—4 Telegramm⸗Adreſſe: en Mannheim.“ In der Poſtliſte emgstragen unter 5 Nr. 2602. Abounement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſtute und berbrkitette Zritung in Maunhein und Angebung. jer Journal. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg, Theil Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 94. Zu der gegenwärtigen politiſchen Lage, wie ſie ſich durch die letzten Vorgänge im Reichstage herausgebildet, ſchreibt die„Bad..“: Als bei Eröffnung der diesmaligen Reichstagsſeſſion die Frage auftauchte, ob die ſozialiſtiſche Fraktion durch Berufung eines Schriftführers in dem Vorſtande des Reichstags vertreten ſein ſollte, wurde geltend gemacht, daß dies im Hinblick auf die prinzipielle Haltung der Sozialiſten gegen die Monarchie und ihre Vertreter nicht möglich ſei. Als Mitglied des Vorſtandes hätte der zum Schriftführeramte berufene Sozialiſt auch die Repräſen⸗ tationspflicht bei Hof übernommen; das aber wollte er nicht. Andrerſeits ſahen aber auch die Parteien des Reichstags keine Veranlaſſung, irgend ein Mitglied des Vorſtandes im Hinblick auf ſeine perſönlichen Anſchau⸗ ungen von den einmal übernommenen Verpflichtungen zu entbinden. Sovel wir uns entſinnen, trat damals ſelbſt in der freiſinnigen Preſſe keine entgegengeſetzte Meinung hervor 85 Meittlerweile haben ſich die Verhältniſſe geändert. Das alte Präſidium iſt nicht mehr und an ſeine Stelle ſind 2 Ultramontane und ein Freiſinniger getreten. Haben ſie auch vor der Nation die unliebſame Aufgabe, die Mehrheit vom 23. März zu ſymboliſtren, ſo ändert dies an den einmal übernommenen Pflichten, zu denen auch die Repräſentation bet Hof gehört, nicht das Geringſte. Sobald der Kaiſer ſich veranlaßt ſieht, den Reichstag durch Einladung ſeines Präſidiums in ſeine Umgebung zu ziehen, hat das Präſidium ohne Rückſicht auf perſön⸗ liche Anſchauungen Folge zu leiſten. Unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkle betrachteten wir die Einladung des Kaiſerz 8—2* zum Feſtmahl am 1. April und beurtheilen dang auch das Verhalten des Vizepräſidenten Schmidt, der bekannt⸗ lich ohne Angabe der Gründe fortgeblieben iſt. Daß aber rein politiſche Gründe maßgebend für dieſen Eut⸗ ſchluß waren, hat Eugen Richter in einer Wählerver⸗ ſammlung zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Dieſem eigenmächtigen Verfahren gegenüber hat die öffentliche Meinung feſtzuſtellen, daß der erſte Vizepläſident des Reichstags durchaus nicht befugt war, aus einer ſubjektiv begründeten Meinung heraus dem Hauſe die Repräſentation zu verweigern, 1. e. ſich eigen⸗ mächtig derſelben zu entziehen. Die Zentrumspreſſe fühlt das Ungehörige dieſes Verhaltens recht wohl und macht dem Abg. Schmidt einen Vorwurf daraus, daß er ſeine Abſage ohne Einverſtändniß mit den beiden anderen Präſidenten an das Hofmarſchallamt gerichtet hat. Darin drückt ſich zweifellos die Erkenntniß aus, daß eine ſub⸗ jektiv begründete Ablehnung der Einladung unzuläſſig ſei, aber auch das Präſidium in corpore köunte nicht als berechtigte Inſtanz gelten. Hätte es ſich beiſpielsweiſe eniſchloſſen, der Einladung nicht Folge zu geben, ſo hätte ſich darin der Wille gezeigt, daß der eine Faktor im oͤffentlichen Leben Deutſchlands, die gegenwärtige Volks⸗ vertretung, keine Beziehungen mit dem anderen, der Krone, mehr wünſcht. Eine derartig tief greifende Ent⸗ ſcheidung aber avfzurichten auf der ſubjektiven politiſchen Anſchauung der Präſidenten und nicht auf einer aus⸗ drücklichen Willenserklärung des Reichstags, halten wir für abſolut unzuläſſig. Der peinliche Charakter der Einladung für das Präſidium iſt freilich unverkennbar. Die drei Präſiden⸗ ten ſollten als Vertreter des deutſchen Parlaments an einer Ehrung mitwirken, zu der ſie nicht bloß ſelbſt ein feindliches Votum abgegeben hatten, ſondern gegen die auch ihre parlamentariſche Würde ein Proteſt war. Es iſt viel darüber debattirt worden, ob das Hofmarſchallamt mit ſeiner Einladung den Konflikt der perſönlichen An⸗ ſchauungen der Präſidenten mit ihren Pflichten betück⸗ ſichtigt hat. Wir haben uns daran uicht hetheiligt, weil wir dies für den objektiven Sachverhalt als durchaus unwichtig anſeben. Auch wollen wir uns nicht damit beſchäftigen, inwieweit die Entſcheldung der ultramontanen Präſidenten auf das Konto ihres Pflichtbewußtſeins oder der Rückſichten nach oben zu ſetzen iſt. Wir finden uns einfach mit der gegebenen Thatſache ab und deßhalb geben uns Bnol oder Spahn keine Veranlaſſung zu irgend einer Kritik. Um ſo mehr aber der Abg. Schmidt! Bekanntlich haben die ablehnenden Parteigruppen vom 23. März die Verdienſte des Fürſten Bismarck um das deutſche Reich und ſeine Intereſſen überhaupt nicht in den Bereich der Betrachtungen gezogen, ſondern ihre Stellungnahme abhängig gemacht von ihren eigenen Er⸗ lebniſſen im alten Kurs. Dem Begründer des Reiches haben ſie einen Vorwurf daraus gemacht, daß er ſeine Freitag, 5. April 1895. erer, Ueberzeugung in dem Verkehr mit dem Gegner maßgebend ſein ließ und ſie ſelber haben durch ihr Votum Zeugniß dafür abgelegt, daß unter der Herrſchaft eines Lieber⸗ Richter Bebel die eigene Meinung eines jeden Abgeord⸗ neten unterdrückt würde. Derſelbe Parteiterrorismus, der an dem hiſtoriſchen Bismarck ſein Müthchen kühlte, würde verheerend im öffentlichen Leben wüthen. In dem Abgeordneten Schmidt iſt ein weiterer klaſſiſcher Zeuge für unſere frühere Behauptung erſtanden, daß die freiſinnige Partei unter Richter weder dazu disponirt, noch dafür zu gewinnen iſt, das allgemeine Intereſſe dem Parteidogma überzuordnen. Der Abg. Schmidt hat den Parteimann über den poli⸗ tiſch indifferenten Vizepräſidenten des Reichstags ſiegen laſſen. Daß er ſich dadurch gegen die übernommenen Pflichten vergangen hat, darüber möge er jetzt einmal nachdenken fern von Madrid. Für die Oeffentlichkeit ergibt ſich aus all' dieſen Vorkommniſſen, daß eine Partei, die ſich nicht einmal in den einfachſten Verhält⸗ niſſen mit ihren Pflichten zurecht zu finden vermag, keinen Anſpruch auf das Vertrauen des Volkes erheben kann. Eine derartige politiſche Partei hält man am Beſten fern von dem öffentlichen Leben, fern von Madrid. Politiſche Ueberſicht. 5 Manuheim, 5. April. Ueber die Form der Einladung an das Reichs⸗ tagspräſidium erfährt die„Magdeb. Ztg.“, daß zwei beſondere Einladungen zum Empfang beim Kaiſer und zur Theilnahme an der Hoftafel ergangen ſind. Die ecſtere war ſehr verbindlich abgefaßt, während die andere in der üblichen Faſſung gehalten und mit der Bemerkung des Zweckes des Feſtmahls verſehen war. Dem Reichstage wird, wie die„Nat.⸗Ztg.“ er⸗ fährt, ein Nachtragsetat zugehen, über deſſen Einzelheiten und Höhe noch verſchiedene Nachrichten umlaufen. Bereits bei den Verhandlungen in der Budgeteommiſſion kün⸗ digten die Regierungsvertreter an, daß zur Bekämpfung der Folgen der Heuſchreckenverheerungen im oſtafrikani⸗ ſchen Schutzgebiete weitere Mittel in Höhe von 50,000 bis 100,000 M. gefordert werden müſſen. Anderſeits hat der Reichstag durch eine Reſolution den Reichskanz⸗ ler aufgefordert, die zur Milderung beſonderer aus der Einführung des Dienſtalterſtufenſyſtems für die Poſtbe⸗ amten entſtehenden Härten erforderlichen Summen durch Bewelligung einer Pauſchalſumme in einem Nachtrags⸗ etat zu beſchaffen. Ob der Bundesrath dieſem Beſchluſſe nachzukommen bereit iſt, erſcheint zweifelhaft, weil die preußiſche Regierung fortgeſetzt Bedenken trägt, das Syſtem der Dienſtalterszulagen im Intereſſe einzelner Beamtenklaſſen zu durchbrechen. Dagegen iſt mit Sicher⸗ heit anzunehmen, daß für die Beſtreitung der durch die Eröffnung des Nord⸗Oſtſee⸗Canals entſtehenden Koſten ein nachträglicher Credit in Höhe von etwa 1,200,000 M. gefordert werden wird. Die Verhandlungen darüber ſind dem Abſchluſſe nahe. Gegen den beim Reichstage vorliegenden Entwurf, betr. die kommunale Weinbeſteuerung ſind durch Vermittelung der„Deutſchen Weinzeitung aus 459 Weinorten Proteſteingaben mit 28,743 Unterſchriften, denen meiſt die Ortsvorſtände voranſtehen, an den Reichs⸗ tag abgegangen. Uber die Verfaſſung der Reichsbank ſind kürzlich, ſo ſchreibt die„Berl. Correſp.“, in der Tages⸗ pieſſe unrichige Bemerkungen gemacht worden, deren Richtigſtellung von Intereſſe ſein wird. Zunächſt iſt die Reichsbauk, wie ſchon bei der Berathung des Bankge⸗ ſetzes im Reichstage durch den damaligen Präſidenten des Rechskanzleramts in der Sitzung vom 27. Februar 1875(Stenographiſche Berichte S. 1354) feſtgeſtellt und auch vom Reichsgericht entſchieden worden iſt, keine Aktiengeſellſchaft, überhaupt keine Erwe bsg ſellſchaft, ſondern eine zu öffentlichen Zwecken errichtete Anſtalt des Reichs mit der Eigenſchaft einer juriſtiſchen Pelſon (Bankg ſitz§ 12). Das Reichsbank⸗Derektorium und die Vor ände der Reichsbankhauptſtellen und Reichsbank⸗ ſtallen ſind Rlichsbehörden(vergl. ie Allerh. Verordnung vom 19. Dezember 1875— R⸗G. Bl. S. 378) und als ſolche in dem Reichshandbuch aufgefuͤhrt. Die Reichebankbeamten ſind Reichsbeamte(Bankgeſetz§ 28.) Die Verwaliung der Reichsbank wird unter Leitung des Reichskanzlers lediglich von den bezeichneten Reichsbehörden geführt, während die Mitwirkung der Antheilseigner durch ihren Centralausſchuß— mit alleiniger Ausnahme des (Gelephon⸗Ar. 218.) —— f— ̃ im§ 35 des Bankgeſetzes beſonders behandelten Falles von Geſchäften der Reichsbank mit den Finanzverwaltungen des Reichs oder der Bundesſtaaten— ſich durchweg auf eine gutachtliche Anhörung über geſetzlich beſtimmte Ge⸗ genſtände(Bankgeſetz§ 32) beſchränkt. Nur für die Vorſtandsbeamten der Zweiganſtalten(im Unter⸗ ſchiede von der Hauptbank in Berlin) wird aus einem kleinen Theile des Gewinns jeder dieſer Anſtalten ein ſogenannter Tantismefonds gebildet, welcher während der Dauer ihrer Amtsführung für von ihnen zu vertretende Verluſte aus Wechſeln ꝛc. haftet und erſt nach Beendigung der Amtsführung ausgeführt wird, eine Einrichtung, welche von der vormaligen Preußiſchen Bank übernommen iſt und ſich vollkommen bewährt hat. Auf die Central⸗ verwaltung, namentlich auf die Grundſätze der Bank bezüglich der Kreditgewährungen und auf deren Diskonto⸗ politik haben dieſe Beamten keinen Einfluß, da alle ein⸗ ſchlagenden Fragen von dem Reichsbank⸗Direktortum entſchieden werden. Alle übrigen Beamten beziehen keine Tantiemen, ſind alſo, da ſämmtlichen Reichsbankbeamten auch der Beſitz von Bankantheilen geſetzlich verboten iſt (Bankgeſetz§ 28 Abſatz), an dem Ertrage des In⸗ ſtituts perſönlich in keiner Weiſe betheiligt. Ueber die vielbeſprochene Börſenreform laſſen ſich die„Berl. Pol..