ſgeiger (Badiſche Volkszeitung.)(Mannheimer Volksblatt.) Telegramm- Adreſſe: der Stadt Maunheim und Um gebung. „Jodurnal Mannheim.““ — In der Poſtlifte eingetragen unter 5 Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Maunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente unz verbrritette Zeitung in Maunheim und Angebung. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das,„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 144. Zur gegenwärtigen politiſchen Lage. II. Es wäre ſicherlich ein großer Fehler, wollte man die Leiſtungen des Reichstages nach der Zahl ſeiner po⸗ ſitiven Beſchlüſſe bemeſſen. Dann käme man auf den Standpunkt des preußiſchen Miniſters v. Köller, der neulich dem hohen Hauſe das wenig ſchmeichelhafte Kompliment machte, es ſei nur dazu da, den vorgelegten Geſetzen zuzuſtimmen. Die Arbeit des Reichstages wird vielmehr gewogen auf Grund der Wichtigkeit, welche die verſchiedenen geſetzgeberiſchen Aufgaben, mit denen er ſich befaßt hat, in Anſpruch zu nehmen vermögen, und zwar könnte man der Volksvertretung ſelbſt dann für ihre Leiſtungen Anerkennung nicht verſagen, wenn ſie— ſelbſtverſtändlich gründliche, ſachliche Prüfung und Durch⸗ arbeitung vorausgeſetzt!— mit völlig leeren Händen am Schluſſe der Seſſton daſtände. Denn es gibt Geſetzent⸗ würfe, durch deren Ablehnung man ſich ebenſo ver⸗ dient um den Staat machen kann wie durch eine ge⸗ wonnene Schlacht. Ueberhaupt, müſſen denn in einem fort Geſetze gemacht werden? Gleich der„Denkmals⸗ wuth“ ſcheint bei uns eine gewiſſe Sucht zu herrſchen, auf dem Gebiete der Geſetzgebung mit einer Art von Ueberſtürzung zu arbeiten. Sowohl auf Seiten der Regierung wie auch in verſchiedenen Kreiſen der Bevdl⸗ kerung ſucht man eifrigſt jede ſich im Innern des Staates vollziehende Bewegung in die Zwangsjacke des Geſetzes zwängen zu wollen. So gut das auf der einen Se'te ſein mag, ſoviel Nachtheile hat es auf der andern. Denn manche Materie, die Geſetz wird, iſt noch nicht genügend reif dafür. Man hat in dieſem Falle eine Mißgeburt 15 ſich, die au allen Ecken und Kanten auf Antipathi 2 die ſchließlich ſo verrufen wird, daß ſelbſt Geſetzgeber am liebſten die verhängnißvolle Vaterſchaft verleugnen möchte. Und das Ende vom Liede iſt nicht ſelten ſo, daß das ganze Machwerk in den Orkus hinab⸗ geſtoßen wird, von wo heraus es keine Auferſtehung mehr gibt. So geht dann das Gute, weil es eine unvoll⸗ kommene Form hatte, leider oft auf immer zu Grunde. Wenn es ſomit eben als kein ſchlechtes Zeichen für die Thätigkeit eines Parlaments bezeichnet wurde, wenn ketzteres nicht allzu reichlich poſitive Leiſtungen zeitigt, ſo muß dieſe Art der Beurtheilung jeden falls für den geſchloſſenen Reichstag Platz greifen. Er hat fleißig ge⸗ arbeitet. Von Anfang Dezember bis Ende Mai war er mit geringen Unterbrechungen beeinander und hat in dieſer Zeit manche Berathung gepflogen. Nicht weniger als 99 Plenarverſammlungen haben am Königsplatz ſtatt⸗ gefunden und der Kommiſſtonsberathungen iſt eine ſchier endloſe Zahl zu verzeichnen. Die vielen Sitzungen haben auch viel erledigt, und zwar ſelbſt in poſitiver Hinſicht mehr, als man auf den erſten Blick anzunehmen geneigt iſt. So wurde genehmigt ein Zuckerſteuer⸗Nothgeſetz, welches der Bedrängniß der be⸗ theiligten Induſtrie nur proviſoriſche Abhilfe verſchaffen ſoll; eine Branntweinſteuer Novelle, welche nur unter Zurückſtellung vielfacher Bedenken in den Hafen gebracht! werden konnte: eine Zolltarif⸗Novelle mit einer ſich ſpeciell gegen Spanien richtenden Beſtimmung über Zoll⸗ zuſchläge gegen Staaten, welche Deutſchland handels⸗ politiſch feindſelig behandeln; ein Elſäſſiſches Burger⸗ meiſterei⸗Geſetz; eine Regelung der privatrechtlichen Ver⸗ haͤltniſſe von Binnenſchifffahrt und Flößerei; eine Inva⸗ lidenfonds⸗Novelle und eine desgleichen zu Gunſten der Relicten in Militair und Marine vom Feldwebel abwärts. Hierzu kommt dann die umfangreiche Arbeit, welche die Erledigung des Etats in Anſpruch nimmt, ſowie einige weitere Geſetze von minderer Bedeutung, ſo ein ſolches über den wechſelſeitigen Beiſtand der Bundes⸗ ſtaaten bei Einziehung von Abgaben und Vollſtreckung von Vermögensſtrafen; über Schutztrüppen in Weſt⸗ und Südweſtafrika; gegen Sklavenhandel und Skle ven⸗ raub; über Gebühren bei den Deutſchen Konſulaten im Auslande; über Erneuerung der Gewerbezählung; über Ausführung des Zollkartels mit Oeſterreich⸗Ungarn; ſowie endlich die Nachtragselats für die Schutzgebiele und für Verwaltung des Nord Oſtſeekanals, ſowie be⸗ treffs Einweihung deſſelben Kanals. Das iſt aber auch Alles, was an poſitiven Arbeiten der Reichstag zu Wege gebracht hat. Es iſt an ſich nicht wenig, verllert aber euſchieden an Bedeutung, wenn man es mit dem vergleicht, was im negativen Sinne verabſchiedet wurde. Auch hier möge eine kurze Auf⸗ Abgelehnt wurde die Umfiurzvorlage, 1 5 genügen. ſe Tabakfabrikatſteuer miiſammt der ganzen Tinanz⸗ dächtniß, Dienſtag, 28. Mai 1895. reform, die Juſtiznovelle, die Gewerbenovelle und die ge⸗ plante Mod fication des Zollvereinigungsvertrages von 1867, durch welche den Communen der Weg zu einer ſteuerlchen Inanſpruchnahme des Weinkonſum's frei⸗ gemacht werden ſollte⸗ Wer Luſt verſpürt, dem einen oder anderen dieſer Geſetzentwürfe eine mitleidige Thräne nachzuweinen, mag es thun, er dürfte im Ganzen wenig Genoſſen finden. Größer aber wird die Zahl der Beklagenden, wenn es ſich um die Berückſichtigung der unendlich vielen Mühe und Arbeit handelt, die auf dieſe verlorenen Geſetze ver⸗ wendet worden iſt. Iſt es doch knoch friſch im Ge⸗ wie Tag um Tag unter Dr. Böltchers eifrigem Vorſitz die Umſturzkommiſſion zuſammenſaß, berieth und redete und Anträge ſtellte, wie all' dieſe Liebesmüh umſonſt wer, wie nichts als ein elender, verabſcheuungswürdiger Wechſelbalg zu Tage kam. Nicht viel beſſer erging es der Tabakkommiſſion. Auch ſie mußte oftmals tagen, bis ſie ſchließlich das eilöſende Nein fand. Und dann das Plenum! In mehrtägigen Redeſchlachten, die manchmal, wenn auch nur leiſe und zaghaft, an die Dramatik früherer Reichstogsverhandlungen erinnerte, wurde ein Theil der eben genannten Materien durchgefochten— Alles vergebens, es war nur die Bereitung eines Alles verſchlingenden gewaltigen Maſſengrabes. Wohl iſt es gut und nützlich, wenn auch verlorene Schlachten ge⸗ kämpft werden. Man hat ſich gemeſſen, man erkennt gegenſeitig die Kampfesweiſe, man lernt den Kampfplatz kennen, man durchſchaut klarer, worum es ſich handelt. Aber doch iſt auch zu beklagen derjenige, der auf der Strecke bleibt als Beſiegter. Wer iſt dieſer? Wäre es lieber u maſtloſes Scheff, das hin und her treiht auf den Wogen des politiſchen Meeres jedem Sturme preigegeben, nicht mit Glück nach feſten, ſicheren Punkten ſuchend. Wer iſt der Sieger? Nicht der Reichstag. Worin er ge⸗ ſiegt hat, das iſt ein Gebiet, auf dem ſich eine Mehrheit noch niemals Lorbeern erſtritten hat, der Sieger über die Regierung iſt die Wucht, die Präponderanz der Dinge und Thatſachen, die gegenwärtig Alles unendlich ſchwer und drückend belaſten, der Sieger iſt die Mißgeſtalt der gegenwärtigen ſozialen Lage, der Zug unſerer Zeit, der knechtend ſich auf Menſchen und Dinge legt. Da war es denn ein ver⸗ hängnißvolles Zuſammenfreffen, daß es eine ſchwache, nicht von einem feſten leitenden Willen beſeelte Re⸗ gierung mit einem ehenſo zerfahrenen Reichstag zu thun hatte. Vergebens mühten die national geſinnten Par⸗ teien ſich ab, das auf Untiefen gerathene Staatsſchiff in ſeinem Kurs zu ſtärken und zu ſtützen. Es war meiſt fruchtloſe Arbeit. Mißverſtändniſſe und falſche Beur⸗ theilung verdüſterten die Lage immer bedenklicher. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Mai. Wegen der Umſturzvorlage wird es zu einer Klage des Berliner Magiſtrats gegen den Oberbürger⸗ meiſter Zelle von Berlin kommen. Die Anklageſchrift des Magiſtrats wegen Beanſtandung der Petition gegen die Umſturzvorlage verweiſt auf den Verwaltungeſtreit zwiſchen dem Stettiner Oberbürgermeiſter und Magiſtrat in Sachen der Beanſtandung der Petition gegen die Ge⸗ treidezölle; einzelne Beſtimmungen der Umſturzvorlage würden die Intereſſen der Schriftſteller, Künſtler u. ſ. w. in hohem Maße ſchädigen, was in der Reichshauptſtadt um ſo ſchwerer wiege, als dieſe einen erſten Central⸗ punkt jener Berufsarten bilde. Zelle verweiſt in der Klagebeantwortung lediglich auf die Verfügung des Ober⸗ präſidenten, die ihn gezwungen habe, die Magiſtrats⸗ beſchlüſſe zu beanſtanden. Für den Saatenſtand in Deutſchland Mitte Mai ſind nach der Zuſammenſtellung des Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amts die Noten folgende:(Nr. 1 bedeutet ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering; die Zwiſchenſtufen ſind durch Dezimalen bezeichnet. Die in Parantheſen ſtehenden Noten ſind die des April.) Winter⸗ Weizen 2,5(2,5), Sommer⸗Weizen 2,5(—), Winter⸗ Spelz 2,4(2,5), Sommer⸗Spelz 13(—), Winter⸗ Roggen 3,4(3,4), Sommer⸗Roggen 2,4(—), Sommer⸗ Gerſte 23(—), Hafer 2,5(J. Klee(auch Luzerne) 2,0(2,2), Wieſen.9(2,6) Man ſchreibt aus Poſen. Die 32 5 rovinziglGewerbeansfteſtun die am Sonntaa, den 28. d. Mis. ¹4— aeee Andrer! Es iſt die Regterung. Sie hat ſich erwieſen als (delephon⸗Ur. 218.) Frhr. v. Wilamowitz⸗Möllendorff eröffnet werden ſoll, ſind ziemlich beendet. Auch die oberſten Staatsbehörden bringen dem Unternehmen eine lebhafte Sympathie entgegen, wie die Genehmigung zur Ertheilung von Staatsmedaillen für be⸗ ſonders hervorragende Leiſtungen und der angekündigte Beſuch der Ausſtellung durch den Herrn Handelsminiſter beweiſen. Der„Dziennik Poznanski“ hatte die Mittheilung gebracht, wonagch das Ausſtellungs⸗Komite der Provinzial⸗Gewerbeaus⸗ ſtellung entgegen ſeiner früher ertheilten Zuſicherung, daß bei der Eröffnungsfeier eine polniſche Anſprache ſtattfinden würde, eine ſolche in das Eröffnungsprogramm nicht aufgenommen habe. Da der„Dziennik“ berichtete, daß hierüber in der polniſchen Bevölkerung Erregung herrſchte, ſo trat das Aus⸗ ſtellungs⸗Komite unter Zuziehung mehrerer, den anderweiten Aüsſchüſſen angehöriger polniſcher Herren zu einer Sitzung zufammen, in welcher, wie das„Poſ. Tagebl.“ berichtet, feſt⸗ geſtellt wurde, daß die Zuſage nicht gegeben worden war und daß von jeder Anſprache außer den amtlichen Reden bei der Eröffnung überhaupt abzuſehen ſei. Der„Goniec“ erklärt a er habe es vorausgeſehen, daß jeder an der Ausſtellung theil⸗ nehmende Pole ſeinen Nacken unter das Joch des deutſchen Chauvinismus werde beugen müſſen. Die polniſchen Komitemit⸗ glieder hätten ihre Pflicht hinſichtlich ihrer nationalen Sonder⸗ ſtellung ganz vernachläſſigt. Wie die Sache heute liege, dürfe Niemand, der ſich noch als Pole fühle, an dem Feſtmahl am Sonntage theilnehmen. Dies würde ein ſtummer, aber be⸗ deutungsvoller Proteſt ſein. Die übrigen polniſchen Blätter mahnen zur Beſonnenheit und heben hervor, daß dieſe vom Goniec“ befürwortete Herausforderung nur die Polen ſelbſt ſchädi ſen würde, Eine heute hier e Polenverſamm⸗ lung hat trotzdem den Beſchluß gefaßt, daß kein Pole an der Eröffnung der Gewerbe⸗Ausſtellung theil⸗ nehmen dürfe, weil die ſprachliche Gleichberechtigung ver⸗ letzt ſei. Die polniſchen Mitglieder des Ausſtellungskomites, der Ausſchüſſe und Gruppen haben darauf an Stadtbaurath Grüder als Vorſitzenden des ausführenden Komites folgendes Schreiben gerichtet:„Ew. ꝛc. theilen wir ergebenſt mit, daß wir zu unſerm großen Bedauern an der Eröffnungsfeier der Aus⸗ ſtellung und an dem Mittagsmahle am 26. d. Mts. nicht theilnehmen können, weil wir ſehen, daß durch den Ausſchlus boheſchen lede die uns verbürgte ſprachliche Gleichbe⸗ rechtigung verletzt worden iſt. Mit der Anſicht des Herrn Vorfitzenden des Ehrenkomites, daß die polniſche Rede dem Sprachengeſetz zuwiderlaufen würde, können wir uns keines⸗ wegs einverſtanden erklären, denn die Ausſtellung iſt ein privates Kollektiv⸗Unternehmen der deutſchen und polniſchen Bürger— nicht aber ein offteielles Werk der Staatsbehörden. Nach der Eröffnungsfeier werden wir nicht unterlaſſen, uns an den weiteren Arbeiten des Komites zum Wohle der Aus⸗ ſtellung wie bisher zu betheiligen.