3 er n. — Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Um gebung. Mannhein 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente uud verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgrbung. (Mannheimer Volksblatt.) kiger Verantwortlich: für den polit. und allg. Theile Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 8 0 08 a der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 93. Erſtes Blatt. Zur Umſturzvorlage. Wenn man die ſogenannte Umſturzvorlage in der Geſtalt, welche aus den Kommiſſionsverhandlungen her⸗ vorgegangen iſt, mit dem urſprünglichen Regierungs⸗ entwurf vergleicht, ſo kommt man nicht zu der Anſicht, daß die Kommiſſion etwas Tüchtiges geleiſtet hat. Dis⸗ kutirt, berathen und wieder berathen iſt in derſelben zur Genüge, aber das Reſultat war eine Verſchlechterung deſſen, was zur Verbeſſerung der Kommiſſion übergeben wurde. Namentlich ultramontane Einflüſſe haben es verſtanden, den Entwurf für ihre einſeitigen Zwecke umzumodeln, ſie haben Dinge hineingebracht, die vom Umſturz ſo weit entfernt ſind, wie der Himmel von der Hölle. So ſtellt ſich denn das von der Kommiſſton angenommene Geſetz nicht als gegen die Umſtürzler gerichtete Maß⸗ nahme heraus, ſondern als eine Beeinträchtigung der Freiheit geiſtiger Bewegung im Allgemeinen, es wird nicht die Ausſchreitungen der Sozialdeme raſen und Anarchiſten, gegen die es doch eigentlich gemünzt war, treffen, ſondern an unrechter Stelle ſich mit einer Schärfe bemerkbar machen, die, wenn es in Kraft treten ſollte, ſehr unliebſam berühren könnte. Unter dieſen Umſtänden iſt daher nur zu wünſchen, daß das Plenum, wenn es ſich nach der Oſterpauſe wieder mit dem Geſetz zu befaſſen hat, dasſelbe kurz und bündig ablehnt. Die Sache iſt nun einmal gründlich verdorben und verfahren. Beſteht aber die Regierung darauf, eine Waffe gegen die Umſturzbewegung in die Hand zu bekommen, ſo lege ſie eine neue Vorlage vor, mit der gegenwärtigen iſt nichts anzufangen. Die Be⸗ rechtigung, Schutzmaßregeln gegen das Umſichgreifen der Umſturz⸗Propaganda zu ergreifen, kann man unſeres Erachtens im Prinzip der Regierung nicht beſtreiten. Die Kanäle, durch welche den Volksmaſſen die leitenden Ideen heutzutage zugeführt werden, führen vielfach ein recht trübes, vergiftendes Waſſer mit ſich und in einem gewiſſen Theile der deutſchen Preſſe wird unbehindert eine Hetzarbeit betrieben, die ihres Gleichen ſucht. Wer das nicht glauben will, der leſe nur die ſozialdemokratiſchen Blätter. In ihnen lagert ſich tagtäglich zu unförmlichen Maſſen die Quinteſſenz der Entſtellung, Verdrehung, der frechſten, bewußten Läge ab mit der einzigen Tendenz, die beſtehenden geſell⸗ ſchaftlichen Einrichtungen herabzuſetzen und eine bei den Maſſen gängige Münze daraus zu ſchlagen. Gegen⸗ über ſolchen cyniſchen Ausſchreitungen muß doch wohl gewiß eine Verſchlechterung des moraliſchen Niveaus im Volke herbeigeführt werden, man gewöhnt ſich mit der Zeit in immer weiteren Kreiſen an eine ekelhafte Koſt und vergißt ganz, daß es noch höhere Dinge gibt, die mit Sozialdemokratie und Anarchtismus nichts zu thun haben. Kurz, die Volksſeele wird vergiftet. Da hat doch zweifellos jeder Staatsbürger, in erſter Linie aber der Staat ſelbſt die Verpflichtung, dafür zu ſorgen, daß das freſſende Gift nicht gar zu tief ein⸗ dringt. Schwerer als die Erkenntniß, daß in dieſer Richtung etwas geſchehen muß, iſt unzweifelhaft die Antwort auf die Frage: Was muß geſchehen? Der bisher beſchrittene Weg hat mit einem Fiasko ſich im Sande verloren. Man folge daher nicht mehr ſeinen Spuren, man ſuche einen neuen, der ſich gangbar erweiſt. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. April. Der Kaiſer nahm geſtern in Kiel die Taufe des Panzerſchiffs T vor, wobei er nachſtehende Rede hielt: „Ein Zeichen vaterländiſchen Fleißes nach angeſtrengter Arbeit der kaiſerlichen Werft ſteht nunmehr das Fahr⸗ zeug vor uns, um ſeinem Elemente übergeben zu wer⸗ den. Du ſollſt nun eingereiht werden in die geſchützten Gefechtseinheiten der deutſchen Marine, Du ſollſt dienen zum Schutze des Vaterlandes, Du ſollſt dem Feinde Trutz entgegenbringen und Vernichtung. Nun erübrigt uns noch, Dir einen Namen zu geben, damit Du würdig eingeſtellt wirſt in die Riihe der ſchon die Flagge mit Ehren führenden Kriegsſchiffe. Der alten germa⸗ niſchen Sage entſproſſen ſind die Namen der Sch ffe, die zu der gleichen Claſſe gehören; daher ſollſt Du gleichfalls an die graue Vorzeit unſerer Ahnen erinnern, an die gewaltige Gottheit, die ſeinerzeit von nehmen könne. Hansjakob antwortete darauf Donnerſtag, 4. April 1895. allen unſern meerfahrenden Vorfahren angebetet und ge⸗ fürchtet wurde und deren gewaltiges Reich bis an den eiſigen Nordpol und den fernen Südpol ſich erſtreckt, auf deſſen Meereswogen nordiſche Kämpfe ausgefochten, Tod und Verderben ins feindliche Land gebracht wurden. Dieſes großen Gottes gewaltigen Namen ſollſt du führen Mögeſt du dich deſſelben ſtets würdig erweiſen! So taufe ich dich auf den Namen Aegir.“ Dann zerſchellte die Flaſche Schaumweins am Bug des Schiffes und ſtolz glitt Aegir unter den Klängen des Präſentirmarſches ins Waſſer. Die Präſidenten des Reichstages v. Buol und Spahn ſollen ſich durch den Umſtand peinlich be⸗ rührt gezeigt haben, daß Vicepräſident Schmidt den Ent⸗ ſchluß, dem Feſtmahl beim Kaiſer fern zu bleiben, gefaßt hat, ohne ſeine Collegen im Reichstagspräſidium vorher davon zu verſtändigen. Prinz Arenberg(Reichstagsabg. des Zentrums) legte den Vorſitz der Abtheilung Berlin der Kolonialge⸗ ſellſchaft nieder, weil ſeine Abſtimmung gegen die Ehrung Bismaſcks im Reichstage unter den Mitgliedern viel Mißſtimmung hervorgerufen hat. In mehreren Blättern iſt Folgendes zu leſen: Die Proteſte katholiſcher Prieſter gegen den Reichstagsbeſchluß vom 23. März mehren ſich. Iſt das für das Centrum ſchon an und für ſich peinlich, ſo muß es äußerſt ſchmerzlich berühren, daß zu dieſen Proteſtlern ſich auch ein früherer badiſcher Centrums⸗ führer Pfarrer Hans jakob in Freiburg i.., geſellt hat. Ein Mediziner, der einer katholiſchen Ver⸗ bindung angehört, ließ nämlich bei ihm anfragen, ob ein guter Katholfk an der Huldigungsfahrt der Studenten nach Friedrichsruh vom kathol. Standpunkt aus theil⸗ „Wenn ich Student wäre und könnte den Feſtzu nach Friedrichsruh mitmachen, würde ich mich keine Sekunde be⸗ ſinnen und mitgehen zu einem Tag bleibender Erinnerung. Ich bin für Ehrung Bismarcks aus folgenden Gründen auch vom katholiſch⸗chriſtlichen Standpunkt aus: 1. Weil Niemand anders der Begründer des Deutſchen Reiches iſt. Wer dieſe Leiſtung nicht begreift, kennt die Geſchichte des Vaterlandes und deſſen Elend nicht vor 1870. 2. Weil Bismarck den von mir und jedem Katholiken verurtheilten Kultur⸗ kampf nicht bloß angefangen, ſondern auch beendet hat. Er ging, als er ſich beſiegt ſah, nach Canoſſa: „Ueber einen Sünder der Buße thut, ſoll aber im Himmel mehr Freude ſein, als über neunundneunzig Gerechte ꝛc.“ Wenn alſo der Himmel ſich freut, dürfen wir es auch. 3. Soll der Chriſt ſeinen Feind lieben und ihm ſtebzig Mal ſieben Mal, wie der Heiland ſagt, verzeihen— alſo kann er auch einem achtzigjährigen Greiſe, der ſein war, Glück wünſchen, 4. Bismarck ſtürzte über einer erhandlung mit Windthorſt, welche, wie ich ſicher weiß, die volle Ausſöhnung mit der katholiſchen Kirche bezweckte. Das Zentrum hat vom chriſtlichen und politiſchen Ste dpunkt aus einen großen Autur gemacht, daß es ſich nicht— unter Proteſt gegen den ulturkampf— an einer patriotiſchen Feier betheiligt hat. Der Papft hat nach dem Kulturkampf den Bismarck geehrt, alſo durfte es auch das Zentrum und jeder Katholik. Die Dies wird lehren, daß man klüger gethan hätte, mitzuthun. ies meine Anſicht, von der Sie Jedermann Mittheilung machen können und die ich vor Jedermann, der ſie wiſſen will, vertrete. Und nun glückliche Reiſe Ihrem katholiſchen Mediziner! 25. März 1895. Ihr ergebenſter Hansjakob.“ In den Kreiſen des Bundes der Landwirthe ſcheinen ſich, ſo ſchreibt der„H..“, die Anfichten über den Antrag Kanitz, wie zu erwarten war, allmälig um⸗ zumodeln. In einer Bundesverſammlung in Heide(Hol⸗ ſtein) ſprach der Provinzialvorſitzende des Bundes, Guts⸗ beſitzer v. Buchwaldt auf Rögen, und der Redacteur des officiellen Bundesorgans für den Antrag. Hofbeſitzer Peters Hedewigenkoog erklärte ſich dagegen und Hofbe⸗ ſitzer Möller betonte, daß der Antrag Kanitz keine dauernde Beſſerung bringen werde; die einzige Folge werde ſein, daß die Bodenpreiſe entſprechend in die Höhe gehen und alsdann das Mißverhältniß zwiſchen Boden⸗ preis und Bodenrente nach wie vor vorhanden ſeiy werde. Wie weiter aus dem lallerdings nicht„bundesfreundli⸗ chen“)„Boten a. d..“ zu erſehen, hat in Zillerthal (Schleſten) eine von 300 Perſonen beſuchte Wählerver⸗ ſammlung ſtattgefunden, die ſich ſcharf gegen den Antrag Kanitz ausgeſprochen hat. In dieſer von der freiſinnigen Volkspartei einberufenen Verſamm⸗ lung haben zwei beſonders rührige Sectionsvorſitzende des Bundes der Landwirthe im Hirſchberger Kreiſe, Lieutenant Arndt ſen. in Lomnitz und Rentier Lange⸗ Heriſchdorf, der für den Bund vielfach thätig iſt, direct den Antrag Kanitz fallen laſſen. Herr Lange erklärte wörtlich:„Der Antrag Kanitz exiſtirt für wich nicht mehr, er exiſtirt für die meiſten Bundesmitglieder nicht mehr. Im Bunde der Landwirthe iſt er uns längſt als (Celephon⸗Ar. 218.) undurchführbar erſchienen.“ Als Herr Lange darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß dann der Bund der Landwirthe in letzter Zeit„mit doppelten Karten ge⸗ ſpielt“ habe, ſuchte er zwar ſeine erſte Aeußerung etwas abzuſchwächen, ließ aber den Antrag Kanitz als ſolchen doch fallen.— So berichtet das freiſinnige Blatt. Völlig erfunden wird doch die Geſchichte wohl kaum ſein. In der Begeiſterung für den 80. Geburtstag des Fürſten Bismarck iſt der auf letzten Sonutag fallende Geburtstag des dritten Reichskanzlers Fürſten Hohen⸗ lohe faſt unbeachtet vorübergegangen. Der Kaſſer aber hat ihn nicht vergeſſen. Anläßlich des Beſuches, den das Kaiſerpaar am Sonntag dem Reichskanzler Fürſt Hohenlohe zu deſſen Geburtstag machte, überreichte die Kaiſerin dem Kanzler ein prachtvolles Roſenbouquet, der Kaiſer überbrachte ein goldenes Cigarrenetui mit kaiſer⸗ licher Chiffre in Diamanten. Das Kaiſerpaar verweilte eine Stunde beim Kanzler. Der in Ungarns Hauptſtadt gemachte Verſuch, das Denkmal des Generals von Hentzi in die Luft zu ſprengen, wird von der dortigen Polizei auf eine Verſchwörung zurückgeführt, welche von Leuten angezettelt ſei, die ein ſolches Verbrechen für eine große patriotlſche That halten. Der ganze Vorgang hat— ſo ſchreibt die „K..