1 (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Manunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Jzeitung in Maunheim und Amgebnng. E (Maunhetmner Wblatt) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theſk: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche n (Das„Mannheimer Journg!“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 100. Donnerſtag, 11. April 1895. Erſtes Blatt. Des Charfreitages wegen erſcheint die nächſte Nummer am Samſtag. enR Japan und China. Der chineſiſch⸗japaniſche Konflikt, der ſich zu einem der blutigſten und für die moderne Strategie bedeut⸗ ſamſten Kriege der neueren Zeit zugeſpitzt hat, ſcheint nun endlich ausgetobt zu haben. Wenigſtens ſind die Friedensverhandlungen im Gange, wenn auch noch hin und wieder auf dem weiten Kriegsſchauplatze die Waffen nicht gänzlich vom erbitterten Streite ruhen. Japan iſt der Sieger, das gewaltige, unermeßliche China hat ſich beugen müſſen und den vielgenannten Vice⸗König Li⸗ Hung⸗Tſchang zur Berathung der Friedensprälimi⸗ narien zu dem aufſtrebenden Inſelvolk geſandt. Wenn alſo nicht beſondere unvorhergeſehene Zwiſchenfälle ein⸗ treten, dürfte alsbald in den chineſiſchen Gewäſſern und an den Küſten des„himmlichen Reiches“ wieder Frieden herrſchen. Natürlich wird Japan einen ſolchen nicht machen wollen, wenn es nicht ſichere Garantien und namhafte Entſchädigungen erhält. Im Großen und Ganzen ſind die Anſprüche Japans bekannt. Sie zerfallen nach der „K..“ in drei Theile: die Koſtenfrage, die politiſche Frage, die wirthſchaftliche Frage. Was die Koſten betrifft, ſo iſt es ſelbſtverſtändlich, daß China in weit⸗ gehendſtem Umfange den japaniſchen Wünſchen wird entſprechen müſſen. Die politiſche Frage ſpitzt ſich haupt⸗ ſächlich dahin zu, wie weit durch Gebietsabtretungen das bisherige Gleichgewicht der Mächte in Oſtaſten geſtört werden wird. In erſter Linie ſind an dieſer Frage England und Rußland betheiligt. Soweit wir wiſſen, beanſprucht Japan die Abtretung von Port Arthur und der dahinter gelegenen Halbinſel Liau Tung, dann die Inſel Formoſa und die Fiſcher⸗Inſeln. Ein Blick auf die Karte läßt die politiſche Tragweite dieſer Abtretungen erkennen. Die dauernde Beſitznahme von Port Arthur bedeutet die Beherrſchung des Golfs von Petſchili mit ſeinem mächtigen Hinterland und dem wirthſchaftlichen Gebiete des Kwangho⸗Fluſſes. Sie ſoll offenbar das Gibraltar gegenüber allen europäiſchen Mächten und den Vereinigten Staaten von Nordamerika werden, ſie wird um ſo bedeutungsvoller werden, weil durch die öſtlich von dem Gelben und dem Oſtchineſiſchen Meere vorge⸗ lagerten japaniſchen Stammlande und die Kiu⸗Kin⸗Inſeln eine weitere Abſperrung Chinas gegenüber allen andern Mächten ſeewärts ermöglicht iſt. Dieſe Abſperrung wird durch die Beſitzergreifung von Formaſa und den Fiſcher⸗Inſeln vollkommen ergänzt werden. Die Fiſcher⸗Inſeln mit ihrem ausgezeichneten Kriegshafen würden in japaniſcher Hand zugleich ein neues Gibraltar für den ganzen europäiſchen Seeverkehr werden, denn ſie beherrſchen die Formoſa⸗Straße, welche die Schiff⸗ fahrtsſtraße für den ganzen Verkehr zwiſchen Oſtindien bezüglich Europa und China und Japan iſt. Die wirth⸗ ſchaftlichen Friedensforderungen faſſen ſich etwa dahin zuſammen: 1. Die Barre im Wuſungfluß ſoll entfernt, die Flußrinne ſtets wenigſtens 6 m bei niedrigem Waſſer⸗ ſtande erhalten werden. 2. Der Wuſungfluß, der Canal von Shanghai bis Su⸗Tſchau und Hung⸗Tſchau, der Kantonfluß von Kanton bis Wu⸗Tſchau, der Tung⸗iting⸗ See mit dem Siangfluß bis Siang⸗Tau und der Jan⸗ tſe⸗Kiang bis Tſchung⸗King⸗Fu ſollen für den Dampfer⸗ verkehr geöffnet werden. 3. Von chineſiſchen Häfen ſollen weiter für den fremden Handel aufgeſchloſſen werden Tſchung⸗ king⸗Fu, Siang⸗Tau, Wu Tſchau, Peking, Straſhih, Su⸗ Tſchau und Hung⸗Tſchau. 4. Alle in China eingeführten ver⸗ zollten japaniſchen Waaren ſollen beim Transport ins Innere ſtatt der Abgabe von 2½ Prozent nur einer ſolchen von 2 Prozent unterworfen und ſonſt von allen übrigen Ab⸗ gaben befreit ſein. Chineſiſche, für den heimiſchen Ver⸗ brauch beſtimmte Waaren, die auf japaniſchen Schiffen zwiſchen chineſiſchen Häfen transportirt werden, dürfen nur Küſtenſchifffahrtsabgaben unterworfen werden. 5. Den Japanern ſoll das unbeſchränkte Recht zuſtehen, in ganz China Fabriken jeder Art zu errichten, Maſchinen einzuführen gegen Entrichtung beſtimmier Einfuhrzölle. Die von Japanern in China gefertigten Waaren ſollen dieſelbe begünſtigte Behandlung erfahren wie die einge⸗ führten. Wenn es hiernach auf den erſten Blick ſcheinen könnte, als bätten dieſe von Javan aeſtellten Forderungen nur für Oſtaſten lokale Bedeutung, ſo iſt das entſchieden unrichtig. Wohl mag es für Europa ziemlich egal ſein, welche Gebietstheile China an Japan abtritt, ob Formoſa oder die Fiſcher⸗Inſeln künftig zu Japan oder China gehören, oder welche Summen Kriegsentſchädigung der Sieger ſich vom Beſiegten zahlen läßt, nicht gleichgiltig ſind aber für die geſammte Handel treibende Welt die Konſequenzen, welche ſich in handelspoli⸗ tiſcher Beziehung aus den japaniſchen For⸗ derungen ergeben. Kenner der chineſiſchen Verhält⸗ niſſe ſind der Anſicht, daß auf die Art, in welcher Japan das chineſiſche Reich künftig dem Welthandel erſchloſſen wiſſen will, mit der Zeit Japan allein zur wirthſchaft⸗ lichen Beherrſchung Chinas gelangt. Es gäbe dann keinen internationalen Handel mehr in Oſtaſien, ſondern lediglich einen japaniſchen. Und dieſe Präponderanz auf wirihſchaftlichem Gebiete werde unbedingt auch zum all⸗ gemeinen politiſchen Uebergewicht Japans in Oſtaſien führen, woraus den übrigen Kulturſtaaten eine ſchwere Konkurrenz erwüchſe. Darnach ſcheinen alſo die euro⸗ päiſchen Großmächte alle Veranlaſſung zu haben, nicht ſo ganz gleichgiltig den Friedensverhandlungen in Oſt⸗ aſten gegenüber zu ſtehen. 2 Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. April. Daß Kaiſer Wilhelm als Maler ſich bethätigt, iſt bekannt, daß er auch als Schriftſteller auftreten will, wird in Abrede geſtellt. Gegenüber einem in verſchiede⸗ nen Zeitungen beſprochenen Gerücht, der Kaiſer arbeite an einem militäriſchen Werke, das ein ſtrategiſches Thema behandele und mit Karten und Illuſtrationen verſehen am 2. September d. Is. erſcheinen ſolle, bemerkt die „Poſt“, in beſtunterrichteten Kreiſen ſei von einer ſolchen Arbeit und von der Abſicht, eine ſolche zu veröffentlichen, nichts bekannt. Der Präſident des Reichstages, v. Buol, gedenkt erſt in dieſen Tagen nachdem er die laufenden Amtsgeſchäfte erledigt hat, Berlin zu verlaſſen und ſich nach ſeiner Heimath Mannheim zu begeben. Nach Oſtern wird er ſodann die Präſidialwohnung beziehen. Ueber das Schickſal der Umſturzvorlage ſtellt ein Berliner Blatt folgende Berechnung auf:„Zentrum, Konſervative und Polen, vorausgeſetzt, daß die Letzteren ſämmtlich zu haben ſind, verfügen nur über etwa 180 Stimmen. Da die Antiſemiten entſchieden Stellung gegen die Vorlage genommen haben, ſo kann die klerikal⸗konſer⸗ vative Koalition auf der Rechten nur noch auf einige Welfen und Wilde, äußerſten Falls auch noch, obgleich das ſehr zweifelhaft erſcheint, auf die Elſäſſer rechnen. Sie würde es aber damit im günſtigſten Falle auf nicht mehr als 196 Stimmen bringen, während ſie mindeſtens 199 nöthig hat. Da nun die Nationalliberalen, wenn der Geſetzentwurf im Weſentlichen ſeinen gegenwärtigen Inhalt behält, ſich zweifellos einſtimmig ablehnend ver⸗ halten werden, ſo liegt die Entſcheidung bei der„Reſchs⸗ partei.“ Die Stellung der Polen ſcheint neuerdings doch zweifelhaft zu werden. Der„Dzienn. Poznanski“ meinte kürzlich, es ſei in Poſen nicht bekannt, weshalb nach dem Austritt des Abg. Wolszlegier aus der Kom⸗ miſſion zur Berathung der Umſturzvorlage der Abgeord⸗ nete Komierowski in die Kommiſſion eingetreten ſei und für die ganze Vorlage geſtimmt habe. Es werde übrigens betreffs der Umſturzvorlage in Poſen eine polniſche Wählerverſammlung abgehalten werden. Somit iſt die Lage wieder durchaus unklar, wenn auch die Hoffnungen auf ein Scheitern des Unglücksgeſetzes ſich etwas ver⸗ ſtärkt haben. Der VIII. deutſche Handwer kertag tritt am 21. bis 23. April in Halle zuſammen. Die Bethei⸗ ligung verſpricht, wie man dem„Hamb..“ ſchreibt, namentlich aus Süddeutſchland außerordentlich ſtark zu weiden; es dürfte wohl kaum eine Inuung und Hand⸗ werkervereinigung unvertreten bleiben. Im Allgemeinen herrſcht in Handwerkerkreiſen eine keineswegs freundliche Stimmung gegen die Regierung, man meint, daß ſie, um die anerkannt große Nothlage der Handwerker zu beſei⸗ tigen, nicht die nöthigen Mittel zu ergreifen willens ſei. Vorconferenzen ſeien viel zu viel abgehalten, Gutachten in Hülle und Fülle erſtattet worden, aber das poſitive Ergebniß ſei gleich Null geweſen. In erſter Linie ſoll der VIII. deutſche Handwerkertag abermals die obliga⸗ toriſche Innung und den Befähigungsnachweis fordern. Wie es beißt. bat dich die Haltung der Reaterung diesem (Celephon⸗Ar. 218.) eeeeeeeee Verlangen gegenüber noch nicht geändert: ſie iſt nach wie vor ablehnend. Im Weiteren ſoll der Handwerker⸗ tag gegen den Bauſchwindel energiſch Front machen. Hier iſt in der That eine klaffende Wunde am ſozialen Körper. Der Hauſirhandel nimmt in den größeren Städten immer mehr und mehr zu und dagegen wird der Handwerkerſtand auch ſeine Stimme auf dem Congreß erheben. Es läßt ſich wohl auch nicht leugnen, daß die Gefängniß⸗ und Zuchthausarbeit ſtellenweis Gefahren für den Handwerkerſtand mit ſich bringt. Im Weiteren dürfte der Handwerkertag gegen die Conſumvereine, Abzahlungs⸗ geſchäfte, Offizierswaarenhäuſer Stellung nehmen. Einen größeren Erfolg verſprechen ſich die Handwerker trotz alledem von dem Hallenſer Tag nicht. Wie gemeldet, wird der Kaiſer von Oeſterreich in Perſon an der im Juni ſtattfindenden feierlichen Eröffnung des Nordoſtſeekanals theilnehmen. Eine andere Gelegenheit wird den befreundeten Monarchen im Herbſt nach Deutſchland führen, und zwar ſind für die Theil⸗ nahme des Kaiſers an den diesjährigen Herbſt⸗Manödvern die Tage vom 3. bis 7. September in Ausſicht genommen. Der Kaiſer Franz Joſeph wird, wie es heißt, in Stettin ſein Abſteigequartier nehmen. Ein kurzer Aufenthalt in Berlin wird nur für den Fall in Ausſicht genommen, daß die Kaiſerin ſich um dieſe Zeit in Potsdam aufhält. Man weiß, mit welchem Eifer die Franzoſen bemüht ſind, den Fürſten Bismarck als den eigentlichen und einzigen Urheber des Krieges von 1870 hinzuſtellen. Nun aber ſind alle Franzoſen auch darin einig, daß Italien und Oeſterreich 1870 Frankreich die Hilfe nicht geleiſtet haben, die ſie Napoleon III. hatten hoffen laſſen. Keinem Franzoſen fällt es ein, zu widerlegen, daß Frankreich 1869 Bündniſſe mit Oeſterreich und Italien abzuſchließen ſuchte, die gegen Preußen gerichtet waren und den Krieg bezweckten. Der Leiter dieſer Verhand⸗ lungen, der Herzog von Gramont, hat hierüber ganz be⸗ ſtimmte, urkundlich belegte Veröffentlichungen gemacht, und noch dieſer Tage hat der„Figaro“ den Herzog in Schutz genommen, daß er ſeine Pflicht gethan habe, indem er für Verbündete ſorgte, daß ſich dieſe Verhün⸗ deten aber im entſcheidenden Augenblicke ihren Ver⸗ flichtungen zu entziehen wußten. Herr v. Sybel hat nun in der„Zukunft“ dieſe Vorgänge behandelt und be⸗ wieſen, daß Oeſterreich und Italien Frankreich zu einer Friedenspolitik zu beſtimmen ſuchten. Trotzdem bleibt der Mitarbeiter des„Figaro“, Pichereau, dabei, Oeſter⸗ reich und Italien hätten Frankreich beizuſtehen geſucht auf Grund der 1869 abgeſchloſſenen Verträge. Ohne es zu wollen, beweiſt Pichereau aufs Neue, daß Napoleon III. der eigentliche Urheber des Krieges von 1879 iſt, da er ſich ſchon länger als ein Jahr vorher Bundesge⸗ noſſen gegen Preußen zu ſichern geſucht hatte. Wie Pichereau nach Grammont u. ſ. w. den Beweis führt, läßt ſich gar nicht beſtreiten, daß die Kriegsabſicht bei Napoleon III. entſchieden beſtand. Daran läßt ſich nun einmal uichts ändern, ganz abgeſehen von den ſpäteren Vorgängen in Ems. Es liegen nunmehr Zeitungsſtimmen aus den Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika über den Beſchluß des Reichstags, dem Fürſten Bismarck die Gratulation zum 80. Geburtstage zu verſagen, vor und das, was die deutſch⸗amerikaniſche Preſſe über die „Mehrheits⸗Parteien“ ſagt, übertrifft an Deutlichkeit noch das, was man von ihr erwartete. So ſagt z. B. das „Eineinatier Volksblatt“:„Wenn Eugen Richter einen Funken von der Diplomatie Bismarcks beſäße, ſo wäre es mit der deutſchen Freiheit beſſer beſtellt als jetzt“, und in einem andern Blatte lieſt man:„Richter und Lieber und wie alle die deutſchen Parteiführer heißen, möchten noch ſo ſehr von ihrer Wichtigkeit durchdrungen ſein, das deutſche Volk würde doch einen Bismarck gegen hundert ſolcher Leute nicht hergeben.