(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: —5 Mannheim.⸗ er Poſtliſte etnactragen unter Ne. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Manuheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbrritetne Zeitung in Maunhein und Angebung. (Mannheimer Volksblatt.) Mannheimer Journal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 113. Nach den Oſterferien. Unter dieſem Titel ſchreibt die„Badiſche natlib. Correſpondenz“ Folgendes: Der deutſche Reichstag hat am Dienſtag die öſter⸗ liche Stille beendet und ſeine Arbeiten wieder aufge⸗ nommen, und zwar unter dem Eindrucke der allgemeinen Unſicherheit, unter der er in die Ferien gegangen iſt. Die einzige Gewißheit, die er aus der Heimath zurück⸗ bringt, iſt die Thatſache, daß er unmoͤglich ſein Arbeits⸗ programm abſpinnen kann. Als wichtigſte Aufgabe harret ſeiner zunächſt die zweite Leſung der Umſturzvorlage, deren baldige Er⸗ ledigung anſcheinend von allen Parteien gewünſcht wird. So lange das Damoklesſchwert der ultramontaniſirten Vorlage über der öffentlichen Meinung und den Parla⸗ mentsberathungen ſchwebt, iſt ohnehin kein erſprießliches Wirken möglich. In dieſem Thatbeſtand ſchließt ſich auch unſer Einverſtändniß zu einer möglichſten Beſchleunigung der Entſcheidung ein. Die Aenderung des Zolltarifs, die Vorlage bezüglich der Strafprozeßordnung und die Tabakſteuervorlage liegen noch in den Kommiſſtonen feſt, die möglicherweiſe für alle dieſe Vorlagen ein Siechbett werden können. Eine Vorlage aber, die unſerer Partei, unſerer Landes regierung und dem ganzen Lande ſo ſehr am Herzen liegt, die Reichsfinanz⸗ reform, iſt noch nicht einmal in die Kommiſſionsetappe gelangt. Dies iſt um ſo bedauerlicher, als wir vor der Landtagsperiode 1895/97 ſtehen und in unſerem Budget den unſicheren Verhältniſſen des Reichsfinanzweſens auf Gnade oder Ungnade für die Dauer unſerer Budget⸗ periode, alſo auf weitere zwei Jahre, preisgegeben ſind, falls es nicht gelingt, wider Erwarten raſch eine be⸗ friedigende Löſung dieſes gordiſchen Knotens herbeizu⸗ führen. Die Branntweinſteuervorlage ſteht auch erſt an der Schwelle der erſten Leſung und verſchiedene Initiativanträge rufen nach parlamentariſcher Behand⸗ lung. Der Börſenreformentwurf, den die„Voſſ. Ztg.“ durch Veröffentlichung der Beſtimmungen zur Debatte geſtellt hat, wird das Licht der Plenarberathung über⸗ haupt nicht erblicken. Die Börſe hat ſich anſcheinend in dieſer Vorausſicht auch nicht ſonderlich darüber aufge⸗ regt. Wir ſehen alſo, die Arbeitsunfähigkeit des Reichs⸗ tags hat an der Boͤrſe bereits Kurswerth erlangt. Die günſtige Bewerthung mag für die Reichsboten dann auch der einzige Troſt ſein, wenn ſie in ihren Ohren den Tadel über die Lahmheit der Verhandlungen klingen hören. Wir ſind zwar weit entfernt, alle Abgeordneten gleichmäßig an dem Tadel betheiligen zu wollen. Die Schuld an dieſem unglücklichen Zuſtande laſtet vor allen Dingen auf den oppoſttionellen Parteien. Sie haben es ſchon zu Beginn der Seſſion an dem nzöthigen Ernſte und einer erſprießlichen Arbeitsfreudigkeit fehlen laſſen. Läßt man einen derartigen Vorwurf hören, ſo muß man ſich auch eines heftigen Angriffs auf der Gegenſeite ge⸗ wärtig halten. Die Ultramontanen und Freiſinnigen fühlen ſich ſofort am Ehrenzipfel gepackt und beklagen ſich je nach der Geſchicklichkeit der Redaktionen in mehr oder minder bewegten oder heftigen Ausdrücken oft von ſehr zweifelhafter parlamentariſcher Qualität über eine unge⸗ bührliche Beſchimpfung des Reichstags. Die Sozialiſten ſind die einzige Partei in dem fraktionellen Dreibund des Reichstags, die von dieſer feinen Empfindlichkeit nichts wiſſen, denn ſie wollen des Rechtes nicht verluſtig werden, über einen Rechstag ein abfälliges Urtheil zu fällen, der nicht von ihrer Tendenz beherrſcht wird. Auch werden ſie ſich in gegenwärtiger Lage nicht ſelber den Mund ver⸗ binden, da dieſe ihnen gerade die beſten Dienſte leiſtet. Ihr Hinweis auf die Unfruchtbarkeit der Parlaments⸗ ſeſſion nährt am beſten den Glauben an das Siechthum der Bourgeoiſie. Sie bleiben ſich wenigſtens konſequent. Ihre zeitweiligen Bundesgenoſſen aber haben es vergeſſen, daß ſie einſtmals ſich Lorbeeren in Kriegszügen holten, die ſie heute für verwerflich erklären. Eine Nachleſe Altramontaner Zeitungen aus der Kulturkampfperiode und eine kritiſche Durchwanderung der freiſinnigen Preſſe in der Bismarck'ſchen Aera dürfte darthun, daß man dort nicht immer die zarte Fürſorge für den Reichstag hatte, att der man heute eine noble Geſinnung bekunden will. Eine zweifelloſe Schuld hat die Oppoſition durch chre Haltung in der Bismarckfrage auf ſich geladen. Nicht enug damit, daß ſie vor dem In⸗ und Auslande die Anfehgret über die Fraktionsmauer hinwegzuſchen, be⸗ tundet und dadurch die Wahrſcheinlichkeit einer objektiven Wirkſamkeit nach großen Geſichtspunkten in Abrede ge⸗ ſtellt hat, iſt auch durch den Präſidentenwechſel eine Ver⸗ Freitag, 26. April 1895. worrenheit hervorgerufen worden, die den ganzen Verlauf der Seſſion beſchatten dürfte. Es ſchien eine Zeitlang, als wolle der Reichstag in zwei Theilen auseinanderfallen, in die Gegnerſchaft zu dem Typus des Reichsgedankens und in ſeine Anhängerſchaft. An der Angel der Umſturz⸗ vorlage aber wurden die ſympathiſirenden Parteigebilde aus den verſchiedenen Gruppen herausgehoben und zu⸗ ſammengebracht. Zentrum und Konſervative fanden ſich wieder. Nationalliberalismus, Freiſinn und Sozial⸗ demokratie aber ſahen ſich unverhofft durch die neugeſtaltete Vorlage zu einer maſſiven Oppoſitionsgruppe vereint. Dieſes unnatürliche Verhältniß beherrſcht die gegenwärtige Lage. Jede neue Vorlage läßt die neuen Gruppen wieder auseinander berſten. Freiſinn und Zentrum bewahren ſich die alte Liebe, ſie werden ſich in guter Stunde, wenn auch Muſer und Heimburger jetzt drohend die Sklaven⸗ ketten ſchütteln, daß ſie klirren, wieder zuſammenfinden. Gegen die Sozialdemokratie bleibt unſer Kampfprogramm unverſehrt; die Konſervativen, die wir für eine Reichs⸗ nanzreform gut gebrauchen könnten, laufen am Leitſeil 9 des Zentrums immer weiter weg; das Zentrum beherrſcht die Situation, obſchon es außer ſeiner blinden Anhänger⸗ ſchaft im Lande und in der Regierung keinen Freund hat und obwohl es bei der erſten Gelegenheit zu poſitiver Arbeit gründlich verſagte. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Ayril⸗ Das Maifeſt ſteht hart vor der Thür, in den Arbeiterblättern iſt aber von beſonderer Feſtſtimmung noch wenig zu verſpüren. Selbſt der„Vorwärts“ mahnt, daß die Arbeiter, die bei der Feier am 1. Mai mit Arbeitsentlaſſung zu rechnen hätten, ſich nicht unnütz in Gefahr begeben ſollen. Und ſoweit ſich erkennen läßt, iſt auch nirgends die Luſt vorhanden, eine neue Kraft⸗ probe in Scene zu ſetzen. Nur in den großen Städten werden bie üblichen Feſtverſammlungen am Abend abge⸗ halten werden. Um ſo naiver iſt es, wenn der„Vor⸗ wärts“ klagt über die„beabſichtigte oder unbeabſichtigte Rückſichtsloſigkeit, die darin liege, daß gerade der 1. Mai als Tag des Zuſammentrittes der Tabaksſteuerkommiſſton gewählt ſei, ein Tag, an dem die Vertreter der von dem Geſetzentwurf ſo ſehr in Mitleidenſchaft gezogenen deutſchen Arbeiter durch ihre Parteipflichten von der par⸗ lamentariſchen Thätigkeit abgehalten ſeien. Wenn das Centralorgan die parlameutariſche Situation ſo beur⸗ theilen zu können glaubt, daß es ſich ſtellt, als ob vielleicht nur durch ein Verſehen der 1. Mai von den gewöhnlichen parlamentariſchen Arbeiten nicht freigelaſſen ſei, ſo kann ja durch einen entſprechenden Antrag die Probe darauf gemacht werden, ob der Reichstag die Freunde des Herrn Singer zu unterſtützen gedenkt, Bisher iſt freilich im Reichstage von Sympathien für den Weltfeiertag nur wenig zu verſpüren geweſen. Zu der auch in dieſem Blatte geſtern erwähnten Thatſache, daß fämmtliche nationalliberale Mitglieder der Umſturzkommiſſion mit Ausnahme des Dr. Böttcher der vorgeſtrigen Sitzung nicht angewohnt, läßt ſich die„Magd. Ztg.“ aus Berlin melden:„Wenn in einſgen Berichten über die heutige Sitzung der Umſturz⸗ kommiſſion des Reichstages beſonders darauf hingeweſen wird, daß die nationalliberalen Mitglieder außer dem Vorſitzenden Dr. Böttcher, gefehlt haben, ſo können wir demgegenüber mittheilen, daß dem Fernbleiben dieſer Herren eine beſtimmte Abſicht nicht zu Grunde gelegen hat, die Herren ſind durch andere Geſchäfte auch an dem Erſcheinen im Reichstage verhindert.“ Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben:„Es verdient her⸗ vorgehoben zu werden, daß das gegenwärtige Prä⸗ ſidium des Reichstages aus lauter Abgeordneten beſteht, die am Rhein gewählt oder dort heimiſch find. Freiherr v. Boul⸗Berenberg, der erſte Präſident, iſt Maunheimer, der erſte Vicepräſident Schmidt vertritt den Wahlkreis Alzey⸗Bingen und der zweite Vicepräſident Spahn iſt Oberlandesgerichtsrath in Bonn und vertritt den Wahlkreis Bonn. In dem neuen Präſidium find alſo ausſchließlich rheiniſche Centrums⸗ und demokratiſche Wahlkreiſe mit Ausſchluß der nationalliberalen Rheinlän⸗ der vertreten und der deutſche Reichstag befindet ſich unter der Oberleitung der rheiniſchen Clericodemokratie. Tzatſache iſt immerhin charakteriſtiſch.“ Obohl die Tabakſteuervorlage durch die ablehnende Haltung der Kommiſpian do aut mie erledigt Si Die ſchien, ſo hat doch ein Theil (Gelephan⸗Ar. 218.) des Zentrums, vertreten durch den Abg. Müller⸗Fulda, durch Einbringung einer Reſolution beir. die Einführung eines Werthzolls auf ausländiſchen Tabak auch die Frage einer Erhöhung des Zollſchutzes wieder angeſchnitten. Die Tabakintereſſenten ſehen ſich dadurch veranlaßt, aufs Neue den Kampf auf⸗ zunehmen. Bezüglich der politiſchen Vertretung des Hanud⸗ werkerſt andes nahm der HallenſerHandwerker⸗ tag folgende Refolution an: 1) Bei allen Wahlen iſt thunlichſt dahin zu wirken, daß mit Hilfe handwerker⸗ freundlicher Parteien Candidaten aus dem Handwerk auf⸗ geſtellt und gewählt werden; wo dies nicht moͤglich, da hat der Handwerker in allen Fällen und mit allen er⸗ laubten Mitteln denjenigen Candidaten zu unterſtützen, welcher voll und ganz für das Programm der deutſchen Handwerker, insbeſondere obligatoriſche Innung und Be⸗ fäh igungsnachweis, einzutreten verſpricht. 2) Der Hand⸗ werkertag hält nach wie vor die Gründung einer ſogen. Mittelſtandspartei für überflüſſig, ja ſchädlich, weil be⸗ reits Parteien mehr als genug beſtehen, und weil für die Forderungen des deutſchen Handwerks und Mittelſtandes im Reichstag bereits eine große Mehrheit vorhänden iſt. 3) Der Handwerkertag ſpricht den Wunſch aus, es möchten diejenigen handwerkerfreundlichen Parteien, welche eine größere Vertretung des Handwerks im Reichs⸗ und Landtag als eine unbedingte Nothwendigkeit ſeit langen Jahren anerkannt haben, dem Handwerk bei den Wahlen Mandate mehr als bisher überlaſſen. Ueber die innerpolitiſche Lage in Deutſchland ſpricht ſich die„Weſer⸗Zig.