, DD NN ee. N Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter Ae n 208. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Auzeiger der Stadt Maunheim und Um gebung. für den Inſeratentheil; ann eim Er 0 Urn ſi 15 des (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortli für den polit. und allg Theil; Chef Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theilz Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 104. Erſtes Blatt. Zur ſozialdemokratiſchen Parteiver⸗ ſammlung in Lahr. Die badiſchen Sozialdemokraten haben die Oſterfeiertage dazu benutzt, in Lahr noch einmal ihre ſchmutzige Wäſche zu waſchen und den Bruderſtreit zu begraben. Ganz iſt ihnen Letzteres allerdings nicht gelungen. Wohl iſt kurzer Hand der Lörracher„Kirchen⸗ rath“ Stegmüller wegen Wortbruchs, wie die hieſige „Volksſtimme“ berichtet, aus der Partei hinausgeworfen worden, aber der Hauptſtreit, das Duell Dr. Nüdt⸗ Dreesbach iſt auch in der zweitägigen Männerſchlacht, die unter den Augen des Parteigewaltigen, Auguſt Bebel, ſtattfand, nicht zum Austrag gekommen. Der Parteitag nahm mit 41 Stimmen einen Antrag an, welcher dahin ging, den Streit Dr. Rüdt⸗Dreesbach bis zum nächſten Parteitag ruhen zu laſſen. Es bleibt alſo unter den„Genoſſen“ ſo ziemlich Alles beim Alten. Der Antagonismus zwiſchen den beiden Führern bleibt beſtehen, ſie dürfen weiter als Parla⸗ mentskandidaten und Agitatoren auftreten und werden ſich auch zweifelsohne weiterhin in den bekannten ur⸗ banen Formen coram publico bekämpfen. Denn Drees⸗ dach hat in Lahr ſelbſt geſagt: An ein Zuſammen⸗ gehen von ihm und Rüdt ſei nie mehr zu denken. Reſpekt vor ſolcher Konſequenz! Wlr werden aber Acht geben, ob Herr Dreesbach auch bei den nächſten Landtagswahlen hier in Mannheim ſeiner Ab⸗ neigung gegen Dr. Rüdt treu bleibt. Uns ſoll dann ſeine Konſequenz beſonders angenehm und ſchätzenswerth ſein Auf dem Parteitag kam auch die bekannte Wahl⸗ zettelfälſchungs⸗Geſchichte zur Sprache. Bekannt⸗ lich hat vor einigen Monaten Dr. Rüdt hier in der großen Saalbauverſammlung erklärt, daß die bei der Reichstagswahl in Mannheim 1890 in Umlauf geſetzten Wahlzettel, auf denen der Name Dreesbach abſichtlich entſtellt war, nicht von der nationalliberalen Partei ausgingen, wie damals von ſozialdemokr. Seite ausgeſprengt worden, ſondern von Drees hach und Genoſſen ſelbſt. Damals, als Dr. Rüdt im Saal⸗ bau Herrn Dreesbach dieſe Geſchichte ins Geſicht ſchleuderte, hatte letzterer kein Wort der Entgeg⸗ nung, geſchweige denn des Gegenbeweiſes. Auch die hieſige„Volksſtimme“, die doch ſo gerne angebliche Be⸗ weiſe führt, hat ſich bis dato völlig ausge⸗ ſchwiegen. Jetzt auf dem Parteitag in Lahr, nach⸗ dem Monate darüber hingegangen ſind, erklärt Genoſſe Dreesbach, Rüdt habe im Saalbau die Un⸗ wahrheit geſagt, die fraglichen Stimmzettel ſeien doch von einer nationalliberalen Druckerei im Auftrage der nationalliberalen Partei gedruckt worden. Für dieſe Thatſache habe ſich unterdeſſen ein Zeuge gefunden. Heraus mit dieſem Zeugen! Wir fordern die „Volksſtimme“ und Herrn Dreesbach auf, mit dieſem Zeugen, der ſo merkwürdig langſam angerückt kommt, hervorzutreten. Die elende Verleumdung, welche 1890 der hieſtgen nationalliberalen Partei angehängt worden iſt, muß endlich in's Reine kommen. Entweder bringt die„Volksſtimme“ ihre vollgiltigen Beweiſe, oder aber ſie läßt es bei der Dr. Rüdt'ſchen Enthül⸗ lung, die erſt nach 5 Jahren die wahren Macher jenes unredlichen Wahlmansvers an den wohlverdienten Pranger geſtellt hat. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. April. Der„Reichsanzeiger“ ſtellt gegenüber der„Conſerv. Corr.“ feſt, daß der Staatsrath die Anträge des Grafen Kanitz an vier Sitzungstagen und außerdem in einer beſonderen Commiſſion berathen habe. Die Ein⸗ ſetzung der Commiſſton ſei einerſeits erfolgt, um der Auf⸗ faſſung derjenigen Mitglieder Rechnung zu tragen, welche ihre ablehnende Haltung ausführlicher begründen wollten, anderſeits um ſämmtliche Abhilfemaßregeln zuſammen zu faſſen. Mit Rückſicht hierauf ſeien weder die beiden Referenten noch Herr v. Minnigerode und die Anhänger der Kanitzſchen Anträge in die Commiſſion aufgenommen und in die Commiſſion nur praktiſche Landwirthe berufen worden. Das Ergebniß der Commiſſionsberathung ſei der ſogenannte Schlußautrag geweſen. Außerdem habe die Cemmiſften n, al ier Mittwoch, 17. April 1895. Berathung zu Grunde lag, in einer beſonderen Denkſchrift zur Veröffentlichung nieder zu legen. Die Denkſchrift ſei im einzelnen geprüft worden, nachdem ſie auch dem Grafen Kanitz zur Eintragung etwaiger Aenderungen ſeiner Ausführungen vorgelegen habe. Die Berathung des Schlußantrags ſei in der letzten Staatsrathsſitzung erfolgt. Da die Beſprechung über die Anträge des Gra⸗ fen Kanitz aber bereits geſchloſſen geweſen ſei, ſo habe ſich die Verhandlung auf die Faſſung des Schlußantra⸗ ges beſchränkt. Hierbei habe auch Graf Kanitz, welcher in ſeinen Ausführungen nicht unterbrochen worden ſei, geſprochen, obwohl er nochmals in eine eingehende Recht⸗ fertigung ſeiner Anträge eintrat. Die Behandlung der Anträge des Grafen Kanitz ſei demnach als correct und rückſichtsvoll und bei der Sachkunde der Staatsraths⸗ mitglieder als ausreichend zu bezeichnen. Zu der Reichstags⸗Erſatzwahl in Eiſenach wird der„K..“ Nachſtehendes von dort geſchrieben: Recht intereſſant geſtaltet ſich die für den 19. April zur Stichwahl⸗Entſcheidung ſtehende Erſatzwahl unſeres zweiten weimariſchen Wahlkreiſes. Niemals vorher waren die Aus⸗ ſichten, den volksparteilichen Vertreter des Kreiſes durch einen Nationalliberalen zu erſetzen, günſtiger als zur Zeit der Ungültigkeitserklärung der Caſſelmann'ſchen Wahl; er war ſelbſt mit Hülfe der Ultramontanen und Sozialdemokraten nicht mit abſoluter Mehrheit gewählt, und der ſeit einem Jahrzehnt wohl organiſirten nationalliberalen Partei brauchten nur die Conſervativen wie bisher zu folgen, ſo war der Wahlkreis wie früher in ſieben Wahlperioden der gemäßigt⸗ liberalen Richtung wieder gewonnen. Statt deſſen wird eine kleine konſervative Partei neu gebildet, die im Verein mit dem Bunde der Landwirthe den Antrag Kanitz als das Allheilmittel der ländlichen Bevölkerung verlockend und daneben entfaltet der Bund durch ein Dutzend oder mehr Agitatoren eine noch nie dageweſene Verhetzung gegen die Nationalliberalen, ſodaß ihnen 57 urden N wurden. wa f Parteiangehörigen abwendig en der Erfolg dieſer leidenſchaftlichen Ereiferung? Die Bündler bringen mit nicht ganz 3000 Stimmen ihren Kandidaten Röſicke in die Stichwahl gegen den Volksparteiler Caſſelmann, dem von vornherein 6000 Stimmen— ein⸗ ſchließlich die Ultramontanen und Sozialdemokraten— ſicher ſind. Den Nationalliberalen nunmehr zuzumuthen, für den deutſchkonſervativen Röſicke die Kaſtanien aus dem Feuer 15 holen, nachdem man rückſichtslos die nationalliberale Organiſation durchbrochen, iſt politiſch wie kaktiſch eine Ungeheuerlichkeit. Gegenüber den dem gegen⸗ wärtigen Reichstag obliegenden Aufgaben kann man keinem gemäßigt Liberalen das Anſfinnen ſtellen, die entartete deutſchkonſervative Fraktion zu ſtärken. Was aber die Wahl Röſickes erſt recht unwahrſcheinlich macht, das iſt die ab⸗ lehnende Haltung der Antiſemiten. Entgegen der Mahnung des Vorſtandes der deutſchſoztalen Reformpartei lehnen hier und auf dem Lande die Antiſemiten die Wahl Röſickes ſehr ent⸗ ſchieden ab, was heute ſchon in zwet öffentlichen Erklärungen bekundet wird und morgen in einer zu eſchle an der Werra abzuhaltenden Verſammlung förmlich beſchloſſen wer⸗ den ſoll. Was haben nun der Bund der Landwirthe und die Conſervativen erreicht? Die Verbürgung der Wahl Caffel⸗ manns! Das mag vtelleicht politiſchem Uebereifer eine Art Befriedigung gewähren, ein Zeugniß politiſcher Reife iſt es aber nicht. Wenn die 88 es ſo weiter treiben, ſo werden ſie noch ſonderbare Erfahrungen machen. In einem polemiſchen Artikel gegen einen ſolchen des„Hamb. Correſp.“,„Centrum und innere Lage“, führt die„Nordd. Allg. Ztg.“ aus, es ſei zweifellos richtig, daß die Regierungen ein lebhaftes Intereſſe an dem Zuſtandekommen der Novelle zum Straf⸗ geſetzbuche nehmen und den Triumph, den andernfalls die Sozialdemokratie davontrüge, vereitelt ſehen wünſchen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ weiß aber von keinen Kund⸗ gebungen, die den Schluß rechtfertigten, daß die Re⸗ gierung zur Erreichung des Zieles bereit ſei, ſämmtliche Beſchlüſſe der Umſturzcommiſſion ausnahmslos zu ratifi⸗ ciren. Die einzelnen Beſchlüſſe des Zentrums in den Commiſſionsberathungen hätten liberalerſeits einen Wider⸗ hall gefunden, der auf die Erhebung des allgemeinen Kriegsrufs gegen den Ultramontanismus hinausliefe. Dieſe ſcharfe Weiterbildung der Lage ſei von der ve⸗ gierungsfreundlichen Preſſe zurückgewieſen worden, weil nicht Zerklüftung und innere Befehdung, ſondern Einig⸗ ung, friedliches Zuſammenſein der betreffenden Parteien hinſichtlich der Umſturzvorlage ſelbſt wie der Staats⸗ aufgaben überhaupt in den dringendſten Wünſchen der Regierung liege. Die für Dienſtag, den 16. April angeſetzte Fahrt der deutſchen Bürgervereine Berlins nach Friedrichsruh iſt aufgeſchoben worden. Ein Telegramm des Dr. Chry⸗ ſander brachte die Nachricht an die Unternehmer, daß der Geſundheitszuſtand des Fürſten Bismarck den Empfang am heutigen Tage nicht geſtatte. Auch die für den 17. geplante Fahrt der Handwerks⸗Innungen duͤrfte aus denſelben Gründen unterbleiben. Unter der Ueberſchrift„Deutſchlands Schmach“ bringt die in San Francisco erſcheinende„Callfornis⸗ wird das durch dieſe Fan Allianz geſchändete deutt⸗ (Gelephan⸗Ar. 218.) ——— Staats⸗Zeitung“ zu der Weigerung des deutſchen Reichs⸗ tages, dem Fürſten Bismarck eine Ehrung darzu⸗ bringen, einen Artikel, der die Reichstagsmehrheit etwas derb, aber zutreffend mit folgenden Worten charakteriſirt: Der deutſche Reichstag, oder vielmehr die Bettbrüder⸗ ſchaft der Polen, Klerikalen und Radau⸗Sozialiſten hat die Heldenthat vollbracht, dem ſterbenden Löwen Bismarck einen Tritt zu verſetzen, indem ſie ſich weigerte, ihm zu ſeinem 80. Geburtstage das armſelige Angebinde eines Glückwunſches darzubringen. Die traurige Schaar der Prinzipienreiter und Kraftmeier, Eugen Richter an der Spitze, die nie zu etwas Anderem Geſchick gehabt hat, als zum Phraſendreſchen, hat verſucht, Bismarck zu beleidigen und hat es fertig gebracht, ſich und das ganze deutſche Volk zu ſchänden. Man braucht nicht ein Bismarck⸗Götzendiener oder ein Kaiſeranbeter zu ſein und kann doch das Vorgehen des deutſchen Reichstages als eine niederdrückende Demüthigung empfinden und als eine Schandthat, deren die Vertreter keines anderen Volkes der Welt fähig find. Wir ſind weit entfernt davon, Alles zu billigen, was der Altreichskanzler gethan und Alles zu unterſchreiben, was er als politiſchen Glaubensſatz aufgeſtellt hat. Aber das Verdienſt kann ihm Niemand abſprechen, daß er der Gründer des neuen deutſchen Reiches iſt; als ſolcher hat er berechtigten Anſpruch, wenn auch nicht auf die Verehrung ſo doch die Dankbarkeit eines jeden Deutſchen, der nicht zu den vaterlandsloſen Umſtürzlern gehört. Als ein Mann, der das Rüſtzeug abgelegt hat, fern vom Kampfgewühl und mit einem Fuß im Grabe ſteht, würde er ſelbſt unter Wilden auf Mitfühlende ſtoßen. Aber ſelbſt angeſichts