4 255 7— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) annheimer J der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſtt und nerbreitetüt Zeitung in Mannheim und Amgebung. Ernſt Karl Apf Rotationsdruck und Verlag der (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗ Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov Frnſt Müller. für den Inſeratentheil: pfel. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). ——„Mannheimer Journal“ ſt Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. E 6, 2 Nr. 153. hat am letzten Dienſtag in Erfurt ſtattgefunden, und zwar unter ſehr ſtarker Betheiligung aus ganz Deutſch⸗ land. Von hervorragenden Perſönlichkeiten bemerkte man unter den Anweſenden u. A. die Abgeordneten Hüpeden, Jakobskötter, den Vorſitzenden des Zentralausſchuſſes für innere Miſſion, Ober⸗Konſiſt.⸗Rath D. Weiß, die Pro⸗ feſſoren D. Kaftan, D. Harnack, D. Lommatzſch, Geh. Reg.⸗Rath Prof. Dr. Ad. Wagner, Frhr. v. Soden, Hofprediger a. D. Stöcker. Letzterer ſprach in der Be⸗ grüßungsperſammlung etwa Folgendes: Wir freuen uns, mit dem Ev. Soz. Kongreß hier zu tagen. Wir fühlen uns auf klaſſiſchem Boden. Von hier iſt Luther ausgegangen. Ein paar Jahre vor der Reformation war in Rom ein Kongreß, kein evangeliſch⸗ſozialer(Heiterkeit) und Luther ſollte hin, konnte aber nicht. Zwei Jahre ſpäter hat Luther gezeigt, was ein deutſcher Mönch kann. Auch in olitiſcher Beziehung hat Erfurt feine ben Hier ſen Schauſpieler vor dem Parterre von Königen. Sie pielten gut. Aber Napoleon ſpielte beſſer.(Beiterkeit.) Dann war Bismarck hier. Später tagte ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Kongreß hier. Da wurde das Programm revidirt und die Alten ließen dabei die Aun en ſo nach ſozialdemo⸗ kratiſcher Manier hinausfliegen. Nun erwartet Mancher: wir möchten mit den„Jungen“ hier nun auch etwas abrechnen! (Stürmiſche Heiterkeit.) Das wollen wir auch thun, aber in aller Freundſchaft!(Bravo.) Denn man ſagt: wer die 5 hat, der hat die Zukunft, und die wollen wir uns doch tentgehen laſſen.(Bravo.) Für uns kann man ſagen: wer die Jugend hat, der hat die Hilfe!(Stürmiſche, anhal⸗ tende Heiterkeit.) Wer aber die Jugend hat, hat auch man⸗ cherlei Noth.(Große Heiterkeit.) Nun, wir denken, daß wir Alles hier in Erfurt ausgleichen werden und unſere liebe ugend wird im Verkehr mit den älteren Leuten in grauen aaren ſchon lernen! Wir haben ja diesmal einen beſonders roßen Schritt vor und vielleicht wird der in der ſozialen Bewegung Deutſchlands mit mehr Bedeutung genannt werden, bee ee elt ee als der ſozialdemoökratiſche Kongreß, Zum hier in Deutſchland(morgen) eine Frau in öffentlicher Ver⸗ ſammlung ſprechen. Freilich, Mancher ſchüttelt den Kopf darüber und ſagt:„Wenn ich dies Wunder faſſen will, ſo boſf mein Geiſt vor Erfurt ſtill.(Große Heiterkeit.) Aber ich offe, wir werden übermorgen einen ſchönen Tag erleben. Es hat eine große Bedeutung, was wir gethan haben. Es ſchmerzt uns, daß das Weib ſeitab ſteht von der evangeliſch⸗ſozialen Bewegung. Wir wollen es wieder hineinziehen. Es iſt eine bewegte 11 eine Zeit der Erdbeben. Auch wir fühlen die Stöße. as iſt chriſtlich⸗ſozial? Es iſt der Gedanke, daß die Lebenskräfte des Evangeliums die ſoziale Welt durch⸗ dringen. Ohne das Evangelium führt die ſoziale Entwicklung bergab. Die Perſonen, die im Beſitz ſtehen, haben vielfach vergeſſen, daß ſie verantwortlich ſind für ihren Reichthum und die Kirche hat es auch vielfach vergeſſen. Sie hat über der Lehre das Lebeu vernachläſſigt und das Leben hat ſich gegen ſie aufgelehnt. Wir wollen das Leben für unſern König Chriſtus zurückerobern, den König in der ſozialen Welt. Auch das arbeitende Volk hat eine Sehnſucht nach den Idealen. Ent⸗ weder wird es wieder chriſtlich, oder es geht zu Grunde. Daß auf neuem Wege auch Irrthümer vorkommen, iſt klar. Chriſt⸗ lich iſt nicht ohne Weiteres ſozial. Es iſt Welterlöſung. Aber es iſt auch ſozial. Ohne das Soziale wird das Chriſtenthum die Welt nicht erobern. Sozial iſt auch nicht ohne Weiteres chriſtlich. Es iſt eine Welt für ſich. Die chriſtlich⸗ſoziale Arbeit ſoll der Kirche dienen. Man hat mir geſagt, ich ſolle mit dem Talar nicht in die Arena des öffentlichen Lebens ſteigen, um ihn nicht zu beſchmutzen. Ich bin in keine Arena eſtiegen.(Beifall.) Chriſtus war höher und kam vom 11 herab, die Menſchheit zu retten, auch durch ſoziale rbeit. Luther hat dem deutſchen Volk die Loſung gegeben: ⸗Unſer Glaube iſt der Sieg, der die Welt überwunden hat.“ Wir fügen hinzu den Anfang des Bibelverſes:„Alles, was von Gott geboren iſt, überwindet die Welt, auch die Welt des Umſturzes, des Unglaubens, der Unſittlichkeit. Dazu helfe uns Gott!(Lebhafter, anhaltender, ſich wiederholender Beifall.) Weiter ſprachen Prof. Harnack, ehemals ein ſcharfer Antipode Stöckers, und ſodann Pfarrer Nau⸗ mann aus Frankfurt a.., der viel Angefeindete und Mißverſtandene. Derſelbe, lebhaft von der Verſamm⸗ lung begrüßt, ließ ſich folgendermaßen vernehmen: Stöcker hat den richtigen Ton getroffen. Mancher iſt mit dem Gedanken nach Erfurk gekommen: es würde hier viel Spitzen geben; aber nachdem wir Stöcker gehört haben, ſind dieſe Befürchtungen geſchwunden. Ich meinerſeits danke da⸗ ür, daß trotz verſchiedener Meinungen doch der Ton warmer reundſchaft erhalten bleibt. Wer keine Dankbarkeit hat, hat eine Kraft. Darum ſollten wir, die wir die Jüngerer ſind, die Dankbarkeit niemals vergeſſen. Wer für die große Ver⸗ keinen Sinn hat, bleibt oberflächlich. er Sozial⸗ emokratie iſt der Vorwurf zu machen, daß ſie im liefſten Grunde der Seele die wahre Dankbarkeit nicht verſteht. Sie ae„was geweſen iſt, iſt nichts“. Die ganze Vergangenheit ſt ihr nur ein Schutthaufen, auf dem etwas ganz Neues in die Welt geſetzt werden ſoll. Aber dies Neue iſt nicht dauer⸗ haft. Es gilt anzuknüpfen an die Vergangenheit, die uns ſo Großes geboten hat, wie den chriſtlichen Glauben, der ſich bei uns lebendig erweiſen ſoll Leben bringend. Wir können nicht zu dem in Materialisſaus und Unglauben verfunkenen Volke gehen. Man hat uns die Umſturzvorlage gebracht. Es war ein Trauerſpiel. Man trug zuletzt einen Todten heraus.(Heiterkeit.) Man wirft den Geiſtlichen, die ſozial predigen, vor, ſi, hätten keinen Glauben. Nun, ohne Glauben predigen ſie und wirken ſie auch nicht ſoziall Wenn wir dankbar reiter bauen, iſt die Gefahr vielleicht da. Der 6. evangeliſch⸗ſoziale Kongreß W haben 1 e! bloß Angriffe und enen ernten Freitag, 7. Juni 1895. daß der Blick ſich zu ſehr erweitert. Bei allem weiten Blick müſſen wir am einzelnen Ort auch dem Einzelnen helfen. Große Ziele haben wir im Auge, halten aber auch etwas von den kleinen Einrichtungen der Wohlthätigkeit und unterſcheiden uns auch dadurch von den Sozialdemokraten. Werde ich helfen, werde ich dienen können? Das iſt eine weit wichtigere Daagt als die„Machtfrage“. Wir wollen dienen und helfen: ankbar gegen Gott, dankbar gegen das Vaterland, dankbar gegen die Männer, von denen wir viel gelernt haben.(Stür⸗ miſcher Beifall, der ſich wiederholt.) Geh. Reg.⸗Rath Prof. Dr. Adolf Wagner⸗Berlin führte aus: Wiederholt iſt heute hervorgehoben, daß der Charakter des Kongreſſes darin beſteht, verſchiedene Richtungen gelten zu laſſen. In Paſtor Naumann ſprach gewiſſermaßen der Radikalismus der Jugend. In mir ſehen Sie den Konſer⸗ vatismus des Alters. Wir Alte freuen uns aber doch der neuen Ideen und Vorſchläge. Und wenn zuweilen auch etwas Ueberſchäumendes dabei kommt, ſo darf das Niemanden irre machen. Die Zeit kommt für Jeden, in der es heißt:„Zum Teufel iſt der Spiritus, das Phlegma iſt geblieben.“ Ich kann auch davon reden.(Heiterkeit.) Bei den„Jungen“ wird ſich, wenn ſie das Doppelte ihrer Jahre zählen, auch mehr Phlegma finden, als heute, ob mit Recht, will ich damit gar nicht ſagen.(Heiterkeit.) Sie gehen mir manchmal zu weit, aber es ſoll mich freuen, wenn ſie zuletzt recht haben. Doch habe ich mancherlei Zweifel. Denn ohne eine völlige Aenderung der Geſinnung nützen alle Reformen nichts und gerade daran zweiflle ich auf Grund meiner Erfahrungen. Immerhin bleiben Sie, die Sie jünger ſind, das fortſchrittliche, treibende Element, wahren Sie uns vor zu frühem Phlegma!(Lebhafter Beifall). Habe ich mich ſo gegen den Optimismus der Jüngeren gewandt, möchte ich doch auch für mildere Umſtände für ſie plädiren!(Heiterkeit). Die Beſitzenden haben ſich leider unſerer Bewegung fernge⸗ halten. Die akademiſche Jugend iſt ganz auf unſerer Seite. Es iſt ſehr bedauerlich, daß man die evangeliſche ſoziale Be⸗ wegung nicht nur mit den Sozialdemokraten, ſondern mit den Anarchiſten zuſammengeſtellt hat. Ich freue mich, daß P. Naumann den Dank an den gerichtet hat, der ihn zuerſt ver⸗ i keinen Dank ger„aber daß wir ir die evan iſch⸗ ſoziale Bewegung, das haben wir nicht erwartet. Gerade die Großinduſtriellen ſollten uns verſtehen. Sie ſollten vor Allem wiſſen, daß die ſoziale Gefahr nür durch tiefgreifende ſoziale Reformen beſtegt werden kann. Den beſſer unterrich⸗ teten arbeitenden Klaſſen muß man ein beſſeres Loos als den ununterrichteten. Redner wirft einen Blick auf die franz. Invaſion am Anfang des Jahrhunderts. In dieſem ſelben Saal hat das Theaterſpiel vor dem„Parterre von Königen“, vor Napoleon ſtattgefunden. Die Erinnerung an jene en weckt den Dank für das, was uns das Vaterland 17 en. Ein Volk, das anfangs des Jahrhunderts faſt wie 15 en getheilt wurde und am Ende die führende Rolle übernimmt, ein Volk, das immer von andern zehrte und jetzt mit führenden ſozialen Ideen hervortritt, das Fürſten hat, um die es die anze Welt beneidet, ein ſolches Volk kann nicht untergehen. on Deutſchland gingen die evangeliſchen Ideen aus. Die evangeliſch⸗ſozialen Ideen vorzubereiten, iſt unſere Aufgabe. Sie werden ſich immer mehr verbreiten und eine wahre Sozialreform erſt ermöglichen. Nicht der Hohn der Sozial⸗ demokraten, nicht die perfiden Angriffe der Kapitaliſten werden uns irre machen. Man darf nicht um des Dankes Willen dergleichen thun: Sollte bei uns Aelteren das Phlegma überhand nehmen, nun ſo mögen die Jüngeren die Leitung nehmen. 5 wird doch die Sache ſiegen und man wird auch den Bahnbrecher der neuen Ideen den verdienten Dank zollen. Wir kommen auf die weiteren Verhandlungen zurück. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 7. Juni. Aus dem Tabakverein Mannheim wird uns geſchrieben: Dem Reichstags⸗Abgeordneten Herrn Ernſt Baſſermann wurde geſtern in Ausführung eines dahinzielenden Beſchluſſes des Vorſtandes des Tabak⸗ vereins Mannheim durch deſſen Vorſitzende: Herrn Ober⸗ rath S. Bensheim und Konſul O. Bornhauſen eine Dankesadreſſe folgenden Inhalts überreicht: „Von den der eben geſchloſſenen Reichstags⸗Seſſion zu⸗ gegangenen Vorlagen hat keine das Erwerbsleben unſerer engeren Heimath und Ihres Wahlkreiſes nachhaltiger bewegt, als das von der Reichsregierung vorgelegte Tabakſteuergeſetz. Wenn das Tabakgewerbe und mit ihm unſere Stadt, ja das ganze badiſche Land die Ablehnung dieſes Geſetzentwurfs wie die Erlöſung von einem ſchweren Druck begrüßen durfte, ſo waren und ſind wir deſſen dankbar uns bewußt, daß nicht an letzter Stelle Ihrem mannhaften und ſachkundigen Eintreten für unſeren in ſeinen Grundveſten bedrohten Erwerbszweig dieſer Erfolg zugeſchrieben werden muß. Ew. Hochwohl⸗ geboren bitten wir deßhalb, von uns als den Vertretern des Tabakgewerbes für Ihre erfolgreiche Mitwirkung im Kampfe gegen eine den Beſtand unſeres Gewerbes ſchwer bedrohende Vorlage den Ausdruck aufrichtiger Anerkennung und tief⸗ empfundenen Dankes entgegen zu nehmen.“ Die Hauptverſammlung der Colonialgeſell⸗ ſchaft wurde geſtern Vormittag um 107½¼ Uhr durch zrath Simon abgab. den Vorſitzenden Herzos Jobaun Albrecht von Meslen⸗ (Gelephon-Ar. A8.) burg⸗Schwerin in Kaſſel eröffnet, welcher die Leſtung der Verhandluug darauf an den Vicepräſidenten Geheim⸗ Es wurde beſchloſſen: die Ein⸗ ſührung beſonderer deutſcher Kolonialbriefmarken ſei wünſchens werth; dem Präſidium ſei anheimgegeben, zu geeigneter Zeit geeignete Schritte beim Reichskanzler zu thun betreffs Erwerbung von Flottenſtationen in fremden Gewäſſern und betreffs Herausgabe von periodiſchen Mit⸗ theilungen des Auskunftsmaterſals über Auswanderung und Coloniſation an die Abtheilungen; der Reichskanzler ſei zu erſuchen, dem Reichstage ein Auswanderergeſetz vorzulegen, mit der Beſtimmung einer ſtaatlichen Infor⸗ mationsabtheilung. Als Ort der nächſtjährigen Haupt⸗ verſammlung wurde Berlin gewählt. Der Präſident ſchloß mit freundlichen Dankes worten an die Erſchienenen um 3 Uhr die Sitzung. Nach der„Nationallib. Corr.“ bleibt zu erwarten, daß die Aufwärtsbewegung der Preiſe auf dem Weizen⸗ markt ſich behaupten wird. Die genannte Correſpondenz begründet das wie folgt:„Die ſachverſtändigen Kenner der überſeeiſchen Kornländer ſtimmen in dem Urtheil überein, daß auch drüben die Anbaukoſten ſich in den letzten Jahren um ein Erhebliches vertheuert haben und daß jedenfalls die Weltmarktpreiſe des verfloſſenen Jahres üͤberall ſelbſt hinter den Anbaukoſten derjenigen Länder zurückgeblieben waren, die im Raubbau oder aus natür⸗ lichen Gründen des Klimas u. ſ. w. am dbilligſten produeiren. Daß es überhaupt möglich war, dergeſtalt und ſogar überreichlich den Weltmarkt mit Korn zu verſorgen, das nicht einmal ſeine Anbaukoſten erbringen ſollte, liegt an den verotteten Verhältniſſen der Boden⸗ verſchuldung, namentlich in Rußland und Indien, wo die Bobenwirtiſchaft nur durch Verkauf ber Ernte auf dem Halm, ja ſchon der nächſtjährigen Ernten ſich hinfriſtet. Aber Alles hat eine äußerſte Grenze, und es iſt nach überſchläglicher Schätzung von Sachver⸗ ſtändigen undenkbar, daß ein derartig bedrückter Boden⸗ beſitz jetzt noch aufrecht zu erhalten iſt; der Nachfolger im Beſitz kann aber nicht etwa die billige Wirthſchaft fortführen, ſondern muß auf angemeſſene Preiſe halten, um nicht in dieſelbe Landſklaverei zu gerathen, wie der Borgänger. Einerſeits wird es dieſer Geſundungsprozeß ſein, der ſich am Weltmarkt preishaltend geltend macht, andererſeits der naturgemäße Rückgang in den Ziffern des Ueberſchuſſes, den die älteren Kornkammern(Nord⸗ amerika, Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Rumänien) bisher auf den Weltmarkt brachten; denn ihr eigener Bedarf wächſt mit der Zunahme ihrer induſtriellen und gewerb⸗ lichen Entwickelung. Aber ſelbſtoverſtändlich vollzieht ſich dieſe Umgeſtaltung der Verhältniſſe am Weltmarkt nicht von heute auf morgen; es genügte aber doch ſchon die gewonnene Klarheit aller betheiligten Kreiſe über die allein mögliche Richtung der Entweckelung, um einen kräftigen Umſchlag in der Preisbewegung mit zu bewirken.“ Zum„Fall Hammerſtein“ wird der„Magdeb. Ztg.“ geſchrieben: „Die häuslichen Vorgänge in der Redaction der„Kreuz⸗ zeitung“ ſcheinen ſich zu einem Skandal für die ganze conſer⸗ vative e ae zu ſollen. Nachdem zu Oſtern bereits der ſtändige Mitarbeiter des Blattes, Major a. D. Scheibert, ſeine Beziehungen zu dem Blatte abgebrochen hatte, hat nun⸗ mehr auch Profeſſor Kropatſcheck, einer der Hauptredacteure des Blattes, ſeine Stellung gekündigt. Und gleichzeitig tiſcht der„Vorwärts“ eine neue, Herrn v. Hammerſtein berührende Skandalgeſchichte auf, von der bereits ſeit Wochen in engeren Kreiſen die Rede geweſen und mit der auch eine plötzliche Reiſe des Herrn v. Hammerſtein nach Baſel in Zufammen⸗ hang gebracht worden iſt. Wenn in der Erzählung des ſozial⸗ demokratiſchen Blattes auch der Name des Herrn v. Berlepſch genannt iſt, ſo kann das natürlich nur den Sinn haben, daß der Miniſter, wie viele andere confervative Abgeordnete um die intimen Beziehungen gewußt haben, von denen im„Vorwärts“ berichtet wird. Wie peinlich die„Kreuzzeitung“ ſelbſt von dem neuen Zwiſchenfall berührt ſein mag, geht aus dem Umſtande, daß ſie zu den Anklagen des„Vorwärks“ ſchweigt, deutlich genug hervor. Sie wird ihr Schweigen aber kaum aufrecht erhalten können, nachdem die Erzählung des ſozialdemokra⸗ tiſchen Blattes auch von anderen Zeitungen wiedergegeben iſt. Herr Profeſſor Kropatſcheck war, bevor er in die Redaktion der„Kreuszeitung“ eintrat, Oberlehrer an der v. Saldernſchen Realſchule in Brandenburg a. d. H. Es hieß, daß er wegen Meinungsverſchiedenheiten mit dem Magiſtrate, in denen auch die politiſche Richtung des damaligen Oberlehrers eine Rolle geſpielt, die Schullaufbahn verlaſſen habe, auf der er Tüch⸗ tiges geleiſtet. Das Intereſſe an der Schule und ihren An⸗ gelegenheiten hat er auch in ſeiner ſpäteren Thätigkeit noch zu bekunden Gelegenbeit gehabt. In der Conferenz, die wegen der Schulreform einberufen worden war, hat er eine hervorragende Rolle geſpielt. Für ſeine erfolgreiche Mitarbeit an den Verhandlungen wurde ihm damals der Profeſſortitel verliehen.“ m Anſchluß hieran ſei erwähnt, daß Dr. Kropai⸗ ſchack dis Nachzicht van ſeiuar anachlihae Beruigge in 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Junt. das preußiſche Kultusminiſterſum ganz mentixrt hat. Die öſterreichiſche Delegation trat geſtern Nachmittag in Wien zuſammen. Füuͤrſt Lobkswitz wurde zum Präfidenten gewählt. Derſelbe widmete zunächſt dem abgetretenen Grafen Kalnoky anerkennende Worje und begrüßte ſodann den neuen Miniſter Grafen Goluchowsky. Aus den geſchäftlichen Aufgaben der Delegation iſt zu erwähnen, daß das Heereserforderniß 136,694.701 fl. beträgt. Die Steigerung des Ordinariums gegen das Vorfahr beträgt 3,713.576 fl. Das Marine⸗ erforderniß beträgt 13,481.260 fl., d. h. 500,000 fl. mehr als im Vorjahre. Das außerordentliche Heereser⸗ forderniß für Bosnien und die Herzogowina beträgt 3,559.000 fl. oder 63,000 fl. weniger als im Vorjahre. Das Heeresextra⸗Ordinarium enthält eine Jahres⸗ rate von 1,800.000 fl. für die Neubewaffnung der Truppen. Selbſtverſtändlich beanſprucht die Tagung ein beſonderes Intereſſe dadurch, daß an Stelle des Grafen Kalnoky der neue Miniſter des Aus⸗ wärtigen Graf Goluchowski vor die Delegationen treten und ihnen ſein Programm entwickeln wird; in dem Ausſchuß für äußere Angelegenheiten der ungariſchen Delegation erwartet man dieſe ausführliche Darlegung der politiſchen Lage von Seiten des Miniſters am 11. d. Mts. Außerdem haben noch der gemeinſchaftliche Kriegsminiſter und der gemeinſchaftliche Finanzminiſter mit den Delegationen zu arbeiten; beide dürften größeren Schwierigkeiten kaum begegnen, wenn auch die Jungt⸗ ſchechen bei den verlangten Mehrausgaben fur das Heer, wie gewöhnlich, viel Geſchrei erheben werden. Auch dem Grafen Goluchowski wird die Mehrheit in den Delegotionen, ſofern er ſich, was ja durchaus anzunehmen iſt, rückhalts⸗ dos auf den Boden der Dreibundspolitik ſtellt, ohne Zweifel mit Vertrauen entgegenkommen. Der Großfürſt⸗Thronfolger von Ruß⸗ land ſcheint ein ſo ziemlich aufgegebener Mann zu ſein. Zwar ſoll eine direkte Verſchlimmerung der Krankhbeit nicht vorliegen, doch zeigte ſich der Kranke beſonders während der letzten Reiſe vollſtändig apathiſch und fiel auch bald wieder in dieſen Zuſtand zurück, nachdem ihn eine Weile das Zuſammentreffen mit der Mutter unge⸗ mein freudig geſtimmt hatte. Darauf hin rief nunmehr die Kaiſerin⸗Wittwe den Profeſſor Leyden herbei, zu dem die hohe Frau ſchon von Livadia her unbedingtes Ver⸗ trauen hat, der auch bereits damals den Thronfolger unterſucht und erklärt haben ſoll, bei gewiſſenhafteſter Durchführung der ärztlichen Vorſchriften ſei Hoffnung vorhanden. Leider ſollen bei dem damals noch lebhaften Temperament des Thronfolgers dieſe Vorſchriften von ihm öfters außer Acht gelaſſen worden ſein. Aus der Karlsruher Zeitung. In einer nicht unerheblichen Zahl von zuſammen⸗ geſetzten Gemeinden des Landes wird von den Stabhaltern in Nebenorten(8 164 Abſatz 2 der Gemeindeordnung) die Strafpolizei ausgeübt. Hier iſt die Strafbefugniß dieſer Stab⸗ halter bis jetzt ſeitens der Gerichte(mit einer einzigen Aus⸗ nahme) nicht bezweifelt worden. Bei dieſer Sachlage ſcheint ein Anlaß nicht vorzuliegen, die bisherige Uebung aufzugeben. Auch wird man krotz des Wortlauts des Eingangs des 130 des Einführungsgeſetzes zu den Reichsjuſtiz⸗ beſtimmt de⸗ Jeuilleton. — Drei Kriegshunde des Garde⸗Jägerbataillons in Tell, Franz und Max, ſind am Samstag mit dem rientzuge nach Konſtantinopel befördert worden, um dem Sultan Abdul Hamid vorgeführt zu werden. Tell und Franz errangen in voriger Woche bei der zu Dresden ſtattgehabten Prüfung deutſcher Kriegshunde jeder einen Preis, Tell den erſten und Franz den zweiten. Max hat bereits früher bei einer ähnlichen Prüfung den erſten Preis ſich errungen. Weil jetzt aber die Prüfung der Forſtbefliſſenen des Bataillons im Waldbau ſtattfindet, ſo konnten die Führer der Hunde, zu denen Gefreiter Heithaus gehört, der den erſt 1½jährigen Kriegshund