5 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter *. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfß. E G8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) Mannhe der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeute uud verbrkitette Zeitung in Maunheim uud Angebung. imer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich; für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erfte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). —„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 156. Reiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſttz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu birigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). Zur Frauenfrage. Die gegenwärtig immer brennender werdende ſogen. Frauenfrage hat auch auf dem vorige Woche in Erfurt ſtattgehabten mehrfach erwähnten eva ngeliſch⸗ſozialen Kongereß eingehende Erörterung gefunden. Selbſtver⸗ ſtändlich iſt ſie dort ebenſo wenig gelöſt worden, wie durch alle jene Beſtrebungen, die in den letzten Jahren auf dieſem unſtreitig höchſt ſchwierigen ſozialen Gebiete hervorgetreten ſind. geplant wird, und zum Theil auch ſchon zur That ge⸗ worden iſt, iſt durchaus anerkennenswerth, im Großen und Ganzen aber ſtellt ſich dies Gebiet noch als eine terra incognita dar, auf der die Ziele und namentlich die Wege zu dieſen hin noch in nebelhafter Ferne liegen. Doch jedes Körnchen Wahrheit, das zu Tage gefördert wird, jeder brauchbare Vorſchlag, der auftaucht, iſt der Beachtung werth und zeigt ſchließlich die rechte Bahn der Löſung. In dieſem Sinne mögen nachſtehende Mit⸗ theilungen aufgenommen werden. Beſonders intereſſant wurden die Erfurter Ver⸗ handlungen dadurch, daß eine Dame, Frau Eliſabeth Gnauck, aktiv in dieſelben eingriff. Anfangs war auf dem Kongreß wenig Meinung vorhanden, eine Frau zu Worte kommen zu laſſen. Schließlich aber entſchied man ſich doch dafür, und Frau Gnauck hatte mit ihren Ausführungen einen derartigen Erfolg, daß ſie den Kongreß geradezu beherrſchte. Einſtimmig wurden die Grundgedanken ihrer Rede anerkannt und gutgeheißen. Die derſelben zu Grunde liegenden Leitſätze waren folgende: 1) Die Frauenfrage, aus der modernen Entwicklung, beſonders aus der Umgeſtaltung des ſozialen und Erwerbs⸗ lebens, ſowie aus der Aufdeckung der dabei hervorge⸗ tretenen Mißſtände entſprungen, ſucht Mittel zur Ab⸗ ſtellung derſelben behufs Geſundung des Volkskörpers und der Volksſeele. In ihrem Verlauf hat ſie die geſammte Stellung der Frau im häuslichen und öffent⸗ lichen Leben einer grundſätzlichen Erörterung unterzogen. 2) Eine größere Anzahl von Frauen aller Stände, be⸗ ſonders der gebildeten, von der Erfuͤllung ihrer natür⸗ lichen Aufgabe ausgeſchloſſen, leidet an dem Mangel befriedigender Thätigkeit oder ausreichenden Erwerbes; die unabhängigen ſordern deshalb mit Recht pflichtmäßigen Lebensinhaft, die unverſorgten genügenden Lebensunterhalt. Die verheiratheten Frauen der unteren Stände dagegen ſtehen durch ihre perſönliche Betheiligung am Erwerbs⸗ leben vielfach in Gefahr, dem häuslichen Berufe ent⸗ fremdet zu werden. 3) Als ein geeigneter Weg zur Beſeitigung dieſer Schwierigkeiten kann die von kinem Theil der Frauenbewegung, beſonders im Auslande und in der Sozialdemokratie geforderte völlige ſoziale und politiſche Gleichſtellung der beiden Geſchlechter und die Manches, was in dieſer Beziehung Montag, 10. Juni 1895. Vielmehr iſt die Bewahrung und Ausbildung der durch Natur und Geſchichte gegebe⸗ nen Eigenthümlichkeit von Mann und Weib die vor⸗ nehmſte Vedingung zur Löſung ihrer Kulturaufgaben: die beiden Geſchlechter ſind gleichwerthig, nicht gleich⸗ artig. 4) Die Frauenfrage iſt vorzugsweiſe eine Bildungsfrage und hat als ſolche gemäß den An⸗ forderungen der Gegenwart neue Wege einzuſchlagen. In höheren und unteren Ständen iſt die Frau für die Stellung der Hausfrau beſſer vorzubereiten. Zugleich iſt — und zwar auch ſtaatlicherſeits— Sorge zu tragen, daß unverheirathete Frauen in Fachſchulen für pflegende und gewerbliche Thätigkeit, in höheren Schulen für den ärztlichen und Lehrerinnenberuf gründlich vorgebildet werden können. 5) Als wirthſchaftliche Frage hat die Frauenfrage eine beſſere Verſorgung der Frauen zu er⸗ ſtreben, geeignete Berufsarten für dieſelben zu pflegen, neue Erwerbsquellen aufzuſuchen, Ueberlaſtung zu ver⸗ hindern, dem Familieleben die Thätigkeit der Mutter zu erhalten. 6) Als ſoziale Frage hat die Frauenfrage die religiöſen und ſittlichen Kräfte der Frauenwelt für die Erneuerung der Geſellſchaft im Einklang mit dem leben⸗ digen Chriſtenthum richtig einzuordnen und zu ſtärken. Den Frauen ſind geſetzliche Organiſationen zum Zweck der Förderung ihrer Angelegenheiten zu gewähren. 7 Als Rechtsfrage ſoll die Frauenfrage, ohne den Emanzi⸗ pationsgelüſten zu dienen und die Einheit des chriſtlichen Hauſes wie des deutſchen Familienlebens zu gefährden, die unverheirathete Frau vor dem Mißbrauch der ehe⸗ herrlichen Gewalt wirkſam zu ſchützen ſuchen. 8) Die Frauenfrage iſt auch eine Männerfrage. Die Männer ſollen durch freudige Gründung des Familienlebens, durch geſetzgeberiſche Förderung des weiblichen Erwerbs, durch perſönliche Antheilnahme an der Hebung und Beſſerung der weiblichen Stellung ihre Pflichten erfüllen. Dem Familienvater ſollte bei der Abmeſſung der politiſchen Rechte wie der Steuern ein Vorzug zu gewähren ſein. Aus den Ausführungen der Rednerin ſei Nach⸗ ſtehendes hervorgehoben: Die Veränderung, die ſich im Wirthſchaftsleben der milie vollzogen hat, ſoziale Lage der Frau ausgeübt. Die Grenze zwiſchen Gegen⸗ wart und Vergangenheit in der fozialen Lage der Frau bildet die Maſchinenära. Vor dieſer war das Leben der 15 5 köſt⸗ lich, denn es war Mühe und Arxheit und ihr Kopf und ihr Herz waren die treibenden Kräßte im Haushalt. Auch die weibliche hatte eine wirkliche ernſthafte Bedeutung, war kein Selbſtbetrug, wie heute. Heute kauft die Frau an einem Vormittag ihre ganze Ausſtatkung— damals hatte je⸗ des Stück ſeine intime Geſchichte Deeſe alte Form der Fa⸗ milienwirthſchaft ermöglichte reiches perſönliches Glück, war das goldene Zeitalter der Frau. Anders heute. Früher un⸗ enthehrlich iſt die Frau heute eine zu vernachläſſigende Größe. In der Geſellſchaft tritt allmählich eine langſame Entwerthung des alternden Mädchens ein, um ſo empfindlicher, wenn mitt⸗ lerweile der innere Werth der Perſönlichkeit erweitert und vertieft iſt. Gelernt hat das gealterte Mädchen aber nichts, kann daher auch kein Fortkommen finden. Iſt eine ledige Frau bemittelt, ſo iſt ihre innere Noth darum nicht geringer, denn für ihre Gaben hat ſie keine Aufgaben, und auch ſie lebt nicht vom Brode allein. Das mühſeligſte Gemeinſchaftsleben iſt leichter zu ertragen, als die langſame Selbſt⸗ zerſetzung einer fein organiſtrten Frauennatur unter dem Fluche der fehlenden Pflicht. An dieſem Punkte iſt ein Hebel für die Löſung der Frauenfrage anzu⸗ ſetzen: Die Frau muß Erſatz haben für die alten verlorenen Arbeitsgebiete. Welche Berufe kommen nun auf das Theil der Frau? Die Natur ſelbſt lehrt die Berufsgrenzen ziehen. 1) Jeder Verſuch eiuer Aufhebung der Differenzirung zwiſchen Mann und Frau iſt naturwidrig, alſo ausſichtslos. 2) Die Befolgung der von der Natur gewieſenen Richtung iſt der einzige Weg zum Ziel. Der natürliche Beruf der Frau iſt die Mutterſchaft, aber nicht der phyſiologiſche Vorgang, ſondern der innere Gehalt. Alſo ehört der Frauen⸗ und Kinderärztin, das Recht auf öffentliche Stellung in dem erziehlichen Theile des Gemeindelebens. Armenpflege, Zwangserziehung, Kranken⸗ pflege u. f.., auch an leitender Stelle. Das junge Mädchen freilich lernt heute obligatoriſch nichts von dem, was es ſpäter können muß. Für den verantwortlichſten und vielſeitigſten Beruf der Frau bleibt heute die Vorbereitung dem Zufall überlaſſen. Die Mädchen ſollen ſo erzogen werden, daß ſie heirathen können, aber nicht muſſen, um untergebracht zu ſein. Im letzten Schuljahr müßte an den Mädchenſchulen ein haus⸗ wirthſchaftlicher Kurſus im weiteſten Sinne ſtattfinden. Darauf müßte eine Auswahl zwiſchen weiblichen Fachſchulen ſtattfinden können, die Univerſität eingeſchloſſen. Was die Arbeit der Frau durch Umgeſtaltung der Wirthſchaftsordnung an Breite verloren hat, muß ſie an Tiefe gewinnen. Alſo muß die Bildung der Frau größer werden. Für den höchſten Beruf der Frau, den der Hausmutter, iſt die höchſte Bildung gerade gut genug, beſonders im Verhältniß zu erwachſenen Söhnen und zum Gatten. Ein Beſtreiten dieſes Satzes beruht auf kulturfeindlicher Unterſchätzung der höchſten weiblichen Auf⸗ gabe, führt ſchließlich als letzte Folge zu der beliehten Schätzung der Denkfäulheit als holde Aae Die gebildete Frau wird den Muth haben, gleiche oral für beide Geſchlechter zu for höher geſtellten Frau iſt, ihren gedrückten 55 nicht vom Bro hat eine einſchneidende Wirkung auf die (Gelephon⸗Ar. 218.) dern, im Gegenſatz zu den verwor⸗ fenen Frauen, die ſittliche und körperliche Ruinen für ihre Töchter abzunehmen wagen. Die hohen Aufgaben laſſen ſich aber nur erfüllen, wenn der gebildeten Frau neue Entwick⸗ lungsmöglichkeiten gegeben werden. Im Arbeiterſtande iſt es anders. Da müßfen keine Vorurtheile fallen, ſondern Schranken gezogen werden, um die Frau zu ſchützen. Mit dem der Arbeitstheilung ſank der Werth der kör⸗ perlichen Arbeitskraft, und da die Frauen gewöhnt waren, ihre Arbeit niedriger geſchätzt ſehen, ſo ſtellte der Unternehmer in der abrik Frauen an. Die verhängnißvolle Bedürfnißloſigkeit der 2 hat dazu geführt, daß die männlichen Arbeiter nicht mehr genug ver⸗ um allein den Haushalt erhalten zu können. Die dienen, das erleichtert die Ehe⸗ Proletarierin kann mitverdienen, ſchließung aber die Frau muß mit in die Fabrik, auch wenn ſie bei den Kindern nothwendig iſt. Das Familienleben wird geopfert, um ein kleines Plus der unmittelbaren Einnahmen zu erzielen, dem ein fürchterliches geiſtiges und materielles Minus gegenüberſteht. Wenn die Frau aus der Fabrik na Hauſe kommt, muß eine körperliche und geiſtige Reaktion b ihr eintreten, welche ſie ungeeignet macht, ihre Aufgabe zu erfüllen. Manche Kritiker ſchieben die Schuld der trau⸗ rigen Lage den Arbeiterinnen ſelbſt zu— warum gehen ſie in die Fabriken? Es gibt 600,000 Fabrikarbeiterinnen in Deutſchland— wo die unterbringen? Die billigen Hände ſind in der Fabrik nöthig. ndere Kritiker er⸗ hoffen Heilung durch ſtaatliche Reform, humane Vor⸗ ſchriften in der Beſchäftigung der Arbeiterinnen. Die ſichtsbeamten ſind aber nicht im Stande, ſelbſt nur die Abſichten der Regierung zu verwirklichen. Um die kleinen und kleinſten Betriebe kümmert ſich überdies Niemand. Die betreffeuden Vorſchriften der Gewerbeordnung werden ganz ungenügend durchgeführt. Die Anſtellung von weiblichen abrikinſpektoren iſt durchaus nothwendig, ebenfo eine viel ſee⸗ Reviſion. Als unvermittelter Eingriff wäre das erbot der Arbeit verheiratheter Frauen nicht möglich— die erſchwerte Eheſchließung hätte Stelle der Fabrikarbeit würde die Heimarbeit treten. Ein zehnſtündiger Maximalarbeitstag und Verbot der U würde ſchon eher helfen. Die Arbeiterinnen ſind ſtets zu Ueberſtunden bereit— weil ſie zu müſſen glauben, Gine dritte Gruppe von Kritikern legt den Hauptwerth auf den Weg der Selbſthilſe durch Organiſation unter ſtaatlicher Beihilfe: alſo weibliche Fachvereine. Die Au daſch der ſozial itſchweſtern z helfen. Der Weg dazu führt aber durch das Thor der wi ſchlimme Folgen und an 8 Hilfe. Dazu muß die„gebildete“ Frau einſtweilen hre Aeſthetik an den Nagel hängen und die wi a kennen und anfaſſen lernen. Auch die Arbeiterin will aber allein leben— ſie will auch Höheres haben. Um ihr das zu gaenz genügen keine Almoſen, ſondern wir müſſen uns ſelbſt einſetzen. In unſerem Volke klafft ein Spalt: wer will, daß er ſchließt, muß bereit ſein, ſich opfern. Die Frauen der gebildeten Stände wollen Arbe und Ideal— hier haben ſie Beides. ‚ Politiſche neberſicht. Mannheim, 10. Juni. Der Centralausſchuß des Bundes der Land⸗ wirthe, im Ganzen etwa 120 Herren und Damen, traf geſtern Mittag halb 12 Uhr in Friedrichsruh ein. Kurz nach halb 12 Uhr wurde derſelbe im Parke vom Fürſten empfangen. Der Vorſitzende des Centralausſchuſſes, von Ploetz, hielt eine zündende Anſprache, die mit einem Hoche auf den Fürſten ſchloß. Fürſt Bismarck erwiderte in längerer Rede, in welcher er lebhaft auf die Noth⸗ wendigkeit hinwies, bei den Wahlen nur für diejenigen zu ſtimmen, die unentwegt entſchloſſen ſind, für die Land⸗ wirthſchaft einzutreten. Die Anſprache klang in einem Hoch auf den Kaiſer aus als den größten Grundbeſitzer und den berechtigten, ſowie verpflichteten Schutzherrn der Landwirthſchaft und der produzirenden Stände. Nach Beendigung der Rede wurden dem Fürſten von einigen der anweſenden Damen Blumenſpenden überreicht. Nach dem Frühſtück, zu welchem eine große Zahl der Erſchie⸗ nenen geladen war, wurde um halb 5 Uhr mittelft Son⸗ derzuges die Rückfahrt angetreten. Für das Etatsjahr 1894—95 ſind im deutſchen Reich von Einnahmen(einſchießlich der kredititten Beträge) an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern, ſowie von anderen Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 387,658,787 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorjahres. 