4 Telegramm*Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte emgetragen unter 8 Nr. 2602. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadst Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte aud verbreiteiſte Zeitung in Maunhein und Amgebung. mtil (Mannheimer Volksblatt.) Verante r für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehes, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 5„Mannheimer ahliſchen ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 118. Erſtes Blatt. Wiſſenswerthe Angaben für die Schiff⸗ fahrt über die Anlage des Nordoſtſee⸗ Kanals. Der Kanal durchzieht die Halbinſel Schleswig⸗Hol⸗ ſtein von der Elbe über Rendsburg in einer Länge von 98,65 km. Seine beiden Mündungen befinden ſich: zur Nordſee an der Elbe bei Brunsbüttel, zur Oſtſee an der Kieler Föhrde bei Holtenau nördlich von Kiel. Jede dieſer Mündungen iſt für den Eingang und Ausgang der Schiffe mit zwei nebeneinander liegenden Schleuſen veyſehen, welche, ſo lange es die Waſſerſtände geſtatten, für die durchgehende Schifffahrt geöffnet bleiben. An der Oſtſee ſtehen dieſe Schleuſen für gewöhnlich offen, an der Elbe ſind ſie, normale Witterung vorausgeſetzt, während jeder Fluthperiode 3 bis 4 Stunden geöffnet. Die Schiffsbewegung hat ſich thunlichſt in der Fahr⸗ richtung rechts zu vollziehen, ſo daß immer die eine Schleuſe für die einfahrenden, die andere Schleuſe für die ausfahrenden Fahrzeuge an jeder Mündung zur Nutzung kommt, alſo Begegnung in und unmittelbar vor den Schleuſen vermieden wird. Jede dieſer Mündungs⸗ ſchleuſen, die nur bei weſentlichen Höhenunterſchieden des Innen⸗ und Außenwaſſerſtandes in Wirkung kommen, iſt 25 m breit und hat eine Länge zwiſchen den Thoren von 150 m. Auf den Schleuſenſchwellen iſt bei niedrigſtem Kanalwaſſerſtande noch eine Waſſertiefe bei Brunsbüttel von 8,70 m, bei Holtenau von 9,07 m. Zur Bewegung durch die Schleuſen iſt für die Schuffe, ſoweit nöthig, je ein Schleppdampfer für jede Schleuſe vorhanden. Die Schleuſen an beiden Mündungen werden in den Thoren, Schützen und Spillen hydrauliſch bewegt, um die Schiffe ſchnell zu befördern. Binnenſeits der Schleuſen befinden ſich Häfen, welche als Warteplätze für die Schiffe dienen, die Aufenthalt haben. Der Kanal hat bei niedrigſtem Waſſerſtande 8,5 m Tiefe bei einer Sohlenbreite von 22 m. Bei 6,5 m tiefgehenden Schiffen iſt die Breite in Kiel⸗ höhe zu 34 m bemeſſen. Die Böſchungen des Kanals ſind bis zu 3 m über der Sohle 1: 3, von 3 bis 7 m über der Sohle 1: 2. In der Hoͤhe von 7 m über der Sohle liegt an jeder Seite ein 2,5 m breites Bankett, auf welches ſich der Fuß der bis auf 1 m über Mittelwaſſer(Normalſpiegel) hinauf reichenden Stein⸗ böſchung aufſetzt. In den Krümmungen von 1000 m bis 2500 m Radius iſt die Sohle noch verbreitert, damit die Schiffe ſie leichter durchlaufen können. Die Fahrt durch den Kanal unter Lootſenkontrole, welche auch die Zollaufſicht bewirkt, darf nicht 5,3 Knoten Geſchwindigkeit überſchreiten, ſo daß mit geringen Aufenthalten bei Schleuſen und Brücken auf eine Durch⸗ gangszeit von 13 Stunden zu rechnen iſt. Dampfer könuen mit eigeger Kraft gehen, Segelſchiffe dagegen werden geſchleppt. Die Einzelheiten des Betriebes werden nach einem noch nicht ganz abgeſchloſſenen Betriebsreg⸗ lement geordnet. Der Gebührentarif ſteht noch nicht feſt. Beide Ufer des Kanals ſind in Höhe des Waſſer⸗ ſpiegels zum Schutz gegen Wellenſchlag mit Steinen be⸗ kleidet und es befinden ſich in Entfernungen von 200 m Steintreppen in dieſen Pflaſterungen. Am Ufer entlang und in einem Abſtande von 25 m zu beiden Seiten der Treppen ſtehen für etwaigen Bedarf Haltepfähle. Bei Kilometer 12,2, 22,6, 35, 47,35, 59,1, 70, 84 und in den Seen befinden ſich Ausweicheſtellen, mit Haltepfählen an den Ufern, von 6,5 m Waſſertiefe bei Niedrigwaſſer, in welche die Handelsſchiffe eintreten, wenn größere Kriegsſchiffe den Kanal durchlaufen. Dieſe Ausweichen ſind je 250 m lang in jedes Ufer 12 m tief einge⸗ ſchnitten. Der Kanal wird für den Landverkehr von Dreh⸗ brücken und Fähren überſchritten. Die Ueberführung der Weſtholſteiniſchen Eiſenbahn und der Kiel⸗Flensburger Bahn ſind als feſte Brücken angelegt und geben für die Schifffahrt überhaupt kein Hinderniß ab, da ſie den Kanal in voller Breite freilaſſen und die lichte Höhe üher dem Waſſer⸗ ſpiegel in dieſer Breite 42 m beträgt. Die Drehbrücken haben 50 m lichte Weite, halten alſo dies Kanalprofil im Weſenl en frei, haben oberhalb und unterhalb auf beiden Seit: Leitwerke und Haltepfähle für Schiffe, welche ſcht gleich paſſiren können. Die Fähren ſind einfache Ziehfähren, welche den Uebergang über den Kanal zwiſchen den paſſirenden Fahrzeugen zu gewinnen baben. Für die Nachtfahrt ſind beide Ufer des Kanals Mittwoch, 1. Mai 1895. durch elektriſche Glühlicher markirt, welche in den geraden Strecken in Entfernungen von rund 250 m und in den Krümmungen etwas enger ſtehen. In den Seeen ſind Gasbojen ausgelegt. Im Uebrigen finden ſich bei Schleuſen und Brücken Lichter zur Beleuchtung und als Signale angebracht. Oeſtlich von Rendsburg zweigt ſich von dem Nord⸗ Oſtſee⸗Kanal der Weg nach der Untereider ab, der bei Rendsburg für die ſich hier bewegende kleinere Schiff⸗ fahrt durch eine neue Schleuſe von 12 m Breite und 65 m Länge führt, welche bei niedrigſtem Waſſerſtande 5,27 m Waſſertiefe auf der Schwelle hat. Schiffe, welche dieſen Weg einſchlagen, können ihn jedoch nur verfolgen, wenn ſie nicht tiefer als 3,3 m gehen und mit ihrer Länge den ſcharf gekrümmten Lauf der Unter⸗ eider zu paſſiren vermögen, weßhalb ſie nicht über 40 m lang ſein duͤrfen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1. Mai Heute beginnen in der nationalliberalen Fraktion des Reichstags die Verhandlungen über die Stellungnahme zur Umſturzvorlage, welche bekannt⸗ lich in der nächſten Woche im Plenum zur Berathung kommt. Hoffentlich findet auch dort, wie überall im Lande, der Entwurf eine energiſche Zurückweiſung. In Reichstagskreiſen macht das Gerücht die Runde, daß der Reichstag am 27. Mai bis zum November vertagt werden würde. Der Reichskanzler, Fürſt Hohen⸗ lohe, ſoll geneigt ſein, auf dieſen ihm von der Rechten vorgetragenen Wunſch einzugehen. Die Umſturzvorlage ſoll jedenfalls vorher erledigt werden. Man hofft auch, die Branntweinſteuer noch durch Commiſſion und Plenum zu bringen, und gedenkt, Zuckerſteuer und Börſenreform wenigſtens in die Commiſſion zu verweiſen. Die zur Berathung des Antrages Kanitz ein⸗ geſetzte Kommiſſion des Reichstages ſetzte geſtern ihre Berathung fort. Die Abgeordneten Meyer⸗Halle(freiſ. Ver.) und Bebel(Soc.) beantragten eine Entſchließung betreffend Veranſtaltung einer Erhebung über die Lage der Landwirthſchaft. Abgeordneter Graf Kanitz(konſ.) befürwortete ſeinen Antrag. Im Laufe der Verhand⸗ lungen erklärte der Regierungskommiſſar Geheimrath Köhn, ſeiner Inſtruktion gemäß habe er ſich auf Er⸗ klärungen thatſächlicher Natur zu beſchränken. Die Weiterberathung wurde auf heute 11 Uhr vertagt. Der preußiſche Miniſter von Köller, deſſen Stellung angeblich erſchüttert ſein ſoll, gibt ſich alle Mühe, dieſe Gerüchte zu zerſtreuen. So telegraphirte er, wie der„Frkf..⸗A.“ meldet, an den zur Zeit in Frankfurt a. M. weilenden Schriftſteller Rudolph Stock⸗ vis aus Berlin:„Die Nachrichten ſind tendenziöſe Er⸗ findung. Ich weiche ſolchen Angriffen der Preſſe und der Parteien noch lange nicht. von Köller.“ Da ſteht h* immer noch Behauptung gegen Behauptung. Der Aufruf des Komitees für den Kongreß der Stadtverordneten und Magiſtratsmitglieder zum Proteſt gegen die Umſturzvorlage iſt nun⸗ mehr von dem Komitee verſandt worden mit einigen 40 Unterſchriften, darunter Dr. Langerhans, Dr. Alberti⸗ Wiesbaden, Oberbürgermeiſter Bender⸗Breslau, Stadt⸗ ſchulrath Bertram⸗Berlin, von Eicken⸗Hamburg, Freſe⸗ Bremen, Julius Funk⸗Hagen, die Stadtverordnetenvorſtände zu Halle, Charlottenburg, Frankfurt a.., Kiel, Poſen, Königsberg i. Pr., Karlsruhe, Danzig, Leipzig, ferner Jungfer⸗Liegnitz, Bürgermeiſter Kirſchner⸗Berlin, Michel⸗ Hanau, Feyboth⸗München, Wenzel⸗Bromberg, Ehni⸗Stutt⸗ gart und Oberbürgermeiſter Zelle⸗Berlin. Die Ver⸗ ſammlung findet ſtatt am Sonntag den 5. Mai, Vor⸗ mittags 11 Uhr, im Kaiſerhof zu Berlin. Eingeladen ſind: Bürgermeiſter, Magiſtratsmitglieder, Beigeordnete, Stadtverordnete und Gemeindevertreter. Bei Verhinderung der Reiſe wird um ſchriftliche Zuſtimmungserklärung an Dr. Langerhans gebeten. Als Zweck des Kongreſſes wird bezeichnet eine Proteſterhebung gegen die drohende Einſchränkung der freien Meinungsäußerung durch die Umſturzvorlage. Es bedürfe einer öffentlichen Kund⸗ gebung, in welcher die allgemeine Mißbilligung des Bürgerthums über die Vorlage in deutlicher Weiſe aus⸗ geſprochen werde. Endlich tritt an die der Verwaltung von Oſtafrika der rechte Mang. Wie der„Reichsan⸗ zeiger“ meldet, iſt Major v. Wißmann zum Gouver⸗ (delephon⸗Ar. 218.) neur dortſelbſt ernannt worden, Alle, welche ſich für die Entwicklung unſter Kolonien, ſpeziell Oſtafrika's intereſſiren, werden dieſe Ernennung mit Freuden be⸗ grüßen. Die agrariſche Agitation ſcheint nunmehr der preußiſchen Regieruug zu arg zu werden. Sie hat die Ober⸗ und Regierungspräſidenten angewieſen, dahin zu wirken, daß die ihnen unterſtellten Verwaltungsbeamten fortan nicht mehr an der Agitation der Agrarier theil⸗ nehmen ſollen und über etwaige Uebertretungen dieſes Verbots Bericht erſtattet werde. Die in Niſch verſammelte ſerbiſche Skup⸗ ſchtina überreichte vorgeſtern insgeſammt dem Köoͤnig die Adreſſe; der König nahm ſie dankend entgegen. Die Adreſſe umſchreibt die Thronrede, weiſt auf die zur Schande und Schmach Serbiens erfolgte gewaltthätige Expatriirung der Eltern des Herrſchers hin und begrüßt freudig, daß die den Eltern des Königs entzogenen Rechte ihnen wiedergegeben ſind. Die Skupſchtina werde den Herrſcher bei der Erfullung des Verſprechens, die Conſolidirung des Staates durchzuführen, unterſtützen; ſie betrachte die Freundſchaftsbeweiſe des Sultans und des öſterreichiſchen Kaiſers als Beweiſe guter Nachbar⸗ ſchaft und ſei dankbar für die freundſchaftlichen Geſin⸗ nungen des deutſchen Kaiſers. Sie erblicke in der Reiſe des Kön gs nach Rußland und in den Trauerkund⸗ gebungen des Königs anläßlich des Todes des ruſſiſchen Kaiſers eine Gewähr für die Erhaltung der traditionellen Freundſchaft. Die Skupſchtina wünſcht, daß die Unbe⸗ ſtändigkeit der Staatsgeſchäfte endlich aufhöre, und drückt der Regierung ihr volles Vertrauen gus. Die national⸗ liderale Oppoſition, über die Erfolgloſigkeit ihrer par⸗ lamentariſchen Taktik erbittert, iſt aus der Deputirten⸗ kammer zurückgetreten, indem ſie die Regierung ohne Grund ungeſetzlichen Vorgehens beſchuldigt. ———— Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. April. Der Reichstag erledigte ceen und P darauf die erſte Berathung des Geſetzentwürfs für Glſaß⸗ Lothringen betreffend die Aufhebung des Geſetzes über die Ernennung und Beſoldung der Bürger⸗ meiſter und Beigeordneten. Abg. Winterer(Elſäſſer) begrüßt die Vorlage freudig, ſoweit es ſich um die Beſeitigung des drückenden Bürger⸗ meiſtergeſetzes handle, gretft jedoch die an Stelle des aufzu⸗ hebenden Geſetzes tretenden Beſtimmungen der Gemeinde⸗ ordnung an, welche dem elſaß⸗lothringiſchen Staatsrath nicht vorgelegt waren. Die Frage, ob Geſetze für das Reichsland dem Staatsrathe vorgelegt werden müſſen, bedarf nach An⸗ ſicht des Redners dringend der Löſung. Wir werden, ſo ſchließt er, zur zweiten Leſung einen entſprechenden Abänderungs⸗ antrag einbringen; wir ſtimmen für die Vorlage, lehnen aber die Verantworkung für die Gemeindeordnung ab. Abg. Dr. v. Cuny(natl.) ſtimmt der Vorlage zu. Es ift nicht unſere Sache, ſagt er, die Beſtimmung der Land⸗ gemeindeordnung zu prüfen, wir überlaſſen dies dem Landes⸗ ausſchuß. Abg. Dr. Lieber(Centr.) befürwortet die Vorlage und ſchließt ſich der Frage Winterers an, weßhalb der Staatsrath bei der Gemeindeordnung nicht gefragt worden ſei. Staatsſekretär v. Püttkamer erwidert, der Staatsrath ſei thatſächlich über die Gemeindeordnung gehört worden, aber nicht über jede einzelne Abänderung. Der Staatsrath ſei lediglich eine informatoriſche Behörde für die Regierung. aſt alle Mitglieder des Staatsraths gehörten auch dem andesausſchuß an und hätten dort der Gemeindeordnung zugeſtimmt. Das Bürgermeiſtergeſetz ſei niemals mißbraucht worden, ſeine Aufhebung ſolle den Gemeinden umfaſſende Selbſtverwaltung geben und ſie den deutſchen Verhältniſſen näher bringen. Abg. Preiß(Elſäſſer) erachtet es für gleichgiltig, ob der Reichstag der Vorlage zuſtimmt. Die Gemeindeordnung ändere an dem beſtehenden Zuſtande gar nichts. Wir wollen die Beſeitigung des Bürgermeiſtergeſetzes, wollen aber nicht, daß die Gemeindeordnung deſſen Stelle einnimmt. Die Auf⸗ faſſung des Staatsſekretärs vom informatoriſchen Charakter des Staatsrathes iſt falſch, ſämmtliche Juriſten des Reichs⸗ landes ſind davon überzeugt, daß die Regierung den Staaks⸗ rath über ſämmtliche Geſetze anhören muß. Abg. Bueb⸗Mülhauſen(Soz.) nimmt den gleichen Stand⸗ punkt ein wie der Vorredner gegen die Gemeindeordnung und für die Verpflichtung der Regierung, den Staatsrath anzu⸗ hören. Der Redner bezeichnet das entgegengeſetzte Verhalten der Behörden als eine geſetzloſe Handlung, was der Präſi⸗ dent rügt. Staatsſekretär v. Puttkammer vertheidigt die reichs⸗ ländiſche Gemeindeordnung, die eine umfaſſende Selbſtver⸗ waltung gewähre. Danach ſei die Gemeindeverwaltung voll⸗ ſrher ſouverän. Der Gemeinderath könne nicht mehr wie rüher ſuspendirt werden, die Bürgermeiſter hätten nunme dem ſouveränen Gemeinderath gegenüber eine viel ſchwierigere tellung als bisher. Daher brauche die Regie⸗ bezüglich der Beſtallung der Bürgermeiſter noch gew chten, allerdings nur ausnahmsweiſe auch gemach wird. 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 1. Mai. ög. Nenfmann Srelf. Volfsparkeh verkhelbigt den Standpunkt. daß der Stäatsrath jedes Geſetz prüfen muß; zme Partei werde für einen etwaigen derartigen Antrag mmen. Abg. Winterer verzichtet auf den angekündigten An⸗ trag, um den Geſezentwaur nicht zu gefährden. Darauf wird die Diskuſſion geſchloſſen und ſofort die zweite Leſung begonnen. Die Vorlage wird nahezu einſtimmig ange⸗ nommen. Morgen Initiativanträge, darunter Antrag Auer be⸗ kreffend das Vereinsrecht. ——— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 1. Mai 1898. Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim. Geſtern fand im hieſigen Rathhausſaale die diesjährige Kreisverſammlung des Kreiſes Mannheim ſtatt. 1 5 Geh. Regierungsrath Fbr. v, Rüdt eröffnete die Verſammlung. Anweſend ſind 39 Mitglieder. Gewählt werden zum 1. Vor⸗ ſitzenden Herr Altoberbürgermeiſter Moll, zum ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden Herr Bankdirektor Eckhard tären die Herren Hochſtetter⸗Mannheim und F. mann⸗ Mannheim. Herr Moll richtet Worte der Begrüßung an die Ver⸗ ammlung, worauf in die Tagesordnung eingetreten wird. I. Allgemeine Bemerkungen. Hierüber entſpinnt ſich keinerlei Debatte. II. Unterrichtsauſtalten und Laudwirthſchaft. Herr Steingötter⸗ Ladenburg referirt über die landwirth⸗ chaftliche Winterſchule in Ladenburg, ſowie ber die mit der Anſtalt verbundene Verſuchsſtation. In letz⸗ terer Beziehung führt er aus, daß die Verſuchsſtation ſich nicht mehr nur auf die Hochobſtbauzucht, ſondern in Zukunfk auch auf die Spalier⸗ und te, ſowie auf die Beeren⸗ und Steinobſtzucht ausdehnen ſoll. Vor Allem folle aber auch der Gemüſebau eine eingehende Pflege Angeſichts dieſes Projektes halte es der Kreisausſchuß für geboten, das von der Gemeinde Jadenburg im Jahre 1886 der landwirth⸗ ſchaftlichen Winterſchule 15 Anlegung des Verſuchsfeldes überlaſſene Ackergelände käuflich für den Kreis zu erwerbey. Dieſes Gelände ſoll dann in einen Muſtergarten umgewan⸗ delt werden, in welchem alle Obſtforten ſowie die verſchiedenen gezogen werden. Nach Anlage und Unterhalung olcher Muſterpflanzungen ſoll die Abhaltung eines kurſoriſchen nterrichts in der Obſtbalzucht ins Leben gerufen werden. Die käufliche Erwerbung des Grundſtückes toſtet 1500 Mark. Eraf Oberndorff von Neckarhauſen hält den Preis für das Brundſtück für etwas hoch. Bürgermeiſter Hartmann⸗ Habenburg widerſpricht der Anſicht des Vorredners. Das Ge⸗ lände beſit im Gegentheil einen viel höheren Werth als 1500 Mark und habe der Gemeinderath Ladenburg ſich nur 7—5 mit einem ſo niedrigen Preis einverſtanden erklärt, weil Ladenburg die Winterſchule und das Kreiserziehungs⸗ Daus beſitze, daraus Nutzen ziehe und deßhalb dem Kreiſe ent⸗ wolle. Die Gemeinde Ladenburg ſei heute noch eit, von dem 4 zurückzutreten, falls der Kreisausſchu dies wünſche. Die Gemeinde könne das Land viel vortheil⸗ dafter verkaufen. Str. Hirf 4 rn⸗Mannheim ſeiner Freude über die vom Kreisaus 700 beabſichtigte Neueinrichtung des Ver⸗ fſuchsfeldes Ausdruck. Redner fragt ſodann, woher es komme, bdaß die Schülerzahl der landwirthſchaftlichen Winterſchule it Jadenburg A e anſtatt anzuwachſen. Herr Steingöt⸗ ters⸗Ladenburg beſtreitet, daß die Schülerzahl der Winter⸗ ſchule eine kleinere ſei. Im vorigen Fae ſei die Ladenbur⸗ er Winterſchule in Bezug auf die ülerfrequenz an der pitze der badiſchen Winterſchulen marſchirt und in dieſem Jahre nehme ſte die zweite Stelle ein. Uebrigens werde für die Schule unter den Landwirthen eine ee Agitation ent⸗ altet. Mehr wie 50 Schüler vermöge die Anſtakt in ihrem etzigen Umfang überhaupt nicht aufzunehmen. Was den reis für den Ankauf des Verſuchsfeld anbetrifft, ſo hält er Benſelben keineswegs für zu hoch. Für die landwirt ſchaftliche Winterſchule werden ſchlleßlich die verlangten M. 6100.— Bewilligt. Bei der Poſition Förderung des Obſtbaues im Kreiſe Mannheim richtet Herr Steingötter⸗Laden⸗ burg im Namen des Kreisausſchuſſes an die Bürgermeiſter FFFFFFPbTTTTTTTTTbb Feuilleton. — Alte Sprüche. Der in letzter Zeit ſo vielfach er⸗ wäößnte Spruch des Kaiſers:„Wer Gott vertraut und feſte um 7 haut, wird nimmermehr zu Schanden“ hat bereits inen Vorgänger ganz ähnlichen Inhalts. Als der Kronprinz der Armee eintrat, erhielt er von ſeinem Vater einen 10 der auf der Klinge den Spruch trägt:„Vertrau auf Dich tapfer wehr, Darin beſteh Dein Ruhm und „Denn wers auf Gott herzhaftig wagt, wird nimmer auß dem Feld gejagt.“ Dieſer Spruch iſt einer der ſieben Alten Standarten des kurfürſtlichen Regiments 4 von ufeld entnommen, die vor mehreren Jahren in der zu Königde gefunden ſind und dem Zeughauſe in Berlin für die Pac eng überwieſen wurden. Die 1 177 5 auf den übrigen Standarten lauten:„Wer Gott ut, der wird beſchützt, wie 55 des Feindes Donner blitzt; wer ſich getroſt auf Gott verläßt, der iſt für Feindes Waffen feſt.“„Dein 3 wag, Dich redlich wehr; Gott iſt der rechte Kriegesmann, der Deine Feinde ſchlagen kann.“„Mit Gott und Glück daran, mit Frieden dann, friſch und unverzagt, wer weiß, wer den Andern jagt; Gott allein die Ehre!“„Wer ein ee Kriegesmann, ſchaue dieſes Zeichen an, und gebrauche ſeine Hand für Gott und das Vaterland.“ — Ein Sohn Liſzt's. Aus Paris läßt ſich die„Wien. Montagsrevue“ erzählen:„Italieniſcher Dudelſackpfeifer“ iſt ein Bild betitelt, das der Genremaler Michael Vallet im Salon“ auf dem Marsfelde ausſtellt. Die frappante Aehn⸗ eit der Geſichtszüge dieſes Dudelſackpfeifers mit denen anz Liſzt's intriguirke die Jury und wird zweifellos das tereſſe aller Salonbeſucher erregen. Das Modell des Herrn let war der 56jährige Schiffsarbeiter Angelo Giocati⸗ Muonaventi in Genua. Eines Tages durch die Genueſer e anlagen flanirend, ſah Herr Vallet den hageren Angelo, deſſen barkloſes Geſicht ihm ſofort die Züge des großen Virtuoſen in Erinnerung rief. Angelo ließ ſech gerne bereit finden, als melancholiſcher Dudelſackpfeifer zu poſtren“, aber alle Fragen nach ſeiner Familienangehörigkeit beantwortete er mit einem lakoniſchen„Obi 10 sa“(wer weiß es). Auf Umwegen ge⸗ lang es Herrn Vallet, zu erfahren, daß der ſchweigſame Angelo aus Albano ſtamme.„In Albauo hat ein rechtſchaffe⸗ ner Maler immer etwas zu ſuchen,“ ſagte ſich Herr Vallet, eauch wenn ich über die Eltern meines Angelo nichts Beſon⸗ deres erfahren ſollte.“ Wenige 1 darauf ſchrieb Vallet einem— reunde aus Albano:„Mit meinem Angelo hat es ſeine volle gtelt Der Schiffsarbeiter iſt ganz unzweifelhaft ein hier im Jahre 1884 geborener Sohn der Gräfin'Agoult, deren Beziehungen zu 8 Liſzt alle Welt kennt. Bei der Schwie⸗ gertochter einer jüngſt verſtorbenen Bäuerin Giocati⸗Buona⸗ Laad de* der Gräfin. Die Miocati⸗Buonavenit u Sekre⸗ ſpinnt ſich über die Nothwendigkeit der Erhöhung der Bauſch⸗ fümme des Staates an die Kreiſe für die Koſten der Land⸗ weck allein ſei Gottes Ehr; auf den der einzelnen Orke die Bitfe, doch auch, wenn ſſe dſe Böft⸗ baumwarte zum Ausputzen der Bäume in Anſpruch nehmen, dieſelben bei der Neuanlegung von Baumpflanzungen zu Rathe zu ziehen. Für die Obſtbaumwarte werden 1500 M. verlangt und genehmigt. Bei der Poſition Hagelverſicherung, für die 500 M. gefordert werden, ermahnt Herr Ste ngötter⸗ Ladenburg die Landwirthe wiederholt zum Beitritt zur Hagel⸗ verſicherung, welche ſehr ſegensreich wirke. Für die Förderung der Rindviehzucht werden 2000 M. und für der Ziegenzucht 100 M. genehmigt, nachdem Herr Steingötter⸗Laden⸗ burg eingehend die beiden Poſtkionen befürwortet hatte. Bei der Poſition Ausbildung von Arbeits⸗ lehrerinnen befürwortet Herr Kall⸗Mannheim ein⸗ 1 0 die 5 e der ausgeſetzten 1200 Mark. Herr tadtrath Hirſchhorn⸗Mannheim führt aus, daß der Stadtrath in Mannheim beſchloſſen habe, in Zukunft nur ſolche Induſtrielehrerinnen an der Volksſchule anzuſtellen, welche auch das zweite Examen gemacht haben. Induſtrie⸗ lehrerinnen, die nur eine Prüfung beſtanden, können jetzt in Mannheim nicht mehr angeſtellt werden. Es ſei wünſchens⸗ werth, daß dieſe Erſchwerung der Anſtellung von Induſtrie⸗ lehrerinnen weiterhin bekannt werde. Ueber dieſe Angelegen⸗ heit entſpinnt ſich eine lebhafte Debatte, an welcher ſich die H 11 Geheimrath Dr. Lamey, Altoberbürgermeiſter toll, Oberbürgermeiſter Beck und Stadtrath Magenau betheiligten. Letzterer macht den Vorſchlag, daß angeſichts des Beſchluſſes des Stadtraths in Mannheim der Kreis den Induſtrielehrerinnen die 1 0 keit ſchaffen ſolle, auch das zweite Examen zu machen. Dieſer Vorſchlag wird dem Kreisausſchuß zur Erwägung anheimgegeben. Bei der Poſition Kinderko chkurſe, referirt Ober⸗ bürgermeiſter Beck über die Errichtung der Kochkurſe in Mannheim und über den bisherigen Erſolg derſelben. Es 1 150 für die Abhaltung von Kochkurſen im Kreiſe 500 M. ewilligt. Herr Bürgermeiſter Ehre t⸗Weinheim erklärt, daß in Weinheim eine Volksbibliothek errichtet worden iſt, welche die günſtigſten Erfolge aufzuweiſen habe und könne er empfehlen, daß man auch in anderen Orten mit der Er⸗ richtung von ſolchen Bibliotheken vorgehen möge. Herr Stadtrath 1 horn⸗Mannheim theilt mit, daß Mann⸗ heim die Errichtung einer Volksbibliothek beſchloſſen und We an den Kreis mit dem Erſuchen herantreten wolle, einen Beitrag für dieſe Bibliothek zu bewilligen. Es werden für Errichtung und Unterſtützung der Volksbibliotheken 500 M. genehmigt. Als Unterſtätzungen zu ſonſtigen Unter⸗ richtszwecken werden nach kurzer Befürwortung durch Herrn Kall⸗Mannheim 1400 M. genehmigt. III. Kreisarmenpflege. Bei Poſition Landarmen⸗ pflege begründet Herr Kall⸗Mannheim die Vorſchläge des Kreisausſchuſſes, wonach als Einnahme die Bauſchſumme des Staates mit 32,000 M. und als Ausgabe zur