— Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eimgetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Gadiſche Volkszeitung.) durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stabt Maunheim und Umgebung (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte zud nerbrritetür Jritung in Maunzeim und Angebung. (Nannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 10 10 9 ann eim er 0 Urn. für den Aree 1* Kotationsbeudt a der (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 117. Der Bund der Landwirthe hat am letzten Sonntag eine die dortige Ortsgruppe konſtituirende Verſammlung in Plankſtadt abgehalten. Einem uns darüber zugegangenen Bericht entnehmen wir Folgendes, um unſere Leſer über das Treiben des Bundes in unſerem Bezirk beſtändig auf dem Laufenden zu halten. Unter außerordentlich ſtarkem Zudrange— ſo ſchreibt man uns— fand am Sonntag in Plankſtadt auf Einladung des Herrn Gutsbeſitzers Zahn⸗Werſauer Hof eine Verſammlung des Bundes der Land⸗ wirthe ſtatt behufs Gründung einer Ortsgruppe des Bundes. Der Vorſitzende, Herr Gemeinderechner Jakob Friedrich Treiber, eröffnete die Verſammlung und er⸗ theilte Herrn Gutsbeſitzer Zahn⸗Werſauer Hof das Wort. In ſchlichten Worten beſprach Redner Organi⸗ ſation und Programm des Bundes. An die Ausführungen des Herrn Vorredners anknüpfend, ergriff der Haupt⸗ redner des Tages, Herr Profeſſor Treiber⸗Plankſtadt, das Wort. Ausgehend von der wirthſchaftspolitiſchen Entwick⸗ lung ſeit Gründung des Reiches, behandelte Redner die Aera Bismarck und die Aera der Handelsverträge unter Caprivi. Dieſe letzteren haͤtten der Induſtrie nichts ge⸗ nützt, die Landwirthſchaft auf den Hund gebracht. Zwar ſei bei der Regierung das Bewußtſein von einer Noth⸗ lage der Landwirthſchaft bereits erwacht, aber die Mittel und Wege, die ſie einſchlagen wolle, ſeien wohl im Stande, den gänzlichen Ruin auf einige Zeit hinauszu⸗ ſchieben, nicht aber im Stande, dem Bauernſtand das Leben zu retten. Redner kommt ſodann auf die ſegensreiche Einrichtung der landwirthſchaftlichen Vereine zu ſprechen. Jedoch hätten dieſe ſich bis jetzt nur mit den techniſchen Fragen der Londwirthſchaft befaßt. Sie ſagten dem Bauer, wie er am beſten ſeine Aecker dünge, ſeine Wirth⸗ ſchaft am rationellſten betreibe u. ſ. w. Mit wirth⸗ ſchaftlichen Fragen hätten ſie ſich nie abgegeben. Dies thue der Bund. Redner ſpricht noch ausführlich über die Mittel, die derſelbe zur Abwendung der Noth zu ergreifen gedenkt und ſchließt unter großem Beifall. Der dritte Redner, Herr Domainendirektor Hoff⸗ mann⸗Karlsruhe ſpricht über den Bund und ſeine Stellung zu den andern Parteien. Seit 25 Jahren ſei es immer ſeine Lebensaufgabe geweſen, für die Land⸗ wirthſchaft einzutreten, immer ſei er in der Tabakſteuer⸗ frage, die heute noch für den deutſchen Landwirth eine brennende iſt, auf der Bildfläche erſchienen. Heute jedoch hätten wir es mit weit wichtigeren Fragen zu thun, in einer Zeit wo ſtärker und lauter als je, Klagen aus den Reihen der Bauern ertönen. In einer ſtürmiſchen Zeit, wo Bismarck wie ein Löwe das Freihändlerthum bekämpfte, hat er Euch zugerufen, Ihr ſeid die Schwachen, Ihr könnt aber ſtark ſein, wenn Ihr begriffen habt, daß Ihr zuſammengehört, nur in der Einigkeit liegt Eure Stärke.„Organiſirt Euch“, ſo ruft auch der ſozialdemokratiſche Agitator ſeinen Genoſſen zu. Auch wir wollen uns organiſiren, um uns Zuſtände zu ſchaffen, in denen wir glücklich und zufrieden ſein können, dann werden auch Umſturz⸗ vorlagen überflüſſig ſein, wenn Zufriedenheit im Volke iſt.(Zuſtimmung.) Redner kommt auf die einzelnen Parteien zu ſprechen. Von dieſen ſeien eigentlich nur die Konſervativen, die das Bundesprogramm angenom⸗ men hätten. Das Centrum dagegen hätte ſeit Windt⸗ horſt ſeine wirthſchaftliche Aufgabe vollſtändig verfehlt, ſei in dieſer Beziehung aus Rand und Band gerathen. Redner hofft aufs Beſte, daß hier eine Wendung ein⸗ trete, wie dies ſchon beim bayeriſchen Centrum in Folge der Bauernbundsbewegung ſich zeige. Die National⸗ liberalen ſeien zum Theil noch mancheſterlich angehaucht, doch müſſe er es ihnen hoch anrechnen, daß im badiſchen Landwirihſchaftsrath ihre Parteimitglieder, Herren Landtagsabgeordnete Wittmer und Brandenburg, mit aller Entſchiedenheit ſich auf den Bundesſtandpunkt geſtellt hätten.(Der Referent wird ſich hierbei hoffent⸗ lich bewußt geweſen ſein, daß in wirthſchaftlichen Fragen die nationalliberale Partei keine Parole ausgibt und da⸗ her dieſe Anerkennung lediglich den eben genannten beiden Abgeordneten zukommen kann. Die Red. d.„Gen.⸗A.“). Sodann kommt Redner noch auf die Preſſe zu ſprechen, widerlegt die falſchen Gerüchte, die die gegner⸗ iſche Preſſe in der letzten Zeit ausgeſprengt und die Angriffe, daß der Bund nur die Intereſſen der Groß⸗ grundbeſitzer vertrete. Dies ſei eine lächerliche Behaup⸗ tne Vol ſämmtlichen Mitgliedern ſeien keine 5 pCt. 85 Dienſtag, 30. April 1895. Wenn Klein⸗ und Großgrundbeſitz Großgrundbeſitzer. unter dem Produktionspreiſe verkaufen müßten, ginge der eine wie der andere zu Grunde. Dem Maärchen von der Hörigkeit und Leibeigenſchaft ſtellt Redner die heutige Schuldknechtſchaft gegenüber in der vielleicht der Bauer viel übler daran ſei als es ſeine hörigen Vor⸗ fahren waren. Redner ſchließt mit einem warmen Appell an die Plankſtadter Bürger, daß ſie ſich mit Herz und Seele der Bundesſache anſchließen. In dem darauf folgenden Wahlen wurden Jakob Friedrich Treiber zum Vorſitzenden, Herr Bürgermeiſter Treiber zum erſten Stellvertreter, Herr Joſ. Blehm zum zweiten Stellvertreter der Ortsgruppe Plankſtadt gewählt. Unter rauſchendem Beifall wurde ſodann Herr Prof. Treiber als Kandidat des Bundes der Landwirthe f. d. Landtag aufgeſtellt. Derſelbe gab in ſeinerRede der Hoffnung Ausdruck, daßdie Stadt Mannheim bald einen eigenen Reichstags⸗ Abgeordneten bekommme und ebenſo der Landkreis, denn es ſei ein Ding der Unmöglichkeit, daß ein Abgeordneter die Intereſſen zweierBerufsſtände, die ſich ſo diametral gegenüber ſtänden, gleichzeitig ver⸗ treten könne. (Das Wünſchen iſt leicht und ſchmerzlos. Es würde aber doch noch mancher Verſammlung in Plank⸗ ſtadt bedürfen, bis wir eine neue Wahlkreiseintheilung im Reiche bekommen. Die Red. des„.⸗A.“) —— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 30. April. Es ſind nunmehr reichlich acht Tage darüber hin⸗ gegangen, ſeitdem wir in der bekanten Wahlzettel⸗ fälſchungsgeſchichte die„Volksſtimme“ nochmals aufforderten, mit ihren Beweiſen und Zeugen dafür her⸗ vorzutreten, daß 1890 die gefälſchten Wahlzettel auf Anordnung der nationalliberalen Partei in einer national⸗ liberalen Druckerei hergeſtellt worden ſeien. Das ſozial⸗ demokratiſche Organ hatte in ſeiner Nr. 90 vom 18. April erklärt, es ſtehe ihm ein derartiger Zeuge zur Verfügung, mit dem es Rückſprache nehmen wolle, ob er gewillt ſei, ſeine Beweiſe und Ausſagen zu produziren. Wir haben, wie geſagt, jetzt acht Tage gewartet, aber die„Volksſtimme“ hat noch kein Sterbenswörtchen darüber verlautbaren laſſen, ob jener Zeuge aus ſeiner Dunkelheit hervorzutreten geſonnen iſt. Dies Verhalten der„Volks⸗ ſtimme“ beſagt zur Genüge, daß ſie in der That keinen Zeugen und keine Beweiſe für ihre Behauptungen hat. Was die„Volksſtimme“ bis jetzt an angeblichen Beweiſen dafür vorgebracht hat, waren nichts als leere Ausreden, und der mit Pomp angekündigte klaſſiſche Zeuge wagt es nicht, aus ſeiner Zurückgezogenheit hervorzutreten. Es iſt daher augenſcheinlich ſo, wie wir vermutheten: Herr Dr. Rüdt hat in der Saalbauverſammlung am 23. Februar, als er die Fälſchungsepiſode, die ſich 1890 in der ſozialdemokratiſchen Partei zugetragen hat, erzählte, durchaus die Wahrheit geſagt, Herr Dreesbach dagegen in Lahr den unglücklichen Verſuch gemacht, ſich und ſeine Partei lediglich dadurch von dieſem Vorwurf zu befreien, daß er die Fälſchung den Nationalliberalen zuſchob. Dieſe Unterſtellung hat ſich aber als eine frivole und ſchmähliche Erdichtung heraus⸗ geſtellt, Herr Dreesbach und ſeine„Volks⸗ ſtimme“ haben auch nicht den Schatten eines Beweiſes fürihre Behauptungen vorgebracht, die ſich ſomit als verleumderiſche ergeben. Wir werden dieſes ſaubere Gebahren der„Volksſtimme“ und ihrer Hintermänner bei unſern Mitbürgern im Ge⸗ dächtniß zu erhalten wiſſen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ widerlegt die Darſtellung einzelner Blätter, als ob die deutſche Politik mit dem Eintritt in die diplomatiſche Aktion an der Seite Rußlands und Frankreichs eine überraſchende Wendung vollzogen habe. Das Blatt weiſt darauf hin, daß man in England nach den erſten Siegen der Japaner das Eingreifen in die kriegerſſchen Ereigneſſe ſelbſt zu Gunſten Chinas befürworter and auch pät. eine Bereitwillig⸗ (Gelephon⸗Ar. 218.) keit zu mäßigender Einwirkung auf die Sieger zeigte. Deutſchland durfte ſich weder durch den Wandel in der engliſchen Haltung, noch durch gerechtfertigte Sympathieen für die Kriegsleiſtungen der Japaner abhalten laſſen, den deutſchen Intereſſenantheil zur vollen Geltung zu bringen. Daß ſich Deutſchland hierbei in Gemeinſamkeit mit den Nachbarn im Weſten und im Oſten befindet, kann uns auch im Hinblick auf unſere offene, ehrliche Friedenspolitik in Europa nur hochwillkommen ſein. Daher ſind die Blätter im vollen Recht, die wünſchen, daß Deutſchland, ſo wenig es berufen, fremde Intereſſen zu beſchützen, mit Rußland zuſammengehe, was auch einer energiſchen Vertretung der deutſchen Handelsbeziehungen in Oſtaſten zu ſtatten kommen werde. Einem dem Friedensſchluſſe in Oſtaſien gewidmeten Artikel der„Zeit“ entnehmen wir Folgendes: Die Hauptfragen, die uns in Europa nakurgemäß beſchäftigen müſſen, ſind: Wie werden die Folgen des Krieges und des Friedensſchluſſes in politiſcher und cultureller Hinſicht einwirken, und welcher günſtige oder ungünſtige Einfluß wird dadurch auf unſere langjährigen Handelsbeziehungen mit China ausgeüßt werden? Es würde den beſchränkten Raum eines Zeitungg⸗ artikels bei weitem überſteigen, wenn dieſe Fragen in ſo aus⸗ führlicher Weiſe, wie ſie es verdienen, beantwortet werden ſollten; der Standpunkt aber, den wohl die Mehrzahl der Kenner oſtaſiatiſcher Verhältniſſe der veränderten Sachlage gegenüber einnehmen, dürfte in Kürze folgender ſein. Schon bei Ausbruch des Krieges, und beſonders nach den erſten hervorragenden Er⸗ folgen der Japaner zu Waſſer und zu Lande, ſcheint es ſeitens einiger der meiſtbetheiligten Großmächte in ernſte Erwägung gezogen worden zu ſein, ob man dem Verlauf der Dinge ruhig zuſehen, oder ſich in diplomatiſcher oder thätiger Weiſe in den Streit einmiſchen ſolle. Ganz abgeſehen von der Frage, ob überhaupt das Recht einer Intervention den betreffenden Mächten zuſtand, mußte bei weitem überwiegend das Bedenken ſein, ob eine actuelle, d. h. eine militäriſche Action zugunſten Chinas rathſam oder angebracht ſein würde. Wie glltcrt erweiſe damals die letztere Eventualität verneint werden mußte, ſo wird dies jetzt, nach Abſchluß des Krieges, in noch verſtärktem Maße der Fall ſein. Die Gefahren einer militäriſchen Intervention, deren Spitze ſich nur gegen Japan richten könnte, ſind zu große, um nicht die engliſche und vor allem die ſchlaue ruſſiſche Diplomatie vor einem ſolchen Verſuch zurückſchrecken zu laſſen. Man iſt denn doch endlich, wenn auch widerwillig und zögernd, zu der Ueberzeugung gelangt, daß es eine andere Sache iſt, mit Ashantis und Zulus, oder mit aſiatiſchen Völkerſchaften, wie, Turkmenen und Baſchkiren anzubinden, als mit einem Stgat, auf deſſen Macht man bisher mit einer gewiſſen Geringſchätzung herabzuſehen gewohnt war, deſſen Kraft ſich aber in ganz über⸗ raſchender Weiſe plötzlich geoffenbart hat, einen ernſtlichen Krieg u führen, deſſen Ausgang immerhin ſehr zweifelhaft ſein könnte. Denn man täuſche ſich nicht: Japan hat in dieſem letzten Feld⸗ zug der ſtaunenden Welt den Beweis geliefert, daß es ſich in wenigen Jahren von einer kleinen Machtſtellung, zu einer achtunggebietenden, europäiſcher Cultur und dem Fortſchritte folgenden Nation emporgeſchwungen hat, mit der in Zukunft anz anders zu rechnen ſein wird, als mit irgend einer anderen acht des großen afiatiſchen Continents. Mag auch einge⸗ wendet werden, daß es in China nur mit einem ſehr minder⸗ wertigen Gegner zu thun gehabt hat— die Thatſache, daß es ein trefflich organiſtertes, und vor allen Dingen ausgezeichnet ge⸗ führtes Heer und eine wahrlich nicht zu verachtende Marine heſitzt, die mancher europätſchen Macht ſchon jetzt vielleicht ebenbürtig ſind, iſt nicht wegzuleugnen, wobei dieſe noch den großen Vortheil beſitzen, daß ſie ſich, im Falle eines Angriffes, an Ort und Stelle befinden, während fremde Heeresmaſſen erſt aus weiter Ferne herbeigeſchafft werden müßten. Man wird ſich eben, wenn auch mit ſauren Mienen ſeitens gewiſſer Mächte, in Zukunft mit der Thatſache abfinden und zufrieden geben müſſen, daß Japan in Oſtaſten die leitende Rolle ſpielen wird, und wenn es, wie wohl angenommen werden darf, auf der eingeſchlagenen Bahn mit gleich weiſer Mäßigung wie bisher fortſchreitet, ſo wird dies für die ſtetige Entwicklung im fernen Oſten nur als ein Glück anzuſehen ſein. Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. April. Zweite Leſung des Geſetzentwurfs über die privat⸗ rechtlichen Verhältniſſe der Binnenſchiff⸗ ahrt. Bei§ 1 enthaltend die Definition des Wortes Schiffs⸗ eigner beantragt Abg. Stadthagen(Soc.) die Abgrenzung des Begriffes Schiffseigner. Das ganze Geſetz leide an ähn⸗ lichen grundſätzlichen Mängeln; er beantrage daher die Ab⸗ lehnung. § 1 wird ohne Erörterung angenommen. Bei§8 3, demzufolge der Schiffseigner für den Schader verantwortlich iſt, beantragt Abg. Stadthagen, das Wor: „nicht“ einzuſchalten, um den entgegengeſetzten Grundſatz aus⸗ zudrücken. Der Antrag wird abgelehnt. Bei 8 4 bekämpft Staatsſekretär Dr. Nieberding den Zuſatz der Commiſſion, wonach der Schiffseigner, auch wenn er ſelbſt das Schiff führt, ausſchließlich mit Schiff und Fracht haftet, nimmt aber gleichzeitig die Commiſſion in en die Angriffe der„Schifferzettung“ und ſpricht der Com ſſton den Dank der Regierung aus. Baſſermann(natl.): Die Regierungsvorlage ſchafft eine verſchiedene Behandlung für die Schiffseigner, je nach⸗ dem ſte ihr Schiff ſelber führen oder durch einen Kapitän oder ſonſt Jemand führen laſſen. Den dar Be 2. Seite. Schiff ſelber führt, ſoll nach der Regierungsvorlage mit ſeinem Saie Vermögen haftbar ſein. Dadurch wird der kleine chiffer ſchlechter geſtellt als die Aetiengeſellſchaft, die Be⸗ ſttzerin von Schiffen iſt und die ihre einzelnen Schiffe Capi⸗ känen unterſtellt. Dieſe Ungleichheit hat denn auch ſchon eine weitgehende Entrüſtung unter den Schiffern hervorgerufen. Die Befürchtung Gamps kann ich nicht theilen, daß die Aetien⸗ geſellſchaften wünſchen würden, ihre eigene Haftbarkeit über die nden im Geſetze Die Anträge der München⸗Gladbacher Dae ammern beweiſen das Gegentheil. Daraus geht nämlich hervor, daß die großen Transportgeſellſchaften wünſchen, die Vertragsfreiheit aufge⸗ hoben und den Umfang ihrer Haftpflicht durch das Geſetz Fgig zu ſehen. Auch das engliſche Geſetz enthält ſolche en Kleinſchiffer ſchädigenden Beſtimmungen nicht, wie unſere Regierungsvorlage. Der Zuſatz der Commiſſton bedeute 395 kleinen Fortſchritt; ich bitte, dieſen wenigſtens mitzu⸗ machen. Nach längerer Verhandlung wird§ 4 in der Commiſ⸗ ſtonsfaſſung angenommen. Zu 8 23 betreffend die Verpflichtungen der Schiffsmann⸗ ſchaft beantragt Abg. Stadthagen(Soc.), daß Schiffsleute außer der Arbeitszeit auch ohne Erlaubniß des Schiffers das Schiff verlaſſen dürfen; ferner daß nach Eintritt der Nacht alle Schiffe, außer den großen Dampfern, an der nächſten geeigneten Stelle die Fahrten einſtellen muüſſen, und daß die Sonntagsarbeit auch den Frachtſchiffen nur in Nothfällen Adaur werden ſoll. Die Anträge werden nach unerheblicher erhandlung abgelehnt. § 29 lautet in der Faſſung der Commiſſion:„Mit dem auf die Anzeige der Labebebeilſchaft folgenden Tage beginnt die Ladezeit. Die Ladezeit beträgt bei Ladungen bis zu 30, 000kg zwei Tage, bis zu 50,000kg drei Tage, bis zu 100,%0 O0kg vier Tage u. ſ. f. in Stufen von 50,000kg, je einen Tag mehr für jede höhere Stufe bis zu Ladüngen von 500,000kg; von da ab ſteigt die Ladezeit für je 100,000kg um je einen 1 15 Bei Ladungen über 1,000,000kg beträgt die Ladezeit achtzehn Tage. Bei der Berechnung kommen auch diejenigen Tage in Anſatz, an welchen der Abſender, wenn⸗ gleich ohne ſein Verſchulden, an der Lieferung der Ladung berhindert iſt. Nicht in Anſatz kommen die Sonntage und allgemeinen Feiertage ſowie die Tage, an welchen durch zu⸗ fie Umſtände, insbeſondere durch Hochwaſſer oder Eisge⸗ ahr, die Verladung nicht nur der bedungenen, ſondern jeder Art von Gütern auf das Schiff verhindert iſt. Die Vorſchrif⸗ en in Abſatz 2 finden nur inſoweit Anwendung, als nicht zurch Vereinbarung oder Verordnung der höheren Verwal⸗ ungsbehörde ein anderes beſtimmt iſt. Metzger(ſoc.