(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzei⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Um gebung. Maunheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenie und nerbreitette Zeitnag in Maunheim und Augebung Ieiger (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 128. Abänderung des Geſetzes über den Reichsinvalidenfonds. Nach dem Allerhöchſten Erlaß vom 16. Mai 1871 werden denjenigen Theilnehmern am Kriege von 1870%/71, welche in jedem dieſer beiden Jahre an einer Schlacht, einem Gefecht oder einer Belagerung theilgenommen, oder welche je zwei Monate aus dienſtlicher Veranlaſſung in Frankreich zugebracht haben, bei der Penſtonirung zwei Kriegsjahre in Anrechnung gebracht, während denjenigen, welche dieſe Bedingungen nur in einem Jahre— 1870 oder 1871— erfüllt haben, nur ein Kriegsjahr in An⸗ rechnung kommt. Demgemäß wird auch ſolchen Kriegs⸗ theilnehmern, welche in Folge einer Verwundung oder ſonſtigen Dienſtbeſchädigung in die Heimath zurückbefördert ſind, ehe ſie die Bedingungen im Jahre 1871 erfüllt haben, nur ein Kriegsjahr angerechnet. Hierin liegt, ins⸗ beſondere gegenüber denjenigen Theilnehmern, welche während der Wiederherſtellung ihrer Geſundheit auch im Jahre 1871 zwei Monate lang in Frankreich belaſſen worden ſind, eine Unbilligkeit, die durch den nunmehr ausgearbeiteten Entwurf eines Geſetzes zur Abänderung des Geſetzes über den Reichsinvalidenfonds beſeitigt werden ſoll. Außerdem wird eine Entlaſtung des Allerhöchſten Dispoſitionsfonds behufs fernerer Bewilligungen an nicht anerkannte Invaliden des Krieges 1870/71, ſowie die Gewährung von Beihülfen an bedürftige Kriegstheilnehmer beabſichtigt. Demgemäß beſtimmt der Geſetzentwurf in Ausführung des Allerhöchſten Erlaſſes vom 22. März dieſes Jahres, daß vom 1. April 1895 ab aus den Mitteln des Reichs⸗ in Grenzen der Zinſen des für die Sicherſtellung ſeiner geſetzlichen Verwendungszwecke enr⸗ ſbehrlichen Aktipbeſtandes Beträge zur Verfügung geſtellt werden ſollen; 1. behufs gnadenweiſer Bewilligung von WPenfionszuſchüſſen für diejenigen Offiziere, Militärärzte, Beamten und Mannſchaften des deutſchen Heeres und der Kaiſerlichen Marine, welche in Folge einer im Kriege 1870/71 erlittenen Verwundung oder ſonſtigen Dienſt⸗ beſchädigung verhindert waren, an den weiteren Unter⸗ nehmungen des Feldzugs Theil zu nehmen und dadurch ein zweites bei der Penſionirung zu der wirklichen Dauer der Dienſtzeit zuzurechnendes Kriegsjahr zu erdienen; 2. behufs theilweiſer Uebernahme der aus den Dispo⸗ ſitionsfonds des Kaiſers zu Gnadenbewilligungen aller Art bisher bewilligten und fernerhin zu bewilligenden Aunteſtungen an nicht anerkannte Invaliden des Krieges 1870%/713 8. behufs Gewährung von Beihülfen an ſolche Perſonen des Unterofftzier⸗u. Mannſchaftsſtandes des Heeres und der Marine, welche an dem Feldzuge von 1870/71 oder an den von deutſchen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und ſich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unter⸗ ſtützungsbedürftiger Lage befinden. Für das Etatsjahr 1895/96 iſt der Ausgabebedarf des Reichs⸗Invalidenfonds auf 2,300,000 M. berechnet worden, für die ſpätere Zeit müſſen die jeweils erforder⸗ lichen Bedarfsſummen auf den Reichshaushaltsetat ge⸗ bracht werden. Die Beihilfen ſollen jährlich 120 Mark betragen und monatlich im Voraus gezahlt werden. Sie unter⸗ liegen nicht der Beſchlagnahme. Ausgeſchloſſen von den Beihilfen ſind Perſonen, welche aus Reichsmitteln geſetz⸗ liche Invalidenpenſionen oder entſprechende ſonſtige Zu⸗ wendung beziehen, ferner Perſonen, welche nach ihrer Lebensführung der beabſichtigten Fürſorge als unwürdig anzuſehen find, eudlich Perſonen, welche ſich nicht im Be⸗ ſitze des deutſchen Indigenats befinden. Bei gleicher An⸗ wartſchaft entſcheiden für den Vorzug in nachſtehender Reihenfolge regelmäßig Auszeichnung vor dem Feinde, die frühere Feldzugsperiode, an welcher der Bewerber theilgenommen hat, und das höhere Lebensalter. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. Mai⸗ Wie aus dem weiter unten folgenden Reich stags⸗ bericht zu erſehen, hat das Plenum geſtern in zweiter Leſung die Umſturzvorlage in jeglicher Faſ⸗ fung abgelehnt. Eme namentliche Abſtimmung er⸗ folgte nicht. Als über den§ 111 in ſeiner veränderten, non den Kommiſſionsbeſchluſſen abweichenden Faſſung abgeſtimmt wurde, erhob ſich nur der überwiegende Thel des Zentrums. Sodann erfolgte die Abſtimmung über Samſtag, 11. Mai 1895. die Regierungsvorlage,§ 111 und§ 111 a. Für§111 erhoben ſich die Conſer vativen, Freiconſervativen und zwei nationalliberale Abgeordnete, hierunter der Abg. Placke. Bei der Abſtimmung über§ 111 à ſtanden un⸗ ter zunehmender Heiterkeit des Hauſes nur noch einige wenige Mitglieder auf. Somit ſind ſämmtliche Vor⸗ ſchläge abgelehnt. Was der Reichstag in zweiter Leſung beſchloſſen, wird ſicherlich die dritte Leſung beſtätigen. Es darf ſomit heute ſchon die ganze Umſturz⸗ vorlage der Regierung als beſeitigt und damit jegliche Gefahr vor Ein⸗ führung einer die Freiheit des Den⸗ kens knebelnden Geſetzgebung aus dem Felde geſchlagen gelten. Die Regierung hat damit eine entſchiedene Niederlage erlitten. Und das iſt zu beklagen. Ihre Poſttion iſt ſo wie ſo keine feſte und zielbewußte, jetzt wird eine ziemliche Rathloſig⸗ keit eintreten. Schon die vorgeſtrige Rede des Miniſters des Innern, Herr v. Köller, war ein Beweis dafür, daß unter den leitenden Männern in Berlin eine Art, Politik zu treiben, beſteht, die in keiner Weiſe den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen gewachſen iſt. Wohl hat jener Miniſter mit ſeinem allzu„ſchneidig⸗preußiſchen“ Auf⸗ treten nur daſſelbe gethan, was manche Volksvertreter im Reichstage auch thun. Man vergleiche nur die höhniſche, ſcharfe Art, in welcher ein Bebel oder Richter vom Regierungstiſche zu ſprechen pflegt. Jene Radikalen ſollten ſich daher eigentlich nicht wundern, daß es ihnen auch einmal in derſelben Tonart aus dem Walde wieder entgegenſchallt, wie ſie hineinrufen. Trotzdem vermögen wir das Vorgehen des Herrn v. Köller nicht zu billigen. Es war äußerſt un⸗ klug und undiplomatiſch und wird im ganzen Lande nur der eigenen Gründe angeſehen werden. Es hatte faſt den Anſchein, als wollte Herr v. Köller durch die ange⸗ ſchlagene Tonart den Fall der Umſturzvorlage gewiſſer⸗ maßen provoziren. Nun, dafür könnte man ihm nur Dank wiſſen. Dank gebührt auch dem Reichstage, daß er die Vorlage mit ſo großer Mehrheit ablehnte. Seit langer Zeit iſt es das erſte Mal wieder, daß man ſich über einen Beſchluß des Reichstages freuen kann. Eine im Reichstage eingegangene Petition des deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Ge⸗ tränke, die ſich auf die Einbringung eines Geſetzent⸗ wurfes gegen die Trunkſucht bezieht, wurde dem Reichskanzler zur Erwägung überwieſen. Die Frage, ob der Reichs tag vor Pfingſten ge⸗ ſchloſſen oder vertagt werden ſoll, ſcheint in neueſter Zeit wieder ſchwankend geworden zu ſein. Die Regierung hält daran feſt, das Börſengeſetz dem Reichstage noch zugehen zu laſſen; auf die Einbringung des Geſetzes über den unlauteren Wettbewerb iſt verzichtet worden. In der Commiſſion des Reichstags für den Antrag Kanitz brachte Abg. v. Kardorff(Reichsp.) für den Fall der Ablehnung des Antrags Kanitz eine Reſolution ein, die Regierungen zu erſuchen, bis zum Abſchluß einer internationalen Regelung der Währungsfrage das ſee⸗ wärts eingeführte Brodgetreide vom 1. Juli ab mit einem Zuſchlagszoll von 3 M. 50 Pfg. zu belegen. Darauf begann die Berathung über die praktiſche Durchführbar⸗ keit des Antrages Kanitz, für die Graf Kanitz in längerer Darlegung eintrat. Hierauf entſpann fich eine längere Erörterung, deren Fortſetzung ſchließlich auf heute vertagt wurde. Die Branntweinſteuer⸗Commiſſion des Reichstags nahm einen von den Conſervativen, Frei⸗ conſervativen, Nationallſberalen, dem Centrum und den Polen eingebrachten Vermittlungsantrag, betreffs der Staffelung der Brennſteuer, an, und darauf den Reſt des Geſetzes nach der Regierungsvorlage. Das ganze Geſetz wurde ſchließlich mit 11 gegen 7 Stimmen angenommen. Die zweite Leſung findet am 15. d. M. ſtatt. Ueber Verſuchsſchießen auf Panzerplatten entnehmen wir der„Berl. Correſp.“ nachſtehende intereſ⸗ ſante Ausführungen: Auf dem Krupp'ſchen Schießplatze bei Meppen wurden im März und April d. Is. vor dem Staatsſekretär des Reichs⸗ Marine⸗Amts zwei Panzerplatten von derſelben Qualität be⸗ ſchoſſen, wie ſie im Dezember v. Is. zum erſten Male in der Stärke von 146 mm verſucht worden ſind. Die dem diesmaligen Verſuche unterworfenen Platten entſprachen in ihrer Stärke von 300 mm denjenigen Platten, welche für die ſtärkſtgepan⸗ zerten Stellen des neuen Panzerſchiffes„Erſatz Preußen“ in Betracht kommen. Beide Platten waren an eifernen Schiffs⸗ wänden mit Eichenholzhinterlage aufgeſtellt. Die erſte Platte erhielt 3 Schüſſe; eine 28 em Stahlaranate von 284 Kiloar⸗ als eine ziemlich grobe Maske für die Mangelhaftigkeit rlephon⸗Ar. 218.) Gewicht, die mit 555 m Geſchwindigkeit auftraf, ſowie zwei weitere Schüſſe aus 21 em K. L/35 mit Stahlgranagten von 140 Kilogr. Gewicht und 660 bezw. 680 m Auftreffgeſchwin⸗ digkeit. Die mit dem letzten Schuß verfeuerte Granate, welche ebenſo wie die beiden vorhergehenden die Verſuchsplatte nicht durchſchlugen, würde eine Stahlplatte bisheriger Fertigung von 480 mm Dicke glatt durchſchlagen haben. Die zweite Platte erhielt ebenfalls 3 Schüſſe, aber aus einer 30,5 om K. L/85. Die 329 Kilogr. ſchweren Stahlgeſchoſſe trafen mit 582 bezw. 572 und 604 m Geſchwindigkeik aufs Ziel. Auch dieſe Platte wies die Geſchoſſe vollkommen ab; die gehärtete Oberfläche erhtelt nur unerhebliche Eindrücke. Im Uebrigen erlitten beide Platten weder Deformationen noch Riſſe. Durch den enormen Stoß wurde die Eichenholzzwiſchenlage zum Theil zermalmt. Was hier geleiſtet wurde, iſt bisher uner⸗ erreicht, und welcher Art der Erfolg iſt, geht daraus hervor, daß die mit dem letzten Schuß auf die zweite Verſuchsplatte nerfeuerte Granate einen Panzer von 500 mn Dicke und der Qualität des bisher gefertigten Stahls glatt durchſchlagen 86 würde. In dem Kampfe zwiſchen Geſchütz und Panzer ſt daher gegenwärtig der Letztere im Vortheil, und die deutſche Marine erhält für ihr im Bau begriffenes Schiff„Erſatz Preußen“ einen Panzer, der es an den damit verſehenen Stellen abſolut ſchützt. Auch für den vom Reichstage bewilligten Panzerkreuzer„Erſatz Leipzig“ iſt das Ergebniß von gro Bedeutung, denn das im Vergleiche mit einem. eee wie„Erſatz Preußen“ verhältnißmäßig ſchwach gepanze Schiff erhält durch die Anwendung dieſer Panzerqualität einen Schutz, der es auf mittlere Entfſernungen gegen die ſchwerſten Geſchoſſe aller gleichartigen Schiffe und ſelbſt gegen die⸗ noch modernen Schlachtſchiffe ſichern — 5 der meiſt jetzt wWird. In Serbiens Hauptſtadt war geſtern die Nach⸗ richt verbreitet, Exkönig Milan ſei einem Attentat zum Opfer gefallen. Das Gerücht iſt aber darauf zurück⸗ zuführen, daß Milan in der Bildergalerie in Venedig mit einem Geldvermittler, dem er Proviſionen ſchuldet, einen Zuſammenſtoß hatte.— Geſtern hielt die Königin Natalie ihren feierlichen Einzug in Belgrad. Dieſelbe Jwurde empfangen von einer großen Menſchenmenge aus allen Parteien. Der König bewillkommnete ſie am Eiſen⸗ bahnwagen. Am Bahnſteig redeten der Gemeindevorſtand und die Skuptſchina⸗Abordnung. Beide Reden waren gemäßigt. Die Königin begrüßte auch Gruitſch und Poſchitſch, während ſie die gegenwärtigen Miniſter gar nicht beachtete. Zur Wiederherſtellung geordneter Ver⸗ hältniſſe bofft man vielfach auf die vermittelnde Thätigkeit der Königin. Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Mai. Umſturzvorlage. Weiterberathung des§ 111. Abg. Gröber(Centr.): Es wurde vermuthet, daß die Vorlage nur ein Vorſpiel für ein verſchärftes Sozialiſtengeſetz ſei. Durch Ablehnung der Vorlage ſolle erwieſen werden, auf dem Boden des gemeinen Rechts ſei eine Abwehr der ſozia⸗ liſtiſchen Tendenzen unmöglich, und dann ſchärfer vorgegangen werden. Eine ſo unehrliche Politik würden die Regierungen nicht befolgen. Redner hält die beiden geſtrigen Reden vom Bundesrathstiſch für ungerechtfertigt. Die Rede des Miniſters v. Köller drücke den Reichstag zu einer Geſetzbewilligungs⸗ maſchine herab.„Wir müſſen gegen dieſe Stellung des Reichstags auf das energiſchſte proteſtiren.“(Zuſtimmung.) Die c e brauche eine Volksvertretung. Redner kritiſtrt ſodann die geſtrige Rede des Juſtizminiſters: Für die Beleh⸗ rung des Centrums, ſagt Gröber, mag er ſich den Dank anderswo holen als bei uns. Redner geht auf 8 111 ein. Er hält das Anpreiſen von unſittlichen Handlungen ſelbft für unſittlich und ſtrafbar. Es genüge, den thätlichen er weif auf Beamte in den Paragraphen aufzunehmen. Redner weiſt ſchließlich den Vorwurf des Reichskanzlers zurück, daß die Kommiſſion die auf den Schutz der Staatsordnung bezüglichen Beſtimmungen ſtiefmütterlich behandelt habe. Juſtizminiſter Schönſtedt weiſt gegenüber einer Be⸗ merkung des Vorredners darauf hin, daß zwiſchen ihm und dem Reichskanzler kein Gegenſatz beſtehe. Warten Sie ab, ſagt der Miniſter, ob der Reichskanzler mich desavouirt, Dem Vorredner erkenne er weder die Berechtigung noch die Befähigung zu(große Unruhe), darüber zu urtheilen. Es 11 ihm(dem Miniſter) ferngelegen, das Centrum zu be⸗ ehren oder deſſen Liebe zu erwerben. Er wünſche eine ſchnelle Erledigung der Vorlage, und da die Entſcheidung beim Centrum liege, ſo habe er ſich an dieſes gewandt. Der Miniſter ſchließt: Die bisherigen Verhandlungen nahmen einen Gang, daß wir fürchten, Sie wollen der Regierung die Waffen verſagen, die ſie verlangt, und ihr andere in die Hand drücken, von denen die Regierung keinen Gebrauch machen kann und will.(Beifall rechts.) Abg. Dr. Sigl(wild) erklärt, die Vorlage in jeder Faſſung ablehnen zu müſſen. Die Vorlage ſei ganz und gar unpopulär, eine ſchleunige Zurückziehung würde die Regierung populär machen. Hierauf wird über die Aufnahme der§8 113, 114, 166, 167 berathen. Abg. Dr. Enneccerus(ntl.) führt aus, ſeine Partei wünſche die Aufnahme der erſten beiden, dagegen die Ab⸗ lehnung der letzten beiden Paragraphen. Abg. v. Saliſch(conſ.) begründet den Antrag v. Levetzow, die§s 113 und 114 aufzunehmen, die 88 168 und 167 da⸗ gegen zu ſtreicher. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Nanftheim, 11. Nai. Abg. Spahn(Tentr) legt die Gründe der Tommifſton Der ſeilher an Zimmermeiſter. Pöſch verpachter Bocf prn, Heineſch, von Wölähauſen Schwebrer, Vlentin, für die Streichung der 88 118 und 114, ſowie die Aufnahme geweſene Platz a 1f5 em Ochſenpferch ſoll von Kircheln bei Heidelberg, Reichenbacher, Peter, von der 88 166 und 187 dar. Es folgt die Debatte über die vom Abg. Dr. Barth (freiſ. Ber.) beantragte Aufnahme der 88 201 und 205(Duell⸗ paragrapben) in§ 111. bg. Dr. Bärth bekämpft das Duellunweſen auf das Eingehenoſte. Abg. Spahn(Centr.) bekämpft den Antrag Barth. Falls der Reichstag in der Berathung weiterkomme, werde 10 Centrum noch einen auf das Duell bezüglichen Antrag ſtellen. Abg, Bebel bekämpft das Duell, welches gegen die Re⸗ ligion und die Sitte verſtoße, und wendet ſich gegen die bei denen das Duell ſtatutkengemäß ſei. Er hält den Antrag Barth für nothwendig und appellirt an die Rechte, gegen das Duell und den Ehebruch vorzu⸗ gehen. Krie sminiſter Bronſart v. Schellendorf weiß nicht, ob das Haus gewillt ſei, in eine Duelldebatte einzutreten. (Rufe: Nein.) Der Abgeordnete Bebel würde mich nicht ver⸗ ſtehen, wenn ich die Anſchauungen des Offizierkorps darlegte. Grundſatz in der Armee iſt, Ehrenhändel frtedlich zu be⸗ gleichen, andernfalls tragiſche Konflikte vorlägen. Die Armee vertritt die Anſchauung, der Offizier erfülle am beſten ſeine Miſſton, wenn er das Leben läßt für die Ghre des Vater⸗ landes, für die Fahne; außerdem meinen wir, dem Officier, der unter Umſtänden ſein Leben für die eigene Ehre auf das Spiel ſetzt, ſeien mildernde Umſtände zuzubilligen. Nach der Ablehnung des 8 111 wurde die eiterberathung guf morgen vertagt. Im Ganzen fanden zwölf Abſtimmungen ſtatt, aber keine namentliche. Bei der Abſtimmunf über 8 111 wurden ſämmtliche Ab⸗ ſodann die Commiſſtonsfaſſung und ſchließ⸗ lich die Regierungsvorlage abgelehnt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Mai 1898. Aus dor Stadtrathsſinung vom 8. Mai. Mikgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der dirskt auf die Ausmündung der Bahnhofſtraße ſtoßen⸗ den neuen Straße in der öſtlichen Stadterweiterung(Straße abzweigend vom friedrichsring bei Nr. 30) wird der Name „Rupprecht⸗Skraße“ 11 0 Dieſe Bezeichnung wurde zum Andenken an den churpfälziſchen Re jerungsrath und Stadtdirektor Rupprecht gewählt, welcher während der ſchwer⸗ ſten und für Mannheim verderblichſten Periode von 1792 bis 1812 Stadtvorſtand und ein hervorragender, treuer, auf⸗ opfernder und hingebender Beamter und Bürger war. Sein erdienſt und ſeine Bemühungen während der beiden Be⸗ lagerungen von 1794 und 1795, die troſtloſe Lage der Stadt u lindern, ſeine ſchwierigen, oft gefährlichen Unterhandlungen, ſeine Gefangennahme im Jahre 1799, die Hingabe des Ver⸗ mögens ſeiner Frau zur Aufbringung der der Stadt auf⸗ erlegten Contribution, der Verzicht auf ſeinen Gehalt zur Linderung der Noth ꝛc. ꝛc. ſind Züge, welche die Anbrin ung eines ſichtbaren Zeichens der Dankbarkeit für dieſen Mann wohl rechtfertigen. In Folge Angebots auf die Bauplätze Friedrichsring Ar. 30, Boa, 82 und 84 und Rupprechtsſtraße Nr. 3 ſollen dieſelben zur öffentlichen Verſteigerung ausgeſchrieben werden. Das 28jährige Sliftungsfeſt des Centralvereins für ebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiff⸗ ahrt in Berlin betr, ergeht Erſuchen an das Tiefbauamt, einen Plan des projektirten Induſtriehafens mit Umgebung für die in Berlin ſtattfindende Ausſtellung von Plänen an ufertigen. Für die Volksbibliothek ſollen die erforderlichen MRäumlichkeiten im Schulhaus R 2 hergerichtet werden. Der Verwaltungsrath der Gas⸗ und Waſſerwerke bean⸗ tragte die Genehmigung zur Herſtellung einer Ko hlen⸗ halle auf der Pumpſtation des Waſſerwerkes im Käferthaler Wald; dieſem Antrage wurde ſtatt⸗ gegeben. Das Tiefbauamt erhält den Auftrag, die Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Herſtellung der Rheindamm⸗ ſtraße längs des Gontardtſchen Gutes vorzu⸗ bereiten. Die Großh. Eiſenbahnverwaltung beabſichtigt, hinter der Betriebswerkſtätte an die neu anzulegende Straße vom Lindenhof nach dem ſtädtiſchen Gaswerk ein Dienſt⸗ wohngebäude zu errichten, wogegen ein Bedenken nicht erhoben wird. Das vormals Kemnerſche Anweſen bedarf einer Reparatur, wozu der Stadtrath die Ermächtigung ertheilt. Teuilleton. — Guſtav hinterläßt, wie die„N. Fr. Pr.“ erfährt, außer ſeinen Beſitzungen in Wiesbaden und Gotha ein Vermögen, das auf eine Million geſchätzt wird, Er hat ſein umfangreiches Teſtament ſelbſt geſchrieben; klar und ſchön wie der Stil in ſeinen Werken iſt auch die Hand⸗ ſchrift in dieſem Teſtament, und zwar auch in dem, wie ſchon emeldet, acht Wochen vor ſeinem Tode geſchriebenen, dem eſtament von 1891 hinzugefügten Codieill, das er perſönlich am 3. März d. J. auf dem Amtsgericht in Gotha hinterlegte⸗ Der vorſorgliche Familienvater hat über Alles, jedem der Seinen gerecht werdend, Beſtimmung getroffen; kein an genaue Bilanzen gewohnter Kaufmann könnte präziſere Beſtimmungen über ſeden einzelnen Theil ſeines Vermögens treffen. Ebenſo klar ſind die Beſtimmungen über den literariſchen Nachlaß. Die Bibliothek des Dichters, deren größter Theil vor einigen ahren von Siebleben nach Wiesbaden eſchafft wurde, iſt ehr umfangreich und enthält koſtbare Einzeldrucke, welche um größten Theile Geſchenke des Bruders des Herzogs Ernſt II. des Prinz⸗Gemahls Albert, ſind. — Katze und Häschen. Faſt wie eine Jägerſchnurre, aber lehrreich erſcheint der na ſtehende Fall, den der„Hu⸗ bertus“ erzählt:„In der 115 des erſten Satzes erhielt Herr Baron v. L. in Gräfenbrück in Thüringen ein neugeworfenes 5 9 und nahm ſich des Mutterloſen, das bereits in den etzten 111 zu liegen ſchien, an, indem er verſuchte, es mit der Flaſche aufzuziehen. Dies ſchien jedoch erfolglos. Da wurden der Hauskatze die eben geworfenen Jungen konfiszirt und der junge Sohn der Wildniß der Katze untergeſchoben. Anfänglich zwar etwas verdutzt über dieſe Fälſchung des Perſonenſtandes, geſtattete die alte Miau leichwohl ſehr bald dem Stiefkinde den Zutritt zur vollen? ilchquelle. Bis zu dieſem Punkt wäre nun der Fall kein Wunder des Thierke⸗ bens mehr, denn das iſt ja auch alles ſchon dageweſen. Aber nun entwickelte ſich die poſſirlichſte Intimität zwiſchen der Pflegemutter und ihrem angetäuſchten Jungen, das unter der Wirkung der kräftigen Muttermilch zum übermüthigen Spring⸗ insfeld ſich entwickelt hatte. Die alte Katze führt ihrem Zieh⸗ kinde eine eben gefangene Maus zu und erkheilt ihm nun Unterricht im Mäuſsfangen in einer Weiſe, die„pſycho⸗ logiſch“ eben ſo intereſſant iſt wie von zwerchfellerſchürternder Wirkung. Stellt der Wildfang von Schüler ſich gar zu täppiſch an, ſo wird er angefa und ſchließlich von rechts und lints mit Knallſchoten traktizz, Aber ymſonſt iſt aller Liebe Müthe, Häslein thut's nicht. kesterläßt die Katze ihren Un⸗ Der Ex⸗Hauptmann hätte nach der verpachtet werden. Es ergeht deßhalb Erſuchen an das Tief⸗ bauamt zur Anberaumung einer öffentlichen Verſteigerung. Die Vergebung der ausgeſchriebenen Rand⸗ ſteine erfolgt in einzelnen Abtheilungen an die Firma Dattler Albert u. Cie. in Kandern, Otto Ehmüller hier, Werle u. Hartmann hier, Granitwerk Melibocus Zwingenberg. Es werden 15 Vorträge an den Bürger⸗ ausſchuß genehmigt: 1. Bewilligung der Mittel füär die Beſol⸗ dung des Rektors der ſtädtiſchen Volks⸗ ſchulen. Referenten: Herren Stadträthe Magenau und Hirſchhorn. 2. Verkauf einer kleinen ſtädtiſchen Ge⸗ Lländeparzelle an Franz Weymaan. Referenten: 922 Bürgermeiſter Bräunig und Herr Stadtrath Bernatz. 