N (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitettte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. M für den lok. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 137. Verrath von Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ geheimniſſen. Der Begründung zu den Paragraphen des Geſetz⸗ entwurfs zur Bekämpfung des unlauteren Wett⸗ dewerbs, welche von dem Verrath von Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſen handelt, entnehmen wir Folgendes: Vorſchriften gegen den Verrath von Betriebs⸗ oder Ge⸗ ſchäftsgeheimniſſen beſtehen in den meiſten auswärtigen Staa⸗ ten und waren vor dem Jahre 1870 auch in mehreren der jetzt zum Deutſchen Reich verbundenen Staaten in Geltung Das Reichsſtrafgeſetzbuch hat Beſtimmungen dieſer Art nicht übernommen, jedoch in einer Sonderbeſtimmung(§8 300) ge⸗ wiſſe Berufsklaſſen, die kraft ihres Amtes, Standes oder Gewerbes eine Vertrauensſtellung gegenüber dem Publikum einnehmen, zur Wahrung der ihnen anvertrauten Privatge⸗ heimniſſe unter Strafandrohung verpflichtet. Das Unfallver⸗ ſicherungsgeſetz vom 6. Juli 1884(88 107 und 108) hat dieſe Verpflichtung und zwar in verſchärfter Form auf die Mit⸗ glieder der Genoſſenſchaftsvorſtände und deren Beauftragte rückſichtlich der ihnen kraft ihres Amtes oder Auftrages zur Kenntniß gelangten Betriebsgeheimniſſe ausgedehnt. Der Er⸗ laß allgemeiner reichsgeſetzlicher Vorſchriften iſt bereits Mitte der achtziger Jahre Gegenſtand der Erwägung geweſen, indeſſen mit Rückſicht auf die von mehreren Seiten dagegen erhobenen Bedenken einſtweilen zurückgeſtellt worden. Es wurde namentlich geltend 25. 0 daß die Geſetze über das Patent⸗, Muſter⸗ und Martenweſen eine ausreichenden Schutz darböten, daß es mit dem Prinzip dieſer Ge⸗ ſetze unverträglich, auch aus praktiſchen Gründen nicht empfehlenswerth ſei, den induſtriellen und kaufmänniſchen Geheimniſſen einen beſonderen Rechtsſchutz zuzubilligen, daß Beſtimmungen dieſer Art Arbeiter und Angeſtellte benachtheiligen, die Verwerthung von gewerblichen Verbeſſe⸗ rungen hemmen und bei der Anwendung auf den einzelnen Fall Schwierigkeiten hervorrufen würden. Dieſe Bedenken können als durchgreifend nicht anerkannt werden. Unzutreffend erſcheint insbeſondere der Hinweis auf die den gewerblichen Mechtsſchutz regelnden Geſetze. Dieſelbhen gehen dem Fauf; mamn kein Mittel n bie Hande 5 Oiſte quellen oder ſeiner Abnehmer, Zuſammenſtellungen über Selbſt⸗ koſtenpreiſe, Bilanzen und ſonſtige Daten, an deren Geheim⸗ haltung ſich ein mehr oder minder erhebliches geſchäftliches ntereſſe knüpft, gegen mißbräuchliche Verwerthung zu ſichern. Sie verſagen auch für viele Verhältniſſe des induſtriellen Betriebes. Der Werth eines Erzeugniſſes beſtimmt ſich ſehr häufig durch gewiſſe, ihrer Natur nach weder zum Erfindungs⸗ noch zum Gebrauchsmuſterſchutz berechtigte Beſonderheiten des Herſtellungsverfahrens, beiſpielsweiſe durch die Art der Miſch⸗ ung Hesſchledeer Ingredienzien, durch die Wahl gewiſſer Temperaturgrade und durch die Zeitdauer ihrer Einwirkung. Je größeren Aufwand an Mühe und Koſten die Auffindung ſolcher Eigenthümlichkeiten bedingt, um ſo höher pflegt ihr Werth, um ſo empfindlicher der Verluſt zu ſein, den die unbefugte Mittheilung an Konkurrenten verurſacht. Dabei treffen die Gründe, welche bei Erfindungen ꝛc. für ſprechen, hier nicht oder wenigſtens nicht immer: denn eſonder⸗ heiten jener Art werden bei aller Bedeutung, die ſie für einzelne Betriebe haben können, doch meiſt nicht geeignet, auf die Ent⸗ wickelung des Gewerbefleißes im Allgemeinen fördernd einzu⸗ wirken. Die Angeſtellten endlich haben in ihren berechtigten Intereſſen eine Schädigung nicht zu beſorgen. Sie können und ſollen durch Beſtimmungen, welche gewiſſe als Geheim⸗ niſſe zu betrachtende Beſonderheiten und Eigenthümlichkeiten eines geſchäftlichen oder induſtriellen Betriebes an die Schweige⸗ pflicht binden, im Uebrigen nicht gehindert werden, die in einer Dienſtſtelle geſammelten Erfahrungen und Kenntniſſe zu ihrem ſpäteren Fortkommen nutzbringend zu verwenden. Die Nothwendigkeit ſolcher Beſtimmungen iſt namentlich im Bereich einzelner Induſtriezweige während des letzten Jahr⸗ zehnts immer ſchärfer hervorgetreteu. In der öffentlichen Erörterung der gegen den unlauteren Wettbewerb zu richtenden Maßnahmen nehmen die Fälle gröblichen Vertrauensbruchs in 0 auf Betriebsgeheimniſſe einen breiten Raum ein, und wenn es nach einer Mittheilung von beachtenswerther Seite ſoweit gekommen iſt, daß der Verrath und die unhe⸗ fugte Ausbeutung fremder Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſe an einzelnen Stellen geradezu die Form einer geſchäſtlichen Organiſation angenommen hat, ſo wird der Geſetzgeber, welcher das redliche Gewerbe gegen die Uebervortheilung durch unlauteres Gebahren ſoweit als möglich ſichern will, an ſolchen Erſcheinungen nicht unthätig vorübergehen dürfen. Potitiſche ueberſicht. Maunheim, 19 Mai. Auf der letzter Tage zu Nürnberg ſtattgehabten Wanderverſammlung bairiſcher Landwirthe hat Prinz Ludwig von Baiern, der bekannllich allen praktiſchen Fragen der modernen Zeit mit großem In⸗ tereſſe und viel Sachkenntniß gegenüberſteht, eine Rede gehalten, die für die gegenwärtige Lage der deutſchen Landwirthſchaft ſehr bemerkenswerthe Beobachtungen ent⸗ hält. Der Prinz ſagte u..: Sie haben vorher meiner Beziehungen als Landwirth ge⸗ dacht, die ich zu den Wanderverſammlungen und als lang⸗ jähriger Ehrenpräſident des Landwirthſchaftlichen General⸗ comites habe. Wenn man die Landwirthſchaft ſelbſt betreibt, wie ich es ſeit mehr als 20 Jahren thue, dann macht man ſeine eigenen Erfahrungen und trotz aller Theorie muß ich ſagen, es iſt am ſicherſten, man lernt, wenn ich ſo ſagen darf, tigenen Fleiſche, am eigenen Körper, wo einen der Scha Montag, 20. Mai 1895. drückt. Seien es von der Regierung, vom Volke oder vom einzelnen ſelbſt gemachte Werke, ſo muß ich ſagen, daß es mit der Landwirthſchaft in vieler Beziehung ähnlich ſteht, wie mit der Induſtrie. Schutzzölle will jeder haben, dieſe ſollen ſich aber nur auf jene Producte erſtrecken, die man ſelbſt erzeugt; ba der aber für jene Producte, die er ſelbſt braucht. a iſt der Landwirth— ich ſage es ganz unver⸗ hohlen— genau ſo wie jeder Andere. Er will Getreidezölle für ſeine Produkte; eben ſo ſicher aber iſt es, daß ein anderer Landwirth, namentlich unſere ländlichen Brauer, froh wären, wenn ſie ihre Gerſte, die ſie vom Ausland brauchen, ohne Zoll hereinbekämen. In derſelben Lage ſind die Brenner, insbeſondere alle jene, welche von auswärts ihr Rohmaterial beziehen, gegen die Einfuhrzölle und gegen die Viehzölle ſind jene, die nur Vieh mäſten und nicht ſelbſt züchten; alſo gewiſſermaßen als Conſumenten erſcheinen. Ganz anders verhält es ſich mit den Viehzüchtern; dieſe haben das größte Intereſſe an den Viehzöllen für ausländiſches Vieh. Sie möchten das Land hermetiſch nach allen Seiten hin abſchließen und wollen, daß jene, welche Vieh brauchen, gezwungen ſind, nur von ihnen zu kaufen. Wenn man ſich auf einen ſolchen Standpunkt ſtellt, dann bekommen wir ſowohl in Induſtrie als auch in der Landwirthſchaft den Krieg aller gegen alle. Es iſt daher die Aufgabe die, die gegenſeitigen Jutereſſen ſo weit abzugleichen, daß es einerſeits den Produzenten nicht unmöglich iſt, die Concurrenz mit dem Auslande zu beſtehen, daß ſie aber anderſeits in der Lage ſind, ihre Producte nach dem Auslande zu exportiren. Sehen Sie ſich einmal einen großen Theil der Landwirthſchaft an. Er bleibt nicht mehr inner⸗ halb der Grenzen unſeres Reiches, er geht weit darüber hinaus. Er exportirt einen großen Theil des Branntweins; er iſt ge⸗ zwungen, zu exportiren. Und wie es den od u⸗ centen geht, wiſſen wir ja Alle ſelbſt. Es iſt eine künſt⸗ liche Production; ſie hat nur durch Zuſchüſſe, die ja aus an⸗ deren Taſchen gefloſſen ſind, exiſtiren können, und jetzt, da man dieſe ihnen nehmen will, klagen ſie, ſo daß neuerdings eine Vorlage in Vorbereitung iſt, die ihnen dieſe Zuſchüſſe ferner gewähren will. Dieſe Zuckerproducenten ſind land⸗ wirthſchaftliche Exporteure. Sie wollen nicht nur Schutzzölle, ſondern auch Zuſchüſſe aus anderer Leute Taſchen, nur um fü he derd:d ee 1 froh, wenn Sie 18 haben, daß ſie den eigenſten Bedarf befriedigen können. Dieſe werden auch nicht ſehr für Holzzölle eingenommen ſein. Ebenſo wenig will die Induſtrie mit dem Schutzzoll etwas zu thun haben. Ich kann da objectiv reden; aber ich weiß es aus eigenſter Erfahrung, wie die Verhältniſſe ſind, und es iſt ein großes Wort, das niemand Geringerer als Fürſt Bismarck geſprochen hat: Seit er ſelbſt Gutsbeſitzer geworden iſt, habe er am eigenen Fleiſche ge⸗ ſpürt, wie die Wirkungen der Zölle u. ſ. w. ſich geltend machen. Man kann ſagen, daß von dem Augenblicke ab, als dies der Fall war, ein Umſchwung in ihm ſtattgefunden hat⸗ Darum ſage ich: Alles ſelber probiren, aber nicht ſo weit gehen, daß man darüber zu Grunde geht. Ich ſchließe, in⸗ dem ich ſage, leben und leben laſſen, der eine Landwirth ſoll den anderen, der Städter den Landwirth und dieſer den Städter leben laſſen. Es iſt gut, daß die Klagen gekommen ſind; denn ſo erfährt man, wo der Schuh drückt. Aber man ſoll die Klageu von allen Seiten hören, und dann kann man erſt reden nach dem Spruche: Eines Mannes Rede iſt keine Red', man muß ſie hören alle Beed'. Ueber die Motive, welche den Grafen Kalnoky zur erneuten Einreichung ſeines Entlaſſungsgeſuches be⸗ wogen haben, erfährt das Wiener„Fremdenblatt“: Die gegen Kalnoky in den politiſchen Kreiſen Ungarns ange⸗ fachte Feindſeligkeit wendete ſich in letzter Zeit nicht nur gegen ſeine Perſon, ſondern ſuchte auch die Amtsſphäre Kalnoky's ſo einzuengen, daß demſelben in der Führung ſeines Reſſorts Stetigkeit und Selbſiſtändigkeit genommen worden wären, welche die weſentliche Grundſage der Leitung des auswärtigen Kabinets bildete Da nun Kalnoky ſich nicht verhehlen konnte, daß das für einen gemeinſamen öſterreich⸗ungariſchen Miniſter nothwendige gegenſeitige Vertrauen aller maßgebenden Faktoren der beiden Theile der Monarchie untereinander derzeit ge⸗ trübt ſei, mußte Kalnoky ſeine Demiſſton als nothwendig betrachten. Wie aus der öſterreichiſchen Hauptſtadt gemeldet wird, verabſchiedete ſich am Samſtag Nachmittag Graf Kalnoky in einem Saal ſeiner Amtswohnung von ſeinen Beamten, deren mehr als Hundert anweſend waren. Die Auſprachen hatten keine politiſche Färbung und waren ſchlicht und herzlich. Baron Paſetti rühmte den ſcheidenden Miuiſter als Vorbild der Pflichterfüllung, der gerecht und nachſichtig und nur ſtreng in den An⸗ forderungen an ſich ſelbſt den Glanz des Hauſes ruhm⸗ reich gemehrt habe. Graf Kalnoky dankte und hob hervor, daß er die Zufriedenheit des Kaiſers der Mit⸗ arbeit und Hingebung dieſes vorzüglichen Beamtenkörpers verdanke. Allgemein herrſchte Ergriffenheit. Graf Kal⸗ noky reichte vielen zum Abſchied die Hand und ſagte: „Ich bleibe ja im Laude und hoffe vielen von Ihnen noch wieder zu begegnen. Geſtern, am Sonntag, ſollte die Uebernahme des Auswärtigen Amtes durch den Grafen Goluchowski erfolgen. Die Amtsblätter konnten eines unbedeutenden Formfehlers wegen die Er⸗ (Aelepyon⸗Ar. 218.) ſprechung mit dem ungariſchen Miniſterpräſidenten Baron Bauffy ſcheint einen praktiſchen modus vivendi herbei⸗ geführt zu haben. Damit wäre dann die Kriſis deftnitiv beſeitigt. In Italien ruft der Rücktritt Kalnoky's viel⸗ fach ſchmerzliche Empfindungen hervor. Man weiß es dort zu