des gähnenden Grabes, das nach menſchlicher Vorausſicht ſich in einer kurzen Spanne Zeit über dem größten Deutſchen ſchlie⸗ ßen wird, vermag die Schaar der Männeken ihm ſeine Größe nicht zu verzeihen und rächt ſtch an ihm wie ſich ein feiger Knabe rächt indem er ſeinem Gegner die Zunge herausſtreckt. Ja, Knaben ſind dieſe wettergewohnten, rabuliſtiſchen Theo⸗ retiker auch dem jugendlichen Kaiſer gegenüber, der die Situation richtig erfaßt hat, indem er ihnen ſagt, daß das deutſche Volk ihr Vorgehen nicht billigen wird. Am 1. Aprfl mit einer Gegendemt tion antworten, wie ſie Welt noch nicht geſehen haf, nicht ſowohl um Bismarck's als um ſeine eigene Ehre zu retten, die ſeine Vertreter in den Staub gezerrt haben. In Wien war in den Oſtertagen ein öſter⸗ reichiſcher Ber garbeiter⸗Congreß verſammelt, Derſelbe nahm gegen die Stimmen der czechiſchen Dele⸗ girten eine Reſolution an, worin die Aufſtellung der Werksbruderladen, die Gründung einer Reichsbruderlade und die Unterſtellung der Bergarbeiter unter das Kranken⸗ und Unfall Verſicherungsgeſetz gefordert wird. Ferner wurde eine Reſolution angenommen, worin die geſetzliche Einführung der Achtſtundenſchicht für ſämmt⸗ liche Bergarbeiter verlangt wird und die Bergarbeiter aufgefordert werden, die ſozialdemokratiſche Partei im Kampfe für das allgemeine direkte Wahlrecht zu unter⸗ ſtützen und den Werksleitungen die Forderung der Acht⸗ ſtundenſchicht bis zum 1. Mai zu unterbreiten. Die czechiſchen Delegirten verlangten in der Nachmittags⸗ ſitzung eine nochmalige Abſtimmung über die Reichs⸗ bruderlade zu Gunſten der von ihnen be eits im Jahre 1898 ſowie auch diesmal geforderten Einführung von Landesbruderladen. Der Antrag wurde abgelehnt, des⸗ gleichen der Wunſch der czechiſchen Delegirten auf Pro⸗ tokollirung ihres Antrages, worauf dieſelben demon⸗ ſtratin den Saal verließen. Zwei Delegirte, die ſpäter entſandt wurden behufs Aufforderung der Czechen zur Rückkehr zu der Verhandlung, hatte keinen Erfolg, da die Czechen nicht aufzufinden waren. Der Congreß nahm ferner einſtimmig eine ſcharfe, gegen das Parlament gerichtete Reſolution zu Gunſten des allge⸗ meinen und directen Wahlrechts ſowie einen Antrag an, durch den das Ackerbauminiſterium aufgefordert wird, in allen Gruben die zum Schutz und zur Sicherung des Lebens der Bergarbeiter erforderlichen Maßregeln zu treffen. Er fordert ferner die Einſetzung eines Ausſchuſſes unter Zuziehung von Bergarbeitern als Sachverſtändige, die alle Gruben mit zu unterſuchen haben, ſodann die Abſchaffung der Accordarbeit in den Gruben, wo lebens⸗ gefährliche Arbeiten zu verrichten ſind, und ſchließlich die Beſtallung vom Staate beſoldeter techniſch gebildeter Be⸗ amten. Nachdem noch der Rücktritt der czechiſchen Ver⸗ treter den Gegenſtand einer lebhaften Erörterung gebildet hatte, wurde der Congreß geſchloſſen. Man darf geſpannt ſein, welche Stellung die Großmächte zu dem chineſiſch⸗japaniſchen Frie⸗ densſchluſſe einnehmen werden. Die„Polit. Corre⸗ ſpondenz“ meldet aus Petersburg, Rußland ſei ent⸗ ſchloſſen, Japan an Eroberungen auf dem Feſtlande zu verhindern und habe daher ſeine Truppen an der korea⸗ niſchen Grenze und das oſtaſtatiſche Geſchwader durch das Mittelmeergeſchwader verſtärkt. Frankreich gehe mit Rußland, während England geneigt ſcheine, dielſapaniſchen Jorderungen m unterſtützen, was internatlonale Ber⸗ erenke 2. Seite. wickelungen ergeben zu verhindern. nicht könnte. Uebrigens Man hoffe jedoch, ſſe ſcheint es noch gar feſtzuſtehen, ob wirklich ein Friedensabſchluß unter den gemeldeten Bedingungen zwiſchen den beiden Völkern zu Stande gekommen iſt. Der Londoner japaniſche Geſandte erklärte einem Vertreter des Bureaus Reuter, er habe keine Nachricht von dem Friedensabſchluß erhalten. Das Telegramm der„Times“ enthalte verſchiedene Punkte nicht, die, wie er wiſſe, von Japan aufgeſtellt worden ſeien, z. B. weder die Meiſt⸗ begünſtigungsklauſel noch andere Conceſſionen auf com⸗ merelellem Gebiet. Die Kriegnentſchädigung ſcheint ihm zu klein, dagegen erſcheinen die Unabhängigkeit Koreas und die Abtretung Formoſas richtig. Auch das Bündniß mit China ſcheint ihm unwahrſcheinlich und die Artikel 2 und 3 ſchwer verſtändlich, da außer dem erwähnten Gebiet keine anderen Plätze, aus⸗ genommen Wei⸗Hai⸗Wei, erobert worden ſeien. Dagegen liegt von andrer Seite eine Beſtätigung der Friedensbotſchaft vor. Die Frau des amerikaniſchen Vertreters Foſter erhielt ein Telegramm, welches be⸗ ſtärigt, daß der Frieden zwiſchen Japan und China unterzeichnet worden ſei. Foſter gedenkt, Anfang Juni nach Amerika zurückzukehren. Man muß alſo die ver⸗ ſchiedenen über den Friedensabſchluß nach Europa ge⸗ langenden Nachrichten mit der groͤßten Reſerve aufnehmen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 17. April 1894. Frauenverein Mannheim. (Schluß.) Abtheilung y— Unterrichtsweſen. Im Vor⸗ ſtand trat eine Veränderung ein, indem die Stellvertreterin der Frau Rektor Schick zurücktrat und Frau Dekan Ruckhaber iſt. An Stelle der Frau Oberbürgermeiſter Beck wurde Frau Reallehrer Keller Mwe. gewählt. Die Thätigkeit der Abtheilung dehnte ſich im abgelaufenen 7 weiter aus. Bisher war die Aufgabe der ehrerinnen des Handarbeitsunterrichtes in den Mädchenklaſſen der Volksſchule geweſen, ſowie ähnliche Beihilfe im Kochkurs Ur deren Schülerinnen. Vom Oktober an beſuchten die Damen er Abtheilung Vauch in ähnlicher Weiſe den von der Stadt⸗ behörde neu eingerichteten Flickkurs für ſchulentlaſſene Mäd⸗ chen. Daß der Beſuch aller der vorgenannten Unterrichts⸗ ftunden von Nutzen für die Schulen iſt durch Hebung des Anſehens der Lehrerinnen, wie durch Aneiferung der Lernen⸗ den, zeigte + unbeſtreitbar und fand auch volle Anerkennung ſeitens der Stadt und Schulleitung. Zum weiteren Beweis nag, die Aufforderung dienen, welche gegen Ende des Jahres an den Vorſtand der Abtheilung erging in Form einer Ein⸗ ladung, ähnlich wie bisher, zum Beſuch des Koch⸗ und Haus⸗ haltun Sunterrichtes, der mit Anfang des Jahres 1895 begin⸗ nen ſolle, Mitglieder zu entſenden. Eigenes Vermögen beſitzt die Vnicht. Abthei 125 VI— Volksküche. In den Abthei⸗ lungsvorſtand iſt ein weiterer, ſachkundiger Beirath, Herr Pri⸗ vatmann 105 ender eingetreten, thells um die beiden ſehr n Mitarbeiter zu enklaſten, theils um der Anſtalt mit ſeiner, im früheren Beruf erworbenen Erfahrung zu dienen. Mit dem Jahresſchluß ging die bisher von der ſtädtiſchen Stiftungskommiſſion ausgeübte Verwaltung der Gelder, ſo⸗ wie die Leitung des Perſonellen, Dank dem Entgegenkommen der ſtädtiſchen Behörden, in die Hand der Abtheilung Vi. Uber, ſodaß ihr nicht nur der Betrleb, ſondern auch die War Adminiſtration obliegt. Der Nutzen ſpringt in die Augen durch die Erwägung, daß hierdurch 80 pCt. der bisherigen Verwaltungskoſten erſpart werden können. Der Beſuch der Volksküche hat gegen das Jahr vorher um etwas zugenommen, der Durchſchnitt hob ſich von 150 auf 105, allerdings keine bedeutende Steigerung gegenüber der gauz vortrefflichen Leitung und Leiſtung der Volksküche. All⸗ gemein wird die Güte und Nahrhaftigkeit und nicht minder die anregende Abwechſelung der verabreichten Speiſen aner⸗ kannt. Von Ungebührlichkeiten ſeitens der Frequentanten iſt nie etwas verlautet, doch ſtellt ſich immer nabweisbarer die Nothwendigkeit heraus, den weiblichen Gäſten einen eigenen Raum zu bieten. Mit Freude können wir beſtätigen, daß die Ausſichten auf Erwerbung eines eigenen Heims und auf be⸗ deutende Verbeſſerungen— ſeit Jahren der ſehnliche Wunſch deß Vorſtandes— in neuerer Zeſt ihrer Verwirklichung näher gekommen ſind. Der Volksküche kommt die ſich hier mehr und mehr einbürgernde Gepflogenheit, Unterſtützung an Hülfs⸗ bebürftige in Form von Suppen⸗ oder Speiſemarken, welche dann am Schalter eingelöſt werden können, zu verabreichen, ſehr 15 gute. as Geſammtvermögen des Frauenvereins Mannheim 15 0 Ende 1894 Mk. 79,282 gegen Mk. 69,769 im Vorfahr. Die Chronik des Vereins hat nicht Vieles, aber doch recht Erfreuliches und der Aufzeichnung Werthes zu berichten. Wie alljährlich, ſo fand auch diesmal, dank der Be⸗ mühungen der Vorſitzenden der Abtheilung III, eine Weih⸗ nachtsfeier für die Vereins⸗ und Stationsſchweſtern ſowie für das Warteperſonal des Allgemeinen Krankenhauſes ſtatt, an der die Angeſtellten der Volksküche gleichfalls Antheil nehmen durften. Die Freude der, der dankbarſten Erkenntlichkeit würdigen Pflegeſchweſtern wurde erhöht durch ein Zeichen nimmer ruhender Theilnahme der Großherzogin an deren sdeln, ſchweren Beruf. Eine Jede derſelben fand unter den ihr dargereichten Gaben eine hübſche Mappe zum Aufbewahren der Schweſternbriefe, geſpendet von der hohen Beſchützerin des Frauenvereins. ie Feſttage der Enthüllung des Kaiſerdenkmals gaben dem Frauenverein wieder die willkommene Gelegenheit, die Großherzogin, ſowie die Erbgroßherzogin und zwar durch ſämmtliche Vorſtandsmitglieder, bei Gelegenheit einer Ver⸗ ſammlung derſelben im Schloß, am Abend des 18. Oktober, begrüßen zu dürfen. Und wie bekanntlich die Großherzogin bei einer Anweſenheit hier niemals verfäumt, Ihre Theil⸗ nahme an dem Streben und Wirken des Vereins durch Auf⸗ ſuchen der einzelnen Abtheilungen bei ihrer Arbeit zu bekunden, ſo wurde in jenen Tagen, am 16. Oktober die Volksküche durch den Beſuch der beiden hohen Frauen beehrt. Die Erbgroßherzogin begab ſich in di Frauenarbeitsſchule, wäbrend wiederum die beiden Fürſtinnen die Ausſtellung von Handarbeiten der Volksſchülerinnen der Couiſenſchule beſich⸗ ligten und dem Kochkurs der Schüleriynen im R⸗Schulhaus beiwohnten, dort und hier von den Vorſtänden der Abthei⸗ lungen IV, II und Begrüßung und Dank entgegennehmend. Die Gehweg⸗Ordnung der Stadt Manuheim. Wir werden um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht Die Gehweg Ordnung der Studt Mang⸗ bein vem 8, Santember 1880 ſcheint einem araßen Thatl General⸗Anzeiger. Mannßheim, 17. Apri. der Bürger nicht bekannt zu ſein und fff es zeitgemäß, wenn darüber einiges in die Oeffentlichkert kommt. Als im Jahr 1889 die vom Stadtrath ernannte Commiſ⸗ ſion für den Entwurf einer neuen Gehwegordnung ſich in größeren Städten die Gehwege anſah und ſich über die Zweck⸗ wäßigkeit informirte, kam ſte nach reiflicher Ueberlegung zur Ueberzeugung, daß als praktiſches billiges und vortheilhaftes Material Asphalt⸗ oder Cementbelag zu verwenden ſei und in§ 2 der neuen Gehwegordnung dieſes Material, und in § 13 die Art der Ausführung in kreffender Weiſe vorſchrieb, in ſofern als für Cementglattſtrich 20 mm und für Asphalt 25 min Stärke verlangt wurde, was beweiſt, daß damals auch ſchon die ſtärkere Abnützung des Asphalt erkannt wurde. Wenn nun dieſe Gehwegordnung von Seiten des Tiefbauamts eingehalten worden wäre, müßten einige vollſtändig kanaliſirte Straßen längſt mit vorſchriftsmäßigem Trottvir verſehen ſein und wäre zuuch das erfolgloſe Taſten nach etwas Beſſerem vermieden worden, auch hätte es keine Unſicherheit bei den Intereſſenten erzeugt. Die Thatſache, daß ein Gehweg bequem und angenehm zu paſſiren ſein ſoll, bleibt beſtehen und läßt ſich nur erzielen, wenn derſelbe eben, nicht zu glatt und mit geringem Gefäll für den Waſſerablauf verfehen iſt, ſollte möglichſt wenig Vextiefungen(Fugen) und keine Erhöhungen aben, die anſtoßenden Gebäude vor Feuchtigkeit