0 11— f 125 + 4 5 ——. ˙¹i“n ᷣů• n 18 Telegramm⸗ Adreſſe: 55 Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. (Mannheimer Volksblatt.) Maunheimer Journal. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Meher., für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 93. Zweites Blatt. Oſterwaſſer. Von A. Witus. (Schluß.) Am andern Morgen, als es kaum Tag war, ſchlug Kläre die Augen auf. Sie griff nach ihrer Uhr— gerade fünf!— herrlich! jetzt galt es, die Freundin vorſichtig wecken. Leiſe trat ſie an ihr Bett und faßte ſie an den Arm!— Herr du meine Güte, hatte die einen feſten Schlaf! Immer kräftiger zog und zerrte ſie an dem Arm—— endlich, endlich öffnete ſie die Augen; aber zu Kläres Schrecken nicht nur die Augen, ſondern auch den Mund— und ein langgezogenes ſchläfriges „Naama“ ertönte. Aber in demſelben Augenblick hatte Kläre auch ſchon ihre Rechte auf die Lippen der Freundin gedrückt noch mochte es gehen—„na“— war ja auch eigentlich gar kein Wort!—— ſo, jetzt blickten Hetens Augen ſchon ganz klar und verſtändnißvoll,— langſam zog Kläre ihre Hand zurück—— aber da— da, wer beſchreibt ihren Schrecken, ertönte es ihr in grauſiger Deutlichkeit entgegen: „Du, ich bleibe liegen, ich bin viel zu müde“, und mit einem kräftigen Ruck drehte die faule Hete das Geſicht gegen die Wand. Gar zu gerne hätte Kläre jetzt ihrem Zorn in Worten Ausdruck verliehen, aber da das nun doch einmal nicht ging, hegnügte ſie ſich damit, den Arm der Freundin wüthend von ſich zu ſchleudern und letzterer wenige Minuten ſpäter einen Pan vor die Augen zu halten, auf dem groß und deutlich zu eſen ſtand:„Schämen ſollteſt du dich, Pfut— ſy faul!“ So, das hatte ſie ſchon bedeutend beruhigt; und eine viertel Stunde ſpäter huſchte ſie mit ganz vergnügtem Geſicht die Treppe hinunter. Aber merkwürdig, die Hausthüre war ſchon gufgeſchloſſen!— Jetzt ſtand ſie im Freten, da plötzlich— faſt hätte ſie laut aufgeſchrieen— trat ihr an der Ecke des Hauſes der Aſſeſſor entgegen. Einen Augenblick ſahen ſie ſich ſtumm in die Augen,— Beide mußten lachen, aber es blieb bei einem Lächeln; dann (Nachbruck verbsten.) ſchritten ſie ſtumm neben einander durch den Garten und von dort in den ſich an letzteren anſchließenden Buchenwald, wo ſich das Ziel ihrer Wanderung befand. 5 Enblich ſtanden ſie vor dem leiſe murmelnden, kryſtall⸗ Haren Bächlein! Kläre athmete erleichtert auf, ſo weit war alles 55 gegangen!— Jetzt kniete ſie an dem Waſſer nieder, ihrem egleiter ein Zeichen machend, daſſelbe zu thun. Aber der Aſſeſſor ſchien gar keine Luſt dazu zu verſpüren. Mit tauſend Lachteufeln in den Augen ſchaute er auf das Mädchen herab, gar zu gerne hätte er jetzt irgend eine Dummheit geſagt,— aber nein, er wollte ihr das Vergnügen nicht ſtören,— we⸗ nigſtens jetzt noch nicht! Und da ſie ſchon ein ganz böſes Ge⸗ ſicht machte, ließ er ſich ſchnell an ihrer Seite nieder und folgte ihrem Beiſpiel— tauchte die Hände in das naſſe Element und benetzte ſich das Geſicht, doch nur ganz vorſichtig mit den Fingerſpitzen,— aber zum Trinken konnte Kläre ihn ſelbſt 5 die undenkbarſten Pantomimen nicht bewegen. Endlich war die Procedur beendet. Kläre erhob ſich und 255 ihm zu verſtehen, daß ſte jetzt wieder nach Hauſe gehen könnten,—— da plötzlich ergriff er ſie bei der Hand— „Fräulein Kläre, wir ſind zuſammen zum Oſterwaſſer gegangen, — bitte— den Kuß!“ Als erx anfing zu ſprechen, hatte ſie ganz erſchrocken die Hand erhoben, als ob ſie ihm den Mund zuhalten wollte,— aber dann, beim Schlußſatz hatte ſie alles andere ganz ver⸗ geſſen, ganz entſetzt ſtarrte ſie ihn einen Augenblick an— dann plötzlich lachte ſie laut auf und rief:„O nein, mich ſo zu er⸗ ſchrecken,— und nun hilft uns die ganze Geſchichte nichts, ach! ich finde den Witz wirklich recht dumm von Ihnen.