7 * + Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quarxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ für den lok. Theil: Ernſt Müller. für den e Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 8 805 (Das„Mannheimer Jourual“ iſt Eigenthum des katholiſchen 2 Bürgerhseſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 143. Zur gegenwärtigen politiſchen Lage. I. Die Pforten des prächtigen Reichstagshauſes am Königsplatz haben ſich nunmehr geſchloſſen. Der Sommer⸗ gaſt, welchen der Weg in den nächſten Wochen und Monaten nach der Reichshauptſtadt führt, kann gegen den letzthin eingeführten Eintritts⸗Obolus unbehelligt die prunkvollen Corridore, getäfelten Säle und breiten Treppen durchwandern, kann in Ruhe den Blick wenden zu dem herrlichen Wand⸗ und Deckenſchmuck und darf, wenn er Luſt verſpürt, es ſich auf einem Abgeordneten⸗ ſitze bequem machen, oder die Rednertribüne beſteigen, oder dort thronen, wo der verfloſſene Herr v. Levetzow ſo lange und mit Ehren geſeſſen hat, wo jetzt der Mannheimer Landgerichtsrath, der demnächſt Landgerichts⸗ direktor in Freiburg werden ſoll, Frhr. v. Buol, nun⸗ mehr ſeines Amtes waltet. Ueberall, wohin der Beſucher in dem Coloſſalbau tritt, wird er architektoniſche und känſtleriſche Vollendung finden. Nur hie und da mag noch die letzte Hand anzulegen ſein, ein Proviſorium wegzuräumen, eine Aenderung oder Verbeſſerung zu treffen. Letzteres dürfte beſonders in Bezug auf die Journaliſten⸗ tribüne nöthig fallen. Merkwürdig unpraktiſch iſt ſte im neuen Reichstage angebracht. Redner, die vom Platze aus ſprechen— und viele haben dieſe Gewohnheit— ſieht man nur von der Rückſeite, ja eine ganze Reihe von Abgeordnetenplätzen iſt vor den Augen der Journaliſten, die doch berufsmäßig Alles ſehen und hören ſollen, ganz verborgen. Daher kommt es auch, daß in der abgelaufenen Tagung vielfach vor den Parlamentsberichten der Zeitungen dem Redner die Bemerkung beigegeben war: Auf der Journaliſtentribüne unverſtändlich. Selbſtverſtändlich liegt es eben ſo ſehr im Intereſſe der Blätter wie der Abge⸗ ordneten, daß dieſem Uebelſtande abgeholfen wird. Jedem Redner muß daran liegen, daß das, was er ſagt, möglichſt vollſtändig in's Publikum kommt. Das Medium hierfür iſt allein der züuftige Journalismus. Denn die wortgetrenen amtlichen Stenogramme, welche bekanntlich der Reichstag ſelbſt herausgibt, werden nur von Wenigen geleſen und in ſeltenen Fällen von den Tagesblättern reproduzirt, da ſie erſt einige Tage nach der Sitzung zur Ausgabe gelangen. Außer der Journaliſtentribüne wird ſich vielleicht noch manche andere Einrichtung in dem Neubau finden, an die ſich in der angebrochenen Ferienpauſe mit Erfolg die beſſernde Hand anlegen läßt. Der Beſucher ſchaut aber nicht allein auf das, was er ſieht, ſondern auch nach dem, was er nicht ſieht. Die fehlende Inſchrift am Hauptportal ſei hier nur im Vor⸗ beigehen erwähnt. Vielleicht entſchließt man ſich, die im Herbſt zurückkehrenden Reichsboten mit einem kait accompli zu überraſchen, vielleicht widmet man das Haus der„vollzähligen“,„beſchlußfähigen“ Volksver⸗ tretung. Nein, wonach der Beſucher, wenn er die Neugierde der Augen befriedigt, ſucht und forſcht, das iſt der Hauch, das Wehen des SGeiſtes, der ein hiſtoriſches Bauwerk, als welches man das Reichstagshaus anſchaut, im Innern durchſchauert und rings ſeine Mauern umwittert. Und von dieſem Hauch iſt am Königsplatz nichts zu verſpüren. Es fehlt am Bundesrathstiſche der Seſſel, auf dem einſt Fürſt Bismarck ſaß, man ſucht vergebens nach dem Sitz des Abgeordneten Grafen v. Moltke, es fehlen ſo Viele, Viele, die einſt dem deutſchen Reichstage, mochten ſte links, oder rechts, oder in der Mitte ſitzen, zur Zierde gereichten. Und auf der linken Seite des Hauſes ſchaart ſich immer dichter, immer breiter eine Partei, die die Einrichtungen des gegenwärtigen Staates nur dazu benutzt, um dieſen ſelbſt zu untergraben, die ihre Papiere mit der Haſt des Schülers nach beendeter Lektion zuſammenpacken und hinauseilen, nur um nicht an einer Ehrung theilnehmen zu brauchen, die dem Oberhaupte des Staates gült, deſſen großmüthigſt gewährte Gaſtfreundſchaft ſie dennoch in Anſpruch nehmen. Nur hie und da ragt noch eine Geſtalt aus der großen Zeit auf. Ungebeugt trotz der Laſt der Jahre ſteht Herrn von Bennigſen's vornehme Erſcheinung noch an der Führer⸗ ſtelle unter den Nationalliberalen. Was ſich aber ſonſt in den anderen Parteien aus der alten Zeit an Per⸗ ſönlichkeiten erhalten hat, iſt vielfach ein verbitterter Reſt, der aus der Vergangenheit nichts gerettet hat als die alten Vorurtheile. Wohl iſt in den letzten Jahren manch' tüchtiges Element in's Reichsparlament eingezogen. Energiſche, talentvolle Männer ſind nicht wenige darunter. Aber wir leben in einer Zeit, wo das Extreme Trumpf iſt. Da verliert ſich die ruhig ſchaffende Thätigkeit des Montag, 27. Mai 1895. Einzelnen in der Maſſe. Das aufleuchtende Meteor findet Beachtung, der im maaßvollen Lichte glänzende Stern leuchtet nur einem kleinen Kreiſe. Ebenſo, wie im Hauſe ſelbſt, ſieht es auf der Regierungs⸗ bank nicht nach den Zeichen einer großen Zeit aus. Der Einzige von den in die Reichsangelegenheiten eingreifenden Miniſtern, der über eine außerordentliche Sachkenntniß, über eine gewiſſe Beherrſchung der parlamentariſchen Lage und über weitreichendes Anſehen verfügt, iſt der Staatsſekretär v. Bötticher. Aber wer weiß, wie lange er noch von einem Oberpräſidentenſitze entfernt iſt. Man hat ja kürzlich reichlich genug von ſeiner Amtsmüdigkeit gemunkelt. Als ein unbeſtreitbares Talent kommt dann noch von den ſogenannten„politiſchen“ Miniſtern der Finanzminiſter Miquel in Betracht. Doch ſcheint er mit der Zeit ſo finanzpolitiſch einſeitig geworden zu ſein, daß man von ſeiner ſonſtigen politiſchen Denkungsweiſe wenig mehr hört und weiß. Im Uesrigen ſtellt ſich die Leitung der Reichsgeſchäfte als ein ſchwächlicher Kurs dar, der mit Mühe die Bismarck'ſchen Bahnen nach Außen hin einhält und nach Innen meiſt an unrechter Stelle die Zähne zeigt. Kein Wunder, daß aus der gemeinſamen Arbeit einer ſolchen Regierung und eines ſolchen Reichs⸗ tages nur ſchwer das Nöthige und Nützliche ſich hervor⸗ ringen konnte. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27 Mai. Ueber den nationalliberalen Reichstags⸗ abgeordneten Möller ſchreibt die„Köln. Zig.“ Folgendes: Das Ausſcheiden des Abgeordneten Kommerzienraths Möller aus Brackwede aus dem Reichstage erklärt ſich da⸗ durch, daß die Wahlprüfungskommiſſton vor einigen Tagen ſeine Wahl angefochten harre und daß Herr Möller dem Reichstag erſparen wollte, die ohnehin karg bemeſſene ſen mit einer ausdrücklichen Ungültigkeitserklärung zu belaſten. Jedenfalls glauben wir vielſeitige Juddeun zu finden, wenn wir dem lebhaften Wunſche Ausdruck geben, daß es gelingen möge, Herrn Möller in dieſem Sommer wieder für den Reichstag zu gewinnen. Erſt mit den Wahlen von 1890 trat der bis dahin ausſchließlich im Vereinsleben und in der Selbft⸗ verwaltung thätig geweſene Kaufmann in das parlamentariſche Leben ein. Schon in kurzer Zeit wußte er ſich im Reichstag einen Namen zu verſchaffen. Gegenüber den mannigfachſten nforderungen unſerer ſozialpolſtiſchen Theoretiker und Ueber⸗ eiferer erwies er ſich als der erfahrene und beſonnene Mann der Praxis, der, ein warmer Freund ſachgemäßen und ver⸗ nünftigen ſozialpolitiſchen Foriſchrittes, für die Bedürfniſſe unſeres Gewerbelebens und unſerer Arbeiterbevölkerung ins⸗ beſondere ein waches Auge, ein warmes Herz, einen kräftigen Willen, ein ſcharf abwägendes Urtheil beſitzt. Auf dem Ge⸗ biete der Gewerbeordnung, der Arbeiterverſicherung, der hat er ſich durch ſeine vermittelnde, auf gründ⸗ icher Sachkenntniß beruhende unermübdliche Wirkſamkeit im Reichstage ganz beſondere Verdienſte erworben. Er war kein Frak⸗ tionsfanatiker, ſondern hat es vielfach verſtanden, die mit ihm zu gleichen praktiſchen Zielen und Aufgaben vorwärtsſtrebenden Mitglieder anderer Fractionen zu gemeinſamem Vorgehen uſammenzuſchaaren und unter einen Hut zu bringen. In 55 nationalliberalen Fraction gehörte er zu den hervor⸗ ragendſten Mitgliedern. Gerade in der jetzigen Zeit, wo unker den Parteien ſo vielfach der Wortſchwall und die Sucht nach Volksthümlichkeit ſich breit machen, wäre es leb⸗ haft zu beklagen, wenn ein ſo ruhiger, mit reichen Kennt⸗ 15 und Erfahrungen und mit einer vielfach bewährten Redegabe ausgeſtatteter Geſchäftsmann nicht wieder in den Reichstag zurückkehren ſollte. Wir hoffen, daß der Wahlkreis Dortmund ſich ſelbſt ehrt, indem er ſeinem erprobten Abge⸗ ordneten treu bleibt. Nachdem im Reichstage und in der Preſſe die Frage erörtert worden iſt, weßhalb der Entwurf eines Börſen⸗ geſetzes dem Reichstage nicht vor dem nunmehrigen Abſchluſſe der Seſſion habe vorgelegt werden können, wird es von Intereſſe ſein, die einzelnen Stadien, welche der Entwurf bis zu ſeiner Fertigſtellung zu durchlaufen hatte, etwas näher ins Auge zu faſſen. Der Bericht der Börſenenquetekommiſſton vom 11. Nopember 1893 ging mit ſeinen etwa 7000 Foliodruckſeiten umfaſſenden Aulagen am 15. November 1893 im Reichsamt des Innern ein. Bereits am 30. Dezember 1893 waren dort die Erwägungen ſoweit vorbereitet, um mittelſt Rundſchreibens mit denjenigen Bundesregierungen ins Benehmen treten zu können, in deren Gebiet Börſen ſich befinden. Die letzte der von dieſen Regierungen abge⸗ gebenen Antworten, bis zu deren Eintreffen eine weitere Verhandlung ausgeſetzt bleiben mußte, datirt vom 19. Mai 1894. Unter dem 28. Mai 1894 übermittelte der Reichskanzler den genannten Regierungen den Vor⸗ ſchlag, auf Grund des durch die ſchriftlichen Aeußerungen gewonnenen umfangreichen Stoffs in mündliche kommis⸗ (selephan⸗Ar. 218.) ſariſche Erörterungen einzutreten. Dieſe Erörterungen haben zunächſt in engerem Kreiſe während der Zeit vom 2. bis 4. Juli 1894 ſtattgefunden und ſind ſodann— da zahlreiche Kommiſſare während der Sommerzeit be⸗ hindert waren— im Oktober 1894 beendigt worden, und zwar an der Hand von detaillirten Grundzügen, welche inzwiſchen im Reichsamt des Innern ohne Zeit⸗ verluſt ausgearbeitet worden waren. Hierauf folgte die erforderliche Verſtändigung unter den Reichsreſſorts, und am 3. Dez. 1894 ging der nunmehr feſtgeſtellte Entwurf an das Königlich Preußiſche Staatsminiſterium, welches nach eingehendem Notenwechſel unter dem 4. März 1895 Beſchluß faßte. Am 11. März 1895 wurde die Aller⸗ höchſte Genehmigung zur Einbringung der Vorlage im Bundesrath erbeten, und dieſe Einbringung erfolgte, nach Ertheilung der Genehmigung, am 26. März 1895. Innerhalb des Bundesraths iſt die Einholung der In⸗ ſtruktionen und die Berathung der Ausſchüſſe, welche letzteren der Vorlage ein bedeutendes Maß von Arbeit zugewendet haben, mit möglichſter Beſchleunigung vor ſich gegangen, ſo daß nunmehr die Beſchlußfaſſung des Bundesraths unmittelbar bevorſteht. Es ergibt ſich hieraus, daß für die Förderung der Vorlage in allen Stadien das Mögliche geſchehen iſt, und daß die Annaßme, es ſei innerhalb der führenden Reſſorts der Reichs⸗ verwaltung jeweilig eine Stockung eingetreten, auf Irrthum beruht. Fragen von ſo hoher wirthſchaftlicher Bedeutung berühren die Intereſſen zahlreicher Geſchäfts⸗ und Ver⸗ waltungszweige, welche das berechtigte Verlangen hegen, zu einer gründlichen Prüfung zugezogen zu werden. Daß der nunmehr der Vollendung entgegengehende Entwurf nicht als das Ergebniß einer derartigen ſorgſamen Prüf⸗ ung, ſondern kediglich als eine Züſammenſtellung der Beſchlüſſe der Börſen⸗Enquete⸗Kommiſſion ſich kennzeichnet, wird bei näherer Vergleichung kaum behauptet werden koͤnnen. Die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft, welche mit ihrer vorjährigen Berliner Wander⸗ ausſtellung im Treptower Park die Feier ihres 10jährigen Beſtehens verband, wird in dieſem Jahre ihre Ausſtellung in Köln a. Rh. veranſtalten. Die auszuſtellenden Thiere werden in den neuen Räumen des ſoeben vollendeten Kölner Schlacht⸗ und Viehhofs untergebracht werden. Die Bedeutung der Wanderausſtellungen der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft hat ſich nach nun neumaliger Wiederholung darin gezeigt, daß für die geſammte deutſche Vlehzucht ein feſter Maßſtab gefunden worden iſt, an dem dieſelbe ſowohl in Bezug auf die einzelnen Thier⸗ formen wie hinſichtlich der Fortſchritte in der Thierzucht überhaupt gemeſſen werden kann. Auch iſt