23,223,434.), Tabaksſteuer 11,755,188 M. 33,462.), Zuckerſteuer 85,114,479 M. +7,234,745.), Salgſteuer 45,354,163 M.(J. 1,048,374.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmatertalſteuer 22,092,390 M.(— 2,558,379 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 118,031,455 M.(+. 220,597.), Brauſteuer 26,366,313 M.(— 281,752.), Uebergangsabgabe von Bier 3,625,049 M.(— 38,385.), Summe 699,992,824 Mark (+ 28,800,172 Mark.) Stempelſteuer für a. Werthpapiere 9,037,981 M.(. 4,871,773.), b. Kauf⸗ und ſonſtige An⸗ ſchaffungsgeſchäfte 16,406,919 M.(+ 8,242,129.), e. Looſe zu Privatlotterien 2342,555 M.(+ 863,138.), Staats⸗ lotterien 11978,059 M.( 4,116,446.), Spielkartenftempel 1,399,929 M.(+ 22,835.), Wechſelſtempelſteuer 8,147/ 88 2. Sette. Mirk(— 27,08 Mark), Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung 269,778,002 M.(. 13,311,253.), Reichseiſenbahnver⸗ waltung 62,758,043 Mark.(. 405,465). Die zur Dieichskaſſe gelangte ſteinnahme abzüglich der Aus⸗ fuhrvergütung un ealtungskoſten beträgt bei den nach⸗ bezeichneten Gi⸗ nen für das Etatsjahr 1894,/95 Zölle 362,680,98“ M.(—. 26,053,692.), Tabaksſteuer 11,329,970 M.(+ 411,545.), Zuckerſteuer 80,372,185 M. (+ 9,807,073.), Salzſteuer 44,462,749 M.(+ 790,704.), Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer 18,024,895 M. ( 1,182,397 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 99,600,500 M.(— 527,706.), Brau⸗ ſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 25,470,158 M.( 281,340.); Summe 641,941,441 M.(+ 34,571,571.); Spielkartenſtempel 1,280,057 M.(— 21,166.) Die Kommiſſion für das bürgerliche Geſetz⸗ buch wird, dem Vernehmen der„Kreuzztg.“ nach, noch in dieſem Monate die zweite Leſung abſchließen. Das Geſetzbuch in ſeinem ganzen Umfange wird daher dem Reichstage ſchon zu Beginn ſeiner nächſten Seſſion zu⸗ gehen. Da die Veröffentlichung der ſechs zugehörigen Theile ſchon jetzt erfolgen ſoll, können ſich die betreffen⸗ den Reichstagsabgeordneten bereits vorher mit der Materie eingehend vertraut machen. Die„Köln. Ztg.“ behandelt das Capitel von dem Contractbruch der Arbeiter. Nach einer Feſt⸗ ſtellung, daß die Arbeiter nur zu ſehr geneigt ſeien, ſich bei günſtigeren Arbeitsbedingungen über die von ihnen eingegangenen Arbeitsverpflichtungen leichtfertig hinweg⸗ zuſetzen, um anderwärts Beſchäftigung anzunehmen, nimmt das rheiniſche Blatt von den Erfahrungen des Gewerbegerichts in Plauen Notiz, die manches auch für die Arbeitgeber Beachtenswerthe enthielten. „Auch von ihm wird beſtätigt, daß ein ſehr ſtarker Hang vorhanden iſt, die Arbeit ohne Innehaltung der geſetzlichen oder vertragsmäßigen Kündigungsfriſt zu verlaſſen. Das genannte Gericht iſt jedoch der Anſicht, daß die Arbeitgeber u einer Beſſerung dieſer mit Recht von ihm beklagten Ver⸗ daltniſfe weſentlich beitragen könnten. Es hat nämlich die Erfahrung gemacht, daß die Vorſchrift der Gewerbeordnung, nach der minderjährige Arheiter nur beſchäftigt werden dür⸗ fen, wenn ſie mit einem Arbeitsbuch verſehen ſind, vielfach keine Beachtung findet. Das iſt eine tadelnswerthe Unter⸗ laſſung. Weiß der Arbeiter von vornherein, daß er ohne Arbeitsbuch an anderer Stelle keine Beſchäftigung findet, ſo wird er ſich hüten, ohne Kündigung aus der Arbeik zu laufen. Das Gewerbegericht zu Plauen räth daher den Arbeitgebern, 0 ihrem eigenen Vortheil ſtreng nach der geſetzlichen Vor⸗ chrift zu verfahren und das Arbeitsbuch bei der Annahme minderjähriger Arbeiter ſofort einzufordern, auch dieſe ſelbſt 7 der Beſchäftigung erſt dann zuzulaſſen, wenn das Arbeits⸗ huch beigebracht iſt. Gute Erfahrungen hat man namentlich in größeren Betrieben damit gemacht, daß die Arbeitsordnung den Arbeitern ausgehändigt wird und von ihnen unterſchrieben werden muß. Viele Arbeitsordnungen enthalten die Beſtim⸗ ein g daß zur Sicherung gegen Vertragsbruch wöchentlich ein beſtimmter Theil des Lohnes bis zu der geſetzlich zuläſſigen Höhe innebehalten wird. Doch zahlreiche Arbeitgeber machen von dieſem Rechte nur in einem geringen Umfange oder überhaupt keinen Gebrauch. Das erwähnte Gewerbegericht 17 in der des Lohnes bis zu jener geſetzlich eſtgelegten Höhe ein meiſtens recht wirkſames Mittel, den Arbeiter vom Vertragsbruch zurückzuhalten und den Arbeit⸗ geber, wenn die Arbeit trotzdem rechtswidrig verlaſſen wird, wenigſtens einigermaßen zu entſchädigen.“ Zum Proceß betr. die Alexianeranſtalt „Mariaberg“ ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Correſp.“ Die Zeitungsberichte über den zur Zeit in Aachen ſich ab⸗ ſpielenden Proceß Mellage laſſen bereits mit hinreichender Deutlichkeit erkennen, daß für die biſchöfliche Behörde wie für die Medicinalaufſichtsbehörde im Alexianerkloſter Mariaberg außerordentlich viel zu thun geweſen wäre, was leider nicht gethan worden iſt. Es darf als ſelbſt⸗ verſtändlich angenommen werden, daß der am 11. Juni ſeine Arbeit wieder aufnehmende Landtag ſich von der Regierung eine Aufklärung über die Gründe erbitten wird, welche es verhindert haben, daß eine wirkſame Aufſicht ſeitens der beiden Behörden geübt wurde. Die Regierung iſt hoffentlich bis dahin auch in der Lage, dem Lande beruhigende Auskunft darüber zu geben, daß eine Wiederkehr der hier aufgedeckten Uebelſtände nicht beſorgt zu werden braucht.“ 4 WMerſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Betraut wurden: Mit dem Dienſt eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe: Apfel, Heinrich, von Brühl, Ber⸗ ————— ̃——————..... Feuilleton. e — Bei Rumersheim im Oberelſaß wurde durch den Konſervator Baurath Winkler eine größere römiſche Nieder⸗ laffung aufgedeckt, welche reiche Ausbeute für die Geſchichts⸗ forſchung des Landes bieten ſoll. Dieſelbe entſpricht dem nach der Peutingerſchen Tafel 22 galliſche Stunden von Basel Augst., dem römiſchen Augusta Rauracorum, entfernt geweſenen Arialbinum. Schon vergangenes Jahr hat Herr Winkler auf der nämlichen Grundlage bei Gruſſenheim eine größere römiſche Niederlage gefunden, welche auch, wie ſich heraus⸗ ſtellte, bereits im Jahre 1865 von Coſte als eine ſolche an⸗ geſehen wurde. Coſte glaubt hier die Station Argentovaxis efunden 0 haben. Wenn ſich die neuen Funde in Rumers⸗ eim als Reſte einer römiſchen Niederlaſſung beſtätigen, was erſt durch Nachgrabungsarbeiten erſehen werden kann, wären die ſämmtlichen Statſonen des Peutingerſchen Itinerares in Bezug auf das Elſaß feſtgeſtellt. — Von einer großen Lawine überraſcht, wurde eine Aeung franzöſiſcher Alpenjäger vom 10. Bataillon, die auf dem kleinen Mont⸗Cenis manöverirte. Der Hauptmann iſt verſchüttet worden und gegen 20 Soldaten ſind verwundet. Das Unglück ereignete ſich während eines dichten Nebels. Ferner verloren drei Alpenbatterien aus der Garniſon Gre⸗ Roble während eines Gebirgsmarſches ſechs Mauleſel, welche Artillerieſtücke trugen. Die Mauleſel in einen tiefen Abgrund, der ſich am Fuße des Clochette⸗Berges befindet. — Von den Mördern Emin Paſchas hat nun auch der letzte, der Sultan von Kibonge, ſeine Strafe gefunden. Der„Köln. Volksztg.“ wird darüber aus dem Briefe des Lieutenants Breex noch Einiges mitgetheilt. In den Regionen Kilongg⸗Lounza war Kibonge, den man ſtets an dem Morde Eminis für mitſchuldig glaubte, der gefährlichſte Gegner der Belgier geweſen. Was verſchiedene Streifzüge gegen denſel⸗ ben nicht fertig gebracht, gelang endlich durch die Unvor⸗ ſichtigkeit Kibonges. Derſelbe hatte ſich zu nahe an die Schutztruppen herangewagt und wurde durch einige, ihm bis dahin ergebene Häuptlinge verrathen. Kommandant Lothaire, u deſſen Expedition Lieut. Breex gehört, rückte, als ihm die richt von der Gefangennahme Kibonge's bekannt wurde, Seneral⸗Anzeiger. Thiemendorf, Pfundt, Karl, von Berlin, Schmidt, Joh., von Dillingen, Leppert, Karl, von Hockenheim, Treff, Nikolaus, von Isny, Strähle, Georg Michagel, von Neidels⸗ bach, Eppler, Johann, von Heidelberg und Adam, Her⸗ mann, von Stühlingen.— Verſetzt wurden in gleicher Eigen⸗ ſchaft nachgenannte Schutzmänner von Karlsruhe nach Baden: Morgenthaler, Benjamin, Beckert, Karl, Engel, Ernſt, und Belledin, Auguſt. 5 Großh. Zollverwaltung. Piſter, Valentin, Nebenzollamtsaſſiſtent in Leopolds⸗ höhe, nach Bafel, Ehret, Lukas, Reviſionsaufſeher in Baſel, nach Donaueſchingen, Huber, Kilian, Grenzaufſeher in Lienheim, nach Gottmadingen, Wörner, Leo, Grenz⸗ aufſeher in Lienheim, ſtatt nach Gottmadingen nach Wangen, Baumgartner, Hermann, Grenzaufſeher in Singen, nach Leopoldshöhe.— Geſtorben: Glaſtätter, Andreas, Hauptamtsdiener in Baſel, am 28. Mai. Großh. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Schnabel, Karl, in Oos, nach Karlsruhe, Deierling, Heinrich, in Heidelberg, nach Karlsruhe, Heckmann, Karl, in Heitersheim, nach Appenweier; die Expeditionsgehilfen: Lohr, Ludwig, in Bafel, nach Raſtatt, Köbele, Friedrich, in Karlsruhe, nach Schaffhauſen, Stritt, Emil, in Albbruck, nach Neuſtadt, Stöckle, Ernſt, in Neuſtadt, nach Albbruck, Böh le, Wilh., in Kork, nach Oos, Berger, Fridolin, in Singen, nach e Kuhn, Georg, in Bruchſal, nach Konſtanz, ung, Joſef, in Karlsruhe, nach Dinglingen, König, Frd., in Schwetzingen, nach Mühlburg, Oehmke, Max, in Appen⸗ weier, nach Kehl, Martin, Friedrich, in Heidelberg, nach e n Leske, Hermann, in Gernsbach, nach 55 remp, Auguſt, in Immendingen, nach Emmendingen, Steigleder, Karl, in Karlsruhe, nach Bretten, Feßler, Max, in Bretten, nach Karlsruhe.— Zurückgenommen: die Verſezung des Eiſenbahnaſſiſtenten: Lauer, Hermann, in Achern, nach Baden. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: Dittes, Heinrich, Vizewachtmeiſter, von Markdorf nach Waldshut, Brunner, Hermann, Gendarm, von Todtmoos nach Markdorf, Weber, Wendelin, Gendarm, von Wangen nach Todtmoos, Beierlein, Joſeph, Gendarm, von Herriſchried nach Immeneich, Benz, Friedrich, Gen⸗ darm, von Bonndorf nach Herriſchried, Meßinger, Johann, Gendarm, von Stockach nach Bonndorf, Geiger, Johann, Gendarm, von Konſtanz nach Stockach, Diemer, Karl, Wachtmeiſter, von Mosbach nach Mannheim, Speck, Leopold, Wachtmeiſter, von Neckarbiſchofsheim nach Mosbach, Volk, ranz, Wachtmeiſter, von Heidelberg nach Neckarbiſchofsheim, Schnabel, Ludwig, Vizewachtmeiſter, von Sulzfeld nach Heidelberg, Durban, Martin, Gendarm, von Waldhauſen nach Sulzfeld, Faller, Joſeph, von Gerlachsheim nach Waldhauſen, Mattmüller, Chriſtian, Gendarm von Buchen nach Gerlachsheim, Kupferſchmied, Bernhard, Gendarm, von Mannheim nach Buchen, Kolb, Auguſt, Gendarm, von Eubigheim nach Hardheim, Linder, Joachim, Gendarm, von Adelsheim nach Eubigheim. — Aus Stadt und Jand. Mannheim, 10. Juni 1895. Verſetzung und Ernennung. Der Großherzog hat den Notar Nikolaus Beß ler in Pforzheim auf eine Notars⸗ ſtelle im Amtsgerichtsbezirke Ne und den Notar Franz Kaver Kettever in Rothweil auf eine Notarsſtelle im Amts⸗ gerichtsbezirke Pforzheim verſetzt. Uebertragen wurden dem Notar Eugen Mattes die Notarsſtelle Mannheim IV, dem Notar Nikolaus Beßler die Notarsſtelle Mannheim und dem Notar Franz Xaver Ketterew die Notarsſtelle Pforz⸗ heim III. Expeditionsaſſiſtent Julis Buchhoz in Oſter⸗ burken wurde in den Ruheſtand verſetzt. * Erledigte Stellen für Militärauwärter. Güter⸗ Aufſeher Gehaktstlaſfe III auf ſofort nach Beuggen (Karſau, Amt Säckingen), Domänenamt Thiengen. Gehalt 500., Dienſtwohnung gegen 100 M. Miethzins. Nach er⸗ folgter etatsmäßiger Anſtellung bis zu 800 M. nebſt dem ge⸗ ordneten Wohnungsgeld ſteigend. Bewerbungen an das großh. Domänenamt Thiengen.