* Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pf. E 6, 2 krul der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und perbreitette Zeitung in Mannhein und Inzebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Rebakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 10 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 111. Der 3. deutſche Handwerkertag wurde am Montag Vormittug in Halle an der S. er⸗ öffnet. Gegen 500 Delegirte aus allen Theilen Deutſch⸗ lands hatten ſich zu demſelben eingefunden. Aus dem abgelegten Rechenſchaftsbericht iſt u. A. zu eutnehmen, daß der Handwerkerbund, der ſeine Organiſation über ganz Deutſchland ausbreitet, im letzten halben Jahre ſeine Mitgliederzahl um mehr als 11,000 hat wachſen ſehen. Den wichtigſten Gegenſtand der Beſprechungen bildete die Stellungnahme des Tages zu den Regierungsplänen betreffend die Organiſation des Handwerks. Hierbei wurde von dem Referenten ein ziemlich ſcharfer Ton gegen die Regierung, namentlich gegen den Staats⸗ ſekretär v. Bötticher angeſchlagen. So hob derſelbe u. A. hervor, daß am 21. Juni v. Is. ein Vierteljahrhundert verfloſſen ſei ſeit Einführung der ſchrankenloſen Gewerbe⸗ freiheit, mit der das alte und ſegensreiche Inſtitut der Zünfte in das Nichts zurückgeſtoßen worden ſei, ſo daß nun von einem Handwerksberuf, von einem Gewerbe, das ſeinen Mann ernähre, nicht mehr habe die Rede ſein können. Bei noch längerer Dauer dieſer Gewerbe⸗ ordnung werde das Handwerk untergehen, ſelbſt wenn die Handwerker auch alle Kräfte einſetzen, dies fern zu halten. Ihre Pflicht ſei es, von der Regierung, die bis⸗ her nur ſchönklingende Worte für die Handwerker gehabt habe, endlich auch Thaten zu verlangen, an denen ſie es bis jetzt habe völlig fehlen laſſen. Eigenthümlich müſſe es berühren, zu ſehen, daß die Regierung aus ihren viel; jährigen Erwägungen noch kein poſitives Ergebniß in Der Handwerkerfrage zu Tage gefördert habe, während es doch bei den Verſicherungsgeſetzen, welche den Gewerbe⸗ ſtand ſchon mit 1600 Millionen Mark belaſtet hätten, nicht ſo langer Erwägungen bedurft hätte. Sodann wurde von der Verſammlung einſtimmig folgende Reſolution angenommen: Der 8. deutſche Handwerkertag hat nicht die mindeſte Veranlaſſung, von den auf den bisherigen Hand⸗ werker⸗ und Innungstagen gefaßten Beſchlüſſen Abſtand zu nehmen. Er verlangt vielmehr nach wie vor eine gründliche Aenderung der Gewerbeordnung und erwartet, daß den Wünſchen der Handwerker in folgenden Punkten Rechnung getragen wird: 1) Einführung der obliga⸗ toriſchen Innung und Handwerkerkammer, ſowie des Be⸗ fähigungsnachweiſes; 2) geſetzliche Feſtlegung der Begriffe Handwerk und Fabrik; 3) Beſeitigung der Militärwerk⸗ ſtätten und äußerſte Einſchränkung der Gefängnißarbeit; 4 Verbot des Hauſirens der Ausländer und möglichſte Beſchränkung des Hauſirhandels der Inländer durch Prüfung der Bedürfnißfrage, ſowie Verbot des Detail⸗ reiſens bei Privaten; 5) Beſeitigung der Konſumvereine, insbeſondere der Offtziers⸗ und Beamten⸗Konſumvereine und ⸗Waarenhäuſer; 6) Gänzliches Verbot der Wander⸗ lager und aller Arten von Verſteigerungen neuer Hand⸗ werkserzeugniſſe, ſowie des Filialgeſchäfte⸗Unweſens, eventuell progreſſive Beſteuerung dieſer; 7) Regelung des Submiſſionsweſens; 8) Vorzugsrecht für die Forde⸗ rungen der Bauhandwerker; 9) Zugängigmachung der Reichsbank für das Handwerk; 10) Beſeitigung des Firmen⸗ und Reklamenſchwindels(unlauterer Wettbe⸗ werb); 11) Weitere Erſchwerung von Gründungen nach dem Aktiengeſetze; 12) Aenderung der Konkursordnung; 13) Gewährung von Reichstagsdiäten. Der Handwerker⸗ tag beſchwört die verbündeten Regierungen, endlich dieſen Wünſchen mehr als bisher Rechnung zu tragen und ſo das deutſche Handwerk vor dem Ruine zu bewahren. Ferner gab der Referent dem dringenden Wunſche unter lautem Beifall der Verſammlung Ausdruck, es möchte eine Deputation an den Kaiſer abgeſendet werden, welche am Fuße des Thrones Klage erhebe über die Noth des Handwerks. Unter den Gäſten des Tages befand ſich auch der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Dr. Friedberg, der hervorhob, daß ſeine Partei alle⸗ zeit große Sympathie für das Wohl der Handwerker an den Tag gelegt habe. Indeſſen allen Forderungen der⸗ ſelben vermöge ſie nicht zuzuſtimmen. Sehr richtig! Was kann, wenn man die Sache ruhig überdenkt, unſern Handwerkern mit dem Innungs⸗ weſen gedient ſein? Das iſt ein mittelalterlicher Kram, der in die moderne Welt nicht mehr paßt. Nicht viel weiter kommen ſie mit dem Befähigungsnachweis. Iſt es doch nicht der Pfuſcher, der unbefähigte Handwerker, der heutzutage ſeinen Stand ruinirt, ſondern zie Ma⸗ ſchine, die Maſſen von Handwerker⸗Erzeugniſſen auf den eine hochbedenkliche. Markt wirft und durch niedrige Preiſe iede Konkurrenz Mittwoch, 24 April 1805. zu Boden ſchlägt. Von den übrigen Forderungen des Handwerkertages werden ſicherlich viele den Beifall und die Unterſtützung der meiſten politiſchen Parteien und auch wohl der Regierung finden. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24 April Der Zentralvorſtand des evang. Bundes hat eine geharniſchte Kundgebung gegen die Umſturzvor⸗ lage und deren Ausnützung zu klerikal⸗ultramontanen Zwecken erlaſſen, die nachſtehenden Wortlaut hat: Von verſchiedenen Seiten iſt die Frage an uns gelangt, ob nicht der Centralvorſtand des Evang. Bundes gegenüber der Geſtaltung, welche die Umſturzvorlage in der Kommiſſton des Reichstags erfahren hat, ſeine warnende Stimme erheben werde. In der Annahme, daß dieſe Frage in weiten Kreiſen unſerer Freunde und des proteſtantiſchn Deutſchlands aufge⸗ worfen und daß es von Vielen als Bedürfniß empfunden wird, auch unfererſeits den Uebermuth zurückgewieſen zu ſehen, welcher in den ultramontanen Anträgen und den dieſen Anträgen entſprechenden Beſchlüſſen ſich kundgegeben hat, wollen wir mit einer Erklärung, weshalb wir bisher glaubten ſchweigen zu ſollen, nicht zurückhalten. Wir waren der An⸗ ſicht, daß die Kommiſſionsbeſchlüſſe, deren Wortlaut in einem der wichtigſten Punkte(8 166) ſogar heute noch ſtrittig iſt, als eine innere Angelegenheit des Reichstäges anzuſehen ſeien, Da aber die Entſcheidung im Reichstage unmittelbar bevor⸗ zuſtehen ſcheint, ſehen wir uns genöthigt, nunmehr ſofort folgendes öffentlich auszuſprechen. Wir erkennen es als eine ernſte Pflicht der geſetzgebenden Gewalten von Reich und Staat, das Aergerniß zu beſeitigen, welches die Hülfloſigkeit der bürgerlichen Geſellſchaft gegenüber der offen hervortretenden Verführung großer Maſſen unſeres Volkes durch Soeialdemokratie und verwandte Beſtrebungen durch die Ko ſchlagene Wege flößen auch uns die ſchwerſten 5 edenken ein. Unter Beiſeitelaſſung anderweitiger Geſichtspunkte beſchränken wir uns hierbei auf die beſonderen Aufgaben des Evang. Bundes. Wer möchte die ſchwere Verantwortung auf ſich nehmen, durch einen zu weit getriebenen äußeren Schutzver⸗ ſuch für das Chriſtenthum dieſe göttliche Macht in den Augen des Volkes herabzuſetzen, als könne ſie ohne Hülfe der Men⸗ ſchen nicht beſtehen? Wer möchte zugeben, daß es noch inner⸗ halb des Bereiches jener Aufgabe liege, das römiſch⸗ultramon⸗ tane Prieſterthum von den letzten Schranken zu befreien, welche ſeinen Beſtrebungen, Staat und Reich ſeinem Einfluß zu unterwerfen, geſetzt ſind? Wer möchte die Imparität noch verſchärfen, unter welcher in Bezug auf Schutz gegen Verun⸗ glimpfung und auf Wahrung berechtigter Intereſſen der Pro⸗ teſtantismus gegenüber der ſtreitenden römiſchen Kirche leidet? Die Lage der Dinge iſt Dank der unendlichen dene mit der man ſeit Jahren den ultramontanen Forderungen begegnet iſt, Aber der Anſpruch des Centrums auf Wiederherſtellung der Artikel 15, 16 und 18 der preußiſchen Verfaſſung, auf Beſeitigung des Kanzelparagraphen, auf Ver⸗ ſchärfung des§ 166 des Reichs⸗Strafgeſetzbuches und ſeine Einbeziehung in§ 111, wodurch in berechtigtem Kampfe die Wahrheit unter die Macht des Irrthums gezwungen würde — das Alles muß, zuſammengehalten mit der abermals ge⸗ forderten Rückberufung des Jeſuitenordens, ſelbſt Demjenigen die Augen öffnen, der den 28. März mit ſeinem Bündni zwiſchen Ultramontanen und Sozialdemokratie ſammt Allem, was ſonſt ſein undeutſches Weſen in unſerem Vaterlande treibt, verſchlafen hat. Wir erwarten auf das Beſtimutteſte, daß Geſetzesvorſchläge der bezeichneten Art nie die der 588 des Bundesrathes finden werden. Sie ſind nicht der Weg, auf dem man für den Frieden in unferem theuren Vater⸗ lande, für die Wahrung von Religion, Sitte und Ordnung eintritt. Die Reichs⸗ und Staatsregierungen würden ſich win aufgeben, wenn ſte ſolchen Anſprüchen ſich unter⸗ würfen. Nach Schluß der geſtrigen Reichstagsſitzung wurde eine Commiſſion für die Berathung des Antrags Kanitz gewählt. Der Vorſitzende iſt Abgeordneter Paaſche, ſtellvertretender Vorſitzender Abgeordneter Meyer⸗Halle, Schriftführer die Abgeordneten Will, Rembold, Galler und Wamhoff. 5 Heute tritt die Umſturzkommiſſion zuſammen, um den Bericht des Abg. v. Buchka entgegen zu neh⸗ men, während die Tabakkommiſſion am 1. Mai zur zweiten Leſung ſich verſammeln wird. Geſtern fand zu Berlin im Auswärtigen Amte eine Beſprechung der Vertreter der Preſſe mit den Miniſtern v. Bötticher und v. Köller üher das Programm der Einweihung des Nordoſtſeekanals ſtatt. Die Einzelheiten desſelben ſind folgendermaßen feſtgeſetzt: Feierlichkeiten ſollen in Hamburg am 19. Juni Nachmittags mit einer Hafenfahrt auf der Elbe beginnen. An demſelben Tage um 6 Uhr Abends wird von der Stadt Hamburg zu Ehren des Kaiſers und der fremden fürſtlichen Gäſte ein Bankeit im Rathhauſe gegeben, an das ſich ein großes Nachtfeſt auf dem Alſterbecken an⸗ ſchließt. zu dieſem Zwecke in der Alſter angelegten Inſel etwa 1000 geladene Perſonen theilnehmen. Nach 11 Uhr Abends werden ſich die allerhöchſten und höchtten Herrſchaften auf An dieſem Nachtfeſt werden auf der beſonders (Ttlephou⸗Ar. 218.) der Elbe zunächſt auf kleinen Dampfern einſchiffen, ſo⸗ dann in Brunshauſen die größeren Dampfer beſteigen und darauf unter Führung der Yacht„Hohenzollern“ bei halber Ebbe ungefähr um 3 Uhr Morgens in den Nord⸗ oſtſeekanal bei Brunsbüttel anfahren. Die Durchfahrt wird ohne Unterbrechung erfolgen. An derſelben wird von allen zur Eröffnungsfeier eingeladenen Nationen ein Aviſo theilnehmen, im Ganzen 21 bis 22 Schiffe. Die Ausfahrt bei Holtenau, bezw. die Ankunft in Kiel wird in der Zeit zwiſchen 3 und 6 Uhr Nachmittags erfolgen. Am Abend des 20. Juni findet in Kiel zu Ehren der ſremden Offtziere ein Marineball ſtalt, zu dem vorausſichtlich 3000 Einladungen, darunter an 1000 Marineofftziere, ergehen werden. Gleichzeitig wird auf Bellevue in Kiel ein großer Feſtabend für diejenigen Gäſte veranſtaltet, die an dem Marineball nicht Theil nahmen. Am 21. Juni früh begeben ſich die Feſtgäſte zu Waſſer zum Feſtplatze am Leuchtthurm bei Holtenau zur Theilnahme an dem Feſtacte und der Schlußſtein⸗ legung. Um 2 Uhr Nachmittags beginnt die große Flot⸗ tenparade, die vom Kaiſer abgenommen wird. Die aus⸗ ländiſchen und die deutſchen Kriegsſchiffe, etwa 100 an der Zahl, mit mehr als 12,000 Mann und 1000 Offi⸗ zieren, werden an Bojen oder feſt verankert in zwei Linien aufgeſtellt ſein. Abends um 8 Uhr wird in einem bei Holtenau errichteten Feſtzelte ein Feſtmahl für etwa 