18* 1 (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ 8 In der Poſtliſte eingetragen unter Ni. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſexrate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pf. E 6, 2 * 9 der Stadt Maunheim und Um gebung. ur en Uneenen Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, für„osl Apfel durch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ 1X 9 Rotationsdruck und Verlag der (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte and berbrritette Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 106. Zur Mannheimer Wahlzettel⸗Fälſchung. Die hieſige„Volksſtimme“ ſucht unſere vor⸗ geſtrige Aufforderung, mit dem Zeugen dafür hervorzu⸗ treten, daß die 1890 gelegentlich der Reichstagswahl ge⸗ fälſchten Stimmzettel in einer nationalliberalen Druckerei und auf Anordnung der nationalliberalen Partei herge⸗ ſtellt worden ſeien, durch nichtige Einwände zu pariren, die zu dem Ernſt der ganzen Angelegenheit nicht in dem richtigen Verhältniß ſtehen. Wenn man einer politiſchen Partei einen derartigen Vorwurf, wie jener Fälſchung, macht, ſo muß man den bündigſten Be⸗ weis dafür antreten, kann man es nicht, ſo treibt man das Handwerk eines elenden Verleumders. Die Volksſtimme hat der nationalliberalen Partei dieſen Vor⸗ wurf wie vor 5 Jahren ſo jetzt wieder entgegenge⸗ ſchleudert. Die„Volksſtimme“ iſt daher ver⸗ pflichtet, den Beweis der Wahrheit für ihre Behauptung anzutreten, wenn ſie nicht öffentlich ſich ſelbſt als Verleumderin brandmarken will. Freilich bringt ſie in ihrer geſtrigen Nummer allerlei vor, das ein Beweis ſein ſoll, aber leider keiner iſt. Zunächſt druckt ſie die auf die Fälſchungsgeſchichte be⸗ züglichen Ausführungen ab, die Herr Dreesbach auf dem Lahrer Parteitag gemacht hat. Wie ſchon vorgeſtern erwähnt, hat derſelbe allerdings geſagt, Dr. Rüdt habe im Saalbau gelogen, die Sozialdemokraten hätten die Stimmzettel nicht gefälſcht. Ja, wenn uns das Wort, das Herr Dreesbach in ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlungen redet oder in der„Volksſtimme“ ſchreiben die Sache in Ordnung. Dann brauchte ja Herr Drees⸗ bach nur kurz zu ſagen: Dr. Rüdt hat gelogen und die Geſchichte wäre aus der Welt! So liegen die Dinge aber nicht. Wenn zwei Männer, hier Herr Dreesbach und Dr. Rüdt, ſich öffentlich in Verſammlungen und in der Preſſe gegen⸗ ſeitig als Ehrabſchneider, Lumpen und Lügner traktiren und wenn dann Herr Dreesbach verlangt, man ſolle ſein in Lahr und in der„Volksſtimme“ geſpro⸗ chenes Wort als Wahrheit hinnehmen, ſo iſt das eine Zumuthung, die an Gro⸗ teskheit und Naivetät ihres Gleichen ſucht. Hieraus ergibt ſich, daß das, was Herr Drees⸗ bach in Lahr geſagt hat, abſolut keine Beweis⸗ kraft beſitzt, ſondern lediglich eine leere, unerwie⸗ ſene Behauptung iſt. Weiter meint die„Volksſtimme“, daß wir, wenn wir uns die Vorgänge in jener Saalbau⸗Verſammlung in's Gedächtniß zurückrufen würden, zu der Anſich ge⸗ langten, Herr Dreesbach hätte damals nicht unmittelbar auf die Dr. Rüdt'ſche Enthüllung antworten können. Nun, wenn in der Verſammlung ſelbſt, die allerdings etwas ſehr turbulent verlief, keine Gelegenheit vorhanden war, warum griff andern Tags die„Volks⸗ ſtimme“ die Sache nicht auf? Wir ſchlagen ihren Bericht in Nr. 39, vom 15. Februar nach, und finden darin über die Stimmzettelfälſchung kein Wort! Nur in dem Berichte über Dr. Rüdt's Rede wird die Sache kurz erwähnt, aber kein Wort ſchreibt die„Volksſtimme“, daß die Sache nicht ſo, wie Dr. Rüdt behauptet, vorge⸗ fallen ſei. Am Schluſſe ihres Berichtes ſagt ſie frei⸗ lich, derſelbe ſei in Eile abgefaßt, ſie werde, wenn es noth thue, Dieſes oder Jenes nachholen. Es iſt aber nichts nachgeholt worden und die Enthüllung Dr. Rüdt's, die gefälſchten Zettel hätten die Sozialdemokraten ſelbſt angefertigt, blieb unwider⸗ ſrochen. Nun erklärt die„Volksſtimme“, ſie hätte geſchwiegen, weil ihr die Reſolution vom 14. Februar Schweigen auferlegt hätte. Gut. Aber in dem Berichte über die Saalbauverſammlung hätte ſie doch, ohne dieſe Reſolution zu verletzen, die Angelegenheit beſprechen können, und was ſich in einer Nummer nicht thun ließ, konnte in einer weiteren geſchehen, zumal erklärt worden war, man werde nöthigenfalls auf einige Punkte zurückkommen. Ja, in der Nummer vom 18. Februar wird geſagt, die ſozialdemokratiſche Partei werde die Verleumdungen des Dr. Rüdt nicht auf ſich ſitzen laſſen, es werde demnächſt ein Flugblatt erſcheinen, welches die Dinge richtig ſtellen ſollte. Dieſes Flugblatt, in dem doch recht nach⸗ drücklich die Euthüllungen Rüdts hätten widerlegt läsßt,als unumſtößliches Epaugeltium gelten könnte, wäre werden können, iſt niemals erſchienen. Da müſen. Freitag, 19. April 1895. doch ſchon damals die Beweismittel des Herrn Dreesbach ſehr ſchwach geweſen ſein, ſonſt hätte er die Behauptung des Dr. Rüdt nicht auf ſich ſitzen laſſen. Es war alſo die beſagte Reſolution keineswegs für Herrn Dreesbach und die„Volksſtimme“ ein Hinderungs⸗ grund, nicht auf die Enthüllung des Dr. Rüdt zurück⸗ zukommen. Man hüllte ſich in Schweigen, weil man eben keine vollwichtigen Beweisſtücke gegen die Behauptungen des Dr. Rüdt hatte, und verſchanzt ſich jetzt hinter der Reſolution. Was die„Volksſtimme“ weiter angeführt, beweiſt ebenfalls in keiner Weiſe, daß die Stimmzettelfälſchung nicht von den Sozialdemokraten ausgegangen. Die von dem Blatt gebrachte Behauptung, daß auch die Mitglie⸗ der des 90er Wahlkomitees verſichert hatten, ſie wüßten nichts von den ihnen zugeſchobenen unredlichen Manipu⸗ lationen, iſt ebenſo wie diejenige des Herrn Dreesbach eine uner wieſene Behauptung ohne jede Be⸗ weiskraft. Ob die Druckerei der„Volksſtimme“ 1890 ſchon beſtand oder nicht, ſpielt dabei gar keine Rolle. Wenn die Sozialdemokraten damals die Fälſchung der Zettel wollten, ſo wird es ihnen an einem Drucker nicht gefehlt haben. Wer dieſer war, iſt dabei gleichgiltig, es kommt darauf an, wer die Anfertigung der falſchen Zettel an⸗ ordnete. Aus der Enthüllung des Dr. Rüdt iſt zu ent⸗ nehmen, daß er nur wenige Perſonen als die Macher kannte. Dieſelben werden die Fälſchung ſelbſtverſtändlich nicht an die große Glocke gehängt, ſondern als ein Ge⸗ heimniß unter ſich bewahrt haben, ohne die Mitglieder eines ganzes Wahlausſchuſſes einzuweihen. Die„Volksſtimme meint ferner, ihre Partei könne die Fälſchung deshalb nicht verübt haben, weil es eine Dummheit geweſen wäre, ſo viele ſozialdemokratiſche Stimmen durch die Manipulation ungiltig zu machen. Nun, die Dummheit war gar nicht ſo groß. Wenn die Sozialdemokraten die Fälſchung verübten, ſo ſpekulirten ſie doch offenbar ſo, daß ſie vor der Wahl rechtzeitig ihre Genoſſen auf die falſchen Zettel aufmerkſam machten und dadurch gegen die Nationalliberalen noch mehr aufhetzten. Und in der That, wie Dr. Rüdt im Saalbau erzählte und wie es auch Thatſache iſt, hat die ſozialdemokratiſche Partei damals ein Flugblatt verbreitet, welches den Nationalliberalen die Fälſchung in die Schuhe ſchob und die Genoſſen vor den gefälſchten Zetteln warnte. So konnte die Fälſchung den Sozial⸗ demokraten allein nützen und nur den Natio⸗ nalliberalen ſchaden, wie es denn auch wirk⸗ lich geſchah. Die Anzahl der gefälſchten Zettel, welche nach Angabe der„Volksſtimme“ in die Wahlurne ge⸗ kommen ſind, können ſehr wohl von einigen„Genoſſen“ aus Verſehen, oder von nicht ſozialdemokratiſchen Wählern aus Bosheit, oder wie man es nennen will, hinein⸗ geworfen ſein. Jedenfalls ſteht feſt: Fragt man nach dem„cui bono?“ bei der Fälſchung, ſokann das nur auf Seiten der ſozialdemokratiſchen Partei liegen. Wenn die„Volksſtimme“ zum Schluß auf Vor⸗ gänge des Jahres 1881 zurückkommt, ſo erwidern wir darauf, daß dieſelben mit der vorliegenden Angelegenheit nichts zu thun haben. Das ſind Sachen für ſich, deren Unkontrollirbarkeit man nicht mit der Fälſchungsgeſchichte von 1890 vermengen ſollte. Geradezu famos aber iſt die Art, in welcher die „Volksſtimme“ mit ihrem„Zeugen“ hinter den Couliſſen hantirt. Sie hat, wie ſte behauptet, einen ſolchen, ſie wird den Mann auch unter Umſtänden er⸗ ſcheinen laſſen. Wir ſind in der That ſehr geſpannt auf die Erſcheinung dieſes Geiſtes, fürchten aber doch, daß er in allzu großer Beſcheidenheit ablehnen wird. Es wäre auch zu ſchade, wenn ſich der Mann wirklich kompromittiren ſollte! Und doch wird die„Volksſtimme“ nur dieſer Geiſt retten können. Was ſie bisher gegen die Euthüllung des Dr. Rüdt vorgebracht hat, iſt, wie wir dargethan haben, ohne jede Beweiskraft. Ebenſo hat ſie nicht den Schatten eines Be⸗ weiſes dafür vorgebracht, daß die Fälſchung, wie ſie behauptet, von den Nationalliberalen ausgegangen iſt. Sie hat unſrer Partei dieſen Vorwurf gemacht, ſie iſt verpflichtet, denſelben zu beweiſen. Was ſie bis jetzt angeführt, iſt kein Beweis, ſondern nichts als faule Ausrede. Darum noch einmal: Nur nicht genirt, heraus mit den Beweiſen heraus mit dem Zeugen! —— 1— —— eebe (Celepyon⸗Ar. 218.) — 5 Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. April. Zur Gewehrfrage ſchreibt das„Mllitär⸗ Wochenblatt“: „Die in jüngſter Zeit verſchiedentlich durch die Preſſe gegangenen Erörterungen über die zukünftige Bewaffnung unſerer Infanterie, insbeſondere über die Verringerung des Gewehrkalibers, laſſen es angezeigt erſcheinen, auch an dieſer Stelle ein Wort zur Sache zu ſprechen. In einem Artikel der Preſſe wurde unter Anderem ausgeführt, daß ein ö⸗ Millimeter⸗Gewehr konſtruirt ſei, das bei 850 Meter Anfangs⸗ geſchwindigkeit bis 1000 Meter einen beſtrichenen Raum gegen ein Ziel von.6 Meter Höhe habe. Darauf kann nur ent⸗ gegnet werden, daß dies wohl geſchrieben, aber praktiſch nicht erreicht werden kann; wer in der Balliſtik Beſcheid weiß, er⸗ rechnet ſich leicht, daß der beſtrichene Raum für.6 Meter hohe Ziele bei einer Geſchwindigkeit von 850 Meter und bei Verwendung eines Geſchoſſes von mittlerer Querſchnitts⸗ belaſtung wenig über 600 Meter reicht. Auch Spandauer Verſuche wurden in der Preſſe vielfach erörtert und alle mög⸗ lichen Schlüſſe daraus gezogen. Solche Verſuche ſind etwas Selbſtverſtändliches, ſie wurden zu allen Zeiten durchgeführt, und da es Pflicht jeder Armeeverwaltung iſt, auf die Schlag⸗ fertigkeit der Armee ſorgſam bedacht zu ſein, ſo darf ſie nicht anſtehen, Alles zu prüfen, was irgendwie für dieſe Aufgabe von Bedeutung iſt. Wenn wir die gegenwärtige In⸗ fanteriebewaffnung der europäiſchen Staaten durchgehen, ſo finden wir, daß ſämmtliche Großmächte— Flalien ausgenommen, welches langſam das.5 Millimeter⸗ Gewehr einführt— mit Gewehren der 8 Millimeter⸗ Kaliberſtufe ausgerüſtet ſind; Rußland iſt mit der Einführung eines.62 Millimeter⸗Gewehrs zur Zeit beſchäftigt. Wenn auch einige kleinere Staaten ſich dem Kaliber angeſchloſſen haben, ſo ſcheint bei den Großmächten doch die Ueberzeugung vorzuliegen, daß die vorhandenen Waffen ihren Zweck voll⸗ kommen exfüllen, und daß die durchgeprüften kleineren Kaliber icht ſo weſentliche Vortheile gezeigt haben, wie man allgemein annimmt. Mit der balliſtiſchen Leiſtung allein darf man aber auch bei einem Gewehr nicht rechnen. Der Werth einer Waffe hängt vielmehr auch davon ab, daß ſie auf eine möglichſt lange Reihe von Jahren in der Hand der Truppe in gutem kriegsbrauchbaren Zuſtande erhalten und daß ſe raſch und leicht gereinigt werden kann. Wir ſehen ſchon, wie mit der Einführung des 8 Millimeter⸗Gewehrs, des rauch⸗ ſchwachen Pulvers und der Mantelgeſchoſſe die Reinigung erſchwert wurde, und welche Folgen das ſchwierige Reinigen mit ſich bringt. Dazu kommt, daß das Stahlmantelgeſchoß mit einer in der Mechanik kaum gekannten Geſchwindigkeit den Lauf durcheilt, wodurch eine ſrühzeitigere Abnutzung der Felder und damit eine verminderte Treffgenauigkeit bezw. ein Garg ei Aufhören derſelben erzeugt wird. Je kleiner nun as Kaliber, je ſteiler der Drall und je größer die Geſchwin⸗ digkeit wird, um ſo mehr müſſen die genannten Nachtheile auftreten. Aber auch die nachtheilige Wirkung des rauch⸗ ſchwachen Pulvers in Betreff des verhältnißmäßig hohen Gas⸗ druckes gegenüber dem Schwarzpulver nimmt mit der Verringe⸗ bih des Kalibers zu. Je höher der Gasdruck, um ſo ungünſtiger wirkt er auf Haltbarkeit der Patronenhülſe und des Verſchluſſes. Was nun die balliſtiſchen Leiſtungen der kleinkalibrigen Ge⸗ wehre anlangt, ſo iſt auf den nahen Entfernungen zum Theil wohl eine beträchtliche, auf den mittleren Entfernungen eine eringere, guf weiteren Entfernungen aber gar keine Ueber⸗ egenheit gegenüber den 8 Millimeter⸗Gewehren zu verzeichnen. Die Arbeitsleiſtung der Geſchoſſe von Gewehren kleineren Kalibers als 8 Millimeter iſt in Folge ihres geringen Ge⸗ wichts eine verminderte, und aus demſelben Grunde iſt die ſeitliche Verlegung der Treffpunktlage bei ſeitlich wehendem Winde auf den weiteren Entfernungen eine nicht zu unter⸗ ſchätzende. Naturgemäß ſoll mit dieſen Zeilen nicht geſagt werden, daß die Verringerung des Kalibers für alle Zeiten unbedingt ausgeſchloſſen ſei. Die Fortſchritte der Technik ſind nicht vorauszuſehen. Gelingt es ihr, die mit dem ver⸗ ringerten Kaliber jetzt verbundenen Nachtheile zu beſeitigen, ſo wäre es verkehrt, daffelbe grundſätzlich abzulehnen. Vor⸗ läufig können wir aber mit unſerem jetzigen Gewehr getroſt der Zukunft entgegenſehen; die über die Senſationsgewehre verbreiteten Nachrichten beruhen vielfach auf Berechnungen unter Einſetzung von Zahlenwerthen, die in der Praxis nicht verwerthbar ſind, ſie vermögen daher auch das Vertrauen auf unſere Armeewaffe nicht zu erſchüttern.