Telegramm⸗Adreſſe:(Sadiſche Bolkszertung.) 95 e m der Poſtliſte eingetragen er Nr. 2602.æ Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. 3 erate: Die Colonel⸗Zeile 20 Ufg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfu. E 6, 2 der Stabdt Maunheim und Umgebung. 0 fürr aunnheimer Journal. N erleg der (405. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene uud zerbreitetke Zritung in Maunhein zud Angebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil Chef Redakteur Herm. Meyes. den lok. und prov. Theil: ller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 37. Die Tabakfabrikatſteuer iſt geſtern von der Reichstagskommiſſion nunmehr in allen ihren Theilen gänzlich abgelehnt worden. Nachdem ſchon neulich die grundlegenden Paragraphen gefallen waren, hatte geſtern der Theil des§ 1, welcher von dem Zoll auf fabrizirten Tabak handelt, daſſelbe Schickſal. Die Kommiſſion hat damit ihre erſte Leſung des Ent⸗ wurfs beendet und wird nach Oſtern die zweite vor⸗ nehmen. Sie hat mit Gründlichkeit und Sachkenntniß gearbeitet, wie es die hochwichtige Materie erheiſchte. Selbſtverſtändlich iſt, wenn auch die Berathungen in den Kommiſſionen gewiſſermaßen ein Präjudiz für die Ent⸗ ſcheidungen des Plenums zu ſein pflegen, hiermit das endgiltige Schickſal der Vorlage noch nicht beſiegelt. Das Plenum hat in ſeiner zweiten Leſung das letzte Wort zu ſprechen. Und wie wird das lauten? Wird es ja oder nein heißen? Wer vermöchte dieſe Fragen zu beantworten! Denn ſoviel iſt jetzt ſchon ſicher, die Tabakfabrikatſteuer wird angenommen oder abgelehnt nach parteitakti⸗ ſchen Rückſichten. Und über dieſe gebietet nahezu ſouverän das Zentrum, deſſen Poſition ſelbſtverſtändlich dadurch, daß es jetzt die erſte und dritte Präſidentenſtelle im Reichstage inne hat, weſentlich verſtärkt worden iſt. Man gebe ſich doch in dieſen Dingen keiner Täuſchung hin. Es iſt thatſächlich bei uns in Deutſchland ſo⸗ weit gekommen, daß die Vertreter einer fana⸗ tiſirten Minderheit des Volkes ſozu⸗ ſagen die Klinke der Geſetzgebung in der Hand haben. Daher wird auch alles Dehbattiren mit für oder wider gegen die Fabrikatſteuer in Bezug auf das endgiltige Schickſal der Vorlage frucht⸗ los bleiben. Das Zentrum ſieht ſich die Sache ruhig an, unterſucht, wie viel es etwa als Tauſchobjekt für die Bewilligung der Steuer von der Regierung heraus⸗ ſchlagen kann und richtet darnach ſeine Ab⸗ ſtimmung und etwa nöthigen Abkommandirungen ein. Wir verſtehen ſehr gut, daß man ein Befürworter der Fabrikatſteuer ſein, daß der Tabak noch„bluten“ kann, und zwar an der Stelle, welche die Fabrikatſteuer treffen will, wenn aber ſolche Wünſche mit der Noth⸗ wendigkeit verknüpft ſind, etwa für die Steuer die Jeſuiten in's Land zu bekommen, ſo falle der Entwurf lieber heute als morgen deftnitiv, mag auch die Regierung noch ſo oft mit einem neuen kommen. Ueber die letzte Sitzung der Tabak⸗Steuer⸗ Kommiſſion am Mittwoch entnehmen wir der„Köln. Zeitung“: Die Regierungsvorlage, der nunmehr endgültig das Todes⸗ urtheil geſprochen iſt, kann noch immer nicht leben und nicht ſterben. Wenn es in der letzten Sitzung den Anſchein hatte, als könne auf Grundlage des Antrages der Abgg. Paaſche und Müller⸗Fulda noch Etwas gerettet werden, ſo hat das anz gewiß nicht geſchickte Eintreten des Vertreters des Reichs⸗ chatzamtes, Geheimraths Rauſchning, ſchließlich auch dieſen Ausweg verſperrt. Er bemühte ſich, den Beweis zu liefern, daß das finanzielle Ergebniß geringer ſein würde als die An⸗ tragſteller vorausſetzten, vielleicht nur ſieben Millionen dabei herauskommen würden, und daß es zolltechniſch ſehr ſchwer ſein würde, die Werthverzollung durchzuführen. Nachdem auch der bairiſche Vertreter ſich Namens ſeiner Regierung egen die Werthverzollung ausgeſprochen und einen Antrag fferman den Gewichtszoll auf 100 M. zu erhöhen, befürwortet hatte, wurden die bis dahin ſchwankenden Ele⸗ mente des Centrums, die bisher für den Antrag ihres Frac⸗ tionsgenoſſen Müller eingetreten waren, zweifelhaft und zogen ſich zurück, da ſie für dieſes Jahr ein finanzielles Bedürfniß nicht kennen wollten. Damit war es für den Abg. Paaſche nicht leicht, für ſeinen Antrag noch einzutreten; er wies aber überzeugend nach, daß die finanziellen Ergebniſſe doch weſent⸗ liche höhere ſein würden, da der Werth der Rohtabakeinfuhr 125 Zeit 80 Millionen betrage. Auch die Durchführbarkeit ſehaüptete er auf Grund ſachverſtändiger Gutachten und zeigte, wie das Syſtem zu Gunſten einer Belaſtung des Luxuscon⸗ ſums und einer Entlaſtung des Verbrauchs des armen Man⸗ nes entwicklungsfähig ſei und deshalb nicht abgewieſen wer⸗ den ſollte. Der Vertreter des Königreichs Sachſen hielt jedoch jede Erhöhung eines Schutzzolles für unannehmbar und dem 995 Baſſermann half es wenig, daß er ſeinen Vorſchlag, den Zollſchutz nur um 15 M. zu erhöhen, mit beredten Worten bertheidigte. Müller⸗Fulda wollte auch davon nichts wiſſen, hielt den Antrag Paaſche noch immer für den einzigen gangbaren Weg, zog ihn aber nach den Erklärungen der Regierungsvertreter im Einverſtändniß mit ſeinem Mit⸗ Antragſteller zurück. Das ſchien der Staatsſekretär Graf Poſadowsky zu bedauern, der zwar die Schwierigkeiten der Werthbeſteuerung hervorhob und erklärte, daß den verbündeten Regierungen eine Fabrikatſteuer, auch wenn ſie nur 10 Mill. brächte, das liebſte wäre, aber doch hinzuſetzte, daß ein aus⸗ gearbeiteter Entwurf einer Werthverzollung, wenn die Kom⸗ miſſion ihn vorlege, wohlwollende Prüfung ſeitens der ver⸗ bündeten Regierungen finden werde. Nachdem dann noch der Bremer Abgeordnete Frehſe, geſtützt auf ſeine Sachkenntniſſe us Rohtabakhändler, den Antraa auf Werthverzollung be⸗ Freitag, 29. März 1895. kämpft, begnügte ſich der Abg. Richter mit kurzen Erörter⸗ ungen gegen die Steigerung des Schutzzolls. Den ſüddeutſchen Tabakpflanzern gehe es ſehr gut, ſie erzielten jetzt hohe Preiſe. Er ſei überhaupt nicht geneigt, die Begünſtigung der Süd⸗ ſtaaten, wie ſie bei Bier⸗ und Branntweinſteuer ſchon zu Tage getreten, noch mehr 15 ſteigern und die Finanzpolitik nur auf Unſere ſüddeutſchen Brüder zum Schaden der norddeutſchen zuzuſchneiden. Ein Bedürfniß, neue Steuern auf Vorrath zu bewilligen, erkenne er nicht an; ein finanzielles Bedürfniß liege im Reich alſo nicht vor. Dem widerſprach der Abg. Schädler, der die Zurückziehung des Antrags Paaſche lebhaft bedauerte und ſeine baldige Auferſtehung erhoffte, aber der Antrag kam nicht wieder. Die Vorſchläge Baſſermanns wurden mit 10 gegen 18 Stimmen abgelehnt, der Antrag de Witt, den Zoll auf 90 M. zu erhöhen, gegen 7 Stimmen und ſchließlich§S 1 Abſatz 1 der Regierungsvorlage gegen alle Stimmen. So bleibt eigentlich kaum noch etwas zu herathen, es ſei denn, daß die Kommiſſion ſich für einen erhöhten Zoll⸗ ſchutz für die heimiſche Eigarreninduſtrie erwärme. Darüber ſoll die nächſte Sitzung enlſcheiben. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Maͤrz. Man ſchreibt uns:„Zur Branntweinſteuer⸗ Novelle bringt Ihr verehrl. Blatt in Nr. 85 eine Entgegnung auf unſern Artikel in Nr. 83. Wir wollen darauf nicht näher eingehen, zumal der Verfaſſer nach unſerem Geſchmacke etwas zu ſehr ins Perſönliche über⸗ greift. Auch haben Ihre Leſer wohl an einem Pro und Contra genug. Der Werth oder Unwerth der bei⸗ derſeitigen Stellungen wird ja in der großen Arena— dem Reichstage— offenbar werden. Nur der Unter⸗ ſtellung möchten wir entgegentreten, als ob eine„dunkle Ahneigung“ gegen die Preßhefen⸗Fabrifen als folche unſere Poſition dictire. Nichts iſt falſcher, denn wir wünſchen allen Branchen gutes Gedeihen, die da„leben und laben laſſen!“ Etwas unvorſichtig war aber doch dieſe Unterſtellung außerdem, denn wäre ſte richtig, ſo hätten wir in Altmeiſter Göthe einen guten Bundesge⸗ genoſſen, da er ſagt: „Ein guter Menſch in ſeinem dunklen Drange, Iſt ſich des rechten Weges wohl bewußt!“ Wir ſchließen unſrerſeits die Controverſe und wollen nun ſehen, wer Recht behält. Angeblich wird das Reichstagsbureau keine Audienz beim Kaiſer nachſuchen, um eine harte Anrede des Souverains zu vermeiden. Das Bureau würde, ſo heißt es, ſich darauf beſchränken, im Schloſſe ſeine Karten abzugeben. Dem„Vorwärts“ zufolge hat die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion beſchloſſen, bei der dritten Leſung des Etats zum Capitel„Reichstag“ eine Reſolution ein⸗ zubringen, die den Reichstag auffordert, zur Depeſche des Kaiſers an den Fürſten Bismarck Stellung zu nehmen. Das Präſidium hat indeſſen die Annahme dieſer Reſolution abgelehnt. Der Seniorenkonvent des Reichstages beſchloß, die Oſterferien am Samſtag zu beginnen und die Arbeiten am 23. April wieder aufzunehmen. Erledigt ſollen noch werden der Etat, der Antrag Kanitz und die Zolltarifnovelle. Der Reichstag wird ſeine Oſterpauſe am 5. April eintreten laſſen und nach Oſtern noch auf etwa drei Wochen zuſammenkommen, um die Zuckerſteuervor⸗ lage zu erledigen, die jetzt nach den Beſchlüſſen des Staatsraths ausgearbeitet werden ſoll. Die Tabaks⸗ ſteuerkommiſſion wird ihre Berathungen wahrſcheinlich ſchon jetzt beendigen. Daß die Vorlage noch einmal das Plenum beſchäftigen wird, gilt als ausgeſchloſſen. Herr von Levetzow war der ſechſte in der Reihe der Präſidenten des Reichstages. Auf Simſon, der es vom konſtituirenden Reichstag von 1867 an ge⸗ weſen, war im Jahre 1874 v. Forckenbeck gefolgt, der ſein Amt am 20. Mai 1879 niederlegte. An ſeiner Stelle wurde durch ein Bündniß der Konſervativen mit dem Centrum Herr v. Seydewitz gewählt. Am 13. Februar 1880 übernahm das Präſidium Graf Arnim⸗ Boitzenburg. Schon am 17. Februar folgte ihm Herr v. Goßler, der am 19. November 1881 durch Herrn v. Levetzow erſetzt. Er verdankte ſeine mit 193 Stimmen erfolgte Wahl dem Bündniß der Konſervativen mit dem Centrum. Da Herr v. Levetzow 1884 aus dem Reichs⸗ tage ausſchied, wurde am 22. November jenes Jahres Herr v. Wedel⸗Piesdorf zum Präſidenten gewählt. Auf Herrn v. Wedel folgte im Jahre 1888 abermals der wieder in den Reichstag eingetretene Herr v. Levetzow. Bei der Abſtimmung über die Bismarck⸗Ehrung im Reichstage am vorigen Samſtag haben, wie uns von (Gelepyon⸗Ar. 218.) nicht weniger als 7 gefehlt, nämlich die Abgeordneten Bindewald, Klemm⸗Dresden, Lotze, Ahlwardt, Böckel, Hirſchel und Köhler. Ebenfalls 7 Mit⸗ glieder von der 11 Mann ſtarken ſüddeutſchen Volkspartei glänzten durch Abweſenheit, nämlich die Abgeordneten Ehni, Hartmann, Hausmann, Kercher, Kröber, Pflüger und Schnaidt. Ueber die Beziehungen Deutſchlands zu Ruß⸗ land ſchreibt die„Nat.⸗Ztg.“: Die mannigfachen Phantaſien, die aus Anlaß der fjüngſten Veränderungen auf dem rufſiſchen Botſchafterpoſten in Berlin und dem deutſchen Botſchafterpoſten in Petersburg auftauchten, werden nunmehr durch die Mittheilung der klerikalen „Kölniſchen Volkszeitung“ gekrönt, es ſtehe feſt, daß„der Draht zwiſchen Petersburg und Berlin zerriſſen ſei.“ Die Urſache ſoll nach demſelben Blatte in mehreren Meinungsverſchiedenheiten über die Beſetzung dieſer diplomatiſchen Poſten liegen. Dieſe Angaben ſind, wie wir zuverläfſig erfahren, völlig grundlos. Thatfächlich iſt ſowohl der neue rufſiſche Botſchafter am Berliner Hofe, Graf Oſten⸗Sacken, hier ebenſo persona gratissima, wie der neue deutſche Botſchafter am ruſſiſchen Hofe, Fürſt Radolin, in St. Petersburg. Eine weitere Aus⸗ ſtreuung, daß man hier in Berlin den Generaladjutauten Richter als ruſſiſchen Botſchafter gewünſcht, der ZJar dieſen Wunſch jedoch abgelehnt habe, gehört ebenfalls in die Kategorie freier Erfindungen, wie alle daran ge⸗ knüpften Schlußfolgerungen über eine Spannung zwiſchen Deutſchland und Rußland durchaus hinfällig ſind. Die freundnachbarlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Reichen laſſen nichts zu wünſchen übrig; es dürfte dig Annahme begründet ſein, daß die peſſtmiſtiſchen Gerüchte von einer Seite verbreitet werden, wo man befriedigende deutſch⸗ruſſiſche Beziehungen nicht gern ſieht. Man darf ſich daher darauf gefaßt machen, daß es in nächſter Zeit an ähnkichen Erfindungen nicht mangeln wird, ohne d dieſe dadurch an innerer Wahrſcheinlichkeit und thatſüch⸗ licher Begründung gewinnen. Wir leſen im„Han no v. Courter“: Der„Vorwärts“ macht ſeinen Gefühlen gegenüber dem Entrüftungsſturme, der durch den Reichstagsbeſchluß vom letzten Samstag entfacht worden iſt, nach ſeiner beliebten Manier durch wüſte Schimpfereien Luft.