lület werden, So die Sozialdemokratie bis Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte ngetragen unter 15 Nr. 0 Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf ⸗ jchlag MR..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. N fü Ernſt M ann eim er 0 Urn. für 5 e * Kotationsdruck und Verlag de; (105. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und nerbreitetür Zeituug in Maunheim und Anmgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mazer. r den lok. und Ailer Theil: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druderei(Erſte Mannheim Typographiſche 0 11 71„Mannheimer Journg ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 134. Gegen die Sozialdemokratie. Unter dem Titel:„Das rechte Mittel gegen die So zialdemokratie“ iſt bei Waltger Fiedler in Leipzig eine kleine Schrift erſchienen, die in offenherziger Darſtellung manches Treffliche enthält. Der Verkaſſer betont zunächſt den Ernſt der ſozial⸗ demokratiſchen Frage, die er vom monarchiſchen Stand⸗ punkte gelöſt ſehen möchte, und gibt ſodann eine kurze Kritik derjenigen Mittel, mit denen man bisher jene Be⸗ wegung zu bekämpf⸗, geſucht hat Di⸗ ſogenannte ſoziale Geſetzgebung kann er zur als Palltativmittel, nicht als gründlich heilende Maßnahmen, die ſchroffen Gegenſätze des modernen Geſellſchaftslebens herabzumindern, an⸗ ſehen. Wir müſſen ihm hierin zuſtimmen. Auch von Reden und Predigen gegen die Sozialdemokratie hält er nicht viel, wenn er ſagt: Durch allerlei belehrende Vorträge, wohl gar durch erbauliche Predigten hier etwas beſſern zu wollen, er⸗ ſcheint als ein thörichter Wahn. Kommt der Sozialdemokrat einmal zu ſolchen Vorträgen, ſo iſt er hier ein voreingenom⸗ mener, verbiſſener Mann, dem beſonders theologiſche Reden ziemlich gleichgiltig ſind. Religion iſt ihm ja eine Privatan⸗ gelegenheit. Die Theologen verfügen auch heute über keine anderen Mittel, als ſie ſchon ſeit mehr als tauſend Jahren beſeſſen haben. Konnten dieſe Mittel die Sozialdemokratie nicht verhüten? Oder ſind ſie bisher nicht angewandt? Es wäre ja ſehr erfreulich, wenn die Mittel der Theologen, deren Anwendung bis jetzt ohne großen Erfolg geblieben iſt, plötz⸗ lich ſo überaus heilkräftig würden, aber die Hoffnung hierauf wird wohl nicht allzu groß ſein dürfen. Daß die Kleriker hierüber ganz anders denken, iſt begreiflich. Die ſoziale Frage wird überhaupt nicht durch Vorſtellungen, Reden und Predig⸗ ten, auch nicht durch Redegefechte in den geſetzgebenden Kör⸗ perſchaften, ſondern auf materiellem Gebiete, oder endlich auf dem Gebiete der Macht ge⸗ So et ſüß beſänftigende Pflaſter und Pfläſterchen, die auf eine böſe Eiterbeule gelegt wurden. Aber das Geſchwür wächſt unter der Binde weiter und wird ſeiner Zeit aufbre⸗ chen, wenn nicht der vielleicht noch rettende Schnitt recht⸗ zeitig ausgeführt wird. Wir meinen, daß der Verfaſſer ganz Recht hat, wenn er die Löſung der ſozialdemokratiſchen Frage auf materiellem Gebiete ſucht. Der Arbeiter muß materiell beſſer geſtellt werden, dann wird er wieder zu⸗ friedener, dann gewinnt er auch mehr Freude am Daſein wieder, dann iſt er zugänglicher für die Ideale des Lebens, dann können bei ihm alle jenen Mittel beſſer verfangen, die man ihm jetzt zu Gute kommen laſſen will, die aber jetzt auf unvorbereiteten Boden fallen. So heißt es in dem Schriftchen: Das rechte Mittel iſt in jedem Falle dasjenige, welches auf den Grund des Uebels zurückgreiſt und dann dieſen Grund, die Wurzel beſeitigt. Worin liegt der Grund für die Sozialdemokratie? Ihre letzten Ziele kennen vielleicht die Führer, aber das Volk der Arbeiter weiß ſie nicht. Die Be⸗ ſeitigung des erblichen Königthums, die Abſchaffung des ſtehenden Heeres, die Aufhebung der Ehe als eine ſtaatliche und kirchliche Einrichtung, die Aufhebung des Privatbeſitzes, die Abfchaffung der Kirche als einer Staatseinrichtung ꝛc. werden den gewöhnlichen Arbeitern, zumal der Land⸗ bevölkerung, aus gutem Grunde meiſtens verſchwiegen, wenigſtens ſind die Leute darüber nicht im Klaren. Aber zwei Ziele haben ſite Alle: Sie wollen ihre Lage ver⸗ befſern durch Erhöhung des Tagelohns und durch Verkür⸗ zung der Arbeitszeit. Sie wollen ferner theilnehmen an dem Gewinne der Arbeit; Vermögen ſoll der Genoſſenſchaft gehören. Sie wollen auch etwas beſitzen. Haben und Nichthaben, das iſt der Grund. Wer darum der Soztaldemokratie wirkſam entgegentreten will, der ſtrebe dahin, daß möglichſt viele Arbeiter etwas beſitzen, etwas ihr Eigenthum nennen, das ſie behalten und mit Niemand theilen wollen. Es iſt zweifellos, daß auf dieſem Wege nicht gleich allen Sozialdemokraten geholfen, die Sozialdemokratie nicht mit einem Schlage aus der Welt geſchafft werden kann. Dazu ſind die nöthigen Mittel nicht ſofort vorhanden; manche Sozialdemokraten werden auch wohl die Annahme der Hilfe ablehnen. Aber eine große, wahrſcheinlich recht große Anzahl der zuhigen, beſonnenen Sozialdemokraten werden die darge⸗ botene Hand gern ergreifen. Aus ihnen wird ſich eine beſſere Gruppe, gleichſam eine Ariſtokratie unter den Arbeitern bilden, die bei derſelben Einnahme, welche ihre Genoſſen auch haben, weiter kommt, die Freude am Leben hat und zufrieden iſt. Wenn dies erreicht würde, ſo wäre das ein großer Gewinn nicht nur für dieſe Arbeiter ſelbſt, ſondern auch für die andern, die durch das Beiſpiel ihrer Genoſſen angeregt würden, ihnen es nachzuthun. Die Probe bieräuf iſt bereits an, manchen Orten, in mehreren abriten gemacht. Es gibt in der That eine Reihe von Fabrilen, die in bumaner Weiſe für das Wohl ihrer Arbeiter ſorgen und darum ruhige und zufriedene Arbeiter haben. Aber, du lieber Gott! ſo höre ich ſagen, woher ſollen die dazu notzwendigen Mittel kommen? Bei einigermaßen gutem Willen dürfte es nicht zu ſchwer ſein, die Mittel zu beſchaffen. Aber der gute Wille und die Ueberzengung, daß in der Sozialdemokratie eine der größten und nächſten Gefabren für Dauulchlar liegt, gehört allerdings dau. Wer die Ueber⸗ u beſter Abſicht das erworbene oder vorhandene Freitag, 17. Mai 1895. zeugung hat, daß für die Beſeitigung dieſes Uebels zunächſt alle verfügbaren Mittel zu verwenden ſind, der wird auch bald Quellen finden, woher ſie zu nehmen, oder wo ſte zu erſparen ſind. Die Mittel ſind unbedingt und überreichlich vorhanden. Man muß nur den Willen und den Muth haben, ſie von der Stelle, wo ſie überflüſſig und nutzlos liegen, wegzunehmen und an rechter Stelle nützlich zu verwenden. Ein ernſtliches Suchen und Wollen wird auch hier nicht er⸗ folglos ſein. Man denke an die Opfer, die das Volk 1818 gebracht hat!— Wo ein Wille, da iſt auch ein Weg! Zu⸗ nächft kann der geehrte Leſer fertig vorliegende Thatſachen finden, wo alles hier Gewünſchte zum Theil oder ganz erfüllt ift. Die Beſtrebungen und Einrichtungen des Herrn Krupp in Effen, der Glasfabrik in Nienburg an der Weſer(F. Heye), der Gummi⸗Kamm⸗Co. in Hamburg, Beſitzer Herr Dr. Traun, der Stockfabrik H. C. Meyer in Hamburg und gewiß manche andere arbeiterfreundliche Einrichtung, die mir unbekannt iſt, verdienen hier anerkennend hervorgehoben zu werden und lee zufriedene Arbeiter. Hier ſind Einrichtungen ge⸗ roffen, die zum größten Theile muſtergiltig ſind, au 0 65 ehet hin mit Freuden und mit dem Rathe verweiſen kann: und khut desgleichen! Ein beſonderes Gewicht legt der Verfaſſer auf die Wohn ungsfrage, und zwar mit vollem Recht.„Die Geſellſchaften— ſo ſagt er— welche Arbeiterwohnungen herſtellen und dieſe ſo vermiethen, daß die Wohnungen nach einer Reihe von Jahren Eigenthum werden können, ſchlagen den rechten Weg ein. Wer ein Haus mit einem Fleckchen Land ſein eigen nennt, i ſt zum Sozialdemokraten verdorben; er will nicht mehr theilen und hört nicht mehr auf die Aufwiegler.“ Als Beweis der ſozialdemokratiſchen Führer gegenüber ſolchen Ein⸗ richtungen an. Intereſſant ſind die Bemerkungen zu der Frage: Geld 0 Einxi Das Schriftchen meint: Sollen wir auf einzelne Fälle verweiſen, wo eine Er⸗ lichen Bauten: Kaſernen⸗, Poſt⸗, Eiſenbahn⸗ Schloß⸗, Schiff⸗ Kirchenbauten und dergleichen. Wir ſind der Meinung, daß hier viel, ja ſehr viel beſchrer werden kann, wenn man auf das Nothwendige ſich beſchränken will. W5 es denn 1 durchaus Wdie daß eine Kirche Millionen koſtet? Auch wir wiſſen die Schönheiten des Kölner Doms und ähnlicher Bauwerke ſehr wohl zu würdigen, ſind aber der Meinung, daß Deutſchland jetzt ſein Geld in der von uns angedeuteten Richtung mehr nöthig hat und beſſer gebrauchen kann, als zu ſolchen Und wie wäre es, wenn man dem Streben, Denkmäler zu ſetzen, auch mal eine andere Richtung äbe? Auch wir wünſchen und gönnen gern jedem Verdienſte eine Krone, ſeine dankbare Anerkennung. Aber muß dieſe denn gerade darin beſtehen, daß man Taufende und Millionen in Stein, Eiſen und unproduktiv vergräbt und dieſes todte Kapital an einem Orte niederlegt? Können dieſe zum Theil recht großen Summen nicht in wohlthätigen Einrichr⸗ ungen: Wohnhäuſern, Krankenhäuſern, Schulhäuſern, Hoſen. tälern für Alte und Gebrechliche ꝛc. ſehr nutzbar angelegt werden und doch ein ſchönes Denkmal ſein für die zu ehrende Perſon? Ein ſolches Denkmal braucht nicht an einem Orte zu ſtehen, ſondern kann über eine ganze Provinz, ja über ein anzes Land verbreitet werden. Es kann in einzelnen Fällen ogar zweifelhaft ſein, welches Denkmal der zu Ehrende vor⸗ ziehen würde, wenn er darum gefragt werden könnte. So gibt der Verfaſſer des Schriftchens manchen beachtenswerthen Gedanken an die Hand, der, wenn auch nicht neu, doch immer wieder hervorgehoben zu werden verdient. Auch ſollten ſich die beſitzenden Klaſſen von ſolchen Gedanken nicht abwenden und ſie als vſozial⸗ demokratiſch“ perhorresziren. Denn ſie müſſen thun, was nur irgend auf dieſer Welt durch Menſchenwerk zur Ausgleichung unter den Ständen geſchehen kann. Thun ſie es nicht, ſo müſſen ſie die politiſche Führer⸗ ſchaft im Volke mit der Zeit gänzlich jenen Maſſen⸗ führern abtreten. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Mai. Die Bran iweinſteuer⸗Kommiſſion des Reichstages nahm in zweiter Leſung das ganze Geſetz nach del Beſchlüſſen erſter Leſung mit allen Summen gegen diejenigen der Freiſinnigen und Sozialdemo⸗ kraten an. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichs⸗ tages erklärte mit 9 gegen 2 Stimmen die Wahl des Abg. Möller⸗Dortmund(natl.) für ungiltig. Der in Weimar gewählte Reichstagsabge⸗ ordnete Reichmuth iſt der Reichspartei bei⸗ getreten. Dem peußiſchen Abgeordnetenhauſe iſt ein Antrag Arendt⸗Kärdorff⸗Limburg⸗Ploetz zugegangen, hierfür führt er die ablehnende Haltung ſparung eintreten könnte, ſo nennen wir zunächſt die öffent⸗ (Aelephon⸗Ar. 218.) welcher die Staatsregierung auffordert, die Reichsre⸗ gierung zu erſuchen, ungeſaͤumt und nachdrücklich die geeigneten Schritte zu einer internationalen Regelung der Währungsfrage mit dem Endziel des inter⸗ nationalen Bimetallismus zu thun. Der Antrag iſt von 206 Abgeordneten unterſtützt. Der Gedanke einer Vertagung des preußi⸗ ſchen Landtages von Pfingſten bis zum Herbſt iſt dieſer Tage aufgetaucht; für die Vertagung wird von einer gewiſſen Seite Stimmung gemacht, aber ſte wird ſchwerlich verwirklicht werden. Finanzminiſter Miguel hat ſich ſehr entſchieden gegen die Vertagung ausgeſpro⸗ chen. Die Ausdehnung der Seſſton hängt allein von dem Stempelſteuergeſetz ab, deſſen Berathung in der Commiſſion ſich wohl bis Pfingſten ausdehnen wird. Während der Ferien wird dann der Bericht feſtgeſtellt und die zweite Leſung wird nach Beendigung der Ein⸗ weihungsfeierlichkeiten des Nord⸗Oſtſee⸗Canals begonnen werden können. Das Feſtprogramm zur Kanalfeier in Hamburg⸗Kiel iſt nach der„Nord⸗Oſtſee⸗Zig.