Areeree eenl ere- eenl — Telegramm⸗ de 5 Maunheim.⸗ er Poftliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitetüe ztitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 4 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 98. Die Einführung der Kilometerhefte auf den Staatseiſenbahnen. (Fortſetzung.) Das Kilometerheft berechtigt zur Befahrung beliebiger Strecken des badiſchen Bahnnetzes— und zwar ſowohl der eigentlichen Staatsbahn, als der in Staatsverwaltung ſtehen⸗ den Privatbahnen— in der Geſammtlänge von 1000 km während eines Jahres; die Giltigkeitsdauer kann mit jedem Tag beginnen und geht bis zum gleichen Tag(dieſen ausge⸗ enne des folgenden Jahres. Das Heft wird auf eine be⸗ immte Perſon ausgeſtellt, welche auf dem Heft mit Namen und Wohnort bezeichnet wird und auch ihre eigenhändige Unterſchrift anzubringen hat; indeſſen iſt daſſelbe nicht allein für dieſe Perſon, ſondern auch für die mit ihr in häuslicher Gemeinſchaft zuſammenlebenden Familienangehörigen und ſonſtigen Perſonen(Beſuch), ſowie für das Dienſt⸗ und Ge⸗ ſchäftsperſonal derſelben giltig, und zwar ohne Unterſchied, ob der Eigenthümer des Heftes mit dieſen Perſonen zuſammen fährt oder nicht. Wenn mehrere Perſonen auf ein Heft mit einander fahren, ſo ſollen ſie thunlichſt in der gleichen Wagen⸗ abtheilung Platz nehmen, da andernfalls die Kontrole durch den Schaffner zu ſehr erſchwert, ja unter Umſtänden nahezu unmöglich wäre. Durch die lange Giltigkeitsdauer, die Mitbenützbarkeit durch Familien⸗ und Geſchäftsangehörige und Zugrunde⸗ legung einer verhältnißmäßig nicht allzu großen Kilometer⸗ zahl ſind die Kilometerhefte nicht nur Geſchäftsleuten, ſondern den weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht. Schon eine Familie, beſtehend aus vier Perſonen, die im Laufe eines ganzen Jahres von Karlsruhe nur einen Ausflug nach Heidelberg und zwei Ausflüge nach Baden macht, oder eine Familie aus drei Perſonen, die zum Beſuch einer Sommerfriſche von Karlsruhe nach Baſel und zurück fährt, kann allein für dieſe Fahrten ein Heft völlig ausnützen. Der Preis der Kilometerhefte wurde durch Uebernahme der Taxen für Perſonenzugsrückfahrkarten mit paſſender Ab⸗ rundung nach oben für I. Klaſſe und nach unten für III. Klaſſe gefunden und iſt auf 60 M. für I. Klaſſe, 40 M. für II. Klaſſe und 25 M. für III. Klaſſe feſtgeſetzt. Dieſelben gelten für alle der Perſonenbeförderung dienenden fahrplan⸗ mäßigen Züge, alſo ohne weiteren Zuſchlag auch zur Benützung der Schnellzüge; nur für Benützung der Drientexpreßzüge iſt, wie zu jeder anderen Schnellzugsfahr⸗ karte, der tarifmäßig zu Gunſten der Schlafwagengeſellſchaft feſtgeſetzte beſondere Zuſchlag zu bezahlen. Die in Kilometer⸗ heften liegende Preisermäßigung iſt alſo gegenüber dem für einfache Fahrkarten ſehr erheblich; aber auch für eiſen, die mit Rückfahrkarten gemacht werden können, bieten ſte durch den Wegfall des Schnellzugzuſchlags bedeutenden Vortheil. Dazu kommt, daß die Taxaufrundungen, die man in den gewöhnlichen Fahrkarten zu zahlen hat, hier vermieden bleiben, was dem Inhaber eine nicht zu unterſchätzende Geld⸗ erſparniß dann bringt, wenn die 1000 km in vielen Einzel⸗ reiſen werden. Diejenigen Reiſenden, die die Bahn beſonders ſtark frequentiren, genießen eine weitere Vergünſtigung dadurch, daß vom 6. Heft an ein Preisnachlaß gewährt wird. Der Preisnachlaß beträgt für das 6. Heft 5 Proz. und für jedes folgende Heft 5 Proz. mehr, höchſtens aber 50 Proz.; hierbei werden alle auf die gleiche Perſon ausgeſtellten Hefte gezählt, deren erſter Giltigkeitstag in das gleiche Kalenderjahr fällt, und zwar auch dann, wenn ſie für verſchiedene Wagenklaſſen genommen worden ſind. Die größte Ermäßigung genießt die III. Wagenklaſſe; denn auf ein zum vollen Preis gelöſtes Kilometerheft beträgt die Ermäßigung gegenüber dem normalen Perſonenzugsfahr⸗ preis in I. Klaſſe 25 Proz., in II. Klaſſe 24,5 Proz., in III. Klaſſe 26,5 Proz. und gegenüber dem normalen Schnellzugs⸗ fahrpreis in I. Klaſſe 34,1 Proz., in II. Klaſſe 37,5 Proz. und in III. Klaſſe 42,7 Proz. Beim Bezug von mehr als fünf Heften ſteigt die Ermäßigung mit jedem Heft; ſie be⸗ trägt z. B.— auf alle Hefte gleichmäßig ausgerechnet— bei Löſung von zehn Heften gegen den einfachen Perſonenzugs⸗ ahrpreis von 30,6 Proz., 30,2 Proz. und 32 Proz. und gegen en einfachen Schnellzugsfahrpreis 39,0 Proz., 42,2 Proz. und 48,7 Proz. in., II. und III. Klaſſe, und ferner bei Löſung von 15 Heften gegen den einfachen Perſonenzugsfahrpreis 38,75 Proz., 38,3 Proz. und 40 Proz. und gegen den ein⸗ fachen Schnellzugsfahrpreis 46,2 Proz., 49 Proz. und 54,7 Proz. in., II. und III. Klaſſe. Die Kilometerhefte müſſen unter Verwendung eines For⸗ mulars, das an jedem Fahrkartenſchalter unentgeltlich zu haben iſt, beſtellt werden. Das kann auf jeder Station ge⸗ ſchehen; doch iſt darauf zu achten, daß die Hefte nur bei den Stationsämtern I. und II. Klaſſe(bisherigen Bahnverwaltungen und bedeutenderen Bahnexpeditionen) in der üblichen Ge⸗ ſchäftszeit binnen vier Stunden erhältlich ſind, bei den anderen Stationen aber, da dieſe nicht mit Heftformularen ausgerüſtet ſind, fünf Tage vor dem erſten Giltigkeitstag be⸗ ſtellt werden ſollen. Die Dienſtſtellen ſind zwar angewieſen, die Hefte mit Beſchleunigung zu beſorgen, ſo daß alſo dieſe Friſt in der Regel nicht aufgebraucht werden wird; aber immerhin wird der Reiſende, um ſicher rechtzeitig in den Beſitz des gewünſchten Heftes zu gelangen, gut daran thun, mit der Beſtellung nicht zu fäumen. Ein Heft, auf dis nach Obigem ein Preisnachlaß gewährt wird, wird zum ermäßigten Preis — nicht etwa gegen nachträgliche Rückvergütung— abgegeben. um das zu ſichern, hat das Beſtellformular einen Vor⸗ druck, nach deſſen Anleitung angegeben werden ſoll, das wie⸗ vielte Heft des laufenden Jahres das eben beſtellte iſt. Wie bereits bemerkt, können Hefte bei allen Stationen beſtellt werden; doch empfiehlt ſich dann, wenn ein Preisnachlaß beanſprucht wird oder vorausſichtlich noch beanſprucht werden wird, die Hefte thunlichſt bei der gleichen Station zu be⸗ ſtellen. Wird die Beſtellung eines Heftes zu ermäßigtem Dienſtag, 9. April 1895. Preis bei einer anderen Station aufgegeben, was immerhin auch zuläſſig iſt, ſo kann daſſelbe, ſelbſt wenn die Beſtellung bei einem Stationsamt J. oder II. Klaſſe erfolgt, nicht inner⸗ halb vier Stunden, ſondern nur innerhalb der höchſtens fünf Tage betragenden Friſt in Empfang genommen werden, weil ſolche Hefte erſt von derjenigen Station bezogen werden müſſen, die die erſten Hefte ausgefertigt hat.(Schluß.) Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 9. April. Noch immer nicht iſt der Bruderſtreit in der badiſchen Sozialdemokratie begraben. So iſt u. A. zum 5. Arbeitertag der badiſchen Sozialdemokratie von der Karlsruher Gruppe der Antrag geſtellt worden, zu beſchließen, daß die Genoſſen Rüdt und Dreesbach weder zum Reichstag noch Landtag ein Mandat erhalten, noch auch als Agita⸗ toren auftreten ſollen. Dem Stadtverordneten Fentz ſei ferner ein Mißtrauensvotum zu ertheilen. So ſind die„Genoſſen“ nun einmal untereinander. Der Zentrumsmann Prinz v. Arenberg will nun doch ſein Amt als Vorſitzender der Abtheilung Berlin der deutſchen Kolo nialgeſellſchaft nicht niederlegen, ſondern auf Wunſch ſeiner Freunde auf dem Poſten bleiben. Geſtern empfing Fürſt Bismarck in Friedrichsruh die Lehrer der höheren preußiſchen Schulen, wobei er folgende Anſprache hielt: Die Ehre, die Ver⸗ treter der preußiſchen Lehrerſchaft zu ſehen, bilde ein wei⸗ teres Glied in den ihm bereiteten Auszeichnungen. Er beziehe dieſe Auszeichnungen aber auch auf feine Mit⸗ arbeiter, mit denen er gewiſſermaßen in einem e Sc verhältniß ſtehe. Er habe nichts weiter als ſeine Schul⸗ digkeit im Dienſte des Vaterlandes gethan, aber Gottes Segen habe es gedeihen laſſen zu dem, was als Erfolg bezeichnet werde. In der Adreſſe ſei die Rede von einem Dank, den auch die Lehrerſchaft ihm ſchulde. Dieſes Gefühl der Dankbarkeit ſei ein gegenſeitiges, denn ohne die Vorarbeiten der Lehrer durch Heranbildung einer tüchtigen Jugend ſei nichts erreichbar. Durch die Lehrer würde in den Herzen der Jugend der Keim gelegt zur Vaterlandsliebe, zum ſpäteren Verſtändniß der politiſchen Situation. Auch des Einfluſſes der jetzigen Frauen auf die nationale Entwicklung gedachte der Fürſt und bezeich⸗ nete ihn als einen bedeutenden Fortſchritt. Vor 50 Jahren dachte keine Frau daran, in dieſem Sinne zu wirken, jetzt aber pflege auch die Mutter bei den Kindern ſchon in den jungen Jahren den nationalen Gedanken. Die Hauptzierde des deutſchen Volkes war von jeher die Liebe zur Wahrheit(Bravo). Dieſe Liebe pflegten auch die Lehrer den Schülern gegenüber. Er habe, als er in Verſailles in Quartier lag, einmal die Schulhefte der Kinder ſeiner Quartierwirthe durchgeleſen und wäre gauz erſtaunt geweſen über die ungeheuer hetzeriſche Lüge, welche, wie aus den Heften erſichtlich, in dem franzöſiſchen Schulweſen cultivirt und wodurch jener Hochmuth von vornherein in die Jugend gepflanzt wurde, der, wie das Sprichwort ſage, vor dem Fall komme. Der Fürſt wies auf mancherlei Erfolge hin, die nur durch aufreibende Thätigkeit der Lehrer höherer Lehranſtalten erzielt werden konnten, gedachte auch der ſchwierigen geldlichen Lage manches Jugendbildners und ſprach die Hoffnung aus, daß auch hierin eine günſtige Aenderung eintrete. Der Fürſt ſchloß, er ſtehe am Ende ſeiner Tage, ſehe mit Ruhe die Sonne, die ihm untergehe, ſcheiden. Sie zeige ihm aber ein ſchönes Abendroth. Er als Landmann be⸗ trachte das Abendroth als Vorläufer eines ſchönen Tages und hoffe, daß auch das Abendroth, das er an ſeinem Lebensabend ſchaue, auf gute Tage für die Lehrer und die heranwachſende Jugend hindeute. Die deutſche Lehrer⸗ ſchaft hoch! Das Hoch wurde jubelnd aufgenommen. Das Urtheil des Reichs⸗Disciplinarhofs in der Sache gegen den frühern Kanzler Leiſt wird, ſo ſchreibt die„K..