1000 Perſonen gegeben. Die Feſtlichkeiten ſchließen am 22. Juni. Die Fuchsmühler Holzgeſchichte, die vorigen Herbſt ſo viel Staub aufwirbelte, iſt nunmehr vor dem Gericht zu Weiden zur Verhandlung gekommen. Geſtern war derz erſte Tag. Unter dem Vorſitz des Landgerichts⸗ raths Lerno begannen im Rathhausfaal die Verhand⸗ lungen gegen 150 der Zuſammenrotlung, Sachbeſchädigung und theilweiſe des Landfriedensbruches angeklagten Ein⸗ wohner von Fuchsmühl, die am 29. und 30. Oktober 1894 ihre vermeintlichen Holzgerechtſame im Lehens⸗ walde Fuchsmühl gewaltſam wahrnehmen wollten. Nach⸗ dem 30 Zeugen bis Mittwoch Nachmittag 3 Uhr be⸗ ürlaubt worden waren, erfolgte die Feſtſtellung der Perſönlichkeiten der Angeklagten, wobei verhältnißmäßig viele Vorbeſtrafungen bei manchem langen Strafregiſter ergaben. Die Verhandlungen dauern täglich von früh 8 bis Abends 7 Uhr mit dreiſtündigen Mittagspauſen, und follen, wenn möglich, in dieſer Woche beendet werden. Bei der Vernehmung der Angeklagten beanſprucht die Ausſage des Bürgermeiſters von Fuchsmühl das größte Intereſſe, daß nämlich der Streit ſchon dreißig Jahre dauere. Die Gemeinde ſei im Recht. Bei Eintritt des Winters war eine Nothlage geſchaffen. Der Oberförſter batte Generalvollmacht, das Holz anzuweiſen, wollte aber die Fuchsmühler bedrücken; er ſelber würde alles 5Vertrauen bei der Gemeinde verloren haben, wenn er nicht gemeinſame Sache mit ihr gemacht hätte. Daß Japan mit den Friedensbedingungen zu⸗ frieden iſt, läßt ſich denken. Der Kaiſer erklärte denr auch den japaniſchen Friedensunterhändlern, die Friedens⸗ bedingungen wären in den Hauptpunkten durchaus be⸗ friedigend. Er erließ einen Aufruf an das Volk, welcher beſagt, während des zehnmonatlichen Krieges hätten Heer, Flotte und Parlament alles zur Förderung der Ziele gethan. Der Kaiſer wünſcht die Mitwirkung ſeiner Unterthanen zur Förderung der nationalen Wohlfahrt und warnt vor Beleidigungen anderer Staaten, welche die Beziehungen zu den Mächten ſchädigen könnten. Er wünſcht die Wiederherſtellung der Freundſchaft zu China, mit dem man gute Nachbarſchaft halten wolle. Wie ſich zübrigens die Großmächte ſchließlich zu der neuen Lage in Oſtaſien verhalten werden, iſt noch nicht abzuſehen. Die Londoner Blätter ſtellen freilich die Nothwendigkeit einer Einmiſchung Englands in die oſtaſiatiſchen Ange⸗ legenheiten in Abrede, obſchon zu Anfang des Krieges faſt alle engliſchen Blätter den Japanern weiſſagten, daß ſie am Schluſſe des Krieges mit Europa rechnen müßten. Die„Times“ hat ſchon ein Staatsrecht für die Nicht⸗ einmiſchung Englands zurechtgeſchnitten und ſagt, die diplomgtiſche Geſchichte Europas geſtatte eine Einmiſchung nur für den Fall, daß ſie durch Verträge begründet ſei, daher ſei eine Einmiſchung gegenwärtig nicht gerechtfer⸗ tigt. Nach dem Wiener Congreß war der Vertrag von San Stefano unberechtigt. Wenn trotzdem Frankteich, Deutſchland und Rußland ihre Intereſſen für bedroht hielten, ſo möchten ſte auf ihre eigene Verantwortung vorgehen.„Daily Chronicle“ ermahnt Japan, ſich Ruß⸗ land durch eine Einräumung eines eisfreien Hafens füd⸗ Kich von Wladiwoſtok zum Freunde zu machen. Wun. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 94. April. Rußland wird ſeine Intereſſen ſchon zu wahren wiſſen. Wenn ſich folgende Nachricht beſtätigt, iſt es bereits an den nöthigen Vorbereitungen. Es ſind nämlich die auf Urlaub befindlichen Offtelere der ruſſiſchen Kriegsſchiffe im Hafen von Kobe und Nagaſaki plötz lich zur ſo⸗ fortigen Dienſtleiſtung einberufen worden. Die Mannſchaften dürfen die Schiffe nicht verlaſſen. Die Schiffscommandeure ſind angewieſen, ihre Fahrzeuge in zwölfſtünſtiger Friſt zum Abdampfen bereit zu halten. Das läßt tief blicken! —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. April. Präſident Frhr. v. Buol eröffnet die Sitzung mit den Worten:„Ich heiße die Herren willkommen zu neuem hoffent⸗ lich erſprießlichem Thun.“ Es folgt die zweite Berathung der Zolltarifnovelle. Nach längerer Geſchäftsordnungsdebatte wird zunächſt der Antrag Stumm berathen, welcher der Zolltariſnove 4 Paragraphen über etwaige Retorſtonszollzuſchläge bis zu 100 Procent hinzufügt. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt: Die verbündeten Regierungen haben gegen den Antrag keine en Bedenken, behalten ſich jedoch die jedesmalige Ent⸗ ſcheidung darüber vor, wann ſie von der Vollmacht des Joll⸗ zuſchlags Gebrauch machen wollen. Falls der Reichstag den Antrag annimmt, ſtimmen die Regierungen zu. Die Abgg. Möller⸗Dortmund und Dr. Hammacher (ütl.) wünſchen den Grundgedanken des Antrags nur in Form einer Reſolution zu geben. Die Abgg, Gamp(Reichsp.), v. Saliſch(eonſe) und 70 v. Bennigſen(ntl.) befürworten die Annahme des ntrags. 5 Die Abgg. Dr. Barth, Mey er⸗Halle(freiſ. Ver,) und Richter(freiſ. A bekämpfen die Nothwendigkeit, der Regierung eine Vollmacht für Zollzuſchläge auszuſtellen. Auf Anfrage Dr. 7* mmachers erklärt Staatsſecretär Graf v. Poſadowsky: Auch falls der für Re⸗ torſionszölle auf zollfreie Waaren die obere Grenze beſchließe, würden die vorausſichtlich zuſtimmen. Barth beantragt, die Retorflonszölle für zollfreie Waaren auszuſchließen. Der Antrag Barth wird abgelehnt, der Antrag Stumm angenommen, terauf heginnt die Berathung der Zolltarifnovelle. ſe Zeufäze für Aether und Parfänerten werden gemäß den Commiſſionsanträgen genehmigt, desgleichen der Ab⸗ t über die Zollfreſheit des Baunutzholzes in den Grenz⸗ ezirken. Morgen: Wahl eines Schriftführers an Stelle des zum Bieepräſidenten beſörderten Abgeordneten Schmidt⸗Glberſeld. Fortſetzung der heutigen Berathung und kleinere Vorlagen, Aus Stadt und Land. Mannheim, 24. April 1894. Jubiläumsfeier der Rheiniſchen Creditbank. Unſerem kurzen Bericht fügen wir folgendes ausführliche Meferat bei: Die des 25jährſgen Beſtehens der Rheiniſchen Ereditbank verlief in ſchöner und erhebender Weiſe. Um 9 Uhr Morgens verſammelten ſich die Mitglieder des Aufſichtsraths, ſämmtliche Direktoren des Inſtituts und das anze Beamtenperſonal im Publikumraum der Bank, wo der orft ende, Herr Gckhard, eine Anſprache hielt, in welcher er auf die Bedeutung des Tages hinwies und wie die Bänk durch eifriges und unermüdliches Streben es zu einer hervor⸗ ragenden Stellung und zu großem Anfehen gebracht, wofür ihr ſowohl von Stadt und Land, als auch weit darüber hinaus polle Anerkennung 1 Theil werde. Auch Ihre Königl. Höheiten der Großherzog und der Erbgroßherzog hätten erüht, als ſie im letzten Heröſt die Bank mit ihrem Johen uch erfreuten, dieſer Empfindung Ausdruck zu geben und bei dem heutigen Anlaß noch beſonders dadurch, daß Seine Köni J. Hoheit der Proßherzog den älteſten Direktor der Bank mit eſner hoßen Auszeichnung beehrte. Ein weſterer ſchütbarer Beweis von Anerkennung habe das Schreiben der hieſigen Stadtgemeinde gegeben, das ihm geſtern Abend überreicht worden, und deſſen Inhalt folgender⸗ maßen lautet: „Mit berechtigtem Stolze und aufrichtiger, freudiger Theilnahme bllcken, ſowohl die Staats⸗ und Gemeinde⸗ Behörden wie weite private Kreiſe unſeres Landes auf das hochbedeutſame Feſt, welches Sie am kommenden Sonntag zu begehen in der Lage ſind. In der vorderſten Rethe orporationen aber, die Ihnen bei diefem Anlaſſe ihre Grüße und Glückwünſche entbieken, möchte guch die Behörde der Stadt erſcheinen, welche das Glüct genießt, der Hauptſitz, Ihres gemeinnützigen und hochangeſehenen Inſtikuts zu ſein. Gegründet zu einer Zeit, in welcher die ſozialen Er⸗ kungenſchaften eines durch einen friſchen belebenden Zug im geſammten politiſchen und wirthſchaftlichen Leben unſeres Feuilleton. — Ein vielſeitiges Talent. Unter 38 Bewerbern für die demnächſt frei werdende Polizei⸗Sergeantenſtelle in Pod⸗ elbftgefertigtes Bild beigefügt hal. Er bittet in einem länge⸗ ren Schreiben, ihm jene Stelle 1 zu wollen, und r aus dem Grunde, weil er außer Gärtner, Zimmermann, ellmacher, Schuhmacher, Maurer, Verfaſſer von Gedichten ein Gedicht mit dem nicht mehr ganz neuen Refrain: „Ach, wie iſt's möglich dann de.“ iſt auch beigefügt— auch Roch 85. 50 von Schriftſtücken aller Art ſei und auch die cönften Bilder herzuſtellen verſtehe. Ob der Mann auch die ualification zu der gewünſchten Stellung beſitzt, darüber ſchreibt ex freilich nichts. — Wie ein Kapitel aus„La Terre! lieſt ſich folgende ſchichte, die ſich vor einigen Tagen in der Umgebung von⸗ imoges ereignet hat. Vor ungefähr zehn Jahren gab der auer Dauriat in Champſac ſeine Tochter einem gewiſſen ichel zur Frau, der bei ſeinem Schwiegervater als„Schwie⸗ erſohn“ eintreten ſollte, was im Aimoufin bedeutet, daß der wiegerſohn, obgleich unter dem Güter in dem Hauſe ſeines Schwiegervaters zu bleiben und im Falle er es verließe, jährlich 200 Francs für den Lohn eines Knechtes einen kontraktlichen Verpflichtungen nachzukommen. Zehn 5 ohne ſich dazu verſtehen zu wollen, ahre verfloſſen. Letzthin mahnte nun Dauxiat ſeinen Schwie, ſohn und verlangte von ihm 2000 Franues für den gehn; hrigen Lohn eines Knechtes. lter Spitzbube; ich werde Dich ganz nackt in Deinen g ſtecken laſſen.“ Am 8. Aprſl lauerte Michel in einem — rrrrrrrr, ͤB—————88——— Hohlwege ſeinem Schwiegervater auf, der von einem in einem gelgngte, wo Michel ihn erwartete. r(Weſtpr.) befindet ſic auch einer, der ſeinem Geſuch ein 85 emeinſchaftsrecht⸗ verheirathet, gleichzeitig als Sohn und als Knecht in der Fa⸗ milte angeſehen wird. Michel hatte ſich kontraktlich verpflichtet, zu bezahlen. Aber kurze Zeit darauf verließ Michel das Haus⸗ Michel erwiderte ihm brüghz, engeren Vaterlandes ſich auszeichnenden Jahrzehnts in Folge der am politiſchen Horizonte aufſteigenden düſteren Wetter⸗ wolken ernſtlich bedroht ſchienen, hat die Rheiniſche Eredit⸗ bank all dieſen Schwierigkeiten durch die zielbewußte Energie und den weitſchauenden Scharfblick ihrer vortrefflichen Leitung Trotz zu bieten und bald feſte Wurzel zu faſſen verſtanden. Seitdem hat Ihr Inſtitut, an deſſen Spitze jeder Zeit gleich ausgezeichnete und erprobte Kräfte ſtanden, eine von Jahr zu Jahr fortſchreitende Entwickelung genommen und nunmehr eine Höhe erreicht, die ihr einen der erſten Plätze in der Finanzwelt nicht nur Badens, ſondern ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchlands zuweiſt. Wenn Sie nun in der Gegenwart einen Rückblick auf die Zeit Ihrer 25jährigen Wirkſamkeit werfen, ſo zeigt ſich Ihnen nicht allein eine außerordentlich lange Reihe großer Finanzoperationen, an denen Sie in bevorzugter Weiſe hetheiligt geweſen ſind, ſondern auch eine erkleckliche Anzahl gemeinnütziger Unternehmungen und Inſtitutionen, deren Ausfüthrung und ſeitherige Erfolge ebenfalls zum großen Theile Ihrer wirkſamen Unterſtützung zu verdanken ſind. Was der Rheiniſchen Ereditbank aber ein ganz beſonders hohes Anſehen und Vertrauen geſichert hat, war das immer von ihr bekundete ernſte Beſtreben, allen ſoliden Unternehmungen des Handels, des Gewerbes und der Groß⸗Induſtrie hilfreich und fördernd zur Seite zu ſtehen. Und gerade dadurch hat ſich Ihr Bankinſtitut um das raſche und herrliche Aufblühen unſerer Stadt, deſſen hauptſächlichſte Berufs⸗ und Erwerbs⸗ zweige auf jenen 3 Gebieten beruhen, hervorragende und unvergängliche Verdienſte erworben. Der Stadtrath betrachtet es deßhalb als eine ebenſo angenehme wie unabweisbare Ehrenpflicht, Ihnen aus Anlaß des unmittelbar bevorſtehenden Jubiläums für Ihre unge⸗ wöhnlich ſegensreiche und erfolggekrönte Thätigkeit die vollſte uneingeſchränkteſte Anerkennung und den wärmſten, tief⸗ empfundenen Dank auszuſprechen. Wir geſtatten uns damit die herzlichſten, beſten Wünſche für die Zukunft Ihrer Anſtalt zu verbinden und insbeſondere die frohe Hoffnung kundzugeben, daß Ihr emſiges, reichgeſegnetes Wirken, wie ſeither, ſo auch fernerhin dem Wohle unſerer Stadt dienen möge. Unter dem Ausdruck vorzüglichſter ochachtung ergebenſter gez. Beck.