ein maß⸗ gebender Einfluß auf die Abſatzverhältniſſe für das Zucht⸗ vieh nicht zu verkennen. Wenn auf den Jahresſchauen der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft die Thierzucht vornan ſteht, ſo iſt der Ackerbau, wenn auch nicht in demſelben Umfange, doch in einzelnen Theilen in ganz hervorragender Weiſe betheiligt, Samenbau, Düngung, Meliorationsweſen ſind dort ſtetig vertreten. Die Ab⸗ theilung der landwirthſchaftlichen Maſchinen hat ſich zu einem großen Markt entwickelt, auf dem ſich jedoch die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft durch ihre Prüfungen, ſonſtigen Veranſtaltungen und Vorſchriften einen erheb⸗ lichen Einfluß geſichert hat. Auch die Nebenfächer des Betriebs werden auf dieſen Ausſtellungen berückſichtigt, ſo Geflügelzucht, Bienenzucht und Fiſcherei, welch letztere in Köln verhältnißmäßig recht gut vertreten ſein wird. Die Ausſtellung beginnt am 6. Juni und endet am 10. Juni. Nach dem vom Bundesrath genehmigten Ausſchuß⸗ Antrag darf zur Herſtellung von flüſſigen Parfümerien und von Kopfwaſſern vom 1. Januar 1896 ab Brannt⸗ wein ſteuerfrei nicht mehr verwendet werden. Bezüglich der Mund⸗ und Zahnwaſſer bewendet es bei dem be⸗ ſtehenden Verbote der Verwendung ſteuerfreien Brannk⸗ wefas. An Fabrikanten, welche die Erlaubniß beſitzen, flüſſige Parfuͤmerien oder Kopfwaſſer aus ſteuerfreiem Branntwein herzuſtellen, darf vom Tage dieſes Beſchluſſes bis zum 31. Dezember d. J. keine größere Branntwein⸗ menge zu dieſen Zwecken ſteuerfrei abgelaſſen werden, als ſie im gleichen Zeitraum desjenigen der drei Vorfahre verarbeitet haben, in welchem während jenes Zeitraums die größte Menge zu den erwähnten Zwecken von ihnen ſteuerfrei verwendet worden iſt. Neue Geuehmigungen zur Herſtellung von flüſſigen Parfümerien oder von Kopfwaſſern aus ſteuerfreiem Branntwein ſind nicht mehr zu ertheilen. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannhetm, 27. Mal. Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt: Einer Peters⸗ burger Depeſche der„Times“ zufolge ſollte die deutſche Regierung Schwierigkeiten wegen der Forderung Ruß⸗ lands und Frankreichs erhoben haben, wonoch Japan ſich verpflichten ſollte, die Freiheit des Welthandels in der Straße von Formoſa keinerlei Einſchränkung zu unter⸗ werfen. Eingezogenen Erkundigungen zufolge ſind wir in der Lage, dieſe Meldung als unbegründet zu bezeichnen. Die drei Mächte betrachten es vielmehr als eine ſelbſt⸗ verſtändliche Folge des Ueberganges von Formoſa und den Fiſcherinſeln aus chineſiſcher in die japaniſche Herr⸗ ſchaft, daß an der beſtehenden Handels⸗ und Schifffahrts⸗ freihelt dort und in der Straße von Formoſa nichts zum Nachtheil des europäiſchen Handels und Verkehrs geön⸗ dert und daß die japaniſche Regierung in dieſer Hinſicht den drei Mächten beſtimmte Zuſagen ertheilen werde. Eine Meinungsverſchiedenheit hat hierüber zwiſchen den drei Mächten nie beſtanden. Auch iſt nicht das geringſte Anzeichen zu Tage getreten, daß Japan ſich einer ſolchen ſelbſtverſtändlichen Erklärung zu entziehen willens ſei. Der„Peſti Naplo“ erzählt folgende Geſchichte: Am Samſtag habe ein junger Mann, der Tags darauf Trauung hielt, gebeichtet, der Beichtvater hätte die Abſo⸗ lution von dem Verſprechen abhängig gemacht, daß er die liberalen Grundſätze mit clerikalen vertauſche. Der Bräutigam habe das Verſprechen gegeben, damit die Trauung nicht verhindert werde. Das Blatt ſagt, wenn der Fürſtprimas den Beichtvater nicht beſtrafe, ſo ſei das eine Kriegserklärung zum Culturkampf, den Ungarn aus⸗ fechten werde, Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. Mai 1895. Froſtſchäden an Hausentwäſſerungs⸗ Anlagen. (Schluß.) Der Reifanſatz im Innern der Regenröhren hat nur ganz ſelten, und dort auch nur in geringem Grade ſtattgefunden. Das in den Röhren enthaltene Eis iſt kryſtallhell und klar, nicht nur durchſcheinend, ſondern durchſichtig, während Reif oder verdichteter Dunſt eine ſchneeförmige Maſſe bildet. 1595 iſt 11155 Wiſſens noch nie als Urſache der Verſtopfung in Regenröhren gefunden worden; es muß im Gegentheil be⸗ hauptet werden, daß die Wärme der aus dem Canal auf⸗ ſteigenden Dünſte nur die Knſtighe Wirkung haben kann, die Regenröhren warm zu halten und das etwa ſich in denſelben anſetzende Eis wieder zum Schmelzen zu bringen. 5 Daß dieſes der Fall, geht aus den gemachten Zahlenan⸗ 05 deutlich hervor und iſt dieſes der Hauptgrund, warum er Prozentſatz der an die Canäle angeſchloſſenen Regen⸗ röhren ein ſo erheblich günſtigerer iſt, wie derjenige der nicht angeſchloſſenen Regenröhren. Es möge noch hinzugefügt werden, daß von den alten Anſchlüſſen mit nicht freiem Sandfang 88 pett., von den neuen mit neuem Sandfang 15 pCt. eingefroren waren. Der Waſſerſpiegel des alten Sandfangs liegt nur 0,60 Meter, eſenige des neuen Sandfanges aber 1,40 Meter unter Terrain. Von den alten Regenröhren ohne Sandfang waren 41 pet., von den neuen ohne Sandfang nur 17 pCt. eingefroren. Ferner ſollen in Karlsruhe eingefroren ſein 86 pCt. der Regenröhren, in Ludwigshafen nach eigenen Meſſungen 60 pt., in Mannheim, alt angeſchloſſen 40 pet. insgeſammt eingefroren 22 pt. 4 7 neu 15 pEt. Als Geſammt⸗Reſultat obiger Unterſuchungen geht her⸗ bor, daß bei der Anlage von Regenröhren darauf geſehen werden muß, daß dieſelben ohne Sprung in gerader Linie vom Dach bis iiz froſtfreie Tiefe hinabgeführt werden. An wird dieſes durch Ausſparen von Niſchen im ockel des Gebäudes ſtets möglich ſein. An monumentalen Gebäuden werden bereits vielfach die Regenröhren ins Innere verlegt, dann aber, wie die Entwäſſerungsröhren im nnern der Gebäude behandelt aus ſchwer Eiſen mit leidichtung, wodurch dem Einfrieren der Röhren ſelbſt in dem härteſten Winter abgeholfen iſt. Mannheim iſt in der Lage, gerade dieſe Frage mit beſonderer Gründlichkeit während des vergangenen kalten Winters ſtudiren zu können, weil dieſe Stadt jetzt gerade 50 pCt. aller Liegenſchaften innerhalb der inneren Stadt nach den neueſten Prinzipien der Technik und Wiſſenſchaft entwäſſert hat. Es iſt alſo ein gründlicher Vergleich zwiſchen den neuen 50 0 und alten Prinzipien unter ſonſt ganz gleichen Bau⸗ und Himatiſchen Verhaltniſfſen möglich. Deshalb haben die oben genannten Zahlen einen beſonderen Werth und beweiſen un⸗ weifelhaft den bedeutenden Fortſchritt gegenüber den bis⸗ erigen Anlagen. Vor allen Dingen möge hier ferner noch auf die außen Von dem Erdbeben in Florenz gibt der Privatbrief eines dort weilenden Gelehrten, der in einer Berliner Zeitung abgedruckt wird, ein anſchauliches „ natürliches Wetter. mur und auf den höheren Bergen lag Schnee: Erſcheinungen, die für Florenz in der zweiten Maihälfte ganz abnorme ſind. Dabei herrſchte nun aber in der Atmoſphäre eine unerklärliche, unleidliche Spannung, ein Uebermaß von negativer Elektri⸗ ität, wie es ſcheint. Die Geiſteskranken von San Salvi eulten und ſchrieen Tage lang; alle ſtark Nervöſen in der Stadt litten unendlich. Ich ſelbſt hatte ſeit Nächten vor drei Uhr nicht einſchlafen können— um zehn ging ich ins Bett— und Tag und Nacht hämmerte das Herz zum Zerſpringen. Am Samſtag Abend war ein befreundeker Bildhauer zum Beſuch gekommen. e ſchlägen in der Minute in einem Lehnſeſſel. Um 8 Uhr inuten, während wir im Geſpräch waren, ertörze ein unterirdiſches Geräuſch, ein Rollen wie naher Donner, aber e weil von drunten kommend, und ſehr dumpf und ark; zugleich eine ſtoßartige Bewegung und darauf folgend eine wellenartige. Das Zimmer ſchwankte, das Haus zitterte, eine leichte Staubwolke— wie ſich ergab, von abgeſplittertem Kalk, erfüllte den Raum. Alle Klingeln des Haufes begannen zu läuten. Die Erdbewegung ſelbſt hatte, wie ſich heraus⸗ ſtellte, etwa ſechs Sekunden gedauert; ehe ich dies auf Grund der Apparatmeſſungen erfuhr, hatte ich ſie auf 20 bis 25 über⸗ ſchätzt. Mit den Worten:„Ein Erdbeben! auf die Straße!“ ſtürzte ich auf; wir holten das Mädchen, das uns entgegen⸗ eilte, weil ſie, ohne den Begriff eines Erdbebens, an ein anderweitiges Unglück, etwa über uns glaubte und meinte man habe die Glocken zum Hilferuf gezogen. Als wir di⸗ Vepye binuntergingen, löuteten die Küngeln noch. In den Man war im Eßzimmer, ich lag mit 116 an den Häuſern herabführenden Küchenröhren hingewieſen werden, vor deren Ausführung bei jeder einzelnen Hausent⸗ wäſſerungs⸗Anlage vom hieſigen Hausentwäſſerungs⸗Bureau gewarnt wird. Der große Prozentſatz der in dieſem Winter eingefrorenen, außen an den Häuſern herabführenden Küchenfallröhren be⸗ weiſt auf das Deutlichſte, wie begründet dieſe Warnung ge⸗ weſen iſt, obgleich auch hier ſogar bei neuen Ausführungen dieſer Art eine Beſſerung zu konſtatiren iſt. Von den älteren Ausführungen der von außen herab⸗ führenden Küchen⸗Fallröhren, welche an die Kanäle an⸗ ſchließen, ſind 61 pCt., von den neueren Ausführungen dieſer Art noch 44 pCt. eingefroren. Diejenigen Küchenfallröhren hingegen, welche nicht an die Kanäle anſchließen, ſondern frei auf den Hof ausmünden, ſind insgeſammt, alſo mit 100 pCt., eingefroren. Von neu ausgeführten, innen liegenden Küchenfallröhren, welche an die Kanäle angeſchloſſen ſind, ſind bis jetzt nur 2 älle als eingefroren der Behörde gemeldet worden, wovon ich bereits einer als vorübergehende Verſtopfung herausge⸗ ſtellt hat, während der andere gleichfalls nicht beſtimmt als eingefroren nachgewieſen worden iſt. Da dieſelben ſtets frei ventilirt ſind und die warme Kanalluft hindurchſtreicht, iſt ein Einfrieren derſelben ſelbſt in den kälteſten Wintern nicht zu befürchten. Es möge noch hinzugefügt werden, daß von 389 unter⸗ ſuchten, ſogenannten leichten oder ſchottiſchen gußeiſernen Standröhren der Regenfallröhren 65 Stück, oder 16,7% durch den Froſt in dieſem Winter aufgefroren und geplatzt ſind. Seit dem Jahre 1890 wird die ſolcher leichten ſchottiſchen Röhren nicht mehr geſtattet. Wie gerechtfertigt auch dieſes iſt, geht aus Obigem hervor. Von 3500 Stück unterſuchten, nach den neuen Prinzipien in ſchwer Gußeiſen ausgeführten Regenſtandröhren ſind nur 4 Stück aufgefroren, alſo nur 0,11% gegen 16,7% der ſchottiſchen Röhren. Der Boden war in dieſem Winter bis 1,20 m tief ge⸗ froren, wodurch ſich wiederum von Neuem herausgeſtellt hat, daß die bisherige Waſſerſpiegeltiefe von 1,20 m von Syphons, Fettfängen, Sandfängen, Straßen⸗ und Hoffinkkaſten ꝛc., welche im Freien liegen, ſich nicht als genügend erwieſen hat und daß die ſeit dem Jahre 1890 hierſelbſt eingeführte Tiefe von 1,40 m durchaus erforderlich iſt und ſich im vollen Maaße be⸗ währt hat. Es iſt nicht ein einziger Fall von Einfrieren dieſer Entwäſſerungsgegenſtände bekannt geworden. Es kommt zu⸗ weilen vor, daß enge Ventilationsröhren dort wo dieſelben dem Froſte ausgeſetzt ſind, alſo über Dach, durch ſich an⸗ ſetzenden Reif, welcher ſich aus den warmen, den Sielen ent⸗ ſtrömenden Dünſten abſcheidet, ſich zuſetzt und ſo im Winter den freien Luftzug durch die Ventilationsröhren behindert. Es gelten hier deßhalb die Beſtimmungen, daß ſämmt⸗ liche Ventilattionsröhren, bevor dieſelben aus dem Dache austreten, ſich auf einen Durchmeſſer von 120 mm erweitern. Unterſuchungen, die zu dieſem Zwecke angeſtellt worden ſind, haben ergeben, daß nur ganz geringe Reifbildungen im Innern dieſer weiten Ventilgtlonsröhren ſtattgefunden haben uUnd iſt nicht ein einziger Fall von Verſtopfung derſelben am oberen Ende entdeckt worden. Wenn demnach in einem ſo harten Winter wie der dies⸗ jährige, welcher in dieſer Gegend Deutſchlands vielerorts als der kälteſte des dioſſenen Men gilt, auch nicht das Einfrieren aller neu angeſchloſſenen Regenröhren und außen herabfallen⸗ den Küchenröhren hat vermieden werden können, ſo muß doch auf das Entſchiedenſte erklärt werden, daß ſich die Zuſtände in außerordentlichem Grade verbeſſert und die an die neueſten Ausführungen geknüpften Hoffnungen vollauf erfüllt haben. Nachträgliches zu der leyten gürger⸗ agaausſchufſizung.. Bürgerſchaft mehrere Artikel der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ über die Verhandlungen des Bürger⸗ ausſchuſſes und über ſtädtiſche Fragen Anſtoß. Nicht als ob dieſen Auslaſſungen irgend welche Bedeutung beizumeſſen wäre— ſie kennzeichnen ſich vielmehr als Arbeit einer zweckloſen Nörgelei— ſondern weil darin ein Ton und eine Art des perſönlichen Angriffs angeſchlagen iſt, die ebenſo gehäſſig wie völligunberechtigt iſt. Die Sache ſelbſt, welche den be⸗ traf, wollen wir hier nicht weiter erörtern, wir wiſſen, daß es vergebliche Liebesmühe iſt, die„Neue Bad. Landesztg.