. (Badiſche Bolkszeitung.) Man Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim. In der Poſtliſte eingetragen unter b. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 5 f 8 — der Stadt Maunheim und Um gebung. nheimer (105. Jahrgang.) Journal. 9 1 Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Mannheimer Volksblatt.) ile 6 2 1* e eeee Erſcheint wöchentlich ſieben Wral. ſeeee e Doppel⸗Nummern 5 Pfß. E G, 2 Seleſtnſt uud verbreitetär Zeitung in Maunhrim und Amgebung. E G, pome ee Nr. 151. Mittwoch, 5. Juni 1895. ſaclephen-Ar. 218.) ———————.——— Das Endreſultat der italieniſchen Kammerwahlen iſt nunmehr, wie bereits berichtet, herbeigeführt worden und hat dem Miniſterium Crispi einen großartigen Erfolg gebracht. Die Regierung verfügt ſomit vor⸗ läufig über eine erhebliche Mehrheit, und könnten die Beſtandtheile dieſer Mehrheit im Weſentlichen als gleich⸗ artig angeſehen werden, ſo bürfte Herr Erispi dem Verlaufe der neuen Seſſion mit der größten Zuverſicht entgegenblicken. Man muß ſich aber vor Augen halten, wie leicht in Italien Parlamentsmehrheieen ſich zer⸗ ſplittern, und die Scrupelloſigkeit in Betracht ziehen, welche von manchen oppoſitionellen Gruppen, insbeſondere in dem Kampfe gegen die Perſon Crispis, bekundet wird. Die neue Mehrheit enthält unverkennbare Elemente, deren Verläßlichkeit durchaus nicht über allen Zweifel erhaber iſt. So finden ſich in den Reihen der Mehrhei, viele frühere Oppoſttionelle, welche ſich erſt in der letzten Stunde bedacht und ein mip'ſterielles Programm aufgeſtellt haben, nach⸗ dem ſie erkannt hatten, daß ihnen bloß unter dieſer Fahne der Erfolg winkt. Ferner kann man in der Regierungspartei nicht wenige Deputirte entdecken, die ſich jedem Kabinet anſchließen, ſo lange dieſes ſich einer feſten Stellung erfreut, in dem Augen⸗ blicke jedoch, wo ſie Anzeichen eines Umſchwunges wahr⸗ zunehmen glauben, ſich ſofort zum Ausreißen anſchicken. Auf der anderen Seite haben die Radicalen und die Sozialdemokraten nicht nur an nummeriſcher Stärke nichts eingebüßt, ſondern ſogar gewonnen und ihre größten Lärmmacher durchgebracht. Die leidenſchaktlig ön⸗ lichen Feinde Erispis, wie Cavalottt, Imbrianf, Pram⸗ polini, Colafanni, Coſta u. ſ. w. werden mit ihrem ver⸗ ſtärkten Anhange in der neuen Kammer ſitzen und gegen den Miniſterpräſidenten gewiß den erbittertſten Kampf führen. Herr Crispi iſt ja allerdings nicht der Mann, ſich von ſolchen Gegnern ins Bockshorn jagen zu laſſen, allein ob die Mehrheit auf die Dauer die nöͤthige Feſtigkeit be⸗ wahren wird, das iſt, wie geſagt, noch keineswegs ſicher. Jedenfalls darf der italieniſche Miniſterpräſtdent ſicher ſein, daß ſein durch die letzten Wahlen neugeſtärktes Cabinet in Deutſchland den allerwärmſten Sympathien begegnet und daß man in dem Aus⸗ fall der Wahlen eine neue Stärkung der Sache des Dreibundes erblickt. Uebrigens iſt es bei den Wahlen ſelbſt nicht ſo ruhig zugegangen, als es den Anſchein haben könnte. Wer eine Nachleſe aus den letzten Wahlen vornimmt, von denen die italieniſche Preſſe ſelbſtverſtändlich noch übervoll iſt, der ſtößt zunächſt auf die Thatſache, daß entgegen den ofſtzidſen Verſicherungen vom erſten Tage doch an zahl⸗ reichen Orten recht erhebliche Unordnungen und Ruhe⸗ ſtörungen in Verbindung mit dem Wahlgeſchäft vorgekom⸗ men ſind, an einzelnen Orten ſogar blutige Gewaltthaten. Als Schauplätze ſolcher Wirren werden zwei Wahlkreiſe von Neapel, die apuliſchen Orte Lecce und Terlizzio, das calabriſche Bagnara, dann Froſinone und Albano in der Provinz Rom, das toscaniſche Montevarchi und die Gegend von Maſſa⸗Carrara aufgeführt. Aus andern Orten werden infolge der Wahlen communale Kriſen, Rücktritte und Abſetzungen von Bürgermeiſtern und dergl. gemeldet, was darauf ſchließen läßt, daß es auch bei dfeſen Wahlen wie üblich etwas bunt zugegangen iſt. Es wird auch ſchon angekündigt, daß gegen zahlreiche Wahlen Einſpruch wegen begangener Unregelmäßigkeiteu bei der Stimmenzählung oder ſonſtiger unberechtigter Einmiſch⸗ ungen erhoben werde, und die oppoſitionelle Preſſe ſammelt wie jedesmal nach den Wahlen haarſträubende Belege für die von der Regierung und ihren Anhängern verübten Sünden, Beſtechung, Stimmenſang durch Droh⸗ ungen u. ſ. w. Das alles iſt nichts neues; man hört dieſelben Klagen nach jeder Wahl und weiß, daß ein Theil davon keineswegs grundlos, aber ein größerer Theil auch außerordentlich übertrieben, wenn nicht un⸗ wahr iſt. Nun, die Erregung wird ſich legen, und dann darf man geſpannt ſein, wie Crispi mit der nenen Kammer auskommt. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5 Juni! Die Hälfte von den Mitgliedern der zweiten altlichſten Perfän⸗ badiſchen Kammer ſcheiden mit dem 1. Juli d. J. vexfaffungsmägig aus und zwar: Von den National⸗ liberalen 14, nämlich 1. Wechsler⸗Müllheim, 2. Pfefferle⸗ Emmendingen, 3. Schluſſer⸗Lahr, 4. Hauß⸗Kehl, 5. Gönner⸗Baden(St.), 6. Engelbert⸗Raſtatt(Stadt), 7. Eglau⸗Durlach, 8. Kögler⸗Bretten, 9. Keller⸗Bruch⸗ ſal(Stadt), 10. Geſell⸗Pforzheim, 11. Klein⸗Wertheim. 12. Wittmer⸗Eppingen, 13. Wilckens⸗Heidelberg, 14. Schweinfurth⸗Sinsheim. Ferner von Mitgliedern des Centrums 11: 1. Schuler⸗Waldshut, 2. Birkenmayer⸗ St. Blaſten, 3. Marbe⸗Stauffen, 4. Schüler⸗Breiſach, 5. Neumann⸗Freiburg, 6. Hennig⸗Haslach, 7. Schättgen⸗ Oberkirch, 8. v. Bodman⸗Gernsbach, 9. Wacker⸗Ettlingen, 10. Kieſer⸗Eberbach, 11. Gerber⸗Tauberbiſchofsheim. Von den Freiſinnigen und Demokraten 4: 1. Venedey⸗Kon⸗ ſtanz, 2. Heimburger⸗Lahr(Land), 3. Eder⸗Schwetzingen, 4. Schumann⸗Mosbach. Von den 2 Konſervativen Land⸗ gerichtsrath v. Stockhorner⸗Karlsruhe(Land). Von den 3 Sozialiſten Dreesbach⸗ und Dr. Rüdt⸗Mannheim. Hierzu kommt noch der demokratiſche Abgeordnete Muſer infolge ſeiner Mandatsniederlegung. In der Kammer verbleiben noch: 16 Liberale, 12 Mitglieder des Cen⸗ trums, 1 Konſervativer und 1 Sozialdemokrat(Steg⸗ müller). Unter der Ueberſchrift„Centrum und Sozial⸗ reform“ läßt ſich die„Köln. Ztg.“ aus Baden Fol⸗ gendes ſchreiben: Reden und Handeln ſind zweierlei; das weiß man längft, und wer es etwa in Deutſchland nicht wüßte, der könnte es lernen, wenn er mit einiger Aufmerkſamkeit die Thätigkeit der deutſchen Centrumspartei verfolgt. Mit dem Tone tieffter ſittlicher Entrüſtung, mit der feierlichſten Verſicherung, daß nur bei dem Centrum die Intereſſen des„armen Mannes“ einer zugleich verſtändigen und kräftigen Förderung ſicher jen, zflegt die ultramontgne Preſſe namentlich dann manchmal daran exinnert, daß in ſolchen Dingen Maß halten verſtändig iſt, damit die Henne wenigſtens noch Zeit hat, die goldenen Eier zu legen, die man ſo fröhlich zu vertheilen ſich beeilt. Da iſt es denn beſonders lehrreich, zu ſehen, wie ſich dieſelbe Centrumspreſſe hier zu Lande in einer An elegenheit gebärdet, deren ſociale Bedeutung für jeden Einſichtigen auf der Hand liegt. Seit Jahren veranſtalten die badiſchen ultra⸗ montanen Blätter eine wahre Hetze gegen das ſogenannte „Stiftungsgeſetz“, welches Großherzog Friedrich im Fabre 1870 unter Billigung ſeiner Landesſtände erließ. Daß bei dieſer Hetze:„Bruch eines egebenen Fürftenworts“,„Beraubung der kathol. Kirche“,„Umſturz des Eigenthums“ u. ſ. w. den Kehrreim bilden, ſei nur deshalb erwähnt, weil dieſe Sprache charakteriſtiſch iſt für die Kämpfer der verbeſſerten Umſturz⸗ vorlage. Das ſo hart angegriffene Geſetz ſelbſt aber hat nichts weiter verfügt, als daß Stiftungen nicht rein kirchlichen Charakters fortan durch weltliche Behörden unter Oberaufficht des Staates ſollen verwaltet werden. Es war dies ſeit un⸗ vordenklicher Zeit die Uebung im Lande; eine geſetzliche Regelung der Frage wurde lediglich desbalb nöthig, weil bei der mit dem Schwinden des alten Polizeiſtaats eingetretenen völligen Selbſtändigkeit der chriſtlichen Kirchen gegenüber dem Staat die der ultramontanen Seitung verfallene Curie in Freiburg naiver Weiſe behauptete, alles,„frommen und guten Zwecken“ gewidmete Stiftungsvermögen gehöre nicht etwa den Kranken und Armen, für welche es die Stiſter beſtimmt hatten, ſondern der Kirche. Gegen dieſe eigenartige rechtliche Auffaſſung iſt dann allerdings das Stiftungsgeſetz gerichtet geweſen, indem es insbeſondere alle füür Kranke und Arme beſtimmten Stiftungen zur Verwaltung den Gemeinden unter ſtaatlicher Kontrole überwies. Wer auch nur eine Ahnung von der ſozialen Bedeutung der neuen ſtaatlichen Armen⸗ und Krankenfürſorge hat, der wird ermeſſen, wie heilſam und zweckentſprechend eine Maßregel war, welche, wie dieſes badiſche Stiftungsgeſetz, ermöglichte, die für Kranke und Arme beſtimmten Miittel dieſen durch die dazu geordneten und verpflichteten Gemeindebehörden zuzuführen. Wer es irgendwie ernft nimmt mit den ſozialen Aufgaben des neuen deutſchen Staates, der kann doch nicht verkennen, daß, nachdem einmal Armen⸗ und Kranken flege zu einer Stagts⸗ und Gemeindepflicht geworden il, eben dieſen Behörden auch die Verwaltung ſolcher Mittel zuzuweiſen ſein wird, welche die Vergangenheit für die Löſung dieſer ſozialen ſtaatlichen Aufgabe geſtiftet hat. Daß der Fabrikant, der Induſtrielle ſeine Pflicht nur halb thue, daß die Opfer, welche durch die Verſicherungsgeſetze der Staat von ihnen heiſcht, nur ein klägliches Almoſen ſeien, das ſteht ultramontanen und evangeliſchen Sozialreformern feſt; noch nie aber hat ver⸗ lautet, daß die hochwürdigen Herren geneigt ſeien, die großen ihnen anvertrauten Stiftungsmittel dem ſozial gewordenen Staat zwecks Löſung ſeiner neuen Aufgabe zurückzugewähren. Bei uns in Baden gehen die Ultramontanen weiter, ſie ver⸗ langen— angeblich zurück— was ſie in Wahrheit nie be⸗ ſeſſen haben. Gewiß, auch bei der großen Sozialreform iſt Reden und Handeln zweierlei, beſonders bei dem Centrum! Wie bereits ſeiner Zeit mitgetheilt worden, iſt am 18. April d. J. im Reichs⸗Juſtizamt unter dem Vorſitze des Staatsſekretärs eine überwiegend aus den Kreiſen bewährter Praktiker berufene Kommiſſion zuſammen⸗ getreten, um die für eine Reviſion der Civilprozeß⸗ ordnung hauptſächlich in Betracht kommenden Fragen der Berathung zu unterziehen. Die Sitzungen dieſer Kommiſſion haben in der Zeit vom 18. bis 27. April und vom 27. bis 31. Mai täglich ſtatigefunden. Die — Hoch auf den Kaiſer nunmehr einſtweilen abgeſchloſſene Berathung hat ſich auf die ſämmtlichen von der Reichs⸗Juſtizverwaltung in das Programm aufgenommenen Punkte erſtreckt. Außerdem iſt noch eine beträchtliche Reihe von Anregungen, die von den Mitgliedern der Kommiſſion gegeben wurden, einer eingehenden Erörterung unterzogen worden. Das Er⸗ gebniß wird jedenfalls für das in Ausſicht genommene Geſetzgebungswerk fruchtbringend ſein. Der„Allgemeinen Zeitung“ zufolge hat der deutſche Geſandte im Haag, Graf Rantzau, der Schwieger⸗ ſohn des Fürſten Bis marck, ſeine Stellung zur Dispoſition erbeten, um mit ſeiner Gemahlin dauernd in Friedrichsruh bleiben zu können. Der Finanzminiſter Dr. Miquel wird in den nächſten Tagen dem Fürſten Bismarck einen Beſuch machen. Der Fürſt hat für dieſen Sommer noch keine endgiltigen Reiſe⸗Entſchlüſſe gefaßt; ſollte er überhaupt eine Badereiſe unternehmen, ſo würde nur Gaſtein in Betracht kommen. Das Befinden des Fürſten iſt gut. Graf und Gräfin Herbert Bismarck haben ſich, einer Einladung des Grafen Schuwalow fol⸗ gend, nach Warſchau begeben. In Paſewalk in der Provinz Pommern iſt geſtern ein Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmal enthüllt worden. Die Ankunft des Kaiſerpaares zur Enthüllung erfolgte geſtern Mittag 1 Uhr unter Glockengeläute. Der Ein⸗ zug fand zu Pferde ſtatt bis zum Markte, wo das in Paſewalk garniſonirende Küraſſierregiment„Königin“ aufgeſtellt war. Nach der Verleſung des Ehrenbdriefes Friedrichs des Großen an das Regiment folgte eine An⸗ ſprache des Regimentskommandeurs, Oberſtlientenants Frhr. v. Vietinghoff gen. Scheel, die mit einem und der Kaiſerin als Regimentschef ſchloß. Darauf folgte die Feſtrede des Superintendenten und die Enthüllung des Denkmals, worauf der Commandant des kaiſerlichen Hauptquartiers, Generallieutenant v. Pleſſen, im Auftrag des Kaiſers einen Kranz am Denkmal nieder⸗ legte. Ein Parademarſch beſchloß die Feier. Das Kaiſer⸗ paar ſtieg in der Wohnung des Regimentscommandeurz ab und nahm dort mehrere Vorſtellungen entgegen. Wetter wird berichtet, daß der Kaiſer dem Paſewalker Regiment ein Bruſtſchild mit den Namenszeichen ſeines Baters, des Kaiſers Friedrich verlieh. Beim Mahle gedachte die Kaiſerin dieſer Auszeichnung als Regimentschef. Der Kaiſer hob die Verdienſte des Kaiſers Friedrich im Trinkſpruch hervor und brachte ein Hoch auf die Katiſerin aus. Um 5 Uhr wohnte das Kaiſerpaar der Darſtellung mehrerer Reiterbilder in der Caſerne bei. Der Entwurf eines Abgabentarifs für den Nord Oſtſeekanal nebſt Erläuterungen iſt vom Bundesrath angenommen worden. Danach ſollen für die Fahrt durch den Nord⸗Oſtſeekanal einſchließlich der Holtenauer⸗ und der Brunsbüttelerſchleuſe von ſämmtlichen Fahrzeugen mit Ausnahme der zur Kaiſerlichen Marine und zur Kanalverwaltung gehörigen folgende Abgaben erhoben werden: 1. von beladenen Fahrzeugen für die erſten 600 Reg. Tonnen Netto je 60 Pf., für die überſchießenden Reg. Tonnen je 40 Pf.; 2. von leeren oder in Ballaſt laufenden Fahrzeugen, ferner von Fahrzeugen im Küſten⸗ frachtverkehr bis zu einer Größe von 50 Reg. Tonnen Netto einſchließlich, ſowie von Fahrzeugen, welche den Kanal nach oder von der Eider durchlaufen, für jede Reg. Tonne Netto 40 Pf. Die geringſte nach Nr. 1 und 2 für eine Fahrt zu entrichtende Abgabe ſoll 10 Mark betragen. An Schlepplohn ſollen außerdem zahlen Segelfahrzeuge bei Benutzung der ordnungsmäßigen Schleppzüge für die erſten 200 Reg. Tonnen Netto je 40 Pfennig, für die überſchießenden Reg.