“ Nur der„Oredownik“, das Organ der antiariſto⸗ kratiſchen Volkspartei, würdigt das wirthſchaftliche In⸗ tereſſe der Ausſtellung und eifert gegen eine gewiſſe Hand voll, gelinde geſagt, leichtſinniger, unberufener Leute, welche ſich bemühen, die polniſchen Ausſteller zum Rück⸗ tritt zu bewegen und die Allgemeinheit vom Beſuch der Ausſtellung zurückzuhalten. Der„Oredownik“ meint, es ſeien dies Leule, welche in„nationalen“ Stellungen warm ſäßen, ſelbſt nichts zu verlieren hätten, dagegen alle Augenblick„Kindereien“ ausheckten und die Erwerbs⸗ thaͤtigkeit des polniſchen Bürgerthums in Handel und Gewerbe ſchädigten. Treffender kann das jüngſte Auf⸗ treten der polniſchen Heißſporne nicht gekennzeichnet werden. Wir hoffen im Intereſſe des Gelingens der deutſchen und polniſchen Erwerbskreiſen dienenden Aus⸗ ſtellung, daß die verſtändigen Elemente der polniſchen Bevölkerung die Obeihand behalten werden. Die Deutſchen in der Provinz Poſen werden aber gut thun, die Lehre aus den jüngſten Vorgängen zu ziehen, daß ſie in Zukunft bei ähnlichen Anläſſen die Polen ihren „nationalen Kindereien“ allein überlaſſen. Das iſt für ſolches Gebahren das allein richtige Wort. Die„Köln. Zeitung“ ſchreibt: In gewiſſen Pariſer Kreiſen, die vom Unfrieden leben, herrſcht Aufregung darüber, daß das jetzige franzöſiſche Cabinet die deutſche Einladung zur Theilnahme an der Eröffnung des Nor d⸗ oſtfeecanals angenommen hat. Wir fragen uns ver⸗ geblich, was denn Außergewöhnliches geſchehen iſt, um eine ſolche Aufregung zu rechtfertigen. Als Deutſchland ſich entſchloß, mit der Beendigung des gewaltigen, für die internationale Seefahrt hochbedeutſamen Canalunter⸗ nehmens eine größere internationale Feier zu verbinden, und dazu alle Seeſtaaten einzuladen, war es doch ſelbſt⸗ verſtändlich, daß auch eine Einladung an Frankreich er⸗ gehen mußte. Eine Ausſchließung Frankreichs von der Einladungsliſte wäre ein Act von offenkundiger Unhöf⸗ lichkeit geweſen, zu dem in den beiderſeitigen Beziehungen der zwei Regierungen nicht der geringſte Anlaß vorhan⸗ den war. Ob Frankreich die Einladung annehmen oder ablehnen wollte, war ſeine Sache. Im Falle der An⸗ nahme entſtand auch nicht die geringfte politiſche Folge. Soweit wir die deutſche Preſſe verfolgt haben, iſt ſie einſtimmig darüber geweſen, daß ſowohl die Einladung, wie die Annahme lediglich Acte conventioneller Höflichkeit Watn, Jelatxunaen volltiſcher Art ſind demgemäß an 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Mat' dieſe Einladung und ihre Annahme von keiner Seite ge⸗ knüpft worden. Wozu alſo der Lärm? Die Theflnal e ines franzöſiſchen Geſchwa⸗ ders an der Erz des Nordoſtſeekanales wird von der Oppe nabläſſig gegen das Miniſterium Ribot ausgenn! Jetzt veröffentlicht die chauviniſtiſch⸗ antiſemitiſche„Libre Parole“ einen Brief, den ſie angeb⸗ lich von einem böheren Marine⸗Offizier erhalten hat. Der Briefſchreiber, deſſen Name ſelbſtverſtändlich nicht genannt wird, wirft die Frage auf, ob das Miniſterium denn auch ſicher ſei, Offiziere zu finden, die ihre Namen zu einer ſolchen Politik hergeben wollen.„Was mich betrifft“, heißt es in dem Briefe,„ſo erkläre ich laut und ermächtige Sie, meinen Brief zu zeigen, wenn Sie wollen, daß, wenn ich die Ehre hätte, die Flottenabthei⸗ lung zu befehligen, welche zu den Kieler Feſten komman⸗ dirt iſt, ich ſie lieber auf die Küſte werfen würde, als ſie dorthin zu führen... Zuerſt würde ich um die Enthebung von meinem Kommando einkommen, da ich meinen Namen nicht in einer politiſchen Handlung be⸗ flecken möchte, deren Ernſt das Kabinet Ribot nicht begreift, und wenn man nicht nach meinem Willen thäte, ſo würde ich meine Flottenabtheilung, ich wiederhole es, an einer ſeichten Stelle der franzöſiſchen Küſte auffahren laſſen.“ Das Blatt meint beſchwichtigend, es ſei beſſer, wenn der brave Offtzier den Flottendienſt nicht verlaſſe, wo die franzöſiſchen Ueberlieferungen von Ehre und Ruhm ibre letzte Zufluchtsſtätte haben.„Leiſten Sie der ... Einladung des„Kaiſers“ Folge, gehen Sie nach Kiel... Und legen Sie einen Eid ab, daß Sie ohne ſeine Erlaubniß einſt dorthin zurückkehren werden.“ Das amtliche Ergebniß der italieniſchen Ab⸗ geordnetenwahlen iſt; 326 Miniſterielle, 102 von der conſtitutionellen Oppoſttion, 31 von der radicalen Oppoſition, 14 Socialiſten. 35 Stichwahlen ſind er⸗ forderlich, die wahrſcheinlich noch 19 Miniſterielle, 7 von der conſtitutionellen Oppoſition, 6 Radicale und 3 Socialiſten ergeben werden. 9 Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Mai 1895. Aus der Stadtrathsſthung vom 21. Mai. (Anzetpeilt vonm Bürgermeiſteramt.) Der Stadtrath genehmigt den Voranſchlag über die Koſten der nöthigen Herſtellungen an den Brückenwaagen am ungbuſch und Tatterſallbezüglich veränderter öherlegung derſelben. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke zeigt an, daß 15 de eche der Setzung von Bandſteinen in der Pfälzer⸗ ra e zwiſchen O 1 und q2 und um ſpätere Aufgrabungen eine Erweiterung der Gasrohrleitung aſelbſt habe vornehmen laſſen, womit ſich der Stadtrath einverſtanden erklärt. Der zwiſchen der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke und der Firma Stöck& Fiſcher e Vertrag wegen Lieferung von Gascoges erhält die Genehmigung. Der neuernannte Bautechniker Herr Weigelt wird ſeine Stelle am 1. Juni d. J. antreten. Wegen Feſtſtellung des Stadtwappens ſoll mit der 1 Hiſtoriſchen Kommiſſion in's Benehmen getreten werden. Nach einer Mittheilung der Generalintendanz der Groß h. Eipilliſte bezw. Großh. Bomänendirektion iſt die Reno⸗ nataon der des Großh. Schloſſes gegen die Plätze Karl Theodor und Karl bie Budgetperiode 1896/97 in Ausſicht genommen und würde es aller Anſtren ung bedürfen, wenn die Reſtaurirungs⸗ arheiten an den dem inneren Schloßhof zugekehrten Fagaden noch in der laufenden Budgetperiode bewältigt werden ſollten. Mor der Erlebigung 19 Arbeiten werden aber die An⸗ abin 17 Schloßhof und den übrigen Vorplätzen hedingt. Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke wird bevoll⸗ 1 t, mit Großh. ein Uebereinkommen wegen gleuchtung der Umgebung der Kölner und Niederländer Halle abzuſchließen. Bie Herſtellung der Gehwege in der Heidel⸗ gerger« Rhein⸗ und Breiten Straße ſoll mit Kirrmaier'ſchen Cementplatten ausgeführt werden. Die Lieferung von 140 Stück Baumſchutz⸗ deckeln wird der 19892 Bopp& Reuther vergeben. Die Mitglieder der eee haben in einer rift an den Stadtrath er ihr Amt niedergelegt. tadtrath nimmt Teuilleton. — Die Belohnungen des deutſchen Kaiſers für die Beſatzung der Fiſcherſchmacke„Wildflower“ von Loweſtoft, welche 20 Seeleute und Fahrgäſte der„Elbe“ retteten, ſind in England 0 Es erhielt der Skipper Wright eine goldene Uhr nebſt Kette und 15 Eſtrl. Baargeld, der Steuer⸗ mann James Long eine goldene Uhr und 15 Lſtrl. Die Matroſen des Henry Field, Charles Pipe und Erneſt Hutchins, bekamen eine ſilberne Uhr und jeder 10 Kſtrl. Auf den Uhren befindet ſich das Bildniß des Kaiſers und ſein Namenszug. Die Umſchrift lautet:„In Anerkennung der Verdienſte um die Schifſbrüchigen des Norddeutſchen „Elbe“, 30. Januar 1895.“ — Fünfzehntauſend Mark Ein Frankfurter Rentner, Herr Wilh. Pentzel, der kürzlich in Pork Said auf einer Orientreiſe geſtorben iſt, hat außer mehreren Legaten u wohlthätigen Stiftungen auch ein origmelles Vermächtniß lalerlaſſen, das geeignet iſt, allen Wirthen und Kellnern Zu⸗ vorkommenheft gegen die Gäſte zu empfehlen. Für die gute ſnahme, die er bei ſeinen täglichen Mahlzeiten im Reſtau⸗ 00„Malepartus“ fand, hat nämlich Herr P. dem ihn be⸗ nenden Perſonal die Summe von M. 15,000 vermacht. Der berüchtigte Tichborne⸗Schwindel in England 1 letzt endlich ſein Ende erreicht! Man erinnert ſich zur At kaum mehr der Sache. Unſere ſchnelllebige Zeit hat ſeit ——9 5 Schwindel, der vielleicht in unſerm Jahrhun⸗ ert ein Eximinalgericht beſchäftigt hat, ſchon viele nette Skücklein erlebt. Der ſ. Z. ſo berühmte Tichborne⸗ Prozeß ſpielte ſich ſchon vor 20 Jahren ab. Im Jahre 1854 verun⸗ glückte im Stillen Oeean Baron Royer Tichborne, einer der keichſten engliſchen Adeligen. Die Erben traten den ungeheuern Beſitz an, der ihnen zuftel. Aber da trat mit einem Male ein Mann auf, welcher behauptete, er ſei Tichborne, habe ſich retten können u. ſ, w. Der Mann ſpielte ſeine Rolle ſo über⸗ auß gut, daß Viele, ſogar einige von den Erben, irre wurden 118 den Mann eintraten. Eine Unſumme, über 40 Mill. Ppilipv für 4 hiervon mit aufrichtigſtem Bedauern Kennt⸗ niß und erklärt einſtimmig, daß in der von ihm getroffenen Majoritätsentſcheidung durchaus kein Miß⸗ trauensvotum erblickt werden könnte, daß er vielmehr der Theaterkommiſſion für den regen, hingebungsvollen Eifer und die außerordentliche Gewiſſenhaftigkeit in ihrer ganzen bisherigen Amtsführung, ſeine vollſte Anerkennung gausſprechen müſſe. An die Theaterkommiſſion wird daher das dringende Erſuchen um ferneres Verbleiben im Amte gerichtet. Die Pflege der Blumenzucht in der erwei⸗ terten Volksſchule betreffend, wird mitgetheilt, daß die Vertheilung von Stecklingspflanzen an die ſich ge⸗ meldet habenden 220 Schülerinnen der 7. und 8. Claſſe am Mittwoch, den 29. Mai, Nachmittags 3 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtattfindet, wo⸗ von der Stadtrath Kenntniß nimmt. Es werden die ſtadträthlichen Mitglieder der vom Bür⸗ gerausſchuſſe beſchloſſenen gemiſchten Kommiſſion zur Berathung der ſtadträthlichen Vorlage betreffend„Die Abänderung der Satzungen der Sparkaſſe“ ernannt. Die Kommiſſion beſteht hiernach aus folgenden Herren: Oberbürgermeiſter Beck, Vorſitzender, Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes Diffens. Stadträthe: Dr. Clemm, Freytag, Herſchel, Jordan, Kahn, Ladenburg, Magenau, Reuling und Sperling. Stadtverordneten: Fulda, Glaſer, Hirſch, Koch, Guſtav Ladenburg, Dr. Stern, Vogel, Wachen⸗ heim, Dr. Zöller. Der„Verein Knabenhort Mannheim“ legt dem Stadtrath den Rechnungsab⸗ ſchluß pro 18 94 und den Voranſchlag pro 1895 mit dem Hinzufügen vor, daß die beſtehenden 4 Horte dem Bedürfniſſe noch nicht genügen, indem zu Oſtern 1895 in Hort J für 17 Vakanzen 102 Anmeldungen 50 5 „ IV.