“ in nachſtehender bemerkens⸗ werther Weiſe aus: „Die Regierung wird ſich nicht darüber täuſchen, daß ſie, wenn ſie das Centrum in ihre Dienſte nimmt, nicht deſſen Herr bleibt, ſondern ſelber dem Unentbehrlichen zum Knechte wird. Im Centrum würde die Regierung einen Freund von eradezu unerſättlichem Eigennutz gewinnen, denn die römiſche irche läßt in ihren Forderungen niemals nach; was ihr der Staat auch zu Gefallen thut, es bleibt immer noch ſo viel zu thun, daß, wenn es ſein ſoll, jeden Augenblick Wechſel von einer Höhe zur Zahlung vorgelegt werden können, denen gegenüber der Staat ſeine Inſolvenz anzeigen muß, Auf der andern Seite verliert die Regierung, wenn ſte ſich den Röm⸗ lingen überläßt, Halt und Stütze nicht blos an der national⸗ liberalen Partei, ſondern an dem, was wir unbedenklich den guten Genius Deutſchlands nennen, an jenem ungeheuren Fonds von Wiſſenſchaft und Denkerarbeit, der in Jahrhunderken in der reinen Atmoſphäre der geiſtigen Freiheit angeſammelt iſt. Die ganze lebende Generation der deutſchen Forſcher will die Freiheit auf dieſem Gebiet uneingeſchränkt erhalten, das hat die vergeblich verſpottete Petitionsbewegung der Profeſſoren, Schriftſteller, Dichter, Künſtler zur Genüge dargethan. Hier hakte man es nicht mit einer leicht zu handhabenden Organi⸗ ſation, nicht mit einem leicht zu Beſchlüſſen zu veranlaſſenden Verein, ſondern mit Hunderten und Tauſenden von Einzelnen zu thun, die ihre Unterſchrift erſt nach reiflicher Ueber⸗ legung abgaben und an deren Spitze viele der beſonnen⸗ ſten, jeder umſtürzleriſchen Neigung ganz unverdächtige Männer ſtehen. Die Gegenpartei hat dagegen nichts aufzu⸗ weiſen, was auch nur im geringſten hiergegen verſchlüge. Unter jenen Proteſtirenden iſt ſchwerlich ein einziger, der die Gefahr eines wirklichen Umſturzes auf die leichte Achſel nähme; jeder von ihnen iſt im Stande, die ungeheuren Schäden, die aus einem Siege des Anarchismus oder der Sozialdemokratie für das leibliche und geiſtige Wohl der Menſchheit entſtänden, vollauf zu ermeſſen. Trotzdem wollen ſie nicht das Emporſtreben des Menſchengeiſtes in die kalten, klaren Höhen unerforſchter Gebiete des Denkens unter Para⸗ graphen von dehnbarem Wortlaut ſtellen, die von Richtern zu handhaben wären, deren philoſophiſche, naturwiſſenſchaftliche und geſchichtliche Kenntniſſe zu ſolchem Geiſtesfluge nicht immer ausreichen. Herr Rintelen iſt ſogar Obertribunalsrath und er hat durch ſeine Anträge in der Umſturzkommiſſion ein wahres Grauen vor einer modernen Inquiſition nach ſeinen Ideen erzeugt. Die Geiſtesfreiheit iſt der gute Genius unſeres Volkes geweſen, von Luther bis zur Gegenwart, das Unglück fällt immer mit Sünden gegen dieſen Geiſt zufſammen. Das empfindet mit voller Klarheit jene Elitetruppe, die im Vorder⸗ treffen geiſtiger Kämpfe ſteht und jetzt ihr Veto gegen die Paragraphen einlegt. Die nationalliberale Partei kann von Glück fagen, daß ihr noch Gelegenheit geworden iſt, ſchließ⸗ lich das Geſetz zu Fall bringeu zu helfen, das ſie herauf⸗ beſchworen hatte, nachdem ſie liſtiger Ohrenbläſerei Gehör geſchenkt und fich zu einer Intrigue hatte mißbrauchen laſſen, deren Zweck kein anderer war, als der Sturz Caprivis zum Beſten der Kanitze.“ Berlin, 25. April. Der Antrag Auer auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Abg. Schmidt⸗Sachſen(Soc.) wird ohne Erörterung angenommen. Die Berathung der Zolltarifnovelle wird bei Poſttton Baumwollſamenöl fortgeſetzt. Abg. Herbert(Soc.) bekämpft die Poſition, welche das den Arbeitern unentbehrliche Speiſefett vertheuere, Abg. Dr. Hammmacher weiſt die Einwendungen den Sozialdemokraten zurück. N. Seit * 7 SGeneral⸗Anzeige. Mannheim, 28. April. Abg Wenberpi Tentr) begründel einen Antrag, den Zoll al Baumwollſamenzl in Jäſſern amtlich denaturirt von jen vorgeſchlagenen 3½ auf 4 Mark zu erhöhen. 1 eimrath Henle bittet, bei 8½ Mark ſtehen zu leiben. Abg. Dr. Barth(freiſ. Ver.) betont, die Poſition ver⸗ theuere das Speiſefett um 8 Pfennig aufs Pfund, was be⸗ — 0 Erbitterung unter der Arbeiterklaſſe hervorrufen vürde. Abg. Dr. Bachem(Centr.) beſtreitet die Vertheuerung ines legitimen Volksnahrungmittels. Der Zoll beuge ledig⸗ ich Verfäſchungen vor. Redner bittet um baldige Vorlage ines Mar 1 Abg. Richker(freiſ, Volksp.) meint, die Agrarier woll⸗ en nur den Margarinfabrikanten das Rohmaterial vertheuern, zamit der Butterverbrauch ſteige. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) erwidert, die Abſicht des Borredners, den Agrariern wieder etwas anzuhängen, könne einen Erfolg haben. Hoffentlich prüfe die Regierung, ob nicht Baumwollſamenöl im hygieiniſchen Intereſſe überhaupt u verbieten ſei. Die Zollerhöhung ſei jedenfalls gerecht⸗ zertigt. Abg. Graf Kanitz(eonſ.) beſtreitet, daß es ſich um die 4 eines Nahrungsmittels des armen Mannes Jandle. Die Regtlerungsvorlage leinheitlicher Zoll von 10 M. für raffinirtes uünd rohes Baumwollſamenöl) nebſt dem e Wenders wird angenommen. Die Commiſſions⸗ orſchläge ſind damit beſeitigt. Die Zolltarifcommiſſion ſchlägt eine Reſolution auf Gin⸗ ühvungeinesSchutzzolles auf QAuebrachoholz und andere überſeeiſche Gerbſtoffe vor. Die Abgg. Dr. Bachem und v. Kehler(Centrum) vdeantragen den Schluß der Reſolution folgendermaßen zu lahter„Und andere überſeeiſche Gerbſtoffe mit Ausnahme welche für die Färberei erheblich in Betracht ommen.“ Die Abgg. Köpp(freiſ. Ver.) und Bröckmann(Centr.) eefürworteten letztere Einſchränkun 985 v. Saliſch(conſ.) erachtet dieſe für überflüſſig. Möller(Dortmund) bekämpft eingehendſt den Que⸗ krachozoll, welcher die Induſtrie auf's Schwerſte ſchädige. Der Kampf gegen das eee bedeute den Kampf gegen jeden Fortſchritt der modernen nik. Buddeber 5 ſprie ſich in gleichem Sinne aus. iecle und v. Kardorff befürworten den Zoll, 5 eiterberathung morgen, außerdem Branntweinſteuer⸗ zovelle. Aus Stadt und Tand. Manuheim, 26. April 1894. Pezirksrathsſitzung vom 25. April 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Grlaubniß zum Setrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Heorg Jordan, F 2, 10, des Ludw. Brunner, Fried⸗ ichsſelderſtr. 6, des Peter Joſef Weßbecher, K8, II, des en Georg Fabian, 8 6, 3, des Georg Wilh. Haas, 4, 11, des Karl Hartmann, Lindenhofſtr. 60, des Franz Hoch, UB5, 11 und des 9 7 Martin, 86, 9. enehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verle N beſtehender ankwirthſchaftsrechte ohne Brannt⸗ hern: des Karl Schäfer von F 4, 12½ nach 0 6, 2, des Karl Mäule von L 13, 16 nach L 12, 18, des Gottfried Uebler von Tatterſallſtr. 27 nach Kaiſerring 32; mit Branntweinſchank des Adam Adelhelm von C 4, 11 nach 1, 11(Gaſtwirthſchaft). Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Wilhelm Kraus, U 1, 6, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein; die Abänderung des Bebauungsplanes für Waldhof; die Erweiterung des Ortsbauplanes neben der Landſtraße von Mannheim in Sandhofen; die Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen. Abgewieſen wurde die Feſtſetzung der Miethzinsentſchä⸗ digung für die Hauptlehrer in Sandhofen. Ernannt wurde ein Erſatzmann zur Farrenſchaukommiſſton. Abgeſetzt wurden: die Sache der Gemeinde Käferthal egen die Spiegelfabrik Waldhof, Beizug des Erwerbſteuer⸗ apitals der Letzteren den Gemeindeumlagen betr.; das Baugeſuch des Konrad Wittemann am Neckarvorland und en die Sache den Betrieb eines Agenturgeſchäfts durch Valentin Schäfer betreffend. Der Beſuch des Großherzogs und der Frau Groftherzogin in Heidelberg wird nach einer geſtern dort eingetroffenen Nachricht aus Großherzoglichem Geheimen Kabinet in die Zeit vom 1. bis 5. Mat d. J. fallen. Die 8 Herrſchafſten werden vorausſichtlich am 1. Mai, bends zwiſchen 6 und 7 Uhr, in Heidelberg eintreffen. Von Heidelberg werden die Großherzoglichen Herrſchaften vor⸗ Ausſichtlich nach Mannheim fahren, um den Pferde⸗ rennen anzuwohnen. Ferner ſtattet die Frau Großherzogin der Stadt Weinbeim von Heidelberg aus einen Beſuch ab. »Anläßlich des 25jährigen Dienſtjubiläums des Staatsſekretärs des Reichspoſtamts Excellenz Dr. von Stephan in Berlin hat die Handelskammer für den Kreis Mannheim folgendes Telegramm abgehen laſſen:„Erfüllt von tiefer Dankbarkeit für die unvergänglichen Verdienſte, welche Ew. Excellenz durch Ihre raſtloſe und ſchöpferiſche von dem ar Erfolge begleitete Thätigkeit um das deutſche Poſt⸗ und Telegraphenweſen ſich erworben haben, bittet die ————————————————————————————̃— Leuilleton. — Auf einem hochgelegenen Bauernhofe des Paſſeierthales— ſo ſchreibt das„Tyroler Volksblatt“— bewarben ſich zugleich zwei junge Bauern um je eine der jugendlichen hübſchen Töchter des e⸗ und das Jawort. Im letztvergangenen Fa der Handſchlag egeben und die Verlobung von anzel herab verkündet, 1. wiſchen mußte aber in der Seele des einen Bräutigams aberes vorgegangen ſein, denn er fragte den Andern: „Du wölln mir nöt Weiberleut tauſchen?“ Und erhielt zur Antwort:„Sell, is mir a gleich.“ Hierauf wurden die Bräute gefragt, und da dieſe auch einverſtanden waren, ging der„Weiberleuttauſch“ anſtandslos vor ſich. — Ein geheimnißvoller Unbekaunter iſt von einem Polizeibeamten aus Capodimonte(Italien) in einer ver⸗ laſſenen Bauernhütte, in welcher, wie die leichtgläubigen Bauern behaupteten, böſe Geiſter hauſen ſollten, gefunden worden. Mehrere Poliziſten unterſuchten den Mann und fanden bei dem vollſtändig Verwilderten ein Küchenmeſſer, ein Raſirmeſſer, einen haarſcharfen Dolch, mehrere Revolver und Dynamitpatronen und außerdem in einem Ledergürtel 16 000 Lire in Gold. Der unheimliche Menſch erklärte, daß er'Angelo heiße, aus der Provinz Salerno ſtamme und vor Kurzem aus Amerika heimgekehrt ſei. Die Polſzei ſchenkte dieſen Angaben jedocn keinen Glauben, und hat eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet; man nimmt an, daß D Augelo ein gefährlicher Anarchiſt ſei, der irgend ein Verbrechen haße be⸗ gehen wollen. — Taſſofeier. Aus Neapel wird geſchrieben: Unter den großen Taſſofeſten, die in ganz Italien gefeiert werden, unterzeſchnete Handelskammer deren ehrerbietige und warme Glückwünſche zu dem heutigen Jubelfeſte entgegen zu nehmen. Möge der Himmel Ew. Excellenz dem deutſchen Vaterlande noch recht lange erhalten. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim. In deren Namen: Diffens.