“ Schmol⸗ lend nerzog ſie den Mund. „Nein, nein, es iſt kein Witz, Fräulein Kläre, es iſt Wahr⸗ heit!— ich war der Herr, der Ihnen damals— „Ach, das iſt ja ein ſchrecklicher Unſinn! das kann jeder ſagen, der ſah ganz anders aus.“ „„Aber ich bitte Sie, Fräulein Kläre, man kann ſich doch verändern! ich hatte damals einen Vollbart— meine Mutter und meine Schweſter können mir das bezeugen.— und eine blaue Brille trug ich die Zeit, weil ich gerade kranke Augen gehabt hatte.“ Anter erneutem Lachen rief ſie:„Nun hören Sie äaber, bitte, auf,— denken Sie denn wirklich, man kann mich ſo leicht dumm machen? Dann plötzlich fuhr ſie ernſter werdend, fort:„Nun gut, wenn Sie der Herr waren, nennen Sie mir doch die beiden nächſten Stationen von dem Gut meines Onkels ich habe geſtern bei meiner Erzählung ja keine Namen geſagt! — es muß ihnen ja ein Leichtes ſein.“ „Fräulein Kläre, Fräulein Kläre, Sie irren ſich, wenn Sie denken, daß ich nun feſt ſitze“, drohte lachend der Aſſeſſor und ahſichtlich zögerte er einen Augenblick mit der Antwort. „Nun bitte,— ſchnell“, Kläre lauſchte geſpannt,— er redete doch gar zu ſicher—— wenn er es wirklich wäre der Zufall ſollte ja manchmal komiſch ſpielen,— abex nein, nein, es war ja unmöglich, ſie hätte ſich ja ſterblich blamirt. Da, jetzt nannte er zwei Ortsnamen,— ein heller Aufſchrei und Kläre wollte die Flucht ergreifen. Aber es gelang ihr nicht, der Aſſeſſor mußte wohl ſo etwas gefürchtet haben,— er hlelt ſte an beiden Händen ſeſt— und lachte jetzt ſo anhaltend, daß Kläre ſchließlich, eigentlich gegen ihren Willen mit einftimmte. Nun, Fräulein Kläre, wie lange ſoll ich warten?“ Einen ganz verlegenen, völlig rathloſen Ausdruck nahm ihr Geſicht bei ſeinen Worten an,— was ſollte ſie bloß thun —— wenn ihr doch irgend etwas einfiele—— da, halt! ſie Fatte es „Ja, Herr Aſſeſſor, ſo ganz ſicher iſt es mir denn doch noch nicht, daß Sie der Herr waren,— erſt müſſen Sie mir fagen, was ſch an dein Morgen an hatte.“ Ein klein wenig mulhiger ſah ſie ſchon wieder zu ihm auf, — am Ende hatte er es und dann würde ſie ugltür⸗ 0 ich—, aber da kam es langiam von ſeinen Lipren; — Geleſenſte und nerbreitettle Zeitung in Maunheim und Angehung. E 6, 2 Donnerſtag, 4. April 1895. trugen ein roſa Morgenkleid, ein langer brauner Zopf hin Ihnen über die eine Schulter—— freilich, faſt möchte i fürchten, daß er falſch war“, ein lachender, fragender Blick ſtreifte ihre kurzen, braunen Löckchen und den nur recht winzigen Haarknoten am Hinterkopf—„aber da war er jedenfalls! und an den Füßen hatten Sie Holzpantoffel, mächtige, große Holz⸗ pantoffeln! ich habe ſpäter noch oft darüber nachgedacht, wie Sie ſich überhaupt in den Ungethümern haben fortbewegen können, Aber vernünftig war es ſehr von Ihnen, die 15 anzuziehen, denn es hatte die Nacht vorher ſtark geregnet, und der Bach, in dem Sie die Schönheit ſuchten, floß mitten in einer großen Wieſe.“—5 Jetzt ſchwieg er und ſah unverwandt in das immer dunkler erröthende Mädchengeſicht vor ſich,— eigentlich that ſie ihm leid, ſollte er ſie freigeben? Waß hatte er im Grunde genommen auch von dem Kuß! Ja, wenn er ſie liebte, oder ihr auch nur ein klein wenig beſonders gut wäre— aber ſo—. Schon zuckte ſeine Hand, die ihre loszulaſſen, da nlötzlich ſchüttelte Kläre lachend den Kopf: „Ach, warum habe ich mich denn eigentlich ſo dumm ge⸗ ſtellt! Ich bin ja ein Berliner Kind und Sie der Bruder meiner ßeſten Freundin, da kaun ſo ein Kuß, wie dieſer Kuß, doch gar nicht ſo ſchwer fallen“— und plötzlich die freie linke Hand auf den Rücken legend, wiederholte ſie mit un⸗ endlich viel Schelmerei die Wote vom Tage vorher:„Nun, mein Herr, wenn Sie denn durchaus nicht anders wollen, ein Berliner Kind hält auf jeden Fall ſein Verſprechen; aber ſchnell, wenn ich bitten darf.