— — Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. IJnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſtutt und gerbreitette Zeitung in Maunheim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e (Das„Mannheimer Journal.“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 125. Zur Krankenverſicherung der im Bau⸗ gewerbe beſchäftigten Perſonen läßt ſich die„Karlsruher Zeitung“ folgendermaßen ver⸗ nehmen: Die Frage, welcher Krankenkaſſe ſolche Perſonen anzugehören haben, die von Bauunternehmern und ähn⸗ lichen Gewerbetreibenden bei Bauten ꝛc. außerhalb ihres Betriebsſitzes beſchäftigt werden, iſt bisher von Kranken⸗ kaſſen, Verwaltungsbehörden und Gerichten nicht gleich⸗ mäßig beantwortet worden. Es beſtand nämlich Mein⸗ ungsverſchiedenheit über die Tragweite des§ 5a Abſ. 1 des Krankenverſicherungsgeſetzes in der Faſſung der Novelle vom 10. April 1892. Insbeſondere iſt bei der Auslegung dieſer Beſtimmung mehrfach von der Annahme ausgegangen worden, daß die ausſchließlich für eine beſtimmte größere Außenarbeit angenommenen Arbeiter ſolcher Gewerbetreibenden nicht der Krankenkaſſe des Betriebsbeſitzes, ſondern der Kaſſe des thatſächlichen Beſchäftigungsorts anzugehören haben. Neuerdings hat der VI. Civilſenat des Reichs⸗ gerichts in einem Rechtsſtreit, und zwar in Uebereinſtim⸗ mung mit der Vorentſcheidung des Königlich preußiſchen Kammergerichts(IX. Civilſenat) in Berlin und der von dem Reichsamt des Innern feſtgehaltenen Anſicht ent⸗ ſchieden, daß die zuletzt bezeichnete Auffaſſung rechtsirr⸗ thümlich ſei. Vielmehr müſſe nach der Entſtehungsge⸗ ſchichte und dem Wortlaut des§ 5 Abſatz 1, ſowie nach der Abſicht des Geſetzgebers angenommen werden, daß Arbeiter in Betrieben der hier bezeichneten Art, zu denen insbeſondere die Betriebe der Bauunternehmer ge⸗ hören(vorbehaltlich des§ 75) ſämmtlich und immer in der für den Betriebsſitz des Unternehmers zuſtändigen Krankenkaſſe, nicht in den Krankenkaſſen derjenigen wechſelnden Orte, an denen einzelne Bauarbeiten durch den betreffenden Baugewerbetreibenden ausgeführt werden, verſichert ſeien. Unter„Betriebsſtätten“ im Sinne des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes ſeien nicht die wechſelnden„Arbeits⸗ ſtätten“ d. h. diejenigen Stellen, an denen für kürzere oder längere Zeit einzelne zum Betriebe gehörende Ar⸗ heiten vorgenommen werden, zu verſtehen, ſondern nur die Orte, an denen ſich ein bleibender Sitz und Mittel⸗ punkt des Betriebes befindet. Bei Bauunternehmern werde hiernach die„Betriebsſtätte“ in der Regel mit dem„Betriebsſitz“ zuſammenfallen, wenn es auch, wie der Vorderrichter ausgeführt hat, etwa bei einem Zimmer⸗ meiſter wohl vorkommen könne, daß die Betriebsſtätte (der Zimmerplatz), der Sitz des Betriebes(die Geſchäfts⸗ räume, von denen aus der Betrieb geleitet wird), und die einzelnen Arbeitsſtätten(Hausbauten und dergl.) örtlich auseinanderfallen. Jedenfalls werde, wie ebenfalls der Vorderrichter ausgeführt hat, eine beſondere„Betriebs⸗ ſtätte“ dadurch noch nicht begründet, daß an einer be⸗ ſtimmten Arbeitsſtätte ein beſonderer Arbeiterſtamm ge⸗ halten wird und daß die einzelnen Arbeiten nach Umfang und Dauer von erheblicher Bedeutung ſind. Allerdings könne unter Umſtänden derſelbe Betriebsunternehmer auch mehrere Beiriebsſtätten bezw. Betriebsſitze haben; dies könne aber nach den Ausführungen des Reichsgerichts nur dann angenommen werden, wenn der betreffende Bauunternehmer die ſelbſtſtändige Leitung auswärtiger Bauten in lechniſcher und wirthſchaftlicher Beziehung von ſeinem regelmäßigen Betriebsſitz nach der betreffenden auswärtigen Arbeitsſtätte verlegt hat. Das Reichsgericht führt in der Begründung ſeiner Entſcheidung ferner aus, daß dieſe von dem Geſetze ge⸗ wollte Regelung ſich durch Einfachheit auszeichne und die ſonſt unvermeidlichen Schwierigkeiten und Zweifel verhüte, daß ſie namentlich den Verkehr der Arbeilgeber mit den Krankenkaſſen ſowie die Geſchäftsführung der letzteren weſentlich erleichtere, während andernfalls Bauunternehmer zu Meldungen und Einzahlungen bei verſchiedenen Krankenkaſſen, letztere aber zu einer oft mühſamen Prüf⸗ ung der Zugehörigkeit der einzelnen, ihre Arbeitsſtätte oft wechſelnden Bauarbeiter genöthigt ſein würden. Im Falle des Bedürfniſſes ſtehe es aber der höheren Ver waltungsbehörde nach§8 69 ff. jederzeit frei, für aus⸗ wärtige Bauten, bei denen eine größere Zahl von Arbei⸗ tern beſchäftigt wird, die Einrichtung beſonderer Bau⸗ Krankenkaſſen anzuordnen, und ſofern dies nicht geſchieht, würde Uebelſtänden, die etwa aus der weiteren Ent⸗ fernung der zuſtändigen Krankenkaſſe für die Verſicherten erwachſen könnten, auf dem im§ 57 b bezeichneten Wege regelmäßig abzuhelfen ſein. Mittwoch, 8. Mai 1895. Damit die von Baugewerbetreibenden wie von Krankenkaſſen mehrfach beklagte Rechtsunſicherheit thun⸗ lichſt beſeitigt wird, hat nunmehr das Großh. Miniſterium des Innern die Großh. Bezirksämter veraulaßt, nach den vom Reichszericht hiernach aufgeſtellten Grundſätzen zu verfahren und die Gemeindekrankenverſicherungen und Krankenkaſſen entſprechend zu belehren. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 8. Mai. Die Proteſtverſammlung, welche am letzten Sonntag zahlreiche Mitglieder deutſcher Gemeindever⸗ tretungen gegen die Umſturzvorlage in der Reichs⸗ hauptſtadt inſzenirt hatten, iſt auf's Großartigſte ver⸗ laufen. Die Reſolution, die dabei gefaßt wurde, haben wir bereits erwähnt. Des allgemeinen Intereſſes wegen und weil auch von einer großen Zahl Mitglieder unſeres Mannheimer Stadtraths und der Stadtvperordnetenver⸗ ſammlung eine zuſtimmende Erklärung zu der Proteſt⸗ verſammlung nach Berlin gerichtet worden iſt, geben wir im Folgenden nach dem„H..“ einige Einzelheiten üͤber den Verlauf jener Verſammlung. Man ſchreibt aus Berlin darüber unter dem Datum vom Sonntag: Die Behörde, die aus baupolizeilichen Gründen Bedenken hegte, den großen Saal des Kaiſerhofes heute der Verſammlung von Mitgliedern deutſcher communaler Körperſchaften zu öffnen muß der Meinung geweſen ſein, daß Tauſende herbeiſtrömen würden zum Proteſt gegen die Umſturzvorlage, und ſo ein 19 5 fährliches Andrängen entſtehen könnte. Da die Zahl der Er⸗ ſchienenen nur etwa 200 betrug, konnte auch der ängſtliche Bau⸗ kundige jene Bedenken nicht aufrecht erhalten. Zum Vor⸗ 77 der Verſammlung wurde mittelſt Zurufs der orſteher der Berliner Stadtverordnetenverſammlung Dr. Langerhans, gewählt, der mittheilte, daß er gleichſam als Ehren⸗ gaſt den Prinzen von Schönaich⸗Carolath geladen habe, der ein ſo ſchönes, freies Wort gegen die Umſturzvorlage geſchrieben.— Der Prinz trat als erſter Redner auf und würde mit lauten Zeichen der Freude allerſeits begrüßt. Einleitend führte er aus, daß er ſich eine ſolche Proteſtverſammlung eigentlich in größerem Rahmen gedacht habe, da es ſich um die Zukunft Deutſchlands handle. Es habe aber die Zeit zur Organiſation einer Ver⸗ einigung von Vertretern der Städte, der Univerſitäten und anderer Körperſchaften gefehlt; doch beweiſe die Zahl der An⸗ weſenden zur Genüge, welchen Widerhall der Proteſt gegen die Vorlage im deutſchen Bürgerthume gefunden. Er bedauere, daß der gefeierte Name des an Mäßigung und Erfahrung ſo reichen Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe mit dieſem Entwurf it Verbindung gebracht worden und es ihm nicht gelungen ſei, ſich davon frei zu machen. Nicht gegen die Reichsregierung wende ſich das patriotiſche Bürgerthum, denn die jetzige Vor⸗ lage ſei nicht ihr Werk, ſondern das des Centrums, das uns zur 25. Wiederkehr der Tage, in denen das Deutſche Reich ſo ruhmvoll geſchaffen worden, eine Morgengabe bringe, die gegen den deutſchen Geiſt geht. Wenn das deutſche Bürgerthum hier⸗ gegen maßvoll und kraftvoll ſeine Meinung abgebe, könne das nicht vergeblich ſein, da dieſes Bürgerthum eine beſſere Stütze der Regierung ſei, als das Centrum. Wenn nun aber auch dieſe Vorlage abgelehnt werde, ſo müſſe die Parole dennoch weiter lauten:„toujours en vedette“, denn ſchon würden Stimmen laut gegen das allgemeine directe Wahlrecht. Jedes Volk habe ſeine Geſchichte in der eigenen Hand; wenn die Bürger die Hände in den Schooß legen, werde ihnen, Niemand helfen. Nicht ſollten ſie fragen, was die Obrigkeit thue, ſelbſt ſollten ſie handeln. Am heutigen Tage ſei der Wille: Fort mit dieſer Vorlage. War die Rede ſchon des Oefteren von Beifall unter⸗ brochen worden, ſo ſteigerte ſich dieſer am Schluſſe zu einer ſtürmiſchen, lange andauernden Kundgebung der Zuſtimmung. Stadtſchulrath Bertram kritiſirte ſodann einzelne Punkte der Vorlage, um daß dieſelbe den Boden der Freiheit, des Forſchens und Lehrens untergrabe. Darum hätten auch die Städte das Recht, dagegen zu proteſtiren, denn auch ihnen liege es ob, die Cultur zu pflegen und die Errungenſchaften der Wiſſenſchaft und Technit für ſich zu verwerthen. Der volkspar⸗ teiliche Reichstagsabgeordnete und Stadtrath Ehni aus Stuttgart wies mit Genugthuung darauf hin, daß an der Spitze der Unterzeichner des Aufrufs zur heutigen Verſammlung Stutt⸗ gart ſtehe und die württembergiſche Kammer die Umſturzvor⸗ kage mit gewaltiger Mehrheit verworfen habe. Nur die Cen⸗ trumspartei habe ſich dafür ausgeſprochen. Es möge darin ein Beweis gefunden werden, wie unrichtig die hieſigen Behörden gegen die Stadtverwaltung gehandelt. Würde der Entwurf Geſetz, ſo könnten wir erleben, daß unſere beſten Geiſter den Staub von den Pantoffeln ſchütteln, um freiere Länder aufzu⸗ ſuchen und den Rückgang der geiſtigen Produktion würden wir auch in materieller Beziehung fühlen.„Wir im Süden wollen vom Umſturz nichts wiſſen,“ ſchloß Redner unter der Heiterkeit der Verſammlung. Das Mitglied der Hamburger Bürgerſchaft vom Hees wollte nur mittheilen, daß in Hamburg nicht eine einzige Stimme für den Entwurf zu finden ſei. Der Reichs⸗ tagsabgeordnete Alexander Meyer ſprach„unvorbereitet wie er war“, da er heute eigentlich nicht ſprechen wollte. Er wurde zum Reden angeregt durch den Prinzen Carolath, der unter⸗ ſchieden zwiſchen der Regierungs⸗ und Centrumsvorlage. Er iſt gegen beide, denn die der Regierung ſei ein verkapptes Socialiſten⸗ geſetz, das auch den einfachen Demokraten bedrohe. Es würde da gehen, wie beim Krammetsvogelfang. Andere Vögel, die mit ins Netz gerathen, würden ruhig als Krammetsvögel mit auf⸗ gegeſſen. Das Centrumswerk nannte Redner ein Ausnahme⸗ geſetz gegen alle Nicht⸗Ultramontanen. Ein ſo umfafſendes (ctlephon⸗Ar. 218.) FFFFFCVVFFF Ausnahmegeſetz gehe nicht gegen den Grundſatz des Centrums, daß Ausnahmegeſetze verwerflich ſeien. Das Centrum halte die Socialdemokraten für durch die moderne Wiſſenſchaft un⸗ ſchuldig Verführte und wolle den Quell abgraben, aus dem die Verführung fließt. An Beiſpielen wies Herr Meyer nach, in welche Banden die Naturwiſſenſchaften, die Theologie und Philoſophie durch die Vorlage geſchlagen würden, und mahnte, nicht zu raſten in der Arbeit, die Ablehnung der Vorlage zu erwirken. Wie aus dem weiter unten folgenden Reichstags⸗ berichte erſichtlich, wurde geſtern die Wahl des national⸗ liberalen Abgeordneten Dr. Böttcher für ungiltig er⸗ klärt. Derjenige, welcher nicht eingehend das geſammte Aktenmaterial zu prüfen in der Lage iſt, wird ſich kaum ein Urtheil darüber bilden können, ob die Mehrheit des Reichstages nach allgemein billigen und ſachlichen Grün⸗ den entſchieden hat, oder ob Fraktionspolitik mit unter⸗ gelaufen iſt. Jedenfalls iſt zu bedauern, daß ein ſo ar⸗ beitſames und redegewandtes Mitglied dem Hauſe ent⸗ zogen worden, und ſteht zu hoffen, daß ſich Dr. Böttcher mit beſtem Erfolge einer Neuwahl in ſeinem waldeckſchen Kreiſe unterzieht.