r 0 19 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Woenp unter —9— (Badiſche Volkszeitung,) 175 520 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbrritette Zeitung in Maungein and Ungebnng. Mannheimer 5 0 0 Volksblatt.) Beruntwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt ürgerhoſpitals. E 6, 2 1 e ſämmtlich in Mannheim Nr. 145. Fürſt Bismarck über Schleswig⸗Holſtein und die deutſche Flotte. Bei dem am Sonntag ſtattgehabten Empfang der Schles wig⸗Holſteiner in Friedrichsruh hat Fürſt Bismarck in einer längeren Rede über die deutſche Flotte ſich in Folgender Weiſe ausgeſprochen: Wenn ich zurückdenke an die Zeit, wo ich zuerſt mit der oßen Politik in Berührung kam, ſo waren es zwei Fragen, ie das deutſche Gemüth bewegten: Schleswig⸗Holſtein und die deutſche Flotte. Beide ſtehen ja nothwendig in einem engen Zuſammenhang, auf den ich mir erlauben werde zu⸗ rückzukommen. Aber ich erinnere nur daran, daß, wie Sie Alle wiſſen, die noch die Zeiten von 48 vor⸗ und nachher, ſelbſt miterlebt haben— ich erinnere nur daran, daß, als das Militär bei der Berliner Revolution unbeliebt war, man den erſten Verſuch der Verſöhnung dadurch machte, daß man die Truppen nach Schleswig⸗Holſtein ſchickte, alſo ſie in den Dienſt der Frage ſtellte, die alle Gemüther ſchon damals be⸗ ſchäftigte. Ich erinnere daran, daß wer irgend etwas wollte von der öffentlichen Meinung, in der Wahl oder ſonſtwie, der zog die Flagge der deutſchen Flotte auf. Es waren das die beiden Fragen, die in den Jahren vor und nach 1848 unſere öffentliche Meinung abſoluk beherrſchten, Fragen, auf welche ſich das deutſche nationale Gefühl, das ja in ſchwachen Keimen vorhanden damals war, nach meiner Auffaſſung zuſpitzte, ſobald es ſich äußern ſollte. Beide Fanlich waren in ihrer praktiſchen Löſung außerordentlich ſchwierig. Vor Schleswig⸗Holſtein lag nicht nur das Schloß des däniſchen Beſitzes und der geſchichtlichen Tradition, ſon⸗ dern auch noch die Wachſamkeit der geſammten europäiſchen Großmächte, von denen keine dem deutſchen Volke und in specle damals dem preußiſchen Staate die Entwicklung unte, die man vorausſah, wenn der deutſche nationale und maritime Ehrgeiz durch den Erwerb von Schleswig⸗Holſtein — ermuthigt würde. Wir waren damals, in Preußen, nicht ſo ſtark wie jetzt das deutſche Reich iſt, es war die ſchwächſte der Großmächte, es war in ſeiner Armeeorganiſation nicht Jertig, es befand ſich in inneren Kämpfen von größter Schwierigtett, die ſo leidenſchaftlich geführt wurden, daß auch die auswärtige Geltung dabei nicht reſpectirt wurde. Wir konnten deshalb mit gewaltthätiger Entſchloſſenheit ſo ſehr viel damals nicht durchſezen in Bezug auf Schleswig⸗Holftein, und die Frage der deutſchen Marine, die damit untrennbar verkuppelt iſt, die konnte nicht gelöſt werden, ſolange ſieben, oder ich glaube acht ſouveräne Staaten ſich in die deutſche Seehoheit und maritime Kriegsberechtigung theilten— es waren das annover, Oldenburg, drei Hanſeſtädte, Schleswig⸗Holſtein, ecklenburg, Preußen in der Oſtſee. Zwiſchen denen eine Einigung derartig zu Stande zu bringen, wie ſie nothwendig iſt, um eine nationale Flotte weit über das Weltmeer in einen einheitlichen Zuſammenhang zu führen, das war eine Aufgabe, die zu überwinden ich mir, waghalſig wie ich damals war, 9 3 getraute(Heiterkeit.) Wir haben in der andern Frage, daß uns die Großmächte Schleswig⸗Holſtein nicht gönnten, theils aus Abneigung gegen die nationale deutſche Entwicklung, die ſich auf dieſen Punkt feſtgebiſſen hatte, theils auch aus Sorge über den mächtigen Zuwachs— über die haben wir uns mit Mühe hinweghelfen müſſen. Es war ja von preuß. Seite der Londoner Vertrag abgeſchloſſen. Wenn der in Geltung blieb und er blieb wahrſcheinlich in Geltung, wenn die Dänen nicht ſo aggreſſiv verfuhren, wie es ſchon mit der Caſino⸗Politik im erſten Anfange— die älteren Herren werden ſich erinnern, was ich damit ſagen will— und wie es ſpäter mit der Incorporation der Herzog⸗ thümer ſich zeigte, wenn dieſe däniſchen Herausforderungen nicht ſtattfanden, wenn die Verbitterung und die ſchlechte Behandlung der Dentſchen unter däniſcher Herrſchaft nicht ſtüttfanden, ſo iſt gar kein zwingender Grund, anzunehmen. daß nicht auch in den Herzogthümern die Erinnerung an die d. berhant langen Beziehungen zum däniſchen Königshauſe die Oberhand gewonnen hätte, und daß wir ſchließlich viel⸗ leicht mit einer Perſonal⸗Union abgeſchloſſen hätten, deren Leitung aber immer in Kopenhagen geblieben wäre. Es war für meine damalige politiſche Auffaſſung ja doch die Frage: welche von den verſchiedenen Abſtufungen ſchleswig⸗ holſteiniſcher Unabhängigkeit ſind erreichbar und welche nicht? und begehe ich nicht einen 8 wenn ich das Erreichbare, wie die Perſonal⸗Union, a limine abweiſe und dafür unter dem Zwange der Großmächte und ohne Unterſtützung durch die geringe Macht Preußens, auf die ja Schleswig⸗Holſtein zu meinem Bedauern ſich zwei Mal ohne Erfolg verlaſſen hat, das Größere erſtrebe— ich war zweifelhaft, aber ich möchte nun dahin concludiren, daß Sie den Dänen wegen ihrer an⸗ ſpruchsvollen Herrſchſucht Dank ſchuldig ſeien.(Heiterkeit.) Die Dänen haben das deutſche Widerſtandsgefühl in die Höhe gezwungen durch ihre Hartnäckigkeit und durch die Kraft ihrer Bureaukratie da, wo ſie wieder Herrſcher geworden waren, mcht blos in den Herzogthümern ſelbſt, auch im übrigen Deutſchland. Die Dänen waren es, die uns die Möglichkeit gegeben haben, ſchließlich in der ſchleswig⸗holſteiniſchen Frage noch einen Zipfel zu finden, an dem es möglich wurde, die deutſche Frage zu löſen.(Bravo! Heiterkeit.) ch habe im erſten Augenblick kein feſtes Vertrauen auf die Möglichkeit einer deutſchen Flotte unter den ſteben Ufer⸗ Souverainen gehabt und ich bin mit thätig geweſen beim Verkauf der angeblichen deutſchen Flotte(Heiterkeit)— ich brauche bloß den Preis zu nennen, der mir ungefähr in der Grinnerung iſt, es wurden ſechs ſchwere Fahrzeuge für 230,000 Thaler verkauft(Heiterkeit), es war der Reſt der deutſchen Flotte, Fiſcher war der Auctionator, das iſt mir noch in der innerung. Es gelang mir, als Bundestagsmitglied für Preußen zwei von den Schiffen, die ich nicht ausgewählt Ratts. ſondern Sachkundige, für uns in Sicherheit zu bringen. Mittwoch, 29. Mai 1895. as war aber das einzige noch einigermaßen preiswürdig Verwendbare. Aber ich ſagte mir, ohne Schleswig⸗Holſtein keine deutſche Flotte und in der deutſchen Nation war das Gefühl lebendig; wir wollen doch nicht in der Lage bleiben, daß uns ein Staat wie Dänemark die See verbieten kann, und daß wir unter der däniſchen Blockade erſticken müſſen in der Ausfuhr⸗ loſigkeit einem Staate von zwei Millionen Einwohnern gegen⸗ über. Auch außerdem war es ein Frage der nationalen Würde, daß eine Nation wie Deutſchland nicht in Zeiten der Kriſis einer Flotte zweiter Klaſſe zur See gewachſen ſein ſollte— wir waren damals doch ſehr viel ſchwächer als alle Andern — wir waren nicht den europäiſchen, amerikaniſchen, orien⸗ taliſchen Flotten gewachſen— mit Ausnahme von England und Frankreich, mit denen zu rivaliſtren würde ich für eine Uebertreibung halten— wir müſſen zur See ſo ſtark ſein, daß wir uns die See nicht von Müchten zweiter Klaſſe, namentlich ſolchen, die wir zu Lande nicht langen können (Heiterkeit), verbieten laſſen können, und das ſind wir defenſip, wenn wir eine Anzahl von Schlachtſchiffen haben, und nament⸗ lich müſſen wir unſere Kauffahrer in fernen Meeren ſchützen können. Dazu gehören Kreuzer und mehr als wir gegenwärtig beſitzen. In meinen inneren Sympathien habe ich mehr Neigung für Kreuzer als für Parade⸗ und Panzerſchiffe, aber ich bin nicht berufen, mitzureden in dieſen Dingen, ich warte in Ruhe ab, was befohlen wird. Ich habe mir aber von Haus aus geſagt: ohne die Herzogthümer wird die Reichsregierung nie eine deutſche Reichsflotte haben können. Wenn die Herzogthümer in einer militäriſch unabhängigen Situation bleiben, wie damals von vielen Seiten erſtrebt wurde, ſo in der ſret namentlich, wo auch in Hannover noch Unabhängigkeitsbeſtrebungen in Bezug auf die Flotte herrſchten — Hannover erſtrebte eine deutſche Admiralsſtellung— das wäre Theilwerk geworden. Da habe ich mir geſagt: Wenn wir die Herzogthümer nicht beſitzen und erwerben, dauernd, ſo werden wir nie eine Seemacht werden können; die Herzog⸗ thümer und die Flotte ſind unzertrennbar von einander, ſie gehören zuſammen, außerdem die Bevölkerung der ſym⸗ pathiſchen plattdeutſchen Sprache niederſächſiſchen Urſprungs, die gehören zu uns(Bravo!) Politiſche ueberſicht. Mannheim, 29. Mai. In einer Eingabe an den Bundesrath hat die Wormſer Handelskammer angeregt, ob es nicht möglich ſei, den von Belgien geplanten Zollerhöhungen auf deutſche Erzeugniſſe, insbeſondere auf chemiſche Produkte zu verhindern. Ferner erſucht die Kammer das Miniſterium in Darmſtadt, durch den Vertreter Heſſens im Bundesrath gegen die Ausführung des Reichstagsbeſchluſſes betreffend den Zoll auf Quebracho⸗ holz ſtimmen zu laſſen. Der greiſe Generalfeldmarſchall Graf Blumenthal weilt gegenwärtig in Königſtein zur Cur. Montag Nachmittag empfing er dort den Beſuch der von Cronberg herübergekommenen Kaiſerin Friedrich. Graf Blumenthal war bekanntlich ſowohl im Kriege des Jahres 1866 als auch während des Feldzuges gegen Frankreich Generalſtabschef unter dem damaligen Kron⸗ prinzen von Preußen.g Der frühere Reichskanzler Graf Caprivi, der ſeit Freitag in Berlin weilt, iſt dort im Hotel zum Askaniſchen Hof abgeſtiegen. Der Graf lebt in Berlin auch in der ihm eigenthümlichen einfachen Weiſe und fühlt ſich außerordentlich gekräftigt. Der frühere Reichs⸗ kanzler kam, wie das„Kl..“ meldet, Freitag Nacht 2 Uhr 30 Min. in Berlin an. Graf Caprivi, deſſen hohe Geſtalt man auch früher faſt immer ohne Be⸗ gleitung in den Straßen Berlins bemerkte, zieht auch jetzt das Alleinſein vor. Er gedenkt noch einige Tage in Berlin zu verweilen und dann dauernden Wohnſitz auf dem Gute ſeines Neffen, Herrn Joachim v. Schier⸗ ſtädt auf Skyren bei Kroſſen, zu nehmen, wo er ſich, ſeinen einfachen Bedürfniſſen entſprechend, ein kleines Häuschen hat bauen laſſen. Während der Abweſenheit des Grafen wurde dieſes Häuschen fertiggeſtellt. Viel⸗ leicht legt ſich Caprivi dann doch noch„Ar und Halm“ zu. Gegenüber der Meldung der„Correſpondenz des deutſchen Bimetalliſtenbundes“, daß die Berufung der Münzconferenz nach Berlin als geſichert angeſehen werde, hört die„Poſt“ aus maßgebenden Kreiſen, von irgend welchen Schritten, eine derartige Conferenz nach Berlin zu berufen, ſei nichts bekannt. Der Reichs⸗ kanzler habe allerdings die Zuſicherung gegeben, daß er mit den verbündeten Regierungen ins Einvernehmen treten werde, in welcher Weiſe den von geſetzgebenden Körperſchaften ausgeſprochenen Wünſchen betreffs einer internationalen Münzconferenz nachgekommen werden könnte. Eine Einig⸗ ung hierüber ſei bisher jedoch noch nicht erzielt, es könne alſo auch nicht die Rede davon ſein, daß die Berufung der Conferenz nach Berlin bereits als geſichert anzu⸗ ſeben ſei. (Atlephon⸗Ar. 218.) Es wurde dieſer Tage der Klageſache des Berliner Magiſtrats gegen den Oberbürgermeiſter Zelle Er⸗ wähnung gethan. Wie von Berlin gemeldet wird, wies das Oberverwaltungsgericht die Klage des Magiſtrats wegen Beanſtandung der Petition des Magiſtrats gegen die Umſturzvorlage ab. Der Gerichtshof erklärte die Beanſtandung für gerechtfertigt, weil der Gegenſtand nicht eine kommunale Angelegenheit ſei und die Befug⸗ niſſe des Magiſtrats überſchreite. Einer Meldung der„Kreuzzeitung“ zufolge iſt die Einberufung des Colonialraths nach Pfingſten zu erwarten. Die Ausſchüſſe, welche im vorigen Herbſt eingeſetzt wurden, nahmen neuerdings die Berathungen wieder auf und ſetzten dieſelben theilweiſe fort. Die Berichte der Ausſchüſſe für die Grunderwerbsfrage und betreffend die Vorbildung der Colonialbeamten gelangen demnächſt zum Abſchluſſe, ſo daß ſie dem Plenum des Colonialraths vorgelegt werden konnen. Ueber den Antrag Kanitz ſchreibt man der„M. Ztg.