“ vor⸗ läufig folgendermaßen feſtgeſtellt worden: Mittwoch, 19. Juni. Vormittags. Ankunft des Kaiſers und der Gäſte in Hamburg. Nachmittags Hafenfahrt. Bankett im Rathhauſe(8 Ühr), Nachtfeft mit Illumination auf dem Alſterbaſſin. Abfahrt nach Brunshauſen(11 Uhr). Feſtliche Beleuchtung der Elbufer.— Donnerſtag, 20. Junf. Vor⸗ mittags Einfahrt in den Nord⸗Oſtſeekanal(3 Uhr). An der Durchfahrt nehmen Theil: Aviſo„Grille“, Kaiſeryacht „Hohenzollern“, Aviſo„Kaiſeradler“, Schnelldampfer„Kaiſer ilhelm.“,„Auguſta Viktorig“,„Trave“ und„Columbia“, königliche engliſche Jacht„Osborn“, engliſche Admiralitäts⸗ Yacht„Euchantreß“, öſterreichiſcher Aviſo„Trabant“, könig⸗ lich italieniſche Yacht„Savoia“, kuſſiſcher Panzeraviſo Gro nordamerikgniſcher Kreuzer„Marblegead“ „Mircca.“ N chiffe im (—6 Ühr). Ballfeſt in der Marine⸗Akademie⸗ Feſtliche B leuchtung der gegenüberliegenden Hafenufer und Feuerwerk. — Freitag, 21. Juni. Vormittags: Schlußſteinlegung in oltenau auf dem Plateau zwiſchen dem Leuchtthurm und votſenhauſe(11 Uhr). Daran anſchließend Flottenparade von über 100 deutſchen und fremden Kriegsſchiffen. Nach⸗ mittags: Feſteſſen im Kaiſerzelt zu Holtenau. Internatio⸗ nales Feſt der in der„Seebadeanſtalt“(8 Uhr).— Samſtag, 28. Juni. Bormittags: Seemanöver der deut chen 5 vor Sr. Majeſtät dem Kaiſer und ſeinen Gäſten. bends: Hofball im königlichen Schloſſe zu Ehren der fremden Offiziere. Concert des„Bonner Männergeſang⸗ vereins“. Fackelzug der Kieler Bürgerſchaft.— Sonntag, 23. Juni.(Beginn der„Kieler Woche“) Nachmittag 1 Uhr; Offene Binnen⸗Wettfahrt auf der Kieler Bucht.— Montag, 24. Juni, Vorm. 10 Uhr: Offene auf der Kieler öhrde.— Dienſtag, 25. Juni. Vorm. 8 Uhr: Offene See⸗ ettfahrt von Friebrichsort nach Eckernförde.— Mittwoch, 26. Juni. Vorm. 8 Uhr: Handicap und Matches von Eckern⸗ 18 nach Friedrichsort.— Donnerſtag, 27. Juni. Vorm. 11 hr: 55 Club⸗Wettfahrt für Kriegsſchiffboote auf der Kieler Bucht.— Freitag, 28. Juni. Vorm. 4 bezw. 8 Uhr: Offene See⸗Wettfahrt von Laboe nach Travemünde. Die Miniſterkriſis in Oeſterreich⸗Ungarn hat nunmehr ihr erſtes Opfer verlangt. Der Rücktritt des Grafen Kalnoky iſt zur Thalſache ge⸗ worden. Geſtern hat er ſein Entlaſſungsgeſuch einge⸗ reicht und der Kaiſer hat es genehmigt. Das ungariſche Cabinet mit Banffy an der Spitze hat ſomit in dem Streit, der über dem Nuntius Agliardi entbrannt war, einen Sieg davon getragen. Für den Kaiſer wird nun⸗ mehr die Frage des Nachfolgers ſeines Miniſters des Aeußeren akut. In erſter Linie wird bexeits der Botſchafter Graf Wolkenſtein genannt, jedoch mit Kallay im Hintergrunde. Auch wäre fraglich, ob Wolken⸗ ſtein ſich völlig der ungariſchen Regierung zu unterwerfen oder ſich ſchnell abzunützen geneigt iſt. Neben Kallay nennt man auch den Berliner Botſchafter Szögyenyi, jedoch nur als Nothnagel, ebenſo den Londoner Bot⸗ ſchafter Graf Deym. Neben den ſchon genannten Candi⸗ daten taucht jetzt plötzlich der Name Agenor Goluchowsky auf, und es heißt in Botſchaftskreiſen, daß dieſer die allerbeſten Ausſichten habe. Der Pole Graf Agenor Goluchowsky war zuletzt Geſandter in Bukareſt und ſteht jetzt zur Dispoſition. Er war zum Botſchafter im Quirinal auserſehen und gilt als politiſch unbefangen und hochbegabt. In den Kreiſen, die dem Miniſter des Aeußsrn Grafen Kalnokg naheſtehen, wird betont, daß ſein Entſchluß feſtſtand, ſeine Amtsmündigkeit nur dann zu überwinden, wenn ſeine Stellung durchaus gewahrt blieb. Die„K. Ztg.“ ſchreibt über den Grafen Kalnoky Fol⸗ gendes: Faſt 14 Jahre hat Graf Kalnoky als gemein⸗ ſamer Miniſter des Auswärtigen im öſterreichiſch⸗ungariſchen Doppelſtaat gewirkt und während der Zeit es verſtanden, in der äußern Politik des Kaiſerreichs die engen Bezieh⸗ ungen zu Deutſchla und Italien aufrechtzuerhalten, 2. Seite. Seneral-⸗Anzeiger. den Lebensintereffen ſeſner Heimath entſprechen. Der Schwarze Adler⸗Orden und der Annunziaten⸗Orden, vie höchſten Auszeichnungen, welche die beiden Mitglieder des Dreibundes außaer Oeſterreich⸗Ungarn zu verleihen haben, ſind der ſichtbarſte Ausdruck dafür, und ſein Kaiſer hat ihn für ſeine Verdienſte zum Ritter des Goldenen Vließes ernannt. Und trotz der diplomatiſchen Geſchicklichkeit, mit der er ſo viele Schwieriakeiten beſiegt hat, muß er jetzt den Folgen einer Handlung erliegen, die nur ent⸗ ſprang aus einem undiplomatiſchen Vorgehen oder vielleicht, denn ganz ſicher iſt dies nicht zu ſagen, aus einer Amtsmüdigkeit, die leicht Erklärung findet. Graf Kalnoky halte darin vollſtändig recht, daß er die Mittheilungen des ungariſchen Miniſterpräſt⸗ denten im Peſter Parlament als nicht zeitgemäß und dem Intereſſe einer ruhigen Leitung der Geſammtpolitik wider⸗ ſprechend bezeichnete; aber daß er durch eine offiziö'e Mittheilung, die den Baron Banffy in ſchärfſter Form angriff, dem magyariſchen Chauv nismus willkommene Gelegenheit zu den wüthendſten Angriffen und Forder⸗ ungen auf Genugtbuung gab, entſprach nicht dem Ge⸗ ſchick, das ein Staatsmann in ſo verantwortungsvoller Stellung bei der Behandlung weittragender Angelegen⸗ heiten bewähren muß. Er hat ſelbſt den Elementen, die fortgeſetzt ihm klerikale Neigungen vorwarſen, eine Waffe in die Hand gegeben, gegen deren Wucht er keine ſichernde Rüſtung beſaß. So ſcheidet er tragiſch aus einer Stellung, die er faſt anderthalb Jahrzehnte zum Wohle ſeines Vaterlandes ausgefüllt hat. Das Defieit des Schatzes der Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika beträgt für dieſes Jahr bis jetzt über 50 Millionen Dollars; für das ganze Jahr wird das Deficit wahrſcheinlich mehr als 55 Millionen betragen. Die Entſcheidung des Bundes⸗ Gerichtshofes über die Geſetzlichkeit der zur Deckung des Defieits vom Präſidenten Cleveland beim Congreß bean⸗ tragten Erbſchaftsſteuer iſt bis jetzt noch nicht erfolgt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 16. Mai. Der Reichstag nahm endgiltig gegen die Sozialdemo⸗ kraten und Freiſinnigen den Geſetzentwurf über den gegen⸗ ſeitigen Beiſtand der Bundesſtaalen bei Abgabeneinziehung an. Das Militärreliktengeſetz und die Novelle be⸗ treffend den Reichsinvalidenfonds wurden einſtimmig ohne Erörterung endgiltig angenommen. n der darauf folgenden erſten Berathung des zweiten Nachtragsetats wünſcht Abg. Graf Limburg⸗ Stirum(konſ.) die Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion und bemängelt die Höhe der Beamtengehälter beim Nord⸗ oſtſeekanal. Staatsſekretär Dr. v. Bötticher führt aus: Ein be⸗ ſonderes Nordoſtſeekanalamt mußte geſchaffen werden, die Uebertragung der Verwaltung an einen Einzelſtaat wäre un⸗ weckmäßig, Die Gehälter der Kanalbeamten entſprechen den ehältern bei der Marineverwaltung. Da wir als Präſi⸗ denten des Kanalamts eine ganz hervorragende Kraft brau⸗ chen, ſo bedarf bezüglich der Dotation der Stelle nicht ge⸗ Ipart werden. Die Gerſichte, als ob der Kanal am 1. Juli Richt 0 ſein könne, ſind unbegründet. Als die erſte grö⸗ ßere Rutſchung eintrat, gerieth auch ich in Aufregung. Ich habe mich aber überzeugt, daß kein Grund zu ernſterer Be⸗ ſorgniß vorliegt. Am 1. Juli wird die volle Tiefe überall ergeſtellt ſein, die volle Breite an einer Stelle noch nicht. ie Breite iſt aber größer als diejenige des Suezkanals. Daß Rutſchungen weiterhin eintreten können, läßt ſich natürlich nicht abſtreiten, aber laſſen Sie ſich die Ausſicht auf das ſchöne Feſt durch ſolche Gedanken nicht verkümmern!(Beifall.) Nach längerer Debatte, welche beſonders die Fragen be⸗ handelt, ob nicht die Gehälter der Nordoſtſeekanalbeamten zu angeſetzt feien, ſowie ob ſich für den Nordoſtſeekanal die eichsverwaltung oder die preußiſche Verwaltung beſſer eigne, wird der zweite Nachtragsetat der Budgetkommiſſion überwieſen, desgleichen der Nachtragsetat für die Schutz⸗ gebiete. Den nächften Gegenſtand der Tagesordnung, das Zucker⸗ ſteuernothgeſetz ſowie den Antrag des Abg. Dr. Paaſche Teuilleton. — Die Zahl 13 ſpielte im Leben Richard Wagner' eine große Rolle. Er wurde im Jahre 1818 geboren und ſtarb in Venedig am 18. Februar 1883. Die Bayreuther Bühne wurde am 138. Auguſt 1876 mit Rheingold“ eröffnet, in Paris iſt der„Tannhäuſer“ am 18. März 1861 zum erſten Male in Szene gegangen und am letzten 18. Mai erfolgte die Wiederaufführung des Werkes in Paris. — Ein etwas komiſcher Sachverhalt lag der Anklage wegen öffentlicher Beleidigung zu Grunde, welche vor der YI. Berufungs⸗Strafkammer des Land erichts J in Berlin zur Verhandlung gelangte. Eine junge Wittwe, die den Namen Jungfer führte, und zwei Freundinnen derſelben, die Jung⸗ frauen Ella und Gretche⸗., waren beſchuldigt, die ältere, aber noch jungfräulichere Tante der Erſteren, die Lehrerin., durch eine Poſtkarte beieidigt zu haben. Der Adreſſatin wurden auf der Poſtkarte die Lieblingsgefänge der ſitzenge⸗ bliebenen Mädchen in den verſchiedenen Lebensaltern aufge⸗ führt: 20 bis 30:„Liebſter Jeſu wir ſind hier“. 30 bis 40: „Es iſt gewißlich an der Zeit“. 40—50:„Aus tiefer Noth 1 5 ich zu Dir!“ 50—60:„Nun ruhen alle Wälder!“ nterzeichnet war die Karte, die von Frau Jungfer diktirt, von Fräulein Ella geſchrieben und von Fräulein Gretchen zur Poſt gebracht war, mit„Beſte Grüße von einem glühenden Verehrer“. Die Adreſſatin fühlte ſich ſehr beleidigt, ſie er⸗ ſtattete gegen die drei Damen Strafanzeige, das Schöffen⸗ ericht fällte aber ein freiſprechendes Urtheil, da es der Be⸗ 0 der Angeklagten Glauben ſchenkte, daß ſie eine be⸗ eidigende Abſicht nicht gehabt hätten, ſondern nur in jugend⸗ lichem Uebermuthe einen, allerdings nicht empfehlenswerthen Scherz hätten machen wollen. Die Lehrerin war mit dieſer Auffaſſung nicht einverſtanden und ebenſowenig der Staats⸗ anwalt, der Berufung einlegte. Im geſtrigen Termine ließ die Beleidigte ſich durch den Rechtsanwalt Dr. Holz vertreten, welcher ausführte, daß der vorliegende Scherz das Maß des Erlaubten doch weit überſchreite, und auch erzielte, daß der Gerichtshof unter Aufhebung des erſten Urtheils die Ange⸗ klagte Jungfer zu 20., die beiden Fräulein H. zu je 10 M. verurtheilte. — Ein Räuber als Nonue. Aus Genug ſchreibt man: Zu dem Pfarrer von Vallerki kam eine junge Nonne und bat um Gaſtfreiheit für die Nacht, da ſie ſich fürchte, allein ihre Wanderung nach der Ripierg fortzuſetzen. Der Pfarrer wies der Bittenden bereitwillig ein Zimmer an und lud ſie zum Abendeſſen ein; da die Nonne aber mit einem geradezu un⸗ imlichen Appetite 2 und mehrore Flaſchen Wein trant, Kbpfte der Prieſter Verdacht und ließ d Polizei benach⸗ Manuheim, 17. Mat. Mat.⸗Iiß.) auf Abänderung des uckerſteuergefetzes, beantragt Abg. Dr. Meyer⸗Halle(freif. Ver.) von der Tagesordnung abzuſetzen. Der Ankrag wird jedoch gegen die Sozialdemo⸗ kraten und Freiſinnigen abgelehnt. Nunmehr beantragt Abg. Singer(Soz.) die Vertagung und bezweifelt zugleich die Beſchlußfähigkeit. Da nur 169 Abgeordnete anweſend ſind, iſt das Haus beſchlußunfähig. Morgen Zuckerſteuernothgeſetz und Petitionen. Aus der Karlsruher Zeitung. Die Beſtimmungen der Gewerbeordnung für die Ziegeleien ꝛc. Das Großh. Miniſterium des Innern hat die Großh. Bezirksämter angewieſen, hinſichtlich der im Be⸗ zirk vorhandenen Ziegeleien und über Tage betriebenen Brüche und Gruben die erforderlichen Feſiſtellungen nach Anleitung des§ 148 der Vollzugsverordnung zur Gewerbe⸗ ordnung zu machen und denjenigen Betriebsunternehmern, deren Anlagen nicht bloß vorübergehend oder in geringerem Umfang betrieben werden, eine Eröffnung darüber zugehen zu laſſen, daß die bezeichneten Vorſchriften der Gewerbe⸗ ordnung, beziehungsweiſe die Bekanntmachung des Reichs⸗ kanzlers vom 27. April 1893(.