⸗Tonnen je 30 Pf., Segelfahrzeuge der unter Nr. 2 bezeichneten Art unter gleicher Vorausſetzung für die erſten 200 Reg.⸗Tonnen Netto je 25 Pf., für die über⸗ ſchießenden Reg.⸗Tonnen je 20 Pf. Für die Geſtellung von Schlepphülfe für Dampfer oder von beſonderen Schleppern für Segelfahrzeuge ſetzt die Kanalverwaltung die Gebühr nach Maßgabe der Größe der geſtellten Schleppdampfer und der Dauer der Benutzung feſt. Während der Monate Oktober bis einſchließlich März werden die Abgabenſätze(nicht der Schlepplohn) um 25 Prozent erhöht. Der Tarif ſoll am 10. Juni d. J. in Kraft treten. In Ermangelung genügender Erfahrungen für eine endgültige geſetzliche Regelung wird auch der neue Tarif zunächſt als proviſoriſcher durch den Kaiſer im Einvernehmen mit dem Bundesrath feſtzuſetzen ſein. Die endgültige geſetzliche Regelung wird erſt an der Hand der Erfahrungen erfolgen können, welche ſich bel Anwendung des proviforiſchen Tarifs ergeben. „Steiermark entgegen, deren Vergangenbeit mit der Ge⸗ die Kraft und Friſche des Stimmmaterials ꝛc. ꝛc. beſonders war. 8 2. Srſte. General⸗Anzeiger. i 3 ſch ift Sängerbundes dem Großh. Schloſſe, wo der Groß herzog mit meldet; hierzu kommen noch etwa 3000 Mitglfeder 5 55 15 Er 5 1 85 de und der Prinzeſſin Wilhelm und uutgeben theoret. Sängerbundes, zufammen alſo etwa 14,000 grüßungsanſprache des Bürgermeiſters, er nehme mit Be⸗ friedigung die Verſicherung der Treue und Ergebenheit aus dem Munde des Vertreters der Hauptſtadt der ſchichte des Kaiſerhavſes innig verknüpft ſei und deren Bewohner ſtels die Lopalität bewahrten. Wie er die auf die kulturellen Fortſchritte gerichteten Beſtrebungen mit lebhaftem Intereſſe verfoige, ſei er auch immer bereit, die idealen Güter und das wirthſchaftliche Wohl aller ſeiner gleich geliebten Völker zu ſchirmen und zu fördern, und er ſei mit Freuden gekommen, um eine neue würdige Heimſtätte der Wiſſenſchaft und Kunſt zu erſchließen und ſich von dem Aufblühen der Landeshauptſtadt zu über⸗ zeugen. Am Nachmittag erfolgte die Schlußſteinlegung für die Univerſität durch den Kaiſer, der ſich in herz: lichen Worten über die ihm entgegengebrachte warme Be⸗ geſſterung ausſprach. Wie aus Mailand berichtet wird, fand geſtern Vormittag auf dem Schlachtfelde von Magenta die feier⸗ liche Enthüllung des Denkmals Mae Mahons ſtatt, wozu eine franzöſiſche Offtzierabordnung, der auch der Sohn des verſtorbenen Marſchalls angehört, abgeſandt worden und ſchon geſtern eingetroffen war. Das ſtalieniſche Heer vertraten Abordnungen derjenigen Regimenter, die bei Magenta gefochten haben. Der König ließ ſich durch den Kriegsminiſter vertreten. Aus Stadt und Tand. „ Maunheim, 5. Juni 1895. 6. badiſchen Kängerbundesfeſt. Unſerem geltr gen Berichte haben wir noch das Referat über das Feſtbankelt hinzuzufügen, das am Montag Abend in der Feſthalle ſtat and. Bei demſelben wirkten außer der Kapelle des Leibgrenabierregiments unter perſönlicher Leitung des Königl. Mufikdirettors Boettge die Herren Hofopernſänger Cords, der die Lieder„O Du mein holder Abendſtern“ und das Czarenlied aus Lortzing's„Czar und Zimmermann“ in künſtleriſch vollendeter Weiſe vortrug, und Hofmuſiker Karl Bühlmann, der das Andante und Allegro vivace aus dem Mendelsſohn'ſchen Violinkonzert ſpielte und ſtürmiſchen Bei⸗ fall erntete. Der Vorſtand der„Liederhalle“, Herr Landge⸗ richtsrath Rothweiler, brachte den Trinkſpruch auf den Groß⸗ herzog aus. Mächtig ſcholl das Hoch der Feſttheilnehmer durch die Halle. Auch der Trinkſpruch auf das deutſche Lied, ausgebracht von dem Vorſtande des„Liederkranzes“, Herrn Wilſer, fand freudigen Widerhall. In gemeinſamen Liedern und bei Konzertſtücken der Grenadierkapelle klang hier das Sängerfeſt in ſchönſter Har⸗ monie aus. Die badiſchen und außerbadiſchen Blätter bringen gusnahmslos ſpaltenlange Berichte über das prachtvoll ver⸗ laufene Feſt. Ueber das Weitgeſangskonzert ſchreibt die Bad. Preſſe“ in Karlsruhe u..: Auch war es nicht ohne ntereſſe zu verfolgen, wie dieſer oder jener Verein— wir önnten hier die Aurelia⸗Baden⸗Baden, die Concordia⸗Lahr, die Liedertafel, Liederhalle, Männergeſangverein⸗Mannheim, den Männergeſangverein⸗Freiburg, die Härmonie⸗Pforzheim, die Concordia, Liederhalle und Liederkranz⸗Karlsruhe und noch manche Andere nennen— es in der Tonabſtufung, der Exakt⸗ heit des Anſatzes, kurz in der ganzen künſtleriſchen Vollendung des Geſangsvortrages gebracht, wie wieder andere ſich durch hervorthaten. Im Hofbericht der„Karlsr. Ztg.“ iſtzfolgendes zu leſen: Am 2. Feiertag um ½12 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin nach der Feſthalle, um an dem aus Anlaß des VI. Badiſchen Sängerbundesfeſtes ſtattfindenden Feſteoncert ſich zu betheiligen. Am Eingang zur Feſthalle wurden Ihre Königlichen Hoheiten von dem Feſtkomits em⸗ pfangen und, von Fedemzbenen begrüßt, zu der Mitteltri⸗ büne geleitet, die für den hohen Beſuch beſonders hergerichtet Daſelbſt waren ſchon Prinz und Prinzeſſin Wilhelm, Prinz Karl, die Mitglieder des Staatsminiſteriums und der Vofſtegt anweſend. Nach Beendigung des Concertes fand die orſtellung der Preisrichter und der Komponiſten einzelner Muſikſtücke ſtatt. Ihre Königlichen ede verab⸗ ſchiedeten ſich ſodann von den Mitgliedern des Feſtausſchuſſes mit warmer Anerkennung für die ausgezeichneten n der Vereine. Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin kehrte Nachmittags nach 3 Uhr nach Schloß Baden zurück. Gegen 4 Uhr nahte ſich der Feſtzug des von dem Hofftaat und den Mitgliedern des Staatsminiſteriums den Vorbeizug von der Altane aus anſah. Seine Königliche Hoheit ließ das an der Spitze des Zuges befindliche Feſt⸗ komits zu ſich in's Schloß berufen und drückte den Herren ſeine Freude und Dankbarkeit für die ſchöne Huldigung aus. Jeder einzelne der vorbeimaſchtrenden Vereine brachte dem Großherzog beim Vorbeizug ein dreifachesHoch dar,viele Vereine machten vor dem Balkon des Schloſſes einen kurzen Halt und huldigten den hohen Herrſchaften durch Anſtimmen eines Sängergrußes. Nach 6 Uhr Abends reiſte Seine Königliche Hoheit nach Baden⸗Vaden zurück. * Hochherzige Schenkung. Aus den' Mitteln des Nach⸗ laſſes der Hauptmanns⸗Wittwe Frau von Stoecklern wurde durch deren Teſtamentsvollſtrecker, den z. Zt. in Parten⸗ kirchen wohnhaften Herrn Georg Ludwig Mayer von hier, Herrn Oberbürgermeſſter Beck die Summe von 5000 Mark zur Verfügung geſtellt mit der Beſtimmung, dieſelbe bei der erſtmaligen Wiederkehr des Todestages der Erblaſſerin— 2. Juni er.— unter hilfsbedürftige und würdige Familien und Einzelperſonen in hieſiger Stadt, ohne Rückſicht auf Con⸗ feſſion, Staatsangehörigkeit, Unterſtützungswohnſitz und Inan⸗ ſpruchnahme der öffentlichen Armenpflege zur Vertheilung zu bringen. Da der erwähnte Gedächtnißtag mit dem Pfingſt⸗ ſonntage zuſammenfiel, ſo konnte mit dem reichen Geſchenke, das am Vorabend der Feſttage im großen Rathhausſaale an etwa 200 Perſonen vertheilt wurde, all' dieſen zugleich auch eine ſchöne Pfingſtfreude bereitet werden, die bei ſämmtlichen Betheiligten zweifellos dauernd in froher und dankbarer Erin⸗ nerung bleiben wird. Auch an dieſer Stelle verdient es ſolch ein hochherziger Akt werkthätiger Nächſtenliebe unter Ausdruck wärmſten, aufrichtigſten Dankes rühmend verzeichnet zu werden und ſoll hieran nur der Wunſch geknüpft ſein, daß dieſe Art der Hilfeleiſtung gegen die Bedrängten und Nothleidenden auch künftighin Nachahmung finden möge. *Gaukriegerfeſt in Reilingen. Die Feſtordnung des Gaukriegerfeſtes des Militär⸗Gauverbandes Schwetzingen, welches am 30. Juni d. J. ſtattfindet, wird ſoeben bekannt gegeben. Darnach werden Seine Königliche Hoheit der Großherzog in Begleitung des Präſidenten und des Viceprä⸗ ſidenten des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes um 8 Uhr 30 Min. in Neulußheim eintreffen und ſich von da nach Rei⸗ lingen begeben, wo alsbald der Feſtgottesdienſt beginnen wird. Nach demſelben erfolgt um 10 Uhr Vorſtellung der Ge⸗ meindebehörden auf dem Rathhauſe. Darauf folgt der Großher⸗ zog einer Einladung des Fabrikanten Ritzhaupt vom Werſauerhof zum Frühſtück, während ſich die Abgeordneten der Gauvereine zum Abgeordnetentag vereinigen. Um 12 Uhr iſt Feſteſſen im Gaſthaus zum„Hirſch“ und um 1 Uhr wird die Parade der Vereine vor dem Großherzog ſtattfin⸗ den. Daran ſchließt ſich die übliche Feſtverſammlung auf dem JFeſtplatz. Die Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes ſind gleichfalls eingeladen und werden jedenfalls in großer Zahl erſcheinen. enn die Mannheimer Vereine ſich in großer Stärke betheiligen und rechtzeitig anmelden, ſo kann ein Sonderzug eingeſchoben werden, der etwa um 12 Uhr in Hockenheim eintrifft. Der Allgemeine deutſche Lehrerinnenverein bielt während des Pfingſtfeſtes in Darmſtadt ſeine 8. Hauptver⸗ ſammlung ab, welcher als Ehrengaſt u. A. die Prinzeſſin von Battenberg beiwohnte. Der Verein zählt gegenwärtig 9000 Mitglieder und iſt im ſtetigen Wachſen ie die Vorſitzende des Vereins, Fräulein Lange⸗Berlin, in einer glänzenden Rede ausführte, beſtehen die Ziele des Vereins darin, die deutſchen Lehrerinnen in der Erziehung des deutſchen Volkes und in erſter Linie in der Er⸗ ziehung der heranwachſenden Mädchen zu flützen. Mit den Mahnworten an die Lehrerinnen, feſtzuhalten an der Vereinigung, denn„Gerechten und Wahrhaftigen könne nichts widerſtoßen“, ſchloß die Vorſitzende. Sberſchulrath Eiſenhuth ergriff das Wort, um den Daänk der Regierung für die Ein⸗ ladung zu den Verhandlungen des Vereins auszuſprechen. Die oberſte Schulbehörde verfolge mit großem a und Auf⸗ merkfamkeit die gepflogenen Verhandlungen. Beigeordneter Köhler begrüßte die Verſammlung im Namen der Stadt Darmſtadt. Für ihn ſei es kein Zweifel mehr, daß der Beruf zum Erziehen und zum Lehren der weiblichen Jugend der Frau gehöre und Deutſchlands größter Mann habe geſagt: „Willſt Du erfahren, was ſich ziemt, ſo frage nur bei edlen Frauen an.“ Als eine bedeutende Errungenſchaft bezeichnet er, daß die 185 den nationalen Gedanken in ſich auf⸗ genommen haben. *5. Deutſches Sängerfſeſt in Stuttgart. Am Pfingſt⸗ Sonntag hielt der deutſche Sängerbund⸗Ausſchuß in Stutt⸗ gart eine Sitzung ab, um die Hauptgrundzüge des Feſtpro⸗ ramms des 5. deutſchen Sängerfeſtes ſeſtzuſte en. Die Platz⸗ ſage iſt dadurch erledigt, daß der König, der Protektor des Gara die vorderen für dasſelbe 1 1 hat. Die arantiefonds betragen bis jetzt 265,000 M. Aus Baden ſind bis jetzt 3000, aus Bayern 3400, aus dem übrigen Deutſch⸗ land 3382, aus Oeſterreich⸗Ungarn 1250 Sänger ange⸗ Feuilleton. — Auf dem Wochenmarkt in Poſen ſpielte ſich kürz⸗ lich eine ſehr beluſtigende Szene ab. Eine handfeſte Butter⸗ frau hatte bemerkt, daß eine anſtändig gekleidete Frau ihr ein halbes Pfund Butter geſtohlen hatte. Im Galopp eilte ſte der Liebhaberin koſtenloſer Butter nach, entriß dieſer das gemauſte Gut und„klatſch“— flog die weiche Maſſe der Diebin ins Geſicht—„klitſch“, ſchmierte die Butterfrau mit der Hand das goldgelbe Material auf dem Geſichte der Be⸗ ſtraften auseinander. Damit nicht genug, eilte die reſolute Dame vom Lande an ihren Stand, brachte ein zweites Stück Butter herbei und wiederhslte das Strafgericht. Wie die „Gebutterte“ ausſah, mag ſich Jeder ſelbſt aus⸗ malen. — Ein Idyll aus dem Leben der„Schlierſeer“ wird dem„Schlierach⸗Boten“ in einem Briefe aus Magdeburg ge⸗ ſchildert:„Seit 16. Mai ſpielen wir hier im Stadttheater, und zwar immer vor vollen Häuſern. Unſer Gaſtſpiel dauert bis 31. Mai, dann geht's an's Thaliatheater in Hamburg. 