— Heute Mittag 1 Uhr beginnt im Reichstage die mit Spannung erwartete Berathung über die Umſturzvor lage. Verſchiedene Fraktionen haben bereits endgiltig Stellung genommen. Die national⸗ liberale lehnte geſtern nach eingehender Berathung die Vorlage in der Faſſung der Kommiſſtonsbeſchlüſſe ab und beſchloß, ihre poſitive Stellungnahme in Geſammtanträgen zu kennzeichnen. Das Zentrum einigte ſich dahin, vor⸗ läufig eine abwartende Stellung einzunehmen. Wieder iſt ein Mitkämpfer aus Deutſchlands großer Zeit dahingeſchieden, der Generaloberſt v. Pape. Derſelbe war 1813 geboren und führte 1870 die 1. Garde⸗Infanterie⸗Diviſion beim Sturm auf St. Privat. Später war er bei Sedan und vor Paris thätig. Sem letzter militäriſcher Poſten war der eines Oberbefehes⸗ habers in den Marken und Gouverneurs von Berlin. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Mai. Am Tiſche des Bundesraths: Dr. v. Bötticher, Nie⸗ berding, Freiherr v. Marſchall. äſident Frhr. v. Buol eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Der Nachtragsetat betreffend die Koſten der Eröff⸗ nung des Nordoſtſeekanals wird in dritter Leſung gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Es folgt die Abſtimmung über die Wahl des Abg, Dr. Böttcher(ntl.) Hierbei entſpinnt ſich eine längere Erör⸗ terung. Dr. v. Marquardſen(ntl., zur Geſchäftsordnung): Ich geſtatte mir in Bezug auf den Vorgang, der ſich bei dieſer Gelegenheit am vorigen Freitag abſpielte, einige ergänzende Bemerkungen. Es handelt ſich hier um eine Abſtimmung auf Grund eines Berichtes der Wahlprüfungscommiſſtion. Wäh⸗ rend die Ausführungen dieſes Berichtes den ſchwerſten Be⸗ denken unterliegen, ſoll hier ohne ein einziges Wort für oder gegen den Beſchluß die Angelegenheit ent⸗ ſchieden werden. Ich bedaure dies umſomehr, als ein Mißverſtändniß oder ein Verſehen meinerſeits den Anlaß dazu geboten hat; ich war bei der damaligen Unruhe im Hauſe nicht im Stande, die Vorgänge auf dem Bureau gehörig zu verfolgen, und habe mich ſo nicht recht⸗ zeitig zur Sache gemeldet. Mein Freund Böttcher hat ſofort, als der betreffende Bericht der Wahlprüfungskommiſſion vorlag, uns ſeinen Entſchluß mitgetheilt, ſein Mandat nieder⸗ zulegen, und nur die eindringlichen Vorhaltungen ſeiner Freunde unter Hinweis auf den eigenthümlichen Bericht, bei dem manche Zweifel vorlagen, überzeugten ihn von der Noth⸗ wendigkeit, daß eine Erörterung über den Gegenſtand hier im Hauſe noch nothwendig wäre.(Unruhe.) Ich glaube, deshalb könnte man dieſem Wunſche nachkommen, es geſchähe Niemand zu liebe und Niemand zu leide; ich wäre dafür aus perſönlichen und allgememen Gründen ſehr dankbar⸗ Selbſtverſtändlich müßte die Erörterung über dieſen Gegen⸗ ſtand der Entſcheidung über die große ſchwebende Angelegen⸗ heit vorausgehen, die uns heute beſchäftigen ſoll. Brandenburg(Cent.): Der verehrte College Ennec⸗ cerus hat ſich in einer beſonderen Druckſache beſonders au die Juriſten der Wahlprüfungscommiſſion gewandt, in der Meinung, daß einwandfreie Gründe für die Guültigkeit der Wahl ſprächen. Ich gehöre auch zu den Juriſten unter den Commiſſtonsmitgliedern, muß aber zu meinem Bedauern ge⸗ ſtehen, daß ich die Auffaſſung des Herrn Dr. Enneccerus nicht theile.(Beifall.) Dr. Enneccerus(ul.): Durch die Erörterung wird die Irrigkeit des Commiſiionsbeſchluſſes anerkannt werden. Ich hege zu allen Parteien des Hauſes die Zuverſicht(Lachen links und im Centrum), auch zu den Sozialdemokraten trotz ihres Kopfſchüttelns, daß der Gerechtigkeitsſinn des 1(Lachen die Abſtimmung ohne Erörterung nicht zulaſſen wird. Ich kann nicht annehmen, daß der Reichstag in einer ſo ſchwierigen Rechtsſache ohne jede Beſprechung abſtimmen wird. ch kann nicht annehmen, daß die Gegner der Böttcher ſchen Wahl ge⸗ ſonnen ſind, ohne Zulaſſung einer Erörterung ihren Wahr⸗ ſpruch zu fällen. Aber auch aus einem andern Grunde halte ich die Beſprechung für nöthig. Ich kann von vielen Juriſten beſtätigen, daß ſie meine Rechtsanſchauung thetlen. Ich uuß 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannßbeim, 8. Mai. aber auch die Gegner dſeſer Nuffaſſung hören, um ihre Gründe kentten zu lernen und ſie zu widerlegen. Ich beäntrage damit die Wiedereröffnung der Erörterung. Dr. Bachem(Centr.): Ich widerſpreche dem Antrag der Herren Pr. v. Maguardſen und Eneccerus, ſelbſt auf den Fall hin, daß Herr Dr. Enneccerus es wagen ſyllte, ſeinen Warnruf, daß die einfache Abſtimmung dem Gerechtigkeitsſinn widerſpräche, nachher perſönlich auf mich zu heziehen. Ich widerſpreche der Art, wie die Herren einen Geſchüftsänderungsantrag begründen. (Sehr richtig!)) Es iſt durchaus keine Rede davon, daß wir eine Beſprechung abſchneiden. Die Beſprechung iſt eröffnet eweſen, Niemand hat ſich zum Wort gemeldet.(Sehr richtig!) err Dr. v. Marquardſen erklärte, es habe auf einem Irrthum ſeinerſeits beruht. Auf Herrn Dr. v. Marquardſen würden wir ja gern Rückſicht genommen haben, aber es ſcheinen doch auch andere Leute da zu ſein. Beſteht denn die ganze nationalliberale Partei nur aus dem Herrn Collegen v. Marquarbſen!(Große und Beifall.) Wenn er es überſah, ſich rechtzeitig zum ort zu melden, waren dann nicht andere geſchäftsgewandte Leute in ſeiner Partei? Herr Dr. Böttcher ſelbſt iſt ja bereit eweſen, ſein Mandat niederzulegen, alſo muß er doch der An⸗ ſcht gecbeſen ſein, daß die Entſcheidung der Wahlprüfungscom⸗ miſſihn 7 ſei.(Sehr richtig! Vereinzelter Widerſpruch bei den Nationalliberalen.) Wäre er der Anſicht, der Bericht be⸗ 105 auf einem Irrthum, dann hätte er paärlamentariſch falſch gehandelt, ſein Mandat niederzulegen. Herr Dr. v. Marqguardſen ſagte, die Berichterſtattung der Commiſſion wäre von einer eigenthümlichen Art. Ich habe nicht eine Spur von Eigen⸗ thümlichkeit darin gefunden und glaube, auch kein anderer. Der Bericht iſt mit objectiver Beſonnenheit und umfaſſender Kenntniß ausgearbeitet. Wenn 25 Enneccerus meint, daß ſeine Anſicht reunde im Hauſe habe, ſo kann ich demgegenüber ſehr viele Juriſten nennen, die genau das Gegentheil behaupten. Es würde ein Unicum ſein, wenn wir jetzt noch einmal die Be⸗ ſprechung eröffnen wollten, bloß weil es die Nationalliberaleu wünſchen. Wir haben keinen Anlaß, die Verhandlungen von weitaus wichtigern Dingen hierdurch aufhalten zu laſſen.(Leb⸗ hafter Beifall.) Liebermann v. Sonnenberg(Antiſ.): Ich gehöre nicht zu denjenigen die von den Ausfübrungen des Dr. Enne⸗ eterus überzeugt ſind, und habe ſeinem Schreiben ſogar einige gegentheilige Auffaſſungen entgegengeſtellt, die ich den Collegen habe zugehen laſſen. Ich hätte gegen eine Erörterung nichts einzuwenden; denn es iſt außerordentlich leicht, die Freunde von Dr. Enneccerus zu widerlegen. Dr. Bachem hat mich aber überzeugt, ich kann auch der Wahl des Abgeordneten Dr. Böttcher eine ſo außerordentliche Wichtigkeit nicht beimeſſen, daß der Reichstag ſeinerſeits außerordentliche Maßregeln er⸗ greifen müßte.(Heiterkeit.) 5 unweſentlicher Debatte wurde darauf zur Abſtim⸗ müng geſchritten. 9feie die Gültigkeit ſtimmen 98 Mitglieder, Natlonalliberale, Reichspartei und ein Theil der Conſerva⸗ tiyen, gegen dieſelbe 214. Die Wahl iſt ſomit für un⸗ ültig erklärt.(Heiterkeit.) Ueber die Wahl des bg. v. Diembowski⸗Bomſt(Reichsp.) entſpinnt ſich eine mehrſtündige Verhandlung, in der die Gegner der von der Commiſſion ausgeſprochenen Ungiltigkeitserklärung be⸗ ſtritten, daß die Untkerſchrift eines Beamten unter einem Wahlaufruf eine Ungiltigkeitserklärung rechtfertige. Abg. Dr. Enneegerus(ntl.) meinte unter der Heiterkeit des Hauſes, andernfalls wären alle Mandate ungiltig, die der Socialde⸗ mokraten ausgenommen. Von anderer Seite wurde ein ſolcher Gingriff eines Be⸗ amten in die Wahlagitation für durchaus unzuläſſig erklärt. Während Abg. Dr. Friedberg entl.) für die Berechtigung des Beamten, Wahlaufrufe zu ünterzeichnen, eintrat, betonte Abg, Dr. Bachem(Centr.), gerade in den polniſchen Gegenden moſſe den Beamten jede Beeinfluſſung unterſagt ſein. Schließ⸗ lich wurde die ab v. Dziembewskf mit 20 Stimmen für ungiltig erklärt. Morgen 1 Uhr! Umſturzvorlage. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 8. Mai 1895. Viehprämiirung. Geſtern Vormittag fand auf dem Viehhofe die alljährlich mit dem Mai⸗Haupt⸗Pferde⸗ und Rindviehmarkt verbundene Biehprämlirung ſtatt. Der Verlauf des Aktes war der übliche. Der Prämitrung wohnten auch Herr Staatsrath Eiſenlohr und Miniſterialrath Reinhard von Karlsruhe bei. Ferner waxen zu derſelben erſchienen die Herren Geh. Regierungs⸗ rath Freiherr von Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ gegen 112 meiſter Martin, Oberſt von Perband und zahl⸗ reiche andere höhere Offiziere. Der Vorſitzende des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim Herr ee Seipiso eröffnete den Prämirungsakt mit einer — Anſprache, in welcher er darauf hinwies, daß mit der Prämiirung des zum Verkauf auf den hieſigen Markt ge⸗ brachten Viehes die Förderung der einheimiſchen Viehzucht bezweckt werde. Redner dankte ſodann der Großh. Regierung ſowie der Stadtgemeinde Mannheim für die thatkräftige Un⸗ terſtützung, welche ſie dieſen auf die Hebung der Viehzucht Unzielenden Beſtrebungen entgegenbringen, worauf der Prämiieungsakt begann. Prämtirt wurden: A. Pferde. Für ein Paar ſchwere Wagenpferde: 1. Preiſe is 200.: 85 Wolf und Gabriel Strauß aus Frankfurt und N. L. Löbſtein aus Stuttgart. 2. Preiſe je 50.: 5 Feuilleton. — Vom Berliner Kriminalmuſeum erzühlt ein Mit⸗ arbeiter der„Weſ.⸗Ztg.