Beſtreitung der Koſten der Landarmenpflege 50,000 M. in das Budget ein⸗ geſtellt werden. Ferner verlangt der Kreisausſchuß die Be⸗ willigung eines Beitrags für die Kolonie Ankenbuck im Be⸗ trag von 250 M. und als Beitrag für die Zentral⸗ anſtalt für in Mannheim wie im vorigen Jahre 600 Mark. Bei dieſer Gelegenheit betont Herr Kall die große Nützlichkeit der Arbeitsnachweis⸗Anſtalt und widmet dem Leiter derſelben, Herrn Guido Pfeifer, warme Worte der Anerkennung und des unge⸗ theilten Lobes 143 ſeine erſprießliche und egensreiche Thätigkeit. Eine längere Debatte ent⸗ armenpflege und ſoll bei der in Mosbach ſtattfindenden Delegirtenverfammlung der ſämmtlichen Kreisausſchüſſe Badens in energiſcher Weiſe eine Erhöhung der ſtaatlichen Bauſch⸗ umme verlangt werden. Herr Geheimrath Dr. Lamey ührt aus, daß mit der Frage der Erböhung der Bauſchſumme ür die Landarmenpflege die Frage der Erhöhung der Ent⸗ chädigung der Straßenbaukoflen in engem e e ſtehe. Oberbürgermeiſter Beck ſtimmt dieſer nſicht zu und erſucht die in Mosbach ſtattfindende Konferenz, auch die Er⸗ höhung der Entſchädigung der Straßenbaukoſten ins Auge zu faſſen, der Großh. Regierung einen diesbezüglichen Antrag zu unterbreiten und, falls ſich dieſelbe ablehnend verhalte, bei dem badiſchen Landtag vorfſtellig zu werden. Die Anträge des Kreisausſchuſſes werden hierauf genehmigt. Für die Verpflegung armer Augenkranker werden im Budget 1500 M. verlangt. Die Einnahmen in war die Amme, ſpäterhin die Pflegemutter meines Angeld“ Gleichſam wie zur Beſtätigung dieſer Annahme erſchien kürz⸗ lich in der„Revue de Paris“ der intereſſante Brieſwechſel zwiſchen 11 Sand und der Gräfin'Agoult. Letztere ſchreibt aus Albano, 9. Juni 1889:„Eigentli atten wir die Abſicht, im Laufe dfeſes Sommers dem Sultan unſere Aufwartung zu machen. Aus der Reiſe nach Konſtantinopel iſt aber nichts geworden.„A little Tellow“, den ich hier in die Welt zu ſetzen die Laune hatte, hindert unſer Vorhaben. N 70 Range e 150 hübſch zu werden. Leider 1 Franz (Liſzt wird in dem Briefe auch wiederholt mit dem Koſenamen orétin bezeichnet) wieder einmal recht melancholiſch. Der Ge⸗ danke, nun Vater dreier kleiner Kinder zu fein, ſcheint ihn u verſtimmen...“ Damit iſt wohl jeder Zweifel an der dentität Angelo's mit dem„lttle Fellow“ ausgeſchloſſen. — Einen draſtiſchen Gegenfatz zu dem tile, in welchem die Gräfin hier von Franz Lifzt ſpricht, bietet folgende Stelle in einem andern ihrer Briefe an George Sand, datirt aus Genua, 4. Juli 1838; glänzende Nachtfeft zu Ehren der Madonna dell' Orto war verrauſcht. Franz und ich ſaßen noch lange am Meeresufer. Die See ging hoch, der Mond machte ſein allerverliebteſtes Geſicht. Franz legte ſich in den Sand, ſein Haupt ruhte auf meinen Knieen. Er ſchlief ein. Ich blieb unbeweglich, aus Furcht ihn zu wecken. Das währte wohl eine Stunde. Immer höher gingen die Wogen, immer näher kamen die Wellen. Geſpenſtiſch ſchwarze Wolken huſchten an der Mondſcheibe vorüber. Das Alles war ſchön, ſehr ſchön, aber von wilder, unheimlicher Schönheit. Sehen Sie, ſolcher Weltall⸗Aufruhr iſt eigentlich nicht ganz nach meinem Geſchmack, Iſt die Natur heiter und lieb, ſo leuchtet es mir ſofort ein, daß alles Uebel von uns Menſchen herkommt, von uns, die wir die natürliche Ordnung aller Dinge willkürlich und ſträflich zu ändern gewohnt ſind; aber wenn es ſtürmt und wettert, da frage ich mich ſofort: Ja, was mag denn der liebe Gott nur gegen die Wellen haben, daß er ſie hoch anſchäumen läßt, was haben ihm die Bäume gethan, daß er ihre Aeſte knickt und ihnen den Blitz in die Krone ſendet? Ich frage Sie: Was ſoll man dazu ſagen? Sie, meine Freundin, ſind gläubig ge⸗ worden. Sie ſchreiben es mir ausdrücklich. Was e⸗ trifft, ich verſtehe gar nicht, wie man auch nur glauben kann, daß man glaubt. Aber, was liegt daran! Klettern Sie rüſtig die empor und oben angelangt, haben Sie wohl die Güte, mir ein Seil zuzuwerfen. Vielleicht gelingt es Ihnen, mich emporzuziehen. Einſtweilen halte ich es mit dem Pveten: Glücklich, wer lieben kann. Das liebende Herz kennt nicht die ſchrecklichen Schauer der Nacht. Auf der Suche nach dem Glauben die Liebe finden, heißt: Die Lampe in der Hand den Tag erwarten.““ — Die„„Schweizer Dichtermappe“ bringt folgendes dieſer Poftton find auf 180 M. veranſchlagt. Die Poftlon 180 Vefiworkulg durch Herrn Kakl. Mannhelm ge⸗ nehmigt. Füle die Kreispflegeanſtalt in Weinheim wird der verlangte Zuſchuß in Höhe von M. 7917 bewilligt; ebenſo eine Vorgeſchlagene Aenderung der Statuten, wonach Per⸗ ſonen unker 16 Jahren nur dann Aufnahme finden können, wenn ſie mit angeborenem Blödſinn(Idiotie, Kretinſsmus) behaftet oder bei vorausgegangener Behandlung in einer für die Pflege ſchwachſinniger und blödſinniger Kinder beſtimm⸗ ten Anſtalt bildungsunfähig befunden worden ſind. Herr Steingötter⸗Ladenburg hebt die csdenngen vorzügliche Verwaltung der Kreispflegeanſtalt in Weinheim hervor und zollt dem Direktor der Anſtalt die wärmſte An⸗ erkennung und den lebhafteſten Dank. Bei der Poſition Kreiserziehungshaus in Laden⸗ burg hat Herr Steingötter⸗Ladenburg das Referat des Kreis⸗ ausſchuf es und ſpendet derſelbe auch hier der der Anſtalt das beſte Lob. Die Vorſteherin der Anſtalt gebe ſich die größte Mühe und könne man mit derſelben ſehr zufrieden ſein. Als Zuſchuß werden Mk. 9,947 genehmigt. Ueber die Poſttion der Kreisarmenkinder fle gle entſpinnt ſich keine Debatte und werden die ſämmilichen An⸗ träge des Kreisausſchuſſes angenommen. IV. Unterſtützungen für Kreisbedienſtete und Hinter⸗ bliebene, ſowie für Landwehrleute, Referviſten und deren An⸗ gehörige. Es werden hierfür insgeſammt M. 7000 aus Kreis⸗ mitteln verlangt. V. Unfall⸗, Kranken⸗, Juvaliditüts⸗ und Mlters⸗ Verſicherung. Die durch dieſe Verſicherungsgeſetze der Kreis⸗ kaſſe entſtehenden Ausgaben werden debattelos gutgeheißen. VI. Kreisſtraßen und Kreiswege. Ver Bürgermeiſter Ehret begründet die Nothwendigkeit der Verb eſſerung des Gemeindeweges von Urſenbach nach Rip⸗ penweier, Die Geſammtkoſten dieſer Verbeſſexung betragen Mark 31,900. Hiervon wolle die Gemeinde Urfenbach Mark 10,266 und die Gemeinde Rippenweier Mark 3,200 tragen; der Reſt mit M. 18,434 ſoll vom Staat und dem Kreiſe je zur Hälfte Kee werden. Herr Bürgermeiſter Lehmann⸗ Heddesheim ſchließt ſich den Ausführungen des Herrn Ehret an, während Herr Steingötter⸗Ladenburg die Errichtung einer Straße nicht für eine unbedingte Noth⸗ wendigkeit hält. Herr Geheimrath Dr. Lamey führt eben⸗ falls aus, daß gegen die vorgeſchlagene Verbeſſerung des Ge⸗ meindeweges von Urſenbach nach Rippenweier manche Be⸗ denken anzuführen ſeien. Die Mittel für die Straße werden jedoch ſchließlich mit großer Mehrheit genehmigt VII. Kreishaushalt. Die Geſammt⸗Ausgaben ſind veranſchlagt zu M. 304,459 b0 en M. 320,297 im Vorjahre. Weſentlich erhöht haben ſich die Ausgaben für die Kreisſtraßen, für die Landwirthſchaft und den Unterricht, ſowie für die Armenpflege, dagegen ſind für Grundſtocksausgaben, da die Bauten vollendet ſind, M. 29,036 weniger als im Vorjahre im Budget eingeſtellt worden. Was die Einnahmen des Vor⸗ anſchlags anbelangt, ſo bringt die und r ein Mehr an Umlage von M..846 und zur Beſtreitung durch die ordentlichen Einnahmen und der 1 nicht ge⸗ deckten Kreisaufwandes iſt die Einſtellung von M. 15,107.84 aus dem Betriebsfond erforderlich, der hierzu B55 ut im Stande iſt. Die Umlage wurde gleich dem eee 2,9 Pfg. feſtgeſetzt. Das Geſammtſteuerkapital des beträgt M. 682,589,752, M. 14,985,787 mehr als im Vorfahre. An der Vermehrung ſind außer der Stadt Mannheim (Cletztere mit M. 10,161,090) betheiligt: die Stadt Meinheim mit M. 1,801,960, Schwetzingen mit M. 589,967, Seckenheim mit M. 446,408, Sandhofen mit M. 488,058, Hockenheim mit M. 400,082, Neckarau mit M. 394,508, Käferthal mit M. 145,682, Plankſtadt mit M. 145,258, Großſachſen mit M. 128,640. Eine wenn verhältnißmäßig auch geringe Abnahme der Kreis⸗ ſteuerkapitalien haben zu verzeichnen die Landgemeinden: Ilvesheim, Straßenheim, Wallſtadt, Schriesheim, Mucken⸗ ſturm, Hemsbach, Edingen, Rippenweier und tapat Der Umlageertrag aus dem Geſammtſteuerkapital von 632,589,752 zu 2,9 Pfg. von 100 M. ergibt die Summe von M. 183,486. Der Kreis hat ein Aktivvermögen von M. 405,94105 und ein Paſſivpermögen von M. 70,000, ſomit ein reines Bermögen von M. 428,941.05, gegen das Vorfahr 81,756.40 Mark mehr. Von den im 1895er Budget des Kreiſes Ausgaben entfallen auf den ee 4600, auf den Straßenaufwand Mk. 146,985, auf den Aufwand für die Landwirthſchaft und den Unterricht Mk. 13,880 und auf die Armenpflege Mk. 111,024. VIII. Wahlen. Zu Mitglievern der Rechnungsprüfungs⸗ Seit Du bei uns eingezogen And Dein leichtes Haus gebaut, 5 Schauen wir der Iris Bogen, Wenn der hellſte Himmel blaut! Seh'n die Fülle der Geſichte Dich im Reigentanz umzieh'n, Seh'n die Knoſpen, Blüthen, Früchte, Raſtlos Deiner Hand entflieh'n. Heute 1 ein leiſes Wehen, nicht zu 17 Mann! Um ntſtehen und Vergehen Fange nicht zu zählen an! Wie Dir täglich hat gegohren . der Seele neuer Wein, lſo ſollſt Du neugeboren Selber jeden Morgen ſein. Und erſt ſpät mag es geſchehen, Daß es fern herüberhallt: „Seht, auf jenen grünen Höhen Hat der Meiſter einſt gemalt! Starken Herzens, ſtillen Blickes Theilt er Licht und Schatten aus, Meiſter jeglichen Geſchickes Schloß gelaſſen er das Haus!“ — Nach eiuer alten indiſchen Prophezeinng ſoll im Jahre 1895 unſerer Zeitrechnung die Heiligkeit des Ganges auf die Narbadda übergehen. u den vielen Aufregungen, die in Indien jetzt die Gemüther wachhalten(Streit der hamedaner und Hindu um das Kuhſchlachten, die geheimniß⸗ vollen Zeichen an den Bäumen von Behar, die Opiumfrage und dergl.) geſellt ſich jetzt auch noch dieſe. Als Göttin Ganga iſt der Fluz in den Himmel verfetzt; der Hindu ſehnt ſich nach ſeinem Anblick, er badet in ſeinen Waſſern, um ch von ſeinen Sünden zu reinigen und wünſcht, an ſeinen Üfern zu ſterben oder doch wenigſtens, 8 ſeine Aſche in die Fluthen des Stromes geſtreut werde. er beim entſühnenden Bade im Ganges erkrinkt, der wird glücklich gepriefen. Daß die genannte Prophezeiung zur Wahrheit werde, dafür ſcheinen einige Zeichen zu ſprechen, denn der aufgeſtaute Birhi Ganges droht durch Ueberfluthen die heiligen Tempel von Hardwar zu zerſtören, und der Koſt in Delta beginnt ſein alles Bett wieder zu ſuchen, wobei er Zerſtörungen anrichtet. Die Prophe⸗ zeiung, welche die große Unruge veranlaßt, iſt mäßig neu, denn in den Vedas iſt davon nicht die Rede. Sie ſtammt aus dem heiligen Gedicht Rewa⸗Khanda, das Lobe der Narbadda wurde; danach ſoll der 7855 der Heiligkeit im Jahre 1951 der Samvat⸗Aera, d.. ſeſtrechnung, erfolgen. unſerer bisher ungedruckte Gedicht Gottfried Keller' s an Arnold Bscklin zu deſſen 60. Geburtstaae(48. Oti. 1884)4 — — 75 ranmgem, X. went. Seneral Anzeiger. 8. Seite. kommfffton wurden die ſeitherigen Herren Kaufmann Friedrich Deſterlin ſen. und Kaufmann Victor Lenel in Mann⸗ heim wiedergewählt. Sonſt hatten in dieſem Jahre keine Wahlen ſtattzufinden. Die Ankunft des Großherzogs in Mannheim am nächſten Sonntag erfolgt bereits Vormittags. Der Großherzog wird im hieſtgen Schloſſe einige Audienzen ertheilen, Nach⸗ mittags zu den Rennen fahren, und Abends das Guſtav⸗ Adolf⸗Feſtſpiel beſuchen; ſodann erfolgt die Abreiſe nach Karlsruhe. Der Großherzog kommt von Heidelberg, woſelbſt er bekanntlich ſchon heute eintrifft. Die Frau Großherzogin reiſt am Sonntag von Heidelberg direkt nach Karlsruhe. * Zum Vorſtand des Geheimen Zivilkabinets des Großherzogs iſt an Stelle des verftorbenen von Ungern⸗ Sternberg der bisherige Hilfsarbeiter beim Geheimen Kabinet, Legationsrath Dr. Freiherr von Babo, ernannt worden. Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Landgerichtspräſidenten Auguft Schäfer in Waldshul in gleicher Eigenſchaft nach Konſtanz verſetzt ſowie den Land⸗ erichtsdirektor Reinhold Baumſtark in Freiburg zum Zändgerichtspräſtdenten in Waldshut mit Wirkung vom Dienſt⸗ antritt ernannt. * Die Nachricht von der Umſchmelzung der kleinen filbernen 20⸗Pfennigſtücke, welche wir in unſerer geſtrigen Nummer gebracht und die wir einem Berliner Blatte ent⸗ nommen haben, iſt, wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, unzutreffend. Es beſteht an der maßgebenden Stelle keinerlei Abſicht, die kleinen 20⸗Pfennigſtücke dem Verkehr zu entziehen und umzuſchmelzen, ſo daß diefelben von den Staats⸗ kaſſen nach wie vor angenommen und ausgegeben werden. *Die Weſchnitzthalbahn, welche das ſchöne und von den Mannheimern ſo gern beſuchte Weſchnitzthal erſchließt, ſowie eine beſſere Verbindung mit dem vorderen Odenwald ſchafft, wird nunmehr am 1. Juli d. J. dem Verkehre über⸗ eben. 12255 Schneebeobachtungen. Die geringen Schneemengen, welche bisher noch im hohen Schwarzwald vereinzelt 8 waren, ſind im Laufe der Woche vom 21.—27. April abge⸗ gangen; doch ſind noch auf den Winterſeiten oder an Stellen, wo Verwehungen ſtattgefunden haben, mehr oder minder große Schneeflecken vorhanden. * Die ſtrategiſche Bahn Graben⸗Röſchwvoog, welche für diejenigen Mannheimer Reiſenden, deren Ziel das Elſaß bildet, von großer Wichtigkeit iſt, wird heute am 1. Mai dem Verkehre übergeben. * 4. allgemeiner deutſcher Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellertag. Der Großherzog hat das Protectorat für den 4. allgememen deutſchen Journaliſten⸗ und Schrifſtellertag in eidelberg übernommen und verſprochen, den Tag zu be⸗ ſuchen falls die ſeinerzeitigen Reiſedispoſitionen dies irgend⸗ wie geſtatten. * Zur Intendantenfrage theilen auswärtige Blätter Folgendes mit: Für den Intendantenpoſten kommen gegen⸗ wärtig namentlich zwei Perſönlichkeiten in Betracht: Herr Dr. Auguſt Baſſermann, das frühere Mitglied des Hof⸗ und Nakionaltheaters, und Herr Theaterdirektor Erdmann⸗ Jeffnitzer, der Leiter des Lübecker Stadttheaters.— Wie wir aus gutunterrichteter Seite erfahren, entſpricht obige Notiz nicht den Thatſachen. * Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. Heute Abend wird um7 Uhr im Saalbau das Guftap⸗Adolf⸗Feſtſpiel ſeinen Anfang neh⸗ men. Indem wir noch einmal auf die Aufführung hinweiſen, be wir uns, die Verſicherung geben zu dürfen, daß durch jen Ernſt des Comité's, durch die Unermüdlichkeit des Herrn Dr. Baſſermann und die Bereitwilligkeit der Mitwirken⸗ den Alles geſchehen iſt, die hieſige Darſtellung des ſchönen, elaſſiſchen Werkes zu einer möglichſt vollkommenen zu geſtalten. Die Bühne, von Herrn Manchot einfach, aber auf das Geſchmackvollſte hergerichtet, umfaßt einen Raum, auf dem ſich die großen Maſſenſzenen glänzend entfalten können. Die elektriſche Beleuchtung funttionirt vor⸗ trefflich und ermöglicht die prächtigſten Lichteffekte. Die Dekorationen ſind für das Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel in Jena hergeſtellt worden und entſprechen vollauf den Anforderungen der gegebenen Situationen. Die friſchen, die einzelnen Auf⸗ üge eröffnenden muſikaltſchen Weiſen, werden von der ieſigen Militärkapelle geſpielt und ſind auf das Beſte geeignet, die rechtestimmung wachzurufen. Die Koſtüme, von denHofdamen theilweiſe ſelbſt geſtellt, ſind vielfach geradezu blendend. An Geſchmack der Kleidung kann ja wohl keine Zeit der Geſchichte mit der erſten uelie des 17. Jahrhunderts, in welchem unſer Stück ſptell, verglichen werden. Die ſchwediſchen Generäle, die deutſchen Patrizierfrauen, die Bürger und Bürgerinnen bieten ein überaus ſarbenprächtiges Bild. Die Sicherheit und Friſche des Spiels, die ſich von Probe zu Probe immer mehr entwickelt, iſt ſchon wiederholt erwähnt worden. Wir können nur ſagen: Kommt und ſehet und helft dazu beitragen, daß ſo viel Eifer und Mühe, ſo viel Geduld und Opferwilligkeit auch ſeine Anerkennung finde!— Als weitere Ehrengäſte haben ſich angemeldet: Herr Landgerichtspräſident Baſſer⸗ mann, Herr Oberſtlieutenant von Platen und Herr Prof. Merx von Heidelberg. *Im„Vegetariſchen Verein Mannheim“ hielt ver⸗ gangenen Sonntag Herr Stadtrath Noller aus Pforzheim einen Vortrag über„Modethorheiten und naturgemäße Lebens⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſtrte aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdrud verbafen. (Fortſetzung.) Wie ſollte er verzweifeln, wenn er an ihre warme Liebe, ihr treues Herz dachte? 5 85 „Alfred“, ſagte die Gräfin zu ihrem Gatten,„hier iſt Lord Gordons Brief.“ Er nahm ihn in ſeine zitternde Hand, ließ ſie aber wieder ſinken. „Ich kann nicht leſen, die Zeilen verwirren ſich. Ich habe Dir von unſerem Unglück erzählt, Viktor, jetzt will ich Dir ſagen, welche Hilfe ſich bietet. Ein edler Mann reicht mir die Hand— erinnerſt Du Dich Lord Gordons?“ „Ja“, erwiederte Viktor. „Andere Bekannte hatten 125 armen alten Mann ver⸗ eſſen; einige mögen ſich meines Unglücks freuen, viele un⸗ erührt daran vorüber gehen. Lord Gordon iſt nicht von altem Adel, aber ein Edelmann durch und durch. Lies den Brief, Alice, laß Viktor hören, was ein echter Mann mir reibt.“ 5 Die Gräfin nahm den Brief, legte die Hand feſt auf den Arm ihres Sohnes und flüſterte ihm zu: „Denke daran, daß ein Wort der Widerrede ihn tödtet!“ Und dann las ſie mit leiſer Stimme. Nie vergaß Lord Kilmeyne die nächtliche Szene, obgleich manche ſchwere Stunde ihr folgte,— das ſtille, blaſſe Geſicht ſeines ſterbenden Vaters, die edlen üge ſeiner Mutter, der magiſche Schein der Lampe und das bleiche Mondlicht, welches durch die Fenſter blickte. „Mein lieber Graf“, lautete das Schreiben,„ich bin tief betrübt und erſchrocken über Ihr Mißgeſchick und feſt über⸗ zeugt, daß Unredlichkeit mit im Spiele iſt Ich möchte Ihnen 12) gern helfen; Sie haben mir in 1 22 Ihre Freundſchaft ſehr in meiner Laufbahn getolſen, laſſen Sie Börſe ſtaht ſuich Ihnen meine Dankbarkeit beweiſen. Meine ganz zu ihrer Verfügung. weiſe.“ Der Redner beleuchtete ausführlich die temporären und chroniſchen Schäden unſerer modernen Lebensweiſe und führte ſehr ſachgemäß aus, wie und warum der ver⸗ nunft⸗ bezw. naturgemäß leben ſolle. Der Vortragende be⸗ tonte, daß die Vernunft die ſg ber des Inſtinkts ſei; Vernunft beſtehe in der Erflüllung der Naturgeſetze und Thorheit in der Verletzung derſelben. Jedoch ſei auch die Vernunft individuell und richte ſich nach den e und geiſtigen Anlagen und Bedürfniſſen des Menſchen. Die verſchiedenen Bedürfniſſe ſprach Herr Noller einzeln durch, wies die dauernden Vortheile und Nutzen der vernunft⸗ und naturgemäßen Befriedigung derſelben nach und forderte auf, dem Verein beizutreten, da in S naturgemäße Lebens⸗ weiſe gepflegt werde. Zum Schluſſe 8520 Redner ein von ihm verfaßtes Gedicht vor, was mit Beffall aufgenommen wurde. Der Vorſitzende des Vereins dankte Herrn Noller für ſeine ſachgemäßen und belehrenden Ausführungen und lud wiederholt zum Beitritt in den Verein und zum Beſuch der Vereinsverſammlungen ein. Nach dem Vortrag fand eine Digkuſſion ſtatt, an der auch Wormſer Geſinnungs⸗ Genoſſen rege betheiligten. Der Beſuch des Vortrags war trotz des ſchönen Wetters ein guter. *Amateur⸗Photographenverein. Wir machen an dieſer Stelle ſpeziell auf die Mittwoch, 1. Mai, Abends 9 Uhr im Vereinslocale„zum Weinberg“, D 5, 4 ſtattfindende Plenarſitzung des Amateur⸗Photographenvereins aufmerkſam und erwähnen dabei, daß Gäſte ſowohl zu dieſer Plenar⸗ ſerwen als an den übrigen Vereinsverſammlungen, welche 11 5 5 Mittwochs im„Weinberg“ ſtattfinden, willkommen nd. Damen Verein für Stolze'ſche Stenographie. Wie in anderen Städten, ſo hat ſich auch hier ein Damen⸗ Verein für Stolze'ſche Stenographie gebildet, welcher ſich die Ausbreitung der Stolze'ſchen Stenographie in Damenkreiſen zur Aufgabe gemacht hat. Wie aus dem Inſeratheil erſicht⸗ lich, eröffnet derſelbe demnächſt einen unentgeltlichen Unterrichtskurſus und werden Anmeldungen von der Vor⸗ fitzenden, Fräulein Brand, Dammſtraße 29, entgegenge⸗ nommen. Gabelsberger Stenographen⸗Verein. Die letzte Monatsverſammlung nahm bei der intereſſanten Tagesordnung einen ſehr ſchönen Verlauf. Beſonderes Intereſſe daraus verdienen: die Preisvertheilung des letzten Schön⸗, Richtig⸗ und Wettſchreibens. Beim Schön⸗ und Richtig⸗Schreiben errangen 1. Preiſe die Herren: Friedrich Ruhig, Oscar Gutmann und Quartaner Friedrich Zimmermann; 2. Preiſe die Herren: Carl Baur und Paul Kaufmann und einen 3. Preis: Herr W. Börtlein.— Wettſchreiben von 80—100 Silben einen 2. Preis Herr Aug. Großkinsky und beim Wettſchreiben von 130—150 Silben Herr Daniel Burkhardt.— Ferner iſt zu erwähnen, daß am 12. Mai ein gemeinſchaftlicher Ausflug badiſcher und pfälziſcher Gabels⸗ berger Stenographenvereine nach Neckarſteinach und Umgegend ſtattfindet. Lawn⸗Tennis⸗Wettſpiel. Zu Bad Homburg v. d. H. beginnt am 8. Juli das Armee⸗Lawn⸗Tennis⸗Turnier, offen für alle aktiven Offiziere der deutſchen Armee und Marine: Ehrenpreis Sr. Majeſtät des Kaiſers. Näheres durch den Kurdirektor v. Schaler. * Der heutige ſozialdemokratiſche„Weltfeiertag“ macht ſich in Mannheim nur wenig bemerkbar. Es feiert nur eine ganz geringe Anzahl Arbeiter. Um 10 Uhr ſoll eine Zuſammenkunft der Genoſſen im„Bellevuekeller“ ſtattfinden, während für Abends 6 Uhr eine Maifeier im Rheinpark vor⸗ geſehen iſt. * Ein ſeltener Fang. Zwei Fiſcher in Speyer haben geſtern zwei Salme im Gewichte von 16 und 19 Pfund ge⸗ fangen. Es iſt dieſes ein beſonderes Ereigniß, da ſeit zwei Jahren überhaupt kein Salm mehr gefangen wurde und der Fiſch bei uns eine iſt. Leiche geländet. Bei Altripp wurde von einem Schiffer die bis zur Unkenntlichkeit verweſte Leiche einer rauensperſon im Rhein geländet. Der Körper war voll⸗ ſtändig nackt, nur um den Hals hingen noch die Fetzen einer Jacke. Auch das Kopfhaar iſt verſchwunden. Unter dieſen Umſtänden wird es ſchwer ſein, die Perſonalien der Leiche feſtzuſtellen. eee der meteorologiſchen Station nuheim. 82 S8 8 22 de „ Sert S b igen G 2 2 2 9 82— 2 2— 8 mm 2 30. April[ Morg.759759,7 12,2 90 8 2 30.„ Mittg. 280760,5 17,4 68 WNW 2 380.„ Abds. 920762,8 18,6 88 ſtill 1. Mai Morg. 75⁰ 11,8 92 8 2 den 30. April 18,20 vom 30. April auf 1. Mai 8,0 Erinnern Sie ſich der Pläne, die für unſere Kinder machten? Halb im Scherz ſprachen wir von einer Heirath; auf Ihrer Seite war ein alter Name, auf meiner Reichthum, und ſoweit man damals beurtheilen konnte, Schönheit. Jahre ſind ſeitdem vergangen, meine Tochter Klara, damals ein Kind, iſt ein ſchönes Mäd⸗ chen geworden; das Vermögen, welches ich ihr geben konnte, hat ſich verdoppelt. Und da ſie nicht abgeneigt ift, Ihren Sohn kennen zu lernen, ſo erinnere ich Sie an unſer damaliges Geſpräch; wenn die jungen Leute ſich heirathen ich meiner Tochter eine Mitgift, die alle Ihre Verlegenheiten beſeitigt und ein Einkommen, um den alten Glanz der Rye⸗ burns zu erneuern. Ueberlegen Sie meinen Vorſchlag und geben Sie mir dann Antwort.“ Tiefe Stille herrſchte in dem Gemach, als die Gräfin ſchwieg; Lord Kilmeyne ſah in den Mondſchein, Carmens Bild ſtand vor ſeinem Blick und er glaubte ihre Stimme zu hören. Sie war ſein Weib, welches er am auf der Straße von Liſſabon verlaſſen mußte, ihr war er bis zum Tode verbunden— und hier wurde ihm als einziger Ausweg aus all' dem Elend eine Heirath mit Lady Gordon gezeigt. Cein erſter Impuls war, offen und ehrlich zu ſagen: „Ich bin verheirathet, meine Frau iſt in Liſſabon.