21 nnrr Telegramm⸗ Adreſſe: on Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Ni. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) der Stabt Mannheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunheim und Angebnsg. Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1851„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 146. III. Wenn auch die Regierung eines konſtitutionellen Staates die Parteikonſtellation in demſelben nicht uach ihrem Willen formen und bilden kann, ſo vermag ſie dennoch nach dieſer Richtung hin einen bedeutſamen Ein⸗ fluß auszuüben. Neue und extreme Beſtrebungen ſteigen freilich meiſtens empor und wachſen, ohne daß die oberſte Leitung der Staatsgeſchäfte denſelben Einhalt gebieten könnte. Beide werden vielmehr durch eine unüberbrück⸗ bare Kluft dauernd von einander getrennt ſein und blei⸗ ben. Wir ſehen dies beſtätigt an dem Verhältniß, in welchem die Sozialdemokratie und der Antiſemitismus zu der Regierung ſtehen. Wenn wir von Parteien ſprechen, mit denen letztere in Wechſelbeziehung treten kann und muß, ſo ſind damit die großen Parteien gemeint, die eine natürlich erwachſene breite Baſis im Volk haben. Da treten uns hauptſächſt drei Gruppen entgegen Konſervative, Ultramontane und Liberale. Schon die erſtere dieſer enthält mancherlei Spielarten, die ſich in der letzten Zeit nur mit Mühe unter einen Hut zuſammenhalten ließen. Wir erinnern hier nur an die Männer vom Schlage der Kanitz. Auch die ultra⸗ montane Gruppe iſt nicht frei von tief gehenden Diſſo⸗ nanzen. Aber mögen die Meinungen in derſelben noch ſo weit auseinander klaffen, der Kampf für Rom iſt immer der einigende Schlachtruf, der, von den Führern bei paſſenden Gelegenheiten als Feldgeſchrei ausgegeben, bis jetzt noch immer auf die von einer einflußreichen Geiſtlichkeit gut einexerzirten breiten Maſſen der Katho⸗ liken einen mächtigen Einfluß ausgeübt hat. Zerriſſener aber als in den beiden vorhergehenden ſieht es in der lideralen Partei aus. Man kann von einer ſolchen im weiteren Sinne kaum noch reden. Was einſt auf auf dem linken Flügel derſelben ſtand, vegetirt jetzt nur noch unter Richters und Rickerts Leitung in ſtark divergirenden abgeſprengten Gruppen, die den ge⸗ ringen Boden, welchen ſie noch im Volke haben, theils durch eine rigoroſe Parteidiktatur, theils durch das abge⸗ brauchte Manöver des Haſchens nach der aura popularis zu behaupten ſuchen. Die eigentlichen Träger der liberalen Prinzipien in unlöslicher Verbindung mit dem Begriff „national“ ſind gegenwärtig nur noch die National⸗ Liberalen. Mit dieſen in Betracht kommenden größeren Par⸗ teien muß die Reichsregierung einen modus vivendi ein⸗ gehen, muß ſie ſich in ein Verhältniß zu ſetzen ſuchen, welches ihr die Möglichkeit gewährt, im Parlament eine für die Situation geeignete und zum Wohl des Ganzen aus⸗ ſchlagende Mehrheitsbildung herbeizuführen. Dieſe Mög⸗ lichkeit hat die Regierung aber ſeit Bismarcks Ausſcheiden aus ſeinem Amt eigentlich kaum noch zu irgend einer Zeit beſeſſen. Starke Gegenſätze ſind erwachſen zwiſchen Regierung und Konſervativen, die Berührungspunkte zwiſchen Nationalliberalen und der Regierung ſind eben⸗ falls weniger geworden, ſelbſt das Zentrum, zu Windthorſts Zeiten ein wohlgezogenes Element für taktiſche Beziehungen zu den Männern am grünen Tiſche, hat von dieſer Eigen⸗ ſchaft unter der wenig zielbewußten Politik der Regierung erheblich eingebüßt. Fürſt Bismarck, der das Entſtehen der politiſchen Parteien in Deutſchland, ihre Ideen und ihre Hauptträger aus eigenſter Erfahrung genau kannte, konnte zu Zeiten ihre Liebe oder ihren Haß zu ſeinen politiſchen Zwecken nutzbar machen, konnte mit mächtiger Fauſt das Kaleidoſkop faſt nach Beliebeu ſchütteln und ſo die erforderliche Konſtellation herbeiführen. Dieſe Zeiten ſind vorüber, der Mächtige fehlt. Und wenn ein Epigone die Parteien ſchütteln will, begehren ſie auf und ſtellen ſich, als wären ſie um ihrer ſelbſt willen da, während ſie doch nur ein Faktor ſind im vielgeſtaltigen Leben des Staates. Wenn vorhin die nationalliberale Partei als Trägerin der liberalen Prinzipien genannt wurde, ſo ſoll dabei nicht unerwähnt bleiben, daß ihr in letzter Zeit ſowohl von den Gegnern wie aus den eigenen Reihen heraus der Vorwurf gemacht worden iſt, ſie ſei von dem liberalen Boden erheblich gewichen, ſie ſei eine reaktionär angehauchte Partei geworden. Warum die Feinde dieſen Vorwurf erheben, liegt klar zu Tage. Sie wollen einen Keil in die Partei treiben, ſie wollen namentlich den ſüddeutſchen Theil der⸗ ſelben, der vermöge ſeines ganzen Naturells freiſinniger geartet iſt, gegen den Norden aufhetzen, ſie wollen Un⸗ kraut unte. den Weizen ſäen. Selbſtverſtändlich haben nnn eene ii dieſe ſelbe Anſchauung Donnerſtag, 30. Mai 1895. andere Motive. Sie knüpfen an an den Frankfurter Parteitag, auf dem eine gewiſſe Diſſonanz in der ange⸗ deuteten Richtung zwiſchen Nord und Süd entſtanden ſei, ſie denken an die Geſchichte der Umſturzvorlage und möchten den norddeutſchen Parteigenoſſen eine ziemlich zähe Anhänglichkeit an dieſes Monſtrum nachſagen, ſie deuten auf die offenbare Niederlage der deutſchen Partei in Württemberg bei den letzten Landtagswahlen, ſte beziehen ſich auf die Ulmer Reichstagsnachwahl und ſcheinen bei allen dieſen Vorgängen eine reaktionäre Luft zu wittern, die einen Theil der Nationalliberalen mächtig umwehe. Gewiß hat es unter ihnen allezeit Elemente gegeben, die ziemlich weit rechts ſtehen. Aber jene Sympfome, die alle ihre beſonderen, zum Theil lokale Gründe haben, auf das eine reaktionäre Pferd zu laden, entſpricht nicht der richtigen Würdigung der Dinge. Man nehme z. B. das Zentrum. Es hat ſich doch bei Berathung der Umſturzvorlage in einem ſuperreak⸗ tionären Lichte gezeigt und es gibt doch viele Zentrumsmitglieder, die entſchieden freiſinnnig⸗demokratiſch geſinnt ſind. Hat ſich etwa bei dieſer Partei ihre wirklich reaktionäre Haltung gerächt? Keineswegs! Und warum nicht? Weil ſolche Dinge bei den Wahlen viel weniger auf das Volk wirken, als manche Leute glauben. Auf das Volk wirkt die extreme Kampfes parole. Und über eine ſolche hat das Zentrum zu allen Zeiten verfügt. Es kann machen, was es will, es kann reaktionär, es kann freiſinnig, fortſchrittlich ſich bewegen, jene Parole wird immer ſiegen. Und wie ſteht es bei den Nationalliberalen? Sie haben keine ſolche Parole. Wohl können Zeiten kommen, in denen das Nationale ſchärfer und lauter hetont wird, andere können kommen, wo man mehr auf das Liberale] ge l ere 6er U tiona ale eine Mittelpartei. Das wolle man nicht vergeſſen. Sie hat im Staatsleben die Aufgabe, alle die maßvollen Elemente um ſich zu ſammeln, die unentwegt an der nationalen Fahne feſthalten, auf der anderen Seite aber das liberale Prinzip bewahren. Es liegt in der Natur einer ſolchen Partei, daß ſie keiner dieſer ihrer Doppel⸗ Eigenſchaften zu viel thue, es darf nicht das Nationale auf Koſten des Liberalen bevorzugt werden, es darf auch nicht das Gegentheil eintreten. Zur Führerſchaft einer ſolchen Parfei qualiftziren ſich nur hoͤchſt maßvolle, feinfühlige Naturen, wie z. B. Herr v. Bennigſen eine iſt, nicht Stürmer und Dränger. Es kann auch Zeiten geben, wo das Extreme geradezu Trumpf iſt. Dann wird die natſonalliberale Partei weniger prosperiren, ſie wird nummeriſch entſchieden verlieren. Das darf aber nie⸗ mals für die Partei ein Anſporn ſein, die goldene Mittellinie zu verlaſſen und dem drängenden Zuge der Zeit nachzugeben. Nein, eine Partei, die das Wort„natio⸗ nal“ neben dem„liberal“ im Wappen führt, eine Partei, die zu großer, bedeutungsvoller Zeit eine Mehrheit im deutſchen Reichstage hatte, wie noch keine andere Partei, eine ſolche Partei muß auf dem bewährten Boden bleiben, muß der ſtürmenden Zeit ihre allzeit zu Recht beſtehende Deviſe enigegenhalten, nicht weichen, ſondern ihr das eigene Gepräge aufdrüͤcken. Mögen auch Perioden des nummeriſchen Nieder⸗ ganges kommen, was thut's? Nur eine Partei, die ſich ſelbſt treu bleibt, kann eine führende Rolle im Staats⸗ leben ſpielen, nicht aber diejenige, die ſich von heute auf morgen je nach der Zeitſtrömung wendet und modelt. —————— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Mai. Wie weiter unten mitgetheilt, iſt die Landgerichts⸗ direktor⸗Stelle in Freiburg nunmehr beſetzt worden, und zwar nicht durch den Reichstagsprä⸗ ſidenten v. Buol. Damit werden alle Kombinationen, welche jüngſthin in der Preſſe über dieſe Angelegenheit gemacht wurden, hinfällig. Es erſcheint nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß Herr v. Buol auf eine an ihn ergangene Anfrage die Uebernahme der Stelle abgelehnt hat. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge werden in der heutigen Sitzung des Bundesrathes vorausſichtlich die Entwürfe des Börſengeſetzes und des Depot⸗ geſetzes im Plenum berathen. Auch dürfte die Be⸗ rathung einer veränderten Inſtruktion des Bundesrathes zur Durchführung des Viehſeuchengeſetzes vom 12. Febr. 1881 ſowie der Abgabentarlfe fün der Norboſtſetkanal demnächſt bevorſtehen. Ale Cesgilſes des uaee eenue, (Celephon⸗Ar. 218.) der Noyelle zur Gewerbeordnung hat bekanntlich den Bericht noch in letzter Stunde fertig geſtellt. Durch den Schluß des Reichstages ſchien Ausſicht vorhanden zu ſein, daß das Zuſtandekommen dieſes durch die con⸗ ſervativ⸗klerikale Mehrheit der Commiſſion noch verſchlech⸗ terten Geſetzes in weite Ferne gerückt würde. Die „Kreuzztg.“ bezeichnet dieſe Hoffnung als eine trügeriſche, indem ſie ankündigt, daß diejenigen Parteien, die in der Commiſſion eine Mehrheit für die vorliegenden Beſchlüſſe gebildet haben, entſchloſſen find, den Geſetzentwurf, wie er aus der Commiſſion hervorgegangen iſt, beim Beginn der nächſten Seſſion unverändert als Initiativantrag einzubringen und eine erneute Commiſſionsberathung zu verhindern. Von den 52 zur Kanalfeier nach Kiel kommenden auswärtigen Schiffen ſind die mächtigſten die vier engliſchen Thurmſchiffe mit je 14150 Tonnen Waſſer⸗ verdrängung, 115,8m Länge, 22,9m Breite, 8, 4m Tief⸗ gang und durchſchnittlich 25 Officieren und 713 Mann Beſatzung. Ihnen am nächſten ſtehen die italieniſchen Schlachtſchiffe Sardegna von 13,860 Tonnen Waſſerver⸗ drängung, 125m Länge, 23,5m Breite, 8,4m Tiefgang und 25 Offizieren, 673 Mann Beſatzung und der faſt gleich große Re Umberto. Ueber 10 000 Tonnen Waſſer⸗ verdrängung haben noch das fränzöfiſche Schlachtſchiff Hoche, die Italiener Andrea Doria und Ruggero di Lauria, der ruſſiſche gepanzerte Kreuzer Rurik. Mit beſonderm Intereſſe erwartet man in Marinekreiſen den nordamericaniſchen Kreuzer Columbia, der die Ge⸗ ſchwindigkeit von 22Kkm. beſitzen ſoll. Man wird ſich erinnern, daß vor einiger Zeit der von dem Bielefelder Paſtor v. Bodelſchwingh aus⸗ ende Plan eine poſitine epangeliſch⸗ theologiſche a unabhängig von den Hochſchulen zu errichten, vielfach beſprochen wurde. Wie ſich jetzt herausſtellt, war nicht der gegenwärtige preußiſche Kultusminiſter Or. Boſſe— dieſer hat ſich vielmehr gegen die Er⸗ richtung einer ſolchen Anſtalt ausgeſprochen— Anhänger des Gedankens, ſondern der verfloſſene Miniſter Graf Zedlitz. Der Plan iſt auch jetzt noch nicht aufgegeben, es ſollen ſchon reichliche Gelder für die Verwirklichung geſammelt ſein. Man beabſichtigt, den Kurſus auf der zu errichtenden Anſtalt für die letzten Studienſemeſter der Theologen einzurichten in Verbindung mit einem Seminar Man fürchtet wahrſcheinlich mit Recht, daß diejenigen Zöglinge, welche in jungen Semeſtern die neue Anſtalt verlaſſen, ſpäter wieder freier geſinnt werden. Ueber die militäriſche Bedeutung des Nord⸗ oſtſeecanals entnehmen wir einen Aufſatz⸗ er „Hamb. Nachr. Folgendes: Mehr noch als das materielle Prosperiren des Nordoſt⸗ ſeecanals ſteht deſſen hohe militäriſche Bedeutung außer Frage; ein Blick auf die in Betracht kommenden Verhältniſſe entbehrt zur 52700 vielleicht nicht des Intereſſes. Man kann behaupten, daß der Nordoſtſeecanal vermöge der raſchen und geſicherten Vereinigung, welche er den Streitkräften der deutſchen Flotte geſtattet, die Leiſtungsfähigkeit derfelben verdoppelt. Bei rechtzeitiger Verſammlung ihrer beiden Hauptgeſchwader iſt ein Angreifer zur See, welcher blokiren will, heute genöthigt, ſowohl vor der Elbmündung als vor Kiel eine den vereinten beiden deutſchen Geſchwadern ge⸗ wachſene auftreten zu laſſen, während vor der Anlage des Canals nur die Hälfte dieſer Streitmacht für dieſen weck erforderlich war. Dabei kann der Canal gegen einen eindlichen Landangriff als geſichert gelten, ſowohl wegen der Schwierigkeit einer Landung im großen Stile als mit Rück⸗ ſicht auf die in Betracht kommenden Befeſtigungen, ſowie auch im Hinblick auf die ſtete Bereitſchaft ſtarker Landſtreitkräfte der zweiten Linie. In dieſer Hinſicht ſind für die neu geſchaffene maritime Verbindung kaum irgend welche Beſorg⸗ niſſe zu hegen. Faßt man den Fall eines Coalitions⸗ krieges ins Auge, ſo geſtattet der Canal, einem von Weſten kommenden Geſchwader mit den vereinten Streitkräſten der deutſchen Flotte entgegen zu treten und ihm die Schlacht an⸗ zubieten, bevor ein anderer Gegner von Oſten her auf dem Kampfplatz erſcheinen kann. Der Canal gewährt der deutſchen Flotte den Vortheil, einen dieſer beiden Gegner vor der Ver⸗ einigung mit den Streitkräften des Anderen angreifen und ſchlagen zu können, und ſich dann erſt gegen dieſen zu wen den. Der Canal ſichert der deutſchen Flotte die wichtigen Vortheile der inneren Linie. Vor ſeinem Vorhandenſein war das deutſche Nordſeegeſchwader genöthigt, einer überlegenen n gegenüber ſich in den Häfen der Jade⸗, Weſer⸗ und Abmündung, wenn auch unter offenſiven Vorſtaßen, nament⸗ lich der Torpedoflottille bei Nacht, im Weſentlichen auf der Defenſive zu halten; heute bedarf es eines feindlichen Ge⸗ ſchwaders in größerer Stärke als die geſammte deutſche lotte, um die deutſchen Nordſeeküſten mit Erfolg zu loktren, und es kann ein ſolches Geſchwader die deutſche Flotte in keiner Weiſe hindern, unter Ma ng ihres Abzüges emer andern feindlichen Flotte in der 8. entgegen zu gehen, derſelben die Schlacht anzub und wenn der Gegner auswelcht, zum mindeſten die d O 285 2. Seite, Seneral⸗Anzetger. Mannheim, 80 Matr 5 erkannt hat, ſemnen Weg nach ber Oſtſee, ſo kann die eutſche Flotte demſelben ſelbſt dann immer noch vor ſeiner Vereinigung mit dem anderen Gegner gegenüber treten und auch in dieſem Falle zuerſt den einen und dann erſt den an⸗ deren Gegner in der Trennung anfallen und ſchlagen, voraus⸗ geitest, daß die Ueberlegenheit dieſer feindlichen Streitkräfte eine zu große iſt. Zugleich aber gibt das weſtliche Geſchwa⸗ der ſeine rückwärtigen Verbindungen und den Nachſchub von Kohlen⸗ und ſonſtigen Kriegsmaterialtransporten einem offen⸗ ſtwen Vorſtoße deukſcher Fahrzeuge von der Weſtmündung des Nordoſtſeekanals aus Preis. Recht intereſſante Erinnerungen aus dem Leben des ehemaligen franzöſiſchen Generals Ducrot, der bekanntlich im Kriege 1870/71 eine bedeutſame Rolle ſpielte, liegen in einem ſoeben veröffentlichten Buche vor, dem wir Einiges entnehmen. Daß man ſchon im Früß⸗ jahr 1869 in den maßgebenden franzöſiſchen Kreiſen den Krieg als einzige Rettung aus den inneren und äußeren Schwierigkeiten unter allen Umſtänden herbeiführen wollte und ſich eifrig darauf vorbereitete, geht zur Genüge aus einem Brief hervor, den Ducrot am 30. April dieſes Jahres ſchrieb. Es findet ſich in demſelben folgende be⸗ merkenswerthe Stelle:„Gewiſſe Truppenbewegungen und Maßregeln, die man in unſern feſten Plätzen und Arſe⸗ nalen ergriffen hatte, außerdem auch noch viele andere Anzeichen bewieſen mir auf unzweideutige Weiſe, daß man ſich ernſtlich auf die That vorbereite. Um mich genauer zu unterrichten, bin ich in Paris geweſen, wo ich unſern Miniſter, unſern Herrſcher und einige Freunde, die genau in Alles eingeweiht ſein konnten, geſprochen habe. Dann bin ich auf meinen Poſten in der Ueberzeugung zurück⸗ gekehrt, daß wir der Entſcheidung nahe ſind. Nach einer langen Unterhaltung ſagte mir der Kaiſer in ſehr entſchloſſenem Tone:„Wir müſſen uns bereit halten.