ſchützen und zu jeder Jahreszeit gut zu reinigen ſein, auch ſoll durch entſprechende Unterlage, Setzungen möglichſt vermieden werden. Dieſe Bedingungen ſind erfüllt, wenn die Gehwege nach Vor⸗ ſchrift der neuen Gehweg⸗Ordnung ausge⸗ führt werden. Wenn wir nun die vorgeſchriebenen Belage, Asphalt und Cement vergleichen, ſo ergibt ſich für a) Asphaltbelag, daß derſelbe nicht ſo hart und glatt wie Cement, daher bequemer zu begehen, auch gut zu reinigen, waſſerdicht und leicht zu repariren iſt, auch ſofort nach dem Erkalten dem Verkehr übergeben werden kann. Dagegen iſt die Abnützung des Asphalt größer als die des Cementes und hinterläßt bei hoher Temperatur Eindrücke, wenn ſchwere a längere Zeit auf einem Platz ſtehen. b. Cementbelag hat dem Asphalt gegenüber den Vorzug der Billigkeit und größeren Widerſtandsfähigkeit gegen Ab⸗ nützung, dagegen leidet Cementbelag mehr unter den Witte⸗ rungseinflüſſen, wird im Winter ziemlich glatt und braucht mehrere Tage Ruhe, bis darauf gegangen werden kann. Es ließen ſich aber die Mängel des Cementbelages durch ſachvorſtändige Vorſchriften und Controlirung der Ausführungen ſehr reduetren. Beide Arten obiger Belage haben den Vortheil, daß ſie ſich bei Krümmungen der Bandſteine und Baumgittern, Pfei⸗ lervorſprüngen ꝛc. gut anſchließen. Wenn nun auch von Seiten verſchiedener Sach⸗ verſtändiger dem Asphalt der Vorzug gegeben wird, ſo läßt ſich der Cementbelag keineswegs verwerfen und iſt mit Recht dem Hausbeſitzer anheim geſtellt, welche von beiden Herſtellungen er wünſcht, man ſieht auch am Kaiſerring z.., daß fich beide Belage gut miteinander Füben und auch noch zu keinen Klagen Anlaß gegeben aben. Gehwege mit Cementplättchen zu belegen iſt wohl am ungeeignetſten für verkehrsreiche Plätze, denn dieſelben ſind theurer und weniger haltbar als Cementſtrich, auch leiden die Fußbekleidungen durch die ſcharfen Kanten der vor⸗ ſtehenden Quadrate ſehr Noth und wenn nach einigen 195 die Kanten auf Koſten der Stiefelſohlen ab enutzt nd, entſteht ein Weg ſchlimmer wie Sandſteinpflaſter; in Folge der Verlegung der Plättchen in Mörtel direkt auf den Grund, entſtehen Senkungen, auch find die an krumme Einfaſſung nur mangelhaft herzuſtellen, in ſanitärer Beziehung ſind dieſe Plättchen auch zu verwerfen, da ſich die Vertiefungen zwiſchen den vor⸗ ſtehenden Quadrätchen mit Schmutz, Schnee und Eis an⸗ füllen, was man jederzeit trotz der Emſigkeit der Stadttag⸗ löhner beobachten konnte. Es ſind vor Jahren hier ſchon Verſuche gemacht worden 3. B. O 3, 1 und Saulbau ze. mit gebrannten Plättchen, welche dieſelben vorſtehenden Quadrate haben, aber in Qua⸗ Utät den Cementplättchen noch überlegen ſind, denn jene laſſen ſich wenigſtens noch für Einfahrten benützen, haben aber keinen Anklang gefunden, weil ſie ſich damals ſchon als unpraktiſch erwieſen haben. Der Unterſchied des Gehens enf Gementplättchen gegenüber Cementſtrich läßt ſich leicht konſtatiren auf dem Weg von der Rheinbrücke zum Bahnhof, dem Schloßgarten entlaag, denn der Uebergang von den holperigen Cementplättchen auf den ebenen Cementſtrich am Beckerdenkmal macht ſich ſofort fühlbar zu Gunſten des letzteren. Da ſich bis heute noch kein praktiſcherer Gehweg⸗Belag gezeigt hat, als der in der neuen Gehwegordnung vorgeſchrie⸗ bene, ſo hat die Stadt auch keine Veranlaſſung, davon abzu⸗ ehen und werden ſich die Hausbeſttzer kaum ein ſchlechteres Material aufhalſen kaſſen. Wenn ſich bisher gegen die Einfuhr der e Probemuſter⸗Cementplättchen öffentlich keine Stimme erhoben hat, ſo geſchah dies nicht aus Auserkennung, obgleich Mann⸗ heim ſchon viel Anerkennenswerthes von dort erhalten hat, ſondern deßhalb, weil die mit dieſen Muftern belegten Flächen ſind und nicht unter die Beſtimmung der ehwegordnung fallen, immerhin wäre es kein Fehler ge⸗ weſen, wenn das Tiefbauamt mit gutem Beiſpiel vorangegangen wäre und ſich etwas mehr an die beſtehende Gehwegordnung gehalten Anerkennenswerth iſt hingegen, wenn das Tiefbauamt die Gehwege herſtellen läßt und die Beſitzer zu den Koſten 18558 nür darf letzterem, das Beſtimmungsrecht, ob er ch für Asphalt oder Cement entſchließt, nicht genommen werden, auch iſt es beſſer, wenn an langen Quadratſeiten Cement mit Asphalt abwechſelt. Wenn in der Breiten Straße fämmtliche Gas⸗ und Waſſerleitungen revidirt und reparirt werden wenn nöthig, ſo daß jahrelang keine Defekte mehr wahrſcheinlich ſind, iſt es bedenklich, einen ſogenannten Moſaikpflaſterſtreiſen anzu⸗ bringen, denn die Nachtheile in ſo frequenter Straße ſind roß und könnte doch die Ausführung in der Weiſe geſchehen, aß zuerſt der 2,50 Meter breite Streifen Trottoir fertig her⸗ geſtellt, ſodann das über den Leitungen liegende Stück einge⸗ ſetzt und durch Fugen markirt würde, wodurch das Ganze ein beſſeres Anſehen erhalten und die Platten herausge⸗ nommen werden könnten, ohne das 2,50 Meter breite Trottoir zu alteriren. Ferner iſt, abgeſehen von den Koſten, auffällig, wenn in der Breilen Straße ca. 1000 Quadratmeter vorſchriftsmäßiges Trottoir herausgenommen und durch minderwerthiges erſetzt wird. 9. Die Lindenhofüberführung. Man ſchreibt uns: Mit großer Genugthuung und wärmſten Dankgefühlen hat ſicher die überwiegende Mehrheit Ihrer Leſer die ernſt maähnenden Ausführungen gegen die Straßenüberführung nach dem Lindenhof in Ihren Ausgaben vom 18. und 14. d. M. entgegengenommen. 8 Inzwiſchen hat die goldene Oſterſonne, die Tauſendo von Spazle ern nach der verrufenen Stelle des Schloßgartens den Efpdruck Ihrer Worte in der erwügſchteſten ſtänkt, wie ſo manche Ausbrüche von tiefet Ver⸗ ſtimmung und ſogar von grimmiger bewieſen, rUnde Rahen. Aie Rier gicht wiedegeugeben wir vacht irtttiar G! Und dennoch germochten ſene unberufenen Nelliker der Oſterfeiertage eee wie die am Gründonnerſtag zum Augenſchein berufenen Mitglieder des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes ein richtiges und vollſtändiges Bild des Umfanges der drohenden Zerſtörung zu gewinnen. Denn wie aus den neueſten Ausführungen Ihres geſtrigen Berichterſtatters ſich ergibt, ſteht die von Herrn Tiefbau⸗ inſpektor Kaſten gefundene Art der Verlegung der zum Hafen führenden Bahnlinie in untrennbaren Aaamene mit dem Ueberführungsprojekt, und über das weitere noch viel größere Unheil, das gerade hieraus für die Anlagen des Schloßgartens folgt, ſcheint man an maßgebender Stelle ebenſo im Unklaren geblieben zu ſein, wie es die erboſten Spaziergänger am Oſtermorgen waren. Der hiernach neuzuerbauende Bahndamm wird nämlich — wie es gar nicht anders ſein kann— in einem weiten Bogen quer durch das Centrum des Schloßgartens geführt werbden müſſen, um den Durchlaß unter dem dies eitigen Brückenkopf zu finden und ihm werden außer den bereits zur Information des Publikums weiß angeſtrichenen Bäumen noch eine Unzahl weiterer nicht informativ angeſtrichener Baumgruppen zum Opfer fallen. Was das aber heißen will, darüber braucht man wahr⸗ haftig kein Wort weiter zu verlieren. Und dieſen Unſegen ſoll der weitaus größte in ſeiner Bedeutung gewiß nicht zu unterſchätzende Thell der hieſigen Bevölkerung, dem es an ſc bleibt, ſich ſeine Sommerfriſche in den Bergen oder am eer zu holen,— widerſpruchslos wie ein unabwendbares über ſich ergehen laſſen, während der Zweck der Förderung unſerer Gotklob in ſtän⸗ digem gedeihlichen Wachsthum begriffenen Handelsintereſſen wohl für abſehbare Zeit auch auf anderen weniger unerfreulichen Wegen erreicht werden könnte. Warum müßte denn bei der Verwandlung der gegenwärtig eingeleiſigen Verbindungslinie zum Hafen in eine zweigeleiſige ünbedingt der Rheindamm⸗ ſpaziergang eingehen? Als ob die nothwendige Verbreiterung des Baßnkörpers nicht ebenſogut gegen Nordoſten wie gegen Südweſten hin ſtattfinden könnte! Und warum ſoll denn allerdings in ſeinem gegenwärtigen Zuſtande kaum muſter⸗ giltige 155 Suezkanal nicht da Entfernung der ohnehin e An deend Fußſteige verbreitert und für die Füß⸗ gänger ein beſonderer, über den Bahnkörper führenden Steg angelegt werden können? Oder was hindert endlich die Verbreiterung der ſchon jetzt beſtehenden Unterführungen im Schloßgarten und die Herſtellung einer dementſprechend breiten ſtädtiſch gepflaſterten Fahrſtraße mit Fußſteigen nach dem Lindenhof? Das ſind Fragen, deren ſtreng Vee e Beantwort⸗ ung die Vertreter der Mannheimer Bürgerſchaft in der ent⸗ ſcheidenden Donnerſtags⸗Sitzung unbedingt verlangen müſſen. bevor ſie eine der für lange Zeit ſchwerwiegendſten Ent⸗ ſchließungen treffen. Wir möchten nicht mit dem vielfach mißbrauchten und jedenfalls verbrauchten fremdſprachlichen caveant consules ſchließen, aber ein Kraftwort ſcheint uns am Ende doch an⸗ gebracht, und zwar ein deutſches, und dieſes heißt:„Auf⸗ gepaßt!“ 6 50 4 Außer der obigen Zuſchrift erhalten wir noch einen längeren Artikel, in welchem ebenfalls der Vorſchlag gemacht wird, einen der jetzigen Gehwege durch den Schloßgarten in eine e umzuwandeln. Der Verfaſſer des Artikels bezeichnet dieſe Löſung der Frage als die aacig richtige und zweckmäßige und glaubt, daß dieſem Plane keine unüber⸗ windbaren Schwierigkeiten entgegenſtehen Wir ſind nicht in der Lage, die Gründe mittheilen zu können, welche den Stadtrath veranlaßt haben, dieſes Projekt nicht in nähere Berückſichtigung zu ziehen; auch ſind wir nicht in der Lage, zu beurtheilen, ob diefe Löſung der heiklen Frage im Bereich der Möglichkeit liegt oder nicht, jedoch hat ſte nach unſerer Anſicht Mauches für ſich und iſt wohl der Erwägung werth, denn die Thatſache iſt nicht zu beſtreiten, daß man in der Bürgerſchaft ſehr wenig erbaut iſt von der drohenden Reduzirung unſeres Schloßgartens und follte man keine Möglichkeit unberückſichtigt laſſen, welche geeignet iſt, den Mannheimern die bittere Pille zu erſparen. *Der Kaiſer trifft am 24. April in Karlsruhe ein. Der des Kaiſers hat nur einen rein priwaten Charakter, weßhalb ein officieller Empfang unterbleibt. Der Kaiſer be⸗ ibt ſich alsbald nach ſeiner Ankunft nach Kaltenbronn zur Auerhahnſagd, woſelbſt ein Aufenthalt von 3 Tagen— 5 ſehen iſt. Fülr dieſe Zeit hat Herr edeen v. Schil⸗ ling eine Reihe origineller Jagöſpiele ildſchießen, Ballon⸗ ſchießen ꝛc.) vorbereitet. Von Kaltenbronn begibt ſich der Kaiſer auf einige Stunden nach Karlsruhe, von wo die Ab⸗ reiſe e Die Rückerſtattung von Beiträgen der Invaliditäts⸗ und Altersverficherung. Wie Mancher, der ſeit Jahren als invaltditäts⸗ und altersverſicherungspflichtiger Arbeiter regelmäßig ſeine Beiträge bezahlt, wird ſich ſchon darüber Gedanken haben, was wohl mit dem Gelde geſchehe, wenn er plötzlich durch Tod aus der Reihe der verſicherungs⸗ pflichtigen Perſpnen ausſcheiden würde, ohne je eine Rente erhalten zu haben. Sollte hiervon ſeinen Hinterbliebenon gar nichts zu Gute kommen?