“ ſeinem Blatte. Wir entnehmen der Schilderung Folgendes:„Die eine Wand des Muſeums er⸗ zühlt von einem raffinirten Einbruch, der unlängſt in Brüſſel verübt worden iſt. In einer großen Sauerſtofffabrik in Berlin erſchien eines Tages ein Paſtor, um für einen Freund vier eiſerne Zylinder, mit Sauerſtoff gefüllt, zu kaufen. Er wurde ühgewieſen. Abetr er kehrte mit ſehr guten Referenzen zurück, erklärte, ſein Freund benßthige des Sauerſtoffs dringend zu wiſſenſchaftlichen Zwecken, und ſo wurde der Kauf abgeſchloſſen. In einem Hotel in Brüſſel, das über einer ſtaatlichen Bank elegen iſt, pflegte ein vornehmer Fremder zu verkehren. Er batis die Eigenſchaft, ſtets ein beſtimmtes Zimmer zu be⸗ wohnen, und eines Tages— es war gerade vorſfbergehend die Summe von ſieben Millionen Franes in der Bauk depo⸗ nirt worden— beſtellte er wiederum telegraphiſch ſein Zim⸗ mer. Trotzdem ein Anderer es zur Zeit inne hatte, willfahrte der Beſitzer ſeinem Kunden und ließ das Zimmer für ihn räumen. Das Zimmer war direkt über dem Depoſitenraum der Bank gelegen. Sobald es Abend geworden war, ntachte ſich der Fremde an's Werk. Er ſchnitt die Dielen ſeines Zimmers aus und durchbohrte den Stuck der Decke. Durch das Bohrloch führte er einen Schirm hindurch und in dem Schirm fing er den Stuck und den Kalk der Decke auf. Als das Loch genügend weit war, befeſtigte er in dem Boden ſeines Zimmers eine Strickleiter, die mit einer eiſernen Krammie verſehen war, Der„Herr Paſtor“ ſtellte nun die Zylinder mit Sauerſtoff bei dem Geldſpinde auf, befeſtigte an dem Leuchtgasxohr einen Gummiſchlauch, ließ das Gas mit dem Sauerſtooff zufammen ausſtrömen und er ſeit ſo eine Stichflamme, die das Eiſen des Geldſpindes 153 Alles wäre krefflich geglückt, wenn gicht verzeitig rgen gegraut balts. Der Ginbrecher mußte die an⸗ Gebrider Schülz aus Frankenthal und Jakob Strauß aus Offenbach a. M. Für ein Paar leichte Wagengpferde: 1. Preiſe je 190.: Wolf und Gaßriel Strauß aus Frankfurk und 9 Stern u. Sohn aus Frankfurt a. M. 2. Preiſe je 50 ark: Jakob Strauß aus Offenbach a. M. und N. L. Löb⸗ ſtein aus Stuttgart. Für ein Reitpferd: 1. Preiſe je 150.: Gebr, Bodenheimer aus Straßburg und N. L. Jöbſtein aus Stuttgart. 2. Preiſe je 50.: Gebr. Bodenheimer aus Straßburg, N. L. Löbſtein aus Stuttgart, Jakob Strauß aus Offenbach a. M.(zwei Preiſe). Für ein Paar ſchwere Arbeitspferde: 1. Preiſe je 150.: Leopold Neumond aus Frankfurt a. M. und Gebr. Mayer u. Kaufmann aus Leukershauſen. 2. Preiſe je 50.!: Leopold Neumond äus Frankfurt, Leo Hirſch aus Worms und Gebr. Schulz aus Frankenthal. Für ein Paar leichte Arbeitspferde: 1. Preiſe je 100.: Albert Nathan aus Oberingelheim und A. Mayer aus Heidelberg. 2. Preiſe je 50.: H. Wolff u. Sohn aus Kreuznach, A. Bodenheimer aus Stuttgart, 55 Schulz aus Frankenthal und Gebr. Belmont aus zey. ür ein einzelnes Arbeitspferd: 1. Preiſe je 75 1 Gebr. Mayer aus Leutershauſen und H. Wolff u. Sohn aus Kreuznach. 2. Preiſe je 50.: Gebr. Mayer und Kaufmann aus Leutershaüſen, Gebr. Schulz aus Frankenthal und Leo Hirſch aus Worms. B. Für Farren: J. Oberbadiſche und Simmenthaler Original. 1, Preis M. 60, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. 2. Preis M. 40, Gebrüder Beißinger, Bruchfal. 3. Preis M. 30, Jakob Koppel, Bretten. 4. Preis M. 20, Gebrüder Beiß inger, Bruchſal. 5. Preis Diplom, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. II. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung. 1. Preis M. 50, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. 2. Preis M. 30, Gebrüder Beißinger, Bruchſal, 8. Preis M. 20, Ge⸗ brüder Beißinger, Bruchſal. 4. Preis M. 10, Jakob Koppel, Bretten. 5. Preis Diplom, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. . Für Kühe und Rindert J. Oberbadiſche und Simmenthaler Ori⸗ inal. a) Kühe: 1. Preis M. 80, Gebrüder Beißinger, ruchſal. 2. Preis M. 50, Adolf und David Weißmann, Viernheim 3. Preis M. 30 Gebrüder Beißinger, Bruch⸗ ſal. 4. Preis M. 20, S. Levi, Sennfeld. 3. Preis Diplom, Gebrüder Bruchſal.— b5) Rindur: 1. Preis M. 50, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. 2. Preis M. 30, Tobias Michel, Sandhofen. 3. Peis M. 20, Gehrüder Beißinger, Bruchſal. 4. Preis M. 20, J. Koppel, Bretten. 5. Preis Diplom, Däv. Hamburger, Mannheim. II. Oberbadiſche und Simmenthaler Kreuzung. a) Nühe: 1. Preis M. 60, Gebrüder Beißinger, Rruchſal. 2. Preis M. 40, David Ham⸗ burger, Maünheim. 3. Preis M. 20, Jakob Koppel, Bretten. 4. Preis Diplom, Gebr. Weil II., Oberluſtadt.— b) Rinder: 1. Preis M. 40, Gebrüder Beißinger, Bruchſal. 2. Preis M. 80, J. Münzesheimer, Heides⸗ heim. 3. Preis M. 20, Gebrüder Weil J1., Oberluſtadt. 4, Preis Diplom, Jakob Koppel, Bretten. III. Kühe und Rinder hier nicht genannter Raſſen und Kreuzungen. Wine 1. Preis M. 50, Adolf und David Weißmann, Viernheim. 2. Preis Mk. 40, Gebr. Beißinger, 8. Preis M. 30, S. Aeaen Neckarbiſchofsheim. 4. Preis M. 20, Aron Götz, 5. Preis Diplom, 0 Beißin — b) Rinder: 1. Preis M. 30, Gebr. Beiginger, Bruchfal. 2. Preis M. 20, S. Fvank, Neckarbiſchofsheim. 3, Preis M. 20, Baruch Weil, Mutterſtadt. 4. Preis Mk. 20, Gebr. Beißinger, Bruchſal. 5. Preis Diplom, Gebr. Weil, Oberluſtadt. D. Für Zuchtſchweine. 5 f Schweine, ausgeſprochen eng⸗ liſcher Raſſe. a) Eber: 2 Preiſe! M. 20 2 f. 40, Weiß u. Emmerich, Mannheim, und Georg Ding, ockenheim; b) Sauen: 2 Preiſe a4 M. 20— M. 40, Ph. ellenreuther., Mannheim, und Reichert, Stifter⸗ hof; 4 Preiſe 3 M. 10= M. 40, Reichert, Stiſterhof, ſämmtliche 4 Preiſe. I. Sonſtige Raſſen und Kreuzungen. 4) Eber: 2 Preiſe à M. 20 M. 40, Georg Seitz, Hockenheim, und Weiß u. Emmerich, Mannheim; 2 Preiſe J M. 10 M. 20, Georg Ding, Hockenheim, und Philipp Welleureuther., Mannheim; p) Sauen: 2 Preiſe à M. 20 M. 40, Johann Tranſier, Hockenheim, und Ludwig Metz, Hockenheim; 2 Preiſe àa M. 10 M. 20, W. Diemek, Mannheim, und Phil. Wellenreuther, Mannheim. Mannheimer Pferderennen. Dritter Tag. Welch' hohes Intereſſe die Sportswelt dem hippologiſchen Maifeſt in Mannheim entgegenbringt, bewies der geſtrige dritte Tag des Pferderennens, welcher einen Beſuch des Prinzen Hermann von ee den des bekannten energiſchen und umſichtigen Förderers des Pferderennſports in Deutſchland, brachte. Auch Staatsrath Eiſenlohr, der Leiter des badiſchen Miniſteriums des Innern, hatte ſich auf dem Raſen eingefunden, ferner war Miniſterialralh Reinhard gefangene Arbeit im Stich laſſen, er floh in ſein Zimmer zurlück, und mit dem Frühzuge hatte er Brüſſel verlaſſen. Die Sauerſtoffzylinder, der Schirm, die Strickleiter, das Alles prangt jetzt an der Wand des Berliner Kriminalmuſeums. Der Brllffeler Einbruch iſt deshalb bemerkenswerth, weil er einen Sonderfall darſtellt. Das Arbeiten mit Sauerſtoff oder gar mit dem elektriſchen Draht iſt in der deutſchen Verbrecher⸗ welt etwas ganz Ungewöhnliches. Die Sammlung von Ein⸗ brecherwerkzeug im Kriminalmuſeum weiſt nur die gewöhn⸗ lichen Schloſſerutenſilten guf. Da ſind die üblichen Dietriche und Bohrer, um Geldſpinde anzubohren; da ſind ſehr ge⸗ ſchickt ausgefeilte Schlüſſel, die nach Pechabdrücken verfertigt ſind, Zangen, um Vorlegeſchlöſſer aufzupreſſen, und Gewinde⸗ ſchrauben, die in Bohrlöcher eingeführt werden, um die innere Seite von Geldſpindenthüren nach außen zu preſſen und ſo das Aufſpringen zu erzwingen, ſchließlich eine zuſammenleg⸗ bare Brechſtange zum Taſchengebrauch. Beim Anblick mancher von dieſen Dingen drängt ſich einem ſchmerzlich der Gedanke auf, daß hier Fähigkeiten zum Theil wohl nur deshalb gegen die Geſellſchaft arbeiten, weil es ihnen ein Zufall vielleicht oder ein Mangel an Energie unmöglich gemacht hat, der Ge⸗ ſellſchaft dienſtbar zuſein.— Der Mohr im„Fiesco“ philoſophirt über die Klaſſen des Verbrecherthums: von den Langfingern führt die Entwickelung bis hinauf zu den Mördern. In Wahrheit iſt es umgekehrt: die Taſchendiebe, die Bauernfänger und Falſch⸗ münzer ſind offenbar die ſchlaueſteu Elemente der Verbrecher⸗ welt. Eine Abtheilung des Kriminalmuſeums birgt falſche Münzen und nachgemachte Kaſſenſcheine; es finden ſich Pracht⸗ ſtücke geſchickter Grapir⸗ und Prögekunſt darunter. Eine kleine Maſchine zum Handgebrauch für Falſchſpieler liegt da⸗ bei, Die Karten werden feſt eingelegt, und ein Meſſer, das fellbar iſt, dient dazu, die Ränder zu beſchneiden. Bei den Nheder und die Maſchine ſo 55 Nänder ſchief geſchnitten werden; ſe iſt die Karte für den Spielet kenntlich, ohne daß die Mitſpielenden irgend etwas hatte Diva, den dritten ra, weé d zube und Slt Bob im Aeipeen lagen Beim Tribſſten⸗ erſchienen. Das Wekter wäre das Prachtvollſte gewefen wenn nicht auch geſtern ein ziemlich heftiger Sturm getobt hätte, welcher die erwärmenden Strahlen der am faft wolkenloſen Himmel lächenden Soune nicht ganz zur Geltung kommen ließ. Der Beſuch des Meetings war geſtern ein 8 als wie vorgeſtern und auch die einzelnen Felder konnten wieder eine ſtärkere Beſetzung aufweiſen. Wenn wir das Ergebniß der dreitägigen Rennen über⸗ blicken, ſo fällt vor Allem die Thatſache auf, daß Pr.⸗Lt. v. Eynard, dieſer vorzügliche Herrenreiter, der in früheren Jahren wiederholt den Sieg an ſich feſſelte, in dieſem 0 95 vollſtändig leer ausgegangen iſt, trotzdem er verſchiedene Male kheils auf eigenem Pferde, theils auf fremden Thieren ſtartete. Sehr erfolgreich wurde dagegen in dieſem Jahre die Bahn von Prlt. b. Bradsky⸗Saboun, Hrn. Lt. v. Kayſer und von 5 Lt. Panſe beritten. Der Verlauf der geſtrigen Rennen wär folgender: J. Galoppreiten, geritten von deutſchen Land⸗ wirthen auf ſelbſtgezüchteten oder in der Landwirthſchaft ver⸗ wendeten Pferden. Preiſe: 200 dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark dem Dritten und 20 Mark dem Vierten. hne Gewichtsausgleichung. Den ungefähr 1200 Meter. Johann Langfinger, Meckenheim 1 Ph. Langfinger, Haßloch Lorenz Volz, Haßloch Ph. Langfinger, Haßloch Es liefen 9 Pferde. II. Mai⸗Jagdrennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Herrn Hans Lückes a..⸗W.„Valus“, 2000., 75,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Lt. v. Parſevals a. br. St.„Adsle“, 1000., 71,5 Kilb, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. Graf Weſtphalens 6j. br. St.„Dulkeren, 2500., 72,5 Kilo, Reiter Prlt.»' Gynard 8 Herrn Lt. Bartels a. br. St.„Myrthe“, 2000., 71 Kflo, Reiter Lt. v. Zingler 0 20⁰0⁰ 95 cο Herrn Lt. Kieſels a. br. W.„Le Fetiche“, 74,5 Kilo, Reiter Beſitzer Tot. 10 zu 48; Platz 20 zu 48, 20 zu 48. Nach Fall der Flage übernahm„Adele“ die Führung, daun folgten„Valus“,„Myrthe“,„Le Fetiche“ und„Bulderin“ im Hintergrunde. Am Neckardamm kückte„Dulderin“ auf, paſſirte raſch„Myrthe“ und„Le Fetiche“, war aber zu aus⸗ gepumpt, um den 2. Platz erreichen zu können. Beim Ein⸗ biegen in die Geraden drängte„Valus“ die bis dahin immer führende„Adsle“ auf den 2. Plaätz zurück und ſiegte mit ½ Länge, 4 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde III. Bürgerpreis. Flachrennen. Preis 1700 Mark, hiervon 1000 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. 