ereeeeeeeeeee ———————— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der eingetragen unter r. 2603. Anment⸗ 60 Bfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die C Grlonel-Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 GBadiſche Volkazeitung.) der Stadt Maunheim und (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitettte Zeitung in Mannhgeim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Ernſt Müller. Mannh eimer Journal.— Haas'ſchen Buch⸗ (Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journa!“ iſt Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 79. Nochmals die Bismarck⸗Ehrung. Die demokratiſche Preſſe entrüſtet ſich jetzt darüber ⸗ daß man in nationalen Kreiſen dem Reichstag zuge' muthet hat, eine Ehrung für den Fürſten Bismarck zu beſchließen, ja, die hieſige„Neue Bad. Landes⸗ zeitung“ verſteigt ſich ſogar zu der albernen Behaup⸗ tung, daß das„tölpelhafte und anmaßende Eingreifen der nationalen Preſſe“„wie ſich das Blatt geſchmackvoll ausdrückt, eigentlich die Ehrung unmöglich gemacht habe. Da man alſo auf jener Seite nichts Vernünftiges mehr vorzubringen weiß, was ihren Bismarck⸗Haß verdecken kann, dreht man den Spieß um und meint allergnädigſt: „Gegen eine Beglückwünſchung des Fürſten durch den Reichstagspräſidenten haben wir eigentlich nichts einzu⸗ wenden gehabt. Da aber, ihr nationalen Parteien, die Sache angeregt habt, ſo werden wir nicht mitmachen!“ Wir gratuliren zu ſolcher Logik. Es lauert nichts dahinter als die Unmöglichkeit jener Leute, ſich in ihrem namenloſen Eigendünkel zu einer neidloſen Würdigung des Fürſten Bismarck aufzuſchwingen. Dabei muß es ja ſelbſt den eigenen Parteigrößen, wie Eugen Richter, auf ihren Diktatoren⸗ ſeſſeln ungemüthlich werden. Doch, halt, das iſt etwas anderes, der iſt ein waſchechter Demokrat! Und wenn ein Demokrat zufällig das deutſche Reich gegründet hätte — man verzeihe uns dieſe Annahme!— ſo würde die „Neue Badiſche Landeszeitung“ zum Mindeſten verlangen, daß ſich der geſammie Reichstag vor dieſem Abgott, um im Jargon jenes Blattes zu reden, auf den Bauch legte. Doch genug davon. Geradezu grotesk aber iſt die Behauplung der„N. B..“, daß die nationalgeſinnten Parteien, welche jetzt ſo laut eine Ovation für den Fürſten Bismarck ver⸗ langten, zu der Zeit, Kaiſers erfreute, von dem Kanzler ſich in banger Unter⸗ würfigkeit nach Oben zurückgezogen hätten. Das Blatt will wohl die Geſchichte auf den Kopf ſtellen. Müſſen wir es daran erinnern, daß zu jener beklagens⸗ werthen Zeit gerade die geſchmähten natio⸗ nalen Kreiſe es waren, welche, ohne nach Oben zu ſchauen, nach Kiſſingen und anderen Orten wallfahrteten und offen und furchtlos überwältigende Kundgebungen dem erſten Kanzler darbrachten?! Damals riefen die patentirten Bismarckhaſſer, die Demokraten: „Seht die Patrioten! Jetzt laufen ſie zu dem von Oben Geächteten!“ Und jetzt rufen dieſelben Leute:„Die nationalen Kreiſe treiben den Bismarckkultus nur aus Liebedienerei nach Oben. So fälſcht man halt Geſchichten! Der im preußiſchen Abgeordnetenhauſe einge⸗ brachte Antrag wegen Begluͤckwünſchung des Fürſten Bismarck lautet:„Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen: Derr Herr Präſident wird beauftragt, dem Fürſten v. Bismarck anläßlich ſeines bevorſtehenden Ge⸗ durtsfeſtes die Glückwünſche des Hauſes der Abgeord⸗ neten darzubringen.“ Unterzeichnet iſt der Antrag von 292 Mitgliedern der nationalliberalen und der beiden konſervativen Parteien. Präſident v. Levetzow hat jetzt oom Centrum die endgiltige Mittheilung erhalten, daß es eine Ehrung für den Fürſten Bismarck ablehnt; trotz⸗ dem wird der Seniorenkonvent im Laufe dieſer Woche noch einmal in dieſer Angelegenheit zuſammentreten. Auch eine Feſtfahrt von Reichstagsmitgliedern am 25. März nach Friedrichsruh iſt geſichert. Die Mitglieder des Reichstages, des Abgeordnetenhauſes und des Herren⸗ hauſes werden je einen Extrazug benutzen; vom Fürſten Bismarck werden ſie gemeinſam zur Beglückwünſchung empfangen werden. In der„Köln. Zig.“ leſen wir noch Folgendes zu dieſer Frage: Während der heutigen Reichstagsſitzung kam ein von den Abgeordneten Frhru. v. Manteuffel, v. Kar⸗ dorff und v. Bennigſen unterzeichnetes Rundſchreiben in Umlauf, worin die Reichstagsabgeordneten zur Be⸗ theiligung an einer gemeinſamen Fahrt nach Friedrichs⸗ ruh eingeladen werden, um dem Altreichskanzler im Hinblick auf ſeinen 80. Geburtstag ihre Theil ahme zu bezeugen. Die Aufforderung iſt nicht auf die Parteige⸗ noſſen der genannten drei Herren beſchränkt, ſondern allgemein. Als Tag iſt Montag der 25. ds. im Ein⸗ verſtändniß mit dem zu Begrüßenden feſtgeſetzt. Auch der Präſident des Neichstags, Herr v. Levetzow, hat an die Fraktionen ein Schreiben gerichtet, wo in er zur Betheiligung au ber Feſtfahrt einladet. Am 25. März werden auch die von gleicher Geſinnung getragenen als er ſich nicht der Gunſt des Deunerſtag, 21. März 1885. Mütclleber des preußif chen Herrenhauſes 40 0 des Ab⸗ geordnetenhauſes dem Altreichskanzlers ihre Hul⸗ digung darbringen. In welcher Weiſe der deutſche Reichstag als ſolcher ſich anſchicken wird, den 80. Ge⸗ burtstag des Mannes zu feiern, dem er zum beſten Theil ſein Daſein verdankt, ſcheint noch in der Schwebe zu ſein. Erfreulicherweiſe machen ſich auch in der deutſch⸗ freiſinnigen Partei Stimmen geltend, die mit dem nolumus des Parteipapſtes unzufrieden ſind und den Gründer des deutſchen Reichs von dem Parteigegner einer auch nicht unfehlbaren Richtung zu unterſcheiden wiſſen. Auch hier müſſen die nächſten Tage endlich eine gewiſſe Klärung über das, was geſchehen wird, bringen. Die Huldigungsfahrt des Abgeordnetenhauſes zum Fürſten Bismarck nach Friedrichsruh erfolgt am Montag, 25.., vom Lehrter Hauptbahnhofe, und zwar mit Sonderzug, der als D⸗Zug fahren wird, in zwei Theilen, die in einem Abſtand von 10 Minuten von Berlin abgehen und in Friedrichsruh eintreffen. Fürſt Bismarck wird das Abgeordnetenhaus um 2 Uhr empfangen. Herrenhaus und Mitglieder des Reichstages werden zu derſelben Zeit dem Fürſten ihre Glückwünſche darbringen. Für die Einrichtung der Fahrt nach Friedrichsruh iſt im Abgeordnetenhauſe ein Ausſchuß gebildet, der aus den Abgg. Junghenn, Olzem, v. Pappenheim⸗ Liebenau, Schlabitz, Schreiber und v. Waldow baſteht. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 21. März. Aus dem neunten Verzeichniß der bei dem Reich s⸗ tage eingegangenen Petitionen ſind hervorzuheben die Petitionen von 257 Petenten um Aufhebung des Impf⸗ gefetzes oder Beſeitigung des Impfzwanges, von 19 Petenten um Exlaß eines Geſetzes wegen Erhöhung der Ausfuhrprämien füx Zucker, von 62 Petenten um An⸗ nahme des Antrages der wirthſchaftlichen Vereinigung, betreffend die Verſtaatlichung des Handels mit aus⸗ ländiſchem Getreide, von 33 Petenten um Ablehnung der ſogenannten Umſturzvorlage, von 81 Petenten um ein Verbot der Einfuhr von Quebrachoholz oder Feſtſetzung eines Zolles darauf, von 27 Petenten um Ablehnung der Beſtimmungen, durch die der Schifffahrtsverkehr an Sonntagen verboten und an Werktagen heſchränkt werde, von 24 Petenten um Ablehnung des Dabalſteuergeſetz⸗ entwurfs und von 12 Petenten gegen jede weſtere Be⸗ laſtung des Tabaks. Der Staatsratzh erledigte vorgeſtern die Bergthung über die Maßnahmen zur Seßhaftmachung der ländlichen Arbeiterbevölkerung durch Annahme folgenden Beſchlufſes: Es erſcheint nothwendig 1) bei der Ausführungz der Ge⸗ ſetze vom 27. Juni 1878 und 7. Juli 1891 in erſter Linie die Begründung leiſtungsfähiger Gemeinden in's Auge zu faſſen, 2) dazu die ſtaatlichen Fonds zur Ver⸗ fügung zu ſtellen zur Beſtreitung der Koſten für die Regelung der Gerichts⸗, Gemeinde⸗, Kirchen⸗ und Schul⸗ verhältniſſe ohne Heranziehung der neuen Anſtedler, 3) ſeitens des Staates iſt ein ſogenannter Zwiſchencredit, behufs Regelung der Schuldverhältniſſe, des zu verlegen⸗ den Grundſtückes, ſowie zur erſtmaligen Einrichtung der Rentenſtellen zu bewirken. Die Schaffung von Fonds für ſeßhafte ländliche Arbeiter iſt unter Anwendung des Geſetzes vom 7. Juli 1891 auch auf kleine nicht ſelbſt⸗ ſtändige Stellen zuzulaſſen. Hierbei ſind, ſofern ſolche Stellen nicht in den Gemeindeverbänden der neu zu dil⸗ denden Anſiedlergemeinden, ſondern in älteren Gemeinden oder Gutsbezirken ausgelegt werden, den Rentengutslegern die unter 21 bezeichneten Einrichtungskoſten aufzuerlegen. Heute wurden die Maßnahmen auf dem Gebiete der Kreditorganſation verhandelt. Die„Berliner Korreſpondenz“ theilt mit, der dem Bundedrathe zugegangene Börſengeſetzentwurf beruhe im Weſentlichen überall auf den Vorſchlägen der Börſen⸗Enquetekommiſſion. Die Nachricht, daß der Ent⸗ wurf betr. die Haftpflicht der Emittenten für die Richtig⸗ keit und Vollſtändigkeit des Proſpektes über die Kom⸗ miſſionsvorſchläge hinausgehe, iſt nicht zutreffend.— Derſelben Korreſpondenz zu Folge beruht die Blätter. meldung, daß in der geſtrigen Staatsminiſterialſitzung die Novelle zum Vereins⸗ und Verſammlungsrecht be⸗ rathen wurde, auf Erfindung. Geſtern iſt zu Detmold der Fürſt Woldemar von Lippe⸗Detmold im 71. Lebensjahre geſtorben. Da er keine Kinder hinterläßt und ſein Bruder Ale⸗ xander geiſteskrank iſt, wird demnächſt die Frage der (Jelephen⸗Ar. 218.) Thronfolge wieder eine Rolle ſpielen. Die„Norddeutſche“ vernimmt: der verſtorbene Fürſt ſetzte letztwillig, rüͤck⸗ ſichtlich der beſtehenden Differenzen über die Thronfolge im Fürſtenthum bis zur Erledigung derſelben, eine Regentſchaft ein, an deren Spitze der Prinz Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, der Schwager des Kaiſers, ſteht. Bei der Budgetberathung im ungariſchen Mag⸗ natenhauſe erklärte ſich Graf Zay gegen die Be⸗ willigung des Budgets und bekämpfte die Kirchenpolitik der Regierung. Baron Vay bemerkte, er bringe der Regierung Vertrauen entgegen, und konſtatirte mit Be⸗ friedigung, daß das Budget mit einem Plus abſchließe. Graf Eſterhazy führte aus, die Volkspartei könne der Regierung kein Vertrauen entgegenbringen. Das Budget votire er nur vom praktiſchen Standpunkte aus. Der Unterrichtsminiſter Vlaſſies tritt den Ausführungen Eſterhazys entgegen und erklärt, die kirchenpolitiſchen Geſetze tangiren die Religion nicht. Die Politik einer Partei, welche auf einer konfeſſionellen Baſis ſtehe, ſei leichtfertig und unhaltbar. Die Agitation dürfe nicht in die Kirche verpflanzt werden. Daß die liberale Partei der Religioſität nicht gleichgültig gegenüber ſtehe, beweiſe die Verfügung bezüglich der Religion der Kinder. Die Regierung ſtehe auf der Baſis, auf welcher ſich die Nation ſeit der Zeit des hl. Stephan entwickelte.(Leb⸗ hafter Beifall links.) Die italieniſche Handelsſtatiſtik über die Ein⸗ und Ausfuhr pro 1894 weiſt gegenüber derfenigen von 1893 eine Verminderung der Einfuhr um 96 606 510 Lire und die Erhöhung der Ausfuhr um 61 976 205 Lire auf. Die Rechnung des Staatsſchatzes vom 28. v. Mts., welche heute Abend veröffentlicht werden wird, weiſt gegenüber derjenigen vom 30. Junt 1894 auf: 1) Vermehrung um 44 Millionen in dem Umlaufe der Schatzbonds. Im erſten Halbjahr 1894 war der Um⸗ lauf dieſer Bonds bedeutend vermindert infolge der Rück⸗ zahlungsforderungen wegen der Kriſe und wegen der Vertheuerung des Geldes. Die Erhöhung iſt ausſchließlich der Nachfrage im Inlande zuzuſchreiben. Der Umlauf der Bonds im Auslande hat abgenommen und wird vor Ende Juli vollſtändig verſchwinden. 2) Verminderung um 106 Millionen in der Schatzſchuld für die ſtatuten⸗ mäßigen Vorſchüſſe der Emiſſtonsbanken. Dieſe Vor⸗ ſchuͤſſe ſind nunmehr zurückgezahlt. 3) Abnahme in dem Geſammtſtande der Kaſſakontis und der Kreditkontis des Schatzamts um 87 300 Lire. 4) Verminderung des Geſammt⸗Schuldenſtandes des Schatzamts um 98 600 000 Lire. Die totale Beſſeruug der Rechnung des Schatz⸗ amtes beläuft ſich auf 97 800 000 Lire. JIn der Anſprache, welche der Papſt in dem am 18. d. Mts. ſtattgefundenen Conſiſtorium gehalten hat und deren durchgeſehenen Text der„Oſſervatore Romano“ veröffentlichen wird, erwähnte der Papſt die Beſtätigung der Wahl des chaldäiſchen Patriarchen und erklärte dann, die ungariſchen Kirchengeſetze entſprächen den katholiſchen Kirchen⸗Prinzipien nicht. Die Anſprache erwähnt ferner die Anerkennung der italieniſchen Biſchöfe durch die weltlichen Behörden und ſtellt feſt, daß die Verzögerungen, welche dieſe Anerkennung erlitten habe, jetzt aufgehört hätten und ſich hoffentlich nicht erneuern würden. Der Papſt fügte hinzu, in dieſer Hinſicht ſei den heiligen Stuhle zwar Genugthuung geworden, er könne aber die Stellung des heiligen Stuhles nicht alz verändert betrachten, dieſelbe ſei des Papſtes unwürdig und könne dem italieniſchen Volke kein Glück bringen. 79 weder die Heiligkeit ſeiner Rechte, noch das Bewußtſein ſeiner Pflicht dem Papſte erlaube, dieſe Lage gutzuheißen, würde er unverändert fortfahren, die legitime Freiheit des apoſtoliſchen Amtes für die Rechte des heiligen Stuhles in Anſpruch zu nehmen. Die Löſung der ſpaniſchen Miniſterkriſe hat ſich verzögert. Die Königin⸗Regentin wird noch weitere politiſche Perſönlichkeiten zu ſich berufen. Mar⸗ tinez Campos beſteht darauf, daß Sagaſta die Umbil⸗ dung des Kabinets übernehme. Der„Imparcial“ meint, Sagaſta dürfe die Kabinetsbildung nur übernehmen, wenn Garantien geboten würden, daß das Programm der Wirthſchaftspolitik der liberalen Partei ohne jedes Hinderniß entwickelt werde. Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. März. Eingegangen iſt die Branntweinſteuernovelle. Die 0 betreffend die Berufs⸗ und Gewerbe⸗ zählun g w in zweiter Berathung unverändert ange⸗ J. Seite. General⸗Anzeiger. zmmen, desgleichen die von der Commiſſton empfohbenen Reſolutionen betreffend die Einzelheiten der Zählung. Unterſtaatsſekretär Dr. v. Rottenburg erklärte, daß ei der Volkszählung im Dezember auch die Arbeitsloſen jezählt werden follen. Bei Berathung des Etats für Kamerun theilt der Be⸗ ichterſtatter Abg. Prinz Arenberg(Centrum) mit, der Teichszuſchuß von 600,000 M. ſei durch die Schädigungen othwendig geworden, die Leiſt hervorrief, Auf Anfrage des Abg. Bebel(Soz.) erwidert Miniſterial⸗ irektor Dr. Kayſer: Die Akten im Verfahren gegen den Affeſſor Wehlau lägen gegenwärtig dem preußiſchen Juſtiz⸗ niniſter vor. Der Reichstag dürfe erwarten, daß die Haltung zer Reichsregierung in der Angelegenheit die gleiche wie im Falle Leiſt ſein werde.(Beifall.) Weiterhin theilt Dr. Kayſer Kit, im nächſten Jahre ſolle eine wiſſenſchaftliche Station zu Bagamojo zur Beobachtung der hygieiniſchen Verhältniſſe der Rolonieen errichtet werden. Hierauf werden die Etats migt. Beim Etat für Südweſtafrika riſßen Miniſterialdirektor Dr. Kayſer gegenüber den Angriffen des Abgeordneten Grafen Arnim(Reichsp.) die Thätigkeit der engliſchen Ge⸗ Fanden„Southweſtafrican Company“ und„Caraseoma yndicat“. Abg. Bebel(Soe.) hebt das Wachſen des Reichszuſchnſſes für Südweſtafrika hervor. Abg. Dr. Hammacher(utl.) ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die Colonie ſich binnen kurzem ſelbſt erhalten werde. Die Colonialpolitik der Regierung verdiene volles Vertrauen. Abg. Dr. Haſſe(ntl.) zollt der Umſicht des Majors Leutwein lephafte Anerkennüng. Miniſterialdirector Dr. Kayſer ſtimmt dem zu, daß die Kriegführung Leutweins Anerkennung verdiene. Witbooi habe ſich bisher völlig loyal verhalten. Nach einer Polemik zwiſchen den Abgeordneten Bebel und Graf Arnim werden der Reſt des Colonialetats, 2115 die zurügeſtellten Theile des Gtats des Auswärtigen Amtes ge⸗ korgen kleinere Etats und Wahlprüfungen. Aus der Karlsruher Zeitung. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths, Geh. Rath 1. Klaſſe D. von Stöſſer, die goldene Kette zum innehabenden Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen; ferner den Rücktritt des Präſidenten des Evangel. Oberkirchenraths, Geheimerath D. von Stöſſer, von der Leitung des Evangeliſchen Oberkirchenraths auf ſein Anſuchen und unter beſonderer Anerkennung der langjährigen ausgezeich⸗ neten und erfolgreichen Dienſte auf den 1. April d. J. geneh⸗ migt und den Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Friedrich Wielandt, zum Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths ernannt mit der Beſtimmung des Dienſt⸗ intrittstags auf den 1. April d..; ferner hat der Großherzog zen Direktor des Oberſchulraths, Geheimen Rath 2. Klaſſe Auguſt Joos, mit Wirkung vom 1. April d. J. zum Präſi⸗ zenten des Verwaltungsgerichtshofs, den Geheimen Ober⸗ egierungsrath Dr. Ludwig Arnsper ger unter Verleihung ees Titels eines Geheimen Raths 2. Klaſſe und unter Belaſſung zon Sitz und Stimme im Miniſterium der Juftiz, des Kultus und Unterrichts mit Wirkung vom 1. April d. J. zum Direktor des Oberſchulraths, und mit Wirkung vom gleichen Tage dem bilfsarbeiter beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Anterrichts, Miniſterialaſſeſſor Dr. Adolf Trefzer, zum Miniſterialrath bei dieſem Miniſterium ernannt. Die Amtsrichter Ludwig Mainhard in Karlsruhe, Beſck in Kenzingen, Eduard Krimmer in Buchen, aimund Scherer in Säckingen, Adolf Ketterer in Donaueſchingen, Leopold Freiherr v. Duſch in Mosbach und Robert Forſter in Waldshut wurden zu Oberamtsrichtern ernannt, ſowie dem Staatsanwalt Dr. Franz Böhm in Konſtanz der Rang eines Landgerichtsraths verliehen. Ferner wurden der Profeffor Friedrich Emlein am Gymnaſium in Sörrach in gleicher Eigenſchaft an jenes in Freiburg verſetzt, dem Lehramtspraktikanten Oskar Spath von Bofsheim unter Ernennung deſſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſoren⸗ ſtelle an dem Gymnaſium in Lörrach und dem Lehramts⸗ praktitanten Dr. Joſeph ſon von Moulins unter Er⸗ nennung deſſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſoren⸗ ſtelle an der Höheren Mädchenſchule in Freiburg übertragen. Der Miniſterialdirektor Dr. Karl Schenkel wurde zum Geheimen Rath 2. Klaſſe ernannt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. März 1894. Freiherr v. Ungern⸗Sternberg +. Geſtern Mittag iſt in Karlsruhe der langjährige, verdienſtvolle Vorſtand des Geheimen Kabinets, Geheimerath Auguſt Frhr. v. ngern⸗Sternberg, im Alter von 78 Jahren verſtorben. Frhr. v. Ungern⸗Sternberg hatte bekanntlich vor einigen Wochen das Unglück, auf der Straße auszugleiten und ſich hierdurch ——— PP———— ͤ—— für Kamerun und Togo ge⸗ Erinnerungen an Ismail Paſcha, aus denen wir Einzelnes wiedergeben wollen, veröffentlicht Klara Schreiber in der„N. Fr. Pr.“. Von der Komplizirt⸗ heit der Haushaltung eines orientaliſchen Großen kann ſich ein moderner Europäer kaum eine Vorſtellung machen. Die legitimen Frauen im Harem werden rinzeſſinnen genannt. ede von ihnen hat ſhre eigene Hau haltung, ihre eigenen lavinnen. Hat eine dieſer keine eigenen Kinder, ſo adoptirt ſie Kinder, und ihr Gatte iſt verpflichtet, dieſe als erbberechtigt nach der Mutter anzuerkennen. Es iſt durchaus nicht nöthig, daß die Prinzeſſin vornehmer Geburt ſei, der Wille des Mannes gibt den Rang. Die zweite Rolle im Harem ſpielen die„Odalislen“, tlrtiſch„Odalük“ genannt. z0dalük“ kommt von„Oda“ gleich Zimmer, würde alſo türkiſch„Zimmermädchen“ heißen, hat aber eine ganz andere Bedeutung. Wird nämlich irgend eine e Mutter eines Kindes, ſo ändert das ihre Ste ung gewaltig; ſie iſt „Odaluk“ den und wird faſt wie eine rinzeſſin behan⸗ delt, beſonders wenn dies Kind ein Sohn iſt. Sie heißt auch von da ab nach dem Kinde etwa„Mutter von Prinzeſſin atime“ oder„Mutter des Prinzen Ali“ i. ſ. w. Die„Oda⸗ isken“ verkehren mit den legitimen Frauen aufs Freund⸗ 1 0 gleich untergeordneten Verwandten. Die eigent⸗ iche weibliche Umgebung des Hausherrn bilden die„Kalfafar“, Mehrzahl von„Kalfa“, das heißt„höhere Dienerin“. Aus den„Kalfalars“ werden zumeiſt die Dieſe Frauen beſorgen die Bedienung des Hausherrn, indeß ſte ſelbſt zumeiſt von Griechinnen und Armefierinnen bedient ſind, und ſtehen in gar keinem Verkehr mit den Sklavinnen und Prinzeſfinen. „Ismail Paſcha hinterließ drei legitime zeſſinnen“. Die dritte und jün 1„Prin⸗ in ſehr intelligent und hat au ſte von ihnen iſt kinderlos, ſie Ismail Paſcha den größten Favoritinnen gewählt. einen Bruch des Sberſchenkels zuzuziehen. 1 prozeß ſchritt aber ſo günſtig vorwärts, daß man wohl hoffen durfte, Frhr. v. Ungern⸗Sternberg werde bald wieder in ge⸗ wohnter körperlicher Rüſtigkeit ſeinem verantwortungsvollen hohen Amte vorſtehen können. Nun iſt ihm das Krankenlager zum Todtenbett geworden. Auguſt Freiherr v. Ungern⸗ Sternberg war im Jahre 1817 zu Mannheim geboren, wurde 1844 Rechtspraktikant, 1849 Amtsaſſeſſor in Stockach, 1851 in Wertheim, 1854 Amtmann in Heidelberg, 1857 Amts⸗ richter, 1858 Kammerherr, 1861 Legationsrath und Vorſtand des Geh. Kabinets, 1876 Geh. Rath 2. Klaſſe, 1886 Staats⸗ rath, 1888 Geh. Rath 1. Klaſſe. Seit 1891 beſaß Freiherr v. Ungern⸗Sternberg das Großkreuz des Zähringer Löwen⸗ ordens. Gründung eines Vereins zur Wahrung der Intereſſen der Getreidebrauche und verwandter Berufs⸗ zweige. Nach Schluß der geſtrigen Generalverſammlung der Börſe beſchäftigte ſich die Berfammlung mit der ſehr zeit⸗ gemäßen Frage, ob es ſich nicht empfehle, zur Abwehr der dem Getreidehandel und den mit ihm zufammenhängenden Erwerbszweigen drohenden Gefahren alle Intereſſenten der Branche in ganz Deutſchland in einer Vereinigung zuſammen⸗ zuſchließen, welcher die Aufgabe zufiele, die Intereſſen der Betheiligten bei den Regierungen und geſetzgebenden Körper⸗ ſchaften in wirkſamer Weiſe zu vertrelen und mit allem Nachdruck zur Geltung zu bringen. Die Idee fand allgemeinen Anklang, und es erſcheint auch in der That an der Zeit, daß angeſichts der agrariſchen Beſtrebungen, die auf nichts anderes abzielen, als den Getreidehandel zu ruiniren und eine ganze Reihe wirthſchaftlich nützlicher und nothwendiger Exiſtenzen zu vernichten oder wenigſtens ſchwer zu ſchädigen, die bei der Branche Betheiligten in ganz Deutſchland ſich organiſiren, um ſich als compakte Körperſchaft mit größerem Erfolge ihrer Haut zu wehren, als dies dem Einzelnen möglich iſt. Es wurde zur Vorbereitung der erforderlichen Arbeiten ein Comits gewählt, beſtehend aus folgenden Herren: Hermann Glaſer, Direktor Herzog, Georg Hildebrand(Wein⸗ heim), Emil Hirſch, Direktor Keßl er, Direktor Knecht, 51 Kuhn, Eugen Lutz, Direktor Mühlin ghaus, Rudolf Stern, Carl Weingart(Ludwigshafen), Leon Weiß, Joſ. Werner(Neckargemünd), Julius Wolf, Jof. Zimmern. Wie ſchwer die Thätigkeit einer Geſammt⸗ organiſation wie die angeregte in die Waagſchale fallen kann, das zeigt ſich u. A. beim Bund der Landwirthe und dem Tabak⸗Berein. Für Mannheim ſpeziell ift die Frage aber von der allergrößten weil mit dem Blühen und Gedeihen unſeres Getreidehandels die wirthſchaftliche Weiterentwicklung des Platzes eng zuſammenhängt. Wir be⸗ grüßen deshalb den Beſchluß der Verſammlung auf's Wärmſte und wünſchen, daß er von ſegensreichen Folgen ſein möge. Concert für eine Orgel in der Feſthalle, ev. Saal⸗ bau. Wir hören, daß einige Freunde der Muſik nicht reſer⸗ virte Plätze über ihren Bedarf gezeſchnet haben und dieſelben durch das Comits theilweiſe dem hieſigen Conſervatorium, theilweiſe den oberſten Claſſen der Vollsſchulen überweiſen laſſen. Es iſt dies ein ſchöner Gedanke, daß dieſe heran⸗ wachſenden Kinder auch ein Mal ein klaſſiſches Concert mit⸗ anhören und die Liebe zur guten Muſik bei ihnen erweckt werden ſoll. Hoffentlich findet das Beiſpiel noch viele Nach⸗ abmung, ſo daß eine größere Zahl das Concert beſuchen können. Billete mit dieſer Beſtimmung ſind bei dem Mitglieb 95 Comités Herrn Felixr Baſſermann am Markt zu aben. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: In den letzten Tagen hat ſich das Geſchäft nur wenig ge⸗ hoben. Verkauft wurden 200 Ztr. oberrheiniſcher Tabak Ori⸗ 85 zu 48/49 Mk., ca. 1000 Ztr. Hardt⸗ und Oberländer⸗ abak zu Anfangs 50 Mk, an einen Händler und 300 Ztr. Rebut zu Anfang der 40 Mk, auch per jetzt. Spargelausſtellung in Schwetzingen. Der Gemeinde⸗ rath in Schwetzingen hat beſchloſſen, in der Zeit vom 19. bis mit 23. Mai d. I. eine Badiſch⸗Pfälziſche Spargel⸗Ausſtellung abzuhalten. Nach dem aufgeſtellten Programm zerfällt die⸗ ſelbe in drei Abtheilungen. In der erſten werden nur bad.⸗ pfälz. Spargeln der Ernte 1995 zugelaſſen; in der zweiten conſervirte Spargeln aller Jahrgänge; in der rittenMaſchinen, Geräthe, Pläne, Modelle und Druckſchriften. Die zu verleihen⸗ den Preiſe beſtehen in Gold⸗, Silber⸗, Broncemedaillen und in Geldbeträgen. , Die Umwandlung des Paradeplatzes in eine ſtädtiſche Anlage. Wie wir erfahren, ſoll es, obgleich man bereits mit dem Abſchlagen der Bäume begonnen hat, noch nicht ganz beſtimmt ſein, ob die Umwandlung des Parade⸗ platzes in eine Anlage jetzt endlich in Angriff genommen wird. Es ſollen vorerſt die den Paradeplatz bisher einſäumenden Bäume, die ausnahmslos krank ſind, entfernt und durch junge Bäume erſetzt werden. Ueber das Weitere iſt noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen. Wir könnten es nur auf das Lebhafteſte bedauern, wenn der Stadtrath die Umwandlung des Parade⸗ platzes in eine Anlage noch weiter hinausſchieben würde, und die Mehrheit der hieſigen Bürgerſchaft wird zweifellos dieſe Empfindungen theilen. Wenn jetzt wieder in einem Theil der Preſſe Bedenken gegen das Projekt erhoben werden, ſo ſind dieſelben ſehr unſtichhaltiger Natur, und die„Viele Mitbürger“, von denen das betreffende Eingeſandt in der „N. Bad. 1 unterzeichnet iſt, dürfte ſich bei näherem Zuſehen auf ein ganz beſcheidenes Maß reduziren. Es iſt eradezu unerfindlich, wie man von der Umwandlung des Paradeplages in eine Anlage eine Berkehrshinderung be⸗ fürchten kann. Sicherlich werden genügend Wege durch die neue Anlage führen, ſodaß Niemand einen Umweg zu machen braucht. Geradezu beluſtigend wirkt es aber, wenn der betreffende ..—...— ͤK——————— reebe Einfluß geübt. Sie adoptirte zwei Mädchen, die in Aegypten verheirathet ſind und in den letzten Tagen an das Todtenbett des Khedive gerufen wurden. Von den vielen Kindern der beiden anderen Prinzeſſinnen ſind nur zwei am Leben. Fatma Hat⸗ noum, die Tochter der einen, Ibrahim Hilmy Paſcha, Sohn der zweiten Frau. smail behandelte alle dieſe Frauen mit gleicher Güte und Rückſicht. Sie ſtehen im ſchönſten ſchweſterlichen Ver⸗ hältniſſe zu einander und waren dem Ex⸗Chediw mit rühren⸗ der Liebe zugethan. Ismail hat für jedes ſeiner Kinder ſofort nach deſſen Geburt ein Vermögen ſichergeſtellt und jetzt ſein ganzes Vermögen den drei Prinzeſſinnen hinterlaſſen. Obwohl, wie bereits erwähnt, jede derſelben einen eigenen Haushalt beſaß, pflegten ſie doch zuſammen zu ſpeiſen. Mehrere Wochen vor ſeinem Tode rief der Ex⸗Chediw die drei Prinzeſſinnen an ſein Lager und ließ ſie ſchwören, ihr einträchtiges Leben nach ſeinem Tode ſortzuſetzen. Nächſt den Prinzeſſinnen leben im 16 5 noch fünf Odalisten. Jede hat mit ihren Kindern zuſammen einen eigenen Haushalt. Von den Kindern Ismails leben jetzt außer der genannten Fatma und Ibrahim noch drei Söhne und drei Töchter. In den letzten Jahren ſtarben drei erwachſene Söhne: Prinz Haſſan, der fünf Jahre als Offizier in Berlin lebte, Tewfik, welcher vor zwei Jahren plötzlich in Kairo ſtarb, und Ali Diemil Paſcha, der als Kadetten⸗Zögling in Mähriſch⸗Weiß⸗ kirchen vor kaum zwei Jahren plötzlich verſchied. Die Kiß der aller Mütter ſind einander im Range gleich. Bei den Söhnen iſt die Erſtgeburt maßgebend. Würde hei⸗ ſpielsweiſe der junge Chediv in Kairo ohne Hinterlaſſuhng eines männlichen Erben ſterben, ſo würde die Krone an Huſſein, den älteſten Sohn Ismails, übergehen, obgleich er der Sobn einer Odalük und nicht, wie Ibrahfm, der Sohn einer Prinzeſſin iſt. Von den Töchtern des Ex⸗Chediw find zwei vermählt und die zwei jüngſten unverbeirathet. Es ſind Der Seikungs⸗ Mannheim, 21. März, Arkikelſchreſber in der„N. B. 8. nicht begrelfen Tann, eine große prächtige An⸗ die Angrenzer an den Paradeplatz lage vor ihrem Hauſe lieber ſehen, als einen ſtaubigen Platz. Andere Leute werden dieſe Vorliebe der Angrenzer für eine Anlage allerdings ſehr begreiflich und natürlich finden. Wie es heißt, ſoll die Errichtung der Anlage erſt erfolgen, wenn die äußere Facade des Kaufhauſes eine Renovation erfahren hat. Wenn wir auch zugeben müſſen, daß das äußere Gewand des Kaufhauſes geradezu polizeiwidrig iſt, ſo können wir doch nicht recht be⸗ greifen, aus welchem Grunde man die Reſtaurirung des Kauf⸗ hauſes erſt abwarten will, da ein Zuſammenhang mit dieſer Renovation und der Errichtung einer Anlage doch ſchwerlich aufzufinden iſt. Hoffentlich gibk recht bald der Stadtrath die Weiſung, die Arbeiten zu der Umwandlung des Paradeplatzes in eine Anlage zu beginnen. „Der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ Verein beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung die Beſchickung des am 6. April in Leipzig ſtattfindenden Delegirtentages und wählte den 1. Vorſitzenden Herrn Chefredakteur Meyer zum Delegirten. Die Feſtſpielberichte von Stuttgart geben fort⸗ dauernd Zeugniß von der packenden Wirkung, die Dr. Deprient's Meiſterwerk auf die Bewohner der ſchwäbiſchen Reftdenz ausübt. Saal und Gallerie des mehr als 1700 Perſonen faſſenden Zuſchauerraumes waren jeweils gefüllt. Die Stim⸗ mung im Publikum verrieth denn auch f daß dem warmen, begeiſterten Spiel nicht minder empfängliche Herzen entgegenſchlugen. Nach jedem Akt brach ein Stürm des Bei⸗ falls los und wurden die Hauptdarſteller mehrmals hervor⸗ erufen. Der Umſtand, daß Frau Dr. Hauſer⸗Burska zum hunderiſten Mal die Rolle der Königin ſpielte, gab Anlaß einer begeiſterten Huldigung, welche der wohlverdienten Künſt⸗ lerin in Blumenſpenden und ſinnigen Verſen dargebracht wurde. Die höchſte Bewunderung haben auch in Stuttgart wie an anderen Orten die farbenprächtigen Maſſenſcenen vor den Thoren Stettins und im Braunfels zu krankfurt gefunden, die ein überaus friſches Bild des deutſ den maleriſchen Trachten des 17. Jahrhunderts bieten. Den künſtleriſchen Höhepunkt bildet jeweils die anſprechende, 11 Unterredung des Königs mit ſeiner Gemahlin im Braunfels und der hochdramatiſche Schluß an der Bahre des Königs. Die hieſigen Leſeproben nehmen einen erfreulichen und laſſen ſchon jetzt erkennen, daß es in Mannheim nich 21 an declamatoriſch veranlagten Kräften, die ſich mit Ver⸗ ſtändniß in die Gedanken des Dichters einzuleben und die⸗ ſelben in wirkungsvoller Weiſe wiederzugeben wifſen. Ein intereſſanter Prozeß ſoll demnächſt theils vor dem hieſigen Schwurgericht, theils vor der hieſigen Straf⸗ kammer zur Verhandlung kommen. Der„Frankf. Ztg.