Franz ausbildete, die Reiſe nach dem Goldenen Horn nicht mit antreten, vielmehr wurden Oberjäger Pach⸗ mann und Jäger Herch dazu auserſehen, die Kriegshunde dem Sultan vorzuführen. Nun hängt aber der Franz mit großer Liebe an Heithaus, und die Sehnſucht nach ihm 3 95 ihn auch veranlaßt haben, ſeinen neuen Führern auf der Fahrt u entweichen, denn am Samstag Abend zwiſchen 6 und 7 Uhr ſhang Franz bei Guben während der Fahrt aus dem Zuge und verſchwand. Dies wurde ſofort in der dortigen Gegend bekannt gemacht und dem Wiederbringer des Hundes eine Be⸗ lohnung von 200 Mark zugeſichert. Daß dieſe Belohnung keine zu hohe ſein dürfte, erhellt aus der Thatſache, daß vor zwei Jahren ein Kriegshund vom Bataillon nach England verkauft wurde, der 1500 Mark koſtete. — Vom Heerweſen in der Union gibt ein euſchaftk Student, der von ſeiner Amerikafahrt in den„Burſchenſchaftl. Blättern“ berichtet, folgendes Bild. Die Rekruten werden, bevor ſte den Regimentern zugewieſen werden, in ſogenannten Reeruiting⸗Depots ausgebildet, Der Geſammteindruck dieſer an unſere Kaſernen erinnernden Depots iſt auf den erſten Blick ſehr gut, die peinliche Sauberkeit gewährt dem Ganzen auch nach unſeren Begriffen einen militäriſchen Anblick, aber leider iſt das auch das einzige, was an ſoldatiſches Weſen erinnert. Man darf dieſe Soldaten nur nicht ſelbſt betrachten. Ihr Exerziren gleicht dem Soldatenſpielen unſerer zehn⸗ bis zwölfjährigen Jungen, der Dienſt währt auch täglich nur 4 bis 1 Stunden. Außer Dienſt findet man die Leute je nach der Jahreszeit draußen oder auf ihren Betten faul herum⸗ liegen, Karten ſpielend oder, iſt der sacdlex-store offen, dort ihren Lüſten fröhnend. Zu letzterem Vergnülgen“ bietet ihnen ihr Sold verhältmißmäßig große Mittel, denn die amerika⸗ niſchen Soldaten erhalten während der erſten drei Jahre dreizehn Dollars monatlich, ein Sold, der im letzten Jahre bis auf ſechzehn Dollars ſteigt. Unterofftziere bekommen monatlich zwei bis drei Dollars mehr, der ürstesergeant (Feldwebel) bis zu fünfundzwanzig, der sergeant-maſor, etwa berfeldwebel oder erſter Schreiber des Kommandirenden, erhält ſogar vierzig Dollars. Außerdem werden allen Sol⸗ daten jährlich beſtimmte Kleidergelder gewährt, deren Erſpar⸗ niſſe ihnen am Schluſſe der Dienſtjahre in baarem Gelde ausgezahlt werden. Iſt Einer ſparſam, ſo ſoll er ſich in den fünf Jahren einige hundert Dollars erübrigen können, doch kommt es ſelten vor, da die meiſten dem Trunk und Spiel zu ſehr ergeben ſind. Laufen von den Regimentern Bedarfsliſten ein, ſo werden die älteſten Rekruten ihnen truppweiſe zuge⸗ führt; es iſt dabei keine beſtimmte Ausbildungszeit in den Depots vorgeſchrieben, mitunter werden ſie ſchon nach wenigen Wochen fortgeſchickt, während Andere ebenſo viele und mehr Wirkun geſetzen vom 3. März 1875, wo nur vom Bürger⸗ meiſter die Rede iſt, wie dies auch im§ 62 der Gemeindeordnung von 1851(§8 51 der Gemeindebrdnung von 1831) der Fall war, annehmen dürfen, daß die hiernach dem Burgemeiſter zuſtehende Befugniß nicht nur ſeinem Stell⸗ vertreter für den Fall der Verhinderung, ſondern auch dem zu ſeiner Unterſtützung beſtellten zweiten Bürgermeiſter, den gemäߧ 61 Abſatz 1 der Gemeindeordnung beſtellten Beige⸗ ordneten und den gemäߧ 164 Abſatz 2 der Gemeinde⸗ ordnung für Nebenorte der zuſammengeſetzten Gemeinden aufgeſtellten Stabhaltern zukomme. Es unterliegt daher, ſo lange nicht gegentheilige letztinſtanzliche Urtheile vor⸗ liegen, keinem Bedenken, wenn in Nebenorten, wo einem Stabhalter gemäߧ 164 Abſatz 2 der Gemeindeordnung ein⸗ zelne Zweige der Ortspolizei übertragen ſind, dieſer wegen Uebertretungen gegen die ihm übertragenen Zweige der Ortspolizei gemäߧ 180 des Einführungsgeſetzes zu den Reichsjuſtizgeſetzen Strafen feſtſetzt. Es erſcheint dagegen unzuläſſig, daß, wie dies mehrfach üblich iſt, der Stab⸗ halter in einem Nebenort die geſammte Ortspolizei aus⸗ übt und dem Bürgermeiſter in dieſem Nebenort gar keine Polizeigewalt zukommt. In gleicher Weiſe ungeſetzlich iſt auch die Ausübung der Strafgewalt in Nebenorten durch einen Stabhalter, wenn eine Uebertragung einzelner Zweige der Ortspolizei nicht erfolgt iſt. Dieſe Uebertragung kann nur an den dienſtälteſten Gemeinderath des Nebenorts erfolgen und ſie geſchieht durch bezirksamtliche Verfügung nach Benehmen mit dem Geſammtgemeinderath, nicht dem Ortsverwaltungsrath des Nebenorts, und jeweils nur in wider⸗ Weiſe. In der Regel wird außer der Sicherheits⸗ polizei und der Erhaltung der Ruhe und Ordnung(88 49 Abſatz 1, 52, 56 bis 59 Polizeiſtrafgeſetzbuch, 360 Ziffer 11, 361 Ziffer 4, 365 Reichsſtrafgeſetzbuch) nur noch die Hand⸗ habung der Feldpolizei(88 143, 144, 145, 147 Polizeiſtraf⸗ 2 eſetzbuch, 361 Ziffer 9 Reichsſtrafgeſetzbuch[hinſichtlich der Be ehung ſtrafbarer Verletzungen der Geſetze zum Schutze der Feldfrüchte], 368 Ziffer 1, 2 und 9 Reichsſtrafgeſetzbuch) in r Nebenorten in Frage kommen, welche eigene Gemarkung beſitzen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 7. Juni 1895. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verfstzt wurden in ihrer bisherigen Eigenſchaft: die Schutzmänner: Schlageter, Karl, von Pforzheim nach reiburg, Frey, Johann, von Karlsruhe nach Pforzheim, engelin, Ernſt, von Karlsruhe nach Freiburg und ee Joſeph, von Karlsruhe nach Freiburg. Nach Ent⸗ ſchließung großh. Verwaltungshofs vom 24. Mai d. J. wurde die Wärterin Franziska Herrmann an der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Illenau etatmäßig angeſtellt. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt wurde: Kirchgeßner, Karl Friedrich, Aktuar beim Landgericht Waldshut, zum Amtsgericht Durlach.— Zugewieſen wurde: Spiegelhalter, Fridolin, Aktuar, dem Landgericht Waldshut. Gr. eeee Haas, Eryſt, Finanzpraktikant in Konſtanz, wurde mit i vom 1. Mai d. Is. ab nach Emmendingen verſetzt und definitiv mit der Verſehung des Steuerkommiſſärdienſtes daſelbſt betraut.— Verſetzt wurden: Mayer, Hermann, Finanzaſſiſtent, 1. Gehilfe bei Großh. Finanzamt Bruchfal, zu dem Großh. Finanzamt Müllheim. Schweinfurth, Ludwig, Finanzaſſiſtent, 1. Gehilfe bei dem Großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Weinheim, zu jenem für den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt.— Uebertragen: Hermann, Lorenz, Steuer⸗ einnehmer in Schiltach, die Steuereinnehmerei Weingarten. Weckeſſer, Eduard, Steueraufſeher in Haßmersheim, unter Ernennung desfelben zum Steuereinnehmer, die Steuereinneh⸗ merei Schiltach.— Betraut wurden: Mit Verſehung der Stelle eines Steueraufſehers: in Pforzheim: Maier, Franz, ydddddã ãõããdßddGGGGGßTTPPTTPTPTTTPTTTTTTTTbTb Monate warten müſſen. Das Leben, welches ſolche Truppen⸗ transporte auf den Durchgangsſtationen machen, iſt durchaus nicht ſchön. In der unverſchämteſten Weiſe beläſtigen ſie auch haben ſee um shewing-tobacco, cigars, Whisky, money, und haben ſte Gelegenheit, ſo veräußern ſie alles irgend Enl⸗ behrliche, ſogar Uniformſtücke, 1 55 ſte natürlich bei ihrer Ankunft dann beſtraft werden. Das Schickſal, das ihrer wartet, iſt freilich überhaupt kein verlockendes, denn, wie ſchon erwähnt, ſtehen die Regimenter in Grenzgebieten, jedenfalls in öden Gegenden, wo die meiſten Leute bei dem wenigen Dienſt der Faulheit, dem Spiel und Trunk unwiderruflich verfallen. Am ſchlimmſten ſind die Angehörigen der Regi⸗ menter daran, welche in den kalten Gegenden liegen, wie in Dakota, Montana, Nebraska, dort ſollen Viele krotz der mit Pelz gefütterten Uniformen zu Grunde gehen und auch die welſten Deſertionen vorkommen; dieſe Fahnenflüchtigen kom⸗ men natürlich auch vielfach durch Hunger und Kälte um, ehe ſte bewohnte Gegenden e — Flitterwochen! Auf einer Hochzeit in Wüſtegiers⸗ dorf vergnügte ſich der Bräutigam mit den geladenen Gäſten beim fröhlichen Tanze, während die des Tanzens unkundige Braut den Tanzſaal verließ, um ſich in einer unter demſelben befindlichen Gaſtſtube mit den Gäſten zu unterhalten. Als ſie nun wieder in den Saal zurückgekommen war, waren die Tänzer ſchon nach Hauſe gegangen und mit ihnen der Bräu⸗ tigam. Ohne jede Begleitung begab ſich alſo die Braut eben⸗ falls auf den Heimweg und fand, als ſie ihre Häuslichkeit erreicht hatte, ihren Bräutigam ſchon daheim im tiefſten Schlummer liegend. — Aus Liebeskummer hat ein ungariſcher Reſerve⸗ Offtzier, der ſich Gerhardt von Deſchan nennt, verſucht, auf zweifache Weiſe ſeinem Leben ein Ziel zu ſetzen. Von Berlin, wo er ſich, wie man annimmt, beſuchsweiſe aufgehalten, war er nach Nieder⸗Schönweide gefahren. In der Nähe des dort befindlichen Etabliſſements„Kyffhäuſer“ jagte er ſich eine Revolverkugel in die linke Bruſt und ſprang gleichzeitig in die Spree. Durch den Schuß aufmerkſam geworden, eilten Paſſanten herbei, welche den Offizier noch lebend, aber ſchwer verletzt aus dem naſſen Elemente zogen. Der zur Stelle ge⸗ eilte Arzt erklärte die Wunde des Ungarn gerade nicht fl lebensgefährlich, doch ordnete er ſeine ſofortige Ueberführung nach dem Krankenhauſe am Urban an. Verſchmähte Liebe ſeitens einer dort lebenden jungen Dame ſoll den heißblütigen Sohn der Pußta zu dieſem verzweifelten Entſchluſſe gebracht haben. Man fand bei ihm ca. 80 Mk. an baarem Gelde. — In Madrid iſt in voriger Woche ein reicher Sonder⸗ ling Namens Alexander Soler geſtorben, der der Königin⸗ Regentin faſt ſein ganzes Vermögen in der Höhe von 10 Mill. Reales vermacht hat. Hierzu erzählt die„Frankf. Ztg.“ eine Reihe von Einzelheiten, die ganz den Charakter der ſpaniſchen Romantik tragen. Die Geſchichte beginnt 1830, einige Jahre vor dem Tode des Königs Fernando VII., deſſen Günſtling der Herzog von San Fernando war. Eines Tages nun fan⸗ den die Diener des Herzogs in der Vorhalle des Palaſtes einen großen Korb mit der Aufſchrift;„Zerbrechlich; man wird gebeten, vorliegendes Collo dem Herzog von San Fer⸗ nando einzuhändigen.