—• ͤd 5 Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. FInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Mannheim and Amgebnng. 1 Verantwortlich: für den polit. und allg, Theißz Chef⸗Redakteur Herm. Meßer. für den lok, und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 138. Zur Wahlrechtsreform. Wie bereits erwähnt, verhandelte am vorigen Mitt⸗ woch der Reichstag über einen Antrag Rickert be⸗ treffend Abänderung des Wahlrechtes. Das jetzt beſtehende Wahlrecht rührt nämlich noch vom 31. Mai 1869 her, iſt alſo aus der Verfaſſung des Norddeutſchen Bundes in's neue Reich mithinübergenommen worden. Selbſt⸗ verſtändlich ſtellen ſich im Verlaufe einer ſo langen Zeit vielfache Mängel an einer ſolchen Einrichtung ein, die dringend der Abſtellung bedürfen. Auch die nationaklibe⸗ rale Partei hat ſich zu keiner Zeit derartigen Reformen entzogen. Ihren Standpunkt zu dem Antrag Rickert begründete in trefflicher Rede der Abg. Baſſermann folgendermaßen: Meine Herren, anknüpfend an die Schlußworte des Herrn Vorredners, möchte auch ich der Hoffnung Ausdruck verleihen, daß wir uns des beſtehenden allgemeinen gleichen, geheimen direkten Wahlrechts noch recht lange erfreuen werden. Von dieſem Geſichtspunkt aus ſind wir bereit, an vorhandene Schäden dieſes Wahlrechts, insbeſondere an Schäden, die ſich im Wahlreglement finden, die beſſernde Hand anzulegen und dem Antrage des Herrn Kollegen Rickert zuzufſttemmen. Das entſpricht auch durchweg der Haltung unſerer Partei in früheren Jahren. Ich verweiſe darauf, daß bereits im Jahre 1875 von dem Abgeordneten Völk verlangt worden iſt eine beſſere Ausgeſtaltung des Wahlreglements in der Richtung, daß die Geheimhaltung der Wahlen beſſer als bisher gewährleiſtet werde; er hat damals beſonders auf einen Geſichtspunkt hin⸗ ewieſen, der heute wiederkehrt, daß wir eine Reihe viel zu fleinet Wahlbezirke haben, Wahlbezirke von 20, 25, 30 Ein⸗ wohnern, wo ſelbſtverſtändlich von einer Geheimhaltung der Wahl nicht die Rede iſt, wo Jeder weiß, wie der Nachbar ge⸗ wählt hat. Ich verweiſe weiter darauf, daß der Antrag wegen Einführung von Wahleouverts ſchon in den 70er Jahren vom Abgeordneten Sombart befürwortet worden iſt. Ob die einzelnen Spen e welche in dem vorliegenden 11 Geſetzentwurf gemacht ſind, überall das erreichen, was di erren Antragſteller wollen, das würde ja erſt die Praxis zu ehren haben. Es ſoll einmal die Größe der Bezirke eſtge⸗ legt werden dahin, daß ein Wahlbezirk nicht mehr als 3500 und nicht weniger als 125 Einwohner haben ſoll. Es iſt in dieſer Richtung auf den Bericht des Herrn Abgeordneten Gröber vom Jahre 1892 zu verweiſen. Dort iſt angeführt, daß wir 1772 Wahlbezirke haben mit 25 und weniger Wahl⸗ berechtigten; dieſe 1772 Wahlbezirke entſprechen 3,6 Prozent der ſämmtlichen Wahlbezirke. an war ſich in den früheren Verhandlungen darüber nicht recht einig, wie die untere Grenze zu greifen ſei: ob auf 400, 200 oder auf 150. Schließlich hat man ſich auf die Zahl 125 geeinigt. Ich verweiſe darauf, daß wir in unſerem Wahlrecht in Baden die Grenze bei 200 gefunden haben; es kann ſelbſtverſtändlich die Grenze nicht zu hoch gegriffen werden, weil bei einer zu ſtarken Zuſammenlegung kleinerer Wahlbezirke eine ſehr er⸗ hebliche Beſchwerung der Wähler durch die zu großen ört⸗ lichen Entfernungen vorhanden ſein wird. Man kann ſich wohl auf die vorgeſchlagene Zahl von 125 einigen. Es iſt ferner vorgeſchlagen worden, gleichmäßige Stim⸗ menzettel in Bezug auf Farbe, Form und Größe einzuführen. Auch das iſt dringend wünſchenswerth. Die Praxis hat ſich vielfach dadurch geholfen, daß man im Wege der Vereinbarung unter den Parteien zu derartigen gleichen Stimmzetteln ge⸗ kommen iſt. Was ferner die Frage der Wahlkouverts von gleicher Größe, Form und Farbe anbelangt, ſo haben wir ja die Er⸗ fahrungen in Würktemberg. Allerdings hat man dort im Jahre 1882 die Wahlkouverts wieder abgeſchafft; aber es iſt auf die Thatſache hinzuweiſen, daß jetzt dort die Wiederein⸗ derſelben befürwortet wird. Daß durch die Wahl⸗ duverts die Kenntlichmachung der Stimmzettel durch Einknei⸗ fen oder in anderer Weiſe unmöglich gemacht wird und es dem Wähler ferner möglich iſt, ſich gegen eine Kontrole zu ſchützen, leichter als bei einfachen Stimmzetteln, iſt klar; denn er kann, wenn er einen Stimmzettel bekommen hat von einer Perſon, die ihn kontroliren will, denſelben leichter beſeitigen und unbemerkt einen anderen in das Kouvert ſtecken. Bezüglich des Iſolirraums, der theilweiſe in unſerer A als bedenklich erachtet iſt, kann ich auf den früheren ommiſſionsbericht verweiſen. Die Bedenken gegen den Iſolir⸗ raum ſind ſchon bei den früheren Verhandlungen der Kommiſ⸗ ſion zum Ausdruck gekommen: es iſt darauf hingewieſen worden, daß der Fall denkbar ſei, daß eine Partei durch ihre Anhänger den Iſolirraum ſtundenlang beſetzt halten könne, um in der entſcheidenden Zeit die Anhänger der Gegenpartei von der Wahl abzuhalten; und es iſt auch darauf hingewieſen, daß man gegen einen derartigen Mißbrauch eventuell mit Strafbeſtimmungen ankämpfen müſſe. Nun, die Schwierigkeiten werden ſich ſa in der Praxis zweifellos zeigen, namentlich in den ländlichen Bezirken; und ich habe heute noch mancherlei Zweifel, ob dieſe Vorſchläge auf dem flachen Lande durchführbar ſind und überall richtig, wie gewollt, durchgeführt werden,— ob wir nicht da eine Reihe neuer Anfechtungsgründe ſchaffen werden. Allein an⸗ geſichts der Erfahrungen, die in anderen Staaten, namentlich auch in England, Amerika, Norwegen und Belgien, mit dieſem Inſtitut gemacht worden ſind, kann ich dieſe Zweifel zurück⸗ drängen und mich auch in dieſer Richtung den Vorſchlägen des Herrn Kollegen Rickert anſchließen. Was endlich die Ausdehnung der Wahlzeit von 6 auf 7 Uhr angeht, ſo wird auch das eine nothwendige Folge der hier gemachten Vorſchläge ſein, da ja durch die Kouvertirung der Wahlzettel und durch den Iſolirungsraum zweifellos eine Erſchwerung des Wahlgeſchäfts eintreten und dadurch ſich Dienſtag, 21. Mai 1895. auch die Nothwendigkeit herausſtellen wird, die Wahlzeit aus⸗ zudehnen. Ich möchte die Hoffnung ausſprechen, daß, nachdem nun⸗ mehr der Reichstag ſeit einer Reihe von Jahren die Be⸗ ſtrebung verfolgt, das Wahlgeheimniß beſſer zu ſchützen, als es bisher der Fall war, auch die verbündeten Regierungen ſich veranlaßt ſehen werden, dieſem Verlangen Rechnung zu tragen.(Bravo! bei den Nationalliberalen.) —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Mai. We Karlsruher Blätter melden, hat der demokra⸗ tiſch⸗freiſinnige Landtagsabgeordnete Muſer in Offenburg „aus politiſchen Gründen“ ſein Mand iedergelegt. Ob andere als politiſche Gründe in B kommen, bleibt abzuwarten. Der jedenfalls gun unterrichtete Karlsruher Correſpondent der„Frankfurter Zeitung“ telegraphirt ſeinem Blatte Folgendes:„Landtagsabge⸗ ordneter Muſer hat geſtern ſein Landtagsmandat niedergelegt. Weil er durch die Haltung des Centrums gegenüber der Umſturzvorlage möglicher Weiſe beſtimmte Veränderungen in der Taktik bei kommenden Wahlen erwarte, hielt es Muſer, der auch mit Unter⸗ ſtützung des Centrums in Offenburg gewählt wurde, für ſeine Pflicht, ſein Mandat angeſichts dieſer ver⸗ änderten Sachlage in die Hände der Wahlmänner zurückzugeben.“ Der„Ortenauer Bote“ in Offenburg erhielt von Herrn Muſer folgende Zuſchrift:„Mit⸗ theilung. Triftige politiſche Gründe veranlaſſen mich, mein Landtagsmandat niederzulegen. Meinen Wählern danke ich herzlich für die Ehre, welche ſie mir durch meine zweimalige Wahl zum Abgeordneten hieſiger erwieſen habhen. Ich bedanere, aufrichtig, daß mir aürerküne Mandat nicht bis geſetzlichen Dauer ausüben kann. Offenburg, 18. Mai 1895. Oskar Muſer.“ Am letzten Sonntag waren die Vertrauensmänner der Centrumspartei in Freiburg verſammelt. Es wurde beſchloſſen, bei den Landtagswahlen dieſelbe Taktik wie bei den vorigen Wahlen in Bezug auf das Verhält⸗ niß zu anderen Parteien einzuhalten, d. h. es ſoll wei⸗ terhin die Demokratie unterſtützt und der Nationallibera⸗ lismus bekämpft werden. Zur Ablehnung der Tabakfabrikatſteuer durch den Reichstag ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“ u. A. Folgendes: Wie wir an anderer Stelle mittheilen, hat die Bremer Kaufmannſchaft dem Herrn Reichstags⸗ abgeordneten Freſe⸗Bremen für ſeine großen Verdienſte in der Tabakſteuerfrage eine Dankadreſſe überreicht. In die ruhmvolle Abwehr der Fabrikatſteuer theilen ſich mit Herrn Freſe die Herren Abgeordneten E. Richter⸗Hagen, Fritzen⸗Rees, Baſſermann⸗Mannheim, Müller⸗Fulda, Frhr. v. Hammerſtein, Bachem⸗Köln und Andere, denen das Tabakgewerbe Deutſchlands innigen Dank für auf⸗ opferungsvolle Hingabe in Bekämpfung eines gefährlichen Steuerentwurfs ſchuldet, welchem Danke die Kaufmann⸗ ſchaft in den Wahlkreiſen, die von den Herren Abgeord⸗ neten vertreten werden, befolgend das ſchöne Bremer Beiſpiel, Ausdruck geben ſollte. Der Seniorenconvent des Reichstages berieth nach Beendigung der geſtrigen Plenarſitzung über den vorausſichtlichen Schluß der Tagung. Man einigte ſich dahin, das Einverſtändniß der verbündeten Regierungen vorausgeſetzt, nur noch die beiden Nachtragsetats, das Zucker⸗ und das Branntweinſteuergeſetz und die Colonial⸗ vorlage zu erledigen, ſodaß der Schluß Freitag oder Samſtag erfolgen kann.— Die Budgetkommiſſion des Reichtages bewilligte den Nachtragsetat, 70 000 Mark für Kolonialzwecke und 50000 Mark für die Betheiligung an der Berliner Gewerbeausſte lung. Der„Reichsanzeiger“ iſt in der Lage, Preß⸗ äußerungen gegenüber, auf das Beſtimmteſte verſichern zu können, daß die Erklärung des Kriegsminiſters im Reichstage über die Unannehmbarkeit des§ 112 der Umſturzvorlage in der Kommiſſionsfaſſung in vollſter Uebereinſtimmung mit dem Reichskanzler abgegeben worden iſt. Der Wiener Nuntius Agliardi wird nun auch von ſeinem Poſten zurücktreten. Zum Nachfolger Agli⸗ ardis, der den katholiſchen Magnaten eine Mittheilung ſandte, daß er ſeinen Poſten demnächſt verlaſſe, iſt der Nuntius in Brüſſel Francica Na va bezeichnet. In Folge deſſen beantwortete Banffy die Interpellation in der Agliardi⸗Angelegenheit ausweichend, da die Interpelation nächſtens gegenſtandslos wird. +. F 22—— (Aelephon⸗Ar. 218.) Zu der Kriſis in Ungarn ſchreibt man aus Peſt: Vom Nuntius Agliardi wird aus Peſt eine neue grobe Taktloſtgkeit berichtet, die inmitten der Aufregungen der letzten Tage unbemerkt blieb. Am Mittwoch, während das ungariſche Oberhaus die kirchenpolitiſchen Vorlagen berieth, erhielt Graf Ferdinand Zichy von Agliardi eine Drahtmeldung, worin der Nuntius erklärte, ſeine Stellung ſei durch die Ereigniſſe der letzten Tage nicht nur im Auswärtigen Amte, ſondern auch in der Hofburg befeſtigt worden, und es wurde dieſe Drahtmeldung noch während der Sitzung den Magnatenhausmitgliedern gezeigt. Darin liegt nicht nur eine Einmiſchung in ungariſche Angelegenheiten, ſondern eine ſchwere Indis⸗ kretion und Verletzung der ſchuldigen Hochachtung gegen die Krone. Dieſe Angelegenheit ſoll am Donnerſtag zwiſchen dem ungariſchen Miniſter Baron Joſika und Agliardi eingehend erörtert worden ſein, als Agliardi den Miniſter aufſuchte, um ſein Vorgehen zu rechtfertigen. Nach der„N. Fr. Pr.“ iſt man in ſolchen diplomatiſchen Kreiſen, die über die Strömungen innerhalb der römiſchen Curie genau unterrichtet ſind, der Anſicht, daß bereits ſeit dem Abgange des Nuntius Galimberti von Wien eine Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und dem Vatican beſtanden habe. Der Cardinalſtaatsſekretär Ram⸗ polla habe ſyſtematiſch Alles darangeſetzt, um dieſes Verhältniß zu verwirren, und ſeine Anweiſung an Monſignore Agliardi habe bündig gelautet: Thun Sie das Gegentheil von dem, was Galimberti gethan hat. Perſönlichkeiten, die bei der Curie hohe Würden bekleiden, ſollen dem Grafen Kalnoky wiederholt nahegelegt haben, er möge die An⸗ ſchläge Rampollas, deſſen feindſelige Haltung nicht religiöſen, ſondern politiſchen Anſchauungen, der Feind⸗ 3. ae 8 den Dreibund, eniſpringt, durch Cuergig 5 n. Dieſe Rathſchläge ſeien erfolglos geblieben. In denſelben Kreiſen herrſcht die Ueberzeugung, daß auch der letzte Streitfall zur Zufriedenheit Ungarns hätte bei⸗ gelegt werden können, wenn Graf Kalnoky die von Baron Banffy verlangte Beſchwerde unverzüglich einge⸗ leitet und unbeugſam darauf beſtanden hätte. Die Stellung des Monſignore Agliardi hält man in Rom ſo auch in allen diplomatiſchen Kreiſen für abſolut unhaltbar. Es berührt immer angenehm, wenn man aus dem Munde eines Franzoſen ein vorurtheilsloſes Wort über Deutſchland hört. Der aus Deutſchland zurück⸗ gekehrte frühere Miniſter Sigfried äußerte ſich in der anerkennendſten Weiſe über die deutſchen Arbeiterwohl⸗ fahrtsgeſetze ſowie über ihre Durchführung und die gün⸗ ſtigen Ergebniſſe. Des weitern hob er den außerordent⸗ lichen Auſſchwung von Handel und Induſtrie in Deutſch⸗ land hervor, der insbeſondere den Bemühungen der deut⸗ ſchen Kaufleute, mit allen Welttheilen in Handelsbezieh⸗ ungen zu treten und überall Niederlaſſungen zu gründen, zu danken ſei: ein Beiſpiel, das die Nachahmung Frank⸗ reichs verdiene. Deutſcher Reichstag. Berlin, 20. Mai. In der erſten Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Beſtrafung des Sklavenraubs und Sklavenhandels legt Miniſterialdirektor Dr. Kayſer die Unmöglichkeit dar, einen Termin für die völlige Abſchaffung der Sklaverei feſtzuſetzen. Daß Deutſche Sklaven kaufen, ſei heute ſchon unmöglich; jetzt ſollen auch die Eingeborenen und ſonſtigen Anſäſſigen der Schutzgebiete getroffen werden. Gegenüber dem Abg. Molken buhr(Soc.), der in An⸗ knüpfung an das Verhalten der bekannten Firma Wölber u. Brohin ein Einſchreiten gegen den Sklavenhandel fordert, be⸗ merkt Miniſterialdirektor Dr. Kayſer, die ſchwarzen Ar⸗ beiter, die von den Deutſchen in den Schutzgebieten gehalten würden, erhielten ſchon jetzt ausreichenden Schutz. Ein Ein⸗ gegen die Firma Wölber u. Brohin werde auf Grund er Vorlage möglich ſein. Der Antrag Molkenbuhr auf Commiſſionsberathung wird abgelehnt, und das Haus beginnt ſofort die zweite Berathung. 55 der zweiten Berathung wird§ 1 mit einem redace⸗ tionellen Abänderungsantrage des Abg. Gröber(Centr.) angenommen unter Ablehnung eines Antrags der Abgeordneten Stadthagen⸗Molkenbuhr(Soc.), die Todesſtrafe aus der Vorlage zu entfernen. In§8 2:„Wer Sklavenhandel betreibt“ u. ſ.., bean⸗ tragt Abg. Stadthagen zu ſetzen:„Wer Sklaven beſitzt, erwirbt oder veräußert“. Stadthagen meint, die Vorlage wäre nur wenn ſie nicht das Sklavenhalten treffen wolle. er Redner erhält einen Ordnungsruf. Der Antrag wird abgelehnt. Abg. Gröber bringt eine Reſolution ein zwecks Vorlage eines Geſetzentwurfes, der die Beſeitigung der Hausſklaverei und Schuldknechtſchaft vorbereiten ſoll. § 3, wonach wegen Sklavenhandels neben der Freiheits⸗ ſtrafe auf Zuläſſigkeit der Polizeiaufſicht und Einziehung der zur Begehung des Verbrechens gebrauchten Gegenſtände er⸗ +* „ A Src eee A N. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Maf. kannt werden kann, wird mit einem Abänderun Santrage Gröber angenommen, wonach neben der rafe auf Geldſtrafe bis zu 100,000 M. zu erkennen i Abg. Stadtha en beantragt die obligatoriſche Ein⸗ ziehung ſtatt der facultativen. Der Antragſteller hebt hervor, Wörmannſche Schiffe ſeien für Sklaventransport benutzt worden. Abg. Prinz Arenberg(Centr.) ſtellt feſt, daß Wörmann keine Schuld trefße Der Antrag Stadthagen wird abgelehnt. 84 wird mit einer unerheblichen von Gröber beantragten Abänderung angenommen. Bei 8§ 5 weiſt Miniſterialdirektor Dr. Kayſer den Angriff Stadthagens zurück, daß die Regierung in den Fällen Leiſt und Wehlau zu langſam vorgegangen ſei. Der Reſt der Vorlage wird angenommen, desgleichen die Reſolution Gröber gegen die Hausſklaverei. Der Geſetzentwurf betreffend die Schutztruppen in Süd⸗ 5 0 und Kamerun wird auf Antrag des Abg. Richter der Budgetkommiſſion überwieſen. 750 Verlaufe der Erörterung ſtellt Miniſterialdirektor Dr. Kayſer feſt, Conflicte zwiſchen dem Reichsmarineamt und dem Colonialamt kommen. Das Zuckerſteuernothgeſetz wird in namentlicher Falg mit 191 gegen 45 Stimmen angenommen. Das Haus beſchließt ſodann mit 110 gegen 90 Stimmen die Ver⸗ tagung. Nächſte Sitzung morgen: Branntweinſteuer. Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Mai 1895. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. 9 25 Entſchließung Großh. Verwaltungshofs vom 8. Mai wurde Wärterin Chriſtine Kugele an der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt bei Emmendingen etatmäßig angeſtellt. Großh. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: Hupfer, Franz, Schaffner in Freiburg, nach Billingen, Koch, Otto, Expeditionsaſſiſtent in Baſel, nach Maunheim, Werner, Joſeph, Expeditionsaſſiſtent in Raſtatt, nach Appenweier, Reichenbach, Emil, Reſerveführer in Freiburg, nach Villingen, Bernhard, Ludwig, Expeditions⸗ und Telegraphenaſſiſtent in Bretten, nach Karksruße, Voll⸗ mer, Karl, Reſerveführer in Konſtanz, nach Villingen, Erb, L Anton, Reſerveführer in Konſtanz, nach Villingen, ſeien bisher durchaus nicht vorge⸗ 61Izle, Alexander, Bahnmeiſter in Hauſach, nach Karlsruhe, mid, Joſeph, Bureaudiener in Konſtanz, als nach Bretten, weiter die Expeditionsaſſiſtenten: eber, Jakob, in Offenburg, nach Raſtatt, Mehlin, Egon, in Efringen⸗Kirchen, nach 117 Diehl, Ludwig, in Ett⸗ lingen, nach Karlsruhe, Kißling, Heinrich, in Immendingen, nach Karlsruhe. förtner Der Erbgroßherzog hat am Samstag Freiburg ver⸗ laſſen, am ſich über München nach Schloß Hohenburg zu ſeinen Schwiegereltern zu begeben, wo die Großmutter der Erbgroßherzogin, die Prinzeſſin Friedrich von Anhalt, ſo ſchwer erkrankt iſt, daß der Zuſtand für hoffnungslos erachtet wird. 05 Erbgroßherzog trifft daſelbſt mit ſeiner Gemahlin zu⸗ ammen. Ernennungen und Verſetzungen. Nebenzollamt s⸗ aſſtſtent Julius Maier in Leopoldshöhe wurde zum Haupt⸗ anitsaſſiſtenten bei Großh. Zollabfertigungsſtelle a. B. Baſel ernaunt; ferner: Steuerkontroleur Franz Holzf chuh beim t Schwetzingen zum Großh. Hauptſteueramt ärksruße und Hauptamtsaffiſtent Ernſt Seſbert beln Großh. Hauptſteueramt Baden zum Großh, Hauptſteueramt Karlsruhe beide in gleicher Eigenſchaft— verſetzt. Der frühere Kommandeur des hieſigen Grenadier⸗ Regiments von Oppen, welcher bekanntkich ſeiner Zeit nach Darmſtadt als Generalmajor verſetzt wurde und jetzt den Abſchied genommen hat, erhielt vom Großherzog von eſſen das Comthurkreuz I. Klaſſe des Verdienſtordens hilipps des Großmüthigen. Kilometerhefte. Von den mit 1. Mai auf den Großh. Staatseiſenbahnen eingeführten Kilometerheften wurden bis zum 15. Mai im Ganzen 36 Stück für., 1294 Stück für II. und 3115 Stück für III. Wagenklaſſe aus gegeben, Sie hat⸗ —————— Teuilleton. — ernands Ehecontract“, das luſtige Repertoir⸗ ſtück des Berliner Reſidenz⸗Theaters, hat bekanntlich mit Fuldas„Talisman“ inſofern eine gewiſſe Verwandtſchaft, als in beiden Stücken ein Paar Unterhoſen eine hervorragende Rolle ſpielen. Gegen dieſes nützliche und harmloſe Kleidungs⸗ ſtück, das die ſtrenge Berliner Cenſur ohne Anſtand(in bild⸗ lichem Sinne!) paſſiren ließ, ſcheint nicht nur in Wien, ſon⸗ dern auch in eintigen großen Provinzialſtädten eine gewiſſe Animoſität zu erd chen Dafür ſpricht wenigſtens der Um⸗ ſtand, daß in der Kunſtmetropole einer Nachbarprovinz die eſtrenge Behörde auf das Entſchiedenſte dem wackeren e unterſagt hat, in dem vorgeſchriebenen luftigen oſtüm auf dem Meppenſtur umher zu ſpazieren. Um die Situation zu retten, darf er nur— die Stiefel ausziehen! Dieſe weiſe Maßregel ſoll auf die Vorſtellungen des Frauen⸗ vereins hin erſolgt ſein, der in der beſagten Stadt offenbar eine große Rolle ſpielt. Uns erſcheint es jedenfalls als ein Widerſpruch, daß die Frauen dieſer Stadt thun dürfen, was dem armen 0 zu thun unterſagt iſt: ſie doeumentiren öffentlich, daß ſie(in Fragen der Moral wenigſtens!) die— Hoſen anhaben! — Jolgende Anekdote von dem jüngſt verſtorbenen Thlerſch wird jetzt vielfach kolporkirt. Der„alte hierſch“ konnte die Gigerln nicht ausſtehen. Hatte da eines ſchönen Tages ein übermäßig„patenter“ Praktfkant während der Vorleſung einen Patienten zu behandeln, der an einer autabſchälung an einem Bein litt.„Was ſind Sie?“ fragt er Herr Geheimrath den Kranken.—„Goldarbeiter.“— „Wie viel verdienen Sie in der Woche?“—„Achtzehn Mark.“ —„Sind Sie verheirathet?“ u. ſ. w. u. ſ. w. Nach mehreren thellnehmenden Fragen wendet ſich der Profeſſor Thierſch ſo⸗ dann zu dem Praktikanten.„Haben für Ihre Braut was ausgeſucht?“—„Ich habe keine Braut, Herr Geheim⸗ rath“, flötet der Stutzer, während ſich die übrigen Studenten, die den luſtig zwinkernden Augen ihres Lehrers bereits den kommenden„Witz“ anſehen, das Lachen verbeißen.—„Was? Keine Braut?“ fragt ſcheinbar entrüſtet der Geheimrath. ⸗Und Sie wollen das Skaatsexamen machen? Na hören Ste mal, das iſt ſtark! Da werden Sie den Mann freilich nicht in Nahrung ſetzen können. Na, aber wenn Sie ſich maäl ver⸗ golden laſſen wollen...“ Das ſchallende Gelächter der Stu⸗ denten verſchlang die letzten Worte. — Das Jahr 1900 kein Schaltjahr. Nach dem Gregorianiſchen Kalender unterbleibt im letzten Jahre eines jeden Jahrhunderts die Einfügung eines Schalttages, außer wenn die Zahl der nach Ablauf des Jahres verfloſſenen Jahrhunderte durch 4 theilbar iſt. So waren die Jahre 1700 und 1800 keine Schaltjahre, 1900 wird auch keins fein, wohl 2000, 2400, 2800 ꝛc. Der Grunp hierfür iſt folgender: Das Sonnenjahr hat bekanntlich 865 Tage 6 Stunden, Migus 8 Minuten 10 Sekunden. Wird nun alle vier Jahre ein Schalt⸗ fuaabr eingeſchoben. ſo werden 36 Minuten uud 40 Sekunden ten ſich alſo ſofork einer großen Beliebtheſt zu erfreuen, wie es übrigens bei den erheblichen finanziellen Vortheilen, die ſie bieten, nicht anders zu erwarten war. Es darf angenom⸗ men werden, daß von der Einrichtung nach und nach noch in größerem Umfang Gebrauch gemacht wird; um ſo mehr wäre aber zu wünſchen, daß die Heftinhaber zum raſcheſten Vollzug der bahnſeitigen Abfertigung mitwirkten. Wie be⸗ kannt, ſoll der Reiſende den Beſchrieb der 1 5 nach Ab⸗ gangs⸗ und Beſtimmungsſtation und, wo mehrere Linien in Frage kommen, nach dem gewählten Weg ſelbſt in dem Kilo⸗ meterheft eintragen. Dies geſchieht nun ſehr häufig gar nicht oder, was der Eiſenbahn nicht dienen kann, nur mit Bleiſtift. Wenn aber der Schalterbeamte viele ſolcher eigentlich dem Reiſenden obliegenden Einträge zu vollziehen hat, ſo tritt in der Abwickelung der Geſchäfte des ahrkartenſchalters eine Verlangſamung ein, die unter Umſtänden bei ſtarkem Verkehr nicht nur von dem Heftinhaber ſelbſt, der zu lange warten muß, ſondern auch von dem übrigen Publikum, das zu lange aufgehalten wird, recht unangenehm empfunden werden muß. Es iſt deßhalb der größte Werth darauf zu legen, daß die Inhaber von Kilometerheften die erforderlichen Einträge ſelbſt und zwar mit Tinte vollziehen, ſo daß der Schalterbeamte nur die Kilometerzahl einzutragen und die Abſtempelung vorzunehmen hat. Bei dieſer Gelegenheit wird weiter darauf aufmerkſam gemacht, daß gleichzeitig mit dem Eintrag für die Hinfahrt auch der Eintrag für die Rück⸗ fahrt anf der Abgangsſtation vorgenommen werden kann, ſofern die Rückfahrt am gleichen Tage wie die Hinfahrt erfolgen ſoll. Namentlich mit Rückſicht auf den geſteigerten Verkehr an den bevorſtehenden Pfingſtfeiertagen wird dringend gebeten, von dieſer Möglichkeit Gebrauch zu machen, da andernfalls die Schalter zu den Abendzügen zu ſtark in An⸗ ſpruch genommen werden möchten. Die Großh. Eiſenbahn⸗ verwaltung iſt beſtrebt, den Wünſchen des Publikums thun⸗ lichſt entgegenzukommen; es wird deßhalb nicht unbillig ſein, wenn anderſeits gewünſcht wird, daß das Publikum) die Eiſenbahnverwaltung in dem Vollzug gewährter Verkehtser⸗ leichterungen unterſtützt. Landeskriegerfeſt in Karlsruhe. Aus Anlaß der Wiederkehr jener Zeit, um welche vor 25 Jahren unſere Söhne nach Frankreich zogen, findet bekanntlich am 4. und 5. Auguſt dieſes Jahres auf Veranlaſſung des Großherzogs ein allgemeines Landes⸗Kriegerfeſt ſtatt, wozu jetzt ſchon umfaſſende Vorbereitungen getroffen werden. Das Feſtprogramm wird ausgearbeitet, und die einzelnen Krieger⸗ und 1 7 rüſten ſich mit allem Eifer, um das große Ge⸗ denkfeſt in der Reſidenz würdig zu begehen. Dem Vernehmen nach iſt ſeitens der Karlsruher Stadkgemeinde die Feſthalle für die Feſtlichkeiten unentgeltlich zur Verfügung geſtellt worden. Die Zahl der Feſttheilnehmer ſchätzt man auf 10,000. Sämmtliche großen Säle ſind für die beiden Feſttage ſchon belegt. Auf dem Platze bei der Feſthalle ſollen proviſoriſche Wirthſchaftslokalitäten beſchafft werden, damit die Beköſtigung einer ſo großen Menſchenzahl flott von Statten geht. In Verbindung mit dem Kriegertag beabſichtigen die Karlsruher Waffenvereine(Leibgrenadierverein, Artilleriebund St. Barbara, Verein ehemaliger Angehöriger des 4, Badiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 112 und der Trainverein) am 4. Auguſt, Bor⸗ mittags 11 Uhr, im großen Feſthalleſaale die Weihe ihrer Fahnen vorzunehmen, worüber ein beſonderes Programm auf⸗ geſtellt wird. Der Bericht der Bezirksärzte über die Krankheits⸗ vorgänge und Sterblichkeit im Großherzogthum im 1. Quärtal 1895 konſtatirt eine auffallende Abnahme der Todes⸗ fälle der Kinder von 1 bis 15 Jahren, dagegen eine auffallende Zunahme der Geſammtzahl der Todesfälle. Letztere Er⸗ cheinung wird dem Auftreten der Tufchenza, ie am heftigſten im März auftrat, zugeſchrieben, durch die 2 lreiche Todesfälle von Perſonen über 60 Aaſen herbeige⸗ ührt wurden. Die Todesfälle a⸗ Inſtuenza Aüberkreffen in den großen Städten die auf dem Lande bis zu 75 pCt. Die große Verminderung der Tödesfälle der Kinder im Alter von bis 15 Jahren wird vorzugsweiſe mit der Abnahme der Erkrankungen und Todesfälle an Diphtherie und Croup motivirt. In allen von der Diphtherie befallenen Bezirken des Landes wurde das Behring'ſche Heilſerum⸗Verfahren in Anwendung gebracht und es war das Ergebniß ein ſehr befriedigendes. * Zu der 805 des 3. Bundestages deutſcher Gaſtwirthe, ſowie des 10. Delegirtentages des Süddeutſchen Gaſtwirtheverbandes zu Landau vom 7. bis 15. Juli 1898 ſtattfindenden Fachgewerbe⸗Ausſtellung für das Hotel⸗ und Wirthſchaftsweſen, Nahrungsmittel, Getränke und Haushal⸗ —̃— ˙ ͤxT—————— zu viel gerechnet, das ſind in hundert Jahren(bei 25 4 Schalttagen) ca. ¼ Tag zu viel. Dieſe Zeit muß alſo wieder in Abzug gebracht werden, und das geſchieht, wie geſagt, bei den vollen Jahrhunderten, deren Hunderter nicht durch 4 theilbar iſt. Da nun ſo wiederum jedesmal/ Tag zu viel abgezogen wird, ſo wird alle vier Jahrhunderte wieder ein Tag eingeſchoben, um die auszugleichen. — Alter Wein. Das„Vorarlb. Volksbl.“ meldet:„180 Jahre alter Wein wurde beim Abbrechen der St. Anna⸗Capelle in Burrweiler gefunden. Es wurde nämlich der alte Grund⸗ ſtein der Capelle gehoben und geöffnet; in ihm befand ſich ein viereckiger Zinnbehäter und in dieſem vier Trinkgläſer voll Frucht, von denen aber nur eines, mit Hafer gefüll, ut er⸗ halten war. Ferner fanden ſich Geldmünzen, ſowie ein läſch⸗ chen„Weißer“ und ein Fläſchchen„Rother“, der heute, nach 180 Jahren, noch„glanzhell“ iſt. — Von einer merkwürdigen Naturerſcheinung, die ſich während der letzten Tage in der Nähe der Plitvicer Seen vollzogen hat, wird aus Agram berichtet: Etwa 40 Kilom. von den Plitvicer Seen entfernt, hat ſich zwiſchen Plaskt und Jeſenie in dem dortigen ausgedehnten Thalkeſſel ein neuer See gebildet, der ſich in einer ſtellenweiſe Tiefe von 50 Metern auf eine Länge von etwa 10 Kilometern erſtreckt und an Aus⸗ dehnung ſelbſt den größten der Plitvicer Seen übertrifft. Woher die Waſſermaſſe gekommen iſt, die den neuen See bildet, das iſt bisher noch nicht erhoben worden, und ebenſo wenig iſt bekannt, wohin das Waſſer, das immerfort im Wachſen begriffen iſt und an einer Stelle mit mächtigem Getöſe ab⸗ ſtürzt, ſeinen Abfluß nimmt. Man ſieht die Fluth nur in einem jener Erdſchlünde verſchwinden, die in der dortigen Gegend ſo häufig vorkommen. Das ſeltſame Natur⸗Ereigniß bedeutet für die Bevölkerung der betreffenden Gegend eine ſchwere Heimſuchung. Denn der Thalkeſſel, in welchem der neue See entſtanden iſt, bot bisher die beſten Ackerfelder der dortigen Gegend, und zahlreiche Bauernfamtlien ſind durch die Unterwaſſerſetzung deſſelben um ihren ganzen Beſitz ge⸗ kommen. Alte Leute wollen ſich jetzt allerdings erinnern, daß der Thalkeſſel auch früher einen See gebildet habe, und die Formation des Terrains iſt, wie verſichert wird geeignet, dieſe Behauptung zu unterſtützen. Allein die Beſtätigung dieſes Sachverhaltes fehlt einſtweilen noch. Zum Glück war das Terrain nicht bewohnt. Wären dort auch noch Anſiedlungen vorhanden geweſen, ſo hätte man bei der Schnelle, mit der die Ueberfluthung hereinbrach, neben dem ohnehin großen Schaden gewiß auch noch den Verluſt an Menſchenleben zu beklagen gehabt. Eine ähnliche Erſcheinung iſt auch bei Jeze⸗ raua zu beobachten, wo ſich gleichfalls ein neuer See ge⸗ bildet hat.“ 85 — Eine muthige Dame. Ein romanhaftes Unter⸗ nehmen hat die Gräfin Cellere in Rom gewagt, Vor etwa pierzehn Tagen wurde ihr aus dem Schlafzimmer ihr ge⸗ ſammter Schmuck im Werthe von etwa 60,000 Lire geſtohlen. Der Diebſtahl wurde des Abends ausgeführt, während ſich die Gräfin im Nebenzimmer befand. Es iſt nicht anders 1* 2 23 ——„ ins Irrenhaus überf kungsgegenſtände wurden ſolgende Ehrenpreiſe geſtiſter: Von der Stadt Zandau 4 goldene und 4 ſilberne Medaillen. Vom Pfälziſchen Verſchönerungsverein 2 goldene und 2 ſilberne Medaillen. Von der Aktienbrauerei zum Engliſchen Garten in Landau 3 goldene und z ſilberne Medaillen(für Büffets, Eis⸗ ſchränke, Kohlenſäure⸗Apparate), von der Aktiengeſellſchaft für Gasbereitung in Landau und dem pfälziſchen Gaſtwirthver⸗ band 4 goldene und 4 ſilberne Medaillen für Gaß⸗ Koch⸗, Heiz⸗Apparate, Badeeinrichtungen u. f.., von der Bäcker⸗ innung Landau 1 goldene und 1 ſilberne Medaille, vom Pfälziſchen Gaſtwirthverband 8 goldene und s ſilberne Me⸗ daillen. Vom Gaſtwirthverein Landau 2 goldene und 2 ſtl⸗ berne Medaillen. Die ganze Ausſtellung wird elektriſch be⸗ leuchtet und finden täglich 2 große Konzerte einer Regiments⸗ Muſik, ſowie Aufführungen von Geſangvereinen, ſowie vom Turnverein ſtatt, ſo daß ein ganz bedeutender Beſuch der Ausſtellung ſtattfinden wird. Schlußtermin für Anmeldungen zur Ausſtellung iſt der 1. Juni 1895. Die Frage der Errichtung ſtädtiſcher Feuerver⸗ ſicherungsanſtalten, welche im hieſigen Bürgerausſchuß im Verlaufe der letzten Jahre bei verſchiedenen Gelegenheiten wiederholt angeſchnitten worden und die auch wir bereits mehrfach beſprochen haben, ſcheint jetzt in den Vordergrund der öffentlichen Diskuſſion gerückt werden zu follen. Im Auftrag der badiſchen Städte, welche der Städte⸗ ordnung unterſtehen, alſo Mannheim, Karlsruhe, Heidel⸗ berg, Pforzheim, reiburg, Baden, Konſtanz und Lahr hat Herr Oberbürgermeiſter Winterer in einen Druckbericht ausgearbeitet, in welchem ein Ortsſtat für die einzelnen Städte entworfen und begründet iſt. In dieſem Bericht heißt es: Vermöge der Bauart aus Stein und der Durchführung ſonſtiger, auf Feuerſicherheit ab⸗ zielenden Bauvorſchriften ſind größere Brände in den Städten ausnehmend ſelten geworden, und ſeitdem maeeeee vorhanden ſind, fällt es den wohlgeübten freiwilligen be⸗ iehungsweiſe Berufsfeuerwehren leicht, die Brände im Ent⸗ ſtehen zu unterdrücken oder wenigſtens an der Ausbreitung zu hindern. Neuerdings ſind in manchen Städten die elektriſchen Feuermeldeeinrichtungen hinzugekommen, welche ein raſches Erſcheinen der Feuerwehren ermöglichen. Wirklich verheerende Brände ſind ſeit langer Zeit nicht vor⸗ gekommen und gehören zu den unwahrſcheinlichſten Ereigniſſen. Die pon den Stadtbewohnern zu bezahlenden Prämien ſind jedoch auf ihrer Höhe geblieben und ſtehen in keinem 7 hältniß mehr zu den gezahlten Entſchädtgungen. So wurden im zehnjährigen Durchſchnitt in Freiburg bezahlt 77,000 Mark, an Entſchädigungen wurden dagegen nur 7480 Mark woraus ſich ein jährlicher Verluſt von etwa 70,000 ark ergibt. In Anbetracht, daß die Arbeiten der Schätzung, der Controle und Anderes jetzt ſchon den Gemeinden über⸗ tragen