„Bismarck⸗Rummel, alkoholiſch geſteigerte Aufregung, Radaukomödie, Parteien den Schienenflicker und Brodvertheurer, Kathwürfe und Giftbiſſe der nationalen Radaubrüder, Kreiſchen des Chorus der Pro⸗ cent⸗ und Hurrahpatrioten“— das iſt ſo die Ausdruckswetſe des edlen Blattes. Daß die Socialdemokraten für eine auch nur einigermaßen objektive Würdigung der Empfindungen von Leuten, die ſich erdreiſten anderer Meinung zu ſein als ſte, nicht die mindeſte Fähigkeit oder Willen beſitzen, iſt ja eine Erfahrung, die bei dieſer Gelegenheit nicht zum erſten Male gewacht wird. Sie ſollten ſich dann aber auch nicht allzu ſehr darüber wundern, daß die Anſicht, die Social⸗ demokratie dürfenichtlängermit Glacshand⸗ ſchuhen Ane werden, von Tag zu Tage mehr Anhänger gewinnt. Sehr richtig! Denn die edlen Sozialdemokraten, welche durch obige Radauredensarten jeden anſtändigen Menſchen verletzen, haben dadurch völlig das Intereſſe verwirkt, welches man ihnen in allzu hohem Maaße bis jetzt entgegen gebracht. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. März. Der Antrag Möller⸗Hitze betreffs Abänderung des Geſetzes über die Einheitszeit wird in erſter und zweiter Be⸗ rathung debattekos angenommen. Darauf folgt die dritte Etatsberathung. Der Etat des Reichstags wird debattelos genehmigt. Beim Etat des Reichskanzlers wird eine Reſolution des Abg. Grafen Bernſtorff(Welfe), den Getreidebedarf für das Heer, die Marine und die Reichspoſt thunlichſt unmittelbar bei den Landwirthen zu beziehen, und zwar möglichſt durch Abſchlüſſe auf mehrere Jahre, abgelehnt, nachdem von ver⸗ ſchiedenen Seiten beſonders gegen den letzteren Vorſchlag Bedenken geäußert worden waren. Abg. Dr. Bachem(Centr.) beklagt, daß zwiſchen den katholiſchen Miſſionen auf den Marſchalllnſeln und der Hoh⸗ heitsrechte ausübenden Neuguineageſellſchaft kein freundſchaft⸗ liches Verhältniß beſteht. Er wünſcht die Uebernahme der Hoheitsrechte durch das Reich. Miniſterialdirektor Dr. Kayſer gibt zu, daß das Ver⸗ hältniß kein günſtiges iſt. Angeſichts der Verträge ſei eine ſofortige Aenderung unmöglich. Die Regierung werde aber verſuchen, die Geſellſchaft zur Uebertragung der Hoheitsrechte an das Reich zu bewegen. Die Etats des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amts werden genehmigt. Beim Etat der Schutzgebiete verlangt Abg. v. Vollmar (Soz.) nähere Mittheilungen über den Fall Wehlau. Staatsſecretär Frhr. v. Marſchal!l erwidert, die Unter⸗ ſuchung ſei ſoeben abgeſchloſſen. Die Acten ſeien dem preu⸗ Berlin geſchrieben wird, von den 18 Antiſemiten siſchen Juſtizminiſter überſandt worden, weil Wehlau preuß 2. Seite. Beamter ſei. Die Antwort des Juſtizminiſters erfolge vor⸗ ausſichtlich in den nächſten Tagen. 2 Darauf wird der Etat genehmigt. Beim GEtat des neichsamts des Innern erwidert auf eine Anfrage des Abg. E ren(Centr.) Staatsfekretär Dr. v. Böt⸗ ticher, der Geſetzenturf gegen den unlauteren Wettbewerb werde den Reichstag noch in dieſer Seſſion beſchäftigen.(Abg. Rickert ruft dazwiſchen!„Hört! Hört!“ Heiterkeit.) Der Staatsſecretär fährt fort: Es kommt darauf an, wie lange der Reichstag noch zuſammen iſt.(Große Heiterkeit.) Ich kann (0el ſagen, der Reichstag iſt ſobald noch nicht zu Ende. (Heiterkeit.) 5 Auf verſchiedene Anfragen erwidert Staatsſekretär Dr. v. Bötticher, daß der Geſetzentwurf über Leichenſchau, 5 die Novelle zur Seemannsordnung in Ausarbeitung eien. Der Etat des Reichsamts des Innern wird darauf ge⸗ nehmigt. Beim Militäretat werden nach unerheblicher Debatte die Forderungen für den Caſernenbau in Worms und den Schieß⸗ platz in Lockſtedt wieder hergeſtellt unter entſprechenden Ab⸗ ſtrichen an einigen anderen Poſitionen. Unter den vorge⸗ ſchlagenen Abſtrichen befand ſich auch die Forderung für 92 evangeliſche arniſonkirche in Straß⸗ urg. Abg. Gröber(Centr.) beantragt jedoch, die Garniſon⸗ kirche zu bewilligen und einen entſprechenden Abſtrich am Caſernenbau in Köln vorzunehmen. Die Katholiken wünſchten nicht in den Verdacht zu kommen, daß ſie dem Bau einer evangeliſchen Garniſonkirche widerſtrebten. Das Haus beſchließt nach Gröbers Antrag. Der Reſt des Militäretats wird unverändert genehmigt. Der Marineetat wird faft debattelos gemäß den Be⸗ Fae der zweiten Leſung bewilligt.(Große Bewegung, eiterkeit.) Der Poſtetat wird debattelos genehmigt. Beim Etat des Bankweſens befürwortet Abg. Ahlwardt (Antiſemit) die Verſtaatlichung der Reichsbank und kommt auf die früheren Behauptungen über die Verbindung des Abg. v. Kardorff mit der Mohr und Speyer zurück. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) weift die Verleumdungen als nicht germaniſch und nicht ariſch 1 Der Reſt des Etats wird debattelos angenommen. Morgen Geſammtabſtimmung über den Etat und An⸗ trag Kanitz. Aus der Karlsruher Zeitung. Eruennungen und Verſetzungen. Dem Reviſor Karl Stichs bei Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues wurde die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem ſtaatlichen Dienſte ertheilt, ferner wurden Expedftionsaſſiſtent Auguft Suhm in Gengenbach zur Verſehung einer Betriebsaſſiſtenken⸗ ſtelle zum Stationsamt Heidelberg und Expeditionsaſſtſtent Emil Panther in Mannheim zur Verſehung einer Betriebs⸗ aſſiſtentenſtelle nach Durlach verſetzt. In dem ſeit 1860 in Gemmingen in größerem Umfauge betriebenen Schuhmachergewerbe iſt ein Rück⸗ gang eingetreten; die Zahl der Schuhmachermeiſter iſt von 35 auf 27 heruntergegangen. Der Abfatz der Waaren, der faft ausſchließlich auf den Märkten in den benachbarten badiſchen und württembergiſchen Orten, namentlich in Heil⸗ bronn erfolgt, hat durch die Konkurrenz, die insbeſondere auf letzterem Markte von den Reutlingern, welche die Waa⸗ ren waggonweiſe bringen, gemacht wird, Einbuße erlitten, ſo daß dieſer Gemerbzweig fäſt auf ein Drittel ſeines früheren Abſatzes zurückgegangen iſt. Dieſe bedauerliche Thatſache hat das Großh. Miniſterium des Innern veranlaßt, die ulle priſe des Gewerbes durch die Großh. Landesgewerbe⸗ halle prüfen zu laſſen, um hiernach die geeigneten Maß⸗ regeln für die Erhaltung und Förderung deſſelben treffen zu können. Der Vorſtand der Landesgewerbehalle ſpricht ſich nach den ſtattgehabten Erhebungen dahin aus, daß eine Beſſerung nur auf genoſſenſchaftlichem Wege, d. h. durch Vereinigung ſämmtlicher Schuhmachermeiſter in Gemmingen zu einer Rohſtoff⸗ und J. Miniſe han pa zu erzielen ſein dürfte. Das Großh. Miniſterium hat auf Grundlage dieſes Gutachtens das Großh. Bezirksamt Eppingen beauftragt, im Benehmen mit der Ortsbehörde der angeregten Frage näher zu treten und zu prüfen, ob. bei den Betheiligten Neigung vorhanden iſt, auf eine folche ee e Organiſation, deren Verwirklichung bei en einfachen Verhältniſſen des Gemminger Schuhmacherge⸗ werbes an und für ſich mit beſonderen Schwierigkeiten nicht Eine Südpol⸗Expedition. Die unbekannte Südpolſtrecke, das Land des ewigen Schnees, deſſen Daſein nur vermuthet wird und das man auf den Karten nur in unſicheren Umriſſen angegeben vorfindet, hat auf manchen kühnen Seefahrer dieſelbe Anziehun Skraft ausgeübt, wie die langgeſuchte nördliche Durchfahrt. Beſon⸗ ders in England iſt in letzter Zeit manche Expedition aus⸗ gerüſtet worden, um in der Süßdpolarſtrecke wifſenſchaftliche Entdeckungen auszuführen. Von der jüngſten dieſer Expedi⸗ tionen iſt ſoeben ein Bericht erſchienen:„From Bdinburg to the Antaretie, notes and sketehes among the Dundee Antaretib Hxpedition of 1892—98, by W. G. Burn-Murdoch“, aus dem dis„Leipz. Ztg.“ Folgendes wiedergibt. Im September 1892 verließ eine kleine Flotte von vier Schiffen, vollſtändig aus⸗ gerüſtet für eine Fahrt durch das Eismeer, den Hafen von Dundee, um nach dem Südpol abzugehen. Der eigentliche c der Expedition war ein wiſſenſchaftlicher, es handelte ch in der Hauptſache um geographiſche Unterſuchungen, da⸗ bei wurde aber die materielle Seite nicht aus den Augen verloren, Durch Jagd auf Walfiſche ſollten die Kapitäne der einzelnen Schiffe nicht nur die Koſten der Expedition zu decken, ſondern noch einen Gewinn zu erzielen ſuchen. Es ſtellte ſich aber heraus, daß die Walfiſche in dem Südpolarmeer von einer anderen Art ſind, als die grönländiſchen und daß das Fiſchbein der wenigen Wale, die gefangen wurden, von einem viel ge⸗ ringeren Werthe iſt, als das ihrer nördlichen Genoſſen. Dagegen wurden unzählige Maſſen Robben gefangen, durch die Bemannung der„Balagena“, des Hauptſchiffs, in 28 Tagen allein 4800 Stück, Dadurch wurde der Zweck der Epvedition nur theilweiſe erreicht, denn anſtatt einen langen Jagdzug auf Thran und Fiſchbein beſitzende Seeungeheller zu ünternehmen, kehrten die Schiffe bereits im Februar 1893 nach England zurück, ſchwer beladen mit Robbenfett und Robbenfellen. Auch der wiſſenſchaſtliche Zweck der Expedition litt darunter; dennoch iſt manches Neue und Bedeukfame zu Tage gefördert worden. Die Reiſebeſchreibung des Herrn Mürdoch, der auf der„Balgena“ an der Fahrt Theil nahm, verdient in mehr als einer Hinſicht Beachtung. Seine Schil⸗ derungen von der Reiſe der„Balgena“ nach den Süd⸗Orkney⸗ und den Süd⸗Shetlands⸗Inſeln, von dem Aufenthalt im Golf Erebus und der Fahrt längs der mit Eis bedeckten Küſte des Grahamlandes ſind anſprechend und feſſelnd. So ſchildert er den„erſten Anblick des fremden, weißen Landes“: Den ganzen Tag fuhren wir ſüdwärts durch das offene, ſchwarze Waſſer, rund um uns den Nebel, braun und dick. Gezen zwei Uhr wurde es heller; die Falten der Nebel⸗ gardine gingen auseinander, als ob ſie von oben empor⸗ ezogen würden. and der ſüdlichen Eisfläche dicht vor uns, ſich weiß ab⸗ ähnliche Organiſation in viel größerem Maßſtabe— es von Dundenheim, Herbſtreith, von Orſchweier.— Als Bureaugeh Viktor, Bureaugehilfenanwärter, von Lörrach, Anſelment, Rudolf, Bureaugehilfenanwärter, von Bilfingen.— Vertrags⸗ thal, Scheuermann, Georg, Weichenwärter, von Dallau. Dem Weichenwärter Franz Bürger in Raſtatt wurde in gehilfin(auf Anſuchen), Weinkötz, Joſeph, von von Ketſch, zuletzt Werkſtättearbeiter in Mannheim, Rütch, 22::., e———? vollſtändig wett gemacht wurden durch dieſen erſten Blick 15 Und unter dieſem Schleier ſahen wir den Ca von dem dunklen Himmel dahinter. Ich hatte das zanl daß die Mühen und Entbehrungen langer Reiſen Seneral⸗Anzeiger. 5 verbunden wäre, einzugehen. Es ſei hier bemerkt, daß eine handelt ſich um die Vereinigung von 61 Schuhwaarenfabri⸗ ken zu einer Aktiengeſellſchaft— in Pirmafens mit gutem Erfolg e wurde.— Auch das Gewerbe der Nagel⸗ ſchmiede im Amtsbezirk Waldshut iſt, nach den von dort vorliegenden Berichten, in ſtetem Rückgang begriffen. In Hermeskeil(bei Trier) iſt unter den gleichen Verhältniſſen von den dortigen Nagelſchmieden eine Genoſſenſchaft begrün⸗ det worden, die ſich mit Erfolg bewähren ſoll. Es dürfte ſich daher wohl empfehlen, in Waldshut in gleicher Weiſe vorzugehen.— Man wird annehmen dürfen, daß im Falle der Geneigtheit der betreffenden Gewerbetreibenden in Geni⸗ mingen und Waldshut das Miniſterium des Innern ſich be⸗ reit finden wird, ebenſo wie in früheren Fällen, einen Zu⸗ ſcgaf zu den Einrichtungskoſten und zur Anſchaffung gemein⸗ ſchaftlich zu benützender Arbeitsmaſchine zu gewähren. Aus Stadt und Land. Maunheim, 29. März 1894. Vezirksrathsſitzung vom 28. März 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Johann Wiedemer, J 11, 6, des Jakob Müller, H 4, 23, des Ludwig Bühler, Seckenheimerſtr. 