“ Einen kurzen Moment zögerte der Aſſeſſor, dann neigte er ſchnell ſein Geſicht und berührte leiſe, ganz leiſe mit ſeinem Mund den ihren. Und doch bedeckte jetzt dunkles Roth Klä⸗ rens Geſicht und ihre Hand aus der ſeinen löſend, wandte ſie ſich mit geſenkten Augen um— da plötzlich fühlte ſie ſich leidenſchaftlich von zwei Armen umſchlungen und zwei Lippen ruhten heiß auf ihrem Mund. 5 Und Kläre?— ſie lag für einen Augenblick willig in ſeinen Armen,— dann aber riß ſie ſich ungeſtüm los und gilte, ohne noch einmal zurückzublicken, den Weg, den ſie ge⸗ kommen, zurück. Lange, lange Zeit noch ſtand Fritz Möllner auf derſelben 1 Athem ging ſchneller und dunkle Röthe bedeckte eine Stirne, Es war bald Mittagszeit, als er endlich wiever zu Huuje anlangte. Seine Schweſter trat ihm in der Hausthüre ent⸗ gegen—: 100 Fritz endlich kommſt Du!— ſie iſt abge⸗ reiſt,— ſie ſagt, Du habeſt ſie grenzenlos beleidigt,— ſie wor nicht zu halten,— nichts aus ihr herauszubringen,— ſage bloß, was haſt Du ihr gethan?“ Ganz entſetzt blickte der Afſeſſor noch immer in das Ge⸗ ſicht der Schweſter—„abgereiſt“—„abgereiſt“, weiter hörte er nichts,— und erſt, als Hedwig energiſch ſeinen Arm er⸗ griff und rief:„So ſprich doch, was haſt Du Kläre gethan?“ erſt da murmelte er leiſe mit geſenktem Haupt: „Ich habe ſie geküßt, Hete.“ Laut auf ſchrie das junge Mädchen bei dieſen Worten, und als jetzt gerade Frau Möllner aus der Stube trat, lief ſie ihr entgegen und berichtete mit fliegendem Athem:„Mama, Mama, er hat ſie geküßt, er hat ſie geküßt.“ Frau Möllner ſchüttelte ganz verſtändnißlos den Kopf und zu ihrem Sohne tretend und die Hand auf ſeine Schulter legend, fragte ſie in völlig ruhigem Tone:„Das iſt 10 Un⸗ ſinn, nicht wahr? ſo was khut mein alter Junge nicht!“ Nun mußte der junge Aſſeſſor doch lächeln, wie die Mutter an ihn glaubte!— aber leichter machte ſie es ihm dadurch nicht, ſeine Schuld zu bekennen,— ganz kleinlaut entgegnete er:„Nein, Mama, es iſt kein Unſinn, ich habe ſte geküßtk,—aber mit ihrer Einwilligung, ich bin der Herr ge⸗ weſen damals in der Eiſenbahn,— aber——“ Doch er kam vorläufig nicht weiter, Mutter und Schweſter brachen zu gleicher Zeit in ein herzliches Gelächter aus, und zwar ſo anhaltend, daß Fritz ſchließlich mit einſtimmte. Das ſchadet ihr gar nichts,“ rief jetzt Frau Möllner da⸗ zwiſchen,„von jetzt an wird ſie ſich vorſehen und nicht ſo leicht Kuß⸗Verſprechungen machen.“ Dann wurde ſie plötzlich wieder ernſter:„Unangenehm iſt es mir aber doch ſehr, daß ſie ſo plötzlich abgereiſt,— was mögen nur ihre Eltern da⸗ von denken!— es iſt aber auch zu komiſch von ihr, daß ſie deshalb gleich abreiſt.“ Der Aſſeſſor drehte verzweiflungsvoll ſeinen Schnurrbart und ſchwieg eine ganze Weile, dann plötzlich hob er mit einem Ruck den Kopf und ſeiner Mutter gexade in die Angen ſebend ſagte er:„Ach, Mama, ich habe ihr nachher noch einen Kuß gegeben— und der— der wird's wohl geweſen ſein, weßhalb ſie abgereiſt iſt.“ Bei ſeinen erſten Worten hatte Frau Möllner ganz er⸗ ſchrocken zu ihm aufgeſchaut— doch beim Schlußſatz zuckte es ſchon wieder ganz verrätheriſch um ihre Mundwinkel! Aber ſie unterdrückte das Lachen und ihre Stimme klang völlig ruhig und ernſt, als ſie jetzt entgegnete:„Ja, Fritz, das ſwar ſehr unrecht von Dir— das hätte ich Dir gar nicht zugetraut.