ee Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſent und verbreiteite Zeitung in Muunheim und Amgebung. Aupriget (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche en 18„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 120. Reichstag macht die„Bad. nat.⸗lib. Correſpondenz“ folgende Aus⸗ führungen: Zu dem ſicherſten objektiven Urtheile über die Strömungen und Wallungen, die eine Zeitepoche durch⸗ fluthet haben, gelangen die Geſchichtsforſcher durch die Methode, ſie nicht nach dem Schlußergebniß, ſondern nach den blitzartig auftauchenden Begleiterſcheinungen, den Symptomen, zu beurtheilen. Demgemäß ſehen wir in allen Geſchichtswerken über die große franzöſiſche Revo⸗ lution eine Reihe derartig orientirender Merkmale als Wegmweiſer aufgeſtellt und ſie alle deuten auf die bereits drohende Kataſtrophe hin. Eine kritiſche Durchwanderung jener denkwürdigen Zeit drängt uns auch die Empfindung der Verwunderung auf, daß alle dieſe Momente unbe⸗ achtet, unverwerthet blieben. Aber freilich den Zeitgenoſſen bleibt ein Theil des kritiſchen Beiwerks der Ereigniſſe verhüllt, die Neuigkeiten überſtürzen ſich und ehe der kritiſche Verſtand noch dazu kommt, einen organiſchen Zuſammenhang, ein logiſches Verbindungsmoment zwiſchen all den vorübereilenden Einzelerſcheinungen aufzufinden, iſt ſeine Aufmerkſamkeit wieder auf eine neue Erſcheinung gelenkt. Aber manchmal— und in dem Falle befinden wir uns jetzt— führen ſich doch auch eine Reihe von Erlebniſſen ſchon äußerlich als gemeinſame Erſcheinungen, als verſchiedene Produkte einer einzigen wirkenden Kraft ein; im vorliegenden Artikel haben wir die Nachwahlen im Auge, wie ſie ſich durch eine eigenthümliche Ver⸗ kettung der Umſtände häufen. Viermal in letzter Zeit hat das deutſche Volk be⸗ reits ſein entſcheidendes Votum abgegeben, in Eſchwege⸗ Schmalkaden, in Eiſenach, im 6. ſächſiſchen Wahlkreiſe und zuletzt in Lennep⸗Mettmann. In drei Fällen ſtand ein Sozialiſt zur Stichwahl. Daraus ergibt ſich für den objektiven Beurtheiler der Sachlage die unzweifelhafte und beachtenswerthe Lehre, daß die Sozialdemokratie nur durch ihre Rolle als tertius gaudens zur parlamen⸗ tariſchen Machtſtellung gelangt iſt. Die bürgerlichen Par⸗ teien halten es, einer lieben Gewohnheit aus jener Zeit, da noch keine Sozialiſten wandelten im irdiſchen Licht, für ihre ſchönſte Aufgabe, die benachbarten Parteien zu bekämpfen. Die Sozialdemokratie, die in manchen, nament⸗ lich von der Induſtrie ſtark belegten Bezirken den ſtärk⸗ ſten, dabei einen auf die Wahlurne wohl dreſſirten Heer⸗ bann beſitzt, ſieht ſich dadurch in der günſtigen Lage, ſchon in der erſten Wahl einen Vorſprung zu gewinnen, und ein ernſter Faktor für die Stichwahlen zu werden. Inzwiſchen betreiben aber, wie wir es in Eiſenach erlebt daben, die bürgerlichen Parteien die gegenſeitige Befehdung in der denkbar gehäſſigſten Weiſe, ſo daß es oft ein Akt der Selbſtverleugnung wäre, wollte in der Stichwahl eine Partei der anderen die Stimmen geben. Im günſtigſten Falle entſchließen ſich hier die feindlichen Brüder zur Stimmenenthaltung. Würden die bürgerlichen Parteien, ſoweit es möglich iſt, ſchon bei der erſten Wahl in ge⸗ ſchloſſener Frontſtellung gegen den gemeinſamen Feind vorrücken, ſo wäre auch zweifellos das Reſultat ein ebenſo günſtiges wie in Lennep⸗Mettman, wo die beſſere Einſicht eine Parteikoalition aus den bürgerlichen Gruppen zu Stande brachte. Den Revers zu dieſer er⸗ freulichen Erſcheinung bietet die Wahl im 6. ſächſiſchen Wahlkreiſe, wo die Stimmen der bürgerlichen Parteien an den vielen Kandidaturen ſich zerſplitterten, ſodaß der Sozialiſt Horn bei der ſtarken Stütze in der Arbeiter⸗ bevölkerung ſchon im erſten Wahlgange ſiegte. Wie weit es die Parteiverbiſſenheit unter den bürgerlichen Elementen bereits gebracht hat, beweiſt die Wahl in Eiſenach, wo der nationalliberale und antiſe⸗ mitiſche Kandidat ebenſogut Mitglieder des Bundes der Landwirthe waren, wie der dogmatiſch reine Dr. Röſicke. Der Bund der Landwirthe durfte hier alſo keine Feind⸗ ſchaftskandidatur mehr aufſtellen. Dr. Röſicke hat nun noch die Agitation in einer Schärfe geführt, daß eine Verſtändigung abſolut unmöglich war; die National⸗ liberalen ſtimmten daher geſchloſſen für deſſen gegneriſche Kandidatur, und als unſer Herrgott ſich den Schaden beſah, hatte der deutſchfreiſinnige Caſſelmann geſiegt. Ausſchlaggebend für die Haltung der nationalliberalen Wähler mag freilich auch die Thatſache geweſen ſein, daß Caſſelmann ein zweifelloſer Gegner der Umſturz⸗ vorlage iſt. Der gleiche Grund kann aber auch dem Sozialiſten Horn zum Siege verholfen haben. Darin liegt die Lehre für die Regierung, daß ſie in einem Engagement für einen verhaßten Geſetzesplan nicht die Freitag, 3. Mai 1895. geſammte Sympathie der bürgerlichen Parteien für ihre Maßnahmen und die Ruhe im Reiche hinopfert. Für die bürgerlichen Parteien aber enthakten die Nachwahlen die Lehre, daß ſie ablaſſen mögen vom kleinlichen Streit und gegen den gemeinſamen Feind alles Beſtehenden und aller bürgerlichen Wohlfahrtsbe⸗ ſtrebungen zuſammenſtehen. In kritiſchen Fällen, wo ein Sozialiſt zur Stichwahl ſtand gegen ein Milglied der bürgerlichen Parteien, waren die Nationalliberalen keinen Moment ſchwankend, für wen ſie die Wagſchale drücken ſollten. In Eſchwege Schmalkalden haben ſte ſogar den Antiſemiten lieber in den Kauf genommen, als den Sozialdemokrat, und jetzt in Lennep⸗Mettmann haben ſie die Entſcheidung zu Ungunſten Meiſt's mit beeinflußt. Die Freiſinnigen aber rufen in Weimar ihre Partei für den Sozialiſten Baudert an die Wahlurne. Sie verkennen immer noch die Gefahren der Zeit. Jeder neue Sieg der Sozialiſten erhöht deren moraliſches Gewicht. Vereinigen wir bürgerlichen Parteien uns nicht hald und energiſch zum Kampfe gegen die Sozialiſten, helfen wir nicht dazu, Nieederlage auf Niederlage zu häufen und ſo den Maſſen den Glauben an ihre ſieg⸗ hafte Bedeutung zu nehmen, dann beißen uns, wie das Sprichwort ſo kräftig ausdrückt, ſicher noch die Hunde. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Mai Man ſchreibt uns aus Schwetzingen: In nah⸗ unterrichteten Kreiſen hält man die in der bereits erwähnten Plankſtadter Verſammlung der Land⸗ wirthe proklamirte Candidatur des Profeſſor Treiber für verfrüht. Es müßte denn ſein, daß die Plankſtadter Landwirthe für ſich einen eigenen Candidaten aufſtellen wollen. Jedenfalls bleibt das Vorgehen in Plankſtadt denn doch nur bei der Proklamation. Profeſſor Treiber iſt außer ſeiner Thätigkeit beim Bunde der Landwirthe im Bezirk kaum dem Namen nach bekannt. Anders liegt die Sache mit Herrn Max Baſſermann, welchen die Leitung der vereinigten nationalliberalen und konſer⸗ vativen Parteien, ſicherem Vernehmen nach, als ihren gemeinſamen Cundidaten aufſtellen wird. Herr Baſſer⸗ mann iſt nicht nur ein theoretiſch gebildeter Landwirth, ſondern betreibt die Landwirthſchaft ſchon über 20 Jahren auch praktiſch in größerem Maßſtab. Außerdem iſt die Conſervenfabrik von Max Baſſermann u. Cie. vom beſten Klang. Iſt es doch den beiden ältern, wohlſituirten Spargelexportgeſchäften hier ſehr zu gut zu ſchreiben, daß der ſtaunenswerth zunehmende Spargelbau trotzdem zum Segen Aller geworden iſt. Und daß ſchließlich, wir wollen dies beſonders betonen, Baſſermanns uneigen⸗ nütziges Wirken in allen landwirthſchaftlichen, wie in allen gemeinnützigen und politiſchen Fragen ſchon ſeit Jahren im ganzen Bezirk anerkannt wird, bebarf nicht erſt hervorgehoben zu werden. Zur Arbeiterwohnungsfrage ſchreibt die „Karlsr. Ztg.“: Die in dem Jahresbericht der Großh. Fabrikinſpektion für 1894 enthaltenen Ausführungen uͤber die Wohnungsverhältniſſe der Arbeiterbevölkerung haben dem Großh. Miniſterium des Innern Veran⸗ laſſung gegeben, die Großh. Bezirksaämter aufzufordern, den betreffenden Zuſtänden auch fernerhin ihre volle Aufmerkſamkeit zuzuwenden, ſich neuerdings genau darüber zu verläſſigen, an welchen Orten des Bezirks etwa Mißſtände der bezeichneten Art vorhanden ſind, und ſoweit dies noch nicht geſchehen ſein ſollte, zu erwägen, in wie fern durch bau⸗ und geſundheitspolizeiliche Maß⸗ nahmen Abhilfe geſchaffen oder durch geeignete Anreg⸗ ungen auf eine günſtigere Geſtaltung der Wohnungs⸗ verhältniſſe hingewirkt werden könnte. Um einen voll⸗ ſtändigen Ueberblick darüber zu erlangen, in welchem Umfange ein Bedürfniß weiterer Fürſorge auf dieſem Gebiete beſteht und welche Thätigkeit auf demſelben in neuerer Zeit entfaltet worden iſt, werden ſich die Großh. Bezirksämter insbeſondere darüber verläſſigen, 1. ob in einzelnen Gemeinden des Bezirks, in welchen die gewerb⸗ lichen Arbeiter und ihre Familienangehörigen einen erheblichen Theil der anſäſſigen Bevölkerung bilden, und zwar in welchen Gemeinden die dieſem Theile der Be⸗ völkerung zur Verfügung ſtehenden Wohnungen in mehr oder minder beträchtlichem Verhältniſſe ſo mangelhaft beſchaffen oder unzureichend find, daß ernſtere Mißſtände in geſundheitlicher oder ſittlicher Hinſicht hervortreten oder befürchtet werden müſſen, und in welchem Umfange dies etwa bei der Zahl der in Betracht kommenden Ar⸗ beiterbevölkerung auzunehmen iſt; ferner 2. ob und mit nommen. (Gelephon⸗Ar. 218.) welchem Erfolge während der verfloſſenen fünf Jahre durch polizeiliche Maßnahmen in Anwendung der§§ 11 ff. der Verordnung vom 27. Juni 1874 oder durch Erlaſſung und Handhabung von ortspolizeilichen Anordnungen auf Grund des§ 136 P. St..B. oder im Wege der Bau⸗ polizei Abhilfe getroffen oder zu ſchaffen verſucht worden iſt, oder welche Maßregeln in dieſer Richtung vorbereitet oder in Ausſicht zu nehmen ſind, und ſchließlich 3. ob und in welchem Umfange in den letzten fünf Jahren von Gemeindebehörden, Korporationen, gemeinnützigen Vereinen, Baugeſellſchaften, Bauunternehmern, Arbeitge⸗ bern oder Arbeitern Unternehmungen zum Vollzuge ge⸗ bracht oder in Angriff genommen worden ſind, um das vorhandene Wohnungsbedürfniß in ausreichendem Maße zu befriedigen, oder ob wenigſtens Beſtrebungen in dieſer Richtung bemerkbar ſind, welche Hinderniſſe denſelben entgegenſtehen und in welcher Weiſe den erſteren eine Förderung zu Theil werden könnte. Der deeutſche Reichstag wird ſich demnächſt auch mit den letzten hohen Petroleumpreiſen zu beſchäftigen haben. Die Antiſemiten ſind es, welche eine diesbezügliche Interpellation beabſichtigen. Die Umſturz⸗ vorlage kommt nicht am 6. Mai, ſondern erſt am 7. Mai zur Berathung im Plenum. Die Branntwein⸗ ſteuercommiſſion beſchloß, zwei Leſungen zu ver⸗ anſtalten. Die Commiſſton nahm einſtimmig Art. 1 Ziff. 1 Abſ. 1 betreffend die fünfjährige Reviſton des Geſammt⸗ contingentes ſowie des Betrages des niedrigeren Abgabe⸗ ſatzes nebſt den Beſtimmungen über die Befreiungen von der Verbrauchsabgabe und der Nichteinrechnung ins Con⸗ tingent an. Ferner nahm ſie Abſatz 2 mit einem An⸗ trag des Abg. Gamp(Reichsp.) an, wonach die Brenner die amtliche Denaturirung in den Brennereien verlangen können, Beſtimmungen, welche die Vorlage in ihren Aus⸗ führungsbeſtimmungen vermieden hatte. Ferner wurde angenommen Ziffer 2 Abſatz 1 betreffend die fünf⸗ jährige Contingentirung für die bisherigen und neu⸗ entſtehenden landwirthſchaftlichen und Materialbrennereien. Angenommen wurde Ziffer 2 Nummer a betreffend ein regelmäßiges Contingentirungsverfahren unter Zurück⸗ ziehung der Abänderungsanträge der Abgeordneten Graf Mirbach(conſ.) und Dr. Paaſche(nat.) betreffend eine Mißernte. Angenommen wurde Nummer b betreffend eine Contigentsänderung beim Betriebswechſel unter An⸗ nahme eines Antrages des Abg. Graf Mirbach, wonach die Befugniß des Bundesrathes, anderweite Ausnahmen behufs der Contigentskürzung zuzulaſſen, geſtrichen wird, auch Nummer o betreffend Neuveranlagung zum Con⸗ tingent wurde genehmigt. Die Vertagung des Reichstags von Ende Mai bis zum November iſt jetzt beſchloſſene Sache. Die Regierung wird die Börſenreform, das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb und das Nothgeſetz betreffs der Zuckerausfuhrvergütungen noch einbringen; davon ſoll nur noch das letztere erledigt werden. Der heimgegangene Dichter Guſtav Freytag war bekanntlich auch politiſch thätig und hat an der Schaffung der deutſchen Einheit weſentlichen Antheil ge⸗ Er war ein nationalen Kämpe vom erſten Tage an, da er zur Feder griff, bis in die Jahre ſeiner Zurückgezogenheit vom öffentlichen Leben. Die Freundes⸗ ſtellung, die er bei dem Herzog Ernſt von Coburg⸗Gotha gerade in den Zeiten deutſcher Reaktion einnahm, hat jedenfalls viel dazu beigetragen, daß das kleine Herzog⸗ thum damals als eine Oaſe in der allgemeinen Rück⸗ wärtſerei betrachtet wurde. Später gehörte Freytag dem norddeutſchen Reichstage an, doch ihm, dem Mann der Feder, war die Gabe parlamentariſchen Redefluſſes ver⸗ ſagt, und ſo konzentrirte ſich denn auch ſein politiſches Wirken in ſeiner überaus reichen publiziſtiſchen Thätig⸗ keit. Die Aufſätze, die er vom Jahre 1848 bis 1873 als Leiter der„Grenzboten“ und dann in der Zeitſchrift „Im neuen Reiche“ herausgab, ſind zum großen Theile noch heute leſenswerth und beherzigenswerth, Sie ſind im 15. Bande ſeiner„Geſammelten Werke“ zuſammen⸗ geſtellt und werden auch dem Politiker unſerer Tage noch manche Anregung geben.„Viele Aufregungen, Sorgen und Schmerzen und wieder hohe Freude und Begeiſterung habe ich in dem Vierteljahrhundert durchlebt, in welchem ich die Zeilen dieſes Bandes mit vielen andern auf leichten Blättern durch das Land ſendete,“ ſo ſchreibt er in der Vorrede zu jenem 15. Bande.„Es waren die höchſten Intereſſen meines Lebens, die ich dadurch zu vertreten ſuchte, es waren die mannhafteſten Gefühle, unter denen ich ſchrieb, wohl oder übel, wie ich es ver⸗ ſtand. Was uns aus allen ſeinen politiſchen Aufſätzen. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Mai. mögen ſie dieſes oder ſenes Thema behandeln, in gleiche Weiſe erfriſchend anmuüthet, das iſt nicht nur das tiefe Verſtändniß für deutſche Art, nicht nur ſein lebhaftes nationales Bewußtſein, ſondern der ſtolze deutſche Bürger⸗ ſinn, der, wie er ſich im Leben bis ins Kleinſte bewährte — luch in der konſeguenten Ablehnung des ihm wieder⸗ holt ängetragenen Adelsprädikates—, äuch ſeine Schriften auf jeder Seite durchzieht. In Ungarn erregt die für klerikale Zwecke im Lande unternammene Rundreiſe des päpſtlichen Nuntius Agliardi großes Auffehen. Die Regierung hat eine energiſche Antwort darauf ertheilt. Im Abge⸗ ordnetenhauſe verurtheilte der Miniſterpräſident auf's Schärfſte die Haltung des Nuntius, man verſichert, im vollſten Einverſtändniß mit Kalnoky. Vielfach wird angenommen, daß die Stellung des Nuntius ſtark er⸗ ſchüttert ſei. Deutſcher Reichstag. Berlin, 8. Mai. Pritte Leſung der Zollta rifnovelle. Der Antrag der Ahoßz Dr. Hammacher(ntl.) und v. Saliſch conf, die Rekorſionszölle lb zollfreie Waaren nur in Höhe bis zu 20 Procent des Merthes zuzulaſſen, wird ohne Verhandlung angenommen. Bei der Poſition„Parfümerien“ wird ein Antrag des Abg. Werner(Antiſ.) angenommen, den Zoll auf alko⸗ holartige Parfümertien von 200 M. auf 300 M. zu erhöhen. Der Antrag des Abg. Graf Kanitz(eonſ.), das Inkraft⸗ treten des Geſetzes auf den 1. Juli feſtzuſetzen, wird ohne e en angenommen, Staatsſekretär Dr. Graf v. Po abowsk erklärt, das könne nur unter der achAe erfolgen, aß die neuen Jomuerilbeßimmungen acht chen vorher veröffentlicht und daher das Inkrafttreten um kurze Zeit hinausgeſchoben werde. Ferner wird die Reſolution angenommen, betreffend den auf QAuebrachoholz für die Ger⸗ erei. Die Zolltarifnovelle wird ſodann in der Geſammtabſtim⸗ angenommen. ei der darauffolgenden erſten beine des Co m⸗ munal⸗Weinſteuergeſetzes begründet taatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowskhy die Vorlage. Abg. Dr. Schädler(Cent.) meint, die Steuer treffe in letzter Einie den Weinbauer. Die chre e der Communal⸗Wein⸗ Zeſteuexung ſei noch nicht ſpruchreff. Er beantrage daher Commiſſionsberatzung. Abg. Schmidt Bingen(freif, Volksp.) bekämpft die Vorlage beſonders mit Rückſicht auf die Verhältniſſe des Weſtens, wo der Wein kein Luxusgetränk ſei. Abg. Dr. Hammacher(natl.) bemerkt: Die Behau tung, baß die Vorlage den Weinbau ſchädige, 5 eine Uebertreibung. 