. Telegramm⸗Adreſſe: 9785 Mannheim.“ n Poſtliſte eingetragen unter 02. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Bfg, monatlich, durch die Poſt 1911 incl. Poſtauf⸗ (Badiſche Volkszeitung) 1222 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) 2 für den polit. u 55717 2 5 erm. 5 en lok. und prov. 2 Ernſt Muler. 5 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen 1 E 8, 2 Seleſeuſte und nerbreitette Zeitung in Mannhein und Angebnng. +, e ee e 5 218.) Montag, 1. April 1895. Dem Fürpſten Bismarck e zum 80, Geburtstage, L April 1896. a (delephon-Ar. 2 on Pol zu Pol, in allen Erdenzonen Klingt heut ein Name ehrenvoll vertraut“ Er hallt in Hütten wider und auf TChronen Dies Jauberwort ließ uns das Reich erſtehen, Das lang entgliedert und zerriſſen lag. Wie Vieles aber hatte zu geſchehen, Und wird für Tauſende zum Jubellaut, Bis wirklich kam der Auferſtehungstag! 0 Und überall, wo wahre Deutſche wohnen, Es läßt ja manches ſich voraus nicht ſehenz Ob jugendkräftig, ob ſchon längſt ergraut, Aus heiterm Himmel fällt oft Blitz und Schlag. Für alle macht der Name Bismarck heute Daß Bismarck konnte in der Zukunft leſen, Den Tag zum Feſttag und zum CTag der Freude. Das iſt zu Deutſchlands Glück und Heil geweſen. In Friedrichsruhe grüßt heut Hoch und Nieder Mag Ihn die Welt nun tadeln oder preiſen, Verehrungsvoll den hohen Jubilar; Ihn leitete das Herz und der Verſtand, Ihn feiern frohen Klanges deutſche Lieder, Und fand das Mittel Er in Blut und Eiſen, Und reichgeſchmücket iſt der Dankaltar. Sein Ideal war ſtets das Vaterland. Helcglänzend zeigt uns die Erinn'rung wieder, Die Weltgeſchichte wird es einſt beweiſen, 1385 Was unſer großer Kanzler für Wie treu Er ſtets zu ſeinem Fürſten ſtand, burdh⸗Racht zum sicht iſt E ind wird zu aller Feit den Dank Ihm zollen 5 And hat die deukſche Einhe für ſein Thun und Wollen, Den achtzigſten Geburtstag zu begehen, Das war für Ihn des Himmels Vorbehalt; Der Liebe reiche Fülle ſoll er ſehen, Wie ſte ſich giebt in jeglicher Geſtalt. 12 Wir ſehen Ihn alle heute vor uns ſtehen, 5 Im Geiſte jung, nur an Erfahrung alt, Und lange, lange ſei Ihm noch beſchieden 135 Das Glück der Erde in des Herzens Frieden. Mannheim. A. Banspach. 93—————— alsald wieder das Toben jenes fürchterlichen Krieges, der] denen die Deutſchen als Eroberer ihre Grenzen über⸗ Zu Bismarck's Geburtstag. Weit aufgeriſſen aus ihren Angeln ſtehen heute die Pforten der Weltgeſchichte. Rückwärts forſchend lieſt der Patriot in den Blättern, welche der Deutſchen Schickſale berzeichnen, und mächtig rauſcht vor ſeinem Geiſte dahin 155 wechſelvolle Strom der Begebenheiten. Es gab eine Zeit, da ſpannte der Germane ſeine Arme weit über die Welt. Unſteter Wandertrieb hieß hn ſeinen Fuß durch fremde Länder tragen, Germanen inden wir in Gallien, in Hispanien, Britannien, Ger⸗ Janen überall, ja ſelbſt vor den Thoren. der ewigen Stadt der Tiber erklang ſieghaft ihr wuchtiger Keulenſchlag. eine andere Zeit kam, da umſpannte das Germanen⸗ uein mächtiges Weltreich, Kaiſer und Könige aus ſchem Blut geboten über eine Herrſchaft, in deren Udie Sonne nicht unterging. Aber allzubald folgte uf die. Herrlichkeit der Verfall. Die Beſten der Nation KLerließen die heimiſche Scholle, hängten ſich mit idealem Sinn an ein Phantom und verſpritzten unnütz: Kampf nmit Sarazenen und Türken im fernen Morgenlande ihr Blut. Was die Kreuzzüge nicht auseinander zu treiben bermochten, zerrütte im Innern Jahrhunderte lang der ſelige Kampf zwiſchen weltlicher und geiſtlicher Herr⸗ chhaft. Ohnmächtig und in ſich gebrochen lag das Ger⸗ manenthum zu Boden. Da ſtieg die Morgenröthe einer deuen Zeit empor. Martin Luther war der Mann, der agum erſten Male wieder ſeit langer, langer Zeit und in der urwüchſigen, machtvollen Art, mit welcher er es that, dägentlich als Erſter den nationalen Funken in den Herzen der Deutſchen anſchlug und zu mächtiger Lohe emporflammen ließ. Seine Bibelüberſetzung und ſeine igt für die Losreißung von Rom waren deutſch⸗ — 30 Jahre lang in den Eingeweiden Deutſchlands wühlte und es wie einen zerfleiſchten Rumpf hoffnungslos auf der Strecke ließ. Lange ſchlummerte dann das deutſche Bewußtſein. Selbſt ein Genius wie Friedrich der Große war nur Preuße und Kosmopolit. Er vermochte nicht ſeine gewaltige Perſönlichkeit in den Mittelpunkt einer deutſch⸗nationalen, zuſammenſchließenden Bewegung zu ſtellen. Wohl erhoben, als er die Augen für immer geſchloſſen, um den Wendepunkt des Jahr⸗ hunderts die weithin leuchtenden Sterne von Weimar, Goethe und Schiller, die deutſche Literatur zu nationaler Bedeutung, aber das vorige und mehr als die erſte Hälfte unſeres Jahrhunderts harrten umſonſt des politiſchen Goethe. Vergebens wurde ohne die ſchaffende Kraft eines ſolchen Genius mehrfach der Verſuch zur Einigung Deutſch⸗ lands gemacht, aber ſie blieb ein Phantom, nach dem die Beſten des Volkes mit heißem Sehnen unter Tantalus⸗ Qualen hinaufſtrebten. Mehr als jemals, ſeitdem zwiſchen Rhein und Elbe Deutſche wohnen, ſchien ſich ihr altes Geſchick, die Kräfte zerſplitternd in's Weite zu ſtreben, Großes zu leiſten auf mancherlei Gebieten, zu ſäen, zu pflanzen und Früchte zu zeitigen, aber kein ſicheres Heim, kein feſtes Haus zu beſitzen, worin das Errungene auf die Dauer zu bergen, unheilvoll zu erfüllen. Es ſchien, als mangele dem Deutſchen von Uranfang an die Fähigkeit, ein einheitliches politiſches Ganze zu bilden. 5 Zum Glück für uns hat aber unſre Zeit den Beweis gebracht, daß das Germanenthum dieſe Fähigkeit in hohem Maaße beſitzt. Sie mußte nur in der richtigen Weiſe geweckt werden. nationale Thaten. Leider verſchlang ibre ſichtbare Frucht Verkehrt und unnational waren die Bahnen, auf ſchritten, ein bunt zuſammengeſtücktes, wenn auch glänzen⸗ des Kleid war das Reich Karls des Großen— es fehlte zur Einigkeit die Einheit. Alles Streben und Ringen nach Einigkeit mußte umſonſt und erfolglos bleiben, wenn nicht die Maſſe, der Stoff, aus welchem ſie geformt werden ſollte, eine in ſich gleiche und einheitliche werde. Es mußte eine reinliche Scheidung eintreten, eine Art chemiſcher Prozeß, der Alles ausſchied, was nicht zum Begriff„deutſch“ gehörte. Dies erkannt und zu rechter Zeit in die richtigen Wege geleitet zu haben, iſt die Miſſion Bismarck's geweſen, und wir glauben, ſeine nationale Bedeutung, ihn als deutſchen Staatsmann nicht treffender und kürzer bezeichnen zu können, als mit den Worten: Fürſt Bismarck hat durch das hohe Erkenntnißvermögen ſeines Geiſtes und durch die wunderbare Energie ſeines Willens das glänzendſte Fazit gezogen aus der deutſchen Geſchichte, der Geſchichte nicht allein ſeines Jahrhunderts, ſondernaller Jahrhunderte, die ſeit der Völkerwanderung über Ger⸗ manien dahingerauſchtſind. Denn erſt ſeit 1870 haben wir zum erſten Male ſo recht eigentlich eineiniges, einheitliches deutſches Vaterland! In dieſem Sinne feiert heute das geſammte deutſche Volk mit ſeinem Kaiſer an der Spitze den 80. Geburts⸗ tag des großen Mannes. Vor ſeiner nationalen Be⸗ deutung muß alle Gegnerſchaft verſtummen. Darum ſei heute nicht die Rede von dem, was uns von ihm trennt, nur das Gemeinſame hat heute Berechtigung. Mag ſeitab ſtehen mit giftigem Neid oder unverſöhnl Haß der kleinlich Denkende, die Größe Bisma dadurch keine Einbuße. Er iſt un J. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Marnnheim, 1 April. unſers neu aufgerichleten deutſchen Reſches, als ſolchen wird ihn die Geſchichte für alle Zeiten neunen, nachdem ſie längſt über die Namen ſeiner Gegner zur Tages⸗ ordnung übergegangen iſt, Noch aber lebt er unter uns, hochaufgerichtek wie eine Reckengeſtalt aus Deutſchlands Vergangenheit, hell leuchtenden Auges. Möge er uns noch lange ſo erhalten bleiben als ein gewaltiger Mahner an die große Zeit der deutſchen Wiedergeburt und als vorſorgender Mentor für die Zukunft! Das iſt heute unſer Wunſch und Gruß, den wir in deutſcher Treue dem deutſcheſten Manne zum Sachſenwalde ſenden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. April Geſtern Nachmittag fand im Saale der Effekten⸗ ſoeietät zu Frankfurt unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten der dortigen Handelskammer, v. Guaita, eine von ſämmtlichen Handelskammern der Provinz Heſſen⸗Naſſau und des Großherzogthums Heſſen einberufene, aus Handels und Induſtriekreiſen zahlreich heſuchte Verſammlung behufs Stellungnahme zur Währungsfrage ſtatt. Nach dem Referate des Bankdirektors Thorwart(von der Firma Sörgel Pariſtus u. Co.), an welches ſich eine kurze Diskuſſton anſchloß, wurde mit allen gegen eine Stimme eine Reſo⸗ lutton angenommen, in welcher die Reichsregierung er⸗ ſucht wird, die Beſtrebungen der Bimetaglliſten entſchieden zurückzuweiſen und damit das Feſthalten an unſerer wohlbewährten Währungspolitik über jeden Zweifel zu erheben. Nachdem der Reichstag au Samſtag zunächſt den Antrag betreffend die Novelle zum Einheitszeitgeſetz endgiltig angenommen, trat er in die Weiterberathung des Antrags Kanitz ein. Für denſelben ſprachen die Abgeordneten Graf Limburg⸗Stirum und Holtz, während er v. Galen o und v. Vollmar (Soz.), v. Komierowski(Pole) und dem Staats⸗ ſekretär v. Marſchall als undurchführbar bekämpft wurde. Schließlich verwies ihn der Reichstag gegen die Stimmen der Liberalen und der Sozialdemokraten an eine Kommiſſion, worauf die Verhandlungen bis zum 28. April vertagt wurde. Aus Simonoſeki