“ „Ja, Mama, ich mir auch nicht“, kam es völlig zer⸗ knirſcht von ſeinen Lippen,„ich weiß auch nicht, es kam ſo— ja „Ja, und wenn Du ſie noch liebteſt“, rief jetzt bitter böſe die Schweſter,„dann wollt' ich es Dir noch verzeihen, — aber ſo!“ „Ach, was weißt Du denn davon, ob ich ſie—— den Reſt konnten Mutter und Tochter nicht mehr verſtehen, der Herr Aſſeſſor war in das Wohnzimmer getreten und hatte die Thüre ſehr energiſch hinter ſich geſchloſſen. Gleich darauf ſaß ex emſig ſchreibend an der Mutter Schreibtiſch,— ein, zwei— und noch eine halbe Seite— ohne Unterbrechung, immer fließend fort. Dann athmete er wie erleichtert auf und ſich weit in den Seſſel zurücklehnend, las er das Geſchriebene noch einmal durch: (Gelephon⸗Ar. 218.) mirzim Kopf und Herzen,— im Kopf, ſeit meine Schweſter mir entgegenrief, ſie iſt abgereiſt, Du haſt ſie grenzenlos be⸗ leidigt,— im Herzen, ſeit ich Ihre ſüßen, ſüßen Lippen geküßt. Ach, Fräulein Kläre, ich weiß ja ſelbſt nicht, wie es gekommen. Sehen Sie, die ganzen 14 Tage, die Sie bei uns geweſen, iſt mir nicht ein einziges Mal auch nur der Gedanke nun Sie zu lieben,— ja, ja, werfen Sie Ihren kleinen opf nur trotzig zurück, es iſt doch wahr! Ich fand Sie hübſch, intereſſant, pikant— alles Mögliche, aber mein Herz ſchlug völlig im Takt.— Da kam der Kuß!— ach, Kläre, wie ſoll ich Ihnen nur beſchreiben, was da in mir vorging,— ich möchte nicht poetiſch, nicht überſchwänglich werden, ich haſſe das bei ſolcher Gelegenheit,—— na alſo, liebes Fräulein Kläxe, die Liebe zu Ihnen ſchoß in mir hoch, wie ein Spargel im Frühling aus der Erde ſchießt,— ſo plötzlich, ſo unver⸗ mittelt,— an einer Stelle, wo vor Kurzem noch Alles glatt und ruhig war. Und mit dieſer Liebe zugleich das Gefühl, daß dieſelbe nie und nimmer enden wird. So, Kläre, nun ſprechen Sie mein Urtheil. Wenn nur in irgend einem verborgenen Winkel Ihres Herzens ein kleiner Funken Liebe für mich glüht, dann laſſen Sie es mi ſofort wiſſen. Ich bin vorläufig mit wenigem zufrieden Meine Liebe zu Ihnen iſt ſo groß und mächtig, daß ſie den kleinen Funken zu einer Flamme anfachen wird,— zu einer Flamme, kleine, liebe Kläre, gegen die Ihre ganze Berliner Feuerwehr machtlos iſt. Kläre, hören Sie! wenn ich in drei Tagen keine Antwort habe, kommt ſelbſt Ihr Fritz Möllner. Aber ſchon am zweiten eoe⸗ Abends war ſie da, die Antwort üund ſie lautete“ Wahrheit gegen Wahrheit! Gerade weil dieſer ſchreck⸗ liche Kuß in mir dieſelben Gefühle wie in Ihnen erweckt, erade deßhalb bin ich abgereiſt.— Der Kuß ſoll bei der Liebe kommen, und nicht die Liebe bei dem Kuß!— Letzteres ift häßlich, ſehr häßlich!—— Und darum laſſen Sie mich, bitte, in Riche, ich will von der ganzen Geſchichte nichts mehr hören. Ihre Kläre. P. 8. Jetzt habe ich auch genug von Oſterwaſſer, das künnen Sie mir glauben. it zinem glückfeligen Lächeln faltete der Aſſeſſor den Brief, nachdem er ihn geleſen, zufammen und verſenkte ihn in die tiefſte Taſche ſeines Rockes,— Mutter und Schweſter brauchten nichts von dem Brief zu ahnen. Als er nach Oſtern wieder nach Königsberg zurück reiſte, ſagte er beim Abſchied zu ſeiner Mutter:„Mama, vielleicht überraſche ich Euch zu Pfingſten mit einer Braut, eine kleine Königsbergerin— ein hübſches Mädel—— na, ſte wird Euch ſchon gefallen.