28 und des Sebaſtian Baro in Käferthal(Waldhof, Gaſtwirthſchaft). Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Joh. Adolf Scheid, 5 6, 3, während demjenigen des Karl Schwing⸗ hammer in Neckarau die Genehmigung verſagt wurde. Genehmigt werden folgende Geſuüche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ weinſchank: des Lorenz Hilbert von M 7, 21 nach I. 15, 5, der Eliſabeth Lilly Wwe. von Gr. Wallſtadtſtr. 22 nach Y 7, 21, des Max Kannegießer von P 7, 21 nach M 7, 21, des Ludwig Leonhard von 2, 11 nach D 7, 17, des Wilh. Eck von Käfekthalerſtr. 13 nach Waldhofſtr. 47, des Julius Schraut von Schwetzingerſtr. 98a nach Q 4, 5 und des Heinrich Chriſt von 0 4, 5 nach Wallſtadtſtr. 3. enehmigt wurde das Geſuch des Philipp Weiß, D 8, 7½, um Erlaubniß zum Branntweinſchank, während dem gleichen Geſuch des Friedrich Hoffart, E 7, 30, die Ge⸗ nehmigung verſagt würde. Verſagt wurde gleichfalls die Genehmigung dem Geſuch des Franz Johann Allgeier um Ertheilung eines Wander⸗ gewerbeſcheines. Genehmigt wurde die Durchführung der Adlerſtraße in Neckarau, hier der Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten. Ernannt wurden die Schahungsräthe von Neckarhauſen und Sandhofen. Verbeſchieden wurde die Abhör der Sparkaſſenrechnung pro 1892. »Perſonaluachrichten aus dem Bereiche der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: Waltz, Melchior, Betriebsaſſiſtent, Weiß, Wilhelm, Betriebsaſſiſtent, zu Stationsverwaltern; Ihrig, Ferdinand, Betriebsaſſiſtent, zum Güterexpeditor; Franz, Adolf, Expeditionsaſſiſtent, zum Betriebsafſiſtenten; Müller, Bernhard, Bär, Peter, Fahner, Friedrich, Oberſchaffner, zu Zugmeiſtern.— Etat⸗ mäßig angeſtellt: Kempf, Ferdinand, Bahnmeiſter, Moff, Johann, Schaffner, Wickenhauſer, Adam, Willroth, elir und Schöner, Karl, Weichenwärter.— Als Expe⸗ ditionsgehilfen beſtätigt: Lückhoff, Albert, Eiſenbahnge⸗ hilfe, von Wetzlar, Schwärzel, Friedrich, Glbenbabngeale Foſen, Eiſenbahngehilfe, ilfen beſtätigt: Keller, mäßig aufgenommen: Schroff, Martin, Unterſteuermann, von Staad, Götz, Friedrich, Weichenwärter, von Bammen⸗ Anerkennung ſeiner Umſicht und Entſchloſſenheit in einem gegebenen Fall eine Belobung und eine Geldbelohnung von 20 Mark zuerkannt. Entlaſſen wurde: Roth, Jakob, Bureaugehilfe(auf Anſuchen), Jockers, Georg, Lokomotiv⸗ heizer in Offenbdurg, Kaltſchmitt, Katharina, Expeditions⸗ riedrichs⸗ feld, zuletzt Schreibgehilfe in Lörrach, Schotter, Heinrich, das fremde weiße Land, durch den Gedanken, daß wir dur Nebel langſam fortglitten, der geheimnißvollen weißen Kammer der Natur entgegen. Der Schnee und die Eisblöcke, die die Küſte bildeten, e in vielen zarten hellblau, gelbweiß und hellgrün; und die Verſchiedenheit der Form war ebenſo wunderbar und ſchön wie dieſe unerwartete Farbenſchattirung. Es war, als ob ein doriſcher Tempel, gebaut in einem Zauberlande aus karrariſchem Marmor, hierher verſetzt wäre und nun auf dem offenen, dunklen Waſſer ſtill dahintrieb. Bei all der Seltſamkeit und den launiſchen 1 der Kapitäle und Säulen war doch eine 25 55 Einheit wahrzunehmen in dem Aufbau der unteren heile, in der Art und Weiſe, wie ſich die gewaltigen Eis⸗ blöcke aufeinander gethürmt hatten. Wie ehrfurchtgebietend nahm ſich Alles in ſeiner majeſtätiſchen Größe und einfachen Schönheit inmitten dieſer ſtillen, weltentrückten Natur aus! Selbſt das Schiffsvolk war ſtill geworden unter dem Eindruck dieſer ungewöhnlichen Schönheit.“ Am 28. Dezember war das Schiff in die Nähe der gefährlichen Inſeln gekommen, die vor fünfzig Jahren von Sir James Roß entdeckt wurden. Mehr nach Weſten zu liegt das Joinville⸗Land, das Admiral 'Urpille 1888 ſo getauft hatte. Am Abend lief die„Balaena“ in den Golf von Erebus ein, wo die vier Schiffe einander treffen ſolten und wo ſie auch Anfangs Januar zuſammen waren. Die Ankunft wird von Murdoch ſo beſchrieben: „Bevor wir uns den gefährlichen Inſeln näherten, bot ſich uns eine ſchöne Ausſicht auf die hohen Berge von Louis⸗ Philippeland, mit ihren ſteilen Gipfeln und ſcharfen, felſi en Winkeln, die ſich wie ſchwarze Flecken von den en Gletſchern abhoben. Als wir ankamen, waren ſie durch den Nebel für uns unſichtbar. Ich nehme an, daß wir die Erſten geweſen ſind, die dieſe Berge geſehen haben; Roß hat ſte auf ſeiner Karte nicht verzeichnet. Als wir am Kap Fitzervy vorheiſegelten, ſah ich die Säule, die von Roß die Urville⸗ ſäule genannt wurde. Sie erſchien mir wie ein Leuchtthurm, bedeckt mit Schnee, und etwa hundert Fuß hoch.“ Daun folgt die Beſchreibung des„unbekannten Landes“:„Ein herr⸗ licher Morgen, die Luft klar wie Kryſtall, der Himmel blaß⸗ blau, mit einzelnen hellgrauen Wölkchen. Das Meer in einer violettrothen Färbung, Ich kletterte in den Maſtkorb und genoß von da aus den Anblick auf die wilden Felſen und ſchwarzen Klippen und weißen Gletſcher. Das Land lag ekwa acht Kilometer von uns entfernt; doch die Luft war ſo klar und die Schneefläche ſo groß, daß es uns viel näher erſchien. Der Anblick dieſer dunklen Klippen, die alle mit einer weißen Eismütze gekrönt waren und immer höher ſtiegen, bis ſie fich in den Wolken verloren, war wunderbar. Dünne Wölkchen hingen wie Rauch über den Gipfeln oder bildeten phantaſtiſche 1 uren über den wilden, weißen Bergpäſſen. Die Wolken Wannheim, 29. März. Franz Taver, von Radolfzell, zuletzt Güterarbeſter in Heidel⸗ berg, Stocker, Fridolin, Stationswart. Geſtorben: terabend, Philipp, Weichenwärter, Walter, Johann, Bahnwärter, Kappes, Theodor, Schiffskapitän, Gaddum, Heinrich, Rechnungsrath, Weber, Friedrich, Rechnungsrath, Stein, Jakob, Schaffner, Roſer, Johann, Weichenwärter, Reinhard, Nikolaus, Bahnwärter, Friedrich, Johann, Weichenwärter. Befreiung von der Grundſteuer. Im Jahre 1894 wurde nach einer amtlichen Ueberſicht in 31 Gemeinden des Landes für 122 Rebgrundſtücke mit einem Geſammtflächen⸗ inhalt von 8 he 50 à 85 qm und einem Geſammtſteuerkapital von 25 254 M. 5 Pf. nach Art. 1 des Geſetzes vom 18. Juni 1892 Befreiung von der Grundſteuer für fünf Jahre gewährt. von entfallen Gemarkungen auf die Steuerkommiſſariats⸗ bezirke: Boxberg 2, Bretten 2, Bruchſal 5, Bühl 3, Eppingen 1,, Offenburg 3, Pforzheim⸗Land 2, Staufen 1, Tauberbiſchofs⸗ heim 8, Weinheim 1, Wiesloch 3. * Das Induſtriehafenprojekt im hieſigen Bürger⸗ ausſchuß. In einer in der„N. B..“ enkhaltenen Be⸗ ſprechung der letzten Bürgerausſchußſitzung wird geſagt,„daß die Stadtverordneten über das ganze Induſtriehafenprojekt im Weſentlichen ſo viel oder vielmehr ſo wenig 1 wie andere nicht dem Stadtrath oder den betheiligten Behörden angehörende Sterbliche.“ Dieſe Ausführungen könnten den Anſchein erwecken, als ob die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes völlig im Unkkaren darüber gelaſſen worden ſeien, was eigentlich gebaut werden ſoll. Dies iſt jedoch nach jeder Richtung hin unzutreffend, vielmehr hat der Stadt⸗ rath die Sladverordneten vollſtändig in ſeine Pläne eingeweiht. Zu dieſem Behufe hatte am Montag Abend eine vertrauliche Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtattgefunden, der etwa 50 Stadtberordnete beiwohnten. Wie wir weiter erfahren, machte in dieſer Sitzung Hr. Operbürgermeiſter Beck in einer längeren Rede eingehende Mittheilungen über das Induſtrie⸗ hafenprojekt. Außerdem waren im Saale zwei Pläne aufge⸗ ſtellt, die von den Herren Tiefbauinſpektor Kaſten und In⸗ genieur Eiſenlohr den Bürgerausſchußmitgliedern erläu⸗ tert wurden. Aus der Mitte der Stadtverordneten wurden ferner zahlreiche Fragen an den Stadtrath erichtet, welche fämmtlich die gewünſchte Beantwortun anden. Seitens des Herrn Oberbürgermeiſters Be waren auch die Gründe angeführt worden, die es wünſchens⸗ werth erſcheinen ließen, eine Debatte über das Projekt in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung vorerſt vermieden zu ſehen. Die in der vertraulichen Beſprechung anweſenden Stadt⸗ verordneten traten auch dieſer Anſicht bei, indem ausdrücklich betont wurde, daß genügende Klarheit über das Projekt ge⸗ ſchaffen worden ſei. Allerdings kann dies nur in Bezug auf jene Stadtverordneten gelten, welche zu der vertraulichen Sitzung erſchienen waren; diejenigen Stadtverordneten, welche es nicht für nothwendig erachteten, zu der Sitzung zu er⸗ ſcheinen, wiſſen allerdings ſo viel oder ſo wenig wie andere Leute, aber die Schuld hieran tragen nicht der Stadtrath, ſondern die betreffenden Bürgerausſchußmitglieder, zu welchen auch der Verfaſſer des Artikels in der„N. B..“ gehört. Bemerkt ſei noch, daß in der vertraulichen Sitzung ſämmtliche Frak⸗ tionen des Rathhauſes vertreten waren, namentlich hatten ſich die freiſinnigen Stadtverordneten nahezu vollſtändig einge⸗ funden. Der verſteckte Angriff der„N. B..“ auf den Stadt⸗ rath wegen Geheimnißthuerei iſt ſamit vollſtändig unberech⸗ tigt und unbegründet. Die Ausläſſungen der„N. B. L⸗ umſo befremdender, als doch die Parteigenoſſen dieſes Blattes in der öffentlichenBürgerausſchutzſitzung ſich ausdrück⸗ lich durch den Mund der Herrn Stadtv. Roſs einverſtanden erklärt haben mit der debatteloſen Annahme des ſtadträth⸗ räthlichen Antrags. Das genannte Blatt hat ſich ſomit 110 hier wieder einmal, wie ſchon ſo oft, in direkten Widerſpru geſetzt mit der Anſicht ſeiner Parteifreunde. Faſt ſcheint es, als ob es der„N. B..“ weniger auf eine ſachliche Behand⸗ lung der Dinge, als vielmehr darauf ankommt, ünter allen Umſtänden etwas an der Stadtverwaltung und dem national⸗ liberalen Stadtrath zu mäkeln, einerlei, ob hierzu ein Grund vorliegt oder nicht. Vom Tabakmarkt fe die„Südd. Tabakztg.“: Im Pfälzer Rohtabakgeſchäft werden nach außerhalb wieder fortgeſetzt, wenn auch kleine Abſchlüſſe erzielt. Im Locomarit kaufte ein Naebdc Fabrikant einen Poſten 94er Hardt⸗Nach⸗ tabak(in Friedrichskhal) gegen Mitte der 30 M. Alsdann wurden wieder etwas Rebut von Händler zu Händler ge⸗ handelt. Eine kleine Reſt⸗Partie Ber Oberländer Einlage mit Umblatttabaken iſt zu 42 Mark und in der Pfalz eine Partie 93er aus der Speyerer Gegend zu 32 Mark verkauft worden. Die Tartaren⸗Nachrichten über Verkäufe der kom⸗ ——————....———ͤU—;KB——K— weſten aus, war flach, mit niedrigen Hügeln und ganz mit einer weißen Schneelage bedeckt, aus der ſich nur zwei breit⸗ gipflige Felſen emporhoben. Nach Weſten zu bog die Küſten⸗ linie um, als ob dort ein tiefer Einſchnitt oder eine Meer⸗ enge ſei, die uach dem Hughesgolf führte. Nach dem Süd⸗ oſten zu lief die Schneelinie ununterbrochen fort, Meilen meit, ein rieſenhaftes Eisfeld, ſo weit unſer Blick zu dringen vermochte.“ Am Schluſſe ſeines Berichtes theilt Murdoch nych einige Beobachtungen mit, die er über die Temperatur gemacht hat. Dieſe war während ſeines ganzen Aufenthalts in dem Südpolarkreis durchſchnittlich nicht viel unter dem Gefrierpunkt. Die Expedition wurde allerdings zu einer eit unternommen, wo es am Südpol Sommer iſt. Aber turdoch glaubt, daß der Temperaturunterſchied zwiſchen Sommer und Winter nicht ſo groß iſt, wie im Norden und daß eine Entdeckungsfahrt nach dem Südpol infolge deſſen bet Weitem nicht mit den Schwierigkeiten verknüpft iſt, die man ſich gewöhnlich vorſtellt. — Eine räthſelhafte Geſchichte. Zu einer Frau in der Temple⸗Vorſtadt, die ſich davon ernährk, daß ſie von Ar⸗ beiterinnen ihr anvertraute kleine Kinder tagsüber bei ſich behält und beaufſichtigt, kam, wie der„Voſſ..“ aus Paris geſchrieben wird, ein unbekannter Mann und führte ihr ein kleines Mädchen von etwa 5 Jahren zu, mit der Bitte, es zu bewahren, und dem Verſprechen, es am Abend abzuholen. Der Herr war gut gekleidet und er gab der Frau fünf Franken, das heißt etwa zwanzigmal ſo viel wie die Arbeiterfrauen für das Hüten ihrer Kleinen zu zahlen pflegen. Natürlich war die Frau hocherfreut und übernahm gern den neuen Pflegling. Das Kind war einfach angezogen, ſehr ſtill, und ſah blaß und verkümmert aus. Auf nicht, was die Frau au echnung der Schüchternheit ſtellte. Mädchen nicht. Die Frau wartete eine Weile und da Nie⸗ mand kam, führte ſie das Kind zur nächſten Polizeiſtation. Hier ſtellte ſich heraus, daß es kein Franzöſiſch verſtand, ſon⸗ dern nur Deutſch ſprach, was die Kinderfrau— ſehr bezeich⸗ nend für die liebevolle Wartung!