ſind, wäre die vollſtändige Uebernahme dieſer Ver⸗ ſicherung ein kleiner Schritt⸗ Selbſt bei einer bedeutenden Ermäßigung der Prämi? zönnte ein Reſervefonds angeſammelt werden, welcher für unvorhergeſehene Fälle bereit gehalten wird. Sollte gleich in den erſten Jahren wider alles Erwar⸗ ten eine größere Entſchädigungspflicht eintreten, ſo könnte man ſich doch darauf verlafßen, daß die nächſten Jahre eine Ausgleichung bringen würden. In Wirklichkeit wäre das von den Städten übernommene Riſiko ſehr gering, der Vortheil für die Einwohner nicht unbedeuten 5 und der Berichterſtatter hebt hervor, daß es eine würdigere Aufgabe für die Feuerwehren wäre, im Intereſſe der Ge⸗ ſammtheit einzuſchreiten, ſtatt dies im Intereſſe der Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaften zu thun. Wenn ſpater, nach reichlicher Ausſtattung des Reſervefonds, ein Ueberſchuß in die Gemeinde⸗ kaſſe fließen würde, ſo könnte man darin nicht Unrechtes erblicken. Obwohl der Bericht dieſe nicht exrwähnt, ſo ſprechen doch ſchon die angeführten Gründe für das orhaben. Zur Feſthallenfrage. Vom Vorſtand des Muſikvereins geht uns folgendes Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung zu: Hieſige⸗ Zeitungen brachten einen Be⸗ richt über die Sitzung der Feſthallenkommiſſton des Bürger⸗ ausſchuſſes, in dem es u. A. heißt, daß für den en d am Waſſerthurm ſich auch der Muſikverein ausgeſprochen habe, eventuell ſei derſelbe auch für die Erbauung einer Feſthalle am Dieſe Mittheilung beruht auf einem Irr⸗ thum. In der orſtandsſitzung des Muſikpereins vom 21. ebruar 1895 bei Berathung über die Anfrage der f latzfrage der e stadt, wie ſich der ikverein Le nzahl der Vorſtand 1 5 en ſtelle, die weitaus überwiegende der dahin aus, daß keiner der vbenbezeichneten Plätze 22——— möglich, als daß der Thäter ein Diener oder ein Hausfreund der Gräfin ſei, der die Juwelen zu ſich geſteckt und ſie dann raſch ſeinen bereitſtehenden Helfershelfern übergeben hat. Die en der Polizei führten zu keinem Ergebniß. Da beſchloß die Gräftn, ſelbſt auf die Suche nach ihren Juwelen zu gehen. Sie brachte in Erfahrung, wo ſich in Rom die ge⸗ werbsmäßigen Hehler zu verſammeln pflegen, um geſtohlenes Gut zu Gelde zu machen. Die Gräfin verkleidete ſich nun als„minente“, wie man in Rom die alten Frauen nennt, welche für andere Leute Sachen auf dem Pfandhauſe verſetzen oder zu verkaufen ſuchen. Fünf Abende hintereinander begab ſie ſich nach einem Hauſe der Via Santa Croſe in Geruſa⸗ lemme, wo ſich 5 Frauen mit Hehlern und anderem Ge⸗ ſindel treffen. Von hier aus gehen nun die Berichte der Blätter auseinander. Die einen behaupten, daß die Gräfin einzelne Stücke ihres Schmuckes in die Hände bekommen habe, die anderen hingegen verſichern, es ſei ihr nur gelungen, dem Diebe auf die Spur zu kommen. Die Angelegenheit werde aber im Stillen geregelt werden, da der Dieb das mißrathene Mitglied einer hochſtehenden Familie ſei. — Die Welt in der Kiſte. Ein engliſches Blatt be⸗ weiſt an der Hand ſtatiſtiſcher Ausführungen, wie weni Raum der Menſch im Weltraum einnimmt, der ſich a Mittelpunkt und eigentlichen Endzweck der Schöpfung fühlt. Dieſen Aufſtellungen zufolge könnte man die ganze, aus 1480 Millionen Menſchen beſtehende Bevölkerung der Erde, wenn man für den Einzelnen 27 Kubikfuß Raum berechnet, in eine würfelförmige Kiſte verpacken, deren Länge nicht mehr als 3420 Fuß betrüge. Dieſe, die geſammte Menſchheit bergende Konſervenbüchſe könnte man bequem in dem Londoner Hyde⸗ park unterbringen und würde damit nur die Hälfte des Parks eingenommen haben. Das ganze Behältniß, rechnet der ori⸗ inelle Statiſtiker weiter aus, könnte man bequem in einer Stunde zu Fuß umgehen, während ein Radfahrer nur ſechs Minuten dazu brauchen würde. Dicht neben einander gelegt, könnte man die Geſammtheit der Menſchen in einer einzigen engliſchen Grafſchaft unterbringen. Wers nicht glaubt, kann's ja probiren!!! — Vom Mailänder Dom abgeſtürzt. Dieſer Tage be⸗ gab ſich, nach dem„N. Wiener Tgöbl.“, eine Geſellſchaft von § Perſonen, daxunter auch eine gewiſſe Roſa Peter mit ihrem ſiebenjährigen Knaben Gino, auf das Dach des Mailänder Domes, um die herrliche Ausſicht daſelbſt zu genießen. In einem unbewachten Augenblicke neigte ſich der Knabe zu ſtark über die Brüſtung vor, ſtürzte ab und ſiel mit zerſchmetterten Gliedern auf das Straßenpflaſter. —Ein irrſinniger Afrikareiſender. Aus Kairb wird der„N. Fr. Pr.“ berichtet: Der öſterreichiſche Touriſt Graf Virgil Firmian hat im„Hotel Angleterre“ in einem Anfalle plötzlicher Tobſucht den Hotelportier Panajot Pappa durch zwei Nevolverſchüſſe getödiet. Der topſüchtige Graf wurds dem enhe Conſulat übergeben, das ihn ähren ließ. ——————— 8 A 9N— 5 * —— * Mannheim, 21. Mai. Wünſchen des Vereins entſpräche, vielmehr wenn angängig die Errichtung der Feſthalle in möglichſter Nähe des aug en⸗ blicklichen Centrums der Stadt zu wünſchen ſei. Die Vor⸗ Itandsmitglieder waren ſich faſt ausnahmslos darüber einig, daß das augenblickliche Centrum der Stadt ſich weder am Waſſerthurm noch draußen am Friedrichsring befinde. Dem⸗ entſprechend lautete auch das Antwortſchreiben an den Stadt⸗ rath dahingehend:„Was die Platzfrage anlangt, ſo ſprach die Mehrheit des Vorſtands des Muſikvereins die Anſicht aus, daß wenn angängig die Errichtung der Feſthalle in mög⸗ lichſter Nähe des augenblicklichen Centrums der Stadt zu wünſchen ſei.“ Wohlthätigkeitsfeſt im Hoftheater. Seitens des Comites wird uns mitgetheilt, daß entgegen bisheriger Feſt⸗ ſetzung, um einer Ueberfüllung des Concertſaales vorzubeugen, für den Eintritt zu den feſtlichen Veranftaltungen in dem Concertſaal und ſeinen Nebenräumen ein beſonderes Eintritts⸗ geld von 1 Mark auch von den Beſuchern der Theatervor⸗ ſtellung erhoben werden muß. Der Beginn des Vorverkaufs dieſer Karten wird noch beſonders bekannt gemacht. Das Gartenfeſt, das der hieſige und der Heidelberger Verband der deutſchen Generalfechtſchule gemeinſchaftlich am Himmelfahrtstage in der Brauerei in Edingen abzuhalten verſpricht nach den bis jetzt getroffenen Vorbereitungen einen ſchönen Verlauf zu nehmen. Die neue Fahne des Turnerbundes Germania iſt im Schaufenſter des Herrn G. F. W. Schulze in der Kunſtſtraße ſeit heute ausgeſtellt. Dieſelbe wurde in der Kunſtſtickerei des Fräulein Emma Sammet dahier ange⸗ fertigt und zeichnet ſich ſowohl durch gefchmackvolle Zeich⸗ nung, als insbeſondere durch die wahrhaft künſtleriſche Aus führung der Stickerei aus. Bemerkenswerth iſt, daß zu der Fahne nur deutſches Material zur Verarbeitung kam. Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Außer dem Verkauf einer kleinen Parthie 1898er bad. oberländer Tabake in Hockenheim zu 43/44 Mark und einiger Hundert Centner Rippen zu ſeitherigem Preiſe iſt uns nichts berichtet worden. Pfälz. Rippen etwas mehr Nach⸗ frage.— Wie ſehr manche Landmakler die ungeſunde Lage des inländiſchen Tabakeinkaufs beim en e verſchulden, geht aus Briefen hexvor, die an hieſige Firmen gelangten und worin einzelne Dorfmakler zum Sandblatt⸗Einkauf mit den Worten animiren:„Es wird ſtark vorgeblattet werden. Wenn der Jahrgang nicht zu naß wird, gibt es ſchönes Sand⸗ blatt.“— Da vom Tabak ſelbſtredend noch nichts zu ſehen ſein kann, indem er vielerſeits noch nicht gepflanzt, iſt die Verſicherung, der Tabak wird gut ſein, wenn es wenig regnet, ganz gewiß einem Propheten zu verdanken, deſſen Styl freilich reale Allwiſſenheit nicht verräth. Die Kirſchenernte hat begonnen, wenn der Verſandt an Kirſchen auch vorerſt noch ein ſehr geringfügiger iſt. Wegen Verkaufs eines Ziegenbockes kam es am 23. April in Feudenheim unter mehreren Handelsleuten zu einer gefährlichen Meſſerſtecherei, die damit endete, daß der Metzger Leopold Sandler verſchiedene Stiche in die Schultern und mit einem Metzgerſtahl einige Schläge auf den Kopf erhielt, während der Handelsmann Jacob Dofny einige Wunden am Kopf davontrug. Vom Schöffengericht erhielten geſtern Jacob Doiny 14 Tage, ſeine Söhne Aron und Wolf 10 bezw. 7 Tage Gefängniß, während Sandler, der ſich in Nothwehr befunden hat, freigeſprochen wurde. * Vermißt. Von Mannheim aus wird der Schuhmacher Georg Philipp Wöllner, 32 Jahre alt, aus Schwetzingen als vermißt ausgeſchrieben. Man vermuthet, daß ſich derſelbe im Rhein ertränkt hat, oder daß ihm ein Unfall zugeſtoßen iſt. Der Genannte iſt mittelgroß, ſehr mager, hat blonde Haare, Anflug von Schnurrbart, trägt einen hellgrauen weichen Filz⸗ hut, weißes Hemd mit Stehkragen, weiße Halsbinde, ſchwarzen Lüſterrock, hellgraue weißgeſtreifte Joſen, ſilberne Uhr mit ſelkette und Ghering mit 9 en E. M. Etwaige Mit⸗ Veneteam über den Verbleib des Vermißten werden vom Gr. ezirksamt Mannheim erbeten. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma J. Kochs Nachfolger Strahm in Mannhbeim: Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim; Prüfungstermin Dienſtag, 9. Juli.— Kehl. Ueber das Vermögen des Mühlenbeſitzers Johann Reh fuß in Dorf Kehl; Konkursverwalter Rechtsggent Karl Maier in Kehl; Prüfungstermin Samſtag, 6. Jult.— Gttenheim. Ueber das Vermögen des Bäckers Johann Keller in Mahl⸗ berg; Konkursverwalter Großh. Notar Helbling in Ettenheim; Prüfungstermin Dienſtag, 18. Juni. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 22. Mai. Der über Nordweſtrußland u. Skandinavien beſitzt keine eſerven u. reibt ſich deswegen im Kampf mit dem Luftwirbel über Brandenburg, Schleſten u. Galizien allmählich auf. In⸗ folge deſſen macht auch die Beſſerung der Wetterlage in Süddeutſchland nur ſehr langſame Fortſchritte. Von Süd⸗ weſten her macht jedoch neuer Hochdruck, welcher vor allem die angekündigte wärmere Temperatur hervorgerufen hat. Für Mittwoch iſt indes allmähliche Aufheiterung zu erwarten, die ſich am Donnerſtag fortſetzen wird. + ———— 555888 Wer ehle ihn mehry Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdruck verbsten. (Fortſetzung.) „Du erſchreckft mich, Viktor,“ ſagte Carmen. „Das will ich nicht, mein Lieb, gib' mir Deine Hand, dann werde ich ruhiger, und nun höre weiter. Ich ſchrieb Dir doch, daß unſere Hauptverlegenheiten durch den Betrug des Minenverwalters Adam Grant entſtanden wären?“ „Ja, ich erinnere mich deſſen.“ Lord Ryeburn fuhr eilig fort: „Als er verhört wurde, war ich anweſend, und als ich den Mann auf der Anklagebank näher anſah, erkannte ich ihn. Carmen! Adam Grant und Paſtor Ward ſind ein und die⸗ ſelbe Perſon! „Ein und diefelbe Perſon“, wiederholte ſie erſtaunt, aber kein Schatten von der Wahrheit dämmerte in ihr.„Wie iſt das möglich 2“ fuhr ſie fort,„wie kam Paſtor Ward in Eure Bergwerke?“ „Es hat nie einen Paſtor Ward gegeben.“ „Wurde Euer Verwalter denn Geiſtlicher?“ fragte ſie. „Er war kein Geiſtlicher.“ „Kein Geiſtlicher? Wie hätte er uns da trauen können?“ „Verſtehſt Du es wirklich nicht?“ fragte er. „Nein, ich dachte immer, ohne Geiſtlichen gäbe es keine giltige Trauung.“ „Die gibt es auch nicht,“ erwiderte er. „Aber wir ſind ja verheirathet, Viktor, und doch ſagſt Du, daß es kein Geiſtlicher war?“ „Mein ſüßes Herz,“ rief er aus,„ich würde lieber ſterben, als Dir die Wahrheit ſagen zu müſſen.“ Er nahm ihre Hände in die ſeinen.„Vergiß nicht, Carmen, daß das Un⸗ recht gut gemacht werden ſoll, aber verſuche zu verſtehen, wie die Dinge liegen; ich bin nicht fähig, es Dir mit dürren Worten auszuſprechen.“ „Er war kein Geiſtlicher, wisderholte ſie,„und ohne 28) General⸗ Anzeiger. 8. Selte. Wrer rungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 888 8 2 2 Se. 8 8 —— 2 8 2 S zer ds ee een 2—8 2—— 2 9 82——— 23 8 mm& 8 8 3 20. Mai Morg.720747,,1 9,2 91 8 2 20.„ Mittg.250748,0 18,9 56 88 2 20.„ Abds. 980748,7 10,1 87 8 2 21.„ Morg.72074),4 6,6 8986 ſtill 14,86 Leeſe Temperatur den 20. Mai iefſte vom 20%21 Mai 4,0„ Aus dem Grokherzogthum. Schwetzingen, 20. Mai. Bei dem Preisturnfeſt in Neckarhauſen ſtürzte ein Turner derart vom Reck, daß er den Arm brach. *Weinheim, 20. Mai. Bezüglich der Obſtausſichten wird berichtet, daß Steinobſtbäume theilweiſe ſchön geblüht haben; trotzdem verſpricht man ſich aber weder Pflaumen noch Zwetſchgen. Die edleren Obſtſorten; Aprikoſen, Pfirſiche und Mandeln, kamen nicht zum Blühen; dieſelben haben durch die Kälte ſehr Noth gelitten und viele ſind total erfroren. Nicht minder litten die Reben, die deshalb dieſes Jahr kaum einen Ertrag liefern werden. Am meiſten berechtigt der Stand der Apfelbäume zur errli auf eine gute Ernte. Allent⸗ halben haben dieſelben herrlich ge⸗ und hoffentlich auch glück⸗ lich verblüht. Die Feldgewächſe ſtehen ebenfalls gut. »Heidelberg, 20. Mai. Der Beſitzer des Hotels„Adler“, der bekanntlich wegen Verdachts der Brandſtiftung gefänglich eingezogen worden war, wurde aus der Haft entlaſſen. SHeidelberg, 20. Mai. Bei der dritten Immatrikulation am 18. d. wurden l.„H..“ eingeſchrieben: in der theologi⸗ ſchen Fakultät 1, in der juriſtiſchen Fakultät 27, in der mediziniſchen Fakultät 7, in der philoſophiſchen Fakultät 5, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen Fakultät 10, zuſ. 50, vorgemerkt ſind weitere 8 Studirende. Die Geſammtzahl der Anmeldungen in allen drei Immatrikulationen beträgt 525. Die Frequenz wird im laufenden Semeſter ſich ſtellen auf etwa 1250 Studirende und auf etwa 170 Hoſpitanten, im Ganzen alſo auf etwa 1420 Hörer, die höchſte bis jetzt hier erreichte Zahl. + Oberflockenbach, 17. Mai. Geſtern fand hier unter ſtarker Betheiligung die hieſige Bürgermeiſterwahl ſtatt und wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Jakob Sauer zum fünf⸗ ten Mal einſtimmig als ſolcher gewählt. Die Gemeinde darf ſich gratuliren, einen Mann wie Sauer, der ſtets in uneigen⸗ nütziger Weiſe das Wohl ſeiner Gemeinde im Auge hat, an ihrer Spitze zu ſehen. Im November l. Is. feiert der Ge⸗ wählte, wenn er von der Vorſehung am Leben erhalten bleibt, das fünfundzwanzigjährige Dienſt⸗Jubiläum und iſt die ganze Gemeinde auf dieſes ſeltene Feſt, welches nur wenigen beſchie⸗ den wird, ſehr geſpannt. * Karlsruhe, 20. Mai. Die hieſige Strafkammer ver⸗ urtheilte wegen Betrugs den Seifenfabrikanten Luckhardt in Caſſel zu einem Monat Gefängniß und 1000 Mark Geld⸗ ſtrafe, die Hauſirer Hiſſerich und Schäſſer in Niederklein zu vier Mönaten reſp. ſechs Wochen Gefängniß. Dieſelben hatten werthloſe Seife als gute Kernſeife in Frankfurt, Darmſtadt, Mannheim und Karlsruhe in den Handel gebracht. In Frankfurt waren zwanzig Kaufleute um 749 Mark geſchädigt. WDurlach, 20. Mai. In der 90 vom 10.—22. Juni ds. Irs. wird an der Großh. Obſtba Durlach, Poſt und Station Grötzingen, ein Obſtbaukurs für Perſonen reiferen Alters— ältere Landwirthe, Liebhaber und Freunde des Obſtbaues— abgehalten. Der Unterricht in dieſen Kurſen iſt ein theoretiſcher und praktiſcher und erſtreckt ſich auf Obſtbaumzucht und Obſtbaumpflege, einſchließlich der Pflege und Anzucht der Zwergobſtbäume, und auf die Ver⸗ werthung des Obſtes. Die Theilnehmer an dieſen Kurſen können Koft und Wohnung in der Anſtalt gegen eine tägliche i. Veune von 1,40 M. erhalten. Unbemittelten Theilnehmern können dieſe Koſten ganz oder theilweiſe nachgelaſſen, entfernter woh⸗ nenden können die Reiſekoſten ganz oder theilweiſe erſetzt werden. Anmeldungen ſind mit Leumundszeugniß und wenn auf eine Vergünſtigung Anſpruch erhoben wird, unter Beilage eines Vermögenszeugniſſes, bis ſpäteſtens 1. Junti bei dem Anſtaltsvorſtand ſchriftlich einzureichen. Freiburg, 20. Mai. Bei der geſtrigen 3. Immatriku⸗ lation wurden eingeſchrieben: 8 Theologen, 49 Juriſten, 55 Mediziner und 17 Studirende der philoſophiſchen Fakultät, zuſammen 129. Die Geſammtzahl der Neuanmeldungen be⸗ trägt 641. Eine 4. Immatrikulation, bei der es ſich Aer nur um wenige Nachzügler handelt, wird noch folgen. Der Ge⸗ ſammtſtand wird gegen 1400 betragen, eine Zfffer, die jene des vorigen Sommerfemeſters nicht ganz erreicht. *Freiburg, 20. Mai. Herr Landgerichtsdirektor Krauß erlitt am Samſtag auf ſeinem Bureau, ohne daß er ſich vor⸗ bei, Viktor, wir ſind gar nicht verheirathet? In bin nicht Deine Frau?“ „Nein, Geliebte, mein Herz gehört Dir, meine Treue und meine Liebe, aber mein Weib biſt Du nicht, doch Du ſollſt es ſchon morgen werden, dann wirſt Du mein eigen ſein, und ich laſſe Dich nie wieder.