“ — Im Anſchluß hieran wollen wir hier noch in wöͤrt⸗ licher Ueberſetzung eine Depeſche wiedergeben, die Ducrot am 19. Juli 1870 von Straßburg aus an den Kriegs⸗ miniſter ſandte. Sie lautet:„Der Oberbefehlshaber iſt noch nicht angekündigt und kein Offtzier ſeines General⸗ ſtabes hier eingetroffen. Vom Gefichtspunkte des Proviants iſt die Lage beunruhigend. Verkehrsverbindungen faſt ganz unterbrochen und keine Möglichkeit vorhanden, Lebensmittel mit der Eiſenbahn herbeizuſchaffen. Selbſt die bürgerliche Bevölkerung leidet ſchon darunter. Keine Maßregel getroffen, um Fleiſchlieferungen zu ſichern. Ich erbitte Vollmacht, um alle Maßregeln ergreifen zu können, die mir durch die Umſtände geboten eiſcheinen, ſonſt lehne ich jede Verantwortung von mir ab.“ Der Kaiſer von Rußland hat an ſeinen Miniſter des Auswärtigen Fürſten Lobanom zu deſſen 50jährigem Dienſtjubiläum ein Schreiben gerichtet, das ſeine dem Throne und dem Vaterlande in Verwaltung und in Politik erwieſenen Dienſte hervorhebt und, wie folgt, fortfährt:„Indem ich Sie nach dem Hinſcheiden des Herrn v. Giers auf den verantwortungsvollen Poſten eines Miniſters der apswärtigen Angelegenheiten berief, war ich von der Ueberzeugung geleitet, daß ich in Ihnen einen aufgeklärten d hingebungsvollen Mitar⸗ beiter finde, der vollkommen vorbereitet iſt, unſere fried⸗ liche und aufrichtige Politik fortzuſetzen, welche freundſchaft⸗ liche Beziehungen mit allen Mächten zu erhalten ſtrebt unter Achtung vor dem Rechte und der geſetzlichen QOrdnung und unter Wahrung der unerſchütterlichen Würde des Reiches.“ Das klingt ſehr friedlich. Ebenſo ſollen die Abſichten Rußlands betreffs Oſtaſtens friedliche ſein. Von Peters⸗ burg aus werden als unrichtig die engliſchen Meldungen bezeichnet, wonach Rußland für ſich ſelbſt Forderungen betreffs Korea ſtellte, mit denen, weil ſie zu weit gingen, Deutſchland und Frankreich nicht einverſtanden wären. Wirklich unterrichtete Leute erklären vielmehr, bisher ſeien ſolche ruſſiſche Wünſche nur von ruſſiſchen Zeitungen ge⸗ ſtellt worden. Fürſt Lobanow⸗Roſtowski ader ſei durch⸗ aus im Sinne des Zaren bisher mit ſehr beſcheidenen ——.—..—BK888 ̃————————ä̃ä— Leuilleton. — 1 8 Aus Bern wird gemeldet: Ein Felsſturz vom Schwarzen Mönch in das hintere Lauterbrunnenthal hat große Verwüſtungen angerichtet, namentlich iſt der Wald faſt ganz vernichtet worden. Menſchen ſind bei der Kataſtrophe t zu Schaden gekommen. Es werden weitere Abſtürze efürchtet. — Ein nicht durch Maueranſchlag angekündigter Stierkampf fand am letzten Freitag in der Pariſer Vorſtadt La Villette ſtatt. Dort, in der Nähe der großen Schlacht⸗ hallen, mündet eine kleine Zweigbahn für das ankommende Bieh aus und werden die Thiere in einen Geviertraum von etwa 1200 m, den Markt, getrieben. In einem Winkel des⸗ ſelben ſteht ein für die Munizipal⸗Garden, die den Ordnungs⸗ dienfſt haben, beſtimmtes Gebäude. Nach den Vorſchriften dürfen nur die zahmen Thiere, Schafe, Kälber, auch Ochſen, wenn ihre Führer ſie als ungefährlich kennen, frei vom Lan⸗ dungsplatze nach dem Markte getrieben werden; die Stiere ſind zu binden und mit geſenktem Kopf, an die Rückſeite eines Wagens befeſtigt, einzeln zu transportiren. So lautet die Verordnung. Nun kommen aber ſeit einiger Zeit beträcht⸗ liche Sendungen wilder Stiere aus La Plata über Dunkerque an. Da man annimmt, ſie ſeien von der Ueberfahrt halb verhungert und verblödet, ſo werden die Vorſichtsmaß⸗ regeln umgangen und treiben die Knechte die ganzen Heer⸗ den aus den Waggons in die Hürden. Das ſollte nun aut Freitag einen ſchlimmen Verlauf nehmen. 148 dieſer Thiere waren aus Dunkerque eingetroffen, und Nie⸗ mand hatte daran gedacht, ſie anders zu behandeln, als Schafe und Ziegen. Schon waren ihrer etwa fünfzig ausge⸗ laden und bildeten einen dichten Knäuel, der ſich trotz aller Hiebe der Knechte nicht entwirren wollte. Sie brüllten furcht⸗ ar und regten dadurch einander ſo auf, daß ein Schwarm Die Zahl dieſer Rebellen betrug genau zwölf. Einige beherzte Männer warfen ſich ihnen in den Weg. Vier wurden im Nu zu Boden geſchleudert und ſchwer verwundet, indeß man die Munizipalgardiſten herbei⸗ holte. Dieſe kamen mit ihren Lebelgewehren und zielten ſo ſcharf und ſicher auf die fliehenden wilden Beſtien, daß alle zwölf von Kugeln getroffen zuſammenbrachen, und kein Menſch verwundet wurde. Sogleich machten ſich die Marktinſpektoren, über die Leichname her, erklärten das Fleiſch für ungenieß⸗ bar, weil erhitzt, und ordneten die Beſchlagnahme an Die wilden Thiere des Jardin des Plantes kamen ſo zu einem ft von La Villette errlichen Schmaus. Die Einwohnerſcha — aler uen dem Schrecken noch nicht erholt und fordert niſſe Uawölf. Gi drohte. no entwendet?! plötzlich zu ſtoßen, dann zu laufen begann und alle Hinder⸗ Forderungen und das in vollſter Uebereinſtimmung mit beiden Mächten hervorgetreten. Ueberhaupt läge Ruß⸗ land nichts ferner, als augenblicklich in der oſtaſiatiſchen Angelegenheit irgend welche Beunruhigung hervorzurufen. So wäre auch von der ſüdlicheren Richtung der ſibiriſchen Bahn amtlich noch keinerlei Rede geweſen. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großherzo rich von Beyg in Karlsruhe und den I. Staatsanwalt am Landgerichte Karlsruhe, Dr. Florian Gruber, zu Landge⸗ richtsdirectoren in Freiburg ernannt. Die Erlaubniß zum Tragen des dem Königlich Spaniſchen Konſul Heinrich Nauen in Mannheim im Namen des Königs von Spanien von der Königin⸗Regentin verliehenen Sterns zum innehabenden Kommandeurkreuz des Königlich e Ordens Isabel la Catolica wurde vom Großherzog ertheilt. Ernennungen. Der Großherzog hat ernannt: zum Geheimen Kommerzienrath: den Kommerzienrath Karl Jörger in Mannheim; zu Kommerzienräthen: den Fabrikdirektor Karl Haas in Mannheim, den Gutsbeſitzer Ferdinand Soipio daſelbſt, den Bankier Robert Koelle in Karlsruhe, den Handelskammerpräſidenten Peter Gülich in Pforzheim und den Fabrikanten Wilhelm Landfried in Heidelberg, Beſprechung der Landwirthſchaftslehrer über die Frage des Getreideabſatzes. Im Miniſterium des Innern fand vor einigen Tagen unter dem Vorſitz des Präſidenten des Miniſteriums, Geheimrath Eiſenlohr, eine Beſprechung der Landwirthſchaftslehrer ſtatt, die ſich vornehmlich mit der Frage des Getreideabſatzes und der landwirthſchaft⸗ lichen Kreditorganifation befaßte. Demnächſt werden die vom Badiſchen Landwirthſchaftsrathe niedergeſetzten Kommiſſionen zur Prüfung der Frage des Getreideabfſatzes und der auf Hebung der Pferdezucht abzielenden Maßnahmen zu einer Sitzung im Miniſterium des Inneru berufen worden. Aus Stadt und Tand. Mannheim, 29. Mai 1895. Werſonalnachrichten Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt: Rees, Ulrich, Aufſeher beim Kreis⸗ und Amts⸗ efängniß Konſtanz, zum Kanzleidiener beim Landgerichte onſtanz.— Verſetzt: Ries, Karl, Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Wertheim, zum Amtsgericht Offenburg, Ambs, Ferdinand, Gerichtsſchreibergehilfe beim Amtsgericht Stockach, zum Amtsgericht Schopfheim, Kraus, Karl Rudolf, Aktuar beim Amtsgericht Pforzheim, A Amtsgericht Schopfheim, Gieſer, Jakob, Aktuar beim Amtsgericht Schopfgeim, zum Amtsgericht Pforzheim. Schulweſen. A, Mittelſchulen. Verſetzungen: Die Lehramtspraktikanten: Gbert, Leon⸗ hard, bisher am Inſtitut Fecht in Karlsruhe, an die Real⸗ ſchule in Freiburg, Hieber, Franz, an die Realſchule in Konſtanz. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Alfery, Ferdinand, Unterlehrer in Windſchläg, als Schulverwalter nach Wyhl, Amt Emmendingen. Blau, Friedrich, Schulkandidat, als ilfslehrer nach Sandhauſen, A. fe Bulſter, Marie, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Oberachern, A. Achern. Gurth,., Schulkand. als Unterl. nach Gochsheim, A. Bretten. Delker, Sophie, Unterlehrerin von Zaiſenhauſen nach Durlach. Ellenberger, Eliſabeth, Unterlehrerin in Käferthal⸗Waldhof, als Hilfslehrerin nach Mannheim. Göbelbecker, Si„Hauptlehrer von Oettingen nach Lahr. Gramlich, Wilhelm, Unterlehrer, von Oberachern nach Windſchläg, A. e Kobe, Lina, Schulkan⸗ didatin, als Unterlehrerin nach Käferthal⸗Waldhof, A. Mann⸗ heim. Koch, Wilhelm, Unterlehrer, von Badenſcheuern nach Konſtanz. Laule, Karl, Unterlehrer von Tauberbiſchofs⸗ eim nach Mannheim. Lohrer, Gmil, Schulkandidat, als ilfslehrer nach Mannheim. Maier, Arthur, Unterlehrer, von Gausbach nach Unterbalbach, A. Tauberbiſchofsheim. Muckle, Philipp, Unterlehrer in Heidelberg, als Hilfs⸗ lehrer nach Karlsruhe. Müller, Anna, Unterlehrerin, von Bretten nach Karlsruhe. Pfeifer, Eduard, Unterlehrer in Gochsheim, als Schulverwalter nach Grünenwörth, A. Wertheim. Reich, Ella, Unterlehrerin, von der Volksſchule in Durlach, an die höhere Töchterſchule daſelbſt. Santo, m..ʃʃrt mit lautem Geſchrei, daß der Wiederholung ſolcher Auftritte vorgebeugt werde. — Ein Diebſtahl kin de siscle. Das Jahrhundert⸗ Ende hat abermals eine neue überraſchende Blüthe gezeitigt. Was bisher auf dem Gebiete des blos von einer Seite be⸗ abſichtigten„Güteraustauſches“ geleiſtet wurde, iſt nun weit⸗ aus überboten, und die berühmteſten„Künſtler“ in dieſem Fache, die gefeiertſten Wegelagerer und Diebe aller Zeiten müßten ſchamroth eingeſtehen, daß ſie erbärmliche Stümper geweſen. Welches Kinderſpiel, einen Wanderer auf einſamer Landſtraße auszuplündern, im Gedränge eine Börſe zu ziehen, ja ſelbſt eine eiſerne Kaſſe anzubohren und auszuleeren, gegen die neueſte„That“, die ein Telegramm aus Schabatz in Serbien meldet: gegen die Entführung eines— Grundſteines. Feierlich war er in die Erde geſenkt worden. Feierlich waren ihm die Feſturkunden, die Gold⸗, Silber⸗ und Kupfer⸗ münzen, vielleicht auch die eben eirculirenden papierenen Zeugen ſerbiſcher Staatsſchulden anvertraut worden, feierlich erklangen die einweihenden Hammerſchläge und, wenige Stunden ſpäter, eins, zwei, drei, changez! war der Stein verſchwunden und mit ihm ſein bis auf die Feſturkunden werthvoller, d. h. zu verwerthender Inhalt. Man muß geſtehen, daß die Unternehmer dieſer geradezu beiſpielloſen That alle ihre bisherigen Vorläufer und Konkurrenten— um im Stile des Derbytages zu ſprechen— mit„Pfunden in den Händen“ geſchlagen und thatſächlich ein Weltrekord geſchaffen haben. Man denke nur: ein geſtohlener Grundſtein! Ein Grundſtein! Dieſes Urbild des Feſten, Unverrückbaren, Unzugänglichen und— geſtohlen! Du lieber ein Grundſtein iſt doch— wenn er auch allerlei Münzſorten enthält— keine Geldbörſe, die man ſo mir nichts dir nichts in den Sack ſtecken könnte; ein Grundſtein hat doch anz reſpektable Maße und ein hübſches Gewicht! Und den⸗ Wie viele Thäter mögen da im Schweiße es Augeſichts gearbeitet haben und— da ſie ihren Raub gewiß nicht einfach forttragen konnten— wie viel Pferde mögen dem Wagen vorgeſpannt geweſen ſein, auf dem das exſte gewichtige Stück der künftigen Kavallerie⸗Kaſerne ver⸗ frachtet wurde? Und dann, was iſt jetzt noch ſicher, wenn ſchon Grundſteine nicht vor Diebshänden gefeit find? Und man wird nachdenken, ob es ſich nicht empfehlen würde, prächtige Bauten, ſofern ſie überhaupt noch zu Stande kommen, Ulit eiſernen Ketten an den Boden zusfeſſeln, mit elektriſchen Säutewerken vor dem nächtlichen Enttragen zu verſichern oder cht gar gerichtlich pfänden und die Siegel anlegen zu laſſen, damit ein etwaiger geſetzeskundiger Dieb ſich ſcheue, eindoppeltes“ Verbrschen zu begehen — Bom Liebesleben im Pankee⸗Laude gibt Paul hat den Oberlandesgerichtsrath Fried⸗ Geldheirath zu machen und jetzt ſtellt es Fanf Unterlehrer, don Lahr nach Mauer, A. Heidelberg. chäfer, Hugo Alfred, Realſchulkandidat und Unterlehrer in Karlsruhe, zur Verwaltung einer Lehrſtelle an die höhere Mädchenſchule daſelbſt Schifferdecker, Wilhelm, ſtitutsvorſteher in Pforzheim, wird Hauptlehrer an der Volks ſchule daſelbſt. Schlimm, Anna, Schulkandidatin, als Schulverwalterin nach Heidelberg. Schmitt, Georg, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Tauberbiſchofsheim. Sickinger, Pius; Unterlehrer, von Aaſen nach Unzhurſt, A. Bühl. Stadelhofer, Albert, Unterlehrer, von Unter⸗ balbach nach Gausbach, A. Raſtatt. Stoll, Georg, Unter⸗ lehrer, von Mauer nach Sandhauſen, A. Heidelberg. Wang, Wilhelm, Unterlehrer, von Baden nach Bretten. Wilk⸗ mann, Karl, Unterlehrer, von Sandhauſen nach Aaſen, A. Donaueſchingen. Wöhrle, Edmund, Unterlehrer, von Unzhurſt nach Baden. N Joſef, Unterlehrer, von Karlsruhe nach Lahr.— Beurlanbt: Fluhrer, Phi⸗ lipp, Unterlehrer in Mannheim. Großh. Steuerverwaltung. Haas, Ernſt, Finanzpraktikant in Konſtanz, wurde nach Emmendingen verſetzt und mit Verſehung des Steuerkommiſſär⸗ dienſtes daſelbſt betraut.— Verſetzt: Gramlich, Joſef, Finanzaſſiſtent, zur 17 1. Gehilfe bei dem Großh. Finanz⸗ amt Bretten, in gleicher Eigenſchaft zu dem Großh. Finanz⸗ amt Müllheim. „Der badiſche Lokomotivführer⸗ und Heizerverein hielt am Sonntag und Montag in Lauda ſeine Generalver⸗ ſammlung ab, die einen glänzenden Verlauf nahm, Im Gaſthaus zum„goldenen Stern“ fand Abends zu Ehren der Delegirten in dem feſtlich geſchmückten Saale ein Feſt⸗ bankett ſtatt, welches ſehr zahlreich beſucht war. Am Montag Vormittag war die geſchäftliche Verhandlung und fanden die auf der Tagesordnung geſtandenen Fälle ihrs volle befriedigende Erledigung. Die Mitgliederzahl des Vereins hat ſich ſeit der letzten Generalverſammlung auf 700 erhöht und wird ſich die Zahl der Mitgkieder binnen Kurzem noch be⸗ deutend erhöhen, was um ſo freudiger zu begrüßen ſbe als der Verein gegen verhältnißmäßig kleine Beiträge für die Penſionäre und Hinterbliebenen in anerkennenswerther Weiſe Neudl Als nächſter Verſammlungsort wurde Baſel gewählt. Der„Badiſche Landesbote“ in Karlsruhe, Organ der deutſchfreiſinnig⸗demokratiſchen Partei und Gigenthum der Parteileitung, ſoll, wie die„Bad. Pr.