“— wieder einmal die Aufmerkſamkeit auf den furchtbaren Haß gelenkt, mit dem die chauviniſtiſchen un⸗ gariſchen Kreiſe das Andenken des Mannes verfolgen, der 1849 die Feſtung Ofen gegen Görzey und das magyariſche Heer vertheidigte. Es werden ihm beſonders die Beſchießung der Stadt Peſt und die Zerſtörung der Kettenbrücke vorgeworfen. Thatſächlich hat der General v. Hentzi nur ſeine Pflicht gethan, um den Poſten, der ihm anvertraut war, zu halten und dabei noch jede mög⸗ liche Schonung gegen die Stadt und ihre Bewöhner an⸗ gewandt. Die Kettenbrücke machte er nur unbrauchbar, obgleich er ſie hätte vollſtändig zerſtören können. Er verfügte über 5000 Mann und über 85 Geſchütze, aber Verrath und Fahnenflucht ſchwächte die Kraft der Vertheidigung, die ſich gegen 35,000 Feinde zu wehren hatte. Vom 4. bis 21. Mai dauerte die Belagerung, bei der die Ungarn ſchonungslos ihr Feuer auf Ofen richteten, um durch die Leiden der Einwohner auf den Feſtungskommandanten einzuwirken. Wiederholte Stürme wurden abgeſchlagen, bis ſchließlich in der Nacht vom 20. zum 21. Mai mit Hülfe eines treubrüchigen In⸗ fanteriebataillons der Vertheidiger die Ungarn in die Feſtung eindrangen. Hierbei erhielt der General v. Hentzi einen Schuß in den Magen und wurde tödtlich ver⸗ wundet in das Krankenhaus gebracht. Die Sieger gingen mit wilder Grauſamkeit vor. Eine vor einiger Zeit er⸗ ſchienene kleine Schrift: Die Vertheidigung der Feſtung Ofen(Wien Reichswehr), macht über die Beſchimpfungen, die der ſterbende General erfuhr, folgende Angaben: „Eine Anzahl der Fanatiſtrteſten unter Anführung eines Honved⸗Offtziers drang in das Schulhaus ein, wo der verwundete Herr General Hentzi lag, verhöhnte und beſchimpfte ihn anfänglich, legte ihn dann auf eine Trage und ſchleppte ihn triumphirend unter Abſpielung des Räkoczi⸗Marſches durch eine Zigeunerbande in der Feſtung herum, ſtellte ihn zur Schande auf dem Platze aus, miß⸗ handelte ihn hier neuerdings und trug endlich den ganz Erſchöpften, bereſts in den letzten Zügen Liegenden in das Generalcommando⸗Gebäude, wo ihm auf einem Ruhebette eine Lagerſtätte angewieſen wurde. Gegen 1 Uhr Nachts vom 22. auf den 28. Mai, nachdem er durch einen ganzen Tag den Beſchimpfungen und An⸗ ſchuldigungen in roheſter Art der in ſein Zimmer ein⸗ dringenden Rebellenführer ausgeſetzt war, gab der ritter⸗ liche General, dem man jetzt mit vollem Rechte den Namen Märtyrer gleichfalls beilegen kann, ſeinen Geiſt auf. Die Leiche des Verblichenen wurde am 23. Mai Vormittags, nachdem er durch einen Honved noch porträtirt wurde, in Unterkleidern in ein ebenerdiges Gewölbe des Generalcommando⸗Gebäudes hinabgeſchafft, auf einen gewöhnlichen Montursverſchlag gelegt, von dem bei ſeiner nicht genügenden Länge der Kopf und die Füße herabhingen. In demſelben Behältniß lag die verbrannte Leiche des entſeelten Oberſten v. Allnoch auf einer ähnlichen Unterlage. Doch auch die Leichen dieſer zwei Dahingeſchiedenen entgingen nicht der weitern Miß⸗ handlung; man ließ den 23. Mai bis Abends den zu⸗ ſtrömenden Pöbel der beiden Schweſterſtädte, der mitunter in ſehr eleganter Herren⸗ und Damenkleidung erſchien, in dieſes Gewölbe ein und gab ſie jeder frechen Miß hand⸗ lung preis.“ Wenn man dieſe auf Tagebüchern eines Augenzeugen beruhenden Schilderungen lieſt kann man 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannherm, K. April. die Eroberung Dfens nicht grade als eine beſondere Ruhmesthat der magyariſchen Sieger betrachten. Aber für die Chauviniſten iſt Hentzi, der geborne Magyar, immer noch die Verkörperung des verhaßten Syſtems Alt⸗Oeſterreich und ſein Denkmal deshalb ein Dorn im Auge. Als nun am 21. Mai 1866 General Jansky mit Offtzieren der Peſter Garniſon das Denkmal bekränzte, kam es zu Kundgebungen auf der Straße und im Abgeordnetenhauſe, die eine tiefe Verſtimmung zwiſchen dem Heer und dem damaligen ungariſchen Miniſterpräſidenten Tiſza hervorriefen, die nur mühſam beigelegt wurde, deren Folgen aber noch bei der Enthüllung des Honved⸗Denkmals in Ofen 1892 ſich zeigten. Graf Szapary hatte damals die Gelegen⸗ heit zu einer Ausſöhnung des Heeres und der Honveds von 1849 benutzen wollen, aber an den Chauviniſten ſcheiterte der Verſuch. Der Krieg gegen Denkmäler iſt ein Zeichen wüſteſten Fanatismus und kann die Sym⸗ pathieen für die magyariſche Vergewaltigung anderer Nationalitäten und Anſichten nicht erhöhen. Vielbeſprochen wird in politiſchen Kreiſen Wiens die Audienz des bulgariſchen Miniſterpräſidenten Stoilow beim Kaiſer. Unterrichtete Kreiſe bezeichnen einen Zeitungsbericht als unrichtig, glauben auch nicht, daß er von Stoilow ſtamme. Vielmehr ſei mit der über⸗ triebenen Betonung einer öſterreichiſchen Fürſorge für Bulgarien die Abſicht verfolgt worden, in Petersburg zu verſtimmen. Stoilow reiſte nach Berlin, um dort günſti⸗ gere Stimmung für ſeine Regierung zu machen. Da die deutſche Politik ſich in bulgariſche Dinge gar nicht ein⸗ zumiſchen pflegt, ſind die Ausſichten, empfangen zu wer⸗ den, ſehr gering. Eine Zuſchrift an die Nowoje Wremja beſchäftigt ſich mit der Nothwendigkeit für Rußland, im fernen Oſten einen eisfreien Hafen zu beſitzen. Die Zuſchrift verwirft die Erwerbung eines Inſelhafens, empftehlt hin⸗ gegen die einer Bucht am Feſtlande. Zahlreiche Buchten an der Südküſte Koreas, beiſpielsweiſe Fuſan, wären darnach durchaus zur Anlage eines ruſſiſchen Kriegshofens geeignet. Wo hinaus das will, iſt klar. Die Ruſſen beabſichtigen damit einen namhaften Einfluß auf die chineſiſch⸗japaniſchen Friedensverhandlungen auszuüben. Diechineſiſch⸗apaniſchen Friedensver⸗ handlungen ſind geſtern wieder aufgenommen worden. Li⸗Hung⸗Tſchang befindet ſich auf dem Wege voͤlliger Geneſung. Die Ausſichten auf eine Einigung zwiſchen Japan und China werden in dieſem Augenblick als be⸗ ſonders günſtig angeſehen. Aus Shanghai wird be⸗ richtet, daß auf Formoſa ebenfalls keine weiteren Ge⸗ fechte ſtattgefunden haben und die Operationen vorläufig eingeſtellt ſind. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Prälaten D Doll und den Oberhofprediger D Helbing. Im Laufe des Nachmittags hörte der Großherzog die Vor⸗ träge des Geheimeraths v. Regenauer und des Legationsraths Dr. Freiherrn v. Babo. Erueunung. Der Großherzog hat den Amtsrichter Viktor Schwoerer in Oberkirch zum Hilfsarbeiter im Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts ernannt. Dem Emil Bödigheimer an der Lehrerbildungsanſtalt in Meersburg wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers an der genannten Anſtalt übertragen. Nackdrur verbsten. Stimmungsbilder aus Friedrichsruh. Von Paul Lindenberg. Friedrichsruh, 1. April. (Schluß.) SGegen 1 Uhr drangen ſchmetternde Muſikklänge durch den Park und ſchimmerte es zwiſchen den Bäumen buntfarbig auf die Studenten nahten unter Anführung der Chaxgirten, die ſich unterhalb der Veranda und auf den zum Schloß an⸗ ſteigenden Raſenbeeten aufſtellten. O, wie ging einem das Herz weit, weit auf bei dem Aublick dieſes hin und her wogen⸗ den Meeres jugendlich⸗kräftiger Geſtalten, aus deren Augen o hell und heiß die Begeiſterung lohte. Und dabei 191 arbig⸗anmuthreiches Bild: alle Farben des Regenbogens wWaren unter den Pikeſchen vertreten, über welche ſich breit die Schärpen legten, von den Baretts wallten die Federn herab und die Sonne glitzerte über die Stickereien der Cere⸗ viſe und die Klingen der Paradeſchläger, die in den kräftigen jungen Fäuſten ruhten, und umwob die dreißig Banner und ahnen mit einer gleißenden Aureole. Und immer mehr und mehr fluthete es heran und ergoß ſich tief in den Park hinein, bis in der Umgebung des Schloſſes kaum ein Fleckchen mehr unbeſetzt war. Unten auf der Wieſe aber, jenſeits der ſchmalen Aue, da wogte es gleichfalls hin und her, da waren in dichten ſchwarzen Mengen Tauſende verſammelt, die geſpannt nach der Veranda blickten. Dort bildete ſich gegen ein Uhr eine ſchmale Gaſſe, Diener legten zwei weiche Felle auf die Baluſtrade, Schweninger orbnete ſie prüfend, und nun verſtummte plötzlich das Stim⸗ mengewirr:„Der Fürſt! Der Fürſt!“ ging es bis in die letzten Reihen. Fürſt Bismarck ward in der Thüröffnung ſichtbar und ging ſtrammen Schrittes bis zur Baluſtrade, er trug den blauen Cüraſſter⸗Waffenrock mit Ordensſternen und den Stahlhelm. Hei, das war ein Jubel, ſo gewaltig, ſo brauſend, ſo ſtürmiſch iſt noch keiner im Sachſenwalde laut eworden und in die unendlichen Hochs miſchte ſich das Ge⸗ Küirr der Schläger und die Tuſchs der Muſikeorps. Der Fürſt nahm den Helm ab und grüßte nach allen Seiten. Hierauf trat Studioſus Bruch von den Bonner Alemannen zu ihm, einige chwungvolle Worte an ihn richtend und ihm ver⸗ ſichzend, mit welcher begeiſterten Theilnahme ihn die ganze deutſche Studentenſchaft beglückwünſche, dann ihm unter Ver⸗ leſung der Adreſſe die Ehrengabe der academiſchen Jugend überreichend und das Gelübde unverbrüchlicher Treue und Dankbarkeit daran knüpfend:„Und nün, Commilitonen, Fürſt Bismarck er lebe hoch, hoch, hoch!“ Und von Neuem wie Meeresbranden bei Frühlingsſtürmen unendlicher Jubel. Als die Ruhe zurückgekehrk, ergriff der Fürſt das Wort zu einer längeren Rede. Er ſprach klar, deutlich und voll munerer Bewegung, 90 ihm die heutige Ehrung ſei, dieſer Beweis nattonaler Geſin⸗ Aung:„Sie werden bet e Geſinnung kangs bethätigen können. Das iſt mir ein Troſt, denn der Deutſche iſt nicht ſo organiſirt, daß or das im Alter fallen läßt, wofür Er hob Anfangs hervor, wie werthvoll Aus Stadt und Tand. Maunnheim, 4. April 1894, Audienz. Letzten Montag wurde Herr Georg Ludwig Mayer, ehemaliger Theilhaber der Firma Gebrüder Mayer, von Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog zur Audienz befohlen und von Höchſtdemſelben in der liebenswürdigſten Weiſe empfangen. * Militäriſche an den deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg. Wie in militäriſchen Kreiſen verlautet, hat der Kaiſer die Anordnung getroffen, daß ſich alle Regi⸗ menter des preußiſchen Heeres ſelbſt einen Tag zu wählen haben, an welchem in jedem Jahre zur Erinnerung an den Feldzug von 1870—71 ein Regimentsſeſt abgehalten werden ſoll. Es iſt jedem Regiment anheimgeſtellt, an diejenigen ſeiner früheren Angehörigen, welche den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg mitgemacht haben, eine Einladung zur Theilnahme an dieſem Feſte ergehen zu laſſen. »Schneebeobachtungen. Die in der Höhe noch lagern⸗ den nicht unbedeutenden Schneemengen haben infolge des zu Beginn der Woche vom 24.—30. März eingetretenen milden Regenwetters raſch abgenommen, doch iſt nur der füdöſtliche Schwarzwald, zum Theil auch die Hochfläche der Baar ganz ſchneefrei geworden. Um die Mitte der Woche hat es in der Höhe abermals geſchneit, doch hat nur an wenigen Orten und an dieſen nur vorübergehend die Schneedecke eine Ver⸗ mehrung erfahren; beim Feldberger Hof iſt am Schluß der Woche mehr Schnee gelegen, als im Anfang. Am Morgen des 30. März ſind folgende Schneehöhen beobachtet worden: in Furtwangen 19, beim Feldberger Hof 180, in Titiſee 38, in Höchenſchwand 81, in Bernau 54, in Gersbach 74, in Todtnauberg 55, in Heubronn 8, in St. Märgen 88, in Kniebis 35, in Herrenwies 32, in Kaltenbronn 51 Centimeter. Fu Dürrheim, Zollbaus, Bonndorf, Tiefenbronn, Krautheim, trümpfelbrunn, Elſenz und Buchen, wo auch Schneepegel ſtehen, hat am 30. März keine Schneedecke mehr beſtanden. *Aus der Handelskammer. Fernſprechverbin⸗ dung mit den niederrheiniſchen Hafenplätzen betr. Nachdem verlautet hatte, daß die Errichtung einer ernſprechanlage Cöln⸗Mainz beabſichtigt ſei, hat ſich die andelskammer alsbald, in Anbetracht des großen Intereſſes, das Mannheim an einer unmittelbaren Sprechverbindung mit den rheinabwärts gelegenen ee beſitzt, den Antrag eſtellt, Mannheim an dieſe Verbindung anzuſchließen. Dem intreten der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion zu Karlsruhe iſt es zu verdanken, daß die Berückſichtigung dieſes Intereſſes einige Ausſicht hat; zunächſt iſt die Herſtellung einer neuen Fern⸗ ſprechlinie Mannheim—Mainz mit Doppelleitung aus Bronze⸗ draht angeordnet, da die Linie über Frankfurt, die ſchon jetzt ſtark belaſtet iſt, den vorausſichtlich ſtarken Verkehr nicht würde aufnehmen können. Die neue Linie ſoll, wenn, wie zu hoffen iſt, die Mittel bewilligt werden, noch im d rühjahr in Angriff genommen werden. Gleichfalls für dies Frühjahr in Ausſicht genommen iſt der Bau der