wird gemeldet: Bei Beginn der Friedensunterhandlungen ſchlug Japan zuerſt als Bedingungen für einen Waffenſtillſtand vor: Die Be⸗ ſetzung von Shanghai—Kwan, Taku und Tientſin durch japanſſche Truppen, japaniſche Kontrole der Eiſenbahn Shanghai—Kwan, Tientſin, Ueberwgchung der Forts, Befeſtigungen, Waffen und Munition durch die Japaner. Zahlung der durch die Okkupation erforderlichen Kriegs⸗ kontribution durch China. Die Forderung Li Hung Tſchangs, mäßigere Bedingungen zu gewähren, wurde von Japan zurückgewieſen. Darauf wurde die Fortſetzung der Verhandlungen ohne Einſtellung der Feindſeligkeiten vorgeſchlagen. Als dann das Attentat gegen Li Hung Tſchang begangen wurde, gab der Mikado die urſprüng⸗ lichen Bedingungen guf und befahl einem zeitweiſen Waf: fenſtillſtand bis zum 20. April zuzuſtimmen. Der Waf⸗ fenſtillſtand ſoll in Kraft treten in den Provinzen Feng⸗ tien, Petſchili und Shangtung. Keine von beiden Regierungen ſoll gehindert ſein, neue Dispoſitionen über ihre Truppen zu treffen, ſofern ſolche Dispoſttionen nicht eine Vermehrung der jetzt im Felde ſtehenden Truppen beabſichtigen. Bewegungen von Truppen oder Transporte von Kriegskontrebande zur See ſollen verboten ſein. Wenn ſie verſucht werden ſollten, ſo würden ſie auf die Gefahr des Abfangens hin geſchehen. Der Waffenſtell⸗ ſtand ſoll aufhören, wenn die Friedensverhandlungen inzwiſchen abgebrochen werden. Der Waffenſtillſtand findet auf die nicht aufgeführten Plätze keine Anwendung. Eine Konvention, welche die obigen Bedingungen enthält, iſt unterzeichnet worden. ——— Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. April 1894. Hismarchfeier im Saalban. Zu einer impoſanten gewaltigen Kundgebung für den Altreichskanzler im Sachfenwalde geſtaltete ſich das geſtern Nachmittag im„Saalbau“ ſtattgefundene von der hieſigen Uationalliberalen Partei arrangirte Feſtbankett. Der große Saal war vollſtändig überfüllt, ebenſo die Gallerien, die man für die Damen reſervirt Wohl 2000 bis 2500 Menſchen mochten ſich im Sgalbau befunden haben und über 1000 Perſonen konnten keinen Platz finden, mußten vielmehr an der Thüre wieder Kehrt machen. Die geſtrige Bismarck⸗ ſeier erbrachte den unumſtößlichen Beweis, daß der Gründer des deutſchen Reiches in Mannheim zahlloſe treue begeiſterte veunde beſitzt, welche geſtern Veto einlegten gegen den un⸗ eutſchen Beſchluß des ſogenannten deutſchen Reichstages. Das Podium des Saales war in einen prachtvollen Hain von Blattpflanzen und ſonſtigen exotiſchen Gewächſen verwandelt worden, aus welchem die weißen Büſten des 1 Bismarck, ſowie des deutſchen Kaiſers und des roßherzogs von Baden emporragten. In der Mitte des befand ſich die neue Orgel, umgeben von duftigem rün. Der ganze Schmuck war äußerſt geſchmackvoll und ſinnig arrangirt. Eröffnet wurde die Feier mit der von der hieſigen Grenadierkapelle geſpielten Jubel⸗Ouverture von C. M. v. Weber, worauf Herr Schauſpieler Weger das Podium be⸗ ſtieg, um in äußerſt wirkungsnoller und vollendeter Weiſe den von Herrn Hauptlehrer A. Banspach gedichteten poe⸗ tiſch⸗ſchönen Prolog vorzutragen.(Wir bringen denſelben weiter oben zum Abdruck. Die R. d..⸗Anz.) Hierauf beſtieg Herr Reichstagsabgeordneter Eruſt Baſſermann, von der Verſammlung ſtürmiſch begrüßt, das Podium, um folgende zündende wiederholt pon begeitertem Boifall unter⸗ brochener Rede zu halten: Hochanſehnkiche Feſtverſammlung! 5 Im Namen und Auftrag der nationalliberalen Pastei heiße ich Sie alle, die ſich heute hier zuſammengefunden, um ungebeugt iſt von der Laſt der Jahre. den großen Kanzleß zu ehren, herzlich willkommen, die Parfel⸗ genoſſen aus Stadt und Land und alle Diejenigen, die, ohne unſerer Partei anzugehören, heute dem Rufe gefolgt ſind um den Geburtstag des größten Deutſchen zu feiern. Meine Damen und Herren! Jahr für Jahr haben wir uns am 1. April zuſammengefunden, um dem Kanzler zu huldigen, in den Zeiten, in denen er in Amt war und mit ficherer Hand die Geſchäfte des Reiches leitete, und in den 5 Jahren, in welchen er, aus ſeinen Aemtern geſchieden, als Einſiedler im Sachſenwalde weilte. Es waren Jahre darunter, die uns mit Bitterkeit erfüllten über den Gang der Dinge im Reiche, Jahre, in denen die Gunſt der Mächtigen dem großen Kanzler nicht beſchieden war; es waren Jahre darunter, in denen gar Viele in Deutſchland gleich den Ratten das Schiff, von welchem ſie annahmen, daß es dem Sinken nahe ſei, ver⸗ ließen. Wir haben treu zu dem Kanzler gehalten in allen dieſen Tagen, wir haben es jubelnd begrüßt, als der deutſche Kaiſer in den Sachſenwald fuhr im Jahre 1898 zu dem treueſten ſeiner Diener, und der Jubel, der in Berlin unter den Linden erſcholl, als, voraus des Kaiſers Küraſſiere, der Kanzler zum Berliner Schloſſe fuhr, hat in unſern Herzen freudigen Widerhall gefunden.(Bravo!) Meine Damen und Herren! Einſiedler im Sachſenwalde iſt der große Kanzler nicht lange geblieben, Das deutſche Volk hat gar bald den Weg zu den hohen Buchen gefunden und der Ort, wo der Kanzler weilt, iſt zum Wallfahrtsort der deutſchen Patrioten geworden, Heute, m. Damen und Herren, feiert das deutſche Volk einen Feſttaa. Eine gütige Vorſehung hat es gewollt, daß der Mann, den wir Alle heute mit heißer Liebe umfangen, das 80, Lebensjahr vollenden konnte. Jubel erfüllt alle foweit ſie nicht engherziger Parteigeiſt Müpen raktfonsfucht fernhält von dieſem Feſt, ſoweit Fraktionsgeiſt Und Parteiſucht ſie nicht hat verlieren laſſen das Gefühl für Deutſchlands Größe, für Deutſchlands größten Mann. All⸗ überall, wo deutſche Herzen ſchlagen, da tönt heute und mor⸗ gen Jubelruf durchs Land, von den Freudeyfetzerg, die auf den deutſchen Bergen erglühen bis hinünter zu der Küſte des deutſchen Meeres. Betrübend iſt der Beſchluß eines Reichs⸗ tags, der ſich den deutſchen nennt, betrübend und beſchämend, daß dort dieſem großen Manne die Ehrung verſagt wurde; allein dieſe bitteren Tropfen in dem überſchäumenden Becher der Freude vermögen den Jubel nicht zu dämpfen, der uns und mit uns alle guten Deutſchen heute erfüllt(Bravo!) Unter den Gratulanſen ſahen wir in erſter Reihe Deutſch⸗ lands mächtigen Kaifer. Verſunken und vergeſſen ſind die Ha in denen Kaiſer und Kanzler ſich kalt gegenüberſtanden, m 26. März d. J. hat der ftafſer ſeinen treueſten Diener geehrt mit den höchſten Ehreß, die ein Monarch zu verleihen vermag. Die Armee, die Trüppen haben dem Kanzler ge⸗ huldigt, ſte haben die Fahnen geſenkt vor demjenigen, in deſſen Hand die Armee das Werkzeug war, mit dem er uns die deutſche Einheit geſchmiedet hat. Am 1. April da flaggen die deutſchen Kriegsſchiffe, die Verkünder deutſcher Macht und Herrlichkeit in den fernſten Ländern, über den Toppen. Auch das hat der Kaiſer befohlen. Einig iſt der Kaiſer mit ſeinem Volke im Gefühle der Verehrung und Liebe für Deutſchlands größten Mann(Bravo!) Wir verehren in Kaifer den Mann, der mit heißem Bemühen den richtigen Weg ſucht zum Heile ſeines Volkes, der einen klaren Blick hat für die Schä⸗ den der Zeit und offenen Auges das Mögliche zu unterſchei⸗ den weiß von den phantaſtiſchen Vorſchlägen und Utopien. Wir ſahen neben dem Kaiſer während der letzten Tage unſeren e in Friedrichsruhe einziehen, unſexren Großerzog. Einig ſind die Fürſten unſeres Landes, einig in der Bewun⸗ dezußg vor der Geiſtesgröße des Fürſten Bismarck. Als es uns in dieſen Tagen vergönnt war, in Fried⸗ richsruh dem Kanzler in das treue deutſche Auge zu ſchauen, da freuten wir uns, zu ſehen, daß die deutſche Eiche noch Er iſt noch friſch an Körper und Geiſt und aus ſeinem Munde vernahmen wir die Worte, daß Deutſchland gegründet iſt vor Allem auf der Treue ſeiner Fürſten, daß die Fürſten in allen Zeiten ſeit der Gründung des Reiches die Bundestreue gewahrk und ſie auch in Zukunft wahren werden. In erſter Reihe ſteht unter den deutſchen Bundesfürſten Badens erlauchter Großherzog. Wir ürſten dieſes guch an die Spitze derer getreken ſind, die an dieſen Tagen. danken dem Kaiſer und wir danken dem Landes, daß ſie, die Führer unſeres olkes, Deutſchlands größtem, Deutſchlands treueſtem Mann ihre Huldigung dargebracht haben. Und dieſem Gefühl des Dankes, dieſem 6 wollen wir Ausdruck verleihen in dem einſtimpeigen Rufe: Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. und Seine Königliche Nrade e nes von Baden ſie leben hoch!!