8 Wiesbaden und Straßburg, wo der Wein ein allgemeines mun enußmittel iſt, werden ſchon jetzt Abgaben erhoben. Den emeinden wird durch die Vorlage ſ e en 12 1150 Singer(Soz.) erklärt, die ozialdemokraten lehnten die Borlage als grundfätzliche Gegner jeder indirekten euer ab. Die Vorlage wi erſpreche dem Grundſatze des N iſchen Finanzminiſters, der die indirekte Beſteuerung dem zie ealſteuern den Communen zuweiſen ſe dagegen die Bei 10 Staatsſektetär Dr. Graf v. P o wsky ſtellt feſt, daß die Vorlage grade auf den unſch des preußiſchen ihanzminiſters eingebracht worden ſei. Die Befürchtung, aß aus der Vorlage ein Reichsweinſteuergeſetz ſich entwickeln könnte, ſei unbegründet. Blankenhorn, Dr. Bürklin und Well⸗ ein lehnen 85 die Vorlage ab, die einen Conſumrückgang und 10 ung der Winzer herbeiführen würde. g. Graf Simburg⸗Stirum befürwortet den Ent⸗ Würf, der dem einheimiſchen Wein nütze, da nach der Vor⸗ 70 auch die ausländiſchen Weine beſteuert werden können. Die Behauptung, daß der Winzer die Steuer tragen werde, ſei 117 bewieſen. Abg. Röficke bezeichnet es als unmöglich, irgend eine lnn der bayeriſchey Bierſteuer auf die irkſam⸗ der Communalweinſtelter zu ziehen. Er ſei für directe Ablehnung der Vorlage. as Tommunalweinſteuergeſetz wird ſodann einer Com⸗ mifſton überwieſen. Hierauf werden Petitionen exledigt, Morgen: Dritte 3105 des Geſetzes betreffend Auf⸗ der reichsländiſchen Bürgermeiſter⸗ sſetze, Nachtragsetat und Petroleuminte pellation. Aus der Karlsruher Zeitung. Zur Frage der Abſchaffuntz der Kelnerinnen. 155 einem in den verſchiedenen Tagesblättern veröffentlichten ericht über die kürzlich abgehaltene Mongtsverſammlung des Karlsruher Wirthsdereins ſoll ſeitens des Mini⸗ ſtertüms des Innern die Abſchaffung der Kelluerin⸗ Feuilleton. —,Wegen großartiger Schwindeleien iſt in Gent der ing Karl Emanuel von Looz⸗Corswarem verhaftet worden. m 15 1860 geboren und mütterlicherſeits einem der vor⸗ Rehmſten belgiſchen Adelsgeſchlechter angehörend, hatte er feühzeitig das von ſeinen fürſtlichen Eltern ererbte Vermögen vergeudet und lebte, da der herzogliche Großvater der Ver⸗ ſchwendungsſucht des Enkels nicht noch mehr opfern wollte, nur noch vom Schwindel, Als Spezialität betrieb er den Aen chwindel, mittelſt deſſen exr unter entſprechender eltendmachung ſeines authentiſchen hohen Adels zahlreichen Perſonen große Geldſummen herauslockte. Sein erſtes aän⸗ gebliches Heirathsprojelt betraf die 65jährige Lady Bloom⸗ eld in Newyork, die einer der größten amerika⸗ niſchen Papierfabriken, welche ihrem fürſtlichen Bräutigam die Kleinigkeit von 5 Milllonen Dollars als itgift bringen ſollte. Anderen Perſonen wieder ſprach er von ſeiner bevor⸗ ehenden Heirath mit der verwitkweten Frau Coolman in hieago, welche 45 Millionen peſitzen ſollte. Bezüglich dieſer beiden Heirathspläne iſt nicht erwieſen, ob ſie wirklich nden haben, oder vom Prinzen Looz⸗Corswarem nur zum Zwwecke ſeiner Schwindeleſen erfunden würden. Soviel iſt ſichen, Baß ſie nicht zu Stande kamen und daß keines der Opfer; die auf dieſe amerikaniſchen Millionen Geld borgten, femals einen Heller von ihrem Gelde wiederſah. Dagegen bietet das drſtte Heirathsprojekt des Prinzen alle charäkkeriſtiſchen Anzeichen eines Wohlausgedachten Betruges. Diesmal war die augerlefene Braut eine Ruſſin, die Fürſtin Frubetztoi, verwittwete Fürſtin Paul Demidow. Gs iſt aber feſtgeſtellt, daß eine Prinzeſſin dieſes Ramens niemals die Braut des ae von Looz Corswarem geweſen iſt. Die Rolle der kinzeſſin⸗Braut mik den 3 oder 4 Millionen Rubeln wurde Felmehr in Brüſſel, Paris, Nizza, London und änderen Aten, in denen der fürſtliche G ſein Unweſen „ Lon ziner ihe naheftehenden Halbwelldame geſplelk. nen bei dem Wirttzsvereſn angeregt worden ſein. Eine der⸗ artige Anregung iſt ſeitens des Miniſteriums des Innern jedoch nicht ergangen. Das Miniſterium hat vielmehr den Badiſchen Gaſtwirthsverband, der im Februar 1898 wegen Unterſtellung der Kellnerinnen unter das Dienſtbotengeſetz, bezw. Einführung von Dienſthüchern für dieſelben vorſtellig geworden war, auf die hinſichtlich der Beſchäftigung von Kell⸗ nerinnen in Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften vereinzelt hervor⸗ etretenen Mißſtände hingewieſen und den Verban aufgefor⸗ ert, dieſem Gegenſtand durch Feſtſtellung der Thatſachen und Erwägung der Abhilfemittel näher zu treten. Als ſolche Miß⸗ ſtände wurden bezeichnet: der Mangel eines ſchriftlichen Ver⸗ trags mit den Kellnerinnen, die Einſtellung von Kellnerinnen, ohne denſelben einen Lohn zu bezahlen, die Unterkunfsverhält⸗ niſſe der Kellnerinnen, die Dauer der täglichen Arbeitszeit, die durch das Vorhandenſein weiblicher Bedienung vereinzelt bewirkte Förderung der Trunkſucht und der Unſittlichkeit. Die Frage der völligen Abſchaffung der Kellnerinnen wurde ſei⸗ tens des Miniſteriums überhaupt nicht berührt, da dies nach den Verhältniſſen unſeres Landes auch nicht wohl in Frage kommen kann. Aus Skadt und Land. Mannheim, 3. Mai 1898. *Der Kaiſer hat, wis aus dei„Mil. Wochenblatt her⸗ vorgeht, dem Hofjägermeiſter Freiherrn Schilling von Canſtatt, der die agden auf dem Kaltenbronn zu be⸗ ſonderer Zufriedenheit des Kaiſers leitete, nachträglich den Charakter als verabſchiedeter Landwehr⸗Offizier verliehen. Herr v. Schilling hat den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg als reiwilliger mitgemacht und iſt damals bis zum Vizefeldwebel efördert worden. Natürlich gehört er ſchon kängſt dem Heere nicht mehr an. Jetzt iſt er zum Sekondelieutenant der Landwehr a. D. befördert worden. Der Oberförſter Dr. Ebert wurde durch eine Ordensverleihung ausgezeichnet. Ernennung. E peditionsaſſiſtent Joſef Böhmer bei der Güterverwaltung Mannheim wurde zu jener in Karlsruhe verſetzt und mit der Vorſteherſtelle bei der Geſchäftsabtheilung im Rangirbahnhof betraut. *Verſetzung in den Ruheſtand. Der ſeit dem Jahre 1878 bei der hieſigen Staatsanwaltſchaft angeſtellte Kanzlei⸗ diener Caſimir Jofef Harder trat unterm Vorgeſtrigen in den Ruheſtand. Harder trat im Jahre 1847 als Gendarm in badiſchen Staatsdienſt ein, wurde 1856 Gendarmerie⸗ brigadier, 1870 Amtsgerichtsdiener und Gefangenenwärter in Altbreiſach und im Jahre 1878 Kanzleidiener bei Grogh. Staatsanwaltſchaft Mannheim. Derſelbe hat ſomit 48 Jahre im badiſchen Skaatsdienſt zugebracht. Während ſeiner langen Dienſtzeit wurden ihm folgende Auszeichnungen zu Theil: 1848 erhielt er die ſilberne Verdienſtmedaille für die beim Gefechte bei Staufen am 24. September 1848 bewieſene Bra⸗ poux, 1850 die Gedächtnißmedaille, 1851 Aus eichnung für 7 0 Dienſtzeit, 1887 für 18jährige, 1883 für 24jährige Dienſtzeit, 1871 kleine goldene Verdienſtmedaille, 1870 Kriegs⸗ denkmünze für 1870/71 und im Jahre 1889 die große goldene Verdienſtmedaille. Der Dienſtvorſtand der Großg. Staats⸗ anwaltſchaft, Herr 1. Staatsanwalt Geiler, richtete beim Abſchiede vor verſammeltem Beamtenperſonal herzliche Worte an den aus dem Dienſte Scheidenden und hob deſſen Dienſt⸗ zeit und Pflichttreue rühmend hervor. Möge es dem alten, treuen Diener Harder vergönnt ſein, noch recht lange Jahre in ungetrübter Freude und ungeſtörter Gefundheit ſeines wohlverdienten Rüheſtandes zu genießen. Die Kilometerhefte ſind ſeit dem 1. Mat 10 0 Nach⸗ badiſchen Bahuen in Geltung. Wie wir hören, war die Nach ſaste nach folchen Heften an hieſiger Stativn bereits eine ſehr arke. Mangel an Güterwagen. Gegenwärtig befindet ſich der Mannßeimer Handel wieder in der peinlichſten Verlegen⸗ heit wegen des herrſchenden großen Mangels an Güterwagen! ſodaß der Abgangsverkehr ganz bedeutende Störungen er⸗ leiden muß. Die Klagen wegen des Wagenmangels ſind nicht neu, vielmehr ertönen dieſelben ſchon ſeit Jahren, ohne daß genügende Abhilfe geſchaffen wurde. In den letzten Tagen trat der Mißſtand des Wagenmangels in ſo empfindlicher Weiſe zu Tage, daß die hieſige Handelskammer die General⸗ direktion der badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe wiederholt telegrapiſch von dem Uebelſtande in Kenntniß ſetzte. Das tägliche Bedürfniß des hieſigen Handels nach Güterwagen kann ſtets nur in einem ſehr geringen Maaße befriedigt werden und liegt deshalb die Befürchtung nahe⸗ daß ſich der Mannheimer Handel mehr und mehr nach Ludwigshafen wendet, woſelbſt ſeitens der Pfälziſchen Eiſenbahnen ſtets ſgenügend Güterwagen zur Ver⸗ fügung geſtellt werden. Durch dieſen, man möchte ſagen chroniſchen Wagenmangel wird der Mannheimer Platz nicht gehoben, vielmehr iſt der dadurch entſtehende Schaden ein ganz enormer, Geſtern Vormittag fänd auf der hieſigen Börſe eine Beſprechung ſtatt, in welcher der Wagenmangel zu heftigen Debatten führte. Man beſchloß, eine Deputation nach Karlsruhe zu entfenden, um an den maßgebenden Stellen Prinz Looz⸗Corswarem trieb den Schwindel ſo weit, im April 18ü4 eine förmliche Heirathskomödie vor dem dortigen Standesamt in Scene zu ſetzen. Er lud ſeine Gläupiger zu dieſer Ceremonſe ein, die Hochzeit konnte aber natürlich nicht ſtattfinden, weil weber der Bräutigam noch die Brallt zür Soche erſchtenen waren. Auf dieſen Schwindel hin wurde damals ein Haftbefehl gegen ihn erlaſſen und der Pariſet Gerichtshof serurtheilte den Schwindler in contumgeium zu fünfjähriger e ee Trotzdem gelang es ihm, noch immer neue Opfer auszubeuten, bis er nun in Begleitung eines verdächtigen Engländers, der ſich Ponſonby nennt, dech in die Hände der Poltzei ſtel. „dDie armen Spitzbuben! Sie haben auch unter der Ungunſt der Zeiten zu leiden. Eine kleine engliſche Wochen⸗ ſchrift hat ſich das Vergnügen gemacht, durch einen ihrer Redakteure eine Anzahl„Pickpockets“ über den Nutzen, den ſte aus ihrem,Geſchüfte“ ziehen, gründlich ausfragen zu laſſen und bekam dabei von einem im Dienſte ergrauten Taſchen⸗ diebe folgende Jeremiade zu hören:„Man hat von unſeren Einkünften eine ganz falſche Vorſtellung, wenn man denkt, daß unſer Handwerk uns viel Geld einbringe. Ich kann Ihnen aus Erfahrung ſagen: ein Pickpocket“ lebt nicht, er vegetirt, Der Winter iſt für uns die ſchlimmſte Zeit. Mit gefksrenen Fingern kann man nicht gut arbeiten. Ich ſelbſt habe z. B. ſin bergangenen Winter kaum ſo viel„verdient“, um mein möblirtes Zimmer bezahlen zu können, und ich wärs Hungers geſtorhen, wenn mir unſer Wucherer nicht Geld ge⸗ liehen hätte. Aber dieſes Geld iſt ſehr theuer, denn die Wüucherer ſind noch weit größere Gauner, als wir. es ſcheint wirklieh Beſtimmung zu ſein, daß wir Spitzbuben am meiſten beſtohlen und übervortheilt werden. Tragen doch jetzt ſelbſt die eleganteſten Lebemänner und Damen falſche Juwelen. Eine Woche lang habe ich jüngſt einen„Gentleman“ verfolgt, der zu ſeinem Ungtück die Gewohnheit hat, einer zu heben!“ zu viel zu ktrinken). Eines Abends faänd ich ihn völlſg be⸗ krunken in einem abgelegenen, einſamen Gäßchen zund Kahtz ihm eine prachtvolls Brillantnadel aus dem Halstuche, die, ſeines Sohnes gehenkt wird. pörffellſg zu werden und um Abhflfe des großen, in feinen ſchädlichen Folgen unabſehbaren Mißſtandes zu bitten. Hoffentlich trägt dieſes Vorgehen endlich die erwünſchten Früchte. Elektriſche Beleuchtung der Eiſenbahntongen. Von der Generaldirektion der großh. bad. Staatseifenbahnen wird beahſichtigt, umfaſſendere Verſuche mit der elektri chen Be⸗ leuchtung der Coupes anzuſtellen. irre iſt ein Wagen 1. und 2. Klaſſe mit der belreffenden dinrichtung verſehen wor⸗ den, der in die Schnellzüge der Strecke Mannheim⸗Baſel ein⸗ geſtellt wird. 0 Rheinthalbahn und ſtrategiſche Bahn. Mit dem 1. Mai trat auf der Rheinthalbahn, Strecke Karlsruhe—Graben eine weſentliche Beränderung der Züge ein, indem dieſe Strecke, bisher zur Hauptlinie Karlsruhe—Mannheim gehörend, mit Inbetriebſetzung der ſogen. ſtrategiſchen Bahn Karlsruhe Blankenloch—Graben, ſozufagen nur noch dem Lokalverkehr der Gemeinden Neureuth, Eggenſtein, Lebpoldshafen, Linken⸗ heim und Hochſtetten dient, ſo daß auf dieſer Linie ſtatt wie bisher täglich 42 Züge, nunmehr nur noch 185 verkehren, worunter nur 5 mit direkter Verbindung, während der Haupt⸗ verkehr auf die neue direktere Linie, Karlsruhe, Fu dnd⸗ Blankenloch, Friedrichsthal, Graben ꝛc. nach Mannheim über⸗ geleitet wurde. Flaggenſchmuck werden der Bahnhofsplatz, der Kaiſer Wilhelm⸗Ring und ein Theil der Seckengeimer Straße aus Anlaß der Hierherkunft des Großherzogs erhalten. Heute früh hat man bereits mit dem Aufſtellen der Flaggenſtangen begonnen. 