“ aus Berlin: Im Staatsrath und Reichstage hat man den Getreide⸗ monopolvorſchlag des Grafen Kanitz einer eingehenden Prüfung unterzogen. Aber die Hoffnung, ſo dieſe Chimäre aus dem Kreiſe fonſtiger Erörterungen ausſcheiden zu können, hat ſich als eitel erwieſen. In der„Kreuzzeitung! wird die Wiedereinbringung des Antrags für die nächſte Reichstags⸗ ſeſſton angekündigt, und das entfpricht auch den Andeutungen der conſervativen Redner im Reichstage und im Landtage. Was aber den Thatſachen nicht entſpricht und als ein ver⸗ werfliches Manöver zur Irreführung der öffentlichen Meinung bezeichnet werden muß, iſt die Behauptung des conſervativen Blattes, daß in der engeren Berathung des Antrages die An⸗ hänger des Reichsgetreſdemonopols nahe daran geweſen ſeien, die Oberhand zu gewinnen, und daß man nicht habe wiſſen können, was ſich ereignet hätte, wenn nicht der Schluß der Tagung einen Strich durch das Ganze gezogen hätte. In der engeren Berathung hat ſich nun gezeigt, daß auch einige Centrumsmitglieder der Verſtagtlichung der Getreideeinfuhr zugeneigt ſind. Dieſe Thatſache kann Nlemand überraſchen, der der agrariſchen Bewegung gefolgt iſt; aber ebenſo ſteht es feſt, daß nur ein kleiner Bruchtheil des Centrums in Frage kommen kann. Wenn von der conſervativen Partei des Reichstags die Anſicht getheilt worden, daß der Antrag des Grafen Kanitz Ausſicht auf Annahme gehabt hätte, 5 würde es ja geradezu R geweſen ſein, wenn die echte nicht durch eine zahlreiche Betheiligung an den Ver⸗ handlungen eine Entſcheidung des Reichstags über den An⸗ krag herbeizuführen bemüht geweſen wäre. Jedermann aber weiß, daß gerade die Rechte faſt regelmäßig ſchwach beſetzt geweſen iſt und wie großer Anſtrengungen es bedurft hat, um nur noch für die paar Tage am Schluſſe, wo die Entſcheidung über das Zuckerſteuer⸗Nothgeſetz und die Branntweinſteuer⸗ novelle bevorſtand, die zur Beſchlußfähigkeit erforderliche An⸗ zahl von Reichstagsmitgliedern zur Stelle zu ſchaffen. Es iſt daher pure Luftſpiegelei, wenn die„Kreuzzeitung? ſich und ihren Leſern einzureden ſucht, daß der Antrag des Grafen Kanitz im kommenden Herbſte wahrſcheinlich werde angenom⸗ men werden. Das würde nur der Fall ſein, wenn die Freunde der Paber Singer und v. Vollmar weitere Fortſchritte mit der Eroberung des Landes gemacht hätten. Der Letztere iſt es ja auch geweſen, der dem ſocialiſtiſchen Experiment der confervativen Ultras die meiſte Anerkennung gezollt hat. Immer deutlicher ſtellt es ſich heraus, daß bei dem Streit Kalnoky⸗Banffy der tertius gaudens der päpſtliche Nuntius Agliardi iſt. Derſelbe veröffentlicht im„Vaterland“ eine Dankſagung für die großartigen, aus allen Theilen des Reiches eingetroffenen Kundgebun⸗ gen der Sympathie für ſeine Perſon und der Anhäng⸗ lichkeit an den Papſt. Geſtern ſprach im großen Muſik⸗ vereinsſaale in Wien eine zahlreich beſuchte Katholiken⸗ verſammlung ihr tiefſtes Bedauern über die dem Nuntius angeblich zugefügte Unbill ſowie ihre aufrichtige Verehrung desſelben und verlangte Unbeſchränktheit des Rechtes des Papſtes, ſich durch den Nuntius mit den Biſchöfen und Gläubigen in allen kirchenpolitiſchen Fragen in Verbin⸗ dung zu ſetzen. Die Verſammlung telegraphirte dem un⸗ gariſchen Primas Vaſzary ihren innigſten Dank. Der Abgeordnete Porzer ſagte: Man beleidigt den Papſt, weil er nicht Krieg führen kann; doch der Papſt hat hunderttauſende Soldaten in Oeſterreich, denen das Papſt⸗ techt gleichwerthig iſt mit dem Staatsrecht; noch fehle jede Genugthuung für die Beleidigungen. Die ſchließ⸗ liche Beilegung der Affaire Agliardi wird in poli⸗ tiſchen Kreiſen dahin verſtanden, daß Agliardi im nächſten Conſiſtorium zum Cardinal und damit abberufen wird. Von der ruſſiſchen Regierung werden im Laufe des kommenden Sommers aus dem Centralgefäng⸗ niß zu Moskau etwa 16,000 Arreſtanten nach Tomsk abgefertigt werden. Dieſe Abfertigung erfolgt in 32 Partien. Die zweite Partie wird aus ſolchen Perſonen beſtehen, die aus ihren Verbannungsorten in Sibirien entwichen ſind und jetzt der Tjumener Behorde zur weiteren Anordnung überwieſen werden. 2. Seite. Gencral⸗Anzeiger. Daß großt Tanalbauten unter Umftänden die ſtellten Erwartungen ſehr wenig erfüͤllen, zeigt von Korinth. Der erſte Geſchäftsbericht U mal weiſt einen Fehlbetrag von 812,700 Diaeune, auf. Die Einnahmen, welche ſich auf 229,170 Drachmen belaufen, decken nicht einmal die Betriebs⸗ und Verwaltungskoſten, welche ſich auf 252,940 Drachmen beziffern. In den erſten drei Monaten des laufenden Jahres wurden nur 37,400 Drachmen vereinnahmt, indem 503 Schiffe den Kanal durchfuhren. Der groͤßte Theil der Schiffe war dabei griechiſcher Nationalität, außerdem benutzten nur die Dampfer der engliſchen Prince⸗Linie den Kanal. Nunmehr hat auch diefe Ge⸗ ſellſchaft ihre Vertreter in Griechenland benachrichtigt, daß ſie von einer weiteren Benutzung des Kanals durch ihre Schiffe abſehen müſſe, da die Fahrt ſich als zu bedenklich herausgeſtellt habe. Es iſt immerhin bedauer⸗ lich, daß eine Anlage, die 50 Millionen Mark gekoſtet hat und auf die man in Griechenland ſeiner Zeit ſo große Hoffnungen geſetzt hatte, ſich für den interna⸗ 299 5 Schifffahrts⸗Verkehr als gänzlich unbrauchbar erweiſt. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großherzog und der Erbgroßherzog haben ſich geute früh nach Pforzheim begeben, um der daſelbſt ſtatt⸗ findenden Einweihung des Rathhauſes beizuwohnen. Morgen erfolgt die Ueberſiedelung des Großherzoglichen Hofes nach Baden⸗Baden. Verſetzungen. Stationsverwalter Auguft Gers ba ch in Krozingen wurde nach Heitersheim, Stationsverwalter Auguft Kremp in Heitersheim nach Krozingen, Stations⸗ verwalter Emil Ditter in Neckarau nach Gottenheim und editionsaſſiſtent Stefan Steiger in Freiburg nach Pforzheim verſetzt. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 29. Mai 1895. Aus der Stadtrathsſihung vom 24. Mai. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Aufſichtsrath der Höheren Mädchen⸗ chule hier theilt dem Stadtrath mit, daß die von der Schule miethweiſe benützten Räume im linken Schloßflügel u Staatszwecken Verwendung finden müſſen und daher die Miethe auf Spätjahr 1897 gekündigt werde. Es wird daher an den Stadtrath das ſchon früher geſtellte Er⸗ ſuchen gerichtet, dieſer Schule ein entſprechendes Gebäude zu überlaſſen, bezw. zu erſtellen. Der Stadtrath nimmt hievon Kenntniß und wird nunmehr der Frage wegen Beſchaffung eines Gebäudes näher treten. Auf Anregung des Tiefbauamts wird beſtimmt, daß bei der der Gehwege in der Breitenſtraße, der Rhein⸗ und Heidel⸗ bergerſtraße das Ausbruchsmaterial von den⸗ jenigen Flächen den e N überlaſſen werden ſoll, für welche dieſelben f. Zt. die der Herſtellung beſtritten haben und nunmehr zu den Koſten der euherſtellung beige⸗ ſogen werden, d. h. in der Breitenſtraße bleibt der ganze Be⸗ „in der Heidelberger⸗ und Rheinſtraße der Bela auf 5 eter Breite von den Häuſern an gerechnet, den Hausbe⸗ fitzern überlaſſen. Die Herſtellung der Seckenheimerſtraße betre fen d, beſchließt der Stadtrath, die Strecke von der Louiſenſchule bis zur Traitteurſtraße vollſtändi g zu und hierwegen Vorlage an den Bürgerausſchuß zu erſtatten. Behufs Gewinnung weiteren bebguungs⸗ fäbigen Geländes im Gebiete der öſtkichen Stadterweiterung ſoll die Auffüllung einiger Straßenſtrecken porgenommen werden. Zu dieſem Zweck wird Vorlage an den Bürgerausſchuß beſchloſſen. Hinſichtlichdes Berfahrens bei Vornahme öffentlicher Verſteigerungen von ſtädtiſchen Bauplätzen wird angeordnet, daß für den Fall mehrere lätze zum Verkaufe kommen und das Ausbieten derſelben im lumpen beantragt iſt, zuerſt die Verſteigerung im Klumpen und dann erſt im GEinzelnen zu erfolgen hat. Dem Stadtrath bleibt es überlaſſen, zu beſchließen, welcher dieſer beiden Verſteigerungsarten er die Genehmigung ertheilen will. Die Entwäſſerung des allgem. Kranken⸗ hauſes wird im Submiſſionswege der Firma Ph. Holz⸗ mann u. Cie. hier übertragen, während jene der FJaß⸗ 5 5 e U 3, 26—30 Herrn Richard Kreis hier zugewieſen wird. Für die am 14. Juni l. Is. ſtattfindende Berufszählung wird eine beſondere Commiſſion niedergeſetzt, beſtehend aus den Herren: Bürgermeiſter Bräunig, Vorſitzender, Stadträthe; Berna 5, Gruber, Magenau und Sperling, Stadtverordneten! Glaſer, Roſe und Wachenheim. CFFFFFCCCC(C( — aeekeerrrtes Feuilleton. —Paul de Caſſagnae erklärte vor einigen Tagen in ſeiner bündigen Art, verrückte Perſonen, wie die Betſchweſter Amelot, welche den Abbs de Broglie getödtet hat, müßten ganz einfach aus der Welt geſchafft werden. Mit dem Ein⸗ ſperren in Irrenanſtalten oder Gefängniſſe ſei es nicht gethan, da ſie früher oder ſpäter wieder herauskämen. Die geſer der „Autorite“ fanden dieſes Verfahren etwas ſummariſch, wun⸗ derten ſich aber doch nicht ſonderlich darüber, daß Caſſagnac darauf verfallen war; deſto mehr Erſtaunen erregt es, daß ein als Menſchenfreund bekannter Arzt, G. Daremberg, in einer„Zuſchrift“ an die„Debats“, deren Mitarbeiter er iſt, der gleichen Idee huldigt.„Der verbrecheriſche Wahnſinnige“, ſagt er,„iſt ein wildes Thier, das man vernichten muß.