(Stürmiſches ravo!) Die Verſammlung ſang im Anſchlu Nationalhymne. Die hieſigen vereinigten Männergeſangvereine brachten ſodann unter der vortrefflichen Leitung de Muſikdirektors Bieling und unter Begleitung der von Herrn Muſikdirektor Hänlein meiſterhaft geſpielten Orgel das Dankgebet von Krembſer in vollendet ſchöner Weiſe zum Vortrag. Sodann ergriff Herr Profeſſor Dr. Ziegler aus Straßburg das Wort, welcher folgende 544 55 hielt: Hochverehrliche Feſtverſammlung! Dem Fürſten Bismarck gilt die Feier des heutigen Tages, und die ſie jubelnd begehen, das ſind wir, das deutſche Volk. So hatten wir gerechnet und gehofft, und ſo hätte es ſich wenigſtens gehührt. Und es war ſo leicht, ſelbſt für ſeine ehemaligen politiſchen Gegner, dem 80jährigen großen Mann ein Zeichen rein menſchlicher Theilnahme zukommen zu laſſen, weunn es auch nicht die Pflicht politiſcher Dankbarkeit jedem Deutſchen auferlegt hätte; denn mehr als Bismarck hat noch kein Stagtsmann für ſein Volk eingeſetzt und geleiſtet, größere Erfolge hat noch keiner errungen. Da 91555 das Unerhörte, da traf uns alle wie eine perſönliche Beleidigung, wie ein Schlag ins Geſicht der Beſchluß am 28. März: der deutſche Reichstag— ohne Bismarck gab es keinen deutſchen Reichstag — gewählt durch das allgemeine Stimmrecht— ohne Bis⸗ marck hatte das deutſche Volk überhaupt keine Stimme in deutſchen Fragen abzugeben— verweigert dem derelebt, dem Gründer und Schöpfer des deutſchen Reiches den na⸗ türlichen Tribut menſchlicher Freundlichkeit das einfachſte Zeichen pgtriotiſcher Anerkennung für das, was er für Deutſchland gethan und erreicht, gelitten und erſtritten hat. Als wir vor 10 Jahren in Straßburg den 70. Geburtstag Bismarcks durch einen Fackelzug feiern wollten, da hat der damalige Statthal⸗ ter von Elſaß⸗Lothringen, der Freiherr von Manteuffel, dieſe Huldigung verboten. Das war klein, und deshalb durfte ich damals einer Feſtverſammlung dort zurufen, daß dieſer Tag zu groß ſei für ein ſolches Verbot und thurmhoch über dem⸗ ſelben ſtehe. Auch heute müſſen wir das ſagen; aber es fällt uns heute ſchwerer, denn es iſt der deutſche Reichstag, den wir uns ſelbſt gewählt und geſetzt haben, der eigentlich der Stolz jedes deutſchen Bürgers ſein ſollte und der ſich doch nicht größer als Manteuffel gezeigt hat; und die Weigerung gilt nicht dem 70jährigen mitten im Kampfe ſtehenden Reichs⸗ kanzler, ſondern einem achtzigjährigen der Ruhe pflegenden, der Ruhe würdigen Greis. Und darum ſteht mit uns entſetzt, empört— man darf wohl behaupten: das ganze geſittete Europa über ein Schauſpiel ſoll ich ſagen: politiſcher Un⸗ dankbarkeit oder politiſcher Unreife, wie es kaum jemals ſchlimmer von einem Volk der Welt gegeben worden iſt. Bismarck hat Deutſchland groß gemacht und ſtolz erbob es endlich wieder ſein Haupt; heule ſteht Deutſchland Hlein efühl der Treue zu Kaiſer und Großherzog⸗ hieran ſtehend die Herrn da in unſeren eigenen Augen und mit Fingerß zeigen die Nationen auf dieſes undankbare kleine Geſchlecht, Und den⸗ noch— wir wollen uns, wir dürfen uns durch dieſen häß⸗ lichen Zwiſchenfall den heutigen ſchönen Tag nicht verderben, die feſtliche Stimmung nicht vereiteln laſſen. Auch heute wieder ſteht Bismarck für dieſe Unfreundlichkeit ſeiner ehe⸗ maligen politiſchen Gegner, wie er ſo milde und ſo fſein es ausdfückte, zu hoch, um von ihr berührt zu werden, und ſtehen unſere Gefühle für ihn zu feſt, um dadurch ins Wanken und aus der Feſtſtimmung heraus gebracht werbden zu können. Sie wollten ihn beleidigen und können's nicht, ſie wollten uns die Freude ſtören, und es gelingt ihnen nicht. Und noch eines gelingt ihnen nicht— einen Gegenſatz aufzurichten zwiſchen Bismarck und dem deutſchen Volk, Nach dem Worte eines unſerer Philoſophen iſt derjenige, „der große Mann der Zeit, der, was ſeine Zeit war und ausſpricht, ihr ſagt und vollbringt, der thut, was das Sinnen und das Weſen der Zeit iſt und es perwirklicht“ Das keifft auf Bismarck zu, als ob es faſt von ihm gefagt vorden wäre, Was von 1815—1860 und 70 die Deutſchen erſtreßt und er⸗ ſehnt, um was ſie gekämpft und gelitten haben, das iſt durch ihn verwirklicht und erfüllt worden, Katſer und Reich—das ſind keine neuen und unerhörten Gedanken geweſen, aher unerhört war, daß ſie aufhörten Gedanken und Worte zu ſein und Wirklichkeit wurden; ein deutſches Reich und ein deutſcher Kaiſer aber ohne Bismarck wäre es heute“ noch Idee und Traum. So hat er den Deutſchen nur das Wort von den Lippen genommen nur den Gedanken aus der Bruſt hervor⸗ geholt, aber daß er, er allein das Zaubermittel wußte, wie made zur That, wie dieſe Gedanken zur Wirklichkeit Werden können, darin beſteht ſeine Größe. Da ſchon ſind freilich manche erſchrocken und zur Seite getreten, als er uns if ſtöflen kühnen Pfaden zum Ziele führte und dreimal mit Eiſen und Blut der Welt ſagte, was er, was wir, was das deutſche Volk wolle. Erſt im ſchleswig⸗holſteiniſchen Hrieg; keine Vermehrung der Kleinſtaaterei, ſondern eine Ver⸗ Mehrung und Vergrößerüng Preußens; dann 1866: keine zwei Pferde mehr am deutſchen Staatswagen, von denen eins immer nach vornen und das andere nach rückwärts zieht, ſondern ein kleines Deutſchland unter des ſtarkgewordenen Preußens Führung; und endlich 1870: keine Einmiſchung vom Ausland mehr, wenn wir uns nun das eine große deutſchegteich mit derͤKai⸗ ſerkrone auf demGiebel bauen und gründen wollen. Und wir haben es gebauet ein ſtattliches Haus. Freilich noch heute gibt es neunmal Weiſe, die es anders gemacht und anders gebaut hätten. Wir aber meinen, es ſei gut ſo: Der Weg, den ſte 1848 eingeſchlagen haben, hat ſich als ungangbar heraus⸗ geſtellt, das Kartenhaus, das ſie damals gebaut haben, iſt heim erſten Windſtoß zuſammengefallen. Bismarck hat uns einen gangbaren Weg geführt, Bismarck hat uns ein haltbares Haus gebaut. Aber ein Gegenſatz iſt allerdings zwiſchen ihm und uns: es iſt der Gegenſatz der Größe. Große Männer ſind Aus⸗ nahmemenſchen, und Ausnahmen ſind— das wiſſen ſchon unſere Schuljungen, wenn ſie eine fremde Sprache lernen ſollen— ſtets unbequem. Ewig hinaufſehen müſſen zu jener uns weit überragenden Heldengeſtalt, das iſt eine unbequeme Kopfhaltung, ſich ihr gegenüber immer uns klein vorkommen, das demüthigt. Und ſo iſt die Heroenverehrung ein Stück ſittlicher Selbſtverleugnung, egoiſtiſche Menſchen haffen das Große. Und darum wirkt der große Mann ſchon durch ſein bloßes Daſein auf viele ſeiner Wo allen laſtend, revol⸗ tirend, zum Widerſpruch reizend. Von allen großen Menſchen 1 5 daß ſie nicht gekommen ſind, Frieden zu bringen, ſondern rieg. Und vor Allem dieſer Große, ein Mann der Kraft: große 12 5 aber ſetzt ſich auch mächtig und energiſch durch, im Kampf Widerſtand beſiegend, im Kampf Gegner zer⸗ ſchmetternd. Und ſo war Bismarck, eine Rieſenkraft, eine leidenſchaftliche Natur voll vulkaniſch⸗dämoniſcher Gewalt. Und daher hatte ſein Wirke! erwas Gewaltſames und Ge⸗ waltthätiges, etwas Aggreſftves und Verletzendes, und Viele ſind von ihm bleibend verletzt worden. Das iſt das tragiſche Schickſal ſolcher Größe, daß ſie ſich Gegner ſchafft und ein⸗ ſam macht. Wir, die wir mit Bewußtſein alle dieſe Jahre des Bismarck'ſchen Wirkens und Kämpfens mit durchlebt haben, haben das kommen, werden, wachſen ſehen: er hat leiden ſchaftlich gekämpft und leidenſchaftlich gehaßt, und darum i er auch von Vielen wieder leidenſchaftlich bekämpft und ge⸗ haßt worden. Aber hätten wir deshalb lieber einen andern Bismarck haben wollen? Es iſt geſagt worden: Bismarck läßt ſich nicht theilen! Wie wahr das iſt! In ſeiner Leidenſchaft lag auch ſeine Stärke: er konnte ſo Großes nur ſchaffen und wirken, weil er die ganze Macht und die ganze Wucht ſeiner Feuerſeele und ſeines Willens, weil er die ganze Kraft und die ganze Feinheit ſeines erfindungsreichen Kopfes an Alles ſetzte, weil er Achill und Odyſſeus, der zürnende Pelide und der kluge welt⸗ und menſchenkundige Seefahrer in einer Perſon war, weil Wille und Gedanke bei ihm auf gleicher Höhe ſtanden So wirkte er als Ganzes, als ganzer Menſch und als ganzer Mann, und darum gilt unſer Dank, unſere Bewunderung, unſer Jubel in der That dem Einen ungetheilten Bismarck. Und deßhalb können wir auch innere und äußere Politik nicht trennen. Nicht als ob wir mit allen einzelnen Wendungen ſeiner inneren Politik einverſtanden geweſen wären; allein auch, wie man nicht mit ihm gehen konnte, hat man ſich geſagt: es iſt derſelbe Bismarck hier wie dort, nur daß dit großen und immer im Großen gedachten Mittel, daß mit einem Wort die Größe natürlich auch im Großen gewaltige und verſtändlicher, vielleicht zuweilen auch ſegensreicher ge/ wirkt hat als da, wo die Arbeit im Kleinen und Gewöhulichen gethan werden mußte. Der ganze Bismarck, ſo ſteht er darum ade vor uns, und alles, was er gethan, ſteht bereits auf den Blättern der Geſchichte eingeſchrieben mit unvergänglichen großen Zügen. Es Ihnen zuerzählen, iſt nicht nölhig, es iſt ja die Geſchichte des deutſchen Volkes von 1862—1888. Die Aera Wilhelms I. iſt zugleich die Aera Bismarcks, Was geſchehen iſt, iſt vor Allem ſein Werk. Aber daß unſer alter Kaiſer und Herr die Größe Bismarcks 26 Jahre lang getragen und ſich von ſeinem großen Kanzler nicht hat trennen mögen, was auch in einzelnen Momenten zwiſchen ſie treten und zwiſchen ſie ſich drängen mochte, das iſt das Verdienſt Wilhelms., dafür danken wir auch ihm noch 10 Und daß dem Kopf der Arm nicht fehle, dafür ſorgts aiſer Wilhelm durch ſein unvergleichliches Heer und ſorgts jener ſinnigſte aller Strategen, ſorgte Moltke, der Feldherr neben n Staatsmann. Man kann ja nun freilich ſolche Feſt⸗ und Feiertage einer! Nation, wie wir heute einen feiern dürfen, wohl dazu benutzen, das Geſchehene uns, die wir es miterlebt, wieder ins Ge⸗ dächtniß zurückzurufen und der Jugend es immer von Neuem zu erzählen und ihr vor Allem klar zu machen den Unter⸗ ſchied von einſt und jetzt: die Jungdeutſchen von heute wiſſen gar nicht, wie wenig ein Deutſcher vor den Tagen von Bismarck und Moltke geweſen iſt und zu bedeuten hatte in der Welt; wenn man groß geworden iſt, vergißt man raſch, wie klein man war. Und angeſichts der Dankloſigkeit, mit der das heute ein großer Theil des deutſchen Volkes hin⸗ nimmt, als hätte es nicht Mühe und Arbeit gekoſtet, das deutſche Reich zu gründen, wäre es ja freilich am Platz, das Leben dieſes Achtzigjährigen zu erzählen. Daß Straßburg deutſch iſt, daß Metz deutſch iſt, daß Schleswig⸗Holſtein guf ewig