— Oder wie, wenn die Arbeiterin 1 9 von ihre bisherige ung auf⸗ gibt und eine Familie gründet? Sollte das ſeit Juhren Ein⸗ gezuhlte ganz umſonft eingezahlt ſein? Für ſolche Fälle hat der Geſetzgeber dadurch vorgeſorgt, daß er beſtimmt— und dieſe Beſtimmungen werden im laufenden Jahre zum erſten Mal praktiſch—, es ſollen weiblichen Perſonen, welche ſich verheirathen, nachdem ſie während 5 Beitragsjahren ihre Bei⸗ träge entrichtet haben, dieſelben auf ihren Antrag, den ſie binnen 3 Monaten nach der c900 n ſtellen müſſen, zurückgezahlt erhalten. Den gleichen Anſpruch haben, doch ohne an eine beſtimmte Friſt gebunden zu ſein, die hinter⸗ laſſene Wittwe und falls eine ſolche nicht vorhanden iſt, die hinterlaſſenen ehelichen Kinder(unter 15 Jahren) eines ver⸗ ſtorbenen männlichen Verſicherten, ſowie die hinterlaſſenen vaterloſen Kinder(unter 15 Jahren) einer verſicherten weib⸗ lichen Perſon, hinſichtlich der von den Verſtorbenen bezahlten Beiträge, ſofern die Hinterbliebenen nicht etwa eine Unfall⸗ rente erhalten. Zu beachten iſt für alle 3 Fälle, daß das Beitragsjahr zu 47 Wochen gerechnet iſt, ſo daß der Ver⸗ ſicherte zuſammen mindeſtens 235 Wochen gegen Lohn gearbeitet haben muß. Gbenſoviel Marken müſſen daher in ſeinen Quittungskarten eingeklebt ſein. Wenn alſo vom 1. Januar 1891 bis zum 29. Juni 1895( 285 Wochen) ſtets gearbeitet und geklebt worden iſt, ſo kann der Anſpruch auf Rückerſatz bereits nach dieſem letztgenannten Zeitpunkte erhoben werden. Zurückerſtattet wird dasjenige, was der Verſicherte aus eigenen Mitteln zu leiſten geſetzlich verpflichtet war, d. h. die Hälfte deſſen, was der Arbeitgeber insgeſammt bezahlt hat, gleich, ob er dem Arbeiter die ent⸗ ſprechenden Abzüge am Lohn gemacht hal oder nicht. Der Anſpruch auf Rückerſtattung iſt beim Vorſtand der⸗ jenigen Verſicherungsanſtalt geltend zu machen, au welche zuletzt Beiträge entrichtet worden ſind, alſo wenn die in der letzten Bafttune skarte eingeklebte 285fte Maxke eine badiſche war, bei der„Verſicherungsanſtalt Baden in Kärlsruhe“. Von dieſer werden auch die Koſten des wei⸗ teren Verfahrens gekragen. “Kricgerverein Maunheim. Die am Samſtag Abend im großen Sgale der„Stadt Lück“ dahier abgehaltene Vor⸗ ſammlung geſtaltete ſich zu einer erhebenden Abſchiebsfeier „für den nach Dortmund verſetzten Herrn Hauptmann d. 8. ——— ene Teeeeee e N Gedeihen begriffen ſei. diente Präſident, Herr Fuhs, gedachte der Gemahlin des peratur eingetreten. 16.„ Mittg.26752,6 17,8 85 2 16.„ Abds. 9752,0 18)2 855 2 17.„ Morg.7/752,0 9, längſt bekannt und der ihrer Familie von jeher 0 geben war. e 225 5 5 Mannheim, 17, April. Bohres und hatte ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches J Müller verſetzte dabei ſeinem Gegner mit einem Dolchmeſſer zu erfreuen. Der Vorſitzende, Herr Premier⸗Lieutenant d. L. Seiler, feierte den Scheidenden als regen Förderer und Unterſtützer des Kriegervereins und dankte ihm in warmen, zu Herzen gehenden Worten für das große Intereſſe, welches derſelbe dem Verein und ſeiner Sache ſtets entgegengebracht habe. Herr Bohres dankte, hob den echt militäriſchen. kameradſchaftlichen Zuſammenſchluß hervor, den er jederzeit bei den Mitgliedern gefunden habe, und widmete ſein Glas dem Kriegerverein, der in ſichtbarem Wiederaufblühen und Der frühere langjährige und ver⸗ Herrn Bohres, welche durch ihr wiederholtes Erſcheinen bei Patriotiſchen Feſten ihre Sympathien dem Vereine gezeigt habe, und brachte ein Hoch auf die Familie des Herrn Hauptmann Bohres aus. Der übrige Theil des Abends war durch Geſänge und Lieder⸗Vorträge des Vereins⸗Quartetts gusgefüllt, und hielt der ſchöne Verlauf der Feier die Er⸗ ſchienenen noch bis Mitternacht zuſammen. dDie Frage der Straßen⸗Ueberführung uach dem Lindenhof hat den Gemeinnützigen Verein der Neckarvorſtadt veranlaßt, in einer auf heute Mittwoch Abend halb 9 Uhr im großen Saale des Kaiſergartens ſtattfindenden Berſamm⸗ lung die Nothwendigkeit einer Verbindung zwiſchen Jungbuſch und Neckargärten zu begründen. Wie wir erfahren, hat der Vorſtand des Vereins nicht allein ſeine Mitglieder, ſondern auch das Stadtverordneten⸗Collegium und die Intereſſenten des Jungbuſchs zu dieſer Verſammlung eingeladen. Herr Architekt Heinr. Hartmann hat ſich bereit erklärt, das Referat zu übernehmen und verſpricht dieſe Sitzung eine recht intereſſante zu werden. * Die ermäßigten Eiſenbahnfahrpreiſe von Mann heim nach Heidelberg werden vom 1. Mai d. Is. ab wiedey eingeführt. Die Beſtimmungen ſind dieſelben, die im Vor⸗ jahre in Kraft waren. * Eine große Ausſtellung der Arbeiten der Indu⸗ ſtrieſchulen des Kreiſes Maunheim ſoll in den Tagen vom .—5. Mai in Weinheim ſtattfinden und wird die Frau Großherzogin dieſe Ausſtellung beſuchen. Ehrlicher Finder. Das Werthpacket, welches in Heidelberg von einer Lehrersfrau auf einer Ruhebank in der Anlage liegen gelaſſen wurde, iſt von einem Laternenanzünder gefunden und bei der Polizei abgeliefert worden. Der ehr⸗ liche Finder erhielt eine angemeſſene Belohnung. *Submiſſſonen. Auf die zur Verlängerung der Ver⸗ laderampe auf Station Schwetzingen erforderlichen Maurer⸗ und Steinhauer⸗Arbeiten, veranſchlagt zu 800 Mark. Näheres bei Großh. Bahnbauinſpektor II in Heidelberg. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Auguſt Maier; Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler; Prüfungstermin: Donnerſtag, 16. Mai. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 18. April. Der angekündigte Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt nunmehr im Anzug begriffen, und da in Folge Steigens des Barometers in Italien die nördliche Luftſtrömung bei uns aufgehört hat, iſt auch die angekündigte wärmere Tem⸗ Der Hochdruck über dem nördlichen Mitteleuropa hält vor dem neuen Luftwirbel nicht mehr lange Stand, weshalb für Donnerſtag und Freitag mehr und mehr bewölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wekter zu erwarten iſt. eee e der meteorologiſchen Station annheim. * 7 5 5. 5 8 2 S— 2 Zeit 88 38 Aemert⸗ 3 ZE S SS 2 ungen N S S Se ungen I 2 mm 18.April Morg.7o 754,0 5, — — der⸗ Höchſte Temperatur den 16. April 18,5 iefſte 5 vom 16/17.„ 4,½7 Aus dem Grofherzogthum. Hemsbach, 16. April. Geſtern Abend wüthete hier ein ſtarkes Feuer, dem die Scheunen und Stallungen des Konrad Becker, Heinrich Hartmann, Johannes Eberle und Franz Rößling zum Opfer fielen; ferner wurde die Syna⸗ goge bis auf die Umfaſſungsmauern ein Raub der Flammen. Kleber die Entſtehungsurſache des Brandes iſt nichts bekannt geworden. * Karlsruhe, 16. April. Am Oſterſonntag Abend 5 riethen der Knabe Heinz und der 18 Jahre alte Buchbinderlehrling Robert Müller aus Heidelberg auf dem Schloßplatze in Streit, der ſofort in Thäklichkeiten ausartete. Schloß Terasp. Erzählung von Lena Lux. Nacktwar derbzten, 8⁰0(Schluß.) Inzwiſchen hatte Vater Alkorf im Schloſſe Alles aufs Beſte beſorgt. Rüſtig hatte er überall ſelbſt mit zugegriffen und dabei immer glückſelig vor ſich hin gelächelt, ſo daß die Leute ſich ſchier über ihn verwundern mußten. Sogar die roße Fahne hatte er ſelbſt mühſam herbeigeſchleppt, ſie atterte bereits luſtig vom Thurme herab, um den geliebten Schloßherrn ſchon von Weitem Willkommen zu heißen. Was er in der Eile zu Stande bringen konnte, war ge⸗ ſchehen, ſogar die ſorgfältig gehegten Blumentöpfe der Frau Verwalter hatte er ſämmtlich geplündert, um der jungen Gräfin einen friſchen Strauß in ihr Zimmer ſetzen zu können. Eben waren ſie nothdürftig mit Allem fertig geworden, da hörten ſie auch ſchon das Poſthorn ſchmettern. Schon von Weitem jah man das freudig erregte, liebe Geſicht Hertha's aus dem Wagenfenſter ſchauen, ſie konnte es nicht erwarten, endlich den Stammſitz ihrer Väter, wo ja auch ihre Wiege geſtanden hatte, zu betreten. Der Vater hob ſie aus dem Wagen, und tief bewegt führte er ſie dann durch das hohe Portal in die Vorhalle des Schloſſes, wo Beide von den Beamten und dem ganzen Hausgeſinde mit großem Jubel empfangen wurden. Nach einer Weile blickte der Graf verwundert umher, doch da entdeckte er auch bereits Vater Altorf oben an der Treppe ſeiner harrend. Zitternd, umſonſt ſeine tiefe Bewegung zu verbergen ſuchend, ſtützte ſich der alte Mann auf das Geländer und erwartete ſeinen Herrn, welcher ihm jetzt beide Hände ent⸗ gegenſtreckte und ihm gerührt in die treuen Augen blickte. Hertha aber hing ſich mit kindlicher Zukeaulichkeit an den Förſter, der ihr aus den Erzählungen 975 zater reu er⸗ Vaters General Anzetger. einen Stich in die linke Seite, der Lunge und Magen des⸗ ſelben verletzte und den Tod des unglücklichen Knaben her⸗ beiführte. Der Thäter iſt verhaftet. Baden, 16. April. Der derzeitige Pächter des Kur⸗ hauſes in Kreuznach, Herr Düringer, hat das hieſige Gaſthaus zum„Engliſchen Hof“ um die Summe von 1,500,000 Mark mit Wirkung vom 1. November d. J. käuflich erworben. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Frankenthal, 15. April. Geſtern Abend wurde laut „Pf. Pr.“ an der Zuckerfabrik der 23 Jahre alte ledige Former Georg Göbel von Eppſtein, hier wohnhaft, nach vorausge⸗ gangenem Streit von dem 26 Jahre alten verheiratheten Keſſelſchmied Konrad Poſſe von Flomersheim durch einen Meſſerſtich in die Lunge ſchwer verletzt. Göbel iſt geſtorben. Poſſe befindet ſich in Haft. Neuſtadt, 14. April. Das Agitations⸗Komitee der ſozialdemokratiſchen Partei hat beſchloſſen, den diesjährigen pfälziſchen Parteitag am Sonntag, den 19. Mai, in Neuſtadt a. d. Haardt abzuhalten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Ausgabe der zu den Duſe⸗Vor⸗ ſtellungen beſtellten Karten erfolgt von morgen Donners⸗ tag, den 18., ab. Weitere Vormerkusgen nimmt die Hof⸗ theaterkaſſe noch täglich entgegen. Konſervatorium für Mufik. Die weiteren Prüfungen im hieſigen Konſervatorium finden von heute Nachmittag bis Samſtag ſtatt. Das Programm beſagt darüber: Mittwoch, den 17. April, Nachmittags—6 Uhr: Die Mittelclaſſen des Clavier⸗ und Violinſpiels, die Geſangsclaſſen, Enſemble⸗ ſpiel. Donnerſtag, den 18. April, Vormittags 9½—12 Uhr: Die Mittel⸗ und Oberclaſſen des Clavier⸗ und Violinſpiels. Die 1. Theorieelaſſe der Schüler und Schülerinnen, Geſangs⸗ elaſſen. Nachmittags—6 Uhr: Die Mittel⸗ und Ober⸗ claſſen des Clavier⸗ und Violinſpiels, Violoncellſpiel, En⸗ ſembleſpiel, I. Chorgeſangclaſſe, Italieniſche Sprache. Frei⸗ tag, den 19. April, Vormittags 9¼½.—12 Uhr: Die Mittel⸗ und Oberelaſſen des Clavier⸗ und Violinſpiels, Violaſpiel, Geſangsclaſſen, die II. Theorieclaſſe der Schüler und Schü⸗ lerinnen, Enſembleſpiel. Nachmittags—6 Uhr: Die Ober⸗ claſſen des Clavier⸗ und Violinſpiels, Enſemblegeſang, En⸗ ſembleſpiel, vom Blattſpiel. Samſtag, den 20. April, Vor⸗ mittags 9¼—12 Uhr: Quartettſpiel, Geſangsclaſſen, Opern⸗ ſchule, Orcheſterclaſſe, die 1I. Chorgeſangelaffe. Nachmittags 3 Uhr: Schluß der Prüfungen. Prüfungsconcert. Freun⸗ den der Anſtalt und allen Aunbn die ſich für muſikaliſche Erziehung und für die Ausbildung in der muſtkaliſchen Kunſt intereſſtren, iſt durch dieſe Veranſtaltung Gelegenheit geboten, genauen Einblick in die Unterrichtsgrundſätze des Konſervatoriums zu gewinnen, ſich von den Reſultaten der in dieſer Anſtalt gepflegten Methode zu überzeugen, eine Ge⸗ legenheit, die möglichſt ausgiebig benützt werden möge. Zum Schiller⸗Cyklus. Der bekannte große Geiſt im Feuilleton der„Neuen Bad. Landesztg.“, der ſich bequemer Weiſe hinter dem angeblichen„Eingeſandt“ eines„alten Mann⸗ heimer Theaterbeſuchers“ zu verbergen ſucht, fühlt ſich be⸗ rufen, an unſrer Beſprechung des Schiller⸗CEyklus in ſeiner bekannten polternden und geſchmackloſen Art ſogenannte Kritik zu üben. Wir würden auf das Geſchreibſel, das einer beſtellten Arbeit ungemein ähnlich ſieht, nicht weiter ein⸗ gehen, wenn es nicht von anſcheinend abſichtllchen Ent⸗ ſtellungen deſſen wimmelte, was wir in unſerer Beſprechung ausgeführt hatten. Der Kritikaſter der„Neuen Bad. Edsztg.