Theillinie Coblenz Bingen, der aber leider neuerdings Schwierigkeiten bei den Vehanpin en mit den Wegebaubehörden begegnet. Endlich muß nach Mittheilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion abge⸗ wartet werden, ob die Fernſprechverbindung Cöln—Coblenz Bingen—Mainz außer den Geſprächen zwiſchen den in die Leitung unmittelbar eingeſchalteten Orten noch einen weiteren Verkehr aufnehmen kann, was im Intereſſe unſeres Platzes den i zu wünſchen wäre, damit ein Fernſprechverkehr mit den Rheinhafenplätzen wenigſtens bis Cöln möglich wird. „Die Eintrittspreiſe für den Beſuch der Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Straßburg ſind folgender⸗ maßen bemeſſen: Tageskarten 1., Abendkarten, von 8 Uhr an gültig, 50 Pfg., 10 Stück Tageskarten 8., 10 Stück Abendkarten 4 M. Dauerkarten koſten für die erſte Perſon 20., für die zweite demſelben Hausſtand angehörende Perſon 40 M. und für jede folgende 5 M. Arbeiter, die bei Aus⸗ ſtellern beſchäftigt ſind, erhalten für 25 Pfg. Tageskarten zum Beſuch der Ausſtellung. Selbſtverſtändlich müſſen ſie ſich durch eine Beſcheinigung ihres Arbeitgebers legitimiren. Ar⸗ beiter und Arbeftervereine erhalten für einen beſtimmten Tag gültige Karten und zwar 20 auf einmal 5 6., jede wei⸗ tere Karte koſtet 30 Pfg., 100 auf einmal für 25., jede weitere Karte für 25 Pfg. Der Pfälzer Athleten⸗Berband tagte am Sonntag in Mannheim und wurde beſchloſſen, denſelben in einen Süd⸗ ————— ů ů ů——— er ſich in der Jugend begeiſtert. Das Samenkorn, das die Regierung Kaiſer Wilhelm I. in Ihre jungen Herzen gelegt, wird immer 6 Früchte tragen! Man braucht das Nattonal⸗ gefühl, und der Deutſche verfügt glücklicher Weiſe darüber, auch wenn er die Heimath verlaſſen, das beweiſen mir die Glückwünſche Hunderttauſender von Deutſchen aus Amerika, Capland, Auſtralien.“ Der Fürſt exwähnte dann, wie ſchwer wir unſere nationale Unabhängigkeit hätten erringen müſſen, gedachte der drei Kriege und ſeiner Friedensbeſtrebungen danach:„Wir hatten ja Alles, kriegeriſche Gelüſte wären mir als erſchienen, uch möchte ſagen als bonapartiſtiſche, und der Mächtige kann ja immer nachgeben. Das iſt ein Vorzug des germaniſchen Charakters, daß er ſeine Be⸗ friedigung in der Anerkennung des eigenen Werthes findet.“ Der Fürſt ſprach dann weiter von den Schwierigkeiten der Politik, die er mit der Schifffahrt in unbekannten Meeren verglich.„Wir wollen zufrieden ſein, das zu ſchätzen, was wir an Kaiſer und Reich haben, wir wollen ſorgzfältig feſt⸗ halten, in der Befürchtung, das zu verlieren, was wir er⸗ rungen!“ Er kam dann auf die frühere Machtſtellung Deutſchlands zu ſprechen und hob hervor, wieviel die dentſchen Fürſten zur neuen Einigung gethan. dantbar und eien wir auch den Pflegern der Wiſſenſchaft „Seien wir ihnen dafür dankbar, daß ſie das heilige Feuer Jahrhunderte hindurch erhalten haben!“ Er ermahnte dann nochmals die Jugend auf das Wärmſte, am nationalen Gedanken feſtzuhalten: zman muß auch dafür einen Sammelpunkt haben, das iſt das Reich und der Kaiſer, und ich bitte Sie einzuſtimmen in den Ruf: Der deutſche Kaiſer und das deutſche Reich, ſie leben hoch, hoch, hoch!“ Nach den brauſenden Hochs erklang das von Schmieden gedichtete Bismarck⸗Lied; tief wirkte es, wenn bei den ſtets die Verſe beſchließenden drei Hurrahs die Schläger zufam⸗ menklirrten.„Von oben ſehe ich ja nicht ſo gut“, bemerkte der 5 zu ſeiner Umgebung und ſchritt ſchnell entſchloſſen die Stufen zum Park herab, eine ganze Reihe von Chargirten perſönlich begrüßend. Als er auf die Veranda zurückgekehrt war, ergriff er einen Becher mit Münchener Bier, laut rufend:„Meine Herren, das erſte Glas iſt der akademiſchen Jugend geweiht— Vivat academia, vivat wembrum quodlibet!“ Welch' eine Begeiſterung darauf, kein Ende der Hochs! Bis⸗ marck lehnt ſich voll tiefer Rührung weit über die Baluſtrade — er ſcheint ſich von dem farbenprächtigen, begeiſternden „Anblicke nicht trennen zu können, und die Studenten können es von ihm nicht, Allerhand Burſchenlieder erſchallen, auch „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ und die„Wacht am Rhein“, immer neus brauſende Hochs, immer neues Schläger⸗ geklirr, neues Jubeln und Hochrufen. Langſam, ſehr langſam ziehen die dichtgedrängten Schagren vorüber, noch von fernhex tönt ihr Sang und Klang, und er wird gewißlich erinnerungsvoll durch ihr anzes Leben forttönen, denn ſolch' ein J. April, nein, der kommt nie, nie wieder! —— 7 — Fauler Zauber.„Ganz ohne Apparate und 5 doppelten Boden, meine Herrſchaften! Man ſagt einfach: deurſchen Aihletenverband umzuwandeln. 27 Klubs Traten ſofort dem Verband bei und vereinbarten, am 11. Auguſt d. J. das erſte Süddeutſche Athleten⸗Verbandsfeſt in Neuſtadt aß⸗ zuhalten. Da vorausſichtlich viele Athleten aus ganz Deutſch⸗ land zu dem Feſte kommen werden, ſo dürfte die Feier jeden⸗ falls ſehr großartig ſich geſtalten und die Athletik wie die Pflege der volksthümlichen Uebungen neue Freunde erwerben. Ju die Leſeproben des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels, die nun bald beendet ſein dürften, iſt durch die Anwoſenheit Dr. Baſſermanns ein friſcher und belebender 5 2 gekommen. Die Sprechproben auf der Bühne werden nach Oſtern, vor⸗ ausſichtlich am 18. April beginnen. Für den Anfang der Aufführungen iſt der 1. Mai in Ausſichk genommen. Radfahrerverein. Vergangenen Freitag hielt der Radfahrerverein ſeine Generalverſammlung ab. Der Verein hat eine Anzahl ſchöner interner Feſte wüährend der Winter⸗ ſaiſon gefeiert. Die Finanzlage ſowie der Mitgliederſtand ſind ſehr günſtige. Bei der Vorſtandswahl wurden gewählt: die Herren A. Hetſchel, 1. Vorſitzender, W. Knaufmann, 1. Sekretär, Carl Belz, Kaſſier, Auguſt Schiebenhöver, 1. Fahrwart, Fr. Muhm, 2. Fahrwart, und Th. Ott, Ver⸗ treter der Paſſivität(wiedergewählt), die Herren R. Mann, 2. Vorſitzender, Hch. Walter, 2. Schriftführer, L. Jacobi, Zeugwart, Peter Gdelmann und Dr. J. Angermeyer als Beiſitzer neugewählt. Das für dieſes Frühjahr in Ausſicht geweſene Galakunſtradfahrfeſt wurde mit Rückſicht darauf, daß der Radfahrerverein Mannheim als Mitglied dem neu⸗ gegründeten Verein für Radwettfahren angehört, bis auf Weiteres verſchoben. Der Verein zur Wahrung der Intereſſen des Getreidehandels und der damit zuſammenhängenden Berufs⸗ zweige hält am Montag, 22. April, Nachmittags 3 Uhr, im „Saalbau“ zu Mannheim eine Delegirtenverſammlung ab, in welcher die Satzungen und die Organifation des Vereins berathen und feſtgeſtellt, ſowie die wichtigſten der die 17 tereſſen berührenden Fragen beſprochen werden ſollen. ie Verſammlung hatte urſprünglich ſchon am nächſten Dienſtag, 9. April, ſtaltfinden ſollen. Von Herrn Rektoratsverweſer Adalbert Hoffmaun erhalten wir folgende Zuſchrift: Unterm 2. April vichtete ich an die Redaktion der„Neuen Bad. Landeszeitung“ hier nach⸗ ſtehende Anfragen, ohne bis jetzt eine Antwort erhalten zu haben. Ich wiederbole deshalb an dieſer Stelle die betr. Anfragen, deren öffentliche Beantwortung ich wünſche: Ver⸗ ehrliche Redaktion der„Neuen Bad. Landesztg.“! Höflich bezugnehmend auf den in Nr. 168 der Neuen Bad. Landesztg. enthaltenen Satz:„Woher ſtammt nun dieſes Schriftſtück Herr Rektoratsderweſer Adalbert Hoffmann hat es aus⸗ geplaudert: Es wurde vom Rathhaus gewünſcht!“ erſuche ich, gefälligſt öffentlich bekannt zu geben, wann? wo? und an wen? der Unterzerchnete„es ausgeplaudert“., *Die erſten friſchen Spargel ſind geſtern in der Pfalz geſtochen worden. Dieſes beliebte Frühjahrsgemüſe wird ſomit bald auf unſeren Speiſemärkten eine große Rolle ſpielen. *Ein Mannheimer Briefmerken⸗Warder iſt in Ulm verhaftet worden. In einer dortigen Kunſthandlung kaufte ein Herr aus Mannheim verſchtevene fürarken, ließ aber in betrügeriſcher Abſicht noch fünf a Marken, die er nicht gekauft hatte, im Geſammtwerth von 52 M. 50 Pf mitlaufen. Auf ſofort erſtattete Ar zeige gelang es der Polizei, den bereits in den Zug eingeſtiegenen Briefmaärkenmarder feſtzunehmen und dem Gericht zu überliefern. Warnung vor einem geriebenen Schwindler. Aus Freiburg wird berichtet: In den letzten Monaten hat es ein gewiſſer Dr Dunkel von Mittenwalde in Preußen, der ſich als Schriftſteller unter dem Pfeudonym Montani ausgab, verſtanden, durch ſein nobles und ſicheres Auftreten und unter allen möglichen ſchwindelhaften Angaben, ſich nicht nur bei mehreren Hoteliers größeren Kredit zu verſchaffen, ſondern auch verſchiedene andere Wirthe und zur Gewährung von Darleihen, ſowie Kaufleute zur Abgabe von Waaren zu veranlaſſen. Auch Kellner und Kellnerinnen um theils beträchtliche Beträge anzupumpen, hielt dieſer noble Herr nicht unter ſeiner Würde. Derſelbe iſt nun ſeit einigen Tagen mit Hinterlaffung aller ſeiner Schulden und Verbindlichkeiten ſpurlos verſchwunden, Wie man nun hört, ſoll dieſer ſaubere Kunde auch an anderen Orten unter falſchem Namen ähnliche Schwindeleien verübt haben. Vor dem Schwindler wird gewarnt. ——— Privat⸗ Perſonen Eins— zwei— drei à la marche passé, und wie Sie ſehen, befindet ſich der Herzen⸗König hier im Hut und dafür der Kreuz⸗Bube in Herrn Lehmann's“—„Bravo! Bravo!“ ertönte es von allen Seiten.„Kellner, bringen Sie Bella⸗ chinin'ne kleene Weiße.“— Bellachini war in dieſem Falle der„Handelsmann“ Heys, ſeine Bewunderer ſaßen in einem Schanklokale Berlins um einen runden Tiſch und bemühten ſich vergeblich, dem unterhaltenden Manne die Zauberkunſt⸗ ſtücke, die er zum Beſten gab, abzulauſchen. Er hakte ſchon ein Dutzend Eier aus der Rocktaſche ſeines Nachbars hervor⸗ ezaubert, den Herzen⸗König in allen Ecken des Lokals er⸗ chebeen laſſen und fünf zuſammengeknotete Taſchentücher mittels eines Zauberſprüchleins gelöſt, als er ſeinem Nachbar Lehmann ein beſonders überraſchendes Kunſtſtück ankündigte. Er erbat ſich ein Fünfmarkſtück und hehauptete, daß unſicht⸗ bare Geiſter es ihm vor den Augen der Zuſchauer aus ſeiner Hand nehmen, d. h. verſchwinden laſſen würden. Mit hochgeſtreiftem Rockärmel ging der Schwarzkünſtler an ſein Werk: er nahm das Geldſtück in die Rechte, umſchlang dieſe mit der linken Haud und rief dann laut den niemals verſagenden Zauberſpruch:„Hocus pocus Fidibus, die Sache iſt geſchehen, wie ſie muß!“ Das Fünfmarkſtück war in der Thal verſchwunden, Niemand wußte, wohin es gekommen war, aber Jedermann war überzeugt, daß es im Verlaufe der weiteren Kunſtſtücke mit der bekannten Grazie wieder zum Vorſchein kommen würde. Aber man täuſchte ſich. Die Geiſter ſchienen großes Bedürfniß nach baarem Gelde zu haben, denn ſie zögerten mit der Rückgabe, bis Herr Lehmann endlich die Geduld verlor und ſehr nachdrücklich um die Rückgabe ſeines Geldes bat. Ein Beherrſcher der vierten Dimenſion läßt ſich aber ſo leicht nicht aus der Faſſung bringen, und ſo erklärte denn der Zauberer, daß ſeine dienſtbaren Geiſter das Geldſtück einem im Nebenzimmer ſitzenden Gaſte in die Taſche geſteckt hätten. Alles eilke in's Nebenzimmer, man durchſuchte alle Taf chen des nicht wenig erſtaunten Gaſtes, das Geldſtück fand ſich aber nicht vor. Als man zurückkam, war auch— Herr Heys verſchwunden; er hatte ſich jedoch noch nicht ganz unſichtbar gemacht, vielmehr ſah man ihn eiligen Schrittes die Straße entlang ziehen. Herr Lehmann und ſeine Freunde wurden nun mit einem Male Gedankenleſer und ſetzten dem windigen„Zauberkünſtler“ nach. Unter dem Schlachtruf „Fauler Zauber!