ungetheilt unſer iſt, daß eine deutſche Flotte das Welt⸗ meer dürchſegelt, daß unter eigener Flagge der Deutſche Handel treibt und Schutz findet in aller Welt, daß der deutſche Name einen guten, einen ſtarken Klang hat und dis N N. FÄEE Mannbeim 1. April. General⸗Anzeiger. e blands gehörf wird im Rakhe der Nakionen, das Ages iſt vor 33 Jahren noch nicht geweſen. Das der deutſchen. eindringlich zum Bewußtſein zu bringen, wärs eine ſchöne und des Tages würdige Aufgabe. Ad doch dünkt mir ein anderes faſt noch nothwendiger. Nach dem Ausſpruch eines römiſchen Schriftſtellers werden große W durch dieſelben Eigenſchaften er⸗ gürch welche ſie gebaut worden ſind. Als Bismarck vor 5 Jahren aufhörte, Kanzler des Deutſchen Neiches zu fein, da fühlten wir alle: nun iſt eine große welt⸗ Eſchichtliche Epoche zu Ende und kommt eine andere neue geiiit anderen und neuen Aufgaben. Sie zu bewältigen, Je neuer Bismarck Noth. Aber ſo gütig iſt das ſchic zicht den Völkern für jede neue Aufgabe einen großen Maß zu ſchicken. Große Männer ſind ſelten, die allergrößten önnen wn Deutſchen ſeit Beginn der Neuzeit an den Fingern in Hand aufzählen: Luther, der religibſe Genius der chen Boölter, an ihrem Anfang, und am Schluß Bismarck, Ather ſo nah verwandte Natur, der große deutſche Rann. Dazwiſchen Friedrich, der große König der krung und Göthe, der menſchlichſte aller Dichter— ſo en wir ſie alle beiſammen haben. Noch haben wir dbon dieſen Vieren den Einen, den Jüngſten, den Greis vom Sachſenwald und ſein Rath fehlt uns nicht, ſo oft eine Lebensfrage an ſein Volk herantritt. Auch das gehört zu den ſeltſamſten Verirrungen der deutſchen Volksſeele, daß nach ſeinem Rücktritt Viele, auch hiele ihm Gutgeſinnte, ſeinen Rath nicht hören und ihm Schweigen gebieten wollten. Das iſt vorüber, mit Dank und Ehrfurcht lauſcht man heute wieder auf die Stimme des Alten. Aber die Tagesarbeit freilich muß ohne ihn gethan werden; und dabei fühlen wir: es iſt Epigonenzeit. Das iſt ſchmerz⸗ lich, aber es iſt auch gut und heilſam wie für den einzelnen Menſchen ſo für ein Volk im Ganzen. Zu aller Arbeit große Menſchen haben zu wollen, das hieße ja die Größe abnutzen und verbrauchen und hieße ſie darum verkleinern. Aber wenn die Großen nicht mehr an der Arbeit ſind, haben ſie darum gufgehört zu ſein, lebendig unter uns zu ſein? Luther iſt längſt kodt; aber der tapfere fromme Lutherſinn— ſollte der auch todt ſein in ſeinem Volk, in ſeiner Kirche? Friedrich der Große iſt todt; aber ſollte darum weniger wahr ſein, daß der Fürſt als erſter Diener ſeines Staates für die Aufklärung und das Wohl ſeines Volkes und vor Allem auch dafür zu ſorgen hat, daß in deutſchen Landen Jeder nach ſeiner Fagon ſelig werden darf? Goethe iſt todt; aber was er der Menſchheit war, das empfinden, das genießen wir heutzutage in volleren Zügen, in le bendigerer So reicht die Größe Fülle als ſeine eigenen Zeitgenoſſen. weit über ihre eigene Zeit, über ſich ſelbſt ſozuſagen hinaus und hinein in die Zukunft. Wie lang ihr Werk beſteht, das hängt davon ab, wie lang ihr Geiſt fortlebt und fortwirkt in dieſem Werk und in den Menſchen, die in demſelben und für das⸗ 15 den Augen ließ und immer neue Mittel zu ſeiner Erreichung fand, hat uns gelehrt, daß auch wir dieſes Ziel des ſozialen liche derſelben für unſere Arbeit klar machen ſollen. Bismarck iſt der politiſche Genius des deutſchen Volkes: ſo lange dieſes an all' dem Beſten und Größten, was er iſt einzi 1 er es für die Pflicht des Mächtigſten erklärte, zu helfen, hat er ſo 8 Das iſt der Sinn enes Wortes, daß große Reiche durch dieſelben Eigenſchaften uns alle zu 1 55 geſprochen. 1 ſelbe die Werktagsarbeit zu leiſten haben. Und heute iſt ein 1 an dem wir uns dieſe Wirkung der Größe, das Ur⸗ 1Id und wie er gewirkt hat, feſthält, ſo lange wird ſein Werk, wird Kaiſer und Reich beſtehen. erhalten werden, durch welche ſie gebaut wurden. Hochanſehnliche Verſammlung! Bismarck iſt ein Ganzes, it ein unendlich Reiches, eine komplizierte, weil dämoniſche fein gemeißelte endlich klaren wieder. Aber Stirne, ſpiegelt doch ſo Genie ſich in unendlich hat auch ſeinen tiefen Augen etwas Naives, und das Natürliches, Einfaches; Bismarck iſt ſo groß, daß er für Alle verſtändlich iſt. Und da ſind denn wie mit Lapidarſchrift ein pPaar ſeiner großen Züge, allem ſeinem Wirken ſichtbarlich gufgedrückt und gerade ſie ſind es, die auch wir Epigonen brauchen können für unſern Dienſt am Ganzen, für unſere Arbeit an den großen Aufgabe der Gegenwart. dDen Muth vor Allem, ſeine eigene Ueberzeug⸗ ung zu haben und einer Welt gegenüber für ſie einzutreten. Sie Alle wiſſen, wie Bismarck im Anfang der ſechziger Jahre der öffentlichen Meinung gegenüber trat, mit welcher Kühn⸗ heit, mit welcher Unerſchrockenheit, mit welchem Glauben an ſein beſſeres Recht! Und der Erfolg hat dieſes beſſere Recht exwieſen, wir danken es ihm heute, daß er damals ſich die Waffe nicht hat aus den Händen winden laſſen, die nur zum Sieg und zur Größe den Weg gebahnt hat. Dieſen Muth, der Majorität gegenüber zu treten, den brauchen wir auch letzt wieder. Muth, nicht Herdenthier zu ſein, nicht blind der Meinung Anderer zu folgen, ſondern uns ſelbſt eine Mei⸗ Kung zu bilden. Wir müſſen wieder lernen, Menſchen zu ſein, die auf ſich ſelber ſtehen, und nicht blos Parteimenſchen, die ihren Führern folgen, müſſen überhaupt aufhören, immer erſt nach der Partei zu fragen, wir müſſen nach dem einen Wahrzeichen, dem Wohl des Ganzen, dem Heil des Vater⸗ landes fragen. 5 Aber damit verband ſich bei Bismarck noch ein anderer Muth, der für einen Politiker nicht minder groß iſt, der Muth zu lernen ſeine Anſchauungen unter dem Einfluß der Er⸗ fahrung zu ändern und zu korrigiren. Er hat gerade ihn in hervorragendem Maße beſeſſen, er hat das ſelbſt wiederholt Kusgeſprochen und oft genug bethätigt und bewieſen: Der preußiſche Junker, der ſein Werk auf Parlament und allge⸗ meines Stimmrecht baute und mit den Liberalen 10 Jahre lang— die ſchönſten und beſten Jahre des jungen Reichs— kegierte, der 1866 den konſervativen Anſchauungen zuwider Indemnität begehrte für eine e tung ohne Geſetz, für eine Finanzverwaltung ohne Budget und der 1879 in ſchroffem Bruch mit langjährigen Traditionen die Bahn einer neuen ſchutzzöllneriſchen Wirthſchaftspolitik einſchlug. Was folgt daraus? Ich meine nicht, daß wir darum heute alle ützzöllner oder Agrarier ſein müßten: ſondern daß ſolche Fragen und Entſcheidungen keine Glaubensſätze ſind, auf die man ſich ſteift, daß die Politik eine oppor⸗ tuniſtiſche Kunſt iſt und daß es in ihr gilt, die Um⸗ fläude zu verſtehen und ihnen Rechnung zu tragen. Und dwgs daran liegt? Ein unendliches Maß von Beſcheiden⸗ il, und gerade das haben— ich will hinzufügen: das unen auch die Großen viel leichter haben als die Kleinen, die ſich mühſam behaupten müſſen und darin ſo ungern ein⸗ tehen, daß ſie ſich geirrt haben und irren können. Dieſe Bef chetdenheit und Mäßigung hat Bismarck auch in der ußeren Polttik gelegentlich bewahrt. Er, der ſich und ſeinem Volk kein Jotg vergab, als es galt, die Rechte desſelben durch⸗ — 5 im Rathe der Nationen, hat zur Zeit ſeiner Größe er ſpaniſchen Volksleidenſchaft gegenüber, die ſich bis zur Zertrümmerung des deutſchen Wappens am Geſandtſchafts⸗ gebäude in Madrid verſtieg, mit dem Wort„Sachbeſchädig⸗ Aung“ jeden Stachel benommen und jede Gefahr beſeitigt, jede Gefahr für den Frieden. Denn der ſtreitbare Mann War auch zugleich ein friedfertiger Mann. Drei Kriege 855 er geführt,— wenn wir heute den Gang der deutſchen eſchichte von der Aera Bismarck überſchauen, drei noth⸗ wendige Kriege. Dabei gehört es zur Künſt des Staats⸗ wannes und zur Aufgabe des Patrioten, ſolche unvermeid⸗ lichen Kataſtrophen in dem Moment zum Ausbruch kommen u laſſen, wo das eigene Volk ihnen am beſten begegnen kann, nen am beſten gerüſtet gegenüberſteht. Wir wiſſen heute, ſe unvergleichlich gut ihm das gelungen iſt, vor allem da⸗ mtals, als er die Emſer Depeſche ſeines Herrn aus einer Cha⸗ made in eine Fanfare verwaudelte: nur kindiſcher Unverſtand iun dabei von einer Fälſchung reden, nur unpolitiſche er den ſozialen Frieden ſchenken Natur das Geheimniß des Genius umſchwebt auch ſeine ſondern Deutſchland. lichen Wettkampf der Nationen zugewieſen. Denn er iſt ein 8. Seite Menſchen können vergeſſen, daß derartige Depeſchen zu redigiren das Recht und die Pflicht des verantwortlichen Miniſters iſt. Aber als dann unter Opfern, freilich großen, das Reich erkämpft und ihm ſeine alten Glieder Straßburg und Metz wieder eingefügt waren, da hat uns Bismarck 20 Jahre lang das hohe Gut des Friedens gewahrt. Was von feiner Kriegsluſt und ſeinen Angriffsplänen gefabelt wird, iſt eben 9151 Auch hier ſprechen ſeine Thaten, ſpricht der Er⸗ olg lauter als alle die ſchleichenden Gerüchte und Hinter⸗ treppenerzählungen. Nicht Alexander II. von Rußland oder wie er ſonſt heißen mag, ſondern Bismarck gehört das Ver⸗ dienſt, mit ſicherer, feſter Hand das deutſche Staatsſchiff vor neuen Stürmen bewahrt und der Welt an unſerem Theil den erhalten zu haben. Daß aber auf eine Zeit beiſpiel⸗ oſer kriegeriſcher Erfolge eine Periode beiſpielloſer Fried⸗ fertigkeit dieſes ſiegreichen Staates gefolgt iſt, dafür haben auch die übrigen Völker Europas allen Grund, Bismarck dankbar zu ſein. So war dieſe Friedfertigkeit zugleich ein Beweis von Mäßigung ohnegleichen. Kampfesmüth und