“ von verläßlicher Seite erfährt, verkauft werden. Vor etwa zwei Jahren hat die obengenannte Parteileitung das Verlagsrecht des Blattes von dem damaligen Buchdruͤckereibeſitzer und Reichs⸗ tagsabgeordneten H. Dillinger käuflich erworben. Die damalige Abonnentenzahl war nicht groß und ſoll es trotz vielen Bemühungen nicht gelungen ſein, dieſelbe zu ſteigern und das Blatt rentabel zu machen. * Die deutſch⸗italieniſchen dnn ſind zwar gute, könnten aber, wie uns vom Königlich italienif Konſulat in Mannheim wird, noch weit lebha ſein, wenn die Möglichkeiten des Bezugs einzelner Vekank niſſe bezw. die Bezugsquellen gegenſeikig nur beſſer be wären. Für Italien nur hat das unermüdliche, unter dem 0 der dortigen Handelskammer ſtehende Handels⸗ uſeum in Mailand einen Fu Katalog mit den Adreſſen der italieniſchen Produzenken und Expokteure her⸗ ausgegeben, welcher überhaupt alles enthält, was nur irgend⸗ wie in Italien erzeugt wird und exportfähig Von den Artikeln, deren e war bereiis b einer bedeutenden Steigerung no 15 iſt, ſeien nur als die hauptſächlichſten genannt: ſämmtlche Südfrüchte, friſch oder getrocknet, Wein und Liqueure, Kartoffeln, Gemü e, Sämereien, Speiſe⸗ und andere Dele, Butter und e, Nudeln und andere Teigwaaren, Geflügel Schlachtvieh, Eier, Hanf und Werg, Seidencoconz, Lein, Oelkuchen, Kleie, Sardellen, Sardinen und andere Fiſche in Oel und geſalzen, Korallen und Schwämme, Korke, Häute, Rinde und andere Gerb⸗ und Farb⸗ ſtoffe, pharmazentiſche Rohprodukte, Schwefel, Asphalt, Mar⸗ mor und Alabaſter, Wachszündhölzer, Strohflechtereien, Gewebe aus Hanf, Lein, Jute und Maulbeerholzfaſern, Filigran⸗ und Goldſchmiedearbeiten, Saiten⸗ u. Muſikinſtrumenke, Porzellan⸗ Terracotta⸗ und Majolikawagren, Moſaiken und Kammeen, Venezianer Glaswaaren, Pergament, Tülle und itzen, Kunſtmöbel und Gegenſtände. Auf Veranlaſſung des Köni lich italieniſchen Konſulats für das Gro herzogthum Baden in Mannheim ſind nun den Handelskammern und uben ge ſchaften Exemplare dieſes Katalogs zur Verfügung geſtellt worden, ſo daß Intereſſenten, die ſich über irgend ein Er⸗ zeugniß des italieniſchen Bodens oder der 1 duſtrie und ſeine Bezugsquellen informiren wollen, bei der Handels⸗ kammer ihres Bezirks Einſicht davon nehmen können. Der Bourgel in einer Reihe„amerikaniſcher Karrikaturen“ charak⸗ teriſtiſche Züge. Eine junge Amerikanerin geht auf dem 8 mit einem Verehrer ſpazieren, welcher bitker ausruft:„Wenn ich reich wäre, da würdeſt Du mich gleich heirathen! „Ach, Georg, lieber Georg“, meint ſie,„Deine Zuneigung bricht mir beinahe das 155“—Was willſt Du damit ſa⸗ gen?“—„Meine Schönheit haſt Du zwar ſchon 9 erühmt, aber bisher wußte 5 nicht, daß Du mir auch gerftand zu⸗ trauteſt.“— Dieſe Mädchen, welche oft viel praktiſcher ſind, als die Männer, wiſſen, daß die Ehe ein Vertrag iſt, bei dem ihr Partner ebenfalls Geld, viel Geld verlangt. Zwei von ihnen plaudern am Hafen von Newport miteinander. Sie tragen Beide das Segelſport⸗Koſtüm. 1. ſteht man am fe vorüberziehen.„Ich höre, daß Dein Vater ſeine 9 acht verkauft hat?“ fragt die Eine.—„Ja“, antwortet die ndere,„bei dem gegenwärtigen Gaug der war das für ihn ein koſtſpieliges Vergnügen.“—„Dann alſo“, ent net die Freundin, it ohne Zweffel das Gerücht, daß Du Di verheirathen würdeſt, erfunden?“ Uebrigens verbergen dis jungen Männer ebenſo wenig ihren praktiſchen Sinn.„Würdeſt Du mich auch liebgewonnen haben, wenn ich arm geweſen wäre?“ fragt Miß N.deeinen netten Burſ von 22 bis 38 Jahren. Der drückt ſie ans und antwortet:„Aber, Darling, dann hätte Dich ja überhaupt nicht kennen gelernt!“ Solche Verhältniſſe knüpfen und löſen ſich mit der größten Leichtigkeit. ch. Liebſter!“ flüſtert eine Solbe und neigt ihre von langen Wim⸗ pern beſchatteten Augen dicht an den Mund ihres eleganten Kavaliers,„ſag', biſt Du mir wirklich gut?“—„Du biſt meine Lieblingsbraut“, erwidert er ernſt,„die einzige, die ich gern habe“. Wer weiß, ob ſie in dieſem ſeltſamen 30 eſtänd⸗ niß nicht eine rührende Schmeichelei erblickt! Denn ſie mißt ihrerſeits dem Worte„Verlobung“ keine ſehr tragiſche Bedeu⸗ tung bei, wenn anders man einem Geſpräche Glauben ſchenken darf, in dem zwei junge Mädchen ihre Geheimniſſe gegenſettig austauſchen:„Man hatte mir doch erzählt, daß Du in ihn verliebt wäreſt?“„Aber nein, das war doch nicht ſo ernſt ge⸗ meint; ich war ja bloß mit ihm verlobt.“ Sie oder er hatte gewiß in Erfahrung gebracht, daß die Aktien ſeines oder ihres Vaters ſtark gefallen wären, und damit war Alles auf einmal aus. Hätten ſie anders gehandelt, ſo hätte man Beide in ihren Kreiſen für ſehr thöricht gehalten.„Weißt Du,“ ſo lautet ein anderer Gedankenaustauſch,„Herr und Frau X. müſſen doch ungeheuer vergnügt ſein mit einander.“— „Warum denn?“„Warum? Nun, ſie 15 710 Beide eint ich heraus, daß ſie alle Beide nichts haben. Sie haben alle Veranlaſſung, ihr ganzes Leben lang ſich gegenſeitig auszulachen.“ 3 13 2 4 4 * *— — ** —— 6— hafen, 3. Preis Pfund⸗Mannheim, 7. Preis Dotter⸗Mannheim, Mannheim, 80. Mat. General⸗Anzeiger. 3. Sekte. Kakalog kann auch in der Kanzlei des Könkgl. ſtalfeniſchen Konſulats in Mannheim, F 8, 8, welches denſelben auf Ver⸗ langen auch nach auswärts für einige Tage zur Einſicht ver⸗ ſendet, eingeſehen werden. Schwurgericht. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzungen 3. Quartal iſt auf Mittwoch, 3. Juli, feſtgeſetzt worden. SEeEin Preisſchießen fand in Speyer ſtatt, an welchem ſich auch Mannheimer Schützen betheiligten. Hierbei erhielten Standfeſtſcheibe: 1. Ghrenpreis Dotter⸗Mannheim, 2. Preis e 3. Preis Dotter⸗Mannheim, 10. Preis Gebhardt⸗Ludwigshafen, 18. Preis Pfund⸗Mannheim. Feld⸗ feſtſcheibe: 2. Ehrenpreis Pfund⸗Mannheim, 4. Ehren⸗ preis Gebhard⸗Ludwigshafen; 1. Preis Gebhard⸗Ludwigs⸗ pro 11. Preis Dietrich⸗Mannheim, 12. Pr. Hamburger⸗Mannheim. e 25 Ghrenpreis Pfund⸗Mannheim, 3. Noktter⸗Mannheim. 2. Preis: Keſſelhei m⸗Mannheim, 4. Pfun d⸗Mannheim, 6. Forrer⸗Ludwigshafen, 8. Dotter⸗ Mannheim. Mit dem Preisſchießen war auch ein Preis⸗ kegeln verbunden, bei dem Sie be r⸗Mannheim den 9. Preis erhielt, während Weidemeyer⸗Ludwigshafen den 15. und Forrer⸗ Ludwigshafen den 17. Preis bekamen. Maunheim auf der Straßburger Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung. Die Zahl hieſiger auf der Straß⸗ burger Ausſtellung vertretener Firmen vermehrt ſich fortwäh⸗ rend und haben wir heute noch die Ausſteller der muſikaliſchen nachzutragen: Pianoforte⸗Fabrik von A. Hasdenteufel: ein ſchwarzes Concertpianino in deut⸗ liſcher Peſchlau); Pie und ein ſchwarzes Salonpianino(eng⸗ iſcher Geſchmack); Pianoforte⸗Fabrik von Scharf u. Hauk: drei Pianino verſchiedener Größen:; Geigenbauer Heinrich eß ber: mehrere Violinen und Celli ꝛc.; Geigenbauer Aug. deß ler jr.: zwei Violinen mit künſtleriſch ausgeführten In⸗ tarſten und zwei Celli ꝛc. Preiswettſtemmen. Am vergangenen Sonntag fand in Karſerslautern ein Konkurrenz⸗Preiswettſtemmen und Ringen für Vereine des Süddeutſchen Athletenverbandes ſtatt. Vertreten waren die Vereine Augsburg, Karlsruhe, Stuttgart, Pforzheim, Pirmaſens, Mannheim, Neckarau, Lud⸗ wigshafen, Mundenheim, Frieſenheim, Frankenthal, Neuſtadt, Heidingsfeld, Rielten i⸗ Worms, Landau, Coblenz und Cann⸗ ſtatt. 558 5 ielten u. a. im Stemmen für Juniors J. Klaſſe: 5. Preis Fritz⸗»Mannheim, 8. Preis Fritz Lehr⸗ Neckarau, 12. Preis Emil Stubenrauch⸗Ludwigshafen, 14. Preis riedrich Schäfer⸗Mannheim; II. Klaſſe: 2. Preis Ernſt lſer⸗Ludwigshafen, 3. Preis Johann Herrmann⸗Ludwigsha⸗ fen, 10. Preis Adam Seitz⸗Neckarau. Im Stemmen für zie Seniors: 3, Preis Adolf Sommer⸗Ludwigshafen, 5. Preis Blochmann⸗Mannheim Im Ringen für Juniors; 4. Preis Schäfer⸗Mannheim, 5. Preis Kö⸗ nig⸗Mannheim, 8. Preis Müller⸗Ludwigshafen; im Ringen füär Juniors J. und II. Klaſſe: 2. Preis Blochmann⸗ Mannheim. Im Pyramidenbau erhielten 1. Preis ermania⸗Kaiſerslautern, 2. Preis Athletenklub⸗Neckarau, 3. eis Athletenklub⸗Neuſtadt, 4. Preis Athletenklub⸗Mußbach, 5. Preis Athletenklub⸗Kaiſerslautern, Harmonia. Concert Grothe. Der erblindeie Tonkünſtler Karl Grothe veranſtaltet demnächſt im„Saalbau“ ein Concert, zu welchem Fräulein Rieſterer für den geſanglichen Theil, 155 Poſt für Violine ihre Mitwirkung freundlichſt 5950 aben. Durch ſein vorjähriges Concert ſteht der Künſtler noch in beſter Erinnerung und bürgt uns der Verlauf deſſelben wohl dafür, daß auch diesmal ein genußreicher Abend bevor⸗ ſteht. Es iſt eine Subſeripttonsliſte zum Einzeichnen in Umlauf geſetzt und iſt wohl zu erwarten, daß dieſelbe ſich mit zahlreichen Unterſchriften bedeckt, da der ſchwergeprüfte Künftler das Intereſſe des muſikliebenden Publikums in ganz beſonderem Maße verdient. Eine Beleidigungsklage ſeltener Art beſchäftigte Fit d das 1 50 Schöffengericht. Angeklagt war die U u des Schuldteners Lang dahier, welche beſchuldigt iſt, ſeit dem Jahre 1892 verſchiedene anonyme Briefe an die ſteſige 7 8 75 zu haben, worin ſte den athſchreiber Corne ieſer dahier verdächtigte, derſelbe unterſtütze ſeinen Schwager, den Schuldiener Karl Herre auf jede Art und Weiſe. Herre erhalte Heizer geſtellt, da⸗ mit er ſich tagsüber in einer der Friedrichsſchule gegenüber⸗ liegenden Wirthſchaft aufhalten könne, woſelbſt er Kärten ſpiele. Andere Schuldiener dagegen würden zurückgeſetzt und gedrückt. Die Angeklagte bezeichnete dieſes angebliche Ver⸗ halten Kieſers als eine Diebes⸗ und Vetternwirthſchaft, wo⸗ durch der Stadtſäckel um erheb liche Summen jährlich geſchädigt wurde und bat um Abhilfe.Nach der Vernehmung der 14 ge⸗ ladenen Zeugen konnte nur konſtatirt werden, daß Kieſer mit der ganzen Angelegenheit nichts zu thun hat und die Ange⸗ legenheit nur ein Act böswilliger Verleumdung 5 Das Gericht verurtheilte die Ehefrau Lang zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Monat. *Kellerbrand. In dem Hauſe D 4, 1 brach heute früh dadurch ein kleiner Kellerbrand aus, daß dem Lehrling im Keller die brennende Petroleumlampe aus den Händen fiel. Das Feuer konnte aber raſch gelöſcht werden, ſodaß nicht ein⸗ mal die Berufsfeuerwehr allarmirt zu werden brauchte. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, 31. Mai. Die allgemeine Wetterlage iſt noch immer unverändert. Der Kern des ganz Mitteleuropa beherrſchenden Hochdrucks liegt über Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. (Fortſetzung.) „Nein“, ſagte Viktor ſchnell,„ich werde nie mit Ergebung des heutigen Tages gedenken, niemals. Für mich gibt es nur ein Glück und das biſt Du; wenn ich Dich verloren habe, enthält das Leben nichts mehr für mich, nichts in der ganzen Welt kann Dich mir erſetzen.“ Sie lehnte ſich an ihn und ſah mit thränenden Augen zu ihm auf.„Es geht mir ja ebenfalls ſo,“ erwiderte ſte, „aber es hilft nichts, wir müſſen uns von heute an fremd ſein. Kannſt Du es begreifen, Geliebter?“ Ihr Muth ſchien Aac ſie weinte, wie man nur ein⸗ mal im Leben weinen kann. Er nahm ſie in ſeine Arme und indem er ſie an ſich drückte, ſagte er:„Meinſt Du, daß ich ſolchen Kummer anſehen und doch in die Trennung willigen kann?“ Carmen hob den Kopf;„Du mußt das nicht falſch auf⸗ faſſen,“ verſetzte ſie.„Ich weine, aber mein Entſchluß iſt 1 5 ſo ſchwer es iſt, Dir entſagen zu müſſen, ſo bleibt mir keine Wahl. Wenn unſere Jugend hinter uns liegt, wenn Leidenſchaft und Liebe uns fern treten, dann wird uns klar werden, daß wir recht thaten, uns heute zu trennen. Es können Jahre vergehen, bis wir ſo weit kommen, unſer Haar wird vielleicht grau ſein und unſer Antlitz Falten haben, aber die Zeit kommt doch, wo wir auf dieſen ſchweren Tag zurück⸗ blicken wie auf einen Traum und dankbar in dem Gefühl der erfüllten Pflicht.“ „Deine Worte brechen mir das Herz, Geliebte. O, daß Adam Grant hier vor mir ſtände und ich ihn mit meinen änden erwürgen könnte! Wäre er nicht geweſen, ſo wäreſt u mein eigen, und keine Macht der Welt könnte Dich be⸗ wegen, von Trennung zu ſprechen.“ Nachdrue verboten. 84 willen darf ich das nicht wünſchen, und deshalb mußte auch „Nein, wenn wir getraut wären, nicht. Aber um Deinet⸗ Norddeutſchland und nimmt in weſtlicher Richtung langſam ab, weshalb bei uns eine öſtliche Luftſtrömung die immer wieder auftauchenden Gewitterwirbel nicht zur vollen Ent⸗ faltung gelangen läßt. Demgemäß iſt auch für Freitag und Samſtag fortgeſetzt trockenes, heiteres und ſehr warmes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. FFC 8 22 e. 5 5 S Geert — 2 2 2— 2— 2 2 Zeit des 5 nungen 5 F S mm S 29. Mai Morg.720761,3 11,8 ſtill 29.„ Mittg.250 760,4 28,0 8 2 29.„ Abds. 920759,6 18,6 8 2 30.„ Morg.780759,5 16,0 N2 23,5 Temperatur den 29. Mai iefſte„5 vom 29/30. Mai 12,5 Aus dem Grofherzogthum. OSeidelberg, 29. Mai. Zum Beſten des deutſchen Schulvereins fand geſtern im hieſigen Theater eine Dilet⸗ tanten⸗Vorſtellung ſtatt. Die Vorſtellung war außer⸗ ordentlich ſtark beſucht und befriedigte die Zuſchauer unge⸗ mein. Sie ſoll zum Beſten hieſiger gemeinnütziger Anſtalten wiederholt werden.— Geſtern iſt hier am Schlagfluß, nach⸗ dem er ſchon vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten, im Alter von 68 Jahren Herr Medizinalrath Wolf geſtorben. Der Verſtorbene war ein Arzt, wie man ihn oft in Romanen geſchildert findet: kurz angebunden und derb nach außen, aber in ſeinem Innern edel und von tiefem Gemüth. Er hatte eine große Hiner und war bne eine der bekannteſten Perſön⸗ lichkeiten. Einer ſeiner Söhne iſt der bekannte Aſtronom Prof. Dr. Wolf, ein anderer iſt Arzt und wird die Praxis des Vaters, dem er in den letzten Jahren zur Seite ſtand, weiterführen. Pforzheim, 29. Mai. In Anweſenheit des Groß⸗ herzogs und des Erbgroßherzogs, ſowie der Miniſter Eiſen⸗ lohr und v. Brauer, fand heute die feierliche Einweihung unſeres neuerbauten 50 ſtatt. Am Bahnhof ging ein großer Empfang vor ſich, worauf die Einfahrt in die reich geſchmückte Stadt erfolgte, in deren Straßen die Schul⸗ jugend und die Vereine Spalier bildeten. In der weſtlichen Karlſtraße wurden die hohen Gäſte an einem zu dieſem Zwecke ee mittelalterlichen Thore von Landsknechten in mittelalterlicher Tracht begrüßt. Beim Eintreffen des 19 auf dem Marktplatze intonirte die dort aufgeſtellte Feuerwehr⸗Kapelle den Präſentirmarſch, worauf dem Groß⸗ herzog und dem Erbgroßherzog von Herrn Oberbürgermeiſter Habermehl die Mitglieder des Stadtraths vorgeſtellt wurden. Herr Stadtbaumeiſter Kern übergab nunmehr den auf einer prächtigen Kunſtſtickerei liegenden Schlüſſel des neuen Rathhauſes dem Großherzog Friedrich, welcher denſelben Herrn Oberbürgermeiſter Habermehl überreichte. Der Letztere öffnete ſodann das neue Haus und ſämmtliche Gäſte betraten die Pforte. Im großen Saale des Rathauſes wurde der Großherzog von Herrn Oberbürgermeiſter Haber⸗ mehl mit einer warmempfundenen Anſprache begrüßt. Der Redner entwarf in kurzen Zügen ein Bild der Stadt Piorz heim und gab beſonders eine gedrängte Geſchichte des Pforz⸗ heimer Rathhauſes, welches ſchon einmal von den Franzoſen niedergebrannt wurde und vor 4 Jahren zum zweiken Male vollſtändig ein Raub der Flamme wurde. Er betonte weiter die Opferwilligkeit der Pforzheimer Bürgerſchaft, welche die Erſtellung des Neubaues ermöglichte, und wies auf die Treue und derſelben an unſer badiſches Fürſtenhaus hin, welche ſich ſchon vor langen Zeiten durch den Tod der vierhundert Pforzheimer bei Wimpfen glänzend bewährt habe. Nachdem hierauf noch der Stadtverordnetenvorſtand und Landtagsabgeordnete Wittum eine Anſprache gehalten hatte, ergriff der Großherzog das Wort. Er ſprach ſeinen auf⸗ richtigen Dank für die ihm und dem Erbgroßherzog zuge⸗ gangene Einladung aus und bemerkte, daß er den ſchönen Worten der beiden Vorredner kaum etwas hinzuzufügen habe. Er freue ſich über die treue Geſinnung der Bürgerſchaft Pforzheims. Er betonte, der Tod der vierhundert Pforzheimer ſei nicht eine Sage, ſondern eine Thatſache, und iſt überzeugt, wenn der Ruf an die Bürger dieſer Stadt wieder wie damals ergehe, dieſelben wiederum mit ihrem Blut einſtehen würden für die Ehre des Vaterlandes. Der höhe Gaſt berührte ſo⸗ dann die Aufgaben der gegenwärtigen Zeit, rechnet auf die treue Mitwirkung der Bürger des Reiches bei der Löſung der⸗ ſelben und ſchloß mit einem Ausblick auf die Zukunft des deutſchen Vaterlandes, das unter dem Schutze des deutſchen Kaiſers Wilhelm II. wachſen, blühen und gedeihen möge. Gin alles ſo kommen.“ „Und was wird aus Dir Carmen?