* — Telegramm⸗Adrefſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nie. 2 2602.* ann eim er 0 urn 1 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗* ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeut und perbreitetti: Ztitung in Mannheim und Amgebung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich; für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1861„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 140. Erſtes Blatt. Das Ende der zweiten Berathung der Branntweinſteuernovelle im Reichstag. Am Mittwoch hat der deutſche Reichstag die zweite Berathung des Branntweinſteuer⸗Geſetz⸗Ent⸗ wurfs beendigt. Sie ſchloß mit der Annahme desſelben in der Faſſung, welche ihm von der Kommiſſion und durch verſchiedene im Plenum geſtellte Anträge gegeben worden war. Was die Einzelheiten der Berathung an⸗ langt, ſo wurde vom Artikel 2§ 2 ohne Erörterung angenommen. Vom§ 3 wurden zunächſt die erſten bei⸗ den Abfätze zur Beſprechung geſtellt, die lauten:„In denjenigen Fällen, in welchen bei der Ausfuhr von Branntwein nach dem Auslande ein Erlaß oder eine Vergütung der Branntwein⸗Verbrauchsabgabe eintritt, iſt der Betrag von 6 M. für jedes Hektoliter reinen Alkohols zu erſtatten. Bis zu dem gleichen Betrage kann für den zur Eſſigbereitung verwandten Branntwein eine Vergütung der Brennſteuer gewährt werden. Die Vergütungsſätze unterliegen nach näherer Beſtimmung des Bundesraths alljährlich einer Reviſion und ſind vom Bundesrathe für das folgende Jahr entſprechend herabzu⸗ ſetzen, wenn die Geſammtſumme der gezahlten Vergütungen im voraufgegangenen Jahre größer als die Einnahme an Brennſteuer geweſen iſt. Gamp(Reichsp.) u. Gen. wollten die Eingangsbeſtimmungen auch auf Fabricate ausgedehnt wiſſen, zu deren Herſtellung Branntwein ver⸗ wandt woeden iſt. Wurm(ſoc.⸗dem.) beantragte, die Erſtattung von 6 Mk. für das Hektoliter auch bei der Verwendung des Branntweins zu gewerblichen Zwecken, zur Eſſigbereitung oder zu Putz⸗, Heizungs⸗, Koch⸗ odes Beleuchtungszwecken eintreten zu laſſen. Im Abſatz 2 wollten Gamp u. Gen. ſtatt der Worte„im voraufge⸗ gangenen Jahre größer als die Einnahme der Brennſteuer geweſen iſt“ geſetzt wiſſen„oder im Falle einer vor⸗ herigen Geſammtſumme an Vergütungen, welche bei Ge⸗ währung der vollen Ausfuhrvergütung gezahlt ſein würde, für das abgelaufene Jahr einen Betrag ergibt, der größer iſt als die gleichzeitige Einnahme an Brennſteuer“. Hieran ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion, an welcher die genannten Antragſteller, ſowie Staatsſekretär v. Poſadowsky betheiligten. Von den National⸗ liberalen ergriff der Abg. Dr. Paaſche das Wort, welcher ausführte: „Auch meine Freunde würden gern den Vorſchlägen des Abg. Wurm in der vorliegenden Frage folgen, aber die finanziellen Verhältniſſe des Reiches zwingen uns, davon Abſtand zu nehmen. Die Frage der Eſſigfabri⸗ kation iſt vorläufig die dringlichſte. Um der Brennerei⸗ beſitzer Willen wäre es ſicher wünſchenswerth, daß die 6 Mark immer gewährt werden könnten, daran zweifelt wohl Niemand. Im Antrage Gamp kann eine Benach⸗ theiligung des heimiſchen Marktes nicht gefunden werden. Es handelt ſich nur darum, daß unſere Spiritusinduſtrie auch auf dem ausländiſchen Markt unter allen Um⸗ ſtänden wettbewerbsfähig bleibt.“ Es wurde ſodann zur Abſtimmung geſchritten, wo⸗ bei der Antrag Wurm abgelehnt, die beiden An⸗ träge Gamp angenommen wurden, desgleichen die ab⸗ geänderten Abſätze 1 und 2. Darauf wurde die Be⸗ ſprechung über Abſatz 3 eröffnet, welcher lautet:„Soweit in einem Jahre die gezahlten Vergütungen hinter dem Aufkommen an Brennſteuer zurückgeblieben ſind, können aus dem Ueberſchuß auch für Branntwein, der zu andern ſteuerfreien Zwecken als zur Eſſigbereitung verwandt wird, Vergütungen bis zu 6 M. gewährt werden. Der Abgeordnete Richter beantragte die Streichung dieſes Abſatzes und, als vom Regierungstiſche wenig Entgegen⸗ kommen gezeigt wurde, die Einfügung der Worte:„nach Maßgabe des Reichshaushaltsetats“. Beide Anregungen fanden indeſſen keine Mehrheit und ſo wurde Abſatz 3 unverändert angenommen. Abſatz 4 lautet:„Die während des Jahres vom 1. Oktober 1902 bis 30. September 1903 aufkommende Brennſteuer darf, inſoweit als die Geſammtſumme der ſeit dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes gezahlten Brenn⸗ ſteuervergütungen die Geſammtſumme der während dieſes Zeitraums aufgekommenen Brennſteuer überſtiegen haben ſollte, zur Gewährung von Vergütungen nicht verwendet werden.“ Müller⸗Fulda(Centr.) ſchlug vor, die Zeit vom 1. Oktober 1897 bdis 8 Sepiembes 1898 efnzu⸗ ſetzen. Freitag, 24. Mai 1895. Artikels 2 treten am 30. September 1903 außer Kraft. Dazu lag auch ein Antrag Müller⸗Fulda vor, ſtatt 1903 zu ſetzen 1898. Weiter beantragte der Abg. Lieber, den Antrag Müller dahin abzuändern, daß in Artikel 3 Abſatz 2 ſtatt 1903 geſetzt wird„1901“, wünſchte alſo die Feſtlegung der Vorſchriften auf 6 Jahre. Nach Schluß der Debatte, die ſehr weit von der vorliegenden Materie abwich, wurde der Antrag Müller in namentlicher Abſtimmung mit 154 gegen 97 Stimmen verworfen(Beifall). Der Antrag Lieber, den Zeit⸗ punkt auf 1901 feſtzuſetzen, faſt einſtimmig angenommen und mit dieſer Aenderung auch der Abſatz 4 und ſchließ⸗ lich der ſo geſtaltete§ 3. Artikel 2a, der in der Commiſſion neu beſchloſſen iſt, lautet:„Der Bundesrath wird ermächtigt, die Ver⸗ gütung der Maiſchbottich⸗, Material⸗ und Brennſteuer ſchon dann zu gewähren, wenn Branntwein mit der Be⸗ ſtimmung zur ſpätern Ausfuhr zu einem ſteuerfreien Lager abgefertigt wird. Der Branntwein nimmt durch die bezeichnete Abfertigung die Eigenſchaft einer aus⸗ ländiſchen Waare an.“ Gamp und Genoſſen, Fiſchbeck(frſ..) und Zimmermann(Antiſemit) beantragten, dieſen Artikel zu ſtreichen. Dieſem Verlangen wurde mit Einſtimmig⸗ keit nachgegeben. Art. 2b, der gleich dem vorhergehenden Artikel in der Commiſſion neu eingefügt worden iſt, will den Bun⸗ desrath ermächtigen, den Kleinhandel mit denaturirtem Spiritus abweichend von den Vorſchriften des§ 33 der Gewerbeordnung(Conceſſionsſyſtem) zu regeln, ferner dahin Beſtimmung zu treffen, daß beim Kleinhandel mit dengturirtem oder nicht denaturirtem Spiritus die Alko⸗ holſtärke des abzugebenden Spirttus durch Aushang an den Verkaufsſtellen dem Publikum erſichtlich zu machen iſt. Abg. Richter beantragte hierzu, daß auf den Klein⸗ handel mit denaturirtem Spiritus§ 33 der Gewerbe⸗ ordnung keine Anwendung finde. Der Antrag wurde abgelehnt, dagegen Artikel 2b in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Artikel 3 lautet nach den Commiſſionsbeſchlüſſen mit Ausnahme des bereits erledigten Abſatzes 2:„1. Dieſes Geſetz tritt mit Ausnahme des§ 3 des Artikels 22 am 1. Juli 1895 mit der Maßgabe in Kraft, daß es bis zum 30. September 1898 bei den für die Periode 1895/96 zugewieſenen Contingentsmengen verbleibt und daß die Reviſion des Geſammtcontingents, ſowie dle Neubemeſſung der Contingente im Betriebsjahre 1897ù8 unter Zugrundelegung der Ergebniſſe der vier Betriebs⸗ jahre 1893 /94 bis 1896/97 vorgenommen wird. Der Artikel 2§ 3 tritt am 1. Oktober 1895 in Kraft. 2. Die vor dem 22. März 1895 nachweislich abge⸗ ſchloſſenen Verkäufe an Spiritus, welche auf Grund von vor dem 22. März 1895 gemachten Einkäufe von Melaſſe beruhen, können in der Zeit vom 1. Juli bis zum 30. September zu den nach dem bisherigen Geſetz geltenden Steuerbedingungen erledigt werden. 3. Denjenigen land⸗ wirthſchaftlichen und Materialbrennereien, welche vor dem 1. Oktober 1895 neu entſtanden und betriebsfähig her⸗ gerichtet ſind, kann bereits für die Betriebs jahre 1896 /97 und 1897/98 vorbehaltlich der demnächſtigen Neuver⸗ anlagung ein angemeſſenes Contingent zugewieſen werden.“ Hierzu liegt folgender Antrag Gamp(Reichsp.) und Genoſſen vor: à. In Nr. 1 Abſatz 1 die Worte: „Mit Ausnahme des§ 3 des Art. 2“ und b. den Satz 2, lautend:„Der Artikel 2 8 3 tritt am 1. Oktober 1895 in Kraft“ zu ſtreichen; e. Nr. 2 wie folgt zu faſſen:„Diejenigen Melaſſebrennereien, welche vor dem 22. März 1895 Melaſſe angekauft und den hieraus herzuſtellenden Branntwein durch einen vor dem 22. März 1895 abgeſchloſſenen Vertrag zur Lieferung bis zum 30. September 1895 veräußert haben, ſind be⸗ rechtigt, ſoweit die in der Zeit vom 22. März bis zum 1. Juli 1895 erzeugte Branntweinmenge hinter den ver⸗ kauften Mengen zurückgeblieben iſt, den an den ver⸗ kauften Mengen fehlenden Branntwein zu den bisherigen Steuerbedingungen abzubrennen.“ Ein Antrag Fiſchbeck wurde abgelehnt, dagegen die Anträge Gamp zu 1 und 2 angenommen. Der Reſt des Geſetzes ſowie Ueberſchrift und Einleitung wur⸗ den ohne Erörterung angenommen, ebenſo folgende von der Commiſſion beantragte Reſolution:„Die verbündeten Regierungen zu erſuchen, gemäß dem§ 5, Abſatz 2, des Nahrungsmittelgeſetzes vom 14. Mai 1879 baldigſt Die Erürzerung aarbe bugteicd csSgfeietiet auf dss Aetikel 8. 2. der, Die Src en d⸗ [Maßnahmen gegen die Verfälſchung des Trinkbranntweins I½ Cefen.“ Ueber die Bittichriiten wird in britter Le⸗ (Celephan⸗Ar. 218.) ſung Beſchluß gefaßt werden. Damit iſt Ne zweite Be rathung der Branntweinſteuervorlage erledigt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 24. Mal. Am Mittwoch empfing Fürſt Bismarck in Friedrichsruh etwa 1500 Bewohner der Stadt Leipzig, die über Hamburg gegen Mittag dort eingetroffen waren, um dem Fürſten ihre Anhänglichkeit zu bekunden und eine große Anzahl künſtleriſch ausgeführter Geſchenke darzubringen. Nachdem ein Sängerchor das Deutſche Heerbann⸗Lied vorgetragen hatte, hielt Geheimrath Wis⸗ licenus eine herzliche Anſprache an den Fürſten, die mit einem jubelnd aufgenommenen Hoch auf denſelben ſchloß. Fürſt Bismarck erwiderte in längerer Rede. Er erinnerte an ſeine mehrfachen Beziehungen zur Stadt Leipzig, daß ſeine Voreltern mütterlicherſeits in Leipzig an⸗ ſäſſig waren und daß er ſchon als Miniſter wiederholt in Leip⸗ zig eine liebenswürdige Aufnahme gefunden habe. Trotzdem Leipzig nicht an einem ſchiffbaren Fluſſe liege und nicht Reſidenz ſei, habe es doch große Bedeutung erlangt. An⸗ knüpfend an die Völkerſchlacht bei Leipzig, wo zum erſten⸗ male Deutſche aus Preußen und Oeſterreich Schulter an Schulter fochten, erinnerte der Fürſt an die auf dem Dreimonarchenhügel geſchloſſene Heilige Allianz, welche gegen die gewaltthätige franzöſiſche Eroberungspolitik nothwendig geweſen ſei. Redner empfahl ſodann die Pflege guter Beziehungen zu Rußland. Nothwendig ſei der Friede der monarchiſchen Staaten untereinander im Intereſſe der Aufrechterhaltung von Geſetz und Sitte gegenüber den revolutionären Beſtrebungen. Der Fürſt ſchloß, ſein Hoch gelte dem König Albert von Sachſen, der einer der beſten Pfleger der Frieden erhaltenden Po⸗ litik ſei. Die Verſammlung ſtimmte begeiſtert in das Hoch ein. Der Sängerchor trug hierauf das altnieder⸗ ländiſche Volkslied„Gebet“ vor. Nach dem Empfange lud der Fürſt eine große Anzahl der Feſttheilnehmer zu einem Imbiß zu ſich in das Schloß. Gegen 5 Uhr ver⸗ ließen die Leipziger mittelſt Sonderzügen Friedrichsruh. Eine Sitzung der Kommiſſion des Reichs⸗ tags für die Vorlage über die Kommunalbeſteuerung des Weins, die für Mittwach Vormittag anberaumt war, konnte nicht ſtattfinden, da die zur Beſchlußfähigkeit er⸗ forderliche Zahl von Mitgliedern nicht erſchienen war. Es iſt das, ſoweit erinnerlich, das erſte Mal, daß eine Kommiſſion wegen Beſchlußunfähigkeit