3 *Die Arbeiten zu der Errichtung der Ueberführung nach dem Lindenhof ſind geſtern rüh in Angriff genommen worden. Man iſt bereits eifrig mit dem Fällen der Bäume beſchäftigt. Leider! Bei den hieſigen Stadträthen und Stabtverord⸗ neten circulirt eine Zuſtimmungsadreſſe, welche an die Sonn⸗ tag, den 5. d. M. in Berlin ſtattfindende Verſammlung ſtädtiſcher Vertreter zur Bekämpfung der Umſturzvorlage ge⸗ richtet iſt. Dieſelbe geht aus von Stadträthen und Stabt⸗ verordneten aller Parteien. Den Beteranen aus den Feldzügen von 1870%1, die aus Anlaß der 25jährigen Wiederkehr der Stegestage von 1870 feſtlichen Veranſtaltungen auf den Schlachtfeldern beizu⸗ wohnen wünſchen, wird auf den preußiſchen Stgatseiſenbahnen die Hin⸗ und Rückreiſe in der dritten Wa enklaſſe aller e zu Militärfahrpreiſen(1,5 f. für das Kilomeker) geſtakket werden. Die Eiſenbahndirektionen ſind veranlaßt worden, denjenigen der genannten Beteranen, die ſich entweder durch das Beſitzzeugniß der Kriegsdenkmünze für Kombattanten des Feldzuges 1871/71 oder für den Fall des 9 der⸗ ſelben durch eine Beſcheinigung ihres Truppentheiles, odet wenn dieſer zur 75 nicht mehr beſteht, des heimalhli ſen Bezirkskommandos als Theilnehmer an demn Feldzuge ausweifen, 855 Erfordern dieſe Fahrtvergünſtigung nebſt nebſt 28 1 Neesed auf den preußiſchen Staatsbahnen während 80 onate Juli—September d. J. einf ließlich zu gewähreg. Dieſe Vergünſtigungen werden auch für dei Fal geſtättet, daß die Veteranen mehrere Schlachtfelder zu beſuchen und die Rückreiſe von einem anderen Punkte, als dem der Hinreiſe anzutreten, oder einen anderen Rü 1 zu nehmen wünſchen. Die Kaiſerliche Generaldirektion der Elſen⸗ bahnen in Elſaß⸗Lothringen 10 Straßburg und die Direttion der Main⸗Neckar⸗Eiſenbahn haben die gleiche Ermächtigung, jedoch mit der Einſchränkun exhalten, deren Stretken nur 10 ks Handgepäck frei beförde Auf die Heidelbergek ur moörgen Abend zu Ehren des Großherzsglichen Paares ſtatt⸗ findet, machen wir nochmals aufmerkfſam. Wie aus Karls⸗ ruhe berichtet wird, läßt die badiſche Bahnverwaltung—9 dort aus morgen Abend einen Extrazug nach— zurlck fahren um es den Karlskuhern zu erm lichen, roßartige Schauſpiel eine Heidelberger Schloßb euchtung ich anzuſehen. Sollte es nicht ien ein, von Mannheim aus einen Exkrazu 1805 Heidelbergeinzulegen? Die Mannheimer dotüt der Bahnverwaltung großen Dank für ein ſolches Entgegei⸗ 85 of geſtipiel. W 0 1 0 Gnſtav⸗Adolf⸗ el. ir machen a ie Abend 7 Uhr mit theilweiſer Neußefetzune der Rollen att findende Vorſtellung des Guſtav⸗Abolf⸗Feſtſpiels aufmerkſam. Wir zweifeln nicht, daß der friſche 125 und die Sicherheit des Spiels, die ſich ſchon bei der er tmaligen Aufführung ſy angenehm bemerkbar machte, bei öfteren Wiederholungen nol 9 0 zür Ausbildung kommen und zun Gelingen des Ga beikragen wird. Im Intereſſe des Publikums wie des ſtaurateurs ſei darauf hingewieſen, daß in den an den Sagl anſtoßenden Reſtaurationslokalen des Unteren Stockes wie der Gallerieen für Erfriſchung geſorgt iſt und daß ſich hierzu die Pauſe nach dem 11. Akte am beſten eignen dürfte. Unſer Landsmann, Herr Profeſſor Hochſtättet, welcher ſeit einigen Jahren in Veveh als Muſtkdirektor thätig iſt, weilt gegenwärtig in unſerer Stadt. Herr Hochſtätter er⸗ freut ſich in der Schweiz eines ausgezeichneten Rufes ſowohl als Clavierſpieler und Organiſt, wie auch ails vortre licher Lehrer. Verftoſſenen Minter könzertirte er mit Saraſate und anderen bedeutenden Virtudsſen. Gewiß wäre es Vielen von Intereſſe, unſerm Landsmann auch einmal im hieſigen Kon⸗ zertſaal zu begegnen. wie ſich ſpäter herausſtellte, nur zwel Schilling koſtete. Und das war der Ertrag einer ganzen Woche!“ „— Eine Hiurichtung bei Tunis. Ein düſteres, leider in Funeſien nicht ſehr ſellenes Schauſpiel, ſpielte ſich kürzlich im Bardo bei Funis und ſeiner Umgebung in genau voraus⸗ beſtimmter Weiſe ab: die Ausführung eines Todesurtheils un einen Araber, Ali Sahdili, 22 Jahre alt, der vor vielen Monaten eine Tante, die Schweſter ſeines Vaters, bei fl rantem Ehebruch angetroffen und ſie mit einem Knüppel kodk⸗ geſchlagen, ihren Leib in eine unföemliche Maſſe verwandelt hatke, um, wie er ſagte, die beleidigte Familienehre zu en. Und ſo antwortete er auf die herkömmliche Frage des der mit Sonderzug von ſeiner Reſidenz Märſa nach dem Bardo gekommen war, im Gerichtsſgal:„Warum haſt Du getödtet?“ in faſt ſtolzer Weiſe:„Meinem eigenen Geſetze nach! Und wenn Du mir heute das Leben eſt und ich treffe den Räuber unſerer Ehre, ſo ſchlage ich auch ihn nieder!“ Und wieder, wie üblich, machte der Bey ſtatt aller Antwort eine Handbeſwegung, der Mörder ward hinausgebracht auf den Richtplatz und dem Henker übergeben. Dieſer wird jedesmal für den borkommenden Fall beſonders angeworben und be⸗ zahlt, meiſt hat er keine Uebung in ſeinem traurigen Hand⸗ werk. Und ſo hatte Ali Sahdili ſeinen ganzen Muüth bis zu Ende nöthig, der ihn aber nicht verließ. Es war ein rauher, regneriſcher Morgen, die Anweſenden, darunter mehrere deutſche Touriſten, trugen einen grauſigen Eindruck davon. Es miag hierbei bemerkt werden, daß der Koran Milderungsgründe, wie ſie hier ſicherlich vorlagen, nicht kennt und daß der nicht das Recht der Begnadigung beſitzt. Dieſes ſtett den Außehörigen des Ermordeten zu, die ſtatt der We ein Bluͤtgeld fordern können, das der Mörder 8 ſeine Ver⸗ wandten ihnen auszahlen, zuweilen auch der Bey ſelber aus⸗ ablt, wenn dieſe zu arm ſind. Doch wird die Annahme des Blukgeldes in den ineiſten Fällen verweigert. Vor zwei Jahren wies ein alter Araber 12,000 Fres. zurück, die m der Bey anbot, weil er es vorzog, zu ſehen, wie der lopbeleuchteng,———— 1 1 eeu eren — Nr 1 Mannheim, 3. Mai. Generai⸗ Anzeiger. 8. Setre Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Cabakzeitung: Die Maifermentation iſt nunmehr im vollen Gange; die peſſimiſtiſche Meinung macher auswärtigen Fabri⸗ kanten, daß der diesjährige Tabak vielleicht keine Fermen⸗ tation annimmt, bewahrheitet ſich glücklicherweiſe durchaus nicht, denn die Tabake werden noch gehörig warm. Der Markt iſt feſt und erwartet man nach Beendigung der zweiten Jehgate ge ein reges Geſchäft. Auch mit dem Abſatz der abrikate geht es wieder etwas, freilich noch immer nur wenig beſſer. Gehandelt wurden einige Pöſtchen 98er Cigarrentabake zu 38—43., eine Partie gaer Hardttabake per Juli zu 55., in Seckenheim geſtern nach Mannheim eine Partie zu 34 M. In Rippen wenig Geſchäft.— Der Einkauf der Duderſtädter Schneidtabake währte in dieſem Jahre bis Anfang März. Die Preiſe hielten ſich bis zuletzt auf gleicher Höhe und betrugen ohne Steuer 19 bis 21 Mark pr. Etr. Das um den Kyffhäuſer herum wachſende Schwer⸗ ut, deutſcher Kentucky genannt, wurde im Februar mit 19 15 21 M. pr. Etr., ohne Steuer, verkauft. Die Qualität desſelben iſt eine vorzügliche. Die Ernte in beiden obigen Tabaken ſoll bereits heute ſeitens der Händler größtentheils wieder an die Fabrikanten verkauft ſein. Die Heidelbeeren ſtehen bereits in voller Blüthe. An fonnigen Stellen iſt die Blüthezeit ſogar beendet. Tritt kein harter Froſt ein, ſo ſteht eine reiche Ernte in Ausſicht. 8—2 tuthmaßliches Wetter am Samſtag, den 4. Mai. Für Samſtag und Sonntag ſteht zwar mehrfach bewölktes, jedoch vorerſt noch zu weni oder keinen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter bei ziemlich kühler Temperatur in Ausſicht. eeee der meteorologiſchen Station a unheim. 85 8 1 2 88 gs ee, mm 3— 2. Mai Morg. 720764,0 12,0 98 NWS 2.„ Mittg. 22o766,5 124 80 NNW 4 2.„ Abds. 9a788,0 10% 82 NNW4 15 3.„ Morg.70 e 72 87 ſtill den 2. Mai 15,60 Hufſte Temperatur tefſte 75 vom 2/8. Mai 4,7 Aus dem Groſtherzogthum. O Heidelberg, 2. Mai. Die Großherzoglichen Herrſchaften ſind nicht nur zum Vergnügen hier, ſondern erledigen ein recht umfaſſendes Arbeitsprogramm. Heute Vormittags ließen ſte ſich im neuen Saale des Rathhauſes die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes vorſtellen, was 1ſ Stunden in Anſpruch nahm. Der Großherzog wie die Groß⸗ herzogin richteten an jedes Mitglied ein Paar freundliche Worte. Auf eine Anſprache des Oberbürgermeiſters dankte der Großherzog mit warmen Worten für den ihm und der Großherzogin bereiteten herzlichen Empfang, belobte den treven Eifer und die Arbeitſamkeit der Stadtverwaltung und wünſchte der Stadt das beſte Gedeihen. Darauf ließen ſich die Herrſchaften im Bezirksamt die höheren Staatsbeamten und die Geiſtlichkeit und ſpäter in der Uni⸗ verſttätsaula die 48 ordentlichen und eine Anzahl außer⸗ ordentlicher Profeſſoren vorſtellen. Um 1 Uhr folgten die⸗ ſelben einer Einladung der Stadt zu einem Frühſtück im Schloßhotel. Das Wetter, das Vormittags ſehr regneriſch war, klärte ſich Nachmittags auf, ſo daß die ſchein durch Heidelberg und Neuenheim bei ſchönſtem Sonnenſchein erfol⸗ gen konnte. *Eppelheim, 2. Mai. In der Nacht vom 28. auf den 29. d. M. kam eine etwa 24jährige Dienſtmagd unter freiem Himmel mit Zwillingen nieder. Das eine Kind ſoll das völlig hilfloſe Mädchen gleich verſcharrt haben, das andere ſtarb andern Tags. Das Gericht war an Ort und Stelle und iſt eine Unterfuchung eingeleitet worden. *Hohenſachſen, 2. Maj. Geſtern Morgen erhängte ſich hier der 26 Jahre alte Fabrikarbeiter Philipp Strubel. Der Lebensmüde war verheirathet und hinterläßt die Wittwe mit einem Kind. * Karlsruhe, 2. Mai. Unſerer Akademie der bildenden Künſte droht ein ſchwerer Verluſt. Der ausgezeichnete Genre⸗ naler Profeſſor Dr. Claus Meyer, eine Zehrkraft, hat einen 20 an die Düſſeldorfer Kunſtakademie rhalten und wird demſelben dem Vernehmen nach folgen. * Hagsfeld, 2. Mai. In der Nacht vom 1. zum 2. Mai durden lk.„Bad. Pr.“ auf einem Acker des Kannenwirths Ratz, in ane Nähe des Dorfes, 24 Obſtbäume durch Bubenhand abgefägt. Der Schaden beläuft ſich auf ungefähr 700—400 M. Der Acker ſtammt aus dem achlaß des früheren Bürgermeiſters Oeß und iſt derſelbe erſt ſeit kurzer Zeit durch Rauf in den Beſitz des Kannenwirths übergegangen. Es ſcheint jomit ein Racheakt vorzuliegen. „Wertheim, 2. Mai. Ein lange gehegter Wunſch inſerer Stadt ſoll nun in Erfüllung gehen: die Weiter⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. (Fortſetzung.) „Viktor, wenn Du es über's Herz bringen kannſt, meine Bitte abzuſchlagen, wenn Du dies einzige Mittel, unſere Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, verſchmähſt, ſo wäre es barmherziger, mir gleich ein Meſſer in die Bruſt zu oßen. Du kannſt es Deinem ſterbenden Vater nicht ab⸗ chlagen. Antworte jetzt, willſt Du die rettende Hand er⸗ greifen und uns Lancedene erhalten?“ Lord Kilmeyne drückte einen Kuß auf des Grafen Stirn. „Meim theurer Vater“, ſagte er zärtlich,„Du weißt, daß ich Dir Alles zultebe thun möchte.“)“ „Gott ſegne Dich, mein Sohn, ich wußte, daß Du mich retten würdeſt, nun kann ich ruhig ſterben. Und mein Segen wird Dir durch's Leben folgen. Stets ſei Dir der Gedanke ein Troſt, daß Du Deinem Vater das Ende leicht machteſt, daß Du ſeinem Kummer den Stachel genommen und ſein Befe mit Frieden erfüllt haſt. Kann irgend etwas Dir mehr efriedigung gewähren 2 „Nein“, erwiederte Lord Kilmeyne, aber ſein Herz war ſchwer. Jetzt konnte er die Wahrheit nicht mehr ſagen, er mußte es auf ſpäter verſchieben. Der Segen des Vaters konnte ſich nicht an ihm erfüllen, aber der Greis ſollte es nie erfahren, er ſollte in Frieden ſterben. Der Graf lehnte ſich mit einem Lächeln in die Kiſſen zurück, und Lady Ryeburn ſagte zu ihrem Sohn:„Es iſt das erſte Lächeln, das ich auf Deines Vaters Antlitz ſehe, ſeit die böſen Nachrichten kamen. Nackbrut verbaten. 18) Du haſt es hervorgerufen, Viktor, möge der Himmel es Dir durch reiches Glück lohnen.“ 55 5 heute Nacht ſchlafen können“, ſagte der Kranke, und die müden Augen ſtelen ſchon zu; leiſe verließen die Gräfin und ihr Sohn das Zimmer, die Pflegerin über⸗ wae Sanbee delte aue Ruabes les ſanen Bate führung der Kektenſchleppſchifffahrt. Vorgeſtern begann man etwa 6 Kilometer oberhalb Wertheim mit der Legung der Kette. Gleichzeitig ſoll auch auf der Strecke Lohr—Urphar gearbeitet werden, ſodaß in wenigen Tagen die zunächſt zum Betrieb beſtimmte Strecke Miltenberg—Wertheim.—Lohr fertig geſtellt ſein wird. Wie man hört, ſoll ſchon im Lauf der nächſten Wochen der Betrieb der Kettenſchle ifffahrt au der neuen Strecke eröffnet werden. ſchleppſchifffah f Kleine Mittheilungen. In Schwenningen brannten zwei Häuſer total nieder. Man vermuthet Brand⸗ ſtiftung.— In St. Roman bei Wolfach verunglückte der 20 Jahre alte Sohn des Gemeinderathes Heizmann dadurch, daß er in den Mühlenweier ſtürzte.— In Schloſſau bei Buchen verunglückte in den nahen fürſtlich Leiningen ſchen Waldungen der 17 Jahre alte Holzhauer Joſef Scheuermann aus Schloſſau. Er war mit ſeinem Vater am Holzſchlitten beſchäftigt, wobei er mit dem Schlitten gegen eine Eiche ge⸗ ſchleudert wurde, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 2. Mai. Am 21. Maj wird ſich die Strafkammer in Frankenthal mit einem größeren Kuppel⸗ Prozeß befaſſen, zu welchem auch Perſonen der beſſeren Kreiſe von hier als Zeugen zugezogen werden. *Neuſtadt, 2. Mai. Der Prozeß Müller⸗Andrs⸗ Dr. Welſch wird noch ein Nachſpiel haben. Wie die„Pf. Bztg.“ berichtet wird, ſoll die Partei Andrs⸗Dr. Welſch gegen den Oberamtsrichter hierſelbſt Klage wegen er⸗ hoben haben, die dieſer angeblich im Laufe dieſes ſich hat zu S Ober⸗Abtſteinach, rozeſſes ulden kommen laſſen. 1. Mai. Wir berichteten, das letzte Woche der Ausſichtsthurm auf dem Haardtberge vom Blitze demolirt worden ſei. vorher eine Schule von Als das Gewitter heranzog, verlaſſen. Unten angekommen, ſtrömenden Regen an und geb Nachträglich erfährt man, daß kurz Weiher den Thurm beſtiegen hatte. ot der Lehrer den Thurm zu bargen ſich die Kinder vor dem unter dem Thurm. Als es aber heftiger donnerte, befahl der Lehrer den Kindern, ſchleunigſt den Thurm zu verlaſſen. lichen Schlag und die kräftigſten Thurm gezimmert war, lagen in Alsbald that es einen donnerähn⸗ Baumrieſen, aus denen der tauſend Splitter und Stücke zermalmt in Trümmer. Wäre der Lehrer nicht vorſichtig ge⸗ weſen, ſo wäre ohne allen Zweifel namenloſes Unglück ent⸗ ſtanden. *Mainz, 1. Mai. In Dampfkochtopfes wurden die Folge der Exploſion eines Frau und das Dienſtmädchen eines Architekten durch das dem Keſſel entſtrömende Waſſer furchtbar verbrüht. Kleine Mittheilungen. bei einem Gewitter in den Th In Pfortz ſchlug der Blitz urm der katholiſchen Kirche. Der hierdurch verurſachte Schaden iſt ein ſehr bedeutender. erhängte In Insheim ſich der 51 Jahre alte verhei⸗ rathete Schreiner und Barbier Michael Illy. Der Grund des Selbſtmords iſt noch unbekannt. (Geritijtszeitung. * Maunheim, 2. Mai. ſitzende: gerichtsdirektor Dr. Staatsbehörde: Morath 22. lautete die Anklage gegen den Daniel Gottlieb Reißler von An einem Sonntag Caden folgende: Abendſtunde befand ſich der (Schwurgericht.) Vor⸗ die Herren Landgerichtsrath Traub und Land⸗ bach. Vertreter der Großh. die Herren Staatsanwälte Geiler und Fa II. Auf Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode 28 Jahre alten Möbelpacker hier. Der Thatbeſtand iſt der im Februar l. Is. zu ſpäter Angeklagte in Geſellſchaft der Taglöhner Johann und Jakob Herweck, Hohenberger, des Schloſſers Veit und der Juliane Piſter in dem hinteren „Stadt München“(G 5, gerichtsbekannten Raufbold, und Streit, welcher aber trotz mens Reißlers durch die Gernet beigelegt wurde. die Geſellſchaft Herweck und dem kam. Es entſtand Geſellſchaft drängte Dort hatte der Schiffer Mathes ein Rauſch bisher ſchlafend an einem Tiſch ſen Lärm plötzlich aufgeſchreckt und bedroht, ſprang der Holländer drohend in die Höhe. Allein Einer der ihn zu und verſetzte ihm Herweck, ging auf 10). Zwiſchen Straßendirnen Margarethe Lutz und immer der Wirthſchaft zur 1 Herweck, einem einem Kohlenträger entſtand des den Streit ſchürenden Beneh⸗ Wirthsleute und den Taglöhner Kurze wobet ohlenträger zu allgemeiner ſich nun mit einem Male der Thüre zu. Zeit darauf brach es nochmals zwiſchen einem Wortwechſel Tumult und die van Toor mit einem ſchweren Durch den annehmend, ſeine Perſon ſei auf und hob ſeinen Stuhl Geſellſchaft, der Joh. eine Ohrfeige, worauf der Betrunkene den Stuhl fallen ließ. Während dieſes Vorgangs war Reißler bis zur Thüre gegangen. Ehe er aber das Lokal verließ, verſetzte dem Schiffer mit einem Todtſchläger, einen Hieb auf die ſtarke Blukung, eine mehrfache drehte er ſich noch einmal um und Stocke, wahrſcheinlich einem rechte Stirnſeite, welcher eine Zerſplitterung des Stirnbeins und weiterhin eine von der Verletzungsſtelle ausgebreitete Hirn⸗ hautentzündung mit maſſenhaftem eitrigem Erguſſe und am 20. März den hatte ſich übrigens erſt 14 Tage meine Krankenhaus aufnehmen Aerzte war, daß er, und ärztliche Behandlung begeben Verhängnißvoll für ihn war auch gerettet werden können. Vater, nicht ſeine Abſicht, es ſeiner Tod des Verletzten zur Folge hatte. wenn er ſich gleich in ſein Geheimniß verſchwi van Toor nach dem Streit ins Allge⸗ laſſen. Die falttge der orgfältige ege hätte, weheſchemlich hätte egen, aber es war durchaus utter vorzuenthalten; jede Minute, die er zögerte, ſchien ihm ein Unrecht gegen Carmen, und er folgte ihr in ihr Zimmer, reden. feſt entſchloſſen, mit ihr zu Kaum hatte ſich die Thür hinter ihnen geſchloſſen, als Lady Ryeborn in ein krampfhaftes Schluchzen aus⸗ rach. Viktor lehnte ihren Kopf an ſeine Bruft und verſuchte ſie zu beruhigen. „Häbe Nachſicht mit mir 10 * litten, und die Spannung und die Ang groß.