ſchätzen, daß er ein wirklicher Freund des König⸗ reiches war. So ſagt das in Rom erſcheinende„Gior⸗ nale“: Graf Kalnoky habe ſich, obwohl ſelbſt tief religids, niemals den Forderungen des Vatikans gebeugt. Gegen⸗ über Italien habe Graf Kalnoky das größte Entgegen⸗ kommen gezeigt; ſo jüngſt in der Weinzollfrage. Der italteniſchen Regierung habe es nicht unangenehm ſein können, zu wiſſen, daß Italien auf alle Fälle in Wien einen Freund habe. Uebrigens wurden die ö ſter⸗ reichiſch⸗italieniſchen Weinzollvereinbar⸗ ungen von dem Miniſterpräſtdenten Crispi genehmigt. Auch in Serbien ſieht man Kalnoky ungern ſcheiden. Sämmtliche Belgrader Blätter bedauern den Rücktritt des Grafen Kalnoky, der allen ſerbiſchen Re⸗ gierungen gleich wohlwollend entgegenkam und auch in ſchwierigen Augenblicken die freundſchaftlichen Beziehungen aufrecht zu erhalten verſtand. Die Verhältniſſe in Oſtaſien ſcheinen ſich noch nicht glatt abwickeln zu wollen. Nach einer Meldung der„Times“ aus Tientſin erhoben Frankreich und Deutſchland gegen alle Finanzabmachungen Einſpruch, durch die China irgend einer Nation Sonderrechte über⸗ tragen würde. Der Einſpruch ſcheine ſich gegen ein amerikaniſches Syndikat zu richten, welches die Zahlung der Kriegsentſchädigung gegen Eiſenbahnkonzeſſionen übernehmen ſoll. 37322000 Induſtrie- und Gewerbe-Ausſtellung ir Atraßburg. Straßburg i.., 18. Mai. Die Straßburger Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung für Elſaß⸗Lothringen, Baden und die Pfalz iſt heute Mittag durch den hohen Protektor, den Kaiſerl. Statthalter Se. Durchlaucht den Fürſten zu Hohenlohe⸗Langenburg, feierlich eröffnet worden. Wenu auch noch Manches zu ühun übrig bleibt, ſo bietet die Ausſtellung doch heute ſchon ein vollen⸗ detes Bild des hohen Standes von Induſtrie und Gewerbe innerhalb des Ausftellungsgebietes. Der von Anfang an aufgeſtellte Grundſatz, die Ausftellung nur auf die genannten drei Landestheile zu beſchränken, ift mit Strenge durchgeführt worden; wir verdanken dem gerade, daß die Straßburger Ausſtellung nicht, wie ſo manche andere in den letzten Jahren, das Bild eines größeren Jahrmarktes zeigt mit ſehr viel minderwerthiger Waare. Unſere Ausſtellung weiſt, das dürfen wir mit Stolz ſagen und können die Beurtheilung auch den verwöhnteſten Beſuchern überlaſſen, in der hat nur wirklich ausſtellungswerthe Objekte auf. Der Ge⸗ danke, in eine derartige Ausſtellung zu veran⸗ ſtalten, wurde wohl hauptſächlich angeregt durch die zwei vorangegangenen ſehr gelungenen hieſtgen landwirthſchaft⸗ lichen Ausſtellungen und die Freiburger Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung, an der ſich unſer Land lebhaft betheiligt hatte. Die unmittelbare Initiative aber ging von unſerem Bürgermeiſter Back aus, der mit dem Zuſtandebringen des Unternehmens dem Kranz ſeiner Verdienfte um Elſaß⸗ Lothringen und ganz ſpeziell um Straßburg ein neues Blatt hinzugefügt hat. Die anfänglich unüberſteigbar er⸗ ſcheinenden Hinderniſſe wurden ſtegreich überwunden. Der vielfach zu Tage tretende Widerwille ſowohl der Groß⸗ induſtrie wie des Kleingewerbes wurde beſchwichtigt. Mit überraſchender Schnelligkeit kam die Zeichnung des auf Mark 250,000 bemeſſenen Garantiefonds zufStande; zahlreiche arbeits⸗ freudige Kräfte ſtellten ſich in den Dienſt des Unternehmens, und, was die Hauptſache iſt, aus dem ganzen Ausſtellungs⸗ Gebiet liefen maſſenhaft die Anmeldungen von Ausſtellern ein. Die Theilnahme des Publikums zeigte ſtch in der gro⸗ ßen Abnahme von Dauerkarten. Wir dürfen hoffen, daß ſich dieſe Theilnahme Angeſichts der wirklich ſehenswerthen Aus⸗ ſtellung und der überaus günſtigen Lage Straßburgs an der auptheerſtraße des Reiſeverkehrs auf die allerentfernteſten reiſe e de wird. Zu der heutigen Eröffnungsfeier hatten ſich um 12 Uhr etwa 1400 eingeladene Perſonen, darunter auf den Tribünen eine größere Anzahl vou Damen in der großen Feſthalle ver⸗ ſammelt. Von Auswärts waren Staatsminiſter v. Köller, der badiſche Miniſter Eiſenlohr, der Präſident der Pfälzi⸗ ſchen Regierung v. Auer, Oberbürgermeifter Schnetzler von Karlsruhe und viele hervorragende Perſonen aus Baden und der Pfalz erſchienen. Anweſend waren von Straßburg: Staatsſekretär v. Puttkamer, die Unterſtaatsſekretäre v. Schraut und Baron Zorn v. Bulach, der komman⸗ dirende General und die geſammte Generalität, zahlreiche höhere Offiziere und Beamte und viele Perſonen von Aus⸗ zeichnung aus Stadt und Land, ſo die Präſidenten der 5 delskammer, der Präſident des Landesausſchuſſes, alle. glieder des Ausſtellungskomitees u. ſ. w. Kurz nach 12 Uhr erſchien der Herr Statthalter, begleitet von dem Erbprinzen Ernſt und dem Erbprinzen Philtpp zu 3fürſt, am Eingang em⸗ nennung Goluchowskis noch nicht bringen. Seine Be⸗ fangen durch Bürgermeiſter Back und die Herren des ge⸗ 2. Selte General⸗Anzeiger. Nach dem durch den Thor des flädtiſchen Ronſervatoriums mit Orcheſterbegleitung meiſterhaft vorgetragenen ei aus Haendel's„Meſſias“ hieß Bürgermeiſter Back in kurzer Anſprache den Kaiſerlichen Statthalter und die Geladenen villkommen. Er betonte u. A. die Einmüthigkeit, mit deren Männer aller Parteirichtungen, die ſich vielfach im politiſchen zeben feindlich gegenüber ſtänden, im Dienſte des gemein⸗ lützigen Unternehmens gearbeitet hätten. Nach ihm hielt der weite Vorſitzende des geſchäftsleitenden Ausſchuſſes der Aus⸗ tellungskommiſſion, der Vice⸗Präſident der Straßburger dandelskammer, Schaller, die eigentliche längere Eröff⸗ lungsrede. Er gab ein erſchöpfendes Bild der Geſchichte inſerer Ausſtellung von dem Moment an, wo die erſte Idee eſaßt wurde, bis zur heutigen Vollendung und ſprach Namens ves Ausſchuffes allen denen, welche zum Gelingen mitgewirkt aben, Dank aus. Zum Schluß richtete er an den Kaiſerlichen Statthalter die Bitte, derſelbe möge nunmehr hochgeneigteſt ie Ausſtellung für eröffnet erklären. Hierauf nahm Se. Durchlaucht der Fürfſt Statthalter das Wort. Er dankte für den freundlichen Empfang und gedachte nit warmen Worten ſeines Vorgängers und deſſen Be⸗ nühungen für das Zuftandekommen der Ausſtellung. Beſon⸗ ers betonte der Fürſt das freundnachbarliche gute Verhällniß wiſchen Elſaß⸗Lothringen, Baden und der Pfalz, das auf Stammesverwandtſchaft beruhe. Zum Schluß brachte Seine Durchlaucht ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus, das von zen Anweſenden begeiſtert aufgenommen wurde. Hiermit war die Ausſtellung eröffnet und der Fürſt trat, im Eingang des Hauptgebäudes von dem Ausſtellungsdirektor 111 empfangen, einen faſt zweiſtündigen Rundgang an. Am ingang der wunderbar ſchönen Ausſtellung der ober⸗ lſäſſiſchen Teptil⸗Induſtrie begrüßte den Statthalter Kom⸗ nerztenrath Theodor Schlumberger aus Mülhauſen. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 20. Mai 1898. Perſonalnachrichten. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Beck, Chriſtian, 505 in Boxberg, wird Schulverwalter daſelbſt, Becker, ilhelm, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Oberdielbach, A. N e Braunbarth, Auguſt, Unterlehrer in Eſchbach, als Hilfslehrer nach Bollſchweil, A. Staufen, äßler, Gliſabeth, Kandidatin, als Unterlehrerin nach iingen, Horber, Michael, Unterlehrer in Weisweil, als ilfslehrer nach Pforzheim, Kasper, Eugen Hermann, auptlehrer, von Flinsbach nach Durlach, Kern, Robert, chulverwalter in Hartheim, Amt Meßkirch, wird Hauptlehrer daſelbſt, Koch, Wilhelm, Unterlehrer, von Michelfeld nach Badenſcheuern, Amt Baden, Leibinger, Joſephine, nicht nach Villingen, Röckel, Georg, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Weisweil, A. Emmen⸗ dingen, Schöne, Emil, Hilfslehrer in Heidelberg, wird Schulverwalter daſelbſt, Volz, Georg, als Schulverwalter nach Flinsbach, A. Sinsheim Weinig, Joſephine, Unter⸗ lehrerin, von Baden nach Badenſcheuern, A. Baden, Wid⸗ mann, Nikolaus, Unterlehrer in Umkirch, als Hilfslehrer 8 0 Wurz, Ernſt, Schulkandidat, als Unterlehrer na tichelfeld, A. Sinsheim. Spargelausſtellung in Schwetzingen. 88 Schwetzingen, 19. Mai. — it. 1 e ee ee eee Bentsde Stödichen die ſchon mehrfach erwähnte Spargelausſtellung eröffnet, welche vom hieſigen Gemeinderath veranſtaltet wor⸗ den iſt in der löblichen Abſicht, die für unferen Bezirk ſo wichtige Spargelzucht zu heben und zu fördern. Leider konnte die Ausſtellung ſnfelgs des für die Spargelzucht höchſt ver⸗ derblichen Wetters der letzten Tage nur ſchwach beſchickt wer⸗ den. Viele Spargelzuchter zogen ihre Anmeldungen noch in letzter Stunde zurück und andere namhafte Spargelzüchter hatten überhaupt nicht angemeldet. Auch die drei Schwetzinger Konſervenfabriken betheiligten ſich nicht an der Ausſtellung. Die Gründe dieſes Fernbleibens ſind uns allerdings nicht bekannt, jedoch ſollen, wie uns andeutungsweiſe mitgetheilt wurde, verſchiedene Umſtande verſchlimmernd auf eine grö⸗ ßere Anzahl hervorragender Spargelzüchter ſowie auf die drei Schwetzinger Konſervenfabriken gewirkt haben. Im Ganzen iſt die Ausſtellung von etwa 50 beſchickt, die ſich faft ausſchließlich auf die badiſche und die bayeriſche Pfalz vertheilen. ———— Feuilleton. e hübſche Bismarck⸗ Aueldote wird auf dem Umwege lber Wennden wie folgt mitgetbeilt: Bei Gelegenheit der Hul⸗ digungsfahrt der Weſtfalen nach Friedrichsruh zeichnete der Gürſt Bismarck u. A. auch den in der Nähe des Balkons ſtehenden Geheimen Sanitätsrath Müller durch eine Anſprache aus. Als der Fürſt ihn fragte, woher er wäre, und die Ant⸗ wort erhielt:„aus Minden!“ meinte der Alt⸗Reichskanzler, das ſreue ihn ſehr, an die Stadt Minden erinnert zu werden. Die Stadt ſei früher auf Reiſen ſehr unbequem geweſen. Herr Dr. Müller warf dazwiſchen:„Wohl deshalb, weil man hier immer Station zu machen gezwungen geweſen war“.—„Nein, nein“, fuhr der Fürſt fort, das war es nicht allein. Die Polizei war das Schlimmſte, ſie ſah ſo ſcharf auf die Päſſe der Reſſenden. Bel einem Aufenthalte in Ihrer Stadt begegnete es mir, daß ſch keinen Paß hatte, als ich ihn durchaus vorzeigen ſollte. Als der Polizeibeamte immer ſtürmiſcher meinen Paß verlangte, fragte ich ihn, ob er mich vielleicht nicht kenne. Nach ſeinem energiſchen Nein lüftete ich, ohne weiter dabei an Andereß zu denten, den Hut und ſtrich mit der Hand über die, Stirn. Da rief plötzlich der Poliziſt:„Jetzt kenne ich Ihnen.