— Straßenwapt auf ſofort nach Eiſenbach(A. Neuſtadt). Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg.— Landbriefträger auf 1. Auguſt bei kaiſerl. Poſtamt Dos und bei kaiſerl. Poſt⸗ amt Sennfeld. Bewerbungen ſind an die kaiſerl. Oberpoſt⸗ direktion in Karlsruhe zu richten.— Landbriefträger auf 1. September. Stationirung unbeſtimmt. Bewerbungen ſind an die kaiſerl. Ober⸗Poſtdirektion in Karlsruhe(Baden) u richten. Wabe⸗ Von der Kommiſſion für die Berufs⸗ und Gewerbe⸗ ählung geht uns ein Schreiben zu, in welchem die verehrl. inmsbne Mannheims noch auf einige Punkte beſonders auf⸗ merkſam gemacht werden. Die Angaben werden durchaus nicht zu Zwecken der Beſteuerung oder polizeilichen Recher⸗ chen, ſondern lediglich zu ſtatiſtiſchen Zuſammenſtellungen be⸗ nützt, es verſchwinden in der Bearbeitung alle Namen. In der Haushaltungsliſte ſind alle in der Nacht vom 18. auf den ſofort in Eilmärſchen mit wenigen Soldaten auf den Lindi⸗ luß zu; der übrige Theil der Truppe kam langſam nach. 115 Brief Lothaire's forderte das Gros der Expedition eben⸗ falls auf, eilig auf den Lindi⸗Fluß zuzumarſchiren, da ein Weißer, welcher den Arabern habe, Kibonge zu Hilfe käme. Wer dieſer Weiſe iſt, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Als Breex mit ſeinen Truppen den übrigen Theil der Expedition erreicht hatte, traf er daſelbſt mit den Häuptlingen Aluta und Kenena zuſammen. Der erſtere hatte Kibonge verrathen. Kibonge blieb während des Kriegsrathes zurückhaltend und ſtolz, wie alle Araber in Ahnlicher Lage. Nach einer Verhandlung von faſt zwei Stunden erklärte Kibonge ruhig, daß er Emin getödtet habe, und ſeine Strafe ruhig erwarte. 9905 dere welche ihn verrathen, hatte er noch einige Worte der Verachtung. Er wurde ſofort verurtheilt und erſchoſſen. Die Verräther lebten vor dem Todesurtheil in der größten Angſt, da ſte für ihr Leben fürchteten, falls Kibonge frei käme. — Die auf der Weltausſtellung in Chieago vor zwei Jahren Preisgekrönten haben bekanntlich ihre Medaillen noch immer nicht erhalten. Anfangs wurde die Herſtellung der Medaille durch den Bundesſenat in Waſhington verzögert, weil derſelbe an einer Figur in dem Entwurfe des Bildhauers St. Gaudens Anſtoß nahm. Nachdem dieſer daun einige Drapfrung vorge⸗ nommen hatte, wurde ein in der Philadelphiaer Bundesmünze aligeſtellter Kupferſtecher Barber mit der Ausführung der be⸗ treffenden Zeichnung beauftragt. Nachdem es dieſem dann ge⸗ lungen war, eine ſolche zu liefern, die den Schicklichkeitsan⸗ forderungen der Herren vom Senatscomits ſowie den vom Schatzamt entſprach, wurde zur Einreichung von Angeboten ſeitens Firmen aufgefordert, welche die Herſtellung der Medaillen übernehmen wollten, und in gehöriger Zeit wurde der Contract dann auch der Scovil Mſg. Co. in Waterbury, Conn., über⸗ tragen. Dieſe Firma hat ſich jedoch zur Ablieferung der Me⸗ daillen nicht vor November dieſes Jahres verpflichtet, und auch kein anderes der Angebote enthielt die Zuſage früherer Ab⸗ lieferung. Der Münzdirector Preſton ſoll nun ſein Beſtes ge⸗ than haben, um die Angelegenheit zu beſchleunigen, und ſofern dieſelbe nicht noch eine weitere unvorhergeſehene Verzögerung erleidet, dürfen die 24000 Prämtirten der„.⸗Y..⸗Z. zufolge eeeee ſberpich, Auguſt, von Walldürn, Piſternick, Johann, von ſ1⸗ unition und Waffen geliefert 14. Juni d. M. anweſenden und daneden beſonders d vorübergehend abweſenden Perſonen aufzufübrer. Schüler, Studenten, Lehrlinge, Dienſtboten, Soldaten, Ge fangene werden an ihrem Dienſt⸗, Garniſons⸗ Schulort woh⸗ nend angeſehen, ſind alſo bei ihren Familien nicht als vorüber⸗ gehend abweſend einzutragen. Bei den vorübergehend Abwe⸗ ſenden wolle man nicht vergeſſen, den Grund der Abweſenheit einzuzeichnen. Auch die in Magazinen, Wohnwagen, Baracken und Zelten übernachtenden Perſonen und ebenſo die auf Schiffen nach durchfahrener Nacht an der Stadtgemarkung zuerft Anlandenden ſind zu zählen. Zur Bezeichnung des Be⸗ rufes genügt eine allgemeine Bezeichnung, wie Kaufmann, Fabrikant, Commis, Arbeiter, Tagelöhner, nicht, es iſt viel⸗ mehr der beſondere Zweig der Fabrikation, des Handels und der Arbeit genau anzugeben. Wir müſſen bis ins Kleinſte beſtimmt die gewerbliche Thätigkeit der einzelnen Menſchen aufzeichnen, wenn wir ein brauchbares ſtatiſtiſches Ergebniß in Betreff der Berufsgliederung der Bevölkerung und der Wichtigkeit der einzelnen Berufe als Nahrungsgquellen erzielen wollen. Als ſelbſtſtändiger Gewerbetreibender gat Jeder der. auch nur eine einzige andere Perſon gewerblich beſchäftigt oder auch ganz allein einen Motor benutzt. Jedes Anwalts⸗ bureau, jede Filiale, z. B. eines Cigarrenhändlers, jede Selterswaſſerbude mit einer angeſtellten Verkäuferin gilt als ein beſonderer Gewerbebetrieb, jede Filiale i an ihrem Sitze zu zählen. Zu beachten iſt, bei Gewerbebogen 10 A.—d die Eintheilung des ge⸗ werblichen Perſonales in a) Leiter, b) Bureauperſonal, c) techniſches Hilfsperſonal, d) Laden⸗ und Magazinbedienſtete, Geſellen, Arbeiter. Man wolle beachten, daß die im Adreß⸗ buch noch nicht verzeichneten Neubauten mit den darin überngchteten Perſonen und darin befindlichen Gewerbe⸗ betrieben nicht überſehen werden. Auch wollen vorüber⸗ gehend Abweſende Sorge tragen, daß für ſie die Zähl⸗ papiere richtig ausgefüllt werden und daß ihnen eventuell die Zählpapiere ſogar nachgeſchickt werden können. Bei der großen, anerkennenswerthen Mühewaltung, welche die ehrenamtlich als Zähler Herren auf ſich genommen haben, wird die ganze Bevölkerung es ſich angelegen ſein laſſen, ihre Pflicht nach beſtem Können zu erfüllen. »Eine Fernſprechverbindung zwiſchen Maunheim und Freiburg wird demnächſt ins Leben treten. Die Ar⸗ beiten hierzu ſind bereits in Angriff genommen worden. * Auf den Grasverſteigerungen, welche verfloſſene Wocge ſtattfanden, waren in Folge des ſo reichen Futterſegens die Preiſe ſo nieder, daß der c Heu auf kaüm 1,50 M. zu ſtehen kommt, während z. B. vor zwei Jahren das Heu pro Zentner—8 Mark koſtete. *Erſte Hilfe bei Hitzſchlag. Eine bei großer Hitze häufig vorkommende Erkrankung ift der Fa Ba oder Sonnenſtich. Brennender Durſt, große Mattigkeit, Schwindel, ſchwacher Pulsſchlag und geröthete, trockene Haut ſind die äußeren Zeichen. In ſolchen Fällen iſt erſte Bedingung, daß der Patient an einem möglichſt kühlen Ort ruhig hingelegt wird. Die Kleider müſſen geöffnet und es muß dem Ermak⸗ teten Waſſer gereicht werden. Nach Anwendung dieſer Mittel wird der Anfall ſehr bald wieder vorübergehen. Läßt man die⸗ ſelben jedoch unbeachtet, ſo tritt leicht der Fall ein, daß der Kranke ſein Bewußtſein verltert. Der Athem geht dann in ſchnellſtem Tempo, während die Bewegungen kaum noch fühlbar ſind. Nicht lange und es beginnen Glieder⸗ und Geſi ck⸗ ungen, und nun kann man jeden Augenblick darauf gefaßt ſein, daß eine Herz⸗ oder Lungenlähmung dem Leben des Gr⸗ krankten ein Ende macht. Man ſei alſo ja auf der Hut und wende ſo raſch als möglich die oben erwähnten Mittel an, falls kein t zur St iſt, denn man unter allen Umſtänden alsbald zu Rathe ziehen ſollte. Iſt erſt die Bewußtloſigkeit eingetreten, ſo können die Folgen die ſchlimmſten ſein. »Vom Maunheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Im Locomarkt ſind wenig Umſätze zu verzeichnen. Es wird uns nur bexichtet über den Verkauf einer Partie neuer entrippter Einlage von Händler zu Händler zu Aus⸗ gangs der 80 M. Eine Partie er prima Herbſttabake wurde gehandelt von Händler zu Händler zu Anfangs der 50 M. In Rippen nach längerer Ruhepauſe wieder etwas mehr Leben zu ſeitherigen Preiſen. “ Die alte hieſige Firma Jul. Eglinger u. Comp. iſt nach einem uns zugegangenen Circular von den früheren Mitarbeitern des Geſchäfts, den Herren Eduard Prinz und Ludwig Klett käuflich übernommen worden. Rhein und Reckar ſind hier noch im Steigen be⸗ griffen, dagegen wird von den oberen Läufen wieder 2 155 emeldet. Das Waſſer beider hochgehender Ströme iſt chmutziggelb. *Ueber die Wolkenbrüche, welche vergangene Woche im Schwarzwald niedergingen, laufen noch immer recht be⸗ trübende Nachrichten ein. Die Waſſermaſſen ſtürzten mit un⸗ heimlichem Getöſe und unglaublicher 1 eit von den Schwarzwaldbergen in die Thäler, wo ſte fürchterlichen Schaden antichteten. Was ſich den brauſenden Wogen in den Weg ſtellte, wurde mitgeriſſen, kein Steg, keine Brücke bildete ein Hinderniß, kräftige Bäume wurden mit Leichtigkeit entwurzelt, große aufgeſchichtete Holzhaufen im Nu auseinandergeriſſen In den Thälern vermochten die Bewohner der den Bergen am nächſten ſtehenden Häuſer, vor Allem der Mühlen, kaum das nackte Leben retten. Sie mußten unter Zurücklaſſung ———UZ———Ü8——UL hoffen, im Auguſt d. Js., ſomit nahezu zwei Jahre nach Schluß der Ausſtellung, ihre Preismedaillen endlich zugeſtellt zu er⸗ halten. Allerdings hatte der Congreß unter gehöriger Berück⸗ ſichtigung der legitimen Anſprüche der prämmiirten Ausſteller zugleich mit der Autoriſation der Ertheilung des Contractes beſtimmt, daß an die Prämmiirten auf elektrotypiſchem Wege hergeſtellte Interims⸗Medaillen ausgetheilt werden ſollten, damit die Ausſteller ſolche vorläufig zu Anzeigezwecken ꝛc. könnten. Leider hat der Congreß jedoch dabei unterlaſſen, den für Herſtellung ſolcher Elektrotyp⸗Medafllen nöthigen Koſtenbe⸗ trag anzuweiſen, ſo daß die Schatzamtsbehörde nicht in der Lage geweſen iſt, der betreffenden wohlmeinenden Anweiſung Folge geben zu können. — In New⸗Nork verhaftete die Polizei letzter Tage einen Mann, welcher auf der Polizeiſtation das Geſtändniß ablegte, daß er einer geheimen Geſellſchaft angehöre, die ſich den Namen beilegt:„Die dunkle und geheime Bande der Brandſtifter“. Es ſcheint, daß die Geſellſchaft ſchon ſeit Jahren ihr Unweſen ge⸗ trieben und Häuſer in Brand geſteckt hat, um die Verſicherungs⸗ Summe zu bekommen. Vor einigen Monaten wurden einige Mitglieder der Bande verurtheilt. Ihr Proceß führte zur Ver⸗ haftung des Mannes, welcher letzter Tage den Angeber ſpielte. Dieſer war ſogar ſo freundlich, der Polizet die Statuten des Bundes einzuhändigen. Einige Artikel derſelben ſetzen die Strafen für Verräther feſt und beſchreiben die Folterung, welcher ſie unterworfen werden ſollen. Dieſe drakoniſchen Vorſchriften blieben kein todter Buchſtabe. Ein Mitglied der Bande, welches ſeinen Schwur gebrochen hatte, gerieth in ſo tödtliche Angſt, daß er irrſinnig wurde. Traurig iſt es, daß verſchtedene Ad⸗ juſtirungsbeamte(adjustors) von Feuerverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften dem Bunde angehörten. Der Denuciant hat ſelber acht Häuſer angezündet. Sein„modus procedendi“ war, Alkohol auf die Fußböden zu ſprengen und eine mit Petroleum gefüllte Blaſe an die Decke zu hängen. Wenn die Alkohol⸗ flammen dann das Petroleum erreichten, explodirte die Blaſe und das Gebäude ſtand bald in Flammen. Eine andere Methode war, eine Gasflamme brennen zu laſſen und alle Gashähne zu öffnen Das herausſtrömende Gas verurſachte natürlich auch bald eine Exploſion. für ſie fühlte! * Mannheim, 10. Junt. General Anzeiger. 