50 Mark, Reugeld 20 Mark. Diſtanz ungefähr 2400 eter. Herrn Prlt. v Bradsky⸗Laboun 6j..⸗W.„Herz⸗ bube“, 78,5 Kilo, Reiter Beſttzer 1 1 19955 Lt. Panſes 4j..⸗St.„Senta“, 70 Kilo, 88 eſitzer Herrn Lt. Müllers 6j. br. Wallach„Slg Bob“, 76 Kilo, Reiter Beſitzer 8 Herrn Weinbergs 3j. br. St.„Sahara“, 64,8 Kilo, Reiter Lt. Kreſel Herrn Prli. Zechs 5j. br. St.„Diva“, 72 Kilod, Reiter Graf Zeppelin. 0 Totaliſatsr: 10 zu 32, 20 zu 38, 20 zu 42. Bei Beginn des Rennens führte Senta, den zweiken Platz beſaß Sahara idend ſprung war die Reihenfolge dieſelbe. Am Neckardamm kückten Herzbube und Sly Bob auf und drängten den gutgerittenen aber ermüdeten Hengſt Sahara auf den 4. Platz. Kurz vor dem Einlauf galopptkte Herzbube an Senta vorüder und ſiegte 90 1 Länge. 2 Längen zwiſchen dem zweiten und dritken erde. IV. Offiziers⸗Jagdrennen. Ghrenpreis Sr. Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Wilghelm für den 755 0 Reſter und 1500 Mark, hiervon 800 Mark dem erſten, Mark dem zweiten, 200 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 8800 Meter. errn Rittm. v. Baumbachs a. br. W.„Tſchin⸗Tſchin“, tto, Reiter St. v. Kayſer 1 Herrn Pelt. v. Bradskty⸗Laboun 4j..⸗W.„Huby Born“, 74 Kilo, Reiter Beſitzer Herrn Rittm. Bopps a. Fi⸗St.„La Fleurette“, 80,5 Kilo, Reiter 12 8 Herrn Lt. Kieſels a. br. St.„La Gaits“, 80,5 Kilo, Reiter St. Zingler 4 Herrn Et. v. Arn ims a..⸗St.„Lapwing“, 80/8 Kilo, ee de Weenat 18 errn Lt. Gra eſtphalens 4j..⸗H.„Sturm“, Kilo, Reiter Prlt. v. Egnard 0 Totaliſator 10 zu 81, Platz 20 zu 31 und 20 zu 47. Als der Starter das Feld entließ, führte Laßwing, als 9855 N Boin und Sturm mit Tſchin⸗Tſchin und 1a 79,5 ite im Hintertreffen. Beim exſten Tribünenſpr ſtürzte Sturm infolge Anreitens einer Flagge und mußte da Rennen aufgeben. Beim Abſprung am Eiſenbahndamm. Lapwing und mußte die Stute ebenſalls abſtoppen. Erſt Einbiegen in die Geraden ging Tſchin⸗Tſchin vor und fiegte BBBBB davon wahrnehmen könnten. Würfel, die mit Blei der einen Seite gefüllt ſind, vervollſtändtgen die Ausküſtung dieſer Kategorie von Verbrechern. Denn darin hat der Moßr allerdings Recht: die Verbrecherwelt hat ihre Stände und Kaſten, und gewiegte operiren ſtets in derſelben Weiſe. Ein Falſchſpieler wird immer wieder falſch ſpielen, auch wenn er däbei ertappt worden iſt. Es wird ihm nie beikoömmen, einen Einbruchsdlebſtahl zu verſuchen. Un dieſe Thatſache legt die Hypotheſe allerdings nähe, auf der die italieniſche Kriminaliſtenſchule fußt, daß die verſchiedenen Verbrechertypen verſchiedene geiſtige Andmalien aufweiſen.“ — Nakkenſtreich. Der Taucher Tom Burns ſprang von einem Zuge der Elektriſchen Eiſenbahn in Liverßool, während ſich dieſer in voller Fahrt befand, von einer Höhe von 100 Fuß in den Merſey. Er gerieth dicht bei einem por Anker lisgenden Dampfer in das Waſſer. Der tollkühne Schwimmer kam ohne jede Verletzung davon und erſch nach einem Augenblick wieder auf der Oberfläche. — New⸗Porker Millionäre. Der ans Fabelhafte gren⸗ zende Reichthum der amerikaniſchen Geldmänner iſt bekannt. Wir entnetzmen darüber der Zeitung„Tue London amerikan“, daß in Newyork allein 54 Perſonen leben, die ein füährliches Einkommen verſteuern, welches ſich zwiſchen 125 Millionen und 3 Millionen Dollars bewegt. Den Aufang macht J. D. Rockefeller mit 125 Mill. D. Es folgen: William W. Aſtor mit 120, Jay Gould mit 100, Ruſſel Sage mit 90, C. Ban⸗ derbiſt mit 80, W. K. Vanderbilt mit 75, H. M. Flagler mit 60, William Rockefeller mit 60, Joh. J. Aſtor mit 50 Mill. Eine große Zahl von Steuerpflichtigen verſteuert Einkommen von 20, 15 und 10 Millionen Dollars. Nathan Strauß, unſer bekannter Pfälzer Landsmann in Newyork, iſt in den Verzeichniß mit einem fährlichen Elnkommen von 5 Millionen Dollars aufgeführt, was die Größe ſeiner Geſchäfte und ſeint finanzielle Bedeutung deutlich erkennen läßt, eenen ereeeeeuee derarroen — — 1 — 8 an das Realprogymnaſium in Ettenheim. ee in Dettighofen. nach Illingen, Amt Raſtatt. Rannheim, 8. Mat. General⸗ Anzeiger. i½ Kopflänge 2 Längen zwiſchen dem zweiten und eitten Pferde. V. Troſt⸗„lachrennen. Handicap. Preis 1000 Mark, hiervon 600 Mark dem erſten, 250 Mark dem zweiten, 100 Mark dem dritten und 50 Mark dem vierten Pferde. Einſatz 20 Mark, ganz Reugeld. Diſtanz ungefähr 1800 Meter. Herrn Lt. Reiß 3j. br. St.„Wienerin“, 67,5 Kilo, Reiter Lt. v. Kayſer 1 errn Lt. Graf Zechs 41. ſchw. St.„Graſſouillette“, 80 Kllo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Prlt. Durſys 43..⸗St.„Weltdame“, 66,5 Kilo, Meiter Beſitzer 3 Totaliſator 10 zu 26. Zuerſt führte Weltdame mit Graſſouillette als Zweite und Wienerin als Dritte. Am Eiſenbahndamm ſetzte ſich Graſſouillette an die Spitze des Feldes, während Wienerin den zweiten Platz einnahm. Kurz vor dem Einlauf nahm Wienerin die Führung und entriß der Graſſouillette den faſt ſicheren Sieg. Eine halbe Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, zwei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferd. VI. Badenia. Nue Handicap. Ehren⸗ preis Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs für den ſiegenden Reiter und 4700 Mark; hiervon 2500 Mark dem erſten, 1000 Mark dem zweiten, 600 Mark dem dritten, 400 Mark dem vierten und 200 Mark dem fünften Pferde. Einſatz 150 Mark, Reugeld 100 Mark. Diſtanz ungefähr 5800 Meter. Herrn Prlt. v. Bradsky⸗Laboun a. br. W.„Sir Stafford“, 68,5 Kilo, Reiter Beſitzer 1 Herrn Hans Lückes a..⸗W.„Lodore“, 74 Kilo, Reiter Beſitzer 2 Herrn Lt. Graf Stauffenbergs II. a. br. H.„Atlan⸗ tie“, 69,5 Kilo, Reiter Beſitzer 3 Herrn Weinbergs 5j. br. St.„Mirabelle“, 66 Kilo, Reiter Lt. Kieſel 4 Herrn Rittm. v. Baumbachs a. br. W.„Annoyance“, Reiter t. v. Kayſer 5 Herrn Lt. v. d. Kneſebecks a. dbr. H.„Titio“, Kilo, Reiter Beſitzer Totaliſator: 10 zu 88; Platz 20 zu 35 und 20 zu 58. Das Rennen war Anfangs ein ſehr geſchloſſenes. Atlan⸗ tie führte während des halben Rennens, dann folgten Sir Stafford, Lodore, Titio, Mirabelle und Annoyance. Die Steinmauer, der große Auf⸗ und Abſprung, ſowie der große Graben wurden von ſämmtlichen 6 Pferden end genommen. Bei dem letzten Auf⸗ und Abſprung am Neckardamm ſtutzte Atlantie einige Augenblicke und verlor hierdurch bedeutend an Terrain, ſo daß der Hengſt in den Hintergrund gerieth. Er holte zwar den fünften und vierten Reiter wieder ein, konnte aber den zweiten Platz, den Lodore ein⸗ nahm, während Sir Stafford führte, nicht mehr erreichen. Annoyance, der Anfangs ſehr gut lief, war nach 4000 Metern völlig ausgepumpt und kam nicht mehr in Betracht, ebenſo waren Titio und Mirabelle nach/ des Wegs erſchöpft. 70 0 Derfonalnachrichten. Schulweſen. Verſetzungen und Ernennungen. A. Mittelſchulen. Die Lehramtspraktikanten: Litſchgi, Karl, zur Stell⸗ vertretung vom Progymnaſium in Durlach an das Realgym⸗ naſtum in Mannheim. Meinzer, Wilhelm, Dr. vom Gym⸗ naſium in Bruchſal zur Stellvertretung an die Realſchule in Waldshut. Weindel, Norbert, vom Gymnaſium in Lahr 25 inkelmann, Alfred, Dr., Volontär am Gymnaſium in Heidelberg, zur Stellvertretung an das Gymnaſium in Wertheim,. B. Volksſchulen. Bächler, Felix, Schulverwalter, von Horben nach Oberhomberg, A. Ueberlingen. Bart, Karl, bleibt als Beck, Karl, Unterlehrer in arlsruhe, als Hilfslehrer nach Oftersheim, A. Schwetzingen. Beil, Moritz, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Rohr⸗ dorf, A. Meßkirch. Beutel, Karl, Unterlehrer, von Niefern nach Münzesheim, A. Bretten. Beyerle, Karl, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Ueberauchen, Amt Villingen. Brachat, Johann, Unterlehrer, von Grießen nach Aach, A. Engen. Breinich, Wilhelm, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Impfingen, A. Tauberbiſchofsheim. Diehm, Peter, Unterlehrer in Baierthal, als Schulverwalter nach Graben, A. Karlsruhe. Diſch, Adolf, Schulverwalter in „Kleinlaufenburg, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Döther, Heinrich, Schulverwalter, von Wittlingen nach Ueberlingen als Dorner, Karola, Hauptlehrerin S. Doll, Karl, Schulkandidat, Unterlehrer Unter⸗ daſelbſt. a lehrerin in Villingen, wird Eiſert, Karl, als Schulverwalter nach Grafenhauſen, Amt Ettenheim. Eitel, Lina, Unterlehrerin, von Ottenau nach Raſtatt. GErath, Otto, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Oberweier, A. Raſtatt. Feigenbutz, Otto, Schulverwalter in Ettlingen, als Hilfslehrer nach Malſch, A. Ettlingen. Geierhaas, Georg, Schulverwalter, vrgl. vorletzte Mit⸗ theilungen, von Steinach nach Sattelbach, A. Mosbach. Gers⸗ pacher, Remigius, Schulverwalter in Sinzheim, als Unter⸗ lehrer nach Greffern, A. Bühl. Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte 95 8— Engliſchen Nachdrun verboten (Fortſetzung.) Sein Geheimniß war ihm drückender venn je. Nicht, daß er Carmen weniger liebte, aber ſeine Stellung wurde immer unhaltbarer und die Schwierigkeiten wuchſen. Selbſt wenn er frei geweſen wäre, wenn er Carmen nie geſehen hätte, würde er auch den leiſeſten Gedanken, ſich an eine Frau zu verkaufen, mit Verachtung weit von ſich ge⸗ wieſen haben; aber ſeine Mutter und Schweſter hingen von ihm ab; er mußte die Ehre ſeines alten Namens vertreten und durfte nicht nur an ſich denken. Lord Gordon verbrachte den Winter mit den Seinigen in Berlin. Sobald er nach England zurückkehrte, mußte eine Ausſprache ſtattfinden, im Juni war die Friſt um. Ob er die dreitauſend Pfund beſchafft hatte oder nicht, die Wahr⸗ heit mußte dann bekannt und Lancedene verkauft werden. So kam der Herbſt heran, der erſte Schnee ftel, der Winter verging, und noch immer nicht war Lord Ryeburn zu Carmen zurückgekehrt. 