— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummerr 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Um gebung. heimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und berbreitetür Zeiiung in Mannhein und Amgebung. 1 kic Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Nr. 131. zum Reichshaushaltsetat in Höhe von 4,002,462 Mark liegt dem Bundesrathe vor. Davon ſind 3,199,505 Mark fortdauernde und 802,957 Mark einmalige Ausgaben. Unter den fort⸗ dauernden Ausgaben entfallen 1,703,350 Mark auf das Reichsamt des Innern für Verwaltung ꝛc. des Nord⸗ Oſtſeekanals, 1,483,155 Mark auf die Verwaltung des Reichsheeres und 13,000 Mark auf die Marinverwal⸗ tung. Von den einmaligen Ausgaben entfallen 120,000 Mark auf das Auswärtige Amt, 4000 Mark auf das Reichsamt des Innern für die Limesforſchung, 478,957 Mark auf die Verwaltung des Reichsheeres und 200,000 Mark auf die Marineverwaltung. Der Autheil des Auswärtigen Amtes an dem Nach⸗ tragsetat mit 120,000 Mark ſetzt ſich wie folgt zuſam⸗ men: Um der in Oſtafrika in Folge der Heuſchrecken⸗ plage ausgebrochenen Hungersnoth entgegenzutreten, be⸗ darf die Kaiſerliche Regierung einer nachträglichen Er⸗ hoͤhung des Reichszuſchuſſes um 50,000 Mark, zur Vor⸗ nahme einer Grenzberichtigung zwiſchen Kamerun und dem Niger⸗Coaſt⸗Protektorate iſt eine Erhöhung des Reichszuſchuſſes um 20,000 Mark nothwendig. Ueber dieſe beiden Poſten iſt ein beſonderer Geſetzentwurf vor⸗ gelegt worden. Der Reſtbetrag von 50,000 Mark iſt ausgeworfen zur Betheiligung der Kolonialabtheilung an der Berliner Gewerbeausſtellung 1896. Beigegeben iſt dem Etat eine Denkſchrift, be⸗ treffend den Nor doſtſee⸗Kanal. Danach ſoll für die unter Oberleitung des Reichsamts des Innern zu führende Betriebsverwaltung eine beſondere Reichsbehörde Wwerien. Wiefe Bebtene ie⸗e der en werden. Dieſe Behörde dürfte hinſichtlich der Leitung des Betriebes eine ähnliche Stellung einnehmen, wie die Eiſenbahndirektionen im Bereiche der preußiſchen Eiſen⸗ bahnverwaltung. Die Kanalverwaltungsbehörde hat für die Unterhaltung der Kanalanlagen einſchließlich der Neben⸗ anlagen zu ſorgen, den Betrieb und den Verkehr auf dem Kanal zu regeln und die aus dem Verkehr, insbeſondere deſſen Heranziehung fich ergebenden wirthſchaftlichen Auf⸗ gaben zu erledigen; ſie hat ferner die aus dem Beſitze ausgedehnter Betriebsanlagen und aus den geſchäftlichen Beziehungen mit den Schifffahrtskreiſen ſich entwickelnden Rechtsangelegenheiten zu bearbeiten. Hierdurch wird die Zuſammenſetzung der Behörde aus bau⸗ und nautiſch⸗ techniſchen, ſowie aus juriſtiſch⸗adminiſtrativen Elementen bedingt. Demgemäß ſollen dem Kanalamt angehören ein adminiſtrativ⸗geſchulter Vorſtand(Präſident), ein waſſer⸗ bautechniſches und ein juriſtiſches Mitglied. Das nautiſch⸗ techniſche Fach findet ſeine Vertretung in einem dem Vorſtande des Kanalamts unterſtellten, von letzterem ſelbſt aber losgelöſten Betriebsdirektor. Der Hauptver⸗ waltung ſollen als örtliche Organe zur Verfügung geſtellt werden 2 Waſſerbauinſpektoren und 1 Maſchinen⸗ bauinſpektor für die Bauverwaltung und 2 Hafenkapitäne für die Betriebsleitung. Die zollamtliche Ueberwachung des Kanalverkehrs erfolgt durch preuß ſche Zollbeamte; das Kaſſenweſen iſt bisher für die Kanalbauverwaltung durch die Organe der Reichspoſtverwaltung wahrge⸗ nommen worden, und es wird beabſichtigt, die gleiche Einrichtung für die Betriebsverwaltung zu treffen. Bei der Hauptverwaltung ſind veranſchlagt für den Betriebs⸗ direktor und die 2 Bauinſpektoren je ein Büreau⸗ und ein Kanzleibeamter, für den Maſchineninſpektor ein Büreaubeamter und zwei Kanzleibeamte. Weitere er⸗ forderliche Kräfte ſollen diätariſch angeſtellt werden. Der Bauverwaltung ſtehen zur Verfügung 8 Kanalmeiſter, ferner 2 Baggermeiſter, 2 Steuermänner, 2 Maſcdiniſten und 2 Maſchinenaſſiſtenten für 2 Dampfbagger, ſodann 7 Schiffsführer und 7 Maſchiniſten für die Dampfprahme und 3 Schiffsführer und 3 Maſchiniſten zar die Dienſtfahrzeuge. Für die Telegraphen⸗ und Beleuchtungsanlage ſind erforderlich 1 Telegraphen⸗ aufſeher und 3 Leitungsaufſeher, ferner ſind vorgeſehen 1 Werkmeiſter, 1 Materialienverwalier, 2 Magazinauf⸗ ſeher und 2 Nachtwächter. Für die Betriebsverwaltung ſind erforderlich 4 Hafenmeiſter, 2 Oberſchleuſenmeiſter, 8 Schleuſenmelſter, 8 Schleuſenwärter, 2 Obermaſchiniſten und 12 Maſchiniſten für die Schleuſenanlagen, 8 Brücken⸗ meiſter, 5 Maſchiniſten für die Brücken, 13 Fährwärter, 8 Maſchiniſten für die Waſſerleitungs⸗ und Beleuchtungs⸗ anlagen. Für den Schifffahrtsbetrieb ſind in Ausſicht genommen 2 Oberlootſen, 40 Lootſen 1 Klaſſe, 20 Looiſen 2. Klaſſe, 23 Schiffsführer, 14 Steuerleute, 23 Maſchiniſten und 14 Maſchiniſten⸗Aſſiſtenten, für die Dienſtag, 14. Mai 1895. Telegraphenſtationen in Holtenau und Brunsbüttel 4 Telegraphiſten. In Lohn werden vorausſichtlich ſtändig zu beſchäftigen ſein 12 Schleuſenwärter, 43 Heizer, 42 Matroſen und 46 Fährknechte. Die Einnahmen der Kanalverwaltung laſſen ſich in Ermangelung ſicherer Grundlagen kaum ſchätzungsweiſe überſchlagen, da der Tarif für die Kanalabgabe noch nicht feſtſteht und der bei Aufſtellung des Tarifs in Be⸗ rechnung zu ziehende Schiffsverkehr ſich vorausſichtlich erſt allmählich dem Kanal zuwenden wird. Neben der Kanalabgabe werden nur verhältnißmäßig geringfügige Einnahmen an Hafenabgaben, Konventionalſtrafen, aus Veräußerungen, Pächten und Miethen und aus vertrags⸗ mäßigen Beiträgen des Kreiſes Rendsburg und des Kirchſpiels Suͤderhaſtedt zu den Koſten der Unterhaltung von Löſch⸗ und Ladeplätzen in Frage kommen. Es er⸗ ſcheint jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß die Einnahmen ſchon im erſten Betriebsjahre zur Deckung der laufenden Ausgaben ausreichen. In dieſer Erwägung iſt ein den letzteren gleicher Betrag an Geſammteinnahmen eingeſtellt und von der Aufſtellung verſchiedener einzelner Einnahme⸗ titel vorläufig abgeſehen worden. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Mai. Die Blätter äußern ſich über die Ablehnung der Umſturzvorlage im Allgemeinen im zuſtimmen⸗ den Sinne, bedauren aber zum Theil, daß die Regierung den Entwurf überhaupt eingebracht und ſich dabei eine ſo ſtarke Schlappe geholt. Beſonders bedenklich ſei die Stärkung, welche die Sozialdemokratie durch die Ab⸗ lehnung erfahren. Ueber die Haltung des Genoſſen Bebel im Reichstage ſchreibt in vielfach zutreffender Weiſe die„Kreuzztg. Folgendes: Dieſer Autodidact liebt es ſehr, ſein bischen Wiſſen vor⸗ zureiten und glaubt wer weiß wie ſehr zu„imponiren“, wenn er mit ſeinen„Leſefrüchten“ kommt und uns vor„ganz Europa“ zeigt, daß er von der Weltgeſchichte eine Art von Ahnung hat. Wenn die Heuchelei in dieſen ſozialdemokra⸗ tiſchen„Umſturzreden“ nicht ſo widerlich berührte, könnte man die kindliche Eitelkeit belächeln, die dabei jedesmal zum Vorſchein kommt. Daß die endloſen Darlegungen des Herrn Bebel auch manches Wahre, an ſich Beherzigenswerthe brachten, leugnen wir ja nicht. Wenn man in allen Jahr⸗ hunderten„herumkramt“, iſt es nicht ſchwer, an den beſtehen⸗ den e manches ſcharf tadeln: jeder Geſchichts⸗ profeſſor könnte das noch beſſer machen. Der Haupt⸗ zweck, den die Sozialdemokratie dabei verfolgt, iſt eben der, die gegenwärtige Geſellſchaft in allen ihren Theilen als völlig„verrottet“ darzuſtellen, während das Proletariat in ſtrahlender„Engelsreinheit“ ſich erhebt. Wie wenig das zu der Wirklichkeit der Dinge paßt, ſollte den Herren von ſachkundiger Seite einmal nachgewieſen werden. Beſonders ſchwierig würde das durchaus nicht ſein. In der Arbeiter⸗ welt geht es im Großen und Ganzen nicht beſſer zu, als in den übrigen Ständen auch; nur wird dieſe Welt ihrer ſitt⸗ lichen Haltung nach viel weniger beachtet, und das muß ihr, in Fällen wie dieſem, wohl zu Gute kommen. Dem gewöhn⸗ lichen Beobachter erſcheint ſie bis jetzt nur als bloße Maſſe, in welchem der Einzelne und ſein Weſen kaum unterſchieden werden können. Wenn die ſocialdemokratiſchen Führer aber fortfahren, alles, was leider allgemein menſchlich iſt, den höheren Geſellſchaftsſchichten zuzuſchieben, dann wird es, wie geſagt, doch Zeit, den„Spieß“ gelegenlich auch„umzukehren“. Früher oder ſpäter wird es ſicherlich geſchehen. Geſtern iſt nunmehr der Reichsregierung auch die Tabakfabrikatſteuer⸗Vorlage abgelehnt worden. Es war die zweite Leſung. Da dieſelbe mit der Ableh⸗ nung des geſammten Entwurfs endete, fällt eine dritte Leſung fort. Es iſt ſomit für die gegenwärtige Seſſion die Fabrikatſteuer definitiv beſeitigt. Ob ſie im Herbſt wieder kommen wird, iſt eine andere Frage. Jedenfalls muß man ſich auch dieſer Ablehnung gegenüber fragen: Was nun? Das ungariſche Abgeordnetenhaus hat ſich geſtern in der Kalnoky⸗Banffy⸗Affaire wieder mächtig aufgeregt. Ein Redner der äußerſten Linken griff das Miniſterium heftig an, weil es den Nuntius grundlos blosgeſtellt hätte. Banffy, der in der Sitzung anweſend war, hüllte ſich in Schweigen, als er über nähere Einzelbeiten der Kriſis angezapft wurde. Unter den Parteien herrſcht gegenüber der augenblicklichen Lage große Nathloſigkeit. Im Schoße der liberalen Par tei herrſcht eine peſſimiſtiſche Stimmung. Das Cabinet, meint man, werde in die Lage kommen, nach der Ent⸗ ſcheidung des Kaiſers über ſeine Wünſche, zurückzutreten. Die Entſcheidung iſt für die nächſten Tage zugeſagt. Die klerikale Oppoſttion beſchloß, ihren Standpunkt un⸗ verändert aufrecht zu erbhalten. Judenreception und Con⸗ (Celephon⸗Ar. 218.) feſſtonsloſigkeit ſollen mit noch größerer Mehrheit abg⸗⸗ lehnt werden als bisher. ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Mai. Der Geſetzentwurf betreffend die Ausführung des Zoll⸗ kartells mit Oeſterreich⸗Ungarn wird in erſter und zweiter Berathung, der Geſetzentwurf über den gegenſei⸗ tigen Beiſtand der Bundesſtaaten bei Einziehung von Abga⸗ ben und Vollſtreckung von Vermögensſtrafen in erſter Be⸗ rathung angenommen. Das wird in erſter Be⸗ rathung nach kurzer Debatte erledigt, wobei Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff die Hoffnung ausgeſpro⸗ chen hatte, daß das Centrum, das den letzten Anſtoß zum Geſetzentwurf gegeben habe, die Regierungsvorlage unverän⸗ dert annehmen werde.(Heiterkeit). Die zweite Berathung der Tabakſteuervorlage wird mit§ 4, der den Grundſatz der Tabakfabrikatſteuer ent⸗ hält, begonnen. Abg. Dr. Bachem erklärt, das Centrum lehne den Para⸗ Fonen ſowie die ganze Vorlage ab. Durch die entſchloſſene parſamkeit der Budgetcommiſſion ſei der Fehlbetrag bedeu⸗ tend herab gemindert. Solche Sparſamkeit ſollten auch die Regierungen zum Syſtem erheben, dann werde man auch künf⸗ tig ohne Fehlbeträge auskommen. Abg. Freſe erklärt, die freiſinnige Vereinigung lehne die Vorlage kurzer ab. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt: Die Regierungen wollten keine Steuern auf Vorrath bewilligt er⸗ halten. Da die Spannung einſchließlich des Nachtragsetats 10¼ Millionen beträgt, ſo nehmen wir damit vorlieb, wenn dieſer Betrag aus der Tabakſteuer gedeckt wird. Die Borlage erfüllt alle berechtigten Anſprüche. Die Kommiſſion lehnte leider die Vorlage ab. Wir werden auch in Zukunft die rage der Tabakbelaſtung sine ira et studio prüfen. Ich dabe den Eindruck, daß hier ein großes Maſſengrab für Re⸗ gierungsvorlagen bereitet wird, bitte aber, mit den Todten nicht auch die Lebendigen zu begraben, nämlich die Reichs⸗ finanzreform, die lebensfähig und nothwendig iſt. Auf Ein⸗ zelheiten einzugehen, hieße mit Muſcheln nach einem Leucht⸗ thurm werfen.