“ fragte er. „Darüber bin ich noch nicht klar,“ antwortete ſie mit trüber Stimme,„ich muß erſt meinen Schmerz niederkämpfen, ehe ich Pläne mache. Ich werde mich aub unglücklich fühlen, aber ich will mein Leben nicht nutzlos hinbringen. Und wenn wir uns auch jetzt fremd gegenüberſtehen müſſen, Viktor, glaubſt Du nicht, daß wir ſpäter, wenn Du erſt einige Zeit verheirathet ſein wirſt, uns ſehen und freundſchaftlich ver⸗ kehren können?“ „Warum ſollten wir das nicht, Carmen?“ „Ich werde England nicht wieder verlaſſen,“ ſagte ſie. „Der einzige Lichtblick meines Lebens wird ſein, von Dir zu hören, Deinen Weg zu verfolgen und mich Deines Glückes zu freuen. Und wenn ich Dich geehrt und geachtet von allen weiß, dann kann ich mir ſagen, ich habe auch theil daran, daß Du Deinen Platz im Leben ausfüllſt.“ „Ich möchte lieber ſterben, als auf Dich verzichten, Carmen,“ ſagte Lord Ryeburn, und ſah ſie voll Zärtlichkeit an;„müſſen wir das Opfer wirklich bringen?“ „Ja, Geliebter,“ erwiderte ſie ſanft,„und Du wirft mich nicht vergeſſen in den langen Jahren, die vor uns liegen; Du wirſt Dich immer deſſen erinnern, daß ich Dich nur auf⸗ gab, weil ich Dich zu ſehr liebte.“ Er antwortete nicht, der Kummer überwältigte ihn. Carmen ſah, daß der Augenblick des Scheidens gekommen war, die Sonne ſank und ſie mußte fort. Sanft berührte ſie ſeinen Arm.„Viktor,“ ſagte ſie,„ich darf nicht länger verweilen.“ „Wie ſoll ich Dir Lebewohl ſagen?“ rief er verzweifelt aus.„Wenn Du jetzt von mir 90 hat das Leben keinen Werth, kein Intereſſe mehr für mich.“ Sie ſchluchzte laut; ihr Entſchluß war unwiderruflich, aber jetzt beim Scheiden war das Weh ſtärker als ſie. End⸗ lich entwand ſie ſich ſeinen Armen, ſie ſah, daß er nicht im Stande war, Abſchied zu nehmen, daher mußte ſie es thun; einmal noch preßte ſie ihre Lippen auf die ſeinen. „Lebe wohl, mein Geliebter, für immer“, ſagte ſie, dann ſtand ſie ſchnell auf und ging fort. Sie hörte ren jubelnd aufgenommenes Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. bildete den Schluß der Rede. 8 überbrachte Herr Oberbürger⸗ meiſter Schnetzler⸗Karlsruhe den Glückwunſch der Schweſter⸗ ſtädte. An die Einweihung des Rathhauſes ſchloß ſich ein Frühſtück. Hierauf fand die Beſichtigung einiger Etabltſſe⸗ menis ſtatt. Die Abreiſe der hohen Herrſchaften erfolgte Abends kurz nach 6 Uhr. () Konſtanz, 30. Mai. Geſtern Abend wurde an einem Neubau der Architekt Max Dreher von einem herabſtürzen⸗ den Balken derart getroffen, daß er ſofort todt war. Kleine Mittheilungen. In Emmendingen findet das dritte Gaufeſt des Breisgau⸗Muſikvereinsverbandes in den Tagen des 16. und 17. Juni ſtatt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 29. Mai. Am 11. Juni findet hier die diesjährige Hauptverſammlung der bayeriſchen Frauen⸗ vereine der Pfaiz ſtatt. In der Tagesordnung derſelben ſtehen u. A. ein Vortrag über Krankenpflege von Herrn Be⸗ zirksarzt Dr. Ziegler und Verbandsübungen, ausgeführt vom Pflegekurs Ludwigshafen. Um den Beſuch der Verſammlung zu erleichtern, wurde eine Fahrpreisermäßigung derart be⸗ willigt, daß die von Theilnehmern am 11. Juni gelöſten ein⸗ fachen Fahrkarten bis längſtens 12. Juni zur freien Rückfahrt berechtigen. Gerichtsfeitung. Mannheim, 29. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde Herr Amtsanwalt Schlimm. J) Der 61 Jaßre alte, wegen Diebſtahls ſchon wiederholt mit Zuchthaus beſtrafte Taglöhner Johann Brucker ent⸗ wendete am 3. Mai l. J. in der Schwarz'ſchen Wirthſchaft in der Traitteurſtraße aus einer Schublade des Buffets ein Thalerftück. Er erhielt 1 Jahr Zuchthaus. 5 2 Die 25 Jahre alte Näherin Katharina Hellriegel von Kaiſerslautern erſchwindelte ſich am 16. März ds. Irs. von Möbelhändler F. Schönberger durch die Vorſpiegelung, ihr Vormund habe ihr mitgetheilt, daß ſie 800 M. aus ihrem Vermögen in Empfang nehmen könne, ſie beſitze aber nicht die nöthigen Mittel, um nach Kaiſerslautern zu reiſen, da ihr Bräutigam ihr am Abend vorher ſcherzweiſe das Portemonnaie weggenommen habe, ein Darlehen von 4 M. Die ſchon vor⸗ beſtrafte junge Dame wurde unter Freiſprechung von zwei weiter ihr zur Laſt gelegten verſuchten Betrügereien zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Das Schöffengericht hatte den Schuhmacher Michael Imhof von Grünsfeld und den Sackträger Paul Kaiſer von Kaiſerslautern wegen Körperletzung zu 4 Wochen bezw. 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. Imhof und Kaiſer hatten am 11. März l. Is. gemeinſam mit dem Taglöhner Keller nach einem vorausgegangenen Wirthshausſtreit den Taglöhner 2055 Floruß in der Straße G—H 7 überfallen, zu oden geworſen und mit Fauſtſchlägen traktirt. Imhof halke obendrein mit dem Hausſchlüſſel zugeſchlagen. Die Berufun der Beiden gegen das erwähnte Urtheil hatte den Erfolg, da die Strafe Imhofs auf die Hälfte, jene Kaiſers auf 6 Tage herabgeſetzt wurde. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 4) Der 13 Jahre alte Volksſchüler Franz Volz, der 15 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Hinkel und der 14 Jahre alte 5 Philipp Gärtner ſtiegen am 17. v. Mts. über die Bretterwand eines dem Fabrikanten Ludwig Reuling eigenthümlichen Bauplatzes und nahmen 25 Pfd. Zinkblech im Werthe von 2 Mk. 50 Pfg. weg. Franz Volz verkaufte das Metall, wobei ihm der 24 Jahre alte Taglöhner Adam Sänger aus Neckarau behilflich war und ſich von dem Erlös 35 Pfg. geben ließ. Während die Buben wegen ſchweren Diebſtahls angeklagt waren, ſtand Sänger wegen ehlerei unter Anklage. Der ſchon vorbeſtrafte Hauptange⸗ agte Hinkel erhielt 4 Monate, Gärtner 3 Wochen, Volz 1 Tag Gefängniß, Sänger wurde freigeſprochen. 5) Wegen mehrfacher Sittlichkeitsvergehen im Sinne des § 176, 3, im 1 mit§ 174 R. St. G. B. wurde der bisherige Verwalter des Wespinwaiſenhauſes, Jakob Beiſel, 37 Jahre alt, vom Muckenſturmerhof unter Annahme mildernder Umſtände zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten verurtheilt, worauf 1 Monat der verbüßten Un⸗ terſuchungshaft angerechnet wird. Die dem Angeklagten zur Laſt gelegten Vergehen waren zwar nicht ſchwerer Natur, allein bei einem Erziehern mußten ſie eine ſtrengere Beurtheilung erfahren, als es ſonſt wohl der Fall geweſen wäre. Die Verhandlung wurde geheim geführt. Vertheidiger .⸗A. Dr. Katz. 6) Der 32 Jahre alte Schreiner und Privatpoſtunter⸗ nehmer Auguſt Behringer von Auerbach ſteht wegen Unter⸗ ſchlagung unter Anklage. Der Angeklagte gründete im ., J. in Gemeinſchaft mit anderen Perſonen eine ommanditgeſellſchaft zur Beförderung von Brief⸗ und Packet⸗ ſendungen innerhalb des Stadtbezirks Mannheim. Die von der Geſellſchaft angeſtellten Briefträger mußten Kautionen ſtellen, deren Höhe zwiſchen 45 und 200 M. ſchwankte. Statt jedoch dieſe Gelder aufzubewahren, verwendete ſie Behringer, der Leiter des Unternehmens, größtentheils im Geſchäft. Als nun die Geſellſchaft Mitte April d. J. ſich auflöſte und Beh⸗ ringer die austretenden Geſellſchafter abfinden ſollte, gerieth er in Zahlungsſchwierigkeiten, die er dadurch zu beſeitigen ſuchte, daß er drei neue Briefboten, Martin Scheuermann, Namen rufen, aber ſte ſchaute nicht zurück; es mußte ein Ende haben, ſonſt hätte ihre Kraft ſie verlaſſen, und ſo eilte ſie durch den Park und durch die Straßen, nur des einen Ge⸗ dankens fähig:„Warum kann ich nicht ſterben, da doch das Leben ſo furchtbar ſchwer iſt?“— 20. Kapitel. Am Morgen des 10. Juni ſaß Lord Gordon allein in ſeinem Arbeitszimmer; vor ihm auf dem Tiſche lagen Papiere, Dokumente und Akten, die darauf ſchließen ließen, daß wichtige Sachen ihn beſchäftigten. Die Seinigen hatten ihn voller Freude bewillkommt, ſein Liebling, Klara, war noch ſchöner eworden und, um ſein Glück vollkommen zu machen, hatte Lord Ryeburn ihn um eine Unterredung gebeten. „Es geht alles nach Wunſch,“ ſagte er zu ſich, liebt ihn, und er wird heute noch um ſte anhalten.“ Der Diener meldete Lord Ryeburn. Die beiden Herren begrüßten ſich herzlich, aber Lord Gordon rief, als er ſeinen Gaſt näher anſah, erſchrocken aus:„Was iſt Ihnen denn paſſirt? Sie ſehen ja ganz krank aus, Sie haben ſich doch nicht um die Geldangelegenheiten beunruhigt?“ „Ich habe mir Sorgen gemacht,“ erwiderte Lord Ryeburn „Dazu lag kein Grund vor; ich bat Sie doch, mir alles zu überlaſſen, wir haben noch genü end Zeit, die Sache zu ordnen.“ „Es ſind nicht allein die Geldverhältniſſe, obgleich ich wegen Lancedene und der Meinen manche ſorgenvolle Stunde gehabt habe; es iſt noch etwas anderes. Darf ich ganz offen reden?“ Viktor wollte noch einen letzten Jerſuch machen, wenn er auch wenig Hoffnung hatte. „Offen? Natürlich,“ ſagte Lord Gordon.„Ich ehre Offenheit, wo ich ihr begegne, aber man trifft ſte ſelten heut⸗ zutage.“ „Meine größte Sorge iſt die, daß Lady Klara mir geopfert wird, daß es ihr Geld iſt, das mich vor dem Ruin bewahrt.“ (anahbume folgt.) „Klara 4. Seite Seueral⸗Anzeiger. Maunheim, 30. Mai. Karl Schmitt und Adam Kögel, einſtellte und die von den⸗ ſelben geleiſteten Kautionen im Betrage von 220 Mk. ohne Weiteres für ſeine Zwecke verwendete. Desgleichen verwendete er auch die Kautionen der anderen Träger, Hermann Henn, Woe Schnepf, Adam Herold, Balthaſar Kieſel, Heinrich eickum und Wilhelm Schuhmacher, ſodaß der Geſammtbetrag der defraudirten Gelder 865 Mark ausmacht. Das Urtheil gegen Behringer lautete auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Mo⸗ naten, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Holz. Wagesneuigkeiten. — Kiel, 28. Mai. Von den im Eckerndörſer Kranken⸗ haus untergebrachten, auf dem Torpedofahrzeug verunglückten Verwundeten ſtarben heute zwei Heizer. Die Zahl der Toden iſt mithin auf zehn geſtiegen. — Kiel, 29. Mai. Der in Eckernförde untergebrachte Maſchinenbauer Goenne iſt auch geſtorben, fo daß die Zahl der Todten des für die Türkei beſtimmten Torpedobootjägers jetzt elf beträgt, die morgen Nachmittag 3 Uhr von der Gaardner Kirche aus beerdigt werden. Werftdirektor Schra⸗ der iſt jetzt in Eckernförde. Sämmtliche dort durch den Weat e erwachſenen Koſten übernimmt die Germania⸗ erft. — Hamburg, 29. Mai. Bei einer in der vergangenen Nacht auf dem Boden eines vierſtöckigen Hauſes in der rankenſtraße Nr. 9 ausgebrochenen Feuersbrunſt wurden randdirektor Weſtphal und zehn ſchwer ver⸗ letzt, indem der ſtürzende Schornſtein das Treppenhaus bis zum erſten Stockwerk durchſchlug. — New⸗York, 29. Mai. Die„Paciftie Mailcompany“ erhielt die Meldung, der Dampfer„Colima“ ſei vorgeſtern wiſchen Manzanilla und Acapulco geſcheitert. Er hatkte an Bord 40 Cajüte⸗ und 37 Zwiſchendeckpaſſagiere, 43 Chineſen und 72 Schiffsleute. Von allen ſeien nur 19 Inſaſſen ge⸗ rettet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wohlthätigkeitsfeſt im Hoftheater. Die Naug von Autographen machen wir darauf aufmerkſam, daß außer den kleinen handſchriftlichen Notizen, welche am Samſtag Abend im Concertſaal wurden, noch eine ſolche von Prof. Ehrich Schmidt⸗Berlin verſpätet ein⸗ getroffen iſt. Die Ur 171 lautet: „Das Edeal der Kritik iſt ein geiſtiges Geſundheitsamt. Wir ſind heute recht weit davon entfernt. Berlin, Mai 1895. Ehrich Schmidt.“ Liebhaber können dieſe Zeilen bei Herrn Oberamtsrichter Dr. Grohs käuflich erhalten. Franz v. Suppé hinterließ eine größtentheils fertig componirte Operettenmuſtk zu einem Buche, welches Ludwig Held und Victor Leon verfaßten. Die Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller(A..) verſendet ſoeben ihren Jahresbericht für 1898 94. Die Reſultate, mit welchen dieſer Vericht ab⸗ ſchließt, dürfen wohl zufriedenſtellend genannt werden und laſſen die Erfolge, welche die Anſtalt bis jetzt zu verzeichnen hatte, das Beſte für die dieſes humanitären Unter⸗ nehmens erwarten. Der Mitgliederſtand der Anſtalt betrug am 81. Dezember 1894= 478(darunter 30 unterſtützende Mitglieder), unter denen 175 Schriftſteller, 166 Redakteure, edeer 41 Verleger und zugleich Redakteure und 7 Verlagsbeamte vertreten ſind. Die Mitgliederbeiträge mit den e betrugen rund 220,000., die außer⸗ ordentlichen Einnahmen rund 51,000., alſo 30% der ge⸗ ammten Einnahmen. Die Aktiven betrugen rund 148,000, ie Geſammtverpflichtungen rund 95,000., ſo daß die Bilanz mit einem von rund 58,000 M. abſchließt. Dieſer Ueberſchuß wurde zu ſatzungsgemäßen und außerordent⸗ lichen Dotirungen verſchiedener Fonds verwendet. Dem In⸗ validenfonds, dem ſ. Zt. die Zuſchüſſe zu den Renten entnommen werden, wurden rund 26,000 M. überwieſen. Der Bericht, der noch eine Reihe wetterer Ausführungen, u. A. auch des 1 Dr. Wolf in Leipzig über die techniſche Bilanz enthälk, dürfte das lebhafte Intereſſe aller Standesgenoſſen beanſpruchen und wir empfehlen ihn deßhalb allen Collegen. Der Bericht iſt koſtenlos von der Anſtalt (München, Max Joſephſtraße 1/0) zu beziehen. Erwähnt ſei noch, daß das Vermögen der Anſtalt bis zum 1. Mai ds. Js. bereits auf rund 172,000 M. angewachſen iſt; auch die Mit⸗ gliederzahl hat ſich eines fortwährenden Zuganges zu erfreuen. Maunheimer Kunſtverein. de. Zu den eigenartigſten Novitäten der e unſeres gehören vor Allem zwei Gemälde de originellen Münchener Künſtlers Julius Exter. Das eine, eine phantaſtiſche Darſtellung der bis zur Krampfhaftigkeit geſteigerten Mutterliebe bildek den denkbar größten Gegenſatz zu dem anderen Bilde, das in impreſſioniſtſſcher Weiſe eine Anſicht von Ludwigshafen am Rhein bei dunſtiger Abend⸗ dämmerung wiedergibt. Beide Bilder, ſo verſchiedenartig ſie ſind, zeigen die merkwürdig nervöſe Art dieſes Künſtlers, der das, was er in ſeiner Phantaſte oder in Wirklichkeit ſchaut, mit entſchiedener Virtuoſität ſehr eindringlich dar⸗ uſtellen weiß. Es wird nicht edermanns Sache ſein, dem Künſtler auf alle abfonderlichen Ge⸗ biete ſeiner Phantaſien zu folgen, allein die Eigenart dieſes bekanntlich unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ent⸗ ſtammenden Malers darf nicht unterſchätzt werden; ſchreibt doch der hervorragende Münchener Kunſtgelehrte Richard Muther im 3. Bande ſeiner hochbedeutenden„Geſchichte der Malerei im 19. Jahrhundert“ bereits 1892 über ihn Folgendes: „Julius 0 815 erhielt durch Besnard die fruchtbarſte An⸗ kegung. Gleich ſein erſtes Bild, ein Kinderſpielplatz, war eine intereſſante Studie im Sinne des franzöſiſchen Luminis⸗ mus... Später ſtellte er immer muthiger ſich die Auf⸗ gaben. Auch 135 geht zuweilen noch in fremden Schuhen, aber er wird ſich eigene beſorgen, dafür bürgt die kecke Sicherheit, mit der er vom erſten Tage an auf⸗ trat.