⸗dem.) ſtellt den Antrag, die letzte Be⸗ 905 7805 zu ſtreichen, wonach auch eine Vereinbarung oder evänderung der höhern Verwaltungsbehörde von der Be⸗ ſtinmnung des Paragraphen Aügee werden kann. Laſſe man die freie Vereinbarung überhaupt beſtehen, oder gebe der Verordnung der„„X5 eine den Para⸗ zraphen 10.8 Kraft, ſo würde höchſtwahrſcheinlich der anze Erfolg des Paragraphen in Frage geſtellt; ſchon bisher eien die Verordnungen nicht ſelten im einſeitigen Interefſe der Verlader und Empfänger hervorgerufen. Auch 17 die Folgezeit müſſe man befürchten, daß der Verſuch, die chifffahrttreibenden bezüglich der im Geſetzentwurf ihnen zewährleiſteten Friſten, ſowie der Lade⸗bezw. Löſchbeſtimmungen durch entgegenſtehende örtliche Beſtimmungen zu beeinträch⸗ tigen, nicht ausbleiben werde. Auch für die höhern Verwal⸗ tungsbeamten ſei in der Regel das Gutachten der Handels⸗ dammern, d. h. des Handelskammerſeeretärs oder des einen Ader des andern maßgebenden Kaufmannes entſcheidend; und ſo würden die Schiffer um die Wohlthaten kommen, die man in der Commiſſion habe unee wollen. Er bitte daher, ent⸗ weder ſeinen Antrag anzunehmen oder wenigſtens der Com⸗ miſſionsfaſſung zuzuſtimmen. Baſſermann(natl., auf der Tribüne ſchwer ver⸗ ſtändlich): Wir waren der Meinung, daß die Verwaltungs⸗ behörde einer ie von den Beſtimmungen des Para⸗ raphen nur nach ſorgfältiger Prüfung der einſchlägigen Ver⸗ Fältniſe zuſtimmen werde. Im Uebrigen haben wir den wirthſchaftlich Schwächeren dadurch ſchützen wollen, daß wir die Beſtimmungen aus dem Geſetz geſtrichen haben, daß durch „örtliche“ Verordnungen die Wirkung des Paragraphen lahm legt werden könnte. Das war ſehr wohlgethan, denn die örtlichen Gebräuche werden meiſt nur von einzelnen Handels⸗ kammerſecretären oder ſonſtigen einflußreichen Perſönlich⸗ keiten beſtimmt. Dagegen waren wir nicht der Anſicht, daß wir die Vertragsfreiheit vollſtändig aufheben ſollten. Sie dürfte nur dann völlig werden, wenn der Be⸗ weis erbracht würde, daß allgemein ein Mißbrauch damit etrieben würde, d.., daß allgemein der wirthſchaftlich chwächere von dem wirthſchaftlich Stärkeren dadurch benach⸗ theiligt würde. Wenn auch einzelne 1 55 eines unanſtändigen ißbrauchs des wirthſchaftlichen Uebergewichts zur Sprache gebracht worden ſind, ſo iſt doch der Beweis eines allge⸗ meinen bisher nicht geführt und wohl auch nicht zu führen; denn die Berichte der München⸗Gladbacher Teuilleton. — Ueber ein neues Opfer von Moute Carlo wird aus Lodz geſchrieben: Die vornehmen Kreiſe unſerer Stadt ſind in peinlicher Erregung, da aus Monte Carlo die Nachricht von dem Selbſtmord des bekannten hieſigen Banquiers P. einlief. Derſelbe hatte vor einigen Jahren ſeine heißgeliebte Frau in Monte Carlo beerdigt, hatte ihr ein prachtvolles Monument ſetzen laſſen, beſuchte das Grab alljährlich zwei Mal und hatte gründſätzlich nie ſich am Spiel betheiligt. Da ließ ihm das Glück ſeines jungen Neffen, der bei einem Einſatz von 20 Fr. an einem einzigen Abend im Spiel 10,000 Fr. gewonnen und die Feſtigkeit gehabt hatte, ſofort abzureiſen, keine Ruhe; er ſetzte und verlor in wenigen Tagen ſein ganzes Vermögen, verſuchte dann im Spielſgale ſich mit einem Revolver zu tödten, ver⸗ letzte ſich aber nur leicht und wurde auf Koſten der Spiel⸗ bank⸗Direktion wieder hergeſtellt. Die Direktion bot ihm dann 200 Francs zur Deckung der Koſten ſeiner Heimreiſe, aber der Banquier, der Hunderttauſende verloren hatte, wies das Angebot empört zurück, drang eines Abends in den Spielſaal und ſtarb am Spieltiſch an Gift, das er vorher im Hotel zu ſich genommen hatte. Der Unglückliche war in dem Grade vom Spielteufel ergriffen daß er ſogar das herrliche Marmor⸗Monument vom Grabe ſeiner Gattin für den Spott⸗ preis von 3500 Franes verkauft und auch dieſen Betrag verſpielt hatte. — Ein bekaunter engliſcher Journaliſt und Kunſt⸗ kritiker, G. A. Sala, der auf eine Uterariſche Thätigkeit von mehr als fünfzig Jahren zurückblicken kann und kürzlich Er⸗ innerungen aus ſeinem vielbewegten Leben mit dem Titel Things I have scen and People I have known“(2 Bände. London 1894, Caſſell) veröffentlicht hat, ſchildert in mehreren Kapiteln das tolle Leben der Londoner„jeunesse dorse“ und das zum Theil ſehr fidele Leben in den Schuldgefängniſſen am Ende der dreißiger Jahre dieſes Jahrhunderts. Ein junger Mann aus vornehmem Stande mußte es ſchon ſehr arg treiben, ehe die Geſellſchaftskreiſe, zu denen er gehörte, daran dachten, ihn aus ihrer Gemeinſchaft auszuſchließen. Man nannte ihn mit bereitwilliger Nachſicht nur ein wenig wild“, wenn er ſich faſt jeden Abend in Champagner und Branntwein betrank, häufig zu nächtlicher Stunde Sichesheits⸗ beamte durchprügelte oder von ihnen durchgeprügelt wurde und ruhigen Bürgern einen Schabernack über den anderen Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 0. April. e beweiſen auch, daß die Entwicklung in der Regelung der Verhältniſſe zwiſchen Schiffer und Schiffseigner ſich zu Gunſten des Frachtführers vollzieht. In 8 81 werden Beſtimmungen in Bezug auf den Um⸗ fang der großen Haverei gegeben. Abſatz 2 lautet:„Wenn zur Erleichterung des Schiſſes die Ladung ganz oder theil⸗ weiſe in Leichterfahrzeuge übergeladen worden iſt, ſo gehört zur großen Haverei ſowohl der Leichterlohn als der Schaden, welcher bei dem Ueberladen in das Leichterfahrzeug oder bei dem Rückladen in das Schiff der Ladung oder dem Schiff zu⸗ gefügt worden iſt ſowie der Schaden, welcher die Ladung auf dem Leichterfahrzeug betroffen hat. Muß die Erleichterung im regelmäßigen Verlaufe der Reiſe erfolgen, ſo liegt große 05 nicht vor.“ Die Commiſſion beantragt dazu olgenden ſe„Wenn das Schiff wegen Eintrilts des Winterfroſtes gezwungen iſt, einen wiſchenhafen aufzuſuchen, ſo gehören zur großen Haverei die Koſten des Ein⸗ und Auslaufens, die Schlepplöhne, die Hafengebühren, die für die Bewachung des beladenen Schiffes etſorderlich gewordenen Koſten und, wenn zur Erleichterung des Schiffes die Ladung ganz oder theilweiſe in Leichterfahrzeuge überge⸗ laden worden iſt, der Leichterlohn ſowie der durch die Leichterung entſtandene Schaden gemäß der Beſtimmung unter Nr..“ 10 Geheimrath Hoffmann bittet, den Zuſatzantrag abzu⸗ ehnen. Baſſermann(nl.) hält die Beſtimmung, die nun von der Commiſſion beſchloſſen iſt, für dringend nothwendig, na⸗ mentlich im Intereſſe der kleinen Schiffer. Auf dem Rhein habe ſich eine Prozeßführung ohne Ende entwickelt. Der Großſchiffer ſei in der Lage, die Verficherungsgeſellſchaften zur Uebernahme der Koſten zu verpflichten, während der Klein⸗ ſchiffer von dieſen in zunehmender Weiſe bedroht werde. Der Commiſſionsantrag wird hierauf angenommen. Ohne Erörterung werden die 88 82 bis 187 nach den Beſchlüſſen der Commiſſion genehmigt. Bei§ 138(Schlußbeſtimmungen über Rechtsſtreitigkeiten) wiederholt Graf v. Kanitz(dk.) ſeine früher ausgeſprochene Bitte, die polizeilichen Beſtimmungen zur Sicherheik der Fahr⸗ zeuge zu verſchärfen. In den weſtlichen Gegenden beſtänden Schifffahrtsgerichte, die den öſtlichen völlig fehlten. Vor zwei ſei ein mit Steinkohlen beladener Kahn von einem ampfer auf einem Canal in den Grund gefahren worden. Ein Prozeß darüber ſchwebe ſeit zwei Jahren; der Eigen⸗ thümer des Kahns ſei brodlos geworden ünd der Kahn liege heute noch unbenutzt an Ort und Stelle.(Hört, hört!) Staatsſekretär Nieberding: Ich nehme keinen An⸗ ſtand, zu erklären, daß unſer Prozeßverfahren in vielen Dingen langſamer verläuft, als es den Intereſſen der betheiligten Parteien entſpricht. Es unterliegt gegenwärtig Erwägungen, ob wir unſere prozeſſualiſchen Beſtimmungen für die Ströme im Oſten des Reichs ähnlich einrichten können, wie ſie bei der Elbe, der Weſer und dem Rhein beſtehen. Die Reichs⸗ regierung wird Wünſche, die ihr in dieſer Richtung von der preußiſchen Regierung zukommen, eingehend prüfen. Der Paragraph wird angenommen, ebenſo 8 189. Bei§ 140(Beſtimmungen über den Befähigungsnach⸗ weis) fragt Gamp(Rp.) an, ob die Beſtimmungen dieſes Paragraphen nicht mit§S 31 der Gewerbeordnung in Zwie⸗ ſpalt geriethen. Geheimrath Hoffmann: Der Bundesrath wird bei Ausführung der Beſtimmungen des§ 140 ſelbſtverſtändlich darauf Rückſicht nehmen, daß ſie mit den beſtehenden Geſetzen der Bundesſtaaten nicht im Widerſpruch ſtehen. Dr. Jeſg; v, Langen(de.) ſpricht ſein Bedauern aus, daß der Befähigungsnachweis für Schiffer nicht obligatoriſch eingeführt worden ſei. taatsſecretär des Abg. Gamp ausdrücklich, daß beſtehende Schifffahrtsge⸗ ſetze in Bezug auf den Befähigungsnachweis nur mit Zuſtim⸗ mung der Vertragsſtaaten geändert werden könnten. Der Reſt des Geſetzes und das Geſetz im Ganzen wird ohne Erörterung angenommen und die zugehörigen Bittſchrif⸗ ten für erledigt erklärt. Die Beſchlußfaſſung über die von der Commiſſion beantragten fünf Reſolutionen wird bis zur dritten Leſung ausgeſetzt. Hierauf nimmt das Haus ohne Erörterung das Flößerei⸗ geſetz in zweiter Leſung nach den Commiſſionsbeſchlüſſen an. Damit iſt die Tagesordnung erledigt. Nächſte Sitzung Dienſtag 1 Uhr. Tagesordnung: Rech⸗ nungsſachen, Vorlage betr. Aufhebung des Bürgermeiſterei⸗ geſetzes in Elſa ß⸗Lothringen, Novelle zum Zollvereinigungs⸗ vertrag. Schluß gegen halb 6 Uhr. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. April 1894. Anläßlich der Anweſenheit des Großh. Paares in Heidelberg findet am 4. Mai eine Schloßbeleuchtung ſtatt. Am 8. d. M. wird die geſammte Studentenſchaft dem ſpielte. In ſolchen Künſten allen ſeinen Zechgenoſſen über⸗ legen war ein junger Edelmann, der in der ganzen Stadt „der tolle Marquis“ genannt wurde und nach den Helden⸗ thaten, die Salg aus eigener Kenntniß von ihm zu berichten weiß, dieſen ruhmvollen Beinamen auch in vollem Maße verdiente. Er hatte ſich ganz offenkundig ein Muſeum aus all den Laden⸗ und Thürſchildern angelegt, die von ihm mit Hilfe ſeiner gleichgeſinnten Freunde zu mitternächtlicher oder früher Mor⸗ genſtunde heimlich entfernt waren. Dazu geſellten ſich kunſt⸗ voll gearbeitete Thürklopfer aus Eiſen und Meſſing in der Form von Löwen⸗ und Sphinxköpfen, die er ſich auf diefelbe widerrechtliche Weiſe angeeignet hatte, und doch dachte kein Menſch daran, ihn wegen Diebſtahls zu belangen. Eines ſchönen Tages begab er ſich in das Arbeitszimmer einer be⸗ rühmten Hutmacherin, die gerade ein paar Dutzend Hüte für die vornehmſten Damen zu einem Blumenfeſt aufgeputzt hatte, ſetzte ſich mit aller Gewalt auf jeden einzelnen Hut und ent⸗ ſchädigte dann das Opfer ſeiner Zerſtörungswuth mit einer Fümſetgufindngte Als er ſich einſt vor Gericht wegen eines hnlichen Spaſſes verantworten ſollte, brachte er ſein Pferd mit in den Gerichtsſaal, damit es als Zeuge für ihn auf⸗ trete; von ihm konnte man die verrückteſten Streiche erwarten, und die guten Londoner wunderten ſich deßhalb auch nicht, als er eines Tages, mit einem Wolf an ſeinen Wagen gekettet, durch die belebteſten Straßen fuhr. Nächtliches Straßen⸗ geſindel eigenhändig aus einem großen Faß auf offener Straße mit Branntwein bis zum Uebermaß zu beglücken, erſchien ihm als ein menſchenfreundliches und jeden⸗ falls als ein ſpaßhaftes Unternehmen. Hinzufügen müſſen wir jedoch, daß dieſer„tolle Marquis“ in ſpäteren Jahren ein ſehr ehrenwerther Landedelmann wurde. Wenn die jungen Lebemänner nach einigen Jahren ſinnloſer Ver⸗ ſchwendung an der Grenze ihres Kredits angelangt waren und ihre zahlreichen Gläubiger nicht mehr befrisdigen konnten, mußten ſie für kürzere oder längere Zeit ins Schuldgefängniß wandern. Das that jedoch ihrem Miſehen in der ſog. guten Geſellſchaft nicht den geringſten Abbruch und ihrem vergnüg⸗ ten Sinn auch nicht. Die meiſten don ihnen konnten mit Hilfe von Verwandten und Bekannten noch immer eine Guinee für den Tag auftreiben, und dieſe Summe genügte, um ihr Gefängwiß zu einem höchſt fidelen zu machen. Dann ſtand ihnen ein eigenes behaglich eingerichtetes Zimmer zur Ver⸗ fügung, wo ſie ihre Freunde nach Herzensluſt empfangen und bewirthen durften, während ihnen und ihren Mitgefangenen Nieberding erklärt auf die Anfrage Großherzoglichen Paare einen 150 bringen. Außerdem iſt eine große Serenade vorgeſehen. FFür die Ankunft und die Anweſenheit des Groß⸗ herzoglichen Paares in Heidelberg iſt folgendes Pro⸗ gramm aufgeſtellt worden: Mittwoch, 1. Mai. Zwiſchen 6 und 7 Uhr Nachmittags Ankunft des Großh. Paares. Vom Bahnhof bis zum Darmſtädter Hof bilden Feuerwehr, Militär⸗ perein, Gymnaſtium und Realſchule Spalier, während am Ludwigsplatz die Mädchenſchule, am Karlsplatz die Volks⸗ ſchulen aufgeſtellt werden. Die Fahrt erfolgt vom Bahnhof durch die Hauptſtraße nach dem Großh. Palais. Daſelbft ſpäter Serenade der Geſangvereine. Donnerſtag, 2. Mai. Vormittags 9 Uhr Vorſtellung der Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes im Rathhausſaale, ſodann Beſichtigung des Bezirksamtsgebäudes, hierauf Vorſtellung der ordentlichen Profeſſoren der Univerſität in der Aula. Mittags 1 Uhr Frühſtück im Schloßhotel, des Schloſſes, Rundfahrt durch die Stadt. Freitag, 3. Mai, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags von halb 8 Uhr an Beſichtigung der Univerſitätsanſtalten. Abends Facr nie der Studenten. Samſtag, 4. Mai. Vormittags von 9 Uhr ab Beſuch des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes und einiger gewerblicher Anlagen(Fuchs, Cementwerk, Landfried, vielleicht auch Molitor u. Comp., Maquet und Mühlmann). J. K. H. die beabſichtigt, einige Wohlthätigkeitsanſtalten zu beſuchen. Nachmittags 3 Uhr Fahrt nach der Molkenkur, zum Sternwarteplatz ꝛc. Abends Schloßbeleuchtung. Sonn⸗ tag, 5. Mai. Vormittags Beſuch des Gottesdienſtes in einer der Kirchen, darauf Abreiſe. 