9 0 kann ich Dir nun eine intereſſante Epiſode aus unſerem eben und Treiben mittheilen. Unſere lieben und werthen Kollegen Xaver Terofal und Joſef Meth(die von Hauſe aus bekanntlich Metzger ſind) kamen auf die gute und für uns freudige Idee, für heute Morgen zum Frühſtück Weißwürſte zu machen! Ein ganzer Kalbsſchlegel wurde gekauft, und ſchon am frühen Morgen waren beide Metzger mit aufge⸗ ſtülpten Aermeln und weißem Schurz thätig, aus Magde⸗ burger Kalbfleiſch„Bayeriſche Weißwürſte“ zu fabriziren. Was während der Wurſtelei Alles vorging, wirſt auch wiſſen wollen. Ich kann es Dir ja leicht erzählen, da ich Augen⸗ zeuge war. Um 9 Uhr Früh kamen wir Alle in das Früh⸗ ſtückszimmer.„Die beiden Schlächter ſind draußen in der Fleiſchbank“, ſagte uns der Oberkellner. Wir gingen nun hinaus, um zuzuſehen, da ſtanden aber ſo viele Fremde herum, daß man gar nicht hinzukommen konnte. Nakürlich: einen Metzger in Kniehoſen hat man in Magdeburg noch nicht N8 And ꝛdährend dieſer ganzen Arbeit ſangen Terofal und Dietb goch Schnadahüpfln und jodelten dazu, Das ganze Verſonal, ſelbſt der Küchenchef, kam herzugelaufen, u hören und zu ſeben, wie luſtig unſere beiden Kollegen ſind. Un 1) Uhr wer aAgemeiuer Frühſchoppen, welchem auch sebrert M dche. Dae Direftor Caſibius vom Magdeburger Stadttheater beiwohnten. Nun ging die Weißwurſtparthie los; die Würſte waren hochfein.“ — Die frauzöſiſche Abtheilung der Weltausſtellung zu Antwerpen wurde Nachmittag in Folge ein⸗ müthigen Beſchluſſes der franzöſiſchen Ausſteller geſchloſſen. Die Urſache dieſer Maßregel entbehrt nicht eines komiſchen Beigeſchmacks. Zwei in der franzöſiſchen Abtheilung beſchäf⸗ tigte Damen wollten an einer Stelle der Umzäunung, welche ausſchließlich als Ausgang benutzt werden darf, den Eintritt erzwingen. Als der dort ſtationirte Kontrolleur ſich ihnen entgegenſtellte, wurde er von einer der Damen mit Ohrfeigen regalirt, die er kräftig erwiderte. Daraufhin ſtelen mehrere über ihn her und warfen 990 zu Boden. Dies ahen einige holländiſche Arbeiter, welche damit beſchäftigt waren, die Radfahrerbahn zu theeren; ſie ergriffen ſofort für ihren Landsmann Partei und bearbeiteten die Franzoſen mit ihren Theerpinſeln. Die Damen fanden dieſes durchaus nicht angenehm und wußten ihre Landsleute zu beſtimmen, ihre Ausſtellungsobjekte ſo lange den Augen der Niederländer zu verſchließen, bis ihre ſchlagfertigen Landsleute Ab⸗ bitte geleiſtet hätten“. Vorläufig iſt der pflichttreue Kontrolleur und ein hervorragender Theerkünſtler dem franzöſiſchen Ulti⸗ matum zum Opfer gefallen. Ob ſich die Vertreter der fran⸗ zöſiſchen Nation mit dieſer Genugthuung zufrieden ſtellen, iſt fraglich; für die vielgeplagte und geſchmähte Ausſtellungs⸗ kommifſion wäre es zu wünſchen, denn falls die franzoſiſche Abtheilung geſchloſſen bliebe, würde dem Publikum eine Leiche ohne Kopf zur Beſichtigung übrig bleiben. — Von der Königin von Serbien plaudert der Belgrader Correſpondent des„N. Wien. Tgbl.“: In der einſamen Königsburg der Fürſt Michail⸗Straße zu Belgrad, die ſeit dem im Jahre 1888 erfolgten Auszuge der Königin Natalie nichts geſehen hatte als Staatsſtreiche und Miniſter⸗ kriſen, haben nach langer Zeit wieder Luſt und Leben Einzug gehallen. Frauenkleider rauſchen, der Fächer kniſtert und das Lachen und Plaudern ſchöner Frauen klingt durch die Ge⸗ mächer... Königin Natalie hat die Luſt und das Leben mit ſich nach Belgrad gebracht und vor wenigen Tagen war es das erſte Mal ſeit dem Jahre 1888, daß man in der Serbiſchen Königsburg tanzte. Als die Königin Natalie unter der Regentſchaft Riſtics⸗Proties⸗Belimarkopies im Jahre 1889 nach Belgrad kam, blieben ihr die Thore der Königsburg ver⸗ ſchloſſen und wenn die ſchöne junge Fraz auf eſnem ihrer Spasier⸗ Sänger Als Feſtbeitrag werden 6 Mark erhoben. Freie Unterkunft kann nur in ganz beſchränktem Maße ge⸗ währt werden. Am Empfangsabend und bei anderen Veranſtaltungen ſollen Vorträge größerer Vereine und ganzer Sängerbünde ſtattfinden. Wettgeſang und Preisvertheilung iſt— wie bisher— ganz ausgeſchloſſen. Der Feſtzug wird am 1. Feſttage Nachmittags ſein. Die Länge des Weges, die er zurücklegt, beträt 4 Kilometer. Der deutſche Sänger⸗ tag iſt für den 2. Feſttag vorgeſehen, weiter werden Aus⸗ flüge unternommen. Es finden zwei muſikaliſche Aufführun⸗ en ſtatt. Die Geſänge werden gemeinſchaftlich von allen Fängern ausgeführt. Der Sitzung wohnte auch als Ehren⸗ Präſtdent Prinz Weimar bei. * Pfälziſches Sängerbundesfeſt. Das Feſtprogramm für das am 20., 21. und 22. Juli in Ludwigshafen ſtatt⸗ findende neunte pfälziſche Sängerfeſt iſt kurz dee folgendes: Samſtag, 20. Juli, Nachmittags zwiſchen und 6 ÜUhr: Empfang der auswärtigen Sänger am Bahnhof mit Muſik und Zug durch die Stadt. Abends 7 Uhr: Erſte Hauptprobe. Nach derſelben geſellige Vereinigung. Sonntag, 21. Juli: Vormittags 7½ Uhr: Zweite Hauptprobe, nach derſelben Frühſchoppen. Nachmittags 3 Uhr: Erſtes Haupt⸗ konzert. Abends 8 Uhr: Feſtbankett. Montag, 22. Juli, Vormittags 9 Uhr: Probe für das Orcheſter. 10 Uhr: Probe für die Sänger; 11 Uhr: Frühſchoppen. Nachmittags 3 Uhr: Zweites Feſtkonzert. Abends 7½ Uhr Verabſchiedung der Sänger in der Feſthalle. * Zur Abſtellung des Wageumangels hat die General⸗ direktion der Badiſchen Staatsbahnen von der Compagnie auxlliaire internationale de chemins de fer in Brüſſel 260 gedeckte Güterwagen von 10, 12,5 und 15 Tonnen Ladegewicht auf die Dauer eines Jahres gemiethet. * Der Einzug der preisgekrönten Sänger findet heute Mittwoch Abend 8 Uhr vom Hauptbahnhofe aus ſtatt. Einige kleinere Vereine haben allerdings bereits geſtern ihren Einzug gehalten. «Zur Feſthallenfrage. Herr Architekt Manchot, welcher ſich zur Zeit auf einer Reiſe befindet, hat der Feſt⸗ hallen⸗Commiſſion mitgetheilt, daß es ihm nicht möglich wäre, vor Samſtag, 8. d. Mts., hierher zurückzukehren. Die Commiſſion hat ſich daher genöthigt geſehen, den anberaumten Vortragsabend bis auf Weiteres zu verſchieben. * Centralanſtalt für Arbeitsnachweis. 8 1. 15. (Telephon 818). Im Monat Mai l. J. konnten durch die Anſtalt nachweislich 1149 Vermittlüngsgeſuche befriedigt werden und zwar 487 Arbeitgeber und 662 Arbeitnehmer. Von letzteren gingen 130 nach Auswärts. Nach weibliegen Dienſtboten war und iſt jetzt noch ſtarke Nachfrage. * Bismarck⸗Denkmal auf dem Feldberg. Vor einigen Tagen hielt auf dem Feldbergerhofe der geſchäftsleitende Ausſchuß für die Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals auf dem Feldberg eine Sitzung ab. Der Vorſitzende des geſchäfts⸗ leitenden Ausſchuſſes, Herr Oberförſter Wittmer aus St. Blaſten, begrüßte die Herren und verlas ein Telegreßten des Herrn Kammerpräſidenken Hentig von Donaueſchingen, das die Grüße des Ehrenpräſidenten, des Fürſten zu Fürſtenberg, übermittelte und ſein Erſcheinen entſchuldigte. An Stelle des ſo raſch dahingeſchiedenen Herrn Landgerichts⸗Direktors Krauß in Freiburg wurde Herr Fabrikant Dr. Hieber und außerdem noch Herr Oberförſter v. Teuffel von Freiburg und Fabrikant Alb. Locherer von Todtnau in den geſchäftsleitenden Ausſchuß gewählt. Nachdem Herr Pecher aus Karlsruhe über den Stand des Ergebniſſes der Sammlungen berichtet hatte, das als ein ſehr guͤtes bezeichnet werden kann, wurde beſchloſſen, daſſelbe nach den Orken zuſammengeſtellt, zu veröffentlichen, was in den nächſten Tagen geſchehen wird. Herr Profeſſor Gagel, der künſtleriſche Leiter des Denkmals, legte einige Preisangebote für den Bronzeguß der Reliefbüſte vor und wurde beauftragt, mit dem Bildhauer Dietſche, Lehrer an der Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe wegen der Anfertigung des Modells und der Uebernahme und Lieferung des fertigen Bronze⸗Reliefs einen Vertrag abzuſchließen. Nach der Sitzung wurde der am Weſtabhang des Hochkopfs gelegene Granit⸗ ſteinbruch, von dem die Steine gebrochen und die Findlinge verwendet werden ſollen, beſucht und überzeugte man ſich, daß ſchöne und geeignete Steine genug vorhanden ſind, aber der Transvort bedeutende Koſten verurſachen werde, weßhalb auch die Sammlungen noch nicht abgeſchloſſen werden ſollen. Hierauf wurde der 1450 Meter über dem Meere gelegene ſüdöſtliche Ausläufer des Feldbergs(Seebuck) beſucht, und der Platz, auf dem das Denkmal aufgeſtellt werden ſoll, beſtimmt. Es iſt dies der öſtliche Höhepunkt, von dem faſt ſenkrecht die Felswände gegen den Feldſee abfallen und von dem man die prächtige Ausſicht nach dem Feldſee, Bärenthal, Titiſee, den ganzen nördlichen und öſtlichen Schwarzwald ꝛc hat. Das Denkmal dürfte auf dieſem Platze weithin ſichtba ſein und ein weiterer Anziehungspunkt für den Beſuch dez Feldbergs ſein. Es iſt zu hoffen, daß das Denkmal noch iw Laufe dieſes Jahres fertiggeſtellt werden wird. gänge, immer gefolgt von einem zahmen Reh, am Konak vorbe kam, wo ihr Sohn wohnte, dann ſchloſſen ſich oben die Fenſter der Königsburg und die Schildwachen ſahen der jungen Frau mürriſch ins Geſicht. Dann kam die Zeit, wo ſie über die Landes. geider gebracht wurde. Auf dem Wege der ihr damals ein eidensweg war, hat man ihr nun, als ſie jüngſt heimkehrte Triumphbogen gebaut und Blumen geſtreut, dort wo damals die lange Kette von Soldaten ſtand, war diesmal ein feſtlich gekleideles Publikum, das unaufyörlich„Zivela Kxjalizs!“ (Es lebe die Königin!) rief und Blumen nach der Königin warf. König Natalie ſteht in jenem Alter, wo die Frau an ſchönſten iſt. Die etwas zunehmende Körperfülle der letzten Jahre hat ſich wieder verloren, die Königin iſt ganz die ſchlanke, graziöſe Erſcheinung der früheren Jahre. Bei dem jüngſten Hofball erſchien ſie in der allereinfachſten Robe. Ein weißes, ſchlichtes Seidenkleid— eine Roſe im Haar das war aller Schmuck und aller Glanz. Als ſie am Arme ihres Sohnes erſchien, ſagte man allgemein;„Das iſt nicht die Mutter, das iſt die Schweſter des Königs Alexander.“ Am Arme ihres Sohnes ſieht man ſie nun häufig in den Straßen Belgrads ſpazieren gehen, jugendlichen, elaſtiſchen Schrittes, und das Volk bringt ihr überall, wo ſie erſcheint, ehrerbietige Grüße. — Die ſchon ſehr bejahrte Kaiſerin Wittwe von China hat eine romantiſche Lebensgeſchichte hinter ſich. Sie war das Kind armer Eltern, welche in einer der Vorſtädte Cantos wohnten. Allerdings war ſie von ſeltener A aee Als die Eltern nicht mehr wußten, woher ſie das tägliche Brod hernehmen ſollten, meinte die Tochter, das Beſte ſei, ſie als Sclavin zu verkaufen. Das geſchah. So kam ſie zu einem berühmten Chineſiſchen General. Dieſer war ſo ent⸗ zückt von ihrer Schönheit, ihrer Gemüthsart und ihrem Talent, daß er ſie als Tochter adoptirte. Als der General ſpäter nach Peking kam, wußte er ſeinem General kein beſſeres Ge⸗ ſchenk zu machen, als ihm ſeine Tochter darzubieten. Das Mädchen wußte auch den Kaiſer ſo für ſich zu entflammen, daß er ſie zu ſeiner Gemahlin erhob. Als der Kaiſer im Jahre 1861 ſtarb, wurde die einſtmalige Sclavin Regentin des größten Reiches. Der jetzige Kaiſer war damals erſt ſieben Jahre alt. Es herrſchten ſchlimme Zuſtände in China, als die Regentin die Verwaltung antrat. Das Reich war tief ver⸗ ſchuldet und von inneren Aufſtänden zerriſſen. Wenn das jetzt anders iſt ſo aszäh ber 5 5 4 — * Maunbeim, B. Font General⸗Anzeiger. 