“ Auf meine verwunderte Frage, woher er denn plötzlich mich erkaunt, ent⸗ gegnete er etwas verlegen:„Kladderadatſch“. — Die falſche Gräfin Leiningen entlarvt. Die Polizef hat das Incognito der Frau, die in Wien als Gräfin Marie Lei⸗ ningen⸗Weſterburg lebte und ſich für die zweite Gattin des Grafen Erich Leiningen ausgab, entlarvt. Die Verhaftete iſt, obwohl ſie der Graf in einem Brief als ſeine Gattin bezeichnete, nicht bemüchtigt, den gräflichen Namen zu führen. Sie iſt, wie von Anfang an vermuthet worden, nichts als eine Abenteuerin. Sie iſt die im Jahre 1841 zu Wien geborene Marie Streibl. In den ſechziger Jahren galt ſie in Wien als Beaute und war in den Kreiſen der Lebewelt viel bewundert. Ihr zügelloſer Lebenswandel brachte ſie ſchon damals mit dem Strafgeſetze in Conflict und ſie hatte mehrere Abſtrafungen, darunter drei wegen Stittlichkeitsvergehen, über ſich ergehen zu laſſen. Gleich im Anfange ihrer„Carriere“ wurde ihre Uebergabe in die Correctionsanſtalt zu Neudorf ausgeſprochen und dork war Marie Streibl vom März 1860 bis Mitte Januar 1861 zehn Monate. Sie verließ die Anſtalt nicht gebeſſert und ſetzte das Leben der Halbweltsdame wieder ſorl. Sie ließ ſich von Cava⸗ lieren aushalten und reiſte im Jahre 1870 als Buffetdame na London. Sie kam nämlich bis nach Buenos⸗Avres Die Streibl war mit einem Kellner verheirathet. Vor mehreren Monaten kom ſie als Gräfin Leiningen 5925 zurück und fündigte auf den gräflichen Namen, bis ihr Geſchick ſie wieder einmal ereilte. — Von der Pariſer Weltausſtellung 1900 wird der„N. Maunheim, 20. Maf. Die Tröffnung der im ſſulen Zirkelfaale deß Schloſſes veranſtalleten Ausſtellung ſand Vormittags 11 Uhr ſtatt, Zu dem Akte hatten ſich die Vertreter der hieſigen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie ein großer Theil der Aus teller eingefunden. Nachdem die Schwetzinger ein Muſikſtück geſpielt hatte, ergriff Herr Reallehrer Geils⸗ dörfer das Wort, um im Namen des Schwetzinger Ge⸗ meinderaths die Ausſtellung zu eröffnen. Derſelbe hielt eine kurze Anſprache, in der er auf die Bedeutung der Spargel⸗ zucht ſowie auf den Zweck der Ausſtellung hinwies und die er mit einem Hoch auf den Großherzog ſchloß. Vor Beginn der Ausſtellung fand eine Prämiirung ſtatt, die folgendes Ergebniß hatte: Es erhielten für Spargeln 1898er Ernte: einen Geldpreis von 10 M. Pet. Läufer in Reilingen; Geldpreiſe von 5 M. Martin Räpple in Schwetzingen und Heinrich Schäfer in Schwetzingen: Geldpreiſe à 2.: Johann Beuſchlein in Schwetzingen, Rudolf Zucker in Duden⸗ hofen, Ludwig Horländer in Dudenhofen, Nikolaus Heil in Graben⸗Neudorf, Ludwig Maier in Schwetzingen und Anna Werner in Schwetzingen; goldene Medaillen: Th. Bohn und Heinrich Reinle III. in Schwetzingen und Lorenz Klein in Duͤdenhofen; ſilberne Medaillen: Martin Weidner in Schwetzingen, Philipp Volz II. in Seckenheim und Carl 51 0 in Schwetzingen; broncene Medalllen: M. eltzhöfer, Heinrich Spieß, Johann Schuh, Georg Adam Moos, Alexander Spilger, Heinrich Gund., Phil. Henkert, Johann Klein, Friedrich Wörn, Michael Ritter und Jacob Spilger II., fämmtlich von Schwetzingen, ferner Sebaſtian Holländer in Dudenhofen, Ludwig Schmitteckert in Kirrlach, Lorenz Rolli 1I. in Wieſenthal, Adolf Preuf in RNeuſtadt aſH. und Aloys eger in Wieſenthal. Ferner hatten die Konſervenfabriken J. H. Pillmann in Hannover und GEd. Herrmann in Ringelheim konſervirte Spargeln älterer Jahrgänge ausgeſtellt und erhielten hierflür je eine ſilberne Medaille. Außer den oben genannten prämiirten Spargelzüchtern hatten noch folgende nicht preisgekrönte Spargelbauern aus⸗ ſeſtellt: Joh. Nehrbach in Erpolzheim, Auguſt Korn in Ett⸗ ingen, Franz Beres in Bellheim(Pfalz), Johann Schuh und 7 Gund II. in Schwetzingen, Johann Adam Ofer und Chriſtoph Holländer III. in Dudenbofen, Frz. Blickensdörfer in Kohlhof bei Schifferſtadt, C. Walthers Erben in Oggersheim, Ehr. Blickensdörfer in Kohlhof bei Schifferſtadt, Johann Kühner in Wieſenthal, Ae Knopf in Eſchentzweiler(Elf.), 50; Karoling Corell in Schwetzingen, ſowie Valentin Rollt, geob Rolli und Heinrich Biſchoff in Wieſenthal. Die Ausſtellung dauert bis nächſten Donnerſtag. Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Gerichts⸗ notar Flortan Schroth in Mannheim das Ritterkreuz 2. 15905 mit Gichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Verſetzung in den Ruheſtand. Der Gerichtsnotar Florian Schroth in Mannheim wurde auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjäbrigen, treu geleiſteten Dienſte auf 1. Auguſt d. J. in den Ruheſtand verſetzt. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von Johann Riſchert. Baden⸗Baden: Halter flür Zeitungen und Schriftſtücke. Ertheilt an M. Duſſel, Schwetzin 5 Herſtellung von Zigarren ohne Anwendung von Klebſtoff, Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik gibt bekannt, daß Commercienrath Dr. Karl Glaſer auf ſeinen Wunſch, hervorgerufen durch Geſundheitsrückſichten, aus dem Vorſtand der Geſellſchaft ausgetreton iſt. Mit der Volksvorſtellung des Guſtap⸗ Abolf⸗Feſtſpiels hat der Eyklus dieſer Aufführungen in hie⸗ ſiger Stadt 110 Abſchluß gefunden. te in ſo vielen chlands hat Devrients zweites und letztes Werk ne 85 1 ad auch her, nichk verfehlt. Es mag dazu nicht wenig die Beſetzung der durch zwei hierfür 9055 heſonders vorzüglich veranlagte Kräfte, denen ein glänzender Ruf voranging, beigetragen haben, Auch der eigenartige Reiz, wie ihn das ungekünſtelte und gerade deshalb wirkſame Spiet von Tllettanten ausübk, die e bekannter, in weiten Kreiſen geachteter Perſönlichkeſten, kommt in Betracht. Aber die zwölfmalige Aufführung desſelben Stückes, an dem gleichen Ort, bet meiſt gut, theilweiſe glänzend be⸗ ſetztem Faus, hat noch einen anderen und tieferen Erklärungs⸗ grund. Devrient hat in ſeinem Guſtav Adolf wie in ſeinem Luther eine Geſtalt gezeichnet, die in einem großen Theil un⸗ ſeres Volkes, ſo auch unſerer hieſigen evangeliſchen Gemeinde von vornherein einer warmen Sympathie gewiß ſein durfte, ſte ſind Vertreter eines großen Gedankens, der Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit, den ſte zwar nicht geſchaffen, aber in Zeiten ſchweren kirchlichen und politiſchen Druckes wieder ſtegreich zur Geltung gebracht haben. Beide waren aber nicht etwa die Ausſtellung, Herr Bouvard, hat nunmehr den Geſammtplan derſelben ausgearbeitet. Er mußte hierbei in erſter Reihe auf den Eifelthurm Rückſicht nehmen, der beibehalten werden muß, weil die Betriebsgeſellſchaft ſich nicht dazu verſtehen will, ohne eine hohe Ablöſungsſumme das eiſerne Ungeheuer abzutragen. Der Thurm wird die einzige ſichtbare Erinnerung an die letzte Weltausſtellung auf dem Marsfelde ſein. Da, wo heute noch die Paläſte der ſchönen Künſte und der induſtriellen Künſte von 1889 ſtehen, wird eine Reihe von Bauten bis zur Ma chinen⸗ halle hin errichtet werden, die durch eine gedeckte zweiſtöckige Gallerie mit einander verbunden werden ſollen. Zwiſchen dieſen Gebäuden wird ein großer Garten vom Eifelthurm bis zur Maſchinenhalle angelegt werden. An der Stelle der 30⸗Meter⸗ Gallerie wird ſich der Palaſt der Electricität, der wahre„Clou“ der Ausſtellung erheben, vor dem eine Cascade nach dem Muſter derjenigen von St. Cloud errichtet werden ſoll. Die große Maſch'nenhalle ſoll in 3 Theile getheilt werden. Der mittlere iſt als Feſtſaal auserſehen, indeß in den beiden anderen die chemiſchen Induſtrien und die Landwirthſchaft Platz finden ſollen. Auch in der Umgebung des Trocadero wird eine vollſtändige Aenderung vorgenommen werden. Statt der zerſtreuten kleinen Forſtpavillons, die ſich im Jahre 1889 daſelbſt befanden, wird die Colonial⸗Ausſtellung dahin verlegt werden, Den intereſſan⸗ teſten Theil der Ausſtellung wird jedenfalls die Seine mit den beiden Ufern, dem Quai d Orſay links und dem Quai de la Conferenee rechts, bilden. Die Ufer ſollen von Grund auf um⸗ gebaut werden, ſo daß die Quais eine Breite von 25 und 30 Meieen erhalten, Hier wird eine lange Rihe von Bauten errichtet werden, die nach der Seine hinaus zwei Gallerien über⸗ einander erhalten ſollen, Dieſe Quaibauten werden nach der Ausſtellung beibehalten bleiben, da die Schifffahrtdtrection ſie ſchon ſeit Langem als nothwendig gefordert hat. Von den Champs Elyſes aus mird über den Cours⸗la⸗Raine nach der Invaliden⸗Esplanade hin eine breite Apenue geſchaffen, zu deren beiden Seiten ſich ein Palaſt erheben wird. Derjenige der linken Seite, der ziemlich an die Stelle des heutigen Induſtriepalaſtes zu ſtehen kommt und für die ſchönen Künſte beſtimmt iſt, wird mit einer Rundbahn angelegt, die ſpäter für die Reiterfeſte des Concours bippique benützt werden könnte. Der ganze freie Platz der Invaliden⸗Esplanade iſt für große Gebäude beſtimmt, in denen die Staatsmanufacturen, die Möbelfabrikation und die verſchiedenen Induſtrien untergebracht werden können. Für den Perſonenverkehr innerhalb der Ausſtellung ſind zwei Eiſen⸗ bahnen geplant: eine kleine Decaupille⸗Bahn auf dem rechten Ufer und eine electriſche Bahn auf dem linken Ufer. Die Koſten aller dieſer Bauten ſind von Herrn Bouvard auf 100 Millionen veranſchlagt worden, und die Kammern werden gleich nach ihrem Ur, aus Vaxis berichtet: Der Director der Bauten fär Wiederzuſammentritt den Finanzplan der Ausſtellung zu prüfen Iie, Al Sinenden Eer Siabt Penls Wird wehe dudtro en Augewdek die Vorkämpfer eines äbſtrakten und verſchwommenem retheitsideals, das nur zu leicht in Libertinismus und Nihilismus umſchlägt. In ihrem ganzen Weſen kommt die Macht und Weiſe einer in Gott gegründeten Perſönlich⸗ keit, das Ebenmaß eines Lebens, das aus dem höchſten Ideale ſchöpft, zum wohlthuenden Ausdruck. Neben den vielen krank⸗ haften Sujets, wie ſie die mit ſozialen Problemen ringende Gegenwart auf die Bühne bringt und denen es ſo oft an ſedem verſöhnenden Gedanken, an jeder geſunden Löfung fehlt, wo vielfach nur die Erregung der Leidenſchaft als Rückſchlag übrig bleibt, thut es wohl, ſich wieder einmal an einer ſo klaren, markigen Natur erheben zu können, die alles, was ſie umgibt, weiht und adelt, alles Unſchöne, Halbe, Intriguante von ſich ſtößt. So ſteht Guſtav Adolf in dem Werke Deprients vor uns. Nicht als der Bekämpfer des Katholizismus, der er auch geſchichtlich nicht war, wohl aber als eine im guten evangeliſchen Sinne religiöſe, von aller Engherzigkeit freie, in und göttlichen Dingen lautere Heldengeſtalt, in der auch der Kampf zwiſchen politiſchem Intereſſe und Ehrgeiz auf der einen und männlicher Treue auf der anderen Seite nach kurzem Schwanken zu Gunſten der letzteren ent⸗ ſchieden wird. Das iſt der eine Segen, den wir von einer ſolchen Aufführung erhoffen dürfen, daß ſie den Sinn für das wahrhaft Große und Edle in der Geſchichte und in dem menſchlichen Leben überhaupt kräftigt. Ein zweiter Erſolg darf aus dem Zuſammenwirken ſo verſchiedenartiger Laien⸗ elemente zu einem und demſelben Zweck erwartek werden. Männer und Frauen, Jünglinge und Jungfrauen aller Skände waren hier vereinigt in dem Bemühen, ein Werk zu fördern, von dem doch die Mehrzahl der Betheiligten den Eindruck empfangen haben muß, es dient einem Ideale, das allen Ständen und Lebenskreiſen gemeinſam und gleich heilig iſt, es ſchlingt ein Band um die im Leben ſonſt Getrennten. Wir dürfen deßhalb auch am Schluß der 1 unſerer Freude nochmals Aus⸗ druck geben, daß die Aufführungen in keiner Weiſe einen exeluſiven Charakter krugen. Wir danken daher auch allen den Mitwirkenden für ihre von Anfang an bekundete Bereitwilligkeit, noch mehr für die Ausdauer, mit der ſie der anſtrengenden, zeitraubenden Aufgabe bis zuletzt treu ge⸗ blieben. Wir danken dem unermüdlichen, tunſtbewähren Leiter des Ganzen, Herrn Dr. Baſſermann und ſeiner liebens⸗ wlürdigen Helferin Frau Dr. Hauſer, die uns die ſchönen, unvergeßlichen Tage ermöglicht haben. In unſerm Danke 1185 aber auch alle Diejenigen eingeſchloſſen, die zur äußeren usſtellung und Durchführung des Feſtſpiels beſtrugen. „Unitis viribus 1 die Werke, und im Zufammenhalt liegt die Stärke.