5 Verſetzung in den Ruheſtand. Der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Konſtanz Baurath Jakob Schmitt iſt auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt worden. Der Expeditor Hermann Kramer bei der Amortiſationskaſſe wurde zum Kanzleirath ernannt. * Ernennung. Der Reallehrer Karl Peter an der Höheren Mädchenſchule in Karlsruhe iſt auf ſein Anſuchen Unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treu geleiſteten Dienſte in den Ruͤheſtand verſetzt worden. * Umſchmelzung der ſilbernen 20⸗Pfennigſtücke. Wir erinnern daran, daß die kleinen ſilbernen Zwanzigpfennigſtücke nach und nach von der Reichsbank zur Umſchmelzung einge⸗ 18 werden. Um die 1 zu erleichtern und die leinen Münzen aus dem Verkehr zu bringen, iſt es wünſchens⸗ werth, daß ſie nicht, wie vielfach geſchieht, aus der einen Hand zur anderen abgeſchoben, ſondern an öffentlichen Kaſſen, wie z. B. beim Einkaufe von Freimarken bei der Poſt, mit in Zahlung gegeben werden, aus welchem ſie in den Verkehr nicht mehr zurückgebracht werden. Die hie und da vertretene i1 daß dieſe Münzen überhaupt nicht mehr gültig ſeien, iſt irrig. *Dienſtjubiläum. Am 1. Mai feiert der am Brücken⸗ eld⸗Erheberhäuschen der Rheinbrücke angeſtellte Brücken⸗ chaffner Friedrich Kern, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. Am letzten Sonntag Abend fand im„Saalbau“ die programmmäßige erſte Generalprobe im Koſtüme ſtatt. Dieſelbe nahm einen recht befriedigenden Ver⸗ lauf. Die ſämmtlichen Mitwirkenden zeigten ſich mit ihren Rollen völlig vertraut. Es war eine helle Freude, den leb⸗ haften Eifer wahrzunehmen, mit welchem ſie ein ſchönes erhebendes Zuſammenſpiel zu bewirken ſuchten. Die Koſtüme ſind mit feinem Geſchmack ausgewählt und mit hiſtoriſcher Treue gefertigt. Mehrere Spielende haben ſich viele Koſten gemacht, dieſelben ſich ſelbſt zu ſtellen. Einzelne ſind überaus länzend und werthvoll. Die Mannichfaltigkeit derſelben, ſendee eigenartige Ausſtattung der Meiſten bieten, be⸗ onders in ihrem Zuſammenwirken, einen reizvollen Anblick. Hohe Bewunderung verdiente auch diesmal wieder der über⸗ aus gewandte und verdienſtvolle Ordner und Feiter des Feſtſpiels, Herr Dr. Baſſermann. In ſeinem Beſtreben, eine völlig in ſich geſchloſſene, abgerundete und in allen Theilen gelungene Darſtellung des keineswegs leichten Ae zu erreichen, war er bis Mitternacht unermüdlich thätig, bald belehrend, bald ermunternd die Spielenden auf die 1 fand ihrer oft recht ſchwierigen Aufgabe zu bringen. Dabei and er die beſte Unterſtützung feitens einiger bühnenkundigen Freunde, die hinter den Kouliſſen mithalfen, wie auch beſon⸗ ders durch ſeine wohl bewährte Partnerin, die Frau Dr. auſer⸗Burska, welche mit gleich Eifer ohne rmüden bis zum Schluſſe mitwirkte und ſich durch ihre Liebenswürdigkeft bereits alle Herzen gewonnen hat. s den betheiligten Kreiſen war eine ſtattliche Anzahl Zuſchauer anweſend, welche mit ſichtlichem Intereſſe dem prächtigen Spiele folgten und es ſich nicht nehmen ließen, durch lebhaften Beifall am Schluſſe jedes Aufzugs ihren Beifall laut zu bekunden. Nach Allem, was wir an dieſem Abend geſehen und gehört haben, iſt ſchon jetzt außer allem Zweifel, daß die 9 Aufführung in keiner Hinſicht hinter denen zurückſtehen wird, welche bisher ſchon anderwärts mit beſtem Erfolge 7 den haben. Daher darf man denn auch heute ſchon Allen, die das Feſtſpiel in den nächſten Tagen beſuchen werden, ———————————————— zu gemeinſamer Kurzweil ein großer„Kaffeeſaal“ diente, wo fürchterlich viel getrunken wurde, freilich kein Kaffee, ſondern die ſchwerſten Weine und das Nationalgetränk, Gin, natürlich ohne Zuſatz von Waſſer. — Jutereſſaute Reliquie. Wie man aus der Provinz Sachſen mitiheilt, beſitzt der Landwirth 155 Kabiſch in dem Dorfe Meuchen bei Lützen noch den Tiſch, auf dem die Leiche Guſtav Adolfs nach der Lützener Schlacht ſezirt worden iſt. Der Beſitzer hat jetzt unter dem Vorbehalte des Eigenthumsrechter den Tiſch dem Wärterhauſe bei dem von Fremden vielbeſuchten Schwedenſtein über⸗ wieſen. — Merkwürdiger Zufall. In Birmingham, ſo ſchreibt man, ertrank letzter Tage im Kanal bei Spring Hill ein kleines Mädchen. Die Auffindung der Leiche wurde der Polizei weſentlich durch eine Mittheilung der Tante des verunglückten Kindes erleichtert. Dieſe hatte nämlich einen ſeltſamen Traum gehabt; ſie träumte, daß ſie ſich am Ufer des Kanals bei Spring Hill beſunden, wo ſie in dem Waſſer mit dem Regenſchirm gerührt habe, und da ſei die Leiche ihrer Nichte an die Oberfläche gekommen. Am folgenden Morgen beſuchte ſie die Stelle. Da die Polizei an einer anderen Stelle des Kanals nach der Leiche fiſchte, ſo theilte ſie den Beamten ihren Traum mit; die Polizei folgte der An⸗ deutung und fand auch alsbald das todte Kind auf.— Ein mißtrauiſcher Poliziſt könnte den Traum verdächtig finden. — Ein Heirathsbureau in Illinois erhielt von einer ländlichen Schönen folgendes Schreiben:„Theurer Herr! Hiermit thue ich Ihnen zu wiſſen, daß ich eine Wittwe von dreizehn wohlgeborenen Kindern bin und drei Ehemänner gehabt habe, die ſämmtlich in Frieden, obwohl 7 in ſeiner eigenen Manier, dahingegangen ſind. Ich beſitze eine kleine Farm und möchte mir wohl einen viertken Gatten zu⸗ legen, wenn ich ein junges Exemplar nachgewieſen bekommen könnte. Ein alter, dickköpfiger, trockener Häring thuts nicht, ihn würde ich nicht nehmen. Solche, die das Kühemelken und Miſtfahren verſtehen, werden vorgezogen. Zehn Dollars Kommiſfion für Sie, wenn Sie mir einen paſſenden Kerl zu⸗ ſenden.“ — Ganz egal. Fuchs:„Wenn ich nur wüßte, was ich eigentlich ſtudiren ſöoll! Philoſophie, Jus oder Medizin?“ — Bemooſtes Haupt:„Iſt ja ganz egal! Trinken Alle — dasſelbe Bier!“ — darauf Beſichtigung —— . — — gearbeitet dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung vorgelegt Mannheim, 30. April. General⸗ Anzeiger. 8. Selke. die ſchönſten Genüſſe in Ausſicht ſtellen und allen Freunden ſolcher religiöſen Volksſchauſpiele nah und fern, insbeſondere aber unſern ſämmtlichen Gemeindegliedern mit gutem Gewiſſen zurufen: Kommt, es wird Euch nicht gereuen! In Speyer hat ſich ein Comits gebildet, beſtehend aus den Herren Direktor Gberhardt, Pfarrer Ferkel, Pro⸗ feſſor Gümbel, Pfarrer Hoffmann und Bankvorſtand Lichtenberger, das öffentlich zur Betheiligung an einer Aufführung auffordert. Geplant iſt, die Darſtellung Montag, den 6. Mai gemeinſam zu beſuchen.— Das Königl. bayr. proteſt. Conſiſtorium hat die Einladung der erſten Aufführung beizuwohnen, angenommen und werden als Vertreter deſſelben die Herren Conſtiſtor.⸗Direktor von Wand und Conſiſtor.⸗ Rath Wagner nach Mannheim kommen.— Wir haben be⸗ reits gemeldet, daß der Königl. Regierungs⸗Direktor Herr v. Lavale freundlichſt zugeſagt hat, erſten Aufführung als Ehrengaſt anzuwohnen. Der Disconteur, ein neues Rechenwerk. Es macht uns wirklich Vergnügen, dem Handelsſtande über ein neu er⸗ ſchienenes Werk unſeres Mitbürgers des rrn Carl Wunder, Kaufmann und Handelslehrer, berichten zu können, welches ſtark intereſſiren dürfte. Wir ſprechen von dem in der Pahl'ſchen Buchhandlung(A. Haaſe) Verlag in Zittau i. S. erſchienenen Rechenwerke„Wunder's Disconteur als Rechner oder Kontrolleur“, das in Jul. Hermann's Buchhandlung — Vertrieb ausgelegt iſt. Wir haben es in dieſem ausge⸗ dehnten Rechenwerke mit der vollen Berechnung aller nur denkbaren Zins⸗ oder Discont⸗Nummern, und zwar in allen nur vorkommenden 121 verſchiedenen Zins⸗ oder Discontſätzen von 1% bis 6% zu thun, welche Berechnung uns fertig zum Griffe regiſtrirt vorliegt. Eine Arbeit iſt damit erledigt, die im kaufmänniſchen Leben, im Großhandel faſt ſtündlich ſich zeigt und die exakteſte Erledigung erheiſcht. Als Rechner oder Kontrolleur dürfte ein ſolches Buch rößeren Kontor fehlen, denn alle Großfirmen, wie Banken, Wage Groſſiſten, Fabriken, Spediteure ꝛc. ꝛc., auch jene Geſchäfte mit nur zeitweiſem Wechſel⸗ und Konto⸗Korrent⸗Verkehr, die 5aſt für Geld rechnen, müſſen ſich mit einer ſolchen rieſen⸗ aften fertigen Arbeit befreunden. Das Werk hat keinen Vorläufer und liegt in ſeiner Art als ein Erſtlingswerk vor. Ein von demſelben Verfaſſer, Herrn Carl Wunder, Ende vorigen Jahres im gleichen obigen Verlage erſchienenes Werk „Die doppelte Hotelbuchführung der Neuzeit“,„Die Praxis im Hotelbetrieb“ iſt als das gediegendſte in ſeinem Genre in eleganteſter Ausführung in den Buchhandlungen erhältlich. Jn der Frage einer zweiten Neckarüberbrückung haben die Stadtverordneten der dritten Wählerklaſſe an den Stadtrath folgenden Antrag geſtellt:„Die unterzeichneten Stadtverordneten ſtellen an verehrlichen Stadtrath das er⸗ gebenſte Erſuchen, in möglichſter Bälde dem Bürgeraus ſchuß ein Projekt nebſt Koſtenvoranſchlag zur Herſtellung einer zweiten Verbindung der inneren Stadt mit der Neckarvorſtadt, und zwar ausgehend von dem Platze links der Lutherkirche nach dem Jungbuſch, zur Genehmigung vorzulegen.“ In der Begründung des Antrags heißt es: Nachdem nunmehr die Lindenhof⸗Ueberführung vom Bürgerausſchuß genehmigt wor⸗ den, kann die Verbindung der Neckargärten mit dem Jung⸗ buſch um ſo weniger länger verzögert werden, als ſonſt bei den Bewohnern der Neckarvorſtadt, welche die drei⸗ fache Anzahl der des Lindenhofes bildet, der Verdacht ſich einbürgen könnte, es würde bei verehrlichem Stadtrath mit zweierlei Maaß gemeſſen. Die Unterzeichneten bezwecken mit ihvem Antrag lediglich, verehrlichem Stadtrath Gelegenheit zu geben, derartigen irrigen Anſichten entgegen zu treten und thatſächlich anerkannten Unzuträglichkeiten Abhilſe zu ver⸗ ſchaffen. Es kommt den Antragſtellern dabei nicht darauf an, welches Projekt— Vollbrücke oder Fußgängerſteg— aus⸗ wird; ſie wollen mit ihrem Antrag nur einem dringenden Bedürfniß Rechnung tragen und den immer lauter werdenden Klagen der Bewohner der Neckarvorſtadt endlich ein Ziel ſetzen. *Silberne Hochzeit. Herr Leopold Kaufmann begeht morgen Mittwoch mit ſeiner Ehefrau Roſa Kaufmann, geb. Kaufmann, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Das ſo beliebte Kleine Kursbuch für Mannheim⸗ Ludwigshafen pro Sommerhalbjahr 1895 iſt nunmehr er⸗ ſchienen. Das kleine Büchelchen, welches Jedermann bequem in der Weſtentaſche tragen kann, enthält die Fahrpläne aller in Mannheim und Ludwigshafen einmündenden Eiſenbahn⸗ linien, ſowie die näheren und ferneren Anſchlußverbindungen. Ferner die Fahrpläne der Perſonendampfboote auf dem Rhein, die in der jetzt beginnenden Reiſezeit ganz beſonders wichtig ſind, den Mannheimer Droſchkentarif, ein Verzeichniß der Tagespreiſe des hieſigen Hoftheaters und zahlreiche ſonſtige intereſſante Mittheilungen, deren ein⸗ zelne Aufführung zu weit führen würde. Der Preis dieſes kleinen, nützlichen, ja geradezu unentbehrlichen Kursbuches beträgt nur 15 Pfg., ein Betrag, der in keinem Verhältniß fteht zu der Reichhaltigkeit und der Zweckmäßigkeit des Büchelchen. Erſchienen iſt das Kleine Kursbuch im Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. * 9 Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte 1 aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdrur verbsten. (JFortſetzung.) Sie verließen das helle freundliche Wohnzimmer und gingen den langen Korridor hinunter, deſſen unheimliche Stille anzudeuten ſchien, daß er zu dem Gemache führte, an deſſen Schwelle der Engel des Todes ſtand. An der Thür zögerte Lady Ryeburn einen Augenblick und ſagte leiſe: „Viktor, eins muß ich Dich noch bitten— Deines Vaters Leben hängt an einem Faden, die kleinſte Erregung, der leiſeſte Aerger wird den ſofortigen Tod zur Folge haben. Der Arzt hat uns das beſonders eingeprägt, ſei vorſichtig und widerſprich ihm nie.“ Viktor beugte ſich zu ihr und küßte das blaſſe, erregte Geſicht. „Sei ruhig, Mutter, ich werde vorſichtig ſein, aber deute mir doch an, was euch bedrückt, ehe ich hineingehe.“ „Ich darf es nicht, er will es Dir ſelbſt ſagen.“ Lady Ryeburn ſeufzte und öffnete die Thür des Krankenzimmers. Die Pflegerin erhob ſich und kam auf ie zu. „Der Graf iſt ſeit einer halben Stunde eingeſchlafen, ſagte ſie,„vorher rief er beſtändig nach ſeinem Sohne.“ Sie wurde durch einen Wink entlaſſen und verließ ge⸗ räuſchlos das Zimmer. 5 Lord Kilmeyne trat an das Lager ſeines Vaters. Ein ſchwacher Lichtſtrahl fiel von der verhängten Lampe auf das blaſſe, abgezehrte Geſicht, welches in den Kiſſen ruhte. Die Veränderung war ſo furchtbar, daß der Sohn in tiefer Be⸗ wegung neben dem Bett niederſank und einen Kuß auf die weiſe durchſichtige Hand drückte. Der alte Graf öffnete die Augen und ſagte leiſe: 5 5 5 „Viktor, mein lieber Sohn, biſt Du endlich gekommen? Wie ſoll ich Dir Alles ſagen!“ I) Vergnügen, gerade jetzt der Bergſtraße entlang zu gehen oder *Berichtigung. In Ihrem geſchätzten Blatte Nr. 116 vom Montag, 29. April, iſt in Ihrem Bericht über die Ver⸗ handlungen des Badiſchen Landwirthſchaftsrathes nachſtehen⸗ der Paſſus enthalten:„Es folgt der Bericht des Mitgliedes Wittmer zur Denkſchrift über das Reichsgeſetz vom 19. Juni 1893 betr. die Ergänzung der Beſtimmungen über den Wucher. Hierzu ſtellt der Mitberichterſtatter Scipio einen Antrag, der eine Belaſtung des Viehhandels durch Buchführung anſtrebt und mit großer Majorität angenommen wird.“ Dieſe Mit⸗ theilung iſt, ſoweit ſie mich betrifft, unrichtig. Den betreffen⸗ den Antrag ſtellte Herr Wittmer, während mein Antrag auf Ablehnung einer ſolchen Belaſtung lautete. Gegen meine und etwa 8 anderer Mitglieder Stimmen wurde der An⸗ trag des Herrn Berichterſtatters Wittmer angenommen. Scipio. Veloeipedſport. Bei dem am verfloſſenen Sonntag in Mainz ſtattgefundenen 20 Kilometerrennen errangen ſich die Herren Theodor Heß einen zweiten, Carl Heß einen dritten und Julius Piſter einen vierten Preis. Die Sieger ſind ſämmtlich vom Velociped⸗Club Mannheim. Es wurde ein Record von 32 Minuten erzielt. An dem Rennen be⸗ theiligten ſich 20 Fahrer. Ein ſchöner Anfang für unſere Mannheimer Wettfahrer. Beilage. Der Stadtauflage unſeres heutigen Blattes liegt der Sommerfahrplan der heffiſchen Ludwigsbahn bei. *Erfrorene Bäume. Leider zeigt es ſich jetzt immer deutlicher, daß die Aprikoſen⸗ und Pfirſichbäume vollſtändig erfroren ſind. »Die Privatbeleidigungs age des Herrn Wendelin Bouquet dahier, gegen Herrn Konſul Menzer in Neckar⸗ gemünd findet nunmehr am Mittwoch, 8. Mai, Vormittags 9½ Uhr vor dem Heidelberger Schöffengericht ſtatt. *Eiſenbahnunfall. In der Nacht vom 27./28. April entgleiſte bei der Ausfahrt aus der Station Appenweier die Lokomotive des fahrplanmäßig etwa um 9½ Uhr Abends von da abfahrenden Güterzugs 716 an einer Weiche, und ſperrte beide Hauptbetriebsgeleiſe, ſo daß die Bahnſtrecke Renchen⸗ Offenburg für durchgehende Züge die ganze Nacht über un⸗ fahrbar blieb. In Folge deſſen kraten im Verkehre der Nacht⸗ Perſonen⸗ und Schnellzüge große Störungen ein, welche erft am Mittag des 25. d. gehoben waren. AUnfälle. Geſtern Nachmittag gerieth der Fuhrknecht Heinrich Müller von hier, zwiſchen Meckesheim und Muß⸗ bach in der Pfalz unter die Räder ſeines eigenen Fuhrwerkes und erlitt erhebliche Verletzungen an beiden Beinen. Müller wurde nach dem hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe verbracht. — Geſtern Nachmittag iſt an einem Neubau des Friedrichs⸗ ringes der Maurer Chriſtian Eſchenbacher dadurch ver⸗ unglückt, daß ihm eine Gerüſtſtange auf die linke Schulter fiel, wodurch ein Bruch des Schlüſſelbeines herbeigeführt wurde. Erhängt. Ludwigshafen wohnhafte ſeiner Wohnung an der Oggersheimerſtraße erhängt. Motiv bis jetzt unbekannt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 1. Mai. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat nunmehr ganz Großbritannien und einen Theil der Nordſee in ſeinen Macht⸗ bereich gezogen, dagegen breitet ſich die urſprünglich gewitterige Depreſſton über ganz Italien aus und ebenſo über Dalmatien. Dadurch iſt bei uns eine kühle nordweſtliche Luftſtrömung entſtanden, welche trotz des auch in Süddeutſchland ſteigenden Barometers für Mittwoch und Donnerſtag noch immer mehr⸗ In der Nacht hat ſich der in echtsanwalt G. Ceder in fache Bewölkung, jedoch ohne erhebliche Niederſchläge ver⸗ urſacht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 3 — 322 8 22 2 2 8 8— 8 „ Zeit e emen S8 B SU S„ am 29.April[ Morg.780754,9 10,4 N 4 29.„ Mittg.20756,0 16, NNW2 29.„ Abds. 90757, 12,8 N2 30.„ Morg.759759,7 12,2 8 2 Lieſe Temperatur den 29. April 17,0 iefſte 15 vom 29/30.„ 8,5 o Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 30. April. Die Frau Großherzogin wird am Mittwoch, 1. Mai, Vormittags 105b hier eintreffen und vom Bahnhofe direkt zur Ausſtellung der Handarbeiten im neuen Schulhauſe fahren. Am Nachmittag gedenkt die hohe Frau nach einem Aufenthalte im Freiherrlich von Berckheim'ſchen Schloffe die Kleinkinderſchule, das ſtädtiſche Spital, das Pilgerhaus und die Kreispflegeanſtalt zu beſuchen. Die Abreiſe iſt auf 85 feſt Seht on der Bergſtraße, 29. April. Es iſt ein wahres Viktor drückte ihm die Hand.„Mein theurer Vater“, erwiederte er,„ich bin hier, um Dir alle Deine Sorgen abzu⸗ nehmen, theile ſie mir mit.“ Als er ſo ſprach, blickte er auf und ſah das Mondlicht durch einen Spalt der Vorhänge ins Zimmer dringen; ſeine Gedanken eilten weit fort, zu ſeiner jungen Frau und zu dem Abend, als ſie im Mondſchein am Fenſter geſtanden und Roſenblätter über ihn geſtreut hatte. Was konnte das Leben 20 Schweres bringen, ſo lange er ſolche Liebe im Herzen rug. „Alice“, ſagte die matte Stimme,„komm' zu mir und gib mir Deine Hand, während ich Viktor Alles erzähle,— es wird mir dann leichter werden. Ach, mein Sohn, ich hatte den beſten Willen, und nun, wo alles mißlungen iſt, wirſt Du Dein ganzes Leben daran zu tragen haben. Wie oft habe ich mir ausgemalt, wie ich auf meinem Sterbebett Deine Hand faſſen und zu Dir ſagen wollte:„Nimm' es hin, was mein Leben Dir erworben hat, Lancedene iſt ſchuldenfrei und Du kannſt den alten Glanz wieder herſtellen.“ Der Kranke ſeufzte tief, und ein Ausdruck von Verzweif⸗ lung zog über ſein Geficht. 8 warſt ſo gut, Vater“, ſagte Viktor,„ſo ſelbſt⸗ Aber es war Alles vergeblich, mein Sohn“, ſtöhnte er, „ich hatte ja genug geſpart, um die unſelige Hypothek, die auf dem Beſitz ruht, abzutragen; ſie beträgt hunderttauſend Pfund, dann weitere hunderttauſend Pfund und fünfzigtauſend 555 17 85— bedente, mein Sohn, zweihundertfünfzigtauſend Pfund.