“ Des Weiteren ſendete ein Karlsruher Maler, Karl Becker, zwei Freilichtgemälde, die Scenen aus dem deutſchen Soldatenleben älterer und neuerer Zeit zum Vor⸗ wurf haben. Während das Eine, an Menzel anknüpfend, eine militäriſche Scene aus dem Zeitalter Friedrichs des Großen ſchildert, zeigt das andere Bild einen preußiſchen Ulanen auf Vorpoſten im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege 1870,/71. Die Sujets ſind aufs Einfachſte und Natürlichſte dargeſtellt und durch ein an intereſſanten Tönen reiches Colorit in feine Stimmung gebracht. Als ein Meiſterwerk feiner Detailmalerei iſt ein kleineres Bild von Joh. Gehrts(Düſſeldorf) zu nennen, während zwei Genrebilder von E. Spengler (Regensburg) ſich in ihrer glatten, dilettantiſchen Malweiſe wie Farbendruck ausnehmen. Von J. Marx(Heidelberg) ſteht man ein geſchickt gemaltes Studienköpfchen, das der Kunſtverein angekauft hat. Mit einer ſehr tüchtigen künſt⸗ leriſchen Leiſtung erfreut Franz Hoch(Karlsruhe), der ein Strandbild„Brandung an der liguriſchen Küſte“ in kräftiger, friſch und lebendfg berührender Art dargeſtellt hat und damit eine treffliche Arbeit aus der Schule Meiſter Schönlebets bietet. J. Wenglein hat wieder eine„Herbſtlandſchaft im Moos“ in der ihm für dieſes Genre eigenen Manier ge⸗ malt und eingeſendet, während Lorenz Ritter auf dem Ge⸗ biete landſchaftlicher Radirung mit drei Blättern nach Ge⸗ mälden von Paul Ritter, die alterthümliche Motive aus der Stadt Nürnberg behandeln, perſpeetivifſch wirkungsvolle Ar⸗ beiten lieferte. Auch fehlt es der ſich immer reichhaltiger ge⸗ ſtaltenden Ausſtellung nicht Blumenſchmuͤck, an Verſchiedenen Blumeyſtücken, von denen diejenigen von Jane Dilger Lamey, Zlegler und M. Kramer noch be⸗ ſonders erwähnt ſeien. Aeneſte Nachrichten und Ttlegramme. Homburg v. d.., 29. Mai. Der Tochter des Erfinders des Telephons Philipp Reis iſt, der„Frankf. Ztg. zufolge, aus dem kaiſerlichen Dispoſitionsfonds ein Jahresgehalt von 400 Mark bewelligt worden. Berlin, 29. Mai. Bei der heutigen Beſichtigung der Truppen auf dem Tempelhofer Felde ſtürzte der Flüͤgeladjutant des Kaiſers, Oberſtlieutenant v. Moltke, 0 dem Pferde und zog ſich eine leichte Quetſchung am nie zu. Berlin, 29. Mai. Anläßlich des heutigen Jahres⸗ tages der letzten Parade vor dem verſtorbenen Kaiſer Friedrich verſammelte der Kaiſer die zweite Garde⸗In⸗ fanterie⸗Brigade auf dem Tempelhofer Felde. Der Kaiſer hielt eine auf die Bedeutung des Tages bezüͤgliche An⸗ ſprache und verlieh drei Fahnen des zweiten Garde⸗ regiments, des vierten Garderegiments und des Garde⸗ Füſilierregiments die Kette des Hohenzollernſchen Haus⸗ A welche alsbald über den Fahnenbändern befeſtigt wur de. Hamburg, 29. Mai. Durch genaue Erhebungen über das Ergebniß der Einkommenſteuer im Hamburgiſchen Staat für das Jahr 1893 iſt feſtgeſtellt, daß in der Stadt und in allen Gebietstheilen von 173,024 Steuerzahlern für ein Ein⸗ kommen von 439,795,000 M. eine Steuer von 12,434,993 M. entrichtet wurde. Davon entfällt auf 287 Actiengeſellſchaften mit einem Einkommen von 32,048,900 M. ein Steuerertrag von 1,478,096 M. Wien, 29. Mai. Der Antiſemitenführer Dr. Lueger, der neulich zum Vicebürgermeiſter gewählt worden war, iſt heute im dritten Wahlgange mit 70 Stimmen zum Bürgermeiſter von Wien gewählt worden. Ob er die Wahl annimmt, iſt noch unbekannt. London, 29. Mai.„Daily News“ ſchreibt, die Regierung erkenne die Nothwendigkeit von Vorarbeiten für Anlage einer Eiſenbahn zwiſchen Mombaſſa und dem Victoria⸗See an. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 30. Mai. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Konſtantinopel: In Ejub iſt Feuer ausgebrochen, welches bei dem herrſchenden Sturm eine große Ausdeh⸗ nung annahm und noch weiter ſich ausbreitete.— Dasſelbe Blatt meldet aus London: Aus Shanghai wird hierher telegraphirt, daß bei Tangſui auf Formoſa blutige Kämpfe ſtattgefunden haben.— Demſelben Blatt wird aus Kiel berichtet, daß die Unterſuchung des Torpedojägers ſeitens der Staatsanwaltſchaft ergab, daß die Bedienungsmann⸗ ſchaft des Keſſels allein die Schuld an der Kataſtrophe triägt. Ein Konſtruktions⸗ oder Materialfehler iſt aus⸗ geſchloſſen.— Die„Nationalztg.“ erklärt, daß ſeitens der Akademie der Wiſſenſchaften in Paris, der das Vor⸗ ſchlagsrecht zuſteht, nichts geſchehen iſt, wodurch die An⸗ nahme gerechtfertigt wäre, daß Herr Paſteur für den Orden„pour le merite“ vorgeſchlagen werden ſollte. 75 Herlin, 30. Mai. Gegenüber der Pariſer Mel⸗ dung der„Frankf. Zig.“, wonach feſtſtehen ſolle, daß bezüglich der chineſiſchen Kriegsanleihe Frank⸗ reich, Deutſchland und Rußland vollkommen Hand in Hand gehen und die Leitung des ganzen Geſchäfts der Firma Rothſchild mit ihren fämmtlichen Häuſern über⸗ tragen ſei, erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“, die Ver⸗ handlungen wegen der Anleihe ſeien überhaupt noch nicht zum Abſchluß gelangt. Schon jetzt dürfe jedoch mit Beſtimmtheit angenommen werden, daß von einer leiten⸗ den Stellung der Firma Rothſchild hierbei nicht die Rede ſein könne. Die deutſchen Märkte müßten überhaupt der Anleihe verſchloſſen bleiben, wenn nicht der deutſchen Finanzgruppe in allen Beziehungen die gleiche Stellung wie den Bankhäuſern der übrigen be⸗ theiligten Länder eingeräumt würde. Be lin, 30. Mai. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus London: Der deutſche Dampfe!„Ida“ von Peking kommend, koll dirte auf der Themſe mit dem engliſchen Dampfer„Seaton“. Dir deulſche Dampfer iſt ge⸗ ſunken. Einzelheiten fehlen.— Wie die„Nationalz'.“ aus Epſom berichtet, hat Premiermin ſter Lord Roſebery zum zweiten Male das Derby Rennen gewonnen. Sein Hengſt„Sir Viſto“ ſiegte mit ¼ Längen. *Waſhington, 30. Mai. Der Sarg mit der Leiche Greshams wurde heute Vormittag nach dem weißen Houſe überführt. Präſident Cleveland und die Mitglieder des Kabinets folgten der Leiche zu Wagen. Seitens des Präſidenten und des diplomatiſchen Corps waren pracht⸗ volle Kränze überſandt worden. Mitiags wurde der Sarg mittels Sonderzugs nach Chicago gebracht, wo die Beiſetzung ſtattfand. »San Franzisko, 30. Mai. An der hieſigen Börſe lief ein Telegramm aus Manzanillo ein, welches meldet, daß mit dem geſcheiterten Dampfer Koliano 160 Perſonen ertrunken ſind. 21 Perſonen wurden gerettet. Der Dampfer hatte viel ungemünztes Gold an Bord. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 29. Mai. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute wurden; beſtellt bereitgeſtellt 442 gedeckte 452 gedeckte 5783 offene 543 öffene Zuſ. 1015 Wagen Zuſ. 995 Wagen Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Mai. 5 notirten: Brauerei Eichbaum 151., Brauerei Ganter 120., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 245., Mannheimer Lager⸗ haus 111 bez. G. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 29. Mai. Wenngleich ſich das Intereſſe der Speculation von den geſtern animirten Gebieten hinweg auf andere Verkehrsgebiete gelenkt hatte, begte auch der Verlauf des heutigen Geſchäfts wieder niß von unverändert feſter Tendenz ab. Wien hatte Bee Führung. In der Nachbörſe konnten National⸗Bank an⸗ ziehen, was mit der bevorſtehenden Emiſſion der von dieſem Inſtitut abgeſchloſſenen kleinen chineſiſchen Anleihe zuſammen⸗ hängen dürfte. Der Montanmarkt lag ruhiger bei leicht nachgebenden Courſen, nachbörslich jedoch wieder recht feſt. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Actien Porzellan Weſſel ca. 1 pct. höher, auch ſonſt allgemein feſt. Deutſche Fonds behauptet. Privat⸗Diskonto 2 pEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 29. Mai, Abds. 6% Uhr. Oeſterreich. Kredit 388¼, Diskonto⸗Kommandit 221.70, Nationalbank für Deutſchland 142.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160.50, Darmſtädter Bank 158.80, Dresdener Bank 165.50, Gffektenbank 119, Banque Ottomane 143.20, Wiener Bankverein 187.50, Vereinsbank 120.25, Lombarden 89%8, Raab⸗Oedenburger 835%, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.70, Oeſterr. Mairente 85.50, 4proz. Griechen 88.40, Sproz. Mexi⸗ kaner 86.70, Zproz. do. 25.05, 1860er Looſe 185.80, Türk. Looſe 47.15, Harpener 151.70,Hibernia 154.80, Laura 189.10, Dortmunder 72.30, Bochumer 161.10, Oberſchleſ. Giſen 91.20, Concordia 129.40, La Veloce 66.80, Nordd. Lloyb 107.17, Courl 112.50, Maſſen 88, Gotthard⸗Aktien 187.80, Schweizer Central 141, Schweizer Nordoſt 142.20, Union 97.90, Jura⸗Simplon 94.40, 5proz. Italiener 88.60. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 29. Mai, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh I.—, II.—, III.—,— Farren I.—, II.—. 25 Kälber JI. 170, II. 165, III. 158. Schweine I. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde—-— ————Ferkel g——. — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zuſammen 304 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 30. Mai. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,70, Kartoffeln von M. 3,00 bis 5,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 150 Pf., Blunnen⸗ kohl per Stück 45 515 Spinat per 20 Pf., Wirſing per Stück 12 I othkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl 1 Stück 20 Pf., eißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 8 Knollen 25 Pf., per Stück 8 Pf., Endivienfalat per Stück 00 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben— Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 1 75 1 71 Erbſen per Pfund 40 Pf., Meerrettig per 12 Pf Gurken per Stück 30 Pf., zum Einmachen per 100 Stuck 0,00., Aepfel per Pfd. 25 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., wetſchgen per 00 Pf., Kirſchen per Pfd, 40 Pf., her Rib. 9 0 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., rikoſen per Pfund oo Ff., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,00., Handkaſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 1,30., Barf 455 Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 80 Pf., Laberdan per 00 Pf., Stockfiſche per 2 Pfd. 00 Pf., per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., 1 7 Gan per Stück 1,50., e(jung) per Stück 2, huhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 6,00., geſchlachtet per Stück—7 M. Spargel 30—50 Pfg. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Mal. per Mai 16.40, Juli 16.30, Nov. 16.50. Roggen per 1 14.—, Juli 14.—, Nov. 14.40. Haſer per Mai 12.60, 1 12.95, Nov. 18.—. Mais ver Mai 12.50, Jult 12.20, Noy. 12.10 M.— Tendenz: ruhig. Infolge fruchtbaren Wetters war die Tendenz an heutiger Börſe nicht ſehr feſt, jedoch fanden nur geringe Umſätze ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Mai. Ne Hörf Tieasgses Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmelg 2551—— e 905 ere Apri————————8———.— 0 7%.——— f% 5½% 3. uni 81—— 1480————— I 89/ 585/.— 14.80 380% 58½ 6. uguft—————.——.—5————.— September 885/5 596%[— 1488——.— Dezember 855¼——.— 1488————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer een Verkehr vom 28. Mai. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Labung Etr. Vufereuee 11 Egner Boele otterdam Erbf 4125 Utflies Ruhrort 81 15 + 1 4 erthes Paul Ruhrort tückgüter Eimer Vorwärts Rotterdam 55 18033 Wippel Babdenia 4 Ruhrort 5 5000 Schepper Mainz 20 Antwerpen Sagt 10³4⁴ Saſenmeiſterei 1V Meckarhafen). Mermann Anna Gertraud Hochfe Kohlen 10884 Dreſen G. Kannengieſer 18 Ruhrort 7 21000 alkenburg G. Kannengieſer 311„ 2 5000 per Deutſcher Kaiſer 0 7 19200 Dungs Margarethe 45 7 15200 Scheelen de Gruyter 7 1 24000 5 9 77 Fuls 0 euhaus ohann utsbur 12 Gertges 5 0 5 18800 Kraufh Friebrich Jagſtfelb S 181 Kuauß Veinrich Eberbach Brennholz 50⁰ Müller Fofants.⸗Gemünd Steine 185⁰0 ermann Augu Speher 800 Herrmann Sp, Dampfziegelei?„ 15 800 ruber Friedrite 75 60 600 Dörr rüh auf Mundenheim„ 6⁰⁰ gol Gebr. Baumann 2 Altrip 800 akob 8 2 800 Floßholz: 1000 cbw. angekommen,—— ebm, abgegangen. Vom 29. Mai: Haſenmeiſterei I Gatzen Arndt Stückgütter— Claßmann Emma— Müsken Drachenfels Köln 55 55 Seeger Namenlos Ruhrort Kohlen 49⁰⁰ New⸗York, 28. Mai.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Weſternland“ am 18. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 255. 26. 27. 28. 29. 30.] Bemerkungen Konſtanz Hüningen. 3,07 303 3,00 2,83 Abds. 8 U. Nill 8,56 8,52 3,48 8,46 8,48 N. 6 U Lauterburg 4,76 4,77 4,78 4,68 Abds. 6 U. Maxau 65,01 4,97 4,98 4,89 4,84 2 U. Germersheim 4,82 4,82 4,76.-P. 12 U Manuheim 5,15 5,08 5,05 5,05 4,99 4,868 Mgs. 7 U. Mainz 8,28 8,24 3,17 3,12 3,08.P. 12 U. Bingen 2,90 2,83 2,77 2,75 10 U. Kaubßz 8,44 3,40 3,30 8,24 3,19 2 U. Koblenz 38,36 3,30 3,25 8,20 10 U. KBln 3,80 3,77 8,71 8,62 8,58 2 U. Nuhrort 3,40 3,36 8,27 8,18 9 U. vom Neckar: Maunheim 5,2 5,11 5/09 5,10 5,08 4,900 B. 7—5 Heilbronn ,46 1,64 1,79 1,59 1,89 V. 7 Geld⸗Sorten. 48 8 FreStück Dollad n. Beh 175 n Souveretans e e Mannheim, 50. Mai. e 2 allgemeine Meldeſtelle etr. (141) Nr. 420141I. Wir bringen gtexmit zur öffentlichen Kenntniß, daß— 6055 Reinigung der allge⸗ mein eldeſtells das Buregu am reitag, den 31. Mat und Samſtag, den 1. Juni l. Js. geſchloſſen bleißt. 65197 erſonen, welche im Begriffe 15 en, die hieſige Stadt zu ver⸗ aſſen, können ſhre Abmeldepa⸗ piexe an genannten Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr und Mittags—5 Uhr im Be⸗ zirksrathsſaale— Zimmer No. 4 — in Empfang nehmen. Mannheim, den 24. Mai 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Fefannimachung. Nr. 4083. Der Beginn der Schwurgerichtsſitzung für das III. uartal 1895 wird auf 65459 ittwoch, den 3. Juli 1895, Vormittags 9 Uhr ſeſtgeſetzt. Zum Vorſitzenden wurde der Gr Landgerichsrath und als deſſen Stellvertreter der Gr. Land⸗ gerichtsrath Müller ernannt. Mannheim, den 28. Mai 1895. Großh. Landgericht, Der Präſident: Baſſermann. Hekanntmachung. Nr. 8548. Die Ehefrau des Formers Jacob Maurer, Lina geb. Bettel in Manuheim, hatlgegen ihien Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Be ehren eingereicht, ſie für be⸗ kechtigt zu erklären, ihr Vermögen don demfenigen ihres Ehemannes abzuſondern. ermin zur Verhandlung hier⸗ 1 iſt auf 64787 kenfaß, den 9. 75 1895, orm, 9 Uhr beſtimmt. ies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch Waanſe annheim, den 27. Mat 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts: Schneider. Htkanntmachung. No. 8459. Die Ehefrau des üllers Zudwig Weiſſert, Ama⸗ ie geb. Stahl in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer II. des GroßhLandgerichtsMannheim 50nn Veneh 5 re ermögen von dem Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 65482 Mannheim, den 27. Mai 1895. Der Gerichtsſchreibher des Großh. andgerichts. Schulz. Sürgerliche Rechtspflege. Aufgebot. No. 16517, Auf Antrag der irma Gebrüder Stern in Hanau üßt das Gr. Amtsgericht III erſelbſt das Aufgebot des Pfand⸗ efs der Rheiniſchen Hypothe⸗ bank in Mannheim. erie 66 Sit A No. 1844 über 2000 Mark ark. Der Inhaber dieſer Urkunde wild aufßefordert, ſpäteſtens in Ni auf: 61667 ttwoch, 15. November 1899, Vorm. 10 Uhr ſte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls die Kraftloser⸗ klärung derſelben erfolgen würde. nheim, den 3. April 1895 Gerichtsſchrieiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Ladung. No. 16664. Der am 22. Oktober 1880 zu Keſſelſtadt gebor. Weiß⸗ binder Karl Herbert, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Land⸗ wehr 2. Aufgebots ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt.— Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI.— hierſelbſt auf: 8 Samſtag, den 13. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung geladen Befunentſchüldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P, Ordg. von dem Hauptmeldeamt Mann⸗ eim ausgeſtellten Erklärung vom Mai 1895 verurtheilt werden Mannheim, den 24. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Staudt. 65390 Jwangs Nerſteigerung. Freitag, den 31. Mai l. Is. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,[he 1 Gasmotor,/ Pferdekraft, im Vollſtreckungswege gegen Baar zahlung öffentlich verſteigern. ſtannheim, 29. Mai 1895. Hibſchenberger, 65489 Gerichtsvollzieher, K 1, 9. FPäzlich friſch gemolkene Ziegenmilch. s 3, 2½ 653938 Amks⸗ und Kr Kagerplatz⸗Perpachtung. No. 2004. Der ſeither von errn eee Plöſch im Ochſenpferch jenſeits des Neckars innegehabte Lagerplatz im Flächen⸗ maß von 1000 qm. ſoll ander⸗ weitig verpachtet werden. Termin zur öffentlichen Ver⸗ Mieewg wird hiermit auf: Mittwoch, den 5. Junt 1895, Vormittags 9¼ Uhr in unſerem Büreau P 6 No. 20, 8. Stock anberaumt. 