“ Hohe Ordensverleihung. Namens des Königs von Spanten, verlieh die Königin⸗Regentin dem ſpaniſchen Conſul, Herrn Heinrich Nauen, hier, den Stern zu dem be⸗ reits innehabenden Commandeurkreuz des Ordens Ifabel la Catolica. *Schneebeobachtungen. Im hohen Schwarzwald hat der Schnee in der Woche vom 14. bis 20. April ſehr erheblich abgenommen, ſo daß am Morgen des 20, beim Feldbergerhof nur noch 35 und in St. Märgen 12 Centimeter gelegen ſind; die übrigen Beobachtungsſtellen ſind ſchneefrei geweſen, nach den vorliegenden Berichten liegen aber noch an den Winter⸗ ſeiten oder in Vertiefungen beträchtliche Mengen. * Die zahlreichen Freunde des verſtorbenen früheren Realgymnaſiumsdirektors Schmezer dürfte die Mittheilung intereſſiren, daß Herr Hofphotograph Lill zahlreiche ag graphien in allen Größen von dem Verblichenen angefertigt und in der Sohler'ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt hat. Die Photographien ſind auch daſelbſt käuflich zu haben. * Preisgekrönte Thees. err H. Borkowsky in Mannheim hat auf der großen Ko kunſtausſtellung in Bochum für ſeine daſelbſt ausgeſtellten Theeſorten abermals einen Preis erhalten. *Goldene Hochzeit. Herr Jakob Herrmann, H 10, 4, eer am nüchſten Sonntag, 28. April, mit ſeiner Frau das eltene Feſt der goldenen 11 7 eit. Beide Jubilare find noch rüſtig und geſund. Erwähnt ſei noch, daß Herr Herrmann ſeit Fanenn Hierſein— es ſind dies nahezu 25 Jahre— un⸗ unterbrochen bei den Herren Architekten Jelmoli& Blatt be⸗ ſchäftigt iſt. 99 1 der Briefmarkenkunde bürfte es intereſſiren, ſe erfahren, daß der„Verein Mannheimer Briefmarkenſamm⸗ er“ äm Samstag, 27. April im Reſtaurant zum Scheffeleck (M 3, 9) ſein 5jähriges Stiftungsfeſt feiert, wobei alle Freunde dieſer Liebhaberei(auch Nichtmitglieder) herzlich willkommen ſind. Von befreundeten, auswärtigen Vereinen ſind viele Gäſte bereits angemeldet. *Ausſtellung. Im Schaufenſter der Kunſthandlung des Herrn Sohler, Kunſtſtr. 0 2, iſt abermals eine photo⸗ raphiſche Aufnahme, Die Thätigkeiit von über 40 Schülerinnen in der fachwiſſenſchaftlichen für Damen⸗ und Kinderbekleidung Mannheim N 3, 15“ dar⸗ ſtellend, ausgeſtellt. Dieſes Bild, welches.50 Meter breit und.20 Meter hoch iſt, gewährt einen intereſſanten Einblick in die Zuſchneideſchule. * Der Preis des Petroleums ſchlägt ſeit einigen Tagen wieder ganz bedeutend ab. An der geſtrigen hieſigen Produktenbörſe wurde Petroleum zu M. 27.20 gehandelt, während der Petroleumpreis der Montagsbörſe auf 85 Mark und der Börſe vom Donnerſtag voriger Woche auf 45 Mark ſtand. Hoffentlich folgen jetzt auch die Detailleure dieſem Sinken der Preiſe in entſprechender Weiſe. Wom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Im Locoverkehr wurde gehandelt eine Partie Oberländer 93er Umblatt mit Einlage zu Anfangs der 40., Gundi⸗Sandblatt zu Anfangs der 30.; in Speter eine Partie g4er Gundikabak, auch an hieſige Händler, zu An⸗ der 40.; in Bruchſal eine Partie g4er zu unbe⸗ anntem Preiſe; in Viernheim eine Partie dder an einen Händler bis gegen Mitte der 40 M. Mannheimer Dieſterweg⸗Berein. In der Aula der Friedrichsſchule hielt geſtern Abend vor einem ziemlich zahl⸗ reichen Publikum Herr Dr. Herm. Gauß, Setretär beim ieſigen italieniſchen Konſulat, einen ſehr anziehenden Vortrag über Stücke, in welchen die bedeutende italteniſche Künſtlerin Eleonora Duſe am hieſigen Hoftheater aufzu⸗ treten beabſichtigt. Redner gab zunächſt eine Erörterung der aufzuführenden Stücke und ſagte, daß die für die hieſ. Duſe⸗ Vorſtellungen projektirten Stücke ein a beſonderes In⸗ tereſſe böten, nicht allein in der Wahl derſelben, ſondern auch in der Art der Darſtellung. Frau Duſe beabſichtige in drei vollſtändig heterogenen Rollen aufzutreten, welche die Gigenart ihrer Darſtellung in das beſte Licht ſetzten; während ſie als„Magueritte“ in der„Kameliendame“ das hingebend duldende, als„Santuzza“ in„Cavalleria ruſticana“ das dämoniſche Weib darſtelle, verkörpere ſie als„Mirandolina“ in La Locandiere(Die Gaſtwirthin) das ſchelmiſche Weib. Letzteres Stück, von dem berühmten italieniſchen Luſtſpiel⸗ Dichter des vorigen Jahrhundert's Carlo Goldini iſt für die deutſche Bühne neu, während die anderen Stücke bekannt ſind. Redner legte deßhalb auch das Hauptgewicht ſeines Vortrags auf das letztgenannte Stück, mit welchem er ſich 0 beſchäftigte. Zunächſt warf Herr Dr. Gauß einen Rückbli auf das italteniſche Theater zur Zeit Goldinis, wo ebenfalls, wie beim deutſchen, der Hanswurſt dominirte, nur daß beim erſteren auch noch rohe Sittenloſigkeit hinzutrat, bis es Gol⸗ dini gelang, als ein Reformator ſeiner Zeit aufzutreten. Goldini, der ſich ſelbſt als ein Schüler Moliere's bezeichnete, ſtand dieſem auch in keiner Weiſe nach, ja in gewiſſer Be⸗ ee er denſelben; nur mit dem Unterſchiede, aß Moliere's Werke den Deutſchen geläufitg, während diejenigen Goldini's der deutſchen Bühne wenigſtens noch fremd ſind. Zum Schluſſe ging Redner auf den Inhalt des Stückes„Locandiera“ des Näheren ſelbſt ein, er erläuterte die in dem Luſtſpiel auftretenden Perſonen und gab eine Nane Erzählung des Inhaltes. Reicher Beifall lohnte den Redner am Schluſſe ſeines intereſſanten Vortrages. Namens des Dieſterweg⸗Vereins ſprach der Vorſitzende deſſelben, Herr Dr. Meuſer, dem Vortragenden den Dank der Ver⸗ — ĩᷣͤ—— ̃—T—————.......—— nimmt ſicherlich das in Sorrent den erſten Rang ein. Es wird ein Volksfeſt in des Wortes echteſter Bedeutung und wird mit Segel⸗ und Ruder⸗Regatten, Blumencorſo und Feuer⸗ werk, Concerten und Serenaden und einer großen, im Coſtüme der Zeit Taſſo's getanzten Tarantella beſtehen. — Vor einigen Monaten berichteten die Zeitungen, daß im Londoner Garten eine Rieſenſchlage von einer anderen verſchlungen worden ſei. Zuverläſſige An⸗ gaben über dieſen immerhin ſeltſamen Vorfall finden wir in einem ſoeben erſchienenen Heft der Verhandlungen der Zoolo⸗ giſchen Geſellſchaft in London. Der Vorſteher des Gartens, Herr A. D. Bartlett, theilt mit, daß die beiden Schlangen bald ein Jahr friedlich mit einander in demſelben Käfig des Reptilienhauſes gewohnt hatten. Es waren zwei ſchöne Exemplare der gemeinen Rieſenſchlange, Boa oonstrietor. Sle wurden debdhelich einmal in der Woche gefüttert. Am Abend des 5. Oktober legte der Wärter zwei Tauben in den Käfig. Die größere Schlange ergriff einen der Vögel und verſchlang ihn ohne Zweifel, worauf der Wärter das Haus perſchloß und fortging. Bei ſeiner Rückkehr am nächſten Morgen war er erſtaunk, in dem Käfig nur eine Schlange vorzu⸗ finden, und er ſchloß aus dem gewaltig vergrößerten Umfang der übrig gebliebenen ſogleich, daß die größere Boa ihre Gefährtin verſchlungen habe. Daß dies thatſächlich der Fall war, daran zweifelte Niemand, der das Haus beſuchte. Die Schlange hatte nicht mehr die Fähigkeit, ſich zu ringeln, ſondern lag feſt ihrer vollen Läuge nach in gexrader Linie ausgeſtreckt, und ihr Umfang ſchien wenigſtens auf das dreifache des früheren gewachſen zu ſein. Durch die Ausdehnung der Haut waren die Schuppen über die ganze Mitte des Körpers von einander detrennt worden, Herr Bartlett erwärtete anfänglich, daß ſammlung aus und fügte die Mifthelſung bei, daß in nächſſer Zeit noch zwei weitere Vorträge 55 ſeien und zwar durch Herrn Hoftheaterintendant A. Praſch und durch errn Dr. Sallwürk aus Karlsruhe. Ein gemüthliches eiſammenſein der Mitglieder des Dieſterweg⸗Bereins im 1 der„Drei Glocken“ ſchloß den anregenden end. „Sparverein Lindenhof. In der letzten Generalver⸗ ſammlung des Sparvereins Lindenhof war, da die Mitglieder⸗ zahl des Vereins ſtatutengemäß auf 35 beſchränkt iſt und deßhalb eine große Menge Aufnahmegeſuche nicht berückſichtigt werden konnten, die Errichtung einer be⸗ ſchloſſen worden. Vorgeſtern Abend fand nunmehr die Bil⸗ dung dieſer Parallelabtheilung ſtatt. Den Vorſitz in der Ver⸗ ſammlung führte der verdiente erſte Präſtdent des Vereins, 15 Hauptlehrer C. Haußer. Die Statuten der Parallel⸗ theilung ſind dieſelben wie diejenigen der ſchon bisher be⸗ ſtehenden Abtheilung, deren Vorſtand auch die Verwaltung der neuen Abtheilung beſorgt. An der Diskuſſion betheiligten ſich namentlich die Herren Gg. Pfiſterer, C. Haußer, Wilh. Schieler und C. Arndt. Am Schluſſe der Ver⸗ ſammlung ſchilderte Herr Schieler die Verdienſte des erſten Vorſitzenden Herrn Hauptlehrer Haußer um den Verein, und brachte ein Hoch auf denſelben aus. Möge auch dis 9450 Abtheilung recht bald günſtige Erfolge zu verzeichnen aben. * Schwarzwaldverein. Bekanntlich gehören auch ver⸗ ſchiedene Bewohner unſerer Stadt dem badiſchen Schwarz⸗ waldverein an, der es ſich zur Aufgabe geſetzt hat, den an Quellen des Vergnügens und der Geſundheit ſo reichen herr⸗ lichen Schwarzwald immer mehr zu erſchließen und dem Berg⸗ wanderer auße nchach zu machen. Daß dieſe Beſtrebungen hier im Unterlande ebenſo warme Förderung erfahren als droben auf den luftigen Höhen, zeigt die vor einigen Tagen abgehal⸗ tene Generalverſammlung der Sektion Baden⸗Baden, wozu auch Mannheim gehört. Aus den verſchiedenen Berichten entnehmen wir dem„Bad. Wochenbl.“ u. A. Folgendes:„Der Aaeh ne Herr Notar Nau eröffnete die Verſammlung mit einer kurzen Begrüßungsanſprache, in welcher er des nun 10jährigen Beſtehens der Sektion und deren erſprießlicher Thätigkeit gedachte. Der Mitgliederſtard hat ſich in den 10 Jahren von 24 auf 673 gehoben. 55 dem gleichen Zeitraum wurden 18 neue Weganlagen zur Ausführung gebracht, 500 Wegweiſer und Orienttrungstafeln und gegen 50 Bänke auf⸗ geſtellt. Ferner wurden 2 Schutzhütten am Dreiburgenblick und am Mburgweg(Werners Hütte) errichtet. Durch Erbauun des prächtigen Ausſichtsthurmes auf der Badener Höhe, dieſ Markſteines an der Grenze unſeres herrlichen ſtädtiſchen Waldgebietes, hat ſich die Sektion große Verdienſte erworben.“ Man ſteht hieraus zur Genüge, daß der Verein lediglich ge⸗ meinnützige 1 verfolgt, ſolche aber nur ausführen kann, wenn eins möglichſt große Anzahl von b ieifeheit t bieer demſelben beitritt. Zur Sommer⸗ und Reiſezeit iſt ie Beitritt für den Einzelnen beſonders fruchtbringend. Mitglied des Vereins findet er auf Wanderungen überall, wohin er kommt, in den Sektionen freundlichſte Aufnahme und Unterſtützung. Wir können daher den Beitritt beſtens empfehlen. Zu jeder näheren Auskunft iſt Herr Hofmöbel⸗ 5 0 L. 85 Peter hierſelbſt, der Vorſitzende der dies⸗ eitigen Abtheilung, gern bereit. *Wegetariſcher Verein Maunheim. Unter dieſem Titel haben ſich vor einiger Zeit die in hieſiger Stadt leben⸗ den Vegetarianer zuſammengeſchloſſen, um nach dem Vorbild anderer Städte gemeinſam Propaganda zu machen für ihre deen und für eine naturgemäße Lebensweiſe. Der 0 Berein tritt nächſten Sonntag, den 28. er. zum erſten Male an die Oeffentlichkeit und zwar mit einem Vortrage des Stadtrath Noller aus Pforzheim über:„Modethor⸗ heiten und naturgemäße Lebensweiſe.