“ Er hakte die Worte ſchon auf den Lippen, als er dem flehenden Blick ſeiner Mutter begegnete und er ſank auf den Stuhl zurück, unfähig, zu denken und zu handeln. Des Grafen Stimme ermunterte ihn. „Du haſt es nun gehört, Viktor, was Lord Gordon ſchreibt; er wendet ſich nicht von uns im Unglück, er ſtellt mir ſein Geld zur Verfügung. Kein Ryeburn könnte das annehmen, aber jeder könnte ſtolz darauf ſein, Lady Gordon heimzuführen. Kein Wort kam über Lord Kilmeynes Lippen, er dachte nur an Carmen; ſein Vater nahm ſein Schweigen für Zu⸗ ſtimmung und fuhr fort:„Ich kann nun doch in Frieden ſterben, wenn ich auch vergeblich gelebt habe; mein ganzes Leben voll Entſagung und Arbeit iſt 5 bie Weßt und wenn dieſer Brief nicht wäre und die Ausſicht, die ex in Geräweiftung kiadbergrden, bu 520 Temperatur iefſte 77 wir einſt VDir bietst, würde ich Muchmaßliches Wetter am Donnerftag 2. Mat. Für Donnerftag und Freitag iſt bei ſteigender Temperatur und zeitweilig gewitterhafter Bewölkung größtentheils trockenes und mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. 5 Aus dem Grofherzogthum. 5Heidelberg, 30. April. Ein intereſſanter Prozeß kam heute vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Angeklagt war der Redakteur des antiſemitiſchen„Badiſchen Volksboten“, Adolf Schweiger, Kläger der Redakteur der „Jüdiſchen Preſſe“, Dr. Hirſch Hildesheimer zu Berlin. Gegenſtand der Privatklage bildete ein im„Badiſchen Volks⸗ boten“ erſchienener Artikel, welcher unter der Ueberſchrift „Zur Schächtfrage“ über die von Dr. Hirſch Hildesheimer im iſfe des Berliner„Komitss zur Abwehr antiſemitiſcher Angriffe“ hergeſtellte Gutachtenſammlung über das jüdiſch⸗ rituelle Schlachtverfahren(Schächten) ſich ausſprach und die⸗ ſelbe als ein„ſchamlos zuſammengegaunertes Machwerk“ und eine„Schmach für die Wiſſenſchaft“ bezeichnet hatte. Der Vorſttzende konſtatirt, daß die Gutachtenſammlung ſich bei den Akten befindet und daß en ale ergeben hätten, da ſämmtliche Gutuchten das Schächten als keine Thierquälerei, viele daſſelbe ſogar als die beſte und humanſte Schlacht⸗ methode erklären. Der Beklagte erhielt 100 Mk. Geldſtrafe. Kandern, 30. April. Unter Theilnahme der Bepöl⸗ kerung der ganzen Gegend wurde vorgeſtern die neuerbaute Nebenbahn Haltingen⸗Kandern dem Betrieb übergeben. Pfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. * Hinterweidenthal, 30. April. Seinen eigenen Vater mißhandelte der 27jährige Fuhrmann Heinrich Puſter hier derart, daß der alte Mann ſchwer verletzt darniederliegt. Der Vater Puſter beabſtchtigt nochmals zu heirathen, was den Jungen derart verdroß, daß er ſich zu dieſer That hin⸗ reißen ließ. 5 88 Waldmichelbach, 30. April. Hier ſtürzte ein mit zwei Kühen beſpanntes Fuhrwerk eine 50 Meter hohe ſteil abfallende Straßenböſchung herab. In dem Wagen befanden ſich drei Kinder, welche glücklicherweiſe mit einigen Haut⸗ abſchürfungen davonkamen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National Theater in Mannheim. Die Hugenotten. Eine junge Sängerin, Frl. Adele Cſurgayh aus Bu⸗ dapeſt ſang geſtern Abend in der Volksvorſtellung die Köngin von Navarra. Ihre Stimme iſt ſo friſch wie die eines Wald⸗ vögeleins, dabei biegſam und einſchmeichelnd. Die Coloratur iſt noch nicht vollendet, ſie bedarf noch ſehr der Vervollkomm⸗ nung, aber die natürliche Anlage iſt vorhanden; der Triller iſt leicht und anſprechend. Dabei beſitzt die junge Dame ein überaus anmuthiges Aeußeres, ihre Bewegungen ſind fein und natürlich. Gine ſo begabte junge Kraft muß man feſthalten und ſich nicht entgehen laſſen. Bei friſcher Stimme, Jugend und Anmuth nimmt man etwas künſtleriſche Unfertigkeit noch gern mit in Kauf, mit ernftem Studium läßt ſich da helfen. Recitatiouns Abend. Im Caſinoſaale veranſtaltete eſtern Abend Herr Hofſchauſpieler Adolf Bauer einen Meettations⸗Aben„dem in Anbetracht der trefflichen en des beliebten Bühnenkünſtlers ein beſſerer Beſuch zu w eweſen wäre, als er thatſächlich aufzuweiſen 1 Bauer hatte ein ſehr ſchönes Programm aufgeſtellt, in wel er ebenſo der ernſten als der heiteren Seite gerecht wurde, und daß er dasſelbe auch gut durchführte, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich; er zeigte ſich uns wieder als der treffliche denkende Künſtler und tüchtige Recitator, als welchen wir unſern alten Bauer ſchon lange Jahre kennen. In der erſten Abtheilung bot uns der Künſtler Scenen aus und verſchiedene Gedichte ernſten und heiteren Inhalts, der b Abtheilung das Kotzebue'ſche Luſtſpiel „Der Schauſpieler wider Willen“ oder„Die Seelenwande⸗ rung“ deklamirte. Herr Bauer wußte in letzterem Stücke die einzelnen Perſonen, welche handelnd auftraten, in prägnanter Weiſe auseinander zu halten und erzielte mit dieſer Recitation, welche ganz bedeutende Anforderungen an den Vortragenden ſtellt, eine ſehr gute Wirkung. Den Schluß bildete der Vor⸗ trag eines Gedichtes,„Gute Nacht“ betitelt, welches in ver⸗ ſchiedenen Dialekten und auch von verſchiedenen Perſonen ge oft die Lachmuskeln der Zuhörer in Bewegung 8 er reichlich geſpendete Beifall möge Herrn Bauer ein Beweis dafür ſein, daß es ſich wohl empfehlen dürfte, dieſe Recitationsabende im kommenden Winter fortzuſetzen. Beꝛ rechtzeitiger Bekanntgabe dürfte an einem Erfolg nicht zu zweifeln ſein. 5 5 Worms, 30. April.(Oratorium.) Die Muſtkgeſell⸗ ſchaft u. Liedertafel in Worms bringt Sonntag, den 5. Mai Nachm. 4 Uhr, im ſtädt. Spiel⸗ und Feſthauſe Händel's großes Oratorium„Judas Maccabäus“ für Soli, Chor, Orchefter und Orgel zur Aufführung, worauf wir alle Muſtk⸗ freunde aufmerkſam machen. Die Soli werden geſungen von Palt Wally Schauſeil⸗Düſſeldorf(Sopran), Frau Iduna alterChoinanus⸗Weimar(Alt), Hrn. Carl Dietzel⸗Stuttgart (Tenor) und Hrn. Joſeph Staudigl⸗Berlin(Baß.) Dieſe Namen allein ſchon verbürgen einen hohen Kunſtgenuß, außer⸗ dem ſind die gut ſtudirten Chöre von ſo überwältigender Wirkung, 0 Jedermann hochbefriedigt das Concerthaus verlaſſen wird. Von 8 Uhr ab conecertirt die 45 Mann nun nicht nöthig, Lancedene zu verkaufen, kein Ryeburn würde auch die Schande überleben— wollte Gott, ich könnte noch ſehen, daß es unſer ſchuldenfreier Beſitz iſt.“ Noch immer keine Antwort. „Als dieſer Brief kam“, ſagte der Graf nach einer Pauſe, „wäre ich gern von meinem Krankenlager e e um dem edlen Manne fe danken. Du mußt es für mich thun, Viktor; ich könnte keine Ruhe im Grabe finden, wenn Lan⸗ cedene verkauft würde, ich liebe die Heimath meines Ge⸗ ſchlechtes, wie man nur Weib und Kinder lieben kann. Aber Du antworteſt ja gar nicht, mein Sohn?“ Lady Ryeburn kam ihm die„Er iſt ſo über⸗ gib ihm einige Minuten Zeit, ſich zu faſſen“, agte ſie. füs„Gewiß, aber mein Sohn, mein geliebter 9 Du wirſt meine Bitte nicht abſchlagen, Du wirft die Ehre unſeres Namens retten?“ Lord Kilmeyne ſuchte ſich aufzuraffen, aber er vermochte t es nicht. wieder unterbrach die Stimme des alten Grafen die Stille des Sterbezimmers:„Mein Sohn, Du antworteſt mir nicht, mein Leben hängt an Deinen Worten und nicht nur mein Leben, auch die Ehre, der Ruf, der gute Name meines alten Geſchlechtes.“ „Um Gottes Willen, Viktor“, flehte die Gräfin,„beruhige ihn, ſage Ja zu ſeinem Wunſche!“ Große Schweißtropfen ſtanden auf Lord Kilmeyne s Stirn; er zitterte vor Erregung. Wie durfte er nur anhören, was ſie ſagten, während Carmen, ſein Weib, in Liſſabon weilte; er mußte ſeiner Mutter Herz brechen, die letzte Bitte eines fterbenden Vaters abſchlagen und ihnen offen bekennen, aß er das Mädchen, welches er liebte, ache athet hatte. 51 würde Carmen ihm Sicher 5 das 1 niß ihrer Ehe noch etwas länger zu be 2N durch ſeine Enthüllungen das Ende ſeing Whters* e Des Vaters Stimme ſchlug von Neuem an ſein Ohr. (Fortſetzung folgt.) — erx während er in 4. Seſte. Geueral⸗Anzeiger. ſtarke Kapelle des k. Muftdfrektors Sdewe aug Hanbdalr imm „Ein Ausflug nach Worms am 5. Mai bietet da⸗ ger die vielſeitigſten muſikaliſchen Genüſſe. Guſtav Freytag's Geſundheitszuſtand ſcheint ſich nicht mehr beſſern zu wollen. Von geſtern Abend liegt folgende Drahtnachricht aus Wiesbaden vor: Der Zuſtand des Dichters Guſtav Freytag läßt wenig Hoffnung zu. Der Kranke ſchlummert meiſtens und ſpricht, wenn er wacht, wenig Worte. Telegraphiſche theilnahmvolle Erkundigungen treffen von allen Seiten ein. ——— geneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 30. April. Der heutigen Comitsſitzung far die Eröffnungsfeier des Nordoſtſee⸗Canals wohntt das P äſtdium des Reſchstags bei. Verſchiedene Pro⸗ grammergaͤnzungen wurden erledigt, der Kreis det Ein⸗ ladungen feſtgeſetzt und die Form der Elnfahrt in den Canal erörtert. Auch die Betbeiligung der Preſſe wurde berathen. Die Hinfahrt von Berlin ſoll in zwei Sonder⸗ zuͤgen erfolgen. Berlin, 30. April. Auf die Begrüßungsdepeſche der natlonalliberalen Reichstagsfraktion zu ſeinem 25. lährigen Dienſtubilaum als Generalpoſtmeiſter hat Staalsſekretär Or. v. Stephan folgende Antwort er⸗ theilt:„Dem verehrten Vorſtande der nationalliberalen Partei des Reichstages ſage ich für das freundliche und in ſo wohlihuender, patriotiſcher Weiſe ausgedrückte Ge⸗ denken des heutigen Tages und für die mir damit be⸗ teitete Feſtfreude meinen herzlichſten Dank. Laibach, 30. April. um 1 uhr 37 Min, Nochts erfolgte abermals ein ſtarker Erdſtoß unter rüttelnder Bewegung, die über eine Sekunde dauerte. Die Be⸗ völterung wurde alarmirt. Neue Schädey ſind nicht feſtgeſtellt. London, 30. April. Die„Times“ meldet aus Kobe, der ruſſiſche und der deutſche Geſandte haͤtten ſich geſtern von Tokio nach Kobe begeben, wie man glaube zu einer Beſprechung mit dem japaniſchen Premlerminiſter und dem Miniſter des Auswärtigen. Der franzöſiſche Geſandte wird gleichfalls in Kobe erwartet. Ein eng⸗ liſches Kriegsſchiff iſt auf dem Weg nach den Fiſcher⸗ Inſeln, um von dort den Berichterſtauer der„Times“ und ſeinen Gefährten abzuholen. Die ausländiſchen Konſuln auf Formoſa berathen mit dem chineſiſchen Gouverneur über Maßregeln zur Sicherung der Aus⸗ länder für den Fall, daß die chineſtſchen Soldaten ſich von Neuem empoͤren. „ Futſchau, 30. April. Gerüchtweiſe verlautet, daß die mit der Abtretung Formoſas an Japan unzufriedenen der Inſel den Beſitz der auf derſelben befind⸗ lichen Bergwerke u. ſ. w. der engliſchen Regierung an⸗ geboten hätten, wenn dieſelbe durch Japan behlüͤten wolle. ** ſte vor der Einver elbung (Arlvat⸗Telegtammt des„General⸗Anzeigers“.) Ulm, 30. April. Reichstagserſatzwahl im 14. Würxrttembergiſchen Wahlkreis. Baurath Ehmann(Wirih⸗ ſcgaftsparteih, unterſtützt von den Nationalliberalen, er⸗ gielt 6616 Stimmen, Hähnle(Demokrat) 6635, Dietrich Sozialdemokrat) 2017, Gröͤber(Centrum) 22 Stimmen. 5 findet ſomit Stichwahl zwiſchen Ehmann und Hähnle ſtatt. Berlin, 1. Mat. Die hieſigen Morgenblätter melden aus Barmen: Bei der Reſchstagsſtichwahl im Kreiſe Lennep⸗Mettmann ſiegte Fiſchbeck(fr..) mit etwa 600 Stimmen Mehrheit über Meiſt(Soz.) Berlin, 1. Mal. Das„Berl. Tagebl““ meldel aus Petersburg: Geſtern Nachmittag um 3 Uhr brach in dem Küchenraume der kaiſerlichen Rechtsſchule Feuer aus, welches ſich rapid über die Korridote und Schlafräume verbreitete. Bald ſtand das ganze Gebäude in Flammen. Die geſammte Feuerwehr erſchien auf del Brandſtätte, wohin ſich auch der Prinz von Oldenburg und der Stadthauptmann Wahl begeben hatte. Das Milifär war bei den Löſchungsarbeiten thätig. „Berlin, 1. Mal. Der„Vorwärts“ ſchreibt: Der Ausſchuß der Berliner Gewerkſchaftskommiſſion unterhrei⸗ tete den Gewerkſchaften für den 1. Mai eine Reſoltutſon, welche auf's Neue geſetzliche Einführung des Achtſtun⸗ dentages, Beſeitigung der Kinderarbelt, beſonderen Schutz der weiblichen Arbeitskraft, ſowie uberhaupt einen durch⸗ reifenden Arbeiterſchutz fordert. Die Reſolution prote⸗ flet gegen das Umſturzgeſetz, in welchem nur ein Aus⸗ fluß des Klaſſencharakters liege. Leibnitz, 1. Mai. Dle Leibnſtzer Wollkäͤmmere, welche 2000 Arbeiter beſchäftigt, iſt in der letzten Nacht niebergebrannt. Niſch, 1. Mai. Der Finanzminiſter erläutente im Finanzausſchuß unter dem Beifall ſaͤmmtlicher Aus⸗ ſchußmitalieder die neue Unifiz rungsvorlage. Epinal, 1. Mal. Obgleich die Unterſuchungen über die Kataſtrophe in Boncey noch nichts Beſtimmtes ergeben haben, ſcheint man zuzugeſtehen, daß ein Konſtruk tonsfehler und mangelnde Auſſicht die Schuld am Damm⸗ bruche trägt. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten iſt hier angekommen und hat dem Deputirten Crants gegenüber erklärte, er wäre ſich der Verantwortlichkeit des Staates Seid Bastrobe ß Mk. 68.50. Stef 3 kanpl. Roße— Tuſſors 1. Shantungz Seiden Naunzelm, 1. Mal. bewußt und die pekuniären Entſchädigungen würden be⸗ willigt werden. Der Miniſter fügte hinzu, er ſei ent⸗ ſchloſſen, den Schuldigen zu ermitteln und ſtreuge dis⸗ ziplinariſche Maßregeln zu treffen. Der Miniſter be⸗ ſichtigte dann die Trümmer des Dammes und ließ ſtch die nöthigen Erklärungen geben. Der Staatsan walt wurde vom Miniſter angewieſen, die Unterſuchung über die Schuldfrage mit großter Strenge zu führen. Gibraltar, 1. Mai. Die hier anzekommene hol⸗ ländiſche Brigantine„Anna“ meldet, daß, während ſie am Sonntag an der mauriſchen Kuͤſte von einer Wind⸗ ſtille aufgehalten wurde, ſie von acht mit Arabern be⸗ ſetzten Booten angegriffen wurde. Die Araber erſchoſſen den Kapitän, verwundeter den Steuermann und plün⸗ derten das Schiff. MNannheimer Handelsblatt. Actien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. Dem Bericht des Vorſtandes entnehmen wir Folgendes über das abgelaufene Geſchäftsjahr: Das Jahr 1894 hat ſich für uns weſentlich günſtiger geſtaltet als das vorangegangene, ſo daß wir in der Lage ſind, trotz des erhöhten Metſen⸗Papftals ein beſſeres Erträgniß ausweiſen zu können. Unſers inländiſchen Abnehmer traten, namentlich in den letzten Monaten des Jebeinie in verſtärktem Maße als Käufer auf. Auch in den ereinigten Staaten von Nordamerika, welche für uns ein ſehr wichtiges Abſatzgebiet geworden find, hat ſich der Be⸗ darf in unſeren Fabrikaten wieder geſteigert und konnte ſich in der Zeit unmittelbar nach Annahme der Wilſon⸗Bill ſogar vorübergehend ein recht kebhaftes Geſchäft entwickeln. Der Export nach anderen Ländern bewegte ſich in normalen Grenzen, nur im Verkehr mit Rußland ſſt nach Beendigung des Zollkriegs eine nennenswerthe Beſſerung nicht eingetreten, indem England einen erheblichen Theil des Geſchäfts an ſich geriſſen hat und nur langſam wieder zu verdrängen ſein wird. Durch erhöhte und Verbeſſerung unſerer Einrichtungen iſt es uns gelungen, die Herſtellungskoſten der meiſten zu verbilligen. Dagegen haben ſich durch verſchärfte Toncurrenz die erkaufspreiſe faſt durchgängi neuerdings ermäßigt. Für verſchiedene Artikel iſt es dur Bildung von Syndikaten möglich geweſen, einem weiteren Preisrückgang Einhalt zu thun. Im laufenden Jahre haben wir die bisher gemiethete Fabrik in Barmen erwor⸗ ben und in der Weiſe umgeftaltet, daß ſämmtliche Fabrika⸗ tionen, welche wir in Rheinau und Barmen gleich eitig be⸗ trieben hatten, nach Rheinau verlegt wurden. Ein Theil der Fabrik in Barmen wurde niedergelegt und die Einrichtungen gerkauft. Die Fabrik zur Herſtellung von ſolchen Chemfla lten, die n der Fuc ausgedehnte finden und faft ausſchließlich in Rheinland und Weſphafen abge ſetzt werden, haben wir neu ba 8 5 und am 28. Februar „J. an die Chemiſche 1 Heübruch, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, in Barmen, mit allen Vorräthen und laufenden ine verkauft, wodurch die bisher in Barmen engagirten Mittel frei werden. Bei der Umgeſtaltung wurde ein Ueberſchuß von M. 80,984.38 erzielt, der dem Jahr 1895 zu gut kommt. In das neue Geſchäftsjahr ſind wir mit ſehr zahlreichen Aufträgen zu nicht unbefriedigenden Preiſen ein⸗ getreten und waren bis jetzt krotz der außerordentlich lange andauernden Störung der Rhein⸗Schifffahrt fortgeſetzt gut beſchäftigt. Wir können deßhalb die Ausſichten für das laufende Jahr als günſtige e den— Die Geſellſchaft er⸗ ztelte im abgelaufenen Geſchäfktsfahre einen Reingewinn von M. 190,184.32. Der e ſchlägt folgende Verwend⸗ ung deſſelden vor:; Auf Immobilien abzuſchreiben Mark 448821„ 5 pet. dem dioſdende Meſervefond zuzuweifen mit M. 7182.86, 4 pet. Dividende M. 60,000, verkrags⸗ und ſtatutenmäßige Tantismen und Gratificationen M. 22858.86, 3 pCt. Superdividende M. 45,000, Deloredere⸗Conto M. 3000 und die hiernach verbleibenden M. 8418.46 dem Spezial⸗ Reſervefond zuzuweiſen. Badiſche Schifffahrts⸗Aſſecuranz⸗Geſellſchaft. In der ſtattgeſtabten ordentlichen über as 54. Geſchäftsjahr 1894 waren im Ganzen 679 Aktien vertreten Aus dem Bericht des Vorſtandes geht hervor, daß 5 die Lage des Transport⸗Verſicherungs⸗Geſchäfts nicht ge⸗ eſſert hat. Die Prämten⸗Einnahme iſt trotz nicht unerheb⸗ lichem Zuwachs von neuem Geſchäft durch bedeutende Werth⸗ reduktionen bei vielen Artikeln, ſowie durch Aufhebung einiger unlohnender Geſchäftsverbindungen etwas geringer geworden. Nach reichlicher Rückſtellung für Schaden⸗ und Prämien⸗ Reſerve ſchließt das Geſchäftsjahr mit einem Reingewinn von M. 112,369.26. Nach ſtatutenmäßiger Dotirung des Spezialreſervefonds wird nach Nen n des Aufſichtsraths die Dividende auf 15 pCt. von der aareinzahlung, wie im Borjahr, feſtgeſetzt und dem eine Extra⸗ Zuſchreibung überwieſen, wodurch ſich Ne auf M. 50 000 erhöht. Der Kapital⸗Reſervefonds in Höhe von M. 600,000 hat die geſetz⸗ und ſtatutenmäßige Höhe bereits überſchritten. Das Geſchäft in 1895 iſt bis jetzt krotz größerer Schäden— Dampfer„Elbe“ ꝛc.— nur wenig ungünſtiger als im Vor⸗ jahre verlaufen. Dem Vorſtand und dem Auſſichtsrath wurde für die Bilanz einſtimmig Entlaſtung ertheilt. Maunheimer Effektenbörſe vom 30. April. Heute notirten: Verein 15 Nanee 167., Anilin 394.80 bez., Oelfabrik 101.25., annheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119.25 G. 119.75., Gummifabrik 128 G. 128.75 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 30. April. Aktien. 15 Brauexei z. Storch 185.— 6. Badiſche Bant 19940 Seanecg bbrauene e. 00 Rheiniſche Creditbank 189.75 G Brauerel Schwartz 106.— G Ahein. Hyp.⸗Bank 178. GSinner Brauerei* 245.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 166.25 b5 Padſſche e Brauerei 74.— 8 1„ junge 165. Badtſche Brauerei 48.— b fälziſche Bank 169.20 65 Ganter, Brauerei Frelburg 116.50 0 annheimer Bank 183.50 Brauerei z. Sonne Wel 139.25 G Deutſche Unionbank 94.10 9 Dampfſchleppſchiff. 119.28 G Köſter's Bank.⸗G. 20.— Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt 1 Gewerbebank Speyer 50% B 124. 9 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.80 G Landauer Volksbant 600, E 181.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich..— b Pfälziſche Ludwigsbahn 240. G6 Mannheſmer Verſicherung 617.80 „ Maxbahn 154.— G Mannheimer en 460.— 6z 75 Norbbahn 121 GWürtt. Transportverſich.— G ene e Bahnn Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 500.— P ablige kt. d. E 1 167. GSggersheimer Spinnerel 20.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 394.80 0 Ettlinger Spinnerel 6 Weſteregeln Alkalfwerke 161.— Mannheſmet Lagerhaus Chem. Fabrik Goldenberg 42.— bz Maunh. Gum⸗ u. Asbeſtfabr. 08 8 u, Schötenſack Karlsruher Maſchinenbau etein D. Oelfabriken 101.25 G Spinnerei Waghäusler Zuckerfabrik 68.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannhefmer Juckerraffin. 119.— G] Verein Spenerer Ziegelwerke Maunheimer Aktienbrauerel 149. G Pfälz. Preßh. u, Spritfabr. Eichbaum⸗Brauerei 146.50 G orkl.⸗ Abe Nete Zupwigshafener Brauere! 209.—& Zellſtofffabrik Wal hof Schweßinger Brauerei—— Smaillirwerke Maikammer ſowie ſchwarze, weiße Marcellines ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto Fabrik G. Henneberg, Zürich(.GK Hofterant) und farbige Pfg. bis Mi. 18.65 p. geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Obligattionen. 8½ Badiſche Obligat. 104.80 8% Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 101.10 4 Gad. Oblig. Mark 105.80 54 R. Ohp.⸗fbör. S. 44 40 9919880 8 „ 108.95 b%„„ 82- 68, 108.88 5 ,. 105.— 5„ untündbär bis 1902 108. 0 „T 00 Losſe 14, Gſue ah. Sop⸗Cormune 10120 4 8 Reichsanleihe 97.95 bzſsus Mannhelmer Obl. 1888 102.50 8¹2 5 105.05 58037˙5 1„ 18885 02.50 G 9375 106.45 5304 4. 1890 100.80 8 9. Preuß. Fonſols 98.60 bs Freiburg i. B. Obl. 102.80 8¼8„ 108.10;081„„ 102. b 108.10 554½ Lübwigshafen. 104.50 G 4, Saher, Osligattonen N. 07.15 55 3 104.80 8 5½% f, 1 M. 108.80 ½ Wagh. Zuckerfäbrik 100.— G 1 Pfälz. Zudwigsbahn f.(02.80 65 Feddeiger Spinnerei 100. G 4„ Judwigsbahn ft. 102.10 5304½ Nrelg Chem. Fabriken 103. 4„ Mapdaßn 102.80 bſs Weſteregeln Alkalfwerke 103.80 5 4.„ Norbbahn 102.80 54½ G. Roß d. Speyer. 8. 100. 7 8, Aſſenbahnen 102.70 GJ4% Zenſtofffabrik Watdhof 106.25 b· Mannheimer Produktenbörſe vom 39. April. en per Maf 16.10, Juli 15.18, Nov. 15.55. Ro gen per 1 18.80, Juli 18.75, Nov. 14.—. Hafer per Ma 19.60, 505 12.90, Nov. 18.20. Mais per Mai 12.05, Juli 11.75, Nov. Ungeachtet geſttegenem mungsluſt ſehr refervirk und wur⸗ 11.50 M.— Tendenz: behauptet, Amerika, blieb die Unterne den nur einige Pöſtchen Malweſzen zu unverändertem Preiſe abgewickelt. Uebrige Artikel behauptet, Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 30. April. 2 e EAIIIIIL Monat Weizen Mais Schmal. Caffee Weizen Maig Schmalz März———— 242———— Aprikf—5———— 61% 47 887 1 677¼5 59% pL—.— 14 18————. un——— 42.——— l 67275 581%—.— 14 5⁰0 68 KNeſt.85 Auguſt—————.———————.— ee 1852 88˙LEU 1715————.— ezember— 1— 144 r 2* Maunheimer aſenVerkehr, vom 27. April. Schiffer ev. Kap. Scht Kommt pon Sadung Uke, 55 Hafenmeiſterel II. Noll Germanſa Rotterdam Stückgüter Rempf Badenia 5 Ruhrort 175 Dreis Ruheört 18 Kokterdant Gekreſ Raab Heinelch agſtfeld Steinſalz Gilles Nanabeim 8 okterdam Stückgüter B8 Urmetzer St. Marte„ 1 Waller F..⸗E.. 8 Raterden Feſterun Rörſch Marie Soßhie ührort ohlen 1¹ Hafenmetſterei III Mund Ruhrort 19 Rotterdam Getreide 14784 Stein Ruhrort 10* 5 11576 Schmitt 8. Egan 4 Schesarer 1211 Weber offnüng Seilbronn Steinfalz Kumpf Margarethe 1 0 3³ 1 Felten e. e e Helena 5 N 1 Müßie Bermaun 7 Bolde Hafenmeiſterei Iv arpe Witzer Gd Ruhrott Kohlen Scheelen de Gruhten 1 euer Netkar 5 Frledr Hall Salg deite 5 15 4„Se 865 1 1 bee 3—1 Swingenber Fea e e de eee e 1255 aſenx) 165 Gr. bi Baden.⸗Gemünd Steine 1 Kauf Auna Speher 1 8 2 7 Ee. agpiegete gettsenben 1 erxmann p. Dampfziegelei enheim odermann ge 12 Rußhrort Koflen 885 Floßholz: 1005 obm. angekommen 1800 ob. abgetarge „ Vom 28. April: N ⸗ Hafenmeiſterei 1. Nohr athilde Rotterdam Stückgüter— Claaßen ue ilde 8 175— lum ema 10 0 25 galeger 5 Auns 1 5 50 2 8e Lerch 4 Induſtrie 9 Rußrort* 29.—905 5 afenmeiſter⸗ 1 1 11 11 Rokterdam Stfckgheer 79 1 eit Raſber 25 1 Negtetnach Sbelne—9 ide elm 42* New Pork, 28. April.(Drahtbericht der Compaguls gönsrale transatlantigue), Schnellbdampfer„La Bourgogne abgefahren am 20, April von Havre, iſt heute Morgen 6 Uhr e alten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten W e Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N1, 1, Kau Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April/ Mai. Pegelſtationen atum: vom Rhein:26. 27. 28. 29. 30.] 1. Bemerkungen Konſtanz 8,7 5 Hüningen. 3,19 8,08 8,24 Abds. 6 U. Keyhl. ,88 3,40 8,39 3,38 8,35 N. 6 U. Lauterburg. 4,66 4,78 4,78 4,68 Abds. 6 U. Magan 4,89 4,92 4,95 4,89 2 U. Germersheim 4,70 4,87 4,89..P. 12 U. Maunheim(4,84 4,91 5,00 5,00 4,98 4,90 8. 7 U Mainz. 2,69 2,83 2,97 2,99 2,99.eP. 12 U Bingen 2,86 2,67 2,85 2,64 10 u. Kaubß. 2,77 ,4 8,09 8,18 8,09 A u. ſtobleuz 2,88 8,15 8,21 8,28 10 U. Köln 2,94 3,10 3,80 8,48 8,88 f 2 U. NRuhrort 2,69 2,98 9 U. vom Neckar: 1· Mannheim. 4,64 4,95 8,00 5,00.98 4,90 7 Heilbronn 1,49 1,41 1,851,24 1,88 8. 7 U. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, 9 0 und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otte Herz& Cie. 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Seiden⸗Armüres, Monopols, ristafliquss, Moirs antique, Duchesse, Prindssse, Moscovite, und ſteuerfrei ins nach der Shen 8 8. 4922 — 19 oerreeeeeneeeeeeeee ledoch nur Nannhbeim 1. Mai. Amts⸗ un zligen Gr. Bad. Staatseiſenbahnen Mit Giltigkeit vom 1. Mail. Js kommt für den Saarkohlenverkehr nach der Badiſchen Bahn ein neuer Tarif(Kohlentarif No. 5) zur Aiienhrang durch welchen die itherigen Saarkohlentarife No. 5 nd 6 aufgehoben werden. 68421 Karlsruhe, den 27. April 1895. Heneraldirektion. Konkurſe. No. 20611. In dem Konkurs⸗ erfahren über das Vermögen es Bäckers Ludwig Mutſchler 1 Mannheim iſt Schlußtermin emäß 5 150 der.⸗DO. auf ſtontag, den 27. Maf 1. Js., Vormittags 8½ Uhr r dem Großh. Amtsgericht 1 5 Zimmer 7 blerſelbſt be⸗ mmt. 68468 annheim, 27. April 1895. t Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Hekanntmachung. Nr. 7784. Kaufmann Franz Secker, wohnhaft hier At L10, 7b, ſt heute als Waiſenrichter der Stadt Mannheim verpflichtet zorden; zu ſeinem Dienſtbezirke ehören die außerhalb der Ring⸗ kraße gelegenen Theile der Stadt ind innerhalb der Ringſtraße die ꝗadrate Lit, L und M.— Der urch den Tod des Waiſenrichters Schwenzke erledigte Diſtrikt(Lit. — innerhalb des Aita iſt em Waiſenrichter Voiſin übder⸗ ragen worden. annheim, 29. April 1895. Gr. Amtsgericht IV. Miütller. 63465 Abbruch iuer eiſernen Brückencon⸗ ſtruttios in Mannheim. Die Eiſenconſtruction des mitt⸗ eren Schloßgartenpiapuktes: 4 ontinuirliche Blechtrüger von 8 m Länge über 3 Oeffnungen, kebſt 8 gußeiſernen Säulen u. ſ. w. nit einem Gewichte von rund (8,7 J Schmiedeiſen und 4% 7 Zußeiſen, ſoll auf Abbruch zu Figenthum öffentlich vergeben derden. 88343 Die Bedingungen und Zeich⸗ jungen liegen auf diesſeikligem auf. Angebote mit entſprechender Aufſchrife serſehen ſind ſpäteſtens is zu der am 15. Mai d. Is., Bormittags 11 Ühr ſtattfinden⸗ zen Berdingungstagfahrt bei mir inzureichen Aee 3 Wochen. 0 en 26. April 1895. Gr. Bahnbau⸗Inſpektor. ekauntmachung. No. 18441. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Montag, den 6. Mai dſs. Is.— zweiten Maimarkttage— auf Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen gelöſten einfachen nach annheim bezw Ludwigs⸗ hafen auch zur Rückfahrt— am nämlichen age benützt werden können, wenn ſie vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhof) oder vom Sekretariat des badiſchen Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Die Benützung von Schnellzuͤgen auf Grund dieſer Fahrkarten ſetzt die Zulöſ⸗ ung von Schnellzugszuſchlags⸗ karten voraus. 63309 Mannheim, 29. April 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. rkisansſchreiben Das Ausſchreiben über den der Stadtgemeinde von Mannheim vor Kurzem er⸗ ae allgemeinen Wettbewerb behufs Erlangung von Plänen für eine einheitliche, künſtleriſche Durchbildung der Faſſaden der den Waſſerthurmplatz in Mannheim umſchlie enden Straßenzüge, für welchen der Ablieferungstermin auf den 15. Juni d. Js. feſtgeſetzt war, erfährt in ſofern eine Ver⸗ ünderung, als der Ablieferungs⸗ termin auf den 1. Oktober d. J. hierdurch hinausgerückt wird. Gleichzeitig theilen wir den Herren ae ergebenſt mit, daß denſelben noch weitere Mit⸗ theilungen bezüglich Abmeſſungen des Waſſerthurms u. ſ. w. un⸗ mittelbar zugehen werden. Mannheim, 10. April 1895. Der Stadtrath Beck. 62288 ür einer Volksſchülerin käglich Stunden Nachhilfeunterricht zu geben, wird Jemand geſucht. u erfragen 63412 dammſtr. 24, 2. St. Lemp General⸗Anzeiger. Bekauntmachung. Nachſtehend bringen wir die 1 20. April ds. Is, verän⸗ erte Geſchäfts ⸗Abtheilung einiger ſtädtiſcher Amtsſtellen zur öffentlichen Kenntniß: 1. Gerichtsſchreiberei des Gemeinde⸗ und Gewerbe⸗ gerichts(Gerichtsſchrei⸗ ber Ketterer) im 2. Stock des Hauſes O 1, 5, Breiteſtraße gegenüber dem Rathhauſe. Entgegennahme aller beim Gemeinde⸗ und Gewerbegericht vorkommenden Klagen und ſonſtigen Anträge. Enkgegennahme von An⸗ trägen auf Erlaſſung von Zah⸗ lungs⸗ und ollſtreckungs⸗ befehlen. Ertheilung von Auskunft über Mieths⸗, Dienſtboten⸗ und der⸗ gleichen Streitigkeiten. Beglaubigung von Lehrzeug⸗ niſſen nach 8 129 der Gewerbe⸗ ordnung. 2. Stadtraths⸗Kanzlei Sekretär Kallenberger) 3. Stock, Zimmer o. 7. 1 0 der Unter⸗ ſchrifts⸗ und Abſchrifsbeglau⸗ bigungen. ehandlung der Meß⸗ und Marktſachen, Behandlung der Anzeigen wegen eldfrevel und Verbrauchsſteuerhinterzieh⸗ ungen; Entgegennahme der Anträge auf gerichtliche Ent⸗ ſcheidung und der Beſchwerden an die höhere Polizeibehörde. Auf der Stadtrathskanzlei (Zimmer No. 8) werden auch fernerhin die Meldungen zur Stammrolle, ſowie die Anträge auf Gewährung von Familien⸗ unterſtützungen an Millitär⸗ übungspflichtige entgegenge⸗ nommen. 86055 Mannheim, 24. April 1895. Bürgermeiſteramt: Beck. Seeger. Kkkauntmachung. Errichtung einer Dach⸗ pappefabrik durch Dr. Hch. Meeräcker etr. (112) No. 14812 1. Dr. Heinrich Propfe hier hat um die Erlaub⸗ niß nachgeſucht, in ſeinem Fabrik⸗ anweſen auf dem Gewann„die Meeräcker“, Gemarkung Mann⸗ heim, Dachpappe und Holzeement in einem offenen Schuppen her⸗ ſtellen zu dürfen. WMir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennkniß mit der Aufforder⸗ ulig, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier 005 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ ubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſcumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 19 während der Einſprachs⸗ friſt auk den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Ginſicht offen. Männheim, den 20. April 1895. Bezirksamt. Schmid. Nr. 18,889. Vorftehendes bringen wir hierintt zur öffentlichen Kennt⸗ niß. 68426 Mannheim, 27. April 1895. ee räunig. Lemp. Frkanntmachung. Die David und Jea⸗ nette Aberle⸗Stiftung dahier betr. Der Zweck der obigen Stiftung iſt: Bedürftigen, würdigen Per⸗ ſonen, ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts und der Religion, die eine Krankheit überſtanden haben, Mittel zu gewähren, deren ſie zur Wiedererlangung ihrer Geſund⸗ heit und Erwerbsfähigkeit be⸗ dürfen. 634⁴4 Es können nur ſolche Perſonen unterſtützt werden, welche minde⸗ ſtens fünf Jahre in Mannheim anſäſſig ſind und keine öffentliche Armenunterſtützung beziehen. Die zu obigem Zwecke pro 1895 beſtimmten Stiftungserträgniſſe ſollen demnächſt vertheilt werden. Unterſtützungsgeſuche, welche eine genaue Darſtellung der per⸗ ſönlichen und niſſe der Bittſteller enthalten und mit ärztlichem Zeugniſſen verſehen ſein müſſen, wollen binnen vier Wochen dahier eingereicht werden. Mannheim, den 28. April 1895. Der Stiftungsrath. Bräunig. Dankſagung. Von einem ungenannten Wohl⸗ thäter unſerer Anſtalt erhtelten wir zur Berwendung für Arme und Kranke 500 Mark, wofür herzlichen Dank ausſpricht 63442 Der Vorſtand des Diakouiſſenhauſes. Mannheim, 39. Ahril 1895. Kinder⸗Fonfecfion, Speziglf tät in— ſonſtigen Verhälk⸗ S Sielbanten für das Jahr 1895. Im Laufe des Jahres 1895 ſollen nachſtehende Sielbauten zur Ausführung gelangen u. werden dieſelben hiermit, ausſchließlich der Material⸗Lieferung, mit allen dazu gehörigen Spezialbauten, Sinkkaſten und Neben⸗Arbeiten öffentlich ausgeſchrieben: I. Sielbau⸗Vertrag 71, ca. 170 m gemauertes Siel (60 110 em) cu. 510 m e von 25 bis 40 em Dm u. Proftl 40 60. II. Sielbau⸗Vertrag Nr. 72, ca. 105 w gemauertes Siel (60 110 em) ca. 80 m gemauertes Siel (70 X 125 om) eag. 215 m Steingut⸗Rohrſiel von 25 bis 85 cm Dm. Ein Seiteneingang. III. Sielbau⸗Vertrag Nr. 73, ca. 220 m gemauertes Siel (60 110 em) ca. 180 m Steingut⸗Rohrſiel 25 em Dm. ca. 180 m alten Kanal auf⸗ brechen und zufüllen ca. 25 alte Schachtabdeckungen auswechſeln. Zeichnungen und Beſtimmungen liegen von Mittwoch, den I. Mai ab auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗ Büreau Mannheim 0 7, 17 zur Einſicht auf. Maß en⸗Ver 70 1 zeichniſſe und Angebots⸗Formulare werden vom Donnerſtag, den 2. Mai 1895 ab gegen portofreie Einſendung von Mk..— von obiger Stelle abgegeben. Angebote ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens Samſtag, 11. Mai 1895, 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock, Zimmet No. 4 einzu⸗ reichen. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. er Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten noch irgend eines der eingelaufenen Akterbieten. 63437 Mannheim, 29. April 1895. Stüädtiſches Sielbaubüreau: Olshauſen. Zu verpachten. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt das an der Windeck⸗ ſtraße im Lindenhofſtadttheil ge⸗ legene vormals Bühler'ſche An⸗ weſen vom 1. Mai d. J. ab ſofort zu verpachten. 63413 Das Grundſtück hat einen Au e lt von 5861,85 qm. Auf demſelben befindet ſich ein maſſives, zweiſtöckiges Fabrik⸗ gebäude mit einer überbauten Fläche von rd. 657 qm, frei⸗ ſtehendemAbortgebäude, Brunnen, Gas⸗ und Waſſerleitung und Ent⸗ wäſſerungsanlage. In demſelben war dis fetzt eine Maſchinenfabrik untergebracht und eignet ſich dasſelbe vorzugs⸗ weiſe zu ähnlichem Zwecke, wie als Lagerplatz ul dergl. egen weiterer Auskunft und Beſichtigung des Anweſens wolle wan ſich gefälligſt an die unter⸗ zeichnete Stelle wenden. Mannheim, 11. April 1895. ochbauamt: bfdte Vergebung von Saumſteinen. No. 1418. Die Lieferung von 850[fom. Saumſteinen aus Sand⸗ 185 Granit oder Baſaltlava ollen im Submiſſtonswege ver⸗ geben werden. 63101 Angebote, welche nach laufenden Metern geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Baſag, den 4. Mal 1898. ormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelöſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtaftung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang gensmmen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ 8gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwphnen. annheim, den 238. April 1895. DTiefbauamt: Kaſten. Frtiwillige⸗Herſteigerung. Donnerſtag, den 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5, hier, im Auftrag des Herrn tieler hier: 63470 2 halbfranz. Bettſtatten m. hohen Kopfſtellen mit Roſt u. Matratze, 1 ganzfranz. Bettſtätte m. Roſt u. Matratze, 1 zweith. Kleiderſchrank, .Kommode, 1 Sofa, runder Tiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſch mit Marmor⸗ platte, ein altdeutſches Schreib⸗ bureaux, 2 Polſterſtühle, 4 Rohr⸗ ſtühle, 1 Spiegel, 1 Regulateur. 6 große Bilder, 1 Küchenſchrank mit Aufſatz, 1 Waſchzuber u. ſonſt verſchiedenes gegen Baarzahlung 5ffentlich verſteigern. Mannheim, 85 30. April 1895. Ott. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Strümpfe und Socken ſtrickt und angewebt. 57825 weyden prompt und billig 5 15 2 01, 3 Herm. Berger, O 3. heim. Vergebung von Gehwegbelag. No. 1440. Die Lieferung und das Verlegen von 1500 gm com⸗ primirten Asphaltplatten, 8000 am Cementplatten für Gehwegherſtellung ſoll im Sub⸗ miffionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Preis pro gm geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit entſprech⸗M ender Aufſchrift verſehen, ſpäte⸗ ſtens bis 68172 Jange den 4. Mai 1895, ormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen u. Angebotsformulare gegen Erſtat⸗ kung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelavfenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, 25. April 1895. Tiefbauamt: Kaſten. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Malzfabrikanten Friedrich Franz LeonhardRöſch Eheleuten die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 63451 Mittwoch, den 15. Mat 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Legenſchaft. Das Grundſtück Igb. 1161/62 im 6. Sandgewann neu bezeich⸗ net: Käferthalerſtraße Nr. 189 (früher ZP 1 Nr. 61½ im Flächen⸗ maß von 22 Ar 76,57 qm beſteh⸗ end aus einer Hofraithe mit Wirth⸗ ſchaftsgebäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung u. Wirth⸗ ſchaft, Bier⸗ und Eiskeller, Stall⸗ gebäude, Schuppen mit Schweine⸗ ſtall neben Heinrich Gräf Wittwe und Heinrich Endemann. Taxirt zu 28000 M. ſage: Achtundzwanzigtauſend Mark Mannheim, 26. April 1895 Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar Mattes. Zwangs⸗Nerftleigerung. Samſtag den 4. Mai, Vorm. ½11 Uhr verſteigere ich, die zur Konkurs⸗ maſſe des Roſenwirths Schorr in Wallſtadt, im Hauſe des Gant⸗ ſchuldners, gehörige Fahrniſſe gegen Baarzahlung: 1 Pferd, 1 Bernerwägele, eine Winde eine Rübenmühle, 2 Glasſchränke, 1 Kommode, eine Spfieluhr, 4 Doppelbänke, eine Dreſchmaſchine mit 3½ Pferdekraft Lokomobile, einen Hofhund, 6 Bilder, einen Eisſchrank, eine dreiarmige Hänge⸗ lampe und einen Amerikanerofen. Mannheim, 29. April 1895. Deißler, 68392 Gerichtsvollzieher. Freiwillige Jerſteigerung. Im Auftrag der Firma J. P. Lanz& Co., werde ich Donnerſtag. den 2. Mai, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 1 neues Muſik⸗ Automat, verſch electr. Apparate, 1 Parthie Servierbleche, 1 Quan⸗ tum Koffer ꝛc., Beſchläge, 1 Dutz. Kleiderbögen, ca. 100 St. Schiefer⸗ tafeln, 46 St. verſchiedene leere Weinfäſſer gegen Baarzahlung öffentlich derſtelgerg 634553 annheim, den 29. April 1895. Gbbel el, Gerichtsvollzieher, C 4, 3. +* Awangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 2. Mai 1.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal J 4, 5 dahier 63464 1 Ripsgarnitur, 1 Schreibpult, 1 Bücherſchrank,! Sofa, 1 Pfeiler⸗ kommode, 1 Chiffonier, 1 Stand⸗ uhr, 17 Bände Converſations⸗ lexikon, 1 großes Bild, 1 Nipp⸗ tiſchchen, 1 Blumentiſch, 1 Divan, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Badewanne, 1 Näh⸗ maſchine mit Fußbetrieb, 1 Waſch⸗ tiſch, 4 Paar Vorhänge mit Gallerie, 1 Eisſchrank, 1 Sekretär, 1 Ladenwaage mit Gewicht, 1 Theke, 1 gr. Hängelampe, 1 Laden⸗ theke mit Marmorplatte, 100 St. Schwämme, 1 ovaler Tiſch, 1 Sofa mit 4 Fauteuille, 1 Etagere und ſonſt noch verſchtedenes Haus⸗ und Küchengeräüthe, ferner 200 Etr. Weiß⸗ u. Rothweine öffentlich gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern 5 April 1895. el. Gerichtsvollzieher, C4, 3. S Nergteigtran m 63471 den 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Tafelklavier, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Divan, 12 Stck. Safian⸗ leder, 2 Roßhaarmatratzen, 1 Bett⸗ lade, 1 großer Schreibpult und ſonſt verſch. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. annheim, den 1. Mai 1895. tt. Gerichtsvollzieher, K 2, A finden Hebevolle Auf⸗ Damen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei— Schmiedel, Hebamme,— DKreis⸗Berkündigungsblakt. Freimillige Jerſtelgerung. Donnerſtag, den 2. Mai, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des S. Dührenheimer hier im Pfandlokale 4, 63452 1 amerikaniſche Schreibmaſchine, 1 Aktenheftapparat, 1 Drahtheft⸗ apparat, 1 Briefordner, 14000 Bogen Geſchäftsbriefpapier, 5000 Briefbogen, 2 Tafeln Celluloid u. verſchiedenes Briefpapier in ctäppchen egen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 1. Mai 1885. Störk, Gtrichts vollzieher, G 1, 12. Gczeergeigerung e. Donnerſtag, den 2. Mat von Vormittägs 9 und Nach⸗ mittags 2 Uhr ab, werden in G 4, 12 nachver⸗ zeichnete Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 63462 Eine Parthie Sommer⸗Damen⸗ kleider und Jakets, Herrenkleider⸗ ſtoffe, eine Parthie Flanell und Damenkleiderſtoffe und Verſchie⸗ denes, wozu freundlichſt einladet M. Bermann. Brkanntmachung. Die Mitglieder des Bad. Renn⸗ vereins können nach Maßgabe des § 6 der Statuten Tribünenkarten zu je 6 Mark bei dem Secretartat, Schwetzingerſtraße 6/8, erheben und zwar: 63483 Freitag, den g. Mai, Samstag, den 4. Mai, Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von —5. Uhr. Sonntag, den 5. Mat, Montag, den 6. Mai, Dienstag, den 7. Maf, Vormittags von 10 bis 1 Uhr. Mannheim, den 24. April 1895. Das Direetorium. Maunheimer Saalbau⸗ Aetien⸗Geſellſchaft, Mannheim. In Gemäßheit des General⸗ verſammlungsbeſchluſſes vom 12. Juni 1894 fordern wir unſere Aetionäre auf, ihee Aetien bis zum 1. October 1895, bei Ver⸗ meidung des Verluſtes ihrer Actienrechte bei dem Mitgliede des Vorſtandes Herrn J. Daut, Maunheim, F 1, 4 anzumelden und abzuliefern. 62148 Der Vorſtand J. Daut. Albert Aberle. Gabelsberger Stenographie. Privat- Unterricht. Es können 5 1 oder 2 Herren an einem Curſus theil⸗ Weeage 63417 tckheres C 4, 20, 3. Stock. Franzöſ. u. Engliſch. Unterricht— von akad. gebild. Franzoſen— Handelscorreſp. Abendkurſus.„ G. Hailleconrt, N3, 2. Ein keicht faßlicher 62867 ftanzöſiſcher Anterticht nach einer Converſations⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger. Offerten unter No. 62867 an die Expedition ds. Bl. la. Kulbfleiſch per Pfd. 60 Pkg. Guſtav Sohn, 9 4, 12, neben d Habereck 33250 heute Mittag 12 Uhr in ein nehmen Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die en., Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen unſern lieben Gatten und Vater August Seip nach kurzer ſchwerer Krankheit, im Alter von 49 Jahren, Um ſtille Theilnahme bitten m Namen der trauernden Hinterbliebenen Anna Seip, geb. Gropp. Mannheim, den 30. April 1893. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachm. 3 Uhr, vom Trauerhauſe U 5, 28 aus— 5 25 60181 (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) egünde 7 18⁵.— Genttalverſammlung am 8. Mat a.., Abends ½9 Uhr im oberen Sagale der Stadt Lulck, 27 10. Tages⸗Ordnung: 1, Erſtattung des Rechenſchafts⸗ berichts, Bericht über die Kaſſe. Bericht der Reviſoren. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Wahl zweier Rechnungs⸗ Reviſoren für 1895/96. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 6341¹8 Der Vorſtand. Stolze'ſcher Stenographen⸗Yerein Mannheim. Mittwoch, den J. Mai 1895, Abends 8½, Uhr im eee Erbprinzen“ 1 Haupt⸗Verſammlung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen 63447 Der Vorſtand. Brie, Camembert, Emmenthaler, Gdamer, Frühſtück, Kräuter, Münſter, Neuſchäteler, Parmeſan, Rahm, Roquetfort, Werdenfelſer⸗ Hochalpen⸗Räſe empfiehlt 68809 Johaunschreiber. Geräucherte Sehasen (Delikat!) 6845 Hochf. Tafel⸗ Matjes⸗Häringe. Läange Algeria Bisquit-Kartoffeln (das feinſte) friſch eingetroffen. 634³ Alfred Hrabowskl 5 Teleph. 488. Maiflsche%. 14 75 alm 6848ʃ lebende Schleien Hechte, Aale. Morgen: Prima holl. Schell ſiſche, Cablfaue, Schollen, Soles, Turbots e. Ph. Gund. Bans⸗ at, beſſeres Jenſeits zu ſich zu ſanft verſchieden iſt. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir die ſchmerzl Nachzicht mit, daß unſer liebes Kind 93785 Emmaua nach langer ſchwerer Krankheit im Alter von 18 gahren Wir bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 30. April 1895. Die krauernden Hinterbliebenen: Joſef Beikert, Hauptamts diener mit Familie. Die Beerdigung findet am Donnerſtag, den 2. Mai, Nachmittags 2 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Fathol. Rirche der Neckatpotſtadt, Niwoch, 1. N. atandacht und 9 jeben Tag des ganzen Mannheim, 1. Mai. ——. M 2 General⸗Anzeiger 6. Sette. 17 5 74— Geb 59943] Froße Paärthie fauge Sel⸗] Ein Mann, gedienker Milttär, Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein 5 Briefmarken ff, e be ga Keaſle de Rannbel Wösbodenlacke rren ee Mannheim. loſe und auf Briefe werden„ Rh. Ausläufer. Das Ausſtellungslokal der zu diesjähriger Ver⸗ looſung des Mannheimer Mai⸗Marktes angekauften Gegenſtände befindet ſich in Litera O 3 No. 3 und iſt der freie Eintritt zu deren Beſichtigung Jedermann ge⸗ ſtattet. 63096 Die Verloosungs-Commission. Damen⸗Yerein für Stolze ſche Stenographie Mannheim. Wir eröffnen demnächſt einen unentgeltlichen Kurſus für Stolze'ſche Stenographie und laden Damen, welche Luſt haben, die Stenographie zu erlernen, zu zahlreicher Bethetligung freundlichſt ein. Der Unterricht findet jeweils Sonntags Vormittags ſtatt. 63358 Gefl. Anmeldungen bitten wir baldigſt an die Vorſitzende, Fräulein Brand, Dammſtraße 29, gelangen zu laſſen. Der Vorſtand. Der Unterzeichnete hält täglich Sprechſtunden für Naſen⸗ Hals⸗ und Bruſtkranke: 63477 Werktags von—10 und—4, Sonntags„—11 Uhr. Dr. med. Witzenhausen Speeialarzt für Nasen-, Hals- u. Brustkranqheiten. Wohnung: G 3, 1, 1 Treppe. Der Unterzeichnete empftehlt ſich im Haus für Maſſage, kalte Abreibungen, Mankel⸗Abreibungen, kalte Halb⸗ und Ganz⸗Wickel nach Pfarrer Kneipp's Anordnung. Gefl. Aufträgen, die bei ſoli⸗ deſteu Preiſen auf's Prompteſte ausgeführt werden, ſieht entgegen Max Schell, Iangjähriger Maſſeur und Heilgehülfe Gefällige Aufträge werden gerne entgegengenommen bei Herr Kaufmann J. H. Kern, C 2, 10041. 9976 Deutscher Michel. Heute Mittwoch, SGONCERNRT des I. ſüddeutſchen Mänuner⸗Quartett's Conradi, Buck, Schulz und Gigel, ſowie der Duettiſten Paufa und Donat Gigel. 60467 Pianiſt: Herr Burchartz. Regie: D. Gigel. Anfang 8 Uhr. K 2, 32 Restauratien Liedertafel K 2, 32. 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Mai eröffnen werde. 68475 Es wird mein Beſtreben ſein, durch Ausſchank nur vorzüg⸗ licher reiner Weine, ſowie Führung einer guten Küche, meine werthen Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen. Indem ich um geneigten Zuſpruch bitte, zeichne Hochachtungsvoll en Adam Adelhelm 0.11 (Nächſte Nähe des Speiſemarktes). M2,1 Beſtauration Neuer Storchen M 2, 1. Empfehle: Vorzügliches Lagerbier aus der Brauerei Storchen vorm. Chr. Sick in Speter. 8 Mittagstiſch im Abonne⸗ ment von 50 Pfg. an. Abendtiſch von 40 bis 50 Pfg. Für gute Bedienung werde eifrigſt beſorgt ſein. 68402² Achtungsvoll . Metz, Beſtautateur. Wirihſchafto⸗Eräffnung und Empfehlung. Hiermit beehre mich meinen Bekannten und ſowi⸗ einer verehrl. Nachbarſchaft anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft „Zum gelben Kreuz“ G 3, 6 heute übernommen habe. 68405 Zum Ausſchank kommt 1. Stoff aus der Actienbrauerei Oöwen⸗ kellek, ſowie reingehaltene Weine. Warme und kalte Speiſen zu feder Tageszeit. Um gütigen Zuſpruch bittet J. Ph. Zeyher. 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Luſtſpiel in 3 Akten(ohne Fallen des Vorhangs⸗) von Molisre. Deutſch von W. v. Baudiſſin. Regiſſeur: Herr Jacobi. Perſonen: Argan Herr Jacobi. Belinde, deſſen zweite Frau e Angelique, Argan's Tochter rl. Wittels. Chriſtine Ziſch. 55 Neumann. Louiſon, ihre kleine Schweſter Beralde, Argon's Bruder 5 Cleanth 5 Dr. Diafoirus 2 Thomas Diafoirus, deſſen Sohn !r Fene Apotheker 0 5 err Stury. err Bauer. „„„„„„% Herr Löſch. Herr Hecht. err Neßler. err de Bonnefoi, Notar Herr Eichrodt. inette, Argan's Dienſtmädchen Frau De Lank. Scene: Paris, Zimmer des Herrn Argan. ) Die Aktpauſen werden durch Klopfzeichen markirt. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. ½10 Uhr. Zwiſchen dem erſten u. zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Spielplau⸗Entwurf: Donnerſtag, 2. Mai. Abonn. B. Nr. 83. Zum erſten Male: Hochzeitsmorgen. Vorher: Zum erſten Male: Blau. Freitag, 3. Mai. Abonn.& Nr. 83. Der Waffenſchmied Sonntag, 5. Mai. Abonn. B Nr. 84. Tannhäuſer. 10 E. EMEHMAMAMNHAHAHAHAU rl. Arno. Herr Schödl. Herr Mauren. E Mitglieder der Truppe Pomponets 55 Frl. Gebner. 1 5 858 Bongard.—* err Deckert. Der Pedell 5 8 Herr Peters. Wichſier 5 5 5„Herr Hecht. Eine Kellnerin„*„ ·„ Frau De Lank. Ein Hausknecht 5 Herr Langhammes. Ein Dorflump 5 f„Herr Bauer. Der Fürſt von Thoren 8 Hr. Hildebrandt. Der Graf von Luxemburg] 2 3 Herr Starke J. Der Rodenſteiner 2 5 Herr Eichrodt. Kater Hidigeigei 3Herr Neßler. Der Hausknecht aus dem S Nubierland S Herr Voigt, Couleurſtudenten. Bauern. Bäuerinnen. Dorfmüuftkanten.