Friedfertigkeit— das beides brauchen wir heute auch in unſeren inneren Kämpfen, die Kunſt zu ſiegen und der Kunſt uns zu vertragen. Aber um die großen Aufgaben zu be⸗ wältigen, die uns heute geſtellt ſind, dazu bedarf es noch eines anderen Wichtigen— des Herzens. Daß der eiſerne Kanzler ein Herz, ein weiches, warmes Herz hat, haben wir dieſer Tage erſt wieder er fahren, als ihm bei der Erwähnung ſeines lieben alten Herrn vor Thränen die Stimme verfſagte. Menſchlich aber hak er ſich auch in der Politik gezeigt— damals als er nach der Schlacht von Königsgrätz zur Scho⸗ nung des Gegners rieth, weil ihm da ſchon die Möglichkeit und der Gewinn von künftiger Freundſchaft und künftigem Bunde mit dem Feind von heute vorſchwebte. So deutlich verband ſich ſein Siegesbewußtſein und menſchliches Maß, Selbſtbeherrſchung und geniale Berechnung. Aber am deuk⸗ lichſten doch trat Bismarcks Hirs zu Tage in jener denk⸗ würdigen Botſchaft vom 17. November 1881, als er dem erſten deutſchen Kaiſer die Fahne der ſozialen Reform in die 6 55 drückte. Er, der hart ſein konnte gegen politiſche zegner und Parteien bis zur Unduldſamkeit, er wies darauf hin, daß es kaiſerliche Pflicht ſei,„die Heilung der ſozialen Schäden nicht ausſchließlich im Wege der giepreſſton, ſondern gleichmäßig auch auf dem Weg der poſttiven Förderung des Wohles der Arbeiter zu ſuchen und ſo dem Vaterland neue und dauernde Bürgſchaft ſeines inneren Friedens und den ede größere Sicherheit und Ergiebigkeit des Beiſtanden, auf den ſie Anſpruch haben, zu hinterlaſſen. Dieſe königlichen Worte haben uns damals den Weg der ſozialen Re⸗ formen gezeigt; wir wiſſen heute, daß es der einzige iſt, der aus den Nöthen der Gegenwart herausführen, die Gefahren der 1 Spannung beſeitigen kann— der goldene Weg zum ſozialen Frieden. Noch ſind wir nicht ſo weit. Aber der Verkündiger dieſer Bot⸗ ſchaft, der das eine Ziel, des Vaterlandes Wohl, niemals aus Friedens nie mehr aus den Augen verlieren dürfen bis es erreicht iſt, und dieſe Reformen, Hilfe, Heilung und Beſſerung die einzigen Mittel ſind, die es uns erreichen laſſen. Und indem damit an alle Mächtigen und Regierenden, an alle Beſitzenden und Glücklichen appelliret und hat aus einem großen Herzen Aber auch das wiſſen wir von ch dabei keine Illuſtonen machte: Das Land, dem wollte, hieß nicht Utopia, ihm, daß er Deutſchland hat er alſo die Führung auch in dieſem fried⸗ Deutſcher, das macht uns Bismarck ſo werth und lieb, daß er ein ſo ganz rechter iſt, das läßt ihn uns ſo ganz verſtehen, daß er die wohlbekannten Züge des Deutſchen an ſich trägt, ſo meiſterhaft den Wortlaut unſerer Mutterſprache handhabt. Bismarck war niemals Chauviniſt, aber er war und fühlte ſich ſtets als Sohn ſeines Volkes, als treuer Diener ſeines Staates, als den getreuen Eckart ſeines Kaiſers und Reiches. Ein deuk⸗ er Beamter, deſſen größte Tugend es iſt, ſeine Pflicht zu thun; aber zugleich ein genfaler Menſch, der nicht nach Schema und Schablone beurtheilt werden darf; daher hat er auch nach ſeinem Rücktritt nicht, wie man es von penſionierten Beamten gewohnt iſt und zu erwarten pflegt, geſchwiegen, ſondern als der geſcheidteſte Mann im deutſchen Reich, dem nicht erſt das Amt den Verſtand hat geben müſſen, hat er mit ſeinem Wort und Rath, auch wo man ihn nicht erbat und wünſchte, nicht zurückgehalten. Denn er wußte, daß er guten Rath geben konnte und daß ſein Volk, ſo lang er lebt, dieſes Rathes nicht entbehren mochte. Und darin kannte er weder nach oben, noch nach unten Zurückhaltung, Vorſicht, Rückſicht. Das iſt der tiefſte Sinn ſeines ſtolzen Wortes: Wir Deutſchen fürchten Gott und ſonſt nichts in der Welt. Dieſes Work hat keiner ſo zur Wahrheit gemacht, wie der, der es einſtmals ge⸗ ſprochen hat. Möchten ſich in unſerem Volke ſtets Männer finden, die ſo ſprechen, ſo denken und fühlen: rückſichtslos und ohne Menſchenfurcht die Wahrheit zu ſagen und das Rechte zu thun. Und nun, hochanſehnliche Verſammlung! Der Mann, von dem wir ſo reden, als gehörte er bereits der Geſchichte an— freilich gehört er ihr auch ſchon an—, er lebt ja noch als ein lebendiges b verkörpert in ſeiner Perſon das große Geſchick ſeines Volkes; ein Silberblick im Leben unſerer Nation, der Inbegriff all' des Beſten und Innigſten, was unſer Volk ſtark und groß machen kann, ſo ſteht er als einer der Beſten unſerer Zeitgenoſſen heute noch unter uns. Bewundernd ſchaut vor allem Deutſchlands Jugend zu ihm auf, der es gottlob noch eigen iſt, die Größe zu bewundern und an ihm ſich zu begeiſtern und zu erbauen. Und darin liegt für uns Aeltere, die wir inmitten einer unklar gährenden Zeit und Welt doch oft recht ſorgenvoll in die Zukunft blicken und auf die ſchönen Jahre zwiſchen 70 und 80 faſt gar wie auf einen entſchwundenen Traum von Frühling und Glück zurückſchauen, darin liegt für uns die Hoffnung für die Zukunft. 5000 deutſche Studenten bringen morgen dem Fürſten Bismarck in Friedrichsruh ihre Huldigung dar; ſie, die Männer der Zukunft, ge⸗ oben als Träger der Zukunft, dieſe, ſoviel an ihnen iſt, zu ge⸗ ſtalten im Sinn und Geiſt des großen Alten. Lebendig und doch faſt ſchon wie ein Heros der Vorwelt, der große Realiſt und doch faſt ſchon ſagenumwoben und ſagenumfloſſen wie eine ideale Heldengeſtalt aus beſſerer ſchönerer Zeit, ſo ſteht er unter uns und wir freuen uns daß er, deſſen Geiſt freilich unſterblich iſt, ſo lang es deutſche Männer und deutſche Frauen gibt, heute noch erlebt, wie es doch nicht einſam iſt um ihn, ſondern wie ein ganzes Volk ihm zujubelt in Dank und in Treue. O ſchauet, wie ihm leuchten die Augen ſo klar, O ſchauet, wie ihm glänzet ſein ſchneeweißes Haar! So friſch blüht ſein Alter, wie greiſender Wein! So ſang Ernſt Moritz Arndt von Blücher: ein Marſchall Vorwärts iſt auch Bismarck dem deutſchen Volke ſtets geweſen, ein Führer zur Größe und zum Sieg. Und darum, wer Deutſch⸗ land lieb hat und ſich freut an Deutſchland, der juble ihm zu und ſtimme mit ein in den Ruf: Er lebe lang! Fürſt Bismarck lebe hoch! Die Rede des Dr. Ziegler bildete geradezu ein Meiſterwerk der hetorik und wurde wiederholt von ſtürmiſchem Bravo unterbrochen. Im Anſchluß hieran ſtimmte die Feſtverſammlung unter Begleitung der Orgel und von Blasinſtrumenten den erhebenden Choral„Nun danket alle Gott“ an. Einen großen Eindruck machte ein nun folgendes, von der Hofſchauſpielerin Fräulein v. Rothenberg in ganz vorzüglicher Weiſe zum Vortrag gebrachtes, den Fürſten Bis⸗ marck verherrlichendes Gedicht. 5 i — Herr Stadtrath Dr. Clemm das Podium zu folgenden Ausführungen: Hochgeehrte Feſtverſammlung! Wir ſtehen unter deu mächtigeun Eindruck einer erhebem eier, wie ſie in würdigerer Weiſe wohl noch nie 17 7 den zu Ehren des von uns ſchon ſo oft gefeierten Fürſten marck begangen worden iſt. Wie heute bei uns, ſo hallt es in dieſen Tagen dur das ganze deutſche Vaterland; aus der Ebene des Rhein und des Neckars, aus allen Thälern unſerer Flüſſe, aus allen Gauen uuſeres Badnerlandes dringt es emnpor zu den höchſten Spitzen unſrer heimathlichen Berge wie ein mäch⸗ tiges Rauſchen, dem ganzen Lande verkündend, daß heute ein Feſttag ſeltenſter Art gefeiert wird, daß es heute gilt, dem verdienteſten Kämpen für unſer deutſches Vaterland die geziemende Ehrung, die ſchuldige Achtung und Liebe und den wohlverdienten Dank zum Ausdruck zu bringen. Männer und Jünglinge, Frauen und Jungfrauen, Greiſe und felbſt die liebe Jugend, ſte Alle wetteifern in ihrer Art, ihr patriotiſches hehres Empfinden in angemeſſener Weiſe zu bekunden und durch den leuchtenden Schein ſich deutſchen Treue den dunklen Fleck zu überſtrahlen, der ſich durch den beklagenswerthen Beſchluß einer verirrten Volksvertretung auf unſre deutſche Ehre gelagert hat. Wenden wir uns ab von Allem dem, was unſere Feſtes⸗ eude ſtören könnte, ſchwelgen wir in unfrer ungetrübten erehrung für den Schöpfer unſres geeinten Vaterlandes, denn wohl dem Manne, der von der Majeſtät herab bis zum niederſgeſtellten unſrer Mitbürger in allen Schichten unſrer Bevölkerung ſeine Getreuen findet und doppelt wohl dem Manne, der unter den deutſchen Frauen und Jung⸗ frauen als das Ideal eines Mannes angeſehen und verehrt wird. Mit dem reinſten und edelſten Empfinden blicken ſie hinauf an dem großen Manne, der ihnen in ſeinen Mannes⸗ tugenden für das nachahmenswertheſte Vorbild gilt und mit zarter, aber ſicherer Hand führen ſie den Gatten, den Sohn, den Bruder und ſelbſt den Vater, wenn ſie im Alltagsleben im Kampf um die materiellen Güter auf abirrende Anſchau⸗ ungen gerathen ſind, zurück auf den rechten Weg zu der idealen Begeiſterung für Deutſchlands größten Helden. Um dieſer idealen Begeiſterung Ausdruck zu geben, haben mich patriotiſch denkende Frauen und Jungfrauen Mannheims beauftragt, beim heutigen Feſte dieſen Lorbesr⸗ kranz an der Büſte unſeres gefeierten Fürſten Bismarck niederzulegen, wahrlich eine ſinnige Art der Huldigung, die an die Stelle des ortes die durch ſich ſelbſt redende edle That ſetzt, ſo ganz entſprechend dem feinfühlenden Em⸗ pfinden der deutſchen Weiblichkeit! Kein Wunder alſo, wenn unter dieſen Gefühlen und ſo 8. allſeitiger Betheiligung unſer Feſt, weiter verherr⸗ icht durch Wort, Lied und Mnſik einen ſo befriedigenden Verlauf nimmt, aber die Worte verfliegen und die Lieder verhallen und die Töne verklingen, und wenn auch die Er⸗ innerung an dieſen ſchönen Tag noch lange in uns wach bleiben