbeitsloſigkeit begegnet werden könne, Redner muß dem Stadtrath die An⸗ erkennung zollen, daß er Alles aufgeboten hat, um im letzten Winter der Arbeitsloſigkett zu ſteuern, jedoch könne man viel⸗ leicht auch noch andere Arbeiten als das Steineklopfen aus⸗ findig machen, und zwar ſchon für den nächſten Winter. Sty. Vogel ſchließt ſich den Ausführungen des Vor⸗ redners im großen Ganzen an. Oberbürgermeiſter Beck führt aus, daß der Stadtrath für die Anregungen der Vor⸗ rebner ſehr dankbar ſei. Was die Schaffung elner Berſſche⸗ rung gegen Arbeitsloſigkeit anbelange, ſo müßte eins ſolche Oinzichtung mit einem Zwang verbunden ſein, der auszu⸗ 115 aber nicht in der Macht der Stadt liege, ſondern der⸗ ſelbe könne nur von den anderen Faktoren veranlaßt werden. Was die Schaffung von vermehrter Arbeſtsgelegenhelt im Winter anbelänge, ſo ſei dies eine ſehr wichtige Frage, um ſo mehr, als im verflofſenen Wintes nicht nur der Schotter⸗ edarf für das ganze Jahr 1895, ſondern auch noch der halbe Bedarf des ahles 1896 geſchlagen worden ſei. Es ſet vor Allem empfehlenswerth, wenn der Bürgerausſchuß den Stadt⸗ rath in dem Beſtreben deſſelben unterſtütze, auch den Staat zu veranlaſſen, ſeinen Schotterbedarf im Winter von Arbeits⸗ loſen ſchlagen zu laſſen. Im preußiſchen Miniſterium be⸗ ſchäftige man ſich gegenwärtig eingehend mit der Frage der Bekämpfung der Arbeitsloſigkett. In Preußen ſei überhaupt die Lage eine ganz umgekehrte wie in Baden. In Preußen halte es der Staat für ſeine Aufgabe, für die Arbeitsloſen zu ſorgen, und der Staat ſuche die Stadt⸗ und Kreisverwaltungen zur Mitwirkung zu veranlaſſen. Bet uns dagegen muß die Skadt die Sache in die Hand nehmen und der Staat laſſe ſich erſt nach vielem Drängen herbei, mit ein⸗ zugreifen. Während der Amtsthätigkeit des Herrn Miniſters von 1 ſeien die Verhältniſſe allerdings etwas beſſer geworden. Sty. Vogel tritt ebenfalls daftür ein, eine gemiſchte Kommiſſton zu ernennen, welche Arbeiten ausfindig machen ſoll für die Beſchäftigungsloſen im Winter. Es müſſe doch ahrzeug befanden wo atroſen, darunter ein ſe Neacſener Neger, deffen Haut dem dunkelſten Ebenholze glich. Er war auch von allen Matroſen der fletßigſte und nebenbei zeichnete er ſich durch einen unverwüſtlichen Humor aus, durch den er nicht nur ſeine Kameraden, ſondern auch uns beſtändig pigefel Häufig führte er zur 1 der ganzen Schiffsgeſellſchaft auf dem Deck höchſt komiſche Szenen auf, Als die Fährt beendet war, ſollte er in Aube⸗ tracht ſeiner vielſeitigen Leiſtungen außer einem Bakſchiſch, wie ihn jeder Matroſe bekam, noch eine beſonbere Belohnung erhalten. Ex hatte unterwegs beſtändig eine große Sehnſucht nach dem Beſitz einer Frau zu erkennen gegeben. Man konnte freilich in Ober⸗Ggyßten damals eine Frau flür wenige Pfund kaufen, dieſe Summe war aber flür ihn unerſchwinglich. ch ſagte alſo beim Abſchied zu ihm:„Als Belohnung für einen Fleiß werde. 65 tr eine Frau ſchenken.“„Mäschallän! — Katar cherak!“(O, Du mein Gott!— Vielen Dank!) war die glückfelige Antwort.„Aber“,— flügte er nach kurzem Beſinnen treuherzig hinzu,—„wenn es irgend ſein kann,— musch abjad(keine weiße)!“ — Eine Hochzeit mit ie aee Aus dem Fiſcher⸗ dorf Nidden in der Nähe des kurk 810 Haffes wird fol⸗ gende Geſchichte mitgetheilt:„Es war iu den letzten Tagen des Septembers vorigen Jahres, als der Nüacſahek Fiſcherei⸗ aufſichtsdampfer„Lueius“ ſich auf der Rückfahrt von einer Inſpektionsreiſe befand. Da traf er zwiſchen Nidden und Schwarzork ein reich beflaggtes und mit Blumen geſchmücktes Fiſcherboot, in dem ſich eine Anzahl junger Burſchen im Feſt⸗ gewande befanden, die geraden Wegs auf den Dampfer zu⸗ ſteuerten. Als der Dampfer und das Boot ſich auf Sprech⸗ weite nahe gekommen waren, vlef einer der Burſchen herüber, ob die Leute guf dem Dampfer—„nicht ſeine Braut gefehen hätten“. Anfänglich wußte der Führer des Dampfers nicht recht, was ex von dieſer Frage halten ſollte, bis ſchließlich der junge Fiſcher ihm folgende Leidensgeſchichte erzählte: Er ſei mit einer Fiſcherstochter aus Mallneraggen verlobt ge⸗ weſen und vor acht Tagen ſchon ſeten ſie ſtandesamtlich ge⸗ traut. Die junge Frau aber wollte dem Gheherrn nicht frilher in das neue Heim folgen, als bis auch die kirchliche Trauung vollzogen ſei. Das ſei aber bis heute nicht möglich geweſen, deun ſowohl in Nidden, wie in Schwarzort 155 die Pfarr⸗ ſtellen augenblicklich unbeſetzt. Die Sache äme ihm, dem Bräutigam ſehr theuer, denn ſeit acht Tagen feiere man in Nidden ſeine Hochzeit nach echter lithauiſcher Sitte unter Be⸗ thefligung des ganzen Dorfes. Um der Feier nun endlich ein Ende zu machen, zätten ſeine junge Frau und er ſelbſt die kirchliche Trauung auf heute feſtgeſetzt, und ſeine Braut habe den Herrn Superintendenten aus Memel beſtellt. Dieſer ſei auch am Morgen in Nidden eingetroffen, die Braut jedoch ſei ausgeblieben, die Trauung könne alſo wieder nicht dov ſich gehen. Nun habe aber der Herr Superintendent er⸗ klärt, er müſſe ſpäteſtens mit dem Dampfer„Kranz“ um noch ſolche Arbeſten geben und der Arbetsnoh im Winfer abgeholfen werden können. Stadtv. Vogel beantragt, den für Feſte und Feierlich⸗ keiten im Budget ausgeworfeuen Betrag von 20.000 Mark auf 5000 Mark zu reduziren. Oberbürgermeiſter Beck bittet den Betrag zu genehmigen. Der Stadtrath habe beſchloſſen, in jedem Jahr für Feſte und Feierlichkeſten 20,000 Mark in das Budget einzuſtellen, da man am Beginn eines Jahres noch nicht den genauen Umfang der Feſte wiſſen könne, man aber in Zukunft vermeiden wolle, daß entweder kurz vor oder nach einem Feſte unliebſame das Anſehen der Stadt ſchädigende Erörterungen ſtattfinden. Der Antrag wird genehmigt. Bei 8 36, Auf die Gemeindeverwaltung, begrüßen ver⸗ ſchiedene Redner, daß erſtmals in das Budget ein Betrag für die Errichtung eines ſtatiſtiſchen Amtes in Mannheim einge⸗ ſtellt worden iſt. „Bei 8 39 ſonſtige Ausgaben beantragt Sty. Fen für die Errichtung einer elektriſchen Zentralſtation in heim in das Budget eingeſtellten Betrag von 11000 M. auf 5000 M. zu reduziren, da nach den Ausführungen des Ober⸗ bürgermeiſters Beck das Zuſtandekommen der Zentrale noch in weitem Felde ſtehe. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß dieſe Annahme des Vorredners nicht richtig ſei. Er habe blos erklärt, daß man noch einige Mönate warten müſſe, dagegen werden in der zweiten Hälfte dlefes Jahres die Vor⸗ arbeiten für die elektriſche Zentrale mit Sicherhett in Angriff genommen werden. Sto. Mayer gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Verhandlungen in dieſem Saal ſo ruhig und fachlich ver⸗ laufen ſind. Nur die in der Generalbebakte auf der linken Seite des Hauſes gemachte Bemerkung, daß die Bürgerſchaft vichten werde, welcher Steuorfuß der richtige iſt, ſcheine ihm etwas politiſcher Natur geweſen zu ſein. Er möchte daran erinnern, daß im Stadtrathe auch Mitglieder anderer Par⸗ teien ſitzen und daß, foviel ihm bekannt iſt, der Steuerfuß von 47 Pfg. vom Stabtrath Einſtimmig angenommen wurde. Es ſei ſehr wünſchenswerth und der Würde des Hauſes an⸗ gemeſſen, wenn die ganze Verſammlung jegt den Steuerfuß von 47 Pfg. annehmen würde, nachdem die Debatte in klarer Weiſe erwieſen hat, daß viele der Beanſtandungen, die von der Oppoſttion und auch von uns gemacht wurden, nicht be⸗ gründet ſind, fodaß ſie ſogar theilweiſe zurlckgezogen würden. Und in dem Bewußtſein, daß dieſer oder jener Paragraph möglicherweiſe einen Ueberſchuß liefere, erblicke er nach wie vor eine gewiſſe Zuverſicht für die Stabilttät des Steuer⸗ fußes. Redner biktet ſchlleßlich die Oppoſttton, nunmehr das Budget und den Umlagefuß von 47 Pf. anzunehmen. Stp. Dreesbach erklärt, daß er mit ſeinen nach wie vor der Anſicht ſei, daß eine Herabfetzung des Um⸗ lagefußes erfolgen könne und müſſe ſeine Fraktion deßhalb gegen das Budget ſtimmen, Stv. Magenau theilt mit, daß er im Stabdtrathe noch keine Gelegenheit gehabt habe, dem Antrag ſeiner polltiſchen Freunde auf Herabſetzung des Steuerfußes zuzuſtimmen, daß er aber heute für eine Ermäßtgung deſſelben auf 45 Pf, ein⸗ trete. Nach ſeiner Anſicht falle die Geſahr, im nächſten ahre den Umlagefuß wieder um—4 Pf. erhöhen zu mliſſen, nicht ins Gewicht gegenüber der ebheſter einer einſtimmigen „den ann⸗ Annahme des Budgets.(Lebhafter derſpruch bei den Nattonalltberalen.) 9 Sty. Fulda erklärt, das Budget nicht annehmen zu können. Sty. Stern gibt dieſelbe Erklärung ab, fügt aber hinzu, daß dieſe des Gtats ſich nur gegen die Höhe des Steuerfußes richte, daß ſeine Fraktionsgenoſſen dagegen volles Vertrauen haben zu der Gemeindeverwaltung. Sty Kuhn gibt ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Freiſinnigen erklären, zu der Stadtverwaltung volles Verkrauen zu haben, und ſchließt 11 Namens ſeiner Parteigenoſſen dieſer Erklärung vollinhal lich an, indem er zugleich der Thätigkeit unſeres Stadtoberhauptes warme An⸗ erkennung zollt. Hiermit ſchließt die Diskuſſton und wird das Budget in namentlicher Abſtimmung mit 55 gegen 32 Stimmen ange⸗ nommen. Vorher war der Antrag des Stadtverorbneten⸗ Vorſtandes, wonach der Theil der Ueberſchüffe der verfloſſenen Jahre, der nicht in das diesfährige Budget eingeſtellt worden iſt, zur Schuldentilgung verwandt und daflür in den nächſten Jahren eine entſprechend niedrigere Summe zur Schulden⸗ tilgung in die Etats eingeſtellt werden ſoll, einftimmig an⸗ genommen worden. Hiermit ſchloß die Sitzung gegen ½6 Uhr. ** . SAr KKrrrrrrrrr—— 3 Uhr wieder nach der Stadt zuxrückfahren, und ſo ſel er Ider Erzähler— denn ſelner Braut entgegen eſegelt.