8. Seſte. Die Kirſchenernte har an der Vergſtraße In ber- alz floſſener Woche ihren Anfang genommen und wird wohl im]im er die Depreſſton aus dem atlantſſchen Beern Prtgeſett Schache hält; auch die gewitterigen Lufteinſenkungen in er Schweiz ſind nunmehr in allmählicher Für Donnerſtag iſt bei fortgeſetzter Laufe dieſer Woche zu Ende gehen. Sie fällt, wie ſchon be⸗ Süddeutſchland und d richtet, ſehr gering aus, und ergibt kaum ein Biertel des Auflöſung begriffen. vorigjährigen Ertrages. Am Schluß der vorigen Woche Luftſtrömung aus Oſten wurde das Pfund Kirſchen zu 50 Pfg. verkauft, heute werden die Verein gegen Haus⸗ und Straßeubettel. Im Monat Mai erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 57 Perſonen, Abendeffen, Obdach und Frühſtück 614 Perſonen, zuſammen 868 Perſonen, mithin 197 Perſonen 1 ̃ ˖ mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl e en auf 471 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet Mittwoch von einem verheer dem zwei gefüllte Scheuern ſich nach wie vor in 8 1, g0. zunehmende Aufheiterung zu erwarten, am eitag bei ſteigender Temperatur foriſetzen ſte zu 80 Pfg. abgeſetzt. üefle Aus dem Großherzogthum. * Edingen, 4. BVortrag. An dieſer Stelle theilten wir bereits mit, daß auf Wunſch des bieſigen Bezirksvorſtandes des„Vereins e für Handlungs⸗Commis von 1858, Kaufmänniſcher Verein, in mit zu verdanken, Hamburg“ der Geſchäftsführer des Hauptvereins, Herr Alwin beſchränkt blieb. Helms, am Mittwoch, 5. Juni d.., Abends 8½ Uhr, im 1 Saale des„Hotel National“, einen Vortrag halten wird. bes ene deer Redner wird die Einrichtungen des großen Hamburger den leinſten rten allmä Juni.(Verſpätet). garten rühmlich bekannter ſo Ort Edingen wurde am letzten enden Schadenfeuer heimgeſucht, mit Stallung zum Opfer Unſer durch efallen en und energiſchen Eingreifen der ſeit bft beftehenden Brauereifeuerwehr iſt es 2 5 5 wenn das Feuer auf ſeinen Heerd mädchens im Kleiderſchranke die ſchon ſtark in Verweſung Es zeigte ſich hier wieder eine richtige gut organiſirte vermag und ſollte deshalb auch in aufs und Vereins ſchildern, insbeſondere ſeine koſtenloſe Stellenvermitt⸗ wehr hingearbeitet werden. Bis jetzt fehlen die Feuerwehren lung und ſeine Penſionskaſſe mit Alters⸗, Invaliden⸗, Wittwen⸗ ſel f und Waiſen⸗Verſorgung, ſowie die Kranken⸗ und Begräbniß⸗ be n, denn nach einem kürzlich ver⸗ en Berichte ſind z. B. in dem an großen Orten t Kaſſe. Bei der Bedeutung, welche die ſegensreichen Einrich⸗ ˖ tungen des Hamburger 1858er Vereins für alle Angehörigen gabene Schwetzingen nur zwei Gemeinbefeuerwehren des Kaufmannſtandes gewonnen haben, nehmen wir nochmals Auch Nichtmitgliedern iſt der Zutritt koſtenfrei geſtattet. welche durch einen beiſpielloſen Terrorismus den Preis auf fa eine ſchwindelhafte Höhe brachten. Nun ſcheint ſich das wil Spiel zu wiederholen, nur wird es diesmal unter Mitwirk⸗ zum Theil ſeit 28 Jahren Reilingen, 3 Veranlaſſung, auf dieſen Vortrag aufmerkſam zu machen. Herrſcherpaar mit ſeiten 85 Die Petroleum⸗Conſumenten werden heuer auf eine e ee Weiſe ausgebeutet, wie es ſeit dem Jahre 1876 nicht der ihrer Unterthanen nimmt, du Fall geweſen iſt. Damals waren es die Amerikaner allein. Neue erfahren. Wie inntg ſich unſer erlauchtes lke verbunden fühlt und welch r Großherzog, ſondern auch die Geſchicken auch der Geringſten rften wir heute in Reilingen auf's In der Ritzhaupt'ſchen Cigarren⸗ brik auf dem benachbarten Werſauerhofe befinden ſich 5 Arbeiterinnen, welche ſeit langer Zeit, rdige und brave ung der Ruſſen in Seene geſetzt. In Bremen koſtet das un⸗ ſchäftigt werden. Gs Ja verzollte Petraleum bereits eirea dreimal ſo viel als im Sturm, Maria 1894 und hat eine ſo ſprunghafte Steigerung, wie ſie Marie Kramer un in der letzten Zeit hervortrat, ſeit 19 Jahren nicht ſtattge⸗ lich von hier funden. In deutſchen und amerikaniſchen Blättern war ſchon Kenntniß erhiel ſeit Wochen zu leſen, daß die Rohölproduction Amerikas um den Genannten betläuſig 40,000 Barrels pro Tag abgenommen habe. Nach⸗ geben und gleich dem ſich derlei Berichte alljährlich zur Zeit der Abſchlüſſe daher an Herrn Ritzhaupt 5 wer „äin dem genannten Betriebe be⸗ ind dies die Arbeiterinnen Franziska nſelment, Gertrude Sturm, wiederholen, ſo ſchenkte man denſelben keine Beachtung. Es halts in prachtvollen Rahmen, mit der läßt ſich auch gegenwärtig ſchwer ſagen, ob es ſich thatſäch⸗ iteri ö 50 lich um eine Abnahme der Erzeugung handelt. In unter⸗ e e in der Pfingſtzeit in ent ‚ behau zwohl möglich, feierliche Akt ſtatt. aber die Vermuthung läge näher, daß die zwei Productious⸗ fämmtliche Arbeiter verfammelt. länder Amerika und Rußland ſich endlich einigten, und ein der Bezirksrath, richteten Kreiſen wird behauptet, dies wäre wo Welt⸗Cartell geſchaffen haben, durch welches ſie ſich die Ver⸗ me ſorgung der ganzen Erde mit Petroleum konkurrenzlos auf⸗ hei theilen. Der Petroleumkonſum Deutſchlands beträgt pro ſchöne Band Jahr 15 Millionen Centner, und iſt es leicht zu berechnen, Vo welches Sümmchen die amerikaniſch⸗ ruſſiſchen Petroleum⸗ deutſchen Regenten von der Preisſteigerung in Deutſchland allein ein⸗ Wehe der heimſen. Nun tritt die Frage an die Petroleum-Conſumen beiter ſei es daher, treu zu Kaifer und Reich, ten beran: iſt es denn wirklich nöthig, daß ſich diefelben den Großherzog und ſeiner Regierung zu ſtehen Ausbeutern auf Gnade und Ungnade ergeben? Iſt denn bungen, die gutgeſinnten Arbeiter in das Lage Gas nicht ein billigeres, ſchöneres, bequemeres und ſichereres zu ziehen, entſchieden von der Beleuchtungsmittel als Petroleum? Der Preis des Gaſes und Arbeitnehmer hätten die iſt geſtiegen, trotzdem die Ausnützung desſelben treten für Thron und Altar, für Verwendung von Auerlicht eine mehr als viermal die Güter, welche dem geſttteten durch beffere geworden. Wenn ſich ſchon die Petroleum⸗Conſu⸗ we menten auf dem Lande in Ermangelung von Gasanſtalten bei die Bezahlung der Petroleum⸗ Cartellſteuern nach Amerika 8 ſei und Rußland gefallen laſſen müſſen, ſo wäre es doch ein 175 Unding, wenn die ſtädtiſchen Petroleum⸗ Conſumenten ohne Großherzogin mit eten Beiſpiele folgten. dreſe be de häufen braven und verdienten Arbeiterinnen ſich bei Steigerung der Petroleumpreiſe die ufträge zur könne, In einem der d Eliſabethe Träutlein, esor Unſere Frau Großherzog in, welche t, wollte nun, gedrängt durch ein Zeichen ihrer aufrichtige zeitig eine Freude bereiten. iervon ihr edles Herz, n Anerkennung Sie überſandte thvolle Bilder religiöſen In⸗ Weiſung, ſolche den Schliußbilde eim 2. Toncert)„bie Fuldigung Deufſchlands dor der Germanta“ vom Kriegerverein Weinheim zuzuſagen. Kleine Mittheilungen. 1 575 ttenheim wurde der vermeintlich ſeit 7. Mai d. J. flüchtig gegangene Poſtagent Joſeph Baader erhängt aufgefunden. Da derſelbe 115 elder 11 0 ſomit Strafe zu gewärtigen hatte, dürfte Celbſtmord vorllegen.— In Bruchſal iſt der 28jährige Sohn des Steinbrechers Franz Eberſoll, welcher im Steinbruch beim ſogen. Wegräumen aus einer Höhe von ea. 24 Meter gnee ſeinen inneren ſchweren Verletzungen nach 89 wöchentlichem ſchmerzvollen Leiden am Samstag exlegen. Pfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. e Ludwigshafen, 5. Mai. Geſtern wurde dahier in der am Rangierbahnhofe belegenen Wohnung eines Dienſt⸗ übergegangene Leiche eines Kindes anfgefunden. Uuter dem Verdachte des Kindsmords wurde darauf ein aus Mainz ſtammendes Dienſtmädchen verhaftet. Neuſtadt, 4. Juni. Karl Scholler, früher Fabriktheil⸗ blich auf die Errichtung einer Feuer⸗ haber, hat ſich erſchoſſen. Er hinterließ einen Brief an einen Neuſtadter Wirth, in welchem er ſchrieb, daß er wegen eines Prozeſſes gegen ein Weingeſchäft, bei welchem es ſich um eine größere Summe handle und welchen er vorausſichtlich verlteren würde, nicht länger mehr leben wolle. Spovt. Zur Heilbronner Regatta haben folgende Vereine ge⸗ meldet: Nr. 1) Vierer⸗Gaſtrennen: Stuttg.⸗Cann⸗ ſtatter.⸗C.„Neckar“, Mannheimer Ruderverein „Amicitia“, Offenbacher Rudergeſellſch.„Undine“. Nr. 2) Einer für Juniors: Ulmer Ruderelub„Donau“, Mannheimer Ruderverein„Amicitia“, Mann⸗ heimer Rudergeſellſchaft, Straßburger Ruder⸗ verein. Nr. 3) Vierer für Juniors, Stuttg.⸗Cann⸗ ſtatter Ruderclub„Neckar“, Ulmer Ruderelub„Donau“, Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, Heilbronner Rudergeſellſchaft „Schwaben“. Nr. 4) Vierer, Wanderpreis: Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“, Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“. Nr. 6) Vierer, Anfänger⸗ Vierer: Mannheimer Rudergeſellſchaft, Ulmer Ruderelub„Donau“, Heilbronner Rudergeſellſch.„Schwaben“. Nr. 7) Einer, Neckarpokal: Mannheimer Ruder⸗ ſprechender[ verein„Amicitia“, Mannheimer Ruderge⸗ Heute Mittag 12 Uhr fand nun dieſer fellſchaft, Straßburger Ruderverein, Ulmer Ruderelub roßen Fabrikſäle waren nweſend waren ferner: Rudergeſellſchaft, Heilbronner Rudergeſ.„Schwaben“. der Bürgermeiſter mit ſeinem ganzen Ge⸗ Nr. 12) Großer Achter: Mannheimdr Ruderverein Donau“. Nr. 10) Achter für Juniors: Mannheimer inderath, Frau Ritzhaupt, ſämmtliche Angeſtellte und die„Amicitia“, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, den Chefs. Herr Ritzhaupt hob in warmen Worten das Arbeiter warm am Herzen liege. hervor, welches in unſerm Badnerlande Fürſt und Fürſten, welchem namentlich auch das Wohl und Stuttg.⸗Cannſtatter Ruderclub„Neckar“, Heilbronner Ruder⸗ geſellſchaft„Schwaben“. lk verbindet, pries unſern Großherzog als einen der edelſten Stimmen aus d Dubtiknem. Pflicht der Ar⸗ Die Käferthaler Gemeinderechnerswahl. treu zu unſerem Auf der der letzten Bürgerausſchußfttzung und alle Beſtre⸗ ſtand die Feſtſtellung des Gehaltes für einen neu zu wählen⸗ r der Umſtürzler den Gemeinderechner. Es kam ein Schreiben vom Beztrks⸗ Hand zu weiſen. Arbeitgeber amt Mannheim zur Verleſung, in welchem dem Gemeinderath heilige Verpflichtung, einzu⸗ dringend die Wahl eines Rechners empfohlen wurde, der amilie, Haus und für alle ſelbſtſtändig Rechnung ſtellen und überhaupt die Bücher kauf⸗ enſchen heilig ſind. Nur männiſch richtig führen könne. Unter Bezugnahme auf un ein derartiges Verhältniß zwiſchen Arbeitgeber und Ar⸗ ſeltſamen Erfahrungen, die mit früheren Gemeinderechnern in tnehmer beſtehe, könnten Beide gedeihen. In der Sorge um Bezug auf ihre Rechentalente gemacht ſeien, möge man be⸗ ihrem hohen Gema nterthanen, im Eintreten für die Bedräng⸗ achten, daß beſonders die Käferthaler ai eine große tich Schwachen, wetteifere aber die Frau und ſchwierige ſei und demnach den Gehalt ſo hle und wenn dieſelbe man einen in jeder Beziehung tüchtigen Fachmann e eine Freude machenkönne. In der Sitzung ſprachen ſich nun mehrere 5 bereitet ihr dies ebenfalls eine hohe Genn thuung,. warm für die treffliche Anregung ſeitens des Bezirksamts aus, i tz pt ierauf im öchſten Küftre e 82 5 meſſen, daß dner auch von Seiten des Gemeinderaths hörte man etnige Herſteuung von Hasleitungen, Es wird N fon ighaup dehlalechen Au 135 wecgegen en e 75 5 ouft den zur Auszeichnung genannten 5 Arbeiterinnen die Gabe Stimmen, welche dieſe Anregungen zu beachten empfahlen. deren rung zur gewüͤnſchten Zeit nicht möglich wäre. der Großherzogin, erfuchte die Beſchenkten dieſelbe als Gna⸗ Es wurde demgemäß mit großer Mehrheit für den zukünftigen Poligeibericht. Der am Sonntag mit einem Stuhlbein denbeweis der g ſchlagene Schneider Joh. Herth iſt ſeinen Verletzungen erlegen. und ſchloß mit 33„5 der metevrologiſchen Station großherzogliche Paar. Gerührt dankte im Namen annheim. ten die Arbeiterin hochgeehrten Frau Großherzogin zu übermitteln. derungen entſpricht, die man an einen Fachmann zu ſtellen — 85— Damit ſchloß dieſe 2 Se. S nicht nur den Betheiligten — Zett 8 F 85 25.8 8 zur höchſten Freude und Ehre gereicht. a S S Großſachſen, 5 2 S lokal ein junger Mann plötzkich —— eine Leiche. *Weinheim, 4. Juni. 4. Juni Morg.70758,4 18,6 N 4 Concerte der„Mann 4.„ Mittg⸗2788,4 22,8 N 4 55 Anzahl Abonnenten unterzeichnet theilen, daß die Concerte vorausſichtlich Mitte 4„ Abds. 920759,8 16,7 ſtill del 1 75 dritte Anfang Juli abgehalten werden. pielt jedesmal in voll 5.