3. Abänderung der Zinsvergütung der Sparkaſſe an die Einleger. Referenten: Herren Stadträthe Herſchel und Magenau. Auf Ankrag des ſtatiſtiſchen Amtes wird beſchloſſen, zu der Haushaltungsliſte, welche bei der im Monat Ban J. J. erſolgenden Berufszählun 9 in Anwendung ommt, für die Stadt Mannheim noch einige weitere Fragen. den en, Der mit der Badiſchen Bank vereinbarte, unterm 19. uni 1889 vom Bürgerausſchuß genehmigte Check⸗Ver⸗ ehr, welcher bisher nur für die Stadtkaſſe Geltung hatte, ſoll auch auf andere ſtädtiſche Kaſſen ausgedehnt werden, wozu die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein⸗ zuholen iſt. Zu Referenten in dieſer Sache werden ernannt die Herren Stadträthe Herſchel und Ladenburg. wird der Dienſtvertrag des techniſchen Reviſors Herrn Geſell genehmigt: Die Krankenhaus⸗Commiſſton theilt mit, daß Herr Dr. Hugo Bartſch die Stelle eines Aſſiſtenzarztes am allgemeinen Krankenhaus auf 1. Mai l. Is, nieder⸗ Nech hat, und für denſelben Herr Dr. Fritz Fulda ieſſe Aſſiſtenzarztſtellle übernehmen wird. Die am 22. April 1. Is. vom Hochbauamt vorgenommene Verſteigerung abgängiger Geräthe und Ma⸗ terialien wird genehmigt. Auf Antrag des hieſigen Telegraphenamtes hat die Kaiſerliche Oberpoſt⸗Direktion Karls⸗ ruhe angeordnet, daß für die Dauerdes Maimarktes in der Leitung nach dem Viehhofe Morſe⸗Apparate— Schreib⸗ apparate— aufgeſtellt werden, um dadurch die ordnungs⸗ mäßige Abwickelung des zu erwartenden umfangreichen Tele⸗ grammverkehrs zu ermöglichen. Für dieſes Entgegenkommen wird beiden genannten Behörden der Dank des Stadtrathes ausgeſprochen. Für eine Anzahl ſtädtiſcher Diener ſind neue Uniformsſtücke zu beſchaffen, womit die Haus⸗ e ee beauftragt wird. Für einige, neu zur Brandkaſſe eingeſchätzte Gebäude werden die Kaufwerthe feſtgefetzt und ferner eine Anzahl Liegenſchaftstaxationen nach dem An⸗ trag der Pfandgerichtlichen Schätzungs⸗Commiſſion vollzogen. Nach Mittheilung Großh. Amtsgerichts Mannheim wurde Kaufmann Franz Becker hier zum Waiſenrichter der Stadt Mannheim ernannt. Folgende Geſuche werdenbefürwortet bezw. genehmigt: 3. 5 43 1575 um Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband; b. 1 Geſuch um Genehmigung zur Uebertragung eines Ackerpachtes; e 2 Geſuche um Wirthſchafts⸗Conceſſion; d. 8 Geſuche um Militärzurückſtellung; e. 2 Geſuche um Umlagenausſtand. Nicht befürwortet wurden: 1 Geſuch um Aufnahme in den bad. Staatsverband; 1 Geſuch um Militärzurückſtellung. Ernenunung. Amtsregiſtrator Karl Minnig in Tauberbiſchofsheim wurde zum Regiſtraturaſſiſtenten bei dem Großh. Miniſterium des Innern ernannt. *Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: Dürr, Julius, Be⸗ triebsaſſiſtent, zum Betriebsſekretär; Merz, Heinrich, Be⸗ triebsaſſiſtent, zum Stationsverwalter; die Lokomotivheizer (Reſerveführer); Wolf, Ferdinand, Wieber, Karl, Klumpp, Karl, Neuſch, Joſef, Baden, Karl, Kögel, 1 Vögtle, Friedrich, Schmitt, Ludwig, zu Lokomotiv⸗ führern.— Etatmäßig angeſtellt: die Weichenwärter: Rud⸗ mannn, Gervas, Knörzer, Jakob, Herb, Heinrich, Zim⸗ mermann, Joſef.— Vertragsmäßig aufgenommen: Holz, Julius, Bahnmeiſter, von St. Ilgen, die Lokomotivheizer: terrricht im Mauſen, als ſie ihren Zögling beim Grasfreſſen überraſcht. Ihr Haß gegen den Vegetarier verhindert jedoch keineswegs die Zärtlichkeit. Nach wie vor verkehrt die Pflegemutter in zärtlichſter Weiſe mit dem entarteten Pfeudoſohne, Täglich legt ſie ihm ein Stück geſtohlenes Fleiſch oder eine gehaſchte Maus vor als Beweisſtück mütterlicher Aufmerkſamkeit. Der Haſe iſt inzwiſchen groß und vollkom⸗ men zahm geworden wie ein verhätſcheltes Schooßhündchen. Jedem Lockruf des Hausherrn folgt Lampe ſofort, läßt ſich ſtreicheln und ſteht mit den Hunden und namentlich mit ſeiner alten Pflegemama im beſten Verhältniß. — Hauptmann Dreyfus auf der Teufelsinſel. Der ·Rappel“ erhält aus Cayenne einen Brief, der ausführlich über die Ankunft des Ex⸗Hauptmanns Dreyfus in der ſüd⸗ amerilaniſchen Strafkolonie und ſeine dorti be⸗ richtet. Die Ville de Saint Nazaire, auf der er die Ueber⸗ fahrt in einer Cabine, die gewöhnlich für weibliche Deportirte dient, beſtanden hatte, langte in der Nacht vom 8. zum 9. März in Cayenne an. Sogleich fuhr der Direktor Gusgau in einem kleinen Schiffe der Ile Rovale hinaus, wo die Sträflinge auf die verſchiedenen Straforte vertheilt wurden. Der letzte, der an die Reihe kam, war Dreyfus, den der Direktor von der Ville de Saint Nazaire, wo er inzwiſchen noch geblieben war, abholte. Er machte dem Verräther be⸗ greiflich, jede Widerſpenſtigkeit würde ihm ſchwere Strafe zu⸗ ziehen, und dieſer, deſſen Anmaßung verſchwunden und deſſen Haar ganz ergraut iſt, ſtammelte einige Worte. Dann er⸗ griff er einen kleinen Handkoffer, den man ihm gelaſſen hatte, und ſtieg ſchwerfällig in den Kahn, wo die vier Aufſeher ſeiner harrten, die Tag und Nacht um ihn ſein müſſen. Der Direktor und der Commandant des Schiffes folgten in einem anderen Kahne, und wenige Minuten ſpäter landeten beide Fahrzeuge an der 11 Saint Joſeph. e du Diable gebracht werden ſollen, allein dieſe, die noch kurz zuvor ein Abſon⸗ derungsort für Ausſätzige war, und wo man die Huͤtten niedergebrannt hatte, war noch nicht für ſeinen Empfang bereit. Erſt drei Tage ſpäter wurde er dorthin geführt und in einer aus Breltern erbauten Hütte, welche vier Meter im Quadrat hat und auf Steinblöcken ruht, untergebracht. Die Teufelsinſel iſt nur von einigen Cocosnußbaumen ſpärlich beſchattet und ſo klein, daß ſte in 25 Minuten umſchritten werden kann. Die einzige Stelle, von wo eine Entweichung möglich wäre, befindet ſich an ihrem Nordende, und ſo weit darf der Sträfling nicht kommen. Es ſind zwei Pfähle ge⸗ ſteckt worden, welche die Grenze für ſeine Spaziergänge München, Held, Karl, von Faumd r, Dupps, Karl, von Wagsburſt, Baumann, Johann, von Erdmannsweiler die Weichenwärter: Böſchet, Wilhelm, Langenbach, Bernhard, von Buchholz, Hollerbach, Nienz von Hainſtadt, die Bahnwärter: 5 4* von iedöſchingen, Allgeier, Otto, von Nußbach, erz, Alfred, von Unterbaldingen, Dol d, Bernhard, von Grem⸗ melsbach; Schneider, Hermann, Bahn⸗ und Signalwärter, von Renchen. Dem Lokomoktpführer Guſtav S chneeberger in Offenburg iſt in Anerkennung beſonderer Achtſamkeit und Entſchloſſenheit in einem gegebenen Nal eine Belobung und eine Geldbelohnung zuerkannt worden.— In Ruheſtand verſetzt; Schneider Friedrich, Lokomotipführer, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Kieſel, Georg, Lokomotipführer, unter Anerkennun ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte, Laubert, Friedrich, Schaffner, Schwarz, Lorenz, Bahnwärter, Bahr, Sigmund, Stations⸗ aufſeher.— Entlaſſen: Hofmann, Leopold, Bureaugehilfe, zuletzt in Mannheim lauf Kündigung), Dollinger, Geyrg, Eiſenbahnaſſiſtent, zuletzt in Freiburg.— Geſtorben: Salz⸗ m 105 n, Markus, Bahnwärter, Buchhol 3, Wilhelm, Bahn⸗ meiſter. Werkmeiſterprüfung. Nachgenannte Kandidaten haben die in dieſem Jahre abgehaltene Werkmeiſterprüfung ord⸗ Aeee und hierdurch gemäߧ 8 der landes⸗ herrlichen Verordnung vom 8. Dezember 1888 das Prüdikat Werkmeiſter“ erlangt: Emil Abbicker, Karl Brüderlin, einrich Dewald, Friedrich Herold, Otto Sauter, ermann Schmitt, Johannes Schröder, Karl Veth. »Kilometerhefte. Die Kilometerhefte können nach den dafür erlaſſenen Beſtimmungen nur auf den Namen einer beſtimmten phyſiſchen Perſon ausgeſtellt werden, alſo nicht auf die Firma einer Aktiengeſellſchaft u. ſ. w. Es waren Zweifel entſtanden, wie zu verfahren ſei, wenn eine Tuma mehreren Inhabern angehört. Die Generaldirektion hat ver⸗ fügt, daß in dieſem Falle je ein Kilometerbeft zwar nur auf den bürgerlichen Namen eines Firmeninhabers auszuſtellen iſt, daß aber das Geſchäftsperſonal dieſer 8 das Heft eines jeden Theilhabers mitbenützen darf. Au darf ein Theilhaber as auf den Namen des anderen ausgeſtellte Heft mitbenützen, obgleich er nicht zum Geſchäftsperſonal gehört. Dagegen dürfen Familienangehörige und Dienſtboten das Heft nur desjenigen Theilhabers mitbenützen, deſſen Familie ober Haus⸗ ſtand ſie angehören. Geprüfter Lehrer der Steuographie. Herr Carl Hofmann, Stenograph des Städtiſchen Sielbau⸗Buxreaus, J. Schriftführer des Stolze'ſchen Stenographen⸗Vereins Mann⸗ heim, hat vor der ſtenographiſchen Prüfungs⸗Commiſſion zu Berlin(Abgeordneten⸗Haus) die Prüfung als Lehrer der Stenographie beſtanden, wofür demſelben das Prädikat„Ge⸗ prüfter Lehrer der Stenographie“ ertheilt wurde, Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 17, Woche vom 21. April bis 27. April 1895. An Todes⸗ urſachen für die 35 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbeti⸗ fieber er), in 12 Fällen Zungenf dſucht, in 1 Falle akute ankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfal, Kinder bis 1 Jahr—.). In 19 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. e Maimarktlotterie. Mie ſchon gemeldet, iſt der 3. Gewinn der Mannheimer Maſmarktlotterie 255 Viernheim gefallen. Der glückliche Gewinner ift der Heil⸗ e Holſtein. In die Kollekte des 2 1 n ind und 1 Schwein. 0 eddesheim 115 außer einem Arbeits Die freiwilligen Feuerwehren des Kreiſes Maun⸗ heim halten, wie ſchon früher mitgetheilt, ihren diesjährigen 11. Verbandstag in Hockenheim ab, woſelbſt zugleich die dortige Feuerwehr das Feſt ihres 25jährigen Beſtehens begeht. Das Programm enthälk: Am Vorabend apfenſtreich und hierauf geſellige Unterhaltung; am Feltage eveille, der ankommenden Kameraden, um 11 Uhr Vormittags Sigung der Kreisdelegirten im Rathhausfaal, um 1 Uhr gemeinſchaft⸗ liches um 2½ Uhr Feftzug durch Straßen des Ortes, um 3½ Uhr Probe der Uigen Feuerwehr Hockenheim, Abends 8 Uhr Feſtball. 850 „Verein jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei. In der vorgeſtrigen, trotz des Guſtav⸗Adolf ſtſpiels, bei der viele Mitglieder mitwirkten, ſehr gut beſuchten Ver⸗ ſammlung des Vereins jugendlicher der national⸗ liberalen Partei ſprach Prof. Maurer über die Entwickelung der polit. Einheit des deutſchen Volkes. Bei der gegenwär⸗ tigen Unzufriedenheit mit den beſtehenden Verhälkniſſen ſei die Werthſchätzung der errungenen Einheit im Bewußtſein bilden und ihm nicht geſtatten, die alte Steinbank zu er⸗ reichen, wo Delescluze, der auf einer Barrikade der Commune ſpäter den Tod ſuchen ſollte, während ſeiner Deportation zu ſitzen und zu träumen pflegte. Dieſe Stelle kann auch von der Ile⸗Royale aus bewacht werden. Dreyfus wird Schrikt und Tritt von zwei Aufſehern begleitet. Des Nacht ſchließen ſie ihn in ſeine Hütte ein, die beſtändig erleuchtet und mit einem Guckloch verſehen iſt. Er erhält die gleiche Verpflegung wie die Soldaten in den Colonien; nur muß er den Wein ſelbſt beſtreiten, was ihm ein Leichtes iſt, da der Commandant des Transportſchiffes für ſeine Rechnung 25,000 Fres. erhalten hat. Zu arbeiten braucht er nicht, aber 5 auch nicht ſchreiben oder zeichnen, was ihm ſehr hart ällt. — Wie„Oedipus“ im wilden Weſten tragtrt wird, darüber bringt der„Anzeiger von Marlingtown“ fol koſtbare Theaternotiz:„Campbells Theater eſellſchaft tirte geſtern mit entſchiedenem Glück. Gegeben wurde eines der langweiligſten Stücke, die je ein Dichter auf ſeinem lang⸗ ohrigen 10 0 aule gedichtet. Da wird nur gewimmert, ge⸗ weint un Rchleen, daß man aus der Haut fahren m „Oedipus“ heißt die Geſchichte, und ein alter Grleche ſoll ſte geſchrieben haben. Wenn man aber ſo alt iſt, daß man nichts mehr zu Wege bringt, ſoll man füglich lieber aufhören zu ſchreiben. Im dritten Akte kam übrigens etwas Leben in die Bude. Freilich konnte weder der Dichter noch die Campbellſche Geſellſchaft etwas dafür, ſondern wir hatten's Jim Patrick 'Clean zu danken, der ſtets, wenn'ne Sache K gehen ſcheint, für Aufteiterung ſorgt. Er 259 nämlich ſeinen Re⸗ volver und gab einen Schuß nach der ichtung hin, wo die Waden der Königin hätten ſitzen können. Da war's nun zum Todtlachen, wie die Geſellſchaft auseinanderſtob. Nicht Einer, der da nicht aus der Rolle fiel. Nur Campbell ftürzte vor und wollte eine Rede halten, Patrick'Clean ſchoß ihm aber das Wort vom Munde fort, dann ſprangen er, James Wilkins und Fred Minſoil auf die Bühne, kanzten, pfiffen und ſangen, wie ſie nur zu tan en, pfeifen und ſingen verſtehen, ſchoſßen noch ein paar Schüſſe ab und holten ſch dann Minnie Campbell vor, die, ob ſie wollte oder nicht, mittanzen mußte. Schließlich kriegte ſie einen Kuß und durfte weiter ſpielen. Die Laune des Hauſes aber war* die denkbar beſte, und unter Scherz und Halloh Vor⸗ ſtellung zu Ende, ſp daß Campbell, wenn es ſo Wylter geht, auf eine ganze Reihe voller Häuſer rechnen kaun.