“ Und nun erzählt er von einem Kopiſten, den er in ſeiner Jugend ekannt hat. Dieſer war früher einmal in einem Aaeenſe geweſen, weil er ohne irgendwelche äußere exanlaſſung einen Nachbar getödtet hakte. Eines Tages vertraute ihm der alte Dr. Daremberg eine wexthoolle mediziniſche Handſchrift an, die die Bibliothek in München dem Gelehrten geliehen hatte. Vater und Sohn gingen mit dem Kopiſten aus und begleiteten ihn durch den Luxemburg⸗ Garten bis an die Thür ſeiner Wohnung in der Rue Saink⸗ 1 Kaum hatten ſich die beiden Herren entfernt, als e ein gewaltiges Geſchrei hörten. Sie eilten mit Anderen nach der Stelle, woher es kam, ſahen da einen Todten auf dem Pflaſter liegen und ihren Schutzleute. Als ſie ſich ängſtlich nach der koſtbaren Hand⸗ ſchrift erkundigten, fand man ſie an einem Eckſtein, wo der Mann ſie niedergelegt hatte, ehe er einen harmlos Vorüber⸗ gehenden erſtach. rwurde ſelbſtverſtändlich von Neuem eingeſperrt, allein in der Irrenanſtalt tödtete er etwa vör Jahren deren Leiter, Ob er noch lebt, weiß Dr. Darent⸗ 2 nicht; aber daß ſolche Weſen aus der Welt geſchaffen Wahl erfolge durch gingen unter. Der Hochbootsmann wurde durch die Wucht Kopiſten in den Händen der Der Neuanſtrich der Feuermelder m Reſiger Stadt iſt im Submiſſtonswege zu vergeben, weßhalb ent⸗ ſprechendes Ausſchreiben zu 5 hat. Es werden folgende Geſuche befürwortet reſp. genehmigt: a) 1 Geſuch um Aufnahme in den bad. Stagtsverband, b) 2 Wirthſchaftsgeſuche, c) 2 Militärzurückſtellungsgeſuche, d) 1 Geſuch um Umlageausſtand, e) 2 Geſuche um Befreiung vom Gewerbeſchulgeld, 1) 1 Geſuch um Sportelnachlaß. Nicht genehmigt werden 2 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſt. 11. Feuerwehrtag des Areiſes Mannheim. In Hockenheim fand am Ne Sonntag der II. Verhandstag der Feuerwehren des Kreiſes Mannheim ſtatt in Verbindung mit dem 25jährigen Stiftungsfeſt der Freiw. Feuerwehr Hockenheims. Kurz nach Einmarſch der verſchiedenen mit den Vormittags⸗ zügen angekommenen Wehren verfammelten ſich deren Kom⸗ mandanten und Delegirte im Rathhausſaale behufs Be⸗ ſprechung der auf die Tagesordnung geſetzten Anträge. Vor Eingang in dieſelbe hielt Herr Bürgermeiſter Zahn die Begrüßungsrede und knüpfte hieran die Vertheilung von Diplomen für 25, 20 und 12jährige Dienſtzeit an Feuerwehr⸗ männer der Gemeinde Hockenheim, welche Feier mit einem freudigen, kräftigen Hoch auf Se. Kgl. Hoheit den Großherzog abſchloß. Unter dem Vorſitz des Herrn Kommandanten Bouquet von Mannheim wickelte di Tagesordnung programmmäßig ab. Zuerſt berichtete Herr Commanvam Bouguet⸗Mann⸗ heim über die Landesfeuerwehr⸗Unterſtützungskafſe, worauf die Referate über die Brandſtatiſtik des reſſes Mannheim folgten und zwar berichtete für den Amtsbezirk Mannheim Herr Berthold Fuh s⸗Mannheim, für den Amtsbezirk Schwetzingen Fat Commandant Mechling⸗ Schwetzingen und für den mtsbezirk Weinheim Herr Commandant Kinzel⸗Weinheim. Aus den Darlegungen des Herrn allein in der Stadt Mannheim im Jahre 1898 durch Feuers⸗ brünſte ein Gebäudeſchaden von M. 38,169.47 entſtanden iſt, während ſich der nur durch kleine Zimmerbrände entſtandene Mobiliarſchaden auf M. 7058.55 beläuft. Im Amtsbezirk Mannheim beziffert ſich der in den letzten 2 Jahre durch Brände entſtandene Gebäudeſchaden auf M. 105,498.50, Nach den Berichten über die Brandſtatiſtik folgte ein ſehr interefſanter und inſtruktiver Vortrag des Herrn Commandanten Bou quet⸗ Mannheim über„Die Thätigkeit auf der Brandſtätte“, Sodann wurde zur Beſtimmung des Vorortes für den XII. Verbandstag i. J. 1897 geſchritten, wobei die ſich be⸗ reits für dieſes Jahr gemeldete Gemeinde Leutershaufen be⸗ ſtimmt wurde. Bei hierauf folgender Neuwahl des Kreisausſchuſſes wurden die Herren Commandanten W. Bouquet von Mann⸗ heim, Mechling von Schwetzingen, Kinzel von Weinheim, Höfer von Ladenburg und Bock von Leutershauſen erwählt, welche wiederum unter ſich Herrn Command. Bouquet als ene des Kreisausſchuſſes ernannten. nknüpfend an eine vor Kurzem in Baden⸗Baden getagte Landes⸗Delegirten⸗Verſammlung theilte Herr Berthold Fuhs⸗ Mannheim mit, daß in dieſem Jahre zum erſten Male die Mitglieder des Landesausſchuſſes der badiſchen Feuerwehren von den einzelnen Kreiſen ſelbſt gewählt werden, während bis jetzt die Wahl derſelben ſtets auf dem alle zwei Jahre ſtattfindenden badiſchen Feuerwehrtage erfolgte. Jeder der 11 badiſchen Kreiſe hat einen Vertreter in den Landesausſchuß, der bisher nur aus 5 Mitgliedern beſtand, zu wählen. Die die ſtimmberechtigten Commandanten. Herr Commandank Bouquet einſtimmig als Delegirter des Kreiſes Mannheim für den Landesausſchuß erwählt, welche Wahl derſelbe mit Worten des lebhafteſten Dankes entgegennahm. Herr Bouquet betonte, daß ihn dieſe einftimmige, ehrenvolle Wahl beſonders freue im Hinblick auf die Angriffe, die in letzter Zeit von gewiſſer Seite auf ihn gerichtet würden. Er betrachte dieſe Wahl als einen Beweis dafür, daß er das bisher genoſſene Vertrauen und die ihm bisher zu Theil ge⸗ wordene Achtung auch jetzt noch in ungeſchwächtem Maße genieße. Dieſe Worte des Herrn Bouquet wurden von den Anweſenden mit lebhaften Beifallsbezeugungen aufgenommen. Das offizielle Feſteſſen wurde im Gaſthaus zum Adler abgehalten, allwo Herr Bouquet⸗Mannheim in vortreff⸗ licher Weiſe unſeres Landesfürſten als Förderer aller gemein⸗ nützigen Inſtitute gedachte und dieſem ſein allſeitig freudig aufgenommenes Hoch widmete. Im Anſchluſſe hieran feierte Herr Adjutant Fuhs aus Mannheim die mit Diplomen aus⸗ gezeichneten Jubilare und beleuchtete in ſchwungvollen Worten die Verdienſte dieſer Männer, welche ſo lange Jahre ihre Kräfte der Allgemeinheit gewidmet haben, daneben das Wohl⸗ wollen der Gemeindevertretung für die Feuerwehr hervor⸗ hebend. Sein Hoch galt der Gemeinde Hockenheim, deren Vertretung, an der Spitze derſelben Herr Bürgermeiſter Zahn, ſowie den Jubilaren. An den die überaus reich ge⸗ zierten Straßen Hockenheims paſſirenden Teſzug ſchloß ſich eine Probe der freiwilligen Feuerwehr Hockenheims, die zwar nicht beſonders ausgedehnt war, aber hinlänglich den Beweis vortrefflicher Schulung erbrachte. Damit war der offtzielle Theil beendet. ———jà—- uhs ging hervor, daß Hierauf wurde werden müſſen, unterliegt bei ihm keinem Zweifel.„Früher legte man ihnen Feſſeln an. Die heutige Gefühlsdufelei wüirde ſolche grauſamen, aper wirkſamen Gebräuche nicht ge⸗ ſtatten. Da bleibt nichts Anderes übrig, als für ſo blut⸗ dürſtige Weſen die Todesſtrafe wieder herzuſtellen. Der Wahnſinn iſt gewiß intereſſant, jedoch nur unter der Be⸗ dingung, daß er unſchädlich bleibt.“ — Von einem Verzweiflungskampf zur See wird auß Odeſſa geſchrieben: Der Zuſammenſtoß der am 13. Mai zwiſchen dem ruſſiſchen Poſtdampfer„Kotzebue“ und dem Admiralitätsſchiff„Penderaklia“ etlwa zehn Meilen von dem Tarkhankhilt⸗Leuchtthurm ſtattfand, ereignete ſich genau an derſelben Stelle, am ſelben Tage der Woche und zur ſelben Stunde, wie die Kataſtrophe des„Wladimir“ im vorigy Jahre, bei welcher über hundert Menſchenleben gingen. Auch bei dem Unfall des„Kotzebue“ ſpiekte ſich ein Ereigniß ab, das lebhaft an die Anklagen erinnert, welche ſeiner Zeit gegen die Offtziere und Mannſchaften des „Wladimir“ wegen unmenſchlicher Graufamkeit erhoben wurden. Bei dieſem letzten bis heute unaufgeklärten Zu⸗ ſammenſtoß war ein Verluſt von fünf Menſchenleben zu beklagen; zwei Paſſagiere und drei Leute von der Mannſchaft des Zuſammenſtoßes getödtet und der Koch und ein Schiffs⸗ junge verunglückten durch das Kentern eines Bootes. Die beiden untergegangenen Paſſagiere waren eine Dame, deren Identität nicht feſtgeſtellt werden konnte und Kapitän Lazarewitſch von dem ruſſiſchen Dampfer Nurik“, der auf dem„Kotzebue“ als Paſſagier nütfuhr. Kurz nach dem erfolgten Zuſammenſtoß, der bei hellem, ſchönem Wetter ſtatt⸗ fand, gewahrte man eine Dame von etwa 30 Jahren auf Deck, die in wilder Verzweiflung mit aufgelöſten Haaren um⸗ herlief und die Mannſchaft um Rettung anflehle. Irgend⸗ 5 Rettungsgürtel und mit Kapitän Femand reichte ihr einen 0 Laszarewitſch und zwei Matroſen ſtieg ſie in ein Rettungsboot. Mannpeim, 29. Mar. Eine Abordnung der 7größeren badiſchen Stadte wurde kürzlich von dem Staatsminiſter Dr. Nokk empfangen, um ihre Wünſche betreffs Erweiterung der Berechtigung der Oberreal⸗Abiturtenten vorzutragen. Sbwohl der Miniſter ſich perſönlich günſtig zu der Sache ſtellte, ſo ſcheinen doch im Augenblicke die Schwierigteiten zu groß zu ſein, die darin beſtehen, daß die Mittelſchulen ſich gegen die Gleichſtellung der Abiturienten der Oberrealſchulen mit denen der Gym⸗ naſten ausſprachen und die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe ein gleiches Votum abgegeben hat. 5 „Erledigte Stellen für Militärauwarter.(Leute mit Civilverſorgungsſchein). 14. Armeekorps. Hausdiener auf vorausſichtlich 1. Juli beim königl, Garniſonlazareth Neubreiſach. Die Bewerbungen ſind an die Intendantur des 14. Armee⸗Korps in Karlsruhe zu richten.— Magazin⸗ aufſeher auf ſofort bei der General⸗Direktion der grohh. badiſchen Staatseiſenbahnen in Karlsruhe. Das Einkommen beſteht zunächſt in einer Vergütung von 1250 bis 1850 Mark jährlich; bei etatsmäßiger e 1250., Höchſtgehalt 2000 Mk. nebſt geſetzlichem Wo nungsgeld der 6. Dienſtklaſſe. Ausſicht auf Anſtellung als aſche *Ueber den Verbandstag der Kaufmännif en Ver⸗ eine Badens und der Pfalz, der am Sonntag in Lud⸗ wigshafen ſtattfand, iſt noch zu berichten: Als Vertreter der Stadt waren erſchienen Bürgermeiſter Dr. Grün⸗ zweig, als Vertreter der Regierung der Herr Bezirksamt⸗ mann, Zuerſt wurde der Jahresbericht verleſen, aus dem zu entnehmen iſt, daß dem Verband zur Zeit 19 Vereine an⸗ ehören(8 pfälziſche und 11 badiſche) mit zuſammen ca. 5400 Mitgliedern. in neuer Verein(Baden) trat im 5—5 atle dem Verbande bei. Punkt 2 der Tagesordnung af die Rechnungsablage Nach Beendigung derſelben wurde dem Vorſitzenden Decharge ertheilt und ihm der Dank für ſeine rege Thätigkeit ausgeſprochen. Die Wahl des Vorſtandes ergab die Wiederwahl ſämmtlicher Mitglieder des alten Vorſtaudes. Als Verſammlungsort für den nächſten Ver⸗ bandstag wurde Raſtatt gewählt. Der Antrag des erbands⸗ Vereins Frankenthal die Gleichſtellung der kaufmänniſchen Vereinsſchulen mit den Sonntags⸗ bezw. Fortbildungsſchulen in Bayern ſpeziell der Pfalz betre, wird einer Kommiſſton überwieſen. Der Antrag des Verbands⸗ Vereins Neuftadt: Ertheilung von Auskünften aller Art durch die Verbands⸗ Vereine betr., wird, da er keine Gegenliebe findet, zurückge⸗ ogen. Der Antrag des Verbands⸗Vereins Nae 8. Wlthetlung der Delegirten über die Frequenz der von ihrem Verein bezw an ihrem Wohnort von Staat oder Stadt unterhaltenen Handelsſchulen und über die Stellung der rinzipale zu dieſen Schulen betr.; b. Einberufung eines elegirtentages badiſch⸗pfälz. Handelsſchullehrer betr., wurde im Prinzip angenommen. Das Geſuch der ungs⸗Geſellſchaften Stuttgart und Karlsruhe, betr. die wendung der den Verbands⸗Vereinen aus aee 1 18 zufließenden Bonifikationen, wurde dahin erledigt, aß die eine Hälfte dieſer Bonifikationen den Verſicherten, die andere der Verbandskaſſe zu Gute kommen ſoll. Der Antrag des Verbands Vereins Mannheim, Kran e betr., wurde zurückgezogen. Nachdem noch ſonſtige geſchäft⸗ liche Mittheilungen zur Kenntniß gebracht waren, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Die Chancen des Pfälziſchen Säugerfeſtes lt.„L..“ wieder bedeutend im Wachſen begriffen, + das Feſt aller Wahrſcheinlichkeit nach doch noch zu Stande kommen dürfte. Die Firma Stromeyer u. Co. Konſtanz hat ſich erboten, eine ed. 70 Meter lange und 29 Meter breite Halle mit Bedachung aus einer ee 17 5 Preiſe von eg. 5000 M. herzuſtellen, ſodaß nunmehr die Beſchaffung einer Halle keinerlei ſinanztelle Schwierigkeiten mehr bereitet, Als Feſtplatz wird der freie Platz an der Prinzregentſtraße, neben dem Biadukt in Ausſicht genommen. * Der Eildampfer„William Egan u. Co. Nr. 11 der Rheiniſchen Transport⸗Geſellſchaft Willſam Tgan u. Fo. ehörig, iſt Sonntag 26. Mai auf ſeiner erſten Bergfahrt in Mannheim angekommen. Der Dampfer hat 550 Tons Trag⸗ fähigkeit und 300 indizirte Pferdekräfte. Mitte nächſten Monats wird der Eildampfer„William Egan u. Co. Nr. 12“ in Dienſt eſtellt werden. Die Rheiniſche Transport⸗Geſellſchaft William gan u. Co wird alsdann über 12 Eildampfer verfügen, welche dem Betrieb der Eildampferlinien Rotterdam inz pn e a. Rh., Rotterdam—Guſtavs⸗ e ee a. M. und vice-versa dienen. Ift eine Uhr pfändbar oder nicht? Dieſe vor kurzem in der Berufs⸗Inſtanz vom Gericht v nt wor⸗ den. Der Gepfändete führte in der Verhandlung an, daß er zur Ausübung ſeines Berufs zwecks pünktlichen Antritts ſeiner täglichen Arbeit die Uhr unter allen Umſtänden nöthig e, da er eventuell bei Unpünktlichkeit ſeiner Stellung ver 10 gehen würde. Der Gerichtshof trat dieſen Ausführungen 45 die Uhr mußte dem Betreffenden zurückgegeben werden, Dar⸗ nach wäre alſo eine Uhr, zumal wenn der Beſitzer nur über ein ein 55 Exemplar verfügt, ein unpfändbarer Gegenſtand. 