“ Eein Strahl der Freude zog über das Geſicht des Sterbenden bei Nennung dieſer hohen Summe, obgleich ſie verloren war. „Zweihundertfünfzigtauſend Pfund“, wiederholte er,„aber es hat Arbeit und Mühe gekoſtet ein langes Leben hindurch, und als ich die Summe beiſammen hatte, ſagte ich mir: nun iſt es genug, nun haſt Du das Ziel erreicht. Da erzählte mir vor zwei Jahren ein Bekannter von den hohen Zinſen, die die Bergwerke in Adria gäben, und daß er fein Ver⸗ möôgen dort verdoppelt hätte. Ich bin doch ſonſt immer ein vorſichtiger Mann geweſen, aber es iſt ein wahres Wort, daß die Götter den blenden, den ſie verderben wollen⸗ zu fahren und den Zauber der in voller Blüthenpracht da⸗ ſtehenden Kirſchbäume zu ſehen. Von der Ferne aus meint man eine Schneelandſchaft längs des Weſtabhangs der Oden⸗ waldberge vor ſich zu haben. Es hat den Anſchein, als gebe es wieder ein reich geſegnetes Kirſchenſahr. Wer das herr⸗ liche Schauſpiel einer ſolchen Kirſchenblüthe noch nicht ge⸗ ſehen und wen vielleicht gerade eine Reiſe nach Heidelberg oder in die Nähe der ſchönen Bergſtraße führt, der verſäume nicht, ſich dieſes Schauſpiel anzufehen, es wird ihn gewiß nicht gereuen. Die Witterung, die abwechſelnden, ſanften Regen mit Sonnenſchein, iſt geradezu vorzüglich zu nennen; ſie entlockt die Pflanzen förmlich der Erde. Auch die Apfel⸗ und Birnbäume ſehen gut aus, nur die Reben an der Berg⸗ ſtraße ſcheinen zum Theil härter mitgenommen zu ſein, als man es am Anfang und während des Schnittes der Rebſtöcke vermuthete. Die alten Triebe rühren ſich bis jetzt noch nicht und ſind bei genauer Durchſicht gänzlich erfroren; der Stock beginnt aus dem Boden friſch auszuſchlagen. Jedenfalls iſt an den Reben der Schaden nicht unbedeutend. Auch Spalier⸗ obſt, namentlich Aprikoſen und Pfirſiche, haben gelitten und ſieht man deren dürre Spitzen blattlos vom Stamme abſeits ſtehen. Die Feldfrüchte ſtehen laut„Bad. Ldsztg.“ ſehr ſchön und berechtigen zu den beſten Hoffnungen. *Bruchſal, 29. April. Ein in der Nagel'ſchen Dampfe⸗ Sägemühle beſchäftigter Arbeiter verſetzte dem Platzmeiſter daſelbſt im Verlauf eines Wortwechſels einen Schlag mit der Axt. Die Verletzung iſt keine gefährliche, jedoch iſt der Getroffene auf längere Zeit arbeitsunfähig gemacht. Der Thäter wurde in Haft genommen.— In Vaihingen hatte die Polizei einen Handwerksburſchen wegen Landſtreicherei verhaftet, der auf die Frage, wo er ſich zuletzt aufgehalten, die Antwort gab, daß er vom November 1893 bis April 1895 beim Schneidermeiſter Schrempp in Bruchſal in Arbeit ge⸗ ſtanden habe. Um die Wahrheit dieſer Ausſage feſtzuſtellen, wurde durch die Gendarmerie hierorts Nachforſchung vorge⸗ nommen und alsbald feſtgeſtellt, daß der Gutedel während jener Zeit im hieſigen Zuchthauſe zugebracht und unter Auf⸗ ſicht des Werkmeiſters Schrempp gearbeitet hat. * Durlach, 29. April. Heute früh 8¼ Uhr hat ſich der 55 Jahre alte Metzgermeiſter Julius Löffel in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Unleidliche Familienverhältniſſe dürften den Grund zur Selbſtentleibung abgegeben haben. Von der Tauber, 29. April. Vor einigen Tagen trafen Vertreter einer Glektrizitätsgeſellſchaft in Dittigheim ein, um mit Müller Lurz wegen Ankaufs der Waſſerkraft (Tauber) zu verhandeln. Die Geſellſchaft beabſichtigt, Tauber⸗ biſchofsheim und die umliegenden Orte mit elektriſchem Licht zu verſorgen, was im Hinblick auf die ſteigenden Petroleum⸗ preiſe nur freudig begrüßt werden kann. 5 * Greffern(A. Bühl), 29. April. Mit der Errichtung einer Geſchoßfabrik ſeitens des Reiches ſoll es ernſt werden Die Pläne ſind bereits fertiggeſtellt. Die eigentliche Fahrik ſoll ſehr leicht, meiſtens aus Brettern erbaut und mit einem Erddamm umgeben werden, um die Wirkung einer eventuellen Exploſton zu ſchwächen. Die Arbeiterwohnungen kommen in die Nähe des Dorfes zu ſtehen und werden maſſiv gebaut. * Kleine Mittheilungen. In Freiburg wurde eine Pflanzenausftfellung eröffnet. Mit derſelben iſt eine Ver⸗ lobſung verbunden.— In Krozingen war dieſer Tage eine Sachverſtändigen⸗Kommiſſion von Karlsruhe, um das Terrain für den künftigen Bahnbau Krozingen—Breiſach in Augenſchein zu nehmen. Damit ſollen die Vorarbeiten für die Richtung dieſer Bahn beginnen. Wfälziſch-Helſiſche Nachrichten. *Quirnheim, 29. April. In dem Steinbruch zwiſchen Quirnheim und Kindenheim wurde der 40jährige Makler Konrad Kloos von Rüſſingen todt aufgefunden. Die Leiche trägt nur eine leichte Verletzung an der Handwurzel des linken Armes, und nimmt man daher an, daß der Verlebte, der Nachmittags in Grünſtadt geweſen ſein ſoll, beim Nach⸗ hauſegehen vor dem inzwiſchen ausgebrochenen Gewitter hier Schutz geſucht habe und dabei in Folge eines nervöſen An⸗ falles in den Steinbruch hinabgeſtürzt iſt. Gerichtszeitung. *Mannheim, 29. April.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Anklage: Herr Staatsanwalt Sebold(Mosbach). 14. Fall. Wegen einer brutalen Ausſchreitung, bei der ein Menſch getödtet und ein anderer ſchwer verwundet wurde, hatte ſich der 44 Jahre alte Taglöhner Franz Moſt⸗ haf von Stein /B. zu verantworten. Der Thatbeſtand iſt folgender: Am Abend des 25. v. Mts. befanden ſich der Angeklagte, ſein Bruder Albert Moſthaf, die drei Brüder Oswald, Joſef und Martin Röſer, ſowie noch eine Anzahl Männer, welche an dieſem Tage im Gemeindewald von Stein mit Holzſchlagen beſchäftigt geweſen waren, in der Brauerei Lang, woſelbſt ſie in der Zeit von 5 bis 9 Uhr Abends eir Faß Bier von 66 Liter gemeinſam tranken. Etwa um 8 Uhr entſtand unter der Geſellſchaft Streit, es bildeten ſich zwei Parteien. Auf der einen Seite waren die Brüder Röſer, auf der andern Seite die Brüder Moſthaf betheiligt. Man rief die Moſthaf ſeien die riedensſtörer und ſie müßten hinaus. Das wurde alsbald von den Brüdern Oswald und Joſef Röſer an dem Angeklagten prompt vollzogen. Dabei kam Oswald Röſer mit dem Angeklagten zu Fall und jener traktirte dieſen, der unten hin zu liegen kam, mit Fauſtſchlä⸗ J war blind, und jetzt bin ich verloren!“ 0 „Du kannſt noch wieder beſſere Zeiten ſehen, Vater.“ „Nie, nie wieder. Ich weiß nicht, was über mich ge⸗ kommen war; ich nahm mein ganzes Geld, ich verkaufte Pa⸗ piere und Aktien und legte zweihundertundfünfzigkauſend Pfund in den Bergwerken an. Das erſte Jahr erhielt ich enorm hohe Zinſen, jetzt iſt Waſſer in die Minen gedrungen, ſie ſind vernichtet, der Ertrag verloren, und ich bin ein rui⸗ nirter Mann.“ Die Stimme verſagte dem alten Grafen; ſchwach wie er war, brach er in Thränen aus. Viktor küßte die welke Hand und ſagte: „Vater, Du kannſt Dir keine Vorwürfe machen; Du glaubteſt das Beſte zu thun; wir werden ſchon Mittel und Wege finden, Alles zu ordnen.“ „Ich habe Dir noch nicht Alles geſagt“, fuhr der Graf nach einer Pauſe fort,„das Schlimmſte kommt noch. Die Firma, für die die Hypothek auf Laneedene eingetragen iſt, hat gekündigt. Ich freute mich, als die Kündigung kam, denn das Geld lag bereit; nun iſt es verloren, und wenn wir die Summe bis zum nächſten Sommer nicht ſchaffen können, wird Lancedene verkauft werden.“ Zum erſten Male fuhr Viktor erſchrocken auf: Landcedene verkauft! Lancedene, ſeine ſchöne, alte Heimath! Er konnte ſich eher den Himmel ohne Sterne denken, als einen Ryeburn ohne Lancedene. Seine Mutter flüſterte ihm zu:„Sei ruhig, mein Sohn, denke an Dein Verſprechen! Ein Wort des Widerſpruchs wird Deinen Vater tödten, laß ſein Ende fried⸗ lich und glücklich ſein, was auch nachher über uns kommt. Der alte Graf ſah ſeine Frau an. „Alice“, ſagte er,„gib mir den Brief.“ Lady Ryebuürn ging an den Schreibtiſch, und es ver⸗ — 5 einige Minuten, ehe ſie das Schriftſtück fand; der raf lag mit geſchloſſenen Augen da, als ob er Kraft ſammelte, und Viktor ſah in den Glanz des Mondes, der ihm wie ein guter Freund erſchien, ſchaute er doch in weiter Ferne das roſenumrankte Fenſter, die Myrten und Oleander und vielleicht auch das liebe Geſicht ſeines jungen Weibes Gortſetzung ſolgt) 4. Seite⸗ Nen, bis ihm Wnhalt geboten würde. Nachdem Moſthaf braußen war, ſchloß Oswald Röſer die Thüre und bemerkte: „Sy jetzt iſt Ruhe!“ worauf er ſich vor die Einſchenke mit dem Rücken gegen die Thüre hinſtellte. Wenige Augenblicke nun, nachdem er hinausgeworfen worden war, kam der Ange⸗ klagte wieder in das Wirthszimmer herein, ging, das offene Meſſer in der Hand, auf Oswald Röſer zu und verſetzte dem⸗ ſelben von hinten einen Stich in die rechte Halsſeite, welcher die enſaht n durchſchnitt, ſo daß der Verletzte ſofort zuſammenſank und nach wenigen Minuten eine Leiche war. Sofort, nachdem er den Oswald Röſer geſtochen, wendete ſich der Angeklagte gegen Joſef Röſer, packte denſelben mit der linken Hand und verſetzte ihm in raſcher Folge nicht weniger als zehn Stiche in den Kopf, ſodaß auch 0 blutüberſtrömt zu Boden ſank. Zum Glück waren dieſe Stiche trotz der Schärfe des Meſſers nicht lebensgefährlich. Der Angeklagte hatte etwas getrunken, war aber ſeiner Sinne vollkommen mächtig, er ergriff auch gleich nach der That die Flucht und warf das gebrauchte Meſſer unterwegs in einen Bach. Er wird als ein im nächternen Nbe ruhiger Mann geſchildert, dagegen ging vor ihm, ſo⸗ ald er getrunken hatte, das ganze Dorf flüchtig, ſolche Furcht hatte man vor ihm. Die Geſchworenen ſprachen den Ange⸗ klagten, welchen Rechtsanwalt Dr. Seiler vertheidigte, im Sinne der Anklage ſchuldig und verneinten die Geſan der mildernden Umſtände. Das Urtheil lautete auf eine Geſammt⸗ ſtrafe von 4 Jahren 6 Monaten Gefängniß. 15. Fall. Der 26 Jahre alte Wirth Gottlieb Küm⸗ merle von Stetten, zuletzt in Heidelberg, ſtand wegen be⸗ trügeriſchen Bankerutts unter Anklage. Der Angeſchuüldigte, welcher ſeit Ende September v. Is. das Gaſthaus zum „Zähringer Hof“ in Heidelberg betrieb, gerieth im Laufe des inters in Zahlungsſchwierigkeiten. Es fanden mehrfache Betreibungen und Pfändungen ſtatt. In der Zeit vom 4. Januar bis 9. Februar d. Is. ließ der Angeklagte 10 ver⸗ ſchiedene Sendungen, beſtehend in Hausgeräthen, Kleidern, äſche, Leinen u. dergl. theils als Frachtgut, theils als Eil⸗ frachtgut an ſeinen Schwiegervater Lutz in Weſthauſen ab⸗ — Der Werth dieſer Sendungen belief ſich auf über ca. 100 M. m 8. Febr. ds. Is. gab der Angeſchuldigte auf Gröffnung des burch einen Gläubiger geſtellten Konkursantrags am Gr. gernde Heildelberg an, er beſitze z. Zt. kein weiteres Vermögen außer ſeinen Kompetenzſtücken und beſitze keine Mittel, um ſeine Gläubiger zu befriedigen. Der Angeklagte, welcher die Verſchleppung der erwähnten Gegenſtände zugab, erhielt unter Annahme mildernder Umſtände eine Gefängniß⸗ dafte von 10 Monaten, worauf 1 Monat der Unterſuchungs⸗ aft angerechnet wurde, Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. Tagesneuigkeiten. — Epinal, 29. April. Zu der Waſſerkataſtrophe in Boncey wird noch gemeldet; Boncey⸗les⸗Forges iſt ein Weiler von 67 Einwohnern und liegt 7 km öſtlich von Epinal im Vogeſen Departement. Der Ort gehört zu der Gemeinde Chamouſey, deren 400 Einwohner zählender Vaop⸗ ort 2 km davon entfernt iſt. Der Damm von Boneey, 372 m über dem Meeresſpiegel, ſperrt 7 Millionen Cubikmeter Waſſer zur Speiſung des füdlichen Freit des Oſtkanals (von der Saone nach der Moſel). Er iſt in den Jahren 1879 bis 84 angelegt und 1888 bis 89 verſtärkt worden; er iſt 500 m lang und beſteht aus einer 20 m hohen Mauer, die auf dem Grunde 20 m breit iſt; die Grundmauern gehen etwa 9 m unter dem Grunde des untern Beckens und ſtützen ich in einer Höhe von wenigſtens 5,50 m auf einen Felſen. er Grundboden iſt feſter Sandſtein, 10 daß der Bau voll⸗ kommen ſicher ſchien. Der Bruch geſchah ganz unerwartet am Samſtag Morgen um 5 Uhr. ie telegraphiſch gemel⸗ deten Angaben über den Sachſchaden gehen auseinander; eine Schätzung iſt unter ſolchen Umſtänden erſt nach einigen Tagen möglich. Im Avierethal hat die Fluth mehrere Brücken we 900 wemmt. Viele Häuſer ſtanden meterhoch im Waſſer; viele Pflanzungen ſind vernichtet. Die erſte Hülfe konnte kiemlich raſch geleiſtet werden. Der Präfeet beſuchte ſofort alle von dem Unglück betroffenen Gemeinden und ließ Liſten der Bedürftigen aufſtellen. Die Truppen leiſten Hülfe, um die Wege wieder herzuſtellen, die Leichen aufzuſuchen und das en Vieh zu verſcharren. Die Zahl der Todten auf 117 geſchätzt, nur die Hälfte der Leichen — bis ie aufgefunden werden können. Die Bexgungs⸗ rbeiten ſind ſchwierig, da überall fußhoher Schlamm legt. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten, der zur Zeit in Toulon iſt, begibt ſich nach Epinal. Mehrfach wird er⸗ hlt, die Ddämme hätten ſchon ſeit Jahren Riſſe aufgewieſen. as ſtehengebliebene Mauerwerk ſcheint allerdings durchaus ſoltde; die Waſſermengen hätten demnach alles ſchadhafte weggeriſſen. Die Eiſenbahn von Epinal nach Chaumont iſt bet Varmieles, die von Epinal nach Naney zwiſchen Chatel und Charmes unterbrochen. Die Verbindung zwiſchen Paris und Epinal wird einſtweilen über Port'Atilier und Mül⸗ iſen, die zwiſchen Epinal und Naney über Saint Dis und eville ellt. — Paris, 29. April. Hier werden die muthmaßlichen Urſachen des entſetzlichen Unglücks eifrigſt beſprochen. Die Staatsingenieure erklärten, daß der Dammbruch durch äußer⸗ lich nicht bemerkbare Veränderungen herbeigeführt worden ei, wel der Winterfroſt in dem Mauerwerk verurſacht abe. Die Nachrichten, die der Miniſter der öffentlichen rbeiten, Dupuy⸗Dutemps erhalten hat, zeigen, daß die Zahl ber bei dem Dammbruch von Bouzey verunglückten Menſchen öher iſt, als man anfangs glaubte. Der Mini⸗ r des Innern, Leygues, hat alle Dörfer um Bonzey beſucht und überall einen ſchrecklichen Eindruck gewonnen. Hilfe kommt von allen Seiten. Der Miniſter brachte als erſte Hilfe 30,000 Fres. mit. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu rankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 30. April: Gaſtſpiel des Herrn Leon Fumogalli.„Rigoletto“. Zum erſten Male:„Paul und Virginie“.— Ballet. onnerſtag, 2. Mai:„Die Hugenotten“. Freitag,.:„Hän⸗ ſel und Gretel“.„Cavalleris rusticans“. Samſtag,.: Gaſtſpiel des Herrn Leon Fumogalli.„Hamlet“. Sonn⸗ tag,.:„Armida“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 30. April:„Königsleid“; Mittwoch, 1. Mai:„Seecadet“; Donnerſtag,.: Gaſtſpiel des Herrn Adolf von Sonnenthal:„Nathan der Weiſe“; reitäg,.: In Dingsda“; Samſtag,.: Gaſtſpiel des errn Adolf von Sonnenthal:„Troſtlofe Liede“(Tristi amore), Dierauf:„Aus der komiſchen Over“; Sonntag,.: Gaſtſpiel des Herrn Adolf von Sonnenthal:„Fromont janior und Mißler senior.“ wir Nee ang —— Aeueſie Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 29. April. In der Wohnung des Armee⸗ diſchofs Dr. Aßmann iſt in der Nacht zum Sonntag ein Einbruchsdiebſtahl verüdt und eine groͤßere Anzahl Gegen⸗ ſtände geſtohlen worden, darunter das koſtbare mit Bril⸗ lanten deſetzte goldene Biſchofskreuz mit Kette und Biſchofs⸗ ring. Biſchof Aßmann ſichert eine Belohnung von 500 ds 1000 M. für die unverletzte Wiederbringung des Krenes und Ringes.. Generul-Anzeiger. Mannhelm, 30. April. *Hannover, 28. April. Die Landesverſammlung der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover nahm einſtimmig eine Erklärung gegen die Umſturzvorlage an. *Loudon, 29. April. Aus Berlin wird der„Times“ berichtet, es ſei noch keinerlei Antwort von Japan auf den Einſpruch Rußlands, Deutſchlands und Frankreichs eingetroſſen. London, 29. April. Der„Standard“ hetzt in einem Leitartikel die Franzoſen gegen Deutſchland. Er ſagt, die Franzoſen müßten einſehen, daß der neue Drei⸗ bund das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündniß jeder Bedeutung und jedes Nutzens berauben würde. *London, 29. April. Der„Times“ wird aus Hongkong von Unruhen auf Formoſa gemeldet, wegen deren ein engliſcher Kreuzer nach Takao abgegangen ſei. Deutſche Matroſen vom Kreuzer„Irene“ ſind in Tamſiu zum Schutze der Ausländer gelandet. Chineſiſche Artillerie bedroht alle ausfahrenden einheimiſchen und auswärtigen Schiffe. Die Lage iſt kritiſch. Außer der„Irene“ und dem„Leander“ befinden ſich vor Formoſa die franzöſt⸗ ſchen Kreuzer„Alger“ und„Isly“ und die engliſchen Kanonenboote„Tweed“ und„Redbreaſt“. * London, 29. April. Die„Times“ meldet aus Hongkong von geſtern: Auf der Inſel Formoſa kommen überall ernſte Unruhen vor. Am 22. April töteten chineſiſche Soldaten ihren General. Die Leibwache des Gouverneurs griff hierauf die Soldaten an, tötete 30 und verwundete 50. Schließlich wurden die Empörer auseinandergetrieben. * New⸗Nork, 29. April. Einer Depeſche aus Cuba zufolge fand am 19. April bei Guantanamo ein Gefecht zwiſchen 200 ſpaniſchen Truppen und einer ſtarken Streit⸗ macht der Aufſtändiſchen ſtatt. Die Regierungstruppen wurden geſchlagen und beinahe ſämtlich niedergemacht. Nur vier oder fünf Mann entkamen. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“. Berlin, 30. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Wiesbaden: Im Befinden Guſtav Freytag's iſt eine Verſchlimmerung eingetreten. Freytag iſt ſeit 14 Tagen krank, ſeit 8 Tagen hat ſich eine ſchwere Lungen⸗ entzündung mit zeitweiliger Bewußtloſigkeit eingeſtellt. Seit Jahrenſchwebteder Kranke wegen eines Herzleidens in Gefahr. Ein ſpäterer Bericht von geſtern Abend beſagt: In Folge großer Herzſchwäche hat ſich das Befinden des Kranken ſehr verſchlimmert. Derſelbe kehrt nur auf Anruf zeitweilig ins Bewußtſein zurück. Zwei Aerzte ſind beſtändig bemüht, das Leben zurückzuhalten, es iſt aber wenig Hoffnung hierfür vorhanden. *Berlin, 30. April. Der„Lokal Anzeiger“ meldet aus London: Nach einer Meldung aus Buckingham iſt die auf den 8. Juli feſtgeſetzte Hochzeit des Herzogs von Aoſta in Folge des Unfalls des Herzogs von Orleans verſchoben worden und wird wahrſchein⸗ lich überhaupt nicht in England ſtattfinden. Dasſelbe Blatt meldet aus London: Das bei Plymouth unter⸗ gegangene Schiff iſt nunmehr als der dreimaſtige in Danzig gebaute Schraubendampfer„Marie“ rekognoscirt worden. Derſelbe war 580 Regiſter⸗Tonnen groß und auf der Rückfahrt von Dynkirchen nach London begriffen. Die geſammte Mannſchaft in einer Anzahl von 30 iſt ertrunken. Mannheimer Handelsblatt. Ba diſche Auilin⸗ und Soda⸗Fabrik. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ſchließt ab mit einem Gewinnſaldo von Mark 7,390,110.11 gegen M. 7,702,466.22 in 1893. Dem Bericht des Vorſtandes der Geſellſchaft entnehmen wir u. A. Fol⸗ gendes: Der Geſchäftsgang iſt in 1894 nicht ein gleichmäßig guter geweſen, obzwar im Ganzen der Betrag unſeres Ab⸗ ſatzes gegen den Verkauf in 1898 wieder zugenommen hat. Die einer ſehr flotten Entwicklung der Geſchäfte hinderlichen allgemeinen Verhältniſſe haben theilweiſe auch im vergangenen Jahr weitergewirkt. Im Speciellen bemerken wir hier, daß erfreulicher Weiſe das nordamerikaniſche Geſchäft, nach In⸗ krafttreten des neuen Zolltarifs und bei allmähliger Beſſer⸗ ung der allgemeinen Verhältniſſe drüben, ſich wieder belebt hat und unſer Epport dahin erkennen läßt, daß die Kriſe in jenem wichtigen Abſatzgebiet ihrem Ende entgegen zu gehen ſcheint. Das ruſſiſche Geſchäft hat weniger befriedigen können; wir ſehen als Urſache innere Verhältniſſe dieſes Reiches an, welche die Kaufkraft des Volkes beeinträchtigt und die Geſchäfte gelähmt haben. Der Zollfriedensſchluß hat Deutſchlands Theerfarben⸗Induſtrie in Rußland wieder gleichberechtigt mit der fremden Concurrenz gemacht; daber ſind aber die in Betracht kommenden Zollſätze des ruſſiſchen Tarifs einer Ausdehnung der Production von namentlich billigen Farben im Reiche ſelbſt eher förderlich. Im Allgemeinen iſt feſtzuſtellen, daß die verſchiedenen Handels⸗ verträge, welche in den letzten Jahren von Deutſchland geſchloſſen worden ſind, unſerer Induſtrie zum Nutzen ge⸗ reichen, in erſter Linie dadurch, daß ſie Beſtändigkeit der Verhältniſſe und Meiſtbegünſtigung gegenüber Concurrenz anderer Länder gebracht haben. Wir haben zu beklagen, daß Deutſchland mit Spanien, einem recht bedeutenden Abſatz⸗ gebiet für unſere Erzeugniſſe, ſeit vorigem Jahre im Zoll⸗ kriege lebt, der ſich durch das Verhalten der ſpan. Volksver⸗ tretung gegenüber dem bereits zwiſchen den Regierungen vereindarten und vom Deutſchen Reichstag genehmigten Handelsvertrag kaum vermeiden ließ. Es wäre zu begrüßen, wenn dieſem Zuſtand in Bälde ein Ende gemacht werden könnte; inzwiſchen ſind wir den ſchweizeriſchen, franzöſiſchen, engliſchen Concurrenten gegenüber im Nachtheil und müſſen der Erhaltung unſerer Kundſchaft ganz weſentliche Opfer bringen. Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof. In der geſtern ſtattgehab⸗ ten Generalverſammlung wurden die Anträge des Aufſichts⸗ vathes genehmigt und gelangen ſomit für das Geſchäftsjahr 1894 M. 150 Dividende pro Actie und M. 30 für den Ge⸗ nußſcheincoupon Nr. 7 zur Auszahlung. Rhein⸗ und See⸗Schifffahrts⸗Geſellſchaft in Köln a. Rü. Die diefährige ordentliche Generalverſammlung der Geſellſchaft hat geſtern in Köln ſtattgefunden. Die Vilanz wurde einſtimmig genehmigt und in den Aufſichtsrath wurden wieder⸗ bezw. neugewäßhlt die Herren Oberregicrungsrath Schröder und Fritz Borſten, deide in Köln wonnhaſt. Manunbeimer Effektenbörſe vom 23. April. Heute notirten: Berein chem. Fabriken 187.50., Anilin 394 bez., Oelfabrik 101 bez., Brauerei Schwartz 105.50 bez. G. Manuheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 29. Aprit. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 88 Ochſen I. Qual. 140. II. Qual. 180. 496 Schmalvieh J. 130, II. 110, III. 90, 5 Farren 1. 108, II. 100. 50 Kälber J. 150, II. 145, III. 140. 280 Schweine I. 108, II. 105.— Luxuspferde,— Arbeitspferde———. 39 Milchkühe 450—200. erkel——. 1 Schafe 30.— Lämmer— Ziegen—. Zuſammen 854 Stück. Tendenz lebhaft; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2421 Stück. Maunheim, 29. April.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.———.— Gerſte rum. Brau——— „ Pommer.—]Hafer, bad. 12.25— 12.75 „ kuſſ. Azima 15.75—16.25 74 „ruſſiſcher 12.75—-14.25 „ Theodoſia 16.25—16.50]„ norddeutſcher 18.75——14.— „ Girka 15.50—16.—]„ rumäniſcher————.— „ Tagaurog 15.——16.25 Mais amer.Mixed12.75—.— „rumäniſcher 15.75—16.50]„ Donau 12.75—18.25 „amerik. Winter 16.25—16.50]„ La Fau—.——.— „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 28.75—24.— „Walla⸗Walla———.—„ Moldau—.———.— „ La Plata 16.———.—[Wicken 8 „ Kanſas II. Kleeſamen dſch. J. 110.—128.— Kernen 15.50—15.75 15 amerik. 96.—105.— Roggen, pfälz. 13.50—13.75„Luzerne 75.——90.— „ uſſtſcher 13.75—14.—„ Provene. 96.—108.— „rumäniſcher—.———.—„Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 15.———.— Leinöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 15.75—16.25 Rüböl„„ 54.. „ ungariſche 18.50—19.50 Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau———.— mit 20% Tara 28.—. „ Futtergerſte 11.25—11.75 Rohſprit, verſteuert 105.50.— 90er do..50.— Weizenmehl Nr. 00 9 1 2 R 27.50 25.50 23.50 21.75 21.25 18.— Roggenmehl Nr. 0 22.50) 19.50 Weizen und Roggen ſteigend. Futtergerſte höher, Hafer unverändert. Maunheimer Produktenubörſe vom 29. April. per Mai 15.10, Juli 15.10, Nov. 15.55. Roggen 97 uli 18.60, Juli 13.75, Nov. 14.—. Hafer per Mai 12.60, 12.90, Nov. 13.20. Mais per Mai 12.05, Juli 11.75, Nop. 11.50 M.— Tendenz: feſter. Das Steigen der Getreide⸗ preiſe war auch heute an der Tagesordnung. Weizen wurde in Poſten 10 Pfg. höher und Roggen bis 40 Pfg. pro Gack höher bezahlt. Uebriges feſt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 26. April. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei II. Lerch Juſtiue Biebrich Cement 9980 Sangmann Anſta Ruhrort Kohlen 18000 Adler Karolina Straßburg Stückgüter 200⁰0 Krück Prinz W. v. B. Antwerpen 7 9840 Petri Kätchen 1 Getreide 15040 Worth Schüſſing Ruhrort Kohlen 12100 Seuftleber Adelheit Rotterdam Stückgüter 1000 Goch Kaiſerin Friedrich Ruhrort Kohlen 15264 Maternuz Maunheim 43[Rotterdam Stlückgüter 18004 Satenmeiſterei IV(Neckarhafen). Ullrich[Maria Anna ochfeld Kohlen 1600⁰ v. Marwick Niederrhein 17 Duisburg 5 152³0 Texjung Ri Karcher 1 5 Schöler Concordia Ruhrort— Biesgen Katharina 1 2 1420 Kettler Niederland 65 2 1110 Harhn Niederrhein 18 7 10 10 Bauhardt Anna Johanna 0 7 Siederkrauz 2 1* 8600 Bretzel Katharina 05 71 Knaub Anna Friedr'hall Salz Berthold Katharina 55 1400 SSSs Feſer duwen Plentersboch Stelue—05 Vorreuther Kaiſer Wilhelm 1.⸗Steinach 5 18⁰0 Bauer ott mit uns Speyer 70⁰ Walter Anna Maria Duisburg Kohlen 8500 Werner Anna Hirſchhorn Brennholz 2⁰⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:25.] 26. 27. 28. 29. 30.] Bemerkungen Kouſtanz Hüningen 3,19 3,08 Abds. 6 U. Aen!! 5,47 8,88 3,40 8,39 8,88 Ns u. Lauterburg. 4,41 486 4,78 78 Abds. 8 U. Maran 87 89 4,j2 495 2 U. Sermersheim 4,55 ½0 487 Be. Maunheim. 4,42 4,64 4,91 5,00 5,00 4,95 Migs. 7 UH. 2,59 2,69 2,88 2,97 2,99.-P. 12 U. Singen.25 2,36 2667 2,65 10 U. Kaub 251.77 2,94.09 3,45 2 U. Foblenz 278 2,83 6,½158,½1 10 U. 2,87 2,94 3,10 3,80 3,48 2 U. Ruhrort 2,48 2060 2,98 8 U. vom Neckar: Manunheim 4,45 4,64 4,95 5,00 8,00 4,88 S. 7 Uẽ. Heilbronn..341,49 1,411,35 1,24 V. 7 U. Maunheim, 30. April. Nach Peilung vom 29. April 1895 beträgt die Kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtrecke 5 Pegels * egels in waſſer⸗ km-·. Stein 80 Beie in en Stkraßburg Straßburg⸗Lauterburg 194,de.—880 290 190 Sauterburg⸗Maxau 188,18 bad. Maxau 5 5, bayer. 494 240 Maxau-⸗Leopoldshafen198,2 bad. Maxau 16,0 bayer. 494 81⁰ Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19, bayer. 494 300 270 Nebenrinne. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52. 9 38 Kuſſ. Imperials Nt.. Fr.⸗Stücke„ 16 28 19 Dollars in Gold„ 429—10 Engl. Souvereigns„ 20 2 88 —— e. 2 LLLeeAe ee rerler Zacketen 15 Pfg. 25 Pfs., 40 Pfg. und 60 5 Bebn dei: Tg. don Eichſtedt, Droguerte 5 Gund. 17 5 Lichtenthäler. 3 5 0, Ludwig& Schütt Der. G3, 16 u. deſſen Filiale K 2. 29. Colonialwaaren- und Dellkateſſef 1— 3 + Mannheim 30. April. General⸗Anzeiger. Anls- und Kreis-Perkündigungsblaft Hekanutmachung. Straßenſperre betr. (117) No. 340641I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bauarbeiten in der Kirchenſtraße wiſchen F 8 und G 8 die Ab⸗ perrung dieſer Straße vom 1 k. Mis. an bis auf Wetteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtreckefürdengeſammten Perſonen⸗ und Fuhrwerksver⸗ kehr verboten. 68836 uwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 27. April 1895 Gr. Bezirksamt: Kapferer. Bekanntmachung. Nr. 6892. Die Ehefrau des Sudwig Thielmann, Hermine geb. Sobeck hier, wurde durch Urtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 16. April 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 63324 annheim, den 23. April 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts: Schneider. Bekannimacung. Wirth Karl Barth von hier wurde durch Erkenntniß vom 6. März 1895 wegen Geiſteskrankheit entmündigt. Deſſen Ehefrau Luiſe geb. Haſenpflug wurde zur Vor⸗ münderin ernannt. 68362 Manuheim, den 27, April 1895. Gr. Amtsgericht IV. Müller. Konkursverfahren. Nr. 20610. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Spezereiwaarenhändlers Adam Hirſch in Mannheim iſt Termin ur Abſtimmung über den von em Gemeinſchuldner eingereichten Vorſchlag zu einem Zwangsver⸗ gleich auf 6336 Montag, den 27. Mai l. Is., Vormittags 8¾ Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abtheilung Y Zimmer 7 hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 27. April 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Spezerei⸗ waarenhändlers Adam 115 ch in Mannheim iſt Termin zur Prüfung der nachträglich angemeldeten „Forderungen auf ontag, den 27. Mai 1895, Vormittags 8¾ Uhr or dem Gr. Amtsgerichte Abth. Zimmer 7 beſtimmt. 68364 Maunheim, 27. April 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgexichts. Mohr. Abbruch kiner eiſernen Brüczen ton⸗ Aruction in Mannheim. Die Eiſenconſtruction des mitt⸗ leren Schloßgaxtenpiaduktes; 4 eontinuirliche Blechträger von Is m Länge über 3 Oeffnungen, nebſt 8 gußeiſernen Säulen u.. w. mit einem Gewichte von rund 28,7 J Schmiedeiſen und 4½7 1 Gußeiſen, ſoll auf Abbruch zu Eigenthum öffentlich vergeben werden. 6334 Die Bedingungen und 15 nungen liegen auf diesſeikigem Geſchäftszimmer auf. Angebote mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind ſpäteſtens bis zu der am 15. Mat d. Is., Vormittags 11 Uhr ſtattfinden⸗ den Verdingungstagfahrt bei mir einzureichen. ee 3 Wochen. annheim, den 26. April 1895. Or. Bahnbau⸗Inſpektor. Imaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 1. Mai ds. Is., Nachm. 2 Uhr werden durch mich im Pfandlokal „5 hier: 63355 1 Schreibkommode, 1 Kanapee, 1 gr. Waarenſchrank, 2 Nähmg⸗ chmnen, 1 Kaſſenſchrank, 2 große ücherſchränke, 2 Nachttiſche und 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platten, 1 Tiſch, 1 Polſterſtuhl, 1 Standuhr, 1 gr. Spiegel, 1 Bild u. A öffentlich gegen Baarzahlung 63355 verſteigert. 1 Mannheim, den 29. April 1895, Brünninger, Gerichtsvollzieher, Iwangs⸗Nerſteigerung. Am Mittwoch, den 1. Mai, werde ich im Pfandlokal in 68386 35 1Gasmotor(1/ Pferdekraft) Wafe 1 1 Sofa, 2 Fauteuil, 6 Seſſel, 1 Spiegelſchrank, 1 Bücher⸗ ſchrank, 2 Kommoden, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Spieltiſch und 2 Blumenſtänder gegen Baar⸗ zae öffentlich verſteigern. annheim, 30. April 1885. eeee e Bekauntmachung. No. 13441. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Montag, den 6. Mai dſs. Is.— zweiten Maimarkttage— auf Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim bezw. Ludwigs⸗ hafen auch zur Rückfahrt— jedoch nur am nämlichen Tage benützt werden können, wenn ſie vom Maimarkt büreau(auf dem Viehhof oder vom Sekretariat des badiſchen Rennvereins(au dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Die Benützung von Schnellzügen auf Grund dieſer Fahrkarten ſetzt die Zulöſ⸗ ung von Schnellzugszuſchlags. karten voraus. 68809 Mannheim, 29. April 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Hekanntmachung. Den richt betr. Der Fortbildungsunterricht be⸗ ginnt für das neue Schuljahr 1895/06 am Mittwoch, den 1. Mai d.., Nachmittags 1 Uhr. Sämmtliche neu eintretenden Schüler und Schülerinnen haben ſich zur genannten Zeit in der Friedrichſchule einzufitnden und zwar die Knaben in der Turnhalle und die Mädchen in der Aula. Nach 8§ 2 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fort⸗ bildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ 63 unterricht anzumelden und ihnen die zum Beſuch derſelben erforder⸗ liche Zeit zu gewähren. uwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Maxk beſtraft. eee Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſew. die von auswärts hierher kom⸗ men, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſtverhältniß getreten pder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe gufgenommen ſind. Mannheim, 28. April 1895. Das Rektorat; J. V. A. Hoffmann. Fahrniß⸗Verſteigtrung. Im Auftrage verſteigere ich Mittwoch, den 1. Mat 1895, Nachmittags 3 Uhr im Hauſe C 3, 2, öffentlich gegen Baarzahlung: 68277 2 ger. Bekten, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Divan, 1 Küchen⸗ ſchrank, Küchengeſchirr und ſonſti⸗ gen Hausrath. Mannheim, 29. April 1895, Jakob Dann, Waiſenrichter, Zwangs⸗Jerſteigerung. Samſtag den 4. Mai, Vorm, ½11 Uhr verſteigere jch, die zur Konkurs⸗ maſſe des Roſenwirths Schorr in 68220 Wallſtadt, im Hauſe des Gank⸗ ſchuldners, gehörige Fahrniſſe gegen Baarzahlung: 1 Pferd, 1 3 Bernerwägele, eine Wiasee eine Rübenmühle, 2 Glasſchränke, 1 Kommode, eine eme 4 Doppelbänke, eine Dreſchmaſchine mit 3½ Pferdekraft Lokomobile, einen Hofhund, 6 Bilder, einen Eisſchrank, eine dreiarmige Hänge⸗ lampe und einen Amerikanerofen. Mannheim, 29. April 1895, Deißler, 63392 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 1. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier 63866 1 Zweirad, 9500 Liter Weiß⸗ und Rothwein, 1 Pianino, Sommerüberzieher und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Wenee 30. April 1895. ner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Imaugsverſteigerung. Mittwoch, den 1. Mat d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 1. Tiſch, 3 Stühle, 1 Hocker, 1 Handkoffer, 1 Koffer, 1 Spiegel, 2 Kleiderhalter, 1 Lampe, Hut U. 1. Bilperrahme, 1 Schreibtiſch, Oelgemälde, 1 Jadentheke u. mod(m Marmorplatte), 3 Spiegel(darünter 3 m. Conſol) Rafirſtuhl, 1 Kopſwaſchay at, 1Negulateur, 1Abonnentenſ 1 Schaufenſtergeſtell u. 1S ſtänder 6 gegen Baazahlung im Bollſtreck⸗ üngswege öffentlich verſteigern. Mannbeim, den 29. April 1895 Freimüller. — Freiwillige⸗Herſteigerung. Am Dienstag, 30. April d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 2 Firmenſchilde, 1 Schaufenſter⸗ plahe, 1 Aushängkaſten, 1 Muſter⸗ koffer, 1 Trommel, 1 große Parthie Lampions, Vereinsabzeichen Ei⸗ chenlaubkränze, Schärpen, ſeidene Bänder, Coſtüme für Athleten, Turner ꝛc. im Auftrage des K. Amteür⸗Phctegraphei⸗ Verein Mannheim. Mittwoch, den 1. Mai 1895, Abends präcis 9 Uhr Ehmann hier gegen Baarzahlung 4 öffentlich verſteigern. 63379 Plenar Sitzung Mannheim, 29. April 1895. im Lokal Futeker, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Jwanga⸗Perſteigerung. Dienſtag, 30. April d.., Nachmittags 2 Uhr gerſteigere ich im Pfandlokal 4,55 dadier gegen Baarzahlung:]ticon⸗Abe Prof. eichenen Schreibtiſch,1 Hand⸗Gärkner aus Schottland. wagen für Tüncher, 12 Gerüſt⸗ Photogr dielen, 1 Coupee, 63333 Mannheim, 28. April 1895. Lebkuchen. Gerichtsvollzieher, I. Querſtr. 