17 10. Kapitel. Als der Frühling einzog und allen Menſchen Freude und Hoffnung brachte, war der Beſitzer von Lancedene der Verzweiflung nahe. Jeder Tag führte den gefürchteten Termin näher. Von dem verſchwundenen Bergwerksverwalter war noch keine Spur gefunden; in den Minen ſtand noch Waſſer, und es war keine Ausſicht, daß ſie je dem Betriebe übergeben werden könnten. Im März wollte die Gräfin nach London fahren, um dort einen Arzt zu konſultiren; ein anderer Grund, den ſie aber ihrem Sohne nicht nannte, war der, daß Lord Gordons Familie vom Kontingent zurückkam, und die jungen Leuſe einander dann kennen lernen würden. Auch war das Stadt⸗ haus noch auf ein Jahs pmiethet. und ſie gedachte dart walter in Ulm, A. Bühl, als Unterlehrer nach Wiesloch. preisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß die von denſel⸗ Gödtler, Emil, Schulver⸗ 8. Sefte. Haas Franz, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Elches⸗ heim, Amt Raſtatt. Hauſer, Johann, Schulverwalter, von Schallbach nach Fiſchingen, Amt Lörrach. Hart⸗ mann, Heinrich, Schulverwalter in Walldorf, als Unter⸗ lehrer na Niefern, A. Pforzheim. Hanth, Adolf, Hilfs⸗ lehrer in Dietlingen, als Unterlehrer nach Wollbach, A. Lör⸗ rach. Heck, Friedrich, Unterlehrer in Pforzheim, als Schul⸗ verwalter nach Sennfeld, A. Adelsheim. Herbſt Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Büchig, A. Bretten. Hoffmeiſter, Auguſt, Hilfslehrer in Berghauſen, als Unter⸗ lehrer nach Durlach. Köhler, Charlotte, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Mannheim. Konrad, Hubert, Unter⸗ lehrer, von Horrenberg nach Daxlanden, A. Karksruhe. Kon⸗ rad, Wilhelm, Unterlehrer, von Oberweier, A. Lahr, nach forzheim. Krug, Auguſt, Schulverwalter in Vimbuch, als Hilfslehrer nach Greffern, A. Bühl. Leibinger, Joſefine, Schulverwalterin in Villingen, wird Unterlehrerin daſelbſt. Lienhard, Karl, Schulverwalter in Eiſenbach, als Unter⸗ lehrer nach Grießen, A. Waldshut. Mall, Otto, Unter⸗ lehrer in Elchesheim, als Hilfslehrer nach Mambach, A. Schönau. Marzluf, Auguſt, Hilfslehrer, von Neuthard nach Bietigheim, A. Raftatt. Moll, Theodor, Realſchul⸗ kandidat und Unterlehrer in Karlsruhe, zur Verwaltung einer Lehrſtelle an die Lehrerbildungsanſtalt in Meersburg. Nell, 8095 Schulkandid., als Unterlehrer nach Söllingen, A. Raſtatt. eß, Friedr., Schulk., als Unterl. nach Oberweier, A. Lahr. Oreans, Franz, Schulverwalter, von Bollenbach nach Un⸗ terprechthal, A. Waldkirch. Petri, Friedrich, Schulkan⸗ didat, als Unterlehrer nach Haningen, A. Lörrach. Pferrer, Konrad, Realſchulkandidat, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Renner, Leonhard, Unterlehrer in Mühlingen, als Hilfs⸗ lehrer nach Eichſel, A. Schopfheim. Ruderer, Friedrich, Hilfslehrer in Sipplingen, A. Ueberlingen, wird Schulver⸗ walter daſelbſt. Rüger, Joſef, Unterlehrer, von Illingen nach Muggenſturm, Amt Raſtatt. Schloſſer, Hugo, Hauptlehrer, von Oberhomberg nach Bod⸗ man, A. Stockach. Steidlinger, Georg, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Denlingen, A. Pfullendorf. Stein, Karl, Unterlehrer in Baden, als Schulverwalter nach Zwingen⸗ berg, A. Eberbach. Stober, Karl, Unterlehrer in Hauingen, als Schulverwalter nach Mappach, A. Lörrach. Stöß,., Unterlehrer in Durlach, als Hilfslehrer nach Mannheim. Streibich, Julius, Unterlehrer, von Söllingen, A. Raſtatt, nach Haagen, A. Lörrach. Trunz, Johann, Unterlehrer in Denkingen, als Hilfslehrer nach Seelfingen, A. Stockach. Wächter, Wilhelm, Hilfslehrer in Huchenfeld, als Unter⸗ lehrer nach Baierthal, A. Wiesloch. Wäldin, Friedrich, Schulverwalter, von Glashütten nach Doſſenbach, A. Schopf⸗ heim. Walz, Emilie, Uuterlehrerin, von Wiesloch nach Altſchweier, A. Bühl. Wang, Franz, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Mühlingen, A. Skockach. Weckerle, Fri⸗ dolin, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Bermatingen, Amt Ueberlingen. Zimmerer, Nikolaus, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Ottenau, A. Raſtatt. * Badiſches Säugerbundesfeſt. Die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen hat in dankenswerther Weiſe den Theilnehmern am VI. Badiſchen Sängerbundesfeſt, das an den Pfingſtfeiertagen in Karlsruhe ſtattfindet, eine Fahr⸗ ben am., 2. und 8. Juni l. J. auf badiſchen Stationen ge⸗ löſten einfachen Fahrkarten nach Karlsruhe zur freien Rückfahrt bis 5. Juni einſchließlich Giltigkeit erhalten und daß auf Grund ſolcher Fahrkarten auch Schnellzüge, welche die entſprechende Wagenklaſfe führen, benützt werden können, ſofern für die betreffenden Strecken Schnellzugszu⸗ ſchlagkarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— zuge⸗ löſt werden. Die Feſtkarte dient bei der Löſung der Fahr⸗ karte als Ausweis. Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. Den beiden Hauptperſonen im Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel, Herrn Dr. A. Baſſermann und Frau Dr. Hauſer Burska wird reicher Beifall nicht blos durch lebhaftes Klatſcheu, ſondern auch durch un⸗ zählige Kränze und Blumenſpenden zu Theil. Beſondere Er⸗ wähnung verdient die Ehrung, welche bei der Vorſtellung am letzten Montag nach dem 3. Akt Frau Dr. Hauſer⸗Burska zu Theil wurde und zwar von ſämmtlichen beim Feſtſpiele mitwirkenden Damen, welche in dieſer Weiſe ihrer Bewun⸗ derung, Dankbarkeit und Liebe für die allezeit freundliche und hilfreiche Dame Ausdruck geben wollten. Es war ein Korb von hohem Aufbau, der nach allen Seiten reich um⸗ wunden war von Syringenzweigen voll herrlich duftender Blüthen, ein äußerſt geſchmackvolles Arrangement. Und zwiſchen den Blüthen entdeckte die nicht wenig überraſchte Dame noch einen werthvollen Schmuck: eine Broche in Fächer⸗ form mit Perlen an den Spitzen, einem Rubin am Griff und einer Berloque, die aus einer birnförmigen Perle beſteht. Dieſer ſchöne Schmuck ſtammt aus der Werkſtätte des Herrn Hofjuweliers Heißler. Daß dieſe Ehrung ihrer Königin den Damen aus vollem Herzen kam, zeigten auch die vielen Beweiſe von Sympathie, mit welchen Frau Dr. Hauſer⸗ Burska nach Fallen des Vorhangs von den mitwirkenden Damen überſchüttet wurde, *Wohlthätigkeits⸗Vorſtellnung im Hoftheater. Des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels wegen wurde der Termin des großen Wohlthätigkeits⸗Feſtes in den Räumen des Hoftheaters vom 18. Mai, wie urſprünglich feſtgeſetzt war, auf den 25. Mai billiger zu leben, als wenn ſie den großen Haushalt in Lan⸗ cedene aufrecht erhalten mußte. So reiſten ſie ab, Lord Ryeburn in dem Gefühl, daß er Lancedene, ſeine geliebte Heimath, nie wieder ſehen würde.—— Welch' großer Unterſchied beſteht an einem ſtrahlenden Frühlingstag zwiſchen dem Aufenthalt auf dem Lande und dem in einem Geſellſchaftsſaal Londons; dort Sonnenſchein, Vogelgeſang und blühende Bosketts und das Plätſchern des Waſſers, hier jeder Luxus und Bequemlichkeit, die der ver⸗ wöhnteſte Menſch ſich wünſchen kann. Und in einem ſolchen auf's Prächtigſte ausgeſtatteten Raum ſtand ein ſchlankes Mädchen mit ſtolzer Haltung und natürlicher Grazie; ein weiches weißes Seidenkleid umſchloß ihre ſchöne Figur, ſchneeweiße Arme und Hals ſichtbar laſſend. Sie hatte ein vornehmes Geſicht, glänzende ſanfte Augen und ein üppiges, goldblondes Haar; in ihrem Lächeln lag ein ſolcher Zauber, daß ſie alle Herzen gewann, mochten ſte wollen oder nicht. Sie ſtand an einem Blumentiſch und ordnete die blühen⸗ den Gewächſe. Dabei bot ſie einen ſo anmuthigen Anblick, daß die eintretende Dame ihr einen Augenblick zuſchaute, ehe ſie ſie anxedete. „Wie ſchnell Du fertig geworden biſt, Klara“, ſagte ſie. „Es ſind ja kaum zehn Minuten vergangen, ſeit ich Dich oben verließ.“ Das junge Mädchen ſah lächelnd auf. „Wunderſt Du Dich darüber, Mama? Glaubſt Du denn, daß ich nicht ungeduldig bin, die Bekanntſchaft meines künftigen Gatten, des Grafen von Ryeburn, zu machen?“ „Nun, Klara, Du brauchſt ihn ja nicht zu heirathen. Wenn er Dir nicht gefällt, mußt Du es Deinem Vater ſagen, zwingen wird er Dich nicht.“ „Aber ſage mir nur Eins, Mama. Ich habe bis jetzt nie darnach gefragt, aber nun muß ich es doch wiſſen: Warum wünſcht Papa dieſe Heirath ſo dringend? Halte mich nicht für eitel, doch ich weiß, daß ich nicht gerade häß⸗ lich bin.“ „Das haſt Du von meiner Familie geerbt.“ verlegt. Das Programm der Vorſtellung ſowohl als der dieſelbe umrahmenden Arrangements iſt ſo reichhaltig, eigen“ artig und intereſſant, daß Alle von dem Reize des Gebotenen befriedigt ſein werden. Ein Hauptanziehungspunkt wird ein Cyklus lebender Bilder ſein, die von Dilettanten— der Jugend unſerer Geſellſchaft— ausgeführt werden⸗ ekannte Gemälde bekannter Maler, Defregger, Vautier, Kaulbach, Alma Tadema u. A. werden zu wirklich lebenden Bildern geſchaffen werden. Außerdem werden Luſtſpiel und Operette, von den erſten Kräften unſerer Bühne und unter Mitwirkung ganz hervorragender Gäſte zur Aufführun kommen. Aber nicht blos von der Bühne herab werden ſi die jungen Damen in den Dienſt der Grazien und Charitas ſtellen, ſondern auch in den Foyers und dem Theaterſaal werden zwiſchen und nach der Vorſtellung Veranſtaltungen ſtattfinden, die der Unterhaltung, dem Humor und— last not least— dem Magen zu Gute kommen werden. * Die Errichtung eines Landgerichts in Heidelberg und damit die Verkleinerung des Mannheimer Landgerichts ſcheint nunmehr Thatſache werden zu wollen, wenn ſich die Nachricht beſtätigt, daß das nächſte Budgets des Landes Mittel für die Errichtung eines Heidelberger Landgerichts enthält. *40,000 Mark ſind an den drei Renntagen am Tota⸗ liſator umgeſetzt worden. * Der Wagenverkehr war während der drei Renntage ein ſehr ſtarker. Es wurden gezählt am Sonntag 245, am Montag 160 und Dienſtag 170 Fuhrwerke. * Der diesjährige Maiviehmarkt war befahren von 844 Pferden, 322 Schweinen, 206 Kälbern, 2 Schafen und 1235 Stück Großvieh. Der Umſatz in Pferden war ein ziemlich unbedeutender, dagegen ſoll das Geſchäft in Rindvieh und Schweinen ein gutes geweſen ſein. * Der Fremdenzufluß war am geſtrigen Maimarkt⸗ Dienſtag infolge des ſchönen Wetters ein ganz enormer. Ein großes Contingent der Marktbeſucher ſtellte wieder die bayriſche Pfalz, welche treue Freunde des Mannheimer Maimarktes ſind. *Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die drei Renntage trotz des großen Andrangs des Publikums und des ſtarken Wagenverkehrs ohne jedweden Unfall verlaufen ſind, was wohl hauptſächlich der großen Umſicht zu danken iſt, mit welcher die Polizei und namentlich die Herren Kom⸗ miſſäre ihres ſchwierigen Amtes gewaltet haben. *Silberne Hochzeit. Herr Adolf Eppel und ſeine Ehefrau feiern am nächſten Freitag ihre ſilberne Hochzeit. *Großh. Gemäldegalerie und Mannheimer Kunſt⸗ verein. Am Sonntag Mittag zwiſchen 2 und 3 Uhr be⸗ ſuchten S. Kgl. Hoheit der Großherzog unerwarteter Weiſe ohne Gefolge die Großh. Gemäldegalerie, um die hier nach Niederlegung der früher angrenzenden Schloßflügelruine noth⸗ wendig gewordene Renovation einiger Galerieſäle und das damit verbundene Neuarrangement der Gemälde zu beſich⸗ tigen. Es waren im Ganzen die Bilder dreier Säle neu zu placiren, welche Aufgabe Herr Galeriedirektor Frey in ge⸗ ſchickter Art und mit feinem Eingehen auf jedes einzelne werthvolle Stück der Sammlung gelöſt hat. In den beiden neuarrangirten größeren Sälen, meiſt deutſche Gemälde aus der Zeit Goethes enthaltend,(3. B. ſolche von Hirt⸗ Seekaßz, Schütz und Tiſchbein), kommt jetzt jedes Bild vortrefflich zur Geltung. Auch der kleinere Zwiſchenſaal, der meiſt nur Copien nach Gemälden italieni⸗ ſcher Meiſter birgt, nimmt ſich in der neuen Einrichtung ganz reſpektabel aus. Hier