“ wir nämlich aus Darmſtadt Folgendes berichtet: Hier wurde der in weiten Kreiſen bekannte hieſtge Samenhändler und frühere Verleger der inzwiſchen eingegangenen antiſemitiſchen Zeitung:„Der Landwirth und Bienenzüchter“, Adolf Theiß, der vor etwa 2 Jahren in Darmſtadt, ſowie in der Provinz Starkenburg eine Rolle als antiſemitiſcher Agitator ſpielte und ſich zum ſtrengen Sittenrichter der Juden aufwarf, unter der Anklage der Verleitung zum Meineid verhaftet. Dieſer Fall hat eine frappante Aehnlichkeit mit dem„Falle Leuß“, indem Theiß, der ſelbſt zum zweitenmale verheirathet iſt 0 1. Ehe wurde gerichtlich geſchieden) die Frau eines in Ziegel⸗ hauſen bei Heldelberg wohnenden Mannes, mit dem er ge⸗ legentlich einer bienenwirthſchaftlichen Ausſtellung in freund⸗ ſchaftliche Beziehungen getreten war, ſo daß er ſich ſogar mit ihm zum Vertriebe eines von dem Manne e ſchulbig Brut⸗ apparates aſſociiren wollte, verführte. Die 0 0 Frau, die Mutter mehrerer Kinder, wurde deßhalb nach 1 g 46 Ebe von ihrem Manne Mitte Januar d. J. Wäh⸗ rend des Eheſcheidungsprozeſſes ſoll nun Theiß, ſowohl in ee als auch durch mündliche Aufträge, die er durch ſeinen gleichfalls verhafteten„Buchhalter“ M. aus⸗ richten ließ, verſucht haben, die Frau zu einem Mein⸗ eide zu veranlaſſen. Während des Eheſcheidungs⸗ prozeſſes hatte der betrogene Ehemann immer noch keine Ahnung, daß ſein Theiß der Verführer ſeiner Gattin ſei, die Klage ſtutzte ſich vielmehr auf eine Anzahl aufgefangener Briefe(welche von dem Liebhaber der Frau mit„Dein Adolf“ unterſchrieben waren, während die an den Letzteren gerichteten Briefe unter einer Chiffre„poſtlagernd“ aufgegeben waren), ſowie auf die Thatſache, daß die Frau mit einem unbekannten r der ſich einmal als Rittmeiſter a. D. und Großgrundbeſitzer, deſſen Beſitz ſo groß ſei, daß er mit einem Pferde darauf herumreiten müſſe, ein andermal als„Kaufmann Müller aus Eberſtadt“ ausgab, in Hotels zu Ladenburg, Heidelberg, Bruchſal ꝛc. Zuſammenkünfte hatte, bei denen er die Frau für ſeine Gattin ausgab und dement⸗ ſprechend mit ihr verkehrte. Die Frau ſelbſt hat Theiß, der ſie offenbar ganz umſtrickt hielt, nicht verrathen; Theiß hatte ihr u. A. in den aufgefangenen Briefen den freundlichen Rath ertheilt, in der Vergangenheit ihres Mannes nachzuforſchen, ob ſich darin nicht ein dunkler Punkt befinde, den man als Preſfionsmittel könne. Nachdem die Frau ihre Familie verlaſſen mußte, war ſie voller Verzweiflung hierher geeilt, um ihren Verführer anzuflehen, doch bei ihrem Mann zu vermitteln, was Theiß aber ablehnte, worauf die Frau ſich einen Repolver kaufte. Da ſie zu jeder Verzweiflungsthat entſchloſſen ſchien, wurde ſte zu ihrer eigenen Sicherheit von der hieſigen Polizei in Haft genommen. Gewiß intereſſant iſt die Thatſache, daß die frühere Thätigkeit des Theiß als antiſemitiſcher Agitator zu ſeiner Entlarvung führte, indem ein Gaſtwirth in adenburg dem betrogenen Ehemanne mittheilte, daß der Verführer ſeiner Frau früher in einer dortigen Antiſemitenverſammlung als dies die Geſchwiſter, Kinder derfelben Mutter. einzigen Odalüka“ die Jüngſte, gilt für eine türkiſche Schönheit, ſte hat vom Vater die gedrungene, korpulente Geſtalt geerbt, beſitzt ein Vollmondgeſicht, ſchöne kluge Augen, einen kleinen, wohlgeformten Mund und herrliche Zähne. Sie dürfte etwa 21 Jahre alt ſein. Man macht auch in der Türkei die Be⸗ merkung, daß die Mädchen nicht mehr allzu jung hetrathen. Von den 20 Kalfalars iſt die Hälfte bereits ziemlich bejahrt. smail brachte ſie vor etwa 16 Jahren aus Egypten mit. 125 der Kalfalars galten als Favoritinnen, ſie beſitzen herrliche Diamanten. Merkwürdigerweiſe hat keine der Kalfalars jemals Kinder gehabt. Alle die Frauen erblickten in Ismail ihren Lebensinhalt. Sein Tod iſt der größte Schmerz, der ſie treffen konnte. Alle Söhne und Töchter des Ex⸗Chediw genoſſen eine vorzügliche europäiſche Erziehung; ſie ſprechen moderne Spra⸗ chen und haben die Hauptſtädte Europas durch eigene An⸗ ſchauung kennen gelernt. In dieſen Hauptſtädten wagten es die Prinzeſſinnen, in geſchloſſenen Logen das Theater zu be⸗ ſuchen, in europäiſcher Kleidung das Leben nach europäiſchem Stile kennen zu lernen. Jahrelang iſt der verbannte Chediw ruhelos von Ort zu Ort geeilt, ſelten einige Wochen in der Favorita verbringend. London, Paris, Rom dienten als Winteraufenthalt, der Som⸗ mer wurde zu Kuren in Karlsbad und Marienbad verwendet. Daß man auch dem Sterbenden die Fahrt in das Land der Pharaonen nicht geſtattete, hat dieſen mit bitterem Leid er⸗ füllt, hat ihn Kleich a nicht ſterben laſſen. Als jede Hoff⸗ nung zur Rückkehr nach Kaixo für den Sterbenden geſchwun⸗ den war, redete er immerfort noch von Korfu. In kürkiſcher Erde wollte er nicht ruhen, auf türkiſchem Boden nicht ſeinen Seufzer aushauchen. Und doch iſt es ſo gekommen. 8 Z— ů en Volkslebens in — Mannbeim, 21 März⸗ General⸗Anzeiger. Nedner aufgekreten ſei; er habe den Namen des Mannes zwar vergeſſen, wiſſe aber, daß derſelbe von Darmſtadt ſei. Damit war die Spur gefunden, welche bald zur Entdeckung führte. Die gegen Theiß vorliegenden Verdachtsmomente müſſen ſehr ſchwerwiegender Natur ſein, da er ſelbſt nicht gegen Kaution auf freien Fuß geſetzt wurde Außerdem hat der betrogene Ehemann gegen Theiß eine Anklage auf Ghe⸗ bruch angeſtrengt. Der Prozeß kommt in Mannheim zur Verhandlung. * Unterſchlagung von Krankenkaſſengeldern. Der frühere Factor bei einer hieſigen Buchdruckerei, der jetzige Buchdruckereibeſitzer und Redacteur der antiſemitiſchen Zei⸗ tung in Bromberg, Wilhelm Ballhauſen, ſtand geſtern unter der ff een Krankenkaſſengelder in Höhe von 119 M. 43 Pf. unterſchlagen zu haben, vor dem hieſigen Schöffengericht. Ballhauſen, der ſchon 5 Betrugs, Dieb⸗ ſtahls ꝛc. vorbeſtraft, geſtand zu, aus der Kaſſe 100 M. ent⸗ nommen zu haben, da er ſ. Zt. Beſuch erhalten habe. Die übrigen 19 M. 48 Pf. ſuchte er durch fehlerhafte Buchung ſeinerſeits zu erklären. Das Gericht erkannte auf 6 Wochen Gefängniß, wovon 40 Tage auf die erlittene Unterſuchungs⸗ haft in Anrechnung kommen. *Beſitzwechſel. Herr Brauereidirector Edmund Hof⸗ mann hier verkaufte ſein Grundſtück, Seckenheimerſtraße 28, im Flächenmaß von 1492[ Meter. Herren Gebrüder Hoff⸗ mann hier verkauften die Bauplätze No. 2 und 4 an der Kleinfeldſtraße und No. 40, 41 und 42 an der Friedrichsfel⸗ derſtraße im Geſammtmaß von 845 J Meter, ſammt noch darauf zu errichtenden Gebäulichkeiten. Familie Böhringer hier verkauften das Grundſtück J 8, 3a ſammt Halle, im Maße von da. 1200 JMeter. Herr Commerzienrath Friedr. Engelhorn hier verkaufte von ſeinem Bauterrain, ehemals Gontard'ſches Gut, die Bauplätze Nr. 1 und 2 am Gontard⸗ platz, Nr. 18 an der Meerfeldſtraße, Nr. 28 an der Gontard⸗ ſtraße, Nr. 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 und 21 an der Eichels⸗ heimerſtraße, im Geſammtflächenmaß von 2968 Meter. Sämmtliche Abſchlüſſe erfolgten durch Agent Louis Jeſel⸗ ſohn, L 13, 13. Hochwaſſer. Der Rhein und Neckar ſteigen in ganz beängſtigender Weiſe. Der Neckar iſt hier ſeit geſtern von 881 auf 580 Centimeter gewachſen, der Rhein dagegen iſt von 385 auf 430 Centimeter geſtiegen. Der Neckar hat ſein Vor⸗ land bereits theilweiſe überſchwemmt. Die Neckarfähre am Jungbuſch mußte infolge des hohen Waſſerſtandes ihren Be⸗ trieb einſtellen. Von Auswärts wird gemeldet: Waldshut: Der Rhein hatte geſtern Abend 7 Uhr 189, heute früh 205 Centimeter, weiter ſtark ſteigend. Heilbronn: Der Neckar ſtand geſtern Abend auf 350 Etmtr., wächſt rapid. Kehl: Der Rhein iſt ſeit geſtern von 171 auf 230 Em. geſtiegen. * Ueberfahren. Geſtern Nachmittag wurde in 8 3 ein 5 Jahre alter Knabe durch einen Pritſchenwagen überfahren und erhielt eine ſtarke Quetſchung des rechten Fußes. Die Schuld an dem Vorfall trägt der Knabe ſelbſt. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 22. März. Der Luftwirbel aus dem Norden und Nordoſten Europas breitet ch immer mehr über ganz Mitteleuropa aus und hat die Reſte des letzten Hochdrucks bis nach Spanien zurückgedrängt. Auch in Italien beginnt das Barometer wieder zu fallen. 11 5 Freitag und Samſtag ſteht noch immer größtentheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 25 8 8 88 2 22 28. 3 2 Zeit 8—5 8855 2— 2. Bemerk⸗ 8 8 88 S„ 3ſungen 4 S mm 8 8 8 20.März Morg.780½747,7 6,8 91 8SW 3 20.„ Mittg. 20747,6 + 9, 80 WNW 4ſ 0 20.„ Abds. 95752,7 + 4,2 88 WN W 4 21.„ Morg.75755,4 + 1,6 80 NW 2 Höchſte Temperatur den 20. März + 9,6 Tiefſte 15 vom 20/21.„ +½ 0,4 Aus dem Großherzogthum. *Ladenburg, 19. März. Der Vorſchuß⸗Verein Laden⸗ burg e. G. m. u. H. hielt am Sonntag ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der Vorützende gedachte zunächſt der im Jahre 1894 verſtorbenen Mitglieder und widmete dieſen und beſonders dem dahingeſchiedenen Aufſichtsrath Herrn Louis Dihl, einen warmen Nachruf. In Erledigung der Tagesordnung erläuterte der Vorſtand den vorgelegten Geſchäftsbericht für das Rechnungsjahr 1894. Die vorge⸗ ſchlagene Vertheilung des Reingewinns wurde gut geheißen. Es kommen ſomit für 1894 6 Prozent Dividende zur Verthei⸗ lung an die Mitglieder und außer verſchiedenen Dotationen und Zurückſtellungen erhalten die Reſerven eine Zuweiſung Nicolaus Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Schluß(Nachbruck verbsten.) 9 Leonore ſetzte ſich auf das Grab; und in dieſem tiefen Frieden der Natur, zwiſchen den Gräbern der Entſchlafenen erſtehen die Bilder der Vergangenheit mit erſchreckender Deut⸗ lichkeit vor ihrer Seele. Als Leonore an der Kirchenthür vorüber kam, bemerkte ſte, daß dieſe der warmen Luft geöffnet ſtand; unwillkürlich blieb ſie ſtehen und ſah hinein. Welch' eine Welt von Er⸗ eigniſſen trennte ſie von jener Stunde, als ſie dort mit Eugen am Altar gekniet. Und wie von etwas Unſichtbarem geleitet, betritt ſie das Gotteshaus; ſie ſteht am Altar im Geiſte ſich ſelbſt neben dem Gatten, vor ihnen Waldemar Berg. Ein leiſes Klingen und geheimnißvolles Tönen zieht dort oben durch das Schiff, und ihr iſt's, als höre ſie wieder die klang⸗ volle Stimme des jungen Geiſtlichen; ihr Haupt ſinkt ſchwerer hinab, ein übermenſchliches Gefühl erfaßt ſie, das ſich in Thränen löſt, und ſelbſtvergeſſen ſinkt ſie in der Nähe des Altars nieder. So liegt ſie lange; in Feuerſtrömen ringt ſich die Reue um den Verſchmähten aus ihrem Herzen und zieht das Haupt binab auf die Steinflieſen. Und verſunken in der ſtummen Zwieſprache ihrer ge⸗ demüthigten Seele mit Gott, hört Leonore nicht, daß leichte Männerſchritte näher kommen; es iſt Waldemar Berg, der, von einem Amtsweg nach Tendal zurückgekehrt, an der Kirche vorbeiging.— Er ſieht das regungsloſe Weib am Boden und bleibt wie gebannt ſtehen; in ihrer Nähe liegen ein paar weiße Roſen, die den betenden Händen entfallen ſind. Iſt das eine Viſion— täuſcht ihn ein neckendes Spiel der Sinne? Nein. „Frau Baronin,“ kommt es von ſeinen Lippen in leiſem, zagendem Ton, der noch merkwürdig deutlich in der ſtillen Kirche widerhallt. Sie erhob ſich, Keine Röthe färbte ihre blaſſen Wangen von 7000 Markl.— Bei den Wahlen wurden die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder, Herr Franz Agricola und Herr Friedrich Max, als Direktor, bezw. als Kaſſier einſtimmig wieder gewählt. Sodann fand eine Erſatzwahl für den verſtorbenen Herrn Louis Dihl ſtatt, bei welcher Herr Kaufmann Adolf Niſchwitz die Stimmenmehrheit auf ſich vereinigte. Die ſtatutenmäßig ausſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder Herren P. Eckes und Jakob Remelius III. wurden auf drei Jahre wiedergewählt. *Rohrbach, 20. März. Vor einigen Tagen wurde hier die Hauptverſammlung des Pfalzgaufängerbundes abgehalten. Das Verbandsfeſt findet am 30. Juni ſtatt. Dem Verband gehören 10 Vereine mit 300 aktiven Sängern an. I. Gau⸗ vorſtand iſt Herr Grießer⸗Kirchheim. *Konſtanz, 19. März. Herrn Kapellmeiſter Handloſer hier iſt die hohe Auszeichnung der Ernennung zum Königl. Muſikdirektor zu Theil geworden. Die Auszeichnung iſt um ſo ehrenvoller, als ſie nicht auf einem Gnadenakt beruht, ſondern auf Antrag des preuß. Kultusminiſteriums nach fach⸗ männiſcher Prüfung der muſtkaliſchen Thätigkeit Herrn Hand⸗ loſers durch die Muſik⸗Akademie erfolgt iſt. * Kleine Mittheilungen. In Mückenloch wurde Gemeinderath Johannes Herbold zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt.— Von einer Lawine verſchüttet wurde ein Gemeinde⸗ rath der Gemeinde Pfaffenburg. Es 1 5 im dortigen Rathhauſe Gemeinderathsſitzung ſtatt, und als nun die Väter der Gemeinde das Sitzungslokal verließen, ſtürzte eine Maſſe Schnee vom Dache, ſchlug den Gemeinderath M. zu Boden und begrub ihn vollſtändig unter ſich. Als der Getroffene wieder unter dem Schnee hervorgearbeitet war, zeigte es ſich, daß er mehrere Verletzungen davon getragen hatte. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. * Fraukenthal, 20. März. Die 27 Jahre alte Katharina Gries, Ghefrau Döblinger, Aushilfskellnerin in Mann⸗ heim, half während der Rheingönheimer Kirchweihe bei einem Wirth als Kellnerin aus und ſoll hierbei—9 Mark an Geld unterſchlagen, ſowie für etwa 40 Pfennig Cigarren entwendet haben. Die Angeklagte, welche ein ſehr bewegtes Leben hinter ſich hat, auch ſchon häuftger empfindlich vorbe⸗ ſtraft iſt, wurde überführt erklärt und zu einer Geſammtſtrafe von 3 Monaten und 1 Tag Gefängniß verurtheilt. *Neuſtadt, 20. März. Von der Haardt wird der„D. Wztg.“ geſchrieben: Die milde Witterung bewirkte, daß die durch den überaus langen Winter verſäumten Arbeiten in den Weinbergen möglichſt raſch gemacht werden. Man iſt fleißig beim Beſchneiden der Reben und es zeigt ſich, daß der durch den Froſt angerichtete Schaden weitaus nicht ſo groß iſt, wie ihn die Lokalblätter geſchildert haben. Einiger⸗ maßen vernünftiger Schnitt und gutes Frühfahrswetter kön⸗ nen bewirken, daß man von einem Schaden überhaupt nichts entdecken wird. Ausgenommen hiervon ſind in einigen tiefen Lagen die„Weinäcker“ und ganz alte Wingerte, die ſchon ſeit Jahren kränkeln. * Zweibrücken, 20. März. Das Schwurgericht ver⸗ handelte gegen den 46 Jahre alten Ackerer Martin Hell⸗ mann X. von Niederluſtadt wegen Brandſtiftung. Dem An⸗ eklagten liegt zur Laſt, in der Nacht vom 5. auf den 6. e 1895 zu Niederluſtadt ein Gebäude, welches ihm zwar eigenthümlich gehörte, aber ſeiner Lage und Beſchaffen⸗ heit nach geeignet war, das Feuer fremden Gebäuden mitzu⸗ theilen, vorſätzlich in Brand geſteckt 2 haben, nachdem er, um ſein Alibi nachzuweiſen, ſich Mittags von Niederluſtadt entfernt hatte, in der Nachl aber heimlich zurückgekehrt war. *Worms, 20. März. Verhaftet wurden dahier der vom Amtsgericht Schwetzingen wegen Betrugs ſteckbriefllich ver⸗ folgte Schiffer Martin Hook aus Altripp, ſowie der vom Amtsgericht Bruchſal 5 ane ſteckbrieflich ver⸗ folgte Hauſirer Philipp Kraus aus Grünſtadt. ——— —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Maurer und Schloſſer.