7— 6 * Telegramm⸗Adreffe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 15 Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte and nerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebung. E (Mannheimer Volksblatt.) Seronttertſi für den polit. und allg, Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 9955 121„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 109. Serbien. Nachdem man ſich ſeit einigen Jahren daran ge⸗ wöhnt hatle, das ſtaatliche Leben und Treiben der Balkanländer im Inneren und unter einander mit einer gewiſſen Gleichgiltigkeit zu betrachten, zieht neuerdings das Königreich Serbien im verſtärkten Maßſtabe das allgemeine Intereſſe auf ſich. Freilich ſteht das, was ſich dort vollzieht, nicht im Zuſammenhange mit den er⸗ ſchütternden Umtrieben, welche vor Jahren in jenen jungen Staaten der ruſſiſche Rubel oder türkiſcher Ein⸗ fluß zu inſzeniren vermochte, ſondern es iſt die innere Zerfahrenheit der politiſchen Verhältniſſe des Königreichs, welche ſich gegenwärtig dort wie eine giftige Peſtbeule öffnet. Es iſt das Aufgehen der Saat, welche der tugendreiche Milan geſäet hat. Dieſe„Rache des Schickſals“ konnte nicht aus⸗ bleiben. Man erinnert ſich der entſetzlichen Wirren, welche jenes Land durchtobten, als Milan noch auf dem Throne ſaß und mit den ſchwer erpreßten Geldern ſeiner armen Unterthanen herrlich und in Freuden lebte. Für das Blumenarrangement einer einzigen Hoftafel in Belgrad wurden zum Beiſpiel Tauſende von Franken vergeudet. Selbſtverſtändlich erhob ſich ob dieſer Mißwirthſchaft nicht mißzuverſtehendes Murren im Lande. Aber die Creaturen, welche die Gunſt und das Geld des Königs zu Amt und Würden brachte, waren eifrigſt bemüht, die allgemeine Haltloſigkeit künſtlich zu überkleiſtern und zu verdecken. Dann kam die Zeit, in der ſich jenes ſkandalöſe Ehedrama auf dem Throne abſpielte und in Folge deſſen die Namen Natalie und Milan- als diejenigen abenteuerlicher Romanhelden vom Balkan bis zu den Pyrenäen in wenig ſchmeichelhafter Weiſe genannt wurden. Und was das ſaubere Eltern⸗ paar nicht erſchütterte und verdarb, das holte dann der königliche Sohn Alexander, der, noch ein Knabe, auf den Thron gelangte, weidlich nach. Sein Staatsſtreich, der anfangs durch die Kühnheit, mit welcher er unter⸗ nommen wurde, ſeine Bewundrer ſelbſt im eigenen Lande fand, ſtellte ſich immer mehr als ein verhängnißvoller Schritt dar. Die Zerrüttung aller Verhältniſſe wuchs immer mehr und über den Kopf des jungen Königs hinweg trieben Itriguanten ihr frivoles Spiel, bei dem der Exkönig Milan von irgend einem europäiſchen Modeorte aus, wo er ſein verſchwenderiſches Leben weiter trieb, nicht ſelten mit Erfolg die Karten miſchte. Was Wunder, daß wir jetzt die Dinge auf die Spitze getrieben und dem Abgrunde zuſtreben ſehen! Was geſchehen iſt? Es ſollten die Wahlen zur Skuptſchina, der ſerbiſchen Kammer, vorgenommen werden. Am Freitag haben ſie ſtattgefunden. Aber in welcher Weiſe! Da war kein ehrlicher Kampf der ein⸗ zelnen Parteien untereinander, nein, es herrſchte eine Art Apathie unter der Wählerſchaft. Die Oppoſition wollte nicht wählen! Was muß da im Innern geſündigt ſein, wenn die Oppoſttion ſelbſt die Flinte in's Korn wirft und dann von der Regierung an den Haaren ſo⸗ zuſagen zur Urne geſchleift wird! Die Oppoſition ſtreikt. Das erinnert lebhaft an die Frage, die einſt Kaiſer Alexander von Rußland, als er den unzeitigen Plan hatte, eine konſtitutionelle Verfaſſung in ſeinem Lande einzuführen, an den allmächtigen Fürſten Metternich richtete: Werde ich auch eine Oppoſition haben? Der vielgewandte Staatsmann lächelte und beruhigte den Monarchen, daß die Oppoſition ſich ſchon von ſelbſt ein⸗ ſtellen werde. Nun, da hinten im Oſten ſcheint, wie das Beiſpiel Serbiens zeigt, zu Zeiten ſelbſt die Oppoſition den Dienſt verſagen zu wollen und ſomit die Beſorgniß jenes Alexanders nicht unbegründet geweſen zu ſein. Ueber die letzten Wahlvorgänge im Königreiche ſchreibt man aus Belgrad noch Folgendes: Die Regierung machte übermenſchliche Anſtrengungen, die oppoſitionellen Wähler zum Stimmen zu dewegen, jedoch erfolglos. An mehreren Orten wurden oppoſitionelle Wahlmänner von Gendarmen zu den Urnen geſchleppt, andere wegen Stimmenverweigerung mit hohen Geldſtrafen belegt; trotzdem hielten ſich ſowohl Radicale als Liberale an den Parteibeſchluß. Es kann daher feſtgeſtellt werden, daß kein einziger dem Parteiverbande angehöriger Liberaler oder Radicaler gewählt wurde. Die amtliche Benennung einzelner Gewählter als ſolche iſt ebenſo willkürlich wie die amtlichen Angaben über die Stimmenabgabe. Beach⸗ tenswerth iſt, daß in Belgrad von 5800 Wählern, unter denen 2450 Beamte und Staatsbedienſtete ſir d, trotz des bekannten Unfugs mit der mehrfachen Stimmabgabe Einzelner bloß 1700 Stimmen zuſammengetrieben werden Montag, 22. April 1895. konnten, woraus erſichtlich iſt, daß ſich auch die meiſten liberalen Beamten enthielten. Die Fortſchrittler konnten ſammt ihren Beamten in Belgrad, wo ſie am zahlreichſten vertreten find und geſtern alle ſtimmten, von 5800 Stimmen zuſammen nur 150 Stimmen auftreiben. Sämmtliche Blätter erklären die Wahlhandlung für ein eines europäiſchen Staates unwürdiges Komödienſpiel, deſſen alleiniger Zweck ſei, der Welt mit Hilfe eines intereſſirten Theiles der Wiener und der Peſter Preſſe Sand in die Augen zu ſtreuen. Heute ſoll die neugewählte Kammer in Niſch zu⸗ ſammentreten, wohin ſich König Alexander nebſt Vater Milan begeben wird. Die Verſammlung wird bloß die im vorigen Jahre vorgenommene Aufhebung der Ver⸗ faſſung genehmigen und den Voranſchlag, ſowie das letzte Finanzabkommen annehmen, um ſich dann zu ver⸗ tagen. Am 27. Juni tritt ſie dann in der Hauptſtadt Belgrad wieder zufammen. Bis dahin iſt dann auch Mama Natalie, die am 8. Mai kommt, anweſend. Dann kann es ja wieder nett werden im Muſterſtaate Serbien. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. April. Fürſt Bismarck empfing am Samſtag die Abord⸗ nung der Stadt Stuttgart, deren Ehrenbürger er iſt. Den„Hamburger Nachrichten“ zufolge erwiderte er auf die Anſprache des Vertreters der Abordnung, er ſei ſtets ein Gegner der unitären Tendenzen geweſen, wie ſie im Schoße des Reichstages in Form von Anträgen auf Schaffung von Reichsminiſterien zu Tage getreten ſeien, da hierdurch die Inſtitution des Bundesraths negirt werde. Er(der Altreichskanzler) ſei noch heute der Mei⸗ nung, daß es nothwendig ſei, die bundesſtaatliche Ent⸗ wicklung zu ſtärken, und moͤchte, daß die Landtage an der Thaͤtigkeit ihrer Bundesrathsbevollmächtigten Kritik üben und ſie für ihre Abſtimmung verantwortlich machten, ohne daß damit geſagt wäre, daß die Landtage befugt ſeien, in die Reichspolitik beſchließend einzugreifen, ebenſo wenig wie die Städte in die Thätigkeit der Landtage. Auf die Huldigungsanſprache der ſächſiſchen Gymnaſtal⸗ lehrer erwiderte Fürſt Bismarck, es ſei unzweifelhaft, daß die Gemeinſchaft in Wiſſenſchaft, Kunſt und Dicht⸗ kunſt uns zuſammenhalte. Die eigentlichen Träger hierfür ſeien nicht die Miniſter, ſondern die Lehrer der heran⸗ wachſenden Jugend. Beim Nachdenken über die Ver⸗ wendung der Schönhauſener Stiftung ſei er darauf ge⸗ kommen, daß die Lehrer der gebildeten Stände der weſent⸗ lichſte Factor für die patriotiſche Erziehung ſeien. Ohne die höheren Schulen würden wir das Offtciercorps nicht ſo haben, wie wir es jetzt haben, und nicht das Unter⸗ officiercorps, das Ergebniß des erſteren. Die Wiener„Preſſe“ weiſt auf die bei der dem⸗ nächſtigen Wiederaufnahme der Verhandlungen des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes der Be⸗ rathung harrenden ſchwerwiegenden Fragen hin, worunter die Wahlreform die größte politiſche Aufgabe der Regie⸗ rungsmajorität ſei. Heute ſeien die koalirten Parteien kräftig genug, um eine entſprechende Wahlreform zu ſchaffen. Ob dies auch nach den Neuwahlen mit deren unberechenbaren Reſultaten der Fall ſein werde, bleibe dahingeſtellt, und es ſei ſchwer abzuſehen, welche Zuge⸗ ſtändniſſe ein in ſeinen konſervativen Elementen ge⸗ ſchwächtes Parlament dem Radikalismus machen müßte, um überhaupt die Wahlreform zu Stande zu bringen. Die Majoritätsparteien müßten ſich bewußt ſein, daß in dieſem Augenblicke nicht blos das Schickſal der Wahl⸗ reform, ſondern auch die Stabilität der geſammten inneren politiſchen Entwickelung in ihrer Hand liege. Bekanntlich iſt es ein ſehnlicher Wunſch des päpſt⸗ lichen Stuhles, daß die engliſche Kirche wieder mit Rom vereinigt werde. Papſt Leo XIII. hat zu dieſem Zweck einen Hirtenbrief an England erlaſſen, in dem es heißt: Die Päpſte hätten ſeit Gregors des Großen Zeiten für England ſtets beſondere Fürſorge getragen. Auch ſei England bis zum 16. Jahrhundert den römiſchen Biſchöfen treu ergeben geweſen. Heilige Männer, wie Karl Borromäus und Philippus, hätten ſeitdem die Wiedervereinigung angeſtrebt, und er ſelbſt habe als Nuntius in Belgien den Plan des Engländers Ignatius Spencer, für die Rückkehr der Engländer zur römiſchen Kirche Gebete einzurichten, gebilligt. Die Engländer hätten ſich große Verdienſte erworben um die Beſſerung der ſozialen Lage des Volkes, die er ſebſt in Eneykliken wiederholt empfohlen habe. Dez Papſt fordert daher (Aelephon⸗Ar. 218.) die engliſchen Katholiken auf, mit ihm für die Wieder⸗ vereinigung zu arbeiten. Er bittet St. Gregor und andere Heilige, für die Wiedervereinigung vor dem Throne des Allerhöchſten ſich zu verwenden. Das Schreiben ſchließt mit Ablaßverheißungen und dem Wortlaut der Wiedervereinigungsgebete an Gott Vater und die heilige Jungfrau. Wie die„Nowoje Wremja“ hört, ſind die Haupt⸗ punkte der von den vereinigten Abtheilungen des ruſſiſchen Reichsraths im Princip genehmigten Vorlage des Finanz⸗ miniſters betr. die Geſchäftsabſchlüſſe in Goldvpaluta folgende: Es iſt geſtattet, jede Zahlung in Gold zum Tagescourſe zu bewerkſtelligen, wenn der Empfänger damit einverſtanden iſt. Ferner iſt es geſtattet, jegliches Geſchäft mittels Wechſel, Kontrakten, Kaufbriefen, Schuld⸗ ſcheinen ꝛc. abzuſchließen, was bisher unterſagt war. Die Erlaubniß, Geſchäfte in Goldwährung abzuſchließen, er⸗ ſtreckt ſich nicht auf den Bürger⸗ und Bauernſtand. Der Cours der Creditbillets wird durch den Börſenzettel feſtgeſetzt. Die Staatsbank hat nicht das Recht, in Goldmünze gemachten Einlagen in Creditbillets zurück⸗ zuerſtatten. Es ſoll auch geſtattet ſein, die Zucker⸗ und Naphta⸗Acciſe, ſpäter auch andere Zahlungen an die Krone in Gold zu entrichten. Den Cours, zu welchem die Krone Gold anſtatt Creditbillets annimmt, wird der Finanzminiſter für einen oder drei Monate, je nach Um⸗ ſtänden, feſtſetzen. Die oſtaſiatiſche Frage tritt nunmehr recht lebhaft in den Kreis der Erwägungen von Seiten der europäiſchen Kabinete. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ be⸗ zeichnet die Befürchtung der„Kreuzztg.“ als vollkommen unbegründet, daß die deutſche Reglerung in der oſtaſia⸗ tiſchen Frage, noch bevor die Abſichten der anderen Mächte bekannt wären, ihre Abſtinenz erklären werde. Die„Norddeutſche“ glaubt, daß das Berliner Kabinet, indem es während des Krieges ſtrenge Neutralität beob⸗ achtete und eine vorzeitige Intervention zwiſchen den krieg⸗ führenden Theilen ablehnte, nicht geſonnen war, Abſtinenz⸗ politik zu treiben, ſondern allezeit mit vollem Ernſte die Gefahren ins Auze faßte, welche für Europa in politi⸗ ſcher und wirthſchaftlicher Hinſicht aus der Neuordnung der oſtaſiatiſchen Verhältniſſe entſtehen können. Der deutſche Antheil an den europäiſchen Geſammt⸗Intereſſen in Oſtaſten ſei ſo bedeutend, daß ſich die deutſche Regie⸗ rung einer ſchweren Verſäumniß ſchuldig machen würde, wenn ſie nicht feſt entſchloſſen wäre, jenen Antheil zur vollen Geltung zu bringen. Die ruſſiſche Preſſe drückt einſtimmig ihre Beunruhigung anläßlich Japans Erwerbung feſtländiſcher Beſitz⸗ ungen aus.„Nowoje Wremja“ ſagt, Rußland dürfe eine Gebietsabtretung nördlich des Golfes von Petſchili nicht dulden. Japan möge Wei⸗Hai⸗Wei und Beliebiges ſüdlich nehmen, aber nichts von Nordchina. „Nowoſti“ wünſchen eine Conferenz der Großmächte, bezwelfeln aber die Solidarität letzterer und glauben, ein Ultimatum einer einzigen Macht genüge, Japan zu Zu⸗ geſtändniſſen zu bewegen.„Swiet“ fordert einen Aus⸗ gleich durch die ruſſiſche Erwerbung der Mandſchurei bis zu den natürlichen Gebirgsgrenzen und eines Theiles von Korea mit Port Laſſarew. Dazu erfährt die„Köln. Ztg.“ aus London, daß, während England der oſtaſia⸗ tiſchen Frage gegenüber ſeine nach Umſtänden wechſelnde Intereſſenpolitik weiter verfolgt, Rußland vorläuftg den neuen Verhältniſſen gegenüber noch keinen endgiltigen Entſchluß gefaßt habe, da es von der ungeahnten Eut⸗ wicklung der Stärke Japans zu Land und zur See voll⸗ ſtändig überraſcht worden ſei. Lord Charles Beresford, über Japan befragt, ermahnt England, erſtens Japan als tonangebende Macht Oſtaſtens anzuerkennen, zweitens durch höfliches aber feſtes diplomatiſches Auftreten dafür zu ſorgen, daß die britiſchen Intereſſen nicht gefährdet werden. Dazu ſei eine ſtarke Flotte nothwendig. Einem intereſſanten Brief über unſre kolonialen Verhältniſſe in Südafrika, den die„K..“ ab⸗ druckt, entnehmen wir Folgendes: „„ bei Windhoek, 28. Februar 1895.... Du ſprichſt von dem großen Unterſchiede zwiſchen meinen Briefen aus dem Jahre 1893 und denen von 1894. Das iſt doch leicht erklärlich! 1893 ſahen wir keine Regierung, wir waren unſeres Lebens und Beſitzes thatſächlich nicht ſicher; Miß⸗ ſtimmung, verhaltene Wuth, Unzufriedenheit, wohin man nur kam. Und die Schutztruppe— brave Soldaten— durch die Mißerfolge, die die Offiziere und Soldaten trotz der wohl beurtheilen konnten, mißgeſtimmt, müde und ohne Vertrauen. Es war fürchterlich. Kamſt du nach Otjimbingwe— Klagen, kamſt du nach Rehoboth— Klagen. Als alter Soldat konnte man dabei fuchsteufelswild werden. Leutwein, Im Fanuar 1864— wie du weißt— kam dann 8. Geſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. April. und mit einem Schlage änderte ſich die ganze Sache Friſch und fröhlich faßte er alles an und in die Geſchichte kam Zug. Den Januar 1894 ſtreicht hier wohl jeder roth an. Im Auguſt und September ſchlug Leutwein(von ihm ſagen wir „unſer Leutwein“) den Capitän Witbooi in der Haukluft unter furchtbaren Anſtrengungen gänzlich. Das erſte Mal, daß Leutwein gegen ihn zog! Und was hat er in der Zwiſahenzeit wieder für Erfolge zu verzeichnen gehabt. Das anze Hereroland, in dem vor 1894 nicht ein Mann der ruppe war und wo die Kaffern die Weißen knechteten und mutua(Sklave) zu ihnen ſagten, iſt beſetzt bis Omaruru und Okombaha hinauf. Mit Sicherheit weiß ich von der Gründung folgender Militärſtationen: Okahandja, Otjoſaſu, Otjzihango, Otjimbingwe, Omarurn, Okombahe, Tſaobis, Salem, Hai⸗ kamkav, Ururas, Tinkas, alle 1894 geſchaffen. Außerdem aber noch viele im Süden, die ich nicht genau weiß, ich ſchreibe dir die größten: Schafrevier, Rehoboth, Aais, Hoachanas, Gokhas, Gibeon, Keetmanshoop, ethanien, Gubub, Angra⸗Pequena, Rietfontein, Warmbad, Haſür und noch mehrere kleinere. Das alles hat der Major L. in einem Jahre geleiſtet, wo Ende 1893 nur beſetzt waren: Swakop⸗ mündung(ördlich der Walfiſchbai), wo wir landeten, Tfaobis und Windhoek. Das war der ganze Schutz!— Jetzt gibt es keine mutuas mehr. Die Kaffern grüßen und ſagen Baas“(Herr) oder Miſter. Sie wiſſen, daß ein größerer über ſie gekommen iſt. Den Weißen, die im Kaffernlande leben, iſt jetzt auch von der Regierung ihr Beſttz(Häuſer, Land) feſt zugeſprochen worden, früher gehörte es nach Kaffernrecht immer dieſen, auch wenn die Weißen Geld dafür ezahlt hatten. So iſt der Unterſchied im Inhalt meiner Brleſe dir wohl erklärlich, denn wenn uns auch manches durch Unwiſſenheit, Seuche und Wetter verdorben iſt, ſo ſind wir doch des Wohlwollens der Regierung ſicher, und ſicher, daß ſie ſich in allem um uns kümmert und uns hilft, wo ſie nur kann.