“ „Angſt, vor was, Mutter 2* „Daß Du ſeine Bitte abſchlagen außer mir weiß, wie ſein Herz laubſt nicht, was ich in den langen habe viel ge⸗ bat ſie;„i war eben zu könnteſt, und Niemand dieſem Plane hing. Du Nächten durchgemacht an abe, als er immer nach Dir rief, und Dich in ſeinen Phan⸗ taſien bat, ihm zu helfen. Und, Viktor, Elara Gordon iſt wirklich ein ſo ſchönes, anmuthiges Mädchen.“ „Liebſte Mutter, laß uns nicht mag ſie ſchön ſein oder häßlich, möchte Dir etwas ſagen.“ Er hatte die feſte Abſicht, kennen; er habe das Mädchen, heirathet, aber der Ausdruck von Lady Clara reden, mir iſt es jetzt gleich, ich ihr jetzt die Wahrheit zu be⸗ das er liebte, heimlich ge⸗ des Schreckens und Ent⸗ ſetzens auf ihrem Geſicht hielt wieder die Worte auf ſeinen Lippen feſt. „Ich wollte Dir ja nur erzählen, wie liebenswerth ſie iſt; aber, Viktor, was willſt Doch nicht, daß es Dir einerlei weil Du ſie doch nicht heirathen nur das nicht, mein Sohn!“ „Und wenn ich es ſagte, liebe Mutter, folgen?“ Du mir ſagen, was iſt es? iſt, wie Ladu Clara ausſieht, willſt? Ach, nur das nicht, was würde dann Der Ausdruck ihres Geſichts erſchreckte ihn, ſie ſah ihn groß an und ſagte: „Die Folge würde Verzweiflung und Tod ſein; ich will ja nicht von mir reden, aber glaubſt Du, daß es mir in meinem Alter leicht ſein würde, in Armuth zu leben? Und die abnormale(2 um) Dünnheit ſeiner Schädeldecke. Die Geſchworenen ſprachen Reißler im Sinne der Anklage ſchuldig, und bewilligten mildernde Umſtände. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 5 Monate Gefängniß, abzüglich 1 Monat 5 Vertheitiger: Rechtsanwalt Dr. W. öhler. 28. Fall. Der 41 Jahre alte Taglöhner Jakob Edam von Hemsbach wurde nach 2½ ſtündiger Verhandlung von der Anklage der Brandſtiftung freigeſprochen. Nach dem Gut⸗ achten des mediziniſchen Sachverſtändigen, Medizinalrath Fiſcher, leidet Edam, wenn auch in beſchränktem Umfange, an einer Art Säuferwahn, ohne deßhalb jedoch unzurechnungs⸗ fähig zu werden. Er hatte am 2. Februar d. J. der Hochzeit einer Nichte beigewohnt, war dann Nachts fortgegangen und hatte die ſeinem Bruder Johann Edam mit dem Landwirtz Jakob Löffel gemeinſam eigenthümliche Scheune bezw. die darin iagernden Vorräthe in Brand geſetzt. Jakob Löffel kam zum Glück dazu und erſtickte den Brand im Entſtehen. Obwohl nach Zeugenausſagen der Angeklagte, der heute erklärte, von nichts mehr etwas zu wiſſen, unmittelbar nach der That dieſelbe zugeſtanden hatte, verneinten die Ge⸗ die Schuldfrage. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Selb. *Maunheim, 30. April.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Stibinger. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der kürzlich wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes verurtheilte Schuhmacher Georg Gräff von Heddesheim ſtand heute wegen Verkeitung zum Meineid in derſelben An⸗ gelegenheit unter Anklage. Nach geheimer Verhandlung er⸗ hielt er 1 Jahr 6 Monate und 14 Tage Zuchthaus. 2) Beim Schlittenfahren warf im letzten Winter das Pferd des Kaufmanns Julius Ka hin von Ilvesheim einen Knaben 5 Boden, welcher hierdurch einige leichte Verletzungen erlitt. Kahn muß 40 Mark Strafe zahlen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 3) Der Fuhrmann Heinrich Flößer überfuhr in Secken⸗ heim mit ſeinem zweiſpännigen Pritſchenwagen ein 1¾ Jahre altes Kind, ſodaß dasſelbe an den erhaltenen Verletzungen am nächſten Morgen ſtarb. Der unvorſichtige Roſſelenker er⸗ hielt 3 Monate Gefängniß. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Katz. 4) Die Landwirthe Johann und Michael Harbarth von Schriesheim, ſchon vor mehreren Jahren wegen Jagd⸗ vergehens vorbeſtraft, waren angeklagt, im Laufe dieſes Win⸗ ters neuerdings in Schriesheim auf dem Weinberg des Grafen von Oberndorf unbefugt gejagt zu haben. Dieſelben ſtanden deshalb im März d. IJ. vor dem Schöffengericht, wurden aber freigeſprochen. Die von der Gr. Staatsanwaltſchaft gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wurde heute verworfen und das freiſprechende Urtheil des Schöffengerichts beſtätigt. Vertheidiger in beiden Inſtanzen:.⸗A. Dr. Feiſt. 5) Die Berufung des Arbeiters Peter Maaß von Friedrichsfeld, der ſchöffengerichtlich wegen Körperverletzung verurtheilt worden war, wurde als unbegründet verworfen. Sport. „Meiſterſchaftsrudern für Deutſchrand. Der Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Ruderverbandes hat beſchloſſen, daß das diesjährige Meiſterſchaftsrudern am 18. Auguſt ſtattzufinden habe und zwar genau nach den Beſchlüſſen des Berliner Ru⸗ dertages ohne jede Verbindung mit irgend einem anderen Rennen. Die Beranſtaltung iſt dem Frankfurter Regattaver⸗ ein übertragen worden, welcher ſte auf Koſten des Deutſchen Ruderverbandes durchzuführen hat. Das Anerbieten des Frankfurter Regattavereins, das Meiſterſchaftsrudern auf eigene Koſten durchzuführen, wurde dankend abgelehnt. Theater, AKunſt und Wiſſenſchaft. Guſtav Freytag's literariſche Bedeutung. Guſtav Freytag wurde am 13. Juli 1816 zu Kreuzburg in Schleſien geboren. Seit 1829 beſuchte er das Gymnaſium in Oels und widmete ſich ſeit 1835 dem Studium der deutſchen Philologie in Breslau unter Hoffmanns, in Berlin unter Lachmanns Leitung. 1888 erlangte er mit der Abhandlung„de initlis scenicae poeseos apud Germanos“ den philoſophiſchen Doktor⸗ rad und habilitirte ſich im folgenden Jahre als Privatdocent für deutſche Sprache und Litteratur an der Univerſität Breslau. Neben ſeiner wiſſenſchaftlichen entfaltete ſich mehr und mehr ſeine poetiſche Thätigkeit. Bereits 1841 war ſein erſtes dramatiſches Werk, das Luſtſpiel„Die Brautfahrt“ oder„Kunz von Roſen“ vom Kgl. Theater in Berlin mit einem Preiſe 9 worden. In den folgenden Jahren gab er eine Reihe kleiner, größtentheils epiſcher Dich⸗ kungen im Volkston heraus, um dann 1846 und 47 durch die Schauſpiele„Die Valentine“ und„Graf Waldemar“ welche raſch die Runde über alle deutſchen Bühnen machten, ſeinen Ruf als eines der erſten deutſchen Dramatiker der Gegenwart dauernd zu begründen. Der Dichter, welcher 1847 von Breslau nach Dresden übergeſtedelt war, übernahm ein Jahr ſpäter in Gemeinſchaft mit Julian Schmidt die Redac⸗ Hon der„Grenzboten“, deren Herausgeber er bis 1870 blieb. pwiſchen brachte das Jahr 1854„Die Journaliſten“, welches tück, wie bekannt, 00 dem Gebiete des Luſtſpiels eine von keinem neueren Schriftſteller erreichte Wirkung erzielte. Dieſem Stück folgten 1859 das populärſte Werk des Dichters, der Roman„Soll und Haben“, welcher durch mehrfache Ueberſetzungen den Namen Guſtav Freytag's weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannt machte; 1864„Die bedenke Deine Schweſter; ſie iſt im Ueberfluß aufgewachſen, ihr Leben würde zerſtört ſein, Doch was rede ich? Es ſind unnütze Gedanken, die mich quälen; Du haſt verſprochen, uns zu rekten, und ich vertraue Dir.“ Und bei dem Anblick des blaſſen, ſeiner Mutter wagte er nicht zu reden. verweinten Geſichts 7. Kapitel. Es ſchien wirklich, als ob die Ankunft ſeines Sohnes das ſchwache Lebenslicht des alten Grafen wieder angefacht hätte; am andern Morgen ging es ihm beſſer, und die Be⸗ richte über den Verlauf der Nacht waren günſtiger. Lord Kilmeyne ſah ſeine Schweſter am Kaffeetiſch, und ſie umarmte ihn ſtürmiſch. „Gott ſei Dank, daß Du zurück biſt, Viktor“, ſagte ſie, „Du darfſt nie wieder fort.“ Er lächelte, als er daran dachte, wie er feſt verſprochen hatte, in vier Wochen wieder in Liſſabon zu ſein. „Du kannſt wohl lachen“, fuhr Eva fort,„Du weißt nicht, wie ſchrecklich die letzten Wochen waren, und mit Deiner Rückkehr ſcheint Alles beſſer zu werden. Sogar Mutter ſah 1 5 vergnügter aus; ich glaube, ſte hat bis jetzt Tag und acht geweint; ich war ſo froh, ihre lieben Augen einmal ohne Thränen zu ſehen.“ „Eva“, ſagte er,„weißt Du, macht?“ „Nein“, angelegenheiten ſind Lady Ryeburn was den Eltern Sorge erwiederte ſie,„ich weiß nur, daß es Geld⸗ aber ich weiß nichts Genaues.“ kam jetzt und ſah ſo viel wohl aus, daß Viktor wieder Hoffnung faßte, heute mit ihr ſprechen zu können, aber der Tag verging, und keine Gelegenheit bot ſich. Er ſchrieb einen langen Brief an Carmen und theilte ihr mit, daß wenig Hoffnung wäre, ſeines Vaters Leben zu er⸗ halten, und daß er noch keine Möglichkeit gefunden hätte, von ihr zu reden. Er würde es aber bald thun; ſo lange 115 und 1 an ſchrieb noch, daß ſchwere Sorgen auf ihm laſteten; aber er n ſie nicht, ſie hätte ja doch kein Verſtändniß dafür gehabt! .ionezuns feet 4. Seite. Seneral-Anzeiger. Manngeim, 8. Mai. nerldreiſe Handſchrift) ein Roman, der das Gelehrten⸗ thum im Confliet mit der Hofwelt ähnlich darſtellt wie ⸗Soll und Haben“ die kaufmänniſchen Kreiſe gegenüber dem Landadel. Gründliche hiſtoriſche Kenntniffe, patriotiſchen Sinn und eine unvergleichliche Gabe für geſchichtliche und kulturgeſchichtliche Darſtellung bekunden die zuerſt in 2 Bänden 1859 erſchienenen, ſpäter zu einem umfangreichen Werke ergänzten„Bilder aus der deutſchen Vergangenheit“. Sowohl ſeine Thätigkeit als Abgeordneter zum norddeutſchen Reichstag, wie ſeine Theilnahme am Feldzug gegen Frank⸗ reich wo er nach der Schlacht bei Sedan das Hauptquartier des Kronprinzen von Preußen begleitete, unterbrachen Frey⸗ tag's Aterariſcheg Schaffen nur vorübergehend. Bald nach dem Kriege publicirte er eine Reihe hiſtoriſcher Erzählungen, welche er unter dem Titel„Die Ahnen“ zufammenfaßte, ſein umfäangreichſtes Werk, das die Vorzüge, freilich auch die Mängel des Freitag'ſchen Talentes beſonders charakteriſtiſch hervortreten läßt. Gi. Bad. Hof und National ⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: „Blau.““ Luftfpiel in 1 Aufzuge von Maf Vernſtein. In flüchtig hingeworfener Beziehung ſteht der Titel des kleinen Luſtſpiels, das geſtern Abend erſtmals bei uns über die Bretter ging, zu ſeinem Inhalt: Blau muß ſie ſein, blau das Augenpaar umrahmt von hellblonden Locken, welches der ſtalex Paul Wedding liebt, das er ſich täglich ausmalt und ſchließlich auch auf etwas abenteuerlſche eiſe erhält. Er ſteht allein da in der Welt, hat nur noch einen zweitſchichti⸗ gen“ Onkel irgend wo auf dem Lande wohnen, den er zu be⸗ erhen gedenkt. Er kommt heim von Kunſtreiſen aus Ront, beſucht ſeinen alten Freund, den Rechtsanwalt Müller, ſpielt in deſſen Abweſenhelt mit einer Clientin, Hedwig Meyer, eine luſtige Komödie, indem er ſich für ſeinen Frͤund ünd Rechtsanwalt ausgibt. Dieſe Fiktton muß er dann weiter ſeinem eigenen Onkel Dreſſel gegenüber— beide erkennen ſich nicht— der ihn, Paul Wedding, durch einen notartellen Akt enterben will, weil er ſich gar nicht um den Onkel ge⸗ kümmert, äuftecht erhalten, wodurch es ihm ſchließlich gelingt, den erboßten Onkel durch eine Nſt zu verföhnen. Hedwi Meyer, die Paul bereits mit liebenden Augen au der Pferdebahn erſchaut hat, erringt er ſich ſpr Ver⸗ lohten. Das iſt ein ganz niedliches Sujet, leider mit recht derben Unwahrſcheinlichkeiten durchſetzt. Es iſt doch ein enormer Zufall, daß Onkel Dreſſel gerade in dem Augen⸗ blick zum Rechtsanwalt Müller geht, als der Neffe dort cherzweiſe amtirt! Und Beide erkennen ſich nicht! Das etwas viel verlangt. Auch das 1 en mit der hübſchen Blondine 0 der Pferdebahn iſt ſehr ge⸗ wungen. Sonſt iſt der Einakter ganz unterhaltend. Der Diglog iſt muünter und nicht ohne Witz entworfen, freilich laüfen auch arge Trivialitäten mit untet. Von unſern Künſtlern wurde er flott geſpielt. Herr Kökert als Paul Wedding leiſtete Vortreffliches und wav mit beſter Laune und Gewandtheit erſichtlich in ſeinem eigentlichen Element. Nicht minder Frl. Wittels als e Meyer. Herr gIhſſch gab ſeinen Rechtsanwalt Möller bieder und haus⸗ hacken in richtiger Kontraſtirung zu dem leichtbeweglichen Maler. Hert Hecht, der den Einakter inſzenirt hatte, ſpielte die Rolle des Dreſſel. H. N. 8 6 0 Zum 1. Male: „Hochzeitmorgen“, Dver in einem Aufzug von Karl vpon Kasket. badente e Einakter fo ie der blutige. Daß der Hoch⸗ Zeiktttrgen brürſg enden wird, haf man fehr bold hekaus⸗ fundeß und erpägt, wen oder wlevſele wohl der rächende Polch kteffen wird, Giovaua, die ſchöne Wirthstochter, oder Siaa Morälta, den ſchmucken Berſaglierthaußtmann, ihren Brämigam, Daß der Schmuggler und Anarchtſt Paold Loſta ſhtet fet kbthen Blouſe ei blut⸗ und rachedürſtendes Herz at, paß er am Hochzeſtmorgen die e he veteiteln wird, beſcheint von vornherein Auter Zweifel, hat doch Giovana ich treulos von 173 abgewendet. Da aber Pablo von dem erſägltert in Haft genommen wird ſo muß er, um ſeinen olch gebrauchen zu können, vor Allert wiedet befret werden. Das 90 der Text zunächft durch Gidvang. Giovana wird von Mitleid 110 das traurige Geſchick ihres Jugend⸗ freundes Paolo erftüllt, ſte erbittet und erlangt ohne große Schwiekigkeiten von ihrem gelfebten Hauptmann die Juſtcher⸗ Ung, daß er den gefangenen Paylb befreien werde, Nur um dieſen Preis iſt fle Eil. Aber der Hanptmann erinnert ſich n einer Romanze, daß dſeſes heikle e doch ſtark mit ſeiner Soldatenehre und Pflicht im Wi herſpruch ſteht und unterkäßt die Befreiung, die er auch gar nicht hätte ermög⸗ lichen khunen, da mittlerweile ein Allberer, der Schmuggler⸗ teund Toto, der ungeſtört neben der Berfagkleriwache ſein eſchäft betreibt, ſich der Kerkerſchlüſſel bemächtigt hat. Wachen ſind natitriich nicht aufgeſtellt, die Racht iſt dunkei und ſo gelingt die Befreſung. Statt ſchleunigſt das Weite zu ſuchen, fingt Pablo ein Arioſo und ruft ſeine Gidvang am ſie mit ſich zu nehmen. Aber ſie ſchwört 5 daß ſte iün nie geliebt, worauf er ihr Rache ſchwürk ünd fort⸗ ſtürzt. Am Hochzeitmorgen erſcheint er wieder, um den verhaßten Feind und Nebenbuhler zu erſtechen, krifft aber Giovana, die ſich 1557 die Beiden geworfen. u dieſem von Hrn. Franz Koppel⸗Ell feld aus Leiden⸗ aft, Liebe, Widerſprüchen und Unwahrſcheinlichkeiten zurecht 8. immerten 15 hat Kaxl v. Kaskel die Muſſk geſchrieben. Habe, daß er keinen beſſeren 15 8 hat. Seine Muſik hat es nicht verdient, daß ihr diefer Hemmſchuh angehängt wurde. Die Muſik verräth tlchtige Begabung, vor Allem auch ee Erfindungskraft. Wenn f dernen Ein uſtdt nicht verſchließt, beruht ſie den der Hauptſache auf der älteren Spieloper, Einige Lied⸗, arſch⸗ und Balletſätze ſcheinen gerade darauf hinzudeuten, daß der Komponiſt vielleicht beſonders für die leichtere Spieloper und für lyriſch⸗komiſche Opern veranlagt iſt. Das Meiſte im Hochzeitsmorgen kann, ohne befonders hervorragend oder briginell zu ſein, oder fortzureißen, als ſchöne und beachtens⸗ werthe Talentprobe bezeichnet werden; als Verdienſt muß dem Komponiſten gutgeſchrieben werden, daß er ſich trotz der zerſuchung, die im Stoffe lag, von den brutalen Effekten der Neuitaliener fern hielt. Die dramatiſchen Accente fehlten Richt, treten aber etwas zurück, Die Inſtrumentirung iſt ein⸗ ch.gehalten, wird aber in den Hauptſcenen zu farbenreicher Virkung geſteigert. Die Aufführung war recht gut. Die Hauptrollen, der Berſaglieri⸗Käpitän und Giopana eigneten ch für den Herrn Baſſermann und Fräul. Heindl portrefflich, einen beſſeren Paolo als Herrn napp hat ſich der Komponiſt wohl kaum gedacht. Die kleineren Rollen waren mit Frau Seubert, Frl. Level, Frl. Wagner, errn Marx und Herrn Moſer 1I. entſprechend beſetzt. ie Inſzenirung war Wesl ſeig und geſchmackvoll. Das ubliküm ſpendete dem Werk ſeinen Beifall. Dr, er, e ſich auch mo⸗ Heueſte Rachtichten und Telegrammk. Müſchen, 2. Mal. Das Amsblatt des Pegi⸗ ſteriums des Junern veröͤffentlicht folgende Bekannt⸗ mächung:„Der Prinzregent hat dem Bismarck⸗Verein in Wancen die Genehmigung ertheilt, behufs Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals eine Sammlung freſwelliger Beiträge durch Aufruf in der Preſſe und Exrichtung von Sammelſtellen auf die Dauer von zwei Jahren im Um⸗ fange des Königreichs, vorzun bmen.