“ Die„Illinois Staatsztg.“ in Chicago, die, wie viele andere amerik. Blätter, von alten Achtundvierzigern redigirt wird, nennt den Beſchluß des Reichstags eine„Flegelei“.„Man weiß nicht, was man zuerſt an dieſem Beſchluß ver⸗ dammen ſoll, den Mangel an Pietät, an Vaterlands⸗ liebe oder an Höflichkeit.“„Die Rückſicht auf die Deut⸗ ſchen im Auslande hätte den Beſchluß verhindern müſſen“, heißt es in einem Artikel, und damit kein Zweifel auf⸗ kommt, daß dieſe Anſchauungen der Deutſchen im Aus⸗ lande nichts mit parteipolitiſcher Stellung zu thun haben, wird hinzugefügt:„Die Herren entſchuldigen ſich; ſie behaupten, daß der Fürſt die Parteien, welche ſie ver⸗ treten, zu ſehr gekränkt habe, als daß ſie ihm verzeihen könnten. Wir beſtreiten nicht. daß Fürſt Bismarck in 2. Seite. Weneral⸗Hnzeiger. Manubeim, 11. Ayprtl. der inneren Politik manchen Fehler begangen und viele Menſchen in ihren Gefühlen unnöthiger Weiſe gekränkt habe. Allein all' dieſes muß vor der Thatſache ſchwin⸗ den, daß Bismarck das deutſche Volks nicht blos zu ſeiner jetzigen Höhe emporgehoben, ſondern vielleicht gar vor dem Untergange gerettet hat.“ —— Aus Stadt und CLand. Maunheim, 11. April 1894, Aus der Stadtrathsſihung vom 5. April. (Mitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Zimmerreparaturarbeiten für die ſtädtiſche Bade⸗ anſtalt im Rhein wurden der Firma Plöſch über⸗ tragen. Der eines mit der Firma Herrſchel& Cie. abzuſchließenden Vertrags wegen Verlängerung des Kanales in der Rennershofſtraße erhält die Genehmigung. Nachdem die II. Querſtraße definitiv hergeſtellt worden, ergeht an die Stadtkaſſe die Weiſung zur Erhebung der Straßenkoſtenbeiträge. Wegen Aufſtellung der ſtädtiſchen Badeanſtalt im Rhein an einer, der Stadt näher, als ſeither gelegenen Stelle, ſoll mit Großh. Rheinbauinſpektion in's Benehmen getreten werden. Für die aus dem Verbande des Sielbau⸗Per⸗ ſonals ausgeſchiedenen Techniker Steinbach und Aird wird der Techniker Grünefeld in Elberfeld angeſtellt. Die auf der Stadtkaſſe neu 1 beſetzende Gehilfenſtelle wird dem Steuer⸗Kommiſſär⸗Gehilfen Chriſtian Link dahier übertragen. Die am 28. März 1895 durch die Kulturkommiſſion vor⸗ genommene Verſteigerung von Holz⸗ und Erbſen⸗ reiſig wird genehmigt. Der Geſchäftsſtand der Grund⸗ und Pfand⸗ buchführung pro Monat Februar 1895 geſtaltete ſich wie folgt: Stand am 1. Februar 12 Zugang pro Februar 40⁰ zuſammen 712 davon wurden im Februar erledigt 392 am 1. März waren noch unerledigt 20 Folgende Geſuche reföb. genehmigt: a) 8 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband. b) 3 Geſuche um Umlagen⸗ reſp. Schulgeldausſtand. o) 1 Geſuch um Ackerpachtübertragung. 9 1 Wirthſchaftsgeſuch. icht genehmigt wurden: a) 1 Geſuch um Umlageausſtand. b) 1 Geſuch um Schulgeldrückvergütung. werden befürwortet Behufs Herſtellung der Gehwege in der Heidel⸗ hergerſtraße zwiſchen O 7 und P 7 125 der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet, in welcher es heißt: Die Herſtellung der Gehwege in der Heidelberger⸗ ſtraße iſt unaufſchieblich. Es wäre nun ſehr erwünſcht ge⸗ weſen, wenn mit der Herſtellung derſelben auch gleichzeitig die ebenfalls wünſchenswerthe Erneuerung des Fahrbahnbe⸗ lags hätte vorgenommen werden können. Dieſes iſt jedoch nicht möglich, indem die Fahrbahnherſtellung noch ſo lange urückgeſtellt werden muß, bis eine Entſcheidung über die rambahnverhältniſſe endgültig getroffen iſt. Die Heidelber⸗ gerſtraße ſoll unter Berückſichtigung der Baumpflanzungen eine 14,60 m breite Fahrbahn und beiderſeits 7,80 m breite Gehwege erhalten. Die Gehwege werden durch Granitrand⸗ ſteine eingefaßt, erhalten von der Häuſerfront ab auf eine Breite von 5 m einen Belag von Cementplatten, unterbrochen durch Platten aus comprimirtem Asphalt an den Stellen, an welchen ſich de zu den Liegenſchaften befinden. Der verbleibende Reſt von der Breite von 7,80 m, nämlich 2,80 m, in der Umgebung der verbleibenden Baumpflanzungen ſoll vorab als Kiesfläche belaſſen werden. Der definitiven Straßen⸗ und Gehwegherſtellung muß naturgemäß eine Re⸗ viſion und nöthigenſalls eine Erneuerung der Gas⸗ und Waſſerleitungsröhren vorausgehen, um ein ſpäteres Auf⸗ brechen der fertigen Straßenflächen, wenn thunlich, ganz, Mmindeſtens aber auf 9 Jahre hinaus, abwenden zu können. Das Gas⸗ und Waſſerwerk hat dieſe Frage geprüft und iſt zu der Anſicht gelangt, daß die Durchgangsleitungen — PT—T——.—.—̃——————.————— Feuilleton. 9 5 — Die angeblichen Wundererſcheinungen im Dorren⸗ runder Walde bei Königgrätz, welche ſeiner Zeit viel be⸗ wurden und zahlreiche Menſchenanſammlungen herau⸗ ezogen, haben ein ſehr proſaiſches Ende gefunden. Die 0 hatten die angeblich„begnadete“ Perſon, welche dieſe Wundererſcheinungen allein ſah, Namens Chriſtine Ringel, verhaften laſſen, um dem Unfug ein Ende zu machen. Die Ringel hatte ſich aber ihrer Verhaftung gewaltſam wider⸗ ſetzt und die fanatiſchen Landleute auch noch aufgereizt. Sie wuürde deshalb geſtern in a wegen öffentlicher Ge⸗ waltthätigkeit zu einem Monat Kerker verürtheilt. Die Wun⸗ dererſcheinungen ſind ſeit ihrer Verhaftung ausgeblieben. — Aus Reykjavik auf Island wird der„Berl. Tid.“ berichtet, 955 der Winter dort ungewöhnlich warm geweſen iſt, Im Februar und März war beſtäudig Frühjahrswetter, aſt niemals Froſt, und erſt am 22, März begann Schnee zu allen; ſonſt war Schnee nur im Gebirge zu ſehen. Die Fiſcherei an der Oſt⸗ und Weſtküſte war gut. Für die Bauern ar der Winter, im Ganzen genommen, ausgezeichnet günſtig, da das Vieh niemals im Stall zu bleiben brauchte; mehrere Bauern haben jedoch in Folge einer ausgebrochenen Schafpeſt bedeutende Verluſte erlitten. — Für den Bau eines neuen Theaters in der Stadt Bern ſind bis jetzt von Privaten 90 000 Franes in Aktien zu je 100 Fr. gezeichnet worden. Es iſt aber von dieſer Seite die Summe von 300 000 Fr. aufzubringen, wozu gute Aus⸗ ſicht vorhanden. Dazu kommen dann die Subventſonen der Einwohner, der Gemeinde, des Staates ꝛc. Die Baukoſten belaufen ſich ohne Bauplatz, aber mit Bühneneinrichtung auf 800 000 Fr. om Hofe in Madrid. Der„Berl. B..“ bringt lüängere Mittheilungen über die ſpaniſche Königsfamilie un das Leben am dorkigen Hofe, denen wir Nachſtehendes ent⸗ nehmen; Was die Königin bei allen Ständen beliebt macht, was gerühmt wird von Freunden und anerkannt von Feinden, ſind ihre echt weiblichen Tugenden. Marig Chriſtina war eine treue, vortreffliche Gattin, ſie iſt eine aufopfernde Mutter, eine gütige, wohlwollende Herrſcherin. Nach den Reminis⸗ zenzen, welche die Geſchichte des letzten Jahrhunderts den Spaniern bietet, iſt die Erſcheinung einer ſo edlen, reinen Frau auf dem Thron, wie die jetzige Königin⸗Regentin es iſt, den Spaniern faſt wie ein Wunder zu ſchauen. Im käglichen Verkehr wird die Königin als freundlich, heiter eſchildert; ſie liebt den harmloſen Scherz, S ſie fern von Madrid ſein kann, in oder San baſtian, ſieht ſie gern Maskenſcherze und Gan Gebaſtlan iſt ihr Sieblingsaufenthalt. Dort dat ſle as fröhliche Lachen. dem behalten worden; ſie geſtattet eine zweigeleiſige Trambahnan⸗ lage und läßt zwiſchen ihr und den daue 8,50 m breite Gehwege. in der Fahrbahn belaſſen werden können, während die Spei⸗ ſeleitungen für die Liege ſchaften, ſofern ſie nicht ſchon in der Gehwegfläche liegen, dieſelbe zu verlegen ſind. Die Koſten der Herſtellung der Gehwege betragen M. 30,000, hierzu kommen noch die Koſten für die nothwendigen Ver⸗ legungen der Gas⸗ und Waſſerleitungsröhren und Aender⸗ ungen der Beleuchtungseinrichtungen, welche veranſchlagt worden ſind zu M. 13,427.75, ſo daß ſich die Geſammtbau⸗ koſten auf M. 43,427.75 belaufen. Die Herſtellungskoſten der Gehwege haben die Angrenzer zu tragen. Ihre Verpflichtung beruht auf dem Gemeindebeſchluß vom 11. März 1889, in welchem ausgeſprochen worden iſt, daß die Pflicht der Her⸗ ſtellung und Unterhaltung der öffentlichen Gehwege(Trot⸗ toirs), der Rinnen und Kanäle, welche zur Ableitung von Regenwaſſer oder Unrath in die öffentlichen Abzugsgräben dienen, den angrenzenden Eigenthümern, einem jeden, ſo weit ſein Grundſtück reichk, völlig auferlegt wird. Dieſem Beſchluß wurde unterm 28. März 1889 die Staatsgenehmigung ertheit. Der Stadtrath will jedoch die Angrenzer zu den Herſtellungskoſten nur auf eine Breite von ö m heranziehen, obgleich nach den beſtehen⸗ den ortspolizeilichen Vorſchriften eine Inanſpruchnahme der Angrenzer bis zu der Straßenrinne, alſo bis auf eine Breite von 7,80 m zuläſſig wäre. Mit Rückſicht auf die, in den andern Stadttheilen üwlich Gehwegbreite, welche 5 m nicht überſteigt, glaubt nämlich der Stadtrath von dem oben an⸗ eführten weitergehenden Rechte keinen Gebrauch machen, ondern die von 5 bis 7,80 m Gehwegbreite weiter erwach⸗ ſenden Koſten auf die Stadtgemeinde übernehmen zu ſollen. galt e entfallen auf die Angrenzer M. 11,041.95. 