„ Morg.78%759,4 15, 8,5 wird zu den„Schlachten⸗Potpourvi“ 55 0 13 e eeee Nummern ſoll peratur den 4. Juni 23,0 ragende uſikſtücke Tiefſte 75 vom 4/5. Juni 14,0 die ganze Kapelle nöt Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 6. Juni. wird ausſchließlich aus Der über ganz Skandinavien ausgebreitete Hochdruck beherrſcht Maler 3 die Weiterlage von ganz Mitteleuropa wenigſtens inſoweit Mitwirku Wer liebte ihn mehr? friſch waren. einem begeiſtert aufgenommenen Franziska Sturm und bat, Frau Großherzogin in hohen Ehren zu halten Gemeinderechner ein weit öheres Gehalt als bisher bewilligt. och auf das Von Seiten des Gemeinderaths iſt nun inzwiſchen eine Per⸗ er Beſchenk⸗ ſönlichkeit vorgeſchlagen worden, die, wie man allgemein(ganz dieſen Dank beſonders von Fachleuten) hört, bei Weitem nicht den Anfor⸗ geradezu herzerquickende Feier, welche berechtigt iſt, und glaubt man allgemein, daß der neue ſondern unſerer ganzen Gemeinde Rechner eher weniger als mehr wie der alte leiſten werde; insbeſondere glaubt Keiner, auch wohl Niemand 4. Juni. Geſtern ſtürzte in einem Tanz⸗ aus dem Gemeindergth, daß der neue Rechner im orn hatte die Freundlichkeit ſeine ng durch Aufſtellung der Gruppen zu ſie trennen müßten, ſo lange noch ihre Aebe und der Schmerz zu Boden und war ſofort Stande ſein werde, ſelbſtſtändig„Rechnung zu ſtellen“. Es möge hier bemerkt werden, daß die früheren Rechner Bezüglich der Abonnement⸗ nicht im Stande waren, ihre Jahresrechnung zu ſtellen, ſon⸗ heimer Grenadfer⸗Kapelle“ im Garten dern ſich dieſelbe von einem der Herren Lehrer oder Rath⸗ der Fuchs ſchen Mühle, für welche jetzt ſchon eine beträcht⸗ ſchreiber gegen Bezahlung von ca. 500 Mark ſtellen ließen. hat, iſt noch mitzu⸗-Dieſem läc⸗ 8 Unrd unwürdigen Zuſtande hoffte man 19 „Operetten⸗Mufik“ beſtehen. und Endenun durch Bewi Die Kapelle machen. Es bletbt daher der gemeinderäthliche Vorſchlag ſtändiger Befetzung ca. 45 Mann und ein dunkles Räthſel Es möge hier nun die Hoffnung aus⸗ in Uniform erſcheinen. geſprochen werden, daß der Bürgerausſchuß in der heute en auch wieder hervor⸗ Mittwoch den 5. Juni ſtattfindenden Sitzung ſich einhellig ewählt werden, zu deren Ausführung gegen dieſe Umgehung ſeiner Beſchlüſſe auflehnen und die big iſt. Das dritte Abonnement⸗Concert ernunft zur Geltung bringen möge, indem er nicht ein Herrhöheres Gehalt für die Wahl eines minderwerthigen Rechners künſtleriſche bewilligt und den Gemeinderath auffordert, einen tüchtigen dem großen Fachmann vorzuſchlagen. ung eines höheren Gehaltes ein Ende zu ſie an der Station den Wagen beſtiegen, ſchlug Ryeburn vor, durch den Wald zu fahren, ſtatt die Chauſſee zu verfolgen. Und nun führte ſie ſelbſt die Gelegenheit zu einem Dichter Schnee lag auf den Bäumen und glitzerte im hellſten Er verſtand ſie nicht, aber er glaubte Mondlicht: die alten Eichen warfen ihre gigantiſchen Schatten Wiederſehen herbei. Autorifirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen feſt, daß nur die beſt von W. v. Schönau. 88)(Fortſetzung.) junge Frau fort,„ich war doch oft in Lady Longs Haus.“ Erſtaunt ſah Lord Ryeburn auf. und blieb den „Was ſagſt Du von Lady Long?“ fragte er. er „Deine Mutter ſchreibt, daß ihre Geſellſchafterin bis jetzt Nachdruc verbsten. Klara ſein en Beweggründe ſie leiten könnten. „Du biſt ja ganz abweſend, Viktor“, ſhe 5 Gedanken,„ich wollte Di itze u da genau eine „Ich müßte ſie eigentlich ſchon geſehen haben,“ fuhr die hat Dich ſo beſchäftigt?“ r war nicht im Stande, einen re ganzen Tag ſtill und er Stunde und ſtarrſt ins Leere. einen Brief von Carmen, der alſo lautete: „Es iſt wohl beſſer unterbrach Lady ch nicht ſtören, aber etzt as chten Grund anzugeben nſt. Am Abend erhielt „ich ſchreibe Dir ſelbſt, damit Du dort Erzieherin war. Aber liebſter Viktor, was machſt Du?“ mich nicht falſch beurtheilſt. Ich hörte von Lady Long, daß Die Frage war nur zu berechtigt; er war plötzlich auf⸗ die verwittwete Gräftn Ryeb geſprungen, und die Taſſe mit Kaffe, die er in der Hand hielt, und dachte, das wäre ein lag zerbrochen am Boden. Während die Scherben fortge⸗ machen könnte. räumt wurden, konnte er ſich etwas ſammeln und ſeine Er⸗ wiſſen bald mehr als ich tegung bemeiftern. 5 von Gott geſandt. „Du haft Dir doch nicht dis Hand mit dem heißen Kaffee kann ich Dir doch verbrüht? fragte Lady Klara beſorgt. De meine Mutter ſchreiht.“ iner Mutter widm Zum Unt Wenn ich au Liebes erzei e. „Nein,“ erwiderte er, und ſie wunderte ſich über den ſorgen, ſie pflegen, ihr die ſeltfamen Kl ſeiner Stimme, bitte erzähle weiter, was ſein. In der Erfüllung d licher fühlen, als ich je er urn eine Geſellſchafterin ſuchte Platz, auf dem ich mich nützlich errichten tauge ich nicht, die Kinder und dieſe Stellung ſchien mir wie ch von Dir getrennt bin, ſo gen, indem ich mein Leben Ich will wie eine Tochter für ſie nen und das wird mir ein Troſt ieſer Pflichten kann ich mich glück⸗ wartete noch zu werden, und wir „Ste gibt eine eingehende Beſchreibung von dem jungen werden, wenn wir ims treffen, einander fremd gegenüber⸗ Mädchen, ſte wärs ſehr ſchön, eine Spanierin; höre den ſtehen. Namen, Biktor!— Carmen Ereell— wie hübſch das klingt! keinen Blick, der ſich darauf b Sie iſt mit gade Long aus Liſſabon gekommen, ihr Vater Auf Erden muß unſere Liebe f wat ein Eugländer. Wie freue ich mich, daß Deine Mutter es wird mich glücklich machen, können und ſie mit der Niemand darf ahnen, d ge ten ſaßen ſie ſchweigend, dann ſagte Lord Dir wird es lieb ſein, das zu wiſſen.“ t dachte er, als er den Brief vernichtete, 25 möchte den Brtef leſen, Klara. willft Du ihn mir ihre Gründe konnten ja nur die edelſten ſein.“ gaben?“ 1 Myeburn: „Gemiß,“ erwiderte ſie, er iſt ja an uns beide gerichtet.“ machte es ihn auch gll „Gott ſegne ſie,“ Und nachdem er Er las und konnte es nicht faſſen, daß von allen Menſchen wiſſen. gerade Garmen bei ſeiner Mutter lebte, ſie pflegte und für ſie ſorgte. Er 1 10 W datis efagt, daß ſie ſich wicht w ehen dürften, en/ fie gelernt Leinen. abe eeeee Ie beee, dan e Miene e5— An einem olten 22. Kapitel. Dezembernachmitta dan ihrer Hochz bei Deiner g kehrten Lord e zuruck. aß wir uns kennen; kein Wort, ezieht, dürfen wir wechſeln. ür immer begraben ſein, aber Mutter weilen zu Liebe einer Tochter zu umgeben, und den Gedanken gewöhnt hatte, ich, Carmen bei feiner Mutter zu und A auf den Weg, und die ſchlanken Eſchen hoben ich graziös gegen den dunklen Himmel ab; hin und wieder trat eine Gruppe Stechpalmen heraus, deren rothe glänzende Beeren weithin leuchteten. Als das Schloß mit ſeinen hohen Türmen und Mauern auftauchte, ſtieß Lady Klara einen Schrei des Entzückens aus und ſägte:„Viktor, das iſt ja wie ein Märchen! Kein Wunder, daß Du Lancedene ſo liebſt.“ „Dies iſt das Reich, in das Du heute als Köuigin ein⸗ ziehſt,“ erwiderte er. Sein 505 ſchlug höher beim Anblick der Heimath, er zog ſie an ſich und küßte ſte. „Laß mich Dir heute für Lancedene danken,“ ſagte er warm,„ich habe es bisher verſäumt. Du haft es mir ge⸗ rettet, und im Namen eines jeden Ryeburn, der bisher gelebt hat, danke ich Dir.“ Ihr Geſicht ſtrahlte von Glück, ſo hatte er noch nie mit ihr geſprochen— ob ſte recht behielt und die Heimath ihn veränderte? „Ich liebte Lancedene,“ antwortete ſie,„aber ich liebte Dich unendlich viel mehr!“ Die einfachen Worte rührten ihn; wie groß war die Liebe dieſer Frau, die ihm ſo viel gegeben hatte! „Willkommen in Lancedene,“ ſagte er, als ſie zum en Male die Schwelle der Heimath überſchritt, die 10 ſüne halten hatte,„willkommen zu Hauſe!“ Ihre Augen füllten ſich mit Thränen; wäre ſie allein ge⸗ weſen, ſo hätte ſte ihre Arme um ſeinen Hals geſchlang und ihm Heat, wie glücklich ſie ſei; aber die ganze Diener⸗ ſchaft war in der alle verſammelt, um die neue Se zu begrüßen, und es war wohl keiner unter ihnen, deſſen — ſte wicht gleich durch ihre Schönheit und Gilis (Fortsezung folgi) 4. Seite. General-Anzeiger. Theater, Bunſt und Wiſſenſchaft. Ueber Ferdinand Langer's„Pfeifer von Hardt“, der, wie erwähnt Pfingſtſonntag in Karlsruhe erſtmals aufgeführt wurde, ſagt u. A. der Kritiker der„Bad. Landes⸗ zeitung“:„Wir bezeichneten ſchon vor der Aufführung, dem Klavierauszug nach urtheilend, die Oper als ein in ihrem Genre recht gut gelungenes Werk, und können heute, nachdem wir dieſelbe auf der Bühne gehört und geſehen, dieſem Urtheil nur nochmals in verſtärktem und günſtigerem Maße Ausdruck verleihen. Am beſten gefiel uns der erſte, dritte und fünfte Akt; hierunter beſonders wieder der dritte, welcher im Heim des Pfeifers ſpielt und in einfacher, aber zu Herzen ſprechen⸗ der, dem Text ſich eng anſchmiegender muſtkaliſcher Sprache zu uns redet. Doch wir wollen nicht nochmals näher auf den muſikaliſchen Inhalt des„Pfeifers von Hardt“ eingehen, ſondern nur nochmals hervorheben, daß es Langer durchaus gelungen iſt, ſeinen muſikaliſchen Gedanken in populärer Form Ausdruck zu verleihen, und daß ſomit ſein Vorhaben, Hauff's Lichtenſtein als eine romantiſche Volksoper zu komponiren, der Art entſprechend eine ſehr glückliche Löſung gefunden hat. Dem„Trompeter“ in Manchem ähnlich, erhebt ſich Langers Oper bei Weitem über dieſen durch ſchönere Inſtrumentation und vor Allem ſorgfältigere Arbeit.“ Spielplan der vereiuigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Mittwoch, 5. Juni:„Der See⸗ cadet“. Donnerſtag,.:„Jeſſonda“. 1.:„Hänſel und Gretel“. Hierauf:„Teufel im Penſionat“. Samſtag,.: „Der Waffenſchmied. Sonntag,.:„Dalibor“. Schauſpielhaus: Mittwoch, 5. Juni:„Cyprienne“. Donnerſtag,.:„Madame Sans⸗Gene“. Freitag,.:„Ghis⸗ monda“. Samſtag,.: Shakeſpeare⸗Cyelus. IV. Abend. Sonntag,.:„Alt⸗Frankfurt“. Mon⸗ „Romeo und idter tag, 10.: Shakeſpeare⸗Cyelus. V. Abend.„Masbeth“. Die Münchener Jahresausſtellung von Kunſtwerken aller Nationen iſt am Samſtag vom Prinzregenten Luitpold im Glaspalaſt eröffnet worden. Die Ausſtellung umfaßt tauſend Nummern. Philipp Rüfers, des Komponiſten des„Merlin“ neue dreiaktige große Oper„Ingo“, nach dem gleichnamigen Roman von Guſtav Freytag bearbeitet, iſt von der General⸗ intendanz der königlichen Schauſpiele in Berlin zur Auf⸗ führung im Königlichen Opernhauſe angenommen worden. Verbot. Wie der„Poſt“ aus Leipzig gemeldet wird, beabſichtigten Mitglieder des Berliner Theaters und des Deutſchen Theaters in Berlin Mitte Juni auf der Bühne des Leipziger Criſtallpalaſtes Hauptmanns„Weber“ aufzuführen. Die Polizei hat jedoch die Aufführung verboten. Von der Elbe bis ſut Kitler Bucht. Reiſebilder vom Nord⸗Oſtſee⸗Kanal. Von Robert W. Dahns. (Nachdruck verbsten.) Rendsburg, Ende Mai 1895. „Sehen Sie, dort! Das iſt die Mündung des neuen Kanals,“ ſagte einer der Lotſen, die mit mir die Dampfer⸗ fahrt nach Brunsbüttel machten, und wies mit der Hand nach rechts, wo binnen des Deiches ein hoher hölzerner Thurm mit großen weißen Zifferblättern von Weitem herüberwinkte: der Fluthmeſſer, nach deſſen Weiſungen die Elbſchleuſen des 595 0 Schifffahrtsweges geöffnet oder geſchloſſen werden. nd während unſer Dampfer durch die lehmgelben Wogen des Stromes langſam weiterfuhr, um Brunsbüttel zu er⸗ reichen, unterſchied das bewaffnete Auge die erſten Einzel⸗ heiten. Ein tiefer von zwei langen, ſchimmernden Molen ge⸗ fäumter Trichter, deſſen Oeffnung nicht rechtwinklig in die Elbe, ſondern in ſchräger Achſe gegen ihre Mündung und in die Nordſee zeigt, ſo daß die Schiffe von Ebbe und Fluth hinein und hinaus getragen werden. Im Hintergrunde zwei rieſige eiſerne Thore, die gleich den 8 Granitwänden der Molen, den Ebbeſtand um 25 Fuß überragen, und hinter dieſem gewaltigen Sperrwerk und hinter den Deichen eine Aiebat hoher, rauchender Schlote, eine Zackenreihe ſteiler iebeldächer der Maſchinengebäude und eine ſchwere Wolke dunklen Kohlenſchwadens, aus der das Dröhnen der Rammen, das Gekreiſch der Bagger zur Elbrhede hinausklingt. Von Brunsbüttel, wo ich gelandet werde, iſt's eine kleine Stunde zum Kanaleingang zurück, für deſſen Lage die Waſſer⸗ verhältniſſe der Elbe beſtimmend waren. Die Schleuſen öffnen ſich nämlich gerade gegen eine natürliche Rinne, die hier vor den Molen bis hart ans Ufer reicht, eine Viertel⸗ meile breit iſt und auf die Länge von acht Kilometern ſelbſt während der Ebbe dem Tiefgang der größten Fahrzeuge ge⸗ nügt. Zwei Leuchtthürme, auf den breiten Endköpfen der Oſt⸗ und Weſtmole im Bau, ſollen den Eingang aus dieſer Rhede in den Kanal ſichern, vorläufig ſtehen ſie noch unter dem 5 des Hammers und der Kelle, und nur im Grund⸗ geſchoß erſt ſind die runden, meterdicken Mauern mit ihrer glänzenden Granitverblendung fertiggeſtellt. Die gewaltigen Molen ſelbſt fand ich faſt in allen Einzelheiten, gleich dem Schleuſenbau