“ von einer plauſiblen Sache zu überzeugen. So viel aber ſei bemerkt, damit jenes Blatt bei ſeinem komiſchen Umher⸗ tappen auf der Suche nach den Verfaſſern von Artikeln im „General⸗Anzeiger“ nicht weiter in der Irre geht, daß jener erſte bei uns erſchienene Artikel weder von Herrn Oberbürger⸗ meiſter Beck noch von ſonſt Jemand herrührt, ledig⸗ lich auf unſerer Redaktionsſtube entſtanden iſt. an ſteht, das Ahnungsvermögen der„N. B..“ iſt doch noch nicht ſo ausgebildet, wie ihr hoch geſteigertes Selbſtbewußtſein, mit dem ſie anmaßend und ſouverän die Angelegenheiten und Perſonen der Stadt Mannheim beſpricht. Und dieſe letztere Eigenſchaft des Blattes iſt es, die wir hier näher kennzeichnen und gebührend tiefer hängen möchten, So ſchreibt die„N. B..“ in Nr. 242 Folgendes: „Von den nat.⸗lib. Herren Stadträthen bemerkte man ſogar die Hälfte, die„nicht da war“. Freilich, nur der Zahl, nicht dem Gewichte nach die Hälfte; denn mit Genugthuung darf konſtatirt werden, daß gerade die wohlbeleibteſten Männer, die ja wie Julius Cäfar auch unſer B——..... Häuſern mit elektriſchen Leitungen hörten ſie überhaupt erſt auf, als die Kraft der Batterien erſchöpft war). Auf der Straße hörte man ein Nachgeräuſch, wie Flintenknattern; es war die Wirkung ſtürzender Schornſteine, fallender Steine, bröckelnden Kalkes, dann ein Schreien, und alsbald war Alles „„Seit Tagen hatten— und haben wir ganz un⸗ Es war eine Kälte, als wären wir ins Vorfrühjahr zurückgekehrt; wir hatten unter 10 Grad Reéau⸗ ſtill. Die Straßen füllten ſich mit Menſchen, aber die Floren⸗ tiner Geſittung zeigte ſich im ſchönſten Lichte. Weder laute Angſtrufe, noch Lärmen oder ſonſtige Zeichen der Sinnloſig⸗ keit, ſondern eine ſtille, traurige und freilich angſterfüllte Stimmung. fünf Zentimeter betragen hat; die Dächer der Wohnhäufer gewöhnlicher Höhe haben ſich um 20 Zentimeter aus der Per⸗ pendikulare bewegt. Wunderbar genug, daß man dabei ſo davongekommen iſt! Wir gingen einige Zeit auf der Straße at ab, auch ins Haus zurück, um warme Mäntel für den Fall der Noth⸗ wendigkeit zu holen, daß man im Freien bleiben müſſe. Der Bildhauer R. ging nach der entlegenen Coſta San Giorgio hinauf, wo gemeinſame deutſche Freundinnen ohne männlichen Halt wohnen. Der Prinz von Meiningen hat ihnen die Villa eingeräumt, während er in der Carlotta weilt. Auch ein belgiſcher Maler ſtellte ſich dort ein. Sie haben Alle die Nacht über in einem Schuppen bei der Villa geſeſſen, die ſtark be⸗ ſchädigt iſt. Auf den Straßen blieb das Leben ein bewegtes. Viele Tauſende wagten ſich nicht wieder in die Häuſer; die Trep⸗ penſtufen, Trottoirborde, die Bänke der öffentlichen Plätze blieben die Nacht über, trotzdem ein kalter Regen begann, dicht beſetzt. Auf Matratzen legte man Kranke, die man aus den Häuſern ſchaffte. Viele Beſitzer von Equipagen fuhren nach dem Viale dei Colli und faßen dort Nachts über in äihren Wagen, Viele mietheten Droſchken und blieben darin auf den Plätzen. Um halb 11 Uhr 5 ein zweiter Erd⸗ ren ſtoß, der die mit neuem Schrecken erfüllte.. Die weiteren Ginzelbeſten es Berichtes ünergehen wir; eintretende jährliche an feing e Seit einiger Zeit erregen in weiten Kreiſen der hieſigen Es ergab ſich alsbald, daß die—— in Florenz Herr Oberbürgergeiſter am lfebſten um ſſch ſieht, ihre Bürgerpflicht höher ſtellten, als ihres Leibes Wohlbehagen.“ Wir fragen jeden vorurtheilslos Denkenden: Was ſoll ein ſolches Geſchreibſel heißen? Sollen dieſe albernen Redensarten ein Witz ſein? Sie ſind gar nichts als eine Taktloſigkeit, womit man das Oberhaupt der Stadt und andere Perſonen bewirft! In einer anderen Nummer ſchreibt die„N. B..“: „Dieſer Satz hat auf unſerem Rathhauſe eine Perſönlichkeit, deren Intellekt nur zu häufig unter dem Einfluß einer abnorm geſteigerten Willenskraft ſteht, in hochgradige Aufregung verſetzt u. ſe.“ In dieſem offenbar auf das Haupt der Stadtver⸗ waltung gemünzten Ausfalle drückt ſich die Anmaßung und die grobe Polemik der„N. B..“ noch draſtiſcher aus. In welch einem Lichte muß ein Blatt erſcheinen, das ſo wenig von dem allergewöhnlichſten An⸗ ſtand verſteht! Aber auch gegen andere 1 ehren⸗ werthe Perſonen unſerer Stadtverwaltung macht die„N. B..“ ihre unqualifizirbaren Angriffe. In Nr. 249 ſchreibt ie:....„Mit Vorwürfen, wie dem oben gekenn⸗ zeichneten, ſollte übrigens gerade ein Mann zu⸗ rückhaltender ſein, der ſich in ſtädtiſchen Angelegenheiten ſchon wiederholt nicht mit Ruhm bedeckt hat.“ Wir nehmen keinen Anſtand, zu erklären, daß dieſer Angriff auf Herrn Stadtrath Herſchel zielt. Es iſt nun aber allgemein bekannt, ein wie rühriges und verdientes Mitglied des Stadtraths gerade der Genannte iſt, der ſich auch um das allgemeine Wohl unſerer Stadt im hohen Maaße verdient gemacht hat. Daher qualifizirt ſich jener Angriff der„N. B..“ als eine höchſt F e und auf keinerthatſächlichen Grund⸗ age beruhender. Solche Schreibereien wagt die„N. V..“ der Bewohnerſchaft Mannheims zu bieten. Der Zweck dieſer Zeilen war, dieſes Geſchreibſel als Ausgeburten der gröbſten Anſtandsloſigkeit, die wie uns vielfach verſichert wird, auch von Anhängern dereigenen Partei verurtheilt werden, und 15 blindeſten Haſſes gebührend tiefer zu ängen. Der Jahresbericht des Landesvereins für Arbeiter⸗ kolonien im ae ee Baden bringt uns Kunde über den gedeihlichen Beſtand und Fortgang der badiſchen Arbeiterkolonie Ankenbuck bei Villingen und empfehlen wir allen denen, welchen an der Bekämpfung der aus der Land⸗ ſtreicherei fließenden Uebel unſerer Geſellſchaft gelegen iſt, den Verein und ſeine Anſtalt zur Unterſtützung. Wir weiſen dabei wiederholt auf die ſchon in früheren Geſchäftsberichten be⸗ tonte Eigenthümlichkeit dieſer Veranſtaltung hin, kraft deren ſtie nur dann ihrem Zweck gerecht werden kann, wenn ſie im Weſentlichen von der Freiwilligkeit getragen wird. Die Arbeiterkolonie wird aufgeſucht von ſolchen— und es iſt dies der ebenſo werthvolle als unentbehrliche Beſtandtheil der Ko⸗ lonie—, welche mit vollkommen unbeſcholtenem Vorleben in die Anſtalt eintreten, um ſich den nachtheiligen Folgen des arbeitsloſen Umhertreibens zu entziehen. Gerade dieſe beſſeren Beſtandtheile können der Anſtalt nur erhalten werden, wenn ſolche ihnen nicht als ſtaatliche Zwangsbeſſerungsanſtalt ex⸗ ſcheint, ſondern als eine von der entgegenkommenden Liebe ihrer Volksgenoſſen ihnen dargebotene Hilfe. Der gleiche Ge⸗ danke trägt auch ganz weſentlich zur ſittlichen Wiederherſteleng und Kräftigung der andern Beſtandtheile der Kolonie bei. Demnach handelt es ſich ganz weſentlich darum, die Kolonie durch die Vereinsmitglieder zu erhalten und demgemäß deren Zahl zu vermehren, oder doch die aus natürlicher Urſache ugleichen. Der Vereins⸗ ausſchuß richtet daher an ſeine Vertrauensmänner ſowie an Alle, welche der hier vorliegenden geſellſchaftlichen Aufgabe ihre Theilnahme zuwenden wollen, das freundliche Erſuchen, durch Gründung von Ortsvereinen und Gewinnung neuer Mitglieder zur Befeſtigung der Thätigkeit des Vereins bei⸗ tragen zu wollen. Die Namen neuer Mitglieder wollen zur Abgabe von Jahresberichten und Statuten dem Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogthum Baden u Karlsruhe mitgetheilt werden. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Deutſche Metallpatronenfabrik, Karlsruhe: Vorrichtung zur erſtellung ſich verjüngender Röhren.— Ertheilt an: J. örner, Mannheim: Lokomotiv⸗Kopflaterne. * Der Bezirksverein Maunheim⸗Ludwigshafen des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmän⸗ niſcher Verein)H in Hamburg unternahm am Himmelfahrts⸗ tage einen Ausflug nach der Bergſtraße. Vereits um 6 Uhr Morgens entführte das Dampfroß die ſtattliche Anzahl, Da⸗ men und Herren, nach dem heſſiſchen Dorfe Bickenbach. An dieſem Orke traf die Schaar mit der Ortsgruppe Frankfurt, zuſammen, worauf die Tour gemeinſam bis Jugenheim fort⸗ geſetzt wurde. Nach Einnahme eines kleinen Frühſtückes ing's weiter über den Heiligenberg, über das Schloß des rngen von Battenberg nach dem Felsberg, und um 12½ Uhr vereinigte man ſich im bekannten„Forſthauſe“ zum ge⸗ müthlichen, gemeinſchaftlichen Mittagsmahle, welches durch eine Reihe von Toaſten noch beſonders gewürzt wurde. Nach dem Mittageſſen ging es nach dem Felſenmeer und von da nach dem Auerbacher Schloß. Nach kürzer Raſt auf dem⸗ ſelben marſchirte man weiter zum Fürſtenlager, von wo aus endlich der Rückweg nach Bensheim angetreten wurde. Ein ————— ꝛññññ— nur der in dem Briefe gebotene Ueberblick über die Schäden an den Florentiner Kunſtdenkmälern wird vielen Leſern von Intereſſe ſein. „„Die Baudenkmäler in und um Florenz ſind alle etwas, glücklicherweiſe aber keines in ſehr ſchlimmer Art be⸗ ſchädigt. Vom Battiſtero mußte geſtern ein Marmorblock von den Pompieri heruntergeholt werden. Er war geſprungen und drohte zu ſtürzen. Die Marmorfagçade des Domes hat einzelne kleine Riſſe und Sprünge, der Thurm des Giotto aber ſteht unverſehrt in ſeiner Marmorpracht, wie ſeit 550 Jahren. Im Innern des Doms hat ſich die eine der eiſernen Stangen gelöſt, die die Spitzbögen der Längsſchiffe ſpannen. Sie iſt etwa 12 Meter lang und von mächtiger Dicke. Die Gewalt des Stoßes, der den koloſſalen Pfeiler bewegte, hat ſie herausgeſchleudert, und, wie ein Draht verbogen, hängt ſie an der anderen Seite nieder.— Der Palaſt der Medici, jetzt Palazzo Ricardi, hat innen Schäden erlitten; im Palazzo Strozzi ſind einzelne Quadern geſprungen und an den Fenſterumrahmungen haben ſich Stücke losgelöſt. Im Findel⸗ haus, das die Wickelkinder⸗Reliefs des Luca della Robbia ſchmücken, ſchätzt man die nothwendigen Reparaturkoſten auf 30,000 Franken. In San Lorenzo hat die berühmte Biblioteca Laurenziana keinen Schaden genommen, obwohl in den neben gelegenen Domherrnwohnungen Theile der Fußböden und Decken eingeſtürzt ſind. Im Bargello iſt ein Schrank mit koſtbaren Majolikagefäßen zuſammengebrochen; im Niobiden⸗ Saal der Ufftziengalerie iſt die reiche Stuckaturdecke herab⸗ geſtürzt; die Gruppe der Niobiden, die den ganzen Saal ein⸗ nimmt, iſt zum Glück unbeſchädigt. Arg ſcheint die Zer⸗ ſtörung in der Certoſa im Ematal. Die Bögen des Hofes, den die Köpfe, der Robbia zieren(vor einigen Jahren wurden ſie vom Hof der Kunſtakademie dorthin zurückgebracht, woher ſie ſtammten) ſind geſtürzt. Man bemißt dort die Herſtellungs⸗ koſten auf 100,000 Fr. Am Dom von Fieſole, der ſeit 870 2755 ſteht, hat ſich die Fagade von den Seitenmauerr delöſt.“ 7 7 1 60 Nopazeim, 27. Mai. General Anzeiger. 