“ vernehmen, daß der Entwurf der Vorlage nach Beendigung der Berathungen im preußiſchen Staatsminiſterium nunmehr in der danach feſtgeſtellten endgiltigen Form an den Bundesrath ge⸗ langt iſt. Der Bundesrath dürfte ſich nun aber ſchon in ſeiner nächſten Plenarſitzung damit beſchäftigen, aller⸗ dings vorläufig nur, um ihn an die betreffenden Aus⸗ ſchüſſe zur Vorberathung zu überweiſen. Es verlautet. daß die Arbeiten ſo gefördert werden ſollen, daß der Börſenreformgeſetzentwurf noch in der gegenwärtigen Tagung dem Reichstage vorgelegt werden kann. Die unabläſſigen Vorſtöße der Doppelwäh⸗ rungsmänner, welche namentlich in den letzten Reichstagsſitzungen in die Erſcheinung getreten ſind, haben zur Gründung eines neuen politiſchen Vereins ge⸗ führt. Es hat ſich nämlich ein ſolcher in Berlin zum Schutze der deutſchen Goldwährung unter dem Vorſitz des Geheimen Kommerzienraths Frentzel gebildet. Betheiligt ſind daran 70 hervorragende Induſtrielle und Kaufleute aus allen Theilen Deutſchlands. Vorläufige Leiter des Vereins ſind Reichstagsabgeordneter Siegle⸗ Stuttgart, Ludwig Bamberger und Profeſſor Huber. Stramm zu dieſen Beſtrebungen hält ſich auch der deutſche Handelstag. Die außerordentliche Plenar⸗ verſammlung desſelben nahm bezuͤglich der Währungs⸗ frage eine Reſolution an, in der das Vertrauen auf die vom Reichskanzler in der Reichstagsſitzung vom 15. Februar abgegebene Erklärung ausgedrückt wird, daß die Regierung keinerlei Verhandlungen in Ausſicht nehmen werde, durch die den Grundlagen der deutſchen Reichs⸗ währung präjudizirt würde. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Auf das Glückwunſch⸗ ſchre''n des Bundesrathes an den Fürſten Bis narck ging von Friedrichsruh nachſtehendes Dank⸗ ſchreiben ein: Unter allen Begrüßungen und Auszeichnungen, die mir zu dem Sedeehenpen Geburtstage zutheil geworden ſind, lege ich hervorrggenden Werth auf die Kundgebung der Ver⸗ treter der durchlauchtigſten Reichsgenoſſen im Bundesrath. In dankbarem Rückblick auf die Zeit der gemeinſamen Arbeit mit den meiſten Unterzeichnern der Urkunde bitte ich den hohen Bundesrath, meinen gehorſamſten Dank für die erwieſene Ehre entgegen zu nehmen und ich zweifle nicht, daß das deutſche Volk in dieſem höchſten Senat ſtets, wie bisher, für alle Deutſchen den maßgebenden Ausdruck der nationalen Zuſammengehörigkeit und der Vaterlandsliebe finden wird. Das Dankſchreiben an den Präſädenten des Staatsminfſteriums lautet: Euer Durchlauch habe ich bereits, als ich den Vorzug hatte, Sie hier zu ſehen, meinen verbindlichſten Dank für den Glückwunſch des Staatsminiſteriums ausgeſprochen, den Hoch⸗ dieſelben mir die Ehre erzeigten, perſönlich zu überbringen. Ich freue mich, in Eurer Durchlaucht einen mir von altersher durch ſeine nationale Mitarbeit befreundeten Staatsmann an der Spitze der preußiſchen Regierung zu ſehen, und ich ver⸗ binde mit dem Danke die aufrichtigſten Wünſche für das Gelingen der Aufgaben, welche die Zeit für unſere Regierung bringt. Die Aufgaben ſind ſchwierig; aber das ſind alle Fe die der preußiſchen Regterung ſeit einem halben ahrhundert obgelegen haben, und doch ſind ſie mit Gottes ilfe unter der Leitung unſerer Könige in einer Weiſe gelöſt worden, daß ſte heute dem Rückblick geringer erſcheinen, als zur Zeit, wo ſie bevorſtanden. Bezüglich der Stellungnahme zur Bismarckehrung ſcheint durch die Reihen des Centrums dieſelbe Diſſo⸗ nanz zu gehen, wie 1893 bei der Militärvorlage. Auf Haus jacob folgt Cardinal Kopp. Der„Brisl. —— 1 95 —Kopp habe geantwoetet: Aunzweideutig abgelehnt hat. 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. April. Deneralanz.7 meldet: Ein ſchleſiſcher Magnat habe den Cardinal Kopp beftagt, wie er über die Haltung des Centrums gegenüber der Bismarckfeier denke. Card nal „Ich bedauere die ablet nende Haltung aufs tiefſte.“ Auf die Frage des Maguaten, ob er dieſe Aeußerung verbreiten dürfe, erwi⸗ derte Carbinal Kopp:„Ich ſtelle Ihnen anheim, von meiner Aeußerung fedem gegenüber den Ihnen genehmen Gebrauch zu machen.“ In der belgiſchen Deputirtenkammer kam es vorgeſtern nach Schluß der Sitzung in den Wandel⸗ gängen zu einem lebhaften Zwiſchenfall. Der Abgeordnete Helleputte wandte ſich an den ſociallſtiſchen Abgeordneten Defuiſſeaur mit den Worten:„Betrachten Sie ſich als geohrfeigt!“ Dieſe Worte riefen einen großen Lärm hervor und es kam zwiſchen mihreren Abgeordneten zu Thätlichkeiten, ſodaß die Saaldiener einſchreiten mußten. Verſchiedene der Betheiligten haben ſich gefordert. Die jüngſte Miniſterkriſis in Schweden ſcheint das Land vor entſcheidende Exeigniſſe zu ſtellen. König Oskar hat dem norwegiſchen Miutſterpräſidenten Stang folgendes Schreiben überſandt: Ich habe nach meiner Ankunft in Chriſtiania ernſtlich die dringenden und wie⸗ derholten Vorſtellungen meiner norwegiſchen Miniſter, ihr Abſchledsgeſuch zu bewilligen, in Erwägung gerogen. Allein ich kann den vom Staatsrath vorgeſchlagenen Weg erneuter Verhandlungen mit der Mehrheit des Siorthings nicht einſchlagen. Ich muß beſtimmt feſthalten, daß die Mehrheit meine hierfür aufgeſtellten Bedingungen ſchon Auch ſpäter iſt nichts ge⸗ ſchehen, was meine darauf bezüglichen Anſichten ändern köͤnnte. So lange die Mehrheit des Storthing ihre gegen⸗ wärtige Haltung nicht ändert, verbietet mir meine Stel⸗ lung als König der Union, nochmals mich an dieſe Mehr⸗ heit zu wenden. Die Verfaſſung Norwegens kennt keine Forderung, daß der König gezwungen iſt, als Miniſter nul Männer zu wählen, die der Mehrheit des Storthings angehören oder ihre Partei⸗Anſichten theilen. Da ich tlotz meiner ehrlichen Beſtrebungen keine Möglichkeit erblicke, auf irgend eine andere Weiſe ein neues Cabinet zu er⸗ halten, kann ich jetzt keine Entſcheidung über die Ab⸗ ſchiedsgeſuche des Miniſteriums treffen. Mein warmer Wunſch, die Unionfrage ohne Zögern in einer für beide Reiche befriebigenden Weiſe zu ordnen, hat ſich zu meiner großen Beſorgniß nicht erfüllen laſſen, weil meine nor⸗ wegiſchen Rathgeber unter den gegenwärtigen Umſtänden zal ſachliche Verhandlung mit Schweden für unmöglich alten. Nach einer eingehenden Zuſammenſtellung des ameri⸗ kaniſchen Münzdireklors Preſton in Waſhington trifft auf Frankreich das meiſte Geld, nämlich 21,/54 Dollars Gold und 12,85 Doll. Suber pro Kopf, dazu kommen noch 2,30 Doll. Papiergeld, ſo daß auf den Bevölkerungskopf etwa 86,70 Doll.— rund 150 Mark an Geld treffen. Hieraus ergibt ſich bei einer Geſammi⸗ bebölkerung von 38½½ Millionen Seelen ein Geldvorralh von 5,7 Milliarden Mark. In England dagegen iſt trotz des größeren Reichthums weniger Geld eim Umlauf als in Frankreich, weil der Bank⸗ und Checkverkehr in. bdieſem Lande hervorragend entwickelt iſt. Es kommen 14,20 Doll. Gold, 2,90 Doll. Silber und.90 Doll⸗ Pepiergeld, zuſammen 20 Doll. 82 M. pro Kopf, ſo daß ein Geſammtgeldwerth von 3,1 Milliarden Mark vorhanden iſt. In Deutſchland treffen 12,65 Doll. Gold, 4,35 Doll. Silber und 1,80 Doll. Papiergeld, zuſammen 18,80 Doll. ⸗ 78 M. pio Kopf. Der Geld⸗ vorraih im Deutſchen Reich beziffert ſich demgemäß auf faſt 4 Milliarden Mark. In den Vereinigten Staaten von Amerika treffen 9,10 Doll. Gold, 9,10 Dollars Silber und 6,90 Doll. Papiergeld, zuſammen 25,10 Doll.= 105½ M. auf den Bevölkerungskopf, ſo daß ein Geldumlaufsbeirag von 7 Milliarden Malk beſteht. Der Geſammtbetrag des im Umlauf befindlichen Goldgeldes der Erde beirägt zur Zeit eiwa 3960 Mill. Dollars 16½ Milliarden Mark; das Silber geld der Erde beträgt etwa 4000 Millionen Dollars, gleich 17 Milljarden Mark. Der Betrag des im Umlauf befindlichen ungedecklen Papier⸗ ———..“————.——— TLeuilleton. — Ein nicht übler Aprilſcherz. Das„B..“ vom I. April veröfſentlicht folgenden Aufſehen erregenden Bericht. einer beſonderen Feſiſitzung des Vereins für Erdkunde in Berlin wurde über eine großarkige Errungenſchaft Mittheilung egeben, Man höre: Ein Theilnehmer an der letzten Nord⸗ audsfart des Katſers hatte heimlich in Verbindung mit dem bekannten, inzwiſchen verſtorbenen Rheder Swend ohen in Tönsberg eine Nordpolexpeditton ausgerüſtet. Dem Dampfer wurde ein Räderboot, das ſich vermöge ſeiner Räder auch 870 dem Feſtlande und dem Eiſe fortbewegen kann, und ein Feſſelballon beigegeben. Die Führung des Dampfers, der den Namen„Aegir“ erhielt, übernahm der erfahrene nor⸗ wegiſche Kapitän Harald Harfag, Am 6. Mai 1894 ktrat die Expedition die Reiſe an. Als dem Vordringen des Dampfers die Eismaſſen am nördlichen Ausgange des Auſtrig⸗ Sundes ein Ende etzten, beſtiegen die Forſcher das Räder⸗ bvot zur Fahrt nach dem Nordpol. Und das Glück war den Kühnen günſtig. Aus Vardöhnus iſt nämlich folgendes Tele⸗ ramm eingetroffen:„Nordpol mit Vierräderboot erreicht. tießen nach langer Fahrt durch offenes Waſſer auf ein von Oſten nach Weſten ſich ausdehnendes Felsgrat von poröſem Geſtein, das mit Millionen von Waffervögeln bevölkert iſt. Weſtlich Durchfahrt wie ſchmale Klamm, deren Wände ſich oben faſt berühren. Von der Spitze der Klamm ſtrahlten zeitweilig mit ſehr ſtarkem Geräuſch elektriſche Licht⸗ arben auf. Nach Durchfahrt durch die Klamm wieder Aus⸗ lick auf weite, freie Waſſerfläche, die von Millionen von Jildeen aller Art belebt iſt, als wäre hier Brutſtätte für alle keere. Konſtante Tempergtur + 2 Grad. Au Heimfahrt begriffen. Alles wohl.