“ Der Vorſitzende fuhr dann fort, indem er ſagte, daß die Bank ihre Stellung nur mit Hülfe eines Stammes kreuer „Mitarbeiter habe erreichen können, die ihre beſten Kräfte für das Gedeihen einſetzen. Er habe die Freude, hier im Kreiſe eine große Anzahl von Beamten zu erblicken, die ihre Wirkſamkeit zum Theil ſchon ſeit dem Beſtehen der Bank widmen; ein anderer Theil fäſt ebenſo lange.— Es ſpreche dies für eine und Treue für ein Gefühl der Zuſammengehörigkeit, die der Bank zu Nutz und Frommen gereichen und die die leitenden Kreiſe hochſchätzen. Die Bank erkenne aber auch die Pflicht für das Wahl ihrer Beamten und Bedienſteten zu ſorgen und bewahre ſich dafür ſtets eine warme Empfindung. 1 dieſem Sinne habe ſte auch beſchloſſen, auf der Grundlage des beſtehenden Beamtenunterſtützungsfonds Ein⸗ richtungen zu treffen, wodurch den Beamten und Bedienſteten bet eintretender andauernder Dienſtunfähigkeit eine Penſion und den hinterlaſſenen Wittwen eine Unterſtützung geſichert werde.— Zum Schluſſe ſchritt der Vorſitzende zur Ver⸗ theilung der nach dem Dienſtalter von 20, 15—10 Jahren bemeſſenen Extragratiſtkation mittelſt des der Bank zu dieſem wecke überwieſenen Fonds, wobei der Vorſitzende an die Alteren Beamten noch einige beſonders freundliche Worte richtete. Nach dieſem erſten Akt begaben ſich der Aufſichtsrath und die Dire k. ion in den Sitzungsſgal der Ban Umgeben von einem Kreſſe von Männern, bon denen ein Feren Theil ſchon bei der Errichtung der Bank bezw. ſeit exen Eröffnung mitgewirkt, fand der Vorſttzende ſich an⸗ geregt, einen Rückblick auf den Gründungsvorgang und die ſeitherige Wirkſamkeit des Inſtituts zu thun. Er gedachte mit warmen Worten berjenigen Perſonen, die ſich um das Entſtehen der Vank verdient gemacht, und widmete den durch den Tod aus der Reihe Geſchiedenen einen ehrenden und dankbaren Nachruf; er gedachte aber auch mit voller Anerkennung der Verdienſte derjenigen, die nach wie vor mit Hingebung im Intereſſe der Bank wirken. Er gedachte ferner der ſchweren Kämpfe, die die Bank hie und da zu beſtehen gehabt, und wie ſie einem Inſtitute, das ſeine Mittel in allen Formen in Dienſte des Handels und der Induſtrie ſtellt, nicht vorenthalten blieben, daß es der Bank aber durch kriftiges und zielbewußtes Streben und unter Vermeidung aller gefährlichen Unter⸗ nehmungen gelungen ſei, ge einer großen Bedeutung zu ge⸗ langen. Die ausbrucksvollen Worte des Vorfitzenden fanden in den Herzen Aller einen mächtigen Widerhall und eine Aufmunterung, auch ferner 8 bewährten Kräfte für die Entwickelung des Inſtituts einzuſetzen. Später wurde zur Beſichtigung der Ehrengeſchenke übergegangen, die die Bank ihren älteren Direktoren und ihren Reviſoren, wovon deren Mehrzahl ſeit Beſtehen des Inſtituts mit treuer icht⸗ erfüllung ihres Amtes gewaltet, aus Anlaß des Jubikäums gewidmet hat. Als dieſe inneren Vorgänge vorüber waren, fand ſich eine Anzahl von Gratulanten ein, worunter die Pirektoren der Reichsbank und der Badiſchen Bank, ſowie die Chefs der hieſigen großen Bankfirmen, die dem Aufſichtsrath und der —5 die beſten Wünſche für ferneres Gedeihen dar⸗ rachten. um 2 Uhr Nachmittags fand im Pfälzer Hof ein von den Mitgliedern des Auffichtsraths der Bank veranſtaltetes nahe gelegenen Orte abgehaltenen Markte zurückkehrte. Es war bereits finſtere Nacht, als der alte Bauer an den Ort Dieſer ſprang aus dem büſch hervor und rief dem erſchreckten Alten zu:„Beſtehſt Du noch immer auf Deinen 2000 Franes?“ Dauriat erholte ſich von ſeinem Schrecken und gab zur Antwort, er werde ſich durch Nichts von ſeinem Rechte abwendig machen laſſen und ſei feſt entſchloſſen, den Gerichtsweg zu beſchreiten. Von ra⸗ ſender Wuth erfaßt, packte Michel nun ſeinen Schwiegervater an der Gurgel und warf ihn zu Boden. Während er ihn er⸗ würgte, kniete er mit ſolcher Gewalt auf ſeiner Bruſt, daß er ihm faſt ſämmtliche Rippen brach. Als der Elende ſein Opfer todt erwähnte, lud er es auf ſeine Schultern und trug den Körper einen Kilometer weiter und warf ihn in einen Fiſch⸗ teich. Da dieſer aber nur wenig Waſſer enthielt, fürchtete Michel, der Leichnam würde ſchnell entdeckt werden. Er zog deshalb den Körper wieder aus dem Waſſer und trug ihn bis zu dem Beſitzthume Dauriat's, wo er ihn in einen Waldbach warf. Hier wurde der gräßlich verſtüm⸗ melte Leichnam den Tag darauf gefunden und ſofort bezeich⸗ netes die geſammte Bevölkerung Michel als den muthmaß⸗ lichen Urheber der grauſigen That. Dieſer verſuchte aber zu leugnen und berief ſich zuerſt auf ſeine Frau, um ein Alibi nächzuweiſen. Da er aber von mehreren Perſonen an demt betreffenden Abende auf dem Gange nach dem ge⸗ ſeben worden war und da man überdies die noch naſſen und blutbeſpritzten Kleider unter einem ee verborgen fand, ſo mußte er ſich ſchließlich zu einem Geſtändniß be⸗ quemen. Mit unglaublichem Cynismus erzählte er den Her⸗ gang; des We und fügte hinzu, er hätte ſich des alten Hallunken auf jeden Fall entledigen müſſen, da dieſer 8 den Bettelſtab bringen wollte. Die Bevölkerung des rtes war über dieſes entſetzliche Berbrechen dermaßen ſtatt, zu welchem ſich auf ſeine Einkadung die pitzen der ſtaatlichen und ftädtiſchen Behörden, der Hräſt⸗ dent der Handelskammer, die Direktoren der Kaiſerl. Reichs⸗ bank und der Badiſchen und anderer befreundeten Banken, ſowie ſonſtige dem Inſtitut näher. 5 erſönlichkeiten ein⸗ gefunden hakten. Das Mahl verlief in der ſchönſten und wohl⸗ thuendſten Stimmung, gewürzt durch eine Reihe von erhebenden und heiteren Trintſprüchen, und man darf ſagen, daß Alle ihre Befriedigung fanden und zu ſpäter Stunde ſich mit einer freundlichen Erinnerung an den für die Bank ſo ſchönen und bedeutſamen Abſchluß einer 25jährigen Wirkſamkeit trennten. Die Fran Grofßßherzogin in Weinheim. Die Frau Großherzogin hat nunmehr der Stadtgemeinde Weinheim die Nachricht zugehen laſſen, daß dieſelbe am Mittwoch, 1. Mai zur Beſichtigung der Ausſtellung der Induſtriearbeiten dort eintreten wird. * Saateuſtand in Baden. Von den Winterſaaten ſind die frühen gut in den Winter übergegangen; die ſpäten die vielfach naß in den Boden gebracht wurden und infolge deſſen unter der Rauhheit(Schollen) deſſelben zu leiden hatten, konnten das Verſäumte nicht mehr nachholen und blieben vielfach ſchwach. Die bedeutenden Schneefälle des letzten Win⸗ ters haben zwar den Boden mit der ſeit mehreren Jahren fehlenden Winterfeuchtigkeit verſorgt, jedoch die früher günſtig entwickelten Roggenſaaten, vornehmlich in der ſüdlichen Landeshälfte in den gebirgigen, ſowie in der nördlichen Lan⸗ deshälfte in den hügeligen Lagen vielfach gedrückt, ſo daß ein Theil derſelben, der ſich vorerſt jedoch ziffermäßig nicht feſtſtellen läßt, umgepflügt werden mußte bezw. werden dürfte. Die ſpäten Roggenſaaten hatten namentlich an ſüdlichen Abhängen, wo der Schnee nicht liegen blieb, man⸗ gels der ſchützenden Decke unter der Kälte zu leiden. Der Stand des Roggens, der den Winter günſtig überſtanden hat, kann als ein mittlerer bezw. durchſchnittlicher be⸗ eichnet werden. Weizen und Spelz, die noch ſpäter wie 809 beſtellt wurden, ſich aber nicht ſo empfindlich wie Roggen zeigten, haben lagenweiſe zwar auch Lücken, doch iſt deren Stand ein mittlerer bis guter, Von den Som⸗ daaten iſt bis jetzt noch nicht alles beſtellt und nur ein kleiner Theil, vorzugsweiſe in der Ebene, aufge⸗ laufen. Die Futtergewächſe haben gut überwin⸗ tert, ſind jedoch allgemein im Vergleich zu früheren ahren noch ſehr zurück, Bei Klee und Luzerne laſſen ich indeſſen in den ſüdlichen Lagen, ſowie in der Ebene reichliche Stockausſchläge wahrnehmen. Von den Wiefen haben mit wenig Ausnahmen bis jetzt nur die Wäſſerwieſen das Wintergewand abgeſtreift und die grüne Farbe angelegt. Froſtſchabe der Reben führen manche Gegenden Klage über roftſchäden. Zuverläſſige Angaben ſind darüber jedoch vor Mitte oder Ende nächſten Monats nicht zu erwarten. Zur Beerdigung des 4 Direktors Dr. Schmezer, welche heute Vormittag in Karlsruhe ſtattfindet, iſt eine zahl⸗ reiche Deputation der hieſtgen nationalliberalen Partei ſowie ſeiner ehemaligen Kollegen dorthin gereiſt, um Kranzſpenden ar Grabe des Dahingeſchiedenen niederzulegen. Der Verband der landwirthſchaftlichen Kreditge⸗ noſſenſchaften Badens, der vorgeſtern ſeine elfte Generäl⸗ verſammlung in Karlsruhe abhielt, hat im letzten Jahre einen eln von 12 Vereinen mit 766 Mitgliedern erhalten, ein Verein(Nußloch) iſt ausgetreten, ſodaß der Verband jetzt 127 Vereine mit 15,162 Mitgliedern zählt. Der Geſammtumſfatz beträgt 19,829,381 M. Das Kreditbedürfniß iſt ein ſtets Der Aktipbeſtand beträgt pro 1898 12,026,119 Mark, der Paffiobeſtand 11,903,957 M. *Mit der Herſtellung der gärtneriſchen Aulage, in welche die nächfte Umgebung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals verwäandelk wird, iſt heute begonnen worden. Sein 25jähriges Dieunſtjubiläum begeht morgen Donnerſtag Herr Polizeikommiffar Mitſch, ein in Folge ſeines freundlichen und zuvorkommenden Weſens im Verkehr mit dem Publikum und feines offenen ehrlichen Charakters in hieſiger Stadt allgemein beliebter und geachteter Beamter, der für viele Polizeibeamte als ein Vorbild gelten kann. Herr Mitſch bekleidet die Stelle eines Polizeikommiſſars in annheim ſeit 10 Jahren. Verein zur Wahrung der Jutereſſen des Getreibe⸗ andels und verwandter Berufszweige. Zu unſerem erichte über die vorgeſtrige Verſammlung haben wir zu be⸗ merken, daß den Vortrag über die Tranſitlager ꝛc. 2c. nicht Herr Dr. Stern, wie es in unſerem Referate in Folge eines Druckfehlers hieß, ſondern Herr Rudolf Stern von hier gehalten hat. Berein Knabenhort. Die am 18. ds. unter dem Vopfitze des Herrn 8 engler ſtattgehabte eneralverſammkung dieſes Vereins war gut be⸗ ſucht. Nach Begrüßung der Anweſenden durch den Herrn Vorſitzenden erſtattete der Schriftführer, Herr Max Stock⸗ eim, den Jahresbericht, in dem er vor Allem die günſtige ortentwickelung des Vereins und deſſen gute Einwirkung auf die Zöglinge hervorhob. Die mit der Weihnachtsfeier verbundene Ausſtellung der verſchiedenartigſten Handarbeiten derſelben ſtelle ihnen ein ebenſo günſtiges Zeugniß aus, als die Lehrer der von ihnen beſuchten Schulklaſſen. Redner feiert alsdann in warmen Worten das Andenken des im Laufe des Joeer von hier geſchiedeneu erſten Vorſitzenden, des Herrn Reichsgerichtsrath Dietz und bezeichnet als Ehrentag des Knabenhorts den 16. Oktober 1894, an wel⸗ chem derſelbe durch den Beſuch der Frau Großherzogin und der 120 Erbgroßherzogin von Baden beehrt und durch die ſach allerhöchſte Anerkennung ausgezeichnet wurde. Des Weiteren ſpricht der Vortragende allen Freunden des empört, daß ſie Michel lynchen wollte und die Gendarmen alle Mühe hatten, ihn vor der Volkswuth zu ſchützen. — In die Zarin verliebt. Aus Petersburg wird gs⸗ ſchrieben:„Großes Aufſehen hat in der Reſidenz der Selbſt⸗ mord eines jungen Offtziers der kaiſerlichen Garde hervor⸗ vorgerufen, der einer ſehr reichen ariſtokratiſchen Familie entſtammte. Der Selbſtmörder hinterließ einen an ſeine Mutter gerichteten Brief, in welchem er erklärt, daß ihm, da er ſich wahnſinnig in die junge Gemahlin des Zaren verliebt habe, nichts übrig bleihe als der Tod.