9. Seite. Aßſchiedstrunk im Garten der Bahnhofreſtauration hielt die Theilnehmer an dem ſchönen Feſte noch einige Zeit beiſam⸗ men, bis um 9¼ Uhr die Frankfurter und eine halbe Stunde ſpäter die Mannheimer zur Heimreiſe ſich bequemen mußten. Deutſcher Privatbeamtenvein, Zweigverein Lud⸗ wigshafen. Aus dem kürzlich zur Ausgabe gelangten Ge⸗ ſchäftsbericht des über ganz Deutſchland verbreiteten Deutſchen Privatbeamten⸗Vereins(für Kaufleute, Büreaubeamte, Ingenieure, Chemiker u. ſ..) für das Jahr 1894 geht hervor, daß der Verein einen ſehr erfreulichen Aufſchwung genommen hat. Nicht nur iſt das Vereinsvermögen auf eirca 1½ Million Mark und die Mitgliederzahl ganz erheblich geſtiegen, ſondern es hat auch ein gegen die Vorjahre beſonders günſtiger Zu⸗ gang zu den Verſorgungskaſſen des Vereins(Invalidäts⸗ und Alterspenſionskaſſe, Wittwenkaſſe, Begräbnißkaſſe und Kranken⸗ kaſſe mit vollſtändig freier Arztwahl) ſtattgefunden. Auch die Privatbeamten⸗Waiſenſtiftung hat einen anſehnlichen Zuwachs erfahren. Bezahlte Agenten kennt der Verein nicht, ſondern er wird lediglich durch ſeine circa 280 Zweigvereine, Ver⸗ waltungsgruppen und Zahlſtellen in ſeinen Beſtrebungen unterſtützt, allen gebildeten Privat⸗Angeſtellten eine ſichere Zukunfts⸗Verſorgung zu bieten. Proſpecte werden unentgeltlich verſchickt durch den Zweigverein Ludwigshafen a. Rh. des eee Vorſitzender Herr Chemiker Anſchütz. »Für die Beſucher der Straßburger Ausſtellung. Die Direktion der pfälziſchen Eiſenbahnen erläßt folgende Verfügung: Die bezüglich der Fahrpreisermäßigung zum Be⸗ ſuche der Straßburger Ausſtellung erlaſſene Enkſchließung vom 10. d. Mt. wird hiermit zurückgezogen und durch folgen⸗ des erſetzt: Für die Beſucher der in der Zeit vom 28. Mai bis 15. Oktober dſs. Is. in Straßburg ſtattfindenden Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Ausſtellung wird Fahrpreisermäßigung in der Weiſe bewilligt, daß die auf den diesſeitigen Stationen während der Ausſtellung an den Donnerſtagen gelöſten, ein⸗ ſachen Perſonenzugsfahrkarten nach Straßburg zur freien Rückfahrt am gleichen oder nächſtfolgenden Tage berechtigen, wenn dieſelben in der Ausſtellung in dem zu dieſem Zwecke errichteten Bureau auf der Rückſeite abgeſtempelt worden ſind. Boi Benützung von Schnellzügen ſind für die Hinfahrt Schnell⸗ zugszuſchlagskarten bis ed e für die Rückreiſe ſolche ab Lauterburg, Weißenburg und Saargemünd bis zu den dies⸗ ſeitigen Endſtationen zuzulöſen. Reiſende von Stationen, auf welchen Fahrkarten nach Straßburg nicht aufliegen, ſind zur Erlangung der Ermäßigung an die nächſtgelegene größere Station zu verweiſen. Zur Reife nach diefer Skation iſt die normale Taxe zu entrichten. *Mannheim auf der e Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung. Unſer diesbezüglicher in der vor⸗ letzten Nummer enthaltene Bericht, der uns von privater Seite zuging, weiſt, wie uns mitgetheilt wird, verſchiedene Lücken auf, indem folgende Firmen nicht genannt ſind: Mann⸗ heimer Portlandoementwerk: ſchöne Cement⸗ waaren und ein großes Springbrunnenbaſin; Küferei Schumm: ſchön gearbeitete Fäſſer. Gruber& Comp.: Conditoreiwaaren; A. König: Tabaks⸗ und Copirpreſſen; J. Feikert: Ein Patent⸗Wagen als Verkaufsbude; Karl Zucker junior: Maſchinen und eiſerne Karren in reicher Auswahl. Die hieſige Eichbaumbrauerei hat eine Col⸗ lektion vortrefflicher Brauerei⸗Artikel zur Ausſtellung gebracht. Außerdem hat noch eine andere hieſige Brauerei ausgeſtellt, deren Namen uns leider nicht mitgetheilt worden iſt. Vielleicht gibt uns die betreffende Firma entſprechende Nachricht. * Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 19. Woche vom 5. Mai bis 11. Mai 1895. An Todes⸗ urſachen für die 39 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfteber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 3 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 25 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Die Generalverſammlung des Militärvereins, welche am Samſtag Abend im Vereinslokal(Gambrinushalle) ſtattfand, war ſehr zahlreich befucht und wurde durch den Vorfitzenden des Vereins, Herrn Prof. Mathy, eröffnet und geleitet. Nach Gröffnung der Verſammlung widmete Herr Hechler dem verſtorbenen Kameraden Hafenauffeher Fuchs und der Vorſitzende dem dahingeſchiedenen Kameraden Garderobe⸗Inſpektor Natterer ehrende Worte der An⸗ erkennung. Die Anweſonden erhoben ſich zu Ehren der Verſtorbe⸗ nen vou ihren Sitzen. Es erfolgte hierauf die feierliche Aufnahme einer We Anzahl neueingetretener Kameraden als Mitglie⸗ der des Vereins unter einer Anſprache des Vorſttzenden an dieſelben. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Erſatzwahlen für den Vexwaltungsrath und wurde als zweiter Schriftführer Herr Bureauvorſtand Kazl Schmidt, als Beirath Herr Kieneeſeen Georg Müller gewählt. Beide Wahlen erfolgten einſtimmig. Als letzter Punkt der Tagesordnung waren Vereinsangelegenheiten vorgeſehen und beſprach hier namentlich der Vorſitzende die verſchiedenen militäriſchen Feſtlichkeiten des Sommers, namentlich das Landesfeft in Karlsruhe, welches am., 4. und 5. Auguft d.., aus Anlaß der 25. Wiederkehr der großen Tage des Jahres 1870 daſelbſt ſtattfinden ſoll und mit welchem der Landes⸗Abgeordnetentag des Bad. Militär⸗Vereinsverbandes verbunden iſt. Bei diefer Gelegenheit regt Herr Prof. Mathy an, ob es nicht möglich ſei, ähnlich dem Vorbilde anderer Städte, auch in unſerer Stadt eine lokale Erinnerungsfeier an jene großen Tage zu veranſtalten und ſchlägt als Feſttag entweder den Sedanstag oder den 29. September, den Tag der Uebergabe von Straßburg, welcher für uns Badner be⸗ ſonders bemerkenswerth ſei, vor. chließlich referirt Herr Prof. Mathy noch über das Schickſal der Petitionen, welche hinſichtlich der Verbeſſerung der Lage der Kriegsinvaliden . Zt. an den Reichstag abgeſandt worden ſeien. Der Vor⸗ itzende theilte mit, daß der Protektor des Bad. Militärver⸗ einsverbandes, unſer Großherzog, in dieſer Sache an unſeren Katfer eine aee abe und dieſem Schritte ſei es Dornehmlich zu danken, daß der Kaiſer jenen Erlaß vom 22. März d. Is., welcher die Lage der Kriegsinvaliden ganz weſentlich verbeſſert, erlaſſen habe; aber auch die Verdienſte des Vorſitzenden des Bad. Militärvereinsverbandes, welcher die ganze Sache in die Wege leitete, dürften nicht vergeſſen werden; das Hoch des Redners galt dem Vorſttzenden des Bad. Mtlitärvereinsverbandes, Herrn General Röder von Diersburg. Erſt nach 12 Uhr erkeichte die Generalverſamm⸗ kung ihr Ende. * Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ hatte geſtern ſeine Mitglieder und Freunde zur Beſichtigung des einem Umbau unterzogenen Bootshauſes eingeladen. Ein giößer Theil der Mitglieder leiſtete dieſer Einladung Folge und nahm von der Zweckmäßigkeit und praktiſchen Umgeſtal⸗ 65 des Vereinshauſes mit Befriedigung Einſicht. Der im Hoß beftndliche Bootslagerraum hat keine weſentliche erung erfahren. Durch den an der Seite des Hauſes be⸗ fandtichen Thurm gelangt man in die oberen Räume und zwar Fmächf 9 einen kleinen Vorplatz, der gleichzeitig als Gar⸗ Der dient. Hieran ſchließt ſich auf der linken Seite das oa. Perſonen faſſende prächtig dekorirte Reſtaurations⸗ zimmer mit Balkon, auf der rechten Seite das ebenſo geräu⸗ mige Ankleidezimmer für die Ruderer, an welches ſich das mit Douche⸗Apparaten verſehene Waſchzimmer reiht. Die e Vorgrößerung des Vereinshauſes genügt nun⸗ mehr allen Anforderungen und die neugeſchaffenen Räume werden den Mitgliedern ſtets einen angenehmen Aufenthaltsort bieten. Die um 6 Uhr projektirte Auffahrt der Mannſchaften mußte in Folge des ſchlechten Wetters leider unterbleiben; dagegen fand in den oberen Räumen des Bootshauſes eine Vereinigung der zahlreich erſchienenen Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen und Gäſten ſtatt, welche einen äußerſt animirten Verlauf nahm, wozu die Muſikſtücke eines Theiles der Kapelle Petermann, ſowie humoriſtiſche Vorträge einzelner Mitglieder weſentlich beitrugen. Die kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz hielten geſtern in Ludwigshafen ihren diesjährigen Ver⸗ bandstag ab. Demſelben wohnten zirka 60 Delegirte bei. Näherer Bericht folgt. Wohlthätigleitsfeſt. Die Einnahmen am Büffet bei dem am Samſtag ſtattgehabten Wohlthätigkeitsfeſte betragen in runder Summe 6300 M. Wie uns weiter mitgetheilt wird, ſoll das finanzielle Ergebniß des Feſtes, in Anbetracht der Kürze der Zeit, ein über alle Erwartungen erfreuliches ſein. * Oeffentliche Arbeiterverſammlung. Geſtern Nach⸗ A 0 fand im Saale des„Schwarzen Lammes“ eine öffent⸗ liche Arbeiterverſammlung ſtatt behufs Berathung von Maß⸗ nahmen gegen die hieſige Eichbaumbrauerei, welche die For⸗ derungen der Arbeiter nicht erfüllt haben ſoll. Die Verſamm⸗ lung war ſehr gut beſucht. Nach Eröffnung derſelben theilte Herr Wagemann mit, daß die Eichbaumbrauerei inzwiſchen alle Forderungen der Arbeiter angenommen habe, ja theil⸗ weiſe noch über dieſelben hinausgegangen ſei, ſodaß die Tages⸗ ordnung gegenſtandslos geworden. Dieſe Erklärung wurde von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen. *Todesfall. Man ſchreibt uns: Wieder iſt ein alter 48er Kämpe aus unſerer Mitte abgerufen worden. Franz Joſeph Fuchs, Zollbeamter, Mitglied des hieſigen Militär⸗ vereins, iſt am Chriſti⸗Himmelfahrtstage in Folge eines Hirnſchlages ſanft entſchlafen. Unſer Freund trat am I. April 1845 in das damalige 1. Bad. Leibgrenadier⸗ Regiment(jetzt 109) 3. Bataillou 10. Compagnie ein, um ſeiner Militärpflicht zu genügen. Regierungstreu und uner⸗ ſchütterlich hielt er in den wilden Stürmen der badiſchen Re⸗ volution zu ſeiner Fabne⸗ die er mit Liſt und Gefahr vor den Freiſchaaren dadurch ſchützte, daß er dieſelbe mit der oldenen, ſeiner Zeit ein L darſtellenden Spitze in ſeinen Torniſter verpackte. Er machte im vorderſten Treffen das Rencontre mit den Freiſchaaren bei Kandern unter dem heſſiſchen General von Gagern mit und war einer der erſten, die letzterem nach deſſen traurigem Ende die erſte Erpdd angedeihen ließen. Die Stürme der erſten däniſchen Expedition ließen unſeren Kameraden nicht unberührt, viel⸗ mehr war er mit ſeinem oben genannten Regimente einer der erſten, die in den zu okkupirenden Landen einrückten. Herr Fuchs kam ſodann am 1. April 1848 zum Onkel des jetzigen Alt⸗Reichskanzlers, Grafen v. Bismarck, der damals württemb. Geſandter am badiſchen Hofe war, um dann am 1. Nov. 1851 in die Dienſte der großh. bad. Zolldirection zu treten. Die Beſtattung des Verblichenen fand am Samſtag unter zahlreicher Betheiligung ſeiner Kollegen ſowohl, als auch des hieſigen Militärvereins und der kath. Vereine, deren eifriges Mitglied der Verblichene war, ſtatt und ließen es ſich die enannten Vereine nicht nehmen, ihrem Freunde das letzte Ehrengeleite zu geben. * Todesfall. Der Kutſcher Maier, welcher am ver⸗ gangenen Mittwoch durch Einathmen von Leuchtgas bewußtlos in ſeiner Stube in einer Villa der Baumſchulgärten aufge⸗ funden wurde, iſt am Samſtag Nachmittag, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu häben, im Allgem. Krankenhauſe geſtorben. *Schwere Gewitter ſind am Samſtag und Sonntag über unſere Gegend niedergegangen, die vielfach großen Schaden anrichteten. In Mannheim brachten dieſe elektriſchen Entladungen nur einen ausgiebigen Regen, deſto ſchlimmer haufte dagegen das Unwetter in unſerer nächſten Umgebung. Namentlich traten die Samſtags⸗Gewitter mit un⸗ geheurer Heftigkeit auf. Wiederholt ſchlug der Blitzein. Am ärgſten ſcheint das Unwetter bei Sandhofen und Waldhof gewüthet zu haben. In Sandhofen war das Gewitter von heftigem Slcgelden begleitet. Nicht weniger als viermal ſchlug da⸗ ſelbſt der Blitz ein und zwar zuerſt in den Viehſtall des Land⸗ wirthes Jakob Wolf II., woſelbſt 3 Kühe und 1 Rind getödtet wurden, ferner in die Scheune und den Stall des Landwirths Georg Herbel III. Wittwe; hier ſtürzte das Vieh betäubt zu⸗ ſammen, oßhne jedoch weiteren Schaden zu nehmen. Weiter trafen B Agſtrühle das Gaſthaus zur„Kröne“ und 5 trümmerte hiex das Kamin ſowie den hinteren Giebel des neuerbauten, äber noch nicht bewohnten Hauſes des Maurer⸗ meiſters Georg Reiber II. Der Schäden 5 hier aber ein unbedentender. In Viie vncheam brannte in Folge Blitzſchlages eine Scheune ab. In Seſcken heim ſchlüg dit Blitz in den Stall des Landwirths Karl Seitz uild tödtete hier ein Rind ſowie ein Pferd, während der Knecht mit einer leichten Betäubung davonkam. In Wein⸗ heim traf der Blitzſtrahl einen Birnbaum. Ebendaſelbſt überſchwemmten die Waſſermaſſen das Geleiſe der enioe 8 Mann eim⸗Weinheim⸗Heldelberg, ſodaß die Lökomokive des um 12 Uhr 30 Min. von hier abgehenden, über Weinheim nach Heidelberg fahrenden Zuges in der Nähe der Freuden⸗ berg'ſchen Fabrik entgleiſte und der Bahnbetrieb ſeine große Störung exlitt. Erſt nach 3 Uhr Nachmittags war die Skrecke ebe Kellerbraud. Auf dem Lindenhofe brach geſtern Abend gegen 10 Uhr bei 11 Kaufmann Kern ein größerer 1 aus, welcher durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. *Geſtochen. Geſtern Abend geriethen auf dem dies⸗ ſeitigen Rheinbrückenaufgang zwei Komiker in Streit, welcher ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete, wobei der eine der Excedenten ſeinem Gegner drei Meſſerſtiche in den Kopf und einen in die Schulter verſetzte. Der Verletzte wurde ins Allgem. Krankenhaus verbracht, während der Thäter zur An⸗ zeige gelangte. der metebrologiſchen Station Mannheim. 1 2—— 5 2„ e 8 Zeit 55 8 8 S Bemerk⸗ 5 63888 888 Sungen 5 S am 26. Mai Morg. 75½757,0 136 98 82 286.„ Mittg.2⸗ 758,2 19,2 66 8 22 5,0 26.„ Abds. 9⸗0 762,0 13,8 90 ſtill 7 27., Morg.