— nicht bemerkt hatte. Ein Schutzmann, der Deutſch verſtand, war zufällig zur Hand, und ihm erzählte das kleine Mädchen, daß es aus Berlin ſei und Epinger heiße. Vor Kurzem ſei es von einem Herrn weggeholt worden, habe dann eine ſehr lange Eiſenbahnfahrt gemacht und ſei zu einer böſen Frau gekommen, die es fort⸗ während gepeinigt habe. Die Unterſuchung ergab an ihrem ganzen Leibe zahlreiche Spuren grauſamer Mißhandlungen, die den Polizeicommiſſar veranlaßten, das Kind ſofort nach dem Trouſſeau⸗Krankenhauſe zu ſchaffen, wo es jetzt in Be⸗ handlung iſt. Von dem Manne, der es der Wartefrau zu⸗ geführt hatte, konnte bis jetzt keine Spur entdeckt werden. üllten die Bergſpitzen in einer Höhe von etwa 4000 uß ein. Das Land ſtreckte ſich etwa 30 Kilometer nach Süd⸗ 1 8 und Anſprachen antwortete es Am Abend wurden alle Pfleglinge abgeholt, blos das kleine Mannheim, 29. Maez. General⸗Anzeiger. §. Berte. menden Sandblätter im Bühlerthal auf den höchſten Preis und im Hanauerland zu 25 Mark beſtätigen ſich. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 11. Woche vom 10. März bis 16. März 1895. An Todes⸗ urſachen für die 51 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwindſucht, in 9 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 38 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Die Bewohner der Neckar⸗Vorſtadt, welche ſich be⸗ kanntlich bisher theilweiſe über angeblich mangelnde Fürſorge des Stadtraths für die Intereſſen der Neckarvorſtadt beklagt und ſich gegenüber den Bewohnern der Innenſtadt zurückge⸗ ſetzt gefühlt hatten, ſind jetzt zu der Ueberzeugung von der Unrichtigkeit dieſer Anſicht gekommen, wie aus einem Schrei⸗ ven hervorgeht, das der eelngege Verein der Neckar⸗ Vorſtadt“ an Herrn Oberbürgermeiſter Beck gerichtet hat. Daſſelbe lautet: „Mannheim, den 27. März 1895. An Se. Hoch⸗ wohlgeboren Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Hochgeehrter Herr! Nachdem die ergebenſt Unterzeich⸗ neten aus den Verhandlungen der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen erfahren, in welch' ausgezeichneter Weiſe der verehrliche Stadtrath und ganz beſonders Ew. Hochwohl⸗ geboren die Intereſſen nicht nur der Neckarvorſtadt, ſondern unſerer geſammten Vaterſtadt wahrgenommen und gefördert haben, beeilen auch wir uns dem Danke, welchen die Herren Fraktionsvorſtände Ew. Hochwohlgeboren und dem verehrlichen Stadtrath dargebracht, uns ganz ergebenſt anzuſchließen. Mögen Ew. Hochwohlgeboren geſtatten, unſerem tiefge⸗ fühlten Danke und unſerer hohen Anerkennung die Worte beizufügen, daß wir es als ein großes Glück bezeichnen, wenn es unſerer Vaterſtadt noch viele Jahre vergönnt iſt, hen, an der Spitze unſeres Gemeinweſens 3 ſehen. Ew. Hochwohlgeboren ganz ergebenſte: gez. attenſtein, A. Martin, Th. Kempf, F. Wein⸗ brecht, Jak. Wellenreuther, Albert Junker, Joh. Naßner, J. Thann, J. B. Sperling.“ *Zur Intendautenwahl. Vor einigen Tagen brachte die hieſige„N. B..“ die Namen der vier von der Theater⸗ kommiſſion angeblich zur engeren Wahl geſtellten Bewerber um den hieſtgen Hoftheater⸗Intendantenpoſten. Wie wir nun von ganz zuverläfſiger Seite erfahren, iſt dieſe Mittheilung der„N. B..“ faſt in allen ihren Theilen unzu⸗ treffend. Bis jetzt ſind von der Theatercommiſſion nur drei Bewerber zur engeren Wahl geſtellt worden und unter dieſen 3 Kandidaten befindet ſich nur ein einziger der⸗ jenigen Bewerber, welche die„N. B..“ als zur engeren Wahl geſtellt bezeichnet hat. Die übrigen drei Namen ſind von der„N. B..“ vollſtändig aus der Luft gegriffen worden. Ueber einen vierten zur engeren Wahl zu ſtellenden Kandidaten wird die Theaterkom⸗ miſſton erſt in einer weiteren demnächſt ſtattfindenden Sitzung entſcheiden. Die Namen der bis jetzt erwählten drei Kan⸗ didaten ſind uns zwar bekannt, ebenſo der Name desjenigen Bewerbers, über welchen erſt noch die Entſcheidung getroffen werden ſoll, jedoch erachten wir es für eine Pflicht, dem Wunſche des Stadtraths reſp. der Theaterkommiſſion auf voxläufige Geheimhaltung der Namen der zur engeren Wahl geſtellten Bewerber zu entſprechen, umſomehr als über die in die engere Wahl geſtellten Bewerber Erkundigungen eingezogen werden ſollen. 5 ee Den Reigen der Bismarckfeſtlichkeiten eröffnete geſtern Abend in unſerer Stadt der Verein jugendlicher Mit⸗ glieder der nationalliberalen Partei durch ein Bankett in der „Stadt Lück“. Im Saale hatte die Koloſſalbüſte Bismarcks Aufſtellung gefunden. Die Mitglieder des Vereins waren nahezu vollzählig erſchienen, um ihrer Begeiſterung für den Mitbegründer des deutſchen Reiches Ausdruck zu geben. Den Vorſitz führte Herr stud. Drös, welcher in ſchwungvollen Worten die Anweſenden begrüßte und Namens der Jugend gelobte, einſt in anderen beſſeren Bahnen wandeln zu wollen, als wie ſie die gegenwärtige Mehrheit des deutſchen Reichstags zum Schaden unſeres Volkes eingeſchlagen hat. Sodann hielt ein Mitglied des Jugendvereins eine zündende Feſtrede, in welcher die Verdienſte des Fürſten Bismarck einer eingehenden Betrachtung unterzogen wurden. Herr stud. Strauß feierte unſeren Großherzog, und Herr Kopp toaſtete auf den deutſchen Kaiſer; ferner brachten Trinkſprüche aus; Herr Droes auf Herrn Direktor Dr. Zöiller, den erſten Vorſitzenden des Vereins, Letzterer auf den Jugendverein, und Herr Gruber auf Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann. Herr Auguſt Kündinger ſpielte mit Meiſterſchaft zwei Violinconcerte, wobei die Klavierbegleitung Herr Piltz Schloß Tarasp. Erzählung von Lena Lux. (Nachdeuck verbsten.) — 7(Fortſetzung.) Roſa Roſetti, die junge Sängerin, war wie ein glänzendes Meteor plötzlich am Kunſthimmel aufgetaucht. Niemand hatte vorher etwas von ihr gehört und ihren Namen gekannt. Aber gleich bei ihrem erſten Auftreten in der Hauptſtadt hatte ſte einen ſolch' durchſchlagenden Erfolg, daß in allen Kreiſen der Geſellſchaft nur eine Stimme herrſchte über ihre vollendete Kunſt, ihre bezaubernde Erſcheinung. Es war auch bekannnt geworden, daß ſie mit einer Verwandten ſtill und zurück⸗ gezogen lebte und Niemanden den Vorzug gab, bei ihr einzu⸗ dringen. Alle faden Schmeicheleien und Zudringlichkeiten wußte ſie mit einer Miene zurückzuweiſen, die es jedem ſo⸗ fort unmöglich machte, ſich ihr zu nähern. Doch dieſe Zurück⸗ haltung ihres Weſens umgab ſie nur noch mehr mit einem gewiſſen Nimbus, der die Gemüther in ſteter Aufregung und Spannung erhielt. Wenn ſie dann aber auf der Bühne zu ſingen hakte, ſtrömte Alles in's Theater, um hier wenigſtens durch rauſchenden Beifall, Blumen und Kränze den vergötter⸗ ten Liebling feiern zu können. 5 Als Kurt mit ſeinen Verwandten in die Loge trat, be⸗ gann ſoeben die Ouverture zu Undine, welche mit ihren myſtiſchen Klängen ihn ſofort in Kühleborns Waſſerreich hinabzog. Er liebte es, mit geſchloſſenen Augen der Töne Zauber auf ſich wirken zu laſſen, durch nichts von Außen abgelenkt den Klängen der Muſik zu lauſchen. So ſaß er auch heute in ſich verſunken da, als der Vorhang unvermerkt im die Höhe rollte und ein Lachen an ſein Ohr tönte, ſo filberhell und friſch, daß er unwillkürlich aufblickte. Kaum ſeiner Stimme mächtig, ſtarrte er auf die Bühne— wie ge⸗ bannt hing ſein Blick an dem entzückenden Weſen, welches ſoeben erſchien und ſeinen Eltern mit glühenden Farben die WMunder da draußen in der Natur ſchilderte. Vom erſten Moment an war es ihm klar, es war Roſe, in recht geſchickter und wirkungsvoller Weiſe ausführte. Die beiden talentvollen jungen Leute ernteten für ihr den Abend verherrlichendes Wirken den wärmſten Beifall der Zu⸗ hörer. Ein Quartett des Vereins erfreute die Anweſenden mit einem hübſchen Lied. Außerdem wurden zahlreiche all⸗ emeine Lieder geſungen, welche die allgemeine Fröh⸗ ichkeit weſentlich erhöhte. Unter rauſchendem Beifall wurde beſchloſſen, an den Fürſten Bismarck folgendes Tele⸗ ramm abzuſenden:„Eine von der national geſinnten ugend Mannheims zahlreich beſuchte Verſammlung erlaubt ſich, Eurer Durchlaucht die tiefinnerſten Gefühle umwandel⸗ barer Dankbarkeit und Liebe und die herzlichſten Glückwünſche zu Ihrem 80. Geburtsfeſte zu entbieten. Im Auftrage Dr. Zöller.“ Perſonenverkehr nach dem Niederrhein betr. Mehr⸗ ſeitiger Anregung entſprechend, hat die hieſige Handelskammer an die Generaldirektion das Erſuchen gerichtet, dahin zu wirken, daß die Fahrkarten nach den niederrheiniſchen und olländiſchen Stakionen von hier aus mit Geltung auch über rankfurt a. M. ausgegeben werden möchten. Nach einer veben eingegangenen Mittheilung der Generaldirektion kommt mit Geltung vom 1. April d. J. ein neuer Tarif zur Aus⸗ gabe, nach welchem die 7 8 8 ſowohl über Mainz als auch über Frankfurt a. M. benutzbar ſind. *Hochwaſſer. Rhein und Neckar ſteigen neuerdings. Hier ſind gewachſen ſeit geſtern der Rhein von 668 auf 695 und der Neckar von 696 auf 714. Der Neckar hat die ſogenannten Leinpfade unter Waſſer geſetzt. Der Rhein ift ſeit heute früh ebenfalls an mehreren Stellen aus ſeinen Ufern getreten und überſchwemmt das Vorland Von auswärts liegen heute folgende telegraphiſche Berichte vor: Waldshut: Der Rhein ſteigt neuerdings ſtark.— Maxau: Der Rhein ſteht heute früh auf 627 om. und fällt langſam; der höchſte Stand war heute Nacht 628 em. Da jedoch der obere Rhein erneutes Wachſen berichtet, wird auch hier das Waſſer bald wieder ſteigen.— en, 28. März. Heute Abend 5 Uhr ſtand der hein auf 4 Meter. Stark ſteigend. Seit geſtern ift der Strom um 40 om gewachſen.— Worms, 28. März. Der Rhein iſt ſeit geſtern um 24 em gewachſen und zeigt heute einen Stand von 390 em. Vom hieſigen Waſſerbauamte ſind die umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln getroffen, um namentlich die Dämme zu ſchützen.— Coblenz, 28. März. Rhein und Moſel ſteigen ſtündlich 3 om. In den an der Moſelſeite gelegenen Häuſern ſteht das Waſſer bereits hoch in den Kellern. Der Rhein hat das Ehrenbreitſteiner Ufer und die Eiſenbahnunterführungen überſchwemmt.— Kreuznach, 28. März. Von der oberen Nahe wird rapides Steigen gemeldet. Augenblicklich zeigt der Pegel 4,54 Mtr. Die Keller an der Nahe werden geräumt.— Wrgb 28. März. Der Main iſt wieder geſtiegen und hat den Main⸗ quai und die Kärnersgaſſe vollſtändig überſchwemmt. Aus Haßfurt wird gemeldet: Pegelſtand 4 Meter, fallend, aus Schweinfurt:.06 Meter, langſam fallend, aus Würz⸗ burg:.52 Meter. Der Main ſteigt nicht weiter.— Bingen, 28. März. Das Waſſer ſteigt anhaltend, die untere Vorſtadt iſt aber noch waſſerfrei. Bei Gaulsheim iſt das Waſſer bis an die Häuſer der Rheinſeite vorgedrungen, die Leute müſſen Wohnungen und Stallungen räumen. Die Nahe ſteigt ebenfalls. Rheinabwärts zwiſchen Andernach und Rolands⸗ eck ſind vielfach Gärten und Felder überſchwemmt. Aar und Moſel ſind ſtark angeſchwollen. Das Wetter iſt noch regendrohend.— Köln, 28. März. Die Hochwaſſergefahr iſt derartig gewach⸗ ſen, daß der Oberbürgermeiſter die Beſitzer der Häufer mit nicht hochwaſſerfreien Entwäſſerungsleitungen zu Vorſichts⸗ maßregeln aufgefordert hat, damit namentlich die Funda⸗ mente der Häuſer nicht gefährdet würden.— Der Pegelſtand war geſtern Abend.50 m, ſeit Mittag iſt derſelbe um.23 m geſtiegen. Aus Trier wird der Pegelſtand mit.45 m ge⸗ meldet. Das Waſſer ſtieg daſelbſt in beſorgnißerregender Weiſe. Es iſt bereits in die Vorſtädte eingedrungen. Regenwetter. Wien, 28. März. Infolge der Schneeſchmelze und der Regen⸗ güſſe ſteigt die Donau ſtark. Schnelles Steigen der Flüſſe wird auch aus Böhmen, Mähren, Schleſien un ders gefahrvoll aus Mohaes und Umgegend gemeldet. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. 