* 6 57 5 vorlagen, von denen alſo nur der kleinſte Theil Berückſichtigung finden konnte. Die Lieferung von Telegraphenſtangen für die Feuermelde⸗ und Alarmeinrichtung pro 1895 wird dem Herrn Zimmermeiſter A. Gehrum übertragen. Das Gr. Bezirksamt theilt mit, daß folgende Perſonen wegen Verunreinigung der ſtädt. Brauſebäder mit je 3 Tagen Haft beſtraft worden ſind: 1) Grnſt Theodor Mathiä, 17 Jahre alter Muſi⸗ ker von Ludwigshafen; 2) Heinrich Englert, 17 Jahre alter Bäckerlehrling aus Tauberbiſchofsheim. Folgende Geſuche reſp. genehmigt: a) 1 Geſuch um Genehmigung zum Gewerbebetrieb als Vermittelungsagent; b) 1 Wirthſchaftsgeſuch; e) 1 Geſuch um Genehmigung zum Kleinverkauf von Branntwein; d) 5 Geſuche um Aufnahme in den bad. Staatsverband; 6) 1 Umlagenausſtandsgeſuch. werden befürwortet Einweihung des Kriegerdenkmals in Leutershauſen. In dem freundlich an der Bergſtraße gelegenen Orte Leutershauſen fand am Sonntag Nachmittag die Ein⸗ weihungsfeierlichkeit des dortigen Kriegerdenkmals in Verbin⸗ dung mit dem Gaukriegertag des Milſtär⸗Gau⸗Verbandes der Bergſtraße ſtatt. Aus dieſem Anlaß hatten ſich die militäri⸗ ſchen Vereine der ganzen Umgegend in ſtarker Anzahl daſelbſt eingefunden und der Ort ſelbſt hatte ſein ſchönſtes Feſtkleid zum würdigen Empfang der Gäſte angelegt. Tannenreiſig und Birkenſtämmchen, Laubgewinde und Flaggenſchmuck zierten die Straßen und Häuſer, ja man muß ſagen, die Einwohner⸗ ſchaft hatte Alles aufgeboten, um das Feſt ſo ſchön als mög⸗ lich zu geſtalten. Nachdem bereits am Abend vorher ein Sitierre mit nachfolgendem Bankett des Krieger⸗ und ilitärvereins Leutershauſen unter zahlreicher Betheiligung der Einwohnerſchaft auf dem Feſtplatze ſtattgefunden, begann der eigentliche Feſttag mit siner Kirchenparade des oben⸗ genannten Vereins. Um 11 Uhr fand ſodann im Rathhaus⸗ ſaale eine Sitzung des Abgeordnetentages des Gauverbandes der Bergſtraße ſtatt, welcher ſeitens des Präſidiums des Bad. Militärvereins⸗Verbandes Herr Oberſtlieutenant Rheinau beiwohnte. Die Sitzung währte bis halb 1 Uhr und ſchloß ſich hieran ein gemeinſchaftliches Mittageſſen der Abgeordneten im Gaſthaus zum„Löwen“. Um halb 3 Uhr Mittags ordnete ſich der Feſtzug, an welchem nicht weniger als 36 Vereine ſich betheiligten. Der Zug wurde eröffnet durch Vorreiter, ſodann le gtr ie Kapelle der Weinheimer Feuerwehr und hierauf eine Anzahl weiß⸗ 10 F Feſtjungfrauen, welchen ſich alsdann die einzelnen exeine anſchloſſen. Der Zug durchſchritt einen großen Theil des Ortes und machte ſchließlich vor dem am ingang des Dorfes auf einem kleinen freien Platze aufgeſtellten verhüllten Kriegerdenkmale Halt. Die Enthüllungsfeier begann mit einem Geſangsvortrag des Männergeſangvereins Leutershauſen, worauf der Vorſitzende des dortigen Krieger⸗ und Militär⸗ vereins, Herr Förſter, die erſchienenen Vereine begrüßte und ſeine kurze Anſprache mit einem dreifachen Fiel auf unſeren Großherzog ſchloß. Die eigentliche Feſtrede hielt der angeblich ſo ſchmählich„Enterbten“ zu ſeinem Recht zu ver⸗ helfen, und viele Jahre lang ſchleppte ſich dieſer Tichborne⸗ Prozeß hin. Endlich, im Jahre 1874, wurde in der Sache ein Urtheil geſprochen. Der edle falſche Baronet wurde mit ſeinen Anſprüchen abgewieſen, und das Gericht nahm an, in ihm einen Schwindler Namens Orton aus Auſtralien erkannt zu haben. Aber trotz dieſes Spruches erlahmten ſeine Anhänger nicht und glaubten um ſo feſter an ihren„Prätendenten“, je kräftiger dieſer ſie angepumpt hatte. Nunmehr aber iſt dem unerhörten Schwindel ein Ende gemacht worden. Der falſche Tichborne hat ſich zum Geſtändniß bequemt und ein Bekennt⸗ niß unterzeichnet, worin er beſcheinigt, daß er wirklich ſeine Anhänger beſchwindelt hat und daß er ein Arthur Orton aus Neuſüdwales, der Sohn eines Metzgers iſt. Damit iſt dieſe „Senſation“ endgiltig aus der Welt geſchafft. Ueber den ſüdafrikaniſchen Kröſus Barnato, der neuerdings die koloſſale Bewegung in Minenaktien in Frank⸗ reich bewirkt hat, ſchreibt man: Barnato war urſprüglich Spaßmacher in einem Cirkus, ein Clown, der Geſichter ſchnitt, einen ſpitzen Hut mit kleinen Glöckchen trug und ſein trauriges Brod durch die berufsmäßige Luſtigkeit erwarb. Auf ſeinen Wanderzügen kam Barnato auch nach Johannesburg, der Märchenſtadt, in welcher die Milliarden mit der Schaufel vor Aller Augen aus der Erde geholt werden. Dort wurde der dumme Auguſt plötzlich geſcheit. Er warf die Narren⸗ pritſche weg, nahm eine Hacke in die Hand und ſtieg in die Goldgruben hinunter. Das Glück war ihm günſtig; er kehrte bald ans Tageslicht zurück, nicht mehr als Schatzgräber, ſondern zuerſt als Händler in Diamanten⸗Aktien und Gold⸗ papieren, ſpäter als Gründer. In den wildeſten Sprüngen. die an ſein früheres Gewerbe erinnern, eilte er dem Reich⸗ thum entgegen, die ſchäumenden Wellenberge einer tollen Spekulation, die ſo Viele ins Verderben zogen, trugen ihn hinauf, die Dimanten⸗Aktien von Debeers, die Goldminen von Pirmroſe und Glencairn wurden von ihm beherrſcht und die Kon⸗ ſolidirte Inveſtirungs⸗Geſellſchaft in Johannesburg iſt ſein Werk. Da haben wir die Operettengeſchichte der aus dem Zirkus wurden von der vornehmen Welt aufgebrachk.—u dem ſtammenden Prinzeſſin van Szunt ins Männliche und in aus, als das Verdienſt. Der Clown wohnk in einem Vorſitende des Gauverbandes der Bergſtraße, Herr F. Vogler aus Weinheim. Derſelbe ſchilderte die Bedeutung des Denkmals, welches als ein Symbol an die große Zeit vor 25 Jahren für alle Zeiten ſtehen möge und kommende Generationen noch daran erinnern ſoll, was Deutſchlands Söhne in den Jahren 1870%1 für ihr Vaterland geleiſtet haben; er erinnerte des Weiteren an den ſiegreichen Führer des 14. Armeecorps, den unvergeßlichen General v. Werder, und ſchloß, indem er das Denkmal der Gemeinde Leuters⸗ hauſen übergab, mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II.— Herr Bürgermeifter Förſter übernahm Namens der Ge⸗ meinde unter Worten des Dankes das Denkmal und ſchloß mit einem Hoch auf die Krieger von 1870/71; nach einem abermaligen Geſangsvortrag des obengenannten Vereins ſchloß die Enthüllungsfeier.— Hierauf marſchirten die Feſttheil⸗ nehmer am Denkmal vorbei nach dem Feſtplatz; als ſolchen hatte Herr Graf v. Wiſer einen großen Theil ſeiner ſich direkt an das Schloß anſchließenden prächtigen Parkanlagen in der liberalſten Weiſe zur Verfügung geſtellt und hier unter den dichtbelaubten alten Kaſtanienbäumen des herrſchaftlichen Sitzes begann das Bankett; viele Beſucher zogen es auch vor, einen Spaziergang durch die einen ſchönen Ausblick bie⸗ tenden Gartenanlagen zu machen.— Frl. B. Kanzler über⸗ reichte Namens der Feſtjungfrauen dem Krieger⸗ und Militär⸗ verein Leutershauſen, welcher das ganze Feſtarrangement übernommen hatte, eine prachtvolle Jahnenſchkeife, welche von dem Fahnenjunker, Herrn Peter Schulz, unter Worten des Dankes angenommen wurde; auch wurden noch verſchiedene Reden gehalten, ſo von Hrn. Oberſtlieutenant Rheinau u. A. Leider wurde das ſchöne Feſt durch den nach 4 Uhr eintreten⸗ den ſtärkeren Regen in unliebſamer Weiſe beeinflußt, ſo daß ſich die Mehrzahl der Vereine veranlaßt ſah, die Wirthſchaften im Orte ſelbſt aufzuſuchen, um hier bis zum Abmarſch die Zeit zu verbringen.— Am Abend fand alsdann in ſämmt⸗ lichen Wirthſchaften Feſtball ſtatt, welcher den würdigen Schluß des feſtlichen Tages bildete,.— Mit einem Frühconcert im Schloßpark wurde geſtern Morgen die ſchöns Einweihungs⸗ feierlichkeit des Kriegerdenkmals beendet.— Das Denkmal ſelbſt iſt von dem Bildhauer Hrn. Fr. Sommer in Schries⸗ heim geſchaffen; auf einem dreiſtufigen Granitſockel erhebt ſich eine aus ſchwarzem Marmor gefertigte Säule, welche oben mit einem die Schwingen ausbreitenden Adler gekrönt iſt. Auf der Vorderſeite des Denkmals ſind die Namen derjenigen Leutershauſener in den Marmor eingemeißelt, welche den deutſch⸗franzöſiſchen Feldzug mitgemacht haben. *Ernennungen. Die Eiſenbahnaſſiſtenten Jakob Ber⸗ er, Wilhelm Koch, Karl Großmann, Friedrich Bohner, zarl Offenburger, Karl Fortwängler, Philipp Gut⸗ mann, Wilhelm Breidert, Karl Göpfrich und Wilhelm Spieler wurden mit Wirkung vom 1. Juni d. J. zu Expe⸗ ditionsaſſiſtenten ernannt. *Ernennung. Obertelegraphenaſſiſtent Adolf Felſch aus Glashütte, Provinz Poſen wurde zum Telegraphenſekretär ernannt. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Bahn⸗ und Weichenwärter innerhalb des laufenden Jahres, im Bereich der badiſchen Staatsbahn⸗Verwaltung, General⸗Direktion der Großh. bad. Staatseiſenbahnen. 8 Monate Probezeit. An⸗ ſtellung zunächſt auf Kündigung, nach Erprobung auf Labens⸗ zeit. Die Anfangsvergütung beträgt mindeſtens je 670 M. nebſt freier Dienſtkleidung und freiem Wohnungsgenuß. Ge⸗ halt ſteigt auf 950 M. jährlich; Weichenwärter erhalten Dienſt⸗ zulagen von 100 bis 250 M. jährlich.— Neim 6 t auf 1. Juni 1895 bei kgl. Garniſonlazareth Mannheim. 6 Monate Probezeit. Anſtellung auf 6wöchige Kündigung. Jährlich 700 Mark Anfangsgehalt, freie Wohnung oder Miethsentſchädig⸗ ung, Deputate. Nach Maßgabe des Dienſtalters ſteigt das Gehalt bis auf 1100 M. jährlich. Die Bewerbungen ſind unter Vorlage der Militärpapiere, des Zivilverſorgungsſcheins und eines polizeilichen Führungsatteſtes an die Intendantur des 14. Armee⸗Korps in Karlsruhe zu richten. »Falſche 20⸗Pfennigſtücke zirkuliren ſeit einigen Tagen in Ludwigshafen. Dieſelben ſind den großen, aus Nickel her⸗ geſtellten Münzen dieſer Gattung nachgemacht. Die Falſiſikate ſind aus Blei gefertigt, ſchlecht gegoſſen und deßhalb von den ächten Münzen leicht zu unterſcheiden. Trotzdem iſt es den Fälſchern gelungen, mehrere Stücke als ächte auszugeben. *Der Verein badiſcher Zahnärzte hielt am Samſtag den 18. Mai ſeine Jahresverſammlung in Karlsruhe ab. In dem geſchäftlichen Theil nahm der Bericht über die t⸗ lichen Schulunterſuchungen größeres Intereſſe in 5 Nach einer Mittheilung des Großh. Oberſchulraths ſoll von weiteren Schulunterſuchungen vorerſt Abſtand genommen werden. Der Verein hält regelmäßige zahnärztliche Schul⸗ unterſuchungen für nothwendig, will aber in die Behandlung rage erſt dann eintreten, wenn ſich Staat und Gemeinde ür Uebernahme der Koſten der Schulunterſuchungen erklärt aben.— Bezüglich der zahnärztlichen Unterſuchungen und ehandlung an den Kadettenanſtalten iſt dem Vereine vom Kriegsminiſterium in Berlin eine generelle Entſcheidung zu⸗ egangen. Danach ſollen in Zukunft an den Kadettenanſtalten eine Zahntechniker, ſondern nur approbirte Zahnärzte a ſtellt werden.— In Gemeinſchaft mit dem Frankfurter 3 ärztlichen Verein und dem Verein heſſiſcher Zahnärzte wird der Verein badiſcher Zahnärzte eine Eingabe an den Reichs⸗ der tag richten, in welcher 1 gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb bei Ausübung der Zahnheilkunde erbeten werden. Es D———rrrrrtrßr— die blanke Wirklichkeit überſetzt. Es iſt keineswegs der erſte Fall, daß 175 das Schickſal den grimmigen Witz exlaubt, alle Standesgefühle zu verletzen und die Mansge⸗Peitſche in eine Wünſchelruthe zu verwandeln. Das Glückskind ſteckt jedoch zumeiſt in Unterröcken und Mieder. Ein Clown, der ſich zu den Erzmillionären aufſchwingt, iſt dagegen eine ſeltene Spiel⸗ art menſchlicher Erlebniſſe; ein perſönlicher Niederſchlag des . das im Süden von Afrika und auf den großen Märkten von Europa die Köpfe in Brand ſetzt. Barnato wiegt jetzt ſehr ſchwer, ernſte Kreiſe glauben, vier⸗ bis fünf⸗ hundert Millionen ſchwer. Ein Wink von ihm, und die Minencourſe ſteigen oder fallen. In den Pariſer Salons wird er angeſtaunt wie das Kalb mit zwei Köpfen auf den Jahrmärkten, man überſchüttet ihn mit Einladungen, denn der Erfolg übt auf viele Leute eine noch größere Anziehung alaſt, und was noch weit mehr iſt, er frühſtückt in Geſel chaft der feinſten Wechſel und erſten Diskonten von Paris. Was Barnato geſäet, iſt üppig, mit ſchädlichem Unkraut vermiſcht, in die Halme geſchoffen, Paris und London werden vom Goldſieber geſchüttelt, und der moderne König Midas iſt ein Clown. Barnato wurde in den ſpekulativen Kreiſen von London wie ein finanzieller Feldherr gefeiert. Ein Gaſtmahl wurde veranſtaltet und die begeiſterten Trink⸗ ſprüche galten dem genialen Barnato, dem populären Barnato. Barnato antwortete nicht in 00 denn er hat es nicht mehr nöthig, für Geld das Publikum zu erheitern, und iſt doch nicht daran gewöhnt, Witze Aee zu machen. Er ſprach als Geſchäftsmann ernſt, ſicher und mit einer gewiſſen, ſorgfältig zurecht gelegten Nüchternheit. Wenige Tage ſpäter reiſte er ah, und da ſchlug plötzlich der Wind um. Der Minenmarkt war von einer bedenklichen Schwäche überfallen, ein Spekulant wurde ſofort mit vierzigtauſend Stücken abge⸗ ſchlachtet, und es vollzog ſich jener Prozeß, der als Reinigung der Börſe bezeichnet wird. Bei ſolchen Gelegenheiten ſtreiten die Leute immer herum, ob der Krach ſchon nahe ſei oder nicht, aber die Meinung lautet vorwiegend dahin, daß die Gefahr jetzt noch ſern ſan er . . * *2 — N und zur Verwirklichung gebracht werden konnte. Mannheim, 28. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Seite. ſoll hauptfächlich dem Reklamenunweſen geſteuert werden. Der bisherige Vorſtand wurde wiedergewählt. Der Verein ſt auf 42 Mitglieder angewachſen; infolge deſſen wurde für das Schriftführeramt ein zweiter Schriftführer(Herr Zahn⸗ arzt Förderer⸗Karlsruhe) ernannt. Die nächſte Verſammlung 5258 11„Karlsruher Zeitung“ im Oktober in Heidel⸗ zerg ſtatt. Der 15. bad. Pioniertag fand am Sonntag in Kon⸗ tanz ſtatt, welcher aus allen Gauen Badens ſtark beſucht var. Etwa 300 ehemalige badiſche Pioniere nahmen an dem Feſte Theil, das in ſchönſter Weiſe verlief. Als Feſtort für 1896 wurde Heidelberg beſtimmt. Für geſtern war ein Aus⸗ lug nach der Mainau und nach Staad in Ausſicht genommen. *Der 25. Kriegertag der pfälziſchen Kampfgenoſſen⸗ chaft fand am Sonntag in Germersheim ſtatt unter großer Setheiligung der pfälziſchen Krieger? und Militär⸗Vereine. Auch aus Baden waren zahlreiche Vereine erſchienen. Die Berathungen wurden in der Reitſchule gepflogen. Aus den⸗ elben iſt zu entnehmen, daß die pfälziſche Kampfgenoſſenſchaft zur Zeit 301 Vereine mit 16,955 Mitgliedern zählt. Das Heſammtvermögen der Genoſſenſchaft beträgt M. 10,240.03 zegenüber 1893 eine Vermehrung von M. 2008.93. Die pfälz. ſtriegerkaſſe verausgabte ſeit ihrem Beſtehen an Unterſtützungen M. 22,000 und beſitzt jetzt ein Vermögen von M. 17,127.50. Der Mitgliederſtand beträgt 1,230. Der nächſtjährige Krieger⸗ tag ſoll in Zweibrücken abgehalten werden. Auf dem Ver⸗ dandstag wurde auch die Errichtung eines Arbeitsnachweiſes für die militäriſchen Vereine in Anregung gebracht und ſoll der Ausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung bereits dieſer hoch⸗ wichtigen Frage näher treten. Der Fond für das in der Nähe des Schloſſes Ludwigshöhe bei Edenkoben zu errichtende bayeriſche Sieges⸗ und Friedensdenkmal beläuft ſich auf 38,155.; wovon jedoch die Preiſe für die Entwürfe ab⸗ gehen, ſo daß noch 85,000 M. verbleiben. Dieſer Betrag iſt aber noch nicht ausreichend. Die Grundſteinlegung des Denk⸗ mals ſoll am 2. September d. J. erfolgen. In dem Nach⸗ mittags ſtattgefundenen Feſtzuge bewegten ſich 80 Vereine mit 8 Muſikkapellen. Der diesjährige Deutſche Weinbaukongreß ſoll in Neuſtadt a. d. Haardt vom 25.—28. Auguſt ſtattfinden. Die fachlichen Berathungen werden in drei Sitzungen er⸗ folgen. Mit dem Kongreſſe ſande eine Ausſtellung von Ge⸗ ktäthen, ſowie Bedarfsgegenſtänden für Weinbau, Weinbe⸗ handlung und Kellerwirihſchaft, eine Ausſtellung von Rhein⸗ pfälzer Weinen, Kellereibeſichtigungen, Ausflüge und Villen⸗ beleuchtung verbunden werden. Das ausführliche Programm wird demnächſt feſtgeſtellt. * Badiſche Bank. Im Anſchluſſe an unſere bisherigen Berichte über die ſtattgehabte Jubiläumsfeier der Badiſchen Bank bringen wir noch nachſtehendes ſehr bemerkenswerthes Schreiben des Stadtrathes der Stadt Männheim an den Auf⸗ ſichtsrath der Badiſchen Bank: Zumzweiten Malebinnen wenigen Wochen befindet ſich unſere Stadtgemeinde in der hocherfreu lichen Lage, eines ihrer angeſehenſten und hervorragendſten Bankinſtitute das Feſt ſeines fünfundzwanzigjährigen Beſtehens feiern zu ſehen. Stellt dieſer Anlaß ſchon an ſich ein für Sie wie für die Stadt Mannheim überaus ehrenvolles und denkwürdiges Ereigniß dar, ſo gewinnt dasſelbe noch weſentlich an Be⸗ deutung im Hinblick auf die zahlreichen Hinderniſſe und Kämpfe, die von den Förderern der Badiſchen Bank, nicht blos während der Zeit ihres ſeitherigen Beſtandes, ſondern noch mehr vor ihrer Gründung zu überwinden geweſen ſind. Jft doch ihr Werk die Badiſche Notenbank, die nun ſeit einem Vierteljahrhundert ſo ungemein Vieles zum Nutzen der Allgemeinheit gewirkt und geſchaffen, von einſichtsvollen, weitblickenden Männern, ſowohl in den Kammern der Landſtände wie merkantilen Kreiſen Jahre lang angeſtrebt worden, bis ſie in ihrem großen volks⸗ und ſinangwirthſchaft⸗ — Werth an allen maßgebenden Stellen gewürdigt wurde ſfter wird d ae ter wird daher Ihre Befriedigung und Genugthuung ſein, 12 5 Sie die außerordentlichen Erfolge überſchauen, welche die Badiſche Bank während des verfloſſenen Zeitraums er⸗ rungen hat, in vortheilhaftem Gegenſatz zu vielen gleich⸗ artigen Unternehmungen, die inzwiſchen den in mannigfacher Geſtalt aufgetauchten Fahrniſſen nicht zu widerſtehen vermocht haben. Denn von den zahlreichen Notenbanken, die zur Zeit der Entſtehung Ihres Inſtituts in Deutſchland thätig geweſen ſind, haben die weitaus meiſten mittlerweile den bald per⸗ änderten Verhältniſſen weichen müſſen, während mit nur ganz wenigen anderen Ausnahmen die Badiſche Bank durch ihre ſtreng reelle Solidität einerſeits und durch die Umſicht ihrer Leitung andererſeits ſich zu immer weiterer Höhe emporzu⸗ ſchwingen gewußt hat. Es verdient rühmend hervorgehoben zu werden, daß ſich Ihr Inſtitut in den 25 Jahren ſeiner bisherigen Wirkfamkeik um die Vervollkommnung und Ausgeſtaltung des Geld⸗ und Creditverkehrs in Stadt und Land und damit direkt auch um die ſeltene Entwickelung des heimiſchen Handels und der vaterländiſchen Induſtrie außerordentlich verdient gemacht hat. Das glänzendſte und unwiderleglichſte Zeugniß hierfür haben Ihnen vor wenigen Jahren die Groß⸗ gerzögliche Staatsregierung und die badiſchen Landſtände ausgeſtellt, indem ſie Ihrer Bankanſtalt damals das Privi⸗ legium der Notenausgabe für unſer Großherzogthum auf die Dauer von weiteren 25 Jahren übertragen haben. Aber auch die Stadtgemeinde iſt Ihnen in hohem Maaße verpflichtet, um ſo mehr, als die ſtädtiſche Verwaltung ſelber mit Ihrem Der liebte ihn mehr? Autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachdruc verbsten. (Fortſetzung.) „Biſt Du mir treu geweſen. Viktor?“ ſagte ſie, indem ſie ihn ernſthaft anſah.„Ich zweifle ja nicht an Dir, aber es iſt alles ſo wunderbar; ſeik Monaten glaube ich Deine Frau zu ſein, und als ich in der Vorausſetzung nach England komme, ſagſt Du mir, daß die Heirath nicht giltig iſt, daß wir beide frei ſind. Dann höre ich, daß Du im Begriffe biſt, eine andere zu heirathen; ich glaube es ja nicht, mein Geliebter, aber ſage mir, daß Du mir treu biſt.“ „Ja, das bin ich! Du würdeſt nicht ſo fragen, Carmen, wenn Du die Ryeburn kennteſt. Treu und wahr ſind ſte alle geweſen, und ich hoffe auch, Du haſt nie im Ernſt an mir gezweifelt.“ „Würde ich dann noch leben?“ gab ſie zurück. „Und nun erzähle mir, wie Du dieſe Geſchichte gehört iſt,“ ſagte Lord Ryeburn. 18 5 Ae ein Körnchen Wahrheit daran?“ „Daß ich je daran gedacht hätte, Jemand anderes als Dich zu heirathen? Nein. Daß ich ſehr gegen meinen Willen in eine falſche Stellung zu Lady Klara Gordon gekoumen? a. Sieh mich nicht ſo ſtrafend an, mein ſüßes Kind; ich ſchwöre Dir, daß jeder Gedanke, jeder Wunſch nur Dir gehört hat, Du biſt für mich der Mittelpuukt meines Lebens geweſen.“ „Ich glaube Dir, Viktor,“ ſagte ſie,„ich habe auch nie an Dir gezweifelt.“ Er nahm ihre Hände feſt in die ſeinen. „Und nun ſage mir, was Du gehört haſt.“ 18 „Ich hörte, daß Du Lady Gordon heirathen würdeſt, und daß ihr Geld Dich vor dem Bankrott retten ſollte.“ Lord Ryeburn biß die Zähne zuſammen. „Alſo das ſagt man; was weiter, Curmen „Daß Du Lady Gordon liebteſt und ſie Dich auch.“ „Und was dachteſt Du von mir, als Du das börteſt!“ 82) Geldinſtitut ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in ſteter engſter Geſchäftsverbindung ſteht und hiebei ſich fortgeſetzt des freundlichſten Wohlwollens und der entgegenkommenſten Coulanz zu erfreuen gehabt hat. Mit Freuden benützen wir deshalb die heutige Gelegenheit, Ihnen ſowohl für die unſerer Stadtgemeinde im Allgemeinen, wie für die der Gemeinde⸗ verwaltung im Beſonderen geleiſteten werthvollen Dienſte die aufrichtigſte, rückhaltloſe Anerkennung und warmen Dank auszuſprechen. 1 erlauben wir uns, den herzlichſten Glückwünſchen für das fernere ſegensreiche Gedeihen der Badiſchen Bank Ausdruck zu verleihen, von der wir hoffen, daß ſie auch künftighin unſerer Stadt und den qn erſter Stelle ihre große Bedtutung bedingenden Erwerbsgebieten die gleiche Sympathie und Fürſorge, wie ſeither angedeihen laſſen werde. Mit der Verſicherung ausgezeichnetſter Hochachtung ergebenſter gez. Beck. Errichtung zweier weiterer Apotheken in Mann⸗ heim. Dem Apotheker Albert Bauer in Neudenau iſt die perſönliche Berechtigung zur Errichtung einer Apotheke in der Mitte der Schwetzinger Vorſtadt— in der Nähe des ſtädtiſchen Brauſebades— zu Mannheim verliehen worden. — Dem Apotheker Auguſt Brunner in St. Georgen iſt die perſönliche Berechtigung zur Errichtung einer Apotheke in Wonen e zwiſchen P 3 und T 5 zu Mannheim verliehen worden. *Größere Bauprojekte. In einem auswärtigen Blatt leſen wir folgende Mittheilungen, welche aber wohl ſehr der Beſtätigung bedürfen: In Bezug auf den Kaſernen⸗ neubau iſt dem Vernehmen nach zwiſchen der Militärver⸗ waltung und der Stadt eine Einigung über den Ankauf der beiden vorhandenen Kaſernen und 1 65 Nebengebäude und über die Erſtellung einer neuen Infanteriekaſerne außerhalb der Stadt nicht zu Stande gekommen, und der Militärfiskus ſoll ſich deshalb mit einem Berliner Baukonſortium in Verbindung geſetzt haben. Die Erbauung einer höheren Mädchenſchule iſt dadurch dringend geworden, daß der Staat die von dieſer Schule bis jetzt innegehabten Räumlichkeiten im Schloß auf Herbſt 1897 gekündigt hat, um daſelbſt das Bezirksamt unterzubringen. Für die genannte Schule iſt nun aber ein Umbau des Tabakmagazins von Diffené u. Sauerbeck in D 6 in Ausſicht genommen“.— Ob und inwieweit obige Mittheilungen auf Thatſachenberuhen, müſſen wir vorläufig noch dahin geſtellt ſein laſſen, nament⸗ lich erſcheint uns die zweite Nachricht ſehr unglaubhaft, da an eine Verlegung des Bezirksamtes aus dem Kaufhausgebäude wohl vorläufig nicht zu denken iſt. * Der Vorſtand des Vereins zum Schutze des Detail⸗ geſchäftes hat ſich in ſeiner letzten Sitzung eingehend mit der vor einiger Zeit angeregten Frage der Gründung eines Verbandes aller im Großherzogthum beſtehenden ähn⸗ lichen Vereine beſchäftigt, um ein Organ zu ſchaffen, das die allgemeinen Intereſſen des Detailhandels wahrnimmt. Näheres wird baldigſt bekannt werden. Falb hat in den letzten Tagen mit ſeinen Wetter⸗ prophezeiungen wieder vollſtändig Recht gehabt. Derſelbe kündigte für den 25. und 26. Mai große Gewitter an, die auch eingetreten ſind. Weiter ſagt er: Vom 27. bis 31. Mai nehmen die Niederſchläge und Gewitter ab; die Temperatur geht etwas zurück, ſteigt jedoch in den letzten Tagen wieder, in welchen auch die Gewitter neuerdings auftreten. * Die Nußbäume haben, wie die aus allen Gegenden des Landes einlaufenden Berichte ſagen, unter der ſchweren Kälte des verfloſſenen Winters beſondrrs ſchwer gelitten. Die meiſten Nußbäume ſind erfroren und werden in Folge feae in dieſem Jahre die Nüſſe ein ziemlich ſeltener Artikel ein. * Wohlthätigkeitsvorſtellung im Hoftheater. Be⸗ züglich der heutigen Wiederholung dieſer Vorſtellung können wir mittheilen, daß in derſelben genau daſſelbe Programm und mit denſelben hervorragenden Gäſten zur Aufführung gebracht wird wie am vorigen Samſtag. Zuerſt das Luſtſpiel „Gegenüber“ mit den Gäſten Fräulein Widmann und Frau Praſch⸗Grevenberg, dann die komiſche Oper „Die Nürnberger Puppe“ mit Fräulein Schako als Gaſt und zuletzt die 12 lebenden Bilder, dargeſtellt von denſelben Herren und Damen wie am Samſtag, Prolog und Zwiſchen⸗ text wird wieder von Herrn Intendanten Praſch zum Vortrage gebracht werden.— Eine weitere Wiederholung der Vorſtellung findet unter keinen Umſtänden ſtatt, ſo daß bei dem großen Intereſſe des Publikums auch diesmal wieder das Haus ausverkauft ſein wird. Ein Theil des Reinertrags dieſer Vorſtellung wird ſeitens der Theaterleitung dem Comité des Wohlthätigkeitsfeſtes überwieſen werden. *Unterſchlagen. Im vergangenen Winter ließ ſich der Schreiber 9 Schnapp in ſeiner Stellung bei Herrn Gr. Notar L. Weihrauch dahier einen großen Vertrauens⸗ mißbrauch dadurch zu Schulden kommen, daß er 8 Privat⸗ urkunden im Geſammtbetrage von 91 M. 46 Pfg. entwendete und die einzelnen Beträge einzog. Als die Sache ans Tages⸗ licht kam, machte ſich Schnapp aus dem Staube. Geſtern erhielt er vom hieſigen Schöffengerichte eine Gefängnißſtrafe von 9 Wochen. * Die ſchweren Gewitter vom Samstag und Sonntag haben hauptſächlich im vorderen Theile der bayeriſchen Pfadz, an der Bergſtraße und im hinteren Odenwalde gehauſt, Es liegen hierüber noch folgende Mittheilungen vor: Klein⸗ bockenheim, 26. Mai. Heute Nachmittag entlud ſich über „Ich weiß nicht, ich war erſt wie betäubt und konnte mich garnicht beſinnen. Als ich den erſten Schmerz über⸗ wunden hatte, ſagte ich mir nur das eine: daß Du mich liebteſt.