“ will glauben machen, wir hätten behauptet, der Schiller⸗ Eyklus könne kein künſtleriſches Intereſſe in An⸗ ſpruch nehmen. Wenn der„alte Theaterbeſucher“ kritiſiren will, ſo bekümmere er ſich doch zuerſt darum, was geſagt worden iſt. Ein künſtleriſches Intereſſe haben wir dem Schiller⸗CEyklus gar nicht abgeſprochen, ſondern ein künſtleriſches Bedürfniß. Das dürfte denn doch etwas Anderes ſein. Aber für ſolche Diſtinktionen ſcheint der„alte Theaterbeſucher“ kein Verſtändniß zu beſitzen. Weiter behauptet derſelbe, wir wären für einen Eyklus ſämmtlicher Shakeſpeare⸗Dramen eingetreten. Das iſt wiederum unrichtig. Wir haben im Allgemeinen einen Shakeſpeare⸗Cyklus empfohlen, der ſelbſtverſtändlich unmöglichſämmtliche Dramen Shakeſpeares umfaſſen, ſondern nur das Gleichartige bringen kann. Wenn daher der „alte Theaterbeſucher“ in der„N. B..“ wieder einmal das Wort ergreifen will, ſo informire er ſich, ſo weit ihm das möglich iſt, vorher beſſer und halte ſich an der Wahrheit. Den Bericht über das Orgel⸗Concert im„Saalbau“ müſſen wir wegen mangelnden Raumes auf morgen zurück⸗ legen. GKarlsruhe, 16. April. Geſtern fand die Premisre von E. N. von Rezniceks„Donna Diana“ ſtatt. Der Text iſt nach dem gleichnamigen ſpaniſchen Luſtſpiel von Moreto recht geſchickt gearbeitet— beſonders glücklich iſt die Zuſammenziehung des urſprünglichen 2. und 3. Actes in einen einzigen. Auch ſind die feinen Pointen in der Sprache ſo weit als thunlich gewahrt.— Mit einiger ee ſodann aber mit aufrichtigem Entzücken nahm man die Muſik auf. Mit Verwunderung— weil dieſelbe eine Art Zwiſchenſtellung zwiſchen Berloz und— Millöcker einnimmt; Sein freudig erſtauntes Geſicht bei ihrem beraus herz⸗ lichen Entgegenkommen rührte ſie tiſcht un nahm ihm das . Verſprechen ab, heute ihre Ankunft 2 morgen wollte ſie ſeine Tochter im For raſchen. Wald darauf wandelte der Alte glückſelig der Heimath zu. Ein helles Licht ſtrahlte ihm ſchon von der Ferne aus den Fenſtern entgegen. Seinen Schritt beſchleunigend, war er bald im 17 des Forſthauſes verſchwunden, wo er mit hellem Jubel empfangen wurde. Schon in aller Frühe ſah man Walter am andern Morgen in den Wald wandern. Die Sonne hatte ſo hell und warm in ſein Fenſter geſchienen, als ob der Frühling bereits ſeinen Einzug halten wolle, und doch lag noch immer hoher Schnee, als er hinaustrat. Die ſchlanken Aeſte der Bäume wiegten ſich unter ihrer ſchweren Laſt, welche ſich jedoch durch den wärmeren Strahl der Sonne an manchen Stellen bereits löſte und dann wie ein feiner, weißer Blüthenregen herniederftel. Ruhe und Frieden in der Natur, ſoweit das Auge reichte! Walter athmete in durſtigen Zügen die friſche, köſtliche Winterluft, ſie wirkte beruhigend auf ſein Gemüth. Obgleich ſich nichts verändert, fühlte er ſich dennoch heute zum erſten Male wie von einer drückenden Laſt befreit und froher, wie ſeit langer Zeit. Ohne ſich weiter über das Gefühl Rechenſchaft zu geben, ſchritt er weiter und weiter, bis er plötzlich die Thürme des Schloſſes Hohenfels vor ſich auftauchen ſah. Bei dieſem An⸗ blick wollte all' ſeine frohe Zuverſicht ihn wieder verlaſſen. Wehmüthig ſchaute er hinüber nach der Heimath der Geliebten, und mit doppelter Kraft machte ſich der Schmerz um ihren Verluſt fühlbar. „Er war ſo ſehr in ſeine quälenden Gedanken verſunken, mehr zu verrathen, ſthauſe über⸗ daß er nicht bemerkte, wie Jemand vom Seitenwege her, ihn ſchon eine Zeit lang beobachtete. Erſt als die Stimme des Grafen von Hohenfels ertönte, fuhr er erſchreckt empor. Weinem iurigen„Willommen Walter!e ſtrecte ihm 5. Seite mit Entzücken, weil dieſelbe mit einer unbeſchreiblichen Fülle liebenswürdiger Melodieen geſchmückt iſt. Beſonders erwäh⸗ nenswerth iſt das Vorſpiel, welches im Tact nach einem einzigen(rythmiſchen) Thema gearbeitet iſt— ein Glas franzöſiſchen Schaumweines! Eine großes Nonett im erſten, ein Ballet, ein Interludium(nur für Streichorcheſter), ſowie ein Schlummerliedchen im zweiten— und ein Walzer(an Flottheit keinem Straußſchen etwas nachgebend), ſowie das große„Narrenlied“ Perins im dritten Akte bilden die wei⸗ keren Glanznummern des intereſſanten Werkes. Erwähnens⸗ werth iſt auch ein kurzes Walzerthema, welches die Gefall⸗ ſucht der Frauen charakteriſiren ſoll und ſich motiviſch durch das ganze Stück zieht. Einer der größten Vorzüge der Rez nicekſchen Muſtk iſt die glänzende Inſtrumentation. Von Orcheſterwitzchen wie: Cinellenſchlag mit Harfenbegleitung, oder Hörnern und Contrabäſſen in ihrer tiefſten Lage abge⸗ ſehen, iſt die Verwendung des Piccicatos in den Streichern geradezu virtuos zu nennen.— Die Aufführung war eine gute und heben wir hier die drei Hauptperſonen des Stückes, die„Donna Diana“ der Frau Moktl, den„Don Ceſar“ des Herrn Gerhäuſer, ſowie ganz beſonders den„Perin“ des Rte Nebe hervor. Der Erfolg der Oper war ein unbeſtrittener. Der Componiſt wurde 6 Mal gerufen allerdings hätte er etwa das Doppelte verdient. „Dalibor.“ Mufik von Smetaua, Text von Joſef Wenzig. Deutſche Bühnenbearbeitung von Max Kalbeck, Smetana's Werke brechen ſich allmählig auch in Deutſch⸗ land Bahn und was bei ſeinen Lebzeiten dem unglücklichen Componiſten nicht zu Theil werden konnte, Ruhm und An⸗ erkennung, die erntst er nun nach ſeinem Tode.„Dalibor“ iſt die zweite Oper des böhmiſchen Componiſten, welche in dieſer Saiſon 19 5 zur Aufführung gelangt, und gleich der„Ver⸗ kauften Braut“ krankt dieſelbe an den Mängeln eines 7 nügenden Textbuches. Man iſt in dieſer Beziehung anſpruchs⸗ voller geworden ſeit 25 Jahren und begnügt ſich nicht 10 leicht mit dramatiſchen Unzulänglichkeiten. Dalibor, eine in der böhmiſchen Geſchichte und 81 lebende Heldenfigur, wird vor das Gericht des Königs Wladislaw von Böhmen geladen. Dalibor hat den Burggrafen, Miladas Bruder, er⸗ mordet und damit den Frieden gebrochen, deshalb iſt er des Hochverrathes angeklagt. Milada fordert vom König Ge⸗ rechtigkeit für den erſchlagenen Bruder, doch Dalibor ver⸗ theidigt ſich damit, daß er nur Vergeltung geübt, da ihm der Burggraf zuvor ſeinen Freund, den Sänger und Helden Zdenko, getödtet habe. Als Milada Dalibor ſieht, liebt ſte ihn; die Rachegefühle ſchwinden und ſie fleht um Gnade für den zu ewigem Kerker Verurtheilten. Da ihr dieſelbe nicht gewährt wird, bietet ſie Dalibors Anhängern die Hand zu ſeiner Befreiung. In Männerkleidung begibt ſich Milada in die Dienſte des Kerkermeiſters Beneſch, wo ſie ſo treue Dienſte thut, daß es ihr endlich auch geſtattet wird, in den Kerker hinab zu ſteigen. Sie bringt Dalibor, welcher eben von Zdenko geträumt hatte, eine Geige zur Zer⸗ ſtreuung und damit auch ihre Liebe. Milado läßt die Riegel des Kerkers offen, doch, ehe er demſelben entfliehen kann, entdeckt man, daß es verſucht wird, Dalibor zu befreien. Das aufrühreriſche Volk, von Milada geführt, will ſich um Dalibor ſchaaren, doch der König verurtheilt denſelben zum Tode. Milada fällt und ſtirbt in Dalibors Armen und er ſelbſt erſticht ſich an ihrer Leiche. Die Handlung hat Aehnlichkeit mit Beethoven's Fidelie doch ohne den Aufbau der dramatiſchen Gewalt dieſez Meiſterwerkes. Die Ereigniſſe ſind kaum geſtreift und wenn auch Allerlei auf der Bühne vorgeht, ſo iſt das doch nicht genügend motivirt. Am Schluffe der Oper iſt man nicht weiter als am Beginn derſelben, mit der einen 9 daß die Haſſenden zu Liebenden wurden, aber doch ſterben mußten. Allein in älteren Textprodukten und auch noch in ſolchen neueren Datums iſt ſoviel Unſinn geſchrieben worden, den man ſich ruhig gefallen läßt, daß man in Anbetracht der wunder⸗ baren Muſik, die Smetana geſchrieben hat, über die Mängel des Textes eee kann. Eine Fülle von urſprünglichen Melodien feſſeln den Hörer. Ein ganzer Muſiker ſpricht aus dieſer Partitur, und es iſt wohlthuend, wieder einmal einen Componiſten zu finden, der ohne fremde Einflüſſe Eigenes zu ſchaffen wußte. Ein kurzes Vorſpiel erſetzt die fehlende Duverture, dagegen enthält die Oper ſehr ſchöne ein ſpiele. Im erſten Akte feſſelt ganz beſonders die Erzählung Dalibor's, Zdenko's Fimmm ahn und Ermordung ſchildernd, deren Begleitung mit ſtimmführender Violine von Oal her⸗ vorragender Wirkung iſt. Nicht minder ſchön iſt Dalibor's Geſang„Blickſt Du mein Freund“, welcher von einer ſehr ſchönen orcheſtralen Steigerung getragen wird. Der zwette Akt enthält gleich zu Anfang einen ſehr originellen volksthüm⸗ lichen Männerchor, auf welchen ein höchſt liebenswürdig em⸗ pfundenes Duett zwiſchen Jutta und Veit, zwei Nebenrollen, folgt. C arakteriſtiſch iſt der Klageſang des alten Kerker⸗ meiſters Beneſch und beachtenswerth die große Arie Miladass „So wär es wahr“. Den Höhepunkt erreicht der zweite Akt mit dem Traum Dalibor's, welchem der Geiſt ſeines Freundes Zdenko erſcheint. Das Violinſolo iſt von reizvoller Wirkung, das Liebesduett im Kerker, ein Stück von ſeltener Klangſchönheit. Der dritte Akt fällt ſichtlich ab. Von Be⸗ dieſer die Hand entgegen, und es ſchimmerte dabei feucht in ſeinen Augen vor innerer Bewegung. Walter aber war wie im Traume— der Stimmungs⸗ wechſel war zu plötzlich für ihn. Wie einen Geiſt ſtarrte er dem Grafen in's Geſicht— doch ein Etwas in dem Blick deſſelben ließ ihn plötzlich bis in's innerſte Herz freudig er⸗ beben und in der nächſten Minute hielten ſie ſich feſt um⸗ ſchlungen. Als ſich Beide wieder gefaßt hatten, rief Graf Kurt; „Nun zu Hertha“ und den Arm Walters in denen ſeinen ziehend, eilten ſie in freudiger Bewegung dem Schloſſe zu. Roſe war inzwiſchen längſt damit fertig geworden, ihr kleines Heim zu ordnen und verwunderte ſich nicht wenig, daß ihr Sohn daſſelbe ſo früh verlaſſen und bis jetzt noch nicht heimgekehrt war. Vater Altorf hatte auf alle Fragen und Bedenken immer nur ein geheimnißvolles Schmunzeln zur Antwort— er ahnte längſt, wohin Walter ſeine Schritte gelenkt, und daß er auf irgend eine Weiſe die Anweſenheit des Grafen und ſeiner Tochter in Erfahrung gebracht hatte. Er ſetzte ſich an's Fenſter, und blickte mit großer Spannung den Weg entlang. Es dauerte auch nicht lange, da ſah er die drei lieben Geſtalten, mit denen ſeine Gedanken ſich ſo lebhaft beſchäf⸗ tigten, auf das Forſthaus zukommen, die Thüre wurde ſtürmiſch aufgeriſſen und mit dem Rufe:„Mutter— liebe Mutter!““ warfen ſich Walter und Hertha in Roſe's Arme. Sprachlos vor Staunen und Glück blickte dieſe von Einem zum Andern, ſte vermochte ſich kaum zu faſſen. Das liebreizende Geſchöpf da vor ihr, war Hertha, die Tochter des theuren Jugendfreundes, und Walter ſollte nun ſeinen heißeſten Wunſch erfüllt ſehen— wie wunderbar hatte ſich Alles gefügt. Gerührt ſczloß ſie Tochter und Sohn in ihre Arme und ihre 9 5 ſuchten ihn, durch deſſen edle Selbſtverleugnung ihnen all' dieſes Glück zu Theil wurde, da ſah ſie die hohe Geſtalt des Grafen Kurt in der Thüre erſcheinen. Unwillkürlich war ſie ihm einige Schritte entgegen geeilt — doch zitternd blieb ſie inmitten des Zimmers ſtehen. Bilder aus ferner Vergangenheit ſtiegen vor ihrer Seele gu, cee ———— ů—1jk—ĩ᷑ů—————— Geueral⸗Anzeiger. Maunheim, 17. April. Deutung iſt zuur der Abſchiedsgeſang Dalibor's vor feinem Todesgang und Jutta's Schlußgeſang mit Frauenchor.