“ Die deutſche überſeeiſche Außz wanderung über deutſche Häfen umfaßte im Monat März d. J. 2325 Perſonen(im Vorjahre 3637), außerdem wurden noch 6583 Ausländer über deutſche Häfen befördert und zwar 3983 über Bremen und 2600 über Hamburg. In Havre ſcheint ſich zur Zeit eine franzöſiſch⸗ engliſche Annäherung zu vollziehen. Geſtern früh be⸗ gab ſich der dort weilende Präſident der Republik, Felix Faure, auf die Unterpräfektur, wo er die Be⸗ hörden empfing. Der engliſche Conſul ſtellte das Con⸗ ſularcorps vor. Der Präſident betonte die Wichtigkeit der Thätigkeit der Conſuln unter Anerkennung der Art und Weiſe, wie ſie ihre Aufgabe erfüllten. Der eng⸗ liſche Conſul ſtellte dann noch den Commandanten und die Offiziere des engliſchen Kreuzers„Auſtralia“ vor und betonte, die„Auſtralia“ ſei nach Havre geſandt worden als Zeugniß der wahrhaft freundſchaftlichen Ge⸗ fühle Englands für Frankreich und den Präſidenten. Selir Faure erklärte ſeine Befriedigung über die Ent⸗ 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Weannheim, 19. April⸗ ſendung des Kreuzers, welche ein Zeſchen der freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen Englands zu Frankreich ſei. nicht mehr zu erheben. Dieſe Kundgebung könne dieſe nur noch herzlicher ge⸗ ſtalten. Er werde die„Auſtralia“ beſuchen. Genauere Einzelhriten über die chineſiſch⸗japa⸗ niſchen Friedensdedingungen ſind immer noch nicht bekannt. Einem in Newyork eingetroffenen Tele⸗ gramm zufolge hat China an Japan zugeſtanden, die auf den Verkauf von Waaren gelegte Likin⸗Abgabe ferner Ferner ſoll eine gleichmäßige Tael⸗Währung als Landesmünze durchgeführt werden. Allen Ausländern ſoll es geſtattet ſein, Fabriken einzu⸗ richten, Maſchinen einzuführen und Waarenhäuſer im Innern zu pachten. Die Zugeſtändniſſe auf handels politiſchem Gebiete ſollen allen Nationen gleichmäßig zu Theil werden. Von anderer Seite wird gemeldet, daß außer Port Arthur auch Wai⸗hai⸗wai ſolange in japaniſchem Beſitz ſein ſoll, bis Japan vollgiltige Bürg⸗ ſchaft für Erfüllung der Friedensbedingungen ſeitens China habe. Der angebliche Abſchluß eines Schutz⸗ und Trutzbündniſſes zwiſchen beiden Ländern wird übrigens in Abrede geſtellt. Man ſieht, Gewiſſes iſt über die Einzelheiten des Friedens immer noch nicht vorhanden. Dieſe Unſicherheit wird erklärlich, wenn man erfährt, daß Japan ſich weigern ſoll, die Bedingungen vor Ratiftzirung des Friedens kund zu thun. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. April 1893. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 18. April. Ohberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung um ½4 Uhr. Anweſend ſind 83 Mitglieder. Ohne weſentliche Diskuſſion werden die vier erſten Gegen⸗ ſtände der Tagesorbnung genehmigt, nämlich: Verkauf efner kleinen ſtädtiſchen Geländeparzelle an Lev⸗ pold Stirmlinger. Geländeabtretung Schwetzinger Vorſtadt. Uebernahme des Anweſens Lit, F 7 No. 34 an der Aka⸗ demieſtraße von J. P. Linker. Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar. Bei dem letztgenannten Punkt der Tagesordnung kommt Sto. Dreesbach auf die Frage der Errichtung einer zwei⸗ ten feſten Verbindung über den Neckar zurück, indem er dem Wunſche Ausdruck giebt, daß dieſe zweite Verbindung mög⸗ lichſt bald erſtellt werden möchte. Sty. Roſe tritt ebenfalls energiſch für die baldige Er⸗ ſtellung einer zweiten Neckarbrücke ein und bittet den Stadt⸗ rath, die Anregung zu der ſeinigen zu machen und möglichſt bald mit einer Vorlage zu kommen. Sty.⸗V. Hartmann betont ebenfalls die Nothwendigkeit der Errichtung einer zwei⸗ ten Neckarbrücke, die ein dringendes Bedürfniß bilde. Sty, Hirſch führt aus, daß die Erbauung einer zweiten Neckar⸗ brücke durch das Induſtriehafenprojekt zu einer brennenden Frage geworden ſei. Es wird hierauf zur Abſtimmung über die Vorlage bezüglich der Nachenüberfahrten geſchritten Sty. Roſe erſucht den Stadtrath, doch uͤber ſeine Stellung⸗ nahme zu der Neckarbrücke eine Erklärung abzugeben. Ober⸗ bürgermeiſter Beck erwidert, daß der Stadtrath dieſe Frage noch nicht wieder in Berathung gezogen habe und deshalb keine Erklärung abgegeben werden könne. Str. Clemm führt aus, daß er ſtets dafür eintreten werde, wenn etwas für die Neckarvorſtadt verlangt werde, Was die Neckarbrücke anbelange, ſo werde er die Angelegenheit wieder im Stadtrathe zur Sprache bringen. Die Verhältniſſe hätten ſich ſeit der Zeit, in welcher das letzte Mal über die Neckarbrückenfrage im Stadtrath berathen worden ſei, nicht geändert und die Schwieri keiten, die da⸗ mals der zweiten Neckarbrücke gegenüber ſtanden, walten heute größtentheils noch ob. Nach ſeiner Anſicht liegen für die Neckarvorſtadt noch dringendere Projekte vor, als die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke, ſo die vollſtändige Ausführung der Mittelſtraße, die Planlegung des Riedfeldes. Die Verbeſſerung dieſer Verkehrsverhältniſſe halte er im jetzigen Augenblick für wichtiger als die Erbauung einer neuen Neckarbrücke. Auch halte er es nicht für zweckmäßz„in dem⸗ ſelben Augenblick, in welchem 7 Millionen für die Errichtung eines bewilligt worden ſind, der doch weſent⸗ lich den Bewohnern der Neckarvorſtadt zu Gute komme, weitere 2 Millionen für eine neue Neckarbrücke zu perlangen. Immerhin wolle er in der nächſten Stadtrathsſitzung die Frage wieder in Anregung bringen. Es entſteht Hieiae eine kurze Geſchäftsordnungsdebatte, worauf der Gegenſtand verlaſſen wird. Die ſtadträthlichen Anträge: Feuilleton. — Von einer drolligen Myſtification läßt ſich das „Wiener N. Tgbl.“ aus Paris berichten: Zu den beliebteſten geſellſchaftlichen Unterhaltungen in den Salons der vornehmen Welt zählen in dieſem Augenblicke Dilettantenvorſtellungen, welchen mitunter auch Schauſpieler von Beruf zugezogen wer⸗ den, damit ſie in deuſelben mitwirken oder die hiegte über⸗ nehmen. So kam es, daß ein bekannter Komiker eines der Pariſer Theater, der nicht nur auf den Brettern, fondern auch außerhalb der Bühne ein luſtiger Kumpan iſt, auf folgenden Spaß verftel, zu deſſen Opfer er einen dem Theater⸗Requiſiten⸗ Meiſter zugetheilten ſchlichten Bedienſteten erkor. Er nahm denſelben zur Seite und ſagte ihm in vertraulichem Tone: des ehem. Habergärtenwegs in der „Mein lieber Freund, ich habe in einem Salon mit⸗ ötzwirken; ich ſoll in einem Stück ſpielen, für welches ich mehrere Requiſiten benöthigen werde. Ich darf wohl auf Sie fäblen, nicht wahr?“— Verlaſſen Sie ſich ganz auf mich!“ antwortete der„kleine Mann“, hocherfreut, dem bedeutenden Mimen einen Dienſt leiſten zu dürfen.— „Sehr liebenswürdig. Ich brauche namentlich ein Tremolo.“ —„Ein Tremolo???“— Ja, ein Tremolo. Sie ſcheinen nicht zu wiſſen, was das iſt?“—„Doch, doch! Wir müſſen ſogar deren mehrere haben.“—„Deſto beſſer. Dann werde ich wählen können.“ Die Unterredung hatte hiermit vorläufig ein Ende, und der Requiſitengehilfe durchſtöberte die Aufbe⸗ wahrungsräume von oben bis unten. wendete er ſich trübſelig an den Künſtler:„Ich weiß nicht, was mit unſeren Tremolos geſchehen iſt, man muß ſie fortge⸗ kragen haben. Ich finde in der Requiſitenkammer kein einziges mehr.“„Wie unangenehm! Ich brauche es unbedingt forh⸗ wendig.“—„Nun gut, hören Sie. Ich will Ihnen aus der Verlegenheit helfen. Ich kenne den Reguiſitenmeiſter des!⸗Theag⸗ ters. Ich werde ihn um ein Tremolo erxſuchen, als ob es für mich wäre.“—„Sehr gut. Ich danke Ihnen. mir das Leben!“ Der dienſtfertige Burſche begab ſich in der That nach dem„Theater. Aber der Spaßvogel von einem Komiker kam ihm mit einem Wagen zuvor. Er er⸗ jählte den Jux, welchen er ſich gemacht hatte, und bat, daß eee ee, ſo heißer Des anderen Tages Sie retten Erwerbung von Liegenſchaften für die Stadtgemeinde und Verlegung des Feuerwehrübungsgebäudes werden debattelos genehmigt. Der Antrag des Stadtraths auf Herſtellung der Münzſtraße zwiſchen R 6 und 7 wird vertagt. Eine längere Debatte entſpinnt ſich über die Vorlage des Stadtraths auf Herſtellung der Gehwege in der Heidelbergerſtraße zwiſchen 0 7 und P 7. Stv.⸗V. Harkmann empfiehlt die Vorlage, gibt aber dem Stadtrath zur Erwägung anheim, ob es ſich nicht empfehle, die ganzen Koſten der Herſtellung der Gehwege in der Stadt auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Den Haus⸗ beſitzern entſtehe hierdurch eine große Entlaſtung, während die Belaſtung der Stadtkaſſe keine allzu große ſei. Stv. Kern bezweifelt, daß die Stadtgemeinde berechtigt iſt, die Haus⸗ beſtger zu den Herſtellungskoſten der Gehwege heranzuziegen. Stv. Vogel iſt für die Herſtellung der Weoe möchte aber die Stadtgemeinde mehr zu den Koſten herangezogen wiſſen. Tiefbauinſpektor Kaſten gibt Auskunft über die Vorzüge und Nachtheile des Gehwegmaterials und theilt mit, aus welchen Gründen der Stadtrath zu dem in Ausſicht ge⸗ nommenen Material gekommen iſt. Bürgermeiſter Br äunig führt aus, daß die Stadt auf Grund der Gehwegord⸗ nung berechtigt iſt, die Koſten der Herſtellung und Unter⸗ haltung der Gehwege vollſtändig den Hausbeſitzern auf⸗ ja ſie ſei ſogar berechtigt geweſen, die Kanaliſations⸗ oſten von den Hausbeſitzern tragen zu laſſen. Die Stadt Mannheim habe aber von dieſer letzteren Berechtigung, von der viele andere Städte Gebrauch gemacht, Abſtand genom⸗ men; auch überſehe man, daß die Stadt einen ſehr großen Theil der Herſtellungskoſten der Gehwege übernehme. Zu der Fer ſprachen noch Str. Baſſermann und Stv. Kern. er ſtadträthliche Antrag wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Die ſtadträthliche Vorlage auf Herſtellung der Gehwege in der Breiten Straße ſowie auf Herſtellung der Gehwege in der Rheinſtraſßte werden diskuſſionslos einſtimmig angenommen. Ernennung eines Rechners der ſtädtiſchen Sparkaſſe. Mit der Rechnerſtelle ſoll nach dem Vorſchlage des Stadtraths Herr H. Schmelcher in Sinsheim betraut werden. Stadtv.⸗V. Zeiler befürwortet die Annahme des An⸗ trags und nimmt Veranlaſſung, dem bisherigen Rechner der Sparkaſſe den Dank des Kollegiums zum Ausdruck zu bringen für die Dienſte, welche derſelbe der Stadt geleiſtet hat. Herr Ehmann ſei ein treuer, gewiſſenhafter Beamter geweſen, der die Ruhe verdient habe. Der Bürgerausſchuß kann nur wünſchen, daß Herr Ehmann recht lange die wohlverdiente Ruhe genießen möge. Verbeſcheidung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1892. Auch dieſe Vorlage des Stadtraths wird debattelos genehmigt. Herſtellung einer Straßenüberführung uach dem Lindenhof⸗Stadtiheil. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß von der General⸗ intendanz der Zivilliſte ein Schreiben an den Stadt⸗ rath eingelaufen ſei, in welchem einige des zwiſchen der Stadtgemeinde und der Großh. Zivilliſte ge⸗ troffenen Abkommens für die Stadtgemeinde einen noch gün⸗ ſtigeren Charakter erhalten, als wie ſie ihn bisher ſchon be⸗ ſaßen, ſodaß der Aufwand der Stadt um etwa 70—80,000 M. 1 werden kann, Weiter wird in dem Schreiben mit⸗ Gele lt, daß die jetzige Hafenbahn nach Verlegung der eleiſe derfelben zu einem Fahrweg umgewandelt werden ſolle, was eine Ausgabe von etwa 10,000 Mark verurfachen würde, die von der Stadt zu tragen iſt. Sto.⸗V. Stockheim begründet die ſtadträthliche Vor⸗ lage Namens des Stv.⸗V. Redner beſpricht die Frage, ob Unterführung oder Ueberführung und ſpricht ſich zu Gunſten der Letzteren aus. Man ſolle keinen zweiten Suezkanal ſchaffen. Die Befürchtungen wegen Reduzirung des Schloß⸗ gartens ſeien übertrieben. Str. Reuling erklärt ſich als ein entſchiedener Gegner des Ueberführungsprojekts. Er ſtehe der Frage der Verbeſ⸗ ſerung der Verbindung mit dem Lindenhof äußerſt ſympathiſch gegenüber, aber das eingehende Studium aller Pläne und 55 habe ihn zu der Ueberzeugung gebracht, daß eine eberführung nicht das richtige Mittel zur Verbeſſerung der Verbindung ſei, ſondern daß ſich hierzu eine Unterführung insbe⸗ ſondere im Hinblick auffdie Tieflage des Schloßgartens am beſten eigne. Bevor er jedoch näher auf die Verbindungsfrage eingehe, wolle er öffentlich die Verſicherung abgeben, daß ihn bis zur heutigen Stunde nur das Beſtreben beſellt habe, der Allgemeinheit zu dienen und daß er ſich verwahre gegen die unlauteren Motive die ihm in einer öffentlichen Verſammlung unter Nennung ſeines Namens untergeſchoben worden ſeien.„Mögen die betr. Leute ſich ſelbſt auf die Bruſt ſchlagen. Sie werden dann zugeſtehen müſſen, daß die ganze Mache weiter Nichts iſt, als ein würdiges Glied in der langen Reihe der Veranſtal⸗ tungen, bei welcher Gigennutz und Eigenintereſſe weit vor dem Intereſſe der Allgemeinheit hervorleuchten.“ Redner gibt ſodann eine ausführliche Geſchichte der ganzen Entwicklung der Ver⸗ bindungsfrage und weiſt darauf hin, daß der Stadtrath ſeiner Zeit mit Freuden für das Lauterſche Unterführungsprofekt —..———?öK—TK————————— man auf denſelben eingehen und den Scherz ſortſetzen möge. Als nun der gefoppte arme Menſch ſich bei dem Requiſiten⸗ meiſter des anderen Theaters meldete und ein Tremolo ver⸗ langte, gab man ihm in Wirklichkeit irgend ein altes Stück Eiſen, verlangte jedoch zugleich eine Beſtätigung. Er zögerte nicht lange und ſchrieb:„Ich beſtätige dankend, ein Tremolo in Empfang genommen zu haben.“ Dann ſetzte er ſeine Un⸗ terſchrift unter dieſe Erklärung und lief ſpornſtreichs zu dem Künſtler zurück, welchem er mit triumphirender Miene das ſehnte„Tremolo“ übergab. In den beiden Theatern wird noch zur Stunde über den harmloſen„Reinfall“ aus vollen Backen gelacht. — Ein altes Pariſer Reſtauraut. Man berichtet aus Paris: Das Verſchwinden des Reſtaurants Lemardelay, das ſeit 1815 in der Rue Richelieu beſtand und lange Zeit einen der Glanzpunkte des Pariſer Lebens bildete, gibt auf's Neue Veranlaſſung, den Niedergang der altberühmten Pariſer Lo⸗ kale und ihre Erſetzung durch moderne Reſtaurants, vorzüg⸗ lieh Braſſerien, feſtzuſtellen. Das Reſtaurant Lemardelay be⸗ fand ſich neben den ſeiner Zeit viel beſuchten Gärten von in denen unter freiem Himmel getanzt wurde. emardelays Nachfolger, ſein Schwiegerſohn Meunier, der ehedem in dem Küchendienſte Louis Philippes ſtand, ver⸗ größerte das anfangs ſehr beſcheidene Reſtaurant bedeutend, ſo daß es bald zu großer Blüthe gelangte. Beſonders für Bankette, Hochzeiten, Aktionär⸗ und Wahlkomitee⸗Verſamm⸗ lungen war das Reſtaurant Lemardelay Jahrzehnte lang ſehr en Fogue. Es ging bereits etwas zurück, als der Sohn Meu⸗ niers 1875 das Etäbliſſement übernommen und in großartiger Weiſe umgeformt hatte. Es gelangte indeſſen wieder zu einer kurzen Periode neuer Blüthe und hatte eine Zeit lang viele hervorrggende politiſche, literariſche, wiſſenſchaftliche und Finanzgrößen zu ſeinen ſtändigen Gäſten; u. A. war in den 50er und 60er Jahren Thiers ein Stammgaſt Lemarde⸗ lays geweſen, ferner Rofſini, der bier ſelbſt das nach ihm benannte Maccaronigericht zuzubereiten pflegte. Bei Lemarde⸗ lay war es auch, wo vorbereitende Verſammlungen von den Anhängern Napoleons für den Staatsſtreich abgehalten wur⸗ den, wo Gambetta die Ronzentrirung der Nepdb tkaner vos⸗ ꝗꝶJJ rrd ſWhW 53 eingetreten ſei und daſſelde für die beſte Löſfung der Keder Frage erklärt habe. Redner wiederholt, daß mit dem Ueber⸗ führüngsprojekt nicht den Intereſſen der Lindenhofbewohner, ſondern den Intereſſen einzelner Bauſpekulanten gedient werde. Wenn man heute die Vorlage genehmige, ſei dies das Ende vom Schloßgarten. Merke man denn nicht, daß die Ueberführung nicht auf den eigentlichen Lindenhof, ſondern auf das ehemalige Gontard'ſche Gut ausmünde? Ferner habe man nicht daran gedacht, daß die Höherlegung des jetzigen Bahnkörpers eine unbedingte Nothwendigkeik werde, in Folge des ſteten Wachsthums des Verkehrs. Dieſer Höher⸗ legung des Bahnkörpers werde aber durch eine Ueberführung ein ſo großes Hinderniß entſtehen, daß die Erſtere kaum je⸗ mals ausgeführt werden könne. Redner tritt ſchließlich da⸗ für ein, die Sache einer Sachverſtändigenkommiſſion zu über⸗ weiſen. Dem Bürgerausſchuſſe ſolle dadurch Gelegenheit ge⸗ ſchaffen werden, auch ein Unterführungsprojekt zu prüfen, was zur richtigen Beurtheilung der ganzen Frage unbedingt erforderlich ſei. Str. Baſſermann führt aus, daß er mit Herrn Reu⸗ ling ſchon an anderer Stelle die Klinge über dieſe Frage ge⸗ kreuzt habe. Herr Reuling werde zugeſtehen müſſen, daß jene Verſammlung auf dem Lindenhofe nicht von Spekulanten und Intereſſenten, ſondern von Lindenhofbewohnern beſucht ge⸗ weſen iſt. Der einmüthige Wunſch dieſer Verſammlung war, zu der hier angeregten Verbeſſerung der Verbindung des Lindenhofs zu kommen und Herr Reuling ſtand damals allein als Prediger in der Wüſte. Die Herren, welche im Stadt⸗ rath die Frage mit berathen haben, werden dem Kollegen Reuling das Zeugniß ausſtellen müſſen, daß er eifrig bemüht war, eine richtige Löſung der Frage zu finden, wie er auch dem Stadtrath das Zeugniß wird ausſtellen müſſen, daß in dieſer Frage die gründlichſte Prüfung aller einſchlägigen Verhälkniſſe erfolgte, daß alle Prolekte, die ee einer gründlichen Prüfung unterzogen wurden, und daß erſt, als die Undurchführbarkeit der übrigen Projekte erwieſen war, der Stadtrath beſchloß, mit dieſer Vorlage an den Bürgerausſchuß heranzutreten. Weshalb in dieſer Frage nach niedrigen Motiven ſuchen, weshalb ſuchen nach Spekulanten und Bauunternehmerintereſſen angeſichts der Thatſache, daß die Vorlage entſtanden iſt durch das Wachsthum des Lindenhofs, durch die vielen Mißſtände, welche die jetzige Verbindung hat, angeſichts der unleugbaren Thatſache, daß der Wagen⸗ und Pferdeverkehr durch den Schloß⸗ garten mit Gefahr für Leben und Geſundheit verbunden iſt. Eine neue Unterführung würde eine zweite verſchlechterte Auf⸗ lage des jetzigen Suezkanals ergeben, da die neue Unterfüh⸗ rung gekrümmt und daher unüberſichtlich ſein würde. Der Staatszuſchuß wird nur gegeben für eine Ueberführung, aber zu einer Unterführung. Ich habe mich mit verſchiedenen Kollegen von Anfang an im Stadtrathe 85 eine Ueberfüh⸗ rung ausgeſprochen. Es iſt eine ſchwere Verantworkung, die Vorlage heute abzulehnen, da es ſehr zweifelhaft iſt, ob der Staat in einigen Jahren wieder einen Zuſchuß bewilligt. Angefichts der wachſenden Agrarnoth werden die ländlichen Landtagsabgeordneten immer abgeneigter werden, für die In⸗ duſtrieſtädte etwas zu bewilligen. Die Stofſen pts des Bahn⸗ körpers iſt auf Jahre hinaus ausgeſchloſſen, da ein ſolches Projekt viele Millionen erfordern würde. Die Ablehnung der heutigen Vorlage birgt aber noch eine weitere Kelſe in ſich. Es iſt zweifellos, daß neben dem jetzigen Hafengeleiſe in kurzer Zeit ein weiteres Hafengeleiſe nothwendig fallen wird. Kein Menſch wird den Staat daran hindern können, die jetzige Rheindamm⸗ promenade zu einem neuen Hafengeleiſe umzubauen. Es iſt eine falſche Sentimentalität, um ein paar Bäume willen eine außß g elegenheit zur einer beſſeren Verbindung aufs Spiel zu ſetzen. Der Theil des Schloßgartens, welcher fällt, iſt ja eigentlich der ſchlechteſte desſelben. Redner be⸗ Werene ſchließlich energiſch die Annahme der ſtadträrhlichen orlage. Stadtv. Pfeifer tritt für eine Ueberführung ein. Lehne man die heutige Vorlage ab, dann erſcheine es zweifelhaft, ob die Stadt in einer ſpäteren Zeit einem gleichen Entgegenkommen von Seiten der Eiſenbahnverwaltung be⸗ gegnen wird, wie dies heute der Fall ſei. Es ſei von Herrn Stadtr. Reuling eine Höherlegung des Hauptbahnhofs und in Jolge deſſen eine Verſchiebung des Projektes beantragt worden; demgegenüber bemerke er, daß er einer Straßen⸗ Unterführung niemals zuſtimmen werde, weil er eine folche nicht für zweckmäßig halte, indem dadurch die Mißſtände nicht beſeitigt werden würden, über welche ſich die Lindenhof⸗ bewohner ſchon ſeit Jahren beklagen. Eine Höherlegung des Bahnhofs halte er viel zu koſtſpielig, die bei der derzeitigen finanziellen Lage des Staates die Zuſtimmung der Regierung ſowohl als auch der Kammern vorausſichtlich nicht erlangen werde. Auch ſei eine ſolche Höherlegung kein dringendes Bedürfniß. Man ſolle weiter bedenken, daß mit der Her⸗ ſtellung der Straßenüberführung die längs der ganzen Rhein⸗ dammpromenade hinführende auf welcher täglich 61 Güterzüge verkehren, in Wegfall kommt. Hiermit wird eine Beläſtigung in Wegfall kommen, die den Fußgängern und Fuhrwerken bei den beſtehenden 5 Niveguübergängen er⸗ wächſt. Mit der Inbetriebnahme der Werft⸗ und Lagerhallen an der neuen Quaimauer werde der Verkehr zwiſchen den Güterbahnhöfen und dem Rangirbahnhof zweifellos eine weitere erhebliche Zunahme erfahren und daher die Be⸗ läſtigung der Fußgänger und Fuhrwerke an der Rheindamm⸗ promenade immer noch unangenehmer empfunden werden. ....ʃʃ—— bereitete und wo ſchließlich das große und letzte Bankett der Patriotenliga für den General Boulanger ſtatlfand. Zeitvertreib einer Königin. Die Königin Amalie von Portugal, die, wie Jedermann in Liſſabon weiß, einen energiſchen, durchaus unabhängigen Charakter beſttzt und ihre Zeit nach eigenem Gutdünken ausfüllt, hat ſich jetzt mit Leidenſchaft dem Studium der Medizin gewidmet. Ohne ſich um die warnenden Vorſtellungen ihres Gemahls, des Königs, und um die Bitten der ee ee zu kümmern, ver⸗ ſenkt ſich die junge Fürſtin täglich ſtundenlang in die Lektüre pathologiſcher und anatomiſcher Abhandlungen. Die entſetz⸗ lichen 0 welche dieſe aee verſchönen, geben aſn portugieſiſchen Königshofe Aergerniß, und der König gibt ſich die größte Mühe, die mediziniſchen Werke aus dem Palaſte zu entfernen. Aber die Königin iſt eigenſinnig und ſetzt ihre„Arbeiten“ fort; ja, vor 19 Tagen ließ ſie ſich ſogar, nur der Wiſſenſchaft wegen, Behringſches Heilſerum einimpfen. — Eine elfmalige Wittwe, die ſich zum zwölften Male verheirathete, dieſer Fall, welcher ſich kürzlich im Lande des Spleens, in England, ereignete, dürfte wohl trotz aller Lelteneen mancher europäiſchen Dame, zu den größten Seltenheiten gehören. Eine ſolche Trauung, der eine roße Volksmenge beiwohnte, ſand jüngſt in der Kirche zu Keath (Wales) ſtatt. Der elfte Mann der glücklichen Braut, der im vorigen Jahre verſtarb, war Arzt; 5 neu angetrauter wölfter iſt ein reicher Grundbeſitzer zu Neath. Mit fünfzehn Habren hatte ſie zum erſten Male geheirathet; mit ihren elß verſtorbenen Gatten hat ſie große Reiſen gemacht und ißd ziemlich durch die ganze Welt gekommen; und jetzt zählt die intereſſante Dame erſt vierzig Jahre. Wenn ſie weilerhin mit ihren Gatten ſolch ein Glück, d. h. Unglück dat, wie bisher, kann ſie es auch noch auf ein zweites Dutzend bringen. Da ſie nunmehr ſeit fünfundzwanzig Jahren— wenn auch mit elfmaliger Unterbrechung— verhefrathet iſt, wird ſis mit ihrem zwölften Gatten, wenigſtens ihrerfeſts, ihre ſilberne Hochzeit feiern können rE—— mn * Stv. Dreesbach tritt für die Ueberführung ein. —Arbeiter bei der Erbauung der Ueberfü Mannheim, 19. April. General⸗ Anzeiger. 