ſei noch bemerkt, daß Herr Frey die von den Gemälden der Galerie kürzlich entfernten Schilder mit den Namen der Maler wieder an den Bildern anbringen laſſen wird und damit den Wünſchen aller Galeriebeſucher dankenswerther Weiſe entgegenkommt. Von der Galerie aus begab ſich der Großherzog in den Saal des Kunſtvereins, woſelbſt er ein größeres vorzügliches Gemülde„Norderney“ des errn Galeriedirektor Frey ankaufte und ſich auch des eiteren in der Ausſtellung umſah, in welcher ſich u. A auch ein lebensgroßes Bruſtbild Otto Devrients befindet. Dieſes Portrait iſt von einer Malerin in Weimar, Bertha Frorieg nach einer Photographie höchſt lebensvoll gemalt und gemahnt ſo recht an den verdienſtvollen Dichter des Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiels, der glücklicher Weiſe in einem Sohne unſerer Stadt einen verſtändnißvollen Fortführer ſeines einer großen Sache gewidmeten Werkes gefunden hat. Zuletzt be⸗ ſichtigte der Großherzog noch die im Atelier des Herrn Ga⸗ lertedirectors aufgeſtellten Bilder und Skizzen desſelben un die Arbeiten der daſelbſt Unterricht nehmenden Schülerinne Der Beſuch des Großherzogs in den Räumen der Malerei währte nahezu eine volle Stunde. *Kriegerverein. Die Mitglieder des Kriegervereins hatten ſich am Sonntag, den 5.., Abends ſehr zahlreich zu einer gemüthlichen Zuſammenkunft im Vereinslokal zur Stadt Lück verſammelt. Den Mittelpunkt des Intereſſes bildete der Vortrag des Kameraden Götz über ſeine Erlebniſſe als Ver⸗ wundeter in franzöſiſcher Kriegsgefangenſchaft 1870,/71. Götz ſtand bei der 5. Comp. des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments, wurde in dem ſiegreichen Gefecht der bad. Diviſion am 18 Dezember 1870 verwundet, blieb, als das 14. Armee⸗Corps gegen Belfort marſchirte im Lazareth in Dijon zurück und ge⸗ rieth ſo mit vielen anderen Kameraden in franzöſiſche Kriegs⸗ gefangenſchaft. Die Franzoſen nahmen aber wenig Rückſicht auf die verwundeten Deutſchen. Als General Manteuffel wie⸗ ——— beides vereint iſt, eine gute Partie; da ſollte es doch nicht ſchwer ſein, mich zu verheirathen. Warum liegt Papa gerade an dieſer Pörbof ſo viel?“ Lady Gordon ſah erſtaunt auf. „Wie kommſt Du gerade heute zu dieſer Frage?“ „Ich habe ſchon lange darüber nachgedacht, heute möchte ich es endlich wiſſen.“ „Ich kann Dir nur meine Anſicht ſagen; denn Dein Vater hat mit mir nie eingehend darliber geſprochen. Du weißt, daß die Ryeburns eines der älteſten Adelsgeſchlechter Englands ſind?“ „Ja, das weiß ich“, erwiederte Klara ungeduldig. „Ich glaube, Dein Vater wirft ſeinen Reichthum gegen einen alten Namen in die Wagſchale. Eins ohne das andere iſt werthlos, zuſammen iſt es eine Macht; in unſerer Lebens⸗ ſtellung ſieht man auf die Vortheile ſolcher Verbindungen, und Deine Heirath mit Lord Ryeburn würde ihrer unzählige bieten.“ „Und von Liebe iſt gar nicht die Rede?“ „Ich halte das nicht für die Hauptfache. Natürlich haben junge Mädchen ihre Illuſionen darüber, und es iſt auch nöthig, daß eine gewiſſe freundſchaftliche Sympathie zwiſchen Mann und Frau beſteht, aber ſie gibt eine beſſere Grundlage für eine Ehe, als eine leidenſchaftliche Liebe.“ „Jedenfalls“, rief Klara aus, wird aber keine Macht der Welt mich beſtimmen, Lord Ryeburn zu heirathen, wenn ich ihn nicht liebe.“ „Dann wollen wir das Beſte hoffen, da Dein Vater es ſo ſehr wünſcht.“ Nach einer Weile ſagte Klara: „Ich werde mir im erſten Augenblick darüber klar ſem, ob er mir gefällt oder nicht; gefällt er mir nicht gleich, dann 15 ich ihn nie lieben, und ohne Liebe heirathe ich ihn nicht.“ „Mein liebes Kind“, erwiederte die Mutter,„Du haſt ganz Deines Vaters Entſchiedenheit, aber ohne ſeinen ſcharfen Berſtand. Laß uns das Thema abbrechen. (Fortſetzung folgt.) „Allo ich bin nicht häßlich, reich bin ich auch. und da 4. Seite der gegen Diſon marſchirte, müßten ſie das Krankenbett ver⸗ läſſen und wurden bei grimmiger Kälte zur Schauſtellung von einer Stadt und von einer Feſtung zur anderen, von der italieniſchen zur ſpaniſchen Grenze transportirt, bis ſie ſchließlich endgiltig in der hochgelegenen, eingeſchneiten Pyrenäenfeſtung Mont Louis untergebracht wurden. Hier halten die Wenigſten auch nur Stroh zum Lager, die Meiſten lagen auf dem blanken Steinboden, von einem Bette war während der ganzen Zeit keine Rede. Entſprechend ſchlecht war auch die Verpflegung, Feuer bekamen ſie auch nicht, die Teppiche, welche die Verwundeten in Dijon empfangen, wurden ihnen von den Franzoſen, weil ſie ihnen ja doch eſtohlen ſeien, weggenommen. Kurz, eine ununterbrochene Kette traurigſter Erle niſſe, die am Beſten durch den Um⸗ ſtand charakteriſirt werden, daß von Dijon ab bis zur Rück⸗ kehr auf deutſchen Boden, Mitte März, alſo nahezu drei Monate, der Verwundete nicht aus ſeinen Kleidern kam. Mit Recht forderte daher Götz die jüngeren Kameraden auf, falls die Noth es verlange, ja ihre Schuldigkeit zu thun, da aus ſeinen Erlebniſſen ja zur Genüge hervorgehe, was Deutſchland von Frankreich, wenn dieſes je ſiegreich wäre, zu erwarten hättte. Daß wir davon immer verſchont bleiben mögen, war ſein Wunſch, der in einem dreifachen, begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſer liebes Vaterland ipfelte, Der 1. Vorſtand, Herr Prem.⸗Lieut. der Landwehr, Rechtsanwalt Dr. Seiler, dankte darauf zunächſt dem Kameraden Götz für ſeine intereſſanten Mittheilungen und ſprach die Hoffnung aus, daß auf dem begangenen Wege auch andere andde folgen mögen. In zweiter Linie galt ſein Dank allen alten Kriegern von 1870,71. Das ſich daran anſchließende Hoch auf den Kameraden Götz und die Krieger von 1870%1 wurde unter hellem ausgebracht. Da nach alledem die Stimmung eine ſehr animirte war, währte es noch lange, bis man an den Aufbruch dachte. Für Reiſende nach oder in der Türkei dürfte der Hinwefs von Intereſſe ſein, daß in den türkiſchen Paßvor⸗ ſchriften kürzlich einige wichtige Neuerungen Platz gegriffen haben. Nach wie vor können die türkiſchen Konſuln im Aus⸗ ande die Päſſe von Ausländern mit ihrem Viſa verſehen und den türkiſchen Staatsangehörigen vorſchriftsmäßig abgeſtempelte 5 ausfolgen. Doch darf die Viſaausfertigung und die Ausſtellung von Päſſen hinfort nur noch an ſolche Perſonen erfolgen, welche ſich über ihre Identität, ihren Stand, ihre Nationalität, den Zweck ihrer Reiſe genügend ausweiſen und einen Geburtsſchein und ſonſtige behördliche Legitimations⸗ papiere vorlegen. Wer unter Vernachlaſſtgung ieſer Vor⸗ ſchriften die türkiſche Grenze überſchreitet, ſetzt ſich den größten polizeilichen Weiterungen und empfindlichen Strafen aus, überdtes kann ihm das Betreten türkiſchen Bodens ein⸗ für allemal unterſagt werden; einem Ausländer allerdings nur, wenn er nach Ablauf von 48 Stunden, während welcher er unter polizeilicher Bewachung bleibt, keinen regelrechten Kon⸗ ſulatspaß hat zur Stelle ſchaffen können. In den Neckar geſtürzt iſt geſtern Nachmittag unter 5 der Friedrichsbrücke ein etwa 7jähriger Knabe. erſelbe onnte jedoch alsbald wieder auf's Trockene gebracht werden. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 9. Mai. Die allgemeine Luftdruckvertheilung und damit auch die Wetterlage iſt in der Hauptſache unverändert geblieben. Ein Maximum von 780 mm liegt noch immer über Skandinavien und flacht ſich langſam bis nach Mtttelitalien ab, wo das Barometer noch immer auf 765 mm ſteht. Dagegen haben ſich in Süd⸗ deutſchland wie in der Schweiz wiederum gewittrige Luft⸗ einſenkungen gebildet, welche zu vorübergehenden Störungen führen können. Hiervon abgeſehen, iſt jedoch auch fär Donnerſtag und Freitag größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 12 88 28 8 2 e. S geit 5 5 emerk⸗ 6 e eeeee, mm 8 85 8 3—.⁵⁰ 7. Mai Morg.760761,5 14,3 78 Nf 4 7.„ Mittg.20789,2 20,83 58 ENU 8 z.„ Abds. 920758,5 17,0 68 ENE 4 .„ Morg.7o758,0 18,4 77 NR 2 1 öchſte Temperatur den 7. Mai 20,8 ieffte 1 vom 7/88. Mai 9,0 Sport. Velocipedſport. Bei dem am verfloſſenen Sonntag in Gaſſel ſtattgefundenen Veloeipedrennen errang ſich Herr Theod. 8 eß vom Velooiped⸗Club hier folgende Preiſe: Im Niederrad⸗ orgabe⸗Fahren(8000 Mtr. vom Mal) einen zweiten, Zeit 4 Min. 53 See. Erſter wurde hier Brinkmann⸗Dortmund mit 150 Mtr. Vorgabe in 4 Min. 522 Sece., die Heß nicht holen konnte; Dritter wurde Weeck⸗Dortmund mit 20 Mtr. Vorgabe in 4 Min. 58⅜ Sec. Im Niederrad⸗Hauptfahren(4000 Mtr.) einen dritten Preis, gegen Nolly⸗Paris, Claſſen⸗Dortmund. m einen dritten Preis, gegen Mewes⸗ 1 Weeck⸗Dortmund.— Herr Julius Prſter errang ch in Ludwigsburg im Haupt⸗ und Unions⸗Fahren je einen zweiten Preis. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die Mufikgeſellſchaft und Liedertafel in Worms heſchloß letzten Sonntag ihre dieswinterlichen Concertveran⸗ ſtaltungen mit einer höchſt verdienſtvollen Aufführung von Händel's großartigem Oratorium„Judas und Maccabäus“ im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe, die allen mitwirkenden Geſammt⸗ und Einzelkräften ünſtreitig zur Ehre gereichte. Die Leitung des Ganzen, ſchreibt die„Wormfer Zeitung“, lag in den bewährten Händen des Herrn Muſikdirektors Kärl Kiebitz, welcher ſeit Wochen alle Sorgfalt darauf ver⸗ wendet hatte, das große Aufgebot muſikaliſcher Kräfte zu dem ſchwierigen Vorhaben in einer der Sache würdigen Weiſe vorzubereiten. Den Chor ſtellte die Muſikgeſellſchaft und Liedertafel, das Orcheſter die Kapelle des Königl. Bayer. 