“ öge dieſer Zuſammenhalt, der Gemein⸗ ſinn, der ſich gegenüber allen idealen Beſtrebungen mit Freude bethätigt, auch in Zukunft in unſeren Gemeinden ſtets finden laſſen und nicht erkalten. Als Bertreter des Maunheimer Stadtraths wohnt der gegenwärtig in Aſchaffenburg ſtattfindenden Verſammlung des Vereins für Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchifffahrt in Bayern Herr Stadtrath Bernatz von hier bei, Aus der Shen ſind, wie uns von dort geſchrieben wird, die Städte peper und Frankenthal vertreten, während Ludwigshafen keine Delegirts entſandt hat. * Die Gauprobe zu dem badiſchen Sängerbundesfeſt fand geſtern für die Vereine des Kreiſes Mannheim im Saale des„Badner ſtatt. Dieſelbe war ſeitens der Geſang⸗ vereine von Mannheim, Neckarau und Weinheim, welche am Wettſingen in Karlsruhe theilnehmen, fehr zahlrei 2 Die Proöbe wurde durch Herrn Muſtkolrektor ulius 500 5 von Karlsruhe in ſehr ſchneidiger und umſichtiger Welſe ge⸗ leitet. Die Leiſtungen der Vereine bewieſen, daß die S nger recht fleißig und mit 7 Erfolge ſtudirt haben, Der wohlthätige Einfluß der Malenſonne iſt haupt⸗ ächlich an den Kindern erkennbar und zwar je kleiner ſte ſind, deſto mehr die, welche auf den Beinen ſind zieht es mit uge Rans. Sie⸗ N Sriter richt mehr lange halten laſſen. Den Erwachſenen erfreut zwar der wonnige Maß auch das Herz, allein der weiche empfänglichere Kindskörper fühlt die Umänderung viel mehr, Leib und Geiſt leben von Neuem auf. Die Wangen ſich und aus den Augen ſprütt die Lebensluſt und die keimende Kraft hervor, Selbſt kränklich angelegte Kinder wecken auf. Die Maien⸗ ſpendet neuen Lebensfond und übt eine geheime Wunder⸗ raft aus. Darum laſſe man den kleinen Kindern, die noch nichts zu arbeiten haben, freien Lauf, damit der Grund ge⸗ legt werde zur Geſundheit und ſpäteren Arbettstüchtigkslt. Beſonders gönne man auch den ganz Kleinen möglichſt viel die ſtärkende Kraft der Frühjahrsluft, nur ſchone man die Augen vor den direkten Sonnenſtrahlen und durch VBermeidun zu greller Bettfarben, die in unmittelbarer Nähe des 1 75 die Augennerven zu ſcharf treffen. Uebrigens muß man hier⸗ bei auch die Dauer berückſichtigen, die ſich auf halbe Tage ausdehnt. Das zu dichte Einwickeln in warme Betten hindert BBBBttttcHcͤÜͤZää—KK———— 20 Millionen betragen und durch die große Anleihe gedeckt werden, welche die Stadt Paris daen ul aufnehmen wird. Die 1 Ausſtellung hat 40 Millionen gekoſtet und mehr 30 Milltonen eingetragen. — Eine bezeichnende Geſchichte von Rubinſtein erzählt Arthur Sullivan: Eines Abends beſuchte er Rubenſtein, der damals in London weilte, in deſſen Gaſthof, Rubinſtein, ſchüttelte ihm die Hand und lud ihn ein, auf den Balkon zu kommen und eine Eigarette mit ihm zu räuchen.„Wir ſetzten uns“— ſo erzählte Sullivan—„Rubinſtein auf den einen, ich auf den anderen Lehnſtuhl, drehten uns Jeder eine Cigarette ſteckten ſie an und pafften die blauen Rauchwölkchen in die Luft. En lich nach einer langen Pauſe fragte ich:„Beethoven lieben Sie wohl ſehr, nicht wahr?“„Ja“, entgegnete Rubinſtein, „Und Wagner?“ fragte ich weiter.„Nein“, ſagte er, das war Alles. Sonſt wurde kein Wort geſprochen. Nur unſere Stühle wurden geſchaukelt und Eigaretten geraucht. Sonſt nichts. Nach einer ganzen Weile ſagte ich:„Na, jetzt wirds wohl Zeit, datz ich gehe.“„Ach nein“, ſagte Rubinſtein,„bleiben Sie doch noch, es plaudert ſich ſo hübſch mit Ihnen. Und ich? Je nun, ich blieo, ſchaukelte und rauchte weiter, ſyrach kein Wort, und erſt gegen Morgen ſtand ich auf und ſagte:„Jetzt aber gehe ich doch. Ich denke, wir haben nun gerade genug geplaudert.“ Rubinſtein aber zog ſeine Uhr und ſchüttelte ganz verdutzt mit dem Kopfe:„Halb drei!“ ſagte er„merkwürdig, wie ſchnell die Zeit in angenehmer Geſellſchaft vergeht.“ — Vor elfhundert Jahren wurde durch Kaiſer Kwammu von Japan die Stadt Kioto gegründet und zur Hauptſtadt des Reiches erklärt. Zur Erinnerung an die Gründung dieſer Stadt findet von 1. April bis 31. Juli d. J. daſelbſt eine große Jubiläums⸗ und National⸗Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Aus⸗ ſtellung ſtatt, an der ſich Kunſt, Gewerbe und Induſtrie aus allen Theilen Japans in hervorragender Weiſe betheiligt haben. Die Stadt Kioto iſt in einer herrlichen maleriſchen Landſchaft belegen, mit vielen der älteſten und ſchönſten Tempel, Gebäude und ſonſtigen Sehenswürdigkeiten— unter denen die Nach⸗ bildung des berühmten und prächtigen Gebäudes Taikio Kuden aus der glänzenden Regierungszeit des Kaiſers Kwammu eine hervorragende Stellung einnimmt— wie kaum eine andere Stadt Japans geſchmückt. Kioto hat es verſtanden, im Laufe der Jahrhunderte ſich zum Mittelpunkt der fapaniſchen Kunſt und Induſtrie zu erheben. Die Umgebungen Kiotos gewähren einen großen Reiz; im Oſten liegt der maleriſche See Biwa, im Süden die alte Stadt Nara, im Weſten die blühenden Handelsſtädte Afaka und Kobe mit ihren Meerbuſen, ſämmtlich mit Kioto durch Eiſenbahnen verbunden. Be ucher der Aus⸗ ſtellung würden daher volle Befriedigung finden. ereſſenten erhalten einen Proſpekt in dem kaiſerl. fapaniſchen Konfulnt zu Berlin, Eichhornſtraße 8. —̃—Ä— 8 — * * ö ne, die von den Frauen und Jungfrauen des 2 efeer worden war. Dis Mranhenmter rtafel tr Mannheim, 20. Mai. General⸗Anzeiger. g. Sette. te Ausdünſtung. Zuviel Wärmeerzeugung iſt zu vermeiden. zin zu berückſichtigendes Zeichen iſt es immer, wenn ſich die Aeinen gegen das Einpacken ſträuben. 25jähriges Jubiläum der Badiſchen Bank. An zrem geſtrigen Ehrentage erhielt die Badiſche Bank aus Nah nd Fern zahlreiche ſchriftliche und telegraphiſche Gratu⸗ ztionen. Die Handelskammer, die Reichsbank ſowie ver⸗ chiedene andere hieſige Banken und hervorragende Handels⸗ nd Induſtriehäuſer ließen durch Deputationen ihre Glück⸗ vünſche übermitteln. Vormittags 11 Uhr fand im Banklokal n Feſtakt ſtatt, welchem die Beamten der Bank und der karlsruher Filiale beiwohnten. Der Vorſitzende des Auf⸗ ichtsraths, Herr Commerzienrath Ladenburg, hielt eine nſprache, in welcher er mittheilte, daß ein Unterſtützungs⸗ ond in Höhe von 31000 M. gegründet worden iſt; ferner er⸗ telten die Beamten größere und kleinere Geſchenke. Der stadtrath ſandte ein Glückwunſchſchreiben. Nachmittags fand in Feſteſſen ſtatt. *Wohlthätigkeitsfeſt im Hoftheater. Geſtern Vor⸗ uittag fand die erſte Probe zu den„Lebenden Bildern“ ſtatt. jeber 100 Damen und Herren, die Blüthe unſerer einheimi⸗ chen Jugend, hatten ſich zur Schaffung der plaſtiſch ſchönen Zilder eingefunden, und unter der Hand und dem künftleriſch charfen Blick des Hrn. Intendanten Braſch eutwickelten ſich zus der Maſſe die einzelnen Gruppen. Schon jetzt hat ſich ſezeigt, daß die Auswahl der Bilder und die Auswahl und ſie Grazie der Träger der einzelnen Rollen Kunſtwerke vom chönſten harmoniſchen Geſammteindruck entſtehen laſſen, chade, daß es nur ae es h des Momentes werden, ind daß nur die Platte des Dauerbilder aus zem vergänglichen Augenblick ſchaffen kann. Intereſſe wird 8 haben, daß die großen prachtvollen Stiche, nach denen die Zilder geſtellt werden, zur Verlooſung für die Veranſtaltun⸗ en im Concertſaal angekauft wurden. * Silberne Hochzeit. Herr Friedrich Zanders, Schiffs⸗ 5 9 8 G 6, 9 hier, feierte geſtern das Feſt der ſilbernen ochzeit. * Das gegenwärtige ſchlechte Wetter hat auch ſeine uten Seiten. Den Maikäfern, welche heuer ein Flugjahr jaben, wird nämlich das Schwärmen faft unmöglich gemacht, odaß ſte nicht im Stande ſind, den Bäumen den großen Ichaden zuzufügen, welchen ſie ſonſt anrichten würden. * Das Wettrennen zwiſchen Damen zu Pferde und Belveipedfahrern, welches geſtern ſtattfinden ſollte, mußte nfolge des ſchlechten Wetters ausfallen. * Beſitzwechſel. Die Herren Jelmoli und Blatt zier verkauften die Bauplätze Nr. 10 und 11 an der Renners⸗ hofſtraße und Nr. 1, 3 und 5 an der Gontardſtraße, im Ge⸗ ammtflächenmaß von 1290 m. Abgeſchloſſen durch Agent vouis Jeſelſohn, L 138, 13. * Große Erfolge errangen die Mannheimer Turner bei zem geſtern in Heilbronn, anläßlich des 50jährigen Jubiläums der dortigen Turngemeinde ſtattgefundenen großen Turnfeſte. Bei dem Wettturnen erhielten Turner Lanius den 1. und Turner Stapf den 22. Preis, beide vom Turnverein Mann⸗ hein. Den 2. Preis errang Turner Wieſenfarth⸗Ulm, den 3. Kahles⸗Frankfurt, den 4. Hipp⸗Pforzheim. An dem Wettturnen betheiligten ſich über 100 Turner, darunter 22 Sieger des letzten deutſchen Turnfeſtes in Breslau. Das Feſt war trotz der Ungunſt der Witterung ſehr gut beſucht. Maunheimer Turnerbund Germania. Der am Samſtag Abend ſtattgefundene zweite Theil des 10jährigen Stiftungsfeſtes reihte ſich dem erſten Feſtabend vom Donners⸗ tag in würdiger Weiſe an. Ein prachtvoller, faſt ausſchließ⸗ lich in duftiges Weiß gekleideter Damenflor verherrlichte das Feſt, welches durch eine Muſikpiece und darauf folgende äußerſt geſchmackvoll ausgeführte und mit großem Geſchick und feinem Verſtändniß arrangirte Marmorgruppen eröffnet wurde. Hieran reihte ſich der Akt der Weihe der koſtbare Leitung ihres vortrefflichen Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Bieling, einen Chor vor, welcher eine mächtige Wirkung erzielte. Hierauf gruppirten ſich die Mitglieder des Turner⸗ zundes und die Feſtdamen in anmuthiger 16 auf dem Po⸗ hium des Saales, die neue Fahne in ihrer Mitte. Namens der Feſtjungfrauen übergab alsdann Fräulein Zeis mit inem ſchön geſprochenen Prolog dem Verein die Fahne, die von dem Vorſtandsmitglied Herrn Rabeneick nit Worten herzlichſten Dankes in ner genommen vurde, um dann von dieſem dem Fahnenjunker, Herrn Eich⸗ ntler eingehändigt zu werden. Mit einem dreimaligen „Hut Heil!“ und einem Tuſch der Muſtkkapelle ſchloß der leine Feſtakt. Der im Programm vorgeſehene zweite Chor der Liedertafel mußte leider in Folge eines durch die Muſtk⸗ zapelle hervorgerufenen unliebſamen Mißverſtändniſſes aus⸗ allen, zum lebhaften Bedauern der Feſttheilnehmer. An den Weiheakt reihte ſich der Feſtball, der ſich zu einer glänzenden Huldigung für die Göttin Terpſichore geſtaltete. Die erſte Polonaiſe wurde von eg. 300 Paaren gegangen. „Der vermißte Heſſenauer iſt in Folge ſeines Zu⸗ tandes in Schaffhauſen in eine Nervenheilanſtalt verbracht vorden. *Ein nettes Ehepaar. Geſtern gerieth auf offener Straße, vor der Wirthſchaft zur Eintracht in K 6 ein junges aar in Streit. Der zärtliche Gatte warf ſeine Frau zu Wer liebte ihn mehr? dem Engliſchen n a u. Nachdruct verbsten. Autoriſirte Ueberſetzung aus von W. v. Sch 6 Fortſetzung.) „Es machte ſich alles ſo wunderbar. Eine reiche engliſche kam nach Liſſabon, Lady Long— kennſt Du ſie, iktor?“ „Meine Mutter iſt ſehr befreundet mit ihr.“ „Nun, Lady Long hatte ihre Kinder bei ſich, zwei Knaben und ein kleines Mäden, Sie hatte auch eine Erzieherin mit⸗ gebracht, aber ein heftiges Klimafteber raffte dieſe in wenigen Tagen hin, und Lady Long wendete ſich an den engliſchen Konſul mit der Frage, ob er ihr nicht ein junges Mädchen nennen könnte, welches die Pflege der Kinder übernehmen würde. Er ſchickte gleich zu mir, und Du kannſt Dir meine Freude denken, als die Dame mich fragte, ob ich mit nach England reiſen wollte. Ich ſah es als einen Fingerzeig des Himmels an. Den letzten Ausſchlag gab noch Dein lieber, trauriger Brief, worin Du ſo verzweifelt ſchriebſt und nicht wußteſt, wann Du nach Liſſabon kommen könnteſt. Das ent⸗ ſchied, ich nahm das Anerbieten an und kam nach England. Ich dachte mir wohl, daß Du es nicht gern ſäheſt, wenn Deine Frau, Carmen Gräfin Ryeburn— wie ſtolz ich bin!— als Gouvernante in einem bekannten Hauſe geweſen wäre, aber wenige ſehen mich dort, und noch wenigere werden mich kennen, wenn Du die beſcheidene Erzieherin als Gräfin Ryeburn in Dein Haus führſt, nicht wahr?“ „Nein, gewiß nicht, mein Herz“, erwiderte er und erwog die Frage, was ſie ſagen würde, wenn ſie hörte, daß die Heirath ungiltig ſei!