wird, ſo fehlt uns doch ein ſichtbar Zeichen für dieſe Erinnerung, ein von eherner Dauer nicht nur die gegenwärtig Lebenden, ſondern auch für die nach unz kommenden Geſchlechter, ein Wahrzeichen deutſcher Jtebe und Verehrung für den Begründer und erften Kanzler 1 deutſchen Reiches, mit kurzem Wort, es fehlt uns ein Bis⸗ marck⸗Denkmal. Und daß wir die Zeitgenoſſen unſeres Gefeierten, die wir die glorreichſte Zeit ſeines Wirkens miterlebt und mit⸗ genoſſen haben, es uns von Anderen, die nach uns kommen, nehmen laſſen ſollten, dieſes Dankeszeichen zu errichten, wer⸗ den Sie gewiß nicht wollen, und ich ſchlage Ihnen vor, daß wir heute, wo Bismarck ſein 8otes Lebensjahr vollenden wird, es ausſprechen: dem Fürſten Bismarck ſoll in Mann⸗ heim ein 1150 Größe würdiges Denkmal errichtet werden, und dazu bitte ich um Ihre Zuſtimmung. Schon an jenem Ehrentag Mannheims, an welchem das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal errichtet wurde, ſind mehrere ächt patriotiſch geſinnte Männer zuſammengetreten und haben, geleitet von dem Gedanken, daß da, wo ein Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal ſtehe, auch ein Bismarck⸗Denkmal nicht fehlen dürfe, im engeren Freundeskreiſe eine erſtmalige Beiſteuer für ein ſolches Unternehmen geſammelt, ſo daß deſſen Be⸗ gründung geſichert erſchien und heute nun, an dem Huldig⸗ ungstag für den Fürſten Bismarck, ſoll mit dem Vorhaben an die Oeffentlichkeit 5 0 und demnächſt ein Comits zur ag dene d dieſes Vorhabens gebildet werden. Ich hoffe, daß Ihnen Allen, die Sie zur heutigen Feier ſich hier ver⸗ ſammelt haben, damit aus der Seele geſprochen iſt und rechne auf Ihre thatkräftige er hier unten wie da oben. Helfen Sie Alle in der Bethätigung unſrer Verehrun 5 den Fürſten Bismarck, auf daß in dem Muſterſt a a aden Mannheim, wie 9 90 in ſo mancherlei Beziehungen, auch diesmal wieder die Muſterſtadt ſei! Mit diefer Bitte will ich meine Anſprache ſchließen und die Gefühle, die uns zu der bereits vollzogenen und neu vorgeſchlagenen Ghrung unſeres allverehrten Fürſten Bis⸗ marck hinführen, zuſammenfaſſen in den Ruf: Die Liebe zu unſerem Vaterland, die Liebe zu deſſen beſtem Sohn und die deutſche Treue, die wir ihm bis zum letzten Athemzug halten wollen, die leben hoch!!! Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann ſchlug ſo⸗ gaſbaben an den Fürſten Bismarck folgendes Telegramm ab⸗ zuſenden: „Tauſende bei einem Feſtbankett zur Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Ew, Durchlaucht verſammelte Frauen und Männer Mannheims entbieten begeiſterungsvoll und ehr⸗ erbietigſt aufrichtigſte Glück⸗ und Segenswünſche. Die Verſammlung hat einſtimmig beſchloſſen, einer bei der Einweihung des hieſigen Kaiſerdenkmals am 14. Okt. v. 5 Anregung folgend, ein Denkmal Ew. Durch⸗ aucht in der Bismarckſtraße zu errichten, um ein ewig ſichtbares Zeichen unſerer Treue zu Ew. Durchlaucht unſeren Kindern und Kindeskindern zu hinterlaſſen. Es erhalte der gütige Himmel den Schöpfer des Reichs noch recht lange ſeinem dankbaren Volke.“ Damit ſchloß der offizielle Theil der Feier. Ohne daß ſich indeſſen die Reihen lichteten, wurde das Programm, das noch manche prächtige Nummern aufzuweiſen hatte, weiter zur Ausführung gebracht. Herr Th. Nettler ließ ſeine ſchöne Tenorſtimme erſchallen, Herr Hugo Voiſin— Herr J. Groß war leider im Laufe des Abends unpäßlich ge⸗ worden— erfreute durch mehrere treffliche Liedervorträge und die vereinigten Sänger ſowie die Regimentsmuſik boten fortgeſetzt ihr Beſtes. In der Reihe der Redner beſun nunmehr zunächſt Herr Jakob Kuhn das Podium un feierte in ſeiner bekannten zu Herzen gehenden, beredten Weiſe die deutſchen Frauen, Herr Profeſſor Mathy toaſtirte in längerer, tief durchdachter und packender Anſprache auf den Feſtredner des Abends, Herrn Prof. Dr. Ziegler, und Herr Bezirksthierarzt Ulm danlle mit ſchwungvollen, kernigen Worten allen Mitwirkenden für den ſchönen Verlauf des Feſtes, worauf Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann ebenfalls mit Dankesworten gegen 9 Uhr das Bankett ſchloß. Alle Theilnehmer aber verließen den Saal in dem Bewußt⸗ ſein, eine impoſante, wahrhaft erhebende Bismarckfeler begangen zu haben. Aus Anlaß des Geburtstags des Fürſten Bie marck hatten geſtern Abend zahlreiche Häuſer der Bismarck⸗ ſtraße, ſtädtiſchen und zahlreiche Privathäuſer draugen in Flagges⸗ 25 wes cacdHA. ierauf beitieg Ichmuck. In vi ſowie der Breitenſtraße illuminirt. Die Staats⸗ Schauſenſterr ſin —————— Maunhel 1. April! 4. Seite eneral⸗Anzeiger. und ſinnige Arrangements zu erblſcken, deren Miktelpunkt die 7Paris, 31. März. Der Krlegsminſſter Zur⸗ Büſten Bismarcks bilden, Beförderung. Der Vorſitzende des hieſigen Militär vereins, Herr Premierlieutenant der Landwehr, Profefſor L Mathy, wurde zum Hauptmann der Landwehr befördert. Alterthumsverein. Am kommenden Donnerſtag wird 1 Alfred Baſſermann aus Schwetzingen im Harmonie⸗ aale einen Vortrag halten über„Wanderungen in Dante's Fußtapfen.“ Die Generalverſammlung des Alterthumsvereins findet am 8. April ſtatt. Die Hochwaſſergefahr iſt vorüber. Das Waſſer fällt ſowohl auf dem Rhein als auf dem Neckar. Die Neckarſchiff⸗ fahrt iſt bereits heute wieder aufgenommen worden. Feuer. Die Bewohner unſerer Nachbarſtadt hafen wurden vergangene Nacht zzweimal durch den Ruf „Feuer“ aus ihrem Schlafe geweckt. Es brannte kurz nach 12 Uhr das Siedehaus der. chemiſchen Fabrik für Leim und Dünger vollſtändig nieder. Gegen 8 Uhr, als die Feuer⸗ wehr noch beim erſten Brande beſchäftigt war, ertönte aber⸗ mals die Sturmglocke und zwar wurde ſie dieſesmal nach der dem Brückenaufgang befindlichen Wirthſchaft zum„Maier⸗ hof“ gerufen, wo im Finterdau die Schreinerwerkſtätte des Schreinermeiſters Arnold, heute dieſelbe räumen wollte, ausbrannte. Einbruch. Vergangene Nacht wurde im hie theatergebäude ein Einbruchsdiebſtahl verſucht. Der Lang⸗ finger verſchaffte ſich auf der gegen den„Pa mengarten“ zu gelegenen Seite durch Einſchlagen eines Fenſters Eingang in das Hoftheatergebäude und gelangte von hier aus in ein Garderobezimmer. Hier ereilte ihn jedoch ſein Schickſal, denn er war von der Polizei ſowie von dem Nachtwächter bemerkt worden und gelang es, den Dieb Bieuehne noch ehe er hatte etwas ſtehlen können. Der Verhaftete iſt ein in H 7 wohnhafter Arbeiter. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 2. April. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei etwas kühlerer Temperatur krockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Verſonalnachrichten. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen. A. Mittelſchulen. Die Lehramtspraktikanten: Bohn, Hermann, Volontär am Wymnaſium in Mannheim, zur Stellvertretung an das Gymnaſium in Raſtatt, Buch, Eugen Theodor, von der Real⸗ 6 5 in Ueberlingen an das Realprogymnaſtum in Sins⸗ eim. B. Sehrerbildungsanſtalten und Volksſchulen. Bier, Nlch. 0 von Zimmern, Amt Tauber⸗ biſchofsheim, na rießen, A. Staufen, Buſelmeier, Ad., der gen Hof⸗ bleibt als Hauptlehrer in Bergöſchingen, vitz, Katharina, Unterlehrerin, von Ottenhöfen nach ams⸗ ürſt, Amt Achern, Gantert, Auguſt, Unterlehrer in ttlingenweier, als nach Malſch, A. Ettlingen, enn, Hermann, Schulverwalter in Oſterburken, A. Adels⸗ eim, wird Hauptlehrer daſelbſt, Kleck, Ferdinand, bleibt als guptlehrer in Hohenbodmann, Köninger, Oskar, Unter⸗ ehrer in Dühren, wird Hauptlehrer in Schlageten, A. St. Blaſten, Lutz, Hugo, Unterlehrer in a ee Stell⸗ vertretung an das Lehrerſeminar in Ettlingen, Rabold, Karl, auptlehrer, von Grünenwörthz nach Niefern, Amt Pforzheim, Scheurich, Andreas, Schulkandidat, als ilfslehrer nach Schwanheim, Amt Cberbach, Schmolck, Emil, Unterlehrer in Schopfheim, wird aupt⸗ lehrer daſelbſt. Straub, Franz, Unterlehrer, von urſt nach Ottenhöfen, Amt Achern. auptlehrer, von Mappach na ilfslehrer, von nach Franz, vergl. vorletzte Mittheilungen, bleibt als Hauptlehrer in Griesbach. Wieſer, Anton, Schulverwalter in Oſter⸗ burken, A. Adelsheim, wird Hauptlehrer daſelbſt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Pfeifer von Hardt. Als Bärbele im„Pfeifer von Hardt“ gafurtz geſtern Abend Frl. Anna Sutter vom Hofthegter in Stuktgart. Die friſche Stimme der jungen Dame, ihr einfacher, gute Schulung verrathender Borkrag und ihr munteres natürlſches Spiel, erregten lebhaften, wohlverdienten Beifall. Trotz Bismarckfeier war das Haus ſehr gut beſetzt. Das Philharmoniſche Orcheſter von Berlin eine kurze Tournsze nach Wien und gibt am 2,, 3, u. 4,. April dort Concerte, welche von Strauß, Felix Weingartner und Felix Mottl dirigirt werden. Maseagni, der Plagiator.