— Um die Vorſtellung machte ſich in erſter Linie Herr Kraus ver⸗ dient. Nicht viele Bühnen werden einen ſolchen Dalibor be⸗ ſitzen; er ſang denſelben in glänzender Weiſe. Frl. Heindl ſtand ihm als Milada wacker zur Seite und war beſonders im zweiten Akte ſehr gut, nicht nur geſanglich, ſondern auch in der dramatiſchen Geſtaltung der Partie. In würdiger Weiſe gab Herr Döring den König Wladislaw. Für den Kerkermeiſter Beneſch wußte Herr Marx den richtigen Ton zu kreſfen und die anderen Nebenrollen waren bei den Herren Erl, Merkel und Moſſer jr. ſowie Frl. Tobis in be⸗ währten Händen. Letztere fang ihr Duett im Verein mit Herrn Erl im Akte ſehr hübſch. Die Aufführung unter 7 Hofkapellmeiſter Röhr's Leitung war gut und ſorg⸗ ltig vorbereitet. Herr Concertmeiſter Schuſter ſpielte die Violinſolis mit warmem Ton. Das Werk, welches von Herrn Intendant Praſch ſehr ſchön inſcenirt wurde, iſt ebenſo wie „Die verkaufte Braut“ eine glückliche Bereicherung des Re⸗ Die Aufnahme ſeitens des Publikums war eine ehr warms, Perſchiedenes. — Für die Pariſer Weltausſtellung 1896 iſt die Errichtung eines internationalen Ausſtellungstheaters geplant, wie es im Aund 1892 in Wien beſtand. Zur Berathung dieſer Idee ſind ſeitens der Ausſtellungsleitung die Drama⸗ tiker Alexander Dumas, Victorien Sardou und der General⸗ adminiſtrator der Comedie Frangaiſe, Jules Claretie, als perten 0 worden. Noch weiß man nicht, in welchem Sinne dieſe maßgebenden Fachmänner ſich ausge⸗ ſprochen haben. Inzwiſchen hat der Pariſer„Figaro“ eine Rundfrage ergehen laſſen, um die dem bezeichneten Projekte gegenüber herrſchende Stimmung zu ſondiren. Wie man vorausſehen konnte, herrſcht unker den ſſchen den kein be⸗ ſonderer Enthuſtasmus für den kosmopolitiſchen Muſentempel. Alexander Dumas hat in erſter Linie einzuwenden, daß die Lage des Theatergebäudes eine ſehr ungünſtige wäre, Aber auch im Prinzip kann er ſich für das geplante Inſtitut nicht begeiſtern. Er meint, der Pariſer würde ſich einmal ausnahms⸗ weiſe entſchließen, in eine Gaſtvorſtellung Irving's oder der Duſe zu gehen, aber derſelve Pariſer ſtehe ausländiſchen künſtleriſchen Darbietungen ziemlich kühl gegenüber und würde es ſich wohl überlegen, oft ein Theater zu beſuchen, in dem jede Sprache geſprochen würde, nur nicht 905 eigene. Bik⸗ torten Sarbou ſetzt ebenfalls bei den Parifern kein Intereſfe für fremdländiſche Produkte voraus. Auch er nennt die Na⸗ men Irving und Duſe, meint aber, ſelbſt ſolche Kunſtkräfte würden keine genügende Anziehung üden. Er erinnert daran, daß ſogar Roſſt und die Riſtori in Paris vor leeren Bänken ſpielten. Ludovie Halsvy äußert ſich dahin, daß die Fremden, die zur Weltausſtellung kommen, nicht ihr Theater, ſondern das franzöſiſche kennen lernen wollen. Er hat nichts dagegen, daß man innerhalb des Ausſtellungsbezirkes mit geringen Koſten ein Theater errichte und es gaſtirenden Truppen zur Ver⸗ fügung ſtelle, aber er erwartet nicht viel davon. Paris ſei an und für ſich amüſant genug, um die Ausſtellungsbeſucher u unterhalten, ohne daß es nöthig ſei, ihnen Aufführungen n ihren Mutterſprachen zu bieten. Alphonſe Daudet ſpricht ſich gegen das Projekt aus. Statt ein internationales Theater zu bauen, ſollen lieber die beſtehenden Pariſer Bühnen ſich demühen, während der Ausſtellung das Beſte zu bringen, was ſie zu leiſten im Stande ſind. Zu wünſchen wäre, daß die Theater für den beſonderen Anlaß ihre Repertoires erweitern, die Comeédie⸗Frangaiſe zum Beiſpiel Stücke von Ibſen und Björnſtjerne in das ihrige aufnehme.„Was fremde Truppen Hetrifft, ſo wäre ich glücklich, ſie dann ein oder zwei Mal in 72 ſpielen zu ſehen. Wir werden 7 15 Irving und der uſe Beifall ſchenken, und für mein Theil wäre ich entzückt, Sonnenthal vom Wiener Burgtheater, der ausgezeichnet ſein oll, kennen zu lernen.“ Heueſle Nacrichten und Ttlegtamme. Stuttgart, 16. April. Herzog Atbrecht von Würt⸗ temberg iſt heute Vormittag 9 Uhr in der Nähe der Billa Roſenſtein mit dem Pferd geſtürzt. Er erlitt eiue leſchte Gehirnerſchütterung, doch iſt ſein Zuſtand gefahrlos. München, 16. April. Prinz⸗Regent Luilpold wird auf Einladung des Kaiſers der Eröffnung des Nordoſtſee⸗Canals beiwohnen. Berlin, 16. April. Der Kaiſer ühberraſchte den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe am Oſterſonntag mit einem wunderſchönen Geſchenk, nämlich einem Oſterei, welches, aus der königlichen Porzellanmanufaktur hervor⸗ gegangen, mit einer Frühlingslandſchaft und Arabesken demalt iſt. Am Oſtermontag ſtattete der Kaiſer dem Reichskanzler einen längeren Beſuch ab. Berlin, 16. April. Wie der„Reichsanzeiger“ bekaunt gibt, werden fortgeſetzt falſche Fünfzig⸗ Ma k⸗ Reichscaſſenſcheine angehalten. Die Reichsſchuldenver⸗ waltung ſichert eine Belohnung bis zu 3000 M. Dem⸗ lenigen zu, welcher den Verfertiger oder den wiſſentlichen Verbrel er zuerſt der Art ermittelt und nachweiſt, daß derſelße zur Unterſuchung und Strafe gezogen wer⸗ den kann. Laibach, 16. April. In der vergangenen Nacht erfolgten 3 leichtere Erdſtöße, um 9 Uhr Vormittags ein leichter, ohne indes nennenswerthen Schaden anzu⸗ kichten. Die Bevölkerung hat ſich beruhigt und kehrt in die Wohnungen zurück. In mehreren Ortſchaften der Umgebung Laibachs ſind insgeſammt ſieben Leute durch Häuſereinſturz getödiet, mehrere Kirchen und Schulen infolge der eingetretenen Baufälligkeit behördlich ge⸗ ſchloſſen worden. —:——.... ũ ů1K———..—— Sie ſah ihn wieder, den beſten Freund ihrer Jugend, der mit rührender Zuneigung an ihr gehangen, von füßen Hoffnungen für die Zukunft beſeelt— und wie war Alles ſo anders, ganz anders gekommenn Sich mit der Hand über die Stirne ſtreichend, wie wenn lie dieſe Bilder für immer verbannen wolle, ſprach ſie mit bebender Stimme: „Sie ſind es wirklich— o, wie danke ich Ihnen, daß Sie gekommen, jetzt kann Alles gut werden!“ 5 Kurt nahm ihre Hand und ſah ihr tief bewegt in die ugen; 1880 Roſe— was an mir liegt, ſoll geſchehen, daß Alles noch ſo gut werde, wie es nur werden kann; ich hatte bisher nur das eine Verlangen, allein, und weit von der Heimath zu ſein— an Glück und Freude glaubte ich nicht mehr Das iſt jetzt Alles längſt vorüber! Das Glück wird endlich ſeinen Einzug halten auf Schloß Hohenfels und in unſer aller Herzen, und wenn ſie ſich auch nicht ſo gewendet hat, wie mein fugendheißes Herz ſich ei“) erſehnte, ſo ſinde ich doch reichlichen Erſatz in dem Glln unſerer Kinder und der treuen Freundſchaft, die uns, ich bitte herzlich darum, liebe Noße, bis an unſer Lebensende verbinden ſodl (Privat Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 16. April. Der„Lokalanz.“ meldet aus Friedrichsruhe: Fürſt Bismarck empfängt heute Mittag um 1 Uhr die deutſchen Innungsmeiſter, am 27. oder 28. April etwa 1500 Nationalliberale aus der Provinz Sachſen und am 5. Mai 1000 Oſtfritslander. Das Befinden des Fürſten iſt, abgeſehen von zeitweilem Auftreten der Geſichtsſchmerzen, gut. Graf Herbert Bismarck mit Gemahlin iſt nach Wien abgereiſt. Laibach, 16. April. In dem Bezirk Stein ſind Kirchen und Schulen faſt überall durch Erdbeben ſchwer beſchädigt. Viel Vieh iſt umgekommen. Der Schaden wird auf 100,000 fl. geſchätzt. In der Ortſchaft Vogice ſind viele Gebäude eingeſtürzt. »Wien, 16. April. Sämmtliche Ziegelarbeiter der Wiener⸗Werger Ziegelgeſellſchaft, ungefaͤhr 3000 Mann, ſowie 250 Ziegelarbeiter des Hernalſer Werkes ſtreiken. Dieſelben verlangen 50prozentige Lohnerhöhung. London, 16. April. Wie dem Bureau Reuter aus Shanghai gemeldet wird, empfing der dortige ameri⸗ kaniſche Konſul in letzter Nacht ein Telegramm aus Simonoſeki, wonach die Friedensbedingungen, nachdem geſtern die Unterzeichnung des Vertrags durch die Be⸗ vollmächtigten ſtattgefunden hat, genehmigt ſind. Madrid, 17. April. Morgen gehen zwei Kanonen⸗ boote von Philipinas nach Cuba ab. Weitere Sch ffe werden in Stand geſetzt für den Fall, daß Marſchall Campos ſolche verkangen ſollte. Der Kolonialminiſter wird nur eine Million Peſedas in Silber nach Cuba ſchicken, der Reſt wird, wenn Campos neue Mittel ver⸗ langt, in Gold geſandt. Der Miniſter wünſcht ein Steigen des Wechſelkurſes in Havanna zu vermeiden. Mannheimer Handelsblatt. 4½ pEt. Pfandbriefe der Central-Hypothekenbauk Ungariſcher Sparkaſſen. Die heute bei der Köſters Bank (A..) hier ſtattfindende Zeichnung auf%½ppCt. Pfandbriefe der Central⸗Hypothekenbank Ungariſcher Sparkaſſen wurde ſofort nach Eröffnung geſchloſſen, da eine ftarke Ueber eich⸗ nung vorlag. So viel wir hören, iſt bei der hieſigen Stelle allein der geſammte zur Verfügung ſtehende Betrag gezeichnet worden und ſcheint ſomit dieſes Anlage⸗Papier ſich einer günſtigen Aufnahme' beim Publikum zu erfreuen. Mannheimer Effekteuborſe vom 16. April, An der heutigen Börſe notirten: Rbeiniſche Hypothekenbank⸗Aktien exeluſtve Bezugsrecht 179., ferner Verein chemiſcher Fa⸗ briken 171.20 bez., Anilin⸗Aktien 385 bez., Weſteregeln 158., Lagerhaus 107.75 G. Gummifabrik 126.75., Zellſtofffabrik 205., Emaillirwerke Maikammer 128 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. April. bligationen. 3¼ Badiſche Obligat. 104.80 S88½%½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz 4 Bab. Ule Mark 108.80 5f4 R. Oi dſdder Gict 40 88 100.50 G 4.„„ 1886 108.95;04 0 5 5. 102.88 bz 5 fl. 105. 93„ unkündbar bis 1902 106. G 4„ T. 100 Lodſe 145. 3½ Rh. Hyp.⸗Kommungr 101.20 bz 3. Reichsankeihe 98.50 F¼% Mannhelmer Obl. 1888(02.40 31 5 104.85 530315 55„ 1885 102.40 G 4 7 1086.30 baſ 15 2 100.50 8 . Preuß. Conſols 98.80 bsſs Freiburg i. B. Obl, 102.50 P , 55 J104.75 53815„ 5 5 102. Pz 46 2„ 753 105.98 b34½ Sudwigshafen M. 104.50 G 4 Baher. Obligationen M. 106.85 534 5 7 104.50 8 3½% f. 104.90 54% Wagh. Zuckerfabrit 100. G 1 Pfälz. Sudwigsbahn M. 108. 5305 Oggersheimer Spinnerei 100. G 4„ Ludwigsbahn fl. 103.10 böſz½ Verein Chem. Fabriken 102. G 408.— biſ5 Weſteregeln Alkallwerke 103.50 b. 4% Nordbahn 108.— beſse H. Pr.:O. d. Speger. J. 109. 8 3½„ Elſenbahnen 108. Gſe½ Zellſtofffabrk Waldhof 106.,28 5z *5 Akkien. Brauerei z. Storch 185.— b. Badiſche Bank 145.40 b3 Heidelberger Aktienbrauerei 148.— Fheinſſche Exeditbank 185. P Brauexei Schwartz 104. 9 Rhein, Hyp.⸗Bauk 179. GSinner Brauerei 245.— Pfälz. Hyp.⸗Bauk 168.75 5; Sase e Brauerei 71.50 53 35 70 junge 167.50 G Badiſche Brauerei 40. G Pfälziſche Bank 188.40 G Gantet, Brauerei Freiburg 1.— 8 Maunheimer Bank 133.50 Brauexei g. Sonne We 189.25 8 Deutſche Unionbanr 98. G Mannh. Dampfſchleppſchlff. 118.75 Köſter's Bank.⸗G. 110.78 9 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 1 Gewerbebank Speyer SDen 180. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Polksbank 60% E 1 Bad. Rück⸗ u. Mitverſtch. 210.— 9 Pfälziſche 246.25 bz—— Verſicherung 617.50 „ Maxbaßhn 188.75 G Mannheimer Rückverſich. 460.— bz „ Nordbahn 117. G Württ. Transportverſich. 845. Heidelber 8 Dahn—.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. 7 Vorzugs⸗Art d. abr. 1710 bz Sggersheimer Spinnerei 28. 8 Badiſche Anilin⸗ u. So! 985. 6 Ettlinger Spinnerei 108,— Weſteregeln Alkallwerke 158.— 0 Menat Lagerhaus 107.75 G Shem. Jabrſk Goldenberg 42.— 5z Maunh. Gum u. Asbeſtfabr. 188.75 8 Ne u. Schötenſack Kärlsrußer Maſchinenbau 141.50 bz Verein D. Oelfabriken 100.— PFüßtenheimer Spinnerei 78.— Waghäusler Zuckerfabrit 84.— 8 klsr. Nähmf. Haid u. Ren Naunnheimer Zuckerraffu. 118.—& Berein iegelwerkfe Mannhetimer Aktienbräueret 149.— 8.Cen, e 2— Eichbaum⸗Brauetei 146.— 8 0. 155 erg 142.— Sweh ge 8 Brauerei 209.