“(9) — Oceana Reuz F. Am 19. April ſtarb in Nizza die anſt eit wegen ihrer Schönheit ebenſo ſehr, wie durch ihre unſtfertigkeit als Drahtfeilkünſtlerin und Jongleuſe berühmte Schwiegertochter des verſtorbenen Ernſt Renz, Frau Oceana Renz, im Alter von 38 Jahren infolge eines langen Leidens. Frau Oceana Renz war die Wittwe des älteſten Sohnes des zalten Renz“ welcher im Jahre 1891 das Zeitliche ſegnete. Intereſſant iſt, daß die frühere Miß Oceana ihren Namen dem Umſtande verdankt, daß ſie auf einem auf der Fahrt von Amerika nach Europa begriffenen Dampfer in einer ſtürmiſchen Nacht zur Welt kam und in Bezug darauf bei der Taufe den allerdings im Kalender nicht verzeichneten Namen Oceana erhielt. — Ueber die Einkünfte der berühmten engliſchen Auwälte macht eine Londoner Revue folgende Mittheilungen: Sir Ruſſell, der berühmteſte Anwalt des Vereinigten König⸗ reiches, verdient 500,000 M. jährlich; Sir Richard Webſter und Sir Edward Clarke— der Vertheidiger Oskar Wildes —verdienen mehr als 400.000 M. Einige andere, wie Sir Heury James, Finlay, Murphy, Lawſon Walton, Fielding Diekens Willis, Cozens Hardy, Graham Haſting u. A, haben Jahreseinkünfte, die zwiſchen 300,000 und 400,000 M. varfiren. —— — * r — hohe Vermächtniß der verſtorbenen Ueberſchuß M. 385.57. als Lohengrin, Max Mannheim, 24. April. General Anzeiger. Bereins, insbeſoudere denen, die ihn durch reiche Spenden bedachten, ſowie der Preſſe, den wärmſten Dank aus und weift beſonders auf das dem Vereine kürzlich zugefloſſene rau von Stöcklern im Betrage von M. 5000 hin, welche Summe zunächſt zu einem Fond für Errichtung eines Hortes angelegt wer⸗ den ſolle, deſſen Nothwendigkeit ſich Angeſichts der großen Zahl von Anmeldungen, die unberückfichtigt bleiben müſſen, immer dringender herausſtellt. Der Herr Vorſitzende er⸗ läutert dies, ſowie die zwiſchen dem Knaben⸗ und dem neu in's Leben getretenen Lehrlingshort eingegangene Ver⸗ bindung zu gegenſeitiger Unterſtützung des Näheren, worauf der Kaſſier, Herr E. von Recko w, den Rechenſchaftsbericht pro 1894 vorträgt. Wir entnehmen demſelben Folgendes: Die Einnahmen betrugen: Mitgliederbeiträge M. 3798, Jrchas der Stadt M. 500, Geſchenke M. 763.15, Zinſen 186.78, zufammen M. 5242.78. Die Ausgaben: Gehalte und Gratification der Leiter M. 2800, der Diener M. 240, Verpflegung M. 1327.12, Druckkoſten, Porti, Schreibehülfe M. 72.10, Spiele, Bibliothek, Ausflüge und Speſen M. 160.04, Handfertigkeitslehre M. 258.10, zuſammen M. 4857.36, ſohin Auf Grund des durch Herrn J. Witzigmann erſtatteten Reviſionsberichts wurde dem Rechner Entlaſtung ertheilt und der Dank für ſeine erſprieß⸗ liche Mühewaltung ausgeſprochen. Das von Letzterem vor⸗ gelegte Budget pro 1895 bewegt ſich im ähnlichen Rahmen wie die Rechnung des Vorjahres, ſchließt jedoch wegen ver⸗ minderter Mitgliederbeiträge mit einem kleinen Defizit ab. Die nun folgende Ergänzungswahl in den Vorſtand beſtätigte einſtimmig Herrn Landgerichtsrath Wengler als 1. Vor⸗ ſitzenden. Herr Max Stockheim wird zum 2. Vorfttzenden, Herr Regierungsrath von Engelberg zum Schriftführer ernannt; Herr Konſul Bornhauſen und Herr Bürger⸗ meiſter Martin werden neu in den Vorſtand gewählt. Zum Schluſſe 8 eine eingehende d e an der ſich ein großer Theil der Anweſenden lebhaft betheiligte, über Vereinsangelegenheiten, insbeſondere über die zur Exrichtung des V. Hortes einzuſchlagenden Wege, worauf wir in einem demnächſtigen Artikel zurückkommen werden. Mit lebhaftem Danke an die Anweſenden, alle b des Knabenhorts und in anerkennendſten Worten für deren Leiter ſchloß der Herr Vorſitzende die Verſammlung. Imm„Maunheimer Dieſterweg⸗Verein“ wird nächſten Donnerſtag Abend, 8¼ Uhr beginnend, in der Aula der Friedrichsſchule(Eingang Neckarſeite) Herr Dr. Gauß, Sekretär am Königl. Ital. Conſulate, einen Vortrag halten, in welchem er Erläuterungen zu den am hieſigen Hoftheater attfindenden Vorſtellungen der Signora Eleonore Duſe, peziell über„Locandiera“ geben wird. Der Vortrag iſt für as ſogenannte„große Publikum“ beſtimmt; Jedermann iſt hierdurch freundlichſt eingeladen. Karten werden nicht aus⸗ gegeben, Entree wird nicht erhoben. Da die Vorſtellungen wegen eingetretener Unpäßlichkeit der Signora E. Duſe um einige Zeit verſchoben werden müſſen, ſo iſt jedem Intereſ⸗ ſenten Gelegenheit geboten, nach Anhörung des betr. Vor⸗ trages ſich genügend auf die Vorſtellungen vorzubereiten. Ausſtellung. Von Hofopernſänger Kraus befinden ſich zur Zeit 3 große photographiſche Abbildungen in der Sohler' ſchen Kunſthandlung, welche den beliebten Künſtler im„Freiſchütz“ und Tamino in der „Zauberflöte“ darſtellen und welche durch wirklich künſtleriſche Auffaſſung und Bearbeitung von packender Wirkung ſind. Verfertiger derſelben iſt Hoſphotograph und Maler Graß. 5*Submiſſion. Auf die Lieferung der Eiſenkonſtrukkion für die Errichtung von eiſernen Bahnſteighallen im Bahnhof Appenweier; die Eiſenkonſtruktion beſteht aus ca. 88,550 kg Gußeiſen, 188,750 kg Schmied⸗ und Walzeiſen und 58,150 kg Dachverdeckung aus verzinktem Eiſenwellblech. Submiſſions⸗ termin Donnerſtag, 8. Mai. Näheres bei Großh. Bahnbau⸗ infpection I. in Offenburg.— Die Herſtellung der eifernen Waſſerleitung in Kollnau(Breisgau) im Betrage von 250,000 Mark ſoll im Submiſſionsweg vergeben werden. Submiſſionstermin Mittwoch, 1. Mai. meinderath in Kollnau. Wegen Gottesläſterung ſtand geſtern ein ſozial⸗ demokratiſcher Volksredner, der Schneidermeifter Andreas egene von Friedrichsfeld vor der Strafkammer. Näheres beim Ge⸗ ettinger wohnte am 24. Februar d. Is. einer antiſemitiſchen erſammlung in Friedrichsfeld an und ergriff nach dem Referenten, dem Chefredacteur Stein aus Heidelberg das Sort. In ſeiner Rede zog er u. A. einen Vergleich zwiſchen den und jenen im alten römiſchen Reich zur 1 55 hriſti und geſtattete ſich dabei folgende Auslaſſung: Die Lehre Chriſti war ganz gut, aber wenn Chriſtus heute nochmal käme, ſo würde ihm der Staatsanwalt wegen Hoch⸗ verraths den Prozeß machen und der Kerl“ käme nicht mehr aus dem Zuchthaus heraus.“ Der Angeklagte entſchuldigte ſich heute damit, er habe ſich eigentlich anders ausdrücken wollen, aber im Fluß der Rede ſei ihm der incriminirte Ausdruck ſo entſchlüpft. Das Gericht ſprach den vom Rechts⸗ anwalt Dr. Kahn vertheidigten Angeklagten frei, indem er entſchied, daß dem Angeklagten das Beſchimpfende des Aus⸗ druckes zur kritiſchen Zeit nicht zum Bewußtſejin gekommen ſei. Leiche geländet. Bei Worms wurde die Leiche einer Frauensperſon im Rheine geländet. Man vermuthet, daß es diejenige der ſeit 24. v. Mts. vermißten Kleidermacherin Maria Odenwälder aus Freiburg i.., zuletzt in Mann⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Natbrut verbsten. 60(Fortſetzung.) „Und ſo lange muß ich wirklich warten? Es ſind drei Tage, ſie werden mir wie ebenſo viele Wochen vorkommen. Ach, Carmen, gibt es keine Möglichkeit für Sie, fortzu⸗ gehen?“ „Ich wollte, es wäre möglich“, ſagte ſie,„meine Ver⸗ wandten ſind ſehr unfreundlich gegen mich.“ Der Wind bewegte die Weinranken am Fenſter, und ſie erſchrack.„Ich darf nicht mehr ſprechen“, flüſterte ſie,„jeder Laut flößt mir Schrecken ein. Bitte, gehen Sie jetzt, ich höre Jemand kommen.“ „Gute Nacht, Geliebte“, ſagte er, indem er ſich zum Gehen wandte, das Herz voll tiefen Weh's, den Kopf voll von Plänen und Ideen. Sie ſollten ſie nicht wieder einſperren und ihm fern⸗ halten, er wollte ſie jetzt gleich heirathen, ſie ſollte ſein Weib werden und ſo glücklich, wie nur überhaupt ein Menſch ſein könnte. Die Idee kam ihm plötzlich, als er ſeinem Hotel wieder zuſchlenderte. Und was würden ſie zu Hauſe dazu ſagen, ſein ſtolzer Vater, ſeine vornehme Mutter, wenn er ihnen Carmen mitbrächte? Würde er ſich ſchließlich etwas daraus machen? Er wollte durch ſeine Heirath ſich ſelbſt beglücken, nicht Andere, er wollte aus Liebe wählen, nicht um Geld oder Geburt, und er liebte Carmen von ganzem Herzen. Seine Eltern mußten ſie auch lieb gewinnen, ſie war ja ſo ſchön, und wie empfänglich war ſeine Mutter für Schönheit, wie begeiſtert hatte ſie über Lady Gordon ge⸗ ſchrieben. Er wollte die Einwilligung ſeiner Eltern erbitten; wurde ſie ihm verweigert, nun, dann heirathete er ohne dieſelbe. Die nächſten Tage kam Lord Kilmeyne nicht zum Schreiben; er war zu aufgeregt, aber am Sonntag, wenn er ſie geſehen und ihr Berſprechen erhalten hatte, ſein Weib zu heim wohnhaft geweſen, iſt. Dieſe hat ſich nämlich, wie ſeiner Zeit gemeldet, am 24. v. Mts. zweifellos in den Rhein ge⸗ ſtürzt, weil ihre Eltern in die von ihr beabſichtigte Ehe nicht einwilligen wollten. Wie wir nachträglich erfahren, iſt die 19585 als diejenige der Odenwälder inzwiſchen agnoscirt worden. „Einen großen Meuſchenauflauf verurſachten heute früh 7 Uhr zwei ungefähr 18 Jahre alte Burſchen in der Nähe des Beckerdenkmals, indem ſie ſich gegenſeitig weidlich durchprügelten. Zum Schluß ergriff der eine der beiden Raufbolden den zu Boden gefallenen Hut ſeines Genvyſſen, rührte ihn vor Wuth im Straßenkoth herum und warf ihn ſchließlich ins Gebüſch. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 25. April. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei fortgeſetzt milder Tem⸗ peratur noch immer zeitweilig gewitterhaft bewölktes Wetter mit Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen und zeitweiligem Sonnenſchein zu erwarten. eeee der meteorologüſchen Station annheim. 7 90 2 2— 82 e8 — 28 8e. SS S — 2— S 8 Zeit S e nen 6* 5 2 SN2288 8 338 S mm S E 28.April Morg.70782,7 11,6 8 4 23.„ Mittg.250 751,80 14,8 8 4 5,„8 23.„ Abds. 920751,4 13,4 8 2% 24.„ Morg.750752,4 13,0 8 2 öchſte Temperatur den 23. April 16,5 iefſte 75 vom 28/24.