„Il Carno“, ein humo⸗ Aiſtiſch⸗ſatixiſches Theaterblatt in Mailand, weiſt in einer Notenbeilage und einem längeren Leitartikel nach, daß Mas⸗ cagni das Gute nimmt, wo immer er es findet, So ergibt ſich durch die zum Vergleich nebeneinander gedruckten Stellen, daß die beſten muſikaliſchen Erfindungen der„Cavalleria“ Ponchinellis Lina“, Maſſenets„König von Lahore“, Bizets „Carmen“, Wagners„Fliegendem Holländer“ und andern längſt bekannten Kompoſitionen entliehen und mit leichter Veränderung wiedergegeben ſind. ür den„Freund Fritz“ und„Rateliff“ hat Mascagni eine Blumenleſe bei Paladilhe, Donizetti, Verdi, Wagner, Bizet, Maſſenet und Meyerbeer angeſtellt, Der ſo früg und ſo mächtig aufgeſproßte Lorbeer wird dem Anſchein nach quch früh wieder ent⸗ blättert. Aeueſie Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 31. März. Der 2. Vicepräſident des Reichstages, Schmidt, hat die Einſadung zu der heu⸗ tigen Hoftafel abgelehnt, weil er„verhindert“ ſei. Bremerhaven, 31. März. Hier geht das Gerücht, Leute der„Crathie“ härten ausgeſagt, daß bei dem Zu⸗ ſammenſtoß mit der„Elbe“ weder der wachhabende Offizier des engliſchen Schiffes noch der Ausguckmann auf dem Poſten geweſen ſei. Braunſchweig, 31. März. Landgerichtsrath Kule⸗ mann hat die ihm von den Nalionalliberalen angeiragene Reichstagscandidgtur für den Wahlkreis Weimar ange⸗ nommen. Hamburg, 1. April. Die abendliche Illumination in der Umgebung des Alſterbaſſins verlief ſehr gelungen. Die Bankgebäude, das neue Rathhaus, die Börſe und die Lombardbrücke waren glänzend erleuchtet. In faſt allen Läden waren inmitten prachtvoller Blumenarrange⸗ ments Bismarckbüſten mit Lorbeerſchmuck aufgeſtellt. Auf der Binnenalſter wurde ein prächtiges Feuerwerk abgebrannt, Mlüuchen, 1. April. Der Prinzregent ernanntt den Miniſter und Bevollmächtigten zum Landesrath, Ritter v. Landmann zum Staatsrath im ordentlichen Dienſt und zum Kultusminiſter. ams⸗ WMältner, Georg, chopfheim Wahl, Jakob, forzheim. Wickenhäuſer, linden hat einen Oberſten des Großen Generalſtabes nach Chambery geſchickt, um auf dem ddortigen Bahnhofe bezgl. des daſelbſt verſchwundenen Aktenbuͤndels Nach⸗ forſchungen anzuſtellen. Uebrigens beſteht das Akten⸗ bündel nur in einem Packet mit etwa 10 Exemplaren eines unwichtigen Circul rs. 5 Renaix, 31. März. Der Bürgermeiſter hatte anläßlich des hier ausgebrochenen Weberſtreiks die An⸗ ſammlungen in den Straßen verboten. Deſſen ungeachtet durchzogen die Streikenden truppweiſe die Stadt. Im Laufe des Abends kam es zu Scharmützeln, wobei mehrere Perſonen, darunter Neugierige, verletzt wurden. Um 9 Uhr- erfolgte ein heftiger Zuſammenſtoß mit der Gen⸗ darmerie. Die Streikenden empfingen die Gendarmen mit einem Hagel von Steinwürfen. Die Gendarmerie machte von der Schußwaffe und dem Bajonett Gebrauch. Acht Streikende und mehrere Gendarmen wurden verwundet, ein Kind getödtet.— 400 Schuhwagrenarbeiter kündigten für Montag einen Ausſtand an, weil ihnen die Erhöhung des Arbeitslohnes verweigert wurde. Brüſſel, 31. März. Nach Meldungen der„Gazette“ aus Renaix wurde bei dem Zuſammenſtoß der Streiken⸗ den mit den Gendarmen ein Streikender getödtet und 6 Perſonen verwundet. Brüſſel, 1. April. Dem„Patriot“ zufolge kam es in Rennaix geſtern Abend wieder zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen den Streikenden und der Gendarmerie. Zwei Perſonen wurden verwundet, eine davon ſehr ſchwer. „London, 31. März. Geſtern fand im Hotel Metropol das Jahreseſſen der deutſchen Wohlthätigkeits⸗ geſellſchaften ſtatt, bei welchem in Abweſenheit des aus Geſundheitsrückſichten ferngebliebenen deutſchen Botſchafters Grafen Hatzfeldt, Alex. Siemens den Vorſitz führte. Nachdem der Vorſitzende die Geſundheit der engliſchen Königsfamilie und des deutſchen Kaiſers ausgebracht hatte, trank der deutſche Generalkonſul auf das Wohl des öſter⸗ reichiſchen Kaiſers, in demer auf die zwiſchen beiden Monarchen beſtehende Bundesgenoſſenſchaft als auf eine Quelle der „Beruhigung und Sicherung des Wettfriedens hinwies. Graf Palffy antwortete. Mehrere Mitglieder der deutſchen Botſchaft, ſowie der öſterr.⸗ungariſche Generaltonſul wohnten der Feier bei. Die Sammlungen betrugen 1150 Pfd. Sterling, einſchließlich der vom deutſchen Kaiſer und dem Kaiſer von Oeſterreich geſpendeten je 50 Pfd. Petersburg, 31. März. Anläßlich der Meldung der ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur, wonach die japaniſche Regierung ſich bereit erklärt hat, die Feindſeligkeiten vor⸗ läufig einzuſtellen, bemerkt das„Journal de St. Peters⸗ burg“, es ſei unndthig, die Bedeutung dieſer anſcheinend authentiſchen Mittheilung noch beſonders hervorzuheben. Die Nachrichten über das Befinden Li Hung Tſchangs lauten übrigens fortdauernd günſtig. Es ſteht zu hoffen, daß während des Waffenſtillſtandes die Friedensverhand⸗ lungen, deren Vertagung man einen Augenblick befürchtete, ungeſäumt wieder aufgenommen werden, einen günſtigen Ver⸗ lauf nehmen und zu einem allen auf dem Spiel ſtehenden Intereſſen Rechnung tragenden Abſchluß gelangen werden. Simonoſeki, 31. März. Der Verbrecher, welcher das Attentat auf Li⸗Hung⸗Tſchang ausgeübt hat, iſt zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilt worden. Nach amtlichen Berichten des Oberſten Ito von den Fiſcher⸗ inſeln, haben die Japaner am 26. d. Mts. die dortigen FTorts eingenommen und ſind jetzt im Beſitze der ganzen Fiſcherinſeln. —— Bismarckfeier im Reiche. Berlin, 31. März. Fürſt Bismarcks Geburtstag iſt in allen Städten, zahlreichen Ortſchaften bis zu größeren Dörfern herab, geſtern, heute und wird morgen durch feſtliche Veranſtaltungen mit politiſchen Anſprachen, in denen die Verdienſte Bismarcks geſeiert werden, begangen. Morgen werden in Preußen und andern Bundesſtaaten die Schulen geſchloſſen bleiben, die Büreaus der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden ganz oder theilweiſe geſchloſſen, die Staatsgebäude beflaggt, Illuminationen veranſtaltet und auf zahlreichen Höhen werden Bergfeuer abgebrannt werden. Hamburg, 31. März. Der hieſige Reichstagswahl⸗ verein veranſtaltete geſtern Abend einen Bismarck⸗Kom⸗ mers, welcher etwa von 1600 Perſonen beſucht war und einen glänzenden Verlauf nahm. Der reichgeſchmückte Saal war ſo überfüllt, daß viele Hunderte abgewieſen werden mußten. Mehrere Senatoren, der Präſident der Bürgerſchaft, die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden ſowie hervorragende Mitglieder der hlieſigen Geſellſchaft nahmen an der Feier Theil. Der Oberlandesgerichts⸗ präſident Dr. Siepeking brachte zunächſt das Hoch auf den Kaiſer aus und pries dann in ſeiner mit ſtürmi⸗ ſchem Jubel aufgenommenen Feſtrede die unvergänglichen Verdienſte des Fürſten Bismarck um das deutſche Vater⸗ land. Rudolf Craſemann feierte alsdann die Stadt Hamburg und ihr Bürgerthum, während Dr. Semler auf die Jugend als auf die Hoffnung des Vaterlandes einen Trinkſpruch ausbrachte. Frankfurt a.., 31. März. Heute Vormittag fand die Enthüllungsfeier einer Gedenktafel am ehemaligen Wohnhauſe des Fürſten Bismarck in der Großen Gallus⸗ ſtraße 19 ſtatt. Die Feſtrede hielt Rechsanwalt Dr. Feder, das Hoch auf den Kaiſer brachte Stadtverordneten⸗ vorſteher Juſtizrath Dr. Humſer aus. Trotz der un⸗ günſtigen Witlerung war die Kreiſen eine außerordentliche. Die Kriegervereine hatten Deputationen mit Fahnen entſandt. Die Tafel iſt ge⸗ ſtiftet vom nationalliberalen Verein und trägt die In⸗ ſchrift; In dieſem Hauſe wohnte Otto v. Bismarck als preußiſcher Geſandter beim deutſchen Bundestage. Die Stadt trägt Flaggenſchmuck. Friedrichsruh, 31. März. Fürſt Bismarck batte Betheiligung aus allen eine gute Nacht. Telegraphiſche und briefliche Grarulaio⸗ nen treffen in unzähligen Mengen ein. Morgen fpu gratulirt zunächſt eine Deputation des Kürgſſierregiments v. Seydlitz, dann folgen Deputationen den Profeſſoren und Studenten. Abends findet der Fackelzug der Ham⸗ hurger ſtatt. Wie verlautet, ſollen morgem Borhkigg auch die Offtziere des Lauenburgiſchen Jagerbatgillons Nr. 9 zur Beglückwünſchung empfangen werden Rüdesheim, 31. Die Bismarckfeier am Niederwald⸗ denkmal hat bei prachtvollem Wetter den ſchöſſten Ber⸗ lauf genommen. Die Feier begann um 12 Uhr Mittags. Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Magdeburg, brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. Sodann hielt Prof. Oncken⸗Gießen die mit Begeiſterung aufgenommene Feſtrede, welche in einem Hoch auf den Fürſten Pismaeh gipfelte. Landrath Wagner⸗Rüdesheim verlgs ſodann zwei Depeſchen, die ſofort an den Kaiſer und den e Bismarck abgeſandt wurden. Nachmittags 2 Ußr fand ein Feſteſſen ſtatt, dem ein Promenadenkonzerk und ein Feſtkommers folgten. In Rüdesheim ſind alle Hänſer beflaggt. In der Stadt herrſcht feſtliches Leben und Treiben. ———— PVerſchiedenes. —. Auf ſeltſame Weiſe um's Leben gekommen iſt in Rom der Bauernknecht Donato'Annunzio aus Agnilg. Er ging die Via della Mura entlang, die am Fuße des Pinei hinführt. Im ſelben Augenblicke ſtürzte ſich vom Pigeid in ſelbſtmörderiſcher Abſicht ein junges Mädchen herunker Der Körper der Selbſtmörderin, einer gewiſſen Erſilig Pellandi, ſiel dem jungen Menſchen auf den Kopf. Die Polizei brachte die Verunglückten nach dem Krankenhauſe. Der Knecht hatte äußerlich keine ſchweren Verletzungen erlitten, denndch farß er, ohne die Beſinnung wieder erlangt zu haben. Die Selpft⸗ mordkandidatin dürfte dagegen am Leben erhalten bleiben, — Eine Blutthat hat in Neapel große Aufregung ver⸗ urſacht. Der Klarinettiſt des Orcheſters des San Farlo⸗ Theaters, Prof, Francesco Lombardi, hat mit einem Raſtr⸗ meſſer ſeiner Schwägerin, dem Fräulein Carmelg Annitto. den Hals durchſchnitten; dann floh er in ſein Arbeitszimmer und durchſchnitt ſich mit demſelben mit Blut befleckten Meſſer die Halsſchlagader. Die junge Dame und der Profeſſor wur⸗ den ins Hoſpital geſchafft, wo ſie operirt wurden. Lombardi ſtarb jedoch kurz darauf, während das Fräulein im Sterben liegt. Die Veranlaſſung zu dem Verbrechen ſcheint plötzlich ausgebrochener Verfolgungswahn zu ſein. Lombardi lebte mit ſeinem Stiefvater Couché im Unfrieden, weil Couchs nach dem Tode ſeiner Frau(der Mutter