“ Der Vortrag findet Abends 6 Uhr im Nebenzimmer des ⸗Wilden Mann“ ſtatt und wird keinerlei Entré erhoben. * Wegen Unterſchlagung wurde in Karlsruhs ein Photograph und Kolporteur aus Mannheim verhaftet “ Ueberfahren. Auf dem Waldhofe wurde e Abend von dem Fuhrwerke eines Landwirths aus San hofen das 4½ Jahre alte Mädchen des Fabrikarbeiters Valentin Klemmer überfahren. Das Kind erhielt ſehr ſchwere Ver⸗ letzungen an den Füßen und Armen, fedoch iſt keine Lebens⸗ gefahr vorhanden. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 27. April. 55 Samſtag iſt noch mehrfach gewitterhaft bewölktes, in der Hauptſache jedoch größtentheils trockenes Wetter, für Sonntaß zunehmende Beſſerung zu erwarten. e e der meteorologiſchen Station aunheim. I 8 23 8 2 emert⸗ er d e egen S F888 mm? 25. April[ Morg.780 749,9 12/6 89 ſtill 25.„ Mittg.2747,3 18,8 82 8 4 0,9 28.„ Abds. 9⸗9749, 14, 81 8 2 26.„ Morg.78750,1 10,7 98 88 W 3 2 Temperatur den 25. April 20,0“ Tiefſte 70 vom 25/26.„ 10,0% ———:r..Tiirr die Schlange ihre Gefährtin wieder von ſich geben würde. Er täuſchte ſich indeſſen. In Erinnerung an einen früheren ähnlichen Fall, in dem der ſich zerſetzende Körper einer ver⸗ ſchlungenen Schlange den Tod des Verſchlingers herbeigeführt hatte, ſetzte Bartlett großen Zweifel in die Verdauungskräfte des Thieres. Aber ſchon nach vier Wochen hatte die Schlange nicht nur ihre Genoſſin verdaut, ſondern auch ihren gewöhn⸗ lichen Appetit wieder gewonnen. Als der Wärter am 2. Nov. ſah, daß das Thier nach Nahrung herumſuchte, legte er eine 18 7 0 ihren Käfig. Die Schlange ergriff und verſchlang ſie ſofort. 5 Eine Königin im Gefäuguiß. Aus New⸗Mork liegt ein intereſſanter Bericht aus Hawai vor, den ein gewiſſer Wharton, der gegenwärtig Offizier der Nationalgarde in Hawai iſt, nach ſeiner Heimath Indianapolis geſandt hat. Unter anderen Dingen erzählt., daß die Räume, in welchen die Ex⸗Königin Liliuokalani als Gefangene lebt, ſich in der Kaſerne der Nationalgarde befinden, und daß die Gefangene innerhalb ihres Kerkers vollſte Freiheit der Lebensführung und gewiſſe Vorrechte genießt, obwohl ſie im Uebrigen ſtreng überwacht wird, damit ſie nicht Gelegenheit zur Flucht finde. Die Königin hat ſtets eine Kammerzofe zu ihrer Verfügung. und da ſie Muſikfreundin iſt, bringt ſie den größten Theil ihrer Zeit mit Tanzen und Singen hin. Man glaubt aber nicht, daß ſie genöthigt ſein werde, die ganze über ſie ver⸗ hängte Gefängnißſtrafe von fünf Jabren zu verbüßen. W. deutet nämlich an, daß auf eine Stabilität der Dinge in Hawai gar nicht zu kechnen ſei, und daß von heute auf morgen eine neue Revolution ausbrechen könne. — Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger. 3. Seite. *Anläßlich ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums er⸗ gielt geſtern Herr Polizeikommiſſar Mitſch aus allen Kreiſen der hieſigen Bürgerſchaft zahlreiche ſchriftliche Glückwünſche, ſowie koſtbare Blumenſpenden zugeſandt, ein Beweis, welch' allgemeiner Beliebtheit und Hochachtung ſich der hochverdiente Beamte in der Mannheimer Einwohnerſchaft erfreut. Auch von Auswärts liefen ſchriftliche Glückwünſche ſowie Telegramme ein. Herr Oberbürgermeiſter Beck ſandte im Namen des Stadt⸗ raths ein Glückwunſchſchreiben, ebenſo übermittelten die kathol. Pfarrämter dem Jubilar ſchriftlich ihre Glückwünſche. Vor⸗ geſtern Abend fand auf dem Bezirksamt in Anweſenheit der Kommiſſäre ſowie der Chargirten der Schutzmannſchaft ein Feſtakt ſtatt, wobei Herr Geh. Regierungsrath Freiherr von üdt eine Anſprache hielt, in der er die hervorragenden Verdienſte des Jubilars ſchilderte. Herr Polizeikommiſſär Meng hat nunmehr die Stelle eines Polizei⸗Inſpektors in Ulm definitiv ange⸗ nommen. „Der hieſige Velobeipedklub hält ſein Frühjahrsrennen am Sonntag, 12. Mai, ab. Zu der Verhaftung des Behringer iſt noch nachzu⸗ tragen, daß derſelbe beſchuldigt wird, die Kautionen unter⸗ ſchlagen zu haben, welche ſeine früheren Aſſocies bei der Privat⸗Stadtbriefbeförderung Behringer u. Co., die jetzigen Inhaber der Firma Stadt⸗Briefverkehr Häusler, Ochs u. Co., geſtellt hatten. Uufall. Der auf dem Lindenhof wohnende Spezerei⸗ ändler Chr. Haage wurde geſtern durch ſeinen eigenen und, den er kurz vorher gekauft hatte, in den rechten Daumen gebiſſen, ſodaß letzterer amputirt werden muß. Badiſcher Landwirthſchaftsrath. r. Karlsruhe, 25. April. In der heutigen Sitzung nahm die Verſammlung zunächſt den Bericht des Vertreters des IX. Gauverbandes, Dekonom Basler⸗Feſſenbach, die Hebung des Weinabſatzes betreffend, entgegen. Die auf Beſchluß des Landwirthſchafts⸗ rathes vom 22. Mai v. J. gebildete fünfgliedrige Kommiſſion zur Förderung des Abſatzes badiſcher Weine, vornehmlich auf dem Wege zweckmäßiger Bekanntmachung geeigneter Herbſt⸗ und Verkaufsberichte, iſt in dieſem Sinne thätig geweſen. Als ein weiteres Mittel zum raſcheren Abſatz empfiehlt der Landwirthſchaftsrath, es 1 900 dahin gewirkt werden, daß die Frachtſätze der deutſchen Weine in Deutſchland verbilligt werden. Ein weiteres Hinderniß für den raſchen Abſatz unſerer Weine erblickt der Landwirthſchaftsrath in der badi⸗ ſchen Weinſteuerordnung, ihrer hohen Steuer und Forma⸗ litäten. Nach längerer Diskuſſton wird folgender Antra ange⸗ nommen: Der Landwirthſchaftsrath wolle die beſtehende Kommiſſion von 1894 um 8 Mitglieder vergrößern, die dann die Weinſteuerordnung näher prüft und der Großh. Regie⸗ rung Vorſchläge unterbreitet. Es folgt der Bericht des Vertreters des v. Gauverbandes, Domänenraths Leiblein⸗Salem über die Hebung des Rebbaues. Der Bericht anerkennt die von der Großh. Re⸗ ierung zur Förderung des Rebbaues getroffenen Maßnahmen. rotzdem ſei der Rebbau in Baden, dem eine Bodenfläche von etwa 20,400 Hektar gewidmet ſei, infolge von ungünſtigen Be Miß⸗ und Fehlherbſten, eher im Abnehmen als im Zunehmen. Redner empfiehlt dringend die Einrichtung von inzergenoſſenſchaften, deren leider erſt drei im Großherzog⸗ thum beſtünden. Ein dahingehender Antrag, der außerdem noch die fernere Unterſtützung von Rebſchulbeſitzern empftehlt, wird mit unweſentlichen Abänderungen angenommen. Zu einer lebhaften Debatte führt der Geſetzentwurf die Haltung von Farren, Ebern und Ziegenböcken. Der Landwirthſchaftsrath ſtimmt ſchließlich dem Entwurfe in den Grundzügen bei. Aus dem Grofherzogthum. OSchriesheim, 24. April. Unter Antheilnahme der ganzen Gemeinde beging geſtern der hieſige erſte Hauptlehrer, Herr Buſſemer, ſein 28jähriges Dienſtjubiläum. Bürger⸗ meiſter Urban überbrachte dem Jubilar im Namen der Gemeinde prachtvolle Geſchenke. Abends brachte der Geſang⸗ verein„Liederkranz“ einen Fackelzug mit Geſangsſtändchen. IHohenſachſen, 25. April. Geſtern hielt der neue evangeliſche Pfarrer Herr Däublin, ſeinen Einzug in unſere Gemeinde, feſtlich empfangen von den Bertretenn der evangeliſchen Kirchengemeinde, ſowie der Schulfugend von e e und Lützelſachſen. Abends brachte der hieſige Männergeſangverem Herrn Däublin ein Ständchen. Pforzheim, 25. April. Das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit beging am heutigen Tage dahier Herr Louis Goldbaum mit ſeiner Ehefrau. Pfälziſch Helſiſche Rachrichten. Ludwigshafen, 24. April. Der Stadtrath beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung ſich mit allen Mitteln dafür zu verwenden, daß die Aufſtelung des ſtädtiſchen Frei⸗ bads mehr in der Nähe der Stadt erfolgt, damit den Ar⸗ beitern eher Gelegenheit gegeben iſt, das Bad zu beſuchen. Unter den bisherigen Verhältniſſen entſpricht das Bad ſeinem nur zur Hälfte, da der Müde am Abend des weiten eges wegen lieber auf ein Rheinbad verzichtet. Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte 9 dem Engliſchen von W. v. önau. Kachdruß perbsten. 60(Fortſetzung. Als ſie nachher in der Sakriſtei das Trauregiſter unter⸗ zeichnet hatten, ſagte Paſtor Ward zu Carmen: 8 „Grlauben Sie mir, Ihnen Glück zu wünſchen, Lady Kilmeyne.“ Sie ſah erſtaunt und verwirrt auf, der neus Titel über⸗ raſchte ſte, aber ſelbſt in dieſem Augenblicke fiel es ihr auf, wie eigenthümlich die Art und Weiſe des Geiſtlichen war, wie wenig offen ſein Benehmen, und wie er ihr nicht gerade ins Auge ſchaute. Ehe ſie die Kirche verließen, nahm er Lord Kilmeyne beiſeite und ſagte: „Ich möchte Sie noch um Eins bitten. Wollen Sie es mir mittheilen, wenn Sie jemals Reue über dieſe Heirath empfinden ſollten?“ „Das werde ich nie thun“, war die halb empörte, halb beluſtigte Antwort,„und es wäre auch unnütz, Sie das wiſſen zu laſſen, da Sie ja die Heirath nicht rückgängig machen können.“ Einen Augenblick ſpäter ſtanden ſie auf der Straße, Nann und Frau, und der eine Gedanke erfüllte ſie Beide, daß ſie nun für immer zuſammen gehörten. Sie gingen über einen der großen Plätze, wo das Waſſer der Fontainen im Sonnenſchein glitzerte und Bänke in Myrten⸗ und Orangen⸗ bosketts zum Sitzen einluden. „Ich möchte den ganzen Tag hier im Schatten ſitzen, Carmen“, ſagte Lord Kilmeyne,„aber wir müſſen heute noch abreiſen; es iſt zwölf, ein Zug geht um ein Uhr, der nächſte halb vier, den müſſen wir benutzen, darum laß uns nun zu Deinem Onkel gehen.“ Wie im Traum befangen, gingen ſie über den Patz der Vorſtadt zu und kamen dann auf den Markt, wo Bud; an Bude mit den ſchönſten Blumen ſtand. „Eine junge Frau muß an ihrem Hochzeitstage Blumen in größter Sorge um Deinen Vater, wel Landau, 25. April. Ein Soldat der 8. Kompagnie des 18. Infanterie⸗Regiments, der wegen einer Unterſchlagung mit 6 Monaten Gefängniß neben Verſetzung in die 2. Klaſſe des Soldatenſtandes beſtraft wurde, machte einen Flucht⸗ verſuch, wobei er längs des in der Nähe der Kaſerne vorüber⸗ führenden Bahndammes der Landau⸗Zweibrücker Bahn hin⸗ lief. Auf der Strecke beſchäftigte Bahnarbeiter, denen das ſcheue Gebahren des Soldaten auffiel, welch' Letzterer über⸗ dies im Drillichrock die Flucht unternommen hatte, hielten den Flüchtling feſt. Maikammer, 25. April. Herr Gutsbeſitzer Karl Raſſiga dahier ließ 80,000 Liter Sger, 92er und 98er Weiß⸗ weine, 8000 Liter 93er Rothwein und 25,000 Liter 1894er Weißwein verſteigern. Von 22 Nummern wurden 7 zurück⸗ genommen, Die abgegebenen erzielten für 1000 Liter: Weiß⸗ weine: 1893er: Maikammer 390, 370, 400, 415, 405; Alſter⸗ weiler 420, 400; Immgarten 430; Gewürztraminer 695, 650 M. 1889er: Maikammer 475 M. 1892er: Maikammer 475; Alſterweiler 505, 715 M. 2, Kleine Mittheiluneng. Gdenkoben erhielt vom Fürſten Bismarck eine Eiche aus dem Sachſenwald—„er⸗ beten von einem patriotiſchen Frauenherzen“, wie die„Ggt.