nicht tagen konnte. Die Reichstagskommiſſion zur Vorbera⸗ thung des Antrags Kanitz ſetzte in ihrer letzten Sitzung über den Punkt des Antrages„Soziale Be⸗ denken“ die Beſprechung fort. Abg. v. Komierowski erkannte zunächſt die Berechtigung einiger ſozialer Be⸗ denken an. Der wirthſchaftliche Niedergang der Land⸗ wirthſchaft ſei auf die Uebermächtigkeit des Capitals und den Niedergang der Rohproduktion zurückzuführen. Für die Landwirthſchaft ſei in den letzten 40 Jahren nichts Weſentliches geſchehen, nicht einmal Eiſenbahnen ſeien im Oſten in ihrem Intereſſe gebaut worden. Durch Annahme des Antrages würde eine Steigerung der land⸗ wirthſchaftlichen Produktion und damit auch eine Hebung der Löhne für landwirthſchaftliche Arbeiter ſtcher ein⸗ treten. Ob der Antrag ſozialiſtiſch oder antiſozialiſtiſch ſei, komme auf den Standpunkt an, auf den man ſich von voruherein dem Antrage gegenüber ſtelle; er halte den Antrag für im Intereſſe der Landwirthſchaft und darum für antiſozialiſtiſch. Abgeordneter Paaſche be⸗ hauptete, daß die Folge des Antrages die Verſtaat⸗ lichung des Grund und Bodens ſei. Der Vergleich dieſes Monopols mit dem Tabaks⸗ und Brannt⸗ weinmonopol treffe hier nicht zu. Abgeordneter Stichbichler wandte ſich zunächſt gegen den Abg. Paaſche. Der Antrag ſetze nicht den Preis im Inlande feſt, ſon⸗ dern ſchütze nur den Bauern gegen den Wettbewerb des Auslandes, genau wie der Schutzzoll. Die Folge der Annahme des Antrages Kanitz wäre der Schutz des in⸗ ländiſchen Getreidebaues gegenüber dem billiger pro⸗ duzirenden Auslande. Eine ſoziale Gefahr ſei nur in der agitatoriſchen Ausnutzung der Sache ſeitens der Sozialdemokraten vorhanden, dasſelbe habe die Sozial⸗ demokratie bei den Schutzzöllen gethan. Die Landwirth⸗ ſchaft erſtrebe bereits eine äußerſt ausgedehnte Wirth⸗ ſchaftsführung, die verſchuldeten Landwirthe könnten dies nicht, weil ſie eben die Zinſen nicht herauswirihſchafteten. Die Anſchauung des Abg. Grafen Galen, daß der An⸗ trag einen unchriſtlichen Standpunkt einnähme, könne en ——— 2. Seite. General⸗Anzeiger. Manußeim, 14. Mai. nicht theilen. Endlich könne man auf die Einführung des deutſchen Rechts nicht warten, weil dazu Jahrzehnte gehörten und nur durch große Umwälzungen ſich dies erreichen ließe. Abgeordneter Graf Schwerin bekämpfte die Anſicht des Abgeordneten Paaſche, daß eine Monopoliſtrung des ausländiſchen Getreides eine Verſtaatlichung des Grund und Bodens nothwendig be⸗ dinge. Die ſoziale Gefahr bei dem heutigen Stande der Landwirthſchaft beſtehe darin, daß in Zukunft die Löhne reduzirt werden müßten. Abg. Paaſche ſtellte ſeine früheren Ausführungen richtig. Abg. Herbert(Soz.) wandte ſich gegen den Abg. Grafen Limburg⸗Stirum binſichtlich der Aeußerung, daß mit dem Antrag Kanitz eine verlogene Agitation getrieben werde. Abg. Graf Arnim(frelkonſ.) war der Anſicht, daß die Verluſte in Folge Sinkens der landwirthſchaftlichen Produkte ſowohl die Landwirthſchaft wie auch zugleich die landwirthſchaft⸗ lichen Arbeiter zu tragen hätten. Sollte der Antrag zur Annahme gelangen, ſo müßten die Landwirthe Genoſſen⸗ ſchaftsbäckereien gründen, um den Nachweis zu führen, daß das Brod nicht theurer werde. Wenn die Regierung der Börſe mehr zu Leibe gehe, werde man vielleicht auf die Monopoliſtrung verzichten können, denn in der Ueber⸗ macht der Börſe ſehe er die größte ſoziale Gefahr. Hierauf wurde die Sitzung auf Mittwoch, den 22. Mal, vertagt. Nicht ſelten hat man wahrzunehmen Gelegenheit, daß über weſentliche Beſtimmungen des in ſoztalpolitiſcher Hinſicht ſo überaus wichtigen Reichsgeſetzes über die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung nicht allein in der Arbeiterbevölkerung, ſondern auch in den Kreiſen der Arbeitgeber eine wirklich beklagenswerthe Unkenntniß herrſcht, doppelt beklagenswerth, weil vielfach an die Nichtbeachtung der geltenden Vorſchriften ſchwere Nachtheile ſowohl für die Arbeiter als die Arbeitgeber geknüpft ſind. Wir glauben deßhalb auf ein Flugblatt aufmerkſam machen zu ſollen, in welchem der Vorſtand der„Thüringiſchen Verſtcherungsanſtalt“ auf den Wunſch des Ausſchuſſes der letzteren die weſentlichſten Beſtimmungen des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes und die hauptſaͤchlichſten Ergebniſſe ſeiner bisherigen Handhabung zuſammengeſtellt und welches er in dem Bezirke der An⸗ ſtalt in rund 400,000 Exemplaren zur Vertheilung ge⸗ bracht hat, um der ſo häufig noch vorhandenen Unklar⸗ heit über das Weſen und Wirken der Invalibitäts⸗ und Altersverſicherung entgegenzuarbeiten. Das Flugblatt be⸗ antwortet in gemeinverſtändlicher Sprache namentlich folgende Fragen: Wer iſt verficherungspflichtig?— Welche Rechte folgen aus der Verſicherung?— Iſt die Verſicherung vortheilhaft?— Wie erlangt man raſch und ſicher eine möglichſt hohe Rente?— Welche Be⸗ hoͤrden hat man anzugehen, um zu dem aus der Ver⸗ ſicherung fließenden Rechte zu gelangen?— Wie iſt die Organiſation der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung im Deutſchen Reich?— Welches ſind ihre weſentlichſten Aufgaben?— Welches ſind die bisherigen Erfolge der Invallditäts, und Altersverſicherung?— Neben der Be⸗ antwortung dieſer Fragen wird zugleich das Wiſſens⸗ werthe über die Beitragsmarke und Quittungskarte, ſowie über das Capitaldeckungsverfahren mitgetheilt, und ſchließ⸗ lich über die Einnahmen und Verwaltungskoſten be⸗ richtet. Der Herzog von Hamilton, deſſen in Algier erfolgten Tod wir ſchon anzeigten, war ein Verwandter der großherzogl. badiſchen Familie und der Familie Bonaparte. Seine Mutter war die 1888 ge⸗ ſtorbene Prinzeſſin Marie von Baden, die Schweſter der noch lebenden Mutter des jetzigen Fürſten von Hohen⸗ zollern und die Tochter des Großherzogs Karl von Baden und der Vicomteſſe Stephanie de Beauharnais, 2em..———.—.— Feuilleton. — n Kampf gegen Noth und Verzweiflung. Ein trau⸗ riges Bild aus dem Arbeiterleben wurde in der Verhandlung vor Augen geführt, welche dieſer Tage vor dem Schwurgerichte des Landgerichts 1 in Berlin ſtattfand. Aus der Aalce e wurde eine 24 jährige, ärmlich, aber mit peinlicher Sauberkeit Frau von angenehmen Geſichtszügen vorgeführt, die eſchuldigt war, egen ſhr einziges vierfähriges Töchterchen einen Mordverſuch verlübt zu haben. Die Angeklagte, die Arbeiter⸗ frau Martha Wehdrich, gab den Thatbeſtand unumwunden zu und ſchilderte die Umſtände, die ſie zur That getrieben, in ein⸗ ſach rührender Weiſe: Sie habe ihren Ehrmann kennen gelernt, als ſie noch beide in der Fabrik arbeiteten. Im Jahre 1890 hätten ſie ſich verhetrathet, und noch in demſelben Jahre ſei ein Töchterchen geboren worden. Sehr bald ſei bei ihnen Noth und Elend eingekehrt. Ihr Mann habe nur zeitweiſe Arbeit gehabt; Krankheiten verſchiedenſter Art hätten ſie heimgeſucht; die wenigen Werthgegenſtände ſeien nach und nach Pfandleiher ge⸗ wandert, und das Wenige, was ihnen blieb, wurde wegen rück⸗ ſtändiger Miethe beſchlagnahmt. Sie habe redlich gekämpft, um Ge mit ihrem Kinde ee ſie habe ſogar, ſolange ihr Geſundheitszuſtand es erlaubte, wieder Arbeit in einer Fabrik enommen. Da ſei aber noch ein böſer Umſtand hinzugekommen, ihr den letzten Lebensmuth raubte. Ihr bis dahin ſo ordentlicher Mann ſei durch den Müſſiggang, zu dem er durch längere Arbeitsloſigkeit gezwungen worden ſei, auf Abwege ge⸗ ra er ſei häufig in angetrunkenem Zuſtande nach Hauſe ekommen, und dann habe er ſich ſoweit vergeſſen, ſie zu miß⸗ andeln. Habe ſte ſich ſchon früher mit Selbſtmordgedanken getragen, ſo habe ſie von jetzt an den Plan gefaßt, ein Ende zu machen, und dieſen Gedanken habe ſie nicht wieder los werden können. Am Morgen des 5. März d. J. ſei es wieder zwiſchen ihr und ihrem Manne zu einem heftigen Auftritt gekommen; er habe ſich entfernt mit dem Bemerken, daß er zu Mittag nicht nach Hauſe kommen würde. Nach ſeinem Fortgange ſei ſie vollends von der Verzweiflung worden und habe beſchloſſen, mit ihrem Kinde aus der Welt zu gehen, da ſie den Gedanken, daß das Letztere eine Stiefmutter erhalten und ein eeben voll Noth und Elend gleich ihr führen follte, nicht er⸗ tragen konnte. Von dem Augenblicke an, als ſie dieſen Entſchluß gefaßt, habe ſie wie unter einem Drucke gehandelt, und nur dunkel entſinne ſie ſich der einzelnen Handlüngen, die ſie vor⸗ genommen. Sie habe zunächſt das von dem kleinen Kaänonen⸗ ofen nach dem Schornſtein führende Rohr von innen verſtopft, ſo daß Rauch und Kohlendunſt nicht abziehen konnten. Dann abe ſie beim Nachbar für 10 Pfennig Kohlen geholt, im Ofen Feuer angemacht und ſämmtliche Steinkohlen aufgeſchüttet. Sie 14. ſich dann entkleidet und zu ihrem ruhig ſchlafenden Kinde geſtand ihr dieſer, Stubenmädchen und Amme ſeien, die Rückkehr der Dame nicht ſo bald der Adoptivtochter Napoleons I. Der Semaßf der Prinzeſſin Marie William 11. Duke of Hamilton, iſt 1863 geſtorben, der ſoeben verſtorbene Herzog hieß gleich⸗ falls William und war 1845 geboren. Seine einzige Schweſter, Lady Mary, vermählte ſich 1869 mit dem Erbprinzen Alberk von Monaco. Im Jahre 1880, alſo elf Jahre ſpäter, wurde die Ehe mit Genehmigung des Papſtes für nichtig erklärt. Lady Hamilton und der Erbprinz von Monaco, waren Beide katholiſch: wäre die Ehe getrennt worden, ſo hätten Beide nicht wieder heirathen können. Daher verfiel man auf die Idee, die Ehe für nichtig zu erklären, und nach längeren Verhand⸗ lungen ging die Kirche darauf ein. Die Ehe wurde in der That für nichtig erklärt, obwohl ihr ein Sohn ent⸗ ſproſſen war, und dieſer aus einer nichtigen Ehe her⸗ vorgegangene Sohn führt nach wie vor den Titel Erb⸗ prinz von Monaco. Seine Mutter heirathete wenige Monate nach der Nichtigkeitserklärung einen Grafen Feſtetics. Miniſterpräſident Criſpi hielt am Montag in Rom eine Wahlrede. Er wies auf die ſchrecklichen Zeitumſtände hin, unter denen er ſeinen Poſten über⸗ nommen, und erinnerte daran, daß er von der Deputirten⸗ kammer einen Gottesfrieden verlangt habe. Dieſer Friede ſei zuerſt moglich erſchienen. Das Vertrauen ſei alsbald wieder entſtanden und man ſei auf den rechten Weg zu⸗ rückgekehrt. Aber während man im Begriffe war, dieſes Ziel zu erreichen, habe eine eiferſüchtige Coalition dies verhindert. Die Tribüne der Nation ſei in eine Kanzel der Verleumdungen umgewandelt worden. Er habe dem neuen Syſtem, Miniſterkriſen durch Verleumdungen her⸗ vorrzuufen, Widerſtand geleiſtet. Um das Complott zu vereiteln, ſei die Kammer vertagt worden. Italien habe deutliche und herzliche Beweiſe des Vertrauens gegeben und den boshaften Legenden der Feinde Criſpi's nicht ge⸗ glaubt. Der Mißerfolg ihrer Oppoſitlon habe die Gegner nur noch fanatiſcher gemacht. Es ſei ſoweit gekommen, daß dieſelben Unglück in Afrika wünſchten. Aber der Sieg war uns günſtig und hob kräftig das Nationalgefühl. Italien kann ſich in jeder Beziehung eines ehrenvollen Friedens rühmen. Der Miniſter des Auswärtigen, Baron Blanc, befinde ſich mit ihm und ſeinen übrigen Kollegen in vollem Einvernehmen. Wo Italien, da ſei Gerechtigkeit, und wo die Gerechtigkeit, da ſet auch der wahre Vor⸗ theil. Niemals hätten ſo herzliche Beziehungen zwiſchen der ſtalteniſchen Regierung und den übrigen Mächten be⸗ ſtanden, wie dies jetzt der Foll ſei. Italieniſche Schiffe, die mit liebevoller Sorgfalt von dem Marimeminiſter ausgerüſtet worden ſeien, würden bald in den nördlichen Meeren an dem ſchönen Feſt menſchlicher Thätigkeittheilnehmen. Dieſe Schiffe, ſo mächtig ſie auch ſind, ſind doch nur Boten des Frie⸗ dens. Der Miniſter ging ſodann auf die Fragen des Anarchismus und Sozialismus ein, entwarf ein lebhaftes Bild der finanziellen Reſultate und der dem Staate ge⸗ ſicherten Erſparniſſe und wies den Vorwurf zurück, daß er eine antiliberale Bewegung hervorrufen wolle. Das Dilemma für die Wähler ſei einfach und ernſt: es ſei das Dilemma zwiſchen der nationalen Monarchie und der ſozialen, moraliſchen und politiſchen Anarchie. Aus Stadt und CLand. *Manuheim, 24. Mai 18985. Pferderennen des pfälziſchen Renn⸗ Vereins. 