„ 11,0 Aus dem Großheszogthum. „Gottmadingen, 23. April. Auf dem ſogenannten Kohlberg brach geſtern Feuer aus, welchem 5 Wohnhäuſer und Oekonomiegebäude zum Opfer 1 10 Es iſt dies die Hiale von der Frau Werner⸗Singer bis zu Schloſſer üller. Dertingen, 23. April. In dem benachbarten Orte Sindelbach wurde dieſer Tage eine Frau von 3 geſunden Rindern entbunden, welche ſich alle wohl befinden, Pforzheim, 24. April. In dem Orte Eutingen brach in einem Holzſchuppen Feuer aus, welches mit raſender Schnelligkeit um ſich griff und 5 Wohnhäuſer nebſt Scheunen und Stallungen zum Opfer ſielen. Das Feuer ſoll dadurch entſtanden ſein, daß Kinder in dem Holzſchuppen mit Streich⸗ hölzchen ſpielten. Vom unteren Schwarzwald. Bühl, 21. April. Bei anhaltend gutem Wetter ſind unſere ſchönen tannenbewachſenen öhen wieder das Reiſeziel eines unabſehbaren Fremden⸗ ſtromes geworden. Beſonders ſtark frequentirt wird unſer chönes Städtchen und deſſen herrliche Umgebung von Natur⸗ freunden aus den naheliegenden Städten Karlsruhe, Straß⸗ burg, Offenburg, Baden, ſogar aus Mannheim. Ueber die Oſterfeiertage und heute am weißen Sonntag machte ſich ein ganz außerordentlicher Fremdenverkehr bemerkbar. Zu Fuß und zu unſere Stadt paſſirend, benützte man die herr⸗ lichen Frühlingstage zu Ausflügen nach allen Richtungen. Als beachtenswerthe Mittheilung für die unſere Höhen be⸗ ſuchenden Fremden ſei noch beigefügt, daß Fuhrherr Oberle hier ab 1. Mai an Sonntagen, ab. 1. Juni täglich einen neuen bequemen Privatſtellwagen zwiſchen Hauptbahnhof Bühl nach Oberbühlerthal und den Kurörten Wieden elſen bezw. Sand führt. Die Abfahrt vom Bahnhof erfolgt 85¼ Uhr Vormittags, die Rückkunft dahier 6¼ Uhr Abends. Daß dieſe Einrichtung, die in weiteren Fenen bekannt zu werden verdient, einem hier verkehrenden Fremdenpublikum beim Be⸗ ſuche der Gertelbach und den Luftkurorten in ganz vorzüg⸗ Zweif zu Statten kommt, unterliegt wohl keinem weifel. F. Badenweiler, 22. April. Beim ſchönſten Frühlings⸗ wetter traf heute der Erbgroßherzog mit Gemaählin hier ein. Es iſt das innerhalb kurzer Zeit ſchon der zweite Beſuch, den die hohen Herrſchaften unſerm Badeort zutheil werden laſſen. Man erſteht daraus, mit welcher keit das Fürſtenpaar unſerer 14 Wiſen Gegend zugethan iſt. Bei derartigen iſt die Beſorgung der Tafel ſtets dem Hotel Römerbad übertragen. Die Rückkehr findet noch heute Abend ſtatt. Freiburg, 23. April. Die Stadträthe Amann und Kapferer, ſowie Altſtadtrath Herzog, haben Anwalt Fehreubach gegen Buchdruckereibeſitzer Adolf Geck, Redakteur Zielowski in Offenburg ünd Schuhmgcher 5 g dahier wegen Beleidigung durch die Preſſe Algge er⸗ oben; es handelt ſich um Artfkel des„Volksfreund“ über die Volksküche. Pfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. F. Frankenthal, 23. April. Vor einigen Monaten wurde in dieſem Blatte berichtet, daß in Mannheim ein werden, dann wollte er ſeinem Vater ſchreiben, dann war es immer noch Zeit. Endlich kam der Sonntag heran. tönten durch die Luft, als Lord Kilmeyne die Straße hinunter⸗ ing, der Vorſtadt zu; und als Carmen auf ihn zukam in weißen Kleid, auf welches die Sonne ſtrahlte, erſchien ſie wie ein Engel des Lichts; er gäb ihr ſchweige nd die Hand, auszudrücken. „Ich dachte, es würde nie Sonntag“, ſagte er, nachdem ſte einige Schritte ſtillſchweigend neben einander gegangen waren,„keine Stunde wollte vergehen. Wie blaß Sie aus⸗ ſehen! Sind Sie krank geweſen?“ „Nein, ich habe Angſt gehabt“, erwiederte ſte. 1 05 5 hat es Ihrem Onkel geſagt? Und warum war er o böſe?“ „Juan Roſas Sohn will mich heirathen, aber ich mag ihn nicht; der hat uns zuſammen geſehen und es meinem Onkel geſagt.“ „Sie ſollen ihn nicht heirathen!“ rief Lord Kilmeyne aus. „Mein Onkel war ſehr böſe. Er haßt die Engländer und ſagte, wenn ich noch einmal mit Ihnen ſpräche, wollte er mich nach Spanien ſchicken in das Kloſter, in dem meine Mutter erzogen worden iſt.“ „Er hat kein Recht, ſo über Sie zu verfügen.“ „Er glaubt es zu haben, und er meint, es wäre mein Beſtes, wenn ich Michael heirathe.“ „Sie ſollen es aber nicht, Sie müſſen mich heirathen, Carmen,— das iſt die Frage, die ich Ihnen heute vorlegen wollte; wollen Sie meine werden?“ „Ihre Frau?“ fragte ſie, indem alle Farbe aus ihrem Geſicht wich. „A0 Carmen. Wollen Sie nicht Ja ſagen?“ „Aber Sie ſind ein vornehmer Herr, und ich bin ein armes, einfaches Mädchen. Kommen ſolche Heirathen in England vor?“ „Denken Sie nicht daran, was Andere thun“, erwiederte Lord„antworten Sie mir, wollen Sie meine Frau werden?“ Die Kirchenglocken er hatte in dem Augenblick keine Worte, um ſeine Gefühle 8. Seite. Foee er verhaftet worden iſt, der in Ludwigshafen unter ithilfe eines Genoſſen einem„gutmüthigen“ Spenglermeiſter zwei e 8 zu dem Spottpreiſe von 100 Mark auf⸗ hängte. Der Verhaftete, der hier geborene Schneider Karl Fleiſchbein ſtand heute deßwegen vor der Strafkammer, während ſein Mithelfer Hollmann dazumal entkam, heute ſich aber in Berlin in Unterſuchungshaft befindet. Es ſteht ſicher feſt, daß beide Tagdiebe ihre Schwindeleien auch in anderen Städten vollführt haben. Fleiſchbein wurde heute zu 3 Jahren Zuchthaus, 750 Mark Geldſtrafe ev. 100 Tage Zuchthaus verurtheilt und ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Speier, 22. April. Prinzregent Luitpold hat dem Schiffer Röder von hier, dem vor Kurzem an der hieſigen Rheinbrücke ein beladenes Backſteinſchiff zerſchellte, und der durch dieſen Verluſt ſeines Erwerhsmittels in die empfindlichſte Bedrängniß gerieth, zur Anſchaffung eines neuen Fahrzeuges die Summe von 2000 Mark überwieſen. =Kaiſerslautern, 21. April. Der diesjährige 5 Preis⸗Geflügelmarkt wird Sonntag, 28. l. Mts., dahier abgehalten, wie aus dem Annoncentheil d. Bl. zu er⸗ ſehen iſt. In der That hat dieſer Markt ſeit Jahren an Umfang und Bedeutung ſo gewonnen, daß derſelde manche »große Ausſtellung“ übertrifft und den beſcheidenen Namen „Geflügelmarkt“ nur deßhalb beibehalten hat, weil das äußerſt lebhafte Kaufgeſchäft denſelben mit Recht als einen Markt erſcheinen läßt, und weil mit einer„Ausſtellung“ Koſten ver⸗ knüpft ſind, die bei einem auf 1 Tag beſchränkten Geflügel⸗ markt erſpart werden. Deßhalb wird auch hier weder Stand⸗, noch Futter⸗, noch Verkaufsgeld erhoben, bei franco Rückſen⸗ dung des nicht verkauften Geflügels. Der Beſuch des Marktes iſt ſeit Jahren aus unſerer über 40,000 Einwohner zählenden Stadt, ſowie auch aus unſerer Provinz und den angrenzenden Ländern immer ſehr ſtark, und es wird in dieſem Jahre die Frequenz um ſo bedeutender werden, weil mit dem Markte diesmal auch die Sitzung des Kreisausſchuſſes verbunden wird, wozu alle Bezirksvereine ihre Vertreter hierher ſenden. Einen ſtarken Anziehungspunkt, ein großes Intereſſe für die Vorſtandſchaften und Mitglieder der Vereine werden auch die neuen eiſernen, ebenſo praktiſchen als gefälligen, zuſammen⸗ legbaren und verſchließbaren Käfige mit den anhängbaren Preisſchildern bilden, in welchen diesmal die Thiere unter⸗ ebracht ſind. Wir können den hieſigen Geflügelmarkt, der ſich gleich einem Jahrmarkte eingebürgert hat, ſowohl dem verkaufenden als kaufenden Publikum, überhaupt allen Ge⸗ flügelfreunden, nur auf's Beſte, zum Beſuche und zur Be⸗ ſchickung, empfehlen. Gerichtsfeitung. Mannheim, 23. April.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Anklage: Herr Staatsanwalt Betzold(Mosbach) und Herr Staatsanwalt v. Duſch. 5 4. Fall. Die 20jährigen Burſchen, Steinhauer Joſeph Auguſt Holzmann üund Taglöhner Adolph Knell von ardheim hatten ſich in der letzten Neujahrsnacht in der chrehmann'ſchen Brauerei in Hardheim einen anſehnlichen Rauſch angetrunken und waren dann ſingend in den Straßen umhergezogen. Als der Polizeidiener ſie zur Ruhe wies und ihnen bemerkte, er werde ſie anzeigen, geriethen ſie erſt recht aus Rand und Band.„Jetzt geht's in ei'm hin, jetzt ſtellen wir noch was an!“ ſchrieen ſie, zogen nach der Schweins⸗ berger Landſtraße und riſſen die Deckplatten von der über den Bach führenden Brücke, um ſie ins Waſſer zu werfen. Damit nicht genug, zündeten ſie einen dem Landwirth Eugen Herold gehörigen Haufen Stroh an, ſodaß dieſer völlig niederbrannte und dabei auch ein Apfelbaum verkohlte. entſtand dadurch ein Schaden von ca. 50 Mark. Das rtheil lautete auf je 6 Monate 15 Tage Gefängniß. 3. Fall. Die 31 Jahre alte Dienſtmagd Marie Frank von Niedereiſenbach(Rheinpreußen) ſtand ünter der Anklage des Kindsmords. Die Angeklagte hatte im vergangenen Sommer, als ſie hier diente, mit einem Friſeurgehilfen Namens Feiſt ein Verhältniß, das nicht ohne Folgen blieb. eiſt ging ſpäter von hier weg und ſie nahm, um in die he der Klinik zu kommen, wo ſie ſchon zweimal außerehe⸗ lich niedergekommen war, in Heidelberg einen Dienſt an. In der Nacht vom 28. Februar zum 1. März l. J. wurde ſte im Hauſe ihrer Dienſtherrſchaft von ihrer Niederkunft überraſcht und erwürgte das Neugeborene unmittelbar nach der Geburt. Am nächſten Tage mußte die Wöchnerin der Klinik übergeben werden, die kleine Leiche fand man im Koffer der unnatür⸗ lichen Mutter verſteckt. Die Angeklagte wurde zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Jahren 6 Monaten verurtheilt. 6. Fall. Der 50 Jahre alte Bierbrauer und Wirth Jak. König von Eberbach ſtand unter Anklage, am 1. Jan. I. Is. im Kartoffelkeller ſeines Hauſes ſein Dienſtmädchen Anng Schäfer zum Gegenſtand eines Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des§ 177 R. St. G. B. gemacht zu haben. Der An⸗ geklagte wurde freigeſprochen. Geſchüftliches. Schreibmaſchinen. Da in der letzten Zeit Schreib⸗ maſchinen immer mehr zur Verwendung kommen und unter dieſen die PNoſtſchreibmaſchine unſtreitig den erſten Platz einnimmt, ſo möchten wir nicht verfehlen, die geehrten Leſer auf ein von der Firma F. C. Menger hier diesbezügliches Inſerat der heutigen Nummer aufmerkſam zu machen. Die mich ſo überraſcht, ich habe bis jetzt nur in der Gegenwart gelebt und nie an die Zukunft gedacht.“ „So fangen Sie jetzt damit an. Denken Sie, wie ſchön es ſein wird, wenn wir en nach England gehen, und wie glücklich wir dort ſein werden.“ Sie ſah zögernd zu ihm auf. „Und Ihre Eltern, wie werden die darüber denken?“ „Meine Eltern werden Liebe zu Ihnen faſſen, ſobald ſie nur einmal meiner Carmen ins Auge geblickt haben. Jeder muß Sie ja lieb haben“, erwiederte er ausweichend. „Mein Onkel wird nie einwilligen“, ſagte ſie traurig. „Er war ſchon dagegen, daß meine Mutter einen Engländer heirathete, und meinke, 7 ſei nie glücklich geweſen; er gibt es nicht zu, und wenn Sie ein Prinz wären.“ „Dann bleibt uns nur übrig, es ohne ſeine Einwilligung zu thun. Das läßt ſich leicht machen, wenn Sie einwillſgen. ch muß Sie mit nach England nehmen; ich kann nicht ohne Sie leben. Seit ich Sie kennen und lieben gelernt habe, kann ich mich nicht wieder von Ihnen trennen, Carmen— wollen Sie mich jetzt gleich heirathen?“ 8 „Wie iſt das möglich?“ fragte ſte erſtaunt. „Das läßt ſich leicht machen, wenn Sie nur wollen. Der engliſche Geiſtliche hier wird uns trauen, und dann kann ihr Onkel nichts mehr dagegen ſagen, wenn ich Sie mit nach England nehme.“ Er ſah Zweifel und Liebe, Furcht und Glück in ihrem Geſicht ausgedrückt. Carmen“, ſagte er, ſich zu ihr beugend,„ich würde ſehr viel lieber jetzt gleich zu Ihrem Onkel gehen und ihn um 50 Hand bitten, ich würde Sie lieber aus Ihrem Hauſe eimführen mit der Einwilligung Ihrer Angehöri gen, aber wenn dieſe Einwilligung verweigert wird, was ſoll ich anderes thun, als Sie ohne dieſelbe heirathen? Wenn wir jetzt nicht handeln, ſind wir für immer verloren, ſehen Sie das nicht ein?“ 5 „Wenn mein Onkel wüßte, daß ich wieder mit Ihnen geſprochen habe, würde er mich ſicher in's Kloſter ſchicken, ich glaube, er ſähe mich lieber todt, als mit einem Engländer verheirathet.