“— Nach Verleſung dieſes Telsgramms, das von einem Erfolge Kunde gab, wie er von geographiſchen orſchern bisher noch nicht erreicht worden iſt, entfeſſelte ſich eEin wahrer Beifallsſturm. In der Verſammlung wurde die inhaltreiche Meldung noch länge erörtert. Phyſiker ſprachen die Anſicht aus, daß die Klamm, von welcher die Bepeſche ſpricht, die Quelle des Nordlichts ſei. Die Luft ſei offenbar an jener Stelle ganz außerordentlich poſitiv geladen, die nega⸗ geldes hat ſich in der letzten Zeit etwas vermindert, nämlich von 2700 auf 2570 Mill. Doll. 10.800 M ll. Mark. Die Papiergeldzirkutatton in Oeſterreich⸗Ungarn, Frankreich, Rußland, Rumänien und Südamerika hat ſich um 600 Millionen Mark vermindert, mährend in G Jiechenland und Portugal die Pap'ergeldwiethichaft um 100 Millionen Maik ſich vermehrt hat, ſo daß eine Effektivverminderung von 500 Millionen Mark an un⸗ gedecktem Papiergeld vorhanden iſt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 5. April 1894. Aus der Stadtrathsſigung vom 28. März. (Nitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Das Tiefbauamt legt die Projekte für die Her⸗ ſtellung der Gehwege in der Breilen Straße, der Hei⸗ delbergerſtraße zwiſchen 0 7 und P 7, ſowie der Rheinſtraße zwiſchen D 7 und E 7 vor, welche Projekte die Genehmigung erhalten. Wegen Bewilligung der Mittel wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet werden. Da in letzter Zeit mehrfache Beſchädi gungen am Schulhauſe K 5, 1 und der Einzäunung desſelben vor⸗ gekommen, ſo wird nähere Unterſuchung bei Gr. Staats⸗ anwaltſchaft in Antrag gebracht. Auf Bericht der Direktion der Gas⸗ und Waſſer⸗ werke und nachdem Nia Bauunternehmer Paul ſeinerfeits zu einem beſtimmten Mindeſtkonſum an Gas und Waſſer ſich verpflichtet, genehmigt der Stadtrath die Erweiterung der Waſſer⸗ und Gasleitungen in der Holzhof⸗ und der Rhein⸗ dammſtraße. Das Tiefbauamt wird ermächtigt, nach Verlegung des Fiſchmarktes nach dem Marktplatz den Brunnen an der Straßenkreuzung 01—R2 abzudecken und den Pumpen⸗ ſtock bei der Straßenkreuzung R—0 3 zu dem im Garten der Concordtenkirche befindlichen Brunnenſchacht zu entfernen. Der Stadtrath erklärt ſich mit den projektirten Veränderungen am Paradeplatzbrunnen(Heraus⸗ rücken der Becken) unter dem Vorbehalte, daß die Koſten den Betrag von 13,000 Mk. nicht überſteigen, einverſtanden und werden die Erd⸗, Maurer⸗ und Granitarbeiten Herrn H. 5 61 enbecker, die Schloſſerarbeiten Herrn J. Lang ver⸗ geben. Die Generalintendanz der Großh. Civil⸗ liſte theilt mit, daß ſie keine Einwendungen dagegen erhebe, daß mit den Arbeiten zur Herſtellung der Stra⸗ ßenverbinbung nach dem Sindenheſgeblel noch in dieſem Frühjahr begonnen wird, vorausgeſetzt, daß die Vorarbeiten für das Projekt noch bis Mitte kommenden Monats zum Abſchluß gelangen. Gegenüber einer Bemerkung in Nr. 158 der„Neuen B. dsztg.“,„daß die Herren Stadtverordneten über das Pro⸗ jekt der Erbauung eines Induſtrie hafens ſo wenig wiſſen, wie anders nicht dem tadtrath oder den be⸗ theiligten Behörden angehörige Sterbliche“, wird konſtatirt, daß in der der Bürgerausſchußſitzung vom 26. März voraus⸗ gegangenen vertraulichen Beſprechung den anweſenden Mit⸗ gliedern des Bürgerausſchuſſes das Projekt nach jeder Rich⸗ kung in ſo erſchöpfender Weiſe erläutert worden iſt, daß am 790 der Sitzung die wiederholte Frage des Vorſitzenden, ob noch irgend welche Auskunft gewünſcht werde, von allen Seiten verneint wurde. Der Vorſtand der nationalliberalen Partei Mannheims erläßt an die Mitglieder des Stadtraths GEinladung zur Theilnahme an dem zur Vorfeier des 80, Ge⸗ burtstages Seiner Durchlaucht des Fürſten Bismarckam Sonntag, 31l. März, Nachmittags 5 Uhr imgroßen Saale des„Saalbaues“ ſtakt⸗ indenden Bankett, wovon Kenntniß genommen wird. luch wird beſchloſſen, am 31. März und 1. April die ädtiſchen Gebäude zubeflaggen. Vas Großh. Bezirksamt theilt dem Stadtrath auf deſſen Antrag mit, daß die Garniſonsverwaltung Mannheim die Ausbeſſerung des militärfiskaliſchen Ge⸗ bäudes N 6, 1— ſogenannter Krankenſtall für dieſen Sommer in Ausſicht genommen habe, ſofern ſich nicht die Abſicht verwirklichen ſollte, das Grundſtück zu ver⸗ kaufen. Es wird der Vortrag an den Bürgerausſchuß „Uebernahme des Anweſens F 7, 34, in der Akademieſtraße, von J. P. Linker“ genehmigt und zum Referenten Herr Bürgermeiſter Bräunig ernannt. Beim Großh. Miniſterium des Innern wird der Antrag geſtellt, für die Folge die Abhör der Sparkaſſenrechnung durch 111 ſtädtiſche Rechnungsreviſion geſtatten zu wollen. Scitens Gr. Bezirksamtes Mannheim wird dem Stadtrath mitgetheilt, daß die Verſicherungsanſtalt Baden den Zinsfuß für neuzugewährende Darlehen an Gemeinden ohne Rückſicht darauf, in welcher Form 2= —;r,rðr ̃———᷑ꝶm ũ—᷑᷑ñỹx tive Elektrizität des Erdinnern trete wegen der Abflachung der Oberfläche ſtark zu Tage, und die poröſen Wände der Klamm dürften, ähnlich wie die Kohle bei der Bogenlampe, als Leiter für das elektriſche Licht wirken. Es werden noch eingehendere Mittheilungen abzuwarten ſein, um zu prüfen, ob dieſe Hypotheſe begründet erſcheint. — Eine Schreibmaſchine für Blinde, genannt Duo⸗ raph, iſt kürzlich von dem Abbe Stiltz erfunden worden. Mit Hiſcene ſolchen Maſchine ſoll es jetzt möglich ſein, daß linde ihren Angehörigen, die doch oftmals in anderen Städten wohnen, ohne Hilfeleiſtung andererſeits Briefe ſchreiben. Um⸗ kkehrt iſt es den Verwandten und Bekannten eines ſolchen kunglͤclichen mittels einer ſolchen Maſchine möglich gemacht, ihm Briefe zu ſchreiben, die dieſer dann, ſo unglaublich es auch klingt, ohne jede weitere Vermittelung ſelbſt leſen kann. Dies wird erreicht durch denn ſinnreichen Mechanismus der Maſchine, bei der durch das Niederdrücken einer Taſte einer⸗ ſeits der betreſſende Buchſtabe auf das Papier abgedruckt wird, andererſeits aber hierdurch gleichzeitig auf der anderen Hälfte des Bogens ein entſprechender Einſchnitt erfolgt, die je nach den entſprechenden Buchſtaben verſchieden und ſo von den Blinden leicht geleſen werden können. — Eine Skandal⸗Affaire aus dem ungariſchen High⸗ Life beſchäftigte am Freitag den oberſten Gerichtshof in Budapeſt. Im vorigen Jahre erregte das Duell zwiſchen dem Fürſten Arthur Odescalchi und ſeinem einſtigen Freunde, dem Grafen Gregor Bethlen, großes Aufſehen. Fürſt Odes⸗ calchi trug Sorge dafür, daß die Urſache des Zweikampfes, die in ehelichen Zwiſtigkeiten zu ſuchen war, allgemein bekannt werde. Die Fürſtin Julie, geborene Gräfin Zichy, brachte die Affaire durch einen Scheidungsprozes vor die Gerichte. Der Fürſt Odescalchi hatte, von einer Reiſe zurückgekehrt, den Grafen Bethlen auf ſeinem Schloſſe gefunden. Er wies denſelben ſofort hinaus und ſtellt“ ſeine Frau unter die Be⸗ wachung bewaffneter Männer. Die Fürſtin, welche erß durch Intervention des Ober⸗Stuhlrichters aus ihrem Schlosgeferg⸗ ſſe befreit wurde, verließ ihr bisheriges Heim und mace te üften außer der Scheidungsklage auch einen Suſtentations⸗Prozeß anhängig. Der oberſte Gerichts hof ver⸗ 95 1 geregelt wird, auf 3 Prozent er⸗ mäßigt hak. wid beſtimmt, daß die in den Jahren 1878 bis mit 1892 durch die Stadtkaſſe eingelöſten Schuld⸗ verſchreibungen, Coupons und Talons ſtädtiſcher Anlehen im Gaswerk durch Verbrennen zu vertil⸗ gen ſind. Auf Antrag der Schulkommiſſton beſchließt der Stadt⸗ rath, daß künftighin an der hieſigen Volsſchule nur ſolche Lehrerinnen für den welblichen Handarbeitsunterricht verwendet und zur etat⸗ mäßigen Anſtellung in Vorſchlag gebracht werden ſollen, welche ſich der Prüfung gemäß der Verord⸗ nung vom 2. März 1894 unterzogen haben oder welchen mit Rückſicht auf die bereits mit gutem Lehrerfolg zurückgelegten Dienſtjahre eine ſolche Prüfung von Großh. Oberſchulrath erlaſſen worden iſt. Eine Anfrage des Rektorats der Volksſchule wird dahin beantwortet, daß der Beſuch der erweiterten Volks⸗ ſchule in hieſiger Stadt durch auswärtige Schüler der Conſequenzen wegen nicht geſtattet wer⸗ den kann. Auf Anregung des Rektorats beſchließt der Stadtrath, daß gegen die Zulaſſung einzelner, der Schule enk⸗ laſſener Schller zum freiwilligen Beſuch des 4. franzöſiſchen Unterrichtskurſes nichts einzu⸗ wenden if. Vorausſetzung dieſer Bewilligung iſt jedoch, daß die betreffenden Schüler die 8. Klaſſe der Bürgerſchule ab⸗ ſolvirt haben und der Unterrichtskurs noch Platz für Auf⸗ nahmen findet. Eine Vergütung iſt hiefür durch die Schüler nicht zu entrichten. Dem Antrag der Verbrauchsſteuerkommiſſion gemäß wird beſtimmt, daß„Maifiſche“ als verbrauchſteuer⸗ pflichtige„friſche Seefiſche“ zu betrachten und da⸗ her mit 25 Pfennig pro Pfund zu verſteuern ſind. Es wird hierwegen beſondere Bekanntmachung angeordnet. Herr J. 5 Köhler hier hat ſeinen Antheil an der am 8. Januar 1881 verſteigerten Gemeindejagd— Jagd⸗ bezirk 1 zwiſchen Rhein und Neckar auf hieſiger Gemartung auf Herrn Emil Engelhard hier übertragen, wozu der Stadtrath ſeine Zuſtimmung ertheilt. Die ſtädtiſche Stiftungskommiſſion wird ermächtigt, die Erträgniſſe aus der Guſtav Löwig⸗Stiftung pro 18995 mit Mark 700 an die Armen⸗Kommiſſion behufs Anſchaffung von Schuhwerk und Vertheilung desſelben an arme Kinder abzuliefern. Am hieſigen Conſervatorium für Muſik ſind vom Stadtrahzwei Freiſtellen für Violin⸗ pieloder Geſang zu vergeben, worüber bezügliche Bekanntmachung behufs Einreichung von Bewerbungee den hieſigen Tagesblättern erlaſſen werden wird. Es werden folgende Geſuche befürwortet veſp. genehmigt: a. 6 Wirthsſchaftsgeſuche; b. 8 Geſuche um Aufnahme in den bad. Staatsverband; 0. 5 Geſuche um Umlagenausſtand; 5 d. 1 Geſuch um Schulgeldausſtand; 9, 1 Geſuch um Straßenkoſtenausſtand. Nicht befürwortet reſp. nicht genehmigt konnten werden: a. 1 Geſuch um Aufnahme in den bad. Staatsverband; b. 1 Geſuch um Umlagenausſtand: c. 1 Geſuch um Befreiung vom Militärdienſt; d. 1 Geſuch um Erlaubniß zum Betrieb eines Vermit⸗ telungsbureaus. 5 *Deutſche Gewerkvereine. Wir werden um Aufnahme ſolgender Zuſchrift erſucht: Von allen 5 2b le welche ſich die Hebung und Förderung des Arbeiterſtand angelegen ſein laſſen, ſtehen unſtreitig die Gewerkvereine in vorderſter Reihe. Ihre Einrichtungen, welche zum Nutzen und Vortheil der Milglieder feſtgelegt werden, ſowie die Zlele und Beſtrebungen, werden nach dem Grundſatze der genoſſen⸗ ſchaftlichen Selbſthilfe geleitet. Daß dieſer Grundſatz ſich bewährt, beweiſt die ſtetige Zunahme von Mitgliedern, welche ſich in den letzten Jahren auf 6000 beläuft, während die geſammte Organiſation 67,000 Mitglieder ſtark iſt. Auch der innere Ausbau, welcher ganz befonders das Intereſſe der Mitglieder im Auge behält, wird immer gefördert und gepflegt, damit die Mitglieder vor Noth und Elend geſchüßzt ſind, welches die heutigen ſoztalen und wirthſchaftlichen Mißſtände hervorrufen. Aber auch Aufklärung und Bildung des Arbeiter⸗ ſtandes, nimmt bei den deutſchen Gewerkvereinen den ge⸗ bührenden Platz ein. Unter allen Arbeitern, ſind Diejenigen, welche am dringendſten der Bildung und Aufklärung und ganz beſonders der Hilfe bedürfen, die Fabrikarbeiter, Taglöhner und die Arbeiter der verwandren Berufsgenoſſen, denn gerade bet dieſer Kategorie von Arbeitern, laſſen Lohn und Arbeitsver⸗ ältniſſe viel zu wünſchen übrig. Deshalb ſollen die folgenden 1 dazu dienen, dieſen Arbeitern die Einrichtungen und zeiſtungen ihres Berufsvereins, des Gewerkvereins der deutſchen Fabrik⸗ und Handarbeiter kennen zu lernen. Der Gewerkverein der deutſchen Fabrik⸗ und Handarbeiter gewährt ſeinen Mitgliedern nach ſechsmonatlicher Mitgliedſchaft Recht⸗ ſchutz, nach zweijähriger Mitgliedſchaft Umzugsentſchädigung, und bei unverſchuldeter Arbeitsloſigkeit Arbeitsloſen⸗Unter⸗ ſtützung in der Höhe von 3 bis 7 M. 50 Pf. wöchentlich, je —B——— urtheilte in ſeiner Freitag⸗Sitzung den Fürſten Odescalcht ſeiner Gemahlin eine monatliche Suſtentation von 200 auszuzahlen. — Dreißig Jahre als Maun verkleidet. In einer Straße in Wien wurde in der Nacht von zwei Poliziſten ein Betrunkener aufgefunden und nach dem Commiſſariate trans⸗ portirt. Dort ſtellte ſich das überraſchende Reſultat heraus, daß der bekrunkene Mann eine Frau war, die ſich 30 Jahre lang in Männerkleidung unter dem Namen Paul Elſerk als Guitarreſpieler ihren Lebensunterhalt geſucht hatte. — Ein großes Feuer wird aus Mentone gemeldet, Dort wüthete 48 Stunden lang in der prachtvollen Haupt⸗ ſtraße der genannten Stadt ein verheerender Brand, durch welchen das mit größtem Luxus ausgeſtattete Hotel des Anglais, ſowie fünf Privat⸗Paläſte total eingeäſchert wurden. Bei den Löſcharbeiten erhielten 19 Perfſonen Verletzungen, an deren Folgen bereits drei geſtorben ſind. Der Schaden wird auf ſieben Millionen Lire geſchätzt. — Getäuſchte Hoffnungen. Der junge Millionair James Vanderbilt weilte letzthin in Petersburg. Er entſprach jedoch nur ſehr wenig den Erwartungen der dortigen Ges ſchäftsleute, die auf einen tüchtigen Goldregen Seitens des amerikaniſchen Nabobs gehofft hatten. Auch mit Bittſchriften aller möglichen Art wurde er geradezu überſchüttet. So rech⸗ nete ihm eine Dame in einem zierlichen franzöſiſchen Brieſe vor, daß er jede Minute 28 Dollars, mithin täglich nach ruf⸗ ſiſchem Gelde 80,000 Rubel an Einkünften beſitze.