3 — 32 8 ⁰Q[NE— 2 Zett 8 85% emers⸗ 8 88 SS FES ungen 6* S SS28S 2 2— 2 2 8 mm&s g 8 28. März Morg. 7o7876 +. 9,8 8 6 28.„ Mittg.2787,8 +14,2 S8W 4 28.„ Abds. 950 739,6 + 7,8 S8WW 2 29.„ Morg.7740,7 + 6,0 SSW 4 8,2 Temperatur den 28. März 14,2 iefſte 15 vom 28/29.„ 5,3 30. März. *Muthmaßdliches Wetter am Samſtag, Der neue, geſtern in Irland aufgetretene tiefe Laſtwirbel hat ſie allein hatte dieſe ſüße Stimme, die man nie vergaß, wenn man ſie einmal gehört. Hier ſollte er das geliebte Mädchen wieder finden, das von jeher ſein ganzes Herz beſaß und das er nie aufgehört hatte 5 lieben! Sie war eine große Künſt⸗ lerin geworden, das ſagte er ſich ſofort, das zeigte ihm 1 75 Beifall der Menge, die ihren Liebling ver⸗ götterte. Kurt war wie bezaubert. Freude und Schmerz durch⸗ lebte er mit ihr, als wäre Alles Wirklichkeit. Er ſelbſt ſah ſich als„Ritter Hugo“, der ſich dieſes liebliche Geſchöpf zu eigen machte— doch ſpäter, als derſelbe ſie grauſam ver⸗ ließ, ſtand ihm plötzlich ſein treuloſer Freund vor Augen, und eine fieberhafte Aufregung bemächtigte ſich ſeiner. Am Schluſſe, als Undine in ihr Waſſerreich zurückkehrte und vor ſeinen Augen in die Tiefe verſank, war es, als ob auch für ihn alles Glück der Erde mit ihr verfänke, und kaum war der letzte Ton verklungen, ſtürmte er wie raſend 1 an den Eingang, ohne auf ſeine Gefährten Rückſicht zu nehmen. „Bald darauf ſah er Roſe, beladen mit Blumen und Kränzen, in ihren Wagen ſteigen, aber heute Abend wollte er ſich ihr nicht mehr nähern. Sie war ſchon lange ſeinen Blicken entſchwunden, und er ſtand noch immer wie traum⸗ verloren am ſelben Platze, bis er ſich endlich aufraffte und in das Haus ſeiner Verwandten zurückkehrte. Aus Furcht, dieſen ſeine Erregung nicht verbergen zu können, begab er ſich nach flüchtigem Gruße ſofort auf ſein Zimmer, um ſich hier ungeſtört dem beſeligenden Gedanken an ein Wiederſehen mit Roſe hinzugeben. Jetzt erſt fühlte er, wie innig er ſie all die Zeit geliebt hatte. Dieſe w kam plötzlich mit einer Gewalt über ihn, daß alle ſeine bisherigen Bedenken ſchwanden; ſelbſt die Liebe Roſe's zu Walter erſchien ihm nicht mehr als Hinderniß, nur der eine Gedanke erfüllte ſeine Seele, Roſe mußte die Seine werden! Walter hatte jedes Recht auf Roſe verſcherzt. Wenn er ſie wahrhaft geliebt hätte, würde er dann ſie dieſen gefahr⸗ vollen, aufreibenden Beruf haben wählen laſſen? War es Kurt doch ſchon heute Abend faſt unerträglich geweſen, das als beſonders ſeine Über Roſe, die er dort oben ſah— nur ſſeinen Drehpuntt inzwiſchen bis nach Schleswig und 81 ſüdliche Oſtſee verlegt und wird ohne Zweifel in der Richtun gegen den rigaiſchen Meerbuſen weiter wandern. Dadur enkſtehen bei uns kühle weſtliche Winde, welche am Samfta und Sonntag weitere Niederſchläge, zum Theil in Schneeforn herbeiführen werden. Aus dem Großherzogthum. *Grofßſachſen, 27. März. Der Geiſtesgegenwart de⸗ uhrknechts des Altbürgermeiſters Herrn Peter Moos im eddesheim iſt es zu danken, daß geſtern Morgen ein größerer nglück verhütet wurde. Der Wagen mit zwei Pferden ſtand vor einem Hauſe in Großſachſen, die Pferde wurden durch den herankommenden Zug ſcheu, raſten demſelben entgegen, wurden aber von dem Fuhrknecht, der mit eigener Lebensge⸗ 15 die Pferde herumriß, auf die andere Seite gebracht und onnte ſo der Zug nur über den Wagen hinweggehen. Der Fuhrmann wurde leicht verletzt. r. Karlsruhe, 27. März. In der heute ſtattgehabten, ſehr zahlreich beſuchten Generalverſammlung des Vereins zur Wahrung der Intereſſen von Induſtrie, Handel und Gewerbe hielt Bankier Willſtätter einen intereſſanten Vortrag über die Währungsfrage, in dem er warm für die Bei⸗ behaltung der Goldwährung eintrat und die bimetalliſtiſchen Beſtrebungen in ihrer Nichtigkeit zeichnete. Die Verſammlung faßte hierauf einſtimmig folgende Reſolution: Die heutige Verſammlung hält es für ihre Pflicht, auf das Nachdrücklichſte davor zu warnen, die feſten Grundlagen unſerer Goldwährung preiszugeben und das Wirthſchaftsleben unſeres Volkes den unausbleiblichen ſchweren Schädigungen auszuſetzen, welche eine in ihrer Dauer nicht zu gewährleiſtende internationale Vereinbarung über ein bimetalliſtiſches Experiment herbei⸗ führen müßte. Die Verſammlung hält an der Hoffnung feſt, daß die verbündeten Regierungen nach wie vor die bimetalliſtiſchen Beſtrebungen zurückweiſen und die in Deutſch⸗ lands großen Tagen glücklich errungene Goldwährung unan⸗ getaſtet erhalten werden. r, Karlsruhe, 28. März. Heute Abend gegen 9 Uhr entlud ſich über unſerer Stadt ein kurzes, aber ſehr heftiges Gewitter, begleitet von ſtarkem Regen.— Die Berufungs⸗ ſache in der Beleidigungsklage gegen Profeffor Dr. Böthlingk kommt am 3. April zur Verhandlung. Damit dürfte auch dieſer gewaltige Streit ſein Ende gefunden haben. * Freiburg i.., 29. März. Bei dem vom 10. bis 19. März hier veranſtalteten Billard⸗Preis⸗Wettſpielen errang unter 372 Bewerbern Sudirektor Herbſt in Speier den erſten, Mr. Thoms den zweiten und Mr. Gater(Engländer) den dritten Preis.— Im kleinen Rathhausſaale fand eine Sitzung des Vorſtandes des Badiſchen Sparkaſſenverbandes ſtatt, um die Berathungsgegenſtände für die erſte ordentliche Verbands⸗ verſammlung vorzubereiten, die vorausſichtlich im Juni d. J. ſtattfinden wird. Berathungsgegenſtände werden ſein: Ge⸗ ſchäftsbericht des proviſoriſchen Vorſtandes, Bericht über die ſeitherige Thätigkeit der Geldvermittelungsſtelle und Vorſchläge für deren weitere Ausgeſtaltung, Gewährung von Annuitäten⸗ darlehen, Einführung der Uebertragbarkeit der Spareinlagen zwiſchen den verſchiedenen Verbandskaſſen, etwaige Vorſchläge zur Reviſion des Sparkaſſengeſetzes, endlich Wahl des Vor⸗ ſtandes für die erſte eigentliche Amtsperiode. Bekanntlich wurde der Badiſche Sparkaſſenverband im Juni vor. Jahres begründet und der proviſoriſche Vorſtand hatte ein Mandat nur für die Zeit bis zur erſten ordentlichen Berbandsver⸗ ſammlung. Todtnau, 27. März. Nachdem ſich die Schneemaſſen ziemlich geſetzt und die Straßen theilweiſe von Schnee befreit waren, ſchneit es ohne Unterbrechung. Das Thermometer iſt daher geſunken und jetzt geht ein kalter Oſtwind, ſo daß man ſich in den Monat Januar zurückverſetzt fühlt! *Lörrach, 29. März. Ende letzter Woche fanden bei Lörrach intereſſante Feldmanöver von Abtheilungen der 29. (bad.) Diviſion unter dem Kommando des Erbgroßherzogs ſtatt. Auch vom Konſtanzer Regiment nahm ein kriegsſtarker Zug an den Uebungen theil. Demſelben lag der Gedanke eines raſchen feindlichen Angriffs vom linken Rheinufer aus egen das Wieſenthal zu Grunde. Am Freitag ſollte ein eſteorps, gebildet aus Truppen der 58. Inf.⸗Brig.(Mül⸗ hauſen) und des Drag.⸗Regts. Nr. 14, den Rheinübergang bei Hüningen gewinnen, der von einem Oſtcorps, beſtehend aus Abtheilungen der 57. Inf.⸗Brig.(Freiburg⸗Konſtanz) und des Drag.⸗Regts. Nr. 22, vertheidigt wurde. In der fol⸗ genden Nacht wurden die Uebungen an den Rheinbrücken fortgeſetzt und dabei noch eine Schiffbrücke geſchlagen. Am Samſtag kehrten die Truppen in ihre Garniſonen zurück. Wfälziſch-Hefſtſche Nachrichten. (Ludwigshafen, 28. März. Der Stadtrath ſetzte heute die KRultusumlagen der katholiſchen(oberen) Pfarrei auf 11,5, der unteren Pfarrei(Hemshof) auf 14, für die katho⸗ liſche Pfarrei Frieſenheim auf 34 und für die proteſtantiſche Pfarrei Frieſenheim auf 24 Proz. feſt.— Der Voranſchlag des ſtädtiſchen Krankenhauſes ftxirt die Einnahmen auf 72,649, die Ausgaben auf 71,448 M. Die Stadt hat an Zu⸗ ſchuß 14,000 M. zu leiſten.— Die durch den Tod des Han⸗ delskammerſekretärs Dr. Dehnicke verwaiſte Stelle eines Vor⸗ ſitzenden des gewerblichen Schiedsgerichts wird dem Stadt⸗ chreiber Günther übertragen und demſelben dafür eine Grati⸗ ikation von 350 M. gewährt.— Als weitere Stadtſchreiber werden Bezirksamtsofftziant Guilino und Ortskrankenkaſſen⸗ geliebte Mädchen von vielen Tauſenden begaffen zu laſſen und ihnen das Recht einräumen zu müſſen, über ihre künſt⸗ leriſche Leiſtung abzuurtheilen. Am liebſten hätte er ſie in ſeine Arme genommen und weit fortgetragen, wo Niemand ſie ihm mehr ſtreitig machen konnte. Ein Raub der ver⸗ ſchiedenartigſten Empfindungen, verbrachte er ſchlaflos die Nacht— immer und immer ſich das Wiederſehen mit Roſe ausmalend. Am andern Morgen, ſobald er annehmen konnte, daß Roſe ſich von dem geſtrigen Abend erho.“,„e er die Klingel an ihrer Wohnung, und ſtand bald darauf vor einer freund⸗ lichen, gut ausſehenden Dame, in der er ſofort an der Aehn⸗ lichkeit die Schweſter des Förſters Altorf erkannte, obgleich er dieſelbe niemals geſehen hatte. Bei Nennung ſeines Namens gerieth ſie in freudige Aufregung und beeiltz ſich, Roſe ſofort zu benachrichtigen.— Ein Jubelruf ertönte — die Thüre wurde ſtürmiſch aufgeriſſen, und Roſe er⸗ ſchien in derſelben, ihm herzlich beide Hände entgegen⸗ ſtreckend: „Mein lieber, lieber Freund— ſind Sie es denn wirklich!“ rief ſie und die helle Freude ſtrahlte ihr aus den Augen! Sie war es— und doch, welche Veränderung war mit ihr vorgegangen! Sie ſchten noch vollendete Sicherheit und Anmuth ſprachen aus all ihren Bewegungen. Ihr blondes Haar trug ſie ſchlicht und einfach in einer Flechte um den reizenden Kopf, was der ganzen Erſcheinung etwas Würdevolles verlieh, ſo zierlich diefelbe in Wirklichkeit auch war. Ein einfaches, aber tadellos ſitzendes Wollkleid hob das Ebenmaß ihrer Geſtalt vortheilhaft hervor und die roſige, friſche Farbe ihres edlen, ſchönen Geſichtes ließ keiner⸗ lei Spuren ihres anſtrengenden Berufes erkennen. Ihre Freude, Kurt wieder zu ſehen, war unbeſchreiblich. Mit großer Lebhaftigkeit erkundigte ſie ſich nach ſeiakr A überſtrömend von Dankbarkeit für ihre Wohlthäterin, die eß ihr ermöglicht hatte, in der Kunſt ſo weit zu kommen. (JFortſetzung folgt.) ———— 4. Seite. kaſſſer Fr. Th. Müller mit einem Anfangsgehalt von 2000 Mark angeſtellt.— Die Einführung des 8. Schuljahres an der onfeſſionell gemiſchten Volksſchule, wofür ſich bis jetzt aller⸗ ings nur 23 Schüler gemeldet haben, wurde beſchloſſen.— Einen für die Anwohner des Rangirbahnhofs harten Beſchluß aßle heute der Stadtrath. Der Rangirbahnhof liegt nämlich um Theil auf Mundenheimer Gebiet, weßhalb diejenigen Kin⸗ zer, deren Eltern auf Mundenheimer Gemarkung wohnen, nit Beginn des neuen Schuljahres aus der hieſigen Volks⸗ chule ausgewieſen werden, um die Gemeinde Mundenheim ntweder zu veranlaſſen, zu den Koſten des hieſigen Unterrichts twas beizutragen oder die Kinder in den Schulen Munden⸗ jeims unterrichten zu laſſen. Es trifft dieſer Beſchluß 11 Fa⸗ nilien mit eg. 50 Kindern.— Die Berathung des Sommer⸗ ſahrplans der Trambahn gab Veranlaſſung, wieder⸗ holt auf die Verlegung der Tarifgrenze zu bringen. Die Ludwigshafener Tarifgrenze ſoll nämlich bis zum Mannheimer Oktroihäuschen und die Mannheimer Tarif⸗ grenze bis zum diesſeitigen Brückenhäuschen verlegt werden. Auch wird die Weiterführung der Trambahn bis zum Stadt⸗ theil 95515 Ferner gen an die Direktion der Pfälziſchen Bahnen das Erſuchen gerichtet werden, 0 den Lokalbahnſtrecken Ludwigshafen— Ludwigshafen— Frieſenheim ſogenannte einzuführen, da die Pauſen zwiſchen den fahrplan⸗ mäßigen Zügen zu groß wären. Die letzte Hälfte des 1894er Waſſerwerksanlehen im Betrage von 1,660,000., alſo 860,000 M. wird demnächſt zur Begebung ausgeſchrieben und mit 3¼ Prozent verzinſt.— Der Zinsfuß der ſtädtiſchen Sparkaſſe wird von 3½ auf 3 Prozent herabgeſetzt.— Ein em Stadtrath mitgetheilter Entſcheid des kgl. Bezirksamts veiſt die 5 5 e des Stadtraths Ehrhart gegen die Stadtrathswahl ab, gibt aber derjenigen des Subdirektors Leſaet theilweiſe ſtatt, indem die Wahl der drei letzten rſatzleute des Stadtraths ungiltig erklärt wird. Die Be⸗ chwerdeführer werden Rekurs zur nächſten Inſtanz ergreifen. .....