⸗Geſ.⸗Bl. S. 148) in ihren Anlagen Anwendung finden. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 17. Mai 1895. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Grofſth. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: Eberle, Karl, Ex⸗ peditionsaſſiſtent, zum Betriebsſekretär; die Schaffner zu Oberſchaffnern: Weingärtner, Karl, Hippler, Franz, Senger, Karl, Höpf, Joſef, Mayer, Karl, Kinzig, Jakob, Rößler, Friedrich, Wegel, Franz, Weinkötz, Gane Ve es, Heinrich.— Etatmäßig angeſtellt: Holzer, uſtav, Werkführer, Uhl, Leopold, Wagenwärter, Hönig, Joſef, Weichenwärter.— Als Expeditionsgehülfen beſtätigt: Schnabel, Karl, Eiſenbahngehülfe von Hemmenhofen, Bro mbach, Karl, Bureaugehülfe von Warmbach.— Als ee beſtätigt: Bauer, Johanna, Eiſenbahn⸗ ehülfin von Karlsruhe.— Als Bureaugehülfe beſtätigt: iſſelmann, Ludwig, Bureaugehilfenanwärter von Königs⸗ bach.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Wagenwärter: Ku nz, 815 Pfaffenrolh; als Schaffner: Denzlinger, W. v. Hochdorf, immermann, Richard von Königheim, Stein, Jakob von Oberſchaffhauſen, G eiger, Hermann von Erfeld, Schneble, Albert von Gailingen, Gän ger, Max von Lohrbach, Rickemann, Philipp von Leimen, Klein, Leonhard von Stebbach, B urger, Anton von Tauber⸗ biſchofsheim, Berlin ghof, Matthias von Plankſtadt, Menger, Wilhelm von Lohrbach, Ries, Johann von Tiefenbach, Bechte J, Ernſt von Schopfheim, Grienin ger, Anton von Zimmern bei Engen.— Dem Lokomotivpführer Valentin Maſer in Offenburg iſt in Anerkennung ſeines umſichtigen und pflichtgetreuen Verhaltens in einem ge⸗ gebenen 117 eine Belobung zuerkannt worden.— Dem Lokomotivführer Ferdinand Kriege I in Mannheim, dem Oberſchaffner Karl Ma thes, dem Weichenwärter Peter Beiſel und dem Rangirer Jakob Koppert in Hei⸗ delberg 15 in Anerkennung ihres umſichtigen und pflicht⸗ getreuen Verhaltens in einem gegebenen 1 7 eine Belobung ertheilt worden.— In Ruheſtand verſetzt: Wirſching, Albert, Lokomotipführer. Müller, Anton, Wagenwärter, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Wagner, Wend., Weichenwärter, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Zahs, Johann, Bahnwärler.— Ent⸗ laſſen: Banſchenbach, Leopold, Expeditionsgehilfe, zuletzt in Heidelberg. Rachſtehende Kandidaten der Theologie, die ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem rühjahr unter⸗ zogen haben, ſind unter die evangeliſchen e aufgenommen worden: 59 Bachmann von Walldorf, Heinrich Eberle von emsbach, Karl Wilhelm Gräbener von Obereggenen, Heinrich Kaufmann von Wagenbach, 9 1755 Schemenau von Ruchſen, Friedrich Ludwig Kark cheu von Sindolsheim, Karl Adam Wolff von Mosbach. Sonderzug nach Berlin. Der am 29. d. Mis. von Straßburg nach Berlin abgetende Sonderzug verläßt Worms um 45ë, Mainz um Zös und Sachſenhauſen um 7e Uhr Nach⸗ mittags. Die Preiſe der 48 Tage giltigen Rückfahrkarten be⸗ tragen ab Worms 2. Klaſſe 36.50., 3. Klaſſe 24.80., ab Mainz 2. Klaſſe 34.50., 3. Klaſſe 28.10 P. *Die 25jährige Jabelfeler der Schlacht von Spichern, die an den Tagen vom 3. bis 6. Auguſt in Verbindung mit dem Abgeordnetentag des Deutſchen Kriegerbundes in Saar⸗ brücken⸗St. Jo 9 ann abgehallen werden wird, verſpricht eine großartige zu werden. Als Hauptfeſttag iſt Sonntas, 4. richtigen. Die Carabinieri drangen in das Zimmer der „Schweſter“ ein und durchſuchten ſie, obwohl ſie lebhaft prote⸗ ſtirte; man entdeckte bald, daß unter dem ſtonnengewande ein geriebener Gauner ſteckte, der eine Piſtole, einen Dolch und ein Pfeifchen bei ſich trug. Der Räuber wurde ſofort efeſſelt und gefangen genommen. Während der Nacht ver⸗ haſteten die Carabinieri noch mehrere Genoſſen des Banditen, die mit ſeiner Hilfe das Pfarrhaus ausplündern wollten. — Ein Straßenaſtronom. In London hatte kürzlich ein ſogenannter Straßenaſtronom ſein auf einem der belebteſten Plätze der Stadt aufgeſtellt und zeigte gegen Erlegung eines Pennys den Leuten den Mond, Jupiter und ſeine Trabanten, Saturn mit den Ringen u. ſ. w. Der Mann batte zahlreichen Zuſpruch, da ſein Fernrohr die Geſtirne mit wunderbarer Schärfe wiedergab, ſo daß er alle Konkurrenz ausſtach. Dies ging eine Weile ganz gut, bis ein Aſtronom der Sternwarte zu Greenwich einmak bei ſeinem Kollegen zbospitirte“. Der Aſtronom ſtellte feſt, daß die Bilder des Mondes, des Planeten u. ſ. w. höchſt geſchickt auf einer blauen Glasplatte ausgeführte Zeichnungen waren, die im Innern des Fernrohrs durch eine angebrachte Lampe beleuchtet wurden, während das Fernrohr ſelbſt herzlich ſchlecht war. Viel Hunderte haben auf dieſe Weiſe den ſalſchen Mond und ſeine Berglandſchaften bewundert, ohne den Schwindel zu merken. Dieſes Vorkommniß erinnert an ein Verfahren Wilhelm Herrſchels, der dem König Georg unter allen Um⸗ ſtänden, d. h. auch bei bewölktem Himmel den Saturn zeigen wollte, da gekrönte Häupter leicht ungeduldig werden, wenn die Wiſſenſchaft ihnen das Gewünſchte nicht mit geziemender Schnelligkeit vorführt. Herrſchel ſchnitt eine Darſtellung des Saturn aus einer undurchſichtigen Platte heraus, beklebte ſie mit Oelpapier und ſtellte dieſen künſtlichen Saturn durch eine Lampe erleuchtet in ſo großer Entfernung von ſeinem zwanzig⸗ füßigen Teleſkop auf, daß das Ganze im Fernrohr täuſchend dem wirklichen Saturn ähnlich ſah. Der König war von dem, was er ſah, aufs Höchſte befriedigt. —, Ein Debut im Irrenhauſe. Miß Olga Netherfol, die berühmte engliſche Tragödin, die nun auch nach Deutſch⸗ land kommen wird, um mit der Duſe um die Palme des Ruhmes zu ringen, hat zum erſten Male in einem Irrenhaufe debutirt. Ihr Lehrer ſtürmte einſt zu ihr herein.„Wollen Sie heute Abend auftreten?“—„Als was 2“ fragte ſie.— Als Lydia.“— Und wo?“/„Im Irrenhauſe..„Im Irrenhauſe?!!—„Ja, im Irrenhauſe. Die Vorſtellung iſt angeſagt. Mrs. Glewer iſt krank— ich denke an Sie, eilte her und— Ste können die Vorftellung reiten. Wollen Sie 2“ —„Ich will.“ Und die Künftlerin packte ihre ſieben Sachen ein, ſtieg n den Wagen, der vor dem Thore wartete und Das Feſt wird eingeleitet durch elne Au⸗ zahl von Schlachten⸗Concerten in verſchiedenen Gartenlokalen Auguſt, feſtgefetzt, der Städte am Samſtag, 3. Auguſt, Abends. Am Sonntag, 4. Auguſt, findet in der Frühe zunächſt eine Gedächtnißfeier auf dem St. Johanner Friedhof ſtatt. Sonntag Nachmittag bewegt ſich dann der große, alle theilnehmenden Kriegervereine, Abordnungen ꝛc. umfaſſende Kriegerfeſtzug, welchem eine An⸗ zahl hiſtoriſcher Gruppen eingereiht ſind, durch die Städte zum Ehrenthal, wo Hunderte der tapferen Streiter von Spichern ihre letzte Ruhe gefunden haben. Nach der im Ehren⸗ thal abgehaltenen edächtnißfeier begibt ſich der Feſtzug auf den wenige Hundert Meter entfernten, auf dem Schlachtfelde ſelbſt angeſichts der Spicherer Höhen belegenen großen Feſt⸗ platz, woſelbſt für die Unterkunft und aller Be⸗ theiligten beſtens Sorge getragen wird. Den Abend des Sonntag beſchließen mächtige Höhenfeuer auf den Saarbrücker und Spicherer Höhen. Der Montag Vormittag iſt für die Gäſte der Beſichli ung des Schlachtfeldes, des von dem hoch⸗ ſeligen Kaiſer Wikhelm J. geſtifteten Rathhausſaales ꝛc. vor⸗ behalten. Am Nachmittag Fortſetzung des Feſtes auf dem großen Feſtplatz, wobei der aus den Offtzierkorps der 7. Dra⸗ goner, der Saargemünder 5. Chevaguxlegers und der St. Avolder 14. Ulanen gebildete Rheiniſch⸗Lothringiſche Reiterverein ein roßes Wettrennen unmittelbar neben dem Feſtplatz zugeſagt 925 Den Schluß bildet am Abend ein großes Feuerwerk am uße des rothen Berges, jener erſten Baſtion der Spicherer öhen. Der Dienftag, 6. Auguſt, endlich iſt ſtädtiſchen Feſt⸗ lichkeiten gewidmet; insbeſondere wird am Nachmittag ein großer Kinderfeſtzug Alt und Jung auf dem großen eſtplatz verſammeln. Für den Abend iſt als Schluß aller eſtlich⸗ keiten eine allgemeine Uumination beider Städte vorgeſehen. Senaauſügen wäre 8 daß eine große Zahl der an der chlacht bei Spichern betheiligten Truppentheile die Entſendung von Abordnungen zu unſerem Feſte zugeſagt hat. Die Vor⸗ bereitungen zur Unterbringung ſind im beſten Gange, worüber das Nähere demnächſt mitgetheilt werden wird. Der Verbaud Mannheim der Generalfechtſchule Lahr wird in Gemeinſchaft mit dem Verband Heidelberg und den Fechtgenoſſen von Ladenburg und Edingen am Himmel⸗ fahrtstage(28. Mai) in der Oberndorff ſchen Brauerei in dingen ein Sommerfeſt arrangiren. Gegen ein mäßiges Eintrittsgeld wird es Jedermann eln ſein, dieſem Feſte beizuwohnen. Die Kapelle des Heidelberger Orcheſtervereins wird concertiren, zahlreiche Vorträge heiteren und ernſten In⸗ halts, ſowie Volksbeluſtigungen aller Art werden für geeignete Unterhaltung ſorgen. Den Schluß ſoll ein Tänzchen bilden. Mit der Verwaltung der Nebenbahn wird eine Vereinbarung getroffen werden, ſodaß noch zu ſpäter Stunde Extrazüge nach Heidelberg und Mannheim zur Verfügung ſtehen. Wohlthätigkeitsfeſt im Hoftheater. Die Vorbereit⸗ ungen zu dem am Samſtag den 25. d. M. ſtattfindenden Feſte in den Räumen des Hoftheaters ſchreiten rüſtig vor⸗ wärts. Für die Darbietungen von der Bühne aus wird von den Künſtlern und Dilettanten ſchon emſig vorgearbeitet. Die Rollen des neu einzuſtudirenden Luſtſpiels ſind ausge⸗ geben, in voller Vorbereitung iſt die melodieenreiche, an Luſtigkeit und Grazie ſo reiche komiſche Oper„Die Nürn⸗ berger Puppe“. Für Mannheim iſt dieſelbe faſt Novität, da dieſelbe nur einmal vor 10 Jahren mit der Biancht gegeben wurde. Bei der kürzlichen Anweſenheit des Kaiſers in Darmſtadt wurde dieſelbe vor dem Monarchen und unter dem größten Beifall deſſelben aufgeſührt. rl. Schako, die jüngſt ruhmbedeckt von Wien nach Frankfurt zurückge⸗ kehrt iſt, wird auch hier beim Publikum Beifall und Ent⸗ üicken ernten; emſige Vorarbeit wird von den bei den Bildern mitwirkenden Damen und Herren ihrer Aufgabe ſchon gewidmet und zahlreiche Hände ſind thälig, den Bildern entſprechende Gewänder zu ſchaffen. In voller Thätigkeit, in voller geiſtiger und werbender Arbeit ſind die Mitglieder des Comiké's, denen die Vorbereitungen für die Bazarveranſtaltung obliegen. Foyer, Theaterſaal und Nebenräume des Theaters werden zu Stätten harmloſer und ausgelaſſener Luſtbarkeit umgewandelt werden, damit in ihnen am Tage des 27 5 ein buntes Treiben froher Menſchen ſich abſpielen kann. Vom Nachmittag bis zum kommenden Morgen ſoll unſer Theater zur Heimath ſefner Gäſte werden; ein Flor lieblicher Mädchen wird die Honeurs machen und für die Bedienung und Befriedigung der Kauf⸗ luſt der Gäſte ſorgen. Ein ganz Zuſammen⸗ wirken und Ineinanderaufgehen von ühne und Publikum wird die Stimmung des Feſtes ausmachen. Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. Wie andere hieſige Bankinſtitute hat auch die Rheiniſche Ereditbank und zwar anläßlich des 25jährigen Jubiläums derſelben dem Gewerbehallefonds einen namhaften Beitrag zugewendet. Dieſer Fonds wurde bekanntlich im Jahre 1892 gelegentlich des 50jäh⸗ rigen Vereinsjubiläums gegründet und hat heute ſchon eine anſehnliche Höhe erreicht. Da weitere Zuwendungen bei ähn⸗ fuhr— allerdings klopfenden Herzens— in's Irrenhaus. Im Saale war eine kleine Bühne errichtet. Das Publikum war verſammelt und füllte den Saal bis auf den letzten Platz. Miß Netherſol trat auf und ſpielte. Anfangs ver⸗ ſchüchtert, allein die Irren ſahen ſo vernünftig aus und be⸗ trugen ſich ſo gentlemanlike, wie es nur je ein vernünftiges Publitum thun kann. Sie faßte daher Muth. Da aber fällt ihr Blick auf einen, der dort in der erſten Reihe ſitzt und ſie anſtarrt— o Gott, wie er ſie anſtarrt, was für ein Blick! Ja, das iſt der Irrſinn, der furchtbare, ſtechende, glühende Wahnſinn. Und dieſer Blick verfolgt ſie, lähmt ſie, macht ſte faſſungslos. Mit Aufwen⸗ dung all' ihrer Kraft nur gelingt es ihr, ihre Rolle durchzu⸗ führen— die Angſt ſchnürt ihr die Kehle zu, allein— dieſe Angſt kommt ihrer Rolle zu Gute. Sie reißt das Publikum hin. Alles applaudirt, und auch er, der Entſetzliche, applau⸗ dirt wie ein— Wahnſinniger. Das Stück iſt zu Ende. Sie tritt in den Saal. Alles macht ihr Komplimente. Da klopft ihr Jemand auf die Schulter. Er iſt es, der Schreckliche. „Sie haben Talent,“ ſagt er,„ſehr viel Talent. Ich will Sie engagiren.“ Und nun ſpricht er von allen möglichen Rollen, die ſie„bei ihm“ ſpielen ſoll, andere ſoll ſie ereiren— und nun, nun bietet er ihr eine für ſie unerhörte Summe als Gage an. 20 Pfund wöchentlich„für den Anfang“. Ihr wird himmelangſt bei dem Verrückten, Scheinbar geht ſie auf Alles ein. Da— erwiſcht ſie den Doktor.„Um Gottes⸗ willen, machen Sie mich von dieſem Menſchen los,“ flüſtert ſie. Der aber lacht laut auf.„Los?“ ruft er.„Seien Sie froh, wenn er Sie feſthält. Wiſſen Sie, wer er iſt? Der Director des Drury Lane!“— Und nun klärt ſich Alles auf und Alles lacht und er, der gar nicht mehr Schreckliche, am meiſten. Zehn Minuten ſpäter aber iſt der Kontrakt unter⸗ ſchrieben und Miß Netherfol Mitglied des„Old Drury“, — Der kleine Hans iſt ein Held. Er bekämpft ſtand⸗ haft ſein Herzklopfen vor großen Hunden und hat ſogar mal einen„Wauwau“ angefaßt, allerdings ſo kurz und zart, daß das Thier nichts davon merkte, Nur vor Schornſteinfegern nimmt Hänschens Heldenmuth Reißaus, ſeine Kinderfrau hat aber auch den armen aſchwarzen Männern“ zu viele unange⸗ nehme Eigenſchaften aufgebürdet. Es iſt doch wirklich nicht nett von ihnen, daß ſie die kleinen Kinder, wenn auch nur die unartigen, mitnehmen und im Schornſtein braten! Häns⸗ en aber weiß ganz genau, auch ihm droht dieſes Schickſal. mmer ungetlvollere Gedanken wälzt er durch die Seele. Sines Abends betet er ſein Nachtgebet und ſchließt es mit den voller Inbrunſt geſprochenen Worten: Alle Menſchen groß und klein, mögen Dir befohlen ſein. Amen. Ach, lieber Gott laß dach rachf beld ane Scbernfieinfaaar ſterben!“ — Manndeim, 17. Mal. General Anzeiger. 8. Seite. Echen Veranlaffungen in ſicherer Nusſſcht ſtehen, ſo ift Poff⸗ nung vorhanden, daß in abſehbarer Zeit ein lange gehegter Wunſch des hieſigen Gewerbeſtandes erfüllt und eine Gewerbe⸗ halle errichtet werden kann. Schenkungen für den gedachten Zweck nimmt der Vorſtand jederzeit mit herzlichem Danke entgegen und hofft auf der in der neuen Gewerbehalle zu er⸗ richtenden Ehrentafel eine recht ſtattliche Zahl von Namen und Firmen, welche zur Förderung des für die Hebung der Gewerbe⸗ und Induſtriethätigkeit am hieſigen Platze beſtimm⸗ ten Unternehmens beigetragen haben, verzeichnen zu dürfen. * Kneipp⸗Verein. In ſeiner Dienſtag⸗Verſammlung hat der Verein auf den Himmelfahrtstag einen Familienausflug in Gemeinſchaft mit den Kneippvereinen Karlsruhe. Ludwigs⸗ hafen, Nei adt und Straßburg nach Bergzabern be⸗ chloſſen. Abfahrt erfolgt ab Ludwigshafen.45 in der rühe. Seitens des hieſigen Vereins hat ſich eine große eilnehmerzahl hierzu gemeldet. Der Bruderverein Berg⸗ zabern hat in Gemeinſchaft mit dem Badeanſtaltsbeſitzer Tiſch⸗ berger dortſelbſt bereits für einen würdigen Empfang mit Muſik Sorge getragen, ſo daß dem Verein in der ſchon und romantiſch gelegenen Stadt ein genußreicher Tag in Ausſicht ſteht. Wegen der Fahrpreisermäßigung werden die Mitglieder des Vereins gut thun, ihre Anmeldungen möglichſt umgehend dem Vorſtand noch mitzutheilen. * Die Frau Kronprinzeffin von Schweden und Nor⸗ wegen hat infolgectintritts kühlerer Witterung dieRückreiſe von Palanza aus um einen Tag früher angetreten., Dieſelbe kam geſtern Mittag 1 Uhr 32 Min, mit dem Gotthardſchnellzug in Karlsruhe an, wurde am Hauptbahnhof von dem Groß⸗ herzog und der Großherzogin erwartet und und zum Großherzoglichen Schloß geleitet. Die Begrüßung zwiſchen den Großh. Herrſchaften und ihrer erlauchten Tochter war eine äußerſt herzliche. Der frühere Kommandeur des hieſigen Grenadier⸗ Negiments, Herr von Oppen, der von hier als General⸗ major nach Darmſtadt verſetzt wurde, hat nunmehr ſeinen Abſchied genommen. * Die Gauprobe über diejenigen hieſigen Geſang⸗ pereine, welche an dem zu Pfingſten in Karlsruhe ſtatt⸗ findenden badlſchen Sängerbundesfeſt Theil nehmen, wird nächſten Sonntag, 19. Mai, von Nachmittags 3 Uhr an, von Muſikdirector Scheidt aus Karlsruhe abgehalten. ie Gauprobe muß im Saale des„Badner Hofes“ vorge⸗ nommen werden, da der große Saal des Saalbau am Sonntag durch das Guſtav⸗Adolf⸗FJeſtſpiel in Anſpruch ge⸗ nommen iſt. Folgende lobenswerthe Auregung geht uns aus unſerem Leſerkreiſe zu: Am 3. Auguſt d. Js, werden es be⸗ kanntlich 25 Jahre, daß die bad. Diviſton ihren allgemeinen Uebergang über den Rhein bewerkſtelligte. Der Vorſchlag, dieſen denkwürdigen Tag in beſonderer Weiſe zu begehen, fand allſeitig begeiſterte Aufnahme. Es iſt geplant, daß alle jetzt noch lebenden Krieger, die damals mit ausgerückt ſind, ſich zu einem großen Kriegerfeſte am., 4. und 5. Auguſt in Karksrube treffen. Wohl Mancher wird freilich nicht mehr kommen, da ſchon Viele zur großen Armee abberufen ſind. Von den noch Lebenden ſollte man es aber Jedem ermöglichen, in Zuſammenkunft jene großen Tage noch ein⸗ mal zu durchleben. Dies könnte hauptſächlich auch dadurch eſchehen, daß man jedem aktiven Soldat von 1870 freie ahrt nach Karlsruhe und wieder zurück gewährt. Jene wackeren Männer, die damals Leben und Geſundheit freudig für die Ehre und Sicherheit des Vaterlandes einſetzten, ſind es jetzt gewiß würdig, daß ihnen der Staat behilflich iſt, dieſen großen Tag zu begehen, und es bedarf ſicherlich nur der Anregung bei den maßgebenden Behörden, daß dieſe ergünſtigung gewährt wird. (Wir können dieſe Anregung nur in jeder Weiſe unterſtützen. Bekanntlich iſt den alten Kriegern von 1870 auf Veranlaſſung des deutſchen Kaiſers freie Fahrt auf den preußiſchen Staats⸗ zum? der Schlachtfelder von 1870 e badiſchen Bahnen, haben ſich dem Vorgehen Preußens ange⸗ ſchloſſen. Vielleicht geht nun die badiſche Staatsbahnver⸗ waltung nöch einen Schritt weiter und gewährt den alten Kriegern nicht blos freie Fahrt nach den Schlachtfeldern, ſondern auch nach Karlsruhe zur Theilnahme an dem dort im Auguſt ſtattfindenden Landeskriegerfeſt. D. Red. d.„Gen.⸗A.“) *Darmſtädter Lotterie. Bei der vorgeſtern ſtattge⸗ habten Ziehung ſiel der 4. Hauptgewinn, ein ſchweres Ar⸗ beitspferd, in die Collecte des Herrn Georg Hochſchwender am Markt hier. Der glückliche Gewinner iſt ein Arbeiter aus Feudenheim. *Intereſſante Erfindung. Wie uns aus Zwickau in Böhmen gemeldet wird, hat der dortige Stadtbaumeiſter Herr Otto Hillebrand eine Rechnen⸗Maſchine erfunden, mit welcher man bequem in einer Stunde eine Lohnliſte mit 12—1800 Arbeitslöhnen ausrechnen kann. Dieſe Maſchine hat dadurch, daß ſie zuverläßlich und ohne Fehler rechnet, daß zu ihrer Vehre Ausc weder Vorkenntniß noch Uebung nöthig ſind, daß ihre Anſchaffungskoſten ſehr gering ſind, be⸗ reits in vielen Ländern die weitgehendſte Verwendung ge⸗ funden. Nähere Auskünfte werden vom Erfinder ertheilt. * Weibliche Geſchäftsreiſende. In England ſind die weiblichen Geſchäftsreiſenden ſchon eine ſo gewohnte Erſchei⸗ nung geworden, daß man ſich in den Geſchäften kaum mehr wundert, wenn die Damen kommen, um Offerte zu machen Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte 8 aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdrut verbsten. (Fortſetzung.) Es hatte keinen Zweck, die Unterredung noch fortzuſetzen, und es drängte Lord Ryeburn, Erkundigungen über die An⸗ elegenheit einzuziehen. Er telegraphirte an Paſtor Stuart, 25 er um ausführliche und genaue Auskunft bat über den Vertreter ſeines Bruders in Liſſabon. Dann ſuchte er einen tüchligen Rechtsanwalt auf, erzählte ihm die ganze Geſchichte, ohne zu nennen, und fragte ihn, ob eine ſolche Heirath giltig wäre. Der Anwalt ſah ihn erſtaunt an.„Verzeihen Sie, Lord Ryeburn“, ſagte er,„ich verſtehe nicht, wie Sie überhaupt eine ſolche Frage ſtellen können. Nur ein ordinirter Geiſt⸗ licher kann giltige Heirathen vollziehen; dieſe war nichts als Farce, ich könnte ebenſo gut ein Gebetbuch nehmen und Sie trauen.“ „Sind Sie Ihrer Sache ganz ſicher? Iſt keine Möglich⸗ 5eines Zwetſels?“ 15 Micht die geringſte. Mir däucht, jedes Kind könnte Ihre Frage beantworten. Legen Sie dieſelbe jedem einzelnen Advokaten und Geiſtlichen in London vor, Sie werden überall dieſe Antwort bekommen. Der beſte Rath, den ich Ihnen geben kann, iſt, daß Ihr Freund die Trauung ſo bald wie möglich nachholt; die arme junge Dame iſt am meiſten zu bedauern.“ 5 Lord Ryeburn fand es nicht nöthig, zu ſagen, daß das kunge Paar ſich faſt an der Kirchenthür getrennt und ſeit⸗ em nicht wieder geſehen hatte. Paftor Stuarts Antwort kam auch umgehend; er tele⸗ graphirte, daß ein Geiſtlicher Namens Ward ſeinen Bruder vertreten habe, und die Beſchreibung, die er machte, paßte genau auf Adam Grant. Er fügte hinzu, daß ſte faſt fürchte⸗ ten, einem Betrüger in die Hände gefallen za ſein, und daß der Vertreter gar 20 ce der lein Prediger der engliſchen Kirche ge⸗ und ihre Muſter gotzulegen wünſchen. Die weiblichen Ge⸗ ſchäftsreiſenden in England zählen jetzt bereits nach Tauſen⸗ den. Es ſcheint alſo, daß ſich die Damen zu dieſem neuen Berufe eignen. Es laſſen Engros⸗Geſchäfte die Detailleure durch weibliche Retſende beſuchen, ferner engagiren auch die Detailgeſchäfte weibliche Raiſende, um das Privatpublikum aufſuchen zu laſſen. Man will dem„Conf.