18. Infanterte⸗Regiments aus Landau. An der Orgel fungirte mit Meiſterſchaft Herr Organiſt Georg Zimmermann, wäh⸗ rend die Solis von mehreren ausgezeichneten Kräften von auswärts gefungen wurden. An Stelle des leider erkrank⸗ ten Fräulein Wally Schauſeil war als Sopraniſtin Fräu⸗ lein Clara Schaeffer aus Frankfurt eingeſprungen, den Alt ſang 7 Idung Walter⸗Choinanus, die Tenorparthie err Karl Dietzel aus Stuttgart und die Baßparthie der ammerſänger Herr Joſef Staudigl aus Berlin. Die Tüch⸗ tigkeit der beiden Sänger iſt eine ſo vielerprobte und aner⸗ kannte, daß wir es für überflüſſig erachten, ihnen befonders Weihrauch zu ſtreuen. Auf das Angenehmſte Aberraſcht waären wir aber von den Leiſtungen der beiden bis jetzt hier noch gar nicht 1 geweſenen Sängeriunen. Die Stimmen der beiden Danien ſind von durchaus ſympathiſchein Klang, weich und ſchmiegſam bei gutem Vortrag, Vorzüg⸗ 1 lich gefiel uns namentlich der ſchöne Alt von Fr. Walter⸗ Choinanus. Alle vier Solfſten wurden übrigens nach ſeder Nummer faſt durch rauſchenden Applaus ausgezeichnet, Auch die meiſten der Chornummern fanden eine äußerſt bei⸗ Genernal-Anzeiger. Manmbeim, 8. Mandt. fällige Aufnahme, ſo daß die Muſikgefellſchaft mit Benug⸗ thuung 11 das n zurückblicken f Aeueſte Aachrichlen und Trlegramme. Erfurt, 7. Mai. Vom 4. bis 6. Juni wird hierſelbſt der 6. evangeliſch⸗ſoziale Kongreß tagen. BBreslau, 7. Mai. Bei der Reichs tagserſatzwahl im Wahlkreiſe Groß⸗Wartenberg⸗Namslau⸗Oels wurde Frhr. v. Diergardt⸗Mojawola gewählt. Paris, 7. Mai. Alle Blätter äußern ihre Be⸗ friedigung über die günſtige Abwickelung des Streitfalles zwiſchen Japan und den europälſchen Mächten. In den politiſchen Kreiſen wird anerkannt, daß die Löſung haupt⸗ ſächlich der Haltung Deutſchlands zu verdanken iſt. Eine Folge des Gelingens der Bemühungen der Mächte iſt eine Stärkung des Miniſteriums; viele der angekündigten Interpellationen fallen aus. Paris, 7. Mai. Der Miniſterrath ſtellte den Geſetz⸗ entwurf über die Reform der Getränkeſteuerr feſt. Der Entwurf ſchafft das Vorrecht der Landbranntweinbrenner ab und bringt die Branntweinſteuer auf 175 Frauken für das Hectoliter. Der Steuernachlaß für hygieiniſche Getränke ſoll über 80 Millionen betragen. Die Weinſteuern werden abgeſchafft und durch eine einzige Verbrauchsſteuer erſetzt. Die Octroiabgaben für hygieiniſche Getränke werden er⸗ mäßigt. London, 7. Mai. Die„Times“ beziffert die Japan für den Verzicht auf die Angliederung Liaotong zu zahlende Geldentſchädigung auf 10 Millionen Pfund. ** 3 (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“) Berlin, 8. Mai. Die Morgenblätter melden aus Trieſt: In Grado zerſtörte ein Volkshaufen das ſtädtiſche Wachlokal und belagerte das Pfarrhaus. Die Bens⸗ darwerie ſtellſe die Ordnung wieder her. Der Exceß ſcheint von der ſlaviſchen Landbevölkerung gegen die italieniſche Stadebevö kerung gerichtet zu ſein.— Die Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Wien: Der ehemalize öſterreichiſche Geſandiſchaftsattachs in Brüſſel, Graf Klebelsberg, iſt verhaftet worden. Klebelsberg war an den Vorgängen berheiligt, welche ſeinerzeit den Selbſtmord des Vicepräſtdenten des ungariſchen Abgeordnetenhauſes, Bockroß, berbeiführten. *Wien, 7. Mai. Der Kaiſer hat an Kanoky ein Schreiben gerichtet, das ihn des allerböchſten Vertrauens verſichert. Man hält die Miniſterkriſis bis zur Eröff⸗ nung der Delegationen für aufgehoben. Ein gut unter⸗ richtetes Londoner Blatt behauptet, der Papſt habe den Kaiſer gebeten, Kalnoty im Amte zu behalten, und der Nuntius Agliardi werde abberufen und zum Cardinal ernannt wer den. Budapeſt, 7. Mai. Die Ortſchoft Galszecz (Zempliner Comitat) iſt zum größten Theil nieberge⸗ brannkt. 150 Häuſer und 3 Kirchen wu den eingeäſchert. Laibach, 8. Mai. Der Kaſſer traf geſtern Nach⸗ mittag hier ein und wurde von den Spitzen der Be⸗ hörden am Bahnhofe empfangen. Nachdem er ſich ein gehend nach der Lage der Bepölkerung erkundigt, betonte er die Nothwendigkeit thatkräftiger Unterſtützung und ſtellte hierfür weitere Staatshilfe in Ausſicht. Der Kaiſer dankte den Behölden für ihre raſche Hilfeleiſtung und ihr werkthäriges Eingreifen, beſichtigte ſodann ſämmtliche Stadt⸗ theile, beſonders eingehend die Krankenba acken, wo er ſich mit zahlreichen Kranken unterhielt, ließ ſich darauf die Perſonen vorſtellen, die ſich in der erſten Schreckensnacht ganz beſonders verdient gemacht hatten und ſprach ihnen den Dank und die Anerkennung aus. Nach dreiſtündi⸗ gem Aufenthalte wurde die Fahrt nach Cola fortgeſetzt. Die Bevölkerung begrüßte den Kaiſer überall bei ſeinem Erſcheinen mit lebhaften Kundgebungen. Rom, 8. Mai. Der„Agenzia Stefani“ wird aus Karo gemeldet: Nachrichten aus Omiurman vom 3. April beſagen, daß unter den Derwiſchen der Enthu ſiasmus für die Wiedereroberung von Kaſſala zu ſchwinden beginne. Ein Theil der in Zelten aufge ſpeicherten Kriegsmunition ſei durch Näſſe unbrauchbar geworden. Der Khalif ſucht dies zu verheimlichen, indem er vorgibt, daß der Mhadi ihm erſchienen ſei und ihm den Rath gegeben habe, mit Lanzen und Degen zu kämpfen, um den Sieg zu erringen. Unter den mit dieſen Waffen ausgerüſteten und nach Acapara entſandten Verſtärkungen rief jedoch die Kenntniß des Umſtandes, daß es an Munition fehle, Abtrünnigkeit hervor. Viele kehren nach Hauſe zurück. Auch die Truppen in Aktara ſind unzufrieden und verbleiben dort nur aus Furcht vor dem Khalif. Die Europäer ſind nicht beunruhigt, dürften jedoch ſeit der Flucht Sladin Beys, ber welcher der Khalif große Unruhe an den Tag gelegt, ſchlecht behandelt werden. *N ſch, 8. Mai. Die Skuptſchina wählte eine Deputation, welche die Koͤnigin Natalie begrüßen und ihr eine von allen Abgeordneten unterzeichnete Adreſſe überreichen ſoll. Maunheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 7. Maj. In Nach⸗ wirkung der geſtrigen Anregungen zeigte auch die heutige Börſe feſte Lendenz. Insbeſondere waren es wieder merika⸗ niſche Werthe, in denen die Spekulation umfaſſende Käufe vornahm. Indeſſen konnte das Geſchäft keinen bedeutenden Umfang annehmen, zumal auf den meiſten Gebieten ſich auch Realiſationsluſt wahrnehmen ließ, wie dies gewöhnlich der Fall iſt, wenn, wie durch die neueſten politiſchen Meldungen, manches Erwartete Erfüllung geworden iſt. Gegen Schluß des offiziellen Berkehrs machts ſich für Eiſenaktien Nachfrage geltend, wodurch namentlich Bochumer ihren Cours anſehnli erhöhen konnten. Größere Coursſteigerung haben ſerner die elektriſchen Werthe, namentlich Ediſon⸗Aktien, aufzuweiſen. Allgemeine Elektrieitätsaktien haben ungefähr Apet., Wiener Elektrieitätsaktien 1pEt, gewounnen; Schuckert ſtiegen 8¼ pCt. Badiſche Anilin eg. 2 pet. Fraukfurter Effekten⸗Socefft v. 7. Mai, Abds. 6½ Lahr. Oeſterreich. Kredit 334/, Diskonto⸗Kommandit 221.28, Nationalbank für Deutſchland 187.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 157.80, Darmſtädter Bank 152.70, Dresdener Bank 157.80, Effektenbank 117.60, Banque Ottomane 145, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 362½, Lombarden 89½, Raab⸗Oeden⸗ Siener Ung. Goldrente 102.75, Zproz. Portugieſen 25.95, panier 73.20, Aproz. Griechen 36.90, 6proz. Mexikaner 85.80, Zproz. do. 24.35, 1860er Looſe 134.40, Ungar, Loofe 289.50, Türk. Looſe 45.70, Allgem. Elektrieität⸗Aktien 246.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 219.90, Gelſenkirchen 163.80, Harpener 144.80, Hibernig 147.70, Bochumer 147.20, Oberſchleſ. Eiſen 85.60, Concordia 127,.50, Nordd. Lloyd 104.30, Allumininm 139.90, Zellſtoff Waldhof 204.40, Maſſen 69.90, La Veloee 84.10, Gotthard⸗Aktien 183.80, Schweizer Central 140.40, Schweizer Nordoſt 140.50, Jurag⸗Simplon 89.40, Union 35,30, Sproz. Italiener 88.10, Maunheimer Produktenbörſe vom 7. Mai. per Mai 15.05, Juli 15.—, Nov. 15.80. Roggen per Mai 18.50, Juli 13.70, Nov. 13.90. Hafer per Mai 12.60, Juli 12.90, Nov. 18.20. Mais per Mai 12.05, Juli 11.75, Nov. 11.50 M.— Tendenz: bat Der Eindruck von flauerem Amerika war nicht nachhaltig. Die niedrigeren Preiſe gaben zu größeren Weizenab Anlaß und war die Tendenz zum Schluß weſentlich erholt. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 7. Mai. 25 New⸗por! f Thie Monat n Weizen Mais Schmalz Caffec Weigen Mais Schmalz Mieß W77! April—.— Mai cee 58½%0— 6% 50% 655 Junt 67——.— 1400————— 8 ½e%/ 6 16⁰ 65 50% 8⁵ zugu—————.——.——————.— Aetege.80 Dezember 70˙⁰7——5—— 2— Schifffahrts Rachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 4. Maf. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Labung Walter„ 95 Stud 110053 a Motterdam Weisbarth Ebdnard Antwerpen 5 5555 17022 Boöhringer Ruhrort 8 Potterdamt 8 eide 5768 Ernſt Eruſt Dutsburg— 4000 Saeumtigerei 111 Erkenbach Sutenfels Notterdau: Getreibe 112⁰ Sudwig W. Egen 8 105 Stückgüter 10⁰⁰ Hauck Sophie 1 Heubtonn Steinſal; 1788 Velte 0 1 4155 Seißler Heinrich 8 3 1866 Müßig. Marchthaler 0 8 9¹88 Klormann Coriſtina Jatz üfeld 12 2780 Emmig St. Zoſef Aut i 9803 Kappes Ferdinaud Steinſalz 2040 Hafenmeskerei I(Neckarhafen). Schuppert Wilhelnting Duizbnzg Kohlen 10800 e,*. icker 4 7 Dörtelmann Adeline Nußsvz 5 9600 Terjung„Wiſhelm 5 1 5 11868 Krauth ledrich Fricbr has 1477 Hört Gebr. Marx 5 Alt Steſue 540 Jakob D. Blün: 1 Rh'goͤmbeim 1180 Ackermann 8858 und Schneider“* Grieshaber enrlette 750 5 760 Floztol: 1030 ebm, angekommen— ebm, aßgedangen. Vom 6. Mai: Haſenmetſterei J. Devant Arudt Rotterdam Sacren— Kempers Wilbelming 2* N0 rank nduf'rte 24 Rubrort 75— Ie Wehyl u. Cie. 1 Hochſeld Toecerzt 8984 Mu Marie ntwerpen 1 1180 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: ee vom Rhein: 3. 4. 5. 6..S8. Bemerkungen Konftanz 8,8 Hüningen 2,79.76 Abds. 6 U. Kehl 36,24 3,23 3,19 8,14 3,08 N. 6 U. Lanterburg 4,59 4,54 4,47 4,42 4,88 Abbs. 6 U. Maxan 4,77 4,70 4,65 4,57 4,50 2 U. Germersheim 4,76 4,52 4,42.-P. 12 U. Maunheim 4,98 4,78 4,67 4,80 4,50 4,40 Mgs. 7 U. Mainz 2,97 2,88 2,81 2,80 2,64.-P. 12 U. Bingen 2,52.42 2,36 10 U. Kanzß.. 607301280 280.71 2 U. Koblenz ,15 2,98 2,87 10 U. Kölnn J3,40 3,48 8,18 3,10 2 U. Nuhrort 2,98 2,85 2,72 9 N. vom Neckar: Maunheim 4,95 4,79 4,89 4,66 4,52 4,41 V. 7 U. Heilbronn ,251,20 1,191,14 1,09 V. 7 U. Mannheim, 7. Mai. Nach Peilung vom 6. Mai 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ——— bet Pegel 155 El. r⸗ Rheinſtrecke egels in waſſer⸗ km.Stein em ktefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 154,175 258 170 Lauterburg⸗Maxau 187, bad. Maxau 5, bayer. 460 185 9 Maxau⸗Leopoldshafen 198,85 bad. Maxau 16,% hayer. 460 265 Leopoldshafen⸗Speyer 201,885 bad. Maxau 19,55⁰ 460 80 „) 210 Nebenrinne, Geld⸗Sorten. b. 9 52.—9 48 Ruſſ. ials Wt. 20. Fre Stüc⸗ 5 46 2³ 15 Boflars i. Gold„ 420 16 Engl. Soupereigns„ 20 42 88 Die durſch ihre unüvertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühwten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfuxt a.., ſind für Manußeim und Ludwigshafen nur aollein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unt (Trlephon 443). „Aähmaſchinen ff nur allein zu haben bei ärtin Decker 4.4 Der ereege ſich 20 45679 Maſſage, kalte Abreibungen, Mantel⸗Abrripungen, bolte Halb⸗ und Ganz⸗Jwickel nach Pfarrer Kneipp's Anordnung. Gefl. Aufträgen, die dei ſe veſten Preiſen a Prompieſte ausgeführt werden, ſiett ensz⸗gen Max Schell, langjähriger Maſſeur und Heilgehülke Privat⸗Diskonto 1½—1% pft. Gefällige Aufträge werden gerne entgegengenommen bei Heitt Kaufmann J. H. Kern, 0 2. 101. 