“ ſchreibt— zum Geſchenk. Sie ſoll an dem Weg zum Denk⸗ mal angepflanzt werden.— In Hatzenbühl beging wieder ein Mädchen beim Feueranmachen die Unvorſichtigkeit, Petroleum ins Feuer zu gießen. Die Flamme ſchlug in Folge deſſen ſofort in die Höhe, die Kanne zerplatzte, das brennende Oel ergoß ſich über das arme Mädchen und ver⸗ brannte es ſo fürchterlich, daß es trotz ärztlicher Hilfe unter großen Schmerzen bald darauf ſtarb. Geritijtszeitung. Mannheim, 25. April.(Schwu rgericht.) Vor⸗ ſitzende: Herren Landgerichtsdirektor Dr. Cadenba ch und Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Die Herren Staatsanwälte v. Duſch und Sebold. 9. Fall. Der 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Thomas und der 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Gottfried Steigleder von Schönau ſtanden unter der Anklage des Nothzuchtsverſuchs. Aus Anlaß des Geburtstags des Kaiſers hatte am 27. Januar d. J. im„Adler“ in Schönau Tanz⸗ muſik ſtattgefunden, an der ſich die Angeſchuldigten bis gegen 6 Uhr früh betheiligten. Gegen 7 Uhr begaben ſich die etwas angetrunkenen Burſchen in die unteren Wirthſchaftsräume, wo ſie die Magd Katharina Kugel beim Aufräumen antrafen. An dieſem Frauenzimmer ſollen ſie nun den erwähnten Ver⸗ ſuch in Scene geſetzt haben, ohne indeß zu einem Erfolg zu kommen. Sie begegneten vielmehr energiſchem Widerſtand und einer der Angeklagten wurde ſogar von dem Mädchen durch Kratzwunden in einer Weiſe gezeichnet, die lange ſichtbar blieb. Die Geſchworenen erklärten die Angeklagten der ge⸗ waltſamen Vornahme unzüchtiger Handlungen ſchuldig und billigten ihnen mildernde Umſtände zu. Das Urtheil lautete auf Gefängnißſtrafen von je 7 Monaten, abzüglich 2 Monate der erſtandenen Unterſuchungshaft. Vertheidiger Rechtsanwalt Wagner⸗Heidelberg. Tagesneuigkeiten. — Kiel, 24. April. Der hieſige Schriftſteller⸗ und Jour⸗ naliſtenverein beſchloß geſtern Abend, anläßlich der Eröffnung des Nord⸗Oſtſee⸗Canals ſämmtlichen Vertretern der deutſchen und ausländiſchen Preſſe das weiteſtgehende Entgegenkommen und Unterſtützung bei der Berichterſtattung zu erweiſen. — Oldenburg, 24. April. Paſtor Partiſch wurde von der Anklage der Unterſchlagung von 20,000 M. freigeſprochen, weil nicht feſtſteht, ob der Angeklagte bewußt rechtswidrig ehandelt habe. Wegen Unterſchlagung von 2000 M. wurde Partiſch zu drei Jahren Gefängniß und wegen unbefugter Führung des Doktortitels zu ſechs Wochen Haft verurtheilt, die auf die Unterſuchungshaft angerechnet wurden. Der Staatsanwalt hatte in allen drei ſancnif Schuldig und eine Geſammtſtrafe von 7½ Jahren Gefängniß und ſechs Wochen Haft beantragt. — Wien, 24. April. Der Univerſttätsdocent Simiradzki veröffentlicht im„Kuryer Lwowski“ Mittheilungen über Johann Orth, den vormaligen Erzherzog Johann, die angeb⸗ lich von Orths Waffengenoſſen herrühren. Demnach ſoll Orth an dem chileniſchen Aufſtand gegen Balmaceda Theil ge⸗ nommen und als Capitän des Panzers„Preſidente Ervazurig“ chileniſche Dienſte genommen haben. Dieſes Schiff ſei ſpäter an Japan abgegeben worden, weshalb Simiradzki für wahr⸗ ſcheinlich hält, daß Orth den japaniſch⸗chineſiſchen Krieg als höherer Marineofftzier mitmachte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater Notiz. Um das Gaſtſpiel des Fräulein Mugraner in„Martha“ zu ermöglichen, hat Frau Seubert an Stelle der unpäßlichen Frau Sorger die Parthie der Naney übernommen. Berlin, 26. April. Wie ſich die 77 Ztg.“ von hier melden läßt, wurde dem hieſigen Deutſchen Theate r, die Aitzerniche in ſioge der zahlreichen„Weber“⸗Aufführungen, die kaiferliche Hoftoge gekündigt. Das dem Vorſtande der Berliner Freien Bühne zugegangene Verbot, Theaterſtücke ohne Cenfur aufzuführen, iſt auch andern in Berlin beſtehenden gleichartigen Theater⸗ vereinen, der Freien Volksbühne und der Neuen Freien Volksbühne zugegangen. Die Aufführung der Novität tragen“, ſagte Lord Kilmeyne und blick hielt Carmen beide Hände voll der auserleſenſten Blüthen. Sie erröthete. „Ich fürchte“, ſagte ſie,„Jeder ſieht mir ohnehin an, lich heute mein Hochzeitstag iſt, ich ſehe gewiß zu glück⸗ ich aus.“ Er blickte ſtrahlend auf ſte. „Dies Bild wird immer im Gedächtniß bleiden: mein Weib an ihrem Hochzeitstage, in ihrem weißen Kleide mit rothen Roſen und die Hände voll Blumen. Du wirſt Dich bald mit Juwelen ſtatt mit Blumen ſchmücken und Sammt und Seide tragen, aber in meinen Augen wirſt Du nie ſchöner ſein als heute.“ Die Worte erſtarben ihm faſt auf den Lippen; denn plötzlich ſah er einen Kellner ſeines Hotels über den Platz laufen mit einem Telegramm in der Hand, und die Ueber⸗ Mte durchflog ihn, daß daſſelbe für ihn beſtimmt ſein müßte. „Garcia!“ rief er, und dieſer ſtand im nächſten Augen⸗ blick vor ihm. „Ich habe Euer Gnaden in der ganzen Stadt geſucht“, ſagte Garcia, der einzige Kellner des Hotels, der franzöſiſch ſprach;„dies Telegramm kam vor zwei Stunden und trägt die Bemerkung„dringend“. Lord Kilmeyne ſah, wie erſtaunt der Mann ſeine Be⸗ gleiterin betrachtete, und hätte ihn für ſein unverſchämtes Lächeln ohrfeigen mögen. „Carmen“ ſagte Lord Kilmeyne leiſe,„gehe einige Schritte weiter, ich komme glecd nach.“ Der Kellner lachte laut auf, als er dem Hotel 855 „Da wundern ſie ſich nun Alle“, meinte er,„was den Lor hier feſthält; jetzt kann ich es ihnen verrathen, es iſt ein ſchönes Mädchen. Aber wie ſchön auch! Alle Wetter, ich war geblendet, als hätte ich in die Sonne geſchaut.“ Lord Kilmeyne öffnete das Telegramm, ſöbald der Bote 12 12 5 Es war von ſeiner Murter, ſehr ausführlich, und autete: „Geliebter Sohn, komme unverzügli zurück; wir ſind er ſchwer erkrankt ⸗Einſam“ von Alf. Grell, die Sonntag Mittag von der„Neuen Freien Volksbühne“ im„Central⸗Theater“ veranſtaltet werden ſollte, iſt noch kurz vor der Vorſtellung von der Polizei ſchon auf Grund der neuenu Verordnun verboten worden. Auch dieſer Verein will gegen die na ſeiner Meinung ungerechtfertigte Maßnahme den Schutz des Geſetzes anrufen.— Der Verein„Verſuchsbühne“ macht be⸗ hab daß er ſeine Vorſtellungen für dieſes Jahr eingeſtellt abe. Berlin, 24. April. Der Verein der Freien Volksbühne beſchloß in ſeiner geſtrigen Generalverſammlung, gegen die Verfügung des Polizeipräſidiums, wonach die von der Freien Bühne aufzuführenden Stücke der Cenſur zu unterbreiten ſind den Klageweg zu beſchreiten. Inzwiſchen werden die Aufführungen unterbrochen. Der Umbau des Krollſchen Theaters in Berlin für die Opernvorſtellungen der Königl. Bühne vollzieht ſich lang⸗ ſamer, als die Intendantur vorausſehen konnte und dieſe theilt ihren Abonnenten mit, daß ſie über den Beginn der Vorſtellungen noch keine zuverläſſigen Angaben machen könne. Jedenfalls ſteht ſoviel feſt, daß die Abſicht, ſchon am 1. Juni die Sommerbühne bei Kroll zu eröffnen, ſich nicht verwirk⸗ lichen läßt. Der berühmte Phyſiologe Prof. Ludwig iſt vor⸗ geſtern 79 Jahre alt in Leipzig geſtorben. Die Duſe geht nun doch nach Amerika. Sie wird im Avenue⸗Theater in Newyork an fünfzig Abenden gaſtiren und erhält ſammt ihrer Geſellſchaft ein Honorar von 10,000 Dollars pro Abend. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Schauſpiel in 4 Akten von Theodor Alt. Der einheimiſche Verfaſſer, Herr Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt, trat mit obigem Stück nach ungefähr Jahresfriſt geſtern Abend wiederum als Dramatiker vor das Publikum ſeiner Vaterſtadt und fand denſelben freundlichen Beifall, den da⸗ mals ſeine„Menſchenrechte“ ernteten. Wir wollen dabet un⸗ erörtert laſſen, wie viel von dieſem Beifall auf das Conto der von der Trefflichkeit des Dramas Ueberzeugten, oder auf das des Lokalpatriotismus zu ſetzen iſt. Wir konſtatiren ledig⸗ lich die Thatſache mit der inzufligung, daß unſer Mannhei⸗ mer Theaterpublikum von jeher gleich freundlich und ermun⸗ ternd gegen autochthone Künſtler und Autoren geweſen iſt. Herr Alt hat das Buch der Weltgeſchichte aufgeſ lagen und die Zeit der franzöſiſchen Revolution am Wendepunkte des vorigen Jahrhunderts für die Dramatiſirung beſonders ge⸗ eignet gefunden. Wer wollte im Allgemeinen ihm hierin wider⸗ ſprechen? Kann man ſich einen aktuelleren Stoff, einen in⸗ tereſſanteren Vorwurf denken? Gewiß nicht. Aber eins fehlt dieſer Materie, wenigſtens der Art, in welcher ſie unſer Ver⸗ faſſer behandelt hat, doch, es fehlt ihr die Schönheit, die allein ein Drama zu einem wirklichen Kunſtwerk macht. Wenn wir die Scenerie und die Charaktere ſowohl der„Menſchenrechte“ wie der„Freiheit“, die beide in einen Cyklus zuſammen⸗ gehören, uns vergegenwärtigen, ſo ſtehen wir vor einer wahren Häufung vonmenſchlicher Verirrung, Beſtialität und Gemeinheit, in welche die 15 allzu ſpärlich eingeſtreut ſind. Nicht der Stoff allein machtein Drama, ſondern auch die Behandlung in des Dichters Geiſt. Er muß dort, wo die Geſchichte nur grau in grau malt— wenn ſie wirklich je ſo einſeitig ſein ſollte— durch freies Walten ſeiner ſchöpferiſchen Phantaſie zu den erſchreckenden Unmenſchen ein ideales Gegengewicht ſchaffen. Das vermiſſen wir aber in der„Freiheit“ allzu ſehr. Wohl hat der Verfaſſer dramatiſch und deutlich genug ſein Thema uns illuſtrirt, hat uns gezeigt, wie die Freiheit der großen Revolution nur ein ſich ſelbſt verſchlingender Wahn war, er hat auch gefühlt, daß er, um nicht gänzlich aus dem Bereich der Kunſt zu fallen, ideal angehauchte Figuren dem bunten hiſtoriſchen Gemälde einfügen mußte— Züge im Charakter Dantons und die Perſonen der Julie und Lueile ſprechen dafür aber er hat dieſe Seite ſeines Dramas doch zu ſtiefmütterlich behandelt, es ſind nur flüchtig 5 Epiſoden, die man über den mit brutaler Unheimlichteit ſich vordrängenden Be⸗ gebenheiten vollkommen vergißt. Vor uns lebt nur das Gräßliche, Entſetzliche, man wird abgeſtoßen, das Mitleid erzittert nur vorübergehend auf kaum vernehmbar berührter Saite. Das Stück als Ganzes verſtößt ſomit gegen das Grundgeſetz, welches auf der Schaubühne heilig ſein ſoll, gegen das Prinzip des Schönen und Edeln, das ſich im Drama wie ein verſöhnender Schimmer ſelbſt über die furcht⸗ barſten Kataſtrophen der Weltgeſchichte breiten ſoll. Es ſind daher lediglich Scenen aus der Revolution, welche uns geſtern Abend vorgeführt wurden. Im erſten Akte ſehen wir auf dem Stadthauſe zu Paris die Häupter der Revolution, unter ihnen Danton und Robespierre verſammelt. Danton, der„große Danton“ iſt noch Herr der Lage. Aber in der Auffaſſung, die er über die Revolution äußert, kündet ſich ſchon ſein Sturz an. Er hat bereits den Schritt zu den Gemäßigten gethan, er iſt zu der Einſicht gelangt, daß endlich das Schlachten und Morden aufhören muß, wenn ſich die Revolution nicht ſelbſt verſchlingen ſoll. Und alsbald kommt er in die Lage, ſeine im Innern gehegte Anſicht zur That werden zu laſſen. Von einem wüthenden Volkshaufen ver⸗ folgt, kommt die 05505 Cabarrus auf's Stadthaus geflüchtet und ſinkt Gnade flehend vor ihm nieder. Ihre Schönheit be⸗ iſt; jede Stunde kann ſeine Letzte ſein, und er verlangt dringend im nächſten Augen⸗ nach Dir.