ãõõũũũũ Unter dem Verdachte größerer Unterſchlagungen zurden geſtern der Verwalter der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt, b. A. Sauer, und der Aufſeher Alex. Hartmann bei er Compoſtfabrik verhaftet. Die Unterſchleife beziehen ſich zuf eine frühere Zeit. Geſchäftliches. Ausgeſtellt. Im Schaufenſter des Herrn Carl N38, 78 Kunſtſtraße, Faͤbriklager der ürtt. Metallwagarenfabrik in Geislingen, befindet ſich eine intereſſante Ausſtellung von Erinnerungsgegenſtänden zu Bis marcks Geburtstag, die zu zeit⸗ gemäßen Geſchenken ſehr geeignet ſind. In erſter Linie iſt u exwähnen die vortreffliche Bismarck⸗Büſte des Bildhauers tagnuſen in Berlin in der Höhe von 45 em; dieſelbe iſt auch in der Höhe von 90 em zu haben. Magnuſen hat ſeine Studien zu dieſer hochgelungenen Büſte in Friedrichsruh ge⸗ macht, wo ihm Fürſt Bismarck mehrere Sitzungen bewilligte. Auch die bekannte Bismarck⸗Büſte von Profeſſor Donndorf in Stuttgart iſt vertreten und in verſchiedenen Größen zu haben. Sehr beachtenswerth ſind auch die Reliefs von Bis⸗ marck und Moltke nach den Modellen des hervorragenden Aee Profeſſor Rud. Mayer in Karlsruhe und die ismarck⸗Statuette von Schwabe in Nürnberg. Kleinere Erinnerungsgegenſtände ſind die Schalen, Bismarck⸗ Becher, Bierſeidel ꝛc. Auch der Reichshund„Tyras“ iſt ver⸗ treten. Zu Geburtstags⸗, Konfirmations⸗Geſchenken u. ſ. w. werden dieſe Gegenſtände große Freude bereiten. Theater, Gunſt und Wiſſenſchaft. Or. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Der verlorene Sohn. Pantomime in 3 Akten von M. Carrs Sohn. Müſik von Andrs Wormſer. Carré!— Der Name erinnert an etwas, richtig, an Oskar Carré, den Cireus⸗Direktor, und wir müſſen geſtehen, daß wir geſtern außer durch den Namen des Verfaſſers der Novität noch durch manches Andere an den Circus erinnert wurden. Mit Pantomimen iſt es ein eigen Ding. Sie ſprechen nur durch ein Medium der Schauſpielkunſt, ſie verzichten auf das geſprochene Wort und ſind in Folge deſſen Paberde um dennoch verſtanden zu werden, in Miene und eberde draſtiſcher zu werden. Damit iſt aber die große Gefahr verbunden, aus dem Bereich der wahren Kunſt her⸗ auszutreten in jenes Gebiet, wo eigentlich ſchon der Clown regiert. Streng genommen ſollte daher eine Pantomime, wie wir ſie geſtern ſahen, von einer Stätte, wo wahre Kunſt ernſt gepflegt wird, ausgeſchloſſen ſein. Will man aber durchaus auch Proben dieſes Genres bringen, ſo greife man nur zu etwas Bedeutendem. Wenn das Wort, der Klang der Stimme fehlt, fehlt ſo unendlich viel, daß nur das mächtig Er⸗ greifende, welches ſich ſtumm vor uns abſpielt, unterhält und Wirkung ha Das war aber geſtern Abend nicht der ſihr Denn der Inhalt der Pantomime iſt größtentheils 0 trivial und erhebt ſich nach einförmigen Seenen nur ſelten zu wirklich dramatiſcher Höhe. Das Elternpaar Pierrot hat einen Sohn, der das iſt, was man einen Tauge⸗ nichts nennt. Ohne Luſt zu irgend einer Arbeit verbringt er ſeine Zeit mit Nichtigkeiten und Liebeleien, wozu die ltern ohnmächtig nur den Kopf ſchütteln. Mäch⸗ ig lodert in dem jungen Pierrot die Leidenſchaft zu Phry⸗ nette auf, einem niedlichen Wäſchermädchen, das er im 1 der Eltern trifft. Er beſchließt, mit ihr zu fliehen. nes Abends, als ſeine Eltern am Tiſch eingenickt ſind, macht er einen tüchtigen Griff in die Kaſſe ſeines begüterten Vaters, flieht und richtet ſich mit ſeiner Geliebten fern vom Elternhauſe ein üppiges Heim her, in dem er die Zeit mit Lieveständeleien verbringt. Phrynette wird bald zur putz⸗ ſüchtigen Verſchwenderin— das Pärchen ſteht angeſichts der endloſen Schneiderinnenrechnungen vor dem finanziellen Ruin. Es ſucht nach einem Ausweg. Pierrot greift zu den Karten, um dürch Glück und Falſchſpiel das„corriger la fortune“ zu verſuchen. Inzwiſchen aber empfängt Phrynette einen wei⸗ teren Anbeter, den Herrn Baron, einen ſchon etwas älteren blaſirten Lebemann, der denn auch ſoweit von der hübſchen Sünderin umgarnt wird, daß er ihr alle Schulden bezahlt und zum Dank dafür mit ihr durchbrennt. Als dann ſpäter, mit Gold ale heim kommt, findet er das Neſt leer. Er begiebt ſich nach einem Leben der wüſteſten Verzweiflung reumüthig in's Elternhaus und findet auch chließlich dort Verzeihung unter dem Gelöbniß, als Soldat ie ergangenheit wieder gut zu machen, Alſo, wie man ſteht, ein ſehr trivialer Stoff. Unſere Künſtler fanden ſich mit der Pantomime recht gut ab. Herr Hecht und Frau Jacobi als Ghepaar Pierrot waren ſehr gut und lieferten manche recht hübſche Scene. Herr Kökert ſtellte das klaſſiſche Bild eines vornehmen Lebemanns auf die Bühne, das er fein bis in die kleinſten Züge durchführte. Frl. Hofmann gab die recht anſprechend. Die Rolle des jungen Pierrot ag in den Händen von Frau Auguſte Praſch⸗ Grevenberg, welche, wie immer, mit hoher künſtleriſchen Darſtellungskraft ſich ihrer Aufgabe entledigte. Die der Pan⸗ tomime beigegebe Muſtk iſt nicht bedeutend, folgt aber ſu anſpre⸗ chender Weiſe der ſzeniſchen Entwicklung treu bis in die winzig⸗ en Einzelheiten. Am Klavier, das im Orcheſter mitwirkte, war aur Nicard Bärtich ul Gewandtbeit in ſeiner ſchwis⸗ undenheim und Motorwagen Wagen und erlitt einen Beinbruch. General⸗Anzeiger. rigen Aufgabe thätig, während die Leſtung des Orcheſters unter Herrn Orcheſterdirektors Schuſter umſichtiger Leit⸗ ung ſtand. H. P. Wien, 26. März. Smetana's Oper„Das Geheimniß“, deren erſte Premisre für Samſtag, den 28. März angeſetzt war, mußte der hier herrſchenden In⸗ fluenza wegen, von welcher allein nur 4 Tenöre unſerer Oper zu gleicher Zeit heimgeſucht waren, verſchoben werden und ſindet nun morgen Miktwoch, den 27. März ſtatt. Bei der heutigen Generalprobe geftel die Oper außerordentlich durch die wunderbare Inſtrumentirung des Orcheſters. Das Libretto iſt eines der ſchwächſten von Smetana's Opern. „Das Geheimniß“, das einer dem Andern unter Beſchwörung des ſtrengſten Stillſchweigens anvertraut und das ſelbſt keiner kennt, wird 5 5 zum Schluß des 1. Actes vom Thürmer des Städtchens durch das Sprachrohr verkündet. Die Darſtellung, durch die erſten Kräfte unſerer Oper, iſt eine muſterhafte und dürfte dieſelbe viel zum morgigen Er⸗ folg beitragen. —— Aeueſte Nachrichten und Trlegrammt. Berlin, 28. März. Ein Comite hervorragender conſervativer Männer, unter ihnen die Abgeordneten von Riepenhauſen, v. Herder, v. Werdeck, Pauli, hat einen Aufruf zur Gründung einer Fürſt Bismarck⸗Stiftung erlaſſen, aus der unverſchuldet in Noth und Beſorgniß gerathene Mitbürger unterſtützt ſowie bedürftige Jubilare durch Ehrengeſchenke ausgezeichnet werden ſollen. Berlin, 28. März. Preuß. Abgeordneten⸗Haus. Gelegentlich der Interpellation betr. die Verhinderung der⸗ Futter⸗ und Düngermittelverfälſchung erklärt Miniſter v. Hammerſtein unter großer Unruhe der Rechten: Die preußiſche Regierung hat ſich überzeugt, daß der Antrag Kanitz mit den Handelsverträgen unvereinbar iſt, daß er unausführbar iſt, und daß er ſein Ziel nicht erreichen würde. Der Miniſter weiſt die Angriffe der Konſer⸗ vativen gegen ſeine Perſon aufs Schärfſte zurück. Paris, 28. März. Wie der„Gaulois“ meldet, iſt die Patriotenliga unter dem Namen„Patriotiſche Liga der franzöſiſchen Intereſſen“ mit Paul Deroulede als Präſident wieder errichtet. * Paris, 28. März. Die Blätter bringen eine offtziöſe Note, in der die heute Morgen verbreitete Nach⸗ richt von einem angeblichen Verrath für völlig unrichtig erklärt wird. Das Kriegsminiſterium habe gar keine ſolchen Schritte gethan, wie behauptet werde. *Paris, 28. März. Gewerbsmäßige Hetzer ſcheinen den Augenblick für geeignet zu halten, wieder mit dreiſten Erfindungen Unkraut unter den Weizen ruhigerer Stim⸗ mungen und guter Beziehungen zwiſchen den Nachbar⸗ völkern zu ſäen. Heute ſtellt die ſocialiſtiſche„Petite Republique“— allerdings in Frageform— die Be⸗ hauptung auf, es habe vorgeſtern nach der Sitzung des oberſten Kriegsrathes eine ausländiſche Perſönlichkeit aus der nächſten Umgebung eines der Civiliſten, die an der Sitzung theilgenommen, um 12½ Uhr eine Mittheilung an eine Botſchaft der„Rue de Lille“ gerichtet. Darauf habe das Haupt dieſer Botſchaft eine lange chiffrirte De⸗ peſche an ſeine Regierung gerichtet, die um 1 Uhr 35 Min. auf dem Haupttelegraphenamt abgegeben und unter Nr. 238 eingetragen wurde. Das übliche Duplikat ſei dann verſchiedenen Miniſterien zugeſandt worden und habe im Kriegsminiſterium große Aufregung hervorgerufen, da man dort im Beſitz der Chiffern der verſchiedenen ausländiſchen Vertretungen ſowie ihrer Schlüſſel ſei. Der Kriegsminiſter General Zurlinden habe ſich alsbald an den Juſtizminiſter wegen der unter den Umſtänden ge⸗ botenen Schritte dem Verräther gegenüber gewandt. Die Frechheit dieſer ſo umſtändlich und beſtimmt auftretenden Erfindung kennzeichnet ſich am beſten durch die Thatſache, daß die in der Rue de Lille gelegene deutſche Botſchaft ſeit ſechs Tagen überhaupt kein Telegramm weder chiffrirt noch offen abgeſandt hat. Die einzigen zwei Civiliſten, die an den Sitzungen des oberſten Kriegsraths theilge⸗ genommen hatten, ſind das Staatsoberhaupt und der Premierminiſter. Herr Ribot iſt mit einer Ausländerin, einer Amerikanerin, verheirathet und⸗ deshalb ſchon früher den Anzapfungen der Hetzbrüder ausgeſetzt geweſen. e ſcheinlich haben dieſe nunmehr zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlagen wollen. *Mailand, 28. März. Aus Palermo wird gemeldet, daß geſtern bei Roccapalumba ein größerer Bergrutſch ſtattfand, der ſich über 2 Quadratkilom. bebauten Erd⸗ bodens erſtreckte. Die geſammte darauf befindliche Ernte iſt vernichtet; auch zahlreiche Häuſer ſind eingeſtürzt. Die Eiſenbahn iſt 400 Meter weit unterbrochen. 8* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) » Berlin, 29. März. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Rom: In Cammaxatu bei Palermo ermordeten zwei Briganten am hellen Tage inmitien einer großen Menſchenmenge einen Schutzmann und entflohen. „Berlin, 29. März. Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus München: Die Beſitzerin des hieſigen Elvirabades bezichtigte den Heizer im Maſchinenraum fortgreſetzter Kohlendiebſtähle. Der Heizer überfiel darauf die Frau und durchſchnitt ihr mit einem M ſſer die Kehle. Die Verwundung der Frau iſt eine ſchwere. »Paris, 29. März. Der Präſident der Republik, Felix Faure, iſt geſtern Abend hierher zurückgekehrt. * Madrid, 29. März. Aus Kuba ſind ſehr be⸗ ſorgnißerregende Nachrichten eingettoffen. Macero be⸗ veitet mit Unterſtützung von 25 anderen Aufrührern die Errichtung einer proviſoriſchen Regierung vor. „Madrid, 29. März. In der Kammer griff Sal⸗ meron das frühere Kabinet auf's heftigſte an und ſagte, es hätte ſchon längſt verdient, mit Gewalt verjagt zu werden. Die Kammer ging darauf zur Budgetberath⸗ ung über. »Konſtantinopel, 28. März. Der franzsſiſche Botſchafter gerierh bei einem Spazierritt zwiſchen zwei —— Mannheim, 29. März. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 28. März. Der heutige Markt verlief weſentlich ruhiger, die Umſätze verhielten ſich in beſcheidenen Grenzen. Im Verkehr waren Eichbaum⸗ Aktien zu 145, Schwartz⸗Aktien zu 104 und Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 215. Offerirt blieben Rhein. zu 186, Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗ Aktien notiren 168 bez. An der Börſe iſt ein Antrag einge⸗ laufen, daß am 1. April aus Anlaß des Geburtstags Fürſt Bismarcks kein Verkehr ſtattfinden ſolle. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. März. Auch heute eröffnete unſer Effektenmarkt in ziemlich feſter Haltung. Ereditaktien und Elbthal ſtellten ſich auf Wiener Käufe be⸗ reits bei Beginn des Verkehrs erheblich höher. Trotz des ſo günſtigen Anfanges war das Geſchäft weiterhin unbelebt, und nur wenige Gebiete hatten etwas regere Umſätze aufzu⸗ weiſen. Reichsanleihe konnte auf zunehmende Geldflüſſigkeit (am offenen Markt ſind die Zinsſätze etwas heruntergegangen) ca. ¼ pCt. anziehen. In der Nachbörſe war man fedoch im Zuſammenhang mit etwas ſchwächeren Londoner Courſen wieder matter. Am Bergwerks⸗ und Hüttenaktien⸗Markt blieb die Tendenz für Eiſenaktien feſt, Kohlenwerthe nach höherer Eröffnung etwas ſchwächer. Von Induſtrie⸗Aktien haben Alpine Montan 2 pCt. verloren, Griesheimer, Höchſter und Zellſtoff Waldhof gaben je 1 pCt. nach. Badiſche Anilin notiren etwas günſtiger Privat⸗Diskonto—17, pt. Frankfurter Eſſekten⸗Soecietüt v. 28. März, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 338¾, Diskonto⸗Kommandit 217.