“ Der Herzog öffnete den Korb und ſtaunte nicht wenig, als er in demſelben einen etwa zwei⸗ jäheigen Knaben erblickte. Neben dem Kinde lag ein Brief, in welchem geſagt war, das Knäblein ſei das Kind von hoch⸗ geſtellten Perſonen, die der Herzog wohl kenne und ſchätze, Vizefeldwebel in Konſtanz; in Mannbheim: Spahre Johann Baptiſt. Bureaugehilfe in Heidelberg. »Ueberreichung des Ehrenbürgerbriefs an Bismarck. Die Ober bürgermeiſter der der Städteordnung unterſtehenden Städte: Baden, Bruchſal, Freiburg, Heidelberg, Sarlsruhe, Konſtanz, Lahr, Mannheim und Pforzheim werden die Reiſe nach Friedrichsruh zur Ueber⸗ reichung des Ehrenbürgerbriefes an den Fürſten Bismarck am 0 M. Nachmittags antreten und unterwegs noch einige Städte zur Beſichtigung von Straßenbahnen, Elektrizitäts⸗ werken ꝛc. beſuchen. Die Abordnung wird vom Fürſten Bis⸗ marck am Mittwoch den 12. d. M. Mittags 12 Uhr empfangen werden und auf Einladung des Fürſten an einem ſich an den Empfang anſchließenden Frühſtück Theil nehmen. Vom Badiſchen Landesverein der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Stiftung für deutſche Juvaliden wurden im letzten Jahre 469 Invaliden und 317 Hinterbliebene unterſtützt, und zwar wurden Unterſtützungen ausgetheilt aus dem Centralfonds 572 Mk. an Invaliden und 200 Mk. an Hinterbliebene, durch die Bezirksvereine 30,134.55 Mk. an Invaliden und 21,815.80 Mark an Hinterbliebene. Im Ganzen erreichten die Unter⸗ ſtützungen 52,558.35 Mk. Das Grundſtocksvermögen iſt in den letzten 22 Jahren, von 1892 bis 1894, um 216,442 Mk. zurückgegangen; während es in dem erſtgenannten Jahre noch 898,429 Mk. betrug, berechnet es ſich Ende des letzten Jahres auf 681,897 Mk. Die Beiträge der Vereinsmitglieder ſind in dem genannten Zeitraum bis auf ein Sechstel zurückge⸗ gangen; ſie betrugen 1872 32,184 Mk., 1876 12,932 Mk. und 1894 nur noch 5295 Mk. Die Unterſtützungen an Invaliden und Hinterbliebene haben ſich ſeit 1887 um 3844 Mk. ge⸗ mindert; ſie betrugen von 1871 bis 1894 1,392,451 Mark. Bezirksvereine beſtehen in Baden 53. Von dieſen Vereinen lieferte der Verein Mannheim einen Ueberſchuß von 1500 Mark im letzten Jahre an den Centralfond ab, der Verein Heidelberg 300 Mark, bei zehn Vereinen ergab ſich weder ein Ueberſchuß noch ein Zuſchußbedürfniß, während 41 Vereine Zuſchüſſe in Höhe von 27,193 Mk. insgeſammt vom Central⸗ fond bezogen. Wenn Rudolf Falb Recht behält, ſo haben wir naſſe Sommerferien. In ſeinem Büchelchen:„Wetterprogno⸗ ſen für das zweite Halbjahr 1895“ bezeichnet er den Juli als regneriſch, in der zweiten Hälfte noch mehr als in der erſten, und auch der Auguſt würde ſich bis ganz gegen den Schluß hin regneriſch und kühl verhalten. *Die Sängerhalle Maunheim, welche auf dem Karls⸗ ruher Sängerfeſte einen 2. Preis erhielt, machte am letzten Dienſtag einen Ausflug nach Baden⸗Baden; beſuchte dort zunächſt das neue Schloß, wo der Geſellſchaft ganz unerwartet die Ehre zu Theil wurde, von dem Großherzoge und der Frau Großherzogin, ſowie dem Erbgroßherzog empfangen zu werden. Der Großherzog erkundigte ſich in längerer Unterhaltung über den Verlauf des Sängerfeſtes, ratulirte der Sängerhalle zu ihrem Erfolge und gab ſeiner reude Ausdruck, daß auch nach Mannheim viele eiſe gekommen ſind. Nachdem die Geſellſchaft noch den badiſchen Aaee geſungen und auf das Großherzogliche Haus ein muſikaliſches Hoch ausgebracht, verabſchiedeten ſich die Großh. errſchaften in der leutſeligſten Weiſe von der Geſellſchaft. Bei dem am Mittwoch Abend ſtattgefundenen Bankett ſandte der Verein dem Großherzog ein Aedae auf welches nachſtehende telegraphiſche Antwort einlief. An den Vorſtand des Geſangvereins„Sängerhalle“, Herrn Julius ant in Mannheim. Schloß Baden, 5. Juni 95. Ihre reundliche Begrüßung im Namen Ihres Vereins hat mich ſehr erfreut und ich wiederhole gerne meine Glückwünſche für den Siegespreis. Friedrich, Großherzog. Flügelrad Geſellſchaft. In dem hübſch dekorirten Vereinslokal zum„Wilden Mann“ veranſtaltete die Flügelrad⸗ Geſellſchaft am Mittwoch Abend gelegentlich des Einzuges ihrer unter dem Namen„Badenia“ preisgekrönten Geſangs⸗ abtheilung eine kleine Feier, die einen wirklich ſchönen und würdige Verlauf nahm. Der erſte Vorſitzende, Herr Dung, begrüßle in einer kernigen Anſprache die Sängerſchaar un gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es dem erſt 3½ ——.—äcↄ—ꝛ—— die aber nothwendiger Weiſe unbekannt bleiben müßten. Man bitte ihn, das Kind, das bereits entwöhnt ſei, gut verpflegen und aufziehen zu laſſen. Der Herzog war höchſt verlegen, endlich aber gewann bei ihm das Mitleid die Oberhand, und er beſchloß, den Intentionen der unbekannten Eltern zu entſprechen, trotzdem ſeine Vermählung mit einer Infantin, Nichte des Königs Fernando VII., nahe bevorſtand. Der Herzog erzählte ſeiner Braut den ganzen Vorfall und ſtellte das Schickſal des Kindes ihrer Entſchei⸗ dung anheim. Als die Infantin nach ihrer Vermählung mit dem Herzog im Palaſte deſſelben das blühende Kind ſah, fühlte ſie ſich gerührt und bat ihren Gatten, das arme Geſchöpf im Hauſe zu behalten. Alexander, ſo hieß der Knabe, laut dem im Korbe vorgefundenen Begleitbriefe, blieb alſo im Relan und das herzogliche Paar, dem der Kinder⸗ ſegen fehlte, gewöhnte ſich daran, Alexander als ſeinen Sohn anzuſehen, und ließ ihm die liebevollſte Pflege zu Theil werden. Wir übergehen nun die kleineren Details, wie man ſchrittweiſe zu dem Glauben gelangte, daß Alexander der Sohn der unverheiratheten Roſa Soler ſei, von der er nun den Namen erbte. Genug, als der Herzog von San Fernando ſtarb, ſetzte er ſeine Gemahlin zur Univerſalerbin ein mit dem Vermerk, daß die Erbſchaft ſpäter auf Alexander Soler übergehen ſollte, und als das Teſtament angefochten wurde, verließ Alexander, der einen ſtolzen Charakter hatte, ſeine Adoptiv⸗Mutter und begab ſich nach Paris. Dort erwarb er ſich nach kurzer Zeit eine einträg⸗ liche Stellung in einem Handelshauſe. Dann ſtarb die Adoptivmutter und ihr Teſtament beſtätigte dasjenige des Herzogs; trotz allen Einſpruchs der Verwandten wurde alſo Alexander Soler zum Univerſalerben des herzoglichen Paares eingeſetzt. Wenige Wochen danach ließ ihn eine alte erzogin zu ſich rufen und enthüllte ihm, ſte ſei ſeine Mutter. er ſein Vater war, wollte ſie jedoch nicht ſagen. Alexander wies ſeiner Mutter, die ſich in etwas gedrückten Verhälkniſſen befand, eine anſehnliche Penſton an; ſonſt aber waren die Beziehungen zwiſchen ihm und der alten Dame ziemlich kühl. Lange nach dem Tode der Letzteren, als die Königin Iſabella nach Madrid kam, um ihre Mutter Chriſtine zu beſuchen, ſetzte ſie ſich mit Alexander Soler in perſönliche Verbindung und enthüllte ihm, daß ihr Vater, Fernando VII., auch der ſeinige geweſen, daß ſie alſo Geſchwiſter ſeien. Alexander Soler, deſſen Geſichtszüge eine unverkennbare Aehnlichkeit mit denen des Königs Fernando hatten, lebten ſeitdem in größter Zurückgezogenheit, er beſchäftigte ſich mit dem Studium ver⸗ ſchiedener Wiſſenſchaften, ſammelte feltene Bücher und Kunſt⸗ werke und übte die Wohlthätigkeit in weiteſtgehendem Maße aus. Er vermachte in ſeinem Teſtament 4 Milltonen Reales ſeiner Dienerſchaft und verſchiedenen wohlthätigen Anſtalten. Den Reſt ſeines Vermögens, 10 Millionen Reales, hinterläßt er, wie geſagt, der Könfgin⸗Regentin und ihren Kindern. Doppelte Ziehung. Bei der öffentlichen Ziehung der ſerbiſchen Klaſſenlotterie in Belgrad wurde irrt ümlich der Haupttreffer von 150,000 Fr. zweimal gezogen. Zuerſt wurde die Loosnummer 26,388 als Gewinnerin des aupttreffers ausgerufen, ſpäter jedoch die Loosnummer 10,067. Das der Hieeng beiwohnende Publikum gerieth in die größte Auf⸗ regung. Die Ziehungs⸗Kommiſſion wurde mit Vorwürfen überhäuft. Der Beſitzer der Loosnummer 26,388 beabſichtigt den Haupttreffer im gerichtlichen Wege zu beanſpruchen. . 5 64 Bouquets überreichten. blöcke von 60 Cen Geſchög ſahs dücch den erſten Btac glerk Wauuheim, 7. Juni. General Anzeiger. 3. Sefte. Jahre beftehenden Bereine gelungen ift, ſich bereits eine her⸗ vorragende Stellung unter den hieſigen Geſangvereinen zu erringen. Sein mit Begeiſterung aufgenommenes Hoch galt dem Dirigenten der Geſangsabtheilung, Herrn Haupt⸗ lehrer E. Walch. Auch brachte er ein Glückwünſchſchreiben vom Vorſtand des hieſigen„Liederkranzes“ zur Verleſung, welches mit brauſendem Hoch aufgenommen wurde. Eine unverhoffte Ueberraſchung wurde hierauf den Anweſenden zu Theil, als gegen ½10 Uhr einige Damen des Vereins ein⸗ trafen und im Namen der Frauen und Jungfrauen der Sein ben Neen den Sängern einen ſtilbernen Lorbeer⸗ ranz, dem Dirigenten und dem Vorſitzenden aber prächtige Nun folgte Toaſt auf Toaſt und Lied en ied und erſt in ſpäter Stunde fand die für die Theil⸗ nehmer gewiß 1 e Feier ihren Abſchluß. Juür das Bismarckdenkmal auf dem Feldberg ſind bis jetzt im Ganzen M. 14,541.72 eingegangen. Auf Mannheim entfallen hiervon M. 957.20, auf Karlsruhe M. 2752.40 und auf Heidelberg M. 571.70. * Zum 6. badiſchen Säugerbundesfeſt. Herr Ober⸗ landesgerichtsrath Rothweiler, der erſte Vorſitzende der Karlsruher Liederhalle und Feſtpräſident des 6. badiſchen Sängerbundesfeſtes, theilt uns mit, daß der Unterſchied in der Punktzahl zwiſchen der Mannheimer Liedertafel und der Karlsruher Liederhalle nicht/ Punkt, ſondern 1½ Punkt be⸗ tragen habe. Der Unterſchied ſei durch einen Fehler im Vor⸗ trage ſeitens der Mannheimer Liedertafel entſtanden. Zugleich 5 die Zuſchrift des Herrn Rothweiler dem Bedauern rüber Ausdruck, daß von Mannheim aus weder dem noch der Stadt Karlsruhe der wohlverdiente ank ausgeſprochen worden ſei. Beſetzung der Verwalterſtelle bei der Abfuhran⸗ ſtalt. Gegenüber den, in einen Theil der hieſigen Preſſe übergegangenen durchaus unrichtigen Darſtellungen über das Verfahren bei Beſetzung der Verwalterſtelle bei der Abfuhr⸗ anſtalt erhalten wir folgende Mittheilung: Sowohl das Ausſchreiben der Stelle, als auch die Prüfung der eingehenden Geſuche und der Vorſchlag über den zu Ernennenden ſteht nach Stadtrathsbeſchluß dem Verwal⸗ tungsrath der Abfuhranſtalt zu. Die Bewerbungen liegen Rialbeme zur Einſicht der Mitglieder des Stadtraths im athhauſe offen. Aus der Prüfung derſelben ſoll ſich das Stadtrathskollegium ein Urtheil bilden, um alsdann endgiltig in freier Wahl über die Beſetzung der Stelle zu entſcheiden. Das Kirſchengeſchäft iſt in der Pfalz recht flott im Gange. Waggonweiſe werden die Kirſchen nach allen Rich⸗ tungen verſendet. Gegenwärtig werden 25 Pfg. pro Pfund bezahlt, ein ſchöner Preis. Es beſteht die allgemeine An⸗ ſicht, daß die Kirſchen im Preis nicht ſehr viel ſinken werden, da es keine Aprikoſen und wenig Frühbirnen gibt. Es dürfte viele Manahelmer intereſſiren, wieder einmal etwas von dem ehemaligen hieſigen Schneidermeiſter Dowe zu hören, welcher gegenwärtig in Deutſchland herum⸗ reiſt und in Gemeinſchaft mit ſeiner Gehilfin Elſa Diana Vorſtellungen gibt. Vor einigen Tagen gaſtirte das Paar in Breslau und ſchreibt über ihr dortiges Auftreten die„Bresl. M..