“ zafolge, heraus⸗ gefunden haben, daß ſich die Damen als Geſhiftsreiſende deſonders bewährt haben in der Confektions⸗, Wäſche⸗, Cra⸗ vatte⸗, Weiß⸗ und Jutzwaareabraache, ferner in der Schuh⸗ waaren⸗, Schirm⸗, Kurzwaaren⸗, Corſet⸗ und Handſchuh⸗ Branche, ferner beim Vertauf oon Hausgaltangsgegenſtänden, Galanterie⸗, Bijvuterie⸗ und Lederwaaren, Parfümerien, Phan⸗ taſtewaaren u. ſ. w. Aehnliche Berichte über die Erfolge, welche weibliche Reiſende erzielen, tkommen aus den Verein. Staaten. Die weiblichen Reiſenden ſind daſelbſt ſehr geſucht und werden hoch bezahlt. Einige derſelben ſind wegen ihrer Tüchtigkeit im ganzen Lande bekannt. Eine Miß Lincoln ver⸗ kauft Damenhüte. Alle Muſter⸗Jagons werden nach ihrem ſehr hübſchen Köpfchen gemacht. Sie macht glänzende Ge⸗ ſchäfte. Mrs. Nettie Furgeſon reiſt für ein großes Mäntel⸗ geſchäft in New⸗Hork Sie iſt eine vortheilhafte Erſcheinung mit dem ſriſchen Typus, den man ſo ſehr ſchätzt. Alle Muſter⸗ Fagons werden nach ihrer Figur zugeſchnitten, ſte probirt ſie ſelbſt an, die Fagons ſitzen vorzüglich und ſie verkauft ſo viel ſie nur will. Sie bekommt 12,000 Dollars jährliches Gehalt. Iu Amerika, wo die Frauen im Allgemeinen eine anerzogene Selbftſtändigkeit beſitzen, haben ſich die weiblichen Reiſenden aufs Beſte dewährt Die Nachfrage nach ihnen iſt viel größer als das Angebot Der hieſtg. Turnerbund„Germania“ feiert dieſe Woche ſein 10jähriges Stiftungsfeſt, mit welchem zugleich die aie verbunden iſt. Geſtern Abend ging im großen aalbauſaale der erſte Theil der Feſtlichkeiten vor ſich. Hieren hatten ſich die Mitglieder, Freunde und Gönner des ereins äußerſt zahlreich eingefunden. Der geſtrige Feſt⸗ abend beſtand aus einem Commers, welcher in glänzen⸗ der Weiſe verlief und den Beweis erbrachte, daß der Turnerbund Germania der edlen Turnerei mit Fleiß und großem Erfolge obliegt und in der Pflege derſelben ſeine vornehmſte und ſchönſte 1 97 erblickt. Unter den Beſuchern des Feſtkommers war die Damenwelt ſehr ſtark vertreten und zwar ſchmückte dieſelbe die Gallerie, wahrend die Herrenwelt den großen Saal in allen ſeinen Theilen be⸗ ſetzt hielt. Der von der Grenadierkapelle geſpielte, von dem früheren Leiter der genannten Kapelle, Herrn Otto Schirbel, dem Mannheimer Turnerbund gewidmete flotte Marſch „Hurrah Germania“ eröffnete das Programm, worauf Herr Rabeneick das Wort ergriff, um die Feſtgäſte zu be⸗ grüßen und ſodann in ſchwungvollen Worten die 910 e und Beſtrebungen des Turnerbundes zu feiern. Herr Rabeneick ſchloß ſeine kurze aber kernige Anſprache mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog. Es folgten ſodann turneriſche Uebungen und zwar erſchien zuerſt eine Männerriege, welche unter der Leitung des Heren Perkin eine Reihe von Stab⸗ übungen in der exakteſten und präziſeſten Weiſe ausführte, um ſich ſodann mit eben ſo großem Erfolg an dem Barren zu zu produziren. Großen, berechtigten Beifall fand ferner das Auftreten der imitirten Reck⸗Gymnaſtikertruppe Franconi, die ein ganz vorzügliches Gaſtſpiel gab, bei dem auch der durch den EClown und den„dummen Auguſt“ vertretene Hu⸗ mor nicht fehlte. Herr Werlin zeigte ſich wieder als Meiſter im Keulenſchwingen, ebenſo erwies er ſich als ein vortrefflicher Arrangeur von Geräthe⸗Pyramidengruppen, die ſehr geſchmackvoll zur Darſtellung gebracht wurden. Der Turner Wilhelm Maier ſowie Herr Jakob Groß ſangen verſchiedene Lieder und wurden wiederholt gerufen. Alles in Allem kann der Turnerbund auf die geſtern Abend erzielten Erfolge mit berechtigtem Stolze blicken. Dem Fefte Behörden des Offtzier⸗ korps bei. Der offizielle Theil war gegen 12 Uhr beendigt, vorauf geſanglicht und chumbeiſiſche Görtelge gagter A Samſtag findet der Akt der Fahnenweihe mit Geſtern Abend liefen von Auswärts verſchiedene Begrüßungs⸗ telegramme ein, welche zur Verleſung gebracht wurden. Ein Veloeiped geſtohlen wurde geſtern dahier einem Herrn aus Frankenthal. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 2— 2„ 2 2 2„ 2 Zeit 5 8 8 88 38 Bemerk⸗ 5 S S ungen 88 2 8 50 9 S SU SS mm S 16. Mai Morg.75744,4 8,0 65 WNW 4 16.„ Mittg.2742,2 9,0 78 NW4 .8 16.„ Abds. 920748,4 6,3 ͤ72 NW2 17.„ Morg.75⁰ 25 5,6 80 W 3 Temperatur den 16. Mai 110 iefſte 5 vom 16/17. Mai 0 weſen ſei, ſondern ſeine Papiere gefälſcht hätte; er ſei an demſelben Tage ſpurlos verſchwunden, an dem Paſtor Stuarts Bruder nach Liſſabon zurückkehrte. Es war kein Mißverſtändniß mehr möglich, und doch wollte Lord Ryeburn ganz ſicher gehen Er ſuchte noch einen elehrten Prediger auf und legte ihm den Fall vor. Dieſer hörte ihn aufmerkſam an und erwiederte:„Die Trauung iſt abſolut ungiltig. Ihr Freund mag ſich ehrenhalber gebunden fühlen, vor dem Geſetz iſt er es nicht.“ So ſtimmten ſie alle überein, eine Trauung war nicht vollzogen und Carmen nicht ſein Weib. Was würde ſie dazu ſagen? Unter jedem Briefe ſtand„Deine Dich liebende Frau“, und ſie war es nie geweſen! Er nahm ſich vor, als er nach Hauſe fuhr, ſich erſt zu ſammeln, ehe er mit Jemand von den Seinigen zuſammtraf. 15. Kapitel. Lord Ryeburns Abſicht wurde vereitelt; er fand die Jungfer ſeiner Mutter im Vorſaal mit der Mittheilung, daß dieſe ihn erwarte und gleich ſprechen möchte. Er ging ſofort nach dem Zimmer ſeiner Mutter, die er nur zwiſchen Weinen und Lachen fand. „Viktor“, ſagte ſie,„ich habe eine große Neuigkeit für ſollte ſie Dir ſelber mittheilen, aber ſte wollte es nicht.“ Seine Gedanken waren nicht bei der Sache, obgleich er ſeine Mutter anſah; er dachte nur daran, daß Carmen nicht ſein Weib war, und daß er unter einer großen Lüge ge⸗ lebt hatte. „Liebſter Viktor“, fuhr die Gräfin fort,„hörſt Du zu? Du haſt einen ſo abweſenden Ausdruck im eſicht.“ Er zwang ſich, aufmerkſam zu ſein, und ſeine Mutter ſagte:„Graf Lascell hat um Eva angehalten; ich hatte keine Ahnnung davon, obgleich ich ſah, daß er ſte be⸗ vorzugte.“ Jetzt war Lord Ryeburns Intereſſe erwacht, galt es doch Jahre altes Knäbchen an den Folgen einer Vergiftung, ball ſtatt. + Schueefälle werden unterm Geftrigen aus den verſchie⸗ denſten Gegenden gemeldet. In Steiermark und Kärnten herrſcht geftiger Schneefall bei ſtarkem Froſt. Seit geſtern früh liegen Schneemeldungen aus allen Theilen der Schweis⸗ ber Alpen und der Jurahochebene vor. Am Fluelenpaſſe ift im meterhohen Schnee ein Poſtwagen ſtecken geblieben. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 18. Mai. Der neue Luftwirbel wandert von Südſkandinavien nach den Mündungen des Niemen und der Weichſel und von da aus nach Polen weiter, weßhalb das Barometer in Süddeutſchland bis auf 752 mm gefallen iſt. Nunmehr iſt aber auch der Hochdruck über Großbritannien erſtreckt und ſucht oſtwärts vorzudringen. Für Samſtag und Sonntag ſtehen urſprünglich noch veremzelte Strichregen mit Graupeln vermiſcht, dann aber zunehmende Beſſernng, jedoch bei nur langſam ſteigender Temperatur in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. Siugen, 16. Mai. Infolge des vor einigen Tagen auf dem hieſigen Bahnhofe vorgekommenen Eiſenbahnunglücks, bei welchem der Bremſer Frank ſein Leben verloren hat, ſollen der dienſtthuende Fahrdienſtbeamte, der Zugmeiſter und der ee in Unterſuchung gezogen werden. Rittenweier, 16. Mai. Der Geſangverein Eintracht hielt am vergangenen Sonntag ſeine Fahnenweihe ab. Unſer Ort prangte in reichem Feſtſchmuck. Der Feſtzug bewegte ſich Nachmittags durch die Orte Heiligkreuz, Rittenweier und Rippeuweier. Eröffnet wurde der Zug durch weißgekleidete Mädchen mit Fähnchen, ſodann folgten die FJeſtdamen mit der verhüllten Fahne, hierauf kam eine Muſikkapelle, die Ge⸗ meindebehörde, das Feſtkomits und die verſchiedenen Vereine. Bei dem der auf dem in der Nähe der Schule be⸗ legenen Feſtplatz ſtattfand, hielt Herr Pfarrer Teutſch von Leutershaufen die Feſtrede. Den Schiuß des ſchönen Feſtes bildete Abends der Feſtball. * Baden, 15. Mai. Geſtern Morgen fuhr der Anſchluß⸗ zug von Schnellzug 15 bei Ankunft von Oos im hieſigen Bahnhof ſoweit vor, daß die Maſchine an dem Bahnſteig vor dem Poftflügelbau anſtieß, mit den vorderen zwei Räder⸗ paaren entgleiſte und die Einfaſſungsſteine verſchob. Auch wurde durch den Anprall eine Säule der Perronhalle ge⸗ brochen. Reiſende waren nicht im Zuge und vom Zugs⸗ perſonal wurde Niemand verletzt. Die Beſchädigungen der Maſchine und der Wagen ſind nicht bedeutend. Die Urſache des Vorkommniſſes dürfte darin zu ſuchen ſein, daß nicht rechtzeitig gebremſt wurde, oder die Bremsleitung unter⸗ brochen war, was noch nicht aufgeklärt iſt. * Waldshut, 16. Mai. Unſere Jäger tragen ſich mit guten Hoffnungen für den Herbſt. er Rehſtand hat bei Weitem nicht ſo arg Noth gelitten, als behauptet wurde, Der erſte Haſenwurf iſt vollſtändig aufgekommen, die Feldhühner haben die Brutſtätten in die Kleefelder und nicht wie im verfloſſenen Jahre in die mit Winterſaaten beſtellten Felder 51 89 wo ſie der Senſe des Mähers ausgeſetzt ſind. Auch die Bienzüchter rechnen auf ein honigreiches Jahr. * Waldshut, 16. Mai. Das„Hotel Schätzle“ hier ging laut„Albb.“ durch Kauf in den Beſitz des Herrn Gamp zum Hohenfels über. Der Kaufpreis beträgt 108,000 M. „Freiburg, 16. Mai. Die Fleiſchpreiſe in hieſiger Stadt ſind abermals geſunken, und zwar das Pfund Ochſen⸗ fleiſch J. und II. Qualität um 4 Pf., Rindfleiſch I. und II. Qualität um 2 Pf., Schweinefleiſch und Speck ſowie Kotelettes und Braten um 5 Pf. Die Fleiſchpreiſe ſind nunmehr fol⸗ gende: Je ½ Kilo Ochſenfleiſch I. Qualität 74 Pf. Ochſen⸗ fleiſch II. Qualität 68 Pf., Nierſtück 85 Pf., Lummel 90 Pf., Rindfleiſch I. Qualität 70 Pf., Rindfleiſch II. Qualität 66 Pf. Kalbfleiſch 70 Pf., Schlegel und Kotelettes 75 Pf., Hammel⸗ fleiſch 70 Pf., Schlegel und Kotelettes 80 Pf., Schweinefleiſch (Speck) 60 Pf., Kotelettes und Braten 70 Pf., Geräuchertes Schweinefleiſch 1 Mk. * Kleine Mittheilungen. In Bruchſal ſtarb ein Die es ſich dadurch beigebracht hat, daß es das Waſſer aus Linem Glaſe trank, in dem ein Maiblumenſtrauß geſtanden. Aerzt⸗ liche 91 0 konnte das Kind nicht mehr retten. Es iſt alſoo Vorſicht auch in dieſer 8 5 ſehr U5 nach eche— In urtwangen hat der Vorſtand der Uhrmacherſchule, ben rof. Hubbuch, den erbetenen Urlaub auf ein Jahr erhalten Mit der Stellvertretung des Herrn Vorſtandes wurde Her; Ingenieur Baumann, bisher ebenfalls an der Uhrmacherſchule thätig, betraut. Pfälziſch⸗Heſſtſche Nachrichten. * Zweibrücken, 16. Mai. Die pfälziſchen Creditge noſſenſchaften halten ihren diesjährigen Verbandstag in den Tagen des 21. und 22. Juni dahter ab. — 1 Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Mai.(Strafkammer.) Zu dem geſtrigen Strafkammerbericht betreffs der Verhandlung über die Privatbeleidigungsklage der Firma Simon& Roſen⸗ thal dahier gegen die Firma Paul Hugo Marx in Leipzig haben wir, um Mißdeutungen entgegenzutreten, ergänzend zu bemerken, daß das Jubiläum der Leipziger Firma und ſomit die Ueberſendung des Glückwunſches durch die obengenannte hieſige Firma mehrere Monate vor der Ein⸗ reichung der Klage erfolgte. „Ja, das thut ſte“, erklärte die Gräfin,„ſie hat mir eben geſtanden, daß ſie ihn ſchon lange liebt. Ich begreife nicht, daß ich ſo blind ſein konnte.“ „Dann freut es mich noch mehr“, ſagte er. Eine Pauſe folgte und Lord Ryeburn wußte, daß er die Hauptſache noch nicht gehört hatte. „Graf Lascell war heute Vormittag bei mir,„begann die Gräfin wieder.„Er gefiel mir ſehr. Ich mußte ihm natür⸗ lich ſagen, daß ich jetzt noch nichts Beſtimmtes über Evas Mitgift entſcheiden könnte; er verſicherte mich, daß er darauf nicht ſähe, ihre Schönheit und ihr alter Name genügten ihm ganz. Eine andere Sache, auf die er Werth lege, wäre ja bei uns ſelbſtverſtändlich.“ „Und was iſt das?“ „Er ſagte, daß ihm an Geld nichts läge, da er mehr hätte, als er 4 aber er würde nicht in eine Familie treten, in der je ein Bankerott ſtattgefunden hätte, oder auf deren Ehre ſonſt ein Flecken ruhte.“ „Aber, liebſte Mutter, ein Bankerott iſt doch keine Schande.“ „Nicht von unſerem Standpunkte aus; wir wiſſen, wie die Sachen liegen. Graf Lascell iſt ein edler, offener Cha⸗ rakter, wenn auch vielleicht etwas eng in ſeinen Anſichten, aber von Herzen gut, gerade der rechte Mann für Eva. Und ich glaube, daß ſte ihn verliert, wenn die Geldſorgen über uns hereinbrechen. Eva liebt ihn, ihr Lebensglück liegt in Deinen Händen.“ „Mutter“, rief er ungeduldig aus,„willſt Du meine Ver⸗ antwortlichkeit noch vergrößern?“ „Nein, aber Dich darauf hinweiſen; ich habe Dich noch mit keinem Wort gefragt, wie es mit Lancedene ſteht, aber 90 5 600 es ſich um Evas Zukunft handelt, iſt es meine icht.“ hat Eva mit JLancedene zu thun?“ fragte er erregt. „Wie ich Dir ſchon ſagte, hat Graf Lascell ſeine Gigen⸗ heiten. Wenn wir, was der Himmel derhüten möge, in einigon Wochen Lancedene verlieren follten, ſo muß er das jetz; ſcho⸗ das Glück ſeiner einzigen Schweſter,„Ich freue mich für ſte“ ſſern und ich fürchte, dann wird nichts aus der Heirath,“ antwortete er,„liebt ſie ihn denn?“ ortſetzung folgt.) 