“ wurde er geſtellt und zur Polizeiwache ge⸗ bracht. Unterwegs bemerkten ſeine Transporteure, daß ee Etwas in den Schnee warf, und als man näher zuſah, war es das Fünfmarkſtück. Nun konnte ihn auch kein noch ſe wirkſamer Zauberſpruch ſeinem Verhängniß entziehen: dieſer Tage hatte er ſich wegen Unterſchlagung zu verantworten. Er ſehr naty, daß ſein Kunſtſtück noch gar nicht zu Ende geweſen ſei, der„Knalleffekt“ vielmehr darin beſtehen ſollte, daß ein Dienſtmann das Geld von der Straße aus ins Sotal Der Gerichtsbof glaubte aber nicht an Steſen Tric, ſondern verurtheilte den ngeklagten zu 16 Tagen Gefängniß. e 4 FF f 5 Mannbeim, 4 April. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Ein Doppefl⸗Selbſtmordverſuch. Die 28 Jahre alte Ehefrau Anna Maria Hauck, geborene Hildenbrand in Sandhofen, deren Mann als Maſchinenführer auf der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof thätig iſt und dem das Zeugniß eines ſoliden ruhigen und braven Familienvaters ausgeſtellt wird, knüpfte intime Beziehungen mit dem etwa 30 Jahre alten, aus dem Bayriſchen ſtammenden Fabrikarbeiter Leonhard Kraft an, der bei den Hauck Eheleuten in Koſt und Logis war. Als der betrogene Chemann Kenntniß erhielt von den Be⸗ ziehungen ſeiner Frau zu Kraft, jagte er dieſelbe verdientermaßen aus dem Hauſe. Die ungetreue Ehefrau ſuchte nun ihren Liebhaber zu beſtimmen, ſich mit ihr gemeinſchaftlich zu er⸗ ſchießen. Kraft hatte zwar gegen den Selbſtmord an und für ſich nichts einzuwenden, nur geftel ihm die von der ungetreuen Ehefrau vorgeſchlagene Todesart nicht. Man kam ſchließlich darin überein, ſich die Pulsadern aufzuſchneiden. Am Mon⸗ tag Abend ging das Paar in den Käferthaler Wald und über⸗ nachtete in einem dort befindlichen Jägerhäuschen, deſſen Thür die Todeskandidaten von innen mitktels eines Strickes be⸗ feſtigten. Am Dienſtag Morgen gegen 7 Uhr wurde das Paar im Blute ſchwimmend von hinzukommenden Waldhütern aufge⸗ funden. Die Lebensmüden hatten ſich die Pulsadern aufgeſchnitten, und zwar war die That erſt kurz vorher geſchehen. Die Schwerverletzten wurden ſofort mittels Wagens in das Allge⸗ meine Krankenhaus nach Mannheim verbracht. Der e der Frau iſt nicht unbedenklich, während derjenige des Kraft keine Lebensgefahr in ſich birgt. Von einem Veloeipediſten überfahren. Geſtern Nachmittag wurde auf dem Lindenhof ein Knabe von einem daherraſenden Velocipediſten überfahren, wobei der unge ſo unglücklich zu Boden fiel, daß er an beiden Augen Verletzungen erhielt. Der Velocipediſt, welcher ebenfalls zu Fall kam, ſuchte mit ſeiner defekt gewordenen Maſchine ſchleunigſt das Weite. Die Sache kam zur Anzeige. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 5. April. Ein kräftiger Luftwirbel iſt vom Nordkap her über Skandinavien und Finnland raſch ſüdwärts vorgedrungen und hat den Hochdruck über dem nördlichen Mitteleuropa geſpalten, deſſen einen Theil nach dem innern Rußland, den andern nach Ir⸗ land verdrängt und ſchickt ſich an, ſich mit der ſüdeuropäiſchen Depreſſion in unſeren Gegenden zu vereinigen. Demgemäß iſt für Freitag und Samſtag größtentheils trübes und neuer⸗ dings zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Zeit EBarometer⸗ ſtand Celſ. o Luftfeuchtigk. S Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm Lufttemperat. 2 do 8. April Morg. 750750,0 Mittg. 259749,0 Abds. 950 750,6 Morg.789 788,0 — — 8 S NW2 NW4 10 Höchſte Temperatur den 3. April 11,5 0 Tiefſte 5 vom 34.„ 0,5 0 Aus dem Großherzo gathum. Neckarbiſchofsheim, 3. April, Vorgeſtern ging es hoch her. Galt es doch den 80. Geburtstag des Fürſten Verehrer und keinen Gegner hat, zu feiern. Am Vorabend wurde auf der ſoge⸗ nannten Schildwach das auf Antrag des Herrn Bür meiſters Neuwirth vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehm mächtige Freudenfeuer abgebrannt. Geß rn Abend fand dem feſtlich geſchmückten Fränznickſchen aale das Feſtbankett ſtatt, bei dem Herr Oberamtsrichter Schredelſeker in ſchwung⸗ voller Weiſe des Kaiſers und Großherzogs gedacht und Herr Stadtpfarrer Gräbener die über eine Stunde dauernde ſchöne Feſtrede hielt. Es ſprachen noch verſchiedene Herren von denen wir noch Herrn Oberförſter Weſch und Herrn Stadtpfarrer Hofert erwähnen wollen. Der Singverein hatte es, wie immer, ſo auch heute übernommen, die erhebende Feier durch ſeine prächtigen Lieder zu perſchönen, wofür ihm Burch einen Toaſt auf ihn und ſeinen erkrankten 1. Vorſtand, Herrn Julius Schietk gedankt wurde. Ein vom Dirigenten auf die Feſtredner ausgebrachtes Hoch fand ebenfalls allge⸗ meinen Beifall. Karlsruhe, den 3. April. Zu der am 286. und 27. März hier abgehaltenen einjährig⸗freiwilligen Prüfung waren im Ganzen 28 Kandidaten erſchienen, von denen 15 ihre wiſſenſchaftliche Ausbildung im hieſigen Lehrinſtitut Fecht erlangt hatten. Wie ſyſtematiſch und zielbewußt der Unterricht an dieſer Anſtalt ertheilt wird, hat auch dieſes Examen von Neuem bewieſen. Von den er⸗ wähnten fünfzehn Zöglingen nämlich haben dre izehn beſtanden, während unter den anderen dreizehn, welche ſich privatim ausgebildet hatten, ſieben als unreif zurückgewieſen werden mußten. — 8,2 hier Bismarck, der in Neckarbiſchofsheim nur Schloß Tarasp. Erzählung von Lena Lux. 8(Nachdruck verbsten.) 1¹(Fortſetzung.) Als der Offtzier wieder aufſchaute, war das junge Mädchen bereits im Gedränge verſchwunden. Er ſtürzte 15 nach— doch nirgends war eine Spur von ihr zu ent⸗ ecken. Enttäuſcht preßte er unwillkürlich, ohne auf ſeine Um⸗ gebung zu achten, die Roſe an ſeine Lippen— da entdeckte r plötzlich ein ſchmales Zettelchen daran mit den Worten „Auf Wiederſehen“. Nun gerieth er in Alles zu bedeuten? Im Kloſter durfte er, ganz 90 davon, daß er ihren Namen nicht einmal kannte, doch n cht nach ihr fragen; gänzlich machtlos, wußte er Alles einem glücklichen Zufall überlafſen. Dieſer wollte ſich ihm aber nicht bieten. Sonntag verging— er war jedesmal an ſeinem der Kirche— doch die Geliebte kam nicht wieder. Sonntag um Platze vor Jetzt erſt wurde ihm klar, daß ſie Abſchied von ihm ge⸗ nommen hatte und eine tiefe Niedergeſchlagenheit bemächtigte ſich ſeiner— wo ſollte er ſie wiederfinden?“ Als Hertha zum erſten Male vor ihrem Vater ſtand, war der Anblick für ihn überwältigend. Mit den treuherzigen Augen ihrer Mutter blickte ſte ihn vertrauend und liebevoll an und auf's Aeußerſte erſchüttert, ſchloß er ſie in ſeine Arme. Alles, was er an Zärtlichkeit während dieſer langen Jahre in ſich verſchloſſen hatte, ſchüttete er nun über ſein Kund aus, er hatte ja ſo unendlich viel gut zu machen an heiten und ſchön zu geſtalten, wie nur möglich. Doch als er ihr den Vorſchlag machte, ſogleich i! Dumath überzuſiedeln, ertlärte ſi ihm zu einem Erſtau ihr, und er nahm ſich vor, ihr von nun an das Leben ſo einem Fußtritt eine Meſſerſtiche ſchwer verletzt. daß ſie es vorzöge, noch einf höchſte Aufregung— was hatte dies nach dem kleinen Dörfchen Fontana hinauf.„„ Froh, dem raſſelnden Poſtwagen entronnen zu ſein, der ührt, den Ranzen auf Karlsruhe, 3 Npril, In heutiger außerordenklicher Sitzung nahm der Stadtrath die Allerhöchſte Zuſchrift vom 1. d. M. entgegen, mit welcher der Stadtgemeinde von dem Großherzog ein den Fürſten Bismarck darſtellendes Oel⸗ gemälde als Zeichen der Erinnerung an die ſtattgehabte Bis⸗ marckfeier gewidmet wurde. Der Stadtrath beſchließt, für das huldreiche Beſchenk des Großherzogs durch eine Abord⸗ nung den eyrfurchtsvollſten Dank auszuſprechen. Das Ge⸗ mälde ſoll, mit einer den hohen Geber bezeichnenden Inſchrift verſehen, im Sitzungsſaal angebracht werden⸗ St. Leyn, 2. April. Während des am Dienſtag da⸗ hier ſtattgehabten Gewitters bräuſte in der Richtung von Reilingen nach Kronau über die hieſige Gemarkung eine heftige Windhoſe dahin, welche in Feld und Wald großen Schaden anrichtete. Im Domänenwald knickte ſie, abgeſehen von vielen anderen Bäumen, ſogar einige ſtarke Eichen. Auf dem Felde warf ſie ſämmtliche in der Strecke geſtan⸗ denen Sopfenſtange echen um und entwurzelte mehrere Obſtbäume. Der Ort ſelbſt blieb glücklicher Weiſe von ſchlimmen Folgen verſchont. * Eigeltingen, 2. April. Ein aufregender Unglücksfall ereignete ſich, l.„Höhg. Erz.“, am Sonntag Abend im hieſigen Ort, als man zu Ehren Bismarcks mit den Böllern ſchießen wollte. Der Mann, welcher die Geſchütze bedient, war gerade im Begriff, mit Pulver ꝛc. nach dem Schießplatz abzufahren, und wurde dabei, wie üblich, von der neugierigen Jugend begleitet. Etwa 15—20 junge Burſchen umſtanden das Wägele mit dem Pulverſack. Letzterer ſcheint ein Loch gehabt zu haben, ſo daß etwas Pulver herausftiel. Da kommt einer der Burſchen auf den unſeligen Gedanken: mit der brennenden Eigarre das zerſtreut liegende Pulver anzuzünden. Im nächſten Augenblicke ein Knall und ſchrecklich verbrannt an Geſicht und Händen mit brennenden Kleidern ſpringen 17 der Burſchen hilfeſchreiend auseinander. Einige der brennenden Burſchen ſtürzten ſich in den Brunnen, andere ſprangen dem nahen Bach zu, das Haus des Kanoniers Landwirth Laibach) will anfangen zu brennen, man ſchrie um Hilfe— kurz es war mit einem Augenblick eine gräßliche Aufregung im Orte. Der Pulverſack mit ca. 15 Pfund Pulver war explodirt. Zum Glück war ärztliche Hilfe gleich zur Stelle. Inwieweit die Verwundungen der Betroffenen lebensgefährlich ſind, wiſſen wir zur Zeit nicht, jedenfalls ſind einige ganz erheblich verbrannt und haben furchtbare Schmerzen auszuſtehen. Vom Bodenſee, 2. April. Bei prachtvollem Früh⸗ lingswetter wurde geſtern die Eiſenbahn Schaffhauſen—Feuer⸗ thalen—Stein eröffnet. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 3. April. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich der 18 Jahre alte Taglöhner Johannes Denn⸗ hardt von Dudenhofen zu verantworten wegen zweier Körper⸗ verletzungen. Der Beſchuldigte ſah ſeinen Kameraden Joſef Schanninger bei zwei Mädchen ſtehen, von welchen Dennhardt das eine gern ſah, Bruſt entfacht“. Er packte ſein im Gri feſtſtehendes Meſſer und verſetzte ſeinem„Nebenbuhler“ zwei Stiche, einen davon in den Oberſchenkel. Die Verletzungen waren jedoch nicht gefährlicher Natur. Ein weiterer Kamerad des Beſchuldigten, Namens Lorenz Ofer, hatte Dennhardt gegenüber mit Bezug auf deſſen„Bekanntſchaft“ eine leichtfertige, aber ſcherzhaft Penne Aeußerung gemacht, welche Dennhardt als Anlaß enutzte, dem Ofer aufzupaſſen, ihn meuchlings zu überfallen und ihm einen ſehr gefährlichen Stich in den Rücken zu ver⸗ ſetzen. Ofer war lange krank, in den Beinen anfänglich völlig gelähmt und auch an Blaſenlähmung leidend. Dennhardt erhielt 3 Jahre Gefängniß. Nenſtadt, 3. April. Ein Akt großer Rohheit wurde geſtern Abend, der„N..“ zufolge, von einem Stromer aus⸗ geführt. Derſelbe kam bettelnd in das Konfektionsgeſchäft Geſchwiſter Mannheimer. Abgewieſen, entfernte er ſich erſt nach mehrmaligem Auffordern unter den unfläthi ſten Aeußer⸗ ungen und zerkrümmerte, auf der Straße angekommen, mit em itt eine der großen Ladenfenſterſcheiben im Werthe von 300 Mk. angeblich aus Zorn, weil er abgewieſen worden ſei. Herr Leopold May eilte ihm ſofort nach und packte ihn, worauf er ganz wüthend um ſich ſchlug und Herrn May am linken Auge eine ziemlich ſchmerzhafte Verletzung beibrachte. Die telephoniſch verſtändige Polizei nahm den Bruder als⸗ bald in Empfang. Landau, 3. April. Die in den 60er Jahren ſtehende Spitalpfründnerin und frühere Fahnenſtickerin Katharina Bittler ſiel aus dem dritten Stockwerke des Bürgerhoſpitals herab und erlitt hierbei ſolche Verletzungen, daß ſie heute den⸗ ſelben erlegen iſt. Die Verunglückte iſt lt.„Pf. Pr.