2110 en ält es der Stadtrath für geboten, um ein einheitliches Ganzes zu ſchaffen, von der ihm zuſtebenden Befugniß auf Grund eines zu erlaſſenden Bürgerausſchuß⸗Beſchluſſes die Herſtellung der Gehwege ſelbſt vornehmen und die Koſten der Herſte ung auf die Angrenzer nach Länge der Bauflucht vertheilen zu können. * Die Herſtellung der Gehwege in der Rheinſtraße D 7 und E 7 wird vom Stadtrath ebenfalls beim n beantragt, und heißt es in der diesbezüg⸗ 1 05 Vorlage: Was von der Heidelbergerſtraße geſagt iſt, gilt auch für die Gehwegherſtellung in der Rheinſtraße. Da indeß die Rheinſtraße nur eine Breite von 28,40 m hat und hier die gleiche Fahrbahnbreite wie in der Heidelbergerſtraße nämlich 14,60 m beibehalten werden ſoll, ſo konnten die Geh⸗ wegbreiten nur auf 6,90 m feſtgeſetzt werden, wovon 5 m mit Cementplatten belegt werden, die übrig bleibenden 1,90 m jedoch als Kiesfläche verbleiben ſollen, in welche je eine Vaumreihe angepflanzt wird. Auch hier ſollen aus den be⸗ reits bei der Heidelbergerſtraße angeführten Gründen die Angrenzer auf eine Breite von 5 m zu den Koſten herange⸗ ogen und die Gehwege auf Koſten der Angrenzer durch die Eludteememde hergeſtellt werden. Die Koſten der Herſtellung der Gehwege in der Rheinſtraße betragen M. 28,500. Die nothwendigen Verlegungen der Gas⸗ und Waſſerleitungs⸗ Röhren und Aenderungen der Beleuchtungseinrichtungen ſind veranſchlagt zu M. 15,341.75, in Summa M. 43,841.75, wovon Seitens der Angrenzer für eine Breite von 5 m M. 11,727.08 rückzuerſtatten ſind. Die Hexrſtellung der Gehwege in der Breiten Straße(Friedrich⸗ und begründet der Stadtrath in ſeiner Vorlage an den Bürgerausſchuß u. A. folgendermaßen: Der Zuſtand der Gehwege iſt im Allge⸗ meinen ein derart mangelhafter, daß Abhülfe ſehr dringend geboten erſcheint. Die Breite Straße hat eine 10 m breite Fahrbahn und mit geringen Abweichungen(mehr oder Dieſe Eintheilung iſt bei rojekt für die Neuherſtellung der Breiten Straße bei⸗ andſteinen genügend Raäum für ſtillhaltende Fuhrwerke übrig. Die Gehwege ſollen auf 2,50 u Breite einen Cementplatten⸗Belag erhalten, die Einfahrten ſollen in komprimirten Asphaltplatten ergieg werden und der Reſt zwiſchen Platten und Rand⸗ ſteinen mit Moſaikpflaſter belegt werden. Dieſer Moſaik⸗ Ans el hat den weck, Defekte an Gas⸗ und aſſerleitungsröhren erkennen zu können und gibt einen bequemen Angriffspunkt für die Beſeitigung derſelben, ohne die benachbarte feſte Gehwegfläche, oder die definitive Fahrbahndecke zerſtören zu müſſen. In der Breiten Straße befinden ſich 3 Kategorien von befeſtigten Gehwegflächen: Zunächſt kommen diejenigen Gehwege in Betracht, welche noch den alten rothen Sandſteinpflaſterbelag zeigen; es kann hier wohl keinem Zweifel unterliegen, daß die Angrenzer an dieſe Flächen, nachdem die Liegenſchaften an den ſtädliſchen Kanal angeſchloſſen ſind, auf Grund der Gehwegordnung vom 3. Dezember 1889, zur Neuherſtellung verpflichtet werden können. Eine zweite Kategorie bilden ſodann ſolche Gehwege, einen wunderbar ſchönen Sommerpalaſt gebaut, dicht an der blauen Concha, der muſchelförmigen Bucht von San Sebaſtian, denn ſie liebt das Meer, wird nie ſeekrank und iſt eine vor⸗ treffliche Schwimmerin. Für die Muſik hat die Königin eine große Vorliebe; oft wird im Palacio auf zwei Flügeln geſpielt, wobei die Königin und die Infantin Iſäbel mitwirken, m Allgemeinen ſagt der Regentin das ſtille, häusliche Leben mehr zu, als die Oeffentlichkeit; doch repräſentirt Maria Chriſtina mit ſeltener Anmuth und Würde, Sie iſt keine regelmäßige Schönheit, aber ihre ſchlanke, eben⸗ mäßige Figur, ihr reiches blondes Haar und ihre äußerſt gaag een ewegungen geben ihrer vornehmen Erſcheinun etwas ungemein Anziehendes. Seit dem Tode ihres Gemahl hat die Königin die Trauer nie gar abgelegt; ſelbſt bei der vorjährigen Gröffnung der Cortes erſchien ſie in Silberbrokat und weißer Seide ohne 17 0 Der kleine König, welcher im Mai ſein neuntes Lebensjahr vollendet, iſt ein zarter hüb⸗ ſcher Knabe mit hellblondem Lockenhaar und muntern blauen Augen. Er wird als intelligent, neckiſch und oft eigenwillig geſchildert, mit einem ſtarken Bewußtſein ſeiner kleinen Maje⸗ ſtät, welches nur durch die milde 55 der königlichen Eröffnung der Cortes war der kleine blaſſe Knabe im ſchwarzen Sammetkittel mit Matroſenkragen von Brüſſeler Spitzen eine ideal⸗poetiſche Erſcheinung. Der anmuthige Gruß, den er mit ſeinen Händchen nach allen Seiten ſpendete, die voll⸗ kommene Kindlichkeit und dabei doch das b oſe Bewußtſein ſeiner Würde, mit welchem er ſich, ohne Hilfe anzunehmen, auf ſeinen Thronſeſſel hinaufſchwang, machten einen rührenden Eindruck, der allen Anweſenden un⸗ vergeßlich bleiben wird, wie auch einſt die Würfel der Weltgeſchichte für Spanien fallen mögen. Eine be⸗ ſondere Freude hat der kleine König an den Soldaten. Bei der großen Revue, die im vorigen Frühjahr in der Caſtellana ſtattfand, zeigte ſich die Königin mit ihren Kindern den Truppen ſeit Jahren wieder zum erſten Mal. Die Re⸗ gimenter waren auf der langen Promenadenſtraße, welche von der Plaza de Madrid 100 dem Hipobromo führt, auf⸗ geſtellt. Die Königin mit dem kleinen König und den In⸗ fantitas in offenem Wagen, von einer glänzenden militäriſchen Suite gefolgt, fuhr die Truppen entlang und nahm dann auf der Plaza de Madrid den Vorhbeimarſch ab. Mit der Freude eines echten Jungen ſah der kleine Monarch dem Parade⸗ marſch zu und bei jedem„Vive el Rey!“ riß er mit beiden Händen ſein Hülchen von dem Lockenkopfe, um den Gruß der Soldaten zu exwidern. Bei der gutmüthigen Vorliebe, welche die Spanier für Kinder haben, kann die Erinnerung an den 4 den Soldaten entgegsnſchwenkte, e vor einem Mama in ſeine Schranken zurückgewieſen wird, Bei der letzten kleinen blonden König, der mit glänzenden Augen ſein Hütchen 8 in uiente 4ll v5 elen aber nicht entdecken, wie ſie ins Land kamen. welche nach den Beffimmüngen der Gehwegordnung vom Jahre 1889 bereits einen Cement⸗ oder Asphalt⸗Belag haben, welcher Belag jedoch in 519 der nothwendigen Verände⸗ rungen an den Gaß⸗ und Maſſerleitungen, an den Zu⸗ führungen zu den Liegenſchaften porausſichtlich nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin zerſtört werden wird. Es wäre nun nicht ganz der Billigkeit entſprechend, wenn die Angrenzer, nachdem die Stadt die Veranlaſſung zu den, dieſe Gehwege beſchädigenden Arbeiten gibt und andererſeits die Angrenzer ihren Verpflichtungen nach der Gehwegordnung bereits nach⸗ gekommen ſind, für die Koſten der erforderlichen Wiederher⸗ ſtellungen aufkommen müßten. Den Aufwand hierfür wird deßhalb die Stadtgemeinde übernehmen. Endlich beſtehen Gehwege, welche in den letzten beiden Jahren vor neu er⸗ bauten Häuſern unter Berückſichtigung des Neuherſtellungs⸗ rojekts für die Breite Straße ausgeführt worden ſind. Hier ſind auch die Gas⸗ und Waſſerleikungen neu hergeſtellt, ſo daß in dieſem Falle keine, oder nur ganz unweſenkliche Aen⸗ derungen an dem beſtehenden Gehweg ſind. Die Koſten ſind veranſchlagt auf M. 121,228.50. Hier⸗ von haben die Angrenzer aufzubringen M. 34,668.79, wovon auf die Privatbeſizer M. 19,708.37 und auf die Stadt, als Angrenzerin(Marktplatz, Rathhaus ꝛc.) und in Folge zu über⸗ nehmender Wiederherſtellung M. 19,960.42 entfallen. 8 eſendee einer Straßenüberführung nach dem Lindenhofſtadttheil. Der Stadtrath hat dem Bürgeraus⸗ ſchuſſe nunmehr die Vorlage wegen Errichtung einer Straßen⸗ überführung nach dem Lindenhof zur Beſchlußfaſſung unter⸗ breitet und werden die Stadtverordneten zu dieſer hoch⸗ wichtigen Angelegenheit in der am nächſten Donnerſtag den 18. April ſtattfindenden Sitzung Stellung zu nehmen haben. In 12 57 Vorlage gibt der Stadtrath zunächſt eine Darſtellung der umfangreichen Verhandlungen, welche ſeit langer Zeit ſtattgefunden haben, der zahlreichen Projekte, die in dieſer Frage ausgearbeitet worden ſind, und ſe ut ſchließlich die Gründe, die ihn veranlaßt haben, ſich mit überwiegender Mehrheit gegen eine Unterführung und für eine Ueberführung zu entſcheiden. Wir werden auf die Sache vorausſichtlich noch zurückkommen. Was die prajektirte Ueberführung alne ſo ſoll dieſelbe mit einer öſtlichen Rampe vom Bahnhof Faueſe L 18 und einer weſtlichen vom Schloß gegenüber L 5 aufſteigen, an der Vereinigung beider Rampen gegenüber Leg die Bahnhofsge⸗ leiſe weſtlich der Maſchinenhalle überſchreiten und dann mit ihrer ſüdlichen Rampe durch den öſtlichſten Zipfel des Schloß⸗ gartens und Schnickenlochs zum Lindenhofplatz und der Ren⸗ nershofſtraße wieder hinabgehen. Die Weglänge dieſer Straßenverbindung beträgt von der Schloßgartenſtraße bis zum Lindenhofplatz 546 m, die Geſammtlänge unter Zurech⸗ nung der zweiten Rampe an der Schloßgaärtenſtraße 786 m. Von der Lauer⸗ und der Scheffelſtraße ſollen Treppenanlagen unmittelbar zur Höhe der Eiſenbahnbrücke emporführen, zwiſchen deren Armen ein Schmuckplatz für ärt⸗ neriſche Anlagen und Aufſtellung eines Denkmals bleibt. Eventuell würde hierher das Becker⸗Denkmal zu ſetzen ſein, welches in Rückſicht auf die Ausmündung der weſtlichen Rampe gegenüber dem Schloß und L 5 ohnehin eine andere Aufſtellung erhalten muß. Die Breite der Straße ſoll 14 betragen, wovon 8 m auf die Fahrbahn und je 8 m auf die beiderſeitigen Gehwege entfallen. Die Geſammtkoſten der von der Stadt auszuführenden Arbeiten betragen 476,000 Mark, wovon jedoch die Angrenzer 51,600 Mk. zurückerſtatten, und zwar Commerzienrath Engelhorn 40,000., Verein deutſcher Delfabriken 1000 Mk., Jelmoli& Blatt 3500 Mk., Joſef Nöther& Cie. 2500 Mk., Otto Reinhardt 500 Mk., Louis Paul 1500 Mk., Friedrich Rohrer 2300 Mk. und Peter Löb 300 Mk. Mit der Errichtung der Straßenüberführung ſteht bekanntlich auch die Verlegung der im Zuſammen⸗ hang. Der Staat hat im Ganzen für das Projekt 315,000 Mark aufzuwenden. * Zum Rechner der hieſigen Sparkaſſe an Stelle des aus Geſundheitsrückſtchten zurückgetretenen Herrn Ghmann, ſoll mit dem Titel„Direktor“ der jetzige Amtsrevident Heinrich Schmelcher in Sinsheim ernannt werden und hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuffe bereits einen Dienſtvertrag unterbreitet. Derſelbe hat im Jahre 1882 die Amtsrevidenten⸗ prüfung mit gutem Erfolg beſtanden und war von da bis Otktober 1890 im Reviſionsdienſte der Bezirksämter Freiburg, Meßkirch, Gttenheim und Bretten, von Dezember 1885 bis Mai 1888 als Sparkaſſenrevident bei den Sparkaſſen Donau⸗ Aün en, Bonndorf, Stühlingen und Villingen verwendet. om 14. Oktober 1890 bis 27. Dezember 189 Amt eines Bürgermeiſters der Stadt Eppingen inne. Schmelcher bezieht einen Anfangsgehalt von 4250 M. und ſteigt bis 5500 M. *Eine Anzahl hieſiger Einwohner hat den Stadt⸗ verordneten eine Eingabe unterbreitet, in welcher erſucht wird⸗ — bewahren. Seit einem Jahre hat der kleine önig ſeine regelmäßige Lehrſtunden. Seine Erziehung wird natürlich von einem Biſchof geleitet; ein General iſt ſein Adjutant. Nur während weniger Stunden des Tages iſt es dem kleinen Herrſcher Spaniens erlaubt, in dem ſchönen waldigen Parke der Caſa de Campo mit ſeinem Maultgier⸗ geſpann umherzufahren, zu ſpielen und ein Kind zu ſein wie andere Kinder. e Der alte Gladſtone erfreut ſich eines übergus ge⸗ ſunden Schlafes.„Ich erinnere mich einer einzigen ſchlaf⸗ loſen Nacht“, erzählte er dieſer Tage einem Interviewer. „Ich hatte Tags über eine mächtige Eiche zu fällen begonnen und wollte mein Werk am nächſten Morgen vollenden, Nachts erhob ſich ein furchtbarer Sturm, und die Angſt, mein Baum könne durch den Wind und nicht durch meine Axt zu 17 0 ebracht werden, ließ mich keinen Schlaf und keine Ruhs 5— Noch vor Tagesanbruch ſtand ich denn auch auf, eilte in den Garten und ging, des Sturmes nicht achtend, an die Arbeit und nichts— kein Erfolg meines Lebens erfüllte mich mit größerer Freude, als der Augenblick, da der mächtige Baum krachend zu Boden ſtürzte.“ — Banknoten im Bleiſtift. Ueber einen raffinirten Schmuggel wird aus Rußland berichtet: Seit einiger Zeit war eine 1 Anzahl falſcher Banknoten in Umlau 00 e worden. Man wußte, daß ſie vom Auslande kamen, konnte Jüngſt waren nun mehrere Kiſten mit Bleiſtiften aus England gekommen. Aus einer derſelben fiel bei der Zollviſitation ein Bleiſtift. Ein Beamter hob ihn auf, ſpitzte ihn und bediente ſich ſeiner zum Abfertigen der Zollpapiere. Als er nach einigen Tagen den Bleiſtift wieder ſpitzen wollte, fand er kein Blei mehr vor. Dagegen fand er bei näherer Unterſuchung im inneren Feinde des Bleiſtiftes eine zuſammengefaltete Banknote. Es war eine von denen, nach deren Urſprung man ſo lange vergeblich gefahndet hatte. — Die höchſte Brücke der Welt. Nach dem„Scientifie Americ.