“ „Ich danke Dir für Dein Vertrauen! Es thut mir leid, daß Du davon gehört haſt, aber einmal mußteſt Du doch alle meine kennen und theilen. Ich bin Dir nie untreu geweſen, aber ich habe viel durchgemacht.“ „Iſt es wahr, daß Du ruinirt biſt?“ fragte ſie leiſe. „Ja, mein Herz,“ erwiderte er. „Und würde Lady Gordons Geld Dich retten?“ 5 5 aber ich beabſichtige nicht, es anzurühren.“ „Willſt Du mir alles genau ſagen, offen und ehrlich, da⸗ mit ich weiß, wie es mit Dir ſteht?“ bat ſie. „Das möchte ich lieber nicht, Carmen, es hat keinen Zweck und würde Dich unnöthig bekümmern.“ „Ich habe aber ein Recht, es zu wiſſen, Viktor, ich ver⸗ lange Dein volles Vertrauen.“ Viktor erzählte Carmen alles; wie er nach Hauſe ge⸗ kommen war, nur von dem Wunſche beſeelt, den Seinigen ſeine Heirath mitzutheilen und ſeine Frau zu holen; von den bitteren Kämpfen, als ſein Vater im Sterben lag, und wie das Netz ſich immer feſter zuſammengezogen hatte, bis er keinen Ausweg mehr wußte. „Sobald ich meine Heirath bekannt hätte,“ ſagte er, „wäre das Verderben über uns hereingebrochen. Mir wäre das gleichgültig geweſen, denn ich hakte Dich, aber meine Mutter, meine Schweſter, Lancedene, alles wäre verloren ge⸗ weſen; ſo ſchob ich es von Tag 115 Tag auf. Ich habe Dich keinen Augenblick weniger geliebt, aber die Schwierigkeiten mehrten ſich immer von neuem.“ Carmens Geſicht wurde blaß, während ſie zuhörte, und ein ſchmerzlicher Zug prägte ſich darauf aus. „Und was wirſt Du jetzt thun, Viktor?“ fragte ſie. „Zuerſt mich mit Dir trauen laſſen, mein Lieb,“ war die Antwort. 5 „Und dann?“ ſagte ſte traurig. „Dich zu meiner Mutter bringen und ihr ſagen, daß meine Liebe alles überwog.“ „Und dann?“ fragte ſie weiter. „Dann werde ich ſehen für meine Mutter und Schweſter den Orten Großbockenheim, Kleinbockenheim und Kindenheim ein furchtbares Gewitter. Des Himmels Schleußen öffneten ſich derartig, daß das Waſſer nicht nur ganze Fluren über⸗ ſchwemmte, ſondern auch in viele Wohnungen, Ställe und Keller eindrang, ſo daß ſich die Einwohner flüchten und ihr Vieh in Sicherheit bringen mußten. In Großbockenheim nahm das Element mit ſich, was im Wege war: Eiſerne Thoxe, Fäſſer, Bütten, Kiſten, Hackklötze ufw. Der Butter⸗ händler Lies, ſowie die Landwirkhe Henrich, Klingel, Chriſt. Blaſius und viele andere erlitten bedeutenden Schaden. *Muthmafßliches Wetter am Mittwoch, 29. Mai. Der Hochdruck aus dem Weſten und Nordweſten breitet ſich immer mehr über Mitteleuropa aus und hat die noch vorhandene ſchwache Depreſſion über Oſtpreußen, Polen und Ungarn nahezu völlig aufgelöſt, auch die Gewitterwirbel in Süddeutſch⸗ land und der Schweiz ſind beinahe gänzlich verſchwunden. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht demgemäß bei ziemlich warmer Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wet⸗ ter in Ausſicht. Aus dem Großherzogthum. „Neckarau, 27. Mai. Geſtern fand hier die Fahnen⸗ weihe des Geſangvereins„Lyra“ in den neu erbauten Lokali⸗ täten des Herrn Fiſcher ſtatt. Das Feſt nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. An demſelben nahmen 22 Vereine Theil. Die Leiſtungen der Geſangvereine waren ſehr gute. Nach der Uebergabe der Fahne und den Wettgeſängen fand Abends ein ſehr ſchöner Aee ſtatt, der recht zahlreich beſucht war. Der muſikaliſche Theil war der Kapelle Gallion übertragen worden, die ihn zür größten Zufriedenheit aller Anweſenden durchführte. Ladenburg, 26. Mai. Heute fand in der hieſigen evangeliſchen Stadtkirche die feierliche Ordination des Sladt⸗ kandidaten Heinrich Schemenau von Neckarhauſen durch Stadt⸗ pfarrer Sievert als Stellvertreter des Dekans ſtatt. *Ketſch, 26. Mai. Geſtern wurde im Altrhein von Hieſee eine noch gut erhaltene männliche Leiche geländet. ieſelbe war mit Drillich⸗Hoſen, Segeltuchſchuhen und Hemd beklerdet. In der Taſche befanden ſich 5 Schlüſſel, am Finger ein goldener Ring. Durch Zeichen am Hemd wurde feſtgeſtellt, daß es ein Unteroffizier der Speierer Pioniere iſt, der ſich vor einiger Zeit dort entfernt hat und gerichtlich geſucht wurde. Jedenfalls hat er den Tod ſelbſt geſucht, *Unter⸗Flockenbach, 25. Mai. Das Knäbchen des Adam Fiſcher, Landwirth dahier, ſtieg auf das Geländer der Brücke, welche über den Grundelbach führt, an der Straße nach Ober⸗Flockenbach. Das Kind ſtürzte über das Geländer in den Bach und brach das Genick, ſodaß es ſofort todt war. * Laudenbach, 26. Mai. Bei der Wahl eines Bürger⸗ 9 05 wurde Herr A. Eberle zum zweiten Male wieder⸗ gewählt. * Tauberbiſchofsheim, 27. Mai. Vorige Woche brannte es abermals im benachbarten Diſtelhauſen, zum vierten Male in wenigen Monaten. Jetzt iſt es endlich gelungen, den Brand⸗ ſtifter zu verhaften und zwar in der Perſon des 18 Jahre alten Weber von hier. Derſelbe hat bereits ein Geſtändniß abgelegt. * Pforzheim, 26. Mai. Folgende nette Hexenbeſchwörung ſoll lt.„Pf..“ dieſer Tage in einer unweit Pforzheims ge⸗ legenen größeren Gemeinde paſſirt ſein. Seit einigen Tagen gab die Kuh eines dortigen Bürgers keine Milch mehr und gerieth manchmal in eigenthümliche Zuckungen. Der Bader wendete alle möglichen Mittel an und als alle nichts halfen, glaubte er, die Kuh ſei verhext. Auch ſein Nachbar beſtärkte ihn in dieſem Glauben, und ſo ging er, begleitet vom Bürger⸗ meiſter, zu einer alten Frau im Dorfe, die als„Hellſeherin“ bekannt und berühmt iſt. Dieſe gab ihm ein„Zaubertränklein“, das er unter das Futter miſchen ſolle und verſprach, die folgende Nacht in der Geiſterſtunde zu ihm zu kommen, damit die Beſchwörung vor ſich gehe. Auch der Bürgermeiſter war bei der Beſchwörung, die folgendermaßen vor ſich ging: Zu⸗ nächſt wurden ſämmtliche Gegenſtände im Stalle(Beſen, Meltſtuhl, Miſtgabel ꝛc.) auf den Kopf geſtellt. Hierauf wurden von der Hellſeherin verſchiedene Beſchwörungsformeln hergeſagt. Als jedoch am anderen Tage das Uebel noch nicht Thierer gelangte der Bauer zur Einſicht und den Thierarzt, der erklärte, das Thier habe Krämpfe bekommen und werde bald kurirt ſein. YfälziſchHeſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 27. Mai. Seit 12. ds. wird der ledige, hier wohnhafte 29 Jahre alte Kiesarbeiter Andreas Käs von Oggersheim vermißt, der ſich Abends nach der Kabine einer Baggermaſchine bei Altrip begeben wollte, dort aber nicht eingetroffen iſt. Vorige Woche wurde nun bei Worms eine Leiche geländet, deren Signalement genau mit demjenigen des Käs übereinſtimmt. Es ſcheint demnach, 155 Käs unverſehens ins Wäſſer ftel und ertrank. Selbſtmord i ausgeſchloſſen. *Frankenthal, 27. Ma. Bei dem vorgeſtern niederge⸗ gangenen Gewitter traf der Blitz ein Hofgebäude im An⸗ weſen des Herrn J. Gamber. Das Dach wurde geradezu in 2 Hälften getheilt. *St. Jngbert, 26. Mai. Nach einem gewitterſchwülen Nachmittag entlud ſich geſtern Abend ein Unwetter über unſere Stadt, wie es ſeit Menſchengedenken nicht erlebt wurde. Unter unaufhörlichem Donner und Blitzen praſſelten die Hagelkörner in einer Menge herab, daß ſie nach kurzer eine beſcheidene Wohnung zu finden, und wir beide, mein We wollen zufſammen auswandern und uns im fernen eſten eine Heimath ſchaffen, die uns lieb iſt, und einen Namen, der dem alten an Ehre gleichkommt.“ „Du willſt Deinen Namen ändern?“ „Ich werde nur den Titel fallen laſſen und mich einfach Ryeburn nennen; was ſoll er uns da draußen nützen!“ Ein Schatten flog über das liebliche Geſicht, dann ſah ſie ihn groß an. „Warum mußt Du auswandern, Viktor? Ich verſtehe es nicht ganz.“ „Weil ich nichts übrig haben werden, wenn ich für die Meinigen geſorgt habe, nichts auf der weiten Welt als die Liebe meiner Frau; wird es Dir ſchwer werden, Carmen, die Armuth mit mir zu theiler?“ „Nein, gewiß nicht, ich bin mein Leben lang arm ge⸗ weſen; mit Dir gemeinſchaftlich würde jedes Loos mich beglücken.“ „Ich hatte ſo feſt geglaubr, Dir eine andere Zukunft bieten zu können, Dich zur Gräfin Ryeburn, der Herrin von Lancedene, zu machen und Dir alle Schätze, jeden Luxus zu Füßen zu legen. Es thut mir ſehr weh, daß es jetzt anders geworden iſt.“ „Mit Dir würde mir nichts zu ſchwer ſein,“ ſagte ſie leiſe vor ſich hin und nach einigen Minuten Stillſchweigen rief ſie aus:„Wie lieb mußt Du mich haben, Viktor!“ „Ich liebe Dich mehr als mein Leben,“ antwortete er, „glaube mir, Geliebte, Du nicht, wie ſehr.“ „Ja, Deine Liebe muß ſehr groß ſein,“ wiederholte Carmen nachdenklich. „Wird Dir das jetzt erſt klar?“ ſagte Lord Ryeburn lächelnd,„ich weiß nicht, ob auf der weiten Welt ein Mann ein Weib ſo liebt, wie ich Dich.“ „Wie glücklich mich das macht! wieder, Viktor!“ Er wunderte ſich über ihre eigenthümliche Art, aber er ſchloß ſie feſt in die Arme und überhä ufte ſie mit Liebesworten, nannte ſie mit den zärtlichſten Namen und küßte ſie wieder und wieder. Es waren einige Minuten des reinſten Glückes, aber ſie vergingen zu ſchnell, und dann hob Car men ihren Kapf von ſeiner Bruſt. Fortſetzung folgt.) Sage es mir immer Berdis„Troubadaur“ in Baden⸗ 4. Seſte. Seneral-Anzeiger. Manuheim, 28. Mai. Zeit 10—15 Tentimeter hoch den Boden bedeckten. Alles iſt total verhagelt. Das Waſſer richtete in den niedrig gelegenen Stadttheilen großen Schaden an, indem es meterhoch in die Keller und unteren Wohnräume eindrang, Straßen und Gärten überfluthete und mit Sand und Schutt bedeckte. Landſtuhl, 27. Mai. Bei dem geſtrigen heftigen Ge⸗ witter fiel bei Oberarnbach ein Wolkenbruch. Ein Mann und ein Mädchen ſchwammen im Waſſer, wurden aber noch ge⸗ rettet. In Kirchenarnbach⸗Obernheim riß das Waſſer die über die Straße führende ſteinerne Brücke ab. Ein auf der Brücke befindliches Mädchen ertrank. Worms, 26. Mai. Heute 1. es zwei Gendarmen, welche, als Metzgerburſchen ver leidet, den Wald bei Bürſtadt ee den Mörder Peter Diehl, wel⸗ cher am 28. Mai den Joſef Herle erſtach und dann flüchtig ging, im Wäldchen beim Boxheimer Hof zu verhaften. der meteorologiſchen Stat ion aunheim. 9. er denert⸗ 8 8 328 mm 27. Mai Morg.720768,0 12,4 87 SW8S 27,„ Mittg.220762,6 20, 45 NW2 27.„ Abds. 920762,6 14,165 NNW2 28.„ Morg.780782,6 11,3 88 NNW4 21,0 bchſte Temperatur den 27. Mai ieffte 5 vom 27/28. Mai 10,4 Theater, Kunſt und Wiſffenſchaft. Theater⸗Rotiz. Von der Intendanz erhalten wir die Mittheilung, daß der geſtern begonnene Vorverkauf zur Wieder⸗ holung der Wohlthätig eits⸗Vorſtellung heute von 10—1 und—5 Uhr fortgeſetzt wird. Die Vorſtellung findet zu gewöhnlichen Werktagspreiſen ſtatt, beginnt um ½67 Uhr und wird ungefähr bis 10 Uhr dauern. Karlsrußze, 27. Mai. Geſtern ging zum zwetten Male— diesmal zu Gunſten des Penſionsfonds, während es das erſte Mal zu Gunſten der ühnengenoſſenſchaft ge⸗ ſchah— Johann Strauß Meiſterwerk„Die Fleder⸗ maus“ über unſere Hofbühne. Man kann darüber ſtreiten, ob die leichtgeſchürzte 115 der Operette auf unſerer nur ernſten Zwecken geweihten Bühne Heimathsrecht hat— und es iſt auch wahrlich vor und hinter den Couliſſen genug darüber geſtritten worden. aber iſt und bleibt, daß das Haus bei außergew Preiſen ausverkauft war und der materielle Erfolg weni ſtens alſo allſeitige Anerkennung finden mußte. Die Aufführung darf als eine — abgerundetſten bezeichnet werden, die wir je hier ſahen. on den Hauptrollen bis zu den geringſten Chargen war jebe einzelne Leiſtung vollendet und glauben wir die Auf⸗ ührung der„Fledermaus' im voraus über die der„Zau⸗ berflöte“ ſtellen zu dürfen, die uns am Pfingſtmontag erwartet.