8 24 — — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2602. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſt und verbreitetne Zeitung in Maunhein und Amgebung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: TChef⸗Redakteur Herm. Meher. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim E 6, 2 Nr. 123. Die Miniſterkriſis in Ungarn. Es ſchien in der letzten Zeit, als würde der ſoge⸗ nannte ungariſche Kulturkampf, der ſich immer mehr zu einer ſcharfen Gegnerſchaft zwiſchen den Liberalen und den Klerikalen des Magnatenhauſes zugeſpitzt hatte, ſo allgemach beigelegt werden können. Der greiſe Kaiſer Franz Joſef hatte ſich, wie man noch im Gedächtniß haben wird, alle erdenkliche Mühe gegeben, den Geiſt der Zwietracht zu verſöhnen. Er war perſoͤnlich in Peſt anweſend und durfte die Genugthuung mit in die Wiener Hofburg zurücknehmen, daß er in hohem Maße zur Herbeiführung einer friedlicheren Stimmung in Ungarn beigetragen. Nun bricht auf einmal das verhaltene Feuer wiederum los, zwar aus anderen Urſachen, als diejenigen waren, welche den eigentlichen Beginn des Kulturkampfes bezeichneten. Aber ſchließlich iſt es doch immer wieder daſſelbe Feuer, welches im Lande glimmt, der Gegennſatz weiter Kreiſe der Bevölkerung gegenüber den Maßnahmen des päpſtlichen Stuhles. Der päpſtliche Nuntius Agliardi iſt es, der die Ver⸗ anlaſſung zu der gegenwärtigen Bewegung gegeben hat. Wie bekannt, hat derſelbe von ſeinem Wiener Sitz aus unlängſt einen Beſuch in Peſt und anderen ungariſchen Städten gemacht, woran ſich dann auf Einladung des ungariſchen Fürſtprimas eine Reiſe nach Großwardein ſchloß. Auf dieſer ganzen Tournee ſoll der geiſtliche Würdenträger, ſo ſagt man ihm nach, an mehreren Orten politiſche Reden gehalten und u. A. den Förſt⸗ primas aufgefordert haben, ſeinen Kampf in dem be⸗ kannten kirchenpolitiſchen Streite nicht aufzugeben. In dieſem Auftreten des Nuntius ſah der Miniſterpräſident Banffy eine unberechtigte Beeinfluſſung der Bepöl⸗ kerung, die mit deſſen geiſtlichen, namentlich aber diplo⸗ matiſchen Amte unvereinbar ſei. Daraufhin ergriff der Miniſter die Gelegenheit, in der Abgeordnetenkammer das Vorgehen des Nuntius auf's Schärfſte zu tadeln. Selbſtverſtändlich erhob ſich hiergegen von Seiten der Klerikalen energiſcher Proteſt. Komplizirter wurde die ganze Angelegenheit dadurch, daß man ſich fragte, ob Banffy lediglich für ſeine Perſon ſo aufgetreten, oder ob er im Einverſtändniß mit dem Miniſter des Auswärtigen Grafen Kalnoky gehandelt hat. Allem Anſcheine nach iſt letzteres der Fall. Wie man nämlich von Peſt meldet, zeigte Samſtag in einer Sitzung der liberalen Partei der Vorſitzende Aktenſtücke vor, wonach Baron Banffy be⸗ rechtigt geweſen ſein ſoll, gegen den Nuntius aufzutreten und ſein Einvernehmen mit Kalnoky feſtzuſtellen. Die liberale Partei beſchloß, Banffy ihren Dank auszuſprechen und ſich mit ihm ſolidariſch zu erklären, inſofern Banffy ſowohl für ſeine Perſon als auch für das magyariſche Cabinet die weiteſtgehende Genugthuung verlangt. Wie ſich die ganze Bewegung löſen wird, iſt noch nicht abzuſehen. Banffy iſt am Samſtag aus eigenem Antriebe nach Wien abgereiſt, um mit dem Kaiſer Rück⸗ ſprache zu nehmen. Es verlautet mit aller Beſtimmiheit, es werde zu ſeiner Demiſſion kommen. Die von Wien eingelangten Berichte melden bereits ſeine dortige An⸗ kunft. Er ſei ſehr aufgeregt, werde aber erſt Sonntag vom Kaiſer empfangen. Er ſoll entſchloſſen ſein, dem Kaiſer die Aktenſtücke zu unterbreiten, welche zwiſchen ihm und dem auswärtigen Amte über die Reiſe des Nuntius gewechſelt worden ſind. Darnach müßte alſo Kalnoky mit ihm ſolidariſch ſein. Es wird denn auch in Wien erzählt und das offtziöſe„Fremdenblatt“ meldet es, daß Graf Kalnoky ſeine Demiſſion einge⸗ reicht und der Nuntius Agliardi von ſeinem Poſten demnächſt abberufen werde. Ueber die letzten, die Miniſterkriſis betreffenden Er⸗ eigniſſe in Wien, wird gemeldet: Die Audienz des ungariſchen Miniſterpräſidenten Baron von Bauffy dauerte über eine zhalbe Stunde. Wie verlautet, ſprach der Kaiſer, welcher dem Miniſterpräſidenten einen ſehr gnädigen Empfang bereitete, ſich dahin aus, daß eine gütliche Applanirung der Differenzen zwiſchen dem Grafen Kalnoky und dem Baron von Banffy erzielt werden kann und muß. Demgemäß finden gegenwärtig Verhand⸗ lungen zur Herbeiführung einer Verſtändigung ſtatt, bei welchen das Okfleium boni viri in den Händen des ungariſchen Miniſters à latere Baron Joſica ruht. Das„Fremdenblatt“ beſpricht das Demiſſionsgeſuch des Grafen Kalnoky und verwahrt Kalnoky gegen die Behauptung, daß es ſich bei ihm um einen Kampfruf gegen die ungariſche Regierung gehandelt habe. Kalnoky habe nie die ihm von der ungariſchen liberolen Partei hartnäckig zugeſchriebene Gegnerſchaft gehegt. Daß er Montag, 6. Mai 1895. ſich dieſes Mal zum erſten Male gegen die ungariſche Regierung wenden mußte, ſei ohne Verſchulden des Grafen Kalnoky durch den ſchädlichen Eingriff des Miniſterpräſidenten Baron Banffg in die Amtsführung des Miniſters des Auswärtigen herbeigeführt worden. Indem Graf Kalnoky vor der Veröffentlichung des Desavou in der„Polit. Correſpondenz“ ſeine Demiſſion gab, habe er ſeinerſeits alles dazu beigetragen, um dem unvermeidlich gewordenen Konflikt den Charakter eines ſog. Konfliktes zwiſchen Wien und Ungarn zu be⸗ nehmen. Das„Fremdenblatt“ bedauert lebhaft, daß die Erklärungen von Banffys, zu denen letzterer ſich be⸗ rechtigt fühlte, Oeſterreich⸗-Ungarn einen Miniſter koſteten, deſſen reiche Erfahrung und lang bewährte Bedeutung für Oeſterreich⸗Ungarn ein ſtaatsmänniſches Kapttal bildeten. Das„Fremdenblatt“ würdigt ſchließlich ein⸗ gehend die Verdienſte des Grafen Kalnoky um den europäiſchen Frieden. Mehrere Blätter ſprechen von Verſuchen maß⸗ gebender Stellen zu einer gütlichen Beilegung des Kon⸗ fliktes zwiſchen dem Grafen Kalnoky und dem Baron Banffy und wünſchen deren Gelingen, urtheilen aber äußerſt vorſichtig über die Ausſichten. Auch der heutige „Peſter Lloyd“ ſignaliſirt Vermittlungsbeſtrebungen und begleitet dieſelben mit dem Wunſche, ſie möchten gelingen, ſofern ſie zu erzielen ſeien ohne die Preisgebung der Würde des ungariſchen Kabinetschefs, welche zugleich die Würde des ungariſchen Staates ſei. Als Voraus⸗ ſetzungen einer gütlichen Beilegung bezeichnet der„Peſter Lloyd“ das Feſthalten an der Politik, welche Bauffy in ſeiner Antwort auf die Interpellation verfochten habe; ferner verlangt das Blatt Satisfaktion für den unggriſchen Miniſterpräftdenten. 95 Unter den gleichen Vorausſetzungen— anders nicht — erklärt der„Peſti Naplo“ den Applanirungsverſuchen zuzuſtimmen.— Verſchiedene Wiener und Budapeſter Blätter glauben ſowohl den Ruͤcktritt des Grafen Kalnoky als auch den des Barons Banffy als den wahrſchein⸗ lichen Ausgang der Kriſis ins Auge faſſen zu ſollen.— Einige Blätter behaupten, Graf Kalnoky ſei unter allen Umſtänden zum Rücktritt entſchloſſen. Letzterer Behaup⸗ tung widerſpricht eine Wiener Zuſchrift des„Peſter Lloyd“, in der entſchieden verſichert wird, Graf Kalnoky habe ſeine Entlaſſung genommen, um der Krone bei der Schlichtung der Angelegenheit freie Hand zu laſſen. Graf Kalnoky habe die Behandlung des Zwiſchenfalls Agliardi als vertraulich gedacht, während Baron Banffy die An⸗ gelegenheit öffentlich behandelt unter ausdrücklicher Be⸗ rufung auf die Zuſtimmung des Grafen Kalnoky, welcher hierfür nicht vorhanden ſei. Hätte Banffy die Berufung auf den Miniſter des Auswärtigen unterlaſſen, ſo hätte letzterer nichts einzuwenden gehabt. Graf Kalnoky habe ſofort nach Beantwortung der Interpellation dem Miniſter⸗ präſtdenten Banffy telegraphiſch angezeigt, daß er, Kal⸗ noky, mit ihm nicht übereinſtimme und habe Banffy die Verantwortung überlaſſen Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 6. Mai. Zur Umſturzvorlage ſind neuerdings mehrere Abänderungsanträge geſtellt worden. Der Abänderungs⸗ antrag Bohtz verlangt, daß die in Artikel 1 vollzogene Aufhebung des§ 130a(Kanzelparagraph) beſeitigt werde. Der Antrag Levetzow fordert die Weglaſſung des 184a (Strafbeſtimmung gegen grobe Unanſtändigkeit). Der zweite Abſatz des Paragraphen ſoll auch auf Ehebruch, Widerſtand gegen Beamte, Nöthigung eines Beamten, öffentliche Zuſammenrottung, Vergehen wider die öffent⸗ liche Ordnung und perſönliche Freiheit, Sachbeſchädigung, Beſchädigung von Telegraphen, Waſſerleitungen u. ſ. w. ausgedehnt werden.§ 130a(Kanzelparagraph) zweiter Abſatz ſoll lauten: Dieſelbe Strafe trifft denjenigen, welcher in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weiſe die Ehe, die Familie und das Eigenthum in ihrer Eigenſchaft als Grundlagen der Geſellſchaftsordnung durch beſchimpfende Aeußerungen öffentlich angreift. Im Hotel„Kaiſerhof“ zu Berlin tagte geſtern unter dem Vorſitz des Stadtverordneten⸗Vorſtehers Dr. Langerhaus⸗Berlin ein von 61 deutſchen Städten be⸗ ſchickter Kongreß, um über einen gemeinſamen Proteſt gegen die Umſturzvorlage zu beſchließen. An weſend waren außer zahlreichen Stadträthen und Stadt⸗ verordneten die Oberbürgermeiſter Zelle⸗Berlin und Bender⸗Breslau und Abgeordneter Prinz zu Schönaich⸗ (Selephon⸗Ar. 218.) Carolath. Die Verſammlung nahm folgende Reſolution einſtimmig an:„Die in Berlin verſammelten Mitglieder kommunaler Körperſchaften erblicken in der ſog. Umſturzvor⸗ lage eine Einſchränkung derjenigen Freiheit der öffentlichen Kritik, welche die unentbehrliche Vorausſetzung einer geſunden Entwickelung des öffentlichen Lebens und insbeſondere der kommunalen Selbſtverwaltung iſt. Erfüllt von der Be⸗ ſorgniß, daß die geſetzgeberiſche Zurückdrängung der öffentlichen Kritik auf allen Gebieten des ſtaallichen Lebens den Fortſchritt hindern, vielfach die gewerbliche Thätigkeit in hohem Maße beſchränken, die Heilung ſozialer Schäden erſchweren und damit die Unzufrieden⸗ heit vermehren würde, richtet die Verſammlung an den Reichstag das dringende Erſuchen, die Umſturzvorlage in jeder Geſtalt ablehnen zu wollen.“ Ueber die Zulaſſung von ausländiſchen Arbei⸗ tern nach Deutſchland ſchreibt die„Berl. Correſp.