„Was be⸗ deutet es alſo für Sie“, fährt die Brieſſchreiberin fort,„wenn Sie mir 3000 Rubel leihen? Thun Sie es, bitte, und ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich Ihnen das Geld über ein Ihr nach New⸗Nork zurückſende.“ Doch Vanderbilt blieh gegenüber dieſent liebenswerthen weiblichen Vorſchlag, wie auch gegen alle Bettelbriefe nnerbittlich und ſandte auch Con⸗ gertkarten, die ibhm von Beneſicianten zugeſchickt wurden, un⸗ benuützt. aber unter Beifügung von 25 Rubeln zurück. Die Petershurger Juweliere und Pelzhändler, die einſt der Silber⸗ könig Mackay durch bedeutende Ankäufe glücklich gemacht hatte, erwarteten Vanderbilt's Beſuch vergeblich. ECC eeeee e ee Mannheim, 3 April. General⸗Anzeiger. 8. Seſte⸗ nach Zeit der Mitgliedſchaft und zwar 8 Wochen kang und außerdem noch eine außerordentliche Unterſtützung in Noth⸗ fällen. Dafür zahlt das Mitglied 8 Pfg. wöchenklich. Der Verein beſitzt zur Zeit ein Vermögen von 110,783 M. Der Gewerkverein beſitzt außerdem noch eine Kranken⸗ und Be⸗ gräbnißkaſſe(E..) für verſicherungs⸗ und nichtverſicherungs⸗ pflichtige Perſonen. Mitglied kann jeder Arbeiter obiger Be⸗ rufe werden, welcher das 45. Lebensjahr noch nicht zurückge⸗ legt hat. Krankengeld wird vom erſten Tage nach dem Tage der Erwerbsunfähigkeit an und zwar auf die Dauer von 26 Wochen gewährt. Erwachſene männliche Perſonen können ſich verſichern auf 7 bis 15 Mark wöchentliche Krankenunterſtützung und 24 bis 150 Mark Sterbegeld und zahlen dafür, je nach der Stufe der das Mitglied ange⸗ hört, den entſprechenden Beitrag. Die Einnahmen der Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe betrugen im Jahre 1894 184,053 M. und die Ausgaben 162,131., ſomit iſt ein Ueberſchuß von 21.922 M. vorhanden. Das Geſammtver⸗ mögen betrug am Schluß des Jahres 189,505.; davon be⸗ finden ſich im Reſervefond 145,000 und im Betriebsfond 44,505 M. Dem Verband gehören 11,682 männliche und 1120 weibliche Mitglieder an. Der Sitz des Generalraths und Vorſtaudes der Hauptkaſſe iſt in Burg b.., während die Mitglieder ſich in 252 Ortsvereinen und Verwaltungs⸗ ſtellen in allen Gauen Deutſchlands vertheilen. Mannheim beſitzt zwei ſolcher Vereine, welche gemäß den Grundſätzen der Geſammtorganiſation, für die Rechte und Intereſſen der Arbeiter eintreten, und ihre Mitglieder in der Zeit der Noth und Arbeitsloſigkeit unterſtützen; ſo hat allein der Ortsverein Mannheim II im Winter 150 M. Arbeitsloſen⸗ unterſtützung bezahlt. Kein Arbeiter, der es redlich mit ſich und ſeiner Familie meint, und ernſt mit der Arbeiterſache nimmt, ſollte verſäumen, ſich dieſen Vereinen anzuſchließen. Anmeldungen werden ſtets entgegengenommen, an den üblichen Vereinsabenden, welche alle 14 Tage, jeweils Samſtags Abends ſtattfinden und zwar für Mannheim J in der Sonnen⸗ blume(Neckar⸗V.) und für den Ortsverein Mannheim II. im halben Mond, H 2, 8. »Die hieſige Gewerbeſchule hält nächſten Sonntag, 7. April, Vormittags von 11—12 Uhr in der Aula der Louiſenſchule ihre diesjährige Schlußfeier ab. Die hieſige erweiterte Volksſchule und Bürger⸗ ſchule verſendet ihren Jahresbericht pro 1894/95. Die Schü⸗ lerzahl, welche am Schluſſe des Schuljahres 1893/94 10,297 betragen hatte, ſtieg mit Beginn des gegenwärtigen Schuljahres auf 10,753. An den errichteten 3 Kochkurſen betheiligten ſich 85 Schülerinnen der VIII. Klaſſe der Volksſchule. Die Haupt⸗ lehrer Ferdinand Beck und Johann Maag feierten am 21. April 1894 ihr 50jähriges Dienſtjubiläum. Während der Sommerferien wurden 44 Knaben und 64 Mädchen von dem Verein für Ferienkolonien in die Sommerfriſche entſendet. Die Knaben waren unter Führung der Lehrer Edmund Hoch⸗ muth in Rockenau und Karl Winter in Pleutersbach, die Mädchen unter Führung der Lehrerinnen Kath. Spieß in Heiligtreuzſteinach, Marie Say in Schönau und Charlotte Bender in Heddesbach. Der Landaufenthal dauerte vom 30. Juli bis 20. Auguſt. In das Solbad Rap⸗ penau wurden 10 Knaben und 10 Mädchen entſandt. Von Seiten des Stadtraths wurde unterm 1. März 1894 die Errichtung von Flickkurſen in der Fortbildungsſchule für freiwillige Theilnehmerinnen während des Winterhalbjahres beſchloſſen. Zur Theilnahme haben ſich 68 Fortbildungsſchü⸗ lerinnen angemeldet. Die Flickkurſe wurden am 9. Oktober 1894 eröffnet. Der Frauenverein hatte die Güte, auch in dieſen Kurſen Damen mit der Unterſtützung der Induſtrielehrerinnen zu betrauen.— Die Geburtsfeſte des Großherzogs und des Kaiſers wurden in ſämmtlichen Schulhäuſern durch Anſprachen von Seiten der Lehrer, ſowie durch Vorträge von Liedern und Gedichten gefeiert. In ähnlicher Weiſe fand die Feier des 80. Geburtstages des Fürſten Bismarck fatt — Auch in dieſem Winter wurden gemäß Beſchluſſes verehrl. Stadtraths an 1260 Kinder unbemittelter Eltern während 70 Schultagen ein aus Milch und Brödchen beſtehendes Früh⸗ ſtüſck verabreicht.— Die Brauſebäder in der Friedrich⸗ ſchule wurden im laufenden Schuljahre von 1454, diejenigen der Luiſenſchule von 821 Schülern bezw. Schülerinnen benützt. Die in der Hildaſchule eingerichteten Brauſebäder wurden am 9. März d. J. dem Betrieb übergeben und werden z. Zt. von 444 Kindern benützt.— Am Beginn des Schuljahres hatten die Bürgerſchule 943 Schüler und 895 Schülerinnen, zu⸗ ſammen 1838, die Volksſchule 4464 Schüler und 4451 Schülerinnen, zuſammen 8915. In der Volksſchule nahmen an dem franzöſiſchen Unterricht 278 Knaben und 311 Mädchen Theil. Die Fortbildungsſchule wurde von 603 Knaben und 495 Mädchen beſucht. Ein Jubiläum. Ein Kinderfreund ſchreibt uns:(Un⸗ liebſam verſpätet.) Als Freund und Beobachter der Schule „Verein für Kinderpflege“ in den Neckargärten hatte ich oft ſchon Gelegenheit, dem innern Schaffen und Wirken dieſes Inſtituts näher zu treten, wobei ich ſtets die freudige Wahr⸗ nehmung machte, wie auf dem Gebiet der Erziehung und Kinderpflege unter dem ſchulpflichtigen Alter ganz Vorzüg⸗ liches geleiſtet wird. Mit welcher Liebe und Fürſorge die Kleinen in dieſer ſegensreichen Anſtalt behandelt werden, da⸗ von gibt die rührende Anhänglichkeit der Kinder an die beiden Lehrerinnen das beredteſte Zeugniß. Am 1. April ds. Irs. waren es 25 Jahre, daß Fräulein Mathilde Simon unaus⸗ Schloß Tarasp. Erzählung von Lena Lux. (Nachbruck verbsten.) 12 Fortſetzung.) Der Mond verſchwand wieder hinter Wolken und Alles war in tiefes Dunkel gehüllt. Den Ranzen über die Schulter werfend und im Begriffe, weiter zu ſchreiten, ſandte er noch einen letzten Blick nach dem alten Schloſſe und ſiehe da— in dem linken Flügel— demjenigen, der noch am ſicherſten dem Verfalle Trotz ge⸗ boten, blinkte ihm ein Licht entgegen, welches ſich langſam hin und her bewegte. Mit Staunen verfolgte er daſſelbe— die Ruinen mußten alſo bewohnt ſein. Neugierig, wer dort oben, abgeſchloſſen von aller Welt, ſein Aſyl aufgeſchlagen habe, faßte er den kühnen Ent⸗ ſchluß, womöglich heute noch der Sache auf die Spur zu kommen. In dem kleinen Dörfchen Fontana angekommen, fand er zu ſeinem Aerger bereits alle Thüren verſchloſſen. Mit Beſtimmtheit hatte er exwartet, hier ein Unter⸗ kommen zu finden und im Stillen auch gehofft, Näheres über die Bewohner des Schloſſes zu hören— nun bereute er ſehr, unterwegs ſo lange gezögert zu haben. Eben wollte er enltäuſcht den Rückweg antreten, da ent⸗ deckte er in einem der Häuſer noch Licht. Es war ein ziem⸗ lich großes Gebäude, worin ſich eine Wirthſchaft befand, in der Schweſtern aus dem Kloſter die Fremden bedienten. Der junge Mann beſann ſich nicht lange und klopfte energiſch an die Hausthür. Eine Schweſter in ihrer Ordens⸗ tracht öffnete behutſam und fragte nach ſeinem Begehr. „Könnt Ihr mir ein Unterkommen für die Nacht ver⸗ ſchaffen?“ fragte der Fremde. „Eine Erfriſchung darf ich Euch wohl geben“, erwiederte ſie,„aber dann müßt Ihr weiter ziehen.“ „In dem alten Schloſſe da oben ſah ich Licht— iſt es bewohnt?“ geſetzt mit aufopfernder Pflichttreue und Hingebung dieſe An⸗ ſtalt als Vorſteherin leitet, ſeit 24 Jahren mitk ihrer Schweſter Fräulein Briska Simon vereint, beide nach Kräften bemüht, ihr ganzes Können für das Gedeihen der Schule einzuſetzen. Ich erachte es als eine angenehme Pflicht, einem ſo verdienſt⸗ vollen Wirken meine vollkommene Anerkennung zu zollen und hiermit öffentlich meinem aufrichtigen Dank Ausdruck zu ver⸗ leihen, überzeugt, daß es nur dieſer Anregung bedarf, um den Damen, insbeſondere der Jubilarin, noch von anderer Seite die wärmſten Glückwünſche zu ſichern, die gewiß alle darin gipfeln, daß dieſe ſegensreiche Anſtalt unter der vortrefflichen Leitung ungeſchwächt noch recht viele Jahre in ſo gedeihlicher Weiſe lortbeſtehen möge! “Lerut ſtenographiren. Wie aus dem Inſeratentheil unſeres Blattes erſichtlich, eröffnet der hieſige Stolze ſche Stenographen⸗Verein Mitte April d. J. neue Unterrichtskurſe in der Stolze'ſchen Stenographie und zwar je einen Kurſus für Herren, Damen und Schüler. Wir wollen nicht verfehlen, an dieſer Stelle beſonders auf dieſe Kurſe aufmerkſam zu machen. „Eiſenbahnunfall. Der geſtrige, um 2 Uhr 41 Min. hier fällige Gotthard⸗Blitzzug Mailand⸗Baſel⸗Köln iſt zwiſchen Eggenſtein und Leopoldshafen entgleiſt und zwar infolge des Bruchs einer Feder an der Lokomotive. Der Zug mußte über 3 Stunden auf offener Strecke liegen bleiben und traf erſt gegen halb 7 Uhr in Mannheim ein. Die„Karlsruher eilung“ bringt über dieſen Eiſenbahnunfall folgende amt⸗ iche Mittheilung: Der Gotthard⸗Schnellzug 8a Baſel—Köln iſt aus bis jetzt noch unaufgeklärter Urſache auf der Rhein⸗ thalbahn zwiſchen Eggenſtein und Leopoldshafen entgleiſt. Verletzungen von Perſonen ſind dabei nicht vorgekommen. Die Reiſenden des entgleiſten Zuges, ſowie die des nach⸗ folgenden Perſonenzuges 190 wurden mittelſt Hilfszuges bis Graben und Mannheim weiterbefördert. Der Schnellzug 7 Mannheim—Karlsruhe wurde von Graben üder Bruchſal— Durlach nach Karlsruhe geleitet. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 6. April. Für Samſtag und Sonntag iſt mehrfach bewölktes, jedoch nur mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. „ SS SeeA8 5 t Vemerk⸗ 5 Ze SS SS 3S8 80 S ungen 68 5 S S22S S 88 IICFVVTCCCTCNCCA 4. April Morg.78/758,0 3,2 NwW 2 4.„ Mittg.280754,7 8,0 WNW 2 4.„ Abds. 920758,6 3,4 WNW 6 5.„ Morg.720761,0 2,4 SS8W 27 1 Höchſte Temperatur den 4. April 9,0 0 Tiefſte 5 vom 4/5.„— 1,0 Aus dem Großherzogthum. Neckarau, 4. April.(Zur Nachahmung em⸗ pfohlen.) Durch die rapide Innahme der hiefigen z. Zt⸗ wohl über 7000 Eiuwohner zählende Gemeinde nimmt natur⸗ gemäß auch das Bedürfniß für weitere Einrichtungen wie — Vadeanſtalt, Spital u. ſ. w. immer mehr zu. Ein Marktplatz iſt bereits durch den Ankauf von 8 Anweſen, welche gegenwärtig niedergeriſſen werden, gewonnen. Damit nun auch einem Seitens der hieſigen Einwohnerſchaft ſchon längſt gehegten Wunſche und einem weiteren dringenden Be⸗ dürfniß entſprochen wird, hat der Gemeinderath die Einricht⸗ ung einer Badeanſtalt, welche für Wannenbäder und uud Brauſebäder eingerichtet werden ſoll, beſchloffen. Dieſen Beſchluß haben wir aber wohl einem edlen Woblthäter aus Mannheim zu verdrnuken, der ſich entſchloſſen hat, der Ge⸗ meinde zur Errichtung einer ſolchen Badeanſtalt die Summe von 6000 Mark bedingungslos zu ſchenken, wofür dem edlen Schenkgeber auch hiermit aufrichtig ge⸗ dankt ſein ſoll. Die Erbauung eines Spitals hier wird auch nicht allzuweit hinausgeſchoben werden können; allein die Einrichtungen koſten aber vieles Geld. Da ein Spital aber ganz beſonders der arbeitenden Bevölkerung zu gut kommt, ſo wäre zu wünſchen, daß in dieſem Falle dem oben ange⸗ führten edlen Beiſpiele nachgeahmt würde. LSchwetzingen, 4. April. Unter großer Antheilnahme der hieſigen Einwohnerſchaft ohne Unterſchied der Partei wurde der 80. Geburtstag des Fürſten Bismarck, unſeres Ehrenbürgers, feſtlich begangen. Die Stadt zeigte reichen Flaggenſchmuck. Abends fand großer Zapfenſtreich ſtatt, dem ſich ein zahlreich beſuchtes Feſtbankett in dem prachtvoll ausgeſchmückten 7 75 Haßler“ anſchloß. Im Hintergrunde des Saales erblickte man die von dem juügendlichen Bild⸗ hauer R. Haßler angefertigte Koloſſalbüſte von Bismarck, rings umgeben von Pflanzen und Blumen. Die Galerie war für die in großer Zahl erſchienenen Damen vorbehalten. Die Begrüßungsrede, welche mit einem Hoch auf den Kaiſer „Ihr gedenkt doch nicht etwa dort um Einlaß zu bitten?“ rief ſie verwundert. „Warum denn nicht“, meinte er beluſtigt—„die Ruinen haben mich ſchon von Weitem 1 intereffirt— jetzt möchte ich wohl die Bewohner derſelben kennen lernen.“ „Das ſchlagt Euch nur aus dem Sinn“, entgegnete ſte — nes ſind ſonderbare Leute da oben, die von keinem Menſchen etwas wiſſen wollen.“ Der Fremde war inzwiſchen eingetreten und die Schweſter hatte einen Krug Wein vor ihn hingeſtellt, „Vor Jahren wurde das alte Schloß von einem Grafen v. Hohenfels bezogen, der ein großer Sonderling ſein muß“ — erzählte die Schweſter eifrig weiter—„nur von ſeinem alten Diener begleitet erſchien er eines Tages in dieſer Gegend — 5 wohl kein gutes Gewiſſen haben, da er ſich ſo von aller Welt abſchließt“, fügte ſie leiſe hinzu. „Bald hatte man ſich jedoch daran gewöhnt in der Um⸗ gegend, und man kümmerte ſich nicht weiter um ihn; als aber vor Kurzem der alte Diener auch noch ein blutjunges, reizendes Mädchen da hinaufbrachte, erging man ſich natürlich auf's Neue in den weitgehendſten Vermuthungen über die Leute, die da oben hauſten.“ Der Fremde mußte im Stillen lächeln über den Eifer der frommen Schweſter, ihre Erzählung aber reizte ſeine Neu⸗ gierde immer mehr und aufſpringend rief er aus: „Und dabei wird es ſpäter und ſpäter— es iſt die höchſte Zeit, daß ich meine Wanderung antrete! kommt, zeigt mir den Weg, liebe Schweſter!“ „Ihr werdet nicht eingelaſſen!“ rief ſie ganz erregt, „außerdem kommt Ihr in das Gewitter, das eben heraufzieht.“ „Das Gewitter kommt mir ſogar ſehr gelegen“, meinte er übermüthig,„es müßten doch wahre Barbaren ſein, wenn ſte's über's Herz brächten, einen armen, durchnäßten Wanderer von der Thür zu weiſen!“— Die Schweſter erklärte ſich endlich bereit, ihm das Ge⸗ leite geben zu wollen. Eine kleine Blendlaterne anzündend, trat ſie mit ihm vor die Hausthür, wo ein greller Blitz ſie empfing. Sie ſuchte dem Fremden darauf hin nochmals das Abenteuerliche ſeines Vorhabens klar zu machen, doch er wollte nicht endigle. hielk Bifcgermelſſer Mechling. Die Feſtrede hatte Profeſſor A. F. Maſer, Vorſtand der höheren Bür⸗ gerſchule, übernommen. In feſſelnden, ſchwungvollen Worten childerte er Bismarcks Leben und gab eine Würdigung 54 75 Thaten. Des Weitern ſprachen noch Oberamtmann Brecht auf unſern Großherzog, Rathſchreiber Reichert auf das deutſche Vaterland, Hauptlehrer Af bie auf das deutſche Heer, Major Herbſt auf die Stad Schwetzingen, Dr. Eberty auf das Feſtcomite. Auch ein Telegramm wurde nach Friedrichsruh überſandt. Bis zu ſpäter Stunde blieben die Feſttheilnehmer unter Sang und Klang in froher Stimmung beiſammen. Die beiden gieſigen Geſangvereine„Liederkranz“ und„Sängerbund“ trugen unter der trefflichen Leitung von Lehrer Ding mehrere Geſammt⸗ chöre vor, worunter insbeſondere eine Bismarckhymne mit Orcheſterbeoleitung mächtigen Eindruck auf die Verſammelten hervorrief. * Weinheim, 4. April. Um die hieſige Stadtbaumeiſter⸗ ſtelle haben ſich nicht weniger als 65 Bewerber, zum Theil mit hohen Gehaltsanſprüchen nämlich bis zu 6000 Mark ge⸗ meldet und fiel in der geſtrigen Gemeinderathsſitzung die Wahl auf einen 29jährigen Bewerber aus Hanau. Handſchuhsheim, 4. April. Vor einigen Tagen er⸗ eignete ſich hier ein recht bedauernswerther Vorfall. Land⸗ wirth 5 918 rſchoß während der Abweſenheit ſeiner Frau mit einem Revolver zwei ſeiner Kinder im Alter von 1½ und 6 Jahren. Zuletzt gab er drei Schüſſe auf ſich ſelbſt ab. Beider Kinder, ſowie der Rabenvater waren noch am Leben, als man in das Zimmer kam. Vater und Kinder ver⸗ brachte man nun in das Spital nach Heidelberg. Auf dem Wege dahin wurde das älteſte Kind von ſeinen Schmerzen erlöſt, während das andere unſchuldige und harmloſe Geſchöpf bis zum andern Tag kämpfen mußte, bis es ſein junges Leben ausgehaucht hatte. Der unmenſchliche Vater befindet ſich noch am Leben. Das Motiv zu der gewiß ſcheußlichen That ift bis jetzt noch unbekannt. Lenz ſoll ſich in ganz geordneten Verhältniſſen befinden. Neuſtadt(i. Schw.), 4. April. Der 42 Jahre alte Sales Schultheiß, Gießer, welcher vor etwa 8 Tagen ſich er⸗ hängt haben ſoll, wurde auf dem Friedhofe ausgegraben. Verſchiedene Anzeichen und Gerüchte beſagen, daß Schultheiß ſich nicht ſelbſt entleibt habe, ſondern vermuthlich im Streit von ſeiner Frau erſchlagen worden ſei. Der Todte tru⸗ zwar, als die amtliche Leichenſchau auf dem Thatorte eintraf, eine Strickſchlinge um den Hals, dieſelbe ſoll ihm aber nach träglich erſt umgebunden worden ſein, Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. S Ludwigshafen, 4. April. Die Pfälziſche Handels⸗ und Gewerbekammer wählte heute als Sekretär der Kammer, Herrn Dr. Rudolf Molter aus Frankfurt a. M. * Nauſtadt, 4. April. Eine junge Pfälzerin hat, nach den„Hamb..“, an Bismarck ein Glückwunſchſchreiben ge⸗ richtet, in welchem es heißt:„An dem Tage, wo ganz Deutſch⸗ land ihn zum Ehrenbürger bittet, habe ich es gewagt, Se. Durchlaucht zum Ehrenbürger meines Herzens zu ernennen.“ 5 Worms, 4. April. Der Fabrikauſſeher Wilhelm Vettel wird ſeit einigen Tagen vermiß. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Burſchenliebe. Pantomime von Regel und Haßreiter, Mufik von J. Bayer⸗ In kurzer Zeit zwei Pantomimen! Neulich„Der ver⸗ lorene Sohn“ und geſtern Abend„Burſchenliebe“, von denen wir der letzteren den Vorzug geben möchten. Jenes war nur ein ſtummes Schauſpiel, dies in abwechslüngs⸗ voller Buntbeit ein übermüthig ſprudelndes Leben und Weben, das des Wortes entbehren kann. Leicht freilich Alles und oberflächlich, eine alltägliche Liebesgeſchichte, wie ſich ein Student in eine hübſche Tänzerin„auf Anhieb“ verliebt und mit ihr mancherlei Abenteuer durchmacht, ſelbſt bis zum ſtillen Nachdenken im Carcer, wo ihm die Na fröhlichen Helden ſeiner Kneiplieder unter dem bedenklichen Grinſen des Mondes erſcheinen. Und das Alles pafſirt in Alt⸗Heidelberg, unſerer benachbarten Muſenſtadt, das macht uns den ganzen Zauber ſchon von vornherein ziemlich ſym⸗ pathiſch. Wir ſehen die Perle des Neckars mit ihrer romantiſchen Schloßruine vor uns liegen, wir ſchauen den grünen Wars des Königſtuhls und eine getreue Kopie des Univerſitäts-Carcers erinnert uns an„alte Burſchenherrlich⸗ keit“. Die Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike hatte die 4 Bilder, in denen ſich die einfache Handlung abſpielt, ge⸗ ſchickt inſzenirt und leitete die verſchiedenen Tänze und Arrangements in umſichtigſter Weiſe. Namentlich beifalls⸗ würdig erwies ſich die Vorführung der Circuspferde, die ihre Sache recht nett machten. Herr Köckert als for⸗ 8957 Couleurſtudent, Frl. Hofmann als holdes Profeſſoren⸗ öchterlein, Herr Tietſch als Profeſſor, ſowie die Herren Hecht, Hildebrandt und GEichrodt leiſteten ihr Beſtes, um die Pantomime zur Geltung zut bringen. Die be⸗ gleitende Muſik abſtrahirt von Originalität ſo ziemlich gänz⸗ lich, iſt aber flott und graziös, namentlich Motive aus Studenten⸗ und Volksliedern variirend. Das Orcheſter unter der umſichtigen Leitung des Herrn Einen ſteilen, beſchwerlichen Weg führte ſie ihn nun; doch es dauerte nicht lange, da zeigte ſie auf ein, ganz im Geſtrüpp Feeee kleines 1 welches er ohne ihre Hilfe ſchwerlich gefunden haben würde. „Ihr ſeid am Ziele, lebt wohl jetzt“, ſagte ſie und ohne dem Fremden Zeit zu laſſen, ſeinen Dank auszuſprechen, machte ſte ſich eilig auf den Rückweg, ihn in der Dunkelheit zurücklaſſend. Einen Augenblick überlegte er, doch wie von unſichtbarer Gewalt getrieben, drängte es ihn vorwärts. An der Seite der Thür entdeckte er eine Klingel und ohne ſich lange zu beſinnen, zog er dieſelbe heftig, ſo daß er faſt erſchrack über ihren ſchrillen unheimlichen Klang. Nach geraumer Weile vernahm er Schritte, welche ſich der Thür näherten,— dieſelbe drehte ſich in ihren ver⸗ roſteten Angeln und vor ihm ſtand ein altes, eisgraues Männlein, ſein Geſicht gegen das Licht der Laterne be⸗ ſchattend. „Was wollen Sie?