4. Seme. General-A 4gr. MNannheim, 17. Maf. Spruchliſte. un der am 13. Mai 1895 ſtattgehabten Aolzen der eeee für das III. Quartal wurden folgende 30 Sassgefboerghe ausgelooſt: 1. Buſtav 5% Wh, Gaſtwirth in 1 Zurt F izmann, Kaufmann in annheim. 358% Bankdirektor in Maanheim. en, Kaufmann in Mann zeim. szolo., Fabrikant in Hockenheim. nurkhardt, Gerbereibeſiger n Wiesloch. Alßert Imhoff, Metzger in Manahe'm. Nears Joſef Baier, Landwirth n 8h aeeld. arl Köhnhorn, Mafor a. D. in Heidelberg. 10. Eduard Irton, Fabrikant in Heldelberg. 11. Jenke, Apotgeker in Heiderberg. 12. Leop. Gramlich, Stabhalter in Megtginen Marſtadt). 18. 1 5 Leibert, Privatmann in Heidelderg⸗Meuengeim. 14. Guſtav Puffrin, Bahndirektor n Jaub en zeim. 15. Friedrich Hochſchwender, Miettz n Heidelberg. 16, Karl Platz, Privatmann in Werthenm, 17. Karl Heinberger, Rentamtmanr n Boödigheim. 18. Philipp Kramm, Gemeinderatl n Hogenfachſen. 19, Heinrich Huber, Bäcter in Derelbe 20, Adolf Bürck, Kaufmann in Annheim. 21. Ferdinand Baunach Uhrmacher in Mosbach. 22. Wilhelm Spiegel, Hirſchwirth in Oberſchefflenz, 26. Heinrich Vigele, Fabrikant in Mannhein. 24, Heinrich Knecht, Tirektor in Mannheim. 25. Ferdinand Ehrmann, Rentamtmann in Gichtersheim 26, Beorg Zahn, Bierbrauer in Altlußheim. 27. Adelberk Albrecht, Maler in Mannheim. 28, Joſeph Werner, Müller in Neckargemünd. 29. Johann Schweſinger, Bürgermelſter in Neulußheim 20. Meorg Hofrichter, Rathſchreiber in Grünsfeld. heater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Die Grille. Ländliches Charakterbild von Charlotte Birch⸗Pfeiffer Nach einer mehrjährigen Paufe erſchien geſtern Abend Die Grille“ in neuer Einſtudtrung wieder auf unſerer Bühne. Die Urſprünglichkeit und die Volksthümlichlelt welche in den Scenen herrſcht, muthet gar angenehm an, weniger der Stich in's ſentimental⸗Rührſeelige, das nun einmal mit dem Namen der Birch⸗Pfeiffer unlösbar verknüpft iſt. 19 15 die Künſtler mag„Die Grille“ kein unwillkommener Gaſt ſein, denn ſie ſtrotzt förmlich von„Rollen“ Es wurde denn auch geſtern Abend recht wacker geſpielt. Fräulein Hofmann eignet ſich für ſolche„Kraftburſchen“ in Weiberröcken, wie ſie die Figur der Fanchon Bivieux(Grille) iſt, ganz vor⸗ kreſflich. Man ſah, daß ſie ihrem lebhaften Temperament nur freien Lauf zu laſſen brauchte, um das wilde, kecke Mäd⸗ chen äußerſt ikungsdol zur Darſtellung zu bringen. Auch die rührenden Momente der Rolle gelangen ihr gut. Gine künſtlertſch bervorragende Leiſtung bot Frl. v. Rothenberg als alte Fadet, mit der ſie eine draſliſche Figur ohnellebertreibung auf die Bühne ſtellte. Her! Neumann war als Vater Barbeaud tüchtig und charalteriſtiſch, ebenſo Frl. Wittels (Madelon) und Frau Facobi(Mutter Barbeaud). Die beiden Zwillingsbrüder fanden an den Herren Stury (Landry) und Föſch(Didier) ebenſo tüchtige wie tempera⸗ mentvolle Vertreter. Während Erſterer mehr die ernſte Ueber⸗ legenheit zum Ausdruck brachte, imponirte vetzterer durch imperliche Albernheit. Die Vorſtellung, welche unter Herrn aeobs Leitung ſtattfand, nahm das giemlich aut beſetzte aus in freundlicher Stimmung auf, H. M. Guſtav Freytag ſoll in Wiesbaden ein venkmal er⸗ S go g Es hat ſich dort ein Ausſchuß gebildet, welcher alten. Kurzem mi einem Aufrufe wenden wird. Win Schüler apſeres Hofſchauſpielers Adolf Bauer, ert Oskar Wagner, iſt auf 6 Fahre für dus Berliner heater in Berlin engagtrt worden. Ernſt v. Wildenbruch haf ein zwei Abende füklendes hüſtoriſches Schauſpiel oollendet, welches den Titel„Heinrich lV. und Heinrich.“ führt Dasſelbe ſollte urſprüngtich am königlichen Schauſpielhaus aufgeführt werden, doch dat Herr Praſch es für das Berliner Theater ungenommeu. Der älteſte deutſche Theater⸗Direktot dürfte zur Zeit Peri Cher! Mauriee in Hamburg ſein, der Begrunder des dortigen Thalia⸗Theaters Herr Maurice vollender am 29. Mai ſein 90 Lebensfahr, 200 aungedruckte Grieſe Veſtalozzi's ſind m dem ſchwetzeriſchen Städichen Pverdon entdeckt worden. Eine füdiſche Univerſität in Jeruſalem. Nach der debräiſchen Zeitung„Woschod“ beabſichtigt man, in Jerufalem eine jüdiſche Univerſttät ins Lehen zu rufen, wo außer den üblichen Untwerſttätsdtsciplinen beſonders die ſemitiſchen Sprachen und die hebräiſche Literatur gepflegt werden ſollen. Ein reicher Jude ſoll eine bedeutende Summe für dieſen Zweck geſpendet baben; außerdem rechnet man auf thätige Beigilfe der Juden äberhaupt Die Grundſteinlegung ſoll bereies lag erfolgen, wenn dis kürkiſche Regierung ihre inwilllaung erthellt. an die Oeffeuflichkeit —— Arneſe fuchrichten und Kelegramme. Beein, 16. Mai. Ote Gatttn des Reichskanzlers, Frau Fürſtin Hohenlohe, ſowie deren Tochter, Prinzeſſin Eliſabeth, ſind aus dem unter Leitung der Herren v. Broich und Piereck ſtebenden„Nationalverein zur Hebung der Volksgeſundheit“ ausgetreten. Der Austritt erfolgte, nachdem eingebendere Ermittelungen äber die inneren Verbältniſſe des Vereins ſtattgehabt hatten. Berlin, 16. Mat Or Kar] Peters ſoll. wie hien verlautet, Gouverneur von Kamerun werden Luiboch, 16. Mai. Die geringeren Erdſchwankungen dauern ſort. Jede Nacht ſind zwei bis drei leichie Siöße zu verſpören, die jedoch keine Beunrubigung mehr her⸗ vorrufen. Auf den Sirocco folgte wädrend der Nacht Norbdſturm mit Gewitter und Regengüſſen. Um 10 Uhr Vormittags iſt Schnefall eingetreten. Die Unterbringung der Wohnumgsloſen in die Baracken erfolgt nunmehr mit größerer Beſchleunigung. Mabdrid, 16 Mai. Der„Imparefal“ veröffent⸗ licht ein“ Depeſche aus Havannah, wonach in der Nähe don Santiage ein Zufammenſtoß zwiſchen den Truppen und den Aufſtendiſchen ſtacteefur den zat, def dem die Truppen einen glänzenden S g rtungen hätten Die Verlunle der Aufſtändiſchen ſted bedeut ⸗1). Libau, 16. Mai. Auf Koſten des Barons Hirſch ſind 500 jüd ſche Auswanderer aus dem Seunetnement Grodno nach Argentinien befördert worden. ** * (Privat⸗Telegramme des„Generi Agzeiger!“.) Nüruderg, 17. Mat Des oztaliſtuche Organ verkündet den geſellen. Berliu, 17 Mal Oer vakalasz meldel aus London: Einem Telegramm ius Tanger zufolge wurde auf der Straßrt von Mogador gach Marakeſch wieder ein Furopäer ermordet, deſſen Naſtonalität noch unbekannt Iſt. znem Telegeamm zus Penang 3u Folge, wurde der zettuſche Petrotesadumpfer„Billſton“ durch eine furcht⸗ bar, Feuecsbruaſt zerſtört. Du getammie Beſatzung iſt vahrſcheinſich umgekommwen. HBauburg. 17. Mail. Der bier eingelroff⸗ne agleſche Dampfer„Parkfleld“ hat auf der Nordſee das )eäadiſche Segelſchiff„Gebroederes“ in der Grund g bohr, Die Monnſchaft iſt gerettet. Prag, 17 Mai. Nach dem eut. Edens anläß lich des Johaunesfeſtes abgebrannten Fruerwerl duichzog eine tauſendköpfige Menſchenmengr untt Abſingung eines uechlichen Agitatlonsliedes dſe Straße. und machte 10n dem böhmiſchen Nationaltheater ante⸗ kopiſcher Ruten Holt, desgleichen unter Pereafrufen gon den Poltzen direktion. Die Polezei zerſtrevl di⸗ Mengt. crlcht ſich darauf vor dem deuiſchen moſind wiere! lamnickt, und Pereatrufe ausbrachte. Abermals dos oer Poligei zer⸗ ſprengt, zog die Menge vor den Siobibahngof, wo Generalſtreik der Maurer und Zimmer mehrere Fenſterſcheiben mit Steinwürfen zertrümpie! wurden. Es wurde eine Verhanung vo genommen. „Tonlon, 17. Mal. Die vew Panzerſchiff „Admiral Duperré“ erlittene Haverie, ch änl! ſich auf ein kleines Leck, welches das Schefe uch Lindert, ſeille Operat on fortzuſetzen. Das Schis wien ſih nus nuch Toulon ty Dock begeben woſſen. *Madrid, 17 Mai. Die Regszeragg wirb 1500 Mann Kavollerie zur Verſtärkung nac K05 Abta Prinz Jaime Bourbon, der ſich euch WMarstes beglbt, verzichtet auf die Landung in Spaglen decd irird ſtch nach Gibraltar enſchiffen. London, 17. Mai. Die„Times“ welden aus Philadelphia vom 16. ds.: Bie Zuſsmmenkunft der Silberintereſſenten wurde heute in Salt⸗Late⸗Ciiy er öffnet. 17 Staaten ſind vertreten. Die bisverigen An⸗ prachen laſſen die Abſicht erkennen, in eine Aktion für die Selberprägung außerholb der gegenwärtigen politiſchen Parieigrenzen einzutteten, alſo die Siebergahänges inner⸗ halb beider Parteien zu unterſtützen. London, 17. Ma Die oon Niegragua gefor⸗ derte Entſchädtaung wurde geſtern hier ag ik engliſch. Regierung gezahlt London 16. Mal.(Unterbaus.) Im weitrven Verlaufe der Debatte zog Louther ſelg Amendewen! zurück. Das Hous nahm doray eid ſüemm o die zwrtte Leſung der Finanzbill an. Maunheimer Handelsblatt. Pfälziſche Eiſenbahnen. In der gefteigen General⸗ verſammlung der vereinigten Vfälziſchen Enenbahn-cheſell⸗ ſchaften wurde die Tagesordnung nach den Aoträgen der Verwaltung erledigt und die Superdivrdende auf 1 pCt, für ſämmtliche Aetien der drei Geſellſchaften feſtgeſetzt; die gus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Verwaltungsrathes wurden wieder⸗ und an Stelle des verlebten Heren Finanzrathes Neubeck von Ludwigshafen, Herr Auguff R5 ling vom Hauſe Ge⸗ brüder Röchling in Ludwigshafen a. Rh neugewählt Maunheimer Effektenbörfe vom 16. Mai. An der heutigen Börſe wurden gehandelt: Rheiniſche Hopothekenbank⸗ Aktien zu 1I80 pEt., Mannheimer Lagerhaus zu 110; letztere oljeben geſucht. Sonſt notirten Verein chem. Fabrilen 170., Mannheimer Dampfſchleppſchifffohrt 121 G. Fraukturter Mittagsborſe vom 16. Mai. In der nun abgelaufenen erſten Hälfte dieſes Monats haben ſich die pekulativen Engagements unter ſtarker Steigerung aller Courſe ganz bedeutend vermehrt. Angeſichts der ſchwächeren Tendenz des amerikamſchen Marktes und der Goldminen⸗ markte von Paris und London geſtaltete ſich die Tendenz heute auch bei uns etwas ungünſtiger Außerdem legte das auch nur leichte Anziehen des Privatziscontoſatzes der Spe⸗ kulation nahe, an die Möglichkeit einer Geldvertheuerun zum Ultimo zu denken. Die Spekulation war verkaufs⸗ 125 een In Folge deſſen hatten insbeſondere die in den letzten Tagen ſo ſtark aeſtiegenen Akfien der inlän⸗ diſchen Banken, ſowie der Bergwerks⸗ und Hütten⸗Unter⸗ nehmungen zu leiden. Die Rückgänge nahmen jedoch keinen größeren Umfang an. Das Heſchat blieb wahrend des rößten Theils der Börſe ſehr ruhig Von Induſtrieuktieu Zellſtoff Waldhof 3 pCt. Ediſon.50, Wiener Elektricität ca! pEt. matter Prinac⸗Diskonto 1% pt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societgt o. 16 Mai, Abds. 8, Uhr. Oeſterreich. Kredit 335%, Diskonto⸗Kommandit 220.40, Nationalbank für Deutſchlaud 137.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 156.50. Darmſtädter Bank 155.50, Deutſche Bank 191.30, Dresdener Bank 160.60, Banque Ottomane 142.10, Oeſterr.⸗ Ung Staatsbahn 3645 5, Lombarden 87%, Raab⸗Oedenburger 807 Prince Henri 88, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.50, Werrabahr 78.10, Zproz. Porkugieſen 26.10, Serb. Goldrente 59, Serb. Tabaf 69, Serb Bodeneredit⸗Pfd. 88, Aproz. Griechen 37.40 4½ proz Argentinier äußere 46.10, 6proz. Mexikaner 87 80, 3proz do 25.80, Türk. Looſe 45.95, Alkali Weſteregeln 169.28, Aſchersleben 154.50, Geiſenkirchen 164.80, Haärpener 146.20, Liberma 149,50, Laura 187.80, Dortmunder 70.10, Bochumer 156.70, Norbd. Llond 107.40, Courk 59.70, Aumimum 19.50, Maſſen 74.80, Gotthard⸗Aktien 185, Shweizer Fentral 141.70, Schweizer Nordoſt 142.50, Jura⸗ Simplon 90,50, Union 96.40, 5proz. Italiener 88. MNannheim, 16. Mal. Manng. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen ofälz neu. 16.—.— Derſte rum. Brau—.——J „ Pommer. Hafer, bad. 12.25—12.75 „ kuſſ. Azima 16.50—16.—„ rufſiſcher 12.75—14.25 „ Tbeodoſta 18.——16.50„ norddeutſcher 18.50—-—14.— „ Birka 15.36— 16.—„ rumäniſcher——.— „Taganrog 14.75—16.