“ Folgendes: Unter den gegenwärtigen Verhältniſſen kann, wie die an⸗ geſtellten Ermittelungen ergeben haben, im Intereſſe der Land⸗ wirthſchaft auf die Zulaſſung von Arbeitern aus Rußland und Galizien zur vorübergehenden Beſchäftigung in landwirth⸗ ſchaftlichen und induſtriellen Betrieben des Inlandes noch nicht verzichtet werden. Die anfänglich nur auf drei Jahre ertheilte Ermächtigung, ſolche Arbeiter zur vorübergehenden Auen dens zuzulaſſen, iſt daher nunmehr vom Miniſter des Innern den Ober⸗Präſidenten in dem bisherigen Umfange und unter Aufrechterhaltung der bisherigen Vorſchriften von Neuem ertheilt worden. Dabei iſt jetzt, unbeſchadet des vor⸗ übergehenden Charakters der Maßregel, von einer zeitlichen Begrenzung der ertheilten Ermächtigung abgeſehen worden, indem zunächſt abgewartet werden kann, ob die Heranziehung der ausländiſchen Arbeitskräfte ſich als entbehrlich oder imHinblick auf überwiegende Gegengründe als unthunlich herausſtellt. Daß die Zulaſſung der ruſſiſchen und galiziſchen Arbeiter vom natio⸗ nalen Standpunkte aus im allgemeinen nicht erwünſcht iſt, ſteht außer Frage. Es haben ſich aber bisher Nachtheile auf na⸗ tionalem Gebiete in erheblicher Weiſe nicht geltend gemacht. Die erlaſſenen Anordnungen haben ſich daher im Weſent⸗ lichen bewährt. Dies wird beſonders dem Umſtande zugu⸗ ſchreiben ſein, daß ſie im engſten Anſchluß an die provin⸗ ziellen Verhältniſſe getroffen werden konnten, indem von der Zentralſtelle aus nur die allgemeinen Grundſätze vorgeſchrieben ſind und im einzelnen nur dann eingegriffen worden iſt, wenn ſich hierzu eine beſondere Veranlaſſung bot. Hierdurch können auch unnöthige Beläſtigungen der Arbeitgeber und Arbeiter vermieden werden, indem Anordnungen, die z. B. in Poſen und Schleſien erforderlich erſcheinen, ſchon in Oſtpreußen, und noch mehr im Innern des Landes entbehrlich ſein können. Mit Rückſicht hierauf iſt von einer einheitlichen Regelung der Vorſchriften über die Zulaſſung der ausländiſchen Ar⸗ beiter abgeſehen und an dem bisherigen, den örtlichen Bedürfniſſen ſich anpaſſenden Vorgehen feſtgehalten worden. Der nationalen Seite der Frage wird auch in Zukunft beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt worden. Namentlich muß verhindert werden, daß die einheimiſche deutſche Arbeiterbevölkerung etwa durch die fremden Elemente verdrängt und zum Ver⸗ laſſen der Heimath beſtimmt wird. Auf der andern Seite iſt aber auch zukünftig darauf Bedacht zu nehmen, daß die Annahme der ausländiſchen Arbeiter zur vorübergehenden nicht unnöthig erſchwert wird, damit der Zweck der Maßregel, der Landwirthſchaft zu Hülfe zu kommen, nicht unerfüllt bleibt. So wird im Intereſſe der Landwirthe unbedenklich nachgegeben werden können, daß als Regel für den Zeitpunkt, mit welchem die zugelaſſenen Arbeiter das diesſeitige Staatsgebiet wieder verlaſſen müſſen, allgemein erft der 15. November angenommen wird. Wie General Metzinger unterm 3. Mai aus Majunga auf Madagaskar nach Paris telegraphirt, iſt am 2. Mai die wichtige befeſtigte Stellung von Maropoay, 70 Kilometer landeinwärts vor Majunga, auf dem rechten Beteiloksufer, nach einem glänzenden Angriff der vereinigten See⸗ und Landſtreitkräfte genom⸗ men worden. Der Feind wurde nach Süden und Oſten zerſprengt und ließ eine Anzahl Kanonen, Schnellfeuer⸗ geſchütze und Schießbedarf zurück. Seine Verluſte ſind erheblich, während auf franzöſiſcher Seite nur ein Schütze getödtet und fünf Mann verwundet worden ſind. Die Franzoſen haben außerdem eine Anzahl Gefangene ge⸗ macht. Die Stimmung und der Geſundheitszuſtand der Truppen laſſen nichts zu wünſchen übrig. In Ser bien ſcheint es wieder nett zugehen zu wollen. Der„Frankf. Ztg.“ wird der Rücktritt des geſammten Cabinets als bevorſtehend gemeldet. Es ver⸗ lautet, der König werde Garaſchanin und, falls dieſer ablehne, Radikale berufen. Die Skuptſchina bewilligte durch Zuruf dem Altkönig Milan eine Jahrespenſion von 480,000 Franken. Das„Journal de St. Petersbourg“ bringt folgen⸗ den offtziöſen Artikel über die Haltung Rußlands in Oſtaſien, den wir der„K..“ entnehmen; Schon bei Beginn des chineſiſch⸗ſapaniſchen Krieges be⸗ zeichnete das Journal de St. Petersbourg bei Beſprechung der durch die Intereſſen Rußlands gebokenen Haltung die Aufrechterhaltung des territorialen Status quo auf dem chine⸗ ſiſchen Feſtlande für eine an erſter Stelle ſtehende Nottzwendigkeit, was auch der Ausgang des Kampfes 2. Seite. Senerat⸗Anzeiger. mige. Seitdem haben die Ohnmacht Chinas gegenüber den militäriſchen Erfolgen Japans und die durch ſie hervor⸗ mnen Beſtrebungen der Frage eine Wichtigkeit beigelegt, bie er Vertrag von Simonoſaki deutlich erkennen läßt. Nie⸗ mand kann es entgangen ſein, daß Japan dadurch, daß es den ſüböſtlichen Theil der Mandſchurei annektirt und Korea zwiſchen dieſe ſeine neue Beſitzung und das zukünftig ſeiner Herrſchaft unterworfene Meer einſchließt, die angebliche Unabhängigkeit Koreas auf ein Nichts beſchränken würde. Aber außerdem würde Japan auch als Herr des Golfes von Petſchili und der die Ebene von Peking beherrſchenden ſtrategiſchen Punkte den Schlüſſel zur chineſtſchen Hauptſtadt in Händen halten. Man kann daher ſchon jetzt mit Sicherheit behaupten, daß die ehrgeizigen Be⸗ ſtrebungen Japans die Frage des Gleichgewichts im fernen Oſten, die Europa nicht gleichgültig ſein kann, auf das Spiel ſetzen. Die Beziehungen dieſes Theiles Aſtens zu den euro⸗ päiſchen Nationen mehren ſich von Tag zu Tag. Für Ruß⸗ land, deſſen Beſitzungen im Stillen Ocean in nächſter Nähe des ſtrittigen Gebietes liegen, in einer Nähe, die durch den Bau der ſtbiriſchen Eiſenbahn bald noch vermehrt werden wird, für Frankreich, deſſen indo⸗chineſiſche Colonieen an der Grenze Chinas liegen, iſt es weſentlich, von ihren Grenzen jeden dauernden Grund zur Unſicherheit und zu heftigen Kriſen fernzuhalten. Deutſchland endlich liegt die Entwicklung ſeiner Handelsbeziehungen zu dieſen Gegenden zu ſehr am 769 2 um ruhig zuſehen zu können, wie dieſe Beziehungen tets einer Beunruhigung ausgeſetzt waren, welche die unab⸗ läſſig emporkommenden Niederlaſſungen deutſcher Staats⸗ angehöriger bedrohen würde. Dieſer Zuſtand aber würde ſehr bald eintreten, wenn die Japaner am Tage nach ihren Triumphen 10 dem chineſiſchen Feſtlande feſten 1185 faßten und jenen Eroberungsgeiſt dort einführten, der ſie ſtets allem Haſſe der ee Beſitzer ausſetzen könnte. Es liegt nicht in der Abſicht der drei Mächte, die ihre Anſichten in Tokio zum Ausdrucke brachten und ihnen auch Achtung zu verſchaffen wiſſen werden, Japan der Früchte ſeiner Siege zu be⸗ rauben, ja, es könnte ihnen ſogar nicht mißfallen, dieſen Staat, der ſeine Häfen der europäiſchen Kultur eröffnet hat, in un⸗ widerleglicher Weiſe die lebenſpendende Kraft der Civiliſation darthun zu ſehen, der es ſeine in ſo kurzer Zeit erzielten un⸗ endlichen Fortſchritte verdankt. Dieſe Fortſchritte würden aber nichtsdeſtoweniger früh oder ſpät der Vernichtung preis⸗ gegeben ſein, wenn ſie nicht auf jenen Grundſätzen beruhen, welche die Grundlage der Gemeinſchaft der civiliſirten Nationen bildet. Dieſe Grundſätze verlangen vor allen Dingen, daß jeder Staat, ohne ſeine rechtmäßigen Intereſſen zu opfern, ſie doch in vollſtändigem Maße dem Intereſſe aller unterordne, der Bürgſchaft des allgemeinen Friedens. Dieſer Geiſt hat ſich in dem Maße entwickelt, in dem der Fortſchritt der Arbeit und die wachſende Aufklärung dieſe Intereſſen mehr und mehr ſolidariſch machten. Rußland beſonders hat davon denkwürdige Beweiſe gegeben, die ſeinem letzten den glorreichen Namen eines Friedensfürſten ein⸗ rachten. Rußland, das feſt entſchloſſen iſt, auf dieſem Wege zu beharren, fühlt ſich um ſo mehr derechtigt, auch von andern jene Mäßigung zu verlangen, deren Beiſpiel es zuerſt gegeben hat; indem Rußland ſo im Einverſtändniß mit Deutſchland und Frankreich handelt, ſchädigt es in keiner ſchaſt die wahren Intereſſen Japans, mit dem es freund⸗ tliche und Beziehungen zu unterhalten wünſcht. Wenn der erſte Siegesrauſch erſt vorüber ſein wird, wird dieſes Land, deſſen Herrſcher noch in ſeiner letzten Kundgebung eine weisheitsvolle Sprache führte, ſehr bald er⸗ kennen, daß die Mächte, die es zur richtigen 1 auf einem 1 1 aufgehalten dabte auf dem es ſeine Macht und ſeine ukunft aufs Spiel ſetzte, ihm einen ganz beſonderen Dienſt wieſen haben. Deutſcher Reichstag. Berlin, 4. Mai. Dritte Leſung des Geſetzentwurfs, betreffend die Binnen⸗ ſchifffahrt. Nach kurzer Generaldebatte wurden die 88 1 bis in der Spezialdebatte ohne Erörterung angenommen; nach längerer Diskuſſion wurde auch§ 4 angenommen, mit dem in zweiter Leſung angenommenen Zuſatz, wonach der Schiffs⸗ eigner, auch wenn er ſelbſt das Schiff führt, ausſchließlich mit Schiff und Fracht für durch fehlerhafte Schiffsführung entſtandenen Schaden haftet. Der Abgeordnete Stephan und der Staatsſekretär Nieberding waren lebhaft für dieſes Vulibes eingetreten. Der Reſt der wurde mit zwei unerheblichen Zu⸗ ſatzanträgen der Abgg. Baſſermann und Gamp ange⸗ nommen, ſodann das ganze Geſetz in der Geſammtabſtimmung gegen die Sozialdemokraten, Der Geſetzentwurf, betreffend die Flößerei, wurde ebenfalls gegen die Sozialdemokraten angenommen. Nach Erledigung der Petitionen beraumt der Präſident —.—ͤPœkxᷓ—ñ— ̃ ̃—tpß—.'—'—.'—'———.——ßñññ——— Veuilleton. — Unter dem Titel König David als Stratege wird der „Köln. Ztg.