— Die Lungenſeuche iſt dank den großen Be⸗ mühungen des Aſſeſſors von Lindequiſt, der an allen Orten Commiſſionen zur Unterſuchung der Ochſen eingeſetzt hat, den vollſtändig erloſchen. Unſer Kleinvieh gedeiht gut auf den Alippen und Hügeln, wo es ausreichend gutes Futter findet. Die Pferde ſehen nicht gut aus, d. h. die wenigen, die da ſind, denn die meiſten ſind jetzt wegen der Krankheit, über die ich dir ſchon ſchrieb, auf den Sterbeplätzen. Es regnet in dieſem Jahre auch zu wenig und Waſſer und Weide ſind in den Ebenen ſchlecht. Hoffentlich bringt uns März und April goch Waſſer. Nun noch das neueſte: Major Leutwein hatte »ei Gochas die Andreas⸗Lambertſchen Hottentotten, die un⸗ zuhig waren, mit zwei Colonnen geſtellt und umzingelt,. An 5 Witbooi war auf 0 des Lieutenants von urgsdorff, eines Stationschefs in Gibeon, mit 70 Reitern ins zu Hilfe gekommen. Da ſieht man doch, daß auch er ein⸗ eſehen hat, daß er gegen Deutſchland nichts vermag. Die Fanbert chen wurden in drei Theile getheilt und andern ſichern Stämmen einverleibt.(Sie hatten ſich ergeben!) Aus Stadt und Land. Maunheim, 20. April 1994. Aus der Stadtrathsſihung vom 10. April. (Mitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt⸗) (Schluß.) Einem Antrage, die ſeither mit Nr. 30, 82 und 34 be⸗ ichneten Bauplätze am Friedri sring in fünf auplätze einzutheilen, ſoll entſprochen werden. Die Dienſtweiſung für den kechniſchen Re⸗ viſor wurde heute definitiv feſtgeſtellt. Die Lieferung der für das Sielbaubureau pro 1895 er⸗ forderlichen Backſteine wurde Herrn Friedrich Ruhr(Re⸗ laishaus) übertragen. Von den zunächſt ee iſt die Anlage einer Straße durch den Baublock s von der Seiler⸗ zur olzſtraße beabſichtigt, deren Ausführung auf Koften der etheiligten durch das Tiefbauamt erfolgen ſoll. Mit den betr. Betheiligten wird ein, das Sachverhälkniß wie die Koften⸗ frage regelndes Uebereinkommen getroffen werden. Wegen Benützung des Materiallagerplatzes am Neckarvorland wurde von den techniſchen Aemtern eine Eintheilung vorgeſchlagen, welche die Genehmigung erhielt. Auf Erſuchen des Stadtv erordnetenvorſtandes wurden die Gegenſtände: Abänderung der Satzungen der Sparkaſſe und Herſtellung der Münzſtraße betr. von der Tagesordnung der Bürgerausſchußſitzung vom 18. d. Mts. Teuilleton. — Die Echtheit der Diamanten. Der Präparator des phyſikaliſchen Inſtituts zu Genf, Herr 95 2 50 hat eine intereſ⸗ ſante Eigenſchaft des Aluminfums entdeckt, dieſes merkwürdigen ederleichten Metalls, das ſeit Kurzem ſo maſſenhaft für alle möglichen Gebrauchsgegenſtände Verwendung findet. Er hat nämlich gefunden, daß man mit einem Aluminiumgriffel zwar guf Glas und ähnliche kieſelſäurehaltigen Verbindungen ſchreiben kann, nicht aber auf Diamanten, die bekanntlſch reiner Kohlen⸗ ſtoff ſind. Wenn man eine Glasfläche befeuchtet und dann mit dem Aluminiumſtift darauf ſchreibt, ſo bleiben die Linien mit einem ſchönen, filberweißen Metallglan darauf haften, und war ſo feſt, daß ſelbſt Witterungseinflüſſe und Chemikalfen te nicht wegwiſchen können. Dasſelbe Verhalten zu dem Alu⸗ miniumſtift zeigen die kieſelſäurehaltigen Verbindungen Por⸗ zellan, Email, Korund, Smaragd, Topas, und natürlich auch die falſchen Diamanten, die ja Glasflüſſe einer beſonders, harten Glasart, alſo kieſelſäurehaltig, ſind. Der echte Diamant als reiner, kryſtalliſirter Kohlenſtoff nimmt keine Aluminium⸗ eindrücke an. Es wird fortan mittelſt des Aluminiumgriffels jeder Laie echte von imitirten Diamanten aufs ſicherſte unter⸗ ſcheiden können, was bisher bei beſonders ſorgefältigen Imita⸗ tionen ſelbſt gewiegten Kennern oft ſchwer fiel. — Das Grab der Charlotte Corday. Der„Rappel“ hat ſich der Mühe unterzogen, umfangreiche Nachforſchungen nach dem Grabe Charlotte Cordays anſtellen zu laſſen; dieſe ſind aber pöllig ergebnißlos geblieben. Man wies den Berichterſtatter des„Rappel“ zunächſt nach dem alten Kirchhof der„Cathe⸗ es“ auf welchem zahlreiche Leichen der in der Schreckens⸗ Der Direktor des Ana⸗ + rinett zeit Guillotinirten beigeſetzt ſind. tomiſchen Muſeums pon Clamart, Raoult, begleitete ihn auf ſeinem Rundgang und erklärte, daß das Grab Charlottè Cor⸗ days ſich in den Dreieck befinden müſſe, das von der Kinder⸗ ſchule und den Häuſern der Rue Szipion gebildet wird. Aber er fügte hinzu, er habe es bisher nicht mit Sicherheit ermitteln können. Er habe indeſſen gehört, daß der Kopf Charlotte Cor⸗ days von einem Unbekannten im Jahre 1793 heimlich wegge⸗ nommen worden ſei. Der Archiviſt der Assistance puplique, Manger, konnte gleichfalls nichts Sicheres behaupten und führte aus, daß in der Revolutionszeit ſorgfältig alle äußeren Zeichen auf den Gräbern derer beſeiligt wurden, die in irgend einer Weiſe die Aufmerkſamkeit der Menge auf ſich gelenkt hatten. Auch der mit der Geſchichte des Kirchho den Begräbnißſtätten der unter der eckenszeit Guillo⸗ tinirten ſehr vertraute Herr Byiteau, ſowie der Direklor der Herr Rouxel, der ſeit langer Zeit in Bäckerei der Hoſpitäle 6 der Rue Szipipn wohnt, vermochte nicht mit Beſtimmtheit den Begräbnißplatz Charlotte Cordaus nachzutpeiſen, verſicherten aber als gewiß, daß die Mörderin Marats ſewoht wie Mirabeau in 1 Jahr—). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. gebracht hätten,“ lautete die Antwort des Anderen. von Clamaxt und zur Enklaſtung der legteren aßgeſegt und für die nächſtſolgende Sitzung vorgemerkt. Der deutſche Verein für öffentliche Geſund⸗ heitspflege überſendet eine Einladun zur 20. Verſamm⸗ lung zu Stuttgart vom 11.—14. September d. F. In Folge Errichtung eines ſtatiſtiſchen Bureaus wurde eine theilweiſe Aenderung in der Benützung der Bureauräume und in der Beſetzung der Kanz⸗ leien nothwendig und ſind die entſprechenden Verfügungen getroffen worden. Als Sachverſtändige bei Abſchätzung von Hagel⸗ ſchäden wurden die Herren Stadträthe Gruber und Ritt⸗ müller ſowie Stadtgärtner Lippel beſtellt. Alsſachverſtändige Schätzer für die Abſchätzung unbeweglichen Vermögens bei Vermögensaufnahmen, Thei⸗ lungen und in Vormundſchaftsſachen wurden auf ſechs Jahre ernannt bezw. beſtätigt: a) für Gebäude: Heinrich Vo ß, Architekt, Hermann Schirmer, Architekt und Ludwig Rieſterer, Baumeiſter, der Letztere als Stellvertreter; b) für ſonſtige, insbeſondere landwirth⸗ ſchaftliche Grundſtücke: Heinrich Rittmüller, Stadtrath, Ferdinand Gruber, Stadtrath und Joſeph Friedel, Oekonom, der Letztere als Stellvertreter. Genehmigt bezw. befürwortet werden; 2 Geſuche um Ausſtand zur Umlagezahlung. Erlaubniß zum Betrieb von Schankwirth⸗ ſchaften. Erlaubniß zum Branntweinausſchank bezw. Branntwein⸗Kleinverkauf. Gefuch„ Aufnahme in den bad. Staatsverband. „ Erlaubniß zum Gewerbebetrieb eines Ver⸗ mittlungsagenten(für Liegenſchaften und Hypytheken). * Der Verein deutſcher Lokomotivführer und Heizer wird in den Tagen vom.—12. Mai in Neuſtadt a. H. ſeine 22, Generalverſammlung verbunden mit dem Jubiläum des 25jährigen Beſtehens abhalten. Das Programm iſt folgendes: Am 9. Mai Morgens Empfang der auswärtigen Gäſte; Abends 5 Uhr gemeinſchaftlicher Spaziergang nach der Waldmanns⸗ burg, Abends 8 Uhr geſellige Unterhaltung.— Am 10. Mai, Morgens 9 Uhr außerordentliche Generalverſammlung; Mit⸗ tags 1 Uhr Mittageſſen im Sgalbau, Mittags halb 3 Uhr Ausflug nach Dürkheim mittelſt Extrazugs; Abends halb 9 Uhr geſellige Unterhaltung in den Gartenanlagen von Nik, Kall⸗ mayer.— Am 11. Mai, Morgens halb 9 Uhr Begrüßung der Fealcgäſeh im Saalbau, Morgens 9 Uhr Beginn der Verſamm⸗ ung; Mittags 1 Uhr Feſteſſen im großen Saale des Saal⸗ baues, Mittags halb 4 Uhr gemeinſamer Spaziergang mit Muſik; Abends 8 Uhr Gartenfeſt im Saalbau unter Mit⸗ wirkung der Neuſtadter Liedertafel. Hierauf Tanzunterhaltung im großen Saale des Saalbaues.— Am 12. Mai, Morgens halb 11 Uhr Beſuch der Kellereien von R. u. W. Maucher; Morgens von 11—1 Uhr Mee e ert in den Garten⸗ anlagen des Saalbaues; Mittags 1 Uhr ittageſſen in ver⸗ ſchiedenen Hotels und Reſtaurants; Abends Villen Veleuchtung. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 14. Woche vom 31. März bis 6. April 1895. An Todes⸗ urſachen für die 30 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende In— 605 Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus Heßr⸗ Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſteber), in 6 Fällen Lungenſ windſucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis In— Falle gewaltſamer Tod. Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. Nachdem am Freitag, den 19. die Proben auf der Bühne des Saalbaues begonnen, wird die ganze letzte 5 mit täglichen Proben beſetzt ſein. Es ſind keine kleinen Anforderungen, welche die Darſtellung des an belebten Volksſcenen ſo reichen dramatiſchen Werkes an die einzelnen Mitwirkenden ſtellt. Schon die Proben 9 10 wohl bei den Betheiligten den Eindruck 8 aß bei dem Zuſammenſpiel ſo Vieler, jeder Einzelne ſein Beſtes zum Gelingen einzuſetzen hat. Die belebten Volks⸗ cenen müſſen ſich raſch und ſicher abſpielen. Es empfiehlt ich daher ein ſicheres Memoriren und nicht minder eine warme etheiligung Aller an den auf der Seene ſich abſpielenden Vorgängen. Herr Dr. Baſſermann iſt denn auch uner⸗ müdlich, dem Zuſammenſpiel den Geiſt der unmittelbaren Friſche einzuhauchen und Alle zu lebhafteſter Betheiligun anzuregen. Man merkt es aber auch den Spielenden an, daß mit dem wachſenden Verſtändniß ihrer Aufgabe, die Freude Brr TTTTt————————'———— dem oben bezeichneten Drefeck ihre letzte Ruheſtätte gefunden haben müſſen, und ſprachen ſich ſehr eifrig für Nachgrabungen aus. — Amerikaniſche Juſtände werden durch einen Vorfall illu⸗ ſtrirt der ſich in elnem von Newyork nach dem Weſten gehenden Bahnzuge ereignet hat. In mißliche Verhältniſſe gerathen, beſchloß der Juriſt Brownſon na Naſhville überzu⸗ ſtebeln, in der Hoffnung, dort beim Gericht eine Anſtellung zu erhalten. Ohne einen Cent in der Taſche begab er ſich auf den Bahnhof und beſtieg einen nach Naſhpille gehenden Zug. Als nun der Schaffner erſchien und den Reiſenden um ſein Billet befragte, erwiederte dieſer:„Ich gehöre zu der Redaction der„Naſhville⸗Times“; ich denke, Sie laſſen mich paſſtren, wie?“ Der Schaffner faßte den Sprechenden ſcharf in's Auge; dann rwiederte er:„Der Herausgeber jener Zeitung befindet ſich im N wenn er Sie recognoscirt, ſo ſolls mir Recht ſein.“ Der Reiſende folgte wenn auch ein wenig beklommen, dem Beamten nach jenem Coups, und hier erklärte der Herr „Verleger“ in der That daß die Sache ihre Richtigkeit habe, und daß der Herr ein Mitglied der Redaclion der„Naſpyille⸗ Times“ ſei,„Weshalb ſagten Sie denn, daß Sie mich kennen?“ fragte der Advocat Brownſon den Verleger, als ſich Beide allein befanden,„denn in Wahrheit bin ich ja kein Redacteur.“ „Und ich auch kein Verleger, ich reiſe nur auf ſeinen Paß und würde in Teufels Küche kommen, wenn Sie mich zur Anzeige — Eine erſchütternde Kunde aus Braſilien iſt an ver⸗ ſchiedene Familien der Provinz Poſen gekommen. Vor zwei Jähren ging die Tochter eines verſtorbenen hochgeachteten Wein⸗ roßhändlers aus Liſſa mit ihrem Gatten und ſechsjährigen öchterchen nach Braſilien, Provinz Rio Grande, Bezirk Bianca San Pedro, um ſich dort als Ackerbau treibende Colo⸗ niſten eine neue Heimath zu gründen, nachdem ſie durch die Ungunſt der Verhältniſſe die hieſige verloren hatten. Dem Ehepaar ſchloß ſich der Bruder des Gatten in derſelben Abſicht an. Beide erwarben ſich von der Braſilianiſchen Regierung Urwalds⸗Parcellen. Nachdem ſie dieſe mit unendlicher Mühe in Ackerland umgewandelt hatten, ſchien es, als ſollten ſich ihre Hoffnungen und Mühen ſchneller erfüllen, als man er⸗ waxten dürfte. Da wurde der Bruder des Ehegatten von einem Braſilianer nächtlicher Weiſe in ſeinem eigenen Block⸗ hauſe ermordet. Der jungen Frau aber waren aber noch weit ſchwerere Prüfungen beſchieden. Am 26. Februar dieſes Jahres gegen Abend drangen zwei Braſilianer in das Blockhaus des Ehepaares und ermordeten vor den Augen der unglücklichen . und des Kindes den Ebegatten in beſtialiſcher Weiſe. Die ſchwächliche Frau ergriff ein Gewehr und feuerte es, leider ohne Erfolg, auf die Mörder ab. Dagegen erhielt ſie ſelbſt zeinen Meſſerhieb auf den Kopf, der ſie beſinnungslos hin⸗ erklärten, da ſtellen, als der Unteroffizier wieder vorſtellten. ſtreckte. Nachdem die Unholde den unglücklichen Mann 98 ſchlachtet hatten, raubten ſie an Waffen, Pretioſen und Geld, ſan dem Werke ſelßſt zunimmt und daß die ſcheinßar ſo unter⸗ geordneten Rollen im Zuſammenhang mit dem Ganzen auch in den Augen der Darſteller an Bedeutung gewinnen. Tro dieſer anerkennenden Wahrnehmungen richken wir an alle Mitwirkenden die Bitte, es auch fernerhin mit den Proben recht pünktlich und zu nehmen. Die ſo kurze Vorbereitung eines großen saktigen Werkes duldet keine Ausfälle und Unregelmäßigkeiten der Betheiligung; es ſchließt eine Verpflichtung für die ganze Zeit in ſich, wird dann aber auch, wie wir nicht zweifeln, mit einem wohlgelungenen Er⸗ gebniß lohnen. Die Vorſtellungen, deren zunächſt 6 in Aus⸗ ſicht genommen ſind, werden Mittwoch, den 1. Mai, ihren Anfang nehmen. „Der nationalliberale Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs hielt am Samſtag Abend im Saale der Kaiſerhütte eine Verſammlung ab, die ſowohl von den Mitgliedern des Vereins, als auch von den aus der inneren Stadt zahlreich beſucht war. er Vorſitzende des Bezirksvereins, Herr Direktor Hoff, eröffnete die Verſammlung mit einer warmen Be rüßung und ertheilte Herrn Chefredakteur Meyer das Wort zu einem Vortrage über die Umſturzvorlage. Der Redner gab zunächſt in kurzen Zügen ein Bild von der Entſtehung dieſer Vorlage, welche ein Produkt der in Regierungskreiſen gemachten Erwägungen ſei, daß angeſichts der groben in verſchiedenen Ländern zu Tage getreteten Aus⸗ brüchen der Propaganda der That der Staat nicht unthätig der weiteren Ausbreitung des ans zuſchauen könne. Bei dieſer Gelegenheit and die gegneriſche Behauptung, der Frankfurter Parteitag der Natio⸗ nalliberalen ſei der Vater der Umſturzvorlage geweſen, ſcharfe Zurückweiſung. Namentlich hob der Redner die altung der Mannheimer Delegirten hervor, welche unter Baſſermanns Führung in Frankfurt das Bedenkliche geſetzlicher Maßregeln gegen die mſturzbewegung betonten. Schließlich kennzeichnete er die wichtigſten Punkte der Vor⸗ lage und zeigte, wie dieſelbe in der von der Kom⸗ miſſion angenommenen Geſtalt für die natio⸗ nalliberale Partei völlig unannehmbar ſe i. Die badiſchen Nationalliberalen ſtänden in diefer Frage ganz auf dem Standpunkte der Karlsruher Landesverſammlüng, welche bekanntlich folgende Reſolution in dieſer Frage ange⸗ nommen: „Wir halten eine Verſchärfung der Strafbeſtimmungen, welche die Aufforderung zu Verbrechen zum Gegenſtande haben, für nothwendig, ebenſo den Erlaß von Strafbeſtim⸗ mungen gegen die Verherrlichung von Verbrechen und gegen die Untergrabung der Disziplin im Heere. Die anderen Beſtimmungen der ſogen. Umſturzvorlage, insbeſondere die 88 180 und 131, ſind für uns unannehmbar. Noch entſchie⸗ dener müſſen wir uns gegen die Anträge erklären, welche dieſe Beſtimmungen der Regierungsvorlage noch zu verſchärfen beſtrebt ſind. Wir erſuchen unſere Parteigenoſſen, wenn dieſe Vorlage nicht auf die Verhinderung verbrecheriſcher Beſtreb⸗ 1 zu beſchränken iſt, gegen den ganzen Geſetzentwurf zu immen.