— Um ein Wort über den letzten Gaſt auf unſerer Bühne, Herrn Buchwald aus Mag eburg, zu ſagen, ſo war ſein Auftreten als Don 95 inſofern wohlberechtigt, als ſich unſere einheimiſchen Kräfte— Frau Reuß als „Carmen“ an der Spitze— auf der Folie einer ſolchen Leiſt⸗ ung entſchieden 10 wirkungsvoller abhoben. Erwähnt ſei eburtstag die Aufführung von— aden gefeiert würde. Spielplan der W Stadttheater zu Frank⸗ urt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 28. Mai:„Lohengrin“. onnerſtag, 80,: Shakeſpeare⸗Cyelus 1. Abend:„Winter⸗ märchen“. Freitag, 31.:„Don Pasquale“;„Die Zauber⸗ eige“, Samſtag, 1. Juni:„Dalibor“. Sonntag,.: 3½ hr:„Oberſteiger“; 7 Uhr:„Don Pasquale“; Vorher:„Die Montag,.: 3½ Uhr:„Penſe und Gretel“; Uhr:„Robert der Teufel“. Dienſtag,.:„Don Pasquale“; „Zaubergeige“. Schauſpielhaus, Dienftag, 28. Mai:„Anne⸗Liſe“; Vorher:„Der Friedensſtifter“. Mittwoch, 29.: Zum erſten Male:„Ghismonda“, Schauſpiel von Victorien Sardou. reitag, 31.: Shakeſpeare⸗Cyelus 2. Abend:„Julius Cäſar“. amſtag, 1. Junſ:„Madame Bonivard“; Hierauf:„Der alte Bürgercapitain“. Sonntag,.:„Ghismonda“. Montag, 9. Shakeſpeare⸗Cyelus 8. Abend:„Viel Lärm um Nichts“. Dienſtag,.: e n Dresden iſt der beliebte Komiker Emil Schubert — 90 5 der bis vor Kurzem dem dortigen Hoftheater an⸗ gehörte. Die bekannten Schwankdichter C. Laufs und W. acoby hgben einen neuen, abendfüllenden, dreiaktigen chwank„Der große Komet“ ſoeben vollendet. Ein Viktor⸗Reßler⸗Denkmal wurde vorgeſtern in der Drangerie zu Straßburg enthüllt. Reueſte Nachtichten und Telegrammt. Offenburg, 27. Mai. Die am Sonntag hier tagende Verſammlung der Vertrauensmänner der deutſchen und der freiſinnigen Volkspartei war aus allen Landes⸗ theilen zahlreich beſucht. Muſer beſtätigte bezüͤglich ſeiner Mandatsniederlegung die in der demokraliſchen Preſſe niedergelegten Gründe. Es wurde folgender An⸗ trag Heimburger angenommen:„Es iſt vor Allem darauf hinzuwirken, daß keine gegneriſche Partei im Landtag die Mehrheit erhält. Es iſt deshalb überall, wo Ausſicht auf Erfolg vorhanden, mit eigenen Kandidaturen vorzugehen. Wo ſolche Ausſichten nicht vorhanden, alſo zwiſchen zwei politiſchen Gegnern zu wählen iſt, iſt die Entſchei⸗ dung den Parteigenoſſen des Bezirks zu überlaſſen. Es ſollen dabei den in Betracht kommenden Bewerbern vor⸗ nehmlich folgende Fragen unterbreitet werden. Iſt der Bewerber für die Einführung direkter Landtagswahlen ohne Bedingung und Einſchränkung? Iſt er für die Einführung direkter Gemeindewahlen? Iſt er gewillt, die Veränderung unſeres Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ rechtes, die auf eine Einſchränkung der freien Meinungs⸗ aͤußerung oder der politiſchen Agitation abzielt, nach Kräften abzuwähren?“ Köln, 27. Mai. Bei der heutigen Reichstagsſtichwahl erhielt Greiß(Centr.) 12,249 Stimmen. Greiß iſt hiernach 5 Kiel, 27. Maf. Ein größeres auf der Germanfawerft gierſelbſt gebautes, für die Türkei beſtimmtes Torpedoboot beſand ſich in der Eckernförder Bucht auf Probefahrt. Hier⸗ bei—85 der Keffel, 1 Mann iſt todt, 14 follen verwun⸗ det ſein. 1 London, 27. Mal. noch, daß Wagners ſeiner Armee unterſtützten die republikaniſche Bewegung auf Formoſa. Geld, Waffen und Soldaten werden vom Feſtland hinübergeſandt. Die Landung der Japaner wird heftigem Widerſtand begegnen. Auf dem Feſtland kam es zu einigen örtlichen Revolten im Einklang mit der Bewegung auf Formoſa. In Südchina iſt eine ſtarke antidynaſtiſche Strömung. Die Ausrufung der Republik Formoſa greift den Plänen der Leiter der antidynaſtiſchen Strömung vor, die davon das Scheitern ihrer Pläne fuͤrchten. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) * Aſchaffenburg, 28. Mai. Bei der Reichstagsnach⸗ wahl erhlelten bis jetzt Schultz(natlib.) 985, Deckel⸗ mann(Volkspartet) 2846, Gerſtenberger(Etr.) 7282, Opificius(Sozialdemokrat) 1257 Stimmen. 54 Orte ſtehen noch aus. Berlin, 28. Mai. Das„Kl..“ meldet aus Wilna: In der Stadt Eiſchyſchky ſind durch einen furcht⸗ baren Brand 500 Häuſer, 2 Synagogen, 3 Kirchen und ſämmtliche Amtsgebäude eingeäſchert worden. 21 Per⸗ ſonen ſind in den Flammen umgekommen. Viele haben ſchwere Brandwunden erlitten. Die Rettungsarbeiten waren in Folge des ſtarken Windes ſehr erſchwert. Daſſelbe Blatt meldet aus Tiflis: Die im Gouver⸗ nement Baku gelegene Ortſchaft Agikent iſt von einem Erdbeben ſtark beſchädigt. Von den Trümmern wurbden viele Perſonen verſchüͤttet. Berlin, 28. Mai. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Deſſau: Der Herzog bewilligte auf Anrathen des Landtages die Verwaltung der neuen Schachtan⸗ anlagen des Salzwerkes Leopoldshall als ſelbſtſtändiges Bergwerk unter dem Namen Friedrichshall. Berlin, 28. Mai. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Schweidnitz: Drei angeſehene Damen(Schweſtern) wurden wegen fortgeſetzter Maſſendiebſtähle in Seiden⸗ ſtoffen, Spitzen und Parfümerien, ſowie Lederwaaren verhaftet. Mehrere Wagen voll Waaren wurden bei der Durchſuchung der Wohnung beſchlagnahmt. Wien, 28. Mai. Die Königin und die Königin⸗ Regentin der Niederlande ſind zu längerem Aufenthalte in Iſchl eingetroffen. Budapeſt, 28. Mal. Wie die„Budapeſter Korr.“ meldet, wird Kaiſer Franz Joſeph die erſte Woche des September in Deutſchland zubringen, um den großen Manövern in Stettin und der Flottenſchau in Swine⸗ münde beizuwohnen. Der Kaiſer wird ſich ſodann zu den Schlußmanövern des 7. und 12. Armeecorps begeben und ſchließlich den Kavalleriemanödvern in Altſohl beiwohnen. Belgrad, 28. Mai. die Skuptſchina Ende Juni berufen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 27. Mafl. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Mannheim betr. Heute wurden: ellt Die Regierung beabſichtigt, wieder nach Niſch einzu⸗ beſt bereitgeſtellt 402 gedeckte 402 gedeckte 609 offene 809 offene Zuf. 1011 Wagen Fal, 7011¹ Wagen Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Mai, Umſätze fanden ſtatt in Mannheimer Lagerhaus zu 110, Bad. Brauerei⸗ Aktien zu 48, Rhein. Creditbank⸗Aktien zu 136.40 geſucht bleiben und fehlen Gewerbebank Speyer zu 124, ſonſt beſteht 18 nach Waghäusler zu 68, Ludwigshafener Brauerei 218, Ettlinger Spinnerei 109 und Ganter zu 119, welch letz⸗ tere zu 120 am Markt ſind. Coursblatt der Mannheimer Vörſe vom 27, Mai. bligationen, 3½ Badiſche Obligat. 104.90 bzle R. Hyp.⸗Pfobr. 62.—685 102.88 b; 4 Bad. Oblig. Mark 105.70 53/4„ unkündbar bis 1902/106.— 8 831 7 86 107.05 651312 Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 bz 25 55 fl. 105.— bzſsus Mannheimer Obk. 1888 102.50 4„. T. 100 Looſe 145.— G8˙2 5— 5 102.50 G 3 Reichsanleihe 98.45 b34 55 2„ 1890 100.30 G Ne 105.10 53½4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 75 406.85 bö313„ 55 55 102.20 bz 3 Preuß. Conſols.98.85 b504½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 105.— 55ʃ4 5 00 104.50 G 8 106,45 b303½. 5 102.60 53 4. Baher. Obligationen M. 10“.80 634½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— G 3½⁹ 6 1 10505 Pſ5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz. Eudw. Max Nord)105.25 G4½% Verein Chem. Fabriken 10580 3105 1„ 108.60 Gſß Weſteregeln Altaliwerke 105. G 3½„ conbertirte—. 4½ H. Pr.⸗O. d. 3. 100. P 4 gekündigte 100.20 53%8 Jellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 20 Rhein. Wp⸗Plandbziet 401.20 654½½ Sbl. der Elektrizitäs⸗Art⸗— . 0 b. 4649 580100,50 G Geſ. vorm. W. Sahmeyer u. Co. 102.75 bz Aktien. * Brauerel z. Storch 186.— 3 Badiſche Bank 116.— P Aktlenbrauerei 145.— Rheiuiſche Creditbank 186.40 bzBrauerei Schwartz 106. P Rhein. Hyp.⸗Bank 179.50 G Sinner Brauerei 245.— P Pfälz. Hyp.⸗Bank 168. G Werger'ſche Brauerei 71.48 bz 5 77 junge 167.75 G Badlſſche Brauerei 48.— 90 fälziſche Bank 189.50 bz Ganter, Brauerei Freiburg 120. annheimer Bank 188.— G Brauerei z. Sonne Weltz 140.50 P Deutſche Unionbank 98.75 G Dampfſchleppſchlff. 121.— G Köſter's Bank.⸗G. 120.45 b3 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% E 124. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60% P 131.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 245.— bz Pfälziſche Ludwigsbahn 242.— bz Mannheimer Verſicherung 615.— G 10 Maxbahn 154.— G] Maunheimer Rülckverſtch. 455.— 00 15 Nordbahn 123.— bz] Württ. Transportverſich. 875.— Neidelberg⸗Speerer Bahn—— Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 300. P orzugs⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 170. P i Oggersheimer Spinnexrei 20.— P Badiſche Anflin⸗ u. Soda 400.— bz Ektlinger Spinueret 109.— G Weſteregeln Alkaliwerke 167.— G Maunheimer Lagerhaus 110.— b Chem. Fabrik Goldenberg 143.— bz] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 129.75 bz Hofmann u. Schötenſack 8 Karlsruher Maſchinenbau 141.50 bz Berein D. Oelfabriken 101.50 Pz i Spinnerei 76.— Waghäusler Zuckerfabrit 68. G Karlsr. Nühmf. Hald u. Reu— Manheiner Zuckerraffin. 119.— GVerein Speyerer Ziegelwerke Maunheimer Aktienbraueret 180.— 53] Pfälz. Preßh. u. Spritfabr⸗— Eichbaum⸗Brauerei 151.— PPortl⸗Cementrok Heidelberg 145.— 5z Sußwigshafener Brauerei Schweßinger Brauerei 218.— GZellſtofffabrik Waldhof 200.— G — aillirwerke Maikammes 127.50 N Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. Mai. Der bis⸗ herige Verlauf der Liquidation mit ihrem über Erwarten leichten Geldſtand hat ſich auch heute als die Urſache einer fortgeſetzten Coursſteigerung bewieſen. Namentlich war es das Gebiet der Bergwerks⸗ und Hüttenaktien, von letzteren beſonders die Eiſenwerthe, in denen ſich zum 75 ſprung⸗ weiſe Preiserhöhungen vollzogen haben. Von ſpekulativen Montanwerthen ſind Bochumer ca. 4 pCt., Laura 1½ pCt. Harpener 1 pGt. geſtiegen. e waren pet. höher. In der Nachbörſe trat für Mexikaner, wie Kohlen⸗ und erneuerte Nachfrage zu 0 eſſeren Courſen auf, während die übrigen Gebieten ſtiller Times meldet aus Hongkong n eeee eienee . Ca ver—. ſſa⸗ Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 27. Mai, Abds 5/ Uhr⸗ Oeſterreich. Kredit 335¼, Diskonto⸗Kommandit 221.80 Nationalbank für Deutſchland 139.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 159.80, Darmſtädter Bank 157.60, Deutſche Bank 197.80, Deutſche Vereinsbank 119.80, Dresdener Bank 164.50, Effek⸗ tenbank 118.50, Banque Ottomane 142.75, Lombarden 85%, Raab⸗Oedenburger 83¾, Meridionalaktien 128, Heſſtſche Ludwigsbahn 119.90, Werrabahn 75, Zproz. Portugieſen 26.20, 4% proz. do. 37.50, Liſſabonner 71.50 Serb. Goldrente 70.40, Serb. Hyp. A 70.20, Aproz. Griechen 39.70, 5proz. Buenos⸗ Ayres 36.20, Sproz. Mexikaner 87.60, 3proz. do. 25.40, 1860er Looſe 184.80, Türk. Looſe 47.50, Allgem. Elektricität⸗ Aktien 242.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 221, Gelſenkirchen 167.30, Harpener 148.70, Hibernia 152.60, Laura 139.60, Dortmun⸗ der 72.40, Bochumer 161.70, Oberſchleſ. Eiſen 89.80, Alpine 80.30, Concordia 128.50, Alluminſum 140.20, Maſſen 81, Courl 105.20, Nordd. Lloyd 107.40, Gotthard⸗Aktien 185.70, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 142, Jura⸗ Simplon 95.20, Union 97.10, öproz. Italiener 88.90. Mannheimer Vieth⸗ und Pferdemarkt am 27. Mai. Es waren beigetrieben und wüurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 57 Ochſen I. Qual. 146. II. Qual. 186. 408 Schmalvieh J. 140, II. 180, III. 100, 14 Farren L. 124, II. 120, 97 Kälber J. 160, II. 155, III. 150. 476 Schweine I. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde——— 51 Milchkühe 400—200,— Ferkel——, 5 S afe 80. „Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zufammen 1103 Stück. Tendenz lebhaft; ausverkauft. vorigen Woche betrug 2061 Stück. Mannheim, 27. Mai.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.25——.— Gerſte rum. Brau—-—— „ Pommer.—Hafer, bad. 12.50—18.— „ ruſſ. Azima 16.——17.—]„ ruſſiſcher 15.—14.50 „ Theodoſia 17.——17.50]„ norbdeutſcher 18.75-—14.25 Der Geſammtumſatz der „ Girka 18.——16.50„ rumäniſcher. „ Taganrog 15.75—16.75 Mais amer.Mixed18.25.— „ rumäniſcher 16.50—17.50]„ Donau—.—.— „amerik. Winter 17.50—17.75„ La 12.50—.— „Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 24.50.— „ Walla⸗Walla—„ Moldau— „ La Plata 16.75—17.—Wicken—.———.— „Kanſas II.—.———.—]Kleeſamen dſch..—.—.— Kernen 16.50——.— 10 amerik.—.———. Roggen, pfälz. 14.25.——.—„ Luzerne—.—r „uſſtſcher 14.25—14.50„ Provene.——.——. 75—.——.—„Eſparſette—.—-.—. Gerſte, hierländ.—.—. Leinöl mit Faß 49.—.. Rut 5 55.——.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 22.75—. Rohſprit, verſteuert 106.