“, die öffentliche Meinung befriedigen und den Unmuth beſeitigen, den die Entſcheidung der Potsdamer Disciplinarkammer mit ihrer unzeitigen Milde hervorgerufen hatte; der Hof hat mit Recht die höchſte Strafe verhängt, welche gegen Beamte ausgeſprochen werden darf, und es wird dieſe Strenge ſicherlich auf die im Colonialdienſte angeſtellten Beamten nicht ohne Einfluß bleiben. Für Kraft⸗ und Uebermenſchen im Sinne Nietzſches und ſeiner Jünger, die, wie das ge⸗ wöhnlich der Fall zu ſein pflegt, ihren Meiſter noch über⸗ bieten, für Lencr, die ſich ſo ehahen dünken, duß die —————0 (delephan⸗Ar. 218.) Begriffe des Guten und Böſen für ſie nicht beſtehen⸗ haben wir in der deutſchen Beamtenwelt keinen Platz, der deutſche Beamte muß auch unter dem Einfluß des Tropenklimas der Pflichten eingedenk bleiben, die ihm ſein Amt und ſeine Stellung als Vertreter des Kaiſers auflegt. Die Haltung, die das Auswärtige Amt in dieſer traurigen Sache eingenommen hat, über die wir nun endgültig die Acten ſchließen dürfen, iſt durchaus der vollen Anerkennung würdig, fraglich bleibt nur, weshalb von der Eröffnung des gewöhnlichen Strafverfahrens gegen Leiſt wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit Abſtand genommen wurde, da doch, wie früher bereits eingehend dargethan wurde, die geltende Geſetzgebung hiergegen kein Hinderniß bildet. Man wird nicht umhin können, die Behauptung als zutreffend anzu⸗ erkennen, daß in dieſer Beziehung die Behandlung der Angelegenheit nicht diejenige war, die dem geltenden Rechte entſprochen hätte. Den Vorwurf, den die Ver⸗ theidigung gegen die Preſſe wegen ihrer angeblichen Vor⸗ eingenommenheit gegen Leiſt richtete, können wir als voll⸗ ſtändig grundlos zurückweiſen; die große Mehrheit der Preſſe hat ſich gegen ihn erſt dann ausgeſprochen, als an der Wahrheit der Anklagen ein Zweifel nicht mehr geltend gemacht werden konnte. Das war aber nicht mehr ihr Recht, ſondern auch ihre Pflicht; eine andere Haltung hätte ihr mit Recht den Vorwurf eingetragen, daß ſie für die Schwere der Verbrechen, die gegen ſchutz⸗ und hilfloſe Weiber verübt wurden, kein Verſtändniß habe. Es muß um die Vertheidigung einer Sache ſchlecht beſtellt ſein, wenn ſie den Angeklagten durch einen der Sachlage nach durchaus ungerechtfertigten Ausfall auf die Preſſe zu entſchuldigen ſucht. Die Haltung der deutſchen Preſſe in dieſer Sache hat dazu weſentlich bei⸗ getragen, dem verletzten Rechte die ihm gebührende Ge⸗ nugthuung zu verſchaffen. Der bulgariſche Miniſterpräſident Dr. Stoilomw hat geſtern bereits Berlin wieder verlaſſen und iſt nach Wien zurückgekehrt, von wo er in einigen Tagen nach Sofia zurückkehren wird. Während ſeines kurzen Berliner Aufenthalts hatte er einen Ausflug nach Friedrichsruh unternommen, um im Auftrage des Fürſten Ferdinand dem Fürſten Bismarck ein Glückwunſchſchreiben zum achtzigſten Geburtstag zu überbringen. Am Samſtag war er einer Einladung des Vulkan nach Stettin zur Beſichtigung der Schiffswerfte gefolgt. In Berlin hat er amtliche Perſonen weder beſucht noch geſprochen. In Norwegen werden heuer große Aufwendungen für die Landesvertheidigung gemacht. Einer in Chriſtiania erſcheinenden Zeitung zufolge verlangt das außerordent⸗ liche Kriegsbudget die ſofortige Bewilligung von 3 bis 4 Millionen Kronen für Veränderungen an Monitoren, für Anſchaffung ſchnellfeuernder Kanonen und den vor⸗ läufigen Abſchluß der Vertheidigungsanlagen beim Hafen von Tönsberg. Weiter ſollen ¼ Million Kronen für Veränderungen der Fabrication rauchloſer Patronen ſo⸗ wie für Truppenbekleidung und die Errichtung von Schießplätzen verlangt ſein; der außerordentliche Kriegs⸗ voranſchlag ſoll in dieſem Jahre größer ſein als jemals früher. Die„Central News“ erklärt ſich in der Lage, die genauen Bedingungen zu veröffentlichen, die von den japaniſchen Bevollmächtigten geſtellt worden ſeien. Außer der noch zu vereinbarenden Kriegsentſchä⸗ digung und Anerkennung der Unabhängigkeit Koreas ver⸗ langt Japan die Abtretung der Inſel For⸗ moſa und der Halbinſel Liav⸗Tung. Die Einfuhr von Maſchinen nach China ſoll fortan uneinge⸗ ſchränkt ſein. Den Ausländern ſoll das Recht eingeräumt werden, Fabriken zu bauen und zu betreiben. Der große Fluß Yangtſe⸗Kiang ſoll den Schiffen aller Nationen bis Tſchung⸗Kiu⸗Fu eröffnet werden. Ebenſo ſind ſämmt⸗ lichen handeltreibenden Völkern zu erſchließen: der Fluß Sien Kiang, durch den Tungting⸗See bis nach Siang⸗ tan⸗Kien, der Kantonfluß bis Wutſchu, der Wuſang und der Shanghai⸗Fluß, ſowie der Shanghai⸗Canal bis nach Sutſchu. Die Wuſung⸗Barre iſt für immer zu entfernen und es ſind Vorkehrungen zu 1 e den Fluß ſtets ſchiffbar zu erhalten. Außer den Vertragshäfen ſind die Städte Tſchung⸗King⸗Fu, Su Tſchu⸗Fu und Hang⸗Tſchu⸗Fu dem internationalen Handel zu eroͤffnen. Die Japaner betonen, daß ſie keinerlei handelspolitiſche Vortheile für ſich in Anſpruch nehmen wollen, die andere mit China durch Handelsverträge verbundene Mächte nicht genießen, ſind jedoch entſchlsſſen, bei der chineſſſchen Meaiezung die zur Sröstaaag de Gendeſe deende 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. April. Bedingungen durchzuſetzen, da ſie die Ueberzeugung hätten, daß ihre Erfüllung für China den Frieden, Fortſchritt und Wohlſtand zur Folge haben werde. Aus der Karlsruher Zeitung. Grnenuungen. Der Großherzog hat den Betriebs⸗ ſekretür Karl htichter zum Reviſor bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen ernannt. Betriebsſekretär Ferd. Strickler wurde zum Reviſor bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen ernannt. Der Großherzog hat auf J. Mai ds. Irs. in gleicher Eigenſchaft den Oberamtsrichter Alfred Buhlinger in Müllheim nach Baden, den Gerichts⸗ notar Karl Stricker in Durlach nach Müllheim und den Oberamtsrichter Ernft Nebel in 16 5 nach Durlach, den Amtsrichter Dr. Udo Freiherrn von La Roche⸗Starken⸗ fels in St. Blaſten in gleicher Eigenſchaft nach Oberkirch verſetzt und den Referendär Dr. Hermann Bleicher aus Bonndorf zum Amtsrichter in St. Blaſien ernannt. Forſt⸗ affeſſor Karl Philipp wurde der Bezirksforſtei Herrenwies in Forbach zugetheilt. Hauptamtskontroleur Franz Kremp in Stühlingen wurde in gleicher Eigenſchaft nach Säckingen verſetzt, Hauptamtsaſſiſtent Karl Sautner bei Gr. Haupt⸗ ſteneramt Karlsruhe zum Revidenten bei der Zolldirektion und Hauptamtsaſſtſtent Albert Siefer beim Hauptzollamt Mannheim zum Reviſtonsinſpektor ernannt. Beleihung von Realrechten. Das Großh, Mini⸗ ſterium des Innern ſieht ſich mit Rückſicht auf einen Spezial⸗ fall veranlaßt, darauf hinzuweiſen, daß die Beleih ung von Realrechten, insbeſondere von Apothekenprivilegien ſeitens der Sparkaſſen, nicht unter 8 14 Ziffer 1 des Geſetzes vom 9. April 1880, die Rechtsverhältniſſe und die Berwaltung der mit Gemeindebürgſchaft verſehenen Spar⸗ kaſſen betr., fällt, ſondern als eine beſondere Art der Kapital⸗ anlage im Sinne des Abſatz 8 dieſes Paragraphen zu erachten iſt. Es muß deshalb im einzelnen Fall die ſtaatliche Ge⸗ nehmigung jedesmal eingeholt werden, ſo oft bei der Feſt⸗ ſetzung der Beleihungsgrenze einer für ein Darlehen zum Unterpfand einzuſetzenden Liegenſchaft der Werth eines darauf ruhenden Rentrechtes mit in Anſchlag gebracht werden ſoll; denn 8 14 Ziffer 1 des Geſetzes iſt eng auszulegen und be⸗ zieht ſich nur auf die Liegenſchaften in dem Sinne, wie ſie zufolge 6 86 der Anleitung zur Führung der Grund⸗ und Pfandbücher den Gegenſtand der pfandgericht⸗ lichen Schätzung bilden. Daſelbſt aber findet ſich die ausdrückliche Vorſchrift, daß Realrechte bei Abſchätzung des Hauſes, auf welchem ſie ruhen, außer Anſchlag bleiben müſſen und daß ihr Werth für ſich beſonders anzu⸗ geben iſt. Da übrigens die rechtlichen Verhältniſſe der heute noch vorkommenden Realrechte insbeſondere der realen Apothekerprivilegien ohne eingehende Prüfung des Rechtstitels, auf dem das Privileg beruht, vielfach nicht klar erkennbar ind und zu mannigfachen Zweifeln Anlaß bieten, ſo empfiehlt ſaß die Beleihung von ſolchen Realrechten ſeitens der Spar⸗ aſſen vom Standpunkte einer möglichſt ſicheren Kapitalanlage im Allgemeinen nicht. Aus Stadt und Tand. „Manuheim, 9. April 1894. Perſonalnachrichten. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzt wurden: Die Lehramtspraktikanten: Gutheim, erdinand, Dr., Volontär an der Realſchule in Mannheim, als etatmäßiger Praktikant an die daſelbſt. Stöckle, Julius, als Volontär an die Realſchule in Freiburg. Maier, Hermann Ernſt, Volontär am Real⸗ gymnaſium in Karlsruhe, wird etatmäßiger Praktikant an dieſer Anſtalt.“ B. Volksſchulen. Bähr, Karl, Unterlehrer in Mannheim, als Schulver⸗ walter nach Epfenbach, A. Sinsheim. Beck, Heinrich, Unter⸗ lehrer in Hugsweier, als Schulverwalter nach Dinglingen, A. Jahr. Brütſch, Karl, Schulverwalter, von Rensberg nach Schweighauſen, A. Ettenheim. Bühler, Georg, Unter⸗ lehrer, von Elſenz nach Büchenbronn, Amt Pforzheim. Burkart, Karl, Unterlehrer in Mannheim, als Schulver⸗ walter nach Hilsbach, A. Sinsheim. Danneffel, Karl, Schulverwalter, von Kappel, A. Neuſtadt, nach Hammereiſen⸗ bach, A. Neuſtadt. Frick, Franz Kaver, Unterlehrer, von Pfohren nach Donaueſchingen. Fuhr, Alfred, Schulverwalter in Diersheim, als Unterlehrer nach Mundingen, A. Emmen⸗ dingen. Gersbacher, Remigius, Hilfslehrer in Sinzheim, A. Baden, wird Schulverwalter daſelbſt. Hartmann, Ph., Schulkandidat, als Unterlehrer nach Rintheim, A. Karlsruhe. Hauß, Auguft, Unteelehrer in Büchenbronn, als Hilfslehrer nach Zuzenhauſen, A. Sinsheim; Kling, Georg, Unterlehrer in Helmſtadt, A. Sinsheim, wird Schulverwalter daſelbſt; — emeeeeeee Erinnerungen aus dem Bagno. Interview mit einem franzöſiſchen Sträfling. „Lieber Herr, vor vier Monaten bin ich von Noumea zurückgekommen, ich war in Bagno.. Die Ueberraſchung, welche ich bei dieſem Geſtändniß an den Tag legte, ging an dem Sprecher ſpurlos vörüber; er fuhr fort: „Ich war Notar. Es ſind nun fünf Jahre her, daß ich meine Mutter verlor und nach Caen reiſte, um ihre Hinter⸗ laſſenſchaft in Empfang zu nehmen. Dort machte ich die Bekanntſchaft eines jungen Mäochens, das ich leidenſchaftlich liebte. Ich vergeudete mit ihr mein kleines Erbtheil, und als ich Alles durchgebracht hatte, wurde ſie die Geliebte eines Grgfen.