“ Der Redner ſchloß mit dem Apell, an dieſer Stellung⸗ nahme unentwegt e Sodann ergriff, von den Ver⸗ ſammelten begeiſtert begrüßt, Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann das Wort, indem er in äußerſt klaren und ſachlichen Ausführungen die gegenwärtig im Vordergrunde des politiſchen Intereſſes ſtehenden Fragen beſprach. Aus⸗ ehend von der impoſanten Geburtstagsfeier unſeres Bismarck, ſtreifte er die Haltung des Reichstags zu dieſer Heſoiderg und kritiſirte kürz die Umſturzvorlage, wobei er beſon herporhob, daß diejenigen, welche mit Recht davon be⸗ troffen werden ſollten, ſich ſchlau um dieſelben herumwinden würden, den Ungeſchickten aber und den Idealiſten werde das Geſetz faſſen. Darum lieber fort mit dem Unbrauchbaren. Nach ſeiner Anſicht liege die Aufgabe der heutigen Zeit nicht in der Ausbildung des Strafgeſetzbuches, ſondern in der Sozialreform. Weiter beſprach der Redner die reaktionäre Haltung des Zentrums, die Sozialreform, welche noch nicht als abgeſchloſſen zu ſei und die zeige, daß unſere Zeit ein wärmes Herz für die Arbeiter habe, die Finanzreform und die Tabakfabrikatſtener, die agrariſche Frage und die Mittelſtandsbewegung. Bie Schluß betonte der Redner, daß man, wenn 725 der Blick in die Zukunft zu mancherlei Sorgen Anlaß gäbe, treu und unentwegt für gaien h der Gegenſätze, 1705 Sammeln und nicht zum Streiten pre igen müſſe, feſthaltend an den bewährten liberalen Prinzipien und eleitet von der uns allen gemeinſamen Vaterlandsliebe. it einem Hoch auf das deutſche Volk ſchloß Herr Baſſer⸗ mann ſeine von langanhaltendem Beifall aufgenommene vor⸗ treffliche Rede. nzwiſchen war beim Vorſttzenden, Herrn Direktor Hoff, folgende Reſolution eingelaufen: was zu finden war, und haben ſich dann aus dem Staube emacht. Vor nicht 1 Zeit iſt ein Italiener in ähnlich ſcheußlicher Weiſe von Braſilſanern ermordet worden. Dem energiſchen Einſpruch der italieniſchen Regierung iſt es gelungen, die braſilianiſche zur Zahlung einer Entſchädigung von 30000 Mk. an die Hinterbliebenen der Ermordeten zu veranlaſſen, Im vorliegenden Falle iſt der deutſche Reichs⸗ kanzler Fürſt von Hoheulohe um ſeine Vermittelung gebeten worden, und man darf ſich wohl der Hoffnung hingeben, daß die braſilianiſche Regierung zu einer ähnlichen Genugthuung, 10 ſie be dem italieniſchen Gouvernement gegeben hat, ein wird. — Zwei ee aus Pondoland, welches vor einkger Zeit der Kap⸗Kolonie einverleibt wurde, Sigcan und umhlan⸗ gaſo, ſind einer Einladung folgend in Kapſtadt auf Beſuch und die Gäſte der Regierung. Alles wird aufgeboten, um denſelben den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich zu machen, und die Wollköpfe vergnügen ſch denn auch ganz Zu 95 855 Zeit trachtet man ihnen Ehrfurcht vor den Machtmitteln der Weißen einzuflößen, und dadurch kommt es denn zu manch ergötzlicher Scene. Der„Köln. Volksztg.“ wird darüber ge⸗ ſchrieben: Die engliſchen Hinterlader und ſtepetirgewehre ſcheinen ihnen ganz beſondere Achtung einzuflößen. welcher die Pondo⸗Häuptlinge beiwohnten, ereignete ſich folgen⸗ der Spaß. Der Kapitän ließ eine Anzahl Soldaten zum„Er⸗ ſchießen mit Repetirgewehren“ antreten. Opfer hatten ſich aufzuſtellen, und eine Anzahl Soldaten, welche hlind geladen hatten, mußten die Exekution ausführen. Jetzt erſcholl das Kommando„Feuer“, die Gewehre krachten und pflichtſchuldigſt ſanken die„Getroffenen“ zu Boden. Sigcean und Umhlangaſo konnten ſich vor Staunen kaum faſſen und 5 eine Handvoll Soldaten mit ſolchen Gewehren ſehr leicht ganz Pondoland in kurzer 5 erobern könnten. Nun wollte Sigan, ein alter Krieger, ſich aber auch perſönlich von der Wirkſamkeit des Gewehres überzeugen; zuerft wurde ihm der Mechanismus der Waffe erklärt und nun ver angte er ein weiteres Opfer, welches ſich denn auch ſofort in der Perſon eines Unteroffiziers fand. Wieder wurde blind geladen, Schuß guf Schuß krachte auf das„unglückliche“ Opfer ab, bis ſchließ⸗ lich das Magazin des Gewehres erſchöpft war. Der Unter⸗ offtzier war ſchon beim zweiten Schuß zu Boden geſunken. Wer aber kann ſich die Wuth und den Aerger des Häuptlings vor⸗ anz heil und geſund vor ihn trat und auch die früher Gefallenen ſich dem Häuptlinge Dieſer hatte ſich allen Ernſtes eingebildek, daß die Soldaten ihm zu Ehren erſchoſſen worden wären. trauen zu den Repetirgewehren ſoll dadurch ſchwer worden ſein. —— Bei einer Uebung, Die vermeintlichen Sein 2. — — 5 —— glei Mannheim, 22. April. General⸗Anzeiger. 8. Seite. „Die heutige Verſammkung der natfonallibe⸗ ralen Partei Mannheim's proteſtirt gegen die in der Umſturzvorlage zu Tage tretenden frei⸗ heits⸗ undkulturfeindlichen Beſtrebungen un d fordert den hohen Reichstag auf, den Geſetz⸗ entwurf abzulehnen.“ Dieſe Reſolution fand ſtürmiſchen Beifall und wurde einſtimmig zum Beſchluß erhoben. Im weiteren Verlauf der Verſammlung ſprachen die Herren Hoff und Stadtrath Reuling den beiden Rednern den Dank der Verſammelten aus, worauf noch mit kürzeren Anſprachen die Herren Seiler, Prof. Dr. Behaghel und Sattler hervortraten. Gegen 12 Uhr fand die auf's Beſte verlaufene Verſammlung ihr Ende. Die hieſige demokratiſche Partei hielt am Samſtag Abend im„Ballhaus“ eine öffentliche Verſammlung ab, welche von etwa 500 Perſonen beſucht war. Die Anweſenden rekru⸗ tirten ſich aus ſämmtlichen Parteien, namentlich hatte die ſozialdemokratiſche Partei ein beträchtliches Kontingent der Zuhörer geſtellt. Den Vorſitz führte Herr Vogel, welcher die Anweſenden begrüßte und ſodann Herrn Profeſſor Dr. Duidde aus München das Wort ertheilte. Herr Dr. Quidde ſprach ca. 1½ Stunde gegen die Umſturzvorlage. Seine Ausführungen waren ruhig und ſachlich und enthielt er ſich eines jeden groben Ausfalls auf die nationalliberale Partei, was gegenüber der ſonſtigen Gepflogenheit in demokratiſchen Verſammlungen ſehr angenehm berührte. Der Vortrag des Herrn Dr. Quidde hatte jedoch einen Fehler: ſeine große Länge, durch welche die Znhörer etwas ermüdet wurden, In der ſich an den Vortrag anknüpfenden Diskuſſion ergriff zunächſt Herr Redakteur Feige vom hieſigen ultramontanen Bolksblatt“ das Wort. Derſelbe machte den unglücklichen Verſuch, die unglückſelige Umſturzorlage zu vertheidigen, vermochte aber ſeine Abſicht nur mit großer Mühe aus⸗ zuführen, da er fortwährend von Lachen und Zwiſchen⸗ rufen unterbrochen wurde. Obwohl die haltloſen Ausführungen des Herrn Feige geradezu zum offenen Widerſpruch reizten, können wir die Behandlung, die ihm in der Verſammlung zu Theil wurde, doch nicht billigen. Man hätte Herrn Feige ruhig anhören und ihn dann wieder⸗ legen, ihm aber nicht die Darlegung ſeiner Anſicht faſt un⸗ möglich machen ſollen. Einen Theil ſeiner Ausführungen wird Herr Feige wohl ſelbſt nicht ernſt genommen haben, ſonſt hätte er nicht die faſt kindliche Anſicht äußern können, daß nicht die Geſetzgeber, ſondern die Vollſtrecker des Geſetzes die Schuld krügen, wenn bei der Geſetzwerdung der Umſturzvorlage weitere Kreiſe davon in Mitleidenſchaft gezogen werden würden, als wie dies die Gefetzgeber beabſichtigen. Herr Feige ſcheint überſehen zu haben, daß es Pflicht des Geſetzgebers iſt, dafür zu ſorgen und Kautelen zu ſchaffen, daß eine falſche Anwendung und Ausdehnung eines Geſetzes unmöglich iſt. Herr Feige erklärte ſchließlich, daß ſeine Partei kein an dem Zuſtandekommen der Um⸗ ſturzvorlage habe, wenn ſie aus derſelben keinen Nutzen ziehe. Wir haben dieſe Worte des Herrn Feige dahin verſtanden, daß ſeine Partei kein Intereſſe an dem Zuſtandekommen der Umſturzvorlage habe, wenn nicht die von der ultramontanen Partei in den Kommiſſionsberathungen in die Vorlage eingefügten Beſtimmungen mit angenommen werden. Dies war der Sinn der Worte des Herrn Feige, welcher ſich allerdings ziemlich unklar Ausgedrückt hatte, ſodaß die Zuhörer vielfach der Anſicht waren, Hr. Feige habe gemeint, daß das Zentrum nur für die Vorlage ſtiamen werde, wenn es auf anderen Gebieten ſeitens der Reichs⸗ regierung eine Gegenleiſtung erhalte, ſo vielleicht bezüglich des Jeſuitengeſetzes. Die gleich, falſche Auffaſſung der Worte des Herrn Feige bekundete der ſozialdemokratiſche Agitator Süßkind, welcher nach nach dem genannten Zentrumsredner das Wort ergriff und vom Kuh⸗ gandel des Zentrums ſprach. Sodann führte Herr Süßkind gus, daß es der ſozialdemokratiſchen Partei ganz giltig ſei, ob die Umſturzvorlage zu Stande komme oder nicht. Die Waffen ſeiner Parkei aus der Zeit des Sozialiſten⸗ 8 ſeien noch geſchliffen und würden ſich auch bei der eſetzwerdung der Umſturzvorlage als gut erweiſen. Nach⸗ dem noch Herr Dr. Quidde das Schlußwort erhalten hatte, wurde eine Reſolution gegen die Umſturzvorlage mit allen gegen eine Stimme angenommen. Maunnheimer Pferderennen. Am Samſtag hatten die Herren Generalkonſul Reiß und Major Seubert als Vertreter des Badiſchen Rennvereines Mannheim die hohe Ehre, von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog in Karls⸗ ruhe empfangen zu werden, um die Einladung der Aller⸗ h5ů 7 Herrſchaften zu unſerem diesjährigen Maimeeting perſönlich übermitteln zu dürfen. Seine Königl. Hoheit der Großherzog, der ſich des beſten Wohlſeins erfreut, gab der Deputakion die beſtimmte Zuſage, daß er, der Einladung gerne entſprechend, unſer Maimee⸗ ting beſuchen würde. Dieſe Zuſage iſt geeignet, in Mannheim eine recht fröhliche Feſtſtimmung hervorzurufen, denn ſie gewährt uns die Erfüllung eines von jedem Mann⸗ heimer gewiß gern und oft gehegten Wunſches, die aller⸗ höchſten Herrſchaften öfter in den Mauern unſerer guten und getreuen Stadt weilen zu ſehen. Das ſtets wachſende Inter⸗ eſſe unſeres Landesfürſten an der gedeihlichen Entwickelung unſeres Handels⸗ und Induſtrieemporiums, welches auch in den ſich öfters wiederholenden Beſuchen zum Ausdrucke ge⸗ langt, läßt uns hoffen, daß wir bis zum Ende unſeres Jahr⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdrut verbsten. (Jortſetzung.) 0 Alfred Graf von Ryeburn hatte ſich früh verheirathet; en wählte die Tochter Lord Harcourts zur Gattin, eine der zeblichſten und vornehmſten Erſcheinungen. Sie hatten 2 Kinder, Viktor, Lord Kilmeyne— Kilmeyne war der Familien⸗ name während der Name Ryeburn wie der Grafentitel am Beſitz hing— und Eva, die ein treues Ebenbild ihrer Mutter war. Sie lebten ſehr zurückgezogen in Lancedene. Der Graf hatte nur ein Lebensziel: Geld zu erwerben, um das Gut ſchuldenfrei zu machen und es wieder zu den Ehren zu bringen, die es früher gehabt hatte, als es wetteiferte mit der Gaſt⸗ lichkeit prinzlicher Landſitze und die dort gegebenen Feſte nicht ihresgleichen im vereinigten Königreich gefunden hatten. Er hätte gern dieſe goldenen Tage zurückkehren ſehen und gab darum ſeine politiſche Laufbahn auf. Darin würde, ſo hoffte er, dereinſt ſein Sohn ihn vertreten. Der einzige, mit dem der alte Graf viel und gern ver⸗ kehrte, war Lord Gordon. Dieſer, obgleich von jüngerem Adel, hatte ſeinen Weg im Leben zu machen gewußt, er war ein reicher Mann und als ſolcher war ihm die Hand ſeiner Gattin, die einer der älteſten Familien entſtammke, nicht ver⸗ ſagt worden; man hielt ſeinen Reichthum für ein genügendes Aequivalent ihrem alten Namen und ihrer vornehmen Ab⸗ kunft gegenüber. Sie hatten nur eine Tochter, Lady Klara, und als dieſe noch klein war, hatten die Väter ſich dahin verſtändigt, daß ſie eine Heirath ihrer Kinder wünſchten. Lady Klara war die Erbin eines enormen Vermögens, Lord Kilmeyne der eines alten Namens und einer der größten Be⸗ ſitzungen Englands. Es war keine Abmachung kein Verſprechen geweſen, Graf Ryeburn hatte nur zu Lord Gordon gefagt: „Wenn Sie nach fünfzehn Jahren noch ebenſo denken und 17*— die jungen Leute einverſtanden ſind, ſo würde mich dieſe Ver⸗ bindung ſehr freuen.“ hunderts noch mächtig in der Entfaltung unferer Kräfte voran⸗ ſchreiten werden. Wir werden hoffentlich bald in der Lage ſein, nähere Details über den Beſuch der allerhöchſten Herr⸗ ſchaften mitzutheilen. 25jähriges Jubiläum der Rheiniſchen Ereditbank. Die hieſige Rheiniſche Creditbank hatte geſtern ihren Ehren⸗ tag. 25 Jahre ſind umfloſſen, ſeit dieſes blühende und für Handel, Induſtrie und Gewerbe ſo erfolgreich wirkende 1 ins Leben gerufen worden iſt, zum Segen unſerer aterſtadt ſowohl wie unſeres engeren Vaterlandes. Die zahlreichen Geſchäftsfreunde und Gönner der Bank haben den geſtrigen Tag nicht vorübergehen laſſen, ohne dem Inſtitut und den verdienſtvollen Leitern deſſelben ihre dankbaren herz⸗ lichſten Glückwünſche zu übermitteln, theils ſchriftlich, theils telegraphiſch, theils in Geſtalt von koſtbaren Blumenſpenden, welche im Sitzungszimmer des Aufſichtsraths Aufſtellung fanden, ſo daß ſich daſſelbe wie ein Blumengarten ausnahm. Der hieſige Stadtrath ſandte ein längeres Glückwunſchſchreiben, in welchem die hohe Bedeutung und die hervorragenden Verdienſte der Jubilarin in beredten Worten geſchildert und dem Inſtitut eine fernere ſchöne erfolgreiche Zukunft gewünſcht wird. Die Handelskammer, die Reichs⸗ bank, verſchiedene befreundete Banken, ſowie zahlreiche große Handels⸗ und Induſtrieſirmen ſandten Deputationen zur Be⸗ ſpwe de e des Inſtituts. Die Mitglieder der Direktion owie des Auffichtsraths hatten ſich ſchon in den frühen Vor⸗ mittagsſtunden im Bankgebäude eingefunden, um die Glück⸗ wünſche der zahlreichen Deputationen entgegegenzunehmen. Vorher fand ein kleiner Feſtakt ſtatt, welchem die ſämmtlichen Beamten und ſonſtigen Angeſtellten der Bank beiwohnten. Herr Bankpräſident Gckhard hielt eine kleine Anſprache an das Bankperſonal, worauf an ſolche Beamte, die länger als 10 Jahre ſich im Dienfte der Bank befinden, Ehrengeſchenke vertheilt wurden, beſtehend in größeren und kleineren Geldbeträgen. Im Ganzen wurden für dieſen Zweck 20,000 Mark verausgabt. Nachmittags fand ein größeres eſteſſen ſtatt, welchem die Vertreter des Stadtraths, der andelskammer, der Reichsbank und die Chefs zahlreicher ieſiger Handelshäuſer beiwohnten. Eine Reihe von Toaſten würzte das Mahl, Wir werden in unſerer morgigen Num⸗ mer einen eingehenden Artikel über die Jubiläumsfeſtlichteiten der Rheiniſchen Creditbank bringen. Fernſprechweſen. Nach einer Mittheilung der Kaiſer⸗ lichen Ober⸗Poſtdirektion chgeiche iſt von Montag, den 22. April 1895 ab der Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und Fürth, ſowie Nürnberg zugelaſſen. Leſe⸗ und Lehrbuch für Fortbildungsſchulen und zur Selbſtbelehrung. Soeben hat ein Lehrbuch die Preſſe ver⸗ laſſen, welches im hohen Grade geeignet iſt, das Intereſſe der Fachleute zu erregen, und das Herrn Hauptlehrer Haußer dahier zum Verfaſſer hat. Es iſt dies ein Lehr⸗ und Leſebuch für Fortbildungsſchulen und zur Selbſtbelehr⸗ ung, welches ſich nach dem Vorwort die Aufgabe ſtellt,„den Geſichtskreis der Fortbildungsſchüler zu erweitern und die⸗ ſelben für ihren praktiſchen Beruf und für das bürgerliche Leben vorzubereiten.“ Die ganze Anlage des Buches, das auch ſehr hübſch ausgeſtattet iſt, verräth ſowohl den er⸗ fahrenen Schulmann als nicht minder den Kenner der Be⸗ dürfniſſe des praktiſchen Lebens. Der 1. Theil desſelben enthält: A. Geſellſchafts⸗ und Geſetzeskunde und zwar: Der Menſch in der Einzelſtellung und das Zuſammenleben der Menſchen, die Familie, Rechte und Pflichten in der Lattege Gemeinde, Rechte und Pflichten in der Gemeinde, mitsbezirk, Kreis, Staat, Rechte und Pflichten der Staats⸗ bürger, Staatsverwaltung, Staatsverfaſſung, die Gerichte ꝛc., ſowie eine reiche Auswahl entſprechender Leſeſtücke u. Gedichte. B. Bilder aus der Kulturgeſchichte, C. Aus der Natur, D. Aus der Geographie, E. Lebensbeſchreibung hervorragender Badener, F. Leſeſtücke und Gedichte verſchiedenen Inhalts, Der 2. Theil behandelt volkswirthſchaftliche Themata in leicht verſtändlicher Form und volksthümlicher Sprache, z. B. die Entwickelung der Volkswirthſchaft, von der menſchlichen Arbeit, vom Kapital, die Selbſthilfe und das Genoſſen⸗ ſchaftsweſen, der Wechſelverkehr, die Landwirthſchaft, das Gewerbe, der Handel, der Verkehr u. ſ. w. mit den bezüg⸗ lichen geſetzlichen Beſtimmungen. Der 3. Theil enthält: A. Geſchäftsaufſätze(Kontorarbeiten). B. Geſchäftsbriefe. C. Eingaben an Behörden. D. Zuſammenhängender Briefwech⸗ ſel eines Geſchäftshauſes. Als Anhang iſt ein Verzeichniß häufig vorkommender Fremdwörter beigegeben. Der Ver⸗ faſſer hat ſich durch Bearbeitung dieſes Lehr⸗ und Leſebuches ein weſentliches Verdienſt um die Förderung des Fortbild⸗ ungsſchulweſens erworben und wir können nur wünſchen, daß daſſelbe allgemein eingeführt wird. *Neuer Dreimaſter. Geſtern traf auf 1 2 erſten Bergreiſe, mit einer Ladung Schwefelkies für die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik, im Anhange des Remorqueurs „Niederrhein II.“, der neuerbaute Dreimaſter„Anna“, Eigen⸗ thum der Rhederei Lehnkering& Com p. von Duisburg, unter reichem Flaggenſchmuck hier ein. Der ſtattliche Kahn iſt auf der rühmlichſt bekannten Schiffswerft von E. Ber⸗ ninghaus in Duisburg erbaut und hat eine Tragfähigkeit von 34,000 Ztr. Es dürfte dieſes bis jetzt wohl die größte Ladung ſein, welche in einem Schiffskörper der Mannzeinter Rhede zugebracht wurde. Unter denjenigen hieſigen Induſtriellen, welche den Platz Mannheim auf der vom 15. Mai bis 15. Oktober Weiter wurde nie ein Wort darüber geredet, nur einmal, als Viktor ſehr begeiſtert von einigen jungen Damen ſprach, ſagte ſein Vater: „Nimm Dich in Acht, daß Du Dein Herz nicht verlierſt. Für Dich wächſt Lady Klara Gordon heran.