88 Haßloch, 23. Mat. Auf unſerem mitten im Walde gelegenen idylliſch⸗ſchönen Rennplatze ſpielte ſich heute ein impoſantes hippologiſches Feſt ab. Nach Tauſenden belief ſich die Zahl der Beſucher des Meetings. Die ganze Pfalz gab ſich ein Rendes⸗vous in's Bett gelegt, den Tod erwartend. Als ſte wieder zu ſich gekommen ſet, habe ſie ſich im Krankenhauſe befunden. Es wurden nur wenige Zeugen vernommen. Der Ehemann Weh⸗ drich machte von ſeinem Rechte der Zeugnißverweigerung Ge⸗ brauch. Aus der Beweisaufnahme 355 hervor, daß Wehdrich gegen ſechs Uhr Abends nach ſeiner Wohnung zurückgekehrt war. Er fand Frau und Kind bewußtlos im Bett liegend vor, die kleine Stube voll Kohlendunſt. Er rief den in der Nachbar⸗ Waß wohnenden praktiſchen Arzt Dr. Bloch herbei, der energiſche ae ae e P anſtellte, die zuerſt bei dem Kinde und dann auch bei der Frau von Erfolg gekrönt wurden. Nachdem die Letztere wieder geneſen, wurde ſte in's Gefängniß überge⸗ führt; das Kind wurde bei fremden Leuten untergebracht. Der Staatsanwalt Neitzert wies auf das tieftraurige Bild aus dem ſocialen Leben hin, welches ſich vor den Augen der Geſchworenen entrollt; er vertrat die Anſicht, 00 die Angeklagte bei Begehung der That in ihrer Neberlegungsfähigkeit durch die Verzweiflung beeinträchtigt geweſen ſei und ſomit nicht verſuchter Mord, ſondern nur verſuchter Todtſchlag vorliege. Selbſtverſtändlich ſeien der Angeklagten mildernde Umſtände zuzubilligen. Der Vertheldiger Rechksanwalt Leopold Levin führte aus, daß die freie Willensbeſtimmung der anee bei Begehung der That wohl als völlig ausgeſchloſſen angeſehen werden mülſſe; er plaidirte aus dieſem Gründe auf Freiſprechung. Die Geſchworenen perneinten die Schuldfrage, worauf die Frei⸗ ſprechung der Angeklagten erfolgen mußte. Es wurde ihre ſo⸗ Beuaſf Freilaſſung angeordnet. Die Geſchworenen hatten im erathungszimmer eine Sammlung veranſtaltet; ein namhaftes Geldgeſchen gegeben. — Ein ſehr charakteriſtiſches Sittenſtückchen aus der Seineſtadt wird eben bekannt— und es hat den Vorzug, in Wirklichkeit paſſirt zu ſein. Eine Dame der Parifer Geſell⸗ ſchaft beſuchte vor kurzer Zeit einen Ball und kehrte aus wurde der Freigeſprochenen mit auf den Weg irgend einem Grunde früther zurück, als ſie es beabſichtigt und ihr Perſonal es erwartet hatte Wie ſie ihre Wohnung be⸗ trat, bemerkte ſie, daß drei Perſonen ihres Hausſtandes fehlten: ihre Bonne, ihre Amme und— ihr Kind. Erſchrocken eilte ſie zum Concierge des Hauſes und nach einigem Vögere a ſte erwartet hatten, in das bekannte Tanzlokal„Moulin Rouge“ gegangen; dort wären ſie ſicher zu treffen. Die Dame, deren Gatte nicht anweſend war, in ihrem Schrecken einen Ver⸗ wandten auf, und mit dieſem begab ſie ſich zu dem nicht eben imm Rufe Zutbürgerlicher Harmloſigkeit ſtehenden„Moulin Rouge“. Dort fand ſie denn auch ſofort Amme und Stuben⸗ mädchen vergnügt in den Genuß ihres„Bockes“ vertieft. „Wo iſt mein Kind?“ rief die aufs Höchſte erregte Dame den und auch aus den angrenzenden badſſchen und heſſiſchen 5 kamen viele Freunde des weithin bekannten Haß⸗ locher Pferderennens; ſelbſtverſtändlich war auch Mannheim ſtark vertreten. Die 15 älziſchen Eiſenbahnen hatten in weiſer Vorausſicht des zu erwartenden großen Andrangs auf der nach Haßloch führenden Linie ſowohl von Neuſtadt als von Ludwigs⸗ hafen aus Extrazüge abgehen laſſen, die ſämmtlich ſtark beſeſ waren. Der ſonſt ſo ſtille und friedliche Ort Haßloch trägt allfährlich an dem faa des Pferderennens einen großſtädtiſchen Charakter. Impoſank iſt der Wagenkorſo, der ſich nach An⸗ kunft eines jeden Zuges vom Bahnhofe nach dem ¼ Stunden entfernten Rennplaßze bewegt und der ſich aus den prächtigſten theuerſten Herrſchaftskutſchen bis herab zum einfachen Omnibus zuſammenſetzt. Die Pfälzer Damenwelt ſchickt am Himmelfahrtstage gewöhnlich ihre anmuthigſten Vertreterinnen nach dem Haßlocher Rennplatze, die daſeldſt eine Toiletten⸗ pracht entfalten, wie man ſie felten findet. Das Arrangement des Feſtes war ein ſehr. Auſe. Die Rennen verliefen ohne jeden nennenswerthen Unfall. Ein prachtvolles Wetter begünſtigte Anfangs das Meeting. Zwar bedeckte ſich ſpäter der Himmel mit dichten Wolken und es ſchien ein heftiger Regenguß die Feſtfreude vernichten zu wollen, jedoch beſann ſich der Wettergott im letzten Augenblick eines Beſſern und ließ es bei einigen„Spritzen“ bewenden. Der Verlauf der Rennen war folgender: I. Galoppreiten für deutſche Landwirthe. 3 Preiſe von 350 Mark. 1600 Meter. 1) Johann Laug⸗ finger II., Meckenheim, 2) Phil. LZangfinger, Haßloch, 8) E. Volz, Haßloch. Außerdem ritten noch Adam Mehr, Haßloch und J. Hauck, Vollmersweiler. II. Trabfahrenfür Pferdepfälziſcher Zucht. Ehrenpreis von Haßloch und 3 Preiſe von 400 M.— 2000 Meter. 1) Adam Handrich, Haßloch, 2) Adam Eiſen⸗ mayer, Haßloch, 8) Cornelius Schmahl, Heidelbingerhof. Außerdem fuhren noch Wilh. Chriſt, Böhl, Fritz Roth, Haß⸗ loch und Adam Hartmetz, Kindenheim. III. 8 Preiſe von 400 M. 2000 Meter. 1) Herrn Lt. Frhrn. v. d. Kneſebecks a. dbr. H.„Titio“, Reiter Beſttzer; 2) Lt. Schmollers a. br. St. „Azurino“, Reiter Beſitzer; 8) Herrn Rittmeiſter Dumraths 61. br. St.„School for Scandal“, Reiter Lt. Gſchborn. Außerdem liefen Herrn Prlt. v. Schlichtings a..⸗St.„Koneg⸗ ſuch“, Reiter Beſitzer; Herrn Ot. Bartels 51..⸗St.„Addy, Reiter Beſitzer und 11 Et. Fahrs 4j..⸗St.„Männertreu“, Reiter Et. Frhr. v. Malſen.— Mit 1 Länge gewonnen. Länge zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. Der Sieger wurde nicht gefordert. IV. Galopprennen für pfälziſchesandwirthe. 3 Preiſe von 400., 1600 Meter. 1) Joh. II, Meckenheim. 2) L. Volz, Haßloch. 8) Adam Mehr, Haß⸗ loch. 4) Jakob Roth, Faßlo 5 V. Jagdrennen. 3 Preiſe von 800., 2500 Meter. Für linksrheiniſch garniſonirende bayriſche iſhiett Voer. Lt. v. Parſevals a. br. St.„Adele“, Reiter Be ger. 2) Herrn St. Deuringers a..⸗W.„The Miſes Davies“, Reiter Beſitzer. 3) Herrn St. Heſſerts a..⸗W.„Sunny“, Reiter Beſitzer. 4) Herrn Lt. Frhr. v. Malſens 8j. br. St. „Fräulein“, Reiter Beſitzer. Außerdem liefen Herrn Prlt. Durſys 4j..⸗St.„Weltdame“, Reiter Beſitzer, Herrn St. ürns 5j..⸗W.„Janos“, Reiter Beſitzer, und Hebrn Prlt. Pfeiffers a. br. St.„Marianne“, Reiter St. Schäfer, 8 ängen zwiſchen dem erſten und zweiten, 20 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. VI. Trabfahren. Drei Preiſe von 300 Mark, 2000 Meter. 1) Gg. 8 Haßloch, 2) Adam—— Khier 80/C. Schmahl, Heidelbingerhof. Außerdem fuhr hierarzt Matt in Haßloch, VII. Jagdreiten, Fuchs in Sicht. Ghrenpokal dem Sieger, Ehrenbecher ſämmtlichen Reitern. 3600 Meter,. Der Fuchs war It. Clemms a. br. W.„Durchlaucht“, Rei⸗ ker Lk. Schnelder. Als Sſeger pafftrte Herr St, d. Par⸗ ſevals a. br. St.„Katzbach“, Reiter Veſitzer, das Ziel. Außerdem liefen Lt. Hausmanns a. br. St.„Fly“. 5 Durſys a. br. W.„Veniſon“, St. Zürns 6j..⸗W. 5 St. Schönhammers a. br. St.„Norma“, 8. Wükfer 8 61, br. St.„Alhambra“ und St. Fahrs 61. br. W.„Abigail.“ Die ſämmtlichen Pferde wurden von den Beſitzern geritten. VIII. Steeple⸗Chaſe. 4 Preiſe in Höhe von 1200 Mark. 4000 Meter. 1) Herrn St. Deuringers 6j..⸗St. „Shee Reiter Beſitzer; 2) Herrn Lt. Dekkerts a. br. St. „Songstreß“, Reiter t. Schmoller; 3) Herrn Rittm. Dum⸗ raths d. br. St.„Tranquil“, Reiter St. Eſchborn; 4) Herrn St. Harlans a..⸗St.„Freya“, Reiter Beſitzer. Außerdem liefen Herrn Lt. Hausmanns a..⸗St.„Epping⸗Foreft“, Reiter Beſitzer, und Herrn St. v. d. Kneſebecks a. dör. H.„Titio“, Reiter Beſttzer. Haft während des ganzen Rennens führte Epping⸗Foreſt. Bei der letzten Runde brach die Stute jedoch beiden ſauberen Dienſtboten zu.„Beruhigen Sie ſich, Madame, das Kind iſt ſehr gut aufgehoben“, lautete die unverſchämte Antwort. Auf ihr Drängen wurde die de die nebenbei bemerkte, daß das Stubenmädchen ihre(der Herrin) beſte Toilette angezogen hatte, zu dem Orte geführt, wo das Kind ſo gut aufge⸗ hoben war: dieſer Ort war ein kleines Gaſthaus in der Nähe. Die Mutter fand ihr Kind ſchlafend in einem 5 Bett⸗ chen, und im gleichen Local noch acht andere Kinder, die dort ebenfalls von pflichttreuen Ammen und Kindermädchen„in die Garderobe“ gegeben worden waren! Pro Kind bezahlken dieſe vergnügungsluſtigen Dämchen eine Gebühr von 1,50 Fros. Daß Amme und Stubenmädchen noch in derſelben Nacht au ohne dringendes Anſuchen den Abſchied erhielten, verſteht ſi wohl von ſelbſt. Paris, das ohnehin an merkwürdigen Gtab⸗ liſſements keinen Mangel hat, iſt ſomit um eine Anſtalt reicher, die doch wohl dem alten Ben Akiba zum Trotz anderswo noch nicht dageweſen iſt: Einen nächtlichen Aufbewahrungsort für unbequeme Herrſchaftskinder! — In Rom fehlt es nie an pikauten Geſchichten. Wurde da vor einigen Tagen einer Gräfin Cellero eine Kaſſette werthvoller Juwelen geſtohlen, und die geſammte Polizei war fieberhaft thätig, um den Thäter ausfindig zu machen. Verhöre, Hausſuchungen, Nachforſchungen folgten einander, Plötzlich laufen geheimnißvolle Gerüchte um, es heißt, die Polizei kenne den Dieb, dürfe ihn aber aus poli⸗ tiſchen Gründen nicht verfolgen. Der Reporter des„Meſſagero“ beginnt darauf eine eigene Anteifacun und interviewt die beſtohlene Gräfin, die unter der gewandten e des Reporters ſich zu der Andeutung hinreißen läßt, daß ſie bis 12¼ Ubr Nachts noch im Beſitze der Juwelen geweſen ſei. Zu dieſer Zeit aber habe ſie ein Bekannter des Hauſes ver⸗ laſſen, der darauf in ſeinem Wagen nach Hauſe gefahren ſei. Neulich Morgens erſchien nun, wie der A e meldet, Herr Luigi Criſpi, Advokat und Sohn des Miniſterpräſidenten, auf der Redaktion des„Messagero“ und proteſtirte in großer Erregung gegen den Bericht des Blattes, da er darin Anſpielungen auf ſeine Perſon erblicken müffe. Der„Messagero“ erklärt darauf, er habe keine Anſpielungen auf den Sohn des großen Criſpi gemacht, aber er theile nun mit, daß dieſer es war, der die Gräfin zu ſo ſpäter Stunde verlaſſen habe, eine Thatſache, die ihm vor der Erklärung Luigt Criſpis unbekannt geweſen. Zum agt das Blatt:„Es widerſtrebt uns, auch nur mit dem leiſeſten Wort auszuſprechen, daß irgend wer Anſpielungen auf Herrn Luigt Eriſpi machen könnte, aber Herr Luigi Criſpi beſteht darauf, daß er genannt werde, und ſo drucken wir ſeine Zeugen⸗ 5 Man kann ſich 1 8 man in der dortigen Geſellſchaft auf den Erfo er polizeili Unterſuchung i. ſellſchaf 8 zeilichen 7 1 Weaunheim, 24. Mai. General Anzeiger. 