— Puppenfee. Wie immer, ſo hatte auch geſtern Auber's hübſche Oper einen ſehr glücklichen Erfolg, an dem Frau Seubert und Frl. Tobis namentlich durch die ſehr gelungene Wiedergabe des Zankduettes im dritten Akte einen großen Antheil hakten. Sehr gut ſang Herr Grl die Arie im zweiten Akte. Auch Herr Rüdiger und Herr Hildebrandt thaten ihr Beſtes, um ihre Partien zur ſchönſten Wirkung zu bringen. Frl. Level, welche die Partie der Irma ſang, legte große muſikaliſche Sicherheit an den Tag, aber ihr Vortrag, wenn auch nicht ganz ohne Geſchmack, verräth ebenſo wie ihr Spiel noch ſehr die Anfängerin und die Stimme iſt für ein Theater, wie das hieſige, nicht ausreichend. An einer kleineren Bühne mag Frl. Level ihr Fach ausfüllen können, für Mannheim jedoch genügt ſie nicht. Die kleineren Partien waren durch die Herren Starke und Merkel ſowie Frl. Wagner ver⸗ treten. Auch die„Puppenfee“ verfehlte ihre erheiternde Wirkung nicht. Theater⸗Notiz. Auf vielſeitige Anfragen theilt die Hoftheater⸗Intendanz mit, daß Vormerkungen auf die Gaſt⸗ ſpiel⸗Vorſtellungen der allſeits hochgefetierten Künſtlerin Signora Eleonora Duſe am 27. und 29. April d. Is. vom 2. April ab entgegengenommen werden. Näheres erfolgt bis dahin durch Voranzeige. — ſie wurde noch um einen Schatten bleicher. ſie ihm heute ſchon begegnen, und hier, in diefer Stellung, gerade ihm. Hatte er nicht einſt mit Seherblick in der Scheideſtunde zu ihr geſagt: „Auf Deine Kniee in den Staub hinab wird jener Mann Dich ziehen!“ „Ich bin es, Herr Paſtor Berg. Ihr Wort hat ſich er⸗ füllt— Sie haben mich auf den Knien geſehen, vor Gott.“ „Iſt Ihre Sünde denn ſo groß, Frau Baronin von Ravens?“ fragte er weich. „Nennen Sie nicht mehr den Namen; ob mit Recht oder Unrecht, ich habe ihn abgelegt und nenne mich fortan wieder Leonore Erichſen. Sie fragen, ob meine Sünde denn ſo groß ſei; ja, unendlich viel größer, als Sie ahnen. Unſühnbar.“ „Es will mir undenkbar erſcheinen, daß Leonore Grichſen eine Sünde begangen haben ſoll, die unſühnbar iſt. Wiſſen Sie denn nicht, daß Gott die Macht beſitzt, Alles zu verzeihen — wenn Sie zu ihm kommen— Alles.“ Sie rang die herabhängenden Hände in ſtummer Qual; ſein flammender Zorn, ſeine ungeſtüme Heftigkeit würde leichter zu ertragen geweſen ſein, als dieſe wortkarge Bewegt⸗ heit eines ſchmerzzerriſſenen Mannesherzens, und vor dieſer vergebenden Milde trieb es ſie wieder im unbegreiflichen Räthſel des Frauenherzens, ſich ſelbſt vor ihm herabzuziehen. „Was Gott verzeiht, kann und darf oft der Menſch ſich ſelbſt doch nicht verzeihen.“ Und dann nach einer Pauſe leidenſchaftlichen Ringens in verborgener Qual: „Wenden Sie den Blick von mir, ich bin zu tief geſunken.“ Waldemar Berg fühlte, daß er ſie nicht zart genug be⸗ handeln, ihre zitternde Seele nicht ſchonend genug berühren konnte und daß ſie ſich an ſeiner Hochachtung vor dem Weibe wieder emporranken müſſe. „Sprechen Sie deutlicher, Leonore,“ bat er aus gepreßter Bruſt.„Noch einmal: ich glaube nicht an eine Sünde, die unfühnbar.“ „Doch, es gibt ſolche Sünden,“ hauchte ſie kaum ver⸗ nehmbar,„und wenn ich Ihnen, Waldemar Berg, dieſes Ge⸗ ſtändniß ablege, ſo liegt darin für mich zugleich die größte Buße. Ich habe den Mann, deſſen Namen ich getragen, zu ſehr geliebt, ihm zu viel verziehen, habe mich zu weit herab⸗ 3. Seite. Derr Hofmufikus har ſich wie unß ofſchauſpielerin Frl. Char⸗ mitgetheilt wird, mit der lotte Berg verlobt. Hoffentlich wird dieſe Berkobung den auf drei Jahre verlängerten Vertrag mit Irl. Perg nicht auflöſen und die talentirte junge Dame dem hieſigen Schauſpielenſemble nicht entreißen. ö Das Bild des Kaiſers. Das vom Kaiſer geſchaffene Bild iſt es der Akademie der Künſte zugegangen und an dem dafür beſtimmten Ehrenplatze im Uhrſaal des Akademie⸗ gebäudes eingereiht worden. Es iſt ein in Tuſchfarben künßt⸗ keriſch flott ausgeführtes Marineſtück in einer Oröße von 0,9:0,62 Meter. Einen Titel hat der Kaiſerliche Autor dem Bilde nicht beigefügt, ſondern ſich damit begnügt, auf der rechten Seite die Inſchrift„Wilhelm I. R. 1895“ einzutragen, Das Werk ſtellt ein Seemanöver dar. Im Mittelgrunde wie zur Seite erblickt man Panzer⸗Corvetten, aus deren Schlot ſich ſchwarze Rauchwolken in die Luft ergießen; ſie haben ein heftiges Geſchützfeuer eröffnet, deſſen heller Dampf ſteh wie ein Schleier über die Ferne breitet; rings herum wird das Waſſer von blitzſchnellen Torpedos belebt, und Granaten explodiren auf den tanzenden Meereswellen. Das Bild iſt von einem originellen Rahmen eingefaßt; um die Goldleiſte ſchlingt ſich, dem Inhalt des Werkes angepaßt, ein 5 79105 Tau, das an den Ecken ſehr hübſch in drei Schleſſen ausläuft. ——— Aeneſie Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) * Darmſtadt, 20. März. Zu der am nächſten Sonntag ſtattfindenden Taufe der neugeborenen Prinzeſſin trifft der Herzog, der Erbprinz und die Prinzeſſtnnen Alexandra und Beatrice von Coburg⸗Gotha hier ein. Weitere fürſtkiche Be⸗ ſucher werden erwartet. * Mainz, 20. März. Der„Deutſchen Wein⸗Ztg.“ zu Folge hat die von dem genannten Blatte in Umlauf geſetzte Eingabe gegen die Communalweinbeſteuerung an den Reichstag in 290 Weinbauorten 16 276 Unterſchrifß⸗ ten von Winzern gefunden. Berlin, 20. März. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt, es beſtätige ſich, daß der Kaiſer am 26. Murz nach Friedrichsruh zum Fürſten Bismarck geht. *Berlin, 20. März. Die„Nat.⸗Ztg.“ theilt mit, für den Botſchafterpoſten in Petersburg ſei die Ernennung eines höheren Offiziers uicht beabſichtigt; ebenſo unbe⸗ gründet ſei die Meldung, daß Graf Herbert Bismarck dafür in Ausſicht genommen ſei. »Berlin, 21. März. Wie die Morgenblätter be⸗ richten, ſprach die hieſige ſtädtiſche Baudeputation im Prinzip für die Umwandlung des Pferdebahnnetzes in ein elektriſches mit oberirdiſcher Stromzuleitung aus.— Der neuen ſozialwiſſenſchaftlichen Studentenvereinigung wurde vom Rektor und Senat der Univerſität die Ge⸗ nehmigung verſagt.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Baſel: Der wegen Unterſchlagung verfolgte teſſiniſche Militärcommiſſar Conteſtabile wurde zu Caſtelloto in Italien verhaftet. Die von ihm verübten Unterſchlag⸗ uͤngen ſind bedeutender, als anfänglich angenommen wurde: die Eidgenoſſenſchaft allein büßt 30000 Frs. ein.— Die„Berliner Handelsztg.“ meldet aus London: Infolge polizeilicher Intibirung des Nachbörſenverkehrs gerieth die Throgmortonſtraße in hellen Aufruhr. Tauſende durchfluthen die Straße. Eine ſtarke Polizei⸗ macht drängte die Maſſen zurück und verhinderte das Geſchäft. Alle Fenſter und Dächer waren erdrückend voll beſetzt. *Hamburg, 20. März. Dem„Hamb. Corr.“ zu Folge iſt das Befinden des Fürſten Bismarck ein ſehr gutes. Der Fürſt kam geſtern auf den Bahnhof Fried⸗ richsruh und beſichtigte die dort im Bau befindliche pro⸗ viſoriſche Halle und unterhielt ſich längere Zeit mit dem Dienſt habenden Beamten über die Vorbereitungen für die zu erwartende große Anzahl Beſucher. Es heißt, am 1. April würden 35 Extrazüge von und nach Friedrichsruh abzufertigen ſein. 5 uclurg, 20. März. Der frühere Reichstags⸗ und Landtagsabgeordnete Fredrichs in Scharmbeck iſt heute an den Folgen der Influenza geſtorben. · Budapeſt, 20. März. Die geſtrige Conferenz der Oppoſitionsparteien des Oberhauſes erklärte ſich gegen jedes Compromiß, beſchloß aber, falls die Mehrheit ein ſolches erlange, die parlamentariſche Action gegen die Warzm mußte ſwürdigen laſſen; unter dem Gifthauch ſeiner Leidenſchaft habe ich die Myſterien der Liebe entweiht und die Selbſtachtung verloren.“ Es war dämmerig geworden in der kleinen Kirche; nur oben im Schiff lag noch ein breiter, rother Sonnenſtrahl, und wieder zog, wie ein Lufthauch bewegt, ein leiſes melodiſches Klingen von der Orgel her durch die feierliche Ruhe. Sie ſtanden einander gegenüber, ſie mit abgewandtem Haupte, die Sünderin, welche die Achtung vor ſich ſelbſt ver⸗ loren. Und doch war ſie einſt in all ihrer ſtrahlenden Schön⸗ heit des ſieghaften Lebensmuthes und ſtolzen Selbſtbewußt⸗ ſeins ihm niemals ſchöner und begehrenswerther erſchienen, als heute in ihrer Demuth des Schuldbewußtſeins. Sein Herz klopfte in ſtarken Schlägen und er fühlte daß ſie, ihre Schwäche vor ihm fürchtend, ſeinen Blick mied. Aber Waldemar Berg empfand zugleich, daß die Zeit noch nicht gekommen war. „Die Erkenntniß iſt der Weg zur Sühne; Leonore, haben Sie das Verſprechen des Gottesſohnes auf Golgatha ver⸗ geſſen, der zu dem Mörder neben ihm am Kreuze die wunder⸗ baren Worte ſprach: Wahrlich, ich ſage Dir, heute noch wirſt Du mit mir im Paradieſe ſein.“ Tröſtend und liebevoll war das tiefe Wort von den Lippen des jungen Geiſtlichen gefallen.„Heute noch wirſt Du mit mir im Paradieſe fein!“ hallte es unter heiligem Schauer in Leonorens Innern nach. Dieſes Verſprechen hatte Jeſus von Nazareth dem Mörder gegeben; war es nicht auch für ſte geſprochen— war ſie noch tiefer gefallen wie jener Un⸗ glückliche? „Ich danke Ihnen für das Wort, es war das rechte; ich werde es mir ſo lange wiederholen, bis es mir gelingt, den Menſchen wieder in's Angeſicht zu blicken.“ Sie verließen Beide das Götteshaus; draußen athmete Leonore, wie von dumpfem Druck befreit, tief die warm und wohlig ſie umfangende Luft. Bis in's Innerſte erſchüttert, reichte er ihr die Hand zum Abſchied. „Auf Wiederſehen, Leonore Erichſen.“ Sie nickte und wandte ich zum Gehen. „Auf Wieder⸗ ſehen.“ —— — Anzeiger. Naunhelr, Vorlage betreffend die freie Religſonsausüßung aufzugeben.geſtern Nachmittag in der bezeichneten— in, wür-—.— Schmaldieh.—II.— III. +. Es wird geglaubt, daß der Beſchluß die Chancen der] den aber durch ſtarke Polizeiaufgebote auselnander ge. 1120, 11. 118, ere 140 kl. 180, bik. 17. Vorlage bedeutend verbeſſere. Linz, 20. März. In Rottenegg bei Ottensheim wurde in der vergangenen Nacht ein Haus durch eine Lawine verſchüttet und zerſtört. Unter den Trümmern des Hauſes wurden drei Perſonen todt aufgefunden. Tientſin, 20. März. Vor der Barre von Taku find geſtern Abend 4 japaniſche Kriegsſchiffe erſchienen, welche die Schiffe auf Contrebande durchſuchten. Paris, 20. März. Heute fand unter dem Vor⸗ ſitze des Präſidenten Faure eine Sitzung des oberſten Kriegsrathes ſtatt, welche von 9 Uhr Morgens bis Mit⸗ tag dauerte. Derſelben wohnte auch Ribot bei.— Die Eröffnung des internationalen Congreſſes betr. das Straf⸗ recht in Paris iſt auf den 25. Juni feſtgeſetzt.— Der Miniſter des Auswärtigen, Hanokaux, empfing heute den chineſiſchen Geſandten, welcher auf der Rückreiſe von Rom hier eingetroffen iſt und ſich nach London begibt. Cadix, 20. März. Die Arbeiten zur Flott⸗ machung der„Königin⸗Regentin“ ſind heute begonnen worden. Das Meer hat bei Conils verſchiedeue der „Königin⸗Regentin“ zugeſchriebenen Gegenſtände ans Land eſpült. 08 Amſterdam, 20. März. Unter den Opfern der Exploſton in Salmorth ſind 5 deutſche Arbeiter. Sechs Leichen 20 noch nicht aufgefunden. Madrid, 20. März. Wie verlautet, wird Sagaſta in den Bemühungen, ein Kabinet zu bilden, zunächſt Gonzales und Moret berufen. Der„Correo“ ſelt in Abrede, daß die ſpaniſche Regierung den Schiffscomman⸗ danten getadelt habe, welcher das amerikaniſche Schiff „Alliance“ beſchießen ließ. Der Miniſter des Auswär⸗ tigen wartet erſt den offtziellen Bericht ab, um alsdann den Vereinigten Staaten zu antworten. 5 Mabrib, 21. März. Die Reglerung laͤßt erklären, daß ihr keine Nachrichten über die„Reina Regente“ zu⸗ gekommen ſeien. Doch wird amtlich hinzugefügt, daß an der Kuͤſte bei Eſtepona in der Provinz Malaga Trüm⸗ mer eines Bootes der„Reina Regente“ gefunden ſind. Die Gerüchte über Unruhen in Spanien entbehren der Begründung, es herrſcht vielmehr überall Ruhe. Rom, 20. März. Wie die„Capitale“ meldet, geht hier das Gerücht, der Prozeß in der Banca⸗Romana⸗ Angelegenheit wäre nochmals geprüft worden, indem das Verfahren gegen unbekannte Perſonen wegen Beſtechung eroͤffnet werde. Mehrere Perſonen in dem genannten Prozeſſe ſeien bereits über Gerüchte vernommen worden, welche zur Zeſt des Urtheils ſpruches umliefen, und nach welchen von ungenannten Perſonen Geldbeträge für die Freiſprechung bezw. Verurthellung von Angeklagten an⸗ geboten worden wären. Athen, 20. März. Geſtern Abend 6 Uhr wurde hier ein ziemlich ſtarker Erdſtoß wahrgenommen. 8 Stodhe m, 20. März. Beide Kammern des Reichstages wählten heute 12 Vertreter des Reichstages, welche mit dem König über die norwegiſche Frage be⸗ rathen ſollen. London, 20. März. Die Lords der Admetalität haben die Einladung Kaiſer Wilhelms zur Theilnahme an der Eroͤffnung des Nordoſtſeekanals angenommen. Die Admiralitäts⸗Dacht„Enchantreſſe“ erhielt den Be⸗ fehl, ſich zur Fahrt der Admiralltäts⸗Lords nach Kiel bereit zu halten.— Mr. Heinrich Simon ſtiftete dem Owens College in Mancheſter 5000 Pfund für die Errichtung eines Lehrſtuhles für deutſche Sprache und Litteratur, London, 21. März. In der Throgmortonſtiaße fand geſtern und vorgeſtern Konflikte zwiſchen der Polizei und den Börſenbeſuchern ſtatt. Die Pollzeibehörde hatte den auf der genannten Straße nach Schluß des oͤffent⸗ lichen Verkehrs ſtattfindenden Börſenverkehr nicht ver⸗ boten. Da aber am Dienſtag Abend das Gedränge n den Straßen ſehr ſtark war, ließ die Polizei 1 oder 2 Makler von dem Trottoir herunterweiſen. Da die Menge hiergegen Einſpruch erhob wurden 4 Lärmmacher feſtge⸗ nommen und zum nächſten Polizeibäreau geführt. Unter dem Johlen der Menge folgten Jobber und andere Per⸗ ſonen den Feſtgenommenen. Zwei der Letzteren wurden 1 0 Vormittag wegen ungebührlichen Betragens zu eldſtrafen verurtheilt. Der Vorfall veranlaßte eine große Anſammlung von Publikum. Eine gewaltige Menge, darunter viele Rowdis, ſammelten ſich auch Waldemar 1101 blieb auf dem Hügen des Friedhofes ehen und ſah der lan 625 im goldenen Licht verſchwinden⸗ en Geſtalt nach, bis die 9 ſie ſeinen Blicken entzog; und als er dann nach oben ſah, zum leuchtenden Himmel, da lag auf ſeinem ernſten Anklitz Hoffnung.——— Leonore aber Hiig weiter, dem Vaterhauſe zu; ſie fühlte den verfolgenden Blick Waldemar Bergs und glaubte ſeine Gedanken zu leſen. Wie ganz anders, ſchöner würde ſich das Leben an ſeiner Seite geſtaltet haben— eitle, verblendete Thörin, die 18 eweſen. Und wie ſie dann ſo dahinſchritt auf dem ſchmalen ideweg, inmitten der weiten, vom Sonnengolde über⸗ lutheten Einſamkeit, da war es 150 als ſei ſte mit dem Ent⸗ kinnen aus der menſchenwogenden, laſter⸗ und ſfündenſchwangern in eine neue Welt verſetzt; ſie ſpürte den otteshauch vom farbenſtrahlenden Firmament hernieder um ihre Wangen wehen und die Seele tief in die reinigenden der Lüfte tauchen. Wie wohl das that, in dieſer erzberuhigenden Natur zu Heute noch wirſt Du mit mir im Paradieſe ſein.