8. Seite. rer ganzen Habe ſchleunigſt flüchtenn Nur in wenigen der gelang es, das Vieh zu retten. In der Lochmühle chwemmten die Waſſermaſſen die ganzen Möbel fort und zer⸗ ſtörten das Säge⸗ und Mühlwerk, 10 Schweine ertranken. Die Ghefrau des Beſitzers der Lochmühle wurde von den Wogen derart überraſcht, daß ſie ſich nicht mehr zu retten vermochte. Glücklicherweiſe konnte ſie von ihrem Mann noch rechtzeitig aus den Fluthen gezogen werden. Die Kinzig ſtieg innerhalb 2 Stunden von 80 Ctm. auf 230 Ctm. und bildete ebenſo wie die Wutach einen reiſenden Strom, der Alles mit ſich riß.— Die„Konſt. Ztg.“ bringt über den Gewitterſturm vom letzten Donnerſtag von anſcheinend fachmänniſcher Seite noch folgende intereſſante Mittheilungen: Das furchtbare Gewitter vom Donnerstag bot eine Eigenthümlichkeit, wie man ſie ſonſt ſelten beovachtet. Dasſelbe hatte näm⸗ lich zunächft eine von Weſt nach Oſt gerichtete Bahn; man ſah, wie es über den Thurgau dahinzog, und beglückwünſchte ſich ſchon in der Meinung, zaß die unheilvolle Wolkenbank die diesſeitigen Fluren ver⸗ ſchonen würde. Jedoch plötzlich dam dieſelbe direkt auf den Bodenſee und Konſtanz zu aus ſüdöſtlicher Richtung, in tollem Jagen den tiefherabhängenden, ſchwarzen Rand vor ſich her treibend, untermiſcht mit eigenthümlichen grauen Wolken, die, offenbar Staubwolken, eine aufwärtsſteigende Richtung hatten und ſo das Weſen der Cyklone bekundeten. Da eine derartige Umkehr zu den Seltenheiten gehört, ſo dürften hier vielleicht dem Nordzuge der Alpen und ſeinem Vorland eigenthümliche Verhältniſſe mit im Spiele ſein. Jedenfalls wurde nämlich durch eine das Gewitter verur⸗ ſachende, beſonders tiefe Depreſſton die Luft aus dem nordwärts gerichteten Rheinthale gewiſſermaßen herausgeſogen, ähnlich wie ja auch das Zuſtandekommen des Föhns vor ſich geht; dieſer Luftſtrom ftel ſomit dem aus Weſten ziehenden Gewitterſturm in die rechte Flanke und verurſachte damit eine nach Nord bis Nordweſt umſchwenkende Bahn desſelben. Dieſer aus dem Rheinthal herbeiſtürmende föhnartige Strom muß von gewaltiger Stärke geweſen ſein, um eine derartige Umbiegung zu veranlaſſen. Es liegt dies in der Natur ſolcher aus den engen, nördkich gerichteten Alpenthälern herausbrechenden Luft⸗ ſtröme. Obwohl er eigentlich erſt durch die Cyklone ver⸗ anlaßt wurde, trug er dennoch durch ſeine mechaniſche Wirk⸗ ung zur Vertiefung derſelben bei. Dies beweiſt einerſeits das erſt langſame Hinziehen des Gewitters aus weſtlicher Richtung, anderſeits ſein auf einmal förmlich wüthendes und plötzliches Losſtürzen in anderer Richtung. »Muthmaſtliches Wetter am Dienſtag, 11. Juni. Die zahlreichen Gewitterwirbel über Südoſtfrankreich, der Schweiz, Italien, Dalmatien und Siebenbürgen haben ſich zu einer einzigen Depreſſſon vereinigt, welche für Süddeutſchland neue Niederſchläge bringen kann, namentlich wenn ſich die Depreſ⸗ ſion in Oeſterreich weiter nordwärts ausbreiten ſollte. Ueber Irland behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm, dagegen ſchrumpft der Hochdruck von 765 wm über Norddeutſchland und Holland immer mehr zuſammen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt neuerdings größtentheils bewölktes und zu ae en geneigtes Wetter bei etwas kühlerer Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5„ e 2 22 SS. SSSSS 8 „ et d emen 5 8 SS2ungen 5 S SSS mm& S 9. Juni Morg7756,0 177 ſtill 8.„ Mittg.220788,9 25, NNWS 9.„ Abds: 92075,2 2170 ſtill 10.„ Morg.75752,6 16, 8. 1 Siesſe Temperatur den 9. Juni 26,0„ iefſte 77 vom 9/10. Juni 15,0“ Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 9. Junj. Herr Bürgermeiſter H. Ehret erläßt folgende öffentliche Erklärung: Von meiner Urlaubs⸗ reiſe zurückgekehrt, habe ich vernommen, daß während meiner Abweſenheit eine perfide Verläumdung gegin mich in Szene geſetzt worden iſt, indem in der ganzen Stadt die Nachricht verbreitet wurde, ich ſei nicht auf einer Erholungsreiſe be⸗ griffen, ſondern verbüße eine mir wegen Körperverletzung des Fortbildungsſchülers Heinzelbecker zuerkannte Gefängnißſtrafe von 9 Wochen. Es handelt ſich hier um eine gemeine nieder⸗ trächtige Ehrabſchneiderei. Die verbreitete Nachricht iſt ein⸗ fach erlogen, denn in obiger Sache iſt ſ. Z. ein freiſprechendes Urtheil des Großh. Verwaltungsgerichtshofes in Karlsruhe gegen mich ergangen. Gegen die Verläumder, ſowie die Verbreiter der Verläumdung werde ich gerichtliches Einſchreiten herbeiführen. Weinheim, den 7. Juni 1895. H. Ehret, Bürgermeiſter. *Karlsruhe, 9. Juni. Der verſtorbene Herr Hermann Mombert hat der Stadtgemeinde letztwillig die Summe Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Sechö nau. Nachdruc verbsten. (Fortſetzung.) „Ja, erwiderte ſie,„ich danke Dir.“ Und doch hatte ſie das unbeſtimmte Gefühl, daß ein Schatten zwiſchen ihnen ſtand. Wenn er ſie in den Arm genommen und geſagt hätte: „Mein Schatz, ich habe Dich von Herzen lieb,“ und ſie gleich⸗ zeitig wegen ihrer Zweifel geſcholten hätte, dann wäre ſte glückkich geweſen. Die Tage verfloſſen der kleinen Geſellſchaft ſchnell und angenehm; die Gräfin war eine liebenswürdige Wirthin und ſuchte allen das Leben in ihrem Hauſe möglichſt angenehm zu machen. Niemand fiel es auf, daß Lord Ryeburn und Tarmen faſt nie zuſammen ſprachen; ſie vermieden ſich ſo viel als möglich und gingen einander, wo ſie konnten, aus dem imes Morgens war Viktor bei ſeiner Mutter im Leſe⸗ zimmer, wohin dieſe Carmen beſtellt hatte, um einige Briefe zu ſchreiben. Lady Klara kam dazu und wünſchte den Rath der Gräfin in einer Toilettenfrage; die Damen wollten gleich wieder zurück ſein, und ſo kam es, daß Lord Ryeburn und Carmen zum erſten Male allein zuſammen waren. Sie blickte nicht auf und fuhr fort eifrig zu ſchreiben; er ſah ſehnſuchtsvoll zu ihr hinüber. Was hätte er darum gegeben, neben ihr knieen zu dürfen, ihre liebe Geſtalt zu um⸗ faſſen und ihr die heiße Liebe zu geſtehen, die er noch immer Dann machte er ſich Vorwürfe, daß er ſo ſchwach war, und verſuchte ſeine Gedanken auf den Inhalt des Buches zu richten, welches er in der Hand hatte. Nach einer halben Stunde kam Lady Klara zurück, ſie ſah erſtaunt von einem zur andern. „Ich glaube, ihr habt euch nicht vom Fleck gerührt,“ e ſte. erwiderte Carmen, da Lord Ryeburn ſchwieg. Hund wohl auch kein Wort geſprochon?“ von 10,600 M. zu einer Stiftung vermacht, deren Zmfen an würdige chriſtliche Arme zur Vertheilung gebracht werden ſollen. Der Stadtrath nimmt die dankenswerthe Stiftung an und beſchließt, die Staatsgenehmigung hierzu einzuhoben. Konſtanz, 8. Juni. Heute Morgen kurz vor 10 Uhr traf den Fuhrhalter Wunibald Senger hier ein ſchweres Un⸗ glück. Sein Knecht Hierling war auf dem Verladeplatz bei der Werfte mit Kiesladen beſchäftigt und wollte den noch leeren, mit 2 Pferden beſpannten Wagen umkehren. Plotzlich ſcheute das eine Pferd und ging energiſch rückwärts; der Wagen rutſchte über das Seebord hinunter und zog Pferde und Fuhrmann mit ſich. Die Vemühungen des Knechtes, die Pferde von den Strängen zu löſen, waren vergeblich; beide ertranken. Der Knecht konnte gerettet werden und liegt krank darnieder. Kleine Mittheilungen. In Endingen machte ein Aktuar aus Neuſtadt ſich an einem geladenen Revolver zu ſchaffen. Derſelbe entlud ſich unverſehens und das Geſchoß tödtete das etwa 5 Jahre alte Söhnchen des Buchhalters elbing. Nach der That verſuchte der Aktuar auf ſeinem ahrrad zu entkommen; er konnte jedoch verhaftet und nach ndingen zurückgeführt werden. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Hirſchhorn, 8. Juni. Am zweiten Pfingſttage gingen zwei Brüder von Hetzbach auf die Tanzmuſik nach Veerfelden, woa einer ein tanzendes Mädchen aus Falkengefäß einem Burſchen aus Airlenbach abverlangte. Da der Burſche das Mädchen nicht abgab, ſo ſtürzten die Gebrüder über den Tänzer her, warfen ihn zn Boden und bearbeiteten ihn mit den Füßen derart, daß der junge Mann geſtern ſeinen erlit⸗ tenen Verletzungen erlag. Mainz, 9. Juni. Vom 17. bis 29. Auguſt finden, wie wir in verſchiedenen Blättern leſen, in der hieſigen Gegend große Truppenanſammlungen ſtatt. Während dieſer Zeit wird nämlich das ganze 11. Armeecorps hier zu einer Uebung zu⸗ ſammengezogen, bei welcher eine Belagerung und ein Schein⸗ angriff auf die Feſtung Mainz vorgenommen wird. Spapt. Mainzer Regatta. Zur Mainzer Regatta ſind folgende Meldungen eingelaufen: Samſtag, 22. Juni. Verbands⸗ Vierer: Mainzer.⸗V.; Anfänger⸗Einſer:..⸗Kl. Naſſovia⸗Höchſt, 2. Mainzer.⸗V., 3. Mannheimer.⸗V. Amicitia( Jopp), 4. Mannheimer.⸗G.; Anfänger⸗Vierer: 1. Mannheimer.⸗Kl., 2. Wetzlarer.⸗Kl., 3. Mainzer.⸗V.; Zweiter Einſer: 1..⸗G. Worms(Rafor), 2. Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia(B. Diehl); I. Gaſtrennen, Vierer: Mannheimer.⸗V. Amicitia; Junior⸗Achter: 1* Mannheimer.⸗G., 2. Mainzer.⸗V.— Sonntag, 28. Juni. weiter Vierer: 1. Frankfurter.⸗V., 2. Mannheimer .⸗V. Amieita, 3. Mannheimer.⸗Cl., 4. Kölner.⸗V.; Junior⸗Vierer: 1. Kaſteler.⸗G., 2. Gießener.⸗G., 8. Mannheimer.⸗Kl., 4. Mainzer.⸗V., 5. Wetzlarer.⸗ Kl., 6..⸗Kl. Naſſovia(Höchſt)) Großherzogs⸗Viever: Mainzer.⸗V.; Rheinpokal, Einſer: 1. Mainzer.⸗V. (Klein), 2. Bonner.⸗V.(H. Crone); Dritter Vierer: 1. Offenbacher R⸗G. Undine, 2. Mainzer.⸗V., 3. Hanauer .⸗G. Haſſia, 4. Akademiſcher.⸗Kl. Rhenus⸗Bonn, 5. Mann⸗ heimer.⸗V. Amicitia, 6..⸗G. Worms; Zweiter Achter: Keine Meldung. Junior⸗Einſer: 1. Mannheimer.⸗G., 2. Mannheimer.⸗V. Amicita(Bopp), 3. Mainzer.⸗V., 4. .⸗Kl. Naſſovia⸗Höchſt, 5..⸗G. Worms; Moguntiapres: 1. Achter: Mainzer.⸗V.; II. Gaſtrennen, Vierer: 1. Hanauer.⸗G. Haſſia, 2. Mannheimer.⸗V. Amieitia, 3. Gießener.⸗G., 4. Offenbacher.⸗G. Undine, 5. Frankfurter .⸗V., 6..⸗Kl. Naſſovia⸗Höchſt, 7. Kaſteler.⸗G., 8,.⸗G. Worms, 8. Kölner.⸗V., 10. Mannheimer.⸗Kl.— Im Ganzen ſind 48 Boote gemeldet, gegen 56 des Vorjahres. Cheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Herr Seuator, Luſtſpiel von Schönthan und Kadelburg. Vor einem noch leereren Hauſe als am Freitag abſol⸗ Herr Georg Engels am Samſtag Abend ſein zweites Gaſtſpiel. Schade für die, welche nicht da waren, ſie haben in der That etwas verſäumt! Engels iſt mit der Art und Weiſe, wie ein Hamburger Senator ſich im menſch⸗ lichen Leben zu geben pflegt, ſo intim bekannt, daß man ſich bei der Verkörperung dieſes Charakters lebhaft in einen Salon der guten Hanſaſtadt verſetzt glaubt. Namentlich war wieder die Natürlichkeit und Einfachheit des Spiels zu bewundern, mit der er ſelbſt tiefer gehende Konflikte leicht über⸗ wand. Ausgezeichnet verſtand ſich auch der Gaſt auf den Ham⸗ burger Dialekt, der verſchiedenen unſerer heimiſchen Künſtler Schwierigkeiten machte. Uebrigens wurde auch von dieſen im Allgemeinen flott und anregend geſpielt. Die Damen Frau Jacobi, Frl. Wittels, Frl. Hofmann und Frl. Berg führten ihre gewohnten Partien gut durch, eben⸗ ſo die Herren Löſch, Kökert, Tietſch und Stury, wenn auch nicht zu verkennen iſt, daß die Sphäre, welcher ſowohl das Stück wie die vorgeſtrige Darſtellung angehört, etwas ſehr in das Gebiet der Uebertreibung Ga, Stürmiſcher Beifall lohnte nach jedem Aktſchluß den Gaſt, „Auch das nicht,“ fagte er.„Miß Ercell hat geſchrieben, und ich habe geleſen.“ Lady Klara lachte laut.„Iſt es wirklich möglich, daß ihr die ganze Zeit geſchwiegen habt? An Miß Ercells Stelle würde ich Dich für ſehr ungeſellig halten, Viktor.“ „Ich hoffe, Miß Ercell wird mir nicht Mangel an Höf⸗ lichkeit vorwerfen,“ verſetzte er;„ich fürchtete nur, zu ſtören.“ „So habe ich es auch aufgefaßt,“ ſagte Carmen und ſchrieb ruhig weiter. Aber Lady Klara konnte ſich nicht beruhigen. Sie glaubte, es wäre Stolz und Hochmuth, die ihren Mann veranlaßt hatten, nicht mit der Geſellſchafterin ſeiner Mutter zu ſprechen, und das that ihr leid für das junge Mädchen, das ſie lieb gewonnen hatte. Daher ging ſte in ſein Zimmer, um ihn zu bitten, im Laufe des Abends durch ein freundliches Wort ſeine Vernachläſſigung wieder gut zu machen. Lord Ryeburn war ſehr erſtaunt über die Auffaſſung ſeiner Frau. Er ſollte zu ſtolz ſein, um mit Carmen zu ſprechen! „Ich gebe Dir mein Wort,“ ſagte er,„daß ich nie an ſo etwas gedacht habe; ich ſah, daß Miß Ercell beſchäftigt war, und wollte ſie nicht ſtören, das war der einzige Grund.