— Die Sachlage war höchſt bedenklich. Es war ſchon 2 Uhr Nachmittags und daher keine Zeit zu verlieren. Da kam, wührend noch zwiſchen Boot und Dampfer verhandelt wurde, zotrklich ein anderes, auch bekränztes Boot in Sicht, das die raut mit ihrer Famille und die ganze Auſteuer trug, die tege nicht zu vergeſſen. Das Boot des Bräutigams wendet, und die Inſäſſen ſind eben im Vegriff, voll Freude und Be⸗ geiſterung die Segel zur Rückfahrt nach Nidden zu ſetzen, da geigt 100 ein neules Mißgeſchick: das Hauptfegel hat ein großes Loch. Neuerliche 1 Nun Lrbietet ſich in Anbetracht der außerordentlichen Umſtände der„Jueius“ Schleppdienſte zu leiſten und dampft auch wirklich mit den beiden Bogten gen Nidden. Schon iſt der dortige Leu thurm zu ſehen und ſchon macht ſich in den Reihen der Hoch⸗ zeitsgeſellſchaft eine immer freudigeve Zuverſicht geltend: da erſcheint am Horizont eine Rauchwolke, es iſt— der Tour⸗ dampfer„Kranz“, der den Herrn Superintendenten, welcher ſtundenlang vergeblich hat, nach Memel zurückbringt! — Nach all' den Fäheniſſen iſt ſchließlich das junge Paar doch noch getraut. Die ganze Hochzeitsgeſellſchaft entſchloß ſich, über das Haff uach Klinten zu fahren, wo dann der dortige Pfarrer das junge Paar glücklich einſegnete. — Jubiläum einer deutſch⸗amerikauiſchen Stadt. Im Maf 1895 wird die Stadt Neu⸗Braunfels in Texas a 50jähriges Jublläum feiern. Es war dies zugleich die erſte delſtſche Niederlaſſung in Texas. Am 18. März 1845 langte Prinz Solms mit wenigen Begleitern am Comal Creek an und legte dort in Anweſenheit von 150—175 deutſchen Männern die Stadt Neu⸗Braunfels an, Prinz Solms war der Präſtdent des in Deutſchland gegründeten Vereins zum Schutze deutſcher Einwanderer in Texas, auch„Adelsverein“ genaunt. Durch die Beförderung aus Deutſchland follte der Ueberbölkerung und der dadurch hervorgerufenen Armuth geſteuert werden. Von den Auswanderern mußte feder Un⸗ verhetrathete im Beſitz von 300 und jeder Berheirathete im Beſitz von 600 Gulden ſein, Den Vereins⸗Gmigranten ging es im Anfang ſchlecht. Bei den Judianern zwar wohlgelitten, wurden ſie von dem Adelsverein bald verlaſſen und ſie mußten ſich ſehr bald ſelbſt helfen. Prinz Solms kehrte wleder nach Deutſchland zurück. Die Stadt iſt heute noch deutſch, ſie zählt etwa 1800 Einwohner, welche mit ganz geringer Aus⸗ nahme die deutſche Sprache ſprechen. Selbſt die paar Neger, die dort ſind, ſprechen deutſch. Vor 25 Jahren feierten die Bürger ihr 28jähriges Jubtläum, zu dem auch Prinz Solms eingeladen war. Er iſt ſeither geſtorben. Nur zwei von den Vielen, die bei der Gründung der Stadt zugegen waren, leben heute noch in Neu⸗Braunfels; ſie heißen H. Seele und H. Heitkamp. Mannbeim, 19 März. General⸗Anzeiger. §. Sette. Betrachtungen über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung. Nach fünftägiger Debatte iſt geſtern endlich die Berathung des ſtädtiſchen Budgets zu Ende geführt worden, Die geſtrige Diskuſſion verlief im Verhältniß zu den Debatten der vorher⸗ gegangenen vier Tage ziemlich ruhig. Zuerſt kam nochmals die Heizungsgeſchichte in der hieſigen Friedsrichsſchule zur Sprache, worauf die Fortberathung des Etats erfolgte. Eine ſehr intereſſante Debatte entſpann ſich über die Frage der Errich⸗ tung einer Verſicherungsanſtalt gegen Arbeitsloſigkeit, ſowie über die Frage der Schaffung von vermehrter Arbeitsgelegenheit wäh⸗ rend der Wintermonate. Von allen Seiten wurde anerkannt, daß auf dieſem Gebiete etwas geſchehen müſſe, wenn man ſich auch der Schwierigkeiten wohl bewußt iſt, die ſich einer be“ befriedigenden Löſung der hochwichtigen Frage entgegenſtellen' Hoffentlich gelingt es der vom Stadtrathe einzuſetzenden ge⸗ miſchten Kommiſſion, Mittel und Wege aufzufinden, durch welche der Arbeitsloſigkeit im Winter erfolgreich geſteuert werden kann. Am Schluß der Debatte wurde von nationalliberaler Seite nochmals verſucht, die Oppoſttion zu veranlaſſen, für den Umlagefuß von 47 Pfennig zu ſtimmen, fedoch hielten die oppoſitionellen Stadtverordneten hartnäckig an ihrem Standpunkt feſt. Herr Stadtrath Magenau, der früher im Stadtrathe für die 47 Pf. geſtimmt hat, gab jetzt gegen dieſen Steuerfuß ſein Votum ab. Auch der freiſinnige Stadt⸗ rath Henz ſtimmte jetzt gegen den Steuerfuß von 47 Pf. Bei dieſer Gelegenheit kommen wir gern dem an uns geſtellten Erſuchen nach, mitzutheilen, daß Herr Stadtv. Vogel, als er in der Freitagsſitzung von„berufener oder unberufener Seite“ ſprach, nicht den Verfaſſer des betreffen⸗ den Artikels in unſerem Blatte im Auge hatte, ſo daß auch unſere diesbezüglichen Bemerkungen hinfällig werden. 4 5* Dem Berichte über die Sitzung des Bürgerausſchuſſes am letzten Freitag haben wir in Anbetracht der Wichtigkeit der Sache noch die Darlegungen ausführlich mitzutheilen, welche err Stv. Fröbel bezüglich der Aufſtellung des ſtädtiſchen reibades machte. Derſelbe führte u. A. aus: Von dem Aus⸗ ang der Neckargärten(weiteſter Punkt) bis zumbisherigen tandpunkt des Freibad's und zurück ſind es 8 Kilometer!!! Vom Marktplatz bis zum Freibad und zurück 5 Kilometer! Wenn man das Freibad an dem von mir vorgeſchlagenen Platz am Sporen, oberhalb der Militärſchwimmanſtalt, auf⸗ ſtellt, beträgt der Weg nur hin und zurück: a) von den Neckar⸗ ärten 6 Kilometer, b) vom Marktplatz 3 Kilometer; alſo irzerer Weg 2 Kilometer. Dieſe Berechnung iſt laut Plan der Gemarkung Mannheim von Lindley, im Jahre 1891, auf⸗ geſtellt. „Badiſcher Eiſenbahnrath. Unter dem Vorſitz des Miniſters des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ v. Brauer fand heute die 29. Sitzung des Badiſchen iſenbahnrathes ſtatt. 11 5 Berathung kamen die folgenden Gegenſtände: 1. Mittheilung der Generaldirektion über den Nachtrag VI zum Verzeichniß der Ausnahmetarife. 2. Mit⸗ theilung über die zur Erleichterung des Bezugs von Futter⸗ und Streumitteln ſ. Z. getroffenen Tarifmaßnahmen. 3. Mit⸗ Atheilung über die mit der verſuchsweiſen Führung geheizter Güterwagen zur Beförderung froſtempfindlicher Güter gemachten Erfahrungen. 4. Mittheilung über die beahſichtigte Ginfüh⸗ rung der im Güterverkehr. 5. Mittheilung über die beabſichtigte Einführung von Kilometerheften für den Per⸗ ſonenverkehr. 6. Sommerfahrplan 1895. Die um 5 Uhr beendet. Kanaliſation. Wie uns gegenüber einer in der eſtrigen Bürgerausſchußſitzung gefallenen Anregung von zu⸗ ändiger Stelle mitgetheilk wird, beginnen die Kanaliſations⸗ arbeiten bereits innerhalb der nächſten 8 Tage. Die end⸗ giltige Feſtſetzung des Termins hängt davon ab, wie tief die lte in den Erdboden eingedrungen iſt. Die Faaranf, nahme der Errichtung der Hausentwäſſerungen ſteht den Haus⸗ beſttzern ſeit dem 15. März frei. * Die unentgeltliche Suppenabgabe iſt mit dem geſtrigen Tage eingeſtellt worden. Aus dem Schöffengerichtsſaal. Am 18. Februar Abends wollte ſich die Ehefrau des e Röhr in das Theater begeben, ſiel aber infolge des Glatteiſes vor dem Hauſe des Wirthes Jakob Lieſer, K 2 Nr. 18, zu Boden und mußte, da ſie einen Beinbruch erlitten hatte, in ihre Wohnung verbracht werden. Wegen Uebertretung orts⸗ polizeilicher Vorſchriften erhielt Lieſer vom Bezirksamt 10 M. Geldſtrafe. Die von ihm eingelegte Berufung hatte vor dem Schöffengericht keinen Erfolg, vielmehr wurde ſte abgewieſen. Außerdem iſt gegen Lieſer noch eine Civilklage anhängig, da Frau Röhr eine vorläufige Entſchädigung von 1100 M. be⸗ anſprucht mit der Motivirung, daß ſie an der Ausübung ihres Berufs verhindert geweſen ſei. Micolaus Erichſews Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) itzung war (Fortſetzung.) „Genug des überflüſſigen Wortwechſels,“ ſagte der Greis äußerlich gefaßt, während es in willigen nicht in die Scheidung, ſondern wollen fortfahren, Ihre Gattin zu mißhandeln, im Falle ſtie dem Tode ent⸗ kinnt, an deſſen Rand Sie die Unglückliche gebracht; noch nicht genug mit dieſem, wollen Sie ungeſtraft weiter fündigen, weil es in Ihrem Innern keinen Glauben an eine ſtrafende Gottheit, keine Ehrfurcht vor dem Genius des Weibes, keine der Geſinnung gibt, das Alles ſind Ihnen nur werth⸗ loſe Scheinbegriffe. Sie denken in Ihrer jämmerlichen Ueber⸗ legenheit eines niedergehenden Zeitalters, ſich gar nicht genug thun zu können in der Erniedrigung der Frau— und darum, Eugen v. Ravens, iſt es meine Pflicht, Dir das anvertraute Gut, meine Tochter, zu entreißen; geſund an Leib und Seele, im Ueberſtrömen reicher Jugendkraft kam ſie zu Dir, und wie finde ich ſie wieder? Elend, gebrochen, dem Tode nahe. Was haft Du aus Leonore Erichſen gemacht? Ja, ich bin ein Diener Gottes und alt geworden im Amte— doch nie⸗ mals habe ich die Größe meines erhabenen Berufes mit tieferem Bewußtſein empfunden, als heute, wo ich mich zum Richter erhebe vor Dir, dem Seelenſchänder meiner Tochter.“ Es gibt Worte, die einen Blitzſtrahl in das Innere ſchleudern, der auf Minuten das Dunkel der Seele lichtet und einen Blick in ihre finſteren Abgründe gewährt; dann ſtutzt der Menſch wohl plötzlich vor der eigenen Verworfenheit und ſieht ſich im Lichte der Wahrheit, bis ihr Schein im wirren Trubel der Welt wieder verliſcht. So ging es Eugen. Eine Stimme, die noch nicht ganz erſtorben, erhob ſich wider ihn— er fand keine Entgegnung auf die Anklage Picolaus Erichſen's, der jetzt das Zimmer verließ.