5 5 r Briefmarkenſammler. Die am 15. dſs. Ms. im Theaterfaal der Barmbecker⸗Bierhalle abgehaltene Briefmar⸗ kenbörſe war recht gut beſucht und hauptſfächlich die Händler⸗ welt von Hambdurg und Umgebung zahlreich vertreten. Wie allfährlich konnte man jedoch auch in dieſem Jahr bemerken, daß ſich während der Sommermonate das Intereſſe für den Sport der Philatelie weſentlich verringert, und waren 955 Aufgebot und Nachfrage im Privathandel flauer, Deſto größere Nachfrage war hingegen für Auetionswaare und er⸗ zielten die eingeſandten Sachen recht hohe Preiſe. Es kann daher nicht genug empfohlen werden, Sammlungen und größere Poſten von Marken der Hamburger Briefmarken⸗Börſe zur FFFE——— Durch einen Zufall kenterte es, aber ſeine Anſeſſen kamen wieder empor und nun entſpann ſich, wie ugenzeugen be⸗ richten, ein fürchterlicher Kampf zwiſchen der Frau und dem Kapitän, der ſich bemühte, ihr den Rettungsgürtel abzunehmen. Während der entſetzliche Streit noch fortdauerte, kamen die Beiden plötzlich unter das Rad und 11 nicht wieder empor. Bitter bemerkt der„Graſhdanin“ hierzu:„Gott helfe den Armen, die unter ſolchen Umſtänden auf die Menſchli kett und Ritterlichkeit der ruſſiſchen Seeleute rechnen!“ Der „Kotzebue“ war ein altes Schiff, das im Jahre 1864 in New⸗ caſtle Pae worden war. Auch die„Penderaklia“ war ein age iſt altes Fahrzeug, das während des letzten türkiſchen Krieges in die Hände der Ruſſen ſtel. —,Ein aufregender Vorfall trug ſe dieſer Tage im Zoologiſchen Garten von Barcelona zu. n junger Mann ſprang im Raubthierhauſe über die vor den ge be⸗ findliche Umzäunung und näherte ſich mit den Worten:„Ich will meinen Großvater beſuchen!“ dem Löwenkäfige. Die Löwin,Julieta“ verſetzte dem kühnen Herrn einen furchtbaren Tatzenhieb, während das Publikum in wilder lucht davon⸗ eilte und den Unglücklichen ſeinem Schickſal überließ. Schließ⸗ lich kam ein beherzter Poliziſt hinzu und ſuchte den wag⸗ halſtgen Menſchen zu befreien; aber die Sbwin wollte ihn nicht loslaſſen, und die fünf Löwen, die ſich in demfelben Käfige befanden, erhoben ein fürchterliches Gebrüll und machten Anſtalten, ſich auf den Poliziſten zu ſtürzen. Nach einem furchtbaren Kampfe, bei welchem der pliziſt ſchwer verwundet wurde, gelang es endlich, den oxiginellen Befucher, dem der rechte Arm faſt vom Körper geriſſen war, aus den Klauen der Löwin zu retten. Er wurde, da er offendar irr⸗ ſinnig iſt, ins Irrenhaus gebracht und ſagte unterwegs zu ſeinen Begleitern?„Das war ein Irrthum. 50 wollte meinen Froßvater beſuchen und kam zu meiner Schwiegermutter!“ eeenenranerregr 1 + * 25 dabei zuckt es in unerträglicher Weiſe, der verbrennende dena⸗ gegen uns von der Anſchauung auszugehen, daß ſowohl der Nech Oberbürgermeifter als ſeine Stadträthe das verbriefte Wanmheim, 29. Mai General Anzeiger. 3. Selte. Auelton zu üßergeben, da bei dem ſeiten⸗ und fatzweiſen Ver⸗ kauf von mittleren ſowie Einzelverkauf von ſeltenen Marken in 0 ſämmtlicher Börſenbeſucher in der Auction ſtets die höchſten Preiſe erzielt werden. Große Nachfrage herrſcht immer noch nach altdeutſchen Marken, ſpeciell Ham⸗ burg, Bremen, Oldenburg, Braunſchweig ꝛc. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Verkaufswaare recht bald einzuſen⸗ den iſt, da die Briefmarken⸗Börſe von Mitte Juli an wie immer Sommerferien anſetzt. Die nächſte Börſe findet Mitt⸗ woch, den 29. Mai, Abends 9 Uhr, in der Barmbecker⸗Bier⸗ halle am Pferdemarkt ſtatt. Ueber die neue Spirituslampe äußert ſich die„Zeit⸗ ſchrift für Beleuchtungsweſen“, Heft 15, von 15. Maj er., wie folgt: Gasglühlicht ohne Zuleitung nennt ſich ein neuer⸗ dings in den Handel gebrachter Spiritusdampfbrenner, der einen Glühkörper in Weißgluth verſetzt. Das Licht zeichnet ſich weder durch beſondere Schönheit noch Helligkeit aus, turirte Spiritus verbreitet einen nichts weniger als lieblichen Geruch und die Betriebskoften belaufen ſich auf ca. 6 Pfg. per Stunde. Alſo ſelbſt bei ſehr hohen Petroleumpreiſen kann das Spiritusglühlicht kaum irgend eine Beachtung bean⸗ ſpruchen. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ entwickelt in ihrer geſtrigen Mittagsnummer eine ſeltene Virtuoſität, mit aalglatter Sophiſtik dem auszuweichen, was ihr der„General⸗ Anzeiger“ zum Vorwurf gemacht. Letzterer hatte es am Montag gebührend gekennzeichnet, in welch' taktloſer Weiſe die„N. B..“ die leitenden Perſonen unſerer ſtädtiſchen Verwaltung kritiſtrte. Sie ſchreibt nun u..:„Das Organ der ſtädtiſchen Verwaltung ſcheint bei ſeinen Ausfällen echt hätten, von jeder öffentlichen Kritik verſchont zu bleiben u. ſ..“ Kann man die Dinge ärger auf den Kopf ſtellen? Wer hat etwas davon geſagt, daß die genannten Perſonen nicht kritifirt werden dürften? Gewiß dürfen ſie kriti⸗ ſirt werden! Aber es kommt darauf an, wie dies geſchieht. Eine ſachliche Kritik ihrer Handlungen werden jene Herren allezeit gern über ſich ergehen laſſen, eine mit 5ef önlichen und verdächtigenden Ausfällen geſpickte Kritik, die mit der öffentlichen Thätigkeit jener Perſonen abſolut nichts zu thun hat, ſollte man aus Selbſtachtung unterlaſſen. Eine Bürgerſchaft beſchimpft ſich ſelbſt, wenn ſie ſo über die von ihr ſelbſt gewählten Beamten der Stadt ohne Noth und ohne Grund in öffentlichen Blättern räſſoniren läßt. Wenn, wie die„N. B..“ behauptet, dasſelbe von national⸗ liberaler Seite gegen unſeren früheren Oberbürgermeiſter ge⸗ ſchehen iſt, ſo nehmen wir keinen Anſtand, ſolches Vorgehen auf's Entſchiedenſte zu mißbilligen. Weiter beſchäftigt ſich die„N. B..“ mit der Perſon des Herrn Stadtrath Herſchel und be⸗ mängelt es, daß wir dieſen Herrn einen Mann genannt, der ſich im hohen Maaße um das Wohl unſerer Stadt verdient gemacht haät. Namentlich glaubt das e Organ in geringſchätziger Weiſe von der früheren Thätigkeit des Herrn Herſchel in der Theaterkommiſſion redenzu dürfen. Nun, wir glau⸗ ben eine anſehnliche Mehrheit der Mannheimer Steuerzahler auf unſerer Seite zu haben, wenn wir heute nochmals recht kräftig die Verdächtigungen der„N. B..“ als grundloſe zurückwei⸗ en und Herrn Herſchel als einen Mann bezeichnen, der ch weit mehr Verdienſte um die Stadt Mann⸗ heim erworben hat, als die„N. B..“ ſich jemals zu erwerben in der Lage ſein wird. as ſchließ⸗ lich die Thätigkeit der früheren Theaterkommiſſion, der Herr Herſchel e angeht, ſo ſind viele Theaterkenner mit Recht der Meinung, daß unbeſtreitbare Vorzüge jener vielfach verkannten Theaterverwaltung noch heute zu Gunſten der nachwirken, worüber namentlich der von der„N. B..“ angerufene Steuerzahler nicht ungehalten zu ſein Veranlaſſung haben dürfte. *Prozeß Alvary. Heute Vormittag ½10 Uhr fand im Prozeß des Kammerſängers Max Alvary gegen die Hoftheaterverwaltung ſowie die Herren Intendant Praſch und Auer die Verkündung des Urtheils über die verſchiedenen geſtellten Anträge ſtatt. Die gegen Herrn Auer gerichtete Klage des Herrn Alvary wurde abgewieſen, während hinſichtlich der Klage gegen Herrn Praſch und die Hoftheaterverwaltung weitere Beweiserhebungen und Ver⸗ nehmungen von Sachverſtändigen erfolgen ſollen. Unter Anderem ſoll ein Gutachten des Oberregiſſeurs des Hof⸗ theaters in Darmſtadt eingeholt werden. „In der Eutſchädigungsklage der hieſigen ſtädtiſchen Leihhauskommiſſion gegen den früheren Tapator des Leih⸗ Zanfene Herrn Karl Joſt, wurde heute vor dem hieſigen Landgericht das Urtheil verkündet. Bekanntlich war dem hieſtigen Leihhaus vor—3 Jahren ein großer Schaden da⸗ durch entſtanden, daß eine Unmaſſe goldener Uhren von Herrn Uhrmacher Frey hier angenommen wurden. Die Höhe dieſes Schadens taxirte man auf 33,000 Mark. Die Leihhaus⸗ kommiſſton verklagte nun Herrn Joſt auf Entſchädigung dieſes dem Leihhauſe entſtandenen Verluſtes, nachdem ſte ſchon vorher als Deckung eine auf 16,000 M. lautende Ken der auf das Haus des Herrn Joſt hatte eintragen aſſen. Der Beklagte ſchob die Schuld an dem Vorkommniß Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte neberlezung, aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. Nachbrus verbsten, 388)(Fortſetzung.) „Ich danke Dir, Viktor,“ ſagte Carmen,„die Erinnerung an dieſe Augenblicke wird ein Glück ſein, von dem ich zehren werde; denn von nun an darf nicht mehr von Liebe zwiſchen uns die Rede ſein. Ich werde Dich nie heirathen.“ „Du wirſt morgen ſchon mein Weib ſein,“ erklärte er. „Nein, mein Geliebter, wir werden uns heute Abend trennen und uns nicht widerſehen, bis—“ „Unfinn, Carmen, Du ſollteſt ſo etwas gar nicht ſagen.“ „Aber wenn Du mich heiratheſt, mich, die ich arm bin, dann wirſt Du Deine ſchöne Heimath Lancedene verlieren?“ „Ja“, erwiderte er zögernd,„aber ich liebe Dich mehr als Lancedene.“ „Es wird dem erſten Beſten zufallen, der den höchſten Preis dafür bietet! 5 Seine Stirn umwölkte ſich. „Warum ſprichſt Du davon?“ „Weil es nie ſtattfinden darf. Und Deinen Titel, Deine Stellung mußteſt Du auch aufgeben.“ „Das wird mir nicht ſchwer, ſagte er ſchnell.“ „Und 5 darf es nicht ſein. enn Du mich heiratheſt, muß Deine Mutter, die Gräfin Ryeburn, den Platz, den ſie ihr ganzes Leben eingenommen und ausgefüllt hat, verlaſſen, und in einfachen Verhältniſſen weiter leben.“ „Das iſt das traurigſte,“ gab er zu;„ja, meine Mutter wird es ſehr empfinden.“ „Und die Verlobung Deiner Schweſter würde vorausſicht⸗ lich zurückgehen?“ „Es wäre eine ſchöne Liebe, wenn ſolche Sachen ſie be⸗ ſeitigen könnten!“ 8 „Das gebe ich zu, aber das ändert die Thatſache nicht. Und endlich— Du zu dem Manne der der Leihausverwaltung zu. Das Gericht erachtete jedoch heute den Beklagten Joſt für ſchuldig und verurtheilte ihn zur Zahlung der 33,000 Mark. Vertreten wurden die Leihhaus⸗ kommiſſion durch 111 5 Rechtsanwalt Dr. Jor dan und Herr Jolt durch Herrn Rechtsanwalt Selb. Die Koften hat Herr oſt zu tragen. »Konkurſe in Baden. Villingen. Ueber das Ver⸗ mögen der offenen Handelsgeſellſchaft Furtwängler und Merz in Villingen; Konkursverwalter: Rechtsanwalt Heil⸗ mann in Villingen; Prüfungstermin: Samſtag, 10. Auguſt. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 30. Mai. Ueber ganz Mitteleuropa liegt zwar noch hoher Druck mit dem Maximum im Norden und Nordweſten. Dafür hat die wieder raſch zugenommene Wärme neuerdings in der Schweiz, ſowie in den ſüddeutſchen Gebirgsthälern vorerſt leichte Gewitterwirbel hervorgerufen, die indeß zunächſt noch keine Störungen bringen dürfen. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei allmählich zunehmender Gewitterneigung größtentheils eer und heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur zu erwarten. der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 8 2 82 8 2 58 8 2 8 Bemerk 2 e 2 Zeit S8 s Ss8SSSungen 65 5 SS SA 2 8 85 2 8 8 mm& 28. Mai Morg. 75762,6 11,8 88 NNW4 28.„ Mittg.2⸗0 761,4 19,8 43 N4 28.„ Abds. 920761,2 15,7 68 ſtill 29., Morg.750 17 1158 75„ ˖ Höchſte Temperatur den 28. Mai 20,5 iefſte 5 vom 28/29. Mai 0 Aus dem Großherzogthum. + Schwetzingen, 27. Mai. Die Generalverſammlung des deutſch⸗öſterreichiſchen Scheffelbundes fand am 25. und 26. I. Mts. dahier ſtatt. Viele Telegramme und Glückwunſch⸗ ſchreiben aus Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn waren ein⸗ gelaufen. Da die Obmänner Schriftſteller Breitner in Mattſee und Profeſſor Maier in Schwetzingen wegen Geſchäftsüber⸗ häufung ihre Aemter niederlegten, wurden für die öſterreich. Abtheilung zum Obmann gewählt Schriftſteller Oskar Pach⸗ Wien, zum Ehrenobmann Graf Hans Wilczek; in Deutſchland wird vom 1. Auguſt l. Is. ab der Eichrodtbiograph und order des Scheffelfahrbuchs 1895, Prafeſſor Kennel⸗ peyer, die Obmannſchaft führen. Eine Reihe von Ehren⸗ und fördernden Mitgliedern wurde ernannt; einem Mün⸗ chener Studenten wurde ein größerer Studienbeitrag zuge⸗ wieſen. Ort der nächſten Generalverſammlung iſt Wien. Das literar. Jahrbuch 1895 wird in den nächſten befſel in die Hände der nee gelangen; Herausgeber deſſelben für 1896 iſt Schrifſteller Pach⸗Wien. Am 26. fand ein Gedächt⸗ nißakt am Grabe des Gründers der deutſchen Abtheilung, Prof. J. Stöckle, ſtatt. *Heidelberg, 28. Mai. Der im vorigen Jahre ver⸗ ſtorbene Dozent der Philoſophie, 15 Dr. Bruno v. Reichlin⸗ Meldegg, hat trotzdem, daß er von ſeiner Wirkſamkeit an der Univerſität 1715 Freude erlebte, in faſt rührender Anhäng⸗ lichkeit an dieſelbe und zur Erinnerung an ſeinen Vater, der hier Ordinarius der Philoſophie war, der Univerſität teſta⸗ mentariſch den Erlös aus ſeiner Bibliothek und ein kleines Kapital vermacht, um damit Stipendien für ſtrebſame Stu⸗ dirende der Philoſophie zu begründen. Liützelſachſen, 28. Mai. Bei der Gemeinderathswahl wurden folgende Herren einſtimmig gewählt: Peter Koch, Müller,(zum 5. mal), Georg Klohre und Georg Mildenberger. Von der Elſenz, 28. Mai. Die Feldfrüchte, namentlich Futter und Frucht, ſtehen heuer ſehr ſchön und verheißen reichliche Ernke.— Obſt gibt es im Elſenzthale ſehr wenig; die meiſten Birnbäume haben durch den Froſt gelitten und ſind nur zum Theil belaubt.— Reben ſind größtentheils erfroren und wird ſonach der Landmann ſein Haustrunk entweder durch Beerenobſt oder durch Roſinenwein nothgedrungen herſtellen müſſen. Müllheim, 26. Mai. Ein tieftrauriger Vorfall hat ſich laut„Bad. Ldztg.“ in dem Orte Steinenſtadt ereignet. Dortſelbſt gerieth der Vater Nepomuk Elſäßer alt, Landwirth, mit ſeinem einzigen Sohne Nepomuk beim Mittageſſen in Streit; hierbei ſoll der Sohn auf den Vater eingedrungen ſein, und während die beiden Frauen hinauseilten, um Hilfe zu rufen, wurde der Sohn mit einem großen Tiſchmeſſer in den Unterleib lebensgefährlich geſtochen. Anlaß zum Streite war die Thatſache, daß der alte Elſäßer in letzter Zeit mehr als nöthig trank und am Vorabend ſeine Frau mißhandelte, was ihm der Sohn bei Tiſch verwarnte. Der Thäter hat ſeit etwa 1½ Jahren eine Gefängnißſtrafe von über 2 Jahren verbüßt, weil er beim Wildern den Jagdaufſeher ſchwer ver⸗ letzt hatte. Der junge Elſäßer iſt ſeiner ſchrecklichen Ver⸗ letzung erlegen. Ihre Tochter zur Frau nehmen, uoch Ihnen das Darlehen zurückgeben.“ „Es iſt ja alles wahr, Carmen, aber warum darüber ſprechen?“ „Du mußt mich anhören, mein Geliebter,“ unterbrach ſie ihn.„Unter dieſen Verhältniſſen würde ich lieber ſterben, als Dich heirathen.“ „Du haſt mich geheirathet, wir ſind miteinander ver⸗ bunden, Du haſt gar nicht mehr das Recht, zurückzutreten, Du biſt mein Eigenthum.“ „Nein, wir ſind beide frei! Und hältſt Du mich wirklich für ſo ſelbſtſüchtig und grauſam, daß ich Dir ſolches Unrecht anthun würde? Kannſt Du nicht verſtehen, daß es mir un⸗ möglich iſt, Dich herabzuziehen? Hätte ich Vermögen, mit Freuden würde ich es Dir geben; hätte ich Einfluß, nur für Dich wollte ich ihn verwenden. Aber ich kann, ich will nicht die Veranlaſſung ſein zu Deinem Untergang.“ Die Stimme verſagte ihr. „Du ſpielſt mit mir, Carmen,“ ſagte er heftig.„J ſehe Dich als mein Weib an und fordere von Dir, daß Du es wirſt. Es war uur ein Zufall, daß unſere Heirath ungültig iſt. Ich habe Deinen Schwur und Du ſollſt ihn halten.“ Sie kniete neben ihm auf den Raſen. „Geliebter,“ ſagte ſie, ihn umfaſſend,„es iſt alles ver⸗ geblich. Ich würde lieber gleich hier ſterben, als Dich heirathen. Glaubſt Du, daß ich einen ſo ſchlechten Charakter habe, um Dich und die deinigen ins Unglück zu bringen? Soll ich es anſehen, wie Du Lancedene um meinetwillen ver⸗ lierſt, wie Deine Mntter und Schweſter Mangel leiden? Ich, die Dich liebt, ſo Dir Namen und Stellung rauben und Dich in die Verbannung ſchicken? Es gibt eine edlere Liebe als die, welche mit der Heirath endet: es iſt ſolche, die ſich ſelbſt opfern kann, um den Geliebten zu retten. Das nur iſt die wahre Liebe, Viktor! Wenn mein Tod Dir nützen könnte, gern würde ich ſterben; wenn es beſſer für Dich iſt, ohne mich zu leben, wohlan, ſo trenne ich mich von Dir. Ich wäre ſchlecht, wenn ich jetzt, wo ich alles weiß, noch einwilligte, Dich zu heirathen.“ 4„Ab i li 1 5 C 1* xi 55 iebe Dich ſe ſehr, Carmen rief er 8 eine Fahrt von vier Meilen zurückgelegt hatte. 7 Freiburg, 28. Ma. In dieſem Sömmerfemeſter nehmen im Ganzen 1504 Perſonen an den Vorleſungen der Univerſität theil, darunter 1412 immatrikulirte Studenten. Dieſe Frequenz iſt eine der hö 06 die bisher erreicht wurde. Die theologiſche Facultät zählt 288, die juriſtiſche 448, die medieiniſche, mit Einſchluß der Pharmaceuten, 512 und die philoſophiſche 219 Mitglieder. * Kleine Mittheilungen. In Kürzell kam es bes dem Tanz im Kreuzwirthshauſe zwiſchen den Vurſchen zu einer Schlägerei, wobei ein Burſche am Kopfe mittelſt eines Glaſes erheblich und ein Mädchen am Rücken durch zwei Meſſerſtiche verletzt wurden. Drei Thäter wurden verhaftet.— In Uiſſigheim wurden von dem Blitz dem Landwirth Franz Karl Nahm die Kleider vom Leihe geriſſen und die beiden Kühe des Geſpanns, mit dem er ſich unter einen Baum geflüchtet, erſchlagen. Nahm ſelhſt liegt jetzt krank zu Bette.— In Ilmſpan wurde Landwirth Schneider vom Blitz betäubt und eines ſeiner Pferde ſofort getödtet und das andere ſchwer verletzt. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. D Ludwigshafen, 28. Mai. Prälat Kneipp in Wörishofen, der ſo zahlreich verehrte Waſſer⸗Doktor, wird auf ſeiner Reiſe durch die Pfalz auch hier abſteigen und in dem über 150 Mitglieder zählenden Kneipp⸗Verein einen Vor⸗ trag halten. Gerichtszeitung. » Maunheim, 28. Mai.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: 15 5 Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Vom Freibier, welches aus Anlaß der Bürgermeiſter⸗ wahl in Leutershauſen geſpendet worden war, kehrte der 20 Jahre alte Maurer Friedrich Weber am 15. März d. Is. mit ſeinem Vater angetrunken zurück. Unterwegs ſchlugen ſie — es war um die Mitternachtszeit— vor dem Hauſe des Landwirths Gg. Mohrwieſer Lärm, worauf dieſer erboſt das 105 öffnete und über die Ruheſtörer zu ſchimpfen anhob. it den Worten:„Du mußt ganz ſtill ſein, Du haſt doch keine Nummer, Dich ſtech' ich mit der Miſtgabel todt!“ er⸗ griff nun der junge Weber eine in der Nähe liegende Dung⸗ gabel und ſtieß damit in das Fenſter hinein. Dadurch ging nicht nur das allerdings altersſchwache Fenſterkreuz ſammt dem Fenſter in Trümmer, ſondern der dahinter ſtehende Mohrwieſer erhielt auch einen Stich in die Stirn, der eine Jétägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Das Schöffen⸗ gericht erkannte gegen den frivolen Thäter auf eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 2 Monaten. Die Berufung Weber's gegen dieſes Erkenntniß wurde heute als unbegründet verworfen. Verthei⸗ diger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Friedrich Allen⸗ berger von Oftersheim verſetzte am 10. März d. J. dem leichalterigen Fabrikarbeiter Wilhelm Völker, der ihn durch ee e gereizt hatte, einen Meſſerſtich ins Schulter⸗ blatt, wodurch eine 14tägige Arbeitsunfähigkeit verurſacht wurde. Vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt, legte Allenberger Berufung ein, welche heute zu einer der Strafe auf 1 Monat führte. Vertheidiger: .A. Dr. Katz. Geſchäftliches. ahrrad und Radfahrer. In den Städten wie auf den Landſtraßen tummeln ſich zu dieſer Waan tauſende von Radfahrern und die ſchmucken, ſicheren Rädchen ſind nunmehr ein feſt eingebürgtes Verkehrsmittel geworden. Der große Bedarf, welcher ſich in Velocipeden geltend macht, iſt natürlich auf die aufblühende deutſche Fahrrad⸗Induſtrie von denkbar günſtigſtem Einfluſſe geweſen, wodurch andererſeits wieder die früher ſo ſtarke engliſche Concurrenz nunmehr faſt gänzlich vom deutſchen Markte ſchwindet.— Ein treues Spiegelbild der rapiden Entwickelung in dieſem Fabrikations⸗ zweige bietet die älteſte deutſche Fahrradfabrik von Gebr. Reichſtein in Brandenburg, welche jährlich die ſtatt⸗ liche Anzahl von ca. 15,000 Rädern produzirt und heute 1600 Arbeiter beſchäftigt. Die von der Firma fabricirten„Brenna⸗ bor⸗Räder“ erfreuen ſich allgemeiner Beliebtheit und legen beredtes Zeugniß ab für die deutſche Arbeit und Schaffens⸗ kraft. Die Vertretung für Mannheim und Umgebung iſt Herrn Joſ. Scherer, IL. 14, 1, übertragen, welcher durch ſeine vorzügliche Lern⸗Methode längſt bei Radfahrern bekannt iſt. Jeder Intereſſent hal dadurch die 0 e aeited ſich ein vorzügliches Rad zu beſchaffen, um gleichzeitig unter bewährter Leitung das Fahren zu erlernen. Tagesnenigkeiten. — Kiel, 28. Mai. Die Keſſelexploſton, werlche vorgeſtern, wie gemeldet, auf dem Torpedo⸗Aviſo hier⸗ ſelbſt ſich ereignete, fand um 11¼ Uhr bei forcirter Fahrt von einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 23 Knoten ſtatt. Das Schiff iſt 75m lang, Im breik, 5m tief und gleicht dem Aviſo Meteor. Die Urfache des Unglücks, ob ein Conſtruc⸗ tionsfehler oder fehlerhafte Behandlung durch die Bedienungs⸗ mannſchaft, iſt noch unaufgeklärt. Es iſt als 12. Marine⸗ fahrzeug durch die Germaniawerft für türkiſche Rechnung gebaut worden. Das Unglück erfolgte, als das neue Schiff Der Vorder⸗ maſt und die Commandobrücke ſowie der mittlere Theil des Decks iſt gänzlich abgeriſſen, der Keſſel iſt vollſtändig zerſtückelt. „Gewiß nicht mehr als ich Dich: aber wir dürfen unferen Gefühlen nicht nachgeben. Ich aee faſt in jedem Fall iſt es beſſer, alle äußeren Verhältniſſe beiſeite zu ſetzen und nur aus Liebe zu heirathen; aber bei Dir liegt die Sache anders; Du haſt Pflichten und darfſt nicht nur an Dich denken. Und ich, die ich Dich liebe, die ich ein ganzes Jahr geglaubt habe, Deine Frau zu ſein, ich kann nicht anders, als Dir halte es für Deine Pflicht, Lady Clara Gordon zu eirathen.