“ Frau Möllner war ganz ſtarr vor Verwunderung:„Junge, Fritz, und das ſagſt Du mir erſt jetzt: Und dann küßt Du hier noch hübſche Mädchen gegen ihren Willen, während Du Dein Liebſftes da oben in Königsberg ſitzen haſt 2! Faſt bereute Fritz ſeine Worte, aber nein, noch konnte er ihnen nicht alles erzählen. So faßte er die Mutter nur rund um und bat im zärtlichen Ton:„Laß nur gut ſein, mein Mutting, ganz ſo ſchlecht, wie Du denkſt, iſt Dein Junge nun doch nicht“, und ihr ſchelmiſch in die Augen ſehend, fügte er hinzu:„Man muß das Küſſen doch lernen, bevor man ſich verlobt!“ Pfingſten, das liebliche Feſt war erſchienen!— Frau Möllner und Hedwig ſtanden vor dem offenen Wohnſtuben⸗ fenſter und lauſchten geſpannt hinaus in den warmen, duften⸗ den Frühlingstag. „Wie ſchade, Mama,“ meinte jetzt die Tochter,„daß es heute regnet und Du ihnen einen Zu⸗Wagen ſchicken mußteſt; bei einem offenen Wagen hätten wir uns doch ſchon von Weitem etwas an ihren Anblick gewöhnen können.“ Dann aber fuhr ſie in merkwürdig gedrücktem Tone fort:„Ach, Mama, ich kann mir nicht helfen, ſeit damals zu Oſtern Fritz zu uns von„der kleinen Königsbergerin“ ſagte, ſchwebt mir immer ſo ein kleines, dickes, häßliches Ungethüm vyr Augen— na, kurz und gut, weißt Du, ſo ein richtiger Königs⸗ berger Klops.“ 5 Nun lachte Frau Möllner aber doch laut auf und Hedwig ſchlang eide Arme um die Mutter und lachte mit Ganz natürlich war es daher, daß ſie das nahe Rollen eines Wagens überhörten,— und erſt als derfelbe vor dem Hauſe hielt, fuhren beide mit dem Ruf:„Da ſind ſie!“ aus⸗ einander und eilten aus dem Zimmer. Aber ſchon auf der Veranda traten ihnen die Erwarteten entgegen.— Kläre“—„Kläre!“ könte es zu gleicher Zeit von Frau Möllners und Hedwigs Lippen—— und ihr Schreck, oder beſſer, ihre Ueberraſchung war ſo groß, daß ſie für den Augenblick alles Andere vergaßen und nur mit weit aufgeriſſenen Augen auf das junge Paar ſchauten. „Aber, liebe Mama Möllner, wollen Sie mich denn gar nicht haben?“ erklang jetzt bittend Kläres Stimme. „Na,— und ob, Kleine!“ und beide Arme ausbreitend gog Frau Möllner ihr neues Töchterlein aus Herz. Dann rief ſie:„Nun ſagt aber bloß, habt Ihr Euch Oſtern ſchon ver⸗ lobt? und warum habt Ihr uns nichts davon geſagt, Kinder?“ Kläre ſah erröthend zu ihrem Fritz auf, als dieſer aber nur lachend mit dem Kopfe nickte, als wolle er ſagen, a, ja, erzähle Du das nur“,— da flüſterte ſie leiſe Mama Möllner ins Ohr:„Ach, liebe Mama, es kam damals ja ſo plötzlich, —— und ich wollte doch erſt prüfen, ob es die richtige Liebe ſet, die mir Dein Fritz beim Oſterwaſſer ins Herz geküßt.“ Stumm nahm Frau Möllner Klärens kleines, heißes Ge⸗ ſicht zwiſchen beide Hände und ihr tief in die Augen ſehend, fragte ſie:„Nun,— und,— iſt es die richtige?“ Kläre nickte nur mit dem Kopf, zärtlich zu ihrem P5te auffehend,— und die Schwiegermama war zufrieden mit der Antwort. 5 Hedwig, die bis dahin mit großem Intereſſe dem Vor⸗ hergehenden zugeſchaut und zugehört, rief jetzt plötzlich mit Etebes, verehrtes Fraulein Kläre! wie ſoll ich anfangen, was ſoll ich ſagen! es wirbelt“ — Aiber Energie:„Kinder, nächſtes Jahr gehe ich guch⸗ zum Oſterwaſſer,— darauf könnt Ihr Euch verlaſſen.“ klaſſe 1882. Montag, den 1. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Star anzkiger. K15 — Zeigen A Frünſahrs-Control-Versammlungen 1895 im Landwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗ Melde⸗Amts Mannheim. Dieſelhen werden mit den in Kontrole obigen Köntrol⸗ Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim und der Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehr 1. Aufgebots, den zur 7 0 der Erſatz⸗Be⸗ hörden entlaſſenen Mannſchaften und der Erſatz⸗Reſerve(ge⸗ übte und nicht geübte) wie folgt abgehalten: Kontrolplatz iſt der Zeughausſaal Manunheim. 