“ von Riedöſchingen, * ** 3 Mannheim, 11. Mai. General Anzeiger. des Volkes in den Hintergrund getreten und deßhalb eine Hinweiſung auf die frühere Zerſplitterung und Machtloſigkeit KAicht überflüſſig, um den Werth der Einheit in das rechte Licht zu ſtellen. Die Zerſplitterung der deutſchen Nation be⸗ gann, wie der Redner darlegte, mit dem Zuſammenbruch des zalten Reiches im 18. Jahrhundert. Fürſten, Städte, Ritter⸗ ſchaft waren von da an die weſentlichen Elemente der Neu⸗ bildung. Der Redner theilte den Verlauf der letzteren in drei Abſchnitte: 1) Die Städte machen den Verſuch, die Ordnung aim Reiche nach ihrem Ermeſſen zu geſtalten. Auf ihr An⸗ dringen wird das Königthum erneuert, das ſich auch anfäng⸗ lich hauptſächlich auf ſie ſtützt. Sie vereinigen ſich zu Bünden und ſind auf dem Wege, Deutſchland in eine Städterepublil Izu verwandeln, wie ſie in Oberitalien beſtand. Sie ſcheitern an dem Widerſtande der mit den ern vereinigten Fürſten. 2) Das inzwiſchen emporgekommene Haus Habsburg iſt beſtrebt, mittels der königl. Gewalt die Kräfte des Reiches ſeinen perſönlichen Zwecken, die jedoch keine deutſchen ſind, „dienſtbar zu machen. Dieſe Verſuche werden zweimal von den Fürſten und Städten mit Hilfe des Auslandes im 16. und 17. Jahrhundert zurückgewieſen, wobei einige deutſche Länder dem Reichsverbande entriſſen werden. In Norddeutſchland erhebt ſich der preußiſch⸗brandenburgiſche Staat, glücklicher Weiſe ein rein deutſches Gebilde. Im Kampfe mit Schweden und Polen im 17. und mit Oeſterreich im 18. Jahre erſtarkt derſelbe und zwingt letzteres im Jahr 1866 aus dem Reichsverband auszuſcheiden. Unter der Führung Preußens wird dann der norddeutſche Bund und 4870 das deutſche Reich gegründet und die Kaiſerwürde nicht mehr als römiſche, ſondern als deutſche erneuert. Rauſchender Beifall lehnte den Redner für ſeinen fein durchdachten und originell durchgeführten Vortrag. Der Vorſitzende eröffnete die Diskuſſion mit einem Dank für die wohlgelungenen Aus⸗ führungen des Redners und ergänzte dieſelben, indem er auf die Baterlandsloſigkeit und den Mangel an Patriotismus der Deutſchen des vorigen Jahrhunderts ſowie auf den patrio⸗ tiſchen Aufſchwung verbunden mit der Friedensliebe der deutſchen Nation in der Jetztzeit hinwies. Zuletzt brachte ein jugendliches Mitglied ein Hoch auf alle diejenigen aus, welche zu der Schaffung des neuen deutſchen Reiches beigetragen haben. Die Verſammlung ging ſchließlich mit dem Gefühl anseinander, wieder einmal einem recht patriotiſchen, er⸗ hebenden und zugleich genußreichen und belehrenden Vereins⸗ chend angewohnt zu haben. Die drei Eisheiligen Mamaxtus, Pankratius und Servatius treten morgen ihre Herrſchaft an. Hoffen wir, daß ſie dieſelbe recht gnädig ausüben. * Berufung hat, wie wir hören, Herr W. Bouquet beim hieſigen Landgericht gegen das Urtheil des Schöffenge⸗ richts in ede in ſeiner Beleidigungsklage gegen Herrn Konſul enzer in Neckargemünd eingelegt, Die Sache wird ſomit vor der hieſigen Strafkammer nochmals zur Ver⸗ handlung kommen. * Zur Spargel⸗Ausſtellung, welche vom 19.—28. Mai in Schwetzingen ſtattfindet, hat ſich eine recht anſehnliche Zahl von Produzenten aus der Pfalz, Elſaß⸗ Lothringen und Baden angemeldet. Zur Abtheilung der kon⸗ ſervirten Spargel ſind unter anderen auch Braunſchweiger und Ringelheimer vorgemerkt; ebenſo ſind in Geräthen und Artikeln, die zur Spargelzucht und zur Konſervirung noth⸗ wendig ſind, Anmeldungen eingelaufen. Aus dem Ganzen zerſehen wir jetzt ſchon, daß die Spargel⸗Ausſtellung eine mit Produkten aus verſchiedenen Ländern reich beſchickte werden Iwird. Man wird ſich dabei ein richtiges Bild über die Art und Güte des Spargels machen können. Wer das köſtliche Gericht liebt, und dies iſt wohl faſt Jedermann, ſollte nicht verſäumen, nach Schwetzingen in die Spargel⸗Ausſtellung zu gehen, in welcher man auch jedes beliebige Quantum erwerben kann. Wieder müſſen wir darauf hinweiſen, daß es ſchon deshalb Niemand bereuen wird, die Ausſtellung zu beſchicken und zu beſuchen, indem viele Preiſe ausgetheilt werden und ich gleichzeitig die Gelegenheit bietet, den jetzt in ſeinex vollen Pracht ſtehenden Schloßgarten mit ſeinen kunftvollen Waſſer⸗ werken und Anlagen beſichtigen zu können. Oelgemälde⸗Auction. Die Kunſthandlung A. Do⸗ necker veranſtaltet, wie aus dem Annoncentheil erſichtlich, nächſten Dienſtag im hieſigen Caſino⸗Saal eine große Oelge⸗ mälde⸗Auction von Werken moderner Meiſter, auf welche wir zauch an dieſer Stelle beſonders aufmerkſam machen. Der Catalog weiſt eine ſtattliche Anzahl Bilder auf, von welchen, zwie wir hören, ein großer Theil unter allen Umſtänden abge⸗ geben wird. Die Gelegenheit, zum Erwerbe ſchöner und preis⸗ würdiger Sachen ſcheint demnach ſehr günſtig zu ſein. 5„Aufgefundene Leiche. In der Gemarkung Oppau wurde am 6. d.., Nachmittags, im Rhein an der Einlade⸗ ſtelle der Metzner'ſchen Ziegelei die Leiche eines etwa 40 Jahre alten unbekannten Mannes geländet, welche faſt bis zur Unkenntlichkeit in Verweſung übergegangen iſt. Geſicht und Kopf ſind nahezu vollſtändig ſkelettirt, ebenſo liegen die Knochen der Hände bloß, dagegen ſind die Zähne vollſtändig zerhalten, Die Leiche war bekleidet mit Reſten eines blauen Tuchüberziehers, klein karrirtem Bu mit glatten, bunten Knöpfen, groß karrirter dunkler Weſte mit ſchwarzen Knöpfen, dunkel karrirter Burkinhoſe, rothen Socken, Schnür⸗ ſchuhen mit Kappen, weißem Leinenhemd, Tricotunterjacke, weißem Stehkragen und Reſten einer langen ſchwarzen Cravatte,—.——.— Hemd. waren mit— ſchwarzen Veer liebte ihn mehr? Autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. 2⁰0(Fortſetzung Mit anmuthigem Ernſt fügte Lady Klara hinzu:„In dem Augenblick, als ich ihn ſah, erkannte ich mein Glück, fühlte, daß der Traum meines Lebens in Erfüllung gehen würde. Du wollteſt, daß ich ganz aufrichtig ſein ſollte, deß⸗ halb habe ich Dir das Alles geſagt.“ Eine Stunde ſpäter ſaß Lady Klara allein in ihrem Zimmer. Ihr goldiges Haar fiel über ihre Schultern und das flackernde Feuer des Kamins warf einen roſigen Schein über ihre Geſtalt; ſie fühlte noch kein Bedürfniß, zur Ruhe zu gehen, ſie mußte die Erlebniſſe des Abends noch einmal durchdenken. „Ich liebe ihn“, ſagte ſie zu ſich,„ſeit Jahren hat dieſe Liebe in mir gelegen, und ſowie ich ihn ſah, iſt ſie zum Leben erwacht. Was gilt es mir, daß die Verhältniſſe günſtig ſind, — ich liebe ihn ſelbſt, und wenn er morgen ſchon ſeinen Be⸗ itz, Titel und Alles verlöre, ſo würde das für mich keinen Aterſchied machen, Er liebt mich noch nicht, aber er wird 2s lernen; denn ich gefalle ihm. Wie froh bin ich, daß ich ſchön bin und jung, wie gut, daß ich ihm Reichthum und Liebe bringen kann.“ 5 5 Wie ſollte ſie ahnen, daß dieſer Mann ſein ganzes Herz ſchon verſchenkt hatte und für ſie nichts übrig geblieben Nachdrutk verbsten, war heute verzweifelter denn je nach uſe gekommen. Wäre Lady Klara nur weniger ſchön und Feee ürdig geweſen! Aber vor dieſem ſchlanken, an⸗ müthigen Mädchen mußte ſich Jeder beugen, gefallen mußte Jedem. Er ſah Ofſenheit und Wahrheit in ihren klaren ugen, und wenn er Carmen nicht geſehen hätte, ſo würde eies Mädchen haben lieben können. Aber ſein ganzes Farmen, ſeinem Weibe und wit keinem Ge⸗ HDerz gehörte& Saute⸗ wolk, Unrecht taun ar.— Lord Ryeburn 9. Seite. beinernen Knöpfchen geſchloſſen, Gummihoſenträgern mit zwei dunklen Streifen und Lederſtrippen. In der oberen Seiten⸗ taſche des Jaquets ſtack ein Bleiſtift und in der Weſtentaſche befanden ſich zwei Nägel. Die bis jetzt angeſtellten Nach⸗ forſchungen über die Perſönlichkeit blieben erfolglos. *Polizeibericht. Vorgeſtern Abend fiel beim Aufziehen von Speiß am Neubau 0 7, 3/ dem Taglöhner Huber aus der Höhe des 3. Stockes ein Gieskannenrohr auf die rechte Hand, wodurch demſelben der Handrücken der Länge nach auf⸗ geſchnitten wurde. Der Verletzte wurde im Allg. Krankenhaus verbunden.— Am gleichen Tag verunglückte ebenfalls beim Speißaufziehen an einem Gebäude auf der Mühlau der Tag⸗ löhner Schölch dadurch, daß ihm vom 3. Stockwerk herab ein Eimer, der ſich aus dem Hacken löſte, auf den Kopf fiel, ſo daß er in erheblicher Weiſe verletzt wurde und in dem Allgem. Krankenhaus Aufnahme fand.— In einem Eiſenbahnwagen des um 8 Uhr 30 Min. geſtern Abend von Heidelberg hier ankommenden Zuges erlitt ein Paſſagier einen Schlaganfall und wurde die Leiche nach der Leichenhalle verbracht. Nach den hinterlaſſenen Papieren iſt der Verſtorbene der Bildhauer Valentin Egelhof von Hoch⸗ ſpeyer.— Geſtern Abend erhielt der Taglöhner Zimmer⸗ mann in der Neckarvorſtadt von einem anderen 4 Meſſerſtiche und zwar in die rechte Hand, den rechten Arm und das Genick. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 12. Mai. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern keine weſentliche Ver⸗ änderung erfahren. Das Maximum des Hochdrucks liegt noch immer über den weſtlichen Provinzen Rußlands und auch in Süddeutſchland behanptet ſich der hohe Barometerſtand, doch bilden ſich trotz der mehrfachen ſchon zum Ausbruch gekom⸗ menen Gewitter in Süddeutſchland und der Weſtſchweiz immer wieder neue gewitterige Lufteinſenkungen, weßhalb für Sonntag und Montag eine Fortſetzung des bisherigen vorwiegend trockenen und heitereu, aber auch zu vereinzelten Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 Zeit 35 2 5 Bemerk⸗ 4 ö S mm S S 10. Mai Morg. 70 7602 128 75 ESE 2 10.„ Mittg.226760,0 23,2 35 E8E 2 10.„ Abbds. 950,7606 1686 67 8 2 11.„ Morg.750 7615 18,8 72 ſtill öchſte Temperatur den 10. Mai 23,4 ieffte 13 vom 10/11. Mai 10,0 —— Aus dem Großherzogthum. *Neckarſteinach, 10. Mai. Als vorige Nacht ein 6 von Unter⸗Abſteinach von Altzenbach nach Hauſe zurückkehrte, traf er zwiſchen Lampenhain und Hülſenhain einen gewaltigen Waldbrand, der bereits mehrere Morgen erfaßt hatte. Ge⸗ nannter Herr requirirte eilends aus den umliegenden Orten Hilfe und gelang es erſt am frühen Morgen der Weiter⸗ verbreitung des Feuers Einhalt zu thun. Laudenbach, 10. Mai. Das Denkmal des hieſigen Kriegervereins iſt geſtern auf feſtlich geſchmücktem Wagen hier angekommen und vom Vereinskomitee, der Gemeindebe⸗ hörde, den Lehrern mit der Schuljugend vor dem Orte em⸗ pfangen und auf den Feſtplatz geleitet worden. Dem Jeſi⸗ wagen voraus ſchritt die hieſige Muſikkapelle; die Schulkin⸗ der ſangen abwechſelnd patriotiſche Lieder; auf dem 1155 platze angekommen, hielt, l.