“ Ich bin nicht Deine Frau“, ſagte ſie. 7 8 Minuten glaubte er, ſie ſtürbe, ſo blaß lag ſte mit geſchloſſenen Augen in ſeinem Arm. Er drückte ſie an ſich und nannte ſte mit den zärtlichſten Namen, aber als ſie die Augen wieder aufſchlug, wußte er nicht, ob er ſich da⸗ 12 5 freuen ſollte, ein ſolcher Ausdruck von Verzweiflung ag darin. „Ich kann doch nicht dafür, Geliebte,“ begann er.„Gott weiß es, daß ich die Trauung für gültig hielt, und ſte kann jeden Augenblick nachgeholt werden.“ „Nein,“ erwiederte ſie,„es hat nicht ſein ſollen! Ich kann es noch nicht glauben, nicht verſtehen, ich habe die ganze Zeit in einer Lüge gelebt; wäre ich doch geſtorben, ehe ich hierher kam!“ „Aber Carmen, ich leide ebenſo darunter wie Du, ſiehſt Du es mir nicht an, wie ich außer mir geweſen bin? Ich hoffte, Du ſollteſt mich tröſten. Nimm es nicht ſchwer, wir wollen es wie unſer Verlöbniß anſehen, und ich will alles zu unſerer rechtmäßigen Heirath vorbereiten.“ „Nicht gleich,“ bat ſie,„ich muß den Schrecken erſt ver⸗ winden, ich bin ganz verwirrt; und ich darf meinen Trauring auch nicht tragen, ich habe kein Recht dazu.“ Sie zog ihn langſam vom Finger, und heiße Thränen ftelen darauf, als ſie ihn küßte. 0 Sonne neigte ſich zum Untergang und Carmen ſtand eilig auf. „Ich muß fort,“ ſagte ſie,„ich verſprach Lady Long, um acht Uhr zu Hauſe zu ſein.“ „Ich mag Dich nicht in abhängiger Stellung ſehen! Gib mir jedenfalls Deine Adreſſe.“ Sie nannte ſie ihm und ſagte traurig: „Ich bin ja wieder Carmen Ercell, nicht Deine Frau.“ 1 5 Maſſen in unſerer Gegend beerdigt wurden. chule Auguſtenberg bei 105 9 „Du wirſt es bald ſein, ich werde alles vorbereiten und her unwohl gefühlt hätte, einen Schlagfluß, dem er ſofort er⸗ lag. Der Verſtorbene war ein treuer Anhänger der liberalen Partei. *Lahr, 20. Mai. Geſtern fand hier die Enthüllung des dem badiſchen Dichter Ludwig Gichrodt errichteten Denk⸗ mals in feierlicher Weiſe ſtatt. Zu dem feſtlichen Akte hatte ſich eine große Anzahl hieſiger und auswärtiger Gäſte einge⸗ funden. Die Feſtrede hielt Herr Rechtsanwalt Karl Maier⸗ Freiburg. Herr Dr. Schauenburg, der Vorſitzende des Denk⸗ malkomitees, dankte allen Denen, die zur Erſtellung des Denk⸗ mals mitgewirkt, vor Allem aber dem tüchtigen Künftler Elſäſſer, der das Werk geſchaffen, und übergab es ſodann der Obhut der Stadt. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer dankte in ſchwungvoller Rede und gedachte in den Worten nochmals des Poeten Ludwig Eichrodt, der mit dem unvergeßlichen Friedrich Geßler zu den beſten Söhnen der Stadt Lahr gehört. Noch eines Mannes müſſe er aber gedenken, und dies ſei Moritz Schauenburg, dem es nicht vergönnt, den heutigen Tag zu erleben. Gern über⸗ nehme er das Denkmal in den Schutz der Stadt. Verſchönt wurde die Feier durch Chorlieder der Concordia. Es folgte hierauf eine Beſichtigung des Denkmals. An die Feier ſchloß ſich ein Feſteſſen im„Pfug“ das durch eine Reihe Toaſte gewürzt wurde. Herr Hofſchauſpieler Eichrodt, der Bruder des Gefeierten, trug einige Gedichte vor, Vietor v. Scheffel feierte in humor⸗ und geiſtvoller Weiſe die Stadt Lahr und der Sohn Eichrodt's dankte nochmals in bewegten Worten allen Denen, die zu dem Gelingen des ſo ſchönen Erinnerungs⸗ tages beigetragen. *Lahr, 20. Mai. Hier hat ſich der 20 Jahre alte Sohn des hieſigen Stadtpfarrers Wachs das Leben genommen. Er war nach einer verunglückten Gymnaſiallaufbahn in ein Lahrer Geſchäft getreten; als ihm dort am Freitag ein Ver⸗ weis über ſchlechte Buchführung ertheilt wurde, verlangte er ſeine Entlaſſung, die ihm nicht gewährt wurde, worauf er in höchſt aufgeregtem Zuſtand das Geſchäft verließ und ſich auf dem Gottesacker erſchoß. * Radolfzell, 20. Mai. Im Verlaufe voriger Woche kauften mehrere Herren aus Fulda in dem Zuchtgenoſſen⸗ ſchaftsbezirk Meßkirch und Radolfzell 28 Stück weibliche Thiere(die einen Werth von 10,200 M. repräſentiren), um dieſe nach dem Norden zu verbringen. Ein neuer Beweis, wie ſehr das oberbadiſche Zuchtvieh geſchätzt und begehrt wird. Es wurden recht ſchöne Preiſe erzielt. PralziſchHefſiſche Machrichten. *Ludwigshafen, 20. Mai. Die in verſchiedenen Blät⸗ tern verbreitete Nachricht, als ob die Einführung eines achten fakultatiwen Schuljahres dahier an der mangelnden Frequenz der Schüler geſcheitert ſei, iſt nicht richtig. Wie von zuſtän⸗ diger Seite gemeldet wird, ſind die Vorbereitungen überhaupt noch nicht ſo weit gediehen, daß mit dem 8. Schuljahre jetzt begonnen werden kann. Oggersheim, 20. Mai. Zum hieſtgen evangeliſchen Pfarrer wurde geſtern Herr Pfarrer Schnell von Wörth gewählt. *Neuſtadt, 20. Mai. Am vergangenen Samſtag Abend nach Schluß der antiſemitiſchen Verſammlung im Burkhardt⸗ ſchen Saale fand„l. Pfälz. Kur.“ in einem hieſigen Lokal eine Vorbeſprechung wegen Gründung eines antiſemitiſchen Landesverbandes mit dem Sitze in Neuſtadt ſtatt, welche mit der Gründung eines proviſoriſchen Agitationskomitee's ab⸗ ſchloß. Leimersheim, 19. Mai. Ein Fund wurde dieſe Woche auf einem Bauplatze im nahen Rülzheim gemacht, Auf demſelben ſtießen die Maurer auf mehrere Menſchen⸗ ſkelette, die noch gut erhalten ſind. Aller Wahrſcheinlichkeit nach gehörten dieſelben den deutſchen und franzöſiſchen Sol⸗ daten an, die in den Kämpfen von 1794 ſielen un e Kaiſerslautern, 20. Mai. Der Streik in der hieſigen Kammgarnſpinnerei kann als beendet angeſehen werden. WTagesneuigkeiten. — Stuttgart, 20. Mai. Zur Mai⸗Möbelmeſſe kann mit Rückſicht auf die in der Gewerbehalle aufgeſtellten einige Hundert Pläne für den Rathhaus⸗Neubau und des dieſerhalb in der Meßzeit daſelbſt tagenden Preisgerichts das Innere der Halle für Meßzwecke diesmal nicht benützt werden. Die eſammte Möbelmeſſe wickelt ſich ſomit im Freien(auf dem ewerbehalleplatz und auf dem Hegelplatz) ab. Bezüglich der zur Meſſe kommenden Polſterwagre, ſowie theilweiſe auch der polirten Waare wird vom Marktamt für Schutzbedachung geſorgt werden. —— Tlyeater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Die neue zweiaktige Oper von Luigi Minuto, die „Trionfo'amore(Triumph der Liebe) betitelt iſt, hat im Carignano⸗Theater zu Turin ſehr gefallen. Ein Orcheſter⸗ vorſpiel und zwei Zwiegeſänge mußten wiederholt werden. Der Komponiſt wurde oft e Luigi Marzani, der Komponiſt der„Marcella“, hat eine neue Oper:„Heinrich Heine“ vollendet. Geiſtlichen finder keine Trauung ſtatt Gott ſteh' mir es Dir dann mittheilen, Dir überhaupt alle Tage ſchreiben. Das Leben kommt mir ſchon weniger ſchwer vor, ſeit Du hier biſt!“ Aber ihre Augen ſtanden beim Abſchied voll Thränen Sie wußte ſelbſt ſpäter nicht, wie ſie in ihrer Verzweif⸗ lung nach Hauſe gekommen war; ſie ging gleich in ihr Zimmer, und es war gut, daß an dem Abend keine Pflichten mehr ihrer warteten. Sie war ganz vernichtet, und hatte ſich unter⸗ wegs immer ſagen müſſen: 5 „Ich bin nicht Viktors Frau, ich gehöre nicht zu ihm.“ Ste hatte kaum je über die äußeren Vortheile nachge⸗ dacht, die ihre Heirath für ſie mit ſich brachte, weder der Titel, noch die Stellung berührten ſie; es war volle, reine Liebe, die ſie zu Lord Ryeburn hinzog. Lange Zeit überwog das Gefühl von Zorn und verletztem Stolz jeden Kummer, aber zuletzt brach doch das bittere Weh durch, und als der nächſte Morgen kagte, ſaß Carmen noch auf demſelben Stuhl, auf den ſie bei ihrer Rückkehr geſunken war. 17. Es war der ſechſte Juni, als Lady Gordon und ihre Tochter nach dem Frühſtück zuſammenſaßen; ein Brief vom Hausherrn war eben angekommen, in welchem derſelbe ihnen anzeigte, daß unvorhergeſehene Hinderniſſe ſeine Rückkehr noch um zwei Tage verzögerten, daß er aber beſtimmt am zehnten in London ſein würde. Er bat ſeine Frau, Lord Ryeburn davon zu benachrichtigen und ihm gleichzeitig mit utheilen, daß ſiebzehn Tage vollſtändig zur Erledigung der Geſchäfte genügen würden. 5 „Ich wollte, Dein Vater gäbe mir keine derartigen Auf⸗ träge,“ fagte Lady Gordon ärgerlich,„er weiß doch, wie viel ich zu denken und zu beſorgen habe.“ 5 Klara lachte, was ſie meiſtens bei derartigen Klagen ihrer Mutter that. Es war ein überaus liebevolles Ver⸗ hältniß zwiſchen ihnen, aber Klara war bei weitem die Be⸗ deutendere, und wenn ſie ſich auch über die Bequemlichkeit ihrer Mutter aufghielt, ſo richtete ſie ſich doch nach jeder ihrer Launen und Eigenheiten, während Lady Gordon mit Liebe und Stolz auf ihre ſchöne Tocher blickte. Cortſetzung folgt.) 4. Seite. Menuerni⸗Anzeiger. Gi. Bad. Hof und National⸗Theater in Mannheim' Schillerfeier. Auf der Bühne unſers Hoftheaters ging geſtern Abend eine etwas verſpätete Gedächtnuißfeler zum Andenken an Schtl⸗ lers Todestag, 9. Mai 1805, in Scene. Die„Scenen aus den Phönizierinnen“ fielen wegen Krankheit der Fräulein v. Rothenberg fort. Es bildeten ſo⸗ mit nur der fragmentariſche„Demetrius“ und das Feſtſpiel„Friedrich Schikler“ von Aloys Praſſch den Hegenſtand der Vorſtellung. Beide Stücke ſind neulich am Schluß des Schillereyklus ausführlicher von uns beſprochen worden, ſo daß wir uns heute mit der Bemerkung begnügen khnnen, daß die Aufführung in würdiger und befriedigender Weiſe verlief. Im„Demetrius“ hatte die Rolle der Marfa ein früheres langjähriges Mitglled unſeres Hoftheaters, Frau Keller⸗Frauenthal übernommen, die ſich mit großer ſchauſpieleriſcher Virtuoſttät und ergreifender Darſtellungskraft ihrer nicht leichten Aufgabe entledigt. Die Künſtrerin wurde durch reichen Beifall ausgezeichnet. Im Uebrigen war die Rollenbeſetzung die gewohnte. Hr. Stury pielte den Demetrius, den uns zule 4 errr Kraſtel vorführte. In dem Feſtſpiel gab Frau Auguſte Praſch⸗Grevenber 9 die Rolls der Thlleingen mit bekanntem Geſchick und durch⸗ 7 9 5 deklamatoriſcher Wirkung. Das Haus 105 gut eſucht. NM. *—— Das Errde des Guſtav-Adolf-geſtypiels. Nun liegt ſie hinter uns die ſchöne Feſtſpielzeit, die mit ſo großen Erwartungen begonnen und in allen ihren Theilen ſo gelungen und glänzend verlaufen iſt. Die Bürgerſchaft Mannbeims darf mit Stolz auf dieſe Vorſtellungen zurück⸗ blicken. Haben ſie doch bei uns die höchſte Aufführungszahl erreicht. 12 mal iſt der Devrient'ſche„Guſtav Adolf“ hier über die Bretter gegangen, und zwar getragen von einer ſo⸗ wohl unter den Zuſchauern wie unter den Mitwirkenden herr⸗ ſchenden Begeiſterung, die Letztere zu hervorragenden ſchau⸗ ſpieleriſchen Leiſtungen, Jene zu innigſtem Verfenken in des verſtorbenen Dichters Werk mächtig ſpornte. Ja, die Mann⸗ heimer Aufführungen ſind die beſten geweſen don allen, die — bis jetzt in deutſchen Städten veranſtaltet worden ſind. Neidlos hat das ein Stuttgarter uſchauer, der dort ſelbſt zu den Mitwirkenden gehörte, anerkannt und gewürdigt. Der ſchöne Erfolg, der gewiß nur möglich war bei der von langer Hand her begonnenen Vorbereitung, iſt in erſter Linie dem Leiter des Feſtſpiels, Herrn Dr. Muguſt Baſſermann, unſerm nunmehrigen Hoftheaterintendanten, uzuſchreiben. Wie er es ſelbſt geſtern Abend in ſeiner Rede —55 55 war für ihn der Gedanke, in ſeiner Vaterſtadt nach längerer Pauſe wieder künſtleriſch wirkend aufzutreten, ein gewaltiger Antrieb, ſein Beſtes zu leiſten. Er hat es gethan. Sowohl als Schauſpieler wie als Bühnenletter verdient ſein Auftreten das Prädikat einer Meiſterarbelt. Nicht minderes Lob gebührt der Darſtellerin der Königin, Frau Dr. Hauſer⸗ Burska, die durch ihr hinretßendes Spiel Abend für Abend Mitwirkende wie Zuſchauende begeiſterte. Und dann die Vielen, Vielen, die unverdroſſen ſtundenlange Proben und an⸗ greifende Vorſtellungen in der ungewohnten Arbeit auf den weltbedeutenden Brettern über ſich ergehen ließen— ſte Alle haben reichlich, ein Jeder an ſeiner Stelle, und ſei er auch nur ſtummer Stattſt a e Bedeutſames zum Gelingen des Ganzen beigetragen. Ganz beſondere Anerkennung aber gebührt dem raſtloſen Schriftführer des Comites, 1 7021 Robert Wafſſermann, Für die Mühe wurden ihnen aber auch erhebende Momente zu Theil. Als Großherzog Friedrich von Baden der Vorſtellung anwohnte, da konnte Jeder der Mitſpielenden einen Theil dieſer hohen Ehre auf ſein Konto ſchreiben, und als am letzten Freitag Abend die Künde auf die Bühne drang, däß der Veſker des Spiels, Herr Dr. Auguſt Natiermag n, vom Stabtrath zum des Hoftheaters gewählt worthen, da erhob ſich ein ſolcher Jubel und eine ſolche Be⸗ geiſterung, da wurden dem neuen Intendanten Ovationen dargebracht, wie ſie in ihrer ſpontanen Herzlichkeit ſicherlich zu den Seltenheiten gehören. Dieſelbe vortreffliche Stimmung geigte ſich auch in all, den Stunden, die mehrfach nach ge⸗ thaner Arbeit Mitwirkende und Comitemitglieder zu gemüth⸗ lichem Zuſammenſein vereinigten. Eine ſolche Unterhaltun and auch am Sonntag Abend am Schluß der letzten Auf⸗ hrung ſtatt. Bei derſelben wurde u. N. auch von Herrn Schauſpieler We der im Feſtſpiel lemal den Bernhard von Weimar mit Bravour verkörperke, ein den Feſtſpielleiter verherrlichendes Gedicht von Franz Siking vortrefflich vor⸗ etragen. Die eigentliche Schlußfeier fand geſtern Abend att. Dazu war der große Saal des Saalbaues hergerichtet, den bald nach 8 Uhr die Mitwirkenden mit ihren Ange⸗ hörigen, die Komitemitglieder, ſowie ſene Freunde des eſtſpiels zahlreich erfüllten. Der Vorſitzende des Komites, err Mazor z, D. Seubert, begrüßte die 7 und prach Allen, die zum Gelingen des Feſtſplel beigetragen, vor Allem den Mitwirkenden wärmſten Dank aus, indem er dabei den 1 0 6 der Harmonie und des ſchönen Zuſammen⸗ wirkens aller Kräfte hervorhob. Herr Schindele, der ſich ſowohl auf der Bühne, als ſonſt um das geſammte Feſtſpiel ehr verdient gemacht, überreichte als Geſchenke an Frau Dr. auſer⸗Burska ein prächtiges Armband und an errn Dr. Baſſermann eine Koloſf albüſte Guſtav Adolfs mit einer trefflichen Anſprache. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles widmete in launigen Knittelverſen den Mit⸗ wirkenden ein Hoch. Sodann erhob ſi Herr Dr. Auguſt Baſſermann, um Namens der„Königin“ und für ſich den Dank für alle Unterſtützung und alles freundliche Ent⸗ gegenkommen, ſowie für die prächtigen Geſchenke aus⸗ zuſprechen. Mit Selbſtbewußtſein dürfte er es aus⸗ ſprechen, daß die Mannheimer Feſtſpielaufführungen die beſten von allen geweſen ſeien. Mit beſonderem Danke edachte der Redner ſodann der thatkräftigen Mitarbeit der erren Mathy, Häulein und Manchot und widmete Unter ſtürmiſcher Begeiſterung ſämmtlichen Mitwirkenden ſein Hoch. Zahlreiche weitere Reden und Toaſte folgten, von denen wir diejenigen der Herren Mathy und Haſſelbaum exrwähnen. Das übrige Programm brachte ſonſt noch viel Unterhaltendes. Die Damen Frau Glaſer, Frl. Rieſterer, Del Rocker und Frl. Weiſer glänzten durch Geſangs⸗ und eklamationsvorträge, ebenſo machten ſich die Herren Kuſche, Voiſin, Noll, Fries, Rodersdorffer, Baum und Meyer verdient. Den muſttaltſchen Theil exkutirte am Flügel in beſter Weiſe Herr Muſtkdirektor Hänlein, ſowie mit ſonſtigen Piegen eine Abtheilung der hieſigen Grenadier⸗ kapelle. Ein Tänzchen bildete den Schluß des Abends, der, wie das geſammte Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel, auf's Schönſte und Beſte verlaufen iſt, zur Ehre aller Betheiligten und Stärkung des Zuſammengehörigkeitsgefühls der Mannheimer Prote⸗ ſtanten. H. M. ——— Ueneſe Hachtigten und Felegtuumt. Wien, 20. Mai. In der eſtern Abend Studentenausſchreitungen vor. Jüng⸗ inge brüllten das czechiſche Drohlſed„Hei Slowane“, mit dem neuen Tert:„Der Ruſſe iſt mit uns, wer gegen uns iſt, en wird der Franzoſe wegwerfen.