(Heiterkeit.) Baſſermann(nl.): Angeſichts des Willens des Hauſes, mit dieſer Vorlage thunlichſt raſch zu Stande zu kommen, werde ich mich gleichfalls auf eine kurze Erklärung beſchränken, ohne mich auf die Ausführungen des Staats⸗ ſekretärs, die ja den Erklärungen zur erſten und zweiten Leſung des Tabakſteuergeſetzes in der Kommiſſton entſprachen, des nähern einzulaſſen. Wir ſtehen, was die Lage der Finanzreform anbelangt, auf dem früher zu wiederholten Malen kundgegebenen Standpunkt, daß wir eine Regelung des Verhältniſſes der Einzelſtaaten zum Reich nach wie vor als wünſchenswerth und erſtrebenswerth erachten, deßgleichen aber auch das anerkennen müſſen, was der Abgeordnete Dr⸗ Bachem heute ausgeführt hat, daß durch eine thunlichſte ſparſame Finanzverwaltung die Nothwendigkeit vermieden werden möge, neue Steuerquellen zu erſchließen. Es kann ja zweifellos nicht geleugnet werden, daß in meiteren Kreiſen unſerer Bevölkerung eine ſehr erhebliche Mißſtimmung gegen die Ausdehnung des indirekten Steuerſyſtems vorhanden iſt, und Angeſichts dieſer Mißſtimmung wird es immer ſchwierig ſein, neue indirekte Steuerpläne hier im Hauſe durchzuſetzen. Ich ſchließe mich dem Antrag auf Ablehnung des§ 4 des Tabakſtenergeſetzes und der ganzen Regierungs⸗ Vorlage an. Während ein Theil meiner politiſchen Freunde den Weg der Fabrikatſteuer von Anbeginn an für gangbar hielt, hatten andere, darunter ich, ſehr erhebliche Bedenken und hielten das Syſtem der Fabrikatſteuer für unannehmbar. Dieſe Bedenken der Gegner des Syſtems ſind in der Kom⸗ miſſion nicht geſchwunden, ſondern ich glaube eher ſagen zu können, verſtärkt worden. Der Staatsſecretär des Reichs⸗ ſchatzamts hat ſich bereits in der Kommiſſion auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß eventuell die Regierung mit einer Mehr⸗ Einnahme aus dem Tabak von 10 Millionen auf der Grund⸗ lage des Fabrikatſteuerſyſtems ſich zufrieden geben werde. Durch dieſen Skandpunkt wird aber die grundſätzliche Gegnerſchaft gegen das Syſtem in keiner Weiſe berührt. Wer grundſätzlich ein Gegner iſt, wird auch ein Gegner bleiben, ſelbſt wenn nur 10 Millionen verlangt werden. Im Gegentheil haben wir be⸗ reits in der Kommiſſion hervorgehoben, daß es uns höchft bedenklich erſcheinen würde, die Ausſicht auf die Steuer⸗ ſchraube zu eröffnen, daß dann ſchließlich im Intereſſe der Induſtrie der Standpunkt vorzuziehen wäre, daß man mit einem Male die Sache abmachen ſoll. Nun, die Kommiſſions⸗ berathungen haben ein vollſtändig negatives Ergebniß gehabt, gleichzeitig haben die Berathungen der Budgetkommiſſion und der Verminderung der Spannung die Dringlichkeit der Er⸗ öffnung neuer Steuer⸗Einnahmen in den Hintergrund gedrückt. Angeſichts des Ergebniſſes der Kommiſſion bin ich allerdings der Meinung, daß eine möglichſt raſche Beerdigung dieſer Vorlage, ſchon im Intereſſe der Induſtrie, wünſchenswerth erſcheint. Wir ſind dem Beſtreben, aus dem Tabak Mehr⸗ Einnahmen zu erzielen, in der Kommiſſion nicht durchaus ab⸗ lehnend entgegengetreten. Eine Anzahl meiner politiſchen Freunde haben die Vorſchläge gemacht, die Sie im Kom⸗ miſſionsbericht finden, einen Werthzoll von 15 Pro⸗ zent einzuführen. Die Regierungsvertreter haben dieſen Vorſchlag für unannehmbar erklärt. Andere meiner politiſchen Freunde waren der Anſicht, daß auf der Grund⸗ lage des heute beſtehenden Geſetzes einfach im Wege einer Zollerhöhung Mehreinnahmen zu beſchaffen ſind. Gleichzeitig mit dieſer Erhöhung der Zölle könnte der Zweck verfolgt werden, den inländiſchen Tabakbau mehr zu ſchützen, als es bisber der Fall war. Auch dieſer Antrag bat eine Meurher Sette er Commiſſſon nicht gefunden Ich verſehle michf Unzü⸗ uſetzen, daß andere meiner politi chen Freunde aus Nord⸗ beutſchland grundſätzlich Gegner der Er öhung 25 1355 Wir verzichten 1 700 ts der Thatſache, ommiſſion keinerlei Einigung auf irgend einen Antrag zu Stande gekommen iſt, heute darauf, dieſe Anträge wieder vorzubringen. Ich möchte für meine Perſon zum Schluſſe hinzufügen, daß, nachdem das Syſtem der Fabricatſteuer im Reichstag nunmehr in zwei Tagungen den entſchiedenſten Widerſpruch gefunden hat, einen Widerſpruch, der in den Kommiſſionsberathungen verſtärkt hervorgetreten iſt, man von dieſem Syſtem abgehen moge und diejenige Darlegung wieder als richtig anerkenne, die ſchon in der Tabak⸗Enquete nieder⸗ gelegt worden iſt, aus der ſolgt, daß das Syſtem für uns unannehmbar iſt. Zweiſellos kann man aber ausſprechen, daß es für vie Induſtrie äußerft wünſchenswerth wäre, wenn ſie mit weiterer Beunruhigung durch die Fabrikatſteuer ver⸗ ſchont bliebe. Es iſt kein Zweifel, daß heüte ſchon zahlreiche und zwar nicht große Adern d Exiſtenzen, denn die halten die Sache aus, ſondern die kleinen Exiſtenzen durch dieſen Geſetzentwurf aufs Entſchiedenſte gefährdet ſind. Im Sinne dieſer Ausführungen möchte ich es auch freudig be⸗ rüßen, daß die Beerdigung der Regierungsvorlage hier ſierlich im Plenum erfolgt. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) befürwortet die Vorlage, die wiederkommen werde, auch wenn ein anderer Reichstag komme; der gegenwärtige ſei nicht fähig, etwas Poſitives zu ſchaffen.(Unruhe). Staatsſecretär Graf v. Poſadowsky betont, daß die anderen Wege der Tabakbelaſtung nicht gang⸗ bar ſind. Abg. Richter(Freiſ.) meint, beſſer gar keine Geſetze als ſchlechte; der Rei stag habe nicht die Rufgabe, eine be⸗ ſtimmte Zahl von Geſetzen anzunehmen. Die Spannung in den Finanzen werde weniger als 2,800,000 M. betragen. Wenn die Regierungen ihre bisherige Finanzpolitik fortſetzten, o würde ſich ein Sturm des Unwillens erheben, wie bei der mſturzvorlage.(Beifall links, Lachen rechs). Nach weiterer unerheblicher Debatte wird§ 4 gegen wenige Stimmen der beiden konſervativen Fraktlonen ünd einige der Nationalliberalen, ſodann die anze Tabakſteuer⸗ Porlage varagraphenweiſe debattelos orgen kleinere Vorlagen. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Geſtern beſuchte der Großherzog unter Führung des Präſidenten der Handelskammer, Kommerzien⸗ kaths Schneider, mehrere große Fabriketabliſſements in Karlsruhe. Abends fand eine kleinere Theegeſellſchaft bei den Höchſten Herrſchaften ſtatt, bei welcher die chriftſtellerin Fräulein Villinger einen Vortrag hielt. * Ernennungen. Der Großherzog hat den Privat⸗ dozenten Dr. Karl Futterer in Berlin zum außerordent⸗ lichen Profeſſor der Mineralogie und Geologie an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Karlsruhe, den Maſchineninſpektor Jatob Mertz bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen unter Belaſſung ſeines Titels zum Vorſtand der Hauptver⸗ waltung der Großh. Eiſenbahnmagazine und den Repidenten Joßann Nepomuk 2 bei dem Bezirksamt Freiburg zum Reviſor ernannk. Herr Kommerzienrath Carl Jörger in Maunheim wurde auf ſein Anſuchen von dem Amte als Handelsrichter bei den Kammern für Handelsſachen am Landgerichte Mann⸗ heim gnädigſt enthoben. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Mai 1855. Derſonalnachrichten. Schulweſen. Dienſterledigungen. Neun N an der erweiterten Volksſchule Mannheim, bezüglich deren das Recht der Beſetzung Stadtrath in Mannheim zuſteht. Hauptlehrerſtellen für Lehrer ka tholiſchen Bekennt⸗ niſſes an den Volksſchulen der Gemeinden: Altenbur 8, A. Waldshut. Bietingen, A. Meßkirch. Bonndorf. Dewerber ſollen zum Unkerricht in der franzöſiſchen Sprache befähigt ſein. Bulach, A. Karlsruhe. Gp fenbach, A. Sinsheim. Förentha I, A. Waldkirch. Ketſch, Amt Schwetzingen, Oberal pfen, A. Waldshut. Ober⸗ omberg, A. Ueberlingen. Ober w Yyhl, A. Waldshut. andweier, A. Baden. Schönwald, A. Triberg. Bewerber ſollen befähigt ſein, Unterricht an der gewerblichen Fortbildungsſchule zu ertheilen. Unter prechthal, Amt Feuilleton. — Unter den eer Napolcon's., Nie gegenwärtig im der Ausſtellung der Revolution und des erſten Kaiſerr ichs in Paris zu ſehen ſind, befindet ſich auch eine engliſche Ueberſetzung, welche der Kaiſer auf Sankt Heleng verfaßt hat. Er ſtudierte die engliſche Sprache, ohne daß ſelne Kerkermeiſter es wußten und die Galtin des Generals Bertrand korrigirte ſeine Arbeiten. Da kann man denn im franzöſiſchen Texte und in der engliſchen nterlinear⸗Ueberſetzung, die reichlich mit Fehlern— 0 iſt, ſen:„Wann werden Sie artig(sage) ſein? Wenn ſch nicht mehr auf dieſer Inſel ſein werde. Ich will wieder artig ſein, ſobald wir den Aequator überſchritten haben. Einmal in Frankreich gelandet, werde ich ſehr froh ſein. Meine Frau wird zu mir kommen, nein Sohn wird groß und ſtark ſein, er wird eine Flaſche Wein beim Diner trinken können, ich werde mit m anſtoßen. Meine Mutter wird alt ſein, meine Schweſtern werden häßlich ſein, was ihnen nicht ſein wird: ſte werden immer gefallſüchtig ſein, denn die Frauen halten ſich immer für hübſch.“ — Ju Perugia herrſcht zur Zeit große Aufregung. Am Dienſtag ſtellte ſich Graf Domenici den Woltzelbebürden, indem ex ſich ſelber beſchuldigte, einen jungen Mann, Giacinto Bar⸗ agli, erdolcht zu haben. Der Ermordete war fruher mit der chter des Grafen verlobt geweſen, doch war dieſe Verlobung — ſeit längerer Zeit rückgängig gemacht worden. Trotz⸗ im ünterhielt Bargagli mit der jungen Gräfin noch Be⸗ edeineen; Als Graf Domeniei in der Nacht zum Dienſtag n ſeinen Palaſt zurückkehrte, traf er auf der Treppe, die zum Schlafgemach ſeiner Tochter führt, den jungen Bargagli. Er ſtürzte ſich auf ihn, warf ihn zu Boden und tödtete ihn durch einen Dolchſtich in die Herzgegend. — Einer Mttarbeiterin der Zeitſchrift„Cosmavolitan⸗ iſt es, wie ſie dem Blatte ſchreibt, gelungen, einen Schmetterling zu zähmen.„An einem kühlen Oktobertage— ſyo berichtet ſie — fand ich beim Spazierengehen im Park einen großen, ſchwarz⸗ und orangefarbenen Schmetterling(wahrſcheinlich alſo einen verſpäleten Katſermantel oder einen perſpäteten Perlmutterfalter). Er war ſo vollkommen ſchön, daß, obgleich die froſtige Luft ihn augenſcheinlich getödtet hatte, ich ihn ſorglich in eine Schachtel legte und mit nach Hauſe nahm. Dort legte ich ihn auf den Tiſch. Als ich ein paar Stunden ſpater mein Zimmer wieder betrat vernahm ich ein Geräuſch, das aus der Schachtel kam. Der Schmetterling darin war nicht todt geweſen ſondern nur erſtarrt und in der Zimmerwärme erwachte er wieder zum Leben. Nun wollte ich ihn auch am Leben erhalten. Ich prä⸗ parirte eine Art Honig oder Syrup, indem ich viel Zucker in wenid Waſler löſte. Dann faßte ich den Schmetterling lachte Seneral-Anzetger. Manuzeim, 16. Nai. Waldkirch UAnferftmöiiwalbd, Nefdhirch wel Jald den Halfanffaaten, nach Nußland an Stellen), Wyhl, A. Emmendingen(zwei Stellen). uf der Straßburger Ausſtellung wird die Badenia durch eins en Bekennt, reiche Kollektion ighrer Fabrikate vertreten fein. Hauptlehrerftellen für Lehrer e v 0 liſ niſſes an den Volksſchulen der Gemein en: Diersbur Amt Offenburg, Fiſchingen, A. Lörrach, Grünenwört A. Wertheim, Helmſtadt, A. Sinsheim, Kaneee ericht, A. Wolfach, Mapp ach, A. Lörrach, Ueber⸗ ingen a.., Zwingenberg, A. Eberbach. Bewerbungen ſind bei der dem Bewerber vorgeſetzten Kreisſchulviſitalur einzureichen. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten; Lauer„Hermann, in Achern, nach Baden, Jutzweiler, Philipp, in Wilfer⸗ dingen, nach annheim, Gleisle, Leopold, in Haslach, nach Offenburg, Heydt, Robert, in Müllheim, nach Im⸗ mendingen; die peditionsgehilfen: Kra uter, Karl, in Baſel, nach Gengenbach Berlinghof, Jakob, in Muggen⸗ ſturm, nach Raſtatt, Gram m, Philipp, in Roth⸗Malſch, nach Roth, Ernſt, in Maxau, nach Ettlingen, Oehmke, ax, in Kehl, nach Appenweier, Ofenloch, Kaſpar, in Waghäuſel, nach Graben⸗Neudorf, a as, Guſtav, in Zell i.., nach Bruchſal, Bub, Julius, in Lahr, nach Karlsruhe, Stoll, Ernſt, in Kahr, nach Oereus⸗ Rheiner, Friedr., in Wyhlen, nach Karlsruhe, Wirth, Wiltelm, in St. Georgen i. Schw., nach Karlsruhe, Göbes, Alois, in Wolfach, nach Baſel, Biſchoff, Otto, in Walds⸗ hut, nach Thiengen, Metzmaier, Albert, in Freiburg nach Schaffhauſen, Hierholzer, Karl, in Offenbukg nach Baſel, Dengler, Fabian, in Müllbeim, nach Wilferdin en, Schenk, Rudolf, in Waldshut, nach Achern, Weber 2 Ro⸗ bert, in Kenzingen, nach Haslach, Stocker, Karl, in Thiengen, nach Waldshut, Ben der, Theodor, in Waldkirch, nach Titiſee, VBogel, Emil, in Appenweier, nach Baſel, Lipp, Karl, in Neuſtadt i, Schw., nach Karlsruhe, Moli⸗ tor, Robert, in Schliengen, nach Freiburg, Die Expeditions⸗ balen Bußmann, Charlotte, in Karlsruhe, nach Neu⸗ auſen. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: Rebel, Andreas, Gendarm, von Oppvenau nach Appenweier. Groß, Johann, Gendarm, von Ottenheim nach Oppenau. Schröde r, Philipp, Gendarm, von Sahr nach Ottenheim, Kra ft, Leonhard, Gendarm, von Freiburg nach Lahr, Fahrpreisermäßigung anläßlich des Haßlocher ferdereunens. Die am 23. Mai l. J. bei den pfälziſchen Stationen geloſten einfachen Fahrkarten nach Haßloch werden durch Aufpruck des Stempels der Aus abeſtätion zur Hin⸗ und Rückfahrt in den fahrplanmäßigen, ſowie in den aus An⸗ laß des Rennens eingelegten Sonderzügen am Ausgabetag giltig ertlärt, wenn die Mitglieder des Pfälziſchen Renn⸗ vereins ſich als ſolche durch Vor eigung einer Tribünenkarte legitimiren und die übrigen Veſucher des Rennens aber gleichzeitig mit der Fahrtarte eine Eintrittskarte zum Renn⸗ platze a 0,50 M. löſen. »Pfälziſches Kriegerfeſt. Aus Anlaß des am 2b. Mai J. J. zu Germersheim ftattfindenden 25. Pfälziſchen Krieger⸗ tages wird den durch Mitgliedskarte, Vereinsabzeichen, Krie⸗ germütze oder Kriegerdenkmünze ſich legitimirenden Theilneh⸗ mern eine Fahrpreisermäßigung in der Weiſe gewährt, daß die bei den pläziſchen Stationen am 25. und Mai l. J. gelöſten einfachen Perſonenzugsfahrkarten nach Gemersheim durch Aufdruck des Stempels der Ausgabeſtation 775 freien Rückfahrt bis einſchließlich 27. Mat Giltigkeit erhalten. Bei Benutzung von Schnellzügen iſt Zuſchlagskarte zu löſen. Die Straßburger Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung findet benimmt am Samſta 18. Mai ſtatt. Einen großen Raum beanſprucht in der Ausſtenlun auch die Badenia, vormals Wm. Platz Söhne, Aktien⸗Geſellſchaft, Weinheim⸗ Baden. Anfangs der J0er Jahre gegründet, arbettete das Geſchäft noch 1868 mit nur 30 Arbeitern und beſchäftigte ſich in der Hauptſache mit Mühgleneinrichtungen; erſt allm h⸗ lich wurde zum Bau landwirthſchaftlicher Maſchinen über⸗ gegangen. Heute ſind in den 10 verſchiedenen Werkſtätten, die einen Flächenraum von 50,000 Quadratmeter einnehmen, rund 500 Arbeiter in Thätigkeit. Bier Dampfmaſchinen und eine große Verbundlotomobile, bis auf eine alle eigener Konſtruktion, mit zuſammen 160 Pferdekräften treiben ca. 300 Wertzeugmaſchinen. Eine eigene große Gießerei, die faſt ausfchlieglich für die Fahbrik ſelbſt liefert, verarbeitet jährlich über 4 Millionen Kilogramm Giſen Außerordentlich zahlreich ſind die Produkte der Fabrik, von denen beſonders Lolomobilen der verſchiedenſten und neueſten Konſtruktionen, Dampf⸗ Hand⸗ Göpel⸗Dreſchmaſchinen, Schrot⸗ mühlen, Rüben⸗ und Futterſchneidemaſchinen u. ſ. w. zu er⸗ wähnen ſind. Die Firma, welche ſchon mit zahlreichen Medaillen und Preiſen ausgezeichnet wurde, exportirt in großem Maßſtabe nach der Schweiz, nach Holland und Belgien, bei der Schulter, ſchob ihm eine Nähnadel in den zuſammen ge⸗ rollten Rüſſel, rollte dieſen vorſichtig auf und brachte das Rüſſel⸗ ende in die Zuckerlöſung. Dann ließ ich den Ruſſel los, den er nun von der daran haften geblieben n Süßigkeit mit den Vorderfüßen zu ſäubern begann. Dann putzte er ſich noch die Fühler und reckt ſich behaglich wie ein Menſch, der mit ſich und mit der Welt zufrieden iſt. Drei Tage hintereinander fuhr ich fort, ihn in dieſer Weiſe zu füttern, und zwar ſehr oft während eines Tages. Am pterten Tage, als ich ihn wieder füttern und ihn mir auf die Hand ſehen wollle, flog er von ſelbſt herauf, begann den Rüſſel zu entrollen und ohne meine Hilfe den uckerſaft zu ſaugen. Jetzt waren wir Freunde geworden. Mein benahm ſich mir gegenüber wie ein zahmes Vögelein oder gar wie ein Kind. ch pflanzte Blumen im Zimmer, dort raſtete er. Aber wenn die Sonne ſchien, flog er umher, wie in den Tagen ſeiner Freiheit. Wenn ich in das immer trat, flog er mir auf die Hand, auf den Arm, die chulter. Er wußte, daß ich ihm unmer etwas zu naſchen brachte. Wenn ich ihn auf den Tiſch oder ſonſt eine glatte Fläche ſetzte und dann mit dem Finger entlang fuhr, folgte er ihin wie ein Katzchen, nicht fliegend, ſondern triechend; und wenn ich dann das immer zu verlaſſen mich anſchickte, wendete er den Kopf, als wüßte er, datz ich fort wolllle. Schließlich war er ſo zahm geworden, daß ich ihn von Zimmer zu Zimmer mitnehmen und ihn meinen Gaſten zeigen tonnte. Nach drei Wochen traten die erſten Zeichen nahenden Alters auf. Die glän⸗ zenden Farben vervlaßten. Ein paar Tage ſpäter zeigten ſich Runzeln am Körper und Schwingen; nach dem Eſſen pußtzte er ſich nicht mehr ſo lebhaft wie früher. Der Appetit begann zu ſchwinden, und damit ließen ſeine Kräfte ſichtlich nach. Die letzten zehn Tage ſeines Ledens mußte ich ihn wie ein kleines Kind fültern, ſeinen Rüſſel für jedes Honigtröpfchen neu ent⸗ rollen, und wenn ich dachte, daß er genug hatte, mit einer in lauwarmes Waſſer getauchten Kameeihaarbürſte ihm Rüſſel, Fühler und Füße ſäubern. Fortan bewegte er ſich kaum noch umher, er begnllgte ſich, höchnens noch über meine Hand zu zriechen. Die letzten drei Tage, bevor er ſtarb, war er ſaſt nur noch in meiner Hand, ob wegen der Wärme oder aus Lebe, weiß ich nicht; und in meiner Hand ſtaro er auch.“ — Tanzende Vögel. In Gabe des Geſauges iſt vielen Vogelarten beſchieden; daß es aber eine Vogelart gibl, die der Wiuſe des Tanzes huldigt, durfte nur wenig bekannt ſein. Dieſen Vogel der rpſichore trifft man in Guyand und Nord⸗ braſilien an. Es iſt das Felſen⸗ oder Klippenhuhn(Kupieo. a erocea Rupieola elegans, deſſen Balg von den Indianern vielfach als Schmuck getragen wird. Seine Färbung iſt drange⸗ roth, die Flügel ſind braunſchwarz gerändext. Der Kopf zeigt einen prächtigen Federkamm, der ſich bis auf die Spiße des Wohlthätigkeitsvorſtellung im Hoftheater. Heur Vormittag hatten ſich in dem von der Hoftheaterintendanz zur Verfügung geſtellten Concertfaale des Theaters auf Ein⸗ ladung des Comites über 80 junge Damen, lauter d liehliche Erſcheinungen, eingefunden, die bereit ſind, 35 Kräfte dem Wohlthätigteitsunternehmen zu wibmen. er größte Theil der Damen wird ſowohl bei den auf der Bühne zu ſtellenden Bildern, als auch bei den feſtlichen Veranſtal⸗ tungen in den Foyers und im Theaterſaale mitwirken, ein⸗ zelne blos bei den Bildern, andere blos als Verkäuferinnen im Bazar.— Die Idee, die den lebenden Bildern zu Grunde liegt, ſoll 3 Pendants aus je 4 Bildern beſtehend, verkörpern. Es ſollen die 4 Lebensalter— Kindheit, Jünglingsalter, Mannesalter, Greiſenalter,— die 4 Jahreszeiten— Früh⸗ ling, Sommer Herbſt, Winter,— die 4 Tageszeiten— Morgen, Mittag, Abend, Nacht— dargeſtellt werden. Für jedes dieſer ſymboliſirten Bilder dienen bekannte Gemälde von Kaulbach, Koch, Defregger, Kraus, Kemmerer, Alma Tadema, Toby Roſenthal, Sohm u. A. Die Bilder ſtellen theils Einzelſzenen, theils große Gruppenbilder dar. Die Auswahl wurde ſo getroffen, daß Koſtüme aller Zeiten darin zf Geltung kommen, Empire, Directoire, Rococco, Bauern⸗ oſtüme, griechiſche Koſtüme, moderne Gewänder. Da die Bilder auf der Bühne geßellt werden, werden die eigenartig⸗ ſten und ſchönſten Effekte erteicht werden können, da die reichen Dekorations⸗ und Beleuchtun seinrichtungen unſerer Bühne in den Dienſt dieſer lieblichen Darbietungen 7 ſtellt werden. Für die Mitwirkenden wird es jedenfalls einen eigenen Zauber haben, auf den geheimniß⸗ vollen Brettern und ihrer Couliſſenmyſtik agiren und wirken zu können, und für die Zuſchauer wird es gewiß ein ſchönes Intereſſe haben, bei jn endlich ſchönen Erſcheinungen, die ſonſt hinter den Lögenbrüftungen ſitzen, als Fremdlinge auf der Bübne zu ſeben.— Jedenfalls wird das eaterfeſt am 25. ds, für unſere Stadt etwas Neues und neuartig Intereſſantes bieten, um ſo mehr als auch dafür geſorgt ſein wird, daß das Bazarleben in den Pauſen und nach der Vorſtellung durch ſeine Verlegung in die Theaterräume uns durch ganz eigenartige Ueberraſchungen, die wir porerſt noch nicht entſchleiern dürſen, des Anziehenden genug bieten wird. Dabei werden alle Mitwirkende das befriedigende Gefühl haben, denken zu können:„pro pauperis est, dum ludere videmur.“ Die Vereinigten kaufmänniſchen Bereine Badens und der Pfalz werden ihren 8. Verbandstag am Sonntag, den 26. Mat, in gudwigshafen abhalten. Nach Schluß der Verhandlungen wird u. A. eine Dampferfahrt auf dem Rheine zur Beſichtigung der Hafenanlagen folgen. Der hieſige Poſt⸗Uunterbeamten⸗Berein machte am Sonntag ſeinen rühjahrs⸗Ausflug nach u Aee wozu die Collegen von Heidelberg, Karlsruhe und dwigshafen eingeladen waren; dieſe waren auch in ſtattlicher Anzahl erſchienen. Bon Mannßeim hatten ſich etwa 100 Perſonen eingefunden. Den r eene Collegen ſei nochmals der Dank der Mannheimer gefagt, 1 ihr ſo freundliches nt⸗ eer der wodurch es ermöglicht wurde, alle Sehenswür⸗ igkeiten des Schloßgartens zu beſichtigen. Von da begab man ſich in die Gartenwirthſchaft„Zum wilden Mann“, wo bald unter Muſik und Vorträgen ein feuchtfröhliches entwickelte. Nur zu bald ſch ug die Stunde des Abſchiedes. Man trennte ſich mit der Ueber eugung, einen recht ſchönen und gemüthlichen Nachmittag zuſammen verlebt zu haben. Militärverein. In der am Samſtag Abend abgehal⸗ tenen Vereinsverſammlung, welche von dem 2. Vorſitzenden, c Kuhn geleitet wurde, ergriff zunächſt das Vor⸗ andsmitglied, en Hauptlehrer 8. Weber das Wort, um dem dahingeſchie von treuer Freundesliebe zeugenden Nachruf zu widmen. Zu Ehren des Dahingeſchiedenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen.— Sodann wurde zum geſchäftlichen Theil des Abends äbergegangen. Der Vor tzende referirte über die bevorſtehenden Krieger⸗ und Militärvereinsfefte des Sommers 1895, zu welchen der Verein Einladun erhalten 5 Die wichtigſte Jeſtlichkeit dieſes Sommers für den Milit„Verein dürfte der Gaukriegertag in Reitingen am 30. Juni ſein, zu welchem der des Militärvereinsverbandes, unſer .r ſein Erſcheinen in ſichere Ausſicht geſtellt hat. Der Militärverein wird bei dieſem Feſte in ſtarker vertreten ſein. Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner An⸗ ſprache galt unſerem Großherzog und begeiſtert ſtimmten die alten Soldaten in dasfelbe ein. Des Welteren beſprach Herr Kuhn die geſchichtlichen Gedenktage des Monats Mati, nament⸗ lich bei dem 90. Todestage des größten deutſchen Dichters, Schiller, des Längeren verweilend und ſodann den finitiven Friedensſchluß am 10. Mai 1871 beſprechend. Redner Schnabels ausdehnt. Die Tanzluſt dieſes ebenſo ſchönen wie eltſamen Vogels zeigt ſich in eee Maße bei den ännchen, und zwar zur Paarungszeit; ſie iſt von Reiſen⸗ den mehrfach beobachtet worden und wird als ein ganz eigenartiges Schauſpiel bezeichnet. Einer ſchildert den Tanz wie folgt:„Auf einer Wanderung durch die Um⸗ gebung des Sees Amucu(eines im ſüdlichen Innern von Britiſch⸗Guyana unter 30 40⸗ nördlicher Breite und 41 84 weſtlicher Länge im Panire⸗Gebirgsſyſtem gelegenen Sees von geringer Ausdehnung) machte mich mein ührer auf einen kleinen Platz inmitten üppigſter Vegetation aufmerkſam, von dem jeder Grashalm entfernt war; der Boden war an jener Stelle ſo glatt, als hätten ihn menſchliche Hände geebnet. Auf meine erſtaunte Frage erklärte mir mein ührer, daß wir hier einen Tanzplatz der Rupicola vor uns ätten, der vor Kurzem erſt von den gefiederten Tanzkünſtlern — wahrſcheinlich in Folge unſerer geräuſchvollen Annäherung — vexlaſſen ſein konnke. Wir verſteckten uns vorſichtig im nahen Gebüſch, in der Hoffnung, daß die Tanz⸗ geſellſchaft zurückkehren und ihr„Ballfeſt“ wieder aufnehmen würde. Wirklich hörten wir nach einigen Minuten, während deren wir uns in unſerem ſicheren Verſteck mäuschenſtill ver⸗ hielten, die eigenthümlichen zwitſchernden Töne der Rupicola. Eins nach dem andern kamen die zierlichen, prächtig orange⸗ roth ſchillernden Vögelchen wieder herangeſchwirrt und ließen ſich rund um den Tanzplatz herum oder auf den nächſten niedrigen Zweigen nieder. Dann ſprang eines der Männchen in die Mitte des Platzes, begann ſeine Flügel auszuſpreizen, warf das Köpfchen in die Höhe und ſchlug gleich einem Pfau ein Rad. Dann ſtolzirte es einige Male im Kreiſe umher und kratzte den Voden auf. Das Alles war mit einem anmuthig hüpfenden Gang begleitet. Die übrigen Bögel ſaßen während deſſen fa regungs⸗ los,— ſie waren offenbar die bewundernden Zuſchauer. Endlich ſchien das tanzende Thierchen ermüdet; es gab einen etgenthümlich gurgelnden Ton von ſich, womik es gewiſſer⸗ maßen das Ende ſeiner Produktion ankündigte, trat ab und Tlein anderes Männchen nahm ſeine Stelle ein. So traten drei nach einander auf die„Bühne“ und zogen ſich danach jedesmal mit dem ſtolzeſten Seloſtgefühl wieder unter dis üäbrigen zurück. Eben wollte der pierte Tänzer ſeine Pro⸗ duktion beginnen, als das Geräuſch eines hochſchnellenden Zweiges, den ich bisher niedergedrückt hatte, um das ſeltenge Schauſpiel beſſer beobachten zu können, und den ich nun un⸗ vorſichtiger Weiſe losließ, die Thierchen aufſcheuchte— und fort ſchwirrte die kleine luſtige Tanzgeſellſchaft. Wir hatten im Ganzen 18 Männchen und etwa 3 Weibchen gezählt. r teee, enen Kameraden Wilhelm Brenner B N. ſchloß mit einem Hoch auf den deutſchen Kaiſer.— Allge⸗ meine Geſänge und ſonſtige Vorträge beſchloſſen den Abend. Spinner beſichtigte Mehreres und hat Einzelnes ſchon ge⸗ 5 Schindele iſt, dem Jubelpaare ein Geſangsſtändchen.— ſilbernen Hochzeit. auf Eis oder im Keller aufzubewahren oder wo dies nicht landfahrten. der letztgenannte am 20. induſtriellen ertigkeiten den perſteht; ſelbſt engliſche — r. en d. en eignet, als ihre eigenen Landsleule⸗ Mannheim, 14. Mai. General⸗ Anzeiger. 8. Seite * Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“: Auch heute iſt über das Locogeſchäft nicht viel Neues zu be⸗ richten. Ein hier anweſender bedeutender weſtfäliſcher kauft. Aus Algier iſt ein Tabakimporteur zum Einkauf aviſirt. Verkauft wurden geſtern 300 Centner bad. Ober⸗ länder Original von einem hieſigen Händler an einen Fabrikanten zu ca. 52 Mark per Juli. Pfälzer Rippen etwas mehr geſucht; große Poſten ſind ſelten. *Der erſte Preis der Mannheimer Maimarkt⸗ lotterie iſt geſtern von dem glücklichen Gewinner, einem Zementarbeiter aus Lörach abgeholt worden. *Silberne Hochzeiten. Unſer geachteter und allgemein beliebter Mitbürger, Herr Kaufmann Heinrich Schindele begeht heute mit ſeiner Gattin das Feſt ſeiner ſilbeenen Hochzeit. Aus dieſem Anlaſſe brachte geſtern Abend die „Liedertafel“, deren langjähriges und hochverdientes Mitglied erner feiert heute Herr K Lud. Schmitz, ſtädt. Aichmeiſter hier, mit ſeiner Chefrau Clara geb. Nikolaus das Feſt der * Stenotachygraphie. Am letzten Freitag hielt der Stenotachygraphen⸗Verein ſeine Generalverſammlung ab. Der Verein hat ſich im vergangenen Jahr ſowohl nach Innen als auch nach Außen günſtig weiter entwickelt. Zum Vorſitzenden wurde 23 A. Matt wiedergewählt und an Stelle des wegen Wegzugs ausſcheidenden Herrn H. Beyer wurde Herr D. Leuſer zum Rechner ernannt. *Soxhletverein. Der leitende Arzt erinnert ein⸗ dringlichſt daran, daß es jetzt bei Eintritt der großen Hitze Unbedingt erforderlich iſt, die Säuglingsmilch des Vereins iſt, in ein Gefäß mit friſchem Leitungswaſſer, angängig zu ſtellen, damit die welches mehrmals erneuert werden muß, Milch ſich kadellos erhalten kann. * Nordlandfahrten. Die Hamburg⸗Amerikaniſche Packet⸗ veranſtaltet in dieſem Jahre mit ihren chnelldampfern„Auguſta Viktoria“ und„Columbia“ Nord⸗ Der erftgenannte Dampfer geht am 29. Juni, uli von Hamburg ab. Für das Jahr 1896 plant die Geſellſchaft Weſtindien⸗ und Drient⸗ reiſen. * Der bekannte Afrikaforſcher Herr Ang. Einwald hielt geſtern Abend im Caſinoſgale auf Veranlaſſung des hieſigen Kolonialvereins, des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Vereins und des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins einen Vortrag über ſeine Erlebniſſe und Erfahrungen in Südafrika, mit beſonderer Berückſichtigung der deutſchen Intereſſen im Matabeleland. err Einwald hat über das gleiche Thema bereits vor einigen Monaten im Arbeiter⸗Fortbildungsverein dahier ge⸗ ſprochen, worüber wir damals eingehend berichteten, ſo daß wir heute auf ein näheres Eingehen auf die intereſſanten Darlegungen des hochgeſchätzten Redners ver⸗ zichten können. Einwald hat ſeinen Namen in die Geſchichte der deutſchen Kolonialbeſtrebungen beſonders dadurch für die Dauer eingeſchrieben, daß er die deutſche Flagge in der Santa Lucig⸗Bai hißte und damit eine Gelegenheit, wie ſie nie wie⸗ derkehrt, für die Betheiligung Deutſchlands an der Beſitznahme Südafrikas herbeiführte. Leider hat man in Berlin die Vor⸗ theile nicht benutzt, die Einwald's emſige und erfolgreiche Arbeit im Dienſte der deutſchen Kolonialintereſſen darbot. Herr Jandtagsabgeordneter Schubert aus Chemnitz ergänzte Ddie Mittheilungen des Herrn Einwald von nationalen Ge⸗ ſichtspunkten aus. Heute gehe ein jeder deutſche Auswanderer mit ſeiner Kraft dem Vaterlande verloren, ein Deſerteur in feindliche Wirthſchaftslager, was um ſo mehr zu bedauern ift, als gerade der deutſche Auswanderer neben tüchtigen er d für beſſer ge⸗ ſer dit höchle Zelt, die deutſche Auswanderung ſo zu regeln, daß der Deutſche in fernen Welttheilen ſeine Sprache, Sitten und natio⸗ nalen Empfindungen bewahren kann. Dies könne man nur durch Concentrirung des Auswandererſtroms in deutſche Gemeinden erreichen. Nach engliſchem Muſter müſſe man ein zuverläſſiges Auskunftsſyſtem über alle Colonien einrichten, Auswandererbaracken ins Leben rufen, wo er ſeine Erſparniſſe niederlegen kann. Hauptſächlich aber ſeien ſolche deutſchen Gemeinden ein Segen für unſere heimiſche Induſtrie, die ſich nach neuen Abſatzgebieten um⸗ ſieht; deutſche Intereſſen können in fernen, wirthſchaftlich aufblühenden Ländern nur durch Deutſche recht vertreten ſein. So wurde durch eine Empfehlung des Herrn Einwald einer deutſchen Maſchinenfabrik(Eßlingen) ein Eiſenbahnbau über⸗ tragen. Die neue Stadt Neu⸗Chemnitz ſolle ein Stapelplatz deulſcher Induſtrie und deutſchen Fleißes ſein. Auf den Stadt⸗ Gründungsplan eingehend, erklärte Herr Schubert die Form der„Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ als die beſte. Es werden Vollantheilzeichnungen à 500 M. und Beiträge bis zu 20 Mark herab entgegen genommen, auch können mehrere zuſammen einen Vollantheilſchein erwerben, z. B. 10 Per⸗ ſonen(mit je 50.), die ſich aldann auf Einen als Namens⸗ träger einigen könnten. Die gezeichneten Summen werden zu jährlich/ des Betrages herangezogen; die deutſche Bank in Berlin, welche das auf vorlälfig 200 000 M. beabſichtigte Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. (Fortſetzung Die großen Augen ſahen ihn mitleidig und ernſt⸗ das junge Mädchen plötzlich, elend und ſorgenvoll aus. Was Nachdrutk verbsten. an. „Lord Ryeburn“, ſagte Sie ſind krank, Sie ſehen ſehlt Ihnen?“ „Mir fehlt nichts“, antwortete er mit einem vergeblichen Verſuch, vergnügt zu ſcheinen. Sie ſah ihn traurig an.„Wir ſind doch ſo gute Freunde“, meinte ſie,„und Sie haben kein Vetrauen zu mir, Sie haben irgend einen Kummer und wollen ihn mir nicht mit⸗ eilen.“ „Wir wollen an einem ſo ſchönen Maitage nicht von Kummer ſprechen“, ſagte er kurz, und ſie verſtand, daß er ihr nicht ſagen konnte, was ihn bedrückte. „Dann laſſen Sie uns von Lancedene ſprechen. Sie haben mir noch nie davon erzählt, ich möchte ſo gern etwas davon hören. „„Ich kann nicht von Lancedene reden“, erwiederte er mit heiſerer Stimme. „Warum nicht?“ fragte ſie. „Weil ich es zu ſehr liebe. „Sprechen Sie nie von dem, „Es iſt eine beſondere Liebe. ſtehen, aber mein Herz thut mir weh, Lancedene höre.“ „Das verſtehe ich allerdings nicht“, geſtand Lady Klara. „Ich kann wohl die Liebe nachfühlen, die man für ſeine Heimath hat, für die Liebe des alten Geſchlechtes. Aber warum macht Ihre Liebe Sie traurig 2* Das konnte er ihr nicht ſagen, was Sie lieben?“ Sie können das nicht ver⸗ wenn ich den Namen nun er fühlte, daß Gefellſchaftskapital verwaltet, zahlt dasfelbe nach Afrika nur auf Anweiſung des deutſchen Generalkonſuls. Die Koſten der vorbereitenden Agitation der Herren Ein⸗ wald und Schubert laſſen dieſes Kapital gänzlich unbe⸗ rührt. Auch beanſprucht Herr Einwald, welcher noch im Laufe d. Mts. ſeine Reiſe nach Südafrika antritt, vorläufig kein anderes Gehalt, als einen einfachen Lebensunterhalt; er ſtellt ſich mit großer Uneigennützigkeit in den Dienſt des Wer⸗ kes, in dieſem Zukunftslande eine Stätte zu gründen, wo deutſche Auswanderer eine ſichere Exiſtenz, deutſche Sprache und deutſche Gewohnheiten finden. Die Ausführungen der beiden Redner fanden den lebhaften Beifall. Hoffentlich tra⸗ gen dieſelben reiche Früchte. *Submiſſion. Für den Umbau der Eiſenbahn⸗ und Wegbrücke beim km. 10,2 der Linie Appenweier—Kehl ge⸗ langen die Eiſenarbeiten im Geſammtbetrage von 18,400 kg Schweißeiſen und 1000 kg Gußeiſen im Wege öffentlicher Verdingung zur Vergebung. Submiſſionstermin Montag, den 20. Mai. Näheres bei Großh. Bahnbauinſpektor in Offenburg.— Auf die Lieferung von 1400 Tonnen, Nuß⸗ kohlen 1 Sorte, 1100 Tonnen Fettnußkohlen II Sorte, 40⁰0 Tonnen Anthracitnußkohlen, 1700 Tonnen Schmiedekohlen und 600 Tonnen Kok. Angebote find längſtens bis Donnerſtag, den 16. Mai bei der Großh. Hauptverwaltung der Eiſen⸗ bahnmagazine in Karlsruhe einzureichen. *Ein Faſtnachtsſcherz. Der Vergolder Otto Pfeif⸗ fer, welcher ſich am Faſtnacht⸗Sonntag und ⸗Montag er⸗ laubte, die Uniform eines Schutzmannes anzulegen, ſodann in hieſigen Wirthſchaften Feierabend zu bieten und auf dem Marktplatze Gewichte, Milch u. ſ. w. zu revidiren, erhielt für dieſen Faſtnachtsſcherz vom Bezirksamt 14 Tage Haft. Pfeiffer führte eine gerichtliche Entſcheidung herbei. Das hieſige Schöffengerichk verurtheilte daraufhin geſtern den Pfeiffer zu einer Geldſtrafe von 30 M. In den Neckar ſiel geſtern Nachmittag ein 4jähriges Bübchen, wurde aber von einem Schiffer rechtzeitig gerettet. *Ein Zimmerbraud brach geſtern Abend im Hauſe H 10, 15 aus, jedoch konnte derſelbe raſch wieder gelöſcht werden. Der Schaden iſt nicht bedeutend. * Konkurſe in Baden. Pforzheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns 9 2 Dellinger, alleinigen Inha⸗ bers der Firma M. Dellinger in Pforzheim; Konkursver⸗ walter Rechtsagent Adolf Haberſtroh in Pforzheim; Prüfungs⸗ termin Donnerſtag, 1. Auguſt. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 15. Mai. Ueber Oſt⸗ und Mitteleuropa behauptet ſich ein ſehr hoher Druck. Die Depreſſionen im Weſten und Norden Europa's, namentlich letztere, haben eine Verſtärkung in Ausſicht bezw. ſchon erhalten, weshalb bei uns die Wärme erheblich ge⸗ ſtiegen iſt und fortgeſetzt gewitterbildend wirkt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar größtentheils trockenes und heiteres, aber auch zu vereinzelten kräftigen Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 3% Se — S— 8 2 „ see e e een 6 S S 28 8 mm. 13. Mai Morg.70 768,80 14,2 78 NW 2 18.