8. Seite. Bei einer Unterführung würde jedenfalls ein eben ſo großer Theil des Schloßgartens zum Opfer fallen, wie bei der Ueber⸗ führung, ja der Schloßgarten werde vielleicht durch eine Unterführung noch eine größere Verunzierung erfahren, als durch eine Ueberführung. Als ſeiner Zeit der jetzige Stadt⸗ park vom Schloßgarten abgetrennt wurde, ſei man nicht ſo ſentimental mit der Verkleinerung des Schloßgartens geweſen. Redner bittet um Annahme des Ueberführungsprojekts und ſpricht ſich auch gegen eine Vertagung der Angelegenheit aus. Endlich verwahrt ſich Redner noch gegen die Ausführung des Str. Reuling, daß bei der Befürwortung des Ueberführungs⸗ projekts unlautere Motive mitſpielten. Sty. Pallenberg ſpricht ſich für eine Unterführung aus. Die Höherlegung der Bahngeleiſe müſſe früher oder ſpäter erfolgen; durch eine Ueberführung könne ſie nur hinaus⸗ geſchoben, aber nicht aufgehoben werden. Wenn man heute eine Ueberführung erbaue, ſchaffe man ein Werk, welches in 20 Jahren wieder niedergeriſſen werden müſſe. Redner be⸗ ſtreitet überhaupt die Nothwendigkeit, jetzt ſchon eine beſſere Verbindung mit dem Lindenhofe zu ſchaffen; nicht von den Lindenhofbewohnern, ſondern von den dortigen Eigenthümern werde die Ueberführung verlangt. Man ſolle einen Fahrweg dürch den Schloßgarten für die leichteren Fuhrwerke ſchaffen, während die Laſtfuhrwerke auch nach der der Ueberführung den Suezkanal benützen würden. Erſt müſſe man eine zweite Verbindung mit der Neckarvorſtadt ſchaffen, ehe man eine neue Verbindung mit dem Lindenhof baue. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß vom Stv. Drees⸗ bach und Genoſſen ein Antrag eingelaufen, wonach bei der Ausführung der Ueberführung in erſter Reihe einheimiſche Arbeiter berückſichtigt und diejenigen Arbeiten, welche im Winter ausgeführt werden können, zur Verwendung der Arbeits⸗ loſen im nächfſten Winter benützt werden ſollen. Stv. Prieſter bekämpft die Ueberführung, welche als ein ungeeignetes und als ein verfrühtes Projekt zu be⸗ trachten ſei. Er empfiehlt die Verbeſſerung der jetzigen Unterführungen, wodurch man den Intereſſen der Lindenhof⸗ bewohner für die nächſten 58 1 mehr diene als wie durch eine Ueberführung, denn die letztere werde infolge ihrer großen Länge ſowohl von Fuhrwerken als von Paſſanten nur wenig benützt werden, vielmehr werde man nach wie vor die viel kürzeren Unterführungen paſſtren. Wenn man jetzt die Ueber⸗ führung baue, müſſe man trotzdem den Suezkanal verbeſſern, oder man müſſe ihn zuſchütten, ſtelle werde die Gefahr, die man jetzt als eine ſehr große hinſtelle, nach wie vor beſtehen. Redner bittet ſchließlich, die ganze Frage einer Commiſſton zu überweiſen. Str. Bernatz ſpricht für die ſtadträthliche Vorlage, indem er namentlich auf die großen Schwierigkeiten hinweiſt, welche einer Höherlegung des Bahnterrains entgegenſtehen. Str. Reuling tritt nochmals dafür ein, die ganze Frage einer Sachverſtändigenkommiſſion zur Prüfung zu über⸗ weiſen. Won verſchiedenen Rednern ſei die beſtimmte Anſicht ausgeſprochen worden, daß die Höherlegung des Bahnhofs⸗ terrains früher oder ſpäter erfolgen müffe Es ſei deshalb am Platze, bis zur Entſcheidung dieſer Frage das Ueber⸗ führungsprojekt ruhen zu 55 Stv. Düball iſt ebenfalls ein 57 0 des Ueberführ⸗ ungsprojekts. Redner bezweifelt es ſehr, ob beim Fallen des heutigen Projekts der Landtag ſpäter wieder einen Staats⸗ beitrag für eine beſſere Verbindung mit dem Lindenhof be⸗ willigt. Siv.⸗V. Stockheim erhält als Vertreter des Stv.⸗V. das Schlußwort, in welchem er nochmals energiſch für die ſtadträthliche Vorlage eintritt. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt zu dem Antrag des Stadtv. Dreesbach und Genoſſen, in erſter Reihe einheimiſche rführung zu berückſich tigen, daß der Stadtrath dieſem Wunſche ſelbſtverſtändlt entſprechen werde, ſoweit dies nur irgend möglich ſei. Es wird hierauf zur Abſtimmung geſchritten und die Vorlage des Stadtraths auf Errichtung einer Ueberführung in namentlicher Abſtimmung mit 65 gegen 25 Stimmen angenommen.—* .— * Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Vorzichte des praktiſchen Arztes Dr. Hermann Bär in Görwihl auf die Bezirksarztſtelle in Bonndorf ſtattgegeben und den 85 iſchen Arzt Dr. Eduard Wörner in Buchen zum Bezirksarzt in Bonndorf, ſowie den praktiſchen Arzt Dr. Georg Eberle in Breiſach zum r in Neuſtadt er⸗ nannt. Poſtſekretär Karl Huber aus Lahr wurde zum Ober⸗ poſtdirektionsſekretär bei der Oberpoſtdirektion Karlsruhe er⸗ nannt. Oberbuchhalter Anton Blank bei Großh. Domänen⸗ verwaltung Freiburg wurde in gleicher Eigenſchaft nach Bruchſal verſetzt, die Stelle eines Revidenten bei der Ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden dem Amtsrevidenten Georg in Karlsruhe übertragen, Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Julius Dürr beim Betriebsinſpektor Karlsruhe unter fen ent zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltung verſetzt, un auptamtsaſſiſtent Friedrich Bueb bei der Zollabfertigungs⸗ ele 4/B. Baſel in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteueramt Karlsruhe verſetzt. Wer liebte ihn mehr? dem Engliſchen von W. v. nau. Autoriſirte Ueberſetzung aus 8 ch ö Nacktwun verbsten. 2(Fortſetzung.) 75 abe nichts zu verzeihen, es iſt mir eine große Freude, fane i Mutterſprache zu hören.“ Das Mädchen grüßte und ging weiter. Eine Engländerin, die in Liſſabon lebte! Und doch ſah ſie gar nicht engliſch aus. Lord Kilmeyne war den ganzen Abend zerſtreut. Vergeblich ſuchten ſeine Bekannten ihn zu bereden, ſich ihnen anzuſchließen, er hatte für nichts Intereſſe als für ſein Abenteuer, Am andern Tage zog er Erkundigungen in der engliſchen Kolonie ein und endlich wurden ſeine Bemühungen mit Er⸗ folg gekrönt. Vor etwa zwanzig Jahren hatte ein Haus in Mancheſter einen Agenten nach Liſſabon geſchickt, um dort Geſchäftsverbindungen anzuknüpfen. Dieſer Agent, Namens Ercell, war ein tüchtiger junger Mann aus guter Familie, er löſte ſeine Aufgabe zur Zufriedenheit ſeiner Auftraggeber und eröffnete ein Zweiggeſchäft in der Hauptſtadt Portugals, das guten Fortgang nahm. Er verliebte ſich in eine ſchöne Spanierin und führte ſie heim; nach zwei Jahren ſchenkte ſie ihm eine Tochter, die ſie Carmen nannten, aber das Kind war kaum neun Jahre alt, als ein Fieber, wie es nur im Süden ſo raſch und heftig auftritt, die Mutter plötzlich hin⸗ raffte, und John Ercell überlebte ſein geliebtes Weib nur um wenige Jahre. Nun kam die kleine Carmen zu dem Bruder ihrer Mutter, Rufino Cardoſa; dieſer hatte ſelbſt Frau und Kinder, und obgleich ſeine Nichte etwas Vermögen hatte und Penſion zahlte, wurde ſie nicht ſehr willkommen geheißen. Cardoſa ging den Tag über außer dem Hauſe ſeinem Berufe nach, ſeine Frau beſorgte die Wirthſchaft und die Kinder; ihr war die ſchöne Nichte, die an Bildung weit über ihr ſtand, nur eine Jaſt, und ſie bekümmte ſich möglichſt wenig um ſie. So — den Garten.“ Da die Ueber den bevorſtehenden Beſuch des Kaiſers in Karlsruhe ſind nach amtlicher Mittheilung folgende Beſtim⸗ mungen getroffen. Seine Majeſtät trifft, von Dresden kom⸗ mend, am 24. früh nach 9 Uhr in Karlsruhe ein und wünſcht keinerlei offtziellen Empfang. Im Laufe des Nachmittags begibt ſich der Kaiſer nach Jagdhaus Kaltenbronn und wird dort bis zum 27. verweilen. An dieſem Tage verläßt der Kaiſer nach der Frühbalz Kaltenbronn. Am Abend reiſt der Kaiſer nach Darmſtadt ab. Der Erbgroßherzog wird während des Aufenthaltes des Kaiſers in Kaltenbronn ebenfalls dort verweilen. Badiſches Sängerbundesfeſt in Karlsruhe. ür das mit dem zu Pfingſten in Karlsruhe ſtattfindende badiſche Sängerbundesfeſt verbundene Wettſingen ſind im Ganzen 90 Vereine angemeldet. Da für dieſe 90 wettſingenden Vereine nur ein Tag, und zwar der Pfingſtſonntag zur Verfügung ſteht, iſt beſchloſſen worden, ſogenannte Parallel⸗Wettgeſangs⸗ Concerte ſtattfinden zu laſſen. Die Wettgeſangs⸗Concerte für Landvereine und für Stadtvereine für leichten Volksgeſang werden im Saale der„Eintracht“ ſtattfinden, während im großen Feſthallen⸗Saale die Wettgeſangs⸗Concerte für er⸗ ſchwerten Volksgeſang der Stadtvereine und für Kunſtgeſang abgehalten werden. »Eiſenbahn⸗Packet⸗Verkehr mit Stationen der heſ⸗ ſiſchen Ludwigsbahn. Im Inſeratentheil zeigt die heſſiſche Ludwigsbahn die Verlegung ihrer Stadt⸗Annahmeſtelle für Eiſenbahnpackete aus dem Hauſe P 3, 12 in das Haus P2, 7 an. Die günſtige Lage dieſer neuen Annahmeſtelle läßt er⸗ warten, daß von der Einrichtung der Packetbeförderung, welche die Expreßgutbeförderung an Billigkeit übertrifft, ein lebhafter Gebrauch gemacht wird. * Verſammlung der nationalliberalen Partei. Ge⸗ legentlich der nächſten Samſtag in der Schwetzinger Vorſtadt ſtattfindenden Verſammlung der nationalliberalen Partei wird Gelegenheit genommen werden, die Umſturzvorlage zu beſprechen und einen Proteſt gegen dieſelbe an den Reichstag einzureichen. Charfreitagskollekte. Die am Charfreitag in den Gandte Kirchen des Landes zur Erhebung gelangende Collekte iſt von jeher zur Unterſtützung armer evangel. Ge⸗ meinden für ihre kirchlichen Bedürfniſſe verwendet, ſeit dem Jahr 1894 aber zu Stipendien an Theologieſtudirende benützt worden, um dem Mangel an Geiſtlichen abzuhelfen und auch Unbemittelten den Einkritt in den Stand der Geiſtlichen zu ermöglichen. Inzwiſchen iſt nun aber dieſem Mangel nicht nur abgeholfen worden, der Zugang zum theologiſchen Fach iſt vielmehr in einer Weiſe geſteigert worden, daß die Candi⸗ daten nach Ablegung ihres Examens recht lange auf ihre Ver⸗ wendung warten müſſen. er Oberkirchenrath hat deßhalb mit Ermächtigung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs be⸗ ſchloſſen, den Ertrag der e e die ſich im letzten Jahre auf 7,128 Mk. belaufen hat, wieder zu den früheren Zwecken zu verwenden und aus demſelben nur noch an die bereits auf der Univerſttät befindlichen Studirenden bis zur Beendigung ihrer Studien Mittel zu bewilligen. , Maunheimer Volksbibliothek. Den Freunden der Volksbibliothek diene zur Nachricht, daß faſt Tag für Tag Bücherſpenden für die Volksbibliothek bei der Sammelſtelle (.2⸗Schulhaus) eingehen und von humanen und von volks⸗ freundlichen Bürgern namhafte e gezeichnet werden. Nicht allein mit irdiſchen Gütern reichlich bedachte Einwohner unſerer Stadt aber ſuchen das Unternehmen zu fördern, ſondern auch ſolche, die dem Arbeiterſtande angehören und ein Scherflein für das gemeinnützige Inſtitut übrig haben. Dieſes edelmüthige Zuſammenwirken von Reich und Arm zur Förderung einer guten Sache illuſtrirt auf's Neue das Dichter⸗ wort:„Wenn die Roſe ſelbſt ſich ſchmückt, ſchmückt ſie au 'olksbibliothek 155 des 2 1 10 no nicht an Ueberfluß von Schriftwerken und Geldmitteln leidet, vielmehr nur von einem beſcheidenem Anfang einer Samm⸗ lung geſprochen werden kann, ſo erſuchen wir hierdurch die⸗ jenigen Einwohner, welche dem Inſtitute Schrift⸗ werkle zuweiſen können und wollen, dieſelben baldigſt der Sammelſtelle(Schuldiener Neuss im R. 2 ⸗Schulhauſe) abgeben zu wollen; ebenſo wird dringend und freundlichſt um Beitrittserklärungen zu dem Volksbibliothek⸗Verein(Mindeſtbeitrag 1 Mark pro Jahr) gebeten. Einzeichnungsliſten öle bei den ferun Schuldienern der Volksſchul⸗ häuſer und im Rathhauſe auf. Verſäume Niemand, dem das Wohl des Volkes am 75 liegt, das gemeinnützige Unternehmen, das unzweifelhaft ſegensreich wirkt, zu unter⸗ ſtützen. Wenn die Unterſtützung durch Geld⸗ und Bücherſpen⸗ den weiter einen erfreulichen Fſergang nimmt, ſo kann die Bibliothek, zumal der Vorſtand ſehr rührig iſt, wohl mit 1. Juli d. Is. eröffnet werden. Wir wünſchen dem Inſtitute, deſſen Förderer mit Namen ſ. Z. der Oeffentlichkeit nicht vorent⸗ halten werden, ein fröhliches Blühen und Gedeihen! Verſammlung des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt. Nach Eröffnung der vorgeſtern ſtattgefun⸗ denen Verſammlung durch den Vorſitzenden des Gemein⸗ nützigen Vereins, Herrn Martin, ergriff Herr Architekt Hartmann das Wort, um in ſachgemäßen Aus⸗ ührungen die Nothwendigkeit der Errichtung einer zweiten Brücke über den Neckar den Anweſenden klarzulegen. Redner war das Leben des