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 156.30, Darmſtädter Bank 150.60, Deutſche Bank 181.10, Dresdener Bank 159.10, Banque Ottomane 143.90, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 374¼, Lombarden 94¾, Mittelmeer 92.70, Meridionalaktien 126.50, Prinee Henri 104.20, Spanier 76, Aproz. Griechen 35, Zproz. Mexi⸗ pener 140.25, Hibernia 141.80, Laura 128.70, Bochumer 140.90, Alluminium⸗Akt. 139.90, La Veloce 89.80, Nordd. Lloyd 90, Gotthard⸗Aktien 181.40, Schweizer Central 182.50, Schweizer Nordoſt 134.20, Jura⸗Simplon 79.60, Union 98.60, Sproz. Italiener 88.10. Mannheim, 28. März.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu, 14.75—15.— Gerſte rum. Brau——. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 11.50— 12.50 „ ruſſ. Azima 14.75—15.—]„ ruſſiſcher 12.50—14.— „ Theodoſia 15.50——.—]„norddeutſcher 12.7518.50 „ Girka 14.50—14.75„ rumäniſcher „ Taganrog 14.——15.— Mais amer.Mixed12.50—12.75 „ rumäniſcher 15.——16.—-„ Donau 12.50—19.75 „amerik. Winter 15.25—15.50„ La Plata—.—. „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 28.50——.— „ Walla⸗Walla—-—-—.— 75 oldau—.————.— „ La Plata 14.75—15.— Wicken——U—— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 14.75—15.— 75 amerik. 96.—105.— Roggen, pfälz. 12.——12.25„Luzerne 75.——90.— kufſiſchen 19.50„Provenc. 96.—108.— „rumäniſcher—.———.—„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.— Leinöl mit Jaß 47.50. „ Pfälzer 15.50—16.25 „ ungariſche 18.——18.50 75 ruff Brau—.———.— „ FJuttergerſte 10.—.—.— Rüböl„„ 54.——.—. Petroleum Faß fr. mit 20¾ Tara 21.50——.— Rohſprit, verſteuert 104.50.— 90er do. 21.50.— 00 0 1 2 3 4 ̃; Nr. 2 Waeumeht 80 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1 18.25 Weizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. März. We per März 14.55, Mai 14.85, Juli 14.85. Roggen per M 12.15, Mai 12.15, Juli 12.15, Haſer per März 12.15, Mai 12.10, Juli 12.40, Mais per März 11.90, Mai 11.60, Juli 11.50 M.— Tendenz: feſter. Auf Deckungsbedürfniß ge⸗ ſtaltete ſich die Stimmung für Weizen angenehmer und fän⸗ den recht lebhafte Geſchäfte in allen Terminen ſtatt. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. März. New⸗Nork 0 Chicago Monat meizen Mais Scnatz Caffee Weizen Mals eegndl März 60—— 780—— 54— 45¹⁰.97 April————————— Mai 60⁹ 51%¾8.40 1495 55˙%8 465/5.07 Juni 607—.——— 1—————— Jult 61— 512—.— 14.85——..83 Auguft—————.——.—————— September 61⁴ 51/.— 14.75—————.— Dezember————.— 1460—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 27. März. 20 Fr.⸗Stücke 5 Gael Soubereigus. 20.4 88 kaner 23.60, Türk. Looſe 39.60, Gelſenkirchen 159.90, Har⸗ Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei I. Brans Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 3788 Kumpf Suſanna Ruhrort ohlen 3500 Michel Ruhrort 3 Rotterdau eizen 15454 Schmitt Vereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 16490 Dekters Rudolf Duisburg Kohleſt 17840 155 ler riedr. Wilh. Rotterdam Weizen 20458 ät Morgenſtern Köln Stückgüter 861¹ Stüber Erna Antwerpen 25 22078 Bretzel Gretha Duisburg Kohlen 11000 Kühnle D..⸗P.⸗G. 5 Rotterdam Petroleum 20295 Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Terſchüren Sorette Ruhrort Kohlen 4000 v. Eicken ermann 5. 18700 Werth B. Kanuengieſer 15„ 15 15800 Vorhoff G. Kaunengieſer 26„ 7 12600 erxmann Kaxoling 4 5 8050 chuh Gebr. Kröll 2 7 1000⁰ euß Lautenſchläger 75 4200 pecht Gott mit uns Duisburg 7 10200 Müller Küchler 55 0 1120⁰ Dreſen Fürſt v. Bismarck 5 9038 Kahmen Kath. 55 1 8800 Küpper Deutſcher Kaſſer 5 10 18700 Witthaus Kath. Luiſe, 15 57 140⁰⁰ Vom 28. März: Hafen meiſterei I. Devant 1[Rotterdam Stückgilter 1285 v. Wyngarten Emma 1 F 75 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mürz. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:24. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkungen Konſtanz 6+! Hüningen 2,88 8,22 3,56 4,00 Abds. 6 U. 3,003,27 4,064,03 N. G.. Lauterburg 4,50 5,08 5,97 Abds. 6 U. Maxan 135 4,72 5,06 5,50 6,19 2. Germersheim 4,58 5,22 5,82.-P. 12 U. Maunheim. 5,89 5,47 5,68 6,56 6,68 6,95 Mas.. Mainz 4,07 4,18 4,07 4,42 4,69.-P. 12 U. Bingen 3,82 3,75 4,00 4,½28 10 U. Kaub 44,48 4,69 4,56 4,97 5,89 2 1. Koblenz.80 4,74 4,96 5,57 10 U. Kölnn 65,½48 5,56 5,51 5,88 6,88 2 U. Ruhrort 5,34 5,47 78 5,66 9 U. vom Neckar: Maunheim. 6,27 3,82 6,26 6,95 6,96 7,14 P. J u. Heilbronn 3,35 3,17 8,80 8,50. 7. 1 18 Dukaten Mk..52 9 28 Ruſſ. Impert—2— ü 10 21 20 VBoſtars in Goſd„ 4. 1 7 Maunheim, 29. Mürz Genueral⸗Anzeiger Amfs⸗ und ————— Amtliche Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Mit dem 1. April l. Js. tritt ein neuer, theilweiſe erhöhte Fracht⸗ ſätze enthaltender Ausnahmetarif für die beſchleunigte Beförderung gondebensmitteln in vollen Wagen⸗ ladungen aus Italien nach Deutſch⸗ land in Kraft. Hierdurch wird der Ausnahmetarif für den Lebens⸗ mittelverkehr aus Italien nach England, Belgien, den Nieder⸗ landen und Deutſchland vom 1. April 1888 ſammt Nachträgen auf⸗ gehoben. Der neue Ausnahme⸗ karif, in welchen die diesſeitigen Stationen Ettlingen, Karlsruhe, Mühlb., Thor, Lahr und Schiltach nicht mehr aufgenommen ſind, iſt zum Preiſe von 80 Pf. das Exem⸗ plar bei unſern Verbandſtationen zu erhalten. 61017 Karlsruhe, den 25. März 1895. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die weltliche Feier der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage betr. (85) Nr. 25588 JI. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß für Muſikaufführungen, Schau⸗ und Vorſtellungen und ere Luſtbarkeiten während der Oſterfeiertage die Beſtim⸗ wungen des 8 7 der Verord⸗ nung vom 18. Juni 1892 maß⸗ gebend ſind, wonach Die Veranſtaltung von öffentlichen Aufzügen, Mu⸗ fikaufführungen, Schauſtel⸗ lungen, theatraliſchen Vor⸗ ſtellungen oder ſonſtigen Luſtbarkeiten unterſagt ſt: 60926 Für den ganzen Tag: am Chriſttage, an ſämmtlichen Tagen der Charwoche, wozu auch der Palmſountag gehört, am Oſfter⸗ und Pfingſtſonn⸗ tage, ferner in Gemeinden, in welchen die katholiſche Konfeſ⸗ 5 Pfarrrechte hat, am Frohn⸗ eichnamstage und in Gemein⸗ den, in welchen die evangeliſche Konfeſſton Pfarrrechte hat, an dem Sonntage, auf welchen der Buß⸗ und Bettag fällt. Jedoch 27 außerhalb der dem vormittägigen Hauptgot⸗ tesdienſte gewidmeten Zeit an den letzten drei Tagen der Charwoche Aufführungen eru⸗ ſter Mufik und an den übrigen oben bezeichneten Tagen Muſikaufführungen, welche einem höheren Intereſſe der Kuuſt dienen(Konzerte), ſowie Theater⸗Vorſtellungen ernſten Inhalts ſtattfinden, vorbehaltlich der nach§ 68 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs der Polizeibehörde zuſtehenden Un⸗ terſagungsbefugniß. Als ſolche Aufführungen (Konzerte ꝛc.) werden aber Mu⸗ ſtkaufführungen unter freiem 7 oder in öffentlichen irthſchaften nicht be⸗ trachtet und ſind daher ver⸗ boten. Mannheim, 25. März 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Sekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Schriesheim betr. (87) Nr. 10201 J. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in dem Stalle des Michgel Fuhrer in Schriesheim erloſchen iſt, wird die unterm 14. d. Mts. angeordnete Dris⸗ und Stallſperre hiermit wieder aufgehoben. 61084 Mannheim, den 28. März 1895. Gr. Bezirksamt: Dr. Strauß. Perſchollenheitsnerfahren. Vorbeſcheid. Der am 1. Januar 1857 als Sohn des Schuhmachermeiſters Kaſpar Buhmüller und deſſen Ehefrau Karoline, geb. Schneider, eborene erge Buhmüller, ediger Schloſſergeſelle, war im Jahre 1887 hier wohnhaft und iſt Roch im gleichen Jahre von hier abgereiſt. Seit dieſer Zeit iſt Engelbert Buhmüller vermißt und niemals etwas von demſelben mehr bekannt geworden. Seine Berſchollenheitserklärung iſt be⸗ antragt, und wird derſelbe, ſowie alle diejenigen, wele über Leben oder mißten zu ert aufgefordert,! vesfriſt dem d gerichte Anzeige zu Mannheim, 25. M Der Gerichtsſ 61087 Amtsgerich Frriwillige Berſteigerung. Keeltgg, Ben 29. März 1895, achmittags 2 Uhr werde ich im Pfar 6 im Auftrage des h. 2 Berſchiedene Feuſter für hliſt⸗ Beetfenſter geeigne!, 1 Glas⸗ thüre mit Schloß, beinahe neue Waſchmaſchin Baar⸗ zahlung öffentlich Mannheim, 25 Störk, Gerichts vollzieher. 61086 5. Seite. Vergebung von Schloſſer⸗Arbeit. No. 837. Die Lieferung und Aufſtellung von eg. 600 Ifdm. Ein⸗ friedigungen aus Eiſenkonſtruction für die Anlagen auf dem Parade⸗ platz ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welchenach lfom. geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt u. mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Donnerſtag, den 4. April 1895, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen u. Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Bervielfältigungskoſten in Empfang genommen werdern können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. 60978 Mannheim, den 26. März 1895. Tiefbauamt: Kaſten. Hekanntmachung. immerreparaturarbei⸗ as ſtädt. Freibad im 12 5 im Wege des en Angebots vergeben Die ten für Rhein öffentli werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ u. mit entſprechender ufſchrift verſehen bis längſtens Dounerſtag, den 4. April, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter 8 eröffnet werden. 61085 Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten daſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 28. März 1895. Hochbauamt: Uhlmann. Hekauntmachung. Für das ſtädt. Freibad ſollen Holländerſtämme in en Längen von ca. 20,00 m. u. durchſchnittlich i/m 60 em ſtark, im Ganzen ungefähr 24,00 obm im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Reflectanten wollen ihre An⸗ ebote verſchloſſen u. mit ent⸗ prechender Auſſchrif verſehen bis längſtens 61090 Donnerſtag, den 4. April, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle ein⸗ reichen. Auch liegen daſelbſt die Be⸗ zur Einſicht offen. annheim, 28. März 1895. Hochbauamt: Uhlmann. Fahrniß⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Frau Philipp Fries Wwe. geb. Iſemann im 5 Große Merzelſtraße No. 33, 3. Stock am Freitag, 29. März d.., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 61095 2 Betten, 2 Schränke, 1 Regu⸗ lateur, 1 Küchenſchrank, 2 Spiegel, 1. Tiſch, Frauenkleider, Bettzeug, Weißzeug, 4 Stühle, Küchenge⸗ ſchirr, verſchiedener Hausrath ꝛc. Mannheim, 27. März 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Fahrniß⸗Nerſteigtrung. Im Auftrage verſteigere ich Samstag, den 30. März d.., Vormittags 10 Uhr im Hauſe U1, id in der Wirth⸗ ſchaft die vollſtändige, in beſtem Zuſtand erhaltene Wirth⸗ chaftseinrichtung und zwar: 1 großes Büffet mit Theke, 6 viereckige Wirthstiſche mit gedreh⸗ ten Füßen, 40 Holzſtühle, ſümmt⸗ liche Kleiderhacken, 2 Lüſtre, 4 Draperieen, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung. 50987 Mannheim, 27. März 1895. Jakob Dann, Waiſenrichter. Tahrniß⸗Verfleigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermächtig⸗ ung verſteigere ich 60988 Freitag, den 29.„ Nachmittags 2 Uhr im Hauſe J 7, 15 aus dem Nach⸗ laſſe der verſtorbenen Frau Maäagdalena Dietz Wittwe hier öffentlich gegen 3 vollſtändige thüriger Schrank, ei Schrank, 1 Pfeilerſchränkch 20 1 ee, 2 C — lzplatze des Herrn eEr: u, verſchiedene franco Nachn 8, de Beer, Emden,(cefri 1 Kleidermacherin Pe empfiehlt ſich. 60797 + 6, 14, 2. St., Vohs. Freiwillige Gerichtsbarkeit Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 61044 1. Zu.⸗ Z. 508 Firm.