— Da war ich meiner Sinne nicht mehr mächtig und ſchoß ihn mit einem Revolver nieder“. Während mein Gegenüber ſo zu mir ſprach, betrachtete ich ihn aufmerkſam. Er war von kleiner Figur, dunkel, mit roßen, ſehr ausdrucksvollen Augen, dürftig, aber ſauber ge⸗ leidet, und ſeine ganze Art und Weiſe berührte mich eigen⸗ thümlich. Ich bedeutete ihm, in ſeiner Beichte fortzufahren, „Vor den Aſſiſen erſt erwachte ich aus meiner dumpfen Betäubung. Man ſchickte mich auf fünf Jahre nach Noumea auf der Inſel Neu⸗Kaledonien. Jetzt bin ſch ſoweit gekommen, mich aufrichtig nach dem Bagno zurückzuſehnen. Ich bin frei. Ich verließ Noumea, weil die Inſel überfüllt iſt und ſelbſt die Sträflinge nicht mehr im Stande ſind, ſich dort eine Stel⸗ lung zu ſchaffen. Nun habe ich bereits alle Aſyle für Obdach⸗ loſe in Anſpruch genommen; ich habe das Mitleid ſämmtlicher Polizei⸗Commiſſare erſchöpft, und die öffentliche Wohlthätig⸗ keit überläßt mich mir ſelbſt, nachdem ſie ſich durch eine Unter⸗ ſtützung von 10 Franes mit mir abgefunden hat. In allen Bapfebtungedrie en, die man mir gegeben, wird mir Umkehr um Guten und Ausharren auf dem rechten Wege anempfoh⸗ en. Jetzt bin ich auf die Straße geworfen, und das iſt eine grauſamere und ungaſtlichere Hölle als ſelbſt der Bagno. Man käth mir zu arbeiten. Und wo iſt denn Arbeit? Sie können nicht eimmal die Barmherzigkeit Ihrer Leſer für mich aurufen und Wohlthätigkeitsſinn appelliren, um mir Arbeit u ſchaffen. Vor mir richtet ſich eine Mauer auf; wohin ich auch ührt der Weg zu Gefängniß und Verbrechen. Ich bitte eingig und allein um einen Rath.“ Höhere Mädchenſchule Malier, Karl, Schulverwalter in Hugſtetten, als Unter⸗ lehrer nach Hofſtetten, A. Wolfach; Reilinsperger, Roman, Hilfslehrer in Hilzingen, als Unterlehrer nach Pfohren, Donaueſchingen; Ringer, Theodor, Schul⸗ kandidat, als Unterlehrer nach St. Georgen, A. Villingen; Scherer, Gotthold, Schulverwalter in Berwangen, als Unterlehrer nach Helmſtadt, A. Sinsheim; Schmidt, Karl, Unterlehrer, von Rintheim nach Elſenz, A. Eppingen; Schreiber, Otto, Unterlehrer in Neckarau, als Hilfslehrer nach Mannheim; Schulz, Lina, Hilfslehrerin in Lörrach, als Unterlehrerin nach Schopfheim; Weber, Hermann, Schulverwalter, von Ettenheim nach Kenzingen; Wenk, Albert, Hauptlehrer, von Oberalpſen nach Weiler⸗Fiſcherbach, A. Wolfach; Wunderle, Joſef, Hauptlehrer, von Föhren⸗ thal nach Sinzheim, A. Baden. Steuerverwaltung. Uebertragen: Vogt, Franz Anton, Steuereinnehmer in ornberg, die erledigte Steuereinnehmerei Handſchuhsheim, eid, Mathias, Steuereinnehmer in Oppenau, die Steuer⸗ einnehmerei Hornberg. Verſetzt wurden die Steueraufſeher: Leitzig, Sebaſtian, in Krautheim, nach Endingen, Zieg⸗ ler, Karl Theodor, in Adelsheim, nach Krautheim, Worzel, Karl Friedrich, in Hottingen, nach Adelsheim, Iſele, Hein⸗ rich, in Karlsruhe, nach Hottingen. Ernannt: Wacker, Otto, Schutzmann in Mannheim, zum Steueraufſeher in Tauberbiſchofsheim. Betraut: Weis, Johann, Vizewacht⸗ meiſter, von St. Leon, mit Verſehung einer Steueraufſeher⸗ ſtelle in Heidelberg. Großth. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: die Gendarmen: Lubberger, Jakob, von Hilsbach nach Schwetzingen, Dingler, Karl, von Schwetzingen nach Hilsbach, Baumann, Georg, von Karls⸗ ruhe nach Baden.— Zu proviſoriſchen Gendarmen wurden ernannt; die Sergeanten: Grether, Friedrich, und Frank, Albert, vom 2. badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, beim 1. Diſtrikt Konſtanz bezw. 4. Diſtrikt Mannheim, Einer der älteſten und hervorragendſten Richter in Baden, Landgerichtsrath Kamm in Konſtanz, der auch lange Jahr in Mannheim amtlich thätig war, iſt am Sonn⸗ tag Früh nach langem, ſchwerem Leiden geſtorben. Der Dahin⸗ geſchiedene war einer der tüchtigſten und pflichttreueſten badi⸗ ſchen Staatsbeamten und genoß in ſeinem Wirkungskreiſe das Vertrauen, die Achtung und Liebe Aller, die mit ihm in Be⸗ rührung kamen. Kamm iſt im Jahre 1825 in Wertheim ge⸗ boren, wurde 1848 Rechtspraktikant, 1854 Referendär, 1855 Amtsaſſeſſor in Schönau, 1857 Amtsrichter in Pforzheim, 1862 Hofgerichtsaſſeſſor in Konſtanz, 1863 Hofgerichtsrath, 1864 Kreisgerichtsrath, 1869 als ſolcher in Karlsruhe, 1877 Oberhofgerichtsrath in Mannheim, 1879 Oberlandesgerichts⸗ rath und Mitglied des Kompetenzgerichtshofes, 1892 Landge⸗ richtspräſident in Mosbach, 1893 in Konſtanz und durch Ent⸗ ſchließung Seiner Königl. Hoheit des Großherzogs Mitglied der Erſten Kammer. Die Leiche des Verſtorbenen wird nach Karlsruhe verbracht und daſelbſt beerdigt. * Die Aumeldungen zum badiſchen Sängerbundes⸗ feſt, welches während der Pfingſtfeierkage d. J. in Karlsruhe ſtattfindet, ſind ſehr zahlreich eingelaufen, und darf heute ſchon angenommen werden, daß über 6000 Sänger in Karls⸗ ruhe zuſammentreffen. Zu dem Wettgeſang haben ſich 80 Vereine gemeldet. „Der 11. Verbandstag der freiwilligen Feuerwehren des Kreiſes Maunheim, findet nicht, wie urſprünglich pro⸗ 1 16. Juni, ſondern bereits am 26. Mai in Hocken⸗ eim ſtatt. Einen über Deutſch⸗Oſtafrika hielt geſtern Abend im Caſinoſgale auf Veranlaſſung der Abtheilung Mannheim des deutſchen Kolonialvereins der berühmte Afrika⸗ reiſende Rindermann. Leider war der Beſuch dieſes hoch⸗ interefſanten Vortrags ein ſehr ſchwacher. Der Vorſitzende der hieſigen Abtheilung des deutſchen Kolonialvereins, Herr F. Seipio, begrüßte in kurzen Worten die Anweſenden, worauf Herr Rindermann ſeine etwa einſtündigen Ausführ⸗ ungen begann. Redner gab eine feſſelnde, farbenreiche Schil⸗ derung ſeiner großen Forſchungsreiſen in Oſtafrika und wußte die Aufmerkſamkeit ſeiner Zuhörer in höchſtem Maße zu feſſeln. Rindermann begab ſich im Frühjahr 1891 im Auftrage der deutſchen Kolontalgeſellſchaft nach Oſtafrika. Da er ſeiner eigentlichen Aufgabe, ſich zu Emin Paſcha zu begeben, wegen deſſen aus der deutſchen Intereſſenſphäre, nicht ſogleich obliegen konnte, ſo gründete er im Auftrage des kaiſerl. Gouvernements längs der ganzen Küſte meteorologiſche Stationen und unternahm für die kaiſerliche Marine die Beſtimmung der aſtronomiſchen Breite von Bagamoya und Dar⸗es⸗Salam, ſowie der auf telegraphiſchem Wege beſtimmtem Längen⸗ differenz der genannken Orte mit Sanſtbar. Im Herbſt des⸗ ſelben Jahres marſchirte er mit 60 Trägern nach dem Innern und nahm die Routenkarte bis zum Viktoria⸗Nyanſa unter Kompaßbeobachtungen von 5 zu 5 Minuten während der ganzen Dauer des Marſches und Einfügung der nach Mög⸗ lichkeit vorgenommenen aſtronomiſchen Ortsbeſtimmungen auf. Unterwegs betheiligte er ſich während ſeines halbjährigen — Und der Unglückliche wies Zeugniſſe und Empfehlungs⸗ bviefe vor, die nichts als ſeichte Gemeinplätze enthielten. „Ich ſage es Ihnen ganz offen“, fuhr er fort,„ich ſehne mich nach dem Bagno und ſeiner Lebensweiſe zurück— ich war dort glücklicher.“ Ich erkundigte mich bei ihm nach dem Aufenthalt des Verbannten, und dieſer gebildete Sträfling, der gut unter⸗ richtet war und ſcharf beobachtete, ſprach ſich in folgender Weiſe über den Bagno auf Neu⸗Kaledonien aus. „In Wirklichkeit ſind die ſogenannten„Zwangs⸗Arbeiten“ nicht ſo ſchrecklich, wie die meiſten Menſchen glauben. Wir wurden entweder in den Bergwerken oder bei der Straßen⸗ pflaſterung beſchäftigt. Man arbeitet mit der Hacke oder Hammer von 8 bis 10 Uhr Morgens, und dann wieder von ittags 1 bis Abends 8 Uhr, im Ganzen alſo annähernd der Achtſtundentag, wie er in Frankreich erſtrebt wird. Mit recht viel Ruhe und Unterwürfigkeit iſt es leicht, die 0 merkſamkeit auf ſich zu lenken; ſind dabei noch einige Schu kenntniſſe vorhanden, ſo wird man bald zu ſchriftlichen Arbeiten verwendet, und hiermit iſt der ſchlimmſte Theil des Weges überwunden. Das Klima, welches an Milde dem von Cannes und Mentone gleichkommt, macht den Aufenthalt auf der Inſel ſehr zuträglich. Wenn ihre Strafzeit abgelaufen ift, ſucht der größte Theil der Freigewordenen auf der Jusel zu bleiben. Es ſcheint faſt, als ob die Bewohner der Inſel durch die beſtän⸗ dige Berührung mit Verbrechern die richtige Anſchauung der Dinge verlernt hätten. Sie ſchrecken vor Dieben zurück und beſchäftigen willig Mörder, beſonders ſolche, welche aus Rache und Haß getödtet haben. Die auf Lebenszeit Verurtheilten ſtehen unter einem ganz beſtimmten Regime. Man gibt ihnen Land, eine Hütte, Saat⸗ korn und Lebensmittel für einige Monate, und viele gelangen zu einem Vermögen von 50⸗ bis 60,000 Franks. Die Schranken ſind ihnen eng gezogen. Sie werden dort leben und ſterben und ſuchen daher ſich eine glüctliche Exiſtenz zu gründen, unabhängig ſelbſt während ihrer Strafzeit. Schließlich heirathen ſie meiſtens, und dieſe legitimen und regelrechten Verbindungen bilden ſeltſame Rechtszuſtände. Es herrſcht dabei oft nicht die gewöhnlichſte Uebereinſtim⸗ mung, denn nicht ſelten heirathen Männer von 50 bis 60 ahren 15jährige Mädchen, was aber ein relatives lück nicht ausſchließt, und jedenfalls kommt Che⸗ zu ſein. Aufenthalts in Tabora erfolgreich an den Gefechten bei Tabora und unternahm im Auftrage der Station ſelber militcriſche Expeditionen. Am Viktorka⸗Nyanſa errichtete R. ſowohl in Bukoba, als auch in der Miſſion Marienberg(den weißen Vätern gehßrig) militäriſche Stationen, machte 2 größere Forſchungs⸗ und Vermeſſungsegpeditionen und umſchiffte als erſter Deutſcher den ganzen, Deutſchland gehörigen Theil des Sees von der Kagera⸗Mündung und den Seſſe⸗Inſeln bis zu den Goſchi⸗Bergen(Kavirondo) in Ugingo und den Pyramiden⸗ inſeln und wies dabei die hinterliſtigen und räuberiſchen Ueberfälle der Wamogera(Kavirondo) in 4 ſiegreichen Ge⸗ Pietsr zurück. Den Rückweg vom Südweſtzipfel des ietoria⸗Nyanza machte er durch ganz unerforſchtes Gebiet über Tabora nach Bagamoyo. Sehr intereſſant waren vor Allem die Schilderungen ſeiner zahlreichen Kämpfe mit den hinterliſtigen Wamogeras, die ſeine Expedition wiederholt überftelen. Lebhafter Beifall wurde dem muthigen Forſcher zu Theil und iſt nur zu bedauern, daß der Beſuch des Vor⸗ trages ein ſo ſchwacher war. *Metzger⸗Innung. In der letzten Generalverſamm⸗ lung der Metzger⸗Innung wurde an Stelle von Herrn Albert Imhoff, der eine Wiederwahl als Obermeiſter nicht mehr annehmen zu können erklärte, Herr Daniel Groß zum Obermeiſter gewählt. »Odenwaldelub(Section Maunheim⸗zudwigshafen). An der zweiten Programmtour am 7. d. betheiligten ſich 32 Perſonen; darunter eine Dame. Nach Ankunft in Reinheim, dem Anfangsorte der Wanderung, wurde ein Frühſtück in der „Alten Poſt“ eingenommen. Der Aufbruch erfolgte nach ſtündigem Aufenthalte. Vom Wege nach Rodan hatte man prächtige Ausblicke auf den Frankenſtein und das Schloß Lichtenberg. Der Weitermarſch ging nach einer Apfelmoſt⸗ ſtation bei Wirth Späth über Klein⸗Biberau, den Lindenkopf, Wildfrauhaus mit intereſſanten Felsgruppen, nach Lützelbach. Hier Mittagstafel bei Wirth Mayer, zur„Sonne“, Leider ſtellte ſich nach dem Aufbruch von hier etwas Regen ein, der ſich immer mehr und mehr verſtärkte und zuletzt auf der Neunkircher Höhe in einen kleinen Wolken⸗ bruch ausartete. Da der Himmel ſeine Schleuſen immer noch nicht ſchließen wollte, trennten