— 300 ſeinem Innern tobte,„Sie *Ein Kaminbrand brach geſtern Nachmittag in dem Hauſe K 1, 8 aus. Derſelbe wurde durch die Berufsfeuer⸗ wehr gelöſcht. *Erſchoſſen. Geſtern Mittag machte die in T13 wohnhafte 30 Jahre alte Näherin Dora Schaffner ihrem Leben durch einen Schuß in die Bruſt ein Ende. Der Grund der That iſt unbekannt. »Die Umwandlung des Paradeplatzes in eine An⸗ lage iſt heute endlich in Angriff genommen worden, und zwar werden zunächſt die dort befindlichen Bäume abgeſchlagen. * Vergnügungsboot umgekippt. Geſtern Mittig iſt auf dem Neckar ein Vergnügungsboot umgekippt, jedoch konn⸗ ten die zwei Inſaſſen gerettet werden. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 20. März. Der Luftwirbel im Norden und Nordweſten hat eine weitere Verſtärkung erfahren und ſcheint ſich in der Richtung gegen Polen und Ungarn weiter ausbreiten zu wollen. Der Hoch⸗ druck über Mitteleuropa wird dadurch weſtwärts zurück⸗ gedrängt und auch in Süddeutſchland iſt das Barometer in raſchem Fallen begriffen. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht mehr und mehr bewölktes und auch allmählich zu Nieder⸗ ſchlägen übergehendss Wetter in Ausſicht. Aus dem Groſtherzogthum. O. Heidelberg, 18. März. In Neckargemünd ſand ge⸗ ſtern die Begründung eines Kreisververeins des Bundes der Landwirthe für den Kreis Heidelberg ſtatt. Nur 35 Ort⸗ ſchaften des Kreiſes waren auf der Verſammlung im„Prinz Karl' vertreten, der Bezirk Eberbach fehlte ganz, doch war das kleine Lokal überfüllt. Hauptwortführer war Herr Lücke von Patershauſen, außerdem ſprach Reichstagsabge⸗ ordneter Weber, der ſich ganz ſympathiſch zum Bund der Landwirthe ſtellt und auch deſſen Mitglied iſt, ferner Land⸗ tagsabgeordneter Strübe, der die Leiſtungen der badiſchen Regierung für die Landwirthſchaft hervorhob, Konſul Menzer und Inſpektor Hoffmann. Zum Vorſitzenden des Kreisvereins wurde Stabhalter Schuh vom Grenzhof gewählt, zu ſeinem Stellvertreter Herr Lorenz Bauer von eidelberg. Die vierſtündige Verſammlung verlief gegen den chluß hin etwas turbulentk, da die Antiſemiten einen Vor⸗ ſtoß wagten. Ihr Sprecher, der Parteiſekretär Stein, rügte, daß ein jüdiſcher Mitbürger(der Redakteur des„Hei⸗ delb. Tagebl.“, Prof. Koch) die Einladung zur Verſamm⸗ lung mitunterzeichnet habe,obgleich nach den Statuten nur Chriſten dem Bund angehören dürften. Das Vorhandenſein einer ſolchen Beſtimmung mußte zugegeben werden, doch wurde Steins perſönlich⸗politiſcher Ausfall von mehreren Rednern ſcharf zurückgewieſen. * Kehl, 17. März. Noch am Freitag Mittag konnte der Attentäter des Krämers Köſter in Rheinbiſchofsheim in der Perſon des Dienſtknechts Rupp, zuletzt in Linx, durch die Gendarmerie aus Neufreiſtett feſtgenommen und hierher ein⸗ geliefert worden. Die That Rupps iſt um ſo ſcheußlicher, als er der Neffe und Pflegeſohn des von ihm Ueberfallenen iſt. Er hatte an dieſen das Verlangen geſtellt, Haus und Hof an ihn abzutreten, da er, obgleich erſt 22 Jahre alt, heirathen wollte. Köſter widerſetzte ſich namentlich letzterem Vorhaben ſehr energiſch; dadurch kam es 91 Zwiſtigkeiten; um ſie zu vermeiden, wurde upp ein für alle Mal das Am aus verboten. Freitag hat er die Gelegenheit, wo die Frau gerade in Straß⸗ burg war, benützt und ſich auf die hinterliſtigſte Weiſe in das Haus und das Schlafzimmer ſeines Pflegevaters einge⸗ ſchlichen; vorher hatte er, um kein Geräuſch zu machen, die Schuhe ausgezogen. Mit einer ſchweren, langſtieligen Holz⸗ axt ſchlug er dem ruhig Schlafenden nach der Stirne, traf jedoch nicht dieſe, ſondern nur die Wange. Kbſter erwachte; es entſpann ſich zwiſchen Beiden ein fürchterliches Ringen, in dem der durch einen zweiten gutgezielten Hieb nach der Stirn niedergeſtreckte Köſter unterlag. Der Schwere ſeiner Ver⸗ wundnung ungeachtet gelang es ihm, durchs Sſchee zu ent⸗ kommen und Hilfe zu rufen, worauf Rupp ſich eiligſt aus dem Staub machte. Bei ſeiner Feſtnahme und nachher bei ſeiner Vernehmung gab er ſeine That unumwunden zu, er habe den Alten wegſchaffen wollen. Der Verletzte befindet ſich den Umſtänden nach gut, doch fürchten die Aerzte noch immer für ſein Leben. * tonſtanz, 16. März. Geſtern ſtarb hier der Vater des Reichstagsabgeordneten v. Boul, Freiherr Rudolf v. Boul⸗ Berenberg, in ſeinem 86. Lebensjahr nach kurzem Kran⸗ kenlager an Influenza. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. « Frankenthal, 17. März. Ein ſeltenes Feſt feierte geſtern die Schnellpreſſenfabrik Albert u. Cie. in Frankenthal, nämlich die Fertigſtellung der 3000ſten Maſchine und wie dies der Bedeutung der Sache entſpricht, einer der bewährten und impoſanten Rotationsmaſchinen für Illuſtrationsdruck. Wenn man nun erfährt, daß die Fabrik ihre Erzeugniſſe nicht nur nach allen Ländern Europas, ſondern auch nach allen übrigen Welttheilen geliefert hat, ſo kann man ſich eine Vorſtellung machen, welchen Namen ſich heute bereits die deutſchen Fabrikate im Allgemeinen, im In⸗ und Auslande erworben haben, im Beſonderen aber, welches guten Rufes gerade die Fabrikate dieſes Geſchäftes ſich neben den vielen andern deutſchen und ausländiſchen Fabriken erfreuen. Daß man auch fortwährend bemüht iſt, das ſchöne Einvernehmen, das zwiſchen Arbeitge⸗ ber und Arbeitnehmer herrſcht, zu hegen und zu pflegen, das drücken— hinaus in's Freie, um zu athmen! Er verließ das Haus und ging die Wilhelmsſtraße hinunter den Linden zu, Unwillkürlich zerſtreut nach rechts und links ſchauend, da das ungewohnte Getriebe der Großſtadt, die blendende Lichtfülle der Paläſte, das Wogen der Menſchen und Wagen ſeine Blicke anzog. Wie die Feenpracht des blendendſten Luxus und buntbewegten Getümmels abſtach gegen die düſtere Schwer⸗ muth der ſchneeſturmdurchtobten Haide, wie er ſie verlaſſen! Es hatte zu ſchneien aufgehört, die Luft war mild und ſtill. Lange irrte er umher— endlich, nach ſeiner Wohnung im Kaiſerhof zurückgekehrt, fand er Albrecht vor, der von Rahel und Fräulein Jutta ausgeſandt worden, den Vater, um den man ſich ängſtigte, aufzuſuchen; es wurde ſofort ein Bote mit beruhigender Nachricht zu Leonore geſchickt, während Nicolaus Erichſen ſich mit ſeinem zukünftigen Schwiegerſohne über die Ereigniſſe des Abends ausſprach. Kaum eines Wortes mächtig vor Entrüſtung, Scham und tiefer Bewegung, hörte Albrecht den Bericht über die Hand⸗ lungsweiſe ſeines Bruders gegen Leonore an. „Es gibt keinen Zweifel darüber,“ meinte er.„Eugen wird ſich auf ſich ſelbſt beſinnen und in die Scheidung willigen, im Falle Leonore ſelbſt ſie verlangen ſollte.“ 5 „Im Falle Leonore ſelbſt ſie verlangen ſollte,“ das Wort ließ ihn verſtummen; er, der ſich rühmte, ein Menſchenkenner zu ſein, ſchwankte wieder in ſeiner e es iſt etwas Großes um den Stolz eines edlen Weibes, doch größer noch iſt ihr liebendes Verzeihen.— ** * Vierzehn Tage ſind ſeit jenem Abend vergangen. Leonore iſt auf dem Wege der Geneſung und ſitzt heute zum erſten Mal am Fenſter im milden Märzſonnenſchein. Geneſung! 85051 Wort! Doch ihre Blicke ſchweifen traurig in die heitere Himmelspracht da draußen; gebrochen an Leib und Seele, beraubt an Allem, was ihr die überquellende Lebens⸗ luſt an ſüßem Glück und holdem Wahn verſprochen— ruht Letzterer wollte handeln, ungeſtüm drängte es ihn, wo⸗ Wkalich ſogleich die erſten Schritte zu unkernehmen; ſeine ſollte, uutar dem kleinen Hügel des Kirchhof Stirn brannte, die Wände dieſes Hauſes drohten ihn zu er⸗ nun auch ihr Kind, das ſie für alle entſchädigen zeigt uns der ſchöne Verlauf der heutigen Feier. Nach⸗ dem um vier Uhr das Geſchäft geſchloſſen war, begaben ſich die Direktoren und Beamten zu einem gemeinſamen Feſt⸗ eſſen, welchem ſich ein Fackelzug der ſämmtlichen Beamten und Arbeiter anreihte. In der feſtlich dekorirten Turnhalle fand alsdann ein Banketk ſtatt, an dem ſich die Spitzen der hieſigen Behörden, viele geladene Gäſte, der Aufſichtsrath, die Direktion, die Beamten und ſämmtliche Arbeiter der Fabrik betheiligten. Herr Rechtsanwalt Schweickert eröffnete mit einer kurzen Anſprache das Bankett. Muſikſtücke, ſchön ausgeführt von der hieſigen Cäcilienkapelle, wechſelten ab mit den verſchiedenſten Reden und Vorträgen. Gerichtszeitung. Manunheim, 15. März.(Strafkammer III.) Vorſitzender: 1 Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Amtsanwalt Haas. 1) Der 37 Jahre alte Steinſchläger Joh. Mart. Kling mußte am 9. Dez. v. J. von Wirth Adam Pfeifer in Peters⸗ thal gewaltſam aus dem Lokal entfernt werden, da Kling ſich an die eingetretene Feierabendſtunde nicht kehren wollte. Aus Rache kam Kling am nächſten Abend wieder, warf dem Wirth mehrere Fenſterſcheiben ein und griff ihn thätlich an. Der ſchon oft beſtrafte Raufbold wurde wegen dieſer Affaire ſchöf⸗ fengerichtlich zu einer Gefängnißſtraſe von 30 Tagen verur⸗ theilt. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde heute verworfen. 2) Der 37 Jahre alte Schuhmacher Martin Dentz von Reichartshauſen ließ am 18. Dezember v. Is. im Julius Schmitt'ſchen Hauſe in Heidelberg, wo er wohnte, die eller⸗ thüre offen ſtehen, ſodaß der Commis Ferdinand Gries bet der mangelhaften Beleuchtung des Hausflurs hinabſtürzte und zum Glück unerhebliche Verletzungen erlitt. Wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung ſprach das Schöffengericht eine Geld⸗ ſtrafe von 20 Mark event. 4 Tage Gefängniß gegen ihn aus. 1 71 von dem Verurtheilten eingelegte Berufung wurde ver⸗ worfen. 8) Der 19 Jahre alte, wegen Diebſtahls ſchon wiederholt beſtrafte Taglöhner Jakob Heckmann von Eiterbach ent⸗ wendete im Sommer v. J. einem taubſtummen Beſenhändler Namens Einberger aus einer Kiſte, die er erbrach, circa 2½ Pfund Kupfermünzen, die ganze Baarſchaft, die der arme Menſch, der nur mit ſo geringer Münze zu rechnen verſteht, falgiß Das Urtheil erkannte auf 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ ängniß. 