“ herrſchte er dem ſpäten Gaſt un⸗ freundlich zu. „Gebt mir nur für dieſe Nacht ein Lager“, bat dieſer; „das Gewitter überraſchte mich, und ich fand unten im Dorfe nirgends Einlaß.“ Mißtrauiſch hatte der Alte den jungen Mann von oben bis unten betrachtet— jetzt leuchtete er ihm gerade ins 5 und mit einem Aufrufe des Entſetzens fuhr er zurück.— „Nun Alter— Ihr thut ja, als ob Ihr einen Geiſt ge⸗ ſehen! es wäre mir lieb, Ihr ließet mich endlich ein, meine naſſen Kleider zu trocknen.“ „Da ſei Gott vor“ rief der Alte— unausgeſetzt den Blick auf den Fremden gerichtet—„das darf nicht ſein um's Himmelswillen machen Sie, daß Sie fortkommen! Ein greller Blitz mit gleich darauffolgendem Donner⸗ ſchlag, veranlaßte den jungen Mann, ſchnell im Innern der Halle Schutz zu ſuchen— die Thüre ſiel dröhnend ins Schlo und er meinte übermüthig:„Seht Ihr— das Schickfal f will es, daß ich eintrete— meldet mich Eurem Herrn! Fortſetzung folgt. 2 18 eeeee 4. Seite. 8 General⸗Anzeiger. Maunheim, 5. April. Brchefterdlreftot üſter löſte feine Nufgabe beſtens.aus und hielt alsdann eine längere Rede, in welcher er Deſterreich. Krebſt 388½, Diskonto⸗Kommandit 218.78, Dasſelbe gilt von der Geſammtaufführung, um die ſich in erſter Linie Frl. Dänike, ſowie die Herren Direktor Auer und Remler verdient gemacht. Der Pantomime vorauf ing Molieres„Der eingebildete Kranke“, welches mit Herin Jacobi in der Titelrolle in der bekannten Beſetzung in Scene ging. Das Haus war gut beſucht und ſpendete dem leichten, harmloſen Flitterkram des Ballets reichlichen Beifall. H. M Lieberabend Seubert⸗Knapp. Der geſtrige Liederabend der Frau Kammerſängerin Seubert und des Herrn Kammer⸗ ſängers Knapp war ein ſehr intereſſanter und an künft⸗ leriſchem Genuß reicher Spätling der ſcheidenden Konzert⸗ ſaiſon. Das ſehr geſchickt zuſammengeſtellte Programm hatte der großen Vorzug, daß es neben hübſchen alten Sachen nur werthvolle und nicht die immer wieder abgeſungenen Lieder enthielt, darunter Kompoſitionen allerneuſten Urſprungs. Brahms war mit einigen ſeiner prächtigen Lieder vertreten, Cornelius mit zwei anmuthigen Nummern. Dafür ſind wir ganz beſonders dankbar, ebenſo für die vier reizenden Geſänge von Himmel aus dem Schüferroman„Alexis und Ida“, ſowie für Phil. Em. Bachs„Phönix“, der müfttaliſch friſcher geblieben iſt als ſein Text. Frau Seubert ſang die zwei neuen Lieder von Humperdinck„Sonntagsruhe“ und Sträußle“, erſteres ein ernſtes, getragenes Lied mit wirk⸗ amen Harmonien, letzteres eine luſtige, bolksthümliche Weiſe in ſchwäbiſcher Mundart, beides einfache, abet liebenswerthe Erzeugniſſe. Das„Mädchenlied“ von Richard Bärtich zeigt in Anlage und Ausführung recht anerkennenswerthe Fork⸗ ſchritte, das Duett von Robert Kahn„Ich und Du“ iſt eine gute Kompoſition, die manches Anziehende hat, aber im All⸗ gemeinen doch kühl läßt. Daß Frau Seubert und Herr Knapp in ihren Duetten und Solovorträgen durch die künſtleriſche Feinheit und längſt anerkannte Vollendung in Ton, empfin⸗ dungsvoller Hingabe und bewußtem Stilgefuhl das zahlreiche und dankbare Publikum entzückten, braucht kaum ausdrücklich geſagt zu werden. übernommen und ſte entledigte ſich ihrer Aufgabe in vorzüg⸗ lichſter Weiſe. Dr. r. Kaßpellmeiſter Weingartner hatte vorgeſtern in Wien mit dem Verliner Philharmoniſchen Orcheſter einen große⸗ urtigen, geradezu ſenſationellen Erfolg. Den diesbezüglichen Bericht der„Freien Preſſe“ werden wir morgen bringen. Tagesneuigkeiten. — Poſen, 3. April. Die Warthe iſt fortdauernd im Steigen und hat bereits die Höhe von 4,70 m erreicht. Ein Theil der Unterſtadt iſt überſchwemmt; der Verkehr wird dort theils durch Laufbrücken, theils durch Kähne nufrecht erhalten, Die aus ihren Wohnungen in Folge des a waſſers vertriebenen Familien werden in der Cholexabaracke am Centralbahnhof üntergebracht. Man hofft, daß das Wafſſer beute Abend zum 17 5 kommt. Von Pogorzelice ein Fallen des Waſſerſtandes um 12 om ge⸗ meldet. Kairb, 3. April. Das Land der Pyramiden ſoll nün auch eine elektriſche Bahn erhalten, die alſo mit den dort hanptſächlich benutzten Eſeln und Kameelen in Wettbe⸗ werb treten will. Kaito ſoll in nächſter Aat mit elektriſcher Straßenbahn verſehen werden, die im Anſchluß weiter bis uu den etwa 12 Kilometer davon ab liegenden Pyramiden führen wird. Jeder, der Aegypten beſuchte und alſo anch ein Lied von den Prellereien der dortigen Führer und Eſel⸗ trelber zu ſingen weiß, wird verſtehen, welche Wohlthat dieſe Fedeutendt Neuerung für den dortigen Fremdenverkehr zu edeuten hat. Aeneſte Kachtichten und Felegtamme. Karlstuhe, 4. April. Von unterrichteter Seite wird uns mitgetheill, daß die in der badiſchen und außer⸗ hadiſchen Preſſe vetbteiteten Mittheilungen von einer Demonſtratien vor der Feſthalle am Montag auf einer Verwechſelung beruhen. Wir ſtellen die auch von uns erwähnte Meldung hiernach richtig. Straßburg, 4. April. Bei der Reichstags⸗Erſatz⸗ wahl im Wahlkreiſe Erſtein⸗Molsheim erhielten nach vor⸗ läufiger Feſtſtellung Unterſtaatsſecretär Zorn v. Buläch 11751, Boöhle(ſoc⸗dem.) 5400 Stimmen; zerſplittert waren 540, ungültig 681 Stimmen. Paris, 4. April. In ſocialiſtiſchen Kreiſen ver⸗ kautet, daß eine Anzahl opportuniſtiſcher Senatoren, dar⸗ unter der Präſident Challemel⸗Lacour, Waldeck⸗Rouſſeuu und Spuller, entſchloſſen ſei, dem Miniſterpräſidenten Ribot möglichſt viele Hinderniſſe in den Weg zu legen und ſeinen baldigen Sturz vorzubereiten. Die erwähnte Senatsgruppe ſei über Ribots Nachgiebigkeit gegenüber den Solialiſten lebhaft verſtimmt. *Madrid, 4. April. Selten hat Madrid eine Volkskundgebung erlebt wie diejenige, die geſtern aus Anlaß der Abreiſe des Marſchalls Martinez Campos ſtattgefunden hat. 50 Generäle und mehrere hundert Offiziere waren am Bahnhofe, um die abreiſenden Kame⸗ raden zu begrüßen. Der Herzog von Medina Sidonia war erſchienen, um ſie im Auftrag der Königin zu be⸗ grüßen. Die Blätter beſprechen dieſe Kundgebung und erklären, Spanien ſei entſchloſſen, Cuba und Puerkorits dem Mutterlande zu erhalten, was es auch koſten möge. * Belgrad, 4. April. In einer ſtürmiſchen Miniſter⸗ ſitzung erklärten die Miniſter General Zdrawkowilſch, Lozanitſch und Kleritſch, falls Chriſtitſch ſeine Gewalt⸗ ſtreiche vor den Wahlen fortſetze, aus dem Cabinet aus⸗ zuſcheiden. Dieſe Gewaltacte überbieten alles Dageweſene. In mehreren Gemeinden überfielen die Präfecten und ihr⸗ Gehilfen die Gemeindevorſteher, in ihren Wohnungen Revolvern, um ſie zum Ruͤcktritt zu zwingen. In Zſa⸗ ubitſa feuerte ein Gehilfe deshalb auf den Vorſtand. dieſer ſchlug Lärm, worauf der Thater die Flucht er⸗ griff. In Graderi wurden gegen 70 liberale und radi⸗ ktale Wähler grundlos verhaftet. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) »Straßburg, 4. April. Der Statthalter Fürſt zu 5 Laugeuburg mit Gemahlin veranſtaltete geſtern ein Dinei zu Ehren bes Landesausſch ſſes. E nladungen hatten erhelten der Stla'sſekets von Putikamer, der Unt⸗nſtaatsſekretär, die drei Bezirkspröſidenten, de Spitzen der Clvilbehörben und Gene al von Miſchke, der im Auf⸗ krag ber Kaiſer en Friedrich gekommen war, um heute mil dem Statthalter das Schlachtfeld von Wörth wegen Auswah, eintes Platzes für das Kaifer Friedrich Denkmal zu beſich⸗ ünigen. Der Slaithalter brachte ein Hoch auf den Kaiſer Die Abte ch e hatte Frau Knapp. pCt. hinter der Erwartung zurück. dem Landesgusſchuſſe ſeinen Dank ausſprach für den freundlichen Empfang und das Entgegenkommen. Das beſte Programm für ihn ſei, Das zu pflegen, was ſein verehrter und bewährter Vorgängei zum Wohle des Landes geſchaffen hat. Er wolle erſt mit der Eigenart des Landes ſich vertraut machen, darnach müſſe die Verwaltung des Landes eingerichtet werden. Der Statthalter ſprach dann ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die Annabme der Gebäudeſteuer⸗ Reform aus und bezeichnete die Aufgaben, an denen der Landesausſchuß mitwirken müſſe, um geordnete Zu⸗ ſtände aufrecht zu erhalten, da auch hier Elemente ſeien, die nichts zur Rußhe kommen ließen. Er⸗ ſtrebt werden müſſe die Herſtellung eines Waſſer⸗ weges auf dem Niederrhein, ferner ſei die Bewäſſerung der dürch die Rheinregulirung verödeten Gegenden noth⸗ wendig. Seien Sie überzeugt, ſchloß der Statthalter, daß mich nur ein Wunſch beſenlt, wie ich der mir gewordenen Aufgabe zum Heil des Landes am Beſten nachkomme. Naächdem der Statthalter ſeine Rede mit einem Hoch auf den Landesausſchuß beendet hatte, brachte der Präſident des Landesausſchuſſes, Schlumberger, ein Hoch auf den Statthalter aus. „Berlin, 4. April. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet aus Prag: Der größere Theil des im Böhmer Walde liegenden Slädtchens Neumarkt, droht in die Erde zu verſinken. Eine Kommiſſion ſoll unterſuchen, ob die auf alte Urkunden geſtützte Annahme, daß Neumarkt auf alten Bergwerken aufgebaut iſt, richtig iſt. Einſtweilen werden die Einwohner der bedrohten Häuſer ausquartirt. In der Bevölkerung herrſcht große Aufregung. Berlin, 4. April. Das„B. T“ meldet aus Zittau: Geſtern trank ein hieſiger Militärarzt aus Verſehen Karbol und ſtarb nach kurzer Zeit. *Berlin, 5. April. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Kiel: Der letzte Damm im Nordoſtſeekanal, welcher die freie Durchfahrt hinderte, wurde heute durchſtochen. Das„Kieine Journal“ meldet aus Lemberg: Auf der Karsk Charkow⸗Asow Eiſenbahn entgleiſte ein die Linie inſpizirender Extrazug. Vom Bahnperſonal ſind ſechs Perſonen todt, vier ſchwer und viele leicht verletzt. Sämmtliche Waggons wurden zertrümmert. * Friedrichsruh, 4. April. Fürſt Bismarck, der ſich andauernd des beſten Wohlſeius erfreut, empfing heute den Afrikareiſenden Hugo Zöller und den bulgariſchen Miniſterpräſidenten Stoilow, welcher die Glückwünſche des Fürſten Ferdinand überbrachte. *Budapeſt, 5. Aprel. In Maros⸗Vaſarheln herrſcht in Folge der Regengüſſe und des Tbauwetters große Uebetſchwemmungegefahr. Die Einwohner der an der Matos gelegenen Häuſer verlaſſen dieſelben. Cadir, 5. April. Martinez Campos hat ſich nach Cuba eingeſch fft. Maunheimer Handelsblatt. In der geſtern, den 4. April, abgehaltenen Generalver⸗ ammlung der Actionäre der Köſter's Bank(.