“ würde die höchſte Brücke der Welt die über den Loafluß ſein auf der Eiſenbahn, die von der Hafenſtadt Auto⸗ fagaſta nach den reichen Silberminen von Huarchaca führt, Dieſelbe liegt mehr als 3000 Meter über dem Meeresſpiegel. Sie erhebt ſich 103 Meter über dem Fluſſe bei einer Länge von 256 Metern. Sie iſt ganz aus Eiſen gebaut und ruht auf pyramidenförmigen Pfeilern, die zur Grundlage ein auf dem Granit der Thalwände Ae Mauerwerk haben. Man rühmt die prachtvolle Ausſicht von dieſer Brücke guf die rieſigen, mit ewigem Schnee bedeckten Bulcane an der Grenze zwiſchen Chile und Bolivia, hatte er das 1 5 85 Mannbeim, 11. April. General⸗Anzeiger. Sedt Die Entſcheidung in der Frage der Errichtung der Lindenhof⸗ Ueberführung jetzt noch nicht zu fällen, oder wenigſtens die mangriffnahme der Ausführung auf etwa 5 Jahre zu ver⸗ egen. Dieſem 1 kann ſchon deßhalb nicht entſprochen werden, weil die Großh. Regierung nur unter der Bedingung ihren Beitrag zugeſichert hat, daß die Arbeiten zu der Ueber⸗ führung ſofort in Angriff genommen werden. Das Gleiche iſt bezüglich des Zuſchuſſes der Angrenzer der 15 Das Feuerwehr⸗lebungsgebäude ſoll nunmehr auf der Kuhweide in der Nähe der Wespinſtiftung zur Aufſtellung gelangen, da auf dem jetzigen Standplatz ein neues Gym⸗ naſium erbaut wird. Die Koſten dieſer Verlegung betragen 10,000., um deren Genehmigung der Bürgerausſchuß vom Stadtrath erſucht wird. Die Transferirung des Gebäudes ſoll in allernächſter Zeit erfolgen. * Weitere Liegenſchaften ſollen von der Stadt käuflich erworben werden, und zwar in der 73. Sandgewann von Joſeph Herz Wwe. in Karlsruhe, in der 10. Sandgewann bon Landwirth Fr. Grün hier, ſowie in den kleinen Weid⸗ ſtücken und in der Harrlach von B. Bender Wwe. Ins⸗ geſammt beträgt der Kaufpreis dieſer Grundſtücke M. 22,997.90, um 155 Bewilligung der Stadtrath den Bürgerausſchuß erſucht. * Die Herſtellung der Münzſtraße zwiſchen B6 und B 7 wird vom Stadtrath beim Bürgerausſchuß beantragt. Die Koſten betragen M. 28,400, zu deren Tragung die An⸗ grenzer herangezogen werden ſollen. Die Theaterkommiſſion hat, wie wir hören, in ihrer geſtrigen Sitzung die Beſchlußfaſſung über die Intendanten⸗ frage noch auf weitere acht Tage vertagt. Wir geben jedoch die Nachricht unter allem Vorbehalt wieder. *Die diesjährige juriſtiſche Staatsprüfung haben 46 Kandidaten beſtanden, darunter befinden ſich Alfred aug, Viktor Nauen und Otto Wunder aus Mannheim, ter Hottinger aus Ladenburg und Heinrich Schmidt aus Heddesheim. Sonderzüge. Am 12., 14. und 15. d. Mts. werden auf der Strecke Mannheim—Heidelberg und zurück, ſowie auf der Lokalzugſtrecke Mannheim—Neckarau und zurück ver⸗ ſchiedene Sonderzüge eingelegt. Das Nähere iſt aus der be⸗ 8 5 Bekanntmachung im Inſeratentheil(Beilage) zu erſehen. * Ein Verbandstag der Wirthsvereine Badens findet am 8. Mai in Durlach ſtatt. * Der Evangeliſche Kirchenchor der Friedenskirche wird am Charfreitag im Hauptgottesdienſt zwei Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Dem Erlöſer“ von J. Sörenſen(1790 bis 1858), 2.„Verlaß mich nicht“ von F. Abt(1819) und am Oſterſonntag den Choral„Triumphlied“ von J. S. Bach (1685—1750). Der Kirchenchor der Lutherkirche wird morgen am Charfreitag beim Gottesdienſte um 10 Uhr in der Luther⸗ kirche 2 Chöre„Schau hin nach Goͤlgatha“ von Friedr. Silcher, und„Lob, Preis und Dank ſei dir“ von Demetr. Boptiniansky zum Vortrag bringen. * DTer Verein für Feuerbeſtattung Mannheim⸗ Ludwigshafen.)/Rh. hielt vergangenen Samſtag, 6. April, ſeine ſtatutenmäßige Jahresverſammlung ab. In derſelben gab der Vorſitzende des Vereins eine intereſſante Ueberſicht pro 1894 von der Thätigkeit und den Bemühungen des hie⸗ ſigen wie auch der anderen deutſchen und öſterreichiſchen Vereine, welche die fakultative Feuerbeſtattung anſtreben. Aus ſeinen Ausführungen heben wir hervor, daß im ver⸗ A Jahre allgemeine Verſammlungen der Delegirten der ereine ſtattgefunden haben: in Budapeſt während der Tagung des VIII. internationalen Congreſſes für Vebſane und Demographie, in Wien während der erſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte. In Eltville für die Vereine Südweſtdeutſchlands, bei welchem der hieſtge Verein ſeinen Vorſitzenden vertreten war. Er berührte die Beſtrebungen in Württemberg und Bayern, und die Schwierigkeiten, mit welchen die in dieſen Ländern neu⸗ gegründeten Vereine, noch zu kämpfen haben. Mit Genug⸗ kthuung konnte er ferner mittheilen, daß ſelbſt in Preußen, welcher Staat bekanntlich ſich ſehr ablehnend gegen die Einführung der fakultativen Feuerbeſtattung ver⸗ hielt, neue Vereine entſtanden ſind. Uebergehend zu dem hieſigen Verein berichtet er zunächſt, daß die Mitgliederzahl, trotz mehrerer durch Tod abgegangenen, zugenommen hat. Die Zahl der Mitglieder beträgt gegen⸗ wärtig 433, alſo 20 mehr wie im Jahre vorher. Der Verein betheiligte fbo⸗ an der Petition an den deutſchen Reichstag. „Es wolle bei Berathung des Geſetzentwurfes betreffend die Verhütung gemeingefährlicher Krankheiten, dahin be⸗ ſchloſſen werden, daß durch das Geſetz die Erbauung und Inbetriebſetzung von Crematorien ſowie die fakultative gewährleiſtet werden“, und unterließ der orſtand nicht, auch die Abgeordneten der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen dafür zu intereſſiren. Leider konnte in diefem Jahr den Vereinsmitgliedern kein Vortrag eboten werden. Die Gründe, welche den Vorſtand veranlaßten anderredner nicht zu gewinnen, wurden eingehend dargelegt. Im Weſentlichen liegen ſie in dem engbegrenzten Thema, das ſolchen Vorträgen zu Grunde gelegt werden muß, da ſelbſt⸗ verſtändlich Abſchweifungen auf das politiſche oder religiöſe Gebiet vermieden werden müſſen von einem Vereine, deſſen Schloß Tarasp. Erzählung von Lena Lux. 17) Fortſetzung.) (Nachdruck verbsten.) Der Saal füllte ſich bald mit der auserleſenſten Geſell⸗ ſchaft. Man ſah reizende Frauengeſtalten, deren koſtbare, änzende Toiletlen ſich unter dem blendenden Lichte der Kronleuchter feenhaft ausnahmen. Alle waren in heiterſter Laune. Die Saiſon hatte ihren Höhepunkt erreicht man kannte ſich, man liebte ſich und wechſelte vielſagende Blicke. Wie berauſchend wirkte die Atmoſphäre des Ballſaales und der Duft friſcher Blumen auf die erregten Gemüther, und die Fröhlichkeit der Gäſte ſteigerte ſich von Minute zu Minute. Nur Walter v. Sturm ſtand noch immer an ſeinem Platze und ſtarrte wie abweſend in dieſes bunte Treiben. Seine Gedanken waren meilenweit fort— er paßte nicht unter dieſe vergnügten Menſchen. Ein durchdringender Duft von friſchen Veilchen in ſeiner nächſten Nähe weckte ihn plötzlich aus ſeinen Träumereien, er ſchaute auf— da ging ſoeben am Arme eines Kameraden, welcher ein großes Veilchenbouquet trug, heiter plaudernd, ein junges Mädchen an ihm vorüber. Er wollte ſeinen Augen nicht trauen— dieſes junge, reizende Mädchen hatte eins ſo überraſchende Aehnlichkeit mit Hertha von Hohenfels, daß er in Verſuchung kam, ihr im ſelben Augenblicke nachzu⸗ ſtürzen. Aber ſchnell war ſie ſeinen Blicken entſchwunden, und er fuhr ſich mit der Hand über die Augen, er mußte wohl geträumt haben. 55 Alſo ſo weit war es ſchon mit ihm gekommen— überall, wo er auch war, dachte er ſo lebhaft an die Geliebte, daß er ſie hier ſchon leibhaftig vor ſich zu ſehen glaubte! doch nein— foeben hörte er in ſeiner Nähe den Namen Hohenfels ausſprechen— es war alſo doch keine Täuſchung geweſen! n ſteberhafter Aufregung prüfte er nun die an ihm vorüher⸗ N Paare, doch Hertha konnte er nirgends entdecken. upen Ziel die Erreichung der fakultativen? cuerbeſtatfüng ift. B em geſtatten die pekuniären Mittel, welche dem Vereine zur erfügung ſtehen, es einſtweilen noch nicht, größere Ausgaben für derartige Vorträge zu machen. Um Erſatz dafür zu bieten, hat der Vorſtand Sorge getragen, daß ſämmtliche Mitglieder das Vereinsorgan„Phönix“, das ſehr gut redigirt iſt, erhal⸗ ten. Soweit die Mittel des Vereines nicht ausreichten, ſind die Koften durch freiwillige Beiträge aufgebracht worden. Trotz eifriger Bemühungen ſeitens des Vorſitzenden bei den maßgebenden Stellen konnten die Geſammtkoſten für Trans⸗ port und Verbrennung der Leichen im Erematorium in Heidelberg bis jetzt keine Ermäßigung finden. Es wird den Anweſenden eine Aufſtellung gegeben von den einzelnen Ab⸗ gaben, aus welchen ſich die Geſammtſumme zuſammenſetzt, und dabei der Hoffnung Raum gegeben, daß bei der demnächſtigen Berathung der neuen Leichenordnung im Stadt⸗ rath, die Wünſche des Vereins bezüglich einer weſentlichen Ermäßigung einzelner Abgaben, Berückſichtigung finden möchten. Der Vorſitzende nahm noch Veranlafſung zu be⸗ tonen, daß alle diejenigen, welche einſtens feuerbeſtattet ſein wollen, nach der jetzt beſtehenden Verordnung dies ſchriftlich oder vor Zeugen zu erklären haben. Bei dem erſteren Fall muß die des Verfügenden notariell beglaubigt werden. Es empfehle ſich zudem dem jeweiligen Vorſitzenden des Vereines, wie dies den Mitgliedern bereits durch Circular mitgetheilt worden iſt, von einer derartigen Ver⸗ fügung ſchriftliche Mittheilung zu machen. Ueber die Samm⸗ lungen zur Errichtung eines Crematoriums in Mannheim, welche auch in dieſem Jahre fortgeſetzt worden ſind, wird Bericht erſtattet. Sehr fleißig ausgearbeitete Pläne eines Projektes für ein hieſiges Crematorium, ſowie Skizzen über den Standort auf dem neuen Friedhof, welchen zu erhalten, angeſtrebt werden ſoll, liegen der Verſammlung vor. Hoffentlich erfüllen ſich die Wünſche des Vereines, daß durch weitere Zeichnungen von Antheilſcheinen die Ausführung eines Erematoriums da⸗ hier, ſich bald verwirklichen läßt. Nachdem noch Rechnungs⸗ ablage erfolgte und die Reviſoren deren Richtigkeit beſtätigt hatten, wurden die drei ausſcheidendenden Vorſtandsmitglieder die Herren Dr. Biſſinger, G. A. Karch, Dr. Schlinck wieder Urenne Mit einem warmen Apell an die Mitglieder des ereines treu zur Sache zu halten, und in ihrem Bekannten⸗ kreiſe für den Verein wie bisher Mitglieder zu werben, wird die Verſammlung geſchloſſen. * Der Soxhletverein hat gegenwärtig im Geſchäftslokal der Möbelfabrik Reutlinger auf der Kunſtſtraße ſeinen großen Milchſteriliſtrapparat ausgeſtellt, welcher von vielen Paſſanten mit Intereſſe betrachtst wird, deſſen Konſtruktion aber viel⸗ leicht den Meiſten nicht klar iſt. Es dürfte ſich zum beſſeren Verſtändniß lohnen, einige Bemerkungen über denſelben zu geben. Der Apparar beſteht aus einem großen ungefähr 5 Etr. wiegenden kupfernen Keſſel, in dem ſich ſechs für die verſchie⸗ denen Milchſorten beſtimmte Einſätze à 25 Flaſchen befinden. Um ein möglichſt ſchnelles Kochen der bedeutenden Flüſſig⸗ keitsmenge zu erreichen, iſt durch ein Syſtem von 32 Heiz⸗ röhren, in denen Waſſer zirkulirt, die Heizfläche auf das Vier⸗ fache vergrößert, ſo daß das Kochen mittelſt drei großer Gas⸗ zuleitungsrohre in 26 Minuten ermöglicht wird. Sowie die ganze Flüſſigkeitsmenge, etwa 120 Liter, den Siedepunkt er⸗ reicht hat, wird mittels einer elektriſchen Leitung, deren Schluß durch die auf den Siedepunkt geſtiegere Queckſilberſäule eines mit der Flüſſigkeit in Verbindung ſtehenden Thermometers hergeſtellt wird, ein Alarmſignal gegeben. Durch dieſes wird der Beginn der Steriliſation angezeigt. Der Gashahn iſt ſo konſtruirt, daß beim Kochen der Flüſſigkeitsmenge 2 der Gas⸗ zuleitungsrohre ausgeſchaltet werden, da die dritte zum Wei⸗ allein genügt, wodurch eine bedeutende Gaserſparniß erreicht wird. Zur Steriliſation von 1000 Flaſchen ſind 16 Cbm. Gas erforderlich. Außerdem befinden ſich in der Aus⸗ lage mehrere Verſandtkörbe, gefüllt und leer, ſowie zahlreiche Flaſchen, die die Art der luftdichten Verſchlüſſe zeigen. Wie wir hören, wird der Verein am 22. April trieb beginnen. Näheres darüber wird in den nächſten Tagen in unſerm Blatt bekannt gemacht werden. *Verein für Ferienkolonien. Die jüngſt ſtattgehabte Generalverſammlung des Vereins für Ferienkolonien wurde eröffnet mit einem Berichte über die Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre. Darnach entſandte derſelbe wieder 5 Kolonien in den Odenwald und 1 ſolche nach Rappenau mit einem Geſammtaufwande von rund 5100 M. Die Ein⸗ wirkung des Landaufenthalts auf das Befinden der Koloniſten war wieder äußerſt günſtig und die Woghlthat des fort⸗ währenden Aufenthaltes in der herrlichen Waldesluft kräftigte die Geſundheit der Kinder auch dahin, daß mitunter Ge⸗ wichtszunahmen bis zu 3 Klgr. feſtgeſtellt wurden, im Durch⸗ Thatie eine ſolche von 