„Bad Preſſe“, der kar eine kurze patriotiſche Anſprache. Nachdem die chulkinder noch ein patriotiſches Lied gefungen hatten, ſchritt man zur Aufſtellung des herrlichen Denkmals, welches ſich in der Mitte des Dorfes auf dem prächtigen Kirchenplatz befindet. Dasſelbe iſt von Herrn Spangenberg in Weinheim gefertigt; die ſchwarze ſpiegelglatte Politur des Granitſteines hebt ie Vergoldung der eingravirten Kriegernamen hervor, und der deutſche Reichsadler gibt dem Ganzen einen würdigen Ab⸗ ſchluß. Das Programm zur Enthüllung des Denkmals ent⸗ hält 16 Punkte und wird die Feier am 12. d. M. voraus⸗ ſichtlich eine großartige werden. *FKarlsruhe, 10. Maf. Der größte und ele anteſte Eirque Variste Deutſchlands, welcher in den größten Städten Deutſchlands(zuletzt in Ulm, Stuttgart, Cannſtatt) viel Furore machte, wird hier in einigen Tagen in ſeinem Rieſen⸗ Zirkus, der ebenſo prachtvoll wie komfortabel eingerichtet iſt Perſonen faſſen ſoll, einen Cyelus von Vorſtellungen eröffnen, * Gerlachsheim, 10. Mai. Die Dienſtmagd des Säg⸗ müllers Lurz von Gerlachsheim, Namens Balbach und von Heckfeld gebürtig, wollte das Sägmehl unter dem Tiſche, auf dem die Holzſäge befeſtigt iſt, hinwegnehmen. Da dieſe Ar⸗ beit nicht vorſichtig genug vorgenommen wurde, erfaßte die Säge das Kopfhaar der Balbach, zog ſie in die Höhe und dch bin ſo dem Abend zu ihm,„ich glaube, ich werde dieſe Nacht abe ſchlafen, wie ich ſeit langen Monaten nicht gethan abe.“ Und er hatte nicht den Muth, ihr Gluck mit Einem Wort zu zerſtören. 12. Kapitel. Den Ball beim franzöſiſchen Geſandten vergaß Lord Ryeburn nicht. Er fuhr zur beſtimmten Zeit vor, um die Damen abzuholen, und wurde ins Wohnzimmer geführt, mit der Bitte, ſie dort zu erwarten. Nach einigen Minuten trat Lady Klara ein. Sie trug weiße Spitzen mit zarten Blumen beſetzt, und Diamanten litzerten wie Thautropfen an ihrem ſchneeigen Hals und in ihrem goldigen Haar. Der ganze Anzug war künſtleriſch ſchön, aber es war die königliche Erſcheinung, die wunder⸗ bare Lieblichkeit des Geſichtsausdruckes, welche Lord Rye⸗ burns Aufmerkſamkeit feſſelte. Er ſtand bewundernd vor ihr, wie es ſchon ſo Mancher gethan hatte, und ſie freute ſich des Eindrucks, den ſie auf ihn machte. „Ich fürchte, wir haben Sie warten laſſen“, ſagte ſie, „und es war meine Schuld.“ Lady Gordon trat jetzt auch ein in einer koſtbaren Toi⸗ lette von grauem Sammt. Lord Ryeburn legte ihr den Mantel um, und als er Klara denſelben Dienſt leiſtete, zitterte er, als er ſie berührte. Wenn er auch in ſeinem Herzen nicht einen Moment Carmen untreu wurde, ſo blendete Klara's doch, und wenn er ſte beachtete, fühlte er ſich be⸗ rauſcht. Als ſie den Ballſaal betraten, konnte er nicht umhin, zu bemerken, welches Aufſehen Lady Klara ſelbſt hier unter vielen Schönheiten machte, und ſie war gleich von Be⸗ wunderern umgeben, die einen Tanz oder auch nur ein freund⸗ liches Wort von ihr zu erlangen ſuchten. Es ſchien Lord Ryeburn eine Pflicht der Höflichkeit, auch um einen Tanz zu bitten, und er wählte den erſten, eine Quadrille, um bald damit fertig zu ſein; aber als er beendet war, legte Lady Klara die Haud auf ſeinen Arm und bat üün, de in den mit farbigen Lampen erhellten Winteraartan glücklich, Viktor“, ſagte ſeine Mutter an ſchnitt kief in die Halsgegend und den Hinterkopf eln, ſo daß der Tod ſofort eintrat. *Hardheim, 10. Mai. Obglerch prer Miniſter von Brauer der Deputation für den Bahnbau Walldürn⸗Hard⸗ heim⸗Tauberbiſchofsheim einen ablehnenden Beſcheid gab, hat das Comité beſchloſſen, ſeine Agitation fortzuſetzen. Vor⸗ eſtern fand deßhalb eine Zuſammenkunft im Bahnhofhotel n Tauberbiſchofsheim ſtatt. Die Gründe der Ablehnung— die Bahnbauten am Bodenſee und der Freiburger Gegend,⸗ welche alle disponiblen Mittel erſchöpfen— wurden einer ſcharfen Kritik unterzogen. Da aber unſere Gegend einen Verkehr, wie er zu einer Lokalbahn für Privatunternehmer erforderlich, nicht aufweiſen kann, ſo blieb ie doch nur als Reſultat erneute Vorſtellung bei den Behörden in Karlsruhe, um von dem nächſten Landtage die erforderlichen Fonds zum Bau bewilligt zu bekommen. *Tiefenbronn, 10. Mai. Wie in einer Anfangs vorigen Monats hier gegen den lateiniſchen Kirchengeſang abgehal⸗ tenen Verſammlung lſcheſ i wurde, iſt nach Oſtern eine Bittſchrift an den Erzbiſchof in Freiburg abgeſchickt worden. Die Antwort lautete, gleichwie für die Gemeinde Erſingen, günſtig, denn der lateiniſche Kirchengeſang iſt jetzt in der hieſigen Gemeinde abgeſchafft worden. Nun beabſichtigt, It. Pf..“ auch die benachbarte Gemeinde Neuhauſen, eine Bittſchrift an den Erzbiſchof zu richten, damit auch bei ihr der lateiniſche Kirchengeſang abgeſchafft werde. Pfälziſch- Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 10. Mai. Wie mit aller Beſtimmtheit voraus zu ſehen, wird der Beſuch von auswärtigen Gäſten gelegentlich des in Ludwigshafen ſtattfindenden Sängerfeſtes ein überaus großer. Aufgabe der hieſigen Einwohnerſchaft iſt es nun, in Bezug auf die Gaſtfreundlichkeit anderen Städten nicht nachzuſtehen und ſoweit es die Verhältniſſe er⸗ lauben, paſſende Logis dem Wohnungsausſchuß zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Der genannte Ausſchuß hat nun ſo weit ſeine Vorbereitungen getroffen, daß demnächſt die einzelnen Herren mit Einzeichnungsliſten ihre Beſuche machen werden. * Worms, 10. Mat. Wegen Wurſtverfälſchung iſt gegen zwei hieſige Metzgermeiſter Strafanzeige erhoben worden, indem in bei den Beiden erhobenen Wurſtproben theils mehr, theils weniger Mengen Stärkemehl gefunden wurde. * Auerbach, 10. Mai. Der Großherzog mit Gemahlin, Prinzeſſin Eliſabeth, Frau Prinzeſſin Heinrich von Preußen mit ihrem Söhnchen Waldemar trafen geſtern mit Gefolge zu kurzem Aufenthalte im Fürſtenlager ein. Nach einer kleinen romenade wurde der im Fürſtenlager beveitete Kaffee beim errenhauſe eingenommen und bald darauf die Rückfahrt nach armſtadt angetreten. Sport. Velbeiped⸗Rennen. Wie bereits mitgetheilt, find die Nennungen zum morgigen Sportsfeſt des Velociped⸗Elub Maunheim äußerſt zahlreich eingelaufen. Von Renngrößen ſind in aller erſter Linte die allbekannten Fahrer Carl Jörns, Carl Zimmermann, Carl und Theodor Dor⸗ ſerner Aug. Habich zu nennen. Weiter ſtarten die Dort⸗ munder Fahrer Kux und Week, die bekanntlich letzten Sonntag die Gebr. Heß in Caſſel beſiegten. Auf das Ju⸗ ſammentreffen dieſer 4 Fahrer iſt man ſehr geſpannt, da ſo⸗ wohl Carl als Theod. Feß inzwiſchen fleißig ainirten und bemüht ſein werden, die Caſſeler Scharte auszuwetzen. Jörns iſt in brillanter Form u. wird am Sonntag der auf ihn geſetzten Erwartung, der Held des Tages zu ſein, ſicher ent prechen. Von Carl Zimmermann erwartet man ſich Gutes, da er in beſter Form.— Bezüglich Habich und Alwin Vater läßt ſich nichts beſtimmtes vorausſagen, Erſterer ſteht in Karlsruhe beim Militär und iſt dadurch in ſeinem Training behindert, von Alwin Vater hofft man, daß er ſeinem alten guten Rufe entſprechen werde. Von weiteren Fahrern wäre zu nennen: Paul Nolly⸗Mainz und das in Ludwigs⸗ burg ſiegreich geweſene hieſige Clubmitglied Julius Piſter, welche neben anderen Fahrern ſchon dafür ſorgen, daß ſämmt⸗ liche Rennen ſchneidig e und intereſſant verlaufen werden. Das morgige Rennen iſt vorausſichtlich das Letzte auf der Clubbahn. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Eleonora Duſe's erſtes Gaſtſpiel: Die Cameliendame. Eleonora Duſe, die geniale italieniſche Schauſptelerin, die ſeit Monaten mit ihrem Künſtler⸗Perſonale in verſchie⸗ denen Städten Deutſchlands auftritt und das Publikum ent⸗ ückt, Scdaß 8. und fortreißt, die demnächſt nach dem Bei⸗ ſpiel Sarah Bernhardt's eine große Tournse durch die neue Welt unternehmen wird und von deren Lob die Tagesblätter und Journale nicht genug zu ſagen und zu rühmen wiſſen, Eleonora Duſe war geſtern Abend auch bei uns in Mannheim zu Gaſft und konnte mit Befriedigung, wenn auch nicht ein ausverkauftes, ſo doch ein lach beſetztes Haus konſtatixen. Das Parquet war außerordentlich ſtark beſucht, während in anderen Rängen ſich erhebliche Lücken zeigten. Letzteren Umſtand kann man nicht wohl ledig⸗ lich mit der Hache der Eintrittspreiſe motiviren, ſondern mehr mit der Thatſache, daß viele Bewohner Mannheims bereits den Duſe⸗Vorſtellungen auf benachbarten Bühnen angewohnt zu führen. Es blieb ihm nichts übrig als zu gehorchen. Er führte ſeine Dame zu einem bequemen Sitz in der Nähe einer kleinen Fontaine. „So liebe ich es“, ſagte ſie,„Muſik, Blumen und Licht. Wie ſchön iſt doch die Welt!“ „Sie ſehen von Allem nur die helle Seite.“ Sie blickte ihn wehmüthig an.„Ich glaube nicht, daß an Menſchen, die im Ueberfluß leben, nie etwas Schweres herantritt, im Gegentheil, ſie leiden vielleicht noch mehr als Andere. Ich werde wohl kaum je mit Hunger und Kälte zu kämpfen haben, aber zuweilen habe ich eine Ahnung, daß mir viel Kummer bevorſteht.“ „Das müſſen Sie nicht denken“, erwiederte er ernſt⸗ haft. „Wir wollen von etwas Anderem ſprechen“, verfſetzte ſie. „Wie hübſch iſt es heute Abend hier, und wie viele Menſchen ſieht man!“ Dann reichte ſie ihm ihre Tanzkarte und ſagte: „Schreiben Sie ſich für die Tänze ein, die Sie gern mit mir kanzen wollen:“ Er nahm die Karte zögernd. „Sie ſind ſehr freundlich“, ſagte er,„aber ich fürchte, ich würde manchen enttäuſchen.“ „Wollen Sie alle nehmen?“ fragte ſie lachend. „Die Verſuchung iſt groß“, erwiederte er, und ſie war es wirklich, als er ihre ſtrahlenden Augen auf ſich ge⸗ richtet ſah. „Widerſtehen Sie ihr und nehmen Sie nur die beſten. Sie müſſen die Walzer nehmen, ich tanze ſie ſo gern Sie kehrten in den Ballſaal zurück und Lord Ryeburn ſah einen Schatten des Bedauerns über Klaras Geſicht fliegen, als der Tanz zu Ende war und ein anderer Partner ſeine Rechte geltend machte. Der Abend brachte Lord Ryeburn einen weiteren Be⸗ daß Klara lieber mit ihm, als mit einem Anderen anzte. Ein ruſſtſcher Großfürſt war anweſend und bat ſie um einen Walzer; ſte erwiederte ihm offen, daß alle Tänze ver⸗ ſagt wären. oxtiauuna folat. 8 eite. b General⸗-Anzeiger. Nannheim, 11. Mal. übenſutd in 0 für dieſe das Gafffpiel Der Trauerzug ſetzte ſich nach 4½ Uhr nach dem In⸗ Bahnwerthe an der New⸗Horker Börfe und an einigen an ren bch e e ee 525 0 validenfriebhof in Bewegung. Dem Sarge, der von un⸗] Symptomen ſich darſtellt, ausſchlaggebend. Die .ch ſe hoch anſchlagen, der Reiz ähligen Kränzen bedeck 1 800 die ſämmili escomptirte dieſe Anzeichen einer beginnenden Geſundung es Fremdländiſchen, des Importirten, zabligen Kränz edeckt war, folg en die ſämm chen mit einer anſehnlichen Steigerung. In erſter Linie waren allen Zeiten mächtig imponirt Familtenglieder. Unmittelbar hinter dieſen ſchritt der die Aktien der Banken, welche ſtärkere Intereſſen in den Ver⸗ bei it 0 11155 nicht un⸗ Kaiſer, darauf die Ritter des Schwarzen Adlerordens, einigten Staaten haben, wie Deutſche und Dresdener Banuk, danchnal aei, ſch übenftüezendes ergwaferaude, das geſame Haupfguariler e e eee e ee Wenef pet Augenen d ie uns nicht ſelten aber wie herrliche Poeſie mit Offizierkorps und Kriegervereine. Die Beiſetzung er⸗ kricität Waen Pagegen 2pCt, Schuckert ca. 4 pet. niedriger, iten entgegenklingt, hindurch durch alles Eigenartige folgte unter dem üblichen Ehrenſalut. amerikaniſche Priorikäten durchweg ſehr feſt. Privat⸗Diskonte Bazn and ſieht uns Benunberung abnsihigend aue enden da, Ire ziecgehende Spalung Neatenrer Ghenlene ahn und ſteht, eN 1b. Oi 85 5 rankfurter Effekten⸗Soeietät v. 10. Mai 6% und gewaltig vor uns. Wir werden gewahr, daß jede wirk⸗ berrſcht im liberalen Club. Die Anhänger der Kuchen⸗ Oeſterreich. Rrebit e ee 48055 liche Kunſt international iſt. Die Farbe des Malers pret politik erklären ein Einſchreiten in Rom gegen Agliardt] Nationalbank für Deutſchlan 137.80, Berliner Handelsgeſell⸗ zu uns eine verſtändliche Sprache, ob er ein A elles, ein]für ungenügend und fordern den Rücktritt Kalnokys ſchaft 157.80, Darmſtädter Bank 152.80 Deutſche Bank 181.10 Jitan oder Makart iſt, die Schöpfüngen der Bildhauer aller oder Banffys. Die ausländiſche Beurthenlung Kalnokys Deutſche Bereinsbank 119.40, Dresdener Sank 180.20, Bangue 7J.00! ½½, ⅛0wBf taat n%, Lomb 1 wirkt überall durch die Macht ſeiner Töne, mögen ſie in einer trachtet.