654553 Mannheim, den 25. Mai 1895. iefbauamt: Kaſten. Zwangs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Wiie den 31. Mai 1895, achmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5, dahier: Ein Dynanomaſchine, 1 neues Sopha gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 65503 Mannheim, den 30. Mai 1895. ebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Zwangs⸗verſteigerung. Am Donnerſtag, 30. Mai dſs., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4,5 hier: 65501 1 viereck. eichener Tiſch und 1 Wandſchränkchen aus Ebenholz gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 29. Mai 1895. aas, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. Iwangs⸗DVerſteigerung. Am Freitag, den 31. Mai d.., Nachm 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 hier 20 Lampen für electr. Licht, 98 verſchiedene Glasglocken, 9s verſch. Wandarme u. Stehlampen, 36 engl. Pendel, 6 electr. Bogen⸗ lampen, ein 6, drei 5 und zwei 3flammige Lüſtre für Gas und electr. Licht und noch verſchiedene andere Gegenſtände zu electr. Zwecken, ſowie verſchiedene Möbel gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungsweg bfßentlich verſteigern. Mannheim, den 29. Maf 1895. 65502 C. Maas, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Freiwillige Perſteigerung. Freitag, den 31. Mai 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn M. Fuchs im Pfandlokale 4, 5 1 Parthie Schuhwgaren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 65471 Mannheim, den 29. Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher O 1 12. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 31. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Parthie Putzartikel, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1780 Ltr. Rothwein, 2 Viktoriawagen, 2 Bettſtellen, zwei Pianino, 2 Büffet, 2 Divan, 12 Stühle, 6 Spiegel, 3 Kleider⸗ ſchränke, 5 Betten, 4 Nachttiſche, 5 Kommoden, 4 Waſchkommoden, 1 Plüſch⸗Garnitur, 1 Theke aus Marmor, 1 Parthie Gerüſtzeug und Hebegeſchirr, 1 Harmonium, 1 Grabſtein, 3 Velociped, 3 Hobel⸗ bänke, 1 Nähmaſchine und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Mai 1895. Störk, 65470 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Freiwillige Verſteigerung. Freitag, 31. Mai 1895, Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Franz Jira im Pfand⸗ locale Q 4, 5 eine Parthie Granatſchmuck⸗ waaren als Brochen, Me⸗ daillon, Ringe, Armbänder, Haarkeile u. Nadeln, Collier 2c. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 65469 Mannheim, 29. Mai 1895. Störk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. Stlauntmachung. Die Plätze zum Aufſtellen der Schau⸗ und Verkaufsbuden auf Pfingſtmontag werden am Freitag, den 31. Mat d. Mts., Vormittags 10 Uhr auf den Schloßplanken verſteigert, Schwetzingen, 29. Mai 1895. Bürgermeiſteramt: C. Mechling. Reichert 65474 Pfingstfest in Schwetzingen. f tmontag, den 3. d dahier in iſe da Weiſe das ufeſt 65475 Schwetzingen, 29. Mai 1895. Bürgermeiſteramt C. Mechling⸗ Re 65475 ert. eis⸗Ver I. Steigerungsaukündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 63718 Freitag den 31. Mai 1895, Nächmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim nachbeſchriebene Liegenſchaft der minderjährigenMagdalene, Helene, Katharine und Franz Dochnahl, vertreten durch ihre Vormünderin Frau Franz Dochnahl Wittwe in Mannheim, öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn die Schätzung mindeſtens erreicht wird, nämlich Liegenſchaft Litera E 7, No. 6 zu Mannheim, beſtehend in a, einem zweiſtöckigen Wohn⸗ hauſe(Eckhaus) mit etwas gewölbtem Keller und Dach⸗ immern; im erſten Stock be⸗ ſindet ſich ein Vrrkaufslokal, in welchem ſeither ein Spe⸗ zereigeſchäft betrieben wurde. b. einem zweiſtöcktgen Querbau mit Wohnung, Dachzimmer und gewölbtem Keller gelegen neben Joſeph Arnold Eheleuten und Johannes Sexauer und geſchätzt zu Mk. 40000.— Mannheim den 1. Mai 1895. Wörner, Großh. Notar. Cigarren⸗Verfteigerung. G 3, 10. G 3, 10. Wegen Geſchäftsaufgabe werden Freitag, den 31. d.., Vormittags von 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr ab im Laden G 3, 10 eirea 20 Mille Cigarren gegen Baarzahlung verſteigert, wozu freundlichſt einladet 65500 M. Bermann. Auskunfts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins 8 Nr. 3 Manunheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 63580 Heiraths⸗Geſuch. Ein Wittwer, Mitte 40er(Hand⸗ werker) mit 2 Kindern und einigen 1000 Mark baar, ſucht mit einem tüchtigen Frauenzimmer oder Wittwe, nicht unter 30 Jahre, be⸗ hufs ſpäterer Verehelichung in Correſpondenz zu treten. Refer⸗ enzen erbeten. 65445 Strengſte Diskretion wird zuge⸗ ſichert und auch verlangt. Gefl. Offerten unter J. B. No. 65445 befördert die Expedition dſs. Blattes. Unſerer kieben Mutter und Frau Johanna I. zum heutigen 50. Geburtsfeſte A die Besten Glückwünsche! 65325 H. LO.. u. Kinder. Goldner Pfauen P 4, 14. Prima Apfelwein, Markgräfler Wein ¼ Lit. 25 Pfg. 63550 Gg. Schütz. Gründlicher Franz Converſationsunterricht an Damen wird ertheilt bei mã 5 0 Honorar. Näheres im Verlag. 60992 95ꝗg 75 Shellſſch Cablian Backſchollen Malta-Kartoffeln Matjes-Häringe. Stralſunder Fiſchladen E 1, 10. E 1, 10. Reue Matjes-Häringe und Malta⸗Kartoffel per Pfd. 15 Pfg. 6 bei, 5510 Meorg Dietz. Teleph. 359. am Markt. Echte Schweizer Cigarren! Blo Grande 1000 Staek H. 10.80 Plora-Bresiliens 1000„„ 150 Viotoria Habana 1000 1 18. verſende in ausgezeichneter Qua⸗ lität franco per Nachnahme. J. Winiger, Cigarren⸗Exportge⸗ ſchäft Boswyl, Schweiz) 65487 Zitherunterricht ertheilt gründlich. 65127 J. Lang, Q 3, 14, t des Mannheimer und Aaheene eeee, 5 ien finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ cretion bei 15 Hebamme Weber, Weinheim. 56351 Invalidenfonds oder aus der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Stiftung für deuiſche Invaliden beziehen, werden erſucht, dem Vorſtande ſchriftlich mitzutheilen, ſeit wann und in welcher Höhe dies der Fall iſt. 55 Ebenſo mögen diejenigen Kriegs⸗ veteranen, welche glauben, zu einer Penſton berechtigt zu ſein, das dem Vorſtande mit Angabe der Gründe ſchriftlich zur Kenntniß bringen. 65460 Der Dringlichkeit der Sache wegen wird um umgehende Er⸗ ledigung gebeten. Der Vorſtand: Seiler. Maunheimer Liedertafel. Donnerſtag, den 30. Mai, Abends ½9 Uhr 65432 Haupt⸗Probe. Liederhalle. Freitag, den 31. Mai 1895, Abends ½9 Uhr Haupt-Probe in der Aula des Gymnaſiums, wozu wir unſere Mitglieder und Familienangehörigen freundlichſt einladen 65465 Der Vorſtand. Liederhalle. Donnerſtag, 30. Mai ds. Is., Abends 9 Uhr im Vereinslokal Wichtige Beſprechung betr. des Sängerfeſtes. Wir laden hierzu ſämmtliche, das Feſt heſuchende activen und paſſiven Mitglieder zur Empfang⸗ nahme der Feſtkarten u. Bücher, Vereinsabzeichen ꝛc. freundl. ein. 652⁴ Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim (Iſenmann'ſcher Männerchor). Donnerſtag, 30. Mai 1895,. Abends präcis 9 Uhr Haupt⸗ u. Schluß⸗Probe im Caſin o, wozu wir unſere paſſtven Mit⸗ glieder nebſt Angehörigen höflichſt 65383 einladen. Der Vorſtand. Sing-Verein Mannheim. F Zu der am Donnerſtag, den 30. ds. Mts., Abends 9½ Uhr, im kleinen Sagle des ſſauptProbe Haupt-Probe laden wir unſere verehrl. Mit⸗ lieder nebſt Familienange⸗ hiermit höflichſt ein. 65468 Der Vorſtand. Abnehmer für größte Ananaserdbeeren —Lartons Noble— zu 50 Pfg. per Pfd. 65484 geſucht. Anfragen an Rudolf Moſſe, Mannheim unter W. 41I. Feinſtes Pfälzer Mohnöl per Ltr. M..40 extrafeines Olivenöl (Spezialität) feinſten Wein⸗ u. Champ.⸗Eſſig Eſſig⸗Eſſenz. Hafergrütze Platt⸗Hafer Caſſeler Hafer⸗Caea o Maizena, Mondamin mpfiehlt 65511 J. H. Kern, C 2, l. Friſch eingetroffen: Blaufelchen Schellſiſche (primissima) 65513 Cabliau, Schollen Rhein-Hechte Alfred Hrabowski 5 8 875 Teleph. 488. Lebende 65512 Krebse Suppen⸗ u. Tafel⸗Krebſe Rieſen⸗Krebſe Samſtag erſte Zufuhren. Alfred Hrabowski, D 2, 1. Telephon 488. Sommer⸗ 65509 Malta⸗Kartoffel Matjes⸗Häringe elupfiehlt Louis Lochert R I1, 1, am Speiſemarkt. Schellſiſche, Cabljau Jetzungen, Jurbot, Hummer Jorellen, Rheinſalm Zlaufelchen, geräuch. Rhein⸗ Lachs, Afirachau⸗Gaviar Maukfeshüringe RRehe junge Gänſe, Enten, Hahnen Cauben, franz. Ponlarden und Kapaunen. Samſtag früh: Oderkrebſe. General⸗Anzeiger. 8. Seite. 5 2 15 kündigungsblatt. 2 f— Ve e eeeeee— Lrleger-Verein. 1 Kameraden, welche Matjes⸗Häringe 8 eine Penſion aus dem Reichs⸗[Sommer⸗Malta⸗Kartoffeln. Blaufelchen Rheinſalm, Forellen, Sktzungen, Hummer, Aheinlachs, neue Häringe, Rehe, j. Euten, Hahnen, Günſt, Ponlarden. Straube Beke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergratzh ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 68517 Alleinverkauf für Mannheim bei Ahrodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Rehe Schlegel und Ziemer von 6 M. an bd Ragout pr. Pfd. 30 Pf, Junge Gänſe, Enten, Hahuen Tauben, Poularden, Capaunen Suppenhühner ze. 71999 Blaufelchen, Rheinhechte leb. Forellen, Rheinſalm, Soles Turbots, Schellfiſche Cabliau feinſte 0 Malta⸗Kartoffel, neue Bohnen, Carotten, Gurken ꝛc. Anauas⸗Erdbeeren, Kirſchen, Aepfel. E 1, 5, J. Knab, Breiteſtr. Telephon 2999 Lebende Wachteln J. Knab, Setletz. 65514 Vlaufelchen Schellfiſche heinſalm Soles, Turbots e⸗ Cabljaue, Schollen lebende Forellen „Aal 8 Friedr. Weygand, u% Kee 3f C 1, 12. 65508 Ph. Gund, Planken. Tüchtige Ich empfehle mich i Nunde⸗ Modistin ſcheeren, ein Pudel in 1 Stunde, Schnauzer u. Spitzer in ½ bis ½ Stunde, bei billiger Berechnung. empfiehlt 145 in und außer dem Hauſe. Näh. im Verlag. 6262 Hermann Fuchs, 9. Querſtraße 5, Neckargärter⸗ Mannheim, den luste unseres odes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung von dem am 27. ds. nach kurzem Leiden erfolgten Hinſcheiden unſeres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Gustaw Marx in Paris. 30. Mai 1895. Im Namen der Hinterbliebenen: Max Loeb. Die Beerdigung findet Freitag, den 31. Mai, Vormittags 11 Uhr von der Leichenh alle aus ſtatt. Danksagung. Für die uns erwiesene Theilnahme an dem herben Ver- theuren Gatten diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Die tieftrauernden Hinterbliebenen: Tamilie Philipp Lehmaun. und Vaters 65477 wir auf 65478 sagen 6 Seite. General-⸗Anzeiger Hing-Verein Mannheim. Samſtag, den 8. Juni, Abends 8 Uhr Abend-Unterhaltung mit Tanz in den Gartenlokalitäten des„Badner Hofes“, Rein, wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen Hiermit höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet die Unterhaltung in den oberen Sälen des Badner Hofes ſtatt. 65229 Grosssachsen an der Bergstrasse. Station der Main- Neckar- und Mannheim Weinheim⸗ Heidelberger Nebenbahn. Zähringer Hof. Neu erbauter grosser Gasthof. Pension, Bäder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten mit alten Bäumen. Grosser hoher Speisesaal, besonders geeignet zur Abhaltung von Festlichkeiten für Vereine und Privafe. Sehöne und bequsme Spaziergänge in dem nahen Gebirge mit hübschen Laubwaldungen. Ausgangspunkt für viele Oden- Faldtouren. Angenehmer Sommeraufenthalt. vorzügliche KHüche, reichhaltige Weinkarte, verschiedene Biere. 65461 Otto Epp. Unterzeichneter empfiehlt ſein, am Fuße der Har den bur 9 gelegenes 65485 Gasthaus u. Peusion zum Hirsch ſowohl zum längeren Aufenthalt als auch für Ausflügler, Vereine und Schulen. Hardenburg, den 29. Mai 1895. Hochachtungsvollſt Theodor Sehmidt. Skidenbandhandlung Anna Kuhn, f 7 No. 19. 65506 Die neuen Faille-seidenband eingetroffen, ebenſo ein Poſten Seidenſtoff⸗Coupons zu Blouſen ꝛc. F. C. Menger, Papierhandlung, Mannheim. Größte Auswahl feinſter Briefpapiere für den Privatgebrauch. in den feinſten Ausführungen. Menn& Tiſchkarten von den einfachſten bis zu den feinſten, für feſtliche Gelegenheiten. Raſcheſte Anfertigung von Geburts⸗, Verlobungs⸗ und Todesanzeigen. 64603 Monogramm⸗ und Wappen⸗Prägeanſtalt. Würktembergiſches Portland⸗Cemenk⸗Werk zu Lauffen a. N. Lieferant vieler ſtaatlicher, ſtädtiſcher und ſonſtiger Behörden empfiehlt ſeinen Sement als Fabrikat erſten Ranges von unbedingter Zuverläſſig⸗ keit, Reinheit und höchſter Bindekraft 60971 Vertretung für Mannheim und Umgebung, ſowie Lager bei Carl Bischoff& Sick in Mannheim. MODEBS. Tüchtige Mo diſtin, welche längere eit in den erſten Geſchäften thätig war, empfiehlt ſich den 9700 Damen für alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten in und außer dem Hauſe. 8 1, 10. 61152 Epecialität: Wirkyſchafts⸗ und Gartenmöbel. Ein ſehr großer Paſten ſchmiedeiſerner Möbel, als Stühle, Seen kee ebers. bce 8el 2 2 Eſſen; ferner ir ets, rt e, Holz⸗ Käbke. Gläſer chränke zu ſtaunend billigen Preiſen. 92401 Daniel Aberle, G 3, 19. Hundemarken nach polizeilicher Vorſchrift bei 651 28 A. Jander, Grabir⸗Anſtalt, P I, 1, Flanken. CCCCCCCCVCCCCTCCTCCCVTTCTTTTTTTTT 17,23 Jungbuſchſtraße 7. 23. zu billigen Preiſen. Penſions⸗Stallung. J. Claſſe Miethspferde und Ponys zum Spazierenreiten. Pferde werden zur Dreſſur für Campagne und höhere Reitkunft e 62397 Die Reitbahn iſt geöffnet von Tagesanbruch bis Abends. Ad. Oehlwang, Stallmeiſter und Reitbahn⸗Beſitzer. Alle Sorten la. Kohlen, Holz und Brikets liefert zu billigſten Tagespreiſen 63567 Berthold Fuhs, 6 8, II. F S. 20 F 8S, 20 e Terd. Baum ck C0. liefern frei an's Haus: Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und eſiebte Rußkohlen, dentſche und engliſche uthraecitkohlen, Ruhrſteinkohlen⸗Brikets, Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ und zerkleinertes Tannenholz. Torfſtreu und Torfmull ab Lager in Ballen und Waggonladungen. 61242 Carbolineum u billigſten Preiſen. Kaiſ. und Känigl. Geſterr.Ang. Tonfulal. Die Kanzlei wird am 30. Mai von C 3 No. 20 nach NQ No. 5 65450 annheim, den 29. Mai 1895. Kaiſ. Türk. General⸗Conſulat. Die Kanzlei wird am 30. Mai von 0 3 No. 20 nach N& No. O verleg annheim, den 29. Mai 1895. Unterm heutigen Tage habe ich meine anwaltschaftliche Thätigkeit bei dem Kgl. Landgerichte Frankenthal wieder aufge- nommen. 65038 Mein Bureau befindet sich Wormser- Strasse Haus-Nr. 25. Frankenthal, 20. Mai 1895. O. Müller, Reohtsanwalt. Meine Wohnung befindet ſich jetzt in B 4, I, I Treppe, Schillerplatz. 64758 K. württ. Oberamtsarzt a. D. homöopath. Arzt Fischer. Meine Wohnung befindet ſich von hente an T I. 3, 3. Stock (früher Rothes Haus). 652²¹ Emil Klein, Ageut, Vermittelung in Liegenſchaften, Wohnungen und Vertreter des Frankenthaler Brauhaus Frankenthal. Modes. Dir neueſten Modelle für Hochſommer ſind aus Paris eingetroffen. 65429 Helene Gentil, D 2 No. 1a, 2 Treppen(Café Impérial). bhſmnasia- und Pea,-Leppipsttat Besteht seit 1888. Kurse mit beschränkter Schülerzahl und Einzelunterricht, Ein- und Austritt zu jeder Zeit. Schnelle und gründliche Vorbereitung für den Eintritt in alle Klassen der Gymnasien und Realschulen, in die tech- nischen und sonstigen Fachschulen, in den Kaufmanns⸗ stand und jeden Bureaudienst. Vollständige Ausbildung für das Abiturium, Fähnrichs- und Einij. Freiw. Examen. Jederzeit Gelegenheit zur Theilnahme an bestehenden und neu zu bildenden Kursen. sammtliche während der letzten fünf Jahre vorbereiteten Schüler erreichten das Ziel.