“ Die einſchreitende Polizei wurde verhöhnt, insbeſondere von einem einjährig⸗ willigen Mediziner in Uniform, der nebſt einem anderen Prager Ausſtellung kamen Mannheim, 21. Mal. Mediziner, einem Jürſſten, einem Maler und einem Brauer⸗ gehilfen verhaftet wurde,. FTLondon, 20,. Mai. Die„Times“ meldet aus Tient⸗ ſin: Vicekönig Lio, Sohn Li⸗Hung⸗Tſchangs, iſt mit der Aufgabe betraut worden, die Jnſe Formoſa den Japaneru zu übergeben. TLondon, 20. Mai. Die Unterſuchung des Handels⸗ Amtes in der Angelegenheit des Zuſammenſtoßes der Dampfer „Crathie“ und„Elbe“ wurde heute in dem Weſtminſter Stadthauſe unter dem Vorfſitze des Richters Marsham von Woolwich und zwei nautiſchen Beiſitzern eröffnet. Der An⸗ walt des Handelsamtes, Nobſen, ſtellte feſt, daß zwei wich⸗ tige Fragen beantwortet werden müßten: ob der Ausguck auf der„Crathie“ zureichend war und ob die Signale der „Elbe“ nach dem Zufammenſtoß den Herrn der„Crathie“ zu dem Schluſſe berechtigten, daß die„Elbe“ ſich in keiner gefährlichen Lage befand. Petersburg, 20. Mai. Die Kaiſerin⸗Wittwe geſtern von Gatſchina nach dem Kaukaſus abgereiſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin, ſowie die nächſten Familienange⸗ hörigen hatten die Kaiſerin⸗Wittwe, in deren Gefolge ſich 801 Woronzow⸗Daſchkow befand, zum Bahnhof geleitet. iſt * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Berlin, 21. Mai. Die Morgenblätter melden: Der Seniorenconvent des Reichstags hat beſchloſſen, daß nur noch die Geſetzentwürfe über die Zuckerſteuer und die Branntweinſteuer, der Nachtragsetat und einige Wahl⸗ prüfungen erledigt werden ſollen, ſodaß der Schluß der gegenwärtigen Tagung Ende dieſer Woche zu erwarten iſt. Berliu, 21. Mat. Die Morgenblaͤtter melden aus Hamburg: Eine Werkſtatt zur Herſtellung falſcher Stempel, die eingerichtet war, um die Eiſenbahnverwalt⸗ ungen zu betrügen, wurde in St. Pauli ausgenommen. Eine Menge abgeſtempelter Fahrkarten wurden beſchlag⸗ nahmt; 5 Perſonen wurden verhaftet.— Die„Voff. Stg.“ meldet aus Bukareſt: Bei den Generalraths⸗ wahlen wurden in ſämmtlichen Diſtrikten regierungs⸗ freundliche Kandidaten gewählt.— Der„Lokalanzeiger“ berichtet aus Konſtanttnopel: Im Vilajet Janina erfolgte ein ſtarkes Erdbeben. Der Schaden iſt groß. Mehrere Perſonen wurden getödtet. Rom, 21. Mai. Heute Nacht brach in einer in der Clatatinci⸗Straße gelegene Kunſttiſchlerei ein großer Brand aus. Der angerichtete Schaden wird auf 100 000 Franes geſchätzt. Menſchen ſind dabei nicht verunglückt. “ London, 21. Mat. Im Gerichtshofe Old Baily ſtellte Oskar Wilde zur abermaligen Vernehmung. Die Vertheidigung beantragte Vertagung, der Richter behielt ſich die Entſcheidung vor, worauf Wilde wieder ver⸗ haftet wurde. London, 21. Mai. In der Wandelhalle des Par⸗ laments lief geſtern Abend ein unbeſtätigtes Gerücht um, daß Lord Roſeberry ſelne Entlaſſung eingereicht habe oder hierzu im Begriffe ſtehe. Das Parlament werde ſodann aufgelöſt werden. Von den Morgenblättern wird dieſes allgemeine Gerücht als unglaubwürdig be⸗ zeichnet. Das Gerücht war entſtanden zum Theil durch die unbegründete Nachricht, daß ſich der Geſundheitszu⸗ ſtand Lord Roſeberrys bedeutend verſchlechtert habe, zum Theil durch die Thatſache, daß die Königin ihre Abreiſe nach Schoitland verſchoben habe. Die„Morningpoſt“ ſagt: Selbſt die Anhänger der Reglerung glauben, daß die Reglerung nicht viele Wochen mehr leben wird. Newyork, 21. Mai. Der Kreuzer Columbus, welcher an der Kieler Feſtlichkeit theilnimmt iſt von hier abgegangen. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 20. Mai. Die neue Woche erbffnete mit einer feſten, jedoch ungemein d Börſe. Unſere Spekulation ging jedoch nicht aus ihrer Zu⸗ rückhaltung heraus, zumal der herannahende Ultimo wie die Nähe der Feiertage ſie von dem Gingehen neuer Engagements abhalten. Inländiſche Banken blieben behauptet. Günſtige Tendenz beſtand für ruſſiſche Werthe, in denen die ſteigenden Getretdepreiſe und die zunehmende Exportthätigkeit von Cerealien der Spekulation Anregung gab. In elwas her⸗ vorragender Weiſe lenkte ſich das Intereſſe der Börſe auf Kohlenaktien, von welchen beſonders Harpener lebhafter um⸗ geſetzt wurden. Von Induſtrieaktien Ediſon und Schuckert etwas niedriger. Höchſter Farbwerke mehrere Prozent beſſer bezahlt. Privat⸗Diskonto 1¼ pCt. Manunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 55 Ochſen J. Qual. 146. II. Qual. 186. 321 Schmalvieh J. 140, II. 130, III. 100, 9 Farren J. 124, II. 120. 56 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 407 Schweine I. 110, II. 100. 48 Luxuspferde und Arbeitspferde 900—200 32 Milchkühe 400—150,— Ferkel—— 2 S afe 30. Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein— Zuſfammen 980 Stlick. Tendenz lebhaft; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2078 Stück. Maunheim, 20. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 16.25——.— Gerſte rum. Brau—.———.— „ Pommer.—.———.— Hafer, bad. 12.25—12.75 700 Azima 15.75—16.50]„ ruſſiſcher 12.75-14.25 „ Theodoſta 16.25—16.75]„ norddeutſcher 18.50——14.— „ Girka 15.50—16.25„ rumäniſcher——.. „ Taganrog 15.25—16.50 Mais amer. ixedi8.——13.25 „rumäniſcher 16.——16.500„ Donau 13.25—18.50 „amerik. Winter 16.75—.—„ La Plata—.——.— „ Milwaukee—.——.— Kohlreps, deutſch. 24.50——.— „Walla⸗Walla—.—.—„„„o „ La Plata 16.——16.25 Wicken„„ „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch. 1J..—.— Kernen 16.——.— 1 amerik.. Roggen, pfälz. 13.75—14.—„ ügerte „uſſtſcher 14.———„ Provene.——.. rumaniſchen Gparſette Gerſte, hierländ.—.———.— Leinöl mit Faß 49.—.—— „ Pfälzer—.———.—[Rüböl„„ 55.——.— „ üngariſche—.———.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau————.— mit 20% ara 28.—.—.—.— „ Futtergerſte 12.———.— Rohſprit, verſteuert 105.—. 90er do. 24.—.— Wetzenmeht f8.-28. 8. 288. 8 81f28 18)28 Roggenmehl Nr. 0 28.50 1) 20,50 Weizen und Roggen ſteigend. Futtergerſte und Mais höher. Hafer unveränbert. Mannheimer Produktenbörfe vom 20. Mal, Wei per Mai 15.60, Juli 15.55, Nov. 15.80. Roggen per Mat 18.70, Juli 13.80, Nov. 14.—. Hafer per Mai 12.60, Juli 12.95, Nov. 13.—. Mais per Mai 12.30, Juli 12.—, Nov. 11.75 M.— Tendenz: feſter. Die Weizenhauffe blieb auch heute an der Tagesordnung, jedoch ſcheiterten größere Um⸗ ſätze an den hohen Forderungen. Roggen ſtramm, afer ruhig, Mais ſteigend auf höhere Forderungen von La Plata. Frankfurter Effekten⸗Societſt b. 20. Mat, Abds. 6¼ Uhr. Deſterreich, Kredit 334¼, Diskonto⸗Kommandit 220.60, Nationalbank für Deutſchland 137.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 157.30, Darmſtädter Bank 156.70, Deutſche Bank 192, Dresdener Bank 160,50, Effektenbank 118.40, Banque Ottomane 144.20, Wiener Bankverein 1837, Raab⸗Oedenbur er 85¾8, Nordweſt 242½, Mittelmeer 98.60, Meridionalaktſen 128.80, Eproz. Mexikaner 87.20, Sproz. do. 25.55, Ungar. Looſe 285.50 Türk, Looſe 46.65, Allgem. Elektricität⸗Akkien 241.20, Schuckert Glekt.⸗Akt. 218.10, Harpener 147.80, Hiber⸗ nia 151.10, Laura 186.90, Dortmunder 70.40, Bochumer 155.80 Concordig 128, Maſſen 77.40, 108.90, Gotthard⸗Aktien 2 Nordd. Lloyd 106.80, Courk 184.80, Schweizer Central 140.90, Schweizer Nordoſt 141.10, Jura⸗Simplon 92.10, Union 96.30, 5proz. Italiener 89.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Mai. New 5rf ü Chiegags Monak Weiz Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März hhhhTTTTTTTTTTTTTTTT!T. Aprit—.——————.— Mai J41—— 2½% ½ Juni 785%/8 2——.— 14 15———— A N 76.— ö 5857%.20 14 70 78˙% 53.90 Auguſt—1——— en e September 76¼ 59704 14.70—3——.0 Dezember 78——.— 14701——— 4— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer ſFafen Berkehr vom 17. Mai. Schiffer ev. Kap. Schſf Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterel IV(Neckarhafen). Graßhoff Eliſe Duisburg Kohlen 8776 Terſchüren Vater Jahn 1 10900 Koch Melßner Hellbronn Soba—5 Neuer Neckar Bretter 1 Werner Katharina 9 ingenberg Brennholz 90⁰ Knobel Magdaleng.⸗Gemünd Steine 150⁰⁰ Kuſſel Katharina Eberbach 5 3000 Heidenreich Suſanng 1 75 1600 Hört Gebr. Marz 8 Altrip 5 500 Loh G. Kannengieſer 82 Ruhrort Kohlen 77 Herrmann Auguſt Speher Steine Vom 18. Mai: Saſenmeiſteret III Böhringer Mannheim 42 Hochfeld Kohlen 18700 Hammersdorf Helena Jaoſſen Steinſalz 1766 Müßt 55 agſtfeld 1784 Schmftt W. Egan 4 Rokterd am Stllagüter 70⁰ Hafenmeiſterei IV. Meckarhafen). Veith[Katharina Ruhrort Kohlen 13000 In der Beek Karl Hermann 75 1 12000 Heck M. Honſel Heilbronn Kartoffel 1100 Hermann Fliſabeth Jagſtfeld Salz 1808 och Helurich 70 9880 Vock Kͤtchen Pleltersbach Stelue 1500 Maier Ir. Gr. v: Baden.⸗Gemünd 15 1550 Gruber Friedrike Speher 10 1209 Böhringer Katharing Heilbronn Farkoffel 1900 Hlnkelmann 05 v. Falkenſtein Dufsburg Kohlen 72⁵⁸ Tepper Kalſer Frledri Ruhrort 7 14880 Schmitt A. Knorr Heuß 7* 925 Neuhaus H. Nelböck 55 2 Floßholz: 320 obm. angekommen 600 obm. abgegangen. Vom 19. Mai: Hafenmelſterel J. Mohr Eliſabetg Rotterdam Stückgülter— Werr Walpob 4.„* Kempers Wilhelmina 5 5 882 Beckhufſen Willem I. f 05 Devänt Schiller Költ 95— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20. 21.] Bemerkungen Konſtaunz 3,58 Hüningen. 290 296 27 6,16 Abds. 6 U. Kehl 2,95 3,08 8,24 8,18 8,18 N. 6 U. Lanterburg. 4,08 4,12 4,88 4,42 Abds. 6 U. agan 4,24 4,814,60 4,564,65 2 U. Germersheim 4,07 4,09 4,42.P. 12 U. Mannheim 4,07 4,08 4,21 4,45 4,47 4,57 Mgs. 7 U. Mainz J2,29 2,82 2,84 2,52 2,67.-P. 12 U. Bingen 1,99 1,99 1. Kaußb 2,25 2,29 2,32 2,58 2,78 2 U. Koblenz 2,88 2,34 2,74 10 U. Köln J2,482,44 2,47 8,08 2 U. Nuhrort. 1,81,98 2,62 9 U. vom Neckar; Mannheim(4,07 4,08 4,22 4,45 4,50 4,860 V. 7 U. Heilbronn J0,991,09 1,09 1,071,18 V. 7 U. Mannheim, 21. Mai. Nach Peilung vom 20. Mat 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei 5 es 8 155 Rheinſtrecke; Pegels in waſſer⸗ heinf km-.Stein n tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 152,800.—850 258 200 Lauterburg⸗Maxau 188, bad. Maxau 5,5 bayer. 458 2009 Maxau⸗Leopoldshafen 198,2s bad. Maxau 16, bayer. 458 25⁰0 Leopoldshafen⸗Speyer 201, bad. Maxau 19,s bayer. 45 285 ) 240 Nebenrinne. F5 rals Mt. 0 1 exia———.— 20 FreStücke 55 13 22 18 Do 4 Gold„.20—16 Engl. Souvereigns„ 20 42 38 Ansbach⸗Gunzenhanſen 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1856. Ziehung am 16. Mai 1895. Gezogene Serien: Nr. 59, 88 858 889 386 401 525 881 1044 1102 1150 1842 1390 1504 1656 1664 1698 1764 1861 1942 2042 2095 2142 2168 2169 2388 2886 3015 3112 3131 3215 3245 3474 3549 3720 8787 3771 8785 8925 8995 4122 4138 4209 4299 4488 4440 4624 4684 4749 4848 4968. Die ee findet am 15. Juni ſtatt.(Ohne Gewähr.) Michael's Salmiak⸗Terpenkin⸗Seifenpulver iſt das beſte Waſch⸗ und Reinigungsmittel. Der Zuſatz von Salmiak⸗Terpentin ermöglicht ein ſelbſt⸗ e. Neu! thätiges Reinigen der Wäſch Keine Raſenbleiche mehr. Borräthig in allen beſſeren Colonial⸗ u. Materialwaarengeſchäften. General⸗Depot: 68588 Ernst Jacobs, Maunheim. 7 Seſſeln, 1 Waſchkommode, cht⸗ Mannheim, 21. Prai. General⸗Anzeiger. 5. Sette. Amks⸗ 1 Gr Had. Staatgeiſenbahnen. Am 1. Juni l. J. tritt ein Gü⸗ tertarif unter der Bezeichnung „Großh. Badiſche Staatseiſen⸗ bahnen— Badiſche Nebenbahnen im Privatbetrieb“ in Kraft, welcher direkte Frachtſätze für die Beför⸗ derung von Gütern zwiſchen den Stationen der Gr. Bad. Stagats⸗ eiſenbahnen nebſt den Bodenſee⸗ uferſtationen einerſeits und den nachgenannten 8 badiſchen Neben⸗ bahnen im Privatbetrieb ander⸗ ſeits, ſowie für den gegenſeitigen Verkehr dieſer Nebenbahnen über die Badiſchen Bahnſtrecken enthält: 1. Bregthalbahn 2. Nebenbahn Mannheim⸗Wein⸗ heim⸗Heidelberg⸗Mannheim. 8. Kaiſerſtuhlbahn 4. Nebenbahn Kehl⸗Bühl 5. 1 Haltingen⸗Kandern 8. Krozingen⸗Staufen⸗ Sulzburg 4. 5 Rhein ⸗Ettenheim⸗ Münſter 8.„ Mhein⸗Lahr⸗Seelbach. Die sisherigen direkten Güter⸗ tarife, ſowie die Abfertigungs⸗ vorſchriften und Tranſitfrachtſätze im Verkehr der badiſchen Staats⸗ eiſenbahnen mit den genannten Nebenbahnen werden dadurch auf⸗ gehoben und erſetzt. Die in den neuen Gütertarif aufgenom⸗ menen Tarifkilometer und Fracht⸗ 1 für den Verkehr mit den Stationen der Neubauſtrecke Stah⸗ ringen⸗Ueberlingen und Kirch⸗ heim bi. der badiſchen Bahnen und den Stationen der Neubau⸗ ſtrecke Endingen⸗Altbreiſach der Katiſerſtuhlbahn treten erſt mit dem Tage der Eröffnung dieſer Stgtionen fütr den Güterverkehr in Kraft. Durch den neuen Tarif werden in Folge von Entfernungs⸗ kürzungen zahlreiche Frachter⸗ mäßigungen, bei einzelnen Sta⸗ tionen aber auch kleinere Fracht⸗ erhöhungen herbeigeführt. Soweit rachterhöhungen eintreten, blei⸗ en die bisherigen Frachtſätze noch bis 1. Juli l. 95 beſtehen, Die in den Taxif aufgenom⸗ menen zuſätzlichen Beſtimmungen zur Verkehrsordnung ſind gemäß den Vorſchriften unter 12 geneh⸗ migt worden. er neue Tarif kann vom 25. d. Mts, ab von unſerem Güter⸗ tarifburegu oder durch Vermitte⸗ lung der Güterſtationen zum Preiſe von 1 M. 20 Pf. das Stück be⸗ zogen werden. 64807 Karlsruhe, den 16. Mai 1895. Generaldirektion. Ladung. Nr. 15654 1864 zu Andei gebör. löhner Heinrich g zuletzt wohnhaft in Mannheim, 3. Zt. unbekannt wo, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als Wehrmann der Landwehr I. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert ſei. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 .»Str⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 6 hierſelbſt auf: 64717 Samſtag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 3 Str⸗P.Ordg. von dem Hauptmeldeamt hier ausgeſtellten Erklärung vom 8. Mai 1895 verurtheilt werden, Mannheim, den 14. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Ladung. No. II. 15966. Der am 25. Oktober 1868 zu Brühl geborene Taglöhner Johann Kohl, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. un⸗ bekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt im Jahre 1894 ohne Erlaubniß aus⸗ Weee 8 ebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 R⸗St.⸗G.⸗B. f Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth 6— hierſelbſt auf: 64867 Samstag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen, Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ den wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗ Ordg. von dem Hauptmeldeamt hier ausgeſtellten Erklärung vom 18. Mai 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 16. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stäudt. Zwangs⸗Jerſttigerung. Am Mittwoch, den 22. d. Mts., Nachm. 2 Uhr werden im Auctionslokal Q 4, 5 ier durch mich öffentlich gegen garzahlung zwangsweiſe ver⸗ ſteigert: 64905 1 Kommode, 1 Sofa mit tiſche, 2 Tiſche, 2 S ſchiedene Bilder, 2 Paar gr Vorh Wein, 30 6 Flaſchen C 1ſchw Herrenanzug, ſchwarsſeid, 1 Taſchenuhr, i gold. Teigtheilmaſchine, 1 Firſaſch 1 Brodgeſtell u. a. 64905 Mannheim, den 20. Mati 1895. 15 Brünninger, Gerichtsvollzicher, Der am 24. Aprii Ag; nd Bonkursverfahren. No. 25434. Ueber das Vermögen der Firma J. Koch's Nachfolger Strähm in Mannheim, iſt heute Vormittags 11 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nafint: Kaufmann Friedrich Bühler hier, Konkursforperungen ſind bis zum 20. Juni 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Könkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkuündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in§ 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 11. Juni 1895, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, den 9. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben 925 zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ſonderte Befriedigun Inf nehmen, dem Konkursper! bis zum 20. Juni 1895 Anzeige zu machen. 6492 Mannheim, den 20. Mai 1895. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. Stalf. Offene Gehülffuffelle. Die Stelle eines Büreauge⸗ hülfen bei diesſeitiger Gemeinde⸗ verwaltung iſt alsbald zu beſetzen. Bewerber, welche die Prüfung als Juſtizactuar beſtanden oder in der bürgermeiſteramtlichen Rechtspflege Erfahrung haben, wollen ihre Meldungen unter Be⸗ zeichnung der Gehaltsanſprüche und unter Anſchluß der Zeug⸗ niſſe über Bi 9 und ſeitherige Be gung und— ſofern ſie ſich nicht im öffent⸗ lichen Dienſte befinden— eines Venemndgee binnen a⸗ Tagen anher einreichen, 7 Mannheim, den 17. Mai 1898. Das ee ee 64793 Seeger. Vergebung von Kaggenmaſthaltern. Nr. 1883. Die Lieferung von 292 Stück Flaggenmaſthaltern nebſt Deckelrahmen mit Deckel ſoll im Submiſſionswege vexr⸗ geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis pro Stück ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, den 29. Mai er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt ein Muſter zur Anſicht aufliegt und Bedingungen gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 17. Mai 1895. Tiefbauamt: Kaſten. 64872 Irkiwillige Perſteigerung. Mittwoch, den 22. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr läßt Herr Gg. Böhm hier im Aüctionslokal 24 No. 5: 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Deck⸗ bett und 2 0 öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. 64904 Mannheim, den 20. Mai 1895. Der Beauftragte: Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 22. Mai d.., Nachmittags 2 2 5 werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 64900 1 Papier⸗Schneidmaſchine, 1 Kordelmaſchine, Perforirmaſchine 1 ſchwarzer Herrenxock, verſchte⸗ denes Weißzeug, 1 Handkoffer im Bollſtreckungswege gegenBaar⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 21. Mai 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Gnswern Mannheim. i zeuchtgaſes vom 8 19. Mai 1895 dlichen Verbrauch 189 Liter Für Weiß⸗ Anſtickereien, 15 nungen 9101 empfee — 6. 7 1 Schluß der Fahrniß⸗Perſteigerung aus dem Nachlaſſe des T Privatier Itetr. Schlicht hier in K 3, 23 Mittwoch. den 22. Mai 1895, Nachmittags 3 Uhr „! eichener Küchenſchrank, leinth. Schrank, 2 Regale, das ganze Weißzeug ꝛc. 64931 Mannheim, den 20. Mai 1895. Jakob Dann, Waiſenrichter. Iwangsverſleigerung. Mittwoch, 22. Mai d. Is, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4,5: 2 Chiffonier, 1 Waſchkom⸗ mode, 6 Stühle, zwei Bilder, 1 Klavier ſowie 1 Oelgemälde gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 64914 Mannheim, 20. Mat 1895. Freimüller. Gerichtsvollzieher, D 5, 4. Zwangs⸗Nerſteigerung. Am Mittwoch, den 22. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 1 einth. Kleiderſchrank, 1 Kanapee, lovaler Tiſch, J Waſch⸗ tiſch, 2 Paax weiße Vorhänge, 1 Parthie Düten, 2 Bratpfannen, 1 Butterfaß, 1 Korbflaſche mit Spiritus, 1 Krautſtänder, 1 Fäß⸗ chen und fünf leere Kiſten gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 21. Mai 1895 Schuhmacher, 649183 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Freiwillige Verſteigerung Im Auftrage des Wil⸗ helm Mayer, Wirth hier werde ich am 64881 Dienſtag, den 21. und Freitag, den 24. Mai jeweils Nachm. 2 Uhr anfangend, kine große Parthie Galanteriewaaren beſtehend aus Haushaltungs⸗ gegeuſtänden, Portefenille⸗, Korb⸗, Glas⸗ und Holz⸗ waaren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Mai 1895. Stört ollzieher, O 1, Liegkuſchaftsverſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten reſp. deren Vertreter und mit vormundſchaftlicher Genehmigung, wird das den i Kindern desſt Landwirths Philipp Wehe von hier gehörige Wohnhaus am Freitag, den 31. Mai d. Is., Vormittags 10 Uhr auf hieſtgem Rathhaus, der Erb⸗ vertheilung wegen, öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: .-B. No. 78 5 Ar 47 qm Hof⸗ raithe und Garten an der Unter⸗ gaſſe zu Sandhofen. 64804 uf der Hofratthe ſteht: Haus Nr. 152. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit Zubehör, 10 1 azu 4000 Mk. Viertauſend Mark. Sandhofen, den 16. Mai 1895. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Verpachtung. Die Gemeinde Ketſch hat auf 1. Juli d. Js. ein an der Haupt⸗ ſtraße nach Schwetzingen gelegenes weiſtöckiges Wohnhaus, worin 7 mit Küche, Spelcher, 2 Schulſäälen, Keller Schopfen, Backhaus ꝛe. und 7 Ar Garten auf mehrere Jahre zu verpachten Das Ganze eignet ſich zu einer Elgarrenfabrit und werden luſt⸗ tragende Bewerber eingeladen ihre Offerten mit Angabe des jährlichen aad bis läng⸗ ſtens 10. Juni d. Is. dahier einzureichen. 6481 eetſch, den 18. Mai 1895. ohr. Pfiſter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag der Geſchwiſter verſteigere ich Mittwoch, den 22. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr, in K 2, 30, 3. St. gegen Baar⸗ zahlung folgendes; 64841 2 frz. Bettladen mit Roſt und Matratzen, 2 Chiffonier, 4 Schränke, 1 Garnitur mit ſechs Seſſel, eine vollſtändige Kücheneinrichtung, 1 Aisſchrank, 2 Kommode, Stühle, Tiſche, Spiegel, Bilder und ſonſt verſch. Hauszath. Dauiel Aberle, Auckionator. Al Weſlche Firmen ſind 2 Abnehmerpon Buchen⸗u Eichen⸗ holz peſp. Vrettern Adreſſen unt. VAr, 6215 an die aned. d. N. Kreis⸗Verkündigungsblatt. Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 25. Mat 1895, Abends ½9 Uhr im Locale„Gambrinushalle“ Lrühjahrs⸗ Gentraluerſammlung. Tages⸗Ordnung: Feierliche Aufnahme neuer Mit⸗ glieder. Wahl eines 2. Schriftführers und eines Beirathes. Beſprechung verſchiedener Ver⸗ einsangelegenheiten. Die Kameraden werden gebeten, recht zahlreich zu erſcheinen. Sonntag, den 28. Mai 1895: Betheiligung an der Einweihung des Kriegerdenkmals und dem Gan⸗Kriegertage in Leutershauſeu. Abfahrt um 118 Uhr mit der Mannheim⸗Weinheimer Neben⸗ bahn(Neckar⸗Vorſtadt). Verſpätete Kameraden haben Gelegenheit, um 121 Uhr mit der Mannheim⸗Heidelberger Neben bahn, ab Friedrichsſchule, nachzu⸗ fahren. 4 ahne und Trommler⸗Corps gehen 11“ Uhr mit. Sonntag, den 9. Juni 1895: Morgens“˙ Uhr ab Ludwigs⸗ hafen; Abfahrt mit Fahne nach Straßburg zur Fahnenweihe des dortigen Kriegervereins und Beſuch der Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbe⸗Ausſtellun Der Vexrein verſammelt ſich bis 5 Uhr im Schloßhofe beim Kalſer Wilhelm⸗Denkmal, um welche Zeit der Abmarſch nach der Bahn er⸗ folgt. 64849 Die Kameraden werden zu recht zahlreicher Betheiligung bei dieſen Feſtlichkeiten aufgefordert Der Vorſtand. Mannheimer Alterthums- Verein. Donuerſtag, 23. Mai nur bei entſchieden guter Witterung Ausflug nach Neckargemünd, Lobenfeld, Dilsberg, Neckarſteinach. Die Mitglieder des Vereins nebſt Angehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 64865 Der Vorſtaud. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Gesammt-Probe in der Aula. 64925 Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68638 Offentliches Ausſchreiben. Die Gemeinde Feudenheim beabſichtigt im Laufe dieſes Jahres ein Kriegerdenkmal zu errichten und für daſſelbe 3500—4000 Mark anzulegen. Bewerber wollen Plan und Koſtenvoranſchläge bis läng⸗ ſtens 1. Juni an das Comitee 64887 franeco zuſenden. KNORROS Hafer-Malz- Cacao das Allerbeste, Was es als Früh- stück und Abendessen für Kinder und Kranke 0 Blut. arme und Magenleidende) je ge- geben hat, ist frisch eingetroffen und sehr empfohlen duroh;: 64388 Theodor Michel K 3, 17. Nheinhechte Rhein⸗ u. Weſerſalm, Soles, Turbots, Cabliau, Schollen, Blaufelchen, holl. Maiſiſche, neue Häringeete. unge Gänſe, Enten, Hahnen auben, Poularden, Capaunen Juppeuhühner, Rehe Ananas⸗Erdbeeren, Kirſchen Aepfel, friſche Erbſen Carotten, Bohnen Blumenkohl, Spargel, 12 2 1, + 4J* Knab, Breiteſtr. Telephon 299. Klauierunterricht ertheilt eine tüchtige, erfahrene Lehrerin(Meth. Münchener Con⸗ ſervatorium) mit beſten Empfehlg 8 Std. 6 Mk. 64789 ** 4½ A A Sane, Wohlthätigkeitsfeſt im Grossh. Hof- und National-Theater zu Mannheim zu Gunſten verſchiedener Anſtalten, unter gütiger Mitwirkung auswärtiger und hieſiger Künſtler und zahlreicher Dilettanten Samſtag, den 25. Mai 1895. J. Im Theatersaale Abends 6 Uhr: 1.„Gegenüber“, Luſtſpiel von Roderich Benedix. 2. Die Nürnberger Puppe“, komiſche Oper von 3. Zwölf lebeude Bilder nach Gemälden neuzeitiger Meiſter. II. Nach Beendigung der Theatervorstellung: Bazat⸗Reſtauration im Concertſaale des Theaters Eintrittskarten zu den Vorſtellungen ſind heute und an den folgenden Tagen an der Theaterkaſſe zu erhalten. Eintrittskarten zur Bazar⸗Reſtauratlon zu 1 Mark ebendaſelbſt, ſowie am Abend des 25. ds. am Saal⸗Eingang. Mannheim, den 29. Mai 1895. 64909 Das Comité. Bekauntmachung. General-⸗Verſammlung Ortskrankenkasse Maunnheim 1 Samſtag, den 8. Juni 1895, Abends 8½ Uhr im Saale des Locales„Wilder Mann“ N 2, 10/1, ae 1. Bericht über das Geſchäftsfahr 1894. 2. Erſatzwahl für ein ausgeſchiedenes Vorſtandsmitglied der Arbeltnehmer. 3. Verſchiedenes. Die Herren Vertreter werden um recht zahlreiche Weneeee erſucht. Mannheim, den 20. Mai 1895. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 Der Vorſtand: Fr, Hofſtgetter, Vorſttzender. Fiedler,.V. Feuervehr. „ Am Sountag, den 26. Mai 1895 finbet Vin Hockenheim der XI. der freiwilligen ſcee Sſten des Kreiſes Mann⸗ heim, ſowie 25jähr. Stiftungsfeſt der freiw. Freuer⸗ wehr Hockenheim ſtatt. Diejenigen Mitglieder des Corps, welche ſich bei dieſen Feſtlichkeiten betheiligen wollen, werden hiermit erſucht, ſich in die imuxhof“ und„Halben Mond“ aufliegenden Liſten einzuzeichnen. 64760 Mannheim, den 17. Mai 1895. Der Verwaltungsrath der freiwilligen Feuerwehr; 2 W. Bouquet. NB. Für Feuerwehrmänner in Uniform haben einfache Tahrlarten 8. Laalde für Hin⸗ Wde Gadt Rit generalſeglſhule ſiht. Verbände Mannheim⸗Heibelberg. Einladung. Dounerſtag, den 23. Mai, Nachm. 3 Uhr findet zu Sunſten des Reichs⸗ ö walſenhauſes Lahr in den Lokalitäten der vorm. Or von Sberndoyff'ſchen Brauere (Actienbrauerei) Edingen ein Großes Gartenfeſt verbunden mit Tanz⸗Unterhaltung ſtatt, wozu wir die verehrl. Mitgliever zebſt Familienangehörigen u Freunde der Sache ergebenſt einladen. Abfahrt 2 Uhr(Nebenbahn). Zur Rückfahrt wird nach Schluß des Feſtes Abends 10 Uhr 15 Min. ein Extrazug abgelaſſen werden. Die Fechtnieiſterinnen und Fechk⸗ meiſter werden gebeten, ihre Ab⸗ zeichen anzulegen. 64911 Der Vorſtand. Blutorangen 7 Einen unig- Nur un Jahr 5 For das Walse n Mineralwasser Apollinarlis 15 Carlsbader Sohloss- u. Mühl. per Stück 8 15 Brunnen per Dutzend 90 Pfg. Emser Krähnohen empfiehlt 64986 Fächinger Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt. Schleifſteine(rund) und Rutſcher empfiehlt billigſt 64857 Helnrieh Schwarz, Baumgaterialien⸗Geſchäft, Friedrichsfelderſtr., 1 07 dem Hauptperſonenbahnho Klavier⸗Anterricht wird gründlich ertheilt. 64928 Hunyady janos] Kissinger Rakoczy Marlenbader Kreuz- u. Ferd.-Br. Neuenahrer Sprudel NMiederselterser Obersalzbr, Kronenquelle Selzer Grosskarbener Telnacher Hirschquelle Wildunger Georg-, Viotor- u. Hel.-Quelle Viohy grande grille u. oelestins empftehlt 64984 J. H. Kern, 1 2 l. Näb. M 2, 13 1 Stiege g. 5 8. Damen⸗ n. Mädchen⸗Garderobe, ſiben, Knaben⸗An, zuge u. Veränderungen, alles nach neueſtem Schnitt und guten Sitz werden aufs billigſte und pünktlichſte angefertigt. 63088 Auch werden noch einige Lehrmädchen angenommen. Hochachtungsbollſt Emilie Seif, Robes, X 8, 7. Statt beſondecer Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten die traurfge Mittheilung, daß meine liebe Frau Josefine Lang heute Vormittag ½11 Uhr nach ſchwerem Krankenlager ſanft verſchieden iſt. Mannheim, 20. Mai 1895. 5 Der trauernde Gatte Adolf 7 1 Die Beerdigung findet Dienſtag Nachmittag 4 Uhr vom Wenn ae G 3, 12 aus ſtatt 64805 6. Seite Maunheimer Parkgeſelſchaft. Donnerſtag, 23. Mai, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uhr 0 Zwei grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 64588 Der Vorſtand. Die Abonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritt in den Park die Abonnementskarten vorzuzeigen. 64887 Nur ein Tag! Damen⸗ und Herren⸗Wettrennen gegen RBadfahrer Donnerſtag, 23. Mai(Chriſti Himmelfahrtstag) auf der Rennbahn des Velociped⸗Club nächst dem Schiesshaus. 64862 Deutscher Michel. Dienſtag, den 21., Mittwoch, den 22. Mai, Abends von 8 Uhr ab „NORRTR der Tyrpler⸗Schweizer Sänger⸗ u. Schuhplattlertänzer⸗Geſellſchaft Joni Chriestel. 2 Madeln und 2 Buam in Nationalcoſtüm. Eintritt frei. Delp. Sommerfrische Hirschhorn a. Neckar funni gelegen. Gasthof zum Naturalisten. Vorzügliche Küche, gute Getränke. Bäder im Hauſe. Großer ſchattiger Garten. Penſion zu mäßigen Preiſen. Aufmerk⸗ ſame Bedienung. Carl Langbeins Nachfolger, Carl Stulz, langjähriger Küchenchef in erſten Hotels. 61226 Baden-Baden. Höôötel u. Pension Baldreit. Altrenommirtes Hotel, gut bürgerliches Haus mit ſchönem Garten und herrlicher Ausſicht im Mittelpunkte der Stadt in nächſter Nähe des Eurhaufes, der Promenade und Trinkhalle. Billige Table'hete 12½ Uhr. Diners Parz ung Reſtauratton zu 1 Tageszeit.— Große Säle für Vereine.— Bäder im Hauſe. 62812 Hochachtungsvoll Georg Rrenneiss. Wirthſchafts⸗Erüſfnung und Enpfehlung. Hiermit beehre mich meinen Bekannten und Freunden, ſowie einer verehrl. Nachbarſchaft anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft „Zum gelben Kreuz“ 6 3, 6 übernommen habe. 5 Zum Ausſchank kommt 1. Stoff aus der Actienbrauerei Löwen⸗ kellex, ſowie reingehaltene Weine. Warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. 64359 Um gütigen Zuſpruch bittet 3 * E Er. NB. Empfehle noch meine ſchöne Kegel 555 3 90 Die Kanzlei Königl. Riederländiſchen Conſulatz befindet ſich von heute an A J Vo. 6, parterre. Mannheim, den 20. Mai 1895. 6489f Atine Wohnung befindet ſich von hente ab: L. 15 NV. A2, I. Stock 64850 Chr. Henz. Aachener Badeofen D..-P. 20 000 Stück in Betrieb mit neuen Verbesserungen. In 5 Minuten ein warmes Bad! Bis heute unerreicht in Schnelligkeit der Heizung und Gasersparniss. Preisgekrönte Gasheizöfen. Prospecte gratis und franco. J. 6. Houben Sohn Carl, Aachen. Wiederverkäufer an fast allen Plätzen. Kapitalanlage Haus in feinſter Lage der Stadt mit Ladenlocalitäten preis⸗ werth 5 perkaufen. 64930 äheres durch Agent Louis Jeſelſohn, 5 L I3, 13. —— 4 Man biete dem Glücke die Hand! Locose des Pfälzer Reunvertins Neufladt a. h. a Mk. I. 4 — + andeseeseeeees —— der Weimarer Lotterie(2 Ziehungen) à Mk..10. Nach Auswärts Mk..20 ſind eingetroffen und zu beziehen durch die Expedition des„General⸗Anzeiger“ Dr. H. Haas'sche Buchdruckerel. 8 addsssedosssse General⸗An SSrSSSeSeSs 9Pianos 28 8 einige eingetauſchte, gut er⸗ halten, werden preiswürdig Oabgegeben. 64411 A. Hasdenteufel, 9 Pianoforte⸗Fabrik, ———— —————— Kochherde in Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ein ausgezeichnetes Fabri⸗ kat, von 20 Mark an, unter Garantie bei 62699 Wilh. Baumüller, F 6, 3. F 6, 3. Pa. württbg. 63709 Seegras billigſt bei Joh. Birkhofer, K 1, 75 Breiteſtraße. Auguſt Zapf Glaſerei⸗Werkſtätte 8 2, 18 und „Filiale E 8, 8a 63080 empfiehlt ſich bei allen vorkom⸗ menden Arbeiten auf's Beſte. Die Maurerarbeiten zu größerem Neubau zu verge⸗ ben. Uebernahmsluſtige wollen ſich unter No. 64488 in der Exp. ds. Bl. melden. 64488 Goldner Pfauen P 4, 14. Prima Apfelwein, Markgräfler Wein Lit. 25 Pfg. 68550 Gg: Schütz. Geſundheits⸗Aepfelweine vorzügliche, alte, flaſchenreife 98er. H. Schowalter. Aepfelwein⸗Kelterei, Laden⸗ burg. 63623 Gute Mileh kann täglich in beliebigen Quan⸗ titäten abgegeben werden. Näheres im Verlag. 64517 2 Gänſefedern 60 Alg. neue(gröbere) p. Pfb. Gänfeſchlacht⸗ federn, ſo wie dieſelben von der Gans fallen mitallen Daunen pfb. 1,50 M. 147 ertige gut entſtäubte Gänfe⸗ albdaunen Pfd. 2 M. beſte böhm. Safiſe Ganfeden, Pfund 2,50., ruſſiſche Gänſedaunen pfd. 3,50 Be., prima weißte Gänſedaunen pfund 250 M.(von letzteren beiden Sorten 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſendet gegen Nachnahme (nicht unter 10.) Austav Lustig, Berlin., Prinzenſtr 46. Verpack. wird nicht berech. N Viel. Anerkennungsſchreib. 63659 Aldbe Haale erhalten ſofort ihre frühere arbe wieder bei en er amtlich unterſuchten un ärztlich empfohlenen F. Kuhn'⸗ ſchetz Haarfärbemittel. Von M..50 bis M. 5.— in lond, braun u. ſchwarz). Nur echt und ſicher wirkend mit Schutzmarke und verlange man daher ſtets die Haarfärbe⸗ mittel der Firma Franz FTuhn, Parf., Nürnberg. In Maunheim bei dean Roes, 15„ E I, I18. Adolf Bieger, riſ., Y 3, 18. E. A. Boske, riſ., 0 2, 1, Paradeplatz. B. Faust, Friſ., E 8, 18. 46944 Jüngling, 15½ Jahre alt, Lehrling auf einem hieſtgen kaufmännſſchen Bureau(kath.), wünſcht ſich, da ſeine Mutter geſtorben und er zu Hauſe nicht die gebührende 8 hat, einer beſſeren Familie ganz dahinzugeben. Erbarmungs⸗Offerten wolle Mannheim 21. Mat; zel er. Wegen Wegzugs reſp. vermiethe ich alsbald mein am Zeughausplatze gele⸗ genes Haus, D 5, 15. Me ug, Polizei⸗Commiſſär. Hausverkauf. Ein ſchönes Haus in der Ober⸗ ſtadt, faſt neu, feine Lage, vier⸗ ſtöckig, preiswerth zu verkaufen. Deßgleichen im Villenviertel ein feines Haus zum Alleinbewohnen mit großem Garten unter gün⸗ ſtigen Bedingungen zu verkaufen. Offerten unt. Nr. 64916 an die Ex⸗ pedition d. Bl. Zu verkaufen: hochrentables neues, vierſtöckiges Haus mit Garten und ſchöner Ausſicht, zum Preis von 65000., desgl. ein 1 zu 40000 M. Haus mit Werkſtätten in der Oberſtadt, für Glaſer⸗ Schreiner⸗ Tapezier⸗ ꝛc. Geſchäft ſehr geeignet, zu 40000 M. Flür Kutſcher: Haus, in Mitte der Stadt, mit Stallung für 12 Pferde, Remiſen ꝛc. Bau⸗ oder Lagerplatz über 1000 Quadratmeter, in beſter Lage der Neckarvorſtadt. Näheres durch N. Mayer, Agentur, Q 5, 10. 