“: Der Separat⸗Vorſtellung, welche Schneidermeiſter Dowe und ſeine Gehilftn Elſa Diana gab, wohnte der Ober⸗ präſident Fürſt von Hatzfeldt⸗Trachenberg, eine große Anzahl von höheren Offizieren, Fachleuten, Vertretern der Preſſe ꝛc. bei. Herr Dowe und Frl. Diana zeigten ſich als tüchtige Kunſtſchützen. Das Schnellfeuer auf brennende Kerzen, die Büchſenſchüſſe in verſchiedenen Poſitionen, ſchwierige Piſtolen⸗ ſchüſſe und Weitſchüſſe auf kleine Ziele erregten das lebhafteſte Intereſſe der Anweſenden. Die Schlußprodnktion mit dem kugelſicheren Panzer feſſelte die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer natürlich am meiſten. Herr Dowe, ein ſchmächtiger Mann, forderte die Offiziere auf, die Geſchoſſe des Armeegewehres (Modell 1888) zu unterſuchen. Das Gewehr wurde hierauf geladen und auf zwei dicht hintereinander ſtehende Eichen⸗ Eentimeter Durchmeſſer abgeſchoſſen. 1955 as hindur und blieb im zweiten Block ſtecken. Jetzt wurde das Gewehr in ein Stativ geſpannt und auf Herrn Dowe gerichtet, welcher den bekannten Panzer angelegt hatte. Es wurden zwei Schüſſe abgegeben, welche im Panzer ſtecken blieben. Der Effekt war ein erſichtlich bedeutender. Die Vorführung Dowe's auf dem 5 im Kugelregen mußte wegen vorgerückter Zeit un⸗ kerbleiben, jedoch findet dieſelbe in den Abendvorſtellungen ſtatt. 8 Motor⸗Zweirad. Bei der am Dienſtag den 28. Mai gelegentlich der Ausſtellung in Turin ſtattgefundenen Dauer⸗ fahrt Turin⸗Aſti und zurück, 120 Kilometer, kam das Motor⸗ Zweirand Hildebrand& Wolfmüller in München, duf der Hin⸗ ſowie Rückfahrt mit einem Vorſprung von Stunden vor allen anderen Maſchinen ans Ziel. Beſitzwechſel. Verkauft wurde der dem Herrn F. W. Eßlinger gehörende Bauplatz, T 6 Nr, 28 am Friedrichs⸗ ring, im Magße von 448,56[J⸗Met. Bauterrain und 98[J⸗Met. Vorgarten. Vermittelt durch Agent Louis Jeſelſohn, L 13. 13. *Uunter dem Verdacht des Meineids wurde vorgeſtern Nachmittag der Beſitzer des hieſigen Rheinparks, Franz Geyer, verhaftet. Derſelbe ſoll das Verbrechen in dem Eheſcheidungsprozeſſe, in welchem er mit ſeiner Frau liegt, begangen haben. * Geländete Leiche. Im Rhein bei Worms iſt eine unbekannte männliche Leiche geländet worden, welche ſchon —6 Monate im Waſſer gelegen iſt. Wer liebte ihn mehr? Autorifirte 51 aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. (Fortſetzung.) „Ich möchte ſie gleich kennen lernen,“ bat Klara; die Gräfin klingelte und ließ Miß Ercell durch den Diener herauf⸗ bitten. Lord Ryeburn war an das Fenſter getreten und ſah in die zunehmende Dämmerung hinaus, er hörte wie in weiter rne das heitere Geplauder ſeiner Frau. Vor ſeinem geiſtigen uge ſtand ſein Abſchied von Carmen, er durchlebte die Minuten noch einmal, und jetzt— jetzt ſollte er ſte wieder⸗ ehen! Er hörte die Thür gehen, Jemand kam herein, und ſeine Mutter ſagte:„Carmen, ich möchte Sie meiner Schwieger⸗ tochter Shrſtellen⸗ ſie wünſcht Sie gleich kennen zu lernen.“ Lady Klara ſagte einige freundliche Worte, aber ver⸗ eblich horchte er auf den Klang der geliebten Stimme, ſein Herg ſchlug hörbar und Thränen traten in ſeine Augen. „Viktor,“ ſagte die Gräftn,„wo biſt Du? Laß mich Dich auch mit Miß Ercell bekannt machen.“ Er trat heran und verbeugte ſich, aber er wagte nicht, ſie anzuſehen, ehe er den Sturm in ſeinem Innern niederge⸗ kämpft hatte. Carmen ſetzte ſich zu den Damen an den Tiſch, und Nie⸗ mand beachtete, wie blaß ſie war und wie ihre Hände zitterten, ſte ſah nur die dunkle Geſtalt am Fenſter und wußte, warum Lord Ryeburn dort ſtand. „Viktor,“ begann die Gräftn,„was ſiehft Du dort? Es iſt zu dunkel, um die Ausſichten zu bewundern.“ „Nichts Beſonderes, Mutter,“ erwiderte er, indem er herantrat und ſich neben ſie ſetzte. „Viktor iſt oft in Gedanken verſunken,“ warf Lady Klara tin,„war das ſchon früher ſeine Gewohnheit?“ Nachdruc verbsten. 400 Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 8. Juni. Bei fortdauernd ſehr warmer Temperatur und ungeſchwächter Gewitterneigung iſt für Samſtag und Sonntag größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. ————— S 7— 8 5 Zeit S Aangen 6 S S 2 mm— 6. Juni Morg. 780756,0 18,2 N 2 6.„Mittg.2,0755,4 21,2 NxW 4 6.„Abbds. 9⸗9754,6 20,8 NNW.S 7.„ Morg.7f755,4 16,9 NNW4A 12.2 Höchſte Temperatur den 6. Juni 23,5 Tiefſte 75 vom 6/7. Juni 14,5 e Aus dem Großherzogtlhum. *Schriesheim, 6. Juni. Am Pfingſtſonntag kamen hier etwa 50 Mitglieder der Baptiſten⸗Sekte zuſammen. Bei dieſer Gelegenheit wurden auch ſechs Neubekehrte, darunter ein ſechzigjähriger Greis, getauft. Die Taufe fand in der Weiſe ſtatt, daß die in lange weiße Gewänder Gehüllten in den Kandelbach bis unter den Waſſerſpiegel eingetaucht wurden. Tauberbiſchofsheim, 6. Juni. Der in Unterſuchungs⸗ haft befindliche Weber von Diſtelhauſen hat zugeſtanden, daß er auch die Feuer in der Mühle ſeines Vaters, wo zwei Brände ausgebrochen ſind, ſowie bei ſeinem Onkel in Dittig⸗ heim gelegt hat. Offenburg, 5. Juni. Geſtern iſt während der Fahrt auf der Eiſenbahnſtrecke zwiſchen St. Georgen und Freiburg ein wegen Straßenraubs zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilter Arreſtant aus dem Gefangenenwagen entſprungen. Der Ver⸗ brecher iſt erſt 23 Jahre alt und heißt Berger. Kleine Mittheilungen. In Buchen findet am 3. und 4. Auguſt das 50jährige Jubiläum der dortigen Bürger⸗ ſchule ſtatt. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Speier 6. Juni. Zu dem nächſten Sonntag dahier ſtattfindenden Vierertag haben ſich bereits 3800 Theilnehmer angemeldet. Die pfälziſchen, bayeriſchen, badiſchen und württembergiſchen Bahnverwaltungen, ſowie die heſſiſche Ludwigsbahn haben Fahrpreisermäßigungen inſofern gewährt, als die einfachen Fahrkarten auch zur Rückreiſe berechtigen. Berghauſen, 6. Inni. Während des Gewitters kraf geſtern ein Blitzſtrahl die Ehefrau des Waldhüters Etzkorn und deren 19jährige Tochter vor dem Wohnhauſe. Beide wurden wie leblos vom Platze getragen und iſt deren Zu⸗ ſtand ein Beſorgniß erregender. »Kaulbach, 6. Juni. Geſtern wurde hier lt.„Pf. Pr.“ der etwa 56 Jahre alte Polizeidiener Reichrath, als er gerade in ein Haus eintreten wollte, vom Blitz erſchlagen. Tagesneuigkeiten. — Aachen, 5. Juni. Die Verhandlungen im Prozeß Mellage werden unter der größten Antheilnahme des ublikums fortgeſetzt. Geſtern ſagte ein ehemaliger Geiſt⸗ licher der Mariaberger Anſtalt, der Kaplan Godizar, aus, auch er ſei von den Brüdern ſchlecht worden, ſo daß er ſich fortgemeldet habe. Die Beköſtigung ſei ſehr ſchlecht, namentlich aber die Behandlung der Kran⸗ örig geweſen. Ein intereſſanter Zwiſchenfall ereiguete ſich geſterg, als der Bruder Irenäus als Zeuge auf⸗ trat. Selbſtverſtändlich kommt es den Brüdern jetzt darauf an, möglichſt den Nachweis zu führen, daß Forbes noch an⸗ ſtaltsbedürftig geweſen und daß vollſtändig nach Gebühr mit ihm verfahren worden ſei. Zu dieſem Zweck wird er von den Brüdern als renitent, gewaltthätig und extravagant ge⸗ ſchildert.] So beſchwor geſtern Bruder Irenäus, Forbes habe ein zuußes Mädchen umarmt. Letztere und ihre tter, die beide als Zeugen anweſend waren, beſchworen das Gegen⸗ theil. Man darf geſpannt ſein, auf weſſen Seite hier der Meineid liegt. Die ſonſtigen Zeugen ſtellen die bekannte ſchlechte Behandlung im Kloſter feſt. Bemerkenswerth iſt die Ausſage eines aus England herbeigeholten Zeugen, deſſen beß nach ſeiner Ankunft in ODentſchland die Kloſterleitung beſonders freundlich angenommen hat. Hieraus 185 aus anderen Anzeichen zieht die Vertheidigung den Schluß, daß von jener Seite eine Beeinfluſſung des Pro⸗ zeſſes verſucht werde. Heute begann die Vernehm⸗ ung der Sachverſtändigen, Geheimrath Kribben⸗ Aachen hält Forbes jetzt noch für alkoholiſch und pfychiſch geſchwächt. Medizinalrath Gerlach⸗Münſter waleden 39 als geiſtig geſchwächt, auch in der moraliſch⸗ethiſchen phäre, doch hält er den Zuſtand des Forbes nicht für einen ſolchen, der geeignet iſt, ihn zu interniren. Ueber die Be⸗ fähigung der Alexianerbrüder, Irren⸗ und Krankenanſtalten wie die in Mariaberg zu leiten, ſpricht ſich Dr. Gerlach dahin Schmerz bekämpfte! Er hatte Carmen noch nicht angeſehen, aber er wurde wieder Herr ſeiner Gefühle und fing an, ſeiner Mutter von der 9900 zu erzählen. Die Unterhaltung wurde allgemein und lebhaft, und Lady Klara bemühte ſich, Carmen mit hinein zu ziehen. „Wie hübſch Ihr Vorname iſt,“ ſagte ſie,„ich höre ihn o gern.“ „Mir war er auch gleich ſo ſympathiſch, daß ich Miß Ercell nie anders nenne,“ verſetzte die Gräfin. „Gefällt er Dir nicht auch, Viktor?“ fragte Lady Klara. „Er iſt ſehr hübſch,“ erwiderte Lord Ryeburn, und eine Fluth von Erinnerungen kam über ihn, erſt an die roſenum⸗ rankten Fenſter, an die ſonnige Straße, den Weinberg, die kleine Kirche, den Blumenmarkt, wo ſie ſich getrennt hatten, und dann an den Park, wo ſte ſich für ewig Lebewohl ſagten. Dies alles lag für ihn in dem einen Wort— Carmen. Er wagte jetzt, ſie anzuſehen. Wie ſchön ſie war und doch wie verändert! Die Spuren des Kampfes und des Sieges lagen auf ihrem durchgeiſtigten Geſicht; ſie ſah zu ihm hinüber, und als ihre Blicke ſich trafen. gab ihr ruhiger Aus⸗ druck ihm Muth und Kraft. „Ich hoffe, daß Sie mit dem Ausſehen Ihrer Frau Mutter zufrieden ſind,“ ſagte ſie, in dem Wunſche, das Eis zu brechen und ihn zu veranlaſſen, unbefangen mit ihm zu verkehren. Er gab eine unverſtändliche Antwort und ſtand auf, um ſich zum Eſſen umzukleiden. Spät am Abend, als die übrigen Gäſte ſich zurückgezogen hatten, ſaßen Lord und Lady Ryeburn noch ein Weilchen bei der Gräfin. Carmen kniete vor dem Kamin und wärmte einen Schlaftrunk, ihr ſchönes Geſicht wurde vom Schein des Feuers beleuchtet, in das ſie gedankenvoll ſchaute. „Nun habe ich es!“ rief Lady Klara plötzlich aus.„Den ganzen Abend habe ich nachgedacht, wem Miß Ercell ähnlich ſieht. Erinnerſt Du Dich des Bildes, Viktor, welches wir [ken und Irren von Seiten der Brüder unge⸗ beunruhigt, iſt, daß „Deſſen entſinne ich mich nicht,“ ſagte die Gräfin,„er a ieeeee meir Lehagt als trümmerück. in Berona kauften, ich bewunderte das Geſicht ſo ſehr!