(Nachweise auf Anfrage auch brieflich.) Täglich bis zu 8 Unterrichts- und Ar- beitssfunden. Honorar pr. Monat Mk. 10 bis 20. Täglicher Nachhülfe-Unterricht tür Schüler der Mittel- und Unterklassen, nachmittags zwischen 2 und 7 Uhr, in genauem Anschluss au die Forderungen der Sebule; auf Wunsch vollständige Ueberwachung. Schnelle Er- folge zumeist selbst in den schwierigsten Fällen, worüber zahl- relche Anerkennungen vorliegen.(Honorar pr. Monat Mk. 12) Abendkurse für Schüler der Oberklessen in Latein, Griechisch, Französisch, Englisch und andern Fächern. Tages- und Abendkurse für junge Kaufleute, unter Be- frelung vom Besuch der Fortbildungsschule,(Wöchentlich 2 bis 3 Stuuden, vierteljährlich Mk..) 61648 Abendkurse für Post-, Eisenbahn-, Zoll- und sonstige Beamte zur Vorbereitung auf Dienstprüfungen. Adresse in der Expedition dieses Blattes. Kopfwaſchen für Damen Iſt bei eintretender warmer Witterung von größter Wichtigkeit. Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen und ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare pollſtändig getrocknet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird Hch. Urbach, herten⸗ u. Danenftiſent Ecke der Kunſtſtraße. de-Tabll Fecot ſotten Läden: H 5, 2 und H 5, Ia. Unſtreitig größte Auswahl Vollſtändige Betten N in 8 Spiegeln und Matratzen Holz⸗ und Polſtermöbeln. Bettfedern ꝛc. Billigſte feſte Preiſe. Anerkannt gute Waare. Für Brautleute beste Bezugsquelie. 69449 84490 Geschäfts-Verlegung. bigterm i ernene J leg das dd den palteng deen JI No. 8, 2. St.,(Reſtauration z. Storchen) wohne. 65¹ Julius Brock, Ofenſetzer. Sschläuche für Straßen U. Gärten offerirt in Folge großer günſtiger Gummi! und ohne in ff. Qualität, billiger als die Con⸗ cürrenz 64189 G. H. Spalding, Techn. Engros⸗Geſchäft, 4 7, 22, Udebsfene bes Nüb Mein Zinshaus neu gebaut, gut vermiethet, vor⸗ üglich rentirend in Ia Lage von Franffurt, tauſche wegen Krank⸗ heit gegen ländliche Beſitzung. Off. unt. R. U. 784 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Frank⸗ furt aMain. 65486 Schutt kann gegen Vergütung abgeladen werden. 65438 Marx Maier, Waldhofſtr. Reine Kohlenſchlacken können abgeholt werden. 65463 146) Gefunden Und bei Gr. Be⸗ zirlsamt deponirt: 6544¹ ein Halstuch, ein Fingerrin — Enklaufen eine ſchwarze alte Katze. Gegen gute Belohn. in P 6, 2 abzugeben. 65411 Gebrauchte, aber no haltene Bade ⸗Einrichtung (Douche u. Wannenbad) eventuell auch ſeparat, zu kaufen geſucht. Gefällige Angebote mit Preisansabe unt. Nr. 65877 an die Exped. ds. Bl. erbeten. der danf Frauen⸗ ü. Herren⸗ kleider kauft 65322 Frau Stohner, H 9, 26, 4. St. Getragene Kleider Stiefel u. Schuhe kauft 65439 A. Rech, 8 1, 9b. Ein oder 2 große Hallen werden auf Abbruch gekauft. 65434 Zu erfragen in der Expedition. Geſhiftevertal. gut gehende 8 Medieinal⸗ Drogen handlung verbunden mit allg. Drogen⸗ Lack⸗, Spezerei⸗ und Wachs⸗ geſchäft, iſt unter ſehr atinſtigen Bedingungen durch mich zu verkaufen. Gute und ſichere Exiſtenz mit verhältniß⸗ mäßig kleinen Mitteln, iſt für einen tüchtigen Kaufmann, Drogiſten oder Apotheker ge⸗ boten. Carl Friedr. Stützel, Auctionator und Liegenſchafts⸗ Agentur Mannheim, P 6, 20. Hansverkauf. Capitalanlage. Ein zu 6% rentirendes Haus wegen Wegzugs zu verk. Off. unt. Nr. 68139 an die Exped. d. Bl. hende, 65060 ſofort zu Mannheim, 30. Mai. 61875 3, 13. Für Schreiner. Nußbaum⸗ Fourniere. K 2, 20. 65826 Dampfmaſchine Zpferd., gut erhalten, billig 8 verkaufen. 65¹ M. Baſſermann Cie., Schwetzingen. Efn faſt neuer Wirthsherd ſofort zu verkaufen. E 3, 13. Eine ſehr ſchöner Faslüſtre Pill zu verk. Näh. H 7. 273. Stock. 814 Neue und gebrauchte Schräne, Tiſche Kommode, Anrichte, Küchen⸗ ſchränke u. Berſchiedenes zu ver⸗ Kaltfen 84294 E Gut erhaltene, größe Flughen zu verkaufen. 65814 F 6, 15, parterre. Skellen finden Von einem hieſigen größteren Geſchäft wird zum baldigen Eintritt ein gewandter und vertrauungswürdiger Büreaudiener geſucht. Offerten unter Chiffre W. 61457b an Haaſenſtein 8 Vogler.⸗G., Maunheim. Ein eſct rößeres Spe⸗ ditionsgeſchäft ſucht einen ge⸗ ſetzten und durchaus gewandten 88 baldi 1 Offerten unter Chiffre T. 618327 an Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim. 65856 Cüchtige Former, auf Räderform⸗Maſchinen ge⸗ übt, ſofort auf dauernde Beſchäf⸗ tigung geſucht. Off. sub R. D. 769 an Haäaſenſtein& Vogler.⸗G., Frankfurt aMain. 85855 Bei der Perſonenüberfahrt C. Arnheiter's Erben kann ein lücht. Maſchiniſt welcher mit guten Zeugniſſen verſehen iſt und ſchon auf Dampfſchiffen gefahren hat, eintreten. 65302 Näh. bei Stefan Arn⸗ heiter, Ludwigshafen. bekee un de küchtigen Pertreter gegen 9 8 Proviſion. Offerten unter Nr. 65446 an die Expedit. Heizer, ganz zuverläſſiger, der mit elektr. Licht vertraut iſt, bald l ohne gute Zeugniſſe nicht zu melden. Näh. i. d. Erped. 65505 Jüngerer Commis mit ſchöner Handſchrift auf ein Verſicherungs⸗Bureau zur Aushilfe geſucht. Offert. unter 65494 an die Exped. ds. Bl. er⸗ beten. 65494 Salon-Pianino neu, ſehr ſchön in Ton und Aus⸗ ſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 58607 F 8, 18, 2 Stock rechts. Gut erhaltenes Tafelklabfer zu verkauf. Näh. i. Verl. 65065 Ein gut erhaltenes Zweirad (Kaiſermaſchine) zu verkaufen. 65227 16. Querſtraße 29. Eine Pritſchenrolle, 30—40 Ctr. Tragkraft, mehrere Karren mit Federn, für Flaſchenbier⸗ oder Milchgeſchäft geeignet, preiswürdig zu verk. G 5, 17¾. 64311 50—60 90 können an einem das ganze Jahr leicht verkäuflichen Artikel ver⸗ dient werden. Betriebskapital nur —600 Mk, bei ſchnellem Herſtellung fraglichen Artifels wird 5 Uebereinkunft billig beſorgt. Adr. zu erfragen in der Expedition d. Bl. 65186 Jeint Reſtauration! end Pachtung einer feinen, gut gehenden Reſtauration in einer größeren Stadt Badens auf ſofort ein geſne 5 tüchtiger Wirth geſucht! Offerten an die Expedition d. Bl. unt. Nr. 65352 Eine amerikaniſche 65476 Gartenſümaſchine Drill) ganz neu, für alle Arten artenſämereien verwendbar, bil⸗ lig zu verkaufen. Näheres im Verlag d. Ztg. en Atace edeg 1 Wegen Aufgabe des Artikels verkaufe ich ſämmtliche Herren⸗ und Damenſchreibtiſche zu herab⸗ geſetzten Preiſen. 64755 H 9, 4a, Mörbellager. Gebr. Eisſchrank, faſt neu, billig zu verkaufen, ebendaſelbſt Honi(garant. rein) pr Pfd.1 M. Jzuv. T 6, 14, Laden. 35365 Gebr. Kinderwagen u. Bett⸗ ſtelle bill. zu verk. G 2, 18. 65244 Zweiräderigeũandwagen mit u. ohne Fed bill. zu v.& 4,8. 65360 Eine neue Rinderbeltſtelle mit oder ohne Matratze billig zu perkaufen. 65160 Näheres O 4, 12, 2. St. Hths. Eine tannene Bettlade mit 22 Roſt und Seegrasmatratze, wenig gebraucht, billig zu verk. 65146 U5, 11, 2 Treppen hoch. Ein gebr. polirten Chiffonſer zu verk. K 2, Sse, 38. St. 65481 Eine 1 25 Zimmereinrich⸗ tung von Eichen iſt billig zu „ im R 0de Iier oder Meiſler⸗Geſuch. Ein Zimmerer⸗Pa⸗ chreinermeiſter, nicht über 32 Jahre alt, findet in einer Fabrik in der Nähe Mannheims Stellung als Meiſter. Offerten mit Zeugnißabſchriften unter No. 65400 an die Expedition dieſes Blattes. 65400 Stadtfundiger Kutſcher geſucht. 64839 2 Zu 2 Leuten ein beſſeres 1 5 geſucht, welches kochen, häusliche Arbeit verrichten und nähen kann. Offerten unter M. G. H. No. 65232 in der Exped. ds. Bl. abzugeben. Ein braves, fleißiges Mädchen, welches bürgerl. kochen und alle häusl. Arbeiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. 64198 Näheres M 2, 18, 1 Treppe. Ein gewandtes, zuverläſſiges Kindermädchen gegen hohen Lohn für ſofort oder aufs Ziel geſucht. Zu erfragen A 8, 8, part., von 11—2 Uhr. 65147 Geſucht aufs Ziel, 4 bülrgerl. Köchin, Haus⸗ u. Kindermäd⸗ chen. Bokardt, 8 1, 11. 65271 Ein tüchtiges Mädchen füt häusliche Arbeit geſucht. 65311 G 8, 17. e * oß, geſußt „»„ 9* NMannzbeim, 30. Mat. Ju ſweri Perſonen wird auf Johanni ein geſetztes Mädchen geſucht, das gut kochen und die Hausarbeit verrichten kann Näheres O 3, 6, über 2 Stiegen. Von—11 Uhr zu ſprechen. Eine Fran zur ſorgfälltigen Beaufſichtigung von Kindern, bei Tag⸗ und Nachtzeit, findet bei guter Behandlung lohnende Stel⸗ 5 Näh. f Verlag. Tüchkige a d en werden auf's Ziel geſucht u. empfohlen. 65181 3 Fr. Schuſter, G 5, 8 Ein braves Zimmermädchen, das gut nähen u. bügeln kann, aufs Ziel geſ. D 2, 9, 1 Tr. 818 Ein Monatsmädchen tagsüber geſucht Näheres in der Exv. s8849 Ein fleißiges Mädchen für de Arbeit aufs 18 geſucht. 65828 K 1„3. St. Tüchtige Engerſunen in und außer dem Hauſe geſucht. 65216 Briefoffert. sud 65216 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchlige Köchinnen, Mädchen jeder Art werden geſucht und empfohlen. 65213 Frau Schulze, N 4, 21. Jeſücht ein reinliches, zuver⸗ läſſiges Mädchen, das alle Haus⸗ Srbelten verrichten kann u. im Kochen nicht ganz unerfahren iſt, 65436 15, 9, 4. Sſt. Monatsfrau oder Mädchen ſofort geſ. Näh. im Verl. 65426 Gewandte Maſchinennäherin ſowie ſchulentlaſſenes Mädchen für dauernde leichte Beſchäftig. geſ. H 4, 12, 6. St. 35522 Enn küchtiges Mädchen, welches alle häusliche Arbeiten übernimmt, ſofort geſucht. 65478 D 3, 4, 1 Stiege hoch. J Telnſiebe Lesslafran ges, I 2, J8, 65480 Ein brap, fleiß. Mädchen für häusl. Arb. aufs iel geſucgz 65497 G 8, 1 3„St. Itelleu ſuchen Hed. Dro gist, ahre alt, Wgene 55 geſ ht auf u. Ref. Pr. 1. Juli a 5te kng auf Lager 9 Jer Comptoir in ſüddeutſchen Hrogen⸗ em gross-Hauſe. Gefl. Anfragen bitte 25 N. 61482b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ Beim. 65493 Betheiligung. Tu 1g er Faufmann geſetzte⸗ ren A lerg 1* Pih t mit einer Einlage von 10— Ule Mark an einem ſoliden Anen Unternehmen ſich zu betheiligen. Gefl. Off sub M. 6147hb an Hag euſtein&. Vogler, A. a. M eim. 38752 588 r Maffn, 25 Jahre alt, ſeit 5 Jahren in einer größeren Brauerei, zuletzt als 2 Buchhalter thätig, mit der Kundſchaft gut vertraut, ſucht ſich zu verändern. 523 Off. sud F. P. 100 bſlabernd Wenn funge 11 ſenden. ann, Anfang kater Handſchrikt ſucht bei ſehr be eidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiden. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 68816 an die Exp. d. Bl. Tüchtige Modiſtin empfiehlt ſich in u. außer dem Hauſe. ah. B 2, 12, 2. Sk. 65055 Un anftändiges Mesdcen ſucht tele in eine Metzgerei oder ähnlichem Geſchäfte. 65161 4, 11, 2. Stock Hinterhaus n N un eſetzteg Alters ſ. Stellung v. Mocgens 7 15 5 bis Abends, entw. bei einer Dame v. Theater, in ein. Haush, od. bei in der indern. Näh. fr. 654⁴40 nöalt eines Herrn. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. erten unter Nr. 65422 bef. die Exped. ds. Bl. 65424 Ein Mädchen ſucht Stelle als Zimmermädchen oder zu einer Ateren O me. Näheres J. W. T 4, 24, 3. Stock. 65428 05 beſſeres, in allen Hand⸗ beiten und Bügeln gewandtes ſucht aufs Ziel er oder auswärts Stelle. Näh. im Verlag. 65⁴57 Mädchen, welches kochen kann, Hausarbeit ühernimmt, ſucht aufs Ziel Stelle. 2, 3½, 2. St. ſprechen Nachm. 65454 1 U ud Mädchen 58155 2 5 ſehrlinggeſuche t Egloſſerlehrling g Schloſferlehrling gef H 9, 2 57805 Schloſſerlehrſunge ſof geſ Näh. Wallſtattſtr. 32. 63596 Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. Jung, v 8. 18. 107 Magazin 80 Comptoir u miethen geſu No. 653805 m. Preis unt. Krped. ds, Bl. erbeten. n als Bureau in der Oberſtadt ge⸗ ſucht. 65295 Näh bei Agent Fink, I. 4. 97 Zu miethen geſucht ein kleiner Fabrikraum wenn möglich mit etwas Dampf⸗ kraft. Offerten unter L. M. No. 65380 an die Expedition dſs. Blattes. Wohnung von—4 Zim, in ſchöner Lage, auf 1. Oktober zu miethen geſucht. Off. unter Nr. 65488 an die Exped. ds. Bl. zu richten, 65488 im. geſucht. Näh. lrihſchaft. 65499 1 leeres 0/ neu her⸗ Werkſtätte, gerichtet zu verm. D, 12 Nüheres 2. Stock. 65171 15 7, 16 ſchöne, aume Keller⸗Käume zu Uemiihe Näheres 8. Stock. 65062 7Werkſtätte u. Lager⸗ K 3,7 raum, event. mit Wohug, zu verm 64725 0 4. 17 4, 17 Kunſtſtraße, große helle Werkſtätte, auch als e mit Comptoir, mit oder ohne Wohn. zu v. 64583 ſchöner 4. Stock,—6 D 8, T zu v. 5 5 E 5 4 Breiteſtraße, 2. St., Zimmer u. Zubehör 1 63415 E 3, 1 Planken iſt der 2. St.(vollſtändig neu hergerichtet) beſtehend aus 7 Zim. nebſt 2 Mädchenzim. u. Keller per ſofort zu verm. Näh. bei Mor. Herzberger E 3, 17, Laden. 64684 ——— Parterre⸗Zim. zu .5 9, 6 5 berm. 65381 Zimmer und Küche E 6. 85 nebſt Zubeh. 3. v. 88482 F 3 7 3. Stock, 4 Zimmer, (Küche u. Zubeh. per 1. Juli event. 1. Sept. an ruhige 65447 Leute zu verm. ſchönes Gaupenzim. 60 7,1 7, 10 8 Str.geh.,bill. z..4oss Näh. part. 65206 1 6, 11 en, Weſcere ſer geeignet, zu v. 58306 Großes, helles Magazin oder Werkſtätte mit oder ohne Keller⸗ raum zu vermiethen. 56177 Ein großer Lagerplat in K 10 gelegen, zu 64578 F. Reichenburg, 8 6, 4. B 5 Laden mit Wohn, bis 1. Juli zu verm. Näheres im 4. Stock 65491 Eckhaus, 0 1, 16 ſchöner groß. Laden zu vermiethen. Näheres Kaiſerring 26, Bureau. 61878 Comptoir mit Lager⸗ 0 4, 18 raum zu verm. 68678 N* 2 bis 3 als ( 7, Lenpieit in e 1 F. 5, 10 leiner Aaden mit 5975 ohne Wohnung u ſonſt. Zubehör bald zu verm. JrelsJ mäßig, Lage ſehr gut, faſt für 6jedes Geſchäft geeignet, auch für Comptoir. im Hauſe. 4667 Näh. Gebr. Koch, F 8, 5 6 3, 19 Jaden zu verm. Näh. F 6, 8, Laden. 65108 0 5, 5 5 Stteh nerk, Laden mit großem Schau⸗ fenſter zu verm. 64179 P 6. 2 Heidelbergerſtr⸗ „ 80 J Mtr. große ſchöne Ladenlokalitäten mit Zub., ganz 155 3. 81 zu verm. Näh 61650 K7, 3 10d. 2 Souterrain⸗ räume, 50 Bureau oder Magazin gee guet, zu vermiethen. Laden, in welchem mit gutem Erfolg Buchbinderei betrieben wird, anderweitig zu vermiethen. Näh. P 6, 23, 2. Stock. 63403 Eine größere, fein ausgeſtat⸗ tete Wirthſchaft mit 2 Lokalen, roßem Vorgarten u, Sommer⸗ halle an frequenteſter Straße für Spaziergänger, iſt alsbald beziehbar, zu vermiethen. Näh. L 13, 14, 2. St. Zu vermiethen B 2, Ae er 10. Juni d. J. zu vermiethen. Näh. 00 Stod 64608 auſe B 4, 14 In meinem iſt 1 Zim u. Küche ſowie 3 Zim. u. Küche zu verm. 64467 Gg. Lutz Sohn. 85 143 große Zimmer mit „ Alkov u. Zubehör an kinderloſe Leute zu vermiethen, auch zu Bureau geeignet. Näh. 2 63887 ein Stockwerk zu vermiethen. 58149 + 4 Jelghauepla 85 2. ode 65105 ſchöne gbg ſch 6 Kü 0 Zubehör vr, I. Aug, zu v, 63410 110, ID 1. 2 Siac, 88 5187 HZimmer, Küche und Zuli aal verm. F 7, 13 3. Stock m. Zubeh ſof. od ſpäter zuv. 64097 6, 9 zu verm. 65495 .St., 1 a. d. 4 Stock, 4 Zim 6 7, 24 Küche u Zub. bis 1 Aug. zu v. 3. Stock, 6 Zimmer 7, 29 mit Zubehör ſof. zu verm. 58685 abgeſchl Wohn. 8. 205 3 Zim u. Küche zu 65243 b 1 Zim. u. Küche an 9 ruh. Leute z. v. 65176 H 7, H 7, 7 15 e ge zu vermielhen. 63505 H 7 9 Neubau, Abſchluß je 5 3 Zim. u. Küche, 2 Zim. u. Küche zu v. Näh. 2. St. 64338 I 75 13 4. St., iſt eine beſ 5 e ung, beſtehend aus 6 Zimmer Kuche, Ianladen und zwei Abt Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B„5 68688 ſſ8 2 8, 2 J2ſchöne Wohn, 2J4 Zim., Küche u. Zubehbr 19 85 Juni oder 15. Auguſt zu werm., 64728 H8, 22, Stock. 20 8. 5 im Kliche p. 0, od. ſpäter zu verm. Näh. parterre. 63617 7 1 3. Stock, 2 Zim. u. Küche auf die Str. geh., ſofort zu verm. 64981 4 9, 23 St., kleine Wohn. u verm. 65152 K 9 Prachtvolle Wohn, 94 Zimmer, Balkon mit freier Ausſicht, zu ver⸗ miethen. 62377 mit Bälkon und vermiethen. 65002 7, 19 Heidelb.⸗Straße, 2. St. 7 Zimmer, Badezim. u. ſ. w. zu vermiethen. Näheres im phot. Atelier 818 62⁵ S U 6 2. St., 5 Zimmer ebſt Zubehör ſof. zu v. 61817 90Breiteſtraße, ſchöne 8 1, 2 3 Wohnung, beſteh. aus 6 Zim, Küche nebſt Badekab. per ſofört zu verm. 6114¹ Näheres im——5 daſelbſt. 81, 6 55„ St., 1 ſchön. Zim., auf die Süche gehend, möbl. od. unmöbl., auf 1. Juni zu vermiethen. 