„ Mittg.2762,0 24,4 381 NNW3 18.„ Abds. 950761,5] 19,4 58 NW 2 Morg. 789761,1 15,867 N 2 enn 5 E öchſte Temperatur den 13. Mai 25,0 iefſte 75 vom 13/14. Mai 18,19 Aus dem Grofßherfogthum. . Seckenheim, 13. Mai. Vorige Woche fand dahier ein Remontemarkt für die Amtsbezirke Mannheim und Schwetzingen ſtatt. Der Kommiſſion wurden 18 Pferde vor⸗ geführt, von denen auf Seckenheim allein 12 Pferde kommen. Das vorgeführte Pferdematerial war im Ganzen ein ſehr gutes und ſprach ſich die Kommiſſion ſehr günſtig aus. An⸗ gekauft wurden von Herrn Georg Gund in Seckenheim ein Ijähriges Pferd zum Preis von 950 Mk, von Herrn A. Söllner in Seckenheim ein Zjähriges Pferd für 720 Mk. und von Herrn Itterſohn in Roth ein gjähriges Pferd für 700 Mk. Im nächſten Jahre iſt zweifellos ein größerer An⸗ kauf zu erwarten. Ziegelhauſen, 13. Mai. Die Vorſtände der Militär⸗ vereine des Pfalzgauverbandes wählten in einer geſtern dahier ſtattgefundenen Sitzung an Stelle des verſtorbenen Herrn Hofpauer Herrn Stadtrath Premierlieutenant a. D. Hoff⸗ mann, den erſten Vorſtand des Heidelberger Militärvereins, zum Vorſitzenden des Pfalzgauverbandes. *Karlsruhe, 13. Mai. Heute Nacht verſtarb Bankier und Stadtrath Heinrich Müller. Der Verſtorbene war eine längere Reihe von Jahren auch Vorſtand des bad. Landes⸗ pferdezuchtvereins geweſen. „Ich will Ihnen Lancedene beſchreiben, wenn Sie es wünſchen“, ſagte er mit leiſer Stimme.„Es iſt wohl die ſchönſte Heimath, die man haben kann. An das Schloß knüpfen ſich viele Sagen, faſt jedes Zimmer, jeder Thurm hat ſeine Geſchichte, und einige ſind hochpoetiſch; es ſieht grau und verwittert aus, und der grüne Epheu umſchlingt es, als wollte er es vor Sturm und Wetter ſchützen. Wenn die Sonne darauf ſcheint, ſind die Mauern hell, und im Mondlicht erſcheint es düſter und drohend. Ich kann Ihnen nicht mehr erzählen, Lady Klara“— ſeine Stimme wurde weich, und Thränen ſtanden in ſeinen Augen—„ich kann es nicht, Gott allein weiß, wie ich meine Heimath liebe.“ Sie verſtand ſeine Erregung nicht, ſie konnte nicht ahnen, daß in ſeinen Gedanken Lancedene ihm nicht mehr gehörte, aber der leidenſchaftliche Ausbruch machte ihn ihr kheurer, als irgend etwas Anderes es vermocht hätte. „Ich verſtehe Sie und fühle mit Ihnen“, ſagte ſte,„an Ihrer Stelle würde ich ſolch' eine Heimath mehr lieben, als mein Leben.“ „Das thue ich auch“, antwortete er. 14. Kapitel. Der 1. Juni war angebrochen, Lord Ryeburn verlor immer mehr den Muth. Nur noch wenige Tage, und er mußte ſein Geheimniß offenbaren. Das Schwert, das ſo lange über ſeinem Haupte gehangen hatte, würde endlich fallen und ihm den Todesſtoß geben. Aber was war ſein Schmerz gegen den bitteren Kummer, den ſeine Mutter er⸗ leiden ſollte? Er ſah ſo verändert aus, daß die Menſchen aufmerkſam wurden und die Gräfin nach ſeinem Leiden fragten, ſie war jedoch ſorglos und machte allerhand Aus⸗ reden. Doch an dieſem erſten Juni, als er zum Frühſtück kam, konnte auch ſie nicht umhin, ſein eingefallenes Geſicht und ſeinen trüben Blick zu bemerken. Sie beugte ſich liebe⸗ voll zu ihm und ſagte:„Was fehlt Dir 2 Viktor? Du mußt krank ſein; wie blaß und elend ſiehſt Du aus, und Deine Hände ſind brennend heiß.“ Er dachte:„Arme Mutter, er einlenken müßte, um jeden falſchen Verdacht zu ver⸗ wiun ſei noch einige Tage glücklich. 88 — licher Berather gewe Dein aames ferneres Leben wird voll Sorgen und Kummen Boundörf, 12. Mal. Den geſtrigen ganzen Nachmit⸗ tag hatten wir Gewitter, die alle von Peter begleitet waren. Auf hieſiger Gemarkung haben die etter keinen Schaden emacht; dagegen hat es ſtark gehagelt in Ewattingen und Münchingen, wo Gartengewächſe, Bäume und Futter bedeu⸗ tenden Schaden genommen haben; auch die Früchte dürften elitten haben. Heute früh konnte man da noch ganze Hau⸗ ſen Hagel ſehen. Auch auf der Gemarkung Boll, Reiſel⸗ fingen und Bachheim ſollen die Wetter Schaden verurſacht aben. Freiburg, 18. Mai. Die Grundſteinlegung der katho⸗ liſchen Kirche auf dem Schillerplatz in der Wiehre wurde geſtern bei ſchönem Wetter von dem Herrn Erzbiſchof in Gegenwart der Spitzen der Behörden vollzogen. Die Theil⸗ nahme der Bevölkerung war eine große. Der Feſtzug verltef glänzend. Sehr zahlreich war das Bankett in der Feſthalle beſucht. *Freiburg, 10. Mai. Ein hieſiger Fuhrhalter, deſſen Tochter an einen Wirth verheirathet iſt, gab l.„Bad. Odzig.“ auf ſeinen Schwiegerſohn auf der offenen Straße fünf Revol⸗ verſchüſſe ab. Die Verletzungen ſollen ſehr ſchwere ſein. Ein Schuß drang durch den Unterleib. Als Urſache zu dieſer That wird angegeben, daß der Schwiegerſohn die Tochter des Thäters ſchlecht behandelt habe, andererſeits auch ſoll der Fuhrhalter ſelbſt als wenig nüchterner Menſch bekannt ſein. Näheres bleibt noch abzuwarten. „Kleine Mittheilnugen. In Konſtanz iſt der Redak⸗ teur der„Abendzeitung“, Herr C. Okle, der im Oktober v. J. wegen Abdrucks des bekannten„Von Gottes Gnaden“⸗Artikels aus der„Ulmer Zeitung“ zu zehn Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt wurde, nach einer Strafzeit von 5 Wochen begnadigt worden.— Auf der Straße zwiſchen Pforzheim und Wil⸗ ferdingen ſtürzte der Handelsmann Ernft Roher vom Wagen unter die Räder, ſo daß ihm beide Beine abgefahren wurden. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. »Frankenthal, 13. Mai. Das IIjährige Töchterchen des Maurers Wagner wurde im Kanal geländet. Furcht 15 fein ſoll die Veranlaſſung zum Selbſtmord gewe⸗ en ſein. Neuſtadt, 18. Mai. Das L. Feiß'ſche Anweſen in Mußbach ging um den Preis von 180,000 Mark an Herrn Strehle in Ludwigshafen über. * Kleine Mittheilungen. 19 Oppau wurde die Mar⸗ 1 Hafner, Wittwe von Jakob Janſon, hier wegen indsmords verhaftet.— In Weiſenheim überfuhr Guts⸗ beſitzer Georg Kraus IV. das zweijährige Söhnchen des Ackerers 8 Racke. Das Kind iſt ſchwer verletzt.— In ochſtäkten bei Obermoſchel entſtand Feuer in einem trohſchuppen. Da faſt alle Einwohner auf dem Felde waren, nahm der Brand einen größeren Umfang an, und es wurden zwei Scheuern, zwei Wohnhaäuſer, ſowie die Synagoge eingeäſchert.— In Flomersheim brannte das Anweſen des Straßenwärters Grimm nieder.— In Rheinzabern erhielt der 17jährige Sohn des Herrn Kupferſchmiedes Bonnet von Landau beim Heben eines Faſſes eine ſeinen 2h des Darmnetzes, welches ſchon in einigen Tagen einen Tod herbeiführte. 25 Tagesneuigkeiten. — Paris, 13. Mai. Der Abbs de Broglie, der Bruder des Akademikers und frühern konſervativen Miniſters, iſt am Samſtag gegen Mittag, wie bereits kurz gemeldet, von einem Frauenzimmer ermordet worden. Der Abbe war Profeſſor an der von'Hulſt geleiteten katholiſchen Akademie in Paris. Die Mörderin iſt eine frühere Modiſtin Namens Amelot, 40 Jahre alt und unverheirathet. Der Abbs war ihr geiſt⸗ en. Sie litt an Verfolgungswahnſinn und behauptete, der Abbs habe ſie verleumdet, weßhalb ſte ihn zur Unterzeichnung eines Widerrufs veranlaſſen wollte. Sie ſchrieb ihm in dieſer Abſicht und bat ihn, bei ihr vorzu⸗ ſprechen, was der Prieſter that. Er weigerte ſich, die verlangte Unterſchrift zu geben. Nun zog ſie einen Revolver aus der Taſche und gab vier Schüſſe auf ihn ab. Der Tod trat, da mehrere Kugeln in den Kopf gedrungen waren, ſofort ein. Nach der That begab ſich die Amelot erſt zu ihrem Beicht⸗ vater, dann zum Polizeikommiſſar der Rue Vaugira dem ſie ihr Verbrechen meldete. Aus ihren Erklärungen geht her⸗ vor, daß ſie den Abbé am Freitag in der Carmeliterkirche und ihm daſelbſt ihr Anliegen mitgetheilt hatte. ls ſie ihm von den Gerüchten erzählte, die über ſte um⸗ laufen ſollten, ſagte der Abbé:„Hier iſt nicht der Ort, um von derartigen Dingen zu reden.“ Er verſprach ihr, ſie am Samſtag in ihrer Wohnung aufzuſuchen. Der Abbe war eine in der Pariſer Geſellſchaft bekannte und beliebte Perſönlichkeit. Er war 1834 geboren, hatte in der Marine gedient und 1869 als Lieutenant z. S. den Abſchied enommen, um in den geiſtlichen Stand zu treten. Am Sag Abend hatte er mit ſeinem Bruder geſpeiſt. Dieſer erfuhr die Nachricht auf dem Wege nach der Akademie. Der Geiſtliche, den die Amelot gleich nach der That in der Kirche Notre Dame de Champs aufgeſucht hatte, forderte ſie auf, daſelbſt zu warten, und eilte zum Grafen'Hauſſonville und dem Rektor'Hulſt. Dieſe begaben ſich nach der Wohnung ſein“, und er zwang ſich, ihr lächelnd zu erwiedern, daß ihm nichts fehle und nur die Stadtluft ihm nicht gut be⸗ käme. Aber ihr Verdacht war einmal geweckt und ſie beobachtete ihn genau. Es war doch irgend etwas nicht in Ordnung. Er 1 805 ſich mit zu Tiſche und verſuchte heiter zu ſein, doch eine Schüſſel nach der andern ließ er unberührt vorüber⸗ gehen. Sie ſprach mit ihm von der Zukunft, er ant⸗ wortete ausweichend, ſie erwähnte Lancedene und er wendete ch ab. Abends brachte der Poſtbote ein Packet. Es enthielt einen genauen Plan von dem ganzen Beſitz, deſſen Anfertig⸗ ung der alte Graf noch beſtellt hatte; Lord Ryeburn fand ihn zuerſt, als er nach dem Thee in ſein Zimmer ging, um noch einen Brief zu ſchreiben. Mechaniſch breitete er ihn auf dem Tiſche aus, und betrachtete ihn. Er ſtützte den Kopf in die Hände, Thränen traten in ſeine Augen. Wie hatte ſein Valer gearbeitet und geſpart für die alte Heimath! Er hatte ſich ſelbſt vieles verſagt, um ſeinem Sohne Lan⸗ laſſen frei zu übergeben, und dieſer mußte es Fremden über⸗ aſſen! Die Mitternachtsſtunde ſchlug, als er aus ſeinem tiefen, verzweiflungsvollen Sinnen durch eine ſanfte Berührung ſeines Armes aufgeſchreckt wurde. „Viktor“, ſagte die Gräfin“,„verzeihe, wenn ich Dich ſtöre; warum ſitzeſt Du hier allein?“ Sie nahm ſeine Hände in die ihren und ſah, daß er ge⸗ weint hatte. „Ach Viktor“, rief ſie aus,„Lancedene entlockt Dir Thränen; ich kenne Dich zu gut, um nicht zu wiſſen, daß es ein tiefer Schmerz ſein muß, der Dich ſo weit bringt.“ „Es iſt ein großer Schmerz. Mutter, aber wir wollen nicht mehr daran denken. Ich wußte nicht, daß es ſo ſpät iſt. Biſt Du meinetwegen aufgeblieben?“ Die Gräfin ließ ſich nicht durch ſeine Worte beirren, ſte legte den Arm auf ſeine Schulter und ſah ihm in die Augen. „Viktor“, begann ſie wieder, warum macht der Gedande an Lancedene Dir Kummer? Du wirſt es bald frei beſitzen und nach Gefallen dort ſchalten und walten können.“ (FTortſetzung folat⸗ 88501 4. Seite Seneral· Anzeiger. der Mörberſn, wo ſie für die Pflege der Leiche forgten, und kehrten nach zwei Stunden zur Kirche zurück, wo die Amelot noch immer wartete. Dann überredeten ſie dieſe, ſich der Polizei zu ſtellen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Stanudhafte Liebe. Faſtnachtsſpiel in 4 Akten von Heinrich Kruſe. Der Verfaſſer mag mit obigem Stück die beſten Abſichten gehabt haben, er hat es 1 9 verſtanden, nicht mehr ganz neue Gedanken in leidlichen Verſen auf die Bühne zu bringen, aber das iſt auch wohl ſo ziemlich das Einzige, was man der eſtrigen Nopität allenfalls nachrühmen könnte. Sonſt iſt ſie und trivial. Ein Goldſchmied, reich und hübſch, zommt auf den Gedanken, zu kenanten, In Folge des be⸗ kannten Mangels an Damenbe anntſchaft nimmt er indeſſen nicht ſeine Aee zum Zeitungsinſerat— die Geſchichte paſſirt nämlich um 1500!