Lombardis) das ulein Annitto heirathen wollte. Lombardi widerſetzte 0 Eheſchließung und ſoll deshalb von ſeinem Stiefvater mehrere Male bedroht worden ſe Am Abend des 28. März ogr der Profeſſor noch ganz g und heiter aus dem San geare Theater nach Hauſe gekommen und am Morgen e ging er, kurz nachdem er ſich raſirt hatte, das Verbrechen, Nanunheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom I. April. Stryß per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoſfern von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Ff, Blumen⸗ kohl per Stlick 25 Pf., Spinat per Portion 20 K per Stück 12 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0 M. ii Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endſpfenſglg per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 8 Pf. Sele Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., 27 2 Mü per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Gudlen der, uncd l dudcer ettie der See Gur Wee* en per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 9,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 0o Pf⸗ Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 90 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 38 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100 M. Han per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht der 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pd. 8 Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 2 f⸗ per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn Gaſd per Stück 1,80., Huhn(jung) per Stück 1,50 M. Felbhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Pauben e Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 0,00 Mi, geſchlachtet per Pfd. 00, M. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mäxrz April. Pegelſtationen Daent vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 31. 1. Bemerkungen Konſtanz 00 3,05 Hüningen, ,56 4,00 4,15 Abds. 8 U. Kehl 44,06 403 4,11 4,20 4,29 N. 6 U. Lauterburg 5,08 5,97 6,20 Abds. 8 U. Magaun J5,50 6,19 6,24 6,44 4,69 Germersheim 5,22.82 6,22 6,30.E, 12 K. Mannheim. ,6 6,68 6,557,14 7,10 7,0 Mes. 1. Mainz 44,42 4,69 4,91 4,44 5,17 Bingen(4,00—28 4,70 10 U. Kanßds 5,39 5,70 5,90 6,08 Foblenz. 4,96 5,57 6,42 6,88 10 U. Köln ,68 6,58 7,26 7,59 2 U. Rußrert:% ,,, vom Neckar: Mannheim 695 6,967,14 7,34 7,20 ,1 7 K. Heilbronn. 3,80 3,50 3,72 3,08 2,65 V. 7 Se Mk. 9 52 8 Ruſſ. Imperial Ml. 5 1671 20 Dellars in Goß 28 „ 20 4 88 5 7 eee. e Auszeichnungen; 3 München1888. Karlsruhs i88 Söln 1888, S Neullnher HlofHobelfabriß, Huunststrasse, GOES LAeEA ron 5 godllsgenen Hols- und Holster- IRubes;, S DECORNTöenE S —— —— 30 ae FFFFFFFFF Sateuebi * N err* ere erenerererneeg de ennn n cnne nmn W* „ͤ́᷑ rfyͤͤ Mοο ‚——«/——••mm¾nw.Vd— 4 eener rgenh ü. 2 Mannheim, I. April. GencealAnzeiger 5. Seite. Amks⸗ und Kreis⸗ Nerkündigungsblatt. Bekanntmacung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemein Meldeſtelle nächſten Montag, April 1895 koſſen bleibt. a e en bleibt. 8 5 Bezirksamt: (Paßbureau) am 61235 Perſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg ung wird den Lackirer Georg Weger Eheleuten hier am Mittwoch, 3. April 1895, 3 55 Nachm. ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe das in meiner 1 Weebene e ung vom 17. Februar d. J. näher . beſchri ebene Anweſen 7* No. 225 tax. z1 75000 Mk. einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, i auch wenn der Schätzungspreis v Grimm. nic erreich wird chätz 9900577 Bekauntmachung. Weunbeenn ele dr 1805 Bürgermeiſterwahl in noßh. Notar. Neckarhaufen betr. ebeen No. 10769 J. Wir bringen Verſteigerung hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß Herr Anton in Reckarhauſen als Bürger⸗ meiſter wiedergewähltu. unterm Heutigen verpflichtet wurde. Mannheim, 26. März 1895. Großh. Bezirksamk; Dr. Schmid. ieher Schiffsſchloſſereiwerkzeugen und Material. Auf Antrag der Betheiligten werde ich aus dem Nachlaſſe des verlebten Schiffsſchloſſers 1 0 e Semmlinger im Hauſe H 9, 17, parterre am 61286 Hekauutmachung. n Beiträge zur 5 50 anſtalt 1895 be lichen Kenntniß, daß nach nern vom 12. März d. Is., im 28. März d Ausnahme der Gemein⸗ 19 9 8 55 enbeim und Sandhofen, welche Umlage von 11 Pf. und der Ge⸗ meinden Schaarhof und Schries⸗ eim, welche in die III. Klaſſe mit einer Umlage von 18 Pf. von 100 Mk. Mepcberungsanchlag ein⸗ gereiht wurden. Die Gemeinderäthe des Bezirks 2 unter Hinwetſung auf 8 35 der Inſtr. III 'agt, ſofort die Umlagen Ur 1181 beitragspfl ac e Ge⸗ e, aßgabe der acerungsanschigge für 1894 wie ſie ſich nach dem Ab⸗ 15 der Feuerverſicherungs⸗ cherivom J. Dezember 1894 unzer Bexrechnung der im Mongt Dezem⸗ 1894 eingetragenen Veränder⸗ ungen mit augenblicklicher Wirk⸗ 7 ergeben, zu berechnen in 6 e Zzutragen und letztere ſodann Aen längſtens 14 A vorzulegen. 61279 m den 27. März 1895. OGroßh. S4 ezirksamt. mid. Kekanstmachung. Die Feldpolizeiord⸗ nung für den Amts⸗ bezirk Mannheim betr. 50 MNoe, 242331I. An die Hürgermeiſterämter des Bezirks: Nachdem die letzte Ausgabe der Feld.Pal. Ordg. vergriffen iſt und im verflof enen Jahr eine Ab⸗ ew, Ergänzung der ld.sPol.⸗Ordg, ſtattgefünden hat, it die Herausgabe einer neuen uflage nothwendig geworden 855 feſtſtellen zu können, wie piele lare erforderlich ſind, ver⸗ gaſfer wir die Bürgermeiſter⸗ amter 25 von 92 gewünſchte Anzahl binnen 8 Tagen 115 anzuzeigen 61279 den 30. März 1895 Wekgte Bezirksamt: apferer. „ahndung. Dahier wuürde Folgendes ent⸗ Wendet: 61287 1 Am 18, ex im Hauſe F 2,15 ein Pelzmuff. 14. l. Mts, vor der 2 7*7 2 Ning“ en elſch —5 Heiſchlag 1 n der aht vom 16,/17.. n Cafe Union(D 3,11½ hellbrauner, graugeſtreifter a(etſermantel mit braunem Futter), 1 Paar braune ſchuhe, 1 Paar wollene Handſchuhe, 1 ſchwarz⸗ ledernes Nacht vom 16,/17. l. —3 8 auſe N 4, 21 ein Kandel eckel. Nacht vom 17 Mid 20 Dem Hauptbah raues Packet mit ein ickten, grün, und rothſeid ophaſchleife und 552 Choco⸗ adewgaxen. Am 19. er, im Hauſe 9, 29 für No. 109851. Gemüß g 19 der Nu. IV. zum Fenerverf,⸗Geſetz Naleer Hocheiſen, Feilen, Mo⸗ ingen wir hiermit zur 9 5 e: kauntmachung Gr. Miniſteriums aien No. 9 vom J8., die Gemeinden des Amisbezirks Mannheim der +. Beitragsklafſe mit einer Um⸗ lage von 8 Pf. von 100 Mk. Ber⸗ e zugetheilt wor⸗ in die II. Klaſſe mit einer Dienſtag, den 2. April d. 96. Nächmittags 2 Uhr, öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: Schraubſtöcke, 1 Bohrmaſchine, 2 Amboſe. 1 Blasbalg, 1 Hand⸗ wagen, 1Schffsvumpe, luppen, Zangen, Hämmer, Stoßeiſen, delle, Schrauben, Bohrer, altes Eiſen, 1 Schrank, 1 Uhr,! Bett ꝛc. Wamzent; den 31. März 1895. Gg. Votſin, Waiſenrichter. Freiwillige Nerſteigerung. Am Montag, 1. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Auftrage der Frau Wolf hier 1aufgerüſtetes Bett mit Roſt u. Seegrasmatraze geg. Huanag öffentlich verſteigern. 61276 Mannheim den 81. März 1895. ſfutterer, SGerichtsvollzieher, 24. Oeffeutliche 0 Im Auftrage verſteigere ſch gemäß Art. 343..⸗B. am: Dienſtag, den 2. April d.., Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal q 4, 5 dahier gegen Baakzahlung 61186 92/10 mill Sumatracigarren. 15 Eigarren eignen ſich nach ihrer Beſchaffenheit beſonders zu 5 u. 6 Pfenng⸗ Cigarren. Die findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 29. März 1895. ebluchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 25 Hannhein er Samſtag, den 20. im Sibnübsſgn der 1. Entgegennahme des Jahr und dem Berichte des N Ertheilung der Entlaſt Vorſtand. 8 Mafinheim, den 29. März en General⸗ Ver Tages⸗Orduung: Vorſtandesſnebſt Bilanz 8 Grgänzungswahlen für 5. 0 arkgesells chafl. April, Mittags 12 Uhr Kheinischen Creditbank. esberichtsſdes ufſichtsrathes. ungsurkunde an Auffichtrath ur 5 e Der Vorſtand. ſammlung. 61300 Der Iprilviel märkt in Preiten wird wegen der Maul⸗ und Klauenſeuche nicht abge⸗ halten. 61295 Pfälziſche Bauk Maunheim. Hauptsitz Ludwigshafen à. Rh. Zweigniederlassungen in: nd Neustadt a,.., Kaiserslautern, Pirmasens, Dürkheim a.., Worms, Osthofen. Commaànditen in Zwelbrücken Grosse Conee Dummeldinger jr., Concertſän Character⸗Darſteller. D. 5 Paula und Do des I. ſüddentſchen Männer⸗ OQuartetts iger. Chriſt. Buck, Mimiker I. Schulz igel, oberbayeriſcher Volkshumoriſt 61295 Anfang 8 Uhr. Zum Vortrag gelangen die beſten Nummern im Repertoir. 5— 1 euntscher Michel. 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VBon dem heute Morgen 3 Uhr erfolgten Ableben des Herrn Mannheim Freunden und geben Mannheim, erlaubt ſich der Unterzeichnete den Bekannten des Verlebten Nächrig zu 61263 30. März 1895. Ludwig Graf. Die Beerdigung findet Montag, den 1. April, Nachmittags 3 Uhr nom 2, 4 aus ſtatt. Lokal-„Kaiſer Wilhelm“ 83, 1 Senerat⸗ Anzeiger. 61243 Neiner geehrten Kundſ ſchac 1 96f Nachricht, daß Slrickarbeiten während der Monate April, Mai zu herabgeſetzten Preiſen aus⸗ geführt werden. L. Schäfer Maſchinenſtrickerei,] 2, 7, Ul. SOοοοοο οο Es wird fortwährend zum Bügeln u. Glanzbügeln ange⸗ nommen. 61136 H 10, 1, 4. Stock. OS,. 60972 Zur Feier des 80jähr. Gebartsfeſtes d. Altreichskanzlers von Bismarck Montag, den 1. April, Abends 7 Uhr der vollſtändigen Capelle Petermann. Patriot. Programm. Durlacher Hof. Dienſtag, 2. April Großes Schlachtfeſt wozu ſreundlichſt einladet 8 1291 J. Keck. Wirthſchafts⸗Eröffunng und Empfehlung. 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