ſelbſt, vollendet und von ſtaunenswerther Feſtig⸗ keit. Man weiß nicht, was man am meiſten bewundern ſoll: dieſe ungefüge, mehr als 20 Fuß dicke Mauer, die mit ihrer gefugten Oberfläche von Baſalt und Granit für die wildeſte Meeresbrandung berechnet ſcheint, oder die ungeheuren Pfähle, die ſich außen und innen wider ihren Fuß lehnen und die ein Mann kaum umſpannt. Bei Fluthſtand unter Waſſer tauchen ſie jetzt während der Ebbe hervor und laſſen denjenigen, der ſich auf ſchlüpfriger Leiter bis an den Waſſerſpiegel hinunter⸗ wagt, einiges von den Baugeheimniſſen dieſer nur ſcheinbar bis in den Grund reichenden Granitklippe ſehen. In Wirk⸗ lichkeit iſt dieſe nämlich nicht allein hohl, ſondern ſie ſteht auch, da der Schlickuntergrund des Stromes völlig trag⸗ unfähig iſt, auf mehr als 1000, beinahe 50 Fuß langen Pfählen, die zwiſchen ſich eine Faſchinenmauer von der doppelten Höhe und Breite der über Waſſer befindlichen Steinmole haben. Noch liegt in dem Hafen zwiſchen dieſen Mauern ein Bagger größten Kalibers, beſchäftigt, den letzten Theil des Erddammes fortzunehmen, der bis zu dieſem Jahre den Kanal von der Elbe trennte, noch acht bis vierzehn Tage, und die Einfahrt in die Schleuſen iſt in der vollen Breite des Vorhafens frei. Erſtaunlich ſind dieſe ungeheuren Schleuſen, die an der Elbe täglich ſechs bis acht Stunden, an der Oſtſee dagegen faſt immer offen ſtehen und doch durch einen umfang⸗ reichen Mechanismus zum ſchnellſten Funktioniren gebracht werden können. Die Außenthore der Elbſchleuſen, die außer den gewöhnlichen Spring⸗ auch den Sturmfluthen zu trotzen haben, ſind wohl die gewaltigſten der Welt; auf den feſten Boden geſtellt, würden ſie ein vierſtöckiges Haus an Höhe erreichen. Ich ſchritt lange im Abenddämmer auf dem cyelopiſchen Gemäuer neben und zwiſchen den braunglitzernden Schleuſenbecken hin und her, und während innen, auf dem unfertigen Binnenhafen, die Bagger ihre Räder ächzen ließen und ihre gewaltigen Schaufeln rauſchend in ſchwer ſeufzende Prähme entluden, und während draußen die Wellen der beginnenden Fluth leiſe gegen die geſchloſſenen Thore ſpülten, dachte ich an den Sturm, wenn er aus Weſten die Nordſee⸗ wogen gegen die hohen Erzflügel donnert, ohne die binnenſeits tief unten ſchlummernde Flotte zu erreichen. Es gibt im Laufe des Nord⸗Oſtſee⸗Kanales keinen ein⸗ förmigeren Weg, als das erſte Viertel des die ganze Waſſer⸗ — 8 begleitenden Fußſteiges. Das fruchtbare Marſchland, rechts und links von der Kanalmündung hohe Deiche Woche betrug 2452 Stück. gegen die Sturmfluthen der Elbe ſchützen, erſtreckt ſich über 14.30. Hafer per eine deutſche Meile in die jütiſche Halbinſel und wechſelt auch dann noch lediglich mit den Niederungen des Kudenſees und der Burger Au, ſowie mit moorigen Wieſen⸗ oder Torfſtrecken ab, die den Kanal bis zum zwanzigſten Kilometer begleiten. Stellenweiſe liegt die Marſch tiefer als der Spiegel der breiten, ſie gleich einem mächtigen Strome durchziehenden Waſſerſtraße, und breite Deiche müſſen hüben und drüben das Land vor dem Uebertreten des Kanals behüten. Der aus⸗ gebaggerte Moorgrund iſt zum Theil unmittelbar hinter die Deiche geſchüttet und begleitet nun die Waſſerbahn als ſchwarzer, oberflächlich unter den Sonnenſtrahlen berſtender, innen aber noch tückiſch weicher Landſtreifen, der erſt nach jahrelangem Austrocknen kulturfähig werden wird. In einiger Entfernung erſt wird dieſe wenig erfreuliche Umgebung von Dörfern oder Gehöften angenehm eingerahmt. Hin und wieder belebt noch ein einſamer Bagger die Waſſerfläche, um dem Grunde die in der Mitte noch nicht überall erreichte Waſſer⸗ tiefe zu geben, wie ſie der Tiefgang unſerer großen Panzer verlangt, oder ein kleiner Regierungsdampfer zieht, zwei bis drei ſchlammgefüllte Prähme hinter ſich, vorüber, oder eine flinke Barkaſſe, ein paar Bauführer oder Ingenieure bragend, furcht, den glänzenden Spiegel in haſtiger Eile und wirft an den Kanalböſchungen kurze brandende Wellen auf. Auch die ſchneeweißen Varkaſſen der elektriſchen Geſellſchaft„Helios“ huſchen da⸗ und dort vorbei oder landen, um einige Techniker ans Ufer zu ſetzen. Von der elektriſchen Beleuchtung, die durch etwa 800 Bogenlampen längs der ganzen Waſſe) ße erfolgen ſoll, ſind kaum die erſten Anfänge zu ſehen. —+— Aeueſte Aachrichten und Telegramme. *Straßburg, 4. Juni. Die ſtäudige Tarifkommiſſton der deutſchen Eiſenbahnen und des Ausſchuſſes der Verkehrs⸗ Intereſſenten iſt zu einer gemeinſchaftlichen Sitzung auf den 18. Juni hierher berufen worden. * München, 4. Inni. Nach einer Blättermeldung haben 103 Fuchsmühler unter Führung des Krämers Neger Revi⸗ ſion beim Reichsgericht eingelegt. *Bern, 4. Juni. Die ordentliche Sommertagung der Bundesverſammlung iſt heute hier um 3 Uhr eröffnet worden. Der Nationalrath wählte zum Vorſitzenden den Dr. Bachmann⸗ Thurgan vom Centrum. Der Ständerath wählte den radicalen Waadtländer Jordan. * Rimini, 4. Juni. Gegen den Deputirten Luigi Fer⸗ rari, den ehemaligen Unterſtaatsſecretär des Auswärtigen, wurden in der vergangenen Nacht auf dem Heimwege von einer Anzahl Individuen beleidigende Worte ausgeſtoßen. Im Laufe des Wortwechſels wurde Ferrari durch einen aus der Mitte der Gruppe fallenden Schuß tödtlich verwundet. Es wurden zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. * Kairo, 4. Juni. Die Cholera iſt von neuem in Mekka ausgebrochen. Bei dem Herannahen des Beiramfeſtes be⸗ fürchtet man eine große Sterblichkeit. *New⸗Pork, 4. Juni. nahe über das ganze Oelgebiet des nördlichen Pennſyl⸗ vaniens ausdehnte, bat mehrere kleine Städte zerſtört. Der Schaden wird auf mehrere Millionen Dollar geſchätzt. Man befürchtet, daß viele Perſonen ums Leben gekömmen ſind. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 5. Juni. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Konſtantinopel: In Uetelins iſt das Haus des Notablen Iginitry Cauneto abgebrannt, deſſen Mutter, Frau und 5 Kinder ein Raub der Flammen wurden. * Berlin, 5. Juni. Die„Deutſche Tageszeitung“ meldet: Fürſt Bismarck empfängt am 9. d. Mis. den Geſammtausſchuß des Bundes der Landwirthe.— Wie der„Lokalanzeiger“ berichtet, hat die Oberſtaatsauwalt⸗ ſchaft und Rechtsanwalt Dr. Fritz Friedmann geſtern Berufung gegen das ehrengerichtliche Urtheil einge⸗ legt.— Die„Voſſ. Zeitung“ meldet aus London: In Shore⸗Ditch(Oſt⸗London) iſt ein Arbeiter unter An⸗ zeichen von aſiatiſcher Cholera geſtorben.— Oscar Wilde ſoll im Gefängniß ierſinnig geworden ſein. *Breſt, 5. Juni. Der Marinepräfekt gab geſtern Abend den Offizieren des öſterreichiſchen Geſchwaders ein großes Gaſtmahl. Die öſterreichiſchen Offiziere werden morgen dem Leichenbegängniß des am 4. ds. Mts. ver⸗ ſtorbenen Admirals Fleuriais beiwohnen. Rimini, 5. Juni. Ein Individuum der Gruppe, aus welcher vergangene Nacht ein Schuß auf den Deputirten Ferrari abgegeben wurde, iſt verhaftet worden. Die Perfönlichkelt des Urhebers des Attentats iſt feſtgeſtellt,'doch hält ſich der Attentäter verborgen. Es wird eifrig nach demſelben geſucht. An Ferrari, welcher weiß, daß er in Lebensgefahr ſchwebt, wurde ein Luftröhrenſchnitt vorgenommen. *Athen, 5. Juni. Man ſieht dem Räcktritt des geſammten Kabinets für nächſten Montag entgegen.— Die berüchtigte Räuberbande Tſekouraivi iſt in Theſſalien gefangen genommen worden. *Madrid, 5. Jani. Calavijo, der Möͤrder des Generalkapuäns Primo Riverra, wird heute erſchoſſen werden. Washington, 5. Juni. Voransſichtlich wird Olney, Cyef des Juſtizdepartements an die Stelle Gres⸗ hams treten und Diskinſon Chef des Juſtizdepartements werden. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 4. Juni. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute wurden: beſtellt bereitgeſtellt 441 gedeckte 441 gedeckte 584 offene 534 offene Zuſ. 875 Wagen Zuf. 975 Wagen Manuunheimer Effektenbörſe vom 4. Heute notirten: Pfälziſche Hypothekenbank 169.80 bz.., Badiſche Brauerei 47 bez., Mannheimer Lagerhaus 112., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 200.50 bez. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 38 Ochſen 1. Qual. 140. II. Qual. 136. 446 Schmalvieh J. 136, II. 120, III. 108, 8 Farren I. 124, II. 120. 95 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 453 Schweine I. 110, II. 100.— Luxuspferde. 159 Arbeitspferde 900—300 58 Milchkühe 400—200,— Ferkel 3 Schafe 30. — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zuſammen 1255 Stück. Tendenz: ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Mauuheimer Produktenbörſe vom 4. Juni. Weizen per Juli 16.—, Nov. 16,10, Roggen per Juli 14.05, Nov. Ein Waldbrand, der ſich bei⸗ Mannheim, 5. Junt. uli 18.—, Nov. 15.20. Mais per Juli 12.20, Nov. 12.10 M.— Tendenz: behauptet. Bei ſchwachem Verkehr fand ein beſchränkter Umſatz in Weizen und Roggen zu behaupteten Preiſen ſtatt, da Nehmer ſehlten Uebriges luſtlos. Cbursblatt der Mannheimer Börſe vom 4. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.90 5z4 R. Hyp.⸗Pfobr. 62—65 102.85 bz 4 Bad. Oblig. Mark 10555 b304„ unkündbar bis 1902108. 8 +„ 1886 106.45 böſs% Rh. Oyp.⸗Communal 101.20 4E„ 1 fl. 105.— bz8/ Mannheimer Obl. 1888 102.50 „ T. 100 Looſe 145.(810 10„ 1885 102.50 G 3 Reichsanleihe 98.75 bzſ4 4„ 1890 100.30 G 39 105.90 baſ4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 4 106.95 b3[81„ 55 1002.20 bz 3 Preuß, Conſols 99.40 534½ gubwigshafen MR. 04.28 b5 %½„ 5 105.15 5504 5 8 104.50 G „ 75 106.75 böſs 5 8 101— 4 Baher. Obligationen M. 107.85 b304% Wagh. Zuckerfabrik 101.— 3½„ M. 105. 11 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4 Pfälz. Eudw. Max Nord) 105.25 G½ Verein Chem. Fabriken 102.50 8„„„„ 103.50 Gſß Weſteregeln Ataftwerke 8½„ convertirte 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 1ᷣ00.40 bzſ4½ Zellſtofffaprit Waldhof 106.25 bz 3½ Rheif. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz 2½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3„ ½,.6—49 55—. 0 Geſ. vorm. W. Lahmeher u. Co.102.J5 bz Aktien. Brauerei z. Storch 128.— 5 Badiſche Bank 149.— P en Aktienbraueret 145.— Rheiniſche Ereditbanr 1875 6Brauerei Schwartz 308. 8 Rhein. Obp. Beut 189.40 Sinner Brauerei 245.— Pfälz. Hyp.⸗Bank 169.80 Werger'ſche Brauerei 70.— bz iunge 3 168.75 Badiſche Brauerei 47.— bz Pfälziſche Bank 140.— 20. P 20.50 P Ganter, Brauerei Freiburg 1 Brauerei z. Sonne Wel 1 Mannh. Dampfſchleppſchift. 181. G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 245.— G Mannheimer Verſtcherung Mannheimer Rückverſſch. Württ. Trunsportperſich. 8 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800.— Mannheimer Bank Deutſche Unionbank Köſter's Bank.⸗G. Gewerbebank Speyer 50% 124.— Landauer Volksbank 60% E 181.— Pfälziſche Ludwigsbahn 10 Maxbahn Nordbahn 123.— Aa e Bahn—— SeS SSGSSSHAGE orzugs⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 169.— P Oggersheimer Spinnerei 20.— 5 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 399.— PEttlinger Spinnerei 109.— Weſteregeln Alkaliwerke 167.— G man Je Lagerhaus 112.— bz Chem. Fabrik Goldenberg 143.— bz] Mannh. Gum.⸗ 129.75 bz Hofmann u Schötenſack 8 Karlsruher Maſchinendau 141.50 b6) Verein D. Oelfabriten 102.50 Hüttenhelmer Spinnerei 75.— G Waghäugler Zuckerfabrik 68.— Karlsr. Nähmf. 825 u. Reu Mannheimer Zuckerraffin. 119.— Verein Speyerer Ziegelwerke.— Mannheimer Aktienbrauerei 160.— Pfälz. Preßh. u. Sßpritfabr. SSSSA Eichbaum⸗Brauerei 151.— ortl⸗Cementwk. Heidelberg 145.— bz Ludwigshafener Brauerei 218.— ellſtofffabrik Waldhof 200.50 1 Schwetzinger Brauerei—— Emalllirwerke Maikammer 127.50 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Juni, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Bauer Hollandig Rotterdan: Stückgüter— Nohr Eliſabeth— Milsken Drachenfels Koln 2 Afderlpiel, Undine 15* D185 Bieſemann Sieg fried Rotterdam 4 e Claaßen Chriemhilde 9 05 Gundlach Schiller 0 85 Karbach Khein Köln 2 Ehrenfried Roland Rotterdam Gekreide 1616 Kumpf Suſanng e 81⁰⁶ Hafenmeiſterel II. Kiepen T. Schürmann 8 Briketts 28150 Duüteoffre Concordia otterdam Stückgüter 2224 Schmellenkamp Jabt v. Bismarck Ruhrort Kohlen 11170 Klein abenia 8 5 6000 Müller Ausdauer Dulsburg Kohl 2000 Wunderle Emilie Hochfeld 7 14400 Mannbeim 48 Rotterdam Weizen 19076 Schneidler Anna Kath. 15 0 18780 Müller Mannhelm 18 Stückgüter 6166 Kettler Niederland Rußrort Kohlen 3200 Letz Mannheim 9[Rotterdam Stückgüter 1764 Hafenmeiſterei IV. Meckarhafem. Volkenborn Bertha Paula Duisburg Kohlen 21000 Terſchüren Vater Jahn 5 20000 ſckert Narte 19784 efels Johanna Ruhrort 1 770 üren 5— 1 Staubitz utracht riebr'hall S. 81 Eiſengrein Fredrn AGenend Sdethe 17⁰0 Bauer Gott mit uns Speher 1 700 Brech Berzage nicht Altrip 1 8. 