⸗G.) Mann⸗ 1 und Heidelberg, wurde beſchloſſen, für das Jahr 1894 eine Dividende von 6, wie in den letzten 4 Jahren, zu verkheilen ünd zwar für die Aktien Nr.—8100 M. 60 per Aktie, für die Aktien Nr. 3101—5000 M. 18.87¼ Pf. per Aktie(pro rata temporis). Dieſelbe(Dividendenſchein Nr. 11) iſt ſofort zahlbar an den Kaſſen der Bank in Mannheim, Heidelberg, deren Depoſitenkaſſe in Ludwigs⸗ hafen a. Rh, bei der Dentſchen Bank Berlin und deren Frankfurter Filiale in Frankfurt a. M. und Bayeriſchen Filiale in München.— Die Reſerven betragen nach den Zuweiſungen in dent heute veröffentlichten Abſchluſſe zuſammen M. 492,158 97 Pf.)(ea. 10% des volleingezahlten Aktienkapitals von M. 5,000,000), ſomit eine Vermehrung nach dem Schluſſe 1898 von M. 99,3985.91 Pf. Der Aufſichtsrath der Bank beſteht aus den Herren: Geh. Commerzienrath Philipp Diffens in Mannheim. Fiskalanwalt Georg Selb in Mannheim. Conſul Carl Becker in Frankfurt a. M,, früher in Firma Betker u. Fuld, Amſterdam. D. A. Claus, Rentier in Frankfurt a. M. Dr, Adolf Clemm, Stadtrath in Mann⸗ heim. Rudolf Koch, Direktor der Dentſchen Bank, Berlin. Juſtizrath Carl Lewald, Reichsgerichtsanwalt in Leipzig. Geheimer Commerzienrath Carl vom Rath in Koberwitz. Landtagsabgeordneter Walther vom Rath in Frankfurt a. M⸗ Die Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt zu Karlsruhe hat im Jahre 1894 wieder ſehr günſtige Ergebniſſe erzielt. Neu ahgeſchloſſen wurden 6280 Lebensverſicherungen mit M. 26,590,000 Kapital(M. 2,508,000 mehr als in 189g). Dieſer Neuzugang iſt der höchſte, welchen die Anſtalt bisher in einem Jähr erteicht hat. Der reine Zuwachs betrug 4300 Verſicherungen mit M. 18,627,000 Kapital und der Geſammt⸗ heſtand Ende 1894: 79,670 Verſicherungen mit M. 328,957,000 Kapital. In Folge Ablebens von 705 Perſonen waren im N re 1894 M. 3,208,000 Kapital zu zahlen. Die Sterblich⸗ eit war kleiner als im Vorjahre und bleibt um mindeſtens Dieſe Ergebniſſe entſprechen der Stellung der Karlsruher Anſtalt in der Reihe der größten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften und beſtätigen das ihr allſeitig entgegengebrachte Vertrauen. „Maunheimer Effektenbörſe bom 4. April. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 884 G. 386., Brauerei Eichbaum 146 bez. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 615 bez., Mann⸗ heimer Verſicherung 617.50 bez. G Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. April, Die heutige Börſée verkehrte auf einem etwas ſchwächeren Niveau. Es machte ſich für alle öſterreichiſchen Bahnen 1 geltend, wodurch die Courſe zum Theil erheblicher zurück⸗ egangen ſind. Nach der leichen Richtung wirkt auch die etzte Abſchwäckung des Silberpreiſes an den Börſen von London und New⸗DHork. Der Verlauf des Geſchäfts war ruhig, Schweizer Bähnen kraten etwas ſtärker in den Vorder⸗ grund und konnten zum Theil beträchtliche Coursbeſſerungen erzielen, Am Montanmarkte gingen Bochumer auf ungünſtige Eiſenberichte ſtärker zurück, Gelſenkirchner ebenfalls ſchwach, Laura wie Harpener dagegen etwas beſſer behauptet. Von Bab. Anilin 8 pet. beſſer bezahlt, Höchſter 1 fig 65 5 1 Gnano⸗Aktien be⸗ kigt.— Privat⸗Diskonto 1½ pEt, Frankſurter Effekten-Socletät b. 4. April, Abds. 6½ Ukr. Berliner Handelsgeſellſchaſt 157, Darmſtädter Bank 149.80, Dresdener Bank 156.80, Banque Ottomane 143, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 378¾, Lombarden 95.60, 3proz. Duxer Prior. 82.30, Nordweſt 256¾, Elbthal 264, Meridional⸗ aktien 126.80, Prince Henri 104.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 117.50, Spanier 78.20, 4proz. Griechen 35.40, 4½ proz. Argen⸗ tinier äußere 42.80, 6proz. Mexikauer 80.75, 3proz. do. 24, Türk. Looſe 41.60, Bad. Anilin 884, Höchſter Farbwerke 405, Gelſenkirchen 157.80, Hivernia 139.80, Laura 128.20, Bo⸗ chumer 145, Concordia 122.90, Alluminſum 189, Gotthard⸗ Aktien 182.20, Schweizer Central 136.10, Schweizer Nordoſt 139.10, Jura⸗Simplon 81.70, Union 95.40, 5proz. Italiener 88.10. Mannheim, 4. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.75—15.— Gerſte rum. Brau——-—J „ Pomner.—.—.—Hafer, bad. 11.7512.50 „ kufſ. Azima 14.75—15.—] ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 15.50——.—]„ norddeutſcher 12.75—18.50 „ Girka 14.50—14.75„ rumäniſcher————. 1 Taganxog 14.——15.— Mais amer-Mixed12.50—12.25 „rumäniſcher 15.——16.—„ Donau 12.50—12.75 „amerik. Winter 15.25—15.50]„ La Plata————. „ Milwaulee—.———.— Kohlreps, deutſch. 23.50——.— „ Walla⸗Walla———.—„ Moldau—.———.— „ La Plata 15.———.— Wicken——.— „Kanſas II.—.——.— Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 15.——.— 7 amerik. 96.—105.— Roggen, pfälz. 12.——12.25„Litzerne 75.——90.— „ruſſiſcher 12.50——.—„Provene. 96.—108.— „rumäniſcher—.—-——.—„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.— Leinöl mit Faß 47.50——.— „ Pfälzer 15.78—16½8 Rüböl„„ 54.— „ ungariſche 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Bräu—.———.—] mit 20% Tara 21.25——. „ Futtergerſte 10.———.—Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 21.—.— 3 Nr. 00 0 1 2 3 4 1 26.50 21.— 23.— 21.— 159.78 I8.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. April. Weizen per Mai 14.30, Juli 14.30, Nov. 14.50. Roggen per Mai 12.10, Juli 12.10, Nov. 12.50. Hafer per Mai 12.20, Juli 12.30, Nov. 12.50. Mais per Mai 11.90, Juli 11.50, Nov. 11.25 M.— Tendenz: feſter. Die eingetretene rauhere Wit⸗ terung befeſtigte den Markt und profitirten namentlich davon Weizen, worin Umſätze zu höheren Preiſen ſtattfanden. Roggen unverändert. Hafer feſter, Mais nachgebend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. April. e 5 5 Monat Weizen Mals Schet Caffee Weizen Mals Schmalz März——— 781 2 N April—.2⁰— 54% 485/6 6 92 Mai 607 515/2 14060———.— Juni——————3 222 Juli 61½ 51½ 7 30 12.50 56/ 7.10 Auguſt——.————————— September 61 516434„ 14 50——.2 Dezember 647%ͤ——.— 14656-—— 4 22 Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 2. April. Schiffer ev. Kap. chi Kommt von Ladung Gtr. Hafenmeiſterei II. Schöl Gottver trauen eilbronn Steinſalz 531 Se Pauline Jagſtfeld* 1886 Müßig Vollauarts 0 8 8458 Des ornberg 4 1 Schmitt blon 5 2 Darmſcheld Feede re Ruhtort Kohlen 17750 Goob Brüder 1 2 14800 Urmetzer Leo onfidentia 7 3 16700 Hornetker Mannheim 29 Rotterdam Stückgllter 7774 Veber Hoffnung Jagſtfeld Steinſalz 2988 Schupp Pina Ruhrort Kohlen 12050 eh Annd ochfeld 5400 eber Fachees utwerpen aen 14054 Soh tho Ruhrort Kohlen 18000 Schmitz Aung u. Kark Rotterdam See 11572 ammersborf Margarethe Heilbronn Steinſalz 2856 auck Sophie Jagſtfelfd 8446 eldel Wilhelm Nigauſen Steine 2180 v. Rietſchoten 5 5 Antwerpen Weizen 6386 Kumpf indthorſt Heilbronn Steinſalz 1896 Nalbach Emma[Rotterdam Stückgüter 14576 Schifferdecker Rührort 37 1544 Hoſenmeiſterei III Snyders St. Antonius Antwerpen Saat 12288 Brilmaßer Marie Eliſabeih Rotterdam Setreide 14586 oller 8 Brüder Seilbronn Steinſalz 21¹6 eutz. ieda 1„ 42 Knaub ohrmann 3 9 254 Schnelder Gundermaun 75 15 1914 Lorenz O. Gräſſer 9 5 2212 Seißler Heinrich 13 5 1968 Hafenmeiſterei V.(Reckarhafen). Baub Ibert[Ruhrort Kohlen 28000 Miche Willh ee e 19000 Bo Ludwig.⸗Steinach Steine 2800 ätchen[Pleutersbach„ 2500 Heilbronn Stückgüter 1192 15 Guint Ferdinand Damofer„Havel“, welcher am 26. März von Bremen abgefahren wär, iſt am 4. April, Morgens 6 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden e er Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Br Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Meärz April. Pegelſtationen Datum: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkunger vom Rhein: Konſtanz 3,T7 5,18 3,18 3,18 Sn 3005 297.86 2,77 Abds. 6 U. N 20 3,88.2 8,48 8085 N. 6 U. Lauterburg 5,02 5,39 5,06 Abds. 6 U. Maxan 4,69 6,1 5,52 5,24 5,01 2 U. Germersheim 6,48 5,92 5,42 5,15.P. 12 UH. Mannheim 7,10 7,0 6,86 6,30 5,84 5,50 Mgs. 7 U. Mainz 5,17%(688 421.-P. 12 Ul. Bingen 4,65 4,57.85 10 U. Kaub.6,08 5,86 5,4 5, 6 4,66 Koblenz 5,58 6,11 5,60 5,04 10 U. Köln 746 700 6,50 5,88 2 U. Ruhrort 7,46 7,80 6,88 6,27 9 U. vom Neckar: Maunheim ,20 7,15 6,91 6,40 895 5,60 V. 7 U. Heilbronn 2,65 2,36 2,19 2,14 2,05 V. 7 U. Die Firma R. Altſchüler, Mannheim B 1, 2/8, Breiteſtr., Teleph, 556 bietet die größte Auswahl aller feinern abrikate, führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und breite 815 Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, Paris. n Eleganz und Haltbarkeit übertrifft ſie die beſte Maß⸗ Gebrüder fteis, Möbelfabrik, vorm. Jakob J. Reis. G 25, 22. Großes Lager gediegener Nol- u. Polsfer-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garss Vorhänge und Degoratioasarbeiten. Berkaufslokalitäten: 2, 22— Fabri: 7 8. 77 8 eer e 727 „ f Naunheim, 5. April. General-Anzeiger S. Seite. Bikauntmachung. Die Verleihung von Ausſteuergaben aus der Luiſenſtiftung betr. (94) Nr. 115921. Die Gemeinde⸗ hehörden des Bezirks werden unter auf die Bekanntmachung r. Miniſteriums des Innern vom 4. April 1865— Central⸗ VB..⸗Bl. No. XII S. 63— ver⸗ aänlaßt, etwaige Bewerbungen um eine Ausſtenuergabe mit den vor⸗ eſchriebenen Belegen innerhalb 8 Tagen hierher vorzulegen. Wir bemerken, daß dieſes Jahr nur evangel. Brautpaare berück⸗ ſichtigt werden können. 61662 Mannheim, den J. April 1895. Gr. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekaunkmachung. Die Bürgermeiſterwahl in Schriesheim betr. 84) No. 117101. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Herr Nikolaus Urban in Schriesheim unterm Heutigen als HBürgermeiſter genannter Ge⸗ meinde perpflichtet wurde. 61661 Mannheim, 2. April 1895. Graßh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekanntmachung. Den Urlaub des Gr. Bezirksarztes Herrn Dr. Greiff hier betr. 61709 94) No. 118361. Der Gr. Be⸗ zirksarzt II Herr Dr. Greiff hat einen fünfwöchentlichen Urlaub ungetreten, während deſſen die be⸗ üglichen Dienſtgeſchäfte durch den br, Bezirksarzt!1 Herrn Medizinal⸗ rath Dr. Fiſcher werden wahr⸗ genommen werden. 