1. Propinzial⸗Infauterie, gusgenommen die ahldelfteraſptrunten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Krankenwärter, Militärböcker, Büchſenmacher⸗ ehülfen, Oekonomiehandwerker und Arbeitsſol Montag⸗ den 1. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ 4 8 * Jahresklaſſe 1888. Montag, den 1. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1884. Dienſtag, den 2. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1885. Dienſtag, den 2. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1886. Dienſtag, den 2. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1887. Mittwoch, den 3. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1888. Mittwoch, den 3. April 1895, Jahresklaſſe 1889. Mittwoch, den 3. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1890. We Donnerſtag, den 4. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1891. Donnerſtag, den 4. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1892, 1898 und 1894. 2. Kavallerie. Donnerſtag, den 4. April 1895, Nachmittags 2 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1882—189g.) —5 3. Feld⸗Artillerie. Fgreitag, den 5. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ April 1895, Vormittags 11 Uhr d eitag, den 5. Apri 5, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ naſſen 1888—1898. 1 4. Jäger, Fußt⸗Artillerie und Eiſenbahn⸗ und Luft⸗ ſchiffer⸗Truppen. Freitag, den 5. April 1895, Nachmittags 2 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen(1882—1893.) hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht: 5. Train 5 gehören Krankenträger und Militar⸗ bäcker) und Veterivär⸗Perſonal, Samſtag, den 6. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſen 1882—1887. Samſtag, den 6. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jeanee 1888—1894. 7 „Sanitäts⸗ Perſonal(Lazarethgehülfen, Krauken⸗ wärter ꝛc.) Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Oeconomie⸗Hand⸗ werker, Büchſenmachergehülfen und Arbeitsſoldaten. Samſtag, den 18. April 1895, Vormittags 8 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen 1882—1898. 2. Garde, Pioniere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen. amſtag, den 18. April 1895, Vormittags 11 Uhr ſämmt⸗ liche Jahresklaſſen 1882—1894. Ausgenommen von dieſen Frühjahrs⸗Kontrolverſamm⸗ lungen ſtud diejenigen chaften der Jahresklaſſe 1888, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September einge⸗ treten ſind. S. Erfatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Samſtag, den 20. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſen 1892, 1893 und 1894(1872, 78 u. 74 geborene). Samſtag, den 20. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1891(1871 Aebe Samſtag, den 20. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1890(1870 geb.) Montag, den 22. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahrs⸗ laſſe 1889(1869 geb.) Montag, den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1888(1868 geb.) „Montag, den 22. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1887(1867 geborene). Dienſtag, den 23. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1886(1866 geborene).— 5 Dienſtag, den 23. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1884 und 1885(1864 und 65 geb.) Dienſtag, den 28. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die ahresklaſſe 1882 und 1888(1862 und 68 geb.) ie Maunſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Mili. tär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſamm⸗ lung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit— öffentlichen Kenntniß. Mannhe im, den 25. März 1895. 