1,06 Klgr. Die Ausſichten für die Thätigkeit des Vereins ſind im laufenden Jahre inſofern noch günſtiger geworden, als einige Schenkungen im Geſammtbe⸗ krage von 700., wofür den freundlichen Gebern nochmals an dieſer Stelle der herzlichſte Dank ausgeſprochen ſei, dem Vereine die Möglichkeit darbieten, im laufenden Jahre noch mehr Kinder in Kolonien entſenden zu können, ſofern die Mitglieder und Freunde desſelben ihn in dem bisherigen reichen Maße unterſtützen, und falls dem humanen Unter⸗ nehmen neue Freunde gewonnen werden ſollten, woran übrigens bei dem bekannten und auch für unſeren Verein ſtets ſo ſchon bewährten Wohlthätigkeitsſinn der Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft nicht zu zweifeln iſt. Nehmen doch allenthalben, Eben wollte er verzagend ſeinen 0 verlaſſen, um im andern Saale ſeine Nachforſchungen fortzuſetzen, da ſah er plötzlich daſſelbe reizende Mädchen dicht an ſich vorüber⸗ ſchweben, ja, es wollte ihm ſogar ſcheinen, als ob ſie mit ſchalkhaftem Lächeln ihn angeblickt habe. Sie war es wirklich,— das Liebreizende, was man ſich mit der kühnſten Phantaſie ausmalen konnte. Ein, von einem Goldgürtel zufammengehaltenes Gewand aus weißer, indiſcher Seide, umfloß in weichen Falten ihre ſchlanke Geſtalt. Ihr, über der Stirn leicht gewelltes, reiches blondes Haar, fiel in langen Locken über die blendend weißen Schultern. Die blauen Augen, von dunkeln, langen Wimpern beſchattet, blickten kindlich fragend in die Welt und verliehen dem ſüßen Geſichtchen einen unendlich ſympathiſchen Reiz. Ueberall, wo ſie erſchien, erregte ſie Aufſehen und auf⸗ richtige Bewunderung, und was Walter mit faſt ſchmerz⸗ lichem Erſtaunen wahrnahm— ſie unterhielt ſich heiter und lebhaft! Dieſes paßte nun durchaus nicht zu dem Bilde, das er ſich im Stillen von ihr gemacht hatte. Bisher gatte er ſich mit der Hoffnung getragen, daß ſeinen in Liebe und Treue gedenke, ja, er dachte, daß le ebenſo unglücklich durch die gewaltſame Trennung ge⸗ worden ſein müſſe, als er— ſollte er ſich ſo in ihr getäuſcht haben? er mochte und wollte es nicht glauben. In ſchwerzlichem Staunen blickte er ihr nach, da ſah er plötzlich den General auf ſich zukommen. „Sie tanzen nicht, voi Sturm?“ redete derſelbe ihn freundlich an. „Excellenz befehlen“— ſtammelte Walter verlegen— „Kommen Sie— der kleinen Hohenfels vorſtellen— wird Ihnen die Grillen vertreiben.“ Lächelnd ging er voraus, und Walter folgte ihm in un⸗ beſchreiblicher Aufregung. In liebenswürdigſter Weiſe plauderte der General mit Walter, während ſie den Saal durchſchritten. „Gut, daß Sie morgen auf Urlaub gehen— ſehen miſe⸗ rabel aus“—, meinte er, Walter prüfend ins Geſicht ſehend — bvon Muttern rausfüttern laſſen, was?“ 3 mit dem Milchver⸗ für Sommerpflegen einen höchſt erfreulichen Aufſchwung ſo⸗ daß jetzt ſchon jährlich Tauſenden von armen, kränklichen Kindern die Segnungen eines geſunden Landaufenthaltes zu Theil werden. Es wurde denn gerade deshalb auch hier, im Hinblick auf Frankfurt, wo dieſelbe Einrichtung ſeit Be⸗ gründung des dortigen Vereins beſteht, ein Antrag zum Be⸗ ſchluſſe erhoben, der eine Verſtärkung des Vereinsvorſtandes durch einige Damen erſtrebt. Sicherlich werden zur Unter⸗ ſtützung unſerer Ziele gerade bei uns einige Damen gewonnen werden, nachdem dieſe auch für die ſo außerordentlich erfolg⸗ reiche Durchführung des Bazars zu Gunſten der Ferien⸗ kolonien ihre dankbar anerkannte warme Sympathie für die⸗ ſiatel in ſo hervorragender Weiſe bekundet haben. Die ſtatutengemäß ausſcheidende Hälfte des Vorſtandes wurde einſtimmig wiedergewählt; auch die Mitglieder des engeren Vorſtandes bleiben die gleichen. Möge es dem Vereine noch recht lange vergönnt ſein, ſeine durch die bisherigen Erfolge ſo erfreuliche Thätigkeit in hoffentlich ſtets noch ſich er⸗ weiterndem Maße auszuüben. Möge die demnächſt be⸗ ginnende Sammlung ihm reiche Zuwendungen und recht viele neue Freunde bringen! *Vom dritten Stock herabgeſtürzt iſt geſtern Vor⸗ mittag im Hauſe H 7, 17b ein drei Jahre altes Kind, welches ſich zu weit aus dem Fenſter gebeugt hatte. Das Kind erlitt eine Gehirnerſchütterung und einen Schenkelbruch. nfall. Der 34 Jahre alte Zimmermann Friedrich Lenz verunglückte geſtern auf einem Neubau auf dem Linden⸗ hof dadurch, daß ihm ein ins Rutſchen kommender Balken den rechten Oberſchenkel quetſchte. Lenz wurde in ſeine Wohnung verbracht. Muthmaffliches Wetter am Freitag, den 12. April. Für Freitag und Samſtag iſt trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. „Heidelberg, 10. April. Geſtern beging der ordentliche Profeſſor für Strafrecht, Strafprozeß und Kirchenrecht an hieſiger Univerſität, Herr Geh. Rath Heinze, ſeinen 70. Ge⸗ burtstag. Dem Jubilar iſt in einem längeren Telegramm nach Nizza, woſelbſt er jetzt weilt, der offtzielle Glückwunſch der Univerſität übermittelt worden. Ebendorthin hat auch der Stadtrath ein in warmen Worten abgefaßtes Glückwunſch⸗ ſchreiben gerichtet. Von dem Großherzog erhielt Herr Geh. Rath Heinze das Commandeurkreuz L. Claſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. „Heidelberg, 9. April. Aufſehen erregt die l.„Frankf. Ztg.“ erfolgte Verhaftung des Hotelbeſitzers„zum Adler“ eines gutrenommirten Gaſthofs. Der Mann ſteht im Verdacht, einen in der vorhergegangenen Nacht in ſeinem Hauſe entſtandenen Brand angeſtiftet zu haben. Glücklicher Weiſe wurde das Feuer raſch entdeckt und gelöſcht. * Kleine Mittheilungen. In Freiburg wurde der verheirathete Eiſenbahnaſſiſtent D. verhaftet. Er ſoll wieder⸗ holt Kaſſengelder unterſchlagen haben. Nach der„Breisg..“ wäre D. geſtändig.— In Weiſenbach brach in der Herrn Katz in Gernsbach gehörigen Holzſchleiferei Feuer aus. Die Sägmühle und Holzlager ſind vollſtändig zerſtört. Die Schlei⸗ ferei bei der Sägmühle beſchädigt. Pfälziſch⸗Helſiſche Rachrichten. S Ludwigshafen, 10. April. Großes Pech hatte heute Abend der Fuhrwerksbeſitzer G. Werner II. von Mundenheim, als er mit einer Fuhre Colonialwaaren die Rheinbrücke herabfuhr. Am Brückenaufgang wurde nämlich ſein Pferd ſcheu, dieſes rannte in raſendem Galopp den Brückenaufgang herab und direkt in das Schaufenſter der Kleiderhandlung Karl Schnurmann hinein. Die circa 5 Quadratmeter große Scheibe ging in Trümmer, die Deichſel des Wagens brach ab und der Wagen kippte theilweiſe um. Das Pferd trug viele Schnittwunden davon und blutete heftig. ſtand der 18 Jahre alte Adolf Reißig, aufmannslehrling in Mannheim. Derſelbe war angeklagk wegen eines Sittlich⸗ keitsvergehens, begangen in Ludwigshafen. Der Angeklagte war geſtändig. Da in der Vorunterſuchung Zweifel über den normalen Geiſteszuſtand des Reißig geltend gemacht wurden, war derſelbe in der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter unter Beobachtung geſtellt worden. Das Reſultat war, daß Reißig als geiſtig etwas beſchränkt, für ſein Alter unreif, geiſtig ſchwach, aber nicht beſonders geiſtig geſtört befunden wurde; von auffallenden verkehrten Neigungen war nichts zu be⸗ merken. Unter Annahme mildernder Umſtände erhiekt Reißig 6 Monate Gefängniß; die Unterſuchungshaft kommt voll in Abzug. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 10. April. Im Vorort Weißenſee iſt die 36jahrige Näherin Tatmeyer erdroſſelt aufgefunden worden. Der vermuthliche Thäter, Strumpfwirker Kringer, war Schlaf⸗ burſche bei der Ermordeten und wird ſeit geſtern vermißt. — Kiel, 10. April. 11 früh mit Hülfe ſeiner eigenen Maſchine wieder losge⸗ ommen, ohne Schaden erlitten zu haben. — Hamburg, 10. April. Ein weiteres Steigen der Elbe ſteht nicht zu erwarten. Ihr diesmaliger Hochwaſſer⸗ ſtand hat den von 1881, der für einen der höchſten galt, noch überſchritten. Großer Schaden iſt bei Lauenburg angerichtet „Allerdings, Excellenz— ich habe die Abſicht, zunächſt meine Mutter zu beſuchen“, erwiederte Walter erſtaunt, ſo hatte ſich der General nie mit ſeiner Perſon be⸗ ſchäftigt.— Walter konnte freilich nicht ahnen, daß er ganz beſondere Zwecke damit verfolgte. 1075 nächſten Augenblicke ſtand Walter vor Hertha von Hohenfels. Als er in ihre ſtrahlenden Augen blickte, meinte er vergehen zu müſſen vor Liebe und Sehnſucht, doch er be⸗ zwang ſich. All' ſeinen Stolz zuſammennehmend, verrieth er durch keinen Blick, durch kein Wort, daß er ihr ſchon einmal im Leben begegnet war. Von ihrem Vater damals ſo grauſam abgewieſen, würde er um nichts in der Welt noch einmal eine Annäherung verſucht haben— nun aber wollte es das Schickſal, daß er ihr wieder gegenüber geſtellt wurde— ein Weigern wäre hier unmöglich geweſen. Seine leidenſchaftlichen Gefühle gewaltſam beherrſchend, machte er Hertha eine ernſte Verbeugung und bat mit leiſer Stimme, die ſie jedoch die innere Erregung anmerken mußte, um den folgenden Tanz, welchen ſie ihm auch gewährte. Ihre eben noch ſo ſtrahlenden Augen ſenkten ſich vor ſeinem ernſten, vorwurfsvollen Blick, es wollte ihm dünken, als ob ſie ihm gegenüber zurückhaltender und ernſter ſet, als ſie es mit allen Anderen geweſen und dies beſtätigte ſeinen traurigen Verdacht, daß Hertha für ihn verloren ſei.— In der nächſten Minute hielt er ſie umfaßt und— mochte nach⸗ her kommen, was da wollte— in dieſem Augenblick gehörke ſtie ihm! Ihre Nähe wirkte berauſchend auf ihn— die Sinne ver⸗ gingen ihm faſt vor Aufregung; ihre reizende, zierliche Ge⸗ ſtalt ſchmiegte ſich ſo hingebend in ſeinen Arm, daß er mehr 55 in Verſuchung gerieth, ſie feſt an ſeine Bruft zu rücken. Klang des Walzers verhallt war; Walter wollte dieſen himmlichen Zufall, der ihm die Geliebte noch einmal, gewiß zum letzten Male in die Arme führte, bis zur Neige aus⸗ koſten. Gealfuan fat ſo beſonders auch in dem benachbarken Frankfurf, ble Nere „Frankenthal, 9. April. Vor der hieſigen Strafkammer Der Kreuzer Kaiſerin Auguſta iſt So ſchwebten ſie dahin— ohne Aufhören, bis der letzte 4 4. Seite. General-Anzeiger. Maunheim, 11. April. Worden. Die Pauſer ffänden port tief im Waſſer. In Memeldelta ſieht es noch gefährlicher aus, da der Els⸗ Poog noch nicht beendet. Ebenſo beſteht an der untern onau für viele Ortſchaften noch große Waſſersgefahr. ——— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Hugenotten. Fräulein Blätterbauer, welche aus unſerer Nach⸗ Harſtadt Frankfurt a/ M. kommt und dort ſeit einigen Jahren ein ſehr beliebtes Mitglied der Oper iſt, ſang geſtern Abend die Königin von Navarra. Dieſes Gaſtſpiel begrüßten wir mit Freuden, denn die Künſtlerin beſitzt gerade das Alles, was bei den vorhergehenden Bewerberinnen für das Colora⸗ turfach immer nur zum kleinſten Theil oder gar nicht vor⸗ handen war. Sie hat eine ſchöne Stimme, eine gute Schule und weiß zu repräſentiren, wobei ihr eine vortheilhafte Bühnenerſcheinung weſentlich zu Statten kommt. Blätterbauer würde ſomit für unſere Bühne eine wünſchenswerthe, ſehr verwendbare Kraft ſein, welche ein reiches Repertoir und viel Routine hat, Herr Sondegg vom Stadttheater in Aachen hat eine gute Baßbaritonſtimme, welche er auffallend wenig zu ſtimmlicher Geltung zu bringen verſteht. Es haftet ſeiner ganzen noch etwas eintöniges, farbloſes an, der zündende Funke ſehlt noch total. Dieſen hat dagegen Herr Mödlinger als Marcel wieder entfacht und dem Publikum mitgetheilt, welches den hier ſo gerne geſehenen Gaſt mit reichem Beifall auszeichnete. Zur Aufführung der-moll-Meſſe iſt noch zu erwäh⸗ nen, daß dabei eigens von auswärts bezogene ſog. Bach⸗ Trompeten(Clarinen) Verwendung finden. Unter den in der Partitur vorgeſchriebenen Inſtrumenten exiſttren verſchiedene, wie z. B. Oboe'amore und Corno di eaccia, nicht mehr, können aber durch unſere heutigen Inſtrumente erſetzt werden. Die überaus hohen Töne, die Bach mit Vorliebe porſchreibt, 5 jedoch auf unſeren üblichen nicht herauszu⸗ ringen, weßhalb die ſog. Bach⸗Trompeten immer noch con⸗ ſtruirt und verwendet werden. In dem„Gloris“ der Meſſe haben dieſelben ihre hervortretendſten Stellen. Konzert des Vereins für klaſſiſche Kircheumuſik in 107 hafen. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik in Ludwigshafen verfügt über eine ſtattliche Anzahl kräftiger und ſchöner Stimmen, die ſich unter der bewährten Leitung des Herrn Bieling zu einem wohlabgerundeten Ganzen vereinigen. Die nicht über⸗ mäßig ſchweren, aber durchweg recht dankbaren Aufgaben, die dem Perein in ſeinem geſtrigen Konzert geſtellt waren, löſte er mit anerkennenswerthem Gelingen. Die gemiſchten Ehöre von J. Handl, Michael Haydn, Rüfer und Richter kamen zu einer krefflichen Wiedergabe, bei der ſich Tonſchönheit mit guter dynamiſcher Nüanetrung vereinigte. Als Soliſt war ein junger Baxiton von hier gewonnen, 15 Hugo Voiſin, der vor wenigen Monaten zum erſten Mal in der Liedertafel aufgetreten iſt. Er beſitzt eine ſehr ſchöne und ausgiebige hohe Bariton⸗ ſtimme, der man recht bald eine ſtrenge Schulung wünſchen möchte, denn ſie wird es mit doppeltem Erfolg lohnen. Die Art, wie er ſich zum erſten Mal mit einer größeren Aufgabe, einer Arte aus dem Elias, 8 verdient Anerkennung, denn über vieles Unfertige in der Tongebung und vieles In⸗ korrekte in der Ausſprache darf vorläuſig hinweggeſehen werden, Herr Schwermer von hier ſpielte zwei Violinſoli, die bekannte Air von Bach, und ein Mozart'ſches Larghetto mit ſchönem, freiem nicht ſehr kräftigem Ton, der ſich aber ſahr gut mit dem der Orgel verband. Herr Organiſt A. Sillib, der die Beglettung ausführte und außerdem zwei Soloſtücke, ein Händelſſches Konzert in der Bearbeitung von Lux, und den 5 Satz der Mendelsſohn'ſchen Orgelſonate in-woll ſpielte, iſt als Rührte ich auch geſtern wieder. Die beiden Händel'ſchen Sätze, die das Konzert eröffneten, ſchienen mir übrigens recht wenig in eine Aufführung zu paffen, die an die Stimmung der Char⸗ woche anknüpfte. Drer. Die Berliner Philharmoniker in Wien. In Anbetracht des am 20. April im Concertſaale des Mannheimer ofthegters unter Felixr Weingartner's Leitung ſtait⸗ ndenden Orcheſterconcert und der zahlreichen Freunde und Perehrer, welche Meiſter Brahms hier beſitzt, dürfte fol⸗ ender der„N. Fr. Pr.“ entnommener Bericht über einen Aus⸗ ug der Berliner Philharmoniker nach Schönbrunn für unſere Leſer von Intereſſe ſein: Nach dreitägigem Auf⸗ enthalte haben die Berliner Philharmoniker Freitag früh Wien berlaſſen. Trotz der anſtrengenden Letiſtung von drei Proben und ebenſo viel Aufführungen ſind die vielbewunderten Künſtler nicht müde geworden, unſere Stadt mit Aufmerkſamkeit zu durchſtreifen, um ein Bild vom Wiener Leben mitzunehmen. In pletätvoller Weiſe ehrten die Philharmoniker das Andenſen der großen Tondichter Mozart, Beethoven und Schubert, in em ſie Vonnerſtag früh durch eine Deputation die Grabdenkm dler derſelben mit prachtvollen Kränzen ſchmücken ließen, Der Donnerſtag Vormittag war einem Ausfluge nach Schön⸗ brunn gewidmet, an dem außer den Philharmonikern u. A. Meiſter Brahms, Eugen d' Albert, Hofcap lmeiſter Weingartner, Concert⸗Director Wolf, Hof⸗Mu ekverleger Gutmann Theil nahmen. Nach einem Rundgang durch den Park lud Herr Gutmann die Geſellſchaft zu einem Frühſtück in Hopfners Saal, welches einen ſehr animirten Verkauf nahm. Der Vorſtand der Philharmoniker, Herr Karl Mahns, gab oer lebhaften Befriedigung über die herzliche Aufnahme Ausdruck, welche ſeine Kollegen beim Publikum und der Kritik in Wien efunden haben. Herr Gutmann wies auf die Auszeichnung 5 welche den Philharmonikern durch die Theilnahme Meiſter rahm's an den Konzerten und an dem Ausfluge widerfahren iſt, worauf Dr. Brahms in 0 Worten dem Orcheſter die ſchmeichelhafteſte Anerkennung zollte und unter Anderm hervor⸗ hob, daß ſeine Ddur Symphonie noch nie eine ſo vollendete Wiedergabe erfahren habe, wie im zweiten von Weingartner eleiteten Konzert der Berliner. Dr. Brahms ſchloß mit einem erzlichen„Auf Wiederſehen in Wien und Berlin!“, das bei den Philharmonikern ſtürmiſchen Widerhall fand. Um 3 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten, nachdem noch manch launiger Toaſt vom Stapel gelaufen war. Wie wir erfahren, dürften die Berliner Philharmoniker angeſichts ihres großen Erfolges guch in der nächſten Saiſon, und zwar für einen größeren Eyklus von Konzerten, nach Wien kommen. Aeueſie Nachrichten und Telegramme. Berlin, 10. April. Maifeſtzüge dürfen dieſes Jahr, wie es heißt, in Preußen nicht geſtattet werben. Hamburg, 10. April Zu dem morgigen Geburtstag der Fürſtin Bismarck gehen von hier und Berlin zahlxeiche Kränze und Blumenſpenden nach Varzin ab, auch ein Kranz des Kaiſers, den der Oberförſter Weſtphal auf das Grab der Fürſtin niederlegen wird. * Paris, 10. April. Wie die„Liberte“ meldet, ſind die Bebörden in Port⸗au⸗Prince von dem Beſtehen einer Verſchwörung unterrichtet worden, die im Augen⸗ blick der Landung des Marſchalls Martinez Campos ausbrechen ſollte. Viele Theilnehmer wurden verhaftet, darunter der Marquis von Santa Lucig und diele her⸗ vorragende Perſönlichkeiten. Brüſſſel, 10. April, Der König begnazigte die 2——ů— ediegener und tüchtiger Orgelſpieler bekannt und be⸗ zum Tode verurtheilte Giftmiſcherin Joniaux zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus. Simonoſaki, 10. April. Li⸗Hung⸗Tſchang iſt vollſtändig wieder hergeſtellt. Er nimmt heute perſön⸗ lich die Friedensunterhandlungen wieder auf. *Taku, 10. April. Ein japaniſches Kriegs⸗ ſchiff hat den engliſchen Dampfer„Vikſang“ in der Nähe dieſes Hafens mit Beſchlag belegt. Der Dampfer hat eine Viertelmillion Patronen an Bord, die in Shanghai von einer angeſehenen deutſchen Firma, als Bambus und Stahl bezeichnet, verfrachtet und von dem engliſchen Dampfer angeblich in gutem Glauben über⸗ nommen wurden. 0 3 2 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) »Wertheim, 10. April. Frhr. v. Buol wird, da er durch den Tod ſeines Vaters Grundherr auf Zizenhauſen und damit Mitglied der erſten Kammer ge⸗ worden iſt, aus der II. Kammer ausſcheiden müſſen. „Berlin, 11. April. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Breslau: Der Ausſchuß der Inxvaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗Anſtalt für Schleſien beſchloß die Er⸗ bauung eines eigenen Krankenhauſes.— Der„Lok. Anz.“ berichtet aus Wien: 70 Steirer verlaſſen morgen Graz, um ſich nach Friedrichsruh zu begeben. Dieſelben werden am Oſterſonntag vor dem Fürſten Bismarck in ſteiriſcher Tracht erſcheinen.— Wie der„Lokalanz.“ aus Paris meldet, erſchien der Deputirte Mirman geſtern zum erſten Male als Soldat in der Kammer; er ergriff nicht das Wort, betheiligte ſich aber an den Abſtim⸗ mungen. * Wien, 11. April. Der Belgrader„Vitello“ be⸗ richtet aus Niſchitza, daß der Präſident des Ausſchuſſes der Fortſchrittspartei von einem gedungenen Haiduken erſchoſſen worden iſt. Die Mordtthat iſt auf politiſche Motive zurückzuführen. Tapolcza, 10. April. Bei der geſtrigen Reichs⸗ tags⸗Erſatzwaht wurde Franz Koſſuth mit 1103 Stimmen gewählt. Der lieberale Kandidat, Voerves, erhielt 963 Stimmen. *Simonaſeki, 11. April. Die geſtrige Konferenz zwiſchen den japaniſchen und chineſiſchen Friedensunter⸗ händlern dauerte zwei Stunden. Li⸗Hung⸗Tſchang war während der ganzen Zeit anweſend. Der japaniſche Miniſter des Auswärtigen, Piconte Mutſchu, nahm we⸗ gen Krankheit an der Sitzung nicht Theil. Buenos Aires, 11. April. Die Meldung des Reuterbureau, daß zwiſchen Argentinien und Chile e entſtanden ſeien, wird offiziell in Abrede geſtellt. Mannheimer Handelsblatt. * Wir verweiſen auf den am 10. dieſes Mo⸗ nats im Inſeratentheil erſchienenen Proſpect er die Emiſſion der 4½% igen Pfandbrieſe der Cen⸗ tralhypothekenbank Ungariſcher Spar⸗ kaſſen, welche bei dem Emmiſſionscurs von 99½ eine gute Rente abwerfen. Die Centralhnypothekenbank übernimmt Hypotheken nur bis zur Hälfte des Taxwerthes der beliehenen Objekte und nur unter Garantie der eedirenden Sparkaſſe, da ſie nur von ſolchen überhaupt Hypotheken erwirbt, Die Sparkaſſen ſind eine große Geldvermittlungsmacht in Ungarn und vepräſentiren die mit der Centralhypothekenbank bereits in Verbindung ſtehenden Sparkaſſen ein Stammkapital von ca. 7,000,000 Kronen, 7„ Reſervekapital„„ 5,300,000 1 und„ Einlagekapital„„ 82,847,000 ſaut Proſpekt. Die Pfandbriefe genießen in Ungarn Steuer⸗ freiheit und pupillariſche Sicherhsit zur Anlage von Mündel⸗ geldern und Cautionen. Die Umrechnung des Courſes von 99¼ 0 geſchieht zu 170 für 100 fl. 200 Kronen, während der Cours von kurz Wien jetzt 167½ ſteht. Dabei iſt zu be⸗ merken, daß die Oeſterreich⸗Ungariſche Währung durch die ſtarke Goldbeſchaffung der Regierung ſehr ſtabil geworden iſt. Die Emiſſion und Einführung der Pfandbriefe an der Berliner und Frankfurter Börſe hat die Deutſche Bank und die Deutſche Vereinsbank übernommen. Am hieſigen Platze nimmt die Köſter's Bauk A. G. Subſkriptionen entgegen und für dieſelbe auch deren Heidelberger Haus und deren Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen. Rheiniſche Ereditbank. Herr Dr. jur. Richard Bro⸗ ſien, hisher kaiſerlicher Bankvorſtand, wurde zum ſtellver⸗ tretenden Direktor ernannt. Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik. In der geſtrigen Sitzung des Au ſichtsrathes der Geſellſchaft wurde die Bi⸗ lanz für das Geſchäftsjahr 1894 vorgelegt.— Dieſelbe weiſt ein Gewinn⸗Ergebniß von M. 7,390,110.11 nach. Der Auf⸗ ſichtsrath beſchloß, neben der ſtatutenmäßigen Zuweiſung an den außerordentlichen Reſervefonds eine Abſchreibung auf Liegenſchaften⸗, Gebäude⸗ und Apparate⸗Conto von 1,677,495 Mark 75 Pf. vorzunehmen d der Generalverſammlung der Aktionäre die Vertheilung einex Geſammt⸗Dividende von M. 150 per Aktie(25 pCt.) in zu bringen. Das Comite der Vereinigung von Beſitzern Northern Pariſie 6 pEt. II. Mortgage Wold Bonds veröffentlicht im Inſeratentheile unſerer heutigen Nummer eine Bekanntmachung, wonach dieſelbe ohne Vorbehal flir den Eingang den Coupon per 1. Ottober 1898 von allen denjenigen Coupons käuflich erwirdr, welche auf Grund itrer Statuten zum Zwecke des Beitriets zur Vereinigung bei der Deutſchen Bank in Berlin und derer. Jlltalen deponirt wor⸗ den ſind oder bis zum 30. April d. F. noch deponirt werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 10. April, An der heutigen— wurden Brauerei Eichbaum zu 146 pet., Mannheimer Gummifabrik zu 126 und Lagerhaus zu 108 pCt. umgeſetzt. Sonſtiges unverändert. vursblatt der Maunheimer Börſe vom 10, April. Bbkigatio nen. 1040 3⅛ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 101.20 E 0880 26 K. S0 f 8. 4 4 5 l080 g 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark br. S. 44 49 58 100 2„ 1888 106.85 55% 1„„„ 10988 5 104.90 554„ Ankündbar bis 1902 106, 9 4„ T. 100 Lsoſe 145. G3½ Rh. Hyp.⸗Commungl 101.20 8 3 Reichsanleihe 58.45 P% Mannßeimer Obl. 1888 103.40 G 31¹⁸ 15 104.85 öz872 102.40 4 106.30 bſ„ 2. 1890 100.50.G 3 Preuß. Conſols 38.80%J Freiburg i. B. Obl, 10g.50 N 8118„, 108. bz 105.95 b4½ Sudwigshafen M. 10450 00 Obligationen M. 106.88 0 95 8 1 G „ 104.90 P4% Wagh. Zug ent⸗ 4 Pfälz. Ludwigsbahn R. 888 85 3 1 55 Spinnere! 100 hn l. 0280 b8ʃ5 in rilen 108. 12 FJa Weſteregeln Akallmerie 22—— „ Lubwigsbe 1. 8„ Eiſenbahnen Aktien. 5„ Storch 185.— 55 Badiſche Bank 115.40 bzHeidelberger Aktienbrauerei 145.— 8 Ereditbank 135.75 auerti Schwartz 104. 5. Ahein. 5 55 180.— bz] Sinner Brauerei 245.— 2 Pfälz. Hyb.⸗Bant 169. bz ſche Brauerei 7¹.⁴⁰ . junge 167.50 bz a 40. Pfälziſche Bank 138. 0 Gattten, Braurrei Freiburg 118.— G Mannheimer Bank 133.50 Brauerei z. 12 0 25⁵ Deutſche inionbane 91. G Dampfſchlepp 19 148.75 Köſters Bauk.