— ſondern er eht im Walde ſpa⸗ zieren und trifft dort zufällig eine recht hübſche Gänſehirtin, perliebt ſich in ſie und beſchließt, ſie 70 heirathen. Doch es ellen ſich Schwierigkeiten ein. Das ädchen gehört einem loſter als Leibeigene an und Jeder, der ſie heirathet, wird guch den Mönchen unterthan. Vergebens ſucht der Gold⸗ ſchmied das Herz des Abtes zu wenden. Schließlich heirathet er Tinette doch und wird Höriger. Doch der König und die anze Stadt ſtellt ſich auf die Seite des Goldſchmieds, bis ſchliezlich der Abt aus Klugheit nachgibt und das glückliche Paar als frei erklärt. Das iſt der ganze Inhalt der 4 Akte, die höchſt ſelten eine intereſſantere Epiſode bieten. Unſere Künſt⸗ ler machten daraus, was zu machen war. Herr Neumann als Abt, Herr Schreiner als Kammerhexr, Herr Blan⸗ kenſtein als Goldſchmied, die Herren Tietſch und Gich⸗ rodt als Mönche waren ſämmtlich angemeſſene Vertreter ihrer Rollen, nicht minder Frl. Hofmann als Tinette, auch hatte Herr Jacobi das Stück recht gut in Seene geſetzt. Trotzdem bleiht es ſehr zu bedauern, daß man ein ſolches minderwerthiges, nichtsſagendes Stück überhaupt aufführt, die Künſtler mit der be beläftigt und das Publikum langweilt. Hinab in den Orkus mit ſolchen Novitäten! Menn es nichts beſſeres gibt, bleibe man bei dem Alten. H. M. Theater⸗Notig. Fräulein Czurgay, welche als Königin in„Hugenotten“ allgemeinen Beifall beim hieſigen Publikum fand, iſt von Seiten der Intendanz auf mehrere Jahre für das Mannheimer Hoftheater verpflichtek worden Neben rl, Czurgay, welche ſich erſt nach und nach ein Repertoir ſaßſen muß, wird Frl. Mugraner in nächſter Spielzeit in eolorirten und Soubrettenparkhieen verwendet werden. Die ntendanz hat im Einverſtändniß mit der Theaterkommiſſion rl. Mugrauer auf ein Jahr engagirt, „Das Nachtlager von Granada.“ Die kün igen 0 ſtattfindende Aufführung der romantiſchen per: Das Nachtlager von Granada“, erhält ein eigenartiges Intereſſe durch den Umſtand, daß Componiſt. Dirigent, 5 wie die Vertreter der beiden Hauptrollen unſerer engeren eimath Baden angehören, Der Schöpfer der unvergänglich chönen Oper, Konradin Kreuzer, iſt in Meßkirch geboren. Derſelbe war der Großoheim Ferdinand Langer's, welcher in Leimen bei Heidelberg das Lſcht der Welt erblickte, Herr Moſer jun., welcher erſtmals den Jäger ſingen wird und ſel. Anng Strauß, Gabriele, ſind keinder unſerer Stadt. ie Letztere, eine Schülerin des kürzlich verſtorbenen Ge⸗ ſangsmeiſters, Prof. Dr. Gunz, begann ihre Bühnenlaufbahn vor nicht langer Zeit und wird die Purthie der Gabriele guch erſtmals hier ſingen. der bereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ ſurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 14. Mai:„Werther“. ittwoch, 15.:„Baſazzo“. Hierauf:„Die Nürnberger Puppe“ Donnerſtag, 16.:„Tannhäuſer“. Samſtag, 18.:„Mignon“, Sonntag, 19.: Nachm.:„Oberſteiger“. Abends:„Tell“(Oper), Dienſtag, 21,: Zum erſten Male:„Dalibor“. Schauſpfelhaus. Dienſtag, 14. Mat:„Graut von Meſſina“. Mittwoch, 15.:„Hans der Traumer“. Hierauf: Jungfern Köchinnen“, Freitag, 17.:„Die Journaliſten“, Samſtag, 18.:„Die Welt in der man ſich langweilt“. Sonn⸗ tag, 19.:„Die Grille“, Ferdinand Nesmüller, dramatiſche Schriftſteller und Verfaſſer von und„Ziller⸗ amburg geſtorben. Der Ver⸗ thaler“, iſt hochbetagt in ewigte war bekanntlich auch Theaterdirektor und zwar leitete er Jahre lang das nach ihm benannte Theater in Dresden. Moſer erhielt in Görlitz am 11. Mai der bekannte „Wilde Toni“ Guſtav 5. aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages die Glückwünſche zahl⸗ reicher deutſcher und ausländiſcher Bühnenleiter, Schrift⸗ eller und Künſtler. Mittags fand in kleinerm Kreiſe eine eſttafel, Abends im. Wilhelms⸗Theater eine Feſtfeier ſtatt; An letzterer betheiligte ſich das Publikum lebhaft. In allen Theatern Berlins fanden Feſtvorſtellungen ſtatt, zu denen der„Bibliothekar“,„Militärfromm“,„Der Hypochonder“, Der Lebemann“,„Ein uſarenſtück“,„Ultimo“ und„Der Heilchenfreſſer“ ausgewählt worden waren. Die erſte Aufführung von Nichard WWagner's „Tannhäuſer“ in Paris hat geſtern Abend unter roßem Andrange des Publikums und mit glänzendſtem Erfolge ſtattgefunden. Aturſt Kachrichten und Ttlegramme. Karlsruhe, 13. Mal. Die Nichtübernabme der grundberrlichen Güter durch Präſident v. Buol wurde nunmehr amtlich angezeigt; ſein Landtagsmandat bleibt ſomit unongetaſtet. Köln, 18. Mat. Bel der heutigen Neuwahl eines Reichstag avgeo dneten erhielt der Kand'dat der Centrums partet, Landgerichtsrath Dr. Greiß, 10,882, der Kandi dat der natlonalliberalen Partei v. Wig enſtein 8887, der Sozialdemokrat Dr. Lü genau 7866, der freiſinnige Kandidat Dr. Virchow 348, der Antiſemit v. Wauen⸗ dorf 391 Seimmen. Es iſt alſo Stichwahl zwiſchen Greiß und Lüngenau. Berlin, 13. Mai. Wie der„Reichsanzeiger“ meldet, iſt in der Nacht zum Sonntag ein Poſten auf den Scheibenſtänden bei Mainz von mehreren mit Knütteln bewaffneten Männern angegr ffen worden. Der Poſten perwundete zwei Angreifer durch Schüſſe und einen dritten mit ſeinem Seitengewehr. Tokio, 18. Mai. Der Friedensvertrag wurd⸗ heute vertünder, desgleichen ein vom 10. Mai dtirter kaiſerlicher Erlaß, daß in Befolgung der von Rußland, Deu ſch and und Frankreich ertheilien freundſchaftlichen Rathſwiäge und zur dauernden Bewahrung des Friedens der Kaiſer ſeiner Regierung den Abſchluß eines Sonder⸗ abkommens mit China befohlen habe, wodurch die Rück gabe der Halbinſel Liatong geregelt werden ſolle. 2 (Privat ⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 12 Mai. Der Reich tag lehute nach längerer Debatte§8 4 der Tabakfab iaſteuer und ſo⸗ daun die übrigen.ragrophen dedatteſos ab. Berlin, 14. Mai. Das„Berliner Tag⸗blatt“ melbet aus Danzig: Der Gefangene Albert Wekerle, welcher am 2. April ſeinen Mituefangenen Stein im Schlafſaal des Zeutralgefängniſſes mittelſt 8 M ſſerſtichen geiödtet hat, iſt vom Schwurgericht zum Tode verurtheilt worden. Berliu, 14 Mai. Die„Nationalzeitung“ er⸗ fäbrt, daß der Kaiſer geſtern das Enilaſſungsgeſuch des Abmirals v. d. Goltz genehmigt habe.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Rom: Die betr. Bankbäuſer zu Paris, London, Frankfurt a.., Berlin und Amſterdam erhielten bereits die erford⸗rlichen Beträge zur Auszahlung der am 1. Juli fälligen Coupons. »Wien, 14. Mai. Franz von Sterben. Der Tod kann jeden Augenblick eintreten. London, 14. Mai. Bi Marton unweit Rem⸗ mington fand heute ein Zuſammenſtoß zweier mit Bahn⸗ arbeitern beſetzter Züge ſtat. Ein Arbeiter wurde ſofort geiödtet, 13 Aubeiter wurden ſchwer verletzt, darunier mehrere lebensgefährlich. Madrid, 14. Mai. Amtliche Depeſchen aus Cuba beſagen, Major Comtinas habe die Aufſtändiſchen bei Baracoa geſchlagen und ihnen bedeutende Verluſte zugefügt. En anderer Haufen der Aufſtäudiſchen wurde bei Palna⸗Soriano geſchlagen, wobei der Oberſt der Aufſtä diſchen, Pap o, ſi l. Mannheimer Handelsblatt. Reichsbanknebenſtelle. Am 8. uni d. J. wird in Aſchaffenburg eine von der Reichsbankhauptſtelle in Frank⸗ 910 a. M. abhängige Neichsbanknebenſtelle eröffnet und önnen Wechſel auf Aſchaffenburg, die nach dem 5. Junt d. J. fällig ſind, von jetzt ab angekauft werden. Mannhermer Effektenbörſe vom 18. Mai. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 405., Bad. Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rung 220 G. Sonſtiges unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börfe vom 18. Mai. Obligationen. Suppe liegt im 61¼ Badiſche Obligat. 105. bz 8½ Rhein. a nd 1000 4 Bad. Oblig. Marxk 105.90 bz 4 R. Hyp.⸗Pfbbr. S. 44 49 88 100.50 1 107.15 böſ4 1 7„ 62 /65 102.85 00 4„ 2 105. 95„ unkündbar bis 1902 106. 1„. T. 100 Looſe 145. 31 Rh. Hyp.⸗Commung! 104.20 3 Reichsanleſhe 98.40 b8 Mannheimer Obl. 1888 102.50 81 3 5 105.10 53 82 75„ 1885 102.50 G 4 106.75 634 4 + 1890 100.80 G Preuß. Conſols 98.95 53 ½ Frelburg i. B. Sbl. 103.50 5 105. bzſe: 8„ 5 55 108. 106,60 55% Kubwigshafen N. 104.25 4. Baher. Opiigatlonen M. 107.15 534 0 104.50 G %½„ 49705 P½% wagß. Zuckerfabrit 100. G 4, Pfätz.(Sudw. Max Nord) 104.90 G8 e ertheimer Spinnerei 100. 9„ 1„„ 108.60 Gſ Verein Chem. Fabriten ſos G 3/„ converttrre 5 5 Weſtrregem Alkallwerte 108.80 5 gekünpigte 20 beſde H. Pr.-O. d. Speyer. Z. 100. 5 4 Zel aldhof 106.25 Aktfen. Srauerei z. Storch Badiſehe Banf belberger Aktienbrauerei 145 Aheiniſche Credithank 185. rauerel Schwartz 106 15 ee 2 inner GKͤ N• Pfdlz. Oyp.⸗Bank 1 erger'ſche erri 74.— 5 junge 167.75 G Sadiſche Brauerei 450 8 Pfälziſche Banz 195.50 53 Ganter, Brauerei Freiburg 120. G Mannheimer Vank 188.25 b Drauexei z. Sonne We 140. G Deutſche Unſonbank 95.60 9— Dampfſchleppſchiff. 120.50 P Koſter s Bank.⸗G. 119.90 Koln. Khein⸗ B. Seeſchifffahrt Gewerbebant Spener S0R 11. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 97.50 Jandeuer Volksbant 60% g 181. G Bad. Ruck⸗ u. Mitverſich. 220. 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 242. 6 Mannheimer Verſicherung 617.50 G 0 Maxbahn 154. Mannheimer Rückperſich. 455. bz „ Norbbahn 128. bz] Württ. Trausvortverſſch. 850. dae Speyerer Bahn Sberrhein Verſ.⸗Geſellſchaft 300. orzugs⸗Akt..Ber. ch. Fabr. 172.— bz Oggersheimer Spinnerei 25. Badliche Anilin⸗ u. Soda 405.— G Ettlinger Spinnerei 108. Weſteregeln Alkallwerke 1065. G] Mannbeimer Lagerhauz 108.25 G Chem. Fabrit Goldenberg 140. 53 Mann„Gum u. Asbeſtfabr. 129.80 5 e u. Schbötenſact Karlsruher Maſchinenban 141.50 5 erein D. Oelfabriken 108.10 8 Hüttenheimer Spinnerei 76.— Waghäusler Zuckerfabrit 70. GKarlsr. Nähmf. Haid u. Ren 75 Mafnheimer Juckerraffin. 119.& Verein Speherer Ziegelwerke— Mannheimer Aktienbrauerei 160. Pkälz. Preth. u. Spritfabr. 8 Eichbaum⸗Brauerei 340.28 8 Portl⸗Gementwk Heidelberg 148.50 c Ludwigshafener Braueret 209. G ellſtofffabrit Waldhof 208.— 5 Schwetzinger Brauerei—— aillirwerke Maſftammes 187.50 5 Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Mai. Die neue Woche eröffnete mit einer recht lebhaften Börſe. Auf den von der Spekulation bevorzugten einzelnen Gebieten erreichten die Umſätze große Ausdehnung, Abgeſehen von dieſen Spe⸗ zialwerthen, insbeſondere Eiſenaktien, m ikaniſchen und argentmiſchen Valeurs und einigen inländiſchen Bankaktien, zeigte das Geſchäft eher eine rühige Haltung, Kohlenverg⸗ werke profitirten von der allgemein günſtigen Strömung, zu⸗ mal auch für die Syndicatsverlängerung hoffnungsvolle ach⸗ richten vorliegen. In der Nachbörſe gaben exikaniſche Anleihen, namentlich die heute am meiſten mit einer Cours⸗ erhöhung bedachten Zproz. Mexikaner, einen Theil ihrer an⸗ fänglichen Avance wieder her. Von Induſtrie⸗Aktien ge⸗ wannen Badiſche Anilin 2 pEt., Höchſter ca. 4 pCt., Scheibe⸗ anſtalt 1 pCt.— Wiener Elektrieität 55 dagegen 1 pEt., Schuckert da. 2 pCt. nach. Privat⸗Diskonto 11—1. pöt. Frnnkjurter Eſſetten⸗Societät v. 18. Mai, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 8885 s, Diskonto⸗Kommandit 220.80, Nationalbank für Deutſchland 188.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 158.50, Durmſtädter Bank 158.70, Deutſche Bank 198.30, Deutſche Vereinsbank 119.30, Dresdener Bank 160.50, Mittel⸗ 5 Creditbank 109.75, Banque Otkomane 144, Wiener Bankverein 188%, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 361, Lombarden 89, Raab⸗Oedenburger 811, Mittelmeer 92.40, Heſſiſche udwigsbahn 118,.80, Lübeck⸗Büchen 155.50, Ung. Goldrente 108.75, Serb. Goldrente 75, Serb. Tabak 75, 4% proz. Argen⸗ tinier innere 46.20, do. äußere 47.80, Gproz. Mexikaner 88.75, öproz. do. 75.50, 8proz. do. 26.90, Türk. Looſe 45.20, Allgem. Elektricität⸗Aktien 244, Schuckert Glekt.⸗Akt. 223.30, Bad. Anilin 405, Farbwerke 424, Gelſenkirchen 165.80, arpener 147.50, Hibernia 150.70, Laura 187.30, Dortmunder .20, Bochumer 157.80, Oberſchlef. Eiſen 89.90, Concordia 127.80, Nordd. Lloyd 106.10, Golthardauktien 184, Schweizer Central 189.50, Schweizer Nordoſt 189,70, Jura⸗Simplon 85.70, Nuion 95.10, Sproz. Italiener 87.70. Mannheimer Vietz und Pferdemarkt am 18. Mai Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Co. Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen J. Qual. 144. II. Qual. 182. 856 Schmalvieh l. 140, J. 120, III. 100, 9 Farren J 120, 14½110. 43 Kälber. 150,. 140, III. 180. 3357 Schweine J. 110, 1b. 100.— Luxuspferde——— Arbeitspferde 10 Milchkühe 400—200,— Ferkel——. 2 Schaſe 30. .Lämmer—.— Ziegen—— Zicklein—, Zuſammen 810 Stück. Ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3841 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Mai. Weizen ver Mai 15.05, Juli 15.10, Nov. 15.40. Roggen per Mai 18.40, Juli 13.50, Nov. 18.75. Haſer per Mai 12.60, Juli abs, 18—. Mais per Mai 132.05, Juli 11.75, Nov. 11.50 M— Tendenz: auf der Verkäufer, erhöhten Preiſen ein Roggen etwas feſter, Futterartikel anziehend 18. Mai. Mannheim, Weizen pfälz. neu. 16.— „ Pommer. „ ruſſ. Azima 15.50 „ Theodoſia „ Girka „Taganrog „ rumäniſcher 15.75 „amerik. 15.25 2 urer Ernteberi Für Weizen ſtellten ſich 16.—16.30 14.75—16.— inter 16.——16.25 Milwaufee eſter. te von Norddeutſch und fanden große ——.— Gerſte rum. —Hafer, bad. —16.—„ ruſſiſcher —16.50]„ Donau „ La Plata Die 15 Fhaleze and zu Gu blreiche Käufer zu ſtat. auf Trockenheit. (Mannh. Börſe). rodukten⸗Markt. Mannheim, 14 Mail. en rau—.——— 12.25— 12.78 12.75 14.25 „norddeutſcher 18.5014.— „rumäniſcher—— Mais 183338 ———.— Kohlreps, deutſch. 1„ Malla⸗Walla„ Moldaʒ „ La Plata 15.50—15.75 Wicken—.— Kleeſamen dſch... Kernen 15.75—.— 75 amerik.—. Roggen, pfälz. 13.50—18.75„ Luzerne „ kuſſiſcher 13.75—14.—„ Propence.——.. „ rumäniſcher————„ Eſparſette Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ ungariſche „ füff Brean „ Juttergerſte 11.50—-— Weizenmehl Nr. —.—.— Rüböl„„ Petroleum Faß fr. mit 20% 0⁰ 0 1 2 Leintzl mit Faß 49.50 ——— 8 ara 22.50J„ Rohſprit, verſteuert 106.50.— 90er 23.50.—. 4 27.50 35.50 28.50 N7.N 18.— Roggenmehl Nr. 0 Weizen preishalten 7445 feft. 22.50 1) 19.50 d. Roggen etwas abgeſchwächt, Futter⸗ Hafer unveränderk. merik. Produkften⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 19. Mai. New J Tes Monat Weizen Mais Schmalz Caffes Bezen Maigz Schmalz 2571—————— 8. Ne Apri—————.————————.— Mai 68*I 551½.98—= 64 50¹ 667 unt E—— 16 85——— ult 4 892⁰ 5575.10 14868(68%8 Sorſ.8⁰0 ugu————.—————.— September 69 58˙%8,—.— 1460——— EEI Dezember 73 2— 12. 4 45—— 7 Maunnheimer 1* en⸗Verkehr vom 10. Mai. Schiffer ev. Kap. Schi Lommt von Sadung Etx. 0 ü 55 15 5 10 elbermann puiſe agſtfe Steinſo Zafnkcer Mannbeim 28 ollerdem Siücgller 9778 uſſel Emilie Lniſe Rugrort Kohlen 810⁰ Walter D..⸗P.⸗G. Rotterdam Petroleum 30924 Michel Maunheim 10 70 Erdnüſſe 1218⁸ Kraug Runbeurtvaart 14 Amiſterbam Stückguter Uurich Chriſtina Biebrich Cement Hafenmeiſterei II 5 Karo ling ilbronn Salz 9³5⁵0 alfenburg Ruhrort 28 otterdam Weizen 1018 pforius Dora Malhilde Getreid⸗ 188 Soreng 2 Gebruder Helkbronn Salz . Kath. Suſſe 16 1 Bafenmeiſterei V(Neckarhafen). Soh Gertrud Rarg. Duisburg Kohlen 1 u0 Anna Eliſe 105 15 biao Keſſel Claxa Marie 6 0 17000 aͤſch 8 Stachelhaus 2 3 25800 riehl ophie Ruhrort 98180 Stöhr ai 9 90le0 Seibert niſe Seilbronn Sobe 1600 albel. Löwenſtein 7 120 chmitt Einigtett.⸗Gemünd Steine 30 een, ee, 10 mp er! enheim auck Gebs. Baumann 3 26 800 orfete Ko Rotterdam Erte 1 e 75 Gberbang B 1588 ö Eberba⸗ teine J15b01! 0 ohm. 1590 Cbm. abgegangen Bom II1. Mai:—— Mohr Mechid ee J. 0 ilde prterdam Stückgüiter* Bub Siger Ir. 8 2 Blum Biezmarck 5 5—— Kemperz Wilhelweing 2 75— Rew Pork, 10. Mai.(Drahtbericht der Whtte Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannie“, am 1. ab Diverpool, iſt heute hier angekommen. die General⸗Vertreter Gundlach& Mitgetheilt durch Bärenklau in Mannhbeim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachricten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12.18. 14. Bemerkungen Fonſtanz.48 Hüningen. 2,67 2,72 2,65.80 Abds. 8 U. Kehl.04 3,02 8,01.99 2,98 N. 6 Lauterburg. 4,25 4,22 4,20 4,14 4,18 Abds. 6 U. Magan 4,41 4,88 4,36 4,88 4,48 2 U. Sermersheim 4,29 4,25.22.16.-FE. 12 KH. Mannheim.84 4,29 4,24 4,20 4,16 4,10 Mgs. 7 U. Mainz 2,52 2,47 2,45 2,40.88.-P. 12 U. Bingen 2,23 2,17 2,18 2,09 10 U. Kaub.. 42,52 2,47 2,44 2,88 2,86 2 U. Kobleuz 2,69 2,58 2,50 2,48 10 U. Köln 2,88.79 2,70 2,84 2,58 2 U. Ruhrert 2,512,40 2,81 2,24 2,15 9 n. vom Neckar: Maunheim(4,35.80 4,25 4,20 4,16 4,11]0 B. 7 U. Heilbronn 1,00 1,00 0,98 0,98 0,58 B. 7 U. Maunheim, 14. Mai. Nach Peilung vom 18. Mal 1895 beträgt die kleinſte Tahrwaſſertieſe:— Rbeinſtrect ber ee kl. 91— einſtrecke egels in waſſer⸗ km-. Stein 5 ti Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 154,18 234 140 Lauterburg⸗Maxau 88,0 bad. Maxau 5, bayer. 430 155˙.) Maxau⸗Leopoldshafen 8, bad. Maxau 16, bayer. 480 220 Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19, bayer. 430 80 ) 200 Nebenrinne. W n In Packeten 15 Pfg., 7 75 bei: Th. von E deſ 5 er, G3, 16 u. deſſen Fi Kern, Colonialwaaren⸗ und ichſtedt, Droguerie, — 25 Bfg., 40 udmig& Schütthelm, G 4, 8, liale K2 29. Carl Webes, 6 Delikateſſen. — — — —— — — Pie⸗ und 60 Pf 1 h. Gund. 8 8 15 N6 3 „. e 11 4* e Mannheim, 14. Mai. General⸗Auzeiger. 6. Seite. Alizeigen Moſchinen⸗Zugenient⸗Slelle Für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk in Mannheim wird ein akademiſch gebildeter und ha⸗ gleich praktiſch erfahrener Ma⸗ ſchineningenieur geſucht. Reflektanteu wollen ihre Be⸗ werbungen unter Anſchluß der Befähigungsnachweiſe und mit Aagtes der Gehaltsanſprüche ängſtens bis zum 5. Juni ds. Js. bei unterzeichneter Stelle einreichen. 644⁰04 Mannheim, den 9 Mai 1895. Der Stadtrath Beck. 7 Lemp Hikauntmachung. Die Wochenmärkte in 12 Stadt Mannheim betr. Da die 921 heranrückt, in welcher der Verkehr auf den hie⸗ ſigen Wochenmärkten wieder zu⸗ nmimmt, machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß nach der Beſtim⸗ mung des 8 4 der Wochenmarkt⸗ ordnung die Wochenmärkte nicht nur an den Hauptmarkttagen: Montag, Donnerſtag u. Samſtag. ef auch an den übrigen ochentagen ſtattfinden Bel einer ſtärkeren Benützung der Märkte von Seiten der Ver⸗ Jaufer an den Tagen Dienſtag. Mittwoch und Freitag dürften verkehrksſtörende Ueberfüllungen an der Hauptmarkttagen Montag, Donnerſtag und Samſtag, wie ſolche ſchon bäufig vorgekommen ſind, in Hinkunſt werden. 64822 Mannbeim, den 6 Mai 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kallenberger. Jahrniß⸗Nerſteigtrung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe des f Heinrich Joh, endee hier, 15 97 F 5, I, öffentlich gegen Baarzahlung: Dieuſtag, den 14. Mat 1895, Nachm. 2 Uhr 2 ger. Betten, 1 Kanapee mit 6 Stühlen, 1 Kanapee, 2 Chiffo⸗ nier, 1 Schrank, 1 Ruhebett, 2 Pfeilercommoden, 2 Nachttiſche. 1 Seſretär, ein Schreibpult, ein runden Tiſch, 1 Küchenſchrank. 1 Regulateur, Bilder, Weißzeug „und Bettwäſche, Herren u. Frauenkleidung, Aachendeche 5 * Nanndeim. 12. Mai 1895. Jacob Dann, Waiſenxichter. eeeeh ige richterlicher Verfüg⸗ 1445 dem äckermeiſte Friedrich Keller hier die nach⸗ Verzeichnete Liegenſchaft am Mene den 2J. Mai d. Js., orm. 10 uUuhr im RNathhauſe hier öffentlich ver⸗ igert, wobei der endgiltige Zu⸗ chlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder e wird Beſchreibung der Liegenſchaft Die Liegenſchaft, Schwetzinger⸗ ſtraße No. 81, im Flächenmaß von 8ge qm, Darauf befinden ſich: 1. ein vorderes Wohnhaus mit in Eiſen gewöldtem Keller, Ver⸗ kaufsladen, Wohnung und Dach⸗ gaupen, dreiſtöckig. 2. ein Querbau mit in Eiſen ewölbtem Keller, Backhaus mit ackofen, Mehlmagazin, 2ſtöckig 3. Schwein⸗ und Geflügelſtall mit kleinem bölzernem Magazins⸗ au, als Seitenban links. ein⸗ öckig, neben Andreas Nutzinger Bictor Bauer, taxirt zu Mk. 35000 Fünfunddreißigtauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen lönnen bei Unterzeichnetem ein⸗ geſehen werden. 68498 Mannheim. 18. April 1895. Der Großh. Notar: Eſchbach, 0 1, 8. Haug⸗Perſteigerung. Die Wittwe und Kinder des 7 Salomon Kaufmann. Metzger ier laſſen das Wohnhaus vitera 4 No. I dahier(Eckhaus) mit liegenſchaftlicher Zubehör neben inrich Rittmüller und Ludweg udolf am: 64361 Freitag, den 31. dſs. Mis., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F l, 2 der Erbtheilung wegen öffentlich verſteigern. 18 Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung für das höchſte Gebot ſofort, wenn der Schätzungspreis mit 44,000 Mk. erxeicht wird. Eine zweite Verſteigerung findet nicht ſtatt. 8 Mannheim, den 10. Mei 1895. Der Theilungsbeamte Großb Notar: Schroth. Mangsbergeigtrung. Mittwoch, den 15. Mai d. Js., 15 0 28 i nd + werde ich im Pfandloka 9 ier: 2 Kleiderſchränke, ein Kanapee 2 Bilder, 1 Landauer⸗ u. 1 Vik⸗ toriawagen gegen Baarzazlung m Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannh den 18. Mat 1895 Freimüller. Gerichtsvollzieher, D 5, 4 Sür Weiß⸗& Buniſtſckereien, Zeichnungen eene, 6, M. s⸗ und In Folge richterlicher Verfüg⸗ Fef wird den Malzfabrikanten 5 edrich Franz LeonhardRöſch heleuten die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 63451 Mittwoch, den 15. Mat 1895. Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Llegenſchaft. Das Grundſtück Lgb. 1161¼82 im 6. Sandgewann neu bezeich⸗ net; Käferthalerſtraße Nr. 189 (früher ZP Nr. 6½) im Flächen⸗ maß von 22 Ar 76.57 qm beſteh⸗ end aus einer Hofraithe mit Wirth⸗ ſchaftsgebäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung u. Wirth⸗ ſchaft, Bier⸗ und Eiskeller, Stall⸗ ebäude, Schuppen mit Schweine⸗ all neben Heinrich Gräf und Heinrich Endemann. apirt zu 28000 N. nheim, 26. April 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Notar attes. Iwangs⸗Herſteigerurg. Am Mittwoch, den 15. d. Mts., Nachm. 2 Uhr werden durch den Unterzeichneten in 4 No. 5, Pfandlokal hier, öffentlich gegen waen 850 4 ſteigert: 1 Kanapee, 1 Kleiderſchrank, 1 roßer Spiegel mit Conſol, 1 ähmaſchine, 2 Wanduhren, Re⸗ aulator, 4 gold. Ringe, 8 ſtlberne Taſchenuhren, 2 Tiſche, 3 Stühle, 2 Koffer, 400 Cigarren, 1 Kaffee⸗ ſervice, 6 Flaſchen Champagner, 14 Flaſchen Weißwein, 200 Ltr. Weiß⸗ u. Rothwein, verſch. Gläſer, Flaſchen, Maaßbleche, Vierteller, 1 Krautſtänder u. A. Mannheim, den 18. Mai 1895. Bräuninger. Gexrichtsvollzieher, M 1, 9. Iwangs⸗Verſteigtrung. Am Mittwoch, den 15. ds., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, No. 5 1 Billard mit 13 Queu u. 8 Ballen, 1 Tiegeldruckpreſſe,30000Couverts, 5 Ries Druckpapier, 1 Auszieh⸗ tiſch, 1 Nachttiſchchen mit Mar⸗ morplatte, 1 Regulateur, 1 Divan, Chiffonter, 2 zweith. Kleider⸗ ſchränke, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 Kanapee, 1 Pfeilenkommode, 1 Spiegel in Goldrahme, 1 ovaler D — 2J Tiſch, 1 Küchentiſch, 1 Tiſch mit Meſſerputzmaſchine, 1 Hackklotz. 2 Bilder, 1 Grabſtein, 5 Batten und noch verſchiedene andere Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 64393 Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Bekauntmachung. Mittwoch, den 22. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr in dem Rathhauſe dahier, werden auf Antrag der Betheiligten reſp deren Vertreter und mit ohervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung die nachheſchriebenen den Peter Wiſ⸗ ſenbach III Kinder von Käfer⸗ thal gehörigen der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. J. Gemarkung Feudenheim Lagb. No. 1232 19 Ar 14 am Acker in der Heckremis, neben Gemeinde Feudenheim und Ge⸗ markung Wallſtadt, tax. 850 M Achthundert fünfzig Mark. II. Gemarkung Wallſtadt. „R No 372. Die Hälfte von 26 Ar 28 qm Acker im Oberfeld der Mittelſtümpel, neben Georg Volz Ehefrau und Eliſabetha Heck⸗ mann, ledig, tax 500 M Fünfhundert Mark.“ Feudenheim, den 7. Mai 1895. Das Bürgermeiſteramt Bohfrmann. 64308 Iüdt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 6. Mai 1895 bis 12. Mai 18v5 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 16,00 Normalkerzen. 