580 ört Johanna Walpſee 1 950 örr Frlilh auf Mundenheim 500 Rörſch Marle Sophie ochfeld Kohlen 11400 Floßholz: 2100 cem angekommen, 1850 obm. abgegangen. 8 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Juni. f New⸗ork Thiesgo mcen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz April—————————— Mal—————-——— Juni Izgy⸗—.——.——————— Juli 381½ 55——.— 1465s 77— 51—.65 Auguſt———.—————— September 810¹ 5885.15 14.80 78— 51e.85 Dezember 82˙⁰—.— 14.75—————.— März e. e ee ee Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai/ Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:31.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtanz Hüningen 8,02 Abds. 6 U. Kehl J3,82 3,86 3,36 3,35 8,42 N. 6 U. Lauterburg. 4,54 4,50 4,52 4,50 4,52 Abds. 6 U. Maxgan 44,69 4,70 4,70 4,76 4,72 Germersheim 4,60 4,56 B 2 Mannheim 4,75 4,63 4,80 4,84 4,62 4,70 Mgs. 7 U. Mainz 22,94 2,72 2,74 2,70.-P. 12 U. Bingen 2,81 2,47 2,42 10 U Kaub 3808 288 2,78 2,77 3 Koblenz ,05 2,81 2,79 10 U. Köln 3,38 8,18 3,05 3,08 2 U. Ruhrort ,02 2,68 2,58 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,79 4,64 4,68 4,65 4,71 V. 7 U. Heilbronn I1,19 1,25 1,33 1,24 1,40 B. 7 U. Mannheim, 5. Juni. Nach Peilung vom 4. Jun 1895 beträgt die kleinfte Fahrwa ertiefe: Stand des kl. Fahr⸗ ̃ bei Rheinſtrecke; Pegels in waſſer⸗ um-Stein! em tiefe n am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 158, 277 160 Lauterburg⸗Maxau 188,2 bad. Maxau 5, bayer. 472 290 Maxau⸗Leopoldshafen 197, bad. Maxau 15,“ bayer. 472 270 Leopoldshafen⸗Speyer 201,1s bad. Maxau 19, bayer. 472 30⁰0 adiſche Tpt. 100⸗Thaler Dooſe. Pramſenzſehung vom 1. Juni 1895. Es fielen Prämien auf Nr. 92603 M. 300,000, Nr. 24488 M. 48,000, Nr. 38428 M. 18,000, Nr. 110478 M. 4800, Nr. 18428 43448 57429 je M. 2400, Nr. 4410 43449 65718 70735 90578 104085 111822 je Mark 1200, Nr. 872 3535 3545 4401 4406 4418 4432 4436 4449 8053 8061 8079 8080 8085 10005 10012 10020 10050 16657 18422 24465 26986 33417 38296 40637 43402 48484 43430 46201 46214 46243 53368 53378 53383 53390 57420 5748 57446 64401 64404 64424 65709 65742 65748 68560 6856% 68585 70705 70732 70745 72973 72995 72997 74707 747 74730 74745 74782 74783 74785 74792 86501 89001 8902. 89026 89027 89039 89044 89451 89466 89485 89487 90199 90592 90596 92601 92608 92629 92630 92641 93229 93285 104066 110473 110300 111821 111849 117402 117404 119501 119539 119755 119776 119783 je M. 600, alle übrigen er⸗ halten je M. 300. Die Auszahlung findet am 1. Mügaf ſtatt,(Ohne Gewähr.) 3 2 General⸗Anzeiger. 5. Seite. Mannheim, 5. Juni. 44 Hekaunimachung. Straßenſperre betr. 519 1I. Wir bringen hier⸗ ffentlichen Kenntniß, daß bdehufs Vornahme der Sielbau⸗ Arbeiten in der Academieſtraße (E 8—F 8) die Abſperrung dieſer Straße vom 5. d. Mts,, an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 65787 Mannheim, den 4. Juni 1895 Großh. Bezirksamt. apferer.—— Sekanntmachung. Den Verkauf von ameri⸗ kaniſchen Schweinefleiſch⸗ waagren, hier Trichinoſe betreffend. (151) No. 20,766 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß unter der von einem hie⸗ ſigen Kaufmann über Ant⸗ werpen eingeführten Sendung amerikaniſcher Schinken, ein Schinken als mit lebenden Trichinen behaftet befunden wurde. 65850 Da in letzter Zeit die Einfuhr von Schweinefleiſchwgaren ameri⸗ kaniſchen Urſprunges in hieſiger Stadt bedeutend an Umfang zu⸗ genommen hat, ſo warnen wir wegen der großen Gefährlichkeit der Trichinen hiermit wieder⸗ 92 und eindriuglich vor dem enuſſe ſolcher Schweinefleiſch⸗ wagren in nicht abgekochtem Zuſtande, ohne vorherige genaue mikroskopiſche Nachunterſuchung der Fleiſchwaaren auf das Frei⸗ ſein von Trichinen. Wir empfehlen den Conſumenten und Wirthen ſich beim Einkauf von Schinken, Würſten und anderen ge⸗ nau darüber zu verläſſigen, ob die Waare amerikaniſchen bezw. ausländiſchen Urſprungs iſt und ſodann den Nachweis der Nach⸗ unterſuchung auf Trichinen von dem bsotreffenden Verkäufer zu verlangen, Nicht nachunterſuchtes Fleiſch ſollte im eigenſten Intereſſe der Käufer überhaupt nicht ge⸗ kauft werden. Mannheim, den 31. Mai 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Ladung. 288 8, Sep⸗ er u Zeuthern geborene waiec Jehen Hau ohann Michge Speicher, zuletzt wohnhaft in Mannheim, t. unbekannt wo, wird beſch Aigl, daß er als be⸗ urlaubter Reſerviſt ohne Erlaub⸗ niß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen§ 360 Ziff. 3 tr.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 6— hierſelbſt auf: 2 Samſtag, den 20. Juli 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Hauptmeldeamt hier aus⸗ geſtellten Erklärung vom 2. April 1895 verurtheilt werden. Mannheim, 31. Mai 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. 65687 Bekanntmachung. Nr. 17529. Das ſtädt. Frei⸗ bad im Rhein, in der Nähe des Rheinparks, iſt von heute ab täglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Ein⸗ tritt der Abenddämmerung geöff net. Für die weiblichen Be⸗ ſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche von 12 Uhr Mittags bis Abends beſtimmt. Mannheim, 30. Mai 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. 65590 Kieſer. Bekannimachung. No. 15874. Das Anſtreichen der 68 öffentlichen Feuermelder ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Bewerber wollen ihre Angebote mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ 1e 1 3508 reitag, den 7. Juni l. Js., Verm 10 Uhr im Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 4, einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Die Bedingungen ſind auf dem Feuermeldebureau, Kaufhaus, ein⸗ zuſehen. Mannheim, den 24. Mai 1895 Der Stadtrath Martin. Lemp. zäglich friſch gemolkene Ziegenmilch. s 3, 2½, 65398 4 5⸗ Bekauntmachung. No. 8809. Die Ehefrau des Wirths Auguſt Striebe, Marga⸗ retha geb.Schönweiß in Mannheim B 5, 8, wurde durch Urtheil der dah Civilkammer II. des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 29. Mai 1895 für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 65816 Mannheim, den 1. Juni 1895 Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Odenheimer. und Krei s⸗Verkündigungsbkatt. Zwangs⸗Herſtrigerung. Donnerſtag, 6. Juni ds. Js, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5, ahier: 65831 1 Pianino, 38Kommoden, 2 Sofa 1 Schreibtiſch m. Aufſatz, 1 Divan, 1 Vertikow, 2 Spiegel, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Bettlade, 2 Matrazen 1 Deckbett, 2 Kiſſen, 2 viereck. Tiſche, ſilb. Taſchenuhr, 1 Amerika⸗ nerwagen und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 12155 5. Juni 1895. t. Gerichtsvollzieher K 2, 31. Kekauntmachung. Den Vollzug der Ver⸗ brauchsſteuer⸗Ordnung betreffend. Nr. 10718. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß „Maiſiſche“ auf Grund des Ver⸗ brauchsſteuer⸗Tarifes vom 5, De⸗ zember 1893 Poſition Y Ziffer 3 (Sonſtige friſche Seefiſche) zum Satze von 25 1 pro Pfund der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer unterliegen. 61916 Mannheim, 28. März 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Zählungs⸗Aufforderung. Von der ſtädt. Umlage per 1895 iſt auf den Heutigen der 2. Viertheil zur Zahlung fällig, um deſſen baldige Entrichtung wir hiermit erſuchen. 65692 Mannheim, den 1. Juni 1895. Die Stadtkaſſe: — Hoffmann. Bekanntmachung. Zum 1. September l, J. ſoll die Kantine auf der Compoſt⸗ fabrik an der Seckenheimerſtraße nebſt den dazu gehörigen Wohn⸗ ungsräumen im Submiſſtonswege neu verpachtet werden. 65626 Kautionsfähige Bewerber wollen ihre Angebote in verſchloſſenem Couvert mit der Aufſchrift: „Kantine auf der Kompoſtfabrik“ bis zum 7. Juni l. Js. Vorm. 11 Uhr auf dem Geſchäfts⸗ zimmer des Unterzeichneten— Neubau* 8— einreichen, wo⸗ ſelbſt zu dem angegebenen Termin die Eröffnung der eingelgufenen Offerten in Gegenwark etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. In dem bezeichneten Geſchäfts⸗ immer können auch während der ureauſtunden die näheren Be⸗ dingungen eingeſehen werden. Mannheim, 29. Mai 1895. Verwaltungsrath der ſtädtiſchen eee 55 Submiſſion. Zur Herſtellung eines Kohlen⸗ lagers duf der Pumpſtation im Käferthaler⸗Walde, ſollen nachge⸗ nannte Arbeiten vergeben werden. 1. Erdarbeiten cd. 130 ebm. 2. Plattenbelag 22 gi 3. Geſtück„ e 4. Bandſteine ſetzen„ l1ölfdm. 5. Schwellenwand aufſtellen„ 3ö5lfdm. Sämmtliche Materialen ſind auf der Bauſtelle vorhanden. Formulare für Angebote können vom Büreau neues Gaswerk Lindenhof bezogen werden; wo⸗ ſelbſt die näheren Bedingungen zur Einſicht offen liegen. Die Angebote ſind mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens 65527 Freitag, den 7. Junt 1895, Vormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen; woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa erſchienener Bieter geöffnet werden. Mannheim, den 29. Mai 1895. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Freiwillige Perſteigerung. Mittwoch, den 5. Junt d Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier: 65820 1 zweithür. Kleiderſchrank, ein Bettſtatt mit Stroh⸗ u. Seegras⸗ matratze und 1 Blumentiſch im Auftrag der Frau Roſtoucker hier gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 6. Juni 1893, Naächm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 65827 2 Federzuguhren, 1 Spieluhr, 1 Walzmaſchine, 1 Birefix und 1 Univerſaldrehſtuhl,1 Nähmaſchine, verſch. Nippſachen, 4 Bilder, 4 Kanapee, 5 Tiſche, 6 Spiegel, 8 vollſt. Betten, 4 Pfeilerſchränkchen, 6. Chiffonier, 4 Kleiderſchränke,! Grabſtein, 2 Pianino, 4 Sofa, 4 Waſch⸗ u. 6 Nachttiſchchen, 1 Werk⸗ zeugſchrank mit verſch Werkzeugen, 1 Drehbank und 8 Bogenlamven, ca. 6000 Ltr. Weiß⸗ u Rothwein und ſonſt verſch. Haus⸗ u. Küchen⸗ geräthe im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern. Mannhein, den 4. Juni 1895. Göbel, Gerichtsvollzieher O 4, 3. E. H. V. Donnerſtag 5 Uhr ſicher dort, bite ſicher 65795 Honoras 0 Heffentliche Verſteigerung. Heute Nachmittag 2 Uhr Fort⸗ ſetzung der Konkursverſteigerung im Hauſe I. 10, 8, dahier. 5830 Mannheim, Juni 1895. tt. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten, bezw. deren Vertreter und mit obervormundſchaftlicher Geneh⸗ migung werden folgende zur Ver⸗ laſſenſchaft des verſtorbenen Land⸗ wirths Adam Heuchel von hier gehörige Liegenſchaften am Freitag, den 14. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe, der Erb⸗ theilung wegen, öffentlich zu Eigenthum verſteigert und der Zuſchlag ertheilt, wenn wenig⸗ ſtens der Anſchlag geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften: A. Gemarkung Sandhofen. 1..⸗B. No. 825, 88 Ar 88 qm Wald, im Wingerts⸗ und Stein⸗ weg taxirt zu 500 M. B. Gemarkung Schaarhof. 2..⸗B. No. 810, 11 Ar 76 qm Acker im Kirchwaſen, taxirt zu 4 8..⸗B. No. 897b, 18 Ar 12qm Acker auf den Kellerei⸗ graben, taxirt zu 4..⸗B. No. 1749b, 15 Ar 34 qm Acker, hoher Wörth, taxirt zu 150 M. 5..⸗B. No. 2169b 18 Ar 55 qm Wieſe, große Erlen, taxirt zu zuſammen 1850 M. Achtzehnhundertfünfzig Mark. andhofen, den 29. Mai 1895. Das Bürgermeiſteramt. Herbel 65715 Forſtbesirk Schwetzingen. Submiſſionsweiſer Holzver⸗ kauf. In den durch den Fraß der Spannerraupe zerſtörten Forlen⸗ beſtänden des Schwetzinger Hardt“ kommt im aſeden Gae ſalsendes ug, holz zum Einſchlag: 65721ʃ 1 c. 500 Fm. forlene Stämme, geringſter Zöpfdurchmeſſer 20 em., hauptſächlich zu Schwellenholz ge⸗ eignet, Länge mit dem Käufer zu vereinbaren. 