“ „Sie ſchien mir etwas verletzt,“ meinte Lady Klara, „aber ich kann mich täuſchen. Sei aufmerkſam gegen ſie, Viktor, damit ſie Deine Unfreundlichkeit vergißt; es thäte mir ſo leid, denn ich mag Carmen Ercell gut leiden.“ Lord Ryeburn mußte während des Eſſens einige Male über Klaras Idee lächeln, aber er bewunderte ihre Herzens⸗ güte; manche Frau wäre eiferſüchtig geweſen auf die Liebe der Gräfin zu einer Fremden, das lag ihr fern.„Ich mag Carmen gut leiden,“ hatte ſie geſagt. Nach Tiſche ſollte muſizirt werden, und Miſtreß Drayton, die eine herrliche Stimme hatte, war bereit, ſich hören zu laſſen. Lady Klara kam zu ihrem Mann. „Dort ſteht Miß Ercell ganz allein, Viktor, geh zu ihr und ſprich mit ihr,“ bat ſie. Dies war ſo ſehr ſein Wunſch, baß ſein Herz faſt hörbar virte den hoffentlich an ſeinen beiden ketzten Spielabenden eine zahlreichere Kunſtgemeinde durch ihren Beſuch auszeichnet. H. M Karlsruhe, 8. Juni. Ueber der geſtrigen Vorſtellung des„Don Juan“ waltete nicht immer ein günſtiger Stern. Herr Marſano als„Don Juan“ hatte mit einer ſich im Verlauf der Oper natürlich ſtets ſteigernden Heiſerkeit zu kämpfen, welche wohl auch auf die darſtelleriſche Seite der Leiſtung ſtörend einwirkte. Sein zweites Gaſtſpiel als Graf „Luna“ wird deßhalb wohl unterbleiben müſſen. Der zweite Gaſt des Abends dagegen, Fräulein Ruzek, bot als„Donng Elvira“ eine geſanglich wie darſtelleriſch vollendete Leiſtung. Jedenfalls überragte ſie unſere einheimiſchen Kräfte— mit Ausnahme vielleicht des Herrn Roſenberg— weit an techniſchem Können, welches nun einmal, wie wir geſtern theil⸗ weiſe recht ſchmerzlich erfahren mußten, unbedingt zur Wieder⸗ gabe Mozart'ſcher Muſtk gehört. Repertbir der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus: Dienſtag, 11. Juni:„Die verkaufte Braut“. Mittwoch, 12.:„Die ſchöne Helene“, Don⸗ nerſtag, 18.: Shakeſpeare⸗Cyelus. VI. Abend.„Sommer⸗ nachtstraum“. Freitag, 14.: „Hänſel und Gretel“. Samſtag, 15.: „Die Zaubergeige!. Sonntag, 16.: 85 Schauſpielhaus: Dienſtag, 11. Juni:„Die Jour⸗ naliſten“. Mittwoch, 12.:„Die Welt in der man ſich lang⸗ weilt“. Freitag, 14.:„Hans der Träumer“.—„Durch den Kaufmänniſchen Verein“. Samſtag, 15.: Shakeſpeare⸗Cyelus. VII. Abend.„Was Ihr wollt“. Sonntag, 16.:„Der Veil⸗ ere Montag, 17.: Shakeſpeare⸗Cyelus. VIII. Abend. „Macbeth“. München, 8. Juni. Der Maler Profefſor Wilhelm v. Lindenſchmit iſt geſtorben. G. Hauptmaunns„Weber“ werden bald ein ganz eigen⸗ artiges Jubiläum feiern können, das Jubiläum des 25. Auf⸗ führungs⸗Verbots. Wie man nämlich mittheilt, iſt jetzt auch dem Theater⸗Director Corneck in Brandenburg a.., der das Stück im dortigen Sommer⸗Theater geben wollte, die Auf⸗ führung ſeitens der Polizei unterſagt worden. Dickens 25fähr. Todestag. Für die literariſche Welt bedeutet der geſtrige Sonntag einen ernſten Gedenktag: Hent vor 25 Jahren, am 9. Juni 1870, ſtarb zu Gadshill unweit von London Englands größter Humoriſt, Charles Dickens, (genannt Boz), deſſen vielgeleſene Romane:„David Copper⸗ ſteld, Oliver Twiſt, Die Pickwickier, Nicholas Nickleby, Klein Dorrit, Dombey und Sohn, Harte Zeiten“, nicht minder auch ſeine kleineren Erzählungen zum Gemeingut aller Nationen geworden ſind. Eleonore Duſe wird zu einer Romanfigur verarbeitet. Gabriel le'Annunzio, wohl der größte e Roman⸗ ſchriftſteller, hat ſich für ſeinen neueſten Roman das Leben der Duſe zum Vorwurf genommen. Manmrheimer Runſtverein. oe. Während in München immer noch der Streit zwiſchen der Künſtlergenoſſenſchaft und der Seceſſion tobt und Berlin, ſich die unausbleiblich mit derartigen Zwiſtigkeiten verbundene Schwächung der Münchener Kunſt zu Nutze machend, mit ein⸗ heitlicher Kraft die Letztere zu überflügeln ſucht, merkt man in unſerm Mannheim nur wenig von dieſen die Kunſtwelt der genannten beiden Hauptſtädte erregenden Bewegungen. Der Seceſſtoniſt ſtellt hier friedlich neben dem Vertreter der älteſten Richtung aus und wir haben das Glück, von jenen unerquicklichen Streitigkeiten werſchont zu bleiben. Zu wünſchen wäre nur, daß ſich Mannheim wie die meiſten deutſchen Kunſt⸗ ſtädte endlich auch zu einer alljährlichen größeren Frühlings⸗ Ausſtellung aufſchwingen würde, wozu vielleicht die neu zu erbauende Feſthalle die nöthigen Räume zur Verfügung ſtellen könnte. Eine Stadt, die eine ſo bedeutende Stellung in Bezug auf Theater und Muſik in unſerem deutſchen Vater⸗ lande einnimmt, die ſollte auch für die Pflege der bildenden Künſte noch die entſprechenden Opfer bringen. Der Kunft⸗ verein thut anerkennenswerther Weiſe bereits das, was er mit ſeinen Mitteln zu thun vermag, und hat auch dies Jahr eine für ſeine Verhältniſſe recht reſpektable Ausſtellung zu Stande gebracht, von der wir ſchon eine Reihe trefflicher Arbeiten an dieſer Stelle beſprachen. In den letzten Tagen ſind hierzu noch mehrere recht ſehenswerthe Kunftwerke hinzu⸗ gekommen. So ſendete der Altmeiſter der Münchener Land⸗ ſchaftsmalerei, J. G. Steffan, eine Anſtcht vom Iſarthal“, die in ſubtilſter Ausführung reich an Feinheiten in der Zeich⸗ nung iſt und auch in der Geſammtſtimmung einen feinen Ton feſthält. Neben dieſer mit peinlichſter Genauigkeit durchgeführten Landſchaft älterer Richtung nehmen ſich verſchiedene landſchaftliche Gemälde modern⸗impreſſtoniſtiſcher Art in ihrer Farbigkeit gegenſätzlich genug aus. So des Karlsruher Malers Max N omans italieniſche Landſchaft „Oktobertag bei Tivoli“, welche die Farbenpracht die Südens mit flotter künſtleriſcher Technik recht überzeugend wahr ver⸗ anſchaulicht. Nicht weniger kräftig wirkt eine paſtos gemalte Landſchaft von J. v. Gietl(München), die durch virtuoſe Pinſelführung geradezu überraſcht. Auch H. Petzets„An⸗ ſicht von Beſigheim am Neckar“ iſt ein treffliches Stimmungs⸗ bild impreſſioniſtiſcher Art. Beſonders ſieht man hier die arbe des Neckarfluſſes mit reizvollſter Eigenart und Klar⸗ bei wiedergegeben. Ein Gemälde anderer Weiſe iſt eine „Du glaubſt wohl, daß ich immer einige Redensarten bereit habe?“ ſagte er lachend. „Ich glaube, daß Du jederzeit ein paar freundliche Worte ſprechen kannſt,“ erwiderte ſie,„und da Du heute früh nicht ganz höflich warſt, mußt Du es jetzt wieder gutmachen.“ „Ich will es verſuchen,“ antwortete er. Er ging auf Carmen zu, die in einem dunklen, mit Thee⸗ roſen beſetzten Seidenkleid beſonders anziehend ausſag. „Meine Frau hat mich hergeſchickt,“ ſagte er,„ſie meinte, ich wäre heute früh unhöflich geweſen und wünſchte, daß ich mich entſchuldige.“ „Lady Ryeburn iſt die Güte ſelber,“ erwiderte Carmen; ſie verſtand die Situation vollkommen und lächelte milde. Dann ſchwiegen ſie beide; es wäre ihnen unmöglich ge⸗ weſen, über gleichgültige Dinge zu ſprechen, ihr Schweigen war beredter als alle Worte. 5 Miſtreß Drayton fing an zu ſingen, und der Zufall fügte, daß ſie das Lied gewählt hatte:„Nur ein holdes Antlitz am Fenſter.“ Lord Ryeburn empfand einen körperlichen Schmerz, als die erſten Töne an ſein Ohr ſchlugen. Die Gegenwart verſank, er ſtand wieder auf der ſonnigen Straße im fernen Liſſabon und ſummte die Strophen des Liedes vor ſich hin. Seine Augen hefteten ſich voll Angſt auf Carmens Geſicht; es war blaß, und er ſühlte, daß ſie ebenſo litt wie er. Er wandte ſich zu ihr.„Carmen,“ ſagte er leiſe,„ich habe viel ertragen, aber dies geht über meine Kräfte.“ Dann verließ er das Zimmer und kehrte an dem Abend nicht wieder zurück; es war ihm, als hätte eine rauhe Hand ſeine ſchmerzende Wunde berührt. Klara glaubte, daß ſeine Abneigung gegen Carmen ihn veranlaßt habe, das Geſpräch bald abzubrechen, und das that ihr leid; ſie konnte keinen Grund dafür einſehen und ſagte am andern Morgen zu ihm:„Was haſt Du nur gegen Miß Ercell, Viktor? Du biſt ſo ſonderbar gegen ſte, iſt ſie Dir unfympathiſch?“ „Ich ſonderbar?“ fragte er.„Ich bin mir deſſen wirklich nicht bewußt.“ „Als ich Dich geſtern Abend bat, mit ihr zu ſprechen. gingſt Du gleich fort; wollteſt Du ſie vermeiden 45 (Fortſetzung folgt.) „Die Nürnberger Puppe“.— „Don Pasquale“.— „Die Zauber⸗ 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 8— Mannheim, 10. Junt. Sandſchaft mit Kühen von Ch. Mali(München)„Abend am Achenſee“. Die dieſem Maler eigene poeſievolle Auffaſſung ſeiner Motive wirkt auch hier wieder recht anziehend. K. Weyſſer hat ſich durch die künſtleriſche Wiedergabe von uns anheimeln⸗ den Anſichten unſeres engeren badiſchen Vaterlandes un⸗ zweifelhafte Verdienſte erworben und ſtellt auch diesmal wieder eine ſolche Anſicht,„Burgberg bei Ueberlingen“, aus, die er⸗ freulicher Weiſe zeigt, daß dieſer Künſtler den ſo manchem ſeiner Bilder nicht zum Vortheil gereichenden gelblichen Grundton recht wohl zu vermeiden weiß. Nicht ſo gut wie die Landſchaft iſt gegenwärtig das Genrebild vertreten. Hans Knöchels humoriſtiſch ſein ſollendes Bild„Zur Ausfahrt bereit“ iſt trotz mancherlei Vorzüge in der Zeichnung durch ein hartes, ſprödes Colorit verdorben. Von J. Müller's Arbeiten„Gemüthliche Stunde“ und„Land⸗ kind“ bekundet nur das erſtere entſchiedenes Talent zur Genremalerei, während das letztere geradezu komiſch unbeholfen gemacht iſt. Auch die Genrebilder von G. Loujot „Schwerenöther“ und Kirburg„Das neue Boot“ ſind wohl gute, doch nicht gerade hervorragende Erdeiten. Durch farbige Lebendigkeit und geſchmackvolle Anordrung zeichnen ſich zwei 95 171 Blumenſtücke(auf Ofenſchirme gemalt) von Anna oll(Mannheim) aus. Die genannte Dame iſt eine Schülerin der bedeutenden Vlumenmalerin Frau Kallmorgen in Karlsruhe, durch deren außerordentliche Kunſt dieſes Gebiet der Malerei in Deutſchland einen neuen Aufſchwung genommen hat. ſhrer Me Moll macht mit ihren jetzt ausge⸗ ſtellten Arbeiten ihrer Meiſterin jedenfalls alle Ehre. Perſchiedenes. — Der in London verſtorbene Sultan von Johor war eine in allen europäiſchen Hauptſtädten wohlbekannte Perſönlichkeit. Sultan Abu Bekr war der Herrſcher eines Heinen Ländchens an der Südſpitze von Hinterindien, das eine Oberfläche von nur 15,000 engl. Quadratmeilen und eine Bevölkerung von 300,000 Menſchen hat, allein ſein kleines Reich iſt dadurch merkwürdig, daß es faſt unter denfbritiſchen Kanonen von Singapore ſeine Selbſtſtändigkeit bewahrt hat. Die Selbſtſtändigkeit des Sultans von 9 5 wurde noch im Jahre 1896 von einem engliſchen Gerichte anerkannt, als ein Fräulein Mighell den Sultan Abu Bekr, der in England unter dem proſaiſchen Namen„Albert Baker“ gereiſt und mit der Dame in nähere Beziehungen getreten war, wegen Bruches des Eheverſprechens verklagke. Das Gericht erklärte ſich nämlich für nicht zuſtändig, weil ein engliſcher en 5 über einen ſelbſtſtändigen Herrſcher keine Juris⸗ diktion beſitzt. Abu Bekr iſt 59 Jahre alt geworden. 1866 hatte er von ſeinem Vater den„Thron“ von Johor geerbt und als im Nachbarreiche Muar der Sultan Ali ſtarb, prok⸗ lamirte ihn auch das Volk von Muar zum Fürſten. 1866 er⸗ nannte ihn die Königin von England zum„Sultan“ und verlieh ihm den Titel„königliche Hoheit“. Erſt unter dieſem Fürſten wurde Johor dem europäiſchen Handel erſchloſſen. Er ordnete die Rechtspflege, ließ Straßen bauen, errichtete Schulen und ſchuf eine 5 75 nach europäiſchem Muſter; aber eine Kriegs⸗ macht beſaß er nicht. Das Volk von Johor, aus Malayen und Chineſen beſtehend, bel feſe ſich ausſchließlich mit dem Landbau und exportirt Pfeffer, Sago, inn, Thee, Kaffee, Elfenbein, Schildpatt und Kakao. er Sultan war bei einem engliſchen Miſſtonar in Singapore erzogen, wo er auch einen bebeutenden Häuſer⸗ und Lanßbeſitz ererbt hat. Seine Einkünfte ſind ſehr bedeu⸗ tende; ſte ſtäammen hauptſächlich aus der Verpachtung des Monopols zum Opiumhandel, aus einer Spielbankkonzeſſton, aus dem Zoll auf Spirituoſen und kleinen Lgenene Wie alle orientaliſchen Fürſten, war auch Abu Bekr ein großer eund von Gdelſteinen. Seine 5 95 in Brillanten und Pre⸗ loſen ſollen einen Werth von 50 bis 60 Mill. Mark beſitzen. n offtzieller Kleidung trug er für etwa 40 Millionen Mark tamanten an ſich. Der Griff und die Scheide ſeines Säbels bilden eine ſolide Maſſe koſtbarer Steine. Außer von Juwelen war er auch ein Fiebhaber von guten Pferden und Pachten, Sein Stall be 1 aus 200 Pferden, Unter denen ſich flinke Araber, muthige Delhi⸗Ponies, Vollblut⸗Auſtralier und indiſche Galloways befinden. Zwei Mal im Jahre ſpendete der Sultan einen Becherpreis den Jockeyrennen in Singapore und brachte ein halbes Dutend enner an den Stark. In ſeinem Zelte am Renn⸗ platz wurde Champagner, Eis und Backwerk zum Beſten ge⸗ geben und ſeine eingeborene Muſtikkapelle von 30 Mann ſpielte abwechſelnd mit der engliſchen Regimentsmuſik. Der Sultan hatte ſchon im Jahre 1889 Karlsbad beſucht und befand ſich auch jetzt wieder auf der Reiſe dorthin, als ihn nach kurzem Krankenlager der Tod in London ereilte. Uueueſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 9. Juni. Cultusminiſter Boſſe ſoll zurücktreten wollen. Die„Volkszig.