“ „Mein Vater todtkrank! Was ſoll ich thun?“ rief er aus.„Ich kann Carmen nicht verlaſſen, heute nicht, es iſt unſer Hochzeitstag, und ich kann ſie auch nicht mitnehmen; denn mein Vater liegt im Sterben. Gott ſtehe mir bei, was ſoll ich thun?“ Es ſchien zu grauſam. Wie ſollte er die Trennung er⸗ tragen? Und doch, wie konnte er ſein junges Weib unter den vorliegenden Verhältniſſen in das Haus der Trauer und des Todes bringen? Langſam ging er auf Carmen zu, und eine Fülle von Gedanken und Plänen zog durch ſeinen Kopf. Er hatte keinen Augenblick die Schwierigkeiten unter⸗ ſchätzt, die ihm entgegentreten würden, wenn er Carmen mit nach Lancedene brächte. Sein Vater würde ſehr aufgebracht ſein und ſeine Mutter es ſchmerzlich empfinden, aber er hatte ſich auch ausgemalt, wie er den Eltern von ſeiner großen Liebe zu ſeinem Weibe erzählen wollte, und darauf gebaut, daß ihre Anmuth und Schönheit bald auch deren Zuneigung gewinnen würde. Das Alles war nun unmöglich. Die Seinigen hatten tiefes Leid; er durfte es nicht vermehren durch die Nachricht von ſeiner heimlichen Heirath. Er konnte nicht ſein junges Weib an das Sterbebett ſeines Vaters bringen, dem ſie doch ganz fremd war. Lord Kilmeyne führ zuſammen. Carmen ſtand neben ihm; ſie ſah ſein verſtörtes Geſicht und ſagte: „Du haſt ſchlechte Nachrichten, ich ſehe es Dir an.“ „Ja, mein ſüßes Weib, die ſchlechteſten, die ich erhalten konnte: Mein Vater iſt todtkrank, und meine Mutter mein Kommen, ſie bittet mich, keine Stunde zu gern.“ 2 Carmen erbleichte; all der ſonnige wich aus ihren Augen, und Lord Kilmeyne wurde g von dem tiefen Weh, das auf ihrem Antlitz geſchrieben ſtand. Sie er⸗ rieth die Wahrheit und ſagte leiſe: „Sage mir Alles! Was bekümmert Dich ſonſt noch?“ (Fortſetzung folgt.) eeeee 5 4. Seite. General-Anzeiger. Mannheim, 26. Aprkl. wegt ihn, ſie zu retten. Tallien und Desmoulins, ſeine Niaee bringen ſie in Sicherheit, und er, der wenige inuten ſpäter ſeine kränkelnde, ſchwache, geliebte Gaktin Julie und deren Freundin Lueile mit krügeriſchen Hoffnungen ſanft tröſtet, iſt den zeternden, bluthürſtigen eibern gegenüber der kalt überlegene Meiſter der Situgtion und weiß die Beſtialität derſelben mit blinkenden Goldmünzen in Zaum zu halten. Darauf wird es leer im Stadthauſe. Röbespierre mit ſeinem„lahmen Schatten“ Couthon tritt cuf. Der ſtürmiſche Saint⸗Juft weiß die beiden dazu zu Veſtimmen, alle Gemäßigten aus dem Wege zu räumen. Auch Dankon und ſeine Freunde ſollen fallen. Inzwiſchen kommt eine johlende Menge angezogen, welche Marat im Triumph auf's Stadthaus ſchleppkl. Auch Danton kehrt zurück. Nach⸗ dem der Lärm ſich gelegt, ſetzen ſich die hrer an den grünen Tiſch, um gemeinſam die weiteren Maßregeln zu be⸗ kathen. Aber bald kommt es ihnen zum Bruch. Danton ſoll als Juſtizminiſter ſeinen Namen unter eine Pro⸗ ſkeiptionsliſte ſetzen, welche 22 der ſogenannten ten verzeichnet. Er weigert ſich, es kommt 1 1 eden und drohenden Aber durch di cht et Rede weiß Danton das Volk mit ſich fortzureißen, es jubelt ihm zu und vindieirt ihm die Diktatur Robespierre's Entſchluß, Bankon zu vernichten, wird immer feſter. Der 2. Akt ſpielt zu nächtlicher Stunde an der Mauer des Temple. Robes⸗ vierre und ſeine Getreuen kreten auf und ſchmieden den Plan zum Sturz Dantons. Dieſer kommt ebenfalls zu derſelben Stunde an dieſen Ort, um ſich auf dem nahen Friedhofe noch einmal den Sarg, in dem ſeine inzwiſchen verſtorbene Gattin ruht, öffnen zu laſſen. Man muß ſagen, daß in dieſer Nacht an eben derſelben Skelle etwas viel paſſirt, wobei der Zufall eine ſehr auffällige Rolle ſpielt. Auch Charlotte Corday, die den„göttlichen“ Marat getödtet, wird dort in Ketten vorbeigeführt. Danton hält ſie anfangs für den Geiſt ſeiner Julie, wird aber von der Corday bald ſehr aufgeklärt. Weiter ziehen dort weißgekleidete Mädchen, die zum Tode geführt werden, vorüber. Auch die Gräfin Cabarrus fehlt nicht. Kurz, faſt alle Perſonen, die in jenen Tagen eine Rolle Pitten 9— wir in dieſem Akte an jenem unheimlichen Orte zwiſchen Friedhof und Temple herum agiren, zum Theil höchſt un⸗ motivirt, wie dei ez machina erſcheinend. Hier kommt es auch zur Entſ 0 zwiſchen Danton u. Robespierre. Erſterer wird als Gefangene des Wohlfahrtsausſchuſſes abgeführt, Robespiere triumphirt, Der zweite Akt iſt weitaus der ſchwüchſte des ganzen Stückes. Er iſt zu ſehr abhängig vom Zufall und verfällt mehrfach in den ſentimentalen Ton nächtlicher Räu⸗ ber⸗ und Rittergeſchichten. Die beiden letzten Akte ſind dra⸗ matiſch die wirkſamſten. Der dritte bringt Danton vor Ge⸗ richt. Er wird verurtheilt, obgleich er Sieger iſt, er muß der Gewalt weichen und mit ſeinen Freunden das Haupt unter die Guillotine legen, turz Der 15 5 bringt den Robespiere, den ihm die Mehrheit des Conveits nach einer höchſt dramatiſchen Sitzung bereitet. So frißt die Revolution 10 ſelbſt, denn die Freiheit iſt nur ein leerer ahn und das Voölk jubelt zum Schluß dem größten aller Despoten, dem in Pakis einziehen⸗ den General Bonaparte zu. Man ſieht an dieſem kurz ſkizzirten Inhalt, daß das Sujet nicht einheitlich behandelt worden iſt. Ein eigentlicher Held fehlt, Danton und Robes⸗ pierre ſtreiten mit einander um dieſe Rolle. Es mangelt ſomit dem Drama der Mittelpunkt, um den ſich alles Andere dreht. Das Intereſſe haſtet flüchtig von einer Figur zur andein, für keine kann man ſich recht erwärnſen, nur das Grauenbafte wirkt als Ganzes. Der Dialog, wenn auch manchmal zu breit angelegt, entbehrt ni einer kräftigen e Aber es ſtehen zu den öfters Unterlaufenden Verſen Plattheiten und Trivialitäten des Ausdrucks im herben Kontraſt. Die Darſtellung von Seiten unſerer 7 war im Allgemeinen wohl be⸗ friedigend. Die Herren Blankenſtein(Danton), Tietſch (Robespierre), Skury(St. Juſt), Kökert(Desmoulins), Hecht(Couthon), Schreiner(Tallien) Neumann(Collot) und Andere ſpielten ihre Rollen mit ſichtlicher Hingebung und gutem Erfolg. Dasſelbe können wir von den Damen Wittels(Julie), und Walles(Gräfin Cabarrus) ſagen. Die Maſſenſzenen waren lebendig. Auf dieſem Gebiete hat der Verfaſſer entſchieden ſeine Haupt⸗ ſtärke geoffenbart. Er wurde in dieſen Intentionen von der a welche das Drama ſelbſt inſzenirt, in umſichtig⸗ er und wirkſamſter Weiſe unterſtützt. ie ſchon oben geſagt, war die Aufnahme eine freundliche. Am Schluſſe des 4. Aktes erſchien der Verfaſſer auf der Bühne, um unter lautem Beifall eine reichliche Dotation von Kränzen entgegen⸗ 0 Möge er aus dieſer Spende den Schluß ſee en, aß ſeine dramatiſche Muſe bei treuem Berſenken in den Stoff effektvolle, bühnengerechte Scenen zu ſchaffen im Stande iſt, ein ſchönes Talent, das der weiteren Pflege und Ausbil⸗ dung werth iſt. Möge er aber aus der geſtrtgen Aufführung auch den alten Satz beſtätigt finden, daß aneinander gereihte Scenen noch kein Drama ſind, daß ein ſolches vor allen Dingen einen 75 Mittelpunkt haben und neben den düſteren Schatten und Abgründen auch volles, warmes Sonnenlicht außſtrahlen muß. H. M. ——— Aeneſle Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 25. April, Anläßlich der Eröffnung des Nordoſtſee⸗Canals ſtellte die Regierung dem Preßausſchuß ein Schiff zur Verfügung. Um dem Schiffe die Theilnahme an allen Fahrten zu ermöglichen, kann es nur einer be⸗ ſchränkten Anzahl von Perſonen Aufnahme gewähren. Deß⸗ halb und wegen der Be e der Feſträumlichkeiten können nicht über 150 Berichterſtatter für die inländiſche und ausländiſche Preſſe Lechaſe werden. Behufs baldiger Prüfung und Sichtung der Anmeldungen iſt erforderlich, daß die Zeikungen, die unter dieſen Umſtänden auf Betheiligung rechnen, ihren Berichterſtatter bis zum 10. Mai an den Schriftführer des Preßausſchuſſes, Auguſt Stein, Berlin, Leipzigerſtraße 128, anmelden. Berlin, 25. April. Die Umſturz⸗ Kommiſſton des l beendete die Feſtſtellung des Berichts. Die weifel über die Annahme, beziehungsweiſe Ablehnnung des e„ihve Lohren“, in 8§ 166, wurden nach kurzer eſprechung dahin klargeſtellt, daß der vorliegende Bericht den Hergang der Abſtimmung, wonach der Zuſatz mit 16 Stimmen angenommen worden iſt, richtig wiedergibt. Berlin, 25. April. Die Reichstagscommiſſion zur Vorberatung des Antrages Kanitz vertagte ſich auf Samſtag, nachdem ken Regierumgscommiſſar erſchienen war, und beſchloß, den Reſchskanzler nochmals um Entſendung eines Regierungsvertreters erſuchen. Paris, 25. April. Von 1100 Omnibuswagen verkehren heute wieder 500. Das Ende des Ausſtandes wird im Laufe des heutigen Tages erwartet. Paris, 26. April Bei dem geſtrigen Feſtmahl der Bertreter der T 1000 f äußerte der Handelsminiſter, die Regierung beſchäfktige ſich mit einem Uebereinkommen mit der Schweiz, welches vom politiſchen und wirthſchaftlichen Standpunkte aus nothwendig ſei. FFrankreich habe alles In⸗ Welſe ſeine Intereſſen in der Schweiz in einer mit den Be⸗ dürfniſſen der franzöſiſchen Induſtrie vereinbarten Weiſe zu dertveben. „Madrid, 25. April. Ein Telegramm aus Ha⸗ vannah beſtätigt den Tod des gefürchteten Bandenführers Maceo. *Athen, 26. April. Hundert Griechen bereiten ſich vor, als Freiwillige nach Madagascar abzureiſen. 6 +* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) „ Kaſſel, 25. April. Bezuͤglich der Reichstagswahl in Hofgeismar⸗Rinteln lautet das entſcheidende Geſammt⸗ reſultat: Der Antiſemit Vielhaben iſt mit 4322 Stimmen gewählt. Der national⸗liberale Kandidat Souchay erhielt 1203, von Waechter(Soz.) 1897, Profeſſor Virchow 433 Stimmen. Weiden, 25. April. Im Fuchsmühler Prozeß iſt die Vernehmung der Angeklagten beendet. Ihre Aus⸗ ſagen machten einen tiefen Eindruck auf die Zuhörer. Es ſcheint, als ſeien ſie durch das Vorgehen des Frhrn. v. Zoller zu dem Holzfrevel gedrängt worden. Man iſt auf die Ausſagen der Zeugen geſpannt. Einige der Soldaten ſagten bereits aus, daß ſie in Folge der drohenden Haltung der Bauern zu Thätlicheiten uͤberge⸗ gungen ſeien. Dresden, 26. April. Bei der geſtrigen Reichs⸗ tagserſatzwahl im 6. ſächſiſchen Wahlkreiſe(Dresden⸗ Land) wurde Horn(Soz.) mit 16,575 Stimmen ge⸗ wählt. Vorher war der Kreis durch den Antiſemiten Hänichen vertreten. Berlin, 26. April. Die Blätter feiern das fünf⸗ undzwanzigjährige Jubiläum des Staatsſekretärs Dr. von Stephan als Leiters des Reichspoſtamtes. Die „Nordd. Allgem. Zig.