“ 5 — „Ja,, ſagte ſie, eich denn doch nur Ja ſagen, Sie haben! Sortſetzung folgt⸗ auf dem Markte befindlichen Maſchinen in allen Stücken bei eines der überlebenden Paſſagiere der„Elbe“ erkannt. Duſe⸗Gaſtſpiel wird jedoch ſo lange eingeſtellt, bis die 55 e — Aufführung des 1. Theils von Maler G. auß mit einem großen raealiſtiſchen JLebensbild„Die letzten Stunden“, das einen zwar ſchon oft behandelten Stoff doch wieder neller ergreifender Wirkung bringt, denn man ſieht, d 4. Seite. Hoſiſchreibmaſchine iſt ausſchließlich im Reichspatentamt im brauch und können auch wir durch Ueberzeugung das Urtheil ausſprechen, daß die Noſtſchreibmaſchine alle anderen Weitem übertrifft. —— Tagesneuigkeiten. — Wien, 22. April. Heute fand ein ernſter Zuſammen⸗ ſtoß in Siebenhirten zwiſchen 1200 ausſtändiſchen Arbeitern und 28 Gendarmen unter Commando eines Lieutenants ſtatt. Elf Arbeiter wurden verwundet, darunter zwei ſchwer; eine Frau wurde durch einen Säbelhieb des Lieutenants ver⸗ wundet. Auch Gendarmen wurden verletzt. Zwei Schwadronen Dragoner, die zu Hilfe gerufen worden waren, hatten keinen Anlaß zum Einſchreiten, da die Ruhe nicht weiter geſtört wurde, Nach Mödling und Guntramsdorf, wo gleichfalls Ausſchreitungen befürchtet wurden, iſt ebenfalls Militär beordert worden. — Laibach, 22. April. Heute Nachmittag 3 Uhr 50 Min. fand ein ſehr ſtarker, jedoch kurzer Erdſtoß von ſchütteln⸗ der Bewegung ſtatt. Die Häuſer wurden neuerlich beſchädigt. Unter der Bepölkerung herrſcht Beunruhigung. — Loweſtoft, 22. April. Ein Fiſcher hat Theile eines Leichnams eingebracht, der ſich im Netze verfangen hatte; derſelbe wurde als der der Schweſter von Eugen Schlegel, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Rotiz. Frau Eleonore Duſe iſt in Mainz erkrankt und können in Folge deſſen die für Samſtag, den 27. und Montag, den 29. April in Ausſicht genommenen Gaſtſpiel⸗Vorſtellungen nicht ſtattfinden. Die bereits gelöſten Billets behalten ihre Giltigkeit. Der Vorverkauf für das danz in der Lage iſt, die Tage, an welchen Frau Duſe be⸗ ſtimmt gaſtiren kann, bekannt zu geben. Eine Matinse zum wohlthätigen Zweck bereitet das Abolf Ernſt⸗Theater in Berlin vok. Jur Aufführung ge⸗ langt ein Schwank von Eduard Krämer, dem Autor des im Neuen Theater in der vorigen Saiſon mit Erfolg gegebenen Einakters„Das Recht der Fie Weimar, 21. April. Die geſtern Abend hier gehaltene vethes„Fauſt“(nach der Devrientſchen Bearbeitung) erlitt während der Vorſtellung eine recht bedauerliche Unterbrechung. Kurz nach der Szene mit dem Schüler nämlich, als Fauſt und Mephiſto auf dem Luftwagen das Studirzimmer des erſteren verließen, rannte der Wagen ſo gewaltig gegen eine der Seitenkuliſſen an, daß die beiden Jlauten aus der nicht unbeträchtlichen Höhe zu Boden geſchleudert wurden. ährend der Darſteller des Mepghiſto unverletzt blieb, erhielt Oberregiſſeur Brock, der den auſt ſpielte, heftige Kontuſionen am Kopfe, ſo daß er eine eit lang das verlor. Wenn anch der herbei⸗ erufene Arzt die e der Verletzungen feſt⸗ ellte, mußte doch die Vorſtellung abgebrochen werden. Manunmheienner Kunſtvevein. de. Die Frühlings⸗Ausſtellung unſeres Kunſtvereins hat ich durch eine ganze Reihe intereſſanter Novitäten recht ſebenswerth geſtaltet. Eine große Landſchaft Profeſſor J. Wenglein's„Der Stein bei 7 im Ifarthal“ Hahört jedenfalls zu den naturwahrſten und zugleich poeſie⸗ ſten Schöpfungen dieſes Meiſters Landſchafts⸗ Aae Das Bild zeigt von dem vom hellſten Mondlicht eſtrahlten Stein von Peratshofen, der ſich vor dem Saume eines geheimnißvoll dunklen Waldes aufthürmt, eine großartige ernſicht in das weithin ſich ausdehnende, mondbeglänzte farthal, über das ſich der Himmel wie ein zartek, von texnen durchſchimmerter Nebelſchleier breitet. Die tiefe feierliche Nachtſtimmung hat der Künſtler hier in einer W3 eigenen, von ſeiner ſonſtigen Malweiſe abweichenden Weiſe um Ausdruck gebracht. Neben dieſem Meiſterwerke moderner alem! nebmen ſich die glatt gemalten Bilder des Düſſel⸗ dorfer Malers H. Salentin„Ein heitrer Tag“,„Burg⸗ fräulein“ und„Hirtenmädchen“ recht altmodiſch aus. Von einem ſtark modernen Element iſt dagegen eine holländiſche Landſchaft mit Kühen von Galeriedirektor W. Frey(Mann⸗ heim) erfüllt. Zu welch' feiner künſtleriſcher Wirkung iſt ier ein ganz einfacher landſchaftlicher Vorwurf gebracht! Wie iſt hier die ſchlichte Natur in ihren zarten und kräftigen Tönungen tief und wahr erfaßt und wiedergeſtaltet. Da iſt nichts Gemachtes, Arrangirtes, Erkünſteltes. Alles er⸗ ſcheint ngtürlich und unwillkürlich entſtanden. Die Kühe in den ſchimmernden Farben ihrer Felle, die in dem 1 Schilfgras lagern und weiden, die* Mühle hinter dem üppigen der See mit ſeinen von leichtem Wind bewegten Segelſchiffen und ſeinen feinen Maſſerpünſten, die ſich mit den mächtigen Wolkenbällen des immels miſchen— dies alles gibt in ſeiner ſicheren, flotten ein naturwahres Bild von durchaus moderner Art, Ein kleines Genrebild,„Mittagspauſe“ von J. Nöer (München), erwei 10 durch feinſte Detailmalerel als ein anſprechendes maleriſches Virtuoſenſtück. Guido Schmitt 8 90 bringt den Brand des Cementwerkes berg zu maleriſcher Darſtellung, doch hat er jebe hier ſo naheliegende Effekthaſcherei vermieden, pielmehr den Fah e am nächtlichen Himmel und auf den Fluthen des Neckars wie ein ſtimmungsvolles Naturphängmen Aufgefaßt, das c ähnlich berührt, wie der ſeltſame Sah en der norwe Mitternachtſonne. Ein anderer 0 elberger Maler 4 arx ſtellt eine recht klar und äftig güsgeführte„ mubn im Heidelberger Schloſſe“ und ein in öriginellen, feinen Tönen gehaltenes Bamenportrait aus. Hervorragendes Talent bekundet ein junger Münchener 4 das Bild aus tiefinnerer Empfindung heraus geſchaſfen iſt. bds Snee ſendeten e H. Petzet⸗ Zruhe, E. Heiniſch und L. Bokler(München), denen A. Hellberger mit einigen 1750 Theil geglückten Ver⸗ auf dem Gebiete landſchaftlſcher Hellmalerei anreiht, beſindet ſich noch u. A. ein elus anheimelnder Agquarellen von Prof, Stielexe Stuttgart, eine Anzahl recht lebendiger landſchaftlicher Bilder, Touchezeichnunge und Radirungen von A. Cruſe⸗München und ein forgfä tig aus⸗ 8 rt ben des hi lers deß ar Wstehen aackes 2 Mubfelung —— Ueneſle Nachtichten und Telegtaunt. Karlsruhe, 24. April. Die Königin von England geſtern Bormittag ½12 Uhr auf der Durchreiſe nach 1 gier ein. Sie wird dem Kaiſer, der heute Vor⸗ mittag 10 Uhr von Dresden hier eintrifft, einen Beſuch Abſtaften. Berlin, 238. April. Der Kaiſer hat ſich heute früͤßh um 5½ Uhr von Waſungen nach Dresden begeben und traf gegen 13 Uhr Mittags in Strehlen ein. Um 1 Uhr wohnte der Kaiſer der Feſtparade der Dresdener General⸗Anzeiger. Manuheim, 24. April. königlſchen Villa Strehlen Familientafel ſtatt. Gegen 6 Uhr Abends wird der Kaiſer von Strehlen nach Karls⸗ ruhe reiſen, wo er Morgen, Vormittags kurz nach 9½ Uhr, eintreffen wird. Hannover, 23. April. Das Provinzialwahl⸗ comité der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover tagte am 22. d. im Continentalhotel in Hannover und heſchloß, auf künftigen Sonntag, 28. ds, Vormittags ½12 Uhr, eine Landesverſammlung nach Hannover zu berufen, in welcher die Stellung der nationalliberalen Partei zur Umſturzvorlage beſprochen werden ſoll. Als zweiter Gegenſtand der Tagesordnung wird die Zucker⸗ frage in ihrer Bedeutung für die Landwirthſchaft be⸗ handelt werden. * Paris, 28. April. Nach einem Telegramm des „Temps“ aus Havannah, das noch der Beſtätigung be⸗ darf, hat ſich der kürzlich gelandete, von den Regierungs⸗ truppen bereits geſchlagene Führer der Aufſtändiſchen, Maced, entleibt. Der Sohn des Generals Cespedes, der in den 70er Jahren den Kampf für die Lostrennung von Spanien leitete, iſt in Newyork angekommen und von dortigen cubaniſchen Aufſtändiſchen begeiſtert em⸗ pfangen worden. London, 23. April. Eine in Barnak abgehaltene Maſſenverſammlung erörterte di gegenwärtige Lage der Inſel Cypern und berjeth eine Bittſ“ ft an die engliſche Regierung, worin der Uebergang der Inſel an Griechen⸗ land erbeten wird. Die Angelegenheit verurſacht erheb⸗ liche Erregung unter den Einwohnern und man befürchtet Zuſammenſtöße zwiſchen den Türken und Griechen. 8 15 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *Karlsruhe, 24. April. Der Kaiſer traf heute Vormittag 9 Uhr 36 Minuten hier ein. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zu ſeinem Empfange eingeſunden: der Großherzog, der Erbgroßherzog, Prinz Carl, Oberſtſtallmeiſter von Holzing, der preußiſche Geſandte von Eiſendecher, und der komman⸗ dirende General des 14. Armeekorps von Schlichting. Der Kaiſer fuhr im Hofwagen zur Rechten des Groß⸗ herzogs nach dem Großh. Schloſſe. Die Stadt prangt in herrlichem Flaggenſchmuck. Eine zahlloſe Menſchenmenge bereitete dem Kaiſer ftürmiſche Ovationen. Heute Nach⸗ mittag wird der Kaiſer in Begleitung des Erbgroßherzogs nach Kaltenbronn zur Auerhahnjagd abreiſen und bis zum 27. d. M. daſelbſt verbleiben. Berlin, 24. April. Die Morgenblätter melden aus Krakau: In Lodz und Zyyvardon ſind über 100 Arbeiter wegen ſozialiſtiſcher Umtriebe verhaftet und in die Warſchauer Citadelle gebracht worden. In Warſchau fanden zahlreiche Hausdurchſuchungen ſtatt, wobei zwei Ingenieure und fünf junge Damen arretirt wurden. Die Warſchauer Citadelle iſt überfüllt.— Ein Be⸗ richt Eugen Wolff's im„Berliner Tageblatt“ aus Madagascar vom 29. v. M. meldet: Die franzöſiſche Marine ſoll das Fort„Dauphin“ beſetzt haben. Mitie März hatte der Hovagouverneur von Mahabo, Haͤuſer und Waaren von den an der Küſte etablirten Franzoſen verbrannt und die Kaufleute verſagt. Bald darauf ſeien Sakalaven aus dem Menabe⸗Gebiet an die Küſte gezogen und härten die indiſchen Kaufleute verjagt. Der Geſundheits⸗ zuſtand der franzöſiſchen Truppen ſei ein relativ ſehr guter. Bei Eroberung des Forts„Nahobo“ ſeien der Gouverneur und Vicegouperneur nach Antananarivo geflohen. Die Sakalanen hätten die Waffen niedergelegt und ſeien zu den Franzoſen übergegangen. Weiden, 24. April. Geſtern Nachmittag wurden diejenigen angeklagten Männer und Frauen zuerſt ver⸗ hört, die wegen häuslicher Verhältniſſe um Urlaub ge⸗ beten haben. Andreas Ernſtberger erklärt, daß ſchon ſein Bater mit dem Freiherrn v. Zoller prozeſſirt habe, daß ſie aber nicht Recht bekommen hätten und ſchließlich die Prozeßkoſten nicht mehr zahlen konnteu. Der Prozeß habe ihn und ſeine Familie total ruinirt. Zahlreiche Zeugen ſind beurlaubt. Wien, 24. April. Der Miniſter des Innern hat die Einleitung einer allgemeinen Sammlung von milden Spenden in ganz Oeſterreich für die hilfsdedürf⸗ tigen Bewohner von Krain angeordnet.— Die„Polit. Korr.“ erfährt von berufener Seite, daß die Meldung der Zeitungen, wonach die Exploſion in der Pulverfabrik Blumenau bei der Fabrikation von Kriegspulver ſtatt⸗ gefunden habe, vollſtändig unzutreffend iſt. Die Explo⸗ ſion wurde vielmehr durch ein verſuchsweiſe hergeſtelltes Präparat für Exerzier⸗ und Manöverzwecke hervorgerufen. Paris, 24. April. Das Centralcomité der ver⸗ einigten Droſchkenkutſcher beſchloß, die Kutſcher für den 25. d. M. zu einer Generalverſammlung einzuberufen, um über die Frage des Generalſtreiks aller im Perſonen⸗ Trausportweſen von Paris Angeſtellten zu berathen. Havanna, 24. April. Die Telegraphenverbindung mit Manzanillo, dem Hauptquartier des Marſchalls Martinez Campos iſt wieder hergeſtellt. Campos hat ſein Hauptquartier verlaſſen; ſein Ziel iſt unbekannt. General Boſch hat die Aufſtellung bei Guagaſtol beſchloſſen. 