“ 5 Sie ſah, daß ihn etwas bedrückte und fragte ihn liebe⸗ poll, was es wäre. „Ein Grund iſt der, daß ich mich nach Dir ſehnte“, ant⸗ wortete Lord Ryeburg,„und da jatte ich vielie Sorgen in Guts⸗ und Geldangelſgenheiten. Ach, Carmen, erzähle mir 26) Boden und ſchlug ihr einen Bierkrug in das Geſicht, ſo daß ſie eine ſchwere Verletzung erlitt. Die Frau dagegen gebrauchte ihren Schirm als Waffe, mit der ſie den Eheherrn der Art bearbeitete, daß der Schirm in Stücke ging. Hierauf zog der Mann ſein Meſſer und wollte auf ſeine Frau losſtechen, je⸗ doch gelang es dieſer inzwiſchen, in das Haus der Wirthſchaft zur„Eintracht“ zu flüchten. Auf der Treppe des Hauſes brach die Frau zuſammen und mußte mittels einer Droſchke ins Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurde wegen des Verdachtes der Anſtiftung zum Meineid der hieſige Photograph Tillmann. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 21. Mai. Der Hochdruck über dem nordweſtlichen Rußland breitet ſich nun auch über Skandinavien aus und ſowohl in Großbritannien als in Südweſtfrankreich fängt das Barometer wieder zu ſtei⸗ gen an und ebenſo hat ſich der Luftwirbel über Italien und Ungarn bereits abgeflacht. Der am Samſtag über der Pro⸗ vinz Brandenburg liegende Luftwirbel von 745 mm wird faeb be raſch abgeſchwächt. Für Dienſtag und Mittwoch ſteht bei etwas wärmerer Temperatur zwar noch lich aach bedecktes, aber größtentheils trockenes und ſchließlich au etwas aufheiterndes Wetter in Ausſicht. der meteorologiſchen Station annheim. 5 8— 2 E 8 8 ge SS8 „ der e e een 8 S mm S 3⸗ 19. Mai Morg.78742,2 7,0 878 4 19.„ Mittg.280742,0 9,2 86 8 2 5,9 19.„ Abds. 950745,4 8,8 88 8 3 20.„ Morg.750747,,1 9,2 918 2 10,8„ Sioe Temperatur den 19. Mai iefſte 0 vom 19/%20. Mai 8,5 0 Aus dem Großherzogthum. 8 en, 17. Mai. Die Forlenbeſtände des Staatswaldes Schwetzinger Hardt, welcher bekanntlich mit ausgedehnten Streurechten der ſog. ſieben Hardtorte belaſtet iſt, bieten z. Z. auf großen Flächen ein trauriges Bild der Zerſtörung. 5 letzten Herbſt iſt die Raupe des Kiefernſpan⸗ ners in ungeheueren Maſſen in den 40⸗ bis 60jährigen Stan⸗ genhölzern aufgetreten und hat, da mit menſchlichem Eingrei⸗ fen dieſem Schädling nicht Abbruch gethan werden kann, auf großen Flächen die Bäume kahl gefreſſen. Da die Knoſpen vom Fraß verſchont blieben, ſo war Hoffnung vorhanden, die Bäume würden ſich wieder begrünen, dieſelbe hat ſich aber nicht erfüllt, die Stämme ſind auf ausgedehnten Flächen ab⸗ geſtorben und müſſen zum Einſchlag gebracht werden; in jetziger fliegen zahlloſe Schwärme von Schmetterlingen um die Krone der benadelten Stämme und werden ihr Zer⸗ ſtörungswerk fortſetzen, wenn die Natur nicht Einhalt gebietet. Der Schaden, der dem Waldeigenthümer durch den Fraß die⸗ ſes Infektes zugefügt wird, läßt ſich l.„Heid. Ztg.“ noch nicht annähernd feſtſtellen, wird aber vorausſichtlich ein enormer werden; aber auch für die berechtigten Gemeinden werden Nachtheile bezüglich ihres Streubezuges entſtehen. * Konſtanz, 18. Mai. Die„K. Ztg.“ ſchreibt: Voriges Jahr bereiſte ein Kolporteur der Firma A. E. Naumburger unſere Gegend und bot das Werk„Deutſchlands größter Held“ unter der Erklärung an, der Reingewinn ſei zum Theil —5 die A5 Krieger icheliche Art der kam in Konſtanz zur gerichtlichen Verhandlung. 3 tellte ſt eruuez⸗ uß bie piei Wer ei gopen winn nur einen ganz kleinen Theil dem angegebenen Zwecke zuwandte. Jetzt gibt derſelbe Verlag wieder ein Buch heraus, betitelt:„Deutſchland zur See“, wovon ein Theil des Ge⸗ ſammterträ niſſes zur Unterſtützung der Hinterlaſſenen von Seeleuten, die im Dienſte der deutſchen Flagge auf hoher See den Tod gefunden haben. Wir mahnen deshalb unſere Lefer bei etwaiger Anſchaffung des Werkes zur Vorſicht. Gerichtszeitung. Mannheim, 17. Mai.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Sechs Perſonen ſaßen unter der Anklage des Jagd⸗ vergehens bezw. der Begünſtigung auf der Anklagebank, näm⸗ lich: 1. der 26 Jahre alte Landwirth Joh. Peter Frauen⸗ feld, 2. der 38 Jahre alte Landwirth Johann Aſtor, 3. der 54 Jahre alte Landwirth Johann Pet. Schmitt, 4. der 85 Jahre alte Landwirth Georg Eiſengrein, 5. der 29 Jahre alte Landwirth Heinrich Frauenfeld, 6. die 40 Jahre alte 51 Aſtor Ehefrau, Barbara geb. Frauenfeld, ſämmt⸗ iche aus Rohrbach. Die männlichen Angeklagten ſollen in den Jahren 1893 und 1894 theils gemeinſchaftlich, theils je für ſich allein mittelſt Gewehren, Schlingen 20., theils unter den erſchwerenden Umſtänden der Nachtzeit und in Wäldern gewildert haben. Nachgewieſen iſt und auch zugeſtanden, daß die beiden Frauenfeld und Aſtor zweimal Rehe in die Woh⸗ „Ich kann nur wenig erzählen. Mein Leben iſt wie ein Traum geweſen, ſeit ich Dich verlor; ich weiß nicht, wie ich damals nach Hauſe kam, ich war wie betäubt und gelähmt durch die plötzliche Trennung. Ach, Viktor, das Gefuhl, Dich wieder hergeben zu zmüſſen, war ſo ſchrecklich, daß ich tage⸗ lang in meiner Stube ſaß und weder eſſen noch trinken konnte; der einzige Troſt war, daß die Trennung nur vier Wochen dauern ſollte, und als ſie um waren, zählte ich die Stunden, aber Monat auf Monat verging und Du kamſt nicht! Du weißt nicht, was ich gelitten habe.“ Ein tiefer Seufzer hob ihre Bruſt, und ſie ſchmiegte ſich dichter an Lord Ryeburn.„Ich weiß, daß es ſchwer für Dich war, mein Lieb,“ ſagte dieſer,„aber es war nicht meine Schuld. Gott weiß, wie ſchwer es mir war, die Tage ſchienen mir wie Jahre.“ „Mir auch“, entgegnete Carmen,„aber ich verlor nie mein Vertrauen zu Dir. Kein Aufſchub, kein noch ſo kurzer Brief ließ mich an Deiner Liebe zweifeln, nnd ich liebte Dich immer treu und wahr.“ „Mein füßes Herz,“ unterbrach er ſie. „Laß mich ausſprechen,“ bat ſie.„Was ich Dir noch ſagen muß: Meine Liebe, mein Glaube und meine Hoffnung wankten nie, aber wie ſehr ich mich ſehnte, das weißt Du nicht. Ich empfand wohl, daß die Trennung Dir auch Schmerzen machte und daß ſie nur durch zwingende Gründe verlängert wurde. Doch meine Sehnſucht wuchs, und ich war ſo unglücklich, daß ich oft dachte, die ganze ſchöne Geſchichte von meiner Liebe und Heirath wäre nur ein Traum.“ Er ſeufzte tief bei ihren Worten. Es war ja nur ein Traum, ein Schatten, eine Legende. Carmen war nicht ſein Weib! „Als Lady Long kam,“ fuhr ſie fort,„hatte ich das Ge⸗ fühl, als habe Gott ſelbſt ſie mir geſandt, und deshalb nahm ich ihr Anerbieten an. Ich muß freilich noch zu ihr zurück⸗ kehren, wenn es auch nur für einige Tage iſt. Du wirſt nichts dagegen haben, nicht wahr?“ Sie ſagte das abſichtlich, um zu ſehen, ob er fich dem nicht widerſetzen würde, aber es kam keine Entgegnung. „Viktor“, begann ſie, eins iſt mir aufgefallen, ſeit ich mit Dir zuſammen bin.“ von Dir, das höre ich am liebſten⸗“ „Was, mein Lieb,“ fragte en nung Aflors prachten, wo ſie bie Angeklagte Barbara Aſtor ubereitete und der Braten von der Jagdgeſellſchaft gemein⸗ ſam verzehrt wurde. Aſtors Wohnung war deshalb für dieſe Schmauſereten gewählt worden, weil er den meiſten be⸗ ſaß und deshalb die erforderliche Anfeuchtung dazuſtellte. Trotzdem alle Wahrſcheinlichkeit für einen größeren Jagd⸗ betrieb ſprach, nahm das Gericht für die Hauptangeklagten nur je zwei Jagdvergehen und eine Begünſtigung an. Es wurden demnach verurtheilt: Johann Aftor und Heinrich Frauenfeld zu je 3 Monaten, Peter Frauenfeld zu 2 Monaten, Gg. Eiſengrein zu 1 Monat und Peker Schmitt zu 3 Wochen Gefängniß. Die Ehefrau Aſtor wurde freigeſprochen. Ver⸗ theidiger: Rechtsanwälte Dr. Stern, Moufang unz Kaufmann. 2) Die Berufung des 36 Jahre alten Schreibers Phil. Garnier von Raſtatt wegen Untreue wird verworfen. 3) Der 28 Jahre alte Wirth Lorenz Wittmann miß⸗ handelte am 18. Febr. d. J. einen Gaſt, den Taglöhner Jakob Zobeley, mit einem Ochſenziemer. Vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 100 Mk, event. 10 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt, legte er Berufung ein, welche heute als unbegründet verworfen wurde. Vertheidiger:.⸗A. Helm. Erdbeben in Jtalien Rom, 19. Mai. Geſtern Abend 9 Uhr erfolgte ein heftiges Erdbeben, dem ein 5 Sekunden lang anhaltendes unterirdiſches Rollen vorausging. Die erſchreckte Bevölkerun flüchtete auf die Straßen und Plätze hinaus. Bis jetzt i kein Unfall gemeldet worden. Auch in Bologna wurde kurz vor 9 Uhr ein Erdſtoß verſpürt. Florenz, 19. Mai. Die Bevölkerung verbrachte die Nachk auf den Straßen. Gegen 11 Uhr Nachts erfolgte ein weiterer ſtarker Erdſtoß. Der Schaden iſt gering. ehrere Perſonen ſind leicht verletzt worden. In der Umgegend von Florenz ſind einige kleine Unfälle vorgekommen. Die Panik der Bevölkerung dauert fort. Florenz, 19. Mai. Aus der Umgegend laufen traurige Nachrichten infolge der Erdbeben ein. In Graſſtna ſind 9 77 7 in San Martino die Kirche eingeſtürzt. Auch in appaggi ſind mehrere Häuſer eingeſtürzt, wobei drei Per⸗ ſonen unter den Trümmern begraben worden ſind. Mehrere Perſonen ſollen in Lappaggi getödtet oder verwundet worden ſein. Ihre Zahl iſt noch unbekannt. Der Prinz von Neapel, die Behörden ſowie eine Compagnie Pioniere haben ſich geſtern an die Unglücksſtätte begeben. Florenz, 19. Mai. In Folge des Erdbebens ſind auch viele Häuſer beſchädigt. ie größten Verheerungen aber hat das Erdbeben in den b ahe Ortſchaften, namentlich in Graſſino, San Martino, Galluzzo und Bandino angerichtet. Fünf Perſonen ſollen getödtet und viele verwundet ſein. Der Prinz von Neapel beſuchte, überall von der Bevölkerung aufs lebhafteſte begrüßt, die am ſchwerſten betroffenen Ortſchaften und ſprach den Opfern Muth zu. Die Stadt Florenz hat ihr gewöhnliches Ausſehen wieder angenommen. Rom, 19. Mai. In Arezzo wurde geſtern Abend ein Erdſtoß verſpürt, der 10 Sekunden dauerte. In Siena wurden zwei Erdſtöße, in Piſa und Piacenza leichtere, in Bologna und Parma ſtärkere Erdſtöße verſpürt. Die Stöße wurden auf den Beobachtungsſtationen in Rom, Rocca di Papa und Iſchia beobachtet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National Theater in Mannheim. Der Prophet. Große Oper in 5 Abtheilungen nach dem Franzöſtſchen von Sceribe. Muſik von G. Meyerbeer. „Der Prophet“ gelangte geſtern Abend bei ſehr gut ſuchtem Hauſe nach längerer Zeit wieder zur uf 1 on den Hauptdarſtellern befriedigten ganz beſonders die beiden Damen, Frau Seubert als Fides und Fräulein Heindl als Bertha. Die 5 0 iſt eine Glanzleiſtung von Frau Seubert, welche dieſe Partie zu wahrhaft hinreißender Wirkung brachte. Man iſt gewohnt, daß Fräulein Heindl mit jeder neuen Partie eine fertige Leiſtung bringt. Das war auch bei ihrer Bertha der Fall, wenn auch die ſehr hoch gelegene Partie ihr einige Schwierigkeiten verurſacht. Herr Baſſermann ſang erſtmals hier den Johann von Leyden. Eine ſchätzenswerthe Eigenſchaft iſt bei dieſem Sänger das hohe Verſtändniß deſſen, was er ſingt, ſchade, daß ſeine Stimme für ſo große Heldenpartien nicht ausgiebig genug iſt. Der Graf Oberthal und die drei Wiedertäufer wurden von den Herren Knapp, Döring, Marx und Erl entſprechend gegeben. Die Chöre waren gut vorbereitet und ſehr gelungen war die Balletſeene mit den Schlittſchuh⸗ läufern. Lebhafter Beifall, in welchem ſich auch Oppoſition bemerkbar machte, wurde der von Herrn Hofkapellmeiſter Röhr mit Umſicht geleiteten Aufführung zu Theil. Theater⸗Notiz. Am 9. Mat, dem Todestage Schillers, ſollte im Hoftheater eine Schillerfeier veranſtaltet werden. Infolge einer Unpäßlichkeit des Frl. von Rothenberg unterbleib die geplante Feier. Dieſe Gedenkfeier wird am heutigen Tage veranſtaltek werden. Da Frl. von Rothenberg infolge erneuter Unpäßlichkeit bei derſelben nicht mitwirken kann, wird Frau Roſa Keller⸗Frauenthal, das lang⸗ „Du haſt mir alle Liebesnamen gegeben, aber Du haſt mich nicht ein einziges Mal Deine Frau genannt.