“ nennt als ſeinen Nachfolger Barkhauſen, der„Hamb. Corr.“ v. Lukanus. Von andrer Seite wird die Nachricht dementirt. „Neiſſe, 8. Juni. Der Neiſſer Zeitung zufolge hat der Abgeordnete v. Kardorff das Reichstagsmandat Dels⸗Wartenberg niedergelegt. „Oedenburg, 8. Juni. Der Curort Kobersdorf iſt geſtern von einem ſchweren Unglück heimgeſucht worden. Infolge der anhaltenden Regengüſſe ſtürzten von den umliegenden Bergen gewaltige Waſſermaſſen nieder, ſodaß die Bewohner nichts mehr zu retten vermochten. Mehrere ſteinerne Brücken ſind erſtört, der größte Theil des Ortes überſchwemmt, Poſt⸗ und Vegrepberwerkehr unterbrochen. Zwölf Einwohner werden vermißt. Die Behörden haben ſich auf die Unglücksſtätte be⸗ geben und Militär zur Hilfeleiſtung berbeigeholt. * Tarſus, 8. Juni. Vom.bis 5. Juni ſind 26 Cholera⸗ erkrankungen und 15 Todesfälle vorgekommen. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Kiel, 9. Mai. Der Kaiſer hielt heute Morgen Gottesdienſt auf der Yacht„Hohenzollern“ ab. Heute Nachmittag unternahm der Kaiſer eine Segelpartie. Kiel, 9. Juni. Der Kaiſer ſegelte um 2 Uhr Nachmittags mit einer Flotille kleinerer Segelboote an Bord der„Meteor aus dem hieſigen Hafen und traf um 3½ Uhr das in der Kieler Außen⸗Foehrde einlaufende Geſchwader, welches ſalutierte und dann bei Holtenau vor Anker ging. Um 67½ Uhr kehrte der„Meteor“ in den inneren Hafen zurück. Um 7 Uhr begab ſich der Kaiſer an Bord des„Hohenzollern“. Friedrichsruh, 9. Mai. Geſtern Nachmittag traf der preußiſche Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorf um Beſuche des Fürſten Bismarck ein, übernachtete hier⸗ fabſt und reiſte heute Vormittag 9¼ Uhr nach Berlin zurück. Heute Mittag traf hier ein Sonderzug mit etwa 150 Herren und Damen vom Bunde der Landwirthe ein. Dieſelben wurden vom Fürſten empfangen und traten um 2 Uhr die Rückreiſe an. Am Dienſtag Mittag miud der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin zum Beſuche eintreffen und um 2 Uhr wieder nach Stettin zurückreiſen. Die Deputation der badiſchen Bürgermeiſter, welche dem Fürſten den Ehrenbürgerbrief überbringen, wird Mittwoch Mittag empfangen werden. *Straßburg, 9. Mai. Heute Vormittag fand vor dem Kaiſerlichen Palaſte die Weihe der vom Kaiſer den hieſigen Kriegervereinen verliehenen Fahne ſtatt. Viele höheren Offiziere und Beamten wohnten der Feier bei. 82 auswärtige Kriegervereine in einer Stärke von 3000 Mann waren aus den Reichslanden, der Pfalz, Baden, Württem⸗ berg, Preußen und Heſſen erſchienen. Nach dem Weih⸗ akte erfolgte die Ueberreichung der von Ihren Majeſtäten der Kaiſern und Kaiſerin Friedrich, von dem Prinzregenten von Bayern, ferner den Königen von Sachſen und Württemberg, ſowie den Großherzögen von Weimar, Baden, Heſſen, und Oldenburg und den Herzögen von Meiningen und von Altenburg geſpendeten Fahnenbändern. Nach der Feier zogen die Vereine durch die Stadt, an dem Palais des Statthalters Fürſten zu Hohenlohe vor⸗ über, wo der Statthalter auf der Terraſſe ſtand. * Aachen, 10. Juni. Die Stadt durchläuft das Gerücht, daß der im Prozeß vielgenannte Bruder Heinrich aus Anlaß der Bemerkung des Staatsanwalts, er werde die Schuldigen in ſtrengſter Weiſe zur Verantwortung ziehen, am Freitag Abend nach Belgien abgereiſt iſt. * Breslau, 9. Mai. Für den morgen beginnenden Wollmarkt ſind ca. 2500 Ctr. Zufuhren angemeldet. Weitere Zufuhren werden erwartet, doch hat es den An⸗ ſchein, als ob die Beſchickung hinter der vorjährigen zurück⸗ bleiben würde. Hinſichtlich der Preiſe dagegen wird all⸗ ſeitig eine erhebliche Beſſerung erwartet. Die Wäſchen ſind beſſer als im Vorjahre; das Schurgewicht der ein⸗ zelnen Partien iſt kleiner geworden. In den größeren Städtelagern entwickelte ſich ſchon geſtern ein ziemlich reges Geſchäft. Je nach nach den Qualitäten wurden 10 75 oder kleinere Preisaufſchläge gegen das Vorjahr erzielt. * Krenzunach, 9. Mai. Von Köln kommend traf heute Nachmittag der preußiſche Landwirthſchaftsminiſter von Hammerſtein⸗Lorten in Oberſtein ein. In Begleitung des Miniſters befanden ſich der Oberlandesforſtmeiſter Donner, Miniſterialdirektior wirkl. Geh. Ob.⸗Reg.⸗Rath Sterneberg und Geh. Ob.⸗Rg.⸗R. Dr. Thiel aus Berlin, der Oberpräſident der Rheinprovinz Naſſe, Regierungs⸗ präſident von Heppe und einige Herren der Regierung aus Trier. Von hier aus wird die Bereiſung des Hunds⸗ rücks und der Eifel unternommen werden. * Wien, 9. Mai. Geſtern ſtieß in der Bellaria⸗ ſtraße ein Serpollet⸗Dampfwagen mit einem Tramway⸗ wagen zuſammen, wobei 5 Perſonen durch Herabſtürzen von dem letzteren leicht verletzt wurden. Getötet wurde niemand. * Wien, 9. Mai. In der heute Vormittag abge⸗ haltenen Generalverſammlung der Verſicherungsgeſellſchaft Auſtria wurde nach ſtürmiſcher Debatte der von dem Verwaltungsrathe geſtellte Antrag auf proviſoriſche Re⸗ duktion der Bezüge der Verſicherungsberechtigten um 20% bis zur Beendigung der von der Regierung eingeleiteten Unterſuchung mit 456 gegen 3 Stimmen angenommen. In der nächſten Generalverſammlung ſollen auf Wunſch der Unterſuchung endgiltige Beſchlüſſe gefaßt werden. Der Vertreter der Regierung erklärte, dem proviſoriſchen Be⸗ ſchluſſe nicht entgegenzutreten, dagegen habe er den Auf⸗ trag, jeden definitiven Beſchluß zu ſiſtiren. Die Ertheilung des Abſolutoriums, ſowie alle anderen Anträge wurden bis zur nächſten Generalverſammlung vertagt. * Wien, 9. Mai. Heute) Vormittag verſammelten ſich gegen 400 Arbeiter in verſchiedenen Gaſthäuſern des Praters. Im Gaſthauſe zum Tivoli wollte der Abgeord⸗ nete Pernerstorfer eine Rede halten, das Lokal wurde jedoch durch die Polizei geräumt. Hierauf begaben ſich die Arbeiter in ein anderes Wirthshaus, wo trotz des Verbotes des Polizeikommiſſars die Anſprachen fortgeſetzt werden ſollten. Ein Agitator, der in demonſtrative Rufe ausbrach, wurde von der Sicherheitswache verhaftet und zum Polizeicommiſſariate abgeführt. Unterwegs verſuchten die Arbeiter den Verhafteten zu befreien und bewarfen die berittenen Wachleute mit Steinen. Die Wachleute zerſtreuten hierauf die Menge mit flacher Klinge und drängten ſie ſchrittweiſe zum Prater hinaus. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Arbeiter gingen ſodann in der Richtung gegen das Parlamentsgebäude ab, um dort Kundgebungen zu veranſtalten. Die Polizei hielt jedoch das Gebäude beſetzt und zerſtreute die Aus⸗ ſchreitenden. * Budapeſt, 9. Mai. Die Generalverſammlung der Raab⸗Oldenburger Eiſenbahn genehmigte einſtimmig die Vertheilung einer Dividende von 3 Gulden per Aktie und ergänzte die Direktion durch die Wahl des Direktors Gerhardt, des fürſtl. Eſterhazyſchen Centraldirektors Haller, Emmerich Sonnenbergs und Hados. * Mähriſch Oſtran, 9. Mai. Heute Früh fand im Karwiner Grubenreviere eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt, durch welche ein Arbeiter ſchwer, drei leicht verletzt wurden; einige Arbeiter erlitten Contuſionen. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. * Paris, 9. April. Präſident Felir Faure wohnte heute Nachmittag den bei ſchönſtem Wetter verlaufenen Rennen von Longſchamps bei und wurde von der über⸗ aus zahlreichen Menge lebhaft begrüßt. London, 10. Juni. Gladſtones Huſten war geſtern ſtärker und die Temperatur etwas höher, indeſſen geſtatteten die Aerzte Gladſtone, das Zimmer zu verlaſſen. Man glaubt, daß er am Dienſtag im Stande ſein wird, nach Tilbury abzureiſen. Conſtantinopel, 9. Mai. An Stelle des zum Großvezier ernannten bisherigen Miniſters des Auswär⸗ tigen Said Paſcha wurde dem früheren türkiſchen Bot⸗ ſchafter in Rom und Madrid Turchan Paſcha die Leitung des Miniſteriums des Auswärtigen übertragen. * Petersburg, 9. Mai. Amtlich wird ein kaiſerlicher Ukas veröffentlicht, durch welchen eine dauernde Geſandt⸗ ſchaft beim päpſtlichen Stuhle eingerichtet wird. Die Ge⸗ ſandſchaft beſteht aus einem Miniſterreſidenten und einem Legationsſekretär. Die jährlichen Koſten ſind auf 16000 Rubel Gold veranſchlagt. *New⸗Pork, 10. Juni. Der hier weilende Heraus⸗ geber einer kubaniſchen Zeitung theilt mit, daß das von Kayweſt abgegangene Freiwilligenſchiff in Kuba ein Expeditionskorps von 180 Mann landete. Neue Reichsbankſtelle. Am 1. Juli ds. Is. wird in Waldenburg(Schleſien) eine von der Reichsbankhaupt⸗ ſtelle in Breslau abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Wechſel auf Waldenburg, welche nach dem 1. Juli d. J. fällig werden, können von jetzt ab angekauft werden. Maunheimer Marktbericht vom 10. Juni. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 100 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf. Wirſing per Stück 15 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabt 3 Knollen 20 Pf. Kopfſalat per Stück 6 Pf. Endivienſalat per Stück 20 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 00 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf. gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Buſchel 8 pf. Pflück⸗ Erbſen per Pfund 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,%0., Aepfel per Pfd. 40 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 14 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 Pf.. Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8 Pf per Pfd. 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 ſrſe Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd..00., 5 018 per Stück 1,50.,(jung) per Stück 2,00., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Stück—7 M. Spargel 40—00 Pfg. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 7. Juni. if Schiffer ev. Kap. Sch Kommt von Zabung Etr. 5 8 cpol 8b. e 92 Stückgüte ogs en Ko ntwerpen* age Vereinigung 12 75 Weizen 8886 v. Beckum(Narie Rotterdam Stückgüter 1995 Rieken G. Kannengieſer 140Ruhrort Kohlen 22000 Müller Genie[Rotterdam Weizen 11096 Hafenmeiſterei IV(Neckarhafenh). Vollmer Wodan ochfelb Kohlen 16000 Witthaus Kath. Luiſe uisburg 1 16400 Rosbach Apollonia Ruhrort 5 16150 Momm Elſe 6* 20800 Schumacher G. Kannengieſer 21„ 15 23500 Heinrich Gehr. Röchling 1 5 4 27600 Bell v. Carnap Laufen Cement 2140 errmann Gott mit uns 75 5 1210 ruber A Spehe⸗ Steine 800 Bauer ott mit uns 85 5 70⁰ Grieshaber Henriette Altri' 60 765 92 ic̃— 5 38 re erzage n 5 75 Müßig Schuſtt Rußhrort Kohlen ⁰⁰ Vom 8. Juni: Bieſemann 10 Stückgikrer 1117 erdam Mohr e 5 12 00 N 25 Müsken Drachenfels Köln 25— Werr Walpod 75 72— Elaaßen Ehriemhübe[Rotterdam 0— Hafenmeiſterei 11 v. Schaik Karolina 1 Rotterdam Stückgüter 11075 Reibel 1 7 8 0 1400⁰0 Briehl tath. Stinnes 49 Ruhrort Kohlen 25⁴³0 Müßig Martin agſtfeld Steinſalz 8212 Sinſig Auguſta Eliſabeth Rokterdam Stllckgüter 11012 Müßig Mannbeim 11 5 18214 Gilles Maunheim 2 1 10 6282 Diehl Aeolus Antwerpen 15 12174 Roth 4 Gebrüder 14 Oſtkamp VBaterland Ruhrort Kohlen 1 Gentles 18600 Bechert ilhelm Tell Ankiperpen Weizen 15958 Beith Ruhrort 5 Rotterdam Getreide 1—9 Schmitt Mannheim 38. S 1 Klepp eee abbhen 2222 eppher Winſchermann Waſhalla Kuhrork Naie e Dulzbur 400⁰ Müßi e Maler r Gr 95 Baden.