“ geſchrieben: König David war bisher in der Ge⸗ ſchichte als der eigentliche Begründer der jüdiſchen Monarchie, als hervorragender Herrſcher und Staatsmann, als Dichter und Harfenſpieler, als geſchickter Steinſchleuderer und Tänzer (vor der Bundslade) und im übrigen als ein Fürſt bekannt, deſſen Lebenswandel ebenſo wenig frei von Tadel war, wie der mancher anderen berühmten Regenten. Der Franzöſiſche Archäologe Marcel Dieulafoy hat jüngſt vor der Akademie der Inſchriften in einem intereſſanten Vortrag eine neue Seite dieſes Charakterbildes hervorgehoben und des großen Judenkönigs Bedeutung als Stratege und Taktiker beleuchtet. Dleulaſoy hat mit der Bibel in der Hand den Schauſplatz der Feldzüge Davids gegen die Philiſter durchſtreift und dabet den König nicht nur als gllcklichen Sieger, ſondern auch als wirklich geſchickten Heerführer immer mehr ſchätzen gelernt. Sein Vortrag trägt den Titel:„Der letzte Feldzug der Philiſter und die Schlacht bei Rephaim“. Er führt aus, wie die Philiſter, beunruhigt über die Einnahme von Jeruſalem und die Gründung des König⸗ thums durch David, das neue Reich zu vernichten gedachten, wie ſte unverſehens bei der Stadt Cron über die Grenze brachen und David, um nicht in der Hauptſtadt eingeſchloſſen zu werden, in dem Landſtrich Adullam einen ſicheren, faſt unangreifbaren ufluchtsort fand, von dem aus er den Feind beobachten konnte. ieſer erſte, ſehr gut geleitete Feldzug nahm denn auch ſchließlich für die Hebräer einen glücklichen Ausgang. Bald jedoch machten die Philiſter einen neuen Einfall und beſetzten das Thal von Rephaim, das am Fuße der Hügel gelegen iſt, welche ſich von Weſten nach Jeruſalem hinziehen. Der Krieg war von langer Dauer. David wurde von den Feinden ſchwer bedrängt, machte ſich aber ſchließlich Luft durch eines der ſchönſten Mänöver, die die Kriegsgeſchichte aufbewahrt hat. David war, wie Herr Dieulafoy zeigt, der erſte unter den jüdiſchen Häuptlingen, der regelrecht geſchulte und disclplinirt? Truppen ſchuf. Daß er ſie wie ein geborener Heerfübrer zu leiten wußte, beweiſt der in der Bibel genau beſchriebene Plan der Schlacht bei Rephaim. Derſelbe lief nach Dieulafoys Darſtellung zunächſt auf einem Flankenmarſch, dann auf einen ſchnellen Frontwechſel und Um⸗ faſſung des linken Flügels der Pbiliſter hinaus. Der Aungriff dieſes linken Flügels vom Rücken ber und die ganze ſchwierige und künſtlich zuſammengeſetzte Operation wurde vortrefflich dulchgeführt und gipfelte in einem glänzenden Siege. Der Feldzug war entſchteden und die Wirkung der Schlachk eine ſo durchgreifende daß die Phlliſter ſich gendthigt ſahen, einen ſehr aen ricben anzusehen. Ihre Macht war erſchüttert und Brinckmann und der Stieftochter des Carl of Aylesford. Mannhetm, 8. Mai. die nächſte Sitzung auf Montag an, mit der Tagesordnung: zweite Berathung des Antrags Auer betreffend das Verſamm⸗ lungsrecht; Abſtimmung bezüglich der Böttcher; Berathung des Antrags Rickert betreffend das a Richter erſucht, die Wahlprüfung Dziembowski de ſhut auf die Tagesordnung zu ſetzen, was der Präſident thut. v. Staudy beantragt die Abſetzung und bezweifelt die eſnd de des Hauſes; da nur 102 Volksvertreter an⸗ weſend ſind, das Haus alſo wieder beſchlußunfähig iſt, ſo ſetzt der Präſident nunmehr unter Heiterkeit des Hauſes die Wahlprüfung Dziembowski aus eigener Machtvollkommenheit als dritten Punkt auf die Tagesordnung. Aus Stadt und TLand. *Manunheim, 6. Mai 1895, Mannheimer Pferderennen. (Erſter Tag.) Ein glänzendes Schauſpiel boten am geſtrigen Tage die ſaftig⸗grünen Neuwieſen, wo der badiſche Rennverein alljähr⸗ lich, wenn der Frühling wieder in die Lande gezogen iſt und ſeiner milden wönnig⸗ſchönen Herrſchaft über Wald und Flur waltet, ein großes hippologiſches Feſt arrangirt, das in den Sportskreiſen von ganz Deutſchland ſich der größten Sym⸗ pathieen erfreut und ſich immer neue Freunde und Gönner erwirbt. Das Hauptverdienſt an dieſer hocherfreulichen Thatſache 0 der äußerſt rührige und regſame Vorſtand des badiſchen Rennvereins, welcher ſeines ſchwierigen Amtes mit ganz hervorragendem Geſchick und feinem Sachverſtänd⸗ niß waltet und der ſeiner mühevollen aber auch ebenſo dank⸗ bareu Aufgabe nach jeder Richtung hin gewachſen iſt. Jedes Jahr bringt neue Verbeſſerungen, ſei es nun in der Arrangirung des Ganzen, oder ſei es in der zweckmäßigeren Geſtaltung der Rennbahn. Nicht das kleinſte Detail, welches mit dem Meeting in irgend einer Verbindung ſteht, entgeht dem Auge der des Vorſtandes, und es iſt deshalb wohl am Platze, öffentlich dieſen Herren für ihre auf⸗ opferungsvolle Thätigkeit zu danken, eine Thätigkeit, welche mit der Hebung des Mannheimer Maimeetings auch die Hebung des Mannheimer Fremdenverkehrs im hat. Und der Fremdenverkehr in Mannheim, das wird ohne Weiteres Jedermann zugeſtehen müſſen, iſt bisher nicht derart geweſen, daß es nicht Lböchſte Zeit wäre, ihm eine beſſere und auf⸗ merkſamere Pflege zu Theil werden zu laſſen. Jede Maß⸗ regel, die geeignet iſt, den Fremdenverkehr 1 1 Stadt zu heben, muß daher dankbar und freudig begrüßt werden und in der vorderſten Reihe dieſer Maßregeln und Mittel ſteht das Mannheimer Pferderennen in Verbindung mit dem Mannheimer Maimarkt. Möge man ſich nicht irre führen laſſen von n an Kurzſichtigkeit und Engherzigkeit leidenden Mitgliedern des hieſtgen Bürgerausſchuſſes, welche alljährlich bei der Berathung des— 55 Budgets wie das Mädchen aus der Fremde mit ihrem komiſchen Antrag auf des ſtädtiſchen Beitrags zu dem Mannheimer Pferderennen kommen. Die Mannheimer verſtehen einen ſolchen Antrag nicht und werden hoffentlich nie Verſtändniß dafür finden. Ueberhaupt hätten wir es gern geſehen, wenn man den Tiraden dieſer Herren im Bürgerausſchuß einmal ein 11 8 0 Wörtlein entgegengeſetzt und dem badiſchen Rennver⸗ ein als Demonſtration gegen den ſozialdemokratiſchen 5 auf Streichung des Bei 170 öffentlich aufrichtigen Dank un warme Anerkennung gezollt hätte, um den Antragſtellern die Luſt zu benehmen, alljährlich an unſerem Mai ⸗Pferde⸗ rennen zu mäkeln und zu nörgeln. Hoffentlich wird im nächſten Jahr das Verſäumte gut gemacht und den Sozial⸗ demokraten geſagt,„wo Bartel den Moſt holt!“ Doch nun zurück zu dem geſtrigen ſchönen Feſte, welches Tauſende von Schauluſtigen angelockt hatte. Trotz des ungünſtigen Wetters brachten die Vormittags und Mittags aus der badi⸗ ſchen und bayeriſchen Pfalz ſowie aus Heſſen und von der Bergſtraße eintreffenden Eiſenbahnzüge viele Fremden. Schon um 2 Uhr begann die Völkerwanderung nach den Neuwieſen, die einen geradezu idealen Rennplatz bilden. Von drüben winken freundlich grüßend die waldigen Höhen der Bergſtraße herüber, während zur linken Seite der Reckar ſeine Fluthen wälzt. Ueppiger Graswuchs, blühende mit ſaftigem Blätlerwerk geſchmückte Bäume erfreuen Aug und Herz, dazu die lachende feſtlich geputzte nach Tauſenden zählende Menſchenmenge— ein herrliches Bild, welches 19 775 allein den Beſuch des Renn⸗ platzes lohnt. Geſtern war die Witterung, wie ſchon geſagt, keine günſtige. Graue Wolken hinderten bie Sonne, ſich das Schauſpiel anzuſehen und den ihre Grüße zu ſenden, Wenn das goldene Tagesgeſtirn auch manchmal er⸗ folgreich den Verſuch machte, den trüben Wolkenſchleier zu zerreißen, ſo erlahmte doch bald wieder ihre Kraft und die Sonnenſtrahlen mußten dem kalten Grau der Wolken wurde bald ganz gebrochen. Herr Dieulafoy findet in dem Schlachtplane merkwürdige Aehnlichkeiten mit Friedrichs II. Manßver bei Mollwitz ünd Roßbach und iſt geneigt, in dem Feldherrntalente des Hirten von Bethlehem und ſpäteren Juden⸗ königs, der ja aller Wahrſcheinlichkeit nach den[Plan jener Schlacht erſann und leitete, eine weitere Kundgebung ſeiner enialen Anlage und die Erklärung ſeines meteorartigen Empor⸗ ſteigens zu erblicken. Es ſcheint indeſſen, daß Herr Dieulafoy recht viel in die einfache bibliſche Erzählung hineingeheimnißt bat. —„Mutter, ich komme zu Dir, um zu ſterben. In Preß⸗ burg hat ſich ein tragiſcher Fall ereignet, der dort große Senſation hervor rief und bei dem ein kaum erblühtes, ſchönes Mädchen die Hauptrolle ſpielte. In beſcheidenen Verhältniſſen lebt dort ſeit mehreren Jahren eine Wittwe Récsky mit ihrer ſechszehnjährigen Tochter, deren Schönheit überall Aufehen er⸗ regte. Im vorigen Sommer wurde das Mädchen mit einem Artillerie⸗Offtzier bekannt, in den es ſich ſofort leidenſchaftlich verliebte. Der Offtzier wurde ſpäter verſetzt, und die Schwärmerin, die fern von ihrem Ideal nicht leben konnte, fand bald Mittel und Wege, um in die Nähe des Geliebten zu gelangen. Sie fand eine Stelle bei einer herrſchaftlichen Familie, die ihren Wohnort in dem Garniſonsort des Offtziers hatte. Dieſer Tage muß nun zwiſchen den Liebenden etwas vorgefallen ſein, denn die Wittwe Reéecsky erhielt ein Telegramm von der Familie, in deren Dienſten ihre Tochter ſtand, des Inhalts, daß Letztere ſpurlos verſchwunden ſet. Kaum hatte ſich die Mutter von ihrem Schreck erholt, als die Thür aufgeriſſen wurde und ihr Kind mit verſtörten Zügen und dem Ausrufe:„Mutter, ich komme zu Dir, um zu ſterben“, hereinſtürzte und bewußtlos zuſammenbrach. Die ſofort herbeigerufenen Aerzte konſtatirten eine Kreoſol⸗Vergiftung. Aus den im Delirium geſprochenen Worten der Vergifteten konnte man entnehmen, daß ihr von dritter Seite nahegelegt worden ſei, daß ſie jede Hoffnung auf eine eheliche Verbindung mit dem Geliebten aufgeben müſſe. Die Aerzte hoffen, das unglückliche Mädchen am Leben zu erhalten. — Von einer überaus peinlichen Scene während einer Trauung in einer faſhionablen Kirche Londons wird berichtet: Es war gelegentlich der Trauung eines Sohnes des von ſeiner erſten Frau Bräutigam war vor einiger Zeit geſchieden, und das kanoniſche Geſetz der anglikaniſchen Kirche verbietet allerdings, eine geſchiedene Perſon kirchlich zu trauen Doch iſt dieſes Geſetz, wie ſo viele andere in England, im Laufe der Zeit ein mehr oder weniger todter Buchſtabe geworden, in⸗ dem die Biſchöſe jetzt es jedem einzelnen Geiſtlichen freiſtellen, ob er eine ſolche Trauung vornehmen will oder nicht. Der Naktor der St. Marks Kirche gehört offenbar zu dieſen weniaer welchen. Dlefer ungünftige Witterungscharakter berhindert auch die Entfaltung der Toilettenpracht, mit welcher unſere Damen das Mairennen zu verherrlichen pflegen. Mantille, 055 und dunkle Kleider beherrſchten geſtern die Tribüne. agegen ſcheint über dem heutigen zweiten Tag des Rennens ein günſtigerer Stern zu ſtehen. Seit heute früh lacht ein wolkenloſer blauer Himmel und wenn das gegenwärtige Wetter ühling wird uns der heutige Nachmittag ein herr⸗ liches Frühlingsfeſt auf den Rennplatz bringen. Zum Schluß ſei noch an dieſer Stelle des freundlichen Entgegenkommens gedacht, welches der Vorſtand des badiſchen Rennvereins in 155 Jahre der Preſſe gegenüber beobachtet at. Einige Beſchwerden, die im vorigen Jahre der annheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins an den Vorſtand des Rennvereins richtete, ſind von dieſem in der liberalſten Weiſe abgeſtellt worden, ſoweit dies nur irgend möglich iſt. Der Preſſe wurde dadurch die keineswegs leichte Auf⸗ gabe der Berichterſtattung ganz bedeutend erleichtert und ihr die Möglichkeit gegeben, das Mannheimer Pferderennen nach Kräften zu fördern. Was die Beſetzung der einzelnen Jelder anbelangt, ſo war dieſelbe geſtern eine ſo ſtarke, wie ſie die Neuwieſen wohl noch nie geſehen haben. Jedes Rennen brachte dem Starter—10 Pferde, während er früher oft nur—4 Pferde entlaſſen konnte. Auch heute werden die Felder ſehr gut beſetzt 05 Verſchiedentlich entſpannen ſich geſtern äußerſt heftige kämpfe, die von ungemein hohem Intereſſe waren. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: I. Galoppreiten, geritten von badiſchen Landwirthen auf Pferden, welche in Baden geboren und aufgezogen und zu landwirthſchaftlichen Zwecken verwendet werden. Preiſe: 125 dem Erſten, 75 Mark dem Zweiten, 50 Mark dem Dritten, 40 Mark dem Vierten und 30 Mark dem Fünften. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Es liefen 8 Pferde. Georg Volz von Seckenheim Georg Zahn„ 5 Wilhelm Söllner von Seckenheim Martin Arnold von Käferthal Joh. Georg Volz von Seckenheim II. Trabreiten, geritten von badiſchen Landwirthen auf Pferden, welche in dem Jahre 1885 oder ſpäter in Baden geboxen und aufgezogen oder von dem Landes⸗Pferde⸗Zucht⸗ verein eingeführt, ſeit Januar 1895 im Beſitze des Anmel⸗ denden ſind und zu landwirthſchaftlichen Zwecken verwendet werden. Preiſe: 100 Mark dem erſten, 75 Mark dem zweiten, 50 Mark dem dritten Pferde. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. Es liefen 6 Pferde. Dionys Spitzmeſſer von Moos(Amt Bühl) 1 Gorg Leonhard Frey von Seckenheim 2 Auguſt Hörner von Seckenheim 8 Ferner liefen ein 089 von Georg Volz in Seckenheim und 115 Pferde von Johann Weißbrod in Mannbeim. II. Eröffnungsflachrennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Einſatz 20 Mark, ganz Neu⸗ geld, Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Herrn Lt. Panſes 6j. ſchwor. H.„Ben Brace“, 78,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn t. Graf Zechs 4j. ſchw. St.„Graſſouillette, 72 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. Reiß' 3j. br. St.„Wienerin“, 67 Kilo, 5 * 10 Et. v. Kayſer Herrn St. v. Arnims 6. br. St.„Pee Sing“, 72 Kilo, Beſi 5 5 i 8i. J⸗.„Abnignbre 30 errn m. Bopps Zgi.„Köni, goner“, Kilo, Reiter Graf Waldeck 0 Herrn Lt. Brauers 5j..⸗St.„Saccharin“, 71,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Prlt. Durſys 41..⸗St.„Weltdame“, 71 Kilo, Reitex Beſitzer 0 Herrn Weinbergs 31. br..⸗H.„Enticer“, 72 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Prlt. Graf Zechs 5j. br. St.„Diva“, 72 Kilo, Reiter Graf Zeppelin 0 Totaliſator: Sieger 10 zu 203; Platz 20 zu 86, 286 und Nach Fall der Flagge übernahm Graßouillette die Falben 8 die öbrigen dicht hinter dieſer Stute. Auf der halben Bahn lagen Graßouillette, Wienerin, und Ben Braee auf gleicher Heſe Enticer, die bisher auf dem vierten Platz gelegen hatte, ſuchte ſich vorzuſchieben, ſtürzte aber hierbei und mußte das Rennen aufgeben. Der Reiter, Herr Wein⸗ berg, erlitt eine leichte Erſchütterung. Beim Einbiegen in die Geraden hatte Ben Brace die Spitze und ſiegte leicht mit 1 Länge. Zwei Längen zwiſchen dem Zweiten und Dritten, IV. Neckar⸗Jagdrennen. Preis 1000 Mark, hier⸗ von 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 f00f0ffãfſ engherzigen Geiſtlichen. Als er aber bei der Trauung in Gegen⸗ wart einer großen Zahl von Hochzeitsgäſten die übliche Formel verlas, ob Jemand einen Einwand gegen die Vollziehung dieſer Ehe zu machen habe, 8 ſich auf der Galerie an der Seite des Herzogs von Newcaſtle ein Geiſtlicher und begann, daß er die 1 verbiete, weil er beweiſen könne, daß die kanoniſche Frau einer dieſer Perſonen noch am Leben ſei und daß deßhalb die Ehe mit einer anderen Perſon gegen das Geſetz Gottes ſo⸗ wie die Doktrin und Disziplin der Kirche von England ver⸗ ſtoße. Darauf fiel der Geiſtliche vom Altar ein mit den Worten:„Ich weigere mich, ein Wort weiter zu hören!“ Während er dann die Trauungsceremonie fortſetzte, las der andere Geiſtliche von der Galerie her ſeinen Proteſt herunter unter leicht begreiflichem lauten Ziſchen und anderen Aeußer⸗ ungen des Unwillens ſeitens der Gäſte. Man hatte vorſichtiger⸗ weiſe Polizei genug aufgeboten, um dieſem Vertheidiger des „Geſetzes Gottes“ eine heile Haut zu ſichern, doch konnte man es nicht verhindern, daß einer der Gäſte den proteſtirenden Geiſtlichen in's Geſicht hinein einen„Lumpen“ nannte. Das ſoll jetzt zur Beleidigungsklage führen. — 2In Schönheit geſtorben“ ſind dieſer Tage zwei vornehme junge Damen in La Habana auf Cuba. in ſehr ſchönes Fräulein von 21 Jahren, die einzige Tochter des Oberſten Sanchez del Marmol, nahm ſich in La Habana unter eigen⸗ artigen Umſtänden das Leben. Sie löſte drei Schachteln Phos⸗ phorhölzchen in Alkohol auf und trank die Miſchung. Dann ſchmückte ſie ſich wie zum Feſte, gins in den Garten, ſchnitt alle Blumen ab und breitete ſie neben und über ſich aus; und unter den Blumen verſchied ſie drei Stunden ſpäter nach ſchrecklichen Todesqualen. Unüberwindliche Liebe zu einem poetiſch veranlagten Jünglinge, der den Eltern der jungen Dame mißfiel, bildete die Veranlaſſung zu dem„ſchönen“ Selbſtmorde. In noch poetiſcherer Weiſe brachte ſich tags da⸗ ruuf eine.. Schweſter des erwähnten Jünglings aus der Welt. Auch ſie war eine blendende Schönheit, und auch ſie liebte unglücklich. Nach reiflicher Erwägung, und wahrſcheinlich durch das von⸗ der Geliebten ihres Bruders gegebene Beiſpiel verführt, beſchloß ſie daher, gleichfalls aus dieſer Zeitlichkeit u ſcheiden. Nachdem ſie ſich einen Revolver verſchafft hatte, adete ſie ſich in Milch, Parfum und Wein, legte ihre beſten Kleider an, band ſich den Rockſaum zuſammen, um nicht in unkeuſcher Form zu Boden zu ſinken, und ſchoß die todt⸗ bringende Kugel ab, indem ſie ſich den Lauf des Revolvers tief in den Mund ſteckte, jedenfalls um ſich nicht das Antlitz allzu⸗ ſehr zu entſtellen. —4 2 — — Maunheim) 6. Mal. General Anzeiger. 8. Seite Mark dem drſitten Pferde. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Herrn Lt. Graf Weſtphalens 6j. br. St.„Dulderin“, 72 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Lt. Graf Zechs 5j. br. H.„Coronel“, 77,5 Kilo, Reiter Beſttzer 2 Herrn Lt. Müllers a. br. H.„Brabant“, 78,5 Kilo, Meiter Beſitzer 3 Herrn Rittm. v. Baumbachs a. br. W.„Annoyance“ 82 Kilo, Reiter Lt. v. Kayſer 0 „La Fleurette“, 80,5 0 Herrn Rittm. Bopps a..⸗St. Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Laboun 4j..⸗W.„Huby Born“, 78 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Alfred v. Kaullas 5j..⸗St.„Sirena“, 775 Kilo, Reiter Major von Röder 0 Herrn Weinbergs 4j. br. H.„Pratulo“, 76 Kilo, Reiter Lt. Graf Königsmark 0 Totaliſator: Sieger 10 zu 48, 20 zu 41, 107, 85. Als der Starter das Feld verließ, ſetzte ſich,Annoyance“ an die Tete, gefolgt von„Pratulo“,„Brabant“ und„Dul⸗ derin“.„Sirena“ brach ſchon nach 200 Meter aus und ſtoppte ab. Am Neckardamm ſchob ſich„Dulderin“ vor und übernahm die Führung,„Pratulo“ ſtürzte und mußte das Rennen aufgeben. Der Reiter, Graf Königsmark, erhielt von ſeinem Pferde einen Schlag unter den linken Arm, jedoch iſt Verletzung keine gefährliche. Eine halbe Länge zwiſchen dem Erſten und Zweiten, 1 Länge zwiſchen dem Zweiten und Dritten. V. Offiziers⸗Hürdenrennen. Ehrenpreis Sr. Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſtegen⸗ den Reiter und 1000 Mark, hiervon 600 Mark dem erſten, 250 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Für aktive Offtziere der deutſchen Armee auf Pferden im Beſitz ſolcher Offtziere. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Herrn Lt. Graf Weſtphalens 4j..⸗H.„Sturm“, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Laboun gjähr..⸗W. „Herzbube“, 79,5 Kilo. Reiter Befitzer. 2 Herrn Lt. v. Zinglers 6j. br. W.„Sennor“, 77 Kilo, Reiter: Beſitzer. 8 Herrn Prlt. v. Stettens 5j. br. St.„Feſtina“, 78,5 Kilo, Reiter: Lt. Rupprecht. 4 Herrn Rittm. Kimmerles 4j. ſchwarzbr. St.„Miechorl“, 78,5 Kilo, Reiter: Beſitzer 0 Herrn St. Müllers 6j. br. W.„Sly Bob“, 80,5 Kilo, Reiter: Beſitzer. 0 Herrn Lt. Panſes 4j..⸗St.„Senta“, 72,5 Kilo, Reiter: Beſitzer 0 Herrn St. Reiß 4j. br. St.„Haidekraut“, 68,5 Kilo, Reiter: Beſitzer. 0 FTotaliſator: Sieger 10 zu 24; Platz 20 zu 26, 31, 30. Bei Beginn des Rennens hatte Sennor die Führung, welche ſie auch bis zu 2000 Meter beibehielt; auf dem zweiten Platz lag Herzbube, auf dem dritten Sturm. Am Neckar⸗ damm kam Sturm auf, galoppirte an Herzbube und Sennor vorüber und ſtegte mit einer Länge vor dem ſehr gut ge⸗ rittenen Herzbube, welcher den zweiten Platz gegen den hart drängenden Sennor zu behaupten wußte. VI. Verkaufs⸗Jagdrennen. Preis 1400 Mark, hiervon 800 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten und 200 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 5000 Mark käuflich ſind. Einſatz 20 Maxk, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 3800 Meter. Herrn Rittm. v. Baumbachs a. br. W.„Tſchin⸗Tſchin“, 2000., 68 Kilo. Reiter Lt. v. Kayſer. 1 Herrn Lt. v. Parſevals a. br. St.„Adele“, 1000., 68,5 Kilo. Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. Bartels a. br. St.„Myrthe“, 2000.. 88 Kilo. Reiter Beſitzer Herrn Lt. v. d. Kneſebecks a. br. W.„Schloßherr“, 2000., 68 Kilo. Reiter Beſitzer 05 Herrn Lt. Reiß a..⸗W.„Wallach“, 4000., 78 Kilo. Reiter Beſttzer 0 0 Herrn Lt. Godefroy⸗Färbers a. br..⸗H.„Lord Bounce“, 2000., 71,5 Kilo. Reiter Herr Oehlſchläger 0 Herrn Hans Lückes a. br. W.„Spangle“, 3000., 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt, von Behrs a. br. W.„April Fool“, 2500., 78 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Totaliſator: Sieger 10 zu 49; Platz 20 zu 35, 144 und 61. Das Feld war während des e ein ge⸗ ſchloſſenes. Die Führung hatte zuerft ile, bis etwa 200 Meter vor dem Einlauf Tſchin⸗Tſchin ſich mächtig vordrängte, Adile auf den zweiten Platz ſetzte und mit einer knappen Länge ſiegte. VII. Preis der Stadt Mannheim. Jagd⸗ rennen. Handicap. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter im Werthe von 500 Mark und 3500 Mark, hiervon 2000 Mark dem erſten, 800 Mark dem zweiten, 400 Mark dem dritten, 200 Mark dem vierten und 100 Mark dem fünften Pferde. Herren⸗Reiten. Einſatz 100 Mark. Diſtanz ungefähr 4800 Meter. Herrn Rittm. v. Baumbachs Sjähr. br. St.„Daphne“ 73,5 Kilo, Reiter Et. v. Kayſer 1 Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte aus dem Engliſchen von W. v. Sch önau. Kachdrug verbsten, (Fortſetzung.) „Meine Tochter iſt mir Alles“, verſetzte Lord Gordon warm, und ſeine Blicke trafen die Viktors, dem das Blut in's Geſicht ſtieg. Er dachte an Carmen, aber wie falſch be⸗ urtheilten die anderen ſein Erröthen! darf mich nicht lange aufhalten“, wendete ſich Lord zu 10 lich konnte der her nicht widerſtehen, als ich hörte, es ginge Ihnen beſſer, um mich ſelbſt davon zu überzeugen.“ „Mein Sohn hat mir Troſt gebracht“, ſagte der Graf zärtlich.„Viktor, gib' meinem alten Freunde die Hand, ich verdanke ihm ſo viel. Gordon, er geht mit Freuden auf unſeren Plan ein.“ Einen Augenblick ſtand Lord Kilmeyne wie erſtarrt, einen entſcheidenden Widerſpruch auf den Lippen; im nächſten Augenblick war ihm klar, daß dieſer ſeinem Vater das Leben koſten würde, und doch banden ihn die Worte! Lord Gordon mußte annehmen, daß er ſeine Tochter heirathen wollte, er mußte ſprechen, aber ein Blick auf das blaſſe Antlitz im Bette, ließ ihn ſchweigen. Er ſtöhnte laut, aber Niemand beachtete es. Einen Verſuch machte er noch. Als Lord Gordon ihm die Hand reichte, ſagte er leiſe:„Mein Vater darf nicht aufgeregt werden, aber ich ſtehe zu Ihrer Verfüg⸗ ung, wann es Ihnen paßt, um dieſe Angelegenheit zu be⸗ ſprechen.“ 5 Lord Gordon mußte ihn verſtehen und merken, daß irgend etwas im Wege war; aber deſſen Antwort machte ihn ganz nuthlos. Sie müſſen die Sache mit Klara beſprechen, ich kann ichts weiter dazu ſagen.“ 11 Lord Kbee g568e f ſchweigend; es ſchien, als 15) Herrn Lt. Graf Stauffenbergs II. 8j..St. „Cordoba“, 68 Kilo, Reiter Herr Oehlſchläger 2 Herrn Lt. Graf Stauffenbergs II. 5jähr..⸗St. „La Ramee“ 67,5 Kilo, Reiter Beſitzer. 3 Herrn Hans Lückes 6j. hbr. H.„Rothenmoor“, 72,5 Kilo, Reiter Beſitzer 4 Herrn Lt. Kieſels a. br. W.„Le Fcétiche, 66,5 Kilo, Reiter Beſitzer 5 Herrn Lt,. v. Arnims a..⸗St.„Sapwing“, 70 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Labouns 5. br. H.„Varus“, 67 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Prlt. v. Eynards 5j..⸗H.„Heraclius“, 73,5 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Herrn Major 9797 eyden⸗Lindens 6j. br. Hengſt „Oriadian“, 78 Kilo, Reiter Lt. Graf Weſtphalen 0 Totaliſator: Sieger 10 zu 54; Platz 20 zu 41, 169 und 94. Nach Fall der Flagge führte„Le Fetiche“; nach dem erſten Tribünenſprung ging Capwing vor, mußte jedoch bald wieder ins Hintertreffen zurückweichen. Die ſämmtlichen Hürden und ſonſtigen Hinderniſſe wurden von allen Rennern mit Bravour genommen. Heraclius war während des ganzen Rennens hinten, während ſich Daphne, Cordoba und La Ramse in der Mitte hielten. Beim Paſſiren des Neckar⸗ dammes ſetzte ſich Daphne an die Spitze und galoppirte den übrigen davon, wurde jedoch bald von Cordoba eingeholt, zu welcher ſich beim Einlauf noch La Ramee geſellte. Zwiſchen dieſen drei Pferden entſpann ſich ein ſehr heißer Endkampf und blieb Daphne kaum mit Länge Sieger. ¼ Länge zwiſchen dem Zweiten und Dritten. Gegen'7 Uhr waren die Rennen beendigt und verließ der Großherzog unter den ſtürmiſchen Hochrufen des Publi⸗ kums den Renmplatz. Der Groftherzog in Mannheim. Zu Ehren der Anweſenheit des Großherzogs in Mannheim prangte unſere Stadt geſtern in reichem Flaggenſchmuck. Der Bahnhofs⸗ platz, der Kaiſer Wilhelmring und die Bismarckftraße waren mit Flaggenſtangen geſchmückt. Die Ankunft des Großher⸗ zogs erfolgte um 1 Uhr 6 Minuten. Auf dem Bahnhof hatten ſich zur Begrüßung eingefunden die Herren Geh. Re⸗ gierungsrath Freiherr von Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Oberſt von Perbandt und Gendarmerie⸗Oberſtlieutenant Wolff. Eine zahlreiche Menſchenmenge hielt den Bahnhofs⸗ perron ſowie den Bahnhofsplatz beſetzt und bereitete dem hohen Herrn herzliche Ovationen, für welche der Großherzog nach allen Seiten huldvoll dankte. Der Großherzog fuhr vom Bahnhof nach dem Schloß. Um ½3 Uhr traf der Großherzog auf dem Rennplatze ein, woſelbſt er von der vieltauſendköpfigen Menſchenmenge jubelnd begrüßt wurde, während die Muſik„Heil unſerm Fürſten Heil“ ſpielte. Seine Königliche Hoheit ließ ſich zunächſt die einzelnen Herren des Rennkomites vorſtellen und gab hierauf die Erlaubniß zum Beginn des Meetings. Den Rennplatz verließ der Großher⸗ zog um'7 Uhr und fuhr ins Schloß zurück. Später begab er ſich nach dem Saalbau, um dem fi 0 beizuwohnen. Die Abreiſe erfolgte um 11 Uhr 20 Minuten. 14. Verbandsſchießen des badiſchen Landesſchützen⸗ Vereins, des pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützen⸗ bundes in Worms. Die Vorbereitungen zum Feſte ſchreiten rüſtig voran. Die Bauten ſind vergeben und werden in den nächſten Tagen begonnen; für Feſtkarten, Feſtabzeichen, Becher und Feſtmünze haben ſich tüchtige Lieferanten gefunden, ſo daß hier nur das Schönſte zu erwarten ſteht. Dieſer Tage wird mit dem Verſandt der Schießordnungen und des Auf⸗ rufes an die einzelnen Vereine begonnen. Der Wirthſchafts⸗ Ausſchuß hat mit dem bewährten Feſtwirth, Hrn. F. Bruch in Mainz, ſeinen Vertrag abgeſchloffen. Der Preßausſchuß bereitet die ee vor. Am Eröff⸗ nungstag des Verbandsſchießens iſt die ſeierliche Enthüllung des Denkmals geplant, das dem verſtorbenen Gro herzog Ludwig IV. geſetzt worden iſt. Der Sonn⸗ und Feiertags⸗Zug 71(Mannheim ab 22D Nachm.) wird im gegenwärtigen Sommerfahrplan die „Heidelberg“ angeſchriebenen Wagen daſelbſt abſtellen und mit den übrigen— ohne von Heidelberg ab Reiſende aufzu⸗ nehmen— als Lokalzug nach Neckargemünd weitergeführt werden. Es iſt damit Gelegenheit geboten, dieſen Zug nach allen Haltepunkten zwiſchen Heidelberg und Neckargemünd zu benützen, ohne daß ein Aus⸗ oder Umſteigen in Hei elberg nöthig iſt, da die erſt da erhältlichen Lo alzugsfahrſcheine während des Aufenthaltes im Zug ſelbſt durch Schaffner zum Verkauf gelangen. Erfindung einer ſich ſelbſt aufziehenden Uhr. Zu der diesbezüglichen in unſerem Samſtagsblatte gebrachten Notiz haben wir zu bemerken, daß der Erfinder nicht Herr Karl Wunder, ſondern Herr Jakob Wunder, in M 5 wohnhaft, iſt. Ferner fügen wir noch hinzu, daß eine ſich ſelbſt aufziehende Uhr in der Telegraphenbauanſtalt und Uhrmacherei von Herrn Jakob Wunder, M 5. 11, im Schaufenſter ausgeſtellt iſt. Todesfall. Ein langjähriges treues und verdientes Mitglied der nationalliberalen Partei, Herr Bäckermeiſter Ludwig Schneider, iſt vorgeſtern nach kurzem Leiden geſtorben. Der Verblichene gehörte eine lange Reihe von Jahren dem Bürgerausſchuß an. Die allgemeine Hochachtung ob Alles ſich gegen ihn verſchworen hätte, das Netz zog ſich immer dichter über ſeinem Haupte zuſammen. Es waren jetzt vierzehn Tage e ſeit er Carmen verlaſſen hatte, und es ſing an, ihm klar zu werden, daß er ſein Verſprechen, in einem Monat zurückzukehren, nicht würde halten können, Er ging auf einer der Terraſſen des Gartens auf und ab, bewunderte die Roſen und ließ ſeine Gedanken u Carmen ſchweifen, an deren Fenſter ſie auch in ver⸗ eser ct Fülle blühten. Ach, wie ſehr liebte er ſein Weib, und wann würde er es wieder in ſeine Arme ſchließen dürfen Die Stimme des Dieners unterbrach ſeine Träumereien, der kam, ihm mitzutheilen, daß in dem Zuſtande des Grafen plötzlich eine Wendung zum Schlimmeren einge⸗ treten ſei. Als Lord Kilmeyne ſeines Vaters Zimmer betrat, ſah er auf den erſten Blick, welche Veränderung in dem Geſicht 0 vorgegangen war, und wollte ſogleich zum Arzt icken. „Nein, keinen Doktor“, ſagte der Kranke,„er kann mir nicht mehr helfen, meine Stunde iſt gekommen, und ich will dem Tode feſt ins Auge ſehen. Bleibk bei mir, meine Lieben. Viktor, laß mich in Deinen Armen ſterben.“ Als die Schatten des Todes tiefer wurden und das Augenlicht trüber, ſagte er noch mit brechender Stimme: nicht vergeſſen, Viktor, was Du mir verſprochen haft 2* „Nein, Vater.“ „Gott ſegne Dich dafür, mein Sohn, Du haſt mir den Tod leicht gemacht; trauert nicht lange um mich, führe bald Deine Frau in Lancedene ein.“ „Ja“, erwiederte Lord Kilmeyne und ſchämte ſich der doppelten Bedeutung dieſes Wortes.“ Naoch eine Stunde ſaßen ſie am Bette, dann war Alles vorüber. Der alte Graf von Ryeburn war heimgegangen und Viktor Erbe des Beſitzes und Titels geworden. 5 9, Kapilel. Die Beerdigung war vorüber, Alfred Graf Ryeburn und Liebe, welche der Heimgegangene im Leben genoß, wird ihm auch im Tode bewahrt bleiben. Zugsentgleiſung. Auf der neuerbauten ſtrategiſchen Bahnlinie zwiſchen Hagsfeld und Blankenloch bei Karlsruhe entgleiſte geſtern Nachmittag der Tender der Lokomotive des Blitzzuges, welcher fahrplanmäßig.45 Uhr hier eintreffen ſollte. Ein ſonſtiger Unfall iſt dabei nicht vorgekommen. Die Paſſagiere wurden mit dem Zuge über Heidelberg be⸗ fördert. Wie wir hören, befand ſich auch in dem Zuge Herr Miniſter Eiſenlohr, welcher die Abficht hatte, den hieſtgen Rennen beizuwohnen, der aber in Folge der Entgleifung wieder nach Karlsruhe zurückkehrte. Unglücksfall. Bei der Weinheim ⸗Feudenheimer Dampfbahn wollte geſtern Nachmittag der 71 Jahre alte Taglöhner Sponagel von Feudenheim vom Zuge ab⸗ ſpringen, gerieth aber unter denſelben und wurde dadurch dem alten Manne ein Fuß abgefahren. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 7. Mai, Uebet Großbritannien, der Nordſee und Skandinavien behauptet ſich ein Hochdruck von 775—777 mm und flacht ſich ſüdwärts bis zu den Alpen und Pyrenäen auf 765 mn ab. Ueber Italien und dem tyrrheniſchen Meere iſt eine neue Depreſſion entſtanden, vermuthlich als Vorläuferin eines Luftwirbels, deſſen Vorpoſten bereits die Alpen überſchritten haben. Bei nördlicher Windrichtung iſt demgemäß für Dienſtag und Mittwoch zwar theilweiſe bewölktes aber trockenes und kühles Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. —— ———— 85 32 5 2 S S S „ Zeir S e eemen 6 S S SS„„ mm 8 3QS 5. Mai Morg.780758,0 13,6 81 N 2 5.