“ legt das Wirken des Jubilars dar, der es verſtanden habe, weit über die Grenzen ſeines Reſſorts wie Heimathtandes hinaus ordnend und foͤrdernd in den Voölkerverkehr einzugreifen und Deutſchland auch auf dieſem Gebiete den erſten Rang zu ſichern. Die „National⸗Zeitung“ gibt ein Bild der Entwickelung des Poſt⸗ und Telegraphenverkehrs unter der Leitung von Stephaus, der— ein genialer Führer auf den Bahnen vaterländiſchen Verkehrs— als Begründer des völker⸗ umfaſſenden Weltpoſtvereins ſich eine geſchichtliche Be⸗ deutung errungen habe. * Berlin, 26. April. Generalpoſtmeiſter Dr. v. Stephan feiert heute das 25jährige Jubiläum als Leiter des deut⸗ ſchen Poſtweſens. Die Stadt Köln ernannte ihn aus dieſem Anlaß zum Ehrenbürger. Berlin, 26. April. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Krakau: Nach einer Blättermeldung aus Warſchau iſt Graf Schuwalow nach Petersburg abgereiſt, um ſeine Demiſſion wegen Schwierigkeiten in der Zentralleitung zu nehmen. Berlin, 26. April. Dem Vernehmen nach wurde der ehemalige Kanzler Leiſt zum zweiten Direktor der Weſtfäliſchen Stablwerke in Bochum gewählt. *London, 25. April. Dem Renterſchen Bureau wird aus Fez vom 20. d. gemeldet: Der Gouverneur der Propinz Gharl ßiſt auf Befehl des Sultans wegen Ueberfalls der Farmen engliſcher Schutzbefohlener ver⸗ haftet worden. Für die Beſchädigungen wurden 12,289 Dollar Schadenerſatz gezahlt. Die britiſche Geſandſchaft unter Salow wird heute Fez verlaſſen. Dem Ver⸗ nehmen nach ſollen die von der Geſandtſchaft erzielten Reſultate befriedigende und die Beziehungen herzliche ſein. Petersburg, 25. April. In einem einflußreſchen hieſigen Blatte erklärt ein namhafter Politiker, Rußland werde ſich auf alle Fälle in Oſtaſten einmiſchen müſſen. Augenſcheinlich werde dabei Blut fleßen. Japaus Unter⸗ ſtützung von Seiten Englands ſucht das Blatt durch den Hinweis auf Schwierigkeiten in Indien abzuweiſen. New⸗Jork, 26. April. Ein Telegramm aus Kolon meldet, daß ein britiſches Geſchwader den Hafen von Corindo blocktit habe. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. April. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum zu 146 und Bad. Brauerei zu 42 fabrm und blieben weiter N Sonſt notirten nſe fabrik Waldhof 202., Verein 10 —— 67., Anilin⸗Aktien 389 bez., Weſteregeln Alkali ez. Conrsblatt der Maunheimer Börſe vom 25. April, e ligationen. Badiſche igat. 104.80 G½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.10 b. 4 Bab. Velte Mark 105.80 bz04 R. Hyp.⸗Pfbbr. 85 44 40 58 100.50 00 4„„ 1886 106.95 53/4 7 55 65 103.85 b 4„ 1 fl. 105.— 95„ unkündbar bis 1902108. 0 4% T. 400 Löbſe 145.— Gſ31 Rh. Hyp⸗Communal 101.20 öz 8 Reichsanleihe 97.95 bzſz% Mannheimer Obl. 1888 102.40 5 75 1 91 195 1 15 92.40 G 5 45 bz 10— 100.50 G 8 Preuß. Conſols 98.95 ö3 4 Freiburg l. B. Obl. 102.50 P * 77 7 0 bz 2 8 8 10 5 10 102. 6 + 105.95 bg4½ Ludwigshafen M. 104.50 5,Baher Obligationen 18.90 94 1 50 1 104.50 G 2 1 104.99 P4½ Wagh. Zuckerfabrit 100. 4 Pfätz. Ludidigsbahn M. 102.80 8zß 0 bee Spinnerei 100. 8 E„ Lubwigsbahn fl. 102. bzſ4: Verein Chem. Fabriken 108. G 1 8589 n 102.80 b5 Weſteregeln Alkallwerke 108.50 b. 4„ Norbbahn 102.80 5304½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. 5 100. 3½„ Eiſenbahnen 108.7 Zellſtofffabrit Waldho 106.25 53 Aktien. I Braueret z. Storch 87.— 5 Badiſche Bank 118.40 bz Heidelberger Aktienbrauerei 145.— 9 Rheiniſche Creditbank 188. G Brauetei Schwartz 104. G Rhein. Hyp.⸗Bank 177. bz] Sinner Brauerei 245.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 168. PWerger'ſche Brauerei 74.— 2* ſjunge 167.— bz Badiſche Brauerei 42.— bz Pfälziſche Baut.— bz] Ganter, Brauerei Freiburg 1416.50 G Maunheimer Bank 188.50 PBrauerei z. Sonne Welß 189.25 0 Deutſche Uniondant 94.10 bzJ Mannh. Dampfſchleppſchlff. 118.75 G Köſter's Bauk.⸗G. 149.70 bJ Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 5 Gewerbebank Speyer 50%% E 124. 0 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 80 oE 181.— G] Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Zudwigsbahn 240. G] Mannheimer Verſicherung 1 Maxbahn 154.— G] Mannheimer Rückverſich. „ Nordbahn 121. G] Württ. Transportverſich. 845.— ee Bahn—— Oberrhein. Berſ.⸗Gefellſchaft 800. rzugs⸗Akt. erech. Fäbr. 167.— G Oggersheimer Spinnerei 26. Badiſche Anilin⸗ u. Soda 8389. bß Ettlinger Spiunerei 108.— Weſteregeln Alkellwerke 160.— b5 mant. en Lagerhaus 108.— 5; Chem. Fabrit Goldenberg 148.— 5z Magnh. Pam.⸗ u. Asbeſtfabr. 187. u. Schötenſack Karksruher Maſchinenbau 141.50 tein D. Oelfabriten 100. 6 Spinnerei 78.— Maghäusler Juckerfabrik 68. arlsr. Nähmf. Hald u. Ren Manuhelmer Zuckerkaffin. 119.—§] Verein Speherer ZJſegelwerke—— Maunbeinter Akttendraueret L9.. G Pfätz. Preß“ u. Spritfabr.— Eichbaum⸗Brauerei 8 ortl.eemenewk. Heidelderg 142.— 5. 202.— Sctee inge 8 Brauerei ellſtofffabrit Wal Schwetzinger Brauerei Adwe Malkeser Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Aßril. An der Wiener Börſe ſcheint ſich die Liquidation in ihrem weiteren Verlaufe etwas leichter zu geſtalten. Soſort lagen von dort befeſtigte Courſe vor, im Einklang mit welchen man auch hier auf einem gebeſſerten Niveau eröffnete. Das Geſchäft war aber heute nicht beſonders lebhaft, da die Schiebung der laufenden Engagements das Intereſſe der Spekulation völlig in Anſpruch nahm. Geld war leicht, ca. 3 pct.; für viele Papiere war die Nachfrage nach Stücken ziemlich rege, wo⸗ durch ſich die Tendenz ſpäterhin nicht unweſentlich befeſtigen konnte. Der Anlagemarkt zeigte ſeſte Tendenz. Von In⸗ duſtrie⸗Aktien Bad. Anilin 3,60, Bielefelder Maſchinenfabrik 4 pEt., 0 Farbwerke 3 pet. unter geſtern, Norpoff Waldhof 1,60, Weſteregeln 2 pEt, anziehen konnten. ordd. Lloyd waren 1 pEt. 9her. Privat⸗Diskonto 1% 75 Frankfurter Effekten⸗Societät v. 25. April, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 332½, Diskonto⸗Kommandit 216.70, Nationalbank für Deutſchland 132, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 158.50, Deutſche Bank 181, Dresdener Bank 155.60, Banque Ottomane 144.25, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 368%, Lombarden 89½½, Raab⸗Oedenburger 7oi, Mittelmeer 92.30, Prince Henri 91.40, Heſſiſche Ludwigsbahn 117.60, Serb. 5775 A 76.50, 6proz. Mepikaner 80.40, 3proz. do. 23.90, ngar. Looſe 286.70, Harpener 141.80, Laura 130.70, Bochu⸗ mer 148.20, Concordia 125.40, Courl 90, Lothringer St.⸗ Aktien 17, Gotthard⸗Aktien 180.70, Schweizer Ceſſtral 155.10, Schweizer Nordoſt 138.60, Jura⸗Simplon 80.20, Union 94.10, Zproz. Italiener 87.50. Mannheim, 25. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.25—15.50 Gerſte rum, Brau—.— „ Pommer.—.———.— Hafer, bad. 12.25— 12.75 „ rufſ. Azima 15.25—15.50 „Nkuſſiſcher 12.7514.25 „ Theodoſta 15.75—16.— „norddeutſcher 18.—13.75 5 Girka 15.——15.251„ rumäniſcher————. „ Taganrog 14.50—15.50] Mais amer Mixed12.78—.— „ kumäniſcher 15.25—16.25]„ Donau 12.75——.— „amerik. Winter 15.75—.—]„ La Plata— „ Milwaukee—.Koöhlreps, deutſch. 23.50—. „ Walla⸗Walla bldan—.—.— „ Lad Pläta 15.25—.— Wicken—.— „ Kanſas II.—-..Kleefamen dſch. 1. 110.—128.— Kernen 15.50—.—„ amerik, 96.—105.— Roggen, pfälz. 12.75—13.—„Luzerne 75.——90.— „ kuſſiſchen 12.78—18.— 96.—108.— 5 Epweſc „ Eſparſette 28.——28. Leinöl mit Faß 47/50—. Rübel„„ „urumäniſcher Gerſte, hierländ. 15.—.—.— „ Pfälzer 15.75—16.25 „ Angaäriſche 18.50—19.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20%% Tara 27.20.. „ Fuütktergerſte 11.——11.50 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 95 Hoer do. 21.50.— eizenmeht.0—— ..— 8..8 3880 175 Roggenmehl Nr. 0 21.75 1) 18.75 Weizen und Roggen anhaltend feſt. Hafer eiwas höher Gerſte unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 25, April, We per Mai 14.85, Juli 14.90, Nov. 15,25. Roggen per Mai 12.95, Juli 13.—, Nov. 13.50. Haſer per Maf 12.70, Juli 1298, Nov. 13.00. Mais per Mai 12.—, Juli 11.70, 11.40 M.— Tendenz: feſt. Beſſere Kabelberichte befeſtigten den Weizenmarkt. Da größere Kaufordres vorlagen, zoͤgen die Preiſe etwa—10 Pfg. per 100 Kilogr. an ſttamm, Hafer und Mais rühiger Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 25. April. New Nork 10 EShiedgd Monat 557 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalz Aerl„„ —————— at! V ⸗ uni——9———— 68½ Saif 1410 sten Aren.— teubee een b.— 08—— Sener 68˙⁰ U— 1116 2 22 Schi 55 ⸗Nachrichten. Maunheimer ⸗Verkehr vom 28. April, eb. Kap. Scht Kommt don Ladung Etr, afenmeſſterei II. ippel ria Kath. Rotterdam Ggekreide 170l uhrork 11 7 Stückgüter 1 Gilles tann 5 Wei 18 Safenmeiſterei[V.(Reckarhafen). euß[Rudolf Friebrhall Salz 2810 e, ee ecee e, Graßhoff Witheln e ee 25000 rapß Uranus 1 1 19000 kr Karcher 10 80 98000 Diekermann Der 100jr. Friedrichh 12810 Witthaus Kath. Suiſe 5 1 Buchloh Wilhelm 5 0 17600 Stachelhaus Arminius 5 12524 Sſepmann Suen 1 Gieſen ufaung Hochfeld 15 den ee•„ Bollmer Gebr. Kröll 2 e 3 185 Dahmen Fiſtnn 0 3 955 Orſchler liſe Beäubach Blel Floßholz: 590 obm. angekommen 140 obrn, abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen R———— Konſtansz 8,28 3,88 Hüningen. 2,61 2,55 2,75 2,95 Abds. 6 U. Kehl 2,72,96 2,92 8,08 8,17 N. 6 U. Lanterburg 4,18 4,10 4,22 4,41 Abds. 6 U. Magan. 44,33 4,84 4,30 4,48 4,67 2. Germersheim 4,22 4,22 4,25 4,55.-P. 12 U. Maunheim 44,88 4,80 4,30 4,26 4,42 4,64 Matinz 42,59 2,58 2,55 2,45 2,89.-P. 12 UN. Bingen 2,23 2,28 2,25 10 U. Kaub. J2,62 2,59 2,56 2,56 2,61 2 U. ſtoblenz 2,78 2,78 2,78 10 U. Köln 2,942,94 2,92 2,88 2,87/ 2 U. Ruhrort 2,52 2,49 2,46 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,86 4,84 4,34 4,31 4,45 4,64 V. 7 N. Heilbronn ,29 1,201,211,201,84 V. 7 N. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..52—9 48 Ruſſ. Imperials Mk.—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 24 20 Dollars in Gold„ 420— Engl. Souvereigns„ 20 42 88 Gebrüder Reis, Möbelfabrik, vorm. Jakob J. Reis. 2, 22. Großes Lager gediegener —!olz- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garautte Vorhänge und Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: 2, 2 Fabrik:& 7, 86. Die Fabrikate von F. Pinet, Paris, ſind an Glega und altd keit wollberzebfſen. Allenwer auf bei R. Iite chüler, Mannheim, R 1, 2/8, welches das größte Schuh⸗ wacrenloral Deutſchlands iſt. Reichhaltige Auswahl in allen Schuhwaaren, deutſche, wiener und ilchs abrikate. N — N Mannhbeim 26. April. Seneral-Anzeiger. 