4) Das zwanzig Jahre alte Aele Eliſabetha Götz von Mückenloch erſchwindelte ch am 22. Februar ünter Vorlage eines Karl Vogel und Peter Wetzel unterſchriebenen gefälſchten Beſtellzettels von Bäcker Karl Gärtner in Neckargemünd 10 Pfund Weizenmehl und 3 Laibe Kornbrod. Den gleichen Schwindel verſuchte ſie, je⸗ doch ohne den Zettel, bei den Ehefrauen Kramer und Schäfer auszuführen. Sie erhielt bei dieſen jedoch nichts. Außerdem verſchaffte ſie ſich bei Flaſchner Sanger durch falſche Vor⸗ ſpiegelung eine Stehlampe im Werthe von 2 M. 50 Pf. Unter Einrechnung erſt kürzlich von dem gleichen Gerichtshof und dem Schöffengericht Heidelberg ausgeſprochenen Strafen wurde die Angeklagte heute zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 18 Wochen und 4 Tagen verurtheilt. 5) Der 44 Jahre alte Tüncher Sebaſtian Koch von Neuenheim hat im Sommer v. J. mehreren ſeiner Arbeiter Abzüge für die geſetzliche Krankenverſicherung gemacht, das Geld aber zur Ortskrankenkaſſe nicht abgeliefert. Wegen Uebertretung des§ 82 des Krankenverſicherungsgeſetzes wurde Koch zu einer Geldſtrafe von 10 M. event. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. 6) Der 30 Jahre alte Bahnarbeiter Jakob B ecker von Wieblingen ſoll im November v. Is. dem Landwirth Georg Zimmermann II. vier Hopfenſtangen im Werthe von 2 M. entwendet haben. Das Schöffengericht hielt den Beweis für erbracht und verurtheilte den Becker zu 4 Tagen Gefängniß. Die Berufung Beckers gegen dieſes Erkenntniß wurde für be⸗ erachtet und der Appellant freigeſprochen. Vertheidiger echtsanwalt Geis mar jun. 7) Der 16 Jahre alte Taglöhner Robert Knoll von ne ei welcher am 10. Januar d. J. im Hauſe Kaiſer⸗ raße 42 in Heidelberg einen Koffer zu öffnen verſuchte, wurde wegen verſuchten ſchweren Diebſtahls zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt. 8) Die 40 Jahre alte Ehefrau Karoline Lau inger geb. Bolk von Ziegelhauſen mißhandelte am 12. Dezbr. v. Js. in Gemeinſchaft mit ihren Kindern ihren 60 Jahre alten kranken Ehemann, den Taglöhner Beno Lauinger, ſodaß derſelbe 14 Tage arbeitsunfähig war. Vom Schöffengericht wurde die Frau zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt, wogegen ſte Be⸗ rufung einlegte. Da der Ehemann heute ſeinen Strafantrag zurückzog, ſo ſetzte das Gericht die Strafe auf 3 Tage zurück. Tagesneuigkeiten. — Berliu, 17. März. Auf Kaiſerlichen Befehl iſt den Offizieren und Mannſchaften der Berliner Garniſon das Rauchen in den Straßenzügen: Unter den Linden, Friedrichs⸗ ſtraße, Königgrätzerſtraße, Chauſſseſtraße bis zur 8 nvaliden⸗ ſtraße, Potsdamerſtraße bis zur Lützowſtraße und im Thier⸗ garten verboten worden. Die Veranlaſſung zu dieſem Rauch⸗ verbot ſollen„nicht vorſchriftsmäßige“ Jonneurs gegeben haben, die dem Kaiſer und Mitgliedern des königlichen Hauſes erwieſen wurden. Aus zuverläſſiger Quelle erfährt ie„Poſt“, Den heutigen Tag hat auch Nicolaus Erichſen zu einer ernſten Unterredung mit Leonore beſtimmt, nachdem man bis dahin Alles vermieden, was ſte an die Ereigniſſe vor ihrer Krankheit erinnerte. Beim Eintritt des Vaters zog ein mattes Lächeln der Freude über ihr Antlitz und ſie küßte demüthig ſeine herabhängende Hand. „Ich bin ſo glücklich, daß Du von Haraldsholm gekommen biſt, und möchte Dir heute noch einmal von ganzem Herzen dafür danken.“ Nicolaus Erichſen ſetzte ſich auf einen Stuhl ihr gegenüber. „Du biſt verändert, Leonore— Dein Körper hat ſtark gelitten und es will mir ſcheinen, als ob auch Deine Seele unter einer ſchweren Laſt leide.“ „Du haſt recht, mein Vater,“ antwortete ſie leiſe. „Ich wußte, daß es ſo kommen würde; Du ſollſt jetzt auch keine Vorwürfe von mir hören; die Erfüllung deſſen, was ich Dir vorausgeſagt, iſt hart genug für Dich; aber ich wünſche, daß Du mir Vertrauen ſchenkeſt— denn längſt hätte ich Berlin wieder verlaſſen, wenn es nicht in meiner Abſicht läge, Dir zu helfen.“ „Ich bin Dir ſo dankbar, Vater.“ „Sieh mich an, Leonore; Du bedarfſt wahr?“ 5 Aber die dunklen Wimpern der jungen Frau ſenkten ſich unter dem forſchenden Blick noch kiefer aüf die erglühten Wangen. „Wäre es nicht richtiger, Du ließeſt hier vor Deinem Vater die falſche Scham bei Seite? Ich weiß, daß Du des Schutzes bedarſſt, und zwar vor Deinem Gatten.“ Als ſie auch dann noch hartnäckig ſchwieg, äußerte er eindringlich, immer die Augen feſt auf das junge, bebende Weib geheftet: „Sind die Leonore?“ Sie zuckte unter der ſchonungsloſen Erwähnu 4 ſammen und krümmte ſich, als ob ſie den Schmerz— mal empfände. „Du weißt „Alles,“ vollendete er tonlos. Gorttexuna tolat) des Schutzes, nicht Wunden an Deiner Schulter ſchon geheilt, die den v. Guaitaf die ſchmale Trümmern verſchiede eine Frau zwar noch herzueilende Feuerwe Skädte hext, dere —Aachen, 17. März. ſtürzte in der P gänzlich eingeſczlagen. worden. der Taſche des arbeitete in ſechs Flözen des zweiten exfolgte die Schlagentzündung, Wien, 17. März. Karwin wieder von einem Es werden 48 Tod etödteten atronenmei is ein vom Kaffer ſelbſt eim Vorüberfahren beobachteter gang die Urſache der einſchneidenden Anordnung geweſen zum Jahre 1866 war den Soldaten das überhaupt verboten. chlachtfeldern hatten ſte ſich erſt dieſe Erleick en Einſchränkung von Vielen ſchwer empfunden Heute Vormittag um 9 Uhr Baugaſſe eine hohe und lange Mauer ein, chen Garten von der Straße abſchloß. niederfallend, begrub In den gegenüberlie⸗ Fenſter ſammt Rahmen Geſtern iſt das ſchwergeprüfte Grubenunglück heimgeſucht te und 9 Schwerverletzte gezählt. Als Urſache gilt die Ent ündung einer Dynamilpatrone in ſters. Die Mannſchaft Horizontes. Um 8 Uhr die keinen Grubenbrand ver⸗ urſachte und die Lüftung unverſehrt ließ, bindung zwiſchen dem erſten und dem zw ſtörte. 80 Arbeiter flohen durch die den erſten Horizont, ins Freie. Füllort kamen darunter Schwerverwundete, mußte bis die Förderſchale, und feſtgeklammert — Lüttich, 18. März. den abweſenden Jaholkowsky, herg, zu lebenslänglichem Zuchthaus, d chiſten Vliigen und Corneliſſen zu ſech und 1000 Franken Geldbuße. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. heute Abend im Caſinoſaale ſtatt⸗ Hayden und Herrn Publikum nochmals rl. Hayden ſang geſtern Abend, wie außerordentlichem Beifall in Mainz Abend des Frankfuürter Streichquartetts. kaufführung der Herren Schuſter, Kündinger. Von Mozart über Schu⸗ rte der Weg des geſtrigen Programms, Auf ſonnig heitere Höhen uartett, das geſtern Mir findende Rudolf Bärti beſtens zu empfehlen. F uns mitgetheilt wird, mit in einem Kammermuſik⸗ IV. Kammermuſi Stieffel, Gaulé und bert zu Brahms fü Beethoven ſtand n führt Mozart in ſeinem G⸗dur⸗ 9 an erſter Stelle geſpielt wurde, der lbglanz eines glück⸗ lichen, tiefempfundenen Lebens ruht d herrlichen.dur⸗Streichquartett f hinein, in ein Daſein voll Kampf, energiſchen Aufraffens und kraftvoller Gewalt dramatiſchen Ausdrucks lie führten ernſten Allegro! Neben echt Schubert' viel von Beethoven danken Menuetto, Tänze gemahnen, viel auch die Kan Tod verloren hat. und zwar in dem letzten Periode, aber er iſt dar chaus individuellen Sty Klavierquintett op. 34 klar aus düſtere ſchwere Gedanken, ſeinem einem dur eſtatten uns das oneert von Frl cht ferne, chem Geiſte, Gcht Schubert'ſche deſſen Themen uns deut Auch dieſes ſchö imermuſik durch Schuberts allzu Brahms wurzelt ebenfalls in Beet Schwerverſtändlichen der über hinausgeſchritten zu l, der ſich auch in dem Tragiſche Wucht, Tiefſinnigen, Kunſt es mit Vorliebe ſchildert, der Form und im Aufbau dos the ſind die Merkmale des genannten im Eingangs⸗Allegro die Gegenf Schärfe aufeinander, mit uner wild erregten Tonmaſſen gegenei nirt, vielleicht etwas zu ſtark, gegen das Streichquartett auf prächtigen Klangwirkun teiſter der Klavierkechnik iſt, facher iſt als hier, . bierpartie des-moll-Quintetts Schwierigkeiten. Herr Bopp, überwand liche Kraft Ige. ſie ſicher und mit beſte und Leidenſchaft vere ſcharf herausgearbeiteten geiſtige en und dankbaren 50 Die Herren der Quartett der gewohnten Sauberkeit und ve Aufgabe zu lebhaſten Dank ihrer Hörer. Dem zehnfäh iſt jüngſt in Harlen er in voriger Woche dort a ginn des Concerts ei auf die Beſtimmungen des derarbeit, den zehnjährigen 90 müſſen erklärte. em Polizeimanne, er möge lie er den jugendlichen tappen. Dies ſchien leuchten, er entſernte rück und ſchritt Fertigſtellung in ihren Sohn auftretende deutſchen Sprache nicht verſtändigen konnte. ſich hier doch nicht u erwiderte er kurzweg: rod wenn er die Finger bewegt, und dies iſt Arbeit!“ Spielplau der vereinigt fürt a. M. Opernhaus. berger Puppe“. nein unan Geſetzesübertreter au dem Wächter des * „Das Verſprechen hinterm 11 5 des Wittwen⸗ und Waiſe Concert. Donnerſtag, 21. 283.. Uhr:„Barbier von Bagdad“ Schauſpielhaus. Die Mittwoch, 20.: 2I.:„Charleys Tante“. Vorher:„In Civil“. „Bibliothekar“, „Königsleid“. ie aus Main n einem Hal von Venedig“. „Deborah“. „Halali“, Montag, 25.: BVBon Emil Götze. Emil Götze von Neuem a trat im dortigen Stadttheater zwei Mal auf, dann ſein Gaſtſpiel abbrechen u 55 Künſtler wird von dem bekannten S rankheiten, Profeſſor Dr. Schmidt⸗Fran Samſtag, 28.: Aeueſte Nachrichten und delegrunme. Berlin, 18. März. Correſpondenz“ meldet, na ſollten am 1. April Bismarcks die Reichs⸗ genannt Hermine dem kunſtliebenden Streich fauſtiſche en. Geſetze Künſt ſich, kam nach eine ur Aufnahme eines Stra ofern lag, * nfonds d nſt nd das Kr Die dem Schubert ſo viel zu Compoſttition lich an ſeine deutſchen ne Quartett zeigte, wie prägt. 