“ Viktor hatte das Ganze für einen Scherz angeſehen, während der Graf glaubte, ſein Wunſch wäre verſtanden. Lady Klara war jetzt erwachſen und eine hervorragende Schönheit geworden; Lord Kilmeyne hatte auf ſeiner Reiſe kaum ihrer gedacht, der Gedanke, zu heirathen, lag ihm über⸗ haupt ſehr fern: nur Eines ſtand feſt bei ihm: wenn er ſich entſchlöſſe, ſollte nur Liebe ihn leiten. Er war jetzt gerade 24 Jahre alt geworden, und bisher hatte noch kein Mädchen Eindruck auf ihn gemacht. Ueberall war er gefeiert worden, als der Erbe von Lancedene, Mütter begehrten ihn für ihre Töchter, und dieſe ſelbſt hätten ihn gern genommen, aber nie hatte ihn das veranlaßt, ſich ernſtlichen Gedanken hinzugeben. Er hatte geſcherzt und gelacht, feurige Blicke erwiederk und kühlen Herzens Abſchied genommen. Ihn konnte eine Liebe nicht beglücken, die mehr ſeinem Namen und Beſitz, als ſeiner Perſönlichkeit entgegengebracht wurde. So war ſein Herz noch frei bis zu dem Tage, an dem er Carmen Ercell am roſenumrankten Fenſter in einer der Vorſtädte Liſſabons ſah; von da an fühlte er ſich wie um⸗ gewandelt. Er wollte zu vergeſſen ſuchen, aber es gelang ihm nicht. Ueberall ſah er ihr ſüßes Geſicht, glaubte er ihre Stimme zu hören, und er war nur ruhig und glücklich, wenn er ſie ſah und in ihrer Nähe weilte. Einmal wurden ſeine Gedanken durch einen Brief in die Heimath gelenkt, ſeine Mutter ſchrieb von der Vorſtellung ſeiner Schweſter bei Hofe, zuſammen mit Klara Gordon. Ich kann kaum ſagen, welche hübſcher ausſah“, ſchrieb die räfin.„Eva war ſchön, aber gegen die liebliche Anmuth von Klara kam keine Dame auf, Lord Kilmeyne vergaß den Inhalt, ſobald er den Brief geleſen hatte. 3. Kapitel. Es war an einem herrlichen Maimorgen, als Carmen ſtaktfindenden Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung in Straß⸗ burg vertreten, wird ſich auch die Firma Karl Zucker juntor in ganz hervorragender Weiſe betheiligen. Ein reiches Sortiment von praktiſchen Maſchinen und Geräthen für Waſſer⸗ und Straßenbau ſoll die neueſte Errungenſchaft auf dieſem Gebiete veranſchaulichen. *Der geſtrige weiße Sonntag war von dem herr⸗ lichſten Wetter begünſtigt. Vormittags ½9 Uhr begaben ſich die Erſtkommunikanten von dem Schulhauſe in L in feier⸗ lichem Fige nach der Jeſuitenkirche, welche völlig überfüllt war. ine zahlreiche Meuſchenmenge umrahmte den ganzen Weg, den der Zug paſſirte. Zur Erſtkommunikation gingen 600 Kinder. Ein hochintereſſanter Billard⸗Wettkampf mit 1500 Points Vorgabe auf 2000 Points findet heute Montag, 22., und morgen Dienſtag, 23. April 1895 zwiſchen dem welk⸗ berühmten Billard⸗Profeſſor Herrn Franz Etſcher und dem hier bekannten vorzüglichen Billard⸗Amateur Herrn Joſeph Sambarth in Schmeidlers„Cafe Union“ dahier ſtatt. Dem Sieger dieſes Wettkampfes ſtiftet Herr Schmeidler eine werthvolle Medaille. Das Billard iſt für den Wettkampf ganz neu hergerichtet. Das Entrée für die Zuſchauer im Bil⸗ lardſalon beträgt 50 Pfg., reſervirter Sitz beim Billard 1 M. Zum Schluß des Wettkampfes wird Herr Etſcher Kunſtſtöße zum Beſten geben. Anfang jeden Abend halb 9 Uhr. Aus den Weingegenden laufen lebhafte Klagen darüber ein, daß infolge der ſtrengen Kälte des verfloſſenen Winters die Rebſtöcke vielfach erfroren ſind. Inwieweit ſich das Holz wieder erholen wird, werden die nächſten Wochen zeigen. Angeſichts dieſer unerfreulichen Thatſache kann man ſich wohl der Einſicht nicht verſchließen, daß, ſoll der Rebbau unſerem Lande erhalten bleiben, man energiſch Mittel und Wege ergreifen muß, welche unſere Rebe ſchützen. Am Rhein, der Moſel u. ſ.., wo man den Winter längſt als einen harten Geſellen kennt, werden von Vielen die Reben im Spät⸗ herbft in den Boden gelegt, Edelſorten ſogar mit Stroh um⸗ wunden, ſo geſchützt, ders aber bei Schneedecken, wie wir ſie letzten Winter er⸗ lebten; bildet dieſelbe doch den ſchützenden Mantel vor allem Froſt. Dieſes, wenn auch mühevolle Verfahren hätte in dieſem Jahre die Reben vor dem wohl bedeutenden Schaden bewahrt. Wie das Schwefeln, ſo wird ſich auch das Schützen der Reben gegen die Winterkälte noch einführen; klug handelt läßt der, welcher ſich nicht erſt durch den Schaden zwingen Unfall. Am Samſtag Nachmittag verunglückte am Rheinvorland der Taglöhner Andreas Schmitt dadurch, daß er beim Kohlenausladen unter einen ſogenannten Kipp⸗ wagen gerieth und ſchwere Verletzungen am Kopfe erhielt. Schmitt wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht. *Erhängt. Geſtern Nachmittag wurde im Neckarauer Walde von Kindern die Leiche eines Mannes aufgefunden, der ſich erhängt hatte. Die Identität des Mannes iſt noch nicht feſtgeſtellt. 5 uthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. April. Der Hochdruck in Rußland iſt auf 775 mm geſtiegen und hat 1 Machtbereich über ganz Skandinavien, das ganze eutſche Reich, Frankreich und Südengland ausgedehnt, wes⸗ halb der ſchwache Luftwirbel über Schottland und Irland weſtwärts zurückgedrängt wurde. Ueber Italien liegk eine mäßige erb von wenig unter mittlerem Barometer⸗ ſtand. Ueber dem Schwarzwald und dem Allgäu zeigen ſich noch gewitterige Lufteinſenkungen, welche bei der anhaltenden warmen Witterung kurze Gewitterregen herbeiführen können. Doch iſt auch für Dienſtag und Mittwoch größtentheils trockenes und heiteres Sommerwetter zu erwarten. ee e der meteorologiſchen Station annheim. 3 3 5 22 Le. S SS Zeit S emegt⸗ 6 8 28 S 9 n uSS 21. April Morg.75o758,0 12,6 ſtill 21.„ Mittg.20 757,0 20,2 ſtil 21.„ Abds. 92⁰ 7550 16,2 ſtill 22.„ Morg.75⁰ 757½2 12,6 ſtill 4,2 Laeſle Temperatur den 21. April 21,8 iefſte 77 vom 21/22.„ 11,90 Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 20. April. Eigenthümliche Zuſtände wur⸗ den hier durch eine Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofs in der Erhebung von Verbrauchsſteuern herbeigeführt. Bis⸗ er— ſeit 1820— wurden Därme unter den Begriff 1 geſtellt und dementſprechend bei ihrer Einführung ver⸗ euert. Im vorigen Jahre machten nun die Gebrüder Henſel die Entdeckung, daß Därme eigentlich kein Fleiſch ſeien, alſo auch nicht verſteuert zu werden brauchen. Sie wurden gegen die Stadt klagbar. Es gelang ihnen auch, bei dem Verwal⸗ Iscori zuging, wo ſie oft niele Stunden mit ihren Büchern zubrachte, wenn der Lärm der Kinder oder die ſchlechte Stim⸗ mung ihrer Tante ſie aus dem Hauſe trieb. Lord Kilmeyne holte ſtie ein und ſie hielt die Begegnung für zufällig, während er ſchon zwei Stunden gewartet hatte, um ſie nicht zu ver⸗ fehlen. „Sie erlaubten mir, Sie zuweilen zu treffen, Miß Ercell, ſtöre ich Sie heute nicht?“ fragt⸗ er, und ſie erwiederte, daß es ihr eine große Freude wäre, ihn zu ſehen. Sie gingen zuſammen weiter, bis ſie in ein liebliches Thal kamen, das mit hohen Bäumen umgeben war, die ihm Schatten gaben. „Hier ſitze ich oft und leſe“, ſagte Carmen, „Können Sie auch franzöſiſch?“ fragte er. „Nur wenig, ich habe mehr engliſch getrieben, ich leſe faſt alle Tage eine Stunde laut, um die Ausſprache nicht zu vergeſſen.“ „Möchten Sie gern nach England kommen?“ „Ob ich es möchte!“ rief ſie,„ach, das iſt iſt ein ſchwacher Ausdruck für meine Sehnſucht. Ich würde Alles darum geben, nach England reiſen zu können, es iſt der Wunſch meines Herzens!“ „Warum befriedigen Sie ihn nicht?“ „Das kann ich nicht, ich habe auch nie die Möglichkeit ernſtlich ins Auge gefaßt; mein Onkel braucht mein Geld und ohne Geld kann ich nicht reiſen. Wenn ich nur erſt in England wäre! Ich könnte mir ſicher mein Brod dort mit Unterricht verdienen.“ Lord Kilmeyne ſah ſie bewundernd an. Sie trug ein einfaches weißes Kleid und einen Strohhut mit einem Mohn⸗ kranz, und er ſagte ſich, daß keine Königin auf dem Throne mehr Würde, Schönheit und Anmuth haben konnte als dieſes junge Mädchen, welches auf einem Baumſtamm ſaß und da⸗ von ſprach, ſich ſein Brod zu verdienen. Carmen ſah zu ihm auf und ſagte:„Große Herren wie Sie, kennen ſolche Sorgen wohl nicht?“ Er lächelte, als er daran dachte, mit welchen ee ſein Vater ſein ganzes Leben gekämpft hatte und erwiederte: „Die, welche Sie Serer nennen, haben auch ihre Sorgen, ihrem Lieblingplatz in einem der aroßen Weinberge von wenn ſie auch anderer Art ſind als die Ihrigen.“ Fortſetzung folgt) ommt der Winter ſchwerlich an, beſon⸗ Seite⸗ General-Anzeiger. tungsgertchtshof ein obſiegendes Urkheil zu erlangen. Die Stadt wurde verurtheilt, die zu Unrecht erhobene Verbrauchs⸗ ſteuer für Därme für 5 Jahre, ſoweit eine Verjährung nicht eingetreten iſt, herauszubezahlen. Die Situation iſt jetzt folgende: Von eingeführten Därmen darf keine Verbrauchs⸗ ſteuer erhoben werden, ſind die Därme als Wurſt gefüllt, wird für Därme wie Wurſt Verbrauchsſteuer erhoben; werden die frei eingeführten Därme hier zu Wurſt gefüllt und als ſolche ausgeführt, dann erhalten die Metzger die von ihnen nicht bezahlte Verbrauchsſteuer zurückerfetzt.(J r. Karlsruhe, 21. April. Heute Nachmittag fand auf dem großen Exerzierplatz das Rennen des Karlsruher Reiter⸗ vereins ſtatt, welchem auch der Großherzog beiwohnte. Drei Offiziere ſtürzten bei dem Rennen, glücklicher Weiſe ohne ſich einen Unfall zuzuziehen. An den Rennen betheiligten ſich verſchiedene auswärtige Offtziere, u. A. ein Schweizer Reiteroffizier, der bei der Fuchsjagd den 2. Preis errang. Lieutenant Reiß vom Dragoner⸗Regiment Nr. 22 lief ein⸗ mal als., einmal als 3. ein.— Das neue Ballet von Ph. Bade,„Ein Frühlingstraum“, welches heute zum erſten Male aufgeführt wurde, fand eine ſehr wohlwollende Auf⸗ nahme. Die Muſik iſt ſehr gefällig und dürfte dem Werk eine weitere Verbreitung ſichern. Pfälziſch Heſſtſche Nachrichten. — Haardt(bet Neuſtadt), i8. April. Herr Gutsbeſitzer Friedrich Wilhelm Müller hier ließ 92er und 98er Weiß⸗ weine, im Ganzen 188 Stück und 13 Stück 1898er Rothwein zur Verſteigerung bringen. Das Ergebniß war ein ſehr gutes. Je 1000 Liter koſteten:.Weißweine 1892er: Herxheimer 590 3 Diedesfelder 480; Hambacher 490, 535, 520, 580; Haardter 570, 600; Königsbacher 655; Huttbaum 780; Deidesheimer 780, 700.— 1893er: Weyherer 425; Burrweiler 460, 450; Weiſenheimer 465, 520; Hambacher 510, 530, 620; Diedes⸗ felder 550, 605; Herxheimer 605; Weiſenheimer 565; Muß⸗ bacher 560, 610: Gimmeldinger 650, 680; Haardter 770, 810; Oeſtreicher und Gewürztraminer 1110, 1000, 560, 950 Haardter Mittellach 940, 930; Ungſteiner 1000; Ruppertsberger 1085; Deidesheimer 1500, 1200 M.(Die Taxe der 1892er bewegte ſich von 500—550—00—700—750—800—1000.) Die Taxe der 1893er bewegte ſich von 400—500—550—700—800—900 1000—1100—1200 Mark. b. Rothweine: 1898er: Ungſteiner 540, 550 M.(Taxe 500, 520.) Gerichtszeitung. Mannheim, 19. April.(Strafkammer III.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Am 17. Februar d. J. wurde der taubſtumme Andr. Heinzerling auf der Ortsſtraße in Schönau von den Pferden eines daherfahrenden Wagens erfaßt, getreten und dadurch mehrfach verletzt. Der Lenker des Wagens, der 20 Jahre alte Fuhrknecht Wilhelm Lang, wurde wegen fahrläffiger Körperverletzung unter Anklage geſtellt und heute zu 30 Mk. Geldſtrafe event. 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. 2) Die 26 Jahre alte, wegen Betrugs ſchon mehrfach vorbeſtrafte Dienſtmagd Eliſe Karoline Fritz ſtand wegen verſchiedener Betrügereien vor Gericht. Am 25. Nov. v. J. verdingte ſie ſich unter dem falſchen Namen Magdalene Eſchelbach bei Landwirth Wilhelm Störner in Kirchhardt, zum einzigen Zweck, ein ſie ſich nicht mehr ſehen ließ. Am 23. Februar d. J. veran⸗ laßte ſie in Kirchheim den Landwirth Friedrich Jann durch die Behauptung, ſie beſitze ein bedeutendes Vermögen und ſei aus Bonfeld gebürtig, mit ihr nach Bonfeld zu fabren, um die nöthigen Schritte zur Heirath mit ihr einzuleiten. Jann bezahlte die gemeinſamen Retſekoſten mit 11 Mark und lieh ihr gußerdem 1 Mark baar. Durch die gleiche Behauptung und die Angabe, ſie wolle nach Bonfeld fahren, um ihr Bett und ihre ſonſtigen Effekten zu holen, erreichte ſie am 11. März d. J. von dem Landwirth Johann Ballmann ein Dar⸗ lehen von 3 Mk. Die Angeklagte wurde zu 10 Monate Ge⸗ fängniß verurtheilt. 8) Die Berufung des 26 Jahre alten Kaufmanns Friedr. Höflich von Homburg a. d.., welcher vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden war, wurde als begründet erachtet und der Angeklagte heute freigeſprochen. Wegen gewerbsmäßigen Glückſpiels richtete ſich eine Anklage gegen den 32 Jahre alten Spengler Wilhelm Gut⸗ eſell und den 28 Jahre alten Kellner Peter Ed. Zerbach, 5 aus Forſt bei Bruchſal, dieſer aus Neuhäuſel bei Neuwied. Die Beiden hatten ſich im November v. Is. mit einem bisher unermittelten Dritten, dem angeblichen Handels⸗ mann J. Schmidt, hier vereinigt, um gemeinſam auf den Gimpelfaug beim ſog. Kümmelbläktchenſpiel auszugehen. Da hier ein Geſchäft nicht zu machen war, ſo wandken ſie ſich nach Heidelberg, wo ſie in Ermangelung geſpickterer Beutel in der Wirthſchaft zum„goldenen Anker“ einige Bäckerburſchen rupften, welche zuſammen 11 M. an ſie verloren. erbach und Gutgeſell wurden unmittelbar darauf verhaftet, Schmidt entkam. Zerbach, der wegen Glücksſpiels ſchon vorbeſtraft war, wurde heute zu 1 Jahr Gefängniß, Gutgeſell, der außer⸗ dem den Wirth Parche dahier um eine Zeche von 2 M. 50 geprellt hat, zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. Beiden wurden ferner die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. 5) Die Kaufleute Gebrüder Heinrich und Karl Ball, 82 und 25 Jahre alt, gegenwärtig in Würzburg wohnhaft, werden wegen Betrugs zu je 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Heinrich Ball betrieb erſt allein, ſpäter mit ſeinem Bruder in Heidelberg ein Manufaktur⸗Verſandtgeſchäft. Das Geſchäft ging ſehr ſchlecht und der Vater der Angeklagten, der fort⸗ Wahrend ſeinen Söhnen unter die Arme greifen mußte, gbrockte“ nach und nach über 4000 Mk. in das Geſchäft ein. Anfangs Dezember v. J. waren die Verbindlichkeiten des Ge⸗ ſchäfts auf 8000 Mk. angewachſen, welcher Schuldenlaſt nur ein Waarenreſt im Geſammtwerthe von über 100 Mk. gegen⸗ überſtand. Trotz dieſer offenbaren Zahlungsunfähigkeit be⸗ ſtellten ſte noch Waare, u. a. am 4. Dezember bei 1 P. Willemſen Wtb. in München⸗Gladbach Bupkin im Werthe von 43 M. 10 Pfg., welche ſie auch erhielten. Von zwei weiteren Betrugsfällen wurden die Angeklagten freigeſprochen. 6) Der 40 Jahre alte Küfer Wilhelm Schifferer von Heidelberg erſchwindelte ſich im Februar d. FJ. von dem Schuhmacher Joſef Wieder in Heidelberg unter der Vorgabe, von der Ehefrau Nikolaus Fahringer geſchickt zu ſein, ein Paar Stiefel im Werthe von 8 Mark. Der Vorbeſtrafte wurde zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 7) Der 30 Jahre alte Kaufmann Friedrich Höflich von Homburg erſchwindelte ſich im Sommer und Herbſt v.. in Heidelberg und Umgegend in zahlreichen Fällen Darlehen, verübte Zechprellereien und unterſchlug zum Nachtheil des Zei⸗ kungsverlegers Emmerling, der ihn afs Annoncen⸗Acquiſiteur angeſtellt hatte, in fünf Einzelfällen über 100 Mark, die er einkaſſtrt hatte. Bei einigen dieſer Unterſchleife ſtellte er gefälſchte Quittungen aus. Der ſchon vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu 1 Jahr 13 Wochen Gefängniß verurtheilt. 4 Wochen der Unterſuchungshaft wurden aufgerechnet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National Theater in Mannheim. Carmen. Frau von Hübbenet ſang geſtern die Titelparthie in Bizet's„Carmen“ und zeigte ſich beſonders in ſchauſpie⸗ leriſcher Hinſicht als eine ſehr routinirte Künſtlerin. Die Dame hat eine ſtattliche Erſcheinung, aber die Stimme bedeutungslos und ßat bereits den klanglichen Reiz 1 von 3 M. zu erlangen, worauf Maunheim, 22. April. verloren. Ein weſteres Urtheil über die Künftlerin behalken wir uns vor nach ihrem Fidelio und ihrer Brünnhilde, Par⸗ tien, für welche wir eher eine Vertreterin brauchen, als die Viſthen indem wir für dieſe Rolle eine ſehr gute Vertreterin eſitzen. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater in Fraukfurt a. M. Opern haus: Dienſtag, 28. April: Stumme von Portici“. Mittwoch, 24.:„Zauberflöte“. Donnerſtag, 25.„Carmen“. Samſtag, 27.:„Jeſſonda“. Sonmtag, 28.: 3½ Uhr:„Seecadet“ Abends 7 Uhr: „Bajazzo“. Hierauf:„Die Nürnberger Preppe“. Schauſpielhaus: Montag, 22.:„In Dingsda“. Dienſtag, 283.:„Frauenlob“. Hierauf:„Der Atzemer und ſein Sohn“. Mittwoch, 24.: Frauenlob⸗ Sie 7 Civil“. Freitag, 26.:„Der Seecadet“. amſtag, 27.;: „Fedora“. Sonntag, 28.:„Der alte Bürgercapitän“.— Jungfer Köchinnen“!.—„Der Atzemer und ſein Sohn“. Montag, 29.:„Der Seecadet“. Dienſtag, 30.:„Königleid“. Rudolph Gense, der bekannte Shakeſpeare⸗Forſcher, hat vom Kaifer den Titel„Profeſſor“ erhalten. Petersburg, 21. April. Am 18. d. Mts. fand unter dem Vorſitz des Kaiſers eine Sitzung der Kaiſerlich⸗Ruſſiſchen hiſtoriſchen Geſellſchaft ſtatt, in welcher der Kaiſer folgende Anſprache hielt:„Sie entſinnen ſich, meine Herren, mit wel⸗ cher Liebe und Sorgfalt Mein unvergeßlicher Vater die Ar⸗ beiten Unſerer Wee Geſellſchaft verfolgt hat. Indem Ich den Vorſitz der Geſellſchaft übernehme, werde Ich bemüht ſein, Seinem hohen Beiſpiele folgend, mit derſelben Innigkeit wie Er, an der Fortſetzung des von Ihm begonnenen Werkes zu arbeiten. Ich bin überzeugt, meine Herren, Ihrerſeits volle Unterſtützung zu finden in neuer fruchtbringender Thätig⸗ keit zur Erforſchung der vaterländiſchen Geſchichte.“ Aeueſte Aachrichten und Celegrammt. (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) München, 21. April. Der offtcielle Saatenſtands⸗ bericht für Bayern per Mitte April bezeichnet den Stand des Winterweizens, Winterroggens und Wintergerſte, ſo⸗ wie von Hafer, Reps, Klee, Wieſen und Hopfen als gut, den Stand von Futterpflanzen als ſehr gut. Wien, 21. April. Hieſigen Blättern wird aus Laibach gemeldet: Die kommiſſariſchen Erhebungen führen neuerdings zu traurigeren Ergebniſſen. Eine ungeahnt große Anzahl von Häuſern muß abgetragen werden. Die Geſchäfte wurden aufs Neue geſchloſſen. Eine weitere eingetroffene Pionierkompagnie erweiſt ſich als unzureichend, da ſich die Schäden durch den Regen zu ſehr vergrößern. Mittags hatte der Regen nachgelaſſen. Abends regnete es wieder in Stroͤnen. Um 57½ Uhr Abends wurde ein neuer, ſchwacher Erdſtoß verſpürt. Bis jetzt ſind keine Erkrankungen vorgekommen. Wien, 21. April. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: aus Brody: Geſtern kamen etwa 40 ruſſiſche Officiere der benachbarten ruſſiſchen Garniſon als Gäſte der öſterreich⸗ iſchen Officiere hierher. Bei der dargebotenen kamerad⸗ ſchaftlichen Bewirthung ſpielte die Militärmuſtk die öͤſter⸗ reichiſche und ruſſiſche Nationalhymne unter großem Beifall der Theilnehmer. *Prag, 22. April. In der vergangenen Nacht wurden hier 2000 Plakate verbrecheriſchen Inhalts, in welchen zur Theilnahme an der Maifeier aufgefordert wird, rechtzeitig beſchlagnahmt. Fünf Perſonen wurden verhaftet. Budapeſt, 22. April. Der päpſtliche Nunlius Agliarti empfing geſtern Vormittag eine Deputation des St. Stefanvereins. Auf eine Anfrage des Führers der Deputation, Grafen Ferdinand Zichy, erwähnte der Nuntius die Kämpfe Ungarns gegen die Türkei und hob hervor, der Papſt verfolge mit freudigem Herzen die Vorbereitungen zum Milleniumfeſte und werde Mittel finden, irgendwie bei dem Feſte anweſend zu ſein. Schließlich forderte der Nuntius die Mitglieder der Deputation auf, ihre edlen Beſtrebungen auf dem Gebiete der Wiſſenſchaft und Literatur fortzuſetzen und der Kirche und dem Vaterlande gleichermaßen zu nützen. Budapeſt, 22. April. Das Waſſer der Donau und der Theiß iſt im Allgemeinen geſunken. Die Lage hat ſich gebeſſert. Chalons ſur Marne, 21. April. Eine Feuers⸗ brunſt, deren Entſtehung unbekannt iſt, zerſtörte dieſe Nacht die Tiſchler⸗Ateliers der Kunſthandwerker⸗Schule. Der Schaden beträgt über 1 Million Frs. Havre 21. April. Präſident Felix Faure wohnte geſtern Abend im Stadthauſe einem glänzenden Ballfeſte bei. Unter den 2000 Theilnahmen befanden ſich ſämmt⸗ liche des engliſchen Kreuzers„Auſtralia“. *Madrid 21. April. Die von der Kammer ein⸗ geſetzte Commſſion zur Unterdrückung der ſeparatiſtiſchen Umtriebe auf Cuba fordert die Auferlegung vondStrafen, wie ſte für anarchiſtiſche Umtriebe beſtimmt ſind. Havana 21. April. Oberſt Santo Cildes ha. die Aufſtändiſchen bei Manzanillo geſchlagen. 11 Auf⸗ ſtändiſche blieben todt, mehrere wurden gefangen genommen. London 21. April. Das Reuterſche Bureau meldet aus Simla von heute: Die britiſche Garniſon in Tchitral wurde am 16. d. Mts. durch die Einge⸗ borenen ſchwer bedrängt, deren Minen bis auf 10 Ellen an die Forts heranreichen. Infolgedeſſen iſt eine fliegende Kolonne von 500 Mann unter General Gatacre auf ſchnellem Vormarſche begriffen. Man fürchtet, dieſelbe werde zu ſpät kommen. Man erwartet begierig Nach⸗ richten von dem Oberſt Kelly, welcher nach Tchitral von der Seite von Gilgit her maſchirt. Die letzten Nach⸗ richten von ihm datiren vom 13. d. Mts., an welchem Tage er die Eingeborenen geſchlagen hatte. Petersburg 21. April. Nach amtlicher Mit⸗ theilung ſind dem Reichsrathe Vorlagen betr. die Be⸗ willigung von 200 000 Rubeln zum Bau einer Telegraphen⸗ linie zur Murman⸗Küſte, ferner betr. die Abänderung der beſtehenden Patentordnung, ſowie die Statuten des in Petersburg zu gründenden mediciniſchen Inſtitutes für Frauen zugegangen. Pelersburg 21. April. Ein Comnuniqus der „Agence Ruſſe“ beſagt; Die Depeſche der„Neuszrk World“ betr. das ſogenannte Arrangement zwiſchen Rußland und Japan entbehrt jeder Begründung. Die⸗ ſelbe iſt wahrſcheinlich lancirt, um China irrezuführen. Die Kabinette der Großmächte ſind bereits längere Zeit über die Meinung der ruſſiſchen Regierung bezüglich der Ereigniſſe im fernen Oſten unterrichtet. Rußland iſt weit entfernt davon, den Friedensantrag von Shimonoſeki ohne Weiteres gutzuheißen und wird ſeine Intereſſen in Uebereinſtimmung mit den andern Mächten wahrnehmen, ſelbſt wenn eine derſelben die Abſicht kundgeben ſollte, einer gemeinſamen Aktion fernzubleiben. Djedda, 21. April. Das Reuter'ſche Büreau meldet: Die Cholera gewinnt an Ausdehnung. In der Quarantäneſtation Komeran am Rothen Meere beträgt die Sterblichkeit unter den Pilgern gegenwärtig über 60 Fälle, was den ſchlechten ſanitären Verhältniſſen zuzu⸗ geſchrieben wird. *Santos 20. April. fälle am gelben Fieber vor. *Simla, 21. April. Das Reuterſche Bureau meldet: Ein Telegramm des Generals Low von heut früh beſagt, aus zuverläſſiger Quelle ſei ihm die Meldung zugegangen, daß die Stadt Tſchitral bereits entſetzt ſei. Nähere Nachrichten erwarte er morgen. Scher Afzul, der Beherrſcher von Tſchitral, ſei geflohen. Pokohama, 21. April. Das Reuterſche Bureau meldet: Nach einem Telegramm aus Hiroshima iſt der Friedensvertrag Samſtag ratificirt worden. Maneheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 22. April. Stroh 1 5 Ztr. M..80, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln von 2,80 bis 450 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 35 17 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 00 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., eißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., e per Stück 15 Pf., Endivienſalat per Stück 9 Pf., Feldſalat per Portion 10 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 5„Meerrettig per Stange 12 Gurken per Stück 100 Pf., zum Ginmachen per 100 Stü 0,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., ber n per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 60 f 15 prikoſen per Pfund 00 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., per Pfd. 35 1,00., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per P per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht p 55 9 1 19 59 5 b0 10 er Pfd. 35 aberdan per 5 Sto e per per Stück 000., 1 Hier kommen täglich 6 Todes⸗ Pf., 25 Pf., Haſe Reh per Pfd. 1,00., Hahn(fung) per Stück 1,80., Huhn(jung) per Stück 200., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben pei Paar.20., Gans(lebend) per Stäck 0,00., geſchlachte per Pfd. 00Dh M. Spargeln 60 Pfg. Schifffahrts Nachrichte Maunheimer Fafen⸗Verkehr vom 15 April. Schi Etr. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Bafenmeiſterei II. ge K 40 Gelreide 10230 e Agnes uhror Kohlen 230⁰0 Feer, Anna 80 Cement 820 Demmer Amſterdam 9 Amſterdam Stückgülter 7¹⁰ Ebert Katharing Köln 2848 Maus G. Sinner Maxau 206 Vetz Mannheim 9 Aee d S 123¹8⁸ Hafenmeiſterei III Derkſen Orion ntwerpen Getreibe 641¹ Verſchuren Pugno 75 1 18548 Schaden Marig Auna Armſterdam 65¹⁸ Stumpf Karl Ludwig Jagſtfeld Stelnſatz 1414 Koch Heinrich ronn* 145 Hafenmeiſteret IV. NNeckarhafem, 1 5 Ruhrort Kohlen 15250 atermann uhrort 6— 5 15500 Müthlenfelb Zulfe⸗ 2 22 18800 Anſtadt Karolinchen Weiſenau ement 6107 Naab Anna Heilbronn 207ſ- Rohrmann Eliſe zerd appes 55 1. 3844 Staab b. Geumingen Frildrehall 7 8570 Stumpf Sophie 1 212⁸ Karl Karl 2805 Maier Gebrüder Fe baa 2425. 320⁰ Kuſſel Katharing bach e 1800 Herrmann Sp. Dampfziegelei Mundenheim„ r 75 ö 75 er 7 Auguſt Speyer 1 80⁰ Scherer Eltas 5⁵⁰ Stoffels Prinz r. Karl Dutsburg* Floßholz: cm. angekommen 650 obm. abgegangen, om 19. 2 55 Safenmeiſteres I. Karbach Rhein Kotterdam Stückgſiter— Willem I. 15— kbert Magdalena Hirſchhorn Steine 1680 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein: 17. 18. 19. 20.] 21.] 22. Bemerkungen Kon ſtanz 8,28 Hüningen. 2,54 2,59 2,58 2,60 2,61 Abds. 6 U. Kehnik 2,95 2,97 3,00 2,99 2,97 N. 6 U. Lauterburg. 4,06 4,10 4,10 4,14 Abds. 6 U. Maxan 44,28 4,31 4,83 4,35 4,88 2 U. Germersheim 4,22 4,18 4,22 4,22.-P. 12 U. Maunheim 4,87 4,28 4,30 4,84 4,88 4,80 9 7 Mainz. 2,72 2,62 2,59 2,59 2,59.-P. 12 U. Bingen 2,42 2,32 10 U. Kaub 3 42,79 2,67 2,62 2,68 2,62 fſtoblenz 3,00 2,90 2,81 10 U. Kön 3,28 3,16 3,05 2,97 2,94 2 K. Ruhrort. 2,96 2,88 2,74 9 U. vom Neckar: Mannheim(4,42 4,84 4,84 4,39 4,36 4,34 V. 7 uU. Heilbronn ,32 1,29 1,871,29 1,29 B. n 2 Höchste 8 Auszeichnungen: Auszeichnungen: Karlsruhe 1891. Oöln 1889. Ohloago 1898. N aliges. Hof. Mobelfabrit, Nunststrdsse. 6OSSES LAeERH von 2 geaiogonen Holæ. und Hols tor- Moboln. S DECOHATOAHEH S 2 2 Le ee. leeeee.— Allleebe. g,, ———————....——— — —— Naunzeim BE. Apeil. General-Anzeiger. E. Vet Amks- und Kreis⸗Yerkündigungsblall. nzeigen frünſahrs-Rontrol-Fersammlungen 1895. Die ee e im Amts bezirke Mannheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: 1. Mittwoch, den 24. April 1898, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mann⸗ ſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve und der der Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften) er Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 2, Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mannſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve p..) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen, Jeudenheim und Wallſtadt. 8. Mittwoch, den 24. April 1895, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmttliche gediente Mannſchaften(ausſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispoſition der Erfatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 4. Donnerſtag, den 25. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Mannſchaften (ausſchl. Infanterie ꝛc.) der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 5. Donnerſtag, den 25. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Erſatz⸗Re⸗ ſerviſten und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Käferthal und Il⸗ vesheim. 6. Donnerſtag, den 25. 5 1895, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtli Erſatz⸗Re⸗ ſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent. laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Fendenheim und Wallſtadt. Freitag, Ladenburg auf dem Schulhofe. 1 der Inſanterie(ausſchließli den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Sämmtliche gediente Mann⸗ Erſatz⸗Reſerven und er zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ chaften) der Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und chriesheim. 8. Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche ediente Mann⸗ —(ausſchließlich Infanterie), die Erſatz⸗Reſerviſten und ie zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Schriesheim. emeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ iere pünktlich zu 77 Verſäumniſſe und das Er⸗ ſchenen zu einer 1 igen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. and Maunheim. Bezirks⸗ Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks hiermit 175 Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den annſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größern Gtabliſſements, minde⸗ ſtens 6 al in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 21. aheln 1895 mitzutheilen. 62636 Mannheim, den 18. April 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Tages⸗Orznung zu der am Donnerſtag, 25. April J. Is., Vorm, 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. In Sachen der Gemeinde Käferthal gegen die Spiegelfabrik Waldhof, Beizug des Erwerb⸗ ſteuerkapitals der Letzteren zu den Gemeindeumlagen. 1 70 An 80 20 7918 wirthſchaft im Hauſe Wag Wittwe Eliſe Heinzel⸗ mann. 3, Baugeſuch des Konrad Witte⸗ mann im Neckarvorland in Mann⸗ heim. 62797 4. Bebauungs⸗ planes für Waldhof. 5. Erweiterung des Ortsban⸗ planes neben der Landſtraße von Mannheim in Sandhofen. 6. Abänderungen der Statuten der Ortskrankenkaſſe der Hand⸗ lungsgehülfen. 7. Heſtſe ung der ſchädigung für die Hauptlehrer in Sandhofen. 8. Ernennung eines Erſatzmanns jur Farrenſchaukommiſſton. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen 8 1 0 vor der Sitzung zur Ein⸗ cht der Betheiligten ſowſe der rren Bezirksräthe auf der dies⸗ ſeitigen Kaͤnzlei auf, 20. April 1895. roßh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Zu verpachten. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt das an der Windeck⸗ ſtraße im Lindenhofſtadttheil ge⸗ legene vormals Bühler'ſche An⸗ weſen ab 1. Mai d. J. oder auch mit ſpäterem Bezugstermin zu vexpachten. 62272 as Grundſtück hat einen lächeninhalt von 8361,85 qm. uf demſelben befindet ſich ein maſſtves, zweiſtöckiges Fabrik⸗ ehäude mit einer überbauten en von rd. 657 qm, frei⸗ ehendemAbortgebäude, Brunnen, Gas⸗ und eene und Ent⸗ wäſſerungsanlage. In demſelben war bis jetzt eine Maſchmenfabrik untergebracht und eignet ſich dasſelbe vorzugs⸗ weiſe zu ähnlichem Zwecke, wie auch als Lagerplatz u. dergl. Wegen weiterer Auskunft und Beſichtigung des Anweſens wolle man ſich gefälligſt an die unter⸗ mete Stelle wenden. annheim, 11. April 1995. Hochbauamt:: NBIm ann. Bekaunkmachung. Vom 22. April ab wird der Sprechverkehr zwiſchen Mann⸗ Raes und Fürth ſowie Nürn⸗ erg zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. 62799 Karlsruhel Baden),19 April1895 Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector. e e ee eß. Gr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Mit Wirkung vom 1. Juni J. J. werden die im Gütertarif für den Binnenverkehr der Main⸗Neckarbahn und für den Verkehr zwiſchen Mannheim und den Stationen der Main⸗ Neckar⸗Bahn unter„B. Beſon⸗ dere Tariſvorſchriften“ enthal⸗ tenen„Beſtimmungen über die von Wagen mit anderem Ladegewicht als 10000 kg.“ aufgehoben. 62777 Karlsruhe, 18. April 1895. Generaldirektion. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verflig⸗ ung wird den Flaſchenbierhändler Franz Hucker Eheleuten hier die Rachverzeichnete Liegenſchaft am Dienſtag, den 23. April d. Js., Vorm. 10 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der 59 ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. ie Liegenſchaft L 15, 5 mit Hofraitezim Maße von 3,71 Ar, enthaltend: 61827 à. ein vierſtöckiges Vorderhaus mit gewölbtem Kellexr und Dachzimmern, unten Wirth⸗ ſchaft, oben Wohnung, ein vierſtöckiger Abortanbau, „ein einſtöcktger Abortanbau, ein einſtöckiger Seitenbau, links Kegelhahn, unterkellert, ein einſtöckiges, hölzernes Garten⸗Häuschen, an der Tunnelſtraße neben Chriſtian Henz und Carl Julius Groß, geſchätzt zu k. 62,000.