⸗Reg Bd. IV ma:„Karoline Stein⸗ Denninger, Korſett⸗Fabrik“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung mit dem Haupkſitze in Karlsruhe. Inhaberin iſt Kaxoline Stein geb. Denninger, Ehefrau des Caeſar Stein in Karlsruhe, der ſeine Ehefrau zum Handelsbetriebe er⸗ mächtigt hat. Durch Urtheil Gr. Landgerichts⸗ Karlsruhe vom 11. Dezember 1885 iſt die Firmeninhaberin für berechtigt erklärt worden, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Cageſar Stein in Karlsruhe iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. 2. Zu.⸗Z. 303 Firm.⸗Reg. Bb. II. Firma:Louis Schimmer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 94 Geſ.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Peter u. Ep.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Astiven und Paſſiven auf Auguſt Volk übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 4. 0.⸗ Z. 509 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Peter u. Cp.“ in Mäannheim. Inhaber iſt Auguſt Volk, Kaufmann in Mannheim Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe desſelben ſind bereits unter O. Z. 94 Geſ.⸗Reg. Bd. Vver⸗ öffentlicht. 55 15.⸗Z. 547 Firm.-Reg. Bd. II. Firma:„Wilhelm Clorer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 510 Firm.⸗Reg. d. IV. Firma:„Hermann Schmitt“ in Mannheim. Inhaber iſt Hermann Schmitt, Kaufmann in Mannheim. er am 10. Sep⸗ tember 1894 zwiſchen dieſem und Magdalena geb. Bender verwitt⸗ wete Berg in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt die pöllige Vermögensabſonderung im Sinne des L. R. S. 1538 ff. 7. Zu..93 Geſ.⸗Reg Bd. VII. Firma:„Prokasky& Eiſinger“ in Mannheim. ie Firma iſt geändert in„Maximilian Pro⸗ kasky.“ 8. Zu.⸗Z. 135 Geſ.-Reg. Bd. VII. Firma:„Maximilian Pro⸗ kasky in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Maximilian Prokasky Wwe. Laura geb. Hamma und Jacob Eiſinger, beide in Mann⸗ heim, bisher Theilhaber der Firma „Prokasky& Eiſinger“, welche ſolche in„Maximilian Prokasky“ umgeändert haben, während die übrigen Rechtsverhältniſſe die gleichen blieben 9. Zu.⸗Z. 569 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Ferd. Gantner“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 10. Zu.⸗Z. 511 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Mannheimer Metzgerwäſche und Hemdenfabrik Hermann Hirſch jr.“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Hermann Hirſch junior, Kaufmann in Mannheim. 11. Zu.⸗Z. 615 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Boſſert u. Cp.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 12. Zu.⸗Z. 339 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Markſon'ſches Parthiewaarenhaus S. Markſon“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 27. März 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Gr. Sad. Staalseiſenbahnen. Das Ausſchreiben vom 23. d. M.„die Vergebung der Bauarbeiten zur Erweiterung des Aufnahmsgebändes auf Station Kirchheim und der Herſtellung eines Güter⸗ ſchuppeus ſowie eines Ab⸗ trittgebäudes mit Stallan⸗ bau daſelbſt“ betr., wird hier⸗ mit zurückgenommen. 61100 Heidelberg, 28. März 1895. Der Gr. Bahnbauinſpeltor II Sekanntmachung. Die Verſteigerung der Sürge und anderen Gegen⸗ ſtänden findet nicht Oggers⸗ heimerſtraße, ſondern in der früheren Wohnung des Schuld⸗ ners dahier, Wörthſtraße 7, heute Nachmittag 3 Uhr ſtatt. Weingarth, 61077 k. Gerichtsvollzieher in Lud⸗ wigshafen a/Rh., ſtraße No. 25. 6 0 0 Aerztlich empfchlen, FPreisgekrönt: lie lalysen decke 1 Acht tranz. Cog s8 Flasche Mk. 2 und biker Haupt-Niederlagen: Ph. Gund, Hofl., D 2, 9. Joh. Schreiber, Mannbheim Gg. 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Brat⸗ und Leber⸗ wurſt friſchen Pumpernickel empfiehlt 61114 J. H. Kern, C 2, l. Gemüse-Conserven 2 Pfd.⸗Doſen Erbſen von 60 Pfg. an Schneidebobnen, Prinzeß⸗ bohnen, Carotten, Spargeln Rheiuſalm Turbots, Soles Z3Zander. Hech!: Karpfen. Aale Lebende Forellen Schellſtſche ꝛc. Malta⸗Kartoffel Orangen Dutzend 90 Pfg. 1 2, 9, Ph. Gund, g 7 Planken. 6111¹¹1 0824 Schellſiſche, Cabliau, Zander Hecht, Schollen, Rothzungen, Breſem, Stezungen, Backſiſche(Rolhzungen) Feinſter Weſer⸗Zaln. Friſch gewäſſerten Stoekfisch. Stets die biligſten Tane ie⸗ Stralſunder Fiſchladen E 1, 10. Rudolf Wothke. Doppelter chuh-Abschlag. Verkaufe Herrenzugſtiefel r Mt. Mk. Getragene Kleider, Stiefel und Schuhe kauft 57805 4. Rech, 8 I, 8b. — Bismarck⸗Feier. Au inſere Aiithürger richten wir das höfliche Erſuchen, anläßlich des 80. Ge⸗ burtstages des Fürſten Bismarck nächſten Sonntag und Montag ihre Häuſer beflaggen zu wollen. 60987 Das Fest-Comité. Seit einer Reihe von Jahren wird das Wiegenfeſt des großen erſten Kanzlers auf dem Feldberg von einem kleinen Kreiſe treuer Verehrer feſtlich begangen. Bei der vorjährigen Feſtfeier nun tauchte der von allen Theilnehmern mit Be⸗ geiſterung aufgenommene Gedanke auf, auch ein äußeres Zeichen unſerer Feier zu errichten in Form eines einfachen würdigen Denkmals für den Mitbegründer des neuen deutſchen Reiches, das an deſſen ſüdlichſte Warte weit hinaus über alle Lande Freund und Feind künden ſoll, wie die dankbare Mit⸗ welt den greiſen Recken vom Sachſenwalde ehrt.— Inzwiſchen hat die Sache greifbare Geſtalt angenommen. Wir ſind in der Lage, zur 80jährigen Jubelfeier einen Entwurf des ge⸗ planten Baues vorzulegen und fordern anmit alle treuen Bismarckfreunde auf, ein jeder nach ſeinen Kräften, kleine und deaße Bauſteine zu liefern zu dem beabſichtigten Wahrzeichen eutſcher Einigkelt und Treue, auf daß wir, ſo Gott will, in Bälde ein fröhlich Richtfeſt feiern können. 60878 Karl Egon, Fürſt zu Fürſtenberg, e Der geſchäftsleitende Ausſchuß: P. Buſſemer, Kaufmann und Stadtverordneter, Baden⸗Baden; O. Dietſche, Bierbrauerei⸗ Beſitzer, Todtnau; K. Krafft, Fabrikant, Schopfheim; F. Pecher, Hof⸗Uhrmacher, Karlsruhe; A. Tritſcheller, Fabrlkdirektor, Lenzkirch; K. Wittmer, Oberförſter, St. Blaſien. Als Vertreter des Ortsausſchuſſes für Mannheim 15 ernannt die Herren: Dr. Adolf Clemm, Stadtrath, Fieſer, Baurath, Ullrich, Landgerichtsdirektor, Zeiler, Bankdirektor. Beiträge werden von den Obengenannten, ſowie von der Expedition des„General⸗Anzeigers“ entgegengenommen. 7 7 7 7 Darlehenscassen-Verein Feudenheim. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht!) Gemäß 8 31 Abſ. 2 u. 8 44 d. Genoſſenſchaftsgeſetzes v. 1. Mai 1889 veröffentlichen wir hiermit die Bilanz und den Mitgliederſtand pro 1894: Die Activa betragen M. 254372.06 „ Paſſiva„„ 251569.91 Somit Reingewinn M. 280215 Der Stand der Mitglieder betrug am 1. Jan. 1894 310 Abgegangen ſind im Jahre 18929 10 3 Nen eingeiretnnnnd 27 Stand am 1. Januar 1895 327 Sonntag, 7. April, Nachmittags 3 Uhr, findet im Saaſe ur„Villa Hochburg“ die diesjährige ordentliche General⸗ 8 erſammlung ſtatt, mit folgender Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht und Eröffnung der Bilanz pro 1891. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Rechners, 3. Vertheilung des Reingewinnes, 4. Erſatzwahl des Vorſtandes und des Aufſichtsraths, 5. Vereinsangelegenheiten und ſind hierzu die Mitglieder höflichſt eingeladen. eudenheim, den 29. März 1895. Der Vorſtand: Joh. Bohrmann V. Gg. Bentzinger V. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 31. März, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. 61034 Der Vorſtaud. 61071 Strohhutwäſche, Faconniren und Färben. Hutfabrik Viector Loeb, CI.9. Eckladen, gegenüber Cafés Imperial. 61019 ur gäder, Küchen, Aborte ꝛc., auch Zodeubelag, fertigt raſch und billig in den verſchiedenſten Ausführungen K. M. Schweikart's Nachfolger Mannheim, L 10, 5. 38318 Ich wohne jetzt in meinem Hauſe 604¹8 Ernst Neiner, Agentur für Immobilien und Hypotheken. Pfähzer Jalur-Eiswerk H. Günther. n Comptoir ſich vom 1. April an in Hauſe 60715 2Z. Stock. März, Apends den 29 eckarborſtadt. Freitag, 25. März. g und A Samſtag, che Beicht. ihr an öſt agoge. Uhr. Samſtag, 30 März, 2½ Uhr Jugendgottesdienf 30. März, Abends 7½ Upr. Morgens 8 mit Schrifterklärung. Sa 4. Sehe Nationalliberale Partei. —— ͤ—— ͤ— Bismarck⸗Feier im großen Jnalr des Jaalbanes Sonntag, den 31. März, Nachmittags 5 Uhr Fest-Bankett zu welchem alle Freunde und Verehrer des Altreichskanzlers in Stadt und Land eingeladen ſind. 6108 Festprogramm. Erster Theil. 2. Jubel-Ouverture. M. v. Weber. 2. Prolog, gedichtet von A. Banſpach. 3. Begrüßungsrede. err Reichstagsab⸗ geordneter E. Baſſermann. Allgemeiner Geſan 2. Dankgebet aus den Altni ederländiſchen Volksliedern, Chorgeſang der ver⸗ einigten Sänger mit e 5. Feſtrede: Herr Prof. Dr. Zieg ler aus Straßburg. 6. Choral:„Nun danket alle Gott“, für Orgel und Blasinfſtrumente, mit Ein⸗ leitung von Fr. Liszt und einſtim⸗ migem Schlußgeſang. 50„Bismarck“, Dichtung von Carl Heckel. „Bismarck“, Deutſcher Triumphmarſch Henkel. Zweiter Theil. Verſchiedene Mufik⸗ und Geſaugs vorträge. Arieger erein. Sonntag, den 31. März, Abends ½9 Uhr Bismarck-Feier im Vereinslokal„zur Stadt Lück.“ Auf zahlreiches Erſcheinen rechnet Krembſer. 61089 Der Vorſtand: Seiler. Zur Bismarckfeier in Feudenheim! Zu einer allgemeinen Bismarck-Feier ladet alle Freunde des Deutſchen Reiches und ſeines erſten Kanzlers ein in den oberen Saal des Gaſthauſes zum „Badiſchen Hofe 61081 auf I. April 1895, Abends 8 Uhr. Der Vorſtand des Evangeliſchen Arbeiter Vereins Feundenheim. Arſter Mannheimer Veteranen⸗Sterbekaſſt und Sparverein. Unſere diesjährige General⸗Verſammlung ſmbdet Samstag, den 30. März a.., Abends 8 Uhr im Großen Mayerhof(Löwenhalle), E 4, 12 ſtatt, wozu wir die verehrl. Mitglieder hiermit höfl. einladen. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage pro 1894 und Bericht über die Vereinslage. 2. Vorſtandswahl und Wahl der Rechnungsreviſoren. 8. Allgemeine Vereinsangelegenheiten. Johann Schreiber Breiteſtraße, Jungbuſchſtraße empfiehlt Conserven feine Erbſen, Prinzeßböhnchen, Carotten, Tomaten, Garten⸗, Brech⸗ und Schneidebohnen von 29 Pfg. an. Compote Melange, Pfirſiche, Erdbeeren, Kirſchen, Neinerlauden von 45 Pfg., Mirabellen von 50 Pfg. an und Aeue Maltakarloffeln. Schwetzinger⸗Straße, Neckarſtadttheil, 4 Nr. 10. Telephon Nr. 185. Salvator der Mänchener Löwenbranerei. 3 Clocken. Jamſtag, den 30. März un JAnſtich 6 Uhr. Treln nen barlsnen bis 4% tedener e Geldinſtitute 60601 61056 hlt der ver 56889 empfte General-Angeiger. Mannheim, 29. März. Auf vielſeitigen Wunſch und in Folge des ungetheilten Beifalles, welchen unſer „Salvator“ beim hieſigen Publikum gefunden, haben wir beſchloſſen, den Reſt unſeres Vorrathes ausſchließlich für unſere Mann- Wen e Lokale zu reſerviren und denſelben kommenden Samstag und Sonntag zum Ausſchank bringen zu laſſen. Ritterbrauerei. 61103 Ortskrankenkaſſe der Dienflbsten ꝛc. Maunheim. Wir haben Termin zur Ab⸗ haltung der 61016 Ordentlichen General-Versammlung Abett auf Samſtag, den 6. April 1895. Abends ½9 Uhr in das hintere Nebenzimmer der Fechtſchule Litera C 1, 15. Die Vertreter der Arbeitgeber ſowie der Kaſſenmitglieder werden hierzu mit der Bitte um zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen höflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſun über die Ab⸗ nahme der Rechnung des Vorjahres. 2. Verſchiebenes. Der Vorſtand: Dettweiler. Kempf. Militär-Verein Mannbheim. Samſtag, 30. März 1895, Abends ½9 Uhr im Local„Gambrinushalle“ Vereins⸗Herſammlung Feierliche Aufnahme neuer Kameraden. 61079 Bismarek-Peier. Musik u. Gesang. Der Vorſtand. Turn-BVerein Mannkheim. Sonntag, den 31. März, Turugang nach Schriesheim Abgang Nachmittags 2 Uhr. Sammlung über der Friedrichs⸗ brücke. 61110 Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Der Turnwart. Velocipediſten⸗Verein Mannheim. Freitag, 29. März 1895, Abends ½9 Uhr Derſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche ein. 57554 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 15,000 Mark als zweite Hypotheke perSeptemb. geſucht. 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