“ Berlin, 2. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt gegen⸗ über Blättermeldungen über Unxuhen in Togo, insbeſöndere eine Bedrohung von Miſahoehe, in der Lage, mitzutheilen, daß nach einer telegraphiſchen Meldung aus dem Schutzge⸗ biete dort volle Ruhe herrſcht. London, 2. Mai. Nach Meldung der„Times“ aus Peking iſt betreffs des endgiltigen Unterſchriftenaustauſches des Friedensvertrages von Simonoſeki noch kein Beſchluß gefaßt worden, Vicekönig Li⸗Hung⸗Tſchang hatte eine Audienz 5 Kaiſer, aber die Abſichten des Nofes bleiben noch ge⸗ eim. 4* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Beklin, 3. Mai. Die Morgendlätter melden: Die konſervative Fraklion des Reichstages trat geſtern Abend behufs Sellungnahme zur Umſturzvorlage zuſam⸗ men. Die Fraktion wird zwar auch zu den Commiſſtons⸗ beſchluͤſſen eine ablehnende Haltung einnehmen, dennoch aber verſuchen, durch Abänderungsanträge und Zurück greifen auf die Regierungsvorlage etwas Poſttives zu ſchaffen.— Der Vexein der Berliner Priſſe veranſtaltet nächſte Woche eine große Todtenfeier für Guſtav Freytag. — Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Lemberg: Große Feuersbrünſte in Fllejowo, Wojniez und Podſaki zer⸗ ſtörten einige Hundert Wohnhäuſer. Tauſende ſind oͤbbachlos. London, 3. Maj. Unterhaus. Bei der Bud⸗ getdebatte betlagten die meiſten Redner, daß Seitens der Regierung Nichts gethan ſei, zur Hebung der landwirth⸗ ſchuftlichen Nothlage. Schatzſekretär Harcourt erwiderte, er habe das regſte Intereſſe für die Lanvwirthſchaft, habe aber nicht die Mittel, der Nothlage derſelben abzuhelfen. England habe nahezu die Grenzen einer noch erträglichen Beſteuerung erreicht. Hierauf wurden mehrere zum Bud⸗ get eingebrachte Reſolutionen angenommen und ſodann die Debatte vertagt. London, 3. Maf. Der amerikauiſche Boſſchafter Pohart telegraphirte dem Staatsſekretär des Auswärtigen, Gresham, daß England die Garantie Salpators für die ſeitens Nigaraguas innerhalb 14 Tagen in Loudon zu leiſtende Zahung die Entſchädigung aunnehme und daß, ſobald Nigaragun das Alkommen beſtätige, Kontreadm ral Stephenſon den Auflrag zur Räumung von Koöorinto erhalten werde. Wijnipeg(Canada), 3. Mai. Halbindſianer von Nolddacbda längs der Grenze von Canoda uns den Vereinigten Staaten gehen auf dem Kriegspfade. Die Indianer beſetzten die Stadt St. John, bertrieben die Einwohner und berkiten ſich zum Wider⸗ ſtänd gegen die Regſerungstruppen vor. Die Farmer und Städter flohen nach Süden. Mannheimer Handelsblatt. Manuhetmer Effektenbörſe vom 2. Mai. Heute notirten: Delfabrik 102 bez., Brauerei Eichbaum 147.80 bez. Maunheimer Rüctverſicherung 455 bez. u. G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 2. Mai. Die Indianer und glicaeee 8½ Badiſche Oßlige 108. dzſdig Abein. Hyp.⸗wfandöriefe. 191.10 b 1 Bab. Oblig. Mark 105.85 55%K R. 890 fdir..44(0 88 100 50 c 4 15 103.95 b504„ ee ee 2 103.88 b. 1„. akügdber ſßs 1802 105. 8 3 10 100 Sboſe 900 8 Aß. Sen.⸗Commungr 101.20 3. Reichsanleihe 98.80 53/8¼% Mannheimer Oöl, 1888 10550 8 10505 Pb%%%%„„ 10250 8 4 72 106.45 59%4 42. 1890 00.50 G Preuß. Confols 95.80 5504 Frelburz i. B. Oot, 102 80 ee bihe eeeee, 15 N 8 Luüdwigshafen M. J104. 1. Baßer. Obligättonen. 107.18 554 104.50 G , e N. 108.08 Püi% wa 1 Auterfabrit 100.& 4 Pfälz. Lud 1 8 M. 103.80 655 She eiſter Spinnere! 100. G „ Fubwigsbahn ſt. 03.0 54½ Verein Chem. Fabriken 02. arbahn 102.80 b3/5 Weſteregeln Afkallwerke 1085.50 53 „ Porbpahn 102.80 5½4½ F. Pl. O. d. Speher. 8. 100. 9 3½% Eiſenbahnen 102.70 0 2% Zellſtofffabrik Wafdhof 106.88 53 Aktien. 2 a Brauerei z. Storch 188.— 5 Babiſche Bank 118.40 5 Aeate Aktienbraueret 18. Rheiniſche Crebnnbank 182.75 raueref Schwartz 108.— Mhein. Oyp. Bauk 178. Sinner Brazerei 245.— 4 Pfälz. Hyp.⸗Bank 186.25 Werger'ſche Braueret 174.— 5 funge 165. 8 Badſſche Hrauerei 48. Pfälziſche Bank 185.90 b Ganter, Brauekel Freiturg 117.— 05 Mannheimer Bank 186.28 65 Beauerei Senne Welz 59.28 0 Deutſche Uüniondank 94.40 5; Mannß. Dampfſchleppſchiff. 110.50 G Fededae Se ghe d en een rd g ewerbebg peyer 10. 3 8 ährt⸗Aſſecuran 6 Landauer Bolksbauk 60„E 181. 9 Bad. Rück⸗ u. Mitderfich. 210.— bz Pfälziſche Zudwigsbahn 240. Naeen Miceeen 617.50 75 arbahn 184.— 6 Mannheimer Rücverſſch. 455.— b 75 ordbahn 121 G] Wuültt. Trausportverſich. 845.— 00 J ⸗Speyerer Bahn 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800. orzugs⸗Akt. d. Berech. Fabr. 169.80 10 5 Oggersheimer Spinnerei 25. Ageiſche Aftten⸗ d. Soda 395. 5z] Sitlinger Spiunerel 108ʃ Weſteregeln Alkallwerke 161.— 00 Männßeimer Lagerhaus 108.— 53 Chem. Fabrik Goldenberg 142.— 5z Mannh. Gum.⸗ u. 128.— 5 Farksrutzer Maſchinenban 141.50 5 102.— bz Spinnerei 78.— 66.— 8 arlzr. Nähmf. 855 U. eunn 119. Verein Speyerer Ziegelwerke 149. G Nbrtk Preßßh. u. Spritfabr. ofmanm u. Schytenſack erein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrik Manheimer Zuckexraffin. Maunßbeimer Aktienbrauerei Eichbaum⸗Brauerei 147.50 b ortl⸗Gementwk. Heidelberg 142.50 0 Ludwigshafener Brauerei 209.— 6 daene Waldhof 199. 5 Schwetzinger Brauerei Enlaillirwerke Maikammer Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. Mal. Immer aufs Neue ſetzt die Wiener Speculation den Hebel an, um die Seurſe der von dortſger Vörſe beeinffußten Werthe hinauf⸗ zuſetzen. Der Cours des leitenden Effekts ſetzte erheblich höher ein, Andere öſterreichtſche Werthe, insbeſondere Wiener Bankverein und Stagtsbahn waren ebenfalls höher. Weiterhin gaben aber die Edurſe am Speculationsmarkte allgemein nach. Die anfänglichen Deckungsfänfe nahmen keinen größeren Umfang an, vielmehr ging die Speculgtion aus dem Grunde, daß die Haltung Rußlands in der oſtaſtati⸗ ſchen Frage Anlaß zu Befürchtungen gebe, mit Abgabet vor, wodurch ſich Creditaetten, Disconto⸗Commandit, Staatsbahn und Lombarden erheblich abſchwächten. Nachbörslich bewirk⸗ ten ſobann Deckungen von Tagesſpeculanten erneute leichte Erholung. Recht feſte Tendenz 15 te Aufangs der Montan⸗ maärkt, ſpäterhin gaben jedoch Aiegaetlen auf vermehrte Produetionsbeſchränkung des Kokes⸗Syndicats bis 1 pEt. nach, während Laura und Bochumek auf Grund von beſſeren ausländiſchen Eiſenberſchten von der Speculation gekauft wurden. Von Induſtrie⸗Actjen gewannen Ediſon 1 pt., Wiener Elektrleikts⸗Actten über 3 pEt., Zellſtoff Waldhof, Schuckert je 1 pct.— Privat⸗Diskonto%—“; pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Sortetßt v. 2. Mai, Abds 6% Uhr, Diskonto⸗Kommandit 217.28, Oeſterreich. Krßdit 3 3, Di⸗ 210 Nationalbank für Doſcta 185, Berliner Handelsgeſell⸗] arbeit. ſchaft 188.35, Darmftädter Bank 181.20, Dresdener Banr 157, Bauque Ottomane 144,10, Oeſterr.⸗ung. Staatsbahn 361¾ Lombarden 89¼, Raab⸗Oedenburger 78.75, Mittel⸗ meer 93.30, Meridionalaktien 128.10, Prince Henri 88.40, Werrabahn 79, Ung. Goldrente 102.80, Zproz. Portugieſen 26, Aproz. Griechen 36.90, 5proz. do. 38.80,* Argenti⸗ nier 52.70, Sproz. Mexikaner 88.10, Zprog. do. 28.70, Ungar. Looſe 289, Allgem. Elektrieität⸗Aktien 288, Schuckert Elekt. Akt. 210, Gelſenkirchen 163.40, Härpener 144.20, Hibernia 147.20, Laura 132.10, Bochumer 148.70, Conecordia 128.50, Norbd. Lloyd 101, Zellſtoff Waldhof 202, Alluminium 189.40, Gstthard⸗Aktien 185.40, Sehweizer Central 140.10, Schweizer Nordoſt 139.80, Jura⸗Simplon 81.80, Unieon 94.70, Spröz. Italiener 87.80.*3 Mannheim, 2. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz neu. 16—— Gerſte rum. Brau—.— „ Pommer-— Haäfer, bab. 13.2819.75 50 58l Azima 15.75—16ʃ2„ kuſſiſchen 13.78414.28 „ Theodoſia 16.25—16.50 nordbeutſcher 18.5014. „5 Girka 15.50—16—1„ kümäniſcher, „ Taganrog 15.16.28 Maisſamer⸗ ireb12.75 „ rumäniſcher 18.75—16,50]„ Donau 19.75—18.28 „äamexik. Winter 16.2516.50„ La———— „ Milwaukee Wee deutſch. 28.75—24.— 72 oldau e Wicken „Walla⸗Wall „ La Plata—.—— „Kanſas T.—Kleeſamen dſch.... Kernen 15.5015.78 55 ämerik.. Roggen, pfälz. 18.50—18.75„ Luzerne „ ruſſiſcher 13.75—14.—„Provene. 5 1 Eſparſett Gerſte, hierländ. 18.Leiliöl mit Faß 48.50——.— „ Pfälzer 15.7516.8 Rübsl„„ 54.—— „ ungariſche 18.5019.80 Pekroleum Faß fr. 7 Beun mit 20% Tard 285„% „ Futtergerſte 11.2511.78 Roöhſprit, verſteuert 106.—.— 90er 89. 28.50. W 3 27.50 25.50 23.50 21. 21. 8 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 19.50 und Roggen ſehr feſt. Gerſte und Hafer 5e⸗ auptet. Manuheimer Produktenbörſe vom 2. Mal. per Mai 15.15, Juli 15.15, Nop. 15.50. Roggen per i 18.50, Juli 13.75, Nyp. 14.—. Hafer per Mal 12.80, Ju 12.90, Nov. 13.20. Mais per Mai 12.05, Juli 11.75, Nov. 11.50 M.— Tendenz: ſteigend. Ueber den ag erikaniſchen Saatenſtand wurden neuerbings ſehr ernſthafte nteſchäden gemeldet, wodurch große Kau uſt zu Fen Preiſen her⸗ vortrat. Die übrigen Artikel folgten dent Weizenmarkt. Amekik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Prai. 18. —.—.— Weizenmehl 2 Ne Yörk itaigs Nönat Weizen Mais eneg Caffee wenen Mais ec 155——————1——— Aprf„„%/(— Mal, de ee e eeen e e ugi%%—— 10%——— ult dee ee eee en 80⁰ Seeee e e e ee e e e: ·—.— 5———5 5 Dezember 715⁰— 2 14 Ann. 2 e ae ecten aunheimer Hafen⸗Berkehr vom 30. Apr Schiffer ed. Kap. Schiff 1 Ladung weiſ Sreis Uekeinieung 1 Sin Ei L en 0 1* aaß Hauna Nae 30— 5500 15 nfwerpen Das 5 15 Sungery c Wilhelmine gblterdam Selreldt HMops heiſting Antwerpen 1 0 Wltter 12 0 Rotterdant 5 Kirſch ynbeurtbaart 1 Amſterdam Stückguͤter Rysbach St. Grat otterdam 11564 Adafenmeiftere 11 8 Fiae Aulſterban 8 taſterdam Stückgüter Waibe oſephine Hellbronn Waa Maſer 50 Sbba Knau„aen eertt V 4 99 090055 aſenmeiftere„Meckar f 145 Aler elfanas der ett h aaen Babette Dufsburg 15 0⁰ 815 tem bchfeld. 8 erſchiten ter Jahn Hulsburg 7 brnß Weſtfaſen Ruhrork 1 Böhringer Katharina 0 9 Senftleber Gebr. Kröt 3 5 4 11800 eſſel Aune Gerkraud 0 Srbdboch berrzein 1 Dufßsurz 9 Orth Imige Inſſe 7 Werth G. öee 15 rott 1800 errtiann Juriedenheſt.⸗Steih. Steſne 1900 9 Foffnüng irſchhorl 1 10 el Karolind Fberbach 15 1800 Muüßig Salden 90 ſefeid Saß 1980 Walter Aichen 1 uſkrpef— b. ermann Rußhkort Keyſen doßgol: 680 ohm. antgerotemeln 1720 Obm, apgegeegen. Vom 1. Mai: Hafenmeiſterei 1 Nußbaunt ee e[Rotterdam Stückgülter— 57 9 1 Küß 5 2 Schneider Induſtrie 22 Uhrdet*— Page Mir retha Rotterdäam Getkelbe Sero Waſſerſtandsnachrichten vom Monut Aßtil/ Mai. 11 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30.“ 1. 2. 3. Bemerkungen Konſtanz 377 548 34 8,45 Hüningen. 3,08 3,24 3,08 2,94 Abds. 6 U. 5,89 3,88 3,35 3,48 3,34 N. 6 u. Lanterburg 4,73 4,78 4,68 4,78 4,78 Abds. 6 U. Maxaun. 4,95 4,89 8,01 4,94 2 UN Cermersheim 4,87 4,82 4,85 4,90.eP, 12 U. annheim 5,00 5,00 4,98 4,90 4,8 4,98 3 7 1 Mainz 2,97 2,99 2,99 2,94 2,92 Fee Bingen 2,67 2,65 2,64 2,60 10 K. Taubz. 4,09 8,18 6,09 3,04 8,00 2 U. oblenz 63,15 5,21 3,25 8,28 3,14 10 U. I 8,30 8,48 8,58 8,58 8,45 2 Ruhrort..69 2,88 8/048,12 3/08 8 vom Neckar: Maunheim. 5,00 5,00 4,8 490 4,0 48 B. 7 U. Heilbronn 185 1,24 1,88 1,87 1,32 B. 7 U. N„e Sorgen 8 Mk.9 58,0 38 Imper Feestut⸗„ Hoftdeh in Uon„—18 Eugl. Souvereigns 22 2 2 Gebrüder feis, Möbeſfabrik, vorm. Jakob J. Reis. 2, 2. Großes Lager gediegener ——̃ͤk fHol. u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Gta Vorhängs und Decorationsarbelten. Derkaufslokalitaten 2. 22— Fabre. 1 20 4 88 rAx:—— . Die Firma R. Altſchüler Mannhefm 1 78 Breiteſtr., Teleph. 556 bietet die gröste Arswahl allet fein ebe führt Schuhe und Stiefel Ar ſchmale und 1 5 üße. Alleinverkauf der Jabrikate don 1 Pinet* in Eleganz und Haltbarkeit überirift die deh — + * FnrdA JJJTVVVVVVVVVVCCCCFCCCTCTTTTT Mannßeim 8. Mal⸗ Amks u nd Antliche Arzeigen Gr. Bad. Staatgeiſenbahnen. Zum Gütertarif für den innern Berkehr der Maäin⸗Neckarbahn, ſowie für den Verkehr zwiſchen Mannbeim und den Stationen Pit Main⸗Neckar⸗Bahn iſt mit iltigkeit vom 1. Mai l. J. der Nachtrag III ausgegeben worden; derſelbe enthält Ergänzungen und Aenderungen der ßeſonderen Be⸗ 211 zu der Verkehrs⸗ rdnung, zum Nebengebühren⸗ trif und zum Tarif für die Güterbefördetung auf öffentlichen Anſchlußgleiſen, ſowie Frachtſätze für die neu eröffnete Station Darmſtadt Südbahnhof(Beſſ⸗ Angen) und Ergänzung der Aus⸗ W E. 68618 annheim, den 30. April 1895. Heneraldirektton, Gr. Bad. Staalseiſenbahnen. Zum Tarxif für den Kaſſau⸗ haßiſchen Güterverkehr iſt mit Gültigkeit gam 1. Maf d. Js, der Nachttag XIV, geänderte Tarif⸗ kilometer und Frachtſätze für die Stationen Frankfurt.., 4100 heim und Kaſtel des Eiſenbahn⸗ direktionsbezirks Frankfurt a., ſowie Beſtimmungen über die Ab⸗ von Güterſendungen im erkehr mit den badiſchen Lokal⸗ Uund Nebenbahnen enthaltend, aus⸗ Mde worden. 68882 Rähere Auskunft ertheilen unſere Stationen und unſer Gütertarif bukeau. Karlsruhe, den 30. April 1895. Generaldirektion. Srkanntmachung. No. 6882. Die Ehefrau des Schuhmachers Andreas Sehn, Roſa geb Handſchuh in Ladenburg, wuürde duürch 11 der Eivil⸗ kammer IV. des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 18. April 1895 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ nögen von dem ihres Ehemannes abzuſonvern. ies wird zur Kenntnißnahme ex, Gläubiger andurch veröffent⸗ icht 63679 annheim, den 30. April 1895. erichtsſchreiberei des Großh. Ländgerichts. Dr. Straufß. Aufgebote. Nr, 19455. Auf Antrag des Aa a Georg Müller er hat das Gr. Amtsgericht bth. J hierſelbſt das Aufgebot hezüglich gachſtehender, auf Ge⸗ märkung Sandhofen liegender, in unabgetheilter Gemeinſchaft der ſogenannten Kfinbkecrr hen aabeg befindlicher Liegen⸗ aften. 