8 Nlin bei hoher Dur matiſchen Materials, das Werkes. Wie platzen gleich ätze mit leidenſchaftlichſter bittlicher Härte brauſen die Das Klavier domi⸗ es bietet ſeine ganze Tonfülle und verbindet ſich wieder mit der ja ſelbſt auch wo er ein⸗ r, und die Kla⸗ enthält ganz bedeutende der geſtern am Flügel ſaß, m Gelingen, die erforder⸗ inigte ſich bei ihm mit der n Erfaſſung ſeiner ſchwieri⸗ einem vollberechti Vereinigun rdienten ſich wieder den nander! Brahms, ſchreibt, nie leicht für das Klavie gen Klaviervirtuoſen Ravul K genehmes Abenteuer pa uftreten ſollte, erſchie n Poltzei⸗Inſpector, de Süber das Verbot der Kin⸗ ler am Spielen verhindern Einer der Arrangeure des Concerts rieth ber ſpäter kommen, dann könne f friſcher That er⸗ Geſetzes auch einzu⸗ rStunde wieder fprolokolls, de Schwierigkeiten machte, Frau Koczalski recht kundigen Poliz ls Letzterem vor m eine Arbeitsleiſ en Stadtt zienf Vorher:„Enoch —— ſie unter ihren ne Perſonen, von denen ein Mann und lebend, aber ſchwer verletzt durch die hr hervorgeholt wurden. Uhr wurden die Leichen zweier Kinder von—1 funden. Ob noch weitere Leichen unter den die verdeckenden Trümmern liegen, iſt unbeſtimmt. pagnieen Feuerwehr ſind zür Stelle. genden Gebäuden wurden die unteren 0 Jahren ge⸗ aber die Fahrver⸗ eiten Hortzont zer⸗ etterabzugsſtrecke in von dort auf Leitern der Förderſchaft etwa hundert zuſammen, n aber 4 Stunden warten, die durch den Luftdruck hinaufgeſchleudert war, hinabgelaſſen werden konnte. Das Schwurgericht verurtheilte Baron Ungern⸗Stern⸗ ie holländif 8 Monaten arauf; Schubert in ührt klefer ins Leben tieftrauriger Entſagung, Weiterſtrebens. Welche gt in dem ſich mit dem der eimann nur ſchwer gehalten wurde, daß es tung, ſondern um Kunſt Der Junge verdient doch ſein heater zu Frank⸗ 19, März:„Die Nürn⸗ Zum Schluß: Mittwoch, 20.: Zum Beſten es Stadttheater⸗Orcheſters: „Robert der Teufel“. Sonntag, 24.:„Wilhelm Tell“ Vorher:„Bafazzo“. ag, 19. März:„Kaufmann „Königsleid“, den“. Sonntag, 24.: 3. gemeldet wird, iſt Sleiden erkrankt. ankenlager auffuchen. pezialiſt kfurt, be amtliche„Berliner ch einer Beſtimmung des Kaiſers zur Feier des 80. Geburtstages und Staatsgebäude beflaggt werden. — ᷣĩͤ——— General⸗Anzeiger. Berlin, 18 März Ein Antrag, zum 80. Ge⸗ burtstage Bismarcks einen Glückwunſch nach Friedrichs⸗ ruh zu überſenden, mit zahlreichen Unterſchriften der conſervativen, freiconſervativen und nationalliberalen Fractionen bedeckt, iſt heute im Abgeordnetenhauſe ein⸗ gebracht worden. Werlin, 17. März. Im Centrum gehen die Meinungen wegen der Ehrung Bismarcks weit aus⸗ einander; eine Spaltung in dieſer Frage ſcheint bevorzu⸗ ſtehen. Der kleine Theil unter Dr. Liebers Führung iſt für die Ehrung des Altreichskanzlers, während der weit⸗ aus größte Theil unter Dr. Bachems Leitung ſich dem widerſetzt. Berlin, 18. März. Der Andrang auf dem Fried⸗ hofe der März⸗Gefallenen war ſeit den früheſten Morgen⸗ ſtunden ſehr groß. Widmungen auf den Schleifen der an den Gräbern niedergelegten Kränze wurden von der Polizei einer ſtrengen Prüfung unterworfen. Auch zahl⸗ reiche auswärtige Abordnungen waren wieder erſchienen. * London, 18. März. Die„Times“ meldet aus Petersburg: In Marinekreiſen verlautet, das ruſſiſche Mittelmeergeſchwader gehe nach dem Stillen Ocean, um, wenn erforderlich, mit dem britiſchen Geſandten eine ge⸗ meinſame Kundgebung gegen die japaniſchen Forderungen ins Werk zu ſetzen. Petersburg, 18. März. Der deutſche Botſchafter General v. Werder verläßt den hieſigen Poſten. Er hat bereits die Geſchäfte der Botſchaft an den Botſchaftsrath Baron v. Tſchierſchky übergeben, verläßt jedoch voraus⸗ ſichtlich erſt in drei Wochen Petersburg, um in Berlin ſeinen ferneren Wohnſitz zu nehmen. In hieſigen ruſſiſchen wie deutſchen Kreiſen wird ſeine Abberufung gleich ſchmerz⸗ lich bedauert; ſie überraſchte jetzt vollſtändig, nachdem ſte nach dem Ableben des Zaren Alexanders III. nicht erfolgt war. Das damals verbreitete Gerücht, Graf Herbert Bismarck käme an ſeine Stelle hierher, taucht nunmehr verſtärkt wieder auf. Außer dem Grafen Herbert wird allerdings auch der Geſandte Graf Alvensleben in Brüſſel genannt. Man nimmt an, daß die Ernennung des neuen Botſchafters zum 1. April erfolgen werde. New⸗Nork, 18. März. Wie der„New⸗Hork Herald“ meldet, nahmen die Japaner in der Nähe von Niutſchwuang die auf drei Monate berechneten Vorräthe der chineſiſchen Truppen in der Mandſchurei fort. Die Chineſen müßten ſich daher ergeben oder auf Peking zurückziehen. eeeee,.* 7* (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Berlin, 19. März. Die„Deutſche Tagesztg.“ ſchreibt: Der Rittergutsbeſitzer Grittner in Oberſchleſien reichte dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär Brefeld einen umgeformten Antrag Kanitz ein, betitelt:„Geſetz⸗ entwurf betreffend ein Reichsmonopol der Einfuhr von Getreidenahrungsmitteln für Menſchen“. Das Geſetz beabſichtigt die Anlage von Silos und die Ausgabe von Silokaſſenſcheinen. Der Antrag ſoll bereits morgen im Staatsrathe berathen werden. Friedrichsruh, 18. März. Der Kaiſer wird hierſelbſt zum Beſuch beim Fürſten Bismarck noch im Laufe dieſes Monats erwartet. Halle a. d.., 19. März. Die hieſige Stadt⸗ verordustenverſammlung ernannte geſtern einſtimmig den Fürſten Bismarck zum Ehrenbürger der Stadt. »Schmalkalden, 18. März. Bei der Reichstags⸗ ſtichwahl im diesſeitigen Wahlkreiſe hat der Antiſemit Pfarrer Iskraut mit 9845 Stimmen gegen Huhn (Soz.), der 6766 Stimmen erhielt, geſtegt. London, 19. März. Lord Roſeberry wird heute im Miniſterrathe den Vorſitz führen. Es wird über die Ernennung eines neuen Sprechers im Unterhauſe Be⸗ ſchluß gefaßt werden. Im Laufe dieſer Woche begibt ſich der Premierminiſter auf ſein Schloß bei Deal, woſelbſt er zur Herſtellung ſeiner Geſundheit längere Zeit ver⸗ weilen wird. * London, 19. März. Dem„Standard“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, daß die Pforte dem Erſuchen des franzöſiſchen, engliſchen und ruſſiſchen Botſchafters entſprochen habe, den Delegirten dieſer Mächte in der Unterſuchungskommiſſion für die bekannten Vorkommniſſe in Armenien einen beſonderen Dolmeiſcher beizugeben. Demzufolge iſt ſofort der Dragoman der hieſigen fran⸗ zoͤſiſchen Botſchaft nach Moſch abgereiſt. London, 19. März. Unterhaus: Der Antrag Lawſon auf Streichung von 1000 Pfund Sterling im Marine⸗ budget behufs Proteſtes gegen die Aufwendungen für die Flotte wurde nach langer Debatte mit 159 gegen 32 Stimmen abgelehnt. *Newyork, 19. März. Das Reuter'ſche Bureau melbet von geſtern: Nach langer Unterſuchung kommen 185 25 hoͤhere Polizeibeamte wegen Beſtechung unter Anklage. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. März. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 174 bez., Brauerei Eichbaum 144.50 bez.., Babiſchs Brauerei 39., 5 Ganter 117., Mannheimer Lagerhaus 108.50 G. 108.75 P. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 18. März, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 385¼, Diskonto⸗Kommandit 223.80, Nationalbank für Deutſchland 180.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 161.30, Darmſtädter Bank 155.50, Deutſche Bank 187.10, Dresdener Bank 161.80, Effektenbank 117.25, Banque Otto⸗ mane 148.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 355% Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 910, Lombarden 93¾, Eſakathurn Agram 64% Graz⸗Köflacher 282.25, Lemberger 265, Elbthal 2417,, Raab⸗ Dedenburger 67, Mittelmeer 128.40, Meridionalaklien 94.55, en 64.70, Lübeck⸗Büchen 160.10, Werrabahn 77.90, Ung. Goldrente 108, gaer Aproz. Rumänier 87, Zproz. Mo⸗ naſtir 56.90, Aproz. Griechen 35.30, 6proz. Mexikaner 79.40, Sproz. do. 28.25, 4½proz. Argenkinier äußere 44.80, 1858er Wele 343, Ungar. g00fe 281.80, Türk. Looſe 40.95, Alkali Weſteregeln 155.50, Höchſter Farbwerke 418.80, Gelſenkirchen + Mannheim, 19. März. 160.10, Hibernia 130, Lara 126.80, Dortmunder 66.40, Bo⸗ chumer 142.80, Aktien 181.60 183.90, Jura Manuheimer Es waren beig Schlachtgewicht 140., 273 Schma Alpine 69.40, Concord ia 121.80, Gotthard⸗ Schweizer Central 182.60, S veizer Nordoſt 3. Italiener 89. und Pferdemarkt am 18. März. zetrieben und wurden verkauft per 100 Ro. zut Mark: 52 O n J. Qual, 144. II. Qual. lvieh J. 140, II. 180, III. 110, 18 Farren J. 120, 1. 112. 38 Kälber 1. 160, II. 155, III. 150. 477 Schweine eee — Milchkühe — Lämm — Luxuspferde 65 Arbeitspferde 900—200. ——— Ferkel——.— Schafe er—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſammen 918 Stlick. Tendenz flau; ausverkauft,. Maunheim, 18. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.50—14.75 Gerſte rum. Brau— Fo Hafer, bad. 11.50- 12.50 „ ruſſ. Azima 14.7515.—.„ ruſſiſcher 12.50-14.— „Theodoſig 1550— norddeutſcher 12.75—18.50 „ Girka 14.50—14.75]„ rumäniſche „ eeeneng e e Mais amer, Mixed12.50—12.75 % Füimäntſcher 15. 16.„ Donau 12.50—12.75 „amerik. Winter 15.50—15.75„ La Plata— mtee Kohlreps, deutſch, 28.50—. eeee,,„ Moldaun—.—. „ La Plata „Kanſas II. 14.75—15.—Wicken———— —.———.—Kleeſamen dſch..110.—125.— Kernen 14.50—14.75 75 amerik. 96.105.— Roggen, pfälz. 12.——12.25„Luzerne 75,.——90. „ ruſſtſcher 12.50—12.75„Provene. 96.—108.— % rümäiſche?n„Eſparſette 26.——28.— erſte, hierländ. 14.75—15.— Leinöl mit Faß 47.50—.— „ Pfälzer 15 50 1625 Mübülk! 5, „ ungariſche 18.—— 18.50 Petroleum Faß fr. 75 a Brau—.—— mit 20%% Tara 21.50 üftergerſte Rohſprit, verſteuert 104.—. 90er do, 20.50.— dr. 00 0 1 2 8— Weizenmehl* 26.50 24.— 22.