⸗Gemünd Steine 10¹16 Weiſenburger berrhein Sorrſie— 28³⁰ Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip 7 25 bok 15 2 75„ appes Eberbach 15 110⁰0 Keienburg athilde 2 Hochfeld Kohlen 18000 Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Inni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtangz Hüningen 3,06 8,41 3,47 3,50 Abds. 6 U. Rehrn.45 8,45 3,78 8,96 N. 6 U. Lauterburg 4,59 5,00 5,48 Abds. 6 U Maxau 4,77 4,80 5,29 5,72 2 U. Germersheim 4,62 4,77 5,28.-P. 12 U. Mannheim 4,70 4,82 4,98 5,40 5,99 6,15 Mainz 2,70 2,75 2,89 8,02 8,42.-P. 12 U. Bingen 2,40 2,55 2,65 10 U. Kaub 2,73 2,88 3,00 3,14 3,54 2 N. Koblenz 2,77 2,82 2,91 10 U. Köln 2,98 2,94 2,99 3,14 2 U. Nuhrort 2,58 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,71 4,90 5,05 5,45 6,126,21 B. 7 U. Heilbronn. ,59 1,79 2,26 38,72 8,08 V. 7 U. 8 ———— Höechste 5 Auszelchnungen: Auszeichnungen: München1888, Karlsruhe 1881 7 Oöln 1889. Ohlcago 1898, ee C Hof-Hobel fabrih, Hunststrasse. 6HOSSES LAERH ven 7 4 godliogonen Holz- und Bolstor-Moboln. Se DECOHNTIOMEN. S 225 Seiſge FFCCC 4 U ⸗— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und zoßzen Abſägzen finden die größte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Beorg Hartmann, E 4, 6, am Fruchtwarft untere 8 — 3* Maunheim, 10. Juni. General⸗Anzeiger. E. Selte 0 Amks⸗ un Kreis⸗ Ve rkündigungshlakt. 9 Amtliche Anzeigen Bekauntmachung. Für die Zeit vom 4. Juni l. Js, bis einſchließlich 1. Juli l. Is. wird Notar a. D. Konſtantin Strübe mit der Stellvertretung des Notars Heinrich Knecht in Mannheim betraut. 66129 Karlsruhe, den 22. Mai 1895. Miniſterium der Juſtiz, d. Kultus u. Unterrichts. In Vertretung. v. Neubronn. Dr. Flad. Lages⸗Ordunng zu der am Mittwoch, 12. Juni l. Is., Vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung, I. Geſuch des Daniel Flocken hier um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft— mit Branntweinſchank, 1. Querſtr. 2. 2. Geſuch des Karl Kühner in Käferthal um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Gaſtwirthſchaft. 3. Geſuch des Georg Seitz in Ladenburg um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, naturirtem und denaturirtem Spiritus. ordnung Akten liegen 4. Geſuch des Robert Krämer hier, Mittelſtr. 55, um Exlanbniß zum Kleinverkauf pon Brannt⸗ wein. 5. Errichtung einer neuen Gieß⸗ halle durch die Fabrik iriſcher Diefen von Eſch& Cie. in Neckarau. 6. Piſſoiranſchluß des Hauſes 6, 3 an die Kanaliſation. 7. Dto, des Hauſes O 9, 2 u. 6. 8. Abhör der Rechnung der Ge⸗ meindekranken⸗Verſicherung von Ilvesheim pro 1898. 9. Dto. der Gemeinder⸗anung Ilvesheim pro 1893. Sämmtliche auf die Tages⸗ 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten ſowie der Faltgen Bezirksräthe auf der dies⸗ eitigen Känzlei auf. Mannhbeim, 8. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Btkauntmachung. Die Krankenanſtalt dahier bedarf per 2. Halbfahr 1895: 1. Backwagren: ca. 13000 Kilo Schwarzbrod, 1. Sorte à 1 Kilo eg. 3000 Kilo Weiß⸗(Waſſer) Bröd⸗ chen à 190 Gramm cd. 5000 Kilo Milchbrod 3 80 ramm ed. 2500 Kilo Milchbrod 3 55 . Maſtocgfenfkeiſch 2. Maſtochſenfle oder La, Miabfleiſch: ca. 8000 Kilo. 8. Kalbfleiſch: cg. 2500 Kilo. 4. Schweine⸗ u. Dürrfleiſch: eg. 500 Kito. 5. Wurſtwaaren, Schinken ꝛc. cd. 5 9 Portionen, deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 19. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kranken⸗ hausverwaltung E 5, eingereicht werden. Die 119 90 ⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bufeau zur Einſicht offen, es wird jedoch jetzt ſchon hemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung 9n ae ee 1 Ia. indfleiſch, Kal leut⸗ chwei⸗ nefleiſch und Dürrfleiſch nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis 5 richten ſind; 68173 aß die Preiſe für Schinken, ürſtwagren u. dergl. für die munnk Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden, 8. daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in er Krankenanſtalt zu über⸗ gehen ſind. i den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu er⸗ folgen, daß bei den einzelnen Gattungen 8, für 1255 zbrod I. Sorte, b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen, o. Wilchbrod der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt. 66016 Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt, in Prozen⸗ ten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder ge⸗ trennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Be⸗ dingungen entſprechen, werden icht berückſichtigt. ie auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Däge der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 6. Juni 1895. Kran'nhaus⸗Kommiſſion: Bräunig. Sonner. Planinos dorzügl.in Ton u. Bauart empfiehlt zu noch nie gebotenen Preiſen K. H. Schmidt, 60666 Nhee, Maunbeim, G 3, 1I. * 55 Holz⸗U. Kohlenlief krung. Für den Winter 1895/96 find 890 Ctr. Nußkohlen. 1. Qual. 60 Ster Buchenholz 25 Ster Tannenholz im Submiſſtonswege zu vergeben. Angebote wollen binnen 8 Tagen eingereicht werden. 66126 Mannheim, 8. Juni 1895. Gr. Landgericht. Konkurſe. No. 28079. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Franz Dochnahl Wwe., Katha⸗ rina geb. Forſchner in Mannheim, iſt Termin zur Abnahme der des Verwalters auf 661⁴⁴ Dienſtag, 18. Juni 1895, Vorm. 9 Uhr vor Gr. Amtsgericht III hierſelbſt, 3. Stock Zimmer No. 18 beſtimmt. Mannheim, 5. Juni 1895. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Galm. 661⁴4 Bekanntmachung. Berufs u. Gewerbezählung am 14. Inni 1895. Diejenigen Herren, welche in dankenswerther Weiſe das Ehren⸗ amt als Zähler bei der bevor⸗ ſtehenden? erufs⸗ und Gewerbe⸗ zählung übernommen haben und bei der bereits am Freitag, den 7. d. Mts ſtattgehabten Verſamm⸗ lung zu erſcheinen verhindert waren, werden zu einer letzten Beſprechung der unenes und zu der vorſchriftsmäßigen Ver⸗ pflichtung auf 66139 Montag, den 10. Juni, Abends 7½ Uhr in den großen Saal des Rath⸗ hauſes 2. Stock geziemend ein⸗ geladen. Die Zählungs⸗Commiſſton: räunig. Belauntmachung. Die Schweineſeuche betr. Dem Bernehmen nach ſoll die Schweineſeuche(Schweinepeſt) in der baeriſchen Pfalz neuerdings wieder ſtärker an Ausbreitung ge⸗ wonnen haben. Wir bringen dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß, indem wir ausdrücklich alleMetzger, Schweinehalter, Landwirthe und Händler zu äußerſter Vorſicht bei dem Bezug von Schweinen aus der bayeriſchen Rheinpfalz er⸗ mahnen. Sofern der Bezug von Schweinen aus der bayeriſchen Rheinpfalz z. Zt nicht ganz unter⸗ bleiben kann, iſt jeweils genau au conſtatiren, ob unzweideutig. ſundheitszeugniſſe bei dem Te poxte ſind. Sollte dies nicht der Fall ſern, ſd wäre ſofortdas Nöthige zur Unter⸗ ſuchung der Thiere dürch einen Thierarzt zu 50e und An⸗ 051 der Ortspolizeibehörde und endarmerie zu erſtatten. Wir machen auch darauf aufmerkſam, daß die Führer von wandernden Schweineherden im Beſitze eines thierärztlichen Zeugniſſes über den ſeuchefreien Zuſtand der Herde ſein müſſen, Sollten dieſe Führer ohne ſolche Zeugniſſe ſein, ſo wäre ſofort der Gendarmerie bezwſe. der Polizei Anzeige zu erſtatten und dem Führer wolle in ſolchen Fällen, wenn irgend möglich nichts äbgekauft werden, damit die Ein⸗ ſchleppung der ſo ſehr gefährlichen Seuche in den Bezirk vermieden werde. 0 Mannheim, den 4. Junt 1895. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. 18428. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, Maännheim, den 7. Juni 1895. Blrgermeiſteramt: Martin. Lagerplatz⸗Jerpachtung. No. 2153. Der 1000 qm große ſtädtiſche Lagerplatz im Ochſen⸗ pferch jenſeits des Neckars ſoll wiederholt zur Verpachtung aus⸗ geſchrieben werden. 66147 Termin wird hierzu auf Samſtag, den 15. Juni 1895, Vormittags 10 Uhr in unſer Büreau, P 6 No. 20, 8. Stock, anberaumt. Mannheim, den 7. Juni 1895. Tiefbau amt: Kaſten. Fahrniß⸗Verſteigernng. Aus dem Nachlaſſe des Herrn Ober⸗Regierungsrath F. von Davaus werden dahier in M 7 No. 7 gegen baare Zahlung verſteigert Dienſtag, den 11. Juni 1895, Vorm. 9 u. Nachm. ½3 Uhr: Hausgeräthe aller Art, Bilder, Spiegel, 1 Sopha, Divan, 1 Cauſeuſe, Polſter⸗ u. Rohrſtühle, runde, ovale u(ITiſche, 1 Schreib⸗ tiſch, Papier⸗ und Notenſtänder, 1 Bücherſchrank, 1 Büffet imit Marmorplatte, 1 Spiegelſchrank, Kleiderſchränke, 1 Secretär, Pfei⸗ lerſchränke, eiſ. Gartenmöbel, 1 Eisſchrank, 1 Papageikäfig, Stän⸗ der, Kübel, Leitern, 1 Parthie kleine Emballagen(Körbchen ꝛc), ver⸗ ſchiedenes Holzwerk, Holz und Kohlen. 66022 um 11 uhr 1 Pianino und 1 Badewanne mit Ofen. A. Gros, Waiſenrichter⸗ Zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) wird angenommen und prompt und billig beſor 65881 0 1. 14, Hinth., 3. St. Jahrniß⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Betheiligten werde ich aus dem Nachlaſſe der verlebten Carl Kraſtel Eheleute im Hauſe P 2, 3 öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 66077 Dienſtag, 11. Juni 1895, Vormittags 9½ Uhr Küchengeſchirr, Porzellan, Bier⸗ gläſer, Unterſätze. Beſtecke Weiß⸗ zeug, Bettzeug, Frauenkleider ꝛc. Nachmittags 2½ Uhr: 7 Betten, 1 Spiegelſchrank, 2 Spiegel, 1 Chiffonier, 3 Schränke, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 Waſchtiſche, 2 Commoden, 1 Canapee, 1 Leibſtuhl, 1 Fauteuil, 12 Stühle, 3 dreitheilige Meſſing⸗ lüſtre, 1 Küchenſchrank, 1 Nacht⸗ tiſch und verſchiedener Hausrath, Mannheim den 7. Juni 1895. Og. Voiſiu, Waiſenrichter. Aufforderung. Alle Diejenigen, welche ein Forderung an den Nachlaß der Wilhelmine Städen von hier zu machen haben, werden erſucht ſolche innerhalb 8 Tagen bei dem Unterzeichneten einzureichen. Mannheim, den 8. Juni 1895 Der Erbpfleger: 66188 Jacob Dann. 12 Zwangs⸗Jerleigerung. Am Dienſtag, den 11. Juni d. J, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier: 1 doppelten Schreibtiſch aus eichen Holz, 1 Sopha, 1 runden Tiſch, 2 viereckige Tiſche, 1 Spiegel, 9 Stühle, 19 Bilder, 1 Wand⸗ uhr, 1 doppelter Schreibpult, 1 Zeichentiſch, 1 Copirpreſſe, 2 ein⸗ fache Leitern, 3 Doppelleitern, 1 Ambos, 1 Feldſchmiede, 3 Schraubſtöcke, 1 Telegraphen ſtange, 20 Lampen für eleetr. Licht, 81 Glasglocken, 98 Wand⸗ arme und Stehlampen, 386 engl. Pendel, 75 Bogenlampenglocken, 1 Bogenlampenträger, 2 ſechs⸗ 3 fünf⸗ u. 2 dreiflammige Lüſtre, 13 Ampel, 500 Blechſchirme, 50 Porzellanſchirme, 25 Kilo Kupfer⸗ draht, 300 Iſolatoren, 13 Meter Linoleum, 8 Werkzeugkoffer, je mit Werkzeugen für 1 Monteur, und noch verſchiedene Gegenſtände zu electr. Zwecken im Vollſtreckungs⸗ weg gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 66175 Mannheim, den 10. Juni 1895. Maas, Gerichtsvollzieher O 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 11. Juni d. IJs, Nachm. 2 Uhr igere ich im Pfandlokal ahier gegen Baarzahlung. 3 Canarienvögel, 3 Käfi 3Küäftge, 1 kleinen Tiſch, 1 Küchenrahme, pult mit 2 Drehtſtühlen, 1 Billard, Anricht, 1 Taſchenuhr. 66176 Mannheim, 10. Juni 1895. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2 Zuangs⸗Nerſteigerung. Am Dienſtag, den 11. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 66164 1 Velociped(Pneumatik), 2 Waſchkommoden, I Selretär, 1 Sopha, 2 Kommoden, 1 Schreib⸗ tiſch aus Eichenholz, 1 runder Tiſch, 1 Pfeilerkommode, 700 Stck. Hlühlampen, 1 Wandſpiegel, 10 Regulateure, 138 Phantaſiefedern, 30 Kaputzen, 6 Krimmermuffen, 6 dto. Mützen, 272 Damenfilz⸗ hüte, 302 Reiſe⸗ u. Kinderfilzhüte, 2 Nähmaſchinen, 1 großer Schreib⸗ 1 Drahtheftmaſchine und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Juni 1895 Ott Gerichtsvollzieher K 2, 31. Zwangs⸗Verſteigerang. Am Dienſtag, den 11. Inni, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 1780 St. Rothwein, 1 Parthie Putzartikel wie Bänder, Federn, Spitzen, Hutblumen, Hüte, Sammt zc. im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlungöffentlich verſteigern. Mannheim, den 10. Juni 1895. Stört, 66152 Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Zwangs⸗Nerſeigerung. Dienſtag, 11. Juni 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4,5 2 Faß Bier (80 und 92 Liter) im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 8. Juni 1895. Hibſchenberger, 66146 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Freiwillige Verſteigerung. Am Dienſtag den 11. Juni, Nachmiitags 2 Uhr werde ich im Auftrage des W. Baner im Pfandlokal 4, 5, hier 4000 Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 10. Juni 1895. S 6615⁵3 Störk, Gerichtsvoll ie er C 1, 12. Schriftl. Arbeiten all Art Eingaben, Bitt⸗ u Klageſchriften, Forderungseintreibungen, ſowie iſfionen werden prompt discret u billig beſorgt 66155 Offene Stellen aller Brauchen ſind ſtets vorgemerkt Hartmann& Wagner, G 7, 25. Mannheim. Am Montag, 24. Juni l. Is., Abends 9 Uhr findet im Kafinolokal(K 1, J) eine Außerordentliche General⸗Jerſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 66150 J. Die Erwerbung der Körper⸗ ſchaftsrechte für den Verein 2. Gemeinſchaftlicher Beſuch der M und Gewerbeaus⸗ tellung in Straßburg. Mannheim, den 7. Juni 1895. Der Vorſtand. Verein für freie Stelleu⸗ vermittlung der Diener, Aus⸗ läufer u. Hausburſchen. Unſer Vereinsbureau ſowie unſere Verſammlungen finden nach wie vor im Lokal Stolzen⸗ fels ſtatt. 