jungen Mädchens nicht leicht; aber Carmen war glücklich beanlagt, ſie ſuchte überall den Sonnenſchein auf und vergaß darüber die Schatten. Carmen konnte ſich beſchäftigen, wie ſie wollte; ſte hatte ihre Muſik, ihre Bücher und ihre Träume, ſie wanderte gern durch Myrtenhaine, ſie freute ſich an der Natur, an Allem, was ſie umgab, und wenn ſie der Zukunft einen Wunſch entgegenbrachte, ſo war es der, einſt nach der Heimath ihres Vaters, nach England u kommen. Aber ein Jahr nach dem andern verging, und ſie hatte noch Niemand geſehen aus dem Lande, welches ſie ſo glühend liebte, und welches ihre Phantaſie ſich in den ſchönſten Farben ausmalte. Jetzt hatte ſie einen Eng⸗ länder getroffen, und er entſprach vollkommen den Bildern, die ihren Geiſt beſchäftigt hatten. Die große, biegſame Ge⸗ ſtalt voller Kraft und Leben, die blauen Augen, ſo hell und klar, das blonde Haar, Alles war ſo anders wie bei den kleinen, brünetten Herren ihrer Bekanntſchaft, daß der Ver⸗ gleich nur vortheilhaft für den Fremden ausfallen konnte. Sie gedachte ihres Vaters. Es war zum erſten Mal ſeit leinem Tode, daß Jemand engliſch mit ihr geſprochen hatte. Würde ſie ihren Landsmann wieder ſehen? Er war ſo ruhig weiter gegangen; würde er ſeine Schritte noch einmal in die Gegend lenken? Am nächſten Tage wartete ſie vergeblich. Er kam nicht Sie ahnte nicht, wie ſehr er mit ſeinen Gedanken bei ihr ge⸗ weſen war, und wie nur ſein Anſtandsgefühl ihn hinderte, ſchon wieder zu kommen. Und dann kam der Sonntag. Carmen war geſpannt, ob er den Gottesdienſt beſuchen würde; ſie hatte ihn bisher nie in der kleinen engliſchen Kirche geſehen, aber es konnte gichts ſchaden, wenn ſie verſuchte, möglichſt hübſch auszu⸗ ſehen; ſie wählte ein weißes Kleid, band ihre ſchwarze Spitzenmantille um und ſteckte eine Granatblüthe in den Gürtel. Als ſte ihr Bild im Spiegel ſah, erröthete ſie und konnte doch nicht einmal verſtehen, wie liebreizend, wie ſchön ſie war. Lord Kilmeyne war in der Kirche, und es fiel Carmen ſchwer, ihre Gedanken bei der Predigt zu laſſen. Sie hörte den Prediger auch nicht gerne; er hatte ſo wenig Ernſt und führte aus, daß die ſtädtiſche Verwaltung in den letzten Jahren Erſprießliches für die Neckarvorſtadt gethan habe. Die Frage einer neuen Neckarbrücke ſei bedingk, durch die Errichtung des neuen Induſtriehafens, dieſer Hafen werde eine greifbare Geſtalt annehmen. Redner warnt jedoch vor einer allzu optimiſtiſchen Auffaſſung der Sache; ſeiner An⸗ ſicht nach könne der Zweck der Verſammlung nur der ſein, daß entſchieden der Frage einer neuen Brücke näher getreten werden müſſe. Es ſei heute nicht zu früh, an eine weitere Verbindung zu denken; wenn die Verbindung nicht geſchaffen werde, könne die Entwicklung der Neckarvorſtadt ſtagniren; man dürfe deßhalb nicht warten, bis die Friedrichsbrücke nicht mehr genüge, ſondern man müſſe heute ſchon für eine zweite Verbindung eintreten. Es ſei weiſe von unſerem Stadtrathe geweſen, daß er ſich bis jetzt vorſichtig in dieſer Frage zurückgehalten habe, trotzdem ſeien die Projekte aus⸗ gearbeitet worden. Eine Schwebebahn oder ein Steg können nicht als gute Verbindungen angeſehen werden, ſondern nur eine Vollbrücke mit Bahnuͤberführung könne dem Bedürfniß genügen. Die Nachen⸗Ueberfahrten genügten dem Bedürfniß durchaus nicht. Der Zweck der heutigen Verſammlung dürfte ſein, daß das Bedürfniß einer Brücke durch die Verſammelten konſtatirt werde. Der Stadtrath habe die Brückenfrage niemals aus dem Auge ver⸗ loren. Herr Hartmann iſt nicht dafür, daß die Verſammlung in dieſer Frage Petitionen an den Stadtrath oder Bürger⸗ ausſchuß richte, ſondern die anweſenden Stadtverordneten möchten dieſe für die Neckarvorſtadt hochwichtige Frage im Bürgerausſchuß zur Sprache bringen. An die ſachverſtändigen Ausflhrungen des Redners ſchloß ſich eine längere Diskuſ⸗ ſion, an welcher ſich ſowohl Intereſſenten vom Jungbuſch und der Neckarvorſtadt, wie auch faſt ſämmtliche anweſenden Stadtverordneten betheiligten; es ſprachen nämlich noch die Herren Roſé, Phil. Koch, Junker, C. Vogel, Hart⸗ mann, Dreesbach, Anſelm, Reuther, Schilling, Steinbach, König, Fentz und Sattler. Sämmtliche Redner waren mit der zweiten Ueberbrückung des Neckars unterhalb der Friedrichsbrücke einverſtanden. Schließlich ver⸗ las der Vorſitzende, Herr Martin, eine Reſolution, in welcher der Stadtrath erſucht wird, einer Verbindung, welche möglichſt in das Herz der Neckarvorſtadt(Neckargärten) führen ſoll, näher zu treten. Dieſe Reſolution wurde einſtimmig angenommen und die Verſammlung nach 11 Uhr durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Kneipp⸗Verein. Vor einer großen Zuhörerſchaft ſprach Dienſtag Abend Herr Dr. Stützle aus Mergentheim über die Influenza, deren Vorbeugung und Heilung nach der Kneipp'ſchen Waſege e Redner ſchilderte die vor⸗ deal Lon und einfachen Mittel gegen dieſe Krankheit und gab em Wunſche Ausdruck, daß ſich Alle ſeine Lehre zu Nutzen machen möchten. Silberne Hochzeit. Herr Friedrich Schuſter, Schloſſermeiſter, feiert heute mit ſeiner Gemahlin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. »Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: In Folge der Feiertage blieb das Geſchäft auf nur wenige Umſätze beſchränkt. Zwei hier in der ee anweſend geweſene Spinner kauften alle bayeriſche Schneid⸗ tabake in der Preislage von 46/48 M.— Nach trockenen Rippen iſt lebhafte Nachfrage, die wohl in Felte der jetzt warmen trockenen Witterung bald befriedigt werden dürfte. Verkauft wurden über 1000 Etr. ausländiſche Stengel zu durchſchnittlich 20., eine größere Partie inländiſche zu 18/14 M.— Allgemein wird erwartet, daß der Geſchäfts⸗ Verkehr in inländiſchen Tabaken ſich bald, Angeſichts der kleinen Vorräthe bei vielen und der Zuverſtcht, daß in der Steuerfrage nichts zu Stande kommt, heben wird, wozu der vortreffliche 94er Jahrgang gleichfalls bei⸗ tragen wird. Das Steigen des Petroleumpreiſes. Auf dem en e Petroleummarkt iſt eine große Be⸗ wegung im Gange und haben außerordentlich große Preis⸗ ſteigerungen ſtattgefunden. Zur Erklärung entnehmen wir einer amerikaniſchen Korreſpondenz der„Hamburger Btzrſen⸗ halle“ vom 29. März Folgendes:„Die ganze Lage des Ar⸗ tikels hat ſich von Grund aus geändert; ſie hat ſich nament⸗ lich zu Ungunſten der Standard Oil Co. und zu Gunſten der Produzenten verändert. Denn während früher die Standard auf ihren großen Vorräthen ſaß und die armen Produzenten nach ihrer Pfeife tanzen mußten und froh waren, wenn man ihnen die Waare zu einem von der Standard diktirten Preiſe nädig abnahm, ſucht heute die Standard Offerten zu er⸗ halten und bekommt keine. Niemand will verkaufen, und ſo ſind jetzt die Oil⸗Produzenten die Herren der Situation! Wenn nicht Alles täuſcht, werden ſte die ihnen endlich ein⸗ mal nach vielen Jahren des Druckes beſcheerte Gunſt der A gründlich ausnutzen! Wir werden als Folge dieſer arktlage, deren einer Pol Mangel an Stock und deren anderer geringe Ergiebigkeit der Quellen iſt, wahrſcheinlich weitere Preisſteigerungen ſehen; denn jetzt will natürlich alle Welt Oel haben, und ſo entſteht eine koloſſale Nachfrage ohne jedes ende Angebot von Waare.“ Auch hiernach iſt noch nicht recht abzuſehen, inwieweit die zweifellos theilweiſe auf natürlichen Urſachen beruhende Preisſteigerung durch künſtliche Mache übertrieben worden und ob damit etwa ein baldiger Rückſchlag zu gewärtigen iſt. Würde in ſeinem Weſen, und das ſtörte ſie, die alles ſo gründlich nahm. Als die Gemeinde das Gotteshaus verließ, ſah Carmen den Fremden an der Thür ſtehen, und ſie fühlte, daß er auf ſie wartete; er grüßte und ſagte: „Verzeihen Sie, wenn ich eine Frage an Sie richte. Ich fühle mich aber nicht fremd Ihnen gegenüber, da wir der⸗ ſelben Nation angehören. Wie heißk der Prediger, der eben geredet hat?“ Es war ein Vorwand, und ſie durchſchaute ihn. „Er heißt Ward und iſt noch nicht lange hier“, er⸗ wiederte ſie. Sie waren auf die Straße getreten; er ſagte; „Iſt es ſehr unbeſcheiden, wenn ich um die Erlaubniß bitte, Sie ein Stück Weges begleiten zu dürfen?“ „Ich habe einen weiten Weg nach Hauſe“, antwortete Carmen mit einem Lächeln. Deſto beſſer“, meinte er,„ich möchte Sie einiges über Liſſabon fragen, es erſcheint ſo wunderbar, hier plötzlich einer Landsmännin zu begegnen, Ich hörte geſtern von Ihrem verſtorbenen Vater ſprechen, man lobte den Eifer, mit dem er die engliſche Firma, die ihn herſchtckte, hier ver⸗ treten hat.“ Ihr Geſicht glänzte. „Wirklich?“ rief ſie aus,„man ſpricht mit Anerkennung von ihm? Wie mich das freut!“ 8 „Sie hatten Ihren Vater wohl ſehr lieb?“ fragte Lord 8555 „Lieb? Er war mir Alles in der Welt. Niemand kann verſtehen, wie ſehr ich ihn liebte; um ſeinetwillen liebe ich die engliſche Sprache, England und alle Engländer.“ Er lächelte etwas bei dieſer naiven Bemerkung. „Haben Sie engliſche Freunde hier?“ fragte er. „Nein“, antworkete ſie,„keine, ich habe kaum die Sprache geſprochen, ſeit mein Vater vor drei Jahren ſtarb. Sie nicht, welche Freude es mir iſt, ſte von Ihnen zu ören.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite General⸗Anzeiger. Der Sdenwälder Schneelieferant hat ſeinem Ver⸗ trage gemäß am 16. d. noch vor Tagesgrauen in Weinheim ſeine Fuhre abgeliefert und dafür ſeine 50 M. einkaſſirt. Wie man ſich erzählt, ſoll bereits ein ganz gleicher Akkord für nächſtes Frühjahr vereinbart worden ſein. Der unter⸗ wird jedenfalls ſeine 50 Mark wieder rückver⸗ Ein großzer Menſchenauflauf entſtand geſtern Nach⸗ mittag in der Nähe des Rheinparks. Man ſah nämlich im Mhein einen ſchwarzen Körper ſchwimmen, welcher wie eine liche Leiche ausſah. Zwei Männer zogen den Gegenſtand Land, wobei ſich zeigte, daß man es mit einem Ziegenbock un hatte. Tableau! Konkurſe in Baden. Freib 9 6 Ueber das Pri⸗ vatvermögen des Kaufmanns Heinrich roßbrand in Freiburg; Konkursverwalter: Privatmann Joſeph Kill in Freiburg; Prüfungstermin Montag, 6. Mai. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 20. April. Für Samſtag und Sonntag iſt zwar noch mehrfach gewitter⸗ haft bewölktes, in der Hauptſache jedoch trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3 5„%% 85 Bemerk⸗ 25 Zeit 88 3 8 88 888 2 8 S ungen 6 5 S2 am F 8 338 88 mm& 18.April Morg.7749,5 13,8 8 2 ö 18.„ Mittg20/749, 16,9 82 N 18.„ Abds. Waage 11,72 ſtill „4 ſtil. Nebel den 18. Höchſte Temperatur April 18,0 5 Tiefſte 5 vom 18/19.