— 21— 1978 18.55 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen und Roggen feſt und höher. Gerſte, Hafer und Mais feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. März. Wetizen per März 14.60, Mai 14.40, Juli 14.40. Roggen per März 12.20, Mai 12.20, Juli 12.20, Haſer per März 12.15, Mai 12.20, Juli 12.45, Mais ver März 11.90, Mai 11.75, Juli 11.75 M.— Tendenz: behauptet. Bei ruhiger Tendenz ent⸗ wickelte ſich le Preiſe blieben u bhafter Verkehr in allen Weizen⸗Terminen. ngeachtet matterem Amerika dadurch behauptet. Roggen ohne Verkehr. Hafer beſſer bezahlt. Mafs rühig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. März. ö New⸗ork f Chicago 7 weben Mais Schmalt Caſfee Weizen Mais Schmalz I März 60e—— 7——— 54% 457½.87 April—————— Sae Mal 61% 51%.— 1485 56/8 46%.80 Juni 615——— ee Juli Sl;, 6˙92 Auguſt————.—————.— September 61% P51——.— 1470„„ Dezember———— 1144———.— Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. März. bligationen. 8½ Badiſche Obligat. 105.05 bz8½% Nhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 4 Bab. Oblig. Mark 106.05 5304 N. Sbp⸗dtr⸗ S. 44 49 58 100.50 G 106.90 bzß„„„ 82 85 . 1 fl. 104.95 53/4„ unkündbar bis 1902 4„ T. 100 Looſe 145. G30½ Maunheimer Obl. 115 95 3 Keichsanleihe 98.45.%%ĩ ð„ 5 5 5„ 103.80 8544 5„ 1890 4 105.45 5504 Heidelberg 8 Preuß. Conſols 98.65 bz4 Freiburg i. B. Obl. 5½„„ 104,65 b312„ 7 4 5 5 105.20 G%½ Ludwigshafen M. 4. Baher. Obpligationen M. 166.70 5504 1 5 08. ½ 1 M. 104.95 5b34½ Wagh. Zuckerfabrit 100.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn M. 104.— b3ſ5 Oggersheimer Spinnerei 100. „ Ludwigsbahn fl. 102.60 5304½e Neen Chem, Fabrftken 102. G 4„ Maxbahn 104. 535 Weſteregeln Alkallwerke 108.50 4„ Nordbahn 104. b54½§. 1 d. 5 3. 100. 30%% Eſenbahnen 105.40%4% Seuſtofffabrie Wafdhoß 106 Aktien. Brauerei z. Storch 13.75 Badiſche Bank 115. G Aktienbrauerei 145.— Rheiniſche Ereditbank 10 auerel Schwartz 105.— Rhein. Hyp.⸗B. 80 pt. E. 180.10 5z Sinner Brauerei 245.— 3 Pfälz. Hyp.⸗Bank 167.50 Werger'ſche Brauerei 78.— Pfälziſche Bank 188. 53 Badiſche Brauerei 5 39.— P Mannheimer Bank 133.— bz Ganter, Brauerei Freiburg 117.— 7 Deutſche Unionbank 98.50 Brauerei z. Sonne 189.— bz Köſter's Bank.⸗G. 119.— 5; Dampfſchleppſchiff. 118,75 Gewerbebank Speyer 5ooog 124.— Köln. Rhein⸗ u. Seef ifffahrt—.— Landauer Volksbank 605,%E 127.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuraus 697.50 Pfälziſche Zudwigsbahn 249. bz Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 215.— „ Marbahn 158.75 6 Mannheimer Verſſcherung 620.— Nordbahn 0 129. bz] Mannheimer Heidelberg⸗Speyerer Bahn— Württ. Transportverſich. 848.— Vorzu 85Att..Ver. ch. Fabr. 174.— bz Sberrheſn. Verſ.⸗Geſellſchaft 800. P Badiſche Anilin u. Soda 403.50 Oggersheimer Spinnerel 26. P Weſteregeln Alkaliwerke 156.50 5z Elln er Spinnerei 112.50 G Chem. Fabrit Goldenberg 140.— 53 mannen Lagerhaus(08.50 Veen u. Schötenſack Maunh. Gum. u Asbeſtfabr. 185. rein D. Oelfabriken 100.— PKarlsrußer Maſchinenbau 141.50 Waghäusler Zuckerfabrit 65.50 bz ne Spinnerei 78.—— Mannheimer Zuckerkaffin. 119.— G Karlsr. Nähmf, Haid u. Ren anneer Aktienbrauerei 149.—& Verein Speherer iegelwerzʒte Fichbaum⸗Brauerei 144.50 G Pbet Fandet Fade en—.— Brauerei 209.— G elſee fabrik Waldho erg wetzinger Brauerei—— ellſtofffabri aillirwerke Maikammer 121.— Schifffahrts⸗Nachrichten. New Pork, 17. März.(Drahtbericht der Compagnie gensrale transaflantigue). Schnelldampfer„La Gasgogne“, abgefahren am hier wohlbehalte 9. März von Havre, iſt heute Mittag 3 Uhr n eingetroffen. (Mitgetheilt von der e Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herol in Mannheim, G 7, 25.) New Vork, 16. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Se Dampfer„Britannic“, am 6. März ab Liverpool, iſt he Mitgetheilt ute hier angekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtands nachrichten vom Mouat März. Pegelſtatione vom Rhein: Konſtanz Hüningen Lanterburg n Germersheim Manunheim r Bingen i Koblen; Nölnn Nuhrort vom Neckar: Mannheim Heilbroun Dukaten 20 Fr.⸗Stücke n Datum: 14. 15. 16. 17. 18. e Bemerkunger 28 353 8 .110 109 1,10 1,14 Abds. 6 U. 148 1,50 1,51 1,48 1,48 N. 6 U 2,78 2,95 2,900 2½08 Abds. 6 U. 3,12 8,18„14 3,½12 3,15„ 2 2,72 2,78 2,76 2,78 2,82 B. P. 12 U. 2,70 2,95 2,92 2,89 8,00 8,20 Mgs. 7 U. „46 ,82 ,00 1,89 1,76.-P. 12 U. 1,57 1,631,67 1N. 180 1,85 1,80 ,97 197 2 U. 2,90 8,09 8,12 3,00 2,96 5 „11 8,40 8,½48 8,40 8,82 2u. „99 2,72 2,92 8,02 9 U. 2,94 8,18 8,11 695 8,26 8,55 V. u. 1,51 1,½29 1,30 1,88 1,98 V. 7 U. Geld⸗Sorten. 2 9 48 Ruſſ. Imperials Mk.— „ 16 21 18 Dollars in Gold„ „ 20.42 38 8 — ee — —. 4 Mannheim, 19. März. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. er ages⸗Orönung zu der am Donnerſtag, den 21. März, Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden außerordent⸗ lichen Bezirksrathsſttzung: „Die Sonntagsruhe in der 17 und im Handwerk 4 Mannheim, 18. März 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. 60225 Hekanntmachung. Wir machen hiermit bekannt, daß nach 8 21 der Feldpolizei⸗ Ordnung das Betreten der Wieſen und angrenzenden Aecker verboten iſt. 60012 Zuwiderhandelnde werden mit Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maännheim, den 15. März 1895. Bürgermeiſteramt: räunig. Hekanntmachung. Diejenigen ſtädtiſchen Aecker mit Vorausbezahlung, für welche der Pachtzins bis zum nachſtehend angeſetzten Termin nicht berichtigt iſt, werden am Mittwoch, 27. März 1895, Nachmittags ½3 Uhr auf dem Rat 195 Zimmer No. 12 in öffentlicher Ver⸗ ſieigerung anderweitig ver⸗ pachtet. 60013 kannheim, 12. März 1895. Cultur⸗Commiſſion: Vräunig. Bekauntmachung. Suppenabgabe betr. Nr. 9576. Wir bringen hiermit 15 Kenntniß, daß die unentgelt⸗ iche Suppenabgabe in der Lanz⸗ ſchen Wärmehalle, in der Kinder⸗ ſchule der Neckarvorſtadt und in K 6, welche für die Dauer der Winterskälte aus Geſchenken⸗ mitteln von uns eingerichtet war, von heute, Dienſtag, den 19. ds. Mts. ab, nicht mehr ſtattfindet. Von heute ab wird Suppe wieder nur gegen ſchriftliche Anweiſung der unferzeichneten Stelle im Ge⸗ bäude der Armenverwalkung R5 verabreicht. 60199 Mannheim den 19. März 1895 Armen⸗Gommiſſion, Holzperſteigerung. Das in Abtheilung 2, 3 und 4 der evangeliſchen ungen auf Gemarkung Käferthal aufgearbeitete forlene Durchför⸗ ſtungsgolz. beſtehend in 242 Ster Prügelholz x. Klaſſe 95 1 1269 Stück Wellen ird am Feugg, den 22. März 1895, ormittags 10 Uhr beginnend in der Reſtauration Metzger beim Bahnhof Wald⸗ hof, gegen gleich bagre Zahlung loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Valentin Wernz in Sand⸗ Hofen. 60214 Mannheim, 18. März 1895. Swangel Colleetur Buch. l. Hausverſtrigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung 1 25 dem Albert Mack. Schloſſer dahier am 601ʃ49 Freitag, den 19. upril 1895, Nächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathh tei Das Wohnhaus dahier, Eitera U6 No. 3, ſammt Seitenbauten, Werkſtätte, und ſonſtiger liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Maaßge⸗ balte von 442,80 qm neben Hei rich Böß und Friedrich Schwander. er Zuſchlag erfolgt in dieſer J. Steigerung, wenn der Schätz⸗ ungspreis mit 55,000 Mk. ge⸗ boten wird. Mannheim, den 8. März 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth. Zwangs⸗Verſleigerung. Mittwoch, den 20. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5 dahter: 60206 2 Pfeilerſchränke mit Aufſfatz, 1 Kommode, 1 Zierſchrank, 1 Kanapee, Nachttiſch, 1Papagei mit Käſig und ſonſt Verſchie⸗ denes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich eigern. Mannheim, 19. März 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Die Lieferung von 1500 Zentner Ruhrer Stück⸗ kohlen und 7000 Zeniner Ruhrer Grubenkohlen(Fattſchrot) beſter litä übmiſſtonswege vergeben werden. Die Angebole hierauf ſind geeignet Uüberſchrieben bis längſtens 26. d. Mis. dahier einzuüreichen. Die Lieferungsbedingungen ſind ſowohl bei uns, als auch bei Großh. Amtskaſſe Maunheim zur Einſicht aufgelegt. 59998 Illenau, den 18. März 1895. Sroßh. Direction der Heil⸗ u. Tese-⸗Auſtal!: a. Amks⸗ et: leim, vierzig Buch Gla Zwangs⸗Yerſteigerung. Mittwoch, den 20. d.., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich in Q 4, 5, Pfandlokal hier, öfßentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 2 Kleiderſchränke,? Kanapee, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 2 Kommode, 10 Mtr. Pausleinwand, 1 Käfig mit Vogel, 2 Paar Vorhänge mit Gallerien, 69 verſch. Hut⸗ federn, Spitzenkragen, Krepp, 1 60197 25 Mannheim, 18. März 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Iteiwillige Perſteigerung. Am Mittwoch, 20. d. Mits., 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokgle 4, 5 im Auftrage des K. Bickel hier: 60196 2 guterhaltene Nähma⸗ ſchinen und 3000 Cigarren öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, 18. März 1895. Brünninger. Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Ireiwillige Nerkeigerung. Am Mittwoch, den 20. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auſftrag des Herrn 8 Amrhein 4 No. 5: 60212 500 Stück Heften, Packpapier, Löſchkarton, Karten zum Geburts⸗ tag und Confirmation, Photo⸗ graphierahmen, Märchenbücher, Schreibmappen, Album, Kanzlei⸗ papier, Konceptpapier, blaue Um⸗ ſchläge, Modellirbogen, Wappen⸗ bilder, Couverts, Seidenpapier, Zeichenpapier, e e Tintenzeug, außerdem Werkzeug für Buchbinder u. zwar: 1 Preſſe mit Eiſenſchindeln, 1 Oeſenma⸗ ſchine, 1 Schlaghammer, 1 Scherf⸗ ſtein, 1 Werkſtuhl, 1 Raspel, 1 Glä ttkolpen, 2 Preßbengel, zwei Schneidbretter,6Spalten, 1Parthie Leinwand, 1 Vergrößerungs⸗ appargt gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 19. März 1895. Schuhmacher, Iwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 20. ds., Vormittags 10 Uhr werde ich in der Schwetzinger⸗ ſtraße No. 81 2 Theken, 1 Real mit Schub laden, I Schrank mit Glas⸗ aufſatz, 1 Waage mit Schalen und 5 Meſſinggewichte, 1 Mehl⸗ kaſten, 1 Eisſchrank, 1 eiſerne ackmulde und 60213 Nachmittags um 2 Uhr im Pfandlokal 0 4 No. 5 1 Chiffonier, 1 Doppelflinte mit Einlegrohr, 2 Fechthauben, 2 Rappiere, 3 Fechthandſchuhe, im mohleng e gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 19. März 1895. Schühmacher, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Miſenlliche Ferſteigtrung. Im Auftrage des Konkursver⸗ e ee ich: 60157 Donnerſtag, den 21. dſs. Mts., Vormittags 9 Uhr impPfandlokal die noch zurKonkurs⸗ maſſe der Firma Martin Schulz in Leutershauſen gehörigen Fahr⸗ niſſe als: 1 Copierpreſſe, 1 Sack Wiener⸗ apier, 10 Pakete Stiften, Stiefeleiſen, vier⸗ zehn Dutz. Herrenſchäfte, 5 Etr⸗ Maſchinenöl, 2 Rollen Futter, 15 Dutz. Cortinetſchäfte, drei Mill. Wachs, Schnallen, Nieten, Beſtech⸗ U. Hanfgarn, Strupfer, Einfaßband, 3 Rollen Packpapier, 1 Reiſekofſer, 3 Dutz. Damenhalbſchuhe, Filz⸗ ſchuhe u. ſonſtige Schuhwacren gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Weinheim, 80 18. März 1895. Gerichtsvollzieher. Inbmifftons ⸗Berbauf von Gemeinde Hüfſenhardt Freitag, 29. März l. Is., Nachmittags 1 Uhr kommen aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald zum Verkauf: 8 30 Eichſtämme, I. u. II. Aaſe und 84 Eichſtämme III. Klaſſe. Das Holz wird mit Rinde ge⸗ meſſen und wird I. u. II. Klaſſe zufammen und III. Klaſſe be⸗ ſonders vergeben. Angebote hierguf ſind pro Feſt⸗ meter bis Freitag, 29. März, Nachmittags 1 Uhr mit der Auf⸗ ſchrift„Gebot guf Stammholz“ hier auf dem Rathhauſe einzu⸗ veichen. 60106 Die Verkgufsbedingungenkönten auf dem Rathhauſe eingeſehen werden. 1 Hüffenhardt, 16. März 1895. Gemeinderath: Sigmann, Brgſtr. Fhpfrachunterticht wird gründlich und billig ertheilt in Franzöſiſch. Engkiſch u. Italie⸗ ee im Pfandlokal⸗ Schlagenhauf Müller h. Gund, und Kreis⸗Y bTatt. Larren⸗Perſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am Mittwoch, den 20.ds. Mts., Vorm, 11 Uhr im Farrenhofe dahier, zwei zum Schlachten geeignete fette Farren öffentlich verſteigern. 60070 Sandhofen, 16. März 1895. Das Bürgermeiſteramt Herbel. Mannheimer Börſe. ur Rechnungsablage und Wohl für die ft. 8 44 der Statuten austretenden 1 7 8 Ph. Diffens, Geheimer Commerzienrath, Hch. Zimmern, J. Steiner, 59586 iſt 5 General⸗Verſammlung auf Mittwoch 20. März d. J. Nachmittags 4 Uhr in das Börſenlocal an⸗ beraumt und werden hierzu alle Vereinsmitglieder eingeladen. Mannheim, 8. März 1895. Der Börſenporſtand: Emil Hirſch. Gros. Schlagenhanf& Müller 23, 1 empfehlen: per Dose 1 Pfd. 2 Pfd. Pfg. Pſg, 33. Schniltbohnen 30 45 Innge Erbſen 35 60 la. Zunge Erbſen 45 75 Jung. Wachsbohnen 35 55 „ Perlbrechbohn. 45 60 Erdbeeren(Aunan.) 90 1,70 Mirabellen 55 1,00 Melange(12 Sort.) 80 1,50 Tomaten, Trüffeln&. Champignons billigst 60215 G 8, 1. Telephon 204. Meine nach eigener bewährter Methode gehrannten Kaffees an Qualität und Wohlgeſchmack von keiner Concurrenz übertroffen a Mk..60, Mk..80 ee e empfehle allen Haushaltungen. L. Kern, C2,. 98 Ausgezeſchnete Malta⸗Kartoffeln 1 z kee Matjes⸗Häringe empftehlt. 60224 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Telephon 488. N 1 E. J. 10. EI, Größtes Spezialgeſchüft der Brauche Süüd⸗ u. Norddeutſchlands. Sttalſundet Aiſchladen roße Norderneyer Schell fiſche per Pfd. 35 Pfg. Helg. Cabliau per Pfd. 34 Pfg. Oſtender Seezungen per Pfd..60 Pfg. Rothzungen per Pfd. 80 Pfg. Fluß⸗Hecht per Pfd. 80 Pfg. Fluß⸗Zander 05 per Pfd. 70 Pfg. Schollen(zum Backen) per Pfd. 30 Pfg. Backfiſche(Rothaugen) 5 per Pfd. 35 Pfg. 8 Bärſch feinſter Backfiſch per Pfd. 60 Pfg. Feinſter Weſer⸗Lachs per Pfd. Mk..50. Rudolft Wothke. E I, 10. E I, 10. Draugen ſüße Frucht Bügend 90 pf. Fluss-& Seefische größte Auswahl. 60223 ** Frauenverein Mauuheim. Von den Herren Veranſtaltern des Reitfeſtes im Tatterſall am 30. und 31. Januar d. J. iſt uns der Ueberſchuß gütigſt zugewieſen worden. 60156 Wir beſtätigen den Empfang der hochherzigen Gabe mit wärmſtem Dank. Mannheim, 18. März 1895. Der Geſammtvorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr PrrO be für erſten u. zweiten Sopran. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Pro bbe 5 für Alt 60124 in der Aula des Gymnaſtums. Ter CIlub. Freitag, den 22. März, Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Lokal. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Wahl des Vorſtandes, Ballotage⸗Commiſſion und Rechnungsprüfer. Die verehrl. Mitglieder ſind hierzu mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens freundl.eingeladen. Mannheim, 14. März 1895. 59855 Der Vorſtand. 0 7 0 Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, den 19. März, Abends ½9 Uhr 60138 Merein unheim. Samſtag, den 30. März er., Abends 8¾ Uhr im Locdle Vereins⸗Herſammlung Tages⸗Ordnung. 1. Wahl derRechnungsreviſoren, 2. Verſchied. Vereinsangelegen⸗ heiten. 60183 Mannheim, den 15. März 1895. Der Vorſtand. Kneipp Verein. Dienſtag, 19, März 1895, Abends 9 Uhr 60168 im Lokal„Prinz Max“, H 3, 8 Mitgliedetverſammlung. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 20 5 1 Steuografie⸗Unterricht. Wir eröffnen demnächſt wie⸗ derum neue Unterrichts⸗Kurſe in der„Stolze'ſchen Stenograſſe“ und laden hiermit Intereſſenken ergebenſt hierzu ein. Das 1 9 5 beträgt inel.Lehr⸗ mittel Mk, .— und beliebe man gefl. Anmeldungen baldigſt an Unſeren Vorſitzenden Herru Franz Kolb, K 2, 17 gelangen laäſſen zu wollen. 60200 Steuograſiſche Vereinigung „Stolzeang.“ Lokal:„Kaiſer Wilhelnt, 8—1. Winterrheinſalm ſehr billig, Soles, Turbots, Zander, Forellen, Cabliau, Schellfiſche ꝛc. Wildſchwein, Reuuthier, zart wie Reh, Birkhahnen, Schneehühner, Ponlarden, Capaunen, Welſche, Tauben, Hahuen ꝛc. Alle Sorten Compote, Gemüſe. Salat, Radischen ic, J. Knab, Sretef Breiteſtr. Filiale: Moltkeſtr. 3. Stets vorräthig: Ia. Schinken per Pfund 85 Pfennig, la. Salvenatwurst per Pfund M..10 Pfg⸗ nur eigenes Fabrikat, keine Ameri⸗ caner Waaren, zu haben bei Georg Metzgerei. 5 Ein Student ertheilt Nach⸗ hilfeſtunden in den 5 in Ner „ erkündigungs Sprachen, Acker⸗Verpachtung. Freitag, den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr werden nachſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker auf neunjährigen Zeitbeſtand, im ſtädtiſchen Bauhof, in öffentlicher Verſteigerung verpachtet; 11. Sandgewann Tg.⸗Buch No. 1838 im Maaße von 84 Ar 86 qm. 11. 7 1* 76 1834 10 7** 34 17 95 1* 74. 5„ 1562a„ 5 7 76. 11 77 77 1719 1 10* 18 1 9⁴ 0. 78. 5 5 JJJ 78.„ 77„ 1615„*„ 12 71 905 15 79. 7 70 77 1652 7* 0 7 11 7 84 70 73.* 77 1616 17** 12 7* 27 7* 12. 77 77 17 1812 77* 7 17 7· 87 7* 10. 17 7* 1865 75 7 U 92 0 95 5 Harlach 5 1„ eeeen 75„„ Mannheim, den 15. März 18995. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 60198 Mannh. Getreide⸗Lagerhans⸗Geſellſchaft. Die General⸗Verſammlung findet Mittwoch, 20. März 1895, Nachmittags 3 Uhr, im Börſenſaale 6 No. 1 ſtatt, wozu die Aetionäre hier⸗ durch eingeladen werden. Tages⸗Ordunng: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz. 2. Verwendung des Reingewinns. 8. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes. 4. Neuwahl des Aufſichtsrathes(§ 8 der Statuten). Die Actionäre, welche an der General⸗Verſammlun Theil zu nehmen wünſchen, haben die Gintrittskarten ſpäteſtens bis Dienſtag, den 19. März, in den üblichen Bureauſtunden, gegen Vorzeigung der Aetien, bei der Firma Jacob Hirſch Söhne dahier in Empfang zu nehmen. 59819 Mannheim, 28. Februar 1895. Der Aufſichtsrath. Gmil Hirſch. Verein für klass. Kirchenmusik. Donnerstag, 21. März 1895, Abends halb 8 Uhr in der Trinitatiskirche S OONGORERT unter gefl. Mitwirkung von Frau RBhy- Brainin und Herrn Kaninermusikus Kündinger. Zum 300jährigen Gedächtniss an 59984 Orlando di Lasso(1520—1594), der erste Busspsalm in 12 —68timm. Chorsktzen. Handel, Arie aus„Messias“(Frau Röhr). nach, Tocgata und Fuge-moll(Herr Hänlein). Aen nd für Violoncell(Herr Kündinger). Verdi,„Pater noster“ für östimm. Chor(neu), itallenisch, naeh Dantels Textesworten. Mendelssohn, Arie aus„Elias“(Frau Röhr). Cornelius,„Ich will dieh' lieben ineine Kröne“, Gstimm, Ohor, Direktion und Orgel: Herr Musikdirektor HMünmein. Eintrittskarten— für Nichtmitglieder des Vereins zu M. 180 sind in den hiesigon Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben, Harmonie⸗Geſellſchaft. Samſtag, den 23. März 1895, Abends 8 Uhr Wohlthätigkeits⸗Veranſtaltung mit Abend-Unterhaltung. Eintrittskarten à M..— ſind noch beim zu haben. Zur zahlreichen Theilnahme ladet freundlichſt 7 5 er ub. Die Liſte zur Theilnahme am Abendeſſen liegk im Lokale auf und wird am Freitag Abend geſchloſſen. Mannheimer Nuder ⸗Club. Samſtag, den 28. Mörz, Abends prücis 9 Uhr Außerordentliche General⸗ Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Wootshaus⸗Neuban, e 2. Sonſtige wichtige Ange⸗ ee legenheiten und bittet um Vollzähliges pünktliches Erſcheinen unſerer aktiven und Passiven Mitglieder. 