“ “fagte er tonlos. aus, daß er zu feſnem Bedauern hier öffentlich den ſchweren Vorwurf erheben müſſe, daß die ärztliche Leitung hier in der Anſtalt volk⸗ ſtändig in den Hintergrund getreten ſei. Es wäre zu wünſchen, daß in dieſer Sache bald Wandel ge⸗ ſchaffen würde. Ueber die wiſſenſchaftliche Qualification der beiden Anſtaltsärzte ein Gutachten abzugeben, lehnte Dr. Gerlach ab. Bemerkt ſei noch, daß ſich weiterehAnſtalten der Alexianer in Düren und bei Berlin befinden. Ueber letztere ſchreibt man von dort: Eine Zweigniederlaſſung der Alexianer, die durch den Prozeß Mellage in Aachen neueſtens die Aufmerkſamkeit auf ſich gezogen haben, beſteht, n. d. Kreuzz., auch bei Berlin. Kurze Zeit vor den Aachener Ver⸗ handlungen hatte die hieſige Statlon dem Berliner Magiſtrat mitgetheilt, daß ſie noch für etwa 20 Irre Unterkunft habe. Der Magiſtrat hätte wahrſcheinlich davon Gebrauch gemacht, da die ſtädtiſchen Anſtalten faſt überfüllt ſind; da kam der Aachener Prozeß. Die Einzelheiten, die er zu Tage gefördert, bewirkten, daß der Magiſtrat den Brüdern einen abſchlägigen Beſcheid zugehen ließ. eberſihgwemmungen in Württemberg. Balingen, 6. Juni. Geſtern und vorgeſtern ſind ver⸗ ſchiedene Gegenden unſeres Landes von ſtarken Gewittern mit Wolkenbrüchen heimgeſucht worden, ſo die Orte Gnin⸗ gen, Hall, Lauchingen, Aalen und Biberach. Am meiſten aber iſt die Stadt Balingen, im Schwarzwaldkreis an der Eyach gelegen, etwas über 3000 Einwohner zählend, betroffen worden. Zweimal wüthete dort das Hochwaſſer, das erſte am das zweite in der Nacht auf Donnerſtag. Die amtlichen Berichte an den Mimiſter des Innern über das Waſſerunglück beſagen: Am 4. gegen Abend und am 5. Juni Nachts gingen ſtarke Wolkenbrüche im Eiachthale nieder. I der Stadt Balingen wurden mehrere Häuſer, Brücken, Tanäle und Waſſerwerke zerſtört und 10 Perſonen getödtet. Im Pfarrdorf From⸗ mern wurden 7 Häuſer und Brücken zerſtört: 7 Todte und 9 Vermißte. In Laufen ſind 7 Häuſer eingeſtürzt. Es werden 15 Menſchen als todt beklagt; auch 15 Thiere wurden getödtet. Im Friedhof ſchwimmen aufgeriſſene Särge umher. In der Gemeinde Laufen beträgt der Schaden eine Viertel⸗ million. In Dürrwangen wurden 1 Gebäude fortge⸗ ſchwemmt und 4 zerſtört, 2 Brücken, 2 Stege weggeriſſen und 10 Thiere entranken: kein Menſchenverluſt. In den Dörfern Thailfingen und Truchtelfingen oberhalb Ebingen wuürde bedeutender Schaden angerichtet. Alle Gemeinden er⸗ baten telegraphiſch ſtaatliche Hilfe. Ein Korreſpondent des„Schw..“ entwirft von der Kataſtrophe folgende Beſchreibung: Die ohnehin ſchon ſtark angeſchwollene Eyach lief raſch an, ſo daß ſich um ½11 Uhr ein brauſendes Getöſe bemerkbar machte, das, kaum ver⸗ nommen, das ſtärkſte und heftigſte W ſich führte. Ein Krachen und Dröhnen ließ Unheilvolles ahnen. Sofort erſcholl aus allen Ecken von den Wohnungen des Mühlkanal verzweifeltes Hilfegeſchrei. Nichts Böſes ahnend, hatten ſich dieſe Bewohner zur Ruhe begeben und wurden ſo von der Sturmfluth überraſcht. Ein Klirren von Dachziegeln und das Einſturzgetöſe zeigte das Wegſchwemmen einer Gerberinden⸗ ſcheuer an; faſt gleichzeitig wurde das Wohn⸗ und Oekonomie⸗ gebäude eines ärmeren Fuhrmanns weggeriſſen, die Fran desſelben und 6 Kinder nebſt den Pferden und Ziegen wurden mit fortgeriſſen, während der Ehemann ſich noch retten konnte; heute iſt er geiſtesverwirrt. Andere Fa⸗ milien mußten durch das Dach mit über den Kanal gelegten Feuerwehrleitern gerrettet werden. Der Leich⸗ nam der Frau des erwähnten Fuhrmanns wurde heute Morgen, an einem Pfoſten ſich anklammernd und mit den Faen verwickelt, faſt ganz entblöſt aufgefunden, 8 von den Kindern wurden geſtern Nacht bezw. heute gegen Mittag zum Theil in ziemlicher Entfernung geländet. Etwa 100 Mtr. unterhalb der Stätte dieſer Kataſtrophe befindet ſich das Bodenhäuschen des vorgeſtern ertrunkenen Mannes; auch hier ſpielten ſich Schreckensſzenen ab. Die Frau wurde im Bette liegend vom Hochwaſſer überraſcht. Trotz jämmerlicher Hilfe⸗ rufe konnte ihr keine Hilfe gebracht werden, da das Waſſer ſich über den Kreuzſtöcken ſtaute. Sie ertrank dann auch mit zwei Kindern, während zwei dem Anſcheine nach im Bühnenraume ſchlafende Kinder noch gerettet werden konnten. Ein weiteres Kind dieſer rau wird zur Stunde noch vermißt. Etwa 50 eter wieder weiter unterhalb dieſer Unglücksſtätte iſt die Kirchhoſ⸗ brücke gelegen. Hier ſtauten ſich Langholz, Bretter, Balken, Gartenzäune u. ſ. w. im Längedurchmeſſer von ca. 10 Meter und hinderten ſo den raſchen und regelrechten Abfluß des Waſſers. Dasfelbe nahm den Weg nach rechts, zerſtörte das Falehſef eines Kunſt⸗ und Handelsgärtners, ging durch den 2 5 of, Pappel⸗ und Akazienbäume mit ſich führend, durch⸗ rach die Umfafſungsmauern an 3 Stellen, riß Grabdenkmale um und ſchwemmte ſelbſt Särge aus dem Boden fort. Daß die an der Eyach gelegene Straße einem Gebirgsbachbette gleicht, wird kaum erwähnt werden müſſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Komponiſt Franz Curti aus Dresden, hier be⸗ kannt durch ſeine Oper„Erlöſt“, hatte für den nationalen Geſangswettſtreit für die Vereine Rheinlands und Weſtfalens, der dieſer Tage in Bochum ſtattfand, zwei große Chöre: Ach, nur eine wußte, was er litt und wie tapfer er den„Miß Ercell hätte das Modell dazu ſein können, ſo groß iſt die Aehnlichkeit.“ „Ich entſinne mich auch,“ warf die Gräfin ein,„es gefiel mir ſo ſehr, daß ich es in Dein Boudoir hängen ließ.“ „Dann muß Dir doch die Aehnlichkeit auffallen?“ „Ja, ich ſehe ſie, aber der Ausdruck iſt doch ein ganz anderer; das Mädchen auf dem Bilde iſt zu troſtlos und vernichtet.“ Lady Klara ſah zu Carmen hinüber.„Wenn Sie traurig ausſähen, würde die Aehnlichkeit unverkennbar ſein, Miß Ercell, aber ich hoffe, Sie werden nie Grund dazu haben.“ Wenige Minuten ſpäter ſtanden Carmen und Lady Klara nebeneinander in eifriger Unterhaltung. Lord Ryeburn ſah ſie an und ſtaunte, wie es zwei ſo ſchöne und doch ſo ganz verſchiedene Weſen geben konnte, die eine lebhaft und grazibs, die andere gemeſſen und ernſthaft, die eine blond, die andere dunkel, die eine eine Lilie, die andere eine Roſe. Und beide iebten ihn über alles. Als er noch einige Minuten mit ſeiner Mutter allein war, ſagte ſie:„Wie gut Klara ausſieht! Ich bin froh, euch glück⸗ lich zuſammen zu ſehen, Viktor., Warum ſollte er ihr erzählen, daß das, was ſie für Glück hielt, nur die Ergebung war, zu der ein Mann, der alles verloren hat, ſich aufrafft? Sie hatte ſo viel gelitten, ſg ſollte nicht ahnen, wie ſchwer ihm das Leben war. „Auch ich freue mich, Dich zufrieden und glückli ſehen, Mutter,“ erwiderte er,„wer iſt dieſe junge Dag dle Du um Dich haſt?“ „Lady Long empfahl ſie mir, ſie hat ſie mit aus Liſſabon gebracht. Ihre Lebensgeſchichte iſt ſehr einfach, ihr Vater war Engländer, aus guter Familie, ihre Mutter Spanierin, von der hat ſie ihre Schönheit geerbt.“ „Und Du haſt ſie lieb, ſie iſt Dir ſympathiſch?“ „Ja, wenn ſie meine eigene Tochter wäre, ſo könntt e nicht ebevoller für 155 9 einzige, 5 Aziee nie v gt iſt; wenn ich t ihrent anzen Lebenslauf kennte, würde ich fürchten, ſie härte ſchaw 1 Schickſale erlebt!“ 5 5 4. Seite. General⸗Anzeiger. Nannheim, T. Juni. „Ein Sohn für's Vaterland“ nach dem Gedichte von Carmen Sylva, der Königin von Rumänien, und„Am Grabe der Mutter“ komponirt, welche ſehr beifällig aufgenommen wurden. Rudolf Baumbach. Aus Meiningen wird die Er⸗ krankung Rudolf Baumbachs gemeldet; es heißt, daß der Dichter von einem Schlaganfall betroffen wurde, der eine noch nicht ganz behobene Lähmung im Gefolge gehabt hat. London, 4. Juni. Gleonora Duſe begann geſtern hier ein neues Gaſtſpiel mit großem Erfolg. — Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 6. Juni. Der Polizeipräſtdent von Berlin, Frhr. v. Richthofen, iſt in der Univerſitätsklinik zu Bonn verſtorben. * Pafſau, 6. Juni. In der hieſigen Garniſon ſind etwa 37 Soldaten als typhusverdächtig erkrankt. — Florenz, 6. Juni. Heute früh 1 Uhr 36 Minuten er⸗ folgte hier abermals ein ſtarker Erdſtoß, darauf drei leichtere. Die Bepölkerung, von Entſetzen ergriffen, eilte auf die Stroßen und Plätze. In der Stadt ſcheint keinerlei Schaden angerichtet zu ſein. Nachrichten aus der Umgegend liegen noch nicht vor. * 5 8* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Baden⸗Baden, 7. Juni. Der engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei Badens tagt hierſelbſt näch⸗ ſten Sonntag Vormittags ¼12 Uhr in der Reſtauration zum„Krokodil“. *Stuttgart, 7. Juni. Von dem geſtern mitgetheilten Wolkenbruch ſind am ſchwerſten die Gemeinden Ba⸗ lingen, Frommern, Laufen und Dürrwangen betroffen worden. Insgeſammt ſind 40 Perſonen er⸗ trunken, 30 Häuſer theils zerſtört, theils beſchädigt. Schwer betroffen ſind auch die Gemeinden Thalfingen, Truchtelfingen und Maßſtetten, weniger die Gemeinden Leutlingen, Ebingen und Mettingen. Geſtern Abend traf eine Abtheilung Pioniere aus Ulm mittels Sonderzuges in Balingen ein, behufs Beſeitigung der Trümmer. Es mußten Nothbrücken gebaut werden. Der König telegraphirte an Oberamtmann Filſer in Balingen: Tieferſchüttert durch die Schreckenskunde erſuche ich Sie, den ſo furchtbar Heimgeſuchten meine innigſte Theilnahme kundzugeben mit der Verſicherung, daß was Menſchenhilfe vermag von Seiten des Staats wie von mir gern und ſchleunigſt geſchehen ſoll. Gott bewahre den Bezirk vor weiterem Unglück und ſtehe den Schwerbetroffenen bei. Ich ſehe Ihren weiteren Berichten über das Unglüͤck ent⸗ egen. Berlin, 7. Juni. Der Kaiſer hat auf die Mel⸗ dung vom Tode des Staatsminiſters a. D. Dr. v. Fried⸗ berg folgendes Beileidstelegramm an die Wittwe des Verſtorbenen gerichtet: Neues Palagis, 3. Juni. Mit aufrichtiger Betrübniß vernehme ich die Kunde von dem Tode ihres Gemahls. Mit ihm iſt einer der treueſten und Berather meines Herrn Vaters aus dem eben geſchieden, dem ich ein dankbares Andenken für ſeine treuen und hervorragenden Dienſte ſtets bewahren werde. Wilhelm R. Berlin, 7. Juni. Der„Lokalanzeiger“ meldet gus London: Berichten aus Petronville zu Folge erklärt der dor! ge Gefängnißdirektor die Nachricht, Oscar Wilde ſei wahnſinnig geworden, für grundlos.— Mehrere Blätter nennen den Landrath des Kreiſes Tel⸗ tow, von Stubenrauch, als muthmaßlichen Polizei⸗ präſidenten von Berlin an Stelle des verſtorbenen Frei⸗ herrn v. Richthofen. Berlin, 7. Juni. Das„.“.