„ 7,7 Aus dem Großherzogthum. Schriesheim, 17. April. Die Oſterfeiertage wären nun wieder zu Ende und der hieſige Ort hat ſein tägliches Kleid wieder angelegt. Die hieſige Strahlenburg hakte ſo viele Fremde beigezogen, daß eine Bedienung in den Wirths⸗ häuſern gar nicht mehr möglich war. Trotzdem die Herren Wirthe auf einen ſtarken Beſuch gerechnet und die meiſten von der Nachbarſchaft Stühle und Bänke entlehnt hatten, mußte doch mancher Fremde mit einem Stehplatz zufrieden ſein und ſein Bier am Büffet in Empfang nehmen. Plankſtadt, 19. April. Aus Amerika kommt die Nach⸗ richt, daß der im Jahre 1872 von hier abgereiſte Jakob Sturm geſtorben iſt und ein Vermögen von 80,000 Thaler hinterlaſſen hat. Die Erben ſind Anna Schmitt geb. Skurm und Johann Sturm dahier. SAport. Die Programme für die Hindernißrennen zu Frank⸗ fürt a. M. am nächſten Sonntag ſind ſetzt erſchienen und hringen für die Zuſchauer eine gewiß angenehme Neuerung. Jedem Programm iſt nämlich ein größerer Plan der Renn⸗ bahn beigegeben, in dem ſowohl die neuen Courſe der verſchiedenen Steeple⸗Chaſes, wie die Hinderniſſe eingezeich⸗ net und benaynt ſind, welche geſprungen werden. kann man ſich vorher genau informiren, welchen Weg die Rennen nehmen, was bef den verſchiedenen neu erbauten Hinderniſſen nur von Vortheil iſt. Geſchäftliches. Auf die Ausſtellung für weibliche Handarbeiten der Nähſchule von Geſchwiſter Schmitt, H 8, 8b II. St., wollen wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen, da die ſchönen und muſtergiltigen Arbeiten der Schülerinnen dieſes Inſtituts alle Anerkennung verdienen. Die Ausſtellung er⸗ ſreuk ſich auch dieſes Jahr eines recht zahlreichen Beſuches; dieſelbe dauert bis 20. April, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. „Mein Leopold“ des Herrn'Arronge übt auf die Zu⸗ ſchauerſchaft noch immer einen höchſt erheiternden Reiz aus, namentlich wenn das Stück ſo ſelten gegeben wird, wie es bei uns der Fall iſt. So kam es auch, daß die girlſten Rollen neue Beſetzungen 8 hatten, Herr Jaggbi, der früher den Schuhmacher Weigelt mit Glanz vere ſprelte geſtern den Stadtrichter Zernfkow mit überlegen: harakteriſtrung, wie wir es bei dieſem Künſtler nicht andeys gewohnt ſind. Die Hauptrolle, der obengenannte Weigelt, war Herrn 0 u⸗ gefallen, der ſich in ſehr anerkennenswerther Weiſe ſeiner Muf⸗ gabe entledigte. Herr Hecht zeigte ſich auch im Couplet mehr⸗ fach recht glücklich, namentlich fanden die mit lokalen Anſpielungen ausgeputzten Verſe ſtürmiſchen Beifall. Frl. Hofmann, Frl. Schäfer und Frl. Karina— letztere ihre kleinen Geſangs⸗ piecen ganz niedlich vortragend— verkörperten in paſſender Weiſe die drei Stadtrichterstöchter. Frau De Lank als Clara Weigelt machte ihre Sache recht tüchtig, Herr Löſch errang als poſſirlicher Klavierlehrer Mehlmeyer vielfach den heiterſten Beifall. Zu den beſten Leiſtungen des Abends zählte der Werkführer Starke des Herrn Schreiner, beſonders die Liebeserklärungsſcene mit Clara gelang ihm vortrefflich. Man ſah geſtern Abend wieder einmal, wie ſchwer dieſer hoffentlich nun für recht lange Zeit bei uns bleibende Künſtler zu erſetzen iſt. In kleineren Rollen waren noch thätig: die Damen Frau Jacobi, Frl. Wagner und Frl. De Lank— letztere über⸗ trieb aber ihren Schuſterjungen allzuſehr— ſowie die Herren Eichrodt, Tietſch, Bauer und Hildebrandt. Herr Neßler als Leopold war nicht übel, indeſſen fehlte es ihm doch an weltmänniſcher Gewandhelt. Herr Hecht führte in umſichtigſter Weiſe die Regie, während Herr Muſfikdirektor aul am Dirigentenpult ſaß. H. M. Der Feuilletoniſt der„Neuen Bad. Landesztg.“, der ſich bekanntlich zu den größten Geiſtern rechnet, ſeine Un⸗ ildung aber in naiveſter Weiſe durch pöbelhafte Angriffe öfters an den Tag zu legen ſich berufen fühlt, zeigt durch ſein geſtriges Geſchreibſel, daß er noch immer nicht begriffen hat, um was es ſich in unſrer Beſprechung des Schiller ⸗Eyklus eigentlich gehandelt. Nun, man muß Mileid mit dem Mann haben. Es iſt uns nicht einmal im Kraum eingefallen, den Schiller'ſchen Werken im Allgemeinen, wie er behauptet, ein künſtleriſches Bedürfniß abzuſprechen. Sondern wir hatten geſagt, zur Zeit lag für unfere Bühne ein künſtleriſches Bedürfniß 95 vor. Was der Mann im Uebrigen ſagt, iſt uns ebenſo gleichgiltig, wie für Kerf Mannheimer Bublikum ſeint ſich ſo gern auffpielende erſon. ——— AUeuellt Kachrichten and Lelegramme. „ Kerlerubt, 18. Aörtl. Die„Piälziſche Preff⸗ läßt ſich den hier melden: Die gationalltberale Parte! Badens kaufte geute Bormittag bie„Babiſche Jandes⸗ zeitung“ and ztünbelt zun Bemied duriaben ene Meflen. „ Frankfurt a.., I8. April. Hiſtorikertag trat heute zuſammen. Oberbürgermeiſter Adickes begrüßte die Verſammlung Namens der Stadt. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde Profeſſor Dr. Heigel⸗München gewählt. Vor Eintritt in die Tagesordnung beantragte Profeſſor Alfred Stern⸗Zürich, die Verſammlung möge eine Erklärung gegen die Umſturzvorlage faſſen. Profeſſor Quidde⸗München unker⸗ ſtützte den Antrag, während die Profeſſoren Lamprecht⸗Leipzig und Stieve⸗München der Berathung des Gegenſtandes wider⸗ ſprachen. Generalmajor v. Wetzer⸗Wien erklärte, die Oeſter⸗ reicher würden im Falle der Berathung des Antrages den Saal verlaſſen. Nach längerer Verhandlung lehnte die Ver⸗ ſammlung mit allen gegen 6 Stimmen es ab, den Antrag auf die Tagesordnung zu ſetzen. Berlin, 18. April. Das Programm für die Herbſtmanöver iſt abgeändert. Das Gardecorps ſowie das II., III. und IX. Corps üben in zwei Parteien genen einander. Urſprünglich war bekanntlich nur die Theilnahme des II. und des Gardecorps, ſowie zweier Cavalleriediviſtionen geplant, Kiel, 18. April. Zum Präſidenten der Verwaltung des Nord⸗Oſtſeekanals iſt der Geh. Regierungsrath Loewe in Ausſicht genommen. Geh. Baurath uelſcher vom Nord⸗ Oſtſeekanal wird die Leitung des Mittelland⸗Kanals über⸗ nehmen. „ Peſt, 18. April. Die Rede des Fürſten Bismarck an die Stetrer veranlaßt die Zeitungen, namentlich„Peſti Naplo“ und„Magyar Hirlap“, zu heſtigen Ausbrüchen gegen die angebliche pangermaniſche Strömung und Anbahnung der Vorherrſchaft Deutſchlands in der Monarchie zu künftiger Annexion. Brünn, 18. April. Geſtern den im Vorhauſe des dem Baron in Folge einer Schlagentzündung mehrere Fenſterſcheiben zertrümmert. Es wurde ſeſtgeſtellt, daß eine eylindriſche Blechbüchſe, welche auf der Thürſchwelle des benachbarten Vereinslocals des Arbeitergefangvereins„Veleslavin“ ge⸗ ſtanden, geplatzt war und eine Anzahl Glas⸗ und Eiſenſtücke, ſowie Drahtſtifte und Patronenhülſen ausgeſtreut hatte. Die Ladung beſtand muthmaßlich aus Pulver. Der Thäter iſt nicht bekannt. Abend um 9 Uhr wur⸗ Prazak gehörigen Hauſes 9 eee * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Stuttgart, 18. April. Die württembergiſche Re⸗ gierung wird im Bundesrath gegen das Umſturzgeſetz ſtimmen. Müuchen, 19. April. Der Juwelierladen von Fickes iſt total ausgeraubt worden. Der Werth der geſtohlenen Gegenſtände beträgt 80,000 Mark. „Berlin, 19. April. Den Morgenblättern zufolge iſt es zweifelhaft, ob die in Vorbereitung befindlichen Novellen zum Unfallverſicherungs⸗ und Altersverſiche⸗ rungsgeſetz dem Reichs ſage noch in der laufenden Tagung zugehen werden.— Der Landwirthſchaftsminiſter forderte neuerdings die Verwaltungsbehörden zu Gutachten über die Wirkung der Authebung des Identitätsnachweiſes auf. Friedrichsruh, 19. April. Nach amtlicher Zuſam⸗ menſtellung geiangien hierher vom 25 März bis 2. April 11,475 Telegramme mit 458,260 Worten und 450,000 Poſtkarten und Briefe. Berlin, 19. April. Nach der„Kreuzztg.“ ſſt der Geh. Oberjuſtizrath Wachler im Juſtizminiſterium zum Präſtdenten des Oberlandesgerichts in Poſen er⸗ nannt worden. Magdeburg, 19. April. Die Szadtverordnelen⸗ verſammlung waͤhlte den Erfurter Bürgermeiſter Schneider zum Oberbürgeiſter. Laibach, 19. April. Das Gerücht von einem Einſturz der Adelsberger Grotte iſt unbegründet. Die Höhle iſt unbeſchädigt. Der Regen dauert fort. Madrid, 19. April. Die Königin⸗Regentin zeichnete 10,000 Peſetas für die Hinterbliebenen der mit dem Kreuzer„Reina Regenten“ Untergegangenen. *Konſtantinopel, 19. April. Der bisherige Bol⸗ ſchafter Fürſt Radolin iſt geſtern abgereiſt. Am Bahn⸗ hof hatten ſich Vertreter des Sultans, ſowie zahlreiche Würdenträger zum Abſchied eingefunden. Die Gemahlin des Botſchafters begab ſich geſtern nach Rom, um der Hochzeit ihres Bruders, des Grafen Oppersdorf mit der Prinzeſſin Radziwill beizuwohnen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. April. Heute notirten: 160., Brauerei Eichbaum 146 bez. und., Brauerei Werger 72.90 bez. Mannheim, 18. April.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. ueu. 15.———.—[Gerſte rum. Brau—.———.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.— 42.50 „ ruſſ. Azima 15.——15.50]„ ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 15.50—15.75]„norddeutſcher 12.7518.50 „ Girka 14.75—15.—]„ rumäniſcher. „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer.Mixed12.50—12.785 „rumäniſcher 15.——16.—]„ Donau 12.50—12.75 „amerik. Winter 15.50——.—]„ La Plata—.—.— „ Milwauke 7 Walla⸗Walla—.——.— „ La Plata 15.——15.25 „Kanſas[lI.—.——.— Kohlreps, deutſch. 28.50——.— „ Moldau Wicken Kleeſamen dſch. J. 110.—125.— Kernen 15.25——.— 70 amerik. 96.—105.— Roggen, pfälz. 12.50——.—% Nuernte „Aruſſiſcher 12.75——.—„ Provenc. 96.—108.— „Eſparſette 26.——28.— Leinöl mit Faß 47.50— Mitblk,„, Petroleum Faß fr. mit 20%% Tara 45. Rohſprit, verſteuert 104.—. „ rumäniſcher——. Gerſte, hierländ. 14.75—15.— „ Pfälzer 15.75—16.25 „ ungariſche 18.50—19.50 „ ruſſ. Brau—.—.— „ Fizüergerſte 10.50—10.75 90er do. E 1 Mr. 0 0 1 2 8. 4 0 1 27.— 24.50 22.50 2150 21.20 17.— Roggenmehl Nr. 0 21.50 1) 18.78 etzen und Naqgen fefter Gerſte und Hafet unver⸗ ändert. Amerik. Probukten-Märkte. Schlußeourſe vom 18. April. — e 7 e a. Matz eed Caſter Scen Mats ecnad ee 25%ͤ%%%%%%ꝙCC a1 VT —1————V—— 6——.%„„„ 7 ———————U2—— El 150 Der dritte deulſche; Maunheim, 19. April. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. April. per Mai 14.50, Juli 14.50, Nov. 14.90. Roggen per Mai 12.50, Juli 12.55, Nov. 13.—. Hafer per Mai 12.80, Juli 12.50, Nov. 12.60. Mais per Mai 11.90, Juli 11.50, Rov. 11.35 M.— Tendenz: feſter. Auf höherss Amerika und Deckungsbedürfniß geſtaltete ſich die Stimmung für Weizen feſter und fanden zu höheren Preiſen größere Umſätze ſtatt. Roggen ſtramm. Uebriges feſt, jedoch verkehrslos. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. April. Die heutige Börſe verkehrte unter zahlreichen und auf einzelnen Gebieten ſehr anſehnlichen Schwankungen. Von Wien finden 0 8 ſetzt Realiſirungen ſtatt, die auch heute empfindlich auf die Courſe aller öfferreichiſchen Werthe drückten. Im Gegenſatz zu geſtern war aber hier zu ermäßigten Preiſen eine gewiſſe Kaufluſt bemerkbar. Am Montaumarkte war das eſchäft gering, Bochumer nach mattem Beginn wie geſtern, Laurg etwas günſtiger. Von Induſtrieactien Ediſon 3 pet, unter 5110 Weſteregeln 1,40 geſtiegen. Privat⸗Dis⸗ onto 1⅝ pt. Frankfurter Effekten⸗Sorietät v. 18. April, Abds. 6% Uhr. Oeſterreich. Kredit 332¼, Diskonto⸗Kommandit 218.30, Nationalbank für Deutſchland 130.20, Berliner Handelsgefell⸗ ſchaſt 159.30, Darmſtädter Bank 150.75, Dresdener Vank 156.80, Mitteldeutſche Creditbank 108, Bauque Ottomane 140.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 374½ Lombarden 94/, Cſakathurn Agram 62½, Raab⸗Oedenburger 69, Prag⸗ Duper Aktien 79, Prince Henri 94.10, Ungar. Kronenrenke 98.50, Spanier 74.60, Eproz. Mexikaner 81.25, 3proz. do, 24.05, Türk. Looſe 44.70, Aſchersleben 154.50, Brauerei Storchen 187.50, Hibernia 140, Laura 131.90, Bochumer 146.90, Oberſchleſ. Eiſen 89.10, Concordia 122.90, Alluminium 140.40, Nordd. Lloyd 95.30, Gotthard⸗Aktien 180.30, Schwei⸗ zer Central 135.20, Schweizer Nordoſt 187.50, Jura⸗Simplon 80,40, Union 94.50, 5proz. Italiener 87.90. Schifffahrts⸗Nachrichten.. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. April. Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Eir. Haſenmeiſterel II. Schwenzer Adolf uhrort Eiſenwaaren 8218 Engelhardt Irtedrich Rotterdam etrpleum 8000 Reſtz Ruhrort 30 1 Stückgüter 6032 Fiſcher 5 1 1 0 2812 Meibel Helena Antwerpen 10 11273 Meudt Mannheim 8 Rotterdam 1 bi8 Zimmerman Ferdinand Uerdingen 8875 2184 Alefſen D..⸗P.⸗G. 7 Rotterbam etroleum 28870 Nap 75 Mannheim 12 1 Stückgüter 18389 Sauder 4 W. v. Mainz Hochfeld Kohlen 10800 Oſtkamp Vaterland Ruhrort 10 20400 Uebing Phönix 1 5 19000 Müller Nordſtern Rotterdam Welzen 1 Fumberger Minerva N Stückgüter 2 Claus Elſaß Nuhrort Kohlen Hoffmann Jacht 75 75 8000 Dahmen Marte Eliſabete)h Rotterdam Gelkeide 181⁴8 Hell Preſto 75 Stückgüter 18259 Kollmann Prinz Joachim 70 Getreide 11540 Bungert Auguſt Ruhrort Eiſenwaaren 14942 Kſlönle D...⸗G. 5 Rolterdam Petroleum 29008 Eimer Vorwärts 1 Stückgüter 18498 utflies Ruhrort 31 5 Weſzen 20912 Melſter Babdenſa 1 Ruhrort Stllckgüter 8900 Krieger[Krieger Jagſtfeld Stelnfalz 2974 Buſſemer Gott mit uns 5 5 2012 g der Werbk St Raphael Rokterdam Gaezen 17462 Ehrenfried Laura Bruchhauſen Gip 1855 Schnelder Baſalt Antwerpen Getreide 25300 Markus Straßburg Ruhrort Kohlen 5 Joh. Maria Amſterdam Weizeu 4 ill Nynbeurtvaart 18„ Stückgllter 10555 eng. Marſanne flnliverpen 1 16178 oth Baden f 13780 Schroer Ellſe Rukhort Rohlen 18500 2 Haſenmeiſterei EII. Lenting M. Egan 6 Rotterdam 98³ Wthner* Ruhrort 10 5 Getreide 1 Leuß* Hedwig Hellbronn Stückankter*5 Koch Karolino 1 Steinſalz 31¹0 Mölter IOdilo Rokterdam Getrelbe 4778 Böllert Vorwärts Ruhrort Kohlen 18800 Schmitz Bertha Kath. Rotterdam 110 1982 Hauck A. Metzger Hellbronn Steinſalz 8688 Hafenmeiſterei IV. Meckarhafen). In ber Beek Katharing Ruhrort Kohlen 14000 Vorgards Toriſchritt 8 8 10480 Piller Sedan 4 2 4800 Spfeker Led 8 10 21900 Becker Gen. v. Werder 5 4400 Wefels Auguſta 5 5 5 18000 Mermann Auna Gertraud Duisburg 5 Heu R. Karcher 4 7 1 2. Keienburg Dörtelmann 7 Hochfeld 7 18000 Koch einrich Heilbronn Salz 1458 Des 75 de Liebe Friedr'hall 175 4812 Kappes Deutſchland Heilbronn Bretter 1000 Bock Ludwig.