“ Einer Erlöſung gleich klangen die Worte noch immer in ihr Ohr; Seonore kam ſich nicht länger wie eine Ausgeſtoßene vor— Waldemar Berg hatte ihr die Hoffnung auf das erwachende Selbſtbewußtſein zurückgegeben.— Jetzt wurden ſchon die Pappeln von Haraldsholm ſicht⸗ bar— dort hinten aber, hart an der Mesresbucht, glühten noch die Fenſter der alten Königsburg purpurn in märchen⸗ hafter Pracht herüber. Dort weilte gun die Schweſter im erſten ſüßen Rauſche einer reinen Seligkeit.„Glückliche Rahel, ſchütze Gott Dich und Deinen Catten. Es war ein Irrthum als ich meinte, die Bevorzugte zu fein. Du biſt es, Die der Königsſohn gewählt!⸗ der Abglanz einer ſeligen trieben, ſo daß keine weiteren Ruheſtörungen ſich er⸗ eigneten. New«⸗Nork, 20. März. Ein in Havana er⸗ ſcheinendes Blatt beſtätigt die Nachricht von dem Sinken eines amerikaniſchen Schooners auf der Höhe von Puerto⸗ Padre.— Einem Telegramm aus Tampa zufolge wird verſichert, der Schooner„Irene“ aus Keyweſt ſei von dem Kreuzer„Infanta Iſabel“ in der Nähe von Char⸗ lott⸗Harbour auf Florida beſchoſſen und ſeeuntüchtig ge⸗ macht worden. Der Schooner ſei auf den Strand ge⸗ trieben.— Der Gouverneur von Süd⸗Dacota hat wegen der Lungen⸗Seuche die Einfuhr von Vieh aus Texas verboten. ** Die cerploſtons flataftrophe auf dem E. „Kölu, 20. März. Die Abendblätter melden über die Exploſton in Keken: Die Wirkung der Exploſion, welche geſtern Abend zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtattfand, war eine entſetzliche. Ein von der Exploſton getroffenes Schiff ging vollſtändig in Trümmer, ein anderes gerieth in Brand. In den zunächſt liegenden Dörfern ſtürzten in Folge des ungeheuren Luftdruckes mehrere Häuſer ein. In allen Städten und Ortſchaften in weitem Umkreiſe gingen zahlreiche Glasſcheiben in Trümmer. In dem 8 Kilometer entfernten Eleve war die Wirkung der Ex⸗ ploſion ſo ſtark, daß Thüren und Fenſter ſprangen und vielfach Schaden angerichtet wurde. Tauſende von Ein⸗ wohnern eilten auf den Schloßberg, von wo aus man Rauch und Flammen erkennen konnte. In Denslaken machte ſich die Exploſion durch Slöße bemerkbar, welche in Zeiträumen von 1 bis 1½ éSekunden erfolgten und Thuͤren und Fenſter beſchädigten. An verſchiedenen Orten glaubte man zur Zeit der Exploſion, es hätte ein Eldbeben ſtattgefunden. Die Meldungen über die Zahl der durch die Exploſion an der Unfallſtätte Umge⸗ kommenen gehen auseinander und ſchwanken zwiſchen 12 und 25 Perſonen. Amſterdam, 20. März. Nach einer Depeſche der „Nieuws van den Dag“ aus Lobith fand die Exploſton in Salmorth bei Spyk an Bord des Schiffes„Eliſabeth“, Kapitän Reymers, ſtatt. Es explodirten 20,000 Klgr. Dynamit. 13 Perſonen wurden getöͤdtet, 5 verwundet. Eine Perſon wurde wahnſinnig. Das Schiff„Hoop“, Kapftän Gerrüſen, verbrannte. Andere Fahrzeuge ſind ſtark beſchädigt worden. An dem Ort der Kataſtrophe haben erhebliche Verwüſtungen ſtattgefunden. Mannheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypotheken⸗Bank. Dem uns zugegangenen Berichte über das Geſchäftsjahr 1894 entnehmen wir u. A. Ende 1894 betrugen die Hypothekendarlehen 194,557/,331.12, die Kaufſchillings orderungen Mark .106,628.44 und die Communaldarlehen M. 2,804,400.01. 95 Verkehr waren M. 88,550,400.— 4pCt., M. 99,172,400.— epCt. Pfandbriefe, M. 927,800.— 4pCt, und M. 942,700.— 3½ pCt. Communalobligationen, ferner M. 2,505,900.— ver⸗ looſte Pfandbriefe Veſchiedener Serien. Abgeſehen von dem für ein Bankgebäude erworbenen Platz hat die Bank nur ein einzeigesßObjekt auf Immobilienkonto in Beſitz mit M. 44,788.02. Das Aktienkapital beträgt M. 9,000,000.—, der Reſervefond iſt mit M. 900,000.— volldotirt. Eine Er⸗ höhung des Aktienkapitals um M. 1,500,000.— durch die Ausgabe von 1250 Stück vollbezahlter Aktien 3 M. 1200 auf 1. Jult d. J. wird der Generalverſammlung vom 28. März in Vorſchlag gebracht werden. Der Jahres ewinn ſtellt ſich auf M. 1,386,011.47, Hierzu kommt der Saldovor⸗ trag vom Jahre 1893 mit M. 260,894.—. Man wird bei der Generalverſammlung beantragen, hieraus eine Dividende von 8 pCt. M. 48.— pro Aktie zu vertheilen, auf den Platz für ein Bankgebäude M. 50,248.60 ab uſchreiben, für den Beamten⸗Uuterſtützungsfond, für Gratiſtkationen an die Bankbeamten M. 70,000.— zu verwenden, den Reſt des per 31. Dezember 1894 vorhandenen Disagios mit M. 113,686.70 zu tilgen, in Rückſicht auf das im Jahre 1895 durch die Convertirung der Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49, 58 entſtandene Disagio M. 200,000 zurückzuſtellen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. März. Von der heutigen Börſe iſt zu berichten, daß Mannheimer Lager⸗ haus zu 108.50, Brauerei Eichbaum zu 144.50, Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung zu 217.50 umgeſetzt wurden und geſucht blieben. Sonſt nokirten: Verein chem. Fabriken 172., Brauerei Storch 105 bez.., Schwartz 105 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 20. März. An der heutigen Börſe ſetzte ſich die Aufwärtsbewegung der öſter⸗ reichiſchen Werthe fort. Auf den übrigen Gebteten waren die Coursveränderungen nicht ſo bedeutend. Disconto⸗Com⸗ mandit und andere inländiſche Banken eröffneten im Ein⸗ klang mit der allgemeinen Tendenz und Gerüchten von neuen Finanzgeſchäften ganz weſentlich höher, doch bleiben beſon⸗ ders Commandit und Handelsgeſellſchaft nicht unbeträchtlich unter ihrem höchſten Skand. Im Laufe des Geſchäfts traten häufige Schwankungen ein, man war vorübergehend matter auf Zahlungseinſtellung der Zuckerfabrik in Chropin und bleibt in der Nachbörſe auf große Wiener Speculationskäufe wieder ſehr feſt. Am Montanmarkte waren beſonders Eiſen⸗ actien wieder ſehr in Gunſt, Laura und Bochumer ca. 1 pCt. höher. Am Induſtrie⸗Actien⸗Markte Höchſter abgeſchwächt, Anilin beſſer.— 2 pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 20. März, Abds. 6½¼ Uhr Oeſterreich, Kredit 338¼, Diskonto⸗Kommandit 217.10, Berliner Handelsgeſellſchaſt 158.90, Darmſtädter Bank 154.30, Deutſche Bank 185.50, Deutſche Vereinsbank 118.10, Dres⸗ dener Bank 159.30, Effektenbank 117.25, Bangue Sttomane 145.50, Länderbank 243½ Pfälzer Bank⸗Aktien 188.50, Staatsbahn 361½, Lombarden 93¼, Raab⸗ Dedenburger 63¼, Nordweft 238½ Elbthal 242¾, Mittel⸗ meer 94.30, Meridionalaktien 128.30, Weſtſtzilianer 64.70, Prinee Henri 100.80, Heſſiſche Zudwigsbahn 116.70, Türken D 27.50, Zproz. Monaſtir 66.80, Sproz. Mexikaner 79.40, Sproz. do. 66.50, Zproz. do. 23.80, 1860er Looſe 134, Türk⸗ 80 39.35, Allgem. Elektricitäts⸗Aktien 227.80, Schuckert Elekt⸗Akt. 212, Höchſter Farbwerke 411, Gelſenkirchen 161.40, 141.60, Laura 126.80, Dortmunder 66, Bochumer 44, Hibernia 141.30, Alpine 73.50, Concordia 128, Guano 184, 4½proz. Buenos⸗Ayres 72.70, Alluminium⸗Akt. 142, Nordd. Lloyd 88.90, Gotthard⸗Aktien 181.30, Schweizer Cen⸗ tral 138.50, Schweizer Nordoſt 135.80, Jura⸗Simpklon 80.50, Union 94.60, 5proz. Italiener 89.20. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. März. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen +. Qual. 8 II. Qual. .120, Tf. 115 Luxuspferde — Milchkühe .— Lämmer—— Zuſammen 332 Stück. Mannheimer per Ztr. M. 2,00, M. 2,80 bis 4,50 per Ztr. Bo kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Stück 10 Knollen 15 Pf., per Stück 6 Pf., Stück 6 Pf., Erbſen per Pfund Gurken per Stück 00 Pf., 0,00., Aepfel per Pflaumen per Pfund 00 1 per Pfd. 00 Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pf per 10 Stück 40 Pf., 00 Pf, Pfirſiche per 1,80., Barſch per — Arbeitspferde—— Ferkel——,— Marktbericht vom 21. März. Heu per per Portion 30 Pf., W Pf., 00 Pf., Pfd. 14 Pf., Pf. Haßer pe per Pfd. 88 Ziegen—.— Zicklein Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von en per Pfd. 30 Pf., Blumen⸗ iriug 5 Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., eißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat Feldſalat per Portion 15 Pf., Sellerie per Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 rothe Rüben per 75 ben Pflück⸗ Meerrettig per Stange 12 Pf., zum Einmachen per 100 Stück Birnen per Pfund 18 Pf.,, Zwetſchgen per Pfund Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 Pf. * 1,10., Handkäſe Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfo. Pfd. 80 5 Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Pf. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stozfſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Stück 2,00 per Pfd. 00,0 M. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 20. März. per März 14.55, Mai 14.30, Juli 14.80. 12.10, Mai 12.10, Juli 12.10, Hafer per 12.25, Juli 12.45, Mais per März 11.90, 11.75 M.— Tendenz: ruhiger. luſt drückte empfindlich auf ſämmtliche wurden große Poſten bei den gewichene Markt genommen. Fe Mannheimer e vom 18. März. Schi Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung tr. . Pfd. 0½,½0., Hahn Gencd per ., Huhn(jung) per Stück 1,80., huhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00 ., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stü ck 0,00 Mi., geſchlachtet Weizen Roggen per März März 12.15, Mai Mai 11.75, Juli Vorherrſchende Realiſations⸗ Weizentermine und n Preiſen aus dem Uebriges ebenfalls ruhiger. Haſenmeiſterei Iy Meckarhafen). 5 aack Hohenzollern Ruhrort Kohlen 8 laus John Cocerill 11 7 780⁰ Rieken G. Kannengleſer 1„ 5 18000 5 11 5 1 ecks 5 ⸗ 5 2000 5 Bismarck Duisburg 5 15000 Wäſch 15 Stachelhaus„ 5 18000 Streng Katharing Weiſenau Cement 7109 Schreck Schreck Frledr hal S 2817 Boßler Eltſabeth.⸗Steinach Steine 22⁰0⁰0 Dock Ludwig 6* 5 2300 Schmitt 515 1 15 3400 oor Gebr. Baumann 2 Altrip 0 60⁰ iller Gebr. Marx 5 59 5⁴0 ollenber Maria Helene Duisburg Kohlen 11200 8 5 Oeſtreicher.⸗Steinach Steine 2000 Jakob D. Blüm 1 Rheing heim 590 Vom 19. März: Hafenmeiſterei I1 aenties 10 Amſterdam Stückgüter 1828 trubß in 5 Antwerpen 0 8856 Nollert Vorwärts.⸗Steinach Steine 189 Hafenmeiſterei IV. Meckarhafer. Jugenhamm Aachen Ruhrort[Koh 7600 ller 255 og Ernſt II Bingen 85 700⁰ ell Bitzer Frlebrihan 8155 2507 Limbeck 8 Kaiſerwörth Mundenheim Steine 670 Weinacht riebrich Rh'gönn 14 25 85⁰ loßholz:—— obm. angekommen 4916 ebm. abgegangen. Vom 20. März: Haſenmeiſterei J. Eidam[Goethe Köln Stückgüter— Buß Willem III. Rotterdam 175— Lerch Induſtrie 9 Föln— ags Joh. Thereſia Rotkerdam Weizen 5447 lbert Borſehung.⸗Steinach Steine 20⁰00 New⸗Dork, 20. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Weſternland“ am 9. März von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Generalagentur Conrad H erold in Mannheim, G 7, 28.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Auswanderungs⸗ 1 Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21. Bemerkungen Konſtanz 2,46 2,49 Hüningen.. ,09 1,10 1,14 1,25 1,88 Abds. 6 U. F 1,511,48 1,48 1,52 1,71 2,36 N. 6 U Lauterburg. 2,90 2,93 2,94 3,01 Abds. 6 U. Maxan ,14 3,12 8,15 8,15 8,26 2 U. Sermersheim 2,76 2,76 2,82 2,88 2,88.-P. 12 Ul. Maunheim. 2,92 2,89 3,00 3,20 3,35 4,30 Mgs. 7 U. Mainz 1,00 1,69 1,76 1,90 2,07.-P. 12 U. Singen ,63 1,67 1,72 1,82 ,96 10 U. 190 1,97 1,97 2,14 2,82 2 U. Toblenz. ,12 3,00 2,96 8,07 8,18 10 U. NBIn 8,48 3,40 8,82 3,48 8,05 Ruhrort 292 3,02 3,01 8,22 9 U. vom Neckar: Maunheim 8,11 3,09 8,26 8,55 8,81 5,80 V. 7. Heilbronn. I,30 1,88 1,98 2,13 3,50 4,85 D. 7 N. Waldshut am 20: 1,39 7 „ 21: 2,05 ſtark ſteigend. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& TCie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6 (Telephon 443). „am Fruchtmarkt untere Ecke 42841 123 45679 Nähmaſchinen nur allein zu haben dei Martin Decker 4.4 CO, 10. Samſtag fels“ den 23. dss. und die folgenden Tag Ausſchank von Salvator 15 2 3 der Ritterbrauerei. beni Otto Franße 5 K — — ———ä j— „Ehemanne Nannheim, 21. Marz. SBeneral⸗Anzeiger 8. Seite. Oeffentliche Bekauntmachung. Nr. 4417. Die Wittwe des Hof⸗ muſtcus Johann Ferdinand Six, Ehriſtine geh. Keck dahier, hat nachgeſucht, ſte in die Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen einzuweiſen. Dieſem Fe wird entſprochen, wenn innerhalb 3 Wochen keine Ein⸗ ſprache dagegen erhoben wird. Mannheim 14. März 1895. üller Gerichtsſchreiber e Amtsgerichts. 59988 Stkauntmachung. Dienſtag. den 26. Nühe 1895, Bormittags 18 die Direktion der Pfll iſchen Eiſenbahnen durch den 00 7 im Rangirba ahefe udwigshafen eirca 240 Looſe a e Etiſenbahnſchwellen und ſonſtige Abfallhölzer gegen Bageiae verſteigern. 347 Ludwigshafen, 18. März 4855 Der Han des Rheinhafens in Mannheim. Verdingung. Der Lieferung und uſteunng des eiſernen Ueberbau's der mit rund 102 t. weißeiſen und 3 t. Gußeiſen. erdingungsunterlagen liegen —52 Geic ng au Tagfah mittneh—— 3. April d.., Vormittags 11 Uhr uſchlagsfriſt 14 15 annheim, den 19. März 1895. Bahnbaninſpektor. Holzverſteigerung. Das in ee e 8 und 4 der evangeliſchen Kirchenwald⸗ ungen auf Gemarkung Käferthal 5 gearbeitete forlene Durchfor⸗ 480 olz, beſtehend in 242 Ster Prügelholz 1. Klaffe 11 8 II.„. 126 Stüg Wellen wird a deeuſ, de den 22. März 1895, ermittags 10 Uhr Besinnend in der Reſtauration Metzger beim Bahnhof Wald⸗ of, ge⸗ 55 leich baare Zahlung osweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ ter Valentin Wernz in Sand⸗ en. 60214 annheim, 18. März 1895. e Colleetur Jahrniß⸗Herſteigtrung. Im Auftrage verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des 7 Privatiers Dernhard 2 e Freitag, den 22. 1 u5 Is., Nächmittags! ihr im Hauſe J 1, 15 5 entlich ge gen 90448 eit, 1 Waſchtiſch, 520 72 1 Commode, Canapee, 1 Küchenſchrank, 55 nri Herrenkleidung,f Weißzeug ꝛc. Mannheim den 2. März 1895. alob Dann., Waiſenrichter. Ankündigung. In Folge richterlicher 2 5 ung wird den Franz Hucker Egeleuten hier die Kachverzeichnete am Zaeneg 4. April ds. Is., mittags 2 Uhr im Ratbbaue hier öffentlich ver⸗ 189 5 wobei der endgiltig e Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Spreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Die Liegenſchaft L 15, 5 mit Aa im Maaße von 3,71 Ar, euthaltend: 60346 . ein vierſtöckiges Vorderhaus mit gewölbtem Keller u. Dach⸗ zimmern, unten Wirthſchaft, oßen Wohnung, b, ein pierſtöckiger Abortanbau, 8, ein einſtöckiger Abortanbau, d. ein einſtöckiger Seitenbau, links Kegelbahn, unterkellert, 8. ein einſtöckiges, Hölzernes Gartenhäuschen, an der Tunnel⸗ ſtraße, neben Chriſtian Henz und Julius Groß, eſchätzt Mk. 62,000 Weiünbfechszigtauſend Märk, Mannheim den 7. März 1895. Der ollſtreckungsbeamte: fc Notar: Eſchbach. Submiſſion auf Gas- Coaes. Mir beabſichtigen das von unſerer n vom 1. Juli bis 1. April 1896 noch frei⸗ 60394 eibende Quantum von 1000 Tonnen im Submiſſionswege zu vergeben und laden ein, ihr vortofrei mit der Auf⸗ ſchrift:„ auf Gascoaes“ verſehen, bis ſpäteſtens den 1. April 1895 bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Bedingungen zu erfahren ſind, einzureichen. Mannheim, den 20. März 1885. Directton der Städt. Gas⸗ und Mafferwerke Mannheim. Tafel: am Hauſe 77 22 3 7* Schrift-Prohen. In den nachſtehend bezeichneten, öffentlich hier ausgeſtellten Tafeln befinden ſich die überraſchendſten Erſolge biesiger Unterrichtstheilnehmer. Montag, 0 3, 6 Siclons, Amkfs- und Kreis⸗ eee eeee JHand chri 8 kännen ſich Erwachſene(Herren n. danen! 