“ meldet aus Prag: Aus Oberſteiermark kommen fortwährend Nach⸗ tichten über das geſtrige Erdbeben. In Trofaiach fand um 2 Uhr Nachmittags ein kurzer ſtarker Erdſtoß von Weſten nach Oſten ſtatt, um 4 Uhr eine wellenförmige Erſchütterung, welche 4 Sekunden dauerte. In Seegraben bemerkte man um 3 Uhr 55 Minuten einen kurzen heftigen Erdſtoß, in St. Kalhrein um 3 Uhr 45 Min. ein hefliges Schwanken des Erdbodens. Paris, 7. Junj. Der„Soir“ meldet: Die Polizei verhaftete in Perigueux den Sattler Hillairand, welcher gedroht hatte, er werde auf den Präſidenten Faure einen blinden Schuß abfeuern, um deſſen Auf⸗ merkſamkeit auf die Ungerechtigkeit zu lenken, deren Opfer er ſei. Hillairand, welcher am Verfolgungswahn leiden ſoll, verſuchte im Jahre 1887 ein Attentat gegen Bazaine. * Paris, 7. Juni. Präſident Felix Faure iſt heute Nacht wieder hier eingetroffen. London, 7. Juni. Im„Britiſch⸗Medical“ theilt Dr. Klein mit, daß die patheologiſche und bakteriologiſche Unterſuchung bei dem Todesfall in Shoretitſch keinerlei Anhaltspunkte für das Vorhandenſein der aſiatiſchen Cholera ergeben hat. Konſtantinopel, 7. Juni. Nach authentiſchen In⸗ formationen wird beſtätigt, daß ein türkiſcher Offtzier, welcher an Bord eines franzöſiſchen Schiffes den Hafen verlaſſen wollte, mit dem Bagagechef ins Handgemenge erieth und denſelben ſchwer verwundete. Der Kapitän nachrichtigte ſofort den franzöſiſchen Stationschef, welcher 10 Mann entſandte. Der Offizier, welchem Handſchellen angelegt wurden, wurde alsbald an Bord des Schiffes gebracht. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 6. Juni. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Haute wurden: beſtellt bereitgeſtellt 392 gedeckte 392 gedeckte 525 offene 525 offene Zuf. 517 Wagen Zuſ. 917 Wagen Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim gelangten in deren Unfallverſicherungs⸗ Abtheilung im Monat Mai 1895 156 Schäden zur Anmeld⸗ ung und zwar 146 auf Einzel⸗Unfall⸗ 3 auf Kollektiv⸗, 6 auf und 1 auf Radfahr⸗Verſicherung. Verletzt wur⸗ 44 Kaufleute, Beamte, 1 r, 8 Architekten und Ingenieure, 5 Aerzte, 85 Handwerker und Wirthe, 6 Grund⸗ beſttzer und 9 ſonſtige Berufe. Maunheimer Effektenbörſe vom 6. Juni. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 167 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 66 bez., Badiſche Brauerei 47 P. Cpursblatt der Maunheimer Börſe vom 6. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.90 bz4 R. Hyp.⸗Pfobr. 62—65 102.85 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.55 bz4„ unkündbar bis 1902106.— G 4„„ 1886 106.45 bz 8½ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 bz 4+ 5 fl 105.— 6z3½% Mannheimer Obl. 1888 102.50 G 4„ T. 100 Looſe 145.— 06½ 5„ 1885 1032.50 G 3 Reichsanleihe 99. bza 75„ 1890 100.30 G 352„ 105.80 bzſ4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 4„ 106.95 bz812„ 51 55 102.20 bz 8 Preuß. Conſols 99.60 b4½ Ludwigshafen M. 104.25 Pz 5⁰ j„ 105.15 53/4 5 5 104.50 G 106.75 bz0875 5 1 102.70 53 4 Baher, Obligationen M. 107.35 b34½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 8½„ 1 M. 105. 190 Oggersheimer Spinneret 100.— G 4 Pfälz. Eudw. Max Nord)108.25 Gf4 Vereln Chem. Fabriken 102.50 G 8½„ 5 75 103.30 G˖5 Weſteregeln Alkallwerfñfe 105.— 3½„ convexlirte—. 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 100.40 bs4½ Zellſtofffabrit Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein, Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 5„ S. 46 40 58—.— GGeſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 102.75 bz Aktien. Brauerei z. Storch 136.— bz Badiſche Bank 116.— PHeidelberger Aktienbrauerei 146.— G Ereditbank 187.65 bz] Brauerei Schwartz 106. Rhein. Hyp. Bank 180.40 bz Sinner Brauerei 245.— Pfälz. Hyp.⸗Bant 169.80 bz Werger'ſche Brauerei 70.— G 5 junge 168.— G Badiſche Brauerei 47.— P Pfälziſche Bank 142.— bz] Ganter, Brauerei Freiburg 120. P Mannheimer Bank 138.— G] Brauerei z. Sonne Weltz 140.50 P Deutſche Unionbank 98.— P Maunh. Dampfſchleppſchiff. 121.— G Köſters Bank.⸗G. 124.— G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt. Gewerbebauk Speyer 50% g 124.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60% E 181.— G] Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 245.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 242.— bz] Maunheimer Verſicherung 615.— G „ Marbahn 154.— G Naunheimer Rückverſich. 455.— bz „ Nordbahn 128.— bz] Württ. Transportperſich. 875.— G e Bahn—— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— 1 8⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 167.— bz] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Bad ſche Anilin⸗ u. Soda 399.— P Effinger Spinnerei 109.75 G Weſteregeln Alkaliwerke 167.— G] Mannheimer Lagerhaus 118.— G Chem. Fabrit Goldenberg 148.— bz] Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 bz Hofmann u. Schötenſack 8 Karlsruher Maſchinenbau 141.50 bz Verein D. Oelfäbriken 102.50 bz Hüttenheimer Spinnerei 76.— G Waghäusler 66.— 9 Farlef. Nähmf. 955 u. Reu— uckerraffin. 119.— G Verein Speherer Ziegelwerke—.— Mannheimer Aktienbrauerei 160.— G] Pfälz. Preßh. u.—.— Eichbaum⸗Brauerei 151.— GPortl.⸗Cementwk. Heidelberg 145.— bz Ludwigshafener Brauerei 218.— G Waldhof 200.50 b Schweßinger Brauerei—— ftaillirwerke Maikammer 127.50 „Fraukfurter Mittagsbörſe vom 6. Juni. Die heutige Börſe zeigte matte Haltung. Nach der ſtarken Steigerung der letzten Wochen trat Realiſationsbedürfniß auf, zumal die Wahrnehmung von der Exiſtenz großee Hauſſepoſitionen, etwas theureres Geld und mattere amerikaniſche Courſe die Spekulation zur Vorſicht mahnten. Seitens der Contremine wurden dieſe ſchwachen Punkte ausgenutzt. Von Montan⸗ Aktien Bochumer, Harpener, Hibernig und Laura je 1 pEt. unter geſtern, Gelſenkirchener ziemlich feſt. Amerikaniſche Prioritäten waren wenig verändert. Deutſche Staatspapiere und ſonſtige Anlagewerthe feſt. Von Induſtrie⸗Aktien Ver⸗ 1 e Fabriken 1 pCt. matter. Privat⸗Diskonto s Peit. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 6. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341, Diskonto⸗Kommandit 221.60, Nationalbank für Deutſchland 148.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 159.40, Darmſtädter Bank 158.20, Deutſche Bank 194.80, Deutſche Vereinsbank 122.50, Dresdener Bank 165.50, Bangune Ottomane 142.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 372½, Lombarden 96, Elbthal 251¾, Mittelmeer 94.45, Meridional⸗ aktien 130, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.40, Ungar. Kronen⸗ rente 98.90, anier 70.30, 6proz. Mexikaner 87, Zproz. do. 24.80, Türk. Looſe 47, Allgem. Elektricität⸗Aktien 243.75, Gelſenkirchen 170, Harpener 150.80, Hibernia 153.70, Laura 136.90, Dortmunder 69.80, Bochumer 156.80, Alpine 80.75, Gotthard⸗Aktien 185.50, Schweizer Central 140.70, Schweizer Nordoſt 140.50, Unton 98.60, Jurg⸗Simplon 95.10, Sproz. Italiener 88.20. Maunheim, 6. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Murkt. Weizen pfälz. neu. 16.25——.— Gerſte rum. Brau—.——J „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.50—18.— „ ruſſ. Azima 16.——17.—„ ruſſiſcher 13.—14.50 „ Theodoſia 16.75—17.251„norddeutſcher 18.50-14.25 „ Girka 16.——16.251„ rumäniſcher—.———.— „ Tagaurog 15.75—16.— Mais amer.Mixed13.25——.— „ rumäniſcher 16.50—17.25„ Donau—.———.— „amerik. Winter 17.25—17.50]„ La Plata 12.50——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 24.50——.— „Walla⸗Walla—.——.—.—„ Moldau—.———.— „ La Plata 16.50—16.75 Wicken—.—.— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch..—.—. Kernen 16.50——.— 5 amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 14.25——.—„Luzerne—.——.— „ruſſiſcher 14.25—14.50„Provene.——.—.— 7————ꝙ————ö„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ.—.———.— Leinöl mit Faß 49.——.—.— „ Pfälzer—.———.—[Rüböl„„ 55.—.—.— „ ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. 75 Brau—.———.— mit 20% Tara 22.50——.— „ FJuttergerſte 11.75—12.— Rohſprit, verſteuert 107.—.— 90er do. 26.—.— 1 Nr. 00 0 1 2 3 4 ee Roggenmehl Nr. 0 24.—) 21.— Getreide etwas ruhiger. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Juni. Weizen per Juli 15.90, Nov. 16.—. Roggen per Jult 13.95, Nov. 14.30. Haſer per Juli 13.—, Nov. 13.20. Mais per Juli 12.—, Nov. 11.80 M.— Tendenz: behauptet. Höheres Ame⸗ von Weizen rika übte wenig Wirkung auf die Preisgeſtaltun und Roggen, da Verkaufsluſt vorherrſchend, Whrend Käufer ſich reſervirt hielten. Hafer und Mais verkehrslos. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 5. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei I. Gatzen Arndt Rotterdam Stückgüter— Kempers Wilhelmina 7— Faene Undine Köln cheidel Induſtrie 28 Ruhrort 70 Buhl 4 Kohlen 6900 Hafenmeiſtere III Bracht Wilhelm Heilbronn Stückgüter 2000 Stelz ufriedenheit 5 2000 Seifrieb! Egan 8 Rotterdem 1000 Jooſen W. Egan 5 77 210 Safenmeiſterei IV.(Neckar Hilterhaus Wilh. Auguſt Ruhrort 9100 Biefang Ludwigshafen 15 16000 Claſen 15 5 10876 4 05 R. Karcher 13 Dulsburg 5 14000 ink St. Nikolaus 80 12200 Wilmſen Niederrhein 18 Hochfeld 15 18750 Weiſenburger Waldhof Sorrſte Steine 3280 Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip 90 600 Hauck Gebr. Marx 8 7 1 420 Ackermann Frei und Schneider Rheing' heim 5 600 Becker Meta Marie Ruhrort Kohlen 16000 Krobbach Niederrhein 14 15 5 16050 Grieshaber Henriette[Rh'gönnheim Steine 7 Floßholz: 730 5 angekommen,— ebm. abgegangen. om 6. Junf: Hafenmeiſterei 1 Devant ohenſtaufen. Köln Stückgüter— Werr alpod 1. 7. Beckhulſen Willem L. Rotterdam„— New⸗Dork, 5. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Noordland“ am 25. Mai von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt dürch die General⸗Vertreter Gündlach& Bärenklau in Mannheim, B 4, 7. Schnelldampfer Auguſta Victoria“ der Hamburg⸗Amerikan. e iſt am 5. Juni wohlbehalten in Generalvertretung für e angekommen. Mitgetheilt von der Baden: Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Amierik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Juni. New⸗Nork Shieago 9 Weizen Mais ſene Caffet weten Mais ecnan Mal JJJVVVVUV... Juni VCEãd,——— Juli 32½ 57%—.— 1468 79½ 52b5 6 80 Auguſt—————— Sebtembe. dd, 58½ 710 f 7 80/% 54— 880 Dezember · 1470——— März FFBCVVUUVUrcß!!ßß!ß 8 Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]2. 3. 4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſt anz Hüningen 3,02 3,06 3,41 Abds. 6 U. Kehll J3,36 3,35 3,42 3,45 8,45 N. 6 U. Lauterburg. 