ſich hier die Elubgenoſſen. Fünf Unverdroſſene ſetzten die programmmäßige Tour üder den Knoden fort, während der übrige Theil den Abſtieg direkt nach Bensheim vorzog. Leider mußte der.Schoppen auf dem Knoden im Stich gelaſſen werdeng. Die Rückchrt nach hier erfolgte um 6 Uhr 15 Minuten. * Wohlthätigkeitsvorſtellung im hieſigen Hoftheater. Aehnlich einer vor Kurzem ſtattgefundenen Vorſtellung im Baden⸗Badener Theater und einer ſolchen im Wiesbadener Hoftheater ſoll im hieſigen Hoftheater eine Wohlthätigkeits⸗ vorſtellung ſtattfinden, bei welcher ein Theil des Programms von Dilettanten aufgeführt werden ſoll. Dieſe Aufführung, die jedenfalls einen eigenartigen und für Mannheim neuen Reiz hat, wird im Rahmen eines großen Wohlthätigkeitsfeſtes, das in den Räumen des Hoftheaters ſich abſpielen wird, ſtatt⸗ 8 Als Termin iſt der 18. Mai feſtgeſetzt. Wie wir er⸗ ahren, gibt ſich ſchon jetzt in allen Geſfellſchaftskreiſen ein 10. Intereſſe für dieſes eigenartig gedachte Feſt in den äumen unſeres altehrwürdigen Theaters zu erkennen. Herr Intendant Praſch, der auf Wunſch eines zu dem Zwecke dieſes Feſtes gebildeten Comite's ſeine Kraft der humanen Sache zur Verfügung ſtellt, wird das alte griechiſche Wort zur Geltung kommen laſſen„Kalagathos“, das Schöne für das Gute. * Ausgeſtellt. Herr Carl Lobertz, Mitglied des oftheater⸗Singchors, hat in der Muſikalſenhandlung von asdenteufel einige von ihm ſelbſt gemalte Oelge⸗ mälde ausgeſtellt, welche das lebhafte Intereſſe der Paffanten erregen. * Zur Jutendanteufrage. Morgen(Mittwoch), r. mittags 11 Uhr, findet eine Sitzung der Theat behufs Beſchlußfaffung über unſeren zukünftigen Hoſthenter. intendanten ſtatl. Wegen Herausforderung zum Zweikamef wurde der 28 Jahre alte Redakteur des in Heidelberg erſcheinenden antiſemitiſchen„Volksboten“ von der hieſigen Strafkammer zu 8 Tagen Feſtung verurtheilt. Stein hatte Ende Januar d. J. in einer Reſtauration in Heidelberg ein Geſpröch zwiſchen dem Redakteur des„Fränkiſchen Kurier“, Dr. Gber⸗ hard und einem Heidelberger Parteifreunde deſſelben be⸗ lauſcht und in einer Volksverſammlung daſſelbe zum Gegen⸗ ſtand einer Kritik gemacht. Dr. Eberhard charakteriſirte ſeinerſeits ein ſolches Verfahren in einer freiſinnigen Ver⸗ ſammlung als nicht eines Ehrenmannes würdig, Stein forderte hierauf den Dr. Eberhard brieflich auf, zu revoziren, widrigen⸗ falls er ſich als auf Säbel gefordert, betrachten ſolle. Dr. Eberhard erwiderte, daß Stein durch ſeine Aufführung ſi felbſt ſatisfaktionsunfähig gemacht habe und verwies ihn— den Weg der gerichtlichen Genugthuung. Damit war die Sache abgethan. Stein erklärte heute, daß die Herausforde⸗ rung nicht formell, ſondern nur eine Vorbereitungshandlung geweſen. Die Abſicht, ſich mit Dr. Gberhard zu ſchlagen, gehabt zu haben, beſtreite er nicht, allein die Abſicht ſei nicht bruch dort weniger häufig vor als in den freien, eiviliſirten Staaten. Fenayron, der Mörder, iſt todt; aber es ſteht feſt, daß der Aufenthalt in Noumea ſein Ende nicht beſchleunigt at. Was Danval, den giſtmiſcheriſchen Apotheker aus der ue Maubeuge betrifft, deſſen Prozeß ſ. Z. in Paris ſo viel Senſation erregte, ſo iſt er einer der Könige der Colonie. b5 Sonntag fährt er in eigener Gquipage nach Bourgl. r beſitzt 15 oder 20 Paar Ochſen, und ſeine Plantagen wür⸗ den Neid vieler franzöſiſcher Beſitzer erregen. Jede ſeiner Reiſen währt zwei Tage. Es ſind Feſttage Und wenn Sie ihm begegnen, wenn er ſtolz ſein Gefährt ſelbſt kurſchirt, Sie würden nimmermehr glauben, daß es ein Verbrecher iſt, der da vorüber fährt. Wenn ich meine Lage mit der ſeinigen vergleiche, muß ich mir ſagen, daß die Geſellſchaft mir einen ſchlechten Dienſt erwieſen hat, als ſie mich befreite. Es wäre übertrieben, wenn man die Aufſeher insgeſammt der Grau⸗ ſamkeit beſchuldigen wollte, aber es läßt ſich nicht leugnen, daß dieſe Kategorie von Beamten recht häßliche Muſter der menſchlichen Natur aufweiſt. Gar mancher von uns war Zeuge von empörenden Vorgängen. Die Aufſeher machen zu leicht von dem Recht über Leben und Tod, das ihnen hinſicht⸗ lich der Gefangenen gegeben iſt, Gebrauch, und oft iſt der Revolver ihr letztes Wort. Eine Unthat dieſer Art verübte kürzlich ein korſtſcher Auf⸗ eher Namens Colonna; dieſer ließ von einem der Ge⸗ 1 ſeine Wäſche beſorgen und ſchuldete ihm dafür 12 Francs. Der Sträfling erſuchte, wenn auch beſcheiden, doch ztemlich oft um das Geld, und dieſe Beharrlichkeit verdroß Colonna, welcher kaltblütig beſchloß, ſich eines ſo läſtigen Gläubigers zu entledigen. Eines Tages, als man ſich zur Arbeit begab, veranlaßle er daher den Sträfling, etwas hinter dem Zuge zurückzubleiben. und jagte ihm aus nächſter Nühe eine Kugel durch den Kopf. Darauf ſchob er ihm ein Meſſer in die Hand, um an einen Ueberfall glauben zu machen. Der Capitain der Gendarmerie nannte ihn gerade heraus einen Mörder, aber das rührte ihn nicht, und wahrſcheinlich wird er über kurz oder lang das Dutzend voll gemacht haben. Vielleicht verſchont er dann die anderen. Dieſe That⸗ ſachen find ziemlich bekannt, aber die Adminiſtration ſchenkt ihnen nur geringe Aufmerkſamkeit.“— Beim Anhören dieſer Beichte mußte ich unwillkürlich denken, wie ſeltſam doch eine Geſellſchaſtsordnung iſt, welche den Sträfling bedauern läßt, aus dem Bagno entlaſſen (Berl. Lok.⸗Anz.) rung im Sinne des§ 201. ſchaft zum Neckarthal“ Geldbeutel mit 6¼., ein Stück Dürrfleiſch, mehrere Schlüfſel, einen Rock und einen Meißel. 18) In der Mannheim, 9. April. General⸗Anzeiger. 3. Seite. ſtrafhar. Zugleich deutete er auf die ungleiche Behandlung ſolcher Duellſachen hin, da ſowohl in dem Fall Stumm⸗ Wagner, als Dietz⸗Köſter kein Staatsanwalt ſich gefunden, der Klage gegen die Herausforderer geſtellt habe. Der Staats⸗ anwalt erklärte darauf, daß, wenn der Angriff der Staats⸗ anwaltſchaft im Allgemeinen gelte, er bezüglich des Falles -Stumm⸗Wagner keine Veanlaſſung habe, zu erwidern, da dieſer Fall nicht ſeiner Amtsſphäre angehört habe, hinſichtlich des Falles Köſter erklärte er, daß Köſter als Reſerveoffizier der Militär⸗ und nicht der Civilgerichtsbarkeit unterſtanden habe. In den Entſcheidungsgründen des Urtheils wird aus⸗ geführt, daß die Anſicht des Angeklagten, zu einer Heraus⸗ forderung gehöre eine Kartellage, zweifellos unrichtig ſei. „Die Mitwirkung von Kartellträgern gehören weder zum That⸗ beſtand des Zweikampfes noch zum Begriff der Herausforde⸗ Ob die Herausforderung ſchrift⸗ lich oder mündlich, bedingt oder unbedingt geſchehe, ſei gleich⸗ gültig. Als mildernd kam in Betracht, daß der Angeklagte gereizt und ſein Verſchulden gering war. Seine Gegner hätten dasſelbe höchſtens als Indiskretion, nicht aber als unehrenhafte Handlungsweiſe bezeichnen dürfen. Eine aus 5 Perſonen beſtehende Einbrecher⸗ und Hehlerbande ſtand geſtern vor der hieſigen Strafkammer nämlich 1. der 25 Jahre alte Schieferdecker Johann Joſef von Kleinwallſtadt,., der 22 Jahre alte Kellner Peter Racky von Bremthal bei Wiesbaden,., der 21 Jahre alte Taglöhner Karl Achtſtätter von Krumbach,., der 25⸗ jähr. Taglöhner Gg. Greß von Otterſtadt,., die 30 Jahre Ehefrau Peter Hermann von Heidelberg,., die 26 Jahre alte Straßendirne Bertha Kober. Die Anklage führt fol⸗ ende Einzelfälle auf. 1. In der Nacht vom 20. zum 21. uguſt v. Is, ſtiegen Franz und Racky in das Wirthshaus zum„Lamm“ in Sinsheim ein und entwendeten aus einer „Schublade, die ſte erbrachen, den Betrag von 18 Mk. und einen goldenen Ring. 2. In der Nacht zum 24. Auguſt v. Js. riß Racky einen Fenſterladen des Metzgerladens von Lichtenthäler in Heilbronn auf, ſtieg ein, erbrach und durch⸗ wühlte eine Kommode und ein Buffet, fand aber nichts als ein Poeſtebuch, das er mitnahm. 3. In der Nacht zum 25. Aug. 88 Franz und Racky nach Erbrechen eines Fenſterladens in die Wohnung der Wittwe Marie Stecher in Sontheim ein und nahmen 15 Mk. und ein Paar Schuhe weg. 4) Durch gewaltſame Oeffnung eines Drahtgitters gelangten Franz und Racky in der gleichen Nacht und ebenfalls in Sontheim in die Wohnung des Metzgers Wilhelm Mayer, ſuchten vergeb⸗ lich nach Geld und entfernten ſich ſchließlich unter Mitnahme von eg. 15 Würſten und einer Mütze. 5) Am 25. Auguſt 55 Angentwendete Racky aus einer Wirthſchaft in Beſigheim 48., wovon Franz die Hälfte erhielt. 6) Durch Eindrücken einer Jenſterſcheibe und Einſteigen drangen Franz und Racky am 30, Auguſt Nachts bei Kaufmann Ernſt Dolde in Obereiſes⸗ heim ein und erbeuteten Käſe, Cigarren und alte Münzen. 7) Ebendaſelbſt und in der gleichen Nacht ſtiegen die Beiden bei Bierbrauer Hermann Haag ein und ſtahlen verſchiedene Lebensmittel. Der Verſuch, ein Schreibpult zu erbrechen, miß⸗ lang. 8) Ein Einbruch bei Kaufmann Chriſtian Zwirn in Untereiſigheim, unternommen in der gleichen Nacht, blieb im Verſuchsſt adium. 9) In der Nacht zum 2. September v. J. ſlieg Racky, während Franz Wache ſtand, in den Laden des Kaufmanns Ludwig Laih in Adersbach ein und entwendete 12 Mark und einige Cigarren. 10) Unter den gleichen Verhältniſſen kam Racky in derſelben Nacht zu Kaufmann Heinrich Schöner und nahm 5 Mark weg. 11) In der Nacht vom 19. zum 20. Sept. v. J. erbrachen ranz und Achtſtätter in der Wirthſchaft„zum Bären“ in eidelberg den Handkoffer eines Italieners und eigneten ſich einen Rock, 1 Weſte, 1 goldene und 1 ſilberne Taſchenuhr, 1 Revolver mit Patronen und 2 Mark an. 12) In der Nacht darauf ſtiegen Franz und Achtſtätter in die Dorner'ſche Wirth⸗ in Heidelberg ein und entwendeten einen acht zum 22. September ſtiegen die Nämlichen bei Wirth Anton Renner in Bruchſal ein und brachten Schmuckſachen, 3 M. in Baar und verſchiedene andere Gegenſtände an ſich. 14) In der Nacht zum 25. September v. J. ſtieg Racky in die Woh⸗ nung des Heizers Theodor Brand in Karlsruhe eiu und ſtahl 100 Eigarren, 1 Anzug, 1 Gehrock und 131 M. Franz und Achtſtätter ſtanden bei dieſem Diebſtahl Wache und nahmen die geſtohlenen Gegenſtände in Empfang. 