2. 77 Ertiwillige Verſteigerung. Am Donnerſtag, 2. Mai d.., Vorm. 11 Uhr werde ich im Hofe der Reſtauration Gutfleiſch, H1 am Speiſemarkt, folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. 2 einſchläfrige Bettladen, 1 Marktſtand mit Plahe, 1 Tafel⸗ waage m. Gewicht,! zweiräderiger Handwagen auf Federn, ſpeziell für Eier⸗ u. Gemüſe⸗Transport. Mannßbeim, 5 April 1895. „Zum Weinberg,“ D 5, 4. Tagesordnung u. A. Beſprechung über einen Stu⸗ dien⸗Ausflug per Motorwagen. Vorlage neuer Aufnahmen von Mitgliedern des Vereins. Mittheilung über einen Sciop⸗ Aufnahme der Mit⸗ glieder(Einzelportraits unter Glas und Rahmen) zur Ausſchmückung des Vereinslokals. Verbandsangelegenheiten ꝛc. 83375 Der Vorſtand. Gäſte ſind willkommen. Männheimer Sängerkkeis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49423 Engl. Porter u. Ale Culmbacher Export- Bier 2 Geichtädoldieher K 27 1155 neße Brie, Alfred Hrabowski, Camembert, D 2, 1. Telephon 488. Emmenthaler, Heute friſch eintreffend: Edamer, Cabliau Frühſtück, Backschollen Maiſiſche Münſter, f. 881 Neuſchäteler, 5 1255 Alfred Hrabowsste Rahm, 5 92 1 Teleph. 488. Roquetfort, Werdenfelſer⸗— Rehe Hochalpen⸗Käſe 9 empfiehlt 68869 Jchamnegreiber. S Se in allen Größen. 5 Welſche, 7 Ur Wirthe. Poularden, Capuanen, Enuten, Hahnen, Junge Tauben, Suppenhühner. Fisehe in großer ee J. Knab, Breiteſtr. Teleph. 299. Badische Weine Gebr. Schlager, Lahr i/B. Prämilert auf allen beschickten Ausstellungen. 1893 Ernte zählt nach fachmännischer Beurteilung zu den Besten des Jährhunderts. Wir lief, solche garantirt naturrein: Weiss- und Rotweine, wie Kaiserstühler, Markgräfler, Ortensuer, Durbacher, Zeller und Affenthaler in Gebinde& Flaschen. Man verlange Preisliste. Bismarckhäringe per Stück 5 Pfg. 4 Jiter⸗Zoſe Mk. 1 65. Ruſſ. 62875 Kron⸗Sardinen 5 80. kaß Sk..65, ſo lauge Vorrath. Johann Schleibe Schülern höherer Lehranſtalten wird in allen Fächern billigſt Nach⸗ hilſe ertheilt. 63319 Näheres in der Expedition. 225 befindet ſich gut eingeführte chriſt[ Gut erhaltene Schläfer⸗ liche Heicene⸗ er miteln betten mit Bettladen zu ner⸗ Off. unt. Nr. 63349 bef, d. Exped. kaufen. b 6, 14. 68352 Skadt⸗Brief⸗Herkehr Mannheim E 4, 11. E 4, II. Um etwaigen irrthümlichen Auffaſſungen vorzubeugen, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennktniß, daß wir mit der Pribat⸗Stapt⸗Brief⸗Beförderung Behringer& Co. in keinerlei geſchäftlicher Bezſehung ſtehen. Wir erklären uns jedoch hiermit bereſt, noch unbenutzte zum Zwecke des eigenen Gebrauch's gekaufte Briefmarken und Kärten geßannten Inſtituts im Intereſſe unſerer Sache gegen unſere Briefmarken reſp. Karten bis 7. nächſten Monats bei unſeren Briefträgern koſtenlos umzutauſchen. Achtungsvollſt 6337 Stadt⸗Brief⸗Verkehr Mannheim E 4, 11I. Häußler, Ochs&K Co. E 4, II. Telephon No. 930. Baden- Baden. Hötelu. Peunsion Baldreit. „Altrenommirtes Hotel, gut bürgerliches Haus mit ſchönem Garten und herrlicher Ausſichk im Mittelpunkte der Stadt, in nächſter Nähe des Curhauſes, der Promenade und Trinkhalle. Billige Peuſton.— Table'hote 12½ Uhr. Diners part und Reſtauration zu jeder Tageszeit.— Große Süäle für Vereine.— Bäder im Hauſe. 68812 Hochachtungsvoll Georg Brenneiss, oamdepathische 2 Dentnal: Kbotheke AHotkrath VF. Maßer, 4p 8.Gannstatt(wWürtt rt Sammtliehe hombo- bathische Arsneimit- tel,; hamöopathische 5 2 DatRanen d dige Lehrbüener. Finzige 34 Aussehliesslieh der Homfopathie dienende Apothee Wuürttembergs, desshalbsümmtliche Präparate von absolnt rei 5 tadelloser Beschaftenkesit, Lersaudt orfolgt stets umgehend, Sa: Bet e am 4 des Einlaufs fer Bestellung. 5 55 8* Aucd Jedermann zu Bleusten. Halerländiſche Fener⸗Perſicherungs⸗ Attien⸗Geſellſchaft in Elberfeld. Das Protokoll der 74. General⸗Verſammlung betrifft den Jahres⸗ bericht und die Wahlen. 63381 Der Geſchäftsſtand war am 1. Januar 1895 folgender: Die laufende Verſicherungsſumme, M. 3,972,981,876.— Pfg. Die Prämien⸗ und Zinſen⸗Einnahme„ 6,752,391. 74„ Die Kapital⸗ und Prämien⸗Reſerve für 05 7076000- eigene Rechnung„„„ Geſellſchaft„ 6000 000.—„ Das Grund⸗Kapital der Die Geſellſchaft gewährt nach§ 12 ihrer Bedingungen den Hypothekar⸗Forderungen Schutz. Das Statut der Geſellſchaft, deren Bedingungen, die Jahres⸗Abſchlüſſe, überhaupt Alles, was Ver⸗ faſſung und Geſchäftsführung betrifft, liegt bei dem unterzeichneten General⸗Agenten zur Einſicht offen, auch wird derſelbe bereitwillig 111 paſſende Erleichterung bei Verſicherungs⸗Einleitungen ge⸗ währen. Mannheim am 27. April 1895. Johs. Peters, General⸗Agent. Schützen-Gesellschaft. Mittwoch, den 8. Mai, Abends 8½ Uhr im Badner Hof Ausserorckentliche beneralversammlung zum Zwecke einer Statutenänderung, wozu die verehrlichen Mitglieder hierdurch höflichſt einge⸗ laden ſind. 63141¹ Mannheim, den 27. April 1895. Der Vorſtand. Damen⸗Jerein für Stolze'ſche Stenographie Mannheim. Wir eröffnen demnächſt einen unentgeltlichen W für Stolzeiſche Stenographie und laden Damen, welche Luſt haben, die Stenographie zu erlernen, zu zahlreicher Betheiligung freundlichſt ein. Der Unterricht findet jeweils Sonntags Vormittags ſtatt. 63358 Gefl. Anmeldupgen bitten wir baldigſt an die Vorſitzende, Fräulein Brand, Dammſtraße 29, gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. Revanche-Parthie. Schmeidler's Café Union, Mannheim. Ein hochintereſſanter Billard⸗Wettkampf mit 1500 Points Vorgabe auf 2000 Points findet Dienſtag, den 30. April u. Mittwoch, den 1. Mai 1895 zwiſchen dem weltberühmten Billard⸗Profeſſor Herrn Franz Etscher und dem hier bekannten vorzüglichen Billard⸗Amateur Herrn Joseph Sambarth ſtatt.— Dem Sieger dieſes Wettkampfes ſtiftet Herr Schmeidler eine werthvolle Medaille. Das Billard iſt für den Wettkampf ganz neu hergerichtet⸗ Das Entree für die Zuſchauer im Billardſalon beträgt 50 Pf. Reſervirter Sitz beim Billard 1 Mk. Zum Schluß des Wettkampfes wird Herr Etſcher Kunſtſtöße zum Beſten geben. Aufaug jeden Abend 81, Uhr. Mauirlmarkt. Empfehle meine ſelbſtgekelterten preiswerthen Haarpt⸗ weine und mache Liebhaber und Kenner feiner offener Weine beſonders auf einen 93er Freinsheimer à ½¼ Lit. 30 Pfg. u. 86er u. 93er Ungſteiner à ½ Lit. 40 Pfg. aufmerkſam, Stets reiche Auswahl guter Speiſen. Eichbaum⸗Bier, 68845⁵ Mittwoch, Donnerſtag und Samſtag: Schlachttage. A. Wunsch, Wirth, Städt. Piehhaf. Luftkurort Kohlhof⸗Hotel bei Heidelberg. Eröffnung Dienſtag, den 2. Mai 1395. Penſion(von M. 5 ab). Restauration, Table'höte um 1 Uhr. eeee Wagenverbindung mit Station Molkenkur. Auskunft bereitwilligſt durch 63842 Die Direetion. Geſchäfts⸗Erüffnung u. Empfehlung. Meinen Bekannten und einem titl. Publikum die ergebene Mittheilung, daß ich hier, Lit, D 4, 7, am Fruchtmarkt ein 68307 Specialgeſchäft in 5 Chocoladen, Confectüren, Cacao, Thee ete. ete. am 1. Mai eröffnen werde. Indem ich mich bei Bedarf beſtens empfehle, werde ich für gute Waaren ſtets bedacht bleiben. Mit Hochachtung 47 k. Fesenbecker 1 4. 7 Gummif i Abſchlüſſe und ohne Ladenſpeſen in ff, Qualität, billiger als die Con⸗ currenz 652152 Techn. Engros⸗Geſchäft, offerirt in Folge großer günſtiger 6. H. Spalding,, 23, Beebeiderlue + U 2 Seneral-Anzeiger. In der heute ſtattgehabten Generalver für das Geſchäftsjahr 1894 auf: MRk. 150.— pro Aetie und 9 30.— 99 feſtgeſetzt.— Auszahlung erfolgt von heute ab bei Genussschein Nr. 7 den Herren W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, Herrn und bei der Berliner Mannheim, den 29. April 1895. Wirish. ſhß 2 mit Bohnen- Geschmack(eingetr. 85 4 ist der beste, billigste und gesündeste Volkstrank. e ree E. Ladenburg, Frankfurt a. Main Handelsgeſellſchaft, Berlin. Die Direetion. luftt 8 Schutzmarke) 2 —55 Derselbe vereinigt mit dem angenehmen Geruch und Geschmack des Bohnenkaffees gute Bekömmlichkeit und grossen NährWerth und übertrifft an Güte alle Übrigen Malzkaffees und Surrogate. Frauen, Kindern und Nervösen unentbehrlich. Halb mit Bohnenkaffee v ermischt, ist er Wohlschmeckender als reiner Bohnenkaffee. und Hessen-Nassau durch 18. 4 8 Weine im französischen.., Charakter. Garantirt Sprit, Cognac, kunst. 8 licheBouquets u. Kohlensäure Vertrst er für Mannhelm u. Umgebung: d. Hofmann, Mannheim, D 8,3 Zu haben bei: Karl FEriedr. Bauer, K 1,8.] Aug. Scherer, L 14, 1. Erust Dangmann, N 8, 12.] Jacob Scbick, G 2, 24. Fh. Gund, D 2, 9. Heinrich Strehl, O 4, 18. M. Hannstein, L 12, 9. Heh. Thomae, D 8, la u. Jadob Harter, N 3, 15. O3, 12/14. Ak. Kern, G 2, 10½ Jacob Uhl, M 2, 9. Wumn. Kern, Q8, 14. J. G. Volxz, N 4, 22. J. Knab, E 1, 5. Carl Weber, G 8, 5. Szoss Carl Müller, R3, 10 u. B6, 6. J Fr. Weygand, C 1, 12. Kartoffel! Kartoffel! mehlreich und froſtfrei pr. Ctr von 3 Mk. an, fortwährend zu daben. Zwiebel pr. Ctr. Mk..60. 6201⁰0 F 6, 6 F. R. Hopf, F 6, 6. 2 Fadt Slagehandſchuße am Samſtag verloren. Abzugeben gegen Belohnung. 88316 — Verloren ein goldenes Sſcherheitsnädel⸗ chen mit Rubinen u. Perlen. Guter Finderlohn. 68885 Günſtiger Haus⸗Nerkauf. Ein vorzüglich gut und mit allem Comfort der Neu⸗ zeit eingerichtetes und gut erhal⸗ tenes Haus mit Garten, für eine Wzugeben EZ. 28, 8 Treppen.] große Familie(Direktors⸗Woh⸗ Gefunden ein goldenes Arm⸗ nung) zum Alleinbewohnen, auch band— 88072.— 5 für jedes kaufm. Geſchäft ꝛc. und Abzuhbolen an der Kaſſe des] für ſee Weinwirtbſchaft geeignet, Sroßb. Hofthe 8. 88870 an der KNinaſtraße gelegen, zum B FPreiſe von Rm. 42000 unt. außer⸗ ordentlich günſtigen Bedingungen U Uetn 82811 5— N 9 8 8 2 Rutdſcheckiger Jagdhund uge Siädel, Auskonator ee laufen ſchafks⸗Agentur, P 2, 18. MWörishofer Malzkaffeefabrik Inhaber Forster& Bäuerle Memminen. Haupt-Vertretung der Fabrik für Süddeutschland, ſtheinprovinz Herrn German Meyer, Mannheim, an Welchen man sich zu wenden beliebe wegen Uebergabe von Lager- und Verkaufsstellen, sowie zur Uebermittlung gef. Aufträge an die Fabrik. Wörishofer Malzkaffee. 38E—————0T00C————— .....: öͤ Cie.chere Sapitalanſage. gebautesſt 63389 0lenzleH A0%ons Sehr ſolid gebautes neues größeres Anweſen, kein Specula⸗ tionsbau, gut rentirend, preisw. zu verk. Off. unt. No. 61174 an die Exped. dſs. Bl. 61174 Eiſerner Weinſchrank, wenig ebraucht, billig zu verkaufen und Büreauſtühle zum Schrauben. 68051 D 5, 11. ür Bäcker. Ich habe aus Auftrag eine noch gut erhaltene Teigtheil⸗ maſchine zu verkaufen. 88287 Bäcker Brand,Schwetzingerſtr. 52. Schneidernähmaſchine faſt neu beſtes Fabrikat, billigſt zu verk. 8 8, 8, 2. Stock. 62858 Istofffabhrik Waldhof. ſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die Dividende Tgroße Epheuſtcke für Balfon 2c. geeignet, zu verkaufen. 62688 E 1, 12, 2. St. 1ig. Fuhrmannsſpitzer Männ⸗ chen), 1 weißer Pudel zu verkaufen. Seckenheimerſtraße 212, 4. St. Skellen ſinden Buchhandlungs- Reisende u. tüchtige Kolporteure für Württem i geſucht. Nach⸗ 10 einkömmliche Stell⸗ ung. Herren mit guten Refer⸗ enzen, welche mit Erfolg Bücher u. Zeit⸗ ſchrif en in gebildeten Krei⸗ ſen vertrieben haben, wollen ſich melden bei 62706 Ernst Becker, (Stritter& Keßler) Heilbronn. Bautechniker im Bureau und als Bauführer tüchtig, für ſofort geſucht. 63391 Gustav Vetter, Architekt. Fuchßhalfer Commis, Reiſen⸗ der finden ſofort event. ſpäter an⸗ genehme, dauernde Stellung. 3877 Hartmann& Wagner,& 7, 28. Von erſter Febens⸗, Reuten u. Geſel„Verſicherungs⸗Actien⸗ Geſellſchaft wird für Mannheim u. Umgegend ein tüchtiger, ſelbſt⸗ thätiger 68048 5 auptagent gegen hohe Proviſton fferten eſucht. erbeten untker 2. 81128˙ an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G., Mannheim. Per 1. Sepfember wird ein tüchtiger Wirth als Zäpfter eſucht. 68171 E. Fehn, Vertreter der Storchen⸗ brauerei, F 7, 28. Lüchtige Hauſchreiner geſucht. 68052 Ludwigshafen, Maxſtr. 16. in Kellner sder Hausburſche, welcher gut ſerviren kann, findet dauernde Stellung. 6334˙7 Reſtaur. Städt. Viehhof.“ Ein Mädchen, welches per⸗ fekt kochen kann, Zimmerarbeit ründlich verſteht, gegen hohen ohn zu 2 Leuten geſucht. Näh. 68828 Jute Pfaff⸗Fuüßmaſchine billig 2 verkaufen. 68107 9, 18,Ringſtraße, 2. St. Seitend. Ein faſt neuer Wirthsherd ſofort zu verkaufen. 61875 E 3, 13. Slegantes offenes Phaöton (ein⸗ und zweiſpännig) ſehr preis⸗ würdig verkäuflich. Auskunft ertheilt und Anfragen befördert unt. No. 63142 die Exped. d. Bl. Gut erhaltenes Zweirad u. Hoch⸗ rad ver⸗ kaufen. äheres L 14, 2. 82846 Gut erhaftene Feuſter mit Rahmen, Läden, Lamperie⸗ Bekleidung, eine kleine Jahan⸗ nisbeerpreſſe und ein Schleif⸗ ein zu verkaufen. 83149 Näheres im Verlag. Ein faſt noch neuer, großer Eiskaſten billig zu verkaufen. 88180 18, 18, part. im Verlag. Neubügeln. einem Privatkurs werden noch einige Schülerinnen geſucht. Spezialität: Kragen, Man⸗ ſchetten& Herrenhemden. 62881 UI, S, 3. St. MNehrere fächfige Verkäufer⸗ innen& Modiſtinnen finden ſofort dauerndes Engagement durch Hartmann& Wagner, 7, 28. 78 Ein reinliches Mädchen für beſſere Küchen⸗ u. Zimmerarb. Tags über für 2 Leute geſucht.— 27 äheres— 50 Ttellen ſuchen Juchhalter⸗Hoſten ſucht ein verh, cautionsf, Bank⸗ beamter mit 0 91 r Er⸗ fahrung u. beſten kmpfehlungen; event. auch im Waaren⸗Engros⸗ Geſchäft oder Fabrik. Gefl. Anerbieten sub F. G. 2700 hauptpoſtlagernd Mannheim. Maurerpolier, prakt. und theor. gebildet, mit prima Zeugniſſen, ſucht hier od. auswärts baldigſt Stellung. Näh. T 1, Za, 2. St. 63175 Ein junger verheiratheter Mann get 0 Familie), ſchon längere Zeit Herrſchaftsdiener, Ia. Zeug⸗ niſſe, cautionsfähig, ſucht paffende Stelle als Büreaudiener, Herr⸗ B ſchaftsdiener, Herrſchaftskutſcher ꝛc. Offerten unt. Nr. 63017 an die Expedition d. Bl. 63017 Ein älteres Mädchen geht Waſchen und Putzen. 68186 Näheres K 8, 14, 4. Stock. Eine Kleidermacherin nimmt noch Kunden in u. außerm Hauſe. 68232 F 5, 5, 3 Tr. Ein braves, fleißiges Mädchen vom Lande, das alle häusliche Arbeiten verrichten und kochen kann, ſucht ſofort Stelle. Gute Zeugniſſe ſind vorhanden. 62388 Näheres M 2, 18, 1 Treppe. Eine brave Perſon geſetzten Alters, die ſehr gut kocht, ſucht Stelle. 63356 Junge Bürkel, 8 3, 10. unge Frau ſucht Monats⸗ dienſt. C 2, 3½, 2. Stock. 63346 Welbliches Dieuſt⸗Perfonal jeder Art kann den geehrten Herrſchaften empfohlen werden. 63388 Fr. Fritz, G 5, 15. Lehrlinggeſuche Lehrling. Eine Ruhrkohlengroßhand⸗ lung ſucht einen Lehrling fe e e g Offerten B. Nr. 68228 an die Exp. Nuf unſer Naufm Bukeau ſuchen per ſofort einen 68279 Lehrling Sachs& Co., F 7, 20. Ein brader Junge kann die Sgttlerei und Riemenfabrikation gründlich erlernen. 63278 Joh. Bosch. Riemenfab. u. Geſchirr⸗Sattlerei. 88888 Cünckerlehrling 5. 5 Tüchtige Jaillen⸗u Rockarbeiterinnen — 83323 SHild⸗Merdian, P 1, 7. Iin ſchulentlaſſenes, räftiges Mädchen zu zwei kleinen Kindern für Nachmittägs geſucht. 68340 Näheres J 1, 2, im Laden. Gegen bogen Lohn ein braves, fleißiges Mädchen, welches gut dürgerlich kochen und alle häus! Arbeiten verrichten kann, aufs Ziel geſucht. 58236 NX2, 18, 1 Treppe. Iu derfaufen J franzöfſche Bettladen, 1 Hofthor u. Fenſter. 68812 7+. S1a. 12 Ephenkaſten, 2 Meter och, 1 Meter breit, für Bal⸗ one und Reſtaurationen geeig⸗ net, zu verkaufen. 83010 H 7, 17b, 3. Stock. 8824.7 Abzußholen im„Badiſchen Hof“ in Neckarau. Möbelttausport⸗Seſchäft⸗ Jerkauf. Eines der größten Mödeltrans⸗ vort⸗Unternedmen an dieſtigem Slatze, welches ſich nachweislich ſehr gut rentirt, iſt wegen ander⸗ Cgi onier zu kaufen geſucht. Off. unt. No. 88187 an die Exp. Dis. BSlattes. SiSſweitiger üderbäufter Ardeiten Schwarzdraunes preiswerth zu verkaufen. Hündchen. Spitzer Keflectant. delteben idre Adreſſe große Kaſſe von un⸗] unt. Nr. 68898 in der Expedition gefähr! Jahr(Männ⸗ ds. Itg derzulegen 88898 5 85 Eine ſehr gute alte Violiue l. S803 du verk. S 6, 8. 4. St. 62498 7 ſucht gut erbal⸗ Zu kaufen ge FIi tezes Spengler⸗ und Inſtalla⸗ 1⁵ Stüc Bulldallen tionswerkzeng 88895 in Elfendein dillig zu verkaufen. 4. 9, gart. Otterſtetter, Ci& 8. Stsck. 188341 ine Einſpänner⸗ Pritſchen⸗ rolle, 2 Bäckerkarren u. 2 vier⸗ räderige Handkarren* verk. 2848 K 3. 13. Zweirädrige Handwagen, mit und ohne Federn, billig zu verkaufen. Q 4, 6. 62323 Ein guter Jabrſſußl zu verk. 61881 A 2. 4, 2. Stock. 1 vollſt. Bett. 1 Chiffonſer Ka⸗ napee, 2 Ladentheken, wenig ge⸗ draucht. zu jedem Geſchäft geeignet. zu verk. Näh. S 2. 2. 3. St. 62734 Sroße Farthie lange Del⸗ fäffer vorräthig. Wiederverkäufer Zabden Preisermäßigung. 88887 Phil. Armknecht. Seifenfabritk, Derms 8.. Ein ordentliches Mädchen kann das Kleidermachen bei ſofortiger Bezahlung erlernen. 