4..⸗B. Nr. 2097. 20 ar 51 qmn Grasrain und Gebüſch„in der Anlage“, einerſeits Weg, anderer⸗ ſeits Gemeinde u. Johann Bohr⸗ mann. b..B. Nr. 2468. 37 ar 98 qm Wieſe, Grasrain und Gebüſch in der Wilhelmswörthſpitze, einer⸗ eits Guldner, anderer⸗ eits 9 5 trom, 8.. 2465. 68 ar 02 ꝗqm Ackerland, Grasrain und Gebüſch in der Wilhelmswörth, einerſeits Rheinſtrom, andererſeits Auf⸗ er. .B. Nr. 2671. 35 ar 41 qm Acker Grasrain und Gebüſch in der Wilhelmswörth, einerſeits Valentin Kempf Wwe, anderer⸗ ſeits Feldweg. e..B. Nr. 2673, 21 ar 62 qm Grastain im Wilhelmswörthkopf, einerſeits Weg, andererſeits Jo⸗ hänn Schenkel II. f..⸗B. Nr. 2715. 93 ar 29 qm Wieſe, Grasrain, Gebüſch und raben im Wilhelmswörthkopf, nerſeits Zudwig Schuhmacher, andererſeits Altrhein, von allen dieſen Liegenſchaften den unabgetheilten(ideellen) Ei⸗ genthumsantheil im Verhältniß von 45 ar 45 qm zu 2har 71 ar83 qm, bezüglich deſſen es ihm an einem zum Grundbuch eingetragenen Ei⸗ genthums⸗ oder Erwerbstitel fehlt, erlaſſen. Es werden deshalb alle, welche an dem obengenannten Biegenſchaftsantbeil in den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht ein⸗ getragene und auch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ verbande beruhenden Rechte zu 15 glauben, aufgefordert, ſolche 7755 in dem auf 8 amſtag, den 13. Juli 1895, Vormkttags 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermin da⸗ hier anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Anſprüche für erloſchen erklärt würden. Mannheim, 30. April 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgexrichts. Mohr. 63628 Ichulliwaaren Fleferung. Die Lieferung von ungefähr 2000 tannenen Dielen, verſchied. Dimenſionen, von 1000 Lakten, von 100 Rahmen, von 500 Schür⸗ ſtangen und von 30 obm kantig tännenes Bauholz, U vergeden werden. Angebote bierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens den 14. Mis Vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. 63691 te Bedingungen liegen bei uns zue Einſicht auf, auch werden ſolche von uns auf Berlangen ab gegeben. 2. Wgf 185 Tessb. Salinelant. Kre No. 13441. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die am Montag, den 6. Mai dſs. Is.— zweiten Maimarkttage— auf Stationen der badiſchen und pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Mannheim bezwy. Ludwigs⸗ hafen auch zur Rückfahrt— jedoch nur am nämlichen Tage benützt werden können, wenn ſie vom Maimarkt⸗ büreau(auf dem Viehhof) oder vom Sekretariat des badiſchen Rennvereins(auf dem Rennplatze) abgeſtempelt ſind. Die Benützung von Schnellzügen auf Grund dieſer Fahrkarten ſetzt die Zulöſ⸗ ung von Schnellzugszuſchlags⸗ karten voraus. 68809 Mannheim, 29. April 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Vergebung von Gehwegbelag. No. 1440. Die Lieferung und das Verlegen von 1500 gm com⸗ N Asphaltplatten, 000 am Cementplatten für Gehwegherſtellung ſoll im Sub⸗ miffionswege vergeben werden Angebote, welche nach Preis pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſtegelt und mit entſprech⸗ ender Aufſchrift verſehen, ſpäte⸗ ſtens bis 68172 Samz den 4. Mai 1895, ormittags 10 Ühr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen u. Angebotsformulare gegen Erſtat⸗ tung der Vervtielfültigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin nen. zannheim, 25. April 1895 Tiefbauamt: Kaſten. Behanntmachung. Wir e hiermit zur⸗öffent⸗ lichen Kennknis, daß während der Maimarkktage eine Omnibusfahrt vom Tatterſall nach dem Viehhof und zurlück eingerichtet wird. Preis der Einzelfahrt iſt 30 Pf Mannheim, den 30. April 1895. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Direktor: Fuchs. 63559 Fahrniß⸗Berfleigerung. Im Auftrage verſteigere ich Freitag, den 3. Mai dſs. Is., Naächmittags ½3 Uhr im Hauſe K 3, 23 öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Sekretär, 1 ovaler Tiſch, 1 Ausziehtiſch, 1 Bettroſt, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Kleiderſtänder, 1 Papagef⸗ käftg mit Ständer, 2 andere Käfige, 1 Waſchmaſchine, 1 Douche, 8 errenhemden, Porzellan, Gläſer ücher ꝛc. 2c. 68578 Mannheim, 2. Mai 1895. Jakob Dann, Waiſenrichter. Heffentliche Perſteigerung. Montag, den 6. Mai d. Is., Vormittags 10˙%½ Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters, Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz aus der Konkursmaſſe der Firma L. W. Müller hier, in der Zollhalle IVu. V am alten Rheinhafen dahter: 5 Ballen Sumatra⸗Tabak gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 63683 Mannh., 3. Mai 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zwangs⸗Perſeigerung. Samſtag den 4. Mai, Vorm. ½11 Uhr verſteigere ich, die zur Konkurs⸗ maſſe des Roſenwirths Schorr in Wallſtadt, im Hauſe des Gant⸗ ſchuldners, gehörige Fahrniſſe gegen Baarzahlung: 1 Pferd, Bernerwägele, eine Hexelmaſchine, eine Rübenmühle, 2 Glasſchränke, 1 Kommode, eine 17 4 Doppelbänke, eine Dreſchmaſchine mit 3½ Pferdekraft Lokomobile, einen Hofhund, 6 Bilder, einen Eisſchrank, eine dreiarmige Hänge⸗ lampe und einen Amerikänerofen. Mannheim 29. April 1895 Deißler, 63392 Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Die Abth. IV. des hieſtgen Frauenvereins erhielt von Unge; nannt. 68497 Eintauſend Mark. Für dieſe Fochberzige Gabe ſagen wir deint unermüdlichen Wohlthäter unferen tiefgefühlten Deoe.ꝛæ Besbless. khauntmachung. Erkiwillige⸗Jerſteigerung. Am Montag, den 6. Mai und die folgenden Tage, jeweils Nachmittags f Uhr anfangend, werde ſch im Auftrage des Herrn C. Pfefferkorn in deſſen Geſchäftslokale P 3, 1: Div. Colonialwaaren, Llqueure, Weine, Tabak, Cigarren, Stearin⸗ kerzen, Schwämme und noch Ver⸗ ſchredenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 63687 Mannheim den 3. Mai 1895 Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 13. Fakrenverfteigerung. Am Samſtag, den 4. Mai J. Is., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir in hieſigem Far⸗ renhofe einen jungen fetten, zur Zucht untauglichen, Rinderfaſſel zu Eigenthum an den Meiſtbie⸗ tenden wozu wir Steigliebhaber hiermit einladen. 63515 Neckarau, den 2. Mai 1895. Bürgermeiſteramt. Orth. Mayfarth Stkanntmachung. Die Mitglieder des Bad. Renn⸗ vereins können nach Maßgabe des § 6 der Statuten Tribünenkarten zu je 6 Mark bei dem Secretariat, Schwetzingerſtraße 6/8, erheben und zwar: 63483 Freitag. den g. Mai, Samstag, den 4. Mai, Vormittags von 10 bis 1 Uhr und Nachmittags von —5 Uhr. Sonntag, den 5 Mai, Montag, den 6. Mai, Dienstag, den 7. Mai, Vormittags von 10 bis 1 Uhr. Mannheim, den 24. April 1895. Das Directorium. Gründlicher Unterricht in der italtieuisehen, spani- gsehen, fränzösischen und englischen Sprache ertheilt Prot Gaffino, ehemaliger Lehrer an dem Istitüto tecnico in Casale Monferato, Italien. 63224 T I, 8, zwel Treppen hoch Hanzöſ. u. Engliſch. Unterricht— von akad. gebild. Franzoſen Handelscorreſp. Abendkurſus. G. Hailleeourt, N 3, 2. Cognace 1875er grande Champagne von Frapin& Cie. Mk..50 per Flaſche Cognaevieux Mek.50 per Flaſche deutſchen Cognac Mk..60 l. Mk. 2 per Flaſche Schwarzwälder Airſchwaſſer Mk..50 u. Mk. 3 per Flaſche empfiehlt 8716 J. H. Kern, C 2, l. Maifische, Rheinsalm Turbots, Soles, Schollen Schellſiſche Forellen, lebend insHaus geliefert Hechte, Schleien ale, Merlan Cabljaue 68711 Delicaten Lachsſchinken. 8 3 Ph. Gund. Plarker. Ich empfehle einen gar ankirt reinen 63714 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas Pfälzer Weißwein p. Fl. 45, 60 u 75 Pfg ohne Glas. Samos vorzügli techi i Fach vl. 1e 1385 Georg Dietz, Telph 559. am Markt. Geſündheits⸗Aepfelweine vorzügliche, alte, flaſchenreiſe 98er. H. Schowalter, Aepfelwein⸗Kelterei, Laden⸗ burg. 63623 2 Selbſtgekelterten, garantirt reinen 61297 Apfelwein verſendet d Hektoliter zu 14., an Unbekannte unt Nachnahme. Ernſt Koch, Sulz a. N. eereeene, Aicht gut, Geld zurüc. Jebinken, geräuebert alles J. 0,70 Bolſsebfaken o. Nnocd. amiſickh„ 0,85 Speek, gekänchertod. unger, Juntertcktz, 0,65 per Pfunnd,—10 Pfund ſchwer von feinſter Qualität, liefert fracht⸗ frei gegen Nachnahme. 50970 J. Heldt, Wehr(Rheinland.) Wein. Nother v. 1 Marxt an pr. Flaſche. Weißer v. 50 Pfg. an 115 Faaſch Garantirt rein, 38450 M 3, 5. Gebrauchte Bücher einzel u ganze Bibligtheken kauft 15 1 1 Preiſen. 49614 General⸗Anzeiger. 5. Seite is⸗Berkündigungsblatt. Krieger AVerein Mannbeim. Sonntag, den 3. Mai 1893, Abends ½9 Uhr im Vereinslocal zur„Stadt Lück“: Gemüthlichezuſammenknuft und Vortrag des Kameraden Götz: „Meine Erlebniſſe als Per⸗ wundeter in franzöſiſcher Kriegsgefangenſchaft 1870/71.“ Aufzahlreiches Erſcheinen rechnet Der Vorſtand: 3547 Seiler. ̃ Irb.⸗Torth. Verein R 3, 14. In Nachſtehendem bringen wir den Theilnehmern den Stunden⸗ plan für den Soſimer 1895 zur Renntniß: 63698 Dienſtag,—9 Uhr Rechnen, —10 Uhr Buchführung. Mittwoch.—9 Uhr Rund⸗ ſchrift,—10 Uhr Aufſatz. Donnerſtag,—9 Uhr Steno⸗ graphie(Fortſ.), 910 Uhr Ge⸗ ſang. Freitag,—9 Uhr Rechnen, —10 Uhr Vorſtandsſttzung. Samſtag,—9 Uhr Ründſchrift, —10 Uhr Geſang. Wir bitten um pünktliches Er⸗ ſcheinen. Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Derein Maunheim. 79 Freitag, den 3 Mai 1895, Abends ½9 Uhr Perſanmlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Wir laden zu recht zahlreichem Beſuche ein. 57554 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreiz. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63638 Ostsee-Grabben (Crevettes) Geräuch. Störfleiſch herbortagend ſchöne Kieler⸗Sprotten Astrach. Caviar friſch eingetroffen. 63712 Alfred Hrabowski, 5 22 1. Telepgon 488 63718 Friſch eingetroffen Malifisehe Rheinſalm, Weſerſalm lebende Forellen lebende Fummer Seezungen, Rheinhechte korgen: Merlan. Alfred Hrabowski D 2, 1. Teleph. 488. Rehe alle Größen. Vorderſchlegel 80 5f. Ragont 30 Pf. Welſche, Poularden, Capaunen, Enten, Gänſe, lunge Tauben, Hahnen, Suppenhühner, Maifische ſehr billig, Rheinſal m, Wesersalm, Forellen, Hechte, Soles, Turbots, trischen Spargel von 30 Pfg. pr. Pfd. an, Gurken, Carotten ste. J. Knab, Srele Breiteſtr. Schülern höherer Lehranſtalten Schellſiſch, Cabliau, 9 Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachbenannten Arbeiten zur Heyſtellung eines Akkumulatazen⸗ häuſes beim neuen Rheinhafen hier ſollen im Wege öffentlicher dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind verafſchlagt: 1) Elrd⸗ und Maurerärbeiſen ca. 13360 Mark 2) Steinhauerarbeiten(rothe Steine) ca. 2060„ 3) Verputzarbeiten eü. 3300„ 4) Zimmerarbeiten ea. 1270 5) Schreinexarbeiken e 00 6) Glaſerarbeiten EMH 320 7) Schloſſerarbeiten e 1 8) Blechnerarheiten cd. 489„ 90 Holzeementbedächung cdk. 2060„ 10) Anſtreicherarbeiten eg. 580 Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Bedingungeſt zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 88808 Die Angebote ſind längſtelns bis zu der am „Mai d. Is., Vormfttägs 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungskagfahrt einzureichen. Zeichnungen und Bedinguͤngsabſchriften werden nicht ahgegeben. JFür den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehälten. kannheim, den. Mai 1895. Gr. Bahnbauinſpektor. Gr. Badiſche Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Mit Wirkung vom 1. Mai dſs. Is. an endigt an den Samſtagen und an den den Feſt⸗ tagen vorausgehenden Werktagen die An⸗ nahme und Abgabe der Frachtgüter in den Monaten April bis September bereits um s6 Uhr Abends, während in den übrigen Wochentagen dieſer Monute die Güterabfer⸗ tigungsſtellen bis um 7 Uhr, wie bisher, ge⸗ öffnet bleiben. Mannheim, den 2,. Mai 1895. Der Gr. Betriebsinſpektor. 63688 Preußiſche Lebens⸗ und Garantie⸗Nerſicherungs⸗Arlien⸗ Geſellſhaft Friedrich Wilhelm 3 Berlin. Mark Grundtannga!!nn 3000 990 Reſerven am Schluß des Jahres 1894 19 812 530 Verſicherungsbeſtand am Schluß d. Jahr. 1894 474 811 Perſonen mit Kapikall 129 782 459 Neſtet ͤ 116658 Seit Eröffnung des Geſchäfts bis Ende 1894 22218 180 ausbezahlte ie Geſenftgaft ſc Die Geſellſchaft ſchließt ab: Lebens⸗Verſicherungen mit und ohne Dividendenanſpruch(auch Ha e szahlung: Sterbekaſſe und wöchent⸗ licher Arbeiter⸗Vetſicherung für Erwachſenle und Kinder). Ausſtener⸗, Altersverſorgungs⸗ u. Renten⸗Verſicherungen u ſehr günſtigen Bedingungen, Unfall Verſſcherufigen mit und ohne Prämjen⸗Rückgewähr Proſpecte, ſowie jede wünſchenswerthe Auskunft ertheilt unentgeltlich das Bureau der Geſellſchaft zu Berlin, Mauerſtraße 63⸗65 ſowie die General⸗Agentur Mannheim.Scharff. 684. An thätige Perſonen jeden Standes werden Agenturen vergeben. 68239 [Emil Schröder, f 3, 15, Herren- u. Damenfriseur. 63400 Separates Daſſten⸗Cäbinet mit beſter Einkichtung für Kopfwaſchen, mod. Haararbeiten in feinſter Ausführung, Parfümerlen n. Toilettengegenſtände aller Art. Todes⸗Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekänntef die traurige Nach⸗ 5 richt, daß unſer lieber Gatte, Vater Bruder, Schwager ü. Onkel Andreas Schuster im Alter von 54 Jahren 3 Monaten plötzlich durch den Tod uns entriſſen wurdde 68680 Mannheim, den 2. Mai 1895, Die krauerndeſt Hinterhlisbenen: 0 Familte Schuſter. findet Samſtag Nachmittag ½5 Uhr 5, 3 aus ſtatt. Die Beerdi ug vom Tralerhauf Todes-Anzeige. 2 Heute Mittag 12 Uhr verſchied ſanft nach längerem ſchweren Leiden mein treuer lieber Gakte, unſer innitſtge⸗ liebter Vater, Schwiegervater, Schwager, Onkel, Bruder und Schwiegerſohn 63668% Herr Chriſtoph Knauber Privntmaun nach kaum vollendeten 56, Lebensjahre⸗ Um ſtilles Beileid bitten ſchmerzerflüllt Die tieftrauernden Hinterbliebenen Eliſabeth Knanber Wwe. Ph. Knauber und Frau Frauz Arnold und Frau, geb. Knauber. Mannheim, 2. Mai 1805. Die Beerdigung indet Samſtag, den 4, Mai, Nach⸗ mittags 3 Uhr vom Trauerhauſe U, 8 aus ſtatt. In der Synagoge. Freitag, den 3. Mati, Abends 7% Uhr. den 4. Mai, Morgens 9½ Uhr Schrifterklßrung. rr Stadt⸗ wird in allen Fächern billigſt 5 8 mnich, BuchhdisN8, hille ertheilt. 1 „Nbetes An der Gppebition. rabbiner Fzan Steckelmachex,. Nachmittags 2/ Uhr Jugend⸗ ö E Mad 1Lanttesuſion ſoſs Schrifterklarung, Saſiſtag, den Mannheim, 3. Mai. Odenwald⸗Club dection Hannheim-Ludwigshaſen. Sonntag, den 5. Mai 3. ProgrammTour: Eberbach, Reiſenkreu, Eulbach, Michelftadt. 5 Stunden. Abfahrt 3 Uhr 40. Fahrpreisermäßigung. Sonntag, den 12. Mai General Verſammlung ſünmtl. Sectionen des Odenw.⸗Clubs in Zipfen. Abfahrt 4 Uhr 32 Min., verbunden mit gemein⸗ Waftlichen Ausflug der Section Darmſtadt: 63688 der⸗Ramſtadt—Groß⸗Bieberau— Zipfen. 5 Reinertrag des Concertes am 16. April betrug Mk. 977.23 Gabe des Liederkranzes, Mannheim„ 100.— zuſammen: Mk. 1077.23 Die Rechnungsbelege liegen innerhalb 8 Tagen auf dem Bureau von Baſſermann& Herrſchel zur Einſicht offen. Wir bitten alle Muſikfreunde um weitere Unterſtützung dieſes Unternehmens. Das Comité für Errichtung einer Orgel. 63591 Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 5. Mai, Nachm.