— ellftofffabrik Waldhof 205.— Schwetzinger Brauerei 4— maillirwerke Maikammer 128.— Frankfurter Mittagsbörfe vom 16. April. Während der 1 iſt der Friede 121 en Ching und Japan ge⸗ ſchloſſen worden. Angeſichts dieſes Ereigniſſes erdffnete Re Börſe in baie altung. Im Laufe des Verkehrs gaben aber die Anfangs⸗Courſe den 8 Theil der heutigen Avancen wieder 55 Nach ruhigem Neee liezen Banken weſentlich matter, 155 die vorübergehend ſtark abgeſchwächten Montanwerthe in der Nachbörſe beträcht⸗ lich erholen konnten. Eiſen⸗ und Kohlenaktien 1 bis 2 pt. höher. Von anderen Induſtrieaktien Anilin 2 pEt., Kaliwerke Weſteregeln ca. 6 pet., Verein Mannheim 1 pct. geſtiegen. Privat⸗Diskonto 1½—1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 16. April, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 387½, Diskonto⸗tommandit 219.60, Berliner Haudelsgeſellſchaft 160, Darmſtädter Bank 152.50, Dresdener Bank 158.10, Banque Ottomane 141.80, Oeſterr. Ung. Staatsbahn 378½, Lombarden 95%, rince Henri 92.80, Ungar. Kronenrente 98.40, Zproßz. Monaſtir 65.50, Sproz. Mezikaner 81.50, 3proz. do. 24.15, Türk. Looſe 45,48, Höchſter Farbwerke 412, Gelſenkirchen 159.30, Harpener 189.70, Hibernia 140,50, Laura 132.70, Bochumer 147.90, Concordia 122.90, Alpine 70, Nordd. Llpyd 98.70, Gotthard⸗ Aktien 179.10, Schweſzer Central 186.30, Schweizer Nordoſt 188.70, Jura⸗Simplon 81.40, Union 95, 5proz. Italiener 88.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. April. 11.35 M.— Tendenz: feſt. Die Woche eröffnete mit ſtrammer Feſtigkeit. Frühfahrstermine für Weizen feſt, während Nyo⸗ vember etwa 15 182 höher bezahlt wurde. Roggen hauf⸗ ſirend und Mangels Abgeber umſatzlos. Die übrigen Artikel ebenfalls gut behauptet. Schifffahrts Nachrichten. Manuheimer Sn Verkehr vom 11. April. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rbeinſtrec bei Pegel des r⸗ Rheinſtrecke Pegels in wafſer⸗ Ekm· Stein em tiefe in aue 157.— Straßpürg Straßburg⸗Sauterburg 181,600.—685 289 180 Sauterburg⸗Maxau 189,8 bad. Maxau 7, baner. 489 2109 Maxau⸗Leopoldshafen 198, bad. Maxau 16 bayer. 439 24⁵ Lebpoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19,“ bayer. 439 20 ) 240 Nebenrinne. Dukat Mr. 9 e ee bperials Mt Fretane„ 0 Dellarg u Wed 81 Engl. Sonvereigns„ 88 „Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikote von Okte Herz& Tie. Fronkfurt a.., ſind für Mannheim und Zudwigsbafen nar allein öcht zu haben bei Georg Hart⸗ mann. Schuhgeſchäft. E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Scke (Telephon 448). Gebrüder Reis, Möbeſfabrik, Großes Jager gediegener vorm. Jakob J. Beis. Complette Wuſterzimmer. Weitgehende Garautie. Vorhänge und Decoratlonsarbeiten. Berkaufslokalitäten: M 2, 22 Fabrik:& 7. 88. 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Svok 1 5 5 112⁰⁰ Terlung Bismarck 15 7 2220⁰ 1 2 15000 Gieſen„Kannengieſer 29 Ruhrort 5 6800¹ Leienburg Mathilde ochfeld 0 18200 Volkenborn Vertha Paulg Dutsburg 23500 Waibel b. Gemmingen Heilbronn Salz 4858 Hauck Salzwerk Heilbronn„ 26³⁰ Schunltt Sabette Rekehbern, Stelne 2 Bock Subwig„Steinac 5 20⁰⁰ Knobel Margaxethe.⸗Gemünd 505 17³⁰ Bauer Sott mit uns Speter 7 8³⁰ Schweikert Gebt. Baumann 1 Tltrip 7 60⁰ Tell 2 505 11 Rytterdant Schweferges 100¹⁰ Ioßholz: W8ss obm. angekonmen 880 Com. abgegungen Vom 18. April: N* Mathild Keſeneaed Stückgüter 78 Mohr da. 2 Notterdam 12— Serheſen Bſlen 5 2 18 Induſtrie 3 Ruhrort 5 0 +* Roßmann Baldur Antwerben Gekrribe 1 Nußbaum Dohenſtaufen Rotterdam Stückgüte:— Claßmann Siegfried 1 05 Pickert Noßtte 72 Elaaßen Chriemßilde 15 15 0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15.] 16. 17.] Bemerkungen Konſtanz Hüningen 2,50 Abds. 6 U. e 38,12 3,08 2,99 N. 6 U. Lauterburg 4,29 4,21 4,14 Abds. 6 U. Maxgan 44,55 4,52 4,49 4,85 2 Germersheim 4.P. 12 Ul. Manunheim(4,68 4,65 4,66 4,59 4,52 4,37 Mgs. 7 N. Mainz 2,98 2,87 2,84 2,80.-P. 12 UM. Bingen 2,48 10 U. Kauß 2,97 2,94 2,87 U. obleuns 3,18 3,07 10 U. Kölnn J3,75 3,52 8,42 3,87 RNuhrort 8,14 8,06 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,74 4,78 4,71 4,85 4,58 4,42 V. 7 U. Heilbroun 1,54 1,49 1½48.85 B. 7 Maunheim, 17. April. Nach Peilung vom 16. —— nm N Ma nnheim 17. April. General⸗Anzeiger. 5. Seite Amks- und Kreis⸗Berkündigungsbkatt. Gr. Bad. Staatsbahnen. Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Verbandsverkehr werden 15 ſämmtlichen in Betracht ommenden Gütertarifen die Kursdifferenzen vom 1. Mat 1895 an bis auf Weiteres im einfachen Betrag von den Fracht⸗ ſätzen abgezogen. 62455 arlsruͤhe, den 16. April 1895. Generaldirektion. Bekanntmachung. Die Kreisverſammlung ro 1895 betr. 555 bringe hiermit zur öffent⸗ lichen Kennkniß, daß die Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mann⸗ heim(Aemter Mannheim, Schwetz⸗ Pfen Weinheim) am Dienſtag, den 30. April J.., Vormittags 9 Uhr beginnend, auf dem Rathhaus da⸗ hier zur regelmäßteen Tagung und Erledigung untenſtehender 7 ⸗Ordnung zuſammentreten wird. 62315 Die Sitzungen ſind öffentlich und ladeich die Kreisangehörigen zur Theilnahme ergebenſt ein Die Herren Bürgermeiſter des Kreiſes werden erſucht, dies in ihren Gemeinden bekanni zu geben Tages⸗Ordnung. 1. Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Se⸗ kretäre. .Geſchäftsbericht des Kreisaus⸗ ſchuſſes im Allgemeinen. 8. Die landwirthſchaftliche Kreis⸗ winterſchule. 4. Gewährung von Beihilfen für landwirthſchaftliche Ausſtell⸗ ungen. I 5. Die Förderung des Obſtbaues. 8. Hagelverſicherung. 7. Die Förderung der Rindvieh⸗ zucht und Ziegenzucht. 8. Die Ausbildung von Arbeits⸗ lehrerinnen. 9. Kinbd erkochkurſe. 10. Errichtung von theken. 11. Unterſtützungen zu ſonſtigen Unterrichtszwecken(Baugewerk⸗ ſchüler ꝛc.) 12. Landarmenpflege. 13. Verpflegung armer kranker. 14. Kreispflegeanſtalt Weinheim. 15. Kreiserziehungshaus Laden⸗ Volksbiblio⸗ Augen⸗ burg 16. Kreisarmenkinderpflege(Be⸗ richt des Sonderausſchuſſes) 17. Unterſtützungen für Kreisbe⸗ dienſtete und Hinterbliebene 18. Unterſtützungsfonds für Wehr⸗ leute. 8 19. Bauunfallverſicherung(Geſetz⸗ licher Beitrag und Verſicher⸗ ung der en de 20. Krankenverſicherung der Stra⸗ enarbeiter. 21, Alters⸗ und Invaliditätsver⸗ ſicherung. 5 22. Kreisſtraßen und Kreiswege. 28. Rechnungsnachweiſ ngen pro 1894. 24. Vermögensſtand. 25. Kreisvoranſchlag pro 1895. 28. Wahl der Rechnungsprüfungs⸗ lommiſſton. Mannheim, 6. April 1895. Ge. Kreishauptmann des Kreiſes Mannheim. FIrhr. Rüdt. Konkursperfahren. No, 19137. Ueber das Vermögen des Bäckers Auguſt Maier in Mannheim, P 6, 14, wird heute Nachmittags 6 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wird er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler ſind bis Ver bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maffe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit m dafür verlangten Vorxechte 3 zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ zokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. ugleich Wahf e Beſchlußfaſſung er. 0 at 1895 über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die eines Gläübigerausſchuſſes un eintretenden Falles über die in §. 120 der Konkursordnung be⸗ ichneten Gegenſtände, ſowie zur Frülfungber angemeldeten Forder⸗ ungen auf Donnerſtag, den 16. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. I1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Nonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu keiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verſwalter bis zum 7. Mat 1836. Nachmittags 6 Uhr, Anzeige zu machen. 62463 Mannheim, den 16 April 1895 Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Febraüchte Bücher einzel u ganze Bibliotheken kauft u höchſten Preiſen: 49614 2. ennig, uhu. 8 — -eeeee Konkursperfahren. No. 18963. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Heinrich Halbreich Ghefrau, Ma⸗ thilde Halbreich geborene Traut⸗ mann, Inhaberin der Firma M. Halbreich in Maunheim, iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf Dienſtag, den 7. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gericht hierſelbſt,3 Stock Zimmer No. 18, anberaumt. 62451 2 16. April 1895. alm. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts: Sekauntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier btr. Nr. 544 Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen alljährlich am 6. Juni eine Anzahl jedoch der öffentlichen Unter⸗ ſtützung nicht anheimgefallener Wittwen und Waiſen hieſtger Stadt zu unterſtützen, zu welchem zwecke pro 1895 Mk. 2000 ver⸗ fügbar ſind. 62376 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaus Darſtellung der per⸗ zönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 18. April 1895. Stiftungskommiſſion: Bräunig, Kaällenberger. Btkauntmachung. Die Aufnahme in die erweiterte Volksſchule etr. Nr. 1130. Das Schuljahr 1895/96 nimmt am 5 5 Donnerſtag, 25. April 1895 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis 30. Juni dſs. Jahres das ſechſte Lebensjahr zu⸗ rücklegen an den unten bezeich⸗ neten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung zu⸗ rückgeblieben find, kann hinſicht⸗ lich des Anfängstermines ihrer Schulpflicht von Seiten des Rektorats Nachſicht ertheilt wer⸗ den. Zu dieſem Zwecke ſind ent⸗ weder ärztliche Zeugniſſe vorzu⸗ legen oder die betreffenden Schüler am 25. d. M. auf das R ˖ zu bringen.—— Schüler, welche in früteren e wegen ſchwächlicher Ge⸗ undheit von Seiten des Rekto⸗ rats zurückgeſtellt worden ſind, ſind in dieſem Jahre entweder anzumelden, oder es ſind die er⸗ forderlichen Dispensgeſuche ein⸗ zureichen 9 85 Geſuche um Entbindung eines Kindes vom Beſuch der erw. Volksſchule oder der Bürgerſchule wegen Privatunterrichts ſind ge⸗ mäߧ Is der Schulordnung vom 23. April 1869 ſchriftlich bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Eltern oder deren Stellpertreter, welche die auf den Schulbeſuch bezüglichen Vorſchriften nicht be⸗ folgen, unterliegen den Straf⸗ beſtimmungen im§8 71 des Poltzei⸗ ſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863(8 4 Abſatz 3 des Geſetzes über den Elementarunterricht). Die Aufnahmen finden ſtatt: 1. Dienſtag, den 23. April, Vormittags von—1 Uhr für Knaben und Nachmittags von —6 Ühr für Mädchen, welche iunerhalb der Stadt, ſowie Bahn⸗ hof⸗, Bismarckplatz, Tatterfall⸗ ſtraße, Schwetzingerſtr. Nr.—40, Friedrichsfelderſtr. Nr. 1— 20, Thoräckerſtraße, Kepplerſtraße Moltkeſtraße ſowie auf Müßlau und Jungbuſch wohnen im Prüf⸗ ungsſaal des Schulhauſes K 2. 2. Miitwoch, 24. April, Vor⸗ mittags von—1 Uhr in der Luiſenſchule für die ſchulpflichtigen Kinder der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofes mit Aus⸗ nahme der unter Ziffer 1 aufge⸗ führten. 3. Nachmittags von—6 Uhr in der Turnhalle des Knaben⸗ ſchulhauſes in der Neckarvorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder dieſes Stadttheils. 