8. Selte. aus; ſie wurde zwar nachgeritten, hatte aber ſo viel an Terrain verloren, daß es nicht mehr möglich war, den Sieg zu holen, Titio war bis zur halben Bahn Zweiter, verſagte aber dann and kam lahm am Ziele an. „Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die Notariatsſtelle Eppingen dem Notar Heinrich Schlit⸗ terer in Schönau, dem Lehramtspraktikanten Dr. Hermann Buchegger von Bietingen unter Ernennung zum Pro⸗ feſſor eine etatsmäßige Profeſſorenſtelle an der Realſchule in Mannheim übertragen, den Revidenten Richard Ganter bei der Domänendirection zum Reviſor ernannt, dem Re⸗ ferendär Wilhelm Lange aus Worms eine etatsmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Wolfach und dem Re⸗ ferendär Max Hornung aus Neckarbiſchofsheim eine etatsmäßige Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Wertheim unter Ernennung Beider zu Notaren übertragen; ferner wird der Großh. Bezirksthierarzt Hammer in St. Blaſien in gleicher Eigenſchaft nach Wertheim, der Reviſor Win⸗ terer bei Großh. Bezirksamt Oberkirch zu Großh. Bezirks⸗ amt Sinsheim verſetzt, dem Notar Wilhelm Lange die Notarsſtelle Wolfach und dem Notar Max die Notarsſtelle 1 in Wertheim übertragen und Revident Ludwig Götz bei der Zolldirection zum Reviſor ernannt. *Der jett ausgegebene Jahresbericht der evang. Diakoniſſenanſtalt weiſt ein, wenn auch nicht raſches, doch ſtetes Wachsthum des Werkes nach. Verpflegt wurden im letzten Jahre 152 Erwachſene und im Kinderhoſpital 254 Kinder. Wir freuen uns beſonders, daß wir in unſerm Kinderhoſpital ſo manchem armen, elenden Kinde haben dienen dürfen. 5omal find Kinder mit Kehlkopfkroup durch den Luftröhrenſchnitt vom Tode des Erſtickens errettet worden. Wie viel Angſt und Noth liegt in dieſer einen Zahl, aber auch wie viel Freude, dieſen jammernswertheſten unter all den kleinen Pfleg⸗ lingen dienen und ſie mit Gottes Hilfe geheilt in die Hände glücklicher Eltern zurückgeben zu dürfen! Privatpflege wurde in 127 Famlien geübt mit 1694 Tag⸗ und 1601 Nachtpflegen. Dazu kommen noch 630 Pflegen, die keinen vollen Tag in Anſpruch nahmen. In der Neckarvorſtadt und der Schwetzinger⸗ vorſtadt haben die 5 Gemeindeſchweſtern in 402 midten Armen⸗ und Krankenpflege geleiſtet mit 10768 Pflege⸗ gängen und 305 Nachtwachen. Auf 18 auswärtigen Stationen arbeiten 17 Diakoniſſen. Die Schweſternzahl ſtand Anfang des Jahres auf 51, jetzt hat ſie ſich ziemlich erhöht. Die durch drückenden Raummangel unbedingt nothwendig ge⸗ wordene Erweiterung der Anſtalt wird nach Umbau eines Magazins demnächſt vollendet ſein. Damit wird die Anſtalt in den Stand geſetzt ſein, einer größeren Anzahl von Kranken Aufnahme zu gewähren. Auf vielfache Wünſche nimmt die Anſtalt einen neuen Arbeitszweig auf. Mit dem 1. Juni wird in Verbindung mit dem Diakoniſſenhaus ein Heim für allein⸗ ſtehende Damen eröffnet werden. Von den Bedingungen für Aufnahme in das„Frauenheim“ kann im Diakoniſſenhaus Einſicht genommen werden. Allerdings iſt durch den zur räumlichen Ausdehnung unbedingt erforderlichen Ankauf eines benachbarten Anweſens die Schuldenlaſt: auf 307,000 Mark geſtiegen, aber die Anſtalt vertraut ihren bisherigen Freunden und dem bewährten Wohlthätigkeitsſinn der hieſigen Bevölke⸗ rung, daß es ihr an Hilfe zur Tilgung der großen Schuld in Zukunft nicht fehlen wird. 5 * Zwang der Buchführung für Händler mit länd⸗ lichen Grundſtücken. Eine Verordnung des Mintſteriums des Innern führt vom 1. Auguſt ds. Is. an den Zwang der Buchführung für die Händler mit länd⸗ lichen Grundſtücken ein, ſo weit ſie dies Geſchäft ge⸗ werbsmäßig betreiben. Den Behörden iſt auf Verlangen die Einſicht der Bücher zu geſtatten. Eine Güterzerſtückelung, d. h. das Zerſchlagen eines größeren ungetrennt be⸗ triebenen Güterverbandes, iſt dem Bezirksamt zuvor anzu⸗ zeigen. Auch Güterkaufsvermittler werden unter Umſtänden von den neuen Beſtimmungen betroffen. Der geſtrige Himmelfahrtstag wurde infolge des prachtvollen Frühjahrswetters zu zahlreichen Ausflügen ene Nach allen Windrichtungen entführten die Eiſenbahnzüge Hun⸗ derte von Mannheimern, welche größtentheils die Ausflugs⸗ orte an der Bergſtyaße, in der Umgebung Heidelbergs und in der Pfalz aufſuchten. 5 * Generalfechtſchule Lahr. Die Verbände Mannheim und Heidelberg fanden ſich am geſtrigen Feiertag in den ſchön gelegenen Lokalitäten der vorm. Gräfl. v. Oberndorff'⸗ ſchen Brauerei in Edingen zu einem gemeinſam veranſtal⸗ teten Gartenfeſte zuſammen. Begünſtigt durch die prächtige Witterung des geſtrigen Tages war der Beſuch des Feſtes ſowohl von Mannheim wie auch von Heidelberg ein ſo zahl⸗ reicher, daß die weiten Lokalitäten der Edinger Brauerei ſo dicht beſetzt waren, daß Viele keinen Platz mehr finden konnten und gezwungen waren, in den Anlagen des Ctabliſſe⸗ ments zu promeniren. In der Gartenwirthſchaft waren ein Raritäten⸗Cabinet, in welchem die größten Seltenheiten aller Zeiten und Völker gezeigt wurden, ſowie zwei Glücksbuden aufgeſtellt, außerdem concertirte die Kapelle des Heidelberger Orcheſter⸗Vereins, ſo daß ſich ein richtiges Jahrmarktsbild entwickeln konnte. Im obern Saale der Brauerei, welcher auf das Schönſte geziert, war eine geſellige Unterhalt⸗ ung arrangirt, zu welcher ſeitens der beiden Verbände Mann⸗ heim und Heidelberg ein ſehr reichhaltiges Program auf⸗ geſtellt war, beſtehend aus Prolog, Deklamationen, Cou⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schöna u. Nachdruck verbsten. (Fortſetzung.) „Es kann nicht ſo ſchlimm ſein,“ meinte die Gräfin, „Sie ſind ja während der ganzen Saiſon in London geweſen.“ Lady Meldrum ſchüttelte den Kopf mit ſehr vielſagendem Augenaufſchlag.„Ich weiß die Geſchichte ganz genau“, ſagte ſie,„es lag mir viel daran: denn ich mochte die Gräfin Ryeburn nie leiden,. war hochmüthig und wollte ſich nie für meine pikanten kleinen Geſchichten intereſſiren.“ Die beiden welken alten Geſichter beugten ſich näher zu⸗ einander, ſie beachteten Carmen garnicht, die kodtenblaß zwiſchen ihnen ſaß, welches Intereſſe konnte auch die Familie Ryeburn für die junge Ausländerin haben. „Alſo der alte Graf war ſchon ganz runinirt,“ begann Lady Meldrum wieder,„und ſein Sohn iſt im Begriff, ſeine Verhältniſſe durch eine Heirath mit Lady Gordon aufzubeſſern.“ „Lady Clara Gordon?“ unterbrach die Gräfin ſie, nun, wenn er die heirathet, wird er in dieſem Leben nie wieder Geld brauchen. Alſo das wird eine Parthie! Nun, die er⸗ gänzen ſich, ſie hat Schönheit und Geld, und er hat eine Stellung und einen alten Namen. Sie glauben alſo wirklich, daß es wahr iſt?“ „Ja, ich bin meiner Sache ſicher, ich hatte ſoviel darüber gehört, daß ich mir vornahm, die beiden jungen Leute zu beobachten; mich täuſcht ſo leicht Niemand, am wenigſten ein junges Mädchen, deſſen Herz erwacht iſt. Alſo ich paßte ſcharf auf.“ „Und was bemerkten Sie?“ fragte die Gräfin, die inuselich ſehr erboſt war über das Beſſerwiſſen ihrer Fractdin. „O, gerade zenug. Fur ady Klara Gordon war Nie⸗ Kand da wie Lord Roebürn, ſie tanzte nur mit ihm, ſprach uun zätt im und ging fort, ohne ſonſt jemand anzuſehen.“ 20) Die Gräfin freute ſich über die Erzählung. Plels, einer Scene aus Schillers„Wilhelm Tell? und dem Singſpiel:„Wer trägt die Pfanne weg.“ Sämmtlichen Mitwirkenden, Herren und eine Dame aus Heidelberg, wur⸗ den für ihre Darbietungen, welche im Intereſſe einer guten Sache geſchehen, reicher Beifall gezollk. Von Mannheim wirkten bei der Unterhaltung mit: die Herren Heinle, Rode, Klingmanu, Bendel, Worzelberger, Soyez und Häußler. Bei einbrechender Dunkelheit wurden die Garkenanlagen durch Lampions auf das Präch⸗ tißſte erleuchtet, während das junge Volk ſich in dem oberen Saale zum Tanze zuſammenfand. Damit fand das ſchön arrangirte und gut verlaufene Feſt am ſpäten Abend ſeinen Abſchluß. Die Veranſtaltung dürfte einen bedeutenden finan⸗ ziellen Erfolg für die gute Sache des Lahrer a ege zu verzeichnen haben.— Alle äber, welche zum Gelingen des Feſtes beigetragen, mögen ihren Lohn in dem Bewußt⸗ ſein ſinden, das Ihrige zu einer guten Sache im Dienſte der Wohlthätigkeit beigetragen zu haben: der ſchönſte Lohn für alle gehabten Mühen. Wohlthätigkeitsfeſt im Seitens des Comite's wird uns mitgetheilt, daß die nachträglich bekannt gegebene Forderung eines beſonderen Eintrittsgeldes für die Veranſtaltung im Concertſaal ausſchließlich durch nachträglich zur Geltung gebrachte ſicherheitspolizeiliche Gründe bedingt wurde. Da der Andrang zum Theater ein ſo großer war und da der Zuſchauerraum des Theaters nahezu doppelt ſo viel Perſonen faßt als der Concertſaal mit ſeinen Neben⸗ räumen, ſo mußte eine ſolche Einſchränkung erfolgen. Es wird dabei bemerkt, daß es ſich empfehlen dürfte, 550. an der Tageskaſſe des Theaters Eintrittskarten für den Con⸗ certſaal zu beſorgen, da Abends an der Kaſſe des Concert⸗ ſaals nur dann noch Karten ausgegeben werden und nur in ane Zahl, wenn dadurch keine Ueberfüllung des Saales eintritt. * Das geſtrige Wettrennen zwiſchen Reiter und Rei⸗ terinnen einerſeits und verſchiedenen Velocipediſten anderer⸗ ſeits, welches auf der Rennbahn des Velocipedklubs ſtatt⸗ fand, hatte nicht ſehr viele Zuſchauer angelockt und auch dieſe verließen faſt ausnahmslos die Meanbahn ziemlich ent⸗ täuſcht, Seit Cody's Anweſenheit iſt für ſolche Sachen in Mannheim kein Feld mehr. „Prozeß Alvary. Wie wir ſchon in unſerer letzten Nummer mitgetheilt, fand am Mittwoch Vormittag in der Eivilklageſache des Kammerſängers Max Alvary gegen das hieſige Hofthegter, gegen Herrn Intendanten Praſch und gegen den techniſchen Direktor Herrn Auer wegen Aus⸗ zahlung einer Entſchädigung von 29,000 Mark für den ſeiner Zeit auf der hieſigen Hofbühne bei der Probe zum„Siegfried“ erlittenen Unfall eine Verhandlung ſtatt. Vertreter des Klägers war Herr Rechtsanwalt Dr. Schottler, welcher in ſeinem Plaidoyer darzulegen ſuchte, daß die Schuld an dem Vorkommniß die Beklagten kreffe. Dieſelben hätten die Verpflich⸗ tung gehabt, den fremden Sänger über abnorme Verhältniſſe auf dem hieſigen Bühnenraum zu unterreichten. Ferner hätten ſich die Herren Praſch und Auer, ohne Berechtigung hierzu von der Bühne entfernt und es unterlaſſen, den Sänger vor dem Betreten der betreffenden Stelle der Bühne zu warnen. Als Vertreter der Beklagten fungirten die Herren Rechtsanwälte Selb, Dr. Stern und Dr. Alt. Dieſelben machten gel⸗ tend, daß Alvary bei der in Rede 4 155 robe beuch er⸗ maſſen die Regie ſelbſt geführt habe, ſodaß Herr 11 0 in ſeinem vollen Rechte geweſen ſei, als er ſich von der Bühne entfernt und in den Zuſchauerraum begeben habe. Herr Auer dagegen habe den Bühnenraum verlaſſen, um zu ſehen, welchen Eindruck die Beleuchtung vom uſchauer⸗ raum aus mache. Nicht die Pflicht der Beklagten ſei es geweſen, den Sänger über die Verhältniſſe auf dem hie⸗ ſigen Bühnenraum zu informiren, ſondern Alvary habe die Verpflichtung gehabt, ſich zu unterrichten. Uebrigens ſei nach den Intentionen Wagners Alvary in dem kritiſchen Moment ar nicht berechtigt geweſen, die Drachenhöhle zu betreten. us alledem gehe hervor, 1 7 Alvary die Schuld an dem Unfall ſelbſt trage und ſeine lage abzuweiſen ſei. Die Ent⸗ ſcheidung über die verſchiedenen Anträge der Vertreter der Beklagten und des Klägers wird nächſten Mittwoch Vormittag 9 Uhr erfolgen. *Betrug. Der ehemalige Heidelberger Studioſus Otto Joſef Jäger von Raſtatt, welcher von ſeinen wohlhabenden Eltern in Folge ſeines 17 Lebenswandels verſtoßen worden iſt, kam im vorigen Monat hierher ünd logirte ſich bei Metzger Bauer und Wittwe Bucher ein, unter dem un⸗ wahren Vorgeben, daß er eine zweimonatliche Ofſtziersübung machen müſſe. Ferner beſchwindelte er einen früheren Schul⸗ kollegen um verſchiedene Darlehen, indem er ſich als Finanz⸗ praktikant gerirte. Jäger erhielt dieſerhalb vorgeſtekn vom Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. Derſelbe bat ſich in Heidelberg noch wegen weiterer verübter Betrügereien zu verantworten. *Bewußtlos aufgefunden wurde am Mittwoch Nach⸗ mittag in einem Zimmer einer hieſigen Villa der daſelbſt bedienſtete Kutſcher F. Mayer. Die Uuterſuchung ergab, daß die Gasleitung des betreffenden Zimmers nicht richtig geſchloſſen war. Der Mann dürfte alſo durch Einathmen von Leuchtgas bewußtlos geworden ſein. Mayer wurde in das 05 Krankenhaus verbracht. *Geländet wurde im Rhein bei Worms die Leiche eines unbekannten, anſcheinend in den 20er Jahren geſtandenen „Liebt er ſte?