—6 Uhr Grosses CON CERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr r Kapellmeiſter Petermann. ses 00 60⁰ NCERT der hieſigen Grenadier⸗ Direstion: 50 Kapellmzeiſter M. Vollm 27 50 für beide Eoncerle 5 Pf., Kinder 20 Pf., Abonnenten frei. Der Vorſtand. die Abonnenten werden gebeten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. Meßplatz! Meßplatz! Der Orientaliſche Irgarten. Neu! Ohne i Nen! Der welcher in München, Stuttgart, nkfurt und allen größeren Städten Deutſchlands die größte Sen 85 Apiat hier während der Meſſe täglich geöffnet auf dem Meß 15 675 Kedarverſtad ſtadt. 519 Eintrittspreis für Erwachſene 20 Pfg. S 9 Hülſten trek ion. Hierzu ladet ergebenſt ein Wirihſchaftzübernahme u. Empfehlung Einem geehrten Publikum, ſowie meiner werthen Nachbarſ 10 die ergebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft 98386 Lum alten Reichskanzler, 8 6, 3 übernommen und eröffnet habe. Empfehle prima Lagerbier aus der Brauerei„Durlacher Hofk, reine Weine, guten Mittag⸗ und Abendtiſch. Indem ich aufmerkſame Bedienung ich zahlreichem Zuſpruche entgegen. J. G. ꝑKönigliches Nordseebad Norderney. Salson vom J. juni bis 10. Ootober. Schönster Strand mit electrischer Belsudh 1 Ssesteg. Wasserleitung u. Canalisation. Jagdpartien. FEFunstler-Ooncerte, Reunions, Wettrennen. Tagliche Dampferverbindung. Frequenz 1894: 20,790 Fremde. Näberes— 55— Saee 68696 — Undeschräntet 117 Verdienst können gewandte, ſtreng ee und ſolide Herxen ſich durch Hebernahme der Vertretung eines älteren Bankhanſes(S ezialitck Serienlooſe) erwerben, epent. auch ohne als Agent au 1 Fachkenntniſſe nicht erforderlich. Offerten unter 1 zan Rudolf Mosse, Berlin SW., Jerusalemerstr. 48 EanEl Biaunheim. e E Gr. Bad. Hof⸗l.! Nationaltheater. Freitag, 18 83. Vorſtellung den 3. Mai 1895. 1 im Abonnement A. Maurer und Schloſſer. Oper in 3 Akten von Scribe. Muſik von Auber. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regliſſeur: Herr ee Leon de Merinville 5 8 Irma, eine Grlechin 5 8 Baptiſte, Schloſſer 2 Roger, Maurer Henriette, ſeine Fr., Madame Bertrand, Herr Erl. Frl. Level. Herr Hildebrandt. 5 Herr Rüdiger. Baptiſte'sSchweſter Fräul. Tobis. ihre Nachbarin. Frau Seubert. Zobeide, Irma's Freundin„Fräul. Wagner. Usbeck) Sklaven im Gefolge eines 1585 Starke. Ricca) Herr Merkel. türkiſchen Geſandten Ein Kellner 5 Herr Peters. Türkiſche Sklaven, Handwerker und Bewohner der Vor⸗ ſtadt St. Antoine in Paris. Der Ort der Handlung iſt die Vorſtadt St. Antoine in Paris. Saſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Sonntag, 5. Mai. Abonn B Nr. 84. Tannhäuſer. aAmAem — 4 Seneral⸗Anzeiger 6. Seite. 2 2 2 21., 1. 2 beenen de, Strohhüte Maunheimer Huk. Sthirm Bazur 21, 1. Breitestrasse das allerneueſte und feinſte, S was nur exiſtirt zu außerge⸗ wöhnlichen billigen Preiſen, ſo zum Beiſpiel: Schöne Knabenhüte zu 50 Pl. Herrenhüte zu 1 Mk. empſtehlt der οοοοοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο 63492 ooOOοοοοοοο 8 8 Ortskrautenkaſe der Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Einnahme. Abrechuung für das Jahr 1894. Ausgabe. .,, e An Kaſſenbeſtand am 1. Ja⸗ Per e 566 69 nuar 1894 282 90„ Krankengelder 12418 40 „ eiee 48906 58„ Sterbegelder 2113 40 „ Zuſatzbeiträgen 4289 20„ Wöchnerinnen⸗Unterſtütz⸗ „ Zinſen⸗Einnahmen 1275 03 Anen 3585— 5 Gehühren von„ Arzthonorar 15799 80 d. Verſicherungsanſtalt 1 9159 72 Baden in Karlsruhe Düäder 1119 99 prb ios•• 1858 66 15 Sench, eilmittel 474 65 „ Zurückerhobenes Kranken⸗„ Bruchbänder 178 85 1 25 50„ſ„ Maſſagen 60 20 „ Stenrdedeie Sterbe⸗ Heilten wecd Behandlung 127 87 335 10— Brillen 588— 5 Zurllcerhubene Mahnge⸗„ Krankenhausverpflegung 2839 70 Bührenn 2 85„ Gehalt des Kaſſiers 1849 96 „ Erlös für Duplicai⸗Sta⸗ 5 Nehet der Gehilfen 2725 84 tutenbücher 8 1 25 i, Gehalt des Dieners 293 68 „ Sonſtige Einnahmen 45 76J 55914 88„ Gehalt des früher. „Erlös von verkauften 955 kenkontrolleurs 15 50 Werthpapieren 3177—-[(„ Bureau⸗Miethe 5 606 68 „ Inſerste 488 95 „ Druckſachen 720 17 „ Geſchäftsbücher 282 45 „ Gasbeleuchtung 78 30 „ Brennmaterialll 68 92 „ Bureau⸗ Einrichtung 400— oritt 154 80 5 Feuerverſicherungsprämie 144 „ Koſten der Meldeſtelle 885 80 „ Sonſtige ſächliche 05 waltungskoſten 253 57 „ Sonſtige Unkoſten 97 55 57950 58 „ Anlage bei der Sparkaſſe 9 10 Saldo als Kaſſenbe⸗ ſtand am 31. De⸗ zember 18944 1415 05 59874 13 59874 78 An Kaſſenbeſtand am 1. Januar 1895 1415 05 Deckungsmittel. Bermögens⸗Aufſtellung am 31. Dezember 1894 Forderungen. 1. Kaſſenbeſtand am 81. De⸗ Kaſſenvermögen 35659 75 zember 1894 1415 05 2. Guthaben bei der ſtädti⸗ ſchen Sparkaſſe 272 47 8. der Badiſchen Bank epönirts: a) HGroßh. Bad. Staats⸗ Eiſenba n ⸗Sbliga⸗ tionen im Nominal⸗ werth von Mk 21500 und zum Kurs⸗ reſp. Ankaufswerth voen 22811 58 b0 dite Reichs⸗An⸗ leihe, Nominalperth Mk. 8000 u. zum 115 reſp. dehende el 8012— 4. Außenſtehende Bei laut 90 79 1 838 17 5. Guthaben bei er⸗ ſicherungsanſtalt Bg⸗ den. iure 1786 57 6. tung u. Bureau⸗M täl, laut Abrechnung 9 1883 51 Hierzu 9 im Jahr 1894 6 wütung—.-.80— 518 01 258809 75 Mannheim, 81. Dezember Paul Tilleſſen, Vorſitzender. 1894. Der Vorſtand: Conrad Scherer, ſtellvertr. Vorſitzender, Hans Schweickardt, ſtellvertr. Schriftführer Der Kaſſen⸗ und Rechnungsführer: G. P. Sperling. Inſpektor Ludwig Elbel. Anton.J. Schaaffrer. C. J. aaf. a. württbg. Seeg ras billigſt bei Joh. Birkhofer, K 1, 7, Breiteſtraße. Pianinos vorzügl.in Ton.Bauart, empftehlt zu noch nie gebotenen Preiſen. H. Schmidt, 60666 Muſikhaus, Mannheim, G 3, 11. L Anzeiger 51500 Landau(Pialz) Aufl. 10200 Den Beginn eines neuen 58182 Stiekkurses für 1. Mai zeigt hiermit an J. Menzemer, D6, 13. Für& Buntſttckereien ichnungen empfiehlt h 68161 J. Menzemer, o 6, 13. We nimmt 1 Jahr altes hüd⸗ ſches Mädchen unentgeltlich an Kindesſtatt an? 68667 Briefe unt. No. 68887 an die Exped. dſs. Bl. erbeten. nden discrete fl. Heße⸗ Jamen 50l Ule Aufnahme 5 rau Müller Wwe.,Schwetzingen Seesdebee 300784 2 2 befindet ſich gut chriſt⸗ 1 e Heiraths⸗Vermittelung? unt. Nr. 68349 bef. d. Exped. „ Papagei — f — * 3 2 2 — 85 8— 00 86 93, 15, part. 5 A en finden liebevolle unter ſtren 15 Dis⸗ on bei Hein, ebanen Weber, Weinheim 56351 efunden (120) Gefunden und bei Gr. Vae e deponirt: 63708 Ein Portemonnaie. (120) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 68707 Eine Taſchenuhr. Ein Trauerſchleier. a mein am gele⸗ genes Haus, Sesterent am ee 110 eine filb. Damenuhr. Der ehr⸗ liche Finder wird gebeten dieſelbe gegen gute Belohnung abzugeben. 68681 Q4, 18, 3. St Ankauf Kleiner transportabler Waſch⸗ keſſel zu kaufen geſucht. 625968 Näheres im Verlag. Deere Flaſchen kauft 63836 L. Herzmann, E 2, 12. Schwarzbraunes Hündchen, Spitzer, große Raſſe, von un⸗ gefähr/ Jahr(Männ⸗ chen) zu kaufen geſucht. Zu erfragen unt No. 63308 in der dſs. Bl. 68303 —— reſp. vermiethe ich alsb Nieder⸗RNad, Pneumactie Adler 12, ſehr gut erhalten, iſt complett mit feinſtem Zubehör 7119 abzugeben. Näh. 63425 Q7, 17, Ringſtr., 4. Etage. Pianino wenig gebraucht, billig abzu⸗ geben. M 4, 9, part. 61456 Ein gebrauchten Gaggenauer Dampfmotor —3 Pferdekraft) in ſehr gutem aßene 1 iſt wegen Be⸗ ßerung außerordent⸗ lich billig zu verkaufen. 68890 Gebrüder Nilson, Schuhfabrik, Zadenburg a. N. Gut erhaltenes 3weirad u. Hoch⸗ rad billig zu ver⸗ kaufen. Näheres —— 14, 2. 62846 1 Zimmerdouche, 1 voll⸗ ſtänd. Mädchenbett, einige Waſchzüber u. kleine Wein⸗ fäſſer wegen Platzmangel zu verk. Näh. im Verlag. 63252 5 große Blasthüren zu verkaufen. 6200⁵ N 4, 18. Ein kleiner gebr. Herd billig zu verkaufen. F 5, 20. 63468 Ein zwe 75 zu 1 119 2 2. 63482 Eine ſtarke Beeak t Som⸗ merdach und Einrichtung als Ge⸗ ſchäftswagen, ſowie auch 1 Ein⸗ ai zu verkaufen. Näheres E 5, 14. 63422 Abfuhr⸗Kübel und Maurerbüttenn zu verkaufen. U 3. 17, 3. St. Eine Anzahl neue u. gebrauchte Reiſekörbe billig zu verkaufen. 63671 O 2, 18. Eine gebrauchte Nähmaſchine billig zu verk. R 6, 6a. 63672 1 Kleiderſchrank, Küchen⸗ ſchrank, 15 ehäiſch⸗ Waſch⸗ tiſch, Kommo Kanapee billig abzugeben. 62343 H 7, 5b, parterre. Enne faſt neue Waſchmaſchine billig 0 verkaufen. 62947 Schwetzingerſtraße 61. Aquarfum billig zu verk III Querſtr. 3, 4. Stock. 68411 Din faſt neuer ſofort zu verkaufen. Garkrubrützern verſende unt. Nachnahme: Zwei⸗ jährige, ſtarke Nelkenpflanzen. wie Grenadien, Wiener, Zwerg u, bunkblühende, pr. 100 St. 10 Mk., ut überwinterte Digidalis und Chinef Nelken pr. 100 St. 5 Mk., 12 Stück Winteraſterpflanzen (Obrysanthemum) in 10—12 Sort. u 1,20 Mk. Ein Sortiment aus⸗ auernder Blumen(Perennen) in 12 Sorten zu 1,50 Mk. 63825 Ad. Kaufmann Handelsgärtner, Sinsheim a E. ſchön ſchwarzer Seidenpudel (Männch.),1 Jahr De alt, wird an gute — Leulte billig abge⸗ 8e Näb in in der Exped. 68689 Gut Elugefuner 63694 Mineralbrunnen, Kur⸗ u. Tafelwaſſer erſten Ranges, ſucht anderweitigen ſolventen Vertreter, der Lager hält. Offerten unter O. 1896 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Verſicherung. Wir ſuchen gegen feſten Gehalt und Nebenbezüge für unſere Volks⸗ verſicherung einen Vertreter. Fleißigen und ſoliden Perſön⸗ 1. B. Peſ auch gereifteren Alters B. Penſioniſten ꝛc. iſt Gelegen⸗ ſen geboten, eine Stelle zu er⸗ angen, die namentlich durch das ſteigende Incaſſo mit der Zeit ein weſentliches Einkommen ge⸗ währt. 63692 „Arminia“ Lebens⸗ Ausſteuer⸗ A. Militär dienſtkoſten⸗ eee Actien⸗ Geſe 1 af Meng, 68087 Wilbeee, Geueral⸗Agentur Karls⸗ gg Sielae 29. — * Mannheim, 8. Mai. Lohnender Herdieuſt! Polporteure kſucht. Näheres vr. Haas'ſche Buchdruckerei, E 6, 2. Tuüchtige Manteukk, welche gute gſe beſitzen und ganz ſelbſtſtändig arbeiten können, geſucht von 62886 Frank& Kirchner, Mannheim, D 1. 11. Eine bedeutende Fabrik in bder Nähe Mannheims ſucht ür ihre Holzbearbeitungsab⸗ heilung einen tüchtigen und ſolivben Meiſter. Zimmerleute und Schreiner erhalten den Vorz Selb 63558 bſtgeſchriebene Offerten unter No. 68558 an die Expe⸗ dition ds. Blattes. Tichtige Cigarrenſortirer nden dauernd lohnende Beſchäf⸗ igung im Accord. 63609 Dammſiraße No. 7. Stadtkundiger funger Burſche, welcher mit Pferden umgehen ann, ſof, geſucht. 63574 9. anen Firsbrſc ſhe Tüchtige, ſelbſiſtänpfge Nödk⸗ uld Taillenarbeiterin ſofort uf ⸗ Lehrlinggeſuche Auf unſer kaufm Bureau 99975 per ſofort einen 279 Lehrling Sachs& Co., F 7, 20. Ein braver Junge fann die Sattlerei und Riemenfabrikation gründlich erlernen. 63273 Joh. Bosch. Riemenfab. u. Geſchirr⸗Sattlerei. Lehrling mit guter Schulbildung, zum bal⸗ digen Eintritt geſucht. 63523 & Rosenthal, e Kleine Wallſtadtſtraße 14. Eine Verkäuferſn der Welß⸗ Woll⸗ und Kurzwagren⸗Branche, ſucht in einem beſſern Geſchäfte Mannheims oder Umgegend ſo⸗ fort Stellung. Off. unt. Nr. 68248 an die Expedition d. Bl. Schloſſerlehrling geſ H 9,2 55805 Wir ſuchen für eine bedeutende Weingroßhandlung in Frankfurt einen Lehrling 150 der franz. Sprache. W. Hirsch, Naceiger Schlofſerlehrjunge fof geſ —4 10 Näh. 6 Ein einf. möbl. I mit 2 Betten zu miethen geſucht. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 63416 Seneral⸗Angeiger. 7. Seſte. aer in welchem mſt gutem Erfolg Buchbinderei betrieben wird anderweitig zu permiethen. äh. P 6, 28, 2. Stock. 63403 Laden. Am Eingang der Schwetzinger⸗ ſtraße ein Laden mit anſtoßendem A nebſt Wohnung von 3 immer u. Küche, Magazin und Nag zu vermiethen. 62571 Näh. J. B. Saam, Schwetz⸗ ingerſtraße 183. Für Metzger. n beſter Lage der Stadt Hei⸗ delberg iſt ein ſchöner Laden, mit vollſtändiger Einrichtung, Laden, Wurſtküche, Wohnung, worin ſeit 10 Jahren eine Metz⸗ geret und Wurſtlerei betrieben wurde, auf 1. Juli 1895 zu ver⸗ miethen. an ertheilt 68445 F. Lukan, Heidelberg. Weinheim a. B. In guter Lage Weinheims, Hauptstrasse No.g ist ein grosser Laden mit Wohnung zu per- misthen. Sofort oder bis später bezlehbar. 63204 Näheres im Verlag. bermiethen — 3 15 ein Skockwerk zu 22 vermiethen. 58149 B 4 14 3. St. 3 Zimmer 9 u. Küche zu ver⸗ miethen. Mk. 35. 68622 B 7, 3. St., 6 Zim. u. Zubehörz. v 63254 Räh. Nagel, Güterbahnhof. 3. St. eine Wohnung, eſucht. an die Exped. dſs. Blattes. 0 3, 3 Zim,, Küche u. Zub., 3458 E 6, SIII. Wohnung geſucht! bis Jünt an eine ruhige Familie Ein ſchulentlaſſenes Mädchen Ein Herr ſucht pr. 1. Juni in zu verm. 15 2. St. Zu erfr. if zu einem 1 9 05 5 aten an 2 von 10— 7 Uhr 68668 geſu urmes in gutem Hauſe 2 a Zu erfragen E 6, 12. unmöbl. Zimmer ev. Wohnung C 4, 7 und gübehbr per. Enige anſtändige Mädchen von—5 Zimmern. Offert suß] Mai 1 Auf Ver⸗ können das Kleidermachen er⸗ lernen bei 63689 Frau Dreſer, Seckenheimerſtr. 20. Gegen bohen Lohn ein braves et Mädchen, welches gut ürgerlich kochen deean häusl ann, Arbeiten verrichten aufs 59286 Ziel geſucht. M 2, 18, 1 Treppe. —Sdlibe Mäbdchen werden geſucht und empfohlen. 62472 Fr. Schuſter, G 5, 3. Dehrmädchen zum Kleider⸗ en ſofort geſucht. 68249 55 Kraatz, B 7, 1, 2. Stock L 61218b 15 Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Hier. 63461 Gebildeter Außger Männ ſucht p. 15. Mai möblirtes Zimmer in beſſerem Hauſe der Oberſtadt. Offert. mit Preisangabe in d. Exp. dſs. Blattes unt. Nr. 63619 erbeten. 63619 Geſucht per Juni⸗Juli von einem kinderloſen Ehepaar eine freundl Wohnung von—4 Zimmer u. Zuhehör, möglichſt parterre, in ruhigem Hauſe und in beſſeret Lage. Off. mit Preisangabe unt. Ny. 68626 an die Exped. ds. Bl. erbeten. 636 eübte Flickerin geſucht 68246 L 13, 14, 2. Stock. Ein braves Mädchen, das kochen kann, wird ſofort zu einer kleinen geſucht. 63585 B 6, 19, 1. Treppe. Vermittlerinnen verbeten. Arbeiterinnen zum Kleider⸗ machen ſofort Veiuch 63588 D 4, 9, 2. Stock. Das Kleidermachen kann ein anſtändiges, ſolides Mädchen. welches die nöthigen Borkenntniſſe im Nähen 169050 gründlich erlergen. Täheres 27174 Elage, Niugft. Itellen ſuchen Stellengeſuch. Ein funger Mann, der ſeine Lehre in einem hieſtgen Colonial⸗ wagren⸗ und Mühlenproducten⸗ Geſchäft en gros mit gutem Er⸗ ſolg abſolpirt hat, ſucht ſofort Stellung als angehender Commis Unter beſcheidenen Anſprüchen.— Gefl. Offerten unt. No. 63476 werden an die Expedition 97 Blattes erbeten. 634 Hochbanlechniber im Veranſchlagen, in Bauleitung und Abrechnungsweſen beſonders erfahren, auch mit praktiſchen Erfahrungen in Kanaliſirung, wünſcht ſeine jetzige Stellung zu veründern; reflektirt aber nur auf dauernden Poſten. 62784 aenſt sub 85 61104% an Fie enſtein& Vogler.⸗ G. ek. Eln junger Männ, Anfang der 20er, mit guter Hanldſchrift ſucht hei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber Gefl. Off. erbet. unt. Qlllee 68616 an die Exp. d. Erzleherinnen, Kinderfräuleins, Gesellschaf⸗ terinnen, Haushälterinnen, Zim- mermädchen u. sonstiges Per- gonal fnden u. suchen Stellung Hurch dasspeeial-Placirungs- Bureau für Hrziehungsfach v. G. Rensland, Weinheim a.. Prospecte u. näh. Ausküunft geg. Eingend e. 20 Ulg.-Mk. Ein braves, fleißiges Mädchen vom Lande, das alle häusliche Arbeiten vexrichten und kochen kann, ſücht ſoförk Stelle. Gute Zeugniſſe ſind ee 62886 Näheres M 2, 18, 1 Treppe. Ein Mädchen, 21 Jahre alt, Aebet ſofort Stelle für häusliche rbeit. Fr. Bockardt. 8 1,11. 68565 Ein junges Mädchen aus guter Fämilie, in Haushaltung erkahren und in feinen Hand⸗ arbei ſen bewandert, ſucht Stelle als Stütze der Hausfrau ode zu Kindern. 