„Seine geſammie Tbätigkeit ſei dem Herrſcher⸗ 8 Waee 87.50, Heſſiche Fabwien 148.J8 2 Sprache erſchallen, in welcher ſie wollen, ja, Abend haus ſchädlich und feindlich gegen Ungarn. Die angeb⸗ bonner 70.50, Aproz. Griechen 88.40, 4½ proz. Wanele 5 al iſt ee 85 brache lichen Entſchuldigungen des Botſchafters Revertera beim äußere 47.90, do. innere 47.15, Sproz. Buenos⸗Auyres 37.50, . f 3 ei S 0 2„ 5 10 4 i. N* in der uns ein Stück geboten wird, nicht kennt, manche feine Vatican werden als 8 Schmach bezeichnet.„Ma⸗— 95 55 25.18, Türk 890J6 ee 28850 Nuanee des Spiels, des Dialogs verloren. Er wird auch eröffnet die Ausſicht auf eine Revolution. Alkali Weſteregeln 168.60, Harpener 144.90 ibernia 148.40, nur mühſam, mit Aufgebot ſeiner ganzen Aufmerkſamkeit zen Nork, 10. Mai. Nach einem Telegramm aus Laura 188.40, Dortmunder 87000 Sochumer 149, Oberſchie., den, Gang der Handlung ſich zu konſtruiren vermögen. Tampa hat der teubaniſche Inſurgentenführer am 6. d. M. Eiſen 87.285, Concordia 127.50, a Belote 66.80 Selle Aber, worauf es doch in erſter Linie ankommt, die Pſycho⸗ bei Gudimaro einen glänzenden Sieg über die Spanier Waldhof 208.50 Nordd. Lloyd 104.40 Gotthard⸗Aklien lagie des Stückes und der Charattere abſtrahirt ſich der davongetragen, welche er mit 5000 Jiettern angriff und völlig 184.30 Schweizer Central 189.50, Schweizer Nordoſt 188.60 Zuſchauer mit vollkommener Sicherheit aus dem Spiel, in die Flucht ſchlug. Don den Spaniern wurden 300 ge⸗ Jura⸗Simplon 84.20, Union 95, Zproz. Italtener 87.90 5 wenn letzteres eben echt und bedeutend iſt. Bei Eleonora tödtet und verwundet. Die Inſurgenten verloren 700 Mann. 8 8 1 Duſe iſt dies in hohem Maß der Fall. Wenn man auch Die Hoſpitäler guuf, Euba ſollen angeblich mit verwundeten Es we lee e enß eden e 70 nur in den ſeltenſten Fällen verſteht, was ſie ſpricht, ſo] Fieber⸗ und Pockenkranken gefüllt ſein. 125 5 Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. H. Oual. begreift 155 55 5 was 15 4 75 1 9 ſo weiß 1175 8 N 2.— Schmaloieh I.—, 1I. If. e doch gewi wa e denkt, wa in ihrem Innern vor E k. II. 182 Käl 1 55 deeneſt. E t ſhn, aber fein au e Crivat Telegranme des„General⸗Atzeigers“) 1118. flech. Süsnteſehe r. Kbe b ihr denenſpie ie n· n, aber fein und ede 5 5 50 5 255 ſind ihre Züge, ihre Augen ſprechen. Jede Wandne die Beilin, 10. Mai. Der Reichstag lehnte bei der— 55 31 7 7 89 80. in ihrem Innern vorgeht, malt ſich in feiner Nachbildung Abſtimmung über§ 111 der Umſturzvorlage ſämmtliche 884 Stück. 5 e auf ihrem geiſtvollen Antlitz, darin fe mehr geſchrieben, Abänderungsanträge, ſodann die Kommiſſionsfaſſung und Mannheimer Produktenbörſe vom 10. Mai. We als uns Worte ſagen können. Und wie ſpricht 1 anch. ſchließlich die ganze Regierungsvorlage ab per Mai 15.10, Juli 15.10, Nov. 18.85. Roggen ver mal recht leiſe, 55 recht unverſtändlich, manchmal 4 5 3 0 gsvorlage ab. 18.40, Juli 18.50 Nov. 170 Haſer ver 13 auch gar nicht, indem ſie die Worte des Dichters durch Geber⸗ Berlin, 11. Mal. Die„Nordd. Alg. 3ʃg.“ ver- 12.95, Aon, 18.15. Mais per Mai 12.18, Juli 11.75, Nos den, durch eine kleine ſtumme Seene erſetzt. In Letzterem ift öffentlicht ein längeres Schreiben des Herzogs Friedrich 11.75 M.— Tendenz: feſter. Auf 5. e ee ſie beſonders virtuos Sie iſt niemals eine deklamirende Sta⸗ pon Schleswig⸗Holſtein an König Wilhelm I. von blieb die Tendenz heute 15 jedoch 50 nur ſehr geringe aſ F e ber neer waer dene ven 20 Jungee Fee de kee ee ſen e 85 ein wirlliche Leben und t, wie ſo manche Schauſpielerin, von Bismarck damals dargelegten Wünſche Preußens be⸗] Amerik. Produkten⸗Märkte.——— r 7 5 2 7 0 4 1 W öer ein Scheindaſein das nur für den Moment angenommen iſt. treffs eines Kanals Eckernförde⸗Brunsbüttel hemerkt der—— gs Ekeonona Duſe aber ganz heſonders auszeichnet das Herzog, er geſtehe Preußen das Aufſichtsrech, ſowle Ge⸗ aueen dta SGnel deſſee mabe mels Set VV Wahrbelt bietsabtretungen zur Befeſtigung des Kanals zu, er wolle Mach r ihr einziges Rüftzeng. So kritt ſie auf die Bretter. Sie jedoch, daß die Befeſtigungen nicht mit dem Küſtenver⸗ Pan ee e 35 weiß, daß die erſchütterndſten Konflikte im Menſchenleben theidigungsbudget des deutſchen Bundes in Verbindung Jul en de, VVf e 1% Gruptionen und leiſe, wie die geknickte Roſe den Bach hinab⸗ I n Nunpeet betreffs 1 e aeue ½.—.—%%% ſchwimmt, zehrt ſich ein gebrochenes erz auf an 1 9 Udesfeſtungen angewan werden ſollen. 20 29 gß, deimteg afen⸗Berkehr vom 8. Mai. ſtillem Gram. Das ſind Dinge, ie alltäglich vorkom⸗ Der Herzog macht den König zum Schiedsrichter und Schiffer ev. Ka. 6 glenmeeref ien Sabung Ctr, men, 0 5 Einfach erklärt ſich ausdrücklich zu derartigen Abtretungen bereit. goc 4 Bantacnte acheh St 8 1252 4 ewa 3 7 3 ohmann albur utwerpen 61 geir witten. Elenorg Dafe weig dies nicht auein, ſondern fe dus ſtändiſche Vertreung der Eibherzogthümer mit 110 Sanene; e 14 ſte beſitzt auch die Fähigkeit, ſo einfach und wahrhaftig zu irgend einem von ihm, dem Herzog, dem König ver⸗ Snleger 5 1255 105 ſein. Da iſt nichts von Pathos bei ihr, kein ho les, ges ſprochenen Wunſche ſich nicht einverſtanden erkläre, Abler Pereinigung 1 Auaßperpen Lee 800 ſchraubtes Wort, keine Deklamation, aber das, was ſie zu werde er die Regierung niederlegen. Schäfer 1 4 8 5 lik Bewegung denlentenrßchendem mieuenſdiel und van ſe Berlin, 11. Mai. Der Lokalanzeiger“ meldet Sten utedenbet W ſetelrſelz viel begleitet, daß ſie aller jener äußerlichen, H0 burg: 3000 W ſtfal 71 f ilbert eber 5 7 tönenden Redeprunkerei völlig entrathen kann.„In dieſer au⸗ mburg: eſtfalen ſind hier eingetroffen. Sdue 15 ter en Loter Eimfachheit ſteht ſie in geradezu klaſſtſcher Größe da und Dieſelben werden heute Mittag vom Fürſten Bismarck Leng Ellſabetß 38 15 10 2405 könnte unſern Schauspielerinnen als leuchtendes Vorbild zur empfangen werden.— Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet S ebecer faßren enen e e ee ee eeee 5 155 ſ Nach Warſchauer Melpungen erhängte Veumerzder Regerehe dertelrgn 25 8 eeeene aee ige Cameliendame angeht, ſo iſt 2s bekannt, ſich der Pöftzeichef in Radom weil im Auftrage des erN baß uns ihre Lieblingsro e vorführte. Wir Generalgouverneurs Grafen Schuwalow eingeleitete Unter⸗ Saheen e, e 1850 brauchen auch kaum zu erwähnen, daß ſte die Titelpartie ſuchungen ergaben, daß zahlreiche Diebesquellen und ſe 13200 mit ganz erſtaunlicher Sicherheit und Virtuoſttät ſpielte. andere Verbrecher im Einverſtändniß mit dem Polizeichef Sn 8 Aee 10 5 2 Cen Daſſelbe Blott berichtet aus Lalbach: Zwei eiben aa e e, verkörpert hat, wie Eleonora Duſe als Margherita gufge⸗ 8 55: 5 treten iſt, ſo ſpielt ſie nicht ſondern dann iſt ſie die neue Erdſtöße wurden verſpürt. Die Aufregung unter 73 55 G. Kannengleſer 1% 2 09 5 der Bevölkeruug iſt abermals geſtiegen. Die Sprünge a——5 8—5 die Cameliendame beſonder w 8 5 00 2 den der Eleonora Duſe hat uns mit Manchem dieſer 175 Häuſern e vermehrt; zahlreiche Obdach⸗ Saalt. Genmlngen— Dumas ſchen Ausgeburt verſöhnt. Wie vornehm, wie dezent, loſe Abern noch in Zelten. Hienfrieh iee ceſben, 82 5 wie ſenſationslos, wie entfernt von jeglicher Pitanterie Madrid, 11. Mal. Eine in Newyork eingelau⸗ 800 Ragen 2— 1805 war ſie, nur Seelenleben und Herzeusleid malend! Wie fene Depeſche aus Tampa, nach welcher die kubaniſchen] Lorg, 9 5 8 mächtig loderte in dem feinen, ſenſiblen, nervöſen Weibe Rebellen am Montag die ſpaniſchen Truppen bei Guai⸗ Freßboli: 80 che, angetobgen—- etm. abeplüngen, der Schmer auf, als die Trennung zwiſchen ihr und Ar⸗ n gecane ene ah Vom 9. Mat: mand kommt, wie rührend war die Scene zwiſchen ihr m 9 gen und mehrere Hundert derſelben nieder⸗ Selr: ege l und Armand' Vater und wie erſchütternd die meiſterhaft ge⸗ gemacht haben ſollen, wird hier für unbegründet erklärt. 7— Chrlenchllde Kotterdam 8 ppielte Sterbeſoene im letzten Att! Wie iſt Gleonora gelle] Sämmtliche Nachrichten aus Kuba beſtätigen die Nieder⸗] Se Jae 5 e— a Weib groß in ihrer Sphäre, aber niemals über dieſel nausgreifend! Eine geiſtreiche E ene ſagt von ihr: lage mehrerer Abtheilungen der Aufſtändiſchen, ſowie Dampfer„Saale“, welcgeten 30. April von Bremen ſt e at Wo das Weib Genie wird, da dem Mann am aller⸗ ferner, daß überhaupt kein Gefecht bei Guaimaro ſtatt⸗ kabe tren war, iſt am 10. Morgens 4 Uhr wohlbe⸗ anähnlichſten und am meiſten Weib, denn da iſt es produktiy gefunden hat. halten in New⸗Hork h. den 5 aus erſter Hand, aus ſeiner Weibheit heraus, aus ſeiner* Sofia, 11. Mai. Stoilow iſt hier wieder ein⸗ Mitgetheilt durch Ph. Jac. Ggling er in Mannheim, it. i ktivität hat Eleonora alleiniger, für's Großherzo thum Baden conceſſionirter Ge⸗ Buſe. Auch ende une e getroffen und wurde von der Bevölkerung enthuſtaſtiſch neralagent des Norddeut 85 Lloyd in Bremen. ber wo ſie Kind wird, iſt ſie ein trauriges Kind.“ Ja, das begrüßt. Waſſerſtands nachrichten vom Mongt Mai. 115 ae an lend a dee ne een Belgrad, 11. Mai. Die Königin Natalie em⸗ Pegelſtationen Datum: e eeene n ee den den 9— pfing geſtern Nachmittag eine Deputation der Skup⸗][ vom Rhein:6..8. 9. 10. 11. Bemerkungen übrigen Kraftler⸗Perenale iſt nicht viel zu ſagen. tuum. iſchina, die von dem Präſtdenten der letzteren geführt Tonſtanz. ½8 578 waxen ſichtl 125 tentheils deae et dei minorum gentium. wurde. Abends war die Stadt Mie beee 9 5 207 50 Einige hatten ſich zu ziemlicher Sicherheit eingeſpielt. Ge⸗ urde. w ie glänzen eleuchtet. 117„ 565 902 Ads en nannt zu werden verdient der Armando des Herrn A. de Die Bürgerſchaft veranſtaltete einen Fackelzug nach dem ee i Kaengen“ aug Hes gipern ag Drweldberer 8et dine uiglchen Palais Eie große merſchenmange bereitete Parau 457 40 446 44%% gelangen. Auch Herr Piperno als Duval⸗Vater eine der Königin, die ſich wiederholt auf dem Balkon zeigte, Sermersheim 4,52 4,42 4,36 4,29 4,25 B. F. 12 Uu. e 5 Wland e dner deen We eee 1. ſtürmiſche Ovationen Mannheim. 4,60 4,50 4,40 4,84 4,59 4,4 Wigs. 7 U. ledi urch da nden ung e 0 0 ̃ 260 780 5 269 55 — Das Geſammtſpiel klappte gut und verrieth Waſhington, 10. Mai. Nach dem Monatsbericht Segeh 7 5 297 25 2,47 F. 10 12 tüchtige Uebung. Das Haus folgte der Vorſtellung mit⸗ des Ackerbaudepartements betrug am 1. Mai d. J. das Kauzßz 2,80„71 2,80 2,52 2,47 ö 2 U. gaheeiche fdemſche Hersseruſe und zeiche Klaigſpenſen aus. uit Boumwolle berflanzte Areal 87¼ Prozent gegen Koblenz. 293 27278265.58 10 fl. zahlreiche ſtürmiſche Hervorrufe und reiche Kranzſpenden aus. 81½ Prozent im Vorjahre. Die Verzoͤgerung der Be⸗ Kölnn 3,18.10 3,00 2,88 2,79 2 U. pflanzung rührt von dem kalten Frühjahr und der Nuhrort 85 272 2,862 2,51 2,40 9 U. trockenen Witterung her. vom Neckar: icht d Tel 5 Mannheim. 