4,52 4,50 4,52 4,59 Abds. 6 U. Maxan(4,70 4,76 4,72 4,77 4,80 2. Germersheim 4,56 4,62.-P. 12 U. Maunheim 4,60 4,64 4,62 4,70 4,82 4,98 Mgs. 7 U. Mainz 2,74 2,70 2,70 2,75.-P. 12 U. Bingen 2,47 2,42 2,40 10 U. 2,78 2,77 2,78 2,83 2 Foblenzz 2,81 2,79 2,77 10 U. 3,05 38,03 2,98 2,94 4 2 U. Ruhrort 2,68 2,58 1 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,68 4,65 4,71 4,90.05 V. 7 U. Heilbronn ,88 1,24 1,40 1,59 1,79 V. 7 U. Geld⸗ Porzen 20 Frerstüct⸗ 105 9622—45 Dolacs in Geld.20—16 Engl. Souvereigns„ 20 42—88 Kurheſſiſche 40 Thaler⸗Looſe vom Jahre 1845. Ziehung am 1. Junt 1895. Gezogene Serien: Nr. 59 174 246 327 351 421 424 445 479 485 489 518 536 604 710 786 843 853 870 937 956 968 990 1012 1138 1137 1174 1255 1257 1267 1360 1372 1485 1502 1532 1592 1654 1672 1795 1800 1816 1887 1926 1981 2058 2069 2104 2147 2189 2217 2802 2860 2448 2487 2568 2582 26388 2647 2648 2681 2697 2714 2717 2735 2758 2850 2906 2927 3001 3012 3059 3097 3154 3164 3236 3255 3306 3342 3365 3402 3436 3444 3490 3600 3662 3664 3667 3675 3682 3710 3881 3875 3908 3945 3960 4041 4092 4099 4217 4224 4287 4264 4282 4444 4466 4522 4536 4541 4605 4606 4689 4770 4970 5051 5060 5189 5169 5185 5194 5285 5382 5403 5416 5428 5502 5584 5550 5594 5613 5733 5758 5812 5830 5836 5873 5885 5990 6055 6086 6135 6152 6156 6255 6293 6296 6324 6429 6582 8545 6568 6559 6602.— Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Juli att.(Ohne Gew.) Türkiſche 400 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1870. Zieh⸗ ung am 1. Juni. uszahlung am 1. Juli 1895. Haupt⸗ preiſe: Nr. 1101644 à 300,000 Fr. Nr. 1279194 à 25,000 Fr. Nr. 1086461 1893217 je 10,000 Fr.(Ohne Gew.) Unſere Vorfahren kannten keinen Theeod Cafsals Frühſtücksgetränk, ſondern genoſſen morgens eine kräftige Suppe! Als beſter Erſatz für eine ſolche dienen nach dem Ausſpruch zahlreicher mediz. Autoritäten die Liebig'⸗ che Malto⸗Legumin⸗Chocolade u. ⸗Cacao, welche durch alle potheken, Colonialw.⸗ u. Delikateſſengeſch. zu beziehen ſind. Alleinige Fabrikanten: Moſer& Roth, Kgl. Hofl., Stuttgart. 65180 Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplate zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). —— Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern2 für jedes Alter und in allen Preiſen, 68689 Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hutflor, Blech, Laub- und Perlkränzen ſowie Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Mäßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2,4. Fried. Vock, 980J2,4. — 1 — 5 1 — Mannheim, 7. Juni. General⸗Anzeiger. 5. Selte. Die Förderung der Rindviehzucht betr. (153) No. 198371. Der landw. Bezirksperein Mannheim wird wieder mit Kreisunterſtützung oberbadiſches Zuchtvieh einführen. Wir empfehlen den Herrn Bür⸗ germeiſtern und Stabhaltern des Bezirks, dieſes gemeinnützige Un⸗ ternehmen kräftig zu fördern durch ortsübliche Bekanntmachung der Aud enne Mittheilung ſowie urch der Be u. Ueber⸗ mittelung der Beſtellungen. 65999 Mannheim, den 1. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Die Förderung der Pferdezucht hier die Prämiirung von Srttetunen und die rtheilung von Frei⸗ deckſcheinen betr. (1883) No. 205981. Die Muſterung der zur Prämiirung und zur Er⸗ theilung von Freideckſcheinen an⸗ gemeldeten Zuchtſtuten findet Montag, den 8. Juli, Abends 5 Uhr auf der Fohlenweide in Mannheim, Dienſtag, den 9. Juli, Mittags 12 Uhr in Ladenburg ſtatt. 66000 Die Pferdezüchter werden auf⸗ efordert, auf gedachte Plätze und Heleen die angemeldeten Pferde vorzuführen und die erforder⸗ lichen Geburtsſcheine und Beſchäl⸗ karten, für die zur Prämiirung angemeldeten Thiere auch den urkundlichen Nachweis mitzu⸗ bringen, daß ſte ſchon gefohlt haben. Mannheim, den 1. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. Das Geſuch der Firma Wilhelm Ellwanger in Ladenburg um Geneh⸗ migung zur Exrichtung bezw. zum Umbau einer Leim⸗ u. Gelatinefabrik in Ladenburg und um die Erlaubniß zur Ein⸗ leitung der Fabrikab⸗ waſſer in den Kanzel⸗ bach betr. (153) Nr. 218661. Wir bringen daß vie Fir öffentlichen Kenntniß, daß die Firma Wilhelm Ellwanger in Ladenburg beabſichtigt, auf webaee ue e waſen, Gemaxkung Ladenburg, die feüher von Reonär in Seinſaf betriebene Leim⸗ und Gelatine⸗ fabrik umzubauen bezw. neu zu errichten und die durch den Fa⸗ brikationsbetrieb entſtehenden Ab⸗ waſſer in den Kanzelbach einzu⸗ leiten. Wir fordern die Intereſſenten hierdurch auf, etwaige Einwend⸗ e das Unternehmen ent⸗ weder bei dem unterfertigten Be⸗ zirksamte oder bei dem Gemeinde⸗ rathe Jadenburg binnen 14 Tagen Amks- und Fekaunmachung. Die Vornahme einer Berufs⸗ und Gewerbe⸗ zählung betr. No. 17246. Die durch Reichsgeſetz vom 8. April d. Is. angeordnete Vornahme einer Berufs⸗ und Ge⸗ werbezählung iſt durch Beſchluß des Bundesrathes auf den 14. Juni feſtgeſetzt worden. 65552 Der Stadtrath hat mit deren Leitung auf dem Ge⸗ biete der Stadt Mannheim eine Commiſſion und mit der Ausführung dasſtatiſtiſche Amt beauftragt, welche hier⸗ über das Nähere bekannt machen werden. Der Stadtrath gibt ſich bei der ſo oft erprobten Opferwilligkeit der Bewohner Mannheims der Erwartung hin, daß die Bewohner und Gewerbetreibenden Mann⸗ heims es ſich angelegen ſein laſſen werden, die auf den Zählungs⸗Formularen ihnen vorgelegteu Fragen mit aller Sorgfalt und Gewiſſenhaftigkeit beantwor⸗ ten und den mit der Ver⸗ theilung und Einſammlung 1 der Formulare ſowie mit den Reviſionsnachfragen Beauf⸗ tragten ihre Aufgabe thun⸗ lichſt erleichtern. Nach§u5 des Reichsge⸗ ſetzes ſind diejenigen, welche die Fragen wiſſentlich falſch beantworten oder die Angaben verweigern. mit Geldſtrafen bis zu 30 M. zu beſtrafen. Mannheim, 28 Mai 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Bekauntmachung. Nr. 14529. Das ſtädt Frei⸗ bad im Rhein, in der Nähe des Rheinparks, iſt von heute ab täglich von Morgeus 5 Uhr an bis zum Ein⸗ tritt der Abenddämmerung geöffnet. Für die weiblichen Be⸗ ſucher iſt der Dienſtag und Freitag jeder Woche Kreis⸗Verkündi Bekauntmachung. Berufs⸗ und Gewerbezühlung am 14. Juni 1895. Diejenigen Herren, welche in dankenswerther Weiſe das Ehren⸗ amt als Zähler bei der bevor⸗ ſtehenden erufs⸗ und Gewerbe⸗ zählung, übernommen haben, werden zu einer Beſprechung der ählpapiere und zu der vor⸗ chriftsmäßigen Verpflichtung auf Freitag, den 7. Juni, Abends 7½ Uhr in den großen Saal des Rath⸗ hauſes 2. Stock geziemend ein⸗ geladen. 65902 Die Zählungs⸗Commiſſion; Bräunig. Central-Austalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen ereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 J, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Feilenhauer Vernickler, Friſeure, Barbiere, Glaſer, Goldarheiter, 1 verheir. Maurer od. Zimmer⸗ mann nach Auswärts, Kübler, Maler, Anſtreicher, Decorations⸗ maler, Maurer, Schreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Steinhauer, Spengler, Tapezier, Möbel⸗, De⸗ coration, Zimmermann. 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Anmeldungen zum Beitkitt in den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, auß werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Liederhalle. Heute Sahengz 9 Uhr Ju ni, 65987 im Local Junggeſellen⸗Abſchied unſeres Mitgliedes R. 8. Ja V Sing-Verein. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Gesammtprobe. Am pünktliches Exſcheinen bittet 65688 Der orf and. Mannheimer Säugerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 Velocipediſten⸗Herein Maunheim. gungs Coacs I. Sorte Coges für Füllöfen„ 15 Bei Abnahme von mehr als 500 Kilo frei an's Haus geliefert. im Mai 1895. 634 blatt. Coacespreise der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Mai dſs. Is. ab bis auf Mk..90 Pf.) .10 eiteres: pr. 100 Kilo. Die Direction. Der Juni Piehmarkt in Bretten wurde von Großh. Miniſterium des Innern verboten. 65990 Angekommen an Ordre mit einer Ladung Weizen, 554,885 Ko. Stahl& Zoon, Rotterdam. wollen ſich gefl. melden bei Schiffer Abſender Herren Empfänger 65968 S. Muüller, Schiff„Genie“, z. 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F 6, 3. eines Kohlen⸗ umpſtation im 17 5 Nep araturen Freitag, den 7. Juni 1895, eſchreihungenu, Pläne und Zeichnungen liegen ſowohl auf der Kanzlei des diesſeitigen Be⸗ irksamts als auch auf dem Rath⸗ u zu Fgdenburg während der inſprachsfriſt zur Einſicht offen. Mannheim, den 5. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Intereſſe nur Aufgabe ſeiner Inſeratt von uns Koſtenanſchläge zu verlangen, da wir känntmachung enthaltende Num⸗ 8 in S D 2, 15 Teleph. 488. Habs auegen, erkindiaunge Mannheim, 30. Mai 1895. aen—. Teleph. 48 Jedem attes ausgegeben wurde, wid⸗ 5 5 8 rigenfalls a nicht auf Peiat⸗ Bürgermeiſteramt: kat, von 20 Mark an, Inſerenten rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ Bräunig. unter Garantie bei 62699 510 en als verſäumt gelten. 65590 Kieſer. 1 rathen wir im eigenen 8 Meine nach eigener bewährter Submiſſion. Zur Herſtellun lagers auf der Käferthaler⸗Walde, ſollen nachge⸗ nannte Arbeiten vergeben werden. 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Regie: Der Intendant. Profeſſor Crampton, Lehrer an der Kunſtakademie 8 8 5— Gertrud Crampton, ſeine Tochter Frl. Hofmann. 5 Agnes, geborene Strähler, verwittwete Wiesner 5 5 8 Sart Walles. E Adolf Strähler 5 8 Herr Schreiner. Max Strähler 0 5.Herr Kökert. Profeſſor Kircheiſen,) Lehrer an der Herr Hildebrandt. Architekt Milius, Akademie Herr Lewent. Janetzki, Pedell 8.Herr Tietſch. Popper, Kunſtakademiker Herr Lobertz. Feiſt, Reſtaurateur 8. Herr Starke I. Kaßner, Wirth 1 2„ Herr Bauer. Kunze,) Herr Vogt. Seifert,) Malermeiſter 0 Selma, Kellnerin 8 8 Weißbach, ältere Akademiker Herr Eichrodt. Frau De Lank. Herr Neßler. Stenzel, Herr Peters. l Löffler, Dienſtmann, Faktotum bei Crampton 8 5 Herk Hesſer Ein Dienſtmaunn Herr Moſer. Erſter) Herr Schödl. Zweiter) Schüler 2 Herr ſſer. Schüler des Profeſſors Crampton. „„Profeſſor Crampton: Herr Georg Engels. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang7 Uhr. Ende nach /10 Uhr. MADMEMEMAMAHHHNHNHNHAHEMNMAHNMHAHNHAHAHNHHA Gewöhnliche Preiſe. Spielplan⸗Entwurf: Samſtag, den 8. Juni. Aufgeh. Abonn.(Vorrecht.) Der Herr Senator.(Senator Anderſen: Herr Georg Ingel⸗ als Gaſt) Sonntag, den 9. Juni. Abonn 4 Nr 8 HHHRHNHNHAHNHN Hänſel und Gretel. Capalleria ruſticans. SAHUBAEHEAHNBAMRAI5 8 4