88081 O8, 14. 3. St. Eim fleisiges Küchenmädchen ſof. geſucht. F 4, 17. 88250 Solide Mädchen finden gute Stellen. R 4, 9, parterre. Tüchtige Taillenardefterinnen ſofort geſucht, auf dauernde Be⸗ ſchäftigung. 88087 Wertheimer-Dreifuss, M 2. 1. Ordentliche Rädchen Tönnen das Kleidermachen erlernen. 88180 M 2, 2, K Stock Arbeiterinnen und Sebr⸗ mädchen zum Weißnähen ſof. geſ. B 5, 2, part. 83144 Mädchen können Weidnähen u. Flicken gründ⸗ 7 82888 erlernen. J. Helffenſtein, R 3, 4. SEm Tulentlaßfenes Nädchen Dar: für Nachmittags zu einem Kinde Ssin ere +, 878 Schlofferlehrling gegen Be⸗ zahlung geſucht. F 4, S. 63299 Zur Erlernung der Tyfographie Zinkographie und Galvanoplaſtik per ſofort 62787 Lehrlinge egen ſof. Bezahlung geſucht. achs& 00., F 7, 20. En ord. Junge kann die Bäckerei erlernen. 61849 Näheres D 4, 19. Suche für meine Buchbinderei einen orbentlichen Jungen in die Lehre. 60551 F. Hitſchfel, L 4, 15. Ordentlicher Junge in die Sehre eſucht. 68398 K. Otterſtetter. Inſtallations⸗ geſchäſt u. Spenglexei, D 1, 12. Miethgeſuche Freundl. Wohnung von 8 Zim. u. Küche in beſſ. Lage per 1. Juni zu miethen geſucht. Offert. mit Preisangabe unter R. Nr. 63860 an die Exped. Junges Sbepaar ſuckt in gutem Hauſe 2 Zim. u. Küche per 1. Juni oder ſpäter zu miethen. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 83359 an die Exped ds. Bl. Ein anſt. Rädchen fucht ein möbl. Zimmer mögl. m. Penſion. Offerk an die Expedition dſs. Dlattess 82320 Dame ſucht dis 1. Junt mödf. u e—5 D mit Preisangade .. 8886s en de d. K Mannheim, 30. April: zin 1 e Magazin mitz 2 9, 5 2 anſtoß. Zim. u. Kel⸗ ler, auchlals Werkſtätte mit Woh⸗ nung geeignet, zu verm. 62680 8 25 Gewerbeplätze zu 9 verm. 62487 K 4 Werkſtätte oder Ma⸗ „ gazin mit Thorein⸗ fahrt ſofort zu verm. 62387 Werkſtatt mit 1 6, 15 Wohnung, ſowie einige kleinere methen preis⸗ würdig zu vermiethen. 61830 Näheres im 2. Stock. Thoräckerſtraße Nr. 9, nächſt dem Bismarckplatz, helle geräum. Werkſtatt, auch als Magazin ge⸗ eignet, an ein ruh. Geſchäft z. v. Näheres 2. Stock. 62675 17 zu verpachten Lagerplätze neben der Zin⸗ mer'ſchen Fabrik. Zu erfrägen 3, 7. 62768 Magazin, 4ſtöck., hell, Nordlicht, zu vermiethen. 68815 Näh. P 7, 18, 2. Stock. Pn 11 B 7, 12 Per ſofort(zu Comptoir ge⸗ eignet)—3 Zim. zu v. 68190 0 4 12 geräum. Comptoir 5 12 zu vermiethen. Zu erfr. im Hauſe, part. 68818 eughausplatz, Jaden 0 4, 15 auch zu Comptoir ge⸗ eignet, event. mit Wohnung oder Lagerraum zu vermiethen. 61166 Näheres G 8, 7 Comptoir. 7 Eckhaus, 01 7 16 ſchöner groß. Saden zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, ureau. 61378 I 5 5 Laden zu vermiethen. 9, Näh. P 1, 13. 61877 N1 MarktFraße n den E 15 12 Planken, geräumiger Laden mit oder ohne kleine auch große Wohn., Büreau, Magazin ꝛc. event. Haus zu verm. 59981 E 3 Laden, auch für 7 O Büreau geeignet, zu vermiethen. 6251¹8 Comptoir m. 8 Fenſter, E 3, 11 anſt. gr. Zim. u. 1Part.⸗ Magaz. ſof. 3z. v. Näh. 2. St. 61545 F 1 3 ein Laden ſofort oder 3 ſpäter 40 vermiethen. Näheres 2. Stock. 68007 Laden G3, 1, 61218 Kirchenſtraße. Der von Herrn Chr. Ihle be⸗ nutzte Laden wird per Jüni frei. Näh. bei Schlagenhauf& Müller. 7 5, 23 Durlacher Hof 2 Parterre⸗Zimmer mit ſe⸗ en ſchr ee, basege Ver Näheres daſelbſt bei Stehnken. 62265 P 6, 23%0 M. 0. ſchöne— Zub., Ad 2 Stos 61650 17 3 ekarſtr Ludes 7 ſchön und groß auf ſofort zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, Büreau. 58875 Ecklad 5 18 waarengeſchäft, mit oder ohne Einrichtung, auch für jedes andere Geſchaft ſehr geeignet, zu vermiethen. 62454 Sehr großer Laden, 82 Im, belebteſte Straße, für Manufak⸗ tur- und Weißwaaren geeignet, preiswerth zu vermiethen. 57855 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein Bureau mit Nebenraum und Remiſe, in der Nähe des Fruchtmarktes, ſofort zu verm. Näh. N 3, 13a, 2. St. 96ꝙ?3D Sichere Existenz. Mein grosser Laden, in Mitte des Platzes, worin seit 60 Jahren ein rentables Maunfartur⸗& Spezerki⸗ Waaren ett. Geschäft betrieben wird, ist Sammt Me ine. Wohnung, Koch- und Waschküche, gros- sem, gewölbtem Keller, an- stossendem Garten für 500 Mark Jährlich per 1. NovsMber an- derweitig zu vermiethen. J. Herbst WWe., Rappenau in Baden. Auskunft ertbeilt ferner: Eug. Herbst, R 7. 33. Mannhelm, 62622 mit Kaſſen u permiethen. W 2 Maunheim, 30. April. 7. Seite. Herreuhüle⸗Geſchüft. Verkaufslokal mit großem Schau⸗ fenſter zu vermiethen, in verkehrs⸗ 9 0 Straße ohne Konkurrenz. Näh. im Verlag d. Bl. 63313 Ein grränmiger Jaden mit Wohn. u. Magazin, auch für Engros⸗Geſchäft geeignet, zu ver⸗ miethen. 62 Näh. L 10, 5, 3. Stock. Schwetzingerſtraße 443½, Laden mit Wohng. bis 1. Auguſt beziehbar, zu vermiethen. u erfragen bei G. Geher, J I, 12, 2. Stock. 62660 2 eden Parkerre⸗ Wohnung A 3, 6—5 Zimmer, auch für ſehr geeignet, per ſof. oder ſpäter zu verm. 58148 4A 6. 9 2. Stock, 7 Zim., Küche, Speiſek. u. Zubehör per ſofort 6* verm. Näh. zu erfragen O 7, 10b, Comptoir im Hofe. 55599 B 2, 43 0 815 16 7 der 5 Zim. und Küche 15 5 62346 Näh. B 2, 4, 4. Stock. B 6, 6—8 Part.⸗Zimmer möbl. oder unmöbl. auch für Bureau geeigne zu vermiethen. 625183 0 großes, einzelnes F 5, 20 e zu v. 168311 „ b, 115 zu b E8, 4. Stock, eine ſchöne, freundliche Wohnung, beſtehend aus 4 Zim. u. Zubehör per!. Juui zu perm. 5921. Näheres im Comptoir im Hin⸗ terhaus. 19 Wohnung von 4 6 2„2 Zimmer, Küche u. Zubebbr per 1. Juli zu verm. Näheres Laden. 61390 ſch. abgeſchl. Wohn., 65 95 93 3 Zim., Küche und 91(Preis 27 Mark monat⸗ 12 62538 6 5, 5 U. Küche mit f übeh. per ſofort zu dermtethen 62679 G 8, 205 10 Woh⸗ Küche 15 nerm. nung, 8 Zim. u. 62527 0 7, 7 Eine neu hergerſchtete Parterrewohnung, Sünmer, Küche und. N Hof und 2. St., 3 Zimmer, 8, 1 Küche u. Zubeh. pr. 15 gulk zu v. Näh. 3. Stock 63351 H 4, 1 Eine fröl. Wohn ſof. zu vermiethen. Zu erfr. 15 38. Stock. 66357 übehör zu zarten 15 62489 L 12, 5% 3 Tr. hoch, 4 K 3, 13 ſämmtl. a. d. iſtg; ſtraße 30(prachtvolle Ausficht) nebſt Zub. pr. 1. März zu verm. Näheres parterre. 61374 4, 16 1 Zim., Küche und 6319ʃ Keller zu v. 1 2, 5 2 Zim. Hinths, an zwel ältere Perſonen 5 Kinder zu verm. 61428 I 4. 10 5 Stock, 4 Zim., 5591 Küche und Magdzim. pr. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 60588 L J. 18 Hth., kl. Wohn. zu vermiet hen. 62285 Näheres 3. Stock. zu 4. Stock, eleg. L 5 6 Wohnung, 7 Zim. u. Zubehör Juült evtl. rüher zu vermiethen. 59564 Näheres bei Herrn E. Weiner, C 1, 17. L 11. 29¹ iſt der 9 0 Stock zu v. Näheres 59592 4. Stock, 4 Zim. m. Balkon, Küche u. Zubehör p. 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. pärt. 61347 112 10 je 6 Zim. u. Zubeh. nebſt Laden, mit Souterrain u. Wohn, auch zu Comptoir geeign. z. v. 63025 7 5 abgeſchl. Parterre⸗ Schloß Fae Straße, C1, 6, Frriteſtaßt, II 7, 1 Woßnung, im L. 13 8 ege n f. gl Wobnung, befehend aus 5 Zubehbr zu verm. 0 1. 4, Slog' J Zint u.. 805. 1. b. event, 8 Zimmern per 15. Juni I 15 55 Parkerre⸗ Wohn. Näh. L. 16. 17e, 4. Stock. 57502 zu vermiethen. 60413 gen mit Zubehbr JL 14 2* 3 Zim., Küche u. Adolf Goetter. auch für Geſchäftszwecke geeignet Zubeh. zu v. eoses 0 2, 11 4. Stock, 1 freund⸗ liche 56 5 5 Su nebſt Zubehör per 1. uni zu 0 hen. 61897 C2, 11, 2. Stock. 0 4, 7 3. St. 5 Zim., Küche und Zubehör per 1. Mai 10 vermiethen. Auf Ver⸗ noch—4 Dachzimmer dazu. 61165 0 4, 8 parf, Wohn adf Bureau geeign., zu verm. 61565 6 4, 15 ee 2. tock, ſchöne abge⸗ ſchloffene Wohnung, 6 Zimmer zu vermiethen. Näh. O s, 7, Comptoir. 51167 7 7, 12 3. St.—8 Zimmer u. Zubehör zu A wiel hen, Näheres L 10, 3/½, Aec D 2, 11 4. St, kleine Wohn, 1 einzeln. Zimmer gleich 10 verm. 62682 II 3 1 abgeſchl. Gaupenwohn 14, St., 3 Zim, Küche an ruh. Leute zu verm. 68344 0D 4, 3. Stock, freundl. mebneſe dn, 95 Küche, Zu⸗ behör, an ruhige Familie 0 verm, Zu erfragen im 2. Stock. 63332 D 5, 1 3. Stock, kleine, ſch. amilienwohnung mit Zub. ſofork zu verm. 62525 6, 12 2. St. 1 ſch. Wohn. zu verm. 61751 556, 1 ger 1. Mas zu v. Näh. part. 62557 15 16 Parterrewohn. mit Comptoir, Hof⸗ Kellertaum zu verm. 293 Näheres 8. Stock. I 7, 20 19 55 3,5, 7 Zim. D S Rheinſtr. 3. Stock, s u. 7 Zim. nebſt Zubeh. 15 v. Nühers G 8, 29. 1551 + J, 5 Vorderbaug, 2 0 fr. abgeſchl. Gaupenzin. und Küche an einzelne 95 ermiethen. E.J Miaken iſt der 2. Stock(vollſtändig neu hergerichtet) beſt. aus 7 Zimmer, 1 Mädchen⸗ zimmer u. Keller per ſofort zu vermiethen. 63018 Näheres daſelbſt. E 4, 17 Mansarde nebff Fu⸗ behör, 1 für Bureau geeignet, zu vermiethen. 62073 2 Gaup wohnungen, 6 u. 12 Mk. zu v. 33154 5z 8. St, 5 Iim⸗ 7, 25 mer, Badezim., Kilche u. Zubehör per 1. Juli ev, auch früher zu vermiethen. äh. zu erfragen O 7, 10b. Comptoir im Hofe, 55598 E B, IZas- St.,3 Zimm. Kilche u. Keller ſofort oder auf 1. guli 15 verm. 63334 F 11 8 f ahend aust Alkov, Küche, Keller u Magd⸗ zimmer per ſofort zu verm. Näheres im Laden. 59725 F 4, 1275 10 ſof, 5 verm. 63341 15 1555 1 Zim mit Zubeh, au 2564 JJ. 5 3. Stock, be⸗ und 2. Stock,—5 Zim zu verm. Näheres 3. Stock. 61822 I 7. 9 Küch⸗ 8 frdl. Zim, üche mit od. ohne Werkſtätte, ebendaſelbſt großer Hofkeller zu verm. 61803 I 7 20 8 frdl. Gaupenzim. 9 an ruhige Leute zu 4. Stock, 5 Zimmer u. Küche zu v. 63850 L. I4, 5a 2. St., eine ſchöne L 18, 1 Wohnung, 3 Zim. u. Aache e 3. v. Näh. Eckladen. 61561 N 2 1 2. St., 1 Wohn⸗ u. 9 Schlafzimmer nebſt Küche u. Keller an 1 Dame od. 2 vermiethen. 52608ruhige Leute zu verm. 62341 12 unmöbl. Zim. Kleine Parterrewohn. U 7. 3 im 3. Stock an M 4, 4 mit Zubehör, auch für Burzan geeignet, z. v. 67741 einzelne Dane od. Leute ohne Kinder zu verm. 62588 Näh. H 7, 1, 2. Stock. H 8, 22 und 24 2 ſchöne Part.„Wohn. od. Bureau, 3 Zim,, Küche, Magdkam, ꝛc. per ſof, od 1. Juli zu v. 62024 Nüh. H 8, 22, 2. oder 1, 14. St, II S. 3 der 4. Stock, be⸗ 1 9 8 ſtehend aus 5 Zim., Badekabinet, Küche u. Zub. Näheres H 8, 86. I 95„ 14 3 3 in und Küche, Zim. u. Küche 118 10 Wente 61554 H9, 16 19 55 4 ber üche nebſt Zubeh. u. 1 kl. lauch als Werk⸗ ſtatt) z. verm. 52 3. St. 62762 1 9, 20U8„6 Zim. mſt Küch⸗ u. Zub. ſof. zu nein Näh. part, 68168 3 Zim. und III 10, 25 Küche mit Abſchl. zu v. Näh. 2. St. 62031 74 J, 5 4. St., im Vorderh., 3 Zub 86 Küche und ubehör is 1, Juni zu verm. Näheres parterre. 62708 Zim. mit Kammer zu v. 9 Mk. 68337 Neupau, 1 Zim. Küche, Seitenbau, 2 J2 15 Zim. u. Küche zu v. 66098 J 5 3. St., 2 Zimmer u. . Küiche 15 v. 68688 7J 5 2. St., 2 Zim, und 9 Küche zu v. 633848 J5, 15 J. St, I Zim. Küche v. 62486 1 2, St. 2. 5, 15 u. 19 5 15 413 J2 10 bfen 17.23 Freundl, abgeſchloſſ. 3. Skock, 3 Zinimer und Küche, per J. Juni zu verm. Näheres 2. Stock. 62516 4J 9, 170 2 Zimmer u. Küche Sge verm. Näheres F 5, 15,2 62670 K 1 8 1 Wohnung, 4 Zim., 7 Cabinet, üche und Kellerraum, zu verm. 61035 K 1 8 1 Mauſ.⸗Wohn 3 Zim. OQu.Küche mit Glasabſchl. und Kellerraum zu perm⸗ Näh 2. Stog b9s21 0 3,20 Ĩ 5 22 8. St, ſehr ſchöne Wohnung 4 Zim., Küche u. Zubehör p. Juli od. früther zu vermiethen. 62843 (Kauf iſt! N 1„9 0 900. deſ beſteh 15 —13 Auk. nebſt Subegbrgp. v. 62765 U 1 Tr hoch, freundl. N 5 708 25 Wohnug 5 Zim,, addbe Küche, Masd im. ze. ineinandergeh, abgeſchl. Familie zi zu berm. 620079 1 ſch. neue Wohn, 4 Zim., Küche und uh. N Zub. 0 1. Juli zu v. Anzuſehen von—4 Uhr Nachm. 62508 N 75 Parterre, 5 Zim, —Küche u. Zubehör, event. 955 mit Buregu, per 15. 15. Mai, zu verm. 61907 Wohnung, 2 Zim. u. N N7.2 2—Küche zu v. Sg8881 0 75 19 Speiſek., Juli zu verm. 61826 HK 1 11 hochpart. 5 Zim., 15 Küche, Mädchen⸗ zimmer per Juni zu verm. Näheres G 7, 15, Comptoir im Hof. hochparterre. 4 Zimmer, Kuche, Magskammet per 1. e 0 7. ee „ + Zimmer, möbl., zu vermiethen. 62744 P, 6 hen Zu erfragen 2, Stock, P 4, 8. St., ſchöne Manſ.⸗ Wohn., 4 Zim,, Küche 805 5. 3 9 Mafz. v. 63354 3 Jurlacher Hof 2 asterr Zimmer mit ſe⸗ paratem Eingang, auch als Biütreau ſehr geeignet, ſofort billig zu vermiethen. Näheres daſelbſt bei Stehnken. 62266 01. 19 K St., 4 Zim. u. Küche Küche zu v. 62372 5 nahe der Poſt, ab⸗ 9 27 geſchloſſene Wohn⸗ ung, 10 Zimmer und Zubehör, zu vermiethen. 63390 Näheres im Laden. 2, St., Wohn, ganz od. getheilt, 3. U, 64844 9 3 16 Zim. u. Küche an J1 oder 2 ruh, 3. Stock, 8 Küche u. Zubehör zu 60164 I5,15 ge en 16, 27 8. St, Wohnung zu vermiethen. 63147 S1, 10 übſche, abgeſchloſſ. S 1, 15 Woln Biamer Zubehör au ruh, kleine Familie zu verm. Näh. 2. St 61360 Per 1. Juli 3. St., abgeſchloſſ. 1 1, 1 Wohnung, 4 Zinl Küche Zubehör z. v. 61345 + 6, 12 1 Zim. u. Küche zu vermiethen. Große wterzelſtraßße 43, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim, u. Küche ſof, zu v. Näh. U 6, 19. 49588 1 1 6a 4. Sk. Seitenbau. 7 2 Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen. Näheres Bäckerei. 62519 U 1 18 ſch. 3. St., 5 Zim. 25 und Zubehör ſöfort zu vermiethen. 62458 1 7 2 5 abgeſchloff. Wohn., 3 Zimmer, Küche 1 Kam,, zu verm. Näh. zwei Treppen. 61397 2 Zim, Küche u. 1 3, 15 Zubeh. an ruh. Leute 0 verm. Näh. part.63032 1 3 18 Friedrichsring, 2. 9 Stock,7 Zim.,Küche ꝛc. ver 1. Juli zu verm. 63181 Hinterh⸗ 2. Stock, 1 3, 20 leinere Wohnung an ruh. Familie zu verm. 63164 5 3 2. St., 4 Zimmer u. 9. J Kuüche nebſt Zubeh. 5. Stock, 2 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 62320 97 55 St.(Balkon⸗ 1 9, 262 Wohn.) 8 Aen Küche u. Zubeh, z. verm. 62752 1 6, 6 3˙ St. ſchöne Wohn., 5 Zim., Veranda, u. allem Zubebbr, per Juli z. v. 80800 i(Friedrichs⸗ U 6, 12lLa ring), eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Sonterain Bureau⸗ rämlichkeiten ꝛc. per Juli zu vermiethrn. 59465 Näheres U 6, 14(Bureau). ruhige Leute zu verm. 63230 Näh. U 6, 24. Parterrewohnung 4 Zimmer, Küche, Keller bis 1. Juni für 59034 Mädchenz., Rm. 350 zu vermiethen. Näh. nür 2. Stock. Mehrere Wohnungen don 1 1 2 Nu mit Küche zu verm. 62094 Näheres K 4, 12, 2. Stock. A 2, 5 1. Etage, Tſchon möbl. freundliches Zimmer, nach der Straße geh., per ſofort zu verm. Näheres beim Portier. 63387 B 41 möblirtes Jihge* — zu verm. 339 1 Tr., Wohnu kang, und B 2, 6 Schlafzim.(möbl.) zu n 62521 1 60 6¹ mbl. Zimmer mit 9 2 Penſion zu verm. Näheres 2. Stock. 62652 0 3 2 2 ineinandergehende, 9 gut möbl. Zimmer pr. J. Mai zu vermiethen. 61744 05 2 3 Tr. Mehrere gut „5 möbl. Zimmer preis⸗ iledlg ſof. zu verm. 68817 P 4, 2 2 Ein ſchön mößl. Zim. an einen beſſ. errn zu Näheres ein⸗ keſtaurant P 4, 2. 62580 5 5 12 3 Tr., 1 gut mößl. Zim. zu v. 62501 9 8. Stock, T h. mõ 59 5 Zim. an 1 anſtändiges Fräulein. ſof. zu verm. 63384 B 0, 20 park., 1 ſch. möl. Zimmer ſofort an 68, 10˙ 5 Ty, 1 hübſch 2 möbl. Zim,, auf die Slr. geh., ſof, zu v. 62732 6 8, 11 3. 55 Zmeinanderg. einf, möbl. Zimmer ſofort 0 vermiethen. 60396 Gut möbl. Zim. D 2,. 255 zu verm. 62742 22 0 9 Planken, 2 Tr., ſchön 9 möbl, Zimmer ſofort billig zu verm. 62305 D J. 7 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer an 1 oder 2 9 755 zu vermiethen. 55173 14 7 Imöbl, Zimmer an 1 Herrn per 9 zu 5174 E 3 8 3. St., 2 ſchön Möbl. „Zim, ſof. z. v. 62353 E 5, 18 ein möbl. Zimmer zu verm. 68265 F 1, 10 8. St., ein gut möbl. Zimmer ſofort od. ſpäter zu vermiethen. 66021 Möbl. Zim für Tod. 2 F 5 6 Herren zu v. 63208 1 ordentl. Mädchen + 6, 1⁵ oder bejahrte Frau in Logis 47 8 63853 6, 15 1 möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu 62502 1 Herrn zu verm. 62681 0 75 11 Möbl. Parterrzim. zu verm. 61715 0 15 15 3 Tr., 1 ſchön möbl. Zim. ſaß od. ſpäterf zu N 63085 19 3. Stock, zwei fein möbl. Zimmer bis 1. 5 0 vermiethen. 5 75 ſchön möbl. Zim. 2, ſofort zu vermiethen. Näheres parterre. 62858 03, 10 wöbt Sene parterre, möbl. Zimmer zu vermiethen. 62825⁵ 4 20 Lſehr ſch. möbl. 9 1 00 zu verm. Näheres im Laden. 62906 Jal gut möbl. Hoch⸗ 9 45 parterre⸗Zimmer auf 1. Mai zu vermiethen. 61930 5 14 1 Tr. links, 1 ſch. mböl. ſof, zu d, R 3. 5 1 ſch. möbl. 1 5˙% u Schlafzim. 2. St, auf die Straße geh., 155 einen anſtändigen Herrn oder Fräulein z. verm. 62691 83.7 15 Tre möbl. Zim. ie zu v. 62898 1 3 Tr., gut möbl. 8 35 7¹ Zim, z. v. 61869 T 3* Möblirtes 5 63326 vermiethen. 11,4 2. St., Breiteſtr, gut möbl. Z. ſ. z. v. 63174 3. St. rechts, 1 gut 1, 13 möbl. Zimmer 80 vermiethen. 62730 Möbl. Zimmer zu v. 1 1,14 12, 3 Näh. Laden. 2531 part. möbl. Zim. mit 2 baae vermiethen. 617 FfNS 1 Tr., hübſch möbk. + 95 6 Zim. mit 2 Fenſter und Kaffee, für Mk. 20 zu ver⸗ miethen. 62648 1 3 18 4. St., g. möbl. 2108 2 ſof. zu v. 0 7 12 Vordh., 2. Stock, 5 1 möbl. Zimmer zu vermiethen. 