10 Rebellen wurden getödtet und viele verwundet. Die Re⸗ gierung von Koſtaraica hat verſprochen, auf ihrem Terrain die Bildung von Expeditionen gegen Cuba zu ver⸗ hindern. London, 24. April. Der Gouperneur von Hong⸗ kong telegraphirte, da eine dort herrſchende Seuche fuͤr epidemiſch gebalten werde, ſei die Einwanderung von Makao und Haihau verboten worden. Newyork, 24. April. Nach Meldungen aus Managua ſind 8 engliſche Kriegsſchiffe in Corindo in Nicaragua eingetroffen, um wie man vermuthet, die Er⸗ ne fülung der im leßzten engliſchen Ultimatum geſtellten Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörfe vom 23. April. An der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 173.50., Anilin⸗Aktien 390 bez., Mannheimer Lagerhaus 108 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. April. Auf das Einverſtändniß zwiſchen Rußland, Frankreich und Deutſch⸗ land in der oſtaſiatiſchen Frage eröffneten die deutſchen Börſen in ſehr feſter Haltung und namentlich trug die Contre⸗ mine, die ſich in den letzten Tagen ſtärker engagirt hatte, durch anfängliche Deckungen zur allgemeinen Befeſtigung des Coursniveaus bei. Die feſte Anfangstendenz konnte ſich aber nicht vollſtändig behaupten. Recht günſtige Haltung zeigten wieder Kohlenaktien. Für Prince Henri⸗Aktien ſtellte ſich nach etwas beſſerer Eröffnung anſehnlicher Rückgang ein, nachbörslich bewirkten jedoch Deckungskäufe belangreichere Courserhöhung, Nordd. Lloyd⸗Aktien gewannen 1½ pet., Zproz. Inländiſche Anleihen ca. pet. über geſtern. Von Induſtrie⸗Aktien Bad. Anilin 2 pEt., Höchſter 1½ pet. ge⸗ ſtiegen.— Schuckert⸗Aktien ca. 2 pet,. matter.— Privat⸗ Diskonto 1¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 28, April, Abds. 6¼% Uhr, Oeſterreich. Kredit 332¼, Diskonto⸗Kommandit 216.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 157.80, Darmſtädter Bank 149.80, Deutſche Bank 180.80, Dresdener Bank 156.10, Banque Ottomane 142, Wiener Bankverein 187, Deſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 364, Lombarden 89¾, Prag⸗Duxer Aktien 79½, Meridionalaktien 126.20, Prince Henri 90,90, Spanier 72.50, 6proz. Mexikaner 80.40, 3proz. do. 23.65, 1858er Looſe 344, Ungar, Looſe 285, Türk. Looſe 45.05, Gelſenkirchen 160.15, Harpener 142, Hibernia 143, Laura 130.90, Bochumer 146, Concordia 125,80, La Veloce 57, Courl 87, Alluminium 140, Gotthard⸗Aktien 180.30, Schweizer Central 134.70, Schweizer Nordoſt 187.70, Jura⸗Simplon 79.70, Union 98.70, Sproz. Italiener 87.50. Maunheimer Produktenbörſe vom 23. April. Weizen per Mai 14.90, Juli 14.95, Nov. 15.30. Roggen per Mai 18.10, Juli 13.10, Nop. 18.60, Hafer per Mai 12.60, Juli 12.90, Nov. 12.90. Mais per Mati 12.—, Juli 11.70, Nov. 12.90 M.— Tendenz: feſt. Neuerdings eingetretene Preis⸗ ſteigerung in allen Produktionsländern befeſtigte in hohem Gräde Weizen und Roggen. Erſterer gvaneirte etwa 15 Pfg. und letzterer per November bis 50 Pfg. per Sack. Abgeber waren zurückhaltend. Hafer und Mais folgten dem Getreide⸗ markte, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. April. FCCC Chieago en welen Mais ecmad Caffee Welen Mais Schmalz März———————————.— April————.17—.— 595%/ 46½ 6 90 Mai 64·%6 52——.— 18.80—————.— Juni——.——————— Juli 65— 52½—.— 410 0% Je Fof Auguft 2.—————.— September 65/ 531½—.— 14.05——.22 Dezember 67% f——.— 1450—————— Schifffahrts⸗Nachrichten. 8 e vom 20, April, OSchi Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. 8 1 0 Laſenmee en 5 Sinkewitz ogger[Rotterdam Stückgüter Oſterwind Wiſhelm 5 E Brilmayer Niord Anttwerpen Gekreide 26900 Stamm T. Schürmann 5 Ruhrort Kohlen 10700 Ringel Magdalene Rotterdam Petroleum 10886 Wilmſen Niederrhein 3 ochfeld Roheiſen 8000 Striepen Fr. Striepen utwerpen Getreide 16888 Demmer T. Schürmann 1 Ruhrort Kohlen 200⁰ Hafenmeiſterei III Kumpf Marie Jagſtfed Steinſalz 1888 72 Karl Hellbronn Soda 11775 Schäfer Friedrike 45 Steinſalz 5³ Müßig Merker 1 22 2290 Rohrmann a 8 0 18255 Hofmann annheim 28 Hochfeld Kohlen 1 Timmermann Joſephine[Rotterdam Weizen 80⁵ 9 Hafenmeiſterei 1*(Neckarhgfen). eckhoff Graf v. Roon Duisßürg Koßlen 90 laus zohn Cocerill Ruhrort 5 315ʃ Dungs argarethe 75 1 1 Schumacher G. Kannengieſer 21„ N 2160⁰ Schmitt Adolf Friedrhall Salz 2205 Krauth Frledrich 2 1 Dewald ottfried N,Gemünd Stelne 1 Schmitt Eliſe Eberba 7 2600 errmann Auguſt Speher 5 80⁰ ört Gebr. Marx 5 Altrip 95 54⁴⁰ aus G. Sinner Maxau Stückgüter 20⁰ Veith Emjlie Friebr hall Sal 2179 Lulſe Urmttz Tuffſtein 174⁰ Müller*—.⸗Gemünd Steine Nipken Karcher Dutsburg(Kohlen Vom 22. April: 5 Hafenmeiſterei I. Pickert Noltke Rotterdam Seer— Claßmann Emma 0 55— Krieger Fortſchritt„Mhhauſen Steine 1 New Nork, 20. April.(Drahtbericht der Compagale Sénérsle transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“ abgefahren am 138. April von Havre, iſt heute Aben 10 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Vork, 28. April.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Weſternland“ am 18, April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtanz 0 Hüningen 2,58.80 2,61 2,55 Abds. 6 U. Kehl J3,00 2,99 2,97 2,96 2,92 N. 6 U. Lauterburg. 4,10 4,14 4,18 4,10 Abds. 6 U. Magau 44,33 4,35 4,33 4,84 4,30 2 U. Sermersheim 4,22 4,22 4,22 4,22.-P. 12 U. Manuheim 4,30 4,34 4,33 4,30 4,30 4,26 Mgs. 7 U. Mainz 2,59 2,59 2,59 2,58 2,55.-P. 19 U. Bingen 10 U. Kaub 2,62 2,68 2,62 2,59 2,56 2 U. Tobleunz. 281 2,78 10 U. Köln ,5 2,97 2,94 2,94 2,92 2 u. Nuhrort 2,74 2,52 9. vom Neckar: Maunheim 4,34 4,9 4,36434 484 481 PV. 7 U. Heülbronn ,37 1,29 1,29 1,20 1,21 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52—9 48 Ruſſ. Imperials Mk.—. 20 Fr.⸗Stücke 16 24 20 Dollars in Gold„ 420 18 Engl. Soupvereigns„ 20 42 38 „Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrilate von Otto Herz& Tie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nür allein acht zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt umtere Ecke (Telephon 443). 48841 f„Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 +. — * MNaunbeim 24. April. Seneral-Anzeiger 51 Seite Kreis⸗ Amts⸗ und Frühjahrs-Kontrol-Versammlungen 1895. Die Frühjahrs⸗Kontrolverſammlungen im Amtsbezirke Manuheim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt 1. Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mann⸗ ſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſaz⸗Reſerve und der ur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften) er Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 2. Mittwoch, den 24. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mannſchaften der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerve..) der Gemeinden Sandhofen, Schaarhof, Kirſchgartshauſen Jeudenheim und Wallſtadt. 3. Mittwoch, den 24. April 1895, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze. Sämmtliche gediente Mannſchaften(ausſchließlich Infanterie, Erſatz⸗Reſerviſten und der zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Gemeinden Käferthal und Ilvesheim. 4. Donnerſtag, den 25. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Mannſchaften (ausſchl. Infanterie ꝛc.) der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Jeudenheim und Wallſtadt. 5. Donnerſtag, den 25. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Käferthal auf Pen Marktplatze: Sämmtliche Erſatz⸗Re⸗ ſerviſten und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Käferthal und Il⸗ vesheim. 6. Donnerſtag, den 25. Aprit 1895, Nachmittags 3 Uhr in Käferthal auf dem Marktplatze: Sämmtliche Erſatz⸗Re⸗ ſerviſten und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften der Gemeinden Sandhofen, Schaar⸗ hof, Kirſchgartshauſen, Feudenheim und Wallſtadt. 7. Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 9 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gediente Mann⸗ 80 der Infanterie(ausſchließlich Erſatz⸗Reſerven und er zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften) der Gemeinden Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. 8. Freitag, den 26. April 1895, Vormittags 11 Uhr in Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche ediente Mann⸗ chaften(ausſchließlich Infanterie), die Erſatz⸗Reſerviſten und ie zur ne der Erfſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ emeinden Ladeuburg, Neckarhauſen ſchaften der Schriesheim. und Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ apiere pünktlich zu geſtellen. Verſäumniſſe und das Er⸗ cheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks Kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks hiermit ur Kenntniß gebracht mit der dunte ingf M durch Ausſchellen, Anſchlagen f annſchaften der Gemeinden daß dieſelbe den am Rathhauſe, Fabriken und größern Etabliſſements, minde⸗ ſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen bekannt zu geben iſt. Daß dies geſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt Mannheim zum 21. April 1895 mitzutheilen. 62686 Mannheim, den 18. April 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Hekauntmachung. Ireisausſchreiben n der Stadt Mannheim ſtarben in den Monaten Januar, Februar u. März 1895(ohne Todtgeburten) 510, darunter im erſten Lebensjahr 177 im Alter von—15 e 74. Es ſtarben in Mannheim: aBlatterno, an Maſern 11, Keuch⸗ hüſten 2, an Ruhr 0, an Typhus 1, an Rachendiphtherie 8, an Kehl⸗ kopferoup 8, an Scharlach 2, an Puerpuralfieber 0. Die Zahl der Erkrankungen be⸗ trug in Mannheim: an Typhus 6, an Puerpuralfieber %an Scharlach 24, an Diphtheritis 84, an Croup 8, an Blattern 0. Im Landbezirk Mannheim ſtarben in den Mongten Januar, Februar u, März 1895(ohne Todtgeburten) 105 darunter im erſten Lebensjahr 105, imAlter von 115 Jahren 86, a im Landbezirk: an Blattern 0, an Maſern 20, an Leuchhuſten 4, an p 0, an Typhus 1, an Rachendiphtherie 2, an Kehlkopfcroup 3, an Scharlach 0, an Puerpuralſieber 0. ie Zahl der Erkrankungen be⸗ tug im Lanpbezirk: 62986 an Typhus 2, an Puerpuralfieber an 15 5 4, an Diphtheritis 19, an Eroup 8, an Blattern. 0. Mannheim, den 20. April 1895. Der Großh. Bezirksarzt. Hekanntmachung. Den Vollzug der Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung betreffend. Nr. 10718. Wir bringen hier⸗ öffentlichen Kenntniß, daß aiſiſche“ auf Grund des Ver⸗ auchsſteuer⸗Tarifes vom 5. De⸗ zember 1893 Poſition V Ziffer 3 onſtige friſche Seefiſche) zum Kte von 25 Pfennig pro Pfund der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterliegen. 6191ʃ6 Mannheim, 28. März 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Jahrniß⸗Verſteigerung. Mit 1 9 tigung verſteigere ich: 62890 Vonnerſiag. 25. Ap Js., Nachmittag aus dem Na 21. i uleger Wwe. hler in G4, 15, Hfenbec gegen Baarzahlung: 2 gerüſtete Betten, ein zweith Schrank, ein Cangpee, ein einth Schrank, 1 Küchenſchrank,! Nacht⸗ tiſch, Tiſche Stühle, Spiegel, V ſonſtigen Hausraklh. 0 Mannheim, den 24. Aprik 1895, Jakab Sann, —— Das Ausſchreiben über den von der Stadtgemeinde Mannheim vor Kurzem er⸗ öffneten allgemeinen Wetthewerb behufs Erlangung von Pläuen für eine einheitliche, künſtleriſche Durchbildung der Faſſaden der den Waſſerthurmplatz in Maunheim umſchließenden Straßenzüge, für welchen der Ablieferungstermin auf den 15. Juni d. Is, feſtgeſetzt war, erführt in ſofern eine Ver⸗ änderung, als der Ablieferungs⸗ termin auf den 1. Oktober d. J. hierdurch hinausgerückt wird. Gleichzeitig theilen wir den Herren Bewerbern ergebenſt mit, daß denſelben noch weitere Mit⸗ deglegaß hezüglich Abmeſſungen des Waſſerthurms u. ſ. w. un⸗ mittelbar zugehen werden. Mannheim, 10. April 1895 Der Stadtrath eck. 62288 Btkauntmachung. No. 12588. Die Stelle eines Verwalters der hieſigen ſtädtiſchen Abfuhranſtalt mit einem bis höch⸗ ſtens 4250 M.