%7680 12 87 80 8 1 Höchſte Temperatur den 28. Mai 21,0 iefſte 75 vom 26/27. Mai 10,4 0 * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Mai. Während über Italien, der Balkanhalbinſel und dem innern Rußland der Hochdruck auf ca. 762 mm abgeſchwächt worden iſt, hat ſich im ganzen atlantiſchen Ozean bis hinauf zum und den rußfiſchen Weſtprovinzen liegt noch eine ſchwache Depreſſton meiſt gewitteriger Natur, die aber nunmehr raſch ausgeglichen werden dürfte. Für Dienſtag iſt nur noch zeit⸗ weilig bewölktes aber trockenes, für Mittwoch größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Landau, 24. Mai. Die ſchon zu wiederholten Malen vertagt geweſene Neuverhandlung in dem bekannten Rechtsſtreit des Agenten Eduard Morin von hier, z. Zt. in Mannheim wohnhaft, welche am 17. ds. vor dem Landgericht Landau ſtattfinden ſollte und worüber ſ. Zt. berichtet wurde, iſt neuerdings verſchoben und Termin derſelben auf den 20. September d. J. angeſetzt worden. Bekanntlich hatte Mor in ſ. Zt. rechtzeitig durch Rechtsanwalt König in Zwei⸗ brücken gegen das Urtheil des Landgerichts Landau vom 6. Oktober 1893 Berufung an das Oberlandesgericht in Zwei⸗ brücken einlegen laſſen, weil das Landgericht Landau, unter Aufrechterhaltung der in dem Verſäumnißurtheil vom 2. Aug. 1898 getroffenen Entſcheidung, den gegen dieſes Urtheil er⸗ hobenen Einſpruch ſeines Vertreters, Rechtsanwalt Ferner in Landau, als unbegründet mit Koſten abgewieſen hat. Das Oberlandesgericht(als Berufungsgericht) in Zweibrücken hat nun unterm 20. Junf 1894, unter Aufhebung des erwähnten angefochtenen Urtheils des Landgerichts Landau und des Be⸗ ſchluſſes deſſelben Gerichts von dem gleichen Tage, die Sache an die erſte Inftanz(Landgericht Landau) zurückverwieſen und die Entſcheidung über die entſtandenen Prozeßkoſten dem End⸗ urtheil vorbehalten. Aus dem Weſchnitzthal, 24. Mai. Der leidige Un⸗ fug des Hochzeitsſchießens führte dieſer Tage in Mörlenbach zu ſehr ſchlimmen Folgen. Kaum hatte nämlich daſelbſt ein Brautpaar nach der Einſegnung die Kirche verlaſſen, als auch ſchon eine Anzahl Piſtolenſchüſſe krachten. Unbeſonnenerweiſe hatte aber einer der jugendlichen Schützen einen Revolver benützt und denſelben mit ſcharfen Patronen geladen. Eine Kugel traf nun die Braut in die Mundgegend und mußte auf operativem Wege entfernt werden. Selbſtverſtändlich war die Hochzeitsfreude verdorben. s Aus der Pfalz, 24. Mai. Der amtliche Saaten⸗ ſtandsbericht für Mitte Mai lautet über die Pfalz: Die Wintergetreide ſtehen im Ganzen gut, Hafer und Reps gut bis mittel, junger Klee hat theilweiſe dünnen Stand. Die Nußbäume und Reben ſind mehr als zur Hälfte erfroren. Wieſen ſehr gut. Die Sommerhalmfrüchte verſprechen gut zu werden. Wieſengras hat vorzügliches Wachsthum. Kar⸗ toffeln ſind gut in den Boden gekommen. Roggen hat durch Drahtwurm und Schneeſchimmel gelitten. Hafer beginnt zu wachſen. Hülſenfrüchte gut. Gevichtszeitung. *Maunheim, 24. Mai.(Gewerbegericht.) ),Der Gärtner Bernh. Bu ſich klagt gegen den Gärtner Joſef Steinrück auf Forderung rückſtändigen Lohnes von 106 M. 50 Pfg. Buſch trat am 21. Januar für einen täg⸗ lichen Lohn von 3 M. beim Beklagten ein und verließ die Stelle am 9. März, nachdem er ordnungsmäßig gekündigt hatte. Beklagter machte eine Gegenforderung geltend, da Kläger die Pflanzenkaſten nicht richtig geſchloſſen habe, ſodaß ihm ſämmtliche Pflanzen erfroren ſeien; Steinxück wurde aber mit dieſer Forderung abgewieſen und zur Zahlung der For⸗ derung des Buſch verurtheilt. 2) Maurer Karl Ludw. Kühn fordert von dem Maurer⸗ meiſter Ludwig Hemmersbach wegen kündigungsloſer Ent⸗ laſſung den Betrag von 13 M. 50 Pf., wird aber mit ſeiner Klage abgewieſen. 3) Der Bäcker Wilhelm Ullmerich klagt gegen den Bäckermeiſter K. Leonhard auf Zahlung rückſtändigen Lohnes von 20 M. Durch Vergleich erhält Kläger noch 15 M. 4) Adam Krämer, Kohlenarbeiter dahier, klagt gegen den Accordanten Fritz Hunzinger auf Zahlung von 5 Tagen Arbeitslohn in Höhe von 20 M. Auf dem Vergleichs⸗ wege 5 5 Krämer noch 10 M. 5) Die Tagelöhner Nicolaus Stumm, Joh. Kumpf und Chriſtian Stumm dahier klagen gegen den Accordanten Chriſtian Eſchenbächer auf Zahlung einer Reſtforderun von 28 M. 30 Pf. Auch hier kam ein Vergleich 1 Stande, 55 Beklagter an Nicolaus Stumm und Ibh. Kumpf je 9 M. zahlt, trotzdem er die Berechtigung jeder Forderung beſtreitet. Chriſtian Stumm wurde mit ſeiner Forderung ab⸗ gewieſen da er zum Termin nicht erſchienen war. ), Tagelöhner Heinrich Klippert klagt gegen den Ge⸗ ſchäftsführer der Firma Lenkering u. Co. Hch. Lay auf ahlung eines ztägigen Arbeitslohnes im Betrage von 12 M. a Kläger heute nicht erſchien wurde deſſen Klage abgewieſen und Verſäumnißurtheil erlaſſen. Gefchäftliches. * Prämiirung. Auf der Koch⸗ und Fach⸗Ausſtellung in Hagen i. W. wurden die weltbekannten Margartne⸗ Tiere(et der Firma„Simon van den Bergh', eve oben and ondon), mit der erſten Auszeichnung Ehrendiplom und goldene Medaille“ prämiirt.— Die„Hag⸗ tg.“ berichtet darüber u. A. Folgendes: Die Margarine dieſes größten Etabliſſements der Branche(jährl. Produktion ca. 70 Millionen Pfund) zeichnet ſich durch feines Aroma und lieblichen angenehmen Geſchmack aus und kommt der feinſten Naturbutter vollkommen gleich. Die Fabrikate erfreuen ſich auch in Hagen und Umgebung einer großen Nachfrage, woran 20 regelmäßig ankommenden Waggons das beſte Zeugniß geben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Wohlthätigkeits⸗Vorſtellung. Die Mannheimer Bürgerſchaft hat einen alten, guten, feſtgegründeten Ruf auf dem Gebiete der Wohlthätigkeit. Groß iſt die Zahl edler Menſcheufreunde, die, um die allge⸗ meine Noth zu lindern, namhafte Spenden für die Armen opfern, und zahlreich ſind in unſerer Stadt die Gelegenheiten, die man iufenirt mit der Abſicht, wohl zu thun. Manche derartige höchſt gelungene Veranſtaltungeu ſind in den letzten Jahren an uns vorübergezogen. Am Samſtag Abend war das Hoftheater der Schauplatz raſtloſer Thätigkeit im Dienſte der Wohlthätigkeit. Zu demſelben hatten ſich aber nicht allein unſere zünftigen Künſtler zur Verfügung geſtellt, ſondern auch ein reicher Flor unſerer Damenwelt und zahl⸗ reiche Herren aus der Geſellfſchaft. Um 6 Uhr, während draußen ein warmer Gewitterregen herniederrieſelte, nahmen die Veranſtaltungen auf der Bühne ihren Anfang. Zunächſt ing Roderich Benedix Luſtſpiel„Gegenüber“ in Scene. Be⸗ Adren Gehalt hat das hier länger nicht gegebene Stück nicht aufzuweiſen, wohl aber einige wirkſame Rollen. So gab den Conzertmeiſter Hartlieb mit vieler Lebhaftigkeit Herr Jacobi. Auch die beiden kleineren Rollen waren bei Frl. Berg(Edwina) und Herrn Schreiner(Baron beſtens aufgehoben. 5 Das Hauptintereſſe nahmen jedoch die beiden Damen in Anſpruch, welche als Gäſte auftraten. Frau Praſch⸗Grevenberg hatte den Wolfgang auf ſich ge⸗ nommen. Mit ſeltenem Anpaſſungsvermögen weiß die Künſtlerin ſich in männliche Rollen hereinzufinden und namentlich den friſchen Ton des überſchäumenden Enthuſtasmus des Jüng⸗ lings zu treffen. Die Amalie von Wahren gab Frl. elene Widmann vom Hoftheater in Wies nördlichen Eismeer ein neuer Hochdruck entwickelt, der zu⸗ nächſt in Skandinavien mit Ausnahme von Südſchweden, ſowie in Norddeutſchland ſich geltend macht. Ueber 0 reich, der Schweiz, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, Oeſtevreich. Ruhiges, überlegenes Spiel und vollendetes„Schwäbeln“ zeichneten die Dame aus. Auf das Luſtſpiel folgte die ein⸗ aktige komiſche Oper„Die Nürnberger P uppe“, früher hier auch ſchon gegeben, aber ebenfalls ſeit läugerer 4. Seite. Zeit nicht mehr unferm Repertoir angehdrend. Wir können konſtatiren, daß ſie ungemein gefiel. Das was aber in erſter Linie der Inhaberin der Hauptrolle, Frl. Hedwig Schako von Frankfurt zu verdanken, welche die Partie der Bertha ſang. Die hier ſchon durch früheres Auftreten wohl bekannte junge Dame entzückte die Zuhörerſchaft geradezu durch die köſtliche Reinheit und Modulationsfähigkeit ihrer reizenden Stimme und rückte durch ein anmuthiges, decentes Spiel die Puppe“ in eine höchſt anſprechende Sphäre. Auch die Herren Merkel und Rüdiger thaten ihr Beſtes. Die Rolle des Cornelius gab Herr Marx. Den Schluß der Vorführungen auf der Bühne bildeten 12 lebende Bilder, welche hervorragende Gemälde namhafter Künſtler zum Gegen⸗ ſtande hatten. Herr Intendant Praſch hatte dieſelben glücklich gewählt und wirkſam zuſammengeſtellt. Hervorgehoben zu werden verdient auch der Prolog ünd der poetiſch ſchöne, die einzelnen Bilder verbindende Text, den Herr Praſch gedichtet und ſelbſt meiſterhaft vortrug. Herr Hofkapellmeiſter Langer, der auch am Dirigentenpulte ſaß, hatte in anſprechender Weiſe die Muſik zu den Bildern zuſammengeſtellt, während Herr Garderobeninſpektor 59 und Frau Obergarde⸗ kobiere Cumerow ſich um die Auswahl der Koſtüme verdient gemacht hatten. Die Reihenfolge der Bilder war folgende: I. Der Morgen.(Nach dem gleichnamigen Gemälde von H. e II. Der Mittag.(Nach dem Gemälde„Un⸗ erwarteter Beſuch“ von H. Koch.) III. Der Abend.(Nach dem Gemälde„Ankunft auf dem Tanzboden“ von Defregger.) IV.„Die Nacht“.(Nach dem Gemälde von H. Kaulbach.) V.„Der Frühling“.(Nach dem Gemälde „IUne noce sous le directoire“ von F. H. Kämmerer. VI. „Sommer“.(Nach dem Gemälde„Am Rhein“ von K. Schultheiß,) VII.„Herbſt“.(Nach dem Gemälde„Vintage kestival“ von A. Tadema.) VIII.„Winter“.(Nach dem Gemälde „Der Trompeter von Säkkingen“ von R. Aßmus.) IX.„Kind⸗ heit“,(Nach dem Gemälde Lieder ohne Worte“ von A. Lins.) . 115 gend.(Nach dem Gemälde„Eine Tanzſtunde unſerer Großmütter“ von T. G. Roſenthal.) XI. Mannesalter. (Nach dem Gemälde„'arrivee de maries“ von C. Detti). III, Greiſenalter.(Nach dem Gemälde„Die goldene A von L. Knaus). Sämmtliche Bilder gelangen vor⸗ glich und fanden begeiſterten Beifall. Ausgeführt wurden ſie von Damen undHerren aus dercgeſellſchaft, die ſich mit außer⸗ ordentlichem Geſchick in die einzelnen Rollen eingearbeitet und mit Ruhe und Sicherheit ihre nicht leichte Aufgabe vollendeten. Welches Bild das ſchönſte war? Das ſſt eine ſchwere rage, die wir aus mehr als einem Grnunde unbeantwortet aſſen möchten. Soviel aber ſei gaſagte daß namentlich die jungen Damen ſich höchſt anmuthig in dem Lichte der Bühne ausnahmen. Der Natur und Sache nach wirk⸗ ten die Bilder, welche einen weiteren landſchaftlichen Hintergrund hatten, beſonders ſchüön. Die ganze Vorführung ſand ſtürmiſchen Beifall, der ſich in nichts unterſchied non demzjenigen, welcher unſere zünftigen Künſtler unter reſchen Blumenſpenden nach den beiden erſten Stücken lohnte. Nur einen Fehler hatte die Veranſtaltung auf der BZühne, ſie war zu lang. Statt halb 10 Uhr wurde es aſt halb 11. Man hätte beſſer gethan, von dem erſten Luſt⸗ piel abzuſehen. So ſah man denn mit einer gewiſſen Un⸗ geduld der Ueberſiedelung in den Concertſaal entgegen, wo 5 der zweite Theil der Unterhaltungen abſpielen ſollte. le Vorboten derſelben hatten ſich ſchon Thegtervorſtellung bemerkbar gemacht. unge Damen in prächtigen Koſtümen zeigten ſich in den verſchiedenen Rängen zund boten Blumen, Programme und Feſtzeitungen feil. Oben im Concertſgal entfaltete ſich dann ſpäter eln buntes Falte und Treiben. Deklamatoriſche Darbietungen veran⸗ alteten die Herren Kökert, Hildebrandt, und Neßler. Auch wurden eins Statuette von Prof. Gber⸗ lein, mehrere Serien von Photographien und verſchiedene Auto 55 en veyſteigert. Ein Tänzchen bildete zu ſpäter Stunde den Schluß. So verlief der Abend auf's ſchönſte und hoffentlich mit recht reichem Gewinn. Dank daflür gebührt allen Mitwirkenden, Damen wie Herren, der Theaterleitung, 1570 Gäſten und beſonders auch den Damen des ömites Frau Oberbürgermeiſter Beck, Frau Bürger⸗ meiſter Bräunig, Frau Geh. Oberregierungs⸗Rath Frech, Birg Emil Hirſch, Frau Carl Horſtmann und Frau Urgermeiſter Martin. Sie alle haben viel Mühe und anche Sorge um die Veranſtaltungen gehabt. Aber möge 5 der ſchönſte ur das Bewußtſein ſein, daß es Arbeit für ienſte der Wohlthätigkeit war. Z. M. Jannhäuſer. Bei ſehr gut beſuchtem Haighe wurde geſtern Abend Tannhäuſer gegeben. Herr Kraus als Tannhäuſer mar ausgezeichget bei Stimme und ſang wundervoll. Knapps Wolfram wgr unvergleichrich ſchön, und die Heiſtun von Frl. Heindl war ebenfalls eine vorzügliche eiſtung. Theater⸗Notiz. Vielfgchen 8. 15 entſprechend, hat 11 n entſchloſſen eine Repetition der Wohl⸗ thätigkeits⸗Vorſte ung zu Gunſten der hieſigen Wohlthätig⸗ keits⸗Anſtalten am Dienſtag, den 28. dfs., olgen zu laſſen. Der Vorverkauf für dieſe Vorſtellung beginnt heute von 10—11 Uhr und 3 bis 5 Uhr. Großh. Hofthegter in Karlsruhe. Spielplan für die Zeit vom 26. Mai bis 3. Juni. a. Im Hoftheater Karls⸗ ruhe: Sonntag, 26.:„Die Fledermaus“, Dien ſtag, 28.: Ge⸗ dächtnißfeier für Fuſtav Freytag.„Die Journaliſten“. Donner⸗ ſtag, 30.:„Donna Diana“!. Freikag, 31.:„Zwei glückliche Tage“. Pfingſtſonntag,.: Zum erſten Male:„Der Pfeifer von ardt“. ee.:„Die Zauberflöte“.