12—5 Waachen aneignen.(honorur Mark 15.) 25. beginnt in Mannheim 8 ein neuer Kurſus im nocſireiheii, Mit großem Intereſſe habe ich ſeit Jaßtene die guten Erfolge beobachtet, welche Sie mit Ihrer Methode erzielt haben; dieſe Reſultate verdienen die höchſte Anerkennung. für Kaufleute, Beamte, Gewerbetreibende 1c., ſowie für Damen(ſeparat) und Schuljugend.— Auswärtige können den Unterricht in wenigen Tagen beenden; auch briefl. „6 Anmeldungen 1 1„ werden baldigſt und ſpäteſtens am Montag erbeten. einntlige FN Freitag, 22. März d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier im Auftrag des Herrn Kauf⸗ manns Georg Fiſcher hier als Berwalter der Gottl. Blum'ſchen Konkursmaſſe folgende zur Maſſe 46 gehörigen ahrniſſe: 60420 1 gold. Herreuuhr mit Keite, 1 gold. Damenuhr mit Kette, 1 gold. Armband, Medaillon, Bleiſtifte, 1 Granatarmband, 1 Perlſchmuck, 1 Opernglas, 2 Bücher, 4 Nippſachen und 1 Nähtiſch gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. März 1895. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher C 1, 15. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 22. März ds. Is., Riach chm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 01 5 hier: 419 1100 Lit. Wein, eine Parthie Putzartikel als: Hüte, Strauß⸗ federn, Blumen, Hauben 1 Silber⸗ Nac 4 Chiffonier, 2 Betten, 4. Nachttiſche, 2 Kommoden, Mäſcheſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Tiſch, 1 Kanapee, 8 Bilder, da⸗ runter 2 Oelgemälde, Waſchkom⸗ moden, Seſſel, eine Parthie Wag⸗ nerholz und ſonſt Verſchie denes egen baare Zahlung im Voll⸗ en e öffentlich verſtei⸗ öee 20. März 1895. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C1, 15, Ireiwillige Nerſteigernng. Samſtag, den 23. März 1895, Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokale E 6, 1 dahier im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Selb hier mit ſeehu auf§ 343 des Wande 8ge⸗ ſetzbuches 60428 5000 Klg. pulv. oder eriſtall. Kaliſalpeter nach aufliegendem Muſter gegen Bearzahlung öffentlich verſteigern. ee e 15 März 1895. Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 22. März, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4,5 1780 Ltr. Rothwein, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch, 1Schreib⸗ pult, 4 Betten, 5 Schränke, 4 Waſchkommoden, 5 Sack Mehl, 1 Bllcherſchrank, 1 1 1 et und noch Verſchiedenes ollſtreckungswege gegen Vaarzahlunng iffentiſ ich ver⸗ 191 ern. 60436 Rannheim, 20. März 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, J 1, 12. Jahrulf⸗Perfteigerung. Im Auftrage wird 60427 Freitag, den 21. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in Lit M2, 16, parterre Folgendes verſteigert als: Bilder, Spiegel, Küchen⸗ und Hausrath, 1 Chiffonier, 1 Schrank, 2 Bettladen mit Zubehör, eine Roßhaarmatratze, ene und 2 Nachttiſche t* platten, 2 Ausziehtiſch für 2 Per ſonen und 6 paſſende Stühle, le Pfeilerſchrank, 1 Kommode, ein Kanapee, 1 ſpaniſche Wand, 1 Küchenſchrank und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes. Von 10—12 Uhr können die Sachen beſichtigt werden. Daniel Aberle, Auctionator. Musik. In einer anſt. Familie wird eine geſ 5 Klabierſpielerin für Na tag Unterri t i fächer. No, 60887 an d die Grpe d. dS. Bl Ein Kind 15 2 Ichwetz.⸗Straße 98b, 4. St. Maunleini Contordien⸗Kirchenchor. Donnerſtag, den 21. März 1895 in der Concordienkirche Prohbe und zwar 7775 5 Uhr für Knaben und Abends halb 9 Uhr für Herren. Anmeldungen ſtimmbegabter Herren und Knaben werden wäh⸗ rend der Proben entgegenge⸗ nommen. 60830 8 Holländer Schellfische Cabliau, Backſchollen feinſten Ulmer Stockfisch Friſche erIlIan Monnikendammer Bratbückinge friſch eingetroffen. 60440 Alfred Hrabowski D 2, 1. Teleph. 488. Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr PTrO De für Baß 60344 Freitag Abend 9 Uhr — PNOο b in der Aule des Gymnaſiums. für Tenor „Arion“ Mannbeim (Iſenmannſcher Männerchor). Dieuſtag, den 26. März 1895, Abends ½9 Uhr im Lokal Generalverſammlung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl, 3. Vereinsangelegenheiten. Um pünktliches., vollzähliges Erſcheinen bittet 59127 Der Vorſtand. Mannheim. Unſeren verehrl. ordentlichen und Lehrlingsmitgliedern bringen wir hiermit zur gefl. Kenntniß, daß das mit der titl. Parkgeſell⸗ ſchaft im vorigen Jahre getroffene Abkommen durch deren freund⸗ liches Entgegenkommen auch für die Saiſon 1895/96 beſtehen bleibt. Näheres auf dem Bureau. 60395 Der Vorſtand. 602²0 E 1. 10. BEl, 10. Größtes Spezialgeſchäft der Brauche Süd⸗ u. Norddeutſchlands. Stralſunder Fiſchladen Groſte Norderner yer Schell fiſche per Pfd. 85 Pfg. Helg. Cablfau per Pfd. 34 Pfg. Oſtender Seezungen per Pfd..60 Pfg. Rothzungen per Pfd. 80 Pfg. Fluß⸗Hecht per Pfd. 80 Pfg. Fluß⸗Zander per Pfd. 70 Pfg. Schollen(zum Backen) per Pfd. 30 Pfg. Backfiſche(Rothaugen) per Pfb. 35 Pfg. 5 Bärſch feinſter Backfiſch per Pfd. 80 Pfg. Feinſter Weſer⸗Lachs per Pfd. Mk..50, Rudoit Wolbke, I. 10. E I. 10. Solländ⸗ U. Tranng Unkerricht ertheilt eine holländ. Dame. Offerten unter No, 80268 an die Eppedition dis, Blattes 60442 Winterr heinſalm ſehr billig, Soles, Turbots, Zander, Forelleu, Cabliau, Schellfiſche ꝛt. Wildſchwein, Rennthier, zart wie Reh, Birkhahnen, Schueehühner, Poularden, Capaunen, Welſche, Tauben, Hahnen ꝛc. Alle Sorten Compote, Gemüſe. Salat, Radischen ꝛc. E 1, 5, —4* Knab, Breiteſtr. Filiale: Moltkeſtr. 3. Leb. Forellen Winterrheinſalm ee ander E E Holl. Brathückinge Schellſiſche, Cabljau, Schollen. Conſerven pr. ½¼ Lit⸗Doſe von 60 Pfg. an. Prinzeß⸗, 3. u. Schneide⸗ Bohnen. Früchte als Compotte. Preiſelbeeren ꝛc. 60445 Ph. Gund, Pianben“ Planken. Friſche Schellſiſche heute eintreffend empfiehlt 60441 J. H. Kern, C2, l. Sochteinte Mainzer Januerkraut per Pfund 6 Pfg. 60344 GMeorg Dietz, Telph. 559 am Markt. Frif che 5 S chellſiſche empftehlt billig. 60443 Meorg Dietz, Teleph. 359.am Markt. Hochfeine Nakur Guts⸗Diſchbutter von friſchenKühen, täglich friſch, verſend, in Colli 10 Pfd. für .60 M. fr. 60380 Gutsb. G bei Kallningken(Oſtpr.) 111 2Herren fran⸗ Wer ertheilt 55. Unterricht (Hauptſache Conberſationſenas Nachn Mitglied des Reichdtages. bin ſehr befriedigt über das ſchhn Neſktat des Schreibunter⸗ richts ꝛc. 60404 8 Unterſuchungs⸗Commiſſär R Kalligraphie- da en 7 nachhaltig wirkende übera r zu institut empfehlen. E 2, 85 Stadtpfarrer.. 1 11 fur I erl Donnerstag, 21. März 1895, Abends halb 8 Uhr in der Trinitatiskirche SONCERRT unter gefl. Mitwirkung von Frau Röhr Brainin und Herrn Kammermusikus Kundinger. Zum 300Jährigen Gedächtniss an 8 Orlando di Lasso(1520—1594), der erste Busspsalm in 13 —6stimm. Chorsätzen Handel, Arle aus„Messias“(Frau Röhr). Bach, Toccata und Fuge.moll(Herr Bach, Adagio änlein). Häandel: Adene für Violoncell(Herr Kündinger). —verdi,„Pater nosteré für östimm Chor(neu), italienisch, nach Dante's Pextesworten. Mendelssohn, Arie aus„Elias“ EFrau Röhr). Cornelius,„Ich will dich lieben meine Krone“„Gstimm, Ohor. Direktion und Orgel; Herr Musikdirektor Hänlein. Eintrittskarten— für Nichtmitglieder des Vereins zu H. 1830— sind in den hiesſgon Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben, Die Schifffahrt ist eröffnet! Eildampfer betriebe: ftotterdam—Mainz— Gustavsburg—Frankfurt a. M. Rolterdam—Mainz— Mannheim—Ludwigshafen und vice versa. 60409 Rheinische Transport-Gesellschaft William Egan& Oo. Kaiser Friedrich. , E. 60892 Dounerſtag, den 21. März Abends 8 Uhr Petermann-Concert. Deutscher Michel. Heute Donnerſtag, den 22. März 1895 SNORERRT des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, 10 5 der Duettiſten Paula und Donat 60422 Vianiſt: Herr Burchartz. Negie: D. Gigel. Anfang 8 Uhr. 60418 Ich wohne jetzt in meinem Pauſe Ernst Weiner, Agentur für Immobilien und Hypotheken. Von heute an wohns ich 30302 2 IL 14, 12a, Eckt Kaiſerring und Bismarckſtraße. 8 773. Doctorof Dental Surgeryarthur Blersch Ameriean Dentist. Tüchtige M nobiſtin, welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empftehlt ſich den geehrten Damen fütr Fach einſchlagende Arbeiten in und außer dem Wilks, Wirballen; Gefl. Off. sub N. ssedb an Haa⸗ ſenſtein& Vogler.⸗G. Hier. im—— 90800 Tolles⸗Anzeige. Stakt beſonderer Anzeige bengchrichtigen wir Freunde und Bekannte hiermit ſchmerzerfüllt von dem unerwartet kraſchen Ableben unſeres lieben Gatten und Vaters Fram Joſeph Dieſch m Alter von 71 Jahren und bitten um ſtilles Beileid. Mannheim, deß 20. März 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. Sinne des werden Kranzſpenden 60487 n1 Jer blichenen ahgelehnt Kbangel. prottf Trinitatiskirche. Donnerſtag, 21. März 1895, Ahends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Eiſinger. Wir empfehlen unsere enormen Vorräthe machen ganz besonders auf die Reichhaltigkeit des Billigkeit der Preise aufmerksam. Abgepasste englische Täll-Gardinen neu erprobte Qualitäten eigener Ausrüstung, das Fenster.25 bis 28 Hk. Geslickte Täll. und Spachtel-Gardinen höchst aparte Zeichnungen, in Gardinen jeder Art und diesjährigen Sortiments und 60401 14 bis 588 Hk. Hehrere Lundert Dessins kleine Tull-Voränge das Meter A P lg. bis 1. 75 Mk. Hochelegaute Neuheiten in Applications-Gardinen, Handarbeit dtores und ſertige Spachtel-Rouleaux in reiehheltigster Auswall Apgepasste wollene Vorhänge das stüek I. 40%½ 4 0 Uk. Geschwister Alsberg 0 2, 8 Mannheim 0 2, 8 Postduadrat. das Fenster Kunststrases, Kunststrasse Großer doppelthlir. 5025⁵8 Kaſſenſchrank Haus⸗ VBerkauf. In beſter Lage der Stadt iſt ein Haus mit gangb. Wirthſchaft 2 Magazinarbekter geſucht. Derſelbe muß im Säckebinden und Säcketragen perfect ſein. Mannheim, 21. März. Sofort geſucht Jemand zur Aushilfe für Zimmer⸗ und Hausarbeit. 60888 Näheres im Verlag. gewandt u fleißiges Mädchen für Küche' und Hausarbeit aufs Ziel geſucht G. 8. 29. 60120 Ein Mädchen, welches alle äusliche Arbeiten verrichten fkann, ſofort gegen guten Lohn geſucht. 4 6,3 u. 4. 60160 Jüngeres Mädchen aufs Jiel geſucht. 60369 Näh. 6 7. 12, 3. St. Vdrh Ein braves, fleißiges Mädchen für häusliche Arbeiten aufs Ziel geſucht. 60381 Näh. U 1, 1e, Konditorladen. Ein gutempf. Mädchen, welches gut kochen kann und alle häusli⸗ ſchen Arbeiten verrichtet, auf Oſtern geſucht. Näh., 8, i. Laden. 80882 Ein ſolides Mädchen, das bürgerlich kochen kann, als Mäd⸗ ſlchen allein geſucht. Lohn 60 Mk, 59958 M 3, 8. ein Milchgeſchäft auf Oſtern geſ. Näheres im Verlag. 60391 Gesucht wird auf Oſtern als Stütze der Hausfrau ein kräftiges, braves, ordentliches Mädchen von acht⸗ baren Eltern, welches auch in beſſeren Handarbeiten etwas be⸗ wandert iſt. Zu erfragen in der Exped. dſs. Bl 0402 Ein junger Mann(ſteno⸗ raphiekundig), welcher ſeine ehrzeit in einem Getreide⸗ Agentur⸗Geſchäft beendet, ſucht a 18 augebender Commis bei beſcheidenen Anſprüchen anderweites Engagement gleich⸗ viel welcher Branche. Eintritt nach Belieben. Offerten unter Nr. 58894 an die Exped. ds. Bl. Junger Tapezier wünſcht in und außer dem Hauſe Beſchäf⸗ tigung, billige und prompte Be⸗ dienung zugeſtchert. 59628 Zu erfr. N 4, 18, 2. Stock. Ein Maſchiniſt, gelernter Mechaniker, mit ſehr guten Zeug⸗ niſſen, welcher in einem größeren Etabliſſement als Monteur u. Reparateur mehrere Jahre thätig eld bei g. Bitſch, Ladenbur 1 5 Halsband, auf„Barie“ hörend nung. E 3, 17. 1 Tr. hoch. 80128 Ein gebrauchter aber gut⸗ erhaltener zu kaufen geſucht. Ein größerer Eisſchrank zu kaufen geſucht. d. Marktes, mit Thor⸗Einfahrt, 60489 Ein Brillantring verloren, Familienverhältniſſe halber unter zu verkaufen. Zu erfr. in der 60485 2. pan ſucht bie 15. Aprit oder innen grawirt vor einiger Zeit fanfen⸗ Anragenuner rd9½ Trped. dſs. Bl. d0a8s„ eiſeurgehülfe geſucht.(efl ſerte zab881 an eckenheim bis P 7, 8. an aafenſtein& Bogler 2.„6. Guterhaltener Kinderwagen 60233 NI. 3. anſente& Vogler.⸗G. Gegen Belohnung abzugeben Mannheim. 59328 Wecee 1 5 1 0 Zuverläſſiger füngerer anheim. 60429 60⸗12] En renkables Bai Hausbursche Junger Kaufmann Schreibmaſchine A. u 5 t Stall oder Magazin, zu verk. e Preis Mk. 66000. 59973 Joſef Schmies, O0 6, 6. neu, nur wenig gebraucht, ſehr billig zu verkaufen. Zuerfragen in der Expedition. 58397 lan großer — Neufundläuder mit Halsband zugelaufen. e geg. Ein⸗ rü L. Fiſcher⸗Riegel, P 1, 4. Ein fleißiger Hausburſche zum Eintritt in eirca 8 Tagen vollkommen miltärfrei, ſucht zur weiteren Ausbildung in einem größeren Fabrik⸗ oder Speditions⸗ geſchäft Stellung als Volontär. Offerten unter A. E. No. 60875 an die Exped ds. Blattes erbeten Ein ſung Mann mit ſchöner + 8 7 8 Kinderſitzwaagen billig zu ver⸗ geſucht. 60417 Abl and kaufen. K 4 6, 4. St 60121 Walfiſch F 4, 17. 60374 Gt erhalten, erſt 3 Jahre im Großfrüchtige Inhannis⸗ Für ein kleineres Gut in der g. ebrauch, noch im Betrieb, wegen beerſträuche 60373 Rheinpfalz wird eine ältere, per 100 Stück M. 12. Gärtner Wühler, G 7, 31. 3 große ſchöne Sleander⸗ bäume zu verkaufen. 60398 Au erfragen in der Expedition. Echte Harzer Kanarienvögel Vergrößerung, billig zu ver⸗ ichti Nantter ens bei Haaſenſtein KVogler.⸗G. Mannheim 41 Ein zweipferd. Kört. Gasmotor nd m. grünem Abzg. gegen Beloh⸗ 60433 Wirthſchafterin geſucht. Gefl. Off. unt. Z. 320 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Hanzdſchrift ſucht tagsüber Be⸗ ſchäftigung, in od. außer dem Hauſe. Gefl. Off, richte man unt. A. H. Nr. 60204 an die Exped. dieſes Blattes. 60204 Ein tüchtiger junger Mann, ge⸗ dienter Militair, ſucht Stelle als Diener od. Herrſchaftskutſcher Offerten unter K. 6714b an ſowie ein Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 60484 Naäheres im Verlag. Eine feint flöte 6 Kl. zu verkaufen. Näh. in der in allen Preislagen und in großer Auswahl, ebenſo Harzer Ka⸗ narien⸗Weibchen. 53541 5 25 18, 3. Stock. Größerer Haufen Stroh⸗ dünger zu perkaufen. 60190 Kinderſitzwagen sucht. 60167] Exp. dſs. Bl. 60285 Waldhofſtraße 82. Stellun 85 5 eg. 10 Pfg.-M. durch d. Spec. N4, 9, II. Eine ſehr gute Alte Bioline Plae Dir v. G. Rensland, auf Probe zu verkaufen. 59807 Woeinbheim a. B. Kammerjungfer, Französin od. Schwelzerin, mit reinem Französisch, in feine Familie nach Wiesbaden ge- Lohn 20—25 M. Angen. 60194 & Bogler.⸗G., annheim erbeten. 59640 Junger Bautechnſker(gel. Maurer), auch im Anfertigen, Ausfuühren und Berechnen von Entwäſſerungsplänen bewandert, ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe, Stellung. Offerten unter No. 59948 an die Expedition ds. Bl. Wegen Todesfall ſucht ein älteres Mädchen Stelle als Haus⸗ hälterin zu Herrn. Näheres in Verlag. 