64673 ü 3 helle luftige Part.⸗ UI. la im, 2 c. die Straße gehend, ür Comptoir oder Sonſtiges zu verm. Näheres Roberk rt Heller, Wirthſchaft. ess 1U 3 Wohnung im 712. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör, pr. 1. Aug. zu vermiethen. Näheres im Laden. 64961 U 6 6 25 Stock, ſchöne 5 Wohng., 5 Zim., Veranda und allem Zubehör per Juli zu verm. 6352⁴ 910g(Friedrichs⸗ U 6, 122a riug), eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Souterain Bureau⸗ rämlichkeiten ꝛc. per Juli zu vermiethrn. 59465 Näheres U 6, 14(Bureau). TTT——T7T1TT0T0T.... U 6. 6, 27 5 Schdne e Wohnung, Zim. u. Küche zu 18115 2. St. 63840 Aheinſtraße Woen 8 Je. Zub. zu v. Näh. G 8, 29. 59446 Rheindammſtraße 59/61, geſündeſte Lage der Stadt, iſt der 2. und 3. Stock, je—7 Zimmer u, Zugehör ganz oder getheilt zu verm. 64578 Näheres I. 14, 2. St. Traftteurſtr. 4. 3 Part.⸗Zim. Küche u.„ Zub. zu verm. 63408 Mheindammſtr. 15, eine ſchöne Wohnung 4 Zim, Küche u. Jub., billig zu verr niethen. 63457 Frfedrichsfelderſtr. 6a 3 Zim. u. Küche, 3. Stock zu v. 64595 4112 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 6363 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. vechts. Dammſtraße No, 44. Eine Wohnung, 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 68627 Zu erfragen von—2 Uhr. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll. Kircher⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 68637 Kl. 15⁵ Manfarde, 23., Küche 0 zu 5 64⁴432 K 2 203 2. St., zim. m. 42 Balton, üche u. allem Zubeh., bis J1. Sept. event. früher zu verm. 65325 K 3, 8. 2 ſchöne Wohnungen, 4 und 5226 Zimmer ſammt Zubehör, neu hergerichtet, zu verm. 65462 Näheres T 0, 19, 3. Stock. K 4, 1 die vollſt. Par⸗ terreräume(früh Schullobale) nebſt großem Keller⸗ raume(Turnhalle) zu vermiethen. Außerdem im 2. St. 80 Imgroßer, heller Saal und ein ſehr großes Zimmer. 64103 2 ſchöne leere Man⸗ L 2, 8 ſardenzim, an einen Herrn oder Dame z. v. 65141 L 4, 3 2. St., neu her⸗ gerichtet, beſteh. aus 5 Bin e 1 Mädchen⸗ zimmer, Küche nebſt Zul! hör zu verm. 6584.7 b J. Stock, 4 L 12, 5 m. Waaen, Kiche u. Zubehör v. 1. Juni zu ver⸗ miethen. Näh. part. 61347 iſt der 3. Stock, L 10, 9 beſtehend aus 4 Zim., Küche, Magdzim. u. Keller per ſofort zu verm Nüheres bei Frau Eier⸗ mann, 3. Stock. 64685 E S 8„955 Stock, ſch. Wohng, 5 Zim. u. Küche zu v. v. 10—8 Uhr. 65335 ck, Zin., N 14 10 ae in 5115 Hrgu ſt zu verm. 4 8 I Stiege hoch, abge⸗ allem Zubehör 6 ſchloſſene Wohn, 3 11 immer, 51. Küche u. Zubeh. 7Izu e 1 Z. u K. oder 2 Z, hochpart. an ruh. Leute zu verm. 63949 Jeckenkeimerztr. 9, am Fenerwehrhatz. mit 901 55 ohne Penſton per 1. 6100 zu vermiethen. 5106 6 0 3. St, 7 1 ſchön möbl. Zim. zu 0885 1. 4. St., Zim, 515 24. Mai od. . Junt zu vermiethen. 68401 1 gut 11 verm. 61700 SGeneral⸗Anzeiger. 7. Seſte. nͤchſt der Rheinſtr. 2. St, 5 Zimmer u 2 Stock 1 ſch. möbl. 0U 3, St., N e 8, 7 und dem Parke, 04, 7 Zubehör zu v. 64582 B 7, 11 Zim. zu v. 65207 5, 13 zu verm. 0 i 55 auf 1. Julf oder 1 Sep⸗ 2. Stoc beſtehend aus 7 Zim⸗ I 1 4. St., 3 Zim. und 0 9 19 1 Tr.., 1 fein möbl. F ſſſei möbl, Zim, ſof⸗ tember, möglichſt am Friedrichs⸗ Preis 97. 1200 u. Zubeh. zu 65816 7. fcüche zu v. 64571 0 bis 1 Juu—2120 0 15 1 zu verm. 65001 ebdesring bis zur Neckarbrücke. Mit⸗ tock, 2 unmöbl. 8 tagstiſch erwünſcht. Offert beliebe Näheres daſeloſt 3. P 6, 5 Zim⸗ an einz. Perſon 0 4, 14 1einf möl. Zim.od. 8 1 1 2. St., möhl. man unt. No. 65372 an die Exp D 8 Ringſtraße, eleg. 2. Stock, 65208 ohne Penſ. zu v. 65239 5 Zim., auf die Straße, dis. Blattes einzufenden. 65312 6 Zim. 1. beh e zu vermiethen 2 6 4, 20 2 Treppen, gut billig zu vermiethen. 65480 Fimmer, I. 05. 2 Stock, Niberd Ge 955 möbl. Zimmer 8. St. ein fein möbl. N— 8, 15 Zin. fof. 4 v. 66137 S 3 1 2. St., fein möhl. 7 ſof, zu verm. 8 4,1 4. St., links, ein elegant möhl. Zim⸗ mer an bt Herrn ſofort 150 5 Sne 5 5 9, 12 2 1 fein möbl. Zimmer per 15 Junt z. v. 65026 D 5, 15 2 Tr. hch., 2 ſchön O möbl. Wohn⸗ und Schlaſtemmet an Voder 2 Herren ſofort zu verm. 155 E2„4 5 3. St., 1 möbl. mit oder ohne? 155 ſof. öber bis 1. Juni z. v. 64817 E 4 I Einfach möbl. Zim. 3 mit 2 Betten ſo 9900 zu verm. E 8, 4. St., ein freundl. möbl. Zim. 101 Eingang zu verm. 611 F J, 9 3. Stock, gut m 111 Zimmer bis 1. 990 zu vermie vermiethel 55229 2. St., gut möbl. 15.1 1⁵ Zim. ſofort zu v. Näheres im Laden. 65466 2 4. St., ſchön möbl. U 7,1 Zim. an 1 oder 2 Herren ſof, zu verm. 64660 F 5 16 Kirchenſtraße, ein ſchön möbl. Zim. im 2. St. per ſofort zu verm. Näh. 2. Stock daſebſt 642⁴0 I 8 2 3 Tr.,(Ringſtr.) möl. 97 Zim mit oder ohne Penſion zu verm. 63888 2. St, fein möbl. 25 11 Zim. zu verm. 64437 6 9 955 St., ſchön möbl. Zim. 7 ſofort zu verm. 64546 8 75 10 2. Stock, links, ein möblirtes Zimmer zu vermiethen. 64328 2. St. t möbl. d 75 10 Sim 16. 65270 1 t bl. G 8. 17 zu 955 8 3 Tr., ein fein möbl. H 2, 9 Zim., Mk. 16, 9 15 zu verm. 4416 0 3. Stock, ein 1 H 3, Sb möbl. Zim. 1855 15. Juni billig zu verm. 5310 3. St., möbl. Aim H 5, 1 zu verm. 65385 f 7. 29 5 ſein mbl. Park⸗Z. a. d. Straße geh., z. v. 64794 H 8. 31 Schön möbl. 3 I. Zim. u verm. 63704 Näberes 4. Stock, links. 4. St., 5 H 8, 32 Aiitene, m bder ohne Venfton billig z. v. 65327 H 10 15 St, 1 gut möbl. 3 Zimmer zu v. 64838 2. St., 1 möbl. 4J 9, 33 zu 82827 Nähe d K 2„201 25 möbl. Zim. ſofort z. verm. 68980 K 3, 3 4. St., Ecke, Ringſtr., 1 ſchön möbl. Zimmer 555 Kiddem Preis ſofort oder 8 1. Juni zu vermiethen. 64477 Dammſtraße 12 Uint br u. Küche, abgeſchloſfen; 2. Quer⸗ ſtraße 15: vier Zimmer u. Küche zu vermiethen. 64445 Näh. 2. Querſtraße 1 bei Chriſtian Junker. Tatkerfalflſtr. 9, II. heizö hell 1 mit od. ohne Bett ſofort illig zu vermiethen. 65¹63 Villendbiertel, 3 Treppen, ein ſchönes leeres Zimmer eptl. mit Penſion mit od. ohne Bedienung zu verm. Näh. im Verlag 65170 Friedrichsring Parterrewohnung, drei Zimmer, Badezimmer u. Küche zu verm, Näh. U 6, 24, 2. St. 65350 Dammſtraße 33. Drei Part.⸗ Zimmer, Küche und Zubehör bis 15. Auguſt zu verm. 65307 Fendenheim, Hauptſtraße 154. In der Nähe der der Dampfbahn eine freundl. Woh⸗ nung, enth. 4 Zimmer u. Zubeh. utit Gartenantheil, billig zu ver⸗ iethen 64670 Neah. daſelbſt b. Eigenthümer. Kaiſerring No. 28, Parterre, 4 Zim. u. Küͤche, ſehr zu Bureauzwecken geeignet, 38 vermiethen. 6543 Tatterſallſtr. 9, II. 1 5 Zimmer mit od ohne Bett ſofort K 4, 1 8. St., nächſt der Ringſtr., ein möbl. Zim. 92 1 od. 2 Herren z. v. 68172 K 4, 22 0 part., ein ſchön möbl. Zimmer für ꝑK 9, 21 Ringſtraße, 3. Stock, möbl. Zim. z. v. 68120 L 2 4 ſchön möbl. Zimmer 2 L 4 3 Tr., ein gut möbl. 2 Zimmer zu v. 65298 einf. möbl. Zim. mit 1 3. Stock, möbl. L 6, 12 Zim mit od. ohne Penſion zu vermiethen. 654135 St., ſchön möbl 4. St, möbl. Zim(ſep. M2, 8 Eingang) mit Kaffee ſofort bezlehbarz zu verm. 64656 M 5, 2 01 freundl. Gaupen⸗ unmssdört, billig zu verm. 65464 Näheres 3. Stock rechts. ſchön möbl. gr. Part.⸗ M 5, 5 ch öbl. gr. Part.⸗ 1 od. 2 Herren zu verm. 65179 ſof. zu verm. 65337 L 6, 9 5 Koſt zu v. 64569 b 4. L1 5, 8 Zim zu v. 64446 zimmer, möbl. oder Zim zu verm. 65070 12, 10.1 2. St, 1 möbl. 3. an 1 oder 2 junge 18 ſof. 15 verm. 64986 billig zu vermiethen. 65163 1 möbl. Aum, 2 Tx., pet 1. Juni od ſpäter B2, zu 5 1 65205 2 4. St, ſchön möbl. 2, 9 Zim. auf die Straße geh., ſofort zu verm. 64589 32 10* Stock, ein gut möbl. Zimmer zu 65058 3 6 a 4. St., ein großes, gut möbl. Zimmer, in der Nähe des Stadtpar⸗ kes, zu verm. 65871 5 b, 9 gut möbl. Zim. per 15. Juni oder ſpäter 65015 3 St. ein gut möhl. Zim. zu verm. 54887 mbl. Zimmer mit 2 Penſion zu verm. 65057 NA., 18 16, 6˙½ Näheres F 52 7 Plenkeh Tie de, 1 fein möbl, Zim⸗ 2. Stock. zu ermiethen. 64727 P. 9) St Gute Schlaf⸗ 5 ſtelle z verm. 65458 1* 19 3. St., zwei fein möbl. Zimmer ſofort 64978 4, 2 21 Stock, gut möbl. Zim. für 1 oder 2 Okrren zu vermiethen 65836 vermiethen. 5 2 2. Stock,—2 ſchön 5 möbl. Zim. mit Kla⸗ vierbenützung in guter Lage bei kinderl. Leuten zu verm. 64572 1 5 6 28 2. St., ſchön möbl. 5 Zimmer z. v. 65485 U 4. 16 Ringſtr., 2. St. rechts, 1 ſchön möbl. Eckzim. mit prachtv. 3 Ausſicht zu verm. 65212 FFPFCCPCCCCC U5, 2778ʃ. mbl. Z... g ſof. od. ſp. 3. v. 64444 Fein möblirtes Zimmer zu vermiethen, event mit Penſion. Näheres in der Exped. 68955 Ein Herr Beamter, Kaufmann ꝛc., in 5 Stellung, der ein ſchön möblir Zimmer in ſchöner, 5 wünſcht, wolle ſich unt. Nr. 651 an die Exped. d. Bl. wenden. Am Bahnhof 2 möbl. Jun. in guter Lage, einzeln od. zuf. per ſof, od. 1. Juni zu ver⸗ miethen. Zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 64520 Werderſtr. I, 2. Stock 1155 möbl. Zim. zu verm. 6471 Gontardſtr. 6, 2 St.., 45 fein möbl. Zim, zu v. 68269 Mitte der Stadt möbl. Zimmer mit 2 Betten an anſtändigen Ar⸗ beiter zu vermiethen. 18⁵ Näheres im Verlag. Zu vermiethen, 2 ſchön und behaglich möbl. Zum⸗ mer, ineinandergehend, Wohns u. Schlafzimmer, in ruhigem, feinem Nrrd nahe dem Waſſerthurm u. ferdebahn, per ſof, oder 1 5 Adreſſe in der Exp. ds. Bl. Zu W am neuen Realgebäude ein 918 möbl. Zimmer, 1 Treppe hoch, mit oder ohne Penſion. 185 Näheres im Verlag. Tafterfallſtraße No. 5 5. Ar, ein fein möbl. ee zu vermiethen. 65214 Kaiſerring Ja. 30, 3. St., ſchön möbl. Zimmer 35 vermiethen. 2. S atterſallſtraße ein möbl. Zimmer billig zu ver⸗ miethen. 65088 Schön möbßl. J. mit 85 15 Eill. zu v. Näh. in 8 Exped. (Sehlaſstellen.) 1 4, 12 ½ ban, aute Sale ſtelle zu vermiethen. 65156 6 7, 12 Hth., 2. Stock, gute Schlafſt. an ordentl. Mädchen zu verm. 64876 H2 zISt.1g Scklafſt a5. H 3. 14 a J3, 2 f K 3, 4 3. St. 2 beſſ. ſtellen zu 10 —35 Durſkraße 22. Sce zu vermiethen. IL 4, 5 Herren guten bülrgl. multees 5 Abend⸗DTiſch er⸗ halten. 65381¹ finden 2 junge Kauf⸗ leute g. Penſton. 58 3. Stock,* möbl. 2,1 II 2, Zimmer mi 7 zu vermiethen. 64442 H 5 2 5 St., Uu. Logis .50 pl. Wode. 64823 K 3. 7.guter Penſton (ſofort zu verm. Zwei Treppen Vorderhaus. 7 F zwelter Stoch rön⸗ N 4, 24 nen noch eint ge Her⸗ ren an dutem bürgerlichen Mittags⸗ U. Abendtiſch theilnehmen. 64672 Einige Herren ſu gutem 55 lichem Mittagstiſch geſucht Näheres M 4, 1. Priuat⸗Rlittags⸗ n. Weab⸗ liſch im Abeunement. In B8 5, 11½ nächſt dem haltsplatz und dem Stadlpa können 12—15 beſſere 1 8 einem großen u. freudlie en 5 5 aneinem ſehr guten Mit und Abendtiſch zu mäßigem 11 theilnehmen. Auch über die St wird Mittagseſſen verabreicht. Ebendaſelbſt iſt ein großes und ſchönes Part.⸗Zimmer, mit oder ohne Penſion, an einen Herrn zu vermiethen. 187 Sehe gefl Theilnahme höfl. entgegen. K. e Emige iſr 9 u. 45 95 8 8 3 8. Seite. Seneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 30 Mar. Kmeipp-Sandlalen 1 50 1 *** 5 5 in größter Auswahl, für Damen, Herren, Kinder, Mädchen und Knaben empfiehlt 5 52 6% 7 1 bees Kelephon 556. EK. Altschüler, R I. 23. Yreifeſtraße. FFTTT—————————.——— TTTTTT 7272.!bb 8 D 757 5 empfehlen, ſdwohl in einzelnen 2 Eirg 5 u 12 und zu 8 Pfennig als auch in Doſen à 1 ück, Eleisch-Extracti Adolf Geber. 8 ders Schrelbfedern—1 U Größtes Spezialgeſchäft * 8 f 15— 85 in — 5 4 7* eeee 482 8 okfen 4—.L. Dörr, D 2712. 1 Linoleum-Fahrik 00 5 5 2 1 8 5 7 2 4J Hüchelbach 85 0 8 2 3 5 Rixdorf.Berlin. 12 Lages i 4 8 Aelteſte und größte Fariser, Wiener und — Linoleum⸗Fabrik des Continents. Brüsseler Fagons S8 vom feinſten bis billigſten Gente. Die Hauptniederlage für Engros⸗& Detail Berkauf deengund uae Ma S 1155 unter Garantie für vorzügl. Sitz. 522222 Jachkundig D i 2 2 2 4 H 1 1¹ F 2 8 Maaßnahme 2 210 9 — S 8— Oe S 2 Ek, 7 Alhswahlſendungen gch. 5— 8 unterhält fortwährend wärts ſofort. 62662 2S zu Original⸗Fabrik⸗Preiſen 11 die überaus reichhaltigſte Auswahl in ſämmtlichen von uns fabricirten Qualitäten EI 12 f 0 ſf 1 5 einfarbig gemustert(Teppich-, Blumen-,; Parket- und Mosaik-Dessins), 5 III Ansen a IZrap 8 — folienwaare, Läufer, abgepasste Teppiche und Vorlagen. 1 * Rindorfer Linoleum iſ harber wie dcder geſhmebig, legant Schreibmaschinen 1 in der Oberfläche, unübertroffen in Deſſin⸗Auswahl und wurden vor einiger Zeit von der Post Telegraph 1 5 5 Cable Go. der Vereinigten Staaten an die unter⸗ Rixdorfer Linoleum iſt schalldämpfend, wasserdioht und zeichnete Geſellſchaft beſtellt, weil ſich der Caligraph staubfrei, ſomit auch in hygienischer Beziehung der denkbar beſte Fuß⸗ nach eingehender Prüfung aller Syſteme als die bodenbelag. beſte erwies. Dies iſt ein Beweis für die 64244 Durch die onorme Jahresproduction iſt Rixdorfer Linoleum unerreicht vorzügliche Conſtruktion. e, Miel pilliger wie jedes andere Linoleum. Störungen ausgeſchloſſes VYV Proſpekte gratis. Maſchinen bereitwilligſt auf Probe 8 Hriginal⸗Preisliſteu, Eualikäts⸗Proben, Muſter⸗Collectionen Ferner: von werden an Private und Wiederverkäufer bereitwilligſt abgegehen von este ſaen, J. Hochstetter, F 2. 8 8 In Vervielfältig.⸗Apparat für Hand⸗ u. Maſchinenſchri die aang delgz 5 Stener, 1 15 950 10 im 89 5 Deutſch⸗ Mk..75 5 8 8 3„.00 Hauptniederlage für Engros- und Detail-Verkauf. f 1 N iti nl 0 22*—.80 Einziges Jyetial⸗Geſchüft am Platze für Teppiche, Linoleum, merican WTI 1 achine 00.* dalze Flaschen igſten 10%%½ Vorhänge und Möbelſtoffe. eee Fitiale Bertin S., Kummandantenſtraße 77—79. ee 8 8 Vertreter für Maunheim: 1 E erren:— 5 Carl Fr. Bauer, K l, 8a Wilh. Printz. Touis Burolcharut, A 3,5. 8 5 a Wilh. Horn, Zeughauspl. 2—„„—— Wilh. Kern, 0 3, 14.——441 0 154— 0 PIi K Carl. Haxer, f 5, 1s[=* 13549 C. Flegels amp 34.9 Wilh. Muller, T 6, 7. S 2 Jos. Sauer, K 4, 24.—— Juſtallatiansgeſchäft Phil. Stoll, T 3, 15. ee.—5 für deinr. Strenl, 0 4, 13. 5 01 545-, Waſer⸗ und Daupfheizuugs⸗Aulagen. Mwe. Knorr) Ludwigs⸗ Wir klieh gEut, 2 Spezialität: 65107 2 91 15 Sie 5— Warmwasser-Leitungen — vom Herd ausgehend. f—— C hn i ſ m N 5 u. Koſtenvoranſchläge ſtehen ſtets gerne ·— Na Hut.— ähmaſchinen — ſämmtlicher Syſteme, ühmaſch Gewerbe, Specialität der — berühmten Seidel& Naumann⸗Nähmaſchinen, N— Fabrik des Continents, ferner alle Sorten 5 2. S[ Maagen und Gewichte * eeeeeeee e 05 755 25 fff Jos. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. Aſen völlig ausreichend. 10 14 8 Preidberzeichniß und Proben gratis. 0 Jeder Hausbesitzer 8 Biele eeeeeeeee— nerwende zu Reparaturen von Sypsarbeiten in ſeinem eigenen 3 Intereſſe nur Gyps aus Leonberg. 64134 89461 Jeder bypsermeister der einen Neubau zu Tochherd Jeder Werkmeister 9 OocC orde Jeder Bauunternehmer und ſich ein Renoms er⸗ geteneee JJJJCC nlage der Fabrik mit Eiſenbahnverbindung und die nahen Gyps⸗ kat, von 20 Mark an, 8(Steinbrüche großen Vortheil bieten. Es iſt daher dieſes Fabrikat unter Garantie bei 62699 55 5 88 G95s an 35 18 88 und wende ſich Jeder bei Bedarf von 2 22 12 Wilh. Baumüller, Gypsfabrik Leonberg J. Eppinger& Co. F 6, 3. F 6, 3. 7 N er Oelfarben, Bodenlack in allen Nüancen, Fir⸗ r 7 2 Annheim 1 5 uiſſe, gekochtes Leinöl, auch präparirt mit Farben Ia. Reſtkaufſchilling 7 5 75 8 U 5 m.8 für Stiegen und Küchen, ſowie Parquetbodenwichſe, von Mk. 6000, 4 5% verzinslich, 0 Stahlſpähne, Terpentinöl, Werg, Fenſterleder, 0 in 8485 Schwämme, Pinſel und Bürſten in großer Auswahl. Ferner halte ſtets großes Lager in gebrauntem 44* Hfuig gewaſt 5 2 S ialität 18 „billi ſchen. 34882 SD 2 4 b I. Lill, Hofphotograph. Gyps und Portland- Cement ür Eheleute Emil Zühlers Nachflgr. es 5 zu Fabrikpreiſen. 61626 Broschüreüber Abwendun Aelteſt 7 5 i ee— 5 Baie 20 P 19055 B 5 8 Fotograplien Jac. Lichtenthäler, K. Oobmann, Konstanz 26.—— B. 10.