“ fragte ſte. „Welche Frage, wenn es ſich um eine reiche Erbin und einen bankrotten Grafen handelt! Er würde ſie lieben, wenn ſie noch ſo häßlich wäre. Die Hochzeit iſt auch ſchon beſtimmt.“ Die Gräfin ſah am andern Ende des Saales eine Be⸗ kannte, die ſie mehr anzog, und ſtand auf, ſie zu begrüßen. Jetzt erſt bemerlte Lady Meldrum, daß das junge Mädchen, welches ſie ſo freundlich unterhalten hatte, mit geſchloſſenen Augen im Stuhl lehnte; mit der Ohnmacht einer Gouvernante hatte ſie aber wenig Mitleid und ſagte: Kommen Sie, Miß Ercell, nehmen Sie ſich zuſammen, ſo etwas wird Lady Long nicht lieb ſein.“ Carmen öffnete die Augen, eine Welt voll Schmerz lag in ihnen. „Ich werde nicht ohnmächtig,“ ſagte ſie leiſe,„verzeihen Sie, wenn ich nicht ganz aufmerkſam war. Sagten Sie nicht, daß Lord Rysburn ſich verheirathen würde?“ „Ja, das ſagte ich, und es iſt wahr, ich weiß es aus ſicherer Quelle.“ 5 5 Das junge Mädchen ſchauderte.„Wen wird er heirathen?“ fragte ſie. 8 „Lady Klara Gordon, eines der ſchönſten und liebens⸗ würdigſten Mädchen und das reichſte in ganz London, er kann wirklich von Glück ſagen!“ „Und es iſt wrklich wahr?“ „Ja, ſo wahr, wie wir hier ſitzen; Lady Gordon ſprach erſt neulich mit mir darüber.“ Das war eine Unwahrheit, aber Carmen wußte es nicht. Lady Meldrum ſah ſie lächelnd an. „Ich erzähle nur Dinge, die ich genau weiß,“ ſagte ſie. Grsell ich glaube wirklich, daß Sie 69 1059 werden, Miß Ercell.“ „Nein, es iſt nur ſo warm hier,“ erwiderte Carmen,„ich will lieber einen Augenblick hinausgehen.“ Sie erhob ſich, es war ihr unmöglich, einen Moment länger zuzuhören. Lady Meldrum ging auf Lady Long zu. „Ihre Gouvernante ſcheiat mir auch nicht die Stärkſte Mannes, mittelgroß, mit dünkelblondem Haar, Anflug von Schnurrbärtchen, bekleidet mit ſchwarzem Lüſterrock, hell⸗ rauen, weiß und ſchwarz geſtreiften Hoſen, grauen wollenen trümpfen und neuen Zugſtiefeln. Es iſt möglich, daß die Leiche diejenige des ſeit 13. d. M. von Mannheim aus ver⸗ mißten Schuhmachers Georg Philipp Wöllner aus Schwetz⸗ ingen iſt. *Ertrunken iſt am Mittwoch Nachmittag im alten Rheinhafen der verheirathete Taglöhner Philipp Wutko. Der⸗ ſelbe wollte von einem Schiff nach einem andekn ſich begeben, wobei er in das Waſſer ftel und ertrank. 5 *Körperverletzung. Das Dienſtmädchen 99 0 pſtard, welches in einem Hauſe des Quabrates J 5 bodienſtet iſt, goß 1 eſtern 1175 aus Unachtſamkeit kochenden Kaſſes über, wobei ich das Mädchen ſolche Wunden am linken Fuß zu⸗ müß 155 es nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht werden mußte. eeee der meteorologiſchen Station annheim. 8f ef NN 8 32 85 2 8 88 — Zeit g BVemert⸗ 8 8 388.8 nnungen 88 mm& 28. Mai Morg.720754,5 18,8 ſtill 28.„ Mittg.2 754,0 20,8 8 2 23.„ Abds. 920 754,1 15,2 8 2 24.„ Morg. 75 1 NW 2. Mai 21/5 Löce Temperatur den? iefſte 7 vom 2A. Mai 14,5 9 Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Laudau, 21. Mai. Vor der n Strafkammer hatte ſich u. g. der aus der Unterſu ee vorgeführte Weinhändler Wilhelm Meſſerſchmitt aus Edeitkoben wegen einfachen Bankerotts zu verantworten. te hatte mit einem ſtillen Aſſocie in Edenkoben eine Weinhandlung begründet, welches Geſchäft auch Anfangs florirte. Später löſten aber die beiden Theilhaber das Verhältniß und Meſſer⸗ ſchmitt führte die Weinhandlung allein weiter. Letzterer lebte auf großem Fuße und ließ ſich noch in koftſpielige gärtneriſche Unternehmungen ein, obwohl hat. ſein mußte, daß er über nichts mehr zu verfügen hatte. Bet dem 1 ammenbruche ergab ſich eine ung von 44,349.; eſſerſchmitt wollte mit ſeinen Gläubigern ein Arangement treffen und bot 40%, wozu er aber keinen 10 fand. Er hatte auch 19 alles verſucht, einen neuen dee zu ewinnen, um ſich aus ſeiner bedrängten Lage zu befreien, gatte aber dabei kein Glück. Weiter liegt dem Angeklagten zu haben. Die Kgl. Staatsbehörde beantragte gegen Meſſer⸗ ſchmitt eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaken; das Urtheil der Strafkammez lautete auf 6 Monate Gefängniß, abzüglich Poft erlittenen Unterſuchungshaft von 68 Tagen, ſowte die oſten. *Worms, 22. Mai. In der Stadtverordneten⸗Verſamm⸗ lung machte Herr Oberbürgermeiſter Küchler die Mittheilung, daß von dem Großherzog als Tag der Einweihung des Lud⸗ wigsdenkmals Samstag der 13. Juli beſtimpit worden iſt. don dieſer Feier wird der Großherzog nebſt Gemahlin hierher ommen und die von der Stadt in Ausſicht genommenen Ovationen entgegen nehmen. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Mai.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Wegen unerlaubter Ausſpielung und Vergehens goger die Gewerbeordnung wurde der 20 Jahre alte Taglöhner 9 1 Eiſert von Kleinoſtheim zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Tagen und einer Haftſtrafe von 2 Tagen verurtheilt. 2) Der 58 Jahre alte Bootverleiher Adam Klein von ier war durch ſchöffengerichtliches Erkenntniß wegen Ver⸗ ſtescungsbruches zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Wochen ver⸗ urtheilt, ſeine Ehefrau von der Anklage eines Vergehens im Sinne des§ 280.⸗St.⸗G.⸗B. freigeſprochen worden. Klein hatte ein ihm auf Antrag der Maſchinenfabrik, welche ihm daſſelbe geliefert hatte, gepfändetes Dampfbootchen im Werthe von 3000 M. ungeachtet des Pfandſtegels an einen Flaſchen⸗ bierhändler um 2000 M. verkauft. Außerdem ſollen er und ſeine Frau verſchiedenes Bootsmaterial dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen geſucht haben. Heute wurde ſowohl über die Berufung des Staatsanwalts als des Verurtheilten egen das erwähnte Urtheil verhandelt. Die Strafe des von Rechtsanwalt Dr. Jordan vertheidigten Klein wurde heute auf 1 Woche herabgeſetzt. Im Uebrigen wurden beide Be⸗ rufungen abgewieſen. 8) Nach geheimer Verhandlung wurde der 29 Jahre alte Taglöhner Philipp Zacher von hier, der eine Dirne ge⸗ heirathet hatte, um ſich von ihrem ſchmutzigen Gewerbe er⸗ —————————— zur Laſt, die geſetzlich vorgeſchriebene Bilanz nicht — „Sie hat noch nie geklagt,“ antwortete die Dame, die die böſe Zunge ihres Gaſtes fürchtete. „Dann wird ſie es ſicher bald thun. Woher haben Sie ſie übrigens?“ „Ich habe ſie mit aus Liſſabon gebracht,“ ſagte Lady ong. „Ach, aus Liſſabon! Nun, dann habe ich mich zum erſten Mal im Leben geirrt,“ gab Lady Meldrum zurück. „In wiefern?“ „Sie ſchien ſich ſo ſehr für Lord Ryeburns Heirath zu intereſſtren, daß ich beſtimmt annahm, ſie müßte ihn kennen.“ „Nein, das iſt nicht möglich,“ erwiderte Lady Long,„ſie hat Liſſabon nie verlaſſen und Sie wiſſen ſelbſt, wie lange wir in London ſind. Es muß Ihre intereſſante Art, etwas zu erzählen, ſein, die ſie angezogen hat.“ „Vielleicht,“ war die Antwort,„ich bin ja allerdings da⸗ für bekannt, daß ich gut erzähle.“ 19. Kapitel. Carmen war wie betäubt. Sie ging wie im Traum in ihr Zimmer und als die Thür ſich hinter ihr ſchloß, ſtand ſie regungslos und verſuchte, ſich klar zu machen, was ſte gehört hakte. Hatten die Menſchen wirklich geſagt, daß Viktor Klara Gordon liebte? Er, dem ſie ihr ganzes Herz geſchenkt hatte, er liebte dieſes ſchöne reiche Mädchen und die mit ihr war das einzige, was ihn vor dem Ruin retten konnte? Sie ſagte immer wieder die Worte vor ſich hin:„Iſt es möglich? Habe ich es geträumt? Kann es wahr ſein?? Viktor ſchien fur ſie der Inbegriff von Ehrenhaftigkeit, an ihm konnte ſie nicht zweifeln. Vielleicht wäre einer anderen die ganze Sache etwas 15 vorgekommen, Sie kam ganz unerwartet nach England, um ihn zu ſehen; das erſte, was er ihr mittheilt, iſt, daß ſie nicht ſeine 1 ſei; e 925 m dann hört ſie als ganz beſtimmt, daß ſeine Ver zwingen, ein reicheres Mädchen zu heirathen, un nicht der leiſeſte Schatten eines Argwoßznes in Caumens zu ſein.“ ſaate ſie ſie ſah heute Abend ſehr slend aus Herz. Herz eeeee weaeeee 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Mai. nähren zu laffen, wegen Kuppelel zu eſner Gefängnfßftraſe 15 4 Moheter und 2jährigem Verluſt der bürgerlichen Ebren⸗ rechte verurtheilt. 4) Der 30 Jahre alte Kaufmann Emil Markſon von Suwalte(Rußland) betrieb hier ſeit September 1898 unter der Firma„Markſon'ſches Partiewaarenhaus“ auf den Namen ſeiner Frau ein Manufakturwaarengeſchäft. Daäsſelbe ging ſchlecht und brach Anfangs dieſes Jahres bei einer Ueber⸗ ſchuldung von 7000 M. zuſammen. Die Gläubiger werden 33 pest. erhalten. Es ſtellte ſich dann heraus, daß Markſon bei Eröffnung ſeines Geſchäftes weder eine Eröffnungsbilanz aufgemacht, noch nach Umfluß des Geſchäftsjahres die geſetz⸗ lich vorgeſchriebene Jahresbilanz gezogen hatte. Wegen dieſer Unterlaffung wurde Markſon heute zu 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Dr. Roſenfeld. 5) Die Berufung der 21 Jahre alten Arbeiterin Marie Seidemann von Obereiſesheim, welche das Schöffengericht wegen gewerbsmäßiger Unzucht der Landespolizeibehörde überwieſen hatte, wurde als unbegründet verworfen. 6) Wegen deſſelben Reates hatte die Arbeiterin Roſa Mordſtein von Straßburg vom Schöffengericht eine Hafl⸗ ſtrafe von 14 Tagen erhalten. Ihre dagegen eingelegte Berufung hatte den Erfolg, daß die Strafe auf 2 Tage ermäßigt wurde. Die Hälfte der Koſten trägt die Staatskaſſe. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler, Tagesneuigkeiten. — Paris, 23. Mai. Der überfällige Paſſagie rdampfer „Gascogne“ wurde geſtern Vormittag in New⸗York ſignaliſirt. Er fuhr ſehr langſam. Bereits von Havre aus kam die Nachricht, daß er am Eingang der New⸗Norker Bucht dee ſehen worden ſei. Aus New⸗York wird erichtet, daß die dortigen Agenten der„Compagnie Transatlantique“ die Ver⸗ zögerung im Eintreffen der ſeit Sonntag in New⸗York fälligen„Gascogne“ dem 5 amerikaniſchen Küſte herrſchenden ſtarken Nebel zuſchreiben. — Liverpool, 22. Mai. In einem Speicher, in wel⸗ chem 4000 Ballen Baumwolle verwahrt wurden, entſtand heute Feuer, das ſich ſchnell ausbreitete und bis Mittag nicht gelöſcht werden konnte. Der Schaden wird auf 30,000 Pfund (600,000.) geſchätzt. — Manila, 22. Mai. Der ſpaniſche Dampfer„Gra⸗ vina“ iſt in Folge eines heftigen Eyklons an der Küſte der Zambalen mit 157 Perſonen, darunter vier Offiziere und zwei Miſſtonare, geſunken. Nur drei Perſonen wurden ge⸗ rettet. Der Dampfer verſah den Dienſt zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Inſeln der Philippinen und gehörte einem eng⸗ liſch⸗ſpaniſchen Hauſe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Meiſterſinger von Generalmuſikdirektor Mottl aus Karlsruhe, ein 71 ets gerne geſehener Gaſt, ſtleß geſtern Abend die Gva den Meiſterſingern. Die Künſtlerin weiß dieſe Rolle mit ganz außergewöhnlichem Reiz auszuſtatten; ſowohl geſanglich wie ſchauſpieleriſch war ihre Leiſtung vollendet und die poeſteumfloſſene Geſammtverkörperung dieſer Geſtalt war von tiefer Wirkung. Ueberhaupt läßt ſich von ſämmtlichen Dar⸗ ſtellern nur Lobendes ſagen. Die Aufführung fand reichen Beifall, welcher ſich beſonders nach dem