59572 Ein geb. Mädchen, ſs J. a,, im Hausweſen bewandert, ſucht Stellung als 60424 Stüze der Hausfrau. Gutshaushalt bevorzugt u. wird mehr auf vollſtändigen Familien⸗ Anſchluß als auf Salair geſehen. Gefl Offerten unt. w. 310 an Rudolf Moſſe, Mannheim er⸗ beten. Anſtändige Mädchen die kochen können und jüngere Mädchen ſuchen aufs Ziel Stellen durch 60411 Ir u Lauzi, R 3. 4, 2. St. mit guter Schulbildung in ein es Engros⸗Geſchäft geſucht. Heaed unter No. 60115 an die Expedition d. Bl. Wir ſuchen auf Oſtern einen Lebrling mit guten Vorkenntniſſen. 6015r Badiſche Aktiengefellſchaft für Rheinſchifffahrt und Ser⸗ Transport. Lehrling geſucht für das Bureau einer Feuer„Verſtcherungs⸗General⸗ Agentur⸗ Eintritt ſofort und auf Oſtern. Off. unt. Nr. Expeb. d. Bl. Ein Lehrling gegen ſofortige Bergütung geſucht. Selbſtgeſchr. Offert. unter No. 59947 a. d. Exped. dſs. Blattes erbeten. 59947 In einem erſten Material⸗ und Farbwaaren⸗Großhandlungshaus iſt per Oſtern eine 59051 Lehrliugsſtelle durch einen jungen Maun miz Reifezeugniß zu beſetzen. Gefl. Offerten unter M. F. L. 59051 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Ein ordentl. Junge in die Lehre geſucht. 59927 Mechaniſche Werkſtätte und Maſchinenhandl. von Gg. Eisenhuth, E. 13½. Auf Oſtern ein braver Jünse geſucht, der Schloſſerei und In⸗ ſtallationsgeſchäft gründlich er⸗ lernen will. 58840 Gg. Bärenklau, L 15, Sa. Schreiner ⸗Lehrling geſuchi. 59591 M 4, 8. 8 räulein ſucht per ſofore ein einfach möbl. Zimmer. ff., mit Preisangabe unter No. 60786 an die Expedition. Einzelne Dame ſucht 12 Nuue und Küche, ev. nur 2 immer, abgeſchl, in gutem auſe. Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 60088 an die Expedition dſs. Blattes. Anſtändiges Fräuſein ſu 1. April e mit Nene Offerten unt. J. F. Nr. 60228 an die Expedition d. Blattes. Kleine Familie ſucht bis 1 Mai in der Oberſtadt 2 Zimmer und Küche auf die Straße 2 Off. unt. No. 60040 an die dſs. Blattes. Alen ſnden 60177 S 6, 3, 4. St. eeeeee ſtraße 27, parterre. Ein tüchtiges Mädchen für Ein Gärtner .8, 20b, 0 ver a Gewandter die Haushaltung und ein ſau⸗ übernimmt im Taglohn oder kiſerne Garten„Möbel, Wwe. Schmitt, E 9, 25. Reisender beres Kindsmädchen auf Oſtern Accord Zier⸗und Jemüſegärten. 6 guterhaltene Garten⸗Tiſche,„Größere und kleinere Feuſter, 5 55 gelucht. N4. 9. 2. St. Näh. U 1, 4, Papierlad. ſowie 40 bis 50 Stühle, werden Pauſteine zu verkaufen. ſchuft wird mt au dind- Tüchtige Madchen werden En Müdchen das ſchön Flicken zu kaufen geſucht. 601709881 1. 8. 2 St. ingen beuchn Sutwedeng⸗ geſ. u. empfohlen 59642 und Stopfen kann, hat noch einige 2feine Bettladen mit Noſt, 60366 an die Exped dſs. Bl. Fr. Schuſter, G 5 Nr. 3 Tage in der Woche zu vergeben. ungen geſucht. Off. unt. 1 erfragen Tatterſall. 1 Kanapee u. 1 Schrank billig zu verkaufen. 59645 Gut erhaltenes kaufen geſ. Off. unt. No. 59999 an die Exped. dſs. Bl. wefrad zu] Näh. O 6, 2, parterre rechts. Alle Sorten Schränke, Tiſche jeder Art, mehrere Kommoden, in Antwerpen ſucht einen Agenten 59999 für den Verkauf von Blättertabak 59015 ae 5 Auf Osterziel Leiſtungsfähiges Handelshaus Vies ee e Dien en jeder Branche. Frau Schulze, N 4, 21. Näh. im Verlag. 59949 Kinderloſe Frau ſucht Monats⸗ dienſt event. Bureau zu reinigen. 60039 8, 2, 4. St. Nähe des Marktes—5 Zim 2125 im Preis v 450—500 Mk. ff. u Nr. 59974 a d. Exped. Eine gebildete Frau fucht eine Filiale zu es, gleichviel welcher Branche. Näh. in der„d. Bl. b011. 2 gut möbl. Zimmer im oberen Stadttheil von 2 jungen Leuten geſucht. Off, unt. No. 60150 an die Exped dſs. Bl. 60150 Briefmarken loſe und auf Briefe werden ſtets angekauft, H. Hepp. U 1, 4, Papter⸗ u— eN Schiffsſchloſſerei. Wegen Ablebens des Inhabers iſt eine gut eingeführte Schiffs⸗ ſchloſſerei nebſt Werk eugen u. ndſchaft unter günſtigen Be⸗ ngen zu verkaufen. eres H 9, 17, 2 St an Cigarrenfabrikanten. ettladen und Verſchiedenes aud Gutempfohlene Mädchen finden Gebrauchke 59943 billig zu verkaufen. 59615 ff. u. A. 2. 2. poste restante, Siellen und können den geehrten 7, 9.[Anxers-Station. 80428 Herrſchaften nachgewieſen werden. Frau Dick, G 2, 9. 60127 Gasglühlicht. Brenner, gebrauchte(Auer), eine größere Parthie billigſt zu verkaufen. 80898 Näheres unter Offerte L M. No. 60898 an die Expedition Angehender Commis zum alsbaldigen Eintritt geſucht. Derſelbe muß pünktlicher Arbeiter, mit den Hafenarbeiten vertraut ſein, enee häben u. gute Zeugniſſe 60159 1 anſtänd. reinliches Mäd⸗ chen, das etwas kochen und alle häuslichen Arbeiten ver⸗ richten kann, auf Oſtern geſucht. T 6, 19, 3. St. Dienſtmädchen jeder Art 9 7 und finden jetzt und auf ſtern bleibende Stellen. Bureau Bär, P 3, 9, 4. St. 7 vom Lande, die 2 Müädchen euwas lochen und nähen(das eine auch bügeln) können, ſuchen aufs Ziel Stelle. Offert. u. Nr. 60066 4. d. Exped. dieſes Blattes. I vollſtänd. Bett 1 Chiffonſer, 2 La dentheken 1 Kanapee, weni 11 äheres 8 2, 2. aus U I, 14. Offerten unter E K. 60416 an] Tlichtige Köchinnen, Zim⸗ die,Erpedition— mer⸗ 15 2 A ſh Jans Mädchen für Alles finden aufs ebrauchte Nähmaſchine zu 88894 iel gute Stellen im Matha⸗ 59925 Der Vorſtand. Em Mädchen aus guter Familie ſucht auf Oſtern Stell⸗ Kinder. 60154 heres M 4, 10, 3. St. Zwei junge Leute ſuchen pr. I8. April oder 1. Mai eine kleine Wohnung mit Küche am Mepplatz, Dammſtraße oder Schloßplatz Gefl. Offerten unter No. 60192 an die Exvedition ds Bl. Ein junger Herr, muſikaliſch, ſucht in einer gebildeten Familte, Anſchluß an dieſelbe zum 1. April volle Penſion b. monatlicher Kündigung. Offerten nebſt Preisangabe an die Expedition der Kieler Zeitung in Kiel unter H. F. 60. 60313 Modistin, Drehbank. eben 1 kleinere faſt neue Drehban iſt wegen Anſchaffung einer Fee billig zu verkaufen. sess elocipedhandlung von Georg 7 Salon-Pianino n ſchön in Ton und Aus⸗ beſſeres 5 iswe ehen.* prei 58807 Eiſenhuth, K 3, 18 59928 iel geſucht. 8 M Tegen kohen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches gut dürgerlich kochen und alle häusl. Arbeiten verrichten kann, aufs 9286 2, 18, 1 Treppe. tüchtige, erſte Arbeiterin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. 60116 Näheres in der Expedition. Ein Mädchen, 16 Jahre alt, ehgerei⸗Jerkauf. Wegzugshalber zu verfaufen 1 Bufß t. Conſole, 1 Aquarium,—— 2 arbei mit guter Schulbildung aus deae feeleb, ore en ö deeze aeee dropfenreiſender abeeree ku enage wünfe deheſene Verderpfalz iſt eine ſehr gut ppiegel u kleinere, Bilder Gas⸗ 6, 8, III. einem Ladengeſchäft. des CCCCC(CC(C er⸗ 5 VVVFFFFFT N 2 en. derbettabgen dadanggsgeng Maſchiniſt⸗Geſuth Ein Lehrmädchen Sace e 66415 10 G 1 ufen.— n eee ee eeee e ſucht einen geſucht 60289 Puzen. 60218 Maſchiniſten, welcher in Werk⸗ Ernſtine Schilling, T 1, 3. Aeltercs Hausgerälhe alte Dielen, Latten ꝛc aus der d zu verkaufen. 60432 8 0 4. 1. Marterra ſtatt und ſelbſtſtändi arbeiten kann. Die Stellung i iu Geheltaguſ aen ferten m anſprüchen welche das Bügeln grün 2 0 — eten Mädchen oder funge, lernen will, kann unter günſtigen e U, ch er⸗ Zu erfr. B 5, 111½, 4. St. ——— Wohnung von 4 Zim u. Zußd. bis Anf. Mai zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 60025 an die Exped d. Bl. Geſucht wird ſofort von efnem Herrn ein gut möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang, in der Nähe des Kaufhauſes. Off. unt. No. 60879 an die Exp. dſs. Bl. 60379 U 5, 4 ſtatt, für Tüncher ge⸗ eignet, ſofort zu v. 59972 Tüchtige Maädchen fuchen und finden paſſende Stellen aufs Ziel. 60236 A 12 64 17 Funſiſte proßeheile 4, 16 Werkſtätte, auch als ELE. dagerraum mit Comptoir mit dee ee e Nannbeim, 21. März. General⸗Anzeiger. 7. Seite 155. 2 Souterrain⸗ 71 Fimffer 8 fröl. Gaupenzin 5¹ 5 Zim, Alkov u. Gonfard⸗ 7 5. St. ſchön möbfl. R 7,3 räume, zu Bureau 0555 12 8 8a5.d bder Mai 7, 2 an ruhige Leute zu R. 2 Küche mit allem ee M P 6, 5 9 Zim. z. v. 60407 oder Magazie geeignet Ju whub 5 788 permiethen. 52603 157 zu verm. 60210 Wohnungen,—4 Zimmer und 110, az St, ſchön mödl. vermiethen. 56385—— ubehör, theils mit Garten zu v. Zim, initreier dus: + 0. 11 0 ſchöne Werkſtätte für chem. Waſcherei ſehr geeignet, per März zu v. 58306 U 2 25 Werkſtätte mit oder 5 ohne Lagerraum zu vermiethen.— 39187 Magazin ſchönes, helles mit Speicher und Kellerräumen ſofort zu vermiethen. 8, 8 56177 Gewerbeplätze zu verm. J 8, 25. 59872 Großer trockener Lager-Keller ſofort zu derm. 60035 F 7, 24, Ringſtr. part., Bureau z. v. 0 4, 18 Näh. 2. St. 60403 E 1 12 Marktſtraße, n. den 9 Planken, geräumiger Laden mit oder ohne kleine auch große Wohn., Büreau, Magazin Lc..5 Haus zu verm. 59961 J er Laden zu v. äh. Laden. 59957 K 0 18 Ein Laden auch für 3 ein Comptoir ge⸗ eignet z. verm. 5860 N 3, 3 TComptoirräume mit oder ohne gr. Maga⸗ zin ſir Perinteiden 59047 Näüheres 0 8, 2. P 6 23 e e kraße, 9 aden mit Wohn⸗ ungen zu vermiethen. 51245 1 5d. 2 Sout in⸗ H 7, 3 5 Düterrain räume, zu Bureau oder assabie geeignet, 1* ver⸗ miethen 56386 11 Ja Neanſe Lcber ſchön und groß auf ſofort zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, Büreau. 58875 U 1 1 d. öohne Einr. u. Wohn. zu verm. Näh. 2. Stock. 59147 1 Bureanräumlichkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort—81555 zu permiethen. Näheres a 2, 8. Seßr großer Laden, 82 EIm, belebteſte Straße, für Manufak⸗ turs und Weißwaaren geeignet, preiswerth zu vermiethen. 57855 Näßh. in der Exped. ds. Bl. Schines freundlſchez Bereins⸗Lokal ſofort zu 58005 n. 59981 Stadt Aachen, D 5. An ſchöner daden in frequenter 81 iſt mit oder ohne Wohnung bis 1. Mai zu verm. Derſelbe mürde z Fee Filial⸗ eignen. Nähere chwetzinger⸗ Straße 188 2. St. 59571 Jll. vermieth Parkerre⸗Wohnüng, D—5 Zimmer, auch für ſehr geeianet, per ſof. oder ſpäter zu verm. 58148 05 6, 8 dem Park gegenüber, für Familien, die ruhi 15 1 8. Stock; Zimmer, Badezimmer ſeinſt nebſt 2 Zim. im 4. Stock und Zubehör per ſo⸗ ſort zu vermiethen. 56858 9als schöne, gesunde Wohnung 244 Keller per ſofort zu vermiethen. eine ſchöne Wohn. 67 13 fber 2 Treppen 8 Zimmer, 2 Mauſarden⸗ zimmer und allem Zubehör bis 15. Mai zu vermiethen. Näheres bei Wilhelm Sauerbeck, Parterre. 59033 0 8 U eleg. 2. St., 8 Zim. mit Zubehör bis 1. Juni zu vermiethen. 60185 Näh. zu erfr. H 7, 3. 3. St. U Iin der Nähe der 0 8, 8 Rheinſtraße 7 in⸗ einandergehende Zimmer nebſt Zubehör zu verm. 60382 8. Stock, freundl. D 4, 2 Wohnung, 3 Zim⸗ mer, Küche, Zu⸗ behör, pr. 1. April oder 5 an ruhige Familie zu verm. Zu erfr. im 2. Stock. 60209 D 6 6 4. Stock, Wohnung 9 zon 5 Zimmern für Mk. 620 pr. Mitte Juli zu verm. Näheres p 7, 16. 59814 I 6 13 2 kl. Zim Kuche u. 1 Zubehbr zu verm. Näheres parterre. 59998 15 7 11 Rheinstrasse 9 part., 2 grosse Zimmer nach der Strasse, Als Büreau oder mit Küche und 2 weiteren Zimmern u. Kammer per 1. Mai event. sofort zu ver- miethen. 59882 Nüheres bei Wilh.& Friedr. Kuhn, D 3, 18. E 1, 4 Breiteſtraße, 2 St5 Z. u. Zubeh. z. verm. Nüberes 2. St. daſ. 59193 EI. S Kusez vn l E 1, 12 Vorderhaus, 2 kl. fr. abgeſchl. Gaupenzim. und Kuche an einzelne Leute zu vermiethen. 59962 E 2 6 Seitenb. 8 helle Zim. 7 und Küche zu verm. Näheres 3. Stock 60390 eeeeeeeeeee eeee eeeeeeeeee E 3, Plauken iſt der 2. Stock beſtehend, aus 7 Zimmern nebſt 2 Magdzimmer u. c ae 60878 F. aaae 1 e Aen nung an ei eine Familie L ohne Kinder ſofort zu verm 8810 E.1 Ecladen, beſonders 9 als Filiale od. Bureau geeignet, ſof. zu verm. 60217 E 6, 4 Wohnung 90540 E 7, 24 Garbens e N Küche, Speiſekammer per 1. April zu verm. 35597 Näh zu erfragen 0 7, 10b, Comptoir im 155 8. St., 9 Zim⸗ E 7, 25 mer, Badeßim, Küche u. Zubehör per 1. uli ev. 140. früher zu vermiethen. u erfragen 0 7, 10b Gonpiolr im Hofe. 35598 E 8, Sa. 2 Zim. u. Küche z. verm. 59191 1 Zimmer u. Küche E 8, 2a 10 90140 4 6, N fache Spee 1. Zubehs per ſofort zu verm. zu erfragen 0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 55599 B 4, 14 Küche n p. 52985 I 4, 1, Schiletplaß, Bel⸗etage, 2 gimmer, nebſt Küche, Badezimmer, Garderobe u. allem ubehör zu vermiethen. Näheres 4, 1, parterre. 49623 FI. S des Stock, be⸗ ſtehend aus 4 Zim., Alkov, Küche, Keller u. Magd⸗ zimmer per 1. April zu verm. Näheres im Laden. 39725 E5, 13 den 900 F 6, 11 55 zu f Zimmer und 155 17, 1 an kinderl. Leute zu vermiethen. 59031 2 Fim und Küche B, 14 ſof, zu v. 60193 B5, 1 part. Leeres Zimmer zu verm. 60360 E ü 5, ſa dem Parke gegenüber elegant. 2. St., 8 Zim., e u. Zube h. p. 9 uni zu vermiethen. 60117 Näh. Q 1, 1, im Hof rechts. 5 I, G, Irtileſraße, eh deſtehend aus 5 nn per 15. Juni 8 vermiekhen. 6041¹3 Adolf Goetter. Tr., 3— Zim, G1, 153 ganz orer getheilt bis 1 April zu vermiethen. Näheres Parterre. 58309 02, 1 abgeſch! Wahnung im 4 Stock, 4 Zim. a. d. Ste. 2 nach d. Hofe, Küche u. Dadezim pr. 1. April an ruhige Familie zu vermiethen. miethen, 9175 2 Treppen 58880 Näzeres vorterre. H 7, 6b eie Ween 55 03 19 Part Wohn, auch Al Aals Bureau nebſt] Küche und Sagerräumen für Engros⸗Geſcha geeignet, zu o. verm. 0 4, 3 Schöner 4 Stocf bill. zu verm. 59065 6 4, 7 3. St. 5 Zim., Küche und Zubehör per 1. Mat 30 vermiethen. Auf Vex⸗ langen noch—4 Dachzimmer 58785 F 8, 4. Stock, eine ſchöne, freundliche Wohnung, beſtehend aus 4 Zim. u. Zubehör per 1. Juui zu verm. 5921 Näheres im Comptoir im Hin⸗ terhaus. 6 4, AI 1 Zimmer u. Küche 75 1298 verm. 59971 6 5, k 5 2 Zim.(neu herger.) ) pes ſofort an ruhige Leute 11 paielſe 59803 H 4 1 Ifrdl. Wohng. zu v. 1 Näh. 3. Stock. 59968 5, I 3. St. Zim A. lüche zu vermiethen. 60144 Näheres parterre. I 6 1 3 Zim. u. Küche bis Mai zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 59224 20 7, 5¹ Agr. 75 1 Zub. 5 Näh. 2 60145⁵ H 7, 5 b 4 2 5 Zubeh. bis 15. Mai zu ver⸗ frdl. 8 mit od, ohne Werkſtätte, ebendaſelbſt großer Hofke eller zu nerm. 59945 H7 7, 9. 255 5 7Küche und Keller zu vermiethen. 60488 1 8, 20 ſchöne Wohnung, 2 od. 3 Zimmer u. Küche ev. 5 Zim. u. Küche zc. pr. Mitte April od. Anfang Mai zu verm. Näh. H 8, 22 2. St. od. U 6. 14. 58997 2. St. 6 Zim, Küche H 9, 20 u. ſowie ein ae Laden zu verm. 60123 Näheres parterre. I 0 2. St., 3 Zimmer, 1 Küche und Zubehör bis 1. Mai oder früher be⸗ ziehbar. 60028 3 3. Stock, L leeres H 10,„ 23 Zim. per 1. April zu eree 59824 H 10, 25 65 aunee 5 Zim. 5 Küche zu ver⸗ miethen. 59809 Zu erfragen im 2. Stock. 1, 5 8058 4. St., Breiteſtr. 9 6 großegim. u. Zub. per Juni zu verm. Näheres parterre. 59896 U. 3. St., Zim. u. J5, 13 5 Küche zu v.. 55571 El 2 Zimmer u Küche e 9, 28 5 Mehrere ſchöne Wohn. z. v. 5445 1, 8 Tr. hoch, 2 Zim. zu vermiethen, auch für See Doppelp. vorh. Näh. 2. Skock. 58281 K J, 83 1Manfardenwoh n immer u. Küt he mit Glasabf hluß und Keller⸗ raum zu vermiethen. 58280 Näheres 2. Stock. U 2, 18 N J. Sk. Ringſtraße K 2, 4 Flamer un Ne⸗ kon u. Zubehör z. verm. dees 2. St 5 Zimmer K 2 20 mitBalkond Küche bis Mai zu verm. 59782 K 73— S 4. St. eine ſchöne, Ieze Wohnung, heſtehend 10 4 großen Zim., Küche, Magdkammer u. Zuͤbeh. zu vermiethen. 60158 Näheres T 6, 19, 3. Stock. Hinterhaus, kleine 3, 12 Wohnung zu ver⸗ miethen. 59618 St., t K 3, 17 Küch che 125 ubehör 5 zu vermiethen. Näh. 59589 K 9 15 Louiſenring, 4. 