— Mats amer. Miged18.——.. „ tumäniſcher 15.75—16.— „amerik. Winiet 16.——16.25 „ Milwautee- „Walla⸗Walla-— „ La Plata 15.50—15.78 „Kanſas I1I. „ Donau 13.—.— „ LDa Plataa Kohlreps, deutſch. 24.50. 2 Modagnm Wicken Kleeſamen bſch..—. —.———.— Kernen 15.7895——.— 5 amerik... Roggen, pfälz. 13.80—18.75„ Luzerne— 0 cufſife ar 18.75—14.—„ Provend.——. kumdniſchen 56 75 Eſparſette——— Gerſte, hierland, Leinbl mit Faß 49.— Pfälzer 33C——.— „ünguriſche—.——.—Petroleum Faß fr. 95 ruff Bräaun intt 20% Tara 28.—. „ Futtergerſtt 11.50. Rohſprit, verſteuert 106.—. 0 der do..—.— 95. Nr. 00 0 1 2 3 4 Wezenne 5.50 23.50..78.8 I8. Roggenmeh!l Ni. C 22.50 1) 19.80 Betreide pretshaltend Mannheimer Prodnktenbörſe dom 16. Mai. Weizen Mat 15.25 Juli 15.20, Nov. 15.50. Roggen vder Mat 15.50 1 90 160 Nor 1860 Hafer per Mal 12.60, Juli 12.95. Nor 18.— Mots ver Mat 12.50, Juli 11.75, Nov. .50 M— Tendenz; feſter, Lebhafte Kaufluſt zeigte ſich auf geſttegen⸗ Aueane Kurſe und fanden namentlich ir Welter amfangteiche Transaktionen zu höheren Preiſen ſtatt. Aeser rutztg, Muis und Hafer unverändert. Amert!. Produkten⸗Markte. Schlußcourſe vom 18. Mal. PPP Tiegs monet weien Mals Schnalh Caſfe meen Mot⸗ eeal 55 Warz—— 5 885 ere— Apri' 7155——————————.— Mat 66— 690—— 67 81% 6 U⁰ Juni 717⁰——.— 1 5 Juli 727⁰· 877.— 14 50680½% 515/ 65⁷ Auguft 2 2—.——.———5——. Set tember 72˙*71% 1459———5— EL Dezenber 76˙——— 1440————— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Mal. Schiffer ev. Sap. Schiff Lommt von Ladung Etr. Hafenmelflerei II. Koch Meißner Heiſbronn Stückguter 1000 Ruhrort 32 otterdam Getreſde 12504 unte dorn Salvator Duisburg Rohetſen 8000 . 970 Badenta 4 Ruhrort Stückgilter 600⁰ Wittig[Mainz 4 Antwerpen 55 400⁰ Aleften D..⸗P.⸗G. 7 Rotterbam Petroleum 22880 Oſekamp Vaterland Ruhror: Kohlen 20800 Meber Johannes Antwerpen Welzen 12426 Hofmann Rynbeurtvaart 85 Amſterdam Stlückgülter 10000 Gieſen Freiheit Ruhrort Kohlen 120⁰ Kullmann Stuttgart 05 21090 Krützberg Köntgin Auguſte 5 8 113⁰0 Oellig Antwerven Weizen 972³⁰ Schwenzer Meeresſtern Notterdem 5 19866 t d v. Mlldenderg Leln Jagſe 775 chemer Gon mit uns Jagſtfeld Steinfarz Küvale Lötchen Rokterdam Snueſe Bulgers Talisman Getrelde 10006 Hafen meiſterei(eckarhaferd. Sangmaun(Kronprinz Ruhrort Kohlen Naen Sch oter Th Maria 15 5 Terjung ree Hermann Dufsburg 4500 Meſſter[R. Farcher 14 0 14700 Spitzlag Voruunang 1 Mhebreitbach Steine.900 Maie Grbruder Hochhauſen Gips 2580 Senftlebe⸗ 1 9 8 Jagſtfelo Saf 1810 Botk udwig.⸗Steinach Steine 2200 Gruber rtebrite Sbeßer 808 Seutz inz Emil Jn feld So 10˙ Bojanowekt R. Karcher 18[Dulsburg Kohlen 29⁰⁰⁰ Floßholz: 800 cw. angekommen 1449 oom. abgeßangen. Vom 15. Mai: Hafenmeiſteret J. Gatzen Arndt Rotterdam Stückgüter—— Elaaßen Ebrtenziwe 5— Schmitt Bab 1800 7 7 ette irſchhorn Steine Phtladelphia, 15. Mai(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Pennſylvania“, abgefahren am 1. Mai von Antwerpen iſt heute hier angekommen, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim, E 4, 7. Waſſerſtaudsnachricten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen Konſtanz 8,.0 Hüningen 2,60 2,81 2,59 Abds. 6 U. ebh!.99 2,96 2,94 2,94 2,95 6 Tunterburg 4,14 4,18 4,08 4,09 4,08 Abds. 6 U. Magan 14.,38 4,48 4,22 4,24 4,24 9 U. Germersheim 4,16 4,08 4,08 4,07.-P. 12 U. Mannheim...20 4,16 4,10 4,05 4,07 4,0ũs Mgs 7 H. Mainz 2,40 2,38 2,34.81 2,29.-P. 12 U. Bingen 2,09.04.99 1,99 10 U. Kaub.. 238 2,30 2,31 2,26 2,25 2 U. Koblenngz 2,49 2,41 2,86 2,38 10 U. Kölnn 2,64.58 2,58 2,50 2,48 2 U. Ruhrort. 2,24.15 2,08 2,04 1,8 9 U. vom Neckar: Maunheim.(4,20 4,16 4,114,05 4,07 4,0 V. 7 U. Heilbronn. 0,98 0,93 0,90 0,91 0,99 8 52—9 U1 Imperia 25.——.— AſpreStüc 18 1595 18 in Gold„ 420 16 Engl. Souvereigns„ 20 42 38 Die duſch hre unuvertreffliche Pasform, Elegau und Soliditat wertberuh ten Schuhwagrenfabrikat. von Otto HDer& Ce. F ankfurt a.., ſind für Man heim und Lußdwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ man Schußgeſchaft, E 4. 6, am Fruchtmarkt unt re Ecke (T lepho 443) 42841 Slolle 5 Skvrnt aus 8. von von Elten& Keussen. Grefeld, b. er Een farbige und weiße Seidenſtoffe. Sammte, Plaſche und Belvets. Man verlange Muſter mit genauer Angabe des Oewünſchten. 0 5 N 16 Mk. 63.50 5. Etof z. onpl. Robe— Aſork 1. Shautungs ſowie ſchwarze, weiße und fardige Heuneberg⸗Selde 9on Sü Pfg. 518 Mr. Zeiden⸗Baſtkleider p Robe Seiden⸗FToularde Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Nerveillenx Seiden⸗Ballſtoffe Seiden⸗Damaſte v. 75 Mt 13.50 * —— Zeſtreift karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛe Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines „ 05 bf 60 7 75* Seidenarmäres, Monopols Frkskalliquss, Mergellines ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. zc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden-Fabrik G. Hennebern. Zurich IK.& K. Hoſlieferau.] Mk. I8.55 p. Met— Flalt ſea 240 verſch Qual. und 000 verſch. Farben, Deſſins 10) v. Mk. 13 5 13.80—88.50[Seiden⸗Bengalines„„ 5 Pfg.—.85 Seiden⸗Surahs „—.15 Setden⸗baille franeaise,„.45—• 98 —..65 Seiden-Srepe de Chine„.33. Seiden⸗Jouiards japan.„. v. Meter. Molre antigue, Duohesss, Prinossse, Aosco“ to, 49223 4 Mannheim, 17. Mal. SGeneral-Angeiger. 5. Seite Am Nkkch! 8 Bekanntmachung. Die Schloßgartenordnung betr. (184) No. 39,552TI. Nachſtehend bringen wir die Beſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 27. April 1889, die„Schloßgarten⸗ ordnung betreffend“ mit dem Anflgen zurx öffentlichen Kenntniß, uwiderhandlungen gemäß 8 866 10.⸗St.⸗G.⸗B.,§ 121 und daß 119.⸗St..,B. an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft b 14 Tagen beſtraft werden. Vof V˙1l (Ortspolizeiliche e vom 27. April 1887.) Das Betreten von Raſenplätzen, Raſeneinfaſſungen und en iſt unterſagt, ebenſo das Ueberſteigen von Ein⸗ ſſungen und das Niederſetzen auf dieſelben. Glenfo iſt das 5 Beſteigen der Bäume verboten. Es iſt verboten, pflanzed, Zweige, Blüthen, Früchte ze. abzubrechen. § 8. Es iſt verboten, Bänke von ihren Plätzen zu verſtellen, ſolche 1 b ferner Wege, Raſenplätze, flanzungen zu verunreinigen, auf dieſelben ſowie auf die Bänke beſchädigen oder zu beſchmutzen, ſich zu legen oder Papier umher zu werfen. Auf den Fahrwegen dürfen Feldſtühle ſtellung geſtattet, auf den Gehwegen nur, und Kinderwägelchen nicht vor Sebn⸗ geſtellt werden. Es iſt verboten, im Schloßgarten Vögel zu fangen oder Vogel⸗ neſter auszuheben. 8 8. Kindern iſt der Beſuch des Schloßgartens nur unter Auf⸗ Erwachſene vorbehaltenen Bänke iſt dieſen ſelbſt als ſicht Erwachſener geſtattet. Die Benutzung der für Kindern in Begleikung von Kindermädchen, ſowie Begleiterinnen unterſagt. Wurfſpiele und das Werfen 1 8 Steinen ſind verboten. § 7. Genußmittel, Blumen und andere Handelsgegenſtände dürfen nur im Einverſtändniß mit der Gartenbehörde, mit polizeilicher Er⸗ laubniß feilgeboten werden. Es iſt verboten Koffer und Kiſten, große Körbe, Säcke, Holz u. dergl. raumſperrende Gegende durch den Schloßgarten zu tragen öder auf Karren zu fahren. Eine Ausnahme findet nur ſtatt auf den Landſtraßen und be⸗ züglich des Tragens von Gegenſtänden auf dem von der Rheinluſt gegen die Sternwarte nach dem Quadrat B führenden breiten Weg. 9 9§ 9. Das Fahren mit leichterem Fuhrwerk, das Reiten, auch das Fahren mit Belocipeden im Schloßgarten iſt nur auf den durch 8 Neit Reit⸗ denſelben führenden Fahrſtraßen, zu welchen der in Weg nicht gehört, ſowie das Reiten auch auf den beſonderen wegen geſtattet. 8 10. Das Fahren mit ſchwerem Fuhrwerk, wozu auch unbeladene Rollwagen, Bierwagen und ſog. Pritſchenwagen gehören, ſowie das Rheinbrücke zür Ring⸗ Viehtreiben iſt un: 19 der von der ſtraße führenden Landſtroße geſtattet. 11 § 11. Auf der Strecke des Fahrwegs, der bei der früheren Militär⸗ übergang nach der Stefanienpromenade bis zur Stadtgrabenbrücke führt, darf nur im Schritt gefahren und ge⸗ ſchwimmanſtalt am Bahn ritten werden. 8 12. Sämmtlichen Fuhrwerken iſt verboten, durch die beiden Eiſen⸗ mm⸗ pahndurchläſſe im Schloßgarten auf dem Wege gegen das Sch bad anders als im Schritt ee 3FFFFFF 18. 5 5 Die Durchfahrt durch das weſtliche Schloßportal iſt nur den Ausnahme der nach und von dem Ballhaufe fahrenden Wagen iſt der öſtliche Durchgang Trambahnwagen geſtattet; für die Uhrigen mit beſtimm. Mannheim, den 15. Mai 1895. Großh. Bezirksamk: v. Grimm. Hs⸗ und K is zu 64596 9 7 und Kinderwägelchen nicht aufgeſtellt werden. Auf den Kinderſpielplätzen iſt deren Auf⸗ inſoweit der Verkehr dadurch nicht geſtört wird. Insbeſondere dürfen daſelbſt Stühle Hekunntmachung. Folgende Gebiete Süd⸗Afrikas: Baſutöland, Oſt⸗ und Weſt⸗Gri⸗ qualand, Klein⸗Namaqualand, Pondoland, Tembuland, Transkei und Walfiſch⸗Bay welche in Be⸗ zug auf den Poſtdienſt als zur Cap⸗Kolonie gehörig anzuſehen find, werden fortan in den Ver⸗ kehr des Weſtpoſtvereins mit inbe⸗ griffen. 6459 Demgemäß kommen nunmehr auf den Briefverkehr mit dieſen Gebieten lediglich die Beſtimm⸗ ungen des Vereinsdienſtes zur Anwendung. Berlin, W. 12. Mai 1895. Der Stgatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts: von Stephan. Stkauntmachung. No. 7563. Die Ehefrau des Bäckers, jetzt Wirths Karl Höfer, Marie geb. Reinhord hier, wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 7. Mai 1895 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemanges abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 64587 87 Mannheim, den 10. Mai 1895 Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Engler. Bekann machung. No, 7791. Die Chefrau des Ernſt Bienfait, Emma geb. Schmiedt in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Loeb wurde durch Urtheil der Eivil⸗ kammer II des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 8. Mai 1895 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnifnah me der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 64669 Mannheim, den 13. Mai 1895. Herichtsſchrelberei des Großsb. Landgerichts. Odenheimer. Bekanntmachung. No. 7790. Die Ehefrau des Lackirers Gearg Weger Pauline geb. Ziegler in Mannheim, ver⸗ treten? durch Rechtsanwalt Dr. Keim wurde durch Urtheil der Eivilkammer II des Gr Landge⸗ richts Mannheim vom 8. Mai 1895 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, den 18. Mar 1895. Gerichtsſchreiberet des Großh. Lanpgerichts 6488 Aamensänderung. No, 8584. Maurer Konrad Vornamen ſeiner am 8 Dezember 1894 geborenen Tochter Bürbarg Magdalena in„Wilhelmina“ umgeändert. 64589 gekanutmachung. Die Gänſehaltung in Ilvesheim betr. (18) Nr. 18202 1. Nachſtehend bringen wir die vom Bürger⸗ meiſteramt Ilvesheim unter Zu⸗ ſtimmung des Gemeinderaths er⸗ laſſene ortspolizeiliche Vorſchrift von fortdauernder Geltung mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß dieſelbe durch Er⸗ laß des Großh. Landeskommiſſärs vom 11. Mai l. Is Nr. 2050 füir vollziehbar erklärt worden iſt. Orkspolizeiliche Vorſchrift: Auf Grund des 8 145 Ziff. 3 des Pol.⸗Sir.⸗G⸗B wird zum Schutze des Eigenthums und zur Ordnung in der Feldgemarkung verordnet, was folgt: 1 § l. Die Befitzer von Gänſen ſind gehalten, dafür Sorge zu tragen, daß ihre Gänſe dem Hirten zum Ausfahren jeweils rechtzeitig d i. zur üblichen Ausfahrtszeit, zuge⸗ trieben werden. Hekanntmachung. .⸗B. verboten. Großh. Bezirksamt v. Grimm. Das Baden in öffent⸗⸗ lichen Gewäſſern betr. (138) Nr. 39,2091T Nach⸗ ſtehend bringen wir die orts⸗ lebten Rofine Stolz im Hauſe polizeiliche Vorſchriſt vom 1. Juni 1874 mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß wir gegen Zuwiderhandelnde ſtrafend einſchreiten werden: Das Baden im Rihein und Meckar iſt uur in den Bad⸗ u. Schwimm⸗ anſtalten geſtattet, an allen anderen Plätzen nach§ 75 des.