5. Seite it Geneſſenſchafsregiſtereinträge. No. 20214. Zum Genoſſen⸗ ſchaftsregiſter Band 1.⸗Z. 25 zur Firma„Vorwärts ſüdweſt⸗ Neutſche Produktivvereinigung für Eigarrenfabrikation, eingetragene Genoſſenſchaft mit undeſchränkter Haftpflicht in Mannheim wurde eingetragen: 63075 Die Vollmacht der Liquidatoren Münch und Karl Jordar iſt in Folge der Beendigung der Liguidation erloſchen. annheim. 22. April 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 6307 1. Am 17. l. Mis. im Hauſe 83,1, hellgraue Hoſe, 1 ſchwarzes Jacket und Weſte, 2 Paat Man⸗ ſchetten und 1 Paar neue Zug⸗ ſtiefel. 2. In der Nacht vom 18./19. U Mts. im Hauſe G 7,12½ 1 dunkler „Kammgaknanzug, 1 ſchwarze Tuch⸗ hoſe, 1ſchwarzes Kammgarnjagquet, 1 hellblaue Stoffhoſe, 1 braunet Plüſchhut, 1 ſchwarzer Regen⸗ ſchirm, 1 ſilberne Remontoiruhr Mit Nickelkette und direrſe Kleinig⸗ keiten. 3. Am 21. l. Mts. im Hauſe »Schwetzingerſtraße No. 125,1 Deck⸗ bett aus roth⸗ und graugeſtreiftem Baärchent mit weiß⸗, roth⸗ und blaukarrixtem füttheilungen Um ſachdienliche wird erſucht. Mannheim, den 25. April 1895, Criminalpolizei. eng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Nachſtehend bringen wir die 0 20. April ds. Is. verän⸗ erte Geſchäfts ⸗Abtheilung einiger ſtädtiſcher Amtsſtellen zur Kenntniß: 1 erichtsſchreiberei des Gemeinde⸗ und Gewerbe⸗ gerichts(Gerichtsſchrei⸗ ber Ketterer) im 2. Stock des Hauſes 1, 5, Breiteſtraße gegenüber dem Rathhauſe. Entgegennahme aller beim Gemeinde⸗ und Gewerbegericht vorkommenden Klagen und Wnde Anträge. ntgegennahme von An⸗ trägen auf ae von Zah⸗ lungs⸗ und Vollſtreckungs⸗ befehlen. Ertheilung von Auskunft über Mieths⸗, Dienſtboten⸗ und der⸗ gleichen Streitigkeiten. Vetzlaubigneg von Lehrzeug⸗ niſſen nach§ 129 der Gewerbe⸗ ordnung. 2. Stadtraths Kanzlei Sekretär Kallenberger) athhaus 3. Stock, Zimmer No. 7,. der Unter⸗ ſchrifts⸗ und Abſchrifsbeglau⸗ bigungen. Behandlung der Meß⸗ und Marktſachen, Behandlung der Anzeigen wegen Feldfrevel und Verbrauchsſteuerhinterzieh⸗ ungen; Entgegennahme der Anträge auf der deſe Ent⸗ ſcheidung und der Beſchwerden an die höhere Poltzeibehörde. Auf der Stadtrathskanzlei (Zimmer No. 8) werden auch fernerhin die Meldungen zur Stammrolle, ſowie die Anträge 5 Gewährung von Familien⸗ unterſtützungen an Militär⸗ übungspflichtige entgegenge⸗ nommen. 63055 Mannheim, 24. April 1895. Bürgermeiſteramt: Beck. 2 Seeger. Bekanntmachung. No. 12603. In der heutigen Tagfahrt wurde durch den Bür⸗ gerausſchuß in den Stiftungsrath der Moritz und Caxoline Lenel⸗ Stiftung zum Mitgliede für eine Reſtdienſtzeit bis Juli 1896 ge⸗ wählt Herr Dr. Theodor Alt, Rechtsanwalt. 63109 Wir machen dies mit dem Au⸗ fügen bekannt, daß die Wahl⸗ akten 8 Tage lang auf der Stadt⸗ rathskanzlef zur Einſicht der Wahl⸗ berechtigten aufliegen, und daß etwaige Einſpra oder Be⸗ ſchwerden gegen Wahl in der; ſelben unerſt en ſt bei dem Bürgermeiſteramt anzuzeigen und unter Bezeichnung der Be⸗ weismittel au n ſind Mannheim, den 18. April 1895. Bürgermeiſteramt. Be Kieſer Verſteigerung von Forh⸗ und gürſtenwaaren Wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗ aufgabe werden Samſtag, 27,., Dienſtag, 30, ds. M. und die folgenden Tage in C 2, 18 Nachmittags Uhr begin⸗ nend, das ganze Lager neue Waaren, auch eine gute Näh⸗ maſchine ꝛc. gegen Baar ver⸗ ſtefgert. 68110 J. B. Irſchlinger, Auctionator⸗ J Sehauntmachung. Aufnahme von Stift⸗ lingen in die Domca⸗ itular Kieſer ſche und farrer Kieſer'ſche Stift⸗ ung dahier pro 1898 betr. In die Domcapitular Kieſer'⸗ ſche Stiftung können in dieſem ahre ein Knabe und zwei ädchen, in die Pfarrer Kie⸗ ſer'ſche Stiftung zwei Knaben und ein Mädchen aufgenommen wegae Zur Aufnahme eignen ſich ſchul⸗ euftafßene im Alter pon 14 bis 16 Jahren ſtehende, Kinder hie⸗ ſiger katholiſcher unbemittelter Bürger. Die Stiftlinge erhalten in den erſten Jahren Unterſtützung be⸗ hufs Erlernung eines Händwerks 8bezw. von weiblichen Arbeiten und haben ſpäter bei gutem Ver⸗ halten Anſpruch auf einen Aus⸗ ſtattungspreis. Aufnahmsgeſuche 11 unter Bei⸗ fügung eines Geburts⸗ und Schul⸗ zeugniſſes binnen 14 Tägen dahier einzureichen. 63004 Mannheim, den 28. April 1895. Städt. Stiftungs⸗Commiſſion: Brännig,. Kallenberger. Bekanntmachung. Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung dahier hilr. Nr. 544 Die Raphael Hirſch Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung dahier hat die Beſtimmung, aus ihren Erträgniſſen allfährlich am 6. Junt eine Anzahl edoch der öffentlichen Unter⸗ tützung nicht anheimgefallener ittwen und Waiſen hieſiger Stadt zu a zu deden Zwecke pro 1895 ver⸗ fügbar ſind. 62376 Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Därſtellung der per⸗ ſönlichen und ſonſtigen Verhält⸗ niſſe enthalten müſſen, ſind binnen 14 Tagen anher einzureichen. Mannheim, den 18. April 1895. Stiftungskommiſſion: Amks-und Kreis-Verkündigungsblakt. + eutsche Union-Bank 9 MI— N in Mannheim und Frankfart à. M. Wir eröffnen provisionspflichtige laufende Rechnungen Pprovisiousfreie Cheek-Rechnungen. Wir kaufen und verkaufen Wechsel und Checks auf das In- und Ausland und gestatten unsern Clienten nach Vereinbarung auf unsere auswärtigen Freunde direkt für unsere Rechnung zu trassiren. 56445 Wir stellen Wechsel, Checks und Accreditive auf alle Handels- plätze der Welt aus. 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Für die daſelbſt aufgelieferten Packete haften wir in gleicher Weiſe, wie für die unmittelhar den Gepückabſertigungsſtellen übergebenen, Mainz, den 18. April 1895. In Vollmacht des Verwaltungsrathes: Die Special⸗Direction. 62625 prakt. Arzt und Kinderarzt wohnt fetzt 62929 A. Franl 5 L 15, 11, Jufahetsſtraße. Verkauf auf Abbruch. Die Fruchthallen 7 und 8 im Fruchtbahnhof — Mühlan— ſollen auf Abbruch, welcher innerhalb 10 Tagen zu vollziehen iſt, verkauft werden. Angebote find auf unſerem Bureau am Binnenhafen einzureichen, wo auch die näheren Bedingungen zu erfragen ſind. Mannheimer Getreide-Lagerhaus-Gesellschaft. Stern. 63020 Brüunig. Kallenberger. Murr. Vergebung von Saumſteinen. No. 1418. Die Lieferung von 850 lfdm. Saumſteinen aus Sand⸗ ſtein, Granit oder Baſaltlava ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 63101 Angebote, welche nach laufenden Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 4. 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Behufs richtiger Aufftellung dieſer Liſte bitten wir um genaue Angaben bei den in Bälde ſtatt⸗ findenden Erhebungen. 63105 Zugleich erlauben wir uns, die dem Vexreine 0. Herrſchaften zum Eintritt in den⸗ ſelben freundlichſt einzuladen. er Vorſtand: C. Ahles es. W. Guyot. 0 Uba 0 Gg. Scherer& Co. Langen, Hessen. —— Srztlien empfohlen, Preisgekrönt! 882 Amtliche An 0 mit Grosse F! Huupt-xNi Wh, Gund, Iio., 2, chen an die 82905 Auſtalts: Direktion. Die Pläne, Uebernahmsbeding⸗ ungen und Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind bel Architekt C. 19 in 1 8, täglich zwiſchen 10—12 rzur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den Angebote ſind ſpäteſtens bis 1. Mai 1895, Vormiktags 9 Uhr portofrei und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen auf der Kanzlei des Bürgermeiſters in Wallſtadt abzugeben Wallſtadt, den 19. April 1895, Das öb. Ein leicht faßlicher 2867 franzöſiſcher Anterricht nach einer Converſatious⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger. 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Mai, Pormittags 11¾ Uhr im Hotel„Pfälzer Hof“ in Mannheim ſtattfindenden Ordentlichen Generalverſammlung hiermit einzuladen. Gegenſtand der Berathung und Beſchlußfaſſung ſind die in Artikel 22 der Statuten vorgeſehenen Angelegenheſen, ſpeeiell Mittheilung der Bilanz des äbgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres und des darauf bezüglichen Geſchäftsberichts. Der Aufſichtsrath. Mannheim, 24. April 1895. Feuer versicherungs-Anstalt der Baher. Hypolhehen⸗ und Wechſel⸗Banz. Geſchäfts⸗Ergebniſſe pro 1894. Das Verſicherungs⸗Kapital der An⸗ ſtalt laut des vorjährigen Rechen⸗ ſchaftsberichtes am Schluſſe des Jahres 1893 in Kraft mit M. 2,145,983,658. erhtelt im Jahre 1894 einen Netto⸗ anene Ferſerſ 55n u. abgelaufenen Verſicherungen) von 60,888,289. betrug ſomit Ende Dezember 1894 Für Brand⸗Entſchädigungen wur⸗ den in 1841 Brandfällen verausgabt M. 1,116,560. und ſeit dem Beſtehen der Anſtalt 31,902,517. Deckungsmittel ſind: Das baar eingezahlte Garantie⸗ HKgdiel oonn 1712. 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Katharina Beutel. Friedrich Beutel. (Dies statt besonderer Auzeige). sanft ver- Arbefler⸗orfpicbungs⸗Ferein, ſt J, ll. Todes-Anzeige. f Unſeren Mitgliedern machen wir die traurige Mittheilung von dem erfolgten Ableben unſeres Mitgliedes 68121 Friedr. Wetzel von 6 im Alter von 21 Jahren und laden zur Beerdigung au Samftag, den. Vorm. 11 Uhr, vom Allgem. Kränken⸗ auſe aus, ergebenſt ein. Der Vorſtand. Diakoniſſenhauskapelle. Freikag, den 26. 8 Uhr Bibeiſtunde Herr Pfarrer Herrmann. In der Freitag, den 28. April, Abends 7% Uhr, Samſtag, den 27, April, Morgens 9½ Uhr, Nachmittags 2¼ Uhr Ju gottesdienſt mit Samskag, den 27 Abands 8 Uhr 20 Minutan. April, Aben 8. Seite. Mannbelim, 28. April. Senera⸗Anzeiger. Edison's Himeegraphb. Tauſende ſchwarzer Abdrücke von einem Original. Vertreter der Poſtſchreib⸗ maſchine und Mimeograph für Mannheim nud Umgegend 62849 E O. Menger 8 Eugliſche Tüll⸗Gardinen in abgepaßt, ersme per Fenſter. 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Sehrmittel M..— Kursdauer ca. 8 Stunden. 62936 Wir laden zur Betheiligung an dieſem Unterricht höflichſt ein. Gefl. Anmeldungen beliebe man an den Vorſitzenden Herrn Hr. 3⁵ 8. 24 oder an Herrn J. Boldt, P 6, 8 zu richten. Der Vorſtand. Prlotipediſten⸗Verein Maunheim. reitag, 86. April 1895, Wiende ½9 Uhr Herſanmlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Wir laden zu recht zahlreichem 58 5 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkteis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Haus, möglichst zum TIlein- bewohnen, gegen baar zu kaufen gesucht. 62938 Otferten mit Preisangabe unter E. B. No. 62988 an die Expedi- tion ds. Blattes. Seere Flaſchen kauft 29597 L. Herzmann, E 2, 12. Kleiner Waſchkeffel zum Ein⸗ mauern zu kaufen geſucht. 62596 Näheres im Verlag. Gebrauchte 59948 Briefmarken loſe und auf Brieſe werden ſtets angekauft. M. UI, 4, Papier⸗ u. Briefmarkenhdlg. ca. 150 Stück, zu kaufen geſucht. 68112 E 4, 1, 2 Treppen. 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HMNmEHHNMNMHMMEMNAMEH aEEENUB 5 eeeeeeeeeeeeeeeeeeee *