6241ʃ9 Mannheim, den 18. April 1895. Das Reßtorat: A. Hoffmann. Frrimillige Jerſteigerung. Donnerſtag, 18. April d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4 5 im Auftrage des Herrn A. Decker hier: 62452 1 vollſtändiges Bett, 1 Kou⸗ mode, 1 Schrauk, 1Nachttiſch, 3 Stühle, 1. Tiſch, verſchiedenes Weißzeug und Küchengeſchirr, ferner im Auftrag des Herrn H. Dupre: 2 große, bereits neue Ladeutheken gegen Baarzahlnilg öffenklich ver⸗ ſteigern Mannheint, 17. April 1895. Ebner, Geriktänallaisbst, N 4 4 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 18. April 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier: 62450 1. Dynamomaſchine, 2 Bücher⸗ ſchränke mit verſch. Werken, vier Kommoden, 3 Chiffoniere, zwei Sofa, 4 Bilder, 2 Amerikaner⸗ ſtühle, 4 Paar Vorhänge mit Gallerien, 3 Tiſche, vier Kleider⸗ ſchränke, 2 poliſt. Betten, 3 Wirths⸗ tiſche, 33 Wirthsſtühle, Etagere, 4 Vogelkäfige mit verſch. Vögeln, 3 Pianino, 1 Spieldoſe, 3 Nacht⸗ und 2 Nähtiſchchen, 2 Weißzeug⸗ ſchränke und ſonſt verſch Haus⸗ u. Küchengeräthe öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern. Wagbein 16. April 1895. E Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, dru 18. d. Mts. N 2 U Nachm. 1 werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier 62461 1 Tafelklavier, 2 Schreibpulte, 1 Kommode, 1 Regulator, 2 Klei⸗ derſchränke, 2 aufger. Betten, 1 Ladentheke, 3 Waaärenſchränke, 1 Ladenregak, 1 Hebelmaſchine, 1 Kordelmaſchine 1 Grabſtein 20 St. Safianleder, 20 m Chaiſentuch, 1 Papageikäſig, 1 Botaniſierbüchſe, 4 Haarzöpfe 6 St. Seife, Haaröl, Kölniſches Waſſer 66 kl. u 54 gr. Hutfedern, 60 Phantaſiefedern, 272 St. Damenfilzhüte, 36 Ka⸗ putzen, 6 Krimmermützen und Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. April 1895. Ott Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Heffeutliche Verſteigerung. Am 622837 Donnerſtag, 18. April 1895, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokale hier Sit. E 6, 1 im Auftrage, gemäß Art. 311.⸗G.⸗B. Ca. 215,000 Kgl. Phosphat nach aufliegendem Muſter öffent⸗ lich gegenBaarzahlung verſteigern. Mannheim, 14. 190 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, C, 12. Zwangsperfeigerung. Am Mittwoch, 17. dſs. Mts., Naächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Schreibtiſch,! Schrank mit Saufſatz. zwei ſechsflammige re, 6 Meter Linoleum, drei gier, 2 Waſchkommoden mit 1 Kommode u. Ch if Iie Mar morplatten, 2. Kangpee gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 62465 Mannheim, den 17, Aprik 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollz eher, B 4, 7. Holzverſteigerung. Aus hieſigem Gemeindewald werden am 62302 Freitag, den 19. April d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier 55 St. Stämme 825„ Stangen 275 Ster Stockholz 20„ Prügelholz öffentlich verſteigert 8 Sandhofen, den 18. April 1895 Kraußenkaſſe der Getre urbriter.(E..) Durch Beſchluß Gr. Bezirks⸗ amts vom 10. d. Mts. No. 14,0131 mit der Abwickelung der Geſchäfte beauftragt, erſuche ich alle Die⸗ jenigen, welche etwa noch Forder⸗ ungen oder ſonſtige Anſprüche an die Kaſſe zu machen haben, ſolche längſtens bis zum 15. Mai d. Irs. bei mir anzumelden. Nach Um⸗ lauf dieſer Friſt wird das etwa noch übrige Kaſſenvermögen an die Mitglieder vertheilt werden. Mannheim, den 16. April 1895. Kempf, 62388 Kaſſter der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten ꝛc., N 3, 13a. Verein“ für Klaſſ. Kirchenmnſik Heute Mittwoch Abend ½8 Uhr Haupt⸗Probe. eufwännsgze, Werein Mannheim. Dienſtag, den 23. April er., Abends 8¼ Uhr im„Caſino-Saale“ Vortrag des Herrn Dr. phil. Hermann Gauß, Secretär am kgl. Ital. Conſulat hier. „Erläuterungen zu den am Fden Hoftheater ſtattfinden⸗ den Vorſtellungen der Signora Eleonora Duſe“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder und deren Familienange⸗ hörigen höfl einladen. 62470 Kinder ſind vom Beſuche des Vortrags ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Liederkranz. Donnerſtag, den 18. April Abends ½9 Uhr General⸗Herſammlung im„Geſellſchaftslokale“. Tagesordnung: 1J. Rechnungsablage, 2. Wahl des Vorſtandes, 3. Wahl der Commiſſionen, 4. Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere activen Mitglieder freundlichſt ein. 62389 Der Vorſtand. Amateur⸗Ppotographen⸗ Verein. Mittwoch, den 17. April 1895, Vereinsverſammlung im Lokal Belle-vue-Keller, N 7, 8, wen freundlichſt einladet Das Vürgermeiſteramt. 22 Der Vorſtand. Herbel: Häſte ſind willtommen. Nlavier-Unterricht e wird gründlich ertheilt zu N e Auswahl. 62 ägigem Preiſe 6..s Häringe mäßigem Preiſe. 60677 Genitſe⸗Genferben M 2, 18,1 Stiege hoch. Matjes-Häringe Malta⸗Kartaffeln empfiehlt 62481 Ernst Dangmann, N 3, 12. Sie ſparen viel Geld, 62460 wenn Sie nur belpziger Kirsohberg-Betten kaufen, dieſelb, ſind d. bil⸗ ligſten, im Gebrauch d. beſt Niemand iſt im Stande, 3. ſo bill. Preiſ. zu verk. Ich verf. aroße Betten à Gebett, 1 Ober⸗ 1 Unterd. u. 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Den verehrl. Sperrsitz-Abonnenten der Akademie-Congerte 8 bleibt das Vorrecht auf ihre abonnirten Plätze bis Don- nerstag, den 18. April, 12 Uhr Mittags, gewahrt. 5 Anndgesesondedes Belanntmachung. Wir beehren uns, den verehrlichen Ausſchuß der iſraelitiſt Gemeinde dahier zu einer Sitzung auf 92213 Mittwoch, den 17. d. Mts., Abends 7 Uh in das Synagogenrathslokgal ergebenſt einzuladen, Mannheim, den 12. April 1895. Dex Synagogenrath. Simon Bensheim. Tagesordnung: Aufnahme eines Anlehens. BadischeBank Laut Beschluss der heute stattgehabten General- Versammlung gelangt der am 1. Juli d. J. ver⸗ fallende Dividende-Coupon No. 24 unserer Actien mit Mk. 12.— Vom 1. Mai d. J. ab zur Einlösung. Die Auszahlung erfolgt in Mannheim bei der Bankoasse, „ Karlsruhe„„ Casse unserer Filiale, „ Frankfurt a. M.„ den Herren M. A. v. floth- schild& Söhne, der Direotion der Disconto- Gesellschaft. Die Dividende- Coupons sind mit arithmetisch geordneten Nummern-Verzeichnissen, wozu Formu⸗ lare an den betr. Zahlstellen in Empfang genommen werden können, einzureichen. 62⁴⁰⁰ Mannheim, den 9. April 1895. Die Direction. Ich empfehle eine große Nuswahl der feneſfen Schulſchür zen in ſchwarz und farbig, zu hervorragend billigen Preisen Ferner zeige ich den Empfang der allerneueſten Kinderſchürzen in weiß 8 in farbig Gestickten weissen Kinderkleidern Kinderhüten 95 ergebenſt an, und mache auf dieſelben, der ſchönen Maare und billigen Preiſen wegen, ganz beſonders aufmerkſam. Friedrich Bühler, D 2, 10, Theaterſtraße. „ Berlin 62442 Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich meinen Sohn Zahnarzt Arthur Kollmar als Socius in meine Praxis aufgenommen habe. Mein Sohn abſolvirte das deutſche Staatsexamen 1890 und war von dieſer Zeit an als erſter e an Univer⸗ ſitäten und bei Fachautoritäten in München, Aeee Gießen und Berlin thätig. 62 Zahuarzt, Adolf Kollmar, 0 5, 5. Dem Neueſten in der Zahnheilkunde, ſowit Brücken⸗ arbeit(künſtliche Zähne ohne Gaumenplatten), Goldkronen u. ſ. w. werden wir unſere beſondere Fürſorge widmen. K Kur-Anstalt Stahlbad Wein⸗ Seipp uft. Proſpect gratis von Be 1055 Nr. 690. in bekaunter Güte und reicher Auswahl. Beſte Bezugsquelle für * ächte heim, Bergſtr. bei Heidelberg. Heiſel. Behandlung für Arme unentgeldlich. 9 Engros⸗Kellerei N 3, 3. Detail⸗Verkauf 0 3, 2. Schaumweine c Champagner 5 franz. Cognacs Miederlage 0 3. 20. Th. Schlatter.84 Weiss-& Rothweine e e, 1n Oritge der artin& 9 9 Seite. onen-Ueb Ludwigshafen Ma erfah unheim. Vom 18. April an fahren die Ueberfahrtsboote von Morgens 5 Uhr 15 Min. bis Abends 9 Uhr. 62471 Fnoitseden r. 7 ine arbeitsschule des Fragenvereins Mannheim. Mit dem 1. Mai beginnt ein neuer Kurs in ſämmtlichen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes und in der Buchführung; Putzmachunterricht folgt im Herbſt. 62298 Anmeldungen nimmt die erſte Lehrerin, Fräulein E. Prauen May, vom ⸗23. d. Mts. an während der Unterrichtsſtunden von—12 und —4 Uhr entgegen. Die Aufnahme von Schülerinnen findet auch in den erſten Tagen des neuen Lehrkurſes ſtatt im Schulhaus der! Daſelbſt wird jede Auskunft gerne Frauenarbeitsſchule, u 3, 1. ertheilt und der Lehrplan unentgeldlich abgegeben. Ausſtellung der Schülerinnen⸗Arbeiten findet Sonntag, den 28. und Montag, den 29. April in unſerm Schulhaus u 3, jeweils von——1 und—6 Uhr ſtatt. Wir laden zu deren Beſichtigung Jedermann freundlichſt ein. 62298 Mannheim, den 15. April 1895. Der Vorſtand der Abtheilung II., Frauenarbeitsſchule. 2— 90 58 55 e Touriſten⸗Verein Mannheim. II. Programm-Tour Sountag, den 21. April 1895 Abfahrt Hauptbahnhof 9 Uhr 10 Min. Vormittags. Weinheim, Oberflockenbach, Heiligkrenzſteinach, Schönau, Neckarſteinach. Um zahlreiche Betheiligung ſeitens unſerer Mitglieder und deren Familienangehörigen wird freundlichſt gebeten. 62817 1 Der Vorſtand. NB. Wegen näherer Beſprechung dieſer Tour laden wir unſere Mitglieder auf Donnerſtag, den 18. April, Abends 8½ Uhr in unſer Lokal„Wilder Mann“, Nebenzimmer höflichſt ein. D. O. Nächſten Sonntag, den 21. April d. J. Tämilien-Ausflug nach Neckarau verbunden mit Tanz. Zuſammenkunft Nachmittags ½4 Uhr in der Reſtauration zum ualdenen Stern', nächſt der Rathhausſtraße dortſelbſt. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen 90 62396 —— Wendande Mannheimer Jither Club. (Locale„Walfiſch“.) Gonntag, den 5. Mai er., Abends 7½ Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ dufkliſe Abend⸗AUnterhaltung mit darauffolgendem N. Veaenſall' Nannſeim 8 im Ballhauſe Samſtag, den 27. April d. 31 Abends 8 Uhr Aamilienabend Pazeater“ Cang⸗Anterhaltung. Der Vorſtand. Näheres durch Rundſchreiben, 882466 5 7—— 2„* 5 6 5, J. Horhlet- Verein 0 5,J. Die Milchabgabe begingt am 22. April. Monatskarten zum Preiſe von 15 Mark ſind zu haben bei: 62443 Gebr. Koch, E 3, 9/10, Louis Lochert, R 1, 1, ee Kern, C 2, 10½[Sermann Hauer, 0 2, 9. Jahlreicher Betheiligung ein. inderbemittelte melden ſich im Lokal 5,1 zwiſchen—6 Uhr Dfeſelben erhalten die Milch unter dem Selbſtkoſten⸗ Baarzahlung und zwar von 8 Flaſchen à 100—150 gr) 7 Flaſchen à 150 gr) aſchen à 150—200 gr) 9 aſchen à 200 gr) 30 Pfg. für Milchform 5(6 Flaſchen à 250 gr) Die Zahlung erfolgt an den Ueberbringer der Milch. Der Ver⸗ kauf bon Monatskarten, beziehungsweiſe die Eutgegennahme don Anmeldungen beginnt am 18. April d. Is.; nähere Aus⸗ kunft bei den Verkäufern der Monatskarten. Der Vorſtand. Deutscher Michel. — Heute Mittwoch, 17. April 1895 NMrosse Instrumental-Concerte bvon dent öſterreichiſchen Damen⸗ und Herren⸗Orcheſter achmittags. jedoch nur gegen 15 Pfg. für Milchform 1 15 Pfg. für Milchform 2 20 Pfg. für Milchform 3(7 25 Pfg. für Milchf preis, 62447 E. Arußeiter's Erben. A2* Meinen lieben Eltern M. u. W. zu ihrer heutigen [Silbernen Hochzeit die 6241 besten Glückwünsche. GKorg ———. Gouvernanten, Erzieherin nen, Geſellſchafterinnen, Zim mer⸗ undKindermädchenkönnen durch Abſolvirung der Fachwiſſen⸗ ſchaftl. Zuſch⸗Akad. für Damen⸗ Bekleidung, N 3, 15, ihre Stellung bedeutend verbeſſern. Schülerin⸗ nen werden ohne jede Vorkennt⸗ niß gründlich ausgebildet. Proſpekte gratis. 62425 Schülern des Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder Real⸗ ſchule wird billigſt Nachhülfe⸗ unterricht ertheilt, reſp. die Hausaufgaben beaufſichtigt. Näh. G 7, 20, 4. St. sidte Gründlicher Franz Converſationsunterricht an Damen wird ertheilt bei mäßigem Honorar. Näheres im Verlag. 60992 Ein leicht faßlichen 62367 franzöſiſcher Anterticht nach einer Couperſations⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger. Offerten unter No. 62367 an die Expedition ds. Bl. Violin⸗Unterricht wird gründlich ertheilt, an Anfän⸗ ger und Vorgeſchrittene. 62430 ah. 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