“ ſchon längere Zeit geiſteskrank. Im Monat April befinden Aus der Pfalz, 3. April, ſich in Hege: alles Haar⸗ und Federwild. Auer⸗ und Birk⸗ Balzzeit erlegt werden. hähne dürfen während der Kleine Mittheilungen. In Dielkirchen ſprang die Ehefrau des früheren Schreiners Sattler in die Alſenz. Die Frau wurde als Leiche geländet. Die Todesurſache iſt Geiſtesſtörung.— In Landau ſtürzte der 25 Jahre alte Hilfsſchaffner Wilhelm Buckel von Dammheim vom Trittbrett des Germersheimer Zuges und erlitt ſchwere Verletzungen an Kopf und Arm. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos.— In Pirmaſens wurde der Schuhmgcher Gottfried Franz durch Der Thäter, Wilhelm Blinn, 37 alten romantiſchen Schloſſe zu keben. Es wurden nun ein paar gut erhaltene Räume für ſie hergerichtet und Hertha verſtand es, denſelben einen ganz beſonderen Reiz zu verleihen; ſie umgab ſich mit all' ihren Lieblingsfachen, Bildern, Büchern und Erinnerungen aus dem Kloſter, wie junge Mädchen in ihrem Alter es lieben. Es dauerte gar nicht lange und ſie hatle die bisher ſo troſtloſen Gemächer in helle freundliche Räume verwandelt, in denen ſich ganz gemüthlich hauſen ließ. Abends ſaßen Vater und Tochter dann traulich beiſammen und erzählten ſich gegenſeitig aus der Zeit, in der ſie getrennt waren, 5 Mit innigem Mitleid vernahm Hertha nun, welch' Schickſal ihr armer Vater erlitten und wie einſam er hier die vielen Jahre gelebt hatte. Mit kindlicher Offenheit vertraute auch ſie ihm ihr Ge⸗ heimniß an, und der Vater konnte ſich nun die von der Oberin angedeutete veränderte Stimmung Herthas nur zu gut erklären. Da Letztere aber gar nichts von dem Geliebten wußte, war es ſchwer, hier Rath zu ſchaffen, und der Vater ver⸗ tröſtete ſie liebreich auf die Zukunft. Jetzt ſollte na⸗ türlich bald ein Ende gemacht werden mit ihrer Zurück⸗ gezogenheit. Die Freude, ſeine liebliche Tochter nun um ſich zu haben, war ſo groß, daß er ſich ſogar überwinden konnte, ihretwegen wieder in die Welt zu gehen Den nächſten Winter wollten ſie in der Stadt.. verleben und Hertha ſollte hier die Freuden des geſelligen Lebens kennen lernen, wie es ihrer Jugend gebührte. trauriges 4. Kapitel. Nicht weit vom Kurhauſe Tarasp ſtieg ein einſamer Wanderer den dicht bewaldeten Fußpfad des Bergabhanges luelapaß gefü und„Eiferſucht war gleich in ſeiner wilden f ge Zeit ftill für ſich, auf dem Jahre alt, von Rodalben, 5 daß ſchließlich mußten. beide ins Spital gebracht werden Gerichtszeitung. *Maunheim, 3. April.(Strafkammer.) Vorſttzender: 1 70 Landgerichtsdirector Ullrich. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. ) Der 37 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Bundſchuh von Steinbach hier wohnhaft, hat im Februar d. J. an einem bei ihm in Pflege gegebenen öjährigen Kinde Handlungen vorgenommen, welche der§ 176 Ziff. 3 R. St. G. B. mit Strafe bedroht. Das Subjekt war ſchon einmal wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens beſtraft, weßhalb das Gericht diesmal zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten gelangte und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren ab⸗ erkannte, 5 2) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 29 Jahre alte Hauſirer Gottfried Schwa v von Würzburg, der wegen eines derartigen Vergehens ſchon vorbeſtraft war, zu einer Gefängnißſtrafe von 5 Tagen verurtheilt. 3) Die Berufung des Schiffers Auguſt Bungert von Ruhrort gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches ihn wegen unehelichen Zuſammenlebens zu einer Haftſtrafe von 1 Woche verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen 4) Ueber die bekannte Privatbeleidigungstlage des Rechts⸗ anwalts Dr. Alt gegen den Redakteur Pfeiffle von der „Volksſtimme“ wurde heute in zweiter Inſtanz verhandelt. Die„Volksſtimme“ hatte ſ. Zt. bezüglich der Theaterſitzung des Bürgerausſchuſſes behauptet, die Vertheidigung des Inten⸗ danten Praſch durch den Stadtverordneten Dr. Alt ſinke be⸗ deutend im Werth, wenn berückſichtigt werde, daß der Inten⸗ dant ein Stück des Herrn Alt aufgeführt habe und dieſer ein neues demnächſt aufgeführt wünſche. Wegen dieſer Bemerkung hatte Dr. Alt das ſozialdemokratiſche Blatt verklagt, Pfeiffle wurde jedoch vom Schöffengericht freigeſprochen. Das Gericht beſtätigte heute dieſe Entſcheidung. Tagesneuigkeiten. Augsburg, 3. April. Das Schwurgericht verurtheilfe den Müller Raupach aus Rudolſtadt, welcher in Lindau auf der Hochzeitsreiſe zum Tode. — Bonn, 3. April. Der Fabrikbeſitzer Franz Guilleaume, Inhaber der Firma Franz Anton Mehlem hier, begründete anläßlich des Geburtstages des Fürſten Bismarck eine Stift⸗ ung von 50,000 M. für ſeine Arbeiter. — Berlin, 2. April. In der Nacht zum Dienſtag gegen 2 Uhr fiel im Thiergarten in der Gegend der Zelte ein Schuß, der mehrere patrouillirende Schutzmänner anlockte. Als die Beamten der Straße„In den Zelten“ ziemlich nahe gekommen waren, ſahen ſie eine Feuerſäule emporlodern, eilten hinzu und waren Zeuge eines fürchterlichen Schauſpiels. Auf einer Bank im Thiergarten ſaß ein Mann, deſſen Kleider am ganzen Körper in hellen Flammen ſtanden. Die Schutzmänner konn⸗ ten ihn nicht anfaſſen und waren zunächſt bemüht, die Flammen durch Aufwerfen von Erde und mit Waſſer zu löſchen. Das gelang indeß nicht. Die ganze Kleidung des Mannes brannte bis auf die Stiefel und die Strümpfe vom Körper herunter, ſo daß n eine ſchwarze Färbung zeigte. Bei näherer Beſichtigung er⸗ gab ſich, daß der Mann, der kein Lebenszeichen mehr von ſich gab, einen Schuß in die Herzgegend erhalten hatte. Da nun ein mit noch fünf Patronen geladenen Revolver neben der Leiche lag, ſo ſteht feſt, daß ſich der Mann ſelbſt getödtet hat. Die Waffe muß bei der Abgabe des Schuſſes ſo nahe an die Kleidung gebracht worden ſein, Geſchoß aus dem Lauf des Revolvers ausſtrömende, ent⸗ zündete Pulver zunächſt den Rock und dann die übrigen Kleidungsſtücke in Brand geſetzt hat. Wer der Selbſtmörder iſt, hat ſich noch nicht feſtſtellen laſſen. Das Ausſehen iſt auch ſe entſtelt, daß eine Recognoscirung wohl kaum ſtatt⸗ 1 75 kann. Es kann nur noch angegeben werden, daß der nbekannte einen blond und grau gemiſchten Vollbart ge⸗ Die Leiche iſt von den Schutzmännern beſchlagnahmt worden. — Junsbruck, 3. April. Hier wurde dem Verein der Reichsdeutſchen„Germania“ bei ſeiner Bismarckfeier der Ge⸗ ſang des Verſes„Von der Etſch bis an den Belt“ polizeilich unterſagt. Man ſang mit behördlicher Zuſtimmung:„Von der Zugſpitz an den Belt“ und Auſtria war gerettet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim. Der Barbier von Sevilla. räulein Marie Pivoda, eine neue Bewerberin um das Coloraturfach, ſang geſtern die Roſine im Barbier von Sevilla. Die junge Sängerin, ein hübſches ſchwarzäugiges Mädchen aus Böhmen, hat ein kleines ſpitzes Stimmchen, welches ſehr wenig ausdrucksfähig iſt; der 11 iſt farb⸗ los und die Coloraturen ſind theilweiſe geſchmiert. Am beſten fand ſte ſich noch mit der ſehr nichtsſagenden Stageato⸗Polka ab. Einen weit beſſeren Eindruck haben wir von Hrn. Kromer bekommen, welcher nach überwundener Influenza den Figaro ſang. Er beſitzt ein ſehr angenehmes wohllautendes Organ von genügender Tiefe und Höhe und wenn ſein Geſang thei! weiſe undeutlich und verſchwommen war, ſo mochte dies vot Er war von ſchlanker, doch kräftiger Geſtalt und das ſonnverbrannte Geſicht zeigte ſchöne, einergiſche Züge. Beſorgt blickte er nach dem Himmel, dunkle Wolken ſtiegen hinker den Bergen hervor und die Schwüle der Luft deutete darauf hin, daß ein Gewitter im Anzuge ſei. Trotz⸗ dem aber machte er einen Augenblick Raſt, den Ranzen neben ſich ins Gras werfend.„„ Den weichen kleinen Filzhut abnehmend und ſich mit dem Tuche über die Stirn fahrend, blickte er entzückt tragen und anſcheinend eine Glatze gehabt. um ſich. Gerade vor ihm ragten kühn die gewaltigen Ruinen des alten Schloſſes Tarasp empor, welche ſich maleriſch von dem dunkel bewölkten Nachthimmel abhoben. 23255 „Durch das liebliche Innthal rauſchte der braufende Fluß, deſſen Getöſe bis zu ihm herauftönte und in dieſer Entfernung eine faſt einſchläfernde Wirkung ausübte. Zu beiden Seiten des Ufers erhoben ſich hohe, ſchne bedeckte Felſen und im lebhafteſten Contraſte mit denſelben zeigten ſich etwas tiefer üppige Tannenwälder und ſaftige, grüne Matten, wo Hirten ihre Heerden weidetn. Hübſche kleine Dörfer, deren helle Kirchen weithin leucht 5 lagen zerſtreut unten im Thale oder hoch oben auf den rgen.„ Auf der gegenüberliegenden Bergterraſſe erblickte me das lieblich gelegene Fetan, unten im Thale das Dörfcht Schuls und etwas höher das ſtattliche Sent. Nun brach der Mond aus den Wolken hervor und be leuchtete magiſch die Ruinen, welche einen ſo zauberhafte Anblick boten, daß der junge Wanderer, immer auf's Neu gefeſſelt, ſich kaum davon loszu Ein kleiner Ziegenhirt, wel⸗ ſich hertrieb, gemahnte ihn jedoch, endlich für ſich ſelbſt an ein U denke. Ein paar verirrte der neugierig vor ihm auf, den pf vorgebeugt, wie zum bereit— doch bald erkannten ſie d Weſen da in für ungefährlich, denn ſie liefen k lltteln Glöckchen klingelnd davon. Nartl, Heerde ſtellt wurde däbel aber auch ſe Abel zu: ſeine Frau in den Bodenſee ſtürzte, 8 die Oberfläche angekohlt war und daß das zugleich mit dm 4. Seite. einer kleinen Heiferkeit herrühren, mit welcher er den Abend über zu kämpfen ſchien. Jedenfalls wäre es erwünſcht, den Künſtler, welcher ſich auch durch lebhaftes Spiel auszeichnete, in einer tieferen Parthie, wie z. B. Holländer oder Pizarro, zu hören. Wir geſtatten uns den Lieder abend von Frau Seubert und Herrn Knapp, welcher heute Abend um 7½ Uhr im Caſinoſaale ſtattfindet, in Erinnerung zu bringen. * Theater⸗Nachricht. Sonntag, 7. April findet die dritte vertragsmäßige Vorſtellung zum Vortheil der Penſions⸗Anſtalt mit Verpflichtung der Abonnements⸗Abtheilung B ſtatt. Die verehrl. B⸗Abonnenten werden gebeten, die Eintrittskarten Freitag, 5. April an der Tageskaſſe in Empfang zu nehmen. Mendelsſohn⸗Bartholdy⸗Stiftung. Am 1. Oktober er. kommen zwei Stipendien der Felix Mendelsſohn⸗Bartholdy'⸗ ſchen Stiftung für befähigte und ſtrebſame Muſtker zur Ver⸗ leihung. Jedes derſelben beträgt 1500 M. Das eine iſt für Komponiſten, das andere für ausübende Tonkünſtler beſtimmt. Die Verleihung erfolgt an Schüler der in Deutſchland vom Staat ſubventionirten muſikaliſchen Ausbildungs⸗Inſtitute ohne Unterſchied des Alters, des Geſchlechts, der Religion und der Nationalität. Bewerbungsfähig iſt nur derjenige, welcher mindeſtens ein halbes Jahr Studien an einem der genannten Inſtitute gemacht hat. Sämmtliche Bewerbungen ſind nebſt einer Beſcheinigung der Reife zur Konkurrenz durch den bisherigen Lehrer oder dem Abgangszeugniß von der zu⸗ letzt beſuchten Anſtalt bis zum 1. Juli an das Kuratorium der Stiftung(Berlin, Potsdamerftraße 120) einzureichen. Den Bewerbungen um das Stipendium für Komponiſten ſind eigene Kompoſttionen nach freier Wahl, unter eidesſtattlicher Berſicherung, daß die Arbeit ohne fremde Beihilfe ausgeführt worden iſt, beizufügen. Die Verleihung des Stipendiums für ausübende Tonkünſtler erfolgt auf Grund einer am 30. Sept. in Berlin durch das Kuratorium abzuhaltenden Prüfung. Geſchichte der Entwickelung der Maltechnik. Die Zahrhunderte hindurch geglaubte Erzählung Vaſaris von der Erfindung der Oelmalerei durch die Brüder Hubert und Jan dan Eyck iſt von der modernen Kunſthiſtorik längſt mit Recht angezweifelt worden, weil ſich ſchon im 18. und 14. Jahr⸗ hundert quellenmäßig Malerei mit Oelfarbe nachweiſen ließ. Es iſt aber eine bekannte daß die Gemälde der älteren Niederländer van Eyck, emling, Roger van der Weyden, ebenſo diejenigen der Jn eiſter und der ober⸗ deutſchen Maler, wie Dürer, Holbein und ihrer Zeitgenoſſen, in ungleich beſſerem Zuſtande ſich befinden, als die der ſpä⸗ teren Zeit, welche gewiß mit Oelfarben gemalt ſind. Es muß alſo doch irgend eine wichtige und einſchneidende rde e von van Gyck und ſeinen Nachfolgern eingeführt worden fein, welche von ihnen wie ein Geheimniß gehütet und nur der allernächſten Umgebung mitgetheilt wurde. Maler Ernſt Berger in München, welchem vor einiger Zeit auch die Rekonſtruktion der altgriechiſchen Enkauſtik und der pompejaniſchen Wand⸗ malerei gelungen iſt, hat neuerdings durch die Benutzung ein⸗ zelner quellenſchriftlicher Andeutungen des Marciana⸗Ms(An⸗ 755 des 16. Jahrhunderts), in Verbindung mit vergleichenden Verſuchen die Löſung der vielumſtrittenen Frage ſich zur Auf⸗ gabe gemacht. Berger iſt zu dem Reſultat gelangt, daß van Eyck's Erfindung darin beſtanden haben muß, das ſchwer⸗ trocknende Oelbindemittel des 14. 