4,66 4,52 4,41 4,35 4,30 4 s F. 7 U. Aeueſle Aachrich en un k kgramme. Nanmheimer Handelsblatt. Heilbronn 114 1,09 1,03 1,00 0,98 B. 7 U, Weimar, 10. Mai. Nach dem Ergebniß der geſtrigen Mannheimer Effektenbörſe vom 10. Mal. An der ki J ſind bisher gezählt für Baudert(Soc.) 9061, heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken 171.50 bez., 55 1009 Aus 35 Orten ſtehen die Weſteregeln Alkali 164., Waghäusler ucker 69., Brauerei Wahluachrichten noch aus. a 157., Badiſche Brauerei J4., Zellſtofffabrik eiden Stolnt ö iß des Waldhof 208 bez ee, e *Berlin, 10. Mai. Das Leichenbegängniß des Frankfurter Wiittagsbörſe vom 10. Mal. Für den von Eten& Keussen, rsfeld, e Generaloberſten v. Pape fand heute Nachmittag 4 Uhr Verlauf der peutigen Börſe war die Beſſerung der amerika⸗ ſarbige und weiße Seidenſtofſe Samumte, Pplaſche und Pabers, Wan ſtatt. Der Kalſer traf kurz vorher im Trauerbaufe ein.] niſchen Verhältniſſe mie ſolche in der Steigerung der Eiſen⸗ Perlange Muſter mii genalter Ansabe des Gewärlchter. ſchwarz, peiß und farbig von 60 Ifg. dis Mk. 18.85 v. Me t.— glalt, ge 5 Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verich. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Qamaſte v. Mk..85—18.65] Seiden⸗Grenadines v.—11.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 13 8068.50 Seiden⸗Bengalines W„.5 135 Seſden⸗Foulards„ 55 Pfg.— 3. Seiden⸗Surahs 8 14— 45 Sefden⸗Masken⸗Atlas„ 60„—.45Seiden⸗Fainle frangaise,. 85 Seiden⸗Merveillenz„ I„.5 Seiden-Orepe de Chine, 1—10.99 Seiden⸗Ballſtoffe„ Abe Seiden⸗Fonfarbs japan..43—18.85 ter. p. L Seiden⸗Armürss, Monopols. Sristalliques, Melre antlque, Duchesse, Pringesse, Mescevite, Marcellines, ſeſdene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus Muſter und Kakalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz Aur üchl. urun direktt ab meiner Labrik beangen— Seiden-Fabrik G. Hennesberu, Zürich(k. KK Hoſleterant] * Maunheim, 11. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Selte: Amks⸗ Amtliche Atzeigen Felaunkmachung. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ ichen Kenntniß, daß die ſtädtiſche Irüdenwaage am Jungbuſch vegen Vornahme von Repara⸗ uren bis Montag, den 13. dſg. Nis. außer Betrieb geſetzt iſt. Nanien den 9. Mai 1895, ürgermeiſteramt: Bräunig. 4192 mp. Jähruif⸗Perſteigerung. Aus dem Nachlaß des 7 Tapezier Saen Röſchel werden in 8 8, 10 tenſtag, den 14. Mai d.., Faetie 9 Uhr Her garzahlüng verſteigert; erſchiedene Tapezier Werkzeuge, Seräthe, 2 Doppelleitern, 1 Hand: arren, Hausrath, Geſchirr, etwas Weifzeug, 5 Betten, 1 Kanapee, Kleiderſchränke, Tiſche, Stühle, Küchenſchrank, Anrichte ꝛc. 64228 A. Gros, Waiſenrichter. Ticgenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Berfüg⸗ ung werden am 64136 Freitag, den 7, Juni 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Feuden⸗ heim die nachbeſchriebenen Lie⸗ enſchaften des Georg Friedrich idenbrand in Feudenheim ffentlich 1 Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften Gemarkung Feudenheim. Haus No. 345, ein einſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock und Stall, Tabaksſchuppen und Zimmer mit gewölbtem Keller, Scheuer, Schopf mit Schweineſtällen nebſt: Lagerbuch No. 155, 15 ar 95 qm Malzſra Und Hausgarten an der falzſtraße zu Feudpenheim gele⸗ Samuel Schaaf und Straße, vornen Straße, hinten Friedrich Lipp, geſchätzt zu 9900 M. Lagerbuch No. 991. 21 ar 86 qm Acker im Oberfeld, die Heerſtraße, neben Georg Bauer u. Mathias Ungelenk, ge⸗ ſchützt zu 1100 M. Lagerbuch No. 1122. 12 I qm Acker in der Heggewann, neben dwlg Back II. und ang. Collectur Mann⸗ 650 M. geim, geſchätzt 5 erbuch No. 1298. 28 45 55 91 Acker im ackremis, nebengohann ichael Bohrmann und ſcek Karch, ge⸗ chätzt zu 1 Lagerbuch No. 2812. 31 ar 98 qm Acker im Mühlfeld, neben Weg Und ſelbſt, geſchäczt zu Lagerbuch No. 2818, 1 ar 24 qm Acker im Mühlfeld, neben ſelbſt und Martin Bohrmann III. Ehefrau, geſchätzt zu 1250 M. zuſammen 15800 M. fünfzehntan ar Mannheim, den 6. Mai 1895. Der aee ee necht. Großh. Notar. wangsverſteigerung. we 13. Mai, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 6 neue Fäſſer, 1 Küferwagen, 1 Schreibpult, 1 langer Tiſch, 4 Briefträgertaſchen, 1 Reiszeug, 1 400 M. 1500 M. Gummiplatte, neuer Ueberzieher, 3 Kanapee, 1 Waſchtiſch, 3 Nacht⸗ liſche, 1 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 1 runder und 1 opal. Tiſch, 1 Secretär, 2 Pfeilerkom⸗ moden, 1 1 Spiegel und 3 Bilder,! Bodenteppich, 1 Däufer, 2 Schreibkommoden. 1 Standuhr, 2 Schränke, 1 Bücher⸗ ſchrank,! Dipan, 2 Schreibtiſche, 1 Schreibmaſchine, 2 Grabſteine, 1 Pianino, 1 Landauer, 1 Coupe, 1 Parthie Phan⸗ taſtefedern, Damen⸗ u. Kinder⸗ hüte, Hauben, Kaputzen, Krimmer⸗ mützen, und noch Verſchiedenes im Bollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim 10. Mai 1895. erichtsvollzieher. 64226 Hrvilig. Verteigerene ontgg, den 13. Mai d. Js. achmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 im Auftrage: 64215 1 weielldriger Handwagen, 1 Schubkarken, 2 Bickel, 1 Hacke, 5 roße u. 4 kleine Stempel für Aſterer, 1 Schaufel und 1 Richt⸗ ſcheit gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 10. Mai 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, K l. 9. Am leicht faßlicher 62367 franzöſiſcher Auterricht nach einer Couverſations⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger⸗ unter No. 62867 an 8¹⁰ edition 58. Nl. Irtiwillige Perſteigernng. Montag, den 13. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage des Herrn Hch. Halbreich, hier im Pfandlokale Q 4, 5 64214 2 große Aushängekaſten mit Verſchluß öffentlich gegen ſofortige Baar⸗ zahlung. Mannheim, 10. Mai 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, K 1, 9. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 13. Mai, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Herrn Bernhard Daiber hier, wegen Wegzug: 8 Dienſtbotenbetten, 1 Regulateur, 1 Badwanne, Zerädriger Handwagen, 1 Kleider⸗ ſchrank und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ 64206 annheim, 11. Mai 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freimillige Perſteigerung. Am Montag, den 13. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrag des M. Frei hier: 1 Topograph neueſten Syſtems, 60 reinleinene Kneipp⸗Hemden, ⸗Hoſen und ⸗Jacken, 1 Kanapee, 1 Briefgeſtell, 1 Kaiſerlampe 2 leverne Zimmervorlagen, verſchie⸗ dene Bilder, 1 Käfig, 1 ſpaniſche Wand und 1 Küferkarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Mai 1895. Futterer, 64²²0 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Imangs⸗Yerſteigerung. Am Montag, den 13. Mai d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokal d 4 5 64222 1 aufgerüſtetes Bett mit hart⸗ holzener Betllade,! Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 großer Küchen⸗ ſchrankmit Glasgufſatz, 4 ſteinerne Töpfe, 1 Parthie Waee, Küchengeſchirr, 1 Waſchkeſſel, 1 Spiegel, 1 Bügelbrett, 1 Thür⸗ vorlage von Draht, 1 Klavier 1 Silberſchrank, 1 Sopha, 2 Pol⸗ ſterſtühle, 400 Eier 1 Strickma⸗ ſchine U. ca, 300 Flaſchen Cognac u. Kräuterliqueure gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Mai 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher J 4, 5. Heffentlicht erſteigerung. Am Dienſtag, 14. Mai d.., Nachmiktags 2½ Uhr Meſſer, 6 Meſſerleger, 1 ſilberne Fiſchſchaufel, 5 Pfandſcheine über uwelen und Pretioſen, ſowie onſtiges geg⸗Baarzahlungöffent⸗ lich verſteigern. tterer, 1 Gerichtsvollzieher, G 4 5. Vereinigte Verwaltung der iſr. Kranken⸗Unterſtützungs⸗ Vereine. Wir empfingen zum ehrenden Andenken an eine theure Dahin⸗ geſchiedene den Betrag von Mark 500 und ſprechen hierfür wärmſten Dank aus. 64208 Der Vorſtand. Geſundheits⸗Aepfelweine H. Schowalter. 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Mai 1895, vormittags ½40 u. nachm. ½ Uhr heginnend, GrOsse Oelgemälde Aucfion Die Bilder sind Sonntag, den 12. und Montag, den 13, Mai zu Jedermanns Besichtigung in genanntem Lokal ausgestellt. Näheres durch Catalog. 64050 A. Doneeker, Kunst und Pianoferte- Hendlung. Frauenperein Maunheim. Abtheil. II, Frauenarbeitsſchule, Für den Penſionsfond unſerer Induſtrielehrerinnen hat uns Herr 5 Mayer, aus der Hinter⸗ laſſenſchaft der Frau Hauptmann von Stöcklern Wwe., die Summe von Mk. 500 zugewieſen. Wir beſtätigen mit herzlichem Dank die reiche, hochwillkommene Schenkung, 64186 Mannheim, den 9. Mai 1895. Der Abtheilungsvorſtand. Turn⸗Berein Mannheim. Jugendabtheilung. ——— . de. M Verſteigerung einer Lohnkutſcherei. Furugan Donnerſtag, den 16. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr Urngang zu Ludwigshafen a. Rh. in ihrer Wohnung, Wredeſtraße 10, nach läßt Frau Joſeph Uehlein Wtb. allda, wegen Geſchäfts⸗ Wae aufgabe ihre vollſtändige L 1 n⸗Kutſcherei öffentlich, Abmarſch präcis J% Uhr von der eene nichts anders bemerkt iſt, auf ECredit verſteigern, Abeinbelige, 3 Coupees, 1 Victoria⸗Wagen, 6 Landauer⸗Wagen, 1 Sommerwagen, 1 Ernte⸗Wagen, 3 Schlitten, 7 runter einige Um vohzähliges Erſcheinen er⸗ 0 64107 ſucht 1 Pflug, 1 Egge, Pferde, verſchiedene Pferdegeſchirre, da⸗ ilberplatirte, 1 Häckſelmaſchine, ver⸗ ſchiedene Teppiche, Kutſcherhüte, Kutf cherröcke und ſergi Gegenſtände, 64202 NB. Biszum Berſteigerungstage kang die ganze Kutſcherei⸗ einrichtung auch aus freier and gekauft werden.— Die ein⸗ zelnen Steigpreiſe bis zu 50 M. ſind ſogleich baar zu bezahlen. Ludwigshafen a. Rh., 10. Mai 1895. L. Wenuer, kgl. Notär. Lohlen⸗ und Rinder⸗Weide des Landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. Eröffnung am 15. Mai d. Js. Hengſtfohlen unter zwei Jahren werden zugelaſſen. Für Fohlen 5 Haferfütterung vorgeſchriehen. Bei Rindern findet käg⸗ lich noch Heufütterung ſtatt. Die Thiere ſind, ſo lange ſie 0 Verein aus gegen Feuersgefahr ver⸗ Der Turnwart. Helocipediſten Perein Mannheim. auf der Weide befinden, vom 9 5 ee die ſonſtige Verſicherung iſt Sache der e Ein⸗ laßfſcheine ſind unter Vorweiſung der von einem licenzirten Thier⸗ Sonntag, den 12. Mai 1895, 0 1 peng 0 11750 5 50 Thiere 18. auf dem Büreau der Chemiſchen Fabrik von Georg Karl Zimmer Preis Dauerfahrt in Mannheim(jenſeits des Nedars) zu erheben, woſelbſt auch nach Heppenheim und zurückf alte gewünſchte Aüß zanft ertbent wirdz und die Beſtimmungen, üder (anläßlich des Frühjahrs⸗Gau⸗ die Benützung der Weide zu erhalten ſinv, Eine Prämifrung von tages des Gauverband V. des Fohlen auf der Weide findet am Donnerſtag, den 30. Mai,—14— D. R..) mittags 9 Uhr, ſtatt. Die Weide⸗Commiſſton. Zuſammenkunft veüeis 5 Uhr Kirchen⸗Anſagen. am Vahnhofsplatz Um pünktliches Erſcheinen bittet 64225⁵ Der Fährwart. Grangel. proteſt. Semeinde. Sonntag, den 12. Mai 1895. Trinitatiskirche. Morgens Uhr Predigt. 191 5 Stadt⸗ Sängerbund. vikar Raupp. Militär. 10 Uhr Predigt. irchenrath Heute, Samſtag Abend 9 Uhr err Frobe.— Greiner. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Hinchenralh Greiner. 2 Uhr Chriſtenlegre. Herr Dekan Ruckhaber, Abends 6 Uhr digt. tabty Giſt 8 9 aufmännseht, Schlo Reche. W 96Uhr Predigt. Herr Dekan n Werein Ruckhaber. utherkirche. Morgens /½10 Uhr aſ 5 Herr Stadt⸗ Manuheim. nd den 21. Mai, 2 vikar Hofheinz. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Abends 8½% Uhr im Locale Hofheinz. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Pereins⸗Herſammlung. Friedens kirche. 11 ühr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ Tages⸗Orduung: vikar von Schöpffer. 1. Hauptverſammlung des deut⸗ vikar von Schöpffer. Diakoniſſenhaus⸗Kapelle. en Verbandes kaufmänni⸗ ſcher Vereine in Mainz. Herr Pfarrer Herrmann. 2. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ Stadtmiſſion: guangtliſchts Pereinshaus,( 2, 10. heiten. 85 Serftend Sonntag Vormittag 11 Uhr eeee Nach⸗ 588080880800802 0 Nur auf diesem Wege, mittags 3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 8/ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde Herr Paſtor Steffann. 