⸗G. 119.— 9 Köln. Rhebn⸗ USteſ hrt Gewerbebank Speyer 50% E 124.— Bad. ifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 Landauer K 60% E— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 210.— 5 Pfälziſche Jud 246.25 9 Maunheimer Verſicherung 6t7.80 Maz, 158.75 Mannheimer Ruückverſich. 460.— 5 N 129. bz Württ. Trausportperſich. 848.— N egerer Bayn—— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 00.— 5 orzugs⸗Akt..Ber. ch. Jabt 169.— 8 Oggersheimer Spinnerei Badiſche Anilin⸗ u. Soda 392. bz Glikenger Spinnerei 108.— Weſteregenn Alkalfwerte 154.— bz Mannbeigter Lagerhaus 108. 6 Shem. Fabrik Goldenberg 42.— bz] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— u. Schßtenſack—— Karlsruher Maſchinenbau 141.50 4 in D. Oelfabriken 100.— P Spiunerei 76.— Wagbäusler Zuckerfahrik 64.— GKarlsr. Nähmf. Haid u. Rru— Maünzeimer Juckerraffin. fg.— 6] Verein Speherer Ziegelterke—.— Mannheimer Aktienbrauerei 140.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—. Kichbaum⸗Braueret. 48.— 5z Portl. Cementrok. Heidelberg 140.50 Judwigshafener Brauctei 209.— G Zellſtofffabrit Waldhof Schwetzinger Brauerei— 124.— bz Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 10, April, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 387¾ͤ, Diskonto⸗Kommandit 219, Deutſche Reichsbank 161, Berliner Handelsgeſellſchaft 157.80, Darmſtädter Bank 152.20, Dresdener Bank 157.30, Banque Ottomane 141, Wiener Bankverein 132.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 374¼, Lombarden 384¼,ͤ Raab⸗Oedenburg 69¼5, Nordweſt 253¾, Mexidionalaktien 125.20, 4½ prog. Griechen 34.90, 6proz. Mexikaner 81.20, Zproz. do. 28.88, Türk. Looſe 48.60, Harpener 138.20, Hibernia 139.70, Laura 129, Bochumer 145.30, Gotthard⸗Aktien 180.70, e Central 186.10, Schweizer Nordoſt 137.80, Jura⸗Simplon 81.80, Union 95, 5proz. Italiener 87.80. Mannheimer Produttenbörſe vom 10. April. per Mai 14.35, Juli 14.35, Nov. 14.70. 0 per Mai 12.30, Juli 12.30, Nov. 12.80. Haſer per Mal 12.85, Juli 12.55, Nov. 12.50. Mais per Mai 11.90, Juli 11.50, Nop. 11.35 M.— Tendenz: feſt. Niedriges Amerika blieb ein⸗ flußlos und war man bereits heute auf den morgen zu er⸗ wartenden ungünſtigen amerikaniſchen landwirthſchaftlichen Bericht feſter, ſo daß Weizen 10 Pfg. theurer per 100 Kile bezahlt wurde. Roggen feſt, Hafer wenig offerirt. Mais ſtill. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10, April. maillirwerke Maikammer 2 NeW Höp TBicag d 0 Mongt weiten wrals Schan Gaſſee Weizen man Schralz 1 1 FVEC0 2— 2—.— 14 45571— Mai i e, d uni—————*—— uli 6077e 50%j61.— 14.20 56/ 40..⁰ uguſt—.————————.— September 61˙ 517ʃ ³„—.— 1410 ee—.8 Dezember 68—*4———— Schifffahrts Nachrichten. Manunheimer Falen Verkehr vom 8. April. U Schiffer ev. Kap. Sch Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. ſeper Firmitas Antwerpen Getreide 1 Gieſe 8 8 Sochſe 1 eſen G. Nicolau ochfe Ko Sauder Latharina 90. 19 8 Geurts Primus Antwerpen Getreide 10 Docoffre Coneordia Rotterdam Stückgüter 208 Kühne Kätchen Straßburg„ 5 ennes E. Marlanne 1 Antwerpen 05 18885 Scheedler Helvetia 1 Getreide 8584 1 55 Moria Helene Rotterdam Weizen Uunmpf Sophie Jagſtfeld Stdeinſa Mainz 7 ntwerpen Stückgü enburg Mackay Rofterdam Krdmer. Gl Nerer Geteide Hafenmeiſterei 111 Unrich Ruhrort 24 Rotterdam Getreide de Keller Heleng 50 Mitigs Amalia 5 Atee 1 4 ihe Ang. Heilbroun Hafer Hafenmeiſterel IV.(Reckarhaferh. vosz FJlora Rotterbam Schwefelklez 1000⁰ Freiheitsliebe Rußhrort Koßlen 11 Schuntt h W. v. B. 5— obel Sophie 12 17 51 Muuperle Emik Hochfeld 1 Anſtadt Karolinchen Weiſenau Cement 61⁰⁵ Lorenz 3 Brüder Friedt hall Salz Neuer Neckar 175 5 Buchinger Germanig Heilbronn Latten Knobel Margarethe.⸗Gemünd Sbeine 1 immermanu(. Menzer Eberbachh„ 1 detn Adolfine 75 205 Weinacht Friedric Altrip 160 80 auck Gebr. Marx 5 122 20 dut 5 1 5 940 errmann Sp. Dampfziegelei! Mundenbeim 150 Fltosbolz:“ 1640 ahm. angekoumen 871 cbm. abgegangen. Vom 9. April: Hafenmeiſteret J. Nußbaum Victoria Rotterdam Stückgüten— Kempers Sidemina—— Lerch Induſtrie 9 Außrert 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein:6. 7. 8. 9. 10. 11. Bemerkungen Konſtanz 8,19 8,20 Hüningen 2,59 2,66 2,72 2,63 Abds. 6 U. Nehlhhhbh 3,19 3,09 3,07 3,10,8,18 N. 6 U. Lauterburg 4,43 4,84 4,35 4,38 Abds. 6 U. Magan 4,71 4,57 4,60 4,57 4,61 2 U. Germersheim 4,75 4,50 4,52 4,56.-P. 12 U. Mannheim 5,18 5,00 4,82 4,78 4,78 4,74 Mgs. 7 U. Mainz J43,59 3,41 3,22 8,14 3,12.-P. 12 U. Bingen 2,90 2,80 2,76 10 U. Kaub. 6,82 3,56 8,88 8,26 8,2 2 U. Foblenz 4,0 3,90 8,57 8,51 10 U. Kölnn 44,02 4,26 4,108,96 2 U. Ruhrort%04 4,15 4,03 9 U. vom Neckar: Mannheim.5,26 5,4 4,90 4,864.85 4,80 B. 7 U. Heilbronn.80 1,781,82 1,74 1,65 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Ruſſ. Imperlals Mk.— 20 F .20—16 Stücke Spuvereigus 16 24 20 „20 2 38 „Aähmaſchinen faf nur allein zu haben bei artin Decker A.4 456579 Mk. 9 52—9 48 Dollars in Gold— Habe meinen Wohnſitz von Heidelberg hierher verlegt. Mohnung: HK 7, 1 7b, (Ecke Ringstrasse.) Sprechſtunden: Vorm. /½8—9, Nachm. /½2—½4 Uhr. Mannheim, April 1895. 61764 Dr. Oskar Ehrmann, prakt. Arzt. — PPPPPF — ee—. 1 S SStssSEGSS SSeSGsges 8 nlnne.n A8s NesSs 5. Seite. Nannheim, 11. April. General⸗Auzeiger Amts⸗- und Kreis⸗Verk ündigungsblalt. Belanntmachung. Erweiterung des Orts⸗ bauplanes Sandhoſen neben der Landſtraße von Mannheim betr. (100) No. 127991. Das Ge⸗ bhiet der beabſichtigten Orts⸗ erweiterung zu Sandhofen ſüd⸗ lich der Landſtraße iſt nunmehr in der Natur nach Straßen⸗ linien und Straßenhöhen ver⸗ anſchaulicht und liegen während 8 Tagen die Pläne und Ge⸗ ällzeichnungen abermals auf em Rathhauſe auf. 62132 Etwaige weiteren Einſpra⸗ chen gegen die Planlegung ſind dahier bis ſpäteſtens 24. ds. Mts. vorzutragen, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Mannheim, 10. April 1895. Großh. Bezirksamt Frhr. Rüdt. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 62158/51 1. Zu.⸗Z. 425 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Nömmich U. Volger's Nachf.., Lomnitz“ in Mannheim, Die Firma iſt er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗ Z. 515 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Chriſtian Sil⸗ lib“ in Mannheim. Inhaber iſt Ehriſtian Sillib, Kaufmann in Mannheim.: 3. Zu.⸗Z. 516 Firm. ⸗ Reg. Bande IV. Firma:„Adolph Menges“ in Mannheim. Inhaber iſt Adolph Menges, Kaufmann in Mannheim. Der am 27. Januar 1896 zwiſchen dieſem und Hen⸗ riette Magdalena Sittel von Hei⸗ delberg in Maunheim errichtete Ehevertrag beſtimmt die voll⸗ ſtändige Vermögensabſonderung. Zu O. Z. 279 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Karl Stein⸗ götter“ in Ladenburg. Die Firma iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 105 Geſ.⸗Reg. Bd FI. Firma:„Ferd. Banm Cie.“ t Mannheim. Die Geſellſchaft it aufgelöſt, das Geſchäft iſt mit Ativen und Paſſiven auf den bßherigen Theilhaber Ferdinand Bium übergegangen, der ſolches ufter der gleichen Firma fortſetzt. Zu.⸗Z. 517 Firm.⸗Reg. Be IV. Firma:„Ferd. Baum &fie.“ in Mannheim. Inhaber iſt zerdinand Baum, Kaufmann In Mannheim.— 7. Zu.⸗Z. 545 Geſ.⸗Neg, Bd. VI. Firma:„Lucan& Blecher“ in Männheim. Die Geſellſchaft iſt durch das Ausſcheiden des Friedrich Lucan aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſ⸗ ſiven auf die unter der Firma „Blecher Pottkämper& Cie.“ er⸗ richtete offene Handelsgeſellſchaft übergegangen 8, Zu.⸗Z. 140 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Blecher Pottkäm⸗ per& Cie“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter find: Heinrich Blecher, Richard Pottkämper, ſowie Hein⸗ rich Luhde, ſämmtliche Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1895 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe des Heinrich Blecher ſind bereits unter.⸗. 545 Geſ.⸗Reg. i d ema„Lucan& 9. Zu O. ⸗. 424 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma;„Johann Renk“ in Mannheim. Dieſe Zweig⸗ niederlaſſung iſt aufgehoben. Mannheim, 9. April 1895. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſter. Nr. 18241. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 218 Zu.⸗Z. 618 Geſ.⸗Reg. Bd. VI ur Firmg:„Rheiniſche Credit⸗ bank⸗ in Mannheim mit Zweig⸗ niederlaſſungen in Karlsruhe, Hei⸗ delberg, Freiburg i. B. und Konſtanz: Di, Paul Richard Broſten in Mannheim iſt zum ſtellvertreten⸗ den Direktor ernannt mit der Beſugtiß, die Firma gemeinſchaft⸗ lich mih einem weiteren zur Zeich⸗ nung Gmächtigten zu zeichnen. Mannzeim, den 9. April 1895. Gl Amtsgericht III. Mittermaier. Steiniahlenlieferung. Für die eit vom 1. Juli 1895 bis dahin 896 pergeden wir die Lieferung og 12000 bis 15000 Zentner Seinkohlen(wovon etwa 4 Füntel Fettſchrot und 1 Fünftel Nulkohlen). Angebote hirauf ſind ſpäteſtens bis Samſtag 20. d. Mts. bei der Or. Amthaſſe Mannheim einzureichen ie Lieferuigs⸗ liegen bei der kaſſe, ſowie b Regiſtratur z Karlsruh Großh. Ve 8 Bekauntmachung. „No. 5669. Die Ehefrau des Wirths Lorenz Hilbert in Mann⸗ heim, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 2. April 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 6. April 1895. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. 62140 Bytinski. Holzverſteigerung. Die Gemeinde Hohenſachſen läßt am Mittwoch, den 17. April 1895, Nachmittags 1 Uhr aus dem hieſigen Gemeindewald, Diſtrikt Winterſeite, Hiebſchlag No. 1 an Ort und Stelle folgende Hölzer öffentlich verſteigern: 46 Eichenſtämme 9 Stangen. Hohenſachſen, 10. April 1895. Bürgermeiſter⸗Amt. Falkenſtein. 62127 Schmitt. ekanntmachung. No. 5815. Die Ghefrau des Müllers Ludwi Weißert, Amalie geb. Stahl in Mann⸗ 1185 hat gegen ihren Ehemann ei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur hierüber iſt auf Mittwoch, 22. Mai 1895, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntniß⸗ nahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 9 April 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Odenheimer. Steinkohlen⸗Kieferung. Die Lieferung von 150000 Zentuer Ruhrkohlen ſoll in öffentlicher Verdingung vergeben werden. 62135 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens den 25. l. Mts., Vormittags 11½ Uhr, bei uns einzureichen. Die Bedingungen liegen bei uns zur Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Verlangen abgegeben. Rappenau, den 10. April 1895. Großh. Saline⸗Verwaltung. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 62092 1. Am 31. v. Mts. im Hauſe 1, 5 eine Velocipedklingel. 2. Am 1. l. Mts im Hauptpoſt⸗ amtsgebäude ein Hängkorb. 3. Am 3. J. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„zum Erbprinzen“(O 5, 1) Verhandlung 4. Am 19. oder 20 v. Mts. im Hauſe N2, 11,1 Inſanterie⸗Unter⸗ offiziersrock(Regiment Nr. 28) mit Einjähr.⸗Freiwill⸗Auszeich⸗ nung, ferner 1 ſchwarzes Kamm⸗ garnjacket. 5. In der Nacht vom 1½2. l. M bor dem Hauſe D 4, 14 ein Mtr. langes Zinkrohr. Mts. im Hauſe i De Ainn D 4, 15 ca. 40 Pfd. Blei, 7. Am 5. l. Mts. in Wohlge⸗ gelegen 1 ſilberne Cylinderuhr (Verſaille“ gez.) nebſt Nickelkette, worauf„Fliegen“ eingepreßt ſind 8. Am 8. l. Mts. im Hauſe Vangſtraße No, 17, 1 dunkelblauer Knabenanzug und 1 farbiges Herrenhemd. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, den 10. April 1895. Crimmalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär, BBlei. Die Lieferung von 5000 Kilo⸗ gramm doppelt raffinirtem Weich⸗ blei in Originalblöcken mit Hütten⸗ ſtempel verſeben, frei Lagerplatz K 7 wird im Submiſſionswege vergeben. 