⸗Steinach Steine 2800 — Einigkeit.⸗Gemünd 5 1700 Selbert D. Blüu 3 Nh'gönuheim„ 550 Maler 95 Gr. ve Baden.emünd f 1800 Schmitt Mofina Duisburg Kohlen 840⁰ Floßholz: 360 cbm. angekommen 4542 obm, abgegangen. Vom 17. April: Hafenmeiſterei I. Klotz 855 11 Rotterdam Stückgüter— Bub Uem III. 1 5 Ne Strac Maunheim 19 0 Bofkde 14080 Frank Induſtrie 24„Ruhxrort Stückgüter— New⸗York, 17. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Rhynland“ am 6. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 18. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Illinvis“, abgefahren am 3. April von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat April. egelſtationen Datum: Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen Konſtanz 3,22 2,50 2,54 Abds. 6 U. Kehl J3,12 8,08 2,99 2,952,97 N. 6 U. Lauterburg. 4,29 4,21 4,14 4,06 2,07 Abds. 6 U. Maxan 4,52 4,49 4,35 4,28 4,81 2 U. Germersheim 4,22 4,18.P. 12 U. Mannheim 4,66 4,59 4,52 4,37 4,28 4,30 Mgs. 7 U. Mainz 2,87 2,84 2,80 2,72 2,62.-P. 12 U. Bingen 2,48 2,42 2,32 10 U. Kaub 2,97 2,94 2,87 2,79 2,67 2 U. Koblenz 3,18 8,07 3,00 2,90 10 U. Köln 3,52 8,42 38,37 8,28 8,16 3 Ruhrort 3,14 8,06 2,96 2,88 9 U. vom Neckar: 471 Mannheim 4,71 4,65 4,58 4,42 4,34 4,84 eee 1,49 148 1,88 1,32.29 V. 7 U. Gebrüder Reis, Möbelfabrik, vorm. Jekob J. Reis. 2, 22. Großes Lager gediegener Holz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Deoorastionsarbeiten. Bertaufstokalitäten: 2. 22 Fabrik: d 7.. Die Ta R. Altſchüler, Mannheim B 1, 2/8, Breiteſtr., Teleph. 556 bietet die größte Auswahl aller feinern Ree führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und breite üße. Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, n Eleganz und 5 ertrif K 4. baſte —Mannſchaften der Iyfanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve pip) 928 0 0 Inſe 105 Nannbeim 19. April! General⸗Anzeiger 8. Seite Kreis⸗ Verkündigungsßhlatt. Amks⸗ und E 6 * Frünhjahrs-Control-Versammlungen 1895 im Laudwehr⸗Bezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗ Melde⸗Amts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗ Bezirks ſtehenden, in der Stadt Mannheim und der Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehr 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatz⸗Be⸗ hörden entlaſſenen Mannſchaften und der Erſatz⸗Reſerve(ge⸗ übte und nicht geübte) wie folgt abgehalten: Kontrolplatz iſt der Zeughausſaal Mannheim. 7. Garde, Pioniere, Marine und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen. 8. Erſatz⸗Reſerviſten aller Waffen. Samſtag, den 20. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſen 1892, 1893 und 1894(1872, 78 u. 74 geborene). Samſtag, den 20. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1891(1871 geb.) Samſtag, den 20. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1890(1870 geb.) Montag, den 22. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahrs⸗ klaſſe 1889(1869 geb.) Montag, den 22. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1888(1868 geb.) Montag, den 22. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1887(1867 geborene). Dienſtag, den 23. April 1895, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1886(1866 geborene). Dienſtag, den 23. April 1895, Vormittags 11 Uhr die Jahresklaſſe 1884 und 1885(1864 und 65 geb.) Dienſtag, den 23. April 1895, Nachmittags 2 Uhr die Jahresklaſſe 1882 und 1883(1862 und 63 geb.) Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Mili⸗ tär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumuniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſamm⸗ lung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zuvöffentlichen Kenntniß. Mannhe im, den 25. März 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Frübjahrs-Nontrol-Versammlungen 1895. Die Frühfahrs⸗Kontrolverſammlungen im Amtsbezirke Mannheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatkt 1. Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. eee Mann⸗ ſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der 32 Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften) er Gemeinden Käferthal und Ilvesheim 2. Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente 60909 2 emeinden Sandhofen, Schaärhof, Kirſchgartshauſen, Fendenheim und Wallſtadt. 3. Mittwoch, den 24. April 1805, Nachmittags Mine in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mannſchaften(ausſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 4. Donnerſtag, den 25. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Mannſchaften (ausſchl. Infanterie ꝛc.) der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 5. Donnerſtag, den 25. April 1895, 11 Uhr lich rſatz⸗Re⸗ in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche ent⸗ ſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Käferthal und Il⸗ ves heim. 8. Donnerſtag, den 25. April 1895, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Erſatz⸗Re⸗ ſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 7. Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mann⸗ ſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erfatz⸗Reſerven und er zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften) der Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. 8. Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mann⸗ ſchaften(ausſchließlich Infanterie), die Erſatz⸗Reſerviſten und te zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ apiere pünktlich zu geſtellen. denſuf und das Er⸗ ſeemen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge, Bezirks⸗Kommando Mannheim. orſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks hiermit ur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den annſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größern Etabliſſements, minde⸗ ſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 21. April 1895 mitzuthetlen. 62686 Mannheim, den 18. April 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Gr. Had. Stantseiſenbahnen. Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Bekauntmachung. Verſtei „Mai bis 30. Septemb ſteigerung. 51 Am Montag, den 22. ds. J. Js. werden auf Station Maun⸗ heim täglich Rückfahrkartten nach[ Mts., Nachmittags 3 Uhr Heidelderg zumermäßigten 75 verſteigern wir in unſerer Land⸗ don ſüterhalle II öffentlich gegen 1Kir 60 M. II Kl. 1,10 M. 62640 nd III Kl.⸗ 0,65.ausgegeben 95 ieſe Nückfahrkarten ſind jedoch Fässer Wein im Gewichte von 125 Klgr., nur zu den nach J2 Uhr Mittags verkehrenden Zügen erhältlich wozu Kaufliebhaber einladet Mannheim, 16. April 1895. And beſitzen nur Giltigkeit für den Gr. Güterve waltung. Tag der Ausgabe. Kartoffel. Die Ausſtellung von Handarbeiten der In⸗ duſtrieſchülerinnen aus den Volksſchulen des Kreiſes Mannheim⸗ Heidelberg betr. (106) No. 146451. In der Zeit vom.—5. Mat d. J. findet im neuen Schulhauſe zu Weinheim eine Ausſtellung von Handarbeiten der Volksſchülerinnen aus dem Viſitaturbezirk Mannheim⸗Heidel⸗ berg ſtatt. Es erſcheint erwünſcht, wenn die Induſtrielehrerinnen der Gemeinden dieſe Ausſtellung beſuchen. Wir empfehlen den Ortsſchulbehörden des Amtsbe⸗ zirks, jenen Lehrerinnen zu dieſem Zweck einige Mittel aus den Ge⸗ meindekaſſen zu bewilligen. Mannheim, den 18. April 1895. Gr. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Brkaunkmachung. Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betreffend. (106) No. 14772J. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der§8, 839, 1, 43, 46 und 48 der Landes fiſchereiordnung geben wir hier mit bekannt, daß am 1. Ma die Schonzeit für Karpfen Barben und Schleien beginnt und bis zum 30. Junj dauert, die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen dauert noch bis zum 30. April, für Zander, ſowie für Bärſche im Neckar bis fegt 31. Mai und für Krebſe bis zum(. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— gusſchließlich der drei erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Gaſt⸗ häuſern und Reſtaurationen, wor⸗ auf wir noch heſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf dey Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Karpfen, Barben und Aeſchen 20 om, für Schleien und Regenbogenforellen 20 om, für Zander 35 em, für Bärſche 5 oem und für Krebſe 8 om. Zuwiderhandlungen werden nach §. 14 des Fiſchereigeſetzes mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. 62638 Mannheim, 17. April 1895. Großh. Bezirkgamt: Dy. Schmid. Hekauntmachung. Np, 5922. Die Chefrau des Wirths Auguſt Striebe, Marga⸗ kethg geb. Mann⸗ elt t gegen ihren Ehemann ei diesſeitigen Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 62591 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ ö 92550 Maunheim, den 13. April 1895. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts: Odenheimer. Ladung. Nr. 1111167. Der am 24. Juni ae Schweigern gebor Kutſcher Karl Chriſtof Zürn, zuletzt in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt ohne Er⸗ laubziß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 860 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. 62234 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf: 5 Samſtag, den 8. Juni 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier dur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Hauptnieldeamt Mannheim ausgeſtelltenErklärung vom 27. März 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 10. April 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgexichts Staudt. Ladung. No. II. 11,796. Der am 8. De⸗ zember 1866 zu Zeuthern gebor. le⸗ dige Hausknecht Johann Michael Speicher, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Ueber⸗ tretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗St.⸗ .⸗B. 62236 Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts— Abth. 6 — hierſelbſt auf: Samſtag, den 8. Juni 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr, Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 St.⸗P.⸗ Ordg. von dem Kgl. Hauptmelde⸗ amt Mannheim ausgeſtellten Er⸗ klärung vom 2. April 1895 verurtheilt werden. Maunheim, den 10. April 1895, der Gerichtsſchreiber Gr⸗ Amtsgerichts. „Behufs Benfttzung von Schnell⸗ gen ſind Schnellzugszuſchlag⸗ prima,garantirtmehlreiche Waare billigſt. 1 4, 1. 60958 Aatten— vollen Preiſe zu löſen. Karlsruhe, den 9. April 1895. Generaldirektiin. Staudt. Sehannfmachung Ladung. Nr. II12314. Der am 9. März 1863, zu Steinfurth(Kreis Fried⸗ berg) geb. verh. Knecht Philipp Friedrich Lottich, zuletzt wohn⸗ haft in Mannheim, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubterLandwehrmann I. Aufgebots, ohne Erlaubniß ausgewandert iſt, Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3.⸗Str..⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts— Abth. 6 — hierſelbſt auf: 62300 Samſtag, den 8. Juni 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dam Kgl. Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 5. April 1895 verur⸗ theilt werden, Mannheim, den 5. April 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Steigerungs⸗Anlündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird die nachbeſchrie⸗ dene Liegenſchaft der Friebrich Franz Leonhard Röſch Ehelente hier am 61899 Freitag, 19. April 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ gillige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft, Das Grundſtück Lgb. No. 1161/62 im 6. Sandgewann, neu bezeichnet Käferthalerſtraße No. 189(früher 2p 1 No. 6½¼) im Flächenmaß von 22 Ar 76,57 qm beſtehend aus einer Hofraithe mit Wirthſchaftsge⸗ bäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung und Wirthſchaft, Bier⸗ und Eiskeller, Stallge⸗ bäude, Schuppen mit Schwein⸗ ſtall neben Heinrich Gräf Wwe. und Heinrich Endemann. Taxirt zu 28000 Mark ſage: Achtundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, 4. April 1895. Der Vollſtreckungsbeamte, Gr. Notar: Maites. Jwangs⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werdeich Freitag, den 19. April 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4 5 62633 einen neuen Schliiten gegen Baarzahlung öffenklich verſteigern, Mannheim, den 18. April 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzteher 8 1, 15. Jwangs⸗perſteigerung. Samſtag, den 20. April 1895, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung: 62643 20 Sack Mehl öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2 April 1895. 