64786 Aür Kaufleute! In einem ſehr gewerbreichen, prot. Orte Badens,(etwa 3000 Einw., Bahnſtat.) iſt ein großes Geſchäftshaus mit großem Laden, ſowie 12 Zimmer enthaltend, nebſt Seitengebäuden, großem Hof, in beſter Lage, mitten im Orte, in dem ſeit über 40 Jahren ein gemiſchtes Waarengeſchäft (Colonial⸗, Material⸗ und Farb⸗ waaren, Manufactur⸗ Kurz⸗, Porzellan⸗ u. Glaswaaren, Kleineiſen⸗ und Korbwaaren, Ta⸗ bake und Cigarren, Sämereien, Papierwaaren ꝛc. ꝛc.) mit beſtem Erfolg betrieben wird, und das ſich bis auf den heutigen Tag einer treuen, anhänglichen Kund⸗ ſchaft erfreut, einzig und allein wegen Krankheit des derzeitigen Beſitzers pr. 1. Oktober a. e. mit Waarenlager unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Selbſtreflektanten, die über mindeſtens 20 Mille Mark ver⸗ fügen, belieben Offerten einzu⸗ reichen unter M. G. No. 64545 an die Expedition ds. Blattes Zbwiſchenhändler verbeten. 63087 8 Ein Haus in der J Nähe des Theaters mit Bureau u. ſchöner Wohnung unt günſti⸗ 5 ger Bedingung zu verk. Offerten unt. No. 64847 an die Exped. dſs. Bl. BBeeeeeeee Frankfurt a. M. Cigarren-Geschäſt, direct am Hauptbahnhof, mit nventar, preiswürdig zu ver⸗ aufen. Zu erfragen in der Expedition d. Bl. 64544 Haus- Verkauf. Ein vierſtöckiges Eckhaus, guter .5 mit aer Wirthſchaft iſt Wegzugshalber zu verkaufen. Reflectanten unter Nr. 68841 an die Expedition dſs. Bl. 63841 Salon-Pianino neu, ſehr ſchön in Ton und Aus⸗ ſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 58607 E 8, 18, 2 Stock rechts. Garne, 62688 Großer Metzgereisſchrant zu v. Schwetzingerſtr. 85. 64281 2Bettladen mit Roſt, 1Kom⸗ mode und noch verſchied. Möbel billig zu verkaufen. 64864 A1. 19, 2. Stock. Eine noch ganz neue Laden⸗ einrichtung iſt billig zu verk. Kleine Wallſtadtſtraße 23, 64190 parterre. Maſchinen⸗Strickerer füt Strumpf u. Tricot, complett ein⸗ gerichtet billig zu verk. Anfragen unter No. 64340 an die Exped. dieſes Blattes erbeten. 64340 2 FKleiderſchränke, 1 Bett, Flaſchen und ſonſt. Verſchiedenes billig zu v. TI1, 3a, 2. St. 64575 Eine feine Zimmereinrich⸗ tung von Eichen iſt billig zu verk. Näh. im Verlag. 64926 Kinderwagen, noch ganz neu, billig zu verkaufen. Zu erfragen Conditorei, O 3, 1. 64933 Gelegenheitskauf! Wegen Aufgabe des Artikels verkaufe ich ſä itliche Herren⸗ und Damenſchreibtiſche zu herab⸗ geſetzten Preiſen. 64755 H 9, 4a, Möbellager. Zweiräderiger Handwagen mit und ohne Federn billig zu verk. Q 4, 6. 68925 Ein l6jähr funger Mann, it ſchöner Handſchrift, bisher auf einem Bureau thätig, ſucht bei einem Anwalt, Notar oder ſonſt Beſchäftigung. Offerten unt. No. 64854 an die Exp. d. Bl. 64854 Ein junger Mann, Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 63616 an die Exp. d. Bl. Ein junger Kaufmaun, der ſeine Lehrzeit in einem Fabrikge⸗ ſchäft beendigt, ſucht unter be⸗ ſcheidenen Anſprüchen Stellung. Off, unter G. No. 64894 an die Exp. ds. Bl. erbeten. Eine Kleidermacherin nimmz noch Kunden in u. außerm Hauſe. 63232 E 5, 5, 3 Tr. Ein äußerſt tüchtiges Fräulein, ſeit 1¼ Jahr als Büffetdame thätig, ſucht geſtützt auf gute Seſtene d anderweit. Stellung, Offerten unter L. M. Nr. 64863 an die Expedition. Eine funge Fran geht Waſchen und Pntzen. 63791 4, 25, 4. St., Hinterh. Tücht, gut empfohlene Ver⸗ käuferin ſucht Stelle, gleich⸗ viel welcher Branche. 64726 L 6, 12, 3. Stock. Ein opaler, polfrter Tiſch zu verkaufen. H 1, 7. 64697 Ein Krankenfahrſtuhl bill. zu verk. F 6, 4/5. 64713 Neue Lamperie⸗Bekleidung und alte Fenſter billig be 1855 E 8 63732 Dammſtra Awei große Glasthüren zu verkaufen. 62005⁵ N A4, 18. Verſch. neue Vuffets Si97 Aufgabe derſelben) zum Selbſt⸗ koſtenpreis zu verkaufen. 64171 H 8, 2, Möbelgeſchäft. 4große Epheuſtöcke für Balkon ꝛc. geeignet, zu verkaufen. 6 E 1, 12, 2. St. Stute ſchwarzbraun, 5 jährig, 1,68 m; kräftiger Körperbau, geritten, ſowie ein⸗ u. zweiſpänniglgefahren, Um⸗ ſtände halber aus Privathänden ſehr preiswerth abzugeben. 64910 Näheres Tatterſall Mannheim. Stellen finden Ein tüchtiger, gut eingeführter Reiſender der Materialwaaren⸗ und Hülſen⸗ früchten⸗Branche geſucht. Gefl. Offert. unt. R. Nr. 64775 an die Exped. d. Blattes erbeten. Ein junger, küchtiger Holzbild⸗ hauer zu ſofortigem Eintritt geſ. . Gelbert, Ludwigshafen, Wredeſtraße 21. 64866 Tüchtige Bauſchloſſer geſucht, 64809 G 6, 21. ute Blendſtein⸗Maurer aibſtadt geſucht. 64796 Georg Fucke, v 6, 19. Stadtkundiger Kutſcher geſucht 64839 2, 17. Eine Flickerin welche fein ar⸗ beiten kann, wird geſucht. 64350 Wo ſagt die Expedition Ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerl. kochen und alle häusl. Arbeiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. 64199 äheres M 2, 18, 1 Treppe. Jehrmädchen für ein Schüh⸗ geſchäft in der Pfalz geſucht. Koſt u. Logis im Hauſe. Offerten unt. Nr. 64708 an die Exped. ds. Bl. Müäbchen um 64102 Weissnähen geſucht. 2 4, 1, 2. St. % cdeee Weißzeng⸗Aäherinnen ſofort geſucht. 64860 B 5, 2, part. 4 nach faſt neu, Pianino, kreuzſaitig, im Auftrag billig zu verkaufen. 64804 H 3, 20, 2. St. Gebrauchte Möbel: Schrant, Sopha, Stühle, Tiſche und Bett⸗ laden zu verkaufen. 64855⁵ M I, 10, 2. St. Ein Fahrrad Nober) mit Pneumaticreifen, noch neu, ſehr Leidenden in der Stille eine Liebesſpende einzuſenden? Offerten erbeten unt. No. 64533 an die Expedition ds. Blattes. Handſchuhe werden ſchön u. billig gewaſchen. 64882 Näh. D 5, 15, 2. Tr. hoch. man unter No. 64868 in der) ſtark gehaut, für 120 Mk. abzugeb. Expedition ds. Bl. niederlegen. Näh. E 8, Za, part. 64898 Wer vermäg es im Glauben 2 an Gottesvergeltung einer armen Engl. Zweirad Pneumatik, wegen Krankheit billig abzugeben. Näheres in der Expedition d. Bl. 64605⁵ 1 faſt neues Zweirad(Sürr⸗ kopp) mit Kiſſenreif billig zu verkaufen. 647186 Näheres U 6, 18, 4. Stock. ür Eheleute Broschüre über Abwendung der Familiensorgen gratis! Als Brief 20 Pig. 63097 R. Oschmann, onstanz 26. ak e Broſche(Käfer vorſtellend) 64861 abzugeben Blattes. 1 Ein verloren. Gegen Belohnung in der Expedition ds. Leere Flaſchen kauft 63636 L. Heraman E a, 18. Eine Schneider⸗Nühmaſchine zu verk. Näh. im Verl. 64408 Ein faſt neuer Wirthsherd ſofort zu verkaufen. 61375 E 3, 13. Ein ſchwere zweiſpänner Rolle zu verk. Näh. im Verl. 64407 3 kleine Einſp.⸗Wägelchen zu verkaufen: 64598 Näh Mittelſtr. 82 üb. Neckar. 2 feine Bettfladen mit Roſt u. Matratzen 1 vollſtändiges Bett u. 1 Schrank billig zu ver⸗ kaufen. 64237 Näheres O0 6, 2, parterre, rechts. Faſt neuer Schlaf⸗Divan billigſt zu verkaufen. — 6488 8, 27, 3. Stock. Geſucht wird auf 1. Juni für ein Mädchen von 5 Jahren eine liebevolle Ver⸗ pflegung. Offert., mit Koſtgeld⸗ anſpruch werden unt. K. Nr. 64871 in der Expedition dieſes Blattes erbeten. 64871 Monatsmädchen ſofork geſucht. 64884 UG6, 27, 2. Stock. Gesucht ein braves Mädchen, das bürger⸗ lich gut kochen und ſonſtige Haus⸗ arbeiten verrichten kann, zum baldigſten Eintritte zu einer Be⸗ amtenfamilie aufs Land aus 2 Perſonen beſtehend, unweit Lud⸗ wigshafen in Pfalz, gegen guten Lohn. 6491 Zu erfragen in der Expedition dſs. Blattes. Tüchtige Putzfrau ſof, geſucht 64908 E 4, 1. 2 Treppen. ſuchen Ein erfahrener Chemiker mit langjähr. 15 ſucht ſich mit Capital und Arbeitskraft an einem rentabl. chem. Unter⸗ nehmen 64920 zu betheiligen. 5 Offerten sub M. 401 be⸗ fördert Rudolf Roſſe, 21 heim. Eine tüchtige Büglerin nimmt noch einige Kunden an in u. außer dem Hauſe E 7, 2, 2. Stock. 64766 Tüchtige Modistin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Näh. im Verlag. 64262 Ein Mädchen das im Ausbeſſern der Waſche u. Kleider gut bewan⸗ dert iſt, ſucht Beſchäftigung in u. außer dem Hauſe. 63967 Näheres J 2, 28, 2. Stock. Ein junges Mädchen, welches mit der Buchführung vollſtändig vertraut iſt und auch die Steno⸗ graphie erlernt hat, ſucht Stell⸗ ung auf einem Bureau ſof. oder ſpäter, Offerten unt. Nr. 64927 an die Exped. ds. Bl. Lehrlinggeſuche Ein kräftiger Junge kann unt. ſehr günſtigen Bedingungen die Gärtnerei gründlich erlernen bei 64798 r. Leyendecker, Handelsgärtnerei, Weinheim. Capezie rlehrling gegen ſofortige Bezahlung ge⸗ ſucht. O 8, 10. 64874 Lehrlin in ein Spedikions⸗ und Schiffs⸗ Agentur⸗Geſchäft per ſofort geſ. Schriftl. Offerten unt. Nr. 64198 an die Exped ds. Bl. Schloſſerlehrling gegen Be⸗ zahlung geſucht. F 4, 8. 63299 Ordentlicher Junge in die Lehre ˖ 6339 eſucht. 6 85 tterſtetter, Inſtallations⸗ geſchäft u. Spenglerei, D 1, 12. Suche für meine Buchbinderei einen ordentlichen Jungen in die Lehre. 60551 F. Hitſchfel, L 4, 15. Lehrling geſucht für ein Speditious⸗ u. Com⸗ miſſtons⸗Geſchäft. Gefl. Off. gub S. 64873 an d. Exp. d. Ztg. „Miethgeſuche 3 event, auch 4 Zimmer mit Zubehör zu miethen geſucht. Offert. mit Preisangabe unt, Nr. 64479 an die Exped. ds. Bl. Per J. Oktober eine Wo nung, —4 Zimmer mit Zubehör, in gutem Hauſe der Oberſtadt, von ruhiger Familie(2 Perſonen) zu miethen geſucht. Offerten mit Preisang. unt. Nr. 64358 an die Expedition ds. Bl. 1125 er Mann, aus guter Fa⸗ milie, fucht 1 oder 2 hübſche Zim⸗ mer, welche er theilweiſe oder ganz möblirt, mit oder ohne Pen⸗ ſion für Mitte Jum, am liebſten in der Nähe des Waſſerthurmes. Schriftliche Offerten mit Preis⸗ angabe unter Nr. 64750 an die Expedition d. Bl. erbeten. 64750 Eine ruhige Famille ohne Kinder ſucht Wohnung 5 Zim., Küche nebſt Zubehör,—2 Tr. hoch, bis Oktober od. März in einem ruhigen Hauſe. 64888 0 unt. No. 64883 an die 2Expedition dieſes Blattes. Von einem kinderloſen Ehepaare eine elegante Wohnung von—6 Zim⸗ mern nebſt Küche und Zu⸗ behör, möglichſt 3. Stock zu miethen geſucht. 64878 Offerten mit Preisaugabe unter No. 64878 au die Expedition ds. Bl. Eine alleinſtehende, geſetzte Dame(Angeſtellte) ſucht Zimmer mit Penſion in gutem Hauſe. Offerten mit Preisangabe unter No. 64885 an die Expedition. H 1 Ein großer Keller u. 7 Magazin per 1. Juli zu vermieihen. 0 ** rrrrrrn Nre Eeel ee + 4 —ů— eee Wohnung, beſtehend aus Manuheim, 21. Mai⸗ Seneral⸗Angeiger. 7. Selte. K 3 70 Werkſtätte u. Lager⸗ 9raum, event. mit Wohnung, zu verm. 64725 1 6 6 großes helles Ma⸗ 9 gazin oder Werk⸗ ſtätte mit od. ohle Kellerräume zu vermiethen. 63525⁵ cccc Magazin, 4ſtöck., hell, Nordlicht, zu vermiethen. 68315 Näh. P 7, 18, 2. Stock. 8 Per ſofort(zu B 7, 12 Comptoir ge⸗ eignet)—3 Zim. zu v. 63190 * Sckhaus, 0 1, 16 ſchöner groß. Laden zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, Bureau. 61378 Marktſtraße, n. den 1, 1 Planken, geräumiger Laden mit oder ohne kleine auch große Wohn., Büreau, Magazin ic. event. Haus zu verm. 59961 F 5, 10 kleiner Laden mit oder ohne Wohnung u. ſonſt. Zubehör bald zu verm. Preis mäßig, Lage ſehr gut, faſt für jedes Geſchäft geeignet, auch für Comptoir. Telephon im Hauſe. 64667 Näh. Gebr. Koch, E 8, 10. 0 70 5 Strohmarkt, Laden 9, 9 mit großem Schau⸗ fenſter ſofort zu verm 64179 P 6 23 Heidelbergerſtr. 20 80[UJ Mtr. große ſchöne Ladenlokalitäten mit Zub., ganz oder zu verm. Näh. 2. Sto 61650 11 3a Neckarſtr., Laden ſchön und groß auf ſofort zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, Büreau. 64695 UI., 3, Srtiteftaße, Laden m. kleiner Wohn. zu v. Näh. 1 Treppe. 63738 1+5 Ecladen m. Wohn,, U 1. 18 bish. Schreibwaaren⸗ geſchäft, mit oder ohne Einricht⸗ ung, auch für jedes andere Ge⸗ ſchäft ſehr geeignet, ſofort zu vermiethen. 63924 U5, 20 meam. 8 1 Bureauräumlichleſten mit Kaſſengewölbe ſofort 5 364 zu vermiethen. Näheres a 2, Sehr großer Laden, 82 Um, belebteſte Straße, für Manufak⸗ tur⸗ und Weißwaaren geeignet, preiswerth zu vermiethen. 57855 Näh, in der Exped, ds. Bl. Bäcdkerei, gute Lage, zu verm. oder zu verkaufen. 64489 Nab. in der Exped. ds. Bl. Ein geräumiger Ladeu, Breite⸗ ſtraße, beſter Geſchäftslage, mit oder ohne kleine ohnung, per ſofort zu vermiethen. 64368 Näheres F 1, 4, Comptoir. Friedrichsfelderſtraße No. 43, ſchöner Laden mit 2 Zim. und allem Zubeh. zu verm. 64877 bermiethen 1 Wohnung von 5 Zim, 4 2, 1 Küche u. ſ. w. p. 1. Juli zu vermiethen. 64013 Ferner: Zwei einzelne Zim,, zu Büreau geeignet, p. 1 Juli zu verm. Zu erfragen bei den Haus⸗ eigenthümern, 1. Tr. hoch, links. A 2 6 Parterre⸗Wohnung, 52—5 Zimmer, auch für Bureau ſehr geeignet, per ſof. oder ſpäter zu verm. 58148 4 3 75 2 Gaupen⸗Zim, an 9 2 einzelne Perſonen zu vermiethen. 64041 4 6 8 dem Park gegenüber, 7 für Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim, im 4. Stock u. Zubehör per ſofort zu vermiethen. 64366 4 6 9 2. Stock, 7 Zim., 9 Küche, Speiſek. u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 0 7, 10b. Comptoir im Hofe. 63648 BA. IA f. Wohn an kinderl. 7 Leute zu.11 zu v. 63890 B 5. 11 8½%5 Ainen 5 und Zubehör zu vermiethen. 64371 Näheres 8, 10, 1. 4 Apot Etage E zu vermiethen. 64709 1&, znithaſe event. 8 Zimmern per 15. Juni zu vermiethen. 60413 0 verm. Näh. 2. St. 64198 0 4 8 part Wohn a Bürean geeign., zu verm. 64737 D 7 16 Parfertewohn. mit 2 Comptoir. Dof⸗ u Kellerraum zu verm. 2938 Näheres 8. Stock 9 7 1 7 Ringſtr. 4 Stock, 5 5 4 Zim. 4. Küche bis 1. Juli od. früher z. v. 63520 D 7 17. Schöne Gaupen⸗ 2 2 Wohn ſof. billig . v. Näh. N 2, 5, 3. St. 64514 7 Stock, 7 Zim. und E 1, 8 Zubehör ganz oder getheilt zu verm. 6874¹ H 12 Vorderhaus, 2 kl. fr. 944 abgeſchl. Gaäupenzim. und Küche an einzelne Leute zu vermiethen. 59962 E 3, 1 Planten iſt der 2. St.(vollſtändig neu hergerichtet) beſtehend aus 7 Zim. nebſt 2 Müdchenzim. u, Keller per ſofort zu verm. Näh. bei Mor. Herzberger E 3, 17, Laden. 64684 8. St., 9 Zim⸗ E 7, 2* mer, Badezim., Küche u. Zubehör per 1. Juli ev, auch früher zu vermiethen. Näh. zu erfragen O0 7, 10b. Comptoir im Hofe. 63647 + 1 8 kleine Wohn., 2 Zim. u. Küche ſ. z. v. 64036 1 Zim. nebſt Küche in F 3, 8 50 Wapen zu vermiethen. 64891 F 5 5 parterre, 3 Zimmer u. 7 Küche, auch als Laden und Comptoir geeignet, ſofort 2 vermiethen. 6⁴6 170 2. St., 1 Zim. ſof. F 905 16 zu verm. 8 64702 1 hübſcher 3 Stock, F 8, 14 4 Zim. u. all. Zub. zu verm. Näh. part. 64879 e 5 6) Jungbuſchſtraße, 0 25 12 Nähe des Marktes. werden per Aug.—Sept. 2 Laden⸗ lokalitäten beziehbar. Bauliche Wünſche können von Reflectanten noch berückſichtigt werden, 64922 Näheres beim Eigenthümer, 3 Zim., Küche u. 1 11. 6 3, Ila Zubehör mit Glas⸗ abſchluß zu verm. 64918 64 192⁰0 die Hälſte des 19 80 3. Stockes an ruhige Leute zu verm 64528 0 4 21 1 Zim, u. Küche zu verm. 64509 5 E 9 Schöner 2. Stock, 4 „ Zim..Küche,.1, Aug. zu v. Näh im Laden daſelbſt. 221 I St, 1 6 77 eücde 11 2 31 2 d G 7, 27% Kuceg v. 88 5 3. Stock,7 Zim⸗ G 8, 11 mer mit Vode⸗ zimmer u. Zubehör per 1. 990906 zu vermiethen. 6 Näheres parterre. 6 8, 1* 2. St., 3 Zimmer, Küche u. Zübeh, pr. 1. Juli zu v. Näh. 3. Stock 63851 7 1 Zim. u. Küche mit 68, 17 Abſchl. z. v. 64723 H 7 7 2. St. Zwei ſchöne, 9 große Zünmer, Küche und Zubehör, per 1. Juli zu 68507 vermiethen. 4. St, Zwei Wohn., H 7, 7 je 1 Zim. u. Küche zu vermiethen. 63505 H 7 9 Neubau, Abſchluß je 9 3 Zim. u. Küche, 2 Zim. u. Küche zu v. Näh. 2. St. 64338 H 7 11⁴ 2. Stock 7 Zimmer * m. Balkon per ſof. zu vermiethen. 64255 Näheres Badner Hof. Wohn, mit großem H 85 10 ofraum, Stallung oder Werkſtätte zu verm. 63790 )2 2 ſchöne Wohn., 8, 2223 4 Jin, seiche u. Zubehör pr. 1. Juni oder 15. Auguſt zu verm. Näheres 64728 H 8, 22, 2. Stock. H S. 31 S e. 8, Küche zu v. 64376 H8, 35 der 4. Stock, be⸗ ſtehend aus 5 Zim., Badekabinet, Küche u. Näheres K 8, 36. Zub. zu v. 63335 ſchönes Zimmer, H 8, 38 Kllche n. Kammer zu verm. Näheres 2. St. 64906 11 9 2 2. St., 6 Zim. mit Küche u. Zub. ſof. K 2. 17 Ningſtr. 3 Stock, 3 9 Zim., Küche u. Zbb. per ſofort zu vermiethen. Näh. 2. Skock rechts. 64784 K 2. 21., Stock 5, Zimmer 7 und Zubehör 115 1. Juli zu vermiethen. 3516 de ſſene 8 5 Zim. u. von M. 580, zu verm. Na e Stoee K 3 13 Ringſtr. hübſche „e) Manſarden⸗Wohn 18—24 Mk, an ruhige Leute ohne Kinder zu vermiethen. 