“ Ach, er wagte es ja nicht, ſie war nicht ſein Weib aber, bei Gott, ſte ſollte es werden, mochte folgen, was wollte. Sie errieth mit richtigem Gefühl, daß etwas nicht in Ordnung ſei. „Viktor“, ſagte ſie ernſthaft,„mein geliebter Mann, Du biſt ſo ſo traurig, Dich bedrückt etwas, ſage mir, was es iſt.“ „Ich bin nicht glücklich, Carmen,“ erwiderte er,„die Sorgen drücken mich nieder.“ „Laß mich die Sorgen mit Dir theilen, vielleicht kann ich Dir helfen.“ Und ſchüchtern fügte ſie hinzu:„Wenn mein Hierſein Dir Unruhe macht, Vikkor, verſcheuche ſie und ſage es mir offen, falls Du mich noch nicht in Dein Haus bringen kannſt. Ich bleibe, wo Du willſt, ich möchte mich nur nach Deinen Wünſchen richten und Deine Sorge nicht um die leiſeſte vermehren.“ „Mein ſüßes Herz,“ rief Lord Ryeburn aus,„Du ſollſt alles wiſſen; aber ehe ich anfange zu erzählen, bitte ich Dich zu bedenken, daß ich um jeden Preis das Unrecht wieder gut machen und den Betrug hintertreiben will.“ Carmen ſah ihn erſtaunt an. „Unrecht, Betrug? Das ſind harte Worte.“ „Ich möchte noch härtere gebrauchen; ich habe Dir etwas ſehr Trauriges zu ſagen, und es muß Dir immer gegenwärtig ſein, daß alles bald in Ordnung kommt.“ Fen erwiderte ſie. „Denke an unſeren Hochzeitstag, Carmen; fiel Dir da⸗ mals etwas auf an dem Weſen des Geiſtlichen, der uns traute?“ „Ja, er geftel mir nicht, er war ſo verwirrt und unſtcher, er hat mich nicht ein einziges Mal gerade angeſehen.“ „Mir ging es ebenſo, beſonders als ich bei ihm war, um unſere Trauung zu beſtellen; er ſchien ſich ungern darauf einlaſſen zu wollen, und jetzt verſtehe ich ſein Zögern, es war das einzig Gute an dem Menſchen. Denke nicht, gleichgültig bin, weil ich hier ſo ruhig ſitze und erzähle, i bin ſo wüthend geweſen, daß ich zum Mörder hätte werden können an dem Manne, der ſo ſchändlich an uns gehandelt hat.“ Fortſetzung ſolgt. 5 4. Sette. aunngern, 70. Wrat. 115 Seneral⸗Anzeiger. 5 1 5 Iährige, eee der hlefigen Fofßlhne in der Rolle en. nt⸗ intereffanteſten Momente desſelben in Wort un 50 0 emetriu 0 en ſailce Ahsnelieret 1 5 Adee führen und ihm zugleich eine Auswahl aus den beſten Werken rerin, Wohlthätigkeitsfeſt im Hoftheater. Es wird daxauf gemacht, daß zu den Theaterkarten, die über 1 M. koſten, Conpons gratis verabreicht werden, die zum Eintritt zu den ſeſtlichen Veranſtaltungen im Concertſaale und ſeinen Nebenräumen nach der Vorſtellung berechtigen. Eintritts⸗ karten ausſchließlich in den Concertſaal werden ſowohl an der Tageskaſſe als auch an einer eigenen Abendkaſſe à 1 M. ausgegeben. de, Maunheimer Kunſtverein. Im Saale des Kunſt⸗ vexeins iſt gegenwärtig ein größerer Cyklus ſehr bedeutender Arbeiten des 1885 in München im Alter von 82 Jahren ver⸗ ſtorbenen berühmten Landſchaftsmalers Heinrich Heinlein ausgeſtellt. Dieſes koſtbare Vermächtniß wird erſt jetzt von den beiden Töchtern des Meiſters den öffentlichen Ausſtellungen zugänglich gemacht. In Mannheim war Heinlein auch perſön⸗ lich bekannt; denn nicht weniger als 18 Jahre hat er, wenn auch ſchon vor langer Zeit, in den Jahren 1820 bis 1882 in unſerer Stadt gelebt. Damals war er Architekt, doch erkannte er noch zur rechten Zeit ſeinen Beruf zur Landſchaftsmalerei, worin ey ſpäter ein ſo hervorragender deutſcher Meiſter werden ſollte. Zeichnete ſich Rottmann beſonders durch den Adel und die Schönheit der Linien in ſeinen griechiſchen Landſchaften aus, ſop wirkte Heinlein durch die Wucht und Kraft ſeiner Auffaffung der gewaltigen Gebirgswelt Südtirols. Es iſt ein kühner Aufbau, eine großartige künſtleriſche Bewältigung der Rieſenbauten der Natur in ſeinen Bildern und in dieſem Sinne konnte Wilhelm v. Kaulbach mit Recht von Heinlein ſagen, er habe ſich immer etwas vom Architekten bewahrt. Der hier eb Cyklus Heinlein'ſcher Schöpfungen beſteht meiſt gus Gebirgsſcenerien, wilden Waſſerfällen, gigantiſchen FJelſenparthien, Baumgruppen mit knorrigem Aſtwerk, Soe⸗ und Uferſtücken. Sämmtliche dieſer Arbeiten waren anfäng⸗ lich nur einfache Kohlenzeichnungen, die dann nachdem ſte fixirt, mit ſchwarzer Tuche ſchattirt und mit Aquarellfarben elwas ausgetöm worden ſind. Doch jedes dieſer flott ent⸗ worfenen Blätter wirkt trotz der einfachen Technik mächtig genug, um daran die hervorragende Kunſt des Meiſter in genußreicher Weiſe erſehen zu können. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 21. Mat: Zum erſten Male:„Dalibor“. Mittwoch, 22.:„Hänſel und Gretel“. terauf:„Die Nürnberger Puppe“. Donnerſtag, 28.:„Dalt⸗ or“, Samſtag, 25.:„Caxalleria rusticana“. Hierauf: e Sonntag, 26.:„Dalibor“. Dienſtag, 28.:„Don Pasquale“. Schauſpielhaus: Montag, 20. Mai:„Götz von Berlichingen“ Dienſtag, 21.:„Die Welt, in der man ſich langweilt“. Miktwoch, 22.:„Det Veilchenfreſſer“. Donners⸗ tag, 23.:„Madame Sans⸗Gene“. Freitag, 24.:„Boccaccio“. Samſtag, 25.:„Die Journaliſten“. Sonntag, 26.: 3½ Uhr: „Götz von Berlichingen“. 7 Uhr:„Charleys Tante“. Mon⸗ kag, 27.:„Fatinitza“. Dienſtag, 28.: Jum erſten Male: „Gbismondas, Schauſpiet in 4 Akten von Viktor Sardou. Im Hoftheater zu Weimar errang das Drama von Karl Weiſer„Am Markſtein der Zeit“ einen großen unbe⸗ ſtrittenen Erfolg. Bei dem ſchwerkranken Componiſten Franz Supps wurden ſeit drei Tagen künſtliche Ernährungsverſuche ein⸗ geleitet, die von vorübergehendem Erfolge begleitet ſind. Im Ganzen hat ſich Suppes Befinden nicht gebeſſert. Berlin, 19. Mai. Reinhold Becker's dreiaktige Oper „Frauenlob“ wurde bei der Premiere im Opernhauſe mit glänzendem Erfolge aufgeführt, Der Componiſt wurde nach jedem Aetſchluß gerufen. ——————ů— Reneſſe Rachtichten und Felegraume. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Friedrichsruh, 19. Mai. Die Huldigungsfahrt der Rheinländer, an der ſich etwa 750 Damen und Herren betheiligten, nahm einen würdigen Verlauf. Oberbürger⸗ meiſter v. Bohlen⸗Remſcheid feierte die Verdienſte des Furſten Bismarck. Damen überreichten mit poetiſcher Anſprache einen Blumenkorb. Fürſt Bismarck dankte in längerer, humordurchwürzter Rede und ſchloß mit einem och auf die rheiniſchen Frauen. Von 60 Städten wurde ein Kollektiv⸗Ehrenbürgerbrief, von 5 Städten beſondere Bürgerbriefe überreicht. Außerdem widmete die Stadt Solingen einen künſtleriſch ausgefürrten Küraſſierpallaſch, die Stadt Remſcheid einen Eichenklotz mit Ambos und Schmiedgeräth. Aſchaffeuburg, 19. Mal. In der Generalver⸗ ſammlung des Bayeriſchen Kanalvereins, welche heute in Gegenwart des Prinzen Ludwig unter Vorſitz des Bürger⸗ meiſters v. Schuh⸗Nürnberg ſtattfand hielten Profeſſor Lotz aus München und der Sekretär des Vereins Töpfl⸗ Nürnberg Vorträge. Anweſend waren etwa 250 Theil⸗ nehmer, darunter der Vorſtand des deutſchen Centralvereins für Binnenſchifffahrt, Oberregierungsrath Wittich⸗Berlin. Es wurde beſchloſſen, die nächſte Hae ſe erhg in Nürnberg abzuhalten. Morgen findet eine Fahrt nach Frankfurt zur Beſichtigung des Mainkanals ſtatt. Berlin, 20. Mal. Das„Kleine Journal“ meldet aus Marienbad: Es herrſcht ſeit mehreren Tagen große Kälte bei faſt meterhohem Schnee. Daſſelbe Blatt meldet aus Rom: Nuntſus Agliardi iſt telegraphiſch hierher gernfen worden. Zu ſeirem Nachfolger hat man im Vatikan de. Nuntius in Brüſſel auserſehen. Wien, 19. Mai. Der„Frankfurter Zeitung“ iſt das Poſtdebit für Oeſterreich wieder ertheilt worden. Wien, 19. Mai. Die amtlichen Blätter veröffent⸗ lichen heute das Handſchreiben des Kaiſers, durch welches Graf Goluchowsky zum Miniſter des Aeußern unter glächkei zen Verleihung der Geheimerathswürde ernannt wird. Budapeſt, 19. Mai. Bei der geſtern in Altſohl ſtattgehabten Reichstagserſatzwahl wurde der Regierungs⸗ kandidat Staatsſekretär Zsilinskey mit großer Majorität gegen den Kandidaten der Volkspartei gewählt. Budapeſt, 20. Mai. In der geſtrigen Konferenz der liberalen Partei führte der Miniſterpräſidenn Ban ffy an, daß er morgen im Abaeordneienhauſe die Interpel⸗ lation Helferich⸗Ugron beantworten und ſich hierbei darauf beſchränken werde, auf die Thatſachen hinzuwetſeß, (Eibhafte Zuſtimmung). Die Regierung balte an den Programme feſt, auf deſſen Grundlage ſie die Leitung der Geſchäfte übernommen habe, und trachte mit vollel Entſchiedenheit darnach, die in den kirchenpolitiſchen Ge ſetzentwürfen niedergelegten Prezipſen zur Geltung beſtrebt, die inneren Angelegenheiten Ungarns auf dem Wege des Fortſchritts zu leiten. Sie werde ſich auch bezüglich der auswärtigen Fragen durch dieſe Prinzipien leiten laſſen. Der Miniſter rechne auf Erfolg, wenn die liberale Partei ihm ihr volles Vertrauen und Unterſtüßzung gewähre. Der Unterrichtsminiſter meinte, das Abgeordnetenhaus werde die beiden Motionen des Magnatenhauſes betreffend die kirchenpolitiſchen Vor⸗ lagen einem Ausſchuß zur baldigſten Berichterſtattung üͤberweiſen. Die Regierung halte unbedingt an der Inte⸗ grität der Prinzipien der beiden Vorlagen feſt und wünſche dieſe mit Aufrechterhaltuug der Integrität bis zur Ge⸗ ſetzeskraft zu erledigen. Luzern, 20. Mai. Im Kirchſpiel Kirchbühl bei Sempach ſtürzte durch Lockerung des Cements eine neue Scheune zuſammen und begrub 24 Perſonen unter ihren Trümmern. Eine Perſon wurde getödtet, eine ſchwer, und eine leicht verletzt. Cronberg, 19. Mal. Der Verwaltungsrath der Cronberger Eiſenbahn, Bankier Kohn⸗Speyer aus Frank⸗ furt a. M. iſt heute Vormittag auf ſeiner Villa in Königſtein an einem Schlaganfalle geſtorben. Athen, 19. Mai. Der Großfürſt Thronfolger von Rußland verließ an Bord des„Polarſtern“ geſtern Nachmittag den Piräus. Die königliche Familie hatte ihn an Bord beglettet.— In Zante wurden geſtern drei neue Erdbeben verſpürt, die jedoch keinen Schaden anrichketen. Athen, 20. Mat. Auf Zaute fand heuie eine neue Erderſchütterung ſtatt. Florenz, 20 Mat. In Folge des Erdbebens ſind, wie feſigeſtellt wurde, in der Umgebung von Florenz 4 Perſonen getödtet und mehrere meiſt leicht verletzt worden. Nach allen Orten wird ſchleunigſt Hilfe geſandt. Rom, 20. Mai. Der frübere Miniſter Luzzatti nichtete an ſeine Wähler ein Schreiben, in welchem er ſich über die Finanzlage verbreitete und zum Schluß den Wunſch ausſprach, daß die äußere Politik, die Finanz⸗ frage und die Militärfrage bis nach dem Wahlkampf zurüͤckgeſtellt werden möchten. *Antwerpen, 19. Mai. Heute Nachmittag fand zwiſchen katholiſchen und liberalen Vereinen ein Zuſammen⸗ ſtoß ſtatt. Die Polizei trieb die Kaͤmpfenden auseinander und nahm eine Verhaftung vor. Als die Menge den Verhafteten mit Gewalt zu befreien verſuchte, machte die Polizei von der blanken Waffe Gebrauch. Mehrere Per⸗ ſonen wurden verhaftet. London, 19. Mai. Wie dem Reuter'ſchen Bureau aus Djeddah von heute gemeldet wird, iſt ein türkiſches Schiff mit 700 Pilgern an Bord ungefähr 50 Meilen nördlich von Dieddah auf einem Riff aufgelaufen. Alle an Bord befindlichen Perſonen wurden gerettet. Das Schiff iſt wahrſcheinlich gänzlich verloren. )hPetersburg, 19. Mai. In einer Polemtk gegen dle„Dafly News“ bekr. dſe armenſſche Frage ſagk die „Nowoje Wremja“: Die Errichtung eines autonomen Armenien analog Bulgarien würde der durch den Berliner Vertrag garantirten Integrität des ottomaniſchen Reiches ſchweren Abbruch thun und für Rußland Schwierigkeiten im Gefolge haben, indem dies auf die ruſſiſchen Armenier in Transkaukaſten verführeriſch wirken würde. Das Blatt empfiehlt der Pforte, die Frage der armeniſchen Reformen baldmöglichſt zu löſen. Sollten die Verhandlungen in die Länge gezogen werden, ſo würde Rußland am beſten thun, auf