11 Gielcdtspolkgeher, 0 1, 12. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Ich empfehle einen garantirt reinen 62650 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl.45, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M..— ohne Glas. Georg Dietz, Telph. 559. am Markt. 02969 Prima Schellfisch „ Cahliau Backfische per Pfd. 25 Pfg, Turbot, Rothzungen Hiechſe Rhein⸗ und Weſerſalm ſoeben eingetroffen. Stralſunder Liſchladen E I, 10. E 1, 10. Richt gut, Geld zurück. Sebinken, geräuebert alles A. 0,70 Bollsekinken o. Knoch, antlich„ 0,85 Speek, gerün-bert od.ouger. untertuchk, 0,65 per Pfund,—10 Pfund ſchwer von feinſter Qualität, liefert fracht⸗ frei gegen Nachnahme. 50970 J. Heldt, Wehr(Rheinland.) Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ eretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim. 56851 —* Nationalliberaler Bezirks⸗Verein Sohwetzinger-Vorstadt-Lindenhof. Samſtag, 20. April 1895, Abends ½9 Uhr Geſellige Zuſammenktunft im Saale der„Kaiſershütte.“ Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann hat ſeln Erſcheinen zugeſagt. 63681 Wir laden hierzu unſere Mitglieder und deren Freunde, ſowie ſämmtliche Partei⸗Mitglieder freundlichſt ein.“ Der Vorstand. e Ludwigs⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. He Wlſe Die in der Stadt Maunheim errichtete Annahmeſtelle für Eiſenbahnpgckete nach unſeren Stationen iſt aus dem Geſchäftslocal P3, 12 in das Geſchäft des Herrn 15 Muſchek, P 2, 7 verlegt worden. Für die daſelhſt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie Fir die unmittelbar den Gepäckabfertigungsſtellen übergebenen. Mainz, den 18. April 1895. In Vollmacht des Verwaltungsrathes; Die Sperial⸗Directisn. 0 10 Holz⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 25., und Freitag, den 26. Aprel 1895, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rath⸗ hauſe zu Viernheim verſteigert: 914 Gichenſtämme mit 244,62 ebm(meiſt Wagnerholz), 80 Fichten⸗Derbſtangen(Gerüſtholz) mit 1,23 ebm, 885 Kiefern⸗Derbſtangen mit 31,76 ebm, 1050 Kiefern⸗Reisſtangen mit 2,14 obm und 92,5 Rm Kiefern⸗Nutz⸗ knüppel(auf 2, m abgelängt, zu Pfoſten Audg ſodann Scheiter Rm: 2 Buche, 969,5 Giche, 757,5 Kiefer; Knüppel Rm: 11 Buche, 86,4 Giche, 180,5 Ktefer; Reiſtg⸗Wellen: 740 Buche, 3780 Eiche. Am erſten Verſteigerungstag kommt das Nutz⸗ holz, am zweiten das Brennholz zum Ausgebot. Die Eichen⸗ ſtämme liegen in den Diſtrikten Ameiſenlache, Kühthor, Schaaf⸗ wieſen, Lorſcher Dölle und am kalten Loch(neben der Lorſcher Chauſſee), die Fichten⸗Derbſtangen im Diſtrikt Am Maſthrun⸗ nen und reſp. Wickenplatte, die e ee zum Theil im letzteren Diſtrikt(Baumpfähle), zum Theil im Diſtrikt Lampertheimer Heide(Brandſtelle, und 1955 ſich dieſe zu Zängel⸗, Tabak⸗ und Hopfenſtangen), die iſchla eisſtangen (zu Bohnenſtangen tauglich) im Diſtrikt Rennſchlag und Lam⸗ pertheimer Heide an der Poſtſtraße. Das Kiefern⸗ 1 holz ſitzt im Diſtrikt Heide am Lampertheimer Weg; das Gichen⸗ und Buchen⸗Brennholz ſitzt im Diſtrikt Ameiſenlache, das Kiefern⸗Brennholz, welches zumetſt Dürrholz iſt, in ver⸗ ſchiedenen Diſtrikten der Forſtwartei Jägerhaus. 62547 Viernheim, den 16. April 1895. Großherzoglich Haſſ e Viernheim. ei n. Danksagung. Die unterzeichnete Direktion des Conservatorſums für Mualk estattet sich, dem vexehrlichen Comits für Exriehtung eine rgel tür die freundliche Ueber elner teß. karten zu dem am 16., April veranstaſteten Concert ren vex⸗ bindlichsten Dank auszusprechen, 1 5 In diesen Dankæ schliesst die Direktion auch die Kunstfreunds Maunheims ein, die ihr lebhaftes Interesse an der musikalischen Bildung der gugend durch die Speude der tür Schüler und Schülerinnen des Conservatorinms bestimmten Eintrittskarten zu jenem Concert in so reichem und dankenswerthem Masse bs. Wiesen haben. 6 Anbei lassen wir die Namen der verehrlichen Spender folgen. Frau Dr. Reimann. Herr Felix Bassermann. „ Robert Engelhard. „ Consul Goldfinger. „ Dr. Grohé. „ẽ Edmund Hofmann. „ Commerzienrath Carl Joerger. 5 Carl Ladenburg. „ Gustav Ladenburg. Generalconsul Reiss. „ August Röchling. „ Commerzienrath F. Scipio. „ Dr. C. Weyl. Direction des Conser vatoriums für Musik. M. Pohl. W. Bopp⸗ BHC!CCCCCã ͤvbbbbbbbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTb Ium Wiederbeginn des neuen Schuljahres der Bürgerschule und Volksschule empfehlen wir ſämmtliche in derſelben eingeführten Schreib- und Jeichenmaterialien Schreib⸗, Schul⸗, Religious⸗ und Realienbücher in den neueſten Auflagen fie die 1. bis 8. Klaſſe, ſowie 62288 — Reißzenge, Reißbretter, Reißſchtenen und Winkel Farben, Tuſche und Pinſel an anerkannt beſten Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen. Auf Pateut⸗Zeichenbretter mit Vorri 155 zum Schutz der Reißſchienen, machen wir ganz beſonders aufmerkſam. A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. Lieſeranten des Wirthſchafts⸗Sparverein. 10 FFFFFFFFVFFUFFPUUUCCCUUTUUUVTTT—— Hypotheken-harlehen à 3% bis 4% empfiehlt der Vertreter verſchledener größerer Geldinſtitute 56899 Erust Weiner. C1, 17. Diakoniſſenhauskapelle. Freikag, den 19. April, Abends 8 Uhr Bibelſtunde. Herr Pfarrer Herrmann. In der Synagoge. Freitag, den 19. April, Abends 7¼ Uhr. Samſtag, den 20. April, Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr Jugend⸗ mit Schrifterklärung. Samskag, ben 20, Nprn bends 8 Uhr 5 Minuten. 75 Win 2 62625 9 Die „Gold HT lung, daß ich L6, Hanuheimer Segeidfde- Graiung. Freunden und Bekannten, ſowie dem tit. Publik L. No. 1 eine Tabal-, Eigarren-& Cigarrettenhandlung eröffnet habe und bitte um geneigten Zuſpruch. G. Werling Ordentliche General⸗Verſammlung. Samſtag, den 20. April, Mittags 12 Uhr im Sitzungsſaal der n Tages⸗ heinischen Creditbank. Ordnung: Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Vorſtand. Ergänzungswahlen für den ufſichtsrathes. 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Auffichtrath und Aufſichtsrath. 61300 95⁵ Mannheim, den 29. März 1895. Der Vorſtand. Wer raſch und gut die Parkgesellschafl. Mannhelm, 19. April⸗ um die ergebene Mitthei⸗ 62645 L 6, franzöſiſche Jprach erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Oh. 62276 an die Expedition. On demande des legons de donversation frangaise deux fols par semaine le soir. 'adresser sous chiffre A. Z. 62615 au bureau de ce Journal, et nommer les conditions. verbunden Zuſammenkunft Nachmitta enen Stern“, nächſt Wir laden unſere verehrl. zahlreicher Betheiligung ein. mit Tanz. g8 ½4 Uhr in der Reſtauration zum der Rathhausſtraße dortſelbſt. Mitglieder nebſt e e 9 Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 21. April, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCHERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Die Abonnenten werden Park die Abonnementskarten 62580 Kinder 20 Pfg. Abonuenten frei. gebeten, beim Eintritt in den vorzuzeigen. Der Vorſtand. 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April, 12 Uhr Mittags, gewahrt. 62370 züglichen Qualitäten zu billigen, feſten Preiſen. 8 Mk..50. emie- Concerte bleibt das Vorrecht auf ihre * ... ˙ KvwvKvb Conservatorium für Musik in Mannheim. Die öffentliochen Prüfungen der Schüler u. Schülerinnen ünden am 16., 17., 18., 19. und 20. April, jeweils Vormittags Ton 9½—12 und Nachmittags von—6 Uhr im kleinen Saale des aalbaues statt, wozu die Eltern und Angehörigen der Schüler und Schülerinnen sowie Freunde der Ansfalt freundlichst ein- geladen sind. Dienstag, den 16. und Mittwoch, den 17. April, je- Jeils Vormittags von 9½.—12 Uhr Prüfung der Vorschule im Clavier- und Violinspiel. Dienstag, den 16. April, Nachmittags 8 Unr im grossen Saale des Saalbaues: Prüfung im Orgelspiel auf der dort auf. gestellten Orgel(H. Voit& Söhne in Durlach). Die Direction des Conservatoriums für Musik 62063 M. Pohl, Musikdirektor. biossh. edschule 20 Minpfen à. Beginn des Schuljahres und Anmeldung Montag den 22. April. Aufnahmeprüfung und Beginn des Unterrichts Dienstag den 23. April. — Mit dem Abgangszeugniss wird das Zeugniss für den einjährig-freiwilligen Militärdienst ertheilt. 61949 Die Direktion: Dr. Kemmer. bhſmmagfal- und Heal-Lehfinsttüt Besteht seit 1888. Kurse mit beschränkter Schülerzahl und Einzelunterricht. Ein- und Austritt zu jeder Zeit. Eröffnung neuer Kurse auch wäbrend der Schulferien. Schnelle und gründliche Vorbereitung für den Eintritt in alle Klassen der Gymnasien und Realschulen, in die tech- nischen und sonstigen Fachschulen, in den Kaufmanns⸗ stand und jeden Bureaudienst. Vollständige Ausbildung für das Abiturium, Fähnrichs- und Einl. Freiw. Examen. Jederzeit Gelegenheit zur Theilnahme an bestehenden und neu zu bildenden Kursen. Sammtliche während der letzten fünf Jahre vorbereiteten Schüler erreichten das Ziel.(Nachweise auf Anfrage auch brieflich.) Täglich bis zu 8 Unterrichts und Ar- beitsstunden. Honorar pr. Monat Mk. 10 bis 20. Täglicher Nachhülfe-Unterricht für Schüler der Mittel- und Unterklassen, nachmittags zwischen 2 und 7 Uhr, in genauem Anschluss an die Forderungen der Schule; auf Wunsch vollständige Ueberwachung. Schnelle Er- tolge zumeist selbst in den schwierigsten Fällen, worüber zahl- reiche Anerkennungen vorliegen. Während der Ferien vor- mittags Sründlieher Repetitions- Unterricht.(Honorar pr. Monat Mk. 12.) Abendhkurse für Schüler der Oberklassen in Latein, Griechisch, Französisch, Englisch und andern Fächern. Tagzees- und Abendkurse für junge Kaufleute, unter Be- ſreiung vom Besuch der Fortbildungsschule,(Wöchentlich 2 bis 8 Stuuden, viertehjährlich Mk,.) 61648 Abendkurse flir Post-⸗, Eisenbahn., Zoll- und sonstige Beamte zur Vorbereitung auf e Adxresse in der Expedition dieses Blattes Bodenanstriche. Spirituslacke Bernſteinlacke, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket⸗ Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither, Spezialiſt in Farbwaaren, P 4, J2, Strohmarkt. 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Luthmann. Frl. Gedner. Herr Bongard. Herr Deckert. Herr Peters. Mitglieder der Truppe Pomponets 85 5 Der Pebel 5 * 8 Herr Hecht. Eine Kellnerin 0 Frau De Lank. Ein Hausknecht 5 Herr Langhammer. Ein Dorflump Herr Bauer. Hr. Hildebrandt. Erſcheinungen Der Fürſt von Thoren Der Graf von Luxemburg Herr Starke I. Der Rodenſteiner Herr Eichrodt. Kater Hidigeigei WHerr Neßler. Der Hausknecht aus dem— Nubierland Herr Voigt. Couleurſtudenten. Bauern äuerinnen. Dorfmuftkanten. Kinder. Die Handlung des J. Bildes ereignet ſich vor dem Circus Pomponet, des II. 929 15 einer Dorfſchenke nächſt Heidelberg. Das III. Bild ſpielt im Carcer der Univerſität, das IV. Bild vor dem Wohnhauſe des Profeſſors in Heidelberg. Neue Dekorationen: I. und IV. Bild: Anſtcht von Heidelberg; XII. Bild: Der Carcer; entworfen vom techniſchen Direktor Herrn Auer, und ausgeführt von Herrn Remler. Vorher: Cavalleria rusticana. (Sicilianiſche Bauernehre.) Oper in 1 Aufzuge. Nach dem gleichnamigen Volksſtück v. G. Verga, bearbeitet v. G. Targioni⸗Tozetti und G. Menasci. Muſik von Pietro Mascagni. (Dirigent: Herr Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) 1 1 1 Santuzza, eine junge Bäuerin Turiddu, ein junger Bauer Lucia, ſeine Mutter Alfio, ein Fuhrmann Lola, ſeine Frau Frl. Iracema. Herr Erl. Frau Seubert. Herr Knapp. 2.Fräul. Tobis. Geiſtliche, Landleute, Bettelvolk, Kinder. Die Handlung ſpielt in einem ſizilianiſchen Dorfe. 0 1 6 Zeit: Die Gegenwart. 1 5 Kaſſeneröffn. /7 uhr. Auf. 7 Uhr. Ende ,10 Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: 21. April. Abonn. B Nr. 79. 5 Sonntag, Pantomime in 4 Bildern von H. Regel und F. Haßreiter⸗*—