15) In der Nacht vom 5. zum 6. Oktober v. Is. entwendeten Franz und Greß aus einem Bauplatz in Heidelberg, 55 welchen ſie durch Einſteigen gelangt waren, einen dem Steinhauermeiſter Wilhelm Anderes gehörigen Meißel, womit ſie dann 16) an der Wohnung des Wirths William Sington einen Laden aufſprengten, einſtiegen und eine Kaſſete mit 60 Mark Inhalt, alte Münzen und eine Cigarrentaſche entwen⸗ deten. Die mitangeklagte Herrmann hat zu dem unter Ziff. 12 angeführten Diebſtahl einen Meiſel entliehen, von den geſtohlenen Sachen ſich einige(2 Broſchen und eine gol⸗ dene Uhr) ſchenken lafſen und das andere aufbewahrt. Die Kober hat eine geſtohlene Juppe für Achtſtätter verſetzt. Die wegen Diebſtahls Angeklagten, von denen die beiden Erſten ſchon erheblich vorbeſtraft ſind, leugneten Anfangs, räumten aber ſucceſſive die ſämmtlichen Diebſtähle ein. Das ergangene Urtheil lautete 1) gegen Franz auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von 8 Jahren, gegen Racky auf eine Zuchthaus⸗ Schloß Tarasp. Erzählung von Lena Lux. (Nachdruck verbsten.) 15)(Fortſetzung.) Nach und nach gewöhnte Walter ſich daran, ſeine Unter⸗ haltung außer dem Hauſe zu ſuchen, bald traf er dieſen, bald jenen Kameraden von früher und ſo blieb Roſe manchen bend allein. In dem Glauben, ihm eine Freude zu machen, wartete ſie in der erſten Zeit bis ſpät in die Nacht auf ihn, doch das verbat er ſich bald ernſtlich. Er fühlte ſich dadurch in ſeiner Freiheit beeinträchtigt und wollte nicht überwacht werden. Seine Laune nach ſolchen durchſchwärmten Nächten war nicht zum Beſten, und der ſtille Vorwurf auf dem Geſichte ſeiner Gattin war nicht geeignet, dieſelbe zu verbeſſern. Roſe litt ſchwer unter ſeiner Vernachläſſtgung, ſie ſah die drohenden Wolken, welche den Himmel ihres ehelichen Glückes immer mehr verdunkelten und doch konnte ſie ſich keiner Schuld anklagen. Durch verdoppelte verſuchte ſie Walter von ihrer unveränderten Liebe zu überzeugen, doch ſie mußte mit Entſetzen und Trauer wahrnehmen, daß er dieſelbe nicht mehr mit gleicher Innigkeit erwiderte Mit der Zeit wurde die Entfremdung zwiſchen ihnen immer größer, und nebenbei ſchlich ſich eine andere Sorge ein, welche Roſe nicht mehr zur Ruhe kommen ließ. Sie hatte die Ueberzeugung gewonnen, daß Walter be⸗ deutende Summen im Spiel verſchwende. Schon oftmals war es vorgekommen, daß er in Verlegenheit gerieth, wenn ſie die nöthigen Mittel zum Lebensunterhalt von ihm ver⸗ langte, und mit der Zeit ſah ſie ſich genöthigt, ihre Ausgaben aufs Aeußerſte zu beſchränken. Alles dieſes würde ſie leicht ertragen haben, wenn ſie nicht die traurige Entdeckung gemacht hätte, daß ſie die Siebe ihres Galten längſt verloren— ja, daß er ſie bei ſeinem wankelmüthigen, leichtſinnigen Charakter niemals tief und wahr geliebt hatte. Südſtadttheil.— Es verlautet, der Kaiſer werde nach ſeinem ſtrafe von 7 Jahren, gegen Achtſtätter auf eine ſolche von 3 Jahren 8 Monaten, gegen Greß auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren, gegen die Herrmann auf 1 00 5 6 Monate, gegen die Kober 0 2 Monate Gefängniß, welch letztere durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind. Franz und Racky wurden außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre, Achtſtätter auf 6 Jahre und Greß auf 3 Jahre aberkannt. Streit im Eiſenbahukoupee⸗ Im November vorigen 8 kam es in einem Eiſenbahnkoupee II. Claſſe eines Zuges der Main⸗Neckarbahn zwiſchen den Paſſagieren wegen angeblicher Hitze zu Thätlichkeiten, wobei ein älterer Herr dem Kaufmann Nicolaus Reinher von Wolfenbüttel, welcher das geöffnete Fenſter wieder zumachte und ſich grober Schimpf⸗ worte bediente, auf die Backen ſchlug. Reinher ergriff darauf ſeinen Regenſchirm und ſchlug dem alten Herrn auf den Kopf. Reinher erhielt eine Geldſtrafe von 20 Mark. Verhaftet. Aus Worms wird berichtet: Ein Hotel⸗ dieb, der auch hieſiger Stadt ſ. Z. einen Beſuch abſtattete, iſt vor Kurzem in Mannheim verhaftet worden. Derſelbe— ein gewiſſer Cerf Brunſchwig, geboren am 29. Oktober 1836 zu Rixheim, Bezirk Mülhaufen i. E.— logirte ſich im November 1893 unter dem falſchen Namen V. Weil, Agent aus Frankfurt am Main, in einem nächſt dem hieſigen Bahn⸗ hof belegenen Hotel ein, unter dem Vorgeben, längere Zeit geſchäftlich hier zu verweilen. Am anderen Morgen war derſelbe unter Mitnahme einer Parthie Bettzeug, Leinen ꝛc. verſchwunden. Die gleichen Manipulationen verübte derſelbe unter falſchem Namen in manchen anderen Städten. Aufgefundene Kindsleiche. Geſtern Abend wurde unter einem vor dem„Löwenkeller“ lagernden Kehrichthaufen eine unreife menſchliche Leibesfrucht aufgefunden. Es dürfte ſich dabei um ein Verbrechen im Siune des§ 218.⸗St.⸗G.⸗B. handeln. Die Leibesfrucht war in Lumpen eingehüllt. *Das in hieſiger Stadt verbreitete Gerücht, wonach in der Affaire Sauer ein früherer Stadtrath verhaftet worden ſein ſoll, iſt unbegründet. Es handelt ſich blos um eine Zeugeneinvernahme. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 10. April. Im ganzen Atlantiſchen Ozean iſt bedeutender Hochdruck ein⸗ getreten, welcher namentlich vom biskayiſchen Golfe her raſch gegen Süddeutſchland vordringt und bei uns das Barometer zu kräftigem Steigen bringt. Der letzte Luftwirbel wird des⸗ halb in nordöſtlicher Richtung abziehen und für Mittwoch und Donnerſtag ſteht trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunheim. um G s 8 S 8. April Morg. 789751,2 38,4 N 2 8 Mittg.2n 758,0 9,6 WNWy 2 8.„ Abds. 959755,7 8,2 NW2 9.„ Morg.730757,9 7,0 88E 4 Höchſte Temperatur den 8. April 10,5 0 Tiefſte 55 vom 8/9.„ 4,0 — Aus dem Großherzogthum. r. Karlsruhe, 8. April. Seit Eintritt der wärmeren Witterung entfaltet ſich hier eine ſehr rege Bauthätigkeit. Nicht weniger als 57 Neubauten ſind in Angriff genommen worden, davon 17 in dem ſtark im Aufblühen befindlichen Beſuche in Darmſtadt hierherkommen und ſich zur Auerhahn⸗ jagd nach Gernsbach begeben. Beſtätigung bleibt abzuwarten. — Der Prozeß Böthlingk wird die Berufungsinſtanz erſt am 5. Mai beſchäftigen.— Einer der alten Führer der nätionalliberalen Partei, Herr Landgerichtsdirektor Fieſer, ſeierte am Samſtag ſeinen 60. Geburtstag. Aus diefem An⸗ kaß fand Abends in der Brauerei Schrempp ein von Freunden und Verehrern desſelben zahlreich beſuchtes Bankett ſtatt. Karlsruhe, 7. April. Mit dem geſtrigen Tage wurde die neuerbaute Eiſenbahnſtrecke Karlsrühe⸗Graben erſtmals mit einem vollſtändig ausgerüſteten und beſetzten Zuge be⸗ fahren. Der Zug beſtand aus 28 Güter⸗ und Perſonenwagen, darunter ein Salonwagen, in welchem zahlreiche höhere Be⸗ amte des Betriebs und der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen Platz genommen hatten. »Eigeltingen, 8. April. Von den 17 bei der Exploſion Schwerverwundeten, ſind 12 noch nicht aus aller Gefahr. Die Armen haben furchtbare Schmerzen zu leiden und fiebern immmer noch ſtark. Zwei der Verletzken, auswärtige Dienſt⸗ buben, darunter der Pulveranzünder, liegen im Spital in Stockach. Wie der„Höhg. Erz.“ meldet, iſt der 19jährige Dienſtknecht Otto Mattes von Heudorf, der die unglückliche That vollbracht, inzwiſchen geſtorben. Und ihm hatte ſte ihr Herz geſchenkt, eine ſichere Exiſtenz — Alles, Alles geopfert! Heiße Thränen weinte 15 in den Nächten und bange Sorgen um die Zukunft ließen ſie vergrämt und gedrückt er⸗ ſcheinen, was ihren Gatten immer mehr verſtimmte. Er wollte ſie heiter ſehen, wenn er zu Hauſe war— ſo wenig Rückſicht er ihr gegenüber in ſeiner Laune auch nahm. Der kleine Walter, ein liebreizendes Kind, hatte Anfangs einige Male verſucht, ſich mit rührender Zärtlichkeit an den Vater anzuſchmiegen, ihm dabei nach Kinderart alle ſeine kleinen Leiden und Freuden mittheilend— doch dieſer zeigte wenig Verſtändniß für die Kinderſeele und wehrte ſeine Lieb⸗ koſungen unſanft von ſich ab.— Von der Mutter an Liebe und Zärtlichkeit gewöhnt, empfand der Kleine den Unterſchied ſofort und von nun an zog er ſich ſtets ſcheu zurück, wenn der Vater erſchien. Eines Tages kam Walther früher nach Hauſe, als man ihn erwarten konnte; es fiel Roſe auf, daß er ſich ganz gegen ſeine Gewohnheit, mit dem Kinde zu beſchäftigen ſuchte, welches in ihrer Nähe ſpielte und auch mit ihr fand er den alten herzlichen Ton wieder, ſo daß ſie, ſeltſam berührt da⸗ von, einen forſchenden Blick in ſein Geſicht warf. Dieſes kam ihr, trotz aller Liebenswürdigkeit, verſtört und bleich vor und ſie fühlte ſich dadurch auf's Höchſte ge⸗ ängſtigt und beunruhigt! Er vermied es, ihr voll ins Auge zu ſehen, ſein Blick flog haſtig und unſtät von einem Gegen⸗ ſtand zum Andern,— endlich verlor er die mühſam zur Schau getragene Selbſtbeherrſchung. Er ſprang plötzlich auf— ſtürzte in's Nebenzimmer, und Roſe ſah ihn hier am Schreibtiſch zwiſchen Papieren und Briefſchaften wühlen. Tiefes Mitleid fühlte ſie mit ihm, es mußte etwas Furchtbares geſchehen ſein, denn ſo gänzlich faffungslos hatte ſie ihn nie geſehen. Leiſe trat ſie zu ihm hin, legte liebevoll den Arm um ſeinen 157 5 und fragte nach dem Grunde ſeiner Unruhe. Unter ihrer Berührung zuckte er zuſammen, dann wandte er ſein jetzt faſt farbloſes Geſicht ihr zu, nahm ihre beiden Hände⸗ in die Seinen und rief verzweifelt: Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Pf.S. Ludwigshafen, 8. April.(IX. Pfälziſches Sängerfeſt.) Dieſer Tage fand dahier eine Sitzung des Feſtausſchuſſes im Verein mit dem Ausſchuß des Pfälziſchen Sängerbundes ſtatt. Nach den hier gefaßten Beſchlüſſen wird das Feſt am 20., 21. und 22. Juli er. abgehalten und iſt die Feſtlichkeit in folgender Weiſe geplant: Am Samſtag Abend Empfang der auswärtigen Sänger, deren Eintreffen gegen halb 6 Uhr angeſtrebt wird und welche im Zug unter Ent⸗ faltung der Fahnen nach der Feſthalle marſchiren. Um 7 Uhr Beginn der erſten Hauptprobe; nach derſelben gemüthliches Beiſammenſein. Sonntag früh zweite Henen nach derſelben Frühſchoppen. Nachmittags 3 Uhr Beginn des erſten Concertes. Abends Banket in der Feſthalle. Montag früh Hauptprobe für das zweite Concert, welches ebenfalls Nach⸗ mittags 3 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Abends Schluß⸗Banket in der Feſthalle. Bezüglich des Platzes für die Feſthalle, welche Raum für 3500 Sitzplätze und ein Podium für 1400 Sänger und 70 Muſiker bieten ſoll, ſind die Verhandlungen in der Tagen und erfolgt die definitive Entſcheidung in den nächſten agen. ULandau(Pfalz), 8. April. Dem Ausſtellungsaus ſchuß für die„Fach⸗Gewerbe⸗Ausſtellung für das Hotel⸗ und Wirth⸗ ſchaftsweſen, Nahrungsmittel, Getränke und Haushaltungs⸗ gegenſtände“ zu Landau in der Pfalz, wurde von der Kgl. Militär⸗Verwaltung das nahezu inmitten der Stadt gelegene Exercierhaus nebſt dem dabei liegenden und rundum einge⸗ zäunten Exercierplatz bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt. Die Ausſtellung findet beſtimmt vom 7. bis 15. Jult ſtatt. Zu der nachgeſuchten Lotterie, zu welcher 10,000 Looſe à 1 Mark zur Ausgabe gelangen ſollen, die Gewinngegenſtände aber von den Auſtellern ſämmtlich angekauft werden müſſen, wurde die Genehmigung ertheilt. Die Anmeldungen zur Ausſtel⸗ lung nehmen einen erfreulichen Fortgang und kommen die Ausſteller aus allen Gegenden Deutſchlands, ebenſo ſind ſchon Anmeldungen aus Oeſterreich⸗Ungarn und Italien eingelaufen. Der Ausſtellungsausſchuß iſt heute ſchon vor die Frage ge⸗ ſtellt, eine zweite große Halle zu erbauen. * Edenkoben, 8. April. Der Fabrikarbeiter Anton Lergenmüller aus Effingen verunglückte beim Stämmeabladen dadurch, daß ihm die Unterlagſtange durch Umkippen derart anf den Kopf ſchlug, daß er bewußtlos am Platze liegen blieb. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Pirmafens, 8. April. In vergangener Nacht ge⸗ riethen die Schuſter Gottfries Hoffmann, 28 Jahre alt, von hier, und Jakob Morhardt, 20 Jahre alt, von Schopp, in einer Wirthſchaft in Streit, und beim Verlaſſen des Lokales gingen ſie mit dem Meſſer aufeinander los. Morhardt iſt durch mehrere Stiche in Hals und Schulter ſchwer verletzt und mußte ins Spital verbracht werden. Hoffmann erhielt einen Stich in die Herzgegend, der tödtlich war, ſodaß der Verletzte laut„Pf. Pr.“ nach kurzer Zeit ſtarb. * Mainz, 8. April. Hier hat ſich der 27 Jahre alte Agent Johann Kautz durch einen Schuß in den Kopf getödtet. Der Mann ſcheint an einer Wahnvorſtellung ge⸗ litten zu haben. Gerichtszeitung. *Mannheim, 5. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichtsdirector Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Der 56 Jahre alte Schiffer Johann Heinrich Gieß⸗ ler von Schlierbach und ſeine Ehefrau Karoline geb. Frey wurden nach nicht öffentlicher Verhandlung zu Gefängnißſtrafen von je 3 Tagen verurtheilt. Sie hatten zwei unverheirathete Pärchen als Miether aufgenommen. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Schottler. 2) Der 33 Jahre alte Erdarbeitenunternehmer Robert Kunz von Gundelsheim zog im vergangenen Jahre mehreren bei ihm beſchäftigten Leuten Krankenkaſſenbeiträge ab, lieferte aber M. 17.66 an die Ortskrankenkaſſe nicht ab. Wegen Vergehens gegen§ 82 5 des Krankenverſicherungsgeſetzes wirde ihm eine Ordnungsſtrafe von 5 Mark event. 1 Tag Gefängniß zuerkannt. 3) Wegen Widerſtands und Ueberſitzens hatte das Schöf⸗ fengericht Heidelberg den 26 Jahre alten Taglöhner Mathias Lauer aus Schönau zu 14 Tagen Gefängniß und 1 Tag Haft verurtheilt. Lauer hatte in der letzten Neujahrsnacht in der Wirthſchaft zum„Pfälzer“ über Feierabend hinaus verweilt und als ihn dann Schutzleute zur Rede ſtellten, die Angabe ſeiner Perſonalien verweigert. Die Schutzleute woll⸗ ten ihn dann feſtnehmen, ſtießen aber auf hartnäckigen Wider⸗ ſtand. Die Berufung Lauers hatte nur bezüglich des Ueber⸗ ſitzens Erfolg. Die hierwegen ausgeſprochene Haftſtrafe wurde in eine Geldſtrafe von 3 M. umgewandelt. Im Uebrigen blieb die frühere Strafe beſtehen. 4) Der 37 Jahre alte Taglöhner Jak. Friedr. Wink II. von Doſſenheim, ſollte am 3. Januar d. J. im ſog, Hohlweg bei Doſſenheim einen fünfzehnjährigen Jungen, Namens Schmidt, mit deſſen Eltern er auf ſchlechtem Fuße ſteht, mit einem Stocke mißhandelt haben. Das Schöffengericht exkannte gegen ihn wegen Körperverletzung auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche. Wink ergriff gegen dieſes Urtheil das Rechts⸗ mittel der Berufung, ohne jedoch damit irgend einen Erfolg zu erzielen. 5) Der 32 Jahre alte Wirth Heinrich Vogel von Gera⸗ Unterhaus, wohnhaft in Heidelberg, erhielt wegen Vergehens „Ich— Dir— helfen“— ſtammelte ſie erſchrocken— „Was meinſt Du?“ Noch immer zögerte er, mit ſeiner Bitte direkt hervor⸗ zukommen, ſie ſah ihm ſo angſtvoll in die Augen, doch plötz⸗ lich mußte ihr wohl eine Ahnung kommen. Was konnte er anders wollen, als die Summe, welche ſte ſich früher erſpart und für ihr Kind zurückgelegt hatte. Bei dem Leichtſinn ihres Gatten, blieb dieſe Summe ſtets ihr einziger Troſt, für das Kind war wenigſtens geſorgt, wenn ſie ſelbſt auch Noth und Glend erleben ſollte! Ihre Züge veränderten ſich, ernſt und feſt blickte ſie ihm ins Auge und erklärte mit Entſchiedenheit, daß dieſe Summe niemals geopfert werden dürfe. All' ſeine Bitten konnten ſie in dieſem Entſchluß nicht wankend machen. Die Sorge um ihr Kind gab ihr Muth und Kraft, in dieſer Stunde feſt zu bleiben, und er— der ſie ſonſt e gefügig gefunden, ſah daran ſeine letzte Hoffnung itern. ſche Nun wurde er heftig, er maß Roſe die ganze Schuld an ſeinem Unglück bei, daß er ſich an ſie gekettet, habe ſeine Carriere zerſtört. Er ſelbſt habe an eine Heirath mit ihr nie ernſtlich gedacht, ſie habe ihn damals dazu gezwungen und dergleichen mehr. Wie erſtarrt blickte Roſe ihn an bei dieſem leidenſchaft⸗ lichen Ausbruch, ein Abgrund that ſich auf vor ihren Augen! Keines Wortes fähig, ſah ſie unverwandt nach ihm hin, der ihr in dieſem Augenblicke wie ein Fremder erſchien und eine ſeltſame Wandlung ging in ihr vor. Sie fühlte, wie alle Liebe für ihn in ihrem Herzen zu Eis erſtarrte— ſchaudernd wandte ſie ſich von ihm ab und verließ lautlos das Zimmer. Am Bette ihres Kindes brach ſie zuſammen vor Jammer und Herzeleid— ſie hörte nur noch, wie Wa das Haus verließ und ſte fühlte, daß ſie ihn für immer ver⸗ loren habe. Trotzdem wartete ſie lange, lange in diefer Nacht auf ihn— aber bergebens. Gortſezung ſo „Roſe— hilf mir— ſonſt bin ich verloren!“ ſolgt⸗ — 4. Seite. gegen§ 82b(Kranken⸗Verſ.⸗Geſ.), eine Geldſtrafe von 5 M. event. 1 Tag Gefängniß. Er hatte den Betrag von 5., den er einem Dienſtmädchſen als Krankenverſicherungsbeitrag ab⸗ gezogen, nicht an die Ortskrankenkaſſe abgeführt. 6) Der 25 Jahre alte Blechner Franz Vogel von Wall⸗ dorf hatte Berufung eingelegt gegen ein Urtheil des Schöffen⸗ erichts, welches ihn wegen Diebſtahls einer Taſchenuhr im Werthe von 8 M. zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche ver⸗ urtheilt hatte. Er gab an, der Beſtohlene, der Landwirth Adam Roth von Ziegelhauſen, habe ihm die Uhr geſchenkt. Das Gericht fällte ein freiſprechendes Erkenntniß. 7) In der Wirthſchaft„zum Adler“ in Daisbach entſtand am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Streit zwiſchen Daisbacher und Burſchen von Nachbarorten, wobei der 21 Jahre alte Schreiner Philipp Merkel von Neidenſtein und der 22 Jahre alte Eigarrenmacher Eduard Loos von Meinsheim, erſterer mit einer Bierflaſche, letzterer mit ſeiner Krücke auf den Dais⸗ bacher Philipp Limberger auch dann noch losſchlugen, als dieſer ſchon das Bewußtſein verloren hatte. Merkel und Loos wurden vom Schöffengericht zu Gefängnißſtrafen von je 2 Wochen verurtheilt. 5 Berufung gegen dies Erkenntniß wurde verworfen. ertheidiger Rechtsanwalt Dr. Moufang. Geſchäftliches. Nach dem Urtheil erſter Fachmänner und dem Ergebniß wiederholter öffentlicher Verſuche(ſo noch im Vorjahre auf der allgemeinen großen Fachausſtellung in Karlsrube) iſt der Aachener Badeofen der Firma J. G. Houben Sohn Carl, Aachen in Leiſtung und Billigkeit im Betrieb allen gleichem Zweck dienenden Apparaten weit überlegen. —— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Nächſten Mittwoch, 8 Uhr Abends, gibt der Verein für klaffiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen unter Mitwirkung der Herren Hugo Voiſin(Bariton), Hofmuſikus Schwermer (Violine) und Organiſt A. Sillib, ſämmtlich aus Mann⸗ heim, und unter der Direktion des Herrn Muſtkdirektors H. Bieling ein Concert in der oberen proteſtantiſchen Kirche, deſſen Programm ſolgende Nummern aufweift: 1. Konzert .dur von Händel leingerichtet für Orgel von Fr. Lux). 2. „Siehe, wie der Gerechte muß ſterben“ für gemiſchten Chor von J. Handl(Gallus). 3.„Es iſt genug“, Arie für Bariton aus dem Oratorium„Glias“ von Mendelsſohn. 4.„Der ſterbende Erlöſer“, für gemiſchten Chor von J. M. Haydn. 5. a) Arie aus der.dur-Sonate von Bach, b) Larghetto von Mozart(für Violine mit Orgelbegleitung). 6.„Bone Pastor“, für gemiſchten Chor mit Orgel von Ph. Rüfer. 7. I. Satz der-moll-Sonate für Orgel von Mendelsſohn. 8.„Fürchte dich nicht“, für gemiſchten Chor von E. 57 Richter. de. Maunheimer Kunſtverein. Von der bekannten Kunſthandlung von Fritz Gurlitt in Berlin ging dem Kunſtverein eine Collection von Bildern ſpaniſcher und ita⸗ lieniſcher Maler zu, die in mancherlei Beziehung intereſſiren wird. Die beſten Gemälde davon ſind landſchaftlicher Natur, wie denn das Gebiet der Landſchaft ſowie das des See⸗ ſtückes von den romaniſchen Malern mit einer ganz ſeltenen Detaillirungskunſt bearbeitet wird. Mehrere dieſer Bilder, . B. diejenigen von C. Braniceio(„Pompeji“,„Mari⸗ nella“,„Golf von Neapel“), Brugnoli(„Venedig“), R. Senet(„Tomatenernte“), Sinibaldi(„Anacapri“) und Casciaro(„Neapolitaniſche Landſchaft“) überraſchen ge⸗ radezu durch ihre Fülle von eigenartig feinen, harmoniſch wirkenden Farben, durch die Maunigfaltigkeit der Licht⸗ und Schattenſtimmungen in den verſchiedenſten Abſtufungen der Töne. Nur die virtuoſeſte Technik vermag mit ſolcher Sicherheit jede Einzelheit zu ſo ſtarker Wirkung zu bringen. All' dieſe Details ſind jedoch vdurchaus nicht mühſam ausge⸗ hrt, ſondern keck und flott hingemalt. Auch auf vielen er Figurenbilder iſt der a5fte e reſp. architektoniſche Hintergrund das Bedeutendſte, wie z. B. auf den Gemälden von H. Forti(„La storiella“,„Idillis pastorale“), G. Simonet(„Gethſemane“) und Lecconi(„Sommers Ab⸗ ſchied“). Auf den Bildern von Peluſo(„Wein, Weib und Geſang“) und Lipolla(,Liebesgeflüſter“) drängt ſich Einem die Süßlichkeit der Auffaſſung in unerträglicher Weiſe auf. Bei einem andern Bilde von H. Alvarez („Mylord amüſirt ſich“) begreift man nicht, daß der Maler ſo viel Kunſt an einem ſo käppiſchen Stoff verſchwendet hat. Wohlthuend wirkt dagegen ein in kräftigen Contouren gehal⸗ tenes Kopfbild eines Mönches, in älterer Weiſe auf Gold⸗ rund gemalt von E. Saporetti in Rom. Auch das ildniß eines neapolitaniſchen Bauern von V. Trolli iſt in ſeiner flotten Ausführung in Waſſerfarben ein treffliches 0 der Sammlung, die nur auf kurze Zeit hier ausgeſtellt eibt. Repertoir⸗Entwurf der Fraukfurter Stadttheater. Opernhaus. Dienſtag, 9. April:„Afrikanerin“. Mittwoch, 10.