— zwetundſechszigtauſend Mark, Die Steigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem ein⸗ geſehen werden. Mannheim, den 5. April 1895. Der Großh. Notar: Eſchbach, O 1, 3. Flendend weiße Zähne erhält man beim Gebrauch mit Uuiverſal⸗Zahnſeife, per Stück nur 10 Pfg. 62794 baulbenes i 8 4 S Bekanntmachunng. „Die Beſchäftigung der Wöchnerinnen in Fabriken betr. (104) No. 11,618 J. Zur Ver⸗ meidung von Beſtrafungen machen wir die Intereſſenten hiermit be⸗ ſonders aufmerkſam, daß nach 8 137, letzter Abſatz der Gewerbe⸗ ordnung Wöchnerinnen in Fabriken während vier Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur beſchäftigt wer⸗ den dürfen, wenn das Zeugniß eines approbirten Arztes dies für zuläſſig erklärt. Gelegentlich der Fabrikreviſionen iſt nun mehr⸗ fach die Wahrnehmung gemacht worden, daß Wöchnerinnen, um nach vier Wochen ſchon wieder zur Beſchäftigung in der Fabrik zugelaſſen zu werden, ſich ſtatt durch einen approbirten Arzt durch die Hebamme ein Zeugniß ausſtellen ließen und auf Grund desſelben wieder in die Arbeit aufgenommen worden ſind. Dies verſtößt gegen das Geſetz und Arbeitgeber, welche, ohne das vorgeſchriebene Zeugniß eines approbirten Arztes zu erheben oder ſich vorlegen zu laſſen, Wöchnerinnen ſchon nach 4 Wochen ſeit der Niederkunft wieder be⸗ ſchäftigen, ſind nach§ 146 Ziffer 2 der Gewerbeordnung ſtrafbar. Mannheim, 3. April 1895, Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Nr. 11224. Dies wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Mannheim, den 6. April 1894. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. 62365 Lemp. Hekannkmachung. Die ſtädt. Umlagen pro 1895 betr. Nachdem der ſtädt. Voranſchlag für das Jahr 1895, bezirksamt⸗ licher Entſchließung vom 22. März 1895, No. 100041 gemäß als voll⸗ zugsreif zu gelten hat, werden die Umlagen⸗Zahlungspflichtigen die Forderungszettel von heute ab zugeſtellt erhalten, was wir mit dem Beifügen bekannt geben, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahlung ſtädt. Umlagen ver⸗ pflichtet iſt und einen Forder⸗ ungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangen ſollte. Mannheim, 19. April 1895. Die Stadtkaſſe: Hoffmann. Bekaunimachung. Die Aufnahme in die erweiterte Volksſchule betr. Nr. 1180. Das Schulfahr 1895/96 nimmt am 20 Donnerſtag, 25. April 1895 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stell⸗ vertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten Kinder, welche bis 30. Juni dſs. Jahres das ſechſte Lebensjahr zu⸗ rücklegen an den unten bezeich⸗ neten Tagen zur Aufnahme in die erweiterte Volksſchule vor⸗ ſchriftsgemäß angemeldet werden. Für Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Entwickelung zu⸗ rückgeblieben find, kann hinſicht⸗ lich des Anfangstermines ihrer Schulpflicht von Seiten des Rektorats Nachſicht ertheilt wer⸗ den. Zu dieſem Zwecke ſind ent⸗ weder ärztliche Zeugniſſe vorzu⸗ legen oder die betreffenden Schüler am 25. d. M. auf das Rekkorat zu bringen. 5 Schüler, welche in früheren Jahren wegen ſchwächlicher Ge⸗ ſundheit von Seiten des Rekto⸗ rats zurückgeſtellt worden ſind, ſind in dieſem Jahre entweder anzumelden, oder es ſind die er⸗ forderlichen Dispensgeſuche ein⸗ zureichen. Geſuche um Entbindung eines Kindes vom Beſuch der erw. Volksſchule oder der Bürgerſchule wegen Pripatunterrichts ſind ge⸗ mäߧ 13 der Schulordnung vom 23. April 1869 ſchriftlich bei der Unterzeichneten Stelle einzureichen. Eltern oder deren Stellvertreter, welche die auf den Schulbeſuch Vorſchriften nicht be⸗ folgen, unterliegen den Straf⸗ beſtimmungen im 8 71 des Poltzei⸗ 800 4 1 fſe vom 31. Oktober 1868(8 4 Abſatz 3 des Geſetzes über den Elementarunterricht). Die Aufnahmen finden ſtatt: 1. Dienſtag, den 23. April, Vormittags von—1 Uhr für Knaben und Nachmittags von —6 Uhr für Mädchen, welche innerhalb der Stadt, ſowie Bahn⸗ hof⸗, Bismarckplatz, Tatterſall⸗ ſtraße, Schwetzingerſtr. Nr.—40, Friedrichsfelvderſtr. Nr. 1—20, Thoräckerſtraße, Kepplerſtraße, Moltkeſtraße ſowie auf Mühlau und Jungbuſch wohnen im Prüf⸗ ungsſaal des K 2. 2. Miitwoch, 24. April, Vor⸗ mittags von—1 Uhr in der Luiſenſchule für dfe ſchulpflichtigen Kinder der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofes mit Aus⸗ nahme der unter Ziffer 1 aufge⸗ führten. 3. Nachmittags von—6 Uhr in der Turnhalle des Knaben⸗ ſchulhauſes in der Neckarvorſtadt für die ſchulpflichtigen Kinder dieſes Stadttheils. 62419 Mannheim den 13. April 1895. Das Rektorat: 62677 J. V. A. Hoffmaun. Heffeutliche Nerſteigerung. Dienſtag, den 23., Mittwoch, den 24. und Donnerſtag, den 25. April dſs. Js., jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal ꝙ 4, 5 imAuftrag des Konkursverwalters 117 Fr. Bühler, die zur Kon⸗ ursmaſſe Dochnahl gehörigen Ladenwaaren u. Fahrniſſe gegen Bgarzahlung öffenklich verſteigern und zwar: 62804 Kaffee Zucker, Chokolade, Drops, Thee, Mehl, Nudeln, Reis, Gerſte, Gries, Cichorie, Stärke, Soda, Fettlaugenmehl, Seife, Waſchkryſtall, Rauch⸗ u. Schnupf⸗ tabak, Cigarren, 1 Parthie Faden, Bändel, Knöpfe, der füene Socken, Handſchuhe, Kämme, Wolle, Baumwolle, 1 Faß Petro⸗ leum, ein Faß Eſſig, eine Kanne Salatöl, 7 Fäßchen mit Schnaps, Spiritus, Bürſten und Beſen, Schwämme, Schrupper, Putztücher, Stearinkerzen, Döringsſeife u..., ferner ein Ladenſchrank mit 40 Schubladen, 1 dto. mit 15 Schub⸗ laden, 1 Wandregal, 4 bretter, 1 Geſtell mit 25 Schub⸗ laden, 1 Ladentheke, 1 Pult, ein Tiſch, 2 Schaufenſtereinrichtungen mit Glasabſchluß, 1 Balkenwaage mit Gewicht, 1 Dezimalwaage mit Gewicht, 1 Petroleumappaxrat, 1 Oelkaſten mit Maaße, zwei Eis⸗ ſchränke, 2 Kanapee, 3 Kommoden, 1. Sekretär, 1 Chiffonier, fünf Kleiderſchränke, 1 Kommode mit Schreibeinſatz, ein Schrank mit Glasthüren, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 2 Nachttiſche, 1 Waſchſchrank, zwei Polſterſtühle, runde und eckige Tiſche, Stühle, 1. Stehpult, 2 Schläferbetten, 1 Kinderbett mit Matratze, drei Spiegel, 2 Regulateure, Vorhänge, verſchiedenes Weißzeug, Teppiche, 1 Gummiſchlauch, eine Parthie Maskenkleider, 1 Fahrſtuhl, zwei Mehlkaſten und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Die Jadeneinrichtung u. Möbel kommen am Donnerſtag zur Verſteigerung. Mannheim, den 22. April 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Verſteigerung. Im Auftrag des Herrn Metzger verſteigere ich in P 6, 23 wegen Geſchäftsagufgabe Mittwoch und Donnerſtag, den 24. und 25. d. Mts., Vormittags 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr ab folgendes: Emailwgaren, Holz⸗Wagren, Tiſchbeſtecke, leee Steh⸗ änglampen, Kaffeema⸗ aſchinen, Petroleum⸗ kaſten, Servirbretter, Ofen⸗ Kohlen Bügeleiſen, Ofenſchirme, vorſetzer, Tafel⸗ u. Küchenwaagen, Bohnenſchneidmaſchinen, Meſſer⸗ Geee Briefkaſten und Ge dkaſetten; ferner eine vollſtändige Ladeueinrichtung Daniel Aberle, 62805 Auctionator. Verſteigerungs⸗Auzeige. Dieuſtag, den 23. d.., Nachmittags ½3 Uhr in C 2, 18 werden verſteigert: Küchengeſchirr, Küchenſchrank, 1 Commode mit Glasauffatz, 1 Fahrſtuhl, Bettladen, Schränke, Bettung, 3 Wanduhren, 1 Am⸗ bos, 1 kupferner Waſchkeſſel, 1 Nähmaſchine, Kiſten, Kleider, Weißzeug ꝛe. 62798 Jiſchlinger, Auctionator. Kanalbau. Zur Heraet d einer Kanali⸗ ſation vergibt die unterzeichnete Gemeinde im Submiſftonsweg das Ausgraben von 803 kfdm. Rohrgräben, das Verlegen von 803 lfdm. Cementröhren, nebſt der ſnng, u. der erforderlichen Reviſtons⸗ u. Straßenſinkſchachte und die Neuherſtellung bezw den Umbau von ca. 500 qm. Rinnen⸗ pflaſter. Pläne und Bedingungen liegen auf dem Rathhaus 9 07 Einſicht auf und es ſind die An⸗ gebote, wozu die von uns zu be⸗ 95 8 Angebotsformulare zu enützen ſind, längſtens bis zum 26. 5. Mts. Vormittags 9 Uhr portofrei dahier einzureichen. Neckarhauſen, 18. April 1895. Der Gemeinderath: Zieher. Linnenbach. Heirath. Privatbeamter, katholiſch, mit Mk. 50,000 Vermögen, wünſcht mit fein gebildeter, vermögender Dame behufs Verheirathung be⸗ kannt zu werden. Correſpondenzen unter X. E. Nr. 62758 an die Expedition erbeten. Es kann noch ein ſechsjähr. Knabe oder Mädchen an einem dreijährigen Privat⸗Unter⸗ richt theilnehmen, um dann in eine Mittelſchule einzutreten. Beginn Mitte September. Offerten unter Chiffre P. U. Nr. 62803 an die Exped. d. Bl. Es wird fortwührend zum Bügeln u. Glanzbügeln ange⸗ nommen. 61136 H 10, I, 4. Stock. 62624 Hygienisches Depöt E. R. Oſchmann, Konſtanz, 31 verſendet neue illuſtr. Cataloge über hygien. Gummtwaarengratis u. franko. Verſchloſſen als Brief 20, Bfd. geg, Porto. 80227 Montag, den 22., Nach mittag weiße Hemden und baumwolle, Knöpfe, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr ab in gegen Baarzahlung folgendes als: Hemden, Herren⸗ und Damenkragen, Manſchetten, Cra⸗ vatten, Hoſenträger, Schürzen, Damenkleider und Blouſen, oſen für Kinder, Strickwolle und Strick⸗ änder, Spitzen u. ſämmtliche Kurzwaaren. Daniel Aberle, Auktionator. Versteigerung. Wegen Aufgabe des verſteigere ich im Auftrage 8 L Uhr ienſtag, den 28., it. T 8, 11 62718? und tm oberen Saale Verein für Homöopathie u. Naturheilkunde. Mittwoch Abend ½9 Uhr 62792 der„Stadt Lück General-Versammlung, wozu höflichſt einladet Reißzenge, Reißbretter, Der Vorſtand. PCCCCcc0.ßbßTbßbfbbTPTbTbTbTbTbTTe Zum Wiederbeginn des nenen Schuljahres der Bürgerschule und Volksschule empfehlen wir ſämmtliche 5 derſelben eingeführten Schreib- und Jeichenmaterialien Schreib⸗, Schul⸗, Religions⸗ und Realienbücher in den neueſten Auflagen für die 1. bis 8. Klaſſe, ſowie 62288 Reißſchienen und Winkel arben, Tuſche und Pinſel an anerkannt beſten Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen. Auf Patent⸗Zeichenbretter mit Vorrich der Reißſchienen, machen wir ganz beſonders au A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. Lieferanten des Wirthſchafts⸗Sparverein. 5 zum Schutz 1 nerkſam. 1* Turn⸗Verein +— Mannheim. Diejenigen Mitglieder, welche ſich beim Kreis⸗ turnfeſt in Straßburg activ betheili⸗ gen wollen, werden dringend erſucht, ſich am nächſten Mittwoch, 24. April d. J. in der U⸗Turnhalle anzumelden und gleichzeitig an den Turn⸗ übungen von jetzt ab regel⸗ mäßig theilzunehmen. pätere Anmeldungen werden nicht berückſichtigt. 62664 Die Turuwarte. 7— Wereln Mannheim. Dienſtag, den 23. April cr., Abends 8¼ Uhr im„Caſino⸗Saale“ Vortrag des Herrn Dr. phil. Hermann auß, Secretär am kgl. Ital. Conſulat hier. „Erläuterungen zu den am 5 Hoftheater ſtattfinden⸗ den Vorſtellungen der Signora Eleonora Duſe“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder und deren Familienange⸗ hörigen höfl. einladen. 62470 Kinder ſind vom Beſuche des Vortrags ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. 1 den 22. Ap ril, Abends 8 Uhr Spezial-Probe für 1. und 2. Baß. Abends 9 Uhr Spezial-Probe für 1. und 2. Tenor. Gründlicher Franz. Couverſationsunterricht an Damen wird ertheilt bei mäßigem Honorar. Näheres im Vorlag. 60992 Wer raſch und guͤt die framzöſiſche Jprathe erxlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Ch 62276 an die Expedition. Zum Einjäh rig⸗ Freiwilligen⸗Examen bereitet ein, in dieſer Beziehung erfahrener jung. Mann vor. Re⸗ ectanten wollen ihre nähere Adreſſe unter Nr. 61566 an die Expedition dſs. Blattes richten Stunden im Weiß u. Gold⸗ ertheilt inu, außer em Hauſe. 60155 62802 äheres in der Expedition. Aeue Malteſer Kärtoffeln, Makjeg⸗ Häringe, Rheinſalm, Hummer, Lorellen, Cabiar, Seezungen, Rheinlachs, käglich friſcherSpargel, Kibitz⸗ kier; junge Hahnen, Canben, Behe, franz. Poularden. 285e Straube 3 No. 1, Eek e, gegenlber dem„ Wilden Maun.“ Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 62807 Alleinverkauf für Mannheim bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Maiſiſche nunmehr billiger und fortwährend friſch eintreffend. Lebende Forellen Lebende Aale 62809 Lebende Schleien Alfred Hrabowski, D 2 1. Telephon 488. Täglich friſch geſtochene Spargel Maifiſche, Rheinſalm Curbot, Seezungen. Jad. Schich Gr. Hoflieferaut. 2, 24. u. d. Theater. Matjes⸗Häringe Malta⸗Kartoffel Schellfiſche ꝛe. 62808 Ph. Gund, Piaten. Beſſer wie Kernſeifen. SchuelWaſh⸗Gritkt. Die Wäſche wird hierdurch gränd⸗ lich gereinigt, geſchont und olen⸗ dend weiß. Jeder Verſuch lohnt. Per Packet nür 10 Pfg. 62795 Hauptdepot R 3, 4. Kartoffel., primg, garantirt mehlreiche Waate billigſt. 4. 1. 60958 6. Seite. Generul⸗Aunzeiger. Mannheim, 22. April. Tost-Schrefb 5 Seit 1894 werden maschine 2 in wenigen Jahren e 22,000 Stück verkauft. 7 in Mannheim über 100 im Gebrauch. beim deutschen Reichs- Patentamt eingeführt. Schreibt ohne Farbband und ohne Umschaltung. Vortreter für Mannheim u. Umgegend F. C. Menger Papierhandlung. In meinen Schaufenstern Modelle dieser sind neueste Maschinen ausgestellt und 62000 auf Wunsch gerne vorgeseigt, — 2* Vreis-Geflügelmart u Kaiſerslautern am 28. April 1895. Anmeldungen hierzu is 24. April, Einſendungen zum 27. April. Stand⸗, Futter⸗ oder Verkaufsgeld wird nicht erhoben. 62779 Der Vorſtand des Geflügelzuchtvereins. 1 5 let 6 5, l. Soxhlet⸗ Die Milchabgabe beginnt am 22. Preiſe von 15 Mark ſind zu haben bet: Gebr. Koch, P 5, 9/10, Lochert, R I, 1, Heinrich Kern, C 2, 10%% Hermann Hauer, 0 2, 9. Minderbemittelte melden ſich im Lokal 8 5, 1 zwiſchen—6 Uhr Nachmittags. Dieſelben erhalten die Milch unter dem Selbſtkoſten⸗ preis, jedoch nur gegen Baarzahlung und zwar von 15 Pfg. für Milchform 1(8 Flaſchen à 100—150 gr) 15 Pfg. für Milchform 2(7 Flaſchen à 150 2200 er) erein 6 5, J. ril. Monatskarten zum 8 62443 20 Pfg. für Milchform 3(7 Flaſchen 2 180—2 25 Pfg. für Milchform 4(7 Flaſchen 3 200 gr) 30 Pfg. für Milchform 5(6 Flaſchen à 250 gr) Die Zahlung erfolgt an den neberbringer der Milch. Der Ver⸗ kauf von Monatskarten, beziehungsweiſe die Entgegennahme von Anmeldungen beginnt am 18. April d. Js.; nähere Aus⸗ kunft bei den Verkäufern der Monatskarten. Der Vorſtand. Meiner werthen Kundſchaft mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich mein Geſchäft nach Lii.. D, 1 Genlard ſtes Hauß) verlegt habe und halte mich zur Anfertigung von Roben jeder Art beſtens empfohlen. 62760 Kätchen lennemann, Robes F 8, 20 8, 20 nepen der Ferd Baum 15 nehen der Poft. Poſt. liefern frei au's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und iebte Rußkohlen, deutſche und eugliſche uthraeitkohlen, Ruhrſteinkohlen⸗Vriket 8, Koks für iriſche und Fuͤllöfen, trockenes Bündel⸗ „und zerkleinertes Taunenholz. Torfſtreu und Torfmull ab Laget in Ballen und Waggonladungen. 61242 Carbolineum zn billigſten Preiſen. Roman⸗Bibliothe des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Mie Saudgräfin. Gefährliches Geheimniß. Vagantenblut laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die lämmtlichen Lieferungen eomplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco Abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur daan beanſprucht werder wenr die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem SO. ApriI in unſere Hände gelaugen; für ſpäter eintreffende Exenz⸗ kare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 30. Apri! in uuſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ Beſerung das Geld fsjert zu eutrichten. ——— 107. Kalligr. Söchönschrelp- nterrieht in Mannkeim kür Herren u. Pamen.— Jede, Handschrift, selbst die schlechteste, wird in—3 Wo- chen verbessert. Honorar 184 81 wmeld. werd. bald. erhefen. dander, Kalligraphie-Institut in Mannheim. 51609 Leonh. Wallmann, D 2, 2. D 2, 2. Mannheim. Spezial⸗Bgetten⸗ und Ausflattungsgeſchäft empfiehlt Braut&Kinder. Ausstattungen unter Garantie vorzüg. licher Ausführung zu billigen Preisen, Streng reelle Bedienung. 56795 Mainzer Jampf⸗Kärberei U. chem. Wäſcherei Fr. Reitz, Mainz. 1 Kleit zu waſchen 1 Kleid zu färben 1 Her e waſchen Pebe geecdch 1 Hoſe zu waſchen W̃ fle ehen 1 e zu M f. Tüllgardinen à Blatt zu waſchen Mk.—.60. Annahmeſtelle bei: 61264 Gust. Frühauf, E 2, 16, Planken. In allen Staaten patentirter Fernſchließer, von jedem beliebigen Punkte eines auf⸗ und zuzuriegeln. Preis: Mk..50 und fleinrich Gordt. N4. 23. Schloſſerei. N 4, 23 Telephon Nr. 39. 