— b. Im hegter in Baden: Mittwoch, 29. Mai:„Die Journaliſten“. Frankfurt, 24. Mai. Der hieſige„General⸗Anzeiger“ ſchreibt: Von Herrn Ernſt Poſſart, dem Intendanten der Kgl. Hoftheater in München, erhalten wir ein Schreiben, in welchem er unter Bezugnahme auf die in Nr. Ils unſeres Blattes gebrachte Notiz, wonach Herr Poſſart in Folge der irrthümlichen Nachrichten über ein Demiſſionsgeſuch des In⸗ tendanten Emil Claar hierher gekommen ſei, um ſich an ge⸗ eigneter Stelle um den Poſten des Frankfurter Intendanten zu bewerben, uns erſucht,„bekannt geben zu wollen, daß der Einſender der obigen Notiz ſich, gelinde geſagt, eine dreiſte Erfindung hat zu Schulden kommen laffen“ Herr Poſſart ſchreibt weiter:„Ich bin weder in dieſen Tagen in Frank⸗ furt geweſen, noch iſt es mir auch nur im Traume einge⸗ fallen, gleichviel ob Herr Claar demiſſionirt oder nicht, mich um die Leitung des Frankfurter Stadttheaters zu bewerben.“ Wir bemerken hierzu, daß uns die von 79 5 Poſſart in be⸗ ſtimmteſter Form in Abrede geſtellte Nachricht von einer Seite zugegangen iſt, die wir für wohl orientirt halten mußten und die zudem uns gegenüber erklärte, für die Rich⸗ tigkeit der Meldung einzutreten. Wir können nach der Er⸗ kärung des Herrn Poſſart nur annehmen, daß unſer Ge⸗ währsmaun das Opfer einer bedauerlichen Täuſchung ge⸗ worden iſt. 55 Die Eröffuung der Berliner königlichen Oper bei Kroll wird nunmehr beſtimmt am 1. 9 ſtattfinden, und ar mit der der Moszkowskiſchen Ballets „Laurin“. Ferner werden das Ballet„Bremer Rathskeller“ und die Oper„A Basso Porto“ Scene gehen. Weimar, 22. Mai. Das vor einiger Zeit im Karlsruher es aufgeführte Muſikdrama„Ingwelde“ von Max illings hat nunmehr auch im hieſigen Hofthegter einen uübeſtrittenen Erfolg erzielt. Das handertſte Theaterſtück ſoll gegenwärtig, wie u8 Görn demet wind. Geſter zen Meſer in Gemeſt während der die Armen im während des Sommers in General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Mail. ſchaft mit ſeinem Mitarbeſter Thilo von Trolha in Angriff genommen haben. Akheſte Kachrichten und Celegraume. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) *Friedrichsruh, 26. Mai. 3000 Schleswig⸗Hol⸗ ſteiner wurden heute vom Fuͤrſten Bismarck empfangen. Auf die Begrüßungsanſprachen des Grafen Reventlow⸗ Preetz u. des Oberlehrers Macke⸗Hadersleben erwiderte Fürſt Bismarck in einer Rede, worin er ausfuͤhrte, er ſei durch Einwanderung Schleswig⸗Holſteiner geworden. Er ſei ſtolz darauf, denn dieſes Land war nach ſeinen politiſchen Erinnerungen der Ausgangspunkt der deutſchen Entwickelung. Als er zuerſt mit der großen Politik in Berührung kam, bewegten zwei Fragen das deutſche Gemüth: Schleswig⸗Holſtein und die deutſche Flotte. Die Löſung beider Fragen war außerordentlich ſchwierig, beſonders die europäiſchen Grofmächte mißgönnten Preußen die durch den Erwerb Schleswig⸗Holſteins vorausſichtlich geförderte Entwickelung. Wenn Daäͤne⸗ mark nicht ſo agreſſiv verfahren wäre, wenn die Verbitterung und ſchlechte Behandlung der Deutſchen unter Dänemark nicht ſtattgefunden, wäre vielleicht nur eine Perſonalunion geſchloſſen worden. Der Fürſt wies dann auf die Nothwendigkeit von Schlachtſchiffen zur Defenſive und von Kreuzern zum Schutze des Handels hin und ſchloß mit dem Wunſche: Up ewig ungedeelt möge für Schleswig⸗Holſtein und Deutſchland gelten. Der Fürſt brachte dann ein Hoch auf die Kaiſerin aus, die Landsmännin ſel. Köln, 26. Mai. Geſtern Nachmittag kurz nach 5 Uhr fuhr während eines heftigen Gewitters ein Blitz⸗ ſtrahl in das Trockenhaus der Pulverfabrik in Oſenberg bei Halver und brachte daſſelbe zur Exploſion. Die Wirkung der Exploſion war eine recht heftige. Die Gebäude der Fabrik ſind ſämmtlich mehr oder minder beſchädigt. Menſchen wurden nicht verletzt. *Königsberg i. Pr., 26. Mai. Heute Mittag 12 Uhr wurde hier die nordoſtdeutſche Gewerbegusſtellung felerlich Pone * Paris, 26. Mai. Ein Telegramm des Gouver⸗ neurs von Franzöſiſch⸗Guyang meldet: Boote und eine Kompagnie Marineinfanterie wurden am 15. dſs. Mts. abgeſandt, um die Auslieferung eines Franzoſen zu er⸗ reſchen, der von Cabral, dem Führer des braſilianiſchen Freibundes, gefangen genommen worden war. Die Frei⸗ beuter ſchoſſen auf den franzöſiſchen Hauptmann Lunier, als dieſer als Parlamentär näher kam. Die Soldaten eilten dem Angegriffenen zu Hilfe und zerſtörten nach zweiftündigem Kampfe das feindliche Dorf. 60 Frei⸗ beuter wurden getödtet. Auf unſerer Seite hatten wir 5 Todte, darunter Hauptmann Lunier, und 20 Verwundete. Die Regierung hat ſich mit dem Gouverneur über die weiter zu ergreifenden Maßnahmen verſtändigt. Paris, 26. Mai. Anläßlich des Jahrestages der Beſiegung der Commune fanden auf dem Friedhofe Peére Lachaise die üblichen Kundgebungen ſtakt. Die Polizei hatte den Eingang beſetzt und ließ die Mani⸗ feſtanten nur zu je 4 Perſonen den Friedhof betreten. Die Kundgebungen verliefen ohne Zwiſchenfall. Verhaft⸗ ungen wurden nicht vorgenommen. Brüſſel, 26. Mai. Der„Moniteur Belge“ ver⸗ öffentlicht heut die bereits angekündigte Ernennung de Bur⸗ lets zum Miniſter des Auswärtigen, Schallaerts zum Miniſter des Innern und Nyſſens zum Chef des neu geſchaffenen Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten. Brüſſel, 26. Mai. Wie der„Patriote“ von gutunterrichteter Seite erfährt, ſei der päpſtliche zuntius in Brüſſel, Franeica Nava, nicht zum imntius in Wien ernannt, ſondern nach wie vor für die Würde des Erz⸗ biſchofs von Catania defignirt. * Brüſſel, 27. Mai. Gouverneur Major v. Wiß⸗ mann iſt geſtern hier eingetroffen und vom König auf Schloß Laeken empfangen worden. Abends gab der deutſche Geſandte Graf von Alvensleben ihm zu Ehren ein großes Diner. Madrid, 27. Mai. Die nach Cuba beſtimmten Kapallerie⸗Regimenter ſind nach Cadix zur Einſchiffung abgegangen. Neun nach den Philippinen beſtimmte Marine⸗Infanterie⸗Bataillone gehen ebenfalls nach den Antillen. Der Miniſterrath berieth geſtern über Mittel zur Beſtreitung der Feldzugskoſten. * Rom, 26. Mai. Der Miniſter für Poſt und Telegraphie, Ferraris, hielt heute in Acquin eine Rede, in welcher er die Schwierigkeiten hervorhob, welche das Kabinet Crispi bei ſeinem Amtsantritt vorfand, ſowie die Erfolge, welche dasſelbe erzielt habe. Feraris ſprach das Vertrauen aus, daß die neue Kammer es ermöglichen werde, das begonnene Werk, namentlich auf ſocialem und wirthſchaftlichem Gebiete, durchzuführen. Rom, 27. Mai. Wahlergebniſſe in Rom: Erſter Wahlkreis Mazza(oppoſitionell), zweiter Santini (miniſteriell), dritter Miniſter Baccelli, vierter Crispi mit 934 Stimmen gewählt gegen Defelice, der 720 Stimmen erhielt, fünfter Barzilaj. In Spezia wurde der Marineminiſter, in Turin Brin gewählt. Rom, 27. Maf. Nach den bisher bekannten Wahlreſultaten wurden gewählt: 27 Miniſterielle, 13 Oppoſitionelle, darunter 7 von der konſtitutionellen Oppoſition, 3 Radikale und 3 Sozialiſten. Die be⸗ kannten Theilreſultate ergeben eine ſehr ſtarke miniſterielle Majorität. Rom, 27. Mai. Die Wahlreſultate ergeben einen großen Sieg der Regierung. Von 508 Wahl⸗ kreiſen ſind 320 Ergebniſſe bekannt. 200 Miniſterielle ſind gewählt, ferner 68 konſtitutionelle Oppoſitioniſten, 28 Radikale, 8 Ssozialiſten und 7 Unabhängige. Vierzehn Stichwahlen müſſen ſtattfinden. Minſſter⸗ präſident Crispi wurde ſieben Mal gewäßhlt, davon Amal in Sieſſien, der Finanzminiſter Zmal, fernen der Schatzminiſter und die Unterſtaatsſekretäre ded Schatzes, der Poſten, der öffentlichen Arbeiten und der Landwirthſchaft. Unter den Gewählten befindet ſich ferner General Baratieri, Rudini, Menotti Garibaldi, Bonghi, Zanardelli, Imbriani und Luzzatti. Giolitti wurde in ſeinem früheren Wahlkreiſe ebenfalls wiedergewählt, ſo⸗ dann Cavallotti in Piacenza, De Felice in Catania. Aus ſehr wenigen Ortſchaften wird von erheblichen Zwiſchenfällen bei den Wahlen berichtet. * Liſſabon, 26. Mai. Das Panzerſchiff„Vasco de Gama“, Kommandant Admiral Ferreira, iſt nach Kiel in See gegangen. Wonden, 26. Mai. Wie das Reuterſche Bureau aus gutunterrichteten Kreiſen erfährt, werde die Aus⸗ rufung der Republik Formoſa ſchwerlich ernſte Folgen haben. Die Bevölkerung ſei ſo ungleichartig, daß keine Elemente vorhanden ſind, auf die ſich eine Unabhängige Regierung ſtützen könnte. Petersbung, 26. Mai. Der kommercielle Agent des Finanzminiſteriums, Timirjasjew, wurde zum Kom⸗ miſſar der in Nishni⸗Newgorod ſtattfindenden ruſſiſchen Ausſtellung ernannt. Washington, 26. Mai. Ein Telegramm des amerikaniſchen Geſandten in Peking beſtätigt die Gründung der Republik Formoſa. Die hieſige Regierung betrachtet Formoſa als Japan gehörig und wird daher die Nepublik wahrſcheinlich nicht anerkennen. Shanghai, 26. Mai. Li⸗Tſching⸗Sang, der Sohn des Vicekönigs Li⸗Hung⸗Tſchang, welcher abgeſandt iſt, um die Uebergabe der Inſel Formoſa zu vollziehen, weilt noch hier. Er ſcheint ſeine undankbare Miſſion ungern antreten zu wollen; doch verlautet, er werde morgen weiter reiſen. Nunnheimer Handelsblatt. Mannheim, 25. Mal. Aus der Handelskam mer Güterwagen auf 15 05 Mannheim betr. Heute wurden: beſte bereitgeſtellt 421 gedeckte 419 gedeckte 588 offene 588 offene Zuf, 554 Wagen Zuſ. 952 Wagen Maunheimer Marktbericht vom 27. Mal, Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,80, Kartoffeln von M. 2,80 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 200 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., Rothkohl per Stück 00 05 Weißkohl 13 Stück 20 Pf. Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabl 8 Knollen 30 Pf., per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf, Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 40 Pf., Meerrettig per Stange 12 100 Gurken per Stück 30 Pf., zum Einmachen per 100 S. 0,00., Aepfel per Pfd. 25 Pf., Birnen per nd 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 15 Kirſchen per Pfd. 60 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf. 1105 che per Pfund 00 1 prikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., K ber pſb per Pfd. 85 15 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfb 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Werßfiſche per Pfd. 35 fe Laberdan per A. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,.00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gand per Stück 1,50., 7 17 1(jung) per Stück 2,00., Felbhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 6,00., geſchlachtet per Stück—8 M. Spargel 35—60 Pfg. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:22. 23. 24. 25. 26.] 27. Bemerkungen Konſtanzgz 77„ 08 8,16 8,07 Abds. 6 U. ehhl!l J3,60 3,54 8,66 3,56 8,52 N. 6 U. Lanterburg. 4,91 490 Abds. 6 U. Maxaun. 5,09 5,02 5,10 5,014,97 2 U. Germersheim 4,91 4,92.-P. 12 U. Mannheim 4,88 5,05 5,08 5,15 5,08 5,05 Mgs. 7 U. Mainz J2,95 3,193,29 3,28 8,24.-P. 12 U. Bingen 22,60 2,91 10 U. Kaub. J3,03 3,82 3,47 3,44 8,40 2 U. Koblenz J290 3,41 10 U. Kölnn J3,21 3,408,78 8,808,77 9 U. Nuhrort 2,91 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,88 5,04 5,10 5,12 3,115,9 VB. 7 U. Heilbronn. ,891,581,49 1,461,64 B. 7 U. Hbohste 4 Auszeichnungen: Münchenis888. Oöln 1889. Auszeichnungen: Karlsruhe 1891)ß ohloao 1808. Melluhers. Hof-Hoôbel fabrit, Hunststrasse. ROSSEH6IS LAoEAH von goaliogenon Holz- und Holstor--Moboln. SS DECOHATIOHEH. ee, leueee Aebl, cüee K, Satauti⸗ Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und gohen Abſötzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Jeortg Hartmanm, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarſt untere(Tleephon 443). 48840 „Aühmeſhhinen nur allein zu hahss b0 Martin Decker l 20 l 4 0 7 — —*. 4 Mannheim, 27. Mai. Am ts⸗ und reis⸗ General-Anzeiger. Verkün Cages⸗Orduung 5 zu der am Donnerſtag, 30. Mai l. Is., Vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung, 1. Geſuch des Wilhelm Baumann hier J 4, 4/5 um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft — ohne Branntweinſchank. 2. Dto des Valentin Setzer in Feudenheim— mit Branntwein⸗ ſchank 8. Geſuch des Nikolaus Stepfer hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes — mit Branntweinſchank— von D 7, 17 nach C 9, 2. 4. Den Wirthſchaftsbetrieb des ohann Gg. Schwarz, Traitteur⸗ raße 9. 5. Geſuch des Wilhelm Müller hier U 5, 26 um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein. 6. Errichtung einer Feldſtein⸗ brennerei durch Gg. Müller auf der Gewann„Hemshöfer Weid auf der Frieſenheimer Inſel“ in Sandhofen. 7. Grrichtung einer b n anſtalt durch Theodor Löhler in Mannheim. 