„ Mittg. 20758,8 188 70 Nn 4 5. Abds. 90759,1 16,8 69 ENE 3 8 Morg. 78759,8 15,469 NE 2 öchſte Temperatur den 5. Mai 18,8 iefſte 75 vom 5/6. Mai 13,10 Aus dem Großherzogthum. Freiburg, 4. Mai. Geſtern trat der Bürgerausſchuß zu einer 50% ee Zur Berathung ſtand: Genehmigung von 370,000 M. zur Wae eines zweiten Zuleitun rohres von der neuen Waſſeranlage bei Littenweiler und Er⸗ bauung eines Hochreſervoirs auf Glümershöhe. Die neue Anlage, welche mit der alten bei Ebnet, die 10,000 Kubik⸗ meter liefert, 30,000 Kubikmeter Trinkwaſſer ſpendet, bei der gegenwärtigen Bevölkerungsziffer 600 Liter auf den Kopf pro Tag, iſt eines der hervorragendſten Werke der Neuzeit und für eine weit größere Bevölkerung berechnet; wenige Städte erfreuen ſich einer ſo ergiebigen Menge Trinkwaſſers und von ſolcher vorzüglichen Qualität. Wie die Ebneter Quelle, deren Sadtee n auf dem Schloßberg ſich befindet, den nördlichen tadttheil mit Waſſer verſorgen ſoll, ſo wird die Quelle bei Littenweiler einſtweilen den ſüdlichen Stadttheil mit Waſſer verſehen. Dieſe Poſition wie die vorliegenden Verträge zur Verbreiterung verſchiedener Straßen und die Herabſetzung des Sparkaſſenzinsfußes von 3¼ pCt. auf 3 pCt. mit Wirkung vom 1. Januar 1896 an wurden genehmigt. Seelbach, 4. Mai. Seit drei Tagen iſt der von der Lahrer Straßenbahngeſellſchaft hier angeſtellte Stationsafſi⸗ ſtent Oskar Stöſſel aus Friedland verſchwunden. Mit ihm gleichzeitig iſt auch die Stationskaſſe verſchwunden. Nach den bisherigen Feſtſtellungen ſollen etwa 400 M. fehlen. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 5. Mai. Im Mundenheimer Wald wurde heute früh die Leiche des dahier in Stellung gewe⸗ ſenen Bankbuchhalters Jos aus Worms aufgefunden. Der 25jährige ledige Mann hatte einen Schuß ins erz und hielt noch in der linken Hand einen mit 5 ſcharfen Patronen gela⸗ denen Revolver. Offenbar liegt ein Selbſtmord vor, doch über die Motive der That wiſſen ſelbſt die nächſten Bekannten nichts. Der äußerſt ſolide junge Mann verließ geſtern Mit⸗ tag das Bureau, kaufte ſich einen Revolver und führte dann die ſchreckliche That aus. Aus dem Weſen des Lebensmüden wird geſchloſſen, daß er geiſtesgeſtört war. Gberidjtszeitung. Maunnheim, 5. Mai.(Schwurgericht.) Mir er⸗ halten von Herrn Dr. Steckelmacher folgende Zuſchrift: Bitte ich ganz ergebenſt, um jeglicher mißverſtändlichen Auf⸗ faſſung meines Gutachtens im Preßprozeß Schwaiger vorzu⸗ beugen. gefl. noch Folgendes nachtragen zu wollen. Es heißt in Ihrem Berichte:„Unwahr fei, daß der Talmud Raub, Diebſtahl ꝛc. an Chriſten zulaſſe“. Auch gegen die alten götzendieneriſchen Heiden ſelbſt, die nach der Charakteriſtiß des Talmud aller Moral bar waren, war Raub, Mord, Diebſtahl, Betrug und Täuſchung— wie ich es auch in ————————— Auch Lord Gordon gab ſeinem Freunde die letzte Ehre⸗ Es war kein paſſender Tag, um von der Heirath zu reden, und Klaras Name wurde gar nicht genannt, aber der Lord behandelte Viktor ganz, als ob er ihn ſchon als Sohn anſähe. Wenn Alles vorüber und geordnet war, wollte dieſer mit ſeiner Mutter ſprechen, mochte ſie ſein Geſtändniß auf⸗ nehmen, wie ſie wollte; er durfte um Carmens Willen nicht länger ſchweigen. Einige Tage nach der Beerdigung trat er in das Zimmer der Gräfin, ſie lehnte am offenen Fenſter in ihrer tiefen Wittwentrauer, Thräuen floſſen über ihre bleichen Wangen. Zum erſten Mal wurde ihim recht klar, daß er jetzt ihr einziger Halt und ihre Stütze ſei, und tief gerührt ſchloß er ſie in die Arme. „Viktor“ ſagte ſie,„Dir danke ich es, daß mein Schmerz und Kummer nicht noch größer iſt! Wenn ich Lancedene hätte verlaſſen müſſen, wäre mein Herz gebrochen; es gibt wohl keine zweite Mutter, die ihrem Kinde ſo viel Dank ſchuldet, wie ich Dir.“ Und als er neben ihr ſtand und in den Park hinunter ſah, auf die Bäume, die ſo lange ſeinen Vorvätern Schatten geſpendet hatten, da empfand er voll das unendliche Weh, ſich von dem alten Beſitz trennen zu müſſen. „Mutter“, rief er aus,„gibt es kein Mittel, um Lancedene zu retten?“ „Ja, ein ganz ſicheres; Deine Heirath, und Du haſt ver⸗ ſprochen, es zu ergreifen.“ 2Kein anderes? Es ſcheint mir ſchmachvoll, ein Mädchen nur des Geldes wegen zu heirathen.“ „Wenn das Mädchen felbſt es wünſcht, ſehe ich nichts Niedriges darin; ach, Viktor, Du wirſt anders denken, wenn Du Lady Klara erſt kennſt, ich habe ſie ſo ſehr lieb ge⸗ wonnen.“ Lord Ryeburn zuckte unwillig die Schultern, aber der troſtloſe Blick ſeiner Mutter ließ ihn noch ſchweigen. „Gibt es wirklich keinen andern Ausweg? fragte er. 25 wüßte keinen. Iſt die Hypothek na⸗ gedeckt, ſo wird Lancedene verkauft.“ ruhte neben ſeinen Vorfahren in der alten Jamiliengruft. Fortſetzung folgt.) . Sette General-Anzeiger. meinem Wuütachten außgefprochen— ftrengſtens verboten, ſowie alle Akte der Liebe und Wohlthätigkeit geboten. Nur finden ſich im Talmud auch vereinzelte ungünſtige Aeußer ungen gegen dieſe Heiden, nicht gegen Chriſten, hervorgerufen durch die unmenſchlichen Verfolgungen, denen die Juden jener Zeiten ausgeſetzt waren. Dagegen galten dem Talmud die⸗ jenigen Heiden ſelbſt, welche die ſogenannten 7 noachidiſchen Gebote hielten— es ſind die fundamentalſten ethiſchen und religtöſen Förderungen, wie Verwerfung des Götzendienſtes (Fetiſch⸗ und Geſtirnanbetung), des Mordes, des Raubes, der lutſchande, Handhabung einer Rechtspflege— als eben⸗ hürtige Bürger und Brüder des jüdiſchen Staats und Volkes. Selbſtredend galt und gilt dies— was auch von allen Talmuderklärern entſchieden betont wird— in viel höherem Maße noch von den Chriſten, mit denen ja die Juden in der heiligen Schrift eine gemeinſame religibſe und ſittliche Baſis haben. Mannheim, 4. Mai.(Gewerbegericht.) 1) Der Krahnenführer Hermann Muley klagt gegen die Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft auf Forde⸗ rung von 39 M. 60 Pfg., da er am 25. März ohne jeden Grund von genannter Firma entlaſſen worden ſei. Durch Vergleich erhält er heute 13 M. 80 Pfg. Lohn für eine ge⸗ Arbeitswoche, da er nach§ 124b keinen Schaden er⸗ tten hat. 2) Am 25. Februar neckte ſich der Küfergeſelle Friedrich im Hofe der Firma Ludwig Oppenheimer öhne als er mit dem Putzen der Häſſer beſchäftigt war mit einem Dienſtmädchen, welche ihm einen Brief aus der Taſche nahm. Dieſes bemerkte der Kellermeiſter und gab der⸗ ſelbe dem Küfer eine Ohrfeige; ſpäter ſoll der Geſelle den Meiſter bedroht haben. Nach§ 123 Ziffer 6 wurde Kläger mit feiner ah edenge von 19 M. 80 Pfg. abgewieſen. 3) Metzger Georg Schrenkler klagt gegen Metzger⸗ meiſter Joſef Weidemann, da er glaubt von dieſem unxechtmäßig entlaſſen worden zu ſein. Die Entlaſſung ſoll erfolgt ſein, weil er am 7. April ohne Grlaubniß in ſeine Heimath gefahren und am nächſten Morgen betrunken zurück⸗ ekehrt iſt. Seine Forderung beträgt für 2 Wochen 18 Mark, owie für Koſt und Logis 35 Mark, zuſammen 53 Mark, als Entſchädigung für 14 Tage. Hier kam ein Vergleich dabin zu Stande, daß der Beklagte an Kläger noch 12 Mart zahlt. 4) Den Schiffsknecht Peter Meuſch traf daſſelbe Schick⸗ ſal. Der Schiffer Gerhardt Gorthäuher hat ihn ſafort entlaſſen, weil Kläger ſich ohne Grlaubniß von Bord entfernte. Statt 13 M. 80 Pf. erhält Kläger nur 7 M. und zwar auf dem Wege des Vergleichs, 5) Ahgewieſen wurde die Klage des Schreinergeſellen Jakob Mendel gegen Schreinermeiſter Joſef Somm er dahter. Kläger wurde wegen Lieferung verpfuſchter Arbeit ſofort entlaſſen. Auch iſt er der Aufforderung ſeinss Meiſters, noch 8 Tage zu arbeiten, nicht nachgekommen. 6) Der Taglöhner Karl Sauer klagt gegen den Accor⸗ danten Franz Saidenſtricker dahier, weil dieſer ihn am 25, April ohne Kündigung entlaſſen habe, auf Forderung eines Reſtbetrages von 4 Mk., ſowie einer Entſchädigung von 1 Mk, 80 Pfg. Durch Zeugen wurde hier beſtätigt, daß Kläger am genannten Tag ſtark betrunken war. Kläger wird abgswieſen. 7) Der Schreinergeſelle Martin Grimm erhielt am 14. März von ſeinem Meiſter Nikolaus Baumann den Auf⸗ trag, eine Marmorplatte auf dem Ofen zu erwärmen. Die⸗ ſelbe erhielt aber dabei einen Sprung, wofür Baumann dem Geſellen 10 M. abzog. Grimm klagt auf Herausgabe des abgezogenen Betrages. Das Gericht 4 dem Kläger Recht, 8) Die Jirma Julius Zeh& Cie. zog dem Metall⸗ dyucker Karl Geiſt für eine Zinkkugel, welche dem Modell nicht entſprach, 6 M. am Lohn ab, weshalb Geiſt Kagt, Auf dem Vergleichswege zahlt die Firma heute jedoch 3 Mark wieder heraus. 5 9) Die Kleidermacherin G. Delvendahl klagt gegen die Pauline Riedel und Marie Stumpp, welche bei ſhr beſchäftigt waren, aber 15 Kündigung fortgeblieben ſind. Im erſten Fall erhält ſie durch Vergleich 4 M. 20 Pfennig, wWährend der Fall Stumpp nochmals vertagt wurde, Zur Hoftheaterintendautenfrage. Unſerer in der Gonntagsnummer enthaltenen Notiz haben wir noch er⸗ gänzend hinzuzufüigen, daß bei einer im Stadtrath vor etwa vierzehn Tagen ſtattgefundenen Abſtimmung 8 Mitglieder für Herrn Baſſermann und 8 Mitglieder für Herrn Drach⸗München, welcher von der Theater⸗ klommiſſton vorgeſchlagen worden war, ſtimmten. Daraufhin wurde die Sache nochmals an die Theaterkommiſſion zurück⸗ verwieſen, welche nunmehr nochmals Verhandlungen mit Herrn Drach und Herrn Stadttheaterdirektor Rudolph von Halle angeknüpft hat. UCCCC!! ͤ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Tannhüuſer. l. Iracema, welche geſtern Abend zum erſten Male die Venus ſang, iſt mit dem Studium dieſer Partie noch nicht ganz fertig, aber es gelang ihr Manches ganz überraſchend und ſie lieferte den Beweis dafür, daß ſie das Material be⸗ ſitzt, um eine vorzügliche Venus zu werden. Der Großherzog im Guſtav⸗Adolf⸗Jeſtſpiel. Nach⸗ dem die ſportlichen Veranſtaltungen draußen auf dem grünen Plan beendigt worden, begab ſich geſtern Nachmittag Mann⸗ heims erlauchter Gaſt, S. K. H. Großherzog Fried⸗ rich, zunächſt nach dem Schloſſe und ſodann nach dem Saalbau, woſelbſt er zur Anwohnung des Guſtav⸗Adolf⸗ eſtſpiels kurz nach 7 Uhr mit den ihn begleitenden erren eintraf. eim Eintritt wurde er