1244 Ein leicht faßlicher 62867 frauzöſiſcher Anterricht nach einer Converſations⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger. Offerten unter No. 628867 an die Expedition ds. Bl. Das Patent⸗. techn. Burean von F. Siebenee in Maunheim, L 11, 29 ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt aund Ane in allen Patent⸗ und Ae legenheiten. Anfertigung von unter billigſter Berechnung. 51974 Eine Kleidermacherin, im Anfertigen von Confirmanden⸗ und Damenkleidern, ſowie in Kindergarderobe nimmt noch einige Kaaden in und außer dem Hauſe an. Näheres in der Expedition d. Bl. 55878 Es wird ſtets zum Waſchen und gügeln (Glanzbügeln) angenommen ſowie Vorhäuge aller Art bei ſchöner Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 34911 E 5, 6 dritter Stotk. Friedr. Bühſer D 2, 10 D 2, 10 Corſetten⸗, Weißwaaren⸗, Wäſche und Ansſtattungs⸗ Geſchäft empfiehltsich zur Anfertigung von Braut- u. Kinder- Ausstattungen unter Zusicherung vorzüglicher Ausführung und streng reeller Bedienung bei den billigsten Preisen. 58447 SGonbpernanken, Erzieherin⸗ nen, Geſellſchafterinnen, Zim⸗ mer⸗ und Kindermädchen können durch Abſolvirung der Fachwiſſen⸗ ſchaftl. Zuſch.⸗Akad. für Damen⸗ Bekleidung, N 3, 15, ihre Stellung bedeutend verbeſſern. Schülerin⸗ nen werden ohne jede Vorkennt⸗ niß gründlich gusgebildet, Proſpekte gratis. 62425 —* Damen⸗Sonnenſchirm (ſchwarz) verloren auf dem Wege vom Baähnhof zum Pfälzer Hof, der Trambahn entlang. Abzugeben gegen Belohnung R 2, 2. 62789 n chen), entlaufen. 6 Abzugeben gegen Belohnung Bahnhofplatz 3, 1. St. Vor Ankauf wird gewarnt. ebrauchte 59943 Briefmarken loſe und auf Briefe werden ſtets angekauft. H. Hep 1 4 Papier⸗ u. Nteeaubds Getragene Herren und S tiefel kauft M. Vikel, H 2, S. Leere Flaſchen kauft 49597 L. Herzmann, E 2, 12. Eine ſchöne, neue Pflüſch⸗ garnitur(Kiſſenfacon) billig zu verkaufen. 62⁴ H 3, 7, Möbelgeſchäft. Kleiner Eisſchrank, gebraucht, aber gut erhalten, billig zu verkaufen. 62663 K I, 4, 2. Stock. u. Weibchen zu verkaufen. 62195, 8, 3. Stock. Aechte engliſche Dog ge(Männ⸗ chen) zu verkaufen, 62617 10, 27, parterre. Mehrere ſprechende Papageien billig zu verkaufen. 62177 Kaufmann, G8, 10. Emjähriger, prima gelber Cochin⸗China⸗Hahn ſehr billig zu verkaufen. 62759 Seckenheimerſtraße 9. Ein tüchtiger, zuverläſſiger Heizer geſucht. 62707 Zu erfr. in der Expedition. für Nenderungen Schneider geiucht 62690 Gebrüder Roſenbaum. Ein Mann wird zum Aus⸗ fahren mit einem Kranken⸗ wagen täglich auf einige un⸗JStunden geſucht. Näheres zu erfragen L 18, 11, 3. Stock. 62783 Kücher⸗Abonnentenſammler und Bilderverkäufer nehme ich ſtets an gegen hohe Proptſion. 56794 Marschall, Ludwigshafen, Mundenheimerſtraße 35. 5 Tüchtige 5 Möbelſchreiner geſucht. 62788 F 7, 16½. Aechte Harzer Kanarienhähne Gute Köchin 68 nach Auswärts gegen hohen Lohn geſucht. 62771 OS, S, 2. Stock, Ein beſſeres Mädchen zuffleinen Kindern, ſofort gegen guten Lohn, geſucht Näh. in der Expedition dſs. Blattes. 62778 Ein braves Mädchen ſofort ge⸗ ucht. 62791 Näheres E 7, 27, 3. Stock. Stellen ſuchen! Hoch baukechniker im Veranſchlagen, in Bauleitung und Abrechnungsweſen beſonders erfahren, auch mit praktiſchen Erfahrungen in Kanaliſirung, wünſcht ſeine jetzige Stellung zu verändern; reflektirt aber nur auf dauernden Poſten. 62784 Offerten sud ꝗ 61104 v an Sieen& Vogler.⸗G. er. Ein älterer, verhetratheter Conditor empftehlt ſich us⸗ hilfsweiſe hieſigen Bäckereien. Näh. K 3, 12, part. 62684 Ein Werkmeiſter mit 8 Arbeitern ſucht dau⸗ ernde Beſchäftigung für eine Eigarrenfabrik. Offert. unt. Nr. 62800 an die Expedition. Ein Mann, gedienter Militär, mit prima Zeugniſſen, ſucht Stelle als Einkaſſterer oder Ausläufer. Kaution kann ge⸗ ſtellt werden. 62878 Näheres im Verlag. Kinderloſe Frau ſucht für einige Tage in der Woche Be⸗ ſchäftigung im Putzen. 62398 B 5, 11½ 4. Stock. Ein braves, fleißiges Müädchen vom Lande, das alle häusliche Arbeiten verrichten und kochen kann, ſucht ſofort Stelle. Gute Zeugniſſe ſind vorhanden. 62886 Näheres M 2, 18, 1 Treppe. Braver Burſche, mit guten „Zeugniſſen, ſof. geſ. N 3, 1. 82781 Tüchtiger Küfer eſucht. 62626 S. A. Löb, Branntweinhdolg. Kleiner Waſchkeſſel zum Ein⸗ mauern zu kaufen 62596 Näheres im Verlag. Gebrauchter, noch gut erhaltener Soxleth⸗Apparat zu kaufen geſ. Offerten mit Preisangabe unt. No. 62 an die Exp Ein ſehr gut re ndes Geſchäftshaus mit Bäckeret, mit großem Hof und Kellerräumlichkeiten, Thovein⸗ fahrt unter ſehr günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Off. 90 Nr. 62497 an die Exped. d. Bl,. Eine Wirthſchaßt mit Stallung am zu verkaufen oder zu v. 62535 Näheres in der Expedition. Salen-Pianino neu, ſehr ſchön in Ton und Aus⸗ ſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 58807 E 8, 18, 2 Stock rechts. Pianine geben. M 4, 9, part. 61 Wegen Wegzugs habe ich im Auftrag ſehr preiswürdig zu ver⸗ kaufen: 1 altdeutſche Garnitur, Gartenmöbel, 6 Stühle, 2 Tiſche, 2 Bänke und! großer Ankleideſpiegel, 280 Eim. hoch, 85 Etm. bxeit. 62409 F. Burkhardt, U 2, 21. wenig gebraucht, billig abzu⸗ Ein Haugburſche geſucht. Schilling'ſche Verwaltung, 62574 E 8, 18. Ein junger Hausburſche von 16—18 Jahren ſofort geſucht. 62782 Walfiſch, E 4, 17. Nähschule! In unſerer Nähſchule können Mädchen das Weißnähen, Skicken, Maſchinen⸗Nähen, Zuſchneiden pünktlich und praktiſch erlernen, Anmeldungen nehmen täglich entgegen. 61268 Geschw. Orlemann, 8 3, 1, 3. Stock. ürein hieſiges Manufactur⸗ Geſchäft werden 2 tüchtige Verkäuferinnen, die nur in obiger Branche thätig waren, ſowie 2 e eſucht. Offerten unter Nr. 62642 an die Expedition d. Bl. Einige Arbeiterinnen ſowi⸗ Lehrmädchen geſucht. 62038 Damenconfection, o 4, 8. Tüchtige Rockarbeiterin u. Lehrmädchen ſucht 62487 L. Hammer, U 1. 6a. Familienauſchluß Geſucht auf ſofort ein beſſeres Mädchen bei angenehmer Familien⸗ ſtellung in kleinen Privathaushalt. Muß ſelbſtſtändig arbeiten, fochen und waſchen können. Gehalt nach Uebereinkunft. 62 Näheres in der Expedition dſs. Blattes. Ein ehr gut erhaltener, eleganter Fahrſtuhl iſt preiswſtrdig zu verkaufen 62772 Näheres in der Expedition ds. Blattes Iſſerner Gartentiſcheu ſechs Stühle gut erhalten, billig zu ver⸗ kaufen J 8, 22. 62787 1 gebr. Sopha, 1 Sandkoßfer zu verkaufen. 6.18. 62004 Ein gut erhaltener Kinder⸗ ſitzwagen mit Gummireif bill. zu v. T 3, 12, 8. St., Iks. 2648 wer große Glasthüren zu verkaufen 62005⁵ N 4, 18. Eine gut erhaltene Lauf⸗ treppe billig zu verkaufen. Zu erfragen bei Zimmer⸗ meiſter Friedrich Kühner, Schwetzingerſtr. 80 62654 Neue und gebrauchte Hand⸗ karren mit und ohne Federn zu verkaufen. 61734 Schwetz ingerſtraße 82. Ca. 6 Mtr. eif. Geländer zu verkaufen. 61881 Kaiſerring 14. n Chiffonier, Sopha, Schaukelſtuhl, 1 Harmonium wegen Platzmangel billig zu verkaufen. 62609 M 4, 9, parterre. Ein kleiner Sicpult für Kinder und ein größeres Aquarium billig zu verkaufen. R2, 4, 2. St. 888 Ein faft neuer Wirthsherd ſofort zu vekaufen. 81895 1U. 1 Ein ördentliches Mädchen kann das Kleidermachen gründlich erlernen. Näheres 62395 K 2, 6, 2. Stock. Solide Mädchen werden geſucht und empfohlen. 62472 r. Schuſter, G 5, 3. Ein zuverläfſtiges Mädchen, das ſchon bei Kindern war, geſucht. F 4, 19. 62635 Gegen hohen Lohn ein braves, Fired Mädchen, welches gut ürgerlich kochen und alle häusk⸗ rheiten verrichten kann, aufs Zied geſucht. 59286 M 2, 18, 1 Treppe. Ein Mädchen für häusliche Arbeiten ſof. geſ, D 5, S. 62735 Mädchen zur Aushilfe für tags⸗ über geſucht. P 6, 20, 4. St. 82889 Ein tüchtiges Mädchen, mit „Zeugniſſen, für Küche und Sausarbel ſof. Seſucht 62722 & 8, 30, parterre En fleißiges Küchenmädchen ſofort geſucht. 62785 F 4, 17. Ein junges, zuverläſſiges Mäd⸗ chen. welches ſich als Kindergärt⸗ nerin ausbilden will, geſucht Fröbel'ſcher Kindergarten, B 8, 14. 62770 Zu ſprechen Nachm. v.—5 Uhr. Ein Mädchen von 17 bis 18 Jahren aus beſſerer Familie, das weniger auf Lohn als gute Be⸗ andlung ſieht, wird ſofort zu inderloſen Eheleuten geſucht. Sich zu melden Nachmittags — 3 Hauſe,—8 und 5 mi e8 Eine 5 Schenkamme ſucht ſofort Stelle. 62405 Hebamme Frau Reichert, 4. 8, parterre. Tehtlinggeſuche geſucht. „Hammer, Tapezier, 3 8. 10. 62002 Ein braver 5. G0f kann in meinem S 5 kals 1 urg eintreten. äh. Gg. Barthel, kl. Wall⸗ ſtadtſtraße 32. 62881 Schloſſer⸗Lehrling geſucht. 62435 N3, 17. Schloſſerlehrling gef H9 Junger Mann in die Lehre geſucht. A. Schwander, Friſeur G3, 24. ch ſuche per 7 mit gut. 91 Lehtling Schul⸗ bildung gegen Vergütung. 82765 Iſidor Jausheitee 2. 17. Tüncher⸗ u. Malerlehrling geſucht. 62801 A. ur Exrichtung einer Gießan⸗ ſtalt werden in Nai Lage—4 Parterreräume möglichſt bald und dauernd zu miethen geſucht Grund⸗ ſtücke mit Kanalanſchluß werden bevorzugt.“ 61845 Offerten mit Preisangabe ſind an den Vorſtand des Vereins Mannhgeim zu richten. Geſucht auf 7. Oktober von 7 Damen eine Wohnung in gutem Anerbieten mit Angabe des Pre unter Chiffre r. H. Wohnung poſtlagernd(Planken). 62751 Eine kleine Familie ſucht in beſſerer Lage 2 Zimmer, Man⸗ ſarde, mit oder ohne Küche, ſofort beziehbar. Preisofferten unt. Nr. 62774 an die Expe⸗ dition d. Bl. erbeten. 62774 AMlagazine E 5, 6 uit ade geng 55 getheilt zu v. Näh. 2. St. 61980 . 7, 15 fü e trocken, zu v. Näh. 2. St. 55815 0 6, 6 ein 2ſtöckig. Magazin zu verm. 62601 K 7, 30 1od. 2 Sbuterrain⸗ räume, zu Bureau oder Magazin geeignet, zu vermiethen. 60522 Kleine Wallſtadtſtraße 7, große helle Werkſtatt mit Hof per ſofort zu vermiethen. 362 Näh. Kaiſerring 8, part. Eine große, helle Werkſtätte billig zu vermiethen. 61619 Näheres J 4, 10. Lagerpläze ded bedbe een r neben der Zim⸗ mer'ſchen Fabrik K 8. 7. Zu erfragen üden Eckhaus. C 13 16 e Saden zu vermiethen. Näheres Kaiſerti 2 62769 u Ged, Lose au. 2— — N an —— * Mannheim, 22. April. General⸗Anzeiger. Wollene Damenkleiderstoffe in einfachen gediegenen& eleganten Genres. Lustre& Alpacca, glatt& gemustert in hellen& dunklen Farben. Voile& Etamine, eleganter leichter& dauerhaftester Kleiderstoff für Hochsommer Lodenstoffe& Cheviots für Reisekleider. Wollmousseline inpraktischen gediegenen, sowie hellen aparten Farbenstellungen Waschstoffe in Cattun, Satin, Batiste, Piqué, Leinen, Zephir, Crepe eto. ete. In allen Artikeln grosse Auswahl, gute Qualitäten zu den billigsten Preisen. F 2, 6 Moss Naclfolgen am lurlt. Inh. F. J. EDDADAEAENEAEAEEIABENHNHNEHHEHHHNHIZ empfe hle: Ferner: Stetter. eeeeeeeeeeeeeeeeeeete Fuür Frühjahr& Sne 2 5 62776 2 bis 8 Zimmer als Tomptoir zu ver⸗ 59020 chöner Laden m. od. E 3,5 25 Wohn. z0h v. Nah. 5 en. 61876 15 3, 5 Jaden, auch für 9 Büreau geeignet, zu 62518 4 9, 36 38 Ecke der Ring⸗ ſtraße, Ecklad. m. Zim auch als Bureau geeign., zu verm. Näh. 2. Stock. 51248 G7 7 ck, 6 3, 10 n c 5 behör per ſof, oder ſpäter zu verm. Näh part. 61109 8 Part.⸗Wohn, auch 0 3, 19 als Bureau nebſt Lagerräumen für Engros⸗Geſchäft geeignet, zu verm. 62427 0 4, 8 3. St. 5 Zim., Küäche ubehör per 1. Mai 0 ane en. Auf Ver⸗ noch—4 Dachzimmer dazu. 62578 5, 23 Durlacher Hof 2 Parterre Zimmer mit ſe⸗ paratem Eingang, auch als Blilreau ſehr geeignet, ſofort billig zu vermieth en. Näheres daſelbſt bei Stehnken. 62265 P 6, Heidelbergerſtr. 80[◻J Mtr. große ſchöne Ladenlokalitkten mit Zub., 649.— 55 zu verm. 61650 1 den mit 2 ſchönen 0 1 Schaufenſt. u. Hinterzim. . v. Näh. 85 0 rechts. 62413 0 4, hübſche Lokale 70 Weteit zu ver⸗ 8 61465 U 1. 18 Eckladen m. Wohn, bisher Schreib⸗ e mit oder ohne Einrichtur auch für jedes andere Ge chäft ſehr geeignet zu vermiethen. 62454 1L 5, 26 Laden m. Wohn. (bisher Barbier⸗ eſ 10 zu verm. Näheres Eclad aden. 62614 Auf 1. Mai zu vermiethen: Ein ſchönes Bu ureau(2 Räume) nebſt—3 anſtoßende in beſter Lage 115 Stadt. Näheres D 7, 11 im Bureau im Hofe. 62743 Nne gut gehende 62606 22 0 Bäckerei 8. d. Lande unter günſt. Be⸗ dingungen zu verk, od. zu ver⸗ pachten. Näh. in d. Exped. d. Bl. Pragnen-, Material⸗ und Farbwaaren. In einer der beſten Seſchäfts⸗ lagen iſt per Mitte Mai oder Ende Mai ein Laden zu verm, Off. unt. B. T. Nr. 61795 an die Expeb. ds. Bl. Groößer Laden, in welchem bisher mit gutem Erfolg ein Haushaltungsgeſchäft betrieben wurde, iſt anderweitig zu ver⸗ 60895 N heres P 6, 23, 2. Stock. Laden mit Wohnung ſofort zu vermiethen. 61846 Näheres—5 13. Laden, ähe des Marktes, in der ungbuſchſtraße, mit anſtoß⸗ ender Wohnung, per Auguft⸗ Sept. zu verm. Anfragen u. Chiffre 62428 an die Expedit. Gutgehendes kleines Colonialwaaren⸗Geſchäft iſt unter günſtigen Bedingungen 1 übertragen. Off aub N o. 62399 an die Exp. d. Bl. 62399 Laden. Am A Ade der Schwetzinger⸗ ſtraße ein Laden mit anſtoßendem e nebſt Wohnung von 3 Zimmer immer u. Küche, Magazin und eller zu vermiethen. 62571 üäh. J. B. Saam, Schwetz⸗ I8a ein Stockwerk zu 4 3, 6 5) permiethen. 58149 + 3. Stock, 7 3. 01. 16* zu verm. Näheres Kaiſerring 26 Bureau. 1 2 1. Woßnun 99 Zubehör per 1. 61897 Suck. 8, 8 in der Nähe der Rheinſtraße, 7 in⸗ eand cgede Zimmer nebſt Zubehör zu verm. 62778 D7, 17⁴ 2. St., 4 d5 2 Küche, Zubehör 1 5. 88 billig zu verm. Näh. N 2, 5, 3. St. 62176 D 8 Ningſtraße, 917 2. Stock, 6 Zim. u. Zubeh. zu v. 151 G 8, 29. 59445 E.1 3. St. 4 Zim. u. 2 Zub. ſof, z. v. stots E 8, 4 4. St., ſch unmöbl.., a. d. Straßeu. Anlagen geh., bilig zu vermiethen, eventl. mit Bedienung, 62674 E 8 12a 3. St. 8 Zimmer, 9 Küche und Keller zu verm. 61534 F 1 Der 3. Stock, be⸗ 5 ſtehend aus 4 Zim, Alkov, Küche, Keller u. Magd⸗ zimmer per ſofort zu verm. Näheres im Laden. 59725 F4. 5 St, ſchöne Wohng. 5 Zim. u. Zubeh. v. 1. Juli 3. v. Räh. part, 62618 F 8, 8 4. Stoc, eine ſchöne, freundliche Wohnung, beſtehend aus 4 Zim. u. Zubehor per 1. Juui zu nerm. 59217 Näheres im Comptoir im Hin⸗ terhaus. +8, 145 G 6,2 4. St. 2 Zim ſof. zu verm. 61984 9kleine Wohnung zu vermiethen. 623883 6 6, 6 1 Zim. u. 8 v. Nith. 2. St. 62445 0 7, 62 Zimmer und Küche zu verm. 62476 3. St5 Zim Küche 6 7 2 5. St., 1 abgeſchloſſ. U 8, 312 Wohn., 3 Zimmer, Küche U. Zubehöt z. v. 62796 H 10, 2 25 3 Zim, und Küche mit Abſchl. zu v. Näh. 2. St. 62031 H 10, 272 Zim. u. Küche s zu verm. 61651 4J 5 im Vorderhaus, drei 9 Zimmer, Küche und Zubehör bis 1. Junt zu verm. Näheres parterre. 62708 J 9 eine kleine Wohn. zu 5 verm. 62404 972 Zimmer u. Küche J 9, 27 5 verm. Näheres F. 57 13, 2. Stock. 62670 T 5, 23 Durlacher Hof 2 Parterre⸗Zimmer mit ſe⸗ paratem Eingang, auch als Büreau ſehr geeignet, ſofort billig zu vermiethen. Näheres daßeſbſt bei Stehnken. 62266 P 7, 193 in Str. 2. 7 Zimmer, Badeziin u. ſ. w. 0 vermiethen. Näheres im phot. Atelier 52005 mann⸗Matter. 0 l, 4. St., 59 w05 zu v. 4 u. 62372 ab⸗ 85 2 geſchloſſene Wohn⸗ ung, 6 Zimmer und Ae 11b2 vermiethen. Näheres im Laden. 1 Manſ.⸗Woh., 3 Zim. K 1 85 u. Küche mit Glasab⸗ ſchluß u. Kellerraum zu verm. Näh. 2. Stock. 60862 N. 9 2 Prachtvolle Wohn, Zimmer, Balkon mit fietek Ausſicht, zu ver⸗ miethen. 62377 LI. 0 Küche, mit Glasabſchluß, an ruhige Leute zu vermiethen, Näh. p parterre, rechts 62⸗ K 2 Niugſtr., 3 Zim, 517 Küche, Kam. u. Zub. E 2. ece.—8400 öner 3. Stock, K 3 Ein 206 große Zimmer, Küche, Kammer, Manſarde, Keller ꝛc. zum Preiſe von M. 850 1 6, 19, 3. Sꝗk. 62616 Näheres Anfangs Septemb. 100 ſind in meinem Fauſe die vollſtän⸗ digen Parterre⸗ Räumlichteiten ſrüger Schul⸗ lokalitäten) n ebſt großer, unter⸗ irdiſcher Turnhalle mit an⸗ ſtoßendem, Kellerraum zu vermiethen;— Gasleitung in allen Räumen.— duef ene kann noch ein 80 Im großer, hell. Saal, wie auch ein weiteres großes Zimmer im 2, St., dazu abgetreten werden. 61998 Näheres bei Krebs, Prof. K 4 25 mehrere kleine Wohnungen u. 61657 Korbmann H 77 4. 155 88 1 Jun d 7, 29 deeen 1. 2, ö Lache glech aper 7 mit Zubehör auf 8 1. April zu verm. 58685 ſpäter zu vermiethen. 62583 N 3 frdl. Manſarden⸗ 6 8, 1. ſen L 2 49 85 Zimm. zu v. 62006 oder per I. Juli g. v. J. 755 a See Näheres 3. Stock. 62174 9578 u. Zubehör pr. Juli evptl. 92168 6 8, 17 Ace e 62584 miethen. 1 Gaupenwohn,, II 1. 5 2 Zim, u. Küche zu vermiethen. 62612 I7 9 950 3. St., Vrdh., abgeſchl. f 7 9 Wohn. 38 57 m. Küche, Keller, Speicher per 20. Juni zu v. Näheres 2. Stock. Sths., 3 frdl. Zim, 17 0 f 15 9 Küche mit od. 1 5 Werkſtätte, ebendaſelbſt großer Hofkeller zu verm. 61808 i 1. Si Im 17 165 9¹b 2 und Küche zu bemelder 62360 4. St, iſt eine H 7 7, 12 n hübſche Wohn⸗ ung, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5.