letzten Akte kundthat. Herr Kraus, der Anfangs nicht erſcheinen wollte, mußte den vielfachen Hervorrufen doch Folge leiſten. Theater⸗Nytiz. Die Intendanz hatte urſprünglich die Abficht, einen Theil der Shakespeariſchen Königsdramen in der laufenden Spielzeit zur Darſtellung zu bringen. Infolge des eingetretenen Intendantenwechſels mußte dieſer Plan aus künſtleriſchen Rückſichten fallen gelaſſen werden, da die Gin⸗ ſtudirung ſämmtlicher Königsdrumen nur in einheitlicher Wieiſe, unter der Leitung ein und desſelben Regiſſeurs er⸗ folgen dürfte. An Stelle einiger Königsdramen kreten Neu⸗ einſtudirungen Shakespeariſcher Luſtſpiele. Am heutigen Abend wird„Viel Lärm um Nichts“ in vollſtändiger Neu⸗ inſzenirung gegeben werden. Die Hauptrollen liegen in den änden der Damen Praſch⸗Grevenberg, Wittels und der erren Blankenſtein, Stury, Hecht, Neumann, Jacobi. Fräul. Heindl ſang am letzten Dienſtag im Frank⸗ furter Opernhauſe bei der Premiére von Dalibor an Stelle von Frau Ende⸗Andrieſſen die Partie der Milada mit ſchönem Erfolg. Die„Frankfurter Zeitung“ ſagt darüber: Fräul. eindl vom Hoftheater in annheim, die man am orgen hertelegraphirt hatte, leiſtete in Geſang und Spiel einen ganz vorzüglichen Erſatz, und wenig verrieth, daß die Künſtlerin in einem ihr fremden Enſemble wirkte. Mit ihrer ſtattlichen und ſympathiſchen Erſcheinung, ihrer klangvollen großen Stimme und ihrem dramatiſch pointirten Vortrag war Fräulein Zeindl eine vollwichtige Partnerin für Herrn v. Bandrowski. Fräul. Tobis gaſtirte am letzten Sonntag als Mathilde in Roſſinis Tell im neuen Wiesbadener Theater mit ſehr utem Erfolg. Alle Zeitungen ſprechen 1 über ihre Leiſtung 2 ſehr anerkennender Weiſe aus. U. a, ſagt der Kurier“:„Frl. Tobis vom gr. Hof⸗ und Nationaftheater in Mannheim, welche die Mathilde ſang, erzielte einen guten Eindruck. Sie iſt eine ganz routinirte Repräſentantin dieſer Rolle, welche ſich ihrer Aufgabe im zweiten Akte, in der Arie ſowohl, wie namentlich im geſchmackvoll und mit warmerEmpfin⸗ dung geſungenen Duett mit Arnold ſehr anerkennenswerth ent⸗ lebigte. Auch die Stimme des Fräulein Tobis kam hier am Vorkheilbafteſten zur Geltung, Im„W. General⸗Anz.“ heißt es: In Frl. Tobis, welche hier zum erſten Male ſang, lernten wir eine muſikaliſch ſichere, gut geſchulte und routinirte Sängerin kennen; auch iſt ihre Kehlfertigkeit ſehr anſehnlich, zudem be⸗ wegt 5 ſich mit Sicherheit und Gewandtheit auf der Bühne. Beſon ers die Romanze der 1. Scene im 2. Akt erwies ſich als dankbar für ſie. Friedrich Holthaus, der 24 licher Heldendarſteller am Königl. wirkt hat, geht mit Beginn der dener Hoftheater über. ahre lang als vortreff⸗ heater in Hannover ge⸗ nächſten Saiſon an das Dres⸗ —— Keueſte Aachrichten und Felegrammt. »Offenburg, 22. Mai. Wie die ultramontane Offenb. Ztg.“ mittheilt, werden die bisherigen Centrums⸗ Abgeordneten Gerber und Kieſer nicht mehr für den Landtag kandidiren. Es ſei auch nicht unwahrſcheinlich, daß noch mehrere ultramontane Abgeordneten ihre Kandi⸗ daturen nicht wieder aufſtellen würden. *Mülnchen, 22. Mai. Bei der geſtrigen Bildung des Ortsausſchuſſes für den Münchener Katholikentag Follard-Seide sn. bis Salkt. 5. 55 f. neter in den urueſten Peſſus und Larben Seiden Fabrik G. Henneberg, Zurich(k.&K Hofleferant ſeit Beginn der Woche an der wurde Graf Konrad Preyſing zum erſten, Oberkandge⸗ richtsrath Geiger zum zweiten Vorſitzenden gewählt. * Berlin, 22. Mai. Wie die„Poſt“ erfährt, wird gegenwärtig im Reichsamt des Innern ein Geſetzentwurf betreffend die Bildung von Handwerkerkammern ausge⸗ arbeitet. »Berlin, 22. Mai. Der Reichstag nahm heute außer der Branntweinſteuernovelle den Geſetzentwurf be⸗ treffend Sklavenraub und Sklavenhandel endgiltig, ſowie den Geſetzentwurf über die Schutz⸗ truppe in Südweſtafrika und Kamerun in zweiter Leſung an. Deßgleichen wurden die beiden Nach⸗ tragsetats genehmigt. Die Kaiſerliche Ordre, welche den Reichstag ſchließt, iſt bereits vom Reichskanzler dem Kaiſer unterbreitet worden. Berlin, 22. Mal. In der Reichstagscommiſſion zur Berathung des Antrags Kanitz erklärte bei Punet 5 (handelspolitiſche Bedenken) der Regierungscommiſſar Geheimrath Frhr. v. Lindenfels, er ſei den Verhandlungen aufmerkſam gefolgt, habe aber nicht die Ueberzeugung ge⸗ winnen können, daß der Antrag durchführbar ſei. Er glaube, namens ſeines Chefs erklären zu können, daß die Regierungen die Frage, ob ſie in eine Reviſion der Handelsverträge eintreten wollen, zur Zeit als eine müßige anſehen. Eine Einführung des Getreides nach Bedarf bedeute den Ausſchluß des übrigen Getreides, was gegen den Siun der Handelsverträge verſtoße. * Wien, 22. Mai. In einer Verſammlung, die der deulſche kaufmänniſche Verein einberufen hatte, um gegen die Maßregelung antiſemitiſcher Beamten einer Firma wegen ihres Eintretens für die antiſemitiſchen Reichsrathscanditaten eine Kundgebung zu veranſtalten, ergriff nach dem Vicebürgermeiſter Lueger der Redacteur Wolf das Wort, um Widerſpruch dagegen einzulegen, daß der große Sieg des Antiſemitismus lediglich ultramontanen Zwecken dienſtbar gemacht werde. Darauf erhob ſich Dr. Lueger erregt und verließ mit der Schaar ſeiner An⸗ hänger den Saal. Wolf erklärte in ſeiner Rede fort⸗ fahrend, er freue ſich über den Zwiſchenfall, der eine reinliche Scheidung der Geiſter herbeigeführt habe, man hätte die Deutſchnationalen nicht durch Kundgebung für den Nuntius Agliardi reizen ſollen. 5 5—5 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“.) Prag, 24. Mai. Die Maſchinenhalle zur Er⸗ zeugung der elektriſchen Beleuchtung für die ethnographiſche Ausſtellung iſt geſtern niedergebrannt, Es gelang, das Feuer zu lokaliſtren. Paris, 23. Mai. Prinz Ferdinand von Bulgarien, welcher ſich von hier nach London begeben hatte, iſt geſtern mit Baron Hirſch und mehreren anderen Finanzleuten hierher zurückgekehrt. Rom, 23. Mai. Nach einer Meldung der Agenzia Stefani ſind die öſterreichiſch⸗italieniſchen Verhandlungen betr. die Frage wegen der Urſprungscertificate der italieni⸗ ſchen Weine endgültig abgeſchloſſen. Miraglia wird hier⸗ her zurückkehren. Rom, 23. Mai. Cardinal Fürſt Ruffo Scilla, früherer Nuntius in München, iſt ſo ſchwer erkrankt, daß eine Kataſtrophe ſtündlich zu erwarten iſt. Rom, 24. Mai. Das Bankett zu Ehren Crispi's begann um 1 Uhr und wohnten demſeſben alle Miniſter, 54 Senatoren und 103 Deputirte bei. Später geſellten ſich noch weitere 67 Senatoren und 75 Deputirte, ſowie die Bürgermeiſter aller größeren Städte Italiens und die Bürgermeiſter aller Gemeinden aus dem Wahlkreiſe Crispi's hinzu. Crispi wurde bei ſeinem Erſcheinen enthuſtaſtiſch begrüßt. Um 2 Uhr 45 Minuten war das Bankett beendigt und begann Crispi unter frenetiſchem Beifall ſeine Rede. Dieſelbe war nach 4 Uhr beendigt. Die Rede wurde häufig von Beifall unterbrochen und entfachte am Schluſſe einen wahren Beifallsſturm. Rom, 24. Mai. Dis geſtrige Rede Crispis machte einen ſehr günſtigen Eindruck. Roſſano, welcher Unterſtaatsſekretär war, als Giolitti das Miniſterium deh Innern hatte, hielt eine Rede vor ſeinen Wählern in Averſaz; er erklärte, er habe die Veröffentlichung der neuen angeblichen Aktenſtücke Giolittis mißbilligt. Die Veröffentlichung ſei ein politiſcher Fehler geweſen. Genua, 24. Mai. In einer hieſigen Kaſerne ſchoß ein Infanteriſt auf zwei Unteroffizieren. Der eine wurde getödtet, der andere ſchwer verwundet. Der Thaͤter erſchoß ſich darauf ſelbſt. London, 23. Mai. Der Schatzſekretär Harcourt hielt bei einem Bankette der Banquiers im Manſton⸗ Houſe eine Rede, in welcher er ausführte, der Eredit Großbritanniens ſtehe gegenwärtig höher als jemals; ob⸗ wohl er zugebe, daß viele wichtigen Intereſſen in hohem Grade bedrängt ſeien, namentlich die Landwirthſchaft, ſetze er doch ſein Vertrauen auf die Kraft des Landes und vor allem auf jene Grundſätze des Handels, der Finanzen und der Währung, welche in dieſem Lande ſeit 50 Jahren maßgebend geweſen ſeien und welche es befähigt hätten, den Handel und die Einkünfte derart aus⸗ zugeſtalten, daß kein anderes Land mit England den Ver⸗ gleich aufnehmen könne. Die Regierung halte an dieſen Principien feſt und ſei nicht geneigt, hier oder im Aus⸗ lande die Meinung zu ermuthigen, daß ſie unter irgend Muſter und Ka Line, Antwerpen.) Dampfer Seiden⸗Armüres, Monopols, Eristalliques, Mercellines, ſeidene und alog umgehen welchen Umſtänden davon abgehen wolle. Seine Anſicht ſei, daß ein ſolches Unternehmen gefährlich ſein würde. London, 28. Mai. Eine Deputation, in welcher ſich der Herzog von Weſtminſter, ſowie mehrere Parla⸗ mentsmitglieder und Geiſtliche befanden, wurde heute durch den Premierminiſter Lord Roſeberg in der Ange⸗ legenheit der in Armenien begangenen Grauſamkeiten emp⸗ fangen. *Portsmouth, 23. Nasr⸗Ullah⸗Khan, der Sohn des Emirs von Afghaniſtan, iſt in Spithead eingetroffen und wird morgen nach London weiterreiſen. „Copenhagen, 23. Mai. Auf eine Anfrage des Colonialamtes wegen der Meldung des„Standard“ von einem Aufſtande der Neger in Sta Cruz telegraphiert der Gouverneur der däniſchen Inſeln in Weſtindien vom 22. d..:„Alles ruhig A. Sta. Cruz“ * Moskau, 23. Mai. Der Ausſchuß der hieſigen Börſenkaufleute hat darüber Berathungen gepflogen, auf welche Weiſe die Ausfuhr ruſſiſcher Erzeugniſſe, vornehm⸗ lich Manufakturwaaren über Hamburg nach Amerika ins Werk zu ſetzen ſei. Als hauptſächliches Hindernis wurde der teure Transport bezeichnet. Der Ausſchuß beſchloß dahin zu petittonieren, daß für den gedachten Zweck die ruſſiſchen und deutſchen Eiſenbahntarife ermäßigt würden. Bukareſt, 24. Mai. Der König empfing den neuernannten italieniſchen Geſandten und nahm aus den Händen deſſelben das Beglaubigungsſchreiben entgegen. Die bei dieſer Gelegenheit gehaltene Rede trug einen außerſt herzlichen Charakter. New⸗Nork, 28. Maf. Venezuela hat die Ver⸗ mittelung der Vereinigten Staaten in der Streitfrage mit Frankreich, welche Anfangs März entſtand, nachgeſucht. Nannheimer Handespriat. Mannheimer Vieh, und Pferdemarkt am 22. Mai. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual. —.— Schmalvieh I.—, II. eIII.—,— Farren I.—, II.—. 106 Kälber I. 160, II. 185, III. 150. 258 Schweine I. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde— — 1 9 6—— 31 367 Ferkel 8 2 afe 80. — Lämmer—.— egen—.— Zicklein—. am men 788 Stück. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer FafenBerkehr vom 20. Maf Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Zabung Etr. 800(eabrort F eee 5 r. uhro otterdam ſkgüter 1200 Anſt Anna Biebrich Cement 81³6 Kollmaun rinz Jogchim Straßburg Stückgilder 2 lein Badenia 8 Ruhrort 00 Hagenberg Math. Stinnes 48 1 Koßlen Pieper riebrich Ernſt 1—— — 055 ereinigung 1 Müßg Merker Jagſtfeld Stelnſalh 128 Neuer A. Münzig Aer aunn Aachen Bufgert Kohlen 10⁰⁰ iſſel Vorwärts Dulsbur S ſer 10050 Weisbartiz W. E bbeerd 11⁰⁰ Sba⸗„Ega otterdam er Schmitt 1 Cerehde 328 Kinzler uſanna Sellbronn Steinſalz 1814 Kappes dinand 9 182 3 auck 2. 2¹5 Stahl auline 0 8 2550 Wo Marie 1 7 18⁰⁰ Engler ſſchert— 5 7 4. K 1 Senking 0 Rofterb em Stlicguter 40⁰⁰ Safenmeiſteret V.