55 P lanlos— 6 einige eingetauſchte, gut er⸗ 8 halten, werden preiswürdig Dabgegeben. 64411 NA. Hasdenteufel, 9 0 Piansforte⸗Fabrik, S PFKCCCrCCCC ˙c Biuige 64410 Klavier⸗Muſik. 10 Hefte Salonſtücke nach eigener Auswahl nur Hk. 2. im Ausverkauf C 3. 9. Ein leicht faßlicher 62867 franzöfiſcher Anterricht Nach einer Converſations⸗Methode wird ertheilt, auch an Anfänger die Steigerungs⸗Aukündigung. ittwe Me igtauſend Mark an 895 Mannheim, den 14. Mai 1895 Liegenſchaften 9 öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wennf Beſchreibung der Liegenſchaften. führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt, Kreis⸗Berkün digungshlafl. Verſteigerung einer Lohnkutſcherei. Donnerſtag, den 16. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr 15 Ludwigshafen a. Rh. in ihrer Wohnung, Wredeſtraße 10, äßt Frau Joſeph Uehlein Wtb. allda, wegen Geſchäfts⸗ aufgabe ihre vollſtändige Lohn⸗Kutſchereöffentlich, ſoweit unten nichts anders bemerkt iſt, auf Credit verſteigern, namentlich 6 Landauer⸗Wagen, 3 Coupees, 1 Victoria⸗Wagen, 1 Sommerwagen, 1 Ernte Wagen, 1 Pflug, 1 Egge, 3 Schlitten, 7 Pferde, verſchiedene Pferdegeſchirre, da⸗ runter einige ſilberplatirte, 1 Häckſelmaſchine, ver⸗ ſchiedene Teppiche, Kutſcherhüte, Kutſcherröcke und ſonſtige Gegenſtände Nu. Bis zum Verſteigerungstage kann die ganze Kutſcherei⸗ einrichtung auch aus freier Hand gekauft werden.— Die ein⸗ zelnen Steigpreiſe bis zu 50 M. ſind fogleich baar zu bezahlen. Ludwigshafen a. Rh., 10. Mai 1895. L. Wenner, kgl. Notär. Alexander Heberer 02,2 Maunhein 0 2,2. Fabrikation n 90 Eis-Schränken Syſtem Heberer D. R. Patent No. 36367. Für Haushaltungen, Reſtaurants, Hotels, Meßgereien, Conditoreien, Apotheken ꝛc. 1. Zeichnen ſich vor allen anderen Syſtemen durch folgende Vorzüge aus: Vortreffliche Lage und Conſtruction des Eisbehälters. Vorzüglichſte Bentilations⸗Anlage. Verhältuißmüßig größten Innenraum. Geringſten Eisverbrauch. Vollkommene Geruchloſigkeit. Längſte Conſervirung der Speiſen und Getränke. Beſtändiges Lager in 15 verſchiedenen Größen. Preisliſten und Zeichnungen mit genauen Größen⸗ Angaben ſtehen auf Verlangen gratis zu Dienſten. 62692 ö Bodenanstriche. Spirituslacke, Beruſteinlacke, Oelfarben, Boden⸗ Oel, Stahlſpähne, Terpentinöl, Parket⸗ Wichſe, Pinſel ꝛc. in beſter Qualität bei Jos. Samsreither, 60240 Spezialiſt in Farbwaaren, p 4, 12, Strohmarkt. Holl. 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Mai, Abends 7 Uhr: [Sehüler vorstellung zu der die Anmeldungen der Schulen in erſter Linie berückſichtigt werden. Die Preiſe ſind wie oben, ermäßigen ſich aber für chüler für Sitzplätze auf 1 Mk. und ſolche zu 50 Pfg. Stehplätze auf 25 Pfg. Sonntag, den 19. Mai, Nachmittags 4 Uhr: Volksvorstellung. Sitzplatz 1 Mk. Stehplatz 50 Pfg. Alle Sitzplätze ſind nummerirt. 64398 Wir beabſichtigen folgende Arbeiten und Lieferungen auf dem Submiſſionswege in Accord zu geben: 1. Die Herſtellung und den Umbau von Rinnen⸗ und Fahrbahnpflaſter an den Landſtraßen, Kreis⸗ ſtraßen und Wegen in den Amtsbezirken Heidel⸗ berg, Schwetzingen, Mannheim und Weinheim, mit einer Voranſchlagsſumme von 8067 M. 2. Die Umbauten von Brücken und Dohlen und Herſtellung von Schutzanſtalten im Betrage von 4246 M. Voranſchläge, Bedingungen und Zeichnungen liegen auf unſerem Bureau zur Anſicht auf und es ſind die nach Prozenten des Vor⸗ anſchlages aufgeſtellten Angebote, welche mit der Aufſchrift„Ange⸗ bot auf Bauarbeiten“ verſehen ſein müſſen, längſtens bis Samſtag. den 18. Mai l.., Vormittags 9 Uhr, auf unſerem Bureau ſchriftlich und verſchloſſen, portofrei einzureichen. 64868 Heidelberg, den 10. Mai 1895. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion. * 4255* 15 Coacspreise der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Mai dſs. Is. ab bis auf Weiteres: Coacs I. Sorte Mk..90 Pf.) pr. 100 Kilo Coacs für Füllbfen„.10„ 5 Bei Abnahme von mehr als 500 Kilo frei an's Haus geliefert, Mannheim im Mai 1895. Die Direction. ——————— Budiſche Rück⸗& Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft in Mannheim. —— X. ordentliche Generalverſammlung. Wir beehren uns hiermit, die Actionäre unſerer Ge⸗ ſellſchaft zu der am Dienſtag, den 11. Juni d.., Vormittags 11¼ Uhr im Geſellſchaftshauſe Lit. O 7 No. 9 ſtattfindenden 10. ordentlichen Generalversaummung ergebenſt einzuladen. Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Beſitzer einer Actie berechtigt.(§ 24 der Statuten.) Abweſende können ihr Stimmrecht durch ſchriftliche Be⸗ vollmächtigung ausüben. Die Vollmacht iſt aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die zum Eintritt in die Generalverſammlung er⸗ forderlichen Legitimationskarten werden vom 25. Mai bis mel. 9. Juni cr. an die Actionäre ausgegeben. Tagesordnung. 1. Vorlage des Berichtes des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über die Jahresrechnung und die Blanz ſowie Vorſchläge zur Gewinnvertheilung für 1894. 64401 Bericht der Repiſions⸗Kommiſſton. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Erthenung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Aufſi pisrath. 4. Neuwahl für die nach dem Turnus ausſche denden Mitglieder des Aufſichtsrathes: die Herren Dr. Giulini, Louis Jordan und Emil Mayer. Mannheim, den 11. Mai 1895, Der Aufsichtsrath: Commerzienrath C. Ladenburg. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt theilen wir Verwandten Freunden und Bekannten mit, daß unſer innigſt geliebtes Kind 5 NNathilde im nahezu vollendeten 15, Lebensjahre nach kurzem Leiden heute früh 3 Uhr ſanft verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. 64392 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Wilh. Clormann. Maguum bonum frei ins Haus geliefert. 64878 einzuſenden unter Chiffre 6424/ Offerten unter No. 62367 an ditien N. 55 Prima Spei 4 Mk..50 per Centner. F 3, 18%, part. feearnt 306, an die Expedit, ds. Bl. Mannheim,(L 12, 3b), den 14. Mai 1895, MHannheim. Zur Feier des Geburtsfeſtes unſeres Altmeiſters Wil⸗ helm Stolze, veranſtalten wir am nächſten Sonntag, den 19. Mai in Gemeinſchaft mit dem hieſigen Damen⸗Verein für Stolzeſche Steunograſie einen Familienausflug nuch Dürkheim verbunden mit Tanz, wozu unſere verehrlichen Mitglieder und deren An abrigez ſowie Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen ſind und bitten gleichzeitig behufs der e für die Hin⸗ und Rück 1015 von Mk. 1,10, um pünktl. Erſchetnen am Bahnhofe Ludwigshafen um ¼12 Uhr. Abfahrt 12 Uhr 20 Minuten. 64358 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Sountag, den 19. Mai 1895, findet unſer Familien-Ausflug mit Musik auf die Burg Windeck bei Weinheim ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder nebft Angehörigen freundlichſt einladen. 64201 Abfahrt 11* Uhr vom Hauptpahnhof. Der Vorſtaud. Alen für Zuſchneideknuſt ſich intereſſtenden Damen zur gefl. Kenntniß, daß ich unterzeichnete vor dem Eintritt in die fachwiſſen⸗ ſchaftliche„Zuſchneide⸗Akabemie für Damenbekleidung“ Maunheim, N 3, 15, ſchon mehrere audere Lehrauſtalten beſucht hatte, jedoch erſt die richtige, vollſtändige, gründ⸗ liche Ausbildung in der genannten Poch ſchule erlangt, daß es mir jetzt erſt möglich iſt, ſelbſt die Schülerinnen in der Frauenarbeitsſchule zu Kaiſerslautern, in dem 6 Nach der Damen⸗ und Kinder⸗Garderobe richtig aus⸗ zubilden. Aus dieſem Aulaß ſage ich hiermit öffeut⸗ lich dem Zuſchneidelehrer und Lehrerin der genaunten Lehrauſtalt meinen beſten Dank und kann den geehrten Damen dieſe Hochſchule nur aufs Beſte empfehlen. Luise Böhm, 54 Jerſteherin der Franknarbeitsſthulk Aaiſerslantern. Wirthſchafks⸗Erößſaung und Empfehlung. Hiermit beebre mich meinen Bekannten und Freunden, ſowie einer verehrl. Nachbarſchaft anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft „Zum gelben Kreuz“ 6 3, 6 mt 18. 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Mts in die im Lokale aufliegende Liſte einzuzeichnen. 64385 Mannheim, 13. Mai 1898. Der Vorſtand. Gpaug. Arbeiter⸗Verein. reibillette 64375 zum Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel für Mittwoch ſind zu haben bei Herrn Schmezer, 8 4, 1 2.. Stadtpf. Hitzig, G4.5. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Seneral-Anzeiger — 2— Gasliſtre werden 2¹ r Mannheim 14. Mal. kaufen geſucht. 64867 J. Kratzert's Möbeltransport, E I. 12 Ein vierſtöckiges Eckhaus, guter Lage mit flottgehender Wirthſchaft iſt Wegzugshalber zu verkaufen Reflectanten unter Nr. 63841 an die Expedition dſs. Bl. 63841 Wegen Wegzugs verkaufe reſp. vermiethe ich alsbald mein am Zeughausplatze gele⸗ genes Haus, D 3, 15. Meng, Polizei⸗Commiſſär. J 5* 7 Salon-Pianino neu, ſehr ſchön in Ton und Aus⸗ ſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 58607 8, 15, 2 Stock rechts. Für Uhrmacherlehrlinge. 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Betheiligungs⸗Conto Duis⸗ 8 Laufende Verbindlichkeiten 2,482,815 18f burger Kupferhütte 302,000— II: Geſammt⸗Debitoren einſchließ⸗ utha e den lich der Anlagen unſerer Zweig⸗ 125 alſe, diverſe Delere⸗ Anſtalteen 49,802.758 41 ebenonti und vorüber⸗ 8 gehende Reſerven 2,728,59746 Gewinn und Verluſt⸗Conto: 5 Erträgniß pro 18944 7,390,110¼11 08 Vortrag von 1839 952,059/32— N. 3788598 57 M. 37 848,598 87 G. Jacobis Touristenpflaster gegen 7 Die vollkommene ücen e der vorſtehenden Bilanz mit den von uns einge⸗ ſehenen Büchern der Badiſchen Anilin⸗& oda⸗Fabrik in Ludwigshafen am Rhein beurkunden wir hiemit. Am 22. April 1895. Die aufgeſtellten Reviſoren: N. Keller. Chr. Wagner. Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. ſaben. 5 General⸗Unkoſten⸗Conto: Gewiun⸗Vortrag von 1893 952,059 einſchließlich Steuern und Aſſe⸗ 55 kuranzz.587822.27 Bilanz⸗Ergebniß von Lud⸗ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto: wigshafen und Filtalen 8,766,847 61 Netto⸗Erträgniß pro 1894 7,90,11011 Intereſſen⸗Conto: Gewinn⸗Vortrag von 1898 952,059 3 Mehrbetrag der Aetiv⸗Zinſen 161,58477 75 9 8.8755517 M 355 581 70 In der heute abgehaltenen General⸗Verſammlung der Aktionäre der Badiſchen Auilin⸗ SodaßFabrik wurde die Dividende pro 1894, Scheln No. 22 auf 1 64805 150 Mark pro Aktie feſtgeſetzt. Die Einlöſung erfolgt ſofort: in Ludwigshafen a/Rh. an der Geſellſchaftskafſe, „ Stuttgart bei der Württb. Vereinsbank und deren Zweiganſtalten, „ Maunheim„„ẽ Rhein. Creditbank 5 75 5 W. H. Ladenburg Söhne. „Fraukfurt a/ M.„„ Deutſchen Vereinsbank, „ E. Ladenburg, „ Moskan W. Junker& Co. 2 J. Die ausgeſchiedenen Mitglieder des Aufſichtsrathes: Herr ee S. Hartogenſis, 108 „ Commerzienrath C. Ladeuburg, „ General⸗Conſul C. Reiß, „ Geh. Commerzienrath Dr. K. von Steiner Herr Commerzienrath Dr. C. Glaſer neugewählt. Ludwigshafen am Rhein, den 11. Mai 1895. Badiſche Anilin⸗& Soda⸗Fabrik. U Linoleum-Fabrik Rixdorf.Berlin. Aelteſte und größte Linoleum⸗Fabrik des Continents. Die Hauptnirderlage für Eugtos⸗ K hetuil Verkauf J. Hochstetter, F 2,8 unterhält fortwährend zu Original⸗Fabrik⸗Preiſen bie überaus reichhaltigſte Auswahl in ſämmtlichen von uns fabricirten Qualitäten einfarbig. gemustert(Teppich-, Blumen-, Parket- und Mosaik-Dessins), Rollenwaare, Läufer, abgepasste Teppiche und Vorlagen. wurden wieder⸗ und ernerege Rixdorfer Linoleum iſt haltbar wie Leder, geſchmeidig, elegant und geſchloſſen in der Oberfläche, unübertroffen in Deſſin Auswahl und Farbendruck. Rixdorfer Linoleum iſt sohalldämpfend, wasserdicht und staubfrei, ſomit auch in hygienischer Beziehung der denkbar beſte Fuß⸗ bodenbelag. Durch die enorme Jahresproduction iſt Rixdorfer Linoleum Mel billiger wie jedes andere Linoleum. 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