64007 K 4 25 kleine Wohn. und 0einzelnes Zimmer zu vermiethen. 64180 I 9 Seitenbau, 8 Zim. u. 2 Küche zu v. 64527 L 0 6 part.,2 Wohn. je—4 29 Zim.,Kücheu Zubeh,, gleich oder ſpäter billig an ſolide Leute zu vermiethen. 64054 L 7 za 4. Stock, eleg. 9 Wohnung, 7 Zim. u. Zubehör pr. 1. Juli evtl. früher zu vermiethen. 59564 Näheres bei Herrn E. Weiner, O 1, 17. L 2 5˙ 4 Stock, 4 Zim. m. Balkon, Küche u. Zubehör p. 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 61347 Bismarckſtr., L 12. 1 2 ſch. Wohn. je 6 Zim. u. Zubeh. nebſt Laden, mit Souterrain u. Wohn., auch zu Comptoir geeign. z. v. 63025 L 13 Schloßgarten⸗Straße, 3. St., 5 Zim u. Zub. u. 4. Stock, 7 Zim, u. Zub. z. v. Näh. L 13, 170, 4. Stock. 57562 L 14 8. St, 5 Zimmer, Badez., Manſarde nebſt allem Zubehör bis 1. Aug. zu verm. Näh, partexre. 63724 I 14 3 ſchön. Zim an 1 Perſon Jod. zum Aufbewahren v. Möbeln ſof. z. v. Näh part. 4505 ſchöner 2. Stock, 7 L 14, 4 Zimmer, Badezim. und Zubehör per 1. Jult zu ver⸗ miethen. 63806 5iſt der 3. Stock, 15. 9 beſtehend aus 4 Zim., Küche, Magdzim. u. Keller per ſofort zu verm. Näheres bei Frau Eier⸗ maun, 3. Stock. 64685 L 15 9 eleg. Wohnung, 3 % Zim. Küche u. Zubeh., in ſchönſter Lage, ſof, zu verm. Näh. parterre. 64903 2 St. eine kleine M Ae Wohnung an eine Dame oder 2 ruhige Leute zu vermiethen 64778 ner 2 Stock⸗ Ooder 5 Zimmer und Zubehör per Juli zu verm. Näheres parterre. Ein helles Gaupen⸗ M 3, 8 zimmer an einzelne Perſon zu verm. Näh. part. 63903 M 4 4 Kleine Parterrewohn. K mit Zubehör, auch für Bureau geeignet, z. v. 62741 Im Villenviertel, M 70 21 eine Wohn., 8 Zim., 4 2 1 2Küchen u. Zubehör bis 1. Okt. zu verm. Event. auch geth. Zu erfragen Q 1, 11 oder in der Wirthſchaft M7, 21. 64901 % 3 St, ſehr ſchöne 7, 22 Wohnung 4 Zim.,, Küche u. Zubehör p. Juli od. früher zu vermiethen. 62848 Wohnung, 2 Zim. u. N 7, 2 Küche zu v. 62851 7 2. St,, ſchöne 0 2, 1 0 Wohn., 8 Zim., Küche, Kammern u. Kellerräume, für Aerzte, Rechtsanwälte geeignet, per Sept/ Oct. zu verm. 64706 Näheres zu erfr. B 7, 12, part. 2 2 2 Zim., Küche und 0 9, 13 Zuͤbeh. zu 964770 P 5 5 kl. Gaupen⸗Wohnung 9 zu verm. 63936 p 4 6 3. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu 60164 vermiethen Zu erfragen 2. Stock. 64751 35 Zimater un 1 Zim. und Küche 8 45 10 zu verm. 64014 7 Part.⸗Wohng., auch 11, 15 für Büreau oder Ge⸗ ſchäft zu vermiethen. 64343 1 St. hoch, 1 gut möbl. 0 3, en Segeh 2. Stock, 1 oder 2 J 6, ſchöne leere inein⸗ anderg. Zim. zu verm. 63545 + 6 1 Hinterhs., 2 Zim. u. & Küche zu v. 64046 FFR 2. Stock, 3 Zim. u. 1 6, 14 Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 64875 — 2 Zim,, Küche u. 1 3, 15 Zubeh. an ruh. Leute zu verm. Näh. part.68032 24 Othe, 2. Ste, eine 1U 3, 20 abgeſchl. kl. Wohn. an ruhige Leute zu verm. 64003 1— 3 2. Stock, ſch. Wohn., 05 4 Zim, u. Küche ſowie 3. Stock. 2 Zim. und Küche bis 1. Juli zu verm. 6485 U 5 19 5 Zimmer, Nüche, 9 Kammer u. Zubeh. zu vermiethen. 64718 Näh. U 6, 11, part. 20 E 5. Stock, 1 Zim. und 1 9, 25 Küche a d. Str. geh. an fg. Leute zu verm. 64876 1 6 6 2. Stock, ſchöne Wohng., 5 Pobe Veranda und allem Zubehör per Juli zu verm. 63524 L 6 11(Friedrichsring,) U, eleganter 4. St, mit Badezimmer u. Zubeh, ſogleich, 2. Stock p. Okkober zu verm. Zu erfrag. Parterre. 68892 N Jiinn(Friedrichs⸗ U 6, 1212a 1) eleg Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Sonterain Bureau⸗ rämlichkeiten ꝛc. per Juli zu vermiethrn. 59465 Näheres UU 6, 14(Bureau). PFPCCCCCCCCccc Schöne Wohnung, 1.27 9 20 2 Zim. u. Küche zu verm. Näheres 2. St. 63840 Zu vermiethen am Kaiſer⸗ ring Wohnung von z elegant. Zim, mit Zubehör, ſowie 2 fein möbl. Zimmer. 63998 Näh. in der Exped. ds. Bl. 4. Stock, neu hergerichtet, 5 Zim., Badezim., Küche nebſt Zu⸗ behör zu verm. Näh. 64042 Friedrich Klein, K 9, 15. gutmöbl. Zimmer mit e Iper ſofort z. v. 64547 od. ohne Penſion ſof. zu v. 64773 Schlafkab. zu v. 64494 7i2. St., g. möbl. 75 17 2 Zim. ſof. od. ſpät. 5. 4 2 fein möbl. Zim. (einzeln) zu v. 64069 95,10 St., 1 gut möbl, Zim. zu b. Zu erjir. im Laden. 64087 D 7 19 Ein ſchön möbl. 92 Part.⸗Zim billig zu vezmiethen. 6451¹⁵ 3. St. If. möbl. Zim. E 1, 8 zu v. Näh, part. 63742 43. St., möbl, Zim. E 29.5 mit oder ohne Penf. ſof, oder bis 1. Juni z. v. 64817 N Wohn⸗ u. 2 Schlaf⸗ E 0, 18 zim., fein möblirt, bis 1. Juni zu verm. 64028 F 4 3. Stock, gut möbl. 9 19 Zimmer bis 1. Juni zu vermiethen 4188 1 gut möbl. Part.⸗Zim. 6, Int oder ohne Pen⸗ ſion bis 1. Juni z. v. 64732 F 7 16 Kirchenſtraße, ein 2 ſchön möbl. Zim. im 2. St. per ſofort zu verm. Näh. 2. Stock daſebſt 64240 F 8 2 3 Tr.,(Ringſtr.) mbl. Zim. mit oder ohne Penſton zu verm. 68883 N. à 1 Tr. ks., gut möbl. U 8, 14 Zim. zu v. 64800 10 3. Stock, 1 ſch. möbl. 6 22 9 Zim. an 1 Herrn zu vermiethen. 64387 6 3 6., St., ein gut möbl. 9 Zimmer an 1 oder 2 Herren zu verm. 64238 6 9 995 St., ſchön möbl. Zim. Jſofort zu verm. 64546 6 7 la 3. St. 1 möbl. Zim. 2 zu verm. 64526 2. St., Hinterhaus, 60 7 10 8 9 ein möbl, Zimmer zu vermiethen. part,, 1 ſch. möbl. 64328 7, 25 Wohn⸗ und Schlaf⸗ im. mit Klavier an 1 Herrn od. ame 9 5 auch 2 Herren) zu 6380 vermiethen. 4. Stock lks., 1 0 8, 1 möbl. Zim. mit oder ohne Penſton an 1 Herrn od. Fräul. ſof zu verm. 64522 H 8(Neckarſtr.), 3. St. ein gut Omöbl. Zimmer mit Alkov zu vermiethen. 64170 Nächſt d. Luiſenſchule, ſch., geſunde Wohn, 3. St., 5 Zim., Külche und Manſarde, per 1. Juli zu vermiethen. Näheres Schwetzingerſtr. 15, part.(essr en Bube Küche mit Zubeh. zu vermiethen. 64183 Bahnhofplatz 9. 4 Zimmer, Küche u. Zubeh, ſof, zu v. 64501 Einzelnes Zimmer an anſtänd. Perſ. zu v. Näh. E 4, 2, III. 64496 Friedrichsring No. 44, (Neubau) 3. St., ſchöne Wohnung, 5 Zimmer, Küche und Zubehör, 4. St., 7 Zimmer, Küche, Bade⸗ zimmer u. Zubehör, ferner: eine ſchöne Manſarden⸗Wohnung, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, an ruhige Familien per Juli zu verm. Näh. U 4, 14, part, links. 4846 Ring⸗ und Rheinſtraßze. Eleg Wohnungen,—8 Zim. u. Zubeh. z. v. Näh. G8, 29. 64700 Elegante Wohnung in Heidelberg, in nächſter Nähe der Bahnhöfe, auf 1. Oktober zu vermiethen, beſtehend in 5 immer, Badezimmer, Waſch⸗ liche, Veranda, Vor⸗ und Hintergarten, nebſt allem Zu⸗ behör ꝛce. 62529 äh. Luiſenſtraße 4, part. Gontardſtr., abgeſchl. Woh⸗ nungen von—5 Zim. u. Zub. per 1. Auguſt zu verm. 53882 Näh. Rheindammſtr. 24, 2. St. 6. Buerſtraße 7, 2 Parterre⸗ zimmer u. Küche(bisher Laden), ſof, zu verm. Näh. 2. St. 63879 Seckenheimerſtraße 52, in ſchönſter Lage, 2 abgeſchloſſene H 2, 9 8 Tr., ein fein möbl. Zim., Mk. 16, ſofort zu verm. 64416 H Til Stock 1 Zim, H 7,18 möbl, oder unmöbl. zu vermiethen. 88 642 H8, 38 elegant möbl. Zimmer zu verm. Näheres 2. Stock. 64907 1 1 Tr. hoch, ei 9, 20 2 ſchön möbl, Zün. zu vermiethen. 64006 K 1, 2 1 Treppe hoch, 1 gr. fein möbl. Zim. zu vermiethen. 63729 K 1 15 3. Stock, 2 ſchön „10 möbl. Zim auf d. Straße geh., zuſ. oder geth. 91385 zu vermiethen. 6488 K 4 20 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 63938 4. St., 1 gut möbl. K E, 15 Wohn⸗ u. Schlafz. zu vermiethen. 6389 K 2, 17 Ringſtraße, I ſehr eleg. möbl, Zim. an beſſeren Herrn zu verm. Näh. 2. Stock rechts. 64783 8 1 Tr. Iks., mbl. Zim. K 3, 21 ſof, zu v. 64062 L 2 3 1 einf. möbl. Zim. zu 5 vermiethen. 61801 L 4 9 gaut möbl. Part.⸗ + Zimmer pr. 1. Juni zu vermiethen. 6485 L 4, 1 1 gut möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 64551 2 4 5 1gut möbl. Zimmer 7 zu verm. 64781 I möbl. Part. Zim. L 6, 9inahe der Poſt, ab⸗][Wohnungen mit allem Zubehör 5 23 Neſ Ahn ſofort zu vermiethen. 63912 ſhen ſepar. 91045 ung, 6 Zimmer und Zubehör, zu] Cine kleine Wohnung an 1 od. n bermte en. vermiethen. 63390 2 ruhige Leute zu verm. 64239 L 6 9 einf, möbl. Zim. mit Näheres im Laden. Näh. M 2, 18, 2. St. 3 Koſt zu v. 64569 7 Ein kl. Zimmer und! Waldhofſtr. 38, 2. St, 3 4. St., ein möbl. 5, 1 0 Zim. u. Küche bill.. v. 64790 L10, 7a Zin v. 84896 Küche an zwei ruhige 64203 Leute zu verm. 2. St., ſchöne 9 75 12a Wohnung m. Gartenausſicht, 6 Zimmer, Badezimmer zc., per 1. Juli zu verm. Näh. part. 63168 zu vermiethen. 64047 H 10. 7 Stock 5 Zim und Der Sloct 5 Küche ganz od. geth. 7 14a 77 N 1 5 zu verm. 68740 2* Näh. 1. St. 64889 I 10 1 4. St. eine abgeſchl. 1 Wohnung, 4 Zim. mit Zubehör und Manſarde, ſof. beziehbar. 64699 Näheres P. Reinhard. Hochpart, 4 Zimmer, 0, 25 Küche u. Zub. zu v 33895 15 2 St. 4 Zimmer u 55 eKüche zu verm 5 88 J Seitenb. 2 Zim u. 2 Küche u. Gaupen zu 2 88 nermiethen. 64852 — 2 0 7 1 3. St.—8 Zimmer 1u, Zubehör per Mai zu permiethen. 5773 K 1 8 1 Nanſ.⸗Wohn, 3 Zim. Qu Küche mit Glasgbſchl. 3und Kellerraum zu verm, Naheres E 10, 318, Bureau, 2, Stock, 7 Stod, Zun, 0„ 18ʃ19 Küche 55 flen 8 behör zu v. 2. Stock, Seitb. 2 Zim u Küche zu verm. 64932 R 14 1 Gaupen⸗W'u Küche zu verm. Näh. 2. St. Eine prachtvolle Wohnung, 7 Zimmer u. Küche nebſt allem Zubeh, auch getheilt, je 3 Zim. U. Küche, ſof. zu verm. 64462 Georg Baumeiſter, HI „— 1 kl. möbl. Zim. in den Hof gehend, zu 54,1 vermiethen. 64515 E 4. St., ſchön möbl. B 2, Zim. auf die Straße rechts. 64374geh., ſofort zu verxm. 64539 + Breſleſtraße ſchöne ſchön möbl. Parterre⸗ 8 1, 23 Wohnung, geſteh B 5 6 Zim. mit oder ohne aus 6, Zim., Küche nebſt Badekab. per ſofört zu verm. 61141 Näheres im Laden daſelbſt. 8 1 12 1 Zim. u. Küche z. +v. Näb. Laden 927 8 3 2 Zim. und Küche eu verm. 64968 Penſion zu verm⸗ 63815 B 0 8. Stock, möbl. 7390 25„ zu verm. 64330 0 4 am Schillerplaß, fedl. „ +möbl. Zim zu v. 64127 5 2 Tr. 1 ſein möbl. Zim. 10 4, ö per i. dan 5 v. g480) part,, fein mbl. Zim. ſof. U 14,ů3 an 1 Herrn 1 5 64504 L 15, 9 zwei eleg. möbl. Zimmer, feinſter Lage, an ein oder 2 Herren zu verm. Näheres parterre. 64902 —1 2 Breiteſtraße, 1 gut mbl. Zim. ſo fort zu 62865 vermiethen. ein möbl. Parterre⸗ M 2, 18 Zimmer ſofort zu verm. Näheres im Schuhgeſchäft nebenan. 64356 N 2. St., gut möbl. 2, 3 Wohn⸗ u. Schlafz. ſow. einf, möbl. Gaupenz. m. 2 Betten ſof. z. v. Näh. 3. Sk. 451 [K 3, der Nähe des Bahnhofe 6 5. 15 7 St., einf. ind5I „ 10 gim. zu v. 64892 Ein möbl. Zim. mit 12 25 1 Alsſ a. d Heraderg bill, zu v. Näh. Korbladen. 6477 P 2, 14 Planken 1 Treppe, 1 fein möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 64727 P 4. J2 2 Tr. ein ſchön möbl. 7 Zim. mit Penſ. ſofort oder ſpäter zu verm. 64010 11 mehrere ſchön möbl. Zimmer m. 2Betten zu verm. m. oder ohne Penſion. 4841 J4, 20 l möbl. im. zu verm. Näheres im Laden. 62906 öbl. Zim. Gzahe parterre. 4005 2. St., fein möbl. Zim. 8 3. 1 ſof. zu verm. 92550 8 6 2 St, ein fein mödl. 90% Zim. mit ungenirtem Eingang per ſof. zu vermiethen. Näh. 8 6, 2, 2. St. 64332 1 1 4 2. St., Breiteſtr., gut „ möbl. Z. ſ. z. v. 63174 1 1 14 gut möbl, Zim. zu v. 5 Näh. Laden. 68989 1J einf. möbl. Zim zu v. 1 J. 14 Näh. Laden. 64788 Imöbl. Part.⸗Zin, an I 20 3 1 oder 2 Herren per 15. Mai zu verm. 63998 D 2 2 2. St., 2 fein möbl. 7 Zimmer, Wohn⸗ und Schlafzimmer an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 64241 4. Stock, ein ſchön möbl, Zimmer an 1 oder 2 Herren ſof. 64758 14,24 zu vermiethen. 2. Tr., 1 gut möbl. 1 4, 25 Zim. a. d. Straße geh, per 1. Juni zu v. 64722 FRFB /4 Stoct, fröl. msbl. + 5, 17 Zimmer a. die 50055 ghd. billig zu verim. 2 I 5, 2 7 St mbl. 80 755 ſof. od. ſp. z. v. Kaiſerring 28, 3 Tr. 55 links, 1 gut möbl. Zimmer ſof. oder ſpäter billig z. v. In gutem Hauſe in der Ober⸗ 1ſſtadt, 2 Treppen hoch, 1 möbl. Zimmer an ein ſehr folides Fräulein zu vermiethen. Näheres im Verlag. 64740 Werderſtr. I, 2. Stock, 1 115 möbl. Zim zu verm. 64719 Ein güt möbl⸗ M. 15, zu vermiethen. Näheres im Verlag. atterſallſtraße No. 20. 3. St., ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 8 Langſtraße 5 2. Stoc am d zu vermiethen. 64⁰21 Schwetzingerſtr. 12, 7 Stock, einfach möbl. Zim. a. d. e ſofort zu verm. 7 alterfallſtraße No. 5, 5 St., ein fein möbl. Balkon⸗Zimmer zu vermiethen. 64288 Ein Herr 0 Beamter, Kaufmann ꝛc, in guter Stellung, der ein ſchön möbl Zim, in ſchöner, geſunder Lage wünſcht, wolle ſich unt. Nr. 64009 an die Exp. d. Bl. wenden. Ein ſchön möbl. Zimmer in der Nähe des Marktes an einen Herrn ſofort zu verm. 64044 Näh. in der Exped. ds. Bl. Fleine Wallffadfffraße Nö. 7. Ein möbl. Parterrezimmer mit Klavierbenützung zu verm. 64598 ———— (Jehlaſstellen.) 15.5% St., 195 F 5, 1 4 5 Seitenbau? Stock, 2beſſere Schlafſtellen zu vermiethen. 64859 Köſt und Logis 0 0 3 3. St z Koſt u. Logis 9 zu vermiethen. 64915 K 3 7 25 m, güter Penfion ofort zu verm Zwei Treppen Vorderhaus. 64075 N 4 24 zweiter Stock, kön⸗ A nen noch einige Her⸗ ren an gutem bürgerlichen Mittags⸗ u. Abendtiſch theilnehmen. 64672 U 5 27 1 Stiege hoch, ein hübſch möbl. Zim, mit ſepar. Eingang per ſofort, event. mit Penſion, preiswerth zu vermiethen. 68813 Solide Herren oder Damen finden guten einſachen Mittags⸗ tiſch in bürgerlichem Hauſe, in 64705 bef. 64705 Gefl. Offerten su die Exp. ds. Bl. I od. 2 Herren fönnen in fenen Familie guten norddeutſchen Mittags⸗ und Abendtiſch er⸗ halten. 880 Näheres 9 4, 5, 2 Tr. JiStock, ein möbl. 2 11 Zim. zu verm. 63223 N 3 15 eine Treppe, 1 gut „10 möblirtes Zimmer per I. Juni zu verm. 64886 Ni Bis zum I. Junt können einſge Herren ſehr guten Mittags⸗ und Abendtiſch erhalten. Näheres im Verlag, 64763 „ Eine Wilfwe ſucht 2 Fräulein in und is. 1 zdtres ber brpennden 85 2 JDienſtag, Mittwoch Donnerſtag 21, 22, 23, Mal Seidenstofffe 4 Bedruckte und uni Foulard Seide in allen Jarben für Slouſen und Coſtüme Meter 120. 5 Schwarze reinſeidene Merveilleur Metet 128. Wäsche Damenhemden aus Elſäſſer Hemdentuch mit Trimming⸗Beſatz 65 Pfg. Damenhemden aus kräftigem Renforcé mit Handlangnette.60. Damenhemden dus feinfädigem Madapolam mit breiter handgeſtickter Paſſe.75 5 Corsets u. Tricotagen 2 2 2 1 2 2 2 4 7 Damen-Corset aus prima ſchwarzem Laſting mit reicher Seidenſtickerei 200. Mieder-Corset oder Büstenhalter, Naturell-Leinen in guter Ausführung 300. Beſtes Reform-Gesundheits-Normal-Hend für Herren** 9 Die Ausuaßmepreiſe gellen nur für dieſe Tage. 0& 4 Zur Saifon eapfebie;ſ VVVof OWohlthätigkeitsfeſt im Gr. Hofthealer Falatäle 8 5 Feinſte geräucherte 8 am Samſtag, den 25. Mai 1895. Amerikaniſche Vorderſchinken!—— bgelagert d mild, 5 E Unter den Veranſtaltungen dieſes Feſtes ſo reich⸗ eeee, 8 8„ e d * 8 7 ˖ üft, 2 S bieer weue wiuenb ſpas, urg daber dech ced ader ie Hohnöle 8 Tasquap 4 Lindner, Gauſungeſhäſt, Oee 7 Pirmasens, Hauptſtraße No. 46. fälligſt bis zum 23. dſs. Mts. bei einem 75 unterzeichneten und 64890 C Prampter Verſandt nach Auswärts. 1 1 SDSSdeegooDee eene Das Comit&: · 1— CCCFCCC Frau Oberbürgermeiſter Beck, Fr. Carl Horſtmann, L 11, 18. il Schlagenhauf& Muller 6 3,. gel, Düizemene⸗ ee ebere Die leeren Original⸗Fläſchchen von 65, Pfeg werden zu 45 Pfg. und Bismarckplatz 3. Dr. Mermann, 2, 5. Oline 1 E Nejenigen à Mk..10 zu 70 Pfg. mit Maggi's Suppenwürze nachgefüllt. Frau Geh. Oberregierungsrath] Hoftheaterintendant Praſch, Frech, B 5, 15. L 7, 6½ + 5 2· Qualität:„Bari surfine“ er Lin bleu Frau Emil Hirſch, E 7. 21.] Major 3. B. Seubert, M 5,75 8 9 20 ofen e g. E me U In Meine Wohnung u. Bureau befinden ſich von heute an in 5 2. Stock. 5 5 8910 anerkannt beſtes Fabrikat 5 e aug der Delmenh orſter Linoleum⸗Fabrik Rechtsagent und Auctionator. 7*(Anker-Marke). 52759 Johaun Schreibe.e lleinverkauf(.Menger, Caronnagefabri flr den hieſigen Platz bei Anfertigung von Cartonnagen jeder Art kel— 91 90 elterten H En Sel hard, Tap eten-Fabrik, von den Lager⸗ Apfelwein btel! reiſen. verſendet d. Hektoliter zu 14 M. Verkaufslokale: E 1, 1 und F 1 5 10. Preiſe ſtehen bei gef. Anfrage ſofort zu Dienſten.. an Unbekannte unt. Nachnahme. ein. Eruſt Koch, Sulz a. N. Juter Tiſchwein, weißen, von 60 Pfg. an per Flaſche, rothen, An- und Verkauf von 90 Pfg. an per Flaſche, bei ————————.—— 6 J ede Damen- u. Kindergarderobe Ummlag wird prompt und bilig, bei gutem Schnitt angefertigt lten Münzen Abnahme von 10 Flaſchen billiger, Urrenz. 64189 3 7 Nansel, ge garantirt rein 9 64357 2 1 8 aldin Te Engros⸗Geſchäft 63947 Trau Luchtriegel. U 3. 17, 1 Tr. 5 ee E 5, 17, Nheinſtr. Schleuer. L 12, 5a. H. 89 l* 7. 32, Friedrichsring. J. ͤ A.