„Jungfran von Orleans“. Donnerſtag, 11.:„Die Nürn⸗ berger Puppe“; vorher:„Bajazzo“; zum Anfang:„Baſtien und Baſtienne“. Samſtag, 18.:„Das Glöckchen des Eremiten“, Sonntag, 14., Nachmittags:„Oberſtei er“; Abends:„Die Stumme von Portiei“. Montag, 15., Nachmittags;„Hänſel und Gretel“; Abends:„Troubadour“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 9. April:„In Dingsda“. Mittwoch, 10.:„Krieg im Frieden“, Samſtag, 18.:„Vaſanta⸗ ſena“, Sonntag, 14., Nachmittags:„Madame Sans⸗Gene“; Abends:„Wie die Alten ſungen“. Montag, 15., Nachm.: „Charley's Tante“; Abends:„Dorf und Stadt“, ———— Aeueſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 8. April. Der Reichskommiſſar Major v. Wißmann iſt auf der Rückreiſe aus Italien zunächſt bei ſeiner Mu ter in Lauterburg am Harz eingetloffen. „Eiſenach, 8. April. Die Slichwahl zwiſchen Caſſelmann und Röſike iſt auf den 19. April anberaumt. Berlin, 8. April. Die Meldung der Blätter, daß der Kaiſer von Oeſterreich den Herbſtmanövern bei Steitin beizuwohnen gedeuke, beſtätigt ſich. Ueber Zeit und die Dauer der Anweſenheit iſt jedoch noch nichts feſtgeſtellt. Hamburg, 8. April. In vielen Gegenden der Oberelbe herrſchen verheerende Ueberſchwemmungen. In Lauenburg ſind die Häuſer an der Elbſeite ſchon ſeit mehreren Tagen überſchwemmt. Große Verheerungen wurden bei Krauel und Altengamm(Dörfer im Gebiete von Hamburg) angerichtet. Die Deichwache iſt Tag und Nacht auf dem Poſten. Jede Gefahr wurde bisher vermieden. In Kirchwerder(Lüneburg) iſt zur Unter⸗ ſtützung eine Abtheilung Pionſere eingetroffen. Drachenberg, 8. April. Durch Umſchlagen eines Kahnes im Ueberſchwemmungsgebiete ſind 5 Perſonen ertrunken. Antwerpen, 8. April. Die Koſten des Proz ſſes Joniaux betaufen ſich nach der eben beendigten Zuſam⸗ menſtellung auf 57 287kr. An die ſachve ſtändi en Aerzte und Chemiker wurden 28 000fr belahlt. Der Caſſationsgerichtshof hat die von Frau Jonſaux einge⸗ Geueral-Anzeiger. Mannheim, 9. Aprfl. legte Reviſion gegen das über ſie verhängte Todesurtheil verwo fen und ſie zu den Koſten verurtheilt. Konſtantinopel, 8. April. Die Quarantäne an der Bahnſtelle Tſchataldſcha der Orientbahnen iſt aufge⸗ hoben, ſodaß auf der ganzen Bahnlinie Quarantäne⸗ ſperren nicht mehr vorhanden ſind. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Berlin, 9. April. Die Morgenblätter melden aus Pola: Erzherzog Karl Stefan übernimmt am 13. Mai den Oberbefehl über die aus den Schiffen„Franz Joſef“, „Eliſabeth“ und„Maria Thereſia“ beſtehende, an der Eröffnungsfeier des Nordoſtſeekanals Theil nehmende Kreuzerdiviſion.— Der„Berliner Lokalanzeiger“ meldet aus London: Die Polizei hob den Cambridge-Club auf und verhaftete 20 Mitglieder.— Wie das„Berliner Tageblatt“ aus Eiſenach meldet, findet die dortige Reichstagsſtichwahl am 19. April ſtatt.— Der„Lokal⸗ anzeiger“ berichtet aus Paris: Die Gräfin Chanaleilles beſuchte mit ihrer Tochter das Erbbegrähniß der Familie auf dem Pere Lachaiſe. Die Platte brach unter ihren Füßen zuſammen und beide ſtürzten in die Gruft. Gräfin Chanaleilles verſchied alsbald. Berlin, 9. April. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Altona: In Folge Hochwaſſers iſt der greße Elbe⸗Deich oberhalb Bergedorf unterſpült und gebrochen. 70 Pionire von Harburg ſind zur Hilfeleiſtung eingetroffen. Berlin, 9. April. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt aus Helgoland: Die Roſtocker Bark„Johanna Krenzin“ von Havanna nach Harburg unterwegs, iſt geſtrandet. Die Beſatzung wurde gelandet. Wien, 9. April. Großfürſt Nikolaus von Rußland iſt geſtern Abend von Paris hier eingetroffen. »Madrid, 9. April. Nach amtlichen Depeſchen aus Havanna wurden zahlreiche Banden der Aufſtändi⸗ ſchen von den ſpaniſchen Truppen verfolgt. General Salcedo ſchlug eine größere Anzahl derſelben und brachte zahlreiche Gefangene ein. Die Erhebung bleibt fortgeſetzt auf die Oſtprovinz beſchränkt. Eine Menge Gefangene wurden nach Cadix verbracht. London, 9. April. Im Unterhauſe wurde die 1. Leſung der Bill betreffend den Branntweinverkauf angenommen. Mannheimer Handelsblatt. Verſicherungsweſen. Vom 1. April er. tritt der Ver⸗ band mitteleuropäͤiſcher Unfallverſicherungs⸗Geſellſchaften zur gegenſeitigen Rückverſicherung von Seereiſe⸗Unfall⸗Verſicher⸗ ungen in Kraft, weleher von einer Anzahl bedeutender Un⸗ fallverſicherungs⸗Geſellſchaften gebildet worden iſt und be⸗ zweckt, die einzelnen Geſellſchaften in den Stand zu ſetzen, nicht allein Erleichterungen für den Abſchluß von Seereiſe⸗ Verſtcherungen herbeizuführen, ſondern auch dem verſicherten ſeereiſenden Publikum eine größere Garantie durch Haftbar⸗ keit ſämmtlicher Verbands⸗Geſellſchaften bei vorkommenden Unfällen, insbeſondere Kataſtrophen, zu geben. Die„Rhe⸗ nanta“, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft in Köln(General⸗ Agent für Baden: Jul. Witzigmann in Mann⸗ heim) iſt dem erwähnten Verband ebenfalls beigetreten und demnach in der Lage beim Abſchluß von Seereiſe⸗Un⸗ ſall⸗Verſicherungen weſentliche Vergünſtigungen zu gewähren; ſie verſichert für den Fall des Todes und oder der Invali⸗ dität bis zu M. 200,000.— pro Kopf, ohne Angabe des zu benutzenden Dampfers. Bei Verſicherung der Hin⸗ und Rück⸗ fahrt nach der Oſtküſte Nord⸗Amerikas kritt weſentliche Prä⸗ mien⸗Ermäßigung ein; auch werden Zeit⸗Verſicherungen von ihr geſchloſſen, bei denen die Prämie nach der Dauer berech⸗ net wird und der Verſicherte nicht an beſtimmte Routen ge⸗ bunden iſt. Die geſchaffene Einrichtung wird zweifelsohne eine allgemeine Benutzung der Seereife ⸗Unfallverſicherung herbeiführen. Pfälz. Preßhefeu⸗ und Spritfabrik, Aet.⸗Geſ. Lud⸗ wigshafen a. Rh. Für das 1894er Geſchäftsjahr ſtellte ſich der Bruttogewinn auf M. 80,751, woraus M. 386,082 zu Abſchreibungen und M 38,750 zur Auszahlung einer Divi⸗ dende von 5% verwendet werden, ferner M. 4000 für das Delkredere⸗Conto und M. 1918 zum Vortrag, Der aus der vorjährigen Ausgabe von 300 neuen Actien erzielte Agio⸗ Gewinn von M. 58,969 wurde dem Reſervefond einverlelbt, der nunmehr M. 128,969 Glech ca. 18% des Aktienkapitals) beträgt. Die Geſammtabſchreibungen ſeit dem Beſtehen der Geſellſchaft betragen jetzt M. 384,409 60 Pf. Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. April. Im Ein⸗ klang mit matteren Wiener Courſen eröffnete auch unſere Börſe auf einem etwas herabgeſetzten Preisniveau. Außer⸗ dem war die Spekulation durch die Nähe der Feiertage eher zur Löſung von alten, als zum Eingehen von neuen Engage⸗ ments geneigt. Auf allen Gebieten blieb das Geſchäft deß⸗ halb ſehr ruhig. Oeſterreichiſche Bahnen konnten ſich nach mattem Beginne erheblicher befeſtigen, wodurch auch Banken vorübergehend leicht angeregt wurden. Bei Schluß war auf allen Verkehrsgebieten vorwiegend Realiſationsluſt bemerkbar, und Courſe dementſprechend etwas niedriger. Von Bergwerks⸗ und Hüttenactien gaben die ſpeculativen Gattungen durchweg ga. ½ pCt, nach. Am Induſtrieactien⸗ Markte verloren Veloce ca. 8 pEt. Zellſtoff Waldhof ge⸗ wannen 5 pCt.; Verein. Mannheimer 2 pt.— Privat⸗ Diskonto 1% pett. Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 8. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3387¾8, Diskonto⸗Kommandit 220.20, Nationalbank für Deutſchland 131, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 158.10, Darmſtädter Bank 152.20, Deutſche Bank 184.40, Dresdener Bank 156.80, Dresdner Bankverein 116.40, Banque Ottomane 143.40, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 922, Raab⸗Oeden⸗ burger 68½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 375½, Lombarden 94.50, Nordweſt 254, Elbthal 263⅜, Mittelmeer 98.40, Prince Henri 88, Ungar. Kronenrente 98.20, Oeſterr. Silberrente Juli 85.25, Spanier 73.20, 4½proz. Argentinier äußere 43, Gproz. Mexikaner 81.10, 3proz. do. 28.90, Türk. Looſe 42, Harpener 188.70, Hibernig 140.20, Laura 128.50, Bochumer 145.80, Alluminium 139.70, Nordd. Lloyd 91.25, Gotthard⸗ Aktien 180.80, Schweizer Central 135.30, Schweizer Nordoſt 138.40, Jura⸗Simplon 81.10, Union 94.40, Sproz. Italiener 88.10. Maunheimer VBieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Aprll. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 42 Ochſen 1. Qual. 140. II. Qual. 180. 374 Schmalvieh J. 140, 11. 180, III. 110, 8 Farren 1. 110, II. 105. 88 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 299 Schweine J. 118, II. 114.— Luxuspferde,— Arbeitspferde———. — Milchkühe———— Ferkel— Schafe 30.— Lämmer—.— Ziegen—— Zicklein Zufammen 762 Stück. Der Markt wurde ausverkauft. Unter der Zufuhr be⸗ fanden ſich 52 öſterreicher Ochſen und Rinder. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2158 Stück. Mannheim, 8. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 14.75—15.— Gerſte rum. Brau— „ Pommer..—Haſer, bad. 12.— 12.50 „ ruſſ. Azima 14.75—15.25]„ ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 15.50——.—]„ norddeutſcher 12.7513.50 „ Girka 14.75—15.—]„ rumäniſcher „ Taganrog 14.25—15.25 Mais amer.Mixedl2.50—12.75 „rumäniſcher 15.——16.—„ Donau 12.50—12.75 „amerik. Winter 15.40—15.50]„ La Plata— „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 23.50. „Walla⸗Walla—.——.„ Moldau—.——.— „ La Plata 15.——15.25 Wicken—.—.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 15.25——.— 7 amerik. 96.—105.— Roggen, pfälz. 12.25——.—„Luzerne 75.——90.— „ruſſiſcher 12.50—12.75„ Provene. 96.—108.— „Eſparſette 26.——28.— 7 ee t Leinöl mit Faß 47.50——.— Gerſte, hierländ. 14.75—15.— „ Pfälzer 15.75—16.25 Rüböl„„ 54.——.—. „ ungariſche 18.50—19.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 21.75.—.— „Futtergerſte 10.50—10.75 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 21.—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 26.50 24.— 22.— 21.— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen, Hafer und Gerſte feſt. Roggen höher. Manuheimer Produktenbörſe vom 8. April. Wei en per Mai 14.35, Juli 14.35, Nov. 14.70. Roggen per ai 12.35, Juli 12.38, Nor. 12.60. Hafer per Mai 12.25, Juli 12.30, Nov. 12.50. Mais per Mai 11.90, Juli 11.50, Nov. 1130 M.— Tendenz: behauptet. Auf wärmeres Wetter und ruhigeres Amerikg zeigte ſich die Kaufluſt für Weizen per rühjahr zurückhaltend, während Herbſttermine in favoriſirter Faltung verblieb. Roggen feſt. Hafer und Mais ruhig. Mannheimer Haäfen Verkehr vom 5. April. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Safenmeiſterei II. Böcking Badenia 2 Köln Stückgüter 6000 Bretzer Hermann Heilbronn Latten 120⁰ Krauth Eliſe Rotterdam Weizen 10938 Wilmſen[Ruhrort 23 E3(Stückgüter 12950 Hafenmeiſterei III Schmitt[W. Egan 4[Rotterdam Stückgüter 219 Müller Emmrig Heilbronn Steinſalz 2⁴³³ Werner L. Emanuel 55 Soda 105¹ Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Seuftleber Hoffnung Heilbronn Bretter 2000 Kuaub Heiurich Eberbach S 20⁰ Schmitt Eliſe Steine 2400 anderma Katharina Speyer 64⁴0 erklotz Hoffnung 7 80⁰ Herrmann Auguſt 5 80⁰ Hauck Gebr. Marx 3 Altrip 70 400 Müller 87 600 Schweikert Sebr. Baumann 1„ 5 600 auck D. Blüm 4 Rh'gönnheim„ 530 taus J. Sinner Maxau Stückgitter 12⁴⁴ Fumpf Ruß Kohlen 4800 Wunſch na Gips 2200 Meuwſen rcher 12 Kohlen 30000 Schmitt 3 Zudwig.⸗Gemü Steine 84⁰0 Demwald dorf Johanna(Eberbach— 2585 ewald Wilkens.⸗Gemünd 5 4000 Floßholz: 35 cbm. angekommen 1228 obm. abgegangen. Vom 6. April: Haſenmeiſterei J. Nußbaum ee Köln Stückgüter Sorum Eliſabeth 13 7 22 Claßmann Siegfried Rotterdam 7 Philadelphia, 6. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 20. März von Antwerpen iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:] 4. 5. 6. 7..9. Bemerkungen Konſtanz ,18 3 Hüningen 2,77 2,72 2,59 2,86 Abds. 6 U. Keh! 3,35 3,25 3,19 3,09 8,07 N. 6 U. Lauterburg. 4,73 4,64 4,48 4,34 Abds. 6 U. Maxzau 45,01 4,84.71 4,57 4,60 55 Germersheim 5,15 4,92 4,75 4,50.P. 12 U. Mannheim. 5,84 5,50 5,18 5,00 4,82 4,78 Mgs. 7 U. Mainz 4,21 3,90 8,59 3,41 3,22.-P. 12 N. Bingen 3,85 3,50 10 n Kaub. 4,66 4,18 8,82 8,563,33 2 U. ſtcoblenz J5,04 4,58 4,10 3,90 5 1 Köln 5,88 5,88 4,92 4,26 5 Nuhrort. 46,27 5,58 4,94.U, 5„„ vom Neckar: Mannheim. 5,95 5,80 5,26 5,4 4,904,86 V. 7 U. Heilbronn 2,05 1,98 1,80 1,78 1,82 Maunheim, 9. April. Nach Peilung vom 8. April 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtreck be Pegel des kl. 72 einſtrecke Stein Pegels in waſſer⸗ Em: Stein 155 tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 127,61 240 21¹⁰ Lauterburg⸗Maxau 189, bad. Maxau 7, bayer. 458 260 Maxau⸗Leopoldshafen 198,e bad. Maxau 16, bayer. 458 27⁰ Levpoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19,5 45 290 Gebrüder feis, Mabelfabrik, vorm. Jakob J. Reis. G 2, 22. Großes Lager gediegener Hol⸗- M. Polster-Möpel. Complette Ruſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decoratlonsarbelten. Verkaufslokalitäten: 2, 22 Fabrik:& 7, 88. 2EL Tbauzenlucle. 9 5 u agee. In Packeten 15 Eeee ., 25 Pfg., 40 Pfg. und 69 Pfg. zur 185 bei: Th. von Eichſtedt, Droguerie, Ph. Gund, 5 2, 8. 1 ichtenthäler, B 5 10, Schütthelm. O 4, 3 2 Sch Nan. Mad u. daten Aildole ee eee eeee e e be — Mannheim, 9. April. General⸗Anzeiger — und Kreis güleneahinz Die Meſſe in Mann⸗ he m betr. 286881l. Die diesjährige Frühjahrsmeſſe beginnt am 1. Mai und endet mit dem 14. Mai, was mit dem Anfügen be⸗ kannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufs⸗ buden erſt um 11 Uhr Vor⸗ mittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nachmittags ge⸗ oͤffnet werden dürfen. Orgeſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plä⸗ tzen geben wollen, erhalten hiezu nur Dienſtag den 7. Mai Erlaubniß. Anatomiſche Muſeen, Rie⸗ ſendamen, Glückſpiele jeder Art, wie Würfel⸗, Kugel⸗, Ring⸗ u. Plattenwurf⸗Sp ele und dergl. werden überhaupt nicht zugelaſſen. 61961 Mannheim, 5. April 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekannkmachung. No. 5673. Die Ehefrau des Gießermeiſters Friedrich Blech⸗ chmidt, Auguſte geb. Hellinger, ebamme hier, vertreten durch 7 Dörzbacher hier hat ſagſe ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf 619 Dienſtag, den 21. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i ſtannheim, den 5. April 1895. Großherzogl. andgerichts. Bytiuskt. Belansimaczung. Nr. 4034. Das Auf⸗ und Ab⸗ a der bei den beiden hieſigen ſſen und bei dem Weihnachts⸗ markt zur Aufſtellung kommenden ſtädt. Berkaufsbuden, Auf⸗ und Abladen der Buden, Einräumen derſelben in die ſtäbt. Magazine ſoll einſchließlich der dabei 9 1805 Subn für das Jahr 1895 Submiſſionswege vergeben werden. 61719 Angebote, welche für die ganze ung in runder Summe zu ſtelle wollen bis Vonnerſtag, 11. April d. Is., Vormittags 11 Uhr hierher eingereicht werden. Plan und Bedingungen können bei dem Meßcommiſſüär— im Rathhauſe Zimmer Nr. 10, ebener — eingeſehen werden. Mannheim, den 3. April 1895. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Hekannkmachung. Den Vollzug der Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung betreffend. Nr. 10713. Wir bringen hier⸗ mit zux öffentlichen Kenntniß, daß Maiſiſche“ auf Grund des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Tarifes vom 5. De⸗ zember 1893 Poſttion Y Ziffer 3 Sonſtige friſche Seefiſche) zum atze von 25 Pfennig pro Pfund der ſtädtiſchen eeee unterliegen. 61916 28. März 1895. 1 Stadtrath: Deäunig. (98) No. Kieſer. Keller⸗Vermiethung. Die Gr. Domänenverwaltung Mannheim vermiethet 61908 Samſtag, den 13. April 1895., Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel den gegen die Breiteſtraße und den Paradeplatz gelegenen Keller No. 2 unterm Kaufhaus auf die 6 Jahre, 1 Mai 1895 bis 30. April 1901. Nüdt.Gaswerſ Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. April 1895 bis 7. April 1855 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 15,5 Normalkerzen. ⸗Perſteizerung. Die Großh Bezirksforſtei Manu⸗ Heim ver teigert aus dem Do⸗ mänenwald„Käferthalerwald“ Abth. I, 2. 8 und 4 am Samffag, den 13. April d.., zrmittags 9 Uhr n R. 195 thal mi Waf Dhilte dder in 500 zeigt das auf Verlangen vor. Iwanga⸗ Herſte eigernng. Mittwoch, den 10. dſs. Nachmittags 2 Uhr werden durch mich in Q 4, 5 Pf 10 61936 1 Nähtiſch, 1 Büffet, zwei Kommoden, 2 Sofa, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Schreibpult:ua. öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Mannheim, 8. April 1895. Bräuninger. Gerichtsvollzieher, M 1. 9. Mts., IJmwanggverfeigerung. Mittwoch, den 10. April d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 61940 1 Kanapee, 1 Chiffonier, ein⸗ Kommode, 1 Pfeilerſchrank, ein nnkn Kleiderſchrank,! Küchen chrank mit Aufſatz,! Waſchſchrank 1 Kaſſenſchrank, 1 Grabſtein, ein Bücherſchrank, 1 Standuhr und 9500 Liter Weiß⸗ u. Rothwein im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. wee 9. April 1895 ner, Gerichtsvollzietzer, N 4. 4. Zwangs⸗wperſteigtrung. Mittwoch, 10. April d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4,5 1 Ladentheke und 1 Waſch⸗ kommode je mit Mürmerplalt 1 Parfümerieſchrank, 3 Spiegel (darunter 2 mit Conſol), 1 Rafirſtuhl, 1 ſog. Abonnenten⸗ ſchrank, II Kopfwaſchapparat mit Waſſerleitung, 1 Schau⸗ fenſtergeſtell, 1 Schirmſtänder, 1 Regulator, 1 Diwan, I Kaſſen⸗ ſchrank, ca. 2 Ztr. Pappdeckel und 13 Kiſtchen Cigarren egen Baarzahlung im Voll⸗ ſtr ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 61929 Mannheim, 8. April 1895. Freimüller. Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗erfleigerung. m Vollſtreckungswege werden 56 Mittwoch, den 10. April 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 2Kaſſenſchränke, 1 Silberſchrank, 1 Kommode, 1 Parthie Strauß⸗ federn gegen Baarzahlung lich verſteigert. 61968 Mannheim den 9. April 1895. ebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Zwangs⸗Bertligerung. Dienſtag, 9. April d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24,5 dahier gegen Baarzahlung eine Schreibmaſchine. 81951 Mannheim, 8. April 1895. ebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Iwangs⸗Jerſteigerung. Am Mittwoch, den 101 d. 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Rechnungsabſchluß der Ortskraukenkaſſe der Dienſtboten, ſowie der ohne Lohn oder Gehalt beſchäftigten Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge in Mannheim. I. Kassenrechnung. Einnahmen Ausgaben 8 1. Kaſſenbeſtand für den ärztliche Behand⸗ Anfang des Rechnungs⸗ ung[358105 11 2318 elkee 2. Zinſen von Kapitalien eilmittel. 6456ſ40 Und ſonſtigen belegten 3. Sterbegeldenr 281ʃ60 4. Kur⸗ u. Verpflegungs⸗ Geldern 88 94 5 koſten an Krankenan⸗ 3. Geſammtbeiträge. 7288071 4. Erſatzleiſtungen für ſtalten J44675½74 gewährte Kranken⸗ 5. Zurückgezahlte Bei⸗ unter ſtützung 47/25 träge.[151ʃ43 5. Aus zurückgezogenen 6. 055 Kapitalanlagen 1498084 7. Verwaltungsausgabe: 692282 5217062 Bankeinlagen 6. Sonſtige Einnahmen: 0 Ganzen b. Darunter aus der Beſorgung von Ge⸗ ſchäften der Inva⸗ liden⸗ u. Altersver⸗ ſicherung nach 8112 des Geſetzes vom 22. Juni 1889 2100 M. 92 Pf. a. Perſönliche: aa. Im Ganzen bb. Darunter aus⸗ ſcheidbare für Be⸗ ſorgung von Ge⸗ ſchäften der In⸗ validen⸗ u. Alters⸗ verſicherung nach § 112 ff. des Ge⸗ ſetzes vom 22. Juni 1889 2547 M. 48 Pf. b Sächliche: as. Im Ganzen bb. Darunter aus⸗ ſcheidbare für Be⸗ ſorgung von Ge⸗ ſchäften der Inva⸗ liden⸗ und Alters⸗ verſicherung nach § 112 ff. des Ge⸗ ſetzes vom 22. Juni 1889 189 M. 11 Pf. 8. Sonſtige Ausgaben Summa der Einnahmen 55180 52[Summa der Ausgaäden Abschluss. Summa der Einnahmen Summa der Ausgaben Ergibt für den Schluß des Rechnungsjahres einen Kaſſenbeſtand von 5 8 5 II. Vermögensausweis für den Schluß des Rechnungsjahres 1894. A. der Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 8 tiva: 5 , Der Beſtand für den Schluß des Rechnungsjahres 7514.82 6159076 32719 84095011 85130 M. 52 Pf. 84095„ 11„ 1085 M. 41 Pf. — günſtigen Bedingungen (94) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 61861 ein Regenſchirm Gelber, kleiner Hund zuge⸗ laufen. Abzuholen gegen Ein⸗ rückungsgebühr und 61238 14. Ouerſtr. 38, 3. St. 1 kl. Haus mit Hof od. Garten, 11. od. 12. Querſtraße, zu miethen ebent. zu kaufen geſucht. 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Als Betriebsfonds verbleiben der 1 8 von dem Betrage unter A1 a nach Abzug der Beträge unter B 1 a. baar 777) Ergibt einen Betriebsfonds von 1035 41 Wer beſcheinigen hiermit die Richtigkeit, mit dem Bemerken, 7015 die Jahresrechnung unter Zuziehung eines Großh. Amtsrevi⸗ ſors einer Prüfung unterzogen wurde. Der Rechnungsausſchuß: och Müller. Kimpfler. 2 Gemeiuuübige Bau-⸗Geſellſchaft Mannheim. Die in der Generalverſammlung vom 4. April beſchloſſene Dividende pro 1894 mit Mk..— für jeden voll einbezahlten und mit Mk..— für jeden nicht voll einbezahlten Antheil⸗ kann von heute ab bei der Maunheimer Bank gegen uslieferung des betr. Dividendenſcheines erhoben werden. Mannheim, den 5. April 1895. 61731 Der Aufſichtsrath. S. Nöther, Vorſitzender. Die neue Sendung 61964 Seidenſtoff Coupons für Blouſen und Jupons iſt eingetroffen i. d. Seidenbandhandlung 91980 Anna Kuhn, P 7, 19. Zu verkaufen. Ein Haus mit nachweislich b Bäckerei, circa 35 is 40 Brüche Weißwaare, 2 bis 3 mal Brod pr. 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