62827 Kleine Wohn zungen an ruhige Lente zu v. dei J. Doll, firchen⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 49599 in vermiethe ich ab lSeptember.., event. früher mein ſeftheriges Ge⸗ ſchäftshaus an den Planken, gegenüber dem Hotel„Pfälzer Hof“, frequenteſte Lage der Stadt; daſſelbe beſteht aus kleinerem, modernem Laden mit anſtoßendem Zimmer und Werkſtätte, ſowie 3 größeren u. 5 kleineren a Küche z0., das ganze Haus in beſtem Stande und würde ſich zum „Alleinbewohnen“ vorzugs⸗ weiſe eignen; guf Wunſch ver⸗ miethe dasſelbe aber auch getheilt. Nähere Auskunft er⸗ theile ich Morgens von 61 8 10 Uhr. 92²⁰ F. Göhring, Zunellel 7FCC((ͤͤ ²˙ e e 43, Neub., mehr ohn. mit G Glas⸗ abſchl., 5 2 Zim. u. Küche, ſo⸗ wie auch Werkſtatt zu verm. Näheres in der Wirthſchaft Feſeheſſederſage 44 oder 25. 61156 Ein ſchöner 2. Stock, Zim. mit Balkon, Küche nebſt Zabee zu verm. Zu erfr. K 2, 24. Nächſt d. emiſen gorde ſch., geſunde Wohn., 3. St., 5 Zim., Küche und Mänſarde, per Juli zu vermiethen. Näheres Schwetzingerſtr. 15, part. 7867 Wohnung erſter Lage, Fried⸗ richsring, 6 Zimmer u. Zuübehör im 2. Stock zu Nermiethen. Näheres im Verlag. 63300 acetingerſrehe 4710 ab⸗ geſchloſſ. 4. Stock, 4 Zim., Küche 1 0 Zubehor bis 1. Mai beziehbar zu vermiethen, Sidg bef G. Geyer, J1, 12, 2. Stöck 63661 Elegante Wohnung in Heidelherg, in nächſter Nähe 7 Perſonen zu verm. 6² K 15 8 1 Wohnung, 4 Zim,, Cabinet, Küche und er zu verm 63322 K 2 25 20 2. St., 3 Zimmer mit Balkon U. 95 bis Mai zu verm. 62495 0 ſchöne, abgeſchloſſene K 3, 85 Wohnung in St., 5 4 zum 19195 63187 Fock. 8 Ninaſtraße, 3 t R 5 1² abgeſ Wohnung, 4 Zim., Küche u. Zubeh. zu verm. Miügſtraße; 4St, H 18 U 35 16 abg zeſchl Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubeh zu ver 1 4, 12 2— Stolk abg chl. Wohnung 3 Jin Küche U. Zubeh, zu verm. 0 Näheres K 4, 1, zu vermiethen. Alts 6 Zint. per dberes zu verm. 0 15 11 2 Logis je 2 Zim Küche, billig 625 1 0 ſch. Wohl nung, 1 65 12 mitGGartenaus⸗ ſicht, 6 7 Badezimmer 26., per zu v. 2069 ein großes ugpfßen 9 7 15 5 Zinteper ſofert aß Senſehe ende Dame zu Ferm. Näh d 7. 15, 1 Tr. 62290 K3 15 2. St., 8 9 und 9 Küche per 1. Juli 53099 Brefteſtraße ſchöne heſteh Küche nebſt 8 35 23 Maheres im Löden deselbf. behör ꝛc. 141 1Mannheim, E 8, Sa. 61139 der Bahnhöfe, auf 1. Oktober n vermiethen, beſtehend in 5 mer, Badezimmer, Waſch⸗ e, Veranda, Vor⸗ und tergarten, nebſt allem Zu⸗ 62529 Luiſenſtraße 4, part. 11 Näh. Zimmer · Geſl. Off. No, 63145 an die Exped. dſs. Bl. abzugeben. Mehrere kleinere Wohnungen ſofort zu vermiethen. 30889 Zu erfragen kU 8, 28, 2. St. H8, 2 L 2, 3 2. St öbl. Zim. 6 1 325 zu%5 5 6 8 9 3. Treppen, I fein 9 möbl. Zim. zu ver⸗ 62834 miethen. 6 8, 1 2. St. Ein möbl. Zimmer ſof. oder ſpäter zu verm, 61888 12 85 2 Treppen, gut möbl. — Zim. ſof. z. v. 6241¹6 b part., 1 möbl. 7, 11 pe 6 1 25 3. St. Iſchön möl. Z. 0 bilf zu verm. 62668 2. St. Ein einfach H 9, 16 möbl. Zim. mit 1 oder 2 Betten zu verm. 63306 J1 3 Breiteſtr. Ein möbl. 2 Zim. zu verm. 60864 2. St., Zim m. 2Betten ſof. zu verm. 63371 Gut möbl. Par⸗ K 2 25 25 terrezim, per 1. Mai, zu verm. 63001 1 ſchön möhl, Part.⸗ K 4, 8 zim., ſof, od. ſpäter zu 62496 K 4, J. St. Ein großes, freundl., gut möbl. Aimmes ſogleich zu verm. 62697 K 4, 5 2. St., 1 ſch. möbl. 9 Zigg zu v. 68661 2. St., gut möbl. K 0, 1 Zim, mit 9. ohne Penſtion zu vermiethen. 62558 09 4. Skock einf möbl K 9, 16 Zim. für 1 jungen Kalmann zu verm. 612 Miugſtraße, 3. St, K 9, 21 ſehr gut möbl. Zi an anſt. Herrn zu verm. 62586 1 eiuf. möbl. Zim, zu vermiethen. 61801 1 möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion L2, 3 zu weblelhen 56019 L 2. 4 möbt Sn 10 Schlafkab. z. v. 62514 11 9 Breiteſtraße 1 gut 0 mbl. Zim. ſofort zu vermiethen, 65 1 Ab, Legante M 18 möbl. gün,(ganz oder getheilt) zu vernt. 577470 Jwei ſchön möbl. 4. Zim. an od. Dame ſofort zu verm 61934 2 11* 2. Stock, ein möbl. Zim. zu verm. 63223 3 3. St. rechts, Nähe N 5. der Poſt, gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim z v. 62888 Feudenheim. 2 Stock ſchöne große Zim., che U. Zubehör mit Ggrtenbenützung per ſofort oder ſpäter zu herm. Näheres Gärknepei Bodeühöfer, Feudenheim oder 1 3. St. 1 gut möbl. 1 v. 62433 1, 183 75 an 1 oder 1 ſchön mbl. 2 Herren zu 5 es Ein ſchön möbl. 7 ſofort billig zu verm. 62580 Näheres 1 10, 23, 4. St., vom 1. Mai an 3. St. Ein ſchön möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm⸗ Näh. im Verlag. 2 ſchöne unmöblirte Zimmer an eine einzelne Dame zu vermiethen. Zu erfragen in der Aepeee dieſes Blattes. 63023 Tatterfallſtraße Nr. 5 3. 8t. ein fein möbl. Balkon⸗Zimmer zu vermiethen. 638¹ (Schlafstellen.) 2. Stock, F 2, 1 Schlae zu F 5 5 15 4. Stock. sggſ 2 zu verm. 8 F 5 0, 22 Sſt. 0 5 1 9282 G 8 25 3. St. Schlafſtelle 9 in. zwei Betten zu vermiethen. 63305 3. St., 1 gute Schlaf⸗ 1 3 11. felle, 11 Straße gehend, ſofort zu verm. 62841 I 75 b 1 Schlafſtelle zu ver⸗ 9 miethen. ute Näh. 2. Treppen. 62781 H 9 1 4* Schlafſtelle 11 verm. 62311 Hinterhaus. 9 Schlaf ſtelle* 62 Stock, Koſt u. N0gis, 3 ebendaſeldſt Peittagn 17 0 zu 45 u. 30. Pfg. 62810 29 15. St. 1 gut möbl. 9 Zim. mit Penſion a. Mai zu verm. 62188 11 75 ,3. St., Koſt u. Logis, * 7,50 pr. Woche. 62307 4 4 2 Sk, können noch AK einige Herren an gutem bürger ſchen Mittags⸗ u. Abendtiſch theilnehmen, 5116 IA, Stock, findet ein jg. Mann od. beſſ. Atbei fer gauze Penſton. 83159 R 4 im Laden, Mittags⸗ 49 2 u. Abendtiſch. er In anſtänd, iſrael. Familie 8 35 ein junger Mann oder junge Dame guten Mittags⸗ und Abendtiſch. Näheres in der Exped. ds. Bl. 62554 Ein Schüler Schülerin, Lehr⸗ ling oder Lehrmädchen findet bei anſtändiger Wittwe 5 u. Logis. 62860 Näheres in Verlag. Junger Mann kaun boll⸗ ſtändige Penſion mit Familien⸗ anſchluß in gutem Hauſe bekom⸗ men. Zu exfragen in der des Ge 166 — General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. April. „Laminſeger“ fabrleirt von OCarl Göppingen ist das beste Mittel, Un- geziefſer 10 der Art auszurotten. Flie- un, Schnaken, Schwaben, Wanzen, Flöhe, V ogelmilben, Holz- rete tödtet„Mortdin“ sofort u. ist wirksamer als alle anderen Mittel, da das keinste Mortein— Staub- theiloben die Kraft hat, jedes Insekt zu vernichten. Staubbüchsen(Mortèein in Staubbüchsen kann ohne Spritze zerstäubt werden) à 20, 30 u. 50 Pfg, Gläser 1. 30 u. 60 Pfg., Beutel à 10 u. 20 Pfg sowie Spritzen à 35 u 50 0 Pig sind zu haben: Wanphefm: Louis Lochert, R I, I, J. G. Volz, N4, 22, Franz Hess, Traitteurstr., Sob. Berret, Mittelstrasse, Hoh. laim, Querstrasse, Th. Kempf, S. H. Sohmidt, jacob Bechtel, Schwetzin- gerstr., J. Schmidt, Schwetz⸗ ingerstr., Fr.Reller, Schwetz⸗ ingerstr. 62282 Vertreter für Mannhelm und Umgebung: Chr. Meder, D 8 5 1 2An 3 Gänſefedern 60 fg. neue lgröbere) p. Pfd. Gänſeſchlacht⸗ federn, ſo wie dleſelben von der Gans ſallen, mitallen Daunen pföd. 1,50., füllfertige gut entſtäubte Gänſe⸗ Balbbaunen Ppfb. 2., beſte böhm. anſehalbdaunen Pfund 2,50., kuſſiſche Gänſedaunen Pfo, 3,50., prima weiße Gänſedaunen Pfund 4,50 M.(von letzteren beiden Sorten 8 bis 4 Pfb. zum großen Oberbett völlig Ausreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) GSustav Lustig, Berlin., Prinzenſtr. 48. Verpack. wird nicht herech. Viel. Anerkennungsſchreib., 55093 Kochherde in Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ein ausgezeichnetes Fabri⸗ kat, von 20 Mark an, unter Garantie bei 62699 Wilh. Baumüller, F 6, 3 F 6, 3. Wohne jetzt M 4 No. 9. Halte mich in Pianinos, neu und gebr., ſowie in Reparatur u. Stameineß beſtens empfohlen. Bei mir gekaufte Inſtrumente werden 1 Jahr gratid behandelt. J. Hofmann, Flaviermacher u. Stimmer, M 4, 9, parterre. 81758 Wer raſch und gut die framzöſiſche Sprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Ch. 62276 an die Expedition. FFFFP Sprachunterricht nach beſten Grammatiken er⸗ theilt gründlich in Franzöſ., Engliſch u. Italieniſch. 616 R. v. Chrismar, k 8, 4. II. Den Beginn eines neuen 163 Stiekkurses +. 1. Mai zeigt hiermit an J. Menzemer, D 6, 13. Hermann Lederer Conditorei u. Café 3. 1. Kunſtſtraße 0 3, 1. 5 8 8 ab täglich Sorten Gefrorenes. Bruteier von Italiener Rieſengänſe à 50 Pfennig. 60579 Seckenheimerſtraße 132, in d. Nähe d. Viehhofes. Hygienisches Depöt E. R. Oſchm verſendet neu über hyg u. franko. 50 Bfa. gea- Locke⸗ 5 konſtanz, 51 Spinnerei und eberei Offenburg. Bilanz pro 31. Dezember 1894. Feſtgeſtellt nach den Beſchlüſſen der heutigen General Activa. Passivn. Faſſa, Wechſe 1780.678 72 Aktien⸗Kapitall 1,440,000— Wechſel, Effecten und Obligationen⸗ Kapitall 560,000— Vorſchl ſſe. 58,734 61 Obligationstilgungs⸗Conto 2,100— Vorräthe aller Art 614,745 14 Tilgungs⸗Conto 48,068 97 Debtoren 357,45102 Geſetzlicher Reſervefonds 58,855 96 — Extra⸗Reſervefonds 40,000— Dispoſitionsfonds und Arbeiter⸗ raffRHRRNRNVUoÄ)onß 167,529 45 Ereditorenn 365,429 75 Dividenden 72,000— Vortrag auf 1895 22,680 86 „ 2880945. 28 2 In der heutigen Generalverſammlung wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: J. Die Bilanz wird genehmigt und ſowohl dem Vorſtand als dem Aufſichtsrath die Ent⸗ laſtung ertheilt. Von dem im Betriebsjahr 1894 erzielten Reingewinn werden: II. M. 7,197.40 dem geſetzlichen Reſervefonds zugewieſen, III.„ 40,000.— den Extra⸗Reſervefonds zugewieſen, IV. 81, 500.— dem Tilgungs⸗Conto zugewieſen, —75 3,000.— zu Gratificationen verwendet, 22 680.86 auf neue Rechnung vorgetragen und 60.— per Actie als Dividende von 5% gegen Einlieferung des Coupons No. 32, vom 30. April l J. an bei der Gefellſchaftskaſſe oder bei den bekannten Bankhäuſern ausbezahlt. Von unſern Obligationen wurden vertragsgemäß zur Heimzahlung ausgelooft die Nummern: 50, 51, 72, 73, 126, 200, 213, 215, 255, 272, 318, 384, 433, 462, 478, 491, 492, 538, zuſammen 18 Stück, welche am nächſten 1. Juli bei den in den Obligationen angegebenen Zahlſtellen eingelöſt werden. 63801 Ferner wurde die außerordentliche Tilgung von 12 Obligationen beſchloſſen und die Nummern 80, 136, 295, 317, 390, 420, 449, 451, 495, 526, 572, 598 zur Heimzahlung aus⸗ gelooſt. Wir kündigen daher diefe letzteren 12 Obligationen hiermit zur Heimzahlung auf den 1. S 1896, find Aan bereit, dieſelben auch am 1. Juli d. J. einzulöſen. ffenburg, den 27. April 1895. Der Vorſtand. Zeeeessessesssesssesssssseeee 3 Aagener und Münchener Feuer⸗Perſicherungs⸗Geſellſchaft, Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem nachſtehenden Auszug aus dem Rechnungsabſchluß für das Jahr 1894. 63829 Grundkapital M 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 1894 5 10,764,316. 20 Zinſen⸗Einnahme für 1894 637,638. 80 Prämien⸗Ueberträge 5 6,289,658. 90 Uebertrag zur Deckung aubertenabnücher Bedürfniſſe 15 4,000,000.— Kapital⸗Reſervefonds 5 5 900,000.— Spar⸗Reſervefonds 0 2 17297,627. 50 M. 32,839,286. 40 Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1894 M. 6,302, 184,569. Mannheim, den 1. Mai 1895. Die General-Agentur: Wilh. Scehreiber, B 1, 1. Die Agenten der Gesellschaft: In Manuheim: Georg Denig, Gr. Wallſtadtſtraße 18. Samnel Feibelmann, H 9, 1. W. Hebtiein, Reſtaurateur, 8 7, 32. 5 Wilh. Schönhals, U 6, 22. „ 1 Eruft Weiner, 0 1, 16½ In Leutershauſen: 75 + 77 0 Iſaae Straß⸗ In Schriesheim: Aug. Kreth, burger, Kaufm. Kaufm. „Neckarau: Guſtav Wahl, Rath⸗[„Schwetzingen: Karl Müller, ſchreiber. Schloſſermeiſter. „ Reilingen: Leopold Beideck,„Waldhof: Karl Schiebenhöfel, Acciſor. Kaufm. In Weinheim: W. Stautz, Färbermeiſter. u Ladenburg: Wilh. Krauß, Kaufmann. SSοοοοο οο ο οοοοοο ο Extra leichter Extra ſeichter HERRHEA- HERHREAN- FILL-Hb!. FILZ-Hbl. EDREDVON HOCGCHELEGANTER HERRENHAUrx. Diese Hüte verdienen das Interesse des Publikums im vollsten Sinne, denn sie imponiren durch die eleganten und geschmackvollen Formen, durch feine Ausstattung und namentlich durch ihre Elastieität und Federleichtigkeit, der 8o leicht keine männliche Kopf. Bekleidung gleichkommt.„EDREDON“ ist gesetzlich geschützt! „EDREDONV ist ein Hut für die wärmere Jahreszeit und infolge seiner vorzüglichen Ventilations- Einrichtung sehr empfehlenswerth für Kopfleidende. Miederlagen in allen Städten des In- und Auslandes. NB. Man achte auf obige Schutzmarke. 62578 H7.23 Jungbuſchſtraße H7. B. Große, vollſtändig neu renovirte Reit-Bahn. Gründlicher Reit urterricht für Herren u. Kinder zu billigen Preiſen. Penſions⸗Stallung. J. Eſaſſe Miethspferde und Ponys Aam Spazierenreiten. Für Weiß⸗& Buntſtickereien, Zeichnungen ſich 63161 J. Menzemer, p 6, 13. Nussbl zum Dunkeln grauer und rother Haare, ſowie zur Stärkung derſelben pro Glas 46947 50 und 100 Pfg. Nur echt mit Pferde werden zur Dreſſur für Campagne und 8 Schutzmarke, u. verlauge man Reitkunſt angenommen. 62397 daher ſtets 4 Nußsl der Die Reitbahn iſt geöffnet von Tagesanbruch bis Abends. Firma Frz uhn, Parf. 7„ Mürnb zeg. g. Hier bei E. 4. Ad. Oehlwang, „ Parabehl Stallmeiſter er. der Bayer. Hypothchen⸗und zhechſel⸗Zank. Geſchäfts⸗ Ergebniſſe pro 1894. Das Verſicherungs⸗Kapital der An⸗ ſtalt laut des vorjährigen Rechen⸗ ſchaftsberichtes am Schluſſe des Jahres 1893 in Kraft mit erhielt im Vabe 1894 einen Netto⸗ Zugang(abzüglich aller aufgehobenen u. abgelaufenen Verſicherungen) von betrug ſomit Ende Dezember 1894 Für Braud⸗Eutſchädigungen wur⸗ den in 1841 Brandfällen verausgabt M. und ſeit dem Beſtehen der Anſtalt Deckungsmittel ſind: Das baar eingezahlte Garantie⸗ M. 2,145,983,653. 5 60,888,289. M. 2,206,871,942. 1,116,560. 2 31.902,517. Kapital von 5,142,857. Der completirte Refervefond von 1,714, 286. Die Reſerve für 5 von 5 5„ 100,000. e Prämienreſerve von 95 1,239,629. 8,196,772. Zur Vermittelung von g unter use age be⸗ Prämien und prompter Entſchädigung im Unglücksfalle bieten ſich 68041 Die General⸗Agentur in Maunheim: Carl Betz, Firma Mayer⸗Schütz, ſowie die Bezirks⸗Agenten in Mannheim: 55 Panl jr., P 4, 6. J. E. Loeb, K 4, 2. Fr. Sprügel, U 5, 4. Wend. Graf, Me 8g 43. Leop. Anſelm, ittelſtr. 5 WadN Jul. Eckard. ega9g Georg Frey. aldhof: Wilh. Keller. Neckarhauſen: Peter Brecht. Badiſche Brauerei Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende ſr das Geſchäftsjahr 1893/94 auf 6%(pro rata tempoxis) für die Prioritätsaktien und 1% für die Stamm⸗ aktien lgeſeht, Es demnach— und zwar mit Rückſicht auf das r vom 1. Mai 1895 an Dividendenſchein er Prioritätsaktien mit M. 15.— „ Stammaktien„ M. 10.— bei der Rbeiniſchen Eredübank und den Herren Wingen⸗ roth, Soherr 8 Co. hier zur Einlöſung. 55845 Mannheim, den 29. Dezember 1894. Die Direktion. Mein Recitations-Abend findet Dienſtag. den 30. April, 7½ Uhr, im Caſtns⸗ Saale ſtatt. Unnummerirte Sitzplätze 2 Sperrſitze a 2 Mark. 2 1 Mk. 50. Stehplätze a 1 Mk. ſind in den Muſikalienhandlungen den Herren Heckel und Sohler zu haben. 68314 Adolph Bauer, Hofſchanſpieler. F. Imbach, Mode-Bazar Kunststrasse. engl. Regen-.Sonnenschirme. EADHMHmmHE Aaunhein. BHHAMHNHAIN Gr. Bad. Hof⸗ u. 84% Natioualtheater. Dieuſtag, 11. Vorſtellung den 30. April 1895. VVolks⸗Vorſtellung. Die Hugenotten. Große Qper in 5 Abtheilu von Seribe. Muftk von Algeb ee egerbat, (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr von Valois, Königin vo 9 Schweſter des Kön Graf von„ Bits, kathol. Gbelmaun, entee, 55 Loupfe E 82 Herr Rütige Herr Schbdl. Starke I. er——— 55 fdie ed Hr. Herr Obring. 5 Schel Margareiha 1 0 15 de Edelleut 0 Katholiſche e Thors Meaurevert, Raoul de Kaugis, ein proteſtant. Edel Marcel, Wener 8 rbann,. der 5 rl. Ftl. Scaber Herr Sachs. 0 5 112 Starke II. Herr Strubel. Herr Moſer. Monche Ein Na ſchtwächter 5 Sois proteßantiſcher Solbat Herr Erl. argarethe von Valots: Frl. 8 ade Gaſt. Eſurgayß S Edellente. J 8 Pagen und Diener der Königtn. Pagen And iener Sbern— Zigeuner und 3 Ageuner⸗ nnen. enten. oliſche und Leibwache der Königin. Schiffer. Bürger und Volk. Ort der Handlung: In den beiden erſten Abtheilun in der Touraine, in den 3 letzten in Paris. 985 Zeit: Der 24. Aug. 1572 und die ihm Gtengheden Ta Borkommende Tänze: t: Gruppirun 10 Im 8. Akt: Zigeunertanz, een und getanzt r f Frl. L Dänike Frl. Bethge und den Damen vom Ballet. Im 2. A Kaſſeneröffn. 6u5 Uhr. Anfang 7½7 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akte findet eine größer Pauſe ſtatt. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Spielplau⸗Entwurf: Mittwoch, 1. Mai. Abonn B Nr. 82. e Kranke. Pe 8 um erſten Male: Hochzeitsmor en. erſten Male: Blau. Freitag, 3 Mal⸗ Abonn. 4 Nr. 83. Der Waffenſchmied Sonntag, 5. Mai. Burſchenliebe. Der Donnerſtag, Mai. Abonn. B Vorher: Abonn B Nr. 84. Taunhäuſer. 5 Feuerversicherungs-Alistalt