⸗St.⸗ 64555 Mannh im, 14. Mai 1895 Mannheim, den 11. Mai 1895. Großh. Amtsgericht I. Gießler. Jahrnih⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich auz dem Nachlaſſe der ver⸗ F 8, 14, 2. Stock, am Freitag, den 17. Mat d.., Nachmittags 4 Uhr öffentlich gegen Bagrzahlung ver⸗ ſteigern: 684597 1 Bett, 1 Schrank, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Nachttiſch, Frauenklei⸗ der, Bettzeug, Weißzeug, verſch Hausrath. Mannheim, 15. Mai 1895. Gg. Voiſtn, Waiſenrichter⸗ Fahrniß⸗Jerſteigtrung. Mit amtsgerichtlicher Wi ung verſteigere ich aus dem Nach⸗ laſſe des 4 Privatiers Gebhard Fiſcher hier 64617 Montag, den 20. Mai und Dienſtag, den 21. Mai d. Is., jeweils Nachm. ½3 Uhr im Hauſe O 2, 4, öffentlich gegen An Tagen, an welchen ein Aus⸗ fahren nicht ſtattfindet(Sonn⸗ und Feiertage), haben dieſelben die Gänſe auf ihrem Beſitzthum eingeſperrt zu halten. Konkurgverfahren. vom 11. ds. Mts. Zuwiderhandlungen werden mit mögen der Gelpſtraſe bis zu 20 M.(im Un⸗ vermögensfalle mit entſprechender Haftſtraſe) beſtraft. Mannheim, den 15 Mai 1895 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Heffenkl. Zekanntmachnug. des Verfahrens Konkursmaſſe eingeſtellt. Mannheim, 14 Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Nr. 24068. Durch Beſchluß Gr⸗ Amtsgerichts Abth III hierſelbſt wurde das Konkursverfabren über das Ver⸗ Spezereihündlerin Franz Dochnahl Ww., Katha⸗ rina geb. Forſchner in Nann⸗ heim Mangels einer den Koſten entſprechenden 64591 Baarzahlung: Die ganze Kücheneinrichtung, Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Herrenkleidung, Vorhänge, Tep⸗ piche, Spiegel, 1 Lüſtre, werth⸗ volle Oelgemälde, Aquarellbilder und ſonſtige Bilder, ſämmtliche Gold⸗ und Silberſachen, darunter 1 gold. Remontoiruhr mit Kette und 1 Brillantring und ſonſtige Haushaltungsgegenſtände. Ferner: 1 ger. Bett, 4 Seſſel, 1 Roth⸗ ſchildfauteuil, 2 Canapee, Chafſe⸗ longue, 1 zweith. und 1 einth. Schrank, 1 Chiffonier, 2 Küchen⸗ ſchränke,[ITiſche, Stühle, 2 Con⸗ Erbeinweiſung. Die Hilfsaufſeher Samnel Sie⸗ bert Wittwe, Joſefine geb. Brand, von Mannheim, hat dahier nach⸗ eſucht, ſie in die Gewähr des Holzverſtrigerung. Vormittags 9 Uhr Gr. Bad. Staalseiſenbahnen Am Dienſtag, 21. d. Mts., ſoles mit Spiegel,! Büffet eichen) 1 Pfeilerkaſſenſchrank, 2 Regula⸗ teure, 1 Garnitur, beſtehend aus 1 Sopha, 4 Seſſel und 2 Schemel, 1 Süberſchrank, ſchwarz, 1[ITiſch, achlaſſes ihres verſtorbenen Che⸗ wird auf dem Holzplatz des ſchwarz, den ganze einvorrath 5 ei iſen. 64590 Fifi ꝛc. 2c. entſprochen Gindenhofſtr.) Mannheim, 17. Moi 1895 werden, wenn innerhalb drei] Ner meit 5 olz 15 55 Jakob Dann. Waiſſenrichter. Wochen keine Einſprache dagegen Sammelkoks und alte Kohlen⸗ erhoben wird. körbe gegen Baarzahlung öffent⸗ 3 Baunkmachun. 5 kannheim, 15. Mai 1895. lich verſteigert. 64575 Der nächſte Jahrmarkt in hie⸗ Müller. Gerichtsſchreiber Or Amtsgerichts. Briefmarken, ca. 170 aan end Sorten, 60 Pfg.— 00 100 verſchiedene überſee⸗ Gr. Stationsumt Die Steigerungsbedingungen werden vor der Steigerung be⸗ Mannheim, den 14 Mai 1895 ſiger Stadt findet nicht am 28. Mai, ſondern am Dienſtag, 21. Mai l. Is. ftakk 64662 Weinheim an der Bergſtraße, is Mai 1895. iſche.50 Mt— 120 beſſere europäiſche 250 Mark bei G. Nürnberg. * Ein jg. Nann wünſcht fran Converſationsſtunden möglichſt von einen Franzoſen Off. unt. an die Ganed. d. Bürgermeiſteran J V d B Dell Reim urd. nüheimer: Winker in Neckarhauſen hat den reis⸗Berkündigungshlatkt. Erbenaufruf. Zu dem Nachlaſſe des am 30. März 1895 verlebten Gebhard Fiſcher, Privatmanns von Mann⸗ heim, gebürtigt von Hartmanns⸗ heim, Oberheſſen, iſt deſſen Schweſter Marie Fiſcher, gebürtigt von ebendaſelbſt und an unbe⸗ kannten Orten in Amerika ab⸗ 4 weſend, nachGeſetz als Erbin mit⸗ berufen. Es ergeht, deshalb an dieſelbe oder ihre allgemeinen Rechtsnachfolger die Aufforderung, binnen zwei Monaten Nachricht anher behufs Beizugs zu der Verlaſſenſchaftsverhandlung gelangen zu laſſen. 63901 Mannheim, den 4. Mai 1895. Großh. Notar: Woerner, B 2, 8. Hafer⸗Kieferung. Auf dem Submiſſtonswege vergeben wir 645 2000 Centner prima Hafer ganz oder getheilt, lieferbar 1000 Centner ſofort und 1000 Centner in den Monaten Juni und Juli l. J. nach unſerer Wahl, franco Compoſtfabrik. 6452 Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind läng⸗ ſtens bis Mittwoch, 22. Mai l. Js., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Burequ im ſtädtiſchen Bauhoie franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Erbffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 4 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Städt. Abfuhr⸗Auſtalt Maunheim. Jwangs⸗Herſteigerurg. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 17, Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 dahier 1 Büffet mit Bierpreſſton, 1 Eisſchrank, 9 Wirthstiſche, 81 — Holzſtühle, 28 Patentſtühle und verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert 64674 Mannhelm, den 17. Mai 1896. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Frelwillige Verſteigerung. Am Freitag, den 17. Mai 1895, werde ich im 9 Jira hier, im Pfandlokale 4, 5, eine Parthie Schmuck⸗ ſachen, echte Böhmiſche Grana⸗ ten, ꝛc. Armbänder, Brochen, Nadeln, Ohrringe gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 16. Mai 1895. törk, 64586 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Hekanntmachung. Der Grubenſchlamm ans den drei Ablaufgruben im Weiden⸗ loch auf der Compoſtfabrik an der Seckenheimerſtraße wird Montag, 20. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr daſelbſt öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen gleich baare Jaheeng verſteigert. 64516 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Souner Malta⸗Kartoffeln Matjes⸗ Häringe Neue Zwiebeln. Blutorangen per Dtzd. 90 Pfg. Himbeerſaft ½ Fl. M..40) inel. 5¹ 1 5—.80) Glas. Alle Sorten Mineralwaſſer in friſchen Füllungen. Salatöle in bekannt vorzüglichen Qualitäten. Gebraunten Kaffee M..70 per Pfd(Melange) beſonders beliebte Sorte Reiche Auswahl feiner Käse Süß⸗Rahmbutter ebo. ete. empftehlt 64585 Carl Weber, G 8, 5. Telephon Nr. 862. eeeeeeeeee uftrage des Herrn, Badiſche Schiff gustay-Adoff-Festspfel Mannbeim 18935, Die letzten Vorſtellungen finden wie folgt ſtare: Freitag, den 17. Mai, Abends 7 Uhr: Schülervorstellung zu der die e der Schulen in erſter Linie berückſichtigt werden, Die Preiſe ſind die gleichen wie am Mittwoch, ermäßigen ſich aber für Schüler für Sitplätze auf 1 Mk. und ſolche zu 50 Pfg. Stehplätze auf 25 Pfg. Sonntag, den 19. Mai, Nachmittags 4 kehr: VolkSsvorstellung. Sihplatz 1 Mk. Stehplatz 50 Net hplatz 50 Pfg Sitzplätze ſind nummerirt. 84898 Badiſcher Sängerbund. Die auf Sonntag, den 19. Mai anberaumte Bauprobe für das Karlsruher Test muß wegen an derweitiger Benutzung des Saalbaues im Saale des Badner Hofes Die Herren Sänger ſind gebeten, 64655 abgehalten werden. pünktlich 3 Uhr Nachmittags Um zu erſcheinen. Mannheim. Zur Feier des dunlurtsseſte unſeres Altmeiſters Mil⸗ r am nächſten Sonntag, den erein helm Stolze, veranſtalten w 19. Mat in Gemeinſchaft mit dem hieſigen Damen⸗ für Stolzeſche Stenograſte einen * 2 Familienausflug nuh Dürkheim verbunden mit Tanz, wozu unſere verehrlichen Mitglieder und deren An 5 86 ſowie Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen fin und bitten gleichzeitig behufs der Fahrpreisermäßigun die in⸗ und Rückfahrt von Mk. 1,10, um pünkkl. am Bahnhofe Ludwigshafen um ¼12 Uhr. Abfahrt 12 Uhr 20 Minuten. 64858 Der Voxſtand. 77* Mannheimer Sängerktreis. Sountag, den 19. Mai 1895, fündet unſer 5 usflug mit Musik auf die Burg Windeck bei Welnheim ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen freundlichſt antenert 115 Uhr vom Hauptbahnhof 5 Der Vorſtand. * 2 Fpär- und Hauverein MHannbelm. Eingetr. Genoſſenſchaft mit beſchr. Haftpflicht, Samſtag, den 25. Mai, Abends 8 Uhr General⸗Verſammlung im Prius Max, H 8, 8. Tages⸗Ordnung: 1. Abünderung einiger Paragraphen der Statuten. 2. Bericht des Aufſichtsraths und Vorſtandes über ihre bis⸗ herige Thätigkeit. 8. Baneede 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 64675 Mannheim, den 16. Mai 1895. Der Vorſtand: Dr. Ammann. J. Scehmid. ſrle Affcntan Geſellſchaft fa Mannheim. In der heute deſge dag ordentlichen General⸗Verſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsfahr 1894 auf Mk. 37.50 per Actie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von 68480 Wilttwoch, den 1. Mai 1895 ab bei den Herren H. L. Hohenemser& Sthne, Mannheim gegen Rückgabe des Cou ons No. 10 zur Auszahlung.⸗ Mannheim, den 80. pril 1895. Der Aufsiohtsrath. FJußboden-Plakten. Einige Tauſend Quadratmeter prima Thonplatten offertre, wegen kleinen Schönheitsfehlern per OMet. à M..— ab Lager Mannheim. 68179 Die Platten eignen ſich vorzüglich für Fabrikräume ꝛc. Heinrieh Sehwarz, Baumaterialiengeſchäft Friedrichsfelderſtraße, nächſt dem Hauptperſonenbahnhof⸗ Daunkſagung. Fuür die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme bei dem Hin⸗ ſcheiden unſerer unvergeßlichen lieben Tochter und Schweſter Mathilde Clormann ſagen wir hierdurch den tiefgefühlteſten Dank. 64618 Mannheim, 17. Mai 1895 Die traueruden Hinterbliebenen. In der Synagoge. den 17. Mai, Abends 7½ Uhr. Samſtag, den orgens 9¼ Uhr. Predigt. Herr Stadtrabbiner Nachmittags 2½ Uhr ugendgottesdienſt gi, Abends 8 Uhr Freitag, 18 Mai, Dr. Steckelmacher mit Schrifterklärung. Samſtag, den 18. 6. Seſte Seneral⸗Anzeiger. Maunheimer Parkgeſelſchaft. Samſtag, 18. Mai, Nachm.—6 Uhr SGONeœeERRINT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Sonntag, 19. Mai, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Dixection: Herr Kapenmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 64588 Der Vorſtand. Die Ahonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 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Stoff aus der Actienbrauerei Löwen. keller, ſowie reingehaltene Weine. Warme und kalte Speiſen[ßn⸗ ſeder Tageszeit. 64359 Um gütigen Zuſpruch biteer J. Pl Zeyher. Empfeple noch meine ſchöne Kegelbahn. 3⁵⁰ Soolbad Rappenau. Gafhof und Penſion z. Deutſchen Kaiſer. Peu eingerichtet kreundliche Lage in der Nähe des Sool⸗ bades, geſundes mild 8 Klima, Spaziergänge in die nahen 5 Maldunger und Anlagen, Gelegenheit zu Ausflügen ins ſchöne ettarthal, Wimpfen, Heilbronn, Weinsberg, Gundelsheim u. ſew 15 Gebiegey eingerichtete Fremdenzimmer, vorzügl. Weine. Bade-Eröffnung: 20. Mai. 646655 Beſitzer: Helnrich Lemperle. 04,H Zwölf Apostel C A, fl Wer ſeit ſind die Fundamente eines geſunden Körpers. fpäteſtes Lebensalter erhalten will, gebrauche den gezeichneten Erfolge rühmlichſt bekannten befördert eine regelrechte, naturgemäße Verdauung, Wirkung auf die Säftebildung. 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Anna Strauß als Gaſt. Ein Alcalde. Jäger. Landleute. E. Zeit: Mitte des 16. Jahrhunderts.— Ort: Granada.— Der 1. Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſio's Hütte, in der Nähe der Ruinen eines alten Maurenſchloſſes, 1 der 2. Akt in einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes. 5 Koſſeneröſfn 777 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Breiſe. 8 Spielplan⸗Entwurf: Sonntag, 19. Mai. Abonn. 8 Nr. 89. Der Prophet. S