—.— g0er do ——— b „ Pfälzer 55 ae—.—.— „ ruſſ. Brau—.——. „ Futtergerſte 12.——12.25 24.—.— ; Nr. 00 0 95 2 8 4 eee.— Nee. ee ee Roggenmehl Nr. 0 24.— 19 21.— Futtergerſtd u eizen und weſentlich höher. Hafer feſt. Mais etwas höher. Mannheimer Produktenbörſe vom 27. Maj. per Mai 16.40, Juli 16.35, Nov. 16.55. Roggen per i 14.—, Juli 14.—, Nov. 14.60. Hafer per Mai 12.60, Juli 12.95, Nov. 18.—. Mais per Mai 12.50, Juli 12.20, Nop, 1210 M.— Tendenz: ſteigend. Die amerlikaniſchen 5 diktatoren brachten geſtern eine neue Hauſſe von%½ was auf unſeren Markt ſehr belebend wirkte, da die We termine bei enormen Um ätzen etwa M.—3 per 1000 in die Höhe trieben. Uebrige Artikel ebenfalls ſtramm. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 27. Mai. NeW⸗ Horr THreags Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalg 1 Mar 22227277 Apri:—25 ĩð——— at 7 56⁰8.88 99 7 77808 5¹1¹ 66³ uni 15———.— 4———5— Jul 81/ 575/6 6 95 1 90 78% 835/8.³⁵ Auguſt—————————5 2 Seßptember 82— 88½ ⁰⁰—.—14.0hco0—4Ä 68.82³ Dezember 8876——.— 1488————— Schiſffahrts»Nachrichten. Maunheimer e vom 25. Mai. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Ladung Eir. Hafenmeiſterei III Reitz Ruhrort 30 Sen Getreide 12008 Bretzer exmann Heilbronn Sfeen 1400 liſabeth 2546 New Pork, 23. Mai.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 15. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. durch die GeneralVertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, B 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtangz Sae 8,16 3,07 3,08 Abds. 6 U. „ 3,54 8,66 3,56 8,52 8,48 N. 6 U. Lanuterburg 4,90 4,76 4,77 Abds. 6 N. Maxan 45,02 5,10 5,01 4,97 4,98 2 U. Germersheim 4,92 4,82.-P. 12 U. Maunheim 65,05 5,08 5,15 5,08 5,05 5,05 Mgs. 7 U. Mainz 3,19 3,29 3,28 3,24 3,17.-P. 12 U. Bingen 2,91 2,90 2,88 10 U. Kaub. J3,32 3,47 3,44 3,40 3,30 2 U. Noblenz 3,41 8,36 3,30 10 U. Kölnn 3J3,40 3,73 3,80 3,77 8,71 2 U. Nuhrort 8,40 8,36 9 U. vom Neckar: Mannheim 65,04 5,10 5,125,115,09 5,10 V. 7 U. Heilbronn. I1,531,49 1,461,641,79 B. 7 U. Mannheim, 28. Mai. Nach Peilung vom 27. Maf 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 bei Pegeng 5 e Rheinſtrecke egels in waffer⸗ heinſt km.. Stein 5 tieſe Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 152,18.—9 ũ,[ 288 20⁰ Lauterburg⸗Maxau 188, bad. Maxau 5, bayer. 494 2⁴⁰ Maxau⸗Leopoldshafen 198,» bad. Maxau 16, bayer. 494 2⁰ Leopoldshafen⸗Speyer 201,“ bad. 19,18 ae 40 ) 270 Nebenrinne. 55 8 52—048— A8 reStae 14572 15 Dellen N Engl. Souvereigus„ 20 42 38 ———————————— Die bekaunte Berliner Nähmaſchinenfahn! Jacobſohn, Berlin, Linzenſtraße 18— d 84 von ihr bezogene Nähmaſchine, falls dieſelde aich, enmpenbzd 9 5 585 nach awöchentlicher u mn Durch . — 1—— 3 14 * Mannheim, 28. Mai. General⸗Anzeiger. Amks⸗ un Amt lich zelge Bekanntmachung. B. Seite. Die Aushebung pro 1895 betr. (189) Die Aushebung der Militärpflichtigen des Amts⸗ bezirks Mannheim pro 1895 findet am: Mittwoch, den 5. Juni ds. Is., Donnerſtag,„ 6.„ 5 Freitag, 5 13 Samſtag,„5%% Montag, Dienſtag,„„ Mittwoch,„12.„„ 5„ und Samſtag,„ 15.„ 5„ jeweils Bormittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſthaus zum „Badner Hof“, G 6, 3 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen die beim diesjährigen Muſter⸗ ungsgeſchäfte a) für tauglich Befundenen, b) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, 65000 o) zum Landſturm Ueberwieſenen, d) für untauglich Erklärten und e) die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig⸗ Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönlich be⸗ kannt gegeben werden. Die Superreviſion der als felddienſtunfähig gemeldeten Reſerviſten und Wehrleute, der Invaliden, der zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften, ſowie der noch vorläufig beurlaubten Rekruten Juni ſtatt. findet in der Zeit vom.—12. Der Tag, an welchem die einzelnen Mannſchaften zu erſcheinen haben, wird ihnen ſeitens des Kgl. Bezirkskom⸗ mandos durch Geſtellungsbefehle bekannt gemacht werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am Mittwoch, den 12. Juni d. Is., Vorm. 9 Uhr ſtatt und werden die Betheiligten zum Termin vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungs⸗ lokal zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Looſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gem,§ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 Mk. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten, haben ein ärztliches Zeugniß einzureichen. Dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürgermeiſter⸗ ämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 10 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Mannheim, den 18. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekauntmachung. Die Verhütung von Waldbründen betr. (14400 No. 20098 J. Gemäß 8 368 iff..des.⸗St.⸗G.⸗B. und 823 iß, 2.St.⸗G.⸗B. wird hiermit daß für die Zeit bis J. Okkober d. J. das kauchen in den Waldungen auf den Ge⸗ markungen Schaarhof, Sandtorf, Sandhofen und Küferthal ver⸗ böten iſt. Zuwiderhandelnde erden— vorbehaltlich etwaiger e Verfolgung wegen gbrlüſſiger Brandſtiftung— po⸗ lihellich mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. je Bürgermeiſterämter und Staäbhalterämter des Bezirks wer⸗ den beauftragt, dies in ihren Ge⸗ meinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Polizei⸗ forſt een mit entſprechen⸗ der Weiſung zu verſehen. Mannheim, den 27. Mai 1895. Bezirksamt: Schmid. 6534³ Bekanntmachung. Die allgemeine Meldeſtelle betr. (141) Nr. 42014TI. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß 17 05 Reinigung der allge⸗ 8 eld meinen eſtelle das Bureau am reitag, 155 31. Mai 1 Samſtag, den 1. Juni l. Is. geſchloſſen bleibt. 65197 rſonen, welche im Vegriffe n, die hieſige Stadt zu ver⸗ „können ihre Abmeldepa⸗ e an genannten Tagen in der rgens 10—12 Uhr on + 2 5—5 Uhr im Be⸗ Nrksr 1125— Zimmer No. 4 —in fang nehmen. Ane den 24. Mai 1895. rößh. Bezirksamt. v. Grimm. 2 r von Mk. 6000, à 5% verzinslich, Reftaufſchiling zu cediren. Offert. unt. Nr. 64821 die Expedition d. Blattes. Wer ertheilt einem Anfänger n. nicht i iezunterricht. Offert unt. an die Ernsv. d. Bl. Ladung. Der am 12. Juni 1867 zu Heil⸗ bronn geborene Metzger Johann Georg Martin Wied, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſätz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ Wehe iſt. 5 8 ebertretung gegen§ 860 Ziff. 3 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— hierſelbſt auf: 2 Samſtag, den 13. Julti 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlüng geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. don dem Hauptmeldeamt Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung vom 17, Mai J. Is, verurtheilt werden. eim, den 24. Mai 1895. er Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stäudt. Aufgebot. No. 24834. Auf Antrag der ledigen Magdalena Glaſer in Achern erläßt das Gr. Amtsge⸗ richt III hier das Aufgebot des 4% Pfandbriefs der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim Ser. 49 Lit. C. No. 1064 über 500 Mark. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem Wleitag, 20. Dezenber 1888. Freitag, 20. Dezember 5, Borm. I Uhr beſtimmten weRan d ſeine Rechte anzumelden und kunde upgeg w die Kraft erfglgen wird. Mannheim, 20. Mai 18g5. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Schleifſteine(rund) und Rutſcher empfiehlt billigſt 64857 Heinrieh Sehwarz; 1, widrigenf loserklärung Aſelben Bürgerliche Rechtspflege. Aufgebot. No. 16517. Auf Antrag der Firma Gebrüder Stern in Hanau erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des Pfand⸗ briefs der Rheiniſchen Hypotheken⸗ bank in Mannheim. Serie 66 Lit. 4 No. 1844 über 2000 Mark. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf; 61667 Mittwoch, 15. November 1895, Vorm. 10 Uhr heſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung derſelben erfolgen würde Mannheim, den 3. April 1805 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Heugras⸗Nerſteigerung. Das Großh. Domänenamt Mannheim verſteigert den dies jährigen Heugraserwachs von den Domänenärariſchen folgender Weiſe: Am Miltwoch, den., Donners⸗ tag, den 6. und Freitag, den 7. Juni lJ.., jeweils Vormit⸗ tags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl 0 von ca. 360 ha Wieſen der Ge⸗ markungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Freitag, den 7. Juni l.., ee 2 Uhr auf dem elaishaus von 66 ba„Backofenwieſen“ der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen„auf den Gehäu⸗ graben“ der Gemarkung Neckarau; am Samſtag, den 8. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Mannheim, G 6, 3 von ca. 65 ha Wieſen der Ge⸗ markung Mannheim; am Montag, den 10. Junt l.., Vormittags9 Uhrim,Karpfen“ zu Sandhofen von cg. 150ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. 65332 Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor dem Beginn derſelben Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zahlungsfähigkeit vor⸗ legen. Liegenſchaftsverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden am Mittwoch, den 12. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus zu Feudenheim die nachbeſchriebenen Liegenſchaften des Franz Beringer, Schneiders in Feudenheim, öffentlich zuckigen⸗ thum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der ae Ungspreis auch nicht erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. 6525⁵52 Beſchreibung der Liegenſchaften. Gemarkung Feudenheim. Wieſen in ſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall, Schopf mit einge⸗ bauter Schweineſtallung nebſt Lagerbuch Nr. 281 1 Ar 62 qm Hofraithe, gelegen am Brunnengäßlein zu Feuden⸗ heim, neben GeorgBBühler, Metzger⸗ gäßlein u. Straße, vornen Straße, hinten Franz Krämer, taxirt zu 9 3600 M. Lagerbuch Nr. 1829. 29 Ar 88 qm Acker über den Wallſtädter u. Mann⸗ heimer Weg, neben Auf⸗ ſtößer u. Max Kaufmann, 600 taxirt zu zufagz umen 4200 N. ViertauſendzweihundertMark⸗ Mannheim, den 24. Mai 1895. Der Vollſtreckungsbeamte: Notar necht. Jahruiſ⸗Herſteigerung. Auf Erben der 7 ittwe von Laden⸗ urg und mit amtsgerichtlicher Ermächtigung verſteigert der Unterzeichnete am 65299 reitag, den 31. Mai d.., Vormittags ½9 Uhr anfangend, im Köhlhepp'ſchen aple nene nachbezeichnete ahrnißgegenſtände gegen Baar⸗ zahlung: ein gutes, ſchweres 10jähriges ügpferd, eine gute Allgäuer Milchkuh, eine großträchtige Kuh(2 Kalb tragend), eine Gaiſe, 46 Hühner, 6 Gänſe, 3 Paax Tauben, einige Centner Spelz, Gerſte 3 orn, eirca Centfter Kartoffel, 1 7 1* u: ieeeeee und 0pnſter opnſtrah, 35 Gebund Stkohſeiler, eine Parthie Weidenf und Boh⸗ nenſtecken, ein Haufen Kompoſt. Ladenburg, den 24. Mai 1895. Pet. Grabendorfer, Waiſenrichter. Für Weiß⸗& Buntſtickerelen, Zeichnungen empfiehlt ſich 63161 J. Menzemer, 6, 13. Baumgferialien⸗Geſchäft, Friedrichsfelderſtr. nüchſt dem Handſchuhe werden ſchön u. billig gewaſchen. 2 * Näß. D 8 25„5 1* Haus Nr. 412. Ein anderthalb⸗ K 25 Dr. Hach Haſchinen-Jugenkeur-Slelle Gr, Bad. Skaakstiſenbahnen. Für das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk in Mannheim wird ein akademiſch gebildeter und zu⸗ gleich praktiſch erfahrener Ma⸗ ſchineningenieur geſucht. Reflektanteu wollen ihre Be⸗ werbungen unter Anſchluß der Befähigungsnachweiſe und mit Angäbe der Gehaltsanſprüche längſtens bis zum 5. Junt ds. Is. bei unterzeichneter Stelle einreichen. 64404 Mannheim, den 9. Mai 1895. Der eck. Lemf Bekauntmachung. No. 15243. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Stadtrath in der Sitzung vom d. Mts. derjenigen neuen Straße, welche direkt auf di Ausmündung der Bauhofſtraße wiſchen T 6 und U 6 ſtöß den Namen„Rupprecht⸗Straße“ deigelegt und das Großh. Bezirks: amt hier durch Erlaß vom 8. Mai 1895 No. 17420 dieſer Straßen bezeichnung die Zuſtimmung er⸗ theilt hat. 65317 Mannheim, den 21. Mafi 1895 Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Bekauntmachung. Nr. 16751. Die Armenkom⸗ miſſſon hat im Jahre 1895 einen muthmaßlichen Bedarf von nach⸗ verzeichneten Kleiderſtoffen ꝛc. und zwar: Ca. 130 m graues Tuch „ 200% Düßfel 1 280% Safp endr „ 350%% Halbwollenſtoff für Mäd⸗ chen⸗Kleider „ 250% Druckkattun „ 50%½% Halblama „ 600% Hemdenſtoff, Baumwoll⸗ lanell „ 50„ blaues Leinen(zuSchürz.) „ 50% blau geſtreift(zu Blouſen) „ 400 graues Doppelfutter „ 80% ſchwarzes Köperfutter „ 200, graues Percalfutter „ 12 Dtzd. wollene und baum⸗ wollene Socken und Strümpfe, verſchie⸗ dene Größen „ 9„ Sacktücher, 4 Größen B Sele eee 77„ Hoſenträger. Die Lieferung vorbezeichneter Artikel ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis Freitag, 31. Mai 15 Is., Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift und unter Anſchluß von höchſtens je 2 Muſtern verſehen auf dem dies⸗ ſeitigen Bureau R 5(Neubau) eingereicht werden, woſelbſt in⸗ zwiſchen diedieferungsbedingungen zur Einſicht offen liegen. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer raft. Mannheim, 21. Mai 1895. Armen⸗Commiſſion: Martin. Katzenmaier Vergebung Aaggeumaſthaltern. Nr. 1883. Die Lieferung von 292. Stück cee ee ſünlt Deckelrähmen mit Deckel ſoll im Sübmiſſionswege ver⸗ 65116 geben werden. Angebote, welche nach Einzelpreis pro Stück ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, Auſartt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen ſpäteſtens bis Mittwoch, den 29. Mai er., Vormiitags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt ein Muſter zur Anſicht aufliegt und Bedingungen gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 17. Mai 1895. Tiefbauamt: Kaſten. 64872 Dung⸗Perfleigerung. Dienſtag, den 4. Juni l. Is., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bü⸗ reau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ Düngerergebniß von 92 Pferden vom 4. Juni bis 30. Junt l.., in Wochenabtheilungen. Gleichzeitig empfehlen wir prima donde ee Preiſe von 15 Pfg. per 1 lo ab unſerer Compoſt⸗ fäbrik an der Seckenheimepſtraße u. weae ee 2 Mark per Cbm. ah unſerer Filiale an der Käfer⸗ thälerſtraße. 65806 Stüdt. Abfuhr⸗Anſtalt: Manheim. Jwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Mai d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Klavier gegen Baarzahlung öffentlich 9856 ſteigerh. 65358 Mannhei 1 Abbruch von zwei Petroleumkellern. Die Petroleumkeller No. l und No. 2 auf dem Neckarvorlande hier, ſollen auf den Abbruch ver⸗ äußert werden. Angebote hierauf ſind längſtens bis zum 30. Mat d.., Vor⸗ mittags 10 Uhr an den Unter⸗ zeichneten einzureichen, auf deſſen Kanzlei die Steigerungsbeding⸗ ungen inzwiſchen eingeſehen wer⸗ den können. 65204 Mannheim, den 24. Mai 1895. Bahnbauinſpektor. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Ehefrau des Metzgers Auguſt Kneller hier, die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, den 5. Juni 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich ver⸗ teigert, wobei der endgiltige Zu⸗ gerfolgt,wenn der Schätzungs⸗ preis mindeſtens geboten wird⸗ Beſchreibung der Liegenſchaft Das dreiſtöckige Wohnhaus Nr. 83 an der Mittelſtraße dahier mit in Eiſen gewölbtem Keller, Verkaufs⸗ laden, ſowie einſtöckigem Querbau neben Heinrich Maier und Jof Schmies einerſeits und Philipp Beiſel anderſeits. 64710 Taxirt zu 22000 Mk. ſage: Zweiundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 4. Mai 1895. Der Vollſtreckungsbeamte, Gr. Notar: Mattes. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Mat d.., Nachmittags 2 Uhr werden im Pfandlokal 4, 5, hier durch mich öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 65339 1 Nähmaſchine, 4 Kommode, 1 Sofa mit 4 Seſſeln, 3 Tiſche, ein Spiegel, 1 Nachttiſch, 2 Paar gr. Vorhänge, 1 Bierſervice, 1 Muff und Pelz, 4 Bilder, 1 Grabſtein, Serpentin, 2 Kaſſenſchränke, ein Weißzeugſchrank, 1 Bücherſchrank, Schreibtiſche, 1 Kleiderſchrank, 2 Taſchenuhren u. a. Mannheim, den 27. Mai 1895. Bräuninger, Gexichtsvollzieher, M 1, 9. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 29. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 1 Pianino, 1 Vertikow, Polſter⸗ garnitur, 1 Divan, 2 Chiffonier, 1 großer Schrank aus Eichenholz, 2 Kommoden, 1 großer Waaren⸗ ſchrank mit Glasauffatz, 1 Laden⸗ theke, 1 Wandreal mit Schub⸗ laden, 1 Kangpee,! kleine Laden⸗ theke mit 2 Glaskaſten, 1 eiſerner Ofen, 24 Stück Brillen, 49 Stück Schutzbrillen, 2 Forallenketten, 4 Bilder und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zacean öffentlich verſteigern. Manfiheim, den 28. Mai 1895. Ebner, 65851. Gerichtsvollzieher N 4, 4. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 28. Maf, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale Q4, 5 60 Meter Sammt, 70 Straußen⸗ federn, 130 Hutblumen, 90 Damen⸗ filzhüte, 23 Stück Seidenband im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Mai 1895. Störk, 65857 Gerichtsvollzieher O 1, 12. Iwangs⸗Herſteigerung. Am Mittwoch, 29. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Spiegelſchrank, 1 Plüſchgar⸗ nitur, 1 Bücherſchrank, 2 Ehiffo⸗ nier, 1 Kanapee, 1 aufgerüſtetes Bett, 14 Bildertafeln, 2 einth. Schränke, 60 verſch. Geſchichts⸗ bücher, 1 Regulateur, 3 Polſter⸗ ſeſſel, 1 viereck. Tiſch, 1 runder Tiſch, 1 Flaſche Wachholder, 1 Flaſche Korn, 1 Flaſche Zwetſchgen⸗ waſſer, 40 Liter Weißwein,(1 Waarenſchranf, 2 Waſchkommoden mit Marmorblatte, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 großer Spiegel, 1 Bodenteppich, 1 ſpaniſche achk⸗ wand, 1 Schreibpult, 1 Nach Ziohche mit Marmorplatte, 2 Rohrſtühle, 1 dreiarmiger Gas⸗ lüſtre, 1 Theke, Stempelfarbe, 17 Schachtel mit verſch Schablonen, 4 Stempelkaſten, 2 Paar Vor⸗ hänge) gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Die Verſteigerung der in Klam⸗ mer geſetzten Gegenſtände findet beſtimmt ſtatt. 65346 Mannheim, 28. Mai 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Verpachtung. Die Gemeinde Ketſch hat auf 1. Juli d. Js. ein an der Haupt⸗ ſtraße nach Schwetzingen gelegenes Wohnhaus, worin 7 ohnzimmer mit Küche, Speicher, 2 Schulſäälen, Keller Schopfen, Backhaus ꝛc. und 7 Ar Garten auf mehrere Jahre zu verpachten. Das Ganze 1 5 ſich zu einer Eigarrenfabrik und werden luſt⸗ tragende Bewerber eingeladen ihre Offerten mit Angabe des jährlichen Pachtzinſes bis läng⸗ ſtens 10. Juni d. Is. dahier Einzureichen. 64813 ſetſch, den 18. Mgai 1895. Bürgermeiſteramt. Nohr. Pfiſter. d Kreis⸗Verkündigungsblattk. Maunheimer Aedertafel. Dienſtag, den 28. Mai, Abends 759 Uhr 66856 Haupt-Probe. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe in der Aula. 65359 Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68688 Amateur⸗Photographen⸗ Vekein. Mannheim. Mittwoch, den 29. Mai 1895, Vereinsverſammlung im Lokal „Zum Weinberg.“ v 5, 4, Eingang durchs 15 or, 1. Thüre E + + wozu freundlichſt einladet 60822 Der Vorſtand. Güſte ſind willkommen. Mohlthätigkeitsfest im Gr. Wee am 25. Mai 1895. Verlooſung von Bildern Bei der während des Feſtes vor Notar und Zeugen vorgenom⸗ menen Verlooſung ergaben ſich folgende Gewinnſte: Gewinn⸗No. 1 Loos⸗Nr. 496 1 2 55 1699 1 3 0 85 4 5 1329 10 5 0 711 7 6 7 1491 5 7 8 864 9 8 5 1778 15 9 1152 65 10 5 1333 11 7 1276 5 12 1 22⁵ 5 13 7 1647 1 14 10 664 Die gewonnenen Gegenſtände können gegen Zurückgabe des betr. Looſes bei Herrn Major z. D. Seubert, M5, 7, abgeholt werden. Mannheim, 27. Mai 1895. 65838 Das Comits. Schuh-Abschlag. Prima kalblederne 18 0 ſtiefel in allen Faconen—9 Mk. Kalblederne Damenzugſtiefel—7 Mk. Kalblederne Damenſchnür⸗ ſchuhe—5 M. u. ⸗Pantoffel billig. Vorkommende Reparaturen bei mir gekaufter Waaren, Herren⸗ ſohlen u. Fleck Mk,.50, für Da⸗ men Mk..90, nur vom beſten Leder. 65097 V. Mohr, R 4, 21. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis r. von hieſigen gemeinnützigen reinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 J, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bürſtenmacher, Cementeure, Fei⸗ lenhauer, Friſeure, Barbiere, jün⸗ gerer Küfer, Maler, Anſtreicher, Maurer, Schmied, Schneider, kI. Stücke, auf Woche, Bau⸗ u. Möbel⸗ ſchreiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Herren⸗, Damenarb., Re⸗ paratur, Steinhauer, Tapezier, Zimmer⸗, Möbel⸗, Wagner, Zim⸗ mermann. Lehrlinge für: Bäcker, Bild⸗ hauer, Buchbinder, Buchdrucker, Dreher, Friſeur, Gärtner, Kellner, Lackirer, Maler, Graveur, Sattler, Schloſſer, Spengler, Tapezier, Uhrmacher, Ofenſetzer, Stühl⸗ macher. 5 Melker(Schweizer), landwirthſch. Arbeiter. Weibliche Dienſthoten. Dienſtmädchen, bürgl. kochHaus⸗ arb., Spülmädchen, f. Wirthſchaft, Lehrmädchen für Kleidermachen u. Weißnähen, Fabrikarbeiterin, Kin⸗ dermädchen, Maſchinenſtrickerin. Stellen suchen: Bäcker, Buchbinder Buchdeucker (Maſchinenmeiſter), Metalldreher, Eiſen⸗Gießer, Gußputzer, Kellner, Geſchirr⸗Sattler Heizer, Spengler. Aufſeher, Einkaſſterer, Taglöh⸗ ner, Erdarbeiter. Büglerin, Ladnerin, Kellnerin f. Weinwirthſchaft, Monatsfrauen, Wäſcherin. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 65344 Im Verlage von Georg Weiß in Heidelberg erſchien ſoeben: Benno Rüttenauer. Heilige. Legenden und Hiſtorien in Proſa. Geheftet 3 M. 20 Pfg.; eleg, gebdn. 4 M. 20 19. Vorräthig in 6531 3. Hermaun s Buchhandlung in Maunheim. E. H. V. Miltwoch 5 Uhr beſeient des General-⸗Anzeiger Ding-Berein Mannßeim. Samſtag, den 8. Juni, Abends 8 Uhr Wend-Unterhaltung mit Tanz in den Gartenlokalitäten des„VBadner Hofes“, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder neb amtlienangehöri hiermit höflichſt einladen. ſt F gehörigen Der Vorſtand. IB Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung in den oberen Sälen des Badner Hofes ſtatt. 65229 Metne Wohnung befindet ſich von hente an T I, 3, 3. Stock 9 0 (früher Rothes Ste 7 8 65221 —— Emil Klein, Agent, Vermittelung in Liegenſchaften, Wohnungen und Vertreter des Frankenthaler Brauhaus Frankenthal. F. C. 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Gerner, Schuhmacher u. Emilie Suttner. 16. Franz Wilh. Jubitz, Kaufmann u. Anna Marg. Karcher. 16, Robert Hauſer, Feilenſchleifer u. Chriſtina Roſina Stt. 18. Gg. Bernh. Sigmund,.⸗A. u. Sofia Bertha Eliſab. Groß. 20. Elias Weiß, u. Anng Luiſe Joſefine Faas. 21. Anton Dörr, Fabrikarbeiter u. Emilie Maria Doroth. Diener. 22. Benedikt Bonn, Tüncher u. Anng Barbarg Braun. 29. Georg Friedrich Andreas Weiſſenbach, Verſ.⸗Beamter u. Agn. Aug. Amalia Hörnlein. al. Getraute: 16. Adam Groß, Metzger m. Wilh. Brunner. 18. alob Löſch, F⸗A. m. Chriſt. Eliſabetha Steffan. 17. Joſef Körner, Fabrikarbeiter m. Suſanna Piſter. 17. Peter Bug, Kohlenträger m. Barbara Harz. 18. 1 5 Baader Eiſengießer m. Eliſabetha Dudenhöffer. 18. Wilh. Martin, Fabrikarb m. Anna Maria Hildebeutel. 18. Johann Beck, Metzger m. Anna Chriſtina Mattern. 18. Friedrich Dörr, Fabrikarbeiter m. Henriette Peter. 18. Emil Nöding, Schriftſetzer m. Katharina Mannsmann. 20. Andr. Frdr. Wilh. Koltzenburg, Schreiner m. Ida Hopf. 21. Wilhelm Schreiher, Eiſenbahnſchaffner m. Marg. Neckarauer. 21. Jakob Simon, Ackerer m. Suſanna Meſſer. Mai. Geborene. 15. Joſef, S. v. Joſef Meyer, Fabrikarbeiter. 12. Juiſe, T. v. 19 Wagner, Fabrikarbeiter. 17. Barbara Eliſabetha, T. v. Jakob Zimmermann, Bahnarb. 18. Emma Johanna, T. v. Ludwig Friedrich Kuch, Schreiner. 16. Jakob Julius, S. v. Jakob Weber, Lackirer. 14. Magdalena, T. v. Lorenz Gries, Schutzmann. 19. en Wilhelm, S. v. Joh. Hch. Saladin Klug, Schloſſerm. 19. Andreas, S. v. Jak. Frankmann, Maſchinenführer. 18. 1 S. v. Adam Rohr, Fuhrmann. 18. Aap S. v. Adolf Stadler, Tagner. 16. Philipp Heinrich, S. v. Heinrich Jokter, Schneidermeiſter. 21. Franz, S. v. Karl Friedrich, Zimmermann. 21. Friedrich, S. v. Jakob Schmitt, Fabrikarbeiter. 21. Eliſabetha, T. v. Ferdinand Rufer, Eiſendreher. „Johanna Kath., T. v. Friedr. Scheffaner, Lackirer. riedrich, S. v. Joſ. Niklaus, Schreiner. ohanng Magdaleng, T. v. Alois Laux, Bahnbeamter. Stto, S. v. Joſef Aug. 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