47 burger 75¾, Mittelmeer 98.30, Meridionalaktien 128, Prince Nannbeim 8. Mai. 5. Seite Ikliche Anzeigen Bekauntmachung. Den Verkauf von Holz und Kohlen auf Straßen u. öffentlichen Plätzen betr. No. 8682311. Wir haben die Wahrnehmung gemacht, daß beim Kleinverkauf von Kohlen und olz auf den Straßen hieſiger Stadt vielfach die Vorſchrift des Art. 10 der Maaß⸗ und Gewichts⸗ ordnung für das deutſche Reich nicht beobachtet wird. ach dieſer Geſetzesbeſtimmung dürfen beim Zumeſſen u. Zuwägen im öffentlichen Verkehr nur in Gemäßheit der Maaß⸗ und Ge⸗ wichtsordnung gehörig geſtem⸗ pelte Maaße, Gewichte und Waa⸗ gen angewendet werden. Vielfach erfolgt nun aber der Verkauf nach Maaß in Gefäßen(Ständern, Körben ꝛc.), welche dem und den Beſtimmungen der Aichordnung nicht entſprechen. Wir haben des⸗ 5 den Brennmaterialienhänd⸗ ern, welche Kleinverkauf von A zu Haus betreiben, neuer⸗ dings aufgegeben, 68835 1) entweder ihre Waaren nur noch nach dem abgewogenen Ge⸗ wichte zu verkaufen, zu welchem Zwecke beim Verkauf jeweils eine geeignete Waage(kleine Brücken⸗ ee iſt, während die bisherigen Gefäße hierbei weiterbenützt werden können, ſo daß der Käufer in der Lage iſt, 8 prüfen, ob die efäße die zugeſagte Gewichts⸗ menge enthalten, 2. oder für den Verkauf nach Hohlmaaß die nach der Aichord⸗ nung zuläſſigen geaichten Maaße (Kaſten⸗ bezw. Kummetmaaße mit einem Raumgehalt von 0,5 u. 1 8 75 ezw. einem ganzen ielfachen von einem halben Ku⸗ bikmeter) zu beſchaffen. Zuwiderhandlungen werden nach§ 369 Ziff. 2.⸗St.⸗G.⸗B. beſtraft werden. Wir machen das Publikum bier⸗ auf auſmerkſam mit dem Anheim⸗ geben, beim Ankauf von Brenn⸗ materialien ſich hiernach zu richten. Mannheim, 1. Mai 1895. Gr. Bezirksamt: Napferer. Handelsregiſter. 8.. 145 Geſ⸗Reg. Band VII.„Mannheimer Lagerhausge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 63915 urch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 2. April 1895 wurden die Statuten unter voll⸗ ſtändiger Aufhebung der bis⸗ herigen Beſtimmungen neu gefaßt Die Firma der Geſellſchaft iſt „Mannbeimer ſ Airieng ſchaft“; ſie iſt eine Aktiengeſell⸗ ſchaft und hat ihren Sitz in Mannheim. Der Zweck der Geſellſchaft iſt: 1) Die Einlagerung, Aufbe⸗ wahrung und Beförderung(Spe⸗ dition) von Waaren, die Aus⸗ gabe von belehnbaren und ver⸗ werthbaren Lagerſcheinen(War⸗ rants), ſowie die Beleihung von bei der Mannheimer geſellſchaft eingelagerter Waaren; 3) der Ankauf, die pachtweiſe Hebernahme und die Erbauung von Lagerräumen, welche den in 520 1 bezeichneten Zwecke dienen, 0 wie deren Vermiethung; 8) die etreibung der Schifffahrt; 4) die Anſchaffung der für die beförderung geeigneten Ti portmittel; 5) die Betheiligung bei anderen Unternehmungen, in⸗ ſoweit eine ſolche Betheiligung für die Intereſſen der Geſellſchaft zweckmäßig und förderlich erſcheint. Das volleinbezahlte Grund⸗ zapital beträgt 1590 000 M.— beſtehend aus 750 Aktien zu je 600 Mk. und 450 Aktien zu je 1200 Mk. Die Aktien lauten auf We er Vorſtand beſteht, je nach den Beſtimmungen des Aufſichts⸗ raths aus einem oder mehreren Direktoren, oder aus deren Stell⸗ vertretern. Die Ernennung der⸗ ſelben erfolgt durch den Auf⸗ 5 Die Unterſchrift der Geſell⸗ ſchafterfolgt durch Unterzeichnung von zwei Vorſtandsmitgliedern oder einem Vorſtandsmitglied zuſammen mit einem anveren zur Zeichnung Ermächtigten oder von einem in den Vorſtand dele⸗ girten Aufſichtsrathsmitgliede mitt einem anderen zur Zeichnung Ermächtigten zu der Geſellſchafts⸗ firma. Die Zuſammenberufung der Generalberſammlung erfolgt durch den Aufſichtsrath mit einer Friſt von 3 Wochen unter Be⸗ ſanntmachung der Tagesord 8 in dem deutſchen Reichsanze Alle von der Geſellſchaff aus gehenden Bekanntmachungen erfolgen durch den Auffichtsrath oder die Direktion durch Einrück⸗ ung in den deutſchen Reichsan⸗ zeiger. Mannheim, den 3. Mai 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Wer raſch und gut die franzöſiſhe Sprache erlernen, eine reine Ausſpr Gewandtheit in der Converſat und Correſpondenz erlangen will, kann, um dieſen Zweck zu erreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekom nen und ſchreibe unler Oh. 62276 an die aaren⸗ Amts⸗ und Trans⸗ General⸗Anzeiger. 8 5 Konkurſe. No, 21983 In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Wolf in Mannheim iſt in Folge eines von dem Gemeinſchuldner einge⸗ reichten Vorſchlags zu einem Zwangsvergleiche, Vergleichs⸗ termin auf: 63976 Freitag, den 31. Mai l. Is., Vorm. 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt 2. Stock Zimmer No. 5 beſtimmt. Mannheim, 4. Mai 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Oefferkliche Juſtellung. Kleiderhändler R. Hahn in Konſtanz, vertreten durch Rechts anwalt Schmidt in Lörrach klagt gegen den Schreibgehilfen Philipp Münch, zuletzt in Mann⸗ heim wohnhaft, z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, mit dem Antrag auf Verurtheilung zur 5 von 60 Mk. nebſt 5% ins vom Klagezuſtellungstage Und zur Erſtattung der Koſten (aus Kauf). Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreils ladet Kläger den Beklagten vor das Gr. Amts⸗ hier zu dem auf Donnerſtag, den 4. Juli 1895, orm. 9 Uhr — Abth. 8— beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 3. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Nauen. 68819 Jwangs⸗Verſteigernag. Donnerſtag, den 9. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, 5, dahier: 63972 1 Schreibpult, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und Spiegel⸗ aufſatz, 3 Chiffomer, 1 Ofenſchirm, 1 Sekretär, 2 Kanapee, 1 aufger. Bett, 1 Sopha, 1 Eisſchrank, 1 Vertikovr, 1 Kanapee mit Angora⸗ pelz, 1 Tiſch m. gedrehten Füßen, 1 Anrichte, 1 Käfig m. Kanarien⸗ 585 1 Pianino, 1 Notenpult, 1 Nähtiſchchen, 1 Oelgemälde, in Goldrahme,! Ladentheke, 1 Tafel⸗ waage, 5 Regulateuxre, 1 zweith. Kleiderkaſten, verſch a 1 Flaſchenzug, 1 größere Parthie Schwämme, 1 Kaſſenſchrank und ſonſt noch Verſchiedenes, ferner 2000 Liter Weiß.⸗ u. Roth.⸗Wein öffentlich im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, den 7. Mai 1895 Göbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 3. Iwangsverfeigerung. Am Donnerſtag, 9. Maf d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahter: 6971 37 Weinflaſchen, 140 Biergläſer, 198 Bierplättchen, 38 Zündholz⸗ ſtänder,! Kommode, 2 Nachttiſche, 1 Wanduhr, 2 Spiegel, 1 Draht⸗ flechtmaſchine, 1 Bücherſchrank, 2 Kleiderſchränke, 1 Amerikaner⸗ wagen, 2 Sofa, 1 Stehpult, 1 Schreibpult, 1 Ladentheke, 1 Pfandſchein, 2 aufgerüſtete Bet⸗ ten, 1 viereckiger Tiſch, 388 verſchiedene Federn, 30 Kaputzen, 394 Damen⸗ und Kinderfilzhüte, 6 Krimmermützen, 6 Krimmer⸗ muffen und ſonſt verſch. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, Mannheim, 8 Mai 1896. kt. Gerichtsvollzieher, 2, 31. Freimillige Verſteigerung Am Donnerſtag, den 9. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 dahier 6397 43 m Wollflanell, 50 m Cattun, 40 m Unterrockſtoff, 164 m Klei⸗ derſtoff, 1 größere Parthie Stoff⸗ und andere Knöpfe gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 8. Mai 1895. Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Iwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde im Pfandlokal 4, 5: 1 Gasmotor mit 1½ Pferde⸗ kraft, 1 Schreibtiſch, 1 Schrank mit Glasaufſatz, 2 ſechsflammige Lüſtre, 6 Meter Linoleum gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 7. Mai 1895. Schuhmacher, 6399! Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Larren⸗Herſteigerung. Am Freitag, den 10. Mat 1. Is,, Vormittags 11 Uhr verſteigern wir inhieſigem Farren⸗ hofe einen jungen, fetten, zur Zucht untauglichen Rinderfaſſel zu Eigenthum an den Meiſtbie⸗ tenden, wozu wir Steigliebhaber hiermit einladen. 63977 Neckarau den 7. Mai 1895. Bürgermeiſteramt Orth. Mayfarth. Gabelsberger 1235 Stenographie. Privat-Unterrieht Es können noch einige inem Curſus theilnehmen. 3781 heilnel 875 Näß, C 4, 20, 3, Stock Oempfiehlt Kreis-Berkü ndigungsbl a fl. Stammholz⸗Perſteigereng. Die Stammholz⸗Verſteigerung im hieſigen Gemeindewald Diſtrikt Erdweg, Kohlplatte, Urgäng, Erlengrund, Haſſelſchlag und Büt⸗ tewieſe findet ſtatt: 63922 Montag, den 20. Mai und Dienſtag, den 21. Mail. IJ., jeweils Vormittags 9 Uhr beginnend. ur Verſteigerung kommen: 300 Eicheuſtämme von3—10m Länge, 20—110 om Dicke, 217,53 ebm enthaltend, 2 Buchenſtämme von 7 und m Länge, 60 und 66 om Dicke, 5,06 obm enthaltend. Die Verſteigerung beginnt am erſten Steigtage im Diſtrikt Erd⸗ weg Der Ort des Beginns am zweiten Steigtage wird nach Beendigung der erſttägigen Ver⸗ ſteigerung bekannt gegeben. Wer das Holz einzuſehen wünſcht, wolle ſich an die Forſtwarten Fell und Krempf wenden. Gernsheim den 4. Mai 1995. Großherzogliche Bürgermeiſterei Gernsheim: Nuß. 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Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 63418 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Gesammt-Probe im Aulaſaal. 639˙5. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. In Nachſtehendem bringen wir den Theilnehmern den Stunden⸗ 0 für den Sommer 1895 zur5 5 Hienſte 63698 Dienſtag,—9 Uhr Rechnen, —10 Uhr Buchführung. Mittwoch,—9 Uhr Rund⸗ ſchrift,—10 Uhr Aufſatz. Die im Jahre 1827 von dem edlen Menſchenfreunde Ernſt Wilh. Arnoldi begründete, auf Gegenſeitigkeit und Oeffentlichkeit beruhende Lebensverſicherungsbaul f. O. —— zu Gotha ladet hiermit zum Beitritt ein. Sie darf für ſich geltend machen, daß ſie, getreu den Abſichten ihres Gründers,„als Eigenthum Aller, welche 3 ſich ihr zum Beſten der Ihrigen anſchließen, auch Allen ohne Ausnahme zum Nutzen gereicht.“ Sieſtrebt nach größter Gerechtigkeit und Billigkeit. Ihre Geſchäftserfolge ſind ſtets überaus günſtig. Sie hat allezeit dem Donnerſtag,—9 Uhr Steno⸗ vernünftigen Fortſchritt gehuldigt. 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Oper in 3 Akten mit Benützung des Goethe'ſchen Romans; „Wilhelm Meiſters Lehrjahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier. Deutſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomas. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Fräul. Iracema. Mignon HDDAHAHNHHENHNHN 5 Philine 5 8 5 Fräul. Tobis. Wilhelm Meiſter 5 Erl. Lothario.Herr Knapp. Lasrtes 4 Herr Rüdiger. Jarno 5 5 Herr Hildebrandt. 5 Friedrich. 1 8 5 Herr Löſch. Antonio 5 5 Herr Bauer. UI Ein Souffleur 8 5 Herr Lobertz. Ein Diener 0 Heir Schilling. (Herr Peſers. 5 5(Herr Starke. Kaſſeneröffn 6 Uhr. Auf ng ½7 Uhr. Ende geg. ¼ 10 Uhr 5 + Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 0 Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Donnerſtag, den 9. Mai. Abonn. B No. 86. Die Journaliſten. Freitag, den 10. Mai. Aufgeh. Abonn. (Vorrecht.) 1. Gaſtſpiel der Signora Eleonora Duße mit ihrem Perſonale: Ua Sisnora dalle Ca- melie. Samſtag, den 11. Mai. Aufgeh. Abonn.(Vor⸗ recht 4) 2. Gaſtſpiel der Signora Eleouora Duſe mit ihrem Perſonale: Cavallèerin vusticana.— La e Loandiera. Sonntag, den 12. Mai. Abonn. A No. 86. Die Meiſterſiuger von Nüruberg. EaAENAGEMNMHNANHNENAHAHNMNHNAHAMEMNMNAR E NAEAEEEEHARMNHNNHEE gegenüber Ja + 2 ten Biete Stsse — Tabcten Hale Ausseroruentliaß 4 on Dkggl 121 8 211g. Gegründet 1842. ut. 10