0 Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Bekanntmachung. 60909 Nr. 9287. Nachſtehende, vom Stadtrath unterm 29. Dezember 1894 beſchloſſene Gebühren⸗ für Baupolizeiſachen, welcher der Bürgerausſchuß der Stadt Mannheim unterm 12. Februar 1895 ſeine Zuſtimmung und Großh. Bezirksamt Mannheim unterm! 18 Mürz 1895 Nr. 9241 1 die Staatsgenehmigung ertheilt hat, wird Auf Grund des§ 55 1. Ziff. 4 der Landesbauordnung vom 5. Mai 1889 bezw. 21. März 1888, des§ 21 der ſtädtiſchen Bauord⸗ nung, des§ 30 der ſtädtiſchen Entwäſſerungsordnung und des 8 7 der Städte⸗Ordnung wird mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und mit Staatsgenehmigung nachſtehende Grbühren⸗Ordnung für Baupaliztiſachen erlaſſen; 81 8 allen Fällen, in welchen à) nach der Landesbauordnung oder nach der e e die Stadt Maunheim baupolizeiliche Genehmigung einzuholen oder Bananzeige zu erſtatten iſt, b) nach der Hausentwäfſſerungsordnung für die Stadt Maunn⸗ heim die Genehmigung des Stadtrathes zur Ausführung einer Hausentwäſſerung oder zur Abänderung einer ſolchen einzußolen iſt, e) im beſonderen Auftrage der Oxrkspolizeibehörde die Unter⸗ ſuchung und Begutachtung einer Wirihſchaft, Aborkanlage, Grube, Düngerſtätte, Entwäſſerungsanlage eines Brunnens ꝛe. itfindet und das Verfahren eine polizeiliche Auflage zur — hat, ſind an die Stadtkaſſe Gebüßen in Gemäßheit Vormittags 11 Uhr die 60589 erkündigung 5 blatt. π Ʒ⅜ is⸗ FC ————— — der nachfolgenden Beſtimmungen durch den Nerfehre bezw Grundſtücksbeſitzer oder den nach§ 15 der Verfahrensord⸗ nung in Verwaltungsſachen vom 31. Auguſt 1884 zum Koſten⸗ erſatz Verpflichteten zu entrichten. 8 2 Allen Baugeſuchen und Bauanzeigen iſt vom Bauherrn eine folgendermaßen aufgeſtellte Berechnung des Kubikinhaltes des pro⸗ jektivien Baues beizufügen: a. für Neubauten: „Das Quadratmaß der überbauten Flächen von 8 55 Bau⸗ höhe iſt mit det vom Kellerboden bis zur gemittelten achhöhe gemeſſenen jeweiligen Bauhöhe zu pervielfachen und das Ergebniß der einzelnen Bautheile zuſammenzurechnen. b. für Umbauten: 925 Die Rauminhaltsberechnung der neuen Bautheile(Aufbauten, Anbauten, Ergänzungsbauken) erfolgt wie unter 2, doch ſind die Höhen von derfenigen Horizontale aus zu bemeſſen, auf der der neue Bautheil beginnt. In gleicher Weiſe iſt der Eubikinhalt der vom Umbau betroffenen alten Bautheile zu ermitteln. Der Rauminhalt der neuen und ber alten Bautheile iſt zuſammen zu rechnen. § 8. Als Bauaufwand wird angenommen: ) für Wohngebäude jeder Art und Ausſtattung, Bureaugebäude und Ateliers: 8 Mark pro Cubikmeter des Rauminhalts, b) für Magazine und Fabrikbauten: 4 Mark 50 Pfg. pro Eubik⸗ meter des Rauminhalts. 5 e) für Schuppenbauten ohne geſchloſſene Umfaſſungen: 2 Mark pro Cubikmeter des Rauminhalts. ½ Aus der Berpielfachung der Einzelſätze mit dem nach§ 2 ermit⸗ Iten Cubikinhalt ergibt ſich die gebührenpflichtige Baufumme. § 4. Die Gebühr beträgt: ) für die Prüfung des Baugeſuches bezw. der Bauanzeige eine Mark vom Tauſend der Bauſumme, mindeſtens 5 Mark, höchſtens 100 Mark. 8 bd) für die Ueberwachung der Bauausführung, einſchließlich der durch Angaden über Baufluchten und Straßenhöhen erforder⸗ lichen Ae ar des ſtädtiſchen Tiefbauamts eine Mark vom Tauſend der Bauſumme, mindeſtens 5 5 Mark, höchſtens 100 Mark. Für ganz unbedeutende Bauveränderungen und offene Schuppen⸗ bauten können die Gebühren bis zu 2 Mark ermäßigt werden. §.5. Wenn das Baugeſuch bezw. die Bauanzeige in Folge baupolizei⸗ licher Beanſtandung oder freiwillig geändert ader erge 15 und eine wiederholte Prüfung dadurch nöthig wird, ſo iſt für 1 5 e nach dem Umfang des durch ſie veranlaßten Geſchäftes eine Gebühr von mindeſtens 4 Mark und höchſtens ½% Mark pro Tauſend der Bau⸗ fumme zu bezahlen. 