9 Stock, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche und bis 1, April zu vermiethen. Büreau u. Lagerräume zu jedem Betriebe geeignet, ſofort zu ver⸗ miethen. 58303 Friedr. Klein. im., Küche K„ 6 iber 5 4. Stock, eleg. L 7, 6 Wohnung, 7 Zim. u. Zubehör pr. 1. Juli eptl. früher zu vermiethen. 59564 L 11, 29˙0 iſt der zweite Stock zu ver⸗ miethen bis 1. Juni. Näheres Q 3, 12. 59592 J 13 Schloßigarten⸗Straße, 3. St., 5 Zim. u. Zub. u. 4. Stock, 7 Zim. u. Zub. z. v. Näh. L 165 17, 4. Stock. Ain L 1 4 4. St., 1 leer. 2 ſof. zu bez. 272 L. 5, 3 Schöne Manſarden⸗ Wohnung, Vorder⸗ 15 zy. Preis 25 M. pr. Monat. Näh. I. 15, 13, Hotel. 60130 L 16 Schwetzingerſtr. 4, ſch. 4. Stock mit 5 Zim. u. Zubehör zu verm. 59621 L 18, 103 2. Stock, eine ſchöne Wohnung, 3 Zim u. Küche ꝛc. per l. April od. ſpäter zu v. Näh. Eckladen. 59190 0 3. Stock, 1 freundl. 2, 13 Wohnung, 3 Zim., ubehör per ril zu verm. Nekh. 2. Stock. 56132 N 1§ Nanf⸗Won T Ji Zbh. p. 15, Malz. v. 8271 ubehör— R. 4, 13 4 helle Zimmer, Küche, mit allem Zubehör, mit Glasabſchluß zu vermiethen. 60175 R 4, 5 Hinth. 2. Stock, eine kleine Wohn, beſteh, in 2 58 au 1 oder 2 ruh. Per⸗ ſonen per ſofort oder ſpät. billig Zimmer R 4, 25 u. Küche gegen die 5 Straße bis 1. April an ruhige Leute Leute zu verm. 59046 R E 6, 2 2 I großes Zim ſof. zu verm. 59577 R 7, 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche per 15. 89154 8 8 74 .16 2 Zim und Ache bis 1. April zu ver⸗ 1 58725 1 3. St. Neckarſtr. 7 Zim. u. Küche auf ſof. zu verm. 4. St., 4 Zim. u. Küche auf ſof. zu verm. 58874 Näh. Kaiſerr. 26. Büreau. 50 6) 1 Zim. u. Küche 1 6, 12 zu vermiethen. Große Merzelſtraße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 8, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. Näh. U 6, 19. 49588 J6, 40 fl van. 55981 Näh. Rheindammſtr. 24. 57884 In Neckarau iſt eine ſchöne, freundliche Wohnung 5 Zimmer u. Küche ineinandergehend, dazu auf Wunſch noch 1 Zimmer u. 2 Manſarden, mit allem Zubehör, auch Gartenantheil— auf 1. Jult zu. vermiethen. 59959 Näh. Sürabe 313, oben. 2— 3 Stock, ein möbl. 5 25 10 Zim. zu v. 59299 21 Tr. hoch, 1 ſchön 1 6, 6 möbl. Zim., beg. Ein⸗ Aufg. m. ſch Ausſ. zu 8 gut möbl. 0 3, 19 19 zimmer in geh. 5 1. April zu verm. 60888 6 3,1 9 bart, hübſch möbl. 9 Wohn⸗ und Schlafz. mit Npar 1 per 1. April zu vermiethen. 60387 ſicht per 1. April zu verm. 60868 t. 1 L14, 2 0185 0 elegane M2, 18 möbl. Zim. 93 7270 oder er gethei lt) zu verm. f bl. 55 112 88 t möbl. Zim pr. 1. M 4, 5 0 Kprll zn 5 88590 M 4, II gidſe nbbt. Ji mit eigenem Eingange zu 1. 15 billig zu vem 60282 8. St., mbdl. N 35 17 Zim. mit 2 at vermiethen NAI möl. Zimmer mit 16, 6˙ Nüheres 2. Stock. 59594 P 3. 72 2. Stock, T gutf möbf he 0 4, 15 p ſchon möbl. Hun, zu 59625 53. Stock 4, 21 rechts, kl. möbl. 1 zu verm. 55201 6* 7 15 3 Treppen ein gut 7 7,1 möbl. Zimmer billig zu vermiethen. 59216 0 8 8. St.2meinanderg. ˙ einf, möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 60396 F 6, 27 2. St. Iinks. Weg⸗ zugshalber per 1. 5 1 verm. eine ſchöne, abge⸗ ſchloſſene Wohn., 3 Zimmer, Küche, Manſardenzim, Keller. 59611 22 15 St möbl. Zim. mit 1Aen zu v. 60088 im. mit oder ohne 2 Tr., 1 fein möbl. Penſton 1 oder ſpäter 2. St. 4 Zim., Küche U 5, 2 u. Zubehör per 1. Mati zu verm. 58868 (Friedrichs⸗ U b, 12f20 rin„5 eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. zc., fern im Sonterain Bureau⸗ rämlichkeiten ꝛc. per Juli zu ee 59465 Näheres U 6, 14(Bureau). + 6, 27 Siuner e Zimmer 1 5 Mädchenz Keler bis 1. Juni Ur Rm. 550 zu vermiethen. 59034 Näh. nur 2. Stock. Us, 7* 5 u. Kliche bill. zu 9. 2. St. 57951 3. Skock, 6 Zimmer u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 51884 äheres K 8, 10, 2. Stock. Kleine Wohnungen an rußige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ dienexr, 15 Querſtraße 21. 40599 Nheinpark. Kleine u. 781916 Wohnungen zu verm. Eine Wohnung von 6 Zimmer, Küche und Zubehör, ganz ſoder getheilt bis 1. 5 vermiethen. Näheres in der ds. Blattes. 6011¹8 Bahnhofplatz 9, 3. u. 4. Stock, je 6 Zimmer zu zu vermiethen. 59603 Seckenheimerſtraßt Ar. 50 geſunde Lage, 2 es Woh⸗ nungen, 3 und immer, mit allem Zubehör auf 1. Apr. oder ſpäter zu verm. 59588 N 3, 78 1 Treppe., frol. ganz ruhige Woh⸗ 1 5 Zim, Garderobe, Küche agdzim, alles ineinandergeh. und abgeſchloſſen, auf 1. Juni ev. früüher nur an ruhige Familie zu verm. Preis 1100 Mk. 60397 1 6. 11 3 Zim., Küche u. 2 Zul ehör zu verm. Näheres 2. Stock. 59595 P 4, 6 3. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu vermtelben 60164 Zu erfragen 2. Stock. Parterre⸗ 1 bgeſchl. P 7 15 9 8 6ſ Aa Wohnung, lei 9 755 5 Zimmer, 0 helles Magazin, getrennt oder zuſammen, beziehbar ab J. April, 58882 Näheres E 7, 18. 67 4 14a 1 5 Mäheres parterre. 55 57 26 9 47 26 Zimmer nebf 91 Sübehr zu vermietben. 49588 Waldhofſtraße 40 zwei Zim. u. Küche ſof. z. v. zeore Bie FEtage, 6 oder 8 Zim., Küche ꝛc. per Mai zu perm 600368 F 7, 24, Ringſtr. 4 12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit und Keller zu verm. 9587 Trattteurſtr. Nr. 8 40 Schwetzingerſtr, rechts. Boꝛigg Z, 10 Sim bift 3. 2 F4, 1 2. St. ein möbl. 60376 F J 19 1 gut möbl⸗ im. auf 1. oder 15. April an F 5, ein gutes und ein einfach möbl. 59275 zu 7 9245 Herrn zu verm. 60421 70 mbl. Zim. mit 155 I 9, 5 2 Betten z. v. 60207 F 8 14 I. St. hübſch mbl immter mit ſepar. billig zu v. 66179 rechts ein 65 St., ſchön möbl. Zim. 6034¹ F8, 18 zu verm. 7 2. St, 1 od. 2 gut 2 11 möhl. 2 v. deun 6 a 5. Stock, Zim. 25 10 verm. 60171 89 7 7 2. St. möbf. Zim. 4 an 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 59184 G 7, 12 Ein gut möbl. 2 Part⸗Zimmer zu im Laden. 59184 Uinks 1 f. mbl. zim. zu 5. 59554 I 6, 0 2. St. Emn möbl. Zim an ein Fräulein mit od. ie Penſion zu verm. 99881 H 7, 7 2 ſchöne möbl. Zim. mit oder ohne Pen⸗ ſton M. verm. 59396 H 7 29 Ein ſehr ſchönes [au. fein möbl. Par⸗ terre⸗Zim, auf die Straße geh., zu verm.— 60865 II 8, 4 2. St., rechts, 1 gut möbl. Zim. o00 zu vermiethen. Ein fein möbl. H 8, 31 bar⸗ Se parterrezimmer zu vermiethen. 60176 H 9, 25 8 Wapriß u vermiethen. 59788 1 10 24 gut möbl. Zim. im 2. Stock ſofort od. ſpäter bill. zu verm. 59569 11. 8 Breiteſtt. Ein möbl⸗ Zim. zu verm 60364 K 1, 2 1 Tr. h. ſch. fein möbl. Zim. zu verm. 58464 Schöne Wohnung im8. Stock, 6 große Zim., Küche, Kammer, Manſarde ꝛc, zu verm. Preis 850 Mk. 59298 Näh. T 6, 19, 3. Stock. Mehrere kleinere Wohnungen ſofort zu vermiethen. 50889 Zu erfragen U 8, 23, 2. St. Eine ſchöne Wohnung, fünf Zimmer, Küche und Zubehör, 2. Stock, Gas⸗ u. Waſſerleitung per ſofort zu verm. 58861 Oskar Frestiuari, Waldhofſtr, 29/81. K 3 202 ſchön inbl. Part⸗ Zim. auf d. Straße geh, 972 ſof, Od. ſpäter 3. v. 80285 Parterre. Einfach K 3, 25 möbl. Zim an 195 Arbeiter zu verm. 59772 2 ſchön möbl, Zim L 2, 4 zu verm. 990 L 4, 7 2. Sl. Ein gur möbl dim. u verm. 59929 1L4. 4. gut möbl. Par⸗ terrezim, ſof, zu dermielgen 60⁴06 Zim. zu verm. 59955 4, ungen. möbl. Park.⸗ Zim mit ſep. 0h zu ee 7 2 Treppen, 1f. 1 4, 12 möbl. Zim. ſ Penſton zu verm. 60405 IAſſgz 8. Stock, 1 möbl P 5, 15 16 Zim. 1 v. 58841 3. St. 2 hübſch möͤbl. 17 5 19 Zim. zu v. 59989 5, 14 2. Stock, ſch. möbl⸗ Zim. ſof zu verm⸗ Näheres Laden. 60187 3. St, 1 gut möbl. g7,1 Zim auf d. Straße geh. per 2. April zu verm. 60389 1 ſchön möbl. Part. f, 4 4 m. Jepr. errn Irm, 60148 —— 2 Perren zu vermtetgen. I3, 18 Ju U 1 2 Trepp., Breiteſtr. 9 ein ſchön möbl. mit Penſion zu verm. 855 1 2 Tr., Ringſtr., ſch. 1 1, 9 4 möbl. Zim. 10 0 ohne Venſibn zu verm. 59801 1 4 16 2. Stockrechts, 7 Ringſtraßte, 1 ſchön möbl Zimmer zu ver⸗ miethen. 59714 2. St., ein ſchön möbl. U 4, Zim., auf d. 48 bis 15 Ast zu verm. MöblI. AN Nusft 5 dem Para 90055 enl 1* zu vermiethen. Näheres E 1, 19 im Kaiſerriung Nr. 20. Ein einfach möbl. Parterre⸗ zimmer zu verm. 60410 Ein auch zwei möbl. Zimmer in einem ungenirten Hauſe in Mitte der Stadt an eine Dame u vermiethen. Offerten unter o. 59246 an die Exped. ds. Bl. Rheinhäuſerſtraße 40, 2. St. 1 ſchön möbl. Zimmer z. v. 50854 Tatterſallſtraße 24. 1 hoch, 1 möbl. Zimmer, auf W mit ſepar. Schlaf⸗ 3. zu v. 594 ———— (ehlafstellen.) 11. 1 2. St. Schlafftelle 1010 85 50 vermiethen. b 4. St. Schlafſtelle 9, 14 zu 12 13, 22 wiahh. 8899 7 3, 22 e800 9 zu verm. Kaſf n gie Koſt und Logis D 7 4 Nau 255 2591 auch können einige Herren theil⸗ nehmen an gutem Mittags⸗ und Abendtiſch. 6031⁵ 3. Stock, Noſt und 5, 5, 1 Logis 153800 H 7 Be 3. St. Foſt u Logis 9.50 p. Woche. 88816 1 Treppe, bürgerlichen .1. 4 Mittag⸗ ad iſch. Einige jg. iſrael. Leute we 5 in Koſt u. Logis geſ. 58277 6 3, 7, 2. Stock. Schüler e ˖ e ndet gute Penſion. E erfra 25 33F0 —. SSSccececeo legenberlsAau.— 988888888888888828288 Selten billig! (um ſchnell zu räumen) abgeben. Das Lager iſt in 4 Serien eingetheilt: Serie 1. Prima Prell- Corsets mit unzerbrechlichen Stäbchen a M. 1255 5 erie 2. la. Ia. Drell-Corseis in eleganter Ausführung à Mt..40 und.50. Ferie 3. la. Ia. Drell-Corsets in allen Farben,(echt Fiſchbein garantirt) à Mk..50. Serie 4. Ia. Ia. Schwarze Corsels (echt Fiſchbein) à Mt..50. Conſtrmanden ⸗Corſets in größter Auswahl à Mk..—,.25,.50,.80,.50—.50 gebrüder Lindenheim Mannheim, E 2 17. Planken. Möbel⸗Transport⸗ Weidner& Weiss P 1, 12 Mannheim P 1, 12. Leinen-, Wäſche⸗, Ausfeuer⸗ u. Bettengeſchäft erlauben ſich auf ihr großes Lager in Damenwäſche als: Tag- und Nachthemden, Nachtjacken, Beinkleider, Trisirmäntel, Matinces, Costumes und Austandsröcke von den einfachſten bis zu den eleganteſten aufmerkſam zu machen. Zur bevorſtehenden Confirmation empfehlen: Hemden, Beinkleider u. Unterröcke in allen Größen und Preislagen. 59399 Aebtruahme completter Btaut- und Kinder⸗Ausfiattungen. Lager fertiger Betten. Janſag, den 28. A. und de ſosgender Fahr. in nachſtehenden Lokalen: 60372 „Zum Trifels.“ C3, 10. „Zur Altbayer. Bierhalle.“ N 4, II. „Zum weißen Lamm.“ I I, 4. „Zur Starkenburg.“ H 3, 20. Ritterbrauerei. H. Tili. Hofphotograph, Emil Bühlers Nachfigr. boss! Aelteſtes und renommirteſtes Atelier am Platze B 5, 14, nahe am Stadtpark. e Eein gewaudter Saol er für Batentflaſchen ver ſofort nach Karlsruhe geſucht. Offert. mit Zeugniſſen bef unt. 4 804 Haaſenſtein 8 Vogler.-., Karlörube. 255 985 Spegtalſtat: Unveränderliche Photographien feinſter Ausführung. General⸗Anzeiger Milelumnthott⸗Geſhiſt Karl Kaubeck, jr. Lit. P 4, 10, part. befindet ſich—— Lit 1— 5. Tnilipp Eres T. II. Esch, Ofengeschäff, Karl Kaubeck ee——— Aicht gut, Geld zurück. Oefen möglichst schon jetzt anzumelden, da Sebinken, geräuebert Rollschinken o, Tneeb. Sperk, gerinchert od.anger, per Pfund,—10 Pfund ſchwer von feinſter Qualität, liefertfracht⸗ frei gegen Nachnahme. J. Heldt, Wehr(Rheinland.) 15 No 60261 an die Exp. dſs. Bl. Neben 20 billigen kinden Sie in dem unter. Zeichneten Spezial- Ge- schäfte stets eine sehr gute Auswahl ourant zu erhalten, l Jean, Diener Abgegeben werden, laut VLerzeichniss im Ver- Kaufslokal. I, 2. Zur Feststellung des Be- darfes Höhe u. Umfang —— ꝶ31+ZE„%„44c%%46„ HNiß vonschweizer Er- port⸗Fabrikanten 4 Waaren beziehen 5 will Vertretungen 26, ſucht, oder nach der Schweiz Paar für ſeine Waaren ꝛc. Abſaß, einen Agenten ꝛc. ſucht, der beziehe das Export⸗Adreßbuch der Schweiz. Preis eleg. geb 8 Mk., broſchirt 5 Mk..50. Zu beziehen vom Ver⸗ lag des Export⸗ Adreßbuches in Zürich⸗Enge. — Tanae Schreibfedern exleichtern das Schnellschreiben — e——.—— Mannheim, 21. Müärz: Wir offeriren eine Parthie von eirca 300 60181 ½Gross M. 1 Sert. n.55.Izu ben.& vorrithig bef; Lee L. Dörr, D 2,12. in oreme und weiss, in nur geschmackvollen Dessins, 50 e Aussergewöhnlich billigen Preisen. Einzelne Paare Gardinen, Berlin.., Landsbergerſer. 39 ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee zu verſendet zollfrei bei freier Verpackung gegen Nachnahme jed antum garantirt neuer, doppeltgereinigter, Füllkräftiger Bettfederu das Pfund 50 und 85 Pf. Halb⸗Daunen as Pfund Mk. 1,25 und ,50, prima andarinen⸗Halb⸗Daunen das Ufund Mk. 1,75, weiß böhm. Rupf das Pfund Mk. 2 und k. 2,50, und echte bee d, Restenin weiss und oréme Tüll gebhen wir zu Selbſtkoſtenpreis ab. M. Kein& Sönne 2,45. Eine Creppe hoch J.45. ſowie eine An ahl 59462 Preisverzeichniß und Proben gratis, 15 Biele Knerkennungsſchreiben. 2 Kiſſen völlig ansreichend. Schaufenſter-Nouleauk mit Schrift und Malerei Hiefert billigſt die Hiederlage der Grrnsbacher Caprtenfabril zann Mannheim, 2, 6, Marktplatz. 80839 befindet ſich 60148 Mein Ge ſchäft vormals 1, 3, Breitestrasse bittet AGringend, die nach dem scharfen Winter nöthig gewordenen Ausbes- ſen. serungen an Amerikanischen, Trischen u. anderen im Herbst die Zeit fehlt, solehe gleich pünktlich und sorgfältig wie jetzt zu besorgen. 60843 Unsere Einrichtungen zum Fernickeln Verkupfern, und zur Emailfarben-Bema⸗ lung gusseiserner Gegenstände halten wir empfohlen und machen besonders azuf das Ver. nickeln von Fahrrädern aufmerksam. An- nahmestelle B I, 3. 60342 ESch& Co., Fabrik Irischer Oefen. Burean und Wohnung befinden ſich von heute ab 60241 Sortimont 2. No. 1˙7.— 15te. Wilh. Erey, Champagner-Depoöt. FE. Imbach, Mode-Bazar KEKunststrasse. WMenglRegen-.Sonnenschirme. SemEHMN Maunbrin. EHUEUAU 8 Gr. Bad. Hof⸗ 1. Ja z Nationaltheater +. Donnerſtag, 1 70. Vorſtellung 2l den 21. März 1895. i Vim Abounement A. 8 Der Veilchenfreſſer. i Sesde de Kiene de Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Guſtav von Moſer. 10 von Berndt 5 Frau Jacobi. 1 alles I. 0,70 amtlieh„ 0,85 untertmeht,, 0,65 50970 e e Schrey ſche Stenograſte. Off. mit Preis pro Stunde unt —— Junelen ange 5 Jahr9 von Rembach, Oberſt 7 17 Neumann. Regſſſeur: Herr Jacobi. ictor von Berndt, Huſarenofftzier, 2 deren Neffe 9 5 err Kökert. frũhere l Reinhardt von Feldt, Referendar err Löſch, i 55 rl. v. Rothenberg. err von Golewski err von Schlegel in Herr 2 Frau von Belling 5 9 err Schreiner. Herr Neßler. 8 8 Herr Mauren. bei Frau von Herr Peters inna, Kammerfungfer) Berndt rl. De err Hecht. vrelche, um das Lager 5 Peter, Huſar, Victor's Burſche I Ein kommandirender Unterofftzier Herr Bauer⸗ esenklis Ein wachhabender Unteroffizter err Schilling. 55 1— Jesle. 2 deter Freiwiliger err Nupli. n err Winn. EI Diener bei Nembach err Langhammer. ADiener bei Frau ron Wildenheim err Deckert. erren und Damen der Geſellſchaft Der erſte Aufzug ſpielt in der Wohnung der Frau von Berndt in einer großen Stadt. Der zweite und dritte 1 Aufzug in einer größeren Feſtung im Hauſe des TComman⸗ danten und auf der Citadelle. Der vierte 1 im Hauſe der Frau von Wildenheim auf deren Guüte. Kaſſeueröffu./ 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr. 3 55 EI Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine Von Derblin 6 größere Pauſe ſtatt. 9 Gewöhunliche Preiſe. Spielplan⸗Eutwurf: i 22. März. Aborn. B Nr. 70. Figaro's 255 err J. Kromer als Gaſt. Samſtag, 28 Kiar, Aufgehob. Abonn. Schiller⸗Cyelus. 6. en E Wallenſteins Tod. Sonntag, 24. Marz. Abonn. Nr. 71. Der fliegende Holländer. Herr J. Kromer — als Gaſt. —ͤ—————ũ—— 0 1, 2. der betr. Räume er- torderlich. 83388 —