59542 Der Vorstand. Schwerhörigkeit Gehörübel aller Art, insbeſondere hartnäckige und veraltete Fälle, werden ſchnell und dauernd geheilt durch den paten⸗ Urten Gehör⸗Behandlungs⸗Apparat(Bäh⸗Apparat). Große Erfolge und höchſte Anerkennung in wiſſenſchaftlichen Kreiſen. Jeder kann die Erfindung, ganz ſeinem Leiden entſprechend, ſelbſt anwenden. Züur näheren Auskunft, ſowie praktiſchen Anwendung des Apparates wird mein Vertreter Herr Bur⸗ anuheim am Samſtag und Sonntag, den 23. cer. im Hotel à3 Glocken für alle Gehörleiden⸗ den aus Stadt und Umgegend von—1 Uhr Vormittags u. —6 Uhr Nachmittags koſtenfrei zu ſprechen ſein. 60132 M. Steinbrück, Berlin B. 53, Pläeherstr. 36. Bismarekgedenkmünzen in jeder Größe und Preislage, in Silber und in Britannia⸗Metall, in künſtleriſcher Ausführung bei 59691 A. Jander, Glauir⸗ u. Ciſelir⸗Auftalt, P J, l. 19 meiſter in u. 24. 15 Dank sagung. Fuür die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen, ſchweren Verluſte ünſeres lieben Gatten, Vaters, Großvaters, Bruders und Onkels 60126 [BValentin Schmitt, Slationsmeiſter ſagen wir unſern verbindlichſten Dank. Beſonders noch ſagen wir auf dieſem Wege dem Herrn 1 Hamelaben Michel ür ſeine troſtreiche Grabrede und dem Hru. Kameraden Michel des Militävvereins für ſeinen warmen Nachruf am Grabe ſowie für die zahlreiche Leichenbegleitung des Bereins bad. 1— 5 wärter und Bremſer, des Militärvereins, des Neckarhafen⸗ Perſongls und des evangeliſchen Arbeitervereins und den übrigen Theilnehmern am Leichenbegängniſſe, ſowie für die vielen Blümenſpenden unſern herzlichſten Dank. Die tieftraueruden Hinterblſebenen. Mannheim, den 18. März 1885. 8. Sens, unſere neuen Ladenlokalitäten in B 2, richtigen Zeit beziehbar ſind, eine bis zum 1. April errichten mußten. Die noch vorräthigen Beſtände in Herren⸗ und Knabenhüten, ⸗Mützen, Salvator. Unſer hochfeines Salvatorbier liefern wir von heute ab, ſo lange Vorrath reicht, auch in Flaſchen, direkt in der Brauerei abgefüllt und zwar: 0 Flaſche a 30 Pfg.) bei Abnahme von 2 75 à 15„ mindeſtens 10 Flaſchen. Daſſelbe wird auch in kleinen Gebinden abgegeben. Hannheimer Actienbrauerei 39966(Löwenkeller). „Falon Pafter Modeſe— Frapſfuf.) Von unserer Einkaufzreise nach Paris aurüclgekehrt, zeigen wir hiermit die 60138 Eröſfnung der Saison-Ausstellung ergsbenst an. Eine grosse Anzahl der neuesten Costüm. Oapes- und Jaeket-Hodelle, Neuheiten in Taillen- Sarnituren und Röcken bieten ein getreues Bild der Mode und lohnenden Besuch des Salons. Eintritt für Kkuferinnen bei entsprechendem Hinkaufe frel; 60188 Hochachtungsvoll Deutsche Bekleidungs-Akademie. Rossmarkt 10 II. Steilen-Zuwelsun MussuwW-aueg-epfeutosuz Die 158 — 8 22 2 2 12 Berliner Börsen.Zeitung anerkannt bestunterrichtetes und meist verbreitetes BörSsen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, zugleich politische Zeitung nationalliberaler Richtung, lzmal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement auf das 2. Quartal 1895 ein. 60128 Das am 1. October in 5. Auflage begonnene Sammelwerk Deutsches Banquier- Buch Wird im neuen Quartal in bekannter Weise weiter ge· liefertz; die bisher erschienenen Bogen werden neu Hin- zutretenden Abonnenten, soweit der Vorrath reicht, Sgratis verabfolgt. Frobenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gesandt, jedoch nur direct von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 37. Die Sophut⸗ 0a reeeeeg, ſcherei für Damen⸗, Herren⸗ und Kinderhüte hat begonnen. Florentiner Hüte werden gepreßt und wie neu abgeliefert. 60184 D 1, 10 Deſſart Nachf. D 1, 10. Seennes ndeg Baumſchulen 2„Raschuge. 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Verpack, wird nicht herech. ADiel. Anerfennungsſchreib. 55093 Tceretärfate, Vertretüngen, Seſchäfts⸗ u. Rechnungsführ⸗ ungen von einem Bureau zu übernehmen geſucht. — a e Vogler,.⸗G., Mann⸗ Beim erbeten. Dine geſunde, kräftige Schenk⸗ amme ſucht ſofort Stelle. 9 Zu erfragen in der Expedition. rden Adel, Medaillen, Consul ete. reell und discr. B. Walden. 41 PFrince's Square, Kenning- ton Park, London S. E. 8191 5 welche einige Zeit amen zurückgezogen zu leben wünſchen, Kind. freundl. Aufn. unt. ſtrengſt. Diskr. b. Frau Walter, ſtaatl. conc. Hebamme. Wiesbaden, Schwalhacherſtr. 88. 56481 und auswärtige Fachſchriften(darunter F. A. Günther's Deutſche richteten vor einigen Tagen ausführlich über eine ſtattgehabte Beſichtigung der Schuhwaaren⸗ Fabrik Otto Herz& Co., Frankfurt a. M. und waren des Lobes maſchinellen Einrichtungen nach den neueſten Modellen, die in ihrer kunſtvollen Zuſammen⸗ wirkung Schuhe und Stiefel von ſolcher gediegenen Deutſchlands Grenzen einen klangvollen Namen erworben hat. Die Herz'ſche Fabrik iſt auch ſtets beſtrebt, die neueſten Erfindungen und um dadurch in der Lage zu ſein, ein Fabrikat zu liefern, das in ſeiner exacten Ausführung und ſeiner practiſchen Verwendbarkeit von Schuhwaaren ſind bisher unbeſtritten als die ſchönſten und gediegenſten Erzeugniſſe betrachtet worden, die von inländiſchen Fabriken auf den deutſchen Markt gebracht werden. So voll⸗ kommen ſie bisher auch ausgeführt waren, ſo fallen ſie neuerdings infolge eines neuen patentirten Verfahrens zur Behandlung des Leders noch ſchöner als je aus, ſo daß es that⸗ ſächlich keine andere Fabrik in Deutſchland gibt, die Schuhwaaren in dieſer zu liefern im Stande wäre, gemäß, daß dieſe altberühmte Fabrik, infolge der ſtets ſich ſteigernden Anſprüche, die an ihre Production geſtellt werben, ſowie infolge der häuſigen Anſchaffungen neuer patentirter Maſchinen und moderner techniſcher Einrichtungen ſich allmählich fort und fort vergrößern Herz'ſcher Schuhe iſt eine eigenartige Anordnung von Lüngen⸗ etne ganz beſonders gute Paßform und Bequemlichkeit erreicht nicht ganz ebenmäßige Füße(alſo auch für ſchmale längliche und Schuhwerk geliefert wird. Der alleinige Verkauf dieſer Herz'ſchen Schuhwaaren iſt der man beim Einkauf gefälligft ſich an dieſe Firma wenden, Schuhe und Stiefel volle Garantie der Güte, Bequemlichkeit und Zweckmäßigkeit übernimmt. Für Konfirmanden iſt das Lager dieſer Firma ganz beſonders aſſortirt. bein Einkauft des alt⸗hewährten, beſt⸗auerk Aech 60148(% Lit. F 4, 10, part. — 594730% U. z. 6686 an Haaſen⸗ ler Schuhmacher⸗Zeitung) be⸗ voll über die großartigen Eleganz herſtellen, daß es kein Wunder Frankfurter Firma Otto Herz& Co. ſich mit ihren Erzeugniſſen weit über Patente für ihre Fabrikation nutzbar zu machen, keinem anderen übertroffen wird. Die Herz'ſchen Vervollkommnung wie die Firma Otto Herz& Co. Es iſt daher auch ganz natur⸗ war denn auch jetzt wiederum eine Vergrößerung der Fahrikanlagen nöthig vor Kurzem ihrer Beſtimmung übergeben wurden. Ein beſonderer Vorzug und Weitenmaaßen, wodurch wird und wodurch auch für kurze dicke) tadellos paſſendes Hartmann, E 4, 6 für Mannheim und Ludwigshafen übertragen und wolle die für jedes bei ihr gekaufte Paar 60129 De VBitte! „„ Unterſchrift A. aunten ten Franck⸗Caffee. b 7„Ooldenhaus“ C, 7 Einſiges Sperial⸗Seidennnarkn⸗Geſchäft am lahe. 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Küraſſier von einem lombard.) Regi⸗ (Herr Starke I. (Herr Semes. Külrafſier non einem wallon.) ment Herr Lewent. Herr Stury. Buttleriſcher Dragoner. 83 Moſer II. Ein Kroat 1 8 8 1 err Peters. Ein Uhlan Herr Lan hammer. Ein Rekrut 8* 5 Herr Rüdiger. Ein Bürger 8„ ei Moſer I. Ein Bauer 5. Herr Bauer. Ein Bauernknabe 5 0 4 5855— Kapnziner 2 0 0 0 0 rr Hecht. «„„Frau De Lank. Eine Aufwärterin. 5 Frl. Wagner. 1 Ein Soldaten junge„ 5 Kl. Baro. Ein Schulmeiſter Herr Neßler. Soldaten. Knaben. Marketenderinnen. Der Schauplatz iſt im Wallenßein'ſchen Lager vor der Stadt Pilſen in Böhmen. Hierauf: Die Piccolomini. Schauſpiel in fünf Akten von Friedrich Schilker. Gum erſten Male aufgeführt in Weimar am 30. Jan. 1799.) In Seene geſetzt vom Intendanten. Wallenſtein, Herzog zu Friedland, Generaliſſtmus im dreißigjährigen Kriege 5 8„ 8 8 Herzogin von Friedland, feine Ge⸗ ANEAGHNHNIANHNHNHAHAAMN 1HAdseA SaMNHAMAMNAMNHAHNR Herr Blankenſtein. mahlin 8 80 Frau Jacobi. Thekla, ſeine Tochter 0„Frl. Wittels. Octavio Piccolomini, Generallieute⸗ ünt 5 Herr Neumann. Max Piccolomini, ſein Sohn, Oberſt eines Küraſſier⸗Regiments Herr Stury. Graf Terzky, Wallenſteins Schwager, Chef mehrerer Regimenter Herr Schreiner. Gräfin Terzky, ſeine Gemahlin Frl. v. Rolhenberg. e Illo, Feldmarſchall, Wallenſteins Ver⸗ trauter Herr Eichrodt. Iſolani, General der Krooten Hecht. Buttler, Chef eines Dragonerregiments Herr Jacobi. Tiefenbach, Ber ildebrandt. Don Maradas, Generale uuter err Lobertz. 18 Götz, Wallenſtein Herr Langhammer⸗. Colalto, Herr Starke I. Rittmeiſter Reumann, Terzky's Ad⸗ jutant Herr Levent. Kriegsraih von Queſtenberg Herr Tieiſch. Ein Kornet 0 Herr Löſch. ſellermeiſter des Grafen Terzky Herr Moſer I. Erſter U Herr Schilleng. Zweiter Diener des Grafen Terzky Herr Peters. Dritter U Herr Strubel. Jeter Bage bes Grnfen Krit). gl. Sdie, f Diener Wallenſteins 5 5 Herr Bauer. Ein Page Octavio's Frl. Schäfer. Diener Octavio's Herr Voigt. Oberſte, Generale. Ort der Handlung: Pilſen. 7 2 15 5 11 Kaſſeueröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende J11 Uhr. Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Ermäßigte Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Mittwoch, 20. März. Abonn. B Nr. 69. Maurer und Schloſſer. Die Puppenfec. Donnerſtag, 21. Metrz. Abonn. 4 Ar 70. Der Veilchenfreſſer. Freitag, 22. März. Abonn. 6 Nr. 70. Figaro's Hochzeit. Herr J. Kromer als Gaſt. Samſtag, 23 März Aufgehob. Abonn. Schiller⸗Cyelus. 6. Vorſtellung. Wallen⸗ ſtein's Tod. Sonntag, 24. März. Abonn. 4 Nr. 71. Der fliegende Holländer. Herr J. Kromer als Gaſt. E Eeee d 153——ĩ—— Weiße Kindermänkel —— ——