von dem Feſtſpiel⸗ omite, an deſſen Spitze ſich Herrn Major z. D. Seubert befand, e und ſodann auf die geſchmückte Mittelgalerie geleitel. Die den Saal zahlreich füllende Zuſchauerſchaft erhob ſich von den Sitzen und ſtimmte jubelnd in das auf den Großherzog ausgebrachte Hoch ein, worauf die National⸗ hymne geſungen wurde. Sodann öffnete ſich der Vorhang und das Spiel begann. Dieſelbe Lebhaftigkeit und Beweglichkeit der Maſſenſzenen, dieſelbe Akkurateſſe in den Einzelleiſtungen und 8 hervorragende Tüchtigkeit der Vertreter der Haupt⸗ rollen, wie wir ſie bei der erſten Aufführung zu bewündern ee hatten, offenbarte ſich wiederum mit einer Fülle des Glanzes und dramatiſchen Ueberzeugungskraft, daß man ſaſt vergaß, eine Schaar von Dilettanten vor ſich zu haben. Die leitenden 8 Dr. Auguſt Baſſermann und Frau Dr. Hauſer⸗Burska ſtanden auf der Höhe ihrer Aufgabe und riſſen begeiſternd die übrigen Darſteller mit fort. Reiche Kranzſpenden und nicht endenwollender Applaus wurde ihnen zu Theil. Sr. Königl. Hoh. der Groß⸗ herzog folgte dem Spiele mit ſichtlichem Intereffe und bezeugte wiederholt ſeinen Beifall. Am Ende des dritten Akkes verſammelte ſich das öſtlichen Abtheilung des kleinen Saales, odann der Großherzog geleitet wurde. Er ließ ſich die Herren des Comite's vorſtellen und unterhielt ſich mit Jedem äuf's huld⸗ vollſte. Mehrfach nahm der hohe Gaft Veranlaſſung, ſeine Befriedigung über das Feſtſpiel und die wahr⸗ haft künſtleriſche Darſtellung auszuſprechen. Nach Entgegennahme eines kleinen vom Comite gebotenen und vdon Frau Theodor Straube arrangirten Imdbiſſes be⸗ gab ſich der Großherzog wieder in ſeine Loge, woſelbſt er bis zum Schluſſe der Vorſtellung verweilte, worauf er unter be⸗ der wohin Comite in ſelſterten Pochrufen den Saalbau verließ um ſich zum Bahn⸗ of zu begeben, woſelbſt bald nach 11 Uhr die Abfahrt er⸗ folgte. Jeder, welcher geſtern dem Feſtſpiel anwohnte, wird einen wahrhaft erhebenden Eindruck von der durch die An⸗ weſenheit des Landesherrn noch verſchönten muſterhaften Vorſtellung haben, Aeueſte Nachrichten und Felegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Darmſtadt, 5. Mai. Die Herzogin und die Prinzeſſinnen Alexandra und Beatrix von Sachſen⸗Coburg ſind heute Abend nach England weitergereiſt. *München, 5. Mai. Den„Neueſten Nachrichten“ zufolge reiſt der Prinzregent am 18. Juni mit Sonder⸗ zug nach Hamburg zu den Kanalfeſtlichkeiten und kehrt am 23. Juni von Kiel nach München zurück. * Friedrichsruh, 5. Mai. Fürſt Bismarck empfing heute gegen 800 Oſtfrieſen, darunter viele Damen, Direktor Suur⸗Emden feierte den Fürſten in längerer Anſprache und erinnerte daran, daß die Expedition des Großen Kurfürſten nach der afrikaniſchen Küſte von Emden ausgegangen ſei, daß Emden ſomit ein Stützpunkt der Politik war, die 200 Jahre ſpäter Bismarck wieder aufnahm und durchführte. Lebendig ſei die Erinnerung an den Beſuch des Fürſten in Emden und ewig die Dankbarkeit der Frieſen für die Einigung des Reiches. Der Fürſt erwiderte dankend. Die bereits erwähnten kurbrandenburgiſchen Unternehmungen charakteriſirten den Schifferbetrieb der Oſtfrieſen. Die alten Beziehungen be⸗ wieſen die der Deutſchen. Erfreulich ſei es, die Zeit zu erleben, wo, die zwiſchen Nord⸗ und Oſtſee hergeſtellt ſei. Bei ſeinem Eintritt in die politiſche Thätigkeit ſei kaum Ausſicht dazu geweſen. Bei den Verhandlungen mit dem damaligen Prätendenten Schleswig⸗Holſteins habe er als Vorbedingung für dieſen Kanalbau die Zuſtimmung zur Einſetzung einer beſonderen holſteiniſchen Dynaſtie geſtellt, jedoch keine Zuſtimmung gefunden. Nach der Beſitzergreifung Holſteins ſei er wieder darauf zurückgekommen. Bedenken militäriſcher Natur ſeitens der wiſſenſchaftlichen Stütze unſerer Landes⸗ verteldigung hätten ihm wegen des nothwendigen Schutzes des Kanals entgegengeſtanden. Von dem Milliardenſegen der franzöſiſchen Kriegsentſchädigung ſei ein Antheil reſervirt worden für den Aonaldan und dann ſei der Wiederſpruch geſchwunden. Er bedaure, den Kanal nicht geſehen zu haben, den er wahrſcheinlich auch nicht ſehen werde, da er nicht rüſtig genug ſei, die Feſtlichkeiten mit ihren unvermeidlichen Unbequemlichkeiten aufzunehmen. Der Fürſt ſchloß mit einem Hoch auf die oſtfrieſiſchen Damen und zog darauf viele Theilnehmer ins Geſpräch. Der Fürſt ſah ſehr wohl aus. Berlin, 3. Maf. Der„Nationalztg.“ zufolge iſt Dr. Bumiller, der langjährige Begleiter Wißmanns, zur Kolonialabtheilung des Auswärtigen Amtes berufen worden. — Der„Lokalanzeiger meldet aus Prag: Im nord⸗ weſtböhmiſchen Braunkohlenrevier droht ein Streik auszu⸗ brechen. Die Arbeiter treten mit der Forderung der achtſtündigen Arbeitszeit einſchließlich der Ein⸗ und Aus⸗ fahrt hervor und wünſchen bis zum 15. Mai Entſchei⸗ dung darüber.— Dasſelbe Blatt berichtet aus Breslau: Die Petition der hieſigen Studentenſchaft gegen die Um⸗ ſturzvorlage iſt ſammt den Liſten der Unterzeichneten auf telegraphiſche Verfügung des Miniſters beſchlagnahmt worden.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Rom: Der Miniſter des Auswärtigen hat ein Diner gegeben, zu dem außer Crispi und den Miniſtern Sonnino und Boſelli auch der Kardinal Hohenlohe geladen war. Letzterer toaſtete dabet auf Crispi. *Poſen, 5. Mai. Aus verſchiedenen Gegenden des ruſſiſchen Gouvernements Jaroslow kommen Meldungen über bedeutende durch Ueberſchwemmungen angerichtete Schäden. In der Hauptſtadt Jaroslaw ſteht die Vor⸗ ſtadt Twerizyu vollſtändig unter Waſſer. An der Mündung des Kotoroesl riß das Waſſer 31 Barken und 6 Dampfer mit ſich fort. Eine große Anzahl Menſchen iſt ertrunken. Wien, 5. Mai. Der Kaiſer empfing heute Vor⸗ mittag 10 Uhr den Grafen Kalnoky in längerer Privat⸗ audienz und ſodann den Baron von Banffy. Um 12 Uhr Mittags wurde Miniſterpräſident Fürſt Windiſchgrätz in halbſtündiger Audienz empfangen. König Milan reiſt heute Abend.20 Uhr nach Venedig ab. Wien, 6. Mai. Dem geſteigen großen Hof⸗ empfang wohnten die ſämmtlichen Miniſter außer Baron Banffy, welcher ſein Nichterſcheinen entſchuldigte, weil er die Galauniform nicht mitgenommen hatte, bei, ferner der päpſtliche Nuntius Agliardt und das diplomatiſche Corps. Der Kaiſer zeichnete Agliardi durch eine An⸗ ſprache aus. Baron Bayffy iſt Abends nach Budapeſt zurückgereiſt. * Geunf, 6. Mai. Der bekannte Naturforſcher Profeſſo Carl Vogt iſt geſtern Nachmirtag geſtorben. * Paris, 5. Mai. Der öſterreichiſche Botſchafter in Paris, Graf Wolkenſtein⸗Troſtburg, machte geſtern einen Spazierritt im Bois de Boulogne. Das Pferd ſtürzte und fiel auf den Reiter, dem eine Rippe gebrochen wurde. Der des Verwundeten iſt befriedigend. *Madrid, 5. Mai. Die Mitglieder des ſozia⸗ liſtiſchen Comités, welche in Bilbao verhaftet worden waren, ſind in Freiheit geſetzt worden. In den Kohlen⸗ gruben herrſcht vollkommene Ruhe. Madrid, 5. Mai. Einer Depeſche aus Hahana zufolge nimmt die Entmuthigung unter den Aufſtändiſchen zu, von denen ſich zahlreiche unterwerfen. Es mangelt ihnen an Munition Madrid, 6. Mai. Auf Grund der letzten amt⸗ lichen Mittheilungen aus CTuba nimmt man hier an, daß der Aufſtand ſeinem Ende entgegengeht. Martinez Campos erklärt in einem Telegramm, der Sieg über die Rebellen ſei ſicher. aus Hongkong meldet, iſt die Lage auf Formaoſa ernſt. Die Mannſchaften der ausländiſchen Kriegsſchiſſe ſind in Auplug gelandet, um die fremden Ortsanſäſſigen zu ſchützen. Die britiſchen Matroſen patrouilltren im Hafen von Tacoro in bewaffneten Booten. Die Schwarzflaggen ſind ſehr unruhig. Es werden ernſte Ruheſts rungen befürchtet. * London, 6. Mal. Earl of Salborne iſt ge⸗ ſtorben. “Kopenhagen, 5. Mai. Die auswärts verbreitete Nachricht von dem bevorſtehenden Rücktritt des Miniſteriums entbehrt jeder Grundlage. Vetersburg, 5. Mai. Nach einer Meldung des „Grashdanin“ iſt der im Ausland befindliche ehemalige Wirkliche Staatsrath Cyon aufgefordert worden, innerhalb zwei Monaten nach Rußland zurückzukehren, widrigenfalls gegen ihn nach den geſetzlichen Vorſchriften wegen Nicht⸗ befolgung des Aufrufs der Regierung vorgegangen werden wird. * Petersburg, 5. Mal. Der Emir von Buchara iſt zum Generallieutenant à la suitee des Terek⸗Koſaken⸗ Regiments ernannt worden.— Der Reichsrath prüfte geſtern den Entwurf für die Errichtung höherer medizini⸗ ſchen Kurſe für Frauen in Petersburg und nahm den⸗ ſelben der„Nowoje Wremſa“ zufolge ſympathſſch auf, Die Exiſtenz des Inſtituts wird durch private Mittel ſtcher geſtellt.— Wie der„Grashdanin“ meldet, iſt der Generalgouverneun von Turkeſtan, Generallieutenant Wrewsky von ſeinem Poſten zurückgetreten und trifft dem⸗ nächſt in Petersburg ein. New⸗Nork, 5. Mal. Ein Telegramm aus Corinto meldet, daß Nicaragua das britiſche Ultimatum ange⸗ nommen hat und die engliſche Flotte heute den Faßer verläßt. New⸗Hork, 6. Mai. Dem Reuterſchen Bureen wird aus Managua von beute gemeldet, daß das eng⸗ liſche Geſchwader mit Ausnahme des Schiffs„Rogal Arthur“ Corinto verlaſſen hat. Alle eentral⸗ und ſüͤd⸗ amerikaniſchen Staaten haben in einem Telegramm an den Präſidenten Bolaya eine kammerzielle Eingabe gerichtet und vorgeſchlagen, daß die von Eng⸗ land geforderte Eniſchädigung innerhalb 14 Tagen in London unter Proteſt gezahlt und im Uebrigen das 1 Englands einem Schiedsgericht unterbreitet werde. chisſabrrs„Kachrichtn. afen Berkehr vom 2. Mai. Schiffer ey, Kap. Kotmt von Ladun ee I. 5 955 Gieſen De. Kbnig b., Rußrert Kohlen 1 .. Heiden Cermanis 1 1 Nahm Seydli 9 She e 10 gtepden Seheg N 8 Nührert 20 25 Nolterdem 5 Wan 0 125 It, Autonius 1 15 tein Arie Hriens A en 55 „ ſ lefſen D..⸗P.⸗G. 33795— „ e eee, 2 7 Müßig 11 3 85 05 Loypſen Mannheim 40 7 S58801 Sar Saaßbh Fale N er* Seee 1 Raber Sloßbelz: o ebhm. angekommen 300(g. 5 egangen. Leidecker athaeine Noterdam Ichwefe 15 Schmitz Einigkeit Duisburg Kohlen 1 Terjung Kaiſer Wiſhelm 1 1 70 10 Baudy Albert 2 1 „„„ e 5 330 Auſtobt m Hochfeld 5 1 Keienburg Mathilde 5 3 1 Bauhardt abdüng Friedrhall Safz 110 18 buen 154 Bede ee 19 9 98 Bretter 4˙⁰0 Schmitt Babette Alrf horn Steine Simbeck Z. Faſſerwörih undenhenen 85 Seibert D. Blüim Nhigbnußeim 55⁰0 Grieshaber Seuriette„ Alteſp*. Waſſerſtands nachrichten vom Monuat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 3,49 97 „ 46.08 2,4 Abds. 6 U. 3,48 8,34 3,24 38,28 3,19 N. 6 U. Lanterburg. 