61709 Mannheim, den 4. April 1895. Großh. Bezirksamt. Fehr. Rüdt. Stkanuimachung. Die Beſchäftigung der Wöchnerinnen in Fa⸗ briken hetr. (94) No. 11,618 J. Zur Ver⸗ meidung von Ineretenten machen wir die Intereſſenken hiermit beſonders aufmerkſam, daß nach§ 187 letzter Abſatz der Gewerbeordnung Wöch⸗ nerinnen in Fabriken wäh⸗ rend vier Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur beſchäftigt werden dürfen, wenn das Aeustg eines approbirten rztes dies für zuläſſig er⸗ klärt. Gelegentlich der ce⸗ brikreviſtonen iſt nun mehr⸗ fach die Wahrnehmung gemacht worden, daß Wöchnerinnen, um nach vier Wochen ſchon wieder zur Beſchäftigung in der Fabrik zugelaſſen zu wer⸗ den, ſich ſtatt durch einen ap⸗ probirten Arzt durch die Heb⸗ amme ein Zeugniß ausſtellen ließen und auf Grund deſſelben wieder in die Arbeit aufge⸗ nommen worden ſind. Dies verſtößt gegen das Ge⸗ ſetz und Arbeitgeber, welche, ohne das e niß eines approbirten Arztes zu erheben oder ſich vorlegen zu laſſen, Wöchnerinnen ſchon nach 4 Wochen ſeit der Nieder⸗ künft wieder beſchäftigen, ſind nach§ 146 Ziffer 2 der Ge⸗ werbeordnung ſtrafbar. Die Bürgermelſterümter des Landbezirks beauftragen wir, die Intereſſenten des Gemeinde⸗ bezirks auf dieſe Beſtimmung noch beſonders hinzuweiſen. Mannheim, 3. April 1895. 7 Bezirksamt: r. Strauß. 61710 Mtgetlich Rechtspflege. 2 nufgebot. No. 16517. uf Antrag der Jirma Gebrüder Stern in Hanau stläßt das Gr. Amtsgericht 111 ierſelbſt das Aufgebot des Pfand⸗ riefs der Rheiniſchen Hypotheken⸗ dank in Mannheim Serie 66 Lit à No. 1844 über 2000 Mark Der r nhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in M dem auf: 61667 Mittwoch. 15. November 1899, Vorm. 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung derſelben erfolgen würde. M nnheim, den 3. April 1895. 11 Amtsgerichts talf. Konkurſe. Nr. 16950. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Schuhwgarenhändlers Theodor Bertſch jg. in Neckarau iſt Termin 5 Abnaßme der Schlußrechnung es Verwalters auf: den 22. April l.., örmittags 9 Uhr vor Grotzh. Amtsgericht! hierſelbſt — II. Stock. deſtinmt. 6168 atgee den 20. April 1895. Gerichts eß Gr. Amtsgerichts alm, * ock, Zimmer No. 5— in ealſchllerin höherer klaßſe 3 mis⸗ und Kr Btkauntmachung. Den Verkehr Naährungsmitteln hier die Verfälſchung von Milch und Butter betr (94) No. 279301l. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat März l. J. von der diesſeitigen Stelle wegen Feil⸗ haltens verfälſchter bezw. abge⸗ rahmter Milch, ſowie verfälſchter d. i. mit Margarine vermiſchter Butter beſtraften Gewerbetrei⸗ benden zur öffentlichen Kenntniß: Es wurden beſtraft J. Wegen Feilhaltens minder⸗ werthiger Milch: Georg Alles in Heddesheim. Martin Alter in Viernheim. 1 Dietrich in Feudenheim. kathäus Edet in Brühl. Regine Fitzer in Käferthal. 5 be Gamminger inHeddes⸗ eim. ee Künzle in Feuden⸗ Eim. Joſef Kaſſel Ehefrau hier. Joſef Konrad Ehefrau hier. Karl Meier hier. Nabchig Seßler in Plankſtadt. üdwig Stiehle hier. „Franz Schmidt I. in Feuden⸗ heim. akob Spatz daſelbſt. Leo Schmitt hier. Peter Schwind in Käferthal. Gottlieb Will Ehefrau in Feudenheim. Wegen Feilhaltens minder⸗ werthiger Butter: 1. Friedrich Eleſſer hier. 2. Friedrich Hopf hier. 8. Johann Stephan hier, Mannheim, den 3. April 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. 61660 Aufgebot. Nr. 16670 Landwirth Michael Herwig I Ehefrau, Sophie geb. Spitzer in Schriesheim hat be⸗ züglich der Liegenſchaft guf Ge⸗ maärkung Schriesheim Lag, B. Nr 3145, Plan Nr. 19 ein Viertel, 32 Ruthen, jetzt 18 Ar 70 qm. Wieſe, auf den Dürrewieſen, neben Georg Scholl Wwe., Martin Krauth! Ghefrau und Peter Kohlhepp we., wegen der es ihr an einem zum Grundbuch eingetragen wirkſamen Eigenthums⸗ oder Erwerbstitel fehlt, das Aufgebot beantragt. Es werden deshalb Alle, welche an der ohengenannten Liegenſchaft in den Grund⸗ und Unterpfands⸗ büchern nicht eingetragene u. auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsperband beruhende Rechte zu haben glauben, aufge⸗ 1 ſolche ſpäteſtens in dem auf: 5 616052 Montag, den 1. Juli 1895, Vormittags 8½ ÜUhr beſtimmten Aufgebotskermine da⸗ hier anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Anſprüche für erloſchen erklärt würden. Mannheim, den 29. März 1895. Gr. Amtsgericht V. Engelhard. Dies veröffentlicht der Gerichtsſchreiber: Mohr. Hefenkliche Herſteigerung. Samſtag, den 6. April 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auffrage des Herrn Konkursverwalters Winter in Heidelberg im Pfandlokale J 4,5 dahier: 61685 1 gut erhaltene Schreib maſchine öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. r Mannheim, 4. April 1895. Göbel Böbel, Gerichtsvollzieher, C 4, g. Freiwillige Verſteigernng. Im Auftrag des Herrn A, C. Welker hier, werde ich heute Freitag Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5: 61678 16000 Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. e 71105 April 1895. törk. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Liegtuſchaftsperſteigerung. Auf Antrag der Betheiligken und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigern wir am litwoch, den 17. April l. Js., Vormittags 10 Uhr in hieſigem Rathhauſe 6 Grund⸗ ſtücke aus dem Nachlaß des Land⸗ wirths Johann Georg Mayfarth hier mit einem Geſammtflächen⸗ inhalt von 61 Ar 82 qm und einem Geſammtanſchlag von 2820 Mk Zweitauſendachthundertzwanzig Mark, 15 Eigenthum an den Meiſt⸗ ietenden, wozu wir Steigliebhaber hiermit einladen. 61635 Neckarau, den 3. April 1895. Bürgermeiſteramt: Orth. mit 90 do= D pd= —2—— 29 — — Mayfarth. W 2 Sprachunterricht nach beſten Grammattiken er⸗ theilt gründlich in Franzöſ. Engliſch u. Itilieniſch. R. v. Chrismar, 8 4. II. ſucht einem Schüſer Nachhilfs⸗ ſtunpen zu ertheilen. 61643 Näberes im Berlag. 22 Turn⸗erein Mannheim. Samſtag, 6. April, Abends 11888 im Lokal „Rother Lö we“ II. ordentliche Verſammlung. Tagesordnung: 1. Beſchickung des Kreisturn⸗ feſtes in Straßburg iſ/E. 2. Bildung eines Fonds zum 50jährigen Jubiläum. 3. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiches u. pünkt liches Erſcheinen bittet 6115 Der Vorſtand. NB. Die Turnhallen bleibei an dieſem Abend geſchloſſen. Ser Club. Freitag, den 5. April, enes 2 Uhr Offizieler Clubabend mit Muſik und beſonderen Umſtänden im Lokal. Unter dem Hinweis, daß mit dieſem Clubabend die Wi gnügungen ihren Abſchluß finden, laden wir hiermit die verehr Mitglieder zu möglichſt zahlre Beſuch freundlichſt 6132˙ Der Vorſtaud. * 2 81672 Verein 1700 55 1 für Klaſſ. Kircheumuſtt Heute Fre tag Nachm. 5 Uhr PNT ODe für die Damen. Musikverein. Freitag Abend 7½ Uhr Gesammt-Probe im Saalbau. 61679 Helocipediſſen Jereim Maunheim. Freitag, 5 April 1895, Adends 9 Uhr Verſaumlung im Bereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche ein. Der Vorſtand. 57554 Maunheimer Sängerkteis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Stolze'ſcher Stenographen⸗Nerein Mannheim. Der auf Sountag, den 7. April projektirte Ausflug mit Damen findet nicht ſtatt. 61670 Der Vorſtand. Erkilärung. In Bezug auf die gegen meine e gerichteten ehren⸗ rührigen Ausſagen erkläre ich hierdurch, daß ich gegen Jeden, welcher dieſe Sache wiſſentlich oder unwiſſentlich weiter ver⸗ breitet, gerichtlich vorgehen werde. 61862 Mannheim, 1. April 1895. Ernst Schmitt, Schuhmachermeiſter, J9,30. 1000—1500 Mark gegen gute Sicherheit geſucht. Offerten unter No. 61483 an die Expedition ds. Bl. Heirathen werden reell unter ſtrengſter Verſchwiegenheit ver⸗ mittelt. 61621 Fy. Gund. Schwetzingerſtraße 40, 4. Stock. ie viel Frauen ſterb jrl. 1. Wochenb.(11,000). Leſen Sie unhed im neue Gratis⸗ abllandl. Porto 20 Pig. Segenbringend u. unent⸗ hehrlich für 15 Frau ſind die betühmten Werke: 61599 gebmerzlogs Futbiadung“.,.— „Mas die Frauen WIssen sollten“ A. 1 8. Oſchmaun, Magbeburg. . rfündigungsbkatt. Friſche Waldſchnepfen, Kichitzeier, Forellen, Kußzander, Hummer, Aheinlachs,„1e Sktzungen ele. Straube 3 No. 1. Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ + Nſſeldorfer 8 Nſſeldorfer Sen zon A. B. 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Redaine;tt ddan Pierrot, Sohn 8 VTTTCVCCCT Her Hofmann. err Köckert. De ron 35 Herr Neßler. Ein Neger *„ Pierrot, Sohn: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. 555 Kaſſeneröffn. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pause ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Samſtag, 6. März. Außer Abonn. Schiller⸗Cyelus. 5 Freitag, 76. Vorſtellung EAEmHggN 12 7 Uhr. Aufang? Uhr Eude u. 180 10 Vorſtellung. Wilhelm Tell Herr Fritz Kraſtel Avon 2 als Gaſt. Sonntag, 7. März Außer Abonn. ung B. Penſtons⸗Beneftee. Die Zauberflöte. Foſef Mödli linger von Berlin als Gaſt. aNMBMMHESEHBMBAGEBBBl8 General-⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. April. SeugengeseſlScla Unſern verehrl. Mitgliedern die er⸗ gebene daß unſere neu 15 Lokalitäten wieder ert 4 Unſere regelmäßigen Schießübungen beginnen Sonntag, den 7. April (An ang 2 Uhr) mit einem Probir-Schiessen auf alle Scheibengattungen und ladet zu recht zahlreicher Be⸗ — ung ein 6162 Der Vorſtand. Wir eröffnen Mitte April d. J. wieder neue e Shn für Stolze'sche Stenographie und zwar je einen Kurſus für Herren, für Damen und für Schüler. Honorar einſchließlich Lehrmittel Mk. 10.—, Privatunterricht nach Vereinbacung. Vorzüge des Stolse'schen Systems: Leichte Erlernbar⸗ keit, unbedingte Zuverläſſigkeit, größte Leiſtungsfähigkeit. Wir laden zür Betheiligung an dieſen Unterrichtskurſen freund⸗ lichſt ein und bitten gefl. Anmeldungen baldigſt an die beiden Vor⸗ ſitzenden: Herrn Friedrich Stoll, in Firma Rabus& Stoll, Hier, L 2, 14, oder Herrn Hauptlehrer Phtlipp Krauß, Hier, 2. Quer⸗ ee 15, gelangen zu laſſen. Der Vorſtaud. Sdenwald- Qlub. Section Mannheim⸗Ludwigshafen. Sonntag, den 7. April 2. Programm-Tour Meinheim, Neunkircher Höhe, Kuoden, Bensheim. 61687 Abfahrt nach Darmſtadt 4 Uhr 32. 8J Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗Ludwigshafen. Einladung zu der Samſtag, den 6. April 1895, um 8 Uhr Abends im Saale des Scheffeleck, M 3, 9 ſtattfindenden General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 2. Kaſſenbericht 3. 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Wir bringen dies zur Kenntniß unſerer Herren Actionäre mit dem An⸗ fügen, daß der Dividendenſchein Nr. 11 unſerer Actien von M. 600 Nr.—1750 mit M. 42.—, von M. 1200 Nr. 1751—2200 mit M. 84.— 61470 an unſerer Caſſe und bei den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim zur Einlöſung gelangt. Mannheim, den 2. April 1895. Die Direction. e Neuheit Stahlkugellager (geſetzl. geſchützt) 7 bilden das Tagesgeſpräch der Sportsman. Sie zeichnen ſich aus durch überraſchend E— leichten Lauf, ſind abſolut ölhaltend u e ſtaubſicher, unabhängig in Ketten⸗ u. Lager⸗ ſtellung, einfach präcifeſte Regulirung. Stutznäeker ⸗ Been„Rader ſind nur allein mit ſolchen Lägern ausge ſomit ſod dieſelben von keinem anderen Fabrikat an e nur annähernd erreichbar. Dürkopp-Rader ſind mit allen 95er Neuheiten ausgeſtattet. 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