61513 Die Lieferung hat 8 Tagen nach erfolgtem Zuſchlage zu geſchehen. Angebote beliebe man an die unterzeichnete Stelle bis ſpäteſtens Mittwoch, 17. April d. Is., Vormittags 11 Uhr einzureichen. annheim, den 2, April 1895. Direetion der ſtüädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Stammholz⸗Herſteigerung. Dienſtag, den 16. April 1895, Nächmirtags 2 Uhr anfangend, läßt die Gemeinde nachgengnuntes Holz auf der Hieb⸗ ſtelle öffentlich verſteigern: 1 A Stämme 54 Lauhholzſtangen. Unter den Eichſtämmen befinden ſich drei Stämme: )1 Stamm Kubikinhalt 7,50 Im 2351 7* 77 247„ 30.22 1 77 5 1 Kaufliebhaber werden dazu ein geladen. 62189 Großſachſen, 9. April 1895. Bürgermeiſteramt: Schmitt. Fartenverſſeigerung. Am Mittwoch, 17. April l.., Vormittags l2 Uhr 1 ſchwarzer flockiger Mannheimer Saalbau⸗ Actien⸗Geſellſchaft, Maunheim. In Gemäßheit des General⸗ verſammlungsbeſchluſſes vom 12. Juni 1894 fordern wir unſere Actionäre auf, ihre Actien bis zum 1. October 1895, bei Ver⸗ meidung des Verluſtes ihrer Acttenrechte bei dem Mitgliede des Vorſtandes Herrn J. Daut, Maunheim, 1, 4 anzumelden und abzuliefern. 62148 Der Vorſtand J. Daut. Albert Aberle. 62163 Cabliau ſüße Monnickendamer Bratbückinge per Dtzd. 90 Pf. Hechte, Karpfen Backſiſche Matjes- Häringe ſtinſt ungar. Kaiſermehl Macegroni Suppen⸗ u. Gemüſenudeln Dür robſt gemischtes Obst Bierfarben empfiehlt J. H. Kern, C 2, ll. Wöchneriunenaſyl. Vor Kurzem erhielt die Anſtalt von Frau L. M. 50 Mark. 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Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Charfreitag Nachmittags 3 Uhr Predigt, Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. In der Jeſuitenkirche. Charfreitag, den 12. April. 9Uhr Predigt und Trauergottesdienſt. 7 Uhr Abends Mette Charſamſtag, den 13. April. 8 Uhr Beginn der Weihungen. 9 Uhr Hochamt. 7 Uhr Abends Auferſtehungsfeier, Prozeſ⸗ ſion, Pe deum, Segen. AUntere kathol. Pfarrei. Charfreitag, den 12. April. Die Trauerfeierlichkeit beginnt Morgens um 9 Uhr. Abends J Uhr Mette, nachher Predigt. Charſamſtag, den 18. April, Morgens 7 Uhr iſt Taufwaſſerweihe, hierauf feierliches Amt⸗ Nachmittags 3 Uhr öſterliche Beicht. Abends 7 Uhr Auf⸗ erſtehungsfeier Te deum, Katholiſche Kirche der Neckarvorfladt. Charfreitag, den 12. April. 7410 Uhr Predigt Paſſion. Adoration des heiligen Kreuzes. Missa praesangtificatorum.—4 Uhr Betſtunden. ½8 Uhr Trauermetten(Magnifikat Seite 338). Charſamstag, den 13. April. Weihe des Feuers, der Oſterkerze und des Tauf⸗ eier Sta, Uhr wafſers, 5 Amt. Von 3 Uhr an Gelegenheit zur hl. Belcnk N 322 90 9 8 e 5 7. Seito Uh Auferftehnnggfeie⸗ WMaanuiftkg— 8. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 11. April. 62096 rgerbrän Tudwigshafen 4. Ueber die Oſterfeiertage, bei unſeren ſämmtlichen Kunden Ia. Bockbier kin. er Stoff, ohne Preisaufschlag kannt vorzüglich Krieger-Verein. Samſtag, 13. April. Abends 9 Uhr Abſchieds⸗Feier für Herrn Hauptmann der Land⸗ wehr Bohres. Es wird um recht zahlreiches Erſcheinen gebeten. 62138 Der Vorſtand: Seiler. rchester-Verein Mannheim. Oſterſountag, den 14. April Jamilien⸗Ausflug nach Weinheim u. Umgegend. Abfahrt 1158s Uhr vom Haupt⸗ bahnhof. Sammlung 11 Uhr am Hauptportal. 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Die Direction. Rorthern Pacifit 6% II. Mortgage Gold⸗Bonds. Das unterzeichnete Comité hat mit der Deutſchen Bank eine Vereinbarung getroffen, wonach dieſelbe ohne Vorbehalt für den Eingang den Coupon per 1. October 1893 von allen denjenigen Bonds käuflich erwirbt. welche auf Grund unſerer Statuten zum Zwecke des Beitrittes zur Vereinigung bei der Deutſchen Bank in Berlin und deren Filialen deponirt worden ſind oder bis zum 30. April 1895 noch deponirt werden. Der Kaufpreis beträgt Mk. 124.50 für jeden Coupon von Doll. 30— nominal und gelangt an die Inhaber unſerer Certificate gegen Abſtempe⸗ lung derſelben bei der Deutſchen Bank oder deren Filialen vom 11. April 1895 ab zur Auszahlung. Entſprechend Axtikel 2 Abſatz 2 unſerer Statuten ſchließen wir den koſtenfreien Beitritt Vereinigung mit dem 30, April er. Nachmittags 5 Uhr und werden nachträglichen Beitritt zu derſelben bis auf Weiteres nur gegen Erlegung eines Koſtenbeitrages von Mk. 20.— für jeden Dollar 1000.— Bonds geſtatten. 62083 Berlin, den 10. April 1895. Das Comité der Vereinigung von Besitzern Northern Paolflo 6%(. Mortgage gold-Bonds: Rentier Max Reumann, Berlin. Julius Alexander, Director des Berliner Makler⸗Vereins, Berlin. Eugen Altmann, Berlin. Rechtsanwalt Julius Mueſeler, Berlin. Hans Schleſinger i F. Abraham Schleſinger, Berlin. Hermann Wallich, Berlin. Oscar Wueſtenberg, i. F. Blumberg& Golmick, Berlin. Hrauereigeſellſchaft Eichbaum (vorm. Hofman n) in Mannhneirm. Bei der heute durch den Großh. Notar, Herrn Mattes vor⸗ genommenen Ziehung von C 2 2 2 25 Flück Partial-Obligationen wurden folgende Nummern zur Rückzahlung am 1. October d. J. ogen: geägengto, 62, 90. 126, 151. 188, 198, 214. 239, 358, 368, 390, 470, 473, 483, 484, 498, 513, 526, 542, 350, 588, 685, 696, 698, 707. Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober d. J. an, an welchem die Verzinſung derſelben aufhört, gegen Auslieferung der betreffenden Partialſchuldſcheine und der dazu gehörigen ſpäter ver⸗ fallenden Zinscoupons mit M. 1100.— pro Stück bei den Bank⸗ häuſern W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim und E. Ladenburg in Frankfurt a. M. ſowie bei der Gesellschaftskasse zurückbezahlt. 5 Mannheim, den 1. April 1895. 61491 Die Direction. Mannheimer Haupt⸗Pferde⸗ und Rinduieh⸗Markt im Frühjahr 1395. Der diesjährige Haupt⸗Pferde⸗Zucht⸗ und Milchvieh⸗ Markt wird am 6. und 7. Mai abgehalten. Am 7. Mai, Vormittags findek die Prämtirung vorzüg⸗ licher, zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind 30 Preiſe im Geſammtbetrag von Mk. 2440 für Pferde und 30 Preiſe im Betrag von Mk. 1000, ſowie weitere 8 Diplompreiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrag von Mk. 240 für Zuchtſchweine. Zur Unterbringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere befinden ſich auf dem an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Viehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum.— Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel bi werden. Aumeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stal⸗ lungen können ſchon jetzt bei der Direktion der ſtädtiſchen Viehhof ⸗Verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt gewünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 8. Mai findet unter Leitung eines Notars eine große Verlooſung ſtatt, wozu bis zu 50000 Looſe à 2 Mk. aus⸗ gegeben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, Kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchinen⸗ und Ge⸗ räthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſen wollen ſich an den Kaſſter des Comites, Herrn Johannes Peters, A 2, 4, dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu er⸗ fahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freilgos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingeladen. Der Badiſche Reunverein Maunnheim veranſtaltet am ., 6. und 7. Mai Pferde⸗Rennen. Näheres durch die Spezial⸗ programme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herrn Ph. Fuchs, Tatterſall. 61887 Mannheim, im April 1895. Der Stadtrath: Der Landw. Bez.⸗Verein: Martin. F. Scipio. Pfälzer Natureiswerk H. Günther, 0.8. Mache den geehrten Eiskonſumenten hiermit bekannt, daß meine Preisverzeichniſſe eben gleichzeitig mit denfenigen der Konkurrenz werden. Die Preiſe ſind bedeutend billiger geſtellt, als im Borjahre, jedoch ſind die Preiſe der Concurrenz in einigen Punkten im Kleinbezug dahin etwas billiger ausgefallen, daß es in's Haus ebenſo billig iſt als bei mir an's Haus geliefert. Da ich aber meinen geehrten Kunden verſprochen habe, nicht theurer zu ſein, als die Concurrenz, theile ich noch ergebenſt mit, daß ich mein Preisverzeichniß dahin reduzire, daß ich in dieſen Punkten nicht theurer bin, als die Concurrenz und an's Haus gebracht in der Saiſon um 5 und im Monat um 1 Mark billiger liefern werde. Hochachtungsvoll 60 Wialzer Natuxeiswerk G. Günther. * —— Conservatorium für Musik in Mannheim. Die öffentlichen Prüfungen der Schüler u. Schülerinnen inden am 16., 17., 18., 19. und 20. April, jeweils Vormittags von 9½—12 und Nachmittags von—6 Uhr im kleinen Saale des Saalbaues statt, wozu die Eltern und Angehörigen der Schüler und Schülerinnen sowie Freunde der Anstalt freundlichst ein- geladen sind. Dienstag, den 18. und Mittwoch, den 17. April, je- weils Vormittags von 9½—12 Uhr Prüfung der Vorschule im Clavier- und Violinspiel. Dienstag, den 16. April, Nachmittags 3 Uhr im grossen Saale des Saalbaues: Prüfung im Orgelspiel auf der dert auf- gestellten Orgel(H. Voit& Söhne in Durlach). Die Direction des Conservatoriums für Musik 62068 M. Pohl, Musikdirektor. Naturhistor. Museum iſt von Oſtern an 62087 wieder geöffnet. fadtpark Mannheim. Die Befauration im Skadtpark iſt eräffuet. Wilh. Ehrenfels, Restaurateur. 62143 Offene Moſelweine im Ausſchank. iee d e— Rodensteiner E I1, 8. E 1, S8. Während der Feiertage vom 12. ds. Mts, ab 5 Ausſchank von . Bockbier 5 ohne Preisaufſchlag. Reine Pfälzer Weiss-Weine. Specialität: Noth-woein zu 20 Pfg. ¼ Lit., die Flaſche 50 Pfg., wozu höflichſt einladet 621638 J. F. Gaschott. Wirthſchafts-Aebernahme. Meinen Freunden und Bekennten, fowie einer verehrl. Nachbar⸗ ſchaft, zeige hierdurch an, daß ich das Reſtaurant „Zwölf Apostel“ Lit. C 4, 11(am Zenghausplatze) übernommen habe. Die offizielle Eröffnung des Reſtaurants findet am nächſten Samſtag, Abends mit 62164 Schlachtfeſt oane ocheden Bock⸗Bier (gell u. dunkel) aus der Werger'ſchen Brauerei in Worms ſtatt. Zugleich mache ich auf meine anerkannte Küche, pwie reinge⸗ haltene Weine aufmerkſam.— Indem ich aufmerkſame Bedienung zuſichere, bitte um geneigten Zuſpruch. Hochachtungsvoll Carl Rieth, früher Reſtaurateur des„Trifels“. P. 8. Abonnenten zum Mtttags⸗ und Abendtiſch werden fortwährend angenommen. Empfehlung. Freunde und Gönner erlaube ich mir zum Beſuche der völlig neu hergerichteten, mit zwei feinen Billards ver⸗ ſehenen Lokalitäten der Wirthſchaft „Zur Liedertafel“ ergebenſt einzuladen. Für nur vorzüglichen Stoff aus der Badiſchen Brauerei dahier, reine Weine und gute Küche iſt beftens Sorge getragen. 61778 Hochachtungsvoll Anton fiück, K 2, 32. Badner Hœf. Die Bade Auſtalt iſt von heute an wieder eröffnet. 62057 C. Hillebrand Wwe. Schloß⸗Reſtauration Heidelberg. Sonntag u. Montag, den 14. n. 15. April Nachmittags 3½ Uhr Grosses CONCER vom hieſigen Stadtorcheſter. 62084 Sommerfrische Hirschhorn a. Neckar ſuvd gelegenſ. Gasthof zum Naturalisten. Vorzügliche Küche, gute Getränke. 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April ab das Backen von Kuchen für Kunden an Sonutagen unterbleiben. Die verehrlichen Hausfrauen wollen ſich deshalb gefl. darnach richten und ſchon Samſtags die Kuchen zum Backen den Bäckern überbringen, da Sonntags keine mehr angenommen werden können. Hochachtungsvoll Der Vorſtaud. Wir exöffnen Mitte April d. J. wieder neue Lehrgänge für N 5 3 Stolze'sche Stenographie und zwar je einen Kurſus für Herren, für Damen und für Schüler. Honorar einſchließlich Lehrmittel Mk. 10.—, Privatunterricht nach Vereinbacung. Vorzüge des Stolze'schen Systems: Leichte Erlernbar⸗ keit, unbedingte Zuverläſſigkeit, größte Leiſtungsfähigkeit. Wir laden zur Betheiligung an dieſen Unterrichtskurſen freund⸗ lichſt ein und bitten gefl. Anmeldungen baldigſt an die beiden Vor⸗ ſitzenden: Herrn Friedrich Stoll, in Firma Rabus& Stoll, Hier, L 2, 14, oder Herrn Hauptlehrer Philipp Krauß, Hier, 2. Quer⸗ ſtraße 15, gelangen zu laſſen. Der Vorſtaud. 61671 Württembetgiſches Porkland⸗Cemenk⸗Werk zu Lauffen a. N. 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