“ „Du biſt grauſam, Carmen, Du kannſt mich nicht lieben, ſonſt gäbſt Du mich nicht ſo leicht auf!“ rief Viktor erregt. Ich gebe Dich auf, weil ich Dich liebe; mache es mir nicht noch ſchwerer, das zu thun, was ich thun muß.“ „Du ſcheinſt es nicht ſchwer zu nehmen.“ „Ich werde mein ganzes Leben leiden müſſen,“ ſagte ſie raurig. „Du haſt ſelbſt den Entſchluß gefaßt.“ „Ja, ich habe ein thörichtes Opfer verhindert. mein Geliebter, Du mußt nicht böſe auf mich ſein.“ Lord Ryeburn ſah bewundernd in das ſchöne Geſicht, an blaß vor Erregung, aber ſtolz in ſeiner edlen Ent⸗ agung war. „Wie könnte ich auf Dich böſe ſein, Carmen? Ich bin nur ſo beſtürzt; ich gebe Dir mein Wort, daß mir nie der Gedanke gekommen iſt, mich von Dir loszuſagen und dadurch müſſe Verhältniſſe zu ordnen. Ich hätte mich ja verachten müſſen.“ „Das weiß ich, mein Geliebter, aber es gibt keinen anderen Ausweg.“ „Ich weiß ja, daß Du recht haſt,“ rief er aus,„ich fühle es, aber ich kann nicht ohne Dich leben!“ „Du wirſt es lernen mit der Zeit und viele Dinge werden Dich tröſten; Du haſt Deinen Beruf, Lancedene, Mutter und Schweſter und mit der Zeit wirſt Du auch Deine Frau lieb gewinnen.“ Aufſtöhnend vergrub er ſein Geſicht in den Händen Sie fuhr fort:„Der Tag wird kommen, an dem Du meinen Entſchluß ſegnen wirſt, obgleich er Dir jetzt ſo bütter ſchwer erſcheint.“ Aber, Welte: Senerm-anzeiger. Nenvirunn,. Fon er Bemannüng ſind kodt die Meiſter May, Nofe, Takler, Weimar, die Heizer Klumbis, Klatt, Reimers, der Arbeiter Tauſendfraund; bermißt wird der Lehrlin Pöhls; ſchwer derwundel fird. Sierfreund, Krauſe, Pehrſon, Stoltenberg, Jönne Bohnfack Möller, Kiedrowsky; ſechs Mann ſind leicht berwunder Die Bemannung des Schiffes beſtand insgeſammt aus 50 Köpſen. — Kiel, 28 Mai. Das Unglück auf dem Torpedojäger wurde herbeigeführt durch Waſſermangel im erſten Keſſel an der Steuerbordſeite bei äußerft geſteigerter Faſſegeſchnmiß keit. Die Schwerverwundeten in Eckernförde ſind ſämmtlich 1 dem Wege der Beſſerung. Man hofft ihre baldige Ent⸗ laſſung aus dem Mantendanſe Eheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Wiederholung der 1 5 ätigkeits⸗ Voxſtellung im Hoftheater verlief in derſelben gelungenen Weiſe, wie die erſte Aufführung. Das Haus war durchweg ut beſucht. Es dürfte demnach der Reinertrag des ganzen emene ſich als ein höchſt erfreulicher geſtalten. Nach⸗ träglich ſei heute bemerkt, daß am Schluß der Samſtags⸗ Vorſtellung Herrn Intendanten Praſch als Anerkennun für ſeine poetiſchen Leiſtungen ein ſilberner Lorbeerkranz über⸗ reicht wurde, Frau Marg. Eruſt, die in den Sommer⸗Aufführungen Richard Werke beſtimmt ift, die dritte Rhein⸗ tochter und die„Erda“ zu ſingen, wird nächſtens, wie die „M. N..“ mittheilen, als„Fides“ im„Prophet“, ſowie als Zigeunerin in„Troubadour“ im dortigen Hoftheater auf⸗ treten.— Endlich wird die jugendliche Sängerin Frl. Amalie Beinder, die ihre künſtleriſche Ausbildung am Konſervato⸗ rium zu Mannheim begonnen und dann als Schülerin des Herrn Profeſſor an der Münchner Akademie der Tonkünft fortgeſetzt hat, die„Gabriele“ im„Nachtlager von Granada“ ſingen. Eine eigenartige„Separat⸗Vorſtellung“ fand am vorigen Sonntag Abend in der Wohnung von Joſef Kainz nur vor der Direktion und den Mitgliedern des Deutſchen Theaters in Berlin ſtatt. Als vor die Künſtler dieſer Bühne ihrem Kollegen Louis Kühn zu ſeinem 60jährigen ubiläum eine erhebende Feier veranſtalteten, verſprach er, ſich durch Vorführung ſeiner berühmten ſelbſtverfaßten Ver⸗ wandlungskomödie„Vierzehn ſind einer“ zu revanchiren, und dies Verſprechen löſte er an jenem Abend ein. Der faſt 8o⸗ jährige Kunſtveteran ſpielte die vierzehn Charaktere: Schau⸗ ſpieler Dumont, Diener, Ippelberger, Schneider, König Lear, ankier Müller, Mephiſto, Lamoignon, Soliman, Die Tante, finſun⸗ Elias Krumm und den Theaterdiener mit aſt unglaublicher Lebendigkeit und unter enthuſiaſtiſchem Bei⸗ fall der„Kunſtkenner“. Der ſchöne große Speiſeſaal mit ſeinem wie zur Bühne geſchaffenen Vorraum, wo nach Angabe des alten Meiſters ein Podium mit Dekorationen aufgeſchlagen war, war ein anſprechender Rahmen für dieſe gewiß ſeltene Sondervorſtellung. Der alte Herr begnügte ſich aber nicht mit der des oben genannten Stückes, ſondern gab noch Scenen aus dem Cumberlandſchen Juden Schewa zu, deklamirte ein Saphirſches Gedicht und ſang das Heymann⸗ Levy⸗Couplet. Das Auditorium, das den einſt ſo berühmten Charakterdarſteller zum erſten Male in hervorragenden Auf⸗ 8 0 zu bewundern hatte, konnte aus dieſen arbietungen einen Rückſchluß machen auf die einſtige künſt⸗ leriſche Bedeutung des greiſen Mannes. Weimar, 27. Mai. Neben Eugen d' Albert iſt der be⸗ kannte Pianiſt Stavenhagen zum Capellmeiſter am beſtgen ernannt worden. Erſterer iſt bekanntlich der 1 des in den Ruheſtand tretenden Generalmuſik⸗ directors Dr. Eduard Laſſen; Stavenhagen erſetzt den wieder in ſeine frühere Kaſſeler Stellung zurückgehenden bisherigen zweiten Capellmeiſter Dr. Beier. Paris, 28. Mai. Die mediziniſche Section der Akade⸗ mie wählte nahezu einſtimmig den berühmteu Chirurgen Dr. Esmarch in Kiel zum correſpondirenden Mitglied. Die„Aeadémie des inseriptions et belles lettres“ zu Paris wählte Profeſſor Theödor Mommſen zu ihrem auswärtigen Mitgliede. Der franzöſiſche Deputirte und Schriftſteller Julien Gonjon hat ein Libretto„Maria Stuart“ verfaßt, zu dem der Komponiſt Levallo die Muſik ſchrieb. Die neue Oper wird im Theater zu Rouen zur erſten Aufführung gelangen. In dem Wettbewerb um den Preis fülr die beſte engliſche Oper, welchen Madame 1 9 Moody ſeiner Heie ausgeſchrieben hatte, iſt von der Jury der Oper„Die ezähmung der Widerſpenſtigen“ der erſte Preis einſtimmig zuerkannt worden. Der Komponiſt derſelben iſt bis jetzt noch nicht bekannt. Ob dieſe Oper der demſelben Suüjet ent⸗ nommenen Oper unſeres deutſchen Komponiſten Hermann Goetz überlegen iſt, muß abgewartet werden. Aeueſſe Nachrichten und Felegramme. 5 Dampferuntergang. Paris, 28. Mai. Der franzöſſiſche Dampfer„Don Pedro“ iſt auf der Fahrt von Havre nach dem La Plata Untergegangen, Wie die Geſellſchaft der vereinigten Schiffs⸗ verfrachter, welcher der Dampfer gehört, erfährt, ſind 25 Mann von der Beſatzung mitſamtk dem Capitän gerettet worden, 550 Schiffsinſaſſen ſollen ertrunken ſein. Nach einer anderen Meldung aus Vigo ſtieß„Don Pedro“ geſtern Abend bei o auf, Die Keſſel platzten und das Schiff ſank. Ein Theil der Mannſchaft und der Fahrgäſte wurden gerettet, etwa 80 ee ſeien ertrunken. aris, 28. Mai. Von den Verunglückten ſind aus Deutſchland der 31jährige Kaufmann Eduard Deuſch, der Diener Guſtav Braun aus Elſaß und die 25 jährige Louiſe Wahl. Ferner befanden ſich auf dem Schiffe die Schweizer Landwirthe Otto Kaufmann, Friedr. Wyß, Fritz Schneider ſowie Anton und Louiſe Kung. Havre, 28. Mai. Ein Dampfer iſt untergegangen. Er hieß„Don Pedro“ und gehörte der Paquetbootkompagnie „Chargeurs reunis“ an. Der Capitän und 25 Matroſen ſind a mehr als 100 Schiffsinſaſſen, zumeiſt Auswanderer, ertrunkeu. ** * Berlin, 28. Mai. In dem ehrengerichtlichen Verfabren wurde der Rechtsanwalt Fritz Friedmann zu einem Verweis und 3000 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Madrid, 28. Mai. Das Haupt der republika⸗ niſchen Bewegung auf der Inſel Formoſa hat den König von Spanien telegraphiſch begrüßt und ſeinen Schutz erbeten, *Waſhington, 28. Mai. Der Staatsſekretär des Auswärtigen, Gresham, iſt geſtorben. * * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“.) Berlin, 29. Mai. Die Morgenblätter melden aus Kiel: Die Geſammtzahl der infolge der Keſſelexploſion auf dem Torpedobootsjäger Getödteten beträgt zehn.— Aus Glogau berichten die Morgenblätter: Rechtsan⸗ iſt wegen Unter⸗ ſchlagung zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden.— Die„Kreuzztg.“ ſchreibt: Herr v. Hammerſtein hat gleich⸗ zeitig mit dem Beſitzer der Frankfurter„Kleine Preſſe“ den Redakteur dieſes Blattes, Dr. Zacher, verklagt, welcher die Nummer mit dem bekannten Artikel verant⸗ wortlich gezeichnet hatte. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet: Die chineſiſchen Hafenbehörden von Tamſui ver⸗ weigerten die Landung japaniſcher Truppen oder Beamten auf Formoſa. Fünf japaniſche Kriegsſchiffe ſind daher nach Macao zurückgekehrt. *Berlin, 29. Mai. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet Bei Niddeken wurde eine Familie von 4 aus Köln: Gliedern auf freiem Felde vom Gewitter überraſcht. Die 20jährige Tochter wurde getoͤdet, die übrigen 3 tödlich verletzt. Bei Elsdorf wurde ein Familienvater von einem Blitzſtrahl getödet. In Niederau wurde der Dach⸗ ſtuhl der Kirche zertrümmert. Madrid, 29. Mai. Durch die Expl oſton auf dem franzöſiſchen Dampfer„Don Petro“ ſind 103 Per⸗ ſonen umgekommen, 38 Perſonen wurden gerettet. Das Kanonenboot„Mac Mahon“ iſt zur Hilfeleiſtung abge⸗ gangen. London, 29. Mai. Die geſtrige Verſammlung von Londoner Großkaufleuten und maßgebenden Bankiers beſchloß die Bildung einer Vereinigung zur Vertheidigung der Goldwährung. Es wurde die Antwort des Schatz⸗ kanzlers Harcourt auf das Memorandum vom 25. ds. Mts. verleſen. Der Schatzkanzler ſagte nach einem Hinweis darauf, daß es der Brüſſeler Konferenz von 1892 nicht gelungen ſei, ein internationales Abkommen herbei⸗ zuführen: Ich ſtimme durchaus der Anſicht zu, daß das Abgehen von dem gegenwärtigen Währungsſyſtem ver⸗ hängnißvoll für Englands Handel und Kredit wäre. Die Kontinuität der Politik iſt in dieſer Frage nothwendiger als in einer anderen. Sie können ſich darauf verlaſſen, daß die gegenwärtige Regierung hierin die Haltung ihres Vor⸗ gängers beibehält. Sie wird bei jeder Erörterung der Währungsfrage, zu welcher ſie eingeladen wird, keinen Zweifel über ihre Abſicht laſſen, allein an der Gold⸗ währung feſtzuhalten. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 28. Mai. Aus der Handelskammer. Güterwagen 5 Mannheim betr. Heute wurden: ellt beſ bereitgeſtellt 399 gedeckte 407 gedeckte 554 offene 546 offene 8¹65 955 Wagen Zuf. 958 Wagen berrheiniſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft. In der eſtern hierſelbſt ſtattgehabten 9. ordentlichen General⸗Ver⸗ ammlung waren 21 Actionäre mit insgeſammt 1600 Stimmen theils eee anweſend, theils vertreten. Auf die Ver⸗ leſung des gedruckten an die anweſenden Actionäre zur Ver⸗ theilung gekommenen Geſchäfts⸗Berichtes des Vorſtandes wurde verzichtet, die Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung nebſt Bilanz zum Beſchluß erhoben und auf Vorſchlag des Auf⸗ ſichtsrathes die Vertheilung von M. 30,000 als 4 pet. Divi⸗ dende mit M. 10 pro Aetie genehmigt. Dem Vorſtande 92 5 dem Aufſichtsrathe wurde ſodann von der General⸗ erſammlung einſtimmig Decharge ertheilt. Die Wahl von Aufſichtsrathsmitgliedern anlangend, ſo wurden die zum Ausſcheiden beſtimmten Herren: Commerzienrath Dr. Karl Clemm, L. A. Baum, Michael Simons und Eduard Schweitzer durch Acclamation wiedergewählt, für die durch den Tod abberufenen Herren General⸗Director C. W. Stern⸗ berg und Hugo Traine, die Herren Director Adolf Stern⸗ berg, Köln und Emil Magenau, in Firma Magenau, Schnitzer& Stepf, Mannheim gewählt. Sodann wurde die Wahl der Commiſſion zur Reviſton der Bilanz des laufenden Geſchäftsjahres gethätigt. Die für das Jahr 1894 feſtge⸗ ſetzte Dividende gelangt gegen Rückgabe des Dividenden⸗ Scheines Nr. 8 laut Beſchlüß der General⸗Verſammlung vom geſtrigen Tage ab mit M. 10 zur Aszauhlung. Maunheimer Effekteubörſe vom 28. Mai. An der heutigen Börſe waren Brauerei Eichbaum zu 150 geſucht, Mannheimer Lagerhaus zu 110 gefragt und Badiſche Brauerei zu 48 pCt. angeboten; Braueret Ganter wurden zu 120 um⸗ geſetzt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Mai. Obligationen. 