die Theilnahme zu verzichten. * Breſt⸗Litowsk(Rußland), 20. Mai. Unter den Trümmern der zum Theil niedergebrennten Stadt wurden mehrere Leichen hervorgezoden. Es herrſcht großes Elend. Mayunga, 18. Mai. Die Sakalaven⸗Schützen, aus denen das 1. Bataillon des Kolonialregiments beſteht, ſtießen ſüdöſtlich von Marovay auf eine ſtarke Abtheilung Hovas, die ſie lebhaft mit dem Bafonett angriffen. Die Hovas flohen und hinterließen einen Verluſt von 60 Todten und zahlreichen Verwundeten. Auf franzöſiſcher Seite wurden ein Lieutenant und 12 Schützen, davon vier ſchwer verwundet. Nachher nahmen die Schützen ein Lager der Hovas in der Nähe von Mademonte ein. Buenos⸗Aires, 19. Mai. Auf eine im Senate vorgebrachte Interpellation bezüglich des Verhältniſſes zu Chile wiederholte der Miniſter des Auswärtigen ſeine Ver⸗ ſicherung, daß das friedliche Verhältniß zwiſchen Chile und Argentinien nicht bedroht ſei. Literariſches. Alphonſe Daudet ſchien in 195 letzten Werken, durch Naie und körperliche Leiden gehemmt, ein Nachlaſſen ſeiner ünſtleriſchen Kraft zu verrathen; in ſeinem neueſten Roman „La petite Paroisse“, zeigt ſich dieſer feinſte und am meiſten franzöſiſche unter allen modernen franzöſtſchen Erzählern wiederum auf der vollen Höhe ſeiner Kunſt und ſeines unver⸗ gleichlichen Talentes. Unker dem Titel„Die kleine Kirche“ veröffentlicht jetzt die bekannte Halbsmonatsſchrift„Aus fremden Zungen“(Stuttgart, Deutſche Verla 3⸗Anſtalt) eine Ueberſetzung dieſes ebenſo unterhaltenden als Fünſtleriſch vollendeten Romans, die, ſoweit man nach dem Vorliegenden urtheilen darf, den ganzen pikanten Reiz des Originals meiſter⸗ haft wiedergibt. Das überaus farbige, friſche und anmuthige Charakterbild aus Japan,„Madame Ehryſantheme“ von Pierre Loti, mit dem die genannte Zeitſchrift den laufenden Jahr⸗ gang eröffnete, iſt inzwiſchen zu Ende gegangen; die beiden großen Romane„Waſſili Dorkin“ von 5. Boborykin und Teß“ von Thomas Hardy entwickeln ſich zu breit angelegten, überaus feſſelnden Kulturgemälden, die ſich wirkungsvoll von einander abheben. Die kleinen Erzählungen, von denen jedes Heft bekanntlich eine bringt, zeichnen ſich durch Originalität und Mannigfaltigkeit aus. Uuter den deutſchen Unterhaltungsſchriften darf mit Recht die in der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart erſcheinende illuſtrirte Zeitſchrift„u ver Laud und pecer die erſte Stelle beanſpruchen, die mit Heft 9 ſoeben den zweiten Band des laufenden Jahrgangs ihrer Illuſtrirten Oktavhefte abſchließt Es bedarf nur eines Blickes auf den Inhalt dieſes Heftes um die Vorzüge zu erkennen, durch welche dieſe Blätter ſick vor ſo vielen anderen Unternehmen ähnlicher Art auszeichnen. Das Auge ſtets auf das Leben der Gegenwart gerichtet, weiß die Leitung von„Ueber Land und Meer“ dem Leſer ſtets di dag i und Gediegenheit iſt hier ihr Leitwort, und es as Gleiche von der bunten Reihe kleinerer Aufſätze, we ſich auf die verſchiedenſten Lebensgebiete erſtrecken und ſt in anſprechender Jorm Aufſchlüſſe über die wichtigſten Zeit⸗ fragen geben. Nanunheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 20. Mai. Streß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 3,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 150 197 Blumen⸗ kohl per Stück 60 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 00 Pf. Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl 12 Stück 30 Pf., Weißkraut per 100 Stück O0., Kohlrabi 8 Knollen 50 Pf., per Stück 6 Pf, Endivienſalat per Stück 00 Pf., Felbſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben Portion 15 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., elbe Ruzen per Portion 12 Pf., Carrotten per Buſchel 10 pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 12 Gurken per Stück 30 Pf., zum Einmachen per 100 S 0,00., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 60 80 Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf,, prikoſen per Pfund 00 15 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf, Haſſelnüſſe per Ifd. 35 P. unſerer modernen Erzählungskunſt darzubieten. 7 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkaſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 9— 40 Pf., Hecht per 5 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockftſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn 1 Stück 1,50., 50 Gung) per Stück 2,00., huhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,50., Tauben per Paar 1½20., Gans(lebend) per Stück 0,00., geſchlachtet per Stück—8 M. Spargel 50—80 g. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 16. Mai. Schiffer Kap. Sch Kommt von Zadune Nur. Hafenmeiſterel II. Reitz Mannbeim 20 Rotterdam Stück 18886 Wagner Anna Ge⸗ 1098 Sellerdeck Gerhard Rußcort FKohlen 425 Urmetzer A. Scholaſtfka Rokterdam 1812 Joſten Boruf Ruhrort Kohlen 5500 Sack 5 Antwerpen Weizen afenmeiſterei II Oipp Mannheim 14 otterdam Getreide ¹ Schmitz Bertha Kath. 4495 iſcher Ruhrort 1 1 16468 hrenfrles Saura Jagſtferd Stelnſal⸗ 1188 Emmig Hermann Hellbronn 72 1600 Hafenmeiſterei(Neckarhafen). euß R. Karcher 4 Duisburg Kohlen 20000 Hollenden Near Hele 8 0 15300 0 tarſa Helene ,, Feſ einm 0 Ja Ef 3 85 75 5 1828 Stump 6 a offnung Spchee Stelne 80⁰ Bauer ott mik uns 7⁰⁰ Herrmaun N. v. Helmſtabt Rußrort Kochks 27985 Dreſen Fuürſt 5. Bistarck Dusburg Kohlen 9028 Eiſengrein Friedrike.⸗Gemünd Steine 1800 Floßholz:—— ebm. anugekommen 200 oom., abgegangen. Vom 17. Mai: 5 5 Hafenmeiſterei Pickert Moltee Rotterdam Stückgütet— Bub Willem III. 10— erch Induſtrie 9 Ruhrort 1— Hafenmeiſterei III iuk Roſtna Antwerpen Weizen 8976 agner Anna Rotterdam Getreide 984⁴ Rodenkirchen Kathartna 3 Kinzler riebrich Hellbronn Salz 10 4 Georg 2 New Pork, 15. Mai.(Srahtbericht der jite Linie, Liverpool) Dampfer„Majfeſtic“, am 8. Maf ah ee iſt heute hier angekommen. „Mitgetheilt durch die GeneralBertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz. 9 8,58 Hüningen. 2,59 2,90 2,96 Abds. 6 U. % 2,94 2,95 3,08 3,24 8,18 N. 6 U. Lanterburg 4,09 4,08•42 Abds. 6 U. Maxau 4,24 4,24 4,31 4,60 4,86 2 U. Germersheim 4,08 4,07 709 BeF. 12 U. Maunheim 4,05 4,07 4,08 4,21 4,45 4,47 8. 7 U. Mainz.2,81 2,29 2,82 2,84 2,52.-P. 12 U. Bingen 1,99 1,99 1˙99 10 U. 2,26 2,25 2,29 2,32 2,56 i ſtoblennz 2,36 2,83 2,84 10 U. Köln 2,50 2,48 2,44 2,47 2 U. Ruhrort 2,04 1,98 1,98 9 U. vom Neckar: Maunheim(4,05 4,07 4,08 4,22 4,45 4,50 V. 7 U. Heilbronn.91 0,99 1,09 1,09 1,07 VB. 7 U. —— 3 55 Höchste Auszeichnungen: Munchen1888. 1 2. Karlsruhe 1891. Oöln 1889.* Ohlcago 1898. .-n⸗ E. Hof. Mòôbel fabrił, Nunstsurasse. 65OSSE&S LAGHFRH von goalegenen Hola. und Holstor-Inloboln. S DFCOHNTTIUONHEH. 45 btlege Sfausbprecstime. Ofeoce K. gutaucis 2 1 2 Nr eee ee eeeeeeeeeeeeeee Linbhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und pitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und vohen Abſäßzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, cke(Tleephon 42840 Aachener Badeofen D..-P. 20000 Stück in gBetrieb mit neuen Verbesserungen. In 5 Minuten ein warmes Bad! Bis heute unerreicht in Schnelligkeit der Heizung und Gasersparniss Preisg Krönte Gasheizöfen. Prospecte gratis und francb. J. G. Houben Sohn Carl, Aachen. S1903 E 4, 6, am Fkuchtmarkt untere 443). Wiederverkaufer an fast allen Plätsea. C. — rn. 0 Mannheim, 20. Mai. General⸗Anzeiger. Bekauntmachung Straßenſperre betr. No. 40199 1I Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗ Arbeiten in der Wilhelmſtraße ſr—K 6) und in der Wallſtadt⸗ traße die Abſperrung dieſer Straße vom 20. ds. Mts., an bis auf Weiteres nöthig fällt Mährend dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßen⸗ ſtrecke für den geſammten Fuhr⸗ werksverkehr verboten. 64818 Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld is zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 18. Mai 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Handelsregiſter. Nr. 24389. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen zu.⸗Z. 620 Geſellſchaftsregiſter Bd. zur Fitma:„Badiſche Anilin u. Soda⸗ Fabrik in Mannheim“: Commerzienrath Dr. Carl Glaſer iſt aus dem Vorſtande ausgeſchie⸗ den und iſt deſſen Vertretungs⸗ hefugniß erloſchen. Als ſtellvertretende Direktoren ſind ernannt: Sigmund Viſcher, Chemiker in Ludwigshafen a. Rh, Adolf Kächelen, Kaufmann in Mannheim und Robert Hüttenmüller, Kaufmann daſelbſt. Deren Procura iſt hierdurch erloſchen. Als Procuriſt iſt ernannt: Max Sucro, Kaufmann Mannheim. Mannheim, 17. Mai 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. 6481ʃ9 ——— Aonkursverfahren. No 24552. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers CEhriſtian Bauer in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Donnerſtag, den 6. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ erichte 1 hierſelbſt, 2. Stock immer No. 5, beſtimmt. Mannheim, den 16. Mai 1895, Galm, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. 64820 Konkurſe. No. 23799. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der eter Pohl Wwe. Adelheid, geb. Brenneiſen in Ilvesheim, wurde, nmachdem ſich ergeben 119 daß die Konkursmaſſe zur De 1005 der Koſten des Verfahrens nicht aus⸗ reicht, durch Beſchluß Gr. Amts⸗ 5 Abth. V. hierſelbſt ein⸗ geſtellt. 6479 Mannheim, 14. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Mohr. Heſfenkl. Fekanntmathung. Erbeinweiſung. Die Hilfsaufſeher Samuel Sſe⸗ bert Wittwe, Joſefine geb Brand, von Mannheim, hat dahier nach⸗ eſucht, ſie in die Gewähr des Nachlafſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes einzuweiſen. 64590 Dieſem Geſuche wird entſprochen perden, wenn innerhalb drei Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 1895. er. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Ladung. Nr. 15654, Der am 24. Aprij 1864 zu Heidelberg gebor, Tag⸗ — 57 Helnrich Klein gen. Baer, zu 0 wohnhaft in Mannheim, in „St. unbekannt wo, wird be⸗ ſcu digt, daß er als Wehrmann der Landwehr I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8 NR.⸗Str⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 6 hierſelbſt auf: 64717 Samſtag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen Bel unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 3 Str ⸗P.⸗Ordg von dem Hauptmeldeamt hier ausgeſtellten Erklärung vom 8 Mai 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 14. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Staudt. Irtimillige Verſteigerung. Dienſtag, den 21. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage der Frau Stmoni hier im Verſteigerungs⸗ lokal Q 4, 5: 64811 1zweithürigen tannenengkleider⸗ ſchrank,! Nachttiſch mit Marmor⸗ atte und 1 Tiſch gegen baare Bahlucg öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Mai 1895. Freimüller. Gerichtsvollzieher D 5, 4. Für Weiß⸗& Buntſtickereten 3 fieh 05 ehlt ſt 8 19 5 J. Menzemer, n 6, 18. Amks⸗ u Gfßfene Gehülfruſtele. Die Stelle eines Büreauge⸗ hülfen bei diesſeitiger Gemeinde⸗ verwaltung iſt alsbald zu beſetzen. Bewerber, welche die Prüfung als Juſtizactuar beſtanden oder in der bürgermeiſteramtlichen Rechtspflege Erfahrung haben, wollen ihre Meldungen unter Be⸗ zeichnung der Gehaltsanſprüche und unter Anſchluß der Zeug⸗ niſſe über Bildungsgang und ſeitherige Beſchäftigung und ſofern ſie ſich nicht im öffent⸗ lichen Dienſte befinden— eines Leumundzeugniſſes binnen acht Tagen anher einreichen. Mannheim, den 17. Mai 1895. Das Bürgermeiſteramt: eck. 64798 Seeger. Hekauntmachung. Die Profeſſor Dr. A. Bensbach Stiftung dahter betr. No, 781. Aus der obigen Stift⸗ ung iſt auf 24. Juli d. J. die Summe von 280 Mark zur Unter⸗ ſtützung von vier hier wohnenden, armen unbeſcholtenen zu dem Stande der ee Tag⸗ löhner oder Fabrikarbeiter gehöri⸗ gen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu verwenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen vier Wochen anher einzureichen. Mannheim, den 6. Mai 1895. Die Stiftungscommiſſion. Bräunig. 