63676 Näh P 6. 27 eech inne geprüfte! empfiehlt ſich als Wartfrau 88621 5 15 1 Sl., Vorderh. Jeſücht: 2 Zimmer u. Küche mit Abſchluß von zwei ruhigen Leuten. Anerbieten mit Preisan⸗ abe unter S. Nr. 63710 an die kpeditivn d. Bl. 63710 1 7,3 3 räume, zu Bureau oder Magazin geeignet, 90885 verm iethen. F 0. N ſchöne Werkſtätte für 9 chem. Waſcherei ſehr geeignet, zu v. 58306 Großes, helles Magazin oder Werkſtätte mit oder ohne Keller⸗ raum zu vermiethen. 56177 6, 6. Eine große, helle Werkſtälte billig zu vermiethen. 61619 Näheres J 4, 10 Jagerplähe dcber dbe gen neben 115 Zim⸗ eh Fäbrik. Zu erfragen N 3 62768 Fachaus, 6 1, 16 ſchöner groß. Laden 5 vermiethen. Näheres Kaiſerring 300 Bureau. 61378 0 4, 12 gertum Comßptoſt zu vermiethen. 15 im Hauſe, part. 63318 0 4 15 Zeughauspl, Laden auch zu Comptoir eeignet, event. mit Wohn⸗ oder agerraum zu verm. 68701 äheres§ 8, 7, Comptoir. Comptoir, große 6 4, 17 9940 keiten zu vermiethen 68404 04 18 Contorr mit Lager⸗ ) raum zu verm. 8618 0 7 b 2 bis 3 Zimmter als 7 Comptoir zu ver⸗ 59052 miethen. E 3 5 Jaden, auch für 7 Büreau geeignet, zu vermiethen. 62518 P 6, 23 90 Heidelbergerſtr. Mkr. große ſchöne Aanede mit Zub., ganz oder W zu verm. . 2. Stock. 5 Näh. 2 61650 ISbven mit 2 ſchönen! Schaufenſt u Hinterzim z. v. Näh. im Hofe rechts. 62413 0 4 6 Swer hübſche Lokale an Vereine zu ver⸗ geben. 4438 1U 1. Eckladen m. Wohn., bisher Schreib⸗ waarengeſchäft, mit oder öhne Einrichlung, auch für jedes andere Geſchäft ſehr geeignet zu vermiethen 624334 errengile Geſchaäl. 3 Hofkeller zu verm. längen noch—4 Dachzimmer dazu. 6257˙³ * Zeughauspl atz, 4. 15 Stock, ſchöne abgeſchloſſene Wöhäng. 6 8700 zu permiethen. Näh. C 8, 7, Comptoir. 0 8 8 in der Nähe der 5 Rheinſtraße, 7 in⸗ einandergehende Zimmer nebſt Zubehör zu verm. 62773 D 1 24. Stock, Balkon, 4 9 PAn Küche und Zubehör pr. 1. Aug. zu v. 68419 26 N 7 St. 8 Zim Küche D6, 78 u. gub. 9 J 6.—11 eine geräumige Gau⸗ pen⸗Wohnung, 4 Zimmer mit Küche(Waſſerleitung), neuher⸗ gerichtet, per 1. Juni zu ver⸗ miethen. 68424 I 6. 13 80b t D 75 163 arterrewohn. mit omptbir, Hof⸗ u. Kelbrraum zu berm. 62933 Naheres 3. Stock. 5 8 D S e 1 5 25„Stock, 6 Zim. u, Zubeh, zu p. Näheres G 8, 29. 59445 2 4 Breiteſtraße, 2. St., 5 Zimmer u. Zubehör zu vermiethen. 68415 E 3, J. Plankenee iſt der 2. Stock(vollſtändig 8nen hergerichlet) beſt. aus a 7 Zimmer, nebſt 2 Mädchen⸗ zimmer u. Keller per ſofort zu vermiethen. 63018 Näheres daſelbſt“— 15 F, 4 J. St.ſch unmöbi 3. ..Straße u. Anlagen geh., billig zu vermiethen, eyentl— mit Bedienung, 62674 F Der 3. Stock, be⸗ ſtehend aus 4 Zim, Alkov, Küche, Keller u. Magd⸗ zimmer per ſofort zu verm⸗ Näheres im Laden. 59725 F4 5 2. St,ſchöne Wohng., 7 5 J u. Zubeh. p. 1. Juli z v. Näh. part. 62618 F 5 19 4. St. Zweifreundl. 5 Zimmer u. ie 85 vermiethen. 2. St. Aimmer u. F F 7, 12 Küche z. v. 62932 Näheres im Laden. 20 kleine Wohnung zu G 6, 2 vermiethen. 62388 6 7 6 2 Zimmer und Küche 3 zu verm. 62476 2 5Jiſ 2 Zimmer u Küche 6 7, 12 2 zu verm. Näheres Laden. 63420 4. St., Manſarden⸗ 6 75 22 wohnung, 4 event. Küche u. Zub. an ruhige Leilte zu perm⸗ 65407 1 90 E 6, 19, 3. Stock. 6 7 7 9 5. Stock, 6 Zimmer A5 29 mit Zubehs r äuf „April zu verm 58685 6 8. 5 2. St., 6 Hintheer 1 ſammt Zubeh ganz oder getheilt, per I. Jul 0 ee 5 Stock. 99174 7 zim, Küche mit 10 8, 17 10 A chluß zu per⸗ miethen. 62584 7 9 5 mit od. ohne endaſelbſt großer 618036 Wer kitätte, eb Sr iſt H 7, 125 hübſch Wohn⸗ 91 500 end aus 6 Zimmer Abtheim anſarden und zwel Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 63638 2 3 frdl. Gaupenzim. 15 20 an ruhige Leute zu vermiethen. 52603 Oe 6 H 8, 22 und 24 2 ſchöne Part.⸗Wohn od. Bureau, 8 Zim., Küche, Magdkam ꝛc. per ſof. od 1. Juli zu v. 62024 Näh. H 8, 22, 2. St. oder U 6, 14. Il 8, 31 5. St., 1 abgeſchloſſ. Wohn., 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, ganz oder getheilt, zu vermiethen. 62796 I 10, 2. St., Vrdh., auf die Str. geh, 1 Zim. N 3 15 2. Stf. 5 Iim. und 9J 10 Küche per 1. Juli zu vermiethen. 63099 8 5 2 3 Breileſtraße, ſchöne Wohnung, beſteh. aus 60 Zintt, Küche nebſt per ſofört zu verm. 1141 Näheres im Laden da ſelbſt 8, 6* 5 St, 5 Zimmer nebſt ubehbr ſöf. zu v. 61877 0 3 Zimmer, Küche und 8 2, 8 Magbkammt pr. 1. Juli zu v. Näh. 2. Stock rechts. 62205 S 6, 2 Fee 2. Stock, 8 Zim.,Küche mit Abſchl. ſofort, ſowie 3 69916 und Küche zu verm. 3. St. 5 loſſ. +T 1. 1 Wesan 8 15 u. 75. zu verm. 63472 5, 83 St., 3 Zim. und 9. Küche zu v9. 62927 15 6 Breiteſtr., abgeſchloſſ. Wohnung, 3. St., 2 9 u. Küche, Keller ꝛc. per u. Küch m. Abſchl. ſof. z. v. 85675 1. Jüni preisw. zü v. 68684 50 35 St., 4 Zim. ſch. 3. St., 5 Zim. H 10, 20 mit Balkon und 1U, 18 5 Zubehör ſtert Küche p. ſof. od. ſpäter zu verm. Näh, parterre. 6861 U H10, 26 26 1. A 88020 H 10, 26 Ner zu 4, 4, St., im Vörderh 5 peri Küche und Zubehör is 1. Junt zu verm. Näheres parterre. 62708 4 2 15 Neubau, 4 Zim. u. 5 Küche, Seitenbau, 2 Zim. u. Küche zu v. 68098 2 Zimmer u. Küche J 75 10 far a verm. 63810 4J 9, 27 2 Zimmer u Küche zu verm. Näheres 15 2. Stock. 62670 J9, 33 venehen 82552 K 1. 94 Prachtvolle Wohn., immer, Balkon mit freler usſicht, zu ver⸗ 0miethen. 62877 K 20 3. St., 3., Küche, 5 mit Glasabf luß, an ruhige Leute zu vermiethen. Näh. parterre, rechts. 62424 4K 3, 8 6 Ein ſchöner 3. Stock, große Zimmer, Küche, eet Manſarde, 57 ꝛc. zum Preiſe von M. 8 d Näheres 1 6, 19, 8. St. 2616 Anfangs Septemb. 0 0 ſind in meinem U Paen e die vollſtän⸗ digen Parterre⸗ Räumlichkeiten 50 Schul⸗ lokalitäten) nebſt großer, unter⸗ 15 5 er Turnhalle wit an⸗ ſtoßendem, ſchönem Kellerraum zu vermiethen;——Gasleitung in allen Räumen.— Auf Verlangen kann noch ein 80 JZm großer, hell. Saal, wie auch ein weiteres großes Zimmer im 2. St., dazu aäbgetreten werden. 619 5 äheres bei Krebs, Prof:. 1 2 6* St..—4 Zim,, 5 Küche gleich oder 1 2 7 vermiethen. 62588 im. Hinths., an 1 b altere Perfonen ohne Kinder zu verm. 63702 L 6* 4. Stock, eleg. Woh fug 7 Zim. übehör pr. 1. Juli eytl. früher zu vekmiethen. 62168 + 565 Herrn E. Weiner, 1, 17. 4 Wireene L8, 7 4. Stock, 6 Zim m Zubehör zu verm. 61478 1 2 5˙ 4. Stock, 4 Zim. 9 m. Balkon, Küche u. Zubehör p. 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 561847 I. 14, +5 ſchöner 2. Stock, 7 Zimmer, Badezim. und Zubehbr per 1. Juli 1 ver⸗ miethen. 61522 7 zu vermiethen. 62458 Jabgeſchloſf Wohn 1 2. 3 3 Zim., Küche ll. Zubehör zu verm. 63468 20 Hinterh., 2. Stock, 1 3, 20 kleinere Wohnung an ruh. Familie zu verm. 63164 1U 4—4 Zim., Küche ꝛc. zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. 63645 8. St., 4 1 5, 11 mit Zubehör zu vermiethen. 7555 2. St., 3 U 9, Küche, Kammer u. Zubehb r. 61884 Näh. U 6, 9, 2. Stock. 6 6 55 Stock, ſchöne Wohng., 5 Zim,, Veranda und allem Zubehör per Juli zu verm. 63524 öN 9a(Friedrichs⸗ 1U b, 122a rin„ eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern im Souterain Bureau: rämlichkeiten ꝛc. per Juli 527 vermiethrn. 59465 Näheres U 6, 14(Bureau). 1 6 27 7 Pafferrewohſung 53 4 Zimmer, Küche, Mädchenz Keller bis 1. Juni für Rm. 550 zu vermiethen. 59034 Näh. nür 2. Stock. be en Ny. 26. Abgeſchloſſene Wohnungen be⸗ ſtehend aus 3 Zimmer u. Küche und 2 Zim. u. Küche, z. v. 2000 Fangſtraße 20, 5 Stock 4 Zim⸗ mer u Küche mit Aceg 1710 vermiethe Traftteurſr. +, 3 Part⸗ Iim, Küche u. Zub. zu verm. 63408 Reunershofſtr. 15, gegen⸗ über d. Schloßgarten, 3 eleg. Wohng. je—7 Zimmer und Zub. per 1. Juni od. ſpäter zu vermiethen. 57674 Näheres Ratjen, H 7, 31. No. 61. 4. Stock. 2 Zimmer und Keller zu 62948 12 Suerſtraße No. 21. 2 Zimmer, Küche und Keller bis Anfang Mai zu verm. 61476 Aheiuſtraße wonn e Zub. zu v. Näh. 5 5. 29. 59446 Käſerthalerſtr. 13, gegen⸗ über dem Mannheim⸗ ein⸗ 9 Bahnhof, 1 Zimmer u. üche an ordentliche Leute zu vermiethen. 62585 Rheindammſtr. 15, eine ſchöne Wohnung 4 Zim Küche u. Zub. billig zu vermniethen. 63457 —12 Mark 1, 2 u. 8 Zimmer mit Waded und Keller zu verm. Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. I 3 8 ſchöner 2 Stock, 3 oder 5 Zimmer u Zubeh. per Juli zu verm. Näheres parterxe. M 5, 15 immer u. Küche nebſt enen per 15. Zuli zu vermiethen. 62946 Parterre, 5 Zim,, N 15 2 Küche u. Zubehör, event. auch mit Bureau, per 15. Mai, zu verm. 61907 5 2. 16 (Kunſtſtraße), 2. Stock, Wohnung, 4 Zimmer, Garderobe, Küche nebſt Zubehör zu vermiethen. 58798 P2 25 die Hälfte des zweften Stockes, 6 Zimmer, uch für Confeectionsgeſchäft geeignet, zu vermiethen. 57165 P4 3. Sl., ſchöne Maäuſ⸗⸗ Wohn., 4 Zim., Küche u. Zub p Mitte Mal z. v 63354 P 7, J9 heidtld. Straße. 2. St. 7 Zimmer, Badezim u f. w. zu vermiethen. Nüheres im phot. Eill⸗ mann⸗Matter. 52.⁰— 01 1 4. St., 4 Zi 7 Küche zu v. 72 Logis je 2 Zimmer 0 65 1 u. Küche, billig zu vermiethen. 62859 62469 Rheinstr. 9e5 Pe verm. die Exy d. Bl. Dammſtraße N 44. Eine Wohnung, 2 Küche zu vermiekhen. A v9n 1 68646 Zimmer u. 63627 2 Uhr. 6 8. St., I mbk. Zim. 5 2, 10 zu verm. 62456 B 5, 2 part, Ein möbl. Zim. mit ſep. Eingang zu den 6382 B 5, 7 Möl Zim mit d ohne Penſibn zu o. 0 67 B 5 5, 914 Iſchün möbk. ſofort zu vermiet 1 Näheres 4. Stock. 62949 E 5F bpart, ſch. möbl . B 6, 20 ſpfort an 1 75n. Herrn zu Dera 63590 B 6. 2 6, 950a parf, Iſch möbl. Mohn⸗ u. Zim. 1 zu verm. 634 1 gut möbl. Verm. 8 i iofort 15 vermi K 085 12 4 Sl. ſchön möbl. Zim. bis 24. N 4098 8 vermtelhen. 5 35 45 1 St hoch 1 gut möst Zinn, a d. Str. geh, 61700 mit Wonſiein ſofort zu v 68459 63635 Off. unter No. 55301 an 7. W 5 im. zu verm. 63090 2 ſchön möbl. Zimmer E 3 8 ſofort zu v. 8 68620 I gut mödl. Part⸗ E 8, 8 Zünter per 15. Mai zu derpgiel 63587 F 5 6 möbl. Zim für 1 08 2 2 Herren zu v. 68208 2. St., bl. Zim. F FB, 15.v. Nit den F 8, 16 Im 2. Stfſein ſchön möbl. Zim., 1 bezlebbür. zu verm. 6 5 2. St., 1 fein 11 1 9) 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. zu vermiethen. 68677 bl. G 6, 0 an 1 Aber 2 9 zu verttllben parterte, ein t 6 7, 31 möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 62892 G8 10 d I 2 8 2 Treppen, gut möbl⸗ Zim, ſof. z. v. 62416 H 7, 291 ſchön möl Part 3, a. d. Str.geh. zu.gezg H F, 25.St. Iſchön möl. Z. bill zu verm. 62868 b H 8, 31 Men.(0 mäbetes 4. Stock, links. 7„15 3. Stock, ein möbl. Zim. zu v. 62819 K 45 3. St. Ein freundl., gut möhl. Zimmer ſogleich zu verm. 62697 K J. 16 parferre, I mößl. Zimmer m. ſeprat. Eingang zu verm: 62968 K 9 10 2. St., gut möbl. 9 Zim. mit dd. ohne Penſion zu vermiethen. 62558 77 a höochpärterre, 1 gut 1 7 5 ntöbl. Zim per 15. Mai 15 vermiethen. 63586 I. Il, 1⁵ 1 großes, ſchön mößl. Zim. zu vermiethen. Näheres parterre. 2923 1. Et,; eleg. möbl. I 14, 5 9a Zim. N Mai zut vermiethen. 62827 M3, 9 N 4. 2 wei ſchön möbl. im. an Herrn od. Dame ſofort zu verm 61884 N 45 5 19 per 5 5, 10 88 5I. 10 5 Planken, ein 50 Zim. zu v. 62984 775 ſchön möbl. .25 ſofort zu vermi 5 1 parterre⸗ bes 5 1 5 95 13 1 8 3 5 f 7 J See fort 1 vermiethen 1 1, 1e 1 ſchön möbl. mit Penſion zu verm. 6 115 Tatterfallſtraße No. 5. 3 Treppen. Ein gut möbl. 5 ſof, zu verm. N 52,1 Treppe, 2 gut möbl. Zimmer mit u. 105 Balkon) 1 chöner Wn 91. zu vermiethen Kaffertiug Ne. 15 5 Einfach möbl. Auunes zu verm. Gontardſtraße Ni. 5, ein fein möbl. Zim, zu v. 38269 Ein ſchön möblſ Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm Näh. im Verlag. 68380 zimmer 8 6201 Tätkerfalf 17 Nr. 5, 5. St., ein fein möbl altone Büepez zu vermiethen. 68115 Ein gut möbl, Zimmer mit 2 Betten und guter Penſion an 2 ſolide Herren oder Damen ſof. zu vermiethen. 68480 Näheres im Verlag. 2. 6 Kkdber die Feaßf 2, 0 gute Schlafſtelle bei einer zu verm. 8 2. Sl 14 24 erren an Magen noch utem bürgerlichem Mittags⸗u Abendeſch thei nehmen. 1 4, 4 2. 2. Stock findet ein jg. Mann od. beſſ, An Helet ganze Peuſion. 63169 N 6, 64, 15 Treppe höch. 2 feine Herren er⸗ halten zute benſton 62595 Privattiſch 0(gut und billig) können noch 2 bis 3 Herren theilnehmen. 62956 J 5, 135 1 St. hoch. Bürgerlichen Mittag⸗ und Abendtiſch 61307 G 5, J, 3. Stock. In nächſter Nähe des Haupt⸗ bahnhofes finden—2 junge Leute gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion. Nähl im Verlag. 89551 23 35 5 zum Ausverkauf bringen. Durch den Umbau unseres Geschäftshauses 0 2, 8, in welchem sich die Abtheilungen Kleiderstoffe, Seidenwaaren und Damen- Confection bef Local bis Ende Juni vollständig zu räumen. Unsere gesammten Vorräthe in Damen-Confection, Kleiderstoffen, Seidenwaaren, Waschstoffen, Gardinen, Teppichen, Tischdecken etc. müssen bis zu dieser Zeit möglichst verkauft sein, wesshalb wir das nden, sind wir veranlasst, dieses gesammte Waarenlager, ohne irgend welche Ausnahme, von Sonntag, den 5. Mai an zu Zanz bedeutend herabgesetzten Preisen Exühjahrs- und Sommersaison in grossartiger Auswahl auf Lager sind. Der Ausverkauf beginnt Sonntag, den 5. Mai und verstehen sich die Preise gegen Casse. bbschvister Alsberg 0 2, S, Mannheim, Lunststrasse. ufang Juli begiant der Imbau unseres Ceschäftshauses 0 2, 8 und befnden sich während der bauer desselben bis zur Eröffnung der neuerbauten Geschäfts Lokalitäten unsere Verkaufsräume 0 2, 9, im Nachbarhause von Herrn H. Hauer. 68697 ophie Iink empfiehlt in unerreſeht geschmackvoller Auswahl Damen-Kragen ven Mk..— bis 40 Mxk Mannhei Harkktsfrasse F 0. Promenades& Räder von Mk. 10 bf der es lar Staubmänteſ und Damen-laquettes von Mk..50 bis 36 Mk. Tüllumhänge von Mk, 8 bis 70 Mk. Blousen, Costumes und Damen-Regenmäntel von Mk..50 bis 50 Mk. Cape u. Umhänge von Mk. 8 bis 85 Mk, 62932 Morgenröcke. Anerkanz erkannt grösst in allen Lelelagen r — S. Achten Sie bitte auf meine Ausstellungen. — 5— e Die goldene Medaille höecehste Auszeichnung wurde mir für meine Thees auf der grossen Kochkunst-Ausstellung in Bochum zuerkannt. 63079 H. Borkowsky, Mannheim, Import-Theehaus„Mandarin.“ Engros⸗ u. Detagil⸗Verkauf 0 7, 27. Ferner käuflich bei Herrn Ph. Weickel, o ——— Special-Geschäft für Seidenband. Die Seidenband⸗Handlung Anna Kuhn, P7, 19, im Hauſe des Photographen Herrn Tillmann⸗Matter, empfiehlt den geehrten Damen ihre Seidenbänder in allen Qualitäten— den billigſten Preiſen.— Wöchentlicher Eingang der ſich ergebenden Fabelkekeſte weit unter Preis. Daſelbſt Seidenſtoff⸗Coupons für Blouſen, Kleiderausputz e, billigſt. 651031 I. 78 Aen 1n Piaher Fof U J. 78 S Gigerl-Costüme entzückende Neuheit v. M. 20 an. dtrassen-Costüme Har 85 Stoff und nach ariſer Modellen verfertigt von M. 15—45. guvavch zenn 91 Reform⸗Loden⸗Coſtüme ice Form, Rock mit. 115 Klacchen von M. 15 256. Tiilor⸗made⸗Coſtäme mah u eber Pelelage. Blouſen⸗Coſtüme und Hauskleider 7 von Mark 10.— an. Porös⸗waſſerdichte echte 63491 Gebirgs⸗Damen⸗Loden⸗Stoffe 20 neue Modelle in Loden-Costumes und das allerbeſte Deutsche Loden-Reform-Costume. usgunzs e usuug ude Apbi pon smn Szeun de eeeee e Die besten Gummi-Schläuche erhält man bei 62421¹ M2, 8 Heinrich Helwig M 2, 8. Sschläuche für Straßen u. Gärten offerirt in Folge großer günſtiger Gumm Miclue und ohne e ff. Qualität, billiger als die 5 currenz 82 8. H. Spaluina, 2 Sedecee