31½ Badiſche Obligat. 104.90 bzik R. Hyp.⸗Pfobr. 62—65 102.85 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.70 5304„ unkündbar bis 1902 106. G 4 886 107.05 b38˙ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 bz 7 72 fl. 105. b3/815 Obl. 1888 102.50 G 4„ T. 100 Looſe 145..815 75„ 1885 102.50 G 3 Reichsanleihe 98.60 bz4 55 5 890 100.30 G 3105 5 105.10 b34 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 1 106.85 bz813„* 25 102.20 bz 3 Preuß. Conſols 99.— 684½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 70 105. b804 15 5 104.50 G 7 106.45 5501 1 5 102.60 b 4. Baher. Obligationen M. 107.80 ö34½ Wagh. Zucker fabrik 101.— 9 5ſ½, 1 M. 105.05 5 5 Oggersheimer Spinnerei 100. 4. Pfälz.(Sudw. Max Nord)105.25 Gens Verein Chem. Fabriken 103.80 3½„ 75 1, 103.30 G05 Weſteregeln Alkallwerke 05.— G 3½„ convertirte— 4¼ H. Pr.⸗O. d. Speyer. 1 100, 4 gekündigte 100.40 bz4½ Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfaudbriefe 101.20 bz[4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 1 5.46 49 58100.50 GGeſ. vorm. W. Jahmeher u. Co.102.75 bz Aktien. Brauerei z. Storch 186.— bz; Badiſche Bunk 116. PHeidelberger Aktienbrauerei 145. G Aeun d Creditbank 136.60 8 Brauerei Schwartz 106. Rhein. Hyp⸗Bank 179.50 Sinner Brauerei 245.— P Pfälz. Hyp.⸗Bank 168. G Brauerei 71.45 bz 71 junge 167.75 GBadiſche Brauerei 48. PN Pfälziſche Bauk 139.50 53J Ganter, Brauerei Freiburg 120. b Mannheimer Bank 133. G Brauerei z. Sonne 140.50 Deutſche Unionbank 98.75 G Mannh. Bampfſchleppſchiff. 121. Köſter's Bank.⸗G. 121.20 G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt 5 Gewerbebank Speyer 50 0 124. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Sandauer Volksbant 60% E 181.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 248.— b Pfälziſche Ludwigsbahn 243.— 5 Verſticherung 615.— 75 Maxbahn 154.— Mannheimer Aderg 455.— b „ Norbbahn 128. bz Württ. Transportverſich. 875.— Heidelberg⸗Speyerer Bahn— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800. P Vorzugs⸗Art⸗ d. Ber. ch. Fabr. 170.— P] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— bz Ettlinger Spinnerei 109.— G Weſteregeln Alkaliwerke 167.— Me g Lagerhaus 110.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 148.— 5z] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfapr. 129.78 5z Hofmann u. Schötenſack—— Karlsruher Maſchinendau 141.50 5 erein D. Oelfabriken 101.50 b. Spinnerei 76.— aghäusler Zuckerfabrit 68.— 6 arlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannheimer Zuckerraffin. 119.—& Verein Speherer Ziegelwerkfe-.— Mannheimer Aktienbrauerei 160.— 5z Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—— Eichbaum⸗Brauerei 151.— 1 S far 145.— 5 Ludwigshafener Brauerei 218.— G Waldhof 200.— Schweßinger Brauerei—— aillirwerke Maikammer 127.0 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Mai. Die feſte Tendenz hat ſich an heutiger Börſe unverändert erhalten, ing jedoch mit etwas ruhigerem Geſchäftsverkehr Hand in and. Die Speeulation vollzog anſehnliche Meinungskäufe; bei Beginn der Börſe ſollen auch Deckungen für Herliner Rechnung ſtattgefunden haben. Im Uebrigen vertheilte ſich das Intereſſe der Börſe auf verſchiedene Marktgebiete. Banken bewahrten ihre feſte Haltung, Dresdner, Darm⸗ ſtädter und Handelsgeſellſchaft gingen noch weſentlich höber. —r.——— Die gülnſſige Zage des Kaſſa⸗Indufſriemarkts, an dem größere Aäufe ſür An 1 faanden, ließ die Speculation daran denken, daß hierdurch viele neue Gründungs⸗Projecte zur Reife kommen könnten. Im dazu war der ondsmarkt trotz unverändert leichten Geldſtandes eher etwas chwächer. Auf die freundliche Stimmung für Eiſenactien vermochten ſich auch Kohlenbergwerke zu beſeſtigen. Von Caſſa⸗Induſtriewerthen Schuckert, Ediſon und Griesheimer, ſowie Brauerei⸗Actien beträchtlich über geſtern.— vat⸗ Diskonto 2 pCt. Frankfurter Effekten⸗Soerietät v. 28. Mat, Abbs. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 334¼, Diskonto⸗Kommandit 221.10, Nationalbank für Deutſchland 141.75, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160.80, Darmſtädter Bank 158.10, Deutſche Bank 197.05, Deutſche Vereinsbank 120, Dresdener Bank 164.80, Gffekten⸗ bank 118.80, Banque Ottomane 142.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatg⸗ bahn 366¼, Lombarden 87½ Raab⸗Oedenburger 84, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.50, 6proz. Mexikaner 87.15, Sproz. do. 25.20, Türk. Looſe 47.60, Gelſenkirchen 168, Harpener 150.10, Hibernia 153.40, Laura 189.70, Dortmunder 78, Bochumer 161.60, Oberſchleſ. Eiſen 91, Alpine 79.30, Concordia 128.60, Courl 109.80, 05 88.50, Serb. Hyp. A 70.20, Gotthard⸗ Aktien 186.20, Schweizer Central 141, Schweizer Nordoſt 142, Jura⸗Simplon 94, Union 97.10, 5proz. Italiener 88.60. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Mai. per Mai 168.40, Juli 16.30, Nov. 16.50. Roggen per Mai 14.—, Juli 14.—, Nov. 14.40. Hafer per Mai 12.60, Juli 12.95, Nov. 13.—. Mais per Mai 12.50, Juli 12.20, 12.10 M.— Tendenz: matter. Obſchon die Auslandskurſe niedriger lauten, blieben Weizentermine bei beſchränktem Geſchäft gut behauptet. Roggen mehr angeboten und nied⸗ riger erhältlich. Hafer und Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Mai. Ne rr Ehieags Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mois Schutalz März FTTTTT April————.———————..— Mai 818 57/ 8 88—.— 798 58/ 60⁰0 uni 82¹5—.— 16˙85 85—.——— 82 8810% 58576 8 97 18.88 80% 58̃.178 uguſt—.——.——.——————.— September 88 e 59%—.— 15.———.N Dezember 85²⁰——.— 1485—————— Schifffahrts ⸗Nachrichten. aſen We vom 27. Mal. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Etr, Hafenmeiſterei I Blum Bismarck Rotterbam Stückgüter—2 Bieſemann 8 0 75— Claaßen Ehrlemhilbe 75— Nußbaum Bletoria 7 0 Gundlach Lebeſ Kbln 5— Devant obenſtaufen 5 0— Karbach hein 7 7— Stammel Induſtrie 29 Ruhrort 0— Haſenmeiſterei I1 Klarenaar Maria Dorothes Antwerpen Stückgüter N 55 Rempf Badenia 8 Ruhrort Stein Nubrort 19 Rotterdam Weſzen 18762 Hörnemann Serman 7 25 20400 Hofer Kätchen Ruhrort Koßlen 26000 Penning Amfterdam 5 Amſterdam Stücckgüter 8¹82 Rein Ruhrort 25 Rotterdam Getr 17190 Schlebach Morte Eliſabeth Antwerpen Stückgüter 112⁰⁰ ehl Agnes Ruhrort Kohlen 280⁰ eldecker 8 Straßburg Stückgüter 8⁰⁰ Schlebach Jaſſte Rotterdam Getreide 10510 v. d. Brüggen Anna Kath.—115 Roheiſen 14400 05 9. 8 11 755 Sen zergenhahn„Egan otterdam Stü er buitantt 1 5 Getreide, 1225 Schmitz Sudwig 4 Antwerpen 9 Komp Weſtfalen Rußbrort Kohlen 1 5 1 Dachrdln 10 aſel, 2 0 v. Nackn eilbronn 0 Söheingen Käthen 5 55 2⁰⁰⁰ Hafenmeißterei V. Neckarhgfeth. Reibel Adelmann Rotterdam—4 Terſung N. Karcher 1 Duisburg Ko 1 Grün R. Karcher 8 75 8820 Schauenburg Unſer Fritz 5 60 Wunderle Albert Ruhr /· 5 12000 Schuh Gebr. Kröll 2 10 1 ard Möhlendick Nimrod 1. J0000 Böckling Niederrhein 16* 6 Eliſabeth 7 7 eter M. 7 Vollmer Gebr. Kröll 4 Stumpf Sophie Jagſtfeld Salh Reinmuth Nieverzagt 5 Veith Einigkeit 5 5 Kumpf Kar 75 2341¹⁰ Hauck D. Blum 4 Nh Zönnbeis: Stelne 2 Walter Fatharina Duisburg Kohlen Krauth[Germania 5 80⁰ Floßholz: 680 ebm. angekommen, 799 ebm usgegargen. ew Pork, 26. Mai. 5(Drahtbericht der Compagale geénèrale ransatlantique). e„La Champagne“, abgefaht am 18. Mai von Havre, iſt heute Morgen 7 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten u, N 1, 5 ſß Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufß.) Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29.] Bemerkungen Konſtanz Hüningen. ,16 3,07 8,08 8 00 Abds. 6 U. Kehhl J8,66 3,56 3,52 3,48 3,46 N. 6 U. Lauterburg. 4,90 4,76 4,77 4,78 Abds. 6 U. Maxau 5,10 5,01 4,97 4,98 4,89 2 U. Germersheim 4,92 4,82.-P. 12 U. Mannheim 5,08 5,15 5,08 5,05 5,05 4,99 Mgs. 7 U. Mainz ,29 3,28 8,24 3,17 8,12.-P. 12 U. Bingen 2,91 2,90 2,88 2,77 10 U. Kaub 3J3,47 3,44 3,40 3,30 3,24 2 U. Tobleunz 3,41 3,36 3,30 3,25 10 U. Köln. 3,73 3,80 38,77 8,71 3,62 2 U. Nuhrort 3,40 3,36 3,27 9 U. vom Neckar: 0 Mannheim 5,10 5,12,11 5,09 ,10 5,0 V. 7 u. Heilbronn. 1,49 1,46 1,64 1,79 1,59 B. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 52. 9 48 Ruff. Impertaz Arr. „ 16 22 18 20 42 88 20 Dollars in Gold„ 420—16 Engl. Souvereigns„ Die bekannte Berliner Nähmaſchinenfabrik M. Jacopſohn, Berlin, Linienſtraße 126, theilt mit, daß ſie jede von ihr bezogene Nähmaſchine, falls dieſelbe nicht conveniren ſollte, nach 4wöchentlicher Probezeit zurücknimmt. Durch dieſes Entgegenkommen iſt dem Beſteller die Garantie 175 boten, daß er eine gute und leiſtungsfähige Maſchine erhe Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart maun, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt (Telephon 443). „Aühmaſchinen faf nur allein zu haben bei Martin Decker 134 —— 4 4 8 19 auf dem Viehhof⸗Bahn⸗ Mannheim, 29. Mai. SGeneral „Anzeiger. 8. Seite ch Aützkigen Bekauntmachung. Die Verhütung von Waldbränden betr. 1 No. 20098 J. Gemäß 8 368 iff. 8 des.⸗St.⸗G.⸗B. und 8 28 iff. 2.⸗St.⸗G.⸗B. wird hiermit Ferfügt, daß für die Zeit bis 1. Oktober d. J. das Rauchen in den Waldungen auf den Ge⸗ markungen Schaarhof, Sandtorf, Sandhofen und Käferthal ver⸗ boten iſt. Zuwiderhandelnde werden— vorhehaltlich etwaiger ſtrafrechtlicher Verfolgung wegen fabrläſſiger Brandſtiftung— po⸗ lizeilich mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks wer⸗ den beauftragt, dies in ihren Ge⸗ meinden in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen und das Polizei⸗ forſtſchutzperſonal mit entſprechen⸗ der Weiſung zu verſehen. Mannheim, den 27. Mai 1895. Großh Bezirksamt: Dr. Schmid. Ladung. No. 16864. Der am 22. Oktober 1880 zu Keſſelſtadt gebor. Weiß⸗ binder Karl Herbert, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, . er als Wehrmann der Land⸗ wehr 2. Aufgebots ohne Erlaub⸗ 59500 1 5 ebertretung gegen iff.? .⸗Str.⸗G.⸗B. 3 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth VI.— hierſelbſt auf: Samſtag, den 13. Juli 1895, Bormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beſunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſ auf Grund der nach § 4% Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ordg. don dem Hauptweldeamt Mann⸗ 382 ausgeſtellten Erklürung vom „Mai 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 24. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stäudt. 65390 Ladung. Der am 12. Juni 1867 zu Heil⸗ bronn geborene Johann Serg Martiu Wied müle wobnhaft in Mannheim, z. Zt. undekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatz⸗ ohne Erlaubniß ausge⸗ uherte tu 8 860 Sif 8 etung gegen iff. 2 .Str.