——6¹7 1 7, 20 11 3 frdl. 6 Gaup zim. an ruhige Leute zu 52603 Bver miethen. Küche, ö Magdt am, ꝛ0 per zu v. Naßh. H 8, 22, 2. g. 0 14 c Izu vermiethen. früher zu 155 bei Herrn E. Weiner, 17. IS. 7. 4. Stock, 6 Zim m. 5 14a eine ſchöne Wohn. bis 7. Jum zu v. Näheres parterre. 61999 R 7 O Sueckrockene, 4„ 10 helle Wohn. von 3 Zim, nebſt Zub. zu verm. Näheres 2. St. 61262 1 Breileſtraße, ſchöne 8 1, 23 Wlpnee 1 aus 6 Zim., Küche nebſt Badeka per ſofort zu verm. 61¹ Näheres im Laden daſelbſt. 5 17 1 bſt 8, 6 Zube r 98 S 2, 8 3 Zimmer, Küche und Magdkamm pr. 1. Juli zu v. Näh. 2. Stock, rechts 62²05 1U 1 18 ſch, 3. St. 5 Zim. 10 und Zubehör ſofort 62453 im. u. Küche zu vermiethen. I55 e zu 1 5 19 2. St., 8 8 Küche, Kammer u. Zubehör, 61884 Näh. U 6, 9, 2. Stock. 1U 6, 62 2. St. ſchöne Wohn., 5 Zim. Veranda, u. allem Zabe hör Her Juliz. 5 ee U 0, 11 9 Friedrichsring) Aegante Wohnung mit Vadezimmer und Zubehör zu vermiethen. 60883 0 2l28 deeh eee ebnun je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Sonkerain Bureau⸗ rämlichkeiten ꝛc. per Juli zu vermiethry. 59465 Näheres UU6, 14(Bureau). 1U 6, 21 Zinmmere Küche zu vermiethen, Näheres parterre. 6242²2 1 6, 27 Zimmer, Küche, Mäpcheng Keller bis 1. Juni für Rm. 550 zu vermiethen. 359034 Näh. nur 2. Stock. 5 27 2 Zim' u. Küche bilf zu 52 p. miethen. L 14, 2 3 Zim., Küche u. Zubeh. zu v. 0888 L 14. 75 ſchöner 2. Stock, 7 Zimmer, Badezim. und Zußehör per 1. Juli zu ver⸗ miethen. 61522 Zubehsr zu verm. 61478 Näh. 2. St. 57351 I 12 D 4. Stock, 4 Zim. e— 5. Stock, 3 f m. Balkon, Küche Zimmer und Jubehör zu verm. u, Zubehör p. 1. Juni zu ver⸗ Näheres 2. Stock 8227 Näh, part. 61347] Thoräckerſtraße nächſt dem Bismarkplatz 3 Zimmer U. Kllche mit oder ohne zu ver⸗ mieth. Zu erfrag. 2. St. 61881 3. Stock, 6 Zimmer it. Ju⸗ behör zu vermiethen. 51384 Näheres F 8, 10, 2. Stock, J 16 4, 19 ſchön, 4. Stock, 5 Zim. mit Zubehör zu verm. 62418 N 3. 8 ſchöner 2 Stock, 3 oder 5 Zimmer u. Zubeh, per Jult zu verm. Näheres parterre. 62469 N7 Parterre, 5 Zim., 65 Küche u. Zubehör, event. auch mit Bureau, per 15. Mai, zu verm. 61907 0 3, 12 3. Stock, iſt eine Wohn. beſtehend aus 4 Zimmer, 2 Kammern uu. Zubehör p. 1. Mai ehtl. früher zu vermiethen. 6rori Nüheres im Eckladen. „ (Kunſtſtraße), 2. Stock, Wohnung, 1 Zimmer, Garderobe, Küche nebſt Zubehör Langſtraße No. 26. Abgeſchloſſene Wohnungen, be⸗ ſtehend aus 3 Zimmer u. Küche und 2 Zim. u. Küche, z. v. 2000 (Sberſtadt.) Schöne 14 Wohnung für Bureau u. Lager⸗ räume geeignet zu vermiethen. Näh. im Verlag, 61836 15, gegen⸗ Rennershofſtr. über d. Schloßgarten, 3 eleg. Wohng. je—7 Zimmer und Zub. per 1. Juni od. ſpäter zu vermiethen. 1 Näheres Ratjen, E 7, 1 12. Ouerſtraße No. 21. 2 Zimmex, Küche und Keller it etwas Garten Mai zu verm. Ahein 0 Mannhein„Wein. Bahnhof, 1 Zimmer u, Küche an ordentliche Leute zu Verzecgen. 68588 mit Zubehör bis 1 71 67,31 AI ſch. möbl 1 10 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 49587 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. 2 Zim. od. 1 Zim. und Küche zu verm. Seaene 9, am Feuerwehrhaus. 60876 Bahnhofplatz 9, 2 Tr., 6 u. Zubehör per ſofvrt zu vermiethen. 54422 f eleg. Hochparterre Rheinstr. per f. Ayrik zu verm. Off. unter No. 55801 an die Exp. d. Bl. 55801 Wohnung 4 bis 5 Zimmer u. Zubehör (abgeſchloſſen) zu verm. 55171 Näh. U 4, 11, L. Stock. Mehrere kleinere Wohnungen ſofort zu vermiethen. 50889 Zu erfragen U 8, 28, 2. St. gim. 3. St., 1 mbl. Zim. zu verm. 62456 0 32.10 ne e an Lod 2 Herrenſof zu verm 62364 B5 7 Möbl. Zim mit od. ohne Penſion zu v. 62767 62 e ſchön. möbl, Zim zu v. 5 güt möbſ 03, 19 an geh. per 15 122 15.„Mai 04,1 15 5 Zim. zu vern zu 1 8 5 7 8 2 St, I gut l. 910 zu verm, 61700 7 11 Möbl. Parterrzim. E zu verm. 617¹5 0 8 115 Stz meſnanderg einf, möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 60396 I 1 1. 3. St, 1. g. möbl. Zim zu v. 62172 D à 2 Tr., zwei ſehr ſchön 25 möbl. Zim., 4 Fenſter Front mit Balkon, ſof z. v. 62754 5 Gut möbl. Zim. D 2. 5 zu verm. 62742 5 3 4 1 St. hoch, 1 gut möhl 5 Zim,, a, d. Str. geh. mit Penſ. 5 1. Mai 3. v. 62757 D 4, 2 Tr fein möbl⸗ 155 5 mit oder ohne Penſton zu veriethen. 62039 B.7 1 Wohn⸗ u, Schlaf⸗ *9 zimmer an 1 oder 2 Herren 7 vermiethen. 55173 9 4. 7 I möbt. Zimmer an 14 Herrn per ſofort zu Selen. 55174 E 3, 5 4. Sti., abgeſchl. Manſ.⸗ Wohn zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 61739 9 8, 4. St., ein freundl. möbl. Zim. mit ſep Eiigang zu verm. 62428 F 4,1 9 gut möbl. m. an 1 Herrn zu Fa, A ee 1 ſch. u. 1 einf. mbl. Anee ſof. zu vermiethen. 61866 15 5, 5 möbf, Z. M. 5d. Penſ. ſof. z. v. g170 FFh möbl. 1 5 9, 15 Zim. zu 555 1000 6 3, 4 1 fein möbl. Part.⸗ Zim. a, d. Str. geh. mit ſep Clng. ſof. z. v. 62477 6, 2 1 2. St. 1 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu perteerge 62502 6 7, 10 2 Stock, möbl. Zim⸗ mer an 1 oder 2 1 5 ſofort zu verm. 60465 parterre, ein gut möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen, 82592 II 1 9 2. St., gut möbl. 9 Zimmer ſof. oder ſpäter zu vermietheu. 61872 I 25 8 2 Treppen, gut möbl. Zim. ſof. z. v. 62416 3, 2. Stock links, 17 fein möbl. Zim. ſof. bil J 62467 1 ſchön mbl. Part.⸗Z., a,d. Str.geh. zu.2766 H7, 20 25 8. St⸗„Iſchön mbl. Z. H8 8, 2— ilf zu verm. 62686 0 St. Ein ſchon H 9, 3 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 60263 H 10 1 3. Stock, 1 gut 11. möbl. Zimmer zu vermiethen. 62359 7J 7, 5 3. Slock, ein möbl Zim. zu v. 62619 K 12 1 0 hoch. 1 fein 5 möhl. Zimmer zu 6100 60 Bexm iethen. 1 2 1 2 St. gult, möbl 25 29 Zim. auf 1. Mai 3¹ Im K 3, 12 an beſſ beſſ per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. 62104 P, 10 5 84,17 4J.J1 ſchön mößk. zim., ſof, od. beedhen K 4, 3. St. Ein freundl., gut möbl. Zimmer ſogleich zu verm. 628697 K 9, 16 2. St., gut möbl. 6 Zim. mit od. ohne Penſion zu vermiethen. 62558 1 4 möbl. Zimmer zu 4 49(vermiethen. 61649 L 10, 7a gg zu verm. 61986 a 8 Tr. gegenüß. Lauers LI0,•6 Garten, ſchön möbl. 62264 art.⸗ 4 ſof. zu verm. L 14, 2 Hea, nif des Bahnhofes, zu verm. 58088 Ag 1. Et., eleg. möbl. I 14, 9a Zim. 725 zu vermiethen. 62627 L15. S5 4 Sioc ſchen möbl. Zimmer ſofort zu verm. 62858 N einf. möbl. Z. mit N 45 15 Penſ. zu v. N2, 16 8 61705 elegante möbl. Zim., 97727 oder getheilt) zu verm. 57747 M3, 9 Kv. 2955 1 4, 2 wei ſchön möbl. im an Herrn od. „[Dame ſofort zu verm 61934 N Imöbl. Zim zu M 9, 10 berm 362508 part., ein gut möbl. Zimmer zu ver⸗ 61976 möbl. Zim. mit Betten an Meß⸗ 62885 miethen, §4,19 leüte 5 verm. Zim. z. v. 62793 R 4 14 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 62249 8 3, 1 zu verm. 61380 83.2 91 2. St., fein möbl. 997 2 23 immer zu verm. J. Stock, ein hüßf 8 4, 13 möbl. Zim. ſofgrz billig zu vermiethen. 61688 Zim. mit oder ohne Penſion zu verm. 62439 1 ſch. möbl. Zim. m. 15,% iſt für monatl. 18 M. z. v. 62417 1 Tr. hübſch möbk. 15, 6 Zim. mit 2 Fenſter miethen. 13. St. 2 gut mößl Zim. zu v. 60878 1 6 25 Friedrichsring, 3 R 4. 14 1 gut möbl. Park.⸗ 2. St. 1 möbl 1550 Preis 1218 Mk. 62535 1 Tr., 1 hübſch möbl. ſep. Eing. im 3. Stock und Kaffee, Alle Mk. 20 4. Stock, g. möbl. Zim. a. d. Str.., zu v. 82402 U6, 25 2. Sty, möbl. Zim. O auf, die Straße 9000 mt ſep. Eingang— zu vermiethen. Seckenheimerſtr. 32.1 Trede, 2 gut möbl. Zimmer(mit u 1 55 Balton) mit ſchöner Kusſich 5 zu vermiethen. Kaiſerring No. 20.— Einfach möbl. Zimmer zu verm. Ein möbl. Zimmer für—2 junge Leute ſof. od. ei vermiethen. Näh. in der Expedition, Mitte der Stadt ein gut möbl. Paxterre⸗Zimmer zu verm. Näh. im Verlag. 62259 ——— (ehlslslellen.) G 7 2b gute Schlafſtelle 9 zu vermiethen. Näheres 2. Sfodt 61069 Aoſt und Logisf 02 3 3. Stock, Koſt u. Logis, 2 9 ebendaſelbſt Mittag⸗ u. Abendtiſch zu 45 u 30 Pfg. 62310 5 3, 45555 hoch, können beſſ. errenan gut. Mitta u. Abendiſſch theilnehmen. 62 86 I.0 3. St., 1 gut möbl. Zim, mit Penſton a. 1. Mai zu verm. 62188 4. 5 5 findet ein Mann od. beff. Arbeiter 155 Penſton. 62408 U.2 2. Ste⸗ können noch c einige Herren an geene ittags⸗ u. Abendtiſch theilnehmen. 8181s Treppe hoch N 6, 65 2 feine Herren er⸗ halten 77108 Penſion. 62595 Bürgerlichen Mittag⸗ und Abendtiſch Stock. G 5, 1, 3. 61307 Ifraelitiſche Herren können guten Mittags⸗ gzund Abendtiſch er⸗ 62181 K 3, 12. part. Fhalten. Nüh. Penſſon mit Zimmer ſofort zu vermtethen. Näh, K 8, 7 2. Ta, Bohs. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 223. April. Eingang ſümmtlicher Neuheiten für Frühjahr und Sommer gin seidenen ud wollenen Kleider-Stoffen. A. Ciolina, Kaufhaus. 995 FFTCCCTCCCCCCCCCCCTCCC Aur gefl. Beachtung. Wir beehren uns die ergebene Mittheilung zu machen, daß die ſeitherigen Theilhaber unſ. Firma Hrn. Gg. Trunk, M. Ochs, J. Häußler, J. Brenner aus unf. Firma aus⸗ geſchieden ſind. Das Geſchäft wird von dem ſeitherigen Leiter und nunmehrigen alleinigen Inhaber Herrn Auguſt orkgefuhet. r Jetiva. Bilanz am 31. Dezember 1894. Ppassiva. e auns a feie e ———.— 8——— Wohlwollen, für das wir beſtens danken, auch fernerhin be⸗ EIEHMHAIN 55 5 EAHIEAHaE AN 4. Lagerhaus. Gegr. 1872. 1 5 5 96000 3] wahren zu wollen und ſichern wir ſtets pünktliche Beſorgung An e Fontte 1686895 910/ Pr. e en 3JFFFFCCC. 15,000,000—im Voraus zu. 62400 „Reichsbank⸗Giro⸗Conto 3„388,328 13 tverſe Ereditoren 16,970,81095 8 ir l. bitten, alle Aufträge nur in 5 91 00„ 2880 15 unf Feſchaßtsleral 1185 abguliefern oder 5 555 rothen Lombard⸗Conto 838 138,789„ Aval⸗Conto.„ 2,580,759 4 N 50 Wece Gne eene Aügersrdeg e fonds,Conto 29090999— zu wollen, a0 We echſel⸗Conto: ußerordentl. Reſervefonds⸗Conto 150,288— i 0 ief⸗ örderun annheim in Reichswährung M. 11,397,784.75 0 Deleredere⸗Conto J 475,000— Priva Sta 91055 9 1 in fremder Währung„ 2286,964.7311,824.699 48 7 80 1— „Effecten⸗Conto laut Details imn Geſchäftsbericht 2107,451 79 nicht eingel. Div.⸗Sch. pr. 188. 72.— 0 Ceecten des Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds 268,448 70 1 1„ 1890„ 72.— besandet und „ Conſortial⸗Betheiligungen 785,255 89„ 1„ l8e!„ 144— 8 1—5 d 4 unbesandet „ Coupons⸗Conto(Coupons und verlooſte Effecten) 894,024 65„„„„ l882„ 482.— 1 90 8„ 5„ 21893 4 3600.— 4320—— ankgebäude in Mannheim 280,000.—„ Carl Sckhard⸗Stiftung 5,488 15 4 5„Karlsruhe 75,000.— Beamten⸗Unterſtützungs⸗Fonds: 8 een, eee ee e 155 e e gg Japhalt⸗Jſalir Plakten, Jach lack u. Klebemaſſe Siegenſchafts⸗Conto: rträgniß in 189442422„ 268,404 04—5 5 175 Banspfztegelel Durlach 5 127,419 56„ Gewinn⸗ und Berluſt⸗Contdd 1,287,647 34— Holzcement. Carbolineum ete. 255——8 empfiehlt in nur prima Oualitäten billigst 9al inn⸗ und 2 oll Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Haben. Heiur. Propfe s JJ D——————— N h — ̃ imn. An Handlungs⸗unkoſten: Pr. Vortrag von 18g333. 125212 36 Chemische Fabriken, Hannhe Salair, Gehalt der Direktoren, Steuern„ Wechſel⸗Conto„00000 813,616 32 (M. 142,396.87), Porti, Depeſchen, Büreau⸗„ Effecten⸗Contd J 2280,858 17 d tenſilennnee 544,384 36„ Conſortial⸗Betheiligungen 39,481 94 P0O Ster- Un „Propiſtons⸗Conto:„ Coupons⸗ und Sorten⸗Conte 32,865 08 von uns im Conto⸗Corrent⸗ u. Effecten⸗„ Provpiſions⸗Conto: K Möhel Geſchäft bezahlte Proviſionen 1 83,97681 im Conto⸗Corrent⸗ und Effecten⸗Geſchüft 8 en 0 „Abſchreibung: eingenommene Proviſionen— J 525,654 35 ͤ Für Verluſte in Falliten und für zweifel⸗ n Zinſen Cone- 607,576 14 ſowie 7 hafte Forderungen, nach Abzug von nach⸗ Betten träglichen Eingängen aus früheren Ab⸗ 5 5 Ausfüßr⸗ ſchreibungen 5 M. 21,805.86 bei gepiegenſter für Einrichtung ein. Kaſſen⸗ 8 ung in jeder 8 F e enee ee 227 empfiehlt 61 auf das Bankgebäude in Mannbem 10000— 302886 f85 23,1011 Max Keller O3, 1011. Reingewinnn 2W[ YCCCCCCCcCͤ»TTTT0TbTGTbTGTbTCT('TfTTbTb'TbTbTbT''bTb''''' ——2 Möbel⸗Trausport, Mannheim, 31. Dezember 1894. ̃ Spedition, 2 f„ 5 12. 0 50 5 Telephon 298. Verpackung. — einiſche Creditbank. eidelberg Telephon 13 5 EINE e Stets günſtige Aheiniſche Crrdikbank. In der heutigen Generalverſammlung wurde die 2— Saatkartoffel. Dividende für das Jahr 1894 auf Erſte Qualität Saatkartoffel, welche ſchon im Monat a M. 36.— per alte Actie von M. 600.— Avis. reif werden, empfiehlt 62538 8 77 72.— 5. 60% 5 20 67 1200.— 5 Ich decbre aunch nieraſfb, dio Radrtg⸗ 6, 6 Fr. R. Hopf F 6, 6.* au Auss— 3 feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des Dividenden⸗ eee, 0 FE. TImbach, Mode-Bazar — 75 Nr. 24 reſp. Nr. 6 ſofort— werden Leonhard Wallmann, EKunststrasse. Wengl.Regen- u. Sonnenschirme. annheim an unſerer Bankkaſſe Betten- und Wäschefabrikation, 57 288 i. B. bei der Filiale ⸗ Bauk, D 2 No. 2. DHHHuHHU Mauuhein. HNHNMHRHRR „ Karlsruhe desgl. Hof⸗yu Jebelbeng 5 g Gr. Bed. He⸗1. 8 Nationalthecter. „ Konſtanz eaf E Montag, 79. Vorſtellung — Ju&— den 22. April 1895. Wim Abonnement A. aiſerslautern bei der Kaiſerslauterer Bank vorma 2 5 daa Mein Leopold. „ Frankfurt a /M.„ Deutſchen Vereinsbank, ſrr Ven 9 EI Original⸗Volksſtück mit Geſang in 3 Akt Ad „ München„ Baheriſchen Vereinsbank, 755 1600 f 15 Sc eee müdtete o 5 2 2 egie: Herr Hecht. Dirigent: Herr 0 Hen e deen ehe en Arkeitsſchule für junge Määdchen geage wee de de * Natalie, deſſen Frau 8 8 Frau Jacobi. Marie, Frl, Hofmann. Anna, deren Töchter„Frl. Schäfer. Emmg, der Karina. Gottlieb Weigelt, Schuhmachermeiſter Berlin dem Herrn S. Bleichröder 5 deſtens zu empfehlen. elben erhalten gründlichen Unterricht im „ Baſel„der Basler Handelsbank. Hand⸗ und Mef inennähen, Sticken aler Art, edenſe im Klelder⸗ Den Dividendenſcheinen iſt ein arithmetiſch geord⸗ machen, Mufterzeichnen und 93 chneiden nach a r Methode. 85 n allen Fächern wird auch Privatunterricht ertheilt von einer netes Nummernverzeichniß beizufügen. geprülften Frauenarbeitslehrerin. Nach dem 15. Mai d. J. erfolgt die Auszahlung feſl. An ich gerne bereit und 1 05 Clara, 855 5 nur noch in M aunheim an unſerer Hauptkaſſe und in 4 1 f Leopold, Referendarius,) Kinder err Neßler. 8 reiburg i. B. Karlsrnhe, Heidelberg und Itau milie B tterich, 0 8, 1. Mehlmeyer, Klavierlehret Her Löſch. 1 E onſtanz bei unſeren Filialen. echlänche für Sträßen u. Gärfen f Ninna, Dienſtmädchen in Weigelt's Nach Art. 23 unſerer Statuten wurden durch das Cu I in Folge großer günſtiger/ K 3 Abſchlüſſe und ohne Ladenf i Rudolf Starke, Werkführer bei Weigelt Herr Schreiner. Loos zum Austritt in dieſem Jahre folgende 4 Mit⸗ In 17 Audlſftät bil iger als Fone Hempel,) Herr Moſer I. glieder des Aufſichtsrathes beſtimmt, die Herren: currenz. 62152 i Schuhmacher⸗Geſellen.Herr Langhammer. C. Jörger, Commerzienrath G. H. Spalding, 5, 22, Friedeicherdun 35 Herr Schilling. 2 Wilhelm, Schuhmacher⸗Lehrling„Frl. De Lank. S. Hartogenſis, Generalconſul Gottlieb,) gnaßen Chriſtine Ziſch. Carl,)*VWös; Heleite Fin Herr Eichrodt. Herr Tietſch. Mannheim, Reiß, Generalconſul F. Seipio, FFFFFFFFFC welche ſämmtlich wieder ernannt wurden. 62775 H 7. 23 3 ungbuſ chſtraße 7, 2. Krümel, Uuterofftzier Schwalbach, Kaufmann Mieliſch 5 Herr Bauer. „ Mannheim, 20. April 1895. Große, vollſtändig neu renovirte Seſe Hundend. Nheiniſche Creditbank. Zueiter Keune:; 8 1 8 Erſter Herr Schödl. Der A 8 ifſichtsrath. Reit⸗- Zweiter Lieferant 8 922 Rupli. Dritter) Herr Winn. dischentragt ent. Gründlicher Reit⸗nterricht für Damen, Herren u. Kinder I5I Eme Waſcen Hausbewohner, Schuhmacher⸗Geſellen, Gäſte, Kellner ꝛc. 2c. Ort der Handlung: Berlin. Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt liegt ein Zeitraum zu 0 N Penſious⸗Stallung. Nährstoffe wie Lie- I. Claſſe Miethspferde und Ponys—— Spazierenreiten. HHEHMHDMNHAMHHNHETNH bigs oder ähnliche fi 5 von 3 Jahren, zwiſchen dem zweiten und dritten Akt erde werden zur Dreſſur für Campagne und höhere 8 Präparate. 10 wente geaa en⸗ liegt ein Zeitraum von 5 Jahren. Ermöglicht die billigste Küche— Feinster Wohlgeschmack ie Reikbahn iſt geöffnet von Tagesanbruch bis Abends. 5 8 Inuvaliden-Bovril in unüpertroffenes Näbr- U. Stärkungs- d. O Kaſſeneröff. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. mittel für Invalide, Kranke und Kinder, Von ersten ärztlichen Ad. ehlwang. 05 8 in 255 Stallmeiſter und Reitbahn⸗Beſitzer. Gewöhnliche Preiſe. 7 ——— SIAHAENMEAHAMAMHABAHABAAH