(Reckar ſafen). Nahm Neckar Ruhrort ohlen 440e Jäger Wilhelm 1— 170⁰0 Tepper Kaiſer Friebri 5 75 125850 Kamps Conrad 8 2 80 70⁰⁰ Terſchüren Dorette 85* 16600 elnrich Gebr. Röchling 1%„ 2 224⁰ men Die Nordſee 7 fermann Loreley 5 1 ötten Farolinchen Dufsburg 4 8550 leln Er. H. v. Bismarckk„ 1 14000 Anſtadt Karolinchen Weiſenan Cetßztent 8108 Müßi Gen. v. Degenfeld eld Salz 2845 Schmttt Gebr. Schmitt onn Soda 1848 arne„Gemünd 5 1400 e v. Carnap ochfeld 8 4040 35 55 ronn Steiter 170⁰ n„Dampfziegelei peyer Steine Len Ghnigteit 0 iburg n 10680 loßholz: 18410 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 21. Mat: Hafen meiſterei I. 8 Victoxia Rotterdam Stückgüter— Bieſemann Slegfried 0— Mügken Drachenfels Költe 7— Krapp Induſtrie 5(Rußrort 7—* New⸗Nork, 22. Mai.(Drahtbericht der Red Star r„Rhynland“ am 11. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswander Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufß) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23.J 24. Bemerkungen Kouſtaunz Hüningen 8,18 8,22 3,08 Abds. 6 U. Nehll! 18 3,18 8,47 3,80 8,54 N. 6 U. Lanterburg. 4,88 4,42 4,68 4,91 Abds. 6 U. Maxan 44,56 4,65 4,80 5,09 5,02 2 U. Sermersheim 4,42 4,58 4,91.-P. 12 U. Mannheim 4,45 4,47 4,57 4,88 5,05 5,08 5. 7. Mainz. 2,52 2,87 2,04 2,95 8,19.-P. 12 U. Bingen 2,60 10 U. Kaub. 2,56 2,78 2,84 3,08 8,32 2 U. ſtcoblenz 2,74 2,84 2,90 10 U. in 3,08 3,18 3,21 8,40 2 U. RNuhrort 2,82 2,90 2,91 9 U. vom Neckar: Mannuheim 4,45 4,50 4,80 4,88 5,04 5,10 B. 7 N. Heilbronn 1,071,18 1,23 1,39 1,58 V. 7 U. Die Faprikate der Firma Otto Herz& Cie., Schud⸗ fabrik Franffurt a. M. übertreffen die beſte Maaßarbeſt in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges cheurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigsbafen Alleinverkguf bei Georg Schug, geſchäft K 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eeee 80 ſomie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Mef.— glatt, 0 gemuſtert, Damaſte zꝛc. lea. 240 verſch. Jual. und 2000 verſch. Farben, Deſffng 20.) Seiden⸗Damgſte v. Mk..85—18.63J Seiden⸗Grenadines v. Mk..33—11.65 Seiden⸗Paſtkleider p Robe, 13.80—68.59 Seiden⸗Bengalines 11 0 Sefden⸗Joulards„ 95 Pfg.— 82 Seiden⸗Surahs„„ 1 Seiden⸗Nesgeltertlas Seiden⸗raille frangaise„„ 41 0 10 . eillen 15—.½Seiden-Orepe de Chine„ 39 10. Seiden⸗Ballſtoffe 8 5 00 0—18.65 Setden⸗Foukards japan.„„ 145— Meter. Molre antique, Duchesse, Pringessg, Masceyſte, Fahneglaff zc. c. portg⸗ und ſteuerfrei ins — Doppeltes Brieſporto nach der * elz. 40222 — 4 4. 11 4 General⸗Anzeiger. 5. Seite MNaunheim, 24. Mal, Amtliche Anzeigen Bekauntmachung. Die Berufs⸗ und Gewerbezählung betr. (140) No. 194431. Nach der in No. XIII des Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Blattes erſchienenen Verordnung iſt die vom Reich auf 14. Juni d. Is. feſtgeſetzte Berufs⸗ u. Ge⸗ werbezählung durch die Ge⸗ meinderäthe zur Ausführung zu bringen. Wir machen die Gemeinde⸗ räthe auf die erwähnte Ver⸗ ordnung mitder Veranlaſſung aufmerkſam, den Vollzug des Zählungsgeſchäftes durch Bildung von Zählkommiſ⸗ ſionen vorzubereiten, hievon auher Anzeige zu machen, ſodann zur Eintheilung der der Gemeinde in Zählbezirke zur Ernennung, Unterweiſung und Verpflichtung der Zähler zu ſchreiten. 65098 Mannheim, 21. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 64946/55 1. Zu.⸗Z. 149 Geſ⸗Reg. Band VII. Firma:„Zechbauer& Baſſer⸗ mann“ in Mannheim Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Ernſt Ludwig aer⸗ bauer und Paul Auguſt Baſſer⸗ mann, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1895 begonnen. 2. Zu.Z. 511 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„S. Simon& Cie.“ in Mäannheim. Arthur Willſtädter iſt aus der Veſſeuchert ausge⸗ ſchieden und iſt deſſen Vertretungs⸗ befugniß erloſchen. 3. Zu.⸗ Z. 535 Firm.⸗ Reg. Band IV. Firma:„Max Stern⸗ Ellreich“ in Mannheim. Inhaber iſt Mathias genannt Mar Stern⸗ Ureich, Kaufmann in Mannheim. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe desſelben ſind bereits unter .⸗Z. 219 des Firmenregiſters Band III. veröffentlicht. 4. Zu.⸗3. 386 Firm.⸗Reg. Band IV. Firma:„M. Morr“ in Mannheim Die Prokurg des Jakob Morr iſt erloſchen. 5. Zu.⸗Z. 446 Band IV. Firma:„L. Wehrle Bauunternehmung& Baumateri⸗ alienhandlung“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die Prokura des Karl Wehrle. 6. 1*.⸗Z. 586 Firm.⸗Reg. Band IV. Firma:„Rudolf Wothke Inhaber der Stralſunder Fiſch⸗ äden“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Caſſel. 1 155 iſt Rudolf Wothke, Kaufmann in Caſſel. 7. Zu.⸗Z. 150 Geſ.⸗Reg. Band VII. Firma:„Soencker& Vater“ in Männheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter find ermann Soencker, Kaufmann und Wilhelm Vater, Maſchinen⸗ techniker, beide in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1895 begonnen und dauert6 Jahre. 8, Zu.⸗Z. 151 Geſ.⸗Reg. Band VII. Firma:„Julius Zeh, Erſte rheiniſche hen„Ornamenten⸗Fa⸗ brik Mannheim“ in Mannheim. Julius Zeh iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und iſt deſſen Ver⸗ tretüngsbefugniß erloſchen. Franz Bertram, Inſtallateur in Mann⸗ heim iſt gleichzeitig als Theilhaber in die Geſellſchaft eingetreten. Deſſen Procura iſt hierdurch er⸗ loſchen. Der am 13. Juli 1882 wiſchen Pec Bertram und atharina Heck in Mannheim er⸗ richtete Eheverirag beſtimmt die pöllige Vermögensabſonderung ge⸗ mäß.⸗R.⸗S. 1536 ff. 9. Zu.⸗Z. 537 Firm.⸗Reg. Band IV. Firma:„S. H. Schloß jun“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Frankfurt aM. Inhaber iſt Samuel Pene Schloß, Kauf⸗ mann in Frankfurt aM. 10. 17 3. 697 Firm.⸗Reg Bd. III. Firma;„Bornhauſen& Cp.“ in Mannheim. Die Prokura des Friedrich Heſſenauer iſt er⸗ Ioſchen. Mannheim, 17. Mai 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Imangs⸗Verſteigerung. m Vollſtreckungswege werden reitag, den 24. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal d 4, 5 dahter Kanapee, Nähmaſchine, Pfeiler⸗ kommode, Waſchkommode, Chiffo⸗ Aier, Pfeilerſchränke, 2 vollſtänd Betten, Schrüänke, Nachtt Vorhänge, Biergläſer, T Weinflaſchen, Spiegel, Ti Bänke, Theke mit Preſſion, 1 La⸗ deneinrichtung, 1 Hausapo 19 Bierplättchen, Gaslk Unterhoſen, Hemden. Bil ri u. ſonſtigen Hausrath gegen Baar⸗ zahlung öffenklich verſteigert, Mannzeim, z Mai 1895. 65717 Cebhardt, rger 8 1, 15. en, Amts⸗ „ſtunden die Bedingunge Ladung. No. II. 15966. Der am 25. Oktober 1868 zu Brühl geborene Taglöhner Johann Kohl, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. un⸗ bekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſerviſt im Jahre 1894 ohne Erlaubniß aus⸗ e ebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 R⸗St.⸗G.⸗B. 8 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf: 64867 Samstag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗ Orbg, von dem Haupzmeldeamt hier ausgeſtellten Erklärung vom 13. Mai 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 16. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stäudt. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachgenannten Arbeiten zur Herſtellung eines Dienſt⸗ und Wohngebäudes bei der hieſigen Reparaturwerkſtätte ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen ver⸗ geben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten ca. 12020 M. 2. A. Steinhauerarbeiten (rothe ca. 3 M. b. Steinhauerarbeiten (Granit) ca. 680 M. 3, Verputzarbeiten„ 830 M. 4. Zimmerarbeiten 4080 M. 5. Schreinerarbeiten„ 3230 M. 6. Glaſerarbeiten 940 M. 7. Schloſſerarbeiten„ 920 M. 8. Blechnerarbeiten„ 490 M. 9. Tüncherarbeiten„ 470 M. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juni ds JIs., Vormiktags 10 Uhr ſtattfindenden erdingungstag⸗ fahrt einzureichen 64997 Zeichnüngen und Zedingungs⸗ Abſchriften werden nicht abgegeben ür den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 17. Mai 1895. Bahnbauinſpektor. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die W ee Bauarbeiten zur Herſtellung eines zweiten Stockes auf das Aufenthaltsge⸗ bäude oberhalb der hieſigen Eil⸗ 175 75 ſollen im Einzelnen oder anzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind Aen lr Maurerarbeiten ca. 5900 M. 2. Steinhauerarbeiten (rothe Neckarthalſand⸗ 10 85—5 ca. 1950 M. 850 M. — 3. Verputzarbeiten 15 4. Zimmerarbeiten„ 2790 M. 5. Schreinerarbeiten„ 1640 M. 6. Glaſerarbeiten„ 510 M. 7. Schloſſerarbeiten„ 540 M. 8. Blechnerarbeiten„ 300 M. 9. Tüncherarbeiten„ 500 M. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 65059 Die Angebote mit entſprechen⸗ der Aufſchrift, ſind längſtens bis u der am Juni d. Is., Vorm. 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Zeichnungen und Bedingungsab⸗ ſchriften werden nicht abgegeben. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 22. Mai 1895. Bahnbauinſpektor. Maſchinen⸗Jngenieur⸗Sielle Für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk in Mannheim wird ein akademiſch gebildeter und zu⸗ gleich praktiſch erfahrener Ma⸗ ſchineningenieur geſucht. Reflektanteu wollen ihre Be⸗ werbungen unter Anſchluß der Befähigungsnachweiſe und mit Angabe der Gehaltsanſprüche längſtens bis zum 5, Jünt ds. Is. bei unterzeichneter Stelle einreichen. 64⁴404 Mannheim, den 9. Mai 1895. Der Stadtrath Beck. Lemp Hausverſteigerung. Das zum Nachlaſſe des Kut⸗ ſchers Wilhelm Kögel dahier ge⸗ hörige Wohnhaus Lit. E 8, 3, ge⸗ legen neben Adrian Laible und Franz Dochnahl Kinder, taxirt zu Mk. 12000— wird am Mittwoch, den 5. Juni d. Is., Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des unter⸗ zeichneten Notars, woſelbſt ar rend den üblichen E f erden können, öffentl 75 175 65028 U Mannheim, 15. Woerner, Gr. M. 1506 von jungen Mann gegen gute Zinſen zu leihen geſi Geſt. Offerten unter Nr. 65102 an die Exped. Heugras⸗ Jerſteigerung. Der von den Wieſen im Schloßgarten Mannheim wird am 1 den 27. Mai d. JIs., ormittags 9 Uhr loosweiſe öffentlich verſteigert. Die Verſteigerungsbedingungen werden vor Beginn der Ver⸗ ſteigerung bekannt gemacht. Die Zuſammenkunft iſt vor dem Schloßportal. 65081 Großh. Hofgärtnerei. Btkanntmachung. Die Wochenmärkte in der Stadt Mannheim betr. Da die Fert heranrückt, in welcher der Verkeht auf den hie⸗ ſigen Wochenmärkten wieder zu⸗ nimmt, machen wir darauf auf⸗ merkſam, daß nach der Beſtim⸗ mung des 8 4 der Wochenmarkt⸗ ordnung die Wochenmärkte nicht nur an den Hauptmarkttagen: Montag Donnerſtag u. Samſtag, ſondern auch an den übrigen Wochentagen ſtattfinden. Bei einer ſtärkeren Benützung der Märkte von Seiten der Ver⸗ käufer an den Tagen Dienſtag, Mittwoch und Freitag dürften verkehrksſtörende Ueberfüllungen an der Hauptmarkttagen Montag, Donnerſtag und Samſtag, wie ſolche ſchon häufig vorgekommen ſind, in Hinkunft werden. 64322 Mannheim, den 6. Mai 1895. Bürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher wird der Ehefrau des Metzger Auguſt Kneller hier, die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, den 5. Junt 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſtgen Rathhaus öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ ſchigg erfolgt, wenn der ſchätzungs⸗ preis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Nr. 88 an der Mittelſtraße dahier mit in Eiſen gewölbtem Keller. Verkaufs⸗ laden, ſowie einſtöckigem Querbau neben Heinrich Maier und Joſ. Schmies einerſeits und Philipp Beiſel anderſeits. 