6(Leinöl, Nußöl) durch die ſogenannte Emulſton— das heißt innige Vermiſchung mik anderen Körpern, wie Gummi oder Eigelb— waſſerniiſchbar und dadurch ſchnell⸗ trocknend zu machen; darin beſtand ihr„Geheimniß“ und das Merkwürdige dieſer Art von Oelmalerei, welche Vaſari im Leben des Antouello da Meſſina beſchreibt. Dieſe Meuerung war ſo eigenartig und für die feinſte Durchführung der Details ſo förderlich, daß die Maler jener Zeit ſich ſofort dieſe neue Technik aneigneten. Erſt durch die Einführung der Derpentinfirniſſe in die Technik der Oelmalerei mit dem Ende des 16. Jahrhunderts kam man nach und nach von der Oel⸗ tempera(Emulſton) ab. Die hierauf bezüglichen vergleichenden Malverſuche, welche eine„Geſchichte der Entwicklung der Maltechnik“ von den älteſten Zeiten bis zum Ende des 16. darſtellen, gelangen demnächſt im Münchener Kunſtverein zur Ausſtellung. ——— Aeueſte Rachrichten und Celegramme. Friedrichsruh, 3. April. Bismarcks Befinden iſt andauernd vorzüglich. In den nächſten Tagen ſtehen keine Empfänge bevor. Lenbach und Schweninger reiſen morgen ab. Graf Herbert Bismarck bleibt noch einige Wochen. Am 1. April ſind in Friedrichsruh eingelaufen 5780 Telegramme mit 134,000 Worten; abegangen 634 Telegramme mit 58,000 Worten. Paris, 3. April. Nach einer Depeſche der „Times“ aus Madrid hat der Gouverneur von Cuba gemeldet, daß verſchiedene Führer der Aufſtändiſchen, darunter Maximo Gornez, Marti und Maſeo, gelandet ſind, und die Berge erreicht haben, wo ſich die Mehr⸗ zahl der Banden befindet. Marſchall Martinez Campos hat mit 40 Offizieren, die ſein Hauptquartier bilden ſollen, Madrid verlaſſen. Man arbeitet eifrig an der Ausrüſtung des Geſchwaders für die Küſtenbewachung der Inſel. Es ſoll aus Aviſos und 8 Kanonenbooten beſtehen. Die Armee auf Cuba ſoll auf 45,000 Mann gebracht werden. Paris, 8. April. Vor der 11. Strafkammer hatte ſich heute Frau Maria Auguſting Richard wegen Beſchimpf⸗ ung eines Appellationsraths aus Nancy zu verantworten. Sie rief mit lauter Stimme:„Ich bin unſchuldig, man will mir nicht Recht ſchaffen!“ Der Präſident Levrier ver⸗ ſuchte, ſie mit den Worten zu beruhigen:„Man wird Ihnen Recht ſchaffen. Warten Sie nur!“ In demſelben Augen⸗ blick ſchoß die Frau mit einem Revolver Präſiden⸗ ten, der die Faſſung keineswegs verlor. ſagte:„Die au iſt verrückt. Man führe ſie zu einem Arzt!“ Die Zu⸗ chauer waren ſehr erregt, ſo daß die Sitzung zeitweilig auf⸗ gehoben wurde. Die Verhandlung gegen die Frau Richard ward vertagt. Petersburg, 3. April. Hieſigen Blättern zufolge bewilligte das Fmanzminiſterium 3,400,000 Rubel zum Bau zweier neuen Schnelldampfer für die freiwillige Flotte. Dieſe wird demnach im nächſten Jahre ſechs Schnelldampfer beſitzen. Simonoſaki, 3. April. Die Cholera in Moje nimmt fortwährend zu. Auch von den Transporten, die aus China zurückkommen, werden viele Cholerafälle ge⸗ meldet. New⸗Nork, 3. April. Einem Telegramm aus King⸗ ſton, Jamaica, zufolge feuerte auf der Höhe von Kap Mayſt (Oſtſpitze von Cuba) ein ſpaniſches Kanonenboot auf den britiſchen Dampfer„Ethebred“. Als der„Ethebred“ anhielt, zamen Offtziere des Kanonenbvotes an Bord und durchſuchten den Dampfer. —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. April. (Privat„Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) »Straßburg, 4. April. Bei der Reichstagserſatz⸗ wahl im Kreiſe Erſtein Molsheim hat nach den bisher vorliegenden Reſultaten Unterſtaatsſekretär Zorn von Bulach(klerikal⸗konfervativ) 7260 und Böhle (Sozialdemokrat) 3615 Stimmen erhalten. Bulachs Wahl iſt mit großer Mehrheit geſichert. Berlin, 4. April. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Belgrad: Die Königin Nakalie trifft am 10. Mai in Belgrad ein. Ein glänzender Empfang wird vorbereitet. Die Damen Belgrads wollen zu Ehren der Köͤnigin einen Ball veranſtalten; dieſelbe wird bei ihrer Ankunft auch durch eine Abordnung der Skupſchting begrüßt wer den. Berlin, 4. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: Der Chefredakteur von Hammerſtein erklärt in der„Kreuz⸗ zeitung“, er habe gegenüber den Angriffen der Frank⸗ furter„Kleinen Preſſe“ die Verläumdungsklage ein⸗ geleitet. Berlin, 4. April. DasKleine Journal“ meldet aus Warſchau: Der Kondukteur der Weichſelbahn Anton Wiszniewsky hat ſeine junge Frau und ſeine drei Söhnchen im Alter von 6, 4 und 2 Jahren erſchoſſen. Als ouf die Schüſſe Leute herbei eilten, ſchoß der Wuͤthende noch einmal und verwundete weitere drei Per⸗ ſonen, worauf er überwältigt wurde. Der Mörder gab auf der Polizeibehörde Eiferſucht als Motiv der That an. Bndapeſt, 4. April. Das Waſſer der Donau ſteigt fortwährend. Daſſelbe hat bei Mokasz den Stand von 1870 erreicht. Im Theißgebiete ſteigt das Waſſer rapid. Die Lage iſt im Theißgebiete ſehr ernſt. Die Dämme ſind bisher intakt. Durch den Austritt der Maros iſt Maros⸗Vaſarhely überſchwemmt. Die Brücken wurden forttzeriſſen, Dämme zerſtört und der Eiſenbahn⸗ damm überfluthet. — Jitevariſches. „Die Romauwelt“ beginnt ſveben mit Heft 27 ein neues Quartal. Wiederum ſtehen eiue Reihe vielverſprechender Er⸗ ſcheinungen in Ausſicht. Unter den deutſchen Befträgen treten in dem neuen Bande einige Arbeiten jüngerer Schrtftſteller hervor. So ſteht ein Roman von Max Kretzer„Die gute Tochter“ und ein anderer von Hans Land,„Ikarus“, in Ausſicht. Daneben eine Anzahl von Novellen jüngerer Au⸗ toren. Das 27. Heft bringt von ihnen den Anfang einer viel⸗ verheißenden Nopelle von Erich Fließ„Der Proboszez“, die in unſerem polniſchen Oſten ſpielt, Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 3. April. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Akt. zu 145.50 pCt. lebhaft gehandelt und blieben geſucht. Badiſche Brauerei⸗ e zu 40 gefragt, Mannheimer Lagerhaus zu 108 offerirt. Ebursblatt der Maunheimer Börſe vom 3. April. bligattonen, 10490 ½% Rhein. Hyp⸗Pfandbriefe 101.30 6 108.80 604 R. Hhp.⸗Pfdbr. S. 44 40 53 00.0 106.95 53%4 2 6 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4 8³6 „„ 62 85 10285 55 65 7 fl. 104.90 55ʃ4„ unkündbar bis 1902 106. G 4„ T. 100 Looſe 145. Giöte Rh. Hyp.⸗Communal 3 Reichsanleihe 98.40 P3½ Mannheimer Obl. 1888 3 1* 104.60 533% 5„ 1885 4 1 106. biſ 1„ 1890 9. Preuß. Conſols.35 554 Freiburg i. B. Obl. 3½„ 104.50 b3[81„ 1 1 0 108.60 G4½ Lüdwigshofen M. Baher. Obligationen M. 106.70 ba4 5 5 3½% N. 10490.½ Wagh. Zuckerfäbrit 0 4 Pfälz. Zudwigsbahn M. 104. b3ſ5 Spinnerei 4„ Ludbwigsbahn ft. 102.60 bz4½% Verein Chem. Fabriken 2. G 4„ Maxbahn 104. bzſe Weſteregeln Altallwerke 108.50 Pz 4„ Norbbahn 104.— bf042 8 oßfe d. Speyer. Z. 100. P 3½„ Eiſenbahnen 102.40 G04½ Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz Aktien. Brauerei z. Storch 135.— bz Badiſche Bank 41ʃ6.80 bz Seidelberger Aktientrauerei 145,— 0 Rheiniſche Ereditbank 186. GBrauerei Schwartz 104. bi Rhein. Hyp.⸗Bank 180.20 Sinner Brauerei 245.— P Pfälz. Hyp.⸗Bank 170. bz Wergeriſche Brauerei 71.40 P 1 junge 169.— bz Badiſche Brauerei 40. Pfälziſche Bank 138. b3 Ganter, Brauerei Freiburg 116.— G Maunheimer Bank 183.50 Brauerei z. Sonne Weltz 141.40 Pz Deutſche Unionbank 91.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 118.75 0 Köſter's Bank.⸗G. 119.50 bzJ Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt. Gewerbebank Speyer 500/% 124. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Sandauer Volksbank 60% E 7 Bad. Rück⸗ u. Mitverſtch. 2¹5. bz Pfälziſche Zudwigsbahn 246.25 bzJ Mannheimer Verſicherung 617.50 G „ Marbahn 158.75 0 Mannheimer Rückverfich. 460.— bf %„ Nordbahn 129. bz] Württ. Trausportperſich. 845.— 60 — Oberrhein. Berſt⸗Geſellſchaft 800. P Borzugs⸗Akt..Verech. Fabr. 165. G Oggersheimer Spinnerei 26. 5 Vadiſche Anilin u. Soda 381. 5z Ettlinger Spinnerei 108.— Weſteregeln Alkalſwerke 154.— bz] Mannheimer Lagerhaus 108. P Chem. Jabrik Goldenberg 142.— b6z Maunh. Gum. ⸗ u. Asbeſtfabr, 125.— 5z u. Schötenſack 2— Karlsruher Maſchinenbau 141.50 b. erein D. Oelfabriken 100. üttenheimer Spinnerei 76.— Waghäusler Zuckertabrt 65.50 53 Karlsr. Nähmf. Haid u. Nen Maunheimer Zuckerraffin. zi9. Verein Speherer Ziegelwerke Manunheimer Aktienbrauerei 149. GPfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Eichbaum⸗Brauerei 1145.50 65 Portl⸗Gementmpk. Heidelherg 142.— 8 Lubwigshafener Brauerei 209.— 100 Zellſtofffabrik Waldhof 211.50 b. Schwetzinger Brauerei—— Emaillirwerke Maikammer 128.— Mittagsbörſe vom 3. April. Hier folgte die Speculation der von Wien gegebenen Anregung und nahm in animirter Tendenz Anfangs Staatsbahn, Nordweſt, Elbthal, Lemberger und Lombarden zu weſentlich höheren Courſen aus dem Markte, während Creditactien nur eine ſehr mäßige Steigerung erzielen konnten. Im Kaufe des Verkehrs ſtellten ſich zu den 0 anſehnlich geſtiegenen Courſen viele Realiſirungen ein, die deutſchen Börſen wurden wieder einmal verſtimmt durch die Nachricht, daß die Börſenreform⸗ vorlage im Bundesrath baldigſt verabſchiedet und noch in dieſer Seſſion dem Reichstage zugehen ſolle. Nach öfteren Schwankungen ſchloſſen inländiſche Banken erheblich nied⸗ riger. Oeſterreichiſche Werthe gegen die Anfangscourſe mäßig abgeſchwächt. Am Montanmarkte blieben Eiſenactien gut behauptet, Kohlenwerthe nach fefter Eröffnung etwas nied⸗ riger Am Induſtrieactienmarkte ſind Bad. Anilin 4 pet. zurückgegangen. Höchſter Farbwerke wurden dagegen 2 pet., e Waäldhof 1 pCt. beſſer bezahlt.— Privat⸗Diskonto 8 Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 3. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 343½, Diskonto⸗Kommandit 220.25, Berliner 157.50, Darmſtädter Bank 150.80, Deutſche Bank 184.40, Dresdener Bank 161.80, Banque Otto⸗ maue 143.95, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 382½, Lombarden 95%, Graz⸗ktöflacher 243. Nordweſt 259¾8, Nordoſt 139¼, Elbthal 2693¾, Meridionalaktien 126.90, Prince Henri 105.10, Marienburger 78.60, Ung. Goldrente 103, Ungar. Kronen⸗ rente 88, Spanier 72.90, 6proz. Mexikaner 80.85, Sproz. do. 68.50, Zproz. do. 24, Türk. Looſe 42.25, Harpener 138.40, Hibernſa 139.50, Laura 128.70, Bochumer 145.50, Alluminium 189, La Veloce 58, Nordd. Lloyd 98, Gotthard⸗Aktien 182.20, Schweizer Central 186, Schweizer Nordoft 139.50, Jura⸗ Simplon 81, Union 95.20, Sproz. Italiener 88.10. maun, Schuhgef Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. April. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochfen I. Qual.—. II. Qual. = Schmalvieh J.—, II.—, III.—, Farren I.—, II.—. 124 Kälber I. 150, II. 140, III. 130. 227 Schweine I. 118, II. 114.— Luxuspferde,— Arbeitspferde—— — Milchkühe— Ferkel——.— Schafe . Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—— Zuſammen 351 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 4. April. Stroh per Ztr. M. 2,00, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 25 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 18 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 12 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 10 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Ginmachen per 100 Skück 0,½00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf. Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Haſſelnüſſe per Pfb. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb.„00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 4,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Saberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,00., Hahn(jung) per Stück 1,80., Huhn(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Stück 000., Ente per Stück 3,80., Tauben per Paar 1,40., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Pfd. 00,0 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. April. Weizen per Mai 14.25, Juli 14.25, Nov. 14.45. Roggen per gi 12.10, Juli 12.10, Nov. 12.50. Haſer per Mai 12.20, Jult 12.30, Nov. 12.50. Mais per Mai 11.95, Jult 11.50, Nov. 11.80 M.— Tendenz: flauer. Bei weichendem Preiſe für Weizen fanden lebhafte Umſätze ſtatt. Die Stimmung war auf ſtarke Realiſationsluſt matter. Uebriges unverändert. Auterik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. April. 2 New⸗Nork Chicago 5(Weizen Mais edneh Caſſee Weizen Mais ecnal März——— 1——— Ayril——.25—— 38³7 45½ 8 90 Mai ö, Se 180— Junt———————————— Juli 605⁰8 511.—.——.— 368 565/% 70 Auguſt——————.— Septenwber i.2 Dezember 68%———.— 1450——— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 1. April. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmelſterei II. Seifried W. Ggan 8 Duisburg Stückgüter 2922 Flettner Chriſting Weiſenanu Cement 6280 Mohr Mannheim 39 Rotterdam Stückgüter 18568 Rörſch Marie Sophie Ruhrort Kohlen 11600 Heck D...⸗G. 3 Rotterdam Petroleum 19978 Scheelen de Gruhter Ruhrort Kohlen 22200 5 Boruſſia 5 17688 aſt D..eP.⸗G. 6 Rotterdam Petroleum 8560 Alefſen 5 15 27406 Vollmer Chriſt. Fritz 1 Stückgüter Biltzes Mechtilde Antwerpen Saat 12906 Dickſcheid Eliſabeth Rotterdam Getreide 16870 Keienburg Siſette 15 15 14500 Apin Manuheim 17 1 Eiſen 16886 Adler Faroling Antwerpen Getreide 1 Staab D..⸗P.⸗G. 10 Rotterdam etroleum̃ 8 Jöſten Johann Antwerpen Stückgüter Haaſters Mannheim 3 Rotterdam 5 6787 Anſtadt Anna Biebrich Cement 1800 Mülßig v. Marchthaler Heilbronn Steinſalz 1100 Böhringer CKut en Jagftfeld 0 2074 Hauc Sophie 55 1 371⁰ Safenmeiſterei III Stryp Bogaerts 2 Rotterdam Mais 1 Albtz Naunheie 1 ochfe Foßen 12505 Korbbach Niederrhein 14 Nuhrort 17 19050 Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen). Buchloh Wilhelm Dunisburg[/Kohlen 10000 Seiberg Niederrhein 18 15 14800 Terjung Anna Hermann 4 12272 Nipken R. Karcher 3 + 4 16000 Komp Weſtfalen Rußhrort 5 4000 Stempel Gertrud Marg.* 15000 Becker Meta Maria 5 16400 WMagener G. Kannengieſer 82„ 7 7900 Schmitt Sliſe Eberbach Steine 2400 auck D. Blum 4 Rhigönuheim 8 520 Kortheuer Walhalla Rührort Kohlen 24000 Stachelhaus Arminius Duisburg 5 12400 Streng Katharins Weiſenau Cement 8120 Herrmann Auguſt Speyer Steine 8⁰⁰ Vom 2. April: Haſenmeiſterei J. Conſtantin Slara Notterdam Getreide 10088 Meffert Induſtrie 12 Köln fickgilter 8 Boßler Eliſabeth.⸗Steinach Steine 20⁰⁰ Krieger Wilhelm 8 2000 New York, 1. April.(Drahtbericht der Compagaſe genérsle transatlantigue). Schnelldampfer„La Bourgogne“ abgefahren am 23. März von Havre, iſt heute Morgen 2 Uhr hier wohlbehalten eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25.) New Vork, 31. März.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatie“, am 21. März ab Liverppol, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat März April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtauz 8,17 3,18 Hüningen 3,05 2,97 2,86 Abds. 6 U. Rehll!! 4,20 4,29 3,88 3,62 3,48 N. 6 U. Lanterburg 6,20 5,92 5,39 5,06 Abds. 6 uU. Maxau 6,44 4,69 6,11 5,52 5,24 Germersheim 6,30 6,48 5,92 5,,42.P. 12 U. Maunheim 7,14 7,10 7,106,86 6,30 5,84 Mgs. 7 U. Mainzz 4,44 5,17 5,08 4,8.-5. 12 U. Bingen 4,70 4,65 4,57 10 U. 8,90 6,08 5,86 5,74 5,%6. Koblenz 6,88 6,65 6,11 5,50 i0. 7,59 7,46 7,00 6,50 31 2 Ruhrort.48.80 6,88 vom Neckar: Maunheim 7,34 7,20 7,15 6,91 6,40 5,05 V. 7 uU. Heilbronn 6,08 2,85 2,36 2,19 2,14 V. 7 U. Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Zieh⸗ ung am 1. April. Auszahlung am 1. Mai 1895. Haupt⸗ preiſe: Nr. 125432 à 600,000 Fr. Nr. 1027914 à 60,000 Fr. Nr. 551261 463498 je 20,000 Fr.(Ohne Gewähr.) Die durch ihre unübert: ffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühmten Schußwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankjurt a. M. ſind für Maul heim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ chäft, E 4, 6. am Fruchtmarkt— (Telephon 443). * + eeecrer ve, ereeex 4 rangeee — —— 4 Nannbeim, 4. April. Geueral⸗Anzeiger 8. Seite. Amks⸗ und Kreis⸗ Verkündigungsblatl. Sekauntmachung. Maul⸗ u. Klauenſeuche n in Neckarau betr. (93) No. 116371. Nachdem die aul⸗ und Klauenſeuche in dem emeindefarrenſtall und in den Stallungen des Bäckers Georg Küntzler in Neckarau vollſtändig erlsſchen iſt, werden die unterm 16. 0, Mis, angeordneten Sperr⸗ he hiermit aufgehoben. annheim, 3. April 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Strauß. Aufgebot. Nr. 16670. Landwirth Michgel erwig I1 Ehefrau, Sophie geb. piges in Schriesheim hat be⸗ züglich der Liegenſchaft auf Be⸗ e J Lag.⸗B. Ni 3145, Plan Nr. 19 ein Viertel, 32 Ruthen, jetzt 18 Ar 70 qm. Wieſe, auf den Dürrewieſen, neben Georg Scholl Wwe., Martin Krauth 1 Ghefrau und Peter Kohlhepp Wwe., wegen der es ihr an einem zum Grundbuch eingetragen wirkſamen Eigenthums⸗ oder Erwerbstitel fehlt, das Aufgebot beantragt. Es werden deshalb Alle, welche an der obengenannten Liegenſchaft in den Grund⸗ und Unterpfands⸗ hüchern nicht eingetragene u. auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder beruhende Rechte zu haben glauben, aufge⸗ 1 1 ſolche ſpäteſtens 1905 Monzag, den 1. Juli 1895 Vormittags 8½ Uhr beſtimmten Aufgebotstermine da⸗ hier anzumelden, widrigenfalls die nicht angemelveten Anſprüche für erloſchen erklärt würden. Mannheim, den 29. März 1895. Gr. Amtsgericht V. Engelhard. Dies veröffentlicht der Gerichtsſchreiber: Mohr. Kekanutmachung. Nr. 17134. Gerichts vollzieher Karl Maas in Eberbach iſt mit Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichis vom 6. März 1895 Nr. 5189 auf 1. ds. Mts. zum diesſeitigen Gerichte verſetzt und hat den Dienſt dahier heute an⸗ getreten. 61592 Mannheim, 2. April 1895. Gr. Amtsgericht J. Gießler. Jornamengändrrung. Nr. 5035, Maurer Georg Karl Hat pab am 9. No⸗ nember 1888 dahier geborenen Sohn Karl Georg den weiteren Vornamen Jakob beigelegt, ſo daß derſelbe nunmehr Karl Georg Jakob Koch heißt, Mannheim, 2. April 1895. Gr. Agader IV. 61608 Müller 61591 Freiwillige Gerichtsbarkeit. Handelsvegiſter. Nr. 15874. Zum Handelsregtſter wurde eingetragen: 70 DZ. 188 Geſ.⸗Reg. Bd. VI 1 0„Akti engeſellſchaft für Seilinduſtrie vormals Wolff“ in In Nekkarau iſt eine 508 niederlaſſung errichtet. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag und die Feſt⸗ ſetzungen hinſichtlich der bei der Gründung der Geſellſchaft in An⸗ rechnung auf das Grundkapital gemachten Sacheinlagen, Namen, Stand und Wohnort der Gründer und die auf die Uebernahme der Aktien durch die Gründer bezüg⸗ lichen Angaben, ferner Namen, Stand und Wohnort der Auf⸗ und der gem. B. beſtellten Re⸗ viſoren, 17555 die Namen der Mitglieder des Vorſtandes und Sen 0 ſind bereits unter 2 324 Bd. VI und.⸗ 125 107 Bd. VII des diesſeitigen Geſell ſchaftsregiſters veröffentlicht And wird hier auf dieſe Einträge Be⸗ zug genommen. 61603 Mannheim 1. April 1895. Große ane III. ittermaier. Jagdverpachtung. den 195 April 1895, Nachmittags 2 Uhr findet im Rathhaus dahter die Verpachtung der Ja gd auf hieſiger Gemarkung für die Zeit vom 2 Februar 1896 bis 1. Februar 1905 ſtatt. Die Fläche umfaßt 2555 ha darunter 1520 ba Wald. Indem w ebhaber zur Verſteigeru en, fügen wi bei, daß als nur ſolche Perſonen zugela ſich im Be oder eines niſſes befinden, Ertheilung des Bedenken nicht ob Der Entwurf des gertrages kegt zur N. lirban Imzdamenfticenf empftehlt ſich F Bollinger, 1 1, 1, III. 88205 Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Flaſchenbierhändler Fränz Hucker Eheleuten hier die nachverzeichnete Liegenſchaft am Donnerſtag, 4. April ds. Is., Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schltz⸗ ne oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Die Liegenſchaft L 15, 5 mit Hofraithe im Maaße von 3,71 Ar, euthaltend: 5 60346 a, ein vierſtöckiges Vorderhaus mit gewölbtem Keller u. Dach⸗ zimmern, unten Wirthſchaft, oben Wohnung, b. ein pierſtöckiger Abortanbau, 6, ein einſtöckiger Ahortanbau, d. ein einſtöckiger Seitenbau, links Kegelbahn, unterkellert, 2, ein einſtöckiges, hölzernes Gartenhäuschen, an der Tunnel⸗ ſtraße, neben Chriſtian Henz 15 Julius Groß, Mk, 62,000 Wn ec t Mark. Mannheim, den 7. März 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Ggſch Notar: Eſchbach. Iwangs⸗Verſteigerung. Im 80, e. 1895. Freitag, den 5 1 Nachmitta 45 dibe im Pfandlokale 1 Sekretär, 1 Ebiſffonier, 1 Divan, 1 Commode egen Baarzahlung 0 ver⸗ ſteigert. 61609 Mannzeſg, den 3. April 1895. Gebhardt, Gerichts vollzieher 8 1, 15. Iwangs⸗ Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege wird am Freitag, den 3. April 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 61610 1 Venezianerloos über 30 Lire egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigerd Mannheim, den 3. April 1895,. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1 15. Nachtra zu 97 195 Donnerſtag, den 4. ds. M Nachmittags 2 Uhr im Pfandlofal 4, 5 dahier an⸗ beraumten Zwangsverſteigerung. Es wird weiter noch ver⸗ ſteigert 61590 1 Teigtheilmaſchine. Mannheim, 50 4. April 1895, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Perſteigerung. Am Aataß den 5. ds. Mts., i 8 8 9 er 1 .80 1 05 dem 1215 teir der 0 Baum ie hier in F 8 61605 200 Ett. la. gew. u, nachgeſ. Antrachthnuß l franeo Waggon Mannheim gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. e! den 4. April 1895, eache Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Jwalgsperfeigerung. Freitag, den 3. April 18985, Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 im Vollſtreckungswege 250 Flaſchen Rothwein, ver⸗ ſchiedene Liqueure, 53 Flaſchen Cognac, 1 Parthie Trikotagen, 2 Pianino, 2 Büffet, 6 Betten, 3 Kommoden, 6 1 3 Waſch⸗ kommoden, Victorigwagen, 1780 Ltr. Rothwein, 51 Etr. Weiß⸗ wein, 1 Kanapee, 1 Kruzifig unter Glasglocke, 1 Chiffonier,! Tafel⸗ waage, 1 Grabſtein, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 4 Kanapee, 1 Pferd, 1 Aktenſchrank, 1 Nähmaſchine und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zagung öffentlich Perſteigern. Flaſchenwein, Liqueure und Cognac werden beſtimmt ver⸗ ſteigert. 61588 Mannheim, April 1895 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Zum Einjähr.⸗Freiwillig⸗Examen bereitet ein, in dieſer Beziehung erfahrener jung. Mann vor. Re⸗ flectanten wollen ihre nähere Adreſſe unter Nr. 61566 an die Expedition dſs. Blattes richten. Sbe Gründlicher Franz, Converſationsunterricht an Damen wird ertheilt bei mäßigem Honorar. im Verlag. Näheres 60992 Anfertigen von ong ed und Damenkleidern, ſowie in Kindergarderobe nimmt noch einige Hunden in und außer dem 9 in E A T FFeI. Eprima, garantirtmeßlreiche Waare⸗ billigſt J 4, 1. 