⸗G.,B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. —. Bierſelbſt auf: Samſtag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Hauptmeldeamt Mann⸗ 113 ausgeſtellten Erklärung vom J. Mai J. Is. verurtheilt werden. Mannheim, den 24 Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stäudt. Aufgebot. No. 24884. Auf Antrag der lebigen Magdalena Glaſer in Achern erläßt das Gr. Amtsge⸗ richt III hier das des 40% Pfandbriefs der Rheiniſchen 5 m Mannheim Ser 49 . G. No. 1064 über 500 Mark. r Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: 8525“ iſt auf 24. Juli 1895 ein Aus⸗ Sasites, 4. 1895, 181 Fpele von 560 Mark orm. 10 Uhr an ein 185 wohnendes unbemit⸗ beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Ur⸗ kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derſelben erfolgen wird. Mannheim, 20. Mai 1895. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Sürgerliche Rechtspflege. Aufgebot. No. 16517. Auf Antrag der Gebrüder Stern in Hanau erläßt das Gr. Amtsgericht III ſterſelbſt das Aufgebot des Pfand⸗ riefs der Rheiniſchen Hypothe⸗ kenbank in Mannheim. Serie 66 Lit A No 1844 über 2000 Mark. Der Inhaber dieſer Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in Naittwee 15 Nevember 1899, och, 15. 99, 15 10 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ Adrung Perſelen erfolgen würde, Manuheim, den 3. April 1895 e e, talf. Fckaunfmachung. Das diesjährige Graserträgniß wird 182 Dienſtag, den 4. Junf d. J Vormittags 10 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Stelle gegen Baar⸗ lung öffentlich verſteigert. annheim, den 24. Mai 1885. Städt Schlacht⸗ u. Viehhof Der Direktor: Auchs * ſan folgenden Tagen jeweils im Das Großh. Domänenamt Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Heugraserwachs von den Domänenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: Am Mittwoch, den., Donners⸗ tag, den 6. und Freitag, den 7. Juni J.., jeweils Vormit⸗ tags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von ca. 860 ha Wieſen der Ge⸗ markungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; am Freitag, den 7. Juni l.., 2 Uhr auf dem elaishaus von 66 ha„Backofenwieſen“ der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen„auf den Gehäu⸗ grabeyp“der Gemarkung Neckarau; am Samſtag, den 8. Juni d.., Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Mannheim, 8 6, 3 von ca. 65 ba Wieſen der Ge⸗ markung Mannheim; am Montag, den 10. Juni l.., Vormittags9 Uhr im,Karpfen“ zu Sandhofen von ca. 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. 65832 Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſte vor dem Beginn derſelben Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde 1 705 ihre Zahlungsfähigkeit vor⸗ egen. Hengras⸗Nerſteigerung. Das Heugras von nachbenann⸗ ten ſtädtiſchen Grundſtücken wird „Badner Hof“loosweiſe verſteigert und zwar: 37⁴ Dienſtag, den 4. Juni 1895, Vormittags ½10 Uhr: Von der Schweinsweide, der Kuh⸗ weide 1. Gewann, der Harlach, dem ., 2. u. 3 Gewann, dem Altneckar beim Roſengarten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr: Von der Rheingewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangen⸗ wörth, dem Rheindamm, dem Alt⸗ neckar bei den großen Neuwieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Mittwoch, den 5. Junt 1895, Vormittags ½10 Uhr Vom Ochſenpferch nehſt Vorlgnd, der Schaafweide, dem Schaafweid damm, dem Altwaſſer, den Hoch⸗ wieſen, der Seckenheimer Brot⸗ wieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland. den Sellweiden und dem Sand⸗ rain, ſowie von der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, den 28. Maf 1895. Cultur-⸗Commiſſion: Bräunig, Bekauntmachung. Die Profeſſor Dr. A. Bensbach Stiftung dahier betr. No. 781. Aus der obigen Stift⸗ ung iſt auf 24. Juli d. J. die Summe von 280 Mark zur Unter⸗ ſtützung von vier hier wohnenden, armen unbeſcholtenen zu dem Stande der ea Tag⸗ löhner oder Fabrikarbeiter gehöri⸗ gen Familien in Beſtreitung ihrer Wohnungsmiethe zu verwenden. Bewerbungen um dieſe Mieths⸗ unterſtützungen ſind binnen vier Wochen anher einzureichen. Mannheim den 6. Mai 1895. Die Stiftungscommiſſion. Bräunig. Kallenberger. Btkanutmachung. Aus der Profeſſor Dr. A. Bensbach'ſchen Stiftung dahier 64130 teltes Mädchen zu vergeben. Daſſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 und nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mann⸗ heim gewohnt haben. 5 Geſuche, welchen authentiſche Herale über Alter, ſtttliches erhalten, Armuth der Bewerbe⸗ einnen und über die Dauer des Wohnſttzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns ein⸗ gereicht werden. 64129 Mannheim, den 6. Mai 1895 Die Stiftungscommiſſton: räunig. Kallenberger. Bekauntmachung. No. 15248. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß der Stadtrath in der Sitzung vom 3. d. Mts. derjenigen neuen Straße, welche direkt auf die Ausmündung der Bauhofſtraße zwiſchen T 6 und U 6 f den Ramen„Rupprecht⸗Straße beigelegt und das Großh. Bezirks⸗ amt hier durch Erlaß vom 8. Mai 1895 No. 17420 dieſer Straßen⸗ bezeichnung die Zuſtimmung er⸗ theilt hat. 65817 Mannheim, den 21. Mai 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Ale Sorken Gemüſe⸗ Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungshlatl. Sekannkmachnng. Die Schreinerarbeiten zur Re⸗ novirung der Concordienkirche in Mannheim ſollen in zwei geteenn⸗ ten Looſen im Wege öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Pläne und Arbeitsverzeichniſſe ſind im Bureau des Architekten Max Wülfing, I 6, 27 einzu⸗ ſehen und gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten erhältlich. Zur In⸗ formation der Bewerber findet am Dienſtag, den 28. Mai, Vormittags 10 Uhr, in der Concordienkirche eine eingehende ſtal der einzelnen Arbeiten att, Die Eröffnung der eingelaufe⸗ nen Angebote ebendaſelbſt am Freitag, den 31. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. 65084 Die Wahl unter allen Bewerbern bleibt ausdrücklich vorbehalten. Mannheim, 22. Mai 1895. Evangl. Kirchengemeinderath (gez.) Ruckhaber. Hausuerſteigerung. Das zum Nachlaſſe des Kut⸗ ſchers Wilhelm Kögel dahier ge⸗ hörige Wohnhaus Lit. E 8, 5, ge⸗ legen neben Adrian Laible und Franz Dochnahl Kinder, taxirt zu Mk. 12,000— wird am Mittwoch, den 5. Juni d. Js., Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des unter⸗ Notars, woſelbſt auch während den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden die Bedingungen einge⸗ ſehen werden können, öffentlich verſteigert. 65028 Mannheim, 15. Mai 1895. Woerner, Gr. Notar, B 2, 8. Heſfentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 30. Mai 1895, Vormittags 11 Uhr verſteigere ich im Börſenlocal E 6 Nr. 1 dahier: 300 Sack Filiatra⸗Corinthen nach aufliegendem Muſter gemäß § 343 des.⸗G.⸗B. öffentlich gegen Baarzahlung. eee 27. Mai 1895. Ebner. Gerichtsvollzieher. 65250 Iwangs⸗Nerſteigeruug. Donnerſtag, den 30. Mai l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5. dahier: 65406 1 Kaſſenſchrank, 1 Silberſchrank, 2 Secretär, 4 Pfeilerkommoden, 8 Mschen 2 Schreibtiſche, vier Nipptiſchchen ca. 6000 Liter Weiß⸗ u. Rothwein und ſonſt verſch. Haus⸗ u. Küchen⸗ geräthe öffentlich geg. Baarzahlung im Vollſtreckungswege 28. Mai 1895, öbel, Gerichtsvollzieher C 4, 8. Zwangs⸗Verſteigerung. Nachmittags 2 Uhr dahier: Glühlampen, lade mit ungswege öffentlich verſteigern. Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, den 29. ds., Nachm. 2 Uhr Wittwe hier polſterter Nachtſtuhl, 1 (angeſtrichen) 1 Uhr, 1 großer Klappſtuhl, 1 großer Rohrſeſſel mit Kiſſen, 1 Pfeifenſtänder, 1 Bettlade mit Roſt, Matratze und Keil, 2 Kopfkiſſen, 1 Pülven, 1 Deckbett, 3 Bettladen, verſchiedene Bilder, 4 Rohrſtühle, 1 Uhr und lich verſteigern Mannheim, den 29. Mai 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Comptoir⸗Einrichtungen neu und gebraucht, eichen und tannen. Cafſaſchränke, Comp⸗ Iflanzen ſind zu haben 6538 Kath. Eirgerhospital, „1. toirabſchlüſſe billigſt 63529 Daniel Aberle, G 8, 10. 4 Waſchkommoden, drei Kleider⸗ ſchränke, 4TChiffonier, 3ZKommoden. anapee, 1 Dezimal⸗ wagge, 1 Krauthobel, Ladentheke . Tiſche, 6 altdeutſche Rohrſeſſel, 4 Paar Vorhänge, 2 Betteu, vier Am Donnerſtag, 30. Mai l.., werde ich im Pfandlokal& 4, 5, 65405 2 Sofa, 1 Kommode, I viereck. Tiſch, 1 Wandſpiegel, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Ruheſeſſel, 3 Gaslüſtre, 700 St. ſechsflammiger Lüſter, 3 Paar Vorhänge, I filb. Cylinderuhr,! runder Tiſch,! Bett⸗ oſt, 1 zweithr, Chiffo⸗ nier, 1 Küchenſchrank, 1 Grabſtein, 37 leere Weinflaſchen, 140 Stück Biergläſer, 198 Bierplättchen, 88 Zündholzſteine u. ſonſt verſchied gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Mannheim, den 29. Mai 1895. werde ich im Pfandlokal 4 No. 5 im Auftrage der Eliſe Waeltner 1 großer Querſpiegel mit Gold⸗ rahme, 1 kleiner t 1 0 1 ge⸗ aſchtiſch runder Mahagonitiſch, 1gepolſterter noch verſchiedene andere Gegen⸗ 65 ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗⸗ 65409 Fue Mannheim. Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung des Vereins findet ſtatt am 2 Donnerſtag, den 30. Mai 1895, Abends ½9 Uhr im Aulaſaale des Gr. Gymnaſiums 65408 dahier. Tages⸗Ordnung:; 1. Erſtattung des Rechenſchafts⸗ berichts über das abgelaufene Vereinsjahr und Ablegung der Kaſſenrechnung. 2. Ernennung zweier Maſeel. zur Prufung der nächſtfol⸗ genden Jahresrechnung. 3. Bornahme der nach§ 10 der Vereinsſtatuten erforderlichen Vorſtandswahl. Wir geſtatten uns, die verehr⸗ lichen ordentlichen Mitglieder des Vereins hiezu einzuladen. er Vorſtand. „Arion' Mannheim (Iſeumann ſcher Männerchor). Donnerſtag, 30. Mai 1895, Abends präcis 9 Uhr 2 Haupt⸗ u. Schluß⸗Probe im Caſino, wozu wir unſere paſſiven Mit⸗ glieder nebſt Angehörigen höflichſt einladen. 65883 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Pfingſtmontag, den 3. Juni Ausflug nach Weinheim u. Umgebung. Abfahrt 11 uhr 30 M mit der Nebenbahn überm Neckar. Wir laden unſere Mitglieder, ſowie deren Familienangehörigen höflichſt dazu ein⸗ 65404 Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaft „Merkur“. . Pfiugſttag, Montag, 38. Juni 1895 Jamilien⸗ Ausflug nach Weinheim (Stahlbad). Abfahrt 2 Uhr Nachmittags Neckarvorſtadt. Um zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Der Vorſtaud. 65403 Nelocipediſſen⸗Perein Mauunheim. Mittwoch, 29. Mai 1895 Ausfahrt nach Ladenburg(Krone) Abfahrt Abends 8 Uhr von der Friedrichsbrücke. Um zahlreiche Betheiligung bittet 65395 Der Fahrwart. FFͤ ·wꝛA A Tussbodenlacke dauerhaft und hoch⸗ glänzend Parguetbodenlatk farbloſer Ueberzug, fleckt nicht u. kann abgewaſchen werden. Parguetboden⸗ wichſe Bodenil [Stahlſpähne Oelfarben ꝛc. ꝛc. empfiehlt billigſt Jacob Bitterich Lack- u. Farbenfabrik D 4, 9. 61779 Tüchtige Modistin empfiehlt ſich in und außer dem Fauſe. Näh. im Verlag. 64262 —— Rehe: Kehſchlegel, Rehziemer ꝛc. * junge Gänſe, Hahnen, Enten, Poularden, Blaufelchen, Forellen, Seezungen, Rheinſalm neue Häringe. Straube N 3 No. 1, 65619 Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. 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