66154 Donnerſtag Hanptuerſammlung wegen wichtiger Vereinsangele⸗ genheit Der Vorſtand. 6617 2 8 Blaufelchen Aheinlachs, Hummer neue Häringe Malteſer Kartoffeln Rehe Rehziemer, Rehſchlegel ꝛc. Straube N 3 No. 1, EeKk e, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 77 555 U 1 Düſſelborfer Seuf von A. B. Bergratßh ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 686171 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Straube, N 3, 1 Eckegegenüb. d.„Wilden Mann.“ Heute trafen friſch ein: à n der Skezungen Matjes⸗Häringe. Stralſunder Kiſchläden E I, 10. E 1, 10. 0 Statt jeder besonderen Anzeige. 66177 Flora Aal Albert Klein Verlobte. Nürnberg Mannhelm Juni 1895. k. Leyber c 00.,J Möbelfabrit 62338 ——— Telegranmm. Komiker Geis mit Geſellſchaft 66151 Freitag, den 14. Juni Badner Hof. eeeeeeeeeee Gründl. engliſch Anterricht an Damen und Herren ertheilt eine Engländerin ch Conver⸗ ſationsſtunden) Honorar mäßig. Offerten unt. No. 8800 an die Exped. ds. Bl. 65900 Ausſng aus den Givllfandrs-Regilern der Nabt Judwigshafen a. Nh. Mai. Verkündete: 31. Gg. Philipp Tänny, Schloſſer u. Magdalena Eiſinger. 31. Karl Joſef Mohler, Spengler u. Anng Reginag Löffler. Juni. Bernh, Otto Rich. Mayer, Kaufm. u. Anna Emma 95 Tuſch. „Ludw. Mark. Eppel, Küfer u. Bierbr. u. Joh. Eliſab. Müller, Karl Edelmann, Fabrikarbeiter u. Marg. Ickler. Leonh. Michl. Georg Ungerer, Fuhrm. u. Barbara Reiß. Franz Herm. Krämer, en u. Anng Barb. Wanger, Mai. etraute: 30. Peter Welter, Verſicherungsbeamter m. Anng Maria Katharing 9 Eliſabetha Haſemann. uni. Franz Münch, Fabrikarb. m. Eliſabetha Seelinger. „Karl Friedr. Wacker, Eiſengießer m. Chriſt. Barb. Baumann. Valentin Dörr, Ackersmann m. Kath. Ammon. Wilhelm Berberich, Fabrikarb. m. Charl. Rittersbacher. Michl. Frank, Glaſer m. Chriſtiang Aed Peter Wagner, Zimmermann m. Wilhelming König. Joh. Ludw. Wolf, Fabrikarb. m. Katharina Kohlmann. g. Adam Hoffmann, Maurer m. Aug. Johanna Schneider, einrich Keller, Tagner m. Chriſting Molitor. g. Ludw. Leipold, Fabrikarb. m. Ottilia Höchſt. 5 Dr. Joh. Heinr. Baur, Chemiker m. Wilh. Henriette Lipperz „Andr. Hörner, Locomotivheizer m. Eva Marg. Graf. „Ant. Dörr,.⸗A. m. Emilie Maria Dorothea Diener. „Gg. Kamb, Fabrikarb. m. Anna Hartmann. „Peter Münch, Tagner m. Eliſabetha Gatterdam. Mai. Geborene. 27. Karl Wilhelm, S. v. Karl Brumm, Tagner. 26. Eva Eliſabetha, T. v. Ludwig Engelter II., Tagner. 27.˙ b Otto, S. v. Chriſtian Lenk, Metzgermeiſter. 25. Margaretha, T. v. Georg Röhmer, Fabrikarbeiter. 24. Emma, T. v. Michl. Spoor, Tagner⸗ 30. Karl, S. v. Jakob Adam, Tenderwächter. 27. Wilhelm Friedrich Ludwig. 30. Bertha, T. v. Valentin Kuntz Möbelpager. 31., Ella, T. ee i0h Drechller, Montenz 81. Friedrich Oskar, S. v. Friedri rechsler, 8 Guſtav Adolf. S. v. 0 Wilhelm Vogel, Bäckermeiſter. 31. Ernſt Michl., T. v. Phil. Adam Stoll, Packetbote. 85. Katharina, T. v. Franz Reithermann, Fabrikarbeiter. Juni. „Richard Adolf, S. v. Konr. Adolf Schgles, Spengler. Karl Jakob, S. v Nik. Jak Krogel Fäbrikarbeiter. „Konrad Heinrich, S. v. Joh. Jak. Friedrich, Schloſſer. Anna Marig. T. v. Karl Waßner, Schloſſer. „Katharina Eliſabetha, T. v. Gg. Epald, Tagner. Johann, S. v. Theodor Rings, Schiffer. 5 Ae Andr., S. v. Kilian Eſchenbächer, Fabrikarbeiter. „Joſef, S. v. Franz Schäfer, Fahrikarbeiter. Mathilde, T. v. Ludw. Frdr. Eſſig, Bäckermeiſter. „Ferdinand, S. v. Georg Brendle, Monteur. Arthur, S. v. Karl Scherer, Müller. Ida Maria, 3 v. „Franz, S. v. Joh. Nikol. Will, Fabrikgarbeiter. Emil Edugrb, S. v. Adam Bär, ee „Katharina T. v. Phil. Schläger, Steinhauer. Maxia Magd., T. v. Ed. Schäfer, Inſtallateur. Marg. Karoling, T. v. Adolf Oxle, Kupferſchmied. „Eliſabetha, T. v. Nikolaus Waldmann, Fabrikarbeiter. Johann, S. v. Johann Caps, Schmied. Mai. Geſtorbene: 30. Chriſtina, 5 M.., T. p. 0 Schneider, Tagner. 31. Emil, 9 M. a. S. v. Gg. Reichling, Fabrikarbeiter. 81. Friedrich Wilhelm, 11 T. a, S. v. Joh. Hrch. Salad. Klug, Schloſſermeiſter. 31. Rudolf, 7 M. a. S Sr= go g St g dD gο== g ιο.= Juni. 85 1. Marig, 1 J. 3 M.., T. v. Guſtav Quiring, Eiſendreher. 1. Karl Lamdert, 1 J. 6 M.., S. v. Karl Waßner, Schloſſer. 1. Edmund Julius, 1 J. 1 M.., S. v. Jakob Ferner Schneider⸗ 2. Karl, 7 M. 19 T. a, S. v. Ludwig Lützel, Fabrikaufſeher. „Ella, 2 T.., T. v. Jakob Gerhard, Fäbrikaufſeher. Eliſabetha, 1 J. 4 705., T. v. Wilh. Schäfer, Fabrikarbeiter. Karl Johann, 10 M. a. 855 Melanie, 2 J. 9 M.., T. v. Rudolf Meier, Eiſendreher, Zwald Knirſch. 26 J. a, Feilenhauer. Juliana Fluch, 81 J. 1 M.., Wwe. v. Gg. Wieme, Tagner. „Jakob, 1 M.., S. v. Kärl Voiſin Krahnenführer. Karl Theodor, 7 M. a, S. v. Philipp Kunzelmann, Fabrikarb „Georg Friedrich, 9 M. a, S. v. Georg Frdr. Speer, Tagner⸗ Johann Paul, 28 F.., led. Dienſtknecht. Guſan Fink, 84 F.., Wwe. v. Joſef Fluhr, Schmied. ufänna, 22 T.., T. v. Johann Falk, Bahnarbeiter. oſef Thumann, 41 J. a,, Telegraphen⸗Expeditor. Karoling, 4 M. a. Johann, 9 M.., S. v. Johann Moll, Tagner. Sofia, 11 M. a. T. v. Chriſtian Ewald, Fabrikarbeiter. „Elſa, 6 M.., T. v. Georg Jörns, Wirth. Conacspreise der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Mai dſs. Is. ab bis auf Weiteres: Coacs I. 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J. in der Leitung der hieſigen Stadmiſſton vollzogen hat, wenden wir uns von Neuem vertrauensvoll an alle die⸗ jenigen unter den Bewohnern dieſer Stadt, die ihre Theil⸗ nahme dieſem hochwichtigen Werke zuwenden. Die Stadtmiſſion will keine eigene Gemeinde neben der kirchlichen Gemeinde bilden, ſie ſtellt den Dienſt der geſammten Evangeliſchen Stadtgemeinde. daß es bei aller Treue dem geiſtlichen Amte hicht ſelten an Zeit gebrechen wird, den einzelnen Seelen nachzugehen, bietet die Stadtmiſſion demſelben ihre Dienſte die Verlorenen zuf Ueberzeugt, an. Sie ſtellt es ſich zur Aufgabe, ſuchen, die Kranken und Bekümmerten zu tröſten, die⸗ zjenigen zur Kirche und ihren Ordnungen zurückzuführen, die denſelben entfremdet ſind und die Lage und Würdig⸗ keit derjenigen zu unterſuchen, die ſich um Gaben bittend an die Wohlhabenden wenden. Die hohe Wichtigkeit dieſer Aufgabe wird denjenigen nicht entgehen, die bei der Zunahme der Gottentfremdung, der Täuſchung durch ſo manche Bittſteller, der Unſittlich⸗ keit und der unter nicht Wenigen ſich findenden Nicht⸗ achtung der bürgerlichen Ordnungen und des Eigenthums mit banger Sorge in die Zukunft blicken. Endzwecke ſammelt die Stadtmiſſion die konfſtrmirte Jugend, Knaben und Mädchen, um ſich und ſucht in Jünglings⸗, Männer⸗ und Jungfrauenvereinen, ſie ſchon vorher durch die im Vereinshauſe abgehaltene Sonntagsſchule dem Konftrmandenunterricht durch das Pfarramt vorgearbeitet hat, letztere unter der Leitung der Ehefrau des Dirigenten und deren Gehilſinnen, gottes⸗ fürchtige Geſinnung zu beleben und zu verbreiten. Und weil ſie überzeugt iſt, daß dieſe Geſtnnung ſich um ſo nachhaltiger entfaltet, je früher ihre Keime in den Herzen entwickelt werden, darum hat ſie unter der Leitung einer geprüften Schweſter ſchon ſeit Jahren eine Kleinkinder⸗ ſchule gegründet. Daß zur äußeren Erhaltung und Förderung dieſer für das Gemeinwohl unſerer Stadt ſo ſegensreichen An⸗ ſtalt nicht unbedeutende Mittel gehören, dürfen wir um ſo weniger verſchweigen, als ſich ſchon jetzt herausſtellt, daß neben dem unter der geiſtlichen Leitung des Dirigenten der Stadtmiſſion in hohem Segen wirkenden Stadtmiſ⸗ ſionar noch weitere Kräfte herbeigezogen werden müſſen, wenn das Geſammtgebiet der inneren Stadt und der ſich immer mehr ausdehnenden Vorſtädte in die nöthige Pflege ſoll gezogen werden. Außerdem hat es ſich aber auch herausgeſtellt, daß das bisherige Lokal für die Kleinkin⸗ derſchule im Vereinshaus bei weitem nicht mehr Raum genug bietet, wenn allen berechtigten Bitten um Aufnahme von Kindern ſoll entſprochen werden und daß es darum unſere ernſte Sorge ſein muß, einen größeren entſprech⸗ enden Raum für dieſen hochwichtigen Zweck zu miethen. Wir wenden uns deßhalb mit der herzlichſten Bitte an die Bewohner dieſer Stadt und auch an alle außer⸗ halb derſelben, denen die Bedeutung der beregten Sache und insbeſondere die Pflege des Jünglings⸗, Jungfrauen⸗ vereins und der kleinen Kinder wichtig geworden iſt, uns ihre Hülfe freundlichſt gewähren zu wollen. Der mit⸗ unterzeichnete Dirigent der Stadtmiſſion iſt gerne erbötig, Gaben dieſer Art zur Abführung an die Kaſſe entgegen⸗ zunehmen 66068 Mannheim im Juni 1895. Der Vorſtand der Mannheimer Stadtmiſſion: V. Kirchenrath Präſident. P. Steffann, Dirigent. Wiesbaden. Hotel du Nord Wilhelmſtraße. Altrenommirtes Haus. Feinſte Lage, gegenüber dem Kurpark, dem neuen Theater u. Kurhaus, in nächſter Nähe der Dae u. Poſt. Mineral⸗ und Süßwaſſer⸗Bäder im Hote Perſonenaufzug. Penſton während des ganzen Jahres. 64351. Ziegler, neuer Beſttzer. MWeinheim a. d. BB. „Gasthof zum Carlsberg“ in Mitte der Stadt. Derne Weine, Bürgerbräu⸗Bier Ludwigshafen, freundliche remdenzimmer. 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In neuerer Zeit mehren ſich wieder die Fabrikanten, anpreiſen und mit dieſer Anpreiſung die beiden Bücher „So ſollt ihr leben“ und„Meine Waſſerkur“, oft auch meinen Namen derart verquicken, daß das Publikum glauben muß, es liege für alle dieſe Fabrikate eine beſondere Empfehlung von mir vor. Ich muß deßhalb erklären, daß ich allen dieſen Fa⸗ brikaten ferne ſtehe, mit Ausnahme desjenigen der Firma Kathreiner in München. Ich trinke dieſen Malzkaffee ſelbſt jeden Tag, ebenſo wird er in dem Kinderaſyl und im Kurhaus verwendet. Auf Grund dieſer Erfahrung kann ich ihn daher beſtens empfehlen. Wörishofen, 21. Jänner 1898. Y. Kneipp, kath. Pfarrer. Im Anſchluß an obige Klarſtellung erſuchen wir das geehrte Publikum, beim Einkauf ausdrücklich Kathreiner's Kneipp⸗Malz⸗Kaffee zu verlangen. 66149 Derſelbe iſt nur, in plombirten Packeten von ½ und ½¼ Kkg. käuflich und trägt als Schutzmarke das Bild nebſt Anterſchrift des Pfarrers Kneipp und unſere Firma: Kathreiner's Malzkaffee⸗Fabriken, München. Zur gefl. Beachtung. Um Mißverſtändniſſen ee und auf Grund Kratzert, R I1, 12 in Nr. 154 des General⸗Anzeiger theile ich meiner geehrten Kundſchaft und einem verehrl. Publikum ergebenſt mit, daß ich mein Geſchäft nicht an obigen Herrn verkauft habe, ſondern dasſelbe nach wie vor, mit bewährten Kräften bei aufmerkſamer Bedie⸗ nung weiter führe und ſehe gefl. Aufträgen entgegen. Hochachtend 6614¹ Karl Kaubeck jr., P 4, 10, parterre. Wohne jetzt N2. 6. Neubau. Ecke— Kunststrasse— Paradeplatz. 2 Jahnarzt Mylius, 3ber Aſſiſtent der Zahnärztl. Univerſitäts⸗ Kiel. 66131 e„17— Medizinalkaſſe der athal Vereine. * Im E Ai Eintrilt Hundemarken nach polizeilicher Vorſchrift bei 65123 A. Jander, Gravir⸗Auſtalt. P 1. 1, Alauten. welche geröſtetes Getreide(Gerſte, Malz, Weizen u. ſ..) T 22 10.— 4% Stiftungsgelder 4% gegen erſtes Unterpfand 8 5 leihen. 6052 Näheres M 8, 8, 2. Stock Eine zahme weiße Hauben⸗ aube mit ſchwarz⸗ weißen Schwingen gegen Be⸗ lohnun n Langſtraße Nr. 26, 4. 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