— anſteigenden Jahresgehalt iſt neu zu begeten. Bewerber, welche gründliche Kenntniſſe und Erfahrungen im landwirthſchaftlichen⸗ und Fuhr⸗ werksbetrieb beſitzen und gleich⸗ zeitig in ſelbſtſtändiger Beſorgung von Bureaugeſchäften und ſchrift⸗ lichen Arbeiten vollſtändig bewan⸗ dert, ſind, wollen ſich unter Anſchluß ihrer Zeugniſſe und einer ſelbſt geſchriebenen Darſtellung ihres Lebenslaufs und Bildungsgangs, ſowie unter Bezeichnung ihrer Gehaltsanſprüche, bis längſtens 1. Mai l. Is. melden. Mannheim, den 18. April 1895. Stadtrath⸗ Martin. Lemp 62764 Holzverſteigerung. Lemp. Aus den Abtheilungen I. 9 u. 16 der kirchenärariſchen Wal⸗ dungen auf Gemarkung Sand⸗ hofen werden am 62985 Freitag, 26. April 1895, Vormittags 10 Uhr beginnend, in der Reſtaura⸗ arte] tion Metzger beim Bahnhof Waldhof gegen gleich baare Zahl⸗ ung loosweiſe öffentlich verſteſgert 3Ster gemiſchtes Prügelholz 9000 Stäck forlene Bohnenſtecken 5264„ Prügelwellen. Nähere Auskunft ertheilt Walv⸗ hüter Valent. Wernz in Sandhoſen Mgunheim, 23. April 1895. Evangeliſche Collectur: JJ222Cͤ ͤ 9 iton⸗ Bauarbeiten⸗Vergebung. Nachſtehend verzeichnete Arbei⸗ ten zur äußeren Inſtandſetzung der evangel. Kirche in Hocken⸗ heim ſollen durch Erhebung ſchrift⸗ licher Angebote vergeben werden, nämlich: veranſchlagt zu Mauxrer⸗ und Verputz⸗ arbeiten M. 1688.96 Zimmer⸗ u. Schreiner⸗ arbeiten M. 153.— Schloſſerarbeiten M. Blechnerarbeiten M. 426.66 Düncherarbeiten M. 825.24 Koſtenberechnungen und Be⸗ dingungen liegen bei evangel. Collectür Mannheim L 10 No. 9 zur Einſicht auf und ſind die be⸗ züglichen Angebote verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 27. d. Mts. portofrei an die unterzeichnete Stelle einzuſenden. Heidelberg, den 20. April 1895. Evangel. Kirchenbauinſpection. Behaghel. 62986 Fahruiß⸗Verſteigerung. Im Auftrage der Erbbetheiligten verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des Privgtiers Die trich Schlicht hier im Hauſe K 4, 6 öffentlich gegen Baarzahlung Freitag, den 26. April d.., Nachmittags 2 Uhr die ganze Küchen⸗Einrichtung, Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Jorene 8 und gute Stiefel, orhänge, Bilder, Spiegel, 1 gold. Remontoiruhr mit gold. Kette u. ſonſtige Goldſgchen; ferner: ggel 1. Pfeilerkaſſenſchrank, 1 Chif⸗ fonier, 1 Pfeilerſchrank, 1 Glas⸗ ſilberſchrank, 1 Commode, 1 Ca⸗ napee mit 5 Polſterſtühlen, 1 Canapee, 1 opaler Tiſch, Tiſche, Stühle, 1 Küchenſchrank, 1 Mehl⸗ kaſten und ſonſtigen Hausrath. Mannheim 24. April 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. Heffenkliche Perſteigerung. Am Donnerſtag, den 25. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, dahier: 62973 1 Zweirad(Pneumatik) 3 Kleider⸗ ſchränke, 20 m Chaiſentuch, drei Chiffonier, 1 Divan, 12 St. Sa⸗ fianleder, ein Tafelklapier, ein Schreibpult, 1 Schreibtiſch, drei Commode, 2 Tiſche, 2 Nachttiſche, 3 Sofa, 1 runder Tiſch, 1 Bekt⸗ lade mit Roſt, dreitheilige See⸗ grasmatraze und Keil, 1 Maſch⸗ ommode mit Marmorplatte, 2 Ladentheken 1 Wandſpiegel, zwei Ladenwgagen, 1Waaxenſchaft, zwei Papageikäfig, ein Waſchtiſch mit Marmoxplatte, eine Betilgde mit Strohmatratze u. Roſt, 1 Deckbett, 2 Stühle, 1 Hocker, 1 einthüriger Kleiderſchrank u. ſonſt verſchied. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 23. April 1895, Gerichtsvollzieher, K 21 81. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 25. April d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 Spezereiwaaren gegen Baarzahlung im Pollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. April 1895, Freimüller. 62967 Gerichtsvollzieher. Irkiwillige Nerſteigerung. Donnerſtag. 25. April l. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale q 4 No. 5 dahier gemäߧ 343 des.⸗G.⸗B. im Aufkrage der Firma Helbig Strempel in Liegnitz 6 Regulateure egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſte ern. 62981 annheim, den 25. April 1895. Göbel el, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag. 25. April l. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle 4 5 dahier 69980 3 17 05 4 Nipptiſchchen, 5 Pol⸗ ſterſtühle, 1 Vertikow, 8 Kanapee, 2 Kommode, 4 Läuferſchweine, 3 Chiffoniere, 3 Tiſche, 4 e 1 Ladentheke, cg. 150 Skück Schwämme und ca. 7000 Ltr. Weiß⸗ und Rothwein im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern, Mannheim, 15 12 5 1895. Göbel, Gexichtsvollzieher, C 4, 3. Verfleigerungsverlegung. Die auf den 24. April 1895 380.— beraumte Verſteigerung von Schuh⸗ Waaren Preſt am 1895 reitag, den 26. April 1895, Vormittags 11 Uhr im Kaufhauſe, in der Lagerhalle des Herrn Franz Schunk, gegen Baarzahlung ſtatt Mannheim, 28. April 1895. — dtörk, Gerichtsvollzieher C 1 12. Bürſche N à No. I. Consulat günſtig zu vergeben. Offerten unt. J. A. 30% Axpedit. d. Berli Tageb 13 W. 68865 im meinem Geſchäftslokale an⸗⸗ Jerkündigungsblakt. Verſteigerung. Wegen Aufgabe meines Ge⸗ ſchäfts verſteigere 55 Donnerſtag, den 25. d. Mts., Vorm. 9 Uhr anfangend ca. 30 Doſen Bismarckhäringe, 15 Fäßchen Sardinen, 6 Füßchen Rollmops, 1 Anker Sardellen, 50 Doſen Oelſardinen und Kronen⸗ hummer, 1 Kiſte Käſe, 1 Eiskaſten, 2 Fiſchglocken und noch verſchiedene andere Gegenſtände. 62989 6 4,2, Fiſchhandl. J. Blau. M. Beermann. Jagd⸗Verpachtung. Samſtag, den 50 Mai 1895, Vormittags 11 Uhr wird die Ausübung des Vagd! rechts auf der Gemärkung Brühl ga, 600 ba. öffentlich auf einen n Pacht verſteigert. ie Bedingungen liegen von heute an zur Einſicht auf dem Rathhaus offen. 62871 Liebhaber werden eingeladen. Brühl, den 22. April 1895. Bürgermeiſteramt: Eder. Vertin für„Verelufachte Steuographie“ Mannheim. Am Donnerſtag, 2. Mai d. Is., Abends ½9 Uhr eröffnen wir im Vereinslokal„Stadt Augsburg“ M 4, 10 wieder neue Unterrichts⸗Kurſe in der„Verein⸗ fachten Stenographie“, Syſtem Schrey⸗Johnen⸗Soein. Unterrichts ⸗Houorar inel. Lehrmittel M..— Kursdauer ca. 8 Stunden. 62936 Wir laden zur Betheiligung an dieſem Unterricht höflichſt ein. Gefl. Anmeldungen beliebe man an den Vorſitzenden Herrn Hr. 5 G 8, 24 oder an Herrn J. Boldt, s, ö zu richten. Der Vorſtaud. MHannheimer Kellner-Verein. Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder und Berufsgenoſſen zu der am 62935 Donnerſtag, den 25. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr im oberen Saale der Stadt Lück, P 2, ſtattfindenden Verſammlung höflichſt ein. Tages⸗Ordnung. Beſprechung über den uns vom Reichskanzler⸗Amt zugeſandten Fragebogen, betreffs der Sonn⸗ tagsruhe in unſerm Gewerbe ze⸗ Im Andetef Sache erwartet zahlreichen Beſuch Der Vorſtand. 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Für die daſelt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie für die unmittelbar den Gepäckabfertigungsſtellen übergebenen. Mainz, den 18. April 1895. In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Special⸗Direction. Kur-Anstalt Stahlbad Wein⸗ heim, Bergſtr. bei Heidelberg. Prächtige Anlagen, herrlicheebirgs⸗ —— 5— 5 Kneippfßf luft. Proſpect gratis von 90 90 Heiſel. Behandlung für Arme unentgeldlich, 6 Für Garten⸗Wirthſchaften, Anlagen u. Ruheplät empfehlen 62146 Tiſche, Stühle u. Bänke mit gußeiſernen Füßen in eleganter und ſolider Ausführung, worüber Abbildungen nebſt Preisängaben koſtenlos zu Dienſten ſteheſt, Eisenwerke Gaggenau,.-., Gaggenan, H. Sprenger, H 9, 44 Möbelfabrik u. Lager H 9, 4. Reichhaltiges Lager in Kaſten⸗ u. Polſter⸗Möbeln, 8 175 Damenſchreibtiſche, Betten, Matratzen, Spiegel, N Specialität: ganze Braut⸗Ausſtattungen in ſolider Aus⸗ führung zu den billigſten Preiſen. 62625 Militär-Verein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Wilhelm Brenner, Wirkth zur Goldenen Schlange dahier, welcher den Feldzug 1870/%1 im 1. Badiſchen Leibgrenadier⸗Regiment No. 109 mit⸗ gemacht hat, iſt heute früh im Alter von 46 Jahren plötzlt verſchieden. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 25. April, Vor⸗ mittags 11 Uhr vom Trauerhaus 0 8, 7 aus ſtatt. Der Ver⸗ ein ſammelt ſich um ½11 Uhr bei Kamerad Daiber, P 4, 12. 9 Zahlreiche Betheiligung am letzten Ehrengeleite des braven Kriegskameraden erwartet Der Vorſtand. 8 Mannheim, den 28. April 1895. Danksagung. 5 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen unſerer innigſt geltebten und unvergeßlichen Frau Mutter, Schwieger⸗ mutter, Großmutter und Tante, Frau Verkneiſter Johaung Krüger geb, Zapke beſonders der Direction der Bad. eee und faen Neendee in Friedrichsfeld, ſowie ſümmt⸗ lichem Beamtenperſonal und dem Geſangverein Raue fünn, dem Mannh. Werkmeiſterverein, wie überhaupt Sämmtlichen für die vielen Kranzſpenden und Beglei⸗ tung zur letzten Ruheſtätte im Namen der trauernden Hinterbliebenen hiemit innigſten und wärmſten Dank, Robert Krüger sr. Friedrichsfeld, den 28./4 1895. 62989 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante Frau Liſette Heidelberger Ww. geb. Wolff heute Vormittag nach kurzem Krankenlager uns durch den Tod entriſſen wurde. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 23. April 1895. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag 4 Uhr, vom Trauerhauſe 62928 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige) Blumenſpenden werden im Sinne der Verſtorbenen dankend abgelehnt. 8. Seite. Seneral-Anzeiger. cbskherm, 24, Apru: Für Wirthe. Bismarckhüringe per Stück 5 Pfg. 4 fiter⸗Joſe Mk..65. Ruſſ. 22575 Kron⸗Fardinen 5 Bo. Faß Mk..65, ſo lange Vorrath. 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Mein Sohn abſolvirte das deutſche Staatsexamen 1890 und war von dieſer Zeit an als erſter Aſſiſtent an Univer⸗ ſitäten und bei Fachautoritäten in München, Amſterdam, Gießen und Berlin thätig. 62432 Adolf Kollmar, Zahuatzt, 0 5, 5. Dem Neueſten in der Zahnheilkunde, ſowie Brücken⸗ arbeit(künſtliche Zähne ohne Gaumenplatten), Goldkronen u. ſ. w. werden wir unſere beſondere Fürſorge widmen. Dr. Frank, prakt. Arzt und Kinderarzt wohnt jfetzt 62929 5 L 15, 11, Infahrtsſtraße. 2 ni A 85 W 5 Bad. Hof 8 ee anstalt ersben Ranges N4 N4, II. 4 1 Manner. „ Kunſtſtr. 0 erzüglich aphien der vorzüglichſten Photogr Auferkigzuns in jedem Forma 5— beweglichen S wecen. Aufnahgunſt⸗ und gewerblichen Vergrösee usgeide 5 Bilde bis zu Leben 5 künſtleriſcher Aus fü Ainde S· te Kinderaufnahm 6 Telephon 696. — nmgen—— eſonders Brillan Weine im Iranzösischen Charakter. Garantirt absolutefteinheit. — Vertreter für Mannheim u. Umgebung: — Ferd. Hofmann, Mannheim, D 8,3 Zu haben bei: Karl Erſedr. Bauer, K 1, 8. 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Vor dem zweiten Akf: Leonoren-Ouverture in-dur. 18 Perſonen: Don Fernando, erſter Miniſter des Kö⸗ 1 nigs von Spanſen 5 Herr Knapp. + Don Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, die als Staatsgefängniß dient Herr Merkel. Floreſtan, ein vornehmer Gefangener Leonorxe, ſeine Gemahlin unter dem Namen Fidelio 5 5 3 Rocco, Kerkermeiſter 8 Herr Marx. Marzelline, ſeine Tochter Frl. Tobis. Jacquino, Pförtner 5 Herr Rüdiger. Erſter)(Herr Peters. Zweiter) Staatsgefangener(Oerr Starke I. L ne Frau Joſephine von Hübbenet vom Stadttheater in Bremen als Gaſt. Herr Erl. Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe, einige Meilen von Sevilla. —Ebenn Kaſſeneröff. /½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr Gewöhuliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Donnerſtag, 25. April Abonn. B Nr. 80. Male: Freiheit. Freitag, 26 April. Abonn. Nr. 81. Martha. Samſtag, 27. April. Aufgeh. Abonn. Vorrecht B. Gaſtſpiel der Signora Eleonora Duſe. Lo signora Sonntag, 28. April. Abonn, A Nr. 81. Götterdämmerung. um erſten dalle eamelie. eeee —