1 Donnerſtag Abend 81/, Uhr Schriftbetrachtung im Jüng⸗ Sophie§chmidt lingsverein, füngere Abtheilung. Carl Seidel Verlobte. Lörrach Mannheim Mai 1895. 84212 Kinderſchule Traitteurſtr. 9b. 82000282 Donnerſtag Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde, Stadtmiſſionar H. Zeyher& C0., Krämer. Müöbelfabrik Mannheim. 62338 Morgens 11 Uhr Predigt⸗ Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 12. Mai, um 10 Uhr Gottesdienſt. Femtinde der biſch Melhodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachmittag 2 Uhr Sonntagsſchule. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich ein⸗ geladen. Katholiſche Kirche der Neckarvorſtadt. Saunkag, den 12. Mai. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Predigt und 151 ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper und darnach Verſammlung des Mittervereins. ½8 Uhr Maiandacht. An Wochentagen beginnt der erſte Gottesdienſt um 6 Uhr, der zweite um 7 Uhr. Danksagung. Für die bewiesene Theilnahme an unserem Schweren Verluste sagen wir ron Herzen Dank. Ladenburg, den 9. Hai 1895. Pamllien Kohlhepp& Fr. Max. 64005 8. Seite General-Anzeiger. Mannheim 11. Mat. 60 000 Stuck im Gebrauch. Jährliche Produktion: I2,000 Fahrräder. ——. Grösste Fahrrad-Fabrik des Continents. Naumann's Fahrräder, sind heute unstreitig die besten und beliebtesten aller deutschen Fabrikate am Markl. 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Zweite Gaſt⸗Vorſtellung von Eleonora Duse mit ihrem Künſtler⸗Perſonale. — Cavalleria rustieana. (Bauernehre.) Scene popolari in 1 atto di Giovanni Verga. Turridu Nabbs des Sanctis. Compar Alfio, il Lieodlano La Lola, zus moglie. O. Rosaspina. 1 2 J. Oristins. Sanfuzza La gua Nunzis. 8 33 bee Lo Lio Brasl, stallieree». Colombaxi. Comare CGamilla, zus moglis J. Bella. La Za Filomenananaga C. Cristins. Pipuzza E. Rissotto. Popolani. Carabinleri. —— Hierauf: La locandiera. (Die Gaſtwirthin.) Commedia in 8 atti di Carlo Goldont. U cavallere di Kipafratta. ·. Rosasqina. NMarchese di Forlimpopoli„„„% II1 oonte'Albaflorita„P. Cantinelli. Mirondoilna, locandiera„E. Duse. 1 Fabricio, camerie·rre F. Garavaglia. 18 Servitore del oavallere„ A. Sainati. 120 La scena& a Frenze. ee Kaſſeneröffn. ¼7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. —eee. Erhöhte Preiſe. Donntag, 12. Mai 1895: 86. Vorſtellung im Abonnement A. Der Trompeter von Sälkingen. Oper in vier Aklen nebſt einem Vorſpiel. Mit theil⸗ weiſer Benützung der Idee und einiger O Originallieder f aus Victor v. Scheffels Dichtung von Rudolf Bunge. 180 Herr Hildebrandt.) 10 + Werner Kirchhofer, Stud. jur. Conradin, Landsknechtstrompeter und Werber 8 Ein Student g 0 Der Haushofmeiſter der Kurfürſtin 9 Muſik von Victor E. Neßler. (Dirigent: Herr Hoftapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Perſonen des Vorſpiels: Herr Knapp. Herr Obring. Herr Schilling. von der Pfalz Herr Peters. Her Rector magnifleus der Heidel⸗ berger Univerſität 0 Landsknechte und Werber. Kellerknechte. Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg. Zeit: Während der letzten Jahre des 30jährigen Krieges Per ſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau„Herr Marx. 180 Herr Hildebrandt. Studenten. Zwei Pedelle. Mägde. 4 Marte, deſſen Tochter Frl. Heindl. Der Graf von Wildenſtein Herr Starke. Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Freiherrn Schwägerin Dam ian, des Grafen Sohn aus zweiter hghe. Werner Kirchhofer Herr Knapp. Conradin. 5 172 Döring. Ein Schifferknecht 8 8 Herr Moſer. Der Dechant von Säkkingen. Der Bürgermeiſter von Frau Seubert. 1„Herr Rüdiger kkingen. Rathsherren von Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgerm Burſchen. Bürger und Bürgerinnen von Säkkingen. Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗ Aebtiſſin und Nonnen des— Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmuſikanten. Schiffer. Ort ber Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem dreißigjährigen Kriege 1656. ————ͤ— Im erſten Akt: Tanz der Hauenſteiner Bauern, ausgeführt von den Damen des Ballets. Im dritten Akt: Mate aft Der König Mai. Fräul Kromer. Prinzeſſin Maiblume. 8„Frl. Dänike. Prinz Waldmeiſter 1„Frl. Bethge⸗ Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. Pagen des Königs Mai. Kobolde. Waldteufel. Libellen. Perſonen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herdlde. Pagen. Der Schalksnarr. Der Vater Rhein. Der Main und die Moſel. e anten. Ritter von Scharlachberg, Johannisberg, Nierſtein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe, Ahr, Lahn. Die Edel⸗ damen Liebfrauenmilch und Moſelblümchen. Mädchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Der Hochheinker Domdechant. Markgräfler. Marcobrunner⸗ Der Junker Neckar. Landsknechte. Herolde. Stadt⸗ und Landvolk. Kinder und junge Mädchen. Die Ballets und die Pantomime der Mai⸗Idylle— Jäger. Trabanten. Die girt von der Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike. ———————— Kaſſeneröſſn 6 Uhr. Anf. 2½7 Uhr. Ende 210 Uhr. ne ———ů— — 8 Zwiſchen dem zweiten und dritlen Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Preiſe. Aßptheilung Mannheim der deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Ariere von uns in Gemeinſchaft mit dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein und dem Arbeiter⸗Fortbildungsverein veran⸗ ſtalteten Vortrage der Herren 1. Afrikareiſender Auguſt Einwald: „Siebzehn Jahre in Südafrika“, 2. Jabrikant und Landtagsabgeordneter Max Schubert⸗ emnitz: „Die Bedentung Südafrikas für deutſche Auswanderung und deutſchen Export“ am Montag, 13. Mai 1895, Abends ½8 Uhr im Kasino-Saale beehren wir uns, unſere Mitglieder und Freunde der kolonialen Beſtrebungen ergebenſt einzuladen. 6422 Der Vorſtand. 7 illi Treiwillige Feuerwehr. Da in der nächſten Woche mit der Ver⸗ 90 legung des Uebungsgebäudes begonnen werden foll, ſo können die für den 18. 20. und 27. Mai vorgeſehenen Compagnie⸗Uebungen nicht 4 ſtattfinden. 64125 K Dagegen wird nuumehr die für den 10. Juni in Ausſicht genommene Hauptübung ſchon am nächſten den 13. Mai, Abends ½7 Uhr abgehalten. Die Mannſchaft der drei Compagnien, ſowie der Neckarvorſtadt⸗ Abthetlung wird hiermit aufgefordert, ſich pünktlich u. vollzählig in ihren Spritzenhäuſern einzufinden. Mannheim, 9. Mai 1895. Das Commando: Schütz — W. Bongquet. ngeſellſchaft. Junnkag, den 12. Mai Kranzſchießen auf Stand⸗ u. Feldſcheibe. Anfang 2 Uhr⸗ Schluß 6 Uhr. Der Vorstand. 64170 Sonntag, den 12. Mai, Nachm. 3 Uhr: Großes Trähiahrs⸗Wettfahren auf der nüchſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Velociped⸗Club“ Mannheim. U. A. Hauptfahren 10,000 während des Rennens Concert. reiſe der Plätze im Vorperkauf: bei den Herren: Georg Ables Auchf. 51. 5 Moritz Herzberger, E 8, 17. Carl Friedr. 'stoile, O 3, 5, J. M. Ruedin, T I. 2. Reſervirter und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckar⸗ damm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am FJeſttage an den Kaſſen: Reſervirter —— 11 00 0 Mk..—, 1. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 3 Abends 8 Abr: Preisvertheilun mit Aege ſe endem Tanz in den Sälen des Badner Kofes. orſchlage für Einzufüßrende können bis 9. Mai a. c. bet unſerem 1. Schriftführer Herrn H. Böſer und im Lokal eingereicht werden. 63557 Näheres durch Plakate und Programme. Mannheim. Sonntag, den 19. Mai a. e. Ausflug nach Baden⸗Baden und Umgebung Näheres durch Rundſchreiben. 63961 Der Vorſtand. Sterbekaſſen⸗Verein für die Stadt Mannheim. g. ordentliche General-Versammlung Samſtag, den 11. Mai 1895, Abends /½9 Uhr im Nebenzimmer der„Alten Schlange“, O 8 No. 7. Tagesordnung: SHeſchäftsbericht. Caſſenbericht. Vereinsangelegenheiten 5 2 Wir laden unſere Mitglieder zum Beſuche der Verſameeez Der Vorſtaud. —————— ——— Petein für f. Stelenvermittlung d. Diener, Auslünfer und Hausburſchen. Ausflus*— Sonntag, den 19 Mai nacn Heilbronn mit Fahrpreisermüßigung, Abfahrt präcis 5 Uhr Collegen und Freunde des Vereins ſind, freundlichſt eingeladen. Anmeldungen längſtens bis 16. Mai im Lokal„Stolzenfels“, 64178 Der Vorſtand. MUEEHAEMABHNNHE —A 7˙»]»‚——— 4 Entree 20 Pfg. Maunheimer Parkgeſelſſchaft. Samſtag, 11. Mai, Nachm.—6 Uhr SONECEERT Kapelle Petermann. Direction: Herr 822 20)5 Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten ſeei, Sonntag, 12. Mai von 11—1 Uhr Früh-Concert der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Abonnenten frei, Nachmittags—6 Uhr Grosses NCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: 9 555 Kapellmeiſter M. Vollmer. bends—11 Uhr: Gr-osses CONCERT der Petermaun. irektion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 64124 Der Vorſtand. Wirihſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Hierdurch mache meinen werthen Bekannten und Freunden ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich die „Reſtauration zum Birkenfeld“ verlaſſen und das Reſtaurant Stuhlfaut Schwarzwald üdernommen und heute eröffnet habe.— Durch vorzügl. Lagerbier(hell u. dunkel) ſowie ausgezeichnete Mar gräfler, Pfälzer, Klingelberger und Klevner Weine, nebſt ſeparater Weinſtube und guter Bedienung, hoffe ich, meine werthen Gäſte aufs Beſte zu befriedigen. Beſonders empfehle meinen ſehr guten Mittags. und Abendtiseh in und außer Abonnement, ſowie warmes Frühſtück und kalte Speiſen jeder Art. Für das ſeitherige Vertrauen meiner werthen Stammgäſte beſtens dankend, bitte ich, mir ſolches auch im neuen Lokal bewahren zu wollen. 10 Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichne Hochachtungsvoll u. ergebenſt E. Köpfer, Reſtänraut zum Schmarzwald, D 3, 3. Geſchäfts⸗Uebertra ung. Eiem geehrten hieſigen wie auswärtigen Pußblikum, 18 meinen geehrten Gäſten und Gönnern zur Nachricht, daß ich mein Geſchäft 68726 12.10 otel Markgraf Wilhelm J 12, 10 an Herrn Carl Mäule übertragen habe. Für das mir ſeit 24 Jahren geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen beſtens dankend, bitte ich, daſſelbe auch 5 meinen Nachfolger zu übertragen. Achtungsvoll W. Bissinger. — Bezugnehmend auf Obiges, erlaube ich mir, meinen werthen Freunden, Gönnern und der Nachbarſchaft, ſowie ſpeciell dem Tit. keiſenden Publikum die Mittheilung zu machen, daß ich obiges Hoter unter dem Namen⸗ Hotel und Restaurant 1 N2 0 Carl Mäule 1 12. 10 übernommen habe. Empfehle gut eingerichtete Zimmer, guten mittagsteſe in und außer Abonnement. Reſtauration zu jeder Tageszeik, prima Bier, franzöſiſche Billard. Um geneigten Zuſpruch bittet Carl Mäule, Rismarchſtraße. Wirihſchafts Eräſfnung und Empfehlung. Hierdurch mache 5 meinen werthen Bekannten und Gönnern, ſowie einer geehrten achbarſchaft die ergebene ee daß ich die Reſtauration zum Tatterſall verkaſſen und eine ſolche in meinem eigenen Hauſe, 5 HKaicSgerrimns eröffnet habe 63810 urch den Ausſchank des berühmten, allgepnein, beliebten, Groß⸗ oſtheimer Heinen rima achſenhäuſer Apfelweins und vorzüglichen einen, hoffe ich, meine werthen Gäſte aufs Beſte zu befriedigen. Beſonders empfehle ich noch meinen ausgezeichneten Mittags⸗ tiſch im Abonnement ſowie vorzügliche warme u. kalte Speiſen. Für das ſeitherige Vertrauen meiner werthen e beſtens dankend, bitte ich, mir ſolches auch im neuen Lokal bewahren zu wollen. Um geneigten 80 bchac bittend, zeichne ochachtungsvoll G. Vebler, Kaiſerring 32. 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