60958 gung. Ferein Chemischer Fabriken in Mannheim. Wir beehren uns, zu der 61598 ordentlichen General⸗Verſammlung der Aktionäre des Vereins auf Sonnabend, den 27. April, 10% Uhr in den kleinen Saal des Sgalbau(Lit. N 7 No. 7) hier ergebenſt einzuladen. Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind: Die in§ 11 der Statuten näher bezeichneten Gegenſtände. Die Beſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, welche verhin⸗ dert ſind in dieſer Verſammlung perſönlich zu erſchemnen, werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Alkonät, mittelſt Voll⸗ wache vertreten zu laſſen. Die Beſitzer von auf Inhaber lautenden Aktien werden gemäß § 15 der Statuten erſucht, die Aktien ſpäteſtens bis Mittwoch, den 24. Aprig bei der Direktion der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen: Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Filiale 1 für Handel und Induſtrie in Frank⸗ furt a Frankfurter Aahtere Deutſchen Bank in Frankfurt.M. Köſters Bank(Akt ⸗Geſ.) in Mannheim, Mürttembergiſche Vereinsbank in Stuttgart, Ziliale des geürttembergiſchen Bereinsbankin Feilbronn zu hinterlegen und dagegen eine Eintrittskarte zur Generalverſamm⸗ lung in Empfang zu nehmen. 175 Vermeidung von Zeitverſäumniß iſt wieder die Einrichtung getroffen, daß von 10 Uhr an im Lokale der Verſammlung die Anmeldung der Aktionäre 9 85 zegengenommen wirbd. Die Bilanz per 31. Dezember 1894 nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Rechnung, ſowie der Geſchäftsbericht liegen vom 6. April an auf dem Bureau der Direction zur Einſicht der Actionäre bereit. Mannheim, den 4. April 1895. 61598 Der Vorſitzende des Aufſichtsrathsz Gustav Hauek Verein Knabenhort. Gemäß 8 9 unſerer Statuten findet die MII. ordentliche General⸗Berſammlung unſeres Vereins am Donnerſtag, den 18. ds. Mts., Abends halb 9 Uhr im Scheffeleck M 3, 9(Saal im Hofe) mit folgender Tagesordnung ſtatt: J. Jahresbericht und Rechnungsablage pro 1894 Entlaſtung des Rechners. Voranſchlag pro 1895. „Ergänzungswahl in den Vorſtand. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Wir laden hiezu unſere verehrlichen Mitglieder 0 ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. 61583 Mannheim, den 3. April 1895. Ole Der Vorſtand. Spar⸗ und Bauverein Mannheim. Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht. Samſtag, den 6. April, Abends 8½ Uhr Deffentliche Versammlung im„Badner Hof“(Glashalle) wozu Jedermann freundlichſt eingeladen iſt. Freie Diskussion. Fur den Vorſtand: Für den Aufſichtsrath: Dr. Ammann. Th. Feuerpeil. Btier im Glas. Wirihſchafts⸗Eröffanng und Empfehlung. Zeige hiermit Freunden und Bekannten, ſowie 77 meiner 1 Nachbarſchaft an, daß ſch die Wirthſchaft „Jum blauen Slern“ M 7, 21 1 heute eröffnet habe.— Zum Ausſchank bringe za. Stoff aus der Aktienbräuerei Ludwigsßafen ſowſe reine Pfälzer 1 8 0— Warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit.— Um gütigen bittet Kannegiesser. n. Empfehle meine e Kegelbahn. 61120 Ich empfehle einen garantirt] Empfehle mich im Ausklopfen reinen 61616und Reinigen von Bodenteppichen, Ital. Rothwein Fäuſern, 2c. 61535 per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas 2t. Steinel 2 4. 12: parterte. Pfälzer Weißwein Braver Zurſche mit guten p. Fl. 48, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Zeugniſſen geſucht. 61618 Samos W2. 1. vorzüglichen griechiſchen Wein——— Aicht gut, Geld zurück. per Flaſche M..— ohne Glas. Sebisken, geräuebert alles I. 0, 70 Georg Dietz, Rollsebinken o, Knoch, Famtlich 0,85 am Markt. Speck, geräu hert od.vuger. Justetzueht,, 0,65 per Pfund,—10 Pfund ſchwer von feinſter Quglität, 89 11 frei gegen Nachnahme. 50970 J. Heldt, Wehr(Rheinland.) Suppenwürze. Sparſame Haus⸗ frauen und gute Köchinnen b dienen ſich derſelben gleich gerne. Zu haben bei Carl Friedr. e, Colonialwaaren, K 1, Beſte us ſempfohlen gis praktiſche Gießhühnchen zum ſparſamen und bequemen Ge⸗ bräuch der Suppenwürze. 61537 Geld vermikteltdiscret M. Apel, Breslau, Siebenhufenuuerſtr 34. Rückz erwi Unſcht. 61596 Bruteier von Italiener Rieſengänſe 3 50 Pfennig. 579 Seckenheimerſtraße 132, in d. Nähe d. Viehhofes 7 1 3 Wein. er v. 1 Mark an pr. Flaſche. v. Seke an pr. Flaſche. Rot N 55. 5. s wird orlwährend zum Bügeln u. Slanzbügeln ange⸗ nRommen. 61138 M 2, 17 aus ſtatt. Stutt A 10, 1, 4. Stock. 61846 Conservatorium für Musik! in ſaunheim. Der Eintritt neuer Schüler u, Schülerinnen kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Honorar wird vom Tage des Ein- tritts an berechnet. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten als kür die vollständige Ausbildung von Künstlern, sewie Lehrern u. Lehrerinnen bestimmt, die Opernschule bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schüle für Anfänger in Klavier-, Violin- und Violen- cellspiel. 61567 Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Lit, F 2, entgegengenommen, ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt Aausgegeben. Die Direktion des Conservateriums für Musik: M. Pohl, Musikdireetor. Kaiſer Friedrich, O 3,4 Donnerſtag, den 3. April 1898 61594 Petermann-Concert. Wohnungsveränderung. Wohne jetzt N3,. 78 (Remnichs Buchhandlung, 2 Treppen Poch. 61580 Fanny Jacoby, Ausſlallungs⸗ Geſchäft. Specialiät: Wa feiner Damenhemden und Bettwäſche Gvungel, proteſt. Gemeinde. Donnerſtag, 4. April 1895. Trinitatiskirche. Abends 6 Uhr Predigt. ————T Herr Sttad⸗ Todes-. e Verwandten, Freunden und Pekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß ünſer Gatte und Bgter 5 Carl Kamm, Kaufmanm heute Morgen 3 Uhr, im 73. Pebensfäbre, ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 3, April 1895. Für die Hinterbliebenen; Heuriette Kämm geb, Bundſchu. Auguſt Kammn, Die Beerdigung findet Nreſtag, den 5. eil, Vormittags 210 Uhr, vom Trauerhauſe K 2, 15 gus ſtatt. 61576 + -Ahlelge Todes-A L 9 0 Verwandten, Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager, Schwiegerſohn und Onkel egmund Spenglermeister nach langem, ſchwerem Leiden geſtern Vormittag ½12 Uhr im Alter von 50 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Aie krauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 4. April 1895. 61604 Die Beerdigung findet Freitag, den 5. April, Nachmittags 2 Uhr vom Trauerhauſe, Mittelſtraße 76—78, Neckar⸗Vorſtadt, aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes⸗Anzeige. Nach längerem Leiden entſchlief in 1 0 Nacht unſere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter und Tante Kau Wittwe Julie Strecker geb. Graner im Alter von nahezu 80 Jahren. Um ſtille Theilnahme bitten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Chriſt. Riehm und Frau, Ling geb. Strecker. Mannheim, den 4. April 1895. Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 61585 Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dent 1555 Verluſte unſeres lieben Kindes ILL.LI 1 die ver⸗ für die überaus große Blumenſpende, ſowie fu ehrliche Leichenbegleitung ſprechen auf dieſem Wege unſeren kunigſten Dank aus. 61601 Waldhof, den 4. April 1895. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche e daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Moriz Sterner heute e im 72. Lebensjahre ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 3. April 1895. Die Beerdigung findet Freitag Morgen 11 Uhr vom Trauerhauſe ———5 85 2 Um ſtille Theilnahme bitten Die kieftrauernden Hinterbliebenen. 615⁵8 besonderer Anzeige. 5 6. Seite. ere 3 rn-Verein Gegründet 1846. Unſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die 2 wie folgt feſtge⸗ ILe. ſetzt ſind: 44978 Turnhalle w2(Friedrichs ſchule Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen⸗ Freitag: Niegenturnen u. Semſtag; Riegenturnen ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in& 8. Dienſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochenber⸗ ammlung im Lokal„Rotber öwe“, T I, 4. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitrut in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Turn⸗Verein Mannheim. Ii Samſtag 7 6. April, Abeuds ½,9 Uhr im Lokal „Rother Löwe“ II. ordentliche Verſammlung. Ta e 1. Beſchickung des Kreisturn⸗ feſtes in Straßburg i/E. 2 Bildung eines Fonds zum 50jährigen Jubikäum. 3. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiches u. pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 61159 Der Vorſtand. NB. Die Turnhallen bleiben an vieſem Abend geſchloſſen. Evang. Kirchenchor Concordienkirche. Die Probe für Herxren iſt auf 1 den 5. dſs. Mts., bend 9 ühr verſchoben. 61800 Manuheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 4. April, Abends ½9 ühr 61548 robe. Sing-Verein. Henute Donnerſtag keine Probe. Dafür Freitag Abend ½9 Uhr Gesammt-Prohe. Der Vorſtand. 2 Wperein Mannheim. Das neue Schuljahr für fort⸗ bildungsſchulpflichtige Schüler be⸗ ginnt Montag, 22. April er, u. werden Anmeldungen bis Samſtag, 13. April er. entgegengenommen. 60534 Die Theilnahme an unſerem Unterricht befreit vom Beſuche der Fortbildungsſchule. Unterrichtsbeſtimmungen ꝛc. ſind auf unſerem Bureau zu haben. Der Vorſtand. ereln Mannheim. (Abtheilung für Stellen⸗ vermittlung) Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Stellen⸗ vermittlung auch bei Beſetzung von Lehrliugs⸗Vacanzen. 9007 Der Vorſtand. Mannheim. Abtheilung: Handelsſchule. Beim Wiederbeginn des Unter⸗ zichts(Montag, 22. April ct.) können in die heſtehenden Kurſe für Jranzöſiſche Sprache Engliſch⸗ Italieniſche Spaniſche Deutſche 15 und Korreſpondenz Kaufmänniſches Rechnen u. Handelsgeographie noch Theilnehmer mit den enk⸗ ſprechenden Vorkenntniſſen ſehen, eintreten. 8 Ferner eröſfnen wir neue Kurſe 7 5 di für Schönſchreiben u. doppeltef Buchhaltung. 60535 Schriftliche den bis Samf —— ver⸗1 Pring friſche Schellfische Cabljau, Backſchollen Lebende Gebirgs⸗Forellen heute eintreffend. 61615 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Telephon 488. garantirt rein 61615 per Pfund Mk. 1— Süßrahm⸗TCafelbutter Mk..25 per Pfd. empfiehlt J. H. Kern, C2, Il. Wildenten, 8 Waldſchnepfen junge diesjähr. Hahnen, Gänſeleber⸗Paßeien, Maikräuter franzäſ. Poularden, Welſchhahnen, geräuch. Rheinlachs, Seezungen, Turbot, Forellen, Winter⸗Rheinſalm. Morgen: 61606 Cabljan, lebende Hummer. Friedr. Weygand, C., 12. 81819 Schellfiſch, Cablian Schollen, Zander Heecht Skezungen, Rothzungen. Friſch gewäſſerten Stoeckfisch. 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Bildes ereignet ſich vor dem Circus Pomponet, des II. 5 15 einer Dorfſchenke nächſt eidelberg. Das III. Bild ſpielt im Carcer der Univerſität, das IV. Bild vor dem Wohnhauſe des Profeſſors in Heidelberg Neue Dekorationen: I. und IV. Bild: Anſicht von Heidelberg; II. Bild: Der Carcer; entworfen vom techniſchen Direktor Herrn Auer, und ausgeführt von Herrn Remler. Vorher: Der eingebildete Kranke. Luſtſpiel in 3 Akten(ohne Fallen des Vorhangse) wön Roftars Deutſch 55 W. v. Baud diſin. Regiſſeur: Her Argon 5 1 Jacobi. Belinde deſſen zweite Frau 1 115 Wee Angeltque, Argan's Tochter 8 Wte Louiſon, ihre kleine Schweſter riſtne Ziſch. Beralde, Argon's 85 5. Cleanth Dr. Diafoirus Thomas Diafoirus, deſſen Sohn 3 5 Dr. Purgon, Arzt„ Fleurant, Apotheker 5 err de Bonnefon Notar 995 Eichrodt. Toinette, Argan's Dienſtmädchen Frau De Lank. Scene: Paris, des Herrn Argan. ) Die Aktpauſen werden durch Klopfzeichen markirt. E. Kaſſeneröffn. 7 Uhr. Anfang 7 Uhr Ende n. ½10 Uhr. 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