4,78 4,73 4,59 4,54 Abds. 6 U. Magan J5,01 4,94 4,77 40 4,65 2 U. Germersheim 4,85 4,90 4,76.-P, 12 U. Mannheim 4,90 4,98 4,98 4,78 4,67 4,60 Mgs. 7 1 Mainz 2,94 2,92 2,97 2,88 2,81.-P. 12 Bingen 2,60„62 10 U. Kanulb 3,04 3,00 3,07 3,01 2,89 2 U ſoblenz 3,23 3,14 8,15 10 U. Köln 43,58 8,45 3,40 8,43 2 U. Nuhrort 3,12 3,08 2,98 9 U. vom Neckar: Mannheim 44,90 4,90 4,95 4,79 4,69 4,66 B. 7 U. Heilbronn 1,87 1,32 1,25 1,20 1,19 V. 7 U. en 85— 45 Auszeichnungen: Auszelchnungen: 4 Münchenisss 5 Karlsruhe 18810½ + Oöln 1889. Ohlcago 1898.5 .e Haf.-Mobel fabrił, Nunststrasse. OSSES LAeHR von 5 godliogenon Holz. und Holstor- Mobeln. Se DECOHATIOAHH. 25ο eetege Slessdetedns. Obee oooleAt, geaule, eeeeeeceeeeeeeeee Lubbaber og vpraktiſchem Scupwerk mit brerten, rub⸗ den und ſpitzen Jaconen mit breiten, niederen, mittleren und noben Abſögen finden die arößte Auswabl, auch in gan; Sbdt 4 C en Neactnet dngt: br Wieg u„ 6. am marit untere kephon 48. 05 4* 0 5 4 Mannheim 8. Mai. Seneral-Anzviger. 5. Sette Amfs⸗ und Kreis⸗ TagesHins demneſi, 9 Mgn. 35. Rezieee Be eeen Geſuch des Karl Wörter hier, Tuditieſ 12d, um Erlaubniß zum Hleinverkauf von Branntwein. 2, Das Verhalten eines Ge⸗ meindebegmten betr, 3, Den Ausbruch des Milz⸗ brandes im Stalle des Stabhal⸗ ters Frank in Kirſchgartshauſen. f rnennung von Vertrauens⸗ männern der i e Berufsgenoſſenſchaft. 6386 Sämmtliche auf die Tgges⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen J Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten ſowie der Vezielspäthe auf der dies⸗ eitigen Känzlei auf. annheim, den 4, Mai 1895. 5 Nealuinathiüg (123) Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ bureau) am 63888 Dienſtag, den 7. Mai, Nachmittags geſchloſſen iſt. Mannheim, 3. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Jelaunfmachüng. Die Poſtſendungen betr. die Unterſtü 11 von Familien de riedensübungen—— ſen pehen Mannſchaf⸗ ten betr. (121) No. 160641. An ſämmt⸗ ba denerden des 8 5 ach 5 17 1 94 en Num⸗ mer des Geſ.⸗ ⸗Blattes zum Abbdruck 8 Be⸗ guntmachung des Staatsſekretärs des Reichspoſtamts vom 27. März 18905 hat die Bonch e e auf Grund von 82 2 9 2 de Reichsgeſetzes über die Portofrei⸗ heiten vom 5 Juni 1869 die Porto⸗ freiheit aller aus der Durchführ⸗ ung des Reichsgeſetzes vom i0 Mai 1892 ſich ergebenden Poſt⸗ ſendungen von oder an Reichs⸗, 1 Communalbehörden anerkann 71 15 16 ur ia aen Riniß bringen, 19 wir 15 daß den Behörden im Sinne der Bekanntmachung die aufGrund des 8 17 des Kriegsleiſtungsge⸗ ſetzes vom 13. Juni 1873 gebilde⸗ 95 Lieferungsverbände gleich⸗ ehen. agdeg den 2, Mai 1895. Gro 2 8 Bezirksamt, mid. Feſſellidr Jalttlang Kleiderhündler R. Hahn in Konſtanz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schmidt in Lörrach, klagt gegen den Schreibgehilſen Hilivd Münch, 15 in Mann⸗ kann wohnhaft, z Han unbe⸗ annten Orten mit dem Antrag auf Verurtheikung zur Zahlung von 60 Mk. nebſt 5% ins vom Klagezuſtellungstage Und zur Erſtattung der Koſten (aus Kauf). Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreiis ladet Kläger den Beklagten vor das 125 Amts⸗ gericht hier zu dem auf Donnerſtag, den 4. Juli 1895, Vorm. 9 Uhr — Abth. 3— heſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung wird diaſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 8. Mai 1895, Der Gerichtsſchreiber Gr, Autsgerichts: Nauen. 68819 Derfleigerungeinrüfnahme. Die Nachmittag 3 Uhr feſtgeſetzte Verſteigerung, dieHallen 7 und 8 Mühlau betr., findet nicht ſtatt. Mannheiner Getreide⸗ Lagerhaug⸗Geſellſchaft. G. Murr. 638828 Grasſamen⸗Nerſteigerung. Der Erträgniß an Grasſamen — hieſigem Gemeindewalde 9 Mittwoch. den 8. Mai l. Is., Vormittags 10 Uhr guf dem Rathbaüſe dahier öffent⸗ lich verſteigert. Käferthal, 4. Mai 1895. Gemeinderath: Schmitt. Jwangs⸗Perſteigerung. Am Dienſtag. 7. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr 5 ich im Pfandlokale 2 4, 5 Vollſtreckungswege die Ver⸗ Ken des Cognac, Jufluenza⸗ ropfen und Kräuter⸗ Liqueur fortſetzen. 853 Mannheim, den 5. Mai 1895 Futterer, Gerichtsvollzieher—0 4, 5 Mehrere Poſten vo—10 00 Mark ſind auf 15 gehende Wirlhſchafte zen Verpflicht⸗ ung der Bier tnahme ſofort äh auszuleihen. rch Haa ſenſtein& Vogle G. Mann⸗ heim unt Chiffre 6 612605. eee Betreff; Entwäſſerung 1. des allgemeinen Wiien in R 5, 2, der ſtädtiſchen Faß⸗ aiche in U g. No, 1685. Die Entwäſſerungs⸗ und hierzu erforderlichen Ne⸗ engan deß allgemeinen Kran⸗ lenhauſes in R 5 und der ſtädt. aßaiche in Us ſollen auf dem ege der öffentlichen Ausſchreib⸗ 15 einſchließlich Material und eit auf Grund des Normal⸗ Preisverzeichniſſes des Hausent⸗ wäſſerungsbüreau's und des Hoch⸗ bau⸗Amtes getrennt Ve werden. Dieſe Letzteren, die Bebing⸗ ungen, Ma en⸗Verzeichniſſe un Zeichnungen liegen auf dem Haus⸗ entwäſſerungs⸗Büreau 07 No. 17 immer No, 8 pon Montag, den „Mai an zur Einſicht aus, Maſfenverzeichniſſe und Ange⸗ botsfermulaxe werden gegen Zahl⸗ i M. reſp. 1 M. abgegeben. ie Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenen Formularen voll⸗ ſtändig ausgefertigt, verſiegelt und verſchloſſen, bis ſpäteſteng Samſtag, den 18. Mgi d.., Vormittags 11 Ühe an das Pürgermeiſteramt, Rath⸗ haus 2. Stock, Zimmer No. 4 mit entſprechender Aüfſchrift verſehen, einzureichen und werden in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Sub⸗ mittenden alsdann geöffnet. Der verpflichtet ſich weder zur Annghme des nieder⸗ ſten, noch irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Stödtiſches Fatsant wüfferungz⸗ ureau. Hlshauſen. Hohleufteferung. Großh. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim bedarf für die Zeit bis zum 1. Juni 1896 3. 150000 Kkg. Ruhrmaſchinen⸗ kohlen geſtebte Ruhr⸗ b. 60000 1 Nußkohlen 855 auf die Schiffe oder auf den dage rplatz der Inſpegtion am Ver⸗ bindungskanal geliefert. Angebote ſind ſchriftlich pro 100 Ai ee zu ſtellen u. ver⸗ 63540 Kalerc 18 ittwoch, den 8, Mai d. Is., Vormittags 8 Uhr auf unſerem Bureau M 7, 24 ein⸗ zureichen. Die Lieferungsbeding⸗ ungen liegen bis dahin zur Ein⸗ ſicht auf. Zuf Glsgskein 14 Tage, Tahrulf⸗Herſteigtrung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich ittwoch, den 8. Mai d.., Nachmittags 3 im Hauſe 8, 30ob;: 2 ger- Betten, 1 Waſ 1ch 9 ipdh Tiſch, 1 zweith. Hin 1 11 chen öffentlich 96661 zahlung. Mannheim, 6. Mai 1806. Jakob Dann, Waiſenrichter. Bekanntmachung. Das Feuerwehrübungsgebäude ſoll abgebrochen und auf dem ſtädt, Platz hinter der Weſpin⸗ Stiftung wieder aufgebaut werden. Die hierzu erforderlichen Ar⸗ beiten werden im Wege des öffent⸗ lichen Angebots entweder unge⸗ kheilt an einen Unternehmer, oder aber in zwei Looſe getrennt ver⸗ eben, wobei das eine Loos die rde, Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Dachdeckerarbeit, das andere die Zimmerarbeit nebſt den übrigen Arbeiten umfaſſen ſoll. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift bis Samſtag, den 11. Mai d. Is., Vorm. 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen. Die Angebotsformulare können vom 4. d. Mis, ab gegen Erſatz der Umdruckkoſten bei uns erhoben werden. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote, welche an dem oben angegebenen Zeit⸗ punkte ſtattfindet, beizuwohnen. Mannheim, 30. April 1895. Hochbauamt: Uhlmann. 63580 Heſfentliche Jerſteigerung. Im Auftrage der Firma Sandel⸗ Katz in Caſſel werde ich am 10. Mai l. Is,, Vorm. 11 Uhr, in der Fabrik der Firma Verein Deutſcher Oelfabriken(Lind nhof) hier gemäߧ 343 des.⸗G.⸗B 200 Centuer Erduußkuchen gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 8859 Mannheim, 11 7 5. Mai 1895 Gerichtsvollzieher, C4, 8. Maifische billiger, weil Verbrauchſteuer ex⸗ ag 6887 mäßigt. Ph. Gund. Planken. Silberlachs Merlan 38869 heute friſch eingetroffen. Alfred Hrabowski, D 2, 1. Telephon 488 Primd ächte 5900 Landbutter pr. Pfd. 90.:, 95 Pfg. M 10, 28, 2. Stock. FBekannfmachung. 0 Table'höte 1 Uhr. 55 Verkünd igungsblatt. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nächbenannten Arbeiten zur Herſtellung eines Akkümulatoren⸗ hauſes beim neuen Aheinhafen hier ſollen im Wege öffentlicher Ver⸗ dingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Die Arbeiteſ ſind veranſchlagt: 1) Erd⸗ und Maurerarbeiten ca. 13350 Mark 2) Steinhauerarbeiten(rothe. 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Das hierdurch direkt von dem Spülrohr einströmende Wasser bewirkt eine überraschend schnelle und Zuverlässige Spülung der Schale. Es ist gerade ein Vorzug der Sbank schen Closets, dass die Wassersäule nicht unterbrochen wird, sondern mit dem ganzen Druck von dem Spülkasten nach demjenigen Theil des Closets hingebracht wird, Wo seine Arbeit verlangt wird. Eine Nachspülkammer A, in einem Stück mit dem Closet construirt, behindert, dass nach einer starken Spülung zu wenig Wasser in der Schale bleibt. Diese Kammer hält genügend Wasser zurück, um durch das in der Zeichnung angegebene kleine Loch die Schale Zzu füllen. Die Rundspülung ist auch 80 Wirksam, dass die inneren Wände des Closets stets rein- e ee gaehalten werden 70 ̃ 5— 4 Die Combination der Bodenspülung mit der Nachspülkammer— in 3 Ländern patentirt 1 macht die Shank'schen Closets zu den vollkommensten der im Markt existirenden Wash- ee out Olosets. 5 Ein weiterer Vortheil ist die Construction des Einlaufrohres B, welches gestattet, das Spülrohr ohne Weiteres einzuführen. 55 Beistehende Figur zeigt das Closet im Schnitt mit Ablauf nach unten, der Abgang ist mit einer verzinkten gusseisernen Flansche mit Fussbodenplatte Verbunden, um eine vollkommen sichere Befestigung der Closets mit dem Fussboden zu ermöglichen. Neben dieser Construction werden auch Olosets mit sichtbarem Ablauf nach hinten hergestellt. Durch diese Flansche wird jede Un- dichtigkeit an der Verbindungsstelle vermieden, eine Verbesserung, welche kein anderes Closet besitat. .. ucls& Yrigster Vertreter für Shanks& C0. in Barrhead fur Mannheim und Umgegend. 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