2 C, 4000 Fm forlenes Gruben⸗ holz, Länge mindeſtens 4 m. ge⸗ ringſter Zopfdurchmeſſer 8 em. Das Holz wird ohne Rinde ge⸗ meſſen und mit der Rinde abge⸗ gebhen; dasſelbe lagert in der ähe der Landſtraße in der Ent⸗ fernung von 4 Kilometern vom Bahnhof in Schwetzingen und 7 Kilometer vomHockenheimer Bahn⸗ hof. fiadha e bis 1. März 1896. Kaufliebhaber wollen ihre Ange⸗ bote ſchriftlich und verſiegelt nach beiden Sortimenten getrennt bis Freitag, den 14. Juni d. Is., Morgens 11 Uhr bei der Bezirksforſtei Schwetzingen mit der Aufſchrift„Submiſſions⸗ weiſer Holzverkauf“ einreichen; zur genannten Zeit findet die Eröff⸗ nung der Angebote ſtatt, zu welcher die Kaufliebhaber eingeladen werden. Die näheren Bedingungen können bei der Bezirksforſtei ein⸗ geſehen werden. Heugras⸗Verſteigerung. Das dieſen von ca. 1100 Morgen Wieſen zu Seehof, ohn⸗ weit Hemsbach, wird 65688 Donnerſtag, den 6 u. Freitag, den 7. Juni l. J. je Morgens um 9 Uhr beginnend und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tage im unteren Theile des Gutes in den auf ſolchem errichtsten Hallen loos⸗ weiſe verſteigert. Großſteigerer können koſtenfreie Einſcheuerungs⸗ räume erhalten. Für die Frhl. v. Heyl'ſche Guts⸗ Verwaltung: Ehrhardt, Rentmeiſter. Nerſteigerung von Klee. Donnerſtag, 6. Junt a., Vormittags 10 Uhr wird das Erträgniß an Klee— erſter Schnitt— auf dem neben der chemiſchen Fabrik von Georg Carl Zimmer in Mannheim (jenſeits des Neckars) belegenen Kleeacker loosweiſe, zahlbar Martini, verſteigert. 65722² Die näheren Bedingungen können auf dem Bureau beſagter Firma eingeſehen werden, allwo auch die Verſteigerung abgehalten wird⸗ 200 M. Ein routinirter Sprachlehrer, welcher lange Jahre im Auslande verweilte ertheilt an Herren und Damen gründlichen Unterricht in Franzöſiſch, Engliſch und Ita⸗ lieniſch. Grammatik, Conver⸗ ſation und Correſpondenz, ebenſo Nachhilfe an Schüler zu mäßigem Näheres K 8, 4, 2. St. vre Eiuzug der Nrssgekrörten Süuger Maunheims. Den werthen paſſiven Mitglie⸗ dern der bei dem VI. badiſchen Sängerbundesfeſte in Karlsruhe preisgekrönten Mannheimer Ge⸗ ſangvereine, ſowie der ſich dafür intereſſirenden Einwohnerſchaft Mannheims theilen wir zur gefl. Kenntnißnahme mit, daß der feſt⸗ liche Einzug der Sänger 65821 Mittwoch, den 3. Juni, Abends 8 Uhr vom Hauptbahnhofe auserfolgt. Mannheim, 4. Juni 1895. Das Empfangs-Comits. Mannheimer Liedertafel. Unſern werthen Mitgliedern zur gefl. Nachricht, daß der feſt⸗ liche Einzug unſerer preisge⸗ krönten Sänger 65822 Mittwoch, den 5. Juni, Abends 8 Uhr vom Hauptbahnhofe aus ſtatt⸗ findet. Mannheim, den 4. Juni 1895. Der Vorſtand. N 7 * Sängerhalle Mannheim. Der Einzug unſerer preisge⸗ krönten Sänger findet Mittwoch Abend 8 Uhr ſtatt und bitten wir freundlichſt unſere Mitglieder, fich pünktlich um ½8 Uhr am Bahnhof zahlreich einzufinden. 65815 Der Vorſtand. Liederhalle. Heute Mittwoch, den 5. Juni, Abends 8 Uhr treffen unſere preisgekrönten Sünger am Hauptbahnhof ein und laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder zum feſtl. Empfang hier⸗ mit freundl. ein. 65840 „Arion“ Mannheim (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Bezugnehmend auf die Annonce des Empfangscomités erſuchen wir unſere Mitglieder ſich heute Mittwoch Abend 8 Uhr zum gemeinſamen Einzuge am Hauptbahnhof zu perſammeln. 65846 Der Vorſtand. Potsdamer Salzstengel Pumperniekel Freib, Bretzeln fortwährend friſch. 65851 Alfred Hrabowskei, D 2, 1. Telephon 488. Inanas- Erdbeeren per Pfd. M. 1 bis M..50 Walderdbeeren Tafeläpfel, Orangen ꝛc. Reh billiger geworden, Vorderſchlegel 85 per Pfd. 70 Pf. Ragont 30 und 40 Pfg. Hirſchbraten per Pfd. 75 Pf. Junge Gänſe, Enten, Hahnen, Tauben, Poularden, Capaunen, Suppenhühner, lebende Wachteln 3 Fiſche alle Art. J. Knab, E, ö, Breiteſtraße. Oder-Krebse Suppen⸗ u. Tafel⸗Krebſe Rhein⸗Bärſch empfiehlt 65852 Alfred Hrabowski D 2, 1. Teleph. 488. Feinſte Süßrahm⸗Lafelhutter per Pfd. M..20 empfiehlt Meorg Teleph. 559. 65858 Dietz. am Markt. Die am 1. Juli er. fälligen Coupons un- serer Pfandbriefe werden bereits vom 15. Juni er. ab an unserer Kasse in Berlin und an den bekanntenZahlstellen ein- gelöst, 65701 Pommersche Hypotheken-Aotienbank. Jypothekengeldervons O4% an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig⸗ 63663 4492 chts Karl Seiler, Buchhalter L 10 Nr, 9. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchild'ſche Verwaltung Hemsbach läßt 65719 Dienſtag, 11. Juni, Morgens 9 Ahr anfangend, das Heugras von den Wieſen in dem Schützen⸗ haus loosweiſe verſteigern. Hemsbach, 1. Juni 1895. Die Verwaltung. Maſtvieh⸗Verſteigerung aſtvieh⸗Verſteigerung. 85 Miitwoch, den 19. Juni, Mittags 2 Uhr zu Rüſſingen— Station Harx⸗ beim⸗Zell— läßt Herr Peter Beenhard 9 35 40 ſſel e Schſen 2 arunter aſſel, en, iere, — Rinder und junge Kühe. Gleichzeitig laſſen Gebr. Ellenberger allda: 7 Stück Fettpieh verſteigern, darunter! Simmenthaler Faſſel von 25Ctr. Lebendgewicht 65780 Geffinger, Geſchäftsagent in Goͤllheim. Schifſs& Maſchinenbau⸗Ackiengeſellſchaft vorm. Gebr. Schultz u. vorm. Bernh. Fiſcher, Mannheim. Wir beehren uns die Fun Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der Mittwoch, den 26. Juni a.., Vormittags 11½ Uhr im Geſchäftslocgle der Geſellſchaft hierſelbſt, 12 Nr.—8, ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. 65845 Tages⸗Ordnung. 1. Borlage des Geſchäfksberichtes des Vorſtandes pro 1894, 2. Prüfungsbericht des Aufſichtsrathes und der Reviſoren. 3. Beſchlußfaſſung über die Bilanz per 81. Dezember 1894, 4. Neuwahl des Aufſichtsrathes. Für die Theilnahme an der Generalperſammlung iſt es ybihtg, daß die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft ihre Aelſen nebſt Nummernperzeichniß bis ſpäteſtens Samſtag, den 22. Juni a., Abends 6 Uhr bei dem Bankhauſe Schmitz, Heidelberger& Fo. in Mainz oder bei der Geſellſchaftstaſſe in Mannheim deponiren. Gegen die diesbezüglichen Hinterlegungsſcheine erhalten die Hercen Actlonäre Legitimakionskarten, welche zur Theilnahme an der Ge⸗ neralperſammlung ermächtigen. Mannheim, 31. Mai 1895. Der Aufſichtsrath: Lud. Post. Schüßengeſellſchaft Frühjahrs⸗Preisſchießen 5 au I Stand⸗, Feld⸗, Jagd⸗,Piſtolen⸗Scheibe %findet Sonntag, den 9. Juni, Mittwoch, den 12., Frohnleichnamstag, den 18. U. Sonntag, den 16. Juni ſtatt. An den 3 erſten Schießtagen wird von 2 Uhr bis zur einbrechenden Dunkelheit geſchoſſen, Sonntag den 16, Juni Schluß der Kartenausgabe 6 Uhr. +* Mies Nobere Bepaak bag in der Schieöhalle ungeſchlagene erg 65759 Der Vorſtand. eeeee ramm. Ju recht zahlreicher Betheiligung ladet ein — Rüchſten Mittwoch, den 5. Juni d. J. in unſerem Vereins Lokal„Zum Erbprinzen“, O 5, 1 Monats⸗Hauptverſammlung in welcher der 1. Vorſitzende des Süddeutſchen Stenographenbundes Stolzeſcher Schule, Herr S. Nördlinger aus Cannſtatt, über die am 14. und 15. Juli d. J. in Karlsruhe abzuhaltende Bundes⸗Haupt⸗ verſammlung berichten wird. 5 Wir laden unſere verehrl. Mitalieder mit der Bitte um zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen hierzu höfl. ein. 65782a Der Vorſtand. ————————— Luegloch (Beeinreſtaurant. 0 Empfehle meine anerkannt vorzügl. Rhein⸗„ Pfälzer⸗ u. Moſelweine, prima Küche. Feiner Mittagstiſch im Abonnement incl. Wein zu 90 Pfg. Frdl. Lokalifäten. Aebenzimmer mit Pianiiz 0 Beste Bedienung. Reelle Preisg 0 65559 Hans Bechtel. S ——— T— chwetz⸗Str. 40. Gbinger Biergarten⸗Schwes⸗ Str 40 „Vom 1. Juni bis 1. Inli Großes Preiskegeln(8 preiſe). Joſ. Weiler. Es ladet ſreundlichſt 57 Todes-Ane Statt jeder beſond 1ge. d ächti eren Anzeige. und Snel, J geſallen, unſern lieben Xaver HRiester, Hauptlehret nach langem ſchweren Leiden, ver 10 Leben abe ſen mit den hl. Sterbeſak⸗ „Freunden und Bekannten zütruf 1 5 richt mit der Bitte um ſtille⸗ eildhen wir dieſe Trauernach⸗ Maännheim, den 5. Anl 1895. le trauernden Hinterbliertz Die Beerdiguig findet Donnerſtag. Nachmittaben onz vom Allgemeinen nban aus ſtatt. 0 WUhr⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger Aufruf zur Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals in hiesiger Stadt. Am 9. März 1888 endete der alte Heldenkaiſer Wilhelm ſein ruhmreiches Leben Schon au folgenden Tage erfolgte hier die erſte Anregung zur Errichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals. ie Theilnahme an der Ausführung dieſes patriotiſchen Gedankens war eine allgemeine, und in überraſchender Schnelligkeit floſſen von allen Siten die Mittel, welche erforderlich waren, die Dankbarkeit unſerer Vaterſtadt für den Gründer und erſten Kaiſer des jungen deutſchen Reiches in würdiger Weiſe zum äußeren Ausdrucke zu bringen. Am 14. Oetober 1894 wurde das wohlgelungene Reiterſtandbild des unvergeßlichen Heenſeere im ehrenden Beiſein S. K. H. des Großherzogs und der Großherzoglichen Familie feierlich enthüllt Es war dieſe Denkmalsenthüllung ein Feft⸗ und Freudentag für ganz Mannheim und ſeine Umgebung. 5 65472 An jenem Tage entſtand der Wae Gedanke, hier auch dem Manne ein Denkmal zu ſetzen, deſſen geniale Staatskunſt und deſſen unbeugſamer Willensſtärke die unerſchütter⸗ lichen Pfeiler ſchufen, auf denen das große Werk der Einigung der deutſchen Nation ſich erhoben hat. 85 kleinem Kreiſe wurden bisher ſolche ne getroffen, die zur erfolgreichen Durchführung des patriotiſchen Gedankens angemeſſen erſ 5 Es iſt auch gelungen, heute ſchon einen namhaften Geldbetrag für die Sache zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Auf dieſem Wege allein kann und ſoll aber das ſchöne Werk, das bis jetzt nur vorbereitet werden ſollte, nicht zu Ende geführt werden. Wir wollen einen Mann ehren, welcher für unſer ganzes Volk gelebt und gearbeitet, und deſſen höchſte Ideale ver⸗ hat. Alle unſere Mitbürger haben ein Recht darauf, ihre Dankbarkeit hiefür je nach ihren Kräften zu bethätigen. Nachdem bereits in öffentlicher erſammlung bei Anlaß der 80. Geburtstagsfeier Sr. Durchlaucht der einſtimmige Beſchlu e aßt worden iſt, dem Fürſten Bismarck— dem Ehrenbürger erer Stadt— ein Denkmal dahier zu errichten, ſind in einer Verſammlung der bishertgen Spender die Unterzeichneten erſucht worden, ſich mit Cooptationsbefugniß als geſchäftsführenden Ausſchuß zu conſtituiren und einen Aufruf zu weiterer Betheiligung an dem ſchönen Werke 15 en zu laſſen. ndem wir dieſen Auftrag vollziehen, wenden wir uns, jede Begründung als hier ganz überflüfſig bei Seite laſſend, an die uns wohlbekannte Vaterlandsliebe unſerer Mithürger, we el der Errichtung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals und ebenſo bei der bereits ſtattge⸗ habten Sammlung für das Kriegerdenkmal in wahrhaft glänzender Weiſe ſich bewährt hat und ſicher auch bei der Ehrung des erſten Rathgebers unſeres Heldenkaiſers ſich wieder be⸗ währen wird. Wir werden vorerſt von der wiederholten Einberufung einer größeren Ver⸗ ſammlung Umgaug nehmen und erſuchen unſere Mitbürger, ihre Beiträge, groß ober klein, in die bei den Unterzeichneten aufliegenden Liſten einzutragen. Etwaige auf den von uns angeregten Gegenſtand bezügliche Rathſchläge oder WMituſche bitten mir zur Keuntniß des einen oder audern der Unterzeichneten ge⸗ Iungen laſſen wollen. im Mai 1895. Der geſchäftsführende Ausſchuß für Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals: Ernſt Baſſermann, Reichstagsabge⸗] Hch. Kern, Kaufmann, C 2, 10½. ordneter, L 10, 12. Hch. Lanz, Commerzienrath, A 2, 6. Seck, Oberbürgermeiſter, L 8, 10. Vietor Lenel, Commerzienrath, N 7, 4. Dr,Ad. Clemm, Stadtrath, Kaiſerring38.] Aug. Ludwig, Stadtrath, K 8, 21. C. Eckhard, Prwaimang, L 11, 15/16. L. Mathy, Profeſſor, M 5, 3. Robert Engelhard, Fabrikant, E 1,.] Guido Pfeifer, Privatmann, B 1, 3. Emil„Kaufmäann, E 7, 21. Carl Reiß, General⸗Conſul, E 7, 20. C. Jorger, Geh. Commerzienrath, M1,.] H. E. Schindele, Kaufm., L 11, 24/25. — Negelmäßiger Schnelldienſt Mannheim-Strassburg und vice-versa. Wöchentlich 2 malige Abfahrten. Güter ſind anzuliefern an unſerer Einladeſtelle bei den Herren Gebr. Fendel(ftüher Egeus⸗Hale) nener Ahtinhafen. Itrassburger Rheinschifffahrts-Gesellschaft mit beſchr. Haftung. Vom 1. Juni an bis zum Schluſſe der Jahreszeit find die Preiſe meiner ſämmtlichen Waaren 65761 bedeutend herabgeſetzt. Auf einen kleinen Poſten vorjähriger Engl. Kleiderſtoffe, paſſend für die beverſtehende Reiſezeit, ſowie ſchwarz⸗weiße Wollmouſſeline, Flanelle(Lawn tennis), helle Blouſenſtoffe u. ta. 150 Damenröcke in farbig u. meiß mache ich beſonders aufmerkſam. O3, 9. J. M. Ciolina. O 3, 9. Bitte genan auf obige Firma zu achten, um Verwechſelungen vorzubengen. Anweben umd Anstrieken 7 8. von Strümpfen u. Socken 83 beſorgt pranpt und billig 65769 .3 Herm. 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