8. Den Gewerbebetrieb des Danzlehrers Karl Paul hier. 9. Einziehung des Feldwegs von der Gontardſtraße bis zur Vereinigung der Holzſtraße mit hel Rheindammſtraße in Mann⸗ eim. 10. Ernennung von Schatzungs⸗ räthen in Neckarhauſeh. 11. Dto. in Schriesheim. 12. Ernennung von Vertrauens⸗ mänzer der landwirthſchaftlichen Beruffsgenoſſenſchaft. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten ſowie der Herren Vezieisrüthe auf der dies⸗ ſeitigen Kanzlei auf Mannheim, den 25. Mgi 1895 Großh. Bezirksgmt 65265 Irhr. Rüdt. Selnn nachung, Polizeiliche Aufſicht über die Hunde 1 No. 40850 JI. Nachſtehend ringen wir den 8 1 der.⸗ Ordg. Gr. Miniſterums des vom 11. Mai 1876, 1 7 55 gegen die Hunds⸗ wuth betr. und die Bezirks⸗ oltzeiliche Vorſchrift vom 3. ril 1878; betr. polizeiliche Aufſicht über die Hunde neuer⸗ lich zur öffentlichen Kenntniß: „Alle au öffentkichen Orten befindlichen, über 6 Wochen alte Hunde müſſen am Halſe eine mindeſtens drei centi⸗ meter im Durchmeſſer groſßſe, den Wohnoxt des Beſitzers angebende Marke von Meſ⸗ ſing oder Meſſingblech, tragen. Es genügt, wenn auf der Marke die Aufangs⸗ buchſtaben der Gemeinde und des Amtsbezirks ſoweit au⸗ gegeben werden, daß Ver⸗ wechslungen ausgeſchloſſen bleiben. Die Marke ſoll am Halsband hängen, darf alſo auf das letztere nicht voll⸗ ſtändig aufgenietet werden. Wer größere(insbeſon⸗ dere Faug⸗ und Metzger⸗) Hunde ahne wohlbefeſtigten, vor Biß ſicher ſchützenden Maulkorb an öffentlichen Orten frei herumlaufen läßt, wird auf Grund des 8 103 letzten Abſatzes des.⸗St.⸗ .⸗B. an Geld bis zu 100 M. beſtraft, das Gleiche gilt bei Bulldoggen fi Größe Die Vorſchrift findet keine Anwendung auf Jagd⸗ und Schäferhunde. 64975 Unter Hinweis darauf machen wir die Hundebeſttzer auf⸗ merkſam, daß wir anläßlich der am 14., 15., 17. und 18. Juni d. Is. ſtattfindenden Hunde⸗ muſterung diefEinhaltungobiger Vorſchriften controliren laſſen werden. Es muß ſonach jeder zur Vorſührung gelangende Hund, ſoweit nicht bezüͤglich des Maulkorbtragens die obige Ausnahme ſtatt hat, mit vor⸗ Maulkorb reſp. arke verſehen ſein. Mannheim, 20. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Stkauntmachung. Die Ernennung von Vertrauensmännern betreff. (44) Nr. 19880 J. Wir bringen Hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß an Stelle des verſtorbenen Vertrauensmann⸗Stellvertreters Wilh. Heß in Schaarhof Stabhalter Georg Herbei in Schaarhof zum Vertrauensmann ⸗Stellver⸗ kterter der landw. Berufsgenoſſen⸗ ſchaft für den 111 Diſtrikt(Käfer⸗ thal und Sandhofen mit den ab⸗ geſonderten Gemarkungen Kirſch⸗ gartshauſen, Schaarhof u. Sand⸗ ktorf) ernannt worden iſt. annheim, den 22. Mai 1885 Großh. Bezirksamt: r. Schmid. eee ree⸗ Vondelsrefſiſter⸗ Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 65278/81 1. Zu.Z. 128 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Aug. Mayer& Co.“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Auguſt Mayer übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma ortſetzt. 2. Zu.⸗Z. 638 Firm.⸗Reg. Bd. 10 Firma:„Aug. Mayer & Co.“ in Mannheim. Inhaber iſt Auguſt Mayer, Kaufmann in Mgnnheim. 8. Zu.⸗Z. 539 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„HeinrichSchlupp“ in Manfheim. Inhaber iſt Hein⸗ rich Schlupp, Poſamentier in Mannheim. Der am 24 April 1895 zwiſchen dieſem und Suſanng Kaiſer in Frankenthal errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß die Gütergemeinſchaft auf die Er⸗ rungenſchaft beſchränkt werde, im Sinne der Art. 1498 und 1499 des in der Pfalz geltenden bür⸗ gerlichen Geſetzbuches. 4. Zu.⸗Z. 32 Geſ.⸗Reg. Band III. Firma:„Geſchwiſter Alsberg“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Bonn. Dieſe Zweigniederlaſſung iſt aufgehoben. Das Geſchäft wird von der unter der Firma „Geſchw. Alsberg“ errichteten eeen fortge⸗ ühr 5. Zu.⸗Z. 158 Geſ.⸗Reg, Band VII. Firma:„Geſchw. Alsberg“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Dagobert Alsberg, Kauf⸗ mann in Mannheim und Leh⸗ mann Alsberg, Kaufmann in Bonn. Die Geſellſchaft hat am 17. Mai 1895 begonnen. 6. N O. Z. 540 Fixm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„S. Lippmann & Cie. Nachfolger“ in Mannheim als Zweigniederlaſſung der Firma 2J. Ittmann“ in Frankfurk a. M. Dieſe Zweigniederlaſſung iſt auf⸗ gehoben. Das Geſchäft iſt auf Julius Ittmann in Frankfurt d. Main übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fort⸗ ſetzt. 7. Zu.⸗Z. 541 Firm.⸗Reg. Bd, IV. Firſna:„S. Lippmann & Cie. Nachfolger“ in Mannheim. iſt Vrank Ittmann kaufmann in Frankfurt a. M. Die ehelichen Gltterrechtsverhält⸗ niſſe desſelben in ſeiner Ehe mit Tilly Böhm aus 5 richten ſich nach dem märkiſchen Rechte und gilt in Ermangelung eines Ghevertrags der Ausſchluß der Gütergemeinſchaft. 8. Zu O. Z. 429 Firm. ⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„Juſtina Weiß“ in Mannheim. Die Firmg iſt ge⸗ in 3 8 81 0 10. Zu.8. irm.⸗Reg. Bd. 18 Firma:„J. Weiß“ in Mannheim. Inhaberin iſt Juſtine Weiß, Ehefrau des Otto Weiß in Mannheim, der ſeine Ehefrau zum Handelsbetrieb ermächtigt hat. Otto Weiß iſt als Prokuriſt be⸗ ſtellt. Das zwiſchen Otto Weiß und ſeiner Ehefrau Juſtina Weiß ergangene Vermögensurtheil iſt bereits unter O⸗Z. 429 dieſes Bandes veröffentlicht. Mannheim, den 25. Mai 1895. Gr. Amtsgericht 8. Mittermaier. Handelsregiſter. In das Handelsregiſter wurde eingetragen: 65266 Zu.⸗Z. 154 Geſ.⸗Reg. Bd. VII: Firma„Badiſche ⸗Schifffahrts⸗ aſſecuranz⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim; die Zweigniederlaſſung in Breslau iſt aufgehoben. Mannheim, 25. Mai 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Aufgebot. No. 24834. Auf Antrag der lebigen Magdaleng Glaſer in Achern erläßt das Gr. Amtsge⸗ richt III hier das Aufgebot des 4% Pfandbriefs der Rheiniſchen Hhwvokhetenbane Mannheim Ser 49 Lit. C. No. 1064 über 500 Mark. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: 65254 Freitag, 20. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, 20. Mai 1895. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Aufgebot. No. 25425. Auf Antrag der Dienſtmagd Julchen Gallerh hier erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Ab⸗ rechnungsbuches No. 60040 der Sparkaſſe der Stadt Mannheim über ein Einlage⸗Guthaben von 201 Mk. 17 Pfg. Der Inhaber desſelben wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, 13. Dezember 1895, Vorm. 10 Uhr SgerichtIlbeſtimmten nine ſeine Rechte au⸗ — vorzule deſſen Kraftloserklärung wird. Mannh Gerichte R. Zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) wird angenommen und prompt und billig beſorgt 34 1, 14, Hinth., 3. St. — 5. Seite. igungsblatl. Der am 12. Juni 1867 zu Heil⸗ bronn geborene Metzger Johann Georg Martiu Wied, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ 652838 ebertretung gegen§ 860 Ziff. 3 .Str⸗G.⸗B. 5 3 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— hierſelbſt auf: Samſtag, den 13. Jult 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverh Bei unentſchu wird derſelbe auf Grund der n § 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Orde von dem Hauptmeldeamt Mant heim ausgeſtellten Erklärung von 17. Mai J. Is. verurtheilt werden. Mannheim, den 24. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Standt. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Die nachgenannten Arbeiten zur Herſtellung eines Dienſt⸗ und Wohngebäudes bei der hieſigen Reparaturwerkſtätte ſollen im Wege öffentlicher Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen ver⸗ geben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗ und Maurerarbeiten ca. 12020 M. 2. à. Steinhauerarbeiten (rothe Neckarſandſteine) ca. 8800 M. b. Steinhauerarbeiten (Granit cg. 680 M. 8. Verputzarbeiten„ 880 M. 4. Zimmerarbeiten„ 4030 M. 5. Schreinerarbeiten„ 3280 M 6. Glaſerarbeiten 940 M. 7. Schloſſerarbeiten„ 920 M 8. Blechnerarbeiten„ 490 M. 9. Tüncherarbeiten„ 670 M. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Ranzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 1. Juni ds Is., Vormittags 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen 64997 Zeichnüngen und Bedingungs⸗ Abſchriften werden nicht abgegeben Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbehalten. Mannheim, den 17. Mai 1895. Bahnbauinſpektor. Gr. Sad. Staglseiſenbahnen. Die nachgenannten Bauarbeiten zur Herſtellung eines zweiten Stockes auf das Aufenthaltsge⸗ bäude oberhalb der hieſigen Eil⸗ guthalle ſollen im Einzelnen oder Ganzen vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt: 1. Maurerarbeiten ca. 5900 M. 2. Steinhauerarbeiten (rothe Neckarthalſand⸗ ſteine) eg. 1950 M. 3. Verputzarbeiten„ 850 M. 4. Zimmerarbeiten„ 2790 M. 5. Schreinerarbeiten„ 1640 M. 6. Gluſerarbeiten +M 510 M. 7. Schloſſerarbeiten„ 540 M. 8. Blechnerarbeiten„ 300 M. 9. Tüncherarbeiten„ 500 M. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. 65059 Die Angebote mit entſprechen⸗ der Aufſchrift, ſind längſtens bis zu der am 6. Juni d. Is., Vorm. 10 Uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Zeichnungen und Bedingungsab⸗ ſchriften werden nicht abgegeben. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drel Wochen vorbehalten. Mannheim, den 22. Mai 1895. Bahnbauinſpektor. Oeffentliche Fahrnif⸗Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im Hauſe Langſtraße Nr. 10, 2. Stock (neuer Stadttheil) öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: Am Dienſtag, den 28. Mai, Vormittags 9½ Uhr Verſchiedene Bilder, 1 Schirm⸗ ſtänder, Porzellan, Glas⸗ u. Nipp⸗ ſachen, Küchengeſchirr, Herrenklei⸗ der, Schirme, Stöcke, Teppiche, Tabakspfeifen mit gemalten Por⸗ ellanköpfen, Bücher, Zeitſchriften, Rauchtabak, Zuber, Skänder, ver⸗ ſchiedener Hausrath. Nachmittags 2½ Uhr 2 Pfeilerſchränkchen, 1 Canapee, 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, Bettſtücke, 1 Nachttiſch, 1 Leib⸗ ſtuhl, 2 Tiſche, Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Pendule, 2 Spiegel, Koffer, 1 Schrotmühle ꝛc. 64835 Mannheim, 19. Mai 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Heffentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 30. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr verſteigere ich im Börſenlocal E 6 Nr.! dahier: 300 Sack Filiatra⸗Corinthen 160 nach aufliegendem Muſter gemäß 343 8.⸗B. gen Baarzahlung. Mannheim, den 27. Mai 1895. Ebner, Gerichtsvollzteher. 66250 öffentlich Die Wittwe und Kinder des ver⸗ ſtorbenen Salomon Kaufmann, Metzger hier laſſen das Wohnhaus Litera R 4 No. 1 dahier(Eckhaus) neben Heinrich Rittmüller und Ludwig Rudolf der Erbtheilung wegen am: 64361 Freitag, den 31. dſs. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2 dahier öffentlich verſteigern. In dem Hauſe befindet ſich ein mit completter Einrichtung ver⸗ ſehener Laden, worin ſeit50 Jahren eine Metzgerei betrieben wordenmiſt. Das Haus hat die Gerechtigkeit zur Kleinvieh⸗Schlächtevei. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung für das höchſte Gebot ofort, wenn der Schätzungspreis nit 40,000 Mk. erreicht wird. Eine weite Verſteigerung findet nicht ſtatt. Die Steigerungsbedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. Mannheim, den 15. Mai 1895. Der Theilungsbeamte Großh. Notar; Schroth. Bekannlmachung. Nr. 16751. Die Armenkom⸗ miſſton hat im Jahre 1895 einen muthmaßlichen Bedarf von nach⸗ verzeichneten Kleiderſtoffen ꝛc. und zwar: Ca. 130 m graues Tuch „ 200„ Düffel „5 Stoff für Sommeranzüge „ 350% Halbwollenſtoff für Mäd⸗ chen⸗Kleider „ 250% Druckkattun „ 50% Halblama „ 600% Hemdenſtoff, Baumwoll⸗ flanell 51 „ 50% blaues Leinen(zuSchürz.) „ 50, blau geſtreift(zulouſeſt) „ 400„ graues Doppelfutter „ 80, ſchwarzes Köperfutter 200, graues Percalfutter „ 12 Dizd, wollene und baum⸗ wollene Socken und Strümpfe, verſchie⸗ dene Größen „„ Sacktücher, 4 Größen „ 8„ Halstücher f. Männer „ 3„ Hoſenträger. Die Lieferung vorbezeichneter Artikel ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden, Angebote hierauf wollen bis Freitag, 31. Mai dſs. Is., Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift und unter Anſchluß von höchſtens je 2 Muſtern verſehen auf dem dies⸗ ſeitigen Bureau R 5(Neubau) eingereicht werden, woſelbſt in⸗ zwiſchen diedieferungsbedingungen zur Einſicht offen liegen Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer raft. Mannheim, 21. Mai 1895. Armen⸗Commiſſton: Martin. Katzenmaier Hekanntmachung. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchule— vierteljährlich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit pro 23. April bis 23. Juli I. Js. am 6514 Montag, den 27. Mai, Dienſtag, den 28. Mai und Mittwoch, den 29. Mat 1895, Vormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das 1. Quartal 1895/96 in dentunden entrichten zu wollen, welche den Schülern noch beſon⸗ ders bekannt gemacht werden. Mannheim, den 22. Mai 1895. Die Stadtkaſſe. Hoffmann. Zwangs⸗Nerſteigerung. Am en den 28. Mai 1895, 0 1* 65116 nt. 2 Uh werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier 65292 20 Lampen für electr. Licht, 31 verſch. Glasglocken, 98 verſch. Wandarme und Stehlampen, 36 engl. Pendel, 75 Bogenlampen⸗ glocken, 1 Bogenlampenträger, 6 electr. Bogenlampen, ein 6flam⸗ miger Gaslüſtre für Gas⸗ und electr. Licht, ein ö6flammiger Lüſtre für electr. Licht, drei öflammig. Lüſtre, 2 dreiflammige Lüſtre, 13 Ampeen 14 Pendel. 1 Bogen⸗ lampenwinde. 1 Zugpendel, 1 Wandampermeter, 1 Vollmeter, 1automatiſcher Ausſchalter, 1 Schiffslampe, 1 Reflector, 1 Aus⸗ zugeroſette, 1 Apparatbrett mit 6 Bleiſicherungen und 5 Aus⸗ ſchalter, 2 Lichtpausapparate, 500 Blechſchirme, 50 Porzellanſchirme, 25 Kilo Kupferdraht, 15 Hohl⸗ glasreflektanten, 300 Iſolatoren. 1 Gewehr mit Apparat zum Leinenſchießen, 1 Tafel mit 300 Emaillbezeichnungen, 248 ver⸗ dene Gegenſtände zu elektr. Zwecken, 18 Meter Linoleum, 1 Sopha, runder Tiſch, 1 Bücher⸗ geſtell, 2[[Tiſche, 2 Portiere mit Futter, 1 iegel, 1 Ofen mit Rohr, 9 Stühle, 19 Bilder, 1 Wanduhr, 1 doppelter Schreib⸗ pult, 1 Speichentiſch u. 1 Copir⸗ preſſe im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, den 27. Mai 1895, E. Maas, Gerichtsvollzieher, O 1, 16. — 7 Strohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 1400 Ctr, prima Kornſtroh Hand⸗ xeſp. Maſchinendruſch Die Lieferung hat franko Vieh⸗ hof zu erfolgen und muß bis Ende Juli d. J. beendigt ſein. Angebote ſind bis längſtens Montag, den 10. Juni d.., Vorm. 10 1 verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Strohlieferung“ verſehen bei un⸗ terzeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungs⸗ termine an gerechuet, uns gegen⸗ über außer Kraft. 652038 Mannheim, den 21. Mai 1895. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Direktor. Fuchs. Zwangs⸗Herſteigerung. Dienſtag, den 28. Mat d. Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 45 dahier gegen Baarzahlung: 2 zweithürige Kleiderſchränke, 5 Commoden, 1 Handnähmaſchine, Spiegel, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Sekretär, 1 Schreibtiſch Mannheim, 27. Mai 1895. ebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Aataflervermeſſung. In Gemäßheit des§ 92 der Anweiſung zur ſtückweiſen Ver⸗ meſſung ſämmtlicher Liegenſchaften benachrichtige ich die betheiligten Güterbeſitzer der Gemarkung Ilvesheim, daß Tagfahrt feſtge⸗ ſetzt iſt auf Samſtag, den 1. Juni d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe in Jlvesheim, und werden die Grundeigenthümer eingeladen, um dieſe Stunde ihre Güterzettel in Empfang zu nehmen. Von dieſem Tage an bleiben die Pläne und das Guüterverzeichniß der Gemarkung zu Jedermanns Einſicht 6 Wochen laug auf dem Rathhauſe aufgelegt. 65094 Mosbach, den 22. Mai 1895 Der Geometer: Streckfuß. Vergebung von Erd⸗Arbeiten. No. 1878. Die Herſtellung der Straßendämme für die Linden⸗ hof⸗Ueberführung und des Eiſen⸗ Nae ene für die neue Hafen⸗ bahn vom Lindenhoftungel durch den Schloßgarten zum Rhein⸗ brückengufgang ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 64795 Mittwoch, den 5. Juni er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtgtt⸗ ung der Verpielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Exöffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 16. Mai 1895. Tiefbauamt: Kaſten. Die eingeladen. und Verluſt⸗Rechnung rathe zu ertheilende Decharge. 4. Waß 5. Wa laufenden Geſchäftsjahres. Der Aufſichtsrath: wurde. Nachmittags 4 5 e Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, 500 daß uns geſtern Sonntag Nachmittag unſer Gatte, Vater, Schwager und Onkel Georg Werling im 54. Lebensjahre plötzlich durch den Tod entrif Mannheim, den 27. Mai 1895. Die kranernden Hinttrbliebenen. Die— findet Dienſtag, den 28. Mai a. 0. hr vom Trauerhauſe B 6, 18 aus fttt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Faſſel⸗Verſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt 15 Donnerſtag, den 30, Mai 189 Vormittags 10 Uhr einen fetten Rinderfaſſel auf dem Gerichtszimmer dahier an den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ gern, wozu Steigliebhaber ein⸗ geladen werden. Ritſchweier, 25. Mai 1895. ürgermeiſteramt: Schulz. Kneipp-Verein. Dienſtag, den 28. Mai 1895, Abends 9 Uhr im Lokal„Prinz Max“, H 3, 8 Mitglieder⸗Jerſammlung. Tages⸗Orduung: 1. Bericht über die Beſchluß⸗ faſſung der ſüddeutſchen Kneipp⸗ vereinsſektionen in Bergzabern. 2. Vortrag des Herrn Wewerße⸗ ſchul⸗Hauptlehrers Münz über „Kneipp'ſche Heilpflanzen“ und deren Anwendung. 65284 Blaufelchen, Hummer, Rheinſalm, Aheinlachs Jorellen, Jetzungen, jg. Günſe, Enten, Hahnen, Ponlarden, neue Häringe, Malteſer Karkoffeln. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber den:„Wilden Mann.“ 7* Duſſeldorfer Senf von A. B. e ſel. Ww. in Töpfen mik Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 65290 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Heute friſch eingetroffen; Schellfisehe Backſchollen Friſch geräuchertes Störfleiſch sdese (delicat zu Spargel). Alfred Hrabowski D 2, 1. Telephon 488. Gründl. engliſch. Anterricht an Damen und Herxen ertheſlt eine Engländerin.(Auch Conver⸗ ſationsſtunden.) Honorar mäßig. Offerten unt. No. 65029 an die Exped, dſs. Bl. 65099 An- und VerkKauf von alten Münzen. F. Kaſſel, Uhrmacher, E 5, 17, Rheinſtr. 64797 Wberrheiniſche Verſſcherungs⸗Geſellſchaft Manuheim. Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ durch zur 9. ordentlichen Generalverſammlung auf Dienſtag, den 28. Mai d. Jahres, Vormittags 11½ Uhr im Geſchäftslocale der Geſellſchaft Lit. N 2, 4 hierſelbſt ergebenſt Tagesordnung. 1. Geſchäftsbericht der Direction, ſowie Bericht des Auf⸗ ſichtsrathes über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ 2. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Aufſichts⸗ 3. Beſchlußfaſſung über den Vorſchlag des Aufſichtsrathes zur Vertheilung des Gewinnes und Feſtſetzung des Termines für die Auszahlung der Dividende. von Aufſichtsrathsmitgliedern(§ 26 des Statuts). der Commiſſion zur Reviſion der Bilanz des 65211 Die Bilanz nebſt der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung, ſo⸗ wie der Geſchäftsbericht der Direction mit den W„ des Aufſichtsrathes liegen vom 13. Mai d. J. ab in dem Ge⸗ fchäftslocale dercgeſellſchaft zurEEinſicht der Herren Actionäre auf, Mannheim, den 2. Mai 1895. Die Direction: Oscar Sternberg ieber iſſen 65298 6. Seite. Coacspreise der Städt. Gas und Waſſerwerke vom 1. Mai dſs. Is. ab bis auf Weiteres: Coacs I. Sorte Mk..90 Pf.) Coaes für Füllöfen„.10„) pr. 100 Kilo. Bei Abnahme von mehr als 500 Kilo frei an's Haus geliefert. Mannheim im Mai 1895. 68440 Die Direction. Wesbaden. Hotel du Nord Wilhelmſtraße. Altrenommirtes Haus. Feinſte Lage, gegenüber dem Kurpark, dem neuen Theater u. Kurhaus, in nächſter Nähe der Bahnhöfe u. Poſt. Mineral⸗ und Süßwaſſer⸗Bäder im Hotel. Perſonenaufzug. Penſton während des ganzen Jahres. . Elegler, neuer Beſitzer. Luftkurort Lindenfels I. Odenw. 64051 Hotel zum„Hessischen Haus“ (Sehweizerhaus mit 8 Baleons). Grosser Speisesaal. 40 Zimmer mit 60 Betten. Garten. Vorzügl. Kiiche. Gute Weine. Hildebrand'sches Exportbier. Forellenfischerei. Volist. Penslon Mk.—.50. Warme Bäder zu jeder Tageszeit. Der Besitzer: Ph. Rauch. NB. Wagen auf vorherige Bestellung an den Bahnhöfen in Bensheim aà, d. B. und Reichelsheim ſ. O. 65258 Mauuheimer Parägeſellſchaft. Von Montag, den 13. Mai ab beginnen wieder die 64293 regelmäßigen Concerte ſo zwar, 5 an Wochentagen je ein Concert des Abends, an e zwei Concerte Nachmittags und Abends ſtattfinden werden. Die Abonnenten werden dringend erſucht ihre Karten vorzu⸗ zeigen, da ohne ſolche der Eintritt nicht geſtattet werden kann. Der Vorſtand. Rannheimer Parkgeſellſchaft. Einladung zum Abonnement. Das 115 Abonnement hat begonnen mit ntag, den 1. April 1895, an detesprde end: alten Karten ihre Gültigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe: 1. Abonnenten⸗Karten: a, Eine Einzelkarte M. 12.— Die zweite Kaxte b. Für Familien: Die dritte Kaxte 10 ie erſte Kürte„ 12.— Jede weitere Karte„.— näxe haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des D enſcheines pro 1894 Anſpruch: bei 1 Aktte auf 1 Abonnentenkarte für Glieder bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten ihrer bei 3 en auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkarten l Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſttzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die e, brſtte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abon⸗ nenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familie gehörig werden hetrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine minderjährigen Söhne(unter 21 Jahren), ſeine unverheiratheten 15 Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Per⸗ ponen.(Dienſtboten jedoch nur als Begleitung der Herrſchaft, oder als Beglkeikung der Rinder.) Penſtonäre nur inſoweſt als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. 8 Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit auf Nanten lautend, zum Preiſe von 3 Mk. nehmen. Aktionäten ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Aeg zu geben, deren jeder zu 8 Fremdenkarten die Berechtigung Wir bitten das verehrliche Publikum dringend, die An⸗ meldungen jetzt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei großem Andrang eine prompte Erledigüng unmöglich ſein wird. Für Neu⸗ Abonnenten haben die Karten ſofortige Giltigkeit. 60278 Der Vorstand. Wer für Breslau und die ganze Pro vinz Schlesien— Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der he- nüttze zunächst den von über 51689 632 22000Q0 (amtlich beurkundet) Abonnenten gelesenen Generab-ARzeiger“, Eopt-Abonnenten in der Frovins(amtl. bestktigt) über 19900. Insertionspreis nur 25 Pf. Pei Wiederholungen Rabatt. cht Feſcst befube ſc un Fruchtmarkt, D 4, 7. Rich. Taute, Graueur. Ruhr-Kohlen in allen OQualitäten empfiehlt billigſt 56793 I 6, fl. Fritz kaumuller F 6. ll. F S. 20 F S, 20 ae Ferd. Baum ck 00. liefern frei an's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Authraeitkohlen, Ruhrſteinkohlen Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ und zerkleinertes Tannenholz. Torfſtreu und Torfmull ab Lager in Ballen und Waggonladungen. 61242 Carbolineum zu billigſten Preiſen. Turn⸗Verein Mannheim. Der heute ſtattfindenden Ver⸗ einsverſammlung wegen, bleibt die Turnhalle geſchloſſen. 65269 Der Vorſtand. Liederhalle. 30. Mai ds. Is., Abends 9 Uhr im Vereinslokal Wichtige Beſprechung betr. des Sängerfeſtes. Wir laden hierzu ſämmtliche, das Feſt beſuchende activen und paſſiven Mitglieder zur Empfang⸗ nahme der Feſtkarten u. Bücher, Vereinsabzeichen ꝛc. freundl. ein. 242 Der Vorſtand. Verein für Naturkunde. Montag, 27. Mai 1895, Abends 9 Uhr im Lokal(Harmonie, kleiner Saal 2. Stock) 65162 Monats⸗erſammlung. Tages⸗Ordnung: Vortrag des Herrn Dr. Carl Treiber, Heidelberg: „Ueber Anpaſſung von Pflanzen an die Organismen. 24 Das Patent⸗ 1. techn. Burean von F. Siebeneck in Maunheim, L 11, 29a ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt Ausführungen in allen Patent⸗ und Muſterſchutzange⸗ legenheiten. Anfertigung von Zeichnungen unter billigſter Berechnung. 51974 K. Th. Völcker's Verlag und Antiquariat Frankfurt a.., Römerberg verſendet auf Verlangen grakis Antiqugriſchen Catalog No. 201. Claſſiſche Philologie. Orientalia. 1637 Nummern. No. 202. Naturwiſſenſchaften. Mediein. 2889 Nummern. No. 203. Heſſen, Kurheſſen, Naſſau, Frankfurt a., Baden, Rheinpfalz, Elſaß⸗Lothringen, Rheinlande, Weſtfalen: Bücher, Anſichten, Portraits. 2733 Nummern. 652864 Tücht. Kleidermacherin, welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empfiehlt ſich den geehrten Damen im An⸗ fertigen von Coſtümen jeder Art, ſowie in Mädchen⸗ und Kinder⸗ kleidern zu billigen Preiſen. Näheres zu erfragen 65240 L I3, 17, 4. Stock. 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