64710 Taxirt zu 22000 Mk. ſage: Zeiundzwanzigtauſend dige⸗ Mannheim, den 4. Mai 1895. Der Vollſtreckungsbeamte, Gr. Notar: Mattes. Deffentliche Jahrniß⸗Perſteigerung. Im Auftrage werde ich im Ge Langſtraße Nr. 10, 2. Stock neuer Stadttheil) öffentlich gegen garzahlung verſteigern: Am Dienſtag, den 28. Mai, Vormittags 9½ Uhr Verſchiedene Bilder, 1 Schirm⸗ ſtänder, Porzellan, Glas⸗ u. Nipp⸗ ſachen, Küchengeſchirr, Herrenklei⸗ der, Schirme, Stöcke, Teppiche, Tabakspfeifen mit gemalten Por⸗ ellanköpfen, Bücher, Zeitſchriften, Nauchtabak, Zuber, Ständer, ver⸗ ſchiedener Hausrath. Nachmittags 2½ Uhr 2 Pfeilerſchränkchen, 1 Canapee, 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, Bettſtücke, 1 Nachttiſch, 1 Leib⸗ ſtuhl, 2 Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Pendule, 2 Spiegel, Koffer, 1 Schrotmühle ꝛc. 64835 Mannheim, 19. Mai 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Freiwillige Herſteigerung. Montag, den 27. Mai d. Is., 11 Uhr Vormittags werde ich in der Waldhofſtraße No. 51, im Auftrage des Herrn Johann Lulei hier, 5 gute Milch⸗ kühe, 1 fette zum Schlachten ge⸗ eignete Kuh, 11 Schweine, 1 Pferd, 1 Milchwagen, 1 Wagen m. Pfuhl⸗ faß, 1 kleinerer Wagen, 2 Joch⸗ geſchirre u. 1 großer Haufen Streu geg. ſofortige Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 65095 Mannheim, 28. Mai 1895. ſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Iwangs⸗erſteigerung. Freitag, den 24. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, im Vollſtreckungswege: 65086 5 Bilder, 1 Kommode, 2 Kleider⸗ ſchränke, 3 Bettſtellen, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Parthie Putz⸗Artikel ꝛc. Spitzen, Bänder, Federn, Blumen, 1 Velocſiped u. noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 22. Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. Jaſſel⸗Jerſeigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt am 65067 Mittwoch, den 29. Mai d.., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe in Wallſtadt einen fetten Faſſel gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. Wallſtadt, den 21. Mai 1895. Bürgermeiſteramt: Löb. 35 Heugkras⸗Verſteigerung. Der Kneivd⸗Berein läß 5 Glaser I. Schur ſeiner in der Ne es Schießhauſes ge⸗ legegen 72 en Wieſe am Samſtag, den 25. Mai d. Js., Nachmittags ½2 Uhr gut Platze ſelbſt öffentlich ver⸗ ſteigern. 64940 und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Freimilige Verfeigerung. deu 24. Mat d. Is., achmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5, Fortſetzung der Verſteigerung von Granat⸗ Schmuckſachen, wie Brochen, Arm⸗ bänder, Haarpfeile und Kämme, Ohrringe, Halsketten, Nadeln ꝛc. gegen Baarzahlung. 65087 Mannheim, den 22. Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Bekanntmachung. Die Schreinerarbeiten zur Re⸗ novirung der Concordien irche in Mannheim ſollen in zwei getrenn⸗ ten Looſen im Wege öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Pläne und Arbeitsverzeichniſſe ſind im Bureau des Architekten Max Wülfing, T 6, 27 einzu⸗ ſehen und gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich. Zur In⸗ formation der Bewerber findet am Dienſtag, den 28. Mai, Vormittags 10 Uhr, in der Concordienkirche eine eingehende ft0 der einzelnen Arbeiten ſtatt. Die Eröffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote ebendaſelbſt am Freitag, den 3J. Mat 1895, Vormittags 10 Uhr in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. 65084 Die Wahl unter allen Bewerbern bleibt ausdrücklich vorbehalten. Mannheim, 22. Mai 1895. Evangl. Kirchengemeinderath (gez.) Ruckhaber. Für Wirthe! Freimillige Perſteigerung. Montag. 27. u. Dienſtag, 28. Mai, Mittags 2 995 verſteigere ich 1000—1200 helle Patentsitz- u. Riehmen- Skühle (Waſſerfeſt)(Waſſerfeſt) Zuſchlag erfolgt zum Herſtell⸗ ungspreis. Adam Engelhardt, Stuhlſchreinerei, 65063 Weinbheim(Baden). Offentliches Ausſchreiben. Die Gemeinde Feudenheim beabſichtigt im Laufe dieſes Jahres ein Kriegerdenkmal zu errichten und für daſſelbe 3500—4000 Mark anzulegen. Bewerber wollen Plan und Koſtenvoranſchläge bis läng⸗ ſtens 1. Juni an das Comitee franco zuſenden, 64887 Blaufelchen Hummet, Forellen Skezungen, Aheinſalm nene Hüringe, Caviar; Rehe, j. Hahnen, Euten Günſt, Poularden Günſeleber⸗Paſteten friſche Ananaserdbeeren. Straube Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 65112 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Straube, M 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Friſch eingetroffen: Blaufelehen (hilliger geworden) Hummer (jetzt ſehr billig) Rheinſalm, Seezungen Hechte, Forellen, Aale hochfeine Schellfiſche, Cablian Backſchollen geräuch. Störfleiſch. 65110 Alfred Hrabowski, D 2, I. 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Juni 1895: Morgens“˙ę Uhr ab Ludwigs⸗ hafen: Abfahrt mit Fahne nach Straßburg zur Fahnenweihe des dortigen Kriegervereins und Beſuch der Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbe⸗Ausſtellung. Der Verein verſammelt ſich bis 5 Uhr im Schloßhofe beim Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal, um welche Zeit der Abmarſch nach der Bahn er⸗ folgt. 64849 Die Kameraden werden zu recht zahlreicher bei dieſen Feſtlichkeiten aufgefordert. Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. 0 Montag, 27. Mai er., 7 Abends halb 9 Uhr im Lokal Rother Löwe Vereins⸗Perſammlung. Tagesordnung: Wieſenfeſt betreffend. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 64991 Der Vorſtand. Naunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63639 Mannheimer Liedertafel. Freitag, den 24. Mat, Abends ½9 Uhr 65105 Hauptprobe. Liederhalle. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Gesammt-Probe in der Aula. 651ʃ04 Pelocipediſten⸗Vertin Maunheim. Freitag, den 24. Mai 1895 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Schlange“ mi L. B. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 57554 5 Der Vorſtand. Werein Mannheim. Donnerſtag, den 30. Mai, Abends 8¼ Uhr im Lokale Ordentliche General⸗Verſammlung Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des mgeſe⸗ berichts und Ertheilung der Decharge. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Budget⸗Berathung. 4. Erledigung ſonſtiger Ver⸗ einsangelegenheiten. Mannheim, 16. Mai 1895. 64476 Der Vorſtand. Eine ſtaatlich geprüfte Leh⸗ rerin, vom Auslande zurück⸗ ekehrt, ertheilt bei mäßigem onorar gründlichen Unterri im Engliſchen u. Franzöft⸗ ſchen, ſowie in der Mufik. Marie Mebinger, U 6, 16 TII, Rinaſtraßſe. nommen. Frankenthal, 20. heute Mannheim, den 22. Milit Unſer Kamerad Herr welcher 1845 beim 1. trat, iſt heute Morgen 1 Uhr, Derſelbe war Inhaber der lung ½11 Uhr; Neckarſpitze, Zahlreiche braven Kameraden erwartet 5. O. Müller, Rechtsanwalt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die traurige Mittheilung daß unſer lieber Vater, Großvater, Bruder und Onkel Jacob Dusberger, Lotomotiuführer nach ſchwerem Leiden, im Alter von 66%% Jahren, ittag /1 Uhr ſanft verſchteden iſt. al 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Freitag Nachmittag um 4 Uhr vom Trauerhauſe K 9, 3 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. ärverein Nannheim Todles-Anzeige. Joseph Fuchs, Hafeuanfſeher, Bad. Leib.⸗Grenad.⸗Reg. 109 in Dienſt in Folge eines Schlaganfalles, im Alter von 71 Jahren geſtorben. ſilb. u. gold. Verdienſt⸗Medaille, Die Beerdigung findet Samſtag, den 25. Mat, Borm. 1t uhr, vom Trauerhauſe⸗ Neckarſpitze, aus ſtatt. Betheiligung am Mannheim, den 23. Mai 1895. Unterm heutigen Tage habe ich meine anwaltschaftliche Thätigkeit bei dem Kgl, Landgerichte Frankenthal wieder aufge- 65088 Mein Bureau befindet sich Wormser⸗ Strasse Haus-Nr. 25. Mai 1895. 2 65096 65115 Samm⸗ letzten Ehrengeleite dieſes Der Vorſtand. Abends 9 Uhr 10 Minuten. In der Shuagoge. Freitag, den 24. Mai, Abends 7½ Uhr. 26. Mai, Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2¼½ gottesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, den Uhr Jügend⸗ Samſtag, den 25. Mat, 8. Seite. Wohlthätigkeitsfeſt im Grossb. Hof- und National-Theater zu Mannheim zu Gunſten verſchiedener Anſtalten, unter gütiger Mitwirkung auswärtiger und hieſtger Künſtler und Dilettanten 6 2 Samſtag, den 25. Mai 1395. J. Im Theatersaale Abends 6 Uhr: 1.„Gegenüber“, Luſtſpiel von Roderich Benedix. 2.„Die Nürnberger Puppe“, komiſche Oper von Adam. 8. Zwölf lebende Bilder nach Gemälden neuzeitiger Meiſter. Il. Nach Beendigung der Theatervorstellung: Bazar⸗Keſtauratian im Contertſaalr des Theaters Eintrittskarten zu den Vorſtellungen ſind heute und an den folgenden Tagen an der Theaterkaſſe zu erhalten. Eintrittskarten zur Bazar⸗Reſtauration zu 1 Mark ebendaſelbſt, ſowie am Abend des 25. ds. am Saal⸗Eingang. Mannheim, den 29. Mai 1895. 64909 Das Comité. Feuerwehr. in am nächſten Sonntag beſuchen wollen, werden erſucht, ſich um 10 Uhr am Bahnhof einzu⸗ finden. Abfahrt 10 uhr 20 Min. 65114 Kleidung: Uniform mit dunkler Hoſe. Mannheim, den 24. Mai 1895. Das Commando. Zur Konkursmaſſe hier gehören u. A. 4 neue Porzellanöfen, des Kaufmanns Gebhard Welker 64456 3 gebrauchte Porzellanöfen,/ für Bauunter⸗ 4 Kochherde, 185 ſehr 1 Kaſernenofen, 1 faſt neue Ladeneinrichtung, 4½ m lang, 2,90 m hoch, enthaltend: 7 Schubladen, 14 große u. 92 kleine Gefache. Dieſe ee ſind aus freier Hand durch den Unter⸗ zeichneten zu verkaufen. Bühler, Konkursverwalter D 2, 10. CTTCCTCTCCT0CTTTTTTCCTTTTTbTbTTbTbTbTbTbTbbTbb Die unter Staatsaufſicht ſtehende 65085 Lebensverſicherungabauk„Aosmos“ ſeit 1863 in allen deutſchen Staaten durch ihre ſoliden Ge⸗ ſchäftsgrundſätze, liberale Verſicherungsbedingungen und Ge⸗ währung weitgehendſter Zugeſtändniſſe längſt vortheilhaft bekannt, vermittelt alle Arten von Lebens⸗ Ausſteuer⸗,Alters⸗ verſorgungs⸗, Volksu. 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Das Comité: Frau Oberbürgermeiſter Beck, Fr. Carl Horſtmaun, L 11, 18. 8, 10. Frau Bürgermeiſter Martin, Frau Bürgermeiſter Bräunig, L 7, 4. Bismarckplatz 3. Dr. Mermauu, Q2, 5. Frau Geh. Oberregierungsrath Hoftheaterintendant Praſch, Frech, B 5, 15. 1. 7, 61. Frau Emil Hirſch, E 7, 21.[Majorz D. Seubert, M 5, 7 Wohlihätigteiteſch in Or. Hoſtheater an 25. Der Vorverkauf der Eintrittskarten à 1 Mark zu den 752 lichen Veranſtaltungen nach der Theatervorſtellung in dem Concertſaal findet täglich an der Theaterkaſſe in der Zeit von 10—1 und—5 Uhr ſtatt. 6 Das Comité. Wohlthätigkeits⸗Feſt im Gr. Hoftheater am Samſtag, den 25. Mai. Es wird höflichſt gebeten, die zum Büffet guttigſt angemeldeten Gaben am Samſtag, 25. Mai, in der Zeit von—1 und—4 Uhr, gefälligſt im Concert⸗ ſaal des Hoftheaters(Eingang an der Tageskaſſe) abgeben laſſen zu wollen. Damen des Comités werden ſtändig zur Empfangnahme anweſend ſein. Mannheim, 23. Mai 1895. 65085 Das Comit. Damen⸗ u. 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Leonato, Gouverneur Herr Neumann. Antonio, deſſen Bruder 8 Bauer. Hero, Leonato's Tochter„ Frl. Wittels. Beatrice, 98 5 Niche 2 Margaretha, Frau De Lank. Urſula,) Kammerfrauen 55 Schelly. Barochio, 5 err Kökert. Conrad.) 15 ͤ Hegleitenr Herr 995 5 Ambroſius, err Hecht. Cyprian, Gerichtsleute 155 Hildebrandt. Ein Schreiber„Herr Eichrodt. Franziskus, ein Mönch 5 de Jacobi. Ein Bote 8„Herr Lobertz. Erſter U Herr Peters. Zweiter! Wächter 5 Herr Neßler. Dritter Herr Moſer I. 4* Beatrice: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Gefolge, Diener, Volk. Scene: Meſſina. Kaſſeneröffn.„7 Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende geg. /10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. 5 Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: 0 Samſtag, den 25. Mai. Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung. Gegenüber. Die Nürnberger Puppe. Lebende 12 Sonntag, den 26. Mai. Abonn. A Nr. 92. Tannhäuſer. Bilder. HEHHNHmHA * 4