6 Bei Erneuerung einer der Zeitdauer nach verfallenen Bauer⸗ laubniß wird ein Drittel der Gebühr nach§ 28 erhoben. 8* Die Gepühr für die Prütfung des Hausentwäſſerungsgeſuchs, für die Aufſicht bei der Ausführung und die Abnahmeprüfung, ſo⸗ weit das Geſuch nicht unter§ 15 fällt, beträgt 10 Mark. 8 8 Für beſondere Aufſichtsmaßregeln, welche wegen ordnungs⸗ widtiger Handlungen oder Unterlaſſungen bei der Ausführung, dem Abhruch oder der Unterhaltung eines Bauwerkes oder einer Ent⸗ wäſſerungsanlage von der Baupoltizeibehörde, letzterenfalls auch von der ſtädtiſchen Baubehörde angeordnet worden, iſt unbeſe gadet der Verpflichtung zum Erſatz der baaren Auslagen für das Hülfsper⸗ ſonal und den beſonderen Materialaufwand eine nach aufwand zu bemeſſende Wee zu leiſten. Für die in§ le c Unterſuchungen und ſowie die ſedesmalige kommen folgende Gebühren in Anſatz: !, Wirthſchaften—10 Mark. 1 ie 2. Abortänlagen, Abortgruben, Düngerſtätten, Brunnen, Enk⸗ wäſſerungsanlagen, ꝛc.—4 Mark. 8 10. Die nach 58 5, 8, 9 zu erhebenden Gebüßren ſind innerhalb der dort gezogenen Grenzen ſo zu bemeſſen daß auf ſede von dem be⸗ treffenden Controlbeamten auf das Geſchäft ee Weiſe verwendete Arbeitsſtunde der Betrag von 2 Mark entfällt. Die⸗Feſtſetzung der Gebühren erfolgt: 8) dürch. die Ortsbaukommiſſton bei Verbeſcheidung der vorlagen in den Fällen der 88 4, 5, 8. 52 b) durch dieſelbe Behörde in den die Baupolizei berüßrenden Fällen des§ 8 auf Vorlage des Vollzugsberichts. c) durch das Großh. Vezirksamt in den Fällen des 8 9 anläaß⸗ lich der Beſchlußfaſſung über die Hauptſache. J) dürch den Stadtrath in allen Hausenkwäſſerungsſachen und zwar bei der Beſchlußfaſſung über die Hauptſache 8 12. Die in 88 4a, 5, 6 und 7 5 Gebühren werden fällig, ſoßald der Beſcheid über das Baugeſuch oder die Bauanzeige bezieh⸗ ungswelſe über das Entwüſſerungsgeſuch ert eilt iſt. Die Fälligkeit der in§ 4b erwähnten Gebühr tritt mit dem Beginn der Bauausführung, die Fälligkeit der in 88 8 und 9 ge⸗ nannten Gebühren nach Vollzug der betreffenden Amtshandlungen ein. § 18. In den von den Ortsbaukontroleuren und den etwaigen weiteren Sachverſtändigen der Ortsbaukommiſſion zu führenden Tabellen ſind in einer beſonderen Spalte die für ihre Thätigkeit angeſetzten Gebüren zu bezeichnen. Aus dieſen Tabellen haben die genannten Beamten monatlich Verzeichniſſe aufzuſtellen, welche in der erſten Hälfte des folgenden Monats dem Stadtrathe vorzulegen ſind. Die in Hausentwäſſerungs⸗ ſachen entſtehenden Gebühren werden im Geſchäftstagebuch des Stadtrathes verzeichnet. § 14. „Vorſtehende Gebüßhrenordnüng tritt bezüglich der Gebühren für Prüfung und Beaufſichtigung der Hausentwäſſerungen rünkwirkend für die Geltungsdauer der Hausentwäſſerungsordnung in Kraft. Bau⸗ 8 15. . Bon den nicht im Zuſammenhang mit einem Umbau zur Nus⸗ führung kommenden Entwäſſerungsanlagen in Grunbſtücken, welche bei Inkrafttreten der Hausentwäſſerungzordnung bereits überbaut wapen, ſowie von den nach Maßgabe der Hausentwäſſerungsordnung erfolgenden Abänderungen an älteren Enkwäſſerungsanlagen werden nicht erhoben. Mannheim, 18. März 1895. Der Stadtrath. Heck. Seeger. Riederländiſt ſhe Dampfſchiff Rhederei. igliche Perſonen⸗ und Giterbefärderung. —— WVDir haben mit dem Hen⸗ tigen unſere regelmäßigen täglichen Fahrten wiede aufgenommen. 61589 Mannheim, 3. April 1895. die Hauptagentur der Niederländ. Jampfſchiff Ahederri. Roland Küpper& Co. 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