64130 Kallenberger. Btkaunkmachung. Aus der Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſchen Stiftung dahier iſt auf 24. Juli 1895 ein Aus⸗ ſtattungspreis von 560 Mark an ein hier wohnendes unbemit⸗ teltes Mädchen zu vergeben. Daſſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genteßen, darf nicht unter 18 und nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mann⸗ heim gewohnt haben. Geſuche, welchen authentiſche Zeugniſſe über Alter, ſittliches Verhalten, Armuth der Bewerbe⸗ rinnen und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. 64129 Mannheim, den 6. Mai 1895 Die Stiftungscommiſſion: Bräuntg. Kallenberger. Vergebung von Erd⸗Arbeiten. No. 1878. Die Herſtellung der Straßendämme für die Linden⸗ hof⸗Ueberführung und des Eiſen⸗ bahndammes für die neue Hafen⸗ 2bahn vom Lindenhoftunnel durch den Schloßgarten zum Rhein⸗ brückenaufgang ſoll im Submif⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen zeſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 1 64795 Mittwoch, den 5. Juni er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen, 8 Mannheim, den 16. Mai 1895. Tiefbauamt: Kaſten. Hafet⸗Kieftrung. Auf dem Sudbmiſſionswege vergeben wir 64521 2000 Centuer prima Hafer ganz oder getheilt, lieferbar 1000 Centner ſofort und 1000 Centner in den Monaten Juni und Juli l. J. nach unſerer Wahl, franco Compoſtfabrik. 6452 Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten nebſt Muſter mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ſind läng⸗ ſtens bis Mittwoch, 22. Mai l. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkie die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 4 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Städt. Abfuhr Anſtalt Mannheim. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 21. Mai, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 6000 Cigarren im Auftrage des W. Bguer hier, jegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern 64820 Mannhein, 20 Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher G 1, N. Gr. Bab.Staatseifenbahnen. * nd Kreis⸗Verkündigungs bTatt. eeen Anſtricharbeiten. Der Anſtrich des Eiſenwerks an der Fluthbrücke bei Altluß⸗ heim mit Schuppenpanzer⸗ oder Platinfarbe, mit einem Flächen⸗ maß ven 2740 qm, ſoll im Ver⸗ dingungswege vergeben werden. ngebote, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind ſpäteſtens bis Freitag, den 31. ds. Mts., Vorm 10 Uhr bei dem Unter⸗ zeichneten einzureichen, auf deſſen Geſchätfszimmer die Bedingungen zur Einſicht aufliegen. Dieſelben werden auch gegen Einſendung des Portobetrags von 20 Pfg. nach Auswärts abgegeben. 64729 uſchlagsfriſt 3 Wochen. Heidelberg, den 15, Mai 1895. Der Gr. Bahnbauinſpektor 11 Fahrniß⸗Herſteigtrung. Mit amtsgerichtlicher Gene 1 ung verſteigere ich aus dem Nach⸗ F0 des f Privatiers Gebhar Fiſcher hier 64677 Montag, den 20. Mai und Dienſtag, den 21. Mat d. Is., feweils Nachm. ½3 Uhr im Hauſe O 2, 4, öffenklich gegen Baarzahlung: Die ganze Kücheneinrichtung, Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, Herrenkleidung, Vorhänge, Tep⸗ piche, Spiegel, 1 Lüſtre, werth⸗ volle Oelgemälde, Aqugrellbilder und ſonſtige Bilder, ſämmtliche Gold⸗ und Silberſachen, darunter 1 gold. Remontoiruhr mit Kette und 1 Brillantring und ſonſtige Haushaltungsgegenſtände Ferner: 1. ger. Bett, 4 Seſſel, 1 Roth⸗ ſchildfauteuil, 2 Kanapee, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 zweith. und 1 einth. Schrank, 1 Chiffonier, 2 Küchen⸗ ſchränke,[] Tiſche, Stühle, 2 Con⸗ ſoles mit Spiegel,! Büffet(eichen) 1 Pfeilerkaſſenſchrank, 2 Regula⸗ teure, 1 Garnttur, beſtehend aus 1 Sopha, 4 Seſſel und 2 Schemel, 1 Silberſchrank, ſchwarz, 1 l] Tiſch, ſchwarz, den ganzen Weinvorrath 20. 26. Mannheim, 17. Mai 1895. Jakob Dann, Waiſenrichter. Deffentliche FJahruiß⸗Nerſteigerung. Im Auftrage werde ich im Hauſe Langſtraße Nr 10, 2. Stock (neuer Stadttheil) öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: Am Dienſtag, den 28. Mai, Bormittags 9½ Uhr Verſchtedene Bilder, 1 Schirm⸗ ſtänder, Porzellan, Glas⸗ u. Nipp⸗ ſachen, Küchengeſchirr, Herrenklei⸗ der, Schirme, Stöcke, Teppiche, Tabakspfeifen mit gemalten Por⸗ zellanköpfen, Bücher, Zeitſchriſten, e ieeeee ver⸗ ſchiedenez Hausrath. 1 Nachmittags 2½ Uhr 2 Pfeilerſchränkchen, 1 Canapee, 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, Bettſtücke, 1 Nachttiſch, 1 Leib⸗ ſtuhl, 2 Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Pendule, 2 Spiegel, Koffer, 1 Schrotmühle ꝛc. 64835 Mannheim, 19. Mai 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Haug⸗Herſteigerung. Die Wittwe und Kinder des ver⸗ ſtorbenen Salomon Kaufmann, Metzger hier laſſen das Wohnhaus Litera R 4 No. 1 dahier(Eckhaus) neben Heinrich Rittmüller und Ludwig Rudolf der Erbtheilung wegen am: 64361 Freitgg, den 31. dſs. Mts., Nächmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2 dahier öffentlich verſteigern. n dem mik completter Einrichtung ver⸗ ſehener Laden, worin ſeit 50 Jahren eine Metzgerei betrieben wordeniſt, Das Haus hat die Gerechtigkeit zur Kleinvieh⸗Schlächterei. Der Zuſchlag erfolgt in 15 90 Steigerüng für das höchſte Gebot ſofort, wenn der Schätzungspreis mit 40,000 Mk. erreicht wird. Eine zweite Verſteigerung findet nicht ſtatt. Die ee e können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden, annheim, den 15. Mai 1895 Der Theilungsbeamte Großh. Notar: Schroth. Ankündigung. In Forge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Bäckermeiſter Friedrich Keller hier die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am den 21. Mai d. Js., orm. 10 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Die Liegenſchaft, Schwetzinger⸗ ſtraße No. 81, im Flächenma von 336 qm. Darauf befinden ſich: I. ein vorderes Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller, Ver⸗ kaufsladen, Wohnung und Dach⸗ gaupen, dreiſtöckig. 2. ein Querbau mit in Eiſen ewölbtem Keller, Backhaus mit ackofen, Mehlmagazin, 2ſtöckig. 3. Schwein⸗ und Geflügelſta mit kleinem hölzernem Magazins⸗ anbau, als Seitenban links, ein⸗ Andreas Nutzinger und Victor Bauer, taxirt zu Mk. 35000. Fünfunddreißigtauſend Mark Die Steigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetem ein⸗ geſehen werden. 63493 Mannheim. 18. April 1895 Der Großh. Notar: Eſchbach, 0, auſe befindet ſich ein d Submiſſion. Für die Inſtitute der Univer⸗ ſität Heidelberg wird die Lieferung von circa: 64470 920 Ctr. Gascoaks(gebrochen und geſiebt), Ruhrer Anthracitkohlen, 380„ 2220„ Nußkohlen, 1400„„„ Stückkohlen, 380„„ gemiſchte Kohlen, 120 Ster uchenholz(zer⸗ kleinert) und 90„ Forlenholz im Submiſſionswege begeben. Angebote für die ganze oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens bis zum 1. Junf verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Breunmateriallieferung“ hierher einzureichen. Heidelberg, den 14. Mai 1895,. Engerer Senat: L. Koenigsberger. Wein⸗Herſteigerung. Am Mittwoch, den 22. Mai 1895, Vormittags ½11 Uhr im Zollkeller, Halle 3 dahier, werden netto 4434 Kilo ſpaniſchen Alimauter Roth⸗Wein wegen Verzugs der Empfang⸗ nahme, nach Art 343 des Handels⸗ geſetzbuches gegen baare Zahlung verſteigert. 64812 Ludwigshafen.Rh. den 18.Mai, eingarth, Freiwillige Verſteigerung Im Auftrage des Wil⸗ helm Mayer, Wirth hier werde ich am 64881 Dieuſtag, den 21. und Freitag, den 24. Mai jeweils Nachm. 2 Uhr aufangend, tine große Parthie Galanteriewaaren beſtehend aus Haushaltungs⸗ gegenſtäuden, Portefenille⸗, Korb⸗, Glas⸗ und Holz⸗ waaren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, CO 1, 12. hier werde ich am Dienſtag, 21. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5: Schmuck⸗ Waaren als: Brochen, Mebaillon, Arm⸗ bänder, Haarnadeln, Haar⸗ kämme, Ringe, Ohringe, ꝛ20. alles ächte Böhmiſche Granaten gegen Baarzahlung. öffentlich Wee Mannheim, 20. Mai 1895 St örk,. 64880 Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Zwangsverflrigerung. Am Dienſtag, den21. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 i 64826 ahier 1 Hebelmaſchine, 1 Bettiade mit Roſt, 2 Sofa, 3 Kommode, ſechs⸗ flammige Gaslüſter, 1 Divan, 1 Kaſſenſchrank, 1 Kordelmaſchine, 1 Ladenregal, 1 Kleiderſchrank, 2 Wandſpiegel, 1 Ladentheke, 1 2 Schreibpult, 1 Faß Zwet Ne 1 Maſchkom⸗ Mode, 1 Tiſch u. ſonſt Verſchiebenes en Baarzahlung öffentlich ver⸗ elgern. annheim, den 20. Mai 1895, Gerichtsvollzieher, K 2, 831. Verfteigerung! ie den 21. d. Mts., achm. 2 Uhr verfleigere ich in Folge Wegzugs einer beſſeren Familie in lit. L 4, 10, 2. 8tok 5) Möbel: 1 Spiegelſchrank, 1 Canapee,! Canapee m. 6 Seſſel, 1 Silberſchrank(Vertico), 1 Pfei⸗ lerſchränkchen m. Spiegel, 1 gr. Spiegel, 1 Schreibtiſch, 2 nußb. Chiffonier, 1 Waſchtiſch, 1op. Tiſch (Ebenholz), 1 Conſol m. Spiegel, ett(Chaiſelongue), 1 1 1 5 8 Serv.⸗Tiſch,1 Weißzeugſchränkchen, 1 Küchentiſch, 1 Büffet, 1 aufge⸗ rüſtetes Bettin Roßhaarmatratzen. b. Verſchiedenes: 1 Pianino (faſt wie neu), 1 Pendule,! Küchen⸗ waage m. Gewicht, 1 Ziehlampe u. ſ. Hausrath. 64701 Anſtett, Auctiongtor⸗ Eſn füchtiger an rege Tha⸗ 55 gewöhnter Kaufmann, geſ. Alters(Chriſt) ſucht ſich an einem ſoliden Unternehmen activ zu betheiligen oder ein rentables Geſchäft käuflich zu übernehmen. Offerten unter 1 61397v an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Maunheim. 64840 Strick⸗ u Häfelärbeiten 64791 rrne Iwangs⸗ Perſtelgerung. keiwillige Nerſteigerun eeneee Dienſtag, den 21. Mai d. Js., Naächmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier gegen Baarzahlung: 1 Nähmaſchine, verſchiedene Vogelkäfige mit Vögeln, worunter 5 Canartenvögel, 3 Bilder, 1 Chiffonier,. 1 Sopha, 1 hart⸗ Tiſch, 1 Regulateur. 1 Nachttiſch, 1 Handkoffer, 1 Se⸗ kretär. 64808 Mannheim, den 19. Mai 1895. debkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Jahruiß⸗Verſteigerung. Im Auftrag der Geſchwiſter Gutjahr verſteigere ich Mittwoch, den 22. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, in K 2, 30, 3. St. gegen Baar⸗ zahlung folgendes: 64841 2 frz. Bettladen mit Roſt und Matratzen, 2Chiffonier, 4 Schränke, 1 Garnitur mit ſechs Seſſel, eine vollſtändige dee 1 Fisſchrank, 2 Kommode, Stühle, Tiſche, Spiegel, Bilder und ſonſt verſch. Hausxath. Danuiel Aberle, Auctionator. Mafifisehe Cabliau Schellfilsche ſoeben friſch eingetroffen. 64842 Alfred Hrabowski, v 2, 1 Telephon 488 Verlag von& Cngellorm l Sbullgart, Silsl. aee. Haſosoſiollo Siedsriol Spullagon. ae 25 Hrols aro Band ++ 25 Cabundon J. 7 4 + Josben oroffenen, Maunheimer iedertaſel. Montag, den 20. Mat. Abends ½9 Uhr 64828 Gesammtprobe. aufmannzsazg, Werein Mannheim, Der auf Sonntag, 19. dſe, an⸗ geſagte Ausflug nach Baden⸗Saden 1 